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K PluS<br />
<strong>Kultur</strong><br />
April 2012 P 1<br />
<strong>Kultur</strong> PLUS – Österreichs Kunst- und <strong>Kultur</strong>beilage<br />
Vom Leben und Sterben über Sinnesfreuden bis zu Rising Stars in Action.<br />
Die kulturellen Höhepunkte der kommenden Monate finden Sie in dieser<br />
16seitigen Sonderpublikation.<br />
DIE VIELEN SEITEN DES Ö1 CLUB. DIESMAL:<br />
EINE UNSERER CLUBGARNITUREN.<br />
Ö1 CLUB-MITGLIEDER HABEN ES GUT:<br />
SIE SETZEN AUF DIE NUMMER 1 IN SACHEN KULTUR.<br />
BEI MEHR ALS 600 KULTUR- UND FESTIVALPARTNERN<br />
IN GANZ ÖSTERREICH ERHALTEN Ö1 CLUB-MITGLIEDER<br />
BIS ZU 50% ERMÄSSIGUNG.<br />
SÄMTLICHE Ö1 CLUB-VORTEILE FINDEN SIE IN OE1.ORF.AT.<br />
INFOS UND ANMELDUNG ZUM Ö1 CLUB ERHALTEN SIE<br />
AUCH PER TELEFON: (01) 501 70-370 ODER PER<br />
E-MAIL: OE1.CLUB@ORF.AT<br />
Ö1 GEHÖRT GEHÖRT. Ö1 CLUB GEHÖRT ZUM GUTEN TON.<br />
Mal Freund, mal Feind<br />
<strong>Kultur</strong> verbindet oft, was die Geschichte früher trennte. So zu sehen in der Bayerisch-Oberösterreichischen<br />
Landesausstellung, die am 27. April in Ranshofen, Mattighofen und Burghausen gleichzeitig eröffnet.<br />
Gloria Staud<br />
Jahrhundertelang prägten Wittelsbacher<br />
und Habsburger die<br />
Geschicke der Menschen im<br />
heutigen Bayern und Oberösterreich.<br />
Krieg und Frieden<br />
wechselten sich ab, gleichzeitig<br />
entstanden unter der Regentschaft<br />
der beiden Häuser kulturelle<br />
Zentren und besondere<br />
Kunstschätze. Am heutigen<br />
Tag präsentieren die Nachbarn<br />
einen kulturellen Schulterschluss:<br />
Oberösterreich und<br />
Bayern zeigen in einer gemeinsamen,<br />
grenzüberschreitenden<br />
Landesausstellung die vielschichtigen<br />
Beziehungen von<br />
Bayern und Österreich unter<br />
dem treffenden Titel „Verbündet<br />
– Verfeindet – Verschwägert“.<br />
Die Zeitreise beginnt im<br />
8. Jahrhundert und führt bis ins<br />
19. Jahrhundert hinauf.<br />
Drei „architektonische Superlative“<br />
– Stift Ranshofen, Schloss<br />
Mattighofen und die Burg zu<br />
Burghausen – beleuchten die<br />
unterschiedlichen politischen,<br />
sozialen und kulturellen Aspekte<br />
© Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München<br />
In der Schenkungsurkunde Kaiser Ottos III. an die Freisinger Kirche vom 1. 11. 996 überträgt der Kaiser dem Bischof<br />
u. a. dreißig königliche Hufen „in der Gegend, die in der Volkssprache Ostarrîchi heißt“ (in regione vulgari vocabulo<br />
Ostarrîchi“). Dieser Akt gilt als die „Taufe“ Österreichs.<br />
der gemeinsamen Geschichte.<br />
Auch die Konzeption zeichnet<br />
sich durch Gemeinschaftsarbeit<br />
aus: Dr. Elisabeth Vavra vom<br />
Institut für Realienkunde der<br />
Österreichischen Akademie der<br />
Wissenschaft arbeitete mit<br />
einem kleinen Stab von Wissenschaftlern<br />
eng mit dem Haus der<br />
Bayerischen Geschichte und<br />
Experten aus dem Stadtarchiv<br />
Burghausen zusammen. Konzept<br />
und Gestaltung leiten an<br />
den drei Standorten gleichermaßen<br />
von den großen historischen<br />
und politischen Ereignissen auf<br />
die jeweiligen lokalen und regionalen<br />
Ebenen ab.<br />
Für das westliche Oberösterreich<br />
und den Bezirk Braunau<br />
bringt das Projekt einen gewaltigen<br />
Investitionsschub: Die Adaptierung<br />
des ehemaligen Stiftes<br />
Ranshofen für die Ausstellung<br />
und die Nachnutzung als Musikschule<br />
ist mit rund 9,4 Millionen<br />
Euro veranschlagt. Begleitend<br />
© Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München<br />
wird die Stiftskirche Ranshofen<br />
um etwa 1,1 Millionen Euro<br />
etappenweise saniert. Schloss<br />
Mattighofen soll nach Ende der<br />
Gemeinschaftsausstellung im November<br />
2012 als Gemeindeamt<br />
adaptiert werden, rund 4,5 Millionen<br />
Euro sind dafür budgetiert.<br />
Insgesamt sind für die Landesaus-<br />
Ein Projekt von <strong>Ablinger</strong>.<strong>Garber</strong><br />
Der Medienpartner im Alpenraum<br />
www.ablinger-garber.at<br />
Die „Goldene Bulle“ regelte 1356 die Wahl des deutschen Königs. Ein herber<br />
Schlag für die Habsburger: Österreich blieb dabei ungenannt, die Wittelsbacher<br />
erhielten vorübergehend gleich zwei Sitze im Kreis der Kurfürsten.<br />
stellung auf oberösterreichischer<br />
Seite gut 16,8 Millionen Euro an<br />
Investitionsgeldern veranschlagt.<br />
Nächste Ausgabe von<br />
<strong>Kultur</strong> PLUS: 12. Oktober 2012<br />
Info: kulturmacherinnen@<br />
ablinger-garber.at
P 2 <strong>Kultur</strong> Plus<br />
April 2012<br />
www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />
Unter das Motto Heimspiel<br />
haben die Wiener Symphoniker<br />
ihre eigenveranstalteten Abonnementkonzerte<br />
der Saison 2012/13<br />
gestellt. Dementsprechend offerieren<br />
die neuen Symphoniker-<br />
Abonnements eine besondere<br />
musikalische „Wiener Melange“:<br />
Die klangvolle Zusammenstellung<br />
ausgesuchter Aufführungen,<br />
jede für sich ein Genuss,<br />
ergibt als Ganzes einen ungleich<br />
höheren Reiz – sei es im glanzvollen<br />
Rahmen symphonischer<br />
Matineen, als Abendkonzert<br />
oder im intimen Kammermusik-Format.<br />
Dabei werden italienische<br />
Frühlingsgefühle geweckt,<br />
wenn zu Ostern Chefdirigent<br />
Fabio Luisi Werke von<br />
Puccini, Verdi und Nino Rota<br />
verbindet. Ein Wiederhören gibt<br />
HERZLICH WILLKOMMEN<br />
14. April – 19. Mai<br />
Danh Võs zerlegte Replik der<br />
Freiheitsstatue in den Originalmaßen<br />
kommt nach Österreich.<br />
ALPENREPUBLIK<br />
2. Juni – 4. August<br />
Über 20 KünstlerInnen zur inneren<br />
Befindlichkeit eines imaginären<br />
Alpenstaates zwischen<br />
Archaisch und Anarchisch, Fiktion<br />
und Alpengroteske.<br />
Goldener Wagen<br />
es mit Joseph Haydn, Ludwig van<br />
Beethoven, Franz Schubert und<br />
Gustav Mahler; und Richard<br />
Wagner erweisen die Wiener<br />
Wiener Symphoniker mphoniker<br />
Heimspiel – Die Abonnementkonzerte<br />
2012/13 der Wiener Symphoniker<br />
©Andreas Balon<br />
Die Wiener Symphoniker<br />
Kunstraum Innsbruck<br />
We the people<br />
Danh Võ, We The People (detail), 2011<br />
Courtesy of artist and Galerie Crousel<br />
www.kunstraum-innsbruck.at<br />
GARTENPALAIS Liechtenstein<br />
Juwelen der<br />
Kunstgeschichte<br />
© Liechtenstein. The Princely Collections, Vaduz-Vienna<br />
FüHrunGEn 2012<br />
Öffentliche Führungen<br />
(Anmeldung erforderlich)<br />
25. 5., 8. 6., 13. 7., 10. 8.,<br />
7. 9., 5. 10., 9. 11., 14. 12.:<br />
Juwelen der Kunstgeschichte<br />
11. 5.: Von der barocken<br />
Idee zur heutigen Oase<br />
(Parkanlage)<br />
22. 6.: Andrea Pozzo<br />
und Johann Michael Rottmayr,<br />
die Freskanten des Fürsten<br />
27. 7.: Exquisite Möbel<br />
für alle Lebenslagen<br />
24. 8.: Die Bibliothek des<br />
GARTENPALAIS Liechtenstein<br />
21. 9.: Peter Paul Rubens<br />
und seine Werkstatt<br />
19. 10.: Die Verwirklichung<br />
eines barocken Traums. Bau- und<br />
Ausstattungsgeschichte des<br />
GARTENPALAIS Liechtenstein<br />
23. 11.: Altar- und private<br />
Andachtsbilder<br />
28. 12.: Commessi di pietre<br />
dure – Meisterwerke der Steinschneidekunst<br />
Beginn: 15.00 Uhr,<br />
Kosten: EUR 20,– pro Person<br />
Individuelle Gruppenführungen<br />
Mit hausinternem Kunstvermittler,<br />
Mo bis Fr 9.00<br />
bis 16.30 Uhr auf Anfrage<br />
(Anmeldung mind. 10 Tage im Voraus)<br />
© Liechtenstein. The Princely Collections, Vaduz-Vienna<br />
Clara Serena von Rubens<br />
Eine der größten und bedeutendsten<br />
Privatsammlungen der<br />
Welt, jene des Fürsten von und<br />
zu Liechtenstein, zeigt Meisterwerke<br />
von der Frührenaissance<br />
bis zum Barock. Präsentiert werden<br />
Highlights aus dem Oeuvre<br />
von Peter Paul Rubens, Rembrandt,<br />
Anthonis van Dyck, Lucas<br />
Cranach dem Älteren, Frans<br />
Hals und Raffael sowie das Badminton<br />
Cabinet, das wertvollste<br />
Möbelstück der Welt.<br />
Wertvoller Teil der Sammlungen<br />
sind auch die einzigartigen<br />
Bestände an Grafiken, italienischen<br />
Bronzen des 16. und 17.<br />
Jahrhunderts, Pietra-Dura-Arbeiten,<br />
Porzellanen, Tapisserien<br />
und Elfenbeinobjekten, die einst<br />
zur Ausstattung der Schlösser<br />
und Palais der Familie gehörten.<br />
T: 01/319 57 67–153<br />
info@palaisliechtenstein.com<br />
www.palaisliechtenstein.com<br />
Symphoniker mit Bruckners<br />
3. Symphonie ihre Reverenz. Auf<br />
ihre Kosten kommen auch die<br />
Liebhaber spezieller Klangfar-<br />
Kunstmuseum Waldviertel in Schrems<br />
Die Niederösterreicher<br />
Die vielschichtige Jahresausstellung<br />
zeigt künstlerische<br />
Ein-Blicke in einige Bausteine<br />
des niederösterreichischen Gedächtnisses:<br />
Gemalte Porträts von<br />
Menschen aus Gegenwart und<br />
naher Vergangenheit, Menschen<br />
aus der uralten, tiefen Vergangenheit<br />
mit ihren Riten und<br />
Bräuchen, bis zur Venus von<br />
Willendorf gestern und heute,<br />
durch die Fantasie der Kunst<br />
neu erlebbar. T: 02853/728 88<br />
Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte<br />
die Fa. Schott in Jena<br />
ein völlig neuartiges, hitzebeständiges<br />
Glas für den Haushaltsbereich.<br />
Doch mögliche<br />
Käufer stehen skeptisch vor dem<br />
undekorierten Glas, das mehr in<br />
ein Labor als in eine Küche zu<br />
gehören scheint.<br />
Schott erkennt, dass derart<br />
moderne Produkte nicht ohne<br />
Formgestaltung und Werbung<br />
erfolgreich verkauft werden<br />
können. Man beauftragt Bauhaus-Künstler<br />
im benachbarten<br />
Weimar, dem Produkt Gestalt<br />
und Image zu geben.<br />
Erfolgreiche Werbelinie<br />
Der Bildhauer Gerhard Marcks<br />
entwickelt die Kaffeekanne SIN-<br />
TRAX, der Produktdesigner<br />
Wilhelm Wagenfelds eine gläserne<br />
Teekanne, die zum Designklassiker<br />
des 20. Jahrhunderts<br />
avanciert und bis heute produziert<br />
wird. Maler und Fotograf<br />
ben. Mit Arnold Schönberg bereichert<br />
ein großer Komponist<br />
und Sohn der Stadt die „Wiener<br />
Melange“. Für das Gelingen der<br />
Das Kunstmuseum Schrems, NÖ<br />
www.daskunstmuseum.at<br />
WAGNER:WERK Museum Postsparkasse<br />
DURCHBLICK<br />
Im Rahmen seines Schwerpunktprogramms<br />
„Designgeschichte des 20. Jahrhunderts“<br />
zeigt das WAGNER:WERK Museum Postsparkasse<br />
vom 15. Mai bis 18. August 2012<br />
die Ausstellung „DURCHBLICK: Jenaer Glas,<br />
Bauhaus und die Küche als Labor“.<br />
JENA ER GLAS, BAUHAUS UND DIE KÜCHE ALS LABOR<br />
László Moholy-Nagy konzipiert<br />
die Werbelinie für das Jenaer<br />
Glas. Das Geschirr ist bald in<br />
allen Haushalten präsent – aus<br />
dem exklusiven Geschirr für<br />
Trendsetter ist ein weltweit verbreiteter<br />
„anonymer“ Gebrauchsartikel<br />
geworden.<br />
Visionär der Moderne<br />
Das 1906 eröffnete Postsparkassen-Amt<br />
im Ringstraßen-<br />
Ensemble zählt zu den Hauptwerken<br />
des visionären Wiener<br />
Architekten Otto Wagner. Für<br />
die Postsparkasse gestaltete er<br />
die gesamte Inneneinrichtung –<br />
Vorbild für das heutige Museumskonzept.<br />
WAGNER:WERK<br />
Museum Postsparkasse<br />
Großer Kassensaal<br />
Georg Coch-Platz 2, 1018 Wien<br />
museum@ottowagner.com<br />
www.ottowagner.com<br />
© Barbara Luisi<br />
Chefdirigent Fabio Luisi<br />
Kunstforum Montafon<br />
Malerische Genussregion<br />
Attraktive Pauschalarrangements<br />
in Kooperation mit ausgewählten<br />
4-Sterne-Hotels in<br />
einem der schönsten Alpentäler,<br />
z. B. Aquarellieren und Wan-<br />
dern im Hotel Madrisa in Gar Gar-<br />
gellen oder Zeichnen und Skizzieren<br />
im Vitalzentrum Felbermayer,<br />
Gaschurn. Hier können<br />
sich Besucher in ihrem Kreativurlaub<br />
nicht nur künstlerisch<br />
entfalten, sondern auch erholsame<br />
Wellnessangebote genießen.<br />
© Haus der Musik<br />
Das Haus der Musik ist ein<br />
modernes, interaktives Klangmuseum<br />
in der Wiener Innenstadt.<br />
Die interaktiven Ausstellungsbereiche<br />
im Haus der<br />
Musik bieten neue, innovative<br />
Zugänge zum Thema Musik.<br />
Ein einzigartiges, musikalisches<br />
Erlebnis in einer didaktisch<br />
modernst aufbereiteten<br />
Schau. Eine Fläche von 5000 m²<br />
steht ausschließlich Bereichen<br />
zur Verfügung, die den unterschiedlichstenAuseinandersetzungen<br />
mit Musik und vor<br />
allem dem Erleben von Musik<br />
gewidmet sind.<br />
Zahlreiche interaktive Elemente<br />
und Installationen laden<br />
zur Entfaltung der eigenen<br />
Kreativität ein. In realen und<br />
virtuellen Klangräumen wird<br />
Musik hör- und sichtbar.<br />
Konzerte im Haus der Musik<br />
• Kinderkonzerte, die eine<br />
spielerische Begegnung von<br />
Kindern mit Musik fördern.<br />
Verbindung werden die Wiener<br />
Symphoniker sorgen, samt ihren<br />
Gastdirigenten und Solisten.<br />
Mit Simone Young und Marin<br />
Alsop stehen dabei gleich zwei<br />
Dirigentinnen dem Orchester<br />
vor. Erstmals am Symphoniker-<br />
Pult sind auch Vasily Petrenko<br />
und Kazushi Ono zu erleben. Mit<br />
Spannung erwartet wird das Debüt<br />
von Meistergeiger Leonidas<br />
Kavakos als Dirigent. Freuen<br />
Sie sich auf ein im Gesamten<br />
bislang ungehörtes Vergnügen!<br />
Wiener Symphoniker<br />
Lehárgasse 11<br />
1060 Wien<br />
T: 01/589 79-51<br />
tickets@wienersymphoniker.at<br />
www.wienersymphoniker.at<br />
Aquarell von Roland Haas<br />
Kunstforum Montafon, Vlbg.<br />
www.kfm.at<br />
Haus der Musik<br />
Eine musikalische<br />
Entdeckungsreise<br />
• Regelmäßige Künstlergespräche<br />
mit den Wiener Philharmonikern.<br />
• Konzertreihe „Live on Stage“<br />
in Kooperation mit der Vienna<br />
Songwriting Association.<br />
Täglich geöffnet<br />
10.00 – 22.00 Uhr<br />
Ausgezeichnet mit dem Österreichischen<br />
Museumspreis.<br />
Ein Unternehmen der Wien<br />
Holding.<br />
Haus der Musik<br />
Seilerstätte 30<br />
1010 Wien<br />
T: 01/513 48 50<br />
F: 01/513 48 50-48<br />
info@hdm.at<br />
www.hdm.at<br />
www.facebook.com/hausdermusik
April 2012 <strong>Kultur</strong> Plus<br />
P 3<br />
www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />
Alljährlich strömen in den<br />
Sommermonaten Juli und<br />
August mehr als 200.000 Besucher<br />
an den Bodensee, um<br />
Musiktheater unter freiem<br />
Himmel zu erleben. Das Zu-<br />
Das <strong>Kultur</strong>erlebnis am Bodensee<br />
Seit 1946 auf zwei Kieskähnen das Spiel auf dem See seinen Ursprung nahm, haben sich die Bregenzer Festspiele zu einem Fixpunkt<br />
der internationalen Festivalszene entwickelt.<br />
© Bregenzer Festspiele / Karl Forster © Bregenzer Festspiele / Karl Forster<br />
Kunstsinnig<br />
Längst schon haben sich die<br />
Bregenzer Festspiele international<br />
einen Namen geschaffen.<br />
Das Programm vereint Klassiker,<br />
Erstaufführungen und<br />
Avantgardistisches. Wer sich<br />
die Organisation einer Festspielreise<br />
ersparen möchte,<br />
kann bei Bodensee-Vorarlberg<br />
Tourismus praktische Arrange<br />
Tourismus praktische Arrange<br />
ments buchen. Zwei Über Über-<br />
nachtungen und ein Ticket für<br />
die Oper André Chénier bei<br />
den Bregenzer Festspielen<br />
© Caroline Begle<br />
Kunstraum Dornbirn<br />
Den Positionen sind ein dezidiertes<br />
Interesse an konzeptuellen<br />
Fragestellungen sowie außerkünstlerischen<br />
Aspekten wie<br />
Politik, Gesellschaft und Populärkultur<br />
zu eigen.<br />
Parallel zu den großen Ausstellungen<br />
wird in der KUB Arena<br />
die Reihe von avancierten Präsentationsformaten<br />
fortgesetzt,<br />
die eine Einzelausstellung, eine<br />
Sommerakademie sowie die Zusammenarbeit<br />
mit dem Goethe-<br />
Institut in Nairobi vorstellen wird.<br />
Danh Võ, 21. April bis 24. Juni<br />
In seinen Objekten, Installationen,<br />
Fotografien und Arbeiten<br />
auf Papier verbindet Danh<br />
Võ persönliche Erfahrungen seiner<br />
Kindheit in Vietnam mit der<br />
Geschichte seiner Familie, ihrer<br />
Flucht nach Europa und Fragen<br />
des Kolonialismus, der Migration<br />
und der kulturellen Identi-<br />
sammenspiel von einzigartiger<br />
Naturumgebung und imposantem<br />
Bühnenbild, von milder<br />
Sommernacht und hochkarätigem<br />
Operntheater machen<br />
einen Abend bei den Bregenzer<br />
gibt es ab 207 Euro, inklusive<br />
Bodensee-Vorarlberg Freizeitkarte.<br />
