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Nachgefragt (143) zur Landratswahl<br />

Mann oder Frau?<br />

Das ist hier die Frage<br />

Am 7. Februar sind die Bürger<br />

des Kreises Groß-Gerau aufgerufen,<br />

eine/n Nachfolger/in für<br />

Landrat Enno <strong>Sie</strong>hr zu wählen.<br />

Drei Bewerber stehen zur Wahl:<br />

Ursula Kraft*, CDU (siehe WIR<br />

164), Thomas Will*, SPD (siehe<br />

WIR 148) und Gerd Schulmeyer,<br />

Die Linke. Mit den beiden aussichtsreichsten<br />

Kandidaten hat<br />

das WIR-Magazin ein ausführlicheres<br />

Interview geführt.<br />

* www.kraft-ursula.de;<br />

* www.thomas-will-gg.de<br />

* www.wir-fuer-Thomas-Will.de<br />

Der scheidende Landrat hinterlässt einen<br />

riesigen Schuldenberg und eine Vielzahl<br />

ungelöster Probleme. Was reizt <strong>Sie</strong> dennoch<br />

an diesem (möglichen) Job?<br />

Ursula Kraft: Wir befinden uns in<br />

einer wirtschaftlich spannenden<br />

Zeit, die wir nur mit guter Führung<br />

und neuer Ausrichtung für<br />

uns positiv gestalten können.<br />

Ich möchte den Kreis Groß-Gerau<br />

trotz der schwierigen Ausgangslage<br />

leistungsstark und<br />

leistungsbewusst in eine gute<br />

Zukunft führen. In diesem Kreis<br />

und seinen Menschen stecken<br />

Potentiale, auf denen ich aufbauen<br />

möchte. Meine besondere<br />

Fähigkeit, auf Menschen zuzugehen,<br />

mein Blick für das Ganze<br />

und mein Interesse an Menschen<br />

ist eine große Motivation<br />

für dieses Amt.<br />

8 Das Wir-Magazin • 169 • Januar 2010<br />

Thomas Will: Ich glaube, dass<br />

man hier auf alle Fälle genauer<br />

hinsehen sollte. Natürlich ist der<br />

Schuldenstand des Kreises mit<br />

derzeit rund 257 Millionen Euro<br />

unerfreulich hoch. Aber zum einen<br />

liegt dies durchaus im Rahmen<br />

vergleichbarer Gebietskörperschaften.<br />

Zum anderen muss<br />

man dabei eines bedenken: der<br />

Kreis Groß-Gerau hat die wichtige<br />

Zukunftsaufgabe Schulsanierung<br />

bald abgeschlossen,<br />

während anderenorts damit gerade<br />

erst begonnen wird. Jeder<br />

Euro, der hierfür ausgegeben<br />

wurde, ist eine Investition in die<br />

Zukunft unserer Kinder. Und<br />

jede sanierte Schule stellt einen<br />

beträchtlichen Vermögenswert<br />

dar, den man den Schulden gegenüberstellen<br />

muss. Die Defizite<br />

im Kreishaushalt sind alles<br />

andere als hausgemacht und<br />

begründen sich vor allem in<br />

ständig steigenden Sozialausgaben.<br />

Eine Vielzahl ungelöster<br />

Probleme? Diese Behauptung<br />

Ihrerseits sehe ich, mit Verlaub,<br />

ebenfalls weit differenzierter.<br />

Der scheidende Landrat hat<br />

deutlich gemacht, dass dieser<br />

Kreis Groß-Gerau mehr ist als<br />

Opel, Autobahn und Startbahn<br />

West, nämlich eine Region, die<br />

weltoffen und tolerant ist und<br />

in der es sich gut leben und arbeiten<br />

lässt. Ja, ich bin ehrlich:<br />

Dieser Job reizt mich sehr - ich<br />

bin bereit!<br />

Was glauben <strong>Sie</strong>, erwarten die Bürger<br />

von einer neuen Landrätin, einem neuen<br />

Landrat?<br />

Ursula Kraft: Dass Gutes bewahrt<br />

und mit Entschlossenheit<br />

Neues begonnen wird.<br />

Eine Politik, die den Kreis und<br />

seine Kommunen als Ganzes<br />

sieht, nachvollziehbar und<br />

überschaubar. Eine Politik, die<br />

Gemeinsamkeiten fördert und<br />

gewachsene Eigenarten beibehält<br />

–„Einheit in Vielfalt“.<br />

Thomas Will: Ein Landrat muss<br />

ein Gespür für die Menschen in<br />

„seinem“ Kreis haben. Menschlichkeit<br />

gepaart mit Fachlichkeit<br />

ist eine gute Voraussetzung für<br />

dieses Amt. Ein Landrat muss<br />

aber auch Erfahrung in der Leitung<br />

einer großen Behörde haben,<br />

mit Mitarbeitern umgehen<br />

können, eine solide Ausbildung<br />

haben und über einschlägige<br />

Berufserfahrung verfügen. Und<br />

die Interessen der Bürginnen<br />

und Bürger müssen für ihn stets<br />

Vorrang haben.<br />

Was wollen <strong>Sie</strong> - falls <strong>Sie</strong> gewählt werden<br />

sollten - alles anders, möglicherweise<br />

besser machen als der amtierende<br />

Landrat?<br />

Ursula Kraft: Als erstes gilt es<br />

den Schuldenberg des Kreises<br />

abbauen. Wir brauchen eine<br />

schlanke, leistungsstarke Kreisverwaltung,<br />

die Vorbildfunk-

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