Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!
Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.
EDITORIALAlle Simulationen im Rückspiegel!In der letzten Ausgabe hatten wir noch nach Redakteuren fürdie Bereiche GTR2 und rFactor gesucht, nun sind seit langem,oder wenn nicht sogar zum ersten Mal, alle <strong>Racing</strong>-Simulationen(GPL, NR2003, LFS, GTR2, GTL, rFactor und RACE) in derOktober-Ausgabe des Rückspiegels vertreten. David Kirschhat sich dem Bereich rFactor, und dort speziel der <strong>Virtual</strong> <strong>Racing</strong>Champ Car Series, angenommen und berichtet in dieserAusgabe über die ersten beiden Läufe in Long Beach undMonterrey. Passend dazu ein Champ Car auf dem Titelbild.Im GTR2-Bereich gibt es gleich mehrere Neuzugänge zu verzeichnen:Durch einen Thread im VR-M3 Cup-Forum angeregt,meldeten sich Georg Heger, Sven Grundmann, Jürgen Michelund Eric Pach, um seit langer Zeit mal wieder etwas aus demGTR-Lager beizusteuern. Die Berichte vom Einteilungsrennenin Magny Cours und den ersten beiden Wertungsrennen inZandvoort und Mosport bilden hier den Einstieg. Das aller Anfangschwierig ist, dürfte jedem bekannt sein. Gebt uns undvor allem den neuen Rückspiegel-Redakteuren Euer Feedback,so dass ihre Berichte nach und nach noch besser werden!Den Schluss bildet ein Hinweis auf die neueste PDF-Ausgabeder “International Police Association”, der “IPA aktuell”. In diesemOnline-Magazin findet ihr auf Seite 27 einen kleinen Berichtüber Christian Heuer, der dort auf das Hobby “Simracingaufmerksam macht.Der Link zur IPA-Seite: www.ipa-deutschland.de<strong>Virtual</strong> <strong>Racing</strong> Champ Car Series, S. 22GTR2 M3 Cup-Berichte, S.47Viel Spaß mit der neuen Ausgabe!Eure Rückspiegel-Redaktionredaktion@virtual-racing.orgHerausgeber:<strong>Virtual</strong>-<strong>Racing</strong> e.V.Chefredakteur:Conrad Wegener, wegener@virtual-racing.orgstellvertretender Redakteur:Jürgen Nobbers, nobbers@virtual-racing.orgErscheinungsweise:Einmal monatlich als downloadbare PDF-DateiMonatliches Magazin herausgegeben vom <strong>Virtual</strong> <strong>Racing</strong> e.V.Anschrift:<strong>Virtual</strong>-<strong>Racing</strong> e.V.Werdegangstrasse 485413 HörgertshausenDeutschlande-mail: redaktion@virtual-racing.orgwww.virtual-racing.orgHinweis:Alle Beiträge/Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nurmit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandteBeiträge übernehmen Herausgeber und Redaktion keine Gewähr. Wirbehalten uns vor, Beiträge zu kürzen und/oder zu überarbeiten. RedaktionelleFremdbeiträge oder Leserbriefe entsprechen nicht immer der persönlichenMeinung der Redaktion, werden jedoch mit Rücksicht auf diefreie Meinungsäußerung einbezogen.2
INHALTInhaltsangabeRennbericht<strong>eV</strong>RCCS Long Beach & MonterreyVRTCC MonzaVRTCC Brands HatchLFS Masters Lauf 4LFS Masters Lauf 5M3 Cup Einteilungsrennen Magny-CoursM3 Cup Zandvoort Grid1M3 Cup Mosport Grid1M3 Cup Mosport Grid2GTL Classic Masters BrünnGTL Classic Masters A1 RingGPLLP MonzaGGPLC MonzaGPL Fun CupGNOS IndianapolisGNOS Watkins GlenGNOS BristolGNOS Richmond479121420212223272931323438404244InterviewsTobias Schlottbohm in Watkins Glen46Background-StorysGTR2 Endurace Series SaisoninfosGTL Classic Endurance SaisonvorschauMichael Wollenschein im RennporscheSeptember-Sieger18264849Eure Designs, Bilder und Videos im Rückspiegel!Ihr habt einen besonders schönen Wagen gepaintet, einen Screenshot speziell nachbearbeitetoder ein cooles Simracing-Video erstellt? Ihr wollt das Euer Kunstwerk vonmöglichst vielen Gleichgesinnten gesehen wird? Dann schickt uns Eure Arbeiten anredaktion@virtual-racing.org und wir veröffentlichen sie im Rückspiegel!3
Ein neues GesichtDie VR Champ Car Series stellt sich vorWas schlicht mit ein paar Testsim Sommer und aufopferungsvollenFahrern begann, ist nunzu einer vollwertigen Meisterschaftim Rahmen der VR gewachsen.Bereits die ersten beidenLäufe waren gut besuchtund an Rennaction sollte es auchnicht fehlen.Die VR Champ Car SeriesAuf Basis der Champ Car Modifikationvon iDT, für die RennsimualtionrFactor, werden acht Rennen imRahmen der VRCCS-Meisterschaftausgetragen. Die Piloten müssendabei Fahrzeuge aus der Champ CarWorld Series Saison 2005/2006 überdie unterschiedlichsten Arten vonStrecken bewegen. Mit dabei sindreinrassige Straßenkurse, ohne Auslaufzonen,dafür mit massiven Betonmauern,die keine Fehler verzeihen.Aber auch TraditionsreicheStrecken, wie Watkins Glen oderRoad America, stehen im Rennkalender.Selbst ein Oval ist vertreten.Somit bietet diese Serie einweitreichendes Angebot an Strecken,in der sich jeder Open-wheel-Fahrer wohl fühlen kann.Zeitlich finden die Rennen im zweiwöchigenRhythmus statt. JeweilsMontags um 19.00 Uhr werden dieRennstrecken geöffnet. Nach 75 MinutenPractice wird den Fahrern inzwei schnellen Runden die Möglichkeitzur bestmöglichen Qualifikationgegeben. Nach weiteren 15 MinutenRauchs führerloser Pink Warrior verübt Massaker im sonnigen Long Beachim Warmup setzt sich das bisher mitüber 15 Fahrern besetzte Feld langsamin Bewegung und beginnt durcheinen fliegenden Start die meist volleRenndistanz. Denn nach spätestens90 Minuten wird das Rennenbeendet.Lauf 1 - Long BeachGleich zu Beginn der Meisterschafterforderte ein enger Straßenkursallerhöchste Konzentration von allenbeteiligten Fahrern. Durch die quasinicht vorhandenen Auslaufzonensollte hier jeder auch noch so kleineFehler bestraft werden.Und schon das Qualifying machteeins deutlich, von Anfang an wirdhier mit harten Bandagen gekämpft.Denn die ersten sieben Fahrer fuhrenallesamt Zeiten innerhalb einerSekunde. Der Schnellste war FlorianKirchhofer. Die 1:02.578 reichte, umseinen Wagen auf die Pole Positon zustellen. Knapp dahinter platziertensich Marco Saupe, Roland Rauch,Gabriel Fürstner und Frank Beuchel.Die 67 Rennrunden waren dann vonvielen Aufs und Abs geprägt. Durchdie zahlreichen Gelbphasen wurdedas Zeitlimit überschritten und somusste nach 90 Minuten das Rennenvorzeitig beendet werden.Ursache der Gelbphasen waren einige,teils heftige, Einschläge in dieBetonmauern. Die Gründe dafürwaren wiederum sehr unterschiedlich.So fuhr Thomas Anker in der14. Runde nach einer Berührung indie Mauer. Marco Saupe ereilte einVersagen seiner Bremsen und knalltein die Wand. Oder der Geisterwagenvon Roland Rauch, der sichwährend einer Gelbphase durch dashalbe Feld pflügte und sich dadurchunliebsame Freunde machte.Nach insgesamt 13 Führungswech-4
Wilder Ritt über die Curbs. Nicht unproblematisch sind die teils stark überhöhtenRandsteine in Monterrey. Der im Hintergrund fahrende MagnusRandy beendet das Rennen als Neunter. In der Meisterschaft bleibt er auf 6.seln, die sich Marco Saupe, FlorianKirchhofer, David Kirsch und NikolausNeumann untereinander aufteilten,konnte sich am Ende DanieleBonaventura gegenüber allen anderendurchsetzen. Trotz größererSchwierigkeiten an seinem Wagen,und den dadurch resultierendensechs Boxenstopps, wurde er dererste Sieger in der VRCCS-Meisterschaft.Nach ihm kamen ins Ziel:Andre Kurth, Nikolaus Neumann,David Kirsch und der bereits dreiRunden zurückliegende RobertKniest.Das erste Rennen war allerdingsnoch durch kleine Kinderkrankheitenbeeinträchtigt. So war sich dieRennleitung selten einig über dieFull Course Yellows. Viele Fahrerempfanden diese im Nachhinein alssehr suboptimal. Auch gab es immerwieder bei den Restarts Verwirrungenüber die einzunehmenden Positionender einzelnen Fahrer im Feld.Aber davon abgesehen, wurde denZuschauern insgesamt ein gutesRennen geboten.Kirchhofer. Eine Kollision mit dembereits überrundeten Nikolaus Neumannbeendete allerdings appruptden sicher geglaubten Sieg. Nachdem Zusammenstoß war RauchsWagen stark beschädigt. Die Gunstder Stunde nutzte nun Marco Saupe,der sich durch Konstanz undAbwarten in eine beobachtene Positiongebracht hatte. Durch die Zwischenfällein der Spitzengruppe umRoland Rauch und Torsten Kilp, erbteMarco Saupe die Führung. Dieselies er sich in den verbleibenden 13Runden auch nicht mehr nehmen.Als nahezu einzig Verbliebener in derFührungsrunde, erreichte MarcoSaupe, nach 1:27h Renndauer, dasZiel. Nachfolgend überquerten folgendeFahrer die Start-Ziel-Linie:Florian Kirchhofer, Roland Rauch undEdgar Ostermann vor Torsten Kilp.Großer Verlierer des Rennens warRoland Rauch. Trotz der meistenFührungsrunden und des schnellstenWagens im gesamten Fahrerfeld,konnte er dies nicht in einen Siegummünzen. Größter Gewinner hingegenwar Marco Saupe, der durchden Sieg in Mexico in der Gesamtwertungvon Platz acht auf denzweiten Platz gerutscht ist. In zweiWochen geht es dann nach Milwaukee.Dort erwartet die Fahrer dieHerausfordwerung eines Ovals. Wirdürfen gespannt sein, wie gut sichdie Teilnehmer dort schlagen werden.David KirschVR CHAMP CAR SERIESGesamtwertung (nach 2 von 8 Rennen)_________________________________________TOP 10 FAHRER PUNKTE1 Daniele Bonaventura 592 Marco Saupe -43 Florian Kirchhofer -12Robert Kniest -125 Nikolaus Neumann -166 Magnus Randy -177 Andre Kurth -18Edgar Ostermann -189 Roland Rauch -2110 Gerold Pfeiffer -23Lauf 2 - Monterrey, MexicoAm 17. September hatten sich 16Fahrer in Monterrey eingefunden,um ihre Gefährte, 72 Runden lang,über die Piste zu jagen. Die PolePosition sicherte sich diesmal RolandRauch, vor Saupe, Kilp, Bonaventuraund Florian Kirchhofer. Vom Startweg dominierte Roland Rauch dasRennen. Auf Verfolgungskurs warenrundenlang Torsten Kilp und FlorianNeumann ist Ostermann dicht auf den Fersen. Am Ende werden jedoch NeumannsBremsen Opfer dieser Verfolgungsjad. Feierabend nach 60 Runden.5
Kuhn holt ersten Sieg im ChevyHiddel und Laurinowski GesamtführendeEndlich ist es wieder so weit!Wie in der letzten Ausgabe desRückspiegels angekündigt, startetdie VRTCC mit einigen Änderungenim Reglement und einemnoch hochkarätigerem Starterfeldin die 2. Saison. Unter denNeueinsteigern befinden sichunter anderem Kaliber wie ThomasEttig und Daniel Struck. DasAuftaktrennen fand, inzwischenschon traditionsgemäß, in Monzastatt.Am ersten Renntag der neuen Saisongab es dann auch gleich die erstegroße Überraschung. Obwohl sichVRTCC-Meister René Hiddel (VPPBMW Werksteam) wie schon fast gewohntdie Pole sichern konnte, holtesich Peter Kuhn (Fantastic Four <strong>Racing</strong>/Chevrolet)den Sieg in Lauf 1.Er fuhr damit den Premierensieg fürChevrolet in der VRTCC ein. Etwasgetrübt wurde die Freude jedoch dadurch,dass Kuhn im Nachhinein proLauf 5 Punkte für Cutten von der Rekoabgezogen wurden. Die Top 3 inLauf 1 wurden durch VizemeisterRalf Laurinowski (DTMR I/Alfa) undUwe Kriebel (HPM/BMW) komplettiert.Der erstmals zur Anwendunggekommene fliegende Rennstartverlief, bis auf ein paar Rempler imKuhn fährt gleich in seinem ersten Rennen mit dem neuen Wagen zum Sieghinteren Drittel, sehr diszipliniertund sorgte für zusätzliche Spannung.Im 2. Lauf konnte Hiddel den Spießumdrehen und sich erstmals in dieSiegerliste der neuen Saison eintragen.Vizemeister Laurinowski lieferteebenfalls eine starke Vorstellungund belegte abermals P2. Auch Kuhnkonnte seine tolle Leistung aus Lauf1 bestätigen und fuhr mit seinemChevy als Dritter auf das Podest.Laurinoswki (Gesamtzweiter): "Alsoich bin wie letztes Jahr zufrieden ausMonza zurück und hatte klasseZweikämpfe mit Hiddel, Kuhn undEndres."Kuhn (Gesamtdritter): "Ich habemein Traumziel für diese Saison erreicht,ein Rennen mit dem Chevy zugewinnen! Das waren wieder 1AFights mit den Herren Hiddel, Endresund Laurinowski. Ihr wart wiedermal alle in Topform!"Das 2. Grid stand dem 1. in nichtsnach. Gleich 2 Fahrer unterbotenAuch in der neuen Saison sind wieder alle Marken vertreten - Schillag im Alfa verfolgt von Krocker im Peugeot7
Hiddels Pole - Norbert Sulzer (Austria<strong>Racing</strong>/BMW) und Daniel Struck(HPM/BMW). Im 1. Lauf gab es danneinen Doppelsieg für HPM. Struckgewann vor Teamkollege Sacha Le-Strange und dem Neo-VRTCC-AlienThomas Ettig (Alfa).Das 2. Rennen wurde bereits in der1. Runde entschieden, als eine Kollisionvon Ostermann (Austria <strong>Racing</strong>/BMW)und Hauck (HP <strong>Racing</strong>Dortmund/Seat) ein großes Lochzwischen die ersten Drei und ihr<strong>eV</strong>erfolger riss. So konnte Sulzer einenungefährdeten Sieg vor Le-Strange und Patrik Krakau (LionracingLipsia/Seat) heimfahren.In der Gesamtwertung übernehmenMeister Hiddel und Vizemeister Laurinowskipunktegleich die Führung.Platz 3 teilen sich Kuhn und Fiedler.Aus Grid 1 verabschieden müssensich die Fahrer Gil Ritter (FantasticFour <strong>Racing</strong>/Chevrolet), Ingo Wille(HP <strong>Racing</strong> Dortmund/Seat), sowiedie nicht gestarteten Moenig, Perenthalerund Hartikainen. Dafür habenTeamwertung MonzaViele neue Gesichter in Grid 2 - Jörg Sonntag vor Torsten GehbLeStrange, Struck, Krakau, Sulzerund Peter Sorian (Sky <strong>Racing</strong> Team/Seat) den Aufstieg geschafft.In der Teamwertung geht TitelverteidigerDTMR 1 durch die Topplatzierungenvon Laurinowski und Endresganz klar in Führung. Mit schon28 Punkten Rückstand folgt FantasticFour <strong>Racing</strong>, die den Umstiegauf Chevrolet sensationell gemeisterthaben. Weitere 14 Punkte dahinterfolgt das HPM Team, was umsobeachtlicher ist, da HPM nur eineneinzigen Grid 1 Fahrer hatte. Daist nach dem Aufstieg von Struckund LeStrange also noch einiges zuerwarten. Weit abgeschlagen ist momentandas stark ersatzgeschwächt<strong>eV</strong>PP BMW Werksteam, dass nurdurch Hiddel vertreten war. Wenndie restlichen Fahrer Gaida, Hartikainenund Moenig wieder dabeisind, wird sich das wohl rasch ändern.Hochspannung ist also garantiert fürdie nächsten 7 Rennen der neuenVRTCC Saison - In der Fahrer- alsauch der Teamwertung.Text: Michael NeppFotos: Sebastian SchillagKrakau schafft den Aufstieg - dahinter Höferer, Sorian, Haschke undPachEventwertung Monza8
VPP dominiert in Brands HatchHiddel und Gaida mit jeweils zwei LaufsiegenWie die letzte Saison endete, sohat die Neue angefangen - Hiddelund Laurinowski im Kopf-an-Kopf-Duell. In der 2. Runde inBrands Hatch kamen allerdingsdie 5 schnellsten Grid 2 Fahreraus Monza 2 dazu. Das neueReglement garantiert somit einenoch höhere Leistungsdichte.Schon im Qualifying zeigte sich,dass durch das neue Auf-/Abstiegssystemdas Feld noch näher zusammenrückt.Die ersten 12 Fahrer lagenweniger als eine Sekunde auseinander.Die Poleposition holte sichklarerweise wieder einmal René Hiddel(VPP BMW Werksteam) vor SebastianSchillag (Whitys Online <strong>Racing</strong>Friends/Alfa) und Grid 1 NeulingSacha LeStrange (HPM/BMW).Hiddel konnte dann auch den 1. Laufgewinnen, obwohl er mit Schillag,der zwischenzeitlich sogar in Führunglag, einen sehr starken Konkurrentenhatte. Platz 3 ging an MichaelEndres (DTMR I/Alfa).Fiedler, Laurinowski um P6 - dahinter Struck, Kuhn, Krocker und DohrmannDer 2. Lauf wurde dann einmal mehrzu einer Machtdemonstration vonHiddel. Vom Start weg überholte ereinen Konkurrenten nach dem anderen,bis er schließlich am FührendenDaniel Struck (HPM/BMW) vorbeigingund mit 6 Sekunden Vorsprungals Erster durch das Ziel fuhr. Struckund Schillag belegten die restlichenbeiden Podestplätze.Die Absteiger dieser Runde heißenKuhn, Fiedler, Gasta, Sulzer undStreit.Hiddel (Gesamtführender): "Im 1.Lauf hat Sebastian mit dem AlfaSpannung pur bis ans Ende des Feldes - Hempel, Heintz und Lehman (v.l.n.r.)9
Vierkampf hinter den Top 10 - Siegert und Semba gefolgt von Lederle und von Glanganz schön an meiner Stoßstangegenagt. War nen schöner Fight! Im2. Rennen gings flott voran. Daniel(Struck) hats mir dann schwer gemacht.Aber mit Glück konnte ichdurchhuschen und die Führung bisins Ziel behalten. Ich freu michschon auf Estoril, wo ich endlich Unterstützungvon Andreas (Gaida) inGrid 1 bekomme!"Schillag (2. Platz): "Besser hätte esnicht laufen können. Kurzzeitig habich sogar die Führung übernommen,aber es wäre ja auch zu schön gewesenden René zu bügeln. Einfachunschlagbar!"In Grid 2 war es mit Andreas Gaidaebenfalls ein VPP BMW Pilot, derdem Event seinen Stempel aufdrückte.Er fuhr mit einer 1:33.881die absolut schnellste Qualifikationsrundealler Fahrer und unterbot damitden Grid 1-Pole-Sitter um über 3Zehntel. Gaida sicherte sich wieTeamkollege Hiddel auch in Grid 2beide Laufsiege und verließ BrandsHatch mit der Grid 2 Maximalpunktzahl.Anders als in Grid 1 gab esauch auf den Plätzen 2 und 3 in beidenLäufen den gleichen Einlauf.Thomas Ettig (DTMR I/Alfa) belegtein seinem Alfa jeweils Platz 2 vorBMW-Pilot Edgar Ostermann (Austria<strong>Racing</strong>/BMW). Alle 3 Fahrer steigenneben Thomas Haupt (LionracingLipsia/Seat) und Gil Ritter (FantasticFour/Chevrolet), die sich inder Grid 2 Eventwertung den 4.Platz teilen, auf.In der Gesamtwertung hat sich Hiddelmit diesem grandiosen Auftritterst einmal einen ordentlichen Vorsprungin der Fahrerwertung erarbeitet.Er liegt jetzt 20 Punkte vorLaurinowski und weitere 8 vor dessenTeamkollege Endres.Ostermann und Ettig schenken sich nichts und steigen beide aufDie Teamwertung führt nach wie vorTitelverteidiger DTMR I (Alfa) mit456 Punkten vor Hot Pursuit Motorsport(BMW/412 Punkte) undWhitys Online <strong>Racing</strong> Friends I(Alfa/392 Punkte) an. Zurückgemeldethat sich VPP, die nun endlich mit2 Fahrern ins Geschehen eingegriffenhaben. Hier bleibt abzuwarten,wie sich das Team schlägt, wenn abEstoril beide Fahrer volle Punktesammeln können. Der Vorsprungvon Team DTMR I ist allerdingsschon recht beachtlich. Hier werdensich die Verfolger von HPM, WORFund wohl auch VPP voll ins Zeuglegen müssen. Noch dazu hat sichder Titelverteidiger mit Thomas Ettigdie Dienste eines weiteren absolutenTopfahrers gesichert, der ab dernächsten Runde in Grid 1 an denStart geht.Text: Michael NeppFotos: Sebastian SchillagEvent-, Gesamt- und Teamwertung10
