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Malerische Deckenlösung Schlanke Trockenbau ... - Knauf Österreich

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ystem<br />

4/5/6<br />

<strong>Malerische</strong><br />

<strong>Deckenlösung</strong><br />

<strong>Schlanke</strong> <strong>Trockenbau</strong>-<br />

lösung im Außenbereich<br />

mit künstlerischem Extra<br />

14/15<br />

Für jeden Fall<br />

die richtige Platte:<br />

<strong>Trockenbau</strong>lösungen<br />

für feuchtigkeits-<br />

belastete Bereiche<br />

16<br />

Neue Anlage<br />

in Bulgarien<br />

Werk Maritza wurde<br />

in Betrieb genommen<br />

20/21<br />

Zu Besuch im Atelier<br />

Interview mit<br />

Esther Stocker<br />

Magazin für <strong>Trockenbau</strong> N° 72 F r ü h j a h r 2 0 1 0<br />

Gewinnspiel auf Seite 19


inhalt<br />

Vorwort 3<br />

Panorama – aktuell 3<br />

reports<br />

<strong>Malerische</strong> <strong>Deckenlösung</strong> 4/5/6<br />

Ehemalige Fabrik im neuen Stil 7/8<br />

Paradies für Kinder in Kematen/Ybbs 9/10/11<br />

Cleaneo Akustikdecke wie aus dem FF 12/13<br />

know how<br />

Für jeden Fall die richtige Platte 14/15<br />

die welt von knauf<br />

Neues Werk in Bulgarien 16<br />

Die Erlebeniswelt Wirtschaft 17<br />

friends & partner<br />

www.adventhoeren.at – in Summe ein Erfolg 18<br />

<strong>Knauf</strong> Grauband mit Gewinnspiel 19<br />

Interview mit Esther Stocker 20/21<br />

Systemgedanken von Nicole Landsmann 22<br />

Cartoon 23<br />

impressum<br />

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: <strong>Knauf</strong> Gesellschaft m.b.H., 1050 Wien, Strobachgasse 6; Unternehmensgegenstand: Erzeugung von Baustoffen<br />

Vorstand: DI Beatrix <strong>Knauf</strong> und KR Otto Ordelt (Geschäftsführer); Firmeninhaber bzw. Gesellschafter: <strong>Knauf</strong> Gips KG, Iphofen und Deutsche Perlite, Dortmund.<br />

Leitender Redakteur: Mag. Andreas Bauer; E-Mail: bauer.andreas@knauf.at<br />

Mitarbeiter dieser Nummer: Mag. Andreas Bauer, Erlebniswelt Wirtschaft, Mag. Nicole Landsmann, DI Peter Matzanetz, KR Otto Ordelt, Hans Stöckl,<br />

Fotos: © 2009 Jupiterimages Corporation, Erlebniswelt Wirtschaft, Magdalena Possert, Senft & Partner; Foto Cover: Magdalena Possert, Dachuntersicht am ehemaligen Gelände der Liesinger Brauerei


panorama aktuell<br />

Neue Homepage von photography-pm<br />

Frau Magdalena Possert ist seit rund einem Jahr für <strong>Knauf</strong> als frei schaffende Fo-<br />

tografin aktiv. Architektur-<br />

und Porträtfotos stellen<br />

ihre Leidenschaften<br />

in der Fotografie dar.<br />

Auch in dieser Ausgabe<br />

der <strong>Knauf</strong> System sind<br />

zahlreiche Exemplare<br />

ihres Schaffens zu finden.<br />

Weitere tolle Beispiele<br />

ihrer Arbeit sind<br />

auf ihrer neuen Homepage www.photography-pm.com zu bewundern.<br />

Lehrgang für erfolgreiche Trockenausbau-Spezialist/innen<br />

Der von <strong>Knauf</strong> und dem<br />

WIFI <strong>Österreich</strong> veranstaltete<br />

Lehrgang geprüfte/r<br />

Bauleiter/in <strong>Trockenbau</strong><br />

ist restlos ausgebucht.<br />

Das Teilnehmerfeld erstreckt<br />

sich vom Neusiedler-<br />

bis zum Bodensee.<br />

Die weiteren Interessenten<br />

müssen sich bis Anfang<br />

2011 gedulden, bis<br />

zum nächsten Lehrgangsstart.<br />

Für das Kursjahr<br />

Herbst 2010 / Frühjahr<br />

2011 sind die Termine ab 3. Mai 2010 im Internet abrufbar.<br />

<strong>Knauf</strong> ist klima:aktiv Partner<br />

klima:aktiv ist die im Jahr 2004 gestartete Initiative des Lebensministeriums für aktiven<br />

Klimaschutz und Teil der <strong>Österreich</strong>ischen Klimastrategie. Ziel ist die rasche<br />

und breite Markteinführung klimafreundlicher Technologien und Dienstleistungen.<br />

Das Unternehmen <strong>Knauf</strong>, als ökologischer<br />

Produzent von qualitativen<br />

<strong>Trockenbau</strong>systemen, ist im Bereich<br />

Bauen und Sanieren zum klima:aktiv<br />

Partner ernannt worden.<br />

Sehr geehrte<br />

Leserinnen und Leser!<br />

Eine Frage, die sich viele Wirtschaftstreibende<br />

stellen werden: Ist das<br />

Jahr 2010 das Jahr vor dem Aufschwung?<br />

Wir gehen davon aus,<br />

dass die Absatzzahlen in unserem<br />

Bereich, Leichtes Bauen, auf dem Niveau<br />

von 2009 bleiben werden.<br />

Durch den Mix aus Neubau, Renovation<br />

und Endverbraucheranwendungen,<br />

aber auch durch neue und<br />

innovative Produkte, wie <strong>Knauf</strong> Safeboard,<br />

sind wir krisenfest aufgestellt.<br />

Diese Mischung aus den diversen<br />

Anwendungsbereichen,<br />

aber auch der Vorverkauf durch unsere<br />

Marktbearbeiter, garantiert unseren<br />

Partnern im Baustoffhandel<br />

stabile Zahlen.<br />

Wir sind bereit und rüsten uns für<br />

den Aufschwung, da die Finanzmarktlage<br />

an dem Bedarf an Bauten<br />

nichts geändert hat, sehen wir 2010<br />

als das Jahr vor dem Aufschwung.<br />

Ein spannendes und erfolgreiches<br />

Jahr wünscht Ihnen,<br />

Otto Ordelt<br />

vorwort<br />

2 _ 3


eports<br />

<strong>Malerische</strong> <strong>Deckenlösung</strong> <strong>Schlanke</strong> <strong>Trockenbau</strong>lösung<br />

