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Wir ziehen alle an einem Strang! - Albert-Schweitzer-Verband

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ein paar Jugendlichen wurden dieMöbel nach Aken gebracht und auchgleich aufgestellt. Herr Hellfritschtapezierte noch schnell die kleineKüche und innerhalb eines Tageshatte ich eine möblierte Wohnung.Ich räumte meine Sachen ein, und esschlich sich g<strong>an</strong>z l<strong>an</strong>gsam das Gefühlein, dass ich mich wohlfühlen könntein m<strong>einem</strong> neuen Zuhause.Vor ein paar Tagen gab es d<strong>an</strong>nnoch eine Überraschung. Ich schlossdie Tür auf und erschrak zuerst.Im Wohnzimmer st<strong>an</strong>d ein schönes,großes Ledersofa. Ute hattekurzerh<strong>an</strong>d beschlossen, sich einneues zu besorgen, und hat mir ihr„altes“ überlassen, auf dem es sehrgemütlich ist. Nun war meine Wohnungvollständig eingerichtet. Fürdie Gemütlichkeit war ich zuständig.Beim Dekorieren gab ich mir großeMühe. Von meiner Wohnung habeich es nicht weit zumeiner Arbeitsstelle.Ich k<strong>an</strong>n zu Fuß laufen.Anf<strong>an</strong>gs war es sehrungewohnt, zurückzukehren,wo niem<strong>an</strong>dauf mich wartete. Esk<strong>an</strong>n sich sicher jederden Trubel vorstellen,der in <strong>einem</strong> Haus ist,in dem 7 Kinder wohnen.Und auf einmaldiese Stille!So hatte ich es mirnun doch nicht vorgestellt.So einsam.Denn ich k<strong>an</strong>nte j<strong>an</strong>och niem<strong>an</strong>den indieser Stadt. Ute kamauf die Idee, mich inder Bibliothek <strong>an</strong>zumelden,so dass ichmeine Freizeit sinnvollnutzen konnte.Einen Fernseherhabe ich nochnicht, da ich erstbeweisen muss,dass ich pünktlichauf Arbeit und inder Schule erscheine.Aber seit kurzembegrüßt mich nundoch jem<strong>an</strong>d,wenn ich nachHause komme.Tommi, mein Wellensittich.Er zwitschert mir d<strong>an</strong>ngutgelaunt etwas vor und ich fühlemich nicht mehr g<strong>an</strong>z so <strong>alle</strong>in.Mittlerweile habe ich auch auf Arbeitein paar Kontakte geknüpft.Wer hat auch gesagt, dass es einfachwerden würde, in die eigenen vierWände zu <strong>ziehen</strong>??? Aber ich weiß,dass ich jederzeit Hilfe bekomme,falls ich sie benötige. Das finde ichsehr beruhigend. Mit der Zeit wirdsicher vieles einfacher.Steven, früherFamilienwerk in Zerbst5

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