Goritschnig mit 2. Triumph4. Rennen der LFS-Masters 7 in South CityBeim 4. Lauf der LFS Masters aufder Strecke von South City Longgelang Andreas Goritschnig mit390 Punkten bereits sein zweiterGesamterfolg. Zweiter indem von Rempeleien und Unfällengeprägten Rennen Reversewurde Dieter Schmid, gefolgtvon Conrad Wegener.Nachdem beim dritten Lauf dernervöse und zickige MRT5 zumEinsatz kam, ist der Anpressdruckbeim vierten Lauf wieder mit den 25Startern. Gefahren wird der allradgetriebeneFXR. Da der Austragungsortmit der 4,0 km langenStrecke von South City Long Reversejedoch eine der anspruchsvollstenPisten ist, wird die Fahrzeugbeherrschungkeinesfalls in denHintergrund geraten.In der Qualifikation kann TimoDell zum ersten Mal in dieser Saisonrichtig auftrumpfen. Als einer vonzwei Piloten, die bei der zweitenZeitabnahme die magische Markevon einer Minute knacken, stelltDell seinen Tinitus-Boliden mit einer1:31.25 auf die Pole. Hinter ihmKuss mal anders: Jan Esper prallt frontal gegen den umgedrehten PeterNeuendorf - keine Chance auszuweichen.reiht sich Andreas Goritschnig ein.Reihe zwei bilden Conrad Wegenerund Christian Niehaves.Der Sprintstart verläuft zunächstreibungslos. Die bei Renntempo gefährlichenersten beiden Kurvenmeistern alle Piloten ohne größerenLackaustausch. Auch die folgendeDreifach-Rechts sowie die Haarnadelgehen leicht von der Hand. Dochdann folgt der erste Ausfall. PeterNeuendorf touchiert Andreas Rühlleicht am Heck und gerät dadurchins Rutschen. Der dahinter fahrendeNick Heiden nutzt die Gelegenheit,um sich mit seiner Front neben Neuendorfzu setzen. Neuendorf bemerktdas jedoch nicht, und machtdie Tür komplett zu. Die Kollisionschmeißt Neuendorf herum. Als dieStrecke frei scheint, will er zum U-Turn ansetzen, doch gerade in diesemAugenblick kommt Jan Esperum die nicht einsehbare Kurve, undfährt frontal in Neuendorf. Beide wirbelnherum, und Neuendorf gibtsogar auf.Der Führende Timo Dell hat unterdessenbereits einen kleinen Vorsprungherausgefahren, bei dem esjedoch bleiben sollte. Goritschniglässt sich nicht abschütteln, hat aberauf der anderen Seite keine Chancezu überholen.Ein weiterer Ausfall ereignet sich inRunde 6: Michael Putscher, mit 90kgder schwerste und 1,2 Promille derangetrunkenste im Feld, stellt seinenBoliden neben dem von Neuendorfab. Drei Runden später erwischtes auch Heiden und Esper, dieIhr Lenkrad abziehen und frustriertin Richtung Box marschieren.Spannung im Sprint: Goritschnig sitzt Dell die ganze Zeit über im Nacken.Für Dell läuft dafür alles glatt, auchwenn er nach den 13 Rennrundennur mit einem dünnen Vorsprungvon 0.52 Sekunden vor AndreasGoritschnig seinen ersten Saisonsiegeinfährt. Den dritten Platz schnapptsich Conrad Wegener vor Christian12
Niehaves und Michael Janke. DieterSchmid wird vor Markus Wurm undGuido Muddemann Sechster.Die schnellste Rennrunde geht miteiner 1:32.58 an Andreas Goritschnig.Die Pole im Main kann Muddemannam Start verteidigen. MarkusWurm muss sich allerdings in derDreifach-Rechts Dieter Schmid geschlagengeben, der mit einem klasseÜberholmanöver die zweite Positioneinnimmt.Weiter hinten im Feld hört die Fairnessan dieser Stelle bereits auf.Michael Janke dreht Christian Niehavesund beinahe auch Conrad Wegenerum. Durch die eingebüßteGeschwindigkeit kann MatthiasDraschl an Janke vorbeigehen, dochbereits zwei Kurven später drehtJanke bei einem Überholversuchauch seinen neuen Vordermann um.Was dann folgt, sollte sich niemandals Vorbild nehmen. Janke dreht denquer vor ihm stehenden MatthiasDraschl durch permanentes Gas gebeneinfach auf den Kopf. UnschönesRennende, welches von MatthiasDraschl im Forum auch entsprechendkommentiert wurde. Nachheftiger Kritik von mehreren Seitensollte Michael Janke im Anschluss andas Rennen bekanntgeben, aus denMasters auszusteigen.An der Spitze wird es unterdessenspannend. Muddemann wehrt sichmit Händen und Füßen gegen denimmer stärker werdenden DieterSchmid. Nach rundenlangem Gerangelgelingt es Schmid in Runde 11schließlich, seinen Vordermann zuüberholen - erneut in der Dreifach-Rechts. Sofort gelingt es dem neuenFührenden, sich von seinen Verfolgernabzusetzen, denn diese beginnengleich, sich gegenseitig zu beharken.In Runde 14 gelingt es auch Wurm,mit einem riskanten Überholmanövervor T1 an Muddemann vorbeizugehen.In der gleichen Runde schafftes auch Andreas Goritschnig, derplötzlich die gleichen Zehntel wieschon Dieter Schmid gefunden zuRundenzeiten baut er seinen Vorsprungweiter aus.Dafür muss Andreas Goritschnig dieletzten drei Runden extrem verlangsamen,um keinen Plattfuß zubekommen. Der dahinterliegendeMarkus Wurm kann davon jedochnicht mehr profitieren. Hinter DieterSchmid, der nach 30 Runden souverängewinnt, schnappt sich Goritschnigerneut den zweiten Platz.Markus Wurm wird Dritter vor GuidoMuddemann und Conrad Wegener.Dahinter erreichen Christian Niehaves,Dominic Fingerhut, TimoDell, Matthias Oltmanns und WolfgangSchmid das Ziel.Erneut geht die schnellste Runde miteiner 1:32.55 an Andreas Goritschnig.Bulldozer: Michael Janke dreht Matthias Draschl eiskalt aufs Dach.haben scheint. Sogleich bläst er zumAngriff auf Wurm, der sich allerdingserst in Runde 20 geschlagen gibt.Es folgt ein Reifenkrimi, wie es ihn indieser Saison noch nicht gegebenhat. Besonders der vordere rechteReifen, dem viele aufgrund der zahlreichenRechtskurven kaum Beachtunggeschenkt haben, wird dünnerund dünner.Zusätzlich machen Beschädigungenan der hinteren linken Aufhängung,in erster Linie bedingt durch denBordstein in der letzten Kurve, denPiloten zu schaffen. Doch DieterSchmid scheint davon nicht betroffenzu sein. Mit konstant schnellenDer Gesamtsieg geht so zwar ohneRennerfolg, aber dafür mit 390Punkten an Andreas Goritschnig.Dahinter platziert sich mit 370 Punktenmehr als verdient DieterSchmid, gefolgt von Conrad Wegener,der mit dem 330 Punkten starkendritten Platz seine Saisonbestleistungeinfährt. Platz vier teilensich Timo Dell und Markus Wurm mitje 325 Punkten.Für die Meisterschaftstabelle ergebensich so einige kleine Änderungen.Durch den Ausfall von MichaelJanke heißt der neue TabellenführerMarkus Wurm, der sich mit einemgerade einmal 25 Punkte starkenDie Entscheidung nach 10 Runden: Schmid geht an Muddemann vorbei.Polster keinesfalls zurücklehnenkann. Neuer Zweiter ist Guido Muddemann,Andreas Goritschnig übernimmtmit seinem Erfolg Gesamtpositiondrei.Markus Wurm13
Schneider siegt bei Premiere5. Rennen der LFS-Masters 7 in AstonAm 26.September fand mit demfünften Lauf der LFS-Mastersbereits das Ende der erstenSaisonhälfte statt. Dabei feierteder BMW Sauber Formel 1 Bolideseine Premiere auf der schnellenund recht einfachen Strecke vonAston National. FabianSchneider konnte in seinem erstenRennen der Saison gleich diemaximale Punktzahl von 425Zählern einfahren, gefolgt vonGuido Muddemann und MarkusWurm.Sprint, T3: Schmid und Oltmanns (vorn) kollidieren und drehen sich, hintennimmt Andreas Rühl Manfred Wurm auf den Frontflügel.Geliebt oder gehasst. Diese häufigverwendete Phrase beschreibt denjüngsten Wagen im LFS Arsenalwohl am besten: Bisher kam derBMW Sauber 06 noch in keinemLigarennen der VR zum Einsatz.Lediglich eine kleine, jedochschwach besuchte Trophy wurdezum Release abgehalten.Das sollte sich diese Saison ändern.Statt des sonst üblichen Rallye-Events wurde der kreischende BMWaus der Garage geholt, und es folgteein erstklassiges Rennen auf der5,6km langen Hochgeschwindigkeitskursvon Aston National.Die Qualifikation verläuft jedochnicht ganz so spannend wie die letztenMale. Fabian Schneider, der dieersten vier Rennen aufgrund technsciehrProbleme aussetzen musste,brennt bereits als erster die Polezeitin den Asphalt.Am nächsten kommt ihm ChristianNiehaves. In Reihe zwei platzierensich die mit Strafgewicht beladenenPiloten Andreas Goritschnig undMarkus Wurm.Doch natürlich kommen nicht allePiloten einwandfrei durch ihre einzigeQualifikationsrunde. Timo Dell,der im Training mit super Zeitenglänzte, stattet gleich in der erstenKurve dem außen gelegenenKiesbett einen Besuch ab. VorletzterPlatz. Nur Volker Kleingeist, der sicheinen Dreher in der langsamen zweitenKurve leistet, steht noch hinterDell.Andreas Goritschnig will an Markus Wurm vorbeigehen, doch verbremst sich.Der Start zum Sprintrennentreibt die Spannung noch mal inungeahnte Höhen. Zwar tänzeltdank Traktionskontrolle kein einzigesder 22 BMW Hecks, doch bereitsnach wenigen Sekunden zeigt jederTacho eine Geschwindigkeit jenseitsder 250km/h an.Der Sprint zur ersten Kurve lässt dieStraße so immer schmaler wirken.Die Spitze kommt gut um die im14
fünften Gang zu fahrende Kurve,doch bei Michael Putscher greift dieTraktionskontrolle nicht richtig. SeinHeck bricht aus, und er gerät aufden inneren Grünstreifen. BeimWiederauffahren streift er Dudziak,was jedoch ohne Folgen bleibt.Erst in T3 breitet sich das ChaosGas, treibt ihn die einsetzendeTraktionskontrolle immer weiternach außen, bis statt Asphalt zuersteine rutschige Grasnarbe, gefolgtvon noch rutschigeren Kieseln unterseinen Reifen auftauchen. DerDreher bleibt zwar aus, doch GuidoMuddemann, Markus Wurm,Bremse, und rauscht seinemVordermann direkt ins Heck. Wurmwird ausgehebelt, doch es kommt zukeinem Überschlag. Goritschnigselbst fällt ein wenig zurück, sodassder dahinter lauernde ChristianNiehaves ein gutes Stück auf denBandlenet Boliden aufschließenkann.Sprint, 15. Runde: Dell geht auf der Gegengeraden an Niehaves vorbei.aus: Rainer Reitberger berührt denvor ihm fahrenden MatthisOltmanns, dessen Heck daraufhin zurutschen beginnt. Mit einem weiterenStupser schickt Reitberger denmachtlosen Oltmanns auf eineKarusselfahrt. Michael Putschermacht mit Rainer Reitberger daraufhingenau das gleiche. Am Ende derRunde folgt für Reitberger zusätzlichein Boxenstopp, bei dem seine Crewdie in Mitleidenschaft gezogeneAufhängung wieder in Stand setzt.Strafe muss sein! Auch ManfredWurm schiebt den vor ihm fahrendenWolfgang Schmid aus dem Weg.Auch hier folgt die Strafe auf demFuß, wenn auch eine Spur brachialerals bei Reitberger: Andreas Rühl,der die langsamen Fahrzeuge vorsich zu spät bemerkt, rauschtManfred Wurm ins Heck, und nimmtihn geradewegs auf die Hörner.Wurm wird aufgebockt, und landetauf dem nicht vorhandenen Dach.Rennende.Andreas Goritschnig und DieterSchmid gehen vorbei.Während Schneider und auchMuddemann immer größere Lückenzu ihren Hintermännern herausfahrenkönnen, wird es dahinter immerspannender. Andreas Goritschnigkommt Stück für Stück an den vorihm fahrenden Markus Wurm heran.In Runde zehn beträgt der Abstandweniger als eine Sekunde, eineRunde später greift Goritschnig vorT2 an. Dabei ist er jedoch zu spätauf der Bremse, und schießt imwahrsten Sinne des Wortes am Zielvorbei. Wurm kann innen kontern.Vor der direkt folgenden T3 istGoritschnig erneut zu spät auf derIn der 15. und damit letzten Rundegesellt sich Timo Dell zu dem Trio,das nur wenige Zehntel auseinanderfährt. Aus T3 kommt Dell am bestenheraus, und nimmt so am meistenGeschwindigkeit mit auf die folgendeGerade. So reicht es sogar, um inNiehaves Windschatten zu kommenund, in der flat-out zu fahrenden T4innen zu bleiben, um das Überholmanöverin T5 erfolgreich abzuschließen.Noch ein letztes Mal dieSchikane, Dell geht volles Risiko.Damit hat Gortischnig, der sichschon über Platz 4 freute, nichtmehr gerechnet. Dell zieht schonaus dem Windschatten, alsGoritschnig ihm diesen gerade durcheinen Linienwechsel wegnehmenwill. Die Beinahe-Kollision wird zueinem Side by Side Duell, das Dellmit dem Minimalabstand von 0.01Sekunden für sich entscheidet.Den Sieg sicherte sich zuvor schonFabian Schneider vor GuidoMuddemann und Markus Wurm.Sechster wird Andreas Goritschnig,gefolgt von Dieter Schmid, MichaelPutscher, Danny Messing und VolkerDudziak. Dahinter platzierten sichMatthias Draschl, Magnus Randy,Wolfgang Schmid, Thomas Busackund Andreas Rühl.Das Hauptrennen bietet erneuteine Premiere: Der erste Boxenstoppseit der “Reifenreformation”.An der Spitze kann sich Schneiderzu Beginn noch nicht so recht absetzen.Die letzte Schikane bereitetdem BMW im Ferrari-Pelz noch argeProbleme. Erst nach drei Rundensind die Pneus auf der nötigenBetriebstemperatur, und Schneidermacht pro Runde mehr als eineSekunde auf seinen Verfolger gut.Dieser ist zunächst ChristianNiehaves, doch in Runde 7 wird diesemdie erste Kurve zumVerhängnis. Etwas zu früh auf demMain, erste Runde: Busack fährt auf Draschl auf, der ausgehebelt wird.15
Fahrzeugbedingt dient dieser beiden schnellen Leuten allerdings nurzum Auffrischen des Tankvorrates.Doch zunächst steht erneut die Hatzzur ersten Kurve bevor, die MichaelPutscher dieses Mal anführen darf.Wer findet den Unterschied? TimoDell vor Fabian Schneider.Dabei wird er jedoch gleich vonDieter Schmid abgelöst, der sichPutschers Windschatten zur Nutzemacht und die Führung übernimmt.Ein weiteres Mal kommen die vorderenFahrzeuge problemlos durch dieKurve, doch dahinter knallt es.Magnus Randy streift MatthiasDraschl leicht am Heck. Draschlbeginnt daraufhin zu rutschen, undwird anschließend von ThomasBusack aufgebockt. Der aufmerksameLeser ahnt es, die Strafe folgt.Manfred Wurm rauscht in das Heckdes Busacki, und wird seinerseitsvon Nick Heiden in den Drehergeführt. Wenig später stehen dieFahrzeuge kreuz und quer auf derFahrbahn!Beim Anbremsen auf T2 verliertPutscher die nächsten Positionen.Niehaves geht aus demWindschatten vorbei, und Dell will esihm in letzter Sekunde gleichtun.Dabei verbremst er sich, allerdingsso unglücklich, dass Putscher keineChance hat nach innen zu ziehen. Sogehen Goritschnig und Schneiderebenfalls vorbei. Am Ende derRunde verliert Putscher einen weiterenPlatz, als er die Reifenstapelabräumt.Wo Putscher eine Position verliert,ist für Matthias Draschl bereits dasRennen beendet. Nach denRempeleien aus der ersten Kurve istDraschls Aufhängung so starkbeschädigt, dass sein Bolide beimAnbremsen auf die letzte Schikaneausbricht, in den Kies rutscht, unddort steckenbleibt. Ende.In Runde 3 wird die Rangordnungdes Sprints wiederhergestellt.Schneider übernimmt die Führung,und scheint seit dem Sprintrennennoch ein paar PS mehr gefunden zuhaben: Die schnellsten Runden, dienun folgen, sind trotz des vollenTanks mit denen des Sprints zu vergleichen.Zur Zeit seines Boxenstoppshat Schneider bereits einensolch großen Vorsprung, dass er dieFührung vor dem zu diesemZeitpunkt zweiten Markus Wurmbehalten kann. Wurm selbst verliertbei seinem Stopp enorm Zeit bei derEinfahrt, sodass Muddemann, dervorher direkt hinter Wurm hing, miteinem 5 sekündigen wieder auf dieStrecke kommt.Schneider selbst bekommt davonnicht viel mit. Er gewinnt nach 33Runden als Highest Climber auchdas Hauptrennen. Neben beidenSiegen hat er auch die schnellstenRunden in der Tasche. Zweiter wirderneut Guido Muddemann, gefolgtvon Christian Niehaves, MarkusWurm und Michael Putscher.Sechster wird nach mehrerenFehlern Andreas Goritschnig vorDanny Messing, Thomas Busack!,Dieter Schmid und WolfgangSchmid.So sieht Schneider mit der maximalenPunktzahl von 425 Punkten,gefolgt von Guido Muddemann mit380 Punkten, Markus Wurm mit340, Christian Niehaves mit 330 undAndreas Goritschnig mit 305Punkten.Zur Saisonhalbzeit kann GuidoMuddemann die Tabellenführung mit1680 Punkten und damit gerade einmal25 Zählern Vorsprung aufMarkus Wurm übernehmen. Dochauch Andreas Goritschnig ist mit1530 Punkten und einem deutlichschlechteren Streichergebnis als dieSpitze noch immer in Reichweite.Markus Wurm16