im Außenbereich mit künstlerischem Extra sorgt für Aha-Effekt<br />

Mitten im Bezirk Liesing, wo vor kurzem<br />

noch eine Brauerei stand, wird noch<br />

bis Mai an einem Zuhause mit Arbeitsstätten<br />

und Einkaufsgelegenheiten für<br />

mehr als tausend Menschen gebaut.<br />

Die renommierten Architekten von<br />

Coop Himmelb(l)au haben den Masterplan<br />

entworfen und dem Ganzen mit<br />

einem schlangenförmigen Wohnbau<br />

ein Rückgrat verpasst.<br />

Diese Optik soll die Wiedererkennbarkeit<br />

des Neubaus erhöhen und tatsächlich<br />

kennt ihn, noch vor der Fertigstellung,<br />

schon jeder in der Umgebung.<br />

Dazu trägt aber auch eine Zwischendecke<br />

von <strong>Knauf</strong> nicht unwesentlich bei.<br />

Ein freies Zwischengeschoß wurde nämlich<br />

in luftiger Höhe mit Aquapanel ® Cement<br />

Boards verkleidet und von der<br />

Künstlerin Esther Stocker mit einem originellen<br />

Muster versehen. Der <strong>Trockenbau</strong>,<br />

der oft vieles versteckt, bekam dieses Mal<br />

eine auffällige Gestaltung. Der Kreativität<br />

sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt,<br />

wie man sieht.<br />

Die Künstlerin nahm sich gemeinsam mit<br />

acht MitarbeiterInnen der weißen Oberflächen<br />

an und was dabei herauskam, ist<br />

ein einprägsames aber nicht zu dominantes<br />

Muster in Schwarzweiss. Ganz in<br />

Handarbeit zauberte man mit Maß- und<br />

Abdeckbändern geometrische Figuren<br />

an die Decke.<br />

Besser zementgebunden<br />

Die <strong>Trockenbau</strong>firma Palco hatte den<br />

Kunstmalern zuvor das Terrain bereitet.<br />

Mit fünfzehn Mann wurde in dreimona-<br />

tiger Arbeit der Rohdecke eine Verkleidung<br />

verpasst. „Speziell für jene Anwendung<br />

war die zementgebundene Platte<br />

eindeutig die beste Wahl, da ja im Außenbereich<br />

besonders Wetterbeständigkeit<br />

und Belastbarkeit zählt.<br />

Eine Prüfung der Technischen Universität<br />

Dortmund hat übrigens bewiesen, dass<br />

die Biegezugsfestigkeit der Platte auch<br />

nach 28 Tagen im Wasserbad nur geringfügig<br />

nachlässt und diese somit weiterhin<br />

gebrauchstüchtig ist.<br />

Um die Konstruktion gegen Wind und<br />

Wetter absolut resistent zu machen, wurden<br />

außerdem die Abhängungen mit UA-<br />

Profilen verstärkt, die Kreuzverbinder mit<br />

einem Korrosionsschutz versehen und es<br />

kamen korrosionsgeschützte CD-Profile<br />

als Montagelattung zum Einsatz. Die abgehängte<br />

Decke mit einer Abhängehöhe


von über einem Meter verlangte eben<br />

nach besonderer Steifigkeit.<br />

Zudem spielt die Sogwirkung am Standort<br />

eine Rolle, da die Montageflächen<br />

recht exponiert sind und der Wind zwischen<br />

den Geschoßen verstärkt bläst.<br />

Dies bekamen auch gleich die Monteure<br />

bei ihren Überkopfarbeiten auf den Rollgerüsten,<br />

beziehungsweise Kränen, zu<br />

spüren. „Unseren Mitarbeitern haben die<br />

Arbeitsbedingungen in luftiger Höhe einiges<br />

abverlangt“, bestätigt Sascha Radivo,<br />

Bauleiter bei Palco.<br />

Alles mitbedacht<br />

Das fertige Objekt verrät von der Vorgeschichte<br />

aber nichts. Wer es nicht besser<br />

weiß, wird vermutlich nicht einmal darauf<br />

kommen, dass es sich hier um eine<br />

doppelte Deckenkonstruktion handelt.<br />

Die Aquapanel ® Cement Boards waren<br />

nach dem Aufbringen genetzt und mit<br />

zementgebundener Aquapanel ® Fugenund<br />

Flächenspachtel verspachtelt und<br />

schließlich bemalt und bemustert worden.<br />

Bei genauem Hinsehen erkennt man<br />

in regelmäßigen Abständen Dehnfugen.<br />

„Dabei geht es nicht darum, Spannungen<br />

in der Zwischendecke auszugleichen,<br />

sondern auf Belastungswechsel des Bauwerks<br />

im Millimeterbereich eingestellt zu<br />

sein“, erklärt Sascha Radivo.<br />

Vor allem Senkungen und Lastschwankungen<br />

können die Ursache sein und so<br />

lässt sich verlässlich vermeiden, dass es<br />

in der <strong>Trockenbau</strong>decke am Ende zu<br />

Verwerfungen oder sogar zu Rissbildungen<br />

kommt. Dass sich hinter der<br />

künstlerisch gestalteten Decke Lüftungs-<br />

reports<br />

Die Künstlerin Esther Stocker plante die Gestaltung der Deckenuntersicht, die mit Aquapanel ® Cement Board realisiert wurde.<br />

rohre und eine sechzehn Zentimeter dicke<br />

Kellerdeckendämmplatte verbergen,<br />

lässt sich nur erahnen. Die Ränder sind<br />

zur Rohdecke hin abgeflacht, was neben<br />

dem schlanken Design auch den<br />

Vorteil mit sich bringt, dass mehr direktes<br />

Sonnenlicht auf das Zwischendeck<br />

kommt. An den Übergängen zur<br />

Schräge befinden sich außerdem die<br />

notwendigen Hinterlüftungsgitter.<br />

Zu den bereits beschriebenen optischen<br />

und funktionellen Vorteilen kommt, dass<br />

die Konstruktion den Niedrigenergiestandard<br />

zu erfüllen hilft. Immerhin sind<br />

frei tragende Geschossdecken aus thermischer<br />

Sicht recht heikel. Im September<br />

Architektonisch auffallend<br />

wird dann die erste offizielle Eröffnung<br />

im Stiegenhaus<br />

stattfinden. Teilweise der sind einzelnen im Wohnhäuser Hauptgebäude<br />

bereits Mieter sind die halbhohen eingezogen Brüstungen, und<br />

die in <strong>Trockenbau</strong>weise realisiert wurden.<br />

genießen das Liesinger Flair.<br />

4 _ 5


eports<br />

Ganz in Handarbeit<br />

zauberte man mit<br />

Maß- und Abdeckbändern<br />

geometrische Figuren<br />

an die Decke.<br />

Bautafel<br />

Objekt:<br />

Brauerei Liesing<br />

Wohnprojekt „Raumwahrnehmung“<br />

Breitenfurterstraße 376<br />

1230 Wien<br />

Bauherr:<br />

Win4Wien Bauträger GmbH<br />

Bennoplatz 3<br />

1080 Wien<br />

Tel.: +43-(0)1-401 09<br />

Fax: +43-(0)1-401 09-37<br />

E-Mail:info@win4wien.at<br />

Architekt:<br />

Johannes Kaufmann<br />

Sägerstraße 4<br />

6850 Dornbirn<br />

Tel.: +43-(0)-5572-236 90<br />

Fax: +43-(0)-5572-236 90-4<br />

E-Mail: office@jkarch.at<br />

<strong>Trockenbau</strong>:<br />

Fa. Palco Innenausbau GmbH<br />

Beatrixgasse 4B<br />

1030 Wien<br />

Tel.: +43-(0)1-715 64 37<br />

Fax: +43(0)1-713 92 43<br />

E-Mail:office@palco.at<br />

<strong>Knauf</strong> Fachberatung:<br />

Andreas Baier<br />

Tel: +43-(0)664-544 60 23<br />

Diese Bautafel erhebt keinen<br />

Anspruch auf Vollständigkeit!


Das Haus Zieglergasse Nummer 6 stand<br />

fünf Jahre leer. Durch die Übernahme<br />

eines neuen Eigentümers, der in einen aufwendigen<br />

Umbau investierte. Dass die Investition<br />

sich ausgezahlt hat, zeigt das<br />

rege Interesse. Die Fabrik aus den Fünfzigerjahren<br />

blieb im Charakter erhalten.<br />

Das Gebäude wurde generalsaniert und<br />

den modernen Bedürfnissen eines Bürogebäudes<br />

durch die Verwendung von <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Trockenbau</strong>systemen gerecht.<br />

Viel natürliches Licht dringt ins Innere des<br />

Raumes. Die alten typischen Industriefenster<br />

mussten gleich großen, neuen Fenstern<br />

weichen. Das Mauerwerk und sämtliche<br />

tragende Teile wurden mit Gipsplatten<br />

verkleidet. Als Grund nannte der<br />

Architekt, dass damit die Rohheit der Konstruktion<br />

gemildert würde aber gleichzeitig<br />

der Raumcharakter erhalten werden<br />

konnte. Alle Steher und Träger in den einzelnen<br />

Räumen wurden praktischerweise<br />

Ehemalige Fabrik<br />

im neuen Stil<br />

Für den Umbau zum Büro<br />

brauchte es vor allem clevere Ideen<br />

mit fertigen Formteilen von <strong>Knauf</strong> verkleidet.<br />

Der Vorteil der vorgeformten Formteile<br />

liegt in der exakten Ausbildung von<br />

Kanten und Ecken. Die individuelle Fertigung<br />

auf der Baustelle hätte ein Vielfaches<br />

der Arbeitszeit erfordert.<br />

Nach Rücksprache mit dem Architekten<br />

wurden auch detaillierte Herausforderungen<br />

im <strong>Trockenbau</strong> gemäß der Planung<br />

berücksichtigt. Beispielsweise wurden<br />

am zentralen Deckenteil exakt zwei<br />

120 Zentimeter breite <strong>Knauf</strong> Cleaneo<br />

Akustikplatten als Deckensegel eingeplant<br />

und mit Formteilen auf die restliche<br />

Breite dimensioniert. Bei den Übergängen<br />

zu den vorgefertigten Teilen und als<br />

Füllmaterial für die gesamte Decke wurde<br />

<strong>Knauf</strong> Jetfiller verwendet.<br />

Durch die Kombination der <strong>Knauf</strong> Systeme<br />

mit der professionellen Verarbeitung<br />

der <strong>Trockenbau</strong>abteilung der Firma<br />

Bohrn Bau GmbH unter der Leitung von<br />

Herrn Franjo Divkovic entstand eine wirk-<br />

reports<br />

liche Vorbildbaustelle für den höherwertigen<br />

<strong>Trockenbau</strong>.<br />

Der Akustik zu Liebe<br />

Die <strong>Trockenbau</strong>er heben hervor, wie wichtig<br />

es für die Qualität der Arbeit war, nur<br />

original <strong>Knauf</strong> Systeme zu verarbeiten.<br />

Durch die sehr gute Kommunikation zwischen<br />

Baufirma und Industrie konnte die<br />

Baustellenabwicklung den gestellten Anforderungen<br />

entsprochen werden. In jedem<br />

Geschoß befindet sich ein einziger<br />

großer Raum, der je nach Bedarf der Mieter<br />

mit Zwischenwänden versehen werden<br />

kann. Die Flexibilität, die damit einher<br />

geht, spielt dem Projektbetreiber bei der<br />

Vermietung in die Hand, da er jedem potentiellen<br />

Mieter die passende Raumaufteilung<br />

anbieten kann. Das Interesse potentieller<br />

Mieter ist sehr groß, zumal das<br />

Objekt an der größten Einkaufsstraße des<br />

Landes, an der Mariahilfer Straße, gele-<br />

6 _ 7


eports<br />

Die ehemalige Fabrik wurde generalsaniert und den modernen Bedürfnissen eines Bürogebäudes<br />

durch die Verwendung von <strong>Knauf</strong> <strong>Trockenbau</strong>systemen gerecht.<br />

gen ist. Im Hinterhof eines Wohnhauses<br />

errichtet, ist genug Abgeschiedenheit für<br />

ein entspanntes und ruhiges Arbeiten gegeben.<br />

Die Lichtsituation ist nicht nur dank<br />

der großzügigen Fensterflächen sehr gut,<br />

sondern auch dank der integrierten Beleuchtungslösungen.<br />

Abgehängte Leuchtenschienen,<br />

diverse Einbaulösungen und<br />

eine indirekte Beleuchtung an der Decke<br />

wurden umgesetzt. Kreativen Geistern<br />

werden die Loftbüros sicher gefallen. Kreativität<br />

wurde aber auch den Planern abverlangt.<br />

Der freigelegte Rohbau brachte<br />

auch für die Architekten nicht wenige<br />

Überraschungen.<br />

Im Detail besser<br />

Mit Vorsatzschalen half man sich hinweg,<br />

wo unterschiedliche Wandstärken aufeinandertrafen.<br />

Praktisch an allen Ecken und<br />

Integrierte Beleuchtung und Belüftung runden die Vorzüge des <strong>Trockenbau</strong>s ab.<br />

