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DAV Mitteilungen aus Offenbach und von

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2 I 2013<strong>DAV</strong> <strong>Mitteilungen</strong> <strong>aus</strong> <strong>Offenbach</strong> <strong>und</strong> <strong>von</strong>untewegs„Likya Yolu“Lykischer WegWandern <strong>und</strong> Kulturentlang der KüsteQuer durchalle WetterlagenHüttentour inder SilvrettaStolze Gipfel,sonnige PfadeDie Schweiz <strong>von</strong> ihrerschönsten Seite1


WandernWandernQuer durch alle Wetterlagenin der SilvrettaDer Zeitpunkt war eigentlich optimal:die 2. Septemberwoche.Der abrupte Temperatureinbruchder letzten Augustwoche ist vorbei,der Schnee meistens weg <strong>und</strong>in den Hütten gibt es noch Reichlichesin fester <strong>und</strong> flüssiger Form.Voller Vorfreude reisten wir zu sechstmit zwei der drei Autos schon einen Tagvorher, am Samstag (08.09.) nach Gargellen(1423m) ins Hotel Alpenrose. Dort erwarteteuns Sonnenschein, Hängematten,frische Bergluft, Zimmer mit DuschenBegrüßungsradler, Beginn einer neuen Tradition:<strong>und</strong> ein Buffet am Abend. Den leckerenVorspeisentisch bekamen wir nicht ganzleer – gut, das müssen wir noch mal üben.Auch die weiteren Gänge waren vorzüglich<strong>und</strong> wir hatten ernste Bedenken,wie der lange Anstieg zur Tübinger Hütte,wegen dem wir ja vorzeitig anreisten, amnächsten Tag zu bewältigen sei.Am Morgen wurde alles gepackt, die Autosunfallfrei den extremen Hotelweg wiederrunter gefahren <strong>und</strong> am Skilift im Ort geparkt,die Bergschuhe an die Füße, dieRucksäcke auf den Rücken <strong>und</strong> los ging es.Nach 45 Minuten waren wir gegen 10:15Zufluss Silvretta-St<strong>aus</strong>eeUhr schon an der „Alpe Vergalden“ zurkurzen Stärkung.Nach 20 Minuten brachen wir zu weiterenHöhenmetern auf <strong>und</strong> erreichten gegen13:15 Uhr das Vergaldener Joch (2515m),unseren heutigen höchsten Punkt. Ab dortging es gemütlich wieder runter RichtungHütte <strong>und</strong> nicht wie befürchtet, runter inden Talschluss <strong>und</strong> wieder rauf, sondernw<strong>und</strong>erschön in einem ebenen Bogen zurTübinger Hütte (2233m), unserem heutigenZiel, wo wir gegen 15 Uhr eintrafen<strong>und</strong> bei herrlichem Sonnenschein auf derTerrasse die kühlen Getränke genossen.Ein kleiner Bub, der mit seinen mountainbikendenEltern vom Talschluss hier raufmusste <strong>und</strong> recht müde war, musste nochbelohnt werden. Mein Rucksack wurdeum eine Trillerpfeife (mit Kompass <strong>und</strong>Thermometer) erleichtert – richtige Notfällehatten wir bei Huberts Touren nochnie. Der Vater zeigte den richtigen Umgang<strong>und</strong> blies kräftig rein. Nun gut, bisder Bub das selbst her<strong>aus</strong> hat, sind wir jedenfallsweit genug weg. Kurz nach 17 Uhrsahen wir Hubert, Ute <strong>und</strong> Erhard.Zeit für die Begrüßungs-Radler,die wir ihnen entgegen brachten:Eine Neuerung, auf die wir dummerweiseerst dieses Jahr gekommen sind, die sichaber in den folgenden Tagen bewährte.4 Karoline, Helga, Angelika, Hubert, Ute, Erhard, Jutta <strong>und</strong> Stephan (v. links)45unterwegs 2 I 2013 unterwegs 2 I 2013Hochmaderer, Karolin, Hubert, Ute <strong>und</strong> Erhard (v. l.)Am nächsten Morgen brachen wir gegen7:30 Uhr auf, um zur Saarbrücker Hütte zulaufen. Es ging gleich einen Steig mitDrahtseilversicherung hinauf, bis wir bereitsvor dem Joch einen schönen Blickzur Bielerhöhe, dem Vermunt-St<strong>aus</strong>ee, derPassstraße <strong>und</strong> dem dortigen „MadlenerH<strong>aus</strong>“ hatten. Von dort liefen fünf Bergsteigerhoch zum Hochmaderer (2823m),während die vierköpfige „Sissi“-Truppedas schöne