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Wir bringen Glas in Form! - Metall

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P.b.b. Verlagspostamt: 1050 Wien, Zul.-Nr. GZ 02Z030717 M, Postnummer: 5 www.wirtschaftsverlag.at<br />

special: <strong>Glas</strong>technik &<br />

Zubehör, Profile<br />

www.metallzeitung.at Fachmagaz<strong>in</strong> für die metallverarbeitende <strong>Wir</strong>tschaft 6/7 | 2011<br />

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und Beschläge beider Serien s<strong>in</strong>d untere<strong>in</strong>ander komb<strong>in</strong>ierbar.<br />

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Inhalt<br />

Individualität ist alles<br />

E<strong>in</strong> Feuerwerk an fachspezifischen Vorträgen<br />

kennzeichnete den österreichischen<br />

Stahlbautag. Die Ausnahme von der<br />

Regel war allerd<strong>in</strong>gs der Festvortrag von<br />

Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger:<br />

„Wenn wir uns neuen Fragen stellen,<br />

müssen wir die alten verlassen. Individualität<br />

schafft die Möglichkeit, sich auf Fragen<br />

vorzubereiten, die <strong>in</strong> der Zukunft liegen“,<br />

ist Hengstschläger von se<strong>in</strong>er Vision<br />

überzeugt. Im Anschluss an Hengstschläger<br />

referierte Arch. DI Mart<strong>in</strong> Zechner<br />

über die „Gürtelschnalle und Welle“ – die<br />

neuen Dachkonstruktionen am Bahnhof<br />

Graz. Zum Auftakt me<strong>in</strong>te Zechner: „Nach<br />

me<strong>in</strong>em Vorredner Hengstschläger<br />

habe ich jetzt die<br />

,Arschkralle‘ ausgefasst.<br />

Aber bereits jetzt hat sich<br />

für mich die Reise hierher<br />

gelohnt.“ E<strong>in</strong> anderes<br />

Thema beschäftigt Fachautor<br />

Edgar Grundler, und<br />

zwar Leichtbau-Konstruk-<br />

Eberhard Fuchs tionen. Die allerorts anzu-<br />

e.fuchs@wirtschaftsverlag.at treffenden Forderungen<br />

nach Materialeffizienz und Ressourcenschonung<br />

s<strong>in</strong>d untrennbar mit dem Thema<br />

Leichtbau verbunden. Dabei denken die<br />

meisten vor allem an die Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

und vielleicht noch an Schienen- und<br />

Luftfahrzeuge, jedoch eher nicht an das<br />

dynamisch wachsende Bus<strong>in</strong>ess der Solarsysteme<br />

und Fotovoltaikanlagen. Das hat<br />

frühzeitig auch e<strong>in</strong>er der <strong>in</strong>ternational<br />

führenden Profil-Produzenten, die Firma<br />

Welser Profile Austria GmbH, A-3341 Ybbsitz,<br />

erkannt und bietet heute wirtschaftliche<br />

Lösungen für Solartechnik-Unterkonstruktionen<br />

aus <strong>Metall</strong>profilen. Kürzlich<br />

fand die feierliche Eröffnung der neuen<br />

Großteilpulverbeschichtungsanlage von<br />

Holler-Tore und KBO Ostermann statt. Über<br />

diese Investition und Neuigkeiten aus der<br />

Branche <strong>in</strong>formiert Sie topaktuell <strong>Metall</strong>.<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Metall</strong> – Magaz<strong>in</strong> für die metallverarbeitende <strong>Wir</strong>tschaft<br />

Herausgeber: Österreichischer <strong>Wir</strong>tschaftsverlag und<br />

Landes<strong>in</strong>nung Wien der <strong>Metall</strong>techniker, vormals Schlosser,<br />

Landmasch<strong>in</strong>entechniker und Schmiede, 1080 Wien,<br />

Wickenburggasse 1, Tel: 01/405 12 61. Medien<strong>in</strong>haber,<br />

Verleger: Österreichischer <strong>Wir</strong>tschaftsverlag GmbH, 1051 Wien,<br />

Wiedner Hauptstraße 120–124, Tel: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546<br />

64-403, Internet: www.wirtschaftsverlag.at, Chefredakteur<br />

und Ressortleiter: Eberhard Fuchs, DW 340, E-Mail: e.fuchs@<br />

wirtschaftsverlag.at, Fachredakteure: Dipl.-Ing. Tom Cerv<strong>in</strong>ka,<br />

Kerst<strong>in</strong> Schustereder, Grafik: Equalmedia, 1180 Wien,<br />

Geschäftsführung: Thomas Zembacher, Verkaufsleiter:<br />

Franz-Michael Seidl, DW 240, Anzeigenberatung: Elisabeth<br />

Schöberl, DW 247, E-Mail: e.schoeberl@wirtschaftsverlag.at,<br />

Anzeigenservice: Andrea Fischer, DW 441, Fax: DW 403,<br />

4 6/7 | 2011<br />

14<br />

<strong>Metall</strong> br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e Wertung der<br />

zehn <strong>in</strong>novativsten Firmen.<br />

20<br />

Gebäude mit hohen <strong>Glas</strong>anteilen<br />

wirken oft durch ihre pure<br />

Materialität.<br />

28<br />

Neue Produktionskonzepte<br />

<strong>in</strong>tegrieren Prozesswissen und<br />

lernen daraus.<br />

Kurz & aktuell<br />

Stahlbaupreis 2011 ...................................... 6<br />

Solarcitylight ............................................... 8<br />

Werkzeugmasch<strong>in</strong>enmarkt wächst ............... 8<br />

Stahlbautag 2011 ...................................... 10<br />

Personalmeldungen ................................... 12<br />

Top-Arbeitgeber ........................................ 12<br />

<strong>Metall</strong> & <strong>Wir</strong>tschaft<br />

Österreichs Top 10 .................................... 14<br />

special: <strong>Glas</strong>technik & Zubehör<br />

Green W<strong>in</strong>dows ......................................... 16<br />

Klare <strong>Form</strong>en, starke Farben ..................... 20<br />

Leichtbau-Konstruktionen ......................... 23<br />

<strong>Metall</strong> & Technik<br />

Höherer Komfort durch Verzicht ............... 26<br />

Fabrik der Zukunft ..................................... 28<br />

Produkte & Märkte<br />

Kaeser: Platz- und energiersparend .......... 31<br />

AKS: Nachhaltiges Bauen .......................... 32<br />

Athena: AutoCAD-Applikation ................... 34<br />

Logistik by Handl ...................................... 35<br />

Gasperlmair: Energieeffizient .................... 36<br />

Präzision <strong>in</strong> jeder Länge ............................ 37<br />

Alfun: Blech- und Bänderspezialist ............ 39<br />

Sicher und transparent ............................. 40<br />

Innung aktuell<br />

E-Mail: metall@wirtschaftsverlag.at, Anzeigenrepräsentanz<br />

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Jahresbezugspreis: 55 €, Abonnements, die nicht e<strong>in</strong>en Monat<br />

vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter.<br />

Bankverb<strong>in</strong>dungen: Bank Austria Kto 04240571200, BLZ 11000,<br />

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Veränderungen im Mitgliederstand ........... 42<br />

Klubbrief ................................................... 43<br />

Innungsschießen 2011 .............................. 44<br />

Landeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerb Stmk ............. 45<br />

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Kurz & aktuell<br />

WIRTSCHAFT<br />

Plasmo Industrietechnik<br />

kooperiert<br />

Das <strong>in</strong> Wien ansässige Unternehmen<br />

Plasmo Industrietechnik GmbH und die<br />

Hema electronic GmbH/Aalen bauen ihre<br />

geme<strong>in</strong>same Geschäftstätigkeit aus.<br />

Plasmo übernimmt den Produktevertrieb<br />

der <strong>in</strong>telligenten Kamera „seelectorICAM“.<br />

Mit seelectorICAM weld können Schweißprozesse<br />

auch bei schwer zugänglichen<br />

Positionen verfolgt und sichtbar gemacht<br />

werden. Die e<strong>in</strong>malige Helligkeitsdynamik<br />

der seelectorICAM weld (bis zu 170 dB)<br />

machen die Schweißprozesse bei Inbetriebnahmen<br />

für alle Qualitätsverantwortlichen<br />

sichtbar. Die Überwachung/Anzeige<br />

erfolgt auf e<strong>in</strong>em externen Monitor. Mit<br />

der seelectorICAM steht den Kunden e<strong>in</strong>e<br />

leistungsfähige Lösung zur Auswertung<br />

von Prozessen zur Verfügung, die den<br />

hohen Qualitätsstandards der Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

und der produzierenden Industrie<br />

gerecht wird.<br />

Messer austria mit<br />

Sapio Gase GmbH<br />

Messer Austria, österreichische Tochtergesellschaft<br />

des größten privat geführten<br />

Industriegasespezialisten Messer, will<br />

durch den Kauf des Gasegeschäfts der<br />

Sapio Gase GmbH, der am 2. Mai 2010<br />

vollzogen wurde, die Marktposition <strong>in</strong><br />

Oberösterreich verstärken. Sapio Gase,<br />

e<strong>in</strong>e Tochtergesellschaft des italienischen<br />

Unternehmens Sapio, ist stark im dortigen<br />

Industriegebiet vertreten.<br />

„Durch die Übernahme der Sapio Gase<br />

GmbH erwarten wir e<strong>in</strong>e Stärkung unserer<br />

Marktposition <strong>in</strong> der im österreichischen<br />

Gasegeschäft bedeutende Region Oberösterreich.<br />

Gleichzeitig gel<strong>in</strong>gt es uns durch<br />

den Erwerb, e<strong>in</strong>e höhere Versorgungsreichweite<br />

zu erzielen und unsere Aufstellung<br />

s<strong>in</strong>nvoll abzurunden“, sagt Michael<br />

Beck, Manag<strong>in</strong>g Director Messer Austria.<br />

Mit der Übernahme von Sapio Gase werden<br />

Messer unter anderem der Kundenstamm<br />

von etwa 1400 Gasflaschenkunden,<br />

überwiegend metallverarbeitende<br />

Betriebe und kle<strong>in</strong>e Gewerbebetriebe,<br />

übertragen.<br />

6 6/7 | 2011<br />

Preisverleihung<br />

Stahlbaupreis 2011: Schiffstation<br />

Wien City ausgezeichnet<br />

Auszeichnung für die Schiffstation Wien City: Unger und werkraum wien <strong>in</strong>genieure<br />

nehmen den österreichischen Stahlbaupreis 2011 entgegen.<br />

Die <strong>in</strong>ternational erfolgreiche Unternehmensgruppe Unger Steel Group und die<br />

werk raum wien <strong>in</strong>genieure überzeugten das Fachpublikum des Österreichischen<br />

Stahlbautages mit e<strong>in</strong>er imposanten Stahlkonstruktion auf nationaler Ebene: die<br />

Schiffstation Wien City, die neue Anlegestelle der beiden Tw<strong>in</strong> City L<strong>in</strong>er. Hierbei bewiesen<br />

Unger und die werkraum wien <strong>in</strong>genieure herausragende Kompetenz im Stahlbau.<br />

Geme<strong>in</strong>sam nahmen sie den renommierten Preis des Österreichischen Stahlbauverbandes<br />

entgegen.<br />

Mit dem Österreichischen Stahlbaupreis werden im Zweijahresabstand Projekte ausgezeichnet,<br />

die die bedeutenden Eigenschaften von Stahl <strong>in</strong> der modernen Architektur verdeutlichen.<br />

Heuer erg<strong>in</strong>g diese besondere Auszeichnung an die Unger Gruppe als ausführendes<br />

Stahlbauunternehmen und an werkraum wien <strong>in</strong>genieure, die für die Statik des imposanten<br />

127-Meter-Objekts verantwortlich zeichnen. Errichtet wurde das neue Schiff- und Gastro-Term<strong>in</strong>al<br />

vom Wien Hold<strong>in</strong>g-Tochterunternehmen Wiener Donauraum; verantwortlich für die<br />

Architektur ist das Wiener Büro fasch&fuchs.ZT-gmbh. Die Preisverleihung fand am Freitag,<br />

dem 13. Mai 2011, im Rahmen des Österreichischen Stahlbautages statt. Bereits zum zweiten<br />

Mal erhielt Unger für e<strong>in</strong> Projekt mit herausragenden Leistungen im Stahlbau den Österreichischen<br />

Stahlbaupreis: 2007 prämierte die Jury die architektonisch anspruchsvolle Talstation<br />

der Galzigbahnen <strong>in</strong> St. Anton <strong>in</strong> Tirol.<br />

„<strong>Wir</strong> s<strong>in</strong>d stolz auf diese Auszeichnung – sie zeigt uns, dass wir als österreichisches Familienunternehmen<br />

auf dem höchsten technischen Niveau arbeiten. Seit nun fast 60 Jahren s<strong>in</strong>d wir<br />

im Bereich des qualitativ hochwertigen Stahlbaus und der gesamtheitlichen Projektabwicklung<br />

tätig. Unsere maßgeschneiderten Lösungen s<strong>in</strong>d stets <strong>in</strong>novativ und kundenorientiert“,<br />

sagt Josef Unger, CEO der Unger Steel Group.<br />

Siegerprojekt: Schiffstation Wien City<br />

Der neue Wiener Innenstadthafen begeistert Gäste mit se<strong>in</strong>er architektonisch bee<strong>in</strong>druckenden<br />

Anlegestelle, die über dem Wasser schwebend etwa acht Meter <strong>in</strong> den Donaukanal<br />

ragt. Getragen wird die Konstruktion von Stahlelementen der österreichischen Unger Steel<br />

Group, die Stahl damit e<strong>in</strong>mal mehr als bedeutende Säule der modernen Architektur <strong>in</strong> den<br />

Vordergrund rückt. Die Unger Steel Group ist als Bauführer für die gesamte 127 Meter lange<br />

Stahlkonstruktion, die auf nur drei Zwischenauflagerböcken ruht, die Betondecke des zweistöckigen<br />

Bauwerks und die Zugangsrampen zur neuen Schiffsstation verantwortlich. Das zwölf<br />

Meter hohe Bauwerk weist e<strong>in</strong> Eigengewicht (Stahlbau) von 310 Tonnen auf. Besonders e<strong>in</strong>zigartig<br />

ist die Verb<strong>in</strong>dung zwischen Stahl und Beton; hierfür wurde e<strong>in</strong> eigens produzierter<br />

Leichtbeton verwendet. Das Projekt erfüllt höchste Anforderungen auf statischer Ebene – die<br />

Tragwerksplanung hierzu lieferte das Büro werkraum wien <strong>in</strong>genieure. Zum Teil sichtbare<br />

Stahlkonstruktionen rücken die moderne Stahlarchitektur <strong>in</strong> den Vordergrund und h<strong>in</strong>terlassen<br />

bei Gästen aus aller Welt e<strong>in</strong>en bleibenden E<strong>in</strong>druck der heimischen Architektur.<br />

www.stahlbauverband.at<br />

www.ungersteel.com<br />

Fotos: Unger Steel


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Kurz & aktuell<br />

WIRTSCHAFT Solarcitylight<br />

Fill <strong>Metall</strong>bau punktet mit<br />

neuen Großaufträgen<br />

Fill <strong>Metall</strong>bau setzt neue Maßstäbe: Mit 44<br />

Millionen Euro erzielte Österreichs <strong>Metall</strong>bau-Paradeunternehmen<br />

im Jahr 2010 die<br />

höchste Betriebsleistung der Firmengeschichte.<br />

Noch deutlich stärker auf positivem<br />

Kurs als die Gesamtwirtschaft präsentiert<br />

sich der oberösterreichische<br />

<strong>Metall</strong>bau-Spezialist Fill: „Unsere Rekordbetriebsleistung<br />

von 44 Millionen Euro im<br />

vergangenen Jahr bedeutet e<strong>in</strong> Plus von<br />

fünf Millionen Euro im Jahresvergleich“,<br />

berichtet Geschäftsführer Ralf Vogt. Auch<br />

die Perspektiven für das laufende Jahr s<strong>in</strong>d<br />

höchst erfreulich: „Bereits im Mai betrug<br />

die Auslastung 70 Prozent“, so Vogt.<br />

Fenster<strong>in</strong>dustrie steigert<br />

2010 Umsatz um<br />

1,3 Prozent<br />

Der anhaltende Trend zu hochwertigen<br />

Fenstern beschert der heimischen Fenster<strong>in</strong>dustrie<br />

e<strong>in</strong> moderates Umsatzwachstum,<br />

trotz schlechter Rahmenbed<strong>in</strong>gungen,<br />

analysieren Kreutzer Fischer &<br />

Partner | Marktanalyse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em aktuellen<br />

Branchenradar. Die schwache Hochbaukonjunktur<br />

schlägt sich auch <strong>in</strong> der Nachfrage<br />

nach Fenstern nieder. Im Jahr 2010<br />

s<strong>in</strong>kt die Nachfrage um 2,2 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr auf <strong>in</strong>sgesamt knapp 2,6<br />

Mio. Fensterflügel. Verantwortlich für den<br />

Absatzrückgang ist zum e<strong>in</strong>en die schwache<br />

Neubautätigkeit im Wohnbau, zum<br />

anderen wirken sich die krisenbed<strong>in</strong>gten<br />

Vorzieheffekte aus 2009 negativ auf die<br />

Absatzbilanz aus. Infolge niedriger Z<strong>in</strong>sen<br />

und erheblicher Verunsicherung auf den<br />

F<strong>in</strong>anzmärkten wurden bekanntlich <strong>in</strong> privaten<br />

Haushalten im ersten Krisenjahr vielerorts<br />

Investitionen <strong>in</strong> Haus und Heim vorgezogen.<br />

Nichtsdestotrotz steigt der Umsatz mit<br />

Fenstern auch 2010 um 1,3 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr auf nunmehr 816 Mio.<br />

Euro. Wachstumstreiber ist der anhaltende<br />

Trend zu hochwertigen Fenstern. Bereits<br />

fast jeder vierte Kunde entscheidet sich<br />

für Holz/Alum<strong>in</strong>ium-Fenster. Rund 20 Prozent<br />

der Fenster s<strong>in</strong>d mit Drei-Scheiben-<br />

Isolierglas ausgestattet und immer mehr<br />

Fenster werden mit Sonnenschutz und<br />

erhöhtem E<strong>in</strong>bruchschutz ausgeliefert.<br />

Infolgedessen steigt der Durchschnittspreis<br />

e<strong>in</strong>es Fensters rapide. Alle<strong>in</strong>e zwischen<br />

2007 und 2010 um mehr als 14 Prozent,<br />

2010 um 3,6 Prozent gegenüber dem<br />

Vorjahr.<br />

8 6/7 | 2011<br />

Werben mit der Kraft der Sonne<br />

Die Firma Zeil<strong>in</strong>ger <strong>Metall</strong>bau <strong>in</strong> Himmelberg (Kärnten), hat <strong>in</strong> Kooperation mit<br />

dem Wiener Architekturbüro Smertnik & Kraut e<strong>in</strong>e neue Generation moderner<br />

