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Verarbeitungsanleitung Boden

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A - Vor der Verlegung2. Allgemeine Verlegerichtlinien für PhoneStar am <strong>Boden</strong>Sichtseite nach oben - vollflächige AuflageDie Sichtseite ist nach oben zu verlegen, um einen möglichen Schüsseleffekt zu vermeiden. Die PhoneStar Plattenmüssen vollflächig am Untergrund aufliegen.SichtseiteUnterseiteSeite mit EtikettPlattenoberfläche mit deutlich erkennbarer RiffelungSeite ohne EtikettPlattenoberfläche glatt, ohne RiffelungDehnungsfugen bei großen RaumlängenAufgrund von geringem Dehn- und Schwindverhalten der PhoneStar Platten bei Klimaschwankungen, sind beiRaumlängen von über 20 m Dehnungsfugen vorzusehen.Schwimmende oder verklebte VerlegungEntsprechend dem gewünschten Endbelag müssen die PhoneStar Platten schwimmend oder verklebt verlegt werden.Hierzu sind die entsprechenden Verlegeanleitungen (Kapitel C1 - C5) der jeweiligen Endbeläge auf PhoneStar Plattenzu beachten.Verlegen Stoß an Stoß – ohne direkten WandanschlussAm angrenzenden Wandsockel und an allen aufsteigenden Gebäudeteilen einen Randdämmstreifen anbringen.PhoneStar Platten Stoß an Stoß im schleppenden Verband verlegen. Kreuzfugen vermeiden.Zweilagige VerlegungBei zweilagiger Verlegung von PhoneStar Platten sind Stoßkanten der ersten Lage mit der folgenden Lage zu überdecken(voll auf Fuge), um ein möglichst gutes schalltechnisches Ergebnis zu erzielen.ZuschneidenZuschneiden auf stabiler Arbeitsfläche mit Stichsäge mit keramischem Sägeblatt oder Handkreissäge mit Widiablattund Absaugung. Auf entsprechenden Arbeitsschutz achten (z.B. Schutzbrille).AbklebenNach erfolgtem Zuschnitt von PhoneStar Platten die Schnittkanten mit Wolf Tape* abkleben. Geringfügiger Füllmaterialaustrittbewirkt keine Einschränkung der Plattenfunktion. Bei größerem Austritt von Füllmaterial kann diesesper Hand an den entsprechenden Stellen nachgefüllt werden.Böden mit FeuchtigkeitsbeanspruchungIn Bereichen mit hoher Feuchtigkeitsbeanspruchung des <strong>Boden</strong>s (z.B. Bäder) ist im <strong>Boden</strong>aufbau ein dichtenderAnstrich oder ein Dichtklebesystem laut Verarbeitungsvorschrift des jeweiligen Herstellers auf der Armierungsschichtder PhoneStar Platten vor zu sehen.ZubehörmaterialienDie Verarbeitungsvorschriften der Hersteller der verwendeten Zusatzmaterialien (z.B. Klebstoffe) sind zu beachten.Darüber hinaus ist zu prüfen ob diese in Kombination mit PhoneStar Platten verwendet werden können.– siehe Produktfreigaben Kapitel D.* PhoneStar Platten sowie Wolf Tape ist ein aufeinander abgestimmtes System - Haftungsausschluss bei Verwendung anderer Klebebänderals Wolf Tape!<strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>5


A - Vor der Verlegung3. Zusatzdämmung unter PhoneStarWerden PhoneStar Platten mit einer zusätzlichen, unterhalb verlegten Dämmschicht kombiniert, so müssen dieeingesetzten Dämmmaterialien den Anspruch an die notwendige Druckfestigkeit für den Erhalt eines ausreichendstabilen <strong>Boden</strong>aufbaus gemäß folgender Tabelle erfüllen.Dämmplatten - Eigenschaften:Dicke≤ 20 mm> 20 mm bis 60 mmDruckfestigkeitHinweis:<strong>Boden</strong>aufbauten mit Dämmschichten über 60 mm Dicke bedürfen der Abstimmung mit Wolf Bavaria.50 kPa ( 100 kPa bei Endbelag Fliesen)150 kPa (200 kPa bei Endbelag Fliesen)4. AusgleichsschüttungenIn Verbindung mit PhoneStar Platten dienen Ausgleichsschüttungen im <strong>Boden</strong>aufbau für Ebenheit- und Höhenausgleichsowie für eine zusätzliche Deckenbeschwerung.Bei Ausgleichsschüttungen sind gebundene Schüttungen (z.B. Kalksplitt plus entsprechendem Bindemittel) zu verwenden,diese Art Schüttung ergibt einen stabilen <strong>Boden</strong>aufbau.Bei Ausgleichsschüttungen beachten:• Rieselschutz unterhalb von Ausgleichsschüttungen verlegen.• Schüttungen sind mit einer Zusatzdämmung (siehe Kapitel A3) oder Span- bzw. OSB- Platten abzudecken.• Lose / nicht gebundene Schüttungen können unter ungüstigen Umständen „wandern“ und sind aus diesemGrund bei der Kombination mit PhoneStar Platten zu vermeiden.Beispiel <strong>Boden</strong>aufbaubei schwimmendem Endbelag123451. PhoneStar2. Holzweichfaser3. Schüttung gebunden4. Wolf Schutzvlies / Rieselschutz5. Rohdecke (Holz / Massiv)6 <strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>