Enden eingesetzt, entfiel rund ein Viertel<br />

der Baukosten letztlich auf den <strong>Trockenbau</strong>.<br />

„Eine Adaptierung im Putzverfahren<br />

wäre doppelt so teuer gekommen“, meint<br />

der Architekt Rainer Hartmann. Aber<br />

auch mangels Tauglichkeit beim Stahlbetongrund<br />

griff man zum <strong>Trockenbau</strong>. Im<br />

Untergeschoß sind Besprechungsräume<br />

und ein Lager untergebracht, die allesamt<br />

den geforderten Brandschutzanforderungen<br />

entsprachen. Krumme Kellerwände<br />

waren auch kein Hindernis, da<br />

die Zwischendecke entsprechend eingepasst<br />

wurde. Mit der jetzigen Ausführung<br />

sind alle Beteiligten sichtlich zufrieden<br />

und die Freude der baldigen, erfolgreichen<br />

Auftragsvollendung steht ihnen<br />

bereits ins Gesicht geschrieben. Rund<br />

zehn Monate war man mit dem Umbau<br />

beschäftigt und das Ergebnis kann sich<br />

mehr als sehen lassen. map<br />

Bautafel<br />

Objekt:<br />

Zieglergasse 6<br />

1070 Wien<br />

Bauherr:<br />

Privater Bauherr<br />

<strong>Knauf</strong> Cleaneo Akustik,<br />

eingebettet zwischen Formteilen.<br />

Architekt und<br />

örtliche Bauaufsicht:<br />

RRP Architekten<br />

Kramergasse 9<br />

1010 Wien<br />

Tel.: +43-(0)1-533 67 35<br />

Fax: +43-(0)1-532 86 79<br />

E-Mail: rrp@rrp.at<br />

GU & Trockener Innenausbau:<br />

Dipl. Ing. Johann Bohrn Bau GmbH<br />

Neilreichgasse 193<br />

1230 Wien<br />

Tel.: +43-(0)1-616 71 74-0<br />

Fax: +43-(0)1-616 71 78<br />

E-Mail: info@bohrn-bau.at<br />

<strong>Knauf</strong> Fachberatung:<br />

Karl Zörweg<br />

Mobil: +43-(0)664-383 11 13<br />

Diese Bautafel erhebt keinen<br />

Anspruch auf Vollständigkeit!


Der im Jahre 1909 gegründete Kindergarten<br />

Kematen/Ybbs, beherbergt seit<br />

1975 in einem sehr innovativen Bau vier<br />

Kindergartengruppen. Dieser wurde nun<br />

generalsaniert und um eine Gruppe erweitert.<br />

Die kurze Bauzeit stellte ein<br />

Heimspiel für den <strong>Trockenbau</strong> dar.<br />

Mit seiner Lage im Übergangsbereich<br />

zwischen dem zentralen Siedlungsraum<br />

Kematen und dem Naherholungsgebiet<br />

Haidhofwald, schafft der 5-gruppige<br />

Kindergarten Kematen an der Ybbs<br />

eine optimale naturnahe Atmosphäre<br />

für die Jüngsten. Der Kindergarten hat<br />

zurzeit 94 Kinder und 15 Mitarbeiter.<br />

Zwei von den fünf Gruppen sind Integrationsgruppen.<br />

Der ursprünglich<br />

Paradies für Kinder in Kematen/Ybbs<br />

Generalsanierung und Umbau<br />

1975 errichtete Kindergarten verblüfft<br />

durch seinen runden Grundriss und die<br />

innovative Gestaltung. „Der Kindergarten<br />

wurde um drei Bäume, die sich im<br />

Atrium befanden, errichtet“, schildert<br />

die Direktorin Frau Gabriele Dieminger.<br />

Auffällig ist neben dem Grundriss<br />

auch die Wandgestaltung im Gangberreich.<br />

Hier ziert eine Malerei von Steffi<br />

Weidner, „die Kinder aus aller Welt“<br />

darstellt, den Gangbereich.<br />

Sanierung & Neubau<br />

Im April 2009 wurde der Kindergarten<br />

in die adaptierte Festhalle von Kematen<br />

umgesiedelt. Bereits im September<br />

konnte der neue Kindergarten bezogen<br />

reports<br />

Die Decken<br />

der zwei Bewegungsräume<br />

wurden als eine Art Kuppel<br />

mit integrierter Beleuchtung<br />

gestaltet.<br />

werden. „Ohne das Gewerk <strong>Trockenbau</strong><br />

wäre so eine schnelle Sanierung<br />

und Erweiterung nicht möglich gewesen“,<br />

erklärt Gerhard Kloibhofer vom<br />

verantwortlichen <strong>Trockenbau</strong>unternehmen<br />

Willich <strong>Trockenbau</strong> aus Stift Ardagger<br />

(Zentrale Linz). Obwohl der<br />

Kindergarten fünf Guppen beherbergt,<br />

ist die akustische Trennung optimal gelungen.<br />

Kinder sollen ja recht leb- und<br />

sprunghaft sein. Eingesetzt wurden im<br />

Deckenbereich <strong>Knauf</strong> Cleaneo Akustik,<br />

durch den runden Grundriss, eine weitere<br />

Herausforderung für das <strong>Trockenbau</strong>unternehmen.<br />

Neben der guten<br />

Akustik verbessert <strong>Knauf</strong> Cleaneo Akustik<br />

zudem die Raumluft effizient, nachhaltig<br />

und nachweisbar. Sie reduziert<br />

8 _ 9


eports<br />

Der Kindergarten in Kematen/Ybbs ist nach der Sanierung dank des <strong>Trockenbau</strong>s ein wahres Paradies für Kinder.<br />

Schadstoffe und Gerüche in der Raumluft.<br />

Zahlreiche integrierte Beleuchtungskörper<br />

und Lichtauslässe komplettieren<br />

das Arbeitsfeld von Willich TB,<br />

die im Schnitt mit acht Mann zwei Monate<br />

lang im Einsatz waren.<br />

Aufwendiger <strong>Trockenbau</strong><br />

Die Decken der zwei Bewegungsräume<br />

wurden als eine Art Kuppel mit integrierter<br />

Beleuchtung gestaltet, wobei<br />

im großen Turnsaal die <strong>Knauf</strong> Akustikdecke<br />

2 m von der Dachstuhlkonstruktion<br />

abgehängt und seitlich jeweils um<br />

45 cm hereingerückt wurde. Durch diese<br />

Lösung wirkt der Raum optisch nicht<br />

so groß und auch akustisch scheint die-<br />

se Lösung wohl überlegt worden zu<br />

sein. Akustische Perfektion mit Hilfe der<br />

Planung und des <strong>Trockenbau</strong>s sozusagen.<br />

Auch im Zubau setzt man auf eine<br />

Akustiklochdecke von <strong>Knauf</strong>, wobei ein<br />

Teil der Decke leicht schräg ausgeführt<br />

wurde, um den Anschluss an den runden<br />

Grundriss optimal zu schaffen.<br />

Unter fachkundiger Leitung finden die<br />

Kinder sowohl in den Gruppenräumen,<br />

als auch im angeschlossenen Garten<br />

pädagogisch wertvolle und interessante<br />

Möglichkeiten im Rahmen der Bewegungserziehung.<br />

Insbesondere bieten<br />

sich den Kindern z.B. mit einer<br />

neuen Kletterwand und laufend erneuerten<br />

Außenspielgeräten im Wald- und<br />

Erlebnisgarten immer wieder neue und<br />

anregende Gelegenheiten, ihre persönlichen<br />

Fähigkeiten spielerisch zu entwickeln<br />

und zu trainieren.<br />

Offizielle Eröffnung<br />

Am 10. Februar wurde der neue Kindergarten<br />

mit einem Festakt und im Beisein<br />

politischer Prominenz, wie beispielsweise<br />

der Bürgermeisterin der<br />

Marktgemeinde Kematen, Juliana Günther,<br />

und dem niederösterreichischen<br />

Landeshauptmannstellvertreter Mag.<br />

Wolfgang Sobotka, eröffnet. Der Niederösterreichische<br />

Landeskindergarten<br />

Kematen an der Ybbs ist ein schönes<br />

Beispiel für innovative Architektur und<br />

deren gelungene Sanierung.