Citylights entwickelt, die sich selbst mit Solarstrom versorgen. Die solarbetriebenen<br />

Werbeträger namens Sunny s<strong>in</strong>d formschön, umweltfreundlich und energieautark.<br />

Die Betreiber sparen sich die Anschlusskosten ans Stromnetz und<br />

die laufenden Energiekosten.<br />

Bei den neuen Citylights der Firma Zeil<strong>in</strong>ger<br />

<strong>Metall</strong>bau wird die Energie für die<br />

Beleuchtung umweltfreundlich mit Solarstrom<br />

erzeugt. Die dafür notwendigen Fotovoltaikelemente<br />

s<strong>in</strong>d elegant <strong>in</strong> das Dach<br />

<strong>in</strong>tegriert. Effiziente Hochleistungs-LEDs<br />

<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit leistungsstarken Energiespeichern<br />

sorgen dafür, dass auch <strong>in</strong><br />

der Nacht ausreichend Helligkeit vorhanden<br />

ist.<br />

Josef Offner, Eigentümer und Geschäftsführer<br />

der Zeil<strong>in</strong>ger <strong>Metall</strong>bau GmbH, ist vom<br />

Erfolg se<strong>in</strong>es Produkts überzeugt: „Die Vorteile<br />

liegen auf der Hand: Der Betreiber spart sich die Anschlussgebühr des Stromversorgers<br />

sowie umständliche Grabungs- und Verlegearbeiten. Auch langwierige und mühsame Behördenwege,<br />

die mit dem Anschluss oft verbunden s<strong>in</strong>d, gehören mit unseren Sunny-Citylights<br />

der Vergangenheit an. Durch die Nutzung der Sonnenenergie fallen natürlich auch laufende<br />

Stromkosten weg. Unsere Kunden erhalten außerdem e<strong>in</strong> Produkt, das durch se<strong>in</strong> klares,<br />

ansprechendes Design und se<strong>in</strong>e Umweltfreundlichkeit e<strong>in</strong> positives Image transportiert.“<br />

Über Zeil<strong>in</strong>ger <strong>Metall</strong>bau<br />

Zeil<strong>in</strong>ger <strong>Metall</strong>bau ist e<strong>in</strong> traditionelles Kärntner Familienunternehmen, 1516 als Schmiede<br />

gegründet, 1760 zum Hammer- und Sensenwerk ausgebaut. Seit 1874 wird der Betrieb von<br />

den Familien Zeil<strong>in</strong>ger und Offner geme<strong>in</strong>sam geführt, die im Jahr 1998 begannen, erfolgreich<br />

hochwertige <strong>Metall</strong>bauprodukte sowie Fe<strong>in</strong>schlosserarbeiten anzubieten. In diesem<br />

Bereich konzentriert sich Zeil<strong>in</strong>ger <strong>Metall</strong>bau auf die Verb<strong>in</strong>dung von handwerklicher Fertigkeit<br />

mit modernem Design. Dabei arbeitet das Unternehmen mit namhaften Designern und<br />

Architekten zusammen. Zu den Solarstromprodukten zählt neben dem Sunny-Citylight auch<br />

e<strong>in</strong>e mit Solarstrom betriebene Ladestation für Elektrofahrräder. Seit 2011 plant und baut das<br />

Unternehmen auch Fotovoltaikanlagen. www.fussmatte.at/solar<br />

Im Aufw<strong>in</strong>d<br />

Werkzeugmasch<strong>in</strong>enmarkt zieht kräftig an<br />

Der österreichische Werkzeugmasch<strong>in</strong>enmarkt bef<strong>in</strong>det sich stark im Aufw<strong>in</strong>d.<br />

Musste die Branche aufgrund der allgeme<strong>in</strong>en <strong>Wir</strong>tschaftskrise im Jahr 2009<br />

noch e<strong>in</strong>en Rückgang von 23 Prozent h<strong>in</strong>nehmen, so blieben die Umsätze im<br />

Jahr 2010 nahezu gleich (m<strong>in</strong>us 1 Prozent).<br />

Im laufenden Jahr geht es seit Beg<strong>in</strong>n steil bergauf: Bereits im Jänner stieg die abgesetzte<br />

Produktion um 22 Prozent. „Für das gesamte Jahr 2011 erwarten wir e<strong>in</strong> Plus von circa 20<br />

Prozent“, erklärte Hans-Paul Nosko, Leiter Kommunikation des Fachverbandes Masch<strong>in</strong>en<br />

und <strong>Metall</strong>waren Industrie (FMMI).<br />

Hatten im Vorjahr die Ausfuhren die Ergebnisse der heimischen Werkzeugmasch<strong>in</strong>enbranche<br />

gerade noch gerettet, so zeigt sich heuer auch die Inlandsnachfrage als starker Treiber. Insgesamt<br />

soll die Branche 2011 laut FMMI-Prognosen 765 Mio. Euro an Umsätzen erzielen. E<strong>in</strong><br />

Highlight <strong>in</strong> der <strong>Metall</strong>bearbeitung ist heuer mit Sicherheit die diesjährige EMO <strong>in</strong> Hannover<br />

(19. bis 24. September). Bislang haben sich mehr als 36 österreichische Firmen angemeldet.<br />

Von der heimischen Gesamtproduktion gehen mehr als 80 Prozent <strong>in</strong>s Ausland. Aufgrund<br />

der weltweiten <strong>Wir</strong>tschaftsbelebung werden die Exporte auch im Jahr 2011 kräftig<br />

zulegen. „Es sollten heuer um 15 Prozent mehr als 2010 se<strong>in</strong>“, so Nosko. Wichtigstes Ausfuhrland<br />

ist Deutschland, danach folgen mit großem Abstand Ch<strong>in</strong>a und die USA. Dah<strong>in</strong>ter<br />

haben im vergangenen Jahr Italien und Brasilien Platz getauscht, sodass derzeit Österreichs<br />

Nachbarland auf Platz vier liegt.<br />

Foto: Re<strong>in</strong>hard Öhner


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Kurz & aktuell<br />

Gut besuchter Stahlbautag Ing. Mag. Peter Zeman, Univ.-Prof. Markus Hengstschläger und<br />

DI Georg Matzner<br />

Stahlbautag 2011<br />

Vorträge mit Esprit<br />

270 Teilnehmer gaben sich e<strong>in</strong> Stelldiche<strong>in</strong> beim Stahlbautag 2011 <strong>in</strong> Baden. Damit war der Stahlbauverband bereits<br />

zum dritten Mal <strong>in</strong> Baden und bot e<strong>in</strong>e Vortragsreihe mit e<strong>in</strong>er hohen Themenvielfalt.<br />

Ing. Mag. Peter Zeman, Präsident des Österreichischen<br />

Stahlbauverbandes, eröffnete diesmal den Vortragsreigen<br />

und begrüßte nicht nur die zahlreich erschienenen<br />

Teilnehmer, sondern auch die Term<strong>in</strong>verlegung von Mitte<br />

Oktober auf Mitte Mai. „Durch Initiative von Thomas Dorner<br />

haben wir zum ersten Mal den Maiterm<strong>in</strong> für den Stahlbautag<br />

gewählt und, wie man sieht, richtig gewählt“, führte der<br />

Langzeitpräsident des ÖSTV aus. „<strong>Wir</strong> s<strong>in</strong>d im Herzen Denkmalpfleger<br />

und h<strong>in</strong>terlassen mit dem Stahlbau e<strong>in</strong> Gebäude<br />

mit Bestand“, sieht Zeman se<strong>in</strong> Gewerk gut aufgestellt. Speziell<br />

die hohe Recycl<strong>in</strong>gfähigkeit bei Stahl ist laut Zeman<br />

bemerkenswert.<br />

Die Festrede am diesjährigen Stahlbautag hielt Univ.-Prof.<br />

Mag. Dr. Markus Hengstschläger von der Mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Universität Wien. Er war bereits mit 35 Jahren Ord<strong>in</strong>arius an<br />

der Uni Wien. Gentechniker Hengstschläger hielt e<strong>in</strong>en Festvortrag,<br />

der die Teilnehmer sogar <strong>in</strong> den h<strong>in</strong>tersten Reihen<br />

„Wenn wir uns neuen Fragen stellen, müssen<br />

wir die alten verlassen. Individualität schafft die<br />

Möglichkeit, sich auf Fragen vorzubereiten, die<br />

<strong>in</strong> der Zukunft liegen.“ Markus Hengstschläger<br />

begeisterte. Se<strong>in</strong> Credo: „Über die Zukunft nachdenken, von<br />

der man heute nicht weiß, wie sie ausschaut.“ Se<strong>in</strong> Lösungsansatz<br />

heißt „Individualität“. Er brachte das Beispiel e<strong>in</strong>er<br />

Hydra, die sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Pfütze fadisiert und sich aufgrund<br />

dieser Ausgangslage asexuell fortpflanzt und damit biologisch<br />

gleich ist. Im Nu entsteht <strong>in</strong> dieser Pfütze Leben. In<br />

dieser Pfütze dachte das Tierchen aber nur an die Gegenwart<br />

und nicht an die Zukunft. „Was fehlt“, so Hengstschläger, „ist<br />

die Individualität.“ Denn erwärmt sich die Pfütze, ist es aus<br />

mit den Hydras. Das heißt: „Man muss raus aus der Pfütze.“<br />

10 6/7 | 2011<br />

Mit dieser Metapher verglich der Gentechniker Produkte<br />

und Märkte und sieht durch die Vermischung der Tierchen<br />

<strong>in</strong> der Pfütze die Entstehung von Individualität, die letztendlich<br />

das Überleben garantiert. Und Hengstschläger endet mit<br />

se<strong>in</strong>em Vortrag <strong>in</strong> Antworten für die Zukunft. „Wenn wir uns<br />

neuen Fragen stellen, müssen wir die alten verlassen. Individualität<br />

schafft die Möglichkeit, sich auf Fragen vorzubereiten,<br />

die <strong>in</strong> der Zukunft liegen“, ist Hengstschläger von se<strong>in</strong>er<br />

Vision überzeugt.<br />

Im Anschluss an Hengstschläger referierte Arch. DI Mart<strong>in</strong><br />

Zechner über die „Gürtelschnalle und Welle“ – die neuen<br />

Dachkonstruktionen am Bahnhof Graz. Zum Auftakt me<strong>in</strong>te<br />

Zechner: „Nach me<strong>in</strong>em Vorredner Hengstschläger habe ich<br />

jetzt die ,Arschkralle‘ ausgefasst. Aber bereits jetzt hat sich<br />

für mich die Reise hierher gelohnt.“ „Außerdem“, so Zechner,<br />

„habe ich bereits für den Umgang mit me<strong>in</strong>em zehnjährigen<br />

Sohn von dem Vortrag Hengstschlägers profitiert.“<br />

Doch zurück zum Vortrag von Zechner.<br />

Der Bahnhof Graz, wo Zechner für meh-<br />

rere Dachkonstruktionen zuständig ist,<br />

hat e<strong>in</strong>e Tagesfrequenz von rund 30.000<br />

Personen pro Tag. Da die Bahnhofsanlage<br />

bereits <strong>in</strong> die Jahre gekommen ist, besteht<br />

Handlungsbedarf. Das Umsatzvolumen<br />

liegt bei rund 260 Mio. Euro. Geplant ist e<strong>in</strong><br />

3000 m² großes Vordach am Platz vor dem<br />

Bahnhof mit freier Sicht auf die denkmalgeschützte<br />

Bahnhofsuhr. Die Konstruktion<br />

(Gleitbügeldach) besteht aus 420 Tonnen Rundstützen sowie<br />

e<strong>in</strong>em Außenr<strong>in</strong>g mit <strong>Glas</strong>dach. Der Dachrand ist <strong>in</strong> ca. 200<br />

cm langen Teilen karosseriemäßig gefertigt. Zechner: „Die<br />

ÖBB ist bei den Umbauten der Bahnhöfe wieder zu großflächigen<br />

Dächern übergegangen.“ Die Welle, also das zweite<br />

Bauvorhaben, entsteht im Hauptbereich des Bahnhofs. Dort,<br />

wo der Schienenverkehr abläuft. Hier kämpfte der Architekt<br />

vor allem mit dem Brandschutzkonzept, da e<strong>in</strong>e Beschichtung<br />

der Anlage aus wartungstechnischen Gründen ausschied. Die<br />

Bauten bef<strong>in</strong>den sich zurzeit <strong>in</strong> der Ausschreibungsphase.<br />

Fotos: Fuchs/Hetzmannseder


Kurz & aktuell<br />

DI Dr. Walter Sikola und Betriebswirt Mart<strong>in</strong> Kopf von Z<strong>in</strong>kpower<br />

arch. DI Mart<strong>in</strong> Zechner (l<strong>in</strong>ks) und DI Johann Sischka<br />

Spannend auch der Vortrag von DI Johann Sischka, Leiter Stahl<br />

und <strong>Glas</strong> bei Waagner-Biro. Se<strong>in</strong> Vortrag handelte von „Freiformflächen<br />

– Optimierung <strong>in</strong> Theorie und Praxis“. Sischka<br />

erklärte geometrische <strong>Form</strong>en und forcierte dabei die Optimierung<br />

von Geometrien. Den Anfang bei den Gesprächen macht<br />

immer die Frage nach der Vision, das heißt: Ist die Vorstellung<br />

des Architekten auch bebaubar? Und die zweite Frage dreht<br />

sich bereits um das Budget. Das bedeutet: Ist die Idee auch leist-<br />

„Den Anfang bei den Gesprächen<br />

macht immer die Frage nach<br />

der Vision.“ Johann Sischka<br />

bar? Für Sischka s<strong>in</strong>d bei der Planung natürlich die Netztypen<br />

sehr wichtig. „<strong>Wir</strong> verwenden hauptsächlich Dreiecke und Vierecke“,<br />

me<strong>in</strong>te Sischka. Dabei wird berücksichtigt, ob facettiert<br />

oder gekrümmt, Maschenweite, geometrisch gleiche Elemente,<br />

Knotendetails usw. Der Optimierungsansatz zieht sich durch<br />

den Vortrag von Sischka. Blickt man heute auf bereits zurückliegende<br />

Bauten von Waagner-Biro wie das British Museum oder<br />

Zlote Tarasy, so sieht man, wie Geometrien entsprechend umgesetzt<br />

und bei weiteren Bauten optimiert wurden.<br />

Zwei Stahlbautage mit e<strong>in</strong>er Fülle von Vorträgen waren für die<br />

Teilnehmer sicherlich e<strong>in</strong>e Erweiterung des Horizonts, dass<br />

dabei auch über den Tellerrand geblickt wurde, hat unter anderem<br />

den Erfolg der Veranstaltung ausgemacht.<br />

– zorro –<br />

ARTLINE von SAPA Build<strong>in</strong>g System<br />

„Mehr Licht!“<br />

Goethes angeblich letzte Worte wären nie<br />

gefallen, hätte es damals schon ARTLINE<br />

von SAPA Build<strong>in</strong>g System gegeben.<br />

<strong>Glas</strong> ist e<strong>in</strong>er der dom<strong>in</strong>ierenden Baustoffe<br />

<strong>in</strong> der modernen Architektur. Es lässt die Natur<br />

<strong>in</strong> den Innenraum und schützt doch vor<br />

Witterungse<strong>in</strong>fl üssen.<br />

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Kurz & aktuell<br />

PERSONELLES<br />

Wechsel im Vorstand der<br />

Robert Bosch aG Österreich<br />

Dipl.-Oec. Klaus Huttelmaier<br />

wird zum 1. Juli 2011 zum<br />

Alle<strong>in</strong>vorstand der Robert<br />

Bosch AG und zum Repräsentanten<br />

der Bosch-Gruppe<br />

<strong>in</strong> Österreich bestellt.<br />

Dr. Karl Strobel tritt zum 1. Juli 2011 <strong>in</strong><br />

den Ruhestand.<br />

Elmag vergibt Prokura<br />

Seit Kurzem gibt es zwei<br />

Prokuristen bei Elmag:<br />

Josef Wimmer wurde von<br />

Eigentümer Lorenz E<strong>in</strong>f<strong>in</strong>ger<br />

zum kaufmännischen<br />

Stellvertreter ernannt und<br />

Thomas Kub<strong>in</strong>ger zum technischen<br />

Stellvertreter.<br />

Rieder bei KVT-Koenig<br />

Mit Anfang März hat der<br />

37-jährige Ostexperte<br />

Mag. René Rieder MBA die<br />

Geschäftsführung des Verb<strong>in</strong>dungstechnik-<br />

und<br />

Abdichtungsspezialisten<br />

KVT-Koenig GmbH <strong>in</strong> Asten übernommen.<br />

Parallel zu dieser Tätigkeit hat<br />

Rieder auch die Verantwortung für CEE<br />

übernommen. Zuvor war Rieder bei dem<br />

Befestigungstechnikhändler Berner<br />

GmbH für den Vertrieb <strong>in</strong> CEE und als<br />

Geschäftsführer <strong>in</strong> Ungarn tätig.<br />

Projektentwicklung<br />

Michael Bayr (55) übernimmt<br />

die Leitung der<br />

Projektentwicklung Dach-<br />

und Fassadensysteme bei<br />

Prefa.<br />

Neue Organisationsstruktur<br />

Die Geschäftsleitung<br />

des<br />

Recycl<strong>in</strong>g-<br />

Spezialisten<br />

präsentiert<br />

sich <strong>in</strong> neuer<br />

<strong>Form</strong>ation. Die Mitglieder der neuen<br />

Geschäftsleitung s<strong>in</strong>d v. l. n. r.: Michael<br />

Loacker, Thomas Schäfer, Dieter Schatz<br />

und Karl Loacker.<br />

12 6/7 | 2011<br />

Arbeitsmarkt<br />

Geze erhält den Titel Top<br />

Arbeitgeber Ingenieure 2011<br />

Geze wurde mit dem Titel Top Arbeitgeber Ingenieure 2011 ausgezeichnet,<br />

verliehen von dem unabhängigen Düsseldorfer Forschungsunternehmen<br />

Corporate Research Foundation (CRF).<br />

Neuentwicklungen s<strong>in</strong>d der Motor<br />

unseres Geschäfts. Nur mit Innovationen<br />

und Produktneuheiten können<br />

wir unseren weltweiten Führungsanspruch<br />

behaupten. Daran arbeiten unsere Ingenieure<br />

täglich. <strong>Wir</strong> unterstützen sie mit ausgezeichnetem<br />

Personalmanagement. Es freut<br />

uns ganz besonders, dass wir mit dieser Auszeichnung<br />

als Wunsch-Arbeitgeber für Ingenieur<strong>in</strong>nen und Ingenieure ganz oben positioniert<br />

s<strong>in</strong>d.“ So br<strong>in</strong>gt Brigitte Vöster-Alber, die Geschäftsführende Gesellschafter<strong>in</strong> von<br />

