marketing in wissenschaft und lehre das erwartet sie
Ausgabe 03.2007
clubinfo
marketing club
Braunschweig
marketing in
wissenschaft und lehre
20 jahre braunschweig classix festival · marketing der braunschweiger schloss-arkaden
marketing in
wissenschaft und lehre
Wer hätte das gedacht,
dass einmal für Schulen,Weiterbildungsinstitute,
Fachhochschulen
und Universitäten geworben
wird? Dass ganze
Zeitungsseiten von
Inseraten und Fotos von
Absolventen beworbener
Fachhochschulen
übersät sind? Das Ergebnis
der Pisa-Studie
löste in Deutschland zunächst
Entsetzen, dann
heftige politische Diskussionen
und nun einen Bildungsboom
aus – ausgerechnet Deutschland steht
in Europa auf den letzten Plätzen im
Intelligenz-Ranking. Deutschland – das
Land der Dichter, Denker und der Philosophen
schlechthin – plagt sich schon
seit Jahrzehnten mit nicht mehr zeitgemäßen
Bildungskonzepten. Die Folge: Eine
stattliche Zahl privater Bildungsinstitute
hat sich neben den staatlichen etabliert,
Zugang gegen Bezahlung.
Was macht der Staat, die öffentliche
Hand, um bildungshungrigen Menschen
aus der sozial schwächeren Schicht einen
leichteren Zugang an die Universitäten
zu verschaffen? Nun, man führt zunächst
einmal Studiengebühren ein, um jenen,
die auf sozial schwachem Niveau leben,
auch wenn intelligent, den Eintritt in den
Bildungstempel zu erschweren oder diese
Menschen gar abzuschrecken. Das ist
keine großartige Leistung. Die Einführung
von Studiengebühren ist eine Folge
schlechter Geldwirtschaft des Staates
auf dem Boden der Bildungsszenerie gegenüber
den Bürgern unseres Landes.
Nun wird für Forschung und Lehre geworben,
werden „Wissenschaftsmarketing“
– Diskussionen an den Universitäten
geführt. „Deutschland braucht
mehr Akademiker“, so steht es überall
in den Medien. Es geht schon ein wenig
chaotisch in den Köpfen zu, denn wozu
mehr Akademiker, wenn wir Hunderttausende
arbeitslose haben. Welch eine Farce
also!
Als Mitglied des Stifterverbandes für die
Deutsche Wissenschaft weiß ich um die
Bemühungen der Zusammenarbeit zwi-
clubinfo 03.2007
liebe clubmitglieder, liebe leserinnen und leser, ...
schen Unternehmen und Hochschulen
und um die Fördermöglichkeiten, die der
Verband aus privaten Mitteln anbieten
kann. In einer jüngst veröffentlichten
Studie „Innovationsfaktor Kooperation“
wird die wirkungsvolle Zusammenarbeit
zwischen Hochschulen und Unternehmen
herausgestellt. Besonders hervorgehoben
wird die Mavionics GmbH, eine
Ausgliederung aus der TU Braunschweig.
Hier können Wissenschaftler in sogenannten
Transferzentren ihre Ideen in
marktnahe Produkte fortentwickeln. Aktuell
plant die TU, zusammen mit dem
VW-Konzern ein fahrzeugtechnisches
Forschungszentrum zu gründen, um
kraftfahrzeugtechnische Forschung zu
bündeln, ein Graduiertenkolleg einzurichten
und die industrielle Auftragsforschung
neu zu organisieren.
Der Erfolg derartiger Projekte muss bezahlt
werden, und die Unternehmen
werden in Zukunft noch engagierter mit
den Hochschulen kooperieren, um sich
selbst eine Basis für Forschung und Entwicklung
zu schaffen und den geistigen
Nachwuchs heranzuziehen.
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
hat Braunschweig zur „Stadt
der Wissenschaft 2007“ gekürt – dazu
hat die Technische Universität ihren Teil
beigetragen. Unsere Region zeigt innovative
Kooperationen und Projekte auf
dem Gebiet der Wissenschaft, nur das
muss noch stärker kommuniziert und
vermarktet werden. Auch unser Marketing
gab Unterstützung, so begannen
wir bereits mit der Vergabe eines Fördergeldes
zum 25-jährigen Bestehen unseres
Marketing-Clubs. Wir sind auf einem
guten Weg.
In diesem Sinne grüßt Sie herzlich
Ihr Helmut Gartz
Präsident Marketing-Club
Braunschweig e. V.
das erwartet sie
Liebe Clubmitglieder,
liebe Leserinnen und Leser 3
Prof. Wolfgang Fritz
untersuchte „Discountisierung“ 4
Welfenakademie 5
Prof. Axel Dreyer untersucht
Zukunftsmarkt Generation 50plus 6
Fraunhofer-Institut 7
20 Jahre Braunschweig Classix Festival 8
Marketing der Braunschweiger
Schloss-Arkaden 9
Sommerfest des Marketing-Clubs 10 – 11
Braunschweiger Zeitung 12
Media World GmbH 13
Marholdt Media GmbH 15
Marketing-Junioren „live“ 16
Deutscher Marketing-Preis 2007 &
Neuer Service der Absatzwirtschaft 17
Neue Mitglieder 18 – 20
Termine 21
FH Braunschweig/Wolfenbüttel 22
impressum
Herausgeber
Marketing-Club Braunschweig e. V.
Verantwortlich
Clas Schilling
Anzeigenleitung
M&S Marketing und Medien-Service
Margrit Schilling
Geschäftsstelle Marketing-Club
Wiesenweg 8 · 38226 Salzgitter
Fon 0 53 41/22 55 04 · Fax 0 53 41/22 55 07
info@marketingclub-bs.de
www.marketingclub-bs.de
Redaktion
Michael Völkel
Fotos
Agentur Hübner/Syring, Michael Völkel,
Thomas Nowak, privat
Gestaltung, Umsetzung, Cover
Julia Langmaack | Steffen und Bach GmbH,
Design und visuelle Kommunikation
Druck
Beyrich DigitalService
3
prof. wolfgang fritz untersuchte „discountisierung“
„käufer, die allein nach preisen
selektieren, sind eine minderheit“
Die Lebensmitteldiscounter sind auf dem Vormarsch. Von 1995 bis 2005 haben sie ihren Anteil am Umsatz der Verbrauchsgüter des
täglichen Bedarfs von 28,9 Prozent auf 39,9 Prozent erhöht. Alle anderen Betriebsformen – mit Ausnahme der großen SB-Warenhäuser
und Verbrauchermärkte – verloren Marktanteile. Auch viele andere Branchen sind vom Billigtrend erfasst: Discount-Hotelketten,
Billig-Airlines, „Cheap Fashion“ und „Mc Body“ sind einige Beispiele von vielen. Verändert dieser Trend Wirtschaft und Gesellschaft
nachhaltig?
2004 skizzierte der Schweizer Trendwissenschaftler David Bosshart
in dem Buch „Billig“ die Polarisierung der Wirtschaft in ein
Niedrigpreis- und ein Premiumpreissegment. Aktuell liegt nun
ein Buch von Prof. Wolfgang Fritz vor, in dem er den Trend zum
preisgünstigsten Angebot näher untersucht. „Der Billigtrend
existiert. Aber die Vorstellung, dass Wirtschaft und Gesellschaft
sich in einen großen Billigbereich und einen kleineren Qualitätsbereich
aufteilen, ist zu simpel. Denn billig ist ja nicht gleich
billig. Aldi zum Beispiel deckt beides ab: Qualität und Preis“, so
der Professor für Marketing an der TU Braunschweig. Auch Käufer,
die allein nach Preisen selektierten, seien eine Minderheit:
„Viele möchten nur mal ein Schnäppchen machen, aber bei anderen
Käufen, die sie für wichtiger erachten, legen sie großen
Wert auf Marken oder Beratung und Service.“
Das Sachbuch „Die Discountisierung der Gesellschaft“ bietet
viele interessante Untersuchungen zu dem Megatrend – etwa
Darstellungen 14 verschiedener Lebenswelten, die sich durch
unterschiedliche Konsummuster charakterisieren lassen. Und
es thematisiert auch Gegenstrategien für von Discountern bedrohte
Einzelhandelsbetriebe. Strategien, die an der Kostenführerschaft
ausgerichtet seien, so Prof. Fritz, seien offenbar die
Kernkompetenz der Discounter. Sinnvoll sei, sich zu differenzieren:
durch überlegenes Sortiment, Service, größeren Erlebniswert
oder Profi lierung durch regionale oder lokale Waren. „In
der Schweiz hat sich zum Beispiel die Dorfl adenkette Volg mit
lokalen Produkten auf kleine, abgelegene Einzugsgebiete konzentriert,
deren Bearbeitung für die großen Discounter nicht in
Betracht kommt. An der Nordsee habe ich im Urlaub die Produktserie
„Unser Norden“ entdeckt, die es nur dort gibt.“ Vorzeigebeispiel
für Service sei ein Modellversuch des Metro-Konzerns
in Rheinsberg: „Im dortigen Future Store führt ein Navigationssystem
auf direktem Weg zu gewünschten Artikeln. Ein
Einkaufsassistent zeigt Zusatzinformationen zu den passierten
Produkten. Automatische Kassen scannen den Wageninhalt,
ohne dass man die Produkte auf ein Band legen muss. Bezahlt
wird mit Kundenkarte.“ Anzusetzen lohne sich zudem bei Ziel-
gruppen, die nicht im Focus von Discountern stünden: Älteren,
Jugendlichen, jungen Paaren ohne Kinder oder ausländischen
Mitbürgern. Erschienen ist das Buch von Wolfgang Fritz, Bettina
Lorenz und Ulrike Hauser im Deutsche Betriebswirte-Verlag.