Wetter auf dem Madererjoch(2510m) genoss.Dank „Onkel Doktor Stephan“konnten wir sogar unseren Blutdruckmessen, ganz ohne Praxisgebühr:alle Werte waren top!Nach einer langen P<strong>aus</strong>e liefen wir vomJoch <strong>aus</strong>, nach dem Verstecken eines Geocaching-Petlings,langsam bergab, machtennoch eine P<strong>aus</strong>e am Bach, bis wir aufdie Hüttenstraße trafen. Dort hatte Stephaneinen perfekten Plan: die Mädelstrampen an der Straße, die Männer schlagensich flach in die Büsche <strong>und</strong> solltendann schnell dazustoßen. Der Plan warperfekt, nur es kamen keine Autos! Somussten wir doch den langen öden Hatscherhoch zur Hütte <strong>und</strong> im letzten Teilkam völlig unnötig ein kurzer starkerSchauer runter <strong>und</strong> wir mussten die Anoraks<strong>aus</strong> den Rucksäcken holen. Ohne größereDurchnässungen kamen wir kurzdanach an der Saarbrücker Hütte (2540m)an, <strong>und</strong> warteten auf die „Ganz Harten“vom Hochmaderer. Auch hier, ein schönerBrauch, kamen Ihnen wieder einige GläserRadler entgegen <strong>und</strong> an der Hütte gabes im Sonnenschein eine „Marillen-Testr<strong>und</strong>e“<strong>von</strong> Hubert. Mit HüttenschuhenAufstieg zum Kronenjochbin ich neben der Hütte ein paar Meter dieFelsen hoch, auch hier liegt mittlerweileein Geocache (10.09./ 19:30/ fo<strong>und</strong>).Am Dienstag, 11.09., 7:30 Uhr AufbruchRichtung Wiesbadener Hütte. Zunächstwieder etwas abwärts <strong>und</strong> dann über Geröllfelderehemaliger Gletscher hinaufzum nächsten Joch, wo wir gegen 9 Uhreintrafen. Von dort erfolgte – teils drahtseilversichert– ein Abstieg ins Klostertalmit Mittagsrast am Bach. Hubert suchtesich einen Felsen als „Gipfel“ <strong>und</strong> Stephanfand eine optimale Raststelle im Gras. SeinHut lag perfekt auf dem Gesicht – wie ineinem guten Western. Etwas abseits standein „Grünrock“ hinter einem Felsen, vielleicht50, höchstens 100 Meter <strong>von</strong> unsweg. Er observierte die Gegend mit seinemFernglas. Schnell hatte er sein Ziel<strong>aus</strong>gemacht <strong>und</strong> t<strong>aus</strong>chte, <strong>von</strong> uns unbemerkt,das Fernglas gegen seine Flinte. DasZiel erlag seinem Schicksal – <strong>und</strong> Stephanstand in Bruchteilen einer Sek<strong>und</strong>e ohneHut senkrecht auf der Wiese. Eine wirklichflotte Reaktion. Danach blieb es wiederruhig im „einsamen Klostertal“.Wir wanderten weiter runter. Eine Holzbrückeohne Geländer erforderte noch einwenig psychologische Hilfe <strong>und</strong> am St<strong>aus</strong>eeerwartete uns eine lange, aber schöneHüttenstraße hoch zur Wiesbadener Hütte(2443m). Kurz vor dieser lag schon wiederso ´ne GC-Dose, fast direkt am Weg – sokamen wir als Schlusslicht an der Hüttean, aber jetzt gab es für uns Begrüßungsradler.Wir saßen im schönsten Sonnenschein(immer Sonnenaufgangnoch Sonne!) auf der Terrasse,hatten alles was wir brauchten, aber dietschechischen Kellnerinnen waren emsigP<strong>aus</strong>e am Hochmaderer-Joch,Angelika, Jutta <strong>und</strong> StephanZurück zur Bielerhöhe


Bergst eige nBergst eige n„Abenteuerweg“, ein versichertes Teilstück des Almageller HöhenwegsAm Kreuzboden, Blick auf Allalinhorn, Alphubel <strong>und</strong> Mischabelgruppe14Tafel am Themenr<strong>und</strong>weg„18 Viert<strong>aus</strong>ender“ auf HohesaasWeg zum AntronapassStolze Gipfel ,sonnige PfadeDie Schweiz <strong>von</strong> ihrer schönsten Seite auf derTourenwoche im Wallis vom 21.-27.08.2012Eine besorgte Mutter zu ihrem Sohn:„Willst du schon wieder in die Alpen?!“Der arglose Sohn: „Ja klar, warum auchnicht.“Die sehr besorgte Mutter: „Muss das sein?Da ist es dieses Jahr doch so gefährlich!