11.07.2015 Aufrufe

Igelfest am 17. August 2013 - Wohnbau Prenzlau

Igelfest am 17. August 2013 - Wohnbau Prenzlau

Igelfest am 17. August 2013 - Wohnbau Prenzlau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

StadtgesprächZeitung in und für <strong>Prenzlau</strong>Nr. 3 /// 08.<strong>2013</strong><strong>Igelfest</strong> <strong>am</strong> <strong>17.</strong> <strong>August</strong>Unser buntesF<strong>am</strong>ilien-Sommerfest<strong>am</strong> BürgerhausSeite 1,2EddyUnsere aktuellen Themen:Wohnungswirtschaftin LitauenSeite 3Agenda-Diplomfür FerienkinderSeite 5Modewelt inCitylageSeite 8Vorstadtfest <strong>am</strong>31.08.<strong>2013</strong>Seite 9Giard Brautmodenzieht umSeite 16Buntes F<strong>am</strong>ilien-Sommerfest <strong>am</strong> Bürgerhaus<strong>Igelfest</strong> <strong>am</strong> <strong>17.</strong> <strong>August</strong> <strong>2013</strong>Liebe Leserinnenund Leser,Erfolge stellen sich nur selten über Nachtein. Viel häufiger erfordern sie genauePlanung, lange Vorarbeit und viel Überzeugungskraft.Nicht anders war es mitder Landesgartenschau – die sich sehr zumeiner Freude – über zahlreiche Besucherfreuen kann. Auch dank der Landesgartenschauhat sich unsere Stadt positiventwickelt.Nicht anders ist es bei der <strong>Wohnbau</strong><strong>Prenzlau</strong>. Um die Handlungsspielräumezu erreichen, die das Unternehmenjetzt hat, war in den letzten Jahren vielArbeit von René Stüpmann und seinemTe<strong>am</strong> notwendig. Diese Arbeit trägt heuteFrüchte.So konnte die <strong>Wohnbau</strong> im letzten Jahrdie stolze Summe von 4,3 Mio. Euro inModernisierung und Instandhaltung investieren.Neben der Sanierung von ganzenHäusern und einzelnen Wohnungensteht die Verbesserung des Wohnumfeldesim Fokus. Dazu gehören Gehwege,Parkplätze genauso wie Hausfassaden,Spielplätze und Außenanlagen.Dennoch konnte die durchschnittlicheMiete stabil gehalten werden. Auch diewarmen Betriebskosten, die sogenanntezweite Miete, hat das Unternehmen festim Blick und konnte hier Einsparungenfür die Mieter erreichen. All das trägt dazubei, die <strong>Wohnbau</strong> zukunftsfähig zumachen.Ihr Uwe SchmidtAufsichtsratsvorsitzenderDie beiden Frauen – Cindy Kersten (links) und Marlen Lebahn – sind verantwortlich für die Organisation des <strong>Igelfest</strong>es. Sieladen Indianer, Cowboys, Country-Tänzer und vor allem die Mieter zum <strong>Igelfest</strong> <strong>am</strong> <strong>17.</strong> <strong>August</strong> ein. Herzlich willkommen.Fröhliches Indianergeheul, Westerntänzeund Fahrten mit Pferdekutsche undBimmelbahn stehen auf dem Progr<strong>am</strong>m,wenn die <strong>Wohnbau</strong> <strong>Prenzlau</strong> <strong>am</strong> <strong>17.</strong> <strong>August</strong>zum dritten Mal bereits zum »<strong>Igelfest</strong>«rund um das Bürgerhaus <strong>am</strong> Georg-Dreke-Ring einlädt. »Das wird ein Spaßfür Groß und Klein«, versprechen MarlenLebahn und Cindy Kersten.Die <strong>Wohnbau</strong>-Mitarbeiterinnen gehören zumVorbereitungste<strong>am</strong> und wecken schon maldie Neugier für das Fest. »Das Wohngebiet›Igelpfuhl‹ ist klassisch unser F<strong>am</strong>ilienwohngebiet.Hier wohnen die meisten F<strong>am</strong>ilien mitKindern. Und auch denen wollen wir natürlichetwas bieten.« Nicht nur auf den Spielplätzenganz in Wohnnähe, sondern auch aneinem Tag zentral mit einem abwechslungsreichenFest. »Das Progr<strong>am</strong>m ist vollgepacktund hält viel Unterhaltung bereit.« Ab 11.00Uhr wird auf der Bühne non-stop etwas geboten.»Die Moderation hat wieder SilvioGrensing übernommen. Er ist für uns so etwaswie ein Stimmungs- und Erfolgsgarant.Vor allem die Kinder mögen ihn.« Doch nichtnur er ist an diesem Tag erklärter Sympathieträger.»Wir rechnen fest d<strong>am</strong>it, dass beimRiesen-Tr<strong>am</strong>polin Andrang herrschen wirdund das Bullriding zu einem Gaudi wird. Wirhaben eine Bimmelbahn wie in den Ostseebädernbestellt, die quer durch das Wohngebietfährt. Indianer Quentin aus der Westernstadt›El Dorado‹ wird uns besuchen, seineReifentänze aufführen, singen und sich mitden Festbesuchern, die eine Erinnerung andiese Begegnung haben wollen, fotografierenlassen. Das wir ein Thema für das Fest gewählthaben, ist neu. Thematisch ist dem allesuntergeordnet. So auch der Auftritt derLine-Dance-Gruppe ›Blue Lake Juniors‹.«Am Motto »Indianer und Cowboys« solltensich aber auch die Besucher orientieren. »AlleKinder, die Lust dazu haben, können sich passenddazu verkleiden. Die besten Kostümewerden prämiert«, spornt Marlen Lebahn anund Cindy Kersten beruhigt: »Wer kein Kostümzu Hause und auch keine Phantasie füreinen eigenen Entwurf hat, muss nicht traurigsein. Der Kostümverleih im Bürgerhaus bietetan, sich aus dem Fundus zu bedienen.«/// weiter auf Seite 2


Stadtgespräch Nr. 3 /// <strong>2013</strong>Thema: <strong>Igelfest</strong><strong>Igelfest</strong> <strong>am</strong> <strong>17.</strong> <strong>August</strong> <strong>2013</strong>Musik, Pferdekutsche, Hüpfburg, Bullriding, Riesen-Tr<strong>am</strong>polin,Stelzenläufer, Bimmelbahn, Kistenstapeln und vieles mehr...Mottoschminken und Kostümwettbewerb<strong>Igelfest</strong>. Kommen Sie vorbei......und besuchen Sie unser buntesF<strong>am</strong>ilien-Sommerfest <strong>am</strong> Bürgerhaus.Kleine Progr<strong>am</strong>mübersicht von 11.00 - 16.00 Uhr11.00 Uhr – Begrüßung11.30 Uhr – Breakdance12.00 Uhr – Vorstellung der Feuerwehr12.15 Uhr – Carnevalclub <strong>Prenzlau</strong>12.45 Uhr – Vorstellung Reiterhof Weigt13.00 Uhr – Line Dance Gruppe »Blue Lake Juniors«13.30 Uhr – Zaubershow, 1. Teil13.55 Uhr – Vorstellung TSV14.15 Uhr – Zaubershow, 2. Teil14.35 Uhr – Indianer Quentin aus der Westernstadt EL DORADO15.00 Uhr – Kinderprogr<strong>am</strong>m + Präsentation »Bestes Kostüm«Musik, Pferdekutsche, Hüpfburg, Bullriding, Riesen-Tr<strong>am</strong>polin, Stelzenläufer, Kistenstapeln, Bimmelbahnund vieles mehr.../// Fortsetzung von Seite 1Mottoschminken, Fahrten mit der Pferdekutsche,Kistenstapeln und Stelzenlauf, Breakdanceund Vorstellungen von Feuerwehr und<strong>Prenzlau</strong>er Carnevalclub sowie eine Zaubershowin zwei Teilen und die Präsentation desTSV 62 runden das Progr<strong>am</strong>m ab. »Natürlichist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Andiesem Tag kann der Herd ruhig mal Pausehaben«, finden die beiden <strong>Wohnbau</strong>-Mitarbeiterinnenund laden ein, beim <strong>Igelfest</strong> mitdabei zu sein.»Die <strong>Igelfest</strong>e sind eine schöne Gelegenheit,mit unseren Mietern ungezwungen insGespräch zu kommen, etwas miteinander zuerleben. Der Kontakt ist uns wichtig«, sagt<strong>Wohnbau</strong>-Geschäftsführer René Stüpmann.Deshalb lädt er alle Mieter ein, das <strong>Igelfest</strong>zu besuchen. »Egal, ob sie aus dem Wohngebietdirekt kommen oder in der Steinstraßeoder in der Röpersdorfer Straße wohnen– <strong>am</strong> <strong>17.</strong> <strong>August</strong> treffen wir uns beim <strong>Igelfest</strong>.«Vor allem aber lädt René Stüpmanndie Jüngsten ein. Sie stehen an diesem Tagnatürlich im Mittelpunkt, denn Spaß undSpiel rangieren ganz oben auf der Tagesordnung.»Und dass die Angebote kostenfreisind, versteht sich von selbst«, setzt der Geschäftsführerhinzu und freut sich auf einetolle Wohngebietsparty mit vielen Gästen.EddyEddy2