Weitere Informationen: www.betriebswirte-verlag.de
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clubinfo 03.2007
welfenakademie – enge verzahnung von theorie und praxis
„zur gründungskeimzelle zurückgekehrt“
Die WelfenAkademie hat im August ihren langjährigen Standort in Vienenburg aufgelöst. Der im Frühjahr 2006 bezogene Neubau
in Braunschweig ist nun alleinige Lehrstätte der Berufsakademie in privater Trägerschaft. „Wir sind zur Gründungskeimzelle zurückgekehrt“,
so Geschäftsführer Rolf-Michael Pätz. Der Standort ermögliche, zusätzlich zur betriebswirtschaftlichen Fakultät eine ingenieurwissenschaftliche
Fakultät aufzubauen, sich für die Weiterbildung zu öffnen und voraussichtlich ab 2009 einen berufsbegleitenden
Bachelor-Studiengang anzubieten.
1993 wurde die WelfenAkademie in Braunschweig gegründet.
„Doch die Zeit war hier noch nicht reif dafür. Man erkannte den
Wert der Institution und die Aufgaben nicht. Die Politik zeigte
sich nicht unterstützend. Ende 2005 hat Braunschweig das nun
nachgeholt und die Bedeutung herausgestellt, dass sich Unternehmen
der Wirtschaftsregion Nachwuchskräfte aus der Region
vor Ort ausbilden lassen – was unmittelbar zur Standortsicherung
beiträgt“, erläutert Rolf-Michael Pätz.
Träger der Welfenakademie sind unter anderem MAN, die
Salzgitter AG, Nord/LB und Volksbank, Heimbs, Perschmann,
Aldi, Görge und Eintracht Braunschweig. Angeboten wird ein
staatlich anerkanntes und akkreditiertes Studium der Betriebswirtschaftslehre
mit dem Abschluss Bachelor of Arts. Als Vertiefungsrichtungen
sind unter anderem Bank-, Versicherungs-
und Industriebetriebslehre, Handelslehre, Agribusiness und Informationsmanagement
wählbar.
Besonders macht das Studium die Dualität. „Es gibt zwei Lernorte,
die nicht ohne einander funktionieren: die Akademie für
die wissenschaftlichen Inhalte und die Betriebe für die Praxis.
Das gelernte Wissen wird sofort angewendet – dokumentiert
durch Berichte und Projektarbeit.“ Motiv für die Gründung der
Akademie sei die Unzufriedenheit darüber gewesen, dass Hochschulabsolventen
ihr Wissen im Betrieb nicht anwenden konnten,
weil die Wirtschaft völlig anders tickt als die Hochschule:
„Sie standen oft vor Büchern mit sieben Siegeln. Dieses Problem
haben wir zu beseitigen versucht – offensichtlich mit Erfolg:
Jährlich gibt es 800 bis 1000 Interessenten; rund 95 Prozent der
Absolventen arbeiten anschließend bei ihrem Unternehmen.“
Ab Herbst soll nun der Weiterbildungsbereich stärker in den
Blick genommen werden: mit fachbezogenen Seminaren vom
Verkaufstrainee bis zum Controllingmodul, aber auch mit „Angeboten
zur Horizonterweiterung“ – etwa Exkursen in Philosophie,
Physik und Geschichte. Man entwickle sich Schritt für
Schritt: „Wir haben eine durchtrainierte Muskelmasse, aber niemand
kann ohne Fett leben. Derzeit steht noch im Fokus, kostendeckend
zu arbeiten.“ So beschränke man sich auf das Notwendigste:
„Eine hoch qualitative Lehre und Ausbildung, die
umfassend auf die Aufgaben im Unternehmen vorbereitet.“
Weitere Informationen: www.welfenakademie.de
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prof. axel dreyer untersucht zukunftsmarkt generation 50plus
„themen aufgreifen, die wichtig, aber
noch zu wenig beachtet sind“
Der Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung in Deutschland nimmt signifi kant zu. Bereits 2030 wird ein Drittel über 60 Jahre
alt sein. Das bleibt nicht ohne Auswirkungen auf den Konsum und das Reiseverhalten. Wie sich Tourismusbetriebe dieser Entwicklung
stellen können, untersucht derzeit das Projekt Zukunftsmarkt Generation 50plus des Kompetenzzentrums Tourismus der Hochschule
Harz.
Rund 700 Studierende in den Fächern des Tourismus sowie der
Aufbau des im Oktober startenden Masterprogramms erfordern
einen hohen Einsatz der Tourismusdozenten an der Hochschule
Harz. Dennoch kommt die angewandte Forschung nicht
zu kurz. Vom 2005 gegründeten Kompetenzzentrum Tourismus
werden Befragungen durchgeführt und Studien erstellt, mit denen
interessierten Tourismusbetrieben neue Wege aufgezeigt
werden. „Im Mittelpunkt der Forschungen steht die Generation
50plus. Denn sie ist der bedeutendste Markt der Zukunft“, berichtet
Leiter Prof. Axel Dreyer.
Aktuell werden über 2000 Fragebögen einer bundesweiten Reisekundenbefragung
ausgewertet, bei der es vor allem um das
Reiseverhalten in Verbindung mit dem gesundheitlichen Zustand
geht. Auch das Fernreiseverhalten der Generation 50plus
wird derzeit untersucht. Gerade erschienen ist die Studie „Hotel
2020“, die die Auswirkungen des demographischen Wandels
auf die Hotellerie thematisiert. „Vielleicht gibt es in Hotels
schon bald unterschiedliche Zimmertypen, zum Beispiel Allergikerzimmer
oder Rückenzimmer mit in der Höhe verstellbaren
Betten und Matratzen unterschiedlichen Härtegrades“, so Prof.
Dreyer. Sinnvoll sei zudem die Rücksichtnahme auf die im Alter
garantiert zunehmende Sehschwäche, auf Hitzeempfi ndlichkeit
und den „kleinen Appetit“. Eine weitere Möglichkeit, sich im
Hinblick auf Gesundheitsaspekte zu spezialisieren, ist die Ausrichtung
auf bestimmte Sportarten: „Über 50-Jährige betreiben
noch erstaunlich viel Sport, überdurchschnittlich intensiv Wandern,
Radfahren, Bergsteigen, Ski-Langlaufen oder Segeln. Für
die Zukunft wird unter anderem eine steigende Nachfrage nach
Wandertourismus erwartet.“
Mit diesem Thema beschäftigt sich auch ein weiteres Projekt
des Kompetenzzentrums. Zusammen mit dem Nationalpark
Harz versuchen die Wernigeröder Forscher, den Wandertourismus
durch innovative Wanderformen wie das Geocaching zu
stärken und darüber hinaus besonderes Augenmerk auf mögliche
gesundheitliche Einschränkungen zu legen – etwa durch
Ausweisung von Wegen ohne große Höhendifferenz.
„Worum es mir geht, ist Themen aufzugreifen, die aktuell und
wichtig, aber noch zu wenig beachtet sind“, so Prof. Dreyer. So
beschäftigte er sich als erster mit Kultur- und Sporttourismus
und gehörte auch bei den Themen Krisenmanagement im Tourismus
und Weintourismus zu den Vorreitern. „Es ist eine interessante
Arbeit“, sagt der Professor für Tourismusmarketing,
„und dazu macht sie noch unheimlich viel Spaß“.
Weitere Informationen: www.adreyer.hs-harz.de
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„Tassenstößel sorgen für einen wirkungsvollen Ladungsaustausch.
Beim Antrieb treten hohe Reibungsverluste auf. Besonders
bei niedrigen Motordrehzahlen ist die Schmierung durch Öl
ungenügend, so dass Stößel und Nocke aneinander reiben. Das
kostet Kraftstoff“, erläutert der stellvertretende Institutsleiter
Wolfgang Diehl. Abhilfe schaffte eine nur drei Mikrometer dünne
Schicht - dünner also als ein Zwanzigstel des Durchmessers
eines Haares. Der Reibungsverlust zwischen Stößel und Nocke
wurde verringert, ebenso der Verschleiß beider Bauteile.
„Bei unserer Forschung geht es immer um Einsparungen. Dünne
Schichten verbessern Produkte oder ermöglichen sie erst“,
so Wolfgang Diehl. Ein weiteres Beispiel seien transparente
Kratzschutzschichten, die zum Beispiel zur Versiegelung von
Kunststoffscheiben eingesetzt werden. Diese werden im Automobilbau
mehr und mehr als Alternative zu Glas verwendet. Sie
stehen für Gewichtseinsparung, höhere Fertigungsintegration
und Designfreiheit. Photokatalytisch aktive Schichtsysteme hingegen
werden eingesetzt, um Oberfl ächen selbstreinigend zu
machen, zum Beispiel um das Beschlagen von Glasscheiben und
Spiegeln zu mindern oder Bakterien und Algen abzutöten. Drei
Beispiele von vielen. Das Fraunhofer-IST hat sich seit der Gründung
1990 als ein international führendes Institut der Schicht-
und Oberfl ächentechnik fest etabliert. Derzeit hat es 137 aktive
Erfi ndungsfälle, 73 erteilte Patente in Deutschland sowie 226
international.