Geze, die Auszeichnung des Unternehmens auf den Punkt.<br />

Die Studie Top Arbeitgeber Ingenieure 2011 ermittelt anhand <strong>in</strong>ternationaler Standards <strong>in</strong><br />

Deutschland die Unternehmen mit der besten Personalpolitik und deren Umsetzung bei<br />

Ingenieuren. Mit e<strong>in</strong>er unabhängigen Methodik werden die attraktivsten und zukunftsorientiertesten<br />

Arbeitgeber identifiziert. Geze erfüllt die Bewertungsstandards für Arbeitgeberqualitäten<br />

<strong>in</strong> den Kriterien Innovationsmanagement‚ Karrieremöglichkeiten, primäre und<br />

sekundäre Benefits – das s<strong>in</strong>d Vergütung und zusätzliche f<strong>in</strong>anzielle Anreize auf Leistungsbasis<br />

–, Work-Life-Balance, Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Entwicklung sowie Unternehmenskultur auf hohem<br />

Niveau.<br />

Geze bietet Ingenieur<strong>in</strong>nen und Ingenieuren <strong>in</strong>teressante Perspektiven: Sie haben die Möglichkeit,<br />

die Entwicklung e<strong>in</strong>es Produkts von der ersten Idee bis zur Serienreife zu begleiten.<br />

Kurze Informationswege, flache Hierarchien und rasche Entscheidungen helfen dabei,<br />

Erkenntnisse und Anregungen rasch umzusetzen. Durch das unbürokratische Bereitstellen<br />

von Ressourcen ist es dem Unternehmen <strong>in</strong> den letzten Jahren gelungen, den Anteil der Neuprodukte<br />

am Umsatz immens zu steigern. Ideen werden professionell „gemanagt“, Innovationen<br />

gezielt vorangetrieben.<br />

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wäre von Vorteil, fundierte EDV-Kenntnisse<br />

(MS Offi ce, vor allem Excel), gute Englischkenntnisse<br />

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<strong>Metall</strong> & <strong>Wir</strong>tschaft<br />

Erf<strong>in</strong>dungsrank<strong>in</strong>g 2010 Österreichische Erf<strong>in</strong>dungen nach Sachgebieten<br />

Rank<strong>in</strong>g<br />

Unternehmens<strong>in</strong>novationen –<br />

Österreichs Top 10<br />

Österreich ist traditionell e<strong>in</strong> Land der Innovationen, vor allem auf dem technischen Sektor. Weil diese Tradition bis dato<br />

ungebrochen ist, br<strong>in</strong>gt <strong>Metall</strong> ab sofort e<strong>in</strong>mal jährlich e<strong>in</strong>e Wertung der zehn <strong>in</strong>novativsten Unternehmen des Landes.<br />

Heuer hebt sich die Produktionskraft e<strong>in</strong>es Betriebs besonders ab: Bereits zum fünften Mal liegt AVL List mit 51 erteilten<br />

Erf<strong>in</strong>dungen ganz klar an der Spitze.<br />

Der österreichische Innovationsmotor läuft wieder.<br />

Innovationen s<strong>in</strong>d die Voraussetzungen für künftigen<br />

wirtschaftlichen Erfolg“, freut sich Friedrich Röhler,<br />

Präsident des Österreichischen Patentamtes über die aktuelle<br />

Entwicklung. Die Zahl der Erf<strong>in</strong>dungsanmeldungen<br />

im Jahr 2010 gilt als Indikator für die Stabilität der österreichischen<br />

<strong>Wir</strong>tschaftslage. Der positive Trend liegt auch<br />

<strong>in</strong> der Innovationsschutznovelle von 2010 begründet. E<strong>in</strong>e<br />

Gebührenbefreiung für Erf<strong>in</strong>dungen <strong>in</strong> den ersten fünf Jahren<br />

soll vor allem junge, kreative Unternehmen im <strong>Wir</strong>tschaftsstandort<br />

Österreich fördern und deren E<strong>in</strong>trittsbarrieren<br />

ger<strong>in</strong>g halten.<br />

Erf<strong>in</strong>dungsrank<strong>in</strong>g 2010<br />

Im Bundesländervergleich haben mal wieder die Oberösterreicher<br />

die Nase vorn: Sie belegen mit 814 Erf<strong>in</strong>dungsanmeldungen<br />

wie <strong>in</strong> den Vorjahren den ersten Platz. Wien folgt<br />

mit 534 E<strong>in</strong>tragungen auf Platz zwei, gefolgt von der Steiermark<br />

mit 496 Registrierungen.<br />

Die meisten Erf<strong>in</strong>dungen stammen aufgrund der österreichischen<br />

<strong>Wir</strong>tschaftsstruktur aus den Branchen Arbeitsverfahren<br />

und Transportieren (25,5 %), Täglicher Lebensbedarf<br />

(18,6 %) sowie Masch<strong>in</strong>enbau, <strong>in</strong>klusive Beleuchtung und<br />

Heizung (15,7 %).<br />

Auch <strong>in</strong> diesem Jahr hebt sich die Innovationskraft e<strong>in</strong>es<br />

Unternehmens besonders ab. Bereits zum fünften Mal liegt<br />

AVL List mit 51 erteilten Erf<strong>in</strong>dungen ganz klar an der<br />

Spitze. Das weltweit größte Unternehmen für die Entwicklung<br />

von Antriebssystemen mit Verbrennungsmotoren,<br />

Mess- und Prüftechnik patentierte 2010 beispielsweise e<strong>in</strong>e<br />

Brennkraftmasch<strong>in</strong>e mit druckluftunterstützter Abgasrückführung.<br />

Seit 1952 liegt das zentrale Versuchsgelände <strong>in</strong><br />

14 6/7 | 2011<br />

Graz, wo auch die Konzernleitung und das Herzstück der<br />

Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten beheimatet s<strong>in</strong>d.<br />

Die Siemens AG Österreich erreicht mit 32 Patenten Platz<br />

zwei. Erstmals ist die Zumtobel Gruppe im Erf<strong>in</strong>dungsrank<strong>in</strong>g<br />

und belegt auf Anhieb den dritten Topplatz. „Der<br />

Schutz des geistigen Eigentums bekommt <strong>in</strong> der Licht<strong>in</strong>dustrie<br />

e<strong>in</strong>en steigenden Stellenwert, da sich die LED-Technologie<br />

rasant entwickelt und neue Wettbewerber auf die Weltmärk<br />

te br<strong>in</strong>gt“, erklärt DI Klaus Vamberszky. So ist es nicht<br />

verwunderlich, dass im laufenden Geschäftsjahr bereits<br />

58 von 85 e<strong>in</strong>gereichten Patenten e<strong>in</strong>en Bezug zu der LED-<br />

Technologie aufweisen. Die Zumtobel Gruppe mit Konzernsitz<br />

<strong>in</strong> Vorarlberg zählt zu den wenigen Global Playern der<br />

Licht<strong>in</strong>dustrie.<br />

Auf dem vierten Platz des Rank<strong>in</strong>gs liegt Engel Austria<br />

(Spritzgießtechnik) mit 21 Erf<strong>in</strong>dungen, patentiert wurde<br />

unter anderem die Schließe<strong>in</strong>heit für e<strong>in</strong>e Spritzgießmasch<strong>in</strong>e.<br />

Fronius International (Schweißtechnik, Solarelektronik)<br />

steht mit 17 Erf<strong>in</strong>dungen an fünfter Stelle, gefolgt von der<br />

Julius Blum GmbH (Scharnier- und Aufzugsysteme, Möbelbeschläge)<br />

mit 16 Registrierungen. Ebenfalls unter den<br />

Top zehn der <strong>in</strong>novativsten Unternehmen: D. Swarovski<br />

(Schmuckste<strong>in</strong>e) mit 14 Erf<strong>in</strong>dungen. F. Plasser (Bahnbaumasch<strong>in</strong>en)<br />

reichte elf Patente e<strong>in</strong>, darunter auch e<strong>in</strong>e Schotterwaschanlage<br />

für Planumsanierungsmasch<strong>in</strong>en und Gleisbaumasch<strong>in</strong>en.<br />

Ebenso verzeichnete die MIBA AG (Motorenteile) elf Registrierungen.<br />

Das Austrian Institute of Technology (Entwicklung<br />

technologischer Lösungen für Industrie), die Innove<br />

Patent GmbH (Patentverwertung) und die K-Uni GmbH (Vollwärmeschutz)<br />

verbuchen je zehn E<strong>in</strong>tragungen.<br />

Grafiken: Österreichisches Patentamt


Fotos: U. Renner<br />

DI Klaus Vambersky (l<strong>in</strong>ks): „Der Schutz des geistigen Eigentums<br />

wird immer wichtiger.“ Dr. Friedrich Röhler (rechts):<br />

„Innovationen von heute s<strong>in</strong>d der Wohlstand von morgen.“<br />

Markenrank<strong>in</strong>g 2010<br />

Im Gegensatz zu den Erf<strong>in</strong>dungsanmeldungen musste bei<br />

den nationalen Markenanmeldungen e<strong>in</strong> Rückgang von rund<br />

10 Prozent festgestellt werden. Viele Österreicher bevorzugen<br />

bei der Anmeldung ihrer Marken das Harmonisierungsamt<br />

für den B<strong>in</strong>nenmarkt, um e<strong>in</strong>en EU-weiten Markenschutz<br />

zu erhalten. Anführer des Markenrank<strong>in</strong>gs 2010 ist<br />

die Firma Biogena Naturprodukte GmbH mit 40 registrierten<br />

Marken, gefolgt von Spar Österreich mit 28 Registrierungen.<br />

Auf Platz drei liegt die Zumtobel Gruppe (26), die Top vier<br />

erreicht A1 Telekom Austria mit 25 Marken.<br />

Red Bull liegt mit e<strong>in</strong>em aktuellen Markenwert von rund 12<br />

Mrd. Euro und 20 registrierten Marken im Geschäftsjahr<br />

2010 auf Platz fünf des Rank<strong>in</strong>gs. Seit dem Vorjahr können<br />

Marken und Patente durch neue ÖNormen erstmals e<strong>in</strong>er<br />

INT_METALL_O?_select_DOWN e<strong>in</strong>heitlichen Expertise 27/04/11 unterzogen 17:56 werden, Page die als 1<br />

Grund-<br />

<strong>Metall</strong> & <strong>Wir</strong>tschaft<br />

lage für die monetäre Bewertung gilt und für die <strong>Wir</strong>tschaft<br />

im <strong>in</strong>ternationalen Kontext von großer Relevanz ist. „Der<br />

Anteil des Markenwerts am Unternehmenswert steigt konstant.<br />

Jedes österreichische Unternehmen ist daher gut beraten,<br />

se<strong>in</strong>e Marke zu schützen, um im <strong>in</strong>ternationalen Wettbewerb<br />

zu bestehen“, so Andrea Scheichl, Vizepräsident<strong>in</strong> des<br />

Österreichischen Patentamtes.<br />

Patent-Boom <strong>in</strong> Ostasien<br />

Denn die Konkurrenz schläft nicht. Während <strong>in</strong> der EU noch<br />

immer Unstimmigkeiten über e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches europäisches<br />

Patentsystem herrschen, boomen die <strong>in</strong>ternationalen Patentanmeldungen<br />

(PCT) besonders <strong>in</strong> Ostasien. Ch<strong>in</strong>a übertrumpft<br />

mit e<strong>in</strong>em Plus von 56,2 Prozent sogar Korea, das<br />

„nur“ e<strong>in</strong>en Zuwachs von 20,5 Prozent aufweisen kann. „Die<br />

westlichen Industriestaaten müssen sich warm anziehen,<br />

denn Ch<strong>in</strong>a ist ke<strong>in</strong> Kopierstaat mehr“, bestätigt Röhler die<br />

Situation.<br />

Der europäischen <strong>Wir</strong>tschaft entgehen laut EU-Kommission<br />

durch das Fehlen e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>heitlichen Regelung jährlich bis zu<br />

800 Mio. Euro. Die EU (mit Ausnahme von Spanien und Italien)<br />

hat sich im März 2011 für e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches EU-Patent<br />

für die teilnehmenden Staaten ausgesprochen, denn vor<br />

allem kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen ist der f<strong>in</strong>anzielle<br />

Aufwand für e<strong>in</strong>en europaweiten Patentschutz zu hoch. E<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> lediglich 13 Ländern validiertes europäisches Patent kostet<br />

durchschnittlich 18.000 Euro, wovon alle<strong>in</strong> 10.000 Euro auf<br />

Übersetzungskosten entfallen. Das ist mehr als der zehnfache<br />

Betrag, der für e<strong>in</strong> japanisches Patent gezahlt werden muss.<br />

E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches EU-Patent mit Reduktion auf drei Sprachen<br />

(Englisch, Deutsch, Französisch) käme dann mit 6.200 Euro<br />

vergleichsweise günstig.<br />

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Der neue Shoot<strong>in</strong>g Star der ipasol-Produktreihe ist das<br />

dreifach silberbeschichtete Sonnenschutzglas ipasol<br />

ultraselect 62/29. Trotz hoher Lichtdurchlässigkeit von<br />

62 Prozent besitzt dieses High-Tech-<strong>Glas</strong> e<strong>in</strong>en<br />

niedrigen g-Wert (Gesamtenergiedurchlassgrad) von<br />

nur 29 Prozent und reduziert die sommerliche Kühllast.<br />

Die hohe Selektivität ermöglicht Fassadenbauern<br />

und Architekten e<strong>in</strong>e noch höhere Flexibilität bei der<br />

Gestaltung mit <strong>Glas</strong>. Und Betrachtern e<strong>in</strong>e farbneutrale<br />

An- und Durchsicht. Das begeistert alle. Auch unser Model.<br />

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Nachhaltiges Bauen<br />

Green W<strong>in</strong>dows – mehr als nur<br />

Energieeffizienz?<br />

Moderne Fenster schaffen mehr Wohnkomfort, Investitionssicherheit sowie Nachhaltigkeit und bieten Argumente<br />

jenseits der Diskussionen von U- bzw. g-Wert.<br />

Von DI (FH) Ulrich Sieberath, Leiter des ift Rosenheim<br />

Neben der Diskussion um unsere <strong>Wir</strong>tschaft und den<br />

Abbau des angehäuften Schuldenbergs sche<strong>in</strong>t unsere<br />

langfristige Perspektive für zukünftige Generationen<br />

vollkommen aus dem Fokus geraten zu se<strong>in</strong>. Die aktuelle<br />

Entwicklung wirkt sich auf uns alle aus. So mancher Badeurlaub<br />

ist sprichwörtlich <strong>in</strong>s Wasser gefallen. Andere Regionen<br />

s<strong>in</strong>d viel schlimmer betroffen. Treffend formuliert das<br />

die Überschrift <strong>in</strong> der Boulevardpresse am 9.8.2010: „Bremst<br />

den Klimawandel, die Natur spielt verrückt – weltweit“. Dramatische<br />

Bilder mit Naturkatastrophen ungeheurer Ausmaße<br />

gehen um den Globus, doch wir sche<strong>in</strong>en uns langsam<br />

an den Anblick gewöhnt zu haben. Und die Aussichten<br />

auf konkrete Ergebnisse beim nächsten Klimagipfel s<strong>in</strong>d leider<br />

ausgesprochen bescheiden.<br />

Zum<strong>in</strong>dest gibt es schon erste Reaktionen auf Bundesebene<br />

aus Deutschland: So die zunächst erfreuliche Feststellung,<br />

dass die mit der KfW-Förderung angestoßenen Maßnahmen<br />

zur energetischen Sanierung im Gebäudebestand e<strong>in</strong> Riesenerfolg<br />

s<strong>in</strong>d. Im ersten Halbjahr schüttete die KfW-Bank<br />

fünf Milliarden Euro für energetische Sanierungen aus, das<br />

s<strong>in</strong>d 1,3 Milliarden mehr als im Vorjahreszeitraum (Quelle:<br />

focus.de) – weit mehr, als erwartet. Angesichts leerer Kassen<br />

der öffentlichen Hand müssen die Kriterien – <strong>in</strong> der Hoffnung,<br />

dass hierdurch weniger Mittel abgerufen werden –<br />

jedoch erneut verschärft werden. Der Erfolg wird somit aus-<br />

Tendenzen<br />

der KfW-Förderung<br />

16 6/7 | 2011<br />

gebremst. Dies trifft viele Fenstersanierungsmaßnahmen,<br />

sodass die Branche richtigerweise fordert, an dem Förderprogramm<br />

festzuhalten. Jeder Cent ist richtig und zukunftsorientiert<br />

<strong>in</strong>vestiert und wird von den Bürgern mit Eigenkapital<br />

vervielfacht.<br />

Vom Energiesparfenster zum „Energiemanager“<br />

Der Beitrag unserer Bauteile zur Energiee<strong>in</strong>sparung steht<br />

nach wie vor sowohl bei der Erstellung neuer Bauten als auch<br />

im Gebäudebestand an erster Stelle. So betragen die Verluste<br />

e<strong>in</strong>e Größenordnung von 30 Prozent der Primärenergie im<br />

Bereich des Gebäudebestands. Was oft <strong>in</strong> der öffentlichen Diskussion<br />

zu kurz kommt, ist die Frage des möglichen Energiezugew<strong>in</strong>ns.<br />

Besteht doch weit mehr Möglichkeit, Energie über<br />

solaren E<strong>in</strong>trag durch Fenster und Fassaden zu gew<strong>in</strong>nen als<br />

durch anderweitig erzeugte regenerative Energie – egal ob<br />

Fotovoltaik oder W<strong>in</strong>dkraft! Auf dem Weg zum „Plusenergiehaus“<br />

ist dies e<strong>in</strong> wesentlicher Bauste<strong>in</strong>, der bei Neuentwicklungen<br />

nicht vergessen werden darf.<br />

Green W<strong>in</strong>dows<br />

„Green“ ist modern und nicht abgeleitet von e<strong>in</strong>er politischen<br />

Orientierung, sondern als Kenngröße umweltgerecht entwickelter<br />

und angebotener Produkte. Die Palette ist groß: von<br />

„green products“ bis h<strong>in</strong> zu „green build<strong>in</strong>gs“. Beim Umgang


Metra-Fassadensysteme:<br />

Poliedra-Sky (50, 50 I, 50 S, 50 CV)<br />

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Vorhangfassaden<br />

Sonnenschutz<br />

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Alu-Holz Systeme<br />

Innentüren und Trennwände<br />

Vorhangfassaden.<br />

Emotionen schaffen<br />

Metra stimmt se<strong>in</strong>e Systeme auf die ästhetischen und funktionalenAnforderungen<br />

des modernen Lebens ab.<br />

Im Laufe se<strong>in</strong>es 50-jährigen Bestehens hat Metra spezielle Konstruktionsdetails<br />

zur Vere<strong>in</strong>fachung der Verarbeitung, der Montage und der Installation se<strong>in</strong>er<br />

Systeme entwickelt.<br />

Metra unterstützt die Planer <strong>in</strong> sämtlichen Phasen des kreativen<br />

