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Ein feierlicher Akt für die nächsten 150 Jahre - Lokalinfo AG

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A K TUELL Zürich 2 Nr. 46 14. November 2013 3IN KÜRZEBauschänzliDer Mietvertrag der Stadt mitdem verstorbenen Bauschänzli-Gastronomen Fred Tschanz wäreEnde 2015 abgelaufen. Jetzt wirder bis Ende 2018 verlängert.Tschanz’ Enkelin wird den Betriebweiterführen. Auf Anfang2019 soll das «Bauschänzli» neuausgeschrieben werden.Verhältnis 1:3,5Bei den professionellen Geschäftsstellenvon Zürcher Wohnbaugenossenschaftengilt eineLohnspanne von höchstens 1 zu3,5. Ausserdem werden ihre leitendenMitarbeitenden jüngerund weiblicher. Dies ergab einesoeben abgeschlossene zweiteLohnumfrage der DachorganisationWohnbaugenossenschaftenZürich bei ihren Mitgliedern.KonsumentenpreiseDer Zürcher Index der Konsumentenpreiseist im Oktober gegenüberdem Vormonat um 0,1Prozent gesunken und hat denStand von 99,3 Punkten erreicht(Basis Dezember 2010 = 100).Verantwortlich <strong>für</strong> den leichtenRückgang waren tiefere Preise<strong>für</strong> Erdölprodukte und Lebensmittel.Zwischen Oktober 2012und Oktober 2013 blieb dasPreisniveau stabil.VorkaufsrechtDie SP fordert in einer ParlamentarischenInitiative, dass der Kantonbeim Verkauf seiner Liegenschaftenden Gemeinden ein Vorkaufsrechtgewährt. Mit Unverständnisnimmt <strong>die</strong> SP zur Kenntnis,dass <strong>die</strong> kantonsrätlicheKommission <strong>für</strong> Staat und Gemeinden<strong>die</strong>sen Vorstoss ablehnt.Kleineres DefizitDer Regierungsrat hat das budgetierteDefizit um 9 MillionenFranken verringert. Es sinkt von184,6 auf 175,5 Millionen Franken.Die Verbesserung des Budgetentwurfsist darauf zurückzuführen,dass das Personal perAnfang 2014 keinen Teuerungsausgleicherhält.PrämienverbilligungDie Gesundheitsdirektion hat dasPrämienverbilligungssystem imKanton Zürich von Fachleutenvaluieren lassen. Diese beurteilendas Zürcher Prämienverbilligungssysteminsgesamt alszweckmässig, sehen aber nochVerbesserungsmöglichkeiten. Um<strong>die</strong> öffentlichen Mittel künftignoch bedarfsgerechter einzusetzen,sieht der Regierungsrat gesetzlicheAnpassungen vor.Diese Kunst erfreut vieleDie Vernissage im OrtsmuseumWollishofen von morgenFreitag ab 19 Uhr rückteine Art von Kunst in denMittelpunkt, <strong>die</strong> durch ihrendekorativen Charakter zuüberzeugen vermag.Die kommende Kunstausstellung imOrtsmuseum Wollishofen bestreitenzwei Damen, denen <strong>die</strong> Ästhetikihrer Kunst besonders am Herzenliegt. Farbenfrohe Bilder, Seidenmalerei,Gegenstände aus Porzellan undHolz beinhalten <strong>die</strong> Bilder und Objekte,welche vielen Menschen Freudeund gute Laune bereiten. Dass gewisseKreise in der Kunstszene über solcheKunstobjekte, sie nennen dasdann «Kunsthandwerk» oder «dekorativ»<strong>die</strong> Nase rümpfen mögen –egal! Denn das ist ein anderes Klientel,ein Klientel das lieber ins KunstoderHelmhaus pilgert. Hier in Wollishofenwird <strong>die</strong> volksnahe Kunsthochgehalten und mit der Vernissagevon Martha Misteli und Beatrice Erneein weiteres Mal gefeiert.Bekannt in LeimbachMartha Misteli ist nicht nur an ihremWohnort Leimbach bekannt durchihre schönen Kalender. Nun stellt sieendlich wieder einmal ihre ganze Palettean Kunsterzeugnissen aus. Sieerzählt ihren Werdegang gleich selber:«Schon in früher Kindheit hatmir mein künstlerisch begabter Vater<strong>die</strong> Freude am Zeichnen geweckt.Meine Begeisterung <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Beschäftigungwuchs rasch, und sie istbis heute mein wichtigstes und wertvollstesHobby geblieben. In diversenKursen lernte ich den Umgang mitunterschiedlichen Materialen wie Papier,Holz, Porzellan und Seide. Nach<strong>die</strong>sen Anregungen habe ich dann allerdingsjeweils recht schnell wiederohne Kursanleitung gearbeitet undauf <strong>die</strong>se Weise mein Wissen allmählichselbstständig vertieft und erweitert.So profitiere ich von der Vielfaltder Farben, Techniken und Materialien.Ich schätze <strong>die</strong> Abwechslungbeim Malen auf Papier, Leinwand,Martha Misteli ist eine der Künstlerinnen. Ihre Kalender sind berühmt.Ra<strong>die</strong>rungen mit Aquatinta, Pastellkreideund Wachsstift. Gemalthat sie Beatrice Erne aus Adliswil.Holz, Seide und Porzellan. MeineLieblingsmotive finde ich meist beiNaturbeobachtungen. Meine drei Enkelkinderinspirierten mich zudem,mich an Kindermotive zu wagen, wiebeispielsweise beim Büsikalender.Grosse Freude machte mir auch <strong>die</strong>Anfrage von Margreth Gwelessiani,ihr Kinderbuch ‹Höppeli› zu illustrieren.»Ausgebildete GoldschmiedinAuch Beatrice Erne beschäftigt sichschon lange mit Kunst. Die in Adliswilwohnende Museumsangestellte(Mühlerama Tiefenbrunnen) ist ausgebildeteGoldschmiedin und hat sichlaufend künstlerisch weitergebildet.Sie ist seit 1982 Mutter, Hausfrauund Museumsangestellte sowie freischaffendeGoldschmiedin. Seit 1980Fortsetzung von Seite 1Nun dürfen <strong>die</strong> gut 15 Buben infiebriger Freude <strong>die</strong> Löcher sorgfältigzuschaufeln. <strong>Ein</strong> durchaus historischerMoment. Wenn alles gut läuftmit unserer Mutter Erde, werden <strong>die</strong>beiden Rotbuchen ebenfalls wieder<strong>150</strong>-jährig wie ihre beiden Vorfahren,<strong>die</strong> kürzlich wegen Überalterunggefällt werden mussten. Von den beidenehemaligen Riesen, <strong>die</strong> mit demHelikopter ausgeflogen werden mussten,liegen noch zwei mächtigeBaumscheiben am Boden. Währendsie mit den <strong>Jahre</strong>n verrotten werden,hofft Roger Fischer, dass sich <strong>die</strong>neuen Bäume gut entwickeln.Da<strong>für</strong> dürfen <strong>die</strong> Buben noch einigeHandvoll Hornspäne um <strong>die</strong> Wurzelnstreuen – als Dünger. «KommtDieses Bild stammt von MarthaMisteli. Sie stellt auch Objekte undSeidenmalerei aus. Fotos: zvg.hat sie diverse Ausstellungen in Stäfa,Zürich, Thun und Adliswil bestritten.Erne, übrigens, liess sich unterkeinen Umständen erweichen, mitFoto im «Zürich 2» zu erscheinen.Diese Anmerkung erfolgt darum, damitkeine Reklamationen auf der Redaktioneintreffen wegen Chancenungleichheitder beiden Künstlerinnen.Die Ausstellung im Ortsmuseumist bis Mitte Dezember zu den untenangegebenen Zeiten offen. Alle Objektesind zu erwerben – Weihnachtenist nah ... . (zh2.)Ausstellung im Ortsmuseum: KreativesSchaffen von Beatrice Erne und MarthaMisteli. Vernissage: Freitag, 15. November,ab 19.00 Uhr; Öffnungszeiten: Samstag16., 23., 30. Nov. und 7. Dez.; Sonntag17., 24. Nov., 1., 8. und 15. Dez.; Finissage:Sonntag, 15. Dezember, jeweils von14.00 bis 17.00 Uhr<strong>Ein</strong> <strong>Akt</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>nächsten</strong> <strong>150</strong> <strong>Jahre</strong>doch hin und wieder hierher undschaut, wie es den beiden Bäumengeht», sagt Fischer zu den Buben.Keine StimmeEr hebt mahnend den Finger: «Aberwenn ihr später mal verliebt seid,ritzt bitte kein Herzli in <strong>die</strong> Rinde.Denn das tut den Bäumen weh, auchwenn sie nicht schreien können.»AUFEIN WORTThomas HoffmannNicht Falsche strafenDie SBB soll keine Entschädigungerhalten <strong>für</strong> das Land, das sie ander Lagerstrasse der Stadt abtritt.Das fordert <strong>die</strong> Alternative Liste.Sie hat deshalb das Referendumgegen <strong>die</strong> Umgestaltung ergriffen,obwohl das Projekt Velowege,breite Trottoirs und eine Baumalleeermöglichen wird. Der Entscheidwird am 24. November ander Urne gefällt.Unbestritten ist, dass <strong>die</strong> SBBnebenan in der Europaallee vieldichter bauen darf, als es <strong>die</strong>Bauordnung vorsieht und dabeitüchtig ver<strong>die</strong>nt. Doch das entsprichtdem Volkswillen, der Gestaltungsplanwurde damals deutlichgutgeheissen. Und dass <strong>die</strong>SBB den schmalen Landstreifengar nicht bebauen kann, hat <strong>die</strong>Schätzungskommission mit dem<strong>für</strong> <strong>die</strong>se Toplage tiefen Preis von1800 Franken pro Quadratmeterberücksichtigt. Zudem: <strong>Ein</strong> Neinzur Neugestaltung der Lagerstrassewürde nicht <strong>die</strong> SBB strafen,sondern das Quartier, <strong>die</strong>Leute, <strong>die</strong> künftig hier wohnen,arbeiten und flanieren wollen.Kirche gegenStaat?Heute Donnerstag um 19 Uhr veranstaltetdas ökumenische Forum Engeim Kirchgemeindehaus Enge (Bederstrasse25) ein hochkarätiges Podiumsgesprächmit Béatrice Acklin(Dozentin in systematischer Theologie),Adrian Ineichen (Präsident derJungfreisinnigen Stadt Zürich), MarkusNotter (Alt-Regierungsrat) undMartin Vollenwyder (Alt-Stadtrat).Moderation Judith Hardegger (SternstundenSRF).Die Volksinitiative der Jungfreisinnigendes Kantons Zürich über <strong>die</strong>Abschaffung der Kirchensteuerpflicht<strong>für</strong> Unternehmen stellt <strong>die</strong> grundsätzlicheFrage über das Verhältnis vonKirche und Staat und deren gegenseitigenNutzen. Nach einer kurzen <strong>Ein</strong>führungin <strong>die</strong> Pro- und Contra-Argumenteder Initiative wird im Podiumsgesprächnachgefragt, was <strong>die</strong>Kirchen der Gesellschaft geben könnenund wo <strong>die</strong> Gesellschaft von denKirchen profitiert. (eing.)ANZEIGENKirchenpräsidentRolf Walther, seit September2010 Präsident des ReformiertenStadtverbandes Zürich, tritt perEnde Jahr von seinem Amt zurück.Die Volksabstimmung über<strong>die</strong> Strukturreform der ReformiertenKirche Zürich, <strong>die</strong> 2014stattfindet, verlange nach einerneuen Kraft, sagt er.Roger Fischer (2. von l.) mit der illustren Pflanzequipe und den beiden frisch gesetzten Bäumen. Foto: ls.


A K TUELL Zürich 2 Nr. 46 14. November 2013 5Bald erstrahlt Wollishofen im RomantikglanzWie von «Zürich 2» angekündigt,wartet der 4. WollishoferWiehnachtsmärtmit attraktiven Neuerungenauf. Jetzt sind weitereDetails bekannt geworden.Am ersten Adventwochenende findetvor der reformierten Kirche Auf derEgg in Wollishofen der alljährlicheWollishofer Wiehnachtsmärt statt.Charakteristisch sind das hochstehende,kunsthandwerkliche Angebotsowie das musikalische Rahmenprogramm.Die <strong>die</strong>sjährige Hauptattraktionist eine Krippenausstellung mitetwa 200 Krippen aus aller Welt. DieStiftung Sternschnuppe wird mit demErlös aus dem Verkauf der Adventfloristikbedacht.Feste QuartierverankerungNur drei Weihnachtsmärkte habenausgereicht, um den WollishoferWiehnachtsmärt fest im Quartier zuverankern und über Wollishofen hinausbekannt und beliebt zu machen.Dank des ganzjährigen Engagementsder zehn Vorstandsmitglieder mit ihrerPräsidentin Kersten Claussenwird der Markt auch <strong>die</strong>smal wiederzu einem Ereignis werden, von demman sprechen wird.Besonders erwähnenswert ist <strong>die</strong>schweizweit bedeutende Krippenausstellungin der reformierten Kirche,<strong>die</strong> gemeinsam mit dem Markt amFreitag, 29. November, um 18 Uhreröffnet und bis zum 2. Januar zu sehensein wird. Der Zürcher KrippensammlerEwald Schuler sowie <strong>die</strong>Thurgauer Krippenbauerin UtaSchwab stellen an <strong>die</strong> 200 Krippenaus aller Welt zur Verfügung. JedeKrippe ist ein einzigartiges, liebevoll100 <strong>Jahre</strong> in BewegungFrauenpower mit Quotenmann: Das OK des 4. Wollishofer Wiehnachtsmärts.Die jüdisch-sozialistische JugendbewegungHashomer Hazair feiert 2013ihr 100-jähriges Bestehen, denSchweizer Ableger gibt es seit 80<strong>Jahre</strong>n. Am Samstag wird an der Lavaterstrassegefeiert. Anmeldungensind online noch möglich. <strong>Ein</strong> grossesPorträt folgt nach dem Fest. (lw.)http://www.hashomer.chbis ins Detail gestaltetes Kunstwerk.Auch das übrige Rahmenprogrammlässt keine Wünsche offen:Der traditionelle Fackelumzug wirdin <strong>die</strong>sem Jahr erstmals von denWollishofer Chläusen angeführt, unddas romantische Nostalgiekarussell,Kerzenziehen und Eselreiten begeisternnicht nur <strong>die</strong> Kinder. Die Konzertedes «Echos vom Locherguet»,des Kinderchors des OpernhausesZürich, der «Hope & Glory BrassBand» und das gemeinsame Konzertdes Quartierchors Kartaus, der Singschuleund des Jugendchors ManeggFoto: Lorenz Steinmannund des Ensembles der MusikschuleKonservatorium Zürich sorgen über<strong>die</strong>s<strong>für</strong> weihnachtliche Stimmung.In der gemütlichen Kaffeestubesowie neu auch im geheizten Festzeltkönnen sich <strong>die</strong> Besucher verpflegenund wärmen.Die Vorstandsmitglieder des WollishoferWiehnachtsmärts achtensehr darauf, dass <strong>die</strong> 21 Ausstellernur qualitativ hochwertige, einzigartigeWare aus handwerklicher Erzeugunganbieten. Zudem wird in derRegion verankerten Anbietern derVorzug gegeben. Das hebt <strong>die</strong>senMarkt so sympathisch vom Gros deranderen vorweihnachtlichen Märkteab. Ab 16. November werden währendzweier Wochen zudem vonzahlreichen Freiwilligen kunstvolle,frische Adventkränze und Gesteckehergestellt. Der Erlös aus dem Verkauf<strong>die</strong>ser Adventfloristik geht jedesJahr an karitative Organisationen,<strong>die</strong>smal an <strong>die</strong> Stiftung Sternschnuppe,welche kranken, behindertenoder schwer verletzten Kindern Herzenswünscheerfüllt.Freiwillige vor!Freiwillige, <strong>die</strong> gerne <strong>für</strong> ein paarStunden beim Ausschenken vonGlühwein und Punsch, bei Auf- undAbbauarbeiten oder beim Braten vonWürsten mithelfen wollen, sind nochherzlich willkommen. Auch bei derHerstellung der Adventsfloristik sindweitere helfende Hände gesucht. Bittebei der Präsidentin Kersten Claussenmelden! (eing.)Verein Wollishofer Wiehnachtsmärt, KerstenClaussen, Präsidentin, Auf der Egg 9,8038 Zürich, Tel. 044 482 79 40 / 078 82213 39; Bankverbindung: RaiffeisenbankZürich, «Wollishofer Wiehnachtsmärt»;PC-Kto. 87-71996-7, IBAN: CH33 81487000 0415 4014 8; www.wollishoferweihnachtsmarkt.ch.Wenn ein Kiosk zur Kunst wirdDie Galerie Kiosk Tabakwill irritieren – durch einenKiosk, der nur so ausschautwie ein Kiosk.Die Vereinigung in den 1980ern.<strong>Ein</strong> Ausflug im Jahr 1942.Der Verein ganz vital, das Beispiel zeigt <strong>die</strong> Zeltlagercrew 2013.Der FC Wollishofen lädt ein zumFussball-Spektakel in AdliswilStephan Wigger und seine Crew präsentierenam Samstag, 16. November,zum 6. Mal das Turnier in derprächtigen Tüfi Halle. Nur ein Sprungvon der Sonnau entfernt, wo früherdas «Heiri Kunzelmann-Gedenkturnier»jeweils am Auffahrtstag ausgetragenwurde.Legale Parkplätze sind rarDie ersten Auflagen waren noch <strong>für</strong>Buben und Mädchen im E- und D-Alter;seit 2010 spielen E- und F-Jahrgänge.Gegen 200 Zuschauer, Geschwister,Eltern und Grosselternwerden <strong>die</strong> künftigen Messis, Shakirisund Benaglios zu guten und fairenLeistungen anspornen und in derHalle <strong>für</strong> Stimmung sorgen. Die Spieleder F-Junioren beginnen um 8Uhr. Final um ca. 13 Uhr. Anschliessendmessen sich <strong>die</strong> Cracks im D-Alterbis um ca. 19 Uhr. Für das Wohlder Zuschauer im Gastrobereichbürgt Koch Stephan Schenk, undClubwirt Claudio Raffath sorgt <strong>für</strong>zvg.Die Pokale <strong>für</strong> <strong>die</strong> Sieger und Medaillen<strong>für</strong> <strong>die</strong> jungen Kämpfersind bereit.Foto: bpl.passende Tranksame. Der <strong>Ein</strong>tritt istnatürlich frei. Kosten könnten allerdingsentstehen <strong>für</strong> Falschparkierer.Legale Parkplätze sind sehr rar. DieAdliswiler Polizei amtet korrekt, abererfahrungsgemäss sehr streng. Habituésbesuchen den sehenswerten Anlasseher per öV, Velo oder zu Fuss.Für Autofahrer wird strikte empfohlen,Parkplätze auf der Kronenwiesein Adliswil zu benutzen.Bruno LendenmannDie Berliner Künstlerin Irène Hug mit der Kuratorin Eva Schumacher undeinem begeisterten Kunstfan (r.).Ja, <strong>die</strong> Sprüche geben schon zudenken ...Es ist und bleibt ein Kiosk.... und faszinieren Gross und Kleingleichermassen.Fotos: jg.Die Galerie Kiosk Tabak an der Mutschellenstrasse2 in der Enge hat«Zürich 2» bereits vorgestellt. Nunpräsentiert <strong>die</strong> Berliner KünstlerinIrène Hug in der Galerie von EvaSchumacher <strong>die</strong> Idee, den Kiosk Tabakin seinen ursprünglichen Zustandzurückzuversetzen. Irènemacht den Kiosk an und <strong>für</strong> sich zumThema. Die Aussenbeschriftung ergänztsie um das Wort «Trafik». Dieseösterreichische und auch heutenoch in Österreich verwendete Bezeichnung<strong>für</strong> den Kiosk nimmt Bezugauf seine Funktion als Verkehrs-,Kommunikations- und Handelsortund wird immer noch als Treffpunkt<strong>für</strong> einen Schwatz angesehen. <strong>Ein</strong> Kiosk– vor dem 18. Jahrhundert entlehntüber Französisch Kiosque, ausItalienisch chiosko, aus Mittelpersischgoose bzw. Türkisch köse (Winkel,Ecke) – ist heute <strong>die</strong> Bezeichnung<strong>für</strong> eine kleine Verkaufsstelle in Formeines Häuschens oder einer Bude.Die Idee, <strong>die</strong> hinter <strong>die</strong>ser kleinenGalerie steckt, ist nicht wie üblich,Kunst einfach auszustellen, sondernmit dem vorhandenen Raum zu spielen.Der Raum soll als Objekt mit Zugangzur Strasse verstanden werden.Installationen werden auf <strong>die</strong> vorhandenenStrukturen im Innenraum konzipiertund nach aussen projiziert,damit jeder Passant einen <strong>Ein</strong>blick in<strong>die</strong> Ausstellung erhält und neugierigwird.Von Ende Oktober bis Anfang Dezembersind <strong>die</strong> Fensterfronten bunteReklameleuchtkästen. Die farbigenWörter werben aber nicht <strong>für</strong> einProdukt, sie beziehen sich auf sichselbst, <strong>die</strong> Kunst und den Kiosk. Abbildungenvon verschiedenen Kioskenweltweit sind ein Fenster, das innenmit aussen verbindet. Sollte Ihnendas ein wenig zu kompliziert erscheinen,gehen Sie doch einfachvorbei, dann werden Sie alles besserverstehen. Auch das Quartier soll teilhaben,denn nur noch <strong>die</strong> Älteren erinnernsich, dass damals der Kioskein Treffpunkt war, genauso wie <strong>die</strong>anderen Quartierläden, <strong>die</strong> ja fast allenicht mehr existieren. Mit der Zeitsollen sich <strong>die</strong> Menschen wieder begegnen,angefangen beim Kiosk undder Bäckerei Buchmann an der Waffenplatzstrasse.Vorwiegend hat Irène Hug mitTexten gearbeitet, <strong>die</strong> aus Headlines(Schlagzeilen, Überschrift einer Anzeigeoder Zeitung) bestehen, wobei<strong>die</strong> jeweilige Auslegung in der Sichtdes Betrachters liegt. Ebenfalls verwendetsie Schilderbeschriftungen imöffentlichen Raum. <strong>Ein</strong>ige <strong>die</strong>ser Textehat sie selbst im Siebdruckverfahrenauf Papier und Holz gebracht, <strong>die</strong>man erwerben kann. Zum Thema Kioskhat sie den Bildband KIOSK-TRA-FIK-INTERNATIONAL mit 50 Fotosvon Kiosken aus 9 Ländern zusammengestellt,den man <strong>für</strong> 49 Frankenkaufen kann. Die Kioske hat sie aufihren diversen Reisen abgelichtet.Irène Hug ist 1962 in Zürich geborenund hat sich an der KunstgewerbeschuleZürich als Grafikerin und ander Kunstakademie Gerrit Rietveld inAmsterdam ausbilden lassen und hatschon diverse nationale und internationalePreise und Auszeichnungenbekommen. Jeannette GerberKiosk Tabak, geöffnet Freitag und Samstagvon 15 bis 19 Uhr oder auf Voranmeldung:expo@kiosktabak.ch. Kiosk-Bar: Finissage:5. Dezember ,19 Uhr.


