Klicken Sie auf das Bild und lesen Sie - Anne Adam

Reiter
spektrum
Das informative
Magazin für Pferdesport an der
saar
Ausgabe 4
2011 / Jahrgang 4
Themen
Horse&Dog
Trail Cup
Saarland -
meister -
schaften
Vielseitigkeit
Mähnen der
Hoffnung
Gewinnspiel
Faszination
Pferd
Jagdreiten Dressur/Springen Islandpferde Pferderennen
Kostenlos zum
Mitnehmen

2
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Inhaltsverzeichnis
RUBRIK INHALT
Vorwort ........................................................................................................... 4
Turniere
Goldenes Seepferdchen für Marpingen................................................................... 5
Gute Laune auf dem Ilsenhof ................................................................................ 6
The Next Generation in Illingen.............................................................................. 10
Drei Tage Bliestal................................................................................................ 12
Großer Preis von Neunkirchen .............................................................................. 14
WBO bei den Pferdefreunden Freisener Höhen ....................................................... 16
Saarlandmeisterschaften.................................................................................... 7
Landesverbandsmeisterschaften Islandpferde....................................................... 8
5-Länder-Vergleichskampf................................................................................... 18
Top Thema
Mähnen der Hoffnung ......................................................................................... 20/21
Portrait
Angela Keith – jung, talentiert und ehrgeizig............................................................ 22/23
Fohlenbrennen................................................................................................... 24
Faszination Pferd............................................................................................... 25
Bundesfinale Horse & Dog Trail Cup .................................................................... 26/27
Pferderennen
Selina Ehl dominiert in Lebach .............................................................................. 30/31
27. Renntag in Honzrath ..................................................................................... 33
Informatives
Katharina Presti mit Bestnote............................................................................... 4
Julie Thielen ist jüngstes Kadermitglied .................................................................. 32
Christina Schneider geht...................................................................................... 37
Vielseitigkeit
Bundeswettkampf in Giesenbach ........................................................................... 34
Gewinnspiel ohne Altersbegrenzung ..................................................................... 35
Jagdreiten
Bunter Herbst in Beckingen.................................................................................. 36
Vorschau und Impressum ................................................................................... 38
www.equiva-online.de
Homburg
In den Rohrwiesen 1
3

Titelbild:
Apassionata
Foto: Pferdeknipser.de
Titelbilder unten:
Jagdreiten
Foto: Pferdeknipser.de
Dressur/Springen
Viktoria Zimmermann und
Las Palmas
Foto: Andreas Kunz
Islandpferde
Foto: Anne Adam
Pferderennen
Foto: Anne Adam
Autor Foto: Andreas Kunz
4
RUBRIK VORWORT
Auf ein Wort …
INFORMATIVES
Ehrung der Absolventen der Landwirtschaftsberufe
Katharina Presti wurde von der
Landwirtschaftskammer des
Saarlandes für ihren Notendurch -
schnitt von 1,62 beim Abschluss zum
Pferdewirt (Zucht und Haltung)
geehrt. Katharina Presti hat ihre
Ausbildung im Betrieb Heike Körner
absolviert.
Das Jahr neigt sich dem Ende ent -
gegen. Und gerade die Saar-Voltigierer
können auf ein Groß-Ereignis zurückblicken:
Rund 500 Voltigierer aus Hessen,
dem Saarland, Rheinland-Pfalz,
Westfalen und dem Rheinland trafen
sich Ende September auf dem Wiesenhof
in Saarlouis und maßen ihre Kräfte
in verschiedenen Schwierigkeitsgraden
beim Fünfländervergleichskampf. Und
auch die saarländische Vielseitigkeitsreiterin
Angela Keith kann zufrieden
auf die vergangenen Monate schauen:
Sie wurde mit dem Gebrüder-Lütke-
Westhues-Preis ausgezeichnet. Wir haben
mit der international erfolgreichen
Reiterin aus Beckingen über ihre
Anfänge gesprochen. Welchem
ungewöhnlichen Hobby sie in ihrer
Freizeit nachgeht, könnt ihr auf Seite
22 lesen. Das Redaktionsteam wünscht
eine besinnliche Vorweihnachtszeit
und viel Spaß beim Lesen der neuen
Reiter-Spektrum-Saar Ausgabe.
Andreas Kunz
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Wahrscheinlich ist der Wettergott
doch kein Er sondern eine
launische, verwöhnte Göttin.
Anders kann man sich die extremen
Wetterwechsel an diesem
Wochenende nicht
erklären.
Freitags zu den Dressur- und Springprüfungen
auf dem Exelberg in Marpingen
konnten sich die Reiter und
Reiterinnen über einen Wechsel von
Sonne, Wolken und hier und da mal
einen kurzen Schauer mit Regenbogen
oder Gewittergrollen eher noch freuen.
Jeder nahm es gelassen, die Plätze
waren gut bereitbar, und so konnten
Platzierungen in 14 Dressur- und
Springprüfungen vergeben werden. So
manche Ehrenrunde wurde im Galopp
über abgetrockneten Boden und bei
strahlendem Sonnenschein gedreht.
Trotz des Werktages war im Küchenzelt
so viel Andrang, dass schon bald
neuer Spießbraten und Kuchen geordert
werden musste. Gegen Spätnachmittag
störte ein starker Regenschauer
mit einem Stromausfall die Idylle, aber
selbst das konnte der guten Atmosphäre
keinen Abbruch tun, und der
Tag endete ohne größere Zwischenfälle.
Der Samstag stand ganz im Zeichen
des Dressursports. In zehn Prüfungen
wurden Pferd und Reiter auf Herz,
Nieren und Regentauglichkeit getestet.
Denn die Wettergöttin scheint kein
Dressurfan zu sein. Sie stimmte die
Pferdefreunde im Laufe des Vormittags
mit eher verhaltenen kurzen Güssen
auf das Szenario am Nachmittag ein.
Pünktlich zur Dressurprüfung der
schweren Klasse setzte ein gewaltiger
Starkregen mit Sturmböen, Blitz und
Donner ein. Binnen Minuten stand der
ganze Reitplatz unter Wasser. Alle
Menschen waren in die Zelte und
Unterstände geflüchtet. Aber die elf
Reiter dieser Klasse ritten ihre Aufgabe
so unbeeindruckt, als sei der
Regen ein Teil der Prüfung!! Das
Publikum unter den Zeltdächern war
begeistert von dem strahlenden
Lächeln einiger Reiter, und dem
Kampfgeist, auch vor den Launen der
Natur nicht klein beizugeben. Den Siegerpreis
konnte Markus Erkens mit
Farinelli entgegennehmen, Platz 2
erritt sich Sandra Newedel-Hilpisch
mit Rive Gauche und Platz 3 ging an
Günter Essig mit Donnero.
Allerdings blieb den Reitern die
Ehrenrunde auf dem Platz erspart, die
Siegerehrung fand im Festzelt statt.
Ganz kurz nach der Siegerehrung
endete dann natürlich auch der Regen
und der Reitplatz konnte für die
nächste Prüfung abtrocknen.
Währenddessen untermalte Jürgen
Brill mit seiner Musikgruppe Brill-
Alarm den Sponsorenempfang im
Festzelt mit einer Musikmischung aus
Rock und Pop. Nach einer kurzen
Begrüßungsrede von Hans Staub, dem
ersten Vorsitzenden des Vereins und
einem Glas Sekt für die Sponsoren,
öffnete dann der Himmel pünktlich
zum Beginn des Veranstaltungshighlights,
der S-Kür mit Musik, wieder
seine Schleusen.
Im Nu stand der Platz wieder unter
Wasser, war aber dennoch gut zu bereiten.
Die Reiter präsentierten sich und
ihre Pferde zu passend ausgewählter
Musik in den schwersten Lektionen
der Dressurreiterei. Die besten Reiter
der Region versuchten in dieser schweren
Prüfung im wahrsten Sinn des
Wortes das Oberwasser zu behalten.
Hut ab vor dieser Leistung und der
nicht kleinzukriegenden guten Laune.
Für sich entscheiden konnte diese Prüfung
Günter Essig auf Donnero,
gefolgt von Sandra Newedel-Hilpisch
auf Rive Gauche und Anna Zeppke auf
Leeroy.
Die Musikgruppe Brill-Alarm sorgte
im Anschluss an diese Prüfung für
einen angenehmen Abschluss des
Abends.
Der Wettergöttin ist dann am Sonntag
wohl doch irgendwann das Wasser ausgegangen,
und die Springreiter konn-
TURNIERE
Das goldene Seepferdchen geht in diesem Jahr an ...
… die Dressurreiter der Klasse S beim Marpinger Dressur- und Springturnier
ten die sorgfältig aufgebauten und
schön dekorierten Parcours fast gänzlich
trockenen Hufes bewältigen. In
den neun Springen starteten die Reiter
in schneller Abfolge und rasantem
Tempo und sorgten beim Publikum
den ganzen Tag über für Hochspannung.
Eine fast rührend anmutende
Abwechslung in diesem Spektakel war
die Führzügelprüfung mit Ponys und
Kleinkindern. Der spannende Höhepunkt
des Tages war das M-Springen.
In einem packenden Finale konnte
Michael Herrmann auf Leon diese Prüfung
für sich entscheiden.
Das diesjährige Marpinger Turnierwochenende
fand einen ruhigen und
zufriedenen Ausklang. Auch wenn das
Wetter nicht so ganz mitgespielt hat,
haben 600 Starts und über 1500 Gäste
bewiesen, dass man auch bei Wind und
Wetter seinen Spaß haben kann.
Wir möchten uns auch bei den Sponsoren
dieses Turniers nochmals ganz
herzlich bedanken. Ohne sie wäre die
Veranstaltung nicht möglich gewesen
und wir können Dank ihnen der Elterninitiative
Krebskranker Kinder wieder
einen stattlichen Scheck überreichen.
Weitere Informationen und Bilder
finden Sie unter www.rv-alstal.de
Bei Interesse können Bilder vom
Marpinger Turnier über die Adresse
rv-alstal@kabelmail.de unter Angabe
des Starttages und der Kopfnummer
geordert werden.
Gitta Götzinger
Viktoria Zimmermann
und W-Punkt
Fotos: Sabrina Hornig
Siegerehrung M*-Dressur
v.li.: Marei Essig
(Ensheim), Sina Graf
(Neunkirchen), Anabell
Gutjahr (Mainz-Süd),
Aileen Schwenk und
Viktoria Zimmermann
(beide Ensheim)
5

TURNIERE
Das „Gute-Laune-Turnier“
auf dem Ilsenhof
Fotos von links
nach rechts:
Aufmerksamer Blick:
Ronja unter Kathrin
Vondruska vom
gastgebenden Verein
Was gibt es da wohl zu
sehen? fragt sich Louisa
Deutschbauer vom RV
Rissenthal mit Epona Til
Mit einem Lächeln und
absolut sicher übers
Kreuz: Vivien Weber
und Baroness vom RFV
Köllerbach
Mayor Strite und
Anna-Lena
Bayer-Schmitt (RFV
Köllerbach) strahlen
Selbstsicherheit aus
Fotos: Anne Adam
6
Spaß und gute Laune sind die
Eckpfeiler der RFG Ilsenhof Bekkingen.
Eingebettet in diesen
Rahmen finden Turniere und andere
Reitveranstaltungen statt.
Das Damen-Duo Keith und
Keith hat es auch dieses Mal
wieder geschafft, ein ansprechendes
und familiäres WBO-
Turnier auszurichten, bei dem
Kinder und Jugendliche sich mit
anderen Reit-Anfängern messen
konnten und Spaß hatten.
Wenn auch so manchen die Anspannung
ins Gesicht geschrieben stand, so
fiel diese nach Beendigung der jeweiligen
Prüfung ab, und mit einem Strahlen
wurden Schleifen und Ehrenpreise
entgegen genommen. Missgunst und
Neid gab es nicht, denn alle waren es
zufrieden, wenn sie eine Prüfung
erfolgreich absolviert hatten; die Ran-
gierung spielte dabei eine untergeordnete
Rolle.
Unter lauschigen Bäumen saß man vor
der Sonne geschützt, die an diesem
Tag recht ausgiebig schien. Omas und
Opas, Väter, Mütter und Geschwister
waren als Zuschauer und Unterstützer
vor Ort und viele fleißige Helfer sorgten
für Speis` und Trank. Die Helfer
des Roten Kreuzes mussten außer ein
bis zwei Mücken- oder Wespenstichen
nichts verarzten und konnten sich
somit bequem zurück lehnen und den
sonnigen Tag genießen.
Die Hauptpersonen des Tages, nämlich
die Reiter mit ihren jeweiligen Pferden,
hatten die Auswahl zwischen Reiterwettbewerben
mit und ohne Galopp
sowie mit und ohne Sprung. So konnte
jeder vorab für sich entscheiden, was
er sich zutraute. In einer Dressur-Kür
war Fantasie gefragt, sowohl in der
Gestaltung der Kür als auch beim Kostüm.
Eine Spezialspringprüfung und
eine Stafettenspringprüfung vervollständigten
das Angebot.
Die meisten Nennungen waren im Reiterwettbewerb
mit Sprung und dem
Springreiterwettbewerb zu verbuchen;
hier siegten in den drei Abteilungen
Michelle Müller (RFV Köllerbach) mit
Tuwak, Nadine Hensinger (RFG Ilsenhof)
mit Dajan, Ivana Brestak (RV
Reiterhof am Bärenfels) mit Julia S
und beim Springen konnte sich Venja
Spieß (RFG Ilsenhof) mit Nelly gegen
16 weitere Mitstreiter durchsetzen.
aa