Entwicklungsprozesses und stellt sowohl Berechnungssoftware als auch e<strong>in</strong>e<br />

komplette elektronische Bibliothek zur Verfügung.<br />

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Nutzung erneuerbarer Energien <strong>in</strong> Deutschland im Jahre 2006 für<br />

die Stromerzeugung (blaue Säulen l<strong>in</strong>ks) und die Wärmeerzeugung<br />

(grüne Säulen <strong>in</strong> der Mitte) im Vergleich zu der Nutzung passiver<br />

Solarenergie durch Wohngebäude (rote Säule rechts)<br />

mit dem Begriff ist jedoch mit der gebotenen Seriosität heranzugehen,<br />

um nicht als „greenwasher“ abgestempelt zu<br />

werden, der unter dem Motto „green“ Produkte verstecken<br />

will, die mit zukunfts- und umweltgerechtem Handeln wenig<br />

zu tun haben.<br />

Auf die „Kenngrößen“ kommt es an<br />

<strong>Wir</strong> brauchen Kenngrößen, die unsere Bauteile richtig<br />

bewerten. U- und g-Werte alle<strong>in</strong> ersche<strong>in</strong>en hierbei für den<br />

Endverbraucher nicht transparent genug. Funktionen und<br />

Eigenschaften wie Lüftung mit m<strong>in</strong>imalen Wärmeverlusten<br />

oder die Anb<strong>in</strong>dung an die Haustechnik werden mit diesen<br />

bauphysikalischen Werten nicht erfasst. E<strong>in</strong> „Ener gy-Label“,<br />

welches alle Energiegew<strong>in</strong>ne und -ver luste der Fenster und<br />

Fassaden richtig bewertet, ist daher notwendig.<br />

Das Energy-Label ist <strong>in</strong> der EU längst beschlossene Sache.<br />

Bekannt ist auch, wie es aussehen soll, nämlich ähnlich der<br />

schon e<strong>in</strong>geführten Deklaration bei Haushaltsgeräten. Strittig<br />

und <strong>in</strong> Diskussion s<strong>in</strong>d nach wie vor die Ansätze zur richtigen<br />

Bewertung <strong>in</strong> Europa. Es gibt bereits unterschiedliche<br />

Systeme, wie z. B. das Energy-Label von BREEAM <strong>in</strong> Großbritannien.<br />

Das ift ist der Auffassung, dass das System praktikabel<br />

se<strong>in</strong> muss und e<strong>in</strong>e Charakterisierung der Fenster<br />

– unabhängig vom Verwendungsweck – ermöglicht. Unser<br />

Ansatz bestimmt deshalb die Gew<strong>in</strong>ne und Verbräuche auf<br />

Heiz- und Kühltage bei def<strong>in</strong>ierten Randbed<strong>in</strong>gungen und<br />

unterscheidet dann nach den verschiedenen E<strong>in</strong>satzregionen<br />

der Fenster <strong>in</strong> Europa.<br />

Auch das reicht allerd<strong>in</strong>gs noch nicht zur vollständigen und<br />

richtigen Bewertung der Umweltwirkung unserer Produkte<br />

aus. Viel Energie und viele Ressourcen gehen <strong>in</strong> der Herstellung,<br />

aber auch bei der Entsorgung und Rückführung<br />

verloren. Ebenso stellen die zusätzlichen Aufwendungen <strong>in</strong><br />

der Nutzung der Gebäude wie Re<strong>in</strong>igung, Wartung, Instandhaltung<br />

e<strong>in</strong>en erheblichen Kostenfaktor dar. Deshalb gehört<br />

die Zukunft dem „Nachhaltigen Bauen“. Hier werden neben<br />

der Herstellung und Entsorgung alle Verbräuche, Aufwendungen<br />

und Umweltauswirkungen der Bauteile über ihren<br />

gesamten Lebenszyklus betrachtet.<br />

18 6/7 | 2011<br />

Zukünftige Energie kennzahlen für Fenster<br />

Die Zukunft gehört nachhaltigem <strong>Wir</strong>tschaften<br />

und „nachhaltigen Produkten“<br />

Das BMVBS <strong>in</strong>terpretiert Nachhaltigkeit mit dem Gedanken<br />

„Nachhaltig bauen, heißt enkelgerecht handeln“, nämlich<br />

unseren Nachkommen e<strong>in</strong> lebenswertes Umfeld zu h<strong>in</strong>terlassen.<br />

Die Initiatoren wollen damit:<br />

die Standortfaktoren stärken durch<br />

➤ Verwendung sauberer Energien,<br />

➤ Förderung rationeller sauberer Herstellungs- und<br />

Planungsprozesse,<br />

➤ Vermeidung von unnötigen Transportwegen und<br />

Material flüssen<br />

und die Nutzung bee<strong>in</strong>flussen durch<br />

➤ ger<strong>in</strong>ge Re<strong>in</strong>igungs- und Wartungsaufwendungen,<br />

➤ ger<strong>in</strong>ge Kosten zur Umnutzung,<br />

➤ Förderung zukunftsgerechten Bauens, damit sie<br />

➤ sicher, barrierefrei und automatisch wird.<br />

Die Instrumente hierfür s<strong>in</strong>d<br />

➤ die Umweltproduktdeklaration als Erfassung aller Stoffe<br />

und Ressourcenverbräuche <strong>in</strong> Herstellung und Entsorgung,<br />

➤ die Nutzungsszenarien zur Bilanzierung von Verbräuchen<br />

und Kosten <strong>in</strong> der Nutzungsphase sowie<br />

➤ die Kriteriensteckbriefe, <strong>in</strong> denen Eigenschaften und Kriterien<br />

des Produkts festgelegt werden, welche E<strong>in</strong>fluss<br />

auf die Nutzung haben und <strong>in</strong> den Nutzungsszenarien<br />

berücksichtigt werden.<br />

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Entwicklung<br />

zukunftsweisender Technologien nur dann auch vermarktet<br />

werden kann, wenn die Politik dies fordert und die notwendigen<br />

Anreize dazu bietet. Dies dürfte die meisten Impulse<br />

seit den Wärmeschutz- und Energiee<strong>in</strong>sparverordnungen<br />

geben; vor allem für Immobilien der öffentlichen Hand, denn<br />

diese ist e<strong>in</strong>e der größten Immobilienbesitzer <strong>in</strong> der Bundesrepublik<br />

Deutschland – sowohl bei der Erstellung von neuen


special: <strong>Glas</strong>technik & Zubehör, Profile<br />

Ziele der Bauherren bei der Sanierung<br />

Gebäuden als auch bei der Sanierung von Gebäuden im Bestand für nachhaltiges<br />

Bauen. Große Bauträger haben dies längst erkannt und fordern deshalb Zertifizierungen<br />

nach DGNB, BNB oder BREAM zur „nachhaltigen“ Werterhaltung der von<br />

ihnen errichteten Gebäude.<br />

Auch <strong>in</strong> Brüssel ist das Thema längst angekommen: So fordert der Entwurf zur<br />

neuen Bauprodukte-Verordnung als neue wesentliche Eigenschaft von Produkten,<br />

die Nachhaltigkeit. Die wesentlichen Papiere zur Umsetzung s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Arbeit oder<br />

bereits erarbeitet, so z. B. die Grundlagen zur Erstellung von Umweltproduktdeklarationen<br />

und Konzepte zur Nachhaltigkeitsbewertung.<br />

Die Zukunftsaufgaben<br />

Fenster und Fassaden bieten viele Ansätze zum nachhaltigen Bauen: Die Beschreibung<br />

der Elemente mit e<strong>in</strong>zelnen bauphysikalischen Kennwerten wird durch<br />

umfassende Bilanzierungen erweitert. Um dem gerecht zu werden, braucht die<br />

Branche Hilfestellungen wie<br />

➤ e<strong>in</strong>fache Modelle und Vorlagen zur Erstellung der künftig notwendigen<br />

Umweltproduktdeklarationen,<br />

➤ nachvollziehbare Kriteriensteckbriefe zur objektiven und richtigen Leistungsbewertung<br />

ihrer Produkte,<br />

➤ Datenbank-gestützte Hilfsmittel zur Erleichterung der Deklaration, welche die<br />

Produktvielfalt der Branche abbilden.<br />

Der Hersteller kann damit für den Kunden mehr Transparenz schaffen.<br />

Unsere Aufgabe als ift wird dabei se<strong>in</strong>, den Herstellern diese Hilfsmittel zur Verfügung<br />

zu stellen, unser Wissen <strong>in</strong> Praxis und Normung e<strong>in</strong>zu<strong>br<strong>in</strong>gen</strong> und somit e<strong>in</strong><br />

wenig dazu beizutragen, dass das Klima wieder <strong>in</strong>s Gleichgewicht kommt. Packen<br />

wir es an. Um mit Molière zu sprechen: „<strong>Wir</strong> s<strong>in</strong>d nicht nur verantwortlich für das,<br />

was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“<br />

DI (FH) UlRIcH SIEBERaTH<br />

Abschluss des Holztechnik-Studiums<br />

an der FH Rosenheim<br />

seit 1982: Mitarbeiter des ift Rosenheim,<br />

Leitung der Abteilung Türentechnik<br />

und E<strong>in</strong>bruch sicherheit<br />

seit 1995: Leitung der Zertifizierungsstelle<br />

für Qualitätsmanage-<br />

mentsysteme und Produkte<br />

seit 2000: Koord<strong>in</strong>ation der<br />

Geschäftsfelder im ift Rosenheim<br />

seit 2002: Stellvertretender Institutsleiter<br />

seit Februar 2004: Leiter des ift<br />

Rosenheim<br />

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colorium, Düsseldorf Glatt Ingenieurtechnik, Weimar<br />

Lange Jahre spielte Farbe bei Gewerbebauten nur e<strong>in</strong>e<br />

untergeordnete Rolle. Puristische und transparente<br />

Stahl- und <strong>Glas</strong>fassaden dom<strong>in</strong>ierten das Bild. Farbiges<br />

<strong>Glas</strong> wurde nur vere<strong>in</strong>zelt verwendet, setzte damit aber<br />

starke Akzente, wie z. B. beim Colorium von Alsop Architects,<br />

das mit se<strong>in</strong>en siebbedruckten Scheiben e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zigartigen<br />

Auftritt im Düsseldorfer Medienhafen hat. Durch<br />

neue Bearbeitungsmöglichkeiten kommt <strong>Glas</strong> als gestalterischem<br />

Element heute jedoch wieder e<strong>in</strong>e größere Rolle zu.<br />

<strong>Glas</strong> kann bedruckt, emailliert, sandgestrahlt oder folienbeschichtet<br />

werden. Und all das, ohne se<strong>in</strong>e konstruktiven<br />

Eigenschaften zu verlieren. Das Verfahren, bei dem Folien<br />

im Scheibenzwischenraum e<strong>in</strong>es Verbund-Sicherheitsglases<br />

Farbe <strong>in</strong> das <strong>Glas</strong> <strong>br<strong>in</strong>gen</strong>, verbessert sogar leicht die thermischen<br />

Eigenschaften des <strong>Glas</strong>es gegenüber Klarglas.<br />

Farbige Kontraste<br />

Dass auch bestehende, eher dezente Gebäude, durch farbige<br />

Erweiterungen spannungsreich <strong>in</strong>szeniert werden können,<br />

zeigt der Erweiterungsbau der Firma Glatt Ingenieurtechnik<br />

<strong>in</strong> Weimar nach Plänen des Architekturbüros Junk & Reich.<br />

Städtebaulich ordnet sich der von der Straßenfront zurückgesetzte<br />

Neubau dem symmetrischen Bestandsgebäude unter.<br />

Das neue Gebäude nimmt die bestehende Gebäudehöhe auf<br />

und erstreckt sich über drei Geschoße plus Untergeschoß.<br />

Als Übergang vom Bestandsgebäude zum Neubau fügt<br />

sich e<strong>in</strong> großzügiges Treppenhaus mit Aufzug als verb<strong>in</strong>dendes<br />

Element e<strong>in</strong>. Der Neubau hat die <strong>Form</strong> e<strong>in</strong>es r<strong>in</strong>gförmigen<br />

Kopfbaus mit umlaufender Fassade, der e<strong>in</strong>en neuen<br />

20 6/7 | 2011<br />

Foto: MKT GmbH<br />

Fassadengestaltung<br />

Klare <strong>Form</strong>en, starke Farben<br />

Gebäude mit hohen <strong>Glas</strong>anteilen wirken oft durch ihre pure Materialität. Die Transparenz des <strong>Glas</strong>es gibt ihnen etwas<br />

Leichtes oder Schwebendes. E<strong>in</strong>e neue Dimension bekommt <strong>Glas</strong> <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit Farbe. So geben farbige Gläser<br />

oder <strong>Glas</strong>flächen schlichten rechteckigen oder kubischen Gebäuden Struktur und gliedern sie – wie die folgenden<br />

Beispiele mit Gläsern der ClimaplusSecurit-Partner illustrieren.<br />

Abschluss des Verwaltungsgebäudes <strong>in</strong> zeitgemäßer Architektursprache<br />

bildet. Gestalterisch ebenso klar und geradl<strong>in</strong>ig<br />

hebt sich der Neubau durch den E<strong>in</strong>satz blauer Farbfolien<br />

vom zurückhaltenden Grau des bestehenden Gebäudes<br />

ab. Insgesamt drei verschiedene Blautöne s<strong>in</strong>d abwechselnd<br />

<strong>in</strong> das feste Fassadenraster von 1,25 m e<strong>in</strong>gelassen, die tiefblauen<br />

Fassadenelemente werden <strong>in</strong> der Nacht noch h<strong>in</strong>terleuchtet.<br />

Der Wechsel dreier verschiedener Blautöne verstärkt<br />

den Kontrast zum strengen Bestandsgebäude. Der<br />

spielerische Umgang mit der Fassadengestaltung spiegelt<br />

die Variabilität der <strong>in</strong>neren Raumnutzung vom Großraumbüro<br />

bis h<strong>in</strong> zum E<strong>in</strong>zelbüro nach außen. Die spannungsreichen<br />

Kontraste werden durch <strong>in</strong>sgesamt 300 m² Farbfolien<br />

von Vanceva ermöglicht.<br />

Bei den Neubauten von Bürogebäude und Technikum kam<br />

zudem <strong>in</strong>novatives Klimadesign zum E<strong>in</strong>satz. Heizung und<br />

Kühlung der Büroräume erfolgt über Bauteiltemperierung<br />

der Betondecken. Die Lüftung im Gebäude dient ausschließlich<br />

zur Sicherstellung des hygienischen Luftwechsels,<br />

sodass e<strong>in</strong> Öffnen der Fenster nicht erforderlich wird.<br />

Laubfrosch im Park<br />

Die Farbgestaltung spielte bei den neuen Bürogebäuden für<br />

den TÜV Süd <strong>in</strong> München-Schwab<strong>in</strong>g von Lanz Architekten<br />

+ Generalplaner von Anfang an e<strong>in</strong>e wichtige Rolle. Die alte<br />

Villa des TÜV liegt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Parkgelände <strong>in</strong>mitten denkmalgeschützter<br />

Bebauung. Projektziel war es, den Standort <strong>in</strong><br />

hervorragender Lage so zu verdichten, dass e<strong>in</strong> Optimum an<br />

Bürofläche entsteht, ohne den alten Baumbestand zu bee<strong>in</strong>-<br />

Foto: Junk & Reich, Architekten BDA


Idea Store london, <strong>in</strong>nen Idea Store london, außen<br />

trächtigen. Dafür stellten die Architekten der alten Villa des<br />

TÜV zwei niedrigere, moderne Neubauten im h<strong>in</strong>teren Teil<br />

des Grundstücks zur Seite.<br />

Beim ersten der beiden Neubauten handelt es sich im wahrsten<br />

S<strong>in</strong>ne des Wortes um e<strong>in</strong> Green Build<strong>in</strong>g, denn zum<br />

e<strong>in</strong>en unterschreitet die dreifachverglaste Fassade aus <strong>in</strong>s-<br />

SOLARLUX – HOCHWERTIGE LÖSUNGEN AUS GLAS.<br />

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gesamt 740 m 2 hoch dämmendem SGG Climatop Ultran vom<br />

<strong>Glas</strong>kontor Erfurt die geforderten Energieeffizienzwerte der<br />

EnEV 2009 und zum anderen zog sich die Farbe Grün vom<br />

Entwurf bis zur Realisierung durch das Projekt. Die frei <strong>in</strong><br />

der Fassade angeordneten Öffnungsflügel s<strong>in</strong>d mit „laubfroschgrünen“<br />

Vanceva-Farbfolien versehen. Die Folien,<br />

6/7 | 2011 21<br />

Fotos: Eckelt <strong>Glas</strong>


special: <strong>Glas</strong>technik & Zubehör, Profile<br />

Stadtbibliothek Suhl, <strong>in</strong>nen Stadtbibliothek Suhl, außen<br />

und damit auch die fertigen Fenster, s<strong>in</strong>d trotz des kräftigen<br />

Farbtons von <strong>in</strong>nen her absolut transparent. Durch das<br />

e<strong>in</strong>fallende Sonnenlicht entsteht e<strong>in</strong> im Tagesverlauf wechselndes<br />

Farb- und Schattenspiel im Innenraum. Das äußere<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsbild ist bestimmt durch die Spiegelung der<br />

Bäume <strong>in</strong> den natürlich grün und <strong>in</strong>tensiv grün gefärbten<br />

Fensterflächen, sodass Innen- und Außenraum sich überlagern<br />

und mite<strong>in</strong>ander verweben.<br />

Bücherkaufhaus<br />

E<strong>in</strong>en ganz neuen Typ Bibliothek stellen die Idea Stores<br />

im Londoner Stadtteil Tower Hamlets dar, mit denen die<br />

Bezirksregierung das brachliegende Bibliothekswesen reaktivieren<br />

will. Die Idea Stores f<strong>in</strong>den sich meist an stark frequentierten<br />

Orten des Viertels und ähneln mehr modernen<br />

Kaufhäusern. Der vom Londoner Architekten David Adjaye<br />

entworfene Idea Store <strong>in</strong> der Chrisp Street ist die erste dieser<br />

Bibliotheken neuen Typs. Das zweigeschoßige Gebäude<br />

ist mit e<strong>in</strong>er Vorhangfassade versehen, <strong>in</strong> die abwechselnd<br />

transparente Gläser sowie 4,5 m breite und 60 cm hohe<br />

Farbscheiben <strong>in</strong> Nuancen von Blau, Grün und Gelb e<strong>in</strong>gesetzt<br />

s<strong>in</strong>d. Dafür komb<strong>in</strong>ierte Adjaye von sechs Grundfarben<br />

zwei bis vier so, dass sechs verschiedene Farben entstanden.<br />

Das Gebäude vermittelt dadurch e<strong>in</strong>en transparenten, offenen<br />

und e<strong>in</strong>ladenden E<strong>in</strong>druck, <strong>in</strong> dem auch das besondere,<br />

auf optischer Informationsvermittlung beruhende didaktische<br />

Konzept der Idea Stores zum Ausdruck kommt. Die<br />

Farbscheiben bestehen aus dem Verbund-Sicherheitsglas<br />

SGG Stadip Color, bei dem zwei <strong>Glas</strong>scheiben durch farbige<br />

PVB-Filme fest mite<strong>in</strong>ander verbunden werden.<br />

Gedicht auf <strong>Glas</strong><br />

Bei dem bunten <strong>Glas</strong>würfel, <strong>in</strong> dem die Stadtbibliothek im<br />

thür<strong>in</strong>gischen Suhl untergebracht ist, beruht die aufsehen-<br />

