kfz-betrieb - Schmolck
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Exklusiver<br />
Sonderdruck<br />
Service Award 2012<br />
1. Platz<br />
<strong>Schmolck</strong> GmbH & Co. KG<br />
Kategorie Nfz<br />
www.vogel.de<br />
<strong>kfz</strong>-<strong>betrieb</strong><br />
Partner<br />
<strong>kfz</strong>-<strong>betrieb</strong>
1. Platz Kategorie Nfz<br />
„Die Kunst, sich abzusetzen“<br />
Die Servicemannschaft von <strong>Schmolck</strong> scheut keine noch so große Herausforderung<br />
„1996 kamen <strong>betrieb</strong>swirtschaftliche Berater von<br />
Mercedes-Benz und erklärten uns, dass in der<br />
Kleinstadt Emmendingen mit 25.000 Einwohnern<br />
acht bis zehn Lkw-Monteure ausreichend<br />
seien, um ein erfolgreiches Werkstatt geschäft zu<br />
betreiben“, sagt Geschäftsführer Bernhard<br />
<strong>Schmolck</strong>. 2012 beschäftigt der Nfz-Standort 26<br />
Lkw-Monteure plus Auszubildende und hat zudem<br />
eine sehr erfreuliche Umsatzrendite. 1997<br />
realisierte die Nutzfahrzeugsparte einen Umsatz<br />
von 1,15 Millionen Euro, 2011 waren es bereits<br />
5,56 Millionen Euro. Ein Grund für diese positive<br />
Geschäftsentwicklung ist sicher das Nutzfahrzeug-<br />
und Kommunaltechnikzentrum, das 2008<br />
für rund sieben Millionen Euro<br />
neu errichtet wurde – aber der<br />
Neubau auf dem 25.000 m 2<br />
großen Grundstück ist eben nur<br />
ein Aspekt!<br />
Denn von außen betrachtet<br />
präsentiert sich das 2009 eröffnete<br />
Nutzfahrzeugzentrum wie<br />
viele andere neue Mercedes-<br />
Benz-Servicestandorte auch:<br />
Viel Stahl und Glas verbaut auf<br />
einem riesigen Grundstück. Die<br />
Farben Blau und Silber dominieren, und der<br />
Betrieb steht an einer viel befahrenen Bundesstraße.<br />
Von innen betrachtet, strahlen in diesem<br />
Unternehmen jedoch nicht nur die Fensterscheiben<br />
und Stahlträger. Dort glänzen vor allem<br />
Führungskräfte und Mitarbeiter. Geschäftsleitung<br />
und Belegschaft ziehen an einem Strang,<br />
was sich nicht nur für alle Seiten in barer Münze<br />
auszahlt. Die positive Einstellung der Belegschaft<br />
begeistert die Kunden und lässt sicher<br />
auch den Stuttgarter Automobilhersteller sehr<br />
zufrieden nach Südbaden blicken.<br />
Kehrtwende<br />
Was ist anders in der Denzlinger Straße 44?<br />
Eine Antwort auf diese Frage lautet: Jürgen<br />
Henninger. Der heutige Geschäftsführer kennt<br />
das Unternehmen <strong>Schmolck</strong> seit über 30 Jahren.<br />
„Ich war im Lager, in der Serviceannahme, habe<br />
den Verkauf mit aufgebaut, die EDV in den achtziger<br />
Jahren in drei Betrieben zum Laufen gebracht.<br />
Ich habe immer versucht, das Unternehmen<br />
als Ganzes nach vorne zu bringen.“<br />
Ihm und Bernhard <strong>Schmolck</strong> ist es gelungen,<br />
aus einem Landmaschinenhandel mit Schwerpunkt<br />
MB-Truck und Unimog ein imposantes,<br />
prosperierendes und breit aufgestelltes Nfz-Unternehmen<br />
zu entwickeln. Und das, obwohl 1991<br />
der Daimler-Konzern den Landmaschinenbereich<br />
aufgab und damit dem Betrieb die Existenzgrundlage<br />
von heute auf morgen größtenteils<br />