<strong>Trockenbau</strong> vom Feinsten, soweit das Auge reicht.<br />

Im Gangbereich findet man eine Malerei von Steffi Weidner, „die Kinder aus aller Welt“.<br />

Bautafel<br />

reports<br />

Objekt:<br />

NÖ Landeskindergarten<br />

Kematen/Ybbs<br />

8.a Straße 8<br />

3331 Kematen/Ybbs<br />

Tel: +43(0)-7448-21 77<br />

Bauherr:<br />

Marktgemeinde Kematen/Ybbs<br />

1. Straße 31<br />

3331 Kematen/Ybbs<br />

Planung:<br />

Baumeister Ing. Erwin Hackl<br />

Bauplanungs-GesmbH<br />

Hauptplatz 1, 3355 Ertl<br />

Tel.: +43(0)-7477-201 02<br />

Fax: +43(0)-7477-201 52<br />

bautechnik.hackl@aon.at<br />

<strong>Trockenbau</strong>:<br />

Willich TB GmbH<br />

Gerhard Kloibhofer<br />

Mobil: +43 (0)-664 1923735<br />

Niederlassung Ardagger<br />

Stift Ardagger 237<br />

3300 Ardagger<br />

Tel.: +43-(0)7479-200 90<br />

Fax: +43-(0)7479-200 91<br />

<strong>Knauf</strong> Fachberatung:<br />

Michael Brandstätter<br />

Mobil: +43-(0)664-544 60 31<br />

Diese Bautafel erhebt keinen<br />

Anspruch auf Vollständigkeit!<br />

10 _ 11


eports<br />

Auch die Schulbibliothek mit ihrer Hörspielecke wurde mit <strong>Knauf</strong> Cleaneo Akustik FF veredelt.<br />