22 6/7 | 2011<br />

erregende <strong>Wir</strong>kung auf der farbigen <strong>Glas</strong>-Stahl-Fassade. Die<br />

Scheiben zeigen <strong>in</strong> verschiedenfarbiger Ausführung das<br />

Gedicht „Bücherregal“ von Charlotte Grasnick. Die im Siebdruckverfahren<br />

aufgebrachten Zeilen der Berl<strong>in</strong>er Lyriker<strong>in</strong><br />

verleihen dem Haus Farbigkeit und Individualität. Der farbige<br />

<strong>Glas</strong>kubus setzt damit nicht nur e<strong>in</strong>en bunten, sondern<br />

auch e<strong>in</strong>en literarischen Akzent im Stadtbild.<br />

Die geschoßhohe Verglasung musste dabei neben dem Siebdruck<br />

verschiedene Anforderungen an Sonnenschutz, Wärmedämmung<br />

und Absturzsicherung erfüllen. Die Architekten<br />

von We<strong>in</strong>gart-Bauer-Bracke-Hoffmann entschieden<br />

sich für das farbneutrale SGG Climaplus Cool-lITE SKN 165<br />

<strong>in</strong> speziellem Aufbau: Die Außenscheibe besteht aus Verbund-Sicherheitsglas<br />

SGG STADIP 66.2 und ist absturzsichernd<br />

nach Kategorie A der TRAV. Die filigranen Siebdruck-<br />

Designs bef<strong>in</strong>den sich auf den Innenscheiben aus 8 mm<br />

E<strong>in</strong>scheiben-Sicherheitsglas SGG Seralit. Produziert wurden<br />

die Scheiben von Thiele <strong>Glas</strong>.<br />

Gestaltung mit Farbe<br />

Die Gestaltungsmöglichkeiten mit farbigem <strong>Glas</strong> s<strong>in</strong>d vor<br />

allem durch die Verwendung farbiger Folien beträchtlich<br />

erweitert worden. Durch die Komb<strong>in</strong>ation unterschiedlicher<br />

Farbfolien lässt sich damit e<strong>in</strong>e nahezu unbegrenzte Farbvielfalt<br />

kreieren. Ästhetisch anspruchsvolle Lösungen lassen<br />

sich zudem durch Siebdruck oder Emaillieren realisieren.<br />

Ganz- oder teilflächig aufgebracht, können so <strong>in</strong>dividuelle<br />

und ausdrucksstarke Dekore oder Motive entstehen. Für welche<br />

Variante man sich auch entscheidet, farbiges <strong>Glas</strong> verleiht<br />

Fassaden e<strong>in</strong>e besondere Ausstrahlung. Denn die <strong>Wir</strong>kung<br />

von farbigem <strong>Glas</strong>, dem Licht zu e<strong>in</strong>er unvergleichlichen<br />

Leuchtkraft verhilft, ist mit kaum e<strong>in</strong>em anderen Material<br />

zu erreichen.<br />

www.climaplus-securit.com<br />

Fotos: W.B.B.H. Architekten


TOX-gefügtes Stahlblechprofil von<br />

Welser Profile für Unterkonstruktionen von<br />

Solarsystemen und Fotovoltaikanlagen<br />

Die allerorts anzutreffenden Forderungen nach Materialeffizienz<br />

und Ressourcenschonung s<strong>in</strong>d untrennbar<br />

mit dem Thema Leichtbau verbunden. Dabei denken<br />

die meisten vor allem an die Automobil<strong>in</strong>dustrie und<br />

vielleicht noch an Schienen- und Luftfahrzeuge, jedoch eher<br />

nicht an das dynamisch wachsende Bus<strong>in</strong>ess der Solarsysteme<br />

und Fotovoltaikanlagen. Das hat frühzeitig auch e<strong>in</strong>er<br />

der <strong>in</strong>ternational führenden Profil-Produzenten, die Firma<br />

Welser Profile Austria GmbH, A-3341 Ybbsitz, erkannt und<br />

bietet heute wirtschaftliche Lösungen für Solartechnik-<br />

special: <strong>Glas</strong>technik & Zubehör, Profile<br />

Fügetechnik<br />

Leichtbau-Konstruktionen der anderen Art<br />

Erfolg im neuen Geschäftsbereich Solarsysteme/Fotovoltaik durch Unterkonstruktionen aus Stahlblech-Träger profilen,<br />

die per TOX-Rund-Punkt-Verfahren rationell gecl<strong>in</strong>cht werden<br />

Von Edgar Grundler<br />

TRAnSpAREnZ<br />

und dESiGn<br />

Unterkonstruktionen aus <strong>Metall</strong>profilen. Genau genommen<br />

handelt es sich hierbei aber um Stahl- und eben nicht um<br />

grundsätzlich leichtere Alum<strong>in</strong>ium-Werkstoffe. Diese dafür<br />

konstruierten Stahlprofile haben gegenüber Alum<strong>in</strong>iumprofilen<br />

größere Spannweiten, was wiederum größere Stützenabstände<br />

erlaubt und sich bei e<strong>in</strong>er Standardisierung e<strong>in</strong>fach<br />

wirtschaftlicher darstellen lässt.<br />

Doch der Reihe nach: Das Unternehmen Welser Profile hat<br />

se<strong>in</strong>en Ursprung im 17. Jahrhundert und befasste sich schon<br />

damals mit der Entwicklung und Herstellung von <strong>Metall</strong>pro-<br />

Manuelles Schiebewandsystem – GEZE MSW<br />

Schiebewandsysteme von GEZE eignen sich besonders für moderne,<br />

designorientierte Ganzglaslösungen <strong>in</strong> anspruchsvoller Architektur. E<strong>in</strong><br />

flexibles Baukastensystem und die Integration von Flügelelementen unterschiedlicher<br />

Funktionalität bieten e<strong>in</strong>en großen gestalterischen Freiraum<br />

nicht nur <strong>in</strong> Hotels und Kongresshallen, E<strong>in</strong>kaufszentren oder Flughäfen.<br />

Türtechnik<br />

Automatische Türsysteme<br />

RWA und Lüftungstechnik<br />

Sicherheitstechnik<br />

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6/7 | 2011 23<br />

Bewegung mit SyStem


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TOX-Mehrpunkt-Werkzeug zum Fügen der<br />

Stahlblechprofile<br />

dukten. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begann<br />

mit der Entwicklung und <strong>in</strong>novativen Fertigung von rollgeformten<br />

Profilen, nämlich Schutzkanten für Betonschalungsplatten,<br />

die <strong>in</strong>dustrielle Ära. Heute werden an den Standorten<br />

Ybbsitz und Gresten <strong>in</strong> Österreich sowie am deutschen<br />

Standort Bönen mit <strong>in</strong>sgesamt rund 1750 Mitarbeitern über<br />

300.000 Tonnen Flachbleche aus Stahl, Edelstahl und NE-<br />

<strong>Metall</strong>en jährlich verarbeitet. Daraus wurden bisher über<br />

18.000 neue Querschnitte konstruiert und produziert.<br />

Konstruktionsfreiräume durch Leichtbau-Profile<br />

Die Komb<strong>in</strong>ation aus kreativer Konstruktion, e<strong>in</strong>em breiten<br />

Spektrum unterschiedlichster Materialgüten sowie modernen<br />

Produktionstechnologien mündet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Portfolio<br />

sowohl an offenen als auch an geschweißten Sonderprofilen<br />

bzw. kompletten Profilsystemen, die u. a. auch für die<br />

Solartechnik und Fotovoltaikanlagen zum E<strong>in</strong>satz kommen.<br />

Dabei wird der Werkstoff Stahl bezüglich statischer Anforderungen<br />

auf die Tragkonstruktionen von Solarsystemen/<br />

Fotovoltaikanlagen ausgelegt. Da die immer größer und<br />

damit effizienter werdenden Solarmodule und Fotovoltaikelemente<br />

nach angepassten Unterkonstruktionen verlangen,<br />

bieten sich hier Stahlwerkstoffe an. Denn diese weisen<br />

gegenüber Alumaterialien bei gleichem Querschnitt das<br />

dreifach höhere Elastizitätsmodul und e<strong>in</strong>e um Faktor drei<br />

ger<strong>in</strong>gere Durchbiegung auf. Die Vorteile von Stahlprofilen<br />

liegen auf der Hand: Bei gleichem Querschnitt s<strong>in</strong>d größere<br />

Spannweiten möglich, die Stützenabstände s<strong>in</strong>d größer, es<br />

werden weniger Stützen und Unterkonstruktionen benötigt,<br />

der Montage-aufwand verr<strong>in</strong>gert sich. Des Weiteren<br />

reduzieren sich die Investitionen für Solarsysteme und<br />

Fotovoltaikanlagen und sie werden wirtschaftlich wieder<br />

<strong>in</strong>teressanter, nachdem <strong>in</strong> Deutschland ab 2011 die E<strong>in</strong>speise-Rückvergütung<br />

gekürzt wird. Welser Profile bietet<br />

heute e<strong>in</strong>satzoptimierte Produkte für kunden<strong>in</strong>dividuelle<br />

Unterkonstruktionen an Solarsystemen und Fotovoltaikanlagen,<br />

wie zum Beispiel Rammprofile, Horizontal- und<br />

Modulträger, an. Ausgangsmaterial s<strong>in</strong>d Stahlwerkstoffe im<br />

Dickenbereich von 0,3 bis 8 mm und <strong>in</strong> Breiten bis 800<br />

mm, die dann mit den erwähnten Profilieranlagen verformt<br />

werden. Verbunden mit e<strong>in</strong>er angepassten Oberflächenveredelung<br />

führt dies zu langlebigen Produktlösungen. Aber<br />

nicht nur bezüglich Materialien und <strong>Form</strong>gebungsverfah-<br />

24 6/7 | 2011<br />

TOX-Werkzeugsatz, bestehend aus Stempel<br />

und Matrize<br />

Prozessablauf beim TOX-Rund-Punkt<br />

ren, sondern auch h<strong>in</strong>sichtlich Füge- und Verb<strong>in</strong>dungstechnologie<br />

beschreitet Welser Profile immer wieder neue<br />

Wege. So geschehen bei manchen Stahlprofilen für die<br />

Unterkonstruktionen besagter Solarsysteme und Foto voltaik<br />

anlagen. Um die gewünschte Stabilität und hohe Steifigkeit<br />

der Profile zu erreichen, werden sie nach dem Kaltwalzen<br />

wahlweise verschweißt oder neuerd<strong>in</strong>gs mit dem<br />

hoch produktiven und sehr wirtschaftlichen TOX-Rund-<br />

Punkt-Blechverb<strong>in</strong>dungsverfahren gefügt. Mit dieser<br />

Cl<strong>in</strong>ch-Technologie der TOX Pressotechnik GmbH & Co. KG,<br />

D-88250 We<strong>in</strong>garten, lassen sich mehrere Bleche gleicher<br />

oder unterschiedlicher Dicken und <strong>Metall</strong>werkstoffe lediglich<br />

durch Umformen unlösbar mite<strong>in</strong>ander verb<strong>in</strong>den.<br />

Dies hat die vielfachen Vorteile, dass ke<strong>in</strong>e thermischen<br />

E<strong>in</strong>flüsse, welche zum Verzug führen oder die Korrosion<br />

fördern könnten, auf die Profile e<strong>in</strong>wirken und dass ke<strong>in</strong>erlei<br />

Zusatzwerkstoffe oder Verb<strong>in</strong>dungselemente gebraucht<br />

werden. Da die Profile prozesssicher, weil vollautomatisch<br />

gefügt werden, können Arbeitsprozesse entfallen und somit<br />

kürzere Lieferzeiten erreicht werden. Des Weiteren wird<br />

dafür nur sehr wenig Energie benötigt und es ist so gut wie<br />

ke<strong>in</strong>e Wartung erforderlich. Das TOX-Rund-Punkt-Blechverb<strong>in</strong>dungsverfahren<br />

wird bei Welser für Stahlblechprofile<br />

aus dünneren Blechen angewendet, zum Beispiel zum<br />

Verb<strong>in</strong>den von zwei 1,5 mm dicken gewalzten und gefalzten<br />

Blechen zu langen Trägerprofilen. Zum Verb<strong>in</strong>den der<br />

Bleche werden mit e<strong>in</strong>em Mehrfachwerkzeug <strong>in</strong> bestimmten<br />

Abständen TOX-Rund-Punkte mit Durchmesser 8 mm<br />

gesetzt. TOX Pressotechnik hat <strong>in</strong> diesem Fall die Technologie<br />

und die TOX-Rund-Punkt-Werkzeuge, bestehend aus<br />

Matrize und Stempel, geliefert. Die spezifisch auf das Stahlblech<br />

und die Dicke abgestimmten Werkzeuge und Verb<strong>in</strong>dungs-Presskräfte<br />

wurden im TOX-Technologiecenter <strong>in</strong><br />

We<strong>in</strong>garten ermittelt und im TOX-Testbericht dokumentiert.<br />

Damit ist gewährleistet, dass der Kunde immer passgenaue<br />

TOX-Werkzeuge erhält und dass die Fügequalität<br />

absolut reproduzierbar ist. Mit der Mehrpunkt-Pressvorrichtung<br />

werden die TOX-Cl<strong>in</strong>ch-Verb<strong>in</strong>dungen ohne weiteren<br />

Masch<strong>in</strong>en- und Personalaufwand gesetzt, sodass<br />

neben e<strong>in</strong>er hohen Prozesssicherheit und Verb<strong>in</strong>dungsqualität<br />

auch die gewünschte <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit gegeben ist.<br />

www.tox-de.com<br />

www.welser.com


THE ART OF MODERN ENGINEERING<br />

www.smartxcellence.com<br />

www.welser.com<br />

smartXcellence: /sma:t’eksələns/ (engl. Tech.)<br />

(Ursprung Welser Profile) Vorreiterrolle, Leidenschaft,<br />

Expertenwissen, Multi-Funktionalität, unkonventionelle<br />

Lösungskompetenz, Professionalität, wegweisende<br />

Entwicklung von grundsätzlicher und nachhaltiger<br />

Bedeutung


<strong>Metall</strong> & Technik<br />

Energiee<strong>in</strong>sparung<br />

Höherer Komfort durch Verzicht<br />

Beim Neubau des Verwaltungsgebäudes für die niederländische<br />

Tochter erfüllt Solarlux schon heute diese<br />

Anforderungen durch e<strong>in</strong> <strong>in</strong>novatives Konzept zum<br />

Downsiz<strong>in</strong>g und weist, nicht nur energetisch, den Weg<br />

für das Büro der Zukunft. CO 2-E<strong>in</strong>sparung durch Weglassen,<br />

mehr Komfort durch Verzicht, was auf den ersten Blick<br />

widersprüchlich ersche<strong>in</strong>t, ist die Kurz-<strong>Form</strong>el für das Objekt<br />

<strong>in</strong> Nijverdal. Dah<strong>in</strong>ter steht e<strong>in</strong> ausgeklügeltes Konzept zur<br />

nachhaltigen Energiee<strong>in</strong>sparung und e<strong>in</strong>e anspruchsvolle<br />

architektonische Detailplanung.<br />

Neue, energiesparende Perspektiven aufzuzeigen war e<strong>in</strong>e<br />

Maßgabe, zugleich sollte der Neubau e<strong>in</strong>en Bezug zur Identität<br />

des Unternehmens und zum Hauptsitz <strong>in</strong> Bissendorf herstellen<br />

und die Umweltverantwortung und die kont<strong>in</strong>uierliche<br />

Zukunftsausrichtung des Unternehmens reflektieren.<br />

Ke<strong>in</strong>e leichte Aufgabe für Architekt Wolfgang Herich. Energieeffizienz,<br />

e<strong>in</strong>e möglichst autarke Energieversorgung und<br />

der weitestgehende Verzicht auf technische Klimaregelung<br />

und künstliche Arbeitsplatzbeleuchtung standen bei se<strong>in</strong>em<br />

Entwurf im Vordergrund. Im Ergebnis konstatiert der<br />

Neubau <strong>in</strong> idealtypischer Weise die Corporate Identity und<br />

Unternehmensphilosophie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em architektonisch herausragenden<br />

Statement durch Transparenz, Offenheit, kommunikative<br />

Bezüge nach <strong>in</strong>nen und nach außen und e<strong>in</strong>e auf<br />

Nachhaltigkeit ausgelegte Klimakonzeption. Das Objekt <strong>in</strong><br />

Nijverdal ist gebaute Unternehmenskultur.<br />

E<strong>in</strong>-, Aus- und Durchblicke s<strong>in</strong>d allgegenwärtiges Thema<br />

des klar gegliederten Gebäudes. Die E<strong>in</strong>gangshalle bildet<br />

das Zentrum wie e<strong>in</strong>e städtische Plaza. Sie verb<strong>in</strong>det<br />

optisch und funktional alle Räume und <strong>in</strong>tensiviert Kommunikation<br />

und Begegnung. Hier treffen Funktionen wie Empfang,<br />

Ausstellungsfläche, Wartebereiche und (Mitarbeiter-)<br />

Restaurant aufe<strong>in</strong>ander. Aus der E<strong>in</strong>gangshalle öffnet sich<br />

der Blick <strong>in</strong> die beiden Bürogeschoße. Offene Treppen führen<br />

auf die Galerieebene mit den Büros, Schulungs- und<br />

Besprechungsräumen.<br />

26 6/7 | 2011<br />

Fotos: Solarlux/Emile Willems<br />

Gebaute Unternehmenskultur: Transparenz, Offenheit, kommunikative Bezüge nach <strong>in</strong>nen und nach außen sowie e<strong>in</strong>e auf Nachhaltigkeit<br />

ausgelegte Klimakonzeption – das Verwaltungsgebäude der Solarlux-Tochter Niederlande repräsentiert das Bürogebäude der Zukunft<br />

und reflektiert die Unternehmensphilosophie des open m<strong>in</strong>d.<br />

Die Errichtung und der klimatechnische Betrieb von Wohn- und Nichtwohngebäuden verbraucht noch immer die meis te<br />

Energie, weit vor der produzierenden Industrie, dem Flug- und Individualverkehr. Da muss vor allem die zeitgemäße<br />

Architektur durch <strong>in</strong>telligente Entwürfe Antworten geben auf die Herausforderungen der Zukunft – Energiee<strong>in</strong>sparung,<br />