9,5 Millionen Euro umfasst der Betriebshaushalt in diesem Jahr,
davon sind rund 45 Prozent Wirtschaftsertrag. Ziel der Arbeit,
so Wolfgang Diehl, sei, „Verfahren so weit zu entwickeln, dass
die Industrie übernehmen kann“. Auch mit vielen kleinen und
mittelständischen Unternehmen gebe es Kooperationen. „Um
Berührungsängste abzubauen, haben wir im Haus ein Transferzentrum,
in dem die Beschichtungstechnik demonstriert wird“,
berichtet Marketingleiterin Dr. Simone Kondruweit. Informiert
wird auch in Seminaren und Industrieworkshops, auf Kongressen
und Messen. „Wir müssen unser Thema ständig verkau-
fraunhofer-insitut für schicht- und oberf lächentechnik
dünne schichten zur
verbesserung von produkten
Beim derzeitigen Benzinpreis werden die Forderungen nach sparsamen Autos immer lauter. Dass schon kleine Veränderungen große
Wirkung erzielen, zeigten nun die Wissenschaftler aus dem Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberfl ächentechnik (IST). In Kooperation
mit Ford beschichteten sie die Tassenstößel, die im Motor die Ventile antreiben, mit einer diamantähnlichen Kohlenstoffschicht
- und sparten allein damit drei Prozent vom Kraftstoffverbrauch ein.
clubinfo 03.2007
fen, weil es in der Bevölkerung doch noch nicht so bekannt ist“,
so Wolfgang Diehl. Große nächste Gelegenheit ist ein Tag der
offenen Tür im nächsten Jahr – anlässlich der Einweihung des
Institutsanbaus.
Weitere Information: www.ist.fraunhofer.de
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„synergien zwischen spitzenkultur und
geschäftsabschlüssen“
Fast 1.000 Konzerte und Veranstaltungen mit rund 500.000 Besuchern. 11 CD-Produktionen, die über 17.000-mal verkauft wurden. Ein
Gesamtetat von 13 Millionen Euro – ein Drittel davon zur Nachwuchsförderung. Rund 200 Konzertmitschnitte, Liveübertragungen
im Rundfunk, Fernsehproduktionen: Die Bilanz anlässlich 20 Jahren Braunschweig Classix Festival ist beeindruckend. Im Schimmel-
Auswahlzentrum schaute Intendant Hans-Christian Wille Anfang Juni auf Highlights zurück und stellte das aktuelle Programm vor.
1988 startete das innovative Musikfestival zunächst als Braunschweiger
Kammermusikpodium. Neben Konzerten mit jungen
Musikern standen schon damals Schulkonzerte und Workshops
im Vordergrund. Anfang 1990 gelang der musikkulturelle Brückenschlag
in die damalige DDR. Die ersten Meisterkurse fanden
statt, Musikfeste auf dem Lande wurden etabliert. Bis 1999
weitete man das Festival auf über 20 verschiedene Veranstaltungsorte
aus. Ein Jahr später erfolgte aufgrund der internationalen
Ausrichtung dann die Umbenennung in Braunschweig
Classix Festival.
Die Highlights waren zahlreich: Mezzosopranistin Cecilia Bartoli
gab ihr Deutschlanddebüt in Braunschweig, Kurt Masur
feierte seinen 80. Geburtstag musikalisch beim Classix-Festival,
im Jahr 2000 traten 200 Pianisten an 100 Flügeln und Klavieren
auf. Spezielle Veranstaltungsreihen setzten weitere Akzente,
so etwa NORD/LB „Artist and friends“ mit seinem jährlichem
Länderschwerpunkt, das „Podium“ für den musikalischen Nachwuchs
oder das PWC-Open-Air im Theaterpark. In diesem Jahr
feierte die BKB-Opernwerkstatt Premiere. „Wir konnten 350
Schüler für eine Inszenierung begeistern. Abends um 20 Uhr
fuhren sie zur Burg Warberg. Das Festival baut Brücken“, so
Hans-Christian Wille begeistert.
Das persönliche Erlebnis stehe bei Classix im Vordergrund, die
Begegnung an oft ungewöhnlichen Orten. Das mache das größte
Musikfestival in Norddeutschland auch für die Wirtschaft
interessant: „Wir schaffen Synergien zwischen Spitzenkultur
und Geschäftsabschlüssen, Begeisterung und Small Talk auf
Basis begehrter Events.“ 12 Veranstaltungen stehen nun bis Dezember
noch auf dem Programm, darunter Bizets „Carmen“ im
Lindenhof, „Schumann meets Schubert“ in der Herzog-August-
Bibliothek und die Vergabe des Förderpreises 2007 im Altstadtrathaus.
Auch bei unserer Veranstaltung wurden die Zuhörer
musikalisch begeistert: durch den 13-jährigen Geiger Jakob En-
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20 jahre braunschweig classix festival
cke, Erstplatzierter bei Jugend musiziert 2007, und die Band Juice
der Neuen Oberschule.
Weitere Informationen: www.classixfestival.de
clubinfo 03.2007
Kaufkraft- und Zentralitätskennziffer, Arbeitslosenquote, Anbindung
an den ÖPNV, Erreichbarkeit per Pkw: All das und vieles
mehr wurde sorgfältig untersucht, bevor ECE mit der Stadt in
Kontakt trat. „Wir haben in Braunschweig großes Potenzial gesehen.
Die Resonanz war zunächst verhalten. So entstand die
Idee, im Rahmen einer Public Private Partnership das Residenzschloss
wieder aufzubauen.“
Ausführlich erläuterte Jens Preißler, wie dann weit im Vorfeld
der Eröffnung das Marketing begann und wie das Shopping-
Center konzipiert wurde: Auf der rechten und linken Seite der
Etagen wurden jeweils Ankermieter wie Saturn, dm oder Sport
Voswinkel angesiedelt, um zu erreichen, dass die Besucher von
links nach rechts fl anieren. Der Frischemarkt wurde in Hauptfrequenzlage
im Erdgeschoss platziert, Cafés im ersten Obergeschoss:
„Der Effekt des Sehen und Gesehen werden ist wichtig.
Freisitzfl äche im Basement würde nicht funktionieren.“ Bei der
weiteren Belegung legte man auf einen Branchenmix und die
Einbindung des regionalen Einzelhandels Wert. Das Konzept
mit farblich markierten Branchen wurde auf Messen vorgestellt.
ECE arbeitet nicht mit Maklern, sondern hat eine eigene
Vermietungsabteilung, die das Konzept verkauft.
Die durchschnittliche Mietlaufzeit beträgt zehn Jahre. Jeder
Mieter zahlt in einen gemeinsamen Werbetopf ein. Quartalsweise
legen die Einzelhändler ihre Zahlen vor. Sie bezahlen eine
feste Grundmiete und ab einem gewissen Umsatz zusätzlich
eine prozentuale Summe vom Umsatz.
„Bereits im Vorfeld gab es ausführliche Gespräche vor Ort. ECE
schaut sich die Läden und Unternehmen an, steht beratend zur
Seite, gibt Tipps zur Einrichtung, beurteilt den Businessplan“,
berichtete Jürgen Steeneck, der in den Schloss-Arkaden das Modegeschäft
more & more eröffnet hat. Mit den ersten Monaten
sei er sehr zufrieden: „Wir liegen 18 Prozent über Plan. Ein Viertel
des Umsatzes wird ab 18 Uhr erwirtschaftet.“
marketing der braunschweiger schloss-arkaden
ankermieter lenken die wege der kunden
500.000 Besucher in den ersten vier Tagen. 189.000 „PR-Millimeter“ Berichterstattung bundesweit anlässlich der Eröffnung - zusammengenommen
also rund 56 ganze Seiten: Die ersten Tage der Braunschweiger Schloss-Arkaden waren für ECE ein großer Erfolg.
„Auch mit der weiteren Entwicklung sind wir sehr zufrieden“, so Center-Manager Jens Preißler Anfang Juli. Vor rund 160 Zuhörern
berichtete der 28-Jährige in der Schloss-Lounge, wie das Center mit insgesamt 30.000 Quadratmetern Verkaufsfl äche konzipiert
wurde, wie die Gemeinschaft organisiert ist und wie es weiter geht.
clubinfo 03.2007
Mit umfangreichen Kultur- und Show-Aktionen wolle man
dafür sorgen, dass der anfängliche Zustrom nicht nachlasse,
kündigte Jens Preißler an. Geplant sei neben weiteren Konzerten
und Modeschauen unter anderem auch ein Beach-Soccer-
Turnier.
Weitere Information: www.schloss-arkaden.de
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zu gast bei matthias adler
gute laune auf dem sommerfest
des marketing-clubs
Mehr als 60 Mitglieder, Freunde des Marketing-Clubs und Interessierte
waren am 24. August nach Üfi ngen gekommen, um
auf dem Grundstück unseres Mitgliedes Matthias Adler bei
strahlendem Sonnenschein gute Laune auf dem Sommerfest
zu verbreiten. Es war ja auch nicht schwer, denn alles war durch
den Gastgeber und seine Frau optimal vorbereitet. Die Gäste
mussten einfach nur genießen. Stimmig war das Ambiente, und
es lockten Spezialitäten vom Grill, die angerichtet wurden mit
der Ausrichtung gesund und doch genussvoll essen. Aufmerk-
samer Service und eine reichliche Getränkeauswahl, präsentiert
vom Ehepaar Pleschke, trugen zur Steigerung der guten Laune
bei. Musik hat nicht gefehlt, und die Tanzdarbietungen der
Gruppe „Heart of Dance“ waren vom Feinsten. Ein wunderbarer
Abend bis weit nach Mitternacht wird in Erinnerung bleiben.