Sie gilt als Eintrittskarte<br />
für zahlreiche Museen und<br />
Ausflugsziele.<br />
Fantasievoll<br />
Auch außerhalb der Festspiel-<br />
Zeit gibt es zwischen Bregenz<br />
und Feldkirch viel Interessantes<br />
zu sehen und zu hören. „Sagenhaftes<br />
aus Finnland und Norwegen“<br />
erklingt beim Feldkirch<br />
Festival (6. bis 17. Juni). Im<br />
Mittelpunkt steht 2012 skandi-<br />
tät. Dabei gelingt es ihm immer<br />
wieder, Werke von ikonischer<br />
Eindringlichkeit zu schaffen, wie<br />
beispielsweise seine mit Goldfarbe<br />
auf Karton gemalten abgewandelten<br />
US-Fahnen. Die<br />
Präsentation im Kunsthaus Bregenz<br />
ist seine erste institutionelle<br />
Einzelausstellung in Österreich<br />
und vereint einige seiner<br />
bekanntesten Werke mit neuen,<br />
speziell zu diesem Anlass entstandenen<br />
Installationen.<br />
Ed ruscha, 7. Juli bis<br />
14. Oktober 2012<br />
Kein anderer hat so treffend<br />
den amerikanischen „Way of<br />
Life“, wie er sich an der Westküste<br />
in den 1960er-Jahren gestaltete,<br />
in der bildenden Kunst<br />
thematisiert wie Ed Ruscha.<br />
Am bekanntesten sind seine<br />
Leinwandbilder, bei denen er einzelne<br />
Wörter oder Sätze so auf<br />
Festspielen zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis.<br />
Bei den Bregenzer Festspielen<br />
findet jeder Besucher sein ganz<br />
persönliches kulturelles Highlight:<br />
Das Spiel auf dem See<br />
navische Musik aus dem 20.<br />
und 21. Jahrhundert.<br />
Wer moderne Musik und die<br />
Auseinandersetzung mit Architektur<br />
und Design schätzt, ist<br />
beim Popkultur-Festival poolbar<br />
(6. Juli bis 19. August) in<br />
Feldkirch richtig.<br />
Treffpunkt für Klassik-Liebhaber<br />
sind die Konzerte der<br />
Schubertiade Hohenems. Vom<br />
3. bis 11. Oktober werden im<br />
Markus-Sittikus-Saal die großen<br />
Klavierwerke Franz Schuberts<br />
aufgeführt. Anspruchsvol-<br />
die Bildflächen gesetzt hat, dass<br />
sie wie magisch vor diesen zu<br />
schweben scheinen.<br />
Schon Anfang der 1960er-Jahre<br />
entstanden seine heute legendären<br />
Künstlerbücher. Diese sind,<br />
steht für spektakuläre Inszenierungen<br />
in einem einmaligen<br />
Ambiente, im Festspielhaus werden<br />
brandneue und nur für Bregenz<br />
erschaffene Werke zeitgenössischer<br />
Komponisten präsentiert.<br />
Zudem bietet das Festival<br />
im Sommer 2012 vier Sommer<br />
Wochen lang Orchesterkonzerte<br />
mit den Wiener Symphonikern<br />
und dem Symphonieorchester<br />
Vorarlberg sowie Zeitgenössisches<br />
auf der Werkstattbühne<br />
und im Kunsthaus Bregenz.<br />
revolutionsdrama von atemberaubender<br />
Geschwindigkeit<br />
Von „Opernwunder“ bis „Riesenshow“,<br />
von „Hollywood-Musiktheater“<br />
bis „fulminante Inszenierung“<br />
reichen die begeisterten<br />
Kritiken, die das Spiel auf<br />
dem See André Chénier, das berühmteste<br />
Werk des italieni-<br />
les und Amüsantes – von Weltmusik<br />
über Theater und Kabarett<br />
bis Tanz – bietet der<br />
Spielboden in Dornbirn.<br />
Anregend<br />
Zeitgenössische Kunst zeigt<br />
neben dem Kunsthaus Bregenz<br />
der Kunstraum Dornbirn mit<br />
Landschaftsinstallationen der<br />
isländischen Künstlerin Katrin<br />
Sigurdardottir (22. Juni bis<br />
19. August).<br />
Eine neue Ausstellung präsentiert<br />
das Jüdische Museum<br />
Hohenems bis 7. Oktober:<br />
„Was Sie schon immer über<br />
Juden wissen wollten … aber<br />
nie zu fragen wagten“<br />
Tipp:<br />
„Geschmackvoll“ ist das Motto<br />
eines Wochenendes für Genießer,<br />
das Bodensee-Vorarlberg<br />
Tourismus anbietet, zum Preis<br />
von 239 Euro.<br />
wie auch seine Bilder, Zeichnungen,<br />
Drucke und Fotografien,<br />
weltweit in den wichtigsten<br />
Museen vertreten. Das KUB präsentiert<br />
eine große Spannbreite<br />
an Medien, angefangen von Fo-<br />
schen Komponisten Umberto<br />
Giordano, erhalten hat. Die<br />
packende Oper ist auch im<br />
kommenden Sommer als Spiel<br />
auf dem See zu sehen.<br />
Gezeichnet vor dem Hintergrund<br />
der Französischen Revolution<br />
ist André Chénier, uraufgeführt<br />
1896, ein historisches Drama<br />
von brillanter Schärfe und<br />
eine menschliche Tragödie von<br />
erschütternder Intensität; packend<br />
gleichermaßen als leidenschaftliches<br />
Liebesdrama und als<br />
historischer Krimi. Zentrale Gestalt<br />
der Oper ist der gleichnamige<br />
französische Dichter, eine historische<br />
Figur, die in den Wirren<br />
der Französischen Revolution vom<br />
glühenden Anhänger zum erbarmungslos<br />
Verfolgten wird und<br />
am Ende selbst auf der Guillotine<br />
endet. Premiere der Wiederaufnahme<br />
ist am 19. Juli 2012.<br />
© Bregenzer Festspiele / Karl Forster<br />
Bregenzer Festspiele<br />
18. 7. – 18. 8. 2012<br />
T: 05574/407-6<br />
www.bregenzerfestspiele.com<br />
Sinnesfreuden am Bodensee<br />
Erstklassige Musik, anregende Ausstellungen und aufmerksame Gastgeber: All das vereint die Region Bodensee-Vorarlberg.<br />
© Benjamin Krieg<br />
Feldkirch Festival<br />
© Schubertiade GmbH<br />
Schubertiade Hohenems<br />
In diesem Jahr werden im Kunsthaus Bregenz neben einem Klassiker der jüngsten Kunstgeschichte – Ed Ruscha – junge Künstler,<br />
wie der aus Vietnam stammende Danh Võ und der Österreicher Florian Pumhösl, vorgestellt.<br />
Foto: Nick Ash © Danh Võ<br />
Danh Võ: Daily Active, 2010<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
Information & Buchungsservice<br />
Bodensee-Vorarlberg Tourismus<br />
Postfach 16, 6901 Bregenz<br />
T: 05574/434 43-0<br />
F: 05574/434 43-4<br />
office@bodensee-vorarlberg.com<br />
www.bodensee-vorarlberg.com<br />
Außerkünstlerische Aspekte<br />
tografien über Malerei bis hin<br />
zu seinen Büchern. Dabei liegt<br />
die Konzentration auf einem<br />
bisher noch nicht in extenso<br />
berücksichtigten Thema in seinem<br />
Werk: dem Akt des „Lesens“.<br />
© Ed Ruscha<br />
Ed Ruscha: THE MOUNTAIN, 1998<br />
TErMInE 2012<br />
27. März bis 7. Oktober<br />
Jüdisches Museum Hohenems<br />
Was Sie schon immer über<br />
Juden wissen wollten …<br />
aber nie zu fragen wagten<br />
www.jm-hohenems.at<br />
6. bis 17. Juni<br />
Feldkirch Festival<br />
www.feldkirchfestival.at<br />
6. Juli bis 19. August<br />
poolbar<br />
www.poolbar.at<br />
7. Juli bis 14. Oktober<br />
Ed ruscha im<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
www.kunsthaus-bregenz.at<br />
18. Juli bis 18. August<br />
Bregenzer Festspiele<br />
www.bregenzerfestspiele.com<br />
3. bis 11. Oktober<br />
Schubertiade Hohenems<br />
www.schubertiade.at<br />
ÖFFnunGSzEITEn:<br />
Dienstag bis Sonntag:<br />
10.00 – 18.00 Uhr<br />
Donnerstag:<br />
10.00 – 21.00 Uhr<br />
7. Juli bis 2. September täglich:<br />
10.00 – 20.00 Uhr<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
Karl-Tizian-Platz, 6900 Bregenz<br />
T: 05574/485 94-0<br />
kub@kunsthaus-bregenz.at<br />
www.kunsthaus-bregenz.at
P 4 <strong>Kultur</strong> Plus<br />
April 2012<br />
www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />
Sabine Schindler Jody Williams<br />
Günter Wallraff<br />
Edward Timms<br />
Klaus Theweleit<br />
Richard Sennett<br />
25 Jahre Wiener Vorlesungen<br />
Wozu Wissenschaft? Fragen,<br />
Erkenntnisse, Herausforderungen<br />
Anton Zeilinger Shalini Randeria<br />
Eva Blimlinger Verena Kast<br />
Robert Pfaller Ivan Illich<br />
Elisabeth von Samsonow<br />
Helga Kromp-Kolb<br />
Sabine Ladstätter<br />
Verena Winiwarter<br />
Konrad Paul Liessmann<br />
Die beeindruckende Kulisse des Festsaales im Wiener Rathaus bei den bis auf den letzten Platz besetzten Wiener Vorlesungen.<br />
Philosophie und Methode<br />
Aufklärung statt Vernebelung<br />
Differenzierung statt Vereinfachung<br />
Analyse statt Infotainment<br />
Tiefenschärfe statt Oberflächenpolitur<br />
Empathie statt Egomanie<br />
Utopien statt Fortschreibung<br />
Widerspruch statt Anpassung<br />
Auseinandersetzung statt Belehrung<br />
Gestaltungswille statt Fatalismus<br />
Facts and Figures<br />
seit 1987<br />
1200 Veranstaltungen mit<br />
5000 ReferentInnen und über<br />
500.000 ZuhörerInnen<br />
Publikationen<br />
250 Bücher in 9 Buchreihen<br />
Die nächsten Veranstaltungen:<br />
Mittwoch, 2. Mai 2012<br />
Mikrokosmos – Makrokosmos:<br />
Von der Quantenphysik<br />
zur klassischen Welt<br />
mit Sabine Schindler und Anton Zeilinger<br />
Donnerstag, 3. Mai 2012<br />
Kunst, Analyse, Lust und retour –<br />
über Wechselwirkungen<br />
mit Eva Blimlinger, Robert Pfaller<br />
und Elisabeth von Samsonow<br />
Freitag, 4. Mai 2012<br />
Umwelt – Ökologie – Systeme:<br />
Funktionieren und Crash<br />
mit Helga Kromp-Kolb, Sabine Ladstätter<br />
und Verena Winiwarter<br />
Planung und Koordination:<br />
Univ.-Prof. Dr. Hubert Christian Ehalt<br />
<strong>Kultur</strong>abteilung der Stadt Wien<br />
Wissenschafts- und Forschungsförderung<br />
Friedrich-Schmidt-Platz 5, 1082 Wien<br />
T: 01/40 00, DW 88741, 88744<br />
post@vorlesungen.wien.at<br />
www.vorlesungen.wien.at<br />
Moderation:<br />
Hubert Christian Ehalt<br />
Beginn: jeweils 19 Uhr<br />
Ort: Wiener Rathaus, Festsaal,<br />
Feststiege I, Lichtenfelsgasse 2,<br />
1010 Wien<br />
Sämtliche Veranstaltungen sind bei<br />
freiem Eintritt öffentlich zugänglich!<br />
Fotos: media wien, timeline – Rudi Handl, Godany Jaqueline, Lisa Rastl, Burkhardt-Bodenwinkler, Humboldt Universität zu Berlin, IFK, Peter Briza, Stefanie Bug, Florian Stecher, privat.<br />
Josef Penninger<br />
2. bis 4. Mai, 20. Juni und 12. November 2012<br />
Aleida Assmann<br />
Hartmut Böhme<br />
Dan Diner<br />
Jeanne Hersch<br />
Hubert Christian Ehalt<br />
Heinz von Förster<br />
Vilém Flusser<br />
Fatima Ferreira
April 2012 <strong>Kultur</strong> Plus<br />
P 5<br />
www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />
© AMC Verona<br />
Klaviervirtuose Grigory Sokolov<br />
Oberösterreichische Stiftskonzerte<br />
Atemberaubende Abende<br />
und Standing Ovations<br />
Auch heuer sind an den<br />
Wochenenden im Juni und Juli<br />
die Barockstifte Sankt Florian<br />
bei Linz, Kremsmünster und<br />
Lambach sowie das Stift<br />
Engelszell an der Donau Veranstaltungsorte<br />
der OÖ. Stiftskonzerte.<br />
Mit dabei: das Bruckner<br />
Orchester Linz unter Bernhard<br />
Klee und Dennis Russell<br />
Davies (bei Bruckners „Siebenter“<br />
in der Basilika St. Florian).<br />
Stefan Vladar (Klavier) spielt<br />
mit den Budapest Strings ein<br />
Mozart-Programm, er dirigiert<br />
auch die Aufführung von Joseph<br />
Haydns „Schöpfung“ in der<br />
Stiftskirche Engelszell. Die<br />
Akademie für Alte Musik Berlin<br />
spielt Bachs „Brandenburgische<br />
Konzerte“. Klaviervirtuose<br />
Grigory Sokolov – der vor<br />
wenigen Monaten in Wien dem<br />
Publikum einen „atemberaubenden<br />
Abend“ bereitete und<br />
es ins „pianistische Paradies“<br />
geführt hat – spielt in Kremsmünster.<br />
Bariton Adrian Eröd<br />
gibt einen Liederabend und die<br />
deutsche Mezzosopranistin<br />
Ingeborg Danz singt Wagners<br />
„Wesendonck-Lieder“. Bereits<br />
zweimal erhielt das amerikanische<br />
Vokalensemble Chanticleer<br />
San Francisco bei den OÖ.<br />
Stiftskonzerten Standing Ovations<br />
– die 12 Herren kommen<br />
auch heuer wieder. Kammermusik<br />
ist in besten Händen<br />
beim Hagen Quartett, dem<br />
Quartett Ambassador, dem<br />
Streichtrio Berlin und einem<br />
Klavierquartett. Norman Shetler<br />
gastiert mit Klavier und<br />
Puppenspiel.<br />
OÖ. Stiftskonzerte<br />
www.stiftskonzerte.at<br />
T: 0732/77 61 27 und bei allen<br />
Geschäftsstellen der VKB-Bank<br />
Kunsthalle Leoben<br />
RadKult – gestern – heute – morgen<br />
Anhand bedeutender Leihgaben<br />
wird in der Ausstellung die veränderte<br />
Erscheinungsform des<br />
Fahrrades gezeigt: Beginnend mit<br />
dem heute kurios anmutenden<br />
Laufrad, über das Hochrad, das<br />
Dreirad, das Niederrad bis hin<br />
zum Hightech-Fahrrad. Film- und<br />
Fotomaterial dokumentieren authentische<br />
Geschichten von Radlegenden,<br />
spezielle Aktivstationen<br />
laden zum Test Ihrer persönlichen<br />
Fahrrad-Fitness ein.<br />
Die Tiroler Landesmuseen legen<br />
2012 einen Schwerpunkt auf den<br />
Themenkreis „Hören“. Wie ohne<br />
Strom, Batterien und Akkus im<br />
28. April bis 30. September 2012<br />
Kunsthalle Leoben, Steiermark<br />
www.kunsthalle-leoben.at<br />
späten 19. Jahrhundert Melodien<br />
durch Geräte wiedergegeben<br />
werden konnten, zeigt die kultur-<br />
und sozialhistorische Schau<br />
„Musik aus der Dose“ im Museum<br />
im Zeughaus anhand der<br />
2010 erworbenen Sammlung<br />
des Film- und Musikproduzenten<br />
Louis Holzer. Ausgestellt<br />
werden um die 40 Musikwiedergabegeräteunterschiedlichster<br />
Größe, vom Wurlitzer, über<br />
eine selbstständig spielende<br />
Ziehharmonika bis zum Trichtergrammophon.<br />
Eine Präsentation nicht nur<br />
zum Schauen, sondern auch<br />
zum Ausprobieren und Hören!<br />
(4. 5. – 27. 1.).<br />
Sirenen warnen vor einer<br />
Gefahr, der Glockenschlag ruft<br />
Gläubige in die Kirche. Technische,<br />
vom Menschen erzeugte<br />
Töne mischten sich vor allem<br />
Das Hugo Wolf Quartett widmet<br />
sich gemeinsam mit Christoph<br />
Berner der Kammermusik<br />
des 19. und 20. Jahrhunderts.<br />
In Zusammenarbeit mit musik+<br />
haben sie speziell für Hall ein<br />
klangintensives Programm erarbeitet.<br />
Sie interpretieren neben<br />
Dvorˇáks „Klavierquintett<br />
op. 81“ und „ainsi la nuit/wie<br />
die Nacht“ von Dutilleux die<br />
melodisch und in ihren unge-<br />
Foto: NINA Kovacheva<br />
Die Tiroler Veranstaltungsreihe musik+ steht seit Jahren für einzigartige Klangerlebnisse.<br />
Die Saison 2011/12 schließt mit zwei Höhepunkten.<br />
© Nancy Horowitz<br />
wöhnlichen Klängen geradezu<br />
schöne Musik von Xenakis und<br />
Ligeti. Im Zentrum des Abends<br />
stehen Klänge der Nacht (Montag,<br />
21. Mai 2012: Hall, Kurhaus<br />
– 20.15 Uhr).<br />
Lieder aus Italiens Süden<br />
Den krönenden und auch<br />
stimmungsvoll-festlichen Abschluss<br />
bildet Volksmusik des<br />
südlichen Italiens. Tarantellen,<br />
Galerie Heike Curtze zeigt von 6. Juni bis 7. Juli 2012:<br />
NINA KOVACHEVA<br />
„The Crying Game“<br />
Eröffn Eröf ung:<br />
5. Juni, 18-21 Uhr<br />
Die Künstlerin ist anwesend.<br />
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem Vorwort<br />
von Lóránd Hegyi, Musee d‘Art Modern de Saint-Etienne.<br />
Seilerstätte 15/16 | 1010 Wien |+43 1512 93 75 | www.heikecurtze.com<br />
Öffn Öf ungszeiten: Di-Fr 11-19 Uhr, Sa12-16 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung<br />
musik+/Tirol<br />
Nachtklänge und<br />
italienische Rhythmen<br />
musik+8: Hugo Wolf Quartett & Christoph Berner<br />
21. Mai 2012, 20.15 Uhr, Kurhaus Hall in Tirol<br />
Musik von XENAKIS, DUTILLEUX, LIGETI, DVORˇ RÁK, JANÁ JANÁČEK<br />
musik+9: Accordone, Marco Beasley, Pino de Vittorio<br />
29. Juni 2012, 20.15 Uhr, Stiftsplatz Hall in Tirol<br />
Fra' Diavolo – ein italienisches Fest (bei Schlechtwetter im Salzlager)<br />
Tiroler Landesmuseen – Innsbruck<br />
seit dem 18. Jahrhundert unter<br />
die Geräusche der Natur und<br />
wurden zunehmend dominanter.<br />
Die Sonderausstellung „Ton um<br />
Ton“ im Tiroler Volkskunstmuseum<br />
lotet die kulturgeschichtliche<br />
Dimension von Signaltönen<br />
aus. Sie spannt einen Bogen<br />
vom Waldtuter, der einst die<br />
Holzarbeiter zum Essen rief, bis<br />
hin zum Klingelton des Handys,<br />
durch welchen Töne individueller<br />
Teil der Privatsphäre<br />
geworden sind (25. 5. – 7. 10.).<br />
Landschaft zwischen<br />
Bedrohung & Idylle<br />
Höhepunkt im Tiroler Landesmuseum<br />
Ferdinandeum ist<br />
die Schau „Blickwechsel“. Mit<br />
© Stefan Schweiger<br />
Lieder der Liebe, Klagen und<br />
Tänze. Es gibt kaum ein Ensemble,<br />
das sich dieser lebendig-fröhlichen<br />
Musik besser annimmt<br />
als Accordone – mit den<br />
Sängern Marco Beasley und<br />
Pino de Vittorio. Für dieses spezielle<br />
Programm haben die<br />
Musiker den Süden Italiens bereist<br />
und den Alten zugehört,<br />
die die letzten Bewahrer dieser<br />
Traditionen sind. Ein rhythmisches<br />
Feuerwerk sind vor allem<br />
die Tarantellen – als Heilmittel<br />
gegen den Biss der Tarantel,<br />
deren Gift Krämpfe, Delirien<br />