A - Vor der Verlegung5. Wolf SpezialprodukteWolf TapeAbkleben der Schnitt- und Stoßkanten beiPhoneStar Platten.Rolle 50 m / Bedarf: ca. 2 Rollen pro PaletteWolf SystemleimFür die Verklebung von PhoneStar & PowerFloor ExclusivPlatten auf Brett- Span- oder OSB- Untergründen.Verkleben von mehreren Lagen PhoneStar miteinander.Flasche 1100 gVerbrauch ca. 110 g/m 2 ¬ 10 m 2 /FlascheWolf SpaltVliesEntkopplungslage bei massiven Parketten.Auch alternativ unter mehrschichtigen verklebtenParketten einsetzbar, bietet den Vorteil beimParkettwechsel die darunter verlegten PhoneStarPlatten nicht zu zerstören.Rolle 50 m 2 / Dicke ca. 1,0 mmWolf SchutzvliesZusätzliche Dämmschicht unterhalb von PhoneStarPlatten für die Verbesserung der Schalldämmeigenschaften.Unterlage für PhoneStar Platten bei leicht unebenenBöden.Rolle 100 m 2 / Dicke ca. 3,0 mmWolf ArmierungsgewebeFür die Armierung von Spachtelschichten überPhoneStar Platten bei verklebten Endbelägen.Rolle 50 m 2 / Masche 4 x 4 mm – 165 g/m 2 7<strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>


A - Vor der Verlegung6. Übersicht <strong>Boden</strong>aufbauBei der Verlegung von PhoneStar Platten ergeben sich je nach vorhandenem Untergrund (Massiv- o. Holzbalkendecke)und der zur Verfügung stehenden Aufbauhöhe unterschiedliche Variationen im <strong>Boden</strong>aufbau.Generell zu Beachten:Schwimmender Endbelag – alle Schichten im <strong>Boden</strong>aufbau können schwimmend verlegt werden.Verklebter Endbelag – dieser erfordert die Verklebung von PhoneStar am Untergrund oderdie Verlegung von mind. zwei miteinander verklebten Lagen PhoneStar.PhoneStar - einlagig verlegtVariante Holzbalkendecke Massivdecke Beschreibung(von oben nach unten)1• PhoneStar• Verklebung*• RohdeckeEndbelag: verklebt oder schwimmend2• PhoneStar• Schutzvlies• RohdeckeEndbelag: nur schwimmend3• PhoneStar• Holzweichfaser• RohdeckeEndbelag: nur schwimmend4Endbelag: nur schwimmend• PhoneStar• Holzweichfaser• Schüttung gebunden• Rieselschutz• Rohdecke*Hinweis:Bei schwimmenden Endbelägen (Variante 1) ist eine Verklebung von PhoneStar am Untergrund nicht notwendig.8 <strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>


