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Kultur - Ablinger-Garber

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K PluS<br />

<strong>Kultur</strong><br />

April 2012 P 1<br />

<strong>Kultur</strong> PLUS – Österreichs Kunst- und <strong>Kultur</strong>beilage<br />

Vom Leben und Sterben über Sinnesfreuden bis zu Rising Stars in Action.<br />

Die kulturellen Höhepunkte der kommenden Monate finden Sie in dieser<br />

16seitigen Sonderpublikation.<br />

DIE VIELEN SEITEN DES Ö1 CLUB. DIESMAL:<br />

EINE UNSERER CLUBGARNITUREN.<br />

Ö1 CLUB-MITGLIEDER HABEN ES GUT:<br />

SIE SETZEN AUF DIE NUMMER 1 IN SACHEN KULTUR.<br />

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Mal Freund, mal Feind<br />

<strong>Kultur</strong> verbindet oft, was die Geschichte früher trennte. So zu sehen in der Bayerisch-Oberösterreichischen<br />

Landesausstellung, die am 27. April in Ranshofen, Mattighofen und Burghausen gleichzeitig eröffnet.<br />

Gloria Staud<br />

Jahrhundertelang prägten Wittelsbacher<br />

und Habsburger die<br />

Geschicke der Menschen im<br />

heutigen Bayern und Oberösterreich.<br />

Krieg und Frieden<br />

wechselten sich ab, gleichzeitig<br />

entstanden unter der Regentschaft<br />

der beiden Häuser kulturelle<br />

Zentren und besondere<br />

Kunstschätze. Am heutigen<br />

Tag präsentieren die Nachbarn<br />

einen kulturellen Schulterschluss:<br />

Oberösterreich und<br />

Bayern zeigen in einer gemeinsamen,<br />

grenzüberschreitenden<br />

Landesausstellung die vielschichtigen<br />

Beziehungen von<br />

Bayern und Österreich unter<br />

dem treffenden Titel „Verbündet<br />

– Verfeindet – Verschwägert“.<br />

Die Zeitreise beginnt im<br />

8. Jahrhundert und führt bis ins<br />

19. Jahrhundert hinauf.<br />

Drei „architektonische Superlative“<br />

– Stift Ranshofen, Schloss<br />

Mattighofen und die Burg zu<br />

Burghausen – beleuchten die<br />

unterschiedlichen politischen,<br />

sozialen und kulturellen Aspekte<br />

© Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München<br />

In der Schenkungsurkunde Kaiser Ottos III. an die Freisinger Kirche vom 1. 11. 996 überträgt der Kaiser dem Bischof<br />

u. a. dreißig königliche Hufen „in der Gegend, die in der Volkssprache Ostarrîchi heißt“ (in regione vulgari vocabulo<br />

Ostarrîchi“). Dieser Akt gilt als die „Taufe“ Österreichs.<br />

der gemeinsamen Geschichte.<br />

Auch die Konzeption zeichnet<br />

sich durch Gemeinschaftsarbeit<br />

aus: Dr. Elisabeth Vavra vom<br />

Institut für Realienkunde der<br />

Österreichischen Akademie der<br />

Wissenschaft arbeitete mit<br />

einem kleinen Stab von Wissenschaftlern<br />

eng mit dem Haus der<br />

Bayerischen Geschichte und<br />

Experten aus dem Stadtarchiv<br />

Burghausen zusammen. Konzept<br />

und Gestaltung leiten an<br />

den drei Standorten gleichermaßen<br />

von den großen historischen<br />

und politischen Ereignissen auf<br />

die jeweiligen lokalen und regionalen<br />

Ebenen ab.<br />

Für das westliche Oberösterreich<br />

und den Bezirk Braunau<br />

bringt das Projekt einen gewaltigen<br />

Investitionsschub: Die Adaptierung<br />

des ehemaligen Stiftes<br />

Ranshofen für die Ausstellung<br />

und die Nachnutzung als Musikschule<br />

ist mit rund 9,4 Millionen<br />

Euro veranschlagt. Begleitend<br />

© Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München<br />

wird die Stiftskirche Ranshofen<br />

um etwa 1,1 Millionen Euro<br />

etappenweise saniert. Schloss<br />

Mattighofen soll nach Ende der<br />

Gemeinschaftsausstellung im November<br />

2012 als Gemeindeamt<br />

adaptiert werden, rund 4,5 Millionen<br />

Euro sind dafür budgetiert.<br />

Insgesamt sind für die Landesaus-<br />

Ein Projekt von <strong>Ablinger</strong>.<strong>Garber</strong><br />

Der Medienpartner im Alpenraum<br />

www.ablinger-garber.at<br />

Die „Goldene Bulle“ regelte 1356 die Wahl des deutschen Königs. Ein herber<br />

Schlag für die Habsburger: Österreich blieb dabei ungenannt, die Wittelsbacher<br />

erhielten vorübergehend gleich zwei Sitze im Kreis der Kurfürsten.<br />

stellung auf oberösterreichischer<br />

Seite gut 16,8 Millionen Euro an<br />

Investitionsgeldern veranschlagt.<br />

Nächste Ausgabe von<br />

<strong>Kultur</strong> PLUS: 12. Oktober 2012<br />

Info: kulturmacherinnen@<br />

ablinger-garber.at


P 2 <strong>Kultur</strong> Plus<br />

April 2012<br />

www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />

Unter das Motto Heimspiel<br />

haben die Wiener Symphoniker<br />

ihre eigenveranstalteten Abonnementkonzerte<br />

der Saison 2012/13<br />

gestellt. Dementsprechend offerieren<br />

die neuen Symphoniker-<br />

Abonnements eine besondere<br />

musikalische „Wiener Melange“:<br />

Die klangvolle Zusammenstellung<br />

ausgesuchter Aufführungen,<br />

jede für sich ein Genuss,<br />

ergibt als Ganzes einen ungleich<br />

höheren Reiz – sei es im glanzvollen<br />

Rahmen symphonischer<br />

Matineen, als Abendkonzert<br />

oder im intimen Kammermusik-Format.<br />

Dabei werden italienische<br />

Frühlingsgefühle geweckt,<br />

wenn zu Ostern Chefdirigent<br />

Fabio Luisi Werke von<br />

Puccini, Verdi und Nino Rota<br />

verbindet. Ein Wiederhören gibt<br />

HERZLICH WILLKOMMEN<br />

14. April – 19. Mai<br />

Danh Võs zerlegte Replik der<br />

Freiheitsstatue in den Originalmaßen<br />

kommt nach Österreich.<br />

ALPENREPUBLIK<br />

2. Juni – 4. August<br />

Über 20 KünstlerInnen zur inneren<br />

Befindlichkeit eines imaginären<br />

Alpenstaates zwischen<br />

Archaisch und Anarchisch, Fiktion<br />

und Alpengroteske.<br />

Goldener Wagen<br />

es mit Joseph Haydn, Ludwig van<br />

Beethoven, Franz Schubert und<br />

Gustav Mahler; und Richard<br />

Wagner erweisen die Wiener<br />

Wiener Symphoniker mphoniker<br />

Heimspiel – Die Abonnementkonzerte<br />

2012/13 der Wiener Symphoniker<br />

©Andreas Balon<br />

Die Wiener Symphoniker<br />

Kunstraum Innsbruck<br />

We the people<br />

Danh Võ, We The People (detail), 2011<br />

Courtesy of artist and Galerie Crousel<br />

www.kunstraum-innsbruck.at<br />

GARTENPALAIS Liechtenstein<br />

Juwelen der<br />

Kunstgeschichte<br />

© Liechtenstein. The Princely Collections, Vaduz-Vienna<br />

FüHrunGEn 2012<br />

Öffentliche Führungen<br />

(Anmeldung erforderlich)<br />

25. 5., 8. 6., 13. 7., 10. 8.,<br />

7. 9., 5. 10., 9. 11., 14. 12.:<br />

Juwelen der Kunstgeschichte<br />

11. 5.: Von der barocken<br />

Idee zur heutigen Oase<br />

(Parkanlage)<br />

22. 6.: Andrea Pozzo<br />

und Johann Michael Rottmayr,<br />

die Freskanten des Fürsten<br />

27. 7.: Exquisite Möbel<br />

für alle Lebenslagen<br />

24. 8.: Die Bibliothek des<br />

GARTENPALAIS Liechtenstein<br />

21. 9.: Peter Paul Rubens<br />

und seine Werkstatt<br />

19. 10.: Die Verwirklichung<br />

eines barocken Traums. Bau- und<br />

Ausstattungsgeschichte des<br />

GARTENPALAIS Liechtenstein<br />

23. 11.: Altar- und private<br />

Andachtsbilder<br />

28. 12.: Commessi di pietre<br />

dure – Meisterwerke der Steinschneidekunst<br />

Beginn: 15.00 Uhr,<br />

Kosten: EUR 20,– pro Person<br />

Individuelle Gruppenführungen<br />

Mit hausinternem Kunstvermittler,<br />

Mo bis Fr 9.00<br />

bis 16.30 Uhr auf Anfrage<br />

(Anmeldung mind. 10 Tage im Voraus)<br />

© Liechtenstein. The Princely Collections, Vaduz-Vienna<br />

Clara Serena von Rubens<br />

Eine der größten und bedeutendsten<br />

Privatsammlungen der<br />

Welt, jene des Fürsten von und<br />

zu Liechtenstein, zeigt Meisterwerke<br />

von der Frührenaissance<br />

bis zum Barock. Präsentiert werden<br />

Highlights aus dem Oeuvre<br />

von Peter Paul Rubens, Rembrandt,<br />

Anthonis van Dyck, Lucas<br />

Cranach dem Älteren, Frans<br />

Hals und Raffael sowie das Badminton<br />

Cabinet, das wertvollste<br />

Möbelstück der Welt.<br />

Wertvoller Teil der Sammlungen<br />

sind auch die einzigartigen<br />

Bestände an Grafiken, italienischen<br />

Bronzen des 16. und 17.<br />

Jahrhunderts, Pietra-Dura-Arbeiten,<br />

Porzellanen, Tapisserien<br />

und Elfenbeinobjekten, die einst<br />

zur Ausstattung der Schlösser<br />

und Palais der Familie gehörten.<br />

T: 01/319 57 67–153<br />

info@palaisliechtenstein.com<br />

www.palaisliechtenstein.com<br />

Symphoniker mit Bruckners<br />

3. Symphonie ihre Reverenz. Auf<br />

ihre Kosten kommen auch die<br />

Liebhaber spezieller Klangfar-<br />

Kunstmuseum Waldviertel in Schrems<br />

Die Niederösterreicher<br />

Die vielschichtige Jahresausstellung<br />

zeigt künstlerische<br />

Ein-Blicke in einige Bausteine<br />

des niederösterreichischen Gedächtnisses:<br />

Gemalte Porträts von<br />

Menschen aus Gegenwart und<br />

naher Vergangenheit, Menschen<br />

aus der uralten, tiefen Vergangenheit<br />

mit ihren Riten und<br />

Bräuchen, bis zur Venus von<br />

Willendorf gestern und heute,<br />

durch die Fantasie der Kunst<br />

neu erlebbar. T: 02853/728 88<br />

Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte<br />

die Fa. Schott in Jena<br />

ein völlig neuartiges, hitzebeständiges<br />

Glas für den Haushaltsbereich.<br />

Doch mögliche<br />

Käufer stehen skeptisch vor dem<br />

undekorierten Glas, das mehr in<br />

ein Labor als in eine Küche zu<br />

gehören scheint.<br />

Schott erkennt, dass derart<br />

moderne Produkte nicht ohne<br />

Formgestaltung und Werbung<br />

erfolgreich verkauft werden<br />

können. Man beauftragt Bauhaus-Künstler<br />

im benachbarten<br />

Weimar, dem Produkt Gestalt<br />

und Image zu geben.<br />

Erfolgreiche Werbelinie<br />

Der Bildhauer Gerhard Marcks<br />

entwickelt die Kaffeekanne SIN-<br />

TRAX, der Produktdesigner<br />

Wilhelm Wagenfelds eine gläserne<br />

Teekanne, die zum Designklassiker<br />

des 20. Jahrhunderts<br />

avanciert und bis heute produziert<br />

wird. Maler und Fotograf<br />

ben. Mit Arnold Schönberg bereichert<br />

ein großer Komponist<br />

und Sohn der Stadt die „Wiener<br />

Melange“. Für das Gelingen der<br />

Das Kunstmuseum Schrems, NÖ<br />

www.daskunstmuseum.at<br />

WAGNER:WERK Museum Postsparkasse<br />

DURCHBLICK<br />

Im Rahmen seines Schwerpunktprogramms<br />

„Designgeschichte des 20. Jahrhunderts“<br />

zeigt das WAGNER:WERK Museum Postsparkasse<br />

vom 15. Mai bis 18. August 2012<br />

die Ausstellung „DURCHBLICK: Jenaer Glas,<br />

Bauhaus und die Küche als Labor“.<br />

JENA ER GLAS, BAUHAUS UND DIE KÜCHE ALS LABOR<br />

László Moholy-Nagy konzipiert<br />

die Werbelinie für das Jenaer<br />

Glas. Das Geschirr ist bald in<br />

allen Haushalten präsent – aus<br />

dem exklusiven Geschirr für<br />

Trendsetter ist ein weltweit verbreiteter<br />

„anonymer“ Gebrauchsartikel<br />

geworden.<br />

Visionär der Moderne<br />

Das 1906 eröffnete Postsparkassen-Amt<br />

im Ringstraßen-<br />

Ensemble zählt zu den Hauptwerken<br />

des visionären Wiener<br />

Architekten Otto Wagner. Für<br />

die Postsparkasse gestaltete er<br />

die gesamte Inneneinrichtung –<br />

Vorbild für das heutige Museumskonzept.<br />

WAGNER:WERK<br />

Museum Postsparkasse<br />

Großer Kassensaal<br />

Georg Coch-Platz 2, 1018 Wien<br />

museum@ottowagner.com<br />

www.ottowagner.com<br />

© Barbara Luisi<br />

Chefdirigent Fabio Luisi<br />

Kunstforum Montafon<br />

Malerische Genussregion<br />

Attraktive Pauschalarrangements<br />

in Kooperation mit ausgewählten<br />

4-Sterne-Hotels in<br />

einem der schönsten Alpentäler,<br />

z. B. Aquarellieren und Wan-<br />

dern im Hotel Madrisa in Gar Gar-<br />

gellen oder Zeichnen und Skizzieren<br />

im Vitalzentrum Felbermayer,<br />

Gaschurn. Hier können<br />

sich Besucher in ihrem Kreativurlaub<br />

nicht nur künstlerisch<br />

entfalten, sondern auch erholsame<br />

Wellnessangebote genießen.<br />

© Haus der Musik<br />

Das Haus der Musik ist ein<br />

modernes, interaktives Klangmuseum<br />

in der Wiener Innenstadt.<br />

Die interaktiven Ausstellungsbereiche<br />

im Haus der<br />

Musik bieten neue, innovative<br />

Zugänge zum Thema Musik.<br />

Ein einzigartiges, musikalisches<br />

Erlebnis in einer didaktisch<br />

modernst aufbereiteten<br />

Schau. Eine Fläche von 5000 m²<br />

steht ausschließlich Bereichen<br />

zur Verfügung, die den unterschiedlichstenAuseinandersetzungen<br />

mit Musik und vor<br />

allem dem Erleben von Musik<br />

gewidmet sind.<br />

Zahlreiche interaktive Elemente<br />

und Installationen laden<br />

zur Entfaltung der eigenen<br />

Kreativität ein. In realen und<br />

virtuellen Klangräumen wird<br />

Musik hör- und sichtbar.<br />

Konzerte im Haus der Musik<br />

• Kinderkonzerte, die eine<br />

spielerische Begegnung von<br />

Kindern mit Musik fördern.<br />

Verbindung werden die Wiener<br />

Symphoniker sorgen, samt ihren<br />

Gastdirigenten und Solisten.<br />

Mit Simone Young und Marin<br />

Alsop stehen dabei gleich zwei<br />

Dirigentinnen dem Orchester<br />

vor. Erstmals am Symphoniker-<br />

Pult sind auch Vasily Petrenko<br />

und Kazushi Ono zu erleben. Mit<br />

Spannung erwartet wird das Debüt<br />

von Meistergeiger Leonidas<br />

Kavakos als Dirigent. Freuen<br />

Sie sich auf ein im Gesamten<br />

bislang ungehörtes Vergnügen!<br />

Wiener Symphoniker<br />

Lehárgasse 11<br />

1060 Wien<br />

T: 01/589 79-51<br />

tickets@wienersymphoniker.at<br />

www.wienersymphoniker.at<br />

Aquarell von Roland Haas<br />

Kunstforum Montafon, Vlbg.<br />

www.kfm.at<br />

Haus der Musik<br />

Eine musikalische<br />

Entdeckungsreise<br />

• Regelmäßige Künstlergespräche<br />

mit den Wiener Philharmonikern.<br />

• Konzertreihe „Live on Stage“<br />

in Kooperation mit der Vienna<br />

Songwriting Association.<br />

Täglich geöffnet<br />

10.00 – 22.00 Uhr<br />

Ausgezeichnet mit dem Österreichischen<br />

Museumspreis.<br />

Ein Unternehmen der Wien<br />

Holding.<br />

Haus der Musik<br />

Seilerstätte 30<br />

1010 Wien<br />

T: 01/513 48 50<br />

F: 01/513 48 50-48<br />

info@hdm.at<br />

www.hdm.at<br />

www.facebook.com/hausdermusik


April 2012 <strong>Kultur</strong> Plus<br />

P 3<br />

www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />

Alljährlich strömen in den<br />

Sommermonaten Juli und<br />

August mehr als 200.000 Besucher<br />

an den Bodensee, um<br />

Musiktheater unter freiem<br />

Himmel zu erleben. Das Zu-<br />

Das <strong>Kultur</strong>erlebnis am Bodensee<br />

Seit 1946 auf zwei Kieskähnen das Spiel auf dem See seinen Ursprung nahm, haben sich die Bregenzer Festspiele zu einem Fixpunkt<br />

der internationalen Festivalszene entwickelt.<br />

© Bregenzer Festspiele / Karl Forster © Bregenzer Festspiele / Karl Forster<br />