oder Besessenheit auslöse. Still<br />
sitzen muss an diesem Abend<br />
keiner. Bewegung ist erlaubt,<br />
und wenn es auch nur die Füße<br />
sein sollten, die sich, vom<br />
Rhythmus angesteckt, verselbstständigen.<br />
Das Ambiente der<br />
mittelalterlichen Kleinstadt und<br />
deren Stadtplatz lässt das Flair<br />
italienischer Städte aufleben.<br />
(Freitag, 29. Juni 2012: Hall,<br />
Oberer Stadtplatz – 20.15 Uhr).<br />
Gespannt kann man schon auf<br />
die nächste Saison von musik+<br />
sein, die mit außergewöhnlichen<br />
Abenden das Publikum überraschen<br />
und in den Bann ziehen wird.<br />
Schmiedgasse 5<br />
6060 Hall in Tirol<br />
www.musikplus.at<br />
office@musikplus.at<br />
Nicht nur Schauen – auch Hören ist ein Erlebnis<br />
Höhepunkte 2012: „Musik aus der Dose“, die Bedeutung von Signaltönen sowie Landschaftsdarstellungen zwischen Bedrohung und Idylle.<br />
© TLM<br />
Trichtergrammophon „Mammut“,<br />
1910/20<br />
musik+8: Hugo Wolf Quartett & Christoph Berner musik+9: Accordone, Marco Beasley, Pino de Vittorio<br />
© Galerie Maier, Innsbruck<br />
Rudolf Wacker: „Winterlandschaft“<br />
Aus Freude an der Kunst<br />
Themenbezogene Ausstellungen<br />
mit mehreren Künstlern, bereichert<br />
um spezielle kulturelle<br />
Leckerbissen, sind Schwerpunkte<br />
der Galerie Unterlechner.<br />
Vernissagen immer am 23.<br />
native & naive Malerei:<br />
23. April – 15. Juni 2012<br />
Berliner Malerei mit Maria<br />
Henn als artist in residence:<br />
23. Juni – 15. Oktober 2012<br />
Franz Radziwill, Rudolf Wacker<br />
und Franz Sedlacek werden<br />
drei der herausragenden internationalen<br />
Positionen aus der<br />
Periode der Neuen Sachlichkeit<br />
präsentiert. Ihre Bilder wirken<br />
auf den ersten Blick wie idyllische<br />
Landschaftsmalereien, rufen<br />
aber zugleich eine subtile Unbehaglichkeit<br />
hervor, betrachtet man<br />
die Darstellung von Städten, die<br />
unmerklich zerfallen und menschenleer<br />
sind. Nach 1945 findet<br />
die bei diesen drei Künstlern<br />
zwischen magisch-phantastisch<br />
bis sachlich-kritisch angelegte<br />
Sicht der Welt ihre<br />
Fortsetzung bei Anton Lehmden<br />
und Max Peintner. Die Sonderausstellung<br />
zeigt Landschaftsbilder<br />
dieser fünf Persönlichkeiten<br />
und geht den Veränderungen<br />
in ihrer Wahrnehmung<br />
nach (1. 6. – 28. 10.).<br />
Schwaz, Tirol, T: 05242/653 54<br />
www.galerieunterlechner.at<br />
© TLM<br />
Groteskfigur: Zwerg mit Trompete;<br />
Zirbe geschnitzt u. gefasst; hergestellt<br />
in Gröden, 2. H. 18. Jh.<br />
Kombiticket für<br />
alle Häuser der<br />
Tiroler Landesmuseen:<br />
EUR 10,– / erm. EUR 6,–<br />
www.tiroler-landesmuseen.at
P 6 <strong>Kultur</strong> Plus<br />
April 2012<br />
www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />
Auch zwischen den besten Nachbarn<br />
kann es einmal zu Spannungen<br />
kommen. Vor allem,<br />
wenn zwei lange und mächtig<br />
regierende Herrscherhäuser – in<br />
diesem Fall die Habsburger und<br />
die Wittelsbacher – gänzlich unterschiedliche<br />
Interessen verfolgen.<br />
Ein „Lied davon“ singt die<br />
Bayerisch-Oberösterreichische<br />
Landesausstellung 2012. Grenzüberschreitend<br />
führen nicht nur<br />
die Themen, Exponate und<br />
Inszenierungen durch die Geschichte<br />
der wechselvollen Nachbarschaft.<br />
Auch die Ausstellungsorte<br />
motivieren zum Grenzübertritt:<br />
Mit der längsten Burg<br />
der Welt in Burghausen, dem<br />
ehemaligen Augustiner-Chorherrenstift<br />
in Braunau/Ranshofen<br />
und dem Schloss von<br />
Mattighofen geht die Ausstellung<br />
durch Zeit und Länder.<br />
Gemeinsamer Weg<br />
Warum schenkte der bayerische<br />
Herzog Tassilo dem Kloster<br />
Kremsmünster einen kostbaren<br />
Kelch? Was ist in der<br />
„Taufurkunde“ Österreichs von<br />
996 zu lesen? Wie klingen die<br />
Lieder des Burggrafen von<br />
Regensburg? Und welche Körperbeherrschung<br />
erfordert die<br />
Bedienung eines Baukrans?<br />
Diese Fragen beantwortet die<br />
Ausstellung auf der Burg im<br />
bayerischen Burghausen. Hier<br />
steht der gemeinsame Weg von<br />
Bayern und Oberösterreich vom<br />
Bayerisch-Oberösterreichische Landesausstellung<br />
Die gemeinsame Geschichte Bayerns und Oberösterreichs inszeniert die grenzüberschreitende<br />
Landesausstellung „Verbündet – verfeindet – verschwägert“. Auf der Burg zu Burghausen, in<br />
Braunau/Ranshofen und auf Schloss Mattighofen dokumentieren faszinierende Exponate und<br />
spannende Inszenierungen über 1200 Jahre Verbindendes und Trennendes.<br />
Die Nachbarschaft von Wittelsbachern und Habsburgern verlief nicht immer friedlich, berichtet die<br />
Bayerisch-Oberösterreichische Landesausstellung 2012.<br />
Auf gute Nachbarschaft<br />
8. bis ins 14. Jahrhundert im<br />
Mittelpunkt. Ab 700 nach<br />
Christus erschloss das Herzogtum<br />
Bayern – ausgehend von<br />
den alten Zentren an Donau<br />
und Inn – neue Räume. Vor<br />
allem die jungen Klöster wie<br />
Kremsmünster oder Niederaltaich<br />
taten sich hervor. Auch<br />
in der „Marchia Orientalis“, der<br />
„Östlichen Mark“, siedelten die<br />
Bayern und trieben Handel mit<br />
den Slawen. Ab dem 14. Jahrhundert<br />
gingen die Herzogtümer<br />
Bayern und Österreich<br />
herrschaftlich getrennte Wege.<br />
Aktivstationen und prachtvolle<br />
Kunstschätze zeigen auf Burghausen<br />
alte Konflikte, aber auch<br />
die historischen Gemeinsamkeiten,<br />
die bis heute Bayern<br />
und Österreich verbinden.<br />
Prunk und Grausamkeit<br />
Passend zum Rahmen des ehemaligenAugustiner-Chorherrenstifts<br />
stellt der Teil der Landesausstellung<br />
in Ranshofen<br />
Krieg, Kunst und Frömmigkeit<br />
ab dem Ende des 17. Jahrhunderts<br />
in den Mittelpunkt. Persönlicher<br />
Ehrgeiz der Herrscher,<br />
machtpolitische Spiele oder der<br />
Kampf um den „rechten“ Glauben,<br />
kriegerische Auseinandersetzungen,<br />
wechselnde Allianzen<br />
und politische Intrigen – sie<br />
bildeten oft die Schattenseiten<br />
des Lebens damals.<br />
Die Auswirkungen bekamen<br />
meist die einfachen Leute zu spü-<br />
ren. So wurden in der Sendlinger<br />
Mordweihnacht (1705) mehr als<br />
tausend bayerische Rebellen niedergemetzelt.<br />
In der Landesausstellung<br />
gezeigt werden noch die<br />
grausamen Waffen von damals:<br />
Sense, gespickter Dreschflegel,<br />
Saufeder, Säge oder Morgenstern.<br />
Trotz Kriegen, Angst und<br />
Schrecken entfalteten sich im<br />
Barock Kunst und <strong>Kultur</strong> – mit<br />
dem Ziel, den jeweiligen Herrscher<br />
zu glorifizieren. Architektur,<br />
Malerei, Musik, Oper und<br />
Ballett standen im Dienste der<br />
absolutistischen Herrscher. Kostbare<br />
Originale und spannend<br />
arrangierte Inszenierungen lassen<br />
die Besucher das Lebensgefühl<br />
des Barock nachvollziehen. Frömmigkeit<br />
wiederum war für alle<br />
Stände ein wichtiger Teil barocker<br />
Lebensform. Die Teilnahme an<br />
kirchlichen Prozessionen, der<br />
tägliche Besuch der Messe, Wallfahrten<br />
oder Mitgliedschaft bei<br />
bestimmten Bruderschaften<br />
gehörten zum Ritual fürstlichen<br />
Lebens. Zeugen dieser Zeit sind<br />
unter anderem die originale Kaisermonstranz<br />
von Karl VI., Votivgaben<br />
an die beiden prominenten<br />
Wallfahrtsorte Altötting<br />
und Mariazell sowie Mirakelbücher,<br />
die von Not und Hoffnung aller<br />
Bevölkerungsschichten künden.<br />
Kongress und Kindersegen<br />
In den altehrwürdigen Gemäuern<br />
von Schloss Mattighofen<br />
tauchen die Besucher ein in<br />
Die Zeitreise geht von der gemeinsamen Geschichte auf Burghausen …<br />
© Flying PicturesC. Berghammer<br />
… über Krieg und Frieden in Ranshofen …<br />
… bis zum Wiener Kongress auf Schloss Mattighofen.<br />
eine Zeit der Umstürze und<br />
Konflikte. Zwei Zeitzeugen begleiten<br />
durch die Koalitionskriege<br />
gegen Napoleon, das<br />
Werden des Königreiches Bayern<br />
und des Kaiserreiches Öster-<br />
reich, den Tiroler Volksauf<br />
stand, die russische Katastrophe,<br />
die Befreiungskriege von<br />
1813 und den Wiener Kongress.<br />
Erlaubt ist auch ein Blick<br />
hinter die Kulissen in das Privatleben<br />
der beiden Herrscherfamilien<br />
und auf die prachtvollen<br />
Gärten im „Englischen<br />
Stil“, die ganz im Geiste der<br />
Aufklärung angelegt wurden.<br />
Franz I. war, wie seine Vorfahrin,<br />
Maria Theresia, ein<br />
begeisterter Gärtner und Hobby-Botaniker,<br />
dessen Initiative<br />
wir heute umfassende pflanzenkundliche<br />
Werke verdanken.<br />
Doch auch in Mattighofen sollen<br />
die Schattenseiten und Entbehrungen<br />
im Leben der damaligen<br />
Zeit nicht verschwiegen<br />
werden: Viele davon, wie die<br />
Kindersterblichkeit oder die<br />
mangelnde Schulpflicht, betrafen<br />
breite Schichten der Bevöl-<br />
Bayerisch-Oberösterreichische<br />
Landesausstellung<br />
bis 4. November 2012<br />
Oberösterreich Tourismus<br />
Information<br />
T: 0732/22 10 22<br />
info@oberoesterreich.at<br />
www.landesausstellung.at<br />
kerung. Und so erlaubt die<br />
grenzüberschreitende Landesausstellung<br />
auch einen Blick an<br />
die Wochenbetten, in die Kin-<br />
rADrEGIOn OBErInnVIErTEL MATTIGTAL<br />
3-Städte-Tour /<br />
Landesausstellung<br />
Verbindungsweg<br />
Mattighofen-Ibm<br />
R200 – R25 – R3A – R24<br />
Streckenlänge: 86 km<br />
Moorseentour – R 202<br />
Streckenlänge 43,4 km<br />
Geführte radtouren: ausflug@aon.at oder<br />
Tel./Fax 07748/6256 oder 0650/5604123<br />
Einkehrtipps: www.innwirtler.at<br />
der- und in die Klassenzimmer<br />
der damaligen Zeit.<br />
Landesgeschichten erradeln<br />
Wenn sich die Ausstellung<br />
inhaltlich auch in die Tiefe der<br />
Jahrhunderte begeben mag,<br />
sportlich unterwegs ist man<br />
zwischen den drei Orten ganz<br />
auf der Höhe der Zeit: mit dem<br />
E-Bike. Den Drahtesel mit<br />
Hilfsantrieb müssen die Besucher<br />
der Landesausstellungsorte<br />
nicht unbedingt selbst mitbringen,<br />
denn sowohl in Braunau<br />
als auch in Burghausen<br />
und Mattighofen werden Verleihstationen<br />
zur Verfügung<br />
stehen. Die drei Schauplätze<br />
sind durch gut ausgebaute und<br />
beschilderte Radwege miteinander<br />
verbunden, die Rückgabe<br />
ist an jeder Verleihstation<br />
möglich.<br />
Wo Sauerkraut und Bier zur<br />
<strong>Kultur</strong> gehören<br />
<strong>Kultur</strong>genuss bei der Landesausstellung<br />
und Bewegung in<br />
der Natur – da fehlt zum perfekten<br />
Dreiklang nur mehr die<br />
gemütliche Einkehr im Wirtshaus.<br />
Das oberösterreichische<br />
Innviertel ist für seine Wirtshauskultur<br />
weithin bekannt<br />
und genau diese Tradition haben<br />
sich die „InnWirtler“ auf<br />
die Fahnen geheftet. Die Inn-<br />
Wirtler, das sind 18 Gastronomiebetriebe<br />
aus dem Bezirk<br />
Braunau, die den Besuchern<br />
der Landesausstellung die<br />
typischen Schmankerl der<br />
Region auftischen werden.<br />
Wer beim InnWirtler auf die<br />
klassische Innviertler Kost<br />
setzt, vom Bratl bis zum weithin<br />
gerühmten Innviertler<br />
Surspeckknödel, der genießt<br />
dazu am besten gesundes Sauerkraut<br />
und ein typisches Bier<br />
aus der Region. Denn neben<br />
den Spezialitäten aus Hopfen,<br />
Wasser und Malz ist es das<br />
Sauerkraut, das es den Inn-<br />
Wirtlern besonders angetan<br />
hat – und sollte den Radlern<br />
neben dem vom Akku gespeisten<br />
Hilfsantrieb zusätzlichen<br />
Rückenwind verleihen.<br />
radtour Braunau – ranshofen<br />
Länge 4,5 km Verbindung<br />
vom Stadtplatz Braunau<br />
hinaus zum Landesausstellungsort<br />
Schloss Ranshofen.<br />
Genussradltour – R 201<br />
Streckenlänge gesamt 83 km
April 2012 <strong>Kultur</strong> Plus<br />
P 7<br />
www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />
Bereits am 16. Mai 2012<br />
gastiert die große amerikanische<br />
Sopranistin Jessye Norman<br />
mit ihrem Programm<br />
„The World Of Sacred Music“<br />
in der Basilika Mariazell. Sie<br />
wird Lieder von Johann Sebastian<br />
Bach, Johannes Brahms,<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
und Duke Ellington sowie<br />
Spirituals singen.<br />
Zur traditionellen Jazzgala<br />
zur Festspieleröffnung kommt<br />
Dee Dee Bridgewater mit einer<br />
Hommage an Billie Holiday<br />
unter dem Titel „To Billie With<br />
Love“ am 19. Juli 2012 in den<br />
Salzburg Congress.<br />
Der Jazz-Herbst, Europas elegantestes<br />
Festival des Genres,<br />
präsentiert neben Instrumentalisten<br />
wie Stanley Jordan, Kenny<br />
Werner, Ambrose Akinmu-<br />
<strong>Kultur</strong>labor Stromboli<br />
Unterwegs im Namen<br />
des Herrn<br />
Am 15. Mai präsentiert Thomas Glavinic im<br />
Stromboli sein neues Buch.<br />
© Ingo Pertramer<br />
Die Pilgerfahrt auf den Balkan<br />
soll eigentlich zur Erleuchtung<br />
führen. Doch die bleibt aus.<br />
Thomas Glavinic und der Fotograf<br />
Ingo stehen kurz vor dem<br />
Nervenzusammenbruch: Die<br />
vierzehnstündige Busfahrt nach<br />
Bosnien mit den kauzigen Mitreisenden<br />
war schlimm genug.<br />
Im Pilgerort Medjugorje landen<br />
die beiden in einer perfekten<br />
Österreichischer<br />
Gewinner 2011<br />
sire, Rudresh Mahanthappa,<br />
Lajos Dudas, Elias Meiri, Anat<br />
Cohen, James Blood Ulmer,<br />
Jacky Terrasson, Thomas<br />
Abfertigungsmaschinerie für<br />
gläubige Touristen. Zermürbt<br />
von den endlosen Gebeten der<br />
Religionsanhänger, versuchen<br />
sie zu fliehen, doch schon bald<br />
wünschen sie sich, sie wären bei<br />
den Predigern geblieben. Mit<br />
seinem neuen, brillanten Buch<br />
beweist Glavinic: Er ist böse –<br />
vor allem sich selbst gegenüber.<br />
15. Mai 2012, 20.30 Uhr,<br />
Einführung von Robert Renk.<br />
Ab 7. Mai gibt es unter<br />
www.stromboli.at zwei signierte<br />
Exemplare von „Unterwegs im<br />
Namen des Herrn“ zu gewinnen.<br />
<strong>Kultur</strong>labor Stromboli<br />
Krippgasse 11<br />
6060 Hall<br />
T: 05223/451 11<br />
kulturlabor@stromboli.at<br />
www.stromboli.at<br />
Salzburger Jazz-Herbst<br />
Große Stimmen in Mariazell und Salzburg<br />
Der 17. Salzburger Jazz-Herbst, der vom 23. Oktober bis 4. November unter dem Motto „Sing A Song“ steht,<br />
wirft seinen langen Schatten voraus.<br />
© Carol Friedman<br />
Jessye Norman<br />
Dee Dee Bridgewater<br />
Gansch & Georg Breinschmid,<br />
Alegre Correa, Heinz von Hermann,<br />
Together, Axel & Torsten<br />
Zwingenberger, Vienna Jazz<br />
Mitten in den Wirren des Ersten<br />
Weltkrieges folgte der erst<br />
29-jährige Karl unmittelbar<br />
seinem verstorbenen Großonkel<br />
Franz Joseph I. als Kaiser von<br />
Österreich und König von Ungarn<br />
auf den Thron. Anlässlich<br />
seines 90. Todestages widmet<br />
das HGM von 12. April bis<br />
19. August 2012 der Person Karl<br />
eine Sonderausstellung, die verschiedene<br />
Aspekte seines Lebens<br />
und Handelns thematisiert.<br />
© Lucas Allen<br />
Ute Lemper<br />
Heeresgeschichtliches Museum Wien<br />
Gesalbt, Geweiht, Gekrönt<br />
Geheimnisvolle Jenseitsvorstellungen,<br />
grausig anmutende<br />
Praktiken der Mumifizierung,<br />
fremdartige, tiergestaltige Gottheiten,<br />
prächtige Sarkophage<br />
und Amulette … den Aspekten<br />
des altägyptischen Totenkults<br />
widmet sich die Mumien-Ausstellung<br />
noch bis 28. Oktober<br />
im Museumszentrum Mistelbach<br />
mit Originalen aus dem<br />
Ägyptischen Museum Florenz –<br />
das erste Mal in Österreich!<br />
Connection und Roland Batik<br />
die Schauspielerin Louise Martini<br />
& Erwin Schmidt Trio &<br />
Velvet Voices mit dem Pro-<br />
© HGM<br />
Heeresgeschichtliches Museum,<br />
Wien, www.hgm.or.at<br />
Museumszentrum Mistelbach<br />
Mumien – Blick in die Ewigkeit<br />
© Ägyptisches Museum Florenz<br />
Museumszentrum Mistelbach, NÖ<br />
www.mzm.at<br />
20 Galerien, Ausstellungen, Museen<br />
artists-in-residences & Künstlerateliers<br />
Sommerakademie und Kunstvermittlung<br />
Größtes <strong>Kultur</strong>veranstaltungsangebot Oberkärntens<br />
© Daniela Zedda<br />
Paolo Conte<br />
gramm „Nylons, Swing & Chesterfield“.<br />
Mehrere berühmte VokalistInnen<br />
werden an der Salzach<br />
Faszinierende Ausstellungsstücke<br />
des Forschungsreisenden Heinrich<br />
Harrer von seinen Reisen<br />
nach Afrika, Borneo und Tibet<br />