entzog. <strong>Schmolck</strong> und Henninger erinnern sich:<br />
„Wir standen mit 70 Mitarbeitern von einem Tag<br />
auf den anderen da, und uns fehlte der halbe<br />
Handelsumsatz. Und wenn der Verkauf wegbricht,<br />
dann bricht natürlich auch das Werkstattgeschäft<br />
weg.“ Aber <strong>Schmolck</strong> sperrte nicht zu,<br />
vielmehr tüftelte er an der<br />
Unternehmenszukunft.<br />
Servicequalität<br />
Mit Schredder- und<br />
Kompostmaschinen für<br />
die Müllzerkleinerung und<br />
Müllaufbereitung sowie<br />
mit Sortieranlagen und<br />
Baumaschinen fand das<br />
Unternehmen seinerzeit<br />
ein neues Betätigungsfeld.<br />
Noch heute wartet und repariert das Unternehmen<br />
diese Monstermaschinen. Und bis<br />
heute gehören Unimogs und MB Trucks zum<br />
Werkstattbild. Allerdings sind aus den früheren<br />
Landmaschinen- jetzt Umwelttechnikmechaniker<br />
geworden. Ergebnis: Die Kommunalfahrzeuge,<br />
allen voran die Unimogs mit ihren vielseitigen<br />
Anbauten, sind mit einem Anteil von 30<br />
Prozent eine sehr wichtige Säule im Servicegeschäft<br />
geblieben.<br />
Jürgen Henniger bringt es auf den Punkt:<br />
„Die Bürgermeister dürfen nur selten einen<br />
neuen Unimog kaufen. Kein Problem ist es<br />
hingegen, die vorhandenen Fahrzeuge über<br />
30 Jahre lang instand zu setzen. Werkstattrechnungen<br />
von mehreren Tausend Euro sind somit<br />
keine Seltenheit.“<br />
Apropos Seltenheit: Manfred Hug ist so eine<br />
Seltenheit. Er hat Landmaschinen repariert, im<br />
Fahrzeugbau gearbeitet, war beruflich im In-<br />
und Ausland unterwegs. 1999 landete er in<br />
Emmendingen. Zu Beginn war er bei <strong>Schmolck</strong><br />
als Werkstattmeister und Serviceleiter tätig,<br />
2006 hat Hug die Nfz-Serviceleitung übernom-<br />
Unimog und MB-Truck<br />
tragen maßgeblich zur<br />
Werkstattauslastung<br />
bei.<br />
Die Nfz-Servicemannschaft<br />
wächst stetig –<br />
quantitativ und<br />
qualitativ.
men. Heute kümmert er sich als Serviceleiter,<br />
Außendienstler und Prokurist sehr erfolgreich<br />
um Kunden und Mitarbeiter.<br />
Am Beispiel eines Großkunden schildert er<br />
seine Philosophie: „Obwohl dieser Kunde seine<br />
neuen Lkw nicht bei uns kauft, kommt er seit<br />
acht Jahren in unsere Werkstatt. Das geht nur,<br />
wenn Servicequalität und Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
stimmen.“ Der besondere Service nicht<br />
nur für diesen Kunden lautet: „Bringt ein Fahrer<br />
seinen Lkw abends zu uns, stellen wir den fertig<br />
reparierten Laster am nächsten Morgen um halb<br />
vier auf dem Hof des Kunden wieder ab“, sagt<br />
Hug. Zwölf Smarts sichern die Mobilität der Lkw-<br />
Fahrer. Bei Bedarf stehen weitere Fahrzeuge der<br />
<strong>Schmolck</strong>-Autovermietung parat. Resonanz des<br />
exemplarischen Großkunden: „Wenn ihr so gut<br />
bleibt, dann wechseln wir die Werkstatt nicht.“<br />
Ob Kunden, Mitarbeiter oder Chefs – Manfred<br />
Hug wird von allen Seiten akzeptiert, er ist ein<br />
wesentlicher Garant für das erfolgreiche Nutzfahrzeug-Servicegeschäft<br />
bei <strong>Schmolck</strong>, das Jahr<br />
für Jahr weiter wächst.<br />