Kunstsinnig<br />

Längst schon haben sich die<br />

Bregenzer Festspiele international<br />

einen Namen geschaffen.<br />

Das Programm vereint Klassiker,<br />

Erstaufführungen und<br />

Avantgardistisches. Wer sich<br />

die Organisation einer Festspielreise<br />

ersparen möchte,<br />

kann bei Bodensee-Vorarlberg<br />

Tourismus praktische Arrange<br />

Tourismus praktische Arrange<br />

ments buchen. Zwei Über Über-<br />

nachtungen und ein Ticket für<br />

die Oper André Chénier bei<br />

den Bregenzer Festspielen<br />

© Caroline Begle<br />

Kunstraum Dornbirn<br />

Den Positionen sind ein dezidiertes<br />

Interesse an konzeptuellen<br />

Fragestellungen sowie außerkünstlerischen<br />

Aspekten wie<br />

Politik, Gesellschaft und Populärkultur<br />

zu eigen.<br />

Parallel zu den großen Ausstellungen<br />

wird in der KUB Arena<br />

die Reihe von avancierten Präsentationsformaten<br />

fortgesetzt,<br />

die eine Einzelausstellung, eine<br />

Sommerakademie sowie die Zusammenarbeit<br />

mit dem Goethe-<br />

Institut in Nairobi vorstellen wird.<br />

Danh Võ, 21. April bis 24. Juni<br />

In seinen Objekten, Installationen,<br />

Fotografien und Arbeiten<br />

auf Papier verbindet Danh<br />

Võ persönliche Erfahrungen seiner<br />

Kindheit in Vietnam mit der<br />

Geschichte seiner Familie, ihrer<br />

Flucht nach Europa und Fragen<br />

des Kolonialismus, der Migration<br />

und der kulturellen Identi-<br />

sammenspiel von einzigartiger<br />

Naturumgebung und imposantem<br />

Bühnenbild, von milder<br />

Sommernacht und hochkarätigem<br />

Operntheater machen<br />

einen Abend bei den Bregenzer<br />

gibt es ab 207 Euro, inklusive<br />

Bodensee-Vorarlberg Freizeitkarte.<br />

Sie gilt als Eintrittskarte<br />

für zahlreiche Museen und<br />

Ausflugsziele.<br />

Fantasievoll<br />

Auch außerhalb der Festspiel-<br />

Zeit gibt es zwischen Bregenz<br />

und Feldkirch viel Interessantes<br />

zu sehen und zu hören. „Sagenhaftes<br />

aus Finnland und Norwegen“<br />

erklingt beim Feldkirch<br />

Festival (6. bis 17. Juni). Im<br />

Mittelpunkt steht 2012 skandi-<br />

tät. Dabei gelingt es ihm immer<br />

wieder, Werke von ikonischer<br />

Eindringlichkeit zu schaffen, wie<br />

beispielsweise seine mit Goldfarbe<br />

auf Karton gemalten abgewandelten<br />

US-Fahnen. Die<br />

Präsentation im Kunsthaus Bregenz<br />

ist seine erste institutionelle<br />

Einzelausstellung in Österreich<br />

und vereint einige seiner<br />

bekanntesten Werke mit neuen,<br />

speziell zu diesem Anlass entstandenen<br />

Installationen.<br />

Ed ruscha, 7. Juli bis<br />

14. Oktober 2012<br />

Kein anderer hat so treffend<br />

den amerikanischen „Way of<br />

Life“, wie er sich an der Westküste<br />

in den 1960er-Jahren gestaltete,<br />

in der bildenden Kunst<br />

thematisiert wie Ed Ruscha.<br />

Am bekanntesten sind seine<br />

Leinwandbilder, bei denen er einzelne<br />

Wörter oder Sätze so auf<br />

Festspielen zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis.<br />

Bei den Bregenzer Festspielen<br />

findet jeder Besucher sein ganz<br />

persönliches kulturelles Highlight:<br />

Das Spiel auf dem See<br />

navische Musik aus dem 20.<br />

und 21. Jahrhundert.<br />

Wer moderne Musik und die<br />

Auseinandersetzung mit Architektur<br />

und Design schätzt, ist<br />

beim Popkultur-Festival poolbar<br />

(6. Juli bis 19. August) in<br />

Feldkirch richtig.<br />

Treffpunkt für Klassik-Liebhaber<br />

sind die Konzerte der<br />

Schubertiade Hohenems. Vom<br />

3. bis 11. Oktober werden im<br />

Markus-Sittikus-Saal die großen<br />

Klavierwerke Franz Schuberts<br />

aufgeführt. Anspruchsvol-<br />

die Bildflächen gesetzt hat, dass<br />

sie wie magisch vor diesen zu<br />

schweben scheinen.<br />

Schon Anfang der 1960er-Jahre<br />

entstanden seine heute legendären<br />

Künstlerbücher. Diese sind,<br />

steht für spektakuläre Inszenierungen<br />

in einem einmaligen<br />

Ambiente, im Festspielhaus werden<br />

brandneue und nur für Bregenz<br />

erschaffene Werke zeitgenössischer<br />

Komponisten präsentiert.<br />

Zudem bietet das Festival<br />

im Sommer 2012 vier Sommer<br />

Wochen lang Orchesterkonzerte<br />

mit den Wiener Symphonikern<br />

und dem Symphonieorchester<br />

Vorarlberg sowie Zeitgenössisches<br />

auf der Werkstattbühne<br />

und im Kunsthaus Bregenz.<br />

revolutionsdrama von atemberaubender<br />

Geschwindigkeit<br />

Von „Opernwunder“ bis „Riesenshow“,<br />

von „Hollywood-Musiktheater“<br />

bis „fulminante Inszenierung“<br />

reichen die begeisterten<br />

Kritiken, die das Spiel auf<br />

dem See André Chénier, das berühmteste<br />

Werk des italieni-<br />

les und Amüsantes – von Weltmusik<br />

über Theater und Kabarett<br />

bis Tanz – bietet der<br />

Spielboden in Dornbirn.<br />

Anregend<br />

Zeitgenössische Kunst zeigt<br />

neben dem Kunsthaus Bregenz<br />

der Kunstraum Dornbirn mit<br />

Landschaftsinstallationen der<br />

isländischen Künstlerin Katrin<br />

Sigurdardottir (22. Juni bis<br />

19. August).<br />

Eine neue Ausstellung präsentiert<br />

das Jüdische Museum<br />

Hohenems bis 7. Oktober:<br />

„Was Sie schon immer über<br />

Juden wissen wollten … aber<br />

nie zu fragen wagten“<br />

Tipp:<br />

„Geschmackvoll“ ist das Motto<br />

eines Wochenendes für Genießer,<br />

das Bodensee-Vorarlberg<br />

Tourismus anbietet, zum Preis<br />

von 239 Euro.<br />

wie auch seine Bilder, Zeichnungen,<br />

Drucke und Fotografien,<br />

weltweit in den wichtigsten<br />

Museen vertreten. Das KUB präsentiert<br />

eine große Spannbreite<br />

an Medien, angefangen von Fo-<br />

schen Komponisten Umberto<br />

Giordano, erhalten hat. Die<br />

packende Oper ist auch im<br />

kommenden Sommer als Spiel<br />

auf dem See zu sehen.<br />

Gezeichnet vor dem Hintergrund<br />

der Französischen Revolution<br />

ist André Chénier, uraufgeführt<br />

1896, ein historisches Drama<br />

von brillanter Schärfe und<br />

eine menschliche Tragödie von<br />

erschütternder Intensität; packend<br />

gleichermaßen als leidenschaftliches<br />

Liebesdrama und als<br />

historischer Krimi. Zentrale Gestalt<br />

der Oper ist der gleichnamige<br />

französische Dichter, eine historische<br />

Figur, die in den Wirren<br />

der Französischen Revolution vom<br />

glühenden Anhänger zum erbarmungslos<br />

Verfolgten wird und<br />

am Ende selbst auf der Guillotine<br />

endet. Premiere der Wiederaufnahme<br />

ist am 19. Juli 2012.<br />

© Bregenzer Festspiele / Karl Forster<br />

Bregenzer Festspiele<br />

18. 7. – 18. 8. 2012<br />

T: 05574/407-6<br />

www.bregenzerfestspiele.com<br />

Sinnesfreuden am Bodensee<br />

Erstklassige Musik, anregende Ausstellungen und aufmerksame Gastgeber: All das vereint die Region Bodensee-Vorarlberg.<br />

© Benjamin Krieg<br />

Feldkirch Festival<br />

© Schubertiade GmbH<br />

Schubertiade Hohenems<br />

In diesem Jahr werden im Kunsthaus Bregenz neben einem Klassiker der jüngsten Kunstgeschichte – Ed Ruscha – junge Künstler,<br />

wie der aus Vietnam stammende Danh Võ und der Österreicher Florian Pumhösl, vorgestellt.<br />

Foto: Nick Ash © Danh Võ<br />

Danh Võ: Daily Active, 2010<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

Information & Buchungsservice<br />

Bodensee-Vorarlberg Tourismus<br />

Postfach 16, 6901 Bregenz<br />

T: 05574/434 43-0<br />

F: 05574/434 43-4<br />

office@bodensee-vorarlberg.com<br />

www.bodensee-vorarlberg.com<br />

Außerkünstlerische Aspekte<br />

tografien über Malerei bis hin<br />

zu seinen Büchern. Dabei liegt<br />

die Konzentration auf einem<br />

bisher noch nicht in extenso<br />

berücksichtigten Thema in seinem<br />

Werk: dem Akt des „Lesens“.<br />

© Ed Ruscha<br />

Ed Ruscha: THE MOUNTAIN, 1998<br />

TErMInE 2012<br />

27. März bis 7. Oktober<br />

Jüdisches Museum Hohenems<br />

Was Sie schon immer über<br />

Juden wissen wollten …<br />

aber nie zu fragen wagten<br />

www.jm-hohenems.at<br />

6. bis 17. Juni<br />

Feldkirch Festival<br />

www.feldkirchfestival.at<br />

6. Juli bis 19. August<br />

poolbar<br />

www.poolbar.at<br />

7. Juli bis 14. Oktober<br />

Ed ruscha im<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

www.kunsthaus-bregenz.at<br />

18. Juli bis 18. August<br />

Bregenzer Festspiele<br />

www.bregenzerfestspiele.com<br />

3. bis 11. Oktober<br />

Schubertiade Hohenems<br />

www.schubertiade.at<br />

ÖFFnunGSzEITEn:<br />

Dienstag bis Sonntag:<br />

10.00 – 18.00 Uhr<br />

Donnerstag:<br />

10.00 – 21.00 Uhr<br />

7. Juli bis 2. September täglich:<br />

10.00 – 20.00 Uhr<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

Karl-Tizian-Platz, 6900 Bregenz<br />

T: 05574/485 94-0<br />

kub@kunsthaus-bregenz.at<br />

www.kunsthaus-bregenz.at


P 4 <strong>Kultur</strong> Plus<br />

April 2012<br />

www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />

Sabine Schindler Jody Williams<br />

Günter Wallraff<br />

Edward Timms<br />

Klaus Theweleit<br />

Richard Sennett<br />

25 Jahre Wiener Vorlesungen<br />

Wozu Wissenschaft? Fragen,<br />

Erkenntnisse, Herausforderungen<br />

Anton Zeilinger Shalini Randeria<br />

Eva Blimlinger Verena Kast<br />

Robert Pfaller Ivan Illich<br />

Elisabeth von Samsonow<br />

Helga Kromp-Kolb<br />

Sabine Ladstätter<br />

Verena Winiwarter<br />

Konrad Paul Liessmann<br />

Die beeindruckende Kulisse des Festsaales im Wiener Rathaus bei den bis auf den letzten Platz besetzten Wiener Vorlesungen.<br />

Philosophie und Methode<br />

Aufklärung statt Vernebelung<br />

Differenzierung statt Vereinfachung<br />

Analyse statt Infotainment<br />

Tiefenschärfe statt Oberflächenpolitur<br />

Empathie statt Egomanie<br />

Utopien statt Fortschreibung<br />

Widerspruch statt Anpassung<br />

Auseinandersetzung statt Belehrung<br />

Gestaltungswille statt Fatalismus<br />

Facts and Figures<br />

seit 1987<br />

1200 Veranstaltungen mit<br />

5000 ReferentInnen und über<br />

500.000 ZuhörerInnen<br />

Publikationen<br />

250 Bücher in 9 Buchreihen<br />

Die nächsten Veranstaltungen:<br />

Mittwoch, 2. Mai 2012<br />

Mikrokosmos – Makrokosmos:<br />

Von der Quantenphysik<br />

zur klassischen Welt<br />

mit Sabine Schindler und Anton Zeilinger<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Kunst, Analyse, Lust und retour –<br />

über Wechselwirkungen<br />

mit Eva Blimlinger, Robert Pfaller<br />

und Elisabeth von Samsonow<br />

Freitag, 4. Mai 2012<br />

Umwelt – Ökologie – Systeme:<br />

Funktionieren und Crash<br />

mit Helga Kromp-Kolb, Sabine Ladstätter<br />

und Verena Winiwarter<br />

Planung und Koordination:<br />

Univ.-Prof. Dr. Hubert Christian Ehalt<br />

<strong>Kultur</strong>abteilung der Stadt Wien<br />

Wissenschafts- und Forschungsförderung<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 5, 1082 Wien<br />

T: 01/40 00, DW 88741, 88744<br />

post@vorlesungen.wien.at<br />

www.vorlesungen.wien.at<br />

Moderation:<br />

Hubert Christian Ehalt<br />

Beginn: jeweils 19 Uhr<br />

Ort: Wiener Rathaus, Festsaal,<br />

Feststiege I, Lichtenfelsgasse 2,<br />

1010 Wien<br />

Sämtliche Veranstaltungen sind bei<br />

freiem Eintritt öffentlich zugänglich!<br />

Fotos: media wien, timeline – Rudi Handl, Godany Jaqueline, Lisa Rastl, Burkhardt-Bodenwinkler, Humboldt Universität zu Berlin, IFK, Peter Briza, Stefanie Bug, Florian Stecher, privat.<br />

Josef Penninger<br />

2. bis 4. Mai, 20. Juni und 12. November 2012<br />

Aleida Assmann<br />

Hartmut Böhme<br />

Dan Diner<br />

Jeanne Hersch<br />

Hubert Christian Ehalt<br />

Heinz von Förster<br />

Vilém Flusser<br />

Fatima Ferreira


April 2012 <strong>Kultur</strong> Plus<br />

P 5<br />

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© AMC Verona<br />

Klaviervirtuose Grigory Sokolov<br />

Oberösterreichische Stiftskonzerte<br />

Atemberaubende Abende<br />

und Standing Ovations<br />

Auch heuer sind an den<br />

Wochenenden im Juni und Juli<br />

die Barockstifte Sankt Florian<br />

bei Linz, Kremsmünster und<br />

Lambach sowie das Stift<br />

Engelszell an der Donau Veranstaltungsorte<br />

der OÖ. Stiftskonzerte.<br />

Mit dabei: das Bruckner<br />

Orchester Linz unter Bernhard<br />

Klee und Dennis Russell<br />

Davies (bei Bruckners „Siebenter“<br />

in der Basilika St. Florian).<br />

Stefan Vladar (Klavier) spielt<br />

mit den Budapest Strings ein<br />

Mozart-Programm, er dirigiert<br />

auch die Aufführung von Joseph<br />

Haydns „Schöpfung“ in der<br />

Stiftskirche Engelszell. Die<br />

Akademie für Alte Musik Berlin<br />

spielt Bachs „Brandenburgische<br />

Konzerte“. Klaviervirtuose<br />

Grigory Sokolov – der vor<br />

wenigen Monaten in Wien dem<br />

Publikum einen „atemberaubenden<br />

Abend“ bereitete und<br />

es ins „pianistische Paradies“<br />

geführt hat – spielt in Kremsmünster.<br />

Bariton Adrian Eröd<br />

gibt einen Liederabend und die<br />

deutsche Mezzosopranistin<br />

Ingeborg Danz singt Wagners<br />

„Wesendonck-Lieder“. Bereits<br />

zweimal erhielt das amerikanische<br />

Vokalensemble Chanticleer<br />

San Francisco bei den OÖ.<br />

Stiftskonzerten Standing Ovations<br />

– die 12 Herren kommen<br />

auch heuer wieder. Kammermusik<br />

ist in besten Händen<br />

beim Hagen Quartett, dem<br />

Quartett Ambassador, dem<br />

Streichtrio Berlin und einem<br />

Klavierquartett. Norman Shetler<br />

gastiert mit Klavier und<br />

Puppenspiel.<br />

OÖ. Stiftskonzerte<br />

www.stiftskonzerte.at<br />

T: 0732/77 61 27 und bei allen<br />

Geschäftsstellen der VKB-Bank<br />

Kunsthalle Leoben<br />

RadKult – gestern – heute – morgen<br />

Anhand bedeutender Leihgaben<br />

wird in der Ausstellung die veränderte<br />

Erscheinungsform des<br />

Fahrrades gezeigt: Beginnend mit<br />

dem heute kurios anmutenden<br />

Laufrad, über das Hochrad, das<br />

Dreirad, das Niederrad bis hin<br />

zum Hightech-Fahrrad. Film- und<br />

Fotomaterial dokumentieren authentische<br />

Geschichten von Radlegenden,<br />

spezielle Aktivstationen<br />

laden zum Test Ihrer persönlichen<br />

Fahrrad-Fitness ein.<br />

Die Tiroler Landesmuseen legen<br />

2012 einen Schwerpunkt auf den<br />

Themenkreis „Hören“. Wie ohne<br />

Strom, Batterien und Akkus im<br />

28. April bis 30. September 2012<br />

Kunsthalle Leoben, Steiermark<br />

www.kunsthalle-leoben.at<br />

späten 19. Jahrhundert Melodien<br />

durch Geräte wiedergegeben<br />

werden konnten, zeigt die kultur-<br />

und sozialhistorische Schau<br />

„Musik aus der Dose“ im Museum<br />

im Zeughaus anhand der<br />

2010 erworbenen Sammlung<br />

des Film- und Musikproduzenten<br />

Louis Holzer. Ausgestellt<br />

werden um die 40 Musikwiedergabegeräteunterschiedlichster<br />

Größe, vom Wurlitzer, über<br />

eine selbstständig spielende<br />

Ziehharmonika bis zum Trichtergrammophon.<br />

Eine Präsentation nicht nur<br />

zum Schauen, sondern auch<br />

zum Ausprobieren und Hören!<br />

(4. 5. – 27. 1.).<br />

Sirenen warnen vor einer<br />

Gefahr, der Glockenschlag ruft<br />

Gläubige in die Kirche. Technische,<br />

vom Menschen erzeugte<br />

Töne mischten sich vor allem<br />

Das Hugo Wolf Quartett widmet<br />

sich gemeinsam mit Christoph<br />

Berner der Kammermusik<br />

des 19. und 20. Jahrhunderts.<br />

In Zusammenarbeit mit musik+<br />

haben sie speziell für Hall ein<br />

klangintensives Programm erarbeitet.<br />

Sie interpretieren neben<br />

Dvorˇáks „Klavierquintett<br />

op. 81“ und „ainsi la nuit/wie<br />

die Nacht“ von Dutilleux die<br />

melodisch und in ihren unge-<br />

Foto: NINA Kovacheva<br />

Die Tiroler Veranstaltungsreihe musik+ steht seit Jahren für einzigartige Klangerlebnisse.<br />

Die Saison 2011/12 schließt mit zwei Höhepunkten.<br />

© Nancy Horowitz<br />

wöhnlichen Klängen geradezu<br />

schöne Musik von Xenakis und<br />

Ligeti. Im Zentrum des Abends<br />

stehen Klänge der Nacht (Montag,<br />

21. Mai 2012: Hall, Kurhaus<br />

– 20.15 Uhr).<br />

Lieder aus Italiens Süden<br />

Den krönenden und auch<br />

stimmungsvoll-festlichen Abschluss<br />

bildet Volksmusik des<br />

südlichen Italiens. Tarantellen,<br />

Galerie Heike Curtze zeigt von 6. Juni bis 7. Juli 2012:<br />

NINA KOVACHEVA<br />

„The Crying Game“<br />

Eröffn Eröf ung:<br />

5. Juni, 18-21 Uhr<br />

Die Künstlerin ist anwesend.<br />

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem Vorwort<br />

von Lóránd Hegyi, Musee d‘Art Modern de Saint-Etienne.<br />

Seilerstätte 15/16 | 1010 Wien |+43 1512 93 75 | www.heikecurtze.com<br />

Öffn Öf ungszeiten: Di-Fr 11-19 Uhr, Sa12-16 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung<br />

musik+/Tirol<br />

Nachtklänge und<br />

italienische Rhythmen<br />

musik+8: Hugo Wolf Quartett & Christoph Berner<br />

21. Mai 2012, 20.15 Uhr, Kurhaus Hall in Tirol<br />

Musik von XENAKIS, DUTILLEUX, LIGETI, DVORˇ RÁK, JANÁ JANÁČEK<br />

musik+9: Accordone, Marco Beasley, Pino de Vittorio<br />

29. Juni 2012, 20.15 Uhr, Stiftsplatz Hall in Tirol<br />

Fra' Diavolo – ein italienisches Fest (bei Schlechtwetter im Salzlager)<br />

Tiroler Landesmuseen – Innsbruck<br />

seit dem 18. Jahrhundert unter<br />

die Geräusche der Natur und<br />

wurden zunehmend dominanter.<br />

Die Sonderausstellung „Ton um<br />

Ton“ im Tiroler Volkskunstmuseum<br />

lotet die kulturgeschichtliche<br />

Dimension von Signaltönen<br />

aus. Sie spannt einen Bogen<br />

vom Waldtuter, der einst die<br />

Holzarbeiter zum Essen rief, bis<br />

hin zum Klingelton des Handys,<br />

durch welchen Töne individueller<br />

Teil der Privatsphäre<br />

geworden sind (25. 5. – 7. 10.).<br />

Landschaft zwischen<br />

Bedrohung & Idylle<br />

Höhepunkt im Tiroler Landesmuseum<br />

Ferdinandeum ist<br />

die Schau „Blickwechsel“. Mit<br />

© Stefan Schweiger<br />

Lieder der Liebe, Klagen und<br />

Tänze. Es gibt kaum ein Ensemble,<br />

das sich dieser lebendig-fröhlichen<br />

Musik besser annimmt<br />

als Accordone – mit den<br />

Sängern Marco Beasley und<br />

Pino de Vittorio. Für dieses spezielle<br />

Programm haben die<br />

Musiker den Süden Italiens bereist<br />

und den Alten zugehört,<br />

die die letzten Bewahrer dieser<br />

Traditionen sind. Ein rhythmisches<br />

Feuerwerk sind vor allem<br />

die Tarantellen – als Heilmittel<br />

gegen den Biss der Tarantel,<br />

deren Gift Krämpfe, Delirien<br />

oder Besessenheit auslöse. Still<br />

sitzen muss an diesem Abend<br />

keiner. Bewegung ist erlaubt,<br />

und wenn es auch nur die Füße<br />

sein sollten, die sich, vom<br />

Rhythmus angesteckt, verselbstständigen.<br />

Das Ambiente der<br />

mittelalterlichen Kleinstadt und<br />

deren Stadtplatz lässt das Flair<br />

italienischer Städte aufleben.<br />

(Freitag, 29. Juni 2012: Hall,<br />

Oberer Stadtplatz – 20.15 Uhr).<br />

Gespannt kann man schon auf<br />

die nächste Saison von musik+<br />

sein, die mit außergewöhnlichen<br />

Abenden das Publikum überraschen<br />

und in den Bann ziehen wird.<br />

Schmiedgasse 5<br />

6060 Hall in Tirol<br />

www.musikplus.at<br />

office@musikplus.at<br />

Nicht nur Schauen – auch Hören ist ein Erlebnis<br />

Höhepunkte 2012: „Musik aus der Dose“, die Bedeutung von Signaltönen sowie Landschaftsdarstellungen zwischen Bedrohung und Idylle.<br />