v.li.: RV Rissenthal - RV Ensheim - RV
Einöd
v.li.: RFV Limbach - RFV Neunkirchen-
City - RFG Gerensrech Altforweiler
SAARLANDMEISTERSCHAFTEN 2011
Einzel Junior
1. Platz Kim Wittmann (VC Homburg)
2. Platz Lucie Kuhn (Hütherhof)
3. Platz Selina Schmidt (St. Arnual)
Fahren
Pony-Zweispänner: 1. Johannes Müller (V
Schmelzer Kutschfahrer) 2. Astrid Dräger
(RG St. Georg Untere Saar) 3. Bärbel Löhfelm-Staudter
(RFG Gerensrech)
Pferde-Zweispänner: 1. Johannes Müller (V
Schmelzer Kutschfahrer) 2. Helmut Hector
(RG St. Georg Untere Saar) 3. Ludwig
Klein (RFV Limbach)
Pony-Einspänner: 1. Johannes Müller (V
Schmelzer Kutschfahrer) 2. Nina Smeets
(RFV Limbach) 3. Bärbel Löhfelm-Staudter
(RFG Gerensrech)
Pferde-Einspänner: 1. Johannes Müller (V
Schmelzer Kutschfahrer 2. Anne Alten (RG
St.Georg Untere Saar) 3. Christoph Feidt
(RFV Bliesen)
Meister aller Klassen:
Paganini (Ottweiler)
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Voltigieren
Gruppen: Ottweiler I
ohne Foto
2. Platz: St. Arnual I
3.Platz: Homburg I
Doppel Eva Bartaguiz +
Stefanie Trampert-
Korte (Ottweiler)
ohne Foto
2. Platz: Anna-Lena
Grasbon + Viola
Oschmann (St. Arnual)
3. Platz: Jennifer Ballard
+ Celine Bonenberger
(Homburg)
Einzel Senior Eva
Bartaguiz (Ottweiler)
ohne Foto
2. Platz: Katharina
Knaup (Hütherhof)
3.Platz: Viola Oschmann
(St. Arnual)
Autor Fotos Voltigieren:
Uwe Brandherr
Autor der beiden Fotos
oben links: Anne Adam
7

links Frau Heidi Boesen,
Besitzerin des
Siegerpferdes in der Mitte
Frau Sabine Ballier,
Referatsleiterin im
Wirtschaftsministerium
und rechts
Frau Helga Podlech,
Richterin des DIZV
Liliana Brandenburger
RUBRIK LANDESVERBANDSMEISTERSCHAFTEN
Heiße Kämpfe, heißes Wetter,
heiße Würstchen…
8
…gute Pferde, gute Richter,
gute Laune – das alles und noch
viel mehr gab es am ersten
Wochenende im September bei
den Meisterschaften des Landesverbandes
für Islandpferde
Rheinland-Pfalz-Saar auf dem
Grenzlandhof im Mandelbachtal
im Saarland.
Mehr als 200 Pferde waren mit ihren
Reitern und Besitzern angereist und so
entwickelte sich ein buntes Zigeunertreiben
auf der großen Koppel am
Waldrand gleich neben den Bahnen
und Plätzen der Wettkämpfe.
In der neuen großen Reithalle, genannt
„Ovalle“ (Ovalbahn in der Halle) mit
Abteilung für die Gastronomie saßen
Gäste und Zuschauer mit Blick über
die Innenbahnen, die Sportprüfungen
auf der Ovalbahn, das herrliche Mandelbachtal
bis hin zu den fernen
Hügelkämmen der Nordvogesen und
spannenden Wettbewerben.
Die Lösung heißt: Schramm
Auch die Genießer-Angebote konnten
sich sehen lassen. Von einem viel -
seitigen Frühstück über das zarte
Fleisch eines Bio-Rindes vom
Grenzlandhof am Spieß, Unmengen
knuspriger Bratkartoffeln mit knackigem
Salat aus der Region, Kräuterquark
und natürlich auch Würstchen
bis hin zu einer beeindruckenden Auswahl
an Torten und Kuchen wurde
eigentlich für jeden Geschmack etwas
geboten.
Gott sei Dank bewahrheiteten sich die
düsteren Wettervorhersagen nicht; bis
auf wenige Tropfen am späten Sonntagnachmittag
blieb es trocken und
schön – teilweise eigentlich sogar zu
schön, sprich heiß. Leider kamen deshalb
aber auch nicht die gewohnten
Zuschauerzahlen. Dafür aßen die
gekommenen Optimisten fast das
ganze Angebot auf, spendeten reichlich
Applaus und amüsierten sich bei der
Disco am Freitag bis in den frühen
Morgen.
Islandpferde
Der Samstagabend präsentierte sich als
eine gelungene Mischung von Sport,
Zucht und Musik: während die Pferde
in Finalkämpfen um Punkte rangen,
spielte eine Musikband live in der Mitte
der Bahn und zwischendurch wurden
noch Pferde an der Hand und unter dem
Sattel geprüft, die an einem Pilotprojekt
des Deutschen Islandpferde-Zuchtverbandes
teilnahmen. Dabei wird die
Gangveranlagung des Pferdes, die Leistungsbereitschaft
und sein Charakter,
sein Gebäude und seine allgemeine
Reiteignung einschließlich eines Fremdreitertests
bewertet, sodass ein umfassender
Status des Pferdes erstellt wird
Damit ist diese Prüfung, die in der
Kategorie Freizeitpferde von Heidi
Bösen mit ihrem Bjarmi vom Grenzland
punktgleich mit Drengur von der
Sickinger Höhe gewonnen wurde und
in der Kategorie Tölter von Muni vom
Steinbuckel dominiert wurde, nicht nur
für Zuchtpferde interessant, sondern sie
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Liliana Brandenburger mit Kria vom
Moorflur und Zoe Sell mit Odin vom
Hofgut Retzenhöhe beherrschten die
Ovalbahnprüfungen während Lena
Wagner mit Bento vom Wendalinushof
die goldene Schleife der Reiterprüfung
errang.
Die Gehorsam B-Prüfung gewann Martin
Fuhrmann mit Silki vom Grenzland
und Saskia Schütz mit Villi vom Grenzland
siegte in der Gehorsam C.
In den schweren Gängeprüfungen auf
der Ovalbahn wechselten sich Katja
Geiter, Andrea Scheidler und Rosl
Rösner auf dem Síegertreppchen ab
und heimsten gleich mehrfach goldene
Schleifen und Meistertitel ein. Lars
Fuhrmann war ebenso zweimal erfolgreich
in der Juniorenklasse. Die Pass-
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LANDESVERBANDSMEISTERSCHAFTEN
prüfungen wurden jedoch von Vater
und Sohn Becker dominiert. Willi
Becker bei Jugend und Junioren
belegte bei dem Speedpass mit Flug-
Faxi den ersten und mit Folda von Flugumyri
den zweiten Platz, in der Passprüfung
gewann er dann mit Folda,
Vater Dieter Becker gewann souverän
mit Vördur von Eystri-Hol sowohl die
Passprüfung wie auch den Speedpass
der Erwachsenen.
Es gab auch viele Wettbewerbe, die
nicht in die Meisterklasse gehörten und
in denen Neulinge, junge Reiter und
junge Pferde den Auftritt bei einem
großen Turnier üben konnten. Auch
hier konnte man hervorragende Leistungen
und vielversprechende Vorstellungen
beobachten, die sicherlich auch
zu schwereren Prüfungen führen werden.
Ein liebevoll gestaltetes Programmheft
führte durch die Veranstaltung und
fand mit zahlreichen Bildern aus 50
Jahren Islandpferde-Reiterei im Saarland
so viel Anklang bei Zuschauern
und Teilnehmern, dass am Schluss keines
achtlos liegengelassen wurde.
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Aileen Schwenk,
Siegerin in der
L-Trense, scheint zu
Anna Diener
(RV Bischmisheim) zu
sagen: „Schicke Decke,
was?“
Cool wie ein alter Hase:
Emely van Loon
Nina Borger
von der RG Birkenhof
Lebach mit Berittpferd
Romäus HE
Autor Fotos: Anne Adam
10
TURNIERE
The Next Generation is coming in
Nachdem nun Thies Beyer in
der Springszene fest im Sattel
sitzt und seit einiger Zeit
erfolgreich auch große
Springen reitet, ist er wohl
würdiger Nachfolger seines
Vaters Markus Beyer.
Ein anderer Familienzweig ist derer
von Riefers. Albert Riefer, der Bruder
von Markus Beyers Mutter fiebert nun
für The Next Generation, nämlich für
seine Enkelin Emely (TG G.Hartungshof),
die Tochter von Sandra und Arjan
van Loon. So sah man ihn und seine
Frau Elisabeth letztens am Rande des
Turnierfeldes sitzen und die Daumen
drücken für die junge Dame, die recht
souverän ihr Pony Alpe’s Brandy im
Reiterwettbewerb vorstellte und sich
mit Lara Keller (RSG Ormesheim) und
deren Pianiccia den 2. Platz teilte.
Bleibt abzuwarten, wann Petra und
Marcus Beyer ihren Enkeln die Daumen
drücken.
Am diesem Wochenende im August
gab es natürlich, außer Reiterwett -
bewerben, auch höhere Dressur- und
Springprüfungen im Angebot. Und so
lockte eine Dressurprüfung Kl. S*-Prix
St. Georges die saarländische Reiterelite
an. Gewonnen wurde diese Prüfung
von Markus Erkens (RSG Hofgut
Breitenberg) und Farinelli 14, gefolgt
von Vanessa Siep, die für die DSG
Bliesgau reitet und W-Punkt, ihr eigenes
Pferd, gesattelt hatte. Emelys Papa
Arjan van Loon startete mit zwei Pferden,
konnte sich allerdings nur mit
dem schicken Schwabenstolz platzieren.
Tina Colbus (Akad. RC a. d. Univ. d.
Saarlandes) startete in einer weiteren
S-Dressur (S*) mit ihrem Pferd Rosinante
25, Namensvetterin des Pferdes
des berühmten Don Quichotte. Rosinante
leitet sich von „Rocin“-„Gaul“,
und „antes“-„vorher“ ab und hat die
Doppelbedeutung „vorher ein
gewöhnlicher Gaul, (jetzt) allen Gäulen
vorangehend“*. Was ja hier passt,
denn Rosinante ging allen anderen
voran und gewann diese Prüfung.
Die Dressurprüfung Kl L Kandare
dominierte der RV Ensheim, der die
drei ersten Plätze belegte: 1. und 3.
Platz Marei Essig mit Casse Cou 3 und
Donna Maria 8 sowie auf Platz zwei
Aileen Schwenk mit Rosario S.
Desweiteren gab es Springprüfungen
verschiedener Klassen. Den Caprilli-
Test gewann Lea Dörr mit Trixie vom
gastgebenden Verein und die Springprüfung
Kl L 1. Abt. Lukas Scheidhauer
(RSG Berghof-Einöd) mit
Equest Elfin. Der Name bedeutet frei
übersetzt „Suchende Elfe“. Falls die
Bedeutung eine andere ist, so lassen
wir uns gerne belehren.
Thomas Schwinn (RRV Honzrath) mit
Loreana 11 siegte in der 2. Abt.
Wenn jemand noch gerne wissen
möchte, wer eine Siegerschleife mit
nach Hause nehmen konnte, so ist das
in der Ergebnisliste bei Martina Muthweiler
einsehbar.
aa
*wikipedia.de
Pfer Pferdefutter defutter
Futtermühle To Tock ock GmbH
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66798 Wallerfangen
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2
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tocks.
de e

Birkenhof Ostertal – das neue
Reitsportcenter in St. Wendel
Das Reitsportcenter Birkenhof Ostertal liegt
im wunderschönen Ostertal im Nordosten
des Saarlandes, umgeben von großen Weideflächen
und direkter Waldlage, gut erreichbar
durch die Anbindung an die A 62 (Trier-Kaiserslautern).
Von St. Wendel sind es nur ein
paar Autominuten nach Osterbrücken.
Sorgfältig geplant und umgesetzt von den
Inhabern Gabriele und Ron de Vries ist eine
innovative Reitanlage entstanden, bei der das
Wohl der Pferde und Reiter immer im Mittelpunkt
steht. Die Dienstleistungen und Service-Angebote
spannen einen Bogen von
moderner und tiergerechter Pensionspferdehaltung
bis zur klassischen Ausbildung von
Pferd und Reiter.
Ausgeglichene, gesunde und leistungsbereite
Pferde zu haben setzt ausreichende Bewegung
und Betreuung der Pferde voraus.
Dafür sorgen 24 Exklusiv-Paddockboxen,
Allwetter-Ausläufe, Führanlage, eine Reithalle
sowie großflächige Weiden und direkt
angrenzende Reitwege.
Die direkt an jede Box angeschlossenen Paddocks
bieten die Möglichkeit für die Pferde
jederzeit in den Genuss von frischer Luft und
Sonnenstrahlen zu kommen, dabei trägt das
Sonnenlicht zu einem gesunden Stoffwechsel
bei.
Sicher eingezäunt genießen die Pferde auf
einer Gesamtfläche von jetzt 20 ha frisches
Grün und Freiheit und können dabei den
Kontakt mit Artgenossen pflegen. Ob Jungpferd,
Sportpferd oder Senior – für jeden ist
das Richtige dabei durch ein individuelles
Weidemanagement. Direkt von der Anlage
gehen schöne Reitwege ab, auf denen Reiter
und Pferd auch einmal die Seele baumeln
lassen und nach getaner Arbeit eine Runde
entspannen können.
In der Reithalle sorgen ein moderner Reithallenboden
sowie die Beregnungsanlage für die
Balance zwischen perfekter Griffigkeit und
guter Abfederung. Für ein „Draussen-Reit -
gefühl“ sind die an allen Seiten angebrachten
Am Steinhübel
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Lochbleche verantwortlich. Abgerundet wird
das Ganze durch die innovative Reithallenbande
„Safety Wall“ und eine komplett verspiegelte
kurze Seite. Für ungestörtes Putzen
und Pflegen der Pferde stehen großzügige
Putz- und Waschplätze sowie ein Pferdesolarium
zur Verfügung.
Mit der Andreas Schuwer Walzenmühle aus
Ormesheim ist ein kompetenten Partner für
die individuelle und ausgewogene Fütterung
der Pferde an Bord. Heu wird auf den eigenen
Flächen gewonnen, hochwertiges und
kontrolliertes Stroh liefert ein Landwirt aus
der Nähe.
Für die klassische Ausbildung der Pferde,
deren Vorstellung auf Turnieren und die
Unterrichtserteilung zeichnet Denise Cholewa
verantwortlich. Ein weiterer Schwerpunkt
liegt dabei auch auf der Vorbereitung
von Pferden zu Zuchtveranstaltungen wie
Stutenleistungsprüfungen oder Körungen.
Regelmäßige Dressur-Lehrgänge runden das
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11