Stadt Zürich Nr. 46 14. November 2013A K TUELLNeues Amt<strong>für</strong> Kathrin MartelliWeihnachtliche Vorfreude mit dem Lego-Weihnachtskalender.Morgen Kinder, wirds was gebenLego-Bausets stehen ganzoben auf den von Kinderhandgeschriebenen Weihnachts-Wunschzetteln.Sobald der Winter erste Vorbotenschickt, steigt bei den Kindern <strong>die</strong>Vorfreude auf Weihnachten. Stift undPapier werden gezückt und Wunschzettelschon im Herbst geschrieben.Spielwaren zählen nach wie vor zubeliebtesten Weihnachtsgeschenken. Sunterschiedlich <strong>die</strong> Herzenswünscheauch aussehen mögen – alle <strong>Jahre</strong>wieder stehen <strong>die</strong> Lego-Bausets ganzoben auf den Wunschzetteln.In der Vorweihnachtszeit entstehtmit dem «Lego Friends Adventskalender»eine ganze Winterlandschaft:WettbewerbFoto: zvg.<strong>Lokalinfo</strong> verlost fünf «LegoFriends»-Adventskalender. Bittebis 19. November eine Postkarte,versehen mit Adresse, schicken an:<strong>Lokalinfo</strong>, «Lego»Buckhauserstr. 11, 8048 ZürichÜber den Wettbewerb wird keine Korrespondenzgeführt. Der Rechtsweg istausgeschlossen.Mädchen können <strong>die</strong> «Lego Friends»-Freundinnen bei ihren Vorbereitungenauf das Fest begleiten. Auch <strong>die</strong>tierischen Freunde aus «Heartlake City»sind mit von der Partie. <strong>Ein</strong> Setmit 24 baubaren Überraschungen, <strong>die</strong>spielerisch auf <strong>die</strong> Weihnachtszeit einstimmen.(pd.)Das aufregende Nachtleben Kubas wird lebendig.Kubanisches Flair im SpirgartenNach über <strong>150</strong> Shows mit250 000 begeisterten Besuchernin der ganzen Welt ist«Pasión de Buena Vista»wieder in Zürich zu Gast.Foto: zvg.Wettbewerb<strong>Lokalinfo</strong> verlost 5x 2 Tickets <strong>für</strong>«Pasión de Buena Vista» am 28.November. Um zu gewinnen, amFreitag, 15. November, von 14.00bis 14.15 Uhr anrufen unter:Telefon 044 913 53 96Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenzgeführt. Der Rechtsweg istausgeschlossenDas aufregende Nachtleben Kubaswird durch <strong>die</strong> heissen Rhythmen,mitreissenden Tänze, exotischenSchönheiten und traumhaften Melo<strong>die</strong>nvor den Augen der Zuschauerinnenund Zuschauer lebendig: «Pasiónde Buena Vista» entführt das Publikum<strong>für</strong> einen Abend auf <strong>die</strong> Strassender karibischen Insel und vermitteltpure kubanische Lebensfreude.<strong>Ein</strong>e zehnköpfige Live-Band von alteingesessenenkubanischen Unikaten,in Kuba umschwärmte Sängerinnenund Sänger, Tänzer der Extraklassesowie eine Bühnenkulisse mitProjektionen zeigen das wahre TemperamentKubas. Beste Gelegenheit,in der beginnenden Winterkälte etwasWärme zu tanken. (pd.)Donnerstag, 28. November, 19.30 Uhr,Neues Theater Spirgarten, 8048 Zürich.Im Juli 2008 wurde <strong>die</strong> Urania-Sternwarteals gemeinnützige <strong>Akt</strong>iengesellschaftwiedereröffnet. Unter derLeitung von Dr. Georg Kramer alsVerwaltungsratspräsident und SarahMüller als Geschäftsführerin baute<strong>die</strong> Urania-Sternwarte ihr Angebotaus, sicherte <strong>die</strong> Finanzierung undkonnte laufend <strong>die</strong> Zahl der Besucherinnenund Besucher vergrössern.Mit über 50 Prozent weist <strong>die</strong> Urania-Sternwarteeinen respektablenEigenfinanzierungsgrad auf. Dankder Unterstützung von Stadt undKanton Zürich, der AstronomischenGesellschaft Urania Zürich und derVermieterin PSP Swiss Property istder Betrieb gesichert.Nun gab Kramer das Präsidiuman Kathrin Martelli, alt Stadträtin,ab. Sie wurde am 8. November einstimmiggewählt. (pd.)Kathrin Martelli.Foto: zvg.ANZEIGENNeues und<strong>Akt</strong>uellesaus demQuartier.JedeWocheimInternetunterwww•lokalinfo•chKLEINANZEIGENKleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr.5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: <strong>Lokalinfo</strong><strong>AG</strong>,«Kleinanzeigen»,Buckhauserstr.11,8048 Zürich.Diese Inseratesind nur <strong>für</strong> private Anbieter. Aufträge, <strong>die</strong> bis Freitag, 10.00 Uhr,bei uns eintreffen, erscheinen in der <strong>nächsten</strong> Ausgabe. Den Textbitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oderWortzwischenraum).❏ Freizeit/Ferien❏ Unterricht/Kurse❏ Fitness/Gesundheit❏ Musik/UnterhaltungName/Vorname: Strasse:PLZ/Ort: Telefon:❏ Diverses❏ Fahrzeuge❏ Wohnungen❏ Möbel/Antiquitäten


Stadt Zürich Nr. 46 14. November 2013 9Baureportage FraumünsterDas Fraumünster erfreut sich sowohl bei Touristen als auch bei Zürcherinnenund Zürcher grosser Beliebtheit.Fotos: zvg.Die alte <strong>Ein</strong>heit von Fraumünsterund Münsterhofist wieder hergestellt. DieKirche öffnet sich wiefrüher über das Nordportalzum Hof.Pia MeierDie <strong>für</strong> 2014/2015 von der Stadt geplanteNeugestaltung des Münsterhofsist der Grund, dass das Verhältniszwischen Platz und Kirche zumThema wurde. Dann wird nämlichwieder der Zustand vor 1836 erreicht.Der autofreie Hof erlaubt es,dass künftig wieder Fussgängerinnenund Fussgänger den Platz beleben.Aus der Bevölkerung, von Anwohnernund Geschäften kam folgerichtigder Wunsch und Vorschlag, dasFraumünster wieder wie einst zumMünsterhof zu öffnen. Die vielen Besucherder Kirche sollen in Zukunftüber den Münsterhof das Gotteshausbetreten und verlassen.Das Nordportal war nach Abbruchdes Klosters und aus verkehrstechnischenGründen Anfang des 20.Jahrhunderts zum Platz geschlossenworden.Zeitgemässe NeugestaltungDer Münsterhof wurde durch <strong>die</strong> Äbtissindes Fraumünsters geschaffen,und entsprechend bestand währendJahrhunderten ein enges Verhältniszwischen ihm und der Kirche. So erreichten<strong>die</strong> Menschen während mindestens700 <strong>Jahre</strong>n und bis in jüngereZeit den Zugang zur Kirche vomMünsterhof her.Die heutigen Portale auf der OstundWestseite sind <strong>Ein</strong>griffe aus den<strong>Jahre</strong>n 1900 und 1912. Der Prozessder Loslösung des Münsterhofs begannmit dem Bau der Münsterbrückeund dem Durchbruch der Poststrassein den <strong>Jahre</strong>n 1836 bis 1838.Beides geschah mit dem Ziel derSchaffung einer neuen, zeitgemässenOst-West-Achse durch <strong>die</strong> Stadt. Damalswurden auch <strong>die</strong> seit dem 13.Jahrhundert knapp vor der Längsfassadeder Kirche verlaufenden Friedhofsmauerund <strong>die</strong> seit dem 17. Jahrhundertdaran angebauten Marktbudenabgebrochen. Die neue Verkehrsachse,bald auch mit der Liniedes damals modernen RösslitramsDer Zugang zur Kirche vom Münsterhofanno dazumal.Münsterhof und Fraumünster verbindenausgezeichnet, verlief unmittelbarvor der Längsfassade der Kirche undbeeinträchtigte dort den Raum vorden Kirchentüren.Der Abbruch der alten Klosterbautendes Fraumünsters im Jahr1899 und der Bau des neuen Stadthausesschnürte <strong>die</strong> Kirche auch imSüden ab. Architekt und StadtbaumeisterGustav Gull realisierte denZugang zur Kirche vom neuen Stadthausquaiher und damit von Ostendurch das Erdgeschoss des Nordturms.Die baulichen <strong>Ein</strong>griffe in <strong>die</strong>mittelalterliche Bausubstanz desFraumünsters waren beträchtlich, dasich hier vorher nie eine Türe befundenhatte.Auch an der Westfassade desFraumünsters gab es vor den Umbautender <strong>Jahre</strong> 1911/1912 nie eineTüre. Nach dem Bau der Poststrassewurde <strong>die</strong> Westfassade der Kircheplötzlich von Weitem sichtbar. Dieseunscheinbare Rückseite stand imKontrast zum schnell wachsendenZentrum um den Paradeplatz. Ihre inprunkvoller Neugotik gehaltene Umgestaltungin den <strong>Jahre</strong>n 1911/1912korrigierte dann <strong>die</strong>ses Bild. Dieswar auch ein Werk von Gustav Gull.Privatwirtschaftliche Stiftungenunterstützten UmbauDie Umbauarbeiten desFraumünsters dauertennur vier Monate.Die Umbauarbeiten am Fraumünsterbegannen am 10. Juli 2013. Der Aussen-und Innenumbau dauerte nurvier Monate. «Er durfte Gottes<strong>die</strong>nste,Veranstaltungen oder Besichtigungsbesuchenicht stören», hältHans Dölle von der KirchenpflegeFraumünster fest.Stadtarchäologie involviertDie Projektierungsarbeiten begannenAnfang 2012. Die Architekten ArthurRüegg und Silvio Schmed erarbeitetenin Zusammenarbeit mit dem Leiterder Stadtarchäologie Dölf Wild einVorprojekt mit einer ersten Grobkostenschätzungvon rund 750 000 Franken.«Die Kirchgemeindeversammlunggenehmigte daraufhin einstimmigeinen Kredit in entsprechenderHöhe – <strong>die</strong>s im Wissen, dass davonungefähr 350 000 Franken von Drittseiteübernommen werden sollen»,so Dölle. Der Vorstand des Stadtverbandesder Evangelisch-reformiertenKirchgemeinden beschloss im Mai2012 einen Projektierungskredit inder Höhe von 80 000 Franken <strong>für</strong> dasBauvorhaben, damit <strong>die</strong> Planungenvorangetrieben werden konnten.Nach Gesprächen und Abklärungenmit der Stadtarchäologie entschied<strong>die</strong> Kirchenpflege im Sommer 2012,den Bau des Krypta-Abgangs ausdem Bauvorhaben herauszulösen.Die Stadtarchäologie war zu neuenErkenntnissen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ausgestaltungund Informationsvermittlung einer<strong>für</strong> <strong>die</strong> Öffentlichkeit begehbarenKrypta gelangt. Nach einem Gesuchder Kirchengemeinde im Oktober2012 sagte <strong>die</strong> Stadt Zürich einenBeitrag von 350 000 Franken <strong>für</strong> <strong>die</strong>Finanzierung des Aussen- und Innenumbauszu.«Im Wissen, dass <strong>die</strong> Kirchgemeinden<strong>Ein</strong>sparungen vornehmenmüssen, wandte sich <strong>die</strong> Kirchenpflegean privatwirtschaftliche Stiftungenmit der Bitte, einen Teil der Umbaukostenmitzutragen – ein Novum», erläutertDölle. Die Vontobel-Stiftungentschied im Januar 2013, den Umbaumit einem Betrag von 100 000Franken zu unterstützen. Der Stadtverbandder Evangelisch-reformiertenKirchgemeinden bewilligte imMärz einen Baukredit in Höhe von210 000 Franken.Die Bauarbeiten begannen mitdem Bau und dem Wiederanbringendes einst verlorenen Vordachs an seinerursprünglichen Stelle. Am 19.August begannen <strong>die</strong> Innenaubauten.Das Ost-Portal zur Limmat hin wurdegeschlossen. Beim neuen Portal wurdeein Windfang eingebaut. Direktdaneben an der nördlichen Aussenwandwurde ein neuer Verkaufsstanderrichtet.Am 13. November fand eine <strong>Ein</strong>weihungsfeiermit StadtpräsidentinCorine Mauch statt. (pm.)Zugang übers Nordportal. Am 13. November war <strong>die</strong> <strong>Ein</strong>weihungsfeier.ANZEIGENBauspenglerarbeitenBlitzschutzanlagenFlachdachbedachungenDachkontrollenDorfstrasse 103, 8105 Watt-Regensdorf, www.meier-marti.chTel. 044 840 63 93, Fax 044 840 61 95, info@meier-marti.chKowner verbindet seit 1913Elektro und TelematikDie zentrale Verbindung seit 100 <strong>Jahre</strong>n!Dolderstrasse 16 · 8032 ZürichTelefon 044 267 65 65 · www.kowner.chZÜRICHLUZERNBASELARNET & CO <strong>AG</strong>STEINHAUERARBEITENNATURSTEINEKUNSTSTEINEFASSADENREINIGUNGANTIGRAFFITISYSTEMEZÜRICH LUZERN BASELIDASTRASSE 24 SCHACHENSTRASSE 10 GUNDELDINGERSTR. 878003 ZÜRICH 6020 EMMENBRÜCKE 4053 BASELTEL. 044 462 24 52 TEL. 041 260 43 36 TEL. 061 271 64 00FAX 044 462 24 19 FAX 041 260 22 13 FAX 061 271 64 12ADMIN@ARNETCO<strong>AG</strong>.CHWWW.ARNETCO<strong>AG</strong>.CHPlanen auch Sieeine Baureportage?Wir beraten Sie gerne.Tel. 044 913 53 33