Die Schule Schruns-Grüt besteht seit<br />

dem Jahre 1978. Nach einer Teilsanierung<br />

diverser Klassenräume im Jahr<br />

2008 wurde beschlossen, das 30 Jahre<br />

alte Gebäude einer Komplettsanierung<br />

zu unterziehen. Der <strong>Trockenbau</strong> spielte<br />

dabei eine maßgebliche Rolle.<br />

Bei der Sanierung wurden neben der ästhetischen<br />

Komponente vor allem zwei<br />

weitere wichtige Faktoren berücksichtigt:<br />

Zum einen sollte eine deutliche Verbesserung<br />

der sicherheitsrelevanten Gegebenheiten<br />

erreicht werden und zum anderen<br />

eine zeitgemäße Sanierung in energietechnischer<br />

Hinsicht.<br />

So wurde neben weiteren ästhetischen<br />

Veränderungen ein topmoderner Physiksaal<br />

eingerichtet, die Bibliothek mit ihrer<br />

Hörspielecke wurde neu gestaltet und der<br />

Lehrerbereich maßgeblich erweitert. In<br />

diesen Bereichen wurde großer Wert auf<br />

Cleaneo<br />

Akustikdecke<br />

wie aus dem FF<br />

Generalsanierung<br />

einer Montafoner<br />

Mittelschule<br />

eine ästhetische und funktionale <strong>Deckenlösung</strong><br />

gelegt. Denn wie kein anderer Bauteil<br />

beeindrucken Decken heute durch Originalität<br />

und differenzierte Gestaltung.<br />

Begeistert von der FF-Fuge<br />

Man entschied sich seitens des Bauherrn<br />

und des Schrunser Planungsbüros Schröcker<br />

für <strong>Knauf</strong> Akustik-Lochplattendecken<br />

8/18 FF, eine ästhetische und topakustische<br />

Lösung. Mit der <strong>Knauf</strong> Cleaneo<br />

Akustik FF bietet <strong>Knauf</strong> eine neue Lochplattengeneration,<br />

die alles Bisherige an Sicherheit<br />

und Effizienz übertrifft: die verlegefreundliche<br />

neue Lochplattengeneration<br />

mit höchster Präzision und serienmäßigem<br />

Luftreinigungseffekt. Auch das verantwortliche<br />

renommierte <strong>Trockenbau</strong>unternehmen<br />

Burtscher <strong>Trockenbau</strong> zeigte sich von<br />

der neuen Technik begeistert. Geschäftsführer<br />

Reinhard Burtscher über die neue


Auch der Gangbereich der Mittelschule Grüt in Schruns<br />

wurde akustisch „upgegradet“.<br />

FF-Fuge: „Diese ist verlegerfreundlich und<br />

maßgenau durch die exakte Lochbildausrichtung.<br />

Durch die geringe Fugentiefe<br />

wurde weniger Spachtelmaterial benötigt.<br />

Zudem konnte eine Zeitersparnis von 15%<br />

erreicht werden, bei einer extrem kurzen<br />

Bauzeit von zwei Monaten ein durchaus<br />

bedeutender Umstand“, so Burtscher weiter.<br />

Das <strong>Trockenbau</strong>unternehmen Burtscher<br />

will in Zukunft nur noch <strong>Knauf</strong> Cleaneo<br />

Akustik FF verarbeiten, denn diese<br />

verbindet Ästhetik und Rationalität für<br />

höchste Ansprüche.<br />

Energetische Sanierung<br />

Welche Bereiche wurden in der Mittelschule<br />

noch saniert? Eine behindertengerechte<br />

Personenaufzugsanlage wurde<br />

Der Lehrerbereich wurde erweitert<br />

und für die gute Akustik sorgt <strong>Knauf</strong> Cleaneo Akustik.<br />

ebenfalls installiert sowie die WC-Anlagen<br />

saniert. Auch die komplette Außenanlage<br />

der Schule wurde neugestaltet. Hinsichtlich<br />

der thermischen Sanierung wurde<br />

sowohl die Gebäudehülle mit Fenstern,<br />

Fassaden und Dächern sowie auch die<br />

entsprechende Gebäudetechnik generalsaniert.<br />

So erfolgte unter anderem ein Anschluss<br />

an das Fernwärmenetz der Montafonerbahn<br />

AG. So richtig wurde die neue<br />

Schule am Tag der offenen Tür am<br />

28.11.09 gefeiert. Interessierte Volksschüler<br />

wurden von Schülern der Vorarlberger<br />

Mittelschule durch die neu sanierten<br />

Räumlichkeiten geführt und konnten mehrere<br />

interessante Stationen, wie beispielsweise<br />

den topmodernen Physiksaal, besuchen<br />

und beim vorbereiteten Programm<br />

mitmachen.<br />

Bautafel<br />

Objekt:<br />

VMS Schruns-Grüt<br />

Batloggstraße 54<br />

6780 Schruns<br />

reports<br />

Bauherr:<br />

Hauptschulverband Außermontafon<br />

Kirchplatz 2<br />

6780 Schruns<br />

Planung:<br />

Planungsbüro Schröcker GmbH<br />

Auf der Litz 1<br />

6780 Schruns<br />

Tel.: +43-(0)5556-743 15 13<br />

Fax: +43-(0)5556-749 77<br />

Trockener Innenausbau:<br />

Burtscher <strong>Trockenbau</strong><br />

Systeme GesmbH<br />

Walgaustrasse 50<br />

6713 Ludesch<br />

Tel.: +43-(0)5550-2391<br />

Fax: +43-(0)5550-3474<br />

www.burtscher-trockenausbau.at<br />

<strong>Knauf</strong> Fachberatung:<br />

Norbert Springer<br />

Mobil: +43-(0)664-421 25 14<br />

Diese Bautafel erhebt keinen<br />

Anspruch auf Vollständigkeit!<br />

12 _ 13


know how<br />

Für jeden Fall die richtige Platte<br />

<strong>Trockenbau</strong>lösungen für feuchtigkeitsbelastete Bereiche<br />

Wer <strong>Trockenbau</strong>-Lösungen im modernen<br />

Bauen einsetzt, kann mit der Sicherheit<br />

der <strong>Knauf</strong> Gipsplatte planen. Gestaltungsfreiheit,<br />

beste Bauphysik und Wirtschaftlichkeit<br />

sind weitere Vorteile auf<br />

die man durch den Einsatz der richtigen<br />

Platte auch in Feucht- und Nassräumen<br />

profitieren kann. <strong>Knauf</strong> Gipsplatten imprägniert<br />

und AQUAPANEL ® Cement<br />

Board sorgen für anforderungsgerechte<br />

Feuchte- bzw. Wasserbeständigkeit und<br />

sind die ideale Basis für alle keramischen<br />

Beläge.<br />

Für alle <strong>Trockenbau</strong>lösungen ohne zusätzliche<br />

Anforderungen, wie Zwischenwände,<br />

Vorsatzschalen, usw. bietet sich die<br />

bewährte <strong>Knauf</strong> Gipsplatte an. In Feuchträumen,<br />

wie beispielsweise Bädern, die<br />

gelegentlich Spritzwasser ausgesetzt sind,<br />

sind imprägnierte Gipsplatten die richtige<br />

Wahl. Imprägnierte Gipsplatten, die nicht<br />

verfliest werden, bilden eine ebene Oberfläche,<br />

welche ideal für weitere Oberflächenbeschichtungen<br />

geeignet sind. Alternativabdichtungen<br />

sind zusätzlich im<br />

Spritzwasserbereich erforderlich. In der<br />

ÖNORM B3415 unter Pkt. 4.3.6 „Feuchtigkeit<br />

und Luftfeuchtigkeit“, heißt es auch:<br />

Gipsplatten sind geeignet für die Verwendung<br />

in häuslichen Bädern und in Räumen<br />

mit ähnlicher Beanspruchung, wie z. B. in<br />

Hotels, Krankenhäusern, Schulen, Kindergärten<br />

und Ähnlichem.<br />

Ferner: Wird mit nutzungsbedingt erhöhter<br />

Feuchtigkeit gerechnet, sind imprägnierte<br />

Gipsplatten zu verwenden. Sind mehrlagige<br />

Beplankungen vorgesehen, sind für<br />

alle Lagen imprägnerte Gipsplaten zu ver-<br />

wenden. Generell sind Gipsplatten nach<br />

EN 520 (bzw. ÖNORM B3410) für die<br />

Feuchtigkeitsbeanspruchungsgruppen W1<br />

bis W3 gem. ÖNORM B 3415 (bzw.<br />

ÖNORM B2207) geeignet. Siehe dazu<br />

auch Tabelle 2 aus ÖNORM B 3415.<br />

Anwendungsgrenzen<br />

klar festgelegt:<br />

Gemäß ÖNORM B 2207 – Pkt. 4.3.4<br />

„Untergrund für Wand und Bodenbeläge“<br />

dürfen jedoch bei hoher Feuchtigkeitsbeanspruchung,<br />

der Beanspruchungsgruppe<br />

W4, im Untergrund keine gips- oder calciumsulfatgebundenen<br />

Baumaterialien enthalten<br />

sein. Das heißt, hier ist die Anwendungsgrenze<br />

von Gipsplatten erreicht,<br />

auch wenn diese speziell imprägniert oder<br />

mit speziellen Gipskernummantelungen geschützt<br />

wurden. Gipsplatte bleibt eben<br />

Gipsplatte – auch wenn bestimmte Anbieter<br />

von Spezial-Gipsplatten versuchen das<br />

Gegenteil zu suggerieren. Durch Imprägnierung<br />

bzw. Ummantelung wird die Gebrauchstauglichkeit<br />

und Dauerhaftigkeit<br />

nicht erhöht! Sinngemäß gilt dies auch für<br />

Deckenkonstruktionen.<br />

Wasserbeständige<br />

Zementbauplatten:<br />

Keine Sorge, denn in diesem Fall bietet<br />

<strong>Knauf</strong> die Zementbauplatte AQUAPANEL ®<br />

Cement Board an. AQUAPANEL ® Cement<br />

Board wird aus Portlandzement hergestellt<br />

und ist ein extrem dauerhafter Baustoff, der<br />

einen soliden, festen und nicht brennbaren<br />

Untergrund für alle Arten von Innen- und<br />

Außenanwendungen bietet. Die Platten<br />

quellen nicht, sind wasser- und feuchtigkeitsbeständig<br />

und widerstandsfähig gegen<br />

Schimmelpilzbefall. AQUAPANEL ®<br />

Cement Board behalten auch bei permanenter<br />

langfristiger Wasser bzw. Feuchtigkeitseinwirkung<br />

ihre Festigkeit und Stabilität<br />

– im Gegensatz zu gipsgebundenen,<br />

spezialvliesummantelten und hydrophobierten<br />

Bauplatten. Die speziell entwickelte<br />

Kante Easy Edge, die auf dem Markt einzigartig<br />

ist, sorgt für zusätzliche Kantenfestigkeit.<br />

Geprüft an der TU-Dortmund<br />

Prüfungen der Technischen Universität Dortmund<br />

an der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen<br />

haben klar gezeigt, dass<br />

sich die hohe Biegezugfestigkeit der<br />

AQUAPANEL ® Cement Board Indoor nach<br />

28 Tagen Lagerung in umwälztem Wasser<br />

nur geringfügig vermindert. Bereits nach<br />

zwei Tagen haben dagegen spezialvliesummantelte<br />

und hydrophobierte Gipsbauplatten<br />

ca. 2/3 der anfänglichen Biegezugfestigkeit<br />

verloren. Bei gleichem<br />

Prüfaufbau weisen diese nach 28 Tagen<br />

keine gebrauchstaugliche Festigkeit mehr<br />

auf, da sich der Gipskern aufgelöst hat.<br />

Durch diese Versuchsanordnung wurde<br />

eindrucksvoll bewiesen, dass AQUAPANEL ®<br />

Cement Board außergewöhnliche Leistungsreserven<br />

besitzt und die Gebrauchstauglichkeit<br />

dauerhaft sichergestellt<br />

ist. Selbst nach 180 Tagen Wasserlagerung<br />

sind die Biegezugfestigkeiten von<br />

AQUAPANEL ® Cement Board Indoor um<br />

vieles höher als bei den getesteten Spezial-


Gipsbauplatten. Auch beim Vergleich des<br />

Quell- und Schwindverhaltens geht die<br />

AQUAPANEL ® Cement Board als klarer<br />

Sieger hervor.<br />

Feuchtraumgeeignete<br />

Unterkonstruktion<br />

Gerade in feuchtebelasteten Bereichen,<br />

wie beispielsweise Schwimmbädern, Duschenanlagen<br />

oder Bauteilen im Freien,<br />

zu denen die feuchtebeaufschlagte Luft<br />

ständig Zugang hat, muss auf einen ausreichenden<br />

Korrosionsschutz der Metallunterkonstruktion<br />

geachtet werden. Einen<br />

wesentlichen Einfluss auf die<br />

Korrosion eines Metalls nimmt Feuchtigkeit,<br />

aber auch die so genannten korrosiven<br />

Verunreinigungen, wie beispielsweise<br />

Chlor. <strong>Knauf</strong> bietet feuchtraumgeeignete<br />

Profile sowie feuchtraumgeeignetes Zubehörmaterial<br />

im System an.<br />

FEUCHTIGKEITSBEANSPRUCHUNG<br />

Beanspruchungsgruppe W1 W2 W3 W4<br />

Art der Belastung Dauer und Höhe der Belastung (Intensität)<br />

Luftfeuchtigkeit erhöht, kurzzeitig hoch, kurzzeitig hoch, länger erhöht,<br />

kein Tauwasser eventuell Tauwasser Tauwasser Tauwasser<br />

Reinigungswasser periodisch feuchtes Wischen, periodische tägliche<br />

feuchtes Wischen periodische Nassreinigung Nassreinigung Intensivreinigung<br />

Spritzwasser –<br />

Einfache Verarbeitung<br />

AQUAPANEL ® Cement Boards zeigen<br />

auch eine hohe Beständigkeit in chlorhaltiger<br />

Umgebung, wie sie z. B. in Schwimmbädern<br />

gegeben ist. Sie haben ferner einen<br />

pH-Wert von 12 und sind diffusionsoffen;<br />

Voraussetzungen, dass sich kein<br />

Schimmel bilden kann. Die schlag- und<br />

stoßfeste AQUAPANEL ® Cement Board ist<br />

robust und dennoch einfach zu verarbeiten,<br />

indem sie durch Ritzen und Brechen<br />

schnell auf die gewünschten Formate gebracht<br />

wird.<br />

Bereits bei einlagiger Beplankung und<br />

Standard-Ständerabständen 62,5 mm<br />

kann AQUAPANEL ® Cement Board Indoor<br />

bis zu 50 kg keramische Beläge pro Quadratmeter<br />

tragen und zeigt bei sachgerechter<br />

Verarbeitung in feuchter Umgebung<br />

keine nennenswerte Verformung. Mit dem<br />

bewährten AQUAPANEL ® -System lassen<br />

kurzzeitig, kurzzeitig, länger anhaltend,<br />

gering bis mittel stark mittel bis stark<br />

Praktische Beispiele Wohnbereich: WC, Wohnbereich: Küche Wohnbereich: Spritzwasser- Betriebsbereich:<br />

Flure, Stiegenhäuser Betriebsbereich: WC-Anlagen bereich in Duschen, Bad Großküchen, Duschanlagen<br />

Materialauswahl<br />

Plattentypen GKB GKB - I GKB - I Gipsplatten<br />

GKF GKF - I GKF - I hier nicht geeignet<br />

Schutzmaßnahmen keine Schutzmaßnahme keine Schutzmaßnahme Abdichtung,<br />

vor der Beschichtung erforderlich* erforderlich* Alternativ-Abdichtung<br />

*Vorbehandlung mit Tiefengrund als Saugausgleich für nachfolgende Beschichtungen gemäß Herstellerrichtlinien ist jedoch erforderlich.<br />

know how<br />

sich zudem höchste Anforderungen an<br />

Schall- und Brandschutz (Brandverhaltensklasse<br />

A1 nach EN 13501-1) erfüllen.<br />

Im Außenbereich<br />

AQUAPANEL ® Cement Board gibt es auch<br />

für den Außenbereich. Die AQUAPANEL ®<br />

Cement Board Outdoor ist eine äußerst<br />

langlebige Bauplatte, welche einen soliden<br />

und trockenen Untergrund bildet, der extremen<br />

Witterungseinflüssen aus Wind, Regen<br />

und Schnee standhält (Frost-Tau-Wechsel).<br />

Gipsgebundene Bauplatten können<br />

diese Anforderungen nicht erfüllen. Die Zementbauplatte<br />

für den Außenbereich ist die<br />

ideale Putzträgerplatte für Außenwände in<br />

hinterlüfteter oder direkt beplankter Bauweise.<br />

Mit dem AQUAPANEL ® Cement<br />

Board System steht neben erforderlichen<br />

Zubehören ein AQUAPANEL ® Putzsystem<br />

zur Oberflächenbeschichtung zur Verfügung.<br />

Hinweise auf erforderliche Maßnahmen hinsichtlich der Auswahl der Gipsplatten und der Abdichtung bei Feuchtigkeitsbeanspruchung einer Innenfläche (gemäß ÖNORM B 2207);<br />