finden die Besucher im gleichnamigen<br />
Museum in Hüttenberg<br />
sowie den „Lingkor“, einen<br />
tibetischen Pilgerpfad. Am<br />
Knappenberg, dem drittgrößten<br />
Mineralienfundort der Welt,<br />
zeigt das Schaubergwerk die harte<br />
Arbeit „unter Tag“ und das Puppenmuseum<br />
erzählt vom Hütten-<br />
Mit „Jüdische Genies – Warhols<br />
Juden“ zeigt das Museum<br />
© Caravan<br />
Seelax Bregenz<br />
Musik & Kabarett im<br />
Freudenhaus<br />
Von 26. April bis 27. Mai wird<br />
am Bodensee wieder ein Mix aus<br />
Kabarett und Musik geboten,<br />
wie er sonst in dieser Dichte nur in<br />
Metropolen wie Berlin oder Wien<br />
zu erleben ist. Exquisite Konzerte<br />
wie das mit dem italienischen<br />
Cantautore Gianmaria Testa oder<br />
der algerisch-französischen Sängerin<br />
Souad Massi stehen neben<br />
Chansonabenden, neuer Volksmusik<br />
oder unterhaltsamem Musikkabarett<br />
der Geschwister Pfister.<br />
Aber auch das gesprochene<br />
Wort hat bei Seelax Tradition<br />
und so geben sich preisgekrönte<br />
Kabarettisten wie Bernd Kohl-<br />
Museen Hüttenberg<br />
Harrer und mehr<br />
berger Brauchtum. Öffnungszeiten:<br />
1. Mai – 31. Oktober<br />
Museen Hüttenberg, Kärnten<br />
www.huettenberg.at<br />
Jüdisches Museum Wien<br />
Zeitgenössische Kunst<br />
© The Andy Warhol Foundation for the Visual<br />
Arts.Inc./VBK, Wien 2011. Courtesy Ronald<br />
Feldman Fine Arts, New York<br />
Andy Warhol, „Franz Kafka, 1980“<br />
erwartet: Hamel, Nina Hagen<br />
mit dem Gospelprogramm „Personal<br />
Jesus“, Anthony Strong,<br />
Gregory Porter, Patti Austin<br />
oder Madeleine Peyroux.<br />
Die beiden Galas im Großen<br />
Festspielhaus bestreiten Ute<br />
Lemper mit ihrem zwischen<br />
Jazz und Chanson angesiedelten<br />
Programm „Last Tango<br />
In Berlin“, das u. a. Lieder von<br />
Brel, Weill, Piazzolla und<br />
Ferre bringt (3. November<br />
2012), sowie Paolo Conte, der<br />
unter dem Motto „In Concerto“<br />
seine großen Hits präsentiert<br />
(4. November 2012).<br />
Infos und Karten:<br />
www.salzburgerjazzherbst.at<br />
tickets@salzburgerjazzherbst.at<br />
T: 01/504 85 00<br />
Porträts jüdischer Persönlichkeiten<br />
des 20. Jahrhunderts, die<br />
Warhol 1980 schuf.<br />
Ab 24. Mai ist mit „FREMDE<br />
ÜBERALL / FOREIGNERS<br />
EVERYWHERE“ zeitgenössische<br />
Kunst ab 1960 aus der<br />
POMERANZ COLLECTION<br />
zu sehen.<br />
Jüdisches Museum Wien<br />
www.jmw.at<br />
hepp, Sigi Zimmerschied, Vince<br />
Ebert, Horst Evers, Alfred Dorfer,<br />
Heinrich Pachl, Andreas Rebers<br />
oder Tina Teubner die Ehre. Das<br />
Freudenhaus bietet neben einem<br />
hochklassigen <strong>Kultur</strong>programm<br />
in seinem nostalgischen Ambiente<br />
aber auch ein hervorragendes<br />
kulinarisches Angebot.<br />
Seelax 12, Bregenz<br />
Platz der Wiener Symphoniker<br />
Karten: 05574/40 80, v-ticket.at<br />
Info: www.seelax.at
P 8 <strong>Kultur</strong> Plus<br />
April 2012<br />
www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />
Musik im Riesen 2012<br />
Musikgeschichte der Extraklasse<br />
Musik für kleine Besetzungen von Johann Sebastian Bach, Kompositionen für Violoncello<br />
vom Barock bis zur Jetztzeit und das Miteinander von klassischer, Jazz- und internationaler<br />
Volksmusik stehen vom 11. bis 16. Mai 2012 im Fokus des Festivals Musik im Riesen in den<br />
Swarovski Kristallwelten.<br />
Musik Johann Sebastian Bachs<br />
als Ausgangs- und Bezugspunkt<br />
für Komponisten und<br />
Musiker späterer Epochen ist<br />
von jeher Teil der Konzertprogramme<br />
bei Musik im Riesen.<br />
2012 gilt seinen Solo- und<br />
Kammermusikwerken ein eigener<br />
Festivalschwerpunkt. Zu<br />
hören sein werden die Sonate<br />
g-Moll für Viola da gamba und<br />
Cembalo BWV 1029 sowie Teile<br />
aus zwei seiner berühmtesten<br />
Werkzyklen.<br />
Geschichte des Violoncellos<br />
Diese letzteren Werke gelten<br />
als wegbereitend für die Entwicklung<br />
des Cellos zum Soloinstrument.<br />
Die weitere Rolle des<br />
Streichinstruments in der Kammermusik<br />
wird bei Musik im<br />
Riesen 2012 anhand von Kompositionen<br />
von Ludwig van<br />
Beethoven, Johannes Brahms,<br />
Zóltan Kodály, Béla Bártok,<br />
Toru Takemitsu und der jungen<br />
estnischen Komponistin Helena<br />
Tulve erzählt, die im Auftrag der<br />
Swarovski Kristallwelten und<br />
von Alois Lageder / VIN-o-TON<br />
ein Werk für Klavier, Klarinette<br />
und Violoncello geschrieben hat.<br />
Als Interpreten begrüßt Musik<br />
im Riesen neben Alban Gerhardt<br />
die Brüder Thomas und<br />
© Swarovski Kristallwelten<br />
Patrick Demenga, die Cellisten<br />
des Tokyo und des Emerson<br />
String Quartet, Clive Greensmith<br />
und David Finckel, sowie<br />
den britischen Grenzgänger<br />
Matthew Barley.<br />
Jazz und Improvisation<br />
Letzterer setzt das Cello als<br />
Instrument der Jazz- und Weltmusik<br />
in Szene. Zusammen mit<br />
Ehefrau Viktoria Mullova, dem<br />
Jazzpianisten Julian Joseph und<br />
den Percussionisten Paul Clarvis<br />
und Sam Walton spürt Barley in<br />
Technisches Museum Wien<br />
AT YOUR SERVICE –<br />
KUNST UND ARBEITSWELT<br />
Bis 3. März 2013 beleuchten das Technische<br />
Museum Wien und die ERSTE Stiftung in<br />
einer gemeinsamen Ausstellung das Thema<br />
Arbeit neu.<br />
© Rainer Iglar<br />
Das Technische Museum Wien<br />
und die ERSTE Stiftung gehen<br />
neue Wege: Technik wird zum<br />
Dialogpartner von Kunst. Für<br />
die Ausstellung AT YOUR<br />
SERVICE – KUNST UND<br />
ARBEITSWELT wurden die<br />
KünstlerInnen Pavel Braila,<br />
Anna Jermolaewa, Daniel Knorr<br />
und Ulrike Lienbacher eingeladen,<br />
zum Thema Arbeit neue<br />
Kunstwerke zu produzieren.<br />
Diese werden als Interventionen<br />
in die Dauerausstellung des<br />
Museums integriert. Videos von<br />
Harun Farocki, Adrian Paci und<br />
Anne Tallentire ergänzen das<br />
Spektrum.<br />
neue Perspektiven<br />
Die KünstlerInnen beziehen<br />
pointiert Stellung zu aktuellen<br />
Fragen: Wie verändert sich Arbeit?<br />
Wo ist sie Privileg, wo eine<br />
Belastung? Was bedeutet es, wenn<br />
Arbeitsabläufe automatisiert<br />
werden? Was heißt es, flexibel<br />
und mobil zu sein? Wie beeinflussen<br />
Arbeit und Arbeitslo-<br />
sigkeit unser Selbstverständnis?<br />
Die BesucherInnen werden in<br />
den Präsentationen zur Entwicklung<br />
der Stahlerzeugung,<br />
der Energiegewinnung, des<br />
Eisenbahnwesens oder des Alltags<br />
mit ungewohnten Perspektiven<br />
konfrontiert.<br />
Ein begleitendes digitales<br />
Spiel lädt die BesucherInnen<br />
ein, verschiedene Aufgaben zu<br />
den Kunstwerken zu lösen.<br />
© TMW Design<br />
Walking Chair<br />
Technisches Museum Wien<br />
Mariahilfer Str. 212, 1140 Wien<br />
www.technischesmuseum.at<br />
„The Peasant Girl“ dem Einfluss<br />
der Roma und Sinti auf Klassik,<br />
Volksmusik und Jazz im 20.<br />
Jahrhundert nach, während<br />
„Dance of the Three Legged Elephants“<br />
– in der Besetzung Klavier<br />
und Violoncello – dem Jazz<br />
und der lateinamerikanischen<br />
Musik zugeneigt ist.<br />
Schmerz und Freude<br />
Tiefes religiöses Empfinden<br />
bestimmt das Konzert der Cellisten<br />
Thomas und Patrick Demenga<br />
und des Akkordeonisten<br />
Kronberg, Närzbergergut<br />
Kit Armstrong<br />
Unter der Schirmherrschaft<br />
von Alfred Brendel als „Teacher<br />
in Residence“ konzertieren<br />
junge Künstler der Angelika<br />
Prokopp Akademie der Wiener<br />
Philharmoniker und des Internationalen<br />
Orchesterinstituts<br />
Attergau unter der Leitung von<br />
Bertrand de Billy mit Kit<br />
Armstrong als Solisten sowie<br />
Corinne Chapelle, Milena<br />
Chernyavska, Adrian Brendel<br />
und Raoul Schrott, der eigene<br />
und Liebesgedichte aus vier<br />
Jahrtausenden lesen wird. Die<br />
Konzerte, Workshops und<br />
Luka Juhart am 15. Mai 2012<br />
in der Laurentiuskirche Wattens,<br />
in dessen Zentrum Alexander<br />
Knaifels Werk „Lux<br />
Aeterna“ steht. Das Solorecital<br />
des Pianisten Louis Lortie<br />
spannt den Bogen von der letzten<br />
Klaviersonate Franz Schuberts<br />
über die „Pilgerjahre“ von<br />
Franz Liszt und Chopins dunkle<br />
Nachtstücke bis hin zur zeitgenössischen<br />
Reflexion auf ein<br />
Renaissancelied. Das Emerson<br />
String Quartet zeichnet zum<br />
Festivalabschluss den Weg der<br />
Attersee Klassik / Kronbergtage<br />
Klein, aber fein<br />
In „familiärer Atmosphäre“ präsentiert das<br />
Attersee Klassik Festival heuer vom 24. 8. bis<br />
1. 9. 2012 interessante Nachwuchskünstler.<br />
Fotos: Michael Maritsch<br />
Alfred Brendel<br />
öffentlichen Proben finden in<br />
kleiner, familiärer Atmosphäre<br />
statt. Veranstaltungsorte sind<br />
das historische Narzbergergut,<br />
die Seewiese des Grafengutes<br />
und das <strong>Kultur</strong>zentrum Lenzing.<br />
KRONBE KR RGTAGE<br />
24. August A – 1. September 2012<br />
Künstlerisches Betriebsbüro<br />
Veitlissengasse 10/1, 1130 Wien<br />
office@atterseeklassik.at<br />
Information und Kartenverkauf<br />
auf www.atterseeklassik.at<br />
© Swarovski Kristallwelten<br />
Emigration aus der Alten in die<br />
Neue Welt nach.<br />
Die Auftritte des Emerson und<br />
des Tokyo String Quartet, knüpfen<br />
an die Geschichte des Streichquartetts<br />
an: Als Pianist des Kla-<br />
vierquintetts fungiert Louis Lor<br />
tie, der neben Helena Tulve und<br />
Matthew Barley auch Gast der<br />
erstmals stattfindenden Einführungsgespräche<br />
sein wird.<br />
Tipp für Genießer:<br />
Das Package Kunst–Kulinarium–Konzert,<br />
in dem Gau-<br />
menfreuden, Kunst- und Hörgenuss<br />
harmonisch aufeinander<br />
abgestimmt sind.<br />
Swarovski Kristallwelten<br />
6112 Wattens/Tirol<br />
T: 05224/510 80-3841<br />
www.kristallwelten.com/musik<br />
präsentiert<br />
Prof. Karl Korab<br />
in 6020 Innsbruck, Wilhelm-Greil-Str. 15<br />
www.galerie22a.at<br />
Robert Musil Literatur Museum<br />
J A Y A T U (Sanskrit)<br />
Die Künstlerin Ute Aschbacher<br />
zeigt eine Installation aus<br />
DHOTIS, RANGOLLI Malerei<br />
auf indischen Tee- und Reissäcken<br />
und Bilder auf handgeschöpftem<br />
Papier.<br />
Bis Mitte Juni 2012 im Musil<br />
Museum, Bahnhofstr. 50, 9020<br />
Klagenfurt. Mo–Fr 10–17 Uhr.<br />
Musil Museum, Kärnten<br />
www.musilmuseum.at
April 2012 <strong>Kultur</strong> Plus<br />
P 9<br />
www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />
© Roland Ferrigato<br />
operklosterneuburg<br />
Unter diesem Motto präsentieren die 23 Festspielorte des THEATERFEST Niederösterreich<br />
Oper, Schauspiel, Musical und Operette auf höchstem Niveau. Von 6. Juni bis 8. September 2012<br />
werden imposante Burgen und Schlösser, romantische Theaterhäuser und stimmungsvolle<br />
Open-Air-Bühnen zu Spielstätten für niederösterreichischen <strong>Kultur</strong>genuss.<br />
© Barbara Palffy<br />
Die Zähmung des Widerspenstigen – Filmhof Wein4tel Asparn<br />
Von A wie Amstetten bis W<br />
wie Weitra reicht das <strong>Kultur</strong>angebot<br />
des diesjährigen THEA-<br />
TERFEST Niederösterreich:<br />
Komödiantisch und tragisch,<br />
ernst und ausgelassen, zeitgenössisch<br />
und klassisch wird der<br />
Theatersommer. Von 6. Juni bis<br />
8. September präsentieren 23<br />
Spielorte eine Festspiel-Bandbreite<br />
auf höchstem Niveau.<br />
„Die Spielpläne aller Festspielorte<br />
bieten abwechslungsreiches<br />
Programm in allen Sparten, von<br />
beschwingten Komödien, opulenten<br />
Musicals und hochkaräti-<br />
© René Miko<br />
Opernair Gars am Kamp<br />
THEATERFEST Niederösterreich 2012<br />
Ganz Niederösterreich ist Bühne<br />
© Helmut Lackinger<br />
Die Päpstin – Sommerspiele Melk<br />
gen Opern und Operetten bis<br />
zum Tragödienklassiker“, so<br />
Werner Auer, der Vorsitzende<br />
des THEATERFEST Niederösterreich.<br />
Große Stücke und Premieren<br />
Im Bereich Sprechtheater zeigt<br />
die Bühne Baden in der Sommerarena<br />
Der Bauer als Millionär<br />
von Ferdinand Raimund. Das<br />
Stadttheater Berndorf spielt eine<br />
Bühnenfassung des Til-Schweiger-Kinohits<br />
Keinohrhasen<br />
sowie Ein ungleiches Paar. In<br />
Haag verwandelt sich der<br />
Hauptplatz in eine Gerichtsstube,<br />
wo über den Zerbrochnen<br />
Krug verhandelt wird. Adi<br />
Hirschal, der neue Intendant des<br />
<strong>Kultur</strong>sommers Laxenburg,<br />
setzt die bewährte Linie der<br />
Komödie mit Lokalkolorit fort<br />
und präsentiert Der Graf von<br />
Laxenburg. Im Herrenseetheater<br />
Litschau führt Karl Ferdinand<br />
Kratzl als Conférencier<br />
durch die unerbittliche Satire<br />
Die letzten Tage der Menschlichkeit.<br />
Elfriede Ott feiert das<br />
30-jährige Jubiläum der Maria<br />
Enzersdorfer Festspiele mit der<br />
Nestroy-Posse Umsonst.<br />
Die Sommerspiele Melk präsentieren<br />
die Uraufführung von<br />
Die Päpstin nach dem weltberühmten<br />
Roman von Donna W.<br />
Cross mit Katharina Stemberger<br />
in der Titelrolle. Bildgewaltiges<br />
Stationentheater zeigt das Theater<br />
im Bunker in Mödling mit<br />
der Wiederaufnahme von Verräterisches<br />
Herz. Edgar Allan<br />
Poe. Höchste Dramatik verspricht<br />
Shakespeares Macbeth<br />
bei den Sommerspielen Perch-<br />
toldsdorf. Der expressive Brief<br />
wechsel zwischen Arthur<br />
Schnitzler und Adele Sandrock<br />
kommt unter dem Titel Ach,<br />
Arthur als Satyrspiel auf die<br />
Bühne des Thalhof Reichenau,<br />
ebenso die Doppelconférencen<br />
von Karl Farkas. Mit Wie es<br />
euch gefällt kehrt das Lachen<br />
zurück auf die Rosenburg, zu<br />
sehen sind bei Shakespeare auf<br />
der Rosenburg u. a. Erni Mangold<br />
und Alexander Waechter.<br />
Die Nestroy-Spiele Schwechat<br />
feiern ihr 40-jähriges Jubiläum<br />
mit Nestroys Jux im stimmungsvollen<br />
Ambiente von<br />
Schloss Rothmühle. Mit Das<br />
Kamel geht durch das Nadelöhr<br />
steht eine herrliche Komödie<br />
über die Überwindung von<br />
Klassenschranken auf dem Spielplan<br />
der Wachaufestspiele Weissenkirchen.<br />
Und last but not<br />
least gibt Beverly Blankenship<br />
ihren Einstand als Intendantin<br />
des Schloss Weitra Festivals mit<br />
der englischen Barockkomödie<br />
Liebe, Lust und Lüge.<br />
Musikalische Dauerbrenner<br />
Musikalische Unterhaltung auf<br />
höchstem Niveau bieten sieben<br />
Bühnen des THEATERFEST<br />
Niederösterreich. Ein Musical<br />
mit Biss zeigt der Musicalsommer<br />
Amstetten mit Der kleine<br />
Horrorladen, mit Ramesh Nair<br />
in der Hauptrolle. Eine rasante<br />
Musik-Komödie steht mit Die<br />
Zähmung des Widerspenstigen<br />
auf dem Spielplan des Filmhof<br />
Wein4tel Asparn. Die Bühne<br />
Baden entführt mit Evita<br />
nach Argentinien im letzten<br />
Jahrhundert. Mit der musikalischen<br />
Revue Brüderlein fein<br />
im Bleichgarten kehrt Ferdinand<br />
Raimund nach Gutenstein<br />
zurück: In der Naturkulisse werden<br />
seine berühmtesten Lieder<br />
und Couplets geboten. Die Sommerspiele<br />
Melk setzen ihre Reihe<br />
der musikalischen Rückschauen<br />
mit der 80er-Jahre-<br />
Revue Like A Virgin fort.<br />
In der beeindruckenden Kulisse<br />
der Felsenbühne Staatz läuft<br />
exakt 100 Jahre nach dem historischen<br />
Schiffsunglück Titanic –<br />
Das Musical als österreichische<br />
Erstaufführung vom Stapel. Und<br />
mit A Chorus Line zeigen die<br />
Festspiele Stockerau im letzten<br />
Jahr als Musical-Bühne einen<br />
der weltweit erfolgreichsten<br />
Musical-Klassiker.<br />
Von Barock bis Biedermeier<br />
Das THEATERFEST Niederösterreich<br />
bietet auch in den Sparten<br />
Oper und Operette musikalischen<br />
Genuss. In der Bühne<br />
Baden sind die Operetten Grä-<br />
fin Mariza und Die drei Mus-<br />
ketiere nach Alexandre Dumas<br />
zu sehen und zu hören. Opernair<br />
Gars am Kamp bringt mit Rigoletto<br />
eine der beliebtesten Verdi-<br />
Opern in die romantische Burgarena.<br />
Im Kaiserhof des Stiftes<br />
Laxenburg, Franzensburg<br />
Musical Sommer Amstetten<br />
Klosterneuburg entzündet die<br />
operklosterneuburg ein komödiantisches<br />
Feuerwerk mit der<br />
Donizetti-Oper Don Pasquale.<br />
Die Schlossfestspiele Langenlois<br />
lassen in Das Dreimäderlhaus<br />
Biedermeieridylle vor dem<br />
Schloss Haindorf wieder aufleben.<br />
Ein wiederentdecktes<br />