Endurance SeriesNachfolger der Friday Night Series folgt schon baldSchon vor dem Ende der letztenSaison der Friday-Night-Seriesmachten sich die verantwortlichenAdmins Gedanken übereinen gebürtigen Nachfolger desbeliebten Langstreckenpokals.Beim alljährlichen VR-Treffen inPottenstein wurden schon wenigeDetails der kommendenLangstreckenserie bekannt bzw.es wurde aus dem berühmtenNähkästchen geplaudert.Bekannt bisher nur wenigeInformationen, doch schon baldwird allen interessierten Teamsdas komplette Reglement zurVerfügung gestellt.Bilder vom GTR ES-Carset von Jan FrischkornSo wird die "Endurance Series" (ES)Anfang Oktober diesen Jahres starten.Diese Serie wird aus vier verschiedenenFahrzeugklassen bestehen:GT, G2, GT2 (NGT) und G3.In der FNS war es jedem VR-lermöglich, nach bestandener GTR-Lizenz,in dieser Serie an den Start zugehen. Die ES hingegen erlaubt nurFahrern den Start die auch noch zusätzlichin einem Team vereint sind.Dieses Team muß aus mindestensvier Fahrern bestehen.Um der Saison einen spannendenVerlauf zu garantieren wird nicht nurein Gesamtsieger am Ende derSaison gekürt sondern es wird auchin den jeweils vier Fahrzeugklasseneinen Sieger geben.Interessant dürfte die Teilnahme fürjedes Team sein, denn es kommtnicht nur auf die schnellen großenBoliden an. Vielmehr gilt es auch fürdie kleineren Wagen konstant ihreRunden abzuspulen und das Rennenzu beenden, denn es zählt am Endedie zurückgelegte Distanz aller Wagen.Ein oder zwei Ausfälle könnenda schnell ein Abrutschen in der Tabelledarstellen.Zu Beginn jeder Saison erhalten dieTeams einen einmaligen Credit-Rahmen um sich anhand der Fahrzeuglisteihren Fuhrpark zusammenzustellen.Mit diesen vier Wagenmuß dann die komplette Saisondurchgefahren werden.Ein Rennevent für die vier Wagenverteilt sich dann auf zwei Tage(Freitag, 120 Min. und Sonntag, 180Min.). An diesen Tagen könnenjeweils 2 Fahrer mit zwei der vierWagen das Rennen fahren. Diesmuß auch wechselweise erfolgen,das heißt, am Ende der Saison mußjeder Wagen genau so viele 120-Min.-Rennen wie 180-Min.-Rennenabsolviert haben.Nicht erlaubt ist es einem Fahrerzwei Rennen zu fahren, also amFreitag und Sonntag oder einem18
Team zweimal mit dem gleichenWagen an den Start zu gehen. Allevier Wagen müssen an bei demRennevent zum Einsatz kommen.Die Teams organisieren sich hierbeivöllig selbstständig. Es wird keineErsatzfahrerregelung oder ähnlichesgeben. Das heißt, ein Team kannaus beliebig vielen Fahrern bestehenund beliebig oft die Fahrerwechseln. Die Teams können alsoweitestgehend frei wählen welchesFahrzeug an welchem Tag ins Rennengeht und welcher Fahrer dasFahrzeug bewegen wird.Auch neu wird sein, daß die Teamsje nach Rennerfolg ein Strafgewichterhalten. Die Gewichte dürfen dieTeams, ebenfalls in Eigenregie, vorjedem Rennevent beliebig auf dieFahrzeuge verteilen.Aufwarten kann die ES noch miteinem völlig neu überarbeitetenCarset inklusive diverser Bug-Beseitigungen.Soviel ist zumindest schon einmalbekannt. Ein Blick durch dasSchlüsselloch des Admin-Büros ließeinen freien Blick auf eine Tafel zuauf der die abgesegneten Rennterminezu sehen waren. Nur für euch,zum mitschreiben also…Gefahren werden 8 Events (16Rennen) an folgenden Tagen:1. 05.10. + 07.10.20072. 02.11. + 04.11.20073. 30.11. + 02.12.20074. 28.12. + 30.12.20075. 25.01. + 27.01.20086. 22.02. + 24.02.20087. 21.03. + 23.03.20088. 18.04. + 20.04.2008Xtreme <strong>Racing</strong> Projectwww.xtreme-racing-project.deSteffen MenzSascha KapplGeorg HegerMark JungTeam-mit-ohne-NamenDavid HankeJan WeberHans-Bodo KohlOTC - Over the ClockReinhard HieblElmar ErlekotteFlorian StraußSören Schuster(ohne Teamname)Waldemar PittelMichael NeppThomas AlthausJörg Haschke4 Fighters <strong>Racing</strong> TeamKurt HeinleinUdo KathederBernard BramJürgen NobbersKluge MotorsportFabian KlugeAdriano FugmannPhilip-Rene RetzbachInsgesamt schon eine bunte Truppevon Teams (Stand: 26.09.) und aucheinige schnelle bekannte Na-menhaben sich zusammengefun-den.Das Werben und Suchen läuft weiterund mit Veröffentlichung desReglements wird es bestimmt nochmal interessant welche Teams nochgegründet werden oder Fahrer sicheinschreiben.Bericht: Christian HeuerBilder: Jan FrischkornSeit Mitte August existiert im Forumvon VR auch schon ein Thread dereinzig und allein der Team-Gründung bzw. Fahrerwerbungdient. Zusammengefunden bzw.aufgestellt haben sich schon folgendeTeams:Safety-Carswww.safety-cars.deChristian HeuerOtto LampertFlorian KirchhoferBjörn ThielMichael RaetzOliver Haecker19
1. Rennen Zandvoort BMW M3 CUP (Grid 1)Vorfreude bei allen Fahrern über die neue SaisonWahnsinn… gibt es eine schönereStrecke als Zandvoort? Das könntenur ein Beauty Contest sämtlicherRennstrecken entscheiden. Für diemeisten Fahrer ist diese Strecke einfachnur oberaffengeil. Neben superschnellenKurven kommen alle Artenvon Kombinationen vor. Keine andereStrecke fordert den Wagen unddie Setuparbeit in Verbindung derReifenwahl so heraus wie Zandvoort.Der Reiz der Strecke liegt an der hügeligenPeripherie… keine topfebeneHochgeschwindigkeitsstrecke, sondernBerg- und Talbahn in jeglichergemeinen Kurvenkombinatio, einfacheine wahnsinns Fahrerstrecke,wenn der Regen nicht wäre...Der Regen kam im letzten Dritteldes Rennens. Dieser kam sehr langsamund wurde immer stärker. Nurdie wenigsten gingen das Risiko ein,einen Reifenwechsel mit dem verbundenenZeitverlust einzuplanen.Im Nachhinein ist man immer klüger.Der Regen wurde so heftig amSchluss, dass ein Fahren mit Trockenreifenfast unmöglich wurde.Bei Regen überholt Robert auf Intermediates beinahe Jürgen Michel, der noch die Trockenreifen am Quälen ist. Zitatvon Jürgen Michel: “... und es wäre beinahe so dermaßen in die Hose gegangen, denn Robert G. wechselte vor mirliegend und ist in der letzten Runde beim Überfahren der Ziellinie noch bis auf ganze 6 Hunderstel auf mich aufgefahren.Er war am Anfang nach seinem Stop eine Minute hinter mir. So einen Krimi hast’ nicht im Trockenen…Stimmen zum Rennen: Daniel StruckDer Start lief einwandfrei, nur in T1 war ich etwas zu vorsichtig,und Gabriel ist mir fast reingefahren. Laut Replay gabs sogar neBerührung, im Rennen hab ich aber nix gemerkt davon. Ab dakonnte ich meine Führung behaupten und sie Zehntel fürZehntel ausbauen. Kurz vor dem Stop hat Gabriel wohl bissleReifenprobleme bekommen und ich konnte noch 2 Sekundendraufpacken. Nach dem Stop zur Rennmitte hatte ich plötzlich14 Sekunden Vorsprung. Kurz darauf hats dann zu regnenbegonnen, und der Vorsprung pendelte sich bei 16- 20Sekunden ein. Solange bis Florian Gabriel überholt hatte unddann langsam zu mir aufschließen konnte. Aber ich hatte nochgenug Vorsprung und bei diesen Bedingungen nichts mehr riskiert- am Ende habe ich mit 10 Sekunden Vorsprung gewonnen.Hat Spaß gemacht, ich war zwar nie direkt bedrängt, aber dochgehörig unter Druck gesetzt! Und jetzt auf zum nächstenRennen (hoffentlich trocken)!(Leider sieht man Daniels Wagenfast nicht, nur der Heckflügel ganz unten rechts ist zu sehen …;)…Anmerkung Redaktion)21
2. Rennen Mosport BMW M3 CUP (Grid 1)Dieses Rennen werden viele Fahrer nicht mehr vergessenMosport stand unter keinem gutenStern. Ein noch nie gekanntesFavoritensterben zog sich wie einFluch durch dieses Rennen.Deswegen gleich mal dieErgebnistabelle. Von 23 Fahrer sindnur 12 Fahrer ins Ziel gekommen.Daniel Struck wurde wegenFrühstart disqualifiziert. Da habenwohl seine Nerven nicht mitgespielt.Fazit: Erstes Rennen ohne Regen.Jeder Fahrer freute sich besondersüber diesen Aspekt. Viele gingen mitgroßer Vorfreude und Motivation andie Strecke… leider war der Frustnach dem Ausscheiden um so höher..Shit Happens. Mosport ist eineHochgeschwindigkeitsstrecken, diemit sehr wenig Heckflügel gefahrenwerden kann. Die schnellen Kurvenmit einer doch unangenehmenSchikane (langsame Doppel-Rechts)treiben die Temperaturen an derHinterachse doch sehr in denGrenzbereich. Es zeigt sich immerwieder, dass rundes und besonnenesFahren hier besonders Wichtig ist.Nr Fahrer Status1 Martin Steinmetz Running2 Waldemar Pittel Running3 Jürgen Michel Running4 Björn Habermehl Running5 Franz Finzinger Running6 Robert Graf Running7 Christian Heuer Running8 Frank Fehnders Running9 Michael Popp Fuel10 Arnulf Koehler Running11 Gabriel Fuerstner Running12 Uwe Berger Running13 Günther Chladek Running14 Guenther Mannel Engine15 Florian WaschkowskiDNF16 Steffen Menz DNF17 Markus Selinger DNF18 Andreas Doppler Suspen19 Thomas Link Suspen20 Ingo Held Accident21 Georg Heger Accident22 Joerg Wuff DNF23 Daniel Struck DQ23 Jörg Haschke SuspenZu diesem Zeitpunkt hatte Florian noch sehr gute Siegchancen. Der Frustmuss tief sitzen.Sonstiges:Vorstellung Lizenzanwärter FabianKluge (Teamgründer und Chef vonKluge Motorsport Team):1. Wie seid ihr auf VR gekommen?Mir war irgendwie langweilig, unddann dachte ich mir ich schau dochmal ob man GTR2 im Internet spielenkann, nicht immer gegen die KI.Google angemacht, Online <strong>Racing</strong>eingegeben, und bin auf das Portalvon VR gestossen, war einfach malinteressant dort zu lesen, kurze Zeitspäter hab ich mich dann auchangemeldet. Ach so, sorry fürs Foto,hatte leider kein besseres. (Anm.Redaktion: naja, ob wir mit 16 besserausgesehen haben, soll dochjeder selber entscheiden… ;)..)2. Was wollt ihr Fahren (GT1oder GT2 + Fahrzeug)?Ach das ist mir ganz egal, ich möchtehier einfach Spass haben. ImMoment bin ich zufrieden wenn ichmit meinem Vertigo, nicht deklassiertwerde. Später möchte ich dannaber schon auf den Maserati MC12umsteigen, einfach ein Klasse Gerät,Sound geil, einfach alles. Ich hoffeich kann mit diesem Fahrzeug malauf dem Treppchen landen in der ES.GT1 oder GT2 ist eigentlich egal, ichwill Spass haben mit spannendenZweikämpfen, alles andere wird sichzeigen, wo die Reise für mich hingeht.3. Was haltet ihr von den "alten"Säcken?Ich bin noch nicht lang dabei, deshalbwäre es ein Unding darüber zuUrteilen. Ich habe aber hier auchschon mit "Älteren" gesprochen, allesehr hilfsbereit, wenns mal irgendwohapert.Eric Pach, Jürgen Michel, Gregor HegerMichel und Habermehl am Fighten - da bleibt kein Auge trocken.22
2. Rennen des BMW M3 CUP (Grid 2)Mosport: Funken, Feedback und FahrerwechselNach der vom Regen getrübtenVeranstaltung im holländischenZandvoort stand am 16.09.2007die kanadische Strecke Mosportauf dem Programm des VR BMWM3 Cup. Die Teams reisten mitBedenken bezüglich des Wettersan und wurden mit Sonnenscheinbegrüßt.Reinhard Frey setzte sich in seinemOase-BMW-M3 im Qualifying durchund stand somit zum Start des 80minütigen Rennens auf Platz 1. Nebenihm, auf Platz 2, Werner Staat.Thomas Schultze erreichte Platz 3und teilte sich Reihe 2 mit MarcWühler der Platz 4 für sich verbuchenkonnte.Hier die gesamte Startaufstellungnach dem Qualifying:Startpositionen1. Reinhard Frey2. Werner Staat3. Thomas Schultze4. Marc Wühler5. Thorsten Kaul6. Sven Grundmann7. Carsten Maluche8. Thomas Althaus9. Uli Meyer10. Peter Wyder11. Stephan Appelt12. Matthias Schmid13. Björn Ladda14. Andreas Uehlein15. Eric PachDer Start erfolgte und Reinhard Freykonnte sich gegen den sehr gut gestartetenWerner Staat durchsetzen.Dieser war kurzzeitig auf der äußerenLinie vorne, musste aber dannaufgrund seiner Linie zurückstecken.Runde 1, Kurve 1: rechts lässt Ladda an Appelts Wagen Funken sprühen,links sieht man Schmids gelb-schwarzen BMW der im Kiesbett landen wirdEric Pach, der von der letzten Positionstartete, erwischte einen sehrguten Start und konnte AndreasUehlein stehen lassen. Jedoch starteteBjörn Ladda vor ihm nicht minderschlecht und zog nach innen, umden vor ihm startenden Stephan Appeltnicht ins Heck zu fahren. Dabeiberührten sich der BMW von Pachund Ladda mehrfach. Ladda korrigierteund zog dabei nach rechtsund traf dann doch Appelts BMW.Matthias Schmid musste zur Linkendie Strecke ins Kiesbett verlassen,da er seinen Überschuss an Geschwindigkeitnur noch in den Heckpartiender vor ihm fahrenden Fahrzeugehätte abbauen können: dieKurve war komplett dicht.Ladda geriet erneut in Problemeausgangs Kurve eins, hervorgerufendurch eine Berührung mit Peter WydersFahrzeug. Diesmal konnte Laddanur den Weg aufs Grün suchenund fuhr an Platz 14 wieder auf dieStrecke zurück, vor MatthiasSchmid, der seinen Kiesbettbesuchbeendet hatte.Das Feld vor Ladda war aber nichtuntätig. Zum einen musste Uli Meyerden Grünstreifen besuchen, nachdemer bei der schnellen Corner 2bergab nach außen getragen wurde,mit den äusseren Rädern über denRand kam und unweigerlich von derStrecke gezogen wurde. Zum ande-ren musste Appelt durch die Fahrtüber die Curbs am Ausgang Corner2 korrigieren, um nicht in das anschließendekleine Kiesbett zu geraten.Leider korrigierte er sein Heck direktvor die Front von Pachs BMW. AppeltsFahrzeug drehte sich dadurchund ließ es frontal in die linke Mauerfahren. Anschliessend produziertesein BMW einen Funkenregen währendder Fahrt. Somit musste er sichschleppend Richtung Box begeben.Andreas Uehlein tat es Meyer undAppelt gleich und ließ sein Gefährtweit rausfahren, hinterließ aber fürdie folgenden Fahrzeuge durch dieFahrt über das von Appelt vermiedenenekleine Kiesbett warnendeRauchschwaden vor der RechtskurveNummer 3. Uehlein gab das Rennenkurze Zeit später auf.Peter Wyder verpasste vor Kurve 5Weit im Hintergrund kommt Meyerwieder auf die Strecke, rechts vorneAppelt, links Uehlein. Eric Pach kannohne Probleme in Kurve 4 fahren23
Werner Staat fuhr unbeeindrucktvorne weg, gefolgt von Wühler anPosition 2. Dahinter Althaus, Schultzeund Kaul. Jedoch verschwand 2Minuten vor Schluss Marc Wühler(P2) ungewollte vom Server, anscheinenddurch den Verlust der Internetverbindung.Noch näher an dieZiellinie, jedoch auch nicht drüber,kam: Thorsten Kaul. Ihm ging kurzvor Ende des Rennens der Sprit ausund musste somit das trockene GedenBremspunkt. Seine Versuchedas Heck von dem vor ihm fahrendenThomas Althaus nicht zu erwischen,waren leider erfolglos und soschickte er den Diebels-BMW vonAlthaus ins Kiesbett.Nach dieser turbulenten Startphasekristallierten sich einige Rundenspäter 2 Gruppen heraus, die in derersten Hälfte des Rennens ihre Rundendrehen würden. Zum einen dieSpitzengruppe mit Reinhard Frey,Werner Staat, Thomas Kaul undMarc Wühler. Die Gruppe dahinterbestand aus Eric Pach, Peter Wyder,Thomas Althaus und Thomas Schultze.Bis kurz vor Halbzeit konnte Freyimmer wieder vorne weg fahren,musste aber dann doch WernerStaat ziehen lassen, bedingt durchein kurzes Berühren der Curbs innenvor S/F. Dies ließ seinen bayrischenBoliden weit nach links rausrutschen.Die misslungene Korrekturdieser ungewollten Richtungsänderungverschaffte ihm und seinemGefährt einen kurzen Aufprall an derBoxenmauer.Anscheined ließ die Gummierungschon arg zu wünschen übrig und sokam es zu einigen Positionsveränderungen.Staat auf Position 1, vorFrey. Einige Runden später rutschteFrey aus Kurve 3 heraus und mussteKaul und Wühler ziehen lassen undan Position 4 das Rennen weiterfahren.Die ersten Boxenstops wurdenfällig und kurzzeitig konnten sichMarc Wühler und auch ThomasSchultze auf Platz eins vorarbeiten.Jedoch noch ohne einen Boxenstoppgemacht zu haben. Der herausgefahreneAbstand reichte nicht aus.Eric Pach gerät durch sein abrupt aussetzendes ForceFeedback ins Abseitsdes Abseits des Abseits ...dann später mit seinem BMW im absolutenAbseits der Strecke. Spätererklärte er im Forum “[...] in einerKurve hat mein FFB etwas zu abruptausgesetzt und ich hab den Wagenin die Begrenzung gerammt, bindrüber geflogen und zwischen Fangzaunund Reifenstapel stecken geblieben.”Somit musste er das Rennenund seinen bis dahin 6. Platzaufgeben.fährt jenseits der Strecke parken.Die Strecke wertete das Rennen,welches mit 15 Startern nur schlechtbesucht war, auf und ließ währendder angesetzten 80 Minuten desRennens einiges passieren. AmSchluss schafften es 8 von 15 Fahrerndas Rennen regulär zu beenden,fuhren in die Box und verließenKanada ohne einen Tropfen Regengesehen zu haben.Für das nächste Rennen steht RoadAmerica in Elkhart Lake, Wisconsinauf dem Programm. Ob sich dieTeams dort auf ein ebenso sonnigesWetter freuen dürfen, wird sich zeigen.Wir dürfen aber auch gespanntsein, wie sich die führenden Fahrerim zweiten Grid vorbereiten, um denSprung in Grid 1 zu schaffen.Sven GrundmannEinige Runden später war das vordereFeld nach den Boxenstopps wiederzurücksortiert und Werner Staathatte Position 1 inne. Frey steuertenun auch zum ersten Mal die Box an.Doch nach nicht einmal einer Rundewarpte sein Wagen in die Box zurück.Frey hatte aus Versehen imBoxenstopmenü auf KI-Fahrer umgestelltund war ab diesem Zeitpunktnicht mehr der Herr in seinemeigenen Wagen. Daher: Abbruch seinesRennens.Eric Pach (P6) versuchte zu dem immerschneller werdenden Althaus einenAbstand herauszufahren. Wasaber durch durch ein Problem mitseinem Force-Feedback-Lenkrad nahezuunmöglich wurde. Er landeteEndergebnis des zweiten Laufs in Mosport. 8 von 15 Fahrer kamen ins Ziel.24
Pixelquelle.deFürLeistungshungrige-NVIDIAGeForce8800GTX-768MBGDDR3High-SpeedSpeicher-128StreamProzessorenmit1.35GHz-NVIDIAGigaThreadTechnologie-NVIDIALumenexEngine-NVIDIAQuantumEffectsTechnologie-MicrosoftDirectX10-ShaderModel4.0-OpenGL2.0-MicrosoftWindowsVista Ready-Inklusive3DGamePad-InklusiveRestoreITv7.0-Inklusive<strong>Virtual</strong>DriveProv10.0MainboardsGrafikkartenGehäusewww.foxconnchannel.comAlle genannten Preise sind Unverbndliche Preisempfehlungen in Euro inkl.MwSt. Es gelten die AGBs unserer Partner. Preisänderungen und Irrtümervorbehalten. Verfügbarkeit nur solange Vorrat reicht.