0 Stadt Zürich Nr. 46 14. November 2013ANZEIGENA K TUELLDie «Top 5» stellten sich vorDie fünf bürgerlichen Stadtratskandidatendiskutiertenvergangene Woche inder Wirtschaft Neumarkt.Das Thema des Abends:Die Zukunft des ZürcherFinanzplatzes.Rebecca WyssVergangene Woche fand das erste Podiumsgesprächdes bürgerlichen Fünfer-Tickets<strong>für</strong> <strong>die</strong> Stadtratswahlenstatt. Die beiden bisherigen StadträteGerold Lauber (CVP) und Andres Türler(FDP) standen Moderator PeterHartmeier ebenso Red und Antwortwie <strong>die</strong> drei neuen Kandidaten FilippoLeutenegger (FDP), Nina Fehr Düsel(SVP) und Roland Scheck (SVP).Der Zürcher Finanzplatz habe einenImageschaden erlitten – darin warensich alle einig. Anders sah es beider Ursachenanalyse aus. Die dreineuen Anwärter Leutenegger, FehrDüsel und Scheck machten <strong>die</strong> Stadtverantwortlich. «Wenn sogar politischeBehörden schlecht über <strong>die</strong> Banken reden,beeinflusst das <strong>die</strong> Stimmung derLeute. Die Stadträte müssen mehr öffentlich<strong>für</strong> den Finanzplatz ZürichStellung beziehen», sagte Leutenegger.Noch deutlichere Worte fand Scheck:«Unsere Stadtpräsidentin redet nurvon Kulturstadt, nicht vom Finanzplatz.Das muss sich ändern.» SchulvorsteherLauber reagierte prompt.Es diskutierten: G. Lauber (CVP), A. Türler (FDP), P. Hartmeier (Moderation),F. Leutenegger (FDP), N. Fehr Düsel (SVP) und R. Scheck (SVP) (v.l.).Die Exekutive habe regelmässig Kontaktmit den Führungsspitzen der Banken,konterte er. Und überhaupt: «Für<strong>die</strong> öffentliche Meinung ist es nicht entscheidend,was der Stadtrat macht.»Türler, Vorsteher des Departementsder Industriellen Betriebe, stiess insgleiche Horn: «Die Politik schafft <strong>die</strong>Rahmenbedingungen, um den Finanzplatzzu erhalten. Für das Image sind<strong>die</strong> Banken allein zuständig.»Ansprüche runterschrauben<strong>Ein</strong>ig waren sich hingegen alle darin,dass der Zürcher Finanzplatz Zukunfthat. Das aber unter bestimmten Bedingungen.Laut Leutenegger muss beiden Regulierungen angesetzt werden.«Wir müssen <strong>die</strong> Bewilligungsverfahrenabkürzen, damit wir attraktiv <strong>für</strong>Unternehmen bleiben.» Türler undLauber sahen das Problem bei denAmtsstuben. «Bei den Ämtern bleibenoft Gesuche liegen», hielt Türler fest.Grossen Handlungsbedarf machtenalle Kandidaten bei der schlechtenFinanzsituation der Stadt aus. Die beidenSVP-Kandidaten zeigten sich unzufriedenmit «der aufgeblähten Verwaltung».Türler forderte «eine Konstanzdes Steuerfusses, damit wir <strong>für</strong>Unternehmen attraktiv bleiben». Zudemsollen laut Leutenegger <strong>die</strong> Stadtbewohnersensibilisiert werden: «Wiralle müssen unsere Ansprüche an <strong>die</strong>öffentliche Hand runterschrauben.»Nächste Podiumsrunde: 7. Januar 2014.19 Uhr. Swissôtel Zürich, Schulstrasse 44.Verkehr, Kinder und LöhneAm 24. November geht esauf eidgenössischer Ebeneum <strong>die</strong> Autobahnvignette,um Steuerabzüge <strong>für</strong>s Betreuender eigenen Kinderund um einen Lohndeckel.Roger SuterDie Volksinitiative «1:12 – Für gerechteLöhne» verlangt, dass derhöchste Lohn einer Firma nicht mehrals das Zwölffache des tiefsten betragendarf. Ausnahmen gebe es <strong>für</strong>Leute in Ausbildung, Praktikantenoder geschützte Arbeitsplätze. DieInitianten – <strong>die</strong> Jungsozialisten, <strong>die</strong>Sozialdemokraten und <strong>die</strong> GewerkschaftUnia – möchten damit <strong>die</strong> sichhäufenden Lohnexzesse («Abzocker»)stoppen; <strong>die</strong> Gegner – neben den beidenParlamentskammern und demBundesrat alle übrigen Parteien – be<strong>für</strong>chten<strong>die</strong> Abwanderung von Firmen,ausfallende Steuern und Sozialabgabenvon Grossver<strong>die</strong>nern undüberhaupt <strong>die</strong> staatliche <strong>Ein</strong>mischungin <strong>die</strong> Lohnstruktur.Die «Familieninitiative» will auch<strong>für</strong> Eltern, <strong>die</strong> ihre Kinder selber betreuen,gleich hohe oder sogar höherenSteuerabzüge ermöglichen, wiesie heute <strong>für</strong> fremdbetreute Kindermöglich sind. <strong>Ein</strong>gereicht hat <strong>die</strong> Initiative<strong>die</strong> SVP, unterstützt wird sievon Teilen der CVP, <strong>die</strong> sie jedoch alsGanzes – wie <strong>die</strong> übrigen Parteien –ablehnt. Auch Parlament und Bundesratempfehlen <strong>die</strong> Ablehnung. DieGegner sehen das traditionelle Familienmodellbenachteiligt, Be<strong>für</strong>worter<strong>die</strong> Vereinbarkeit von Familie undBeruf in Gefahr.Die «Änderung des Nationalstrassenabgabegesetzes»will den Preis<strong>für</strong> <strong>die</strong> Autobahnvignette von derzeit40 auf 100 Franken erhöhen, <strong>die</strong>dann vollumfänglich der «Strassenkasse»zugute kommen. Die zusätzlichenErträge sollen Betrieb, Unterhaltund Ausbau von rund 400 KilometernStrassen finanzieren, <strong>die</strong> neuin das Nationalstrassennetz aufgenommenwerden. Für Durchfahrendegibt es eine Zweimonatsvignette <strong>für</strong>40 Franken. Bundesrat und Parlamentbe<strong>für</strong>worten <strong>die</strong> – seit 1995 erste– Preiserhöhung.SVP und Strassenlobby haben dagegen– und nur dagegen – das Referendumergriffen; bei einem Nein desVolkes würde aber auch der darangekoppelte Netzbeschluss hinfällig.Unterstützt werden <strong>die</strong> Gegner auchvon einigen FDP-Kantonalparteien.Sie erachten <strong>die</strong> Preiserhöhung um<strong>150</strong> Prozent als unverschämt und erinnerndaran, dass der Bund bereitsheute jedes Jahr 10 Milliarden Frankenan Steuern, Gebühren und Abgabenvon motorisierten Strassenbenutzernerhält, von denen nur 30 Prozent<strong>für</strong> <strong>die</strong> Strasse zweckgebundensind. Bundesrat und Parlament sind<strong>für</strong> <strong>die</strong> Preiserhöhung. Durch siewürde <strong>die</strong> Erreichbarkeit verbessertund viele Ortsumfahrungen möglich.


A K TUELL Zürich 2 Nr. 46 14. November 2013 11Kongresshaus: Abstimmung über 140 MillionenDas Kongresshaus soll mit140 Millionen Franken wiederfit gemacht werden. DieVolksabstimmung über denKredit ist <strong>für</strong> 2015 geplant.Am 7. November lud <strong>die</strong> SP Zürich1+2 zu einem Informationsabend insKongresshaus ein. Dort präsentierteStadtrat André Odermatt <strong>die</strong> vorliegendenPläne zum Umbau des bestehendenGebäudes. Moderiert wurdeder Anlass von Gemeinderat PawelSilberring.Wilde SpekulationenAls vor drei <strong>Jahre</strong>n das Moneo-Projekt<strong>für</strong> ein neues Kongresshaus amee vom Volk abgelehnt wurde, standan vor einem Scherbenhaufen unds gab wilde Spekulationen über dentandort <strong>für</strong> ein neues Kongresszenrum.Während der Abklärungenum neuen Standort hat man aberauch <strong>die</strong> Entwicklung des Kongressmarktesnochmals angeschaut, wo esin den letzten <strong>Jahre</strong>n zu einer Trendwendegab. Die Anzahl der in Europadurchgeführten Kongresse stagniertund es gibt einen Trend zu Kongressenmit weniger Teilnehmenden.Abklärungen zur Sanierung desalten Kongresshauses ergaben, dassman alleine <strong>für</strong> <strong>die</strong> Sanierung der bestehendenRäumlichkeiten mit einemAufwand von 110 Millionen Frankenzu rechnen hat. Dies und der aktuelleTrend zu kleineren Kongressen bewogden Stadtrat dazu, eine neue Variantezu erarbeiten.Kongresshaus während Umbau zuDas bestehende Kongresshaus soll<strong>für</strong> 140 Millionen Franken umfassendsaniert und umgebaut werden,um den veränderten Anforderungenim Kongresswesen wieder gerecht zuwerden. Die Architekturbüros Boeschund Diener haben zusammen mitDer Anlass im Kongresshaus stiess auf reges Interesse. Mit dabei warauch Jean-Marc Hensch, Präsident des Quartiervereins Enge (2.v.r.). zvg.dem Ingenieurbüro Conzett einenPlan ausgearbeitet, bei dem derDenkmalschutz sowie <strong>die</strong> aktuellenAnforderungen an Veranstaltungen,aber auch an <strong>die</strong> Sicherheit berücksichtigtwerden. Durch den <strong>Ein</strong>bauvon zusätzlichen Treppenhäusernund Fluchtwegen können <strong>die</strong> bestehendenRäumlichkeiten besser genutztwerden und das Haus wirdwieder durchlässiger und übersichtlicher.Da grössere <strong>Ein</strong>griffe in <strong>die</strong> Statikdes Hauses nötig sind, wird dasKongresshaus während des Umbausgeschlossen sein.Fertig im Jahr 2017Die Frage eines provisorischen Betriebswird diskutiert und wurde bereitsbeim gescheiterten Projekt Moneoabgeklärt. Es ist allen klar, dassdas viele Vorteile hätte, aber spruchreifist noch nichts. Man prüft <strong>die</strong> Variantennoch sehr breit, von einemumgenutzten Gebäude bis zu einemProvisorium auf einem noch unbekanntenGelände und auch <strong>die</strong> dabeianfallenden Kosten sind nicht in deraktuellen Weisung enthalten. DasProjekt wird zurzeit in der gemeinderätlichenSpezialkommission beraten.2015 soll es zur Volksabstimmungkommen. Ende 2017 soll das Kongresshausin neuem Glanz erstrahlen.(eing.)www.sp1sp2.chGrosse Chormusik der RomantikIm kommenden Konzert desingkreises Adliswil amonntag, 17. November,erden zwei bedeutendeerke <strong>für</strong> Chor, Soli und Orhesteraufgeführt.Im Magnificat, einem 1822 entstandenen,sehr beachtlichen Jugendwerkvon Felix Mendelssohn Bartholdy(1809–1847) ist dessen Begeisterung<strong>für</strong> Joh. Seb. Bach deutlich hörbar.Lebendige, fugenartig gebauteChorsätze und virtuose Solopartienkennzeichnen <strong>die</strong>se Komposition. DerText aus dem Lukasevangelium, derden Lobgesang Marias als werdendeMutter von Gottes Sohn überliefert,wurde seit dem Mittelalter immerwieder als Lob- und Dankgesang dergesamten Christenheit vertont.Die Messe in D op. 86 von AntoninDvorak (1841–1904), <strong>die</strong> einzignoch erhaltene des Komponisten,entstand 1887. In deren Erstfassungwerden Chor und Solisten lediglich<strong>Ein</strong>e spannende VergangenheitErika PucciParadisa kam 1891 im Dorf Bicchioin der Toscana als Tochter einfacherBauern zur Welt. <strong>Ein</strong> bisschen Ackerbau,Gemüse aus dem Garten sowieeine Kuh, ein paar Schafe, Hühnerund Kaninchen trugen dazu bei, dass<strong>die</strong> Familie genug zu essen hatte. Eswar im selben Jahr, als sich ein begabterKomponist eine Villa am Lagodi Massaciùccoli unweit von ParadisasGeburtsort mietete. Es war GiacomoPuccini, der berühmte italienischeKomponist des Fin de Siècle, damals33 <strong>Jahre</strong> alt. Seine grosse Passionnebst dem Komponieren so berühmterOpern wie Turandot, La Bohèmeund Madame Butterfly galtdem Jagen von Enten. Der Maestrohatte sich seinen Wohnort am Seenicht ganz zufällig auserkoren. Die<strong>Jahre</strong> gingen durchs Land, und Paradisa,mittlerweile zur jungen Frau erblüht,verliebte sich in einen Handwerksburschenaus dem NachbardorfTorre del Lago. Bald darauf heiratetensie. Als Tochter einfacher Bauernwar sie ein arbeitsames Leben gewohnt.Mit Stickereien und demFlechten von Körbchen besserte sieihren Haushaltsbeutel etwas auf.Der Singkreis Adliswil führt u.a. <strong>die</strong> Messe in D von Dvorak auf.durch <strong>die</strong> Orgel begleitet. Auf Drängendes Londoner Verlegers erstellteDvorak <strong>für</strong> <strong>die</strong>se romantisch ausdrucksstarke,durch reiche Harmonikund originell folkloristische Melodikgeprägte Komposition eine Fassungmit sinfonisch besetztem Orchester.Nun gelangte <strong>die</strong> Messe auch in <strong>die</strong>Konzertsäle und damit an eine breiteÖffentlichkeit. So wurde sie schonÜBER DIESES UND JENESErika Pucci.Foto: zvg.Auch das Kochen von typischen Gerichtenaus der Gegend von Lucca lagihr im Blut. Sie half gerne mit, wennFeste ausgerichtet wurden, undschwang mit Inbrunst den Kochlöffel.Das war auch dem Maestro zu Ohrengekommen. Im Herbst sandte er jeweilsseinen Chauffeur zu Paradisa.Kaum in der Villa angekommen,nahm <strong>die</strong>se <strong>die</strong> Küche in Beschlag,bereitete <strong>die</strong> Enten alla cacciatora zuund kochte eine Polenta, wie keineandere Signora aus der Umgebung<strong>die</strong>se hätte zubereiten können. Ganzwichtig war das richtige Verhältnisvon Maismehl und Wasser. <strong>Ein</strong>e dreiviertelStunde lang mit der Holzkelleim Kupfertopf über dem Holzfeuerrühren – kein leichtes Unterfangenzvg.kurz nach der Uraufführung 1893 inEuropa und auch Amerika berühmtund bis heute immer wieder aufgeführt,wie auch das kurz zuvor entstandeneStabat Mater, mit welchemDvorak der internationale Durchbruchgelang. (eing.)Sonntag, 17. Nov., 19.30 Uhr, ref. KircheAdliswil / Vorverk. Papeterie Pfändler,Sihltor Adliswil<strong>für</strong> <strong>die</strong> feingliedrige Paradisa. Erstwenn sich der Maisbrei vom Kochtopflöste, war er gar. Dann wurde<strong>die</strong> Polenta auf ein Holzbrett geleert,mit der Kelle gleichmässig verteiltund mit einem Faden zerteilt. ParadisasKochkünste waren vielleicht nichtganz unschuldig an der einen oderanderen melodischen Partitur, <strong>die</strong>der Maestro zu jener Zeit komponierte.Die wunderbaren Opern, <strong>die</strong>meist von Liebe, Herzschmerz undTod erzählen, werden jeweils im Juliund August auf der Freiluftbühne amLago di Massaciùccoli aufgeführt. DerBesuch ist sehr zu empfehlen. Zuweilenhört man aufgeregtes Entengeschnatter,so als wollten <strong>die</strong>se auf ihrevielen durch Puccinis Hand derJagd zum Opfer gefallenen Urahnenaufmerksam machen. Puccini hat seineletzte Ruhestätte in der Villa amSee gefunden. Diese ist der Öffentlichkeitals Museum zugänglich. Paradisa– sie ruhe in Frieden – war <strong>die</strong>Urgrossmutter von meinem Mann.Erika Pucci schreibt regelmässig <strong>für</strong>s «Zürich2». Sie ist in Wollishofen aufgewachsenund führt heute das «Wulle-Lädeli»am Morgental.Pfarrei St. Franziskuswww.st-franziskus.chSamstag, 16. Novemberab 17.15 Beichtgelegenheit, 18.00EucharistiefeierSonntag, 17. November9.30 Eucharistiefeier, 11.15 Eucharistiefeier17.30 Santa Messa in lingua italianaReformierte Kirche Engewww.kirche-enge.chDonnerstag, 14. November14.00 Jassnachmittag, Kirchgemeindehaus,Bederstrasse 25Sonntag, 17. November10.30 Taufgottes<strong>die</strong>nst mit den Unti-Kindern,Liturgie und Predigt:Pfrn. Stina SchwarzenbachMontag, 18. November18.30 Chorprobe Kantorei Enge mitKinderbetreuung, KGH, Bederstrasse25Dienstag, 19. November12.00 bis 13.30 Mittagstisch <strong>für</strong> Primarschüler/-innen,KGH, Bederstrasse25Chorproben Junge Kantorei Enge:17.00 bis 18.00 Kinderchor (1. bis 4.Klasse), 17.45 bis 18.45 Jugendchor1 (5. Und 6. Klasse), 18.30 bis 19.30FCW überwintert im CupGegen den FC Volketswil ausder 3. Liga gewann der FCWollishofen im SchweizerCup auswärts 3:0 und isteine Runde weiter. AmSonntag findet noch dasNachtragsspiel gegenden FC Horgen statt.KIRCHENJugendchor 2 (Oberstufe), KirchgemeindehausBederstrasse 25; MehrInformationen: www.kirche-enge.ch/kinderchor;www.kirche-enge.ch/jugendchor,Kontakt: Tel. 044781 25 25Reformierte KirchgemeindeWollishofenwww.kirchewollishofen.chDonnerstag, 14. November12.00 Mittagstisch <strong>für</strong> Primarschüler,Jugendraum Hauriweg; 14.00Seniorentreff: Spielnachmittag,Kirchgemeindezentr. St. FranziskusSonntag, 17. November10.00 Gottes<strong>die</strong>nst mit Pfarrer WalterWickihalder, Kollekte: Schule <strong>für</strong>Körper- und Mehrfachbehinderte,Zürich, Alte K., anschl.: ChilekafiMontag, 18. November14.30 Wollichörli <strong>für</strong> Senioren/ Seniorinnen,19.00 Probe Kirchenchor,Kirchgemeindehaus Kilchbergstr.Dienstag, 19. November20.00 Probe Gospel Singers Wollishofen,Kirchgemeindehaus KilchbergstrasseMittwoch, 20. November19.15 Ökumenisches Nachtgebet,Alte KircheDas Team von Adrian Frare enttäuschteseine Anhänger nicht. Gegenden Unterklassigen, aber keineswegsauffallend inferior wirkendenGegner gab man sich kaum Blössen.Unwiderstehlich wirkten aber <strong>die</strong>Gäste trotzdem nicht.Viele Torszenen gab es nicht. Vonden wenigen hatte allerdings GoalieM. Schürch mehr zu bodigen als seinGegenüber. Das Sonnau-Team wareinerseits in der Angriffsauslösungpfiffiger und vor allem effizienter imAbschluss. Entweder war der Ball <strong>für</strong>den Torhüter unhaltbar und im Kastenoder prallte an <strong>die</strong> Querlatte (L.Schürch, 40. Min.). Mehr war nicht.Je zweimal pro Halbzeit brillierte derwachsame FCW-Keeper mit gutenAbwehraktionen.In der 45. Minute gelang Enis das0:1. Nach dem Tee dauerte es 25 Minuten,bis M. Iseli ein guter Eckballgelang und Wingeier den Ball zum0:2 ins Tor lenken konnte. Mit eleganterUmspielung des Hüters gelangdann das 0:3 durch «Prince».Träumen ist erlaubtBei allem Respekt <strong>für</strong> <strong>die</strong> gute Leistungder Gastgeber, galt dann aberdas Augenmerk schon eher derprächtigen Sportanlage (4 Plätze, davon2 Kunstrasen). Angeregt durch<strong>die</strong> feudalen Platzverhältnisse (aufdem Naturnebenplatz, der markantgrösser und ebener ist als das Hauptfeldauf der Sonnau), witzelte manbereits darüber, ob man gegen einen«Grossen» als FCW wohl zuhauseoder eher auswärts (etwa Letzigrund?) antreten würde. So weit ist es nochlange nicht. Erst gilt es mal <strong>die</strong> Achtelfinalszu überstehen – und so weiter.Vorrang hat natürlich <strong>die</strong> Meisterschaftin der 2. Liga. Von Cup-Erfolgenund damit zu verbindendenFussballfesten schwärmen eher ältereSemester mit Langzeitgedächtnis.Das Sonntagsspiel gegen Horgen fieldem Regen zum Opfer. Es wird nunam kommenden Sonntag um 11 Uhrauf dem Juchhof statt. Noch ausstehendist der Verbandsentscheid desAbbruch-Matches gegen Srbija. (bpl.)