TURNIERE
RV Bliestal – seit 1921
ein Garant für gute Reitveranstaltungen
12
Nahezu 500 Starts waren über
drei Tage zu bewältigen, dazu
gehört schon eine Portion organisatorisches
Geschick. Der RV
Bliestal ist es gewohnt Turniere
auszurichten, denn als alteingesessener
Reitverein ist man eingespielt.
1921 gegründet,
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am Haus!
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damals noch als „Pferdezuchtund
Reiterverein der Saarpfalz”,
gehört der RV Bliestal mit zu
den ältesten Vereinen im Saarland.
Früher dienten die Pferde als Hauptfortbewegungsmittel
und schnell ist man
auf den Gedanken gekommen, mit
ihnen Rennen zu veranstalten. Die Idee
zu den Webenheimer Pferderennen war
geboren.* Zum Rennsport kam später
der Turniersport hinzu. Und heute starten
dann schon mal 500 Reiter-Pferd-
Paare um sich im Springen und der
Dressur zu messen.
Die Teilnehmer kamen nicht nur aus
dem Saarland, angereist waren auch
unsere Reitsportkameraden aus
Luxemburg und Rheinland-Pfalz;
teilweise Fahrtzeiten von einer guten
Stunde (laut Google-Maps) hatten die
Teilnehmer zum Beispiel vom RV
Leiningerland, aus Perl Sinz und
Wehingen. Wer Hänger fährt weiß,
dass man im Allgemeinen doch noch
etwas länger braucht, als mit einem
PKW.
Gelohnt hat sich die Anreise sicher für
jeden Einzelnen, denn auch ein schöner
Tag ohne Platzierung, dafür aber mit netten
Reiterkollegen und einer guten Versorgung
und schlussendlich einer sicheren
Heimfahrt, ist doch auch etwas wert.
Ganz besonders gelohnt hat sich natürlich
der Tag für Sieger und Platzierte.
Öffnungszeiten:
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aus der Pfalz
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Nachmittag
geöffnet!
Stephanie Eckhardt (RSG Ormesheim),
zum Beispiel, siegte mit einer
Traumnote von 8,00 im Dressurwettbewerb
Kl E und ließ überlegen 33
weitere Reiterpaare hinter sich. Zum
Sieg hat sicher auch ihr Pferd Leo
Löwenherz 4 seinen Teil beigetragen.
Auch in der Dressurreiterprüfung Kl A
konnte sich jemand ganz besonders
freuen: Chantal Pezold (RFV Limbach)
und ihre Zaubermaus 14 setzten
sich mit einer 8,2 und somit 0,5 Punkten
Vorsprung vor der Zweitplatzierten
Celine Knissel aus Rodenbach an die
Spitze der 1. Abteilung.
Maximilian Meiers von den PF Margarethenhof
musste sich mit Cinderella
558 nur knapp hinter Katharina Burgard
(RFV Bundenbacherhöhe) geschlagen
geben. In der Springprüfung Kl.M* mit
Stechen blieben beide zum Schluss fehlerfrei,
jedoch war Katharina Burgard
einen Tick schneller.
In einer Stilspringprüfung der Kl A*
galt es nicht nur fehlerfrei über die
Hindernisse zu kommen, sondern auch
mit guter Manier. Geglückt ist das
Alisha Grell (RSG St.Martin Spiesen)
mit Piretto 2, die mit 8.4 in der ersten
Abteilung ihre Mitbewerber weit hinter
sich ließ und praktisch zum Sieg
flog.
Aileen Schwenk vom RV Ensheim:
„Wie immer ein schönes Turnier und
hätte das Wetter noch mitgespielt, wäre
es perfekt gewesen, denn ich habe mir
hier meine vierte M-Platzierung erritten.
Es war leider etwas regnerisch und
windig, was aber mir und Rosario
nichts anhaben konnte.“
aa
*Quelle: bauernfest.de
Auswahlergebnisse (Sieger)
Einfacher Reiterwettbewerb 2. Abt.
Nina Heil mit Mio, RV Bliesberger Hof
Dressurreiterwettbewerb Kl. E
Alina Schambil mit Mehari,
RV G.Hirschelau Emmersweiler
Stilspringprüfung Kl. E
Andrea Ferjencik mit Angel Heart, RV Schaumberg
Zwei-Phasen-Springprüfung Kl. L
Kurt-Werner Thielen mit A – Latino Lover,
RFV Losheim

Hufprobleme?
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Die Sieger
im Mächtigkeitsspringen
Autor Fotos: Anne Adam
TURNIERE
„Großer Preis der Stadt Neunkirchen“ –
34. Neunkircher Nationale Reitertage
14
547 Pferde und 1122 Nennungen
in 17 Prüfungen, davon alleine
sieben in der Klasse S,
ergibt vier Tage Springsport auf
höchstem Niveau. 16550€
Preisgeld lassen viel Vorarbeit
vermuten, denn die müssen
erst einmal „gesammelt“ werden,
und in der heutigen Zeit,
wo Sponsoren immer dünner
gesät sind, ist das eine respektable
Leistung.
Das Traditionsturnier am Wallratsroth
lockt immer wieder viele Pferdebegeisterte
an, und ganz besonders das
Mächtigkeitsspringen ist ein Publikumsmagnet.
Wer sich da nicht rechtzeitig
einfindet, hat schlechte Karten.
Die Sitzplätze sind schnell belegt, und
selbst das Stehen ist nur noch in Dreierreihen
möglich. Dementsprechend ist
auch die Stimmung. Die Teilnehmer
werden nach jedem fehlerlosen Überwinden
der Mauer frenetisch bejubelt,
und wenn es ein Reiter-Pferd-Paar
nicht schafft, so ist ihm trotzdem
bewundernder Applaus sicher.
Dieses Jahr gab es vier Siegerpaare,
die im Ausschlussverfahren und vier
Durchgängen ermittelt wurden: Ingo
Jungblut mit Rush On14 vom RFV
Ronneburger Hügelland - Philipp-M.
Boveleth mit Cera 15 vom RV Montabaur-Horressen
- Jan-Frederic Wömpner
mit Donna Carrara 4 vom RFV
Jägerhof Biblis und Marcel Schneider
mit Lenox 20 vom RV '94 Neuss.
Ingo Jungblut bat eine Gruppe Jugendlicher
ihn doch beim Springen zu filmen,
denn das würde ihm Glück bringen.
Anscheinend hatte er Recht, denn
er siegte an diesem Abend das 35. Mal
in einem S-Springen (davon waren 34
Mächtigkeitsspringen) immer mit dem
16- jährigen Rush On, der aber auch
gerne die junge Amy König im E- und
A- Bereich zu Erfolgen trägt, die
zuhause in Bayern sicher mit fieberte.
Der "Große Preis der Stadt Neunkirchen
2011", eine Springprüfung Kl.
S** mit Stechen, nahm Manuel Horn
mit in das südöstliche Rheinland-Pfalz,
genauer nach Worms-Pfeddersheim. Er
und seine Holsteiner Stute Utopia 46
Ergebnisliste (Sieger)
Springprüfung Kl. L
Carina Roth mit Carlchen 33
RSA im Haferfeld Saarbrücken
Springprüfung Kl. S*
Andreas Woll mit Almani
RFV Neunkirchen-City
Springpferdeprüfung Kl. L – 2. Abteilung
Anuschka Zewe mit Christy 3
RV Schaumberg
Springprüfung Kl. M* – 2. Abteilung
Niklas Betz mit Pablito 8
RFV Limbach
blieben im Stechen als einzige fehlerfrei.
Frank Plock (RFV Borken) hatte
mit FBW Ajscha zwar eine schnellere
Zeit, wurde aber mit vier Fehlerpunkten
“nur” Zweiter. Den dritten Platz
belegte Franziska Baum (RV Wallau
u.U) mit Delloren und acht Fehlerpunkten.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde
Diana Bülles vom RV Montabaur-Horresen
mit dem goldenen Reitabzeichen
geehrt. Sie ließ es sich nicht nehmen,
zu dieser Ehrung ihr Erfolgspferd
Podolski zu satteln, der ein Großteil zu
diesem Erfolg beigetragen hat.
Auch bereits Tradition hat die große
Disco mit DJ Patrick Johler in der Reiterklause,
die erwartungsgemäß am
Samstagabend viele Teilnehmer des
Turniers und Jugendliche aus den Reitvereinen
der Umgebung anlockt. Bis
zum frühen Morgen wird getanzt und
man hat Spaß.
Die erste Prüfung am darauffolgenden
Morgen fängt ja zu einer gemäßigten
Zeit an; trotzdem wird so mancher, mit
Blick auf den Zeitplan, bedauernd sein
Bett aufgesucht haben.
aa

Seit zwei Jahren bietet Tanja Kornmaier
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Reitsportmode an. Schwarze Reitstiefel
waren gestern, heute trägt die
modebewusste Reiterin Stiefel von
Alex’s Boots di Romitelli. Reitbekleidung
ist alltagstauglich geworden,
denn Jacken, Shirts und Hosen von
Tattini sehen nicht nur im Sattel gut
aus, sondern machen auch zu Fuß noch
eine gute Figur. Und der Reiter macht
es ihr nach, denn all das gibt es auch
für den Herrn.
Wer anschließend die Reithose gegen
Jeans tauschen möchte, wird auch bei
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15

v.li. Michelle Euler
auf Pepper, Lea Marie
Messina auf Calimero,
Jana Dreher auf Hilly,
Hannah Dausend auf
Moritz und Lotte
Schmied auf Nils
Führzügelklasse
Autor Fotos:
Pferdefreunde Freisener
Höhen
TURNIERE
1. WBO-Turnier der Pferdefreunde Freisener
Höhen am 3. und 4. September 2011
16
Petrus hatte es gut gemeint
und pünktlich zum Turnierstart
etwas Sonnenschein nach
Freisen geschickt um alle bei
bester Laune zu halten. In 10
Prüfungen konnten Freizeit -
reiter und viele Reitschüler
unseres Vereins erste
Turnierluft schnuppern und
waren mit Spaß und Freude bei
der Sache.
Gestartet wurde am Samstag mit
Gelassenheitsprüfungen in beiden Stu-
Weihnachten steht vor der Tür –
verschenken Sie etwas Besonderes,
verschenken Sie Reiterfreuden im Sattel.
Eine Saga-Reitschule ist immer in Ihrer Nähe.
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fen, einem Rittigkeitswettbewerb und
einem Caprilli-Test. Neben Köstlichkeiten
vom Grill und aus der Kuchentheke
mit denen man sich den ganzen
Tag über verwöhnen konnte, gab es am
Abend leckere Cocktails an der Reitertränke
und viele Reiter ließen den
Abend bei Livemusik von Hugh Deal
ausklingen.
Der Sonntag startete dann mit den Reiterwettbewerben,
gefolgt von Dressurwettbewerben
der Klasse E und A. Den
krönenden Abschluss bildeten dann die
Kinder der Führzügelklasse, die mit
Stolz und Eifer sich und ihre Ponys
präsentierten und viel Applaus vom
Publikum ernteten.
Bedanken möchten wir uns bei unseren
Richtern Nina Lange und Thorsten
Milz, die es geschickt verstanden, den
Kindern ihre Aufregung zu nehmen
und die Prüfungen für die Zuschauer
mit viel Wissenswertem anzureichern.
Ein großes „Danke Schön“ auch an die
vielen Helfer, ohne die ein solches
Vorhaben gar nicht möglich wäre.
Wie bei jeder Premiere lief natürlich
nicht immer alles genau nach Plan,
dafür möchten wir uns nochmals entschuldigen
und hoffen auf ein Wiedersehen
beim Turnier im nächsten Jahr.
Pferdefreunde Freisener Höhen

In unserem Rehazentrum „Therapie und
Reha für Pferde“ auf dem Birkenhof der
Familie Nicolay in Rümmelbach bieten wir
unter tierärztlicher Leitung Rehabilitation
und Training für Pferde unter optimalen
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Denn erst durch gezieltes Konditions- und
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ihre optimale Leistung abrufen, ihre Ausdauer,
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sowie ihre koordinativen und psychischen
Fähigkeiten steigern. Des Weiteren profitieren
auch junge Pferde von dem schonenden
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Reha bei Muskel-, Sehnen- und
Rückenproblemen und nach Unfällen,
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etabliert. In der Tiermedizin wurde die
Rekonvaleszenzphase überwiegend vernachlässigt
und zum größten Teil dem
Besitzer überlassen. Wir bieten unter optimalen
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einer professionellen Rehabilitation
Ihres Pferdes.
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Solarium, Physiotherapie, Osteopathie,
Massage, Laserakupunktur, Magnetfeldtherapie
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Paula Dausend –
Praktische Tierärztin,
Sylvia Weyand –
Praktische Tierärztin –
Physiotherapeutin –
Osteopathin,
Nina Borger –
Bereiterin, FN
17

Bartaguiz/Trampert-Korte
beim Pas de Deux
M-Gruppe St. Arnual
Foto: Günther Erschens
Auf dem Treppchen:
Die L-Gruppe des RFV
Ottweiler 1970
Foto 1 + 3: Anne Adam
VOLTIGIEREN
5-Länder-Vergleichskampf zwischen den Landesverbänden
Hessen, Saar, Rheinland, Westfalen und Rheinland-Pfalz
18
Volgetieren
Die Graf-Werder-Kaserne in
Saarlouis platzte aus allen Nähten,
waren doch so um die 500
Teilnehmer, Betreuer und Fans
angereist, um auf dem Wiesenhof
ihr Bestes zu geben.
Auch die große Reithalle auf
dem Wiesenhof war brechend
voll und die Stimmung sensationell
gut, jedes Team wurde mit
Anfeuerungsrufen und Fahnen
unterstützt.
Karl-Heinz Groß wusste nur Gutes zu
berichten und gab das Lob aus der
Kaserne weiter: Noch nie habe sich
eine so große Menschenmenge so diszipliniert
verhalten und den Schauplatz
des Geschehens genauso sauber und
ordentlich verlassen, wie er ihn vorgefunden
hatte.
Bernd Diny, der die Organisation leitete,
lobte das gesamte Orga-Team (die
Voltigierer des Saarlandes, die von den
Voltigierbeauftragten des Saarlandes
Anika Veit und Christine Becker koordiniert
wurden), dass am Länderabend
560 Portionen Nudeln austeilte,
Unmengen von Ehrenpreisen, Schleifen
etc. vorsortierte und später an die
richtige Frau, bzw. Mann brachte und
für alle ein offenes Ohr hatte.
Mit Unterstützung des Pferdesportverbandes
Saar ermöglichte dieses Team
den Teilnehmern ein Turnier unter besten
Bedingungen. Das Team aus
Rheinland zeigte sich begeistert von
der Idee, die Pferde zu ehren. So
wurde von jedem Voltipferd während
des Ablongierens ein Foto gemacht
und am Länderabend auf eine Leinwand
geworfen. Dazu nette Kommentare
und einen Leckerlibeutel, der den
Longenführern überreicht wurde. So
konnten die Pferde zufrieden in den
Boxen ihr Heu mampfen und waren
doch anwesend.
Der Sieg ging dann letztendlich an das
rheinische Team, den zweiten Platz
belegte der Landesverband Hessen,
Platz drei mussten sich die Verbände
Rheinland-Pfalz und Westfalen teilen.
Der gastgebende Verband Saarland
belegte Platz fünf.
Der kleinste der teilnehmenden Verbände
konnte nicht in allen ausgeschriebenen
Klassen die Startplätze
belegen, da nur recht wenige Vereine
im Saarland Voltigieren als Turniersport
betreiben, was die Chancen,
einen der vorderen Plätze in der Verbandswertung
zu belegen, erheblich
schmälerte. Nur vier Vereine waren für
das Saarland am Start, meist mit mehreren
Gruppen und Einzelvoltigierern:
1. VC Homburg, RV Hütherhof St.
Wendel-Alsfassen, RV Ottweiler 1970
und RFV St. Arnual. Ein Sieg in einem
der Wettbewerbe wurde knapp verpasst:
Die L-Gruppe des RFV Ottweiler
1970, die auf Macho an den Start
ging, belegte den zweiten Platz. Aber
auch bei den M*-Gruppen konnte der
VC Homburg bei neun teilnehmenden
Gruppen einen respektablen vierten
Platz belegen, und beim Endergebnis
der M**-Gruppen stand Ottweiler I auf
dem fünften Platz (von zehn).
Ebenso erging es den M-Einzelvoltigierern;
auch hier können wir durchaus
stolz sein auf den fünften Platz von
Stephanie Trampert-Korte (RFV Ottweiler)
und Longenführerin Sabine
Wagner mit Paganini, die fünf weitere
Teilnehmer hinter sich ließen.
Alles in allem eine gelungene Veranstaltung
mit vielen zufriedenen Aktivisten.
aa in Zusammenarbeit mit
Felix Bender, Der Voltigierzirkel