“Der noch immer arglose Sohn: „Da ist esauch nicht gefährlicher als sonst.“Mutter, höchst besorgt: „Aber man hörtdoch jetzt ständig, dass da Leute abstürzen.“Sohn, nun auf der Hut: „Ach so, die Bergunglückein letzter Zeit … aber so was passiertimmer wieder, ein gewisses Risiko bestehteben, man sollte nur…“Mutter, entsetzt: „Nein, nein, indiesem Jahr ist zu viel passiert, damusst du nicht auch noch in dieAlpen.“Sohn, seufzend: „Weil sich gerade ein paarUnfälle zufällig häufen, sind die Alpennicht auf einmal gefährlicher als sonst.In jedem Jahr passiert was, <strong>und</strong> trotzdembin ich bisher jedes Jahr heil nach H<strong>aus</strong>egekommen.“Mutter, nun auch seufzend: „Dann versprichtmir, dass du nicht gerade dorthinfährst, wo die Leute abgestürzt sind.“Sohn, genervt: „Was hat das eine mit demanderen zu tun? Es ist doch irrational, wegeneines Unglücks die ganze Region zumeiden.“Mutter, irrational: „Aber wenn da so vielpassiert… Ich fände es besser, wenn dudieses Jahr gar nicht in die Berge fährst.“Natürlich bin ich hingefahren, <strong>und</strong>auch ges<strong>und</strong> zurückgekommen.Aber die Bergunglücke des Sommers 2012waren hin <strong>und</strong> wieder ein Gesprächsthema,als wir vom 21. bis 28. Juli 2012 imschweizerischen Wallis auf Tour waren.Das war auch naheliegend, denn einerder medienträchtigen Abstürze hatte sicham Lagginhorn im Saas-Tal ereignet, alsogenau in der Gegend, in der wir unter derFührung <strong>von</strong> Thomas <strong>und</strong> Martina Vogelunterwegs sein sollten. Während Thomassich ein prima Tourenprogramm <strong>aus</strong>dachte,hatte Martina für uns eine geräumigeSelbstversorger-Unterkunft im Dorf Saas-Almagell gef<strong>und</strong>en. Saas-Almagell ist derletzte Ort vor dem Talschluss <strong>und</strong> bot einunterwegs 2 I 2013unterwegs 2 I 2013so schönes Bergpanorama, dass man beimmorgendlichen Blick <strong>aus</strong> dem Fenster immeram liebsten sofort losmarschiert wäre.Am ersten Tag haben wir dann auch gleichmal den Talschluss über Antronapass, Jazzilücke<strong>und</strong> den Mattmark-St<strong>aus</strong>ee erk<strong>und</strong>et<strong>und</strong> festgestellt, dass wir ein Stück weitdirekt auf der Grenze zu Italien wandernkonnten.Am zweiten Tag ging es dann in die Gegenrichtung– nämlich talabwärts. Mitdem Bus erst hinunter nach Saas-Gr<strong>und</strong><strong>und</strong> mit der Bergbahn wieder hinauf zumKreuzboden. Dort kamen wir auf einenschönen Bergpfad, der sich gleichmäßigauf ca. 2500m Höhe an der östlichen Talflankeentlang schlängelte. Bei schönemWetter konnten wir das Saas-Tal in beideRichtungen entlang blicken <strong>und</strong> auch dasberühmte Saas-Fee unter uns liegen sehen.Während die einen sich bereits auf einWeißbier auf der Almagelleralm freuten,bew<strong>und</strong>erten andere <strong>aus</strong> nächster Nähedie vielen Wildblumen, die auf den sonnenverwöhntenHängen wuchsen. Damitnach der Rast auf der Almagelleralm bloßkeine Langeweile aufkam, nahmen wirbeim Talabstieg den „Erlebnisweg Almagellerhorn“,wo man auf seilversichertenPfaden <strong>und</strong> luftigen Seilbrücken schon malseine Nerven testen konnte.Am dritten Tag wurde es dannernst: Mit voller Hochtouren-Ausrüstungbestiegen wir das 4027 mhohe Allalinhorn.Der altgediente Alpinist mag nun stöhnen:„Das ist doch ein ganz leichter Viert<strong>aus</strong>ender“.Ja, wir sind mit der Bergbahn auf fast3500 m gefahren. Ja, der Aufstieg ist relativleicht, wenn auch kein Spaziergang. Ja, esgibt wesentlich anspruchsvollere Viert<strong>aus</strong>ender.Dennoch: Für die meisten <strong>von</strong> unswar es eine Premiere, auf einem4000 m hohem Berg zu stehen, <strong>und</strong>selbst die Kombination <strong>aus</strong> Menschen-<strong>und</strong> Wolkenmassen konnteuns die Freude über den Gipfelsiegnicht verderben.Da der eine oder andere nach dem Tagdoch etwas Ruhe benötigte, stand amnächsten Tag eine entspannte Bergwanderungüber den Steinwildpfad nördlich <strong>von</strong>Saas-Fee auf dem Programm. Zwar gab es(außer Murmeltieren) kein Wild zu sehen,aber in den niedrigeren Lagen konnte mandafür mal wieder im Wald wandern, wasnach den vergangenen Tagen eine schöneAbwechslung war. Anschließend lockte füreinige <strong>von</strong> uns noch eine Hütteneinkehr,für andere ein leckeres Eis in Saas-Fee. Einechter Urlaubstag!Die Woche war aber noch nicht vorbei, <strong>und</strong>so stand am fünften Tag der Klettersteigzum Mittaghorn auf dem Plan. Auf demWeg zum Einstieg überquerten wir Geröllfelder,die früher noch <strong>von</strong> Gletschern bedecktwaren. Es war eine triste Mondlandschaft,die einem das rasche Abschmelzender Gletscher drastisch vor Augen führte.Der Klettersteig forderte dann aber unsereAufmerksamkeit – bei den einen, weil sienach einigen Jahren Klettersteig-P<strong>aus</strong>e erstwieder in Schwung kommen mussten, <strong>und</strong>bei anderen, weil sie die weniger Erfahrenenunterstützten. Da wir zunächst einegroße Gruppe Kletterer vor uns hatten,gab es viel Gelegenheit zum Verschnaufen.Aufstieg zum AllalinhornAufbruch zum Allalinhorn15


Bergst Radtour eige n2012Neue Mitgliedsbeiträge ab 2014AktuellesAm Gipfel des MittaghornsSpäter ging es dann zügig voran, auch wennkurz vorm Gipfel einige <strong>von</strong> uns mächtigins Schwitzen kamen. Der großartige Ausblickvom Mittaghorn bei bestem Wetterauf die umliegenden Berge, Gletscher, denMattmark-St<strong>aus</strong>ee <strong>und</strong> das ganze Saas-Talentschädigte jedoch für den anstrengendenAufstieg. Nach einem teils steilen, teilsgemütlichen Abstieg ins Tal freuten wiruns mal wieder auf unser selbstgekochtesAbendessen.Da der Wetterbericht für den nächsten TagGewitter angekündigt hatte, verzichtetenwir auf eine weitere Gipfelbesteigung. Wieschon am zweiten Tag ging es jetzt wiederhinauf zum Kreuzboden, doch diesmalwandten wir uns nach Norden. Langsam,aber stetig liefen wir auf der Wanderungbergab, mal über Almen, mal durch lichtenWald. Nach einer Rast drängte Thomasplötzlich zum Aufbruch <strong>und</strong> führte uns ingroßen Schritten bergab. Während wir anfangsnoch die Sonne genossen, zog sehrschnell das schlechte Wetter heran, <strong>und</strong> mitden ersten Regentropfen erreichten wir dieBergbahn an der Triftalm.Thomas, der alte Fuchs, hatte malwieder richtig kalkuliert <strong>und</strong> demUnwetter ein Schnippchen geschlagen.Die anschließende Rast auf der – dannwieder sonnigen – Terrasse einer ruhigenBerghütte war dennoch <strong>von</strong> allseitsguter Laune geprägt <strong>und</strong> bildete einenschönen Abschluss dieser Tourenwoche.Was bleibt in Erinnerung? Ein grandiosesBergpanorama, das das Saas-Tal zu einemder schönsten Flecken der Alpen macht.Ein mildes Klima, das die Aprikosen im Talwachsen lässt. Eine perfekte Infrastruktur,mit der die Schweiz ihrem Ruf einmal mehrgerecht wird. Und eine überlegte Tourenplanung,die unserer heterogenen, aberSchlüsselstelle am Klettersteig zum Mittaghornfröhlichen Truppe eine abwechslungsreiche<strong>und</strong> erholsame Woche bescherte.Eine erleichterte Mutter zu ihrem Sohn:„Gott sei Dank, dass du wieder zurück bist.Ist dir auch nichts passiert?“Der zufriedene Sohn: „Mir geht’s gut, ichhabe viel gesehen <strong>und</strong> erlebt <strong>und</strong> fühlemich auch richtig erholt.“Mutter, sehr erleichtert: „Sehr schön, dannmusst du in nächster Zeit nicht mehr indie Alpen fahren.