2 Stadt Zürich Nr. 46 14. November 2013A K TUELLReger Wortwechsel, aber noch kein Schlagabtausch. Von links: Markus Knauss (GP), Raphael Golta (SP), Samuel Dubno (GLP), Nina Fehr Düsel und Roland Scheck (beide SVP).Warmlaufen der Neuen bei den VBZ-VeteranenFotos: ho.Der VBZ-Veteranenbund hatals Erster (fast) allen neuenStadtratskandidaten denPuls gefühlt. Von Wahlkampfwar noch wenig zu spüren.Thomas Hoffmann«Es ist toll, dass sich <strong>die</strong> SVP zu einerrot-grünen Vereinigung in <strong>die</strong> Höhledes Löwen wagt», meint Jürg Wyser,Präsident des VBZ-Veteranenbundes,am Dienstagnachmittag vergangenerWoche im Saal des Volkshauses.Rund <strong>150</strong> Mitglieder sitzen hier,mehr als doppelt so viele Leute wieam NZZ-Podium, das knapp eineWoche später stattfindet. Der einzigeUnterschied: Dann ist auch FilippoLeutenegger (FDP) mit von der Partie.Ansonsten sind alle zu den VBZ-Senioren gekommen, <strong>die</strong> als Neuemit Wahlchancen <strong>für</strong> den Stadtratkandi<strong>die</strong>ren: Markus Knauss (GP),Raphael Golta (SP), Samuel Dubno(GLP), Nina Fehr Düsel und RolandScheck (beide SVP). Sollten alle Bisherigenwiedergewählt werden, sindam 9. Februar nur zwei Sitze neu zubesetzen. Grund genug, um sich mitpointierten Voten zu profilieren,könnte man meinen. Doch auf <strong>die</strong>Fragen von Moderator Oliver Dischnökommen kaum Antworten, <strong>die</strong> <strong>die</strong>politischen Gegner zu Entgegnungenreizen. <strong>Ein</strong>zig Roland Scheck sorgt inder Diskussionsrunde gelegentlich <strong>für</strong>Widerspruch.Ob <strong>die</strong> Stadt bezüglich Wohnungsbaugenügend <strong>für</strong> eine gesundeDurchmischung unternehme, willDischnö wissen. Scheck spricht von«Symptombekämpfung». Schuld sei<strong>die</strong> «Masseneinwanderung», staatlicherWohnungsbau löse das Problemnicht.Wohnungsauftrag vom VolkEs sei schade, dass <strong>die</strong> SVP beimWohnungsbau nicht Hand biete, entgegnetRaphael Golta, sondern dasProblem auf <strong>die</strong> Bundesebene schiebe.Damit mache sie es sich sehr einfach,findet auch Samuel Dubno. DieStadt habe vom Volk den Auftrag <strong>für</strong>mehr gemeinnützige Wohnungen erhalten.«Den müssen wir erfüllen,ohne dass es finanziell aus dem Ruderläuft.» Markus Knauss sieht dreiEbenen, auf denen <strong>die</strong> Stadt handelnkann: über Planungsinstrumente,über <strong>die</strong> Bau- und Zonenordnung sowieüber das Baurecht. Bei ihm blitzterstmals Wahlkampfstimmung imSaal auf: «Zahlbare Wohnungen zuerstellen ist eine zentrale Aufgabe»,stellt er schelmisch fest, «daherbraucht es weiterhin sieben Links-Grüne im Stadtrat.»Beim Budget prangert Scheck <strong>die</strong>Defizite der letzten <strong>Jahre</strong> an. Für2014 seien es 214 Millionen, und ab2016 drohe gar ein Bilanzfehlbetrag.«In der Privatwirtschaft bedeutet dasden Konkurs.» Für Nina Fehr Düselist es höchste Zeit, das Ruder herumzulegen:«Die Stadt kann sich keineLuxusbauten mehr leisten.» Auchgelte es, bei der Kulturförderung jedeneinzelnen Posten kritisch zuüberprüfen. Sowohl Golta wie Dubnosprechen von einer Herausforderung,ohne konkrete Sparmöglichkeiten zunennen. «Da<strong>für</strong> ist es noch zu früh»,so der GLP-Kandidat, «aber das214-Millionen-Defizit kann mansicher nicht durchwinken.» Auf derkantonalen Ebene, meint KantonsratGolta, seien <strong>Ein</strong>sparungen jeweils vorallem durch Knochenarbeit mit vielen<strong>Ein</strong>zelmassnahmen möglich. FürKnauss ist klar, dass es in den <strong>nächsten</strong><strong>Jahre</strong>n keine Grossprojekte wieStadion oder Kongresshaus gebenwird. «Aber beim Wohnen und in derJugend-, Alters- und Gesundheitspolitikmüssen wir unsere Aufgabenerfüllen können.»Alles zum Sport in Zürichwww.sportamt.ch bietetnicht nur allgemeineInformationen über denport in Zürich, sondernuch interessante Servicesie «Sport suchen»,Sportpartner suchen» oderTickets und Abos kaufen».Die Internetseite des Sportamts wirdtäglich rund <strong>150</strong>0 Mal aufgerufen.Auch ohne konkret etwas zu suchen,kann man auf www.sportamt.ch stöbernund sich zum Beispiel von denwöchentlichen Sport-Tipps inspirierenlassen.Mit «Sportpartner suchen» findetman Gleichgesinnte <strong>für</strong> den Sport,mit «Sport suchen» entdeckt manVereine, Sportanbieter oder Sportarten.Auf der «Sportagenda» sind immer<strong>die</strong> aktuellsten Events zum Mitmachenpubliziert. «Abos und Ticketskaufen» ermöglicht den einfachen Erwerbvon <strong>Ein</strong>tritten zum Schwimmenund Eislaufen <strong>für</strong> alle städtischen Anlagen.Unter «Newsletter abonnieren»bietet das Sportamt Newsletter <strong>für</strong>drei verschiedene Interessentengruppenan: «Sport in Zürich» <strong>für</strong> aktiveMenschen, «Badi-Info» <strong>für</strong> Badegäste,«Sport in Schulen» <strong>für</strong> Lehrpersonenund Eltern.Verlosung von SchlössernDas Sportamt verlost zudem von Novemberbis Januar pro Monat 100 Sicherheitsschlösser,damit man beimJoggen den Rucksack nicht mittragenmuss, sondern ihn sicher in einemGarderobenkasten einschliessenkann. Mit umfassenden Informationenmöchte das Sportamt <strong>die</strong> Bevölkerungzu mehr Sport und Bewegungmotivieren. (pd./pm.)www.sportamt.chANZEIGENDritter Tumortag im «Triemli»Am 16. November führtas Stadtspital Triemli zumritten Mal den Tumortagurch.Etwa vier von zehn Schweizerinnenund Schweizern erkranken in ihremLeben an Krebs. Für Erkrankte undindirekt Betroffene besteht nach derDiagnose Krebs ein grosses Informationsbedürfnis.Wie sieht <strong>die</strong> Behandlungaus? Welche Auswirkungen hat<strong>die</strong> Erkrankung <strong>für</strong> mich und meinUmfeld? Welche neuen Therapiensind dank dem technischen Fortschrittmöglich?Um <strong>die</strong>se und andere Fragen zubeantworten, findet am Samstag, 16.November, ab 9 Uhr, zum dritten Malder Tumortag im Stadtspital Triemlistatt. Spezialistinnen und Spezialistendes «Triemli» und dessen Partnerspitälerinformieren <strong>die</strong> Besucherinnenund Besucher zu verschiedenstenThemen aus dem Kreis derTumorerkrankungen: <strong>Ein</strong>zelneKrebsformen werden diskutiert,ebenso wie gesellschaftliche und individuelleAspekte der Erkrankung.Auch <strong>für</strong> persönliche Gespräche mitverschiedenen Fachleuten und denAustausch unter den Teilnehmerinnenund Teilnehmern bietet der TumortagRaum.Die Interessierten können ausdem umfangreichen Programm <strong>die</strong>jenigenThemen auswählen, <strong>die</strong> sie besondersinteressieren und stellen soihr Tagesprogramm zusammen. (pd.)www.triemli.ch


