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Die Top 100 - Mediaradius

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Projektmanagement<br />

in der Praxis<br />

Berufsbegleitender Lehrgang<br />

Wie oft haben Sie schon versucht, den Zauberwürfel zu lösen?<br />

Auch Projekte sind Zauberwürfel!<br />

Nur mit methodischem Denken und dem richtigen Werkzeug bringen<br />

Sie Projekte zu einem erfolgreichen Ganzen. Projektmanagement in der<br />

Praxis – ein Lehrgang von der Praxis für die Praxis.<br />

Beginn: 22.11.2009 | Anmeldefrist: 31.10.2009<br />

A k t u e l l<br />

Kein Kopf-in-den-Sand-Stecken<br />

In wirtschaftlich schwierigen unfähig. Sie sind für den Markt und so- Wenn Unternehmen ihre Werbung<br />

Zeiten werden häufig Werbeetats mit auch für den Endverbraucher nicht einstellen, verschwinden sie von der<br />

gekürzt oder gar eingefroren. mehr sichtbar.<br />

Bildfläche und es bildet sich ein Va-<br />

Dadurch entsteht das Gefühl, als „In Krisenzeiten sollte man vielmehr kuum. „Bei einem Neustart ist das<br />

würden alle Unternehmen gleich- die Zeit nach der Krise planen“, rät verlorene Terrain kaum aufzuholen<br />

zeitig „auf die Bremse treten“. Paul Pöder vom Verband der <strong>Die</strong>nst- und um das Vakuum wieder aufzu-<br />

Plötzlich wird alles in<br />

Frage gestellt: Invesleister.<br />

„<strong>Die</strong>s bedeutet nicht unbedingt,<br />

antizyklisch zu agieren und<br />

jetzt besonders intensiv zu werben<br />

füllen, braucht es viel Geld“, zeigt<br />

Pöder auf. <strong>Die</strong> Strategien und Zielsetzungen<br />

bereits etablierter Unternehtitionen<br />

werden einge- und zu kommunizieren. Es bedeutet men unterscheiden sich stark von den<br />

froren oder langfristig vielmehr, dass sämtliche Ressourcen Werbemaßnahmen und Kommunika-<br />

aufgeschoben, laufende und jeder im Vorfeld der Krise für tionsmodellen der Klein- und Mittel-<br />

Ausgaben streng unter Werbung vorgesehene Euro jetzt bei betriebe. „Erstere sollten nach wie<br />

die Lupe genommen. Das der entsprechenden Zielgruppe den vor ihre Konzepte in konsequenter<br />

trifft leider auch die Wer- maximalen Effekt erzielen muss.“ und kontinuierlicher Weise durchziebebudgets.<br />

Unternehmen müssen sich verstärkt hen. Für kleine, individuell geführte<br />

Bei rückläufigen Auf- um das eigene Kundenpotenzial Unternehmen kann sich von Fall zu<br />

Paul Pöder tragslagen wird das Geld kümmern und vor allem die Bedürf- Fall anstelle der bisher ausschließlich<br />

Alexander Dresen<br />

zusammengehalten, obnisse, Wünsche und Kaufmotive der bedienten Printmedien, durchaus ein<br />

wohl man sich gerade Kunden verstehen lernen. „Da sich in durchdachter Medien-Mix lohnen.<br />

in solchen Phasen der vermeintlichen Zeiten wirtschaftlicher Engpässe die Für alle gilt jedoch: <strong>Die</strong> Strategie des<br />

Rezession von den Unternehmen er- individuelle Wahrnehmung verän- ‚Kopf-in-den-Sand-Steckens’ ist konwartet,<br />

dass sie langfristig denken und dert, muss die Werbebotschaft zieltraproduktiv, denn langfristige Schä-<br />

sich nicht „einigeln“. Dadurch werden gruppenspezifisch an die veränderten den zeigen sich erst später“, warnt<br />