Thema: Wohnungswirtschaft anderswoStadtgespräch Nr. 3 /// <strong>2013</strong>Mit EU-Progr<strong>am</strong>m soll alte Bausubstanz »angefasst« und erneuert werdenWie sieht die Wohnungswirtschaft in Litauen aus?Wie eigentlich sieht es mit der Wohnungswirtschaftin <strong>Prenzlau</strong>s Partnerstädten aus?Nachdem wir in der letzten Ausgabe vom»Stadtgespräch« in Uster in der Schweiznachgefragt haben, ist jetzt Varéna, <strong>Prenzlau</strong>sPartnerstadt in Litauen, an der Reihe.Tanja Sauleviciene, Dolmetscherin und Mitarbeiterinder Varénaer Verwaltung hat sichumgehört unter den Verantwortlichen unddie Antworten zus<strong>am</strong>mengetragen.Stadtgespräch: Wie ist die Wohnungswirtschaftin Litauen strukturiert?Tanja Sauleviciene: Die Wohnungswirtschaftin Litauen ist privat und staatlich. DieWohnhäuser werden im Auftrag der Ämterder Städte oder Bezirke ebenso wie im Auftragvon Gesellschaften gebaut. Die staatlichenWohnungen werden an sozial schwacheEinwohner vergeben, die privaten Wohnungenwerden verkauft.Wie war die Wohnungswirtschaft vor derpolitischen Wende, also zu Zeiten der Sowjetunion,organisiert?Vor der politischen Wende waren alle Wohnungenin Litauen – so wie in der ganzen Sowjetunion– kommunal, also Eigentum desStaates. Aber es gab auch private Häuser.Was wurde d<strong>am</strong>als für den Erhalt und diePflege der Wohnsubstanz getan?Zu dieser Zeit hat sich der Staat mehr um dieErhaltung und Pflege der Fassaden der Wohnhäusergekümmert. Um die Erhaltung, Pflegeund Modernisierung der Wohnungen kümmertensich größtenteils die Bewohner selbst.Wie sieht das Verhältnis in der Wohnungswirtschaftheute aus?Seit Litauen selbständig geworden ist, gibtes viel mehr private Wohnungen. Von 1991bis heute hat man in Varéna nur ein einzigesWohnhaus aus kommunalen Mitteln für sozialschwache Einwohner gebaut.Wie sehen die Standards in den kommunalenWohnungen aus?Sie sind sehr einfach. Der Staat kann sich Modernisierungennicht leisten.Gibt es Pläne von staatlicher oder kommunalerSeite hinsichtlich künftiger Modernisierungen?In Litauen wird seit 2007 das EU Projekt zurErneuung der alten Bausubstanz realisiert.Bis <strong>2013</strong> könnten alle Einwohner, die in kommunalenWohnungen leben, an dem Projektteilnehmen. Allerdings sind die Bewohner relativzurückhaltend, da sie Angst haben, beiden Banken Kredite aufzunehmen, die siedann vielleicht nicht zurückzahlen können.In diesem Jahr wurden in jeder Stadt in Litauenvom Staat bestimmte Häuser ausgewählt,die komplett erneuert und modernisiertwerden. Das sind die Häuser, deren Bewohnerdie meisten Heizkosten zahlen. InVaréna sind es 16 Häuser.Gibt es, wie zu Sowjetzeiten, noch immerWohnungsprobleme, also zu wenigWohnraum in Litauen?Nein, es gibt ausreichend Wohnraum.Wo liegen die Mieten in Litauen?Die Mieten sind verschieden: in alten Wohnhäusernin Varéna liegen sie bei 200 Lt plusStrom, Wasser, Heizung, Gas. In Vilnius, LitauensHauptstadt, gehen sie von 700 bis 1000Lt das sind 200 bis 290 Euro. Hinzu kommennoch Strom, Wasser, Heizung, Gas. In denneueren Wohnhäusern liegen die Mieten bei1.200 bis 2.000 Lt (350 bis 580 Euro).Litauischer Litas (LTL, Lt)1 LTL = 0,28962 €1 EUR = 3,4528 LTL(22.07.<strong>2013</strong>, Quelle Wikipedia)Modernisierungen nehmen vor allem private Investoren vor.Aus Alt......wird Neu.Infos zurStadt VarénaEinwohner:ca. 7.000Direkt zur Websiteder Stadt VarénaTanja Sauleviciene beim Fahnentausch zum Güstower FeuerwehrfestGründung:1862(an der EisenbahnlinienWarschau – St. Petersburg)Partnerstadt:<strong>Prenzlau</strong> (seit 2000)Entfernung:720 km (Luftlinie)3


Stadtgespräch Nr. 3 /// <strong>2013</strong>MitarbeiterporträtGabriele Duske arbeitet im Vorzimmer vom ChefSportliche Chefsekretärin ist bereits Oma»Wir arbeitenHand in Hand.Viele Projektehaben wir zus<strong>am</strong>mendurchgezogen.Dienstlichund in derFreizeit.«Kindertränen wischt Gabriele Duske heutenur noch bei Enkelsohn Lennard weg,wenn dem Lütten mal etwas quer sitztund Kullertränen das Herz der Oma erweichen.Sie lacht: »Lennard ist meinganzer Stolz.« Seit Frühjahr dieses Jahresist sie Oma mit Leib und Seele. Nein, ansehenkann man ihr nicht, dass der Nachwuchsschon Nachwuchs hat. Agil undsportlich kommt Gabriele Duske daher.Eine fesche Oma. Immer modisch gekleidet,immer schick frisiert und voller Elan.Diese freundliche Ausstrahlung ist so etwaswie eine der vielen Visitenkarten der<strong>Wohnbau</strong> <strong>Prenzlau</strong>. Denn Gabriele Duskesitzt im Vorzimmer vom Chef. Wie langeschon? Sie müsste nachschauen. Ein paarJahre sind es jedenfalls.Eigentlich hatte sie ja den Beruf der Kinderkrankenschwestererlernt. »D<strong>am</strong>als hatteich schon mit Kindertränen zu tun«, blicktsie zurück. Doch als die eigenen Kinderzur Welt k<strong>am</strong>en, entschied sie sich für denAbschied von der Schichtarbeit. »Ich fingbeim VEB (K) Bau an und machte meinenAbschluss als Industriekauffrau.« Bis 1990war sie dort beschäftigt, bevor sie in einKfz-Sachverständigenbüro wechselte, wo sieebenfalls einige Jahre beschäftigt war. Dannwurde sie arbeitslos. Aber nicht inaktiv. Immerwieder sprach sie beim Arbeits<strong>am</strong>t vor,legte sich ins Zeug, wollte einen Job. Manschickte sie zur <strong>Wohnbau</strong> <strong>Prenzlau</strong>. »Daswar 1995. Angefangen habe ich d<strong>am</strong>it, dieMietschulden und danach die Lager- undHausmeisterabrechnungen zu bearbeiten.Zwischendurch wurde ich ins Chefsekretariatals Urlaubs- und Krankenvertretung geholt.»Bis sie dort irgendwann blieb.Fragt Gabriele Duske jemand nach ihren Aufgaben,dann sagt sie ohne die Spur einer Abwertung:»Mädchen für alles«. Das ist es, waseine gute Sekretärin ausmacht. Sie ist imstande,sich um alles zu kümmern. Sie kennt sichaus im Unternehmen. Sie kann Auskunftgeben. Sie arbeitet schnell und zuverlässigund kümmert sich im Vorzimmer des Chefsum unzählige Aufgaben: den Kaffee, wennBesucher kommen, die Telefonate und Mails,die Post und den Terminkalender. In einemUnternehmen wie der <strong>Wohnbau</strong> und mit einemChef wie René Stüpmann wird das nichtlangweilig. Es ist immer Bewegung drin. Dasmag Gabriele Duske. Außerdem ist sie imHause Ansprechpartnerin, wenn es um EDV-Angelegenheiten geht. »Manches bekommeich selbst hin und wenn das nicht geht, beauftrageich eine Firma.« Den Umgang mitder Computertechnik hat sie sich sukzessiveangeeignet. Für den Abschluss als Kauffrauder Grundstücks- und Immobilienwirtschafthat sie sich von 2001 bis 2003 zusätzlich zumJob noch mal auf die Schulbank gesetzt.Ihre Arbeit, so beschreibt es Gabriele Duske,ist breit gefächert und sehr vielseitig. »Klar,manchmal auch stressig. Aber das gehörtdazu.« Wichtig sei vor allem, dass man sichim Te<strong>am</strong> verstehe. Und das sei der Fall. DasMiteinander ist in den letzten Jahren größergeworden. »Wir arbeiten Hand in Hand.Viele Projekte haben wir zus<strong>am</strong>men durchgezogen.Dienstlich und in der Freizeit.« Dasschweißt zus<strong>am</strong>men, fördert die Zus<strong>am</strong>menarbeit.Mit einigen Kollegen trifft sie sichauch noch nach Dienstschluss, wenn sie insDrachenboot steigt und für die Wettkämpfetrainiert. Das macht sie schon das dritteJahr. »Ich sitze bei zwei Mannschaften imBoot. Bei der <strong>Wohnbau</strong> und seit diesem JahrBeim ersten Berliner Tierparklauf.bei den Ruderrecken«, erzählt sie. Doch dashat ihr augenscheinlich an sportlicher Betätigungnoch nicht gereicht. Denn seit Märzletzten Jahres trainierte sie auch noch beiChristin Ehrke in zwei Kursen ihre Ausdauerim Laufen. »Was war das <strong>am</strong> Anfang anstrengend.Da waren schon zwei Minuten laufenschlimm». Sie ist aber dabeigeblieben. Heutemacht ihr der monatliche Halbstundenlauflängst nichts mehr aus und wenn irgendwozu großen Läufen eingeladen wird, ist sie dabei.»Das macht Spaß und hält fit«, sagt GabrieleDuske und man kann bei ihrer frischenArt nur eins hinzufügen: »Und jung!«Auch an stressigen Tagen muss Gabriele Duske im Vorzimmer den Überblick behalten.4