© TLM<br />

Trichtergrammophon „Mammut“,<br />

1910/20<br />

musik+8: Hugo Wolf Quartett & Christoph Berner musik+9: Accordone, Marco Beasley, Pino de Vittorio<br />

© Galerie Maier, Innsbruck<br />

Rudolf Wacker: „Winterlandschaft“<br />

Aus Freude an der Kunst<br />

Themenbezogene Ausstellungen<br />

mit mehreren Künstlern, bereichert<br />

um spezielle kulturelle<br />

Leckerbissen, sind Schwerpunkte<br />

der Galerie Unterlechner.<br />

Vernissagen immer am 23.<br />

native & naive Malerei:<br />

23. April – 15. Juni 2012<br />

Berliner Malerei mit Maria<br />

Henn als artist in residence:<br />

23. Juni – 15. Oktober 2012<br />

Franz Radziwill, Rudolf Wacker<br />

und Franz Sedlacek werden<br />

drei der herausragenden internationalen<br />

Positionen aus der<br />

Periode der Neuen Sachlichkeit<br />

präsentiert. Ihre Bilder wirken<br />

auf den ersten Blick wie idyllische<br />

Landschaftsmalereien, rufen<br />

aber zugleich eine subtile Unbehaglichkeit<br />

hervor, betrachtet man<br />

die Darstellung von Städten, die<br />

unmerklich zerfallen und menschenleer<br />

sind. Nach 1945 findet<br />

die bei diesen drei Künstlern<br />

zwischen magisch-phantastisch<br />

bis sachlich-kritisch angelegte<br />

Sicht der Welt ihre<br />

Fortsetzung bei Anton Lehmden<br />

und Max Peintner. Die Sonderausstellung<br />

zeigt Landschaftsbilder<br />

dieser fünf Persönlichkeiten<br />

und geht den Veränderungen<br />

in ihrer Wahrnehmung<br />

nach (1. 6. – 28. 10.).<br />

Schwaz, Tirol, T: 05242/653 54<br />

www.galerieunterlechner.at<br />

© TLM<br />

Groteskfigur: Zwerg mit Trompete;<br />

Zirbe geschnitzt u. gefasst; hergestellt<br />

in Gröden, 2. H. 18. Jh.<br />

Kombiticket für<br />

alle Häuser der<br />

Tiroler Landesmuseen:<br />

EUR 10,– / erm. EUR 6,–<br />

www.tiroler-landesmuseen.at


P 6 <strong>Kultur</strong> Plus<br />

April 2012<br />

www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />

Auch zwischen den besten Nachbarn<br />

kann es einmal zu Spannungen<br />

kommen. Vor allem,<br />

wenn zwei lange und mächtig<br />

regierende Herrscherhäuser – in<br />

diesem Fall die Habsburger und<br />

die Wittelsbacher – gänzlich unterschiedliche<br />

Interessen verfolgen.<br />

Ein „Lied davon“ singt die<br />

Bayerisch-Oberösterreichische<br />

Landesausstellung 2012. Grenzüberschreitend<br />

führen nicht nur<br />

die Themen, Exponate und<br />

Inszenierungen durch die Geschichte<br />

der wechselvollen Nachbarschaft.<br />

Auch die Ausstellungsorte<br />

motivieren zum Grenzübertritt:<br />

Mit der längsten Burg<br />

der Welt in Burghausen, dem<br />

ehemaligen Augustiner-Chorherrenstift<br />

in Braunau/Ranshofen<br />

und dem Schloss von<br />

Mattighofen geht die Ausstellung<br />

durch Zeit und Länder.<br />

Gemeinsamer Weg<br />

Warum schenkte der bayerische<br />

Herzog Tassilo dem Kloster<br />

Kremsmünster einen kostbaren<br />

Kelch? Was ist in der<br />

„Taufurkunde“ Österreichs von<br />

996 zu lesen? Wie klingen die<br />

Lieder des Burggrafen von<br />

Regensburg? Und welche Körperbeherrschung<br />

erfordert die<br />

Bedienung eines Baukrans?<br />

Diese Fragen beantwortet die<br />

Ausstellung auf der Burg im<br />

bayerischen Burghausen. Hier<br />

steht der gemeinsame Weg von<br />

Bayern und Oberösterreich vom<br />

Bayerisch-Oberösterreichische Landesausstellung<br />

Die gemeinsame Geschichte Bayerns und Oberösterreichs inszeniert die grenzüberschreitende<br />

Landesausstellung „Verbündet – verfeindet – verschwägert“. Auf der Burg zu Burghausen, in<br />

Braunau/Ranshofen und auf Schloss Mattighofen dokumentieren faszinierende Exponate und<br />

spannende Inszenierungen über 1200 Jahre Verbindendes und Trennendes.<br />

Die Nachbarschaft von Wittelsbachern und Habsburgern verlief nicht immer friedlich, berichtet die<br />

Bayerisch-Oberösterreichische Landesausstellung 2012.<br />

Auf gute Nachbarschaft<br />

8. bis ins 14. Jahrhundert im<br />

Mittelpunkt. Ab 700 nach<br />

Christus erschloss das Herzogtum<br />

Bayern – ausgehend von<br />

den alten Zentren an Donau<br />

und Inn – neue Räume. Vor<br />

allem die jungen Klöster wie<br />

Kremsmünster oder Niederaltaich<br />

taten sich hervor. Auch<br />

in der „Marchia Orientalis“, der<br />

„Östlichen Mark“, siedelten die<br />

Bayern und trieben Handel mit<br />

den Slawen. Ab dem 14. Jahrhundert<br />

gingen die Herzogtümer<br />

Bayern und Österreich<br />

herrschaftlich getrennte Wege.<br />

Aktivstationen und prachtvolle<br />

Kunstschätze zeigen auf Burghausen<br />

alte Konflikte, aber auch<br />

die historischen Gemeinsamkeiten,<br />

die bis heute Bayern<br />

und Österreich verbinden.<br />

Prunk und Grausamkeit<br />

Passend zum Rahmen des ehemaligenAugustiner-Chorherrenstifts<br />

stellt der Teil der Landesausstellung<br />

in Ranshofen<br />

Krieg, Kunst und Frömmigkeit<br />

ab dem Ende des 17. Jahrhunderts<br />

in den Mittelpunkt. Persönlicher<br />

Ehrgeiz der Herrscher,<br />

machtpolitische Spiele oder der<br />

Kampf um den „rechten“ Glauben,<br />

kriegerische Auseinandersetzungen,<br />

wechselnde Allianzen<br />

und politische Intrigen – sie<br />

bildeten oft die Schattenseiten<br />

des Lebens damals.<br />

Die Auswirkungen bekamen<br />

meist die einfachen Leute zu spü-<br />

ren. So wurden in der Sendlinger<br />

Mordweihnacht (1705) mehr als<br />

tausend bayerische Rebellen niedergemetzelt.<br />

In der Landesausstellung<br />

gezeigt werden noch die<br />

grausamen Waffen von damals:<br />

Sense, gespickter Dreschflegel,<br />

Saufeder, Säge oder Morgenstern.<br />

Trotz Kriegen, Angst und<br />

Schrecken entfalteten sich im<br />

Barock Kunst und <strong>Kultur</strong> – mit<br />

dem Ziel, den jeweiligen Herrscher<br />

zu glorifizieren. Architektur,<br />

Malerei, Musik, Oper und<br />

Ballett standen im Dienste der<br />

absolutistischen Herrscher. Kostbare<br />

Originale und spannend<br />

arrangierte Inszenierungen lassen<br />

die Besucher das Lebensgefühl<br />

des Barock nachvollziehen. Frömmigkeit<br />

wiederum war für alle<br />

Stände ein wichtiger Teil barocker<br />

Lebensform. Die Teilnahme an<br />

kirchlichen Prozessionen, der<br />

tägliche Besuch der Messe, Wallfahrten<br />

oder Mitgliedschaft bei<br />

bestimmten Bruderschaften<br />

gehörten zum Ritual fürstlichen<br />

Lebens. Zeugen dieser Zeit sind<br />

unter anderem die originale Kaisermonstranz<br />

von Karl VI., Votivgaben<br />

an die beiden prominenten<br />

Wallfahrtsorte Altötting<br />

und Mariazell sowie Mirakelbücher,<br />

die von Not und Hoffnung aller<br />

Bevölkerungsschichten künden.<br />

Kongress und Kindersegen<br />

In den altehrwürdigen Gemäuern<br />

von Schloss Mattighofen<br />

tauchen die Besucher ein in<br />

Die Zeitreise geht von der gemeinsamen Geschichte auf Burghausen …<br />

© Flying PicturesC. Berghammer<br />

… über Krieg und Frieden in Ranshofen …<br />

… bis zum Wiener Kongress auf Schloss Mattighofen.<br />

eine Zeit der Umstürze und<br />

Konflikte. Zwei Zeitzeugen begleiten<br />

durch die Koalitionskriege<br />

gegen Napoleon, das<br />

Werden des Königreiches Bayern<br />

und des Kaiserreiches Öster-<br />

reich, den Tiroler Volksauf<br />

stand, die russische Katastrophe,<br />

die Befreiungskriege von<br />

1813 und den Wiener Kongress.<br />

Erlaubt ist auch ein Blick<br />

hinter die Kulissen in das Privatleben<br />

der beiden Herrscherfamilien<br />

und auf die prachtvollen<br />

Gärten im „Englischen<br />

Stil“, die ganz im Geiste der<br />

Aufklärung angelegt wurden.<br />

Franz I. war, wie seine Vorfahrin,<br />

Maria Theresia, ein<br />

begeisterter Gärtner und Hobby-Botaniker,<br />

dessen Initiative<br />

wir heute umfassende pflanzenkundliche<br />

Werke verdanken.<br />

Doch auch in Mattighofen sollen<br />

die Schattenseiten und Entbehrungen<br />

im Leben der damaligen<br />

Zeit nicht verschwiegen<br />

werden: Viele davon, wie die<br />

Kindersterblichkeit oder die<br />

mangelnde Schulpflicht, betrafen<br />

breite Schichten der Bevöl-<br />

Bayerisch-Oberösterreichische<br />

Landesausstellung<br />

bis 4. November 2012<br />

Oberösterreich Tourismus<br />

Information<br />

T: 0732/22 10 22<br />

info@oberoesterreich.at<br />

www.landesausstellung.at<br />

kerung. Und so erlaubt die<br />

grenzüberschreitende Landesausstellung<br />

auch einen Blick an<br />

die Wochenbetten, in die Kin-<br />

rADrEGIOn OBErInnVIErTEL MATTIGTAL<br />

3-Städte-Tour /<br />

Landesausstellung<br />

Verbindungsweg<br />

Mattighofen-Ibm<br />

R200 – R25 – R3A – R24<br />

Streckenlänge: 86 km<br />

Moorseentour – R 202<br />

Streckenlänge 43,4 km<br />

Geführte radtouren: ausflug@aon.at oder<br />

Tel./Fax 07748/6256 oder 0650/5604123<br />

Einkehrtipps: www.innwirtler.at<br />

der- und in die Klassenzimmer<br />

der damaligen Zeit.<br />

Landesgeschichten erradeln<br />

Wenn sich die Ausstellung<br />

inhaltlich auch in die Tiefe der<br />

Jahrhunderte begeben mag,<br />

sportlich unterwegs ist man<br />

zwischen den drei Orten ganz<br />

auf der Höhe der Zeit: mit dem<br />

E-Bike. Den Drahtesel mit<br />

Hilfsantrieb müssen die Besucher<br />

der Landesausstellungsorte<br />

nicht unbedingt selbst mitbringen,<br />

denn sowohl in Braunau<br />

als auch in Burghausen<br />

und Mattighofen werden Verleihstationen<br />

zur Verfügung<br />

stehen. Die drei Schauplätze<br />

sind durch gut ausgebaute und<br />

beschilderte Radwege miteinander<br />

verbunden, die Rückgabe<br />

ist an jeder Verleihstation<br />

möglich.<br />

Wo Sauerkraut und Bier zur<br />

<strong>Kultur</strong> gehören<br />

<strong>Kultur</strong>genuss bei der Landesausstellung<br />

und Bewegung in<br />

der Natur – da fehlt zum perfekten<br />

Dreiklang nur mehr die<br />

gemütliche Einkehr im Wirtshaus.<br />

Das oberösterreichische<br />

Innviertel ist für seine Wirtshauskultur<br />

weithin bekannt<br />

und genau diese Tradition haben<br />

sich die „InnWirtler“ auf<br />

die Fahnen geheftet. Die Inn-<br />

Wirtler, das sind 18 Gastronomiebetriebe<br />

aus dem Bezirk<br />

Braunau, die den Besuchern<br />

der Landesausstellung die<br />

typischen Schmankerl der<br />

Region auftischen werden.<br />

Wer beim InnWirtler auf die<br />

klassische Innviertler Kost<br />

setzt, vom Bratl bis zum weithin<br />

gerühmten Innviertler<br />

Surspeckknödel, der genießt<br />

dazu am besten gesundes Sauerkraut<br />

und ein typisches Bier<br />

aus der Region. Denn neben<br />

den Spezialitäten aus Hopfen,<br />

Wasser und Malz ist es das<br />

Sauerkraut, das es den Inn-<br />

Wirtlern besonders angetan<br />

hat – und sollte den Radlern<br />

neben dem vom Akku gespeisten<br />

Hilfsantrieb zusätzlichen<br />

Rückenwind verleihen.<br />

radtour Braunau – ranshofen<br />

Länge 4,5 km Verbindung<br />

vom Stadtplatz Braunau<br />

hinaus zum Landesausstellungsort<br />

Schloss Ranshofen.<br />

Genussradltour – R 201<br />

Streckenlänge gesamt 83 km


April 2012 <strong>Kultur</strong> Plus<br />

P 7<br />

www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />

Bereits am 16. Mai 2012<br />

gastiert die große amerikanische<br />

Sopranistin Jessye Norman<br />

mit ihrem Programm<br />

„The World Of Sacred Music“<br />

in der Basilika Mariazell. Sie<br />

wird Lieder von Johann Sebastian<br />

Bach, Johannes Brahms,<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

und Duke Ellington sowie<br />

Spirituals singen.<br />

Zur traditionellen Jazzgala<br />

zur Festspieleröffnung kommt<br />

Dee Dee Bridgewater mit einer<br />

Hommage an Billie Holiday<br />

unter dem Titel „To Billie With<br />

Love“ am 19. Juli 2012 in den<br />

Salzburg Congress.<br />

Der Jazz-Herbst, Europas elegantestes<br />

Festival des Genres,<br />

präsentiert neben Instrumentalisten<br />

wie Stanley Jordan, Kenny<br />

Werner, Ambrose Akinmu-<br />

<strong>Kultur</strong>labor Stromboli<br />

Unterwegs im Namen<br />

des Herrn<br />

Am 15. Mai präsentiert Thomas Glavinic im<br />

Stromboli sein neues Buch.<br />

© Ingo Pertramer<br />

Die Pilgerfahrt auf den Balkan<br />

soll eigentlich zur Erleuchtung<br />

führen. Doch die bleibt aus.<br />

Thomas Glavinic und der Fotograf<br />

Ingo stehen kurz vor dem<br />

Nervenzusammenbruch: Die<br />

vierzehnstündige Busfahrt nach<br />

Bosnien mit den kauzigen Mitreisenden<br />

war schlimm genug.<br />

Im Pilgerort Medjugorje landen<br />

die beiden in einer perfekten<br />

Österreichischer<br />

Gewinner 2011<br />

sire, Rudresh Mahanthappa,<br />

Lajos Dudas, Elias Meiri, Anat<br />

Cohen, James Blood Ulmer,<br />

Jacky Terrasson, Thomas<br />

Abfertigungsmaschinerie für<br />

gläubige Touristen. Zermürbt<br />

von den endlosen Gebeten der<br />

Religionsanhänger, versuchen<br />

sie zu fliehen, doch schon bald<br />

wünschen sie sich, sie wären bei<br />

den Predigern geblieben. Mit<br />

seinem neuen, brillanten Buch<br />

beweist Glavinic: Er ist böse –<br />

vor allem sich selbst gegenüber.<br />

15. Mai 2012, 20.30 Uhr,<br />

Einführung von Robert Renk.<br />

Ab 7. Mai gibt es unter<br />

www.stromboli.at zwei signierte<br />

Exemplare von „Unterwegs im<br />

Namen des Herrn“ zu gewinnen.<br />

<strong>Kultur</strong>labor Stromboli<br />

Krippgasse 11<br />

6060 Hall<br />

T: 05223/451 11<br />

kulturlabor@stromboli.at<br />

www.stromboli.at<br />

Salzburger Jazz-Herbst<br />

Große Stimmen in Mariazell und Salzburg<br />

Der 17. Salzburger Jazz-Herbst, der vom 23. Oktober bis 4. November unter dem Motto „Sing A Song“ steht,<br />