CO 2-Emmissionsreduktion und Ressourcenschonung.<br />

Back to the Roots<br />

Funktionales und gestalterisches Kernelement des Gebäudes<br />

ist die Co2mfort-Fassade. Mit ihr begegnet Solarlux den<br />

Herausforderungen e<strong>in</strong>es Büros der Zukunft mit e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>novativen<br />

Konzept und stellt den Nutzer, se<strong>in</strong>e Wünsche und<br />

<strong>in</strong>dividuelle E<strong>in</strong>flussnahme <strong>in</strong> den Mittelpunkt.<br />

Basisidee ist der Rückgriff auf das Wissen der Vergangenheit<br />

– das Doppelfenster. Im Solarlux-Gebäude wurde die<br />

Idee extrapoliert zur Doppelfassade und das Pr<strong>in</strong>zip mit firmeneigenen<br />

Produkten zukunftsfähig weiterentwickelt.<br />

Die Co2mfort-Fassade<br />

E<strong>in</strong>e primäre wärmegedämmte Fassade, bestehend aus Holz-<br />

<strong>Glas</strong>-Faltwänden vom Typ SL 65 mit e<strong>in</strong>er Flügelhöhe von drei<br />

Metern, bildet den Raumabschluss. Davor bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong><br />

rahmenloses, bodentiefes Schiebe-Dreh-System vom Typ SL<br />

25 XXL als ungedämmte <strong>Glas</strong>ebene. Die doppelte Fassade bildet<br />

so e<strong>in</strong>en begehbaren Fassadenkorridor, der das Gebäude<br />

auf drei Seiten umhüllt. Die äußere <strong>Glas</strong>fassade übernimmt<br />

die Funktion, W<strong>in</strong>d und Wasser als Erstes abzuhalten, während<br />

die <strong>in</strong>nere Fassade als thermische Trennung von <strong>in</strong>nen<br />

und außen fungiert. Beide Fassadenebenen lassen sich unabhängig<br />

vone<strong>in</strong>ander variabel öffnen und vollständig auffalten,<br />

sodass sich <strong>in</strong> Abhängigkeit von der Witterung die<br />

gewünschte Innenraumtemperatur manuell regeln lässt.<br />

Interaktives Gebäude<br />

Das Gebäude mit se<strong>in</strong>em passiven Klimakonzept lebt von se<strong>in</strong>en<br />

zu öffnenden Fenstern und kommt ohne mechanische<br />

Lüftungsanlage (Motoren, Lüftungskanäle, Stellklappen, Steuerungstechnik)<br />

aus. Lüftung und Klima können von den Nutzern<br />

<strong>in</strong>dividuell, auf die Bedürfnisse e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>zelnen abgestimmt,<br />

gesteuert werden. Die Möglichkeiten reichen von<br />

e<strong>in</strong>er komplett geschlossenen Fassade über unzählige Varianten<br />

der Teilöffnung bis h<strong>in</strong> zum Arbeiten „im Freien“. So kann<br />

zum Beispiel an e<strong>in</strong>em Zwei-Mann-Arbeitsplatz, anders als bei


e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>fachen Fenster, der Luftstrom durch versetzte Flügelstellung<br />

der <strong>in</strong>neren und äußeren Fassade (Diagonalöffnung) so fe<strong>in</strong><br />

gesteuert werden, dass die Bedürfnisse des Zweiten nicht bee<strong>in</strong>trächtigt<br />

werden. Die doppelte Faltfassade will den Nutzer motivieren,<br />

mit se<strong>in</strong>em Haus zu <strong>in</strong>teragieren. Nicht nur Kommunikation,<br />

sondern auch Identifikation mit dem Gebäude und den Produkten<br />

des Unternehmens werden gefördert. Die Möglichkeit, aktiv E<strong>in</strong>fluss<br />

zu nehmen, das Arbeiten bei Tageslicht und die Wechselbeziehung<br />

mit der Natur bei geöffneter Fassade fördern das Wohlbef<strong>in</strong>den<br />

und bee<strong>in</strong>flussen die Produktivität positiv.<br />

Downsiz<strong>in</strong>g: Lowtech statt Hightech<br />

Das Konzept der Co2mfort-Fassade sorgt dafür, dass im W<strong>in</strong>ter<br />

die Sonnenwärme im Fassadenzwischenraum zur Raumheizung<br />

genutzt wird. Im Sommer wird unerwünschte Hitze durch die<br />

Durchlüftung des Fassadenzwischenraums abgeführt.<br />

Die natürliche Luftströmung wird über bauliche Maßnahmen<br />

unterstützt. Über zwei <strong>in</strong>nenliegende Atrien s<strong>in</strong>d Pultdächer<br />

errichtet, deren Dachfläche <strong>in</strong> Hauptw<strong>in</strong>drichtung geneigt ist.<br />

Der W<strong>in</strong>d aus der Umgebung führt so zum aktiven Luftaustausch.<br />

Der Dachüberstand der Pultdächer erzeugt e<strong>in</strong>en Unterdruck,<br />

der Luft aus den Atrien abführt, durch geöffnete Fenster<br />

strömt frische Luft von der Fassade nach. Dieses Pr<strong>in</strong>zip ist <strong>in</strong>sbesondere<br />

im W<strong>in</strong>ter von Vorteil, da so die solaren Gew<strong>in</strong>ne im<br />

Fassadenzwischenraum zur Raumheizung genutzt werden können.<br />

Die Lowtech- statt Hightechlösung e<strong>in</strong>er manuell zu steuernden<br />

Fassade verursacht ger<strong>in</strong>gere Wartungs- und Betriebskos<br />

ten gegenüber e<strong>in</strong>er konventionellen Lüftungsanlage.<br />

Das Heiz- und Kühlkonzept des Gebäudes basiert vollständig auf<br />

regenerativen Energiequellen. Aus e<strong>in</strong>er Geothermieanlage wird<br />

über das gesamte Jahr circa 15°C warmes Wasser gewonnen.<br />

E<strong>in</strong>e Wärmepumpe br<strong>in</strong>gt das Wasser auf das notwendige Temperaturniveau.<br />

Zusätzlich wird die Abwärme des Serverraums<br />

genutzt und <strong>in</strong> das Heizungssystem e<strong>in</strong>gespeist. Die gesamte<br />

Heizung beruht auf e<strong>in</strong>em Niedertemperatursystem, das alle<br />

Geschoßdecken und die Fußbodenheizung der Ausstellungshalle<br />

durchströmt. Somit geben alle Oberflächen des Gebäudes e<strong>in</strong>e<br />

angenehme Strahlungswärme an den Raum ab.<br />

Fit für zukünftige Herausforderungen<br />

Die Solarlux-Co2mfort-Fassade ist bereits dafür vorbereitet, sich<br />

zukünftigen Nutzerwünschen oder klimatischen E<strong>in</strong>flüssen flexibel<br />

anzupassen. So können an allen tragenden Stützen Heiz-<br />

oder Kühlelemente mittels Steckkupplungen angeschlossen werden.<br />

Die vor den Stützen feststehend <strong>in</strong>stallierten E<strong>in</strong>zelelemente<br />

der SL 65 s<strong>in</strong>d bereits für die Aufnahme von Fotovoltaikmodulen<br />

vorgerüstet. Ebenso ist der E<strong>in</strong>bau von dezentralen Lüftungselementen<br />

mit Wärmerückgew<strong>in</strong>nung nachträglich möglich.<br />

Forschung am „lebenden Objekt“<br />

Das gesamte Objekt Nijverdal ist e<strong>in</strong> Forschungsprojekt, begleitet<br />

von der Architekturfakultät der TU Delft (Facade Research<br />

Group) und der Firma Transsolar. Protokolliert und wissenschaftlich<br />

ausgewertet werden während der dreijährigen Projektdauer<br />

technische Daten wie Licht<strong>in</strong>tensität, jahreszeitliche<br />

Temperaturverläufe, Sauerstoffsättigung der Raumluft, Luftmengenumsatz<br />

und das Nutzerverhalten durch die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter.<br />

Energiesparen als Gebäude-Konzept<br />

Mit der Entwicklung der Co2mfort-Fassade im neuen Solarlux-<br />

Gebäude setzt der Marktführer für <strong>Glas</strong>-Faltwände e<strong>in</strong> Zeichen<br />

<strong>in</strong> Sachen Nachhaltigkeit und CO 2-Reduktion bei der Gebäudeklimatisierung.<br />

Alle konstruktiven Maßnahmen und das Konzept<br />

des m<strong>in</strong>imierten Technik- und Steuerungse<strong>in</strong>satzes s<strong>in</strong>d auf<br />

durchgängige Nachhaltigkeit ausgelegt und wirken sich langfristig<br />

positiv auf die CO 2-Bilanz des Gebäudes aus.<br />

<strong>Metall</strong> & Technik<br />

HocHwertiger<br />

gewerbe- und <strong>in</strong>dustriebau von wolf.<br />

www.wolfsystem.at<br />

6/7 | 2011 27


<strong>Metall</strong> & Technik<br />

Neue Produktionskonzepte <strong>in</strong>tegrieren Prozesswissen und lernen daraus<br />

Fabrik der Zukunft<br />

Wissen ist Macht – Nicht-Wissen macht <strong>in</strong>effizient – auch und gerade was die Fertigung der Zukunft und ihre<br />

Erfolgsaussichten auf den globalen Märkten angeht. Davon s<strong>in</strong>d jedenfalls die Forscher des Stuttgarter Fraunhofer- Weikersheim<br />

Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) überzeugt. So wird denn auch IPA-Chef Prof. Dr.-Ing.<br />

Frick,<br />

Engelbert Westkämper nicht müde, darauf h<strong>in</strong>zuweisen, dass „zukunftsorientierte Produktionssysteme die Nutzung<br />

von Wissen auf allen Hierarchieebenen erfordern“.<br />

Walter<br />

Von Walter Frick Abbildung:<br />

Die Fabrik der Zukunft, betont Professor Westkämper,<br />

„erfordert lernfähige, ganzheitliche Produktionssysteme<br />

auf der Basis von Lerneffekten <strong>in</strong> allen Stufen der<br />

Prozessketten von der Konzeption und Konfiguration bis h<strong>in</strong><br />

zu den After Sales Servicebereichen.“ Es gehe darum, durch<br />

Integration von Wissensbauste<strong>in</strong>en <strong>in</strong> die Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g-Systeme<br />

höhere Produktionsleistungen zu erzielen. Die besondere<br />

Innovation liege dabei <strong>in</strong> der Lernfähigkeit von Simulationssystemen.<br />

Bisher war die IT-Landschaft <strong>in</strong> produzierenden Unternehmen<br />

durch die organisatorische und funktionale Trennung<br />

von Planung und operativem Betrieb geprägt. Nach E<strong>in</strong>schätzung<br />

des IPA-Forschers s<strong>in</strong>d die <strong>in</strong>dustrielle Produktion und<br />

ihre Planung künftig ohne moderne Werkzeuge der Digitalen<br />

Fabrik nicht mehr denkbar.<br />

Jedoch habe sich die durchgängige und <strong>in</strong>tegrierte Fabrik-<br />

und Prozessplanung <strong>in</strong> kaum e<strong>in</strong>em Unternehmen bisher<br />

praktisch durchgesetzt.<br />

Das IPA-Forschungsthema „Grid Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g for Manufactur<strong>in</strong>g“<br />

(GEM), so Westkämper,<br />

„ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>novativer Ansatz im<br />

Bereich des vernetzten, digitalen<br />

und wissensbasierten Herstellungsprozesses,<br />

der sich auf die<br />

durchgängige und <strong>in</strong>tegrierte Entwicklung<br />

des Produkts sowie auf<br />

die Fabrik- und Prozessplanung<br />

konzentriert.“<br />

Basierend auf diesem Ansatz<br />

• automatische<br />

Absperrsysteme<br />

• Fahnenmasten<br />

• Transparentanlagen<br />

www.sonnleithner.at 07255 73110<br />

28 6/7 | 2011<br />

wurde am IPA e<strong>in</strong>e Integrationsplattform<br />

entwickelt, die e<strong>in</strong>e<br />

durchgängige und mehrskalige<br />

Fabrik- und Prozessplanung<br />

ermöglicht: Das im Februar 2011<br />

eröffnete Demonstrationszentrum<br />

„Gemlab“ (Grid Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g for<br />

Manufactur<strong>in</strong>g Laboratory).<br />

Nachhaltig Fabriken planen und betreiben<br />

Nur mit e<strong>in</strong>em ganzheitlichen Ansatz, der alle Lebenszyklusphasen<br />

e<strong>in</strong>er Fabrik berücksichtigt, s<strong>in</strong>d die Anforderungen<br />

an die Produktion der Zukunft zu bewältigen.<br />

Ergebnisrelevante Entscheidungen während des Planungsprozesses<br />

können nur anhand korrekter und aktueller<br />

Informationen getroffen werden. Professor Westkämper:<br />

„Insbesondere <strong>in</strong> den Phasen strategischer Planung und<br />

Fabrikbetrieb basieren diese Entscheidungen bisher <strong>in</strong><br />

der Regel auf unscharfen Informationen.“ Gerade bei der<br />

Lösung komplexer Planungsaufgaben sei die enge, <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre<br />

Zusammenarbeit über Abteilungsgrenzen h<strong>in</strong>weg<br />

also unerlässlich. Fabrikausrüster wünschen sich e<strong>in</strong>e<br />

Konfigurierbarkeit der Anlagen aus Baukästen und standardisierten<br />

Modulen, um ihren Kunden schneller zuverlässige<br />

Lösungen anbieten zu können. Ferner sollen die<br />

Konzepte durch adaptive Systeme schneller an wechselnde<br />

Fertigungsaufgaben angepasst werden können.<br />

Der Aufschwung <strong>in</strong> den ersten Jahren dieses Jahrtausends,<br />

erläutert IPA-Chef Westkämper, „erhielt deutliche Impulse<br />

durch die Informations- und Kommunikationstechnologie<br />

und die Mechatronik. Aus der jüngsten Krise entstanden<br />

strukturelle Veränderungen und neuartige Produktionskonzepte,<br />

die bee<strong>in</strong>flusst werden durch die aktuellen<br />

Megatrends.“ Dazu gehören unter anderem Urbanisierung,<br />

Globalisierung (weltweite Vernetzung von Märkten und<br />

Produktionen), Individualisierung der Produkte, Technologie<br />

und Nachhaltigkeit.<br />

„Wissen zu Wertschöpfung machen“<br />

Wissen zu Wertschöpfung zu machen, so Westkämper weiter,<br />

sei e<strong>in</strong>e der großen Herausforderungen der Produktionstechnik:<br />

„Ich b<strong>in</strong> überzeugt davon, dass wir Wissen <strong>in</strong><br />

<strong>Form</strong> von Modellen, kognitiven IT-Systemen, wissensbasierten<br />

Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g-Systemen und wissensbasierten Steuerungen<br />

<strong>in</strong> vielen organisatorischen und technischen Prozessen<br />

für e<strong>in</strong>e zuverlässige und schnelle Veränderung


Durchgängige Planungskette zur Fabrik- und Prozess entwicklung<br />

Die Produkt- und Produktionsentwicklung muss <strong>in</strong> Zukunft<br />

den gesamten Produktlebenszyklus beachten.<br />

nutzen können.“ Gel<strong>in</strong>ge es, die vergangenen Erfahrungen<br />

nicht zu vergessen, sondern wiederzuverwenden, so lassen<br />

sich Ziele wie die Null-Fehler-Produktion oder auch schnelle<br />

Veränderungen erreichen. Masch<strong>in</strong>en mit <strong>in</strong>tegriertem Prozesswissen<br />

lassen sich auch dann wirtschaftlich betreiben,<br />

wenn die notwendigen Qualifikationen nicht vorhanden s<strong>in</strong>d.<br />

Den Begriff der Lernfähigkeit von Anlagen und Prozessen<br />

erläutert der Professor so: „Lernen ist die Fähigkeit, etwas mit<br />

Wissen aus Erfahrungen oder aus der Forschung besser zu<br />

machen oder zum<strong>in</strong>dest Fehler nicht zu wiederholen. Gel<strong>in</strong>gt<br />

es uns, das Wissen um die <strong>Wir</strong>kzusammenhänge von Prozessen<br />

<strong>in</strong> Modellen abzubilden und <strong>in</strong> Werkzeuge der Planung<br />

oder der Steuerung, wie beispielsweise <strong>in</strong> Simulationssysteme,<br />

zu <strong>in</strong>tegrieren, so erhalten wir e<strong>in</strong>e höhere Verlässlichkeit.“<br />

Heutige Modellierungs- und Simulationstechniken laufen<br />

Gefahr, dass sie weit weg von der Realität s<strong>in</strong>d oder das<br />

Wissen zu abstrakt repräsentieren. Deshalb empfiehlt West-<br />

Abbildung: Fraunhofer-IPA, Stuttgart<br />

Abbildung: Fraunhofer-Gesellschaft, München<br />

Innovationen<br />

<strong>Metall</strong> & Technik<br />

mit System<br />

E<strong>in</strong>bruch WK 1-3<br />

Durchschuss FB4-NS<br />

Wärmedämmung Uw-Werte ab 1.0 W/(m 2. K)<br />

Brandschutz / Rauchschutz EI30 - EI90 / E30<br />

<strong>Wir</strong> gratulieren der<br />

Schiekmetall Handels-GmbH.<br />

zum 90. Geburtstag<br />

und bedanken uns für über<br />

50 Jahre Partnerschaft<br />

Forster Profi lsysteme<br />

CH-9320 Arbon<br />

www.forster-profi le.ch<br />

6/7 | 2011 29


<strong>Metall</strong> & Technik<br />

kämper, „Simulationssysteme permanent durch Rückführung<br />

des realen Geschehens zu füttern und zu kalibrieren,<br />

um sie dann für e<strong>in</strong> ,Look ahead‘ e<strong>in</strong>zusetzen. Ich nenne<br />

dies e<strong>in</strong> Lernen aus der Zukunft unter Berücksichtigung<br />

der Vergangenheit.“<br />

Beiträge zur Realisierung von Produkteigenschaften mit<br />

immer weniger Material oder die Reduzierung von Ausschuss<br />

s<strong>in</strong>d zugleich auch Beiträge zur Reduzierung der<br />

Energiekosten. Das Lean Manufactur<strong>in</strong>g habe das Qualitätsmanagement<br />

und die Logistik perfektioniert: „Die<br />

<strong>Wir</strong>tschaft weiß um die Methoden, kämpft aber mit<br />

den Verfügbarkeiten bei kle<strong>in</strong>en Mengen <strong>in</strong> den Supply<br />

Cha<strong>in</strong>s (Lieferketten) und verschwendet Ressourcen <strong>in</strong><br />

den logistischen Netzwerken.“<br />

Die Nachhaltigkeit des <strong>Wir</strong>tschaftens, also das Überleben<br />

von Krisen, gehöre mit zu den strategischen Forschungsl<strong>in</strong>ien:<br />