InternesStadtgespräch Nr. 3 /// <strong>2013</strong>Auf sicheren Pfaden über die Baustelle<strong>Wohnbau</strong> lädt zu Agenda-Veranstaltung einAuch in diesem Jahr war die <strong>Wohnbau</strong><strong>Prenzlau</strong> wieder mit dabei: Am 10. Julilud das kommunale Wohnungsunternehmen<strong>Prenzlau</strong>er Steppkes zur Baustellenbesichtigungim Rahmen der Veranstaltungenzum Agenda-Diplom ein. Undwelche Baustelle kann derzeit spannendersein als die in der Schwedter Straße25 bis 29?Also traf man sich auch diesmal wieder hier,um zu sehen, was sich verändert hat. Spannendfanden die Kinder den drehenden Kran,das Dröhnen von Bohrmaschinen und Pumpen.Bei diesem Krach musste sich ArchitektWilfried Stoffregen, Bauleiter des Projektes,ganz schön anstrengen, d<strong>am</strong>it ihn die Kinderverstanden. Auf sicheren Pfaden führte erdie Kinder über die spannende Baustelle undbeantwortete viele Fragen. »Ich war sehrüberrascht, was die Kinder bereits alles wusstenund welche Fragen gestellt wurden«,so Wilfried Stoffregen. »Es machte mir sehrviel Spaß, ein so interessiertes Publikum zuhaben.«Der Rundgang führte die Kinder auch zu denFliesenlegern, denen sie direkt bei den Arbeitenim Bad über die Schulter schauen konnten.»Das war das Beste heute«, meinte Justin<strong>am</strong> Ende ganz begeistert und versprach:»Im nächsten Jahr komme ich wieder.«Seit drei Jahren begleiten die Kinder im Rahmendes »Agenda-Diplom« die Sanierung inder Schwedter Straße bereits. Alles fing 2011mit einem Rundgang in den großen Wohnungenmit einem gesonderten Wohntrakt fürBedienstete an. Später konnten die Mädchenund Jungen die Anfänge der Bauarbeiten verfolgen.In diesem Jahr hatten sie Gelegenheitzu sehen, wie der Stand kurz vor Fertigstellungder Wohnungen ist. Das Einzugsdatumfür die Mieter naht und ab dem nächsten Jahrwird sich die <strong>Wohnbau</strong> ein neues spannendesThema für die kleinen Gäste einfallen lassen.Noch ist das Wohnzimmer nur zu erahnen.Neugierige Blicke in eine der neuen Wohnungen.Auch die Heizungstechnik wurde erklärt.Fotograf Franz RogeAuf einmal sind die Erinnerungen da, alsFranz Roge bei einer Foto-Tour im Auftragder <strong>Wohnbau</strong> vor jenem Haus steht, indem er in den 1980er Jahren wohnte.»Gleich nebenan war die Agraringenieurschuleund gegenüber die Thadewaldt–Kaufhalle«, beginnt er zu erzählen. »Und mitmir im Haus haben unter anderem der KreisparteichefKurt Guther und der KreistierarztDr. Funke gewohnt.« Das Wohnen hier sei fürDDR-Verhältnisse schon luxuriös gewesen.»Eine Vierraumwohnung mit zwei Kellernund die Möglichkeit der Gartennutzung warnicht alltäglich.« Kohlen schleppen musstendie Mieter allerdings auch hier.Als Franz Roge das erste Mal in das Haus einzog,lebte er mit Frau und Schwiegereltern ineiner Wohnung. »Dann k<strong>am</strong> das erste Kindund wir erhielten eine Neubauwohnung inder Philipp-Hackert-Straße.« Als die Schwiegerelternden ›Hinweis‹ bek<strong>am</strong>en, dass fürBrüssower Allee 44/46 – Beim Fotoauftrag kommen die Erinnerungen»Ich war der Chef von Guther«zwei Personen die Vierraumwohnung zugroß sei, wurde kurzerhand in der F<strong>am</strong>ilie getauschtund Franz Roge zog s<strong>am</strong>t Frau undKindern wieder zurück. Auf dem Dachbodenhat Franz Roge später alte Unterlagen überdas Haus gefunden. »Die Geschichte scheintinteressant zu sein. Vor dem Krieg war es eingut bürgerliches Haus, in dem das Gesindein den kleineren Wohnungen direkt untermDach wohnte. Nach dem Krieg war hier eineWeile die Kommandantur der Sowjetarmeeuntergebracht, später befand sich hier dieAbteilung für Venerische Krankheiten desKreiskrankenhauses <strong>Prenzlau</strong>…«. Doch daswar vor seiner Zeit. Als er hier wohnte, gabes, wie sich das gehörte, die funktionierendeHausgemeinschaft. Und die brauchte einenVorsitzenden. Auch bei nur wenigen Mietparteien.»Zum Vorsitzenden hatten sie michgemacht«, erinnert sich der Fotograf undkann ein Grinsen nicht verhehlen, erinnert ersich doch zu gern noch an seinen d<strong>am</strong>aligenAusspruch: »Ich bin der Chef von Guther.«Denn gleichwohl der Parteichef eine Personwar, bei der selbst die Offiziere in der NVA-Kaserne str<strong>am</strong>m standen, so war er in derHausgemeinschaft doch »ein Mensch wie Duund ich«. Franz Roge, der heute eine Werbeagenturin Rittgarten betreibt zog mit seinenEltern als Zehnjähriger von Greifswald nach<strong>Prenzlau</strong>. Im Anschluss an die Ausbildungzum Elektriker und die NVA-Zeit arbeitete erim AWP und absolvierte ein Maschinenbau-Fernstudium. Schon früh fotografierte er inseiner Freizeit und war Mitglied des Fotozirkelsim AWP. Über die Kulturakademie desRates des Bezirkes erhielt er eine Spezialausbildung,die er als »Leiter des künstlerischenVolksschaffens« beendete und fortan Zirkelleiterausbildete und einen Zirkel <strong>am</strong> Pionierhausleitete. Noch vor der Wende verließ erdas AWP und arbeitete zunächst in der Gaststätteauf dem »Uckerschwan«, bevor er sich1990 mit der idw Bildagentur selbständigmachte.Auch das »Geheimversteck« im Schlafzimmer ist noch da.Seine alteDunstabzugshaube5


Stadtgespräch Nr. 3 /// <strong>2013</strong>Unsere BauseiteWilfried Stoffregen ist fast täglich in der Schwedter Straße 25 bis 29 anzutreffenDer Job des Bauleiters gleicht dem eines JongleursVideo zur BaustelleSchwedter StraßeAnfang Juli auf der Baustelle SchwedterStraße 25 bis 29: Architekt WilfriedStoffregen erklimmt Stufe um Stufedes Baugerüstes, bis er ganz oben angelangtist. Sein Blick jedoch richtet sichnicht auf die Autos, die unten vorbei rauschen,sondern auf die Fassade mit ihrenStuckelementen. »Was erhalten werdenkonnte, wurde erhalten, anderes der ursprünglichenVorlage entsprechend neugeschaffen.Stuck innenBei genauem Hinsehen kann man erkennen,welche der Orn<strong>am</strong>ente nur überarbeitetwerden mussten und welche neu gegossensind«, erläutert er. Das Architekturbüro Beckert+ Stoffregen wurde mit der Bauleitungfür das aufwändige Sanierungsprojekt der<strong>Wohnbau</strong> <strong>Prenzlau</strong> beauftragt. Den Zuschlagim Architektenwettbewerb erhielt das BüroKeller, Mayer und Wittig aus Cottbus. DieBauleitung Fachleuten vor Ort zu übertragenist, wenn die Entfernungen kurze Kommunikationswegeerschweren, üblich. Doch die<strong>Prenzlau</strong>er Architekten haben nicht nur dieBauleitung inne, sondern sind zudem für dieFassadengestaltung verantwortlich.Vor einigen Tagen ist das Baugerüst abgenommenworden. Wilfried Stoffregen freutes: »Das ist schon ein toller Anblick.« Inaltem Glanz und voller Schönheit prägendie zwei Bürgerhäuser nun das Straßenbild.Mit den Innenarbeiten hingegen dauertes noch etwas länger. Fast jeden Tag ist WilfriedStoffregen auf der Baustelle anzutreffen.Er hat hier die Arbeit von weit mehrals einem Dutzend Firmen zu koordinierenund zu leiten. Was die Cottbuser Architekten<strong>am</strong> Reißbrett geplant haben, muss erumsetzen. »Manchmal klappt das nicht zuhundert Prozent. Es gibt auf einer Baustelle,noch dazu einer solchen, auf der wir es mitalter Substanz zu tun haben und beim HausBauleiter Wilfried Stoffregen behält auch auf einer großen Baustelle den Überblick.Nummer 29 den DenkmalschutzauflagenRechnung tragen müssen, immer mal Unvorhersehbarkeiten,für die man kurzfristigeLösungen finden muss.« Das habe jedochimmer gut geklappt. Ein kurzer Anruf, eineMail, Rücksprachen und es kann weiter gehen.Eines aber gilt immer: Die Architektenhaben das Autorenrecht. »Der vorliegendePlan gilt. Das ist eherne Regel.«Wilfried Stoffregens Job ist es also, diePlanung umzusetzen und die terminlichenAbstimmungen zwischen den Gewerkenvorzunehmen. Er ist Koordinator und zuweilenauch Moderator. Denn die Vielzahl derFirmen – von den Dachdeckern über Zimmerer,Tischler, Maler und Schlosser bis hin zumStuckateur ist eine Herausforderung. Ebensowie das Bauen in alter Substanz. Nicht jedes Gute Unterlagen sind die Grundlage.6Die Großzügigen Wohnräume sind zur Südseite gelegen.Absprachen vor Ort sind sehr wichtig.