“Sohn, verständnislos: „Und ob ichdas muss. Die Woche hat Lust aufmehr geweckt. Wärst du mal imWallis gewesen, würdest du michverstehen. Wenn man irgendwo dieBerge lieben lernt, dann dort…“HText:Fotos:Adrian MörstedtMartin Jost,Adrian Mörstedt,Martina <strong>und</strong> Thomas VogelLiebe Sektionsmitglieder,auf unserer Jahreshauptversammlung am 10. April 2013 wurden die Mitgliedsbeiträge leicht angehoben.Die geänderten Beiträge gelten ab dem 1.1.2014.Nachdem die Hauptversammlung des <strong>DAV</strong> im Jahre 2011 beschlossen hat, die Beträge, die pro Mitglied nach München abzuführensind, um ca. 15 % mit Wirkung zum 1.1.2014 anzuheben, bestand für den Vorstand der Sektion Handlungsbedarf. Eine Beibehaltung derjetzigen Mitgliedsbeiträge hätte dazu geführt, dass entweder ein Defizit in unserer Jahresrechnung entstanden wäre oder wir hätten Leistungenunseres Angebotes reduzieren müssen. Der Vorstand hat vor diesem Hintergr<strong>und</strong> der Mitgliederversammlung eine Anhebung derBeiträge vorgeschlagen. Dabei wurden lediglich die erhöhten Umlagen nach München an die Mitglieder weitergegeben.Die neuen Beiträge ergeben folgendes Bild:Kategorie A-Mitglied: € 56,- / Jahr (bisher: 53,-)Kategorie B-Mitglied: € 29,- / Jahr (bisher: 27,-)Kategorie Familie: € 85,- / Jahr (bisher: 80,-)Alle sonstigen Beitragskategorien bleiben unverändert. Aus den Vergleichszahlen ersehen sie, dass die Erhöhung der Beiträge, die letztmaligzum 1.1.2008 angehoben wurden, gering <strong>aus</strong>gefallen ist.Die erhöhten Umlagezahlungen an den Hauptverein in München wurden <strong>von</strong> dort begründet mit den stark gestiegenen Kosten für dieUnterhaltung <strong>und</strong> den ökologischen Ausbau der über 350 AV Hütten im Alpenraum. Hinzu kommt, dass öffentliche Fördergelder infolgeder angespannten Finanzlage des Staates, deutlich zurückgegangen sind. Da das Hütten- <strong>und</strong> Wegeangebot in den Alpen allen Mitgliedernzur Verfügung steht, müssen auch alle solidarisch die Kosten für diese Infrastruktur aufbringen. Der Vorstand bittet daher die Mitgliederder Sektion um Verständnis für die notwendige Beitragserhöhung zum 1.1.2014.Hubert GerhardsDatenschutzerklärungDer Deutsche Alpenverein (<strong>DAV</strong>) möchte seine Mitglieder darüber informieren, dass die <strong>von</strong> den Sektionen erhobenen Mitgliederdatenüber persönliche <strong>und</strong> sachliche Verhältnisse (sogenannte personenbezogene Daten wie Adressdaten, Geburtsdatum <strong>und</strong> Bankverbindungen)auf Datenverarbeitungs-Systemen der Sektionen wie auch der B<strong>und</strong>esgeschäftsstelle des Deutschen Alpenvereines e.V. gespeichertwerden. Eine Verarbeitung oder Nutzung dieser Daten erfolgt <strong>aus</strong>schließlich für die Zwecke der Mitglieder-Verwaltung der Sektionenbeziehungsweise für sektionsübergreifende Verwaltungszwecke der B<strong>und</strong>esgeschäftsstelle, wie beispielsweise das Erstellen der Mitglieder<strong>aus</strong>weise,den Versand der Mitgliederzeitschrift <strong>DAV</strong>-Panorama oder das Überprüfen des Versicherungsschutzes. Eine über diese Verwaltungszweckehin<strong>aus</strong>gehende Verarbeitung der Mitgliederdaten findet nicht statt.Der <strong>DAV</strong> sichert zu, dass die Mitgliederdaten gemäß dem Stand der Technik der Datensicherheit <strong>von</strong> den Sektionen <strong>und</strong> der B<strong>und</strong>esgeschäftsstelledes <strong>DAV</strong> verwaltet werden. Die Zugriffsrechte auf die Datenbestände sind auf das absolut erforderliche Maß eingeschränkt.Gegen unerlaubte Zugriffe <strong>von</strong> Außen haben die Sektionen bzw. die B<strong>und</strong>esgeschäftsstelle des <strong>DAV</strong> die notwendigen Maßnahmen