11.07.2015 Aufrufe

WattExtra III-2013.pdf

WattExtra III-2013.pdf

WattExtra III-2013.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

100 Euro Kirmesgeld im LWL-Industriemuseum– TextilWerk Bocholt gewinnenEin Zeitstrahl (oben) zeigt typische Geräte aus 100Jahren. Auch eine Wohnküche (unten) aus den1920er/30er Jahren gibt`s im TextilWerk zu sehen.Das Museum an der Industriestraße 5 ist täglich, außer montags,von 10 bis 18 Uhr durchgehend geöffnet. Der Eintritt zurBEW-Ausstellung ist frei. Da Ende Oktober eines der größtenelektrisch beleuchteten und betriebenen Spektakel, die BocholterKirmes, ansteht, verlost die BEW täglich 100 Euro Kirmesgeld alsHauptgewinn an die Besucher. Für jede ausgefüllte Teilnahmekartespendet die BEW 100 Cent an die Kirchengemeinde Ss. Ewaldifür ihr Solarstrom-Projekt in Nakaseke, Uganda. Was es damit aufsich hat, erfahren Sie auf Seite 9.Entdecken Sie in einer kleinen Zeitreise auf den Seiten 10 bis 15außerdem, was sich in den letzten 100 Jahren alles getan hat, umBocholt öffentlich mit Strom zu versorgen.Artikeln, zeichnen den Weg nach,der ab 1900 schließlich zum „allelektrischen“Haushalt der Gegenwartführte. Ihre durch zahlreicheBilder und kleine Texte vermittelteGeschichte und ihre Geschichtenladen zum Entdecken, Staunenund Erinnern ein. Dabei steht Bekanntesneben Unbekanntem, Kuriosesneben Praktischem und Irrwegeder Technik haben genausoihren Platz auf dem großen Tischdes Zeitstrahls wie Leitobjekte derGeräteentwicklung.Wussten Sie zum Beispiel, dasseinst eine kaiserliche Erlaubnis erforderlichwar, um eine Klingel zuinstallieren, mit der die Herrschaftdas Hausmädchen herbeizitierenkonnte oder dass Adenauer auchErfinder war und ein Patent füreinen beleuchteten Stopfpilz be-antragt hatte? Seit wann gibt eseigentlich Staubsaugervertreterund wer hat’s erfunden? HabenSie auch einen Rauchverzehrerzur Hochzeit geschenkt bekommen?(Natürlich nur, wenn Siezufällig in den 1950er Jahren geheiratethaben sollten.) Wer erinnertsich noch an die ersten Kassettenrekorder?Die Hits konntennur mit einem Mikrofon vom Radioaufgenommen werden undwehe, jemand platzte rufendund Türen schlagend in die Aufnahmehinein!Die Erzählung des Zeitstrahls beginntund endet mit der Glühlampe.Das elektrische Licht war daserste und für die meisten Haushaltelange Zeit einzige Anwendungsgebiet,für das die neueEnergie Strom genutzt wurde.Die Vorteile der Glühlampe wurdenin zahlreichen WerbemaßnahmenAnfang des 20. Jahrhundertshervorgehoben. 100 Jahre spätersteht die Glühlampe erneut imFokus. Doch diesmal sind es dieNachteile, die in der Werbung herausgestelltwerden, um – vor demHintergrund des Glühlampenverbots– eine neue Licht-Zukunfteinzuleiten.So wohnte man früherFünf Wohninszenierungen zeigenin kleinen Räumen mitzeittypischer Einrichtung undAusstattung die allmählicheDurchdringung des privaten Haushaltsmit Elektrogeräten, die sichseit Beginn des 20. Jahrhundertsin Schüben unterschiedlicher Dauerund Ausprägung vollzog. Imluxuriösen Wohnzimmer einesherrschaftlichen Hauses um 1910dienten die wenigen teuren Gerätedem Wohlbefinden der Bewohnerund der Prestigesteigerung.In den 1930er Jahren erlaubten gesunkeneStrom- und Gerätepreiseauch dem normalen bürgerlichenHaushalt die Anschaffung des einenoder anderen Gerätes zurKraft- und Zeitersparnis, wie amBeispiel einer Wohnküche gezeigtwird. Eine nachgebaute Waschkücheerinnert dagegen an denschweren und kräftezehrendenWaschtag von früher: Das Einheizender Kessel, das Einweichenund anschließende Stampfen derWäsche in der heißen Lauge, dasSchrubben auf dem Waschbrettund anschließende Spülen undWringen.4. BIS 13. OKTOBER, TEXTILWERK BOCHOLT, INDUSTRIESTRAßE 57

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!