Unsere BauseiteStadtgespräch Nr. 3 /// <strong>2013</strong>Altbaucharme und modernste Ausstattung überzeugen InteressentenEnde des Jahres sollen die ersten Mieter inder Schwedter Straße 25 - 29 Einzug halten.Für die insges<strong>am</strong>t 27 Wohnungen gibt es bereitseine ganze Reihe von Interessenten. »Dierelativ zentrale Lage ist ebenso attraktiv wiedie Wohnungen selbst, die sich in sanierterAltbausubstanz befinden und sehr individuelleGrundrisse haben«, so Jenny Kreyenbring vomVermietungste<strong>am</strong>. Dort, wo sich heute nocheine Baustelle befindet und die Handwerksleuteunterschiedlichster Gewerke hämmern undmauern, Leitungen verlegen und ihre Tapeziertischeaufstellen, wird es sich gut leben lassen.Davon ist man bei der <strong>Wohnbau</strong> überzeugt.»Hier entstehen 21 Zweiraumwohnungenund sechs Dreiraumwohnungen. Mit diesenGrundrissen und der Größe der Wohnungenentsprechen wir den Kundenwünschen. Mieter,bei denen die Kinder aus dem Hause oder diebereits im Rentenalter sind, möchten sich vonder Fläche her oft verkleinern. Und da alleWohnungen barrieregerecht und über denFahrstuhl erreichbar sind, ist das Wohnen hierselbst dann noch bequem, wenn man vielleichtirgendwann auf den Rollator angewiesen ist.Die Wohnungen in der Nr. 25 sind darüber hinausauch rollstuhlgerecht, also mit breiterenTüren und Fluren ausgestattet und die Bäderkomplett behindertengerecht gebaut.« Zudemgibt es überall ebenerdige Duschen.Doch nicht nur Senioren haben ihr Interesse angemeldet.Auch F<strong>am</strong>ilien mit Kindern sind unterden Interessenten. »Wir versprechen uns hiereine schöne Mischung zwischen Alt und Jung.Das ist kommunikativ und fördert ein gewissesnachbarschaftliches Miteinander.« Wenn JennyKreyenbring von den Wohnungen spricht,schwärmt sie beinahe: »Die alten aufgearbeitetenTüren und Fenster entsprechen dem, wie esfrüher in den Bürgerhäusern aussah. Und derStuck an den Decken ist ein schöner Blickfang.«Doch nicht nur bei den Wohnungen selbst gibtman sich Mühe. »Wir wollen, dass sich unsereMieter wohl fühlen und es bequem haben.« Somüssen Waschmaschine und Trockner nicht inder Wohnung aufgestellt werden, wo sie Platzwegnehmen. »Wir halten für alle Mietparteienim Keller Anschlüsse für die Geräte bereit, sodass hier gewaschen werden kann.« Stellplätzeauf dem Hof, ein künftig begrünter Verweilbereichund ein Gemeinschaftsraum im Kellerkomplettieren das Ganze. »Das der Fahrstuhlbis hinunter in den Keller geht, versteht sichvon selbst.« Zudem hat jede Wohnung im Kellerbereichnoch einen Abstellraum. Insges<strong>am</strong>tsieben Wohnungen sind für Mieter mit Wohnberechtigungsscheinvorgesehen. »Die Sanierungerfolgt nach den modernsten Standards.Es wird also, da sich die Häuser direkt an derSchwedter Straße befinden, auch für den notwendigenLärmschutz gesorgt.« Ebenfalls alsPluspunkte bei der Vermietung der schickenneuen Wohnungen dürfte die Tatsache gelten,dass jede der Wohnungen über die offene Galeriezum Hofbereich hin erreichbar ist und esdort Platz für kleine Sitzgelegenheiten gibt.Jenny Kreyenbring ist zuversichtlich, dass dieSchwedter Straße 25 bis 29 ziemlich rasch vermietetsein wird. Interessenten, die sich überdie Wohnungen informieren wollen, könnensich direkt an das Vermietungste<strong>am</strong> der <strong>Wohnbau</strong><strong>Prenzlau</strong> wenden.Ulrike Zörner (links) und Jenny KreyenbringÜber die offene Galerie sind alle Wohnungen barrierefrei erreichbar.Wohnungen bekommt eine Heizungsanlage,die über den Fußboden verlegt wurde.Seine Arbeit als Bauleiter vergleicht WilfriedStoffregen gern mit einem Jongleur, der zugleichmehrere Bälle in der Luft halten muss.Fällt einer daneben, gilt es innezuhalten undalles schnell neu aufnehmen. Zum Glück geschiehtdas nicht oft.Irgendwo auf dem Baugerüst, zwischenzweitem und drittem Stockwerk, trifft WilfriedStoffregen bei seinem Rundgang StuckateurmeisterRocco Fink und seine Leute.Kurz wird besprochen, welche Arbeiten alsnächste folgen. Die Zeit drängt, denn wenndas Baugerüst erst einmal abgenommen ist,werden Arbeiten an der Fassade schwierig.Doch Handwerker wie Bauleiter bewahrendie Ruhe. Den Alltag auf Baustellen kennensie. Die Hektik auch.Und Wilfried Stoffregen lächelt: »Ich mag diesenStress. Man sieht, dass etwas passiert.«Dann verabschiedet er sich bis zum nächstenBaustellenbesuch.StuckfassadeDetail wird im Vorfeld sichtbar. Und wenndann eine Decke so marode und angegriffenist, dass man partout nichts mehr machenkann, muss sie eben ausgewechselt werden.Start für die Maßnahme war im Juni letztenJahres mit den Abbrucharbeiten. Seitdemhat sich viel getan. Was hier entsteht, isteine Wohnanlage mit sozusagen alter Hüllein neuem Glanz, während sich im Innern fastalles grundsätzlich verändert. Wer hier vorein paar Jahren noch wohnte, wird nach Abschlussder Arbeiten sein einstiges Zuhausenicht wieder erkennen. »Der Eingriff wargewaltig. Es wurden Grundrisse komplettverändert und aus großen Wohnungen sindkleinere geworden. Ganz modern ist auchdie Be- und Entlüftungsanlage.« Jede derRegelmäßig besuchtWilfried Stoffregen»seine« Baustelle.7


In <strong>Prenzlau</strong> unterwegsStadtgespräch Nr. 3 /// <strong>2013</strong>Vorstadtfest mit Mini-Playback-Show, Fußballturnier und jeder Menge UnterhaltungAm 31.08. wird auf dem Sportplatz der Grabow-Schule gefeiertDie Angebote für Jung und Alt im Wohngebietrund um die Röpersdorfer Straßehalten sich in Grenzen. »Da muss wasgemacht werden«, dachte man sich deshalbim städtischen Amt für Bildung, Kulturund Soziales und k<strong>am</strong> auf die Idee,ein ›Vorstadtfest‹ zu organisieren.»Der N<strong>am</strong>e kommt von den Schülern der SekundarstufeI der Grabow-Schule, die vonAnfang an in die Planungen voll einbezogenwaren«, sagt Annett Fistler. Bei der Leiterindes Hortes der Grabow-Grundschule laufendie organisatorischen Fäden zus<strong>am</strong>men.»Wir haben relativ zeitig eine Arbeitsgruppeins Leben gerufen, uns monatlich einmalgetroffen und alle vorbereitenden Aufgabenverteilt.« Gemeins<strong>am</strong> mit der Schule, derKantine Weigang, der <strong>Wohnbau</strong> <strong>Prenzlau</strong>,dem Wohnheim für Asylbewerber und demHaus des Kindes hat der Hort ein Fest organisiert,das Jung und Alt zus<strong>am</strong>menbringensoll; ein Fest, das zum Kennenlernen ermuntertund das Wohngebiet belebt.»Für den musikalischen Auftakt wurden dieBlechbläser um Lutz Jonas engagiert«, soAnnett Fistler. Dem folgen Auftritte der Hortkinder,die Tänze einstudiert haben. »Es wirdeine Mini-Playback-Show geben und ein kleinesFußballturnier, wir bereiten einen Stationsbetriebmit Spiel und Spaß vor, laden aufdie Hüpfburg und zum Experimentieren ein«,zählt die Hortleiterin auf. Wer will, kann sichschminken oder Zöpfe flechten lassen undan der Bastelstraße kreativ werden. »Für dasleibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt. DieAnnett Fistler, Leiterin des Hortes der Grabow-Grundschule, ist für die Organisation verantwortlichKantine Weigang sorgt für Speisen und Getränkeund dafür, dass auch die Kaffeetafelgut gedeckt ist.« Moderiert wird das Festvon Nachwuchstalenten aus der Grabow-Oberschule, die sich nicht nur als Entertainer,sondern auch als DJ’s beweisen werden.Eingeladen sind alle, die Lust zum Feiern habenund einen geselligen Tag mit Spiel, Spaß,Kurzweil und Unterhaltung erleben wollen.Das Vorstadtfest findet <strong>am</strong> Sonnabend, dem31. <strong>August</strong> <strong>2013</strong>, in der Zeit von 10 bis 16 Uhrauf dem Sportplatz der Grabow-Schule, inder Berliner Straße, statt. Der Eintritt ist frei.Vorstadt-Fest<strong>am</strong> 31. <strong>August</strong> <strong>2013</strong>Ort: Sportplatz der Oberschule »Carl-Friedrich-Grabow«Bühnen-Progr<strong>am</strong>mübersicht von 10.00 – 16.00 Uhr10.00 Uhr – Begrüßung10.10 Uhr – Blechbläser (Herr Jonas) /// 12.45 Uhr – Hip-Hop-Tanz (Schüler)11.00 Uhr – Matroschka-Tanz (Hortkinder) /// 13.15 Uhr – Show-Tanz (Kinder)11.30 Uhr – Line Dance (Schüler) /// 14.15 Uhr – Matrosen-Tanz12.00 Uhr – Mittag mit Musik /// 15.00 Uhr – Line Dance (Schüler)Die Moderation übernehmen Schülern der 9. Klasse.Die <strong>Wohnbau</strong>-Hüpfburg wird auch dabei sein.Hüpfburg, Kinderschminken, Bastelstrecke, Hip-Hop-Tanz,Riesenseifenblasen und vieles mehr...Wir freuen uns auf alle.HüpfburgGrabowschuleSpiel & SpassDas Fest findet auf dem Sportplatz der Grabowschule an der Turnhalle statt.9