musikalisches Juwel zeigt das<br />
Festival Retz mit der Barockoper<br />
Orpheus oder Die wunderbare<br />
Beständigkeit der<br />
Liebe.<br />
Tickets für alle Spielorte sind<br />
unter der gemeinsamen Ticket-<br />
Line unter der Telefonnummer<br />
01/960 96-111 erhältlich.<br />
Die Broschüre mit allen Informationen<br />
kann kostenlos<br />
unter www.theaterfest-noe.at<br />
bestellt werden.<br />
Tickets unter 01/960 96-111<br />
und www.theaterfest-noe.at
P 10 <strong>Kultur</strong> Plus<br />
April 2012<br />
www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />
Am 11. Juli 2012 geht der Vorhang<br />
hoch für eine sinnliche,<br />
prachtvolle Neuinszenierung<br />
von „Carmen“ im Römersteinbruch,<br />
nahe des Neusiedler Sees.<br />
Regie führt Robert Herzl, der<br />
bei den Opernfestspielen St. Margarethen<br />
zuletzt „La Traviata“<br />
inszenierte. Die Handlung von<br />
Bizets Oper „Carmen“ verlegt<br />
Herzl in die Zeit des Spanischen<br />
Bürgerkrieges und verleiht dem<br />
Geschehen auf der Bühne damit<br />
zusätzliche Brisanz.<br />
3D-Videomapping<br />
Zur diesjährigen Carmen-Inszenierung<br />
ergänzt LICHTTA-<br />
PETE erstmalig zum Schlussakt<br />
das konventionelle Bühnenbild<br />
mit eindrucksvollen 3D-Videoprojektionen.<br />
Dadurch entstehen<br />
imposante Lichteffekte und<br />
optische Illusionen. Die Opernbesucher<br />
erwartet ein außergewöhnliches<br />
visuelles Schauspiel.<br />
Oper wird zum Fest für alle<br />
Sinne<br />
Optische Opulenz, musikalische<br />
Kraft, technische Raffinessen<br />
und ein atemberaubendes<br />
Bühnenbild lassen „Carmen“ in<br />
St. Margarethen zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis werden.<br />
Eine erstklassige Choreographie<br />
des spanischen Balletts und feu-<br />
rige Flamenco-Einlagen unterter streichen das Flair dieser Oper.<br />
Die Rollen sind mit hervorragenden<br />
Stimmen besetzt. Die<br />
Opernfestspiele St. Mar Margarethen<br />
Vorhang auf für „Carmen“ 2012<br />
Die Opernfestspiele St. Margarethen präsentieren eine prachtvolle Inszenierung von<br />
Bizets berühmter Oper.<br />
© Steve Haider<br />
© Ricardo Herrgott<br />
Schloss Halbturn<br />
AFRIKA – TERRA INCOGNITA<br />
Das Barockjuwel Schloss Halbturn<br />
lockt auch 2012 mit<br />
einem attraktiven <strong>Kultur</strong>programm.<br />
Die Jahresausstellung<br />
führt die BesucherInnen in ein<br />
farbenfrohes Reich von Königen,<br />
Göttern und Ahnen. Gezeigt<br />
werden seltene Kostbarkeiten,<br />
Textilien, wertvolle<br />
Goldschätze und spannende<br />
Exponate der vielfältigen Traditionen<br />
Afrikas.<br />
(Di–So, Feiertags 10–18 Uhr)<br />
Schloss Weitra Festival<br />
Liebe, Lust & Lüge<br />
© Daniela Klemencic<br />
Der wetterunabhängige, überdachte<br />
Spielort Schloss Weitra<br />
hat mit Beverly Blankenship<br />
eine neue Intendantin. Pralles<br />
Theater, klassische Komödien,<br />
dynamisch inszeniert in einem<br />
eindrucksvollen Renaissancehof<br />
verzaubern das Publikum und<br />
bringen es zum Lachen.<br />
Die Faszination von Liebe,<br />
Lust & Lüge liegt darin, mit wie<br />
viel Raffinement und Witz die<br />
britische Autorin Aphra Behn<br />
(1640–1689) die Maschinerie der<br />
amourösen Irrungen und Wirrungen<br />
rund um zwei Schwestern,<br />
© Museum Liaunig<br />
Schloss Halbturn, Bgld.<br />
www.schlosshalbturn.com<br />
19. Juli bis 19. August 2012<br />
ihren familiären und sonstigen<br />
Anhang sowie drei schottische<br />
Touristen im Rom des 17. Jahrhunderts<br />
in Bewegung setzt.<br />
Es spielen: Sona MacDonald,<br />
Sophie Aujesky, Hannes Gastinger,<br />
u. a.<br />
Termine: 19. Juli<br />
bis 19. August 2012<br />
Karten-Reservierung:<br />
0664/515 09 86 06 64<br />
oder 02856/33 11 11<br />
schloss.weitra@weitranet.at<br />
www.schloss-weitra.at<br />
Akteure bestechen durch ein<br />
hohes Maß an Persönlichkeit<br />
und Spielfreude. Als Carmen<br />
steht die Italienerin Tiziana<br />
Carraro auf der Bühne. In der<br />
Rolle des Don José wird<br />
Dimitrios Flemotomos zu<br />
hören sein, den Escamillo gibt<br />
der Österreicher Josef Wagner.<br />
„Opernmacher“ aus<br />
Leidenschaft<br />
Intendant Wolfgang Werner<br />
hat für die Inszenierung der<br />
„Carmen“ ein erfahrenes Leading-Team<br />
zusammengestellt.<br />
Für Regisseur Robert Herzl ist<br />
diese Oper „ein Stück der Frau-<br />
en“ und in der Figur der Car Car-<br />
men Festung sieht Kufstein er ein © pro.media Pendant zum<br />
Schloss Ulmerfeld<br />
<strong>Kultur</strong> im Mostviertel<br />
Der mittelalterliche Wehrbau<br />
beeindruckt mit gotischer<br />
Schlosskapelle, Fresken aus verschiedenen<br />
Jahrhunderten und<br />
dem 23 Meter hohen Turm.<br />
Im romantischen Arkadenhof<br />
finden Konzerte, Theater- und<br />
Filmfestspiele sowie jährliche<br />
Kunstausstellungen statt.<br />
20. 5. – 14. 10. „KUNST<br />
MACHT POLITIK“ – Bilder,<br />
Objekte & Installationen von 20<br />
zeitgenössischen KünstlerInnen.<br />
Die Faszination der alpinen Gebirgswelt<br />
können die Gäste im<br />
Alpineum Hinterstoder erleben,<br />
einem modernen Ausstellungshaus<br />
aus Holz und Glas. Schilauf<br />
und Bergsteigen prägten<br />
die Entwicklung Hinterstoders<br />
vom Gebirgsbauerndorf zu einem<br />
führenden Sommer- und<br />
Winter-Tourismusort. Ein Abfahrtssimulator<br />
lässt den Besucher<br />
den Geschwindigkeitsrausch<br />
nacherleben und ein<br />
Suchsimulator für Lawinenopfer<br />
ist Teil einer beeindruckenden Darstellung<br />
von alpinen Rettungstechniken.<br />
Hier wird im Museum<br />
die Bergwelt zum Erlebnis.<br />
Schloss Ulmerfeld, NÖ,<br />
www.amstetten.at/<br />
schloss-ulmerfeld<br />
ALPINEUM Hinterstoder<br />
„Flötzer, Firn und<br />
steiler Fels“<br />
Sonderausstellung<br />
27. April – 26. August 2012<br />
Burgi Steininger<br />
Einblicke<br />
Malerei-Bilder, Collagen<br />
und Objekte<br />
Präsentation des neuen<br />
Katalogs<br />
Schloss<br />
Ulmerfeld<br />
Öffnungszeiten im ALPINEUM:<br />
Weihnachten bis Ostern<br />
Di–Fr 9–12 und 14 –17 Uhr<br />
Mai – Oktober: Di–So 9–17 Uhr<br />
Führungen auch außerhalb der<br />
Öffnungszeiten auf Anfrage jederzeit<br />
möglich. www.alpineum.at<br />
Don Giovanni: „Sie ist immer<br />
auf der Suche nach Erfüllung in<br />
der Liebe. Zu der ist sie aber<br />
nicht fähig. An dieser Unfähigkeit<br />
scheitert sie letztendlich“,<br />
so der Regisseur. Den Rahmen,<br />
in dem das Geschehen rund um<br />
Liebe und Tod seinen Lauf<br />
nimmt, gestaltet Bühnenbildner<br />
Manfred Waba. Für die<br />
musikalische Leitung zeichnet<br />
Alfred Eschwé verantwortlich.<br />
<strong>Kultur</strong>erlebnis in stilvollem<br />
Ambiente<br />
Das besondere Zusammenspiel<br />
von Natur und <strong>Kultur</strong>erlebnis,<br />
stilvolle Architektur,<br />
eine exklusive Opernlounge<br />
und all die kleinen und großen<br />
Annehmlichkeiten, die den<br />
Festspielbesuchern in St. Margarethen<br />
geboten werden.<br />
Märchenoper für Kinder in<br />
„Papagenos Opernwelt“<br />
Das junge Publikum erwartet<br />
im Römersteinbruch eine musikalische<br />
Reise in die Märchenwelt<br />
der Gebrüder Grimm.<br />
In der Reihe „Oper für Kinder“<br />
können sie bereits ab 16.<br />
Juni 2012 die Wiederaufnahme<br />
der berühmten Oper „Hänsel<br />
und Gretel“ von Engelbert<br />
Humperdinck erleben.<br />
Eine phantasievolle und witzige<br />
Inszenierung, die nicht<br />
allein Kinderherzen erfreut.<br />
Theaterzauber pur in „Papagenos<br />
Opernwelt“.<br />
Modernste Technik hinter alten<br />
Mauern erleben die Besucher auf<br />
der über 700 Jahre alten Burg<br />
in der Multimedia-Ausstellung<br />
„Grenzgänge“.<br />
In der Kinderausstellung mit<br />
Kreuzfahrerzelt und Alchemistenlabor<br />
dürfen die Kleinen<br />
selbst ertasten, entdecken und<br />
erraten. Ebenfalls sehenswert:<br />
die Greifvogelschau.<br />
© Steve Haider<br />
TErMInE:<br />
„CArMEn“<br />
AuF DER HAuptBüHNE:<br />
31 Vorstellungen im Zeitraum<br />
11. Juli bis 26. August 2012<br />
„HänSEL & GrETEL“<br />
iN „pApAGEN pAGEN p oS opERNWElt“:<br />
10 Vorstellungen im Zeitraum<br />
16. Juni bis 1. Juli 2012<br />
Festspielbüro<br />
St. Margarethen<br />
T: 02680/420 42 oder<br />
oeticket unter 01/960 96<br />
www.ofs.at<br />
Burg Oberkapfenber<br />
Oberkapfenberg<br />
Grenzgänge – eine Zeitreise mit<br />
Kreuzrittern und Alchemisten<br />
© Burg Oberkapfenberg<br />
Burg Oberkapfenberg, Stmk.<br />
www.narrenfreiheit.at<br />
Internationales Brahmsfest Mürzzuschlag<br />
Johannes Brahms &<br />
Franz Schubert<br />
Oevre und Bezüge der beiden Musik-Ikonen<br />
stehen von 5.–9. 9. 2012 im Mittelpunkt des<br />
heurigen Brahmsfestes in Mürzzuschlag.<br />
„Es hat mich noch Weniges<br />
so entzückt“ schrieb<br />
Brahms in einem<br />
Brief.<br />
Diese Bewunderung<br />
des Schubert’-<br />
schen Oeuvres begleiteten<br />
Brahms als<br />
Interpret, Herausgeber<br />
und Autographensammler<br />
Schubert’scher<br />
Musik ein Leben lang.<br />
Das heurige Brahmsfest<br />
unter der künstlerischen Leitung<br />
von Helena Dearing widmet<br />
sich den beiden Ikonen der<br />
Kammermusik sowie den Bezügen<br />
zueinander.<br />
Das Altenberg Trio Wien, das<br />
Bennewitz-Quartett Prag und<br />
hochkarätige Vokal- und Instrumentalsolisten<br />
garantieren<br />
in der Brahms-Stadt Mürzzu-<br />
schlag unvergessliche<br />
musikalische Genüsse.<br />
Entdecken Sie auch<br />
die vielen weiteren<br />
kulturellen Highlights<br />
in Mürzzuschlag:<br />
Brahms-<br />
Museum, Südbahnmuseum,Wintersportmuseum<br />
und<br />
kunsthaus muerz.<br />
Brahms-Museum<br />
Mürzzuschlag<br />
T: 03852/34 34<br />
F: 03852/23 76-20<br />
info@brahmsmuseum.at<br />
www.brahmsfest.at<br />
www.ausstellungswelten.at
April 2012 <strong>Kultur</strong> Plus<br />
P 11<br />
www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />
© Region Hall<br />
Denkmalgeschützte Haller Altstadt<br />
Ein bunter Reigen hochklassiger<br />
Musikveranstaltungen prägt die<br />
<strong>Kultur</strong>welt der Region Hall-<br />
Wattens. Von hochkarätigen<br />
klassischen Konzerten über ein<br />
besonderes Highlight mit Semino<br />
Rossi bis zur historischen Betrachtung<br />
des Geigenbaus reicht<br />
das Spektrum des Hörens- und<br />
Sehenswerten.<br />
zauberhafte „Augenblicke“<br />
mit Semino rossi in Wattens<br />
Über 3,5 Millionen verkaufte<br />
Tonträger, zahlreiche Gold- und<br />
Platinawards – Semino Rossi hat<br />
längst nach den Sternen am Schlagerhimmel<br />
gegriffen. Er gehört<br />
seit Jahren zu den erfolgreichsten<br />
Stars der Szene. Jetzt erfüllt<br />
sich der sympathische Argentinier<br />
selbst einen Traum: In seiner<br />
Wahlheimat Tirol gibt Semino<br />
Rossi sein erstes Open-Air-<br />
Konzert. Am 1. September 2012<br />
wird sich das Areal bei den Swarovski<br />
Kristallwelten in Wattens<br />
in ein Freiluft-Gelände der Extraklasse<br />
verwandeln, die gewaltige<br />
Zuschauertribüne bietet für<br />
rund 7000 Musikbegeisterte Platz.<br />
Inmitten der herrlichen Tiroler<br />
Bergwelt wird Semino Rossi seine<br />
bekanntesten Hits und auch<br />
die Lieder seines neuen Albums<br />
„Augenblicke“ zum Besten geben.<br />
Eine Mischung aus deutschem<br />
Schlager, internationaler Popmusik<br />
und lateinamerikanischem<br />
© Semino Rossi<br />
Semino Rossi gastiert in Wattens<br />
Spirit, gesungen auf Deutsch und<br />
Spanisch, wartet auf die Besucher.<br />
Details zur Kristallreisen-<br />
Pauschale sowie weitere Infos<br />
finden Sie auf www.hall-wattens.<br />
at/de/semino-rossi-openair.html<br />
Klangvolle Highlights für<br />
Musikliebhaber<br />
Alljährlich im Mai laden die<br />
Swarovski Kristallwelten zum<br />
Festival „Musik im Riesen“ nach<br />
Wattens. Das Kammermusikprogramm<br />
konnte sich in den<br />
letzten Jahren als kreativer Freiraum<br />
etablieren, in dem künstlerischer<br />
Austausch und intensives<br />
Musikerlebnis im Mittelpunkt<br />
stehen. Schon in den vergangenen<br />
Jahren war die Musik Johann<br />
Sebastian Bachs als Bezugspunkt<br />
für Komponisten der<br />
nachfolgenden Generationen<br />
Thema bei „Musik im Riesen“.<br />
2012 wird dieser Spur noch konsequenter<br />
gefolgt: Mit Werken<br />
für Geige, Klavier und Violoncello,<br />
die in die hochkarätigen<br />
Veranstaltungen mit Musik von<br />
der Klassik bis in die Gegenwart<br />
eingebunden sind. Namhafte<br />
Künstler wie Matthew Barley,<br />
Alban Gerhardt, Louis Lortie,<br />
Paul Meyer oder Viktoria Mullova<br />
werden im Rahmen des Festivals<br />
zu hören sein; erstmals wird das<br />
Konzertprogramm auch durch<br />
interessante Einführungsgespräche<br />
mit den Künstlern ergänzt.<br />
Ebenfalls besondere Gustostückerln<br />
für Musikkenner und -liebhaber<br />
gibt es im Zuge der Reihe<br />
„musik+“ zu hören, die alljährlich<br />
von der Galerie St. Barbara<br />
veranstaltet wird und im Frühsommer<br />
u. a. das Hugo Wolf<br />
Quartett & Christoph Berner<br />
sowie Marco Beasley nach Hall<br />
bringt. Im Herbst hingegen präsentieren<br />
die „Saitenspiele 2012“<br />
auf der Burg Hasegg die Schönheiten<br />
akustischer Gitarrenmusik<br />
in unterschiedlichsten Stilen<br />
und Besetzungen. Apropos Sai-<br />
Region Hall-Wattens<br />
Glitzernde <strong>Kultur</strong>kristalle im Herzen tirols<br />
Die Region Hall-Wattens nahe der Stadt Innsbruck ist ein Mekka für Kunst- und<br />
<strong>Kultur</strong>begeisterte. Historische Kostbarkeiten, Veranstaltungshighlights und Traditionen aus<br />
den verschiedensten Jahrhunderten warten darauf, entdeckt zu werden.<br />
ten – die Saiteninstrumente haben<br />
in der Region Tradition. Einer<br />
der bekanntesten Geigenbauer<br />
des 18. Jahrhunderts, Jakob<br />
Stainer, stammt aus dem kleinen<br />
Dorf Absam oberhalb der Stadt<br />
Hall, dessen Instrumente nördlich<br />
der Alpen bis um 1800 sogar<br />
einen besseren Ruf als die der<br />
italienischen Geigenbaumeister<br />
hatten. Das Gemeindemuseum<br />
Absam widmet dem „Vater der<br />
deutschen Geige“ besonderen<br />
Raum und führt in die Machart<br />
seiner Klangkörper ein. Zahlreiche<br />
weitere kleine Museen wie z. B.<br />
das Matschgerermeum in Absam<br />
oder das Schreibmaschinenmuseum<br />
in Wattens zeigen in unterschiedlicher<br />
Museumsdidaktik<br />
die Eigenheiten und kulturellen<br />
Sehenswürdigkeiten der Region.<br />
Literaturfestival „Sprachsalz“<br />
und Schauspiel in historischen<br />
Gemäuern<br />
Bereits zum zehnten Mal lädt<br />
das renommierte Literaturfestival<br />
„Sprachsalz“ zur Reise in die<br />
Gegenwartsliteratur. Drei Tage<br />
lang wird im Kurhaus Hall, im<br />
Parkhotel sowie im Medienturm<br />
des Verlagshauses <strong>Ablinger</strong>.<strong>Garber</strong><br />
gelesen, diskutiert,<br />
werden zeitgenössische Literaten<br />
kostenlos zu hören und zu<br />
sehen sein. Für dieses besondere<br />
Fest der Literatur haben sich<br />
auch heuer wieder zahlreiche<br />
prominente AutorInnen in der<br />
Salinenstadt angekündigt. Erstmalig<br />
stattfinden werden<br />
kostenlose Schreibwerkstätten<br />
für Erwachsene und Jugendliche<br />
mit Heinz D. Heisl, Ulrike<br />
Wörner und Yves Noir (begrenzte<br />
Teilnehmerzahl).<br />
Doch nicht nur in der Salzstadt<br />
Hall sorgen interessante Produktionen<br />
für Spannung; auch in<br />
den umliegenden Dörfern beleben<br />
kleine Bühnen die <strong>Kultur</strong>szene.<br />
Neben den schauspielerischen<br />
Leistungen der großteils<br />
aus Laiendarstellern bestehenden<br />
Theatergruppen bestechen beispielsweise<br />
die „Freilichtspiele<br />
am Glockenhof“ oder das Theater<br />
auf der Schlossruine Thaur<br />
mit einer einzigartigen Kulisse<br />
aus Natur und alten Gemäuern.<br />
Historischer reichtum modern<br />
interpretiert<br />
Die Salzstadt Hall als Zentrum<br />
der Region lockt mit ihrem mittelalterlichen<br />
Flair zum Flanieren;<br />
das einzigartige denkmalgeschützte<br />
Ensemble von gut 300<br />
Häusern zeugt vom Reichtum<br />
der Stadt ab dem 12. Jahrhundert.<br />
Als wichtiger Handelsknoten<br />
zwischen Brenner und Kuf<br />
© Sprachsalz<br />
Veranstaltungsort für das Literaturfestival<br />
„Sprachsalz“: Parkhotel Hall<br />
© Münze Hall<br />
Event-Location Salzlager Salzraum Hall<br />
stein verdankt die Stadt der Innschifffahrt<br />
und dem im nahegelegenen<br />