A - Vor der Verlegung6. Übersicht <strong>Boden</strong>aufbauPhoneStar Platten können am Untergrund auch mehrlagig verlegt werden, diese Art der Verlegung bietet diefolgenden Vorteile:• Auch verklebte Endbeläge sind auf PhoneStar Platten mit unterhalb verlegter Dämmschicht möglich. Hierbeimüssen die PhoneStar Lagen untereinander verklebt werden, siehe Kapitel A8.• Zusätzlich verbesserte Schalldämmung gegenüber einer einlagigen Verlegung.PhoneStar – zweilagig verlegtVariante Holzbalkendecke Massivdecke Beschreibung(von oben nach unten)5Endbelag: schwimmend oder verklebt• PhoneStar• Verklebung*• PhoneStar• Rohdecke6Endbelag: schwimmend oder verklebt• PhoneStar• Verklebung*• PhoneStar• Schutzvlies• Rohdecke78Endbelag: schwimmend oder verklebtEndbelag: schwimmend oder verklebt• PhoneStar• Verklebung*• PhoneStar• Holzweichfaser• Rohdecke• PhoneStar• Verklebung*• PhoneStar• Holzweichfaser• Schüttung gebunden• Rieselschutz• Rohdecke*Hinweis:Bei schwimmenden Endbelägen (Variante 5 bis 8) bedarf es keiner Verklebung zwischen den PhoneStar Lagen untereinander. Hierbei kann dergesamte <strong>Boden</strong>aufbau schwimmend gestaltet werden.<strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>9


A - Vor der Verlegung7. PhoneStar – Zuschneiden & Abkleben12Schnittlinie abmessen & anzeichnenPlatten zuschneidenStichsäge mit Metall- o. keramischem Sägeblatt,Handkreissäge mit Widiablatt und Absaugung.Bei Bedarf nach dem Zuschnitt Sand nachfüllen.34Platten abklebenSchnittkante ausschließlich mit Wolf Tape abkleben.Das Wolf Tape mind. 2 cm an den Ecken überstehenlassen.Ecken umschlagenDen Überstand an den Ecken nach unten umschlagenund den seitlichen Überstand in die Plattenfläche eindrücken.56Längsseite umschlagenDas seitlich überstehende Wolf Tape der Längsseitein die Plattenfläche eindrücken.Fertig.10 <strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>


A - Vor der Verlegung8. PhoneStar – Verkleben mit Wolf SystemleimMit Wolf Systemleim können PhoneStar Platten auf Brett- Span- und OSB- Untergründen verklebt, sowie eine Verklebungvon mehreren Lagen PhoneStar miteinander vorgenommen werden. Der Untergrund muss für eine Verklebungsauber, trocken und staubfrei sein.12Wolf Systemleim auf der Plattenunterseite auftragen(Seite ohne Etikett u. glatter Oberfläche).Entlang der Außenkanten ca. 1 – 2 cm entfernt vomPlattenrand Wolf Systemleim auftragen.Tipp: Orientieren entlang der Innenlinie dermit Wolf Tape abgeklebten Plattenaußenkanten.34Über der gesamten Plattenfläche Wolf Systemleimim Abstand von ca. 10 cm auftragen.Nach dem Leimauftrag die PhoneStar Platten aufdem Untergrund verlegen und gut andrücken.<strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>11


B - PhoneStar verlegen1. Verlegen von einer Lage PhoneStarDie folgenden Schritte beziehen sich auf die Verlegung einer Lage PhoneStar mit darauf verklebtem Endbelag!Wird ein schwimmender Endbelag auf PhoneStar verlegt, so ist eine Verklebung am Untergrund in Schritt 3 nichtnötig und die PhoneStar Platten können schwimmend verlegt werden.Schritt 1: <strong>Boden</strong> kontrollieren und vorbereitenEbenheit der zu verlegenden Fläche kontrollieren. PhoneStar Platten müssen vollflächig am Untergrund aufliegenkönnen, ggf. die <strong>Boden</strong>fläche nachbearbeiten (abschleifen / nivellieren). Bei <strong>Boden</strong>ausgleichsarbeiten sind die Verarbeitungsrichtliniender entsprechenden Materialhersteller zu beachten.Bei der Verklebung von PhoneStar Platten ist der Untergrund entsprechend vorzubereiten:• Massive Untergründe - Feuchtigkeitskontrolle durchführen(Dokumentationsprotokolle: www.wolf-bavaria.com/<strong>Verarbeitungsanleitung</strong>)• Beton- und Estrichuntergründe anschleifen und absaugen• Brett- Span- und OSB- Untergründe säubern / absaugenSchritt 2: Randdämmstreifen anbringenAm angrenzenden Wandsockel und an allen aufsteigendenGebäudeteilen ist ein Randdämmstreifen anzubringen. Dabeiist auf eine saubere Eckenausbildung zu achten.Der überstehende Teil des Randdämmstreifens ist erst nachVerlegung des endgültigen Oberbelags zu entfernen!RanddämmstreifenSchritt 3: PhoneStar verlegenBei Estrich-UntergründenDie PhoneStar Platte mit Parkettkleber vollflächig auf demUntergrund verkleben.Jeweils nur auf den in Bearbeitung befindlichen BereichParkettkleber auftragen.Parkettkleber-Freigaben siehe Kapitel DBei Holz-Untergründen:Die Verklebung bei Brett- Span- oder OSB- Untergründenerfolgt ausschließlich mit Wolf Systemleim.Siehe Kapitel A8:Verkleben mit Wolf SystemleimWolf Systemleim auf der Unterseite der PhoneStar Platten(Unterseite: Seite ohne Etikett & glatte Plattenoberfläche)auftragen.Leim entlang der Plattenaußenkanten ca. 1 - 2 cm entferntvom Plattenrand auftragen.Leim über der gesamten Plattenfläche im Abstand von ca.10 cm auftragen.Nach dem Leimauftrag die Platte auf der ersten Lage Phone-Star verlegen und gut andrücken.12 <strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>