Stadtgespräch Nr. 3 /// <strong>2013</strong>In <strong>Prenzlau</strong> unterwegsNur ein bisschen andersEine ganz normale Kindertagesstätteten- und Mittelalterprojekttage. Immer gibtes ein Projektabschlussfest, wo jeder zeigt,was er kann oder gebastelt hat. Auch eineKita-Übernachtung für die älteren Kinderist im Spätsommer geplant. Die Oma-und-Opa-Nachmittage sind immer ein besonderesHighlight für die Kinder. Spaß an der Gemeinschaftund an der Neugier, stehen beiuns im Mittelpunkt. Daran haben dann nichtnur die Kinder, sondern auch die Erzieherihre Freude. Das ist mir und meinen Mitarbeiternwichtig. Jeder soll hier gerne wiederkommen. Sie auch. Spätestens zum zehnjährigenJubiläum. 2015! Versprochen?« Daswerden wir. Versprochen!Claudia JezBei schönem Wettergeht es auf denSpielplatzSpontan stehen wir vor dem Eingang derKita ›Uckersternchen‹ neben dem größtenSandkasten in <strong>Prenzlau</strong>. Der Wegweiserzeigt an: ›KITA 24h‹. Claudia Jez, Leiterinder Einrichtung, fühlt sich mit Eimer undLappen in der Hand irgendwie ertappt.»Wir experimentieren gerade mit Wasser«,erklärt sie. »Da kann es schon malzu ›ausufernden‹ Ergebnissen kommen.Es ist aber alles wieder trocken! KommenSie rein.«Sie führt Interessierte gern durch die Räume.Sprachraum, Bauraum, Kreativraum. »Wirsind eine offene Kita.«, erzählt sie im Gehen.»Die Kinder können selber wählen, womitsie sich beschäftigen möchten. Sollte das Interessedauerhaft zu einseitig sein, müssenwir mit pädagogischem Geschick die Neugierwecken. Der Schwerpunkt bei uns liegt in deralltagsintegrierten sprachlichen Bildung. Dafürhaben wir speziell geschulte Mitarbeiter.«Es interessiert nun auch jeden, was es mitden ›24h‹ auf sich hat und ob jeder sein Kindin die Kindertagesstätte bringen kann. Die Erklärungvon Claudia Jez folgt auf dem Fuße:»Wir sind eine ganz normale Kindertagesstätte.Jeder mit Rechtsanspruch auf einenKita-Platz, kann sein Kind bei uns anmelden.Wer einen Betreuungsvertrag hat, kann mitNachweis des Arbeitgebers – rund um dieUhr auch <strong>am</strong> Wochenende oder feiertags –unser Zusatzangebot außerhalb der Regelöffnungszeitennutzen. Auch Eltern die Betreuungsproblemedurch Schließzeiten andererEinrichtungen haben, können bei uns ihre Arbeitsfähigkeitdurch Zusatzbetreuungsverträgeabsichern. Informieren kann sich jeder beiuns. Wir nehmen jedes Kind gerne!«Viel lieber als über Rechtsansprüche und Betreuungsverträge,erzählt Claudia Jez aberüber die laufenden und kommenden Projektemit den Kindern selbst: »Im derzeitigenSommerprojekt experimentieren wir mitWasser und bauen Flüsse, Seen und Dämme.Morgen s<strong>am</strong>meln wir Schnecken, Käfer undSpinnen und beobachten sie in selbstgebautenSandburgen. Demnächst planen wir Pira-Schaufeln und Eimer gehören immer dazu.Gemeins<strong>am</strong>es Essen10Marlen Lebahn: »31.10. ist Stichtag für Bewerber«Neue Azubi-VerantwortlicheSeit dem 1. Juli hat die <strong>Wohnbau</strong> eineneue Verantwortliche für den BereichAusbildung. Die 35-jährige Marlen Lebahnübernimmt diese wichtige Aufgabe.»Mein besonderes Augenmerk wird auf einerfundierten Ausbildung der jungen Leute liegen«,so Marlen Lebahn, die bereits seit zehnJahren Auszubildende betreut. »Der Wechselist notwendig geworden, weil die bisher verantwortlicheMitarbeiterin in den Ruhestandgeht« begründet René Stüpmann, Geschäftsführerdes Unternehmens die Entscheidung.»Für unser Unternehmen spielt die Aus- undWeiterbildung eine wichtige Rolle um zukunftsfähigund innovativ zu bleiben« so derGeschäftsführer weiter. Seit 2012 bildet die<strong>Wohnbau</strong> neben Immobilienkaufleuten auchBürokaufleute aus. Derzeit beschäftigt dasUnternehmen fünf Auszubildende.Wer sich bereits vor der endgültigen Entscheidungfür einen Berufsweg informierenwill, hat bei der <strong>Wohnbau</strong> <strong>Prenzlau</strong> die Möglichkeit,ein Schülerpraktikum zu absolvieren.»Wir bieten Schülerpraktikanten die Möglichkeit,die Tätigkeitsprofile kennen zu lernenund geben ihnen so die Möglichkeit zu prüfen,ob der jeweilige Beruf der passende ist«,so Marlen Lebahn. Wer sich für einen Ausbildungsplatzbei der <strong>Wohnbau</strong> bewerben will,muss sich den 31. Oktober als Datum merken.Alljährlich ist dies der Stichtag für Bewerbungen.So auch in diesem Jahr. »Am 31.Oktober müssen die Bewerbungen jener Interessentenvorliegen, die im kommenden Jahrmit der Ausbildung bei uns starten möchten«,so Marlen Lebahn, die denjenigen, die Fragenrund um das Thema Ausbildung bei der<strong>Wohnbau</strong> haben, gern als Ansprechpartnerinzur Verfügung steht – Tel. 03984 8557-45