Halltal abgebauten Salz<br />
seine Vormachtstellung in früheren<br />
Jahrhunderten.<br />
Mit der Verlegung der Münzprägestätte<br />
von Meran nach Hall<br />
im Jahr 1486 stiegen Ansehen<br />
und Macht der Stadt noch mehr.<br />
Die Münze Hall gibt heute<br />
spannende Einblicke in die<br />
Historie des Geldprägens: Vom<br />
ersten Taler, dem Vorläufer des<br />
heutigen Dollars, über die weltweit<br />
einzigartige Walzenprägemaschine<br />
bis zum „Europataler“,<br />
dem anlässlich des 500-Jahr-<br />
Krönungsjubiläums von Kaiser<br />
Maximilian geschaffenen größ-<br />
© Münze Hall<br />
Museum Münze Hall in der Burg Hasegg<br />
ten Silbertaler der Welt. Gleich<br />
nebenan und am oberen Rand<br />
der Altstadt setzen die drei <strong>Kultur</strong>-<br />
und Eventlocations „Salzraum<br />
Hall“ einen weiteren kulturellen<br />
Akzent.<br />
Als Industriedenkmal aus dem<br />
Jahr 1822 präsentiert sich das<br />
Salzlager, dessen Herzstück eine<br />
imposante Säulenhalle mit 15<br />
mächtigen, neun Meter hohen<br />
Rundpfeilern aus Tiroler Breccie<br />
bildet. Bis in die 60er des<br />
vorigen Jahrhunderts diente<br />
dieser Ort als Lagerhalle für bis<br />
zu 3400 Tonnen Salz aus den<br />
Haller Salinen, heute ist das<br />
Salzlager Schauplatz zahlreicher<br />
Veranstaltungen.<br />
KuLTur-HIGHLIGHTS<br />
In DEr rEGIOn<br />
HALL-WATTE -WATTE -W nS<br />
Musik im riesen<br />
11.–16. Mai 2012<br />
Swarovski Kristallwelten<br />
Schauspiel „Boeing Boeing“<br />
27. Juni – 20. Juli 2012<br />
jeden Mi, Do und Fr<br />
Freilichtspiele am Glockenhof<br />
Tiroler Sagen- und<br />
Märchenfestival<br />
August – Dezember 2012<br />
Wattens, Wattenberg, Innsbruck<br />
10. Internationales Literaturfestival<br />
Sprachsalz<br />
14.–16. September 2012<br />
Parkhotel Hall<br />
Saitenspiele 2012 in der Burg<br />
Hasegg<br />
Oktober – November 2012<br />
Münze Hall, Burg Hasegg<br />
TVB Region Hall-Wattens<br />
Wallpachgasse 5<br />
6060 Hall in Tirol<br />
T: 05223/455 44-0<br />
office@hall-wattens.at<br />
www.hall-wattens.at
P 12 <strong>Kultur</strong> Plus<br />
April 2012<br />
www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />
Salzburger Festungskonzerte<br />
Salzburgs beliebteste<br />
Kammermusik-<br />
Konzerte<br />
Auf der weltberühmten Festung<br />
Hohensalzburg erklingen Mozart-Konzerte auf<br />
höchstem Niveau.<br />
© W. Sardelic<br />
Seit nunmehr über 40 Jahren<br />
finden im Goldenen Saal auf der<br />
weltberühmten Festung Hohensalzburg<br />
die weltweit bekannten<br />
Salzburger Festungskonzerte<br />
statt. Die Fürstenzimmer mit<br />
dem Goldenen Saal auf der Festung<br />
sind die prächtigsten Räume<br />
der Mozartstadt. Mit den hier auftretenden<br />
hervorragenden Ensembles<br />
und Solisten stellt sich<br />
jene unvergessliche Atmosphäre<br />
ein, die dem Meisterwerk europäischer<br />
Kammermusik am<br />
schönsten entspricht. Zur Auf<br />
führung gelangen vor allem die<br />
Meisterwerke von W.A. Mozart.<br />
Das Esterházy Streichquartett<br />
Festival wurde im Haydnjahr<br />
2009 gegründet und steht seither<br />
mit viel Erfolg fest im<br />
musikalischen Jahresprogramm<br />
des Schlosses Esterházy. Haydn,<br />
der Erfinder und Entwickler der<br />
Gattung Streichquartett, hat<br />
dem Werkkanon dieser besonderen<br />
kammermusikalischen<br />
Disziplin unvorstellbare 83<br />
Werke geschenkt. Die meisten<br />
davon hat er in seiner Zeit am<br />
Hof im Schloss Esterházy komponiert.<br />
Durch die Übernahme<br />
der Viersätzigkeit aus der Sinfonie<br />
schuf er im Streichquartett<br />
Ein einzigartiges Highlight<br />
ist auch die Kombination Dinner<br />
& Best of Mozart Festungskonzert.<br />
Das Dinner vor dem<br />
Konzert findet im Panoramarestaurant<br />
zur Festung Hohensalzburg<br />
statt. Bei passenden<br />
Wetterbedingungen wird das<br />
Dinner auf der Aussichtsterrasse<br />
des Restaurants gereicht,<br />
mit atemberaubendem Blick<br />
auf Stadt und Land.<br />
Information & Karten<br />
unter 0662/82 58 58 oder<br />
www.mozartfestival.at<br />
Schloss Esterházy<br />
Streicher im Schloss<br />
Calder Quartet, Cuarteto Latinoamericano und Arcadia Quartet, die Gewinner<br />
des von Stargeiger Yehudi Menuhin gegründeten Streichquartettwettbewerbs der<br />
Londoner Wigmore Hall, sind die Highlights beim diesjährigen Internationalen<br />
Streichquartett Festival im Schloss Esterházy.<br />
Calder Quartet<br />
© Arcadia Quartet © Tyler Boye<br />
Arcadia Quartet Cuarteto Latinoamericano<br />
die Grundlage für eine musikalische<br />
Form, die sich zur führenden<br />
kammermusikalischen<br />
Gattung entwickelte. Was liegt<br />
also näher, als dem Streichquartett<br />
bei festival.Esterházy einen<br />
Schwerpunkt zu widmen?<br />
2012 werden noch drei ausgezeichnete<br />
Streichquartette aus<br />
aller Welt in Eisenstadt auftreten.<br />
Eines davon sind die Gewinner<br />
des einst von Yehudi<br />
Menuhin gegründeten Streichquartettwettbewerbs<br />
in der<br />
Londoner Wigmore Hall, der<br />
alle drei Jahre stattfindet. Im<br />
Finale am 1. April setzte sich<br />
das Arcadia Quartet durch.<br />
Esterházy stiftete als Preis ein<br />
Konzert im Haydnsaal für die<br />
Gewinner.<br />
zwei Österreich-Debüts<br />
Calder Quartet und das Cuarteto<br />
Latinoamericano geben ihr<br />
Österreich-Debüt bei Esterházy.<br />
Erstmals können die Besucher<br />
des Festivals also Spitzen-<br />
Streichquartette hören, die noch<br />
nie zuvor in Österreich aufgetreten<br />
sind. Neben packenden<br />
Werken aus Südamerika, China<br />
und den USA, stehen auch<br />
Klassiker wie Schuberts „Tod<br />
und das Mädchen“, Brahms<br />
Opus 51/2 oder die Beiträge<br />
von Debussy und Ravel auf dem<br />
Programm. „Wir präsentieren<br />
heuer ein Programm, das vor<br />
allem für den speziellen Standort<br />
Eisenstadt konzipiert wurde.<br />
Langfristig möchten wir<br />
daran festhalten und die Stadt<br />
und das Land Burgenland als<br />
einzigartigen <strong>Kultur</strong>standort<br />
noch weiter festigen“, so Direktor<br />
Robert Tannenbaum, Gesamtleiter<br />
<strong>Kultur</strong>betriebe der<br />
Esterházy Privatstiftung.<br />
TErMInE<br />
Calder Quartet:<br />
Sa, 19. Mai, 19.30 Uhr<br />
Cuarteto Latinoamericano:<br />
Sa, 2. Juni, 19.30 Uhr<br />
Gewinnerkonzert<br />
Wigmore Hall London<br />
International String Quartet<br />
Competition Arcadia Quartet:<br />
Sa, 30. Juni, 19.30 Uhr<br />
Esterházy Betriebe GmbH<br />
Esterházyplatz 5<br />
7000 Eisenstadt<br />
T: 02682/630 04-415<br />
F: 02682/630 04-499<br />
www.esterhazy.at<br />
Details aus:<br />
Albin Egger-Lienz, Zwei Bergmäher, 1913;<br />
Alfons Walde, Der Aufstieg, 1927 (© VBK, Wien);<br />
Werner Berg, Drei Frauen im Winter, 1970.<br />
Egger-Lienz/Walde/Berg<br />
Über das Land<br />
3 Ausstellungen / 3 Maler / 3 Orte<br />
Die drei Maler Werner Berg,<br />
Albin Egger-Lienz und Alfons<br />
Walde verbindet über unterschiedliche<br />
Herkunft und Geburtsjahrgänge<br />
hinweg das Arbeiten<br />
in Regionen abseits der<br />
Kunstzentren. Jeder der drei<br />
Künstler hat ein Werk hinterlassen,<br />
das weit über den Schaffensraum<br />
hinausreicht und über die<br />
eigene Lebenszeit hinaus wichtige<br />
und unübersehbare Positionen<br />
der österreichischen Moderne<br />
markiert. Die städtischen<br />
Museen von Lienz, Kitzbühel<br />
und Bleiburg widmen den drei<br />
Malern drei parallel laufende<br />
Ausstellungen. Inhaltliche wie<br />
formale Aspekte ihrer Werke<br />
werden in sechs Themen, die<br />
den Sammlungsschwerpunkten<br />
Zum Dialog lädt ecoplus, die<br />
Wirtschaftsagentur des Landes<br />
Niederösterreich, mit dem<br />
ecoart-Konzept. Dialog soll<br />
einerseits zwischen heimischen<br />
KünstlerInnen und internationalen<br />
Kunstschaffenden und<br />
andererseits über disziplinäre<br />
Grenzen hinaus wachsen.<br />
Im historisch bedeutenden<br />
Landhaus Palais Niederösterreich<br />
finden bei ecoart Kunst<br />
und Wissenschaft zueinander,<br />
verbinden sich kulturelle Ansprüche<br />
mit wirtschaftlichem<br />
Denken und treffen Kunstschaf- Kunstschaf<br />
fende auf Kunstinteressierte.<br />
Bei den ecoart-Ausstellungen<br />
soll Malerei, Druckgrafik, Fotografie,<br />
Zeichnung und Bildhauerei<br />
eine Plattform gegeben<br />
werden.<br />
Von 27. April bis Ende Oktober<br />
2012 präsentiert ecoplus in<br />
einer Personale Werke des niederösterreichischen<br />
Bildhauers<br />
Josip Kaiser. Stein, Beton und<br />
EGGEr-LIEnz | WALDE W | BErG<br />
üBER DAS lAND<br />
der Museen entsprechen, in<br />
Bezug zueinander gesetzt. In<br />
Lienz sind dies Religion, Krieg<br />
und Porträt, in Kitzbühel Wintersport<br />
und Landschaft und in<br />
Bleiburg der Typus des bäuerlichen<br />
Menschen.<br />
Museum der Stadt Lienz<br />
Schloss Bruck<br />
12. Mai – 31. Oktober 2012<br />
Museum Kitzbühel –<br />
Sammlung Alfons Walde<br />
12. Mai – 31. Oktober 2012<br />
Werner Berg Museum<br />
Bleiburg/Pliberk<br />
1. Mai – 31. Oktober 2012<br />
www.eggerlienz-walde-berg.at<br />
ecoplus/Niederösterreich<br />
Der Kunst eine Bühne<br />
Bronze sind die Materialien,<br />
denen der Künstler mit brachialer<br />
Kraft und spielerischer<br />
Leichtigkeit zugleich Leben<br />
einhaucht. Daneben widmet<br />
sich Kaiser der Zeichnung und<br />
dem Aquarell ebenso wie der<br />
großformatigen Acryl- und<br />
Ölmalerei. 1997 gestaltete<br />
Josip Kaiser die österreichischen<br />
Euromünzen. „Das Verlangen,<br />
nach Ausdrucksformen<br />
zu suchen, mit meinen künstlerischen<br />
Mitteln und Medien zu<br />
manifestieren, was in mir drinnen<br />
ist und um mich herum<br />
passiert, das ist ein innerer<br />
Trieb – wie Hunger oder<br />
Durst“, erklärt der Künstler.<br />
ecoplus. Niederösterreichs<br />
Wirtschaftsagentur GmbH<br />
ecoart Galerie, Palais NÖ<br />
Herrengasse 13, 1010 Wien<br />
T: 02742/90 00-19620<br />
www.ecoplus.at, www.ecoart.at
April 2012 <strong>Kultur</strong> Plus<br />
P 13<br />
www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />
© Soltiz/ Minichmayr<br />
Webern Symphonie Orchester, mdw<br />
Die Universität für Musik und<br />
darstellende Kunst Wien –<br />
kurz mdw – zählt zu den weltweit<br />
größten und renommiertesten<br />
Universitäten für Musik,<br />
Theater und Film. Seit ihrer<br />
Gründung im Jahr 1817 ist<br />
ihre Geschichte eng mit dem<br />
Wiener Musikverein verbunden.<br />
Durch die hohe Qualität<br />
der künstlerischen Leistungen<br />
der Studierenden der mdw sind<br />
aus der gemeinsamen Tradition<br />
eine Reihe an Konzerten entstanden:<br />
ein Zyklus im Gläsernen<br />
Saal, die Diplomprüfungskonzerte<br />
der DirigentInnen<br />
sowie das jährliche Orchesterkonzert<br />
des Webern Symphonie<br />
Orchesters, des großen Klangkörpers<br />
der mdw. Darüber hinaus<br />
leisten Studierende der<br />
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien<br />
mdw einen wesentlichen Beitrag<br />
zu zahlreichen Zyklen des<br />
Musikvereins, wie z. B. Young<br />
Musicians oder Uno.Due.Tre.<br />
Petrenko dirigiert Webern<br />
Symphonie Orchester<br />
Das orchestrale Aushängeschild<br />
der mdw hat Gelegenheit,<br />
unter einem der renommiertesten<br />
Dirigenten unserer<br />
Zeit sein Können unter Beweis<br />
zu stellen. Nach der erfolgreichen<br />
Zusammenarbeit mit Größen<br />
wie Riccardo Muti, Pierre<br />
Boulez, Sir Colin Davis, Bertrand<br />
de Billy und Franz<br />
Welser-Möst ist in diesem Jahr<br />
Kirill Petrenko für die künstlerische<br />
Leitung des Webern<br />
Symphonie Orchesters verantwortlich.<br />
Die mdw ist stolz,<br />
Museumszentrum Mistelbach<br />
Im Takt von Hell und Dunkel<br />
Heinz Cibulka stellt das MZM<br />
Hermann Nitsch Museum Mistelbach<br />
von 27. 5. bis 30. 11. in den<br />
Mittelpunkt. Präsentiert werden<br />
Arbeiten aus allen Schaffensperioden:<br />
die Rauminstallation „Stammersdorf“,<br />
frühe Objekte, die typischen<br />
„Bildgedichte“, bis hin zu<br />
den neuen großformatigen digitalen<br />
Collagen und multimedialen Arbeiten.<br />
Ein vielfältiges Programm<br />
im Dialog mit jungen KünstlerInnen<br />
ergänzt die Ausstellung.<br />
Die Innsbrucker Festwochen der<br />
Alten Musik packt 2012 die Reiselust.<br />
Die Reise führt von China<br />
über Bolivien bis nach Schottland<br />
und bietet populäre und traditio-<br />
nelle Musik aus der Barockzeit.<br />
Europäische Komponisten waren<br />
von fremden <strong>Kultur</strong>en begeistert<br />
und ließen sich von ihnen in ihrer<br />
Musiksprache inspirieren. Der<br />
künstlerische Leiter der Innsbrucker<br />
Festwochen, Alessandro<br />
De Marchi, Christina Pluhar,<br />
Riccardo Minasi, Academia Montis<br />
Regalis, L’Arpeggiata, Musica<br />
Antiqua Roma, Max Emanuel<br />
Cencic, Dominique Visse, Jennifer<br />
Rivera, Valer Barna-Sabadus<br />
und viele mehr werden im Sommer<br />
2012 in die schöne Fremde<br />
entführen. Vier Opernproduktionen,<br />
zahlreiche Konzerte, der internationale<br />
Gesangswettbewerb<br />
für Barockoper, Pietro Antonio<br />
Cesti und ein buntes Rahmenprogramm<br />
erwarten die Gäste.<br />
Zum Auftakt geht die Reise mit<br />
Alessandro De Marchi ins Neapel<br />
des 17. Jahrhunderts. Er lässt<br />
Rising Stars in Action<br />
einen ehemaligen Studierenden<br />
am Pult des Webern Symphonie<br />
Orchesters (WSO) zu begrüßen,<br />
der seit seinem Studienabschluss<br />
1997 eine steile Karriere<br />
gemacht hat. Auf dem Programm<br />
stehen Jean Sibelius<br />
„Pohjolas Tochter“, „Don Juan“<br />
von Richard Strauss sowie „Bilder<br />
einer Ausstellung“ von<br />
Modest Mussorgski.<br />
Liedschätze aus dem Archiv<br />
Im Mai diesen Jahres bringen<br />
unter dem Motto Gestern –<br />
Heute – Morgen NachwuchssängerInnen<br />
Schätze aus dem<br />
Archiv der Gesellschaft im größten<br />
der Neuen Säle des Musikvereins<br />
zu Gehör. Werke Ludwig<br />
van Beethovens, seines Schülers<br />
Carl Czerny, Franz Schuberts<br />
und Johannes Brahms werden<br />
von SängerInnen der kom-menden<br />
Generation präsentiert.<br />
High Class 2012/13<br />
Auch in der nächsten Saison<br />
stellen Studierende der mdw in<br />
den Konzertsälen des Musikvereins<br />
ihr Können unter Beweis:<br />
Das Programm beinhaltet unter<br />
anderem ein Konzert mit Werken<br />
von Bruno Walter, Kurzfilme<br />
der Filmakademie Wien mit<br />
live Filmmusik der Medienkomposition<br />
präsentiert von Peter<br />
Patzak und Reinhard Karger<br />
sowie Lieder nach Gedichten<br />
von Friedrich Hebbel. Eine<br />
großartige Nachricht: Im nächsten<br />
Jahr wird Semyon Bychkov<br />
das Webern Symphonie Orchester<br />
dirigieren!<br />
Innsbrucker Festwochen<br />
„Schöne Fremde“<br />
Francesco Provenzales Oper „La<br />
Stellidaura vendicante“ erklingen,<br />
in der nicht nur auf Italienisch,<br />
sondern auch im kalabresischen<br />
Dialekt gesungen wird<br />
und erstmals auch volksmusikalische<br />
Melodien in die Oper Eingang<br />
fanden. Erzählt wird eine<br />
heißblütige Liebesgeschichte um<br />
die Titelheldin Stellidaura.<br />
Die österreichische Lautenistin<br />
und „Maestra di cappella“ Christina<br />
Pluhar bringt in der zweiten<br />
Oper „Il Paride“ Bontempis monumentales<br />
Werk mit ihrem<br />
Ensemble L’Arpeggiata in eine<br />
für heutige Verhältnisse realistische<br />
Version, in der aber alle historischen<br />
Aspekte, so auch das Moment<br />
der Improvisation, gewahrt<br />
bleiben. Komisch, satirisch, verzweifelt,<br />
absurd und melancholisch<br />
wird die Geschichte von Paris<br />
und der schönen Helena erzählt.<br />
© Martin Moravek<br />
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Anton-von-Webern-Platz 1<br />
Sämtliche Informationen zu den<br />
Musikvereinskonzerten der mdw<br />
finden Sie unter:<br />
www.mdw.ac.at/musikverein<br />
TIPPS:<br />
Liedschätze aus dem Archiv<br />
Montag, 14. Mai 2012<br />
20.00 Uhr<br />
Gläserner Saal,<br />
Musikverein Wien<br />
Kooperation mit der Gesellschaft<br />
der Musikfreunde in<br />
Wien<br />
Orchesterkonzert unter<br />
Kirill Petrenko<br />
Sonntag, 3. Juni 2012<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal,<br />
Musikverein Wien<br />
Kooperation mit Jeunesse und<br />
der Gesellschaft der Musikfreunde<br />
in Wien<br />
© Lewin Management<br />