B - PhoneStar verlegen1. Verlegen von einer Lage PhoneStarSchleppender VerbandDie PhoneStar Platten wie dargestellt im schleppendenVerband von Reihe zu Reihe mind. 10 cm versetzt im Raumverlegen, Kreuzfugen vermeiden. Stoßkanten müssen festaneinander anliegen.PhoneStar Platten mit der Sichtseite nach oben im Raumverlegen (Sichtseite: Seite mit Etikett & Plattenoberflächemit Riffelung).Bei anzupassenden PhoneStar Platten, diese mit HandkreisoderStichsäge auf die entsprechende Länge / Form zuschneiden.Die Schnittkanten direkt nach dem Zuschnitt ausschließlichmit Wolf Tape abkleben.Siehe Kapitel A7:Zuschneiden & AbklebenSchritt 4: Endbelag verlegenEndbeläge werden je nach Endbelagsart und Material schwimmend oder verklebt auf PhoneStar Platten verlegt.Das entsprechende Vorgehen für den jeweiligen Endbelag ist dem Kapitel C1 bis C5 zu entnehmen.<strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>13


B - PhoneStar verlegen2. Verlegen von zwei Lagen PhoneStarDie folgenden Schritte beziehen sich auf die Verlegung von zwei Lagen PhoneStar mit darauf verklebtem Endbelag!Bei schwimmendem Endbelag auf PhoneStar ist eine Verklebung der beiden PhoneStar Lagen miteinander (Schritt 2.1)nicht nötig und die PhoneStar Platten können schwimmend verlegt werden.Schritt 1: Verlegen der ersten Lage PhoneStarDie erste Lage PhoneStar wie unter Kapitel B1 angeben verlegen. Eine Verklebung am Untergrund der ersten Lage istbei mehrlagiger Verlegung von PhoneStar nicht notwendig.Schritt 2: PhoneStar verlegenSchleppender VerbandDie PhoneStar Platten der 2. Lage von Reihe zu Reihe imschleppenden Verband mind. 10 cm versetzt im Raumverlegen, Kreuzfugen vermeiden. Stoßkanten müssen festaneinander anliegen.Beim Verlegen der 2. Lage PhoneStar ist darauf zuachten, die Stoßkanten der ersten Lage zu überdecken(voll auf Fuge).PhoneStar Platten mit der Sichtseite nach oben im Raumverlegen (Sichtseite: Seite mit Etikett & Plattenoberflächemit Riffelung).Bei anzupassenden PhoneStar Platten, diese mit Handkreis-oder Stichsäge auf die entsprechende Länge / Formzuschneiden.Die Schnittkanten direkt nach dem Zuschnitt ausschließlichmit Wolf Tape abkleben.2. LageSiehe Kapitel A7:Zuschneiden & Abkleben1. LageSchritt 2.1:Verkleben der PhoneStar Lagen miteinander.Wolf Systemleim auf der Unterseite der PhoneStar Platten(Unterseite: Seite ohne Etikett & glatte Plattenoberfläche)auftragen.Leim entlang der Plattenaußenkanten ca. 1 - 2 cm entferntvom Plattenrand auftragen.Leim über der gesamten Plattenfläche im Abstand von ca.10 cm auftragen.Nach dem Leimauftrag die Platte auf der ersten Lage Phone-Star verlegen und gut andrücken.Siehe Kapitel A8:Verkleben mit Wolf SystemleimSchritt 3: Endbelag verlegenEndbeläge werden je nach Endbelagsart und Material schwimmend oder verklebt auf PhoneStar Platten verlegt. Dasentsprechende Vorgehen für den jeweiligen Endbelag ist dem Kapitel C1 bis C5 zu entnehmen.14 <strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>