In <strong>Prenzlau</strong> unterwegsStadtgespräch Nr. 3 /// <strong>2013</strong>Jahrestag des MauerbausDer 13. <strong>August</strong> 1961Dass das Erscheinungsdatum vom»Stadtgespräch« auf den Tag genau mitdem Jahrestag des Mauerbaus zus<strong>am</strong>menfällt,ist Zufall. Doch das Datum regtan, nachzuhaken und nachzufragen.Oben: Schelk undRogge vor derehemaligenGewerblichenBerufsschuleDer erste Blick fällt ins Stadtlexikon, in demJürgen Theil, Vorsitzender des UckermärkischenGeschichtsvereins, eine Vielzahl vonDaten und Fakten zur <strong>Prenzlau</strong>er Geschichtezus<strong>am</strong>mengetragen hat. Hier findet man dieZahl von 801 Personen, die von Januar 1961bis zum 13. <strong>August</strong> den Kreis <strong>Prenzlau</strong> illegalverlassen haben. Und ein paar Zeilen höher,für den 20. Juli <strong>2013</strong> stehend, ist folgenderEintrag zu finden: »Der <strong>Prenzlau</strong>er TaxifahrerAlbert Archut wird nach einer Berlinfahrt wegenBeihilfe zur Republikflucht verurteilt.«Recherchiert zum Thema haben auch MatthiasFörster, Tobias Lemke und Dörthe Wendt,die ihre Ergebnisse in der Arbeit »Protestmit den Füßen – <strong>Prenzlau</strong>er verlassen ihreHeimat, die DDR«, betreut von Jürgen Theil,zus<strong>am</strong>menfassten.Hier ist nachzulesen: »Im Juli des Jahres 1961verließen täglich über 1.000 DDR-Bürger ihrLand in Richtung West-Berlin. In den ersten<strong>August</strong>tagen wurden bereits täglich 1.500Flüchtlinge in West-Berlin registriert, so ergabsich eine Flüchtlingsanzahl von 30.415Menschen für den Monat Juli und 21.828 fürdie ersten 13 <strong>August</strong>tage. Rund 50% dieserFlüchtlinge waren unter 25 Jahre alt...«Sachlich, auf Zahlen und Fakten, aber auchauf Zeitzeugenaussagen gestützt, zeichnendie drei jungen Autoren, zum Zeitpunkt desEntstehens der Arbeit Schüler <strong>am</strong> <strong>Prenzlau</strong>erGymnasium, die Entwicklung in der DDRnach. Sie beschreiben Gründe für das Verlassendes Staates, persönliche Schicksale undbringen Analysen nicht nur der politischen,sondern auch ökonomischen Situation in derDDR.Untrennbar mit dem Bau der Mauer verbundenist auch das Schicksal des gebürtigen<strong>Prenzlau</strong>ers Manfred Mäder, der gemeins<strong>am</strong>mit seinem Freund René Groß <strong>am</strong> 21. November1986 versuchte, nach West-Berlin zufliehen. In einem Beitrag des Uckermark Ku-rier vom 23. November 2011 heißt es: »Amfrühen Morgen des 21. November durchbrachenManfred Mäder und René Groß mit einemLkw Typ W 50 zuerst ein Grenztor in derHinterlandsicherungsmauer und dann einenSignalzaun, bevor das Fahrzeug <strong>am</strong> Sockelder Betonauer zu West-Berlin zum Stehenk<strong>am</strong>. Die Grenzsoldaten eröffneten sofortdas Feuer von zwei Wachtürmen aus. Beidestarben… Anlässlich des 25. Todestages des<strong>Prenzlau</strong>ers wurde ihm eine Gedenktafelauf dem ›Platz der Einheit‹ in <strong>Prenzlau</strong> gewidmet.«Auch das Schicksal von Jürgen Schelkund Gino Rogge steht in unmittelbaremBezug zum 13. <strong>August</strong> 1961. Im MitteilungsheftNr. 8 des Uckermärkischen Geschichtsvereinsheißt es dazu: »Am 02.11.1962erließ das Kreisgericht <strong>Prenzlau</strong> Haftbefehlgegen drei d<strong>am</strong>als 17- bzw. 18-jährigeSchüler der Gewerblichen Schule <strong>Prenzlau</strong>,die <strong>am</strong> 25.10.1962 während des Unterrichtsgegenüber dem Lehrerpersonal mit›staatsgefährdender Hetze und Propaganda‹In der Stasi-Akte findet sichdie Anklage wieder.Gewerbliche Berufsschuleum 1960gegen die ›Maßnahmen vom 13. <strong>August</strong>‹und gegen die Wiederaufnahme der Atomwaffenversucheder Sowjetunion gehetztund RIAS-Parolen verbreitet hätten.« JürgenSchelk und Gino Rogge sowie Ralf Weiheerhielten Haftstrafen zwischen 12 und 18Monaten.Weitere Texte und Informationen finden Interessentenauch auf der Homepage des UckermärkischenGeschichtsvereins:www. uckermaerkischer-geschichtsverein.deZum Glück wieder ohne Mauer – DasBrandenburger Tor in Berlin11


Stadtgespräch Nr. 3 /// <strong>2013</strong>Serie – LandesgartenschauLandesgartenschau <strong>2013</strong>Das angestrebte Ziel von 300.000 Besuchern ist geschafftSchwelgerische Schönheit des Rosenrausches12Auch Schlagersänger und Entertainer Wolfgang Lippert war gemeins<strong>am</strong> mit seinem Bruder schon auf der LaGa zu sehen.Bürgermeister Hendrik Sommer (3.v.l.) übernahm die Vermählung....CarminaBurana, HochzeitsshowvonWolfgang Lippert,Konzertmit der Ostrock-Legende City...Die LaGa-Maskottchen Fine und Nemo gaben sich offiziell das Ja-Wort.Die Landesgartenschau <strong>Prenzlau</strong> <strong>2013</strong> liegtquasi auf der Zielgeraden – das angestrebteZiel von 300.000 Besuchern ist geschafft,Zeit für eine erste Zwischenbilanz. Was dieBesucher in den zurückliegenden Monatenauf dem 13 Hektar großen Gelände erlebten,birgt für die meisten von ihnen unvergesslicheMomente. Die Pracht der Tulpenblüte,die schwelgerische Schönheit des Rosenrausches,die überbordende Vielfalt des Sommerflorsriefen begeisterte bis euphorischeReaktionen der Besucher hervor. Die ebensokunstvoll wie vielfältig gestalteten Hallenschauen,die mit ihren Themen dem Rhythmusder Jahreszeiten folgten, zogen zigtausendeBesucher in ihren Bann. Und: Die<strong>Prenzlau</strong>er haben ihre Freilichtbühne, die inden vielen langen Jahren vor der LaGa nahezuden Schlaf des Vergessenen schlief, wiederneu für sich entdeckt.Für die Besucher, die von außerhalb k<strong>am</strong>en,war sie ein idyllischer Ort, eingebettet zwischenhistorischer Stadtmauer, dem hügeliggestalteten Parkgelände und dem Unteruckersee.Gemeins<strong>am</strong> erlebten die <strong>Prenzlau</strong>ermit ihren Gästen hier einmalige Veranstaltungshöhepunktewie die Carmina Burana,die Hochzeitsshow von Wolfgang Lippert,das Konzert mit der Ostrock-Legende City,die das Publikum tausendfach begeistertvon den Sitzen riss, oder die Jazz-Klänge vonLutz Gerlach. Unvergessen die Lichtshowsund das Feuerwerk, mit dem die LaGa-Besucher<strong>am</strong> 10. <strong>August</strong> die Hochzeit zwischender Stadt und dem See feierten.»Und wir haben in den kommenden Tagenund Wochen, die die Landesgartenschaunoch andauert, viele Highlights zu bieten«,versichert LaGa-Geschäftsführer ChristianHernjokl. Die Hallenschauen werden biszum letzten Tag von der hohen handwerklichenKunst des brandenburgischen Gartenbauskünden, der Wechselflor in den vielenBeeten im Freigelände wird allmählichdie Farben des Herbstes annehmen. Unddas Progr<strong>am</strong>m-Management hat noch einigeAsse im Ärmel. So steht das Wochenende24. und 25. <strong>August</strong> ganz im Zeichender Folk-Musik. Die Bands Green Meadow,das Uckermärkische Folkorchester, die IrishCowboys und die Band The Sally GardensLippert war1989 Fernsehliebling des Jahres.werden einen Hauch von Folk-Festival aufdas LaGa-Gelände bringen. Am 31. <strong>August</strong>kommen die Freunde der Blasmusik beimBlasmusikfest mit dem FeuerwehrblasorchesterGransee, dem Angermünder Fanfarenzug,dem Fanfarenzug Templin, demJugendblasorchester Kleinmachnow, derSchalmeienkapelle Geesow und weiterenOrchestern voll auf ihre Kosten. Die litauischePartnerstadt von <strong>Prenzlau</strong> Varenapräsentiert sich <strong>am</strong> Sonntag, dem 15. September,mit einem Pilz-Fest auf dem LaGa-Gelände.Die LaGa wird <strong>am</strong> 20. September Gastgeberfür die Siegerehrung des 11. Jugendliteraturwettbewerbessein, der in diesem Jahr unterdem Motto »Mein Leben in der uckermärkischenLandschaft« steht. Am 21. und 22.September gibt es Country und Line-Danceauf der Freilichtbühne. Und <strong>am</strong> letzten Septemberwochenendegastiert der UckermärkischeMännerchor Naugarten auf der LaGa.»Also auch in den verbleibenden Wochenbleiben wir unserer Philosophie treu, dasssich die Region im Veranstaltungsprogr<strong>am</strong>mder LaGa präsentieren kann«, konstatiertVeranstaltungschef Manfred Rademacher.Das war auch das Erfolgsrezept der zurückliegendenMonate: Stars und regionaleKunstschaffende gaben sich auf der Bühnedie Klinke in die Hand.Am 6. Oktober ist die Landesgartenschauletztmalig geöffnet, dann wird sie als diefröhlichste brandenburgische Gartenschauin die Geschicht eingehen. »Und wir werdenmit einer grandiosen Abschlussveranstaltungeinen würdigen Schlusspunkt setzen«,kündigt Geschäftsführer Hernjokl an. Einzelheitenwill er noch nicht verraten. »Ein bisschenSpannung muss schließlich noch sein«,sagt er.