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Autor Fotos: Anne Adam
20
TOP-THEMA
Mähnen der Hoffnung –
Crinière de l’espoir
Riesige Weiden, der Traum eines jeden Pferdes
Unweit der französischen
Grenze, in der Nähe von Saarlouis,
findet sich der Pferde -
hilfehof Mähnen der Hoffnung,
ein Pferdehilfehof der anderen
Art. Hier genießen Pferde nicht
auf Dauer ihr Gnadenbrot,
sondern werden in liebevolle
Familien weiter vermittelt.
Was hat Silvia Scholtus dazu bewegt,
solch ein umfangreiches und arbeitsintensives
Projekt ins Leben zu rufen?
Silvia: „Es geht um das Prinzip der
heutigen Wegwerfgesellschaft, da wird
im absoluten Übermaß gezüchtet, es
gibt diesen Überfluss an Tieren, egal
welcher Art. Kann der Mensch sie
nicht gebrauchen oder entsprechen sie
nicht genau den Vorstellungen, werden
sie abgeschoben oder getötet.
Schon immer haben wir es in unsere
Familie so gehalten, dass wir ein Tier
nicht »kaufen« das extra für uns
gezüchtet wurde, sondern wir haben
immer Tiere »übernommen«. Die ersten
Pferde dich ich hatte, waren schon
Pferde, die andere nicht wollten.
So hatte ich dann auch ein Pferd, das
sehr kompliziert war, mit dem ich einfach
nicht klar kam, das ich aber trotzdem
behalten habe, bis es eines natür -
lichen Todes gestorben war. Danach
wollte ich dann gerne mal ein Pferd,
das ich mir selbst aussuche, das nicht
aus der Not heraus zu mir kommt. Im
Gespräch mit einer Urlaubsbekanntschaft,
einer Dame, die Amateurjockey
an einem Rennstall in Südfrankreich
ist, kamen wir auf Pferde. Sie erzählte
mir, dass in diesem Trainingslager zu
dieser Zeit 14 Pferde auf der Liste
standen, die in die Tiefkühltruhe wandern
sollten.“
TOP-THEMA RUBRIK
So fing alles an
Silvia Scholtus ist hingefahren und hat
sich zwei Pferde ausgesucht. Eines, in
das sie sich verliebt hatte und eines,
welches es ganz dringend nötig hatte.
Es stand ganz hinten im Stall, abgemagert
bis auf die Knochen, mit der Aussage,
es kann ja nicht mehr viel zu
fressen bekommen, weil es nicht mehr
trainiert wird. All diese Pferde bekommen
dann nur noch Stroh. Als man das
Pferd aus der Box geholt hatte, konnte
es fast nicht mehr laufen. Ein Trainer
am Stall: „Dieses Pferd steht schon seit
Monaten hier drin, es ist normal, dass
es sich nicht mehr bewegen kann.“
Wenn Pferde in den ersten drei Rennen
nicht unter den ersten drei platziert
sind, werden sie ausgemustert, kommen
also zum Schlachter.
Silvia Scholtus mit einem ihrer Lieblinge
„So habe ich beide mit auf unseren Hof
genommen“, sagt Silvia, „und hat man
dann mal Kontakt zu diesen Amateurjockeys,
die ja doch zum Teil ein Herz für
diese Pferde haben, lassen die dann
nicht mehr locker. Sie wissen, da ist
jemand, der könnte uns helfen, dass die
Pferde nicht alle zum Schlachter gehen.
Somit wurde ich dann des Öfteren kontaktiert,
wenn so ein Notfall war.
Irgendwann hatte sich das Ganze
gesteigert, bis ich mich mit acht Pferden
wieder fand und mir sagte, jetzt ist
aber endgültig Schluss. Mehr kann ich
nicht bewältigen, und wenn ich mehr
aufnehme, tut es auch den Pferden nicht
mehr gut.“
Zu groß, zu kraus, zu klein, zu dick
oder zu dünn
Die Idee, einen Teil der Pferde in gute
Hände weiter zu vermitteln, um dann
wieder neue aufnehmen zu können,
schien Silvia eine gute Lösung zu sein.
So kam das Ganze dann zum Tragen.
„Ich habe diese Pferde gekauft und den
Transport bezahlt. Da jedoch bis zu
Aus Ramstein zu Besuch: eine Familie, die
vor einiger Zeit ein Pferd vom Hof übernommen
hat
Letzt aus diesen Tieren Profit geschlagen
wird, muss bedeutend mehr
gezahlt werden, als der eigentliche
Schlachtpreis.
Viele waren in einem erbärmlichen
Zustand, oft auch krank und sie mussten
erst wieder aufgepäppelt werden,
um vermittelt werden zu können.“
Was Silvia oft geschockt hat ist, dass
viele Pferde nicht einmal zwei Jahre
alt waren und zum Schlachter sollten,
weil sie der Rasse Holsteiner oder
Ardenner oder was auch immer nicht
entsprechen, weil sie zu groß, zu kraus,
zu klein, zu dick oder zu dünn sind.
Und so stehen auf dem Pferdehilfehof
50% kranke Pferde und 50% Pferde,
die niemand haben will, denn nicht nur
ausgemusterte Rennpferde bekommen
einen Platz auf dem Hof, sondern auch
andere.
Die Pferde kommen aus Frankreich,
Spanien und dem Saarland. Der Transport
aus dem Saarland kostet natürlich
dementsprechend weniger aber nichtsdestotrotz
wird jedem Hilferuf gefolgt,
sofern es möglich ist.
Mähnen der Hoffnung nimmt
Gestalt an
„Dann wurde mir gesagt, ich sei ein
Händler, was ich aber anders sehe“,
erzählt Silvia, „ein Händler sucht sich
die besten Pferde aus, um sie mit
Gewinn weiter zu verkaufen. Ich

nehme nur Pferde, die niemand will.
Und mit dem Weitervermitteln gegen
Zurückerstattung der Kosten, die angelaufen
sind, mache ich keinen Gewinn.
Oftmals ist der Abgabepreis niedriger
als das, was das Pferd gekostet hat,
denn es erfordert manchmal viele Tierarztbesuche,
bis das Pferd überhaupt
weiter vermittelt werden kann.“
Anfangs waren es ein- bis zwei Pferde
im Monat, die eine Familie gefunden
haben, mittlerweile sind es schon vierbis
sechs. Vermitteln heißt, es muss ein
bestimmter Betrag gezahlt werden,
damit wieder Geld da ist, um andere
Pferde zu kaufen und zu retten.
Man kann ohne Probleme mal ein
Pferd verkaufen aber bei mehreren
sieht die Sache schon anders aus. „So
haben wir einen Verein gegründet“,
erzählt Silvia weiter. „Wir, das sind
Freunde und Bekannte, die anfangs nur
beim Koppelbau geholfen haben.
Wir erfahren eine sehr große Unterstützung
durch die Heilpraktikerin Eva
Kunze, den Biochemisten Herr Hoppe
aus Losheim, Pferdephysio- und Osteotherapeutin
Heike Huppert aus St.
Ingbert und Hufpfleger Michael Tussing
aus dem Mandelbachtal.
Die Behandlungen sind auf jedes einzelne
Pferd und seine persönlichen
Charakterzüge ausgelegt und beruhen
auf den Lehren der alternativen Medizin
wie Homöopathie, Biochemie,
Bachblüten und vielem mehr…Parallel
arbeiten wir mit kompetenten Tierärzten
der traditionellen Schulmedizin,
die auch bei schweren Verletzungen
durch Operationen heilen können.
An dieser Stelle möchte ich mich bei
allen Helfern bedanken, die oftmals im
Viaduc, der Ardenner, macht seinem Namen
alle Ehre
Hintergrund stehen, denn ohne ein
Gemeinsam würde es nicht funktionieren.
Und ein besonderes Dankeschön an
Peter Becker (Der Pferdeknipser), der
unsere Website/Internetseite betreut.
Vollblüter sind freizeitmäßig zu
reiten, wenn sie es gelernt haben
Um den Stress und die Strapazen der
vergangenen Wochen und Monate ptimal
abbauen zu können, leben unsere
Schützlinge in Herdenhaltung auf großen
Weiden. Diese Erholungsphase
nutzen wir dazu, jedes Pferd kennen
und verstehen zu lernen, um somit
gezielt und individuell die heranwachsende
»Mensch-Pferd-Beziehung« festigen
zu können.
Dieses gegenseitige Vertrauen gibt uns
die Grundlage die gewünschte Umorientierung«
des ehemaligen Rennpferdes
alias »Hochleistungssportler« zu
einem werdenden Freizeit- und Familienpferd
zu realisieren.
Diese Umorientierung ist unabdingbar,
denn die auf Schnelligkeit getrimmten
Rennpferde müssen auf die Hilfen des
Reiters zuverlässig reagieren und eine
grüne Wiese im Trab oder Schritt überqueren
lernen. Die Trabrennpferde dürfen,
so wie die Natur es vorgesehen hat,
endlich wieder nach Herzenslust galoppieren,
ohne disqualifiziert zu werden.
Auf der Suche nach dem Erfolgsrezept
einer »sanften aber konsequenten Erziehung«
beziehen wir uns auf unsere
Kenntnisse, Erfahrungen und Recherchen,
sowie Geduld und viel Zeit.
Zudem erhalten wir Unterstützung
durch den Pferdetrainer Michael Geitner
(bekannt durch das Buch “Be
strict”), sowie einer liebevollen
Jockey Dame, Nathalie Sigaud, die uns
ebenfalls mit ihrem Wissen über Vollblüter
mit Rat und Tat zur Seite steht.
Der Erfolg gibt uns recht
Das Resultat kann sich sehen lassen,
und der Erfolg ist von Kritikern nicht
mehr zu verleugnen. Als ob sie nie
etwas anderes gelernt hätten, marschieren
nun unsere Schützlinge ohne
TOP-THEMA
Gebiss und Trense (nur mit Halfter)
über weite Wiesen.
Unsere Pferde können in Verbindung
eines Schutzvertrages mit einer
Schutzgebühr (Zurückerstattung der
Kosten) adoptiert werden. Ebenfalls
besteht die Möglichkeit einer Patenschaft,
um somit ein eigenes Pflegepferd
haben zu können.
Wir bekommen oftmals zu hören: »Ihr
könnt ja doch nicht alle retten!«
Jedoch ist es für jedes einzelne Pferd,
das wir bereits gerettet haben ein großes
Wunder, und »sein Geschenk des
Lebens«, dass wir zum richtigen Zeitpunkt
an der richtigen Stelle waren.
So können Sie uns helfen
Wir und unsere Pferde sind für jegliche
Art von Hilfen dankbar: Geldspenden,
Medikamente, (z. Bsp.: Entwurmungssalben,
Antifliegenmittel etc.) Materialspenden
(ob bereits gebrauchte Striegel,
Halfter, Decken, Satteldecken,
Halfter, Sättel etc.), Unterstützung
beim Bau von Unterständen auf den
Weiden.
Mit einem eigenen Transporter könnten
wir freier und kostengünstiger
agieren. Vielleicht findet sich ein
Spender.
Wir haben Sammelstellen, an denen
man Sachspenden abgeben kann, die
an uns weiter gleitet werden:
Bierakademie Stuppies Eck - Kreisstr.
24 - 66578 Landsweiler-Reden
Anne Adam - Reiter Spektrum Saar -
auf Turnieren oder bei der Verteilung
der Magazine
Reitanlage im Warndt - Lauterbacherstrasse
218 - 66333 Ludweiler -
Ansprechpartner Nadine Lacour
Sollte Sie unser Projekt berühren und
hätten Freude daran uns zu unterstützen,
so bitte ich Sie uns zu kontaktieren.
www.unblind.de/mdh/ oder
0033671246573
aa
T3 Bildtext: T4 Bildtex
Autor Fotos: Anne Adam
TOP-THEMA
21