Kirill Petrenko dirigiert das WSO<br />
Universität für Musik und<br />
darstellende Kunst Wien<br />
Mag. Susanne Latin<br />
Außeninstitut<br />
latin@mdw.ac.at<br />
T: 01/711 55-7440<br />
www.mdw.ac.at/musikverein<br />
Musik des 17. und 18. Jahrhunderts wird von den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik der Vergessenheit entrissen.<br />
© K. Rudolph<br />
© Heinz Cibulka<br />
Museumszentrum Mistelbach, NÖ<br />
www.mzm.at<br />
aufgeblättert.12<br />
Schritte am Fluss<br />
Das Verlagsfest„aufgeblättert.12“<br />
steht heuer<br />
ganz im Zeichen<br />
des erst<br />
kürzlich erschienenen<br />
Buches „4,5<br />
M i l l i o n e n<br />
S c h r i t t e “ .<br />
Das Ehepaar Weichselbaum<br />
schildert darin die Erlebnisse<br />
auf ihrer 2888 Kilometer langen<br />
Wanderung entlang der<br />
Donau.<br />
Gefeiert wird am Freitag, 25.<br />
Mai 2012, ab 16 Uhr beim Verlag.<br />
Gemütliche Picknickdecken<br />
laden zum Verweilen und<br />
Genießen eines umfangreichen<br />
<strong>Kultur</strong>programms ein.<br />
Kehrwasser VerlagsgmbH, OÖ<br />
www.kehrwasserverlag.at<br />
Im Schwazer Silberbergwerk – der<br />
„Mutter aller Bergwerke“ – wird<br />
der Geschichte neues Leben eingehaucht.<br />
Die spannende Zeitreise<br />
in die mittelalterliche Vergangenheit<br />
beginnt mit einem<br />
ersten Höhepunkt – der Fahrt auf<br />
einer Grubenbahn 800 Meter tief<br />
in den im Jahre 1491 angeschlagenen<br />
Siegmund Erbstollen. Wenn<br />
Sie dem Regen, der Kälte oder<br />
der Hitze entfliehen wollen, dann<br />
sind Sie bei uns richtig. Im Berg-<br />
LA STELLIDAurA VEnDICAnTE (Neapel, 1674)<br />
DIE RACHE DER STELLIDAURA<br />
8., 10. August, jeweils 18.00 Uhr, 12. August, 16.00 Uhr<br />
Tiroler Landestheater<br />
Oper in drei Akten von Francesco PROVENZALE (1624–1704)<br />
Dauer: ca. 3h 45min inkl. 2 Pausen<br />
IL PArIDE (Dresden, 1662)<br />
24. August, 19.00 Uhr, 26. August, 16.00 Uhr<br />
Tiroler Landestheater<br />
Opera musicale in fünf Akten von Giovanni Andrea BONTEMPI<br />
(1624–1705). Libretto vom Komponisten.<br />
Aufführungen in italienischer Sprache (mit deutschen Übertiteln).<br />
Dauer: ca. 3h inkl. 1 Pause<br />
L’InCOrOnAzIOnE DI POPPEA (Venedig, 1642)<br />
BAROCKOPER: JUNG<br />
16., 18., 20. August, jeweils 20.00 Uhr<br />
Innenhof der Theologischen Fakultät (bei Schlechtwetter Kammerspiele,<br />
Tiroler Landestheater). Dramma musicale in einem Prolog und<br />
drei Akten von Claudio MONTEVERDI (1567–1643). Libretto von<br />
Gian Francesco Busenello. Aufführungen in italienischer Sprache.<br />
Dauer: ca. 3h 30min inkl. 1 Pause<br />
Schwazer Silberbergwerk<br />
Geschichte wird lebendig<br />
werk herrschen konstante 12°C und<br />
die Luft ist pollenfrei. Wir sind<br />
das ideale Allwetterausflugsziel!<br />
Schwazer Silberbergwerk, Tirol<br />
www.silberbergwerk.at<br />
Innsbrucker Festwochen<br />
der Alten Musik<br />
8. bis 26. 8. 2012<br />
www.altemusik.at<br />
© citygrafic / B. Aichner
P 14 <strong>Kultur</strong> Plus<br />
April 2012<br />
www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />
Seit 1997 reisen KünstlerInnen zu „Glatt&Verkehrt“ nach Krems, um sich mit ihren musikalischen Wurzeln auseinanderzusetzen –<br />
von traditioneller Volksmusik bis Jazz, von Klassik bis Avantgarde.<br />
Zum 15-jährigen Jubiläum des<br />
Festivals von 28. Juni bis 29.<br />
Juli 2012 treten internationale<br />
Stars wie Eric Bibb, Afro Cuban<br />
All Stars und Hugh Masekela<br />
auf. Uraufführungen heimischer<br />
MusikerInnen wie Martin Mallaun,<br />
Burkhart Stangl oder<br />
Elektro Guzzi stehen auf dem<br />
Programm.<br />
Fixpunkte sind Konzerte beim<br />
Spitzer Marillenkirtag, im<br />
Klangraum Krems Minoritenkirche<br />
sowie das Hauptprogramm<br />
bei den Winzern Krems<br />
in der Sandgrube.<br />
Von der Wachau bis zum<br />
Schwarzen Meer<br />
Heuer liegt ein besonderer<br />
Akzent auf den Donauländern.<br />
Entlang und auf der Donau ist<br />
Musik im Rahmen des Festivals<br />
bei verschiedenen Heurigen<br />
und Gasthöfen zu hören. Am<br />
Benediktinerstift Altenburg<br />
Das Trogerstift im<br />
Waldviertel<br />
Am 20. Juli 2012<br />
jährt sich der<br />
Todestag des Südtiroler<br />
Malers<br />
Paul Troger zum<br />
250. Mal. Sein<br />
künstlerisches Erbe<br />
ist wohl nirgends<br />
sonst so präsent<br />
wie im Stift Altenburg,<br />
hat er doch<br />
in keinem anderen<br />
Kloster oder Museum so viele<br />
Fresken aus allen seinen Schaf- Schaf<br />
fensperioden hinterlassen. Das<br />
Trogerstift Altenburg nimmt<br />
dieses Jubiläum zum Anlass, zur<br />
Spurensuche in die Bilderwelt<br />
des großen Barockmalers einzuladen<br />
und einen Blick hinter die<br />
Kulissen seiner Malerwerkstatt<br />
zu werfen. Am Beispiel des<br />
sagenhaften „Trogerblau“ werden<br />
Materialien und Techniken<br />
des Künstlers vorgestellt. Der<br />
Entstehungsprozess eines Deckenfreskos<br />
von der textlichen<br />
Quelle über den Entwurf bis zur<br />
Umsetzung wird anhand des<br />
Einen Theaterklassiker bringt<br />
heuer Intendant Gregor Bloéb<br />
nach Haag: Heinrich von Kleists<br />
Lustspiel „Der zerbrochne Krug“.<br />
In der Gerichtsstube des<br />
Dorfrichters Adam klagt Frau<br />
Marthe den Verlobten ihrer<br />
Tochter an, einen wertvollen<br />
Krug zerbrochen zu haben.<br />
Ruprecht bestreitet das jedoch.<br />
Er habe zur besagten Tatzeit<br />
einen fremden Mann aus Eves<br />
Zimmer flüchten sehen, dieser<br />
sei für die Scherben verantwortlich.<br />
Dorfrichter Adam möchte ob<br />
des Falles den Gerichtstag<br />
schnell beenden – es ist aber<br />
kein gewöhnlicher Amtstag in<br />
der Huisumer Gerichtsstube:<br />
Gerichtsrat Walter ist zur<br />
Stippvisite gekommen und<br />
besteht auf Klärung … Ein<br />
köstliches Lustspiel über Intrigen,<br />
Macht und Lügen.<br />
Außerdem in Haag: Wiener<br />
Comedian Harmonists, Alfred<br />
Dorfer, Erwin Steinhauer sowie<br />
Thomas Stipsits & Manuel<br />
Rubey.<br />
30. Juni geht das Festival in<br />
Krems an Bord des Raddampfers<br />
„Schönbrunn“.<br />
Auf dem Wasserweg nach<br />
Dürnstein spielen Livebands<br />
aus Österreich, Ungarn, Rumänien,<br />
Bulgarien, Serbien und<br />
Moldau.<br />
„Lieder von anderswo …“<br />
Ob Sänger, Songwriter aus<br />
Korea, LiedermacherInnen aus<br />
Österreich, Rahmentrommel-<br />
Meister aus dem Maghreb oder<br />
Rumbatänzer aus Kuba – globale<br />
Vielfalt ist Markenzeichen<br />
von Glatt&Verkehrt. Der letzte<br />
Tag des Festivals steht ganz im<br />
Zeichen des schwarzen Kontinents.<br />
Ö1 überträgt.<br />
Glatt&Verkehrt:<br />
www.glattundverkehrt.at<br />
großen Kuppelfreskos in der<br />
Stiftskirche veranschaulicht.<br />
Besichtigung von 1. Mai bis<br />
26. Oktober 2012 täglich von<br />
10.00 bis 17.00 Uhr.<br />
Stift Altenburg<br />
Abt Placidus Much-Str. 1<br />
3591 Altenburg<br />
T: 02982/34 51<br />
info@stift-altenburg.at<br />
www.stift-altenburg.at<br />
Theatersommer Haag<br />
„Der zerbrochne Krug“<br />
27. Juni bis 4. August 2012<br />
© Obermayr<br />
Theatersommer Haag<br />
Höllriglstraße 2<br />
3350 Stadt Haag<br />
T: 07434/446 00<br />
www.theatersommer.at<br />
reservierung@theatersommer.at<br />
Benediktinerstift Kremsmünster<br />
Zentrum geistlichen<br />
Lebens und Ort der<br />
Begegnung<br />
Das Kloster Kremsmünster ist<br />
seit seiner Gründung durch<br />
Bayernherzog Tassilo III. im<br />
Jahr 777 geistliches Zentrum<br />
und Begegnungsstätte vieler<br />
Menschen. Als Ort des Gebetes<br />
ist es zugleich Forschungsstätte,<br />
Wirtschafts- und <strong>Kultur</strong>träger,<br />
beherbergt ein Gymnasium,<br />
mehrere Museen und ist damit<br />
ein beliebtes Ausflugsziel. Zwei<br />
Hauptführungen eröffnen die<br />
© H. Rossacher<br />
Ein abwechslungsreiches <strong>Kultur</strong>angebot<br />
erwartet die Besucher<br />
der Romantikstadt Steyr<br />
vom 21. Juli bis 14. August.<br />
Das Musikfestival Steyr stellt<br />
heuer das Thema Sprache und<br />
ihre Bedeutung für eine Gesell-<br />
Glatt&Verkehrt<br />
An der Donau und anderswo<br />
©Phil Sharp<br />
Afrika/Fatoumata Diawara<br />
Tassilokelch<br />
Ö1 live vom Festival Glatt&Verkehrt<br />
Mi, 25. Juli, 19.30 Uhr<br />
Imaginäre Folklore und zeitlose Songs<br />
Do, 26. Juli, 19.30 Uhr<br />
Aufbruch im Orient – vom Maghreb bis Persien<br />
Sa, 28. Juli, 22.05 Uhr<br />
Kuba – Rumba, Son und Gitarreros<br />
So, 29. Juli, ca. 17.10 Uhr, ca. 19.00 Uhr,<br />
ca. 21.30 Uhr<br />
Afrika<br />
Lebenswege und Legenden<br />
Sendetermin noch nicht fixiert<br />
Die Japan-Brasilien-Connection<br />
(aufgenommen am 27. Juli im Hof der Winzer Krems)<br />
Ö1-Club-Mitglieder erhalten<br />
ihre Karten um eine Kategorie ermäßigt.<br />
oe1.orf.at/club<br />
Informationen zu allen Festspielübertragungen<br />
in Ö1 in oe1.ORF.at/festspielsender2012<br />
klösterliche Welt: Stiftsmuseum<br />
(Kaisersaal, Schatzkammer mit<br />
Tassilokelch, Gemäldegalerie,<br />
barocke Bibliothek) sowie die<br />
Sternwarte (naturwissenschaftliche<br />
Sammlungen).<br />
Weiters zu sehen: Stiftsanlage<br />
mit Kirche, Ikonenkabinett,<br />
kl. Goethemuseum, barocker<br />
Fischkalter.<br />
Die Sonderausstellung „Trachten,<br />
Spitzen und historisches<br />
Brauchtum“ entführt bis 31.<br />
Oktober in die alte und doch so<br />
lebendige Welt der Trachten<br />
(tägl. von 10 bis 17 Uhr).<br />
Benediktinerstift<br />
4550 Kremsmünster<br />
T: 07583/52 75-150 od. 151<br />
F: 07583/52 75-159<br />
tourismus@stift-kremsmuenster.at<br />
www.stift-kremsmuenster.at<br />
Musikfestival Steyr 2012<br />
Es grünt so grün …<br />
„My Fair Lady“ unter der Regie von<br />
Hannes Rossacher setzt das Highlight<br />
beim Musikfestival Steyr.<br />
schaft in den Mittelpunkt. Das<br />
Highlight im Programm ist ein<br />
Klassiker der Musicalszene:<br />
„My Fair Lady“ wird im Schlossgraben<br />
von Schloss Lamberg<br />
vom gebürtigen Steyrer Hannes<br />
Rossacher inszeniert. Der international<br />
tätige Produzent führt<br />
Regie bei Prof. Higgins (Peter<br />
Edelmann) Versuch, Eliza Doolittle<br />
(Beate Ritter) in eine feine<br />
Dame zu verwandeln, mit viel<br />
Blumenmädchenflair und Tea<br />
Time im Schlosspark. Daneben<br />
stehen das Eröffnungskonzert<br />
mit dem Sängerbund Uster, das<br />
Kindertheaterstück „Der gestiefelte<br />
Kater!“ und ein Theater-Workshop<br />
für Kinder –<br />
TheaterWerkStatt – auf dem<br />
Spielplan.<br />
www.musikfestivalsteyr.at<br />
Güssinger <strong>Kultur</strong> Sommer<br />
Ein „Jux“ auf<br />
Burg Güssing<br />
Gemessen am Zuspruch des<br />
Publikums ist dem Güssinger<br />
<strong>Kultur</strong> Sommer in den letzten<br />
Jahren das Kunststück gelungen,<br />
mit den Stücken „Brandner<br />
Kaspar“ und „Im Weißen<br />
Rössl“ beste kurzweilige Unterhaltung<br />
auf höchstem künstlerischen<br />
Niveau auf Burg Güssing<br />
zu bieten. Diese Tradition<br />
wird dieses Jahr mit der Posse<br />
„Einen Jux will er sich machen“<br />
fortgesetzt. Intendant und Regisseur<br />
Frank Hoffmann lädt<br />
mit dem <strong>Kultur</strong>-Sommer-Team<br />
zu einem vergnüglichen Theater-Abend<br />
im eindrucksvollen<br />
Ambiente der Burgruine.<br />
Die Konzerte dieses Sommers<br />
im Rahmen des Güssinger <strong>Kultur</strong><br />
Sommers setzen sich hauptsächlich<br />
wiederum aus österreichischen<br />
Künstlern, aber auch<br />
aus Künstlern aus dem Ausland<br />
zusammen und finden im Freilichtmuseum<br />
Ensemble Gerersdorf<br />
sowie in der Heiliggeistkirche<br />
Stegersbach und im Kinosaal<br />
Güssing den idealen Rahmen.<br />
Montafoner Sommer<br />
„Offi muaß i“<br />
Der Montafoner Sommer 2012 erzählt<br />
vom Klettern auf Berge und dem Streben<br />
nach Höherem.<br />
Huun Huur Tu<br />
Unter dem Motto „Offi muaß i“<br />
(„Hinauf muss ich“) beschäftigt<br />
sich der Montafoner Sommer<br />
2012 von 6. bis 15. Juli mit<br />
dem Ehrgeiz der Menschen,<br />
vorhandene Grenzen auszuloten<br />
und neue Gipfel zu erklimmen.<br />
Monumentale Bergfilme<br />
Heuriges Highlight sind die<br />
beiden Stummfilme „Der heilige<br />
Berg“ und „Die weiße Hölle<br />
vom Piz Palü“ aus den 1920er-<br />
Jahren. Gezeigt werden die Filme<br />
in der Naturkulisse des<br />
Ö1 DER FESTSPIELSENDER<br />
OE OE1. 1. 1.ORF ORF ORF.A .A .AT DAS FESTSPIELNETZ<br />
Karten und Informationen:<br />
Güssinger <strong>Kultur</strong> Sommer<br />
Europastraße 1, 7540 Güssing<br />
T: 05/90 10 85 10<br />
Ö-Ticket-Hotline: 01/960 96<br />
www.kultursommer.net<br />
Steinbruchs Vandans, die Musik<br />
ist eine Neukomposition des<br />
Vorarlberger Jazzpianisten<br />
David Helbock.<br />
Tradition, neugier, Offenheit<br />
Musikalisch präsentiert der<br />
Montafoner Sommer 2012<br />
neben dem Eröffnungskonzert<br />
mit dem Bayrischen Symphonieorchester<br />
auch die aus der<br />
autonomen Republik Tuwa<br />
stammende Gruppe Huun Huur<br />
Tu, Protagonisten des Obertongesangs,<br />
die Südtiroler Gruppe<br />
Opas Diandl, die Hausmusik<br />
Kraft aus St. Gallenkirch im<br />
Montafon und die Vorarlberger<br />
Brass Entertainment Formation<br />
Sibner Partie.<br />
Montafoner Sommer<br />
T: 05556/721 32<br />
montafoner-sommer@<br />
stand-montafon.at<br />
www.montafoner-sommer.at
April 2012 <strong>Kultur</strong> Plus<br />
P 15<br />
www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />
Stockerau Open Air Festival<br />
Tänzer beim<br />
Seelenstriptease<br />
Broadway-Star Mitzi Hamilton inszeniert<br />
beim Stockerau Open Air Festival erstmals<br />
„A Chorus Line“ in deutscher Sprache.<br />
© Inge Prader<br />
A Chorus Line ist eines der<br />
erfolgreichsten Musicals aller<br />
Zeiten. In einem erbarmungslosen<br />
Ausleseprozess sucht Choreograph<br />
Zach (Alfons Haider)<br />
acht Tänzer für ein geplantes<br />
Broadway-Musical. Zum ersten<br />
Mal müssen sich die Darsteller<br />
nicht nur tänzerisch, sondern<br />
auch von ihrer persönlichen Seite<br />
präsentieren. Zach verlangt<br />
ihnen alles ab – der Nervenkitzel<br />
beginnt! Die Aufgabe wird<br />
dabei für einige der Tänzer zum<br />
Seelenstriptease. Jeder muss seinen<br />
großen Moment im Scheinwerferlicht<br />
ideal nutzen, denn<br />
nur die Besten schaffen es in<br />
diese Broadway-Show!<br />
Niemand geringerer als der<br />
amerikanische Erfolgskomponist<br />
Marvin Hamlisch komponierte<br />
die Musik zu diesem<br />
Welterfolg. Die Idee zu diesem<br />
preisgekrönten Musical stammt<br />
Vor 150 Jahren starb der eine<br />
und betrat der andere die Weltbühne:<br />
Johann Nestroy und Arthur<br />
Schnitzler. Beide waren sie<br />
Störenfriede, die die Finger auf die<br />
Wunden ihrer Zeit legten und eine<br />
Reihe von Theaterskandalen provozierten.<br />
Die diesjährigen Feldkircher<br />
Literaturtage von 3. bis 5.<br />
Mai 2012, Theater am Saumarkt,<br />
sind den beiden Fixsternen am<br />
österreichischen, ja europäischen<br />
Theaterhimmel gewidmet.<br />
Bruck an der Mur<br />
Murenschalk & Gaukelei<br />
Bei „Murenschalk und Gaukelei“,<br />
dem großen Fest der Straßenkünstler,<br />
ziehen Jongleure,<br />
Akrobaten, Clowns und Musiker<br />
die tausenden Besucher in<br />
der gesamten Brucker Innenstadt<br />
in ihren Bann. Gerade die<br />
bunte Mischung der Künstler<br />
macht das ganz besondere Flair<br />
der beiden Tage aus.<br />
Alles, was die Akteure für ihre<br />
Vorführungen benötigen, finden<br />
sie in Bruck an der Mur, stehen<br />
den Darstellern doch der zweitgrößte<br />
innerstädtische Platz Österreichs<br />
und die gesamte Fußgängerzone<br />
zur Verfügung. Wenn<br />
die Gaukler Einzug gehalten haben,<br />
kommt keiner der Besu-<br />
vom Regisseur Michael Bennett.<br />
Er hat die Lebensgeschichten<br />
dieser Tänzer auf die Bühne<br />
gebracht und damit unsterblich<br />
gemacht. Eine davon ist Mitzi<br />
Hamilton. Sie war Vorlage für<br />
die Rolle „Val“, die sinnlich naiv<br />
ein Plädoyer über die käufliche<br />
Schönheit ablieferte; im Song:<br />
„Tits and ass!“. Der Broadway-<br />
Star Mitzi Hamilton hat A Chorus<br />
Line über 4000 Mal u. a. in<br />
New York und London gespielt<br />
und wird dieses Stück erstmals<br />
in deutscher Sprache in Stockerau<br />
inszenieren.<br />
Stockerau Open Air Festival<br />
9. Juli – 18. August, 20.00 Uhr<br />
Karten: 02266/676 89<br />
Open Air Bühne Stockerau /<br />