wirft seinen langen Schatten voraus.<br />

© Carol Friedman<br />

Jessye Norman<br />

Dee Dee Bridgewater<br />

Gansch & Georg Breinschmid,<br />

Alegre Correa, Heinz von Hermann,<br />

Together, Axel & Torsten<br />

Zwingenberger, Vienna Jazz<br />

Mitten in den Wirren des Ersten<br />

Weltkrieges folgte der erst<br />

29-jährige Karl unmittelbar<br />

seinem verstorbenen Großonkel<br />

Franz Joseph I. als Kaiser von<br />

Österreich und König von Ungarn<br />

auf den Thron. Anlässlich<br />

seines 90. Todestages widmet<br />

das HGM von 12. April bis<br />

19. August 2012 der Person Karl<br />

eine Sonderausstellung, die verschiedene<br />

Aspekte seines Lebens<br />

und Handelns thematisiert.<br />

© Lucas Allen<br />

Ute Lemper<br />

Heeresgeschichtliches Museum Wien<br />

Gesalbt, Geweiht, Gekrönt<br />

Geheimnisvolle Jenseitsvorstellungen,<br />

grausig anmutende<br />

Praktiken der Mumifizierung,<br />

fremdartige, tiergestaltige Gottheiten,<br />

prächtige Sarkophage<br />

und Amulette … den Aspekten<br />

des altägyptischen Totenkults<br />

widmet sich die Mumien-Ausstellung<br />

noch bis 28. Oktober<br />

im Museumszentrum Mistelbach<br />

mit Originalen aus dem<br />

Ägyptischen Museum Florenz –<br />

das erste Mal in Österreich!<br />

Connection und Roland Batik<br />

die Schauspielerin Louise Martini<br />

& Erwin Schmidt Trio &<br />

Velvet Voices mit dem Pro-<br />

© HGM<br />

Heeresgeschichtliches Museum,<br />

Wien, www.hgm.or.at<br />

Museumszentrum Mistelbach<br />

Mumien – Blick in die Ewigkeit<br />

© Ägyptisches Museum Florenz<br />

Museumszentrum Mistelbach, NÖ<br />

www.mzm.at<br />

20 Galerien, Ausstellungen, Museen<br />

artists-in-residences & Künstlerateliers<br />

Sommerakademie und Kunstvermittlung<br />

Größtes <strong>Kultur</strong>veranstaltungsangebot Oberkärntens<br />

© Daniela Zedda<br />

Paolo Conte<br />

gramm „Nylons, Swing & Chesterfield“.<br />

Mehrere berühmte VokalistInnen<br />

werden an der Salzach<br />

Faszinierende Ausstellungsstücke<br />

des Forschungsreisenden Heinrich<br />

Harrer von seinen Reisen<br />

nach Afrika, Borneo und Tibet<br />

finden die Besucher im gleichnamigen<br />

Museum in Hüttenberg<br />

sowie den „Lingkor“, einen<br />

tibetischen Pilgerpfad. Am<br />

Knappenberg, dem drittgrößten<br />

Mineralienfundort der Welt,<br />

zeigt das Schaubergwerk die harte<br />

Arbeit „unter Tag“ und das Puppenmuseum<br />

erzählt vom Hütten-<br />

Mit „Jüdische Genies – Warhols<br />

Juden“ zeigt das Museum<br />

© Caravan<br />

Seelax Bregenz<br />

Musik & Kabarett im<br />

Freudenhaus<br />

Von 26. April bis 27. Mai wird<br />

am Bodensee wieder ein Mix aus<br />

Kabarett und Musik geboten,<br />

wie er sonst in dieser Dichte nur in<br />

Metropolen wie Berlin oder Wien<br />

zu erleben ist. Exquisite Konzerte<br />

wie das mit dem italienischen<br />

Cantautore Gianmaria Testa oder<br />

der algerisch-französischen Sängerin<br />

Souad Massi stehen neben<br />

Chansonabenden, neuer Volksmusik<br />

oder unterhaltsamem Musikkabarett<br />

der Geschwister Pfister.<br />

Aber auch das gesprochene<br />

Wort hat bei Seelax Tradition<br />

und so geben sich preisgekrönte<br />

Kabarettisten wie Bernd Kohl-<br />

Museen Hüttenberg<br />

Harrer und mehr<br />

berger Brauchtum. Öffnungszeiten:<br />

1. Mai – 31. Oktober<br />

Museen Hüttenberg, Kärnten<br />

www.huettenberg.at<br />

Jüdisches Museum Wien<br />

Zeitgenössische Kunst<br />

© The Andy Warhol Foundation for the Visual<br />

Arts.Inc./VBK, Wien 2011. Courtesy Ronald<br />

Feldman Fine Arts, New York<br />

Andy Warhol, „Franz Kafka, 1980“<br />

erwartet: Hamel, Nina Hagen<br />

mit dem Gospelprogramm „Personal<br />

Jesus“, Anthony Strong,<br />

Gregory Porter, Patti Austin<br />

oder Madeleine Peyroux.<br />

Die beiden Galas im Großen<br />

Festspielhaus bestreiten Ute<br />

Lemper mit ihrem zwischen<br />

Jazz und Chanson angesiedelten<br />

Programm „Last Tango<br />

In Berlin“, das u. a. Lieder von<br />

Brel, Weill, Piazzolla und<br />

Ferre bringt (3. November<br />

2012), sowie Paolo Conte, der<br />

unter dem Motto „In Concerto“<br />

seine großen Hits präsentiert<br />

(4. November 2012).<br />

Infos und Karten:<br />

www.salzburgerjazzherbst.at<br />

tickets@salzburgerjazzherbst.at<br />

T: 01/504 85 00<br />

Porträts jüdischer Persönlichkeiten<br />

des 20. Jahrhunderts, die<br />

Warhol 1980 schuf.<br />

Ab 24. Mai ist mit „FREMDE<br />

ÜBERALL / FOREIGNERS<br />

EVERYWHERE“ zeitgenössische<br />

Kunst ab 1960 aus der<br />

POMERANZ COLLECTION<br />

zu sehen.<br />

Jüdisches Museum Wien<br />

www.jmw.at<br />

hepp, Sigi Zimmerschied, Vince<br />

Ebert, Horst Evers, Alfred Dorfer,<br />

Heinrich Pachl, Andreas Rebers<br />

oder Tina Teubner die Ehre. Das<br />

Freudenhaus bietet neben einem<br />

hochklassigen <strong>Kultur</strong>programm<br />

in seinem nostalgischen Ambiente<br />

aber auch ein hervorragendes<br />

kulinarisches Angebot.<br />

Seelax 12, Bregenz<br />

Platz der Wiener Symphoniker<br />

Karten: 05574/40 80, v-ticket.at<br />

Info: www.seelax.at


P 8 <strong>Kultur</strong> Plus<br />

April 2012<br />

www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />

Musik im Riesen 2012<br />

Musikgeschichte der Extraklasse<br />

Musik für kleine Besetzungen von Johann Sebastian Bach, Kompositionen für Violoncello<br />

vom Barock bis zur Jetztzeit und das Miteinander von klassischer, Jazz- und internationaler<br />

Volksmusik stehen vom 11. bis 16. Mai 2012 im Fokus des Festivals Musik im Riesen in den<br />

Swarovski Kristallwelten.<br />

Musik Johann Sebastian Bachs<br />

als Ausgangs- und Bezugspunkt<br />

für Komponisten und<br />

Musiker späterer Epochen ist<br />

von jeher Teil der Konzertprogramme<br />

bei Musik im Riesen.<br />

2012 gilt seinen Solo- und<br />

Kammermusikwerken ein eigener<br />

Festivalschwerpunkt. Zu<br />

hören sein werden die Sonate<br />

g-Moll für Viola da gamba und<br />

Cembalo BWV 1029 sowie Teile<br />

aus zwei seiner berühmtesten<br />

Werkzyklen.<br />

Geschichte des Violoncellos<br />

Diese letzteren Werke gelten<br />

als wegbereitend für die Entwicklung<br />

des Cellos zum Soloinstrument.<br />

Die weitere Rolle des<br />

Streichinstruments in der Kammermusik<br />

wird bei Musik im<br />

Riesen 2012 anhand von Kompositionen<br />

von Ludwig van<br />

Beethoven, Johannes Brahms,<br />

Zóltan Kodály, Béla Bártok,<br />

Toru Takemitsu und der jungen<br />

estnischen Komponistin Helena<br />

Tulve erzählt, die im Auftrag der<br />

Swarovski Kristallwelten und<br />

von Alois Lageder / VIN-o-TON<br />

ein Werk für Klavier, Klarinette<br />

und Violoncello geschrieben hat.<br />

Als Interpreten begrüßt Musik<br />

im Riesen neben Alban Gerhardt<br />

die Brüder Thomas und<br />

© Swarovski Kristallwelten<br />

Patrick Demenga, die Cellisten<br />

des Tokyo und des Emerson<br />

String Quartet, Clive Greensmith<br />

und David Finckel, sowie<br />

den britischen Grenzgänger<br />

Matthew Barley.<br />

Jazz und Improvisation<br />

Letzterer setzt das Cello als<br />

Instrument der Jazz- und Weltmusik<br />

in Szene. Zusammen mit<br />

Ehefrau Viktoria Mullova, dem<br />

Jazzpianisten Julian Joseph und<br />

den Percussionisten Paul Clarvis<br />

und Sam Walton spürt Barley in<br />

Technisches Museum Wien<br />

AT YOUR SERVICE –<br />

KUNST UND ARBEITSWELT<br />

Bis 3. März 2013 beleuchten das Technische<br />

Museum Wien und die ERSTE Stiftung in<br />

einer gemeinsamen Ausstellung das Thema<br />

Arbeit neu.<br />

© Rainer Iglar<br />

Das Technische Museum Wien<br />

und die ERSTE Stiftung gehen<br />

neue Wege: Technik wird zum<br />

Dialogpartner von Kunst. Für<br />

die Ausstellung AT YOUR<br />

SERVICE – KUNST UND<br />

ARBEITSWELT wurden die<br />

KünstlerInnen Pavel Braila,<br />

Anna Jermolaewa, Daniel Knorr<br />

und Ulrike Lienbacher eingeladen,<br />

zum Thema Arbeit neue<br />

Kunstwerke zu produzieren.<br />

Diese werden als Interventionen<br />

in die Dauerausstellung des<br />

Museums integriert. Videos von<br />

Harun Farocki, Adrian Paci und<br />

Anne Tallentire ergänzen das<br />

Spektrum.<br />

neue Perspektiven<br />

Die KünstlerInnen beziehen<br />

pointiert Stellung zu aktuellen<br />

Fragen: Wie verändert sich Arbeit?<br />

Wo ist sie Privileg, wo eine<br />

Belastung? Was bedeutet es, wenn<br />

Arbeitsabläufe automatisiert<br />

werden? Was heißt es, flexibel<br />

und mobil zu sein? Wie beeinflussen<br />

Arbeit und Arbeitslo-<br />

sigkeit unser Selbstverständnis?<br />

Die BesucherInnen werden in<br />

den Präsentationen zur Entwicklung<br />

der Stahlerzeugung,<br />

der Energiegewinnung, des<br />

Eisenbahnwesens oder des Alltags<br />

mit ungewohnten Perspektiven<br />

konfrontiert.<br />

Ein begleitendes digitales<br />

Spiel lädt die BesucherInnen<br />

ein, verschiedene Aufgaben zu<br />

den Kunstwerken zu lösen.<br />

© TMW Design<br />

Walking Chair<br />

Technisches Museum Wien<br />

Mariahilfer Str. 212, 1140 Wien<br />

www.technischesmuseum.at<br />

„The Peasant Girl“ dem Einfluss<br />

der Roma und Sinti auf Klassik,<br />

Volksmusik und Jazz im 20.<br />

Jahrhundert nach, während<br />

„Dance of the Three Legged Elephants“<br />

– in der Besetzung Klavier<br />

und Violoncello – dem Jazz<br />

und der lateinamerikanischen<br />

Musik zugeneigt ist.<br />

Schmerz und Freude<br />

Tiefes religiöses Empfinden<br />

bestimmt das Konzert der Cellisten<br />

Thomas und Patrick Demenga<br />

und des Akkordeonisten<br />

Kronberg, Närzbergergut<br />

Kit Armstrong<br />

Unter der Schirmherrschaft<br />

von Alfred Brendel als „Teacher<br />

in Residence“ konzertieren<br />

junge Künstler der Angelika<br />

Prokopp Akademie der Wiener<br />

Philharmoniker und des Internationalen<br />

Orchesterinstituts<br />

Attergau unter der Leitung von<br />

Bertrand de Billy mit Kit<br />

Armstrong als Solisten sowie<br />

Corinne Chapelle, Milena<br />

Chernyavska, Adrian Brendel<br />

und Raoul Schrott, der eigene<br />

und Liebesgedichte aus vier<br />

Jahrtausenden lesen wird. Die<br />

Konzerte, Workshops und<br />

Luka Juhart am 15. Mai 2012<br />

in der Laurentiuskirche Wattens,<br />

in dessen Zentrum Alexander<br />

Knaifels Werk „Lux<br />

Aeterna“ steht. Das Solorecital<br />

des Pianisten Louis Lortie<br />

spannt den Bogen von der letzten<br />

Klaviersonate Franz Schuberts<br />

über die „Pilgerjahre“ von<br />

Franz Liszt und Chopins dunkle<br />

Nachtstücke bis hin zur zeitgenössischen<br />

Reflexion auf ein<br />

Renaissancelied. Das Emerson<br />

String Quartet zeichnet zum<br />

Festivalabschluss den Weg der<br />

Attersee Klassik / Kronbergtage<br />

Klein, aber fein<br />

In „familiärer Atmosphäre“ präsentiert das<br />

Attersee Klassik Festival heuer vom 24. 8. bis<br />

1. 9. 2012 interessante Nachwuchskünstler.<br />

Fotos: Michael Maritsch<br />

Alfred Brendel<br />

öffentlichen Proben finden in<br />

kleiner, familiärer Atmosphäre<br />

statt. Veranstaltungsorte sind<br />

das historische Narzbergergut,<br />

die Seewiese des Grafengutes<br />

und das <strong>Kultur</strong>zentrum Lenzing.<br />

KRONBE KR RGTAGE<br />

24. August A – 1. September 2012<br />

Künstlerisches Betriebsbüro<br />

Veitlissengasse 10/1, 1130 Wien<br />

office@atterseeklassik.at<br />

Information und Kartenverkauf<br />

auf www.atterseeklassik.at<br />

© Swarovski Kristallwelten<br />

Emigration aus der Alten in die<br />

Neue Welt nach.<br />

Die Auftritte des Emerson und<br />

des Tokyo String Quartet, knüpfen<br />

an die Geschichte des Streichquartetts<br />

an: Als Pianist des Kla-<br />

vierquintetts fungiert Louis Lor<br />

tie, der neben Helena Tulve und<br />

Matthew Barley auch Gast der<br />

erstmals stattfindenden Einführungsgespräche<br />

sein wird.<br />

Tipp für Genießer:<br />

Das Package Kunst–Kulinarium–Konzert,<br />

in dem Gau-<br />

menfreuden, Kunst- und Hörgenuss<br />

harmonisch aufeinander<br />

abgestimmt sind.<br />

Swarovski Kristallwelten<br />

6112 Wattens/Tirol<br />

T: 05224/510 80-3841<br />

www.kristallwelten.com/musik<br />

präsentiert<br />

Prof. Karl Korab<br />

in 6020 Innsbruck, Wilhelm-Greil-Str. 15<br />

www.galerie22a.at<br />

Robert Musil Literatur Museum<br />

J A Y A T U (Sanskrit)<br />

Die Künstlerin Ute Aschbacher<br />

zeigt eine Installation aus<br />

DHOTIS, RANGOLLI Malerei<br />

auf indischen Tee- und Reissäcken<br />

und Bilder auf handgeschöpftem<br />

Papier.<br />

Bis Mitte Juni 2012 im Musil<br />

Museum, Bahnhofstr. 50, 9020<br />

Klagenfurt. Mo–Fr 10–17 Uhr.<br />

Musil Museum, Kärnten<br />

www.musilmuseum.at


April 2012 <strong>Kultur</strong> Plus<br />

P 9<br />

www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />

© Roland Ferrigato<br />

operklosterneuburg<br />

Unter diesem Motto präsentieren die 23 Festspielorte des THEATERFEST Niederösterreich<br />

Oper, Schauspiel, Musical und Operette auf höchstem Niveau. Von 6. Juni bis 8. September 2012<br />

werden imposante Burgen und Schlösser, romantische Theaterhäuser und stimmungsvolle<br />

Open-Air-Bühnen zu Spielstätten für niederösterreichischen <strong>Kultur</strong>genuss.<br />

© Barbara Palffy<br />

Die Zähmung des Widerspenstigen – Filmhof Wein4tel Asparn<br />

Von A wie Amstetten bis W<br />

wie Weitra reicht das <strong>Kultur</strong>angebot<br />

des diesjährigen THEA-<br />

TERFEST Niederösterreich:<br />

Komödiantisch und tragisch,<br />

ernst und ausgelassen, zeitgenössisch<br />

und klassisch wird der<br />

Theatersommer. Von 6. Juni bis<br />

8. September präsentieren 23<br />

Spielorte eine Festspiel-Bandbreite<br />

auf höchstem Niveau.<br />

„Die Spielpläne aller Festspielorte<br />

bieten abwechslungsreiches<br />

Programm in allen Sparten, von<br />

beschwingten Komödien, opulenten<br />

Musicals und hochkaräti-<br />

© René Miko<br />

Opernair Gars am Kamp<br />

THEATERFEST Niederösterreich 2012<br />

Ganz Niederösterreich ist Bühne<br />

© Helmut Lackinger<br />

Die Päpstin – Sommerspiele Melk<br />

gen Opern und Operetten bis<br />

zum Tragödienklassiker“, so<br />

Werner Auer, der Vorsitzende<br />

des THEATERFEST Niederösterreich.<br />

Große Stücke und Premieren<br />

Im Bereich Sprechtheater zeigt<br />

die Bühne Baden in der Sommerarena<br />

Der Bauer als Millionär<br />

von Ferdinand Raimund. Das<br />

Stadttheater Berndorf spielt eine<br />

Bühnenfassung des Til-Schweiger-Kinohits<br />

Keinohrhasen<br />

sowie Ein ungleiches Paar. In<br />

Haag verwandelt sich der<br />

Hauptplatz in eine Gerichtsstube,<br />

wo über den Zerbrochnen<br />

Krug verhandelt wird. Adi<br />

Hirschal, der neue Intendant des<br />

<strong>Kultur</strong>sommers Laxenburg,<br />

setzt die bewährte Linie der<br />

Komödie mit Lokalkolorit fort<br />

und präsentiert Der Graf von<br />

Laxenburg. Im Herrenseetheater<br />

Litschau führt Karl Ferdinand<br />

Kratzl als Conférencier<br />

durch die unerbittliche Satire<br />

Die letzten Tage der Menschlichkeit.<br />

Elfriede Ott feiert das<br />

30-jährige Jubiläum der Maria<br />

Enzersdorfer Festspiele mit der<br />

Nestroy-Posse Umsonst.<br />

Die Sommerspiele Melk präsentieren<br />

die Uraufführung von<br />

Die Päpstin nach dem weltberühmten<br />

Roman von Donna W.<br />

Cross mit Katharina Stemberger<br />

in der Titelrolle. Bildgewaltiges<br />

Stationentheater zeigt das Theater<br />

im Bunker in Mödling mit<br />

der Wiederaufnahme von Verräterisches<br />

Herz. Edgar Allan<br />

Poe. Höchste Dramatik verspricht<br />

Shakespeares Macbeth<br />

bei den Sommerspielen Perch-<br />

toldsdorf. Der expressive Brief<br />

wechsel zwischen Arthur<br />

Schnitzler und Adele Sandrock<br />

kommt unter dem Titel Ach,<br />

Arthur als Satyrspiel auf die<br />

Bühne des Thalhof Reichenau,<br />

ebenso die Doppelconférencen<br />

von Karl Farkas. Mit Wie es<br />

euch gefällt kehrt das Lachen<br />

zurück auf die Rosenburg, zu<br />

sehen sind bei Shakespeare auf<br />

der Rosenburg u. a. Erni Mangold<br />

und Alexander Waechter.<br />

Die Nestroy-Spiele Schwechat<br />

feiern ihr 40-jähriges Jubiläum<br />

mit Nestroys Jux im stimmungsvollen<br />

Ambiente von<br />

Schloss Rothmühle. Mit Das<br />

Kamel geht durch das Nadelöhr<br />

steht eine herrliche Komödie<br />

über die Überwindung von<br />

Klassenschranken auf dem Spielplan<br />

der Wachaufestspiele Weissenkirchen.<br />

Und last but not<br />

least gibt Beverly Blankenship<br />

ihren Einstand als Intendantin<br />

des Schloss Weitra Festivals mit<br />

der englischen Barockkomödie<br />

Liebe, Lust und Lüge.<br />

Musikalische Dauerbrenner<br />

Musikalische Unterhaltung auf<br />

höchstem Niveau bieten sieben<br />

Bühnen des THEATERFEST<br />

Niederösterreich. Ein Musical<br />

mit Biss zeigt der Musicalsommer<br />

Amstetten mit Der kleine<br />

Horrorladen, mit Ramesh Nair<br />

in der Hauptrolle. Eine rasante<br />

Musik-Komödie steht mit Die<br />

Zähmung des Widerspenstigen<br />

auf dem Spielplan des Filmhof<br />

Wein4tel Asparn. Die Bühne<br />

Baden entführt mit Evita<br />

nach Argentinien im letzten<br />

Jahrhundert. Mit der musikalischen<br />

Revue Brüderlein fein<br />

im Bleichgarten kehrt Ferdinand<br />

Raimund nach Gutenstein<br />

zurück: In der Naturkulisse werden<br />

seine berühmtesten Lieder<br />

und Couplets geboten. Die Sommerspiele<br />

Melk setzen ihre Reihe<br />

der musikalischen Rückschauen<br />

mit der 80er-Jahre-<br />

Revue Like A Virgin fort.<br />

In der beeindruckenden Kulisse<br />

der Felsenbühne Staatz läuft<br />

exakt 100 Jahre nach dem historischen<br />

Schiffsunglück Titanic –<br />

Das Musical als österreichische<br />

Erstaufführung vom Stapel. Und<br />

mit A Chorus Line zeigen die<br />

Festspiele Stockerau im letzten<br />

Jahr als Musical-Bühne einen<br />

der weltweit erfolgreichsten<br />

Musical-Klassiker.<br />

Von Barock bis Biedermeier<br />

Das THEATERFEST Niederösterreich<br />

bietet auch in den Sparten<br />

Oper und Operette musikalischen<br />

Genuss. In der Bühne<br />

Baden sind die Operetten Grä-<br />

fin Mariza und Die drei Mus-<br />

ketiere nach Alexandre Dumas<br />

zu sehen und zu hören. Opernair<br />

Gars am Kamp bringt mit Rigoletto<br />

eine der beliebtesten Verdi-<br />

Opern in die romantische Burgarena.<br />

Im Kaiserhof des Stiftes<br />

Laxenburg, Franzensburg<br />

Musical Sommer Amstetten<br />

Klosterneuburg entzündet die<br />

operklosterneuburg ein komödiantisches<br />

Feuerwerk mit der<br />

Donizetti-Oper Don Pasquale.<br />

Die Schlossfestspiele Langenlois<br />

lassen in Das Dreimäderlhaus<br />

Biedermeieridylle vor dem<br />

Schloss Haindorf wieder aufleben.<br />

Ein wiederentdecktes<br />

musikalisches Juwel zeigt das<br />

Festival Retz mit der Barockoper<br />

Orpheus oder Die wunderbare<br />

Beständigkeit der<br />

Liebe.<br />

Tickets für alle Spielorte sind<br />

unter der gemeinsamen Ticket-<br />

Line unter der Telefonnummer<br />

01/960 96-111 erhältlich.<br />

Die Broschüre mit allen Informationen<br />

kann kostenlos<br />

unter www.theaterfest-noe.at<br />

bestellt werden.<br />

Tickets unter 01/960 96-111<br />

und www.theaterfest-noe.at


P 10 <strong>Kultur</strong> Plus<br />

April 2012<br />

www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />

Am 11. Juli 2012 geht der Vorhang<br />

hoch für eine sinnliche,<br />

prachtvolle Neuinszenierung<br />

von „Carmen“ im Römersteinbruch,<br />

nahe des Neusiedler Sees.<br />

Regie führt Robert Herzl, der<br />

bei den Opernfestspielen St. Margarethen<br />

zuletzt „La Traviata“<br />

inszenierte. Die Handlung von<br />

Bizets Oper „Carmen“ verlegt<br />

Herzl in die Zeit des Spanischen<br />

Bürgerkrieges und verleiht dem<br />

Geschehen auf der Bühne damit<br />

zusätzliche Brisanz.<br />

3D-Videomapping<br />

Zur diesjährigen Carmen-Inszenierung<br />

ergänzt LICHTTA-<br />

PETE erstmalig zum Schlussakt<br />

das konventionelle Bühnenbild<br />

mit eindrucksvollen 3D-Videoprojektionen.<br />

Dadurch entstehen<br />

imposante Lichteffekte und<br />

optische Illusionen. Die Opernbesucher<br />

erwartet ein außergewöhnliches<br />

visuelles Schauspiel.<br />

Oper wird zum Fest für alle<br />

Sinne<br />

Optische Opulenz, musikalische<br />

Kraft, technische Raffinessen<br />

und ein atemberaubendes<br />

Bühnenbild lassen „Carmen“ in<br />

St. Margarethen zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis werden.<br />