Porträt – Wir stellen vorStadtgespräch Nr. 3 /// <strong>2013</strong>Norbert Lautke war nach der Wende erster Geschäftsführer der neuen <strong>Wohnbau</strong> GmbH»Modernisierungen waren d<strong>am</strong>als die richtige Entscheidung«Als Norbert Lautke zur heutigen <strong>Wohnbau</strong>GmbH k<strong>am</strong>, herrschte in <strong>Prenzlau</strong>noch Wohnraummangel und die jetzigeGesellschaft gehörte zum Rat der Stadtund nannte sich Kommunale Wohnungsverwaltung– kurz: KWV. Das ist 40 Jahreher.»Ich k<strong>am</strong> von der Armee und war zuletzt in<strong>Prenzlau</strong> stationiert. Hier wohnte ich undhatte F<strong>am</strong>ilie – also wollte ich bleiben«, sagtLautke, dem man noch heute anhört, dass ernicht aus hiesigen Breiten st<strong>am</strong>mt. In Dresdenhatte er einen Teil seiner Jugend verbracht,wo er auch den Beruf des Werkzeugmacherserlernte.Bei der KWV, später der Gebäudewirtschaft,begann er als Abteilungsleiter. Sein Zuständigkeitsbereichwar die Wohnungsverwaltung.Als die Wende k<strong>am</strong> war er ökonomischerLeiter des Betriebes. Einige seiner Kollegenaus der ›Führungsetage‹ mussten d<strong>am</strong>alsihre Sachen packen und abtreten. Nichtjeder Vorgesetzte war mehr auf seinem Postengewünscht. »Unter den Kollegen gab esd<strong>am</strong>als eine Abstimmung darüber, wer bleibensollte oder durfte.« Norbert Lautke gehörtezu jenen, denen man vertraute. Als dieStelle des Geschäftsführers der <strong>Wohnbau</strong>GmbH ausgeschrieben wurde, reichte er nebeneinem Dutzend anderer Bewerber seineUnterlagen ein. Kommissarisch hatte erzu dieser Zeit den Posten bereits inne. »Daswar d<strong>am</strong>als so, wie es heute noch ist: Alskommunale Gesellschaft ist über die Besetzungder Stelle des Geschäftsführers von denStadtverordneten zu beschließen.«Bis 1998 leitete Lautke, unterstützt von seinemTe<strong>am</strong>, die Geschicke des Unternehmensund setzte wohnungspolitische Entscheidungen,die in den ersten Nachwendejahren getroffenwurden, um. Noch heute muss er sichmanchmal dafür rechtfertigen, warum sied<strong>am</strong>als nicht die Altbausubstanz, die schonzu DDR-Zeiten arg vernachlässigt wurde, anfasstenund sanierten. Lautke sagt knapp:»Weil das Geld nicht da war. Wir hatten jaNorbert Lautke 1998Als leidenschaftlicher Gärtner hat Norbert Lautke immer etwas zu tun.noch die Kredite aus den Jahren vor 1989 abzuzahlenund musste neue aufnehmen, umModernisierungen vornehmen zu können.Es ging darum, die Wohnverhältnisse vielerMieter der <strong>Wohnbau</strong> schnell und kostengünstigzu verbessern. Und das konnte nurerreicht werden bei den Typenbauten – wieTyp Brandenburg oder WBS 70. Alles anderehätten die Mieter doch auch gar nicht bezahlenkönnen.« Zum d<strong>am</strong>aligen Zeitpunkt seidies eine vernünftige Lösung gewesen.Die Wohnzustände, mit denen man Anfangder 1990er Jahre antrat, waren teilweisekatastrophal. »Es gab Wohnungen, die sichzwei oder drei Mietparteien teilten. Dasmusste man ändern.« War der Wohnraumvor 1989 knapp, so änderte sich dies Anfangder 1990er Jahre gravierend. »Es setzteja auch eine große Abwanderung ein.«Also begann man frühzeitig mit den erstenAbrissmaßnahmen.»Die Modernisierungen, die wir d<strong>am</strong>als vornahmen,erfolgten im bewohnten Zustand«,blickt der ehemalige Geschäftsführer zurück.Zweifelsohne war das eine riesige Herausforderung.»Ich habe das selbst mitgemacht.D<strong>am</strong>als habe ich <strong>am</strong> Robert-Schulz-Ring gewohnt.« Über 5.000 Wohnungenhatte die <strong>Wohnbau</strong> nach ihrer Gründung alsGmbH im Bestand; ein Großteil davon wurdemodernisiert. Es erfolgten Wärmedämmungen,Öfen wurden durch Heizungen ersetztund die Fenster erneuert. Auch die Fassadenbek<strong>am</strong>en neue Farbe. »Teilweise wurdendie Dächer neu gemacht und auch dieInnenausstattung überholt, die ersten Bäderwurden gefliest und es k<strong>am</strong>en neue Küchenrein.« Zu jenen Zeiten musste vor allempragmatisch entschieden werden. NorbertLautke hatte Glück: die Zus<strong>am</strong>menarbeitmit dem Aufsichtsrat wie auch dem d<strong>am</strong>aligenBürgermeister Jürgen Hoppe funktioniertegut. Heute blickt er gern auf jeneZeit zurück. 1998 verabschiedete er sich vonder <strong>Wohnbau</strong>. »Ich wollte noch etwas vonmeinem Rentnerdasein haben. Zu tun habeich schließlich genug«, sagt er mit Blick aufden Garten. »Außerdem lese ich viel, vor allemKriminalromane, und ich arbeite ehren<strong>am</strong>tlichfür die Gesellschaft für Konsumgüterforschung.«Natürlich verfolge er die Entwicklung, diedie <strong>Wohnbau</strong> in der Zeit nach ihm genommenhabe, aufmerks<strong>am</strong> mit. »Es hat sichdurchaus viel getan«, resümiert er und anerkennt,dass sich das Bild des Unternehmensnach außen gewandelt hat. »RenéStüpmann hat seine Truppe gut in der Hand.Er hat viele Dinge auf den Weg gebracht«,sagt Norbert Lautke und lobt das Bauprojektin der Schwedter Straße ebenso wie dieneue Fassadengestaltung in der Baustraße.»Es tut sich viel«, meint er und würde trotzdemnicht mehr tauschen wollen.Grundsteinlegung für die Vincentstraße 11 – im Mai 1998.Zu jenen Zeitenmusste vor allempragmatisch entschiedenwerden.13


Stadtgespräch Nr. 3 /// <strong>2013</strong>Serie – Tipps zum S<strong>am</strong>meln!Diese Tipps lohnen das Ausschneiden undAufheben. Im <strong>Wohnbau</strong>-Mieterordner findetsich ein sicheres Plätzchen, an dem man Ausgabefür Ausgabe einheften kann. D<strong>am</strong>it dieguten Ideen bei Bedarf auch später noch zurHand sind.Tolle Brotaufstriche selbst gezaubertEinmachen leicht gemachtApfel-Pflaumen-FruchtaufstrichkalorienreduziertProbieren Sie es doch einmal aus.Jetzt ist Einmachzeit: Wer frisches Obsteinkocht sorgt für leckere Vit<strong>am</strong>invorrätein den Wintermonaten. Wir zeigen Ihnen,wie einfach es ist und wie Sie tolleBrotaufstriche zaubern können.Die gestandenen Hausfrauen unter unserenLeserinnen werden sicher schmunzeln, wennwir hier erklären, wie einfach man Marmeladeselbst kochen kann. Dennoch möchten wirhier zwei Rezepte vorstellen, die auch Einsteigerganz einfach nachkochen können.Haben Sie, liebe Leserinnen und Leser auchein tolles Rezept für einen Kuchen, einenSonntagsbraten oder einen leckeren Eintopf,welches Sie mit anderen teilen wollen? GebenSie uns Bescheid! Wir besuchen Sie inIhrer Küche, sind dabei, wenn gekocht wirdund stellen Ihr Rezept in einer der nächstenAusgaben vor. Rufen Sie uns einfach an:Telefon 03984 8557-37Erdbeerkonfitüre2. ZubereitungErdbeeren im Kochtopf mit dem Gelierzuckergut verrühren. Bei starker Hitze zum Kochenbringen und unter ständigem Rühren mindestens3 Minuten sprudelnd kochen lassen.Danach die Masse sofort randvoll in vorbereiteteGläser füllen, umdrehen und ca. 5 Minutenauf dem Deckel stehen lassen.VerfeinerungsmöglichkeitFür einen besonderen Geschmack können Sieauch 1 EL frische Lavendelblüten hinzufügen.Einfach die Lavendelblüten vorher waschen,vom Stiel trennen, schneiden und mit denErdbeeren zus<strong>am</strong>men kochen. Übrigens: ImLaufe der Lagerung wird der Geschmack desLavendels noch intensiver und statt frischenLavendelblüten können Sie auch ½ Esslöffelgetrocknete Lavendelblüten verwenden.Zutatenca. 350 g Pflaumen, 700 ml Apfelsaft,1 Pck. Zitronensäure,1 Pck. Gelierzucker aus Stevia(z.B. von Dr. Oetker erhältlich)1. VorbereitungPflaumen waschen, entsteinen,fein schneiden und 300 g abwiegen2. ZubereitungVorbereitete Pflaumen, Apfelsaftund Zitronensäure im Topf gutmit Gelierzucker aus Stevia verrühren.Zum Kochen bringen undunter ständigem Rühren mindestens3 Minuten sprudelnd kochenlassen.Danach sofort randvoll in vorbereiteteGläser füllen, verschließen,umdrehen und etwa 5 Minutenauf den Deckeln stehen lassen.Gläser während des Erkaltensöfter umdrehen, d<strong>am</strong>it sich diePflaumenstückchen besser verteilen.Hinweise/ TippsEinweckgläser gibt es in vielenSupermärkten. Alternativ könnenSie aber auch ein sterilisiertes(abgekochtes) altes Schraubglasverwenden.Gläser immer vorher sterilisierenbzw. in heißem Wasser spülen.Weitere Rezepte unterwww.oetker.de/rezepteZutaten1000 g (2 Schalen) Erdbeeren auf einePackung Gelierzucker. Zum Beispiel Dr.Oetker Gelierzucker für Erdbeerkonfitüre.Unser Tipp und weniger süß: Dr. OetkerExtra Gelierzucker 3:1.1. VorbereitungErdbeeren waschen, säubern und fein scheiden.Alternativ einfach die gesäuberten Erdbeerenin einen Mixer geben und bis zur gewünschtenKonsistenz pürieren.Foto: © Dr. Oetker Versuchsküche14