bei Regen im Veranstaltungszentrum<br />
Z 2000.<br />
www.stockerau.at<br />
Feldkircher Literaturtage 2012<br />
Nestroy & Schnitzler – Störenfriede<br />
Arthur Schnitzler<br />
Johann Nestroy<br />
Theater am Saumarkt, Vlbg.<br />
www.saumarkt.at<br />
cher an den lustigen, interessanten,<br />
geheimnisvollen Gestalten,<br />
die das Brucker Stadtzentrum in<br />
eine große Bühne verwandeln, vorbei.<br />
Auf den Murenschalk folgt am<br />
11. August das Brucker Stadtfest,<br />
das als Sommerhöhepunkt<br />
für ausgelassene Feierstimmung<br />
in der Innenstadt sorgt.<br />
Murenschalk & Gaukelei<br />
9. bis 10. August 2012<br />
Stadt Bruck an der Mur<br />
Kol.-Wallisch-Pl. 1,<br />
8600 Bruck/Mur<br />
veranstaltungen@bruckmur.at<br />
www.murenschalk.at<br />
T: 03862/890-432<br />
Tux-Center<br />
<strong>Kultur</strong>erlebnis im Tuxertal<br />
Dass <strong>Kultur</strong> bis zum letzten Fleckchen Erde<br />
reicht, beweist das Veranstaltungszentrum<br />
Tux-Center im Tuxertal.<br />
© TVB Tux-Finkenberg by Günter Richard Wett<br />
Seit 2010 ist dieses Haus der<br />
Kommunikation geöffnet und<br />
etabliert sich bereits als die<br />
Eventlocation in den Bergen.<br />
Auf 1300 Meter Seehöhe geben<br />
sich nationale und internationale<br />
Künstler beinahe die Türklinke<br />
in die Hand. In den<br />
Sommermonaten stehen neben<br />
den Theateraufführungen der<br />
Volksbühne Tux und den Platzkonzerten<br />
der Bundesmusikkapelle<br />
Tux weitere Highlights<br />
auf dem Programm. So stellt<br />
sich der Kabarettist Uli Boettcher<br />
am 22. August der Tatsache,<br />
„dass mit über 40 – die Party zu<br />
Ende sei“. Am 7. September<br />
gastieren die Alpenoberkrainer,<br />
die vor allem mit dem Titel<br />
„Mädel aus Krain“ bekannt<br />
wurden, im Tux-Center. „In Vino<br />
veritas“ heißt es am 14. September<br />
beim Tuxer Weinherbst,<br />
wenn die Weinkellerei Meraner<br />
mit zahlreichen Weingütern aus<br />
Europa zum Degustieren der<br />
Malerei von Evelin Schmidt und<br />
Holzskulpturen und Reliefbilder<br />
von Bernhard Tragut sind von<br />
21. April – 17. Juni in der Galerie<br />
Gut Gasteil zu sehen. Evelin<br />
Schmidt malt Bilder, die in<br />
ihrer starken und kräftigen Farbgebung<br />
mit Motiv unmittelbar<br />
ansprechen. Bernhard Tragut<br />
führt das Schmunzeln ein mit<br />
seinen frechen, handwerklich<br />
perfekten Skulpturen. Sa., So.<br />
und Feiertag 10.00–18.00 Uhr<br />
16. Philosophicum Lech<br />
Tiere. Der Mensch<br />
und seine Natur.<br />
Das Philosophicum Lech thematisiert vom<br />
19. bis 23. September 2012 in Lech am<br />
Arlberg das Verhältnis von Tier und Mensch.<br />
Das Philosophicum Lech findet<br />
jeden Herbst in Lech am Arlberg<br />
statt. Das kulturwissenschaftliche<br />
Symposium verbindet Wissenschaft,<br />
Diskussion, Zauber des<br />
Hochgebirges und die Gastlichkeit<br />
von Lech. Thema der konzentrierten<br />
intellektuellen Auseinandersetzung<br />
und Begegnung<br />
ist heuer: „Tiere. Der Mensch<br />
und seine Natur.“<br />
Kaum ein Thema hat in den<br />
letzten Jahren so viel Erregung,<br />
Aufsehen und Erbitterung hervorgerufen.<br />
„Sind wir Tiere? Können<br />
oder müssen Tieren Rechte<br />
zugeschrieben werden? Darf man<br />
Tiere essen? Gehört es zur Natur<br />
des Menschen, seine natürliche<br />
Umwelt zu zerstören?“<br />
Philosophen und Biologen,<br />
Verhaltensforscher und <strong>Kultur</strong>wissenschaftler<br />
werden beim 16.<br />
Philosophicum Lech das Ver-<br />
Galerie Gut Gasteil<br />
Farbig und frech<br />
neuesten und beliebtesten Weine<br />
aus aller Welt Rast macht.<br />
Zünftig und bodenständig wird<br />
es wieder am 26. September,<br />
wenn der Tuxer Brauchtumsabend<br />
mit Bauernmarkt am<br />
Programm steht. Zu guter Letzt<br />
präsentiert die <strong>Kultur</strong>initiative<br />
„Schwindelfrei“ das Spring<br />
String Quartett mit rockigen<br />
Nuancen auf Saiteninstrumenten<br />
am 11. November im Tux-<br />
Center. Für Herbst und Winter<br />
sind bereits weitere abwechslungsreiche<br />
Veranstaltungen in<br />
Planung.<br />
Tourismusverband<br />
Tux-Finkenberg<br />
Tux-Center GmbH<br />
Lanersbach 401, 6293 Tux<br />
T: 05287/85 06<br />
info@tux.at<br />
www.tux-center.at<br />
Galerie Gut Gasteil, NÖ<br />
www.gutgasteil.at<br />
hältnis von Tier und Mensch in<br />
unterschiedlichen Facetten thematisieren<br />
und mit dem Publikum<br />
diskutieren.<br />
www.philosophicum.com<br />
Anmeldung:<br />
Lech Zürs Tourismus<br />
T: 05583/2161-233<br />
tamara.malli@lech-zuers.at<br />
Internationale Konzerttage Stift Zwettl 2012<br />
Musik in der Bibliothek<br />
Von 30. Juni bis 8. Juli 2012<br />
verwandelt sich die Barockbibliothek<br />
des niederösterreichischen<br />
Stiftes Zwettl in einen<br />
Konzertsaal.<br />
Unter der künstlerischen Leitung<br />
des Trompetenvirtuosen<br />
Ludwig Güttler stehen Werke<br />
von Barockkomponisten auf<br />
dem Programm und schaffen<br />
eine vollkommene Harmonie<br />
von Raum und Klang.<br />
Erstmals wird heuer auch der<br />
neu restaurierte Festsaal mit<br />
einer Matinee in den Konzertreigen<br />
einbezogen.<br />
Kunstinteressierte erleben von<br />
Ostern bis Ende Oktober täglich<br />
um 11.00 und 14.00 Uhr<br />
Spezialführungen durch die<br />
Bibliothek. Die Sonderausstellung<br />
„Paul Troger und Stift<br />
Zwettl“ macht auf das Schaffen<br />
MEISTERKURSE<br />
24. Sommerakademie AcAdEMIA VocAlIS cAlIS<br />
9. Juli bis 12. August 2012<br />
9. – 15.7. KS Prof. Siegfried<br />
Jerusalem<br />
9. – 13.7. Opernworkshop für<br />
Kinder & Jugendliche<br />
23. – 29.7. Prof. Konrad Jarnot KS Anna<br />
2. – 9.8. KS Prof. Christa Ludwig Tomowa- mowa- Sintow<br />
6. – 12.8. KS Anna Tomowa- Sintow<br />
www.academia-vocalis.com<br />
Auskünfte: Academia Vocalis, Telefon: lefon: +43 (0)5332-75660-0<br />
Impressum:<br />
des Meisters im Waldviertler<br />
Kloster aufmerksam.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Stiftsbesichtigung mit Audioguide<br />
bis Ende Oktober täglich<br />
10.00 bis 16.00 Uhr,<br />
Bibliotheksführungen täglich<br />
11.00 und 14.00 Uhr<br />
Zisterzienserstift Zwettl<br />
3910 Stift Zwettl 1<br />
T: 02822/202 02-17<br />
Konzertkarten:<br />
02822/202 02-57<br />
info@stift-zwettl.at<br />
www.stift-zwettl.at<br />
klang.haus Untergreith<br />
Grenzüberschreitend<br />
Das klang.haus Untergreith ist<br />
ein internationales Zentrum für<br />
Klangkunst: Töne werden im<br />
interdisziplinären Spannungsfeld<br />
betrachtet. Jährlich wird im<br />
Rahmen des wein.klang Festivals<br />
Klangkunst als komplexe<br />
Sinneswahrnehmung erfahrbar.<br />
Im Oktober 2012 wird das Projekt<br />
„Klangspiegel; Maribor/<br />
Untergreith“ mit der <strong>Kultur</strong>hauptstadt<br />
Maribor in intermedialen<br />
Veranstaltungen umgesetzt.<br />
klang.haus, Steiermark<br />
www.klang-haus.at<br />
<strong>Kultur</strong> PLUS – Österreichs Kunst- und <strong>Kultur</strong>beilage, Verlag <strong>Ablinger</strong>.<strong>Garber</strong>,<br />
Medienturm, 6060 Hall in Tirol; <strong>Kultur</strong> PLUS erscheint<br />
österreichweit zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst) als Promotion-<br />
Sonderbeilage. Verantwortlich für den Inhalt: <strong>Ablinger</strong>.<strong>Garber</strong><br />
GmbH, Medienturm, 6060 Hall in Tirol. Geschäftsführung: Walter<br />
<strong>Garber</strong>; Projektleitung: Thomas Lindtner; Redaktion: Mag. Gloria<br />
Staud; Produktionsabwicklung: Monika Schlögl; Kontakt Anzeigen/Promotion:<br />
Mag. Marion Halper, Daniela Gruber, Teresa<br />
Umlauft, Thomas Lindtner; Verlag <strong>Ablinger</strong>.<strong>Garber</strong>, Medienturm,<br />
6060 Hall in Tirol; E-Mail: kulturmacherInnen@ablinger-garber.at,<br />
T: 05223/513-43, F: 05223/513-50; www.ablinger-garber.at; Produktion/<br />
Bildbearbeitung: Rainer Messerklinger/Thomas Korn, der standard<br />
Nächste Ausgabe von <strong>Kultur</strong> PLUS: 12. Oktober 2012
P 16 <strong>Kultur</strong> Plus<br />
April 2012<br />
www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />
Am 22. Juni 2012 eröffnet die<br />
REGIONALE12 in der steirischen<br />
Region Murau. Das Festival<br />
für Gegenwartskunst abseits<br />
der Ballungszentren untersucht<br />
in der dritten Ausgabe unter<br />
der künstlerischen Leitung von<br />
Maren Richter, inwieweit der<br />
ländliche Raum im Zeitalter<br />
der Verstädterung und zugleich<br />
rückläufigen Entwicklung von<br />
Städten ein Modell für neue<br />
Diskurse gesellschaftlicher Entwicklungen<br />
sein kann.<br />
Der Bezirk Murau definiert sich<br />
als Holzregion, die von ihren<br />
Rohstoffen lebt. Der Umgang<br />
mit Naturressourcen als kulturelle,<br />
wirtschaftliche und soziale<br />
Grundlage, alternative Energieversorgung,<br />
aber auch globale<br />
Klima- und Gesellschaftsdiskurse<br />
waren daher auch Grundthemen<br />
für die Erarbeitung des<br />
Programms mit drei Leitmotiven,<br />
die in der Stadt Murau, in<br />
St. Lambrecht und im Krakautal<br />
als Ausgangsorte realisiert<br />
werden.<br />
Spannungsfeld Stadt – Land<br />
In Anlehnung an das Wissens-<br />
und Gesellschaftsspiel „Stadt.<br />
Land. Fluss.“ werden Verhältnisse<br />
zwischen Lokalem und Globalem<br />
untersucht. Wie kann man<br />
gemeinsames Tun bekräftigen,<br />
neue Wege beschreiten und<br />
dadurch der steigenden demografischen<br />
Rückentwicklung<br />
entgegenwirken? Was passiert<br />
mit einer kleinen Stadt im ländlichen<br />
Raum, wenn sie zunehmend<br />
ihrer Funktionen enthoben<br />
wird? Existiert es noch, das<br />
REGIONALE12<br />
Stadt. land. Fluss.<br />
Die Möglichkeiten gesellschaftlicher Entwicklungen im urbanen und ländlichen<br />
Raum untersucht die REGIONALE12.<br />
© REGIONALE12, Nikola Milatovic<br />
© Helmut Prochart<br />
Friedensburg Schlaining<br />
Vom leben und Sterben<br />
Ihre blutigen Anfänge und die Geschichte von Flüchtlingen thematisiert die Friedensburg Schlaining<br />
heuer in zwei Ausstellungen.<br />
© Ringhofer-Friedensburg Schlaining<br />
Im Grenzland zwischen den<br />
östlichen Ausläufern der Alpen<br />
und der pannonischen Tiefebene<br />
gelegen, befand sich Burg<br />
Schlaining jahrhundertelang im<br />
Spannungsfeld rivalisierender<br />
Mächte. Gerade einmal achttausend<br />
Meter trennen die mittelalterliche<br />
Wehranlage von der<br />
heutigen ungarisch-österreichischen<br />
Staatsgrenze. Der Ritter,<br />
der im 15. Jahrhundert Burg<br />
und Siedlung Schlaining erblühen<br />
ließ, wurde 1471 auf kaiserliche<br />
Anordnung in Graz<br />
enthauptet. Heuer kehrt der<br />
„Ritter Baumkircher“ auf seine<br />
Burg zurück – als Hauptfigur<br />
einer spektakulären Ausstel-<br />
lung über „Leben und Sterben<br />
im 15. Jahrhundert“.<br />
zentrum der Friedensforschung<br />
Krieg und Frieden haben das<br />
Schicksal der Anlage bis heute<br />
bestimmt. Auf dem Höhepunkt<br />
des „Kalten Krieges“ vor rund 30<br />
Jahren entstand hier ein österreichweit<br />
einzigartiges Zentrum<br />
der Friedensforschung. Die<br />
„Friedensburg Schlaining“ gilt<br />
seitdem als international bekannter<br />
Referenz-Ort für gewaltfreie<br />
Konfliktbearbeitung. Am Österreichischen<br />
Studienzentrum für<br />
Frieden und Konfliktlösung<br />
(ÖSFK) werden ExpertInnen für<br />
weltweite zivile Friedensein-<br />
sätze aus- und<br />
weitergebildet.<br />
Sowohl<br />
die Vereinten<br />
Nationen als<br />
auch OSZE<br />
und EU sowie<br />
zahlreiche großenichtstaatlicheOrganisationenschicken<br />
ihre MitarbeiterInnen<br />
für Auslandsmissionen<br />
ins<br />
Burgenland.<br />
Burg Schlaining<br />
verfügt<br />
zudem seit dem<br />
Jahr 2000 mit<br />
dem „Europäischen<br />
Museum<br />
für Frieden“<br />
über eine weltweit<br />
einmalige Dauerausstellung<br />
rund um das Thema Frieden. Von<br />
interaktiven Spielszenen für die<br />
ganze Familie bis hin zu Werken<br />
prominenter KünstlerInnen, die<br />
zur Auseinandersetzung mit dem<br />
Thema einladen. Das Museum<br />
mit seinen 4000 Quadratmetern<br />
Ausstellungsfläche gehört zu den<br />
meistbesuchten in der Region.<br />
ritter in ungnade<br />
Stadtschlaining und Burg verbindet<br />
nicht nur eine gemeinsame,<br />
fast vollständig erhaltene<br />
Wehrmauer, sondern vor allem<br />
die Geschichte eines Mannes:<br />
Andreas Baumkircher, Burgherr<br />
zu Schlaining, einst enger Ver-<br />
Land in seiner reinen Form, in<br />
seiner Ursprünglichkeit und<br />
seinen Werten wie Ruhe, Tradition<br />
und Gemeinschaft? Oder<br />
trauter von Kaiser Friedrich<br />
III., jedoch am 23. April 1471<br />
auf Befehl des Herrschers in Graz<br />
hingerichtet. Nur neun Jahre zuvor<br />
(1462) hatte der Kaiser<br />
noch dem Ritter das Recht verliehen,<br />
eine eigene Stadt zu<br />
gründen. Dieses Ereignis vor 550<br />
Jahren nimmt die Stadtgemeinde<br />
Stadtschlaining zum Anlass<br />
für die große Retrospektive<br />
„Ritter Baumkircher“. Die Sonderausstellung<br />
auf der Friedensburg<br />
will vor allem der Frage<br />
nachgehen, wie der einstige Weggefährte<br />
des Kaisers zu einer<br />
derart gefährlichen Bedrohung des<br />
Landes werden konnte, dass man<br />
ihn ohne Prozess aus dem Weg<br />
räumen ließ. Zahlreiche Exponate<br />
zur <strong>Kultur</strong> des 15. Jahrhunderts<br />
runden die Ausstellung ab.<br />
Flüchtlingsdramen<br />
Während über den Schlachtfeldern<br />
der „Baumkircher-Fehde“<br />
heute Frieden herrscht, durchleiden<br />
in anderen Teilen der Welt<br />
Millionen Menschen das Elend<br />
von Krieg und Vertreibung.<br />
Daran erinnert die zweite Sonderausstellung<br />
auf der Burg des<br />
Ritters Baumkircher: In „Out of<br />
Somalia“ berichten die schweizerischen<br />
Comic-Künstler Andrea<br />
Caprez und Christoph Schuler<br />
über ihre Erlebnisse im größten<br />
Flüchtlingslager Afrikas. Im mittelalterlichen<br />
Ambiente des Burghofs<br />
wird so der ewige Menschheitstraum<br />
von einer friedlicheren<br />
Welt spürbar – über Kontinente<br />
und Jahrhunderte hinweg.<br />
bedarf es einer Analyse der<br />
Gesellschaft im Fluss?<br />
Zahlreiche KünstlerInnen aus<br />
dem In- und Ausland beschäftigen<br />
sich unter aktiver Mitarbeit<br />
der BewohnerInnen aus der<br />
Region Murau in 24 Projekten<br />
eingehend mit diesem Spannungsfeld,<br />
greifen differenzierte<br />
Perspektiven auf und stellen<br />
diese zur Disposition. Etwa ob<br />
man auf der Suche nach neuen<br />
Modellen der Selbstorganisation<br />
von kleinen Gemeinschaften<br />
lernen kann, oder wieviel Demokratie<br />
in demokratischen Prozessen<br />
steckt, welcher Raum<br />
jungen Leuten zur Verfügung<br />
steht und inwieweit ein Mikro-<br />
Beide Ausstellungen sind<br />
noch bis zum 31. Oktober 2012<br />
zu sehen (Museum montags<br />
geschlossen).<br />
© G. Moser-Wagner<br />
kosmos der Natur zu Fragen des<br />
Klimawandels überhaupt noch<br />
etwas beitragen kann.<br />
Selbstversuche und<br />
naturwissenschaft<br />
Von soziologischen Selbstversuchen<br />
des Zusammenlebens<br />
(Stadt Oberwölz, St. Lambrecht,<br />
Mariahof) bis zu naturwissenschaftlichen<br />
Experimenten mit<br />
politischen Hintergründen<br />
(Klaus Schafler, Nin Brudermann,<br />
Cooks of Grind, Hörstadt<br />
Murau), kleinen und großen<br />
interventionistischen Eingriffen<br />
in öffentliche Räume und private<br />
Orte (von u. a. raumlabor, Jeppe<br />
Hein, Folke Köbberling und<br />
Martin Kaltwasser), symbolgeladenen<br />
Gesten (ganzblum, Rigo<br />
23, Larissa Aharoni) und alltägli-<br />
chen performativen Momentauf<br />
nahmen (wie Theater im Bahnhof,<br />
Oliver Hangl, Anna Schrefl,<br />
Friedensburg Schlaining<br />
www.ritter-baumkircher.at<br />
www.friedensmuseum.at<br />
Christian Falsnaes) sowie unterschiedlichsten<br />
Ansätzen von<br />
Kommunikation, Partizipation<br />
und Diskussion (Marjetica Potrc,<br />
Heidi Schatzl, ILA), reicht die<br />
Bandbreite der Projekte, die vier<br />
Wochen lang im inhaltlichen<br />
Fokus stehen und an drei Schwerpunktwochenenden<br />
vertiefend<br />
beleuchtet werden.<br />
REGIONALE12<br />
Stadt. Land. Fluss.<br />
Festival für zeitgenössische<br />
Kunst und <strong>Kultur</strong><br />
22. Juni – 22. Juli 2012<br />
Region Murau<br />
info@regionale.steiermark.at<br />
T: 0676/848 11 91 19<br />
www.regionale12.at