„Gerade jüngst haben wir erlebt, wie schnell Ressourcen<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Wir</strong>tschaftskrise verloren gehen. <strong>Wir</strong><br />

brauchen robuste <strong>Wir</strong>tschaftsmodelle ebenso wie e<strong>in</strong>e<br />

30 6/7 | 2011<br />

zukunftsfähige Technologie, um die Leistungsgrenzen<br />

heutiger ganzheitlicher Produktionssysteme zu überw<strong>in</strong>den.“<br />

„EMO setzt die Trends für die Zukunft“<br />

Von der EMO Hannover 2011 erwartet IPA-Chef Engelbert<br />

Westkämper, dass sie den hohen Innovationspegel der<br />

deutschen Werkzeugmasch<strong>in</strong>en<strong>in</strong>dustrie widerspiegelt:<br />

„Die EMO setzt die Trends für die Zukunft und überzeugt<br />

mit hoher Innovationsdynamik h<strong>in</strong>sichtlich Adaptivität<br />

der Systeme, Verkürzung der Prozessketten, Beherrschung<br />

der Prozesse multivarianter <strong>Form</strong>en und Werkstoffe,<br />

Anwendung neuartiger Werkzeugwerkstoffe, Neben- und<br />

Rüstzeitm<strong>in</strong>imierung, Energiee<strong>in</strong>sparung, digitalen IT-<br />

Systemen und vielen anderen Innovationen. Ich erwarte<br />

auch e<strong>in</strong>e hohe Problemlösungskompetenz für alle Fertigungsbereiche<br />

und Industriesektoren. Ich b<strong>in</strong> überzeugt,<br />

dass unsere Visionen von der Fabrik der Zukunft auf der<br />

EMO erkennbar se<strong>in</strong> werden.“<br />

EMO HaNNOVER 2011 – WElTlEITMESSE DER METallBEaRBEITUNG<br />

Von 19. bis 24. September 2011 präsentieren <strong>in</strong>ternationale Hersteller<br />

von Produktionstechnologie „Werkzeugmasch<strong>in</strong>en und<br />

mehr“ auf der EMO Hannover 2011. Die Weltleitmesse der <strong>Metall</strong>bearbeitung<br />

zeigt die gesamte Bandbreite moderner <strong>Metall</strong>bearbeitungstechnik,<br />

die das Herz jeder Industrieproduktion ist.<br />

Gezeigt werden neueste Masch<strong>in</strong>en plus effiziente technische<br />

Lösungen, produktbegleitende Dienstleistungen, Nachhaltigkeit<br />

<strong>in</strong> der Produktion u. v. m. Der Schwerpunkt der EMO liegt bei<br />

spanenden und umformenden Werkzeugmasch<strong>in</strong>en, Fertigungssystemen,<br />

Präzisionswerkzeugen, automatisiertem Materialfluss,<br />

Computertechnologie, Industrieelektronik und Zubehör. Die<br />

Fachbesucher der EMO kommen aus allen wichtigen Industriebranchen<br />

wie Masch<strong>in</strong>en- und Anlagenbau, Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

und ihren Zulieferern, Luft- und Raumfahrttechnik, Fe<strong>in</strong>mechanik<br />

und Optik, Schiffbau, Mediz<strong>in</strong>technik, Werkzeug- und <strong>Form</strong>enbau,<br />

Stahl- und Leichtbau. Die EMO Hannover ist der wichtigste <strong>in</strong>ternationale<br />

Treffpunkt für die Fertigungstechnik weltweit. Zuletzt<br />

präsentierten sich 2007 <strong>in</strong> Hannover 2120 Aussteller auf rund<br />

180.200 m² Nettoausstellungsfläche. Sie zogen 166.500 Fachbesucher<br />

aus 80 Ländern an.<br />

Foto: photos.com


Kaeser<br />

Platz- und energiesparend<br />

Ihre hohe <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit und Energieeffizienz verdanken<br />

die ESD-Kompressoren e<strong>in</strong>em ausgefeilten technischen<br />

Konzept. So sparen sie gleich vierfach Energie e<strong>in</strong>: Erstens<br />

s<strong>in</strong>d die Schraubenläufer des Kompressorblocks mit dem<br />

weiterentwickelten, strömungstechnisch optimierten Sigma<br />

Profil ausgerüstet und arbeiten mit der sehr niedrigen Drehzahl<br />

von 1500 m<strong>in</strong> -1. Für das Modell ESD 442 wurde der Kompressorblock<br />

komplett neu entwickelt. Durch die genannten<br />

und weitere Optimierungsmaßnahmen, wie etwa Verr<strong>in</strong>gerung<br />

der <strong>in</strong>ternen Druckverluste, konnte die spezifische<br />

Leis tung gegenüber den Vorgängermodellen um 3 bis 5 Prozent<br />

verbessert werden. Zweitens werden die Kompressoren<br />

von IE3 (Premium Efficiency)-Motoren angetrieben, die für<br />

hohe Energieeffizienz bekannt s<strong>in</strong>d. Diese werden <strong>in</strong> der<br />

EU erst ab 1.1.2015 Pflicht; damit die Anwender aber schon<br />

vorher zusätzlich Energie e<strong>in</strong>sparen können, stellt Kaeser<br />

bereits jetzt auf IE3-Antriebsmotoren um. Drittens kommt<br />

der energieeffiziente 1:1-Antrieb ohne die Übertragungsverluste<br />

e<strong>in</strong>es Getriebes oder Riemenantriebs aus. Viertens<br />

ermöglicht die <strong>in</strong>terne, ebenfalls neu entwickelte Steue-<br />

Produkte & Märkte<br />

Hohe Liefermenge und Verfügbarkeit bei niedrigem Platz- und Energiebedarf: So lassen sich die Hauptmerkmale der<br />

neuen ESD-Schraubenkompressoren aus dem Haus Kaeser zusammenfassen. Mit Antriebsleistungen von 200 bzw. 250<br />

kW decken die beiden Modelle ESD 352 und ESD 442 Liefermengen von 36,5 bis 42 m³/m<strong>in</strong> (bei 8 bar) ab und s<strong>in</strong>d wie<br />

alle Kaeser-Schraubenkompressoren für Drücke bis 15 bar ausgelegt.<br />

ERÖFFNUNG FÜR PROFIS<br />

Am 6. Juni 2011 eröffnete der Berner Profi Po<strong>in</strong>t <strong>in</strong> Innsbruck.<br />

Mit e<strong>in</strong>er großen Auswahl von über 6.000 Artikeln für<br />

die KFZ- und Baubranche.<br />

Berner Profi Po<strong>in</strong>t � Eduard-Bodem-Gasse 2 � A-6020 Innsbruck<br />

www.berner.co.at<br />

rung Sigma Control 2 auf Industrie-PC-<br />

Basis mit fünf bereits programmierten<br />

Steuerungsvarianten, die Kompressorleistung<br />

optimal an den Druckluftverbrauch<br />

anzupassen und so zusätzlich<br />

Energie e<strong>in</strong>zusparen.<br />

Sigma Control 2 hat aber noch weitere<br />

Vorteile: Variable Schnittstellen und<br />

erstmals auch steckbare Kommunikationsmodule<br />

erhöhen die Flexibilität beim<br />

Anb<strong>in</strong>den an masch<strong>in</strong>enübergreifende Druckluft-Managementsysteme,<br />

an Computernetzwerke bzw. an Ferndiagnose-<br />

und Fernüberwachungssysteme wie den Teleservice.<br />

Da <strong>in</strong> manchen E<strong>in</strong>satzfällen e<strong>in</strong> drehzahlgeregelter Kompressor<br />

von Vorteil ist, s<strong>in</strong>d beide Modelle auch mit Drehzahlregelung<br />

über e<strong>in</strong>en Frequenzumrichter lieferbar.<br />

Alles <strong>in</strong> allem bieten die neuen ESD-Schraubenkompressoren<br />

e<strong>in</strong>e bei Anlagen dieses Typs bisher noch nicht<br />

erreichte <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit bei ger<strong>in</strong>gem Platzbedarf.<br />

www.kaeser.at<br />

6/7 | 2011 31


Produkte & Märkte<br />

AluKönigStahl<br />

Nachhaltiges Bauen im Bestand mit Stahl<br />

AluKönigStahl präsentiert mit Jansen Janisol Arte das erste Stahlprofilsystem für Loft- und Industrieverglasungen,<br />

das besonders schlank und doch thermisch getrennt ist. Damit bietet sich für Architekten und Planer e<strong>in</strong>e attraktive<br />

Alternative für das Bauen im Bestand. Mit dem äußerst filigranen Profilsystem lässt sich der charakteristische Stil<br />

der früheren Industrieverglasungen aus Stahl beibehalten. E<strong>in</strong>e thermische Trennung gewährleistet die E<strong>in</strong>haltung<br />

der Wärmeschutzverordnung.<br />

Öffnungselemente als Dreh-, Kipp-, Klapp-, Senkklapp- oder<br />

Stulpfenster<br />

Die Sanierung historischer Bauten stellt für die planerische<br />

Praxis stets e<strong>in</strong>e besondere Herausforderung<br />

dar. Der Wunsch nach e<strong>in</strong>er möglichst orig<strong>in</strong>algetreuen<br />

Rekonstruktion e<strong>in</strong>erseits und die Vorgaben<br />

des Gesetzgebers h<strong>in</strong>sichtlich des baulichen Wärmeschutzes<br />

andererseits schränken den gestalterischen Spielraum<br />

e<strong>in</strong>: Mit den damals üblichen, nicht isolierten Stahlprofilen<br />

lassen sich zeitgemäße bauphysikalische Anforderungen<br />

kaum mehr erfüllen.<br />

Die von Jansen für die stilgetreue Sanierung e<strong>in</strong>er werkseigenen<br />

Industriehalle erstmals produzierten Profile Janisol<br />

Arte <strong>br<strong>in</strong>gen</strong> diese gegensätzlichen Anforderungen<br />

auf den Punkt. Das System basiert auf e<strong>in</strong>er völlig neuartigen<br />

Profil- und Verb<strong>in</strong>dungstechnologie, die von Jansen<br />

„<strong>in</strong>house“ entwickelt und <strong>in</strong> enger Abstimmung mit<br />

Konstruktion und Produktion umgesetzt wurde. Zu Testzwecken<br />

wurde bereits Anfang 2010 e<strong>in</strong> Prototyp an der<br />

32 6/7 | 2011<br />

Jansen Janisol arte: e<strong>in</strong>gesetzt bei Jansen – Industriehalle a<br />

werkseigenen Industriehalle A e<strong>in</strong>gebaut. Aufgrund der<br />

positiven Erfahrungen wurde Janisol Arte zur Serienreife<br />

gebracht und <strong>in</strong> das umfangreiche Jansen-Systemprogramm<br />

aufgenommen.<br />

Mit e<strong>in</strong>er Profilkammer von nur zehn Millimetern s<strong>in</strong>d<br />

die wärmegedämmten Janisol-Arte-Profile erste Wahl für<br />

Renovationsobjekte im Industrie- und Loftverglasungssegment.<br />

Diese neue Generation von Profilen lässt filigrane<br />

Verglasungen mit fe<strong>in</strong>en Rastermaßen zu, so wie<br />

diese charakteristisch bei Fabriksgebäuden aus dem letzten<br />

Jahrhundert s<strong>in</strong>d.<br />

Mit dem e<strong>in</strong>zigartigen Stahlprofilsystem Janisol Arte<br />

demonstriert Europas führender Hersteller von thermisch<br />

getrennten Stahlprofilsystemen e<strong>in</strong>mal mehr se<strong>in</strong>e Kompetenz<br />

auf dem bedeutenden Zukunftsmarkt der energetischen<br />

Gebäudesanierung.


Jansen Janisol arte: besonders schlank und doch<br />

thermisch getrennt<br />

Eigenschaften und Vorteile auf e<strong>in</strong>en Blick:<br />

➤ Innen und außen öffnende Fenster<br />

➤ Dreh-, Kipp-, Klapp-, Senkklapp- und Stulpfenster<br />

➤ Profilkammer von 10 mm mit 15 mm Anschlaglappen<br />

➤ Ansichtsbreite: Blendrahmen 25 mm, Sprosse 40<br />

mm, Fensterstulp 60 mm<br />

➤ Ideale Nachbildung der Fenstercharakteristik aus<br />

dem letzten Jahrhundert<br />

AluKönigStahl GmbH<br />

Goldschlagstraße 87–89, 1150 Wien<br />

Tel.: 01/981 30-0, Fax: 01/981 30-64<br />

E-Mail: office@alukoenigstahl.com<br />

www.alukoenigstahl.com<br />

Ramsauer GmbH & Co KG A-4822 Bad Goisern a. H., +43/(0)6135/8205-0<br />

www.ramsauer.at<br />

Produkte & Märkte<br />

350 FASSADE<br />

FASSADE 350 ist e<strong>in</strong><br />

1K-Silikondichtstoff zur Abdichtung<br />

von Ganzglasfassaden mit<br />

ausgezeichneten Hafteigenschaften<br />

- auch bei gleichzeitigem Dehnbzw.<br />

Stauchverhalten. Es ist hoch<br />

beständig gegen Sonnenlicht,<br />

Ozon, Regen, Schnee oder<br />

extreme Temperaturen. Hohe<br />

Kerb- und Rissfestigkeit. Gute<br />

Verarbeitungseigenschaften über<br />

e<strong>in</strong>en breiten Temperaturbereich.<br />

Seit zwei Jahrzehnten praxiserprobt.<br />

VSG-verträglich. Mit e<strong>in</strong>er Vielzahl<br />

von Randverbundmassen auf<br />

Verträglichkeit getestet.<br />

Geprüft nach DIN 18545 Teil 2<br />

Gruppe E,<br />

ergänzende Prüfung <strong>Glas</strong>-<br />

Alum<strong>in</strong>ium<br />

und Schältest P2 nach<br />

ift-Richtl<strong>in</strong>ie DI01/1, Teil 1<br />

R_<strong>in</strong>s350_glas-04.<strong>in</strong>dd 1 07.04.11 08:09<br />

Atlas Copco –<br />

Professionelle Kolben- und Schraubenkompressoren<br />

für jeden Bedarf<br />

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6/7 | 2011 33


Foto: Mewa<br />

Produkte & Märkte<br />

Mewa<br />

Weltmarktführer bei textilen Putztüchern<br />

Die Unternehmensgruppe Mewa kann sich seit 2011 die Auszeichnung Weltmarktführer an ihr Logo heften.<br />

Weltweit ist sie die Nummer e<strong>in</strong>s im Segment der textilen Putztücher für Industrie und Handwerk im Full Service.<br />

34 6/7 | 2011<br />

Mewa-Tücher halten die <strong>in</strong>ternationale<br />

Industrie sauber und<br />

wischen <strong>in</strong> Produktionshallen<br />

und Werkstätten alles auf, was<br />

schmutzig ist: Schmierstoffe und<br />

Lösemittel, ölige Leckagen und<br />

<strong>Metall</strong>späne, die beim Fräsen<br />

entstehen. E<strong>in</strong> Tuch wird vielfach<br />

von Mewa gewaschen und<br />

erneut <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>satz geschickt.<br />

Nachhaltiges <strong>Wir</strong>tschaften als Triebfeder<br />

Mit dieser Auszeichnung gehört das Unternehmen zu den<br />

800 deutschen Unternehmen, die im Auftrag des <strong>Wir</strong>tschaftsverlags<br />

Deutsche Standards, Köln, <strong>in</strong> ihrer ganz<br />

speziellen Diszipl<strong>in</strong> als <strong>in</strong>ternational führend identifiziert<br />

wurden. 70 Prozent von ihnen, wie auch Mewa, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Familienbesitz.<br />

Effizienz, Innovationsfreude und technische Leidenschaft<br />

s<strong>in</strong>d Eigenschaften, die diese Spitzenreiter auszeichnen,<br />

stellte die Jury unter der Leitung des Berl<strong>in</strong>er<br />

Athena wurde für die tägliche Arbeit (2D/3D) im <strong>Metall</strong>bau/Fassadenbau<br />

entwickelt. Das Zeichnen von Ansichten,<br />

Schnitten und Werkstattzeichnungen (2D) mit ARX-<br />

Objekten wie Folie, Dämmung, Normteilen, Paneelen usw.<br />

bis h<strong>in</strong> zu freien 3D-Konstruktionen wie Dach-, Erker-,<br />

Pyramiden etc. Neben der Berechnung von Statik und Isothermen<br />

(Wärmeströme) ist auch e<strong>in</strong>e Blechbearbeitung<br />

<strong>in</strong>klusive Abwicklung vorhanden. Athena ist profilsystemunabhängig<br />

und derzeit mit über 8500 Installationen <strong>in</strong> elf<br />

Sprachen <strong>in</strong> 39 Ländern <strong>in</strong>stalliert. Der maßgebliche Vorteil<br />

von Athena ist die große Bandbreite. Egal ob sie <strong>in</strong> 2D<br />

<strong>in</strong>telligente Grundrisse, Schnitte oder Ansichten zeichnen,<br />

e<strong>in</strong>en Erker oder e<strong>in</strong> Dach <strong>in</strong> 3D generieren müssen, sie<br />

eventuell Bleche <strong>in</strong>klusive Abwicklungen erzeugen müssen,<br />

Verlegepläne kreieren oder e<strong>in</strong>e statische oder wärmetechnische<br />

Berechnung durchführen möchten: Mit<br />

Athena können sie all dies tun.<br />

<strong>Wir</strong>tschaftsprofessors Bernd Venohr fest. Schließlich wird<br />

man nicht über Nacht Weltmarktführer. „Es s<strong>in</strong>d drei D<strong>in</strong>ge,<br />

die uns qualifizieren“, erklärt Bernd Feketeföldi, kaufmännischer<br />

Geschäftsführer der Firma <strong>in</strong> Schwechat: „Erstens:<br />

unsere Erfahrung. <strong>Wir</strong> können davon mehr als e<strong>in</strong> Jahrhundert<br />

vorweisen. Zweitens: unsere Kompetenz. <strong>Wir</strong> bieten<br />

unseren Kunden e<strong>in</strong> herausragendes Textilmanagement mit<br />

Produkten und Dienstleistungen, die wegweisend s<strong>in</strong>d und<br />

uns somit unter anderem zum Technologieführer unserer<br />

Branche machen. Und drittens: unsere Kundennähe. <strong>Wir</strong><br />

stellen unseren Kunden e<strong>in</strong>en persönlichen Service durch<br />

kompetente und vertraute Ansprechpartner zur Verfügung.“<br />

Das Unternehmen ist <strong>in</strong> dritter Generation familiengeführt<br />

und zielt <strong>in</strong> allen Bereichen auf e<strong>in</strong>e nachhaltige Entwicklung.<br />

Ihre Expansion verfolgt die Mewa Gruppe daher mit<br />

e<strong>in</strong>er kont<strong>in</strong>uierlichen, bedachten Wachstumsstrategie und<br />

ist <strong>in</strong>zwischen <strong>in</strong> zwölf europäischen Ländern tätig. E<strong>in</strong><br />