B - PhoneStar verlegen3. VerarbeitungszeitenBei der Verarbeitung von PhoneStar Platten kann je nach Routine und Verlegeart (schwimmend oder verklebt) folgendeVerarbeitungszeit als Kalkulationsrichtlinie angesetzt werden.Verarbeiten von PhoneStar PlattenSystemPhoneStar Professional, TRI, TWINVerlegevarianteSchwimmendauf Untergrund Holz oder MassivHolzVerklebtauf UntergrundMassiv1 lagig: Min/m 22 lagig: Min/m 22 – 5 4 - 7Wolf Systemleim4 – 10 6 – 12Wolf Systemleim5 - 8Parkettklebstoff6 – 12Wolf SystemleimDie angegebenen Verarbeitungszeiten beziehen sich auf eine Person.Die Verarbeitungszeiten beinhalten:· Verlegen der Randdämmstreifen· Verlegen der PhoneStar Platten inkl. PlattenbearbeitungNicht berücksichtigt:· Verlegung von Feuchtigkeits- oder Dampfsperren· Verlegung von Zusatzdämmung/Schüttung· Verlegung von Armierungsschichten & Endbelägen· Materialtransport in den VerlegeraumRechenbeispiel zu VerarbeitungszeitenPhoneStar 2-lagig verklebt verlegt auf Holzuntergrund:Erste Lage PhoneStar schwimmend am Untergrund verlegen = 2 – 5 Min/m 2+ Zweite Lage PhoneStar auf erster Lage mit Wolf Systemleim = 4 – 7 Min/m 2verklebt verlegenΣ = 6 – 12Min/m 2Hinweis: Beim Materialbedarf sind ca. 5 % Verschnitt zu berücksichtigen.<strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>15


C – Endbelag auf PhoneStar1. Click-Systeme schwimmendClick-VerbindungLaminatVerlegung des schwimmenden Endbelags<strong>Boden</strong> Clicksysteme aus Laminat, Fertigparkett, Kork, Linoleum, Vinyl und PVC mit einer Dicke von mind. 5 mm,nach Angabe des Herstellers auf den PhoneStar Platten verlegen.Den Endbelag ohne zusätzliche Zwischenschicht / Trennlage auf PhoneStar Platten verlegen.Beim Verlegen von Endbelägen ist ein entsprechender Wandabstand durch Randdämmstreifen einzuhalten um Schallbrückenvom Endbelag in flankierende Bauteile zu vermeiden.Der überstehende Teil des Randdämmstreifens ist erst nach Verlegung des endgültigen Oberbelags zu entfernen!1.1 Verschraubte HolzdielenbödenHolzdielenbodenVerschraubte Holzdielen zählen bei PhoneStar zu den schwimmenden Endbelägen, da diese nicht direkt mit denPhoneStar Platten verbunden sind.Die Befestigung von verschraubten Holzdielen erfolgt in einem auf den PhoneStar Platten schwimmend verlegten<strong>Boden</strong>system, z.B. Kombination aus Lattung & Holzweichfaser. Holzdielen werden entsprechendin solchen <strong>Boden</strong>systemen verschraubt.1. Holzdielung2. Lattung (kein Kontakt mit derdarunter liegenden Schicht)3. Holzweichfaser4. PhoneStar Lage5. LuftspaltBeim Verlegen von Endbelägen bzw. der Lattung der <strong>Boden</strong>systeme ist ein entsprechender Wandabstand durch Randdämmstreifeneinzuhalten um Schallbrücken vom Endbelag in flankierende Bauteile zu vermeiden.Der überstehende Teil des Randdämmstreifens ist erst nach Verlegung des endgültigen Oberbelags zu entfernen!16 <strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>