Das Hinterteil gehört zu
Diamond Magic XX
(genannt „Monty“),
16 Jahre, 1995,
Englisches Vollblut
Steckbrief:
Geburtsdatum:
1.1.1987
Erste Trainerin:
meine Mutter
Ich bin:
groß, fast schlank,
lustig, unternehmensfreudig,
immer
hungrig, meistens
am Dummschwätzen
und seit kurzem oft
im Internet…
Entspannung beim Puzzeln,
dafür bleibt leider wenig
Zeit
Autor Fotos: Andreas Kunz
22
PORTRAIT
Angela Keith – Im Bauch ihrer Mutter
fiel sie das erste Mal vom Pferd
Jung, talentiert und mit Ehrgeiz
bei der Sache: Die saarländische
Vielseitigkeitsreiterin Angela
Keith (24) vom Ilsenhof in
Beckingen–Haustadt ist nicht
nur international erfolgreich mit
ihren Pferden unterwegs, sondern
führt auch noch ganz nebenbei
ihren eigenen
Pferde betrieb. Für ihre Ergebnisse
als Lehrgangsbeste im
Trainer–B–Vielseitigkeit im Leistungssport
wurde sie vor kurzem
mit dem Gebrüder–Lütke–
Westhues–Preis ausgezeichnet.
Wir haben sie zu Hause besucht
und mit ihr über ihre Anfänge
gesprochen.
Wie kamst du zur Vielseitigkeit?
Angela Keith: Wir hatten damals noch
keine Reithalle auf unserem Gelände.
Und wenn das Wetter schön war,
waren wir mit den Pferden meistens im
Gelände, was mir am meisten Spaß
machte: Man konnte über Felder und
Wiesen galoppieren. – Mit meinem
Springpony war ich im Landeskader
des Pferdesportverbandes Saar, ritt auf
Turnieren Dressur und Springen und
war bei Michael Strässer im Stützpunkttraining.
Der Verband kam auf
einige von uns zu. Wir wurden gefragt,
ob wir zum Deutschlandpreis der
Ponyreiter eine Mannschaft im Vielseitigkeitsreiten
machen wollten. Wir fuhren
also im Jahr 2000 nach Seelitz
(Sachsen) zum Deutschlandpreis der
Ponyreiter. Es hatte dort einfach so viel
Spaß gemacht, dass ich gesagt hatte:
Vielseitigkeit ist das, was ich weiter
machen will.
Und wie lange reitest du jetzt schon?
Angela Keith: Das erste Mal vom
Pferd gefallen bin ich, als meine Mut-
Pensions & Ausbildungsstall
ILSENHOF
Beritt
Lehrgänge
Unterricht
Turniervorstellung
Verkauf
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Angela Keith
Trainer B – Vielseitigkeit Telefon 0160/8 37 38 65
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ter ein A–Springen ritt und im dritten
Monat mit mir schwanger war. (lacht)
Und geritten bin ich schon, bevor ich
laufen konnte! (grinst) Ich bin von
Kindesbeinen an beim täglichen Reitbetrieb
mit dabei gewesen. Immer
wenn gerade keiner auf dem Pferd
gesessen hatte, habe ich so lange aus
dem Kinderwagen Krach gemacht, bis
mich dann irgendwer aufs Pferd hob.
Was war dein erstes Erlebnis auf
dem Pferd?
Angela Keith: Das erste Erlebnis an
das ich mich bewusst erinnern kann,
war mit etwa zwei Jahren: Eine damalige
Einstellerin hatte ihre Norwegerstute
bei uns stehen. Sie hat mich
irgendwann zu sich auf den Sattel
gesetzt und ich durfte galoppieren – ein
tolles Erlebnis, denn bis zu diesem
Zeitpunkt durfte ich nur im Schritt reiten
und wurde geführt. – Für mich war
klar: Schrittreiten fällt jetzt aus, das ist
nicht mehr! (lacht) Ich bekam das Shetlandpony
„King“ meiner Mama. Mit
ihm durfte ich reiten, wurde aber weiterhin
geführt. Mit zweieinhalb Jahren
ritt ich meine erste Führzügelklasse in
Neunkirchen City. – Laufen konnte ich
noch nicht. Aber Hauptsache, ich war
auf dem Turnier geritten. (lacht) Und
die Schleife habe ich immer noch!
Und wie ging das dann für dich
weiter?
Angela Keith: Es kamen zwei, drei
Führzügelklassen. Danach meinte
meine Mutter, dass sie Blasen an den
Füßen vom vielen Laufen hätte und ich
jetzt entweder richtig reiten lernen,
oder es lassen solle bis ich groß genug
bin. Natürlich konnte ich nicht aufhören.
Danach ritt ich Jugendreiterprüfungen
und war immer letzte. Mir war
das mit den Jugendreiterprüfungen zu
blöd. Danach ritt ich mit fünf Jahren
meinen ersten Springreiterwettbewerb
und war gleich zweite. Ich beschloss
damals für mich: Beim Springreiten
bleibe ich, das macht mehr Spaß als
bei der Dressur immer nur im Kreis zu
reiten. (grinst)

Aber beim Springreiten blieb es
dann ja nicht…
Angela Keith: Nein. Mit meinem braven
Pony waren wir viel draußen. Es
hieß immer nur: „Angela halte dich am
Sattel fest.“ Dann wusste ich, dass es
gleich im Galopp über Felder, Wiesen
und durch Wälder gehen wird. Das hat
mir viel Spaß gemacht. – Fürs Shetlandpony
war ich dann irgendwann zu
groß. Ich habe den Angloaraber, den
meine Mutter früher turniermäßig
geritten war, übernommen. Mit neun
Jahren bin ich dann meine erste
E-Vielseitigkeit in Nassweiler auf
einem Turnier geritten. Das Gelände
war super schwer und ich hatte panische
Angst davor, aber hätte es damals
nie zugegeben. Ich bin losgeritten und
nach Sprung zwei oder drei, dachte
ich: So schlimm ist es gar nicht. – Es
hat alles gut geklappt, ich kam gut
durch. – Danach habe ich für mich
gesagt: Nur Dressur oder nur Springen
zu reiten ist mir zu langweilig, also
wenn dann will ich beides machen.
Was gefällt dir noch an der
Vielseitigkeit?
Angela Keith: Beim Vielseitigkeitsreiten
sind die Leute eine eingeschworene
Familie. Egal wo du hinkommst, kennt
man sich untereinander und hilft aus,
wenn irgendwo Not ist.
Und wie kam es zur Gebrüder–
Lütke–Westhues–Auszeichnung?
Nach meinem erweiterten Realschulabschluss
begann ich die Ausbildung
zum Pferdewirt und absolvierte währenddessen
bei Dieter Pankok und
Heike Körner im Jahr 2007 meine Prüfung
zum Trainer-C-Leistungssport. –
Mit meiner Ausbildung in der Tasche,
beschloss ich mich noch ein bisschen
weiterzubilden: Ich machte im vergangenen
Jahr meinen Trainer-B im Leistungssport
mit Schwerpunkt auf Vielseitigkeitsreiten
bei Heike Körner.
Dafür musste ich eine schriftliche
Lehrprobe über eine Trainingseinheit
mit einer Schülerin machen. Unter
Aufsicht habe ich unterrichtet. Die
schriftliche Lehrprobe musste man
zwei Wochen vor der praktischen Prüfung
abgeben. – Das war im November
vergangenen Jahres. – Meine Lehrprobe
war die Jahrgangsbeste und
wurde jetzt in Langenfeld an der Landes–Reit–
und Fahrschule für die vorzügliche
Leistung als Trainerin mit
dem Gebrüder-Lütke-Westhues-Preis
geehrt.
Was sind deine Pläne für die
Zukunft?
Angela Keith: Ich habe vergangenes
Jahr den Pensions– und Ausbildungsstall
von meiner Mutter übernommen
und möchte gerne die Schiene der
Berittpferde weiter ausbauen, so dass
ich noch mehr Pferde in den Beritt
nehmen kann, um sie auf Turnieren
vorstellen zu können. Und wenn es die
Zeit zulässt, will ich nächstes Jahr meinen
Trainer-A-Vielseitigkeit machen
PORTRAIT
und würde auch ganz gerne das Richteramt
übernehmen. Dafür muss ich
aber mindestens 26 Jahre alt sein.
Hast du eigentlich noch Zeit für ein
Hobby?
Angela Keith: Ich bin zwar Berufs -
reiter, aber meine Arbeit beschränkt
sich nicht auf das Reiten der Pferde,
sondern beinhaltet auch die Arbeit
drum herum. Ich kann nicht sagen: Ich
reite gemütlich ein paar Pferde und
lege mich danach auf die Terrasse und
lasse mich bräunen. Das ist nicht. –
Und dennoch: Wenn ich mal eine freie
Minute habe, puzzle ich ganz gerne.
Und vor allem: Das Puzzeln geht auch
noch abends um halb elf, wenn man
von draußen rein kommt. Denn das
Puzzle ist so nett und wartet. (lacht)
(kza)
Reitsport-Service Westphal
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– Maßanfertigung von Sätteln + Trensen
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kein Weg ist zu weit
Goldene Schleife bei der
ersten Führzügelklasse
1989, RV Neunkirchen
City, im Hintergrund das
Pony, das sie damals
geritten ist
23

Die hübsche Stelpa vom
Grenzland mit ihrem
Fohlen Sjón
Das Fohlen hat seinen
Brand schon und harrt
ruhig der Dinge die
da kommen – Mama ist
ja dabei
Autor Fotos:
Anne Adam
24
INFORMATIVES
Fohlenbrennen auf dem Grenzlandhof
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H
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2
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tocks.
de e
45 Islandstuten stellten an
diesem regnerischen Mittwoch
im Oktober ihren Nachwuchs
vor. In Augenschein genommen
wurde dieser von Frau Kraus
(Zuchtrichterin). Beurteilt wurden
das Exterieur, Interieur und
die Gangarten. Da es durchweg
noch Saugfohlen waren, wurde
solch eine Vorstellung dann
auch mal unterbrochen, wenn
ein Fohlen grad Hunger hatte.
Im Anschluss erfolgte der Brand, der
von den Fohlen nicht, wie so oft be -
hauptet wird, als Schmerz empfunden
wurde, denn alle, wirklich alle, zuckten
weder mit den Ohren, zeigten
weder Angst in den Augen noch sonst
wie Anzeichen von Stress. Als es
jedoch ans Chippen ging, sah die
Sache schon anders aus.
Dabei werden den Tieren Transponder,
etwa reiskorngroße Implantate, auf der
linken Halsseite mit einer Spritze unter
die Haut in den Halsmuskel eingesetzt.
Jeder Chip enthält einen 15-stelligen
Code, welcher mit einem passenden
Ablesegerät identifiziert werden kann.
Die Nadel der Spritze ist nicht gerade
dünn und wurde von allen Fohlen –
ohne Ausnahme – mit Abwehrreaktionen
quittiert. Letztendlich dauerte die
ganze Prozedur jedoch nur wenige
Minuten, und das Fohlen konnte mit
seiner Mutter wieder zu seinen
Kameraden auf die Wiese.
Klaus Biedenkopf vom Verband der
Pony- und Pferdezüchter Hessen
betreut seit ca. zehn Jahren den Grenzlandhof
beim Brennen und nun auch
beim Chippen: „Der Chip wird ins
Nackenbandgewebe verbracht, weil
dort wenig Blutgefäße sind und zwar
immer auf der linken Seite.“ Auf die
Frage, ob es Rückmeldungen gab über
ein eventuelles „Wandern“ des Chips,
antwortete Biedenkopf: „Ein einziges
Mal wurde ich angerufen, weil der
Chip sich verschoben hatte. Er war
hinters linke Ohr gewandert und saß
dort fest, hat dem Pferd jedoch keinerlei
Probleme bereitet.“
Und Frau Ulla Becker erklärt: „Ich bin
der Meinung, dass das Brennen und
Chippen, das recht schnell vonstattengeht,
weniger tierquälerisch ist, als das
Einstellen eines Pferdes in eine kleine
Box, ohne den Kontakt zu seinen
Kameraden und ohne regelmäßigen
Weidegang. Unser Brand dient nicht
nur der Rassebestimmung, sondern
auch der Wiedererkennung, denn der
Brand wird mit einer Nummer individualisiert.
Somit kann jedes Pferd
schon optisch unverwechselbar erkannt
werden und ist damit auch in der
Datenbank für Islandpferde registriert,
was ein weiterer Schutz bei Diebstahl
ist.“
aa

Mikó Stroh – die Revolution
unter den Einstreuprodukten
Die Saugfähigkeit der Mikó Einstreu ist ausgezeichnet, saugt
10mal mehr Flüssigkeit auf als Langstroh und verhindert die
unangenehme Geruchsbildung. Die kurzen, abgebröckelten
Strohfasern binden die flüssige tierische Ausscheidung besser
und dadurch wird auch das Ammoniakgas, das die Atemwege
irritieren kann, bedeutend weniger. 1 Kilo Mikó Stroh
saugt ca. 6 Liter Flüssigkeit auf und somit bleibt der Stall
immer frisch und sauber.
• Gewicht des Ballens Ca. 20 kg
• Verpackungsvolumen 120 Liter
• Einstreuvolumen 600 Liter
• Verwendetes Rohmaterial 100% Weizenstroh
• Ballengröße 80x40x40 cm
Jahresbedarf eines Pferdes:
Für eine Box (9–10 m2 ) sind bei dem ersten Einstreuen a.
2–3 Ballen Mikó Stroh nötig, danach braucht man ca. 1–2
Ballen wöchentlich, so sind ca. 6–7 Ballen pro Monat genug.
Ca. 70–80 Ballen/Jahr/Pferd*
Sie haben die Möglichkeit Ihre Jahresmenge vorzubuchen. In
diesem Fall können wir extra Vergünstigungen geben. Fordern
Sie unser Einzelangebot an!
Sparsam – staubfrei – ohne Chemie – ein Naturprodukt, das
ist Mikó Stroh
Mikó Strohpferdeeinstreu garantiert trocken, pilz- und
sporenfrei.
* Diese Menge hängt von dem Verhalten des Pferdes ab.
FASZINATION PFERD 2011
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Autor Fotos:
Pferdeknipser.de
Mikó Stroh ist eine gehäckselte und
entstaubte Weizenstroheinstreu
Mikó Stroh wird aus hochwertigem Weizenstroh hergestellt.
Das Stroh wird zerkleinert und dadurch bekommt es eine
höhere Saugfähigkeit. Dann wird es vor der Verpackung entstaubt,
um für Sie ein 100%-ig reines, zusatzstofffreies Produkt
anzubieten. Das Produkt wird während eines speziellen
Vorgangs mechanisch, ohne zusätzliche Chemikalien hergestellt.
So ist die gesunde und natürliche Einstreu entstanden.
Die Mikó Einstreu ist vom feinen Staub der Erde
entstaubt, deshalb empfehlen wir Mikó Stroh auch für solche
Tiere, die an Atemwegserkrankungen leiden.
Das entstaubte, gehäckselte Stroh kann als natürliches Kompostmaterial einfach wiederverwertet werden,
es baut sich im Boden schneller ab als Langstroh. Außerdem entsteht 75% weniger Stallmist.
7?CN?L? )H@ILG;NCIH?H
?LB;FN?H 3C?