Classic Endurance geht in ihre zweite Saison8 Rennen, 9 Teams, 27 Fahrer und 3.360 KilometerHalten die Kisten das überhauptaus? - könnte die erste spontaneFrage sein, wenn man an eineLangstreckenmeisterschaft inhistorischen Sport- und Tourenwagendenkt. Sie können, undzwar mit Bravour, wie eine ersteSaison bereits gezeigt hat.Aufbauend auf den dort gemachtenErfahrungen geht die ClassicEndurance ab Oktober mit achtRennen in die zweite Saison.zu tragen. So wurden die schweren,reifenverschleißenden und diffizil zulenkenden Boliden wie die ACCobras etwas günstiger, währendeher gutmütige Fahrzeuge wie derCredits, Credits, Credits...Wie auch in den Classic Mastersspielt ein Creditsystem in der ClassicEndurance eine entscheidende Rolledabei, die doch sehr unterschiedlichenFahrzeugtypen jeder Klasseunter einen Hut zu bringen. Andersals bei den Classic Masters jedochkauft jedes Team zu Saisonbeginn jeein Auto pro Klasse für seine dreiFahrer, mit denen es dann die gesamteSaison bestreiten muss. ImVergleich zu den aktuellen ClassicMasters wurde die Credittabelleleicht angepasst, um dem Langstreckencharakterder Serie RechnungGemischte Starterfelder machen neben anspruchsvollen Strecken und 420km Mindestlänge für die Rennen den besonderen Reiz der ClassicEndurance-Meisterschaft aus.Lotus Elan oder der Porsche 906dagegen um je einen Credit teurerwurden. Maximal 20 Credits darf einTeam für die Saison investieren.Anspruch, Anspruch, Anspruch...Auch die Streckenauswahl spielt beider Fahrzeugwahl eine nicht unerheblicheRolle. So versprechen insbesonderedie ausgewiesenen Fahrerstreckenim Rennkalender namensMugello, Birmingham, Brünn,Road America (Elkhart Lake) oderdie gute alte Nordschleife nur sehrbegrenzte Verschnaufpausen für dieFahrer und obendrein aufgrund relativgeringer DurchschnittsgeschwindigkeitenRennzeiten von um diedrei Stunden.Teams, Teams, Teams...Die meisten Teams gehen mit ausder ersten Saison altbekannterBesetzung an den Start. Die eifrigenMeldungen im Ersatzfahrerthreadzeigten jedoch, dass es hier imVorfeld weitaus mehr Interessentenals Startplätze für die Liga gab.Abschließend bleibt noch zu sagen,dass die zweite Auflage einer ClassicEndurance-Saison für alle Beteiligtengroße Herausforderungen undgroße Spannung verspricht.Und nun... Gentlemen, start yourengines!Auch ein Besuch auf der Nürburgring Nordschleife mit einem eindrucksvollenFinish in der Abenddämmerung wird wieder Teil der Classic Endurance-Saison sein.Andreas Drechsler26
Fietz knapp vor Wendt in Grid 1Erster Sieg im zweiten Rennen für Schütt in Grid 2Qualifying: Business As UsualKeine großen Überraschungen botendie Zeittrainings in beidenGrids - das Feld sortierte sich bis aufElan, die von den Zeiten her sogarnur knapp vor der E-Type von EdgarWenigmann und dem Ferrari 275GTB/C von Peter Neuendorf für fünfDas zweite Saisonrennen derClassic Masters auf der Streckevon Brünn konnte in Grid 1 BjörnFietz nach hartem Kampf mitAndreas Wendt für sich entscheiden.Im zweiten Grid konnteein überlegener Tim Schütterstmals triumphieren.Zwei Grids, zwei StrategienDoch zunächst zu den Fahrzeugwahlen.Grid 1 sah ein bunt gemischtesStarterfeld, vom Spitzenautofür zwölf Credits (Ford GT40,dreimal) bis hin zum deutlich langsamstenNullcreditauto (Lotus Elite)waren hier nahezu alle Fahrzeugemindestens einmal vertreten. Imzweiten Grid dagegen war allemAnschein nach kollektives Creditsparenangesagt - zwei Lotus Elanfür je neun Credits sowie drei ShelbyDaytona Coupe für je sieben Creditsstellten dort das teuerste Aufgebotdar. Der Schwerpunkt in beidenGrids lag insgesamt auf den mittelpreisigenShelby Daytona Coupe(sieben Credits) und dem Jaguar E-Type (sechs Credits).Aus der Onboard-Kamera von Dirk Wilke: Nach dieser spektakulären Flugeinlagewar das Rennen für Andreas Drechsler in seinem Jaguar E-Typebeendet. Rechts hinten der Ford GT40 von Bernard Bram mit Motorschaden.wenige Ausnahmen in der Reihenfolgeder Wertigkeit der Fahrzeugeein. Auffällig im zweiten Grid warenhier die einträchtig hinter denDaytona Coupes einsortierten LotusCredits lagen. Im ersten Grid wussteChergo Zelfo mit seinem vierzehntenStartplatz der RenaultAlpine (vier Credits) Flügel zu verleihen.Er ließ drei auf dem Papierhöherwertige Jaguar E-Types vonThomas Althaus, Roland Biesingerund Dirk Wilke sowie den Ferrari vonMichael Schade hinter sich und verfehlteStartplatz 13 gegenüber demLotus Elan von Ralf Ebert nur umdrei Zehntelsekunden. Die Spitze inGrid 1 bildeten die drei Ford GT40von Björn Fietz, Andreas Wendt undBernard Bram, das Grid 2 führtenam Start die drei Shelby DaytonaCoupes von Tim Schütt, ThomasKinder und Daniele Bonaventura an.Ein dicht zusammenliegendes Feld direkt nach dem Start im zweiten Grid. Ander Spitze der spätere Sieger Tim Schütt, dahinter u. a. Thomas Kinder, DanieleBonaventura, Edgar Wenigmann, Matthias Müller und Steffen Fröhlich.Crash as Crash canDer Start zum Rennen im erstenGrid wurde durch eine Massenkarambolageüberschattet. Der drittplatzierteBernard Bram machtenach eigener Aussage beim Schaltenin den zweiten Gang einen Fehler.zerstörte dadurch seinen Motor,drehte sich quer durchs Feld und27
setzte damit eine Kettenreaktion inGang. Bis auf den Totalschaden amJaguar E-Type von Andreas Drechslerkamen jedoch alle anderenFahrer mit Blechschäden davon. Ander Spitze überholte Andreas Wendtderweil den von Pole gestartetenBjörn Fietz, während das übrige Feldsich mit einigen Beulen und Dellenweitgehend wieder auf den vorherigenPositionen einsortierte. EinzigThomas Link und Thomas Althausverloren zwei bzw. vier Plätze imGewühl, konnten diese aber imLaufe des Rennens zurückerobern.Björn passierte Andreas in Runde11, welcher jedoch in der darauffolgendenRunde zu kontern verstand.In Runde 13 verlor Rene Hiddeldurch einen Disconnect seinen viertenPlatz an Phil Hildebrandt. DreiRunden vor Schluss touchierte BjörnAndreas kurz, der sich daraufhindrehte. Die Rennkommission schautesich nach dem Rennen den Vorfallan, änderte aber nichts am Endergebnis.Dieses lautete nach 19absolvierten Runden Björn Fietz vorAndreas Wendt, Goe Stettler, PhilHildebrandt, Thomas Link und AlfKahlert.Solo für SchüttDie Reihenfolge der vorderen Plätzein Grid 2 hielt eine ganze Rundelang, bis sich der bis dahin zweitplatzierteThomas Kinder ohneFremdeinwirkung drehte und aufden 15. Platz zurückfiel. Im weiterenRennverlauf fehlerfreie und konstanteRunden ermöglichten ihm jedochein unterhaltsames Rennen und ein<strong>eV</strong>ielzahl von Überholmanövern, sodass er am Ende doch auf dem drittenPlatz ins Ziel kam. Ähnlich wechselhafterging es Thomas Burghardt,der im Lotus Elan im Rennverlaufzwischen den Plätzen vier und siebenhin- und herpendelte und guteÜberholaktionen durch kurze Ausflügein tschechische Kiesbetten wiederzunichte machte. Durch die Vielzahlvon Missgeschicken wurde der vonPlatz 10 gestartete Jörg Spindler mitHier die fragliche Szene im Bild:Björn Fietz touchiert Andreas Wendt,der sich daraufhin dreht.Noch gegen Rennende harte Kämpfeim Mittelfeld: Frank Jansen, BenediktWilhelm und Manuel Gräf.der Renault Alpine bis auf Platz 6vorgespült, musste aber im Rennverlaufalle gewonnenen Plätze bisauf einen wieder hergeben. Im Mittelfeldlieferte sich weiterhin MichaelTheuerkauf in der Chevrolet Corvetteein rundenlanges Duell mitSteffen Fröhlich im E-Type, bisschließlich Michaels Reifen demKampfgewicht der Corvette Tributzollen und er rutschenderweise nachvorn abreißen lassen musste. An derSpitze fuhr währenddessen TimSchütt einen unangefochtenen„Grand Slam” aus Pole Position,schnellster Runde und komfortabler30s-Führung vor Daniele Bonaventuranach Hause.Noch nichts entschiedenNach nur zwei Rennen könnennatürlich im Hinblick auf die Gesamtwertungnoch keine Schlussfolgerungengezogen werden. In Grid 1insbesondere deswegen nicht, da bisauf Rene Cremer, den Sieger vonValencia, die dortige Top 6 für Brünngute Credits in gute Fahrzeuge füreine weitere Top 6-Position investierthatte. Der Zeitpunkt wirdjedoch kommen, dass auch bei diesenFahrern Sparzwänge für „Ebbein der Kasse” und damit fastzwangsläufig für Mittelfeldpositionenin geringerwertigen Fahrzeugen sorgenwerden. Für Grid 2 gilt bis aufTim Schütt ähnliches, die Führungsgruppevon Valencia war inBrünn ebenfalls creditmäßig gutdabei und platzierte sich am Endeauch entsprechend.Stimmen zum Rennen:Björn Fietz (Sieger Grid 1):„Wieder Pole Position, und wiederhat es nichts genützt. Während ichin Valencia aufgrund eines Streckenbugsnur auf Platz 2 startete, standich in Brno neben Andreas Wendt,ebenfalls im GT40. Ich fahre mitAndreas schon die x-te Saison under startet einfach besser als ich. Undso war es wieder. Nach etwa achtRunden hatte ich ihn aber eingeholtund von da an fuhr ich auf Andreas’Stoßstange. Nach einer kleinen Berührung,die von mir verschuldetwar, dreht sich Andreas. Ich wartezwar, um ihn wieder vorbei zu lassen,aufgrund eines Missverständnissesdenke ich jedoch irrtümlich,er möchte nicht vorbei gelassenwerden. Ich beende das Rennen alsoauf Platz 1, obwohl Andreas dasRennen hätte gewinnen müssen.Meine Bemühungen bei der ReKo,das Rennergebnis zu ändern, warenleider erfolglos. Ein unverdienterSieg, der keinen Spass macht.”Goe Stettler (3. Platz, Grid 1):„Mein Rennen ist kurz erklärt. Mitder Cobra war es problemlos möglich,die TVR's und Shelby Daytona'szu kontrollieren, obwohl Phil undRené H. einen unglaublichen Speedhinlegten. Gegen die GT40er warjedoch nichts auszurichten.”Thomas Kinder (3. Platz, Grid 2):„Was für ein Rennen. Von Platz 2gestartet, an Tim konnte ich allerdingsnicht ganz dranbleiben. Nachhinten zu Daniele konnte ich gleichein bißchen Vorsprung rausfahren.Dann ging das Drama wieder los,mein üblicher Fehler, den ich jedesmalirgendwo einbaue, verschaltetund ab in den Kies. Auf Platz 15 oder16 kam ich dann wieder auf dieStrecke. Jetzt ging es nur noch umSchadensbegrenzung, um so froherbin ich, das ich am Schluß noch aufPlatz 3 gelandet bin. An Daniele wärich auch fast noch rangekommen,aber die letzten drei Runden war mitden Schrott-Reifen dann nichts mehrzu machen.”Andreas DrechslerUmfrage: Wieviele Rundenhabt ihr schon in GTL absolviert?Antworten: 3428
Corvetten-Parade auf dem A1-RingHildebrandt und Schütt siegen überlegenIm dritten Saisonrennen, welchesauf dem österreichischenA1-Ring stattfand, dominiertedie große der beiden GTC-76-Chevrolet Corvette klar in beidenGrids. Phil Hildebrandt (Grid 1)und Tim Schütt (Grid 2) fuhrenjeweils überlegene Siege vonüber 20 Sekunden heraus. FürSchütt war es der zweite Sieg inFolge.American Iron war erste WahlDie Präferenzen der Fahrer zeigtensich in beiden Grids deutlich: NeunBig-Block-Corvetten für je fünf Creditsund zwei Small-Block-Corvettenfür je zwei Credits in Grid 1, sowienochmal sechs der Big-Block-Bolidenin Grid 2 sprachen eine deutlicheSprache. Die 10-Credit-DeTomaso Panteras von Robert Hynaim ersten und Jens Klein-Altsteddeim zweiten Grid sollten die einzigenBoliden bleiben, die der Corvetten-Armada ernsthaft gefährlich werdenkonnten. Am Ende beider Feldertummelte sich die “Geldspar”-Fraktion in 0-Credit-Capris, dazwischenein (im ersten Grid relativkleines) und zugleich gegen dieCorvetten-Übermacht aufgrund derStreckencharakteristik von vornhereinrelativ chancenloses MittelfeldHildebrandt dominiert Grid 1Hinter den vom Start weg führendenPhil Hildebrandt und Goe Stettlerentbrennt sofort ein Vierkampf zwischenAdi Stettler, Rene Cremer,mit dem großen der beiden FordCapri (9 Credits), Porsche 911 (8),Porsche 906 (8), BMW CSL (6), FordEscort (5), oder Porsche 914 (4).Auch im zweiten Grid dominierte ein Fahrzeugtyp am Start auf den vorderenPlätzen und auch hier ein mutiger Pantera (Jens Klein-Altstedde) inmittender Corvette-Phalanx. In der Mitte der BMW CSL von Steffen Fröhlich.Anfahrt auf die Castrol-Kurve nach dem Start im ersten Grid: Der DeTomasoPantera von Robert Hyna und der Ford Capri von Thorsten Kaul als“Farbtupfer” zwischen den versammelten Chevrolet Corvette.Björn Fietz und Thomas Link. Dieserentwickelt sich im Laufe desRennens nach jeweils kleinerenMissgeschicken von Thomas undBjörn im Kampfgetümmel zunächstzu einem Drei- und danach zu einemZweikampf. Rene Hiddel in derSmall-Block-Corvette kann derweilden Anschluss an das Feld der Big-Block-Corvetten halten und zunächstvon einzelnen Ausflügen derPiloten im Vorfeld profitieren. Imweiteren Rennverlauf wird er diegewonnenen Positionen jedoch nichtverteidigen können und das Rennenauf Platz 9, seiner Startpositionbeenden. Am Ende des Feldes liegendie drei 0-Credit-Capris von AndreasWendt, Alf Kahlert und Jan Mollitorlange dicht beieinander, bis einigeDreher auch hier die Reihenfolgekräftig durcheinander wirbeln. Inder vorletzten Kurve der letztenRunde schiebt Rene Cremer dieCorvette von Adi Stettler kurz an,welcher sich daraufhin dreht. BjörnFietz kann so den dritten Platzerben,29
erben. Rene wartet in Gentleman-Manier auf Adi und lässt ihn knappvor der Ziellinie noch passieren.Robert Hyna, der seinerseits unterDruck von Martin Steinmetz steht,schlüpft bei dieser Aktion jedochebenfalls knapp mit durch. Am Endesiegt Phil Hildebrandt mit einemkomfortablen Vorsprung von 24Sekunden auf Goe Stettler, der seinerseitsein komfortables 20 Sekunden-Polsterauf den drittplatziertenBjörn Fietz hat.3. Rennen, 2. Sieg für SchüttAm Start des zweiten Grids bietetsich an der Spitze ein ähnliches Bildwie beim Start des ersten Grids - dieCorvetten unter Führung des PolesittersTim Schütt übernehmen dieFührung. Im Mittelfeld dahinter entbrennengleich von der ersten Rundean heftige Zwei-, Drei- und Vierkämpfeum die besten Verfolgerplätze.Jens Klein-Altstedde und SteffenFröhlich können aus ihren Positionender ersten Corvetten-Jäger nachdem Disconnect von Daniele Bonaventurasowie einem Missverständnisvon Peter Neuendorf undThomas Kinder Kapital schlagen unddie Plätze drei und vier besetzen, diesie auch bis zum Rennende nichtmehr abgeben ürden. Sieger nach26 Runden wird Tim Schütt (dessenZeit übrigens im ersten Grid knappfür den dritten Platz gereicht hätte)mit 20 Sekunden vor Edgar Wenigmann,dahinter weitere 54Sekunden zurück Jens Klein-Altstedde.Das Pokerspiel beginnt...Ein Blick auf die Gesamtwertung vonGrid 1 nach dem ersten Saisondrittelverspricht besondere Spannung inHektik in der letzten Kurve der letzten Runde im ersten Grid. Rene Cremer(42) wartet auf Adi Stettler (41) als Mitschuldiger an dessen Dreher, RobertHyna (80) schlüpft unter Druck von Martin Steinmetz (85) mit durch.den folgenden Rennen. Die Überlegenheitder Corvette auf dem A1-Ring ermöglichte es den Meisterschaftsführendenzwar, relativ kostengünstigeine gute Position zuerzielen, nichtsdestoweniger werdendie Investitionen aus Valencia (Alfa)oder Brünn (GT40, Cobra, TVR) ineinem der folgenden Rennen ihrenTribut in Form eines “Hinterbänkler-Autos” fordern müssen. Punktemäßigführt dort derzeit GoeStettler, knapp dahinter Björn Fietzund Phil Hildebrandt, wobei Björndie schlechtere Ausgangspositionhinsichtlich seines Kontostandesaufweist. Im zweiten Grid kann sichTim Schütt derweil einer recht komfortablenFührung sowie achtbarenCreditreserven erfreuen, dahintereine Dreiergruppe mit Thomas Kinder,Thomas Burghardt und DanieleBonaventura.Alexander Kögel (Grid 1, Platz14): “Fünf Credits hätte ich wohlbesser in eine Corvette investierensollen. Ich hatte durchaus mit mehrReifenproblemen bei den Amipanzerngerechnet und daher zumagileren Escort gegriffen. Dennochbin ich mit dem Rennen nicht unzufrieden,vor allem da ich leider überhauptkeine Trainingszeit aufbringenkonnte. Das Rennen war als LowCredit Race geplant, und dafür istdas Ergebnis durchaus ok.”Andreas DrechslerUmfrage: Wie schaut eureSetup-Arbeit für die ClassicMasters normalerweise aus?Auch Nicht-Corvette-Fahrer können kämpfen, wie Thomas Burghardt(Porsche 914), Frank Jansen (Porsche 911) und Frank Sander (BMW CSL)im zweiten Grid unter Beweis stellten.Legende:1: Default-Setup pur2: Default-Setup + 2-3 Klicks3: Ein paar Änderungen teste ich schonausführlicher4: Intensive Setup-Arbeit für jeden Kurs5: Lade Online-Setups herunter6: Lade eins von meinen Setups für eineähnliche Strecke7: Sehr unterschiedlich, mal so, mal soAntworten: 2530