Eine erstklassige Choreographie<br />

des spanischen Balletts und feu-<br />

rige Flamenco-Einlagen unterter streichen das Flair dieser Oper.<br />

Die Rollen sind mit hervorragenden<br />

Stimmen besetzt. Die<br />

Opernfestspiele St. Mar Margarethen<br />

Vorhang auf für „Carmen“ 2012<br />

Die Opernfestspiele St. Margarethen präsentieren eine prachtvolle Inszenierung von<br />

Bizets berühmter Oper.<br />

© Steve Haider<br />

© Ricardo Herrgott<br />

Schloss Halbturn<br />

AFRIKA – TERRA INCOGNITA<br />

Das Barockjuwel Schloss Halbturn<br />

lockt auch 2012 mit<br />

einem attraktiven <strong>Kultur</strong>programm.<br />

Die Jahresausstellung<br />

führt die BesucherInnen in ein<br />

farbenfrohes Reich von Königen,<br />

Göttern und Ahnen. Gezeigt<br />

werden seltene Kostbarkeiten,<br />

Textilien, wertvolle<br />

Goldschätze und spannende<br />

Exponate der vielfältigen Traditionen<br />

Afrikas.<br />

(Di–So, Feiertags 10–18 Uhr)<br />

Schloss Weitra Festival<br />

Liebe, Lust & Lüge<br />

© Daniela Klemencic<br />

Der wetterunabhängige, überdachte<br />

Spielort Schloss Weitra<br />

hat mit Beverly Blankenship<br />

eine neue Intendantin. Pralles<br />

Theater, klassische Komödien,<br />

dynamisch inszeniert in einem<br />

eindrucksvollen Renaissancehof<br />

verzaubern das Publikum und<br />

bringen es zum Lachen.<br />

Die Faszination von Liebe,<br />

Lust & Lüge liegt darin, mit wie<br />

viel Raffinement und Witz die<br />

britische Autorin Aphra Behn<br />

(1640–1689) die Maschinerie der<br />

amourösen Irrungen und Wirrungen<br />

rund um zwei Schwestern,<br />

© Museum Liaunig<br />

Schloss Halbturn, Bgld.<br />

www.schlosshalbturn.com<br />

19. Juli bis 19. August 2012<br />

ihren familiären und sonstigen<br />

Anhang sowie drei schottische<br />

Touristen im Rom des 17. Jahrhunderts<br />

in Bewegung setzt.<br />

Es spielen: Sona MacDonald,<br />

Sophie Aujesky, Hannes Gastinger,<br />

u. a.<br />

Termine: 19. Juli<br />

bis 19. August 2012<br />

Karten-Reservierung:<br />

0664/515 09 86 06 64<br />

oder 02856/33 11 11<br />

schloss.weitra@weitranet.at<br />

www.schloss-weitra.at<br />

Akteure bestechen durch ein<br />

hohes Maß an Persönlichkeit<br />

und Spielfreude. Als Carmen<br />

steht die Italienerin Tiziana<br />

Carraro auf der Bühne. In der<br />

Rolle des Don José wird<br />

Dimitrios Flemotomos zu<br />

hören sein, den Escamillo gibt<br />

der Österreicher Josef Wagner.<br />

„Opernmacher“ aus<br />

Leidenschaft<br />

Intendant Wolfgang Werner<br />

hat für die Inszenierung der<br />

„Carmen“ ein erfahrenes Leading-Team<br />

zusammengestellt.<br />

Für Regisseur Robert Herzl ist<br />

diese Oper „ein Stück der Frau-<br />

en“ und in der Figur der Car Car-<br />

men Festung sieht Kufstein er ein © pro.media Pendant zum<br />

Schloss Ulmerfeld<br />

<strong>Kultur</strong> im Mostviertel<br />

Der mittelalterliche Wehrbau<br />

beeindruckt mit gotischer<br />

Schlosskapelle, Fresken aus verschiedenen<br />

Jahrhunderten und<br />

dem 23 Meter hohen Turm.<br />

Im romantischen Arkadenhof<br />

finden Konzerte, Theater- und<br />

Filmfestspiele sowie jährliche<br />

Kunstausstellungen statt.<br />

20. 5. – 14. 10. „KUNST<br />

MACHT POLITIK“ – Bilder,<br />

Objekte & Installationen von 20<br />

zeitgenössischen KünstlerInnen.<br />

Die Faszination der alpinen Gebirgswelt<br />

können die Gäste im<br />

Alpineum Hinterstoder erleben,<br />

einem modernen Ausstellungshaus<br />

aus Holz und Glas. Schilauf<br />

und Bergsteigen prägten<br />

die Entwicklung Hinterstoders<br />

vom Gebirgsbauerndorf zu einem<br />

führenden Sommer- und<br />

Winter-Tourismusort. Ein Abfahrtssimulator<br />

lässt den Besucher<br />

den Geschwindigkeitsrausch<br />

nacherleben und ein<br />

Suchsimulator für Lawinenopfer<br />

ist Teil einer beeindruckenden Darstellung<br />

von alpinen Rettungstechniken.<br />

Hier wird im Museum<br />

die Bergwelt zum Erlebnis.<br />

Schloss Ulmerfeld, NÖ,<br />

www.amstetten.at/<br />

schloss-ulmerfeld<br />

ALPINEUM Hinterstoder<br />

„Flötzer, Firn und<br />

steiler Fels“<br />

Sonderausstellung<br />

27. April – 26. August 2012<br />

Burgi Steininger<br />

Einblicke<br />

Malerei-Bilder, Collagen<br />

und Objekte<br />

Präsentation des neuen<br />

Katalogs<br />

Schloss<br />

Ulmerfeld<br />

Öffnungszeiten im ALPINEUM:<br />

Weihnachten bis Ostern<br />

Di–Fr 9–12 und 14 –17 Uhr<br />

Mai – Oktober: Di–So 9–17 Uhr<br />

Führungen auch außerhalb der<br />

Öffnungszeiten auf Anfrage jederzeit<br />

möglich. www.alpineum.at<br />

Don Giovanni: „Sie ist immer<br />

auf der Suche nach Erfüllung in<br />

der Liebe. Zu der ist sie aber<br />

nicht fähig. An dieser Unfähigkeit<br />

scheitert sie letztendlich“,<br />

so der Regisseur. Den Rahmen,<br />

in dem das Geschehen rund um<br />

Liebe und Tod seinen Lauf<br />

nimmt, gestaltet Bühnenbildner<br />

Manfred Waba. Für die<br />

musikalische Leitung zeichnet<br />

Alfred Eschwé verantwortlich.<br />

<strong>Kultur</strong>erlebnis in stilvollem<br />

Ambiente<br />

Das besondere Zusammenspiel<br />

von Natur und <strong>Kultur</strong>erlebnis,<br />

stilvolle Architektur,<br />

eine exklusive Opernlounge<br />

und all die kleinen und großen<br />

Annehmlichkeiten, die den<br />

Festspielbesuchern in St. Margarethen<br />

geboten werden.<br />

Märchenoper für Kinder in<br />

„Papagenos Opernwelt“<br />

Das junge Publikum erwartet<br />

im Römersteinbruch eine musikalische<br />

Reise in die Märchenwelt<br />

der Gebrüder Grimm.<br />

In der Reihe „Oper für Kinder“<br />

können sie bereits ab 16.<br />

Juni 2012 die Wiederaufnahme<br />

der berühmten Oper „Hänsel<br />

und Gretel“ von Engelbert<br />

Humperdinck erleben.<br />

Eine phantasievolle und witzige<br />

Inszenierung, die nicht<br />

allein Kinderherzen erfreut.<br />

Theaterzauber pur in „Papagenos<br />

Opernwelt“.<br />

Modernste Technik hinter alten<br />

Mauern erleben die Besucher auf<br />

der über 700 Jahre alten Burg<br />

in der Multimedia-Ausstellung<br />

„Grenzgänge“.<br />

In der Kinderausstellung mit<br />

Kreuzfahrerzelt und Alchemistenlabor<br />

dürfen die Kleinen<br />

selbst ertasten, entdecken und<br />

erraten. Ebenfalls sehenswert:<br />

die Greifvogelschau.<br />

© Steve Haider<br />

TErMInE:<br />

„CArMEn“<br />

AuF DER HAuptBüHNE:<br />

31 Vorstellungen im Zeitraum<br />

11. Juli bis 26. August 2012<br />

„HänSEL & GrETEL“<br />

iN „pApAGEN pAGEN p oS opERNWElt“:<br />

10 Vorstellungen im Zeitraum<br />

16. Juni bis 1. Juli 2012<br />

Festspielbüro<br />

St. Margarethen<br />

T: 02680/420 42 oder<br />

oeticket unter 01/960 96<br />

www.ofs.at<br />

Burg Oberkapfenber<br />

Oberkapfenberg<br />

Grenzgänge – eine Zeitreise mit<br />

Kreuzrittern und Alchemisten<br />

© Burg Oberkapfenberg<br />

Burg Oberkapfenberg, Stmk.<br />

www.narrenfreiheit.at<br />

Internationales Brahmsfest Mürzzuschlag<br />

Johannes Brahms &<br />

Franz Schubert<br />

Oevre und Bezüge der beiden Musik-Ikonen<br />

stehen von 5.–9. 9. 2012 im Mittelpunkt des<br />

heurigen Brahmsfestes in Mürzzuschlag.<br />

„Es hat mich noch Weniges<br />

so entzückt“ schrieb<br />

Brahms in einem<br />

Brief.<br />

Diese Bewunderung<br />

des Schubert’-<br />

schen Oeuvres begleiteten<br />

Brahms als<br />

Interpret, Herausgeber<br />

und Autographensammler<br />

Schubert’scher<br />

Musik ein Leben lang.<br />

Das heurige Brahmsfest<br />

unter der künstlerischen Leitung<br />

von Helena Dearing widmet<br />

sich den beiden Ikonen der<br />

Kammermusik sowie den Bezügen<br />

zueinander.<br />

Das Altenberg Trio Wien, das<br />

Bennewitz-Quartett Prag und<br />

hochkarätige Vokal- und Instrumentalsolisten<br />

garantieren<br />

in der Brahms-Stadt Mürzzu-<br />

schlag unvergessliche<br />

musikalische Genüsse.<br />

Entdecken Sie auch<br />

die vielen weiteren<br />

kulturellen Highlights<br />

in Mürzzuschlag:<br />

Brahms-<br />

Museum, Südbahnmuseum,Wintersportmuseum<br />

und<br />

kunsthaus muerz.<br />

Brahms-Museum<br />

Mürzzuschlag<br />

T: 03852/34 34<br />

F: 03852/23 76-20<br />

info@brahmsmuseum.at<br />

www.brahmsfest.at<br />

www.ausstellungswelten.at


April 2012 <strong>Kultur</strong> Plus<br />

P 11<br />

www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />

© Region Hall<br />

Denkmalgeschützte Haller Altstadt<br />

Ein bunter Reigen hochklassiger<br />

Musikveranstaltungen prägt die<br />

<strong>Kultur</strong>welt der Region Hall-<br />

Wattens. Von hochkarätigen<br />

klassischen Konzerten über ein<br />

besonderes Highlight mit Semino<br />

Rossi bis zur historischen Betrachtung<br />

des Geigenbaus reicht<br />

das Spektrum des Hörens- und<br />

Sehenswerten.<br />

zauberhafte „Augenblicke“<br />

mit Semino rossi in Wattens<br />

Über 3,5 Millionen verkaufte<br />

Tonträger, zahlreiche Gold- und<br />

Platinawards – Semino Rossi hat<br />

längst nach den Sternen am Schlagerhimmel<br />

gegriffen. Er gehört<br />

seit Jahren zu den erfolgreichsten<br />

Stars der Szene. Jetzt erfüllt<br />

sich der sympathische Argentinier<br />

selbst einen Traum: In seiner<br />

Wahlheimat Tirol gibt Semino<br />

Rossi sein erstes Open-Air-<br />

Konzert. Am 1. September 2012<br />

wird sich das Areal bei den Swarovski<br />

Kristallwelten in Wattens<br />

in ein Freiluft-Gelände der Extraklasse<br />

verwandeln, die gewaltige<br />

Zuschauertribüne bietet für<br />

rund 7000 Musikbegeisterte Platz.<br />

Inmitten der herrlichen Tiroler<br />

Bergwelt wird Semino Rossi seine<br />

bekanntesten Hits und auch<br />

die Lieder seines neuen Albums<br />

„Augenblicke“ zum Besten geben.<br />

Eine Mischung aus deutschem<br />

Schlager, internationaler Popmusik<br />

und lateinamerikanischem<br />

© Semino Rossi<br />

Semino Rossi gastiert in Wattens<br />

Spirit, gesungen auf Deutsch und<br />

Spanisch, wartet auf die Besucher.<br />

Details zur Kristallreisen-<br />

Pauschale sowie weitere Infos<br />

finden Sie auf www.hall-wattens.<br />

at/de/semino-rossi-openair.html<br />

Klangvolle Highlights für<br />

Musikliebhaber<br />

Alljährlich im Mai laden die<br />

Swarovski Kristallwelten zum<br />

Festival „Musik im Riesen“ nach<br />

Wattens. Das Kammermusikprogramm<br />

konnte sich in den<br />

letzten Jahren als kreativer Freiraum<br />

etablieren, in dem künstlerischer<br />

Austausch und intensives<br />

Musikerlebnis im Mittelpunkt<br />

stehen. Schon in den vergangenen<br />

Jahren war die Musik Johann<br />

Sebastian Bachs als Bezugspunkt<br />

für Komponisten der<br />

nachfolgenden Generationen<br />

Thema bei „Musik im Riesen“.<br />

2012 wird dieser Spur noch konsequenter<br />

gefolgt: Mit Werken<br />

für Geige, Klavier und Violoncello,<br />

die in die hochkarätigen<br />

Veranstaltungen mit Musik von<br />

der Klassik bis in die Gegenwart<br />

eingebunden sind. Namhafte<br />

Künstler wie Matthew Barley,<br />

Alban Gerhardt, Louis Lortie,<br />

Paul Meyer oder Viktoria Mullova<br />

werden im Rahmen des Festivals<br />

zu hören sein; erstmals wird das<br />

Konzertprogramm auch durch<br />

interessante Einführungsgespräche<br />

mit den Künstlern ergänzt.<br />

Ebenfalls besondere Gustostückerln<br />

für Musikkenner und -liebhaber<br />

gibt es im Zuge der Reihe<br />

„musik+“ zu hören, die alljährlich<br />

von der Galerie St. Barbara<br />

veranstaltet wird und im Frühsommer<br />

u. a. das Hugo Wolf<br />

Quartett & Christoph Berner<br />

sowie Marco Beasley nach Hall<br />

bringt. Im Herbst hingegen präsentieren<br />

die „Saitenspiele 2012“<br />

auf der Burg Hasegg die Schönheiten<br />

akustischer Gitarrenmusik<br />

in unterschiedlichsten Stilen<br />

und Besetzungen. Apropos Sai-<br />

Region Hall-Wattens<br />

Glitzernde <strong>Kultur</strong>kristalle im Herzen tirols<br />

Die Region Hall-Wattens nahe der Stadt Innsbruck ist ein Mekka für Kunst- und<br />

<strong>Kultur</strong>begeisterte. Historische Kostbarkeiten, Veranstaltungshighlights und Traditionen aus<br />

