Die Kelheimer Jagdhornbläser - Jagdverband Kelheim
Die Kelheimer Jagdhornbläser - Jagdverband Kelheim
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<strong>Die</strong> <strong><strong>Kelheim</strong>er</strong> <strong>Jagdhornbläser</strong><br />
In den fünfziger Jahren schon bildeten die Jäger Bernhard Baumann. Georg<br />
Schäfer. Engelbert Schweiger. Ludwig und Hubert Schmid eine Bläsergruppe, aus<br />
denen 1960 unter der musikalischen Leitung von Anton Joas die <strong><strong>Kelheim</strong>er</strong><br />
<strong>Jagdhornbläser</strong>gruppe hervorging.<br />
Von 1963 bis 1975 leitete die Gruppe Georg Schäfer. Unter seiner Leitung<br />
erreichten sie bei den Landesbläserwettbewerben 1963 in Klingenbach und 1971<br />
in Eichstätt jeweils das Bläserabzeichen in Gold.<br />
1969 trat Christian Kosik der Gruppe bei und stellte seine Werkskantine als<br />
Probenlokal zur Verfügung. Bis auf den heutigen Tag halten die <strong>Jagdhornbläser</strong><br />
ihre Proben dort ab.<br />
Bernhard Baumann führte die Bläser von 1975 bis 1991; musikalische<br />
Unterstützung erhielt er 1979 durch Waldemar Schneider. Schneider führte die<br />
<strong>Jagdhornbläser</strong> zu den Landesbläserwettbewerben 1981 in München und 1984 in<br />
Wunsiedel, wo sie jeweils das Bläserabzeichen in Silber erlangten. 1991 fesselte<br />
ein Schlaganfall Bernhard Baumann an den Rollstuhl, er gab sein Amt an Georg<br />
Bachschneider weiter.<br />
Am 23. Juni 1985 beging die Bläsergruppe ihr 25jähriges Jubiläum in einer<br />
eindrucksvollen Veranstaltung für die Jagd im Hotel Ehrnthaller.<br />
Regierungsbezirksvorsitzender des BJV, Josef Ebner, überreichte an die<br />
Gründungsmitglieder Bernhard Baumann und Ludwig Schmid sowie an Michael<br />
Däxl das goldene Bläserehrenzeichen des LJV Bayern.<br />
-<br />
<strong>Die</strong> <strong><strong>Kelheim</strong>er</strong><br />
<strong>Jagdhornbläser</strong><br />
1982 beim<br />
Hermann-Pritsch<br />
Gedächtnisschießen<br />
auf der Schrotschießanlage<br />
in<br />
Irlbrunn<br />
Eine Hubertusmesse 1994 in der Stadtpfarrkirche in <strong>Kelheim</strong> brachte den ersten<br />
Kontakt mit den Abensberger Reiterbläsern. Aus anfänglich gemeinsamen Proben<br />
erwuchs schnell eine starke Gemeinschaft. Nach vielen gemeinsamen Auftritten<br />
feierte man 1995 gemeinsam das 35 jährige Jubiläum. Im gleichen Jahr folgten<br />
sie der Einladung der Schaunburger <strong>Jagdhornbläser</strong> zum 40jährigen
Gründungsfest nach Österreich. Zu dieser Zeit bestand die Gruppe aus 24<br />
aktiven Bläsern.<br />
<strong>Die</strong> Reiterbläser wurden 1996 ordentliche Mitglieder im BJV und man meldete<br />
sich nach 12 Jahren erstmals wieder zu einem Wettbewerb an.<br />
<strong>Die</strong> Bläsergruppe bestand nunmehr aus 9 Reitern und 6 Jägern, davon 8 Damen.<br />
Als Bläsergemeinschaft <strong>Kelheim</strong>-Abensberg unter der musikalischen Leitung von<br />
Andreas Bode erreichten die Bläser in der Gruppe Fürst Pleß den 11. Platz und<br />
erhielten das Bläserabzeichen in Gold. Zur Zeit bereiten sich die Bläser auf den<br />
Landesbläserwettbewerb in Aschaffenburg vor.<br />
An dieser Stelle möchte ich alle ansprechen, die das Jagdhornblasen erlernen<br />
möchten. In unserer Gruppe ist jeder, der sich für die Jagd und die Jagdmusik<br />
interessiert, herzlich willkommen.<br />
Der Bläsergruppe <strong>Kelheim</strong>-Abensberg wünsche ich weiter viel Erfolg und Freude<br />
an der Jagdmusik.<br />
Historie <strong>Jagdhornbläser</strong> <strong>Kelheim</strong> ab 2002<br />
Im Februar 2002 ergriffen auf Anregung von Anton Hendlmeier ca. 15 Jägerinnen<br />