A K TUELL Zürich 2 Nr. 46 14. November 2013 13Arme Pensionsgäste, gefangen in den 1950ernDie Kulturschachtle Adliswilverwandelt sich in einetückische Mausefalle. DasJugendtheater Ni&Co inszeniertAgatha Christiesgleichnamiges Erfolgsstücktraditionell, aber miteinigem Wortwitz à la«Polizischt Wäckerli», washeute durchaus lustig wirkt.Theateraufführungen werden oft in<strong>die</strong> heutige Zeit übertragen, auchwenn das Stück vor Jahrzehntenoder Jahrhunderten geschriebenwurde. Das kann spannend sein, weilman <strong>Akt</strong>ualitäten einstreuen oder zumindestdas Dekor dem Zeitgeist anpassenkann. Beim 1952 geschriebenenStück «Die Mausefalle» von AgathaChristie wäre das keine gute Ideegewesen.Natürlich hätte Regisseur Nico Jacometdurch eine Kniffelei alle Handysder Protagonisten streiken lassenkönnen, denn das tote Telefon spieltin der Krimi-Komö<strong>die</strong> <strong>die</strong> Mausefalleeine nicht unwesentliche Rolle. DochJacomet ist den traditionellen Weggegangen – und das ist gut so. Er undsein achtköpfiges Ensemble nehmen<strong>die</strong> Zuschauer nämlich mit in <strong>die</strong> frühenFifties, in den Winter des <strong>Jahre</strong>s1952. Es war eine komische Zeit. DerZweite Weltkrieg lediglich siebenNeu dabei und schon eine tragendeRolle: Esther Ambühl, hier zusammenmit Simon Stark.Ver<strong>die</strong>nter Applaus an der Premiere <strong>für</strong> das ganze Ensemble.<strong>Jahre</strong> her, <strong>die</strong> Rockabillywelle erst inden USA am Keimen. In der StadtZürich wurden beim Letzigrund <strong>die</strong>ersten Hochhäuser gebaut, immerhin342 455 Menschen wohnten hier –nein, seit Kurzem nur noch 342 454.Doch davon später.Wenden wir uns vorerst der kleinenPension in Finsterberg, einemfiktiven Ort rund 30 Kilometer vonZürich entfernt, zu. Fünf Gäste sindhier einquartiert – und werden eingeschneit.Das blüht auch dem Besitzerehepaarsamt zickiger Tochter(Gertrud Ruef, erfrischend zickig gespieltvon Jasmin Barmet). <strong>Ein</strong> Jahrnach dem realen Lawinenwinter mitvielen Toten im ganzen Alpenraumist das ein durchaus realistischesSzenario. Und nicht nur, weil dasBühnenbild mit einigem ausgestopftenGefieder geschmückt ist, schwebtder Geruch des Todes immer überder Szenerie. Denn das Stück beginntin völliger Dunkelheit – man wähntsich wegen der Bankettbestuhlungschon fast in Zürichs «Blinde Kuh»-Restaurant – mit einem amüsant inszeniertenTontrailer über eineneben verübten Mord an der Josefstrassein Zürich.«Schüüli, Chabis, gschpässig»Trotz Thematik amüsant, weil schonhier eine Sprache zur Anwendungkommt mit vielen «schüüli, Chabis,Hafechäs, mirà, gruusigwüescht,Frauezimmer und gschpässig» – inbester «Oberstadtgass-» oder «PolizischtWäckerli»-Manier. Und so istman sofort mittendrin in <strong>die</strong>ser Zeit,<strong>die</strong> wechselweise als miefig oderwirtschaftswundrig bezeichnet wird.Jedenfalls nimmt uns der Regisseurund Darsteller Nico Jacomet (als fiebriger,manchmal nerviger CharlesCorbusier, der sich als Architekt ausgibtund dabei ein trauriger Hochstaplerist) mit auf eine Zeitreise, 61<strong>Jahre</strong> zurück. Mit Abendausgabe der«NZZ» (<strong>die</strong> im Stück komischerweiseschon so vergilbt und zerfleddert daherkommt, wie wenn sie tatsächlichsechs Jahrzehnte alt wäre) inmitteneines prächtigen Bühnenbildes(Spontan-Applaus beim Vorhangheben!),das jenes Bild von einer Pensionim Zürcher Oberland abgibt, wiees damals war und es heute noch wäre,wenn sie nicht einer Reihenhüsli-Siedlung <strong>für</strong> Pendler hätte weichenmüssen.Retro-ModeschauDass man nun aber nicht abdriftet inBergbauern-Melancholie oder Agglo-Langeweile, verhindert das junge Ensemble,das sich genüsslich mit vergangenenTagen auseinandersetzenwill. Allein <strong>die</strong> Kostüme sind den <strong>Ein</strong>trittwert, Männer mit Hosen wie aus«Tim und Struppi», Frauen ausstaffiertwie von Coco Chanel persönlich,ausser <strong>die</strong> bedauernswerte GertrudRuef alias Jasmin Barmet, <strong>die</strong> in einerHausmädchentracht aufzutretenhat. Da denkt man fast wehmütig an<strong>die</strong> letztjährige Aufführung, als Barmeteine strenge, aber durchaus liebenswürdigeKantonspolizistin zuverkörpern hatte. Ja genau. Auch<strong>die</strong>s macht den Reiz des JugendtheatersNi&Co aus. Viele der Protagonistenkennt man von früheren Inszenierungen,kann live miterleben, wiegekonnt <strong>die</strong> jeweilige persönlicheschauspielerische Entfaltung vonstattengegangen ist.Der unermüdliche Regisseur undAntreiber Nico Jacomet hat sich zumprägenden Charakterdarsteller entwickelt,Marco Bösch als Pensionsherrund zumindest Chef über denKohlennachschub sorgt wie immer<strong>für</strong> Stimmung auf der Bühne und imSaal. Er ist <strong>für</strong> <strong>die</strong> Lacher zuständig,<strong>die</strong> bei einem Laientheater <strong>die</strong> gewünschteRegel sind und auch <strong>die</strong>senAbend zum Happening machen.Sichere Werte sind auch SabrinaPauli, welche <strong>die</strong> blasierte DorotheaR. Blum darstellt, Sereina Jacomet,welche <strong>die</strong> aufgedrehte Samantha Paravicinispielen darf, Daniela Schniderals Vamp Elisabeth Hartmannund Simon Stark, der mit seinem «r»à la Vrrreni Spoerrrri den Oberstleutnant(und ja nicht nur Oberleutnant!)Meierhofer gibt.Metamorphose der SchauspielerDie eingespielte Stammtruppe hatsich dank den Zuzügen von EstherAmbühl (spielt <strong>die</strong> PensionsleiterinVeronika Ruef, gewollt als «Huscheli»,fast wie <strong>die</strong> Frauen in der ärgerlichenSRF-Dokusoap «Die Schweizer»),und Andreas Hauri (als KommissarTanner, mit natürlicher Autorität,wie <strong>die</strong> Polizei damals noch auftrat)nochmals in neue schauspielerischeSphären emporgearbeitet. Kompliment!Es fragt sich höchstens, obnach sieben <strong>Jahre</strong>n und sieben Theaterproduktionender Ensemblename«Jugendtheater Ni&Co» noch opportunist. «Junges Theater Sihltal» vielleicht?Aber das sind ja dankbareProbleme, denn auch <strong>die</strong> Aufführungim verflixten siebten Jahr überzeugt.Keine Spur von Überdruss, Müssiggangoder gar Kehraus. Mit der vonManuela Dominguez-Cadisch komponiertenMelo<strong>die</strong>, <strong>die</strong> sich schon beimersten Hören als Ohrwurm entpuppt,wird heuer zudem <strong>die</strong> Musik starkins Stück eingebunden. Die Kompositionvon Dominguez verarbeitet gekonntdas Motiv der drei blindenMäuse aus dem populären englischenKinderlied. Der Trailer ist auch online(www.theater-niundco.ch) zu sehen.Apropos: Die Website ist bemerkenswertprofessionell und reichhaltig,zeigt auch <strong>die</strong> Chronologie desTheaters bestens auf. Die Fotos vonfrüheren Aufführungen mit den nochheute tätigen Aufführenden – süss.Und da wir uns nicht im Kunstturnenbefinden, ist es auch o.k. und qualitativnicht schmälernd, wenn das Ensembleerwachsener geworden ist.Die Handlung, übrigens, handeltnatürlich von einem Mord oder zwei,von Verdächtigungen und Ausreden,von Ehekrisen und Ängsten, von Klamaukund von Klaustrophobie.Selbstverständlich ist, dass hier <strong>die</strong>lange Tradition des Schweigens überden Ausgang des Stücks beibehaltenwird – nicht so wie im Wikipediaeintragüber das Stück. Das ist gemein.Nur so viel sei verraten. Wie man esvon Agatha Christie (1890–1976) gewohntist, verblüfft <strong>die</strong> Auflösung alle.Das Stück kommt heute Donnerstag,morgen Freitag und zur Dernieream Samstag nochmals jeweils um 20Uhr in der Kulturschachtle Adliswilzur Aufführung. Es hat nur nochganz wenige Restkarten. (ls.)www.theater-niundco.ch/Fotos: ls.KAMILS KOLUMNEClubrazziaKamil KrejciDas heilsbringende Internet informiertuns ja ungefragt und stetigüber Tragisches, Komisches, Wichtigesund Geheimes. Jeder von uns istbald fähig, beinahe so umfangreichwie NSA, CIA, KGB, MI5-6, NDB undMND über alles und jegliches Bescheidzu wissen. Im Minutentaktkann man sich dementsprechend ärgern,freuen, <strong>für</strong>chten und sich Meinungenund Haltungen bilden. Letztlichhabe ich mich auch erst malgleich unheimlich geärgert. Wurdeich doch unterrichtet, dass <strong>die</strong> bösePolizei wieder mal eine böse Razziain einem Club gemacht hat. <strong>Ein</strong>eGrossrazzia sogar! Die Besucher vorOrt und ich vor dem Bildschirm wareneinhellig geschockt. Lana (26)*,eine Beteiligte, erinnert sich: «Wirwurden alle nacheinander in denKeller geführt. Dort machte <strong>die</strong> Polizeivon jedem ein Foto und testeteuns auf Alkohol und Drogen. Sogareinen Urintest musste man abgeben.»Mir wollte schon der Kragenvor Wut platzen, glücklicherweisewar ich nur mit einem weit ausgeschnittenenT-Shirt bekleidet, sodassKrejci über Polizeikrontrollen. zvg.ich wutentbrannt weiterlesen konnte.«In einem abgetrennten Bereichmussten wir uns schliesslich alle ausziehen.Ich habe Schuhe und T-Shirtausgezogen.» Wahrscheinlich wegendes T-Shirts fühlte ich mich der/demunbekannten Lana zutiefst verbunden.Ich muss aber Lanas weitereAussage gemeinsam mit ihr/ihm, anderenPartygängern und allen Facebook-Mitaufregernlaut und empörtin <strong>die</strong> Welt posaunen: «Ich finde, <strong>die</strong>Polizei ist zu weit gegangen!» Dass<strong>die</strong>se erschütternde Nachricht mit soBelanglosem verwässert wird wie:«77 Personen kontrollierten <strong>die</strong>Beamten bis zum Morgen. Bei 55 vonihnen fiel der Drogentest positiv aus.Rund 25 Prozent der kontrolliertenMänner und Frauen trugen zudemBetäubungsmittel auf sich», finde icheinen Affront allen Feiernden gegenüber.Oder meine ich allen Gesetzestreuen?Das soll mein Geheimnisbleiben. ***Name, womöglich sogar Alter,Geschlecht und Aussage wurden ausGeheimhaltungsgründen geändert.**Die Fakten wurden mitgeteiltvon (num/gtq/gpr).Kamil Krejci wohnt mit seiner Familie inAdliswil. Er ist Schauspieler, Regisseurund Autor. Er schreibt regelmässig <strong>für</strong>s«Zürich 2». Bald ist er wieder beim AdliswilerWeihnachtskalender auf dem Bruggeplatzim <strong>Ein</strong>satz.ANZEIGENTELEFON-NUMMERNIMMOBILIENLagerraumzu vermieten per sofortan der Richard-Wagner-Strasse 68002 Zürich2 Räume zu je ca. 13 m²Mietzins CHF 350.– monatlichBautreuhand Juchli <strong>AG</strong>Telefon 044 463 66 07Info@bautreuhandjuchli.chReduziere:Salomon-, Fischer-Ski,Langlauf Falun,2 DavoserschlittenSa. 10–12 Uhr. BarzahlungTelefon 044 482 46 50044 482 24 03


14 Zürich 2 Nr. 46 14. November 2013Der Sihlbogen in Zürich-LeimbachNachhaltig wohnen an der SihlWer im Sihlbogen wohnt,tut viel <strong>für</strong> seine Umwelt:Die neue Überbauung derBaugenossenschaft Zurlindenerfüllt alle Ziele der2000-Watt-Gesellschaft undbietet gleichzeitig höchstenWohnkomfort.Mit Pionierprojekten wie dem Sihlbogensetzt <strong>die</strong> Baugenossenschaft Zurlindenwichtige Zeichen <strong>für</strong> einenachhaltige Entwicklung im Wohnungsbau.Die hohe Kompaktheit derBaukörper und <strong>die</strong> technische Konzeptionschaffen <strong>die</strong> Voraussetzungen<strong>für</strong> einen energieeffizienten Bau undBetrieb – bei gleichbleibender Lebensqualität.Um <strong>die</strong> Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft zu erreichen, sindmit Unterstützung der GenossenschaftTechniken entwickelt worden,welche den Wohnungsbau revolutionierenwerden.I-Vent, das Fenster mit eingebauterLüftung, spart EnergieInnovative Entwicklungen wie I-Ventsorgen <strong>für</strong> hohen Wohnkomfort, geringenEnergieverbrauch und eineressourcenschonende Bauweise. I-Vent ist ein dezentraler Raumlüfter –das heisst, er ist Teil des Fenstersund lässt sich individuell steuern. DerRaumlüfter filtert Staub und Pollenaus der Luft und sorgt <strong>für</strong> ein angenehmes,gesundes Raumklima. Lüftenin der Heizperiode – wodurch vielEnergie verloren geht – ist nichtmehr nötig. Fenster <strong>die</strong> mit I-Ventausgerüstet sind, lassen sich aber öffnen,wie jedes andere Fenster auch.X-Floor ist eine Zwischendecke imHolz-Beton-VerbundDas unter dem Namen X-Floor patentierteDeckenmodul hebt sich vonklassischen Holz-Beton-Verbundsystemendurch ein grobes Kreuzrasteraus schichtverleimten Holzrippen ab.In <strong>die</strong> einseitige Schale eingewobenist das feine Armierungsgerüst <strong>für</strong>das Ausfüllen mit Beton, was <strong>die</strong> statischeBewehrung in Längs- und inQuerrichtung erlaubt. Das Deckensystembietet einen sehr hohenBrandschutz und einen dem Massivbauentsprechenden Schallschutz. X-Floor ist mit hoher Präzision gefertigtund lässt sich sehr schnell einsetzen.Der nach 2000-Watt-Grundsätzen gebaute und betriebene Sihlbogen.Der Innenausbau ist modern und luftig.Entwickelt hat das neuartige Deckensystemder Appenzeller HolzbauingenieurHermann Blumer, der auch <strong>die</strong>massive Holzwandkonstruktion Top-Wall in der neuen Sihlbogen-Siedlungerfunden hat.TopWall, <strong>die</strong> stabile Wandkonstruktionaus Schweizer MassivholzNachhaltig bauen: Die «Mauern» desSihlbogens bestehen aus SchweizerMassivholz. Das sogenannte Top-Wall-System ist eine innovative Holzkonstruktionmit ausgezeichneterStatik und hohem Schallschutz. DiesesTopwall-System, bei welchemmassive Bohlen aus Fichtenholzstirnseitig nebeneinander eingestecktwerden, stellt einen weiteren Schrittin eine energieärmere Zukunft dar. InDie Modulküchen entsprechen höchsten Ansprüchen.Fotos: zvg.der Stadt Zürich besitzen bereitszwei Vorgängerprojekte des Sihlbogensein solches Holzbohlenkleid: Sowohlan der Badenerstrasse 378/380als auch am Leonhard-Ragaz-Wegwurden 6- und 7-geschossige Wohngebäudein hybrider Holzbauweiseerstellt. Die Gebäudehülle bestehtvornehmlich aus Holz; interne Erschliessungstürmeaus Beton. Sie sichern<strong>die</strong> Wohnhäuser gegen BrandundErdbebenrisiken ab. (eing.)Der Sihlbogen 2000W: Direkt am Ufer derSihl entstehen moderne, grosszügige Wohnungen:Auf dem Areal A sind 1½- bis4½-Zimmer-Wohnungen vorgesehen, aufdem Areal B 3½- und 4½-Zimmer-Wohnungen.Hinzu kommen Wohnateliers imErdgeschoss. Internetinfos: www.bgzurlinden.ch/projekteANZEIGENWir empfehlen uns <strong>für</strong>:– allgemeine Gipserarbeiten– Fassaden– Stuckaturen– Dämmungen (Wärme und Schall)– äussere und innere Malerarbeiten– Tapezierarbeiten– dekorative TechnikenGipser- undMaler-GenossenschaftZürichIm Werd 4a8952 SchlierenTelefon 044 492 14 88Telefax 044 492 15 42www.gmgz.choffi ce@gmgz.ch


Zürich 2 Nr. 46 14. November 2013 15Der Sihlbogen in Zürich-LeimbachDie individuelleMobilität istgewährleistetNachhaltigkeit ist auch eine Fragedes Mobilitätsverhaltens. DerSihlbogen wendet sich an eine urbaneMieterschaft, <strong>die</strong> <strong>für</strong> ihreMobilitätsbedürfnisse in erster Linieden öffentlichen Verkehrnutzt. Explizit ausgeschlossen istder Besitz eines eigenen Autos.Die schöne Fassade des Sihlbogens.Mit Ökobilanzen zur 2000-Watt-GesellschaftDer Sihlbogen berücksichtigtdrei wichtige Pfeilerdes Energiesparens.Damit ein Wohngebäude 2000-Wattkompatibelist, muss in der Planungeine dreifache Primärenergie- undCO2-Bilanz gerechnet werden. Mitilfe von anerkannten Grundlagenatenwird erstens <strong>die</strong> graue Energieer verwendeten Baustoffe gezählt,als Summe aller Gewinnungs- undHerstellungsprozesse. Zweitens istder Betriebsenergiebedarf abzuschätzen,unter Berücksichtigung des Anteilsan nicht erneuerbarer Energieträger.Und drittens zählt der Gebäudestandortmit, insofern der durch<strong>die</strong> Nutzung verursachte Mobilitätsaufwandzu bilanzieren ist. Der SIA-Effizienzpfad Energie wird zur Überprüfungder Bilanzwerte beigezogen.Neben den neuen Wohnsiedlungender BG Zurlindensind in der ganzenSchweizrund ein Dutzendweitere Neubauten,Wohnhäuserund Bürobauten,entstanden, welche<strong>die</strong> Zielvorgabender 2000-Watt-Gesellschafterfüllen können.Fotos: zvg.Die spezielle Bauweise mit Holz und Betondecken.Ideale AnbindungDie Lage unmittelbar an der S-Bahn-Station Zürich-Leimbachbietet <strong>die</strong>sbezüglich eine exzellenteAnbindung: 12 Minuten bis Zürich-Hauptbahnhof,34 Minutenbis Zürich-Flughafen, 36 Minutenbis Zug. Die Anzahl der Parkplätzewird gemäss städtischer Parkplatzverordnungauf das gesetzlichgeforderte Minimum reduziert.Anders gesagt, im Sihlbogengibt es mehr Wohnungen alsParkplätze. Für eine weitere Aufwertungist zudem ein Car-Sharing-Standort(Mobility) vorhanden.Zudem steht <strong>für</strong> alle Bewohnerein spezielles Elektroauto(siehe Foto) zur Verfügung. Und:Wer im Sihlbogen wohnt, fährtgratis mit der S-Bahn. Das entsprechende<strong>Jahre</strong>sabonnementist in der Wohnungsmiete enthalten.(pd.)Gehört zum Grundangebot <strong>für</strong><strong>die</strong> Bewohner: <strong>Ein</strong> Elektroautoder Zurlinden-Genossenschaft.ANZEIGENMobilitätsplanung und Beratung<strong>für</strong> Bauprojekte und UnternehmenWir dankender Bauherrschaft<strong>für</strong> den Auftrag.www.jud-ag.ch / info@jud-ag.ch / 044 262 11 44Sind auch Sie interessiert an einer Baureportage?Haben Sie Fragen dazu?Wir beraten Sie gerne .www.lokalinfo.ch, Telefon 044 913 53 33