den verschiedensten Jahrhunderten warten darauf, entdeckt zu werden.<br />

ten – die Saiteninstrumente haben<br />

in der Region Tradition. Einer<br />

der bekanntesten Geigenbauer<br />

des 18. Jahrhunderts, Jakob<br />

Stainer, stammt aus dem kleinen<br />

Dorf Absam oberhalb der Stadt<br />

Hall, dessen Instrumente nördlich<br />

der Alpen bis um 1800 sogar<br />

einen besseren Ruf als die der<br />

italienischen Geigenbaumeister<br />

hatten. Das Gemeindemuseum<br />

Absam widmet dem „Vater der<br />

deutschen Geige“ besonderen<br />

Raum und führt in die Machart<br />

seiner Klangkörper ein. Zahlreiche<br />

weitere kleine Museen wie z. B.<br />

das Matschgerermeum in Absam<br />

oder das Schreibmaschinenmuseum<br />

in Wattens zeigen in unterschiedlicher<br />

Museumsdidaktik<br />

die Eigenheiten und kulturellen<br />

Sehenswürdigkeiten der Region.<br />

Literaturfestival „Sprachsalz“<br />

und Schauspiel in historischen<br />

Gemäuern<br />

Bereits zum zehnten Mal lädt<br />

das renommierte Literaturfestival<br />

„Sprachsalz“ zur Reise in die<br />

Gegenwartsliteratur. Drei Tage<br />

lang wird im Kurhaus Hall, im<br />

Parkhotel sowie im Medienturm<br />

des Verlagshauses <strong>Ablinger</strong>.<strong>Garber</strong><br />

gelesen, diskutiert,<br />

werden zeitgenössische Literaten<br />

kostenlos zu hören und zu<br />

sehen sein. Für dieses besondere<br />

Fest der Literatur haben sich<br />

auch heuer wieder zahlreiche<br />

prominente AutorInnen in der<br />

Salinenstadt angekündigt. Erstmalig<br />

stattfinden werden<br />

kostenlose Schreibwerkstätten<br />

für Erwachsene und Jugendliche<br />

mit Heinz D. Heisl, Ulrike<br />

Wörner und Yves Noir (begrenzte<br />

Teilnehmerzahl).<br />

Doch nicht nur in der Salzstadt<br />

Hall sorgen interessante Produktionen<br />

für Spannung; auch in<br />

den umliegenden Dörfern beleben<br />

kleine Bühnen die <strong>Kultur</strong>szene.<br />

Neben den schauspielerischen<br />

Leistungen der großteils<br />

aus Laiendarstellern bestehenden<br />

Theatergruppen bestechen beispielsweise<br />

die „Freilichtspiele<br />

am Glockenhof“ oder das Theater<br />

auf der Schlossruine Thaur<br />

mit einer einzigartigen Kulisse<br />

aus Natur und alten Gemäuern.<br />

Historischer reichtum modern<br />

interpretiert<br />

Die Salzstadt Hall als Zentrum<br />

der Region lockt mit ihrem mittelalterlichen<br />

Flair zum Flanieren;<br />

das einzigartige denkmalgeschützte<br />

Ensemble von gut 300<br />

Häusern zeugt vom Reichtum<br />

der Stadt ab dem 12. Jahrhundert.<br />

Als wichtiger Handelsknoten<br />

zwischen Brenner und Kuf<br />

© Sprachsalz<br />

Veranstaltungsort für das Literaturfestival<br />

„Sprachsalz“: Parkhotel Hall<br />

© Münze Hall<br />

Event-Location Salzlager Salzraum Hall<br />

stein verdankt die Stadt der Innschifffahrt<br />

und dem im nahegelegenen<br />

Halltal abgebauten Salz<br />

seine Vormachtstellung in früheren<br />

Jahrhunderten.<br />

Mit der Verlegung der Münzprägestätte<br />

von Meran nach Hall<br />

im Jahr 1486 stiegen Ansehen<br />

und Macht der Stadt noch mehr.<br />

Die Münze Hall gibt heute<br />

spannende Einblicke in die<br />

Historie des Geldprägens: Vom<br />

ersten Taler, dem Vorläufer des<br />

heutigen Dollars, über die weltweit<br />

einzigartige Walzenprägemaschine<br />

bis zum „Europataler“,<br />

dem anlässlich des 500-Jahr-<br />

Krönungsjubiläums von Kaiser<br />

Maximilian geschaffenen größ-<br />

© Münze Hall<br />

Museum Münze Hall in der Burg Hasegg<br />

ten Silbertaler der Welt. Gleich<br />

nebenan und am oberen Rand<br />

der Altstadt setzen die drei <strong>Kultur</strong>-<br />

und Eventlocations „Salzraum<br />

Hall“ einen weiteren kulturellen<br />

Akzent.<br />

Als Industriedenkmal aus dem<br />

Jahr 1822 präsentiert sich das<br />

Salzlager, dessen Herzstück eine<br />

imposante Säulenhalle mit 15<br />

mächtigen, neun Meter hohen<br />

Rundpfeilern aus Tiroler Breccie<br />

bildet. Bis in die 60er des<br />

vorigen Jahrhunderts diente<br />

dieser Ort als Lagerhalle für bis<br />

zu 3400 Tonnen Salz aus den<br />

Haller Salinen, heute ist das<br />

Salzlager Schauplatz zahlreicher<br />

Veranstaltungen.<br />

KuLTur-HIGHLIGHTS<br />

In DEr rEGIOn<br />

HALL-WATTE -WATTE -W nS<br />

Musik im riesen<br />

11.–16. Mai 2012<br />

Swarovski Kristallwelten<br />

Schauspiel „Boeing Boeing“<br />

27. Juni – 20. Juli 2012<br />

jeden Mi, Do und Fr<br />

Freilichtspiele am Glockenhof<br />

Tiroler Sagen- und<br />

Märchenfestival<br />

August – Dezember 2012<br />

Wattens, Wattenberg, Innsbruck<br />

10. Internationales Literaturfestival<br />

Sprachsalz<br />

14.–16. September 2012<br />

Parkhotel Hall<br />

Saitenspiele 2012 in der Burg<br />

Hasegg<br />

Oktober – November 2012<br />

Münze Hall, Burg Hasegg<br />

TVB Region Hall-Wattens<br />

Wallpachgasse 5<br />

6060 Hall in Tirol<br />

T: 05223/455 44-0<br />

office@hall-wattens.at<br />

www.hall-wattens.at


P 12 <strong>Kultur</strong> Plus<br />

April 2012<br />

www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />

Salzburger Festungskonzerte<br />

Salzburgs beliebteste<br />

Kammermusik-<br />

Konzerte<br />

Auf der weltberühmten Festung<br />

Hohensalzburg erklingen Mozart-Konzerte auf<br />

höchstem Niveau.<br />

© W. Sardelic<br />

Seit nunmehr über 40 Jahren<br />

finden im Goldenen Saal auf der<br />

weltberühmten Festung Hohensalzburg<br />

die weltweit bekannten<br />

Salzburger Festungskonzerte<br />

statt. Die Fürstenzimmer mit<br />

dem Goldenen Saal auf der Festung<br />

sind die prächtigsten Räume<br />

der Mozartstadt. Mit den hier auftretenden<br />

hervorragenden Ensembles<br />

und Solisten stellt sich<br />

jene unvergessliche Atmosphäre<br />

ein, die dem Meisterwerk europäischer<br />

Kammermusik am<br />

schönsten entspricht. Zur Auf<br />

führung gelangen vor allem die<br />

Meisterwerke von W.A. Mozart.<br />

Das Esterházy Streichquartett<br />

Festival wurde im Haydnjahr<br />

2009 gegründet und steht seither<br />

mit viel Erfolg fest im<br />

musikalischen Jahresprogramm<br />

des Schlosses Esterházy. Haydn,<br />

der Erfinder und Entwickler der<br />

Gattung Streichquartett, hat<br />

dem Werkkanon dieser besonderen<br />

kammermusikalischen<br />

Disziplin unvorstellbare 83<br />

Werke geschenkt. Die meisten<br />

davon hat er in seiner Zeit am<br />

Hof im Schloss Esterházy komponiert.<br />

Durch die Übernahme<br />

der Viersätzigkeit aus der Sinfonie<br />

schuf er im Streichquartett<br />

Ein einzigartiges Highlight<br />

ist auch die Kombination Dinner<br />

& Best of Mozart Festungskonzert.<br />

Das Dinner vor dem<br />

Konzert findet im Panoramarestaurant<br />

zur Festung Hohensalzburg<br />

statt. Bei passenden<br />

Wetterbedingungen wird das<br />

Dinner auf der Aussichtsterrasse<br />

des Restaurants gereicht,<br />

mit atemberaubendem Blick<br />

auf Stadt und Land.<br />

Information & Karten<br />

unter 0662/82 58 58 oder<br />

www.mozartfestival.at<br />

Schloss Esterházy<br />

Streicher im Schloss<br />

Calder Quartet, Cuarteto Latinoamericano und Arcadia Quartet, die Gewinner<br />

des von Stargeiger Yehudi Menuhin gegründeten Streichquartettwettbewerbs der<br />

Londoner Wigmore Hall, sind die Highlights beim diesjährigen Internationalen<br />

Streichquartett Festival im Schloss Esterházy.<br />

Calder Quartet<br />

© Arcadia Quartet © Tyler Boye<br />

Arcadia Quartet Cuarteto Latinoamericano<br />

die Grundlage für eine musikalische<br />

Form, die sich zur führenden<br />

kammermusikalischen<br />

Gattung entwickelte. Was liegt<br />

also näher, als dem Streichquartett<br />

bei festival.Esterházy einen<br />

Schwerpunkt zu widmen?<br />

2012 werden noch drei ausgezeichnete<br />

Streichquartette aus<br />

aller Welt in Eisenstadt auftreten.<br />

Eines davon sind die Gewinner<br />

des einst von Yehudi<br />

Menuhin gegründeten Streichquartettwettbewerbs<br />

in der<br />

Londoner Wigmore Hall, der<br />

alle drei Jahre stattfindet. Im<br />

Finale am 1. April setzte sich<br />

das Arcadia Quartet durch.<br />

Esterházy stiftete als Preis ein<br />

Konzert im Haydnsaal für die<br />

Gewinner.<br />

zwei Österreich-Debüts<br />

Calder Quartet und das Cuarteto<br />

Latinoamericano geben ihr<br />

Österreich-Debüt bei Esterházy.<br />

Erstmals können die Besucher<br />

des Festivals also Spitzen-<br />

Streichquartette hören, die noch<br />

nie zuvor in Österreich aufgetreten<br />

sind. Neben packenden<br />

Werken aus Südamerika, China<br />

und den USA, stehen auch<br />

Klassiker wie Schuberts „Tod<br />

und das Mädchen“, Brahms<br />

Opus 51/2 oder die Beiträge<br />

von Debussy und Ravel auf dem<br />

Programm. „Wir präsentieren<br />

heuer ein Programm, das vor<br />

allem für den speziellen Standort<br />

Eisenstadt konzipiert wurde.<br />

Langfristig möchten wir<br />

daran festhalten und die Stadt<br />

und das Land Burgenland als<br />

einzigartigen <strong>Kultur</strong>standort<br />

noch weiter festigen“, so Direktor<br />

Robert Tannenbaum, Gesamtleiter<br />

<strong>Kultur</strong>betriebe der<br />

Esterházy Privatstiftung.<br />

TErMInE<br />

Calder Quartet:<br />

Sa, 19. Mai, 19.30 Uhr<br />

Cuarteto Latinoamericano:<br />

Sa, 2. Juni, 19.30 Uhr<br />

Gewinnerkonzert<br />

Wigmore Hall London<br />

International String Quartet<br />

Competition Arcadia Quartet:<br />

Sa, 30. Juni, 19.30 Uhr<br />

Esterházy Betriebe GmbH<br />

Esterházyplatz 5<br />

7000 Eisenstadt<br />

T: 02682/630 04-415<br />

F: 02682/630 04-499<br />

www.esterhazy.at<br />

Details aus:<br />

Albin Egger-Lienz, Zwei Bergmäher, 1913;<br />

Alfons Walde, Der Aufstieg, 1927 (© VBK, Wien);<br />

Werner Berg, Drei Frauen im Winter, 1970.<br />

Egger-Lienz/Walde/Berg<br />

Über das Land<br />

3 Ausstellungen / 3 Maler / 3 Orte<br />

Die drei Maler Werner Berg,<br />

Albin Egger-Lienz und Alfons<br />

Walde verbindet über unterschiedliche<br />

Herkunft und Geburtsjahrgänge<br />

hinweg das Arbeiten<br />

in Regionen abseits der<br />

Kunstzentren. Jeder der drei<br />

Künstler hat ein Werk hinterlassen,<br />

das weit über den Schaffensraum<br />

hinausreicht und über die<br />

eigene Lebenszeit hinaus wichtige<br />

und unübersehbare Positionen<br />

der österreichischen Moderne<br />

markiert. Die städtischen<br />

Museen von Lienz, Kitzbühel<br />

und Bleiburg widmen den drei<br />

Malern drei parallel laufende<br />

Ausstellungen. Inhaltliche wie<br />

formale Aspekte ihrer Werke<br />

werden in sechs Themen, die<br />

den Sammlungsschwerpunkten<br />

Zum Dialog lädt ecoplus, die<br />

Wirtschaftsagentur des Landes<br />

Niederösterreich, mit dem<br />

ecoart-Konzept. Dialog soll<br />

einerseits zwischen heimischen<br />

KünstlerInnen und internationalen<br />

Kunstschaffenden und<br />

andererseits über disziplinäre<br />

Grenzen hinaus wachsen.<br />

Im historisch bedeutenden<br />

Landhaus Palais Niederösterreich<br />

finden bei ecoart Kunst<br />

und Wissenschaft zueinander,<br />

verbinden sich kulturelle Ansprüche<br />

mit wirtschaftlichem<br />

Denken und treffen Kunstschaf- Kunstschaf<br />

fende auf Kunstinteressierte.<br />

Bei den ecoart-Ausstellungen<br />

soll Malerei, Druckgrafik, Fotografie,<br />

Zeichnung und Bildhauerei<br />

eine Plattform gegeben<br />

werden.<br />

Von 27. April bis Ende Oktober<br />

2012 präsentiert ecoplus in<br />

einer Personale Werke des niederösterreichischen<br />

Bildhauers<br />

Josip Kaiser. Stein, Beton und<br />

EGGEr-LIEnz | WALDE W | BErG<br />

üBER DAS lAND<br />

der Museen entsprechen, in<br />

Bezug zueinander gesetzt. In<br />

Lienz sind dies Religion, Krieg<br />

und Porträt, in Kitzbühel Wintersport<br />

und Landschaft und in<br />

Bleiburg der Typus des bäuerlichen<br />

Menschen.<br />

Museum der Stadt Lienz<br />

Schloss Bruck<br />

12. Mai – 31. Oktober 2012<br />

Museum Kitzbühel –<br />

Sammlung Alfons Walde<br />

12. Mai – 31. Oktober 2012<br />

Werner Berg Museum<br />

Bleiburg/Pliberk<br />

1. Mai – 31. Oktober 2012<br />

www.eggerlienz-walde-berg.at<br />

ecoplus/Niederösterreich<br />

Der Kunst eine Bühne<br />

Bronze sind die Materialien,<br />

denen der Künstler mit brachialer<br />

Kraft und spielerischer<br />

Leichtigkeit zugleich Leben<br />

einhaucht. Daneben widmet<br />

sich Kaiser der Zeichnung und<br />

dem Aquarell ebenso wie der<br />

großformatigen Acryl- und<br />

Ölmalerei. 1997 gestaltete<br />

Josip Kaiser die österreichischen<br />

Euromünzen. „Das Verlangen,<br />

nach Ausdrucksformen<br />

zu suchen, mit meinen künstlerischen<br />

Mitteln und Medien zu<br />

manifestieren, was in mir drinnen<br />

ist und um mich herum<br />

passiert, das ist ein innerer<br />

Trieb – wie Hunger oder<br />

Durst“, erklärt der Künstler.<br />

ecoplus. Niederösterreichs<br />

Wirtschaftsagentur GmbH<br />

ecoart Galerie, Palais NÖ<br />

Herrengasse 13, 1010 Wien<br />

T: 02742/90 00-19620<br />

www.ecoplus.at, www.ecoart.at


April 2012 <strong>Kultur</strong> Plus<br />

P 13<br />

www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />

© Soltiz/ Minichmayr<br />

Webern Symphonie Orchester, mdw<br />

Die Universität für Musik und<br />

darstellende Kunst Wien –<br />

kurz mdw – zählt zu den weltweit<br />

größten und renommiertesten<br />

Universitäten für Musik,<br />

Theater und Film. Seit ihrer<br />

Gründung im Jahr 1817 ist<br />

ihre Geschichte eng mit dem<br />

Wiener Musikverein verbunden.<br />

Durch die hohe Qualität<br />

der künstlerischen Leistungen<br />

der Studierenden der mdw sind<br />

aus der gemeinsamen Tradition<br />

eine Reihe an Konzerten entstanden:<br />

ein Zyklus im Gläsernen<br />

Saal, die Diplomprüfungskonzerte<br />

der DirigentInnen<br />

sowie das jährliche Orchesterkonzert<br />

des Webern Symphonie<br />

Orchesters, des großen Klangkörpers<br />

der mdw. Darüber hinaus<br />

leisten Studierende der<br />

Universität für Musik und darstellende Kunst Wien<br />

mdw einen wesentlichen Beitrag<br />

zu zahlreichen Zyklen des<br />

Musikvereins, wie z. B. Young<br />

Musicians oder Uno.Due.Tre.<br />

Petrenko dirigiert Webern<br />

Symphonie Orchester<br />

Das orchestrale Aushängeschild<br />

der mdw hat Gelegenheit,<br />

unter einem der renommiertesten<br />

Dirigenten unserer<br />

Zeit sein Können unter Beweis<br />

zu stellen. Nach der erfolgreichen<br />

Zusammenarbeit mit Größen<br />

wie Riccardo Muti, Pierre<br />

Boulez, Sir Colin Davis, Bertrand<br />

de Billy und Franz<br />

Welser-Möst ist in diesem Jahr<br />

Kirill Petrenko für die künstlerische<br />

Leitung des Webern<br />

Symphonie Orchesters verantwortlich.<br />

Die mdw ist stolz,<br />

Museumszentrum Mistelbach<br />

Im Takt von Hell und Dunkel<br />

Heinz Cibulka stellt das MZM<br />

Hermann Nitsch Museum Mistelbach<br />

von 27. 5. bis 30. 11. in den<br />

Mittelpunkt. Präsentiert werden<br />

Arbeiten aus allen Schaffensperioden:<br />

die Rauminstallation „Stammersdorf“,<br />

frühe Objekte, die typischen<br />

„Bildgedichte“, bis hin zu<br />

den neuen großformatigen digitalen<br />

Collagen und multimedialen Arbeiten.<br />

Ein vielfältiges Programm<br />

im Dialog mit jungen KünstlerInnen<br />

ergänzt die Ausstellung.<br />

Die Innsbrucker Festwochen der<br />

Alten Musik packt 2012 die Reiselust.<br />

Die Reise führt von China<br />

über Bolivien bis nach Schottland<br />

und bietet populäre und traditio-<br />

nelle Musik aus der Barockzeit.<br />

Europäische Komponisten waren<br />

von fremden <strong>Kultur</strong>en begeistert<br />

und ließen sich von ihnen in ihrer<br />

Musiksprache inspirieren. Der<br />

künstlerische Leiter der Innsbrucker<br />

Festwochen, Alessandro<br />

De Marchi, Christina Pluhar,<br />

Riccardo Minasi, Academia Montis<br />

Regalis, L’Arpeggiata, Musica<br />

Antiqua Roma, Max Emanuel<br />

Cencic, Dominique Visse, Jennifer<br />

Rivera, Valer Barna-Sabadus<br />

und viele mehr werden im Sommer<br />

2012 in die schöne Fremde<br />

entführen. Vier Opernproduktionen,<br />

zahlreiche Konzerte, der internationale<br />

Gesangswettbewerb<br />

für Barockoper, Pietro Antonio<br />

Cesti und ein buntes Rahmenprogramm<br />

erwarten die Gäste.<br />

Zum Auftakt geht die Reise mit<br />

Alessandro De Marchi ins Neapel<br />

des 17. Jahrhunderts. Er lässt<br />

Rising Stars in Action<br />

einen ehemaligen Studierenden<br />

am Pult des Webern Symphonie<br />

Orchesters (WSO) zu begrüßen,<br />

der seit seinem Studienabschluss<br />

1997 eine steile Karriere<br />

gemacht hat. Auf dem Programm<br />

stehen Jean Sibelius<br />

„Pohjolas Tochter“, „Don Juan“<br />

von Richard Strauss sowie „Bilder<br />

einer Ausstellung“ von<br />

Modest Mussorgski.<br />

Liedschätze aus dem Archiv<br />

Im Mai diesen Jahres bringen<br />

unter dem Motto Gestern –<br />

Heute – Morgen NachwuchssängerInnen<br />

Schätze aus dem<br />

Archiv der Gesellschaft im größten<br />

der Neuen Säle des Musikvereins<br />

zu Gehör. Werke Ludwig<br />

van Beethovens, seines Schülers<br />

Carl Czerny, Franz Schuberts<br />

und Johannes Brahms werden<br />

von SängerInnen der kom-menden<br />

Generation präsentiert.<br />

High Class 2012/13<br />

Auch in der nächsten Saison<br />

stellen Studierende der mdw in<br />

den Konzertsälen des Musikvereins<br />

ihr Können unter Beweis:<br />

Das Programm beinhaltet unter<br />

anderem ein Konzert mit Werken<br />

von Bruno Walter, Kurzfilme<br />

der Filmakademie Wien mit<br />

live Filmmusik der Medienkomposition<br />

präsentiert von Peter<br />

Patzak und Reinhard Karger<br />

sowie Lieder nach Gedichten<br />

von Friedrich Hebbel. Eine<br />

großartige Nachricht: Im nächsten<br />

Jahr wird Semyon Bychkov<br />

das Webern Symphonie Orchester<br />

dirigieren!<br />

Innsbrucker Festwochen<br />

„Schöne Fremde“<br />

Francesco Provenzales Oper „La<br />

Stellidaura vendicante“ erklingen,<br />

in der nicht nur auf Italienisch,<br />

sondern auch im kalabresischen<br />

Dialekt gesungen wird<br />

und erstmals auch volksmusikalische<br />

Melodien in die Oper Eingang<br />

fanden. Erzählt wird eine<br />

heißblütige Liebesgeschichte um<br />

die Titelheldin Stellidaura.<br />

Die österreichische Lautenistin<br />

und „Maestra di cappella“ Christina<br />

Pluhar bringt in der zweiten<br />

Oper „Il Paride“ Bontempis monumentales<br />

Werk mit ihrem<br />

Ensemble L’Arpeggiata in eine<br />

für heutige Verhältnisse realistische<br />

Version, in der aber alle historischen<br />

Aspekte, so auch das Moment<br />

der Improvisation, gewahrt<br />

bleiben. Komisch, satirisch, verzweifelt,<br />

absurd und melancholisch<br />

wird die Geschichte von Paris<br />

und der schönen Helena erzählt.<br />

© Martin Moravek<br />

Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Anton-von-Webern-Platz 1<br />

Sämtliche Informationen zu den<br />

Musikvereinskonzerten der mdw<br />

finden Sie unter:<br />

www.mdw.ac.at/musikverein<br />

TIPPS:<br />

Liedschätze aus dem Archiv<br />

Montag, 14. Mai 2012<br />

20.00 Uhr<br />

Gläserner Saal,<br />

Musikverein Wien<br />

Kooperation mit der Gesellschaft<br />

der Musikfreunde in<br />

Wien<br />

Orchesterkonzert unter<br />

Kirill Petrenko<br />

Sonntag, 3. Juni 2012<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal,<br />

Musikverein Wien<br />

Kooperation mit Jeunesse und<br />

der Gesellschaft der Musikfreunde<br />

in Wien<br />

© Lewin Management<br />

Kirill Petrenko dirigiert das WSO<br />

Universität für Musik und<br />

darstellende Kunst Wien<br />

Mag. Susanne Latin<br />

Außeninstitut<br />

latin@mdw.ac.at<br />

T: 01/711 55-7440<br />

www.mdw.ac.at/musikverein<br />

Musik des 17. und 18. Jahrhunderts wird von den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik der Vergessenheit entrissen.<br />