ergriffen.Eine Übermittlung <strong>von</strong> Mitgliederdaten an Dritte, außerhalb des <strong>DAV</strong>, findet nicht statt. Dies gilt sowohl für eine Nutzung der Adressdatenfür Werbe- oder Marketing-Zwecke wie auch für eine Übermittlung an Sponsoren oder Partner des <strong>DAV</strong> oder der Sektionen.Der <strong>DAV</strong> sichert zu, die personenbezogenen Daten seiner Mitglieder vertraulich zu behandeln <strong>und</strong> nur für erforderliche Verwaltungszweckezu verarbeiten. Zugriff auf personenbezogene Daten haben <strong>aus</strong>schließlich die mit der Datenverwaltung beauftragten Funktionsträgerder Sektionen bzw. die Mitarbeiter der B<strong>und</strong>esgeschäftsstelle, die Mitgliederdaten für die Erledigung der ihnen übertragenen Aufgabenbenötigen. Diese Mitarbeiter sind im Datenschutz unterwiesen <strong>und</strong> auf das Datengeheimnis gemäß § 5 BDSG verpflichtet.Mitglieder des <strong>DAV</strong> können jederzeit schriftlich Auskunft über die bezüglich ihrer Person gespeicherten Daten erhalten <strong>und</strong> Korrekturverlangen, soweit die bei den Sektionen oder der B<strong>und</strong>esgeschäftsstelle gespeicherten Daten unrichtig sind. Hierzu können Mitgliedersich schriftlich oder per E-Mail an den Datenschutzbeauftragten des <strong>DAV</strong> wenden:Prof. Dr. Rolf L<strong>aus</strong>er, Dr.-Gerhard-Hanke-Weg 31, 85221 Dachau, E-Mail: rolf@l<strong>aus</strong>er-nhk.deSollten die gespeicherten Daten für die Abwicklung der Geschäftsprozesse der Sektionen oder der B<strong>und</strong>esgeschäftsstelle nicht erforderlichsein, so können Mitglieder eine Sperrung, gegebenenfalls auch eine Löschung ihrer personenbezogenen Daten verlangen.16 An der Jazzilücke Wenn‘s dem Bergsteiger zu wohl wird ... Floßfahrt am Kreuzbodenunterwegs 2 I 2013unterwegs 2 I 201317


DankeJubilareBücherbergWir sagen „Danke“Sektionsabendam 23.11.2013Liebe Mitglieder,hier die Neuzugänge der Sektionsbücherei. Literatur r<strong>und</strong> ums Wandern <strong>und</strong> Klettern steht unseren Mitgliedern während den Öffnungszeiten derGeschäftsstelle kostenlos zur Ausleihe bereit. Von 4 Bergtouren <strong>aus</strong> den Jahren 2009-2012 wurden uns kürzlich Powerpoint-Vorträge samt Karten<strong>und</strong> Bücher bereitgestellt. Nutzt das Angebot <strong>und</strong> viel Spaß beim Erk<strong>und</strong>en neuer Gebiete.Eure RedaktionWalter KlierZillertalerAlpenPit SchubertIm Himalaya istvieles andersGerald SchwabeSeilbahn-WanderungenAllgäuEnde Januar 2013 hat der Vorstand alle ehrenamtlichen Helferder Sektion zum Danke-Abend in die Käsmühle eingeladen.Mit einer kurzen Ansprache bedankte sich Hubert Gerhards imNamen des Vorstandes bei den r<strong>und</strong> 80 anwesenden aktivenSektionsmitgliedern für ihre ehrenamtliche Mitarbeit am vielfältigeSektionsangebot. Nur durch das starke Engagementvieler Personen, die sich <strong>aus</strong> unserer Mitte bereit fanden, seies bei der Organisation <strong>von</strong> Touren, Wanderungen, Freizeiten,Ausbildungskursen, Diavorträgen oder der Betreuung der Geschäftsstelle,wurde dieses Angebot überhaupt ermöglicht.Gr<strong>und</strong> genug, sich bei all diesen Personen für die in den letztenJahren geleistete Arbeit zu bedanken.Der VorstandAm 23. November 2013 möchten wirgerne wieder zahlreiche Jubilarefür ihre langjährige Mitgliedschaftehren <strong>und</strong> Ihnen zum Dank für ihreVereinsverb<strong>und</strong>enheit eine kleineAnererkennung überreichen.Der Vorstand freut sich auf rege Teilnahmean dieser Veranstaltung, zuder die Einladungen im Herbst perPost verschickt werden.60 Jahre :Gerhard Höf, Susy Müller,Lieselotte Woznik, Ilse Zubrod50 Jahre :Katrin Kugel, Gerhard