Nass bis auf die Knochen
aber glücklich. Carmen
Forster ist überwältigt
von den vielen „Guten
Gaben“– rechts Initiatorin
des Cups Sabine Lang mit
Nanuk
Ein eingespieltes Team:
Carmen, Rüde Smarty
und Nosy
Autor Fotos: Nadja Bublic
HORSE & DOG TRAIL
3. Bundesfinale Horse & Dog Trail-Cup 2011
Carmen Forster
26
Beim „Horse & Dog Trail-Cup
2011“ zeigten, über das
gesamte Turnierjahr, in 13
Landesverbänden der EWU bei
mehreren Wertungsturnieren,
die Reiter, zusammen mit ihren
vierbeinigen Partnern, ihr
Können und begeisterten das
Publikum.
Im Horse & Dog Trail absolvieren die
Pferd/Reiter-Kombinationen und der
Hund gemeinsam einen Trailparcours.
Dabei werden auch spezielle Aufgaben
für den Hund gestellt. Bewertet werden
das Pferd im Sinne eines Trailpferdes
und der Hund als gehorsamer
Begleiter. Das harmonische Zusammenwirken
von Reiter, Pferd und
Hund ist ebenfalls ein Bewertungskriterium.
11 qualifizierte Teams (1 Starter je
Landesverband) waren angereist und
stellten sich der Herausforderung,
einen Parcours vor großem Publikum
und unter Breitensportbedingungen auf
einer großen Wiese mit besonderen
Hindernissen für den Hund zu meistern.
Die bunte Mischung aus verschiedenen
Hunde- und Pferderassen (Deutsche
Dogge, Jack Russel, Golden Retriever,
Australian Shepherd, Landseer, Englisch
Setter Mischling), machten deutlich,
dass sich diese Prüfung wirklich
für Alle eignet.
Dass am Vorführring nebenan durch
Zeitverzögerungen noch das Schauprogramm
lief und 20 Minuten vor Start
des Bundesfinales die Polizeireiterstaffel
Schießeinlagen brachte, waren
… alles für Pferd & Reiter
St. Ingbert · Tel. (0 68 94) 87 00 11
natürlich nicht geplant und gewünscht.
Nach Rückfragen an die Zuständige,
hatte sie von den Schießeinlagen der
Polizei selbst nichts gewusst und es tat
ihr auch wegen der Zeitverschiebung
sehr leid.
Doch nun ist es schon passiert. Nach
Aussagen der Teilnehmer habe ihre
Tiere dies gut weggesteckt. Das ein
oder andere Pferd hatte mit den Ehrungen
nebenan doch noch seine Probleme,
vor allem als die dunkle Gewitterwand
immer näher kam. So musste leider eine
Reiterin, die mit ihrem Pferd schon in
einer anderen Prüfung am Mittag Probleme
hatte, ihren Ritt dann aus Sicherheitsgründen
abbrechen.
Trotzdem hatten wir richtig Glück im
Unglück. Alle Starter wurden bei ihren
Ritten von Sturm und Regen verschont.
Mit Beginn der Siegehrung kam dann
ein unglaublicher Sturm auf, der einen
gewaltigen Regenschauer mit sich
brachte. Sicherheitshalber brachen wir
die Siegerehrung dann ab.
Der Aufbruch war dann recht chaotisch,
Gott sei Dank wurde kein Zweioder
Vierbeiner verletzt.
Die Siegerehrung wurde dann, ohne
die Vierbeiner, im Zelt fortgesetzt. Leider
waren nicht alle Platzierten vor Ort
und so fehlen diese leider auch auf
dem Siegerfoto.
Horse & Dog Trail als sinnvolle
Beschäftigung – dies wurde auf dem
Bundesfinale bewiesen.

Sehr viel Publikum und
super Leistung
Dass der Horse & Dog Trail eine
besondere Herausforderung für den
Reiter ist, von dem gleich zwei Vierbeiner
in einem Trailparcours die Aufmerksamkeit
fordern, wurde von den
Zuschauern hoch anerkannt. Dies war
an dem großen Applaus nach jedem
Ritt zu erkennen und den positiven
Stimmen Rund um den Reitplatz zu
entnehmen.
Die Herausforderung, dass der Parcours
auf einer Wiese stattfand, nahm
ein Pferd zum Anlass beim Ableinen
ein bisschen Grass zu fressen. Das
hatte sehr zur Heiterkeit von Zuschauern
und Reitern beigetragen. Doch
durch den kreativ gestalteten Parcours
war schnell die Aufmerksamkeit auf
den Reiter gelenkt. Auch war der
Anspruch an die Hunde groß, nicht
zum außenstehenden Publikum Hallo“
zu sagen, sondern am Pferd zu bleiben.
Das wurde von allen Hunden hervorragend
gemeistert.
Die Zuschauer konnten sehr deutlich
erkennen, mit welcher Freude und
Begeisterung die Hunde motiviert ihre
Aufgabe meisterten.
Das ist der Sinn vom Horse & Dog
Trail, dem Hund eine sinnvolle und
wichtige Aufgabe am Pferd zu geben.
Diese soll ihm so viel Freude machen,
dass es ihm egal ist, was um ihn rum
passiert (Zuschauer, Grillwürstchenduft…)
und er sich so zum zuverlässigen
Reitbegleiter entwickelt. Er möchte
einfach nur seinen Job machen und seinem
Frauchen/Herrchen gefallen.
HORSE & DOG TRAIL
–
wird ihrer Favoritenrolle gerecht
Das diesjährige „Bestes Deutsche
Horse & Dog Trail-Team 2011“, dass
sich u.a. über einen „Horse & Dog Sattel“
freuen durfte, wurde die Vorjahres
Siegerin, Carmen Forster mit ihrem 9jährigen
Quarterhorse-Wallach „GHP
Great Pal Omine“ und ihrem 3-jährigen
Australian Shepherd-Rüden „S Bar
L Smarty“ aus dem Saarland.
Trotz dem Druck, den sicherlich jede
Titelverteidigung mit sich bringt,
zeigte sie uns wieder einen von Leichtigkeit
und Harmonie geprägten Ritt.
Eine geradezu perfekte Vorstellung.
Carmen war bei der Siegerehrung
sichtlich erleichtert und es rollten
schon ein paar Tränchen.
Sabine Lang, Zentrum für Pferd,
Hund & Mensch
www.horse-dog-trail.com
www.horse-dog-trail-cup.de
Ansprechpartner im Saarland
www.carmenforster.de
Smarty passt auf, dass
alles richtig gemacht wird
27

28
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Neue Mode trifft
Geländewagen…
…so propagierten B&B (Beyer u. Bitsch). Das Ergebnis: Eine spektakuläre
Reitsport-Modenschau, die seinesgleichen sucht.
REITSPORT-BEYER, seit vielen
Jahren ein Begriff, wenn es um
funktionelle und stilvolle Reitmode
geht, hat für jeden Geschmack das
richtige Outfit. Ausgediente, alte Kleidung,
so ging man früher zum Stall.
Heute ist man schick im Sattel unterwegs.
Die Reitsportmode ist nicht nur
elegant und modisch, sondern auch
bunt und frech und vor allem zweckgerecht
geworden. Atmungsaktivität und
Bequemlichkeit sind weitere Attribute.
Vorgestellt wurden die Modelle auch
dieses Mal wieder von jungen, sympathischen
Reiterinnen und Reitern der
saarländischen Reitsportszene, also
von Menschen, die wissen, worauf es
im Sattel ankommt.
Petra Westerkamp und Team sorgten
für perfektes Styling, die Sonnenbrillen
von Viva-Optik Faller machten die
sportlichen Outfits noch fetziger, und
der exklusive Schmuck von Willi
Weber & Sohn waren das Tüpfelchen
auf dem „i“ bei den eleganten Abendund
Brautmoden von der Brautgalerie
Saarlouis.
Wer die Grillwurst à la Kunz nicht probiert
hat, weiß nicht, was er verpasst
hat. Diese und andere kleine Leckereien
zauberte das Restaurant Kunz,
wie bereits die Jahre zuvor, aus Töpfen
und Pfannen. Mitgebracht hatte Sternekoch
Alexander Kunz einen Künstler
aus seinem Theatre-Programm, der
sich mit seiner geschmeidigen, artisti-
schen Darbietung perfekt in das Programm
eingefügte.
Kleine Stände rund um den Laufsteg
lockerten die Atmosphäre auf. Die
Damen konnten sich schon mal das
Geschenk aussuchen, das sie sich vom
Partner zu Weihnachten wünschen
oder sich ganz einfach selber schenken.
Bei der Schmuckauswahl von
Willi Weber und den Cavallino-
Taschen von REITSPORT-Beyer
dürfte das kein großes Problem gewesen
sein.
Und vor den Pferdehänger - den neuen
Mercedes ML. Die Enthüllung des
Geländewagens war ein weiteres Highlight
des Abends. So kamen Damen
und Herren voll auf auf ihre Kosten.

Wir übernehmen für Sie:
� weltweite und kostengünstige Seefrachten, Luftfrachten, Bahn-, Binnenschiffoder
Lkw-Transporte
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Verpacken nach HPE Standard mit der Nummer 58,
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2011, ein erfolgreiches
Jahr für Selina Ehl
Autor Foto: Susanna Bur
PFERDERENNEN
Selina Ehl gewinnt in Lebach zwei Rennen
30
Die Lebacher Rennveranstaltung
am 2. Septembersonntag als
Auftakt zur diesjährigen „Grünen
Woche“ in der Saargemeinde litt
stark unter der schlechten
Witterung. Endloser Regen ließ
kaum größeren Publikums -
zuspruch erwarten. Dabei hätte
alles so schön werden können.
90 Jahre Pferderennen in Lebach, dazu
die Einweihung des neuen Geläufs, bei
dem die Gerade um 100 auf 380 Meter
vergrößert wurde, was bei den Reitern
sehr gut ankam. Doch dann jagte ein
kräftiger Schauer den anderen und so
entwickelte sich der Renntag rund um
das Galopprennen „Um das Grüne
Band der Saar“ auch für das Publikum
zu einer Schlammschlacht. Nach der
Veranstaltung mussten fast alle Pferdetransporter
sowie viele PKW`S vom
unermüdlich arbeitenden THW aus
dem Schlamm gezogen werden. Dass
unter diesen Umständen kein großer
Wettumsatz für den Veranstalter
zustande kam, war klar. Dennoch
musste man sich wundern, dass dennoch
8.650,50 € durch die Totokassen
flossen.
Das Grüne Band der Saar über
2400 m, Hauptereignis der Veranstaltung,
gewann der einheimische Wallach
Wellmondo im Besitz von Hans-
Peter Rosport aus Lebach. Mit Andrea
Glomba im Sattel versäumte sich der
Wallach zwar gewaltig am Start,
endete aber dank des zu tragenden
niedrigen Gewichts (51 kg) am Schluss
außen vorstoßend noch sicher auf dem
1. Platz.
Hans-Peter Rosport zeichnete als Trainer
noch für den Sieg von Mr. Loire
verantwortlich. Auf dem Wallach saß
Selina Ehl aus Altforweiler, die kurz
zuvor mit Omkareshwar erfolgreich
war und somit zur einzigen Doppelsiegerin
des Tages avancierte. Ehl brachte
übrigens das Kunststück fertig, eine
Woche später an einem Tag auf zwei
Bahnen, nämlich in Billigheim und in
Karlsruhe vier Rennen zu gewinnen. In
Karlsruhe gewann die saarländische
Reiterin auf Ibn Al Nature trotz rutschendem
Sattel, anschließend galoppierte
sie auf dem Pferd Wikingersohn
die Konkurrenz förmlich aus den
Schuhen. Bereits am Vormittag hatte
die immer mehr auf sich aufmerksam
machende, sehr mutig und geschickt
reitende Ehl im pfälzischen Billigheim
auf den Pferden des Beruser Besitzertrainers
Martin Schu, Montesita und
Wita Danon mit zwei Siegen glänzen
können.
Das einleitende Galopprennen in
Lebach um den Preis der Stadtentwicklung
, Gesellschaft für Gewerbe und
Kommunalbauten mbH und Wertungslauf
für das Turfchampionat Südwest
über 1900 m holte sich der Wallach
Wikingersohn. Mit Mark Gier im Sattel
machte der Siebenjährige mit seinen
acht Konkurrenten wenig Federlesens
und gewann diese Prüfung
Start-Ziel. Gold Prize wurde mit Sven
Schleppi fünf Längen zurück Zweiter
vor Royal Farah. Nad Al Fayett wurde
angaloppiert.
Omkareshwar gewann mit Selina Ehl
den Preis der Kreissparkasse Saarlouis
über die Fliegerdistanz von 1350 m.
Der in USA gezogene Wallach des
Zweibrücker Stalles von Christian
Peterschmitt fand in der Zielgeraden
innen eine Lücke und zog entscheidend
an. Dreieinhalb Längen zurück

endete American Pie mit Tanja
Schmitz auf dem dritten Platz vor
Romanga aus dem großen Stall von
Christian Freiherr von der Recke in
Weilerswist.
Mr. Loire mit Selina Ehl im Sattel
gewann den 1350m – Ausgleich IV um
den Preis der Karlsberg-Brauerei. Der
Wallach des Stalles Lebach – Hoxberg
legte sich bald nach dem Start an die
zweite Stelle und zog eingangs der
Zielgeraden unwiderstehlich an.
Action Lion schnappte sich unter Helmut
Richard Wedig gerade noch das
zweite Geld vor Touchmeifyoucan.
Seit 1953 wird das Galopprennen um
das „Grüne Band der Saar“ über
2400 m ausgetragen und erst 1968
wurde dieses Traditionsrennen von
einem saarländischen Pferd, nämlich
Meine Top 7:
• Ausbildung als Reitsportsattlerin als Landessieger abgeschlossen
• fast 10 Jahre Berufserfahrung – seit 2009 eigene Werkstatt
• Meisterbrief
• Maßanfertigung von Trensen und Vorderzeug sowie Halsbändern
und Leinen
• Reparaturen von Sättel und Lederwaren
• Anpassung und Verkauf von Neu- und Gebrauchtsätteln
• Turniersponsoring und Ausstellungen auf Turnieren
In meinem Reitsportgeschäft in Walhalben erhalten Sie alles,
was das Reiterherz begehrt, z.Bsp.: Pflegezubehör, Schabracken,
Decken, Reithosen, Reithelme und vieles mehr.
Mein Geschäft ist Ihnen zu weit weg? Kein Problem! Vereinbahren
Sie einen Termin und ich besuche Sie und Ihre Vereinskameraden/Innen
am Stall.
Völlig unverbindlich können Sie dann vor Ort Halfter, Trensen,
Schabracken am Pferd ausprobieren und Sie selbst die
neueste Reitsportmode. Und wenn ich dann schon mal da
bin, nehme ich gerne Ihre Pferdedecken zur Reinigung mit.
Frasco aus dem Güdinger Stall
Schmeer gewonnen. Das hat sich
inzwischen geändert und auch diesmal
gab es mit Wellmondo (Besitzer:
Hans-Peter Rosport, Lebach) vor
Dulce Et Decorum (Stall Hans-Jürgen
Palz, Reimsbach einen saarländischen
Einlauf. Wellmondo, der mit Andrea
Glomba zunächst am Start stehen
blieb, gewann aus fast unmöglicher
Position diese Prüfung vor Dulce Et
Decorum der unter Mark Gier bereits
wie der sichere Sieger aussah. Dritter
wurde der Totofavorit Amadou.
Im abschließenden Galopprennen um
den Preis des Lebacher Anzeigers
absolvierte der vierjährige Kölner Wallach
Osorios Trial mit seinem Bexbacher
Reiter Sven Schleppi zur Siegquote
von 12:10 einen besser bezahlten
PFERDERENNEN
Spaziergang. Das Rennen war für den
Osorio-Sohn bald entschieden, nach
dem ihm keiner folgen konnte. An diesem
verregneten September kam der
aus Neuss angereiste vierjährige
Hengst Abend im Mai bei seinem
Debüt auf Rang zwei vor seinem Stallgefährten
Sonnentau.
Die beiden Trabfahren entführten Balmoral
Park mit Julia Knoch im Sulky
vor Stardancer und Fobys Lombado
nach Mönchengladbach und Has Bijou
mit Sylvia Holzschuh vor Floranus
Bosphorus und Quildy Yacom nach
Schelklingen auf die Schwäbischen
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Wolfgang Lauff
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Sattlerei Klose wünscht ein frohes Fest
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Wir machen Urlaub vom 2. bis 7. Januar 2012
31