Erfolg, der für den B2B-Anbieter auch auf se<strong>in</strong>en stabilen,<br />

vertrauensvollen Kundenbeziehungen beruht.<br />

www.mewa.at<br />

Athena<br />

AutoCAD-Applikation für den <strong>Metall</strong>bau<br />

Athena ist die führende AutoCAD-Applikation für <strong>Metall</strong>bau/Fassadentechnik. Seit mehr als 20 Jahren wird sie erfolgreich<br />

von <strong>Metall</strong>baufirmen und Planungsbüros für Fassadentechnik e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

VOLKSBEGEHREN<br />

BILDUNGSINITIATIVE<br />

IHRE<br />

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ERGEBNIS<br />

E<strong>in</strong>e Schnittstelle zum Kalkulationsprogramm logikal<br />

(Orgadata) sowie PPS/ERP ist vorhanden.<br />

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www.nichtsitzenbleiben.at


<strong>Glas</strong>sortierautomat<br />

Logistik by Handl<br />

<strong>Glas</strong>sortierautomat für optimale Organisation <strong>in</strong> der Alu-, PVC- und Holzfensterproduktion<br />

Die Vorteile der automatischen <strong>Glas</strong>scheibenlogistik s<strong>in</strong>d<br />

vielfältig: Die benötigten <strong>Glas</strong>scheiben werden automatisch<br />

und just <strong>in</strong> time bereitgestellt. Das E<strong>in</strong>schleusen der Scheiben<br />

erfolgt über e<strong>in</strong>e automatische Transportbahn. Dank<br />

e<strong>in</strong>er auftragsbezogenen Vorerfassung der Scheiben mittels<br />

Scanner und Barcode kann die entsprechende Scheibe e<strong>in</strong>geschleust<br />

und angefordert werden. E<strong>in</strong> manuelles Suchen der<br />

Scheiben entfällt komplett.<br />

Die Qualität der gelieferten Scheiben kann umfassend und<br />

unmittelbar nach der Anlieferung geprüft werden.<br />

Schäden wie Kratzer und <strong>Glas</strong>bruch verr<strong>in</strong>gern sich erheblich,<br />

Ersatzscheiben können deutlich schneller nachgeordert<br />

werden.<br />

Zudem müssen die immer schwereren Scheiben nicht mehr<br />

mit Manneskraft transportiert werden, sondern e<strong>in</strong> Schei-<br />

Produkte & Märkte<br />

<strong>Glas</strong>sortierautomat mit Fächern<br />

benkran und verschiedene Transportsysteme übernehmen<br />

diese Aufgabe bei E<strong>in</strong>lagerung und Auslagerung.<br />

So werden die Scheiben <strong>in</strong> die unterschiedlichen Fächer e<strong>in</strong>sortiert.<br />

Die Anzahl der Fächer ist variabel und kann ausgebaut<br />

werden.<br />

Zudem stehen verschiedenste Logistiksysteme zur Verfügung,<br />

die e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle Anb<strong>in</strong>dung des <strong>Glas</strong>sortierers <strong>in</strong><br />

jede bestehende Fensterfertigung ermöglichen.<br />

Zeite<strong>in</strong>sparung<br />

Mit der <strong>Glas</strong>scheibensortier-Logistik werden also nicht nur<br />

die Organisation und Logistik erheblich verbessert, es<br />

kommt auch noch zu e<strong>in</strong>er deutlichen Zeite<strong>in</strong>sparung.<br />

www.handl.at<br />

6/7 | 2011 35


Produkte & Märkte<br />

Gasperlmair<br />

Energieeffizient und schalloptimiert<br />

Dass auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em schon jahrzehntelang vermarkteten Produkt hohes Innovationspotenzial stecken kann, weist <strong>Glas</strong><br />

Gasperlmair mit se<strong>in</strong>em durch „Super Spacer“-Abstandshalter aufgewerteten Isolierglas nach: Weiter optimierte Wärmespeicherungseffizienz,<br />

Schalldämmung und Kondensationsreduktion s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>ige Meriten des neuen Produkts.<br />

Von Dieter Schaufler<br />

l<strong>in</strong>ks: auf der 86 Meter langen, Isolierglas-anlage können bis zu 6 x 3,4 m große Isolierglastafeln mit dem neuen Super-Spacer-Doppelkopf-applikator<br />

von lisec erzeugt werden. Rechts: E<strong>in</strong>e fertiggestellte Isolierglastafel verlässt die Fertigungsstrecke.<br />

Wagra<strong>in</strong>: Dass da W<strong>in</strong>tersport und Sommerurlaub zu<br />

Hause s<strong>in</strong>d, ist wohl bekannt. Dass aber nur e<strong>in</strong> paar<br />

Kilometer vom Ortszentrum täglich an die 100 Tonnen<br />

<strong>Glas</strong> zu Isolierglas-Komponenten verarbeitet werden,<br />

wissen wahrsche<strong>in</strong>lich <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie nur Kunden, Lieferanten<br />

und die Beschäftigten.<br />

Auf 50.000 m² unter Dach verarbeitet die <strong>Glas</strong> Gasperlmair<br />

Ges. m. b. H. täglich bis zu 8000 m² <strong>Glas</strong> (Isolierglas, ESG,<br />

VSG, Siebdruck, Email, Brandschutz etc.), an die 300 Mitarbeiter<br />

erarbeiten damit e<strong>in</strong>en Jahresumsatz bis circa 50 Millionen<br />

Euro – zweifellos e<strong>in</strong> Plus für die <strong>in</strong>dustriell strukturschwache<br />

Region. Und das Abbild e<strong>in</strong>er imponierenden<br />

Aufbauleistung von Josef Gasperlmair, der das Unternehmen<br />

vor 42 Jahren gründete und mittlerweile mit Sohn Dr. Peter<br />

Gasperlmair kont<strong>in</strong>uierlich zu dieser Größe aufbaute.<br />

Isolierglas gestern und heute<br />

„Schon 1951 habe ich als Lehrl<strong>in</strong>g Isolierglas erzeugt“,<br />

er<strong>in</strong>nert sich Josef Gasperlmair, welcher der Familien-<br />

Ges. m. b. H. als geschäftsführender Gesellschafter vorsteht.<br />

„Natürlich änderte sich im Laufe der Zeit die Technologie, ich<br />

denke da etwa an die Klebetechnik oder an verbesserte Entfeuchtungsmittel,<br />

und unsere Lieferanten optimieren weiter<br />

laufend ihre Produkte.“<br />

Und noch ist ke<strong>in</strong> Ende an <strong>in</strong>novativen Neuerungen <strong>in</strong> Sicht:<br />

„Bis jetzt haben wir mit Nirosta- oder Alum<strong>in</strong>ium-Abstandshaltern<br />

produziert und machen das auch weiterh<strong>in</strong>,“ sagt<br />

Josef Gasperlmair. „Zusätzlich haben wir aber jetzt e<strong>in</strong>e kom-<br />

36 6/7 | 2011<br />

plett neue, 86 Meter lange Isolierglasanlage <strong>in</strong>stalliert, auf<br />

der wir die neuen ,Super Spacer‘-Abstandshalter, e<strong>in</strong> metallfreies<br />

System aus Strukturschaum mit <strong>in</strong>tegriertem Trockenmittel,<br />

mittels Acrylkleber auf<strong>br<strong>in</strong>gen</strong>.<br />

Damit können wir nun e<strong>in</strong>e Isolierglasqualität anbieten,<br />

die über e<strong>in</strong>e wesentlich höhere Energieeffizienz, herausragende<br />

Haltbarkeit – im Hurrican-Test mussten die Gläser<br />

bis zu 400 km/h aushalten – und auch über e<strong>in</strong>e optimierte<br />

Schalldämmung, die um bis zu 2 db besser als bei<br />

Standardgläsern mit Alu-Abstandshaltern ist, verfügt.<br />

Außerdem besteht bei Isolierglas, das mit dem kaum wärmeleitenden<br />

Super Spacer verbunden ist, e<strong>in</strong>e bis zu 131<br />

Prozent reduzierte Kondensation – diese Vorteile der ,warmen<br />

Kante‘ können nicht überboten werden und zeigen<br />

bei dreischeibigem Wärmedämmglas mit <strong>Metall</strong>rahmen<br />

(thermisch getrennt) 0,031, bei Kunststoffrahmen 0,031,<br />

bei Holzrahmen 0,029 und bei Holz/<strong>Metall</strong>rahmen 0,031<br />

Psi als repräsentativen Wert, das s<strong>in</strong>d derzeit anders nicht<br />

erreichbare Ergebnisse.“<br />

Und wie sieht Josef Gasperlmair die weitere Entwicklung se<strong>in</strong>es<br />

Lebenswerks?<br />

„Noch können wir ke<strong>in</strong>e gebogenen Gläser anbieten, das<br />

wird unser nächster Schritt se<strong>in</strong>. Und wir möchten künftig<br />

unsere Produkte noch mehr spezialisieren, Beschichtungen<br />

oder Spezialfolien lassen da noch viele Ausbaumöglichkeiten<br />

zu.“<br />

Man darf gespannt se<strong>in</strong>, was man als nächstes aus Wagra<strong>in</strong><br />

hören wird.


Produkte & Märkte<br />

langteilbearbeitung oder rationelle Serienteilfertigung im Pendelbetrieb mit der Urban PF 6500<br />

PRÆZIS<br />

Präzision <strong>in</strong> jeder Länge<br />

„<strong>Wir</strong> f<strong>in</strong>den: Präzision ist schön – und die Grundlage unseres Erfolgs.“ Deshalb passen<br />

PRÆZIS und URBAN so gut zusammen.<br />

Die Urban-CNC-Portalfräs- und Fahrständermasch<strong>in</strong>en<br />

s<strong>in</strong>d hoch spezialisiert: auf die<br />

Stahl-, Alu- und Niro-Langteilbearbeitung <strong>in</strong><br />

jeglicher <strong>Form</strong> – und so gut wie jeder Länge.<br />

Im Fassaden-, Portal- und Ladenbau können<br />

Werkstücke schon mal 12.000 mm oder mehr<br />

messen. Ke<strong>in</strong> Problem bei der bekannten Flexibilität<br />

von Urban: Das Masch<strong>in</strong>enkonzept<br />

kennt <strong>in</strong> Bezug auf Länge und Art der Spannvorrichtungen<br />

(fast) ke<strong>in</strong>e Grenzen. Kundenwünsche<br />

werden genauestens analysiert und<br />

bestmöglich erfüllt. Mit e<strong>in</strong>er Erfolgsrate, die<br />

zu dem Anspruch des Unternehmens passt:<br />

„Sie <strong>br<strong>in</strong>gen</strong> uns Ihr Bearbeitungsproblem, wir<br />

liefern Ihnen die Lösung.“<br />

PRÆZISe deckungsgleich<br />

Auch PRÆZIS setzt auf höchste Qualität, <strong>in</strong>dividuelle<br />

Beratung und flexible Lösungen; PRÆ-<br />

ZIS ist für Sie da, wenn es drauf ankommt, und<br />

möchten damit Verlässlichkeit, Term<strong>in</strong>treue<br />

und Verantwortungsbewusstse<strong>in</strong> täglich aufs<br />

Neue unter Beweis stellen. Damit PRÆZIS se<strong>in</strong>em<br />

Namen alle Ehre macht.<br />

Bei dem kompromisslos hohen Ansprüchen<br />

im Dienst der Kunden kommt nur das Beste<br />

vom Besten <strong>in</strong>frage: Die automatischen Profilbearbeitungszentren<br />

(Urban AP) und die<br />

Fahrportalfräsmasch<strong>in</strong>en (Urban PF) stellen<br />

den Stand der Technik österreichischer<br />

Masch<strong>in</strong>enbaukunst dar und s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den<br />

ihnen zugedachten E<strong>in</strong>satzbereichen konkurrenzlos.<br />

Urban AP: Die Antwort ist drei<br />

Für Fräs-, Zentrier-, Bohr- und Gew<strong>in</strong>deschneidarbeiten<br />

an Edelstahl- und sonstigen<br />

(langen) <strong>Metall</strong>werkstücken s<strong>in</strong>d die automatischen<br />

Profilbearbeitungszentren der<br />

Urban-AP-Reihe unübertroffen. E<strong>in</strong>es ihrer<br />

besonderen Merkmale ist die patentierte<br />

schwenkbare Spannvorrichtung zur Drei-<br />

Seiten-Bearbeitung ohne Umspannen. Auch<br />

Sonderlösungen wie Kombi-Spanne<strong>in</strong>heiten<br />

für gebogene Profile s<strong>in</strong>d selbstverständlich<br />

möglich.<br />

Urban PF: Extra hart<br />

und ausdauernd<br />

Die PF-Reihe ist die konsequente Weiterentwicklung<br />

des AP-Konzepts unter E<strong>in</strong>beziehung<br />

sämtlicher Vorzüge dieser Baureihe.<br />

Sie punktet mit weiter vergrößertem E<strong>in</strong>satzspektrum<br />

durch den verlängerten Verfahrweg<br />

<strong>in</strong> der Y-Achse (Ausführung als<br />

Portalmasch<strong>in</strong>e) und der Möglichkeit, den<br />

(wunschgemäß langen) Masch<strong>in</strong>entisch <strong>in</strong><br />

Bereiche zu unterteilen.<br />

So kann bei laufender Bearbeitung bereits<br />

das nächste Werkstück aufgespannt werden.<br />

Die besonders robusten und ausdauernd<br />

zuverlässigen Masch<strong>in</strong>en der Urban-PF-Reihe<br />

verhelfen Ihnen damit zu enorm verkürzten<br />

Bearbeitungszeiten.<br />

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Neu: Gesamt katalog 2011,<br />

mit vielen weiteren Systemen:<br />

300 Seiten kompakte Info!<br />

Es gibt für alles<br />

e<strong>in</strong>e Lösung!<br />

Perfekte Alu-Türzargen<br />

und Trennwände<br />

für Ganz glastüranlagen<br />

Maßgefertigtes<br />

Leichtprofil, ausgefeilte<br />

Technik.<br />

Auch geeignet für<br />

den nach träglichen<br />

E<strong>in</strong>bau oder Umbau. Die fertige<br />

Anlage funktioniert wie e<strong>in</strong>e gewohnte<br />

Drehtür. Zuhaltung und Schließung<br />

erfolgen über die Drückergarnitur:<br />

Bundbart (BB), Zyl<strong>in</strong>derschloss (PZ),<br />

WC-Riegel oder unverschließbar (UV).<br />

Standard-Oberflächen: Silber matt<br />

eloxiert, Lack Weiß RAL 9016, Edelstahlähnlich.<br />

Perfekt abgestimmt<br />

auf Dorma <strong>Glas</strong> beschläge.<br />

Fordern Sie unseren aktuellen<br />

Gesamtkatalog an!<br />

Deubl Alpha Systeme<br />

Freimanner Bahnhofstr. 8, 80807 München<br />

Tel. 089 28663745, Fax 089 28663746<br />

<strong>in</strong>fo@deubl-alpha.de, www.deubl-alpha.de<br />

6/7 | 2011 37


Produkte & Märkte<br />

Holler & KBO<br />

Duett im Pulverbeschichtungsbereich<br />

Kürzlich fand die feierliche Eröffnung der neuen Großteilpulverbeschichtungsanlage von Holler-Tore und<br />

KBO Ostermann statt.<br />

Mit e<strong>in</strong>er Investitionssumme<br />

von vier Millionen<br />

Euro wurde das<br />

Bauvorhaben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Rekordzeit<br />

umgesetzt. „Durch diese<br />

Investition haben wir am<br />

Markt e<strong>in</strong> Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmal“,<br />

sieht DI Thomas<br />

Sattler von KBO dieses<br />

Investment zukunftsweisend.<br />

Für Partner Ewald Holler ist<br />

die neue Inhouse-Beschichtung<br />

e<strong>in</strong> wichtiger Kostenfaktor,<br />

denn dadurch werden<br />

aufwendige Transporte zu<br />

externen Beschichtungsanlagen<br />

komplett e<strong>in</strong>ge spart. Die<br />

Halle ist 67,30 x 17,1 m groß und es können Teile bis zu e<strong>in</strong>er<br />

Größe von 13.500 x 2600 x 1200 mm verarbeitet werden. Die<br />

Taktzeit beträgt 30 m²/0,5 h.<br />

Holler-Tore – der Torspezialist<br />

Das Unternehmen wurde bereits 1992 von Ewald Holler<br />

gegründet. Damals wie heute ist das Unternehmen auf <strong>Metall</strong>baukonstruktionen<br />

spezialisiert. Holler: „Die Konzentration<br />

auf Tor-, Zaun- und Geländertechnik erfolgte 2008. Unsere<br />

Hauptmärkte s<strong>in</strong>d neben Österreich vor allem Deutschland,<br />

die Beneluxländer, Frankreich und die Schweiz, die gestiegene<br />

Nachfrage war mit e<strong>in</strong> Grund für die Um- und Zubauten<br />

der neuen Fertigungsanlagen“, sieht Holler die Investition<br />

als Meilenste<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Zusammenarbeit mit KBO. Als Produzent<br />

von Aluschiebetoren und Stahlschiebetoren bis zu Alum<strong>in</strong>iumzäune<br />

und -geländern hat Holler-Tore im Markt e<strong>in</strong>en<br />

hervorragenden Ruf – alle verarbeiteten Produkte basieren<br />

auf e<strong>in</strong>er im Hause entwickelten Profil- und Antriebstechnik.<br />

Das Steck- und Klippsystem der Firma wurde patentiert und<br />

ist die Basis aller Produkte. Durch die ausgeklügelte Technik<br />

und <strong>in</strong>tensive Marktbearbeitung ist der Torspezialist am Spezial<strong>in</strong>dustriesektor<br />

<strong>in</strong> Österreich Marktführer und sieht sich<br />

am europäischen Markt als Nummer neun. Ziel ist es, bis<br />

zum Jahr 2015 zur Nummer fünf aufzusteigen. Holler: „Durch<br />

38 6/7 | 2011<br />

als Zeichen des Wachstums wurden<br />

zwei Kugelahornbäumchen gepflanzt.<br />

Im Bild Ewald Holler (re.) mit Tochter<br />

und Thomas Sattler mit se<strong>in</strong>em Sohn<br />

Josef Herk, Präsident <strong>Wir</strong>tschaftskammer Steiermark,<br />

Peter Sunko, Bürgermeister Wagna, christian<br />

Buchmann, landesrat für <strong>Wir</strong>tschaft, Europa und<br />

Kultur, Ewald Holler, Geschäftsführer Holler-Tore,<br />

Thomas Sattler, Geschäftsführer KBO Ostermann<br />

Innovation und Entwicklungskraft sollte uns das auch gel<strong>in</strong>gen.“<br />

Besonders stolz ist Holler auf se<strong>in</strong> größtes Tor <strong>in</strong> Österