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6 DAS REGIONALE FREIZEITMAGAZIN 6/2011
SCHNEEZEITEN von Michael Zeihen
...bin mal eben
im Schnee...
Ski-Club Bayer e.V. Leverkusen größter Verein im westdeutschen Skiverband
Wer jemals Urlaub in verschnei-
ten Bergen gemacht hat und sich
dabei nicht als Wärme suchender,
Schnee ablehnender oder der
sportlichen Betätigung abgeneigter
Mensch entpuppte, kehrt in
der Regel zurück in die Berge.
Diese Erfahrung macht vor Flachländern
oder vielleicht gerade auch vor
dieser Spezies, zu der wir Rheinländer
nun mal gehören, nicht halt. So wenig,
wie wir ein Meer direkt vor der Haustüre
haben und viele Menschen Jahr für
Jahr daher die Nähe der See suchen, so
wenig haben wir hohes Gebirge in
unmittelbarer Nähe, was wiederum
dazu führt, dass es regelmäßig (nicht
nur) in der kalten Jahreszeit zig Tausende
Menschen in die Berge zieht.
Daher ist es nicht weiter verwunderlich,
dass sich auch in unseren Breitengraden
so mancher Ski-Club gegründet
hat, der diese Leidenschaft organisiert
betreibt. Da macht Leverkusen keine
Ausnahme; die Ausnahme hier bildet
jedoch der Club an sich: Der Ski-Club
Bayer e.V. Leverkusen ist mit
über 2.000 Mitgliedern der größte
Verein im Westdeutschen Skiverband.
Gegründet 1928 mit damals knapp
30 Mitgliedern, wuchs der Club bis
zum Kriegsbeginn 1939 auf über 200
Ski-Enthusiasten an, musste dann aber,
wie so viele andere Vereine auch, der
Kriegszeit Tribut zollen und wurde
nach Ende der Nazi-Herrschaft von den
Immer ein begehrtes und schnell ausgebuchtes Ziel – Obertauern
Alliierten vorläufig aufgelöst, da der
Ski-Club dem Reichsbund für Leibesübungen
angehört hatte.
Aber die Leverkusener Wintersport-
Begeisterten meldeten sich bald wieder
zurück, gründeten 1948 den Verein neu
und schlossen sich ein Jahr später dem
Westdeutschen Skiverband an. Im
Laufe der nächsten Jahre wurden die
ersten Ski-Fahrten angeboten, die
schnell eine große Resonanz bei den
Mitgliedern fanden.
Mittlerweile haben einige der
heute angebotenen Ski-Freizeiten
des Clubs eine lange Tradition (auf
die Gottschallalm nach Obertauern
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