Eine Schale möchte ich sein? - bei den Eichenauer ...

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Einblick 7 Liebe Schutzengelgemeinde, Abschied nach 11 Jahren und 4 Monaten mit schwerem Herzen, großer Dankbarkeit und Zuversicht verabschiede ich mich von Eichenau. Ab Januar 2011 übernehme ich die Leitung der Blindenseelsorge des Erzbistums und bleibe weiterhin Seelsorgerin für Hörgeschädigte. Es wird eine neue spannende Herausforderung für mich werden, Menschen zu begleiten, die gar nicht oder nur sehr eingeschränkt sehen können und ihnen Mut und Hoffnung aus dem Glauben zu verkündigen. Ich werde sicherlich viel lernen. Bei Ihnen allen möchte ich mich bedanken für die 11 Jahre und 4 Monate gemeinsamen Weges. Ich habe hier eine offene, selbstbewusste und lebendige Gemeinde erlebt und mich sehr wohl gefühlt. Ich bin dankbar, dass Sie meine Anregungen aus der feministischen Theologie wohlwollend aufgenommen haben. Vor allem den Frauen möchte ich weiterhin Mut und Beharrungsvermögen wünschen in einer Kirche, die Frauen zwar wertschätzt, aber von manchen Bereichen ausschließt - dazu Männer an ihrer Seite, die ein ganzheitliches Gottesbild für sich suchen. Dankbar bin ich für die vielen Begegnungen, die intensiven Gespräche, z. B. im „Treffpunkt Bibel“, und die Unterstützung, auch im Gebet. Es war für mich immer auch bereichernd, wenn ich Glückwünsche zu wichtigen Lebensfesten überbringen durfte und den Lebensgeschichten zuhören konnte. Ebenso die Trauergespräche und -gottesdienste, wo ich die kurze Wegstrecke des Übergangs begleiten und vielleicht ein wenig Zuversicht und Trost wecken konnte. Herzlichen Dank an die Mitglieder der verantwortlichen Gremien, die sich auf vieles mit mir eingelassen haben, den Frauen im Frauenbund und vielen anderen. Mein besonderer Dank gilt auch den Kollegen und Kolleginnen, die in besonderer Weise mein Hin und Her zwischen den beiden Dienststellen (erst Frauenseelsorge, dann Hörgeschädigtenseelsorge) mitgetragen haben. Ich werde einiges vermissen, z. B. die lebendigen Gottesdienste und die Vielfalt der Musik. Aber Eichenau ist nicht aus der Welt und wir werden uns bei der ein oder anderen Gelegenheit sicher wieder begegnen, sei es ein Fest oder ein integrativer Gottesdienst, eine Trauerfeier oder unterwegs beim Pilgern. Bedanken möchte ich mich auch bei den Allingern und der evangelischen Gemeinde. Ich denke hier insbesondere an den Weltgebetstag der Frauen und den ökumenische Übungsweg in der Fastenzeit. Einfach DANKE!
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