Matzner,Hanna Röhricht, Lieselotte Schäfer,Manfred Schul40 Jahre:Wolfgang Fischer, Johann Geist,Ursula Quitzau, Werner Rauch,Helmut Seibt, Wolfgang Vogel12. Auflage 2013528 Seiten mit 94SW-AbbildungenISBN 978-3-7633-1269-626,90 EuroZillertaler Alpen – diese wild-schönen Gletscherberger<strong>und</strong> um den Alpenhauptkamm beginnenhart östlich des Brennerpasses <strong>und</strong> erstreckensich bis hinüber ins Salzburgische, zum KrimmlerTauern. Schroffer Fels <strong>und</strong> ernstes Eis prägen diezentralen Kämme, gegen die Ränder zu wird esallmählich r<strong>und</strong>er <strong>und</strong> grüner.Von vielen Seiten leicht erreichbar, sind die ZillertalerAlpen dennoch über weite Strecken weltabgeschiedenwie eh <strong>und</strong> je. Daran ändern die touristischenZentren an seinen Rändern so wenig wiedie St<strong>aus</strong>een in einigen inneren Tälern. Jedenfallsbieten die Zillertaler eine Fülle <strong>von</strong> lohnendenTouren aller Macharten <strong>und</strong> Schwierigkeiten; diezahlreichen Hütten sind durch ein hervorragendgepflegtes Höhenwegenetz miteinander verb<strong>und</strong>en,das eine komplette Gebietsdurchquerungerlaubt, ohne jemals einen Gletscher zu betreten.Und wer einen Gletscher betreten möchte,kommt hier voll auf seine Rechnung.In der 12. Auflage finden sich – gestrafft <strong>und</strong> aufdas Nötige reduziert – alle Informationen, diefür Wanderer, Bergsteiger, Kletterer <strong>und</strong> Eisgeherrelevant sind.1. Auflage 2013224 Seiten mit 650FarbabbildungenISBN 978-3-7633-7032-039,90 EuroIm Himalaya ist alles größer, weiter <strong>und</strong> schönerals anderswo auf der Welt. Hier sind die höchstenBerge zu H<strong>aus</strong>e. Mount Everest <strong>und</strong> K2 sinddie Hüter dieses mächtigen Gebirgszuges – nebenden weltbekannten <strong>und</strong> umkämpften 14Achtt<strong>aus</strong>endern reihen sich etliche Siebent<strong>aus</strong>enderein.Pit Schubert hat sich aufgemacht, um neben derfaszinierenden Bergwelt auch Land & Leuten zubegegnen <strong>und</strong> in deren Kulturen einzutauchen.Er berichtet über Kuriositäten <strong>und</strong> Anekdoten<strong>und</strong> auch der Vergleich »Bergsteigen früher <strong>und</strong>heute« kommt nicht zu kurz.Mehr als 70 Reisen, teils mehrere Monate lang,führten ihn in nahezu alle Regionen in <strong>und</strong> umdas „Dach der Welt“. Nepal besuchte er schon,als dieses Land für gewöhnlich Reisende nochvollkommen verschlossen war. Seine Fotografiendort entstanden in einem Zeitraum <strong>von</strong> mehrals 40 Jahren <strong>und</strong> dokumentieren den einmaligen<strong>und</strong> für Europäer oft vollkommen fremdartigenKulturschatz. Mit seiner Themenvielfalt istPit Schubert ein unterhaltsames <strong>und</strong> informativesLese- <strong>und</strong> Bilderbuch gelungen.1. Auflage 2012184 Seiten mit 136Farbabbildungen ,ISBN 978-3-7633-3076-814,90 EuroIm Allgäu, Kleinwalsertal, Tannheimer Tal <strong>und</strong>der Tiroler Zugspitzarena warten großartigeZiele mit unbegrenzter Tourenvielfalt auf bergbegeisterteWanderer – alles perfekt erschlossendurch 29 Seilbahnen <strong>und</strong> Sessellifte. In diesemBuch werden die 51 schönsten mit einerBergbahn erreichbaren Wanderziele zwischenOberstdorf <strong>und</strong> der Zugspitze vorgestellt.Bei der Auswahl wurde darauf geachtet, einenbunten Querschnitt zu erreichen: sowohl kurze,gemütliche Panoramar<strong>und</strong>en als auch einsame,alpine Hochtouren, Wanderungen sowohl fürFamilien als auch für anspruchsvolle Bergwanderer.Der im Allgäu lebende Autor, Naturfotograf<strong>und</strong> excellenter Gebietskenner Gerald Schwabeergänzt <strong>aus</strong>führliche