Und strahlender Sonnenschein bis zum Sonnenuntergang ,
wann hatten wir das sonst in diesem Sommer? Ein herzliches
Dankeschön an das Ehepaar Adler und an die guten Geister im
Hintergrund.
clubinfo 03.2007
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sommerfest des marketing-clubs braunschweig
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chancen für die braunschweiger zeitung im konzernverbund
customer relationship management
zur kundenbindung
Die Payper-Card der Braunschweiger Zeitung ist eine kleine Erfolgsgeschichte. Über 60.000 Kunden nutzen derzeit das Abonnenten-Bonusprogramm
mit rund 1000 Partnern. „Das war der erste neue Baustein unserer Kundenbindung. Die Entwicklung machte
Mut, mehr zu probieren“, so Marketingleiterin Dr. Bettina Rothärmel. In einem nächsten Schritt dient nun ein Customer Relationship
Management (CRM) der Kündigungsprävention, der Steuerung des Kampagnenmanagements und der Identifi zierung von
Bedürfnissen und Wünschen zur dauerhaften Leserbindung.
Seit Ende Januar gehört die Braunschweiger Zeitung zum WAZ-
Konzern, einem der größten deutschen Verlagsunternehmen.
Die WAZ-Gruppe beschäftigt weltweit 16.000 Mitarbeiter, verlegt
37 Tageszeitungen mit einer Aufl age von über 2,5 Millionen
Exemplaren, 112 Publikums-, Rätsel- und Fachzeitschriften, 120
Anzeigenblätter und 250 Kundenzeitschriften in neun Ländern.
Damit ist sie auch international eines der führenden Medienunternehmen.
„Die WAZ-Gruppe ist der größte Anzeigenblattverleger
und der größte Tierzeitschriftenverleger Europas. Zum
Konzern gehören auch 17 Druckbetriebe. Die Mediengruppe ist
im Online-Markt präsent, beteiligt an lokalen Radiostationen,
betreibt Callcenter und hat eine eigene Journalistenschule“,
gab Peter Imberg Einblick. Ausführlich berichtete der neue Geschäftsführer
der BZ auch von den Auslandsaktivitäten. So werden
in Serbien etwa über 1000 eigene Kioske betrieben: „Es gibt
dort keine Abokultur. 95 Prozent der Aufl age müssen jeden Tag
am Kiosk verkauft werden.“
Als Teil des Erfolges bezeichnete Peter Imberg das WAZ-Modell:
Die Nutzung von Synergiepotenzialen im Tageszeitungsgeschäft
trotz Konkurrenz untereinander. Die Redaktionen arbeiten
selbständig und autonom. Technische und Verlags-Dienstleistungen
werden jedoch zentral zur Verfügung gestellt: Das
Anzeigengeschäft, Einkauf, Verwaltung, EDV, Druck und Marketing.
„Im Ruhrgebiet kostet die Zeitung monatlich 18 Euro,
in Braunschweig 22 Euro. Das hat damit zu tun, dass man hier
bislang keine Synergien realisieren konnte.“ Die neue Struktur
ermögliche nun, Ressourcen zu optimieren.
Die BZ habe eine hervorragende Aufl agensituation. Von den
175.000 verkauften Exemplaren seien 156.000 Abonnements. Es
gebe eine enge Leser-Blatt-Bindung. Seinen Vortragstitel „Chan-
cen für die BZ im Konzernverbund“ könnte man deshalb auch
umkehren: „Welche Chancen hat der WAZ-Konzern in Braunschweig?“
Die Innovationen gehen eher von hier Richtung Thüringen“,
so Imberg.
Vorreiter in der Branche ist die Braunschweiger Zeitung nun
auch bei der Einführung eines CRM. Nur DIE ZEIT nutzt bislang
ein CRM-System, vor allem für Cross-Selling-Aktivitäten. Bislang
setzte die BZ zur Leserbindung neben der Kundenkarte auf den
Verkauf von Konzertkarten, Leserreisen und Seminare. Künftig,
so Dr. Bettina Rothärmel, würden nun zusätzlich rund 380.000
Adressen verwaltet. „Bei einer Beschwerde sieht der Callcenter-Mitarbeiter
beispielsweise, dass der Kunde oft Konzerte
besucht. Er sagt dann: Darf ich Sie mit einem Konzertticket versöhnen?“
Man kann abrufen, wer sich wann worüber beschwert
hat und wie schnell das Problem gelöst wurde. Zusätzlich lässt
sich das Marketingbudget optimieren, indem Werbebriefe noch
gezielter verschickt werden, etwa selektiert nach dem Aboverhalten,
bestimmten Wohnorten oder nach Geschlecht.
„Bundesweit sinken die Anzeigenerlöse, und der Lesermarktanteil
steigt. Der Einsatz des CRM ist eine Reaktion darauf. Wir individualisieren
die Verkaufsunterstützung und treten noch aktiver
in den Dialog. Das CRM hilft, die Kundenzufriedenheit und
Loyalität zu verbessern, indem wichtige Information abteilungsübergreifend
zur Verfügung gestellt werden.“ Abrufbar sind neben
den Stammdaten auch Aktionsdaten (Telefonate, Besuche,
Mailings), Reaktionsdaten (Anfragen, Kauf- und Beschwerdeverhalten)
und Potenziale (Kaufkraft, Interessen).
Weitere Informationen: www.newsclick.de,
www.waz-mediengruppe.de
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media world gmbh erfolgreich mit fachmagazin-serie
im dezember erscheint das „baumagazin für die region“
Die Media World GmbH hat sich seit 2002 auf Kommunikationsmaßnahmen für Freie Berufe spezialisiert - auf Marketing für Ärzte,
Steuerberater und Rechtsanwälte. Aus der Arbeit heraus entstand die Idee, eine Magazinreihe für die Zielgruppe zu konzipieren und
zu verlegen – in Kooperation mit der neuen Braunschweiger. Im Dezember erscheint nun die dritte Ausgabe: Das „BauMagazin für
die Region“ mit Beiträgen von Wohnungs- und Immobilienunternehmen, Architekten, Ingenieuren und Dienstleistern rund um die
Immobilie.
Geschäftsführer der Braunschweiger Agentur sind Diplom-Marketing-Referent
Timo Grän und Rechtsanwalt Martin Voß. „Nur
wenige Agenturen bundesweit verfügen über einen Juristen,
strategisches Marketing-Know-how und sind auf Freiberufl er
spezialisiert“, so Timo Grän. Um seriöse Imagewerbung für die
Zielgruppe zu betreiben, sei es indes nötig, sich genau mit Werbebeschränkungen
und der Berufsordnung auszukennen.
Seriös zu informieren, das sei auch das Ziel der Magazinreihe,
erläutert Martin Voß: der „Service-Seiten Gesundheit“, des BusinessMagazins
„Finanzen, Steuern & Recht“ und des kommenden
BauMagazins für die Region. Alleinstellungsmerkmal sei,
inf lationsschutz nötiger denn je
Am 12. Juni 2007 lud Herr Schulz zum 2. wertvollen Abend in
Kilian´s Raffi nerie ein. 50 Gäste folgten der Einladung und waren
gespannt auf die Liechtensteiner Referenten (Dr. oec. Jürg
Schatz, Ivan Di Girolamo) und vor allem das Thema „Wir stehen
vor einer Weltwährungsreform, die unglaublich viel Geld, Rentenpapiere
und Aktien vernichten wird!“. Die Überschrift machte
viele stutzig. Nach diesem wertvollen Abend aber haben viele
Gäste die Chance ergriffen, um ihre Spar-, Kapital- und Anlageformen,
ihr gesamtes Portfolio, in einem persönlichen Gespräch
aufnehmen, überprüfen und ggf. modifi zieren zu lassen.
Ein Vierteljahr später sehen wir die erste Welle an den Finanzmärkten,
welche auch den letzten Pessimisten aufwachen lassen
müsste. An den Weltbörsen häufen sich die Zeichen dafür,
dass das marode Papierbasierte weltweite Finanzsystem demnächst
kollabieren könnte. Der Chef der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
(BaFin) Jochen Sanio warnt vor einer
„systemischen Krise“, was bedeutet, dass der seit langem
verschleppte Konkurs des weltweiten Papiergeldsystems jetzt
droht, abgewickelt zu werden. Die US-Hypotheken-Krise veranlasste
die EZB in den ersten Tagen fast 100 Mrd. Euro neues Geld
in den Markt zu spülen. Das gleiche tat die FED in den USA und
dass fachliche Beiräte alle Berichte im Vorfeld auf Seriosität,
sachliche Richtigkeit und vollständige Information überprüfen.
Aus einigen eingereichten Artikeln wurde so die Selbstdarstellung
rausfi ltriert, andere wurden sogar komplett abgelehnt.
Alle drei Magazine sollen jeweils ein Jahr präsent sein – bis die
nächste Ausgabe erscheint. Im Internet sind sie zudem als pdf
abrufbar. „Fürs nächste Jahr planen wir darüber hinaus einige
Specials“, berichtet Timo Grän. Die Resonanz sei durchweg positiv:
„Beim aktuellen Magazin gab es in der Geschäftsstelle der
nB gleich am ersten Tag über 500 Interessenten.“
Weitere Informationen: www.service-seiten.info
verschlimmert langfristig nur die
Situation, da der Markt wieder neues
ungedecktes Papiergeld erhält.