Ebert siegt erneut!Honda dominiert B-Lauf in MonzaRalph Ebert bleibt weiter in Monzaungeschlagen. Seit März desvergangenen Jahres kann ihmniemand Parolie bieten.Callipo und Schade (beide Ferrari)vervollständigen das Podiumvon Lauf A.Lauf B gewinnt ein souveränfahrender Manfred Leitner aufHonda.Grid A:Bereits im Trainig zeichnete sich dieÜberlegenheit des Lotus Piloten ab.Eine knappe Sekunde trennte ihnvom Rest des Feldes. Die Überraschungdes Qualifikationslaufesstellte aber der Honda von MarcoSaupe dar. Platz 2 für ihn noch voreinem verdutzten Callipo, MichaelErhart und Andreas Kröger (Lotus).den Ferrari Piloten so lange unterDruck, bis es zum Showdown zweiRunden vor Schluss kommt.Saupe pirscht sich im Windschattenan den Ferrari heran und will nochvor der “Curva Grande” vorbeigehen.Leider sieht das Schade nichtso locker und hält dagegen. Saupeist dadurch zu schnell am Kurveneingangund touchiert Schade.Beide fliegen ab, aber nur Schadekann weiter fahren. Der Hondakommt erst nach 200 Metern aufdem Rücken zum liegen. Damit kannSchade seinen Podestplatz sichern.Saupe legt noch seinen Pflichtboxenstopein und wird 6ter.Rang 4 geht an Michael Erhart derseinem Eagle alles abgefordert hat.Platz 5 erreicht Andreas Kröger, dersich damit schon auf das GGPLC eingeschossenhat.kann seinen Vorteil nutzen und demrestlichen Feld davon spurten. Dieschärfsten Kontrahenten heißenEngel, Leitner und Schmitz.Manfred Leitner kann mit der ZeitPosition um Position gewinnen undliegt nach der Hälfte der Distanz von42 Runden auf Rang 2. Vor ihm immernoch der Eagle von Wurmstein.Allerdings schmilzt sein Vorsprungimmer weiter. Unaufhaltsam kommtder Honda näher. Jetzt immer mehrunter Druck, begeht der Eagle-Fahrer den entscheidenden Fehler.Er muss sogar noch Shift/R anwenden.Damit ist der Weg für Leitnerfrei.Premierensieg für ihn in Monza.Noch dazu auf dem wenig geliebtenHonda. Rang 2 erobert BRM-FahrerEngel, der sich noch vor Bischoff imVom Start an konnte sich Ebert vomFeld absetzten. Dahinter entbrenntder Kampf um Ruhm und Ehre. Mehrist heute gegen Ebert nicht zu holen.Die Ferrari von Callipo und Schadegegen den Honda von Saupe. Sokann man die Höhepunkte diesesRennens zusammenfassen. Mehrmalswechseln die Positionen durchstrategische Boxenstopps und unddurch wagemutige Überholmanöver.Als Saupe zur Halbzeit die Boxenansteuert, kann sich Callipo, derzeitweise auf Platz 4 zurückgefallenwar, wieder auf Rang 2 setzen. DiesePosition gibt er auch bis Ende nichtmehr ab.Spannend wird es zwischen Saupeund Schade. Der Honda Fahrer setztMarco Saupe im Honda vor dem Ferrari von Schade. Am Ende wird nurSchade lachen können.Grid B:Pole-Mann Grasshoff kann sich di<strong>eV</strong>erfolger gerade noch bis zur LesmoPassage vom Hals halten. Ein Angriffvon Schmitz löst dann aber einChaos aus. Das halbe Feld rast mitVollgas in die Unfallstelle und mehrerePiloten müssen Shift/R anwenden:Linge, Bischoff, Bonkowski,Wagner, Schreiner sind nur einigeauf der Liste derer, die in diesenCrash verwickelt waren.Wurmstein, ein junger Eagle-Pilot,Eagle durchsetzen konnte. Grasshoffkommt noch auf 4 ins Ziel und freutsich, genauso wie Bonkowski, dochnoch auf einer Spitzenplatzierungins Ziel gekommen zu sein.Das nächste LP-Rennen der “Mike-Hawthorn Trophy” steigt auf der altehrwürdigenNürburgring Nordschleife.Diese traditionelle Strecketrennt wieder die Spreu vom Weizenund stellt alle Fahrer vor ihre größteHerausforderung.Martin Fass31
GGPLC Lauf 2 in MonzaErhart und Kröger vorne weg!Lauf Nummer 2 des GGPLC imköniglichen Park von Monza.Die favorisierten Teams vonEagle und Lotus sollten beideLaufsiege einfahren, doch eskam alles anders.Im JRC holte sich Michael Erhartseinen ersten Sieg, und klettertemit Felix Krohn und Sören Scharfauf das Treppchen.Start zum JRC Lauf in Monza. Kastenberger führt das Feld in die Lesmos.JRC:______________________Natürlich holte sich ein Eagle diePole Position. ReinhardKastenberger, Felix Krohn undMichael Erhart belegten wie zuerwarten die Ränge 1 bis 3.Dahinter lauerten aber schon dieBRM´s von Reinhold und Wilke.Scharf, Merkel und Callipo halten imTraining die Cooper Fahrer Saupeund Gawol in schach. Stühler kannsich aber in letzter Sekunde nochzwischen die 2 Cooper Boys zwängen.Erst dahinter alle 3 Lotus Piloten undder Ferrari von Schmitz.Gleich zu Beginn des 21 RundenRennens setzt sich Kastenbergerganz klar vom Feld ab. Nur die eigenenTeamkameraden können ohneProbleme folgen.Diese müssen aber den ständigenDruck der BRM Piloten spüren, diesich geschickt in den Windschattender schnelleren Eagle´s setzen.In der dritten Runde bremst EaglePilot Erhart zu spät in die Parabolica.Rainer Merkel ist leider derLeidtragende dieser Situation undmuss in den Kies.10 Runden währt die Eagle 3- FachFührung bis ein Missgeschick dieBRM´s an Position 2 und 3 setzt.Dieser fünfer Gruppe folgen dieimmer zusammen fahrendenBrabham Teamkollegen Scharf undCallipo.Callipo war bis zur 13ten Runde einwürdiger Gegner für Scharf, bis ihnein Motorschaden zur Aufgabezwang. Der erste prominente Ausfallwar damit zu verzeichnen.An der Spitze war Kastenbergernicht zu erschüttern. Ein komfortablerZeitpolster zu den Verfolgernlies absolut keinen Stress aufkommen.Auch eine materialschonende undlangsamere Fahrweise hätte keinengroßen Einfluß auf seinen Vorsprunggehabt.Oliver Reinhold, bis in Runde 15 aufeinem guten zweiten Platz unterläuftein winziger Fahrfehler und wirf ihnbis auf Position 7 zurück.Jetzt entstand ein erbitterter Kampfmit Marco Saupe, der wiederumGawol hinter sich halten konnte.Weiter vorne im Feld bahnt sich einDrama an. Kastenberger, ohne dengeringsten Druck von hinten machtdie Technik einen Strich durch dieRechnung. Ein Motorschaden genauauf der Start/Ziellinie kostet ihn densicher geglaubten Sieg.Damit ist Andreas Wilke mit demBRM in Führung. Unglaublich!Erhart wittert jetzt, 3 Runden vordem Ende seine große Chance.Direkt hinter dem lauten H16 suchter seine Möglichkeit am dochlangsameren Vordermann vorbei zugehen.Noch 2 RundenJetzt geht es Schlag auf Schlag.Michael Erhart schnappt sich Wilkenach der langen Start/Ziel Geradenund kann noch vor der Kurva Grandein Führung gehen.32
Keine ganze Runde später rollt auchWilke mit technischem Defekt aus.Damit haben sich die Positioneninnerhalb kürzester Zeit komplettgedreht.Erhart führt vor Krohn und Scharf,der ein super Rennen fährt und keinenFehler macht.So passiert die Spitze auch dieZielline.Reinhold betreibt mit Rang 5Schadensbegrenzung für Team BRM.Marco Saupe schlittert kurz vorSchluß noch in eine kleineDepression.Tapfer gekämpft muss er Kröger inder Parabolica den Vortritt lassen.Für einen Konter hatte sein Coopernichts entgegen zu setzten.Stefan Gawol belegt einen gutensiebenten Rang vor Stühler der sichmit seinem Ergebnis für seineschlechte Leistung in Kyalami rehabilitiert.H.-J. Schmitz fährt seinen Ferrari aufden 9-ten Platz, und überflügelt seinenTeamkollegen Merkel, der imersten Drittel des Rennens ausgefallenist.In der JRC Tabelle führt jetzt Erhart(52 P.) vor Wilke (49 P.) und OliverReinhold (49 P.).vom Getriebe halten.Als der Start freigegeben wurde,kam Engel sehr schlecht vom Fleck.Fass konnte das sofort ausnützen,übersah in seiner Euphorie denneben sich fahrenden Schmitz imFerrari. Als sie touchierten rissen diekreiselden Wagen auch noch Wagnermit. Die Schuld am crash ist eindeutigbei Fass zu suchen, der seinenKontrahenten einfach viel zu wenigPlatz gelassen hatte.Ferrari Pilot Kunz kommt geradenoch bis zur zweiten Lesmo Kurve.Dann verreckt ihm sein V12 FerrariMotor.Die Spitze ist 8 Runden lang sehreng beisammen- keiner der Fahrerkann sich entscheidend ab- bzw.durchsetzten.Ein Duell das sich mehrere Rundenerbittert hin zieht sind Engel undDamit ist sein Traum vom Podiumdahin.Andreas Kröger gewinnt daher dochnoch mit großem Abstand seinerstes VR-GPL Rennen überhaupt.Eine lange Karriere kommt so zueinem Höhepunkt.Kay Mühle bringt seinen BRM aufden zweiten Platz vor SteffenKriesch, der damit die Führung inder JSC Wertung aubaut.Sehr guter vierter wird Martin Engel, vor Rene Beitz und dem Eagle vonGabriel, der sich aus allenZwischenfällen heraus gehalten hat.Bonkowski beendet sein MonzaWochenende mit einer RundeRückstand auf dem siebenten Platz.In der Tabelle führt wie schon angesprochenKriesch (61 P.), Kröger (58P.), Engel (53 P.) und Schulz (42 P.).Die Teamwertung führt überraschendEagle an, die durch ihreMühle noch vor Stikkelbroeck. Der Lotus wird dieses Rennen nicht beenden.JSC:______________________Das Training brachte auch hier keinegroßen Überraschungen.Andreas Kröger setzt sich vor seinemLotus Teamkollegen KarlStikkelbroek durch und wehrt alleAttacken vom dritten Mühle ab.Gabriel kann seinen Eagle vorKriesch´s Cooper abstellen, dernicht sehr zufrieden mit seinemTrainig war.Engel als bester Brabham auf 6.Dahinter der Ferrari von Schmitzund der zweite Brbham Pilot Fass.Der zweite Cooper mit Beitz amSteuer kann sich Kunz(Ferrari),Bonkowski und Wagner(beide Eagle)Beitz. Engel kommt im Leufe desRennens allerdings besser mit demleichter werdenden Brabhamzurecht und kann Beitz in der neuntenRunde überholen.Danach kann er sich locker vomCooper absetzten.Vorne kommt Stikkelbroeck einfachnicht an Mühle vorbei, der eisern alleÜberholversuche abwehren kann.Steffen Kriesch kann dadurch wertvolleMeter auf Stikkelbroeck gutmachen. Es muss etwas passieren.Gesagt, getan. 3 Runden vor demEnde hat es Stikkelbroeck endlichgeschafft den langsameren BRM hintersich zu bringen.Allerdings währt seine Freude nichtlange.Bei der 19-ten Einfahrt in die CurvaGrande verliert er seinen Lotus undschlägt hart in die Leitolanke ein.Ankommquote alle anderen Teamsüberflügeln. Cooper und Brabhamsind allerdings nicht sehr weit entfernt.Der nächste Lauf zur GGPLC findetam 29.- 30. September amNürburgring statt.Oli Reinhold hat da seinen Ruf zuverlieren, als “Herr des Rings”.Martin Fass33
Fun Cup Event Lauf 9Steffen Kriesch wieder eine Klasse für sichAuf geht's, zum 9. Lauf des Fun-Cups 2007. Durch dieStreckenauswahl von MartinFass, trifft sich die Renngemeindeauf der schönen HalleSaale Schleife. Auf dem erstenBlick scheint sie eine einfacheStreckenführung zu haben ohnegroßen Anspruch. Doch derSchein trügt. Sie ist mit bitterbösenFallen gespickt, die nur daraufwarten, einen Teilnehmerempfindlich aufzuhalten.Lauf 1:____________________Angereist sind insgesamt 14Teilnehmer, um sich der Herausforderungzu stellen. DarunterNeueinsteiger Robin Nuxoll. Durchmeinen Tagessieg im letzten Rennenin Brands Hatch und der nichtTeilnahme von Meister-schaftsführendenMichael Schade, konnteich zum ersten Mal in diesem Jahr,die Meisterschaftstabelle anführen.Dadurch musste ich das Rennen alsletzter der platzierten starten. Imkonkreten Fall auf Startplatz 11.Hinter mir stellten sich derNeueinsteiger und diejenigen dienoch keine Punkte erringen konnten.Das waren: Wurmstein, Nuxoll,Lederle und Lagler.Die Startflagge fällt und das Rennenist eröffnet. Ich komme trotz einemkleinen Schlenker gut weg undhänge mich gleich an Leitner dran.Um natürlich in der ersten Kurvekeine Fehler zu machen, entscheideich mich, nicht anzugreifen undfrühzeitig zu bremsen. Da sehe ichauch schon, das es im vorderen Feldschon gekracht hat, denn DanielStühler steht abseits der Piste.Direkt danach sehe ich SaschaLagler ausgangs der Kurve in derWiese. Ich müsste nun auf neun liegen.Weiter geht´s.Beim Anfliegen auf die Südkurve inRunde 2 sehe ich weit vorne Rauchaufsteigen. Was war geschehen:Beim Versuch sich an PhilHagenbauer vorbeizubremsen,überbremst der kleine Brabham vonSteffen Kriesch und dreht sich.Leider so unglücklich, das er imKurvenscheitelpunkt Hagenbauer indie Strohballen drückt. Beide könnensofort weiterfahren, allerdingsist die Meute schon dran.Hagenbauer versucht so wenig Zeitwie möglich zu verlieren undbeschleunigt voll auf der Gegengeraden.Wilhelm im Honda, versuchtdie Konfusion auszunutzenund beschleunigt ebenfalls auf derGeraden. Er und Hagenbauer sindgleichauf und sich gegenseitig imtoten Winkel. Dadurch kommt es zueiner folgenschweren Berührung.Diesmal zum größeren Nachteil fürHagenbauer: Überschlag - Rad ab -Shift/R - Dicker Hals.Nutznießer der neuen Situation istOder und Leitner, die sich am wiederbeschleunigten Wilhelm vorbeidrückenkönnen. Natürlich versucheich es auch, stecke aber zurück, dain der folgenden schnellen Rechtseinfach kein Platz mehr ist. Aberkurze Zeit später verbremst sichAndreas Oder, auf Platz 4 gelegen, inder Kurve der Jugend und wird vonLeitner aufgeschnupft. Kann sichaber noch vor Wilhelm auf Platz 5retten.Start zum ersten Lauf zum Fun Cup Event auf der Halle-Saale Schleife im alten Osten Deutschlands.34
Ich versuch mich zu konzentrierenund jage der Gruppe hinterher.Etwas später verlässt Nuxoll dieGruppe, da er sich am Friedensringin einem Reifen verfängt.Ich kann mich gut hinter Krieschhalten, da er etwas von Wilhelm aufgehaltenwird. Eigentlich hätte ichlocker das Tempo mitgehen können.Ja, Eigentlich! Denn ausgerechnetich Döddel muss einen blöden Fehlerbegehen. In der schnellen Schikanevor Start/Ziel treffe ich links einensehr massiven Reifen, der mich aushebelt.Der Verlust von 2 Rädern,zwingt mich zu einem Shift/R. Zudiesem Zeitpunkt noch ohnePlatzverlust, aber der Boxenstoppstand noch bevor. Nach dem Stopkann Wurmstein locker an mir vorüberziehen.Direkt in seinem Schlepptauversucht es Leitner ebenfalls.Rad an Rad ziehen wir durch dieSüdkurve. Bedingt durch meinenvollen Tank kann Leitner aber besserbeschleunigen und zieht vorbei.Doch was machen die beiden denndann? In der Weinbergkurve kommtKarl-Heinz Wurmstein etwas an dieInnenmauer und dreht sich. ManfredLeitner kann nicht rechtzeitig bremsenund torpediert ihn. Dadurchkomme ich wieder vorbei. Da ichnun genug Luft nach vorne und hintenhabe, versuche ich nur gleichmäßigmeine Runden zu drehen undden 7. Platz nach Hause zu fahren.Durch einen Fehler von MichaelErhart bekomme ich sogar nocheinen Platz geschenkt. In der vorletztenRunde sehe ich auf einmalMario Wilhelm unerklärlich langsamauf der Start/Ziel Geraden. Logischversuch ich ihn zu überholen. EineRunde später schaff ich es auch. ImRückspiegel sehe ich noch wie er indie Box abbiegt. Aha. Er mussteeinen Strafstopp einlegen. Als 5.sehe ich das Ziel und bin ziemlichzufrieden, nach den ganzen Fehlerim Rennen.Verdienter Sieger des ersten Laufeswird Stefan Loos. Platz 2 geht anPhil Hagenbauer. Das Podium komplettiertMartin Fass. SteffenKriesch, der auch die schnellsteRunde mit 1:43,112 markierte wirdguter vierter. Hinter mir kommen dieweiteren Teilnehmer ins Ziel, wieMario Wilhelm auf Platz 6, AndreasOder, Michael Erhart auf 7 und 8.Auf einen sehr guten neunten Platzkommt Neueinsteiger Robin Nuxollins Ziel.Claudio CallipoLauf 2:____________________Willkommen zum 2. Lauf des 9.Fun-Cup Events im wunderschönenOsten der Halle-SaaleSchleife, der Serie wo das Joinenauf dem Server schon einRennen um die Zeit ist und wodie Regeln immer verkehrtherum sind um die Langsamenzu ermutigen und die Schnellensich den Sieg wahrhaft erkämpfenmüssen.Mein Name ist Stühler und ich binnoch ein GPL Rookie.Laut den Regeln hätte ich auchEagle fahren können, womit ich mirsogar den Trainings Serverrekordgeschnappt habe, aber ich wolltenicht wieder so ein leichtes Rennenwie in Brands Hatch, im Lotushaben.Also startete ich mit dem Honda unddank des katastrophalenErgebnisses aus Lauf 1 von der Pol,da im Fun-Cup das 2. Rennen inumgekehrter Startreihenfolgegestartet wird.Ich wusste ich kann fahren, ich kannschnell fahren, vielleicht nicht soschnell das ich die anderen hintermir halten kann, gerade mit demHonda, aber sicher fahren undankommen, ist alles auf dieserStrecke.Nach dem aufregenden Join-Abenteuer kam endlich der Startund er lief zumindest nicht schlecht,aber ich war außen in der schnellenRechts kurz nach dem Start undLeitner von P2, auch im Honda,setzte sich neben mich. Wir braustennebeneinander auf T1 zu, dieSüdkurve. Aus Lauf 1 gelernt, bremsteich früher und nicht so stark. Inden Trainings klappte es ja sonstauch immer.Ich innen eng am Rand um dieSpitzkehre, Leitner weit außen rum,beide bedacht niemanden zuberühren. Da wir beide etwas frühT1 anbremsten, gab's hinter unseinen leichten Stau und etwasSchubbserei, wir waren aber eh mituns beschäftigt, zumindest ich.Nebeneinander kommen wir dannaus T1 heraus, allerdings mit derbesseren Beschleunigung fürLeitner. Rookie Lagler, im Ferrari,hängte sich gleich an mich ran.Leitner fuhr derweil schon mal einenkleinen Vorsprung heraus. Hintermir sammelten sich dank meinernoch etwas unsicheren Fahrweise,Die Schikane vor Start/Ziel erinnert ein wenig an die Masta-Schikane in Spa. In Spa hat man aber mehr Platz.35