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Beruf und BildungStadt Zürich Nr. 46 14. November 2013 17Neuer städtischer Auftritt an der BerufsmesseDie Stadt Zürich bietet inverschiedenen Dienstabteilungenund Betrieben 48Berufslehren an. An derBerufsmesse vom 19. bis23. November informiertsie Jugendliche mit einemeuen Auftritt über dasAngebot.Pia MeierDie Stadt Zürich nimmt seit 2008 ander Berufsmesse teil. An der <strong>die</strong>sjährigenMesse tritt sie mit einem renoviertenStand auf. Neu sind sowohldas Design als auch <strong>die</strong> Software.«Die Ansprüche und das Verhaltender Jugendlichen haben sich geändert»,erläutert Jenny Möri, Berufsbildungsfachfrauund Messeverantwortlicheder Berufsbildung Stadt Zürich.Auch <strong>die</strong> Ansprüche des Zielpublikumssei nicht mehr dasselbe wiein den vergangenen <strong>Jahre</strong>n. Es wurdefestgestellt, dass Jugendliche nichtmehrheitlich mit festen Berufsideenkommen, sondern vermehrt Berufsideensuchen. Zentral sei daher <strong>die</strong>Vermittlung von verschiedenen Berufsbildern.Die städtische Strategie der Berufsinformationwird aber beibehalten.Am Stand besteht eine hilfreicheGruppierung der 48 Lehrberufe, damit<strong>die</strong> Jugendlichen sich in <strong>die</strong>serVielfalt an Berufen besser zu Rechtfinden.«Der neue städtische Auftritt wurdedurch viele Eigenleistungen derverschiedenen städtischen Betriebemöglich, vor allem von der Organisationund Informatik, Immobilien-Bewirtschaftung,VBZ und EWZ», betontMöri. Zum Teil wurde er auchals Lernendenprojekt gemäss demMotto «Von Lernenden <strong>für</strong> zukünftigeLernende» realisiert.Am Stand werden Berufsbildungspersonenund Lernende anwesendsein. Es wird darauf geachtet,dass eine ausgewogene Berufsvertretungbei den Standmitarbeitendenvorhanden ist.BerufsfindungsapplikationAuch <strong>die</strong> neue Software ist durch vielEigenleistung ermöglicht worden.Dank der interaktiven Berufsfindungsapplikationkönnen <strong>die</strong> Bedürfnisse,Fähigkeiten und Interessen derDas neue Erscheinungsbild der Stadt Zürich an der Berufsmesse.Jugendlichen abgeklärt werden. DieSchulabgängerinnen und -abgängerwerden mittels Fragen, wie zum Beispielob sie lieber draussen oderdrinnen arbeiten wollen oder ob sielieber nach Vorgaben arbeiten oderkreative Tätigkeiten bevorzugen,durchs Programm geführt. «DieseApplikation ist als Unterstützung gedacht,um sich im Berufsdschungelzurechtzufinden und eventuell denBlickwinkel zu vergrössern, beziehungsweiseum neue Ideen zu geben»,erklärt Möri. Ziel <strong>die</strong>ser Vorselektionist es, sechs passende Berufebei der Stadt zu finden. Diese Applikationersetzt aber nicht das Beratungsgespräch.<strong>Ein</strong>en Kurzbeschriebder jeweiligen Berufe können <strong>die</strong> Jugendlichenin Form von Lehrberuf-Infokarten mitnehmen. Auf <strong>die</strong>senBerufskarten sind alle städtischenBerufe gleichdargestellt undlassen sich dadurchbesservergleichen. AufWunsch können<strong>die</strong> Jugendlichenaber von einemGespräch mitdem StandpersonalGebrauchmachen.Anzahl behaltenDie Stadtverwaltungwill zukünftig<strong>die</strong> AnzahlLehrstellen beibehalten.DiesesFoto: zvg. Jahr konntenüber 400 Lehrstellenneu besetzt werden. Je nachBranche ist das Interesse der Jugendlichenunterschiedlich gross. Nichtimmer können alle Lehrstellen besetztwerden. Das Angebot der StadtZürich berücksichtigt unterschiedlicheVorbildungen und Ausbildungsniveaus.Berufsmesse, Messe Zürich, 19. bis 23.November, Stand Halle 1/B05. Weitere Infos:www.stadt-zuerich.ch/lehrstellen.Berufs-MeisterschaftenFoto: zvg.Die Berufsmesse Zürich bietet eine Bühne <strong>für</strong> das grosse Finale des«Gastro/Hotel Film & Foto Awards 2013», bei dem Lernende im Bereichder Hotellerie und dem Gastgewerbe ihren Beruf als Fotoplakat oder Videoproduktionkreativ in Szene setzen. Weiter geht es in einem kantonalenBerufswettkampf <strong>für</strong> <strong>die</strong> besten Zürcher Fachmänner und -frauenGesundheit im kommenden Jahr an <strong>die</strong> Schweizer Meisterschaften inBern. (pd./pm.)Per du mitder Berufswelt«Welche Lehre aus der unüberschaubarenAuswahl an Berufen entsprichtmir am besten?»: Diese Frage stellensich viele Schulabgängerinnen und-abgänger. Die Berufsmesse Zürichvom 19. bis 23. November in derMesse Zürich bringt Ordnung ins Angebot.Die Berufsmesse führt Schülerinnenund Schüler mit Ausbildnern undLernenden zusammen. Beide Seitenkönnen vom Dialog profitieren undlernen sich kennen. Die Hemmschwelle<strong>für</strong> ein Gespräch am Messestandist denkbar niedrig und derAustausch unter Jugendlichen oderzwischen Eltern und Ausbildnernbringt Licht ins Dunkel der Berufswelt.So gewinnen <strong>die</strong> Besucher derBerufsmesse Zürich ein realistischesBild; bei den meisten Ausstellern tauchenInteressierte unmittelbar in ihrenWunschberuf ein. Nicht wenigerals 240 Berufe werden präsentiert.Der Mittwochnachmittag sowie derSamstag sind insbesondere bei denEltern, in Begleitung ihrer Kinder,bevorzugte Besuchstage. Die Referateim Forum vermitteln <strong>die</strong> wichtigstenInformationen rund ums Thema Berufswahl.Die Berufsmesse Zürich ist aufden Social-Media-Kanälen gut vernetzt:Facebook, Twitter, Google+und YouTube. Für Smartphone-Nutzersteht <strong>die</strong> Berufsmesse-Zürich-Appim AppStore und im Google PlayStore zum Download bereit. Wer <strong>die</strong>App nicht runterladen möchte, demsteht eine speziell angepasste mobileWebseite zur Verfügung.Nach der Berufslehre ist vor derWeiterbildung. Zumindest bietet derAbschluss einer Lehre <strong>die</strong> Gelegenheit,sich über Zukunftspläne Gedankenzu machen. «Treffpunkt Weiterbildung»heisst <strong>die</strong> Plattform <strong>für</strong> Weiterbildungsangebotejeglicher Art;300 Lehrgänge, Kurse und weiterführendeStu<strong>die</strong>nangebote – vom Ernährungsberaterbis zur Betriebsökonomin– sind in einem kompakten Bereichzusammengefasst. (pd./pm.)


8 Stadt Zürich Nr. 46 14. November 2013AUTOMOBILMehr PS pro Franken gibts nichtDer ständig aktualisierteNissan GT-R hat im fünftenVerkaufsjahr nichts von seinerFaszination verloren. Soviel PS pro Franken bietetkein anderer Sportwagenhersteller.Peter LattmannNoch einmal aufgepeppt im Fahrwerk-und Motorenbereich stemmtsich der Nissan GT-R auch sieben<strong>Jahre</strong> nach der aufsehenerregendenWeltpremiere an der Tokyo Motorshowäusserst erfolgreich gegen <strong>die</strong>illustre Konkurrenz. Das clevere Konzeptmit dem vorne eingebauten 3,8-Liter-V6-Motor, Allradantrieb bei Bedarfund Doppelkupplungsgetriebe istda<strong>für</strong> nicht allein verantwortlich. <strong>Ein</strong>ewichtige Rolle spielen auch dasüberragende Sprintvermögen, dernicht zu übertreffende Kultcharakterund <strong>die</strong> attraktive Preispolitik deszweitgrössten japanischen Autobauers,der in der Allianz mit Renaultderzeit das Zepter schwingt.Der 500. stolze Nissan GT-R-Besitzer in der Schweiz wird bereits in <strong>die</strong>sen Tagen erwartet.223 Franken pro PSSpätestens seit der Lancierung desGT-R engagiert sich Nissan verstärktauch wieder im Motorsport. Davonprofitieren Hobby-Rennfahrer ebensowie <strong>die</strong> sportlich ambitionierten Privatkunden,<strong>die</strong> sich keinen Traumwagen<strong>für</strong> eine halbe Million Frankenund mehr leisten können oder wollen.Was sich auf der Rennstrecke bewährt,wird auch mit den Tücken desAlltagsbetriebs fertig und weckt erstnoch Emotionen. Die technischenEckdaten des 2+2-Coupés, das wieandere nicht mehr als zwei Personengenügend Platz bietet, sprechen <strong>für</strong>sich.Der bewährte 3,8-Liter-Twin-Turbo-V6bietet ein maximales Drehmomentvon 632 Newtonmetern und istauf eine Höchstleistung von 550 PSgetrimmt worden. Der eigentlicheBestwert resultiert aber dort, wo esam meisten weh tut: Für jedes dersich im Arbeits- und Soundbereichdeutlich bemerkbar machenden PSmuss der Käufer einer GT-R BlackEdition nur 223 Franken auf <strong>die</strong> Seitelegen. Diesen Spagat schafft keinernur annähernd. Bei vergleichbarenFoto: zvg.Supersportwagen werden pro PS bis503 Franken fällig.Ganz so ge<strong>die</strong>gen und gesittet wiebei den meisten Mitbewerbern ist dasFahrverhalten des GT-R nicht. Traktiongibt es im Überfluss, doch beimresoluten Durchtreten des Gaspedalsdroht es <strong>die</strong> Antriebswelle zu zerreissen.Auch <strong>die</strong> manuelle <strong>Ein</strong>flussnahmeüber <strong>die</strong> Magnesium-Schaltwippenam Lenkrad auf das eigentlichmakellose Doppelkupplungsgetriebemit sechs Gängen löst beunruhigendeKnackgeräusche aus, <strong>die</strong> zivilisiertereAutofahrer zu einem Besuch in derWerkstatt veranlassen würden. Kennerund Fans möchten <strong>die</strong>se rustikalenElemente ebenso wenig missenwie <strong>die</strong> horrende Beschleunigung.Etwas länger als 2,7 Sekunden –wie vom Hersteller optimistisch versprochen– geht es gefühlsmässigzwar schon, bis <strong>die</strong> 1,8 Tonnen Leergewichtaus dem Stand auf 100 Stundenkilometerbeschleunigt sind, dochernsthafte Konkurrenz gibt es auchin <strong>die</strong>ser Sparte. Ebenso abenteuerlichsind brutale Bremsmanöver und<strong>die</strong> im Gesäss spürbaren spontanenReaktionen auf aussergewöhnlicheoder unebene Streckenabschnitte. Istder Fahrer etwas zu flott unterwegs,bieten elektronische StabilitätssystemeUnterstützung.Im aktuellen Jahrgang wird derNissan GT-R mit zwei speziellen Ausstattungenangeboten. Für 120 800Franken wartet <strong>die</strong> luxuriöse PremiumEdition und <strong>für</strong> 122 500 Franken<strong>die</strong> sportliche Black Edition mitschwarzen Recaro-Sitzen und rotenFarbtupfern.Kofferraumklappe<strong>die</strong>nt als StromspeicherVolvo entwickelt aus einer Mischungaus Kohlefaser und Nanoakkus <strong>die</strong>Autobatterien <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft. DieAkkus von Elektroautos sind teuer,brauchen Platz und sind schwer. Sollensich <strong>die</strong> alternativen Antriebe inZukunft wirklich auf breiter Frontdurchsetzen, müssen <strong>die</strong>se Problemegelöst werden. Volvo hat nun in einemKonzeptfahrzeug auf Basis desS80 erstmals eine neuartige Technologieeingebaut.Sie besteht aus Nanomaterial ausKohlefasern, Kunstharz und leistungsfähigenSuperkondensatoren.Die Karbonfaserlaminierung wirdzunächst geschichtet und geformtund dann in einem Ofen ausgehärtet.Die Kondensatoren, <strong>die</strong> Energie speichernkönnen, sind in <strong>die</strong> Komponentenoberflächeintegriert. Das gesamteMaterial kann nun überall imFahrzeug eingesetzt werden und dabeiexistierende Fahrzeugteile ersetzen,etwa eine Kofferraumklappeoder eine Motorabdeckung.Geladen wird das Material durchBremsenergierückgewinnung oder ander Steckdose. Kondensatoren ladendabei schneller als konventionelleBatterien.Die ersten Tests zeigen, dass <strong>die</strong>Kofferraumklappe das Potenzial hat,<strong>die</strong> heutige Batterie eines Hybridfahrzeugesabzulösen. Das Bauteil ist sogarleichter als eine normale Klappe.Die Motorabdeckung kann eine Querstrebeund <strong>die</strong> Starterbatterie ersetzenund 50 Prozent Gewicht einsparen.(lk.)Spar-As: Piaggio PorterDie Piaggio-Kleinnutzfahrzeuge Porterund Maxxi (mit Zwillingsbereifung)gelten als Allrounder mit beinaheunbeschränkten <strong>Ein</strong>satzmöglichkeiten.So verwandeltsich derPiaggio Porterzum Beispiel.vom umweltfreundlichenLieferbusbis hinzum nützlichen Wintereinsatz-Fahrzeugmit Allrad, Pflug und Salzstreuer.Mit den kompakten Abmessungenund dem geringen Lenkradius fallenParkieren und Manövrieren auch aufengstem Raum äusserst leicht. DasCarrosseriewerk des Autocenters inSafenwil führt umfassende Spezial-Um- und -Aufbauten durch. Im eigenseingerichteten Piaggio-Nutzfahrzeug-Showroomsind <strong>die</strong> verschiedenstenVersionen ausgestellt. (zb.)AUTONEWSPick-up-AufbauVolkswagen bietet neu auch <strong>für</strong>den Amarok eine Fahrgestellversionals solide Basis <strong>für</strong> individuelleAufbauten. Zwei Variantensind sogar in Serie bestellbar: derAmarok Champion mit Pritschenaufbauoder mit 3-Seiten-Kipper.Allianz ausgeweitetRenault arbeitet seit <strong>Jahre</strong>n mitNissan zusammen, <strong>die</strong>se wiederumsind Partner von Mitsubishi.Nun soll <strong>die</strong> Allianz auf alle ausgeweitetwerden. So wird Mitsubishiauf Renault-Basis ein Modellder oberen Mittelklasse <strong>für</strong><strong>die</strong> USA lancieren. Zudem entsteht<strong>für</strong> <strong>die</strong> Kompaktklasse einegemeinsame Plattform <strong>für</strong> alleMarken.Sieben reisen im Sienna auf AllradEigentlich hat Toyota denLuxusvan Sienna <strong>für</strong> <strong>die</strong>USA gebaut. Nun bringt derSchweizer Importeur denSiebenplätzer auch bei unsauf den Markt.Acht <strong>Jahre</strong> nach der <strong>Ein</strong>stellung desPrevia kehrt Toyota damit ins kleine,aber feine Segment der Grossraumvanszurück, das Familien genausoanspricht wie etwa Hotels oder Taxiunternehmen.Auf 5,08 Meter Länge, 1,99 MeternBreite und 1,81 Metern Höhefinden drei Sitzreihen <strong>für</strong> sieben PersonenPlatz – plus 1110 Liter Gepäck!Maximal sind bis 4250 Liter Laderaummöglich. Autoimporteur EmilFrey beschränkt sich auf eine <strong>für</strong> <strong>die</strong>Foto: zvg.Kaum Zeit, um überhaupt zu Atem zu kommenNach ausgedehnten Testfahrten wissen <strong>die</strong> Ingenieurevon McLaren nun, wie schnell der P1 wirklich ist.Den Sprint auf 100 Stundenkilometer schafft der Supersportlerin 2,8 Sekunden. Steht man dann voll auf<strong>die</strong> Bremse, ist der Bremsweg nur 30,2 Meter lang.Den siebensitzigen Sienna bringt Toyota exklusiv in <strong>die</strong> Schweiz. Foto: zvg.Schweiz durchaus passende Motorenversion:<strong>Ein</strong> 3,5-Liter-V6-Benzinermit 269 PS treibt den Van an, derVerbrauch soll 11,3 Liter auf 100 Kilometerbetragen. Für Fahrkomfortsorgen eine 6-Gang-Automatik unddas serienmässige Allradsystem. ZumPreis von 64 900 Franken ist zudemeine Vollausstattung mit Ledersitzen,elektrischen Schiebetüren, Rückfahrkamera,Navi und 3-Zonen-Klimaautomatikinklusive. (lk.)Noch beeindruckender sind <strong>die</strong> Beschleunigungswertevon 6,8 Sekunden auf 200 km/h und 16,5 Sekundenauf 300 km/h. Die Leistung von 916 PS wird von einemV8-Doppelturbo und einem Elektromotor erzeugt.Verbrauch: 8,3 Liter auf 100 Kilometer (lk.)Kamera sieht Strasseund FahrerAutozulieferer Visteon begegnet demsteigenden Ablenkungspotenzial imAuto mit einem kamerabasiertenCockpit-Konzept. Es nutzt Kameras<strong>für</strong> <strong>die</strong> automatische Priorisierungund Vergrösserung von Fahrerinformationsdaten.Mittels Insassenerkennung sorgtdas System <strong>für</strong> <strong>die</strong> automatische Anpassungder persönlichen Fahrerkonfigurationen.Die Kameras registrieren<strong>die</strong> jeweilige Blickrichtung desFahrers, ein Mikroprozessor verarbeitet<strong>die</strong> Kameradaten. Damit lässtsich präzise ermitteln, welche Informationder Fahrer auf dem zentralenDisplay fokussiert. Auf Basis der Datenvergrössert das System <strong>die</strong> gefragtenFahrerinformationen. Um optimaleSichtwinkel zu gewährleisten,ist <strong>die</strong> Integration von Kameras anverschiedenen Positionen im Fahrzeugmöglich. <strong>Ein</strong>e Frontkamera erfasstzudem Objekte entlang derFahrbahn wie Fussgänger oderStrassenschilder. Das System ermittelt<strong>die</strong> Blickrichtung des Fahrers undstellt fest, ob <strong>die</strong> Objekte gesehenwurden oder nicht. So wird der Fahrernur mit einem akustischen oderoptischen Signal gewarnt, wenn esdenn wirklich nötig ist. (zb.)Audi kooperiertmit Schweizer UniAudi und <strong>die</strong> Universität St. Gallenhaben <strong>die</strong> «Ingolstadt Institute derUniversität St. Gallen» gegründet. Gemeinsamsoll in den Bereichen Personalmanagementund Marketing geforschtwerden. Die Resultate sollenpraktische Anwendung im Unternehmensumfeldfinden. <strong>Akt</strong>uell arbeitenbereits sieben Doktoranden an Fragestellungenbei Audi. Zum Beispiel,wie schwerbehinderte Mitarbeiterbesser in <strong>die</strong> Produktion eingebundenwerden können. (zb.)