Anzeige
Vor genau einem Jahr legte Christian Schulz (30) die Basis für Hamburgische Bankentradition in Braunschweig. „Die Entwicklung ist
sehr positiv, wenn ich auf das Jahr zurückschaue. Laut einer Studie sind 93 % der Deutschen unzufrieden mit ihrer Bank. Genau das
griff die Privatbank Hesse Newman im Jahr 2006 auf. Die Vorteile einer unabhängigen Privatbankberatung erkennen die Menschen
und sind dankbar über die persönliche Beratung und das aufzeigen ganz neuer Wege“, so der Regionalleiter Christian Schulz.
clubinfo 03.2007
„Wir sind nicht bestrebt, eine Produktberatung
anzubieten. Keinem
Anleger ist damit gedient, keinem
Portfolio geholfen. Diese ungünstige
Vorgehensweise sehen wir in den meisten Filialbanken. Wir,
die Privatbank Hesse Newman in Braunschweig, verfolgen eine
strategische Anlageberatung und eine prognoseunabhängige
Depotstruktur mit ausgewählten Möglichkeiten aus einer offenen,
unabhängigen Produktarchitektur“, so Christian Schulz.
„Lassen auch Sie Ihr Geld zur Privatsache werden!“
hesse newman & co. ag · privatbank seit 1777
Christian Schulz · PrivatBerater / Regionalleiter
Gaußstraße 6 · 38106 Braunschweig
Telefon: 05 31 / 2 39 55 33
E-Mail: christian.schulz@hessenewman.de
Internet: www.hesse-newman.de
13
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marholdt media gmbh – auftrag für barilla-wasa
marholdt media entwickelte produktionsund
informations-managementsystem
Die Marholdt media GmbH in Seesen, vertreten durch den geschäftsführenden Gesellschafter Olaf Mosel, erhielt Mitte 2005 den
Zuschlag, Zentral-Repro Europa für Wasa (Verpackungen) zu sein. Gleichzeitig formulierte der Kunde ein Anforderungsprofi l für die
Gesamtdienstleistung Repro und Print-Workfl ow. Die Prozesse der Wasa Verpackungsherstellung sollten von einem Datenverarbeitungs-System
unterstützt werden.
Im ersten Schritt wurde die Verwaltung der hochaufgelösten
Feindaten (Media-Daten) realisiert. Im zweiten Schritt wurden
die manuellen Arbeitsabläufe im Media Management System
abgebildet. Sämtliche Abstimmungsprozesse, die bisher per
Brief, Fax, Telefon oder E-Mail stattgefunden haben, wurden
in den Media-Manager übertragen. Die Prozesskette Kunde –
Marketing – Werbeagentur – Repro – Druckform – Drucker –
Verpackung bis hin zur Auslieferung wurde somit über eine
Plattform verbunden. Ende April 2007 wurde das Projekt im
Rahmen einer Start-up-Veranstaltung in Stockholm erfolgreich
abgeschlossen. Damit hat sich der Umsatz der Marholdt media
innerhalb von zwei Jahren verdoppelt sowie Arbeits- und Ausbildungsplätze
gesichert. Die Marholdt media GmbH wurde
clubinfo 03.2007
2004 als Unternehmensnachfolge
neu gegründet. Mit derzeit
sieben Beschäftigten erbringt das
Unternehmen Mediendienstleistungen
in der Druckvorstufe
mit Schwerpunkt Lebensmittelund
Getränkeverpackungen. Neben
Barilla-Wasa zählen die Mast-
Jägermeister AG, Aldi Nord, die
Heubach GmbH sowie die Marken
Burger Knäcke, Becks und
Schwartauer zu den langjährigen
Kunden.
15
marketing-junioren „live“
bhs aus pappe und motivation
durch shaolin kung fu
„ Verpackungen aller Art – bei Streiff und Helmold vor Ort“
Im Juni konnten wir uns bei einer spannenden Präsentation in
der Zentrale des erfolgreichen regionalen Unternehmens davon
überzeugen, dass Herrn Streiff die „...Hüllen von wertvollen,
zerbrechlichen und schönen Inhalten wirklich sehr am Herzen
liegen....“. Ob attraktive Verpackungen für Luxusgüter, BHs aus
Pappe oder sogar Särge für Kleintiere – es gibt keine (Verpackungs-)Wünsche,
die das Braunschweiger Unternehmen nicht
erfüllen kann. Dass die Unternehmensgruppe auch in anderen
Geschäftsfeldern (z. B. mit Logistikleistungen) vertreten ist, wurde
ebenfalls eindrucksvoll bewiesen. Alles in allem ein abwechslungsreicher
Abend hier vor Ort!
„Grill & Chill im Juli“
Da die Sommerpause Einzug hielt und viele Junioren den schönsten
Urlaub des Jahres bereits in der Sonne – also nicht in
Deutschland- verbrachten, veranstalteten wir ein lockeres Sommergrillen
in entspannter Atmosphäre. Ganz in Ruhe konnten
wir uns bei Vino oder Bier mit allen bekannten, aber auch ein
paar neuen, unbekannten Gesichtern unterhalten und das zur
Abwechslung angenehme Wetter genießen!
„Sommerfeeling pur: Paddeln auf der Oker!“
Im August haben wir uns bei einem lauen Sommerabend auf
der Oker sportlich verausgabt und per Kanu oder Tretboot die
Wellen unseres bekannten Gewässers unsicher gemacht! Bei
gut 12 Marketing-Junioren wurden der Sportgeist geweckt und
die Fluten besiegt. Besiegelt wurde der sportliche Abend, an
dem leider viele aus Urlaubsgründen nicht teilnehmen konnten,
mit einem sportlichen Getränk in der Okercabana! Wir hoffen,
dass alle Junioren eine schöne Sommerzeit hatten und im September
wieder in großer Runde vertreten sind.
„Marketing-Camp 2007“
Das Marketing-Camp 2007 stand diesmal unter dem Motto
„denkmal“. Rund 70 Junioren aus ganz Deutschland trafen sich
für drei Tage in Essen und erlebten während des Seminartages
am Samstag, dass man mittels Shaolin Kung Fu den Anforderungen
in berufl ichen und persönlichen Lebenssituationen besser
gewachsen ist und dass man eigene positive Energien lenken
und dadurch Ziele schneller erreichen kann. Schloss Broich
und die Zeche Zollverein standen uns als spannende Locations
zur Verfügung und haben einmal mehr gezeigt, dass sich das
Ruhrgebiet längst einem Strukturwandel unterzogen hat. Am
Sonntag gab es für uns die Möglichkeit, das Marketing Camp
2008 in Braunschweig mittels Kurzfi lm anzukündigen und alle
nach „Braunschweich, Braunschweich“ einzuladen. Jägermeister
und Mummebollchen halfen dabei, auch den Geschmackssinn
der Teilnehmer auf Braunschweig einzustimmen. Bei An-
und Abreise wurden wir Braunschweiger wieder vom freundlichen
Autohaus Frank Schmetzer mit einem schicken Volvo unterstützt
– ein dickes Dankeschön noch einmal an dieser Stelle.
das nächste nationale marketing-camp
f indet vom 5. bis 7. september 2008 in
braunschweig statt. weitere infos folgen
demnächst hier und im internet unter
www.njc2008.de
16 clubinfo 03.2007
deutscher marketing-preis 2007 | neuer service der absatzwirtschaft
bosch power tools: erfolgreiche neuausrichtung
bei innovationen und marketing
Bosch Power Tools erhält den Deutschen Marketing-Preis 2007. Mit dieser höchsten Auszeichnung, die in Deutschland für Spitzenleistungen
im Marketing vergeben wird, prämiert der Deutsche Marketing-Verband den wachstumsstarken Geschäftsbereich Power
Tools der Bosch-Gruppe.
Ausschlaggebend für die Preisvergabe ist der nachhaltige Erfolg
in einem schwierigen Marktumfeld. Er wurde in den vergangenen
fünf Jahren mit einer Neuausrichtung der Innovations- und
Marketingstrategie erreicht. „Bosch Power Tools hat erfolgreich
an allen Stellschrauben des Marketings gedreht. Die Differenzierung
im Wettbewerb wurde nicht nur durch kundenrelevante
Innovationen geschaffen, die eine Preis-Premium-Strategie
rechtfertigen, sondern auch über branchenunübliche Point-of-
Sales-Aktivitäten, eine konsequent integrierte Kommunikation
der neuen Markenpositionierung und eine Beratungs- und
Serviceoffensive. Das Ergebnis dieser Marketingleistung ist
beeindruckend. 2006 erzielte Bosch Power Tools ein Umsatz-
kostenlose nutzung des
elektronischen printarchivs
Der Zugriff wird schnell ermöglicht: Nach der Registrierung
haben alle Club-Mitglieder Zugriff auf das gesammelte Marketing-Know-how
der letzten Jahrzehnte. Ebenfalls neu: Gemeinsam
mit Luna Park hat die absatzwirtschaft eine Internet-
Suchmaschine initiiert, die nur auf Webseiten zu Marketing,
Werbung und Vertrieb sucht und damit zielgenaue Ergebnis-
clubinfo 03.2007
wachstum von sechs Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Im wettbewerbsintensiven
und preissensiblen Umfeld der europäischen
Baumärkte war Bosch besonders erfolgreich und steigerte in
den vergangenen fünf Jahren den Umsatz um rund 60 Prozent.
Damit wurde die Marktführerschaft in europäischen Baumärkten
nachhaltig abgesichert. In deutschen Baumärkten sind 16
der 20 bestverkauften Elektrowerkzeuge von Bosch. Am 25. Oktober
wird Bosch-Bereichsvorstand Uwe Raschke den Teilnehmern
des 35. Deutschen Marketing-Tages in Frankfurt die Erfolgsstory
von Bosch Power Tools präsentieren. Die Verleihung
des Deutschen Marketing-Preises fi ndet am Vorabend im Rahmen
einer festlichen Gala in Offenbach statt.