Effektivitätsbonus<br />
Bei <strong>Schmolck</strong> läuft es aber auch deshalb im<br />
Service rund, weil jede Werkstattgruppe nach<br />
dem Effektivprinzip belohnt wird: Die Mitarbeiter<br />
gehen nach Hause, wenn keine bezahlte Arbeit<br />
mehr ansteht. Dabei handelt jede Gruppe eigenverantwortlich,<br />
denn es wird nicht der Einzelne,<br />
sondern die Gruppe als Ganzes belohnt.<br />
Positiver Nebeneffekt für <strong>Schmolck</strong>: Jede<br />
Gruppe qualifiziert die Nachwuchsmitarbeiter<br />
aus eigenem Interesse sehr rasch. „Das machen<br />
die richtig gut. Durch die Effektivitätsprämie<br />
denkt und handelt unsere gesamte Werkstatttruppe<br />
unternehmerisch“, sagt <strong>Schmolck</strong>. Der<br />
Chef ergänzt: „Feierabend ist bei uns dann, wenn<br />
das Auto fertig ist!“ Die offizielle Öffnungszeit<br />
endet zwar um 22 Uhr, aber in der Regel wird<br />
bis nach Mitternacht gewerkelt. Den 24-Stunden-<br />
Notdienst organisieren die Werkstattmitarbeiter<br />
ebenfalls in Eigenregie. Auch an Silvester und<br />
Heiligabend wird ausgerückt, was speziell bei<br />
den Kommunen sehr gut ankommt.<br />
<strong>Schmolck</strong> hat seinen Nutzfahrzeug<strong>betrieb</strong><br />
zum allumfänglichen Dienstleister ausgebaut.<br />
„Ob Reifen, Fahrzeugbau oder Karosserieinstandsetzung,<br />
wir verweisen keinen Kunden auf ein<br />
anderes Unternehmen“, sagt der Chef. Apropos<br />
Fahrzeugbau: Für dieses Aufgabengebiet hat er<br />
einen ehemals selbstständigen Karosseriebauer<br />
mitsamt seinem Werkstattequipment übernom-<br />
<strong>Schmolck</strong> GmbH & Co. KG<br />
<strong>Schmolck</strong> GmbH & Co. KG<br />
Denzlinger Straße 44<br />
79312 Emmendingen<br />
Strahlende Service-Award-Gewinner 2012:<br />
Die Geschäftsführer Bernhard <strong>Schmolck</strong> (li.) und<br />
Jürgen Henninger.<br />
men. Das Geschäftsfeld entwickelt sich seitdem<br />
hervorragend. In den letzten Monaten hat der<br />
Karosseriebauer mit seinem Team nicht nur 15<br />
Möbelkofferaufbauten angefertigt, sondern zudem<br />
noch Kühlaufbauten und Fahrzeugverlängerungen<br />
ausgeführt.<br />
Auf der Kunden-Angebotsliste von <strong>Schmolck</strong><br />
stehen aber auch Schulungen. In einem zertifizierten<br />
Schulungsraum hat das Unternehmen<br />
mittlerweile über 500 Lkw-Fahrer zu Berufskraftfahrern<br />
ausgebildet. Sämtliche Schulungen sind<br />
bereits bis Ende des Jahres ausgebucht. Es kommen<br />
auch Fahrer von Speditionen, deren Chefs<br />
noch nicht Kunde bei <strong>Schmolck</strong> sind. „Deshalb<br />
bekommen die Teilnehmer in der Mittagspause<br />
neben dem warmen Essen auch noch einen Lkw<br />
zur Probefahrt auf das Firmengelände gestellt“,<br />
erklärt <strong>Schmolck</strong> seine Strategie.<br />
Ausbildung hat bei <strong>Schmolck</strong> auch intern<br />
einen sehr hohen Stellenwert. Die <strong>Schmolck</strong>-<br />
Akademie schult derzeit nämlich neben den<br />
274 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der<br />
<strong>Schmolck</strong>-Gruppe auch 74 Auszubildende in<br />
zehn Ausbildungsberufen. Die Azubis zählen<br />
immer wieder zu den besten in der Region. Das<br />