Stadt Zürich Nr. 46 14. November 2013 19ZÜRICH INSIDEUrsula LitmanowitschE-Mail: litmanowitsch@gmail.comNach zwei <strong>Jahre</strong>n Unterbruch erfreut Erich Vock als Bäuerlein Heiri in der «Kleinen Niederdorfoper» wiederdas Publikum mit dem Ohrwurm: «De Heiri hät es Chalb verchauft».Foto: zvg.Marc Sway und Gattin Severine sahen das Stück zum ersten Mal.VIPs spielen im Niederdorf-Milieuder 50er <strong>Jahre</strong>Für Roman Kilchsperger war es das21. Mal, <strong>für</strong> Marc Sway das ersteMal. Beide waren restlos begeistertvon der erneuten Premiere der «KleinenNiederdorfoper». Nach zwei <strong>Jahre</strong>nPause ist «ein Stück Zürich» wiederins Bernhardtheater zurückgekehrt.Erich Vock und Hubert Spiess(Spock-Productions) hatten den Dauerbrennermit Ohrwürmern wie «DeHeiri hät es Chalb verchauft» schon2009 neu belebt, und seither habenüber 100 000 Besuchende das Spielaus den 50er <strong>Jahre</strong>n gesehen. Der besondereZauber der «Niederdorfoper»liegt wohl im einzigartigen Charmeund der tiefenpsychologisch richtigenZeichnung der menschlichen Charaktere.Deshalb verleidet sie nie. DerText (Walter Lesch, Max Rüeger undWerner Wollenberger, «Wolli») istpointiert zeitlos, obgleich <strong>die</strong> Neufassungauch schon wieder ins Jahr1968 datiert und <strong>die</strong> Autoren alle verstorbensind. Uraufführung mit demlegendären Ruedi Walter – welchemrich Vock übrigens in nichts nachsteht!– war 1951. Baudirektor MarkusKägi erinnerte sich, dass er <strong>die</strong>«Kleine Niederdorfoper» mit RuediWalter in der Hauptrolle gesehen hatte.Er identifiziert sich gerne mit demLied «Mir mag halt niemert öppisgunne». Radio-Turboschnurri RetoScherrer sah das Stück zum allererstenMal und war so gerührt, dass esihm grad <strong>die</strong> Sprache verschlug. Inder aktuellen Auflage wird – ganznach der Tradition der Nestroy-Couplets– eine <strong>Akt</strong>ualität aufbereitet: DemTäschligate, welches von Zürich auskonzentrische Kreise zog, ist eineStanze gewidmet. Das Publikumbrüllte vor Lachen. Bekannte Gesichterfügen sich in der dritten Rundeprima ins bestehende Team ein: SvenEpiney als Bunker-Willy, SabinaSchneebeli als Olly Moreen, Dani Billals Herr Wiederkehr. Ganz allerliebstund ausserdem mit makellos moduliertemSopran gibt Viola Tami dasRuthli. Sie ist, neben Erich Vock,der Glanzpunkt <strong>die</strong>ser Inszenierungdurch Max Sieber.Jörg Schneider besuchte <strong>die</strong> Premierezusammen mit seiner EnkelinValeria Lüthi.Roman Kilchspergers Ehefrau ViolaTami spielt im Stück das bezauberndeRuthli.Marianne und Baudirektor MarkusKägi gönnten sich einen entspanntenAbend.Megi und Herbert Pfortmüller, Me<strong>die</strong>nanwalt,genossen <strong>die</strong> bekanntenSongs.Kultmoderator Reto Scherrer, begleitetvon Mutter Käthi, sah dasStück zum ersten Mal.Fand trotz Tournee Zeit: SängerPino Gasparini mit Cordula Aebischer.ANZEIGENPUKARCOLLECTIONFinest Pashmina & CashmereJetzt NEU an der Seestrasse 59, 8002 Zürich-Engewww.pukarcollection.ch Telefon 043 300 32 32Kaufgesuch: BRIEFMARKEN!(Auch alte Briefe + Ansichtskarten)Sofort bar oder als AuktionseinlieferungSchwarzenbach-Auktion ZürichMerkurstrasse 64, 8032 ZürichParkplätze vorhanden!Bitte Termin vereinbaren: Tel. 043 244 89 00schwarzenbach-auktion@bluewin.ch


20 Zürich 2 Nr. 46 14. November 2013Veranstaltungen & FreizeitDR. GAMBLEThomas W. EnderleQuixxSpielspass ist nicht von der Schachtelgrösseabhängig. Das beweist dasWürfelspiel Quixx, das <strong>die</strong>ses Jahr zuden Nominierten zum «Spiel des <strong>Jahre</strong>s»zählte.Jeder Spieler erhält einen Wertungszettel.Darauf sind vier farbigeReihen abgebildet – zwei mit aufsteigendenWerten von 2 bis 12, <strong>die</strong> beidenanderen in umgekehrter Reihenfolge.Ziel ist es, in jeder Reihe so vieleZahlen wie möglich abzustreichen.Die Krux: Es darf immer nur vonlinks nach rechts abgestrichen werden.In seinem Zug wirft der Spielersechs Würfel – zwei weisse und je einenblauen, grünen, roten und gelben.Nun dürfen er und alle anderenSpieler <strong>die</strong> Summe der beiden weissenWürfel in einer beliebigen Reiheabstreichen. Am Ende des Spiels erhalten<strong>die</strong> Spieler <strong>für</strong> <strong>die</strong> AnzahlKreuze pro Reihe Punkte – dabei steigen<strong>die</strong> Werte rasant an. Wer dabeidas höchste Total hat, gewinnt.Dr. Gamble meint: <strong>Ein</strong> kurzweiliesWürfelspiel, dass ständig Entcheidungenfordert: Soll man eineahl abstreichen und etliche Feldereer lassen oder doch warten? Tolluch: Es sind immer alle mit einbezoen.<strong>Ein</strong> amüsantes Spiel <strong>für</strong> zwichendurch,bei dem es selten bei nuriner Partie bleibt.Dr. Gambles Urteil:Quixx, Gamefactory, 2 bis 5 Spieler, ab 8<strong>Jahre</strong>n.SetFinden Sie das Set in der Kartenauslage?Zusammengehörige Karten zufinden, kennen viele von «Memory».Das ist bei Set aber wesentlich anspruchsvoller.12 Karten liegen aus. Die Motiveunterscheiden sich jeweils in Farbe(grün, rot, violett), Form (Oval, Welle,Raute), Anzahl (eins bis drei) undFüllung (leer, schraffiert, voll). Nunschauen alle gleichzeitig ob sie einSet aus drei Karten finden. Dabeimüssen <strong>die</strong> vier Eigenschaften jeweilsalle gleich oder alle verschiedensein. So bilden Karten mit zwei vollenroten Ovalen, zwei vollen grünenRauten und zwei vollen violetten Wellenein gültiges Set. Wer eins sieht,ruft «Set!». Stimmt es, darf er <strong>die</strong>Karten behalten und <strong>die</strong> Auslagewird wieder vervollständigt. Wennnicht, muss der Spieler aussetzen, bisein anderer Spieler ein Set gefundenhat. Wer am Ende <strong>die</strong> meisten Kartenhat, gewinnt.Dr. Gamble meint: Set erschienursprünglich 1991 und wurde <strong>die</strong>sesJahr neu aufgelegt. Das abstrakteKonzentrations- und Kombinationsspielist sicher nicht jedermanns Sache.Die einen lieben den kopflastigenDenkspass, andere empfindenihn nur als Arbeit.Dr. Gambles Urteil:Set, Amigo, 1 bis 8 Spieler, ab 8 <strong>Jahre</strong>n.Jeden Montag und MittwochHatha Yoga in Wollishofen: Montag 9.30–11 Uhr imref. Kirchgemeindehaus, Hauriweg 17. Mittwoch18.30–20 und 20.15–21.45 Uhr im Rhythmiksaaldes Zentrums <strong>für</strong> Gehör und Sprache, Frohalpstr.78, <strong>Ein</strong>gang Hauptgebäude, hinten links. HeidiRisi. Diplom-Yogalehrerin YS/EYU, Balberstr. 62,Tel. 044 481 86 08. www.pranava-yoga.ch.Donnerstag, 14. November19.00 Diskussion: «Welchen Nutzen hat <strong>die</strong> Kirche<strong>für</strong> Staat und Gesellschaft?». Mit Béatrice Acklin(Dozentin in systematischer Theologie), AdrianIneichen (Präsident der Jungfreisinnigen StadtZürich), Markus Notter (Alt-Regierungsrat) undMartin Vollenwyder (Alt-Stadtrat). Moderation:Judith Hardegger (Sternstunden SRF). Ref. KirchgemeindehausEnge, Bederstrasse 25.19.30 Film & Diskussion: «Essen und Klima – Wiesieht <strong>die</strong> Ernährung der Zukunft aus?». Film:«Meat the Truth», O.m.d.U. Gäste: Rafi Neuburger,Vegane Gesellschaft Schweiz, Martin Rufer,Schweizer Bauernverband, Marc Ingold, zfv(Zürcher Frauen Verein). www.nebenrolle-natur.ch.Rote Fabrik, Seestrasse 395.Freitag, 15. November20.00 «Chumm, mir stäled es Ross»: Komö<strong>die</strong> indrei <strong>Akt</strong>en von Mike LaMarr mit dem TheaterLeimbach. Vorverkauf: 079 270 27 10 (Montagbis Freitag 8.00–9.00) oder online unterwww.theater-leimbach.ch. Ref. KirchgemeindezentrumLeimbach, Wegackerstrasse 42.Samstag, 16. November10.00–17.00 Adliswiler Basar: Mit den Maschen derFrauen wirbt der Gemeinnützige Frauenverein<strong>für</strong> schöne Handarbeiten, <strong>die</strong> am Basar verkauftwerden. Dazu trendige Artikel <strong>für</strong> Gross undZusammen mit der traditionellenZürcher Jugendsportveranstaltung«De schnällscht Zürischlifschue» findetauf der Dolder Kunsteisbahn dererste ZSC Lions Kids Day statt. ZSC-Lions-Spieler geben Autogramme,und beim Torwandschiessen testetman Treffsicherheit mit Puck undStock. Am Samstag, 30. November,dreht sich auf dem Dolder alles umschnelles Eislaufen und Hockey spielen.Kinder und Jugendliche derJahrgänge 1998 bis 2006 kämpfenWas, wann, wo – Tipps <strong>für</strong> Anlässe in der RegionKlein und vorweihnächtliche Geschenkli. DerMarktstand lockt mit vielfältigem Angebot. Wieimmer verpflegen Sie sich mit leckeren Speisen.Unterstützt wird Kifa, <strong>die</strong> Stiftung zur Entlastungder Familien mit schwer kranken und behindertenKindern in der Schweiz. KirchgemeindehausIm Sihlpark, Kirchstrasse 2.18.00 Räbeliechtli-Umzug: 15.30: Räbenschnitzenim Pfarreisaal Dreikönigen. 17.45: Besammlung<strong>für</strong> den Umzug vor dem Schulhaus Gabler. 18.00:Abmarsch; Schulhausstrasse – Engimattstrasse –Hügelstrasse – Galberstrasse – Steinhaldenstrasse– Schulhausstrasse – Bürglistrasse – Bederstrasse– ref. Kirchgemeindehaus. 18.45: Ausklang amFeuer hinter dem Kirchgemeindehaus. KircheDreikönigen (Pfarreisaal), Schulhausstrasse 22.20.00 «Chumm, mir stäled es Ross»: Komö<strong>die</strong> indrei <strong>Akt</strong>en von Mike LaMarr mit dem TheaterLeimbach. Vorverkauf: 079 270 27 10 (Montagbis Freitag 8.00–9.00) oder online unterwww.theater-leimbach.ch. Ref. KirchgemeindezentrumLeimbach, Wegackerstrasse 42.20.00 Abendunterhaltung: Mit dem Akkordeon OrchesterAdliswil. Der Dirigent Calogero Mindecihat ein bunt gemischtes Programm zusammengestellt.Von Klassik über Evergreens bis hin zurtraditionellen Schwyzerörgeli-Musik ist <strong>für</strong> jedenetwas dabei. Nachtessen gibt es ab 18.30 Uhr.Vorverkauf: Musikhaus C. Mindeci in Adliswil.Schwerzisaal.Sonntag, 17. Novemberum den Titel «De schnällscht Zürischlifschue».Die schnellen Skatermessen sich über 400 m – das sinddrei Runden auf dem Eishockeyfeld.Zeitgleich mit der Jugendsportveranstaltungfindet der erste ZSC LionsKids Day statt, der <strong>für</strong> ein tolles«Rahmenprogramm» sorgt. ZSC-Lions-Spielerverteilen Autogramme,und es gibt ein Torwandschiessen.Die Teilnahme am «De schnällschtZürischlifschue» ist gratis. Online-Anmeldungensind bis am 20. Novemberunter zürischlifschue.ch möglich.3600 Jugendliche sind MitgliedFür <strong>die</strong> Teilnahme am ZSC LionsKids Day braucht es keine Anmeldung.Wer Mitglied werden möchte,kann sich unter zsclions.ch anmelden.Die Mitgliedschaft ist kostenlos.Bis heute haben sich rund 3600 Kinderund Jugendliche im Alter bis 16<strong>Jahre</strong>n als Mitglieder in der grösstenNachwuchs-Fanbewegung derSchweiz eingeschrieben. Jeweils an10.30–16.00 Adliswiler Basar: Mit den Maschen derFrauen wirbt der Gemeinnützige Frauenverein<strong>für</strong> schöne Handarbeiten, <strong>die</strong> am Basar verkauftwerden. Dazu trendige Artikel <strong>für</strong> Gross undKlein und vorweihnächtliche Geschenkli. DerMarktstand lockt mit vielfältigem Angebot. Wieimmer verpflegen Sie sich mit leckeren Speisen.Der Sonntagmorgen beginnt um 9.30 Uhr mit einemGottes<strong>die</strong>nst mit Pfarrer Miller. Danach gibtes Kaffee, Mittagessen und gemütliches Beisammensein.Unterstützt wird Kifa, <strong>die</strong> Stiftung zurEntlastung der Familien mit schwer kranken undbehinderten Kindern in der Schweiz. KirchgemeindehausIm Sihlpark, Kirchstrasse 2.14.00–16.00 Finissage: Bilderausstellung mit Malereivon Rimutè Balnienè, Litauen, und SandraOndraschek-Norris, Irland. Galerie Atelier 497,Seestrasse 497.Mittwoch, 20. November9.30 Mit Kindern unterwegs: Eltern-Gesprächsrundein Adliswil. Thema: «Singen und basteln <strong>für</strong><strong>die</strong> Adventszeit». EMK Adliswil, Grundstrasse 14.14.30 Senioren-Treff: «Mein Dienst zwischen Himmelund Erde». Stefan Ilg erzählt von seiner interessantenArbeit als Flight Attendant. EMK Zürich2, Mutschellenstrasse 188.15.00 KinderTreff: Bücherkiste. «Wo <strong>die</strong> wildenKerle wohnen». Animation mit Manuela Runge.Für Kinder von vier bis acht <strong>Jahre</strong>n. Pestalozzi-Bibliothek Altstetten, Lindenplatz 4.15.00 KinderTreff: «Die schöne Schelly». Animationmit Sandra Lidwina Tuena-Landolt. Für Kindervon vier bis acht <strong>Jahre</strong>n. Pestalozzi-BibliothekLeimbach (Schulhaus Falletsche), Rebenstrasse73.19.30 Evangelische Erwachsenenbildung Sihltal:«Paulus». Vortrag von Pfr. Jörg Häberli. <strong>Ein</strong>trittfrei. EMK Adliswil, Grundstrasse 14.Donnerstag, 21. NovemberAusstellung: Bilder von Josefa Arriaza. Ausstellung:täglich. Bis ende November. PflegezentrumEntlisberg (<strong>Ein</strong>gangsbereich), Para<strong>die</strong>sstrasse 45.18.00–22.00 Night Shopping: Zahlreiche Geschäfteder Zürcher Innenstadt laden mit Highlightsund Attraktionen zum Night Shopping ein. In derBärengasse, am Bellevue, in ShopVille-RailCityZürich und am Werdmühleplatz begeistern SoulundGospelchöre. Zürcher City.«De schnällscht Zürischlifschue» auf dem DolderSonntagspielen der ZSC Lions geniessen<strong>die</strong> ZSC Lion Kids freien <strong>Ein</strong>trittins Hallenstadion. (pd.)Samstag, 30.11., Dolder Kunsteisbahn.Gratiseintritt auf dem Dolder <strong>für</strong> alle Teilnehmeram «De schnällscht Zürischlifschue»sowie ZSC-Lions-Kids-Mitglieder(kostenlose Mitgliedschaft unter zsclions.ch). Ab 10 Uhr Start zum 45. «Deschnällscht Zürischlifschue» (Anmeldeschluss:20. November, zürischlifschue.ch).Ab 11 Uhr Torwandschiessenund ab 12.30 Uhr Autogrammstunde mitZSC-Lions-Spielern. Gratis Wurst und Brot<strong>für</strong> alle Teilnehmer und Lion Kids.Erscheint 1-mal wöchentlich, am DonnerstagAuflage: 16’954 (Wemf beglaubigt)<strong>Jahre</strong>sabonnement: Fr. 90.–Inserate: Fr. 1.50/mm-SpalteAnzeigenschluss:Freitagmorgen vor Erscheinen, 10 UhrGeschäftsleitung/Verlag:Liliane MüggenburgRedaktion: Lorenz Steinmann (ls.),Tel. 079 660 28 59,E-Mail: zuerich2@lokalinfo.chRedaktionelle Sonderthemen:Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)Ständige Mitarbeiter:Bruno Lendenmann (bpl.), Beni Frenkel,Marcus Weiss (mw.), Gabi Faerber (gf.),Adriana Zilic (az.), Kamil Krejci (kam.)Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33Anzeigenverkauf:Simona Demartis-Lüdi, Tel. 079 306 44 41demartis@gmx.chProduktion: AZ Verlagsservice <strong>AG</strong>, 5001 AarauAbonnements<strong>die</strong>nst: Tel. 044 913 53 33,abo@lokalinfo.chRedaktion/Verlag, Vertrieb: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>,Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich,Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72E-Mail: lokalinfo@lokalinfo.ch,www.lokalinfo.chDruck: NZZ Print, Schlieren