sie nämlich vorübergehend handlungs- Bedürfnisse angepasst werden.“ Pöder.<br />

Der Preis der Kreativität<br />

<strong>Die</strong> härteste Währung für einen Kreativen ist klingendes<br />

Lob. Und das schönste Lob kommt in Form<br />

von Auszeichnungen aus berufenem Munde.<br />

2009 durfte hannomayr.communication eine<br />

ganze Reihe von internationalen Kreativ-<br />

Awards entgegennehmen. Unter anderem für<br />

die bewusst schonungslose Kampagne gegen<br />

Motorradunfälle, die vom deutschen „Jahrbuch<br />

der Werbung“ als mustergültige Präventionskampagne<br />

veröffentlicht wurde. Für<br />

seine klare und gleichzeitig originelle Bildsprache<br />

wurde das Logo der Bozner Augenärzte<br />

„Überbacher und Gamper“ mit dem Worldwi- Hanno Mayr<br />

de Logo Design Award WOLDA ausgezeichnet.<br />

Auch das International Network of Business to Business<br />

INBA verlieh der Bozner Agentur einmal Gold, zweimal Silber<br />

und einmal Bronze – darunter für die powervolle Promotion<br />

des Pistenfahrzeugs Beast® aus dem Hause Prinoth<br />

und die unkonventionelle BTB-Kampagne für den Energieproduzenten<br />

FRI-EL Green Power. Hanno Mayr und Maximilian<br />

Kollmann über den Stellenwert dieser Auszeichnungen:<br />

„Unser Erfolg ist der Erfolg unserer Kunden. Sie sind es, die<br />

uns zu diesen Höchstleistungen anspornen. Ihnen verdanken<br />

wir die internationale Wertschätzung unserer Arbeit und die<br />

Gewissheit, dass sich letztendlich kreative Qualität durchsetzt,<br />

die dem Kunden mehr Markterfolg bringt.“ Infos unter<br />

www.hannomayr.com oder mailbox@hannomayr.com<br />

A k t u e l l<br />

Werbung in<br />

der Krise?!<br />

<strong>Die</strong> medial so ehrgeizig herbeigezerrte Krise hat<br />

uns einen Ideologie-Tsunami beschert: den großen<br />

Wertewandel!<br />

Eine schöne, neue Weltordnung<br />

ist angesagt mit Nachhaltigkeit,<br />

fairen Produkten, Ehrlichkeit,<br />

Verantwortung und wahrer Qualität.<br />

In einer ethisch und moralisch<br />

neuen Welt wird der Konsum<br />

kritisch gesehen. Zudem brachte<br />

die Krise – mehr aus Angst – ein<br />

Sinken der Kaufkraft. Kaufen verliert<br />

zunehmend an Wertigkeit und<br />

mit Werbung Wünsche zu wecken,<br />

schafft Frust beim Konsumenten.<br />

<strong>Die</strong>se neue Orientierung der Kunden fordert kreativen<br />

Handlungsbedarf in der Marktkommunikation.<br />

Im Werbestil verliert Marktschreierei an Bedeutung, die<br />

Angebotswerbung verabschiedet sich von manipulativen<br />

Halbwahrheiten, Inhalt und Idee erhalten mehr Gewicht.<br />

In Krisenzeiten muss Werbung konkret Probleme lösen<br />

und dazu relevante Maßnahmen anbieten, statt mit leeren<br />

Worthülsen und schönen Bildern aus einer heilen<br />

Welt etwas vorzutäuschen. Wer am Markt erfolgreich<br />

sein will, bemüht sich jetzt noch mehr um seine Kunden,<br />

offeriert Angebote, die das Leben besser, effizienter, sicherer<br />

und angenehmer machen.<br />

<strong>Die</strong> neuen Werbestrategien werden branchenspezifisch<br />

unterschiedlich auftreten. Deutlich wird das z. B.<br />

im Autohandel. Prestige verliert an Argumentationskraft,<br />

der Kleinwagen wird wiederentdeckt und Ökologie<br />

ist das Thema. Eines hat sich aber auch jetzt wieder<br />

gezeigt: <strong>Die</strong> Bedeutung der Marke steigt in Zeiten<br />

der Unsicherheit. Mit einer klar positionierten Marke<br />

hat jeder Anbieter auch in der Krise seine Chancen.<br />

Wenn dazu noch der Werbedruck erhöht wird, geht<br />

man gestärkt und mit höheren Marktanteilen aus<br />

dieser Phase hervor. <strong>Die</strong> Marke ist das Fahrzeug, die<br />

Werbung der Treibstoff.<br />

Trotz aller negativen Marktauswirkungen bringt die Krise<br />

jedoch auch ein Positivum mit sich: Sie führt dazu, dass<br />

alle dazu angeregt werden, intelligenter, strategischer<br />

und effizienter zu handeln. <strong>Die</strong> Krise ist die Konjunktur<br />

der Kreativen und Fleißigen.<br />

Mag. (FH) Alexander Dresen – Jahrgang 1977 – ist Eigentümer<br />

und Geschäftsführer der ACC Werbeagentur in<br />

Innsbruck. Zu den Südtiroler Kunden der Agentur zählen<br />

u. a. Raiffeisen, Hella und das Funkhaus Südtirol mit den<br />

Sendern Südtirol 1 und Radio Tirol. Seit Jahren engagiert<br />

sich ACC ehrenamtlich am Sozialprojekt „Südtirol hilft“.<br />

www.acc.cc<br />

Tel. 0471 678 679 . bildungshaus@lichtenburg.it . www.lichtenburg.it<br />

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