Mit dem Relaunch ihrer Website www.absatzwirtschaft.de im August hat die „absatzwirtschaft - Zeitschrift für Marketing“ ihr Service-
und Informationsangebot insbesondere für Abonnenten und Clubmitglieder verbessert. Das elektronische Printarchiv kann
nun kostenlos genutzt werden. Darin fi nden sich alle Beiträge ab 1982 und Artikel jüngeren Datums sogar als pfd im Originallayout.
se sichert. „Wer selbst eine einschlägige Internetseite betreibt,
kann sie für www.marketing-search.de registrieren lassen, um
zusätzlichen Traffi c für das Angebot zu generieren“, erläutert
der stellvertretende Chefredakteur Christian Thunig. Erreichbar
ist Christian Thunig unter der E-Mail-Adresse c.thunig@
fachverlag.de.
17
die neuen mitglieder des marketing-clubs braunschweig
willkommen !
markus linnert (41)
arbeitet seit über 20 Jahren in der NORD/LB im Bereich der
Braunschweigischen Landessparkasse. Seinen berufl ichen Werdegang
begann er 1986 in der Region Holzminden, wo er bis
ins Jahr 1992 verschiedene Stationen in der Privatkundenberatung
durchlief. Anschließend lernte er die Gesamtbank im Rahmen
eines Traineeprogrammes besser kennen. Bevor er dann ab
1995 in Braunschweig als Marktbereichsleiter für einen Teil der
Niederlassungen der Bank zuständig wurde, absolvierte er in
der Sparkassenorganisation verschiedene Studiengänge bis hin
zum Besuch des Lehrinstitutes in Bonn. Im Jahr 2001 übernahm
er die Leitung der Region in Bad Harzburg und avancierte dort
zum Bankdirektor. Mit Beginn des Jahres 2004 wurde ihm die
Leitung der Hauptabteilung Privat- und Geschäftskunden Regionen
übertragen. Seit Anfang 2007 leitet Markus Linnert das
Produkt- und Vertriebsmanagement der Braunschweigischen
Landessparkasse und ist neben strategischen Themen und dem
Bereichs-Controlling vor allem für die Produkte, die Konditionen
und den Vertrieb des Hauses verantwortlich.
stefan kohnke (44)
nord/lb braunschweigische
landessparkasse
Friedrich-Wilhelm-Platz
38100 Braunschweig
Telefon: 05 31. 4 87 39 78
E-Mail: markus.linnert@nordlb.de
döring druck
druckerei & verlag gmbh
Koppestraße 6
38104 Braunschweig
Telefon: 05 31. 1 20 55 88
E-Mail: s.kohnke@doeringdruck.de
Aufgewachsen als eines von fünf Kindern eines Druckereibesitzers,
war für Stefan Kohnke der frühe Kontakt mit der Druckbranche
vorherbestimmt. Nach und nach wuchs das Interesse
und wurde mit Praktika und Ferienjobs in der Firma gefestigt.
Nach Bundeswehr, abgeschlossener Bankausbildung und einiger
Zeit der Selbstfi ndung im Studium der Architektur wurde
1990 der Einstieg in das elterliche Unternehmen vollzogen.
Die Geschäftsführung übernahm Stefan Kohnke im Jahre 1994.
Nach gewissen Jahren der Umstrukturierung des Unternehmens
– bedingt durch die großen Veränderungen in der Branche
– ist der Betrieb heute von der Vorstufe bis zur Endfertigung
auf dem neuesten Stand der Technik. Geschätzt werden die
Fachkompetenz, die Qualität und Sorgfalt des Unternehmens
und seiner Mitarbeiter. Der bereits bei den Wirtschaftsjunioren
Braunschweig aktiv gewesene Unternehmer freut sich im Marketing-Club
auf interessante Gespräche und neue Kontakte.
svenja krüger (30)
Bereits vor ihrem Studium arbeitete Svenja Krüger ein Jahr bei
der Braunschweiger Kommunikations-Agentur PR Nord. Studienbegleitend
absolvierte sie diverse Praktika bei Radiosendern
im Norden. Nach ihrem Abschluss (M. A.) an der Universität Paderborn
hospitierte die Braunschweigerin in der Abteilung für
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Öffentlichen Versicherung
Braunschweig. Seit 2006 ist sie als Pressesprecherin des Städtischen
Klinikums Braunschweig tätig. Mit rund 3.800 Mitarbeitern
ist das Klinikum einer der größten Arbeitgeber der Region.
Pro Jahr werden dort über 50.000 Patienten stationär und rund
80.000 ambulant behandelt. Interessante Veranstaltungen und
Präsentationen von Unternehmen veranlassten Svenja Krüger,
Mitglied im Marketing-Club zu werden. Sie freut sich darauf,
neue Ideen zu diskutieren und bewährte Strategien im Bereich
des Marketings kennen zu lernen.
heinz-ewald poppinga (47)
städtisches klinikum
braunschweig
Freisestraße 9/10
38118 Braunshweig
Telefon: 05 31. 5 95 16 71
E-Mail: s.krueger@klinikumbraunschweig.de
tuja zeitarbeit gmbh
Adam-Opel-Straße 4
38122 Braunschweig
Telefon: 05 31. 1 23 14 11
E-Mail: heinz-ewald.poppinga@
tuja.de
leitet seit Januar 2005 die Geschäftsstelle Braunschweig der
TUJA Zeitarbeit GmbH. Das Unternehmen steht seit mehr als 20
Jahren für Erfolg in der Personaldienstleistung, beschäftigt europaweit
über 22.000 Mitarbeiter und verfügt über 163 Geschäftsstellen
in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zeitarbeit
dient als fl exibles Personalinstrument bei unvorhergesehenem
Arbeitsaufwand, saisonalen Spitzen, krankheitsbedingten Ausfällen,
befristeten Projekten und Urlaubsvertretungen. Das Mitarbeiterpool
der TUJA Zeitarbeit GmbH besteht aus gewerblichtechnischem
und kaufmännischem Personal sowie aus hoch
qualifi zierten Spezialisten für Engineering, Automotive, Aviation,
Kommunikation, Kraftwerk und Energie, Finance, Logistik
oder Pfl ege und Medizin. „Langjährige Erfahrung, ausgereifte
Konzepte sowie kurze Kommunikations- und Entscheidungswege
sorgen für zielorientierte Arbeitsprozesse. Kontinuität in Management
und Vertrieb garantiert auch für die Zukunft Wachstum
und eine positive Entwicklung“, so Heinz-Ewald Poppinga.
18 clubinfo 03.2007
andreas gehrke (51)
Der gelernte Kaufmann arbeitet seit 27 Jahren bei der Braunschweiger
Baugenossenschaft (BBG), der ältesten Baugenossenschaft
in Braunschweig und mit rund 25.000 Mitgliedern einer
der mitgliederstärksten Baugenossenschaften Deutschlands.
Seit 1993 ist er verantwortlich für das Beschwerdemanagement
und die Umsetzung der BBG-Zeitung, seit 1998 zusätzlich
für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Aus diesen Tätigkeiten
entwickelte sich im Lauf der Jahre die heutige Position der
Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit. Seit 2003 betreut Andreas
Gehrke als Leiter Kommunikation und Marketing das BBG-Journal,
das BBG-Aktuell und den Internetauftritt der BBG und ist
verantwortlich für Werbung und Sponsoring im Sportbereich.
Er organisiert und begleitet Mitgliederfahrten, Veranstaltungen
wie die BBG-Open-Air-Night im Schulgarten am Dowesee und
koordiniert die Rabattangebote der Kooperationspartner sowie
die Bereitstellung von Gästewohnungen. Im Marketing-Club
freut er sich auf interessante Veranstaltungen und regen Erfahrungsaustausch.
torsten riedel (31)
clubinfo 03.2007
braunschweiger
baugenossenschaft
Celler Straße 66-69
38114 Braunschweig
Telefon: 05 31. 2 41 31 60
E-Mail: agehrke@
baugenossenschaft.de
Nach dem Studium der Betriebswirtschaft in Göttingen war
Torsten Riedel zunächst als Assistent der Geschäftsführung
bei einem Ladenbauunternehmen in Nörten-Hardenberg tätig.
Seit zwei Jahren arbeitet der gebürtige Braunschweiger bei der
Achilles Präsentationsprodukte GmbH in Celle. Seit Anfang Juni
ist der 31-Jährige Leiter für Marketing und Kommunikation.
Er verantwortet zukünftig die Kundenbindung und -gewinnung
sowie die Erstellung von Marketingstrategien und Messekonzepten.