schätze auch Langsamen, das Feldund zwar nicht Lagler hinter mirsondern mittlerweile Oder, auch inder roten Göttin. Und Oder machteenormen Druck auf mich. Bedingtauch dank seiner jahrelangenErfahrung, hatte ich als Rookie nichtviel entgegen zusetzen. Na ja, ichhab es versucht. Aber gleich in der2. Runde, schoss ich in der schnellenEsses, der Weinbergkurve, die icheigentlich so mag, neben dieStrecke. So etwas passiert mirnatürlich nie in den Trainings.Nun war ich im Innenfeld der Kurveund erhielt darauf hin, wie ich späterfeststellte die schwarze Flagge, dieich aber ignorierte, weil das halbeFeld hinter mir, dank meiner glorreichenFahrkünste, vorbei fuhr.Der letzte der noch vorbei huschtewar Fass im Cooper, bis dato aufRang 6 gelegen.Ziemlich weit hinter mir fuhr Loosund zu Fass hatte ich auch einenleichten Abstand.Loos musste in die Box, wie auchunser neuer Fahrer im Fun-CupNuxoll und somit war Wurmstein dernächste hinter mir. Alle drei in derroten Göttin unterwegs.Irgendwo vor mir machte Callipo,das italienische Blut im BRM, einenFehler und küsste die Strohballen.Fass schon weit vor mir gelegenschoss an Callipo vorbei und ich kammit etwas Abstand hinter ihm umsEck, als der BRM gerade wiederFahrt aufnahm.Auf einmal vor mir quer ein Cooperam Kurvenausgang, der von Fass.Callipo kam noch gut vorbei, aberFass fing direkt hinter dem BRM ansich wieder auf die Strecke zu begebenund zwar direkt vor mir auf derIdeallinie. Schätze er hat mich nichtgesichtet. Den Cooper dreht es vormir in Fahrrichtung, ich versuchaußen herum vorbei zu schießen,Fass hat wohl gemerkt dass er imWeg steht und fährt weiter nachaußen. Ich bin dann innen durch,Haarschaf, auf der Bremse.In der gleichen Runde, eine Kurvespäter, machte weiter vorne Laglereinen ähnlichen Fehler wie ich zuvor.Allerdings landete er auf dem hohenCurb der Weinbergkurve. Callipofährt Außenrum vorbei und Laglerkommt nur mit einem Shift+R vondem Curb runter und zwar geradeals ich angedüst kam. Konnte dannLagler im Rari beim anfahren überholen.Mit kalten Reifen überbremstsich Lagler und Fass ist schon wiederhinter mir.Dauert nicht lange da reicht ein kleinerRutscher von meinen HondaFahrkünsten aus und schwups istder Cooper vorbei. Lagler, derweilwieder hinter mir, muss erstmal indie Box. Der nächste hinter mir istdann wieder ein Ferrari, der vonLoos.Am Friedensring will der BRM vonCallipo dann bissel mehr rutschenund lässt brav Fass passieren, drehtsich aber dann direkt vor mich wiederauf die Linie und ich muss abermalsabbremsen, allerdings wenigeraufregende Situation. Um schnellPlatz zu machen ist wohl Callipoetwas zu stark aufs Gas undschwups dreht es den schweren BRMgleich nochmals herum, ich natürlichnix wie vorbei.Ich dachte das halbe Rennen wäreschon vorüber, dabei war ich erst inRunde 5 von 20. Und da bemerkteich auch erst die schwarze Flaggeund war so verwirrt, das ich gleich inT1 den Bremspunkt verpasst habeund mich in den Strohballen verfing.Dadurch konnte Callipo wieder anmir vorbeiziehen.Loos, direkt hinter mir, schnapptesich meinen weißen Wal nach diesemkleinen Fahrfehler. Die roteGöttin liegt einfach etwas besser.Somit war ich von den Rotenumringt, hinter mir machte sich wiederLagler auf die Verfolgung.Leider verfing sich Loos in den amStreckenrand eingebauten Reifen,so das er aufgeben musste.Vor mir überrundete Callipo geradeRookie Lederle im Lotus, der sich mitjedem Rennen stetig verbessert.Dauerte nicht lange, da war ich auchdran am Lotus und zog vorbei.Dummerweise mal wieder einenFahrfehler beim anbremsen auf T1und wir beide landeten sanft aufgefangenin den Strohballen. Laglerfand die Idee wohl anziehend undSchloss sich dem Treiben im StrohStühler und Leitner im Formationsflug.an.Ich als erster wieder aus dem Strohraus, Lagler direkt hinten dran unddann Lederle, wobei Lagler michgleich wieder überholte. Im Kampf,hinter Lagler zu bleiben, machte ichwieder kleinere Fahrfehler und derAbstand vergrößerte sich. Aber nichtlange und ein Fehler von Laglerbrachte mich wieder inSchlagdistanz.Dann hab ich mich nach derSchikane vor Start/Ziel so blödangestellt, das ich mir an demLaternenpfahl schon beiGeradeausfahrt das hintere Radabfuhr mit anschließendem Überschlagnach Stunt Manier. Tja,Shift+R Fahrzeugreset, aber ich warnoch im Rennen. Also durch dasReifenlabyrinth in die Box und dieStopp and Go abgesessen. Hintermir der 1. platzierte Kriesch, meinMentor im Brabham auf Siegeszug.Somit wurde ich noch überrundetund dank der schwarzen Flagge dieich gewissenhaft ignoriert habe,hatte ich DQ am Pitboard stehen.Kriesch von Startplatz 10 wurdeerster, gefolgt von Fass der vom 6.Platz ins Rennen ging und dritterwurde Oder der vom 3. Startplatzaus startete.Rennen fahren will gelernt sein.Aber jeder war mal ein Rookie undwir Rookies packen das schon. Aufdas GPL 10 Jahre und längerbesteht.Daniel Stühler36
Bayer holt den HattrickErfreulich grünes Rennen auf der TraditionsstreckeBeim ersten Rennen nach derSommerpause liefert das Fahrerfeldden Zuschauern einspannendes und vorallem grünesRennen. Nach nur drei Gelbphasenkann Matthias Bayer amEnde seinen dritten Saisonsiegfeiern. Überschattet wurde dasRennen allerdings von einem BigOne in der ersten Runde.Ausgeruht und voller Tatendrangmachten sich die 21 Fahrer derGrand National Open Series auf denWeg nach Indianapolis, dem traditonsreichen,2.5 Meilen langen,Oval. Im Qualifying konnte GabrielStöhr seine erste Pole Postion in dieserSaison herausfahren. Eine48.562 reichte aus, um Gravemeyer,Müller, Aulmann und Kirsch hintersich zu lassen. Nach der kurzenHappy Hour ging es nun endlich aufdie 80 Runden in Indianapolis.Doch bereits in Turn 1 kam es zumersten großen Zwischenfall. SönkeEin Massencrash in der ersten Kurve sorgt für viele AusfälleGravemeyer ging sehr vorsichtig inTurn 1 hinein und Marvin Aulmannmusste stark verzögern, um eineKollision zu vermeiden. AulmannsWagen wurde dabei sehr unruhigund Mike Müller gab ihm, mit einemkleinen Schubser an AulmannsHeck, den entgültigen Todesstoß.Aulmann und Müller begannen sichzu drehen und nur wenige Fahrerkonnten unbeschadet ausweichen.Viele nachfolgende Fahrer wurdenmit in den Unfall verwickelt. DarunterGeorg Kuyumji, Harald Pecl undMartin Kniep, die danach aufgebenmussten.In Runde 6 dann der Restart. OhneFremdeinwirkung drehte sich RolandHamela in Turn 1 in die Mauer. Spätersagte Hamela dazu, dass durchden ersten Unfall sein Wagen dochstärker beschädigt wurde als zunächstangenommen. Wenig späterstellte Hamela den Wagen sicherhaltshalbervorzeitig in der Garageab.Nach fünf Runden unter Gelb wurdedas Rennen wieder aufgenommen.An der Spitze fuhr weiterhin GabrielStöhr, dahinter Gravemeyer, Kirsch,Wurm und Bayer. Wenig späterkonnte sich David Kirsch gegenüberSönke Gravemeyer durchsetzen.Gravemeyer verlor nun einiges anBoden. Auch die Verfolger Bayer undFranke schlossen schnell auf. InRunde 15 ging dann zunächst Wurman Gravemeyer vorbei. Eine Runde38
GRAND NATIONAL OPEN SERIESQualifikation_________________________________________POS FAHRER ZEIT1 Gabriel Stoehr 48.5622 Soenke Gravemeyer 48.6153 Mike Mueller 48.6764 Marvin Aulmann 48.7195 David Kirsch 48.7966 Roland Hamela 48.8867 Markus Wurm 48.9028 Matthias Bayer 48.9349 Klaus Jonke 49.07710 Volker Dudziak 49.08711 Michael Franke 49.14112 Thorsten Schulz 49.33413 Denis Terze 49.34614 Martin Kniep 49.41815 Christoph Brockert 49.60516 Florian Kirchhofer 53.418Franke platzt der Hinterreifen vier Runden vor SchlussRACE STATISTICSTIME OF RACE 1 hour, 20 minutes, 35 secsAVERAGE SPEED 148.905LEAD CHANGES 6 among 5 driversCAUTIONS 3 cautions for 10 lapsMARGIN OFVICTORY0.190 secondsspäter folgte ihm auch MatthiasBayer. Sönke Gravemeyer fiel nunimmer weiter zurück. Währendessenmachte an der Spitze Kirsch auf denFührenden Stöhr stärker Druck. InRunde 25 konnte sich Kirsch dannauch gegenüber Stöhr durchsetzenund übernahm nun die Führung.Hinter dem Führungsduo fand sichdie Dreiergruppe, bestehend ausBayer, Wurm und Franke, zusammen.Kurz darauf konnte dann nochDenis Terze aufschließen. Dies<strong>eV</strong>ierergruppe machte zügig Bodenauf die beiden Führenden gut.Dieses Tempo konnten Wurm undTerze nicht mehr mitgehen undmusste wenig später abreißen lassen.Kirsch kämpfte nun mit starkabbaueneden Reifen und ließzunächst Stöhr passieren und reihtesich hinter ihm ein. Mittlerweile warenauch Bayer und Franke aufgeschlossen.In Runde 39 ging dannBayer an Kirsch vorbei. Zwei Rundenspäter übernahm Bayer die Führung,als er Stöhr überholte.Es begann die Phase der Boxenstopps.Aus der Spitzengruppe eröffnetedies, der lange Zeit Führende,Gabriel Stöhr. Ihm folgten Kirsch,Bayer und Franke. Nach den Boxenstoppsunter Grün konnte Bayerweiterhin die Führung behaupten.Dahinter folgten Stöhr, Kirchhofer,Kirsch und Franke. Zwischenzeitlichmusste Denis Terze mit einem Motorschadenaufgeben. Er konnte sichzunächst noch in die Box retten,aber Reperaturen waren zu diesemZeitpunkt nicht mehr möglich gewesen.In Runde 54 hatte sich die Spitzengruppewieder zusammengerauft.Kirsch begann sich nun nachvorne zu arbeiten. In Runde 60 hatteer sich ans Heck von Bayer geklemmpt.Zuerst musste FlorianKirchhofer, in der Spitzengruppe,abreißen lassen. Kurz darauf folgteihm Stöhr, der mit erhöhten Temperaturenam Motor zu kämpfen hatte.An der Spitze versuchte Kirsch nunweiterhin am Heck von Bayer zubleiben. Doch beide Fahrer schenktensich nichts. Zwar war Kirschimmer in Schlagdistanz, doch wirklichangreifen konnte er Bayer biszur letzten Runde nicht mehr. Einansonsten sehr grünes Rennen wurdeein letztes Mal durch einen Drehervon Michael Franke unterbrochen.Dieser verlor, auf Platz 5 liegend,in Runde 78, ausgangs Turn 2,das Heck und schlug heftig in dieMauer ein. Dadurch verschenkte erseine erste Top 5 Platzierung undbeendete als 12. das Rennen.Souverän fuhr Matthias Bayer seinendritten Sieg in dieser Saisonnach Hause und sicherte sich zusätzlichfünf Extrapunkte für diemeisten Führungsrunden. Dahinterkamen David Kirsch, Gabriel Stöhr,Florian Kirchhofer und MarkusWurms ins Ziel. Mit nur drei Gelbphasenging ein sehr spannendesund kurzweiliges Rennen zuende. Inzwei Wochen werden sich die Fahrerzum zweiten Mal auf einen Straßenkursbegeben. Diesmal stehtWatkins Glen auf den Terminplan.TOP 5 FAHRERDavid KirschMatthias Bayer schafft den Hattrick. Zudem kanner die meisten Führungsrunden für sich verbuchenDavid Kirsch fährt mit einer 48.888 die schnellsteRennrunde und beendet als Zweiter das Rennen.Gabriel Stöhr fährt seine erste Pole Position herausund seine dritte Top 5-Platzierung ein.Florian Kirchhofer macht im Rennen die meistenPlätze gut. Start als 16. im Ziel auf Platz 4.Michael Franke fährt das Rennen über konstant inder Top 5 und kann sich in der Spitze behaupten.GRAND NATIONAL OPEN SERIESIndianapolis, Rennen 12, 07. August 2007_________________________________________ZIEL START FAHRER1 8 Matthias Bayer2 5 David Kirsch3 1 Gabriel Stoehr4 16 Florian Kirchhofer5 7 Markus Wurm6 2 Soenke Gravemeyer7 12 Thorsten Schulz8 9 Klaus Jonke9 19 Andreas Kroeger10 17 Peter Gess11 10 Volker Dudziak12 11 Michael Franke13 15 Christoph Brockert14 3 Mike Mueller15 13 Denis Terze16 18 Stephan Peters17 4 Marvin Aulmann18 6 Roland Hamela19 20 George Kuyumji20 21 Harald Pecl21 14 Martin KniepGRAND NATIONAL OPEN SERIESSchnellste Runden_________________________________________POS FAHRER ZEIT1 David Kirsch 48.8882 Gabriel Stoehr 48.9643 Denis Terze 48.9744 Florian Kirchhofer 49.0135 Michael Franke 49.0666 Matthias Bayer 49.1027 Klaus Jonke 49.1428 Markus Wurm 49.1589 Sönke Gravemeyer 49.23910 Andreas Kroeger 49.36111 Stephan Peters 49.62712 Thorsten Schulz 49.72813 Christoph Brockert 50.22714 Marvin Aulmann 50.36015 Volker Dudziak 50.39916 Peter Gess 50.48017 Mike Mueller 50.67618 Roland Hamela 56.06619 George Kuyumji 1:59.293GRAND NATIONAL OPEN SERIESFührungsrunden_________________________________________FAHRER RUNDEN ZEITMatthias Bayer 37 33:14.076Gabriel Stoehr 29 34:39.666David Kirsch 11 9:12.067Thorsten Schulz 2 2:11.870Michael Franke 1 51.21939
Bayer erbt den SiegUnterschiedliche Boxenstrategien bieten viel SpannungTrotz der doch recht geringenTeilnehmerzahl von nur 18 Fahrern,wird wiedereinmal ein, biszur letzten Runde, spannendesRennen geboten. Dabei bleibtdie Grand National Open Seriesihrem Motto treu und beendetdie 45 Runden mit nur drei Gelbphasen.Glücklicher Sieger wirdam Ende erneut Matthias Bayer,der seine Führung in der Gesamtwertungdamit weiter ausbaut.Die Pole Postion sichterte sich diesmalDavid Kirsch. Mit 1:13.525 warer 0.358s schneller als der ZweitplatzierteMatthias Bayer. Dahinterreihten sich Markus Wurm und GaststarterMarco Saupe ein. Außerdemdurfte ein weiteres neues Gesicht inder GNOS begrüßt werden, DominicFingerhut versuchte sich ebenfalls inWatkins Glen.Hinter dem Pacecar bereiteten sichdie Fahrer nun auf den Start vor. 45Runden galt es zu absolvieren. Wasaber zu diesem Zeitpunkt noch keinerahnen konnte war der bevorstehendeReifen- und Spritkrimi. Zunächstgalt es aber die ersten Kurvenunbeschadet zu überstehen.Ohne Zusammenstöße fuhr das Felddurch Turn 1. Danach konnte sichder Führende David Kirsch direkt einwenig absetzen. Dahinter folgtenMatthias Bayer, Markus Wurm undMarco Saupe. Die erste Rennunterbrechunggab es dann in der zweitenRunde. Nach dem Inner Loopkämpfte Thomas Busack mit einemstark übersteuernden Wagen. Trotzaller Antrengungen konnte er seinenWagen nicht mehr unter Kontrollebringen und drehte sich auf demGrün. Nach dem Einschlag in dieMauer musste Busack frühzeitig dasRennen beenden und verließ frustriertdie Strecke.Nach dem Restart konnte Kirsch seineFührung weiterhin behaupten. ImMittelfeld hatte Michael Frankeebenfalls starke Probleme mit demHandling seines Wagens. Schonnach Turn 1 geriet er leicht an dieReifenstapel. Kurz darauf übertrieber es in der Schikane und warf seinenWagen weg. Mit leichtem Schadenan der Front konnte er dennochdas Rennen fortsetzen. Viele Fahrernutzten die Gelegenheit und fuhrenan die Box. Einzig der FührendeKirsch, sowie Saupe, Schulz undKröger blieben draußen.Auch nach dem erneuten Restartkonnte sich Kirsch wieder zügig vomrestlichen Feld absetzen. Ihm versuchtenSaupe und Kröger zu folgen.Während sich in Runde 19 DominicFingerhut nach einem Fahrfehlervom Renngeschehen verabschiedenmusste, ging den Fahrernan der Spitze so langsam aber sicherder Sprit aber vorallem das Reifenmaterialaus. Da weit und breitkeine Gelbphase in Sicht war, gingzunächst Marco Saupe unter Grünan die Box. Wenig später folgtemihm dann auch Kirsch und Kröger,die alle noch keinen Boxenstoppabsolviert hatten.Nach gut 30 gefahrenen Rundenhatte nun Klaus Jonke die Führungübernommen. Mit zwei SekundenSaupe lässt’s beim Start gut qualmen - Kirsch biegt als Führender in die erste Kurve40