Zürich 2 Nr. 46 14. November 2013 21Veranstaltungen & FreizeitGEMEINSCHAFTSZENTREN / QUARTIERVEREINEGZ LeimbachRebenweg 6, 8041 ZürichTelefon 044 482 57 09ffenes Atelier: Fr, 15. Nov., 14 bis7.30 Uhr <strong>für</strong> Kinder ab Schulalterder in Begleitung.ffene Töpferei: Sa, 16. Nov., 14 bis7.30 Uhr <strong>für</strong> alle.erzenziehen: Fr, 15. Nov., 15 bis 18hr, Sa, 16. Nov., 14 bis 17 Uhr, So,7. Nov., 10 bis 17 Uhr. Weitere Daenunter www.gz-zh.ch/leimbach.bend-Kerzenziehen mit Bar, Loungend Musik: Mi, 20. Nov., 20 bis 23hr, <strong>für</strong> Erwachsene.olzwerkstatt: Mi, 20. Nov., 14 bis7.30 Uhr. Kinder ab Schulalter odern Begleitung.hrabbelgruppen: Di und Do, 9.30 bis1 Uhr, auch in den Ferien.GZ WollishofenGZ NeubühlGZ Wollishofen, am See, Bachstr. 7GZ Info-Drehscheibe, Albisstr. 25GZ Neubühl, Erligatterweg 53Telefon 043 243 11 37GZ am SeeZ am See, Bachstrasse 7eihnachtskarten: Mi, 20. Nov., 14 bis7 Uhr mit Bistro GZ am See. Fürinder und Erwachsene.Z Neubühl, Erligatterweg 53leinkinder-Kreativ: Di, 19. Nov., 15is 17 Uhr. Anmeldung bis Montagbendvor der Veranstaltung im GZder Di, 14 bis 14.45 Uhr, unter Tel.44 482 67 00.ffenes Werken: Mi, 20./Fr, 22. Nov.,4 bis 17.30 Uhr. Wir machen Scheenschnitte.Kinder unter 6 <strong>Jahre</strong>n inegleitung.QV Wollishofenwww.wollishofen-zh.chOrtsmuseum, Widmerstrasse 8, ZürichAusstellung: «Kreatives Schaffen»,Beatrice Erne und Martha Misteli.Vernissage: Fr, 15. Nov., ab 19 Uhr.ffen: Sa, 16./23./30 Nov. und 7.Dez., So, 17./24. Nov., 1./8./15. Dez.(Finissage), je 14 bis 17 Uhr.Kinderhaus EntlisbergButzenstr. 49, 8038 ZürichTelefon 044 488 10 11E-Mail entlisberg@zuerich.chOFFENER BEREICH ENTLISBERGButzenstrasse 49, 8038 ZürichTanz-/Bewegungstraining <strong>für</strong> Müttervon Kleinkindern: Mi von 18.15 bis19.45 Uhr. Es hat noch Plätze.Kinderhaus EntlisbergButzenstr. 49, 8038 ZürichTelefon 044 488 10 11E-Mail entlisberg@zuerich.chOFFENER BEREICH ENTLISBERGButzenstrasse 49, 8038 ZürichFamilientreffpunkt Mi, 20. Nov., geschlossen.Weihnachtsbasteln <strong>für</strong> Kinder von 2bis 5 <strong>Jahre</strong>n in Begleitung: Mi, 20.Nov., 14.30 bis 16.30 Uhr im grossenSaal. Anmeldung erforderlich!Suppenzmittag: Mi, 27. Nov., 12.30 bis14.30 Uhr im grossen Saal.STEP-Erziehungskurs: Start 9. Dez. Jetztanmelden! Je Mo, 19 bis 21.15 Uhr,im grossen Saal.OFFENER BEREICH SELNAUSihlamtstrasse 18, 8001 ZürichFamilientreffpunkt <strong>für</strong> Kinder von 0bis 5 <strong>Jahre</strong>n in Begleitung: jeden Mi,10.30 bis 12.30 Uhr (Mi, 30.11., geschlossen).Anlaufstelle Kinderbetreuung: KinderhausEntlisberg Di, 9 bis 12 und Mi,15 bis 18 Uhr; Offener Bereich SelnauDo, 9 bis 12 Uhr.Quartiertreff EngeGablerstr. 20, 8002 ZürichTelefon 044 201 60 64www.quartiertreff.chKerzenziehen: Do, 15. Nov., 15 Uhr.Täglich während der Kafiöffnungszeitenbis So, 8. Dez.Räben schnitzen: Fr, 15. Nov., 15 bis17 Uhr.Räben schnitzen im GemeindesaalDreikönige: Sa, 16. Nov., 15 Uhr.Räbeliechtliumzug: Sa, 16. Nov., 17.45Uhr, Start beim Schulhaus Gabler.Weihnachts-/Chanukkabasteln: Mi, 20.Nov., 14.30 Uhr. Anmeldung überwerken@quartiertreff.ch.Quartierverein Engewww.enge.chWochenmarkt auf dem Tessinerplatz:jeden Do von 10.30 bis 19 Uhr.Theater PurPurGrütlistr. 36, 8002 ZürichTelefon 044 201 31 51www.theater-purpur.ch«Ida hat einen Vogel, sonst nichts», FigurentheaterLupine <strong>für</strong> Menschenab 5 <strong>Jahre</strong>n. Mi, 20. Nov., 15 Uhr.Reservation: 044 201 31 29.D'Härdöpfelsuppe: Theaterküche desTheater Katerland. Fr, 15./22. Nov.,18.30 Uhr. Für Kinder ab 7 <strong>Jahre</strong>n.«D’Härdöpfelsuppe» vom TheaterKaterland wird am Freitag, 15. und22. November, jeweils um 18.30Uhr aufgeführt. <strong>Ein</strong> Theaterstück,in dem es um gesundes Essen undüber den Hunger in schlechten Zeitengeht. Unser Tipp: Hingehen!ANZEIGENStadt ZürichAltersheim Kalchbühl, Kalchbühlstrasse 118, 8038 ZürichMittwoch, 20. November 2013, 14.30 UhrEvergreens mit Peter KordaFrank Sinatra, Bossa Nova, Latin, Jazz und Blues mit dem Entertainer am Flügel.Quartierverein Wollishofenwww.wollishofen-zh.chAusstellung im OrtsmuseumWidmerstrasse 8, 8038 ZürichKreatives SchaffenBeatrice Erne und Martha Misteli15. November bis 15. Dezember 2013Vernissage: Freitag, 15. Nov., ab 19.00 UhrÖffnungszeiten:Samstag, 16., 23., 30. Nov. und 7. Dez.Sonntag, 17., 24. Nov., 1. und 8. Dez.Finissage: Sonntag, 15. Dezemberjeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr


22 Zürich 2 Nr. 46 14. November 2013MARK TPLATZ/ POLITIK<strong>Ein</strong>e FDP-Tradition mit russischer NoteZum traditionellen FDP-Jahesessender Kreispartei 2fanden sich viele promineneKöpfe im «Engimatt»in. Höhepunkte waren <strong>die</strong>ede von Alt-Stadtratartin Vollenwyder und <strong>die</strong>usikalische Umrahmungurch den ersten russischenhor von Zürich, inelchem sinnigerweise auchreisparteipräsidenthristoph LuchSINGER mitacht– oder eben singt.Jeanette GerberDas <strong>die</strong>sjährige traditionelle <strong>Jahre</strong>sessender FDP 2 fand im Restaurantdes Hotels Engimatt statt. Zum gemütlichenBeisammensein trugenmehrheitlich <strong>die</strong> anwesenden Mitgliederund auch Gäste bei, nebenbei bemerktnatürlich das feine Menu unddas schöne Ambiente. Die Reden vomkürzlich zurückgetretenen StadtratMartin Vollenwyder und dem amtierendenStadtrat Andres Türler warenkurz und humorvoll. Martin Vollenwyderbetonte, dass es an der Zeitwar, ihn als alten «Chnuschti» – wieer sich sich selbst bezeichnete –durch Jungspunde zu ersetzen. Immerhinwar er während 28 <strong>Jahre</strong>nim Gemeinderat und dann 11 <strong>Jahre</strong>im Stadtrat tätig. Mit einem kleinen,Ehre, wem Ehre gebührt: Alt-Stadtrat Martin Vollenwyder, hier zusammenmit Ehefrau Susanne Bernasconi.Fotos: Jeannette Gerberaber liebenswerten Seitenhieb an <strong>die</strong>Facebook-Generation meinte er: «Ichbrauche das Facebook nicht, dennich hatte bereits vorher genug Freunde.»Auch erwähnte er kurz und inseiner witzigen Art <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n. Ersprach zum Beispiel und ganz klassischvon der «alten Tante an derFalkenstrasse». Weiter anwesendwaren: Filippo Leutenegger, Kandidat<strong>für</strong> den Stadtrat und das Stadtpräsidium,Christoph Luchsinger, PräsidentFDP Zürich 2, Urs Lauffer, Kantonsrat,Gemeinderäte MichaelSchmid und Martin Bürki (auchQuartiersvereinspräsident von Wollishofen),Gemeinderatskandidatin LisaWillenegger und sämtliche Gemeinderatskandidaten,sowie alsGast Dr. Frank J. Rühli, PräsidentFDP Zürich 1 (Professor am AnatomischenInstitut der Uni Zürich, tätigals Mumienforscher) und viele andereMitglieder der FDP Zürich 2.Kantonsrat Urs Lauffer (l.) und FilippoLeutenegger, Stadtpräsidiums-Aspirant.Untermalt wurde der Anlassdurch den ersten russischen Chorvon Zürich, «Weisse Nächte». PräsidentChristoph Luchsinger ist aktivesMitglied <strong>die</strong>ses seit 2004 bestehendenChors und hat kräftig mitgesungen.Als Höhepunkt wurde Martin Vollenwyderzum Abschied aus demStadtrat, wo er elf <strong>Jahre</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong>Klangkörper: Der russische Chor Zürich, in dem auch KreisparteipräsidentChristoph Luchsinger (r.) dabei ist sowie Kantilehrer Christian Maurer.Martin Bürki, Präsi QuartiervereinWollishofen, und Michael Schmid,Vizepräsi FDP Stadt Zürich (r.).Stadtzürcher Finanzen gekämpft hat,durch Lisa Willenegger das sinnigeBuch «Die verflixte Mathematik derDemokratie» von George G. Szpiro(«NZZ»-Redaktor in den USA) überreicht.Frank J. Rühli, Präsident FDP Zürich1 und Mumienforscher amAnatomischen Institut der Uni.Grosse Aufgaben wartenNun, als Präsident der Eleonoren-Stiftung mit der Aufgabe, den Neubaudes Kinderspitals voranzutreibenund ab 2014 als Vorstand der Tonhalle-Gesellschaft,muss er grosseAufgaben angehen, zum Beispiel denUmbau des sanierungsbedürftigenHauses. Seinen Nachfolger im Stadtrat,Daniel Leupi, erwarten ebenfallsgrosse Herausforderungen.www.fdp-zh2.chWillkommen im «DaSHA»,in der etwas anderen Fitness-Welt«DaSHA» heisst <strong>die</strong> neueOase in Adliswil <strong>für</strong> Frauen.Sie bietet ein breites Spektruman Groupfitness-Kursenan. Schnuppern isterwünscht und erlaubt.PublireportageFabian Späni und Simon Wunderli kennen sich aus, wenn es um Gärtengeht.Foto: Béatrice ChristenEs ist Zeit, den Gartenwinterfertig zu machenZwei Jungunternehmer,abian Späni und Simonunderli, führen seitAnfang April 2013 denollishofer Betrieb B. Oeschartenbau GmbH.Bernhard Oesch und sein Gartenbauunternehmensind seit <strong>Jahre</strong>n bekanntin Wollishofen. Als der Inhaberschwer erkrankte, haben Fabian Späniund Simon Wunderli den Betriebgeführt, und nach dem Tod des Inhabershaben sie ihn übernommen. Diebeiden Jungunternehmer freuen sich,dass ihnen <strong>die</strong> meisten Stammkundenvon Bernhard Oesch ihr Vertrauenschenken. «Wir sind spezialisiertauf <strong>die</strong> Gartenpflege und <strong>die</strong> Realisierungvon Gartenprojekten», erzählen<strong>die</strong> zwei. «Je nach Kundenwunschmähen wir den Rasen, schneidenSträucher und Bäume und machenden Garten im Herbst winterfertig.Zu unserem Kundenkreis gehörenPublireportagezahlreiche private Gartenbesitzer,aber wir betreuen auch öffentlicheAreale.»Pflanzzeit <strong>für</strong> Bäume«Jetzt, im Herbst, ist <strong>die</strong> richtigePflanzzeit <strong>für</strong> Bäume», erklärt SimonWunderli. Fabian Späni pflichtet ihmbei und betont: «Wir haben gute Beziehungenzu verschiedenen Baumschulenund können der Kundschaft,<strong>die</strong> besonders grosse Bäume pflanzenlassen möchte, ein breites Sortimentdavon und eine gut fun<strong>die</strong>rte Beratunganbieten.» Späni weiss, wovoner spricht, ist er doch an zwei Gartenbauunternehmenim Berner Seelandund in Schaffhausen beteiligt.«Unser Ziel ist es, den Betrieb desverstorbenen Bernhard Oesch in seinemSinn weiterzuführen», betonensie. Ganz nach dem Motto «alte Schule,junges Team». (ch.)B. Oesch Gartenbau GmbH, Gartenbauund -pflege, Mythenquai 353, 8038 Zürich.Telefon 044 482 90 45.Jeannette Preston hat in Adliswil einGroup-Fitness-Studio <strong>für</strong> Frauen eröffnet.«DaSHA» heisst der Ort, andem sich Frauen in 36 Kursen proWoche sportlich und tänzerisch nachMusik – unter der kompetenten Anleitungvon Fitnessinstruktorinnentänzerisch – bewegen. Entspannenkönnen sie sich anschliessend imDampfbad oder in der Freiluft-Lounge. Das Programm im «DaSHA»ist breit. Neben Zumba, dem bekanntenTanz zu Latino-Rhythmen, gehörenzum Beispiel auch Sh'Bam, einTanz, welcher <strong>die</strong> Fettverbrennunganregt, und Body Vive, <strong>die</strong> Kombinationaus Aerobic, Kraft und Dehnübungen,dazu.Preston möchte das Programmnoch erweitern. «Nächstens bietenwir zusätzlich noch M.A.X. und Bodypumpan.» Die Inhaberin von«DaSHA» besitzt mehr als 30 <strong>Jahre</strong>Erfahrung im Fitnessbereich, und sieNeues LebensmittelgeschäftIn Zürich-Wollishofen wurde ein neues Lebensmittelgeschäft<strong>für</strong> Bio-Reform- und Gourmetprodukte eröffnet.Nur etwa 200 Meter von der Ortsgrenze Kilchberg entfernt,im Neubühl bei der Bus-Endhaltestelle. Parkplätze<strong>für</strong> einen stressfreien und genussvollen <strong>Ein</strong>kauf sind vorhanden.«Lassen Sie sich überraschen, unter anderemmit täglich frischem Brot und prämierten Käsesorten. KKGourmet freut sich auf Ihren Besuch.» (eing.)KK Gourmet, Nidelbadstrasse 79, 8038 Zürich-Wollishofen,www.kkgourmet.com, Telefon 043 243 18 73Jeannette Preston will mit ihrem Groupfitness-Studio Frauen ansprechen,<strong>die</strong> sich gerne bewegen und dabei Spass haben. Foto: ch.war Qualitop-Expertin. Die Qualitäthat deshalb bei ihr einen entsprechendhohen Stellenwert.Sport mit Kids-Corner«Das ‹DaSHA› habe ich vor etwa einemhalben Jahr eröffnet», erzähltsie. «Ich wollte eine Oase <strong>für</strong> Frauenschaffen, in der sich <strong>die</strong>se nicht nurin kleinen Gruppen sportlich betätigenkönnen, sondern willkommensind, individuell betreut werden undsich wohlfühlen. Die Leidenschaft <strong>für</strong><strong>die</strong> Bewegung habe ich bereits alsKind erfahren. Sport ist wie Luft undWasser. Ich benötige ihn, damit ichmich wohlfühle.» Der Stundenplanim «DaSHA» ist grosszügig gestaltet.«Gerade in der heutigen stressigenZeit muss eine Frau sich kurzfristig<strong>für</strong> eine Stunde Sport entscheidenkönnen», weiss Preston. «Für Mütterbiete ich auch einen individuell eingerichtetenKids-Corner an, in dem<strong>die</strong> Kleinen ungestört spielen dürfen.»«DaSHA» ist Qualitop-zertifiziert.(ch.)«DaSHA», Qualitop-zertifiziert. Albisstrasse17, 8134 Adliswil. Telefon 079 420 2932 oder 043 266 33 77. Homepage:www.da-sha.ch.Im neuen Lebensmittegeschäft an der Nidelbadstrasse79 bietet Urs Kälin eine grosse Auswahl. zvg.

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