© K. Rudolph<br />

© Heinz Cibulka<br />

Museumszentrum Mistelbach, NÖ<br />

www.mzm.at<br />

aufgeblättert.12<br />

Schritte am Fluss<br />

Das Verlagsfest„aufgeblättert.12“<br />

steht heuer<br />

ganz im Zeichen<br />

des erst<br />

kürzlich erschienenen<br />

Buches „4,5<br />

M i l l i o n e n<br />

S c h r i t t e “ .<br />

Das Ehepaar Weichselbaum<br />

schildert darin die Erlebnisse<br />

auf ihrer 2888 Kilometer langen<br />

Wanderung entlang der<br />

Donau.<br />

Gefeiert wird am Freitag, 25.<br />

Mai 2012, ab 16 Uhr beim Verlag.<br />

Gemütliche Picknickdecken<br />

laden zum Verweilen und<br />

Genießen eines umfangreichen<br />

<strong>Kultur</strong>programms ein.<br />

Kehrwasser VerlagsgmbH, OÖ<br />

www.kehrwasserverlag.at<br />

Im Schwazer Silberbergwerk – der<br />

„Mutter aller Bergwerke“ – wird<br />

der Geschichte neues Leben eingehaucht.<br />

Die spannende Zeitreise<br />

in die mittelalterliche Vergangenheit<br />

beginnt mit einem<br />

ersten Höhepunkt – der Fahrt auf<br />

einer Grubenbahn 800 Meter tief<br />

in den im Jahre 1491 angeschlagenen<br />

Siegmund Erbstollen. Wenn<br />

Sie dem Regen, der Kälte oder<br />

der Hitze entfliehen wollen, dann<br />

sind Sie bei uns richtig. Im Berg-<br />

LA STELLIDAurA VEnDICAnTE (Neapel, 1674)<br />

DIE RACHE DER STELLIDAURA<br />

8., 10. August, jeweils 18.00 Uhr, 12. August, 16.00 Uhr<br />

Tiroler Landestheater<br />

Oper in drei Akten von Francesco PROVENZALE (1624–1704)<br />

Dauer: ca. 3h 45min inkl. 2 Pausen<br />

IL PArIDE (Dresden, 1662)<br />

24. August, 19.00 Uhr, 26. August, 16.00 Uhr<br />

Tiroler Landestheater<br />

Opera musicale in fünf Akten von Giovanni Andrea BONTEMPI<br />

(1624–1705). Libretto vom Komponisten.<br />

Aufführungen in italienischer Sprache (mit deutschen Übertiteln).<br />

Dauer: ca. 3h inkl. 1 Pause<br />

L’InCOrOnAzIOnE DI POPPEA (Venedig, 1642)<br />

BAROCKOPER: JUNG<br />

16., 18., 20. August, jeweils 20.00 Uhr<br />

Innenhof der Theologischen Fakultät (bei Schlechtwetter Kammerspiele,<br />

Tiroler Landestheater). Dramma musicale in einem Prolog und<br />

drei Akten von Claudio MONTEVERDI (1567–1643). Libretto von<br />

Gian Francesco Busenello. Aufführungen in italienischer Sprache.<br />

Dauer: ca. 3h 30min inkl. 1 Pause<br />

Schwazer Silberbergwerk<br />

Geschichte wird lebendig<br />

werk herrschen konstante 12°C und<br />

die Luft ist pollenfrei. Wir sind<br />

das ideale Allwetterausflugsziel!<br />

Schwazer Silberbergwerk, Tirol<br />

www.silberbergwerk.at<br />

Innsbrucker Festwochen<br />

der Alten Musik<br />

8. bis 26. 8. 2012<br />

www.altemusik.at<br />

© citygrafic / B. Aichner


P 14 <strong>Kultur</strong> Plus<br />

April 2012<br />

www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />

Seit 1997 reisen KünstlerInnen zu „Glatt&Verkehrt“ nach Krems, um sich mit ihren musikalischen Wurzeln auseinanderzusetzen –<br />