Dies und das – kurz notiertStadtgespräch Nr. 3 /// <strong>2013</strong>Trockenraummit langer VorgeschichteVor über 10 Jahren wurde in derDr.-Wilhelm-Külz-Straße 19a dieEckbebauung mit 19 seniorengerechtenWohnungen fertiggestellt.Doch der geplant große Trockenraumkann erst seit ein paar Tagen genutztwerden. »Dazu gibt es eine etwaslängere Geschichte«, weiß HartmutHellmann, Mitarbeiter der <strong>Wohnbau</strong><strong>Prenzlau</strong>. »Als das Haus geplantwurde, sollte hier im Erdgeschoss einSchlecker-Markt einziehen.« Dochdazu k<strong>am</strong> es nicht. »Stattdessen mieteteein Solariumbetreiber einen Teilder Räume. Für das Solarim brauchteman wiederum eine große Abluftanlageund dafür wurde der geplanteTrockenraum zweckentfremdet«so Hellmann. Nachdem das Solariumvor ein paar Monaten den Betriebaufgegeben hat, konnte nun auchdie Abluftanlage ausgebaut und derTrockenraum seiner eigentlichen Bestimmungübergeben werden. Mehrzum neuen Nutzer auf Seite 16...FacebookÜber 1.000-mal »Gefällt mir«StellplatzreinigungPKW-Stellplätze der <strong>Wohnbau</strong>Eigentum verpflichtet – diese Aussage kennt wohljeder. Die PKW-Stellplätze der <strong>Wohnbau</strong> sind zwarnur vermietet, der Mieter hat aber trotzdem Pflichtenübernommen. »Vertraglich ist mit unseren Stellplatzmieternvereinbart, dass sie die Pflege übernehmen«möchte Christan Päth, der im Unternehmenfür die Grünflächenbewirtschaftung zuständigist, aufmerks<strong>am</strong> machen. »Deshalb ist es ein paarMal im Jahr notwendig, zur Hacke zu greifen unddas Unkraut zu beseitigen«, so Päth. Wer die Pflegenicht selbst übernehmen möchte, für den bietet der<strong>Wohnbau</strong>-Mitarbeiter an – die Pflege an eine Firmazu übertragen. Die Kosten werden dann allerdingsin Rechnung gestellt.Bürger-EngagementJörg Dittbernerkümmert sich um den VorgartenKurz nach unserer letzten Ausgabe hat uns eine E-Mail vonJörg Dittberner erreicht. Er pflegt vor seinem Hauseingangin der Brüssower Allee den Vorgarten. Darüber freuen sichnicht nur die Nachbarn. Für unsere Leser hat er auch nocheinen kleinen Tipp: »Ich habe gute Erfahrungen mit Lilien,Lavendel, verschiedenen Gartenkräutern und Dahlien gemacht«.Besonders letztere sind ja auch sehr dekorativ.Engagieren auch Sie sich in Ihrem Wohnumfeld? Dannfreuen wir uns über ein Foto – zum Beispiel per E-Mail anstadtgespraech@wohnbauprenzlau.deKontakt zu alten Schulfreunden halten,mit Bekannten im Ausland chattenoder anderen ein gutes Restaurantempfehlen.Mehr als 25 Millionen Deutsche nutzendie vielfältigen Möglichkeiten des sozialenNetzwerks Facebook. Auch die<strong>Wohnbau</strong> <strong>Prenzlau</strong> hat hier ein Profil.»Facebook hat längst breite Teile der Bevölkerungerreicht«, sagt Thomas Wesche,Verantwortlicher für die Internetaktivitätender <strong>Wohnbau</strong> <strong>Prenzlau</strong>. »Füruns ist es eine hervorragende Möglichkeitmit unseren Mietern Kontakt zu haltenund über Aktuelles zu informieren«,so Wesche. Über 1.000 Nutzer habendem Unternehmensprofil ein »gefälltmir« gegeben und sich zum Beispiel überdie Fassadengestaltung in der Baustraßeunterhalten. Mit dem oben abgebildetenQR-Code können Sie die <strong>Wohnbau</strong> auchgleich mit dem Smartphone besuchen.15


Stadtgespräch Nr. 3 /// <strong>2013</strong>Gewerbemieter der <strong>Wohnbau</strong>Ricarda Giard zieht mit ihren Festtags- und Brautmoden umBald mit neuer AdresseGlücklicherweise gibt es immer nochgenügend »Ja-Sager« und d<strong>am</strong>it hochzeitswilligePaare. Denn egal, was passiertund wie schnelllebig die Zeit ist:Das Heiraten kommt nicht aus der Mode.Neu-Eröffnung <strong>am</strong> Montag19.08.<strong>2013</strong>, ab 9.00 Uhr16Deshalb auch kann sich Ricarda Giard nichtüber mangelnde Arbeit beklagen. Vor allemzurzeit. Klassisch ist in Frühjahr und Sommerdie Hoch-Zeit der Hochzeiten. Zudemsind die Abi-Bälle, vor denen die Festtagsmodeim Geschäft von Ricarda Giard absolutgefragt ist, erst vor wenigen Wochen überdie Bühne gegangen. »Und jetzt geht es mitdem Trubel weiter«, sagt die zierliche, agileGeschäftsfrau, die sozusagen auf gepacktenKoffern sitzt. Denn für die zweite <strong>August</strong>hälfteplant sie den Umzug. »Wir gehenmit dem Geschäft in die Dr.-Wilhelm- Külz-Straße/ Ecke Klosterstraße«, kündigt sie an.»Die Räumlichkeiten dort sind besser platziert,heller, moderner und freundlicher. Dasmacht gleich noch mal einen ganz anderenEindruck. Ich freue mich auf das neue Geschäft.«Bislang begrüßte Ricarda Giard ihreKunden in der Stettiner Straße. »14 Jahrelang waren wir hier«, erzählt Christel Giard,die 1994 gemeins<strong>am</strong> mit ihrer Tochterdas Geschäft für Festtags- und Brautmodeeröffnete. »Auch die Uckermärkische Hochzeitsmessewurde als Idee bei uns geboren«,blicken die beiden zurück. Angefangen hattealles im Park-Hotel, später lud man zurMesse in den Kultur- und Plenarsaal und insHotel Uckermark, bis sie sich als Publikumshighlightim Sparkassen-Center etablierteund heute ein absoluter Besuchermagnetist. So, wie es auch die Modenacht auf derLandesgartenschau war, zu deren AkteurenRicarda Giard selbstverständlich gehörte.1997 verabschiedete sich Christel Giard offiziellaus dem Geschäft. »Aber sie sieht oftAuch für die jungen Leute gibt es alles für Jugendweihe, Abitur oder KonfirmationFurore mit tollen Models des Hochzeitsausstatters bei der Nacht der Modenoch nach dem Rechten und hilft wo siekann«, lässt Ricarda Giard wissen. Zu Spitzenzeitenist Unterstützung auch Gold wert.»Das perfekte Brautkleid, der Anzug oderauch die passgenau sitzende Abendrobe bedürfennun mal immer noch ein paar kleinererÄnderungen. Denn <strong>am</strong> Ende soll allesso sitzen, dass man sich absolut wohl fühlt.Das ist bei den D<strong>am</strong>en nicht anders als beiden Herren.«Die gute Beratung, der perfekte Service unddie Individualität bei der Betreuung habensich herumgesprochen. Ricarda Giard hatsich einen N<strong>am</strong>en gemacht und ihre Kundensind längst nicht nur aus <strong>Prenzlau</strong> und Umgebung.Aus Schwedt und Torgelow, Templinund Strasburg, Woldegk und LöcknitzRicarda Giard im Kundengespräch mit künftiger Brautkommen Brautpaare wie auch Kunden, dienach einem schönen Outfit für den nächstenBall oder das F<strong>am</strong>ilienjubiläum suchen. »Wirhaben auch schon eine Braut aus Südafrikaeingekleidet und wir hatten Kunden aus derSchweiz.« Vor allem aber setzt Ricarda Giardauf die Kundschaft aus der Region. Unddabei künftig auch noch mehr auf das jungePublikum. »Denn in den letzten Jahren kommenimmer öfter Mädchen und Jungen, dieihre Jugendweihe oder Konfirmation feiernund dafür natürlich entsprechend gekleidetsein wollen.«Man spürt, dass sich Ricarda Giard auf dieneue Zeit im neuen Geschäft freut. »Es passtalles.« Auch die Nachbarn. Denn mit einemKosmetikstudio und einem Friseur gleich nebenangibt es sozusagen das Paketangebotin Sachen Schönheit. »Alles ist genau richtig.Auch die Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der <strong>Wohnbau</strong>GmbH, die unser Vermieter ist, funktioniertperfekt. Wir fühlen uns gut betreut und beraten.Das macht den Umzug stressfreier undlässt absolut beruhigt nach vorn blicken.«ImpressumHerausgeber<strong>Wohnbau</strong> GmbH<strong>Prenzlau</strong>Mühlmannstraße 717291 <strong>Prenzlau</strong>Tel. 03984 8557-0Fax 03984 8557-52wohnbauprenzlau.deLayout/ SatzChr. Henning-Schieweworldmove.deDruckNauendorfV.i.S.d.P.Thomas WescheFotosAlexandra MartinotMatthias BruckLars Gerulat<strong>Wohnbau</strong>Druckschluss19.07.<strong>2013</strong>Auflage12.000 Stück

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!