Wegbeschreibungenmit detaillierten Kurzinfos zu Bergbahnen, Anforderungendes Tourengebietes, Einkehr- <strong>und</strong>Übernachtungsmöglichkeiten, Hinweisen fürFamilien <strong>und</strong> Wintertipps für Nicht-Skifahrer.Ein ideales Wanderbuch für alle, die ohne langeAnstiege ihre Tour möglichst gleich auf Gipfelhöhestarten <strong>und</strong> genießen möchten!25 Jahre:Prof. Dr.Achim Aigner, Gerolf Baum, HelgaBennemann, Roland Constantin, Thomas-Peter Demling, Waltraud Eck, Norbert Franz,Uwe Fritzschner, Jutta Gabelmann, AndreaGallus, Carsten Götz-Praxl, Brigitte Götz-Praxl, Ute Grandke, Hermann Grosch, MonikaHollinsky, Margaretha Jung, Hermann Kek,Christiane Kuhn, Friederike Leiner, Carmenvan de Pas-Leiner, Isabel Leiner, Elke Ludwig,Reinhard Marschall, Hannelore Marschall,Angelika Nagel, Stefan Navratil, Edith Osten,Renate Pfeiffer, Günter Pointner, Albert Reining,Kl<strong>aus</strong> Reining, Hartmut Schmidt, ChristineSchneider, Markus Schrodt, Willi Seib,Birgit Timm, Oliver Wagner, Gerhard Winkler,Thomas ZeigerSuper, super, super!Haben Sie ganz herzlichen Dank für Ihre Post.Um es ganz kurz zu sagen: ich bin begeistert <strong>von</strong>Ihrem Erstlingswerk! Daran sieht man, was allesmöglich ist, wenn man nur will. W<strong>und</strong>erbar. Ichhoffe, Sie haben ganz viel positives Feedback aufdas „unterwegs“ bekommen.Ich erlaube mir, Ihr leuchtendes Beispiel alsleuchtendes Beispiel im nächsten Seminar vorzuführen.Dr. S. PoliwodaSeminarleiter beim <strong>DAV</strong> München <strong>von</strong>Sektionsmitteilungen redaktionell gestaltenSchöne PräsentationVielen Dank für die Zusendung des Belegheftes<strong>von</strong> „Unterwegs“ – die neue Gestaltung ist Ihnen<strong>und</strong> Ihren Kollegen sehr gut gelungen!Für die schöne Präsentation unserer Wanderführerbedanke ich mich bei Ihnen <strong>und</strong> merkeSie gern auch für Bücher <strong>aus</strong> unserem neuenProgramm vor.B. LönekeMarketing <strong>und</strong> PR Bergverlag Rother GmbHGratulationIch gratuliere Ihnen zu dem neuen, sehr gelungenen<strong>und</strong> farbenfrohen Aussehen unserer Mitgliederzeitung.Das Heft ist sehr ansprechend.Das betrifft sowohl die Umschlagseiten - insbesonderedie Titelseite - als auch das „Innenleben“des Hefts.B. HuderGlückwunschHabe unsere neue Ausgabe der Mitgliederzeitungmit sehr viel Freude gelesen. Das neueErscheinungsbild ist sehr wohltuend <strong>und</strong> hebtsich deutlich <strong>von</strong> der bisherigen schwarz/weißVersion ab. Glückwunsch zu dem gelungenenErstlingswerk! H. Gerhards, 1. VorsitzenderGelungener NeuanfangZur Zeitung <strong>und</strong> dem Programm 2013 möchteich meine Anerkennung <strong>aus</strong>sprechen. MeineFrau <strong>und</strong> ich sind <strong>von</strong> der Aufmachung begeistert.Das ist ein r<strong>und</strong>herum gelungener Neuanfang.H. Kresse, 2. VorsitzenderLeserpostPositiv überraschtHerzlichen Glückwunsch zum Neustart des Mitgliedermagazins.Ich war wirklich sehr positivüberrascht, als ich das Programmheft <strong>und</strong> dasMagazin <strong>aus</strong> dem Briefkasten gefischt habe.Beides sieht nun sehr viel zeitgemäßer <strong>und</strong> frischer<strong>aus</strong>.D. SchumacherKompliment!Wooow ... was ich da im Briefkasten hatte ...Kompliment! Ich bin wirklich beeindruckt<strong>und</strong> freue mich schon auf die Lektüre beimSkifahren.F. EdenIch wollte Euch nur mal für das gelungene Magazinloben. Da macht es wirklich Spaß zu lesen.J. kleine BroermannHeute bekamen wir die Sektionszeitung, im neuenLayout. Das hat uns beiden sehr gut gefallen- Kompliment! J. Willnecker / A. De Marco18unterwegs 2 I 2013unterwegs 2 I 201319

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