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Grußwort – Leitende Regierungsschuldirektorin<br />
Heidemarie Goßmann<br />
Sehr geehrter Herr Dr. Hörster,<br />
meine sehr verehrten Damen und Herren,<br />
als Regionalkoordinatorin der Bezirksregierung Münster<br />
für das Regionale Bildungsnetzwerk des <strong>Kreis</strong>es <strong>Borken</strong><br />
vertrete ich das Land NRW im Netzwerk.<br />
Ich begrüße Sie alle ganz herzlich zum Fachforum<br />
Schulentwicklungsplanung im Schloss Ahaus und freue<br />
mich, dass Sie als unmittelbar Betroffene eines<br />
Schulstrukturwandels, der auch im <strong>Kreis</strong> <strong>Borken</strong><br />
begonnen hat, so zahlreich der Einladung gefolgt sind.<br />
Die Bedingungen einer modernen Gesellschaft durch wachsende Anforderungen, die<br />
Verpflichtung zur Zukunftsfähigkeit und gleichzeitige Bewahrung guter Traditionen, die<br />
Herausforderungen des demografischen Wandels und die berechtigte Erwartung an ein<br />
hochwertiges Bildungsangebot und Bildungsgerechtigkeit in städtischen und ländlichen<br />
Räumen fordern eine umfassende Kooperation aller Verantwortlichen und Betroffenen.<br />
Parteiübergreifend wurde im sog. Schulkonsens des Landes NRW ein Rahmen für<br />
Veränderungsmodalitäten und für Kompromisslösungen entworfen, der nun Gestalter,<br />
Entwickler und Verantwortliche aufruft, miteinander zu beraten, über die Gemeindegrenzen<br />
hinaus zu kommunizieren und gegebenenfalls zu kooperieren. Die Kinder und Jugendlichen<br />
im <strong>Kreis</strong> <strong>Borken</strong> erwarten ein qualitativ hochwertiges und wohnortnahes Tageseinrichtungs-<br />
und Schulangebot, damit sie in ihrer Unterschiedlichkeit bestmöglich und individuell gefördert<br />
und ihre Potentiale erkannt werden. Die Kinder und Jugendlichen von heute werden die<br />
Gesellschaft von morgen umso verantwortlicher gestalten und prägen, je mehr sie von einem<br />
Bildungsangebot profitieren und je mehr Respekt und Würde ihnen entgegengebracht<br />
werden.<br />
Die Erfahrungen von Lehrerinnen, Lehrern, Eltern, Schülerinnen und Schülern, von<br />
Kommunen und Schulaufsicht mit sich seit Jahren reduzierenden Schülerzahlen und einem<br />
selbstbewussten Elternwahlverhalten können dabei Grundlagen für eine Neukonstruktion<br />
werden.<br />
Bei allen Sorgen um den Erhalt von Schulen oder Schulformen, bei allen Verunsicherungen<br />
unter Lehrerinnen und Lehrern, weil der vertraut gewordene Dienstort evtl. gewechselt<br />
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