Quelle: Tabelle 2 aus ÖNORM B 3415<br />

–<br />

14 _ 15


die welt von knauf<br />

Bereits seit 1997 ist <strong>Knauf</strong> im Norden von<br />

Bulgarien mit einer Plattenfertigung vertreten<br />

(Werk Vidin). Dieser Standort wurde<br />

über die Jahre kontinuierlich verbessert,<br />

qualitativ weiterentwickelt und diente als<br />

Basis für eine erfolgreiche Markterschliessung<br />

für <strong>Knauf</strong> Produkte in Bulgarien.<br />

Eine wesentliche Expansion scheiterte jedoch<br />

immer an den mangelnden Natursteinressourcen<br />

im Land. Mit der Sanierung<br />

der bulgarischen Kohlekraftwerke<br />

und dem Bau von neuen Blöcken mit modernen<br />

Rauchgasentschwefelungsanlagen<br />

im südlichen Bulgarien (in unmittelbarer<br />

Nähe der heimischen Braunkohlevorkom-<br />

Neue Anlage in Bulgarien<br />

Werk Maritza wurde in Betrieb genommen<br />

men) ergab sich Anfang des neuen Jahrtausends<br />

die Chance für die Errichtung<br />

einer modernen <strong>Knauf</strong> Plattenanlage. In<br />

unmittelbarer Nachbarschaft des Kohlekraftwerks<br />

„Maritza Iztok III“ (Gemeinde<br />

Galabovo) und dem weiten Kohletagebau<br />

plante und errichtete <strong>Knauf</strong> Engineering<br />

seit 2007 das neue Plattenwerk Maritza.<br />

Neuester Stand der Technik<br />

Mit einem Investitionsvolumen von 75<br />

Millionen Euro entstand hier auf einem<br />

127.000 m2 großen Grundstück eine<br />

Anlage, in der jährlich 350.000 Tonnen<br />

Stuckgips zur Fertigung von 30 Millio-<br />

nen Quadratmeter <strong>Knauf</strong> Platten produziert<br />

werden. Die Maschinen- und Anlagentechnik<br />

ist auf dem neuesten Stand<br />

der Technik und bereitete dem jungen<br />

Team um Werkleiter Joro Iliev bereits im<br />

Test- und Erprobungsbetrieb seit November<br />

2007 große Freude. Im Januar<br />

2010 erfolgte zusammen mit den zuständigen<br />

Planern von <strong>Knauf</strong> Engineering<br />

die Leistungsfahrt vor Ort, wobei<br />

die Anlagenleistung im 72-stündigen<br />

Dauerbetrieb nachgewiesen wurde. Die<br />

Anlage erreichte alle vertraglich vereinbarten<br />

Garantiewerte und konnte so am<br />

22. Januar 2010 endgültig an <strong>Knauf</strong><br />

Bulgarien übergeben werden.<br />

Das Team des bulgarischen Werks Maritza


Mit allen fünf Sinnen<br />

die steirische Wirtschaft erleben<br />

Neue Unternehmensführungen –<br />

<strong>Knauf</strong> ist mit dabei!<br />

Unternehmen transparent und greifbar zu<br />

machen, das ist das erklärte Ziel des Projektes<br />

„Erlebniswelt Wirtschaft“. Betriebe<br />

aus den unterschiedlichsten Branchen öffnen<br />

sich einem breiten Publikum und präsentieren<br />

ihre Visionen, Produkte und<br />

Leistungen. <strong>Knauf</strong> ist mit an Bord.<br />

Wirtschaft ist allgegenwärtig und geht<br />

uns im wahrsten Sinn des Wortes alle an<br />

– ob wir als Unternehmer oder als Arbeitnehmer<br />

arbeiten, ob wir als Konsumenten,<br />

Lieferanten oder Produzenten<br />

arbeiten. Obwohl wir direkt betroffen<br />

sind, sind Betriebe für die meisten unter<br />

uns abstrakte Organisationen. Bei Erlebnistouren<br />

durch Betriebe, die an „Erlebniswelt<br />

Wirtschaft – made in Styria“ teilnehmen,<br />

erfahren die Besucherinnen und<br />

Besucher direkt und unmittelbar, auf welche<br />

Art und Weise und in welcher unternehmerischen<br />

Umgebung und Kultur Produkte<br />

in der Steiermark hergestellt<br />

werden; welche kreativen und unternehmensbezogenen<br />

Dienstleistungen angeboten,<br />

wie sie eingesetzt und wo sie ge-<br />

braucht werden. <strong>Knauf</strong> nimmt an diesem<br />

von Wirtschafts- und Innovationslandesrat<br />

Christian Buchmann initiierten Projekt<br />

teil. „Unternehmen werden so greifbarer<br />

und interessanter, die Besucherinnen und<br />

Besucher machen Blicke hinter die Kulissen,<br />

speziell geschulte Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter erläutern<br />

die Produktion bei einem Rundgang<br />

durch den Betrieb“, erklärt<br />

Landesrat Dr. Christian<br />

Buchmann. Die Bandbreite<br />

jener Firmen, die an „Erlebniswelt<br />

Wirtschaft – made in Styria“ teilnehmen<br />

reicht dabei von High-Tech über<br />

Baustoffe, Lebensmittel bis zu Genussprodukten.<br />

Das Projekt wird gemeinsam mit<br />

der CREATIVE INDUSTRIES STYRIA (CIS)<br />

realisiert, die CIS vermittelt ExpertInnen<br />

aus der heimischen Kreativwirtschaft, die<br />

die Rundgänge inszenieren und Wirtschaft<br />

so zu einem Erlebnis machen. BesucherInnen,<br />

die an einer Erlebnistour<br />

bei <strong>Knauf</strong> teilnehmen, erfahren auf spannende<br />

Weise den interessanten und komplizierten<br />

Produktionsprozesse. <strong>Knauf</strong><br />

Betriebsleiter Thorsten Hildebrandt: „Wir<br />

wollen unseren Besuchern Einblick in die<br />

friends & partner<br />

(v.l.n.r.)<br />

Der steirische Wirtschafts- und Innovationslandesrat Christian Buchmann,<br />

Liane Berghofer, Geschäftsführerin der Berghofer-Mühle<br />

und Eberhard Schrempf, Geschäftsführer von Creative Industries Styria.<br />

Produktion geben, sie sehen die Gips-<br />

Herstellung und -Verarbeitung in unserem<br />

Werk und sie erfahren, wie aus einem<br />

Rohstein ein fertiges Endprodukt wird.“<br />

Einblicke buchen<br />

Einblicke in die Firma <strong>Knauf</strong> sowie in<br />

weitere heimische Leitbetriebe der steirischen<br />

Wirtschaft können im Internet auf<br />

www.erlebniswelt-wirtschaft.at gebucht<br />

werden. Die Website bietet auf einen Blick<br />

das Wesentliche, einen unkomplizierten<br />

Überblick über das Projekt, Erlebnistour-<br />

Termine, Infos über die Unternehmen und<br />

ein Tool, das es ermöglicht, schnell und verbindlich<br />

die gewünschte Tour zu buchen.<br />

Buchen Sie Ihre Erlebnistour<br />

und entdecken Sie die faszinierende<br />

Vielfalt der steirischen Wirtschaft!<br />

www.erlebniswelt-wirtschaft.at<br />

Führungen: ab 2010,<br />

freitags einmal im Monat:<br />

16.04., 21.05., 18.06. und 16.07.<br />

Kosten: keine<br />

Anzahl: 8 – 30 Personen<br />

Festes Schuhwerk von Vorteil<br />

Sprache: Deutsch, Englisch<br />

Parkplatz: direkt am Gelände;<br />

ca. zehn Pkw-Stellplätze für Besucher-<br />

Innen, auch ein Busparkplatz ist vorhanden;<br />

Verkehrsanbindung: direkt an<br />

der B 320, ca. zehn Minuten von der<br />

A9 (Pyhrnautobahn) Abfahrt Liezen<br />

16 _ 17


friends & partner<br />

Blauband<br />

www.adventhoeren.at In Summe ein Erfolg<br />

Was die Spendeneinnahmen betrifft,<br />

wurden die Erwartungen der Initiatoren<br />

von ADVENTHÖREN weit übertroffen.<br />

Dank der tatkräftigen Unterstützung heimischer<br />

Unternehmen wurden über<br />

35.000 Euro gesammelt. Das Unternehmen<br />

<strong>Knauf</strong> war eines davon.<br />

Einen schicken Sportwagen kaufen, eine<br />

Luxusweltreise für zwei buchen oder<br />

10.000 <strong>Österreich</strong>erInnen, die vollkommen<br />

gehörlos sind, unterstützen, das alles<br />

kann man mit 35.000 Euro machen. Diese<br />

stolze Summe, genauer gesagt<br />

35.061,40 Euro sind beim Projekt AD-<br />

VENTHÖREN, dem ersten interaktiven<br />

Adventkalender für Hörende und Gehörlose<br />

durch die tatkräftige Unterstützung<br />

von Sponsoren zusammengekommen.<br />

Weitere rund 5.000 Euro haben private<br />

Spender eingezahlt.<br />

Fortsetzung folgt<br />

Aufgrund des großen Zuspruchs wird AD-<br />

VENTHÖREN auch 2010 weitergeführt –<br />

in naher Zukunft vielleicht auch mit internationaler<br />

Beteiligung. Der Erfolg von<br />

ADVENTHÖREN hielt auch nach Heilig<br />

Abend an. Noch im Jänner 2010 konnte<br />

sich adventhoeren.at über rund 64 Besucher<br />

täglich freuen. Anlass genug<br />

für senft & partner sich<br />

auch 2010 mit dem Thema<br />

„Gehörlosigkeit“ auseinanderzusetzen.<br />

„Ein<br />

besonderes Anliegen ist<br />

uns, das Projekt auf internationale<br />

Ebene zu heben. Zu diesem<br />

Zweck präsentieren wir adventhoeren.at<br />

auf der diesjährigen IPRN Tagung in Toronto<br />

und hoffen, dass Parnteragenturen<br />

in Europa und Übersee Gefallen daran<br />

finden“, erklärt Susanne Senft. Auch die<br />

Präsidenten des <strong>Österreich</strong>ischen Gehörlosenbundes<br />

Maga ONLINE<br />

Helene Jarmer wird<br />

ihre internationalen Beziehungen nutzten,<br />

um für globales Interesse an ADVENTHÖ-<br />

REN 2010 zu sorgen.<br />

In den Medien<br />

Bereits vor der Adventzeit, aber natürlich<br />

auch währenddessen und danach berichteten<br />

die Medien über ADVENTHÖREN.<br />

So war das Projekt etwa in „News leben“,<br />

auf „ORF Online“, und in auflagenstarken<br />

Tageszeitungen wie „Kurier“, „Kronenzeitung“<br />

oder „Der Standard“ mit Berichten<br />

vertreten. Insgesamt konnte damit<br />

eine Reichweite von 17,6 Millionen<br />

Lesern erreicht wer-<br />

PRINT<br />

den. Alleine 70 % von ihnen<br />

durch Artikel in der Tagespresse.<br />

Mit 51 zu 49 % ist das<br />

Verhältnis von Online- zu Printmedien<br />

als Informationsquelle ausgeglichen.<br />

advent<br />

hoeren.at<br />

Gut besucht:<br />

Über 10.000 Visits während der Adventszeit<br />

und rund 2.200 Besucher<br />

bevor sich das erste Fenster überhaupt<br />

öffnete – das ist die erfolgreiche<br />

Bilanz von adventhoeren.at.<br />

Pro Tag warfen zeitweise sogar<br />

bis zu über 800 Besucher einen Klick<br />

auf den Adventkalender und besuchten<br />

jeweils durchschnittlich<br />

drei Seiten. Neben <strong>Österreich</strong><br />

kamen die User auch aus Deutschland,<br />

Schweiz und sogar Italien.