C – Endbelag auf PhoneStar2. Mehrschichtige Parkette – mit Nut & FederZweischichtDreischichtDas jeweilige Mehrschichtparkett mit Nut- Feder- Verbindung nach der Anleitung des Herstellers direkt auf denPhoneStar Platten verklebt verlegen.Beim Verlegen von Endbelägen ist ein entsprechender Wandabstand durch Randdämmstreifen einzuhalten um Schallbrückenvom Endbelag in flankierende Bauteile zu vermeiden.Der überstehende Teil des Randdämmstreifens ist erst nach Verlegung des endgültigen Oberbelags zu entfernen!Parkettkleber- Freigaben siehe Kapitel DTipp:Alternativ kann auch bei mehrschichtigen verklebtenParketten zuvor auf den PhoneStar Platten das WolfSpaltVlies aufgeklebt werden. Diese zusätzliche Schichtbietet bei einem späteren Endbelagswechsel denVorteil, den verklebten Endbelag, ohne Zerstörung derPhoneStar Platten, entfernen zu können.Wolf SpaltVliesVerlegen von Wolf SpaltVlies wie in Kapitel C3beschrieben.Hinweis:Der Erfolg einer Parkettverlegung ist zum größten Teil von der entsprechenden Untergrundvorbereitung abhängig.Gemäß VOB DIN 18356 „Parkettarbeiten“ ist insbesondere die Trockenheit, Ebenheit und Festigkeit durch den Verlegerzu prüfen, die Ausführung der Parkettarbeiten muss nach den allgemein anerkannten Regeln des Fachs erfolgen.Darüber hinaus sind die aktuellen technischen Merkblätter bzw. Anweisungen von Parkett- und Klebstoffherstellernzu beachten.<strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>17


C – Endbelag auf PhoneStar4. PVC, Vinyl, Teppich, Linoleum und KokosPVC Vinyl Teppich LinoleumKokosbelägeWeiche Endbeläge in Verbindung mit PhoneStar erfordern das Aufbringen einer faserarmierten <strong>Boden</strong>spachtelmasse(Schichtdicke 5 mm) auf den PhoneStar Platten.Tipp / Hinweis:Für eine höhere Stabilität zusätzlich Wolf Armierungsgewebeverwenden. Diese Maßnahme wird speziell bei Holzbalkendeckenempfohlen.Wolf Armierungsgewebe4x4 mm165g/m 2Schritt 1: Stoßkanten abklebenNach dem Verlegen werden die Stoßkanten der PhoneStarPlatten mit dem Wolf Tape abgeklebt.Dies verhindert Eindringen nachfolgend aufgetragener <strong>Boden</strong>spachtelmassenin die Stoßkanten der PhoneStar Platten- Vermeidung von Schallbrücken.Wichtig: Vor der Versiegelung die PhoneStar Platten entlangder Stoßkanten auf offene Fugen kontrollieren.- Vorhandene Fugen mit Montagekleber oder Acryl ausfüllen.Schritt 2: PhoneStar Platten grundierenDie Oberfläche der PhoneStar Platten nach verklebter Verlegung und Versiegelung der Stoßkanten mit einer HaftundGrundierdispersion vollflächig grundieren. Die Trocknungszeiten der jeweiligen Hersteller sind zu beachten.Grundierung - Freigaben siehe Kapitel DSchritt 2.1: Armierungsgewebe(alternativ bei Holzbalkendecken)Das Wolf Armierungsgewebe entsprechend derBahnlänge zuschneiden und auf den PhoneStar Platten überlappend(mind. 10 cm) verlegen.Das Armierungsgewebe mit einem Raster von ca. 50 cmpunktuell mit Montagekleber auf den PhoneStar Platten fixierenum ein späteres „Aufschwimmen“ in der <strong>Boden</strong>spachtelmassezu verhindern.Wolf Armierungsgewebe4x4 mm165g/m 220 <strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>