Achilles steht für individuell gefertigte Präsentationsprodukte
und Branchenwissen. Für Kunden aus den verschiedensten
Bereichen entwickelt das Unternehmen neue Ideen
und maßgeschneiderte Lösungen - egal ob für Presseinformationen,
Angebotspräsentationen, Kundengewinnung/-bindung
oder andere Zwecke. Torsten Riedel war bis Ende Mai bereits
eineinhalb Jahre als Vertriebscontroller für Achilles tätig. Zuvor
sammelte er bei renommierten Firmen im In- und Ausland
Erfahrungen im Marketing, darunter bei der Audi AG und der
Frankfurter Allgemeine Zeitung.
die neuen mitglieder des marketing-clubs braunschweig
achilles präsentationsprodukte
gmbh
Bruchkampweg 40
29227 Celle
Telefon: 0 51 41. 75 32 24
E-Mail: torsten.riedel@achilles.de
ulrike neumann (44)
Nach dem Studium der Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt
Verkehrswesen/Tourismus (FH) in Worms übernahm Ulrike
Neumann als erste hauptamtliche Geschäftsführerin die Leitung
des Verkehrsvereins Jever e. V. in Jever. Nach einem Wechsel
zur Tourismusmarketing-Beratung Reppel und Partner in Ettlingen
kam Ulrike Neumann vor 16 Jahren nach Braunschweig. Zunächst
als stellvertretende Geschäftsführerin beim Städtischen
Verkehrsverein Braunschweig e.V. für den Auf- und Ausbau des
Kongresswesens sowie für die Leitung der Touristinformation
zuständig, übernahm sie nach der Gründung der Braunschweig
Stadtmarketing GmbH vor drei Jahren die Teamleitung des Bereichs
Tourist & Convention. Seit Ende letzten Jahres ist die 44-
Jährige Prokuristin des Unternehmens. „Ich freue mich auf einen
interessanten berufl ichen Austausch und viele Anregungen
durch die Eindrücke aus den Tätigkeitsfeldern anderer Unternehmen“,
so Ulrike Neumann zu den Erwartungen an die Mitgliedschaft
im Marketing-Club.
ulrich sörgel (39)
braunschweig
stadtmarketing gmbh
Kleine Burg 14
38100 Braunschweig
Telefon: 05 31. 4 70 44 35
E-Mail: ulrike.neumann@
braunschweig.de
volkswagen immobilien
service gmbh
Poststraße 28
38440 Wolfsburg
Telefon: 0 53 61. 26 43 72
E-Mail: ulrich.soergel@
vwimmobilien.de
Seit dem vergangenen Jahr zeichnet der gebürtige Jenaer bei
Volkswagen Immobilien für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
verantwortlich. Nach einem Studium an der TU Braunschweig
sammelte er erste Erfahrungen im PR-Bereich und arbeitete
dann drei Jahre im Eventmanagement. Vor seinem Wechsel
nach Wolfsburg war er in der Marketingkommunikation von
Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover tätig. Mit den Zuständigkeiten
für Internationale Messen und Events (seit 2001) und
für Klassische Kommunikation (seit 2004) war er für die Hannoveraner
Nutzfahrzeugsparte wesentlich an den Produktneueinführungen
von Transporter, Multivan und Caddy sowie dem
neuen Crafter beteiligt. Volkswagen Immobilien ist mit 10.000
Wohnungen in Wolfsburg einer der größten Anbieter im Markt
und deckt auch in den Bereichen Gewerbeimmobilien, Projektentwicklung
und Immobiliendienstleistungen ein breites Angebotsspektrum
ab. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte sind der CD-
Relaunch, die Neugestaltung des Internetauftritts und der erste
VW Immobilien Treppenhauslauf in Wolfsburg am 6. Oktober.
19
die neuen mitglieder des marketing-clubs braunschweig
andreas appel (45)
„Schon als Kind hatte ich nur ein Spielzeug: Autos. Und im
Prinzip ist es bis heute noch so“, sagt Andreas Appel. Nach Abschluss
als Elektrotechniker 1984 ging es los mit dem Autobauen.
Die ersten Jahre waren geprägt von Projekten im Bereich der
Automatisierungstechnik für verschiedene Automobilhersteller
im In und Ausland. Im Anschluss war er bei einem Automobilzulieferer
als Leiter der Fertigungsplanung verantwortlich für die
Herstellung von Schiebedächern und Türmodulen. Seit 2001 leitet
er nun den Zentraleinkauf (General Manager Purchasing) bei
der Firma Sumitomo Electric Bordnetze in Wolfsburg-Hattorf, einer
internationalen Unternehmensgruppe der Automobilzuliefererindustrie
für umfassende Systemlösungen, die an 13 Standorten
mit rund 9.200 Mitarbeitern agiert. „Als Querverbindung
zur Automobilindustrie interessieren mich andere Unternehmen
und Menschen, daher freue ich mich auf neue Eindrücke
und interessante Gespräch im Marketing-Club Braunschweig“,
so der 45-Jährige.
wolfgang siepker (40)
sumitomo electric
bordnetze gmbh
Heinenkamp 18
38444 Wolfsburg
Telefon: 0 53 08. 40 06 00
E-Mail: andreas.appel@sebn.de
siepker-immobilien
Lange Straße 61
38100 Braunschweig
Telefon: 05 31. 24 33 30
E-Mail: siepker-imobilien@
t-online.de
Der Immobilienmakler und Inhaber von Siepker-Immobilien ist
verheiratet, Vater von zwei sieben- und zehnjährigen Kindern
und lebt seit 15 Jahren in seiner Wahlheimat Braunschweig.
Nachdem er die Bundeswehr und seine Ausbildung zum Groß-
und Außenhandelskaufmann beendet hat, arbeitete er sieben
Jahre für ein süddeutsches Finanz- und Immobilienunternehmen.
Er verließ das Unternehmen als Ausbilder und Verkaufstrainer.
Sein Ziel, im Immobilienbereich neue Akzente zu setzen,
erfüllte er sich in Braunschweig und gründete sein eigenes
Unternehmen. Im Vordergrund stehen der Kunde, Bedarfsermittlung
und ein seriöser Verkauf. „Wir haben uns als Verkaufsmakler
für Ein- und Mehrfamilienhäuser spezialisiert. Heute arbeiten
wir bereits exklusiv für zwei Banken, diverse Bauträger,
Insolvenzverwalter und Versicherungs- sowie Finanzierungsmakler.
Die Kunden schätzen unsere Arbeit und belohnen uns
mit Empfehlungen“, so der 40-Jährige. Die Freizeit verbringt er
mit seiner Familie oder man trifft ihn auf einer gemeinsamen
Runde auf dem Golfplatz.
rolf-michael pätz (56)
welfenakademie | berufsakademie
– university
of cooperative education e.v.
Salzdahlumer Straße 160
38126 Braunschweig
Telefon: 05 31. 2 14 88 10
E-Mail: info@welfenakademie.de
Nach einer kaufmännischen Berufsausbildung und ersten Erfahrungen
in Handel und Industrie mit den Schwerpunkten Vertrieb
und Materialwirtschaft studierte Rolf-Michael Pätz BWL
mit Schwerpunkt Marketing, Außenhandel und Werbung. Schon
während des Studiums entwickelte er eine Affi nität für den Personalbereich.
Ausschlaggebend für diese Entwicklung war die
Erkenntnis, dass der Mitarbeiter für die Wirtschaft bzw. die Unternehmen
das wichtigste Kapital darstellt. So erfolgte nach
erfolgreichem Abschluss des Studiums eine erste Aufgabe als
Personalreferent in der Automobilwirtschaft. Weitere Stationen
des Berufslebens waren die Tätigkeit in einer Unternehmensberatung
mit Schwerpunkt Personal, die Ausbildungsberatung
bei der IHK für kaufmännische Berufe und die Tätigkeit für den
UVN Niedersachsen, den Arbeitgeberverband und das Bildungswerk
der niedersächsischen Wirtschaft. Die so gesammelten Erfahrungen
bildeten das Motiv, 1993 mit drei weiteren Vertretern
der Wirtschaft eine privat betriebene Berufsakademie zu gründen.
Seit 1994 ist der 56-Jährige Leiter der WelfenAkademie.
jost masuhr (48)
köhler & lippmann
medien gmbh
Hinter dem Turme 12
38114 Braunschweig
Telefon: 05 31. 2 56 12 34
E-Mail: j.masuhr@otterbach.de
Nach Beendigung der Ausbildung als Farbenlithograf im Jahr
1980 folgten für Jost Masuhr einige Gesellenjahre im namhaften
Vorstufenunternehmen Gooss & Bondy in Hannover. 1988
wurde er Leiter der Abteilung Lithografi e und 1992 dann in den
Außendienst berufen. Anfang 1999 wechselte er nach gegenseitigen
Interessensbekundungen in gleicher Funktion zum heute
108-jährigen Unternehmen Köhler & Lippmann Medien in
Braunschweig. Nach der Integration von Köhler und Lippmann
in die Mediengruppe Otterbach am 1. Juni dieses Jahres übernahm
er die Verkaufsleitung und ist nunmehr auch für den Vertrieb
der Produkte um die einzigartigen Leistungen der Otterbach-Gruppe
zuständig, darunter die Multimediadatenbank
„Topicsurf“, das Publikations- und Redaktionssystem „PlanSystem3“
sowie das farbverbindliche Monitor-Proofi ng-System
„Remote Director“. „Von der Mitgliedschaft im Marketing-Club
Braunschweig erhoffe ich mir neben neuen Brancheneinsichten
auch neue Kundenkontakte“, so der 48-Jährige.
20 clubinfo 03.2007
itte notieren !
termine des hauptclubs
8. Oktober, 18.30 Uhr:
KEHR – Regionaler Marktführer, logistische
Kernkompetenz und Zukunftsorientierung
mit Apothekenmarketing
Die pharmazeutische Großhandlung
Richard Kehr GmbH & Co. KG versorgt die
Apotheken der Region – und weit darüber
hinaus – mit allen benötigten Arzneimitteln
just in time. Das setzt ein ausgeklügeltes
Logistik-System voraus, das
plötzliche Anforderungsspitzen meistert
und ausgefallene Wünsche erfüllt.