von traditioneller Volksmusik bis Jazz, von Klassik bis Avantgarde.<br />

Zum 15-jährigen Jubiläum des<br />

Festivals von 28. Juni bis 29.<br />

Juli 2012 treten internationale<br />

Stars wie Eric Bibb, Afro Cuban<br />

All Stars und Hugh Masekela<br />

auf. Uraufführungen heimischer<br />

MusikerInnen wie Martin Mallaun,<br />

Burkhart Stangl oder<br />

Elektro Guzzi stehen auf dem<br />

Programm.<br />

Fixpunkte sind Konzerte beim<br />

Spitzer Marillenkirtag, im<br />

Klangraum Krems Minoritenkirche<br />

sowie das Hauptprogramm<br />

bei den Winzern Krems<br />

in der Sandgrube.<br />

Von der Wachau bis zum<br />

Schwarzen Meer<br />

Heuer liegt ein besonderer<br />

Akzent auf den Donauländern.<br />

Entlang und auf der Donau ist<br />

Musik im Rahmen des Festivals<br />

bei verschiedenen Heurigen<br />

und Gasthöfen zu hören. Am<br />

Benediktinerstift Altenburg<br />

Das Trogerstift im<br />

Waldviertel<br />

Am 20. Juli 2012<br />

jährt sich der<br />

Todestag des Südtiroler<br />

Malers<br />

Paul Troger zum<br />

250. Mal. Sein<br />

künstlerisches Erbe<br />

ist wohl nirgends<br />

sonst so präsent<br />

wie im Stift Altenburg,<br />

hat er doch<br />

in keinem anderen<br />

Kloster oder Museum so viele<br />

Fresken aus allen seinen Schaf- Schaf<br />

fensperioden hinterlassen. Das<br />

Trogerstift Altenburg nimmt<br />

dieses Jubiläum zum Anlass, zur<br />

Spurensuche in die Bilderwelt<br />

des großen Barockmalers einzuladen<br />

und einen Blick hinter die<br />

Kulissen seiner Malerwerkstatt<br />

zu werfen. Am Beispiel des<br />

sagenhaften „Trogerblau“ werden<br />

Materialien und Techniken<br />

des Künstlers vorgestellt. Der<br />

Entstehungsprozess eines Deckenfreskos<br />

von der textlichen<br />

Quelle über den Entwurf bis zur<br />

Umsetzung wird anhand des<br />

Einen Theaterklassiker bringt<br />

heuer Intendant Gregor Bloéb<br />

nach Haag: Heinrich von Kleists<br />

Lustspiel „Der zerbrochne Krug“.<br />

In der Gerichtsstube des<br />

Dorfrichters Adam klagt Frau<br />

Marthe den Verlobten ihrer<br />

Tochter an, einen wertvollen<br />

Krug zerbrochen zu haben.<br />

Ruprecht bestreitet das jedoch.<br />

Er habe zur besagten Tatzeit<br />

einen fremden Mann aus Eves<br />

Zimmer flüchten sehen, dieser<br />

sei für die Scherben verantwortlich.<br />

Dorfrichter Adam möchte ob<br />

des Falles den Gerichtstag<br />

schnell beenden – es ist aber<br />

kein gewöhnlicher Amtstag in<br />

der Huisumer Gerichtsstube:<br />

Gerichtsrat Walter ist zur<br />

Stippvisite gekommen und<br />

besteht auf Klärung … Ein<br />

köstliches Lustspiel über Intrigen,<br />

Macht und Lügen.<br />

Außerdem in Haag: Wiener<br />

Comedian Harmonists, Alfred<br />

Dorfer, Erwin Steinhauer sowie<br />

Thomas Stipsits & Manuel<br />

Rubey.<br />

30. Juni geht das Festival in<br />

Krems an Bord des Raddampfers<br />

„Schönbrunn“.<br />

Auf dem Wasserweg nach<br />

Dürnstein spielen Livebands<br />

aus Österreich, Ungarn, Rumänien,<br />

Bulgarien, Serbien und<br />

Moldau.<br />

„Lieder von anderswo …“<br />

Ob Sänger, Songwriter aus<br />

Korea, LiedermacherInnen aus<br />

Österreich, Rahmentrommel-<br />

Meister aus dem Maghreb oder<br />

Rumbatänzer aus Kuba – globale<br />

Vielfalt ist Markenzeichen<br />

von Glatt&Verkehrt. Der letzte<br />

Tag des Festivals steht ganz im<br />

Zeichen des schwarzen Kontinents.<br />

Ö1 überträgt.<br />

Glatt&Verkehrt:<br />

www.glattundverkehrt.at<br />

großen Kuppelfreskos in der<br />

Stiftskirche veranschaulicht.<br />

Besichtigung von 1. Mai bis<br />

26. Oktober 2012 täglich von<br />

10.00 bis 17.00 Uhr.<br />

Stift Altenburg<br />

Abt Placidus Much-Str. 1<br />

3591 Altenburg<br />

T: 02982/34 51<br />

info@stift-altenburg.at<br />

www.stift-altenburg.at<br />

Theatersommer Haag<br />

„Der zerbrochne Krug“<br />

27. Juni bis 4. August 2012<br />

© Obermayr<br />

Theatersommer Haag<br />

Höllriglstraße 2<br />

3350 Stadt Haag<br />

T: 07434/446 00<br />

www.theatersommer.at<br />

reservierung@theatersommer.at<br />

Benediktinerstift Kremsmünster<br />

Zentrum geistlichen<br />

Lebens und Ort der<br />

Begegnung<br />

Das Kloster Kremsmünster ist<br />

seit seiner Gründung durch<br />

Bayernherzog Tassilo III. im<br />

Jahr 777 geistliches Zentrum<br />

und Begegnungsstätte vieler<br />

Menschen. Als Ort des Gebetes<br />

ist es zugleich Forschungsstätte,<br />

Wirtschafts- und <strong>Kultur</strong>träger,<br />

beherbergt ein Gymnasium,<br />

mehrere Museen und ist damit<br />

ein beliebtes Ausflugsziel. Zwei<br />

Hauptführungen eröffnen die<br />

© H. Rossacher<br />

Ein abwechslungsreiches <strong>Kultur</strong>angebot<br />

erwartet die Besucher<br />

der Romantikstadt Steyr<br />

vom 21. Juli bis 14. August.<br />

Das Musikfestival Steyr stellt<br />

heuer das Thema Sprache und<br />

ihre Bedeutung für eine Gesell-<br />

Glatt&Verkehrt<br />

An der Donau und anderswo<br />

©Phil Sharp<br />

Afrika/Fatoumata Diawara<br />

Tassilokelch<br />

Ö1 live vom Festival Glatt&Verkehrt<br />

Mi, 25. Juli, 19.30 Uhr<br />

Imaginäre Folklore und zeitlose Songs<br />

Do, 26. Juli, 19.30 Uhr<br />

Aufbruch im Orient – vom Maghreb bis Persien<br />

Sa, 28. Juli, 22.05 Uhr<br />

Kuba – Rumba, Son und Gitarreros<br />

So, 29. Juli, ca. 17.10 Uhr, ca. 19.00 Uhr,<br />

ca. 21.30 Uhr<br />

Afrika<br />

Lebenswege und Legenden<br />

Sendetermin noch nicht fixiert<br />

Die Japan-Brasilien-Connection<br />

(aufgenommen am 27. Juli im Hof der Winzer Krems)<br />

Ö1-Club-Mitglieder erhalten<br />

ihre Karten um eine Kategorie ermäßigt.<br />

oe1.orf.at/club<br />

Informationen zu allen Festspielübertragungen<br />

in Ö1 in oe1.ORF.at/festspielsender2012<br />

klösterliche Welt: Stiftsmuseum<br />

(Kaisersaal, Schatzkammer mit<br />

Tassilokelch, Gemäldegalerie,<br />

barocke Bibliothek) sowie die<br />

Sternwarte (naturwissenschaftliche<br />

Sammlungen).<br />

Weiters zu sehen: Stiftsanlage<br />

mit Kirche, Ikonenkabinett,<br />

kl. Goethemuseum, barocker<br />

Fischkalter.<br />

Die Sonderausstellung „Trachten,<br />

Spitzen und historisches<br />

Brauchtum“ entführt bis 31.<br />

Oktober in die alte und doch so<br />

lebendige Welt der Trachten<br />

(tägl. von 10 bis 17 Uhr).<br />

Benediktinerstift<br />

4550 Kremsmünster<br />

T: 07583/52 75-150 od. 151<br />

F: 07583/52 75-159<br />

tourismus@stift-kremsmuenster.at<br />

www.stift-kremsmuenster.at<br />

Musikfestival Steyr 2012<br />

Es grünt so grün …<br />

„My Fair Lady“ unter der Regie von<br />

Hannes Rossacher setzt das Highlight<br />

beim Musikfestival Steyr.<br />

schaft in den Mittelpunkt. Das<br />

Highlight im Programm ist ein<br />

Klassiker der Musicalszene:<br />

„My Fair Lady“ wird im Schlossgraben<br />

von Schloss Lamberg<br />

vom gebürtigen Steyrer Hannes<br />

Rossacher inszeniert. Der international<br />

tätige Produzent führt<br />

Regie bei Prof. Higgins (Peter<br />

Edelmann) Versuch, Eliza Doolittle<br />

(Beate Ritter) in eine feine<br />

Dame zu verwandeln, mit viel<br />

Blumenmädchenflair und Tea<br />

Time im Schlosspark. Daneben<br />

stehen das Eröffnungskonzert<br />

mit dem Sängerbund Uster, das<br />

Kindertheaterstück „Der gestiefelte<br />

Kater!“ und ein Theater-Workshop<br />

für Kinder –<br />

TheaterWerkStatt – auf dem<br />

Spielplan.<br />

www.musikfestivalsteyr.at<br />

Güssinger <strong>Kultur</strong> Sommer<br />

Ein „Jux“ auf<br />

Burg Güssing<br />

Gemessen am Zuspruch des<br />

Publikums ist dem Güssinger<br />

<strong>Kultur</strong> Sommer in den letzten<br />

Jahren das Kunststück gelungen,<br />

mit den Stücken „Brandner<br />

Kaspar“ und „Im Weißen<br />

Rössl“ beste kurzweilige Unterhaltung<br />

auf höchstem künstlerischen<br />

Niveau auf Burg Güssing<br />

zu bieten. Diese Tradition<br />

wird dieses Jahr mit der Posse<br />

„Einen Jux will er sich machen“<br />

fortgesetzt. Intendant und Regisseur<br />

Frank Hoffmann lädt<br />

mit dem <strong>Kultur</strong>-Sommer-Team<br />

zu einem vergnüglichen Theater-Abend<br />

im eindrucksvollen<br />

Ambiente der Burgruine.<br />

Die Konzerte dieses Sommers<br />

im Rahmen des Güssinger <strong>Kultur</strong><br />

Sommers setzen sich hauptsächlich<br />

wiederum aus österreichischen<br />

Künstlern, aber auch<br />

aus Künstlern aus dem Ausland<br />

zusammen und finden im Freilichtmuseum<br />

Ensemble Gerersdorf<br />

sowie in der Heiliggeistkirche<br />

Stegersbach und im Kinosaal<br />

Güssing den idealen Rahmen.<br />

Montafoner Sommer<br />

„Offi muaß i“<br />

Der Montafoner Sommer 2012 erzählt<br />

vom Klettern auf Berge und dem Streben<br />

nach Höherem.<br />

Huun Huur Tu<br />

Unter dem Motto „Offi muaß i“<br />

(„Hinauf muss ich“) beschäftigt<br />

sich der Montafoner Sommer<br />

2012 von 6. bis 15. Juli mit<br />

dem Ehrgeiz der Menschen,<br />

vorhandene Grenzen auszuloten<br />

und neue Gipfel zu erklimmen.<br />

Monumentale Bergfilme<br />

Heuriges Highlight sind die<br />

beiden Stummfilme „Der heilige<br />

Berg“ und „Die weiße Hölle<br />

vom Piz Palü“ aus den 1920er-<br />

Jahren. Gezeigt werden die Filme<br />

in der Naturkulisse des<br />

Ö1 DER FESTSPIELSENDER<br />

OE OE1. 1. 1.ORF ORF ORF.A .A .AT DAS FESTSPIELNETZ<br />

Karten und Informationen:<br />

Güssinger <strong>Kultur</strong> Sommer<br />

Europastraße 1, 7540 Güssing<br />

T: 05/90 10 85 10<br />

Ö-Ticket-Hotline: 01/960 96<br />

www.kultursommer.net<br />

Steinbruchs Vandans, die Musik<br />

ist eine Neukomposition des<br />

Vorarlberger Jazzpianisten<br />

David Helbock.<br />

Tradition, neugier, Offenheit<br />

Musikalisch präsentiert der<br />

Montafoner Sommer 2012<br />

neben dem Eröffnungskonzert<br />

mit dem Bayrischen Symphonieorchester<br />

auch die aus der<br />

autonomen Republik Tuwa<br />

stammende Gruppe Huun Huur<br />

Tu, Protagonisten des Obertongesangs,<br />

die Südtiroler Gruppe<br />

Opas Diandl, die Hausmusik<br />

Kraft aus St. Gallenkirch im<br />

Montafon und die Vorarlberger<br />

Brass Entertainment Formation<br />

Sibner Partie.<br />

Montafoner Sommer<br />

T: 05556/721 32<br />

montafoner-sommer@<br />

stand-montafon.at<br />

www.montafoner-sommer.at


April 2012 <strong>Kultur</strong> Plus<br />

P 15<br />

www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />

Stockerau Open Air Festival<br />

Tänzer beim<br />

Seelenstriptease<br />

Broadway-Star Mitzi Hamilton inszeniert<br />

beim Stockerau Open Air Festival erstmals<br />

„A Chorus Line“ in deutscher Sprache.<br />

© Inge Prader<br />

A Chorus Line ist eines der<br />

erfolgreichsten Musicals aller<br />

Zeiten. In einem erbarmungslosen<br />

Ausleseprozess sucht Choreograph<br />

Zach (Alfons Haider)<br />

acht Tänzer für ein geplantes<br />

Broadway-Musical. Zum ersten<br />

Mal müssen sich die Darsteller<br />

nicht nur tänzerisch, sondern<br />

auch von ihrer persönlichen Seite<br />

präsentieren. Zach verlangt<br />

ihnen alles ab – der Nervenkitzel<br />

beginnt! Die Aufgabe wird<br />

dabei für einige der Tänzer zum<br />

Seelenstriptease. Jeder muss seinen<br />

großen Moment im Scheinwerferlicht<br />

ideal nutzen, denn<br />

nur die Besten schaffen es in<br />

diese Broadway-Show!<br />

Niemand geringerer als der<br />

amerikanische Erfolgskomponist<br />

Marvin Hamlisch komponierte<br />

die Musik zu diesem<br />

Welterfolg. Die Idee zu diesem<br />

preisgekrönten Musical stammt<br />

Vor 150 Jahren starb der eine<br />

und betrat der andere die Weltbühne:<br />

Johann Nestroy und Arthur<br />

Schnitzler. Beide waren sie<br />

Störenfriede, die die Finger auf die<br />

Wunden ihrer Zeit legten und eine<br />

Reihe von Theaterskandalen provozierten.<br />

Die diesjährigen Feldkircher<br />

Literaturtage von 3. bis 5.<br />

Mai 2012, Theater am Saumarkt,<br />

sind den beiden Fixsternen am<br />

österreichischen, ja europäischen<br />

Theaterhimmel gewidmet.<br />

Bruck an der Mur<br />

Murenschalk & Gaukelei<br />

Bei „Murenschalk und Gaukelei“,<br />

dem großen Fest der Straßenkünstler,<br />

ziehen Jongleure,<br />

Akrobaten, Clowns und Musiker<br />

die tausenden Besucher in<br />

der gesamten Brucker Innenstadt<br />

in ihren Bann. Gerade die<br />

bunte Mischung der Künstler<br />

macht das ganz besondere Flair<br />

der beiden Tage aus.<br />

Alles, was die Akteure für ihre<br />

Vorführungen benötigen, finden<br />

sie in Bruck an der Mur, stehen<br />

den Darstellern doch der zweitgrößte<br />

innerstädtische Platz Österreichs<br />

und die gesamte Fußgängerzone<br />

zur Verfügung. Wenn<br />

die Gaukler Einzug gehalten haben,<br />

kommt keiner der Besu-<br />

vom Regisseur Michael Bennett.<br />

Er hat die Lebensgeschichten<br />

dieser Tänzer auf die Bühne<br />

gebracht und damit unsterblich<br />

gemacht. Eine davon ist Mitzi<br />

Hamilton. Sie war Vorlage für<br />

die Rolle „Val“, die sinnlich naiv<br />

ein Plädoyer über die käufliche<br />

Schönheit ablieferte; im Song:<br />

„Tits and ass!“. Der Broadway-<br />

Star Mitzi Hamilton hat A Chorus<br />

Line über 4000 Mal u. a. in<br />

New York und London gespielt<br />

und wird dieses Stück erstmals<br />

in deutscher Sprache in Stockerau<br />

inszenieren.<br />

Stockerau Open Air Festival<br />

9. Juli – 18. August, 20.00 Uhr<br />

Karten: 02266/676 89<br />

Open Air Bühne Stockerau /<br />

bei Regen im Veranstaltungszentrum<br />

Z 2000.<br />

www.stockerau.at<br />

Feldkircher Literaturtage 2012<br />

Nestroy & Schnitzler – Störenfriede<br />

Arthur Schnitzler<br />

Johann Nestroy<br />

Theater am Saumarkt, Vlbg.<br />

www.saumarkt.at<br />

cher an den lustigen, interessanten,<br />

geheimnisvollen Gestalten,<br />

die das Brucker Stadtzentrum in<br />

eine große Bühne verwandeln, vorbei.<br />

Auf den Murenschalk folgt am<br />

11. August das Brucker Stadtfest,<br />

das als Sommerhöhepunkt<br />

für ausgelassene Feierstimmung<br />

in der Innenstadt sorgt.<br />

Murenschalk & Gaukelei<br />

9. bis 10. August 2012<br />

Stadt Bruck an der Mur<br />

Kol.-Wallisch-Pl. 1,<br />

8600 Bruck/Mur<br />

veranstaltungen@bruckmur.at<br />

www.murenschalk.at<br />

T: 03862/890-432<br />

Tux-Center<br />

<strong>Kultur</strong>erlebnis im Tuxertal<br />

Dass <strong>Kultur</strong> bis zum letzten Fleckchen Erde<br />

reicht, beweist das Veranstaltungszentrum<br />

Tux-Center im Tuxertal.<br />

© TVB Tux-Finkenberg by Günter Richard Wett<br />

Seit 2010 ist dieses Haus der<br />

Kommunikation geöffnet und<br />

etabliert sich bereits als die<br />

Eventlocation in den Bergen.<br />

Auf 1300 Meter Seehöhe geben<br />

sich nationale und internationale<br />

Künstler beinahe die Türklinke<br />

in die Hand. In den<br />

Sommermonaten stehen neben<br />

den Theateraufführungen der<br />

Volksbühne Tux und den Platzkonzerten<br />

der Bundesmusikkapelle<br />

Tux weitere Highlights<br />

auf dem Programm. So stellt<br />

sich der Kabarettist Uli Boettcher<br />

am 22. August der Tatsache,<br />

„dass mit über 40 – die Party zu<br />

Ende sei“. Am 7. September<br />

gastieren die Alpenoberkrainer,<br />

die vor allem mit dem Titel<br />

„Mädel aus Krain“ bekannt<br />

wurden, im Tux-Center. „In Vino<br />

veritas“ heißt es am 14. September<br />

beim Tuxer Weinherbst,<br />

wenn die Weinkellerei Meraner<br />

mit zahlreichen Weingütern aus<br />

Europa zum Degustieren der<br />

Malerei von Evelin Schmidt und<br />

Holzskulpturen und Reliefbilder<br />

von Bernhard Tragut sind von<br />

21. April – 17. Juni in der Galerie<br />

Gut Gasteil zu sehen. Evelin<br />

Schmidt malt Bilder, die in<br />

ihrer starken und kräftigen Farbgebung<br />

mit Motiv unmittelbar<br />

ansprechen. Bernhard Tragut<br />

führt das Schmunzeln ein mit<br />

seinen frechen, handwerklich<br />

perfekten Skulpturen. Sa., So.<br />

und Feiertag 10.00–18.00 Uhr<br />

16. Philosophicum Lech<br />

Tiere. Der Mensch<br />

und seine Natur.<br />

Das Philosophicum Lech thematisiert vom<br />

19. bis 23. September 2012 in Lech am<br />

Arlberg das Verhältnis von Tier und Mensch.<br />

Das Philosophicum Lech findet<br />

jeden Herbst in Lech am Arlberg<br />

statt. Das kulturwissenschaftliche<br />

Symposium verbindet Wissenschaft,<br />

Diskussion, Zauber des<br />

Hochgebirges und die Gastlichkeit<br />

von Lech. Thema der konzentrierten<br />

intellektuellen Auseinandersetzung<br />

und Begegnung<br />

ist heuer: „Tiere. Der Mensch<br />

und seine Natur.“<br />

Kaum ein Thema hat in den<br />

letzten Jahren so viel Erregung,<br />

Aufsehen und Erbitterung hervorgerufen.<br />

„Sind wir Tiere? Können<br />

oder müssen Tieren Rechte<br />

zugeschrieben werden? Darf man<br />

Tiere essen? Gehört es zur Natur<br />

des Menschen, seine natürliche<br />

Umwelt zu zerstören?“<br />

Philosophen und Biologen,<br />

Verhaltensforscher und <strong>Kultur</strong>wissenschaftler<br />

werden beim 16.<br />

Philosophicum Lech das Ver-<br />

Galerie Gut Gasteil<br />

Farbig und frech<br />

neuesten und beliebtesten Weine<br />

aus aller Welt Rast macht.<br />

Zünftig und bodenständig wird<br />

es wieder am 26. September,<br />

wenn der Tuxer Brauchtumsabend<br />

mit Bauernmarkt am<br />

Programm steht. Zu guter Letzt<br />

präsentiert die <strong>Kultur</strong>initiative<br />

„Schwindelfrei“ das Spring<br />

String Quartett mit rockigen<br />

Nuancen auf Saiteninstrumenten<br />

am 11. November im Tux-<br />

Center. Für Herbst und Winter<br />

sind bereits weitere abwechslungsreiche<br />

Veranstaltungen in<br />

Planung.<br />

Tourismusverband<br />

Tux-Finkenberg<br />

Tux-Center GmbH<br />

Lanersbach 401, 6293 Tux<br />

T: 05287/85 06<br />

info@tux.at<br />

www.tux-center.at<br />

Galerie Gut Gasteil, NÖ<br />

www.gutgasteil.at<br />

hältnis von Tier und Mensch in<br />

unterschiedlichen Facetten thematisieren<br />

und mit dem Publikum<br />

diskutieren.<br />

www.philosophicum.com<br />

Anmeldung:<br />

Lech Zürs Tourismus<br />

T: 05583/2161-233<br />

tamara.malli@lech-zuers.at<br />

Internationale Konzerttage Stift Zwettl 2012<br />

Musik in der Bibliothek<br />

Von 30. Juni bis 8. Juli 2012<br />

verwandelt sich die Barockbibliothek<br />

des niederösterreichischen<br />

Stiftes Zwettl in einen<br />

Konzertsaal.<br />

Unter der künstlerischen Leitung<br />

des Trompetenvirtuosen<br />

Ludwig Güttler stehen Werke<br />

von Barockkomponisten auf<br />

dem Programm und schaffen<br />

eine vollkommene Harmonie<br />

von Raum und Klang.<br />

Erstmals wird heuer auch der<br />

neu restaurierte Festsaal mit<br />

einer Matinee in den Konzertreigen<br />

einbezogen.<br />

Kunstinteressierte erleben von<br />

Ostern bis Ende Oktober täglich<br />

um 11.00 und 14.00 Uhr<br />

Spezialführungen durch die<br />

Bibliothek. Die Sonderausstellung<br />

„Paul Troger und Stift<br />

Zwettl“ macht auf das Schaffen<br />

MEISTERKURSE<br />

24. Sommerakademie AcAdEMIA VocAlIS cAlIS<br />

9. Juli bis 12. August 2012<br />

9. – 15.7. KS Prof. Siegfried<br />

Jerusalem<br />

9. – 13.7. Opernworkshop für<br />

Kinder & Jugendliche<br />

23. – 29.7. Prof. Konrad Jarnot KS Anna<br />

2. – 9.8. KS Prof. Christa Ludwig Tomowa- mowa- Sintow<br />

6. – 12.8. KS Anna Tomowa- Sintow<br />

www.academia-vocalis.com<br />

Auskünfte: Academia Vocalis, Telefon: lefon: +43 (0)5332-75660-0<br />

Impressum:<br />

des Meisters im Waldviertler<br />

Kloster aufmerksam.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Stiftsbesichtigung mit Audioguide<br />

bis Ende Oktober täglich<br />

10.00 bis 16.00 Uhr,<br />

Bibliotheksführungen täglich<br />

11.00 und 14.00 Uhr<br />

Zisterzienserstift Zwettl<br />

3910 Stift Zwettl 1<br />

T: 02822/202 02-17<br />

Konzertkarten:<br />

02822/202 02-57<br />

info@stift-zwettl.at<br />

www.stift-zwettl.at<br />

klang.haus Untergreith<br />

Grenzüberschreitend<br />

Das klang.haus Untergreith ist<br />

ein internationales Zentrum für<br />

Klangkunst: Töne werden im<br />

interdisziplinären Spannungsfeld<br />

betrachtet. Jährlich wird im<br />

Rahmen des wein.klang Festivals<br />

Klangkunst als komplexe<br />

Sinneswahrnehmung erfahrbar.<br />

Im Oktober 2012 wird das Projekt<br />

„Klangspiegel; Maribor/<br />

Untergreith“ mit der <strong>Kultur</strong>hauptstadt<br />

Maribor in intermedialen<br />

Veranstaltungen umgesetzt.<br />

klang.haus, Steiermark<br />

www.klang-haus.at<br />

<strong>Kultur</strong> PLUS – Österreichs Kunst- und <strong>Kultur</strong>beilage, Verlag <strong>Ablinger</strong>.<strong>Garber</strong>,<br />

Medienturm, 6060 Hall in Tirol; <strong>Kultur</strong> PLUS erscheint<br />

österreichweit zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst) als Promotion-<br />

Sonderbeilage. Verantwortlich für den Inhalt: <strong>Ablinger</strong>.<strong>Garber</strong><br />

GmbH, Medienturm, 6060 Hall in Tirol. Geschäftsführung: Walter<br />

<strong>Garber</strong>; Projektleitung: Thomas Lindtner; Redaktion: Mag. Gloria<br />

Staud; Produktionsabwicklung: Monika Schlögl; Kontakt Anzeigen/Promotion:<br />

Mag. Marion Halper, Daniela Gruber, Teresa<br />

Umlauft, Thomas Lindtner; Verlag <strong>Ablinger</strong>.<strong>Garber</strong>, Medienturm,<br />

6060 Hall in Tirol; E-Mail: kulturmacherInnen@ablinger-garber.at,<br />

T: 05223/513-43, F: 05223/513-50; www.ablinger-garber.at; Produktion/<br />

Bildbearbeitung: Rainer Messerklinger/Thomas Korn, der standard<br />

Nächste Ausgabe von <strong>Kultur</strong> PLUS: 12. Oktober 2012


P 16 <strong>Kultur</strong> Plus<br />

April 2012<br />

www.kulturmacherinnen.at w erbung<br />

Am 22. Juni 2012 eröffnet die<br />

REGIONALE12 in der steirischen<br />

Region Murau. Das Festival<br />

für Gegenwartskunst abseits<br />

der Ballungszentren untersucht<br />

in der dritten Ausgabe unter<br />

der künstlerischen Leitung von<br />

Maren Richter, inwieweit der<br />

ländliche Raum im Zeitalter<br />

der Verstädterung und zugleich<br />

rückläufigen Entwicklung von<br />

Städten ein Modell für neue<br />

Diskurse gesellschaftlicher Entwicklungen<br />

sein kann.<br />

Der Bezirk Murau definiert sich<br />

als Holzregion, die von ihren<br />

Rohstoffen lebt. Der Umgang<br />

mit Naturressourcen als kulturelle,<br />

wirtschaftliche und soziale<br />

Grundlage, alternative Energieversorgung,<br />

aber auch globale<br />

Klima- und Gesellschaftsdiskurse<br />

waren daher auch Grundthemen<br />

für die Erarbeitung des<br />

Programms mit drei Leitmotiven,<br />

die in der Stadt Murau, in<br />

St. Lambrecht und im Krakautal<br />

als Ausgangsorte realisiert<br />

werden.<br />

Spannungsfeld Stadt – Land<br />

In Anlehnung an das Wissens-<br />

und Gesellschaftsspiel „Stadt.<br />

Land. Fluss.“ werden Verhältnisse<br />

zwischen Lokalem und Globalem<br />

untersucht. Wie kann man<br />

gemeinsames Tun bekräftigen,<br />

neue Wege beschreiten und<br />

dadurch der steigenden demografischen<br />

Rückentwicklung<br />

entgegenwirken? Was passiert<br />

mit einer kleinen Stadt im ländlichen<br />

Raum, wenn sie zunehmend<br />

ihrer Funktionen enthoben<br />

wird? Existiert es noch, das<br />

REGIONALE12<br />

Stadt. land. Fluss.<br />

Die Möglichkeiten gesellschaftlicher Entwicklungen im urbanen und ländlichen<br />

Raum untersucht die REGIONALE12.<br />

© REGIONALE12, Nikola Milatovic<br />

© Helmut Prochart<br />

Friedensburg Schlaining<br />

Vom leben und Sterben<br />

Ihre blutigen Anfänge und die Geschichte von Flüchtlingen thematisiert die Friedensburg Schlaining<br />

heuer in zwei Ausstellungen.<br />

© Ringhofer-Friedensburg Schlaining<br />

Im Grenzland zwischen den<br />

östlichen Ausläufern der Alpen<br />

und der pannonischen Tiefebene<br />

gelegen, befand sich Burg<br />

Schlaining jahrhundertelang im<br />

Spannungsfeld rivalisierender<br />

Mächte. Gerade einmal achttausend<br />

Meter trennen die mittelalterliche<br />

Wehranlage von der<br />

heutigen ungarisch-österreichischen<br />

Staatsgrenze. Der Ritter,<br />

der im 15. Jahrhundert Burg<br />

und Siedlung Schlaining erblühen<br />

ließ, wurde 1471 auf kaiserliche<br />

Anordnung in Graz<br />

enthauptet. Heuer kehrt der<br />

„Ritter Baumkircher“ auf seine<br />

Burg zurück – als Hauptfigur<br />

einer spektakulären Ausstel-<br />

lung über „Leben und Sterben<br />

im 15. Jahrhundert“.<br />

zentrum der Friedensforschung<br />

Krieg und Frieden haben das<br />

Schicksal der Anlage bis heute<br />

bestimmt. Auf dem Höhepunkt<br />

des „Kalten Krieges“ vor rund 30<br />

Jahren entstand hier ein österreichweit<br />

einzigartiges Zentrum<br />

der Friedensforschung. Die<br />

„Friedensburg Schlaining“ gilt<br />

seitdem als international bekannter<br />

Referenz-Ort für gewaltfreie<br />

Konfliktbearbeitung. Am Österreichischen<br />

Studienzentrum für<br />

Frieden und Konfliktlösung<br />

(ÖSFK) werden ExpertInnen für<br />

weltweite zivile Friedensein-<br />

sätze aus- und<br />

weitergebildet.<br />

Sowohl<br />

die Vereinten<br />

Nationen als<br />

auch OSZE<br />

und EU sowie<br />

zahlreiche großenichtstaatlicheOrganisationenschicken<br />

ihre MitarbeiterInnen<br />

für Auslandsmissionen<br />

ins<br />

Burgenland.<br />

Burg Schlaining<br />

verfügt<br />

zudem seit dem<br />

Jahr 2000 mit<br />

dem „Europäischen<br />

Museum<br />

für Frieden“<br />

über eine weltweit<br />

einmalige Dauerausstellung<br />

rund um das Thema Frieden. Von<br />

interaktiven Spielszenen für die<br />

ganze Familie bis hin zu Werken<br />

prominenter KünstlerInnen, die<br />

zur Auseinandersetzung mit dem<br />

Thema einladen. Das Museum<br />

mit seinen 4000 Quadratmetern<br />

Ausstellungsfläche gehört zu den<br />

meistbesuchten in der Region.<br />

ritter in ungnade<br />

Stadtschlaining und Burg verbindet<br />

nicht nur eine gemeinsame,<br />

fast vollständig erhaltene<br />

Wehrmauer, sondern vor allem<br />

die Geschichte eines Mannes:<br />

Andreas Baumkircher, Burgherr<br />

zu Schlaining, einst enger Ver-<br />

Land in seiner reinen Form, in<br />

seiner Ursprünglichkeit und<br />

seinen Werten wie Ruhe, Tradition<br />

und Gemeinschaft? Oder<br />

trauter von Kaiser Friedrich<br />

III., jedoch am 23. April 1471<br />

auf Befehl des Herrschers in Graz<br />

hingerichtet. Nur neun Jahre zuvor<br />

(1462) hatte der Kaiser<br />

noch dem Ritter das Recht verliehen,<br />

eine eigene Stadt zu<br />

gründen. Dieses Ereignis vor 550<br />

Jahren nimmt die Stadtgemeinde<br />

Stadtschlaining zum Anlass<br />

für die große Retrospektive<br />

„Ritter Baumkircher“. Die Sonderausstellung<br />

auf der Friedensburg<br />

will vor allem der Frage<br />

nachgehen, wie der einstige Weggefährte<br />

des Kaisers zu einer<br />

derart gefährlichen Bedrohung des<br />

Landes werden konnte, dass man<br />

ihn ohne Prozess aus dem Weg<br />

räumen ließ. Zahlreiche Exponate<br />

zur <strong>Kultur</strong> des 15. Jahrhunderts<br />

runden die Ausstellung ab.<br />

Flüchtlingsdramen<br />

Während über den Schlachtfeldern<br />

der „Baumkircher-Fehde“<br />

heute Frieden herrscht, durchleiden<br />

in anderen Teilen der Welt<br />

Millionen Menschen das Elend<br />

von Krieg und Vertreibung.<br />

Daran erinnert die zweite Sonderausstellung<br />

auf der Burg des<br />

Ritters Baumkircher: In „Out of<br />

Somalia“ berichten die schweizerischen<br />

Comic-Künstler Andrea<br />

Caprez und Christoph Schuler<br />

über ihre Erlebnisse im größten<br />

Flüchtlingslager Afrikas. Im mittelalterlichen<br />

Ambiente des Burghofs<br />

wird so der ewige Menschheitstraum<br />

von einer friedlicheren<br />

Welt spürbar – über Kontinente<br />

und Jahrhunderte hinweg.<br />

bedarf es einer Analyse der<br />

Gesellschaft im Fluss?<br />

Zahlreiche KünstlerInnen aus<br />

dem In- und Ausland beschäftigen<br />

sich unter aktiver Mitarbeit<br />

der BewohnerInnen aus der<br />

Region Murau in 24 Projekten<br />

eingehend mit diesem Spannungsfeld,<br />

greifen differenzierte<br />

Perspektiven auf und stellen<br />

diese zur Disposition. Etwa ob<br />

man auf der Suche nach neuen<br />

Modellen der Selbstorganisation<br />

von kleinen Gemeinschaften<br />

lernen kann, oder wieviel Demokratie<br />

in demokratischen Prozessen<br />

steckt, welcher Raum<br />

jungen Leuten zur Verfügung<br />

steht und inwieweit ein Mikro-<br />

Beide Ausstellungen sind<br />

noch bis zum 31. Oktober 2012<br />

zu sehen (Museum montags<br />

geschlossen).<br />

© G. Moser-Wagner<br />

kosmos der Natur zu Fragen des<br />

Klimawandels überhaupt noch<br />

etwas beitragen kann.<br />

Selbstversuche und<br />

naturwissenschaft<br />

Von soziologischen Selbstversuchen<br />

des Zusammenlebens<br />

(Stadt Oberwölz, St. Lambrecht,<br />

Mariahof) bis zu naturwissenschaftlichen<br />

Experimenten mit<br />

politischen Hintergründen<br />

(Klaus Schafler, Nin Brudermann,<br />

Cooks of Grind, Hörstadt<br />

Murau), kleinen und großen<br />

interventionistischen Eingriffen<br />

in öffentliche Räume und private<br />

Orte (von u. a. raumlabor, Jeppe<br />

Hein, Folke Köbberling und<br />

Martin Kaltwasser), symbolgeladenen<br />

Gesten (ganzblum, Rigo<br />

23, Larissa Aharoni) und alltägli-<br />

chen performativen Momentauf<br />

nahmen (wie Theater im Bahnhof,<br />

Oliver Hangl, Anna Schrefl,<br />

Friedensburg Schlaining<br />

www.ritter-baumkircher.at<br />

www.friedensmuseum.at<br />

Christian Falsnaes) sowie unterschiedlichsten<br />

Ansätzen von<br />

Kommunikation, Partizipation<br />

und Diskussion (Marjetica Potrc,<br />

Heidi Schatzl, ILA), reicht die<br />

Bandbreite der Projekte, die vier<br />

Wochen lang im inhaltlichen<br />

Fokus stehen und an drei Schwerpunktwochenenden<br />

vertiefend<br />

beleuchtet werden.<br />

REGIONALE12<br />

Stadt. Land. Fluss.<br />

Festival für zeitgenössische<br />

Kunst und <strong>Kultur</strong><br />

22. Juni – 22. Juli 2012<br />

Region Murau<br />

info@regionale.steiermark.at<br />

T: 0676/848 11 91 19<br />

www.regionale12.at

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