C – Endbelag auf PhoneStar5. Naturstein & FlieseFliesenZur Verlegung von Fliesen auf PhoneStar Platten werden die PhoneStar Platten grundiert und mit einer Armierungsschichtversehen.Hinweis: Böden mit FeuchtigkeitsbeanspruchungIn Bereichen mit hoher Feuchtigkeitsbeanspruchung des <strong>Boden</strong>s (z.B. Bäder) ist im <strong>Boden</strong>aufbau ein dichtenderAnstrich oder ein Dichtklebesystem laut Verarbeitungsvorschrift des jeweiligen Herstellers auf der Armierungsschichtder PhoneStar Platten vor zu sehen.Schritt 1: Stoßkanten abklebenNach dem Verlegen werden die Stoßkanten der PhoneStarPlatten ausschließlich mit dem Wolf Tape abgeklebt.Dies verhindert Eindringen nachfolgend aufgetragener <strong>Boden</strong>spachtelmassenin die Stoßkanten der PhoneStar Platten- Vermeidung von Schallbrücken.Schritt 2: PhoneStar Platten grundierenDie Oberfläche der PhoneStar Platten nach verklebter Verlegung und Versiegelung der Stoßkanten mit einer HaftundGrundierdispersion vollflächig grundieren. Die Trocknungszeiten der jeweiligen Hersteller sind zu beachten.Grundierung - Freigaben siehe Kapitel DSchritt 3: Flexkleber auftragen und ArmierenAuf die vorgrundierten PhoneStar Platten wird mit einer10 mm Zahnspachtel ein Flexkleber aufgetragen.ZahnspachtelZahnung 10x10 mmFlexkleber – Freigaben siehe Kapitel DDas Wolf Armierungsgewebe entsprechend der Bahnlängezuschneiden, in den noch feuchten Flexkleber legen und mitder glatten Seite der Zahnspachteleinbetten – die Spachtelmasse hierbei nicht abtragen!Die einzelnen Bahnen des Wolf Armierungsgewebes 10 cmüberlappt verlegen.22 <strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>


C – Endbelag auf PhoneStar5. Naturstein & FlieseDas Wolf Armierungsgewebe (blau) muss sich nach dem Einbettenim oberen Drittel der Flexkleber – Schicht (grau) befinden,welche nach dem Einbringen des Wolf Armierungsgewebes eineDicke von mind. 5 mm aufweisen muss (10 mm Zahnspachtel).Die Armierungsschicht muss planeben erstellt werden, ggf. miteinem Richtscheit überprüfen.Unebenheiten oder Mulden können später zum Reißen von Fugenführen. Insbesondere bei Fliesen großen Formats ist auf einenplanebenen Untergrund zu achten (erhöhte Anforderung gemäßDIN 18560).Abspachtelung mind. 5mm Dicke mitArmierungsgewebe im oberen DrittelPhoneStarSchritt 4: Fliesen verlegenFlexkleber & Flex- Fugenmörtel Freigaben siehe Kapitel DNach ausreichender Trocknung der Armierungsschicht kann mitden Fliesenarbeiten begonnen werden. Je nach Temperatur undLuftfeuchtigkeit beträgt die Trocknungszeit der Armierungsschichtca. 48 Stunden.Zum Fliesen erneut Flexkleber mit einer 10 mm Zahnspachtelauftragen und darin die Fliesen fachgerecht verlegen.Der geflieste Endbelag ist erst nach völliger Austrocknung miteinem Flex- Fugenmörtel zu verfugen.Der überstehende Teil des Randdämmstreifens ist erst nach Verlegungdes endgültigen Oberbelags zu entfernen!Hinweis:Die Ausführung der Fliesenarbeiten (im <strong>Boden</strong>bereich) muss nach den allgemein anerkannten Regeln des Fachs erfolgen.Hinweis: Endbelag und SockelleisteDer Endbelag darf nicht an dieihn umgebenden Wände anstoßen– Randabstand durchRanddämmstreifen beachten!Sockelleisten sind mit einemAbstand (Luftspalt) überdem Endbelag an der Wand zubefestigen.Die Fuge zwischen Sockelleisteund Endbelag ist danach mit Silikonzu versiegeln.MauerwerkWandsockelSilikonRanddämmstreifenRohdeckeFlieseFliesenkleberArmierungsschichtGrundierungPhoneStar<strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>23