Schleif-, form-<br />

& wunderbar!<br />

Grauband<br />

Das schleif-, form-<br />

& wunderbare<br />

<strong>Knauf</strong> Grauband<br />

Neues Mitglied<br />

der Bandfamilie<br />

Rotband<br />

Gelbband<br />

Heißen Sie das neue Mitglied der Bandfamilie<br />

herzlich willkommen! <strong>Knauf</strong> Grauband,<br />

der Spachtelputz 0-5mm, ist ein<br />

kunststoffvergüteter Dünnputz auf Gipsbasis<br />

mit den Eigenschaften einer Spachtelmasse<br />

für händische Verarbeitung.<br />

Grauband<br />

Blauband<br />

Gewinnfrage:<br />

Über welche drei<br />

besonderen Eigenschaften ver-<br />

fügt <strong>Knauf</strong> Grauband?<br />

#<br />

<strong>Knauf</strong> Grauband<br />

ist zum vollflächigenVerspachteln<br />

bzw. Verputzen<br />

von allen bauüblichen Untergründen,<br />

wie Porenbeton,Betonfertigteilen,<br />

Ortbetonflächen,<br />

Putzen und Gipsplatten<br />

geeignet. Der Spachtelputz<br />

ist schleif-, formbar<br />

und ganz einfach wunderbar<br />

zum Verarbeiten.<br />

Er füllt zuverlässig<br />

tiefste Löcher<br />

und Risse und ermöglicht<br />

die Herstellung von vollflächigen<br />

ein- oder mehrlagigen<br />

Überzügen. <strong>Knauf</strong><br />

Grauband ist für Finisharbeiten<br />

optimal<br />

geeignet und durch<br />

seine Anwendung<br />

ist jede Verarbeitungstechnik<br />

möglich und<br />

ein malerfertiger Untergrund<br />

einfach erreichbar.<br />

Absender:<br />

Ihre Antwort:<br />

<strong>Knauf</strong> Grauband ist...<br />

friends & partner<br />

Grauband<br />

Ich bin ein<br />

Universalgenie!<br />

Gelbband<br />

Verputz mich!<br />

Rotband<br />

Hier kommt<br />

der Alleskönner!<br />

Grünband<br />

Wo Tünich<br />

da Blauband!<br />

Blauband<br />

Der Rechtsweg ist ausgschlossen.<br />

Ich bin ein<br />

Universalgenie!<br />

Gelbband<br />

Schleif-, form-<br />

& wunderbar!<br />

Grauband<br />

Aufgrund des Familienzuwachses<br />

haben wir ein Bandfamilienalbum<br />

in Form<br />

von coolen T-Shirts aufgelegt,<br />

wobei jedes<br />

Familienmitglied mit<br />

einer eigenen Ausgabe<br />

repräsentiert ist.<br />

Gewinnen Sie<br />

mit <strong>Knauf</strong><br />

Gewinnen Sie und Ihre Familie<br />

einen VIP-Tag bei <strong>Knauf</strong> in<br />

Weißenbach/Liezen und werfen<br />

Sie einen besonderen Blick hinter<br />

den Vorhang des <strong>Trockenbau</strong>pro-<br />

Wo Tünich duzenten. Als weitere Preise<br />

da Blauband!<br />

Blauband warten zehn der neuen<br />

T-Shirts der Bandfamilie<br />

auf Sie.<br />

Beantworten Sie dazu<br />

folgende unten stehende<br />

Gewinnfrage, schneiden Sie<br />

die Karte aus und senden Sie<br />

diese an uns.<br />

Gelbband<br />

Grünband<br />

Blauband<br />

Rotband<br />

Grauband<br />

Gelbband<br />

Bitte<br />

ausreichend<br />

frankieren<br />

An die<br />

<strong>Knauf</strong> Gesellschaft m.b.H.<br />

Strobachgasse 6<br />

1050 Wien<br />

Blauband<br />

#


friends & partner<br />

Zu Besuch im Atelier Ein Interview mit Esther Stocker<br />

Die Künstlerin Esther Stocker verwendet in<br />

ihrer Malerei ein optisch komplexes Repertoire<br />

aus geometrisierten Zeichen- und<br />

Rastersystemen, die durchwegs in den<br />

Farben schwarz-grau-weiß gehalten sind<br />

und die sie auf großformatige Bilder oder<br />

auch auf dreidimensionale, begehbare<br />

Bauten überträgt. Ein Beispiel findet sich<br />

auf den Gründen der ehemaligen Brauerei<br />

Liesing, wo die gebürtige Südtirolerin<br />

eine geschwungene Dachuntersicht aus<br />

Aquapanel ® Cement Board gestaltet hat.<br />

Wir trafen sie zu einem Interview in ihrem<br />

Atelier in Wien.<br />

<strong>Knauf</strong> System: Wie sind Sie zum Bauobjekt<br />

Liesinger Brauerei gekommen? Gab<br />

es da einen Wettbewerb?<br />

Esther Stocker: Meine ehemalige Professorin<br />

Eva Schlegel hat ein fünfköpfiges Team<br />

für dieses Projekt im 23. Bezirk zusammengestellt.<br />

Das Team bestand aus den<br />

Künstlern Eva Schlegel, Martin Walde,<br />

Marcus Geiger und Heimo Zobernig und<br />

meiner Person. Wir haben in weiterer Folge<br />

einen Vorschlag erarbeitet, der dann<br />

den Verantwortlichen präsentiert wurde.<br />

Eva Schlegel arbeitet beispielsweise an<br />

der Verspiegelung von Lichthöfen.<br />

<strong>Knauf</strong> System: Kunst an der Peripherie<br />

Wiens. Was wollen Sie den Bewohnern<br />

der Liesinger Brauerei mitgeben?<br />

Esther Stocker: Ich finde es sehr interessant,<br />

wenn ein Ort eine eigene Identität<br />

erhält. Das wäre mein Wunsch, den ich<br />

durch meine formale Arbeit erreichen will.<br />

Dass der Ort wiedererkennbar wird und<br />

sein eigenes Gesicht erhält. Mit dieser Art<br />

des zerlegten Rasters möchte ich zeigen<br />

wie die Freiheit innerhalb der Ordnung<br />

aussehen kann. Ich finde das Wechselspiel<br />

von individueller Form und allgemeiner<br />

Vorgabe faszinierend.