Die optimale Logistik-Leistung und der
enge Dialog mit den Kunden zur Erfüllung
ihrer Bedürfnisse sind die Basics
des kehrschen Marketings. Mit zwei sich
ergänzenden Kooperationsmodellen – einer
Dachmarken- und einer Einkaufs-/
Merchandisingkonzeption - hat sich Kehr
im Liberalisierungsprozess des Apothekenmarktes
positioniert und für die zukünftige
Apotheke aufgestellt. Am 10.
Oktober werden Ulrich Kehr, Karl-Eberhard
Wolff und Gese von Damm über die
Liberalisierung des Apothekenmarktes,
die Dachmarke A-plus und die Einkaufs-/
Marketingkooperation E-plus informieren.
Die Veranstaltung beginnt um 18.30
Uhr mit einer Betriebsführung. Treffpunkt
ist Kehr in der Sudetenstraße 8.
23. Oktober: Erfolgreiche Unternehmensführung
mit Corporate Language
Die Sprache kann Kunst sein, aber die
Sprache verrät auch Gedanken. Über
das Corporate Design hinaus sollte die
Corporate Language das unverwechselbare
Bild des Unternehmens prägen. Die
richtige Sprache kann Unternehmen und
Marken stark machen. Manchmal reicht
aber auch nur ein Wort, um das Image zu
ruinieren. In unserer Oktober-Veranstaltung
gemeinsam mit der „UNION“ Kauf-
clubinfo 03.2007
männischer Verein und der Oskar Kämmer
Schule veranschaulicht der Kommunikationsprofi
Armin Reins anhand von
Beispielen bekannter Marken, wie Sprache
über den Erfolg oder Misserfolg von
Unternehmen entscheidet. Er lädt ein zu
einer Reise, auf
der Sie emotionale
und bildhafte
Sprache
kennen und
anwenden lernen.
Die Veranstaltung
fi ndet
im ARTmax in
Braunschweig
um 19 Uhr statt.
29. Oktober, 20 Uhr: Präsentation der
Cannes-Rolle 2007 im CinemaxX
Jährlich prämiert eine international besetzte
Jury im Rahmen des International
Advertising Festivals die besten Werbespots
des Jahres mit dem Cannes Lion.
Diese Auszeichnung gilt als der Oscar der
Werbebranche. Die kommerziellen und
pointenreichen Kurzfi lme bieten nicht
nur gute Unterhaltung, sondern zeigen
auch den kreativen und produktiven
Austausch von Kunst und Marketing.
Am 29. Oktober laden wir alle Club-Mitglieder
ein, sich die ausgezeichneten
Filme anzuschauen – in einer Gemeinschaftsveranstaltung
mit der neuen
Braunschweiger und dem CinemaxX. Die
Veranstaltung mit attraktivem Begleitprogramm
beginnt um 20 Uhr.
5. November, 19 Uhr: Modernes Klinikmarketing
am Beispiel des HEH und der
digitalen Radiologie
Die moderne „Gesundheitswirtschaft“
stellt auch an Kliniken neue Herausforderungen.
Die Herausforderungen dieses
Gesundheitsmarktes sind aber durchaus
komplex und erfordern eine besondere
Unternehmenskommunikation. Am Bei-
termine
spiel des Herzogin-Elisabeth-Hospitals
wird am 5. November gezeigt, wie eine
zukunftsweisende Klinik sich durch zielgerichtete
Investitionen und ein modernes
Marketing im neuen Wettbewerb
behauptet. Der Neubau und die Umstellung
im HEH auf digitale Radiologie
werden dazu als Beispiel für den medizinischen
Fortschritt gezeigt. Die Veranstaltung
fi ndet in der Orthopädischen
Klinik des Herzogin-Elisabeth-Hospitals
an der Leipziger Straße statt und beginnt
um 19 Uhr.
24. November, 9 Uhr: Tagesseminar mit
Helmut Gartz
„Der Lebenszyklus lebender Organismen
am Beispiel von Unternehmen und Organisationen“
heißt das Thema eines Tagesseminars,
das am 24. November ab 9 Uhr
angeboten wird, geleitet von Club-Präsident
Helmut Gartz, Consultant und Trainer
der pti. Die Teilnahme ist auf 20 Personen
beschränkt. Der Veranstaltungsort
wird rechtzeitig bekannt gegeben.
10. Dezember: Weihnachtsmarktbummel
Mit einem Bummel über den Braunschweiger
Weihnachtsmarkt und anschließendem
gemütlichen Beisammensein
in der Schloss-Lounge (Schloss-
Arkaden) endet am 10. Dezember das
diesjährige Programm des Marketing-
Clubs. Die Weihnachtsfeier beginnt um
20 Uhr, weitere Details werden rechtzeitig
bekannt gegeben.
21
fachhochschule braunschweig/wolfenbüttel
erfahrungsbericht zum fernstudiengang
vertriebsmanagement
In den letzten Jahren nimmt die Nachfrage nach technisch ausgebildeten Mitarbeitern in Marketing und Vertrieb ständig zu. Denn
der Vertrieb technischer oder sonstiger Produkte ist heute ein komplexer Problemlösungsprozess. Neben fundiertem Fachwissen
sollten Mitarbeiter deshalb idealerweise über eine vertriebsorientierte Zusatzausbildung verfügen. Jüngste veröffentlichte Zahlen
des Vereins Deutscher Ingenieure zeigen, dass in 25 Prozent aller Stellenausschreibungen Ingenieure für den Sales-Bereich gesucht
werden. „Genau auf diese Qualifi kationslücke bei „Nicht-Betriebswirten“ zielt der weiterbildende MBA-Fernstudiengang Vertriebsmanagement“,
so Prof. Dr. Dirk Gunther Trost, Studiengangsleiter dieses Studienangebots. Bereits seit 1999 ist der Master Vertriebsmanagement
ein ständiges Angebot der Fachhochschule, das in dieser Form in Deutschland wohl einmalig ist.
Dass sich ein zusätzliches Studium berufl ich lohnt, zeigt stellvertretend
das Beispiel von Dr. Jürgen Becker (42). Er ist Absolvent
des Fernstudiengangs Vertriebsmanagement, der am
Trainings- & Weiterbildungszentrum Wolfenbüttel der FH angeboten
wird und wissenschaftlich von der Karl-Scharfenberg-Fakultät
in Salzgitter betreut wird. Vor vier Jahren hat Jürgen Becker
dort erfolgreich seinen MBA-Abschluss gemacht. Während
des Studiums leitete er bereits eine Siemens-Geschäftseinheit
und war für den deutschen Markt verantwortlich. Nach seinem
Abschluss an der FH wurde er Senior Management Consultant
bei der Siemens AG in München. Seine Promotion hat Jürgen
Becker inzwischen ebenfalls abgeschlossen – als Doktor der
Wirtschaftswissenschaften. Heute führt ihn sein berufl iches
Aufgabengebiet, zu dem Prozessoptimierungen zur Kosten- und
Leistungsverbesserung sowie Konzeptionen innovativer Einkaufs-
und Logistikstrategien zählen, oftmals nach Johannesburg,
Moskau, Singapur oder Sofi a.
„Ausschlaggebend für das Fernstudium Vertriebsmanagement
waren die damals wie heute stetig wachsenden Anforderungen
an den Mitarbeiter als Generalisten. Aufgrund der zunehmenden
Globalisierung und des damit verbundenen stärkeren Wettbewerbs
wird besonders der Vertrieb zu einer Kernkompetenz
des unternehmerischen Handelns. Eine fundierte Ausbildung
sowie die Zusatzqualifi kation mit internationaler Ausrichtung
und Akzeptanz ist daher für die Position einer Führungskraft
und damit für das Unternehmen von großer Bedeutung“, erklärt
Dr. Becker. Mit der Qualität der Lehre und des Studiums
war er an der FH sehr zufrieden. Er berichtet: „Im bundesweiten
Vergleich zu anderen Institutionen stellte der von der FH
angebotene Fernstudiengang Vertriebsmanagement ein sehr
gutes Preis-/Leistungsverhältnis dar. Durch die hervorragende
Koordination des Studiengangs konnte ich über die Dauer
von vier Semestern sowohl die Pfl icht-Präsenzveranstaltungen
(fünf Termine pro Semester) als auch den zeitlichen Aufwand
zum Erreichen der Lernziele sehr gut mit meinen Arbeitszeiten
verbinden. Besonders gefallen hat mir, dass bei den Präsenzveranstaltungen
nicht nur Faktenwissen – wie bei meinen bisherigen
Bildungsabschlüssen – abgefragt wurde, sondern vor allem
mögliche betriebswirtschaftliche sowie unternehmerische Lösungsansätze
erarbeitet und präsentiert werden mussten. Auch
der Sprachunterricht war vor allem unter Einbezug von Präsentationen
sehr abwechslungsreich gestaltet und hat zielführend
meine Englischkenntnisse aufgefrischt und verbessert.
Der Erfahrungsaustausch mit anderen Kommilitonen war sehr
interessant, da sich diese bundesweit aus verschiedenen Unternehmensbranchen
zusammengesetzt haben. Es wurde ein Informations-
und Wissensnetzwerk geschaffen, das heute noch
aktiv ist.“
Zum Sommersemester 2008 (Beginn: März 2008) bietet die
Fachhochschule erneut den Fernstudiengang Vertriebsmanagement
an. Das Angebot ist jeweils auf 20 Teilnehmer limitiert.
Mehr Informationen zu Zulassungsbedingungen und Studieninhalten
erhalten Sie im Internet unter www.tww.de.
22 clubinfo 03.2007
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gut, geht es allen gut.“
Axel Milkau, Konditorei Stadtbäckerei Milkau,
Braunschweig
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