spricht sich herum. Und so bekommt das Unter-<br />
<strong>Schmolck</strong> integrierte als erstes Autohaus in Europa<br />
das Konzept „Truck Works“.<br />
Telefon: 07641/4 60 23 00<br />
Telefax: 07641/46 02 83 00<br />
Internet: www.schmolck.de<br />
E-Mail: info@schmolck.de<br />
nehmen Jahr für Jahr viele gute Bewerbungen.<br />
Übrigens zählte das Unternehmen 1998 lediglich<br />
21 Auszubildende. Unternehmenslenker<br />
<strong>Schmolck</strong> ist überzeugt, dass er nur mit einer<br />
hohen Ausbildungsquote den künftigen Bedarf<br />
an Mitarbeitern decken kann.<br />
Aber nicht nur die Ausbildung hat in seinem<br />
Unternehmen einen hohen Stellenwert: <strong>Schmolck</strong><br />
leistet sich ein eigenes Callcenter sowie eine<br />
schlagkräftige und innovative IT-Abteilung mit<br />
eigenem Rechenzentrum. „Wir programmieren<br />
unsere Schnittstellen selbst. Alles ist vernetzt und<br />
jeder Lehrling kapiert nach zwei Wochen unsere<br />
EDV.“ Die Werkstattmitarbeiter suchen an eigens<br />
eingerichteten PC-Arbeitsplätzen die Ersatzeile,<br />
und im Lager kommen Barcodeleser zum Einsatz.<br />
Neben den PCs stehen zudem inner<strong>betrieb</strong>liche<br />
Mitteilungen auf DIN-A4-Sichttafeln mit<br />
wichtigen Hinweisen über spezielle Kunden. Dort<br />
steht zum Beispiel, dass der Kunde XY auf keinen<br />
Fall das Wischwasser aufgefüllt oder eine Glühlampe<br />
gewechselt haben will.<br />
„Fuhrparkleiter sind Individualisten, die man<br />
nicht verärgern sollte. Zweimal etwas Unerwünschtes<br />
ausgeführt, und wir sind raus aus dem<br />
Spiel“, erklärt Geschäftsführer Jürgen Henninger<br />
den Aufwand, alle Kundenvereinbarungen an<br />
diesen Arbeitsplätzen ausgedruckt zu hinterlegen.<br />
Bernhard <strong>Schmolck</strong> ergänzt: „Alle Autohäuser<br />
pflegen einen gewissen Standard. Die Kunst<br />
heute ist es, sich von diesem Standard abzusetzen.“<br />
Die Marke <strong>Schmolck</strong><br />
Stichwort absetzen: Natürlich hilft auch der<br />
Name <strong>Schmolck</strong>, sich vom Standard abzusetzen.<br />
Denn gibt man im Online-Telefonbuch der Telekom<br />
den Suchbegriff <strong>Schmolck</strong> ein, erhält man<br />
deutschlandweit gerademal 19 Treffer. Die meisten<br />
Treffer sind Familienmitglieder oder Unternehmens<br />
standorte.<br />
Somit ist es verständlich, dass Bernhard<br />
<strong>Schmolck</strong> jede Gelegenheit nutzt, den Familiennamen<br />
zur Marke zu erklären. Zum Vergleich: Die<br />
Suche nach Mercedes-Benz ergibt 1.491 Treffer,<br />
der Name Müller wird 223.601-mal ausgeworfen.<br />
Selbstredend steht die <strong>Schmolck</strong>-Webseite bei<br />
Google auf Platz eins.<br />
Zu Recht auf Platz eins steht das <strong>Schmolck</strong>-<br />
Nutzfahrzeug- und -Kommunaltechnikzentrum in<br />
diesem Jahr auch beim Service Award. Die Jury<br />
gratuliert den „Cracks for Trucks“ in Emmendingen<br />
recht herzlich zum Sieg!<br />
Wolfgang Michel<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag 7 bis 22 Uhr<br />
Samstag 8 bis 16 Uhr<br />
Sonntag (Schautag Pkw) 11 bis 16 Uhr<br />
Winterdienst im Kommunalbereich 24 h