D – ProduktfreigabenD - ProduktfreigabenParkettkleberDie in der folgenden Tabelle aufgeführten Parkettkleber dienen für die Verklebung von:• PhoneStar am Untergrund (Massiv oder Holz)• Wolf SpaltVlies auf PhoneStar• Stab & Vollholzparkette auf PhoneStar bzw. Spaltvlies• Mehrschichtparkette auf PhoneStarHersteller:Parkettkleber:Zahnung TKB:Verklebung von PhoneStarauf UntergrundVerklebung von Parkettauf PhoneStarARDEXAF 2420 SMPB10 o. B11BonaR 850B3 o. B6BOSTIKNIBOFLOOR PK ELASTICB3 o. B6STAUFSMP 950SPU 460PUK 445PUK 450B3 o. B6B3 o. B6B3 o. B6B3 o. B6Zahnung nach Vorgabe desParkettherstellers.ThomsitP 685B3 o. B6UZINMK 95MK 92 SB3 o. B6B3 o. B6Grundierung & Faserarmierte <strong>Boden</strong>spachtelmasse*Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Grundierungen sowie <strong>Boden</strong>spachtelmassen dienen zur Herstellungeiner Armierungsschicht (Dicke mind. 5 mm) auf der PhoneStar- Oberfläche um darauf folgend weiche Endbeläge(wie: PVC, Vinyl, Teppich, Linoleum oder Kokos) verlegen zu können.Hersteller:ARDEXQuick MixBOSTIKGrundierung:P 521:3 mit Wasser verdünntUGunverdünntNIBOGRUND G 171:1 mit Wasser verdünntFaserarmierte<strong>Boden</strong>spachtelmasse:FA 20FA 20NIBOPLAN FA 600 oderNIBOPLAN 300 unter Zugabe vonBOSTIK Glasfasern*Bei der Verarbeitung von Grundierung und <strong>Boden</strong>spachtelmasse gilt die Empfehlung im „System“ zu arbeiten, dies bedeutet die Kombination vonProdukten des gleichen Herstellers.24 <strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>


D – ProduktfreigabenD - ProduktfreigabenGrundierung / Fliesen - Flexkleber / Flex- Fugenmörtel*Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Grundierungen, Fliesenkleber und Fugenmörtel dienen zurHerstellung einer Armierungsschicht (Dicke mind. 5 mm) auf der PhoneStar- Oberfläche um darauf folgend Fliesenverlegen zu können.Hersteller:ARDEXGrundierung:P 511:3 mit Wasser verdünntFliesenFlexkleber:X 78Flex- FugeFlexible Schnellfugenmasse:FLQuick MixUGunverdünntFX 900 oderFX 911FF 911BOSTIKNIBOGRUND G 171:1 mit Wasser verdünntARDAL´s Best S2---Wichtiger HinweisEs gelten jeweils die aktuellen Verarbeitungs- bzw. Montagerichtlinien für PhoneStar (siehe www.wolf-bavaria.com/<strong>Verarbeitungsanleitung</strong>). Ältere Verarbeitungs- und Montageanleitungen verlieren automatisch ihre Gültigkeit.Die Gewährleistung der Wolf Bavaria GmbH bezieht sich nur auf die einwandfreie Beschaffenheit unseres Materials beiEinhaltung der jeweils aktuellen <strong>Verarbeitungsanleitung</strong>.Alle Rechte vorbehalten. Änderungen, Nachdruck und fotomechanische sowie elektronische Wiedergabe, auchauszugsweise, bedürfen der ausdrücklichen schriftlichen Genehmigung der Wolf Bavaria GmbH, Gutenbergstraße 8,91560 Heilsbronn.*Bei der Verarbeitung von Grundierung, Flexkleber und Flex-Fugenmörtel gilt die Empfehlung im „System“ zu arbeiten, dies bedeutet die Kombinationvon Produkten des gleichen Herstellers.<strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>25


Anwendungsbereiche PhoneStar Platten- Decke- Ständerwand- Massivwand- <strong>Boden</strong>Technische Beratung und Händlerverzeichnis unter:www.wolf-bavaria.com/Partner/HändlerNEU! Planungsordner Schalldämmung online: www.wolf-bavaria.com/PlanungsordnerDer Planungsordner Schalldämmung ist als PRINT- undWEB-Version verfügbar26 <strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>


Notizen<strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>Für Druckfehler übernimmt Wolf Bavaria keine Haftung. Mit dem Erscheinen dieser Ausgabe verlieren alle bisherigen ihre Gültigkeit.© Copyright Wolf Bavaria GmbH, 2012.27


<strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>Boden</strong>Bavaria®Schall richtig dämmenPhoneStarSchalldämmplattenWOLF BAVARIA GmbHGutenbergstraße 8D-91560 HeilsbronnTel.:+49 (0) 9872 95398-0Fax:+49 (0) 9872 95398-11www.wolf-bavaria.cominfo@wolf-bavaria.comFür Druckfehler übernimmt Wolf Bavaria keine Haftung. Mit dem Erscheinen dieser <strong>Verarbeitungsanleitung</strong> verlieren alle bisherigen ihre Gültigkeit.© Copyright Wolf Bavaria GmbH, 2013.Ausgabe 01.02. 2013

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