GRAND NATIONAL OPEN SERIESQualifikation_________________________________________POS FAHRER ZEIT1 David Kirsch 1:13.5252 Matthias Bayer 1:13.8833 Markus Wurm 1:13.9674 Marco Saupe 1:14.1645 Thomas Nolden 1:14.3706 Thorsten Schulz 1:14.5267 Andreas Kroeger 1:14.7368 Florian Kirchhofer 1:15.0099 Dominic Fingerhut 1:15.01610 Michael Franke 1:15.44211 Thomas Busack 1:15.54812 Roland Hamela 1:16.79113 Klaus Jonke 1:19.41614 Mike Mueller 1:25.472Wurm platzt vier Runden vor Schluss in Führung liegend der LF, so dassBayer (#101) vorbeiziehen kann und erneut gewinnt.Abstand folgte ihm Matthias Bayer,dahinter Markus Wurm und ThomasNolden. Acht Runden vor Schlußhatten sich Bayer und Wurm ansHeck von Jonke gearbeitet. In Runde37 dann ein Fahrfehler von Jonke. Inder letzten Kurve vor Start-Ziel, touchierteer die Mauer und mussteBayer und Wurm passieren lassen.Währenddessen kämpften sichKirsch und Saupe mit ihren frischenReifen wieder nach vorne.Nach den Esses übernahm MarkusWurm nun die Führung, nachdem erin einem packenden ÜberholmanöverMatthias Bayer bezwungenhatte. Auch Jonke schlüppfte wiederan Bayer vorbei. Doch nach einemAusritt in Turn 1 fiel Jonke wiederauf Platz drei zurück. Von hintenkam nun David Kirsch mit großenSchritten an die Spitzengruppeheran. Vorne versuchte Bayer weiterhinan Wurm vorbeizukommen.In Runde 41 dann die große Enttäuschungbei Markus Wurm. Ihmplatzte knappe drei Runden vorSchluss der rechte Vorderreifen.Zwar konnte er sich noch an die Boxretten, doch durch den Reifenplatzerfiel er bis auf Platz acht zurück. Pechereilte auch Klaus Jonke zwei Rundenspäter. Beim Anbremsen anTurn 1 brach ihm der erste Gang. Erkonnte einen Dreher nicht mehr verhindernund schlidderte ins Kiesbett.Kirsch und Saupe zogen dann nochan ihm vorbei, bevor er sich wiederaus dem Kiesbett befreit hatte.Bayer hatte nun freie Fahrt nachvorne und brauchte, unter Gelb, seinenWagen nur noch ins Ziel zu tragen.Durch besonnene und reifenschonendeFahrweise und demgewissen Quentchen Glück holtesich Matthias Bayer seinen zweitenSieg in Folge. Dahinter kamen DavidKirsch, vor Marco Saupe, Klaus Jonkeund Marco Wust ins Ziel.Durch die Abwesenheit von seinemschärfsten Konkurrenten, ConradWegener, baut Bayer seine Führungin der Gesamtwertung weiterhinaus. Mit 212 Punkten Vorsprung istschon so etwas wie eine kleine Vorentscheidunggefallen. Es wirdschwierig Bayers Gesamtsieg nochstreitig zu machen, aber es wird aufalle Fälle spannend im Kampf um dieMeisterschaft bleiben. In zwei Wochengeht es dann in den Nudeltopfnach Bristol.David KirschGRAND NATIONAL OPEN SERIESWatkins Glen, Rennen 13, 21. August 2007_________________________________________ZIEL START FAHRER1 2 Matthias Bayer2 1 David Kirsch3 4 Marco Saupe4 13 Klaus Jonke5 18 Marco Wust6 7 Andreas Kroeger7 5 Thomas Nolden8 3 Markus Wurm9 10 Michael Franke10 6 Thorsten Schulz11 12 Roland Hamela12 14 Mike Mueller13 8 Florian Kirchhofer14 16 Peter Gess15 9 Dominic Fingerhut16 17 Michael Raetz17 11 Thomas Busack18 15 Christoph BrockertGRAND NATIONAL OPEN SERIESSchnellste Runden_________________________________________POS FAHRER ZEIT1 Marco Saupe 1:13.9432 Markus Wurm 1:13.9733 David Kirsch 1:14.1714 Mike Mueller 1:14.5555 Matthias Bayer 1:14.7006 Thomas Nolden 1:14.7077 Klaus Jonke 1:14.9108 Florian Kirchhofer 1:14.9559 Andreas Kroeger 1:15.07410 Thorsten Schulz 1:15.20011 Dominic Fingerhut 1:15.22912 Michael Franke 1:15.34613 Marco Wust 1:15.66414 Michael Raetz 1:15.91515 Roland Hamela 1:17.36716 Peter Gess 1:19.65917 Thomas Busack 1:25.579RACE STATISTICSTIME OF RACE 1 hour, 5 minutes, 4 secsAVERAGE SPEED 101.654LEAD CHANGES 4 among 4 driversCAUTIONS 3 cautions for 5 lapsMARGIN OFVICTORY0.894 secondsTOP 5 FAHRERMatthias Bayer siegt zum zweiten mal in Folge.Damit sichert er sich weiterhin die GesamtführungDavid Kirsch fährt die meisten Runden alsFührender in Watkins Glen und wird Zweiter.Gaststarter Marco Saupe kann aus dem Standeinen Podiumsplatz einfahren und wird Dritter.Marco Wust macht während des Rennens ganze13 Plätze gut und wird am Ende Fünfter.Klaus Jonke holt sich die zweitmeisten Führungsrundenund seine zweite Top 5-Platzierung.GRAND NATIONAL OPEN SERIESFührungsrunden_________________________________________FAHRER RUNDEN ZEITDavid Kirsch 29 42:58.448Klaus Jonke 7 8:52.865Matthias Bayer 6 9:18.489Markus Wurm 3 3:51.89341
Stöhr mit erstem SaisonsiegLanger Stint ermöglicht Boxenstopps unter GrünMit nur sieben Gelbphasen endetendie 250 Runden auf demBristol Motor Speedway. Durcheine lange Grünphase würfeltees das Feld ordentlich durcheinander.Die richtige Boxenstrategieund vorallem der entschlosseneSiegeswille beschertenGabriel Stöhr am Ende seinenersten GNL-Sieg.Der Unfall zwischen Kirsch (#53) und Jonke beendete die lange GrünphaseBereits die Qualifikation wurde einesehr enge Kiste. Allein die erstenFünf fuhren Zeiten innherhalb von0.2 Sekunden. Die Pole Postionsicherte sich diesmal Florian Kirchhofermit einer 15.513. Dahinterplatzierten sich Mike Müller, ConradWegener, Gabriel Stöhr und MichaelFranke. Insgesamt also ein sehrkompaktes Feld, das viel Rennactionversprach.Doch bevor es überhaupt richtig losging,gab es beim Start, noch direktbei Start-Ziel, den ersten Unfall.Durch den berühmt berüchtigtenZiehharmonikaeffekt gerieten ThomasNolden, Klaus Jonke und BenjaminWeiand aneinander. Noldendrehte sich dabei und Weiand fuhrihm eine riesen Beule in die Seitentürseines Wagens. Weitere Unfallopfergab es zum Glück nicht. Kurzdarauf dann der Restart. ConradWegener versuchte direkt den FührendenFlorian Kirchhofer zuattackieren, doch er konnte sichnicht durchsetzen. Weiter hintenklebte plötzlich Peter Gess in derMauer. Augangs Turn 4 war er nurnoch im Schneckentempo unterwegsund der heranfliegende MarvinAulmann konnte der fast parkenden#130 nich mehr ausweichen undrauschte Gess mit einer enormenGeschwindigkeit ins Heck. Vielenachfolgende Fahrer fuhren fastungebremst in die Unfallstelle.Leidtragende waren diesmal MartinKniep und Sven Münchrath, die ihreFahrzeuge kurz darauf abstellenmussten. Für beide Fahrer war dasRennen damit gelaufen.Kaum hatte das Feld wieder Fahrtaufgenommen, da wurde das Rennenerneut in Runde 24 unterbrochen.Der schon angeschlagene MichaelRätz drehte sich ausgangsTurn 2, riess dabei aber keine anderenFahrer aus dem Rennen. Rätzstellte danach frustriert sein Fahrzeugin der Garage ab. In Runde 30erfolgte dann der Restart. In Führunglag weiterhin Florian Kirchhofer,vor Wegener, Stöhr, Peters undKirsch.Vorne konnte sich das DoppelpackKirchhofer und Wegener leicht vomrestlichen Feld absetzen. EinzigGabriel Stöhr blieb den beiden, zu42
Kampf um Platz eins 14 Runden vor Schluss - Stöhr (#16) gewinntdiesem Zeitpunkt, noch auf den Fersen.In Runde 77 kam dann der Angriffvon Wegener. Konsequent setztesich Wegener in Turn 3 nebenKirchhofer. Nach einer weiteren Rundeim 2-Wide, konnte sich Wegenerletztlich durchsetzen und übernahmsomit die Führung. In Runde 101konnte dann auch der Drittplatzierte,Gabriel Stöhr, an FlorianKirchhofer vorbeiziehen. Wegenerhatte zu diesem Zeitpunkt schon einenVorsprung von über zwei Sekunden.Währenddessen konnte sich MatthiasBayer auf Platz vier vorarbeiten.Die Reihe, der nun folgenden Boxenstoppsunter Grün, begann FlorianKirchhofer in der 128. Runde. Wenigspäter folgten auch Wegener, Kröger,Bayer, Kirsch und Stöhr. Aberden längsten Atem hatte ThomasNolden. Er harrte bis zur Runde 161aus. Just in diesem Moment gab esnämlich die nächste Gelbphase.Durch ein Missver-ständniss beimÜberrunden gerieten Klaus Jonkeund David Kirsch aneinander. Jonkedrehte sich dabei heftig in RichtungMauer und stauchte seinen Wagenum einige Zentimeter zusammen.Gewinner dieser Gelbphase warenneben Nolden aber auch Ühlein undMüller, die es wieder weit nach vornegespült hatte.Weitere drei Male sollte das Rennennoch unterbrochen werden. In Runde174 gerieten Kirsch und Schulzaneinander. Kurz darauf war KirschRACE STATISTICSTIME OF RACE 1 hour, 23 minutes, 41 secsAVERAGE SPEED 95.527LEAD CHANGES 5 among 4 driversCAUTIONS 7 cautions for 35 lapsMARGIN OFVICTORY4.353 secondswieder in einen Unfall verwickelt,diesmal mit Benjamin Weiand. Dieletzte Gelbphase löste Klaus Jonkein der 192. Runde aus, als er mitAndreas Ühlein kollidierte. In Runde200 gab es dann den letzten Restart.An der Spitze fuhr wieder ConradWegener, gefolgt von Nolden,Kirchhofer, Bayer, Stöhr und Müller.Alle anderen Fahrer waren bereitseine oder mehr Runden im Rückstand.Mit den frischesten Reifen aus derSpitzengruppe, machte kurz daraufStöhr auf sich aufmerksam. Bis dahinfuhr er ein sehr unauffälligesRennen, doch nun begann er sichkontinuierlich nach vorne zu arbeiten.Erst Bayer, dann Nolden, Kirchhoferund in Runde 236 letztlichauch der Führende, Wegener. In denletzten 24 Runden konnte GabrielStöhr einen Vorsprung von über vierSekunden herausfahren. Nach 250Runden hatte er seinen ersten GNL-Sieg in der Tasche. Hinter ihmkamen Thomas Nolden, FlorianKirchhofer, Conrad Wegener undMatthias Bayer ins Ziel. Mike Müller,auf Platz sechs liegend, war derLetzte aus der Leadlap.Zum Schluss bleiben noch die Wortedes Siegers: “...durchgewühlt understen VR Sieg abgeholt! genial!*freu* *freu* *freu*...” und dieAussicht auf das nächste Rennen aufdem Richmond Int'l Raceway in zweiWochen.David KirschTOP 5 FAHRERGarbriel Stöhr erzielt seinen ersten GNL-Sieg mitzweitschnellster Rundenzeit der besten Strategie.Conrad Wegener kann die meisten Führungsrundenauf seinem Konto verbuchen.George Kuyumji macht im Rennen die meistenPlätze im Fahrerfeld gut. Start 22. - Ziel 12.Matthias Bayer fährt die schnellste Rennrunde undwird am Ende Fünfter in Bristol.Thomas Nolden fährt sein bestes Rennergebnis inder GNOS-Saison ein. Im Ziel auf Platz zwei.GRAND NATIONAL OPEN SERIESQualifikation_________________________________________POS FAHRER ZEIT1 Florian Kirchhofer 15.5132 Mike Mueller 15.5163 Conrad Wegener 15.5954 Gabriel Stoehr 15.6095 Michael Franke 15.6926 David Kirsch 15.7057 Stephan Peters 15.7408 Matthias Bayer 15.7579 Andreas Kroeger 15.81910 Thomas Nolden 15.82011 Andreas Uehlein 15.84212 Klaus Jonke 15.85313 Thorsten Schulz 15.85914 Benjamin Weiand 16.00615 Sven Münchrath 16.01716 Marvin Aulmann 16.18617 Christoph Brockert 16.19218 Roland Hamela 16.31519 Martin Kniep 16.360GRAND NATIONAL OPEN SERIESBristol, Rennen 14, 04. September 2007_________________________________________ZIEL START FAHRER1 4 Gabriel Stoehr2 10 Thomas Nolden3 1 Florian Kirchhofer4 3 Conrad Wegener5 8 Matthias Bayer6 2 Mike Mueller7 9 Andreas Kroeger8 5 Michael Franke9 6 David Kirsch10 12 Klaus Jonke11 13 Thorsten Schulz12 22 George Kuyumji13 18 Roland Hamela14 11 Andreas Uehlein15 14 Benjamin Weiand16 16 Marvin Aulmann17 17 Christoph Brockert18 20 Peter Gess19 7 Stephan Peters20 19 Martin Kniep21 21 Michael Raetz22 15 Sven MünchrathGRAND NATIONAL OPEN SERIESSchnellste Runden_________________________________________POS FAHRER ZEIT1 Matthias Bayer 15.6222 Gabriel Stoehr 15.6243 Florian Kirchhofer 15.6324 Conrad Wegener 15.6445 Michael Franke 15.6576 Andreas Kroeger 15.6707 George Kuyumji 15.6748 Marvin Aulmann 15.6779 Mike Mueller 15.69010 Andreas Uehlein 15.70911 Thorsten Schulz 15.72512 Thomas Nolden 15.74713 David Kirsch 15.76414 Klaus Jonke 15.77915 Stephan Peters 15.81116 Benjamin Weiand 15.95417 Christoph Brockert 16.12618 Roland Hamela 16.12719 Sven Münchrath 16.16220 Martin Kniep 16.21321 Peter Gess 16.30222 Michael Raetz 16.343GRAND NATIONAL OPEN SERIESFührungsrunden_________________________________________FAHRER RUNDEN ZEITConrad Wegener 131 43:39.388Florian Kirchhofer 77 27:21.490Gabriel Stoehr 38 10:17.865Thomas Nolden 4 1:56.87143
Kröger siegt in RichmondSpannende Zweikämpfe bis zur letzten RundeEin neues Gesicht ist in der VictoryLane zu sehen. AndreasKröger geht als Sieger aus demNachtrennen in Richmond hervor.Er übernimmt damit denzweiten Platz in der Gesamtwertungund verdeutlicht damitseine Ambitionen auf den Meisterschaftstitelin der Grand NationalOpen Series.In alter Stärke zeigte sich in derQualifikation, der im letzten Rennenzurückgekehrte, Conrad Wegener.Eine 21.354 reichte aus, um sich diePole Position zu sichern. Knapp dahinterfolgten Mike Müller, GabrielStöhr, Matthias Bayer und MichaelFranke. Mit 21 Fahrern war das Feldgut gefüllt und fest entschlossen,dieses wieder möglichst grün zu beenden.Die Grüne Flagge wurde geschwenktund die Fahrer begannen ihre Bolidenzu beschleunigen. Doch die leiderfast schon obligatorische Gelbphasezu Beginn eines jeden Rennens,sollte auch hier nicht ausbleiben.In Runde 5 fuhr Peter Gessschon längere Zeit auf der äußerenLinie. Beim Rausbeschleunigen ausTurn 2 verlor Gess sein Heck, drehtesich ins Infield und fegte mit einemheftigen Stoß Sönke Gravemeyervon der Strecke. Gess überschlugsich dabei, konnte aber unverletztBrockert löst die zweite von insgesamt sieben Unterbrechungen auszurück zur Box rollen. Für Gravemeyerund Gess war an der Stelledas Rennen aber beendet, denntrotz löblicher Versuche der Boxencrews,waren die Fahrzeuge nichtmehr fahrbereit zu bekommen.In Runde 11 dann der Restart. Ander Spitze fuhr weiterhin Wegener,gefolgt von Stöhr, Müller, Bayer undFranke. Vorne hingen sich GabrielStöhr und Mike Müller direkt in WegenersWindschatten. Dahinter tatsich schon nach wenigen Runden einekleine Lücke zu den Verfolgernauf. Ein weiteres Dreiergrüppchen,bestehend aus Bayer, Kröger undFranke, versuchte den Anschluss andas Führungstrio nicht zu verlieren.In Runde 40 begann der führendeConrad Wegener mit dem Überrunden.Dadurch bedingt konnte er sein<strong>eV</strong>erfolger abschütteln und verschafftesich so Luft nach Hinten.Es zeichnete sich wieder ein Boxenstoppunter Grün ab. Doch bevorauch nur der erste Fahrer an die Boxfuhr, unterbrach ein Unfall in Runde60 die kleine Träumerei. ChristophBrockert rutschte bei einem Überholmanöverin Turn 3/4 etwas zuweit auf die äußere Linie und trafdabei das Heck von Johannes Stark.Brockert drehte sich dabei ins Infield,Stark krachte in die Mauer undThomas Busack überbremste beimAusweichen seinen Wagen und drehtesich ebenfalls in die Mauer. Nacheinigen Reperaturen konnten aberalle drei Fahrer das Rennen fortsetzen.Das komplette Feld nutzte die Gelegenheitund fuhr geschlossen andie Box. Beim Restart war ConradWegener noch immer der Führende.Dahinter reihten sich Müller, Stöhr,Bayer und Kröger ein. Es folgte ein44