So sah man Julie noch
vor zwei Jahren – in der
Führzügelklasse
Autor Foto:
Anne Adam
32
INFORMATIVES
Saarland stellt mit
Julie Thielen jüngstes Kadermitglied
Angefangen hat sie mit der Führ -
zügelklasse; wir erinnern uns noch an
die junge Dame, die mit Pony „Lilli“
erste Turnierluft schnupperte. Später
sah man sie in Caprilli-Tests, in
Springreiter-Wettbewerben und im
Dreikampf. Heute hat sie sich ganz
aufs Springen verlegt und eifert ihrem
erfolgreichen Vater Kurt-Werner Thielen
nach. Dressur möchte sie vorerst
nur im Training reiten, als Ausgangsbasis
für Springen.
Julie reitet zwar schon mehrmals die
Woche, hat aber auch noch andere
Interessen, wie zum Beispiel das
Showtanzen. Sitzt sie im Sattel, wird
sie entweder vom Vater selbst oder von
Trainer und Springreiter Frank
Andreas trainiert. Dressurstunden
erhält sie von Ute Nagel.
Mit Pony „Bianca“ heimste sie in dieser
Saison jede Menge E- und A-Platzierungen
ein. Mit der fünften A-Platzierung
wurde sie in den
saarländischen Pony-Kader berufen
und ist somit Deutschlands jüngstes
Kadermitglied.
Zuhause reitet sie auch noch A-
Latino Lover, den Hengst ihres
Vaters; auf Turnieren wird sie jedoch
weiterhin mit ihren Ponys starten.
Mutter Daniela und Vater Kurt-Werner
vertreten die Meinung, dass Julie
zunächst noch in A-Springen besser
aufgehoben ist. Irgendwann wird sie
körperlich besser in der Lage sein,
mit Großpferden umzugehen und
dann steht einem L-Springen nichts
mehr im Wege.
Im kommenden Jahr wird sie im
Pony-Cup starten und deshalb ist
man auf der Suche nach einem weiteren
Pony.
Wie schon bei Familie van
Loon/Riefer – The Next Generation
is coming in (siehe Seite 10)
aa
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Deutschlands „Bester“
in Honzrath nur Zweiter
Nuevo Leon schlägt Favorit
Atamane im Jagdrennen als
Überraschungssieger Hindernis -
jockey Vlatislav Korytar war
den ganzen Tag nervös.
Auch bei der 27. Auflage des Honzrather
Renntages strömten die
Besucher wieder zu Tausenden bei
diesmal strahlendem Bilderbuchwetter
auf die Naturrennbahn im Honzrather
Ortsteil Hellwies, in dem Tags zuvor
noch das 50- jährige Bestehen gefeiert
wurde.
Mit acht Flachrennen und vor allem
dem schwierigen Jagdrennen, dem
„Grossen Hindernispreis des Saarlandes
der energis“, bot der Reit- und
Rennverein Honzrath den an Galopprennsport
Interessierten wiederum
spannenden Rennsport. Vor allem das
Jagdrennen über 3400m, mit 12
Natursprüngen bestückt, wurde mit
Spannung erwartet. Mit sechs Toppferden
und Hindernisjockeys besetzt, ging
es auf die Strecke.
Deutschlands Spitzentrainer haben hier
seit Jahren ihre Pferde am Start und da
es an diesem Tag das einzige Jagdrennen
in ganz Deutschland war, kam
auch Deutschlands bestes Jagdrennpferd,
nämlich Atamane, trainiert von
Mario Hofer aus Krefeld, nach Honzrath.
Fast eine Viertelmillionen Euro
hat Atamane sich schon in Hindernisrennen
erkämpft. Kein Wunder also,
dass viele das siebenjährige Ausnahmepferd
auf ihrem Wettschein hatten.
Trainerin Elfi Schnakenberg aus
Schwarme angereist, setzte allerdings
gleich mit drei Pferden dagegen und
auch für Supervisor, trainiert von Cornelia
Schmock, rechneten sich Kenner
Chancen aus. Am Ende kam alles
anders und der achtjährige Wallach
Nuevo Leon mit Hindernisjockey
Vlatislav Korytar sorgte für eine
faustdicke Überraschung. „Ich war den
ganzen Tag nervös vor dem Jagdrennen,
hatte Stress“, gab Jockey Korytar
zu. Im Rennverlauf hatte er sich von
hinten nach vorne geschafft. „Aber
dann gab es einen Zweikampf mit
Atamane, wobei ich ein gutes Gefühl
hatte. Atamane hat gedrückt, aber dann
hatte ich Vorsprung und den habe ich
im Finish gerade gehalten bis zum
Ziel“, erklärte er nach dem Sieg und
wirkte dabei irgendwie sichtlich
erleichtert und gelöst, während das
siegreiche Pferd Nuevo Leon sich, fast
schon wieder trocken mit Siegerschleife
um den Hals und zufrieden auf
dem Gebiss rumkauend, mit seiner
Betreuerin vor der Zuschauertribüne
präsentiert.
„Die Trainer und Reiter loben bei uns
stets das gute Geläuf und gerade für
das Jagdrennen werden die Hindernisse
jedes Jahr neu präpariert. Sie
werden hoch gesteckt, damit die
Pferde hoch genug abspringen und
nicht an die festen Hindernisbestandteile
kommen“, erklärt Marion Bast,
Geschäftsführern des RRV Honzrath.
PFERDERENNEN
Neben den Profis sind in Honzrath
aber auch immer wieder die Nachwuchsreiter
und die Ehemaligen am
Start. So siegte im Ponyrennen die
14jährige Brigitte Buscheinen auf
Socks. Sie war ebenso siegreich im
siebten Wertungslauf zum Juniorcup
Südwest auf Salko.
Den Preis der Volksbank Dillingen eG,
zu reiten von ehemaligen lizenzierten
Berufs- oder Amateurrennreitern,
gewann Nadine Reiter auf Site Sentry,
im Besitz von Sabrina Schwinn. Im
Preis der BMW-Niederlassung Saarlouis
stürmte Selina Ehl auf First
Stream, trainiert von Christian Freiherr
v. d. Recke und im Besitz des Stalles
Saarbrücken buchstäblich auf und
davon, wobei sich der siebenjährige
Wallach hier als ein Pferd für eine
ganz andere Liga bewies.
Den Bitburger Cup über die Fliegerdistanz
gewann Diplomatie, trainiert von
Uwe Schwinn, mit Andrea Glomba im
Sattel. Im Wertungslauf zum Turf-
Championat glänzten dann zwei Nachwuchstalente
um die Wette. Hier siegte
Nina Wagner auf Wikingersohn
(R.Storp) vor Toccota (M. Schwinn)
mit Jana Christin Michaelis im Sattel,
wobei die Zuschauer hier ein echt spannendes
Finish der beiden Amazonen
erlebten. Der Vorsprung von Wikingersohn
war am Ende nur knapp.
Gegen Ende des Renntages wurde die
Rennbahn dann zum Verkaufs- und
Umschlagplatz. Unter anderem wechselte
das siegreiche Pferd Irish Silk,
geritten von Stefanie Hofer, für 2.200
Euro den Besitzer. Im letzten Rennen
des Tages schlug Stefanie Hofer dann
nochmals zu und siegte mit Mishtaag,
trainiert von Mario Hofer.
Patricia Pitzius
Zuschauermagnet war
vor allem das schwere
Jagdrennen. Hier setzt
Nuevo Leon mit Vlatislav
Korytar im Sattel vor
Atamane mit Cay
Bohoff und Supervisor mit
Bohumil Klein über den
Natursprung.
Spannung pur in Honzrath
bei Verfolgungsjagden im
Galopp. Hier liefern sich
Nadine Reiter auf Site
Sentry (trainiert von
Sabrina Schwinn) und
Jürgen De Landtsheer
(trainiert von Christian v.d.
Recke) ein Kopf an Kopf
Rennen, wobei Site
Sentry am Schluss die
Nase vorne hat.
Autor Fotos:
Patricia Pitzius
33

Henning Driedger,
hier bei den
SM Vielseitigkeit
Autor Foto: RSS-Archiv
34
VIELSEITIGKEIT
Bundeswettkampf in Giesenbach –
Henning Driedger stellte sich der Herausforderung
Im oberbayerischen Giesenbach
wurde vom 19.-21. August
2011 der Bundeswettkampf
der Vielseitigkeitsreiter ausgetragen.
Mannschaften aus
neun Landesverbänden und Einzelreiter
– insgesamt 70 Paare
– haben sich in einem CCI*
(Concours Complet International=InternationaleVielseitigkeit/Langprüfungen)
gemessen.
Der Bundeswettkampf ist der traditionelle
Mannschaftswettkampf der Landesverbände
um die DLG-Wanderstandarte
und in der Einzelwertung um den
Fritz-Sümmermann-Gedächtnispreis.
Das Saarland wollte in diesem Jahr
auch eine Mannschaft stellen, aber leider
konnten verletzungsbedingt gleich
mehrere Pferde nicht starten. Somit
blieb Henning Driedger mit seinem
Pferd Lauries Browni nichts anderes
übrig, als alleine den Landesverband
Saarland in Bayern zu vertreten.
Am Abend vor der Geländeprüfung
plagten ihn heftige Zahnschmerzen
und der konsultierte Zahnarzt diagnostizierte
eine Zahnwurzelentzündung.
Ein Backenzahn musste raus, und die
damit verbundene Medikamentengabe
sowie die nicht unerheblichen Schmerzen
und als Dreingabe die Hitze, ließen
seine Kräfte doch schwinden. Nun
hatte er es aber schon so weit
geschafft, dass an Aufgeben nicht zu
denken war.
Am darauffolgenden Morgen stand der
Geländeritt an; dort verlor er an einem
Sprung so unglücklich den Steigbügel,
der sich dann auch noch verhakte, dass
er sich nicht so ohne weiteres wieder
an die richtige Stelle bringen ließ. Zu
diesem Zeitpunkt steckten Pferd und
Reiter im Wasser und sie mussten raus
auf die Wiese, um alles wieder in Ordnung
zu bringen. Im Anschluss galt es
nämlich einen Coffin* zu überwinden
und ohne Steigbügel ist das so gut wie
unmöglich. Dies alles hat Hennig Drieger
jedoch so viel Zeit gekostet, dass
er vom 11. Platz auf den 31. zurück
fiel.
In diesem wirklich hochkarätigen Teilnehmerfeld
und bei 70 Startern ist das
trotzdem eine achtbare Leistung. aa
*Coffin = Graben in einer Senke mit
Sprüngen im unmittelbaren Umfeld,
bzw. Sprünge mit tieferen Landestellen,
in denen der Landebereich erst im
Absprung wahrgenommen werden
kann.
Henning Driedger ist am 12. September
zuhause so unglücklich vom Pferd
gestürzt, dass er für die nächsten zwei
Jahre nicht am Reitsportgeschehen
teilnehmen kann. Mit Freude konnten
wir sehen, wie er beim Landesverbandsball
seine Ehrung selbst entgegen
nehmen konnte – er ist auf dem Wege
der Besserung. Unsere besten Wünsche
werden ihn auf dem Weg zur
Genesung begleiten.
aa

GEWINNSPIEL
Es gilt folgende Frage richtig zu beantworten:
In welchem Land liegt der Pferdehilfehof
Mähnen der Hoffnung?
a) Deutschland oder b) Frankreich
Alle Antworten findet man im Heft.
GEWINNSPIEL
Und wer gerne das Buch „Der Weg zum Reitbegleithund“ gewinnen möchte, beantwortet einfach die Zusatzfrage:
Wer hat das Bundesfinale
Horse & Dog Trail-Cup 2011 gewonnen?
a) Markus Erkens oder b) Carmen Forster
Bitte schickt uns die Antwort per Post an folgende Adresse:
Anne Adam • SAWA-Magazinverlag • Gewinnspiel • Bliesransbacher Straße 11 • 66130 Saarbrücken
oder per E – Mail an: redaktion@sawa-magazinverlag.de. Dabei bitte Name, Anschrift nicht vergessen, da ohne diese Angaben keine Teilnahme
möglich ist. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir dann den Gewinn. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.
Der Einsendeschluss ist der 20.01.2011. Es gilt das Datum des Poststempels. Bei Versand per E-Mail zählen alle, die bis zum 20.01.2011, 24:00 Uhr bei redaktion@sawa-magazinverlag.de
eingegangen sind. Lösungen, die nach diesem Datum bei uns eingehen, können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Bitte bei Teilnahme per Post eine Telefonnummer angeben, damit
wir euch im Falle eines Gewinnes schneller benachrichtigen können. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Teilnahme: Ohne Altersgrenze
Die Gewinnerin des Gutscheins über 50€ ist Ulla Richter aus Marpingen -Herzlichen Glückwunsch! Die richtige Antwort lautete: Ratina Z wurde 28 Jahre alt
Auch dieses Mal stellt Kai Gröning
Reitsport einen Gutschein im Wert
von 50 € zur Verfügung.
35