und Jäger die Initiative, das Blasen von Jagdsignalen zu erlernen, um das<br />
jagdliche Brauchtum in der Hegegemeinschaft Teugn wiederzubeleben. Mit<br />
Unterstützung von Georg Bachschneider trafen sie sich zur wöchentlichen Probe<br />
in der Werkskantine der Firma Kosik und formierten sich zu den <strong>Jagdhornbläser</strong>n<br />
<strong>Kelheim</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Bläser machten rasche Fortschritte und konnten bereits Mitte 2002 erste<br />
öffentliche Auftritte bestreiten, die es notwendig machten, sich eine einheitliche<br />
Kleidung zuzulegen. Kurz darauf holte sich die Gruppe die Hilfe des Musiklehrers<br />
Andreas Bode, um neben Jagdsignalen auch Märsche und Fanfaren zu erlernen.<br />
Am 9. Mai 2004 erreichten die <strong>Jagdhornbläser</strong> <strong>Kelheim</strong> beim<br />
Landesbläserwettbewerb in Landshut das Bläserabzeichen in Gold. Zu dieser Zeit<br />
bestand die Gruppe aus 21 Bläserinnen und Bläsern.<br />
Neben zahlreichen jagdlichen Anlässen und offiziellen Veranstaltungen des<br />
<strong>Jagdverband</strong>es nahm die Gruppe an Jubiläen befreundeter Bläsergruppen teil und<br />
blies auf Geburtstagen, Beerdigungen und Weihnachtsmärkten.<br />
Ein Höhepunkt des Jahres 2005 war der Ausflug im September in die Wachau<br />
und ins Kamptal. Dort besuchte man die Rosenburg und durfte die historische<br />
Falknerschau musikalisch umrahmen.<br />
Im Januar 2006 wählten die Mitglieder der <strong>Jagdhornbläser</strong> <strong>Kelheim</strong> ihre erste<br />
Vorstandschaft. Zum 1. Hornmeister wurde Günter Engel, zum Stellvertreter<br />
Bernd Schmid ernannt.<br />
Auf dem Landesbläserwettbewerb am 18. Juni 2006 in Bad Kötzting erhielt die<br />
Gruppe wiederum das goldene Bläserabzeichen.
Danach setzte man sich das Ziel, die Hubertusmesse nach Neuhaus zu erlernen.<br />
Aufgrund großen Engagements konnte die Messe bereits im Herbst 2007<br />
erstmalig aufgeführt werden.<br />
Kurz darauf erfüllten die Bläser die traurige Pflicht, ihrem langjährigen Gönner<br />
Christian Kosik das letzte Halali zu blasen. Herr Kosik stellte seit 1969 seine<br />
Werkskantine als Probenlokal für die <strong>Jagdhornbläser</strong> <strong>Kelheim</strong> zur Verfügung. Sein<br />
Sohn Alexander wird diese Tradition dankenswerterweise fortführen.<br />
Da Günter Engel am Anfang des Jahres 2007 aus gesundheitlichen Gründen von<br />
seinem Amt als 1. Hornmeister zurücktrat, wählten die <strong>Jagdhornbläser</strong> <strong>Kelheim</strong><br />
Bernd Schmid einstimmig zum 1.Hornmeister. Sein Stellvertreter wurde Karl-<br />
Johann Reichl.<br />
Ein besonderer Höhepunkte des Jahres 2008 war der Jahresausflug zum<br />
bayerischen und österreichischen Jägertreffen auf der Lögerhütte in<br />
Hinterstoder/Oberösterreich und ins Benediktinerstift Admont .<br />
Auf Ladung des Landesjagdverbandes Bayern fanden im September Auftritte<br />
auf dem Zentralen Landwirtschaftsfest in München statt. <strong>Die</strong> Bläsergruppe wurde<br />
hierbei von ihrem Mitglied Susanne Schmid, der amtierenden Bayerischen<br />
Jagdkönigin, begleitet.<br />
Einen weiteren Erfolg verzeichnete man durch die Aufführung der Hubertusmesse<br />
nach Neuhaus in der Asamkirche des Klosters Weltenburg, die in der überfüllten<br />
Kirche sehr großen Anklang bei der Bevölkerung fand.<br />
Im Januar 2009 zählten die <strong>Jagdhornbläser</strong> <strong>Kelheim</strong> 19 Mitglieder.<br />
Das Hauptaugenmerk der Gruppe liegt auf der Pflege des jagdlichen Brauchtums<br />
und seiner Tradition, sowie in der Öffentlichkeitsarbeit.