GRAND NATIONAL OPEN SERIESGesamtwertung (nach 15 von 18 Rennen)_________________________________________TOP 10 FAHRER PUNKTE1 Matthias Bayer 24052 Andreas Kroeger -2153 Thorsten Schulz -2874 Conrad Wegener -3005 David Kirsch -4186 Florian Kirchhofer -4927 Mike Mueller -6468 Roland Hamela -6489 Klaus Jonke -65210 Peter Gess -660Kröger (#44) übernimmt 17 Runden vor Schluss die Führung von Ratajczakkürzerer Stint von 20 Runden, derdurch einen Dreher von GabrielStöhr beendet wurde. Durch unterschiedlicheBoxenstrategien wurdedas vordere Feld nun ordentlichdurchgemischt. Dadurch kam es zubeinharten Zweikämpfen, die jeweilsin Runde 90 (Unforced JohannesStark), 99 (Abschuss von ThomasLink durch Markus Wurm) und 115(Kollision zwischen Florian Kirchhoferund Gabriel Stöhr) schief gingen.Danach begang Conrad Wegener einenfolgenschweren Fehler. Als Einzigeraus der Spitzengruppe fuhr erin die Box und musste sich danachans Ende des Feldes anstellen. BeimRestart in Runde 121 hatte nunBayer die Führung übernommen,gefolgt von Franke, Aulmann, Wurmund Kröger. Der folgende Greenstintdauerte knappe 40 Runden. Dabeikonnte sich Bayer zunächst leichtabsetzen, doch Andreas Kröger kamaus der Tiefe des Raumes und übernahmin Runde 148 die Führung.Auch Wegener konnte sich mit denfrischen Reifen zügig nach vorne arbeiten.Beim Vermeiden eines Auffahrunfallesüberbremste ThomasBusack in Turn 1 und verlor seinenWagen. Als er wieder von der Mauernach unten rollte, übersah RolandHamela den Wagen von Busack undfuhr mit enormen Geschwindigkeitsüberschussin die Seite dessen Wagens.Hamela musste danach mitansehen, wie sein Wagen auf demWeg in die Box starke Rauchzeichenvon sich gab. Eine Reperatur warnicht mehr möglich.Ein letztes Mal fuhr das Feld zumReifenwechsel in die Box. In Runde170 führte Andreas Kröger dasRennen weiter an. Hinter ihm lagenRatajczak, Bayer, Schulz und Stöhrauf der Lauer. Ratajczak nutztedirekt Turn 1 zum Überholen undübernahm somit erstmalig die Führung.In den kommenden Rundenmusste Kröger all sein fahrerischesKönnen aufbringen, um sich dieFührung zurückzuerobern. Nachzahlreichen Versuchen gelang ihmdies in Runde 183. Danach konntesich Kröger schnell absetzen undfuhr souverän seinen ersten Sieg inder Grand National Open Series ein.Auf die Plätze 2, 3, 4 und 5 fuhrenPatrick Ratajczak, Matthias Bayer,Thorsten Schulz und Marvin Aulmann.In zwei Wochen geht es dannnach Dover. Sicherlich wieder mitäußert spannungsgeladenen 200Rennrunden.David KirschGRAND NATIONAL OPEN SERIESRichmond,Rennen 15, 18. September 2007_________________________________________ZIEL START FAHRER1 6 Andreas Kroeger2 14 Patrick Ratajczak3 4 Matthias Bayer4 7 Thorsten Schulz5 11 Marvin Aulmann6 5 Michael Franke7 8 David Kirsch8 10 Florian Kirchhofer9 12 Yves Queisert10 3 Gabriel Stoehr11 1 Conrad Wegener12 16 Christoph Brockert13 19 Thomas Busack14 21 George Kuyumji15 18 Johannes Stark16 15 Markus Wurm17 2 Mike Mueller18 13 Roland Hamela19 9 Thomas Link20 17 Soenke Gravemeyer21 20 Peter GessGRAND NATIONAL OPEN SERIESSchnellste Runden_________________________________________POS FAHRER ZEIT1 Gabriel Stoehr 21.4592 Florian Kirchhofer 21.5403 Michael Franke 21.5574 Conrad Wegener 21.5585 Andreas Kroeger 21.5876 Mike Mueller 21.6077 David Kirsch 21.6258 Markus Wurm 21.6459 Marvin Aulmann 21.64610 Thorsten Schulz 21.65311 Matthias Bayer 21.66812 Patrick Ratajczak 21.76313 Yves Queisert 21.77114 Thomas Link 21.78515 Roland Hamela 21.83716 Christoph Brockert 21.90017 Thomas Busack 21.91218 George Kuyumji 21.96219 Johannes Stark 22.01420 Soenke Gravemeyer 22.19421 Peter Gess 25.462RACE STATISTICSTIME OF RACE 1 hour, 33 minutes, 3 secsAVERAGE SPEED 96.713LEAD CHANGES 9 among 7 driversCAUTIONS 7 cautions for 35 lapsMARGIN OFVICTORY1.171 secondsTOP 5 FAHRERAndreas Kröger fährt ein sehr souveränes Rennen.Dies mit seinem ersten Saisonsieg belohnt.Conrad Wegener hat die meisten Führungsrundenund sichert sich so 5 Extrapunkte.Matthias Bayer beendet ein Rennen zum 5. Mal inFolge in der Top 5 und ist seit 13 Rennen straffrei.Gabriel Stöhr kann die schnellste rennrunde fürsich verbuchen. Wird zum Schluss aber nur 10.Patrick Ratajczak macht während des Rennenszwölf Platze gut und belegt am Ende Rang 2.GRAND NATIONAL OPEN SERIESFührungsrunden_________________________________________FAHRER RUNDEN ZEITConrad Wegener 101 45:54.661Andreas Kroeger 40 16:43.920Matthias Bayer 29 12:21.910Thomas Link 13 9:54.659Patrick Ratajczak 13 4:47.001Mike Mueller 3 2:08.814Yves Queisert 1 57.94345
Watkins Glen LIVETobias Schlottbohm erfüllte sich einen großen TraumEinige von euch mögen sichnoch gut an das 22. Rennen desNASCAR Nextel Cups in WatkinsGlen erinnern - im Forum von VRwar das Feedback zum Rennenaufgrund der dramatischenSchlussphase jedenfalls merklichgrößer als sonst.Im Vorfeld gab Tobias Schlottbohm,langjähriger Mitfahrerund Mitverantwortlicher bei VR,bekannt, dort live vor Ort zusein. Grund genug, daß derRückspiegel sich ein persönlichesInterview sicherte.RS: Hallo Tobi, schön das Du Dichbereit erklärt hast, Dich unserenFragen zu stellen!Tobias Schlottbohm:mich ebenfalls.Ich freueRS: Erzähl doch mal, wie kam esdazu, daß Du Dir ausgerechnet einesder beiden Roadcourse-Rennenausgesucht hast bzw. was hast Duüberhaupt in den USA gemacht?Tobias Schlottbohm: Naja, zwischenAusbildung, Arbeiten und Studiumhatte ich halt ein wenig Zeit -genau passend für einen Trip alsBackpacker quer durch die USA. Undbei einem Aufenthalt von sechs Wochenkonnte ich mir ein NASCAR-Rennen aus nächster Nähe nichtentgehen lassen, schließlich bin ichjahrelang in diversen NASCAR-Ligenaktiv gewesen, zuletzt hauptsächlichbei VR.RS: Du hast doch aber mal selbstbehauptet, NASCAR sei öde undlangweilig und Du simulierst es nuraufgrund der vermeintlichen Realitätsnähe?Tobias Schlottbohm: Hey, gutrecherchiert! In der Tat interessiereich mich quasi gar nicht für die echteNASCAR-Serie. Selber fahren hatmir hingegen von Anfang an zugesagt.Besonders die großen Starterfelderund die engen Fights warenwohl ausschlaggebend dafür, dassich so lange NASCAR (Nascar 4, 2k2,2k3) gefahren bin. Gerade alsNR2k2 herauskam, war das wohl dieReferenz unter den diversen Simulationenam Markt.RS: Warum bist Du dann zu demRennen in Watkins Glen gefahren?Tobias Schlottbohm: Naja, dassportliche Geschehen hat mich eigentlichnicht sonderlich interessiert.Aber das ganze Drumherum,das heißt die Show mit den Jets, dieim Vorfeld ja über der Strecke kreisen,die Fahrerparade, die ganzenverrückten Zuschauer, die den ganzenTag richtig durchzelebrieren, dieAtmosphäre an sich und zuletzt natürlichauch schon ein wenig das Geschehenauf der Strecke. Nicht zuletztwollte ich auch gerne WatkinsGlen mal in echt erleben, nachdemich dort virtuell eine besondere Erfahrungmachen durfte bzw. musste…RS: ... die da wäre?Tobias Schlottbohm: Da VR jaauch ein wenig mit dem Publishenvon NR2k3 zu tun hatte - seht malauf die Rückseite eurer NR2k3-Verpackung- und am Release-Tag einShowrennen in Köln veranstaltetwurde, wurde ich im Vorfeld angesprochen,an diesem teilzunehmen,als einer von mehreren Vertreternvon VR.RS: Klingt interessant. Aber wo istjetzt der Haken?Tobias Schlottbohm: Nun ja, eslief irgendwie nicht so ganz wie geplant.Nach einer verkorksten Qualidurfte ich das Rennen dann aus derletzten Reihe beginnen und ichkonnte mich auch schon innerhalbder ersten paar Runden ganz gutnach vorne arbeiten. Doch letztendlichwar mein Rennen dann schon inder vierten Runde beendet - Unfallin der Esses. Ich konnte kaum mehrausweichen und bin dann halt imRenntempo in ein stehendes Fahrzeugrein. Selbst RacecharakterpredigerKlausi Wember trotzte allemQualm und Rauch und versuchte, dieUnfallstelle im Renntempo zu passieren.www.youtube.com/watch?v=38X_zDskDGQ (ab 5:30 Min) gibt46
es den Vorfall mit nettem Kommentar!RS: Jaja, unser Klausi. Zurück zumechten Rennen. Wie war es?Tobias Schlottbohm: Vor allemheiß! Bei bestem Wetter, lockere 33Grad, durfte ich im Grunde ab 12Uhr Mittags auf der Tribüne ausharrenbzw. zunächst natürlich dieStrecke ein bisschen ablaufen, dasInfield bestaunen und mir schattigePlätzchen suchen.Denn natürlich hatte ich an keineMütze sowie Sonnencreme gedacht.Naja, immerhin hatte ich mir ja einenordentlich Platz besorgt, auf derTribüne vor Turn 2, mit gutem Blickauf die Esses sowie auf Turn 1 unddank der riesigen mobilen Leinwandhatte ich das Rennen auch sonstganz gut im Blick.Jedenfalls gab es zunächst den wohlüblichen extrem langen Vorlauf, alsoVorberichte durch den Sprecheran der Rennstrecke, jede MengeWerbung, die Fahrerparade, bei denendie Zuschauer ganz klar ihreSym- und Antipathien zum Ausdruckbrachten und natürlich dieNationalhymnen Kanadas und Amerikas,was zumindest showtechnischsehr gut inszeniert war.Kaum hatte die Sängerin die ersteHymne zu Ende geträllert, kamenauch schon die Jets angeflogen -eine Zuschauerin neben mir fragtenur kurz vorher "Are they coming?"und keine 10 Sekunden später bekamsie ihre Antwort. Tja, kaumhatte ich die Jets mit meiner Kamerafokussiert, waren sie auch schonwieder weg. Dasselbe Spielchenwiederholte sich dann noch malnach der zweiten Hymne, abermalsein perfektes Timing!Zum Abschluß gab's dann auch nochein kleines Feuerwerk, was allerdingsbei Tageslicht irgendwie seinenEffekt etwas verfehlte. Auffälligwaren darüber hinaus die vielenZuschauer mit diesen RaceFan-Kopfhörern, die einen anscheinendwohl mit besonders tollen Informationenrund um das Rennen versorgen.Jedenfalls insgesamt einewahnsinnige Show, gepaart mit meinerMeinung nach etwas viel Werbung,aber so ist das in den USAwohl.RS: Was sagst Du zum Rennen?Tobias Schlottbohm: Nun ja, alsobesonders viel habe ich davon ehrlichgesagt nicht mitbekommen. Daslag weniger an der mangelnden Information(T1 und T2 sowie dieGroßleinwand waren ja immer gutzu sehen), sondern eher daran, dassich es nur ungefähr bis zur Rennhälftein der Hitze ausgehalten habe.So habe ich von der zweiten, offensichtlichinteressanteren Rennhälftenicht mehr viel mitbekommen.RS: Wieso das?Tobias Schlottbohm: Zugegebenermaßen,die Hitze und der Schlafmangel(die Nacht zuvor hatte ichkeine zwei Stunden gepennt) habenmich doch ziemlich fertig gemacht.Zumal ich dann auch nicht wirklichin der Laune war, mir das anschließend<strong>eV</strong>erkehrschaos nach demRennen anzutun.Ich war mit einem Leihwagen dortund die Straßen rund um WatkinsGlen sind für solch ein Event nämlichnicht wirklich ausgelegt und dasRennen an sich, zumindest in derersten Hälfte, war ja auch noch nichtso sonderlich spannend.RS: Nur zwei Stunden Schlaf? Zuviele Partys und/oder Alkohol?Tobias Schlottbohm: Nicht wirklich.Ich war ja von New York RichtungWatkins Glen gefahren und denersten Teil der Strecke hatte ich perBus zurückgelegt. Und in den so genanntenGreyhound-Bussen ist anSchlaf meistens nicht wirklich zudenken.RS: Natürlich! Würdest Du Dir so einSpektakel in der Zukunft denn nochmal ansehen?Tobias Schlottbohm: Ach, warumnicht. Das war auf jeden Fall mal eineinteressante Erfahrung - bei meinemletzten Besuch einer Motorsportveranstaltung(DTM auf demNürburgring) habe ich jedenfallsnicht ansatzweise so viele Leute gesehen,die einfach mitten auf demParkplatz riesige Grills aufgestellthaben, um dort im Vorlauf zum Rennenausgiebig zu grillen und sichganz typisch amerikanisch mit Bier,Sandwiches und Hamburger zu beköstigen.Aber wer weiß schon, ob und wannsich mal wieder so eine Gelegenheitbietet - darum habe ich sie ja auchjetzt wahrgenommen.RS: Stimmt. Vielen Dank für DeineEindrücke und Dir einen guten Startins Studium!Tobias Schlottbohm: Danke!Bericht: Christian HeuerBilder: Tobi Schlottbohm47
Porsche Cup liveMichael Wollenschein in einem 997 GT3 CupAm 2. September hatte ich das ausserordentlich<strong>eV</strong>ergnügen, dasSportgerät des VR Porsche Cup einmallive zu erfahren. Dank ausgezeichneterKontakte meiner besserenHälfte hatte das Team HerberthMotorsport mir eine Mitfahrt im aktuellen997 GT3 Cup ermöglicht.So fuhren wir bereits am frühenSamstag Morgen zum Nürburgring,wollte ich doch nichts verpassen.Nichtsdestotrotz stand zunächst eineRunde im Privat PKW auf derNordschleife auf dem Programm. Diegefühlte Sub 8 min. Zeit wurdezumindest durch das Gekreischeoben genannter Hälfte unterstrichen.Alsdann ging es zum Wesentlichen.Da der Kontakt zu Teamchef AlfredHerberth bislang nur telefonisch war,war ich mir nicht sicher, ob es tatsächlichzu der erhofften Fahrt kommenwürde. Auch der mir überlieferteO-Ton „Kenna mo scho mocha.Kommens mittags moi vorbei“ überzeugtemich nicht wirklich.Aber Teamchef „Fredl“ stellte sichals echtes bayerisches Prachtexemplarheraus. Erst bot er mir das Duan, dann berichtete er, dass dasMit Leichtigkeit gleite ich in meinenRennoverallDer Porsche 997 GT3 Cup; Fahrer war Florian Guberkleine Rennteam das Einzige wäre,was er in seinem Leben geschaffthätte. Insgesamt ein Typ, dessenPulsschlag nie die 60er Marke überschreitet.Kein Mann vieler Worte,aber wirklich in Ordnung. Überhauptscheint unter Rennfahrern nicht vielgesprochen zu werden, aber davonspäter mehr.Dann war es soweit. Die Mechanikerbestanden auf einen Rennoverall,was der DTM Audi Box das Schauspielbescherte, wie ich mich in soein Ding schälen musste. Vor mirwar noch eine Gruppe von Sponsorenan der Reihe, dann war es soweit.Der Einstieg in die Kutscheklappte ebenso reibungslos wie meinEinstieg in den Overall. Eine kleineElektronik-Box hätte es beinahenicht überlebt, ansonsten alles gut.Der Pilot war Florian Gruber. Kannteich vorher nicht, hinterher allerdingsauch nicht, da er mit mir keinenPieps gesprochen hat. Wahrscheinlichhatte der nach einem langen Tagauch auf alles Lust, nur nicht irgendwelcheHeinis noch um der Kurs zukutschieren. Kann man ja auch verstehen.Ich hatte dank Fahrerlager-Karteden ganzen Tag die Autos schon bestaunenkönnen, insbesondere dereninfernalischen Sound.Wie laut die Teile jedoch im Innenraumsind, ist unfassbar. Da heisstes ab sofort für den geneigten Sim-Racer, Box bis zum Anschlag auf lautund dann reicht es immer nochnicht. Herr Gruber gab dann auchfreundlicherweise ordentlich Gas.Die Beschleunigung ist beeindruckend,aber haut einen nicht völligvom Hocker. Der grösste Unterschiedzum Normal-Auto ist definitivdie Bremsleistung und der Grip. Dielenken um die Haarnadel rum unddie Kutsche rutscht keinen Zentimeter.Insofern habe ich auch meineMeinung zum Griplevel des Porschein GTR2 revidiert. Im Vergleich zumSimracing ist eigentlich alles anders,aber irgendwie auch wieder nicht. Esist schwer zu beschreiben, aber daich wohl nie Fahrer eines echten CupPorsche werde, steige ich seit demWochenende noch lieber in meinenSim-Porsche.Leider war das Erlebnis nach einerfliegenden Runde schon vorbei, aberden Eindruck werde ich nicht vergessen.Michael Wollenschein48
Alle Sieger des Monats: SeptemberGrand Prix LegendsGTR2GPLLP:Monza (11.09.07): Ralf Ebert (GridA)/Manfred Leitner (GridB)Nürburgring (25.09.07): Marco Saupe(GridA)/Sascha Lagler (GridB)GGPLC:Monza (15./16.09.07): Michael Erhart(JRC)/Andreas Kröger (JSC)Nürburgring (29./30.09.07): Oliver Reinhold(JRC)/Kay Mühle (JSC)GPL Fun Cup:Halle-Saale (19.09.07): Steffen KrieschNascarDeutsche Online Meisterschaft:Bristol Night (06.09.07): Volker HackmannDarlington (13.09.07): Volker HackmannRichmond (20.09.07): Volker HackmannNew Hampshire (27.09.07): Volker HackmannGrand National Open Series:Richmond (18.09.07): Andreas KrögerDover (02.10.07): Andreas KrögerRookie Cup:Darlington (13.09.07): Markus SelingerRichmond (20.09.07): Oliver BrücknerNew Hampshire (27.09.07): Danilo StrathausenGNL/GNC Historic SeriesMichigan (12.09.07): Florian KirchhoferTalladega (26.09.07): Matthias ReinertLive For SpeedMasters:South City Long Rev. (12.09.07): Sprint:Timo Dell, Main: Dieter SchmidAston National (26.09.07): Sprint: FabianSchneider, Main: Fabian SchneiderLangstreckenpokal:Kyoto GP Long (16.09.07): Markus WurmSouth City Town Rev. (30.09.07): RalfSöbbeRookie Cup:South City Long Rev. (18.09.07): BjörnKajewski (Grid1)/Jan Schulz (Grid2)Aston National (02.10.07): Felix Hillen(Grid1)/Matthias Hanf (Grid2)rFactorrF1:Zandvoort (07./09.09.07): Axel Dorner(GPF)/Jens Jung (GPS)Watkins Glen (21./23.09.07): RobertKniest (GPF)/Ralf Klein (GPS)VRCCS:Monterrey (17.09.07): Marco SaupeLas Vegas (01.10.07): Edgar OstermannPorsche Cup:Monza (12.09.07): R1 Fredy Eugster(Grid1)/R2 Sören Schuster (Grid1), R1Daniel Struck (Grid2)/R2 Daniel Struck(Grid2)Brno (26.09.07): R1 Elmar Erlekotte(Grid1)/R2 Florian Strauss (Grid1), R1Daniel Struck (Grid2)/R2 Daniel Struck(Grid2)Autoform <strong>Virtual</strong> <strong>Racing</strong> Series:Estoril (05.09.07): R1 Philipp Hildebrandt/R2Jörg KormanyMonza (19.09.07): R1 René Hiddel/R2Thomas TegenM3 Cup:Zandvoort (02.09.07): Daniel Struck(Grid1)/Steffen Menz (Grid2)Mosport (16.09.07): Martin Steinmetz(Grid1)/Werner Staat (Grid2)Watkins Glen (20.09.07): Daniel Struck(Grid1)/Marc Wühler (Grid2)GT LegendsClassic Masters:A1 Ring (13.09.07): Philipp Hildebrandt(Grid1)/Tim Schütt (Grid2)Monaco (27.09.07): René Hiddel (Grid1)/Tim Schütt (Grid2)RACEVRTCC:Monza (10.09.07): R1 Peter Kuhn(Grid1)/R2 René Hiddel (Grid1), R1Daniel Struck (Grid2)/R2 Norbert Sulzer(Grid2)Brands Hatch (24.09.07): René Hiddel(Grid1)/René Hiddel (Grid1), AndreasGaida (Grid2)/Andreas Gaida (Grid2)GNL/GNC Truck SeriesGateway (05.09.07): Matthias WienLas Vegas (19.09.07): Volyka CsabaSupercup:Bahrain (18.09.07): Martin KrampeBarcelona (25.09.07): René HiddelMonaco (02.10.07): Daniele Bonaventura49