<strong>Knauf</strong> System: Kunst im öffentlichen Raum,<br />

ein Vorteil?<br />

Esther Stocker: Ich finde es toll, dass die<br />

Kunst nun länger bestehen bleibt, einer<br />

breiteren Öffentlichkeit zugänglich und<br />

nicht so abgeschirmt ist. Und in weiterer<br />

Folge ein Austausch darüber stattfindet.<br />

<strong>Knauf</strong> System: Sie haben auf einer Leichtzementplatte<br />

namens Aquapanel ® Cement<br />

Board Outdoor gemalt? Haben Sie<br />

einen Unterschied zu anderen Materialien<br />

bemerkt?<br />

Esther Stocker: Ich wusste ehrlich gesagt<br />

über das Material nicht Bescheid, ich nähere<br />

mich zuerst vom Inhalt an das Projekt<br />

und erst später stelle ich mir die Materialfrage.<br />

Ich finde es dennoch interessant.<br />

<strong>Knauf</strong> System: Wie wurde die Bemalung<br />

der Untersicht technisch gelöst?<br />

Esther Stocker: Ich habe hier mit einem<br />

Künstlerteam zusammengearbeitet. Ich<br />

habe einen Rasterplan entworfen mit gewissen<br />

Orientierungspunkten, die dann vor<br />

Ort mit Laser ausgemessen wurden. Es<br />

handelt sich um geometrische Teile in<br />

einem eigenen engen Spielraum, die trotzdem<br />

eine eigene Vielfalt erzeugen können.<br />

Ich habe oft gehört, dass dieses Projekt<br />

nicht zu realisieren sei, doch Eva Schlegel<br />

und der Architekt Johannes Kaufmann haben<br />

mich dabei sehr unterstützt. Und wie<br />

man sieht, hat es doch funktioniert.<br />

<strong>Knauf</strong> System: Sie arbeiten viel mit Rastern<br />

und geometrischen Formen, warum?<br />

Esther Stocker: Ich habe mit Porträts begonnen.<br />

Ich wollte immer ein Bild formal<br />

begrenzen. Ein Raster ist ja nichts anderes<br />

als die Wiederholung eines Bildes, Sehen<br />

in Sequenzen sozusagen.<br />

<strong>Knauf</strong> System: Geht es Ihnen um den eigentlichen<br />

Prozess des Betrachtens?<br />

Esther Stocker: Ja genau, es geht um den<br />

Prozess des Sehens. Um den Versuch das<br />

Sehen selber zu beobachten. Das Raster ist<br />

ein weit verbreitetes vielsagendes System.<br />

Es gibt so viele Strukturen und Systeme, die<br />

von einem Raster ausgehen. Interessant ist,<br />

in welchem Verhältnis das Ganze zu einzelnen<br />

Teilen steht. Da ich das Raster verwende,<br />

kann ich zeigen, wie eine Relation<br />

im Bild entsteht. Eine große Triebfeder ist<br />

meine Neugierde, dass ich bis zum Letzten<br />

nicht verstehe, was dort genau passiert<br />

und dass einfache Verhältnisse nicht ganz<br />

klar zu verstehen sind.<br />

<strong>Knauf</strong> System: Sie bevorzugen die Farben<br />

schwarz-grau-weiß, warum?<br />

Esther Stocker: Ich denke eher formal und<br />

das Schwarz-Weiß kommt mir da entgegen.<br />

Ich denke in Relationen, Kontrasten,<br />

Gleichheiten und Ungleichheiten und stelle<br />

mir die Arbeiten schon von Anfang an<br />

ohne Farbe vor. Der höchste Lichtkontrast<br />

schält sozusagen die Form heraus.<br />

friends & partner<br />

<strong>Knauf</strong> System: Was bedeutet Kunst für Sie<br />

persönlich?<br />

Esther Stocker: Die Freiheit des Ausdrucks.<br />

Man kann Kunst nicht definieren. Im Rahmen<br />

der Kunst ist es möglich, freie Bilder<br />

zu erzeugen. Innerhalb der Kunst ist es<br />

möglich ein intellektuelles Spiel zu führen,<br />

das mir gefällt. Es geht darum, einfach<br />

Ideen zu entwickeln.<br />

<strong>Knauf</strong> System: Was möchten Sie mit Ihrer<br />

Kunst beim Betrachter erreichen?<br />

Esther Stocker: Kein Ziel zu haben – im<br />

Sinne von Schranken, um einfach Offenheit<br />

zu gewährleisten. Das Aufzeigen des<br />

Verhältnisses von Ordnung und Unordnung<br />

und das Zusammenspiel unterschiedlichster<br />

Elemente zu spüren.<br />

<strong>Knauf</strong> System: Wie sehen Sie Ihre Zukunft<br />

als Künstlerin in Wien?<br />

Esther Stocker: Wien ist eine sehr gute<br />

Stadt für die Kunst, sie zeichnet sich durch<br />

eine große Vielseitigkeit aus. In Bezug zur<br />

Größe der Stadt ist sehr viel los, einfach<br />

ein guter Platz zum Arbeiten.<br />

Das Interview führte Andreas Bauer<br />

Biografie Esther Stocker:<br />

geboren 1974 in Schlanders (I), 1994 –<br />

1999 Studium an der Akademie der bildenden<br />

Künste Wien, Meisterschule Eva<br />

Schlegel. Studienaufenthalte in Mailand,<br />

Pasadena/Kalifornien, zuletzt 2002/03<br />

in Chicago. Esther Stocker, die vorwiegend<br />

als Malerin tätig ist, erhielt 2002<br />

den Anton Faistauer Preis für Malerei des<br />

Landes Salzburg. Ihre Arbeiten wurden<br />

in <strong>Österreich</strong>, Italien, Deutschland und<br />

den USA ausgestellt.<br />

20 _ 21


systemgedanken<br />

Weiß ich's nicht; dann googel ich's<br />

Kommentar von Nicole Landsmann<br />

Information aus dem Internet. Kaum etwas<br />

ist so schnell verfügbar. Oft muss man<br />

nicht einmal genau wissen, was man wissen<br />

will – ein Stichwort in die Suchmaschine<br />

eingegeben und schon spuckt der<br />

Computer tausende von Seiten rund ums<br />

Thema aus. Und nun hat der User die<br />

Qual der Wahl. Angesichts dieser Möglichkeiten<br />

fragt sich so mancher medieninteressierte<br />

Mensch, wie lange es denn<br />

Zeitungen und Bücher noch geben wird.<br />

Dies beginnt mittlerweile bereits in frühester<br />

Kindheit. Als Elternteil müht man<br />

sich ab, dem Nachwuchs doch ein Buch<br />

schmackhaft zu machen – der findet aber<br />

Nintendo DS, Wii & Co viel spannender.<br />

Und auch in der Schule geht ohne Laptop<br />

mittlerweile nichts mehr – manchmal fragt<br />

man sich, wie man die Schule vor 20 Jahren<br />

überhaupt absolvieren konnte, ohne<br />

auf Knopfdruck alle Informationen für das<br />

morgige Referat bereit zu haben.<br />

Doch nicht alles ist im Netz so einfach,<br />

wie es auf den ersten Blick aussieht: Hat<br />

man den Suchbegriff erfolgreich gegoogelt,<br />

beginnt das große Rätselraten. Denn<br />

ärgerlicherweise stehen nicht immer die<br />

informativsten Seiten ganz vorne, sondern<br />

jene, die bezahlterweise vorne gereiht<br />

werden. Diejenigen, die wirklich Information<br />

enthalten, herauszufiltern, ist nicht<br />

ganz einfach. Nächstes Problem: Wie<br />

überprüfe ich den Wahrheitsgehalt? Oft<br />

glänzen Beiträge im Internet durch Anonymität,<br />

die Vertrauenswürdigkeit des Informationsbereitstellers<br />

ist nicht nachvollziehbar.<br />

Klickt man verschiedene Seiten an,<br />

stößt man auf das altbekannte Problem. Je<br />

mehr man sucht, umso mehr „Wahrheiten“<br />

ergeben sich.<br />

Informationen aus gedruckten Werken<br />

scheinen schon deshalb einen seriöseren<br />

Ruf zu genießen, weil es eher fassbar ist,<br />

wer dahinter steht. Zeitungen haben eine<br />

Redaktion, die man als treuer Leser kennt,<br />

Bücher einen Autor, der oft einen nachvollziehbaren<br />

Ruf genießt. Das Vertrauen in<br />

das gedruckte Wort ist einfach größer.<br />

Weltgeschehen<br />

Aber – schreit der Internetfreak – Zeitungsredaktionen<br />

stellen ihre Artikel ja schon<br />

seit langem auch online! Sich täglich im<br />

Internet über das Weltgeschehen zu informieren<br />

ist auf jeden Fall eine tolle Möglichkeit<br />

der modernen Technik, und hier ist<br />

es wirklich nur eine Frage des Geschmacks,<br />

ob man sich die Zeitung zum<br />

Morgenkaffee oder in der U-Bahn zu Gemüte<br />

führen möchte oder lieber am Arbeitsplatz<br />

ein paar Minuten dafür verwendet.<br />

Sofern der Arbeitgeber das goutiert.<br />

Geht es allerdings um Fachinformation,<br />

die mitunter schwierig zu lesen ist, verliert<br />

der PC schnell an Beliebtheit. Immer noch<br />

ist es anstrengend lange Texte am Bildschirm<br />

wirklich sinnerfassend zu lesen,<br />

die Körperhaltung ist oftmals nicht entspannt<br />

und die Augen werden angestrengt.<br />

Hier scheint das Printmedium immer<br />

noch klar die Nase vorn zu haben.<br />

Man kann die Information dort aufnehmen,<br />

wo man sich am wohlsten fühlt, auf<br />

der Couch, im Cafehaus oder beim Essen.<br />

Das Druckwerk kann mitgenommen und<br />

aufgehoben werden. Es ist ja auch so,<br />

dass Papier selten von allein zerfällt, die<br />

am PC gespeicherten Informationen jedoch<br />

ganz rasch der Vergangenheit angehören<br />

können, wenn man es mit der Datensicherung<br />

nicht allzu genau nimmt.<br />

Mit Interesse verfolgt der Bücherfreak jedoch<br />

die Entwicklung moderner Lesegeräte<br />

– tausende Bücher in einem kleinen<br />

Gerät verfügbar zu haben, erscheint Leseratten<br />

verlockend, die schon das zweite<br />

Buch mithaben, während sie das erste<br />

noch nicht mal halb gelesen haben. Ob<br />

diese Menschen allerdings damit zurechtkommen,<br />

keine Seiten mehr umzublättern<br />

und nicht mehr das Gefühl haben können<br />

„bald fertig“ zu sein, bleibt abzuwarten.<br />

Mag. Nicole Landsmann absolvierte das<br />

Studium der Rechtswissenschaften in Wien.<br />

Nach einigen Jahren Erfahrung beim Bohmann-Verlag<br />

machte sie sich mit einer Partnerin<br />

selbstständig. Ihr Redaktionsbüro Public<br />

Ink gibt neben Kundenzeitungen das<br />

Magazin „IKZ Haustechnik <strong>Österreich</strong>“ in<br />

Kooperation mit dem Strobel-Verlag heraus.


cartoon<br />

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<strong>Knauf</strong> Gesellschaft m.b.H. · Strobachgasse 6 · 1050 Wien<br />

<strong>Österreich</strong>ische Post AG / Firmenzeitung 09Z037972F<br />

Vom 9. bis zum 11. Juli:<br />

<strong>Knauf</strong> Junior Trophy 2010<br />

Komm nach Wien und stell Dich<br />

der Herausforderung!<br />

Einladung 02/2010<br />

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