Herbstzeit ist auch immer
wieder Jagdzeit. Und so
machten sich bei
Hundegebell,
Jagdhornklängen und
aufgeregtem Hufgetrampel
52 Reiter in ihren für die
Jagdreiterei typischen roten
Röcken auf zur herbstlichen
Schleppjagd durch den
bunten Beckinger
Blätterwald.
Autor Foto: Patricia Pitzius
JAGDREITEN
Im munteren Galopp
durch den bunten Herbstwald
Reit- und Fahrverein Beckingen lud zur Schleppjagd ein
36
Aufgeregtes Schnauben der
Pferde, Hufgetrampel, lautes
Hundegebell und Hörnerklang,
hier und da ein heftiges
Wiehern, so kündigten sich die
zwei Felder mit insgesamt 52
Pferden und ihren Reitern mit
den roten Röcken den vielen
Zuschauern auf der Strecke bei
der herbstlichen Schleppjagd
durch den Beckinger Wald an.
Eingeladen hatte der Reit- und Fahrverein
Beckingen, dem damit auch in
diesem Jahr wieder eine hervorragende
Veranstaltung gelang. „Die Stimmung
war schon morgens beim Sektempfang
und kleinem Imbiss super und hielt
sich bis spät abends“, berichtet
Albrecht Koch, 1. Vorsitzender des die
Schleppjagd ausrichtenden Vereins.
Bei strahlend blauem Himmel und
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tocks.
de e
kühlen Temperaturen machten sich
zunächst die beiden Schleppenleger
auf die Strecke, verfolgt von den 22
Hunden der Hundemeute von Gerd
Klappschus mit lautstarkem Gebell.
Kurz darauf erfolgte der Start der Reiter
in zwei Feldern auf die gut 15 Kilometer
lange Strecke, die mit 22 jagdgerechten
Sprüngen bestückt war.
Viele Zuschauer auf der Strecke selbst
erwarteten die erste Gruppe mit Master
Albrecht Koch, die über die Sprünge
ging, während die zweite Gruppe,
angeführt von Ursula Kuhn, die Hindernisse
umritt. Insgesamt sechs
Schleppen hatten die beiden Schleppenjäger
gelegt. Wer sich verritt,
bekam Hilfe von den Piceuren Stefan
Odenbreit, Paul Mauerer und Silke
Reinert. Eine Rast für Reiter, Pferde
und die Hunde auf halber Strecke bot
sich bei den Klängen der Parforcehornbläser
St. Georg Saarbrücken an, bevor
es, immer der spurtreuen und spurlauten
Meute nach, zurück zum Ausgangspunkt
der Schleppjagd, dem Reiterhof
„Auf den Kiefern“ in
Beckingen, ging.
Die Jagdstrecke verlief, wie in den
Jahren davor, durch die weiten Laubwälder
und Wiesen und über viel
Sandboden, wobei sich auch die
Sprünge gut nehmen ließen. „Über das
große Teilnehmerfeld von 52 Reitern,
wobei Gäste aus Hamburg, aus Rheinland-Pfalz
und Frankreich teilnahmen,
freuen wir uns natürlich besonders“, so
Koch. Zurück auf der Reitanlage, hier
loderte schon das Feuer und auf die
Hunde wartete das verdiente Curée,
ging ein wunderschöner Jagdtag zu
Ende bei einem abschließenden Essen
für alle in der liebevoll geschmückten
Reithalle. Wer noch fit war, konnte
anschließend im Clubhaus „Auf den
Kiefern“ das Tanzbein schwingen.
Gedankt wurde Albrecht Koch für die
vorbildliche Unterstützung der Jagdreiterei.
Patricia Pitzius

Und so bin auch ich gerade wieder
dabei, weiter nach vorne zu schreiten
– das bringt einige Veränderungen
mit sich. Im meinem Fall bedeutet
dies konkret, dass ich beim Pferdesport
Journal (Reiter Prisma) neben
dem Turniersport fortan auch andere
Ressorts bearbeiten werde. Da ich
aber aus verschiedenen Gründen nur
für eine Fachzeitschrift als Autor
tätig sein kann, muss ich mein
Schreiben für das Reiter Spektrum
Saar leider einstellen. Ich verabschiede
mich mit einem lachenden
und einem weinenden Auge – zum
einen froh über den beruflichen Fortschritt
und zum anderen traurig über
den Abschied von dem Magazin, das
ich ja selbst mit aus der Taufe gehoben
habe.
Auf meine Tätigkeiten bei der Saarbrücker
Zeitung, dem Pfälzischen Merkur,
dem Saar Sport sowie meinem Engagement
beim Pferdesportverband Saar
haben diese Veränderungen übrigens
keinen Einfluss.
Ich trenne mich in Freundschaft vom
Reiter Spektrum Saar und danke Frau
Adam wie auch Herrn Wolf für die
angenehme Zusammenarbeit in den
letzten Jahren. Daher wünsche ich
sowohl ihnen persönlich als auch dem
Magazin für die Zukunft alles Gute.
Christina Schneider
INFORMATIVES
Das Leben ist ein steter Wandel,
ohne Rückschritt oder Stillstand…
Geht nicht gibt’s nicht …
Warum funktionieren herkömmliche Sand- oder
Gemischbeläge nicht oder bestenfalls nur einige Monate im
Jahr? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach und heißt
Wasser. Im Sommer haben herkömmliche Reitplätze zu wenig
davon, es staubt. Im Frühjahr und Herbst zuviel, es entstehen
Pfützen. Im Winter lässt das Wasser dann den Reitplatz zu
einer steinharten Kraterlandschaft gefrieren. Wir haben die
Lösung gefunden: Ein synthetisches Teppichmaterial!
„Natürlich ist es nicht natürlich.“
Konnte es nicht sein, denn nur synthetisches Material verrottet
nicht. Beim Verrotten wird Wasser gebunden. Es ist elastisch
doch trittfest, reibt sich nicht ab, staubt nicht, saugt sich nicht
voll Wasser und gefriert damit nicht, löst sich nicht auf, ist
umweltverträglich und zudem sehr preiswert. Hinzu kommt,
dass der Unterbau für dieses Material bestechend einfach und
preisgünstig ist. Die Vision vom Allwetterreitplatz war
Wirklichkeit geworden. Das Bild des gelösten, schwungvollen
Pferdes auf einem ganzjährig bereitbaren, staub-, pfützenund
frostfreien, elastischen, griffigen Platz ist inzwischen
tausendfach Realität geworden.
Weitere Info’s unter:
www.swingground.de
oder unter
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37

VORSCHAU
38
RUBRIK VORSCHAU
Im nächsten Heft
Wie immer möchten wir
diese Ausgabe der Jugend
widmen. Berichte über
Jugendarbeit etc. werden
vorrangig behandelt. Wer
also gerne die Vereinsjugend
vorstellen möchte oder Interessantes
über jugendliche
Reiter zu berichten weiß, so
kann er uns gerne Informationen
zukommen lassen. Es
spielt keine Rolle, ob es dabei
um den Freizeitreiterbereich
geht oder über Erfolge im
Sport, uns ist alles lieb und
wichtig, was sich um das
Thema Reiten und Jugend
dreht.
Wir erzählen Ihnen von Juno,
dem jungen Wallach, dem
Voltigierlehrerin gesucht!
Der Hütherhof in St. Wendel-Alsfassen sucht eine
neue qualifizierte Voltigierlehrerin, die die bestehende
Voltigiertruppe zu weiteren sportlichen Erfolgen führt.
Bei Interesse weitere Infos unter
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man übel mitgespielt hat.
Tierquälerei, wie man sie sich
grausamer nicht vorstellen
kann. Glücklicherweise kam
Juno zu Menschen, die nicht
aufgegeben haben.
Redaktionsschluss
20. Januar 2012
Erscheinungsdatum
29. Februar 2012
IMPRESSUM
REITER SPEKTRUM SAAR erscheint
vierteljährlich und liegt zur kostenlosen
Mitnahme aus.
Adresse
Anne Adam SAWA-Magazinverlag
Bliesransbacher Strasse 11
66130 Saarbrücken
Kontakt
Telefon 06831/9665388
Telefax: 0322/21592159
Mobil: 0178/9319375
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www.reiter-spektrum-saar.de
Redaktionsleitung & Anzeigenleitung
(verantwl.)
Anne Adam (aa)
Redaktion
Allgemein: Andreas Kunz (kza)
Korrektur: Heike Klein
redaktion@sawa-magazinverlag.de
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Layout, Gestaltung & Reproduktion
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St.Ingbert
Auflage
5000 Stück,
siehe auch www.sawa-magazinverlag.de
Der Verlag übernimmt keine Haftung für eingesandtes
Redaktionsmaterial. Eingesandte Texte und Fotos unterliegen
der eventuellen redaktionellen Bearbeitung.
Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnet
sind, stellen nicht unbedingt die Meinung des
Verlages dar. Der Einsender haftet selbst dafür, dass die
Beiträge frei von Rechten Dritter sind.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung
der Redaktion.

Seit über 40 Jahren ist die
Firma Arnold als mittelständisches
Unternehmen auf die
Ausführung von hochwertigen
Dacheindeckungen spezialisiert.
Die beiden Geschäftsführer
sind stolz darauf, dass der
Name Arnold für Zuverlässigkeit,
hohe Qualität, Fachkompetenz
und eine langjährige
Tradition im Zimmerer- und
Dachdeckerhandwerk steht.
Konsequente Ausrichtung,
ständige Weiterbildung, und
Lehrgänge ermöglichen dem
Team auf dem neuesten
Stand zu sein und dem Kunden
ein erstklassiges, kompetentes
Angebot zu bieten.
Die ideale Kombination
Dach und Solar aus einer Hand
„Uns liegt das Thema Umweltschutz sehr am Herzen“, beteuert
Dieter Arnold, einer der beiden Geschäftsführer der Arnold
Dach & Solar GmbH. Dadurch resultierend entwickelte sich die
Installation von Photovoltaik-Anlagen zu einem maßgeblichen
Geschäftszweig. Seit 2003 realisiert die Arnold Dach und Solar
GmbH mit großem Erfolg und steigenden Zahlen Photovoltaik-
Anlagen auf Privat-Dächern, Kommunalen Einrichtungen
und Industrieanlagen. 1480 kWp in 2009, mit
ca. 1280 Tonnen CO2-Vermeidung. Auch die Anlage
auf den Dächern der eigenen Betriebsgebäude
leistet Ihren Beitrag mit der Vermeidung von
jährlich 112 Tonnen Kohlendioxid.
„Hochwertige Materialien, Innovationsbewusstsein und eine hohe Qualität in der
Ausführung unserer Arbeiten – dafür stehen wir mit unserem guten Namen ein.“
so Gerhard Arnold (Geschäftsführer).
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Autohaus Kauth in Niederlinxweiler unter neuer Regie
Im September dieses Jahres hat
Norbert Kauth symbolisch den
Schraubenschlüssel an seinen
Nachfolger Christian Strümpel weiter
gegeben.
Seit nunmehr 16 Jahren findet man
MITSUBISHI Kauth in Niederlinxweiler,
zuvor war das Autohaus in Trier
ansässig. Norbert Kauth ist aber
noch nicht vollständig in den wohlverdienten
Ruhestand gewechselt,
sondern steht dem neuen Inhaber
noch eine Weile mit Rat und Tat zur
Seite. Seit 1996 als zertifizierter
MITSUBISHI Verkäufer mit der
Marke verbunden, wurde der gelernte
Kfz-Schlosser und Betriebswirt
Christian Strümpel bereits
2008 in Niederlinxweiler eingearbeitet
und ist mit den Kunden und
dem Umfeld bestens vertraut. Er
hofft, dass die langjährigen Kunden
des Autohauses Kauth auch ihm
nun die Treue halten werden.
Die Marke Mitsubishi steht für ein
hohes Maß an Qualität und Langlebigkeit,
was auch den hohen Anteil
an langjähriger Stammkundschaft
erklärt. Wer einmal die Tugenden
eines Mitsubishis schätzen lernen
durfte, möchte darauf nicht mehr
verzichten. Als Vorreiter im immer
populärer werdenden Geländewagen-
und SUVSegment, bietet Mitsubishi
eine große Erfahrung in der
Konzeption moderner Allrad- und
Geländewagenkonzepte. Hohe Zug-
Mitsubishi-Tradition wird fortgeführt
kraft und große Bodenfreiheit machen
gerade die Allrad-Fahrzeuge zu
beliebten Fortbewegungsmitteln der
Pferdefreunde. Somit liegt es nahe,
dass gerade auch die Reitsportler
vom Mitsubishi-Autohaus Kauth besonders
unterstützt werden.
Die Faszination Reitsport bringt
somit nicht nur Spaß, sondern auch
handfeste finanzielle Vorteile für
Turnierreiter der klassischen Disziplinen
und des Western-, Islandpferde-
und Gangpferdereitsports,
Distanzreiter (VDD), Reitsportrichter,
Parcourchefs, eingetragene Pferdezüchter,
Trainer (FN) und Mitglieder
des Deutschen Kuratoriums für
therapeutisches Reiten mit dem
Nachweis der aktiven Turnierteilnahme
bzw. entsprechender Lizenz.
Minderjährige Reiter können die
Förderung über ihre Erziehungsberechtigten
in Anspruch nehmen,
d.h. Eltern von Kindern mit Reitabzeichen
kaufen ihr nächstes Auto
bei Mitsubishi günstiger. Das kann
bei einem 5-türigen Mitsubishi Pajero
3,2 DI-D bis zu 6.500 € ausmachen!
Da lohnt sich ein Gespräch
im Autohaus Kauth allemal.
Neben dem breiten Sortiment der
Mitsubishi-Modelle, die es zur Zeit
übrigens als „XTRA-Modelle“ mit
Klimaanlage, TomTom-Navigation
und vielen weiteren Extras zu besonders
attraktiven Konditionen
gibt, bietet das Autohaus Kauth
auch einen umfangreichen Gebrauchtwagenservice
mit DIAMANT-
Gebrauchtwagengarantie und einen
umfangreichen Werkstattservice
mit eigener Lackiererei.
Gerade jetzt zu Beginn des Winters
sind die attraktiven Winterreifenangebote
ganz aktuell.
Und wer den Platz zu Hause besser
nutzen kann, der sollte seine Reifen
einfach bei Automobile
Kauth im „Reifenhotel“ fachmännisch
einlagern lassen.
Schauen Sie doch einfach einmal
vorbei und überzeugen Sie sich von
dem erstklassigen Service bei
Autohaus Kauth.
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66606 Niederlinxweiler
Tel.: 0 68 51 / 36 30
Fax: 0 68 51 / 8 33 36
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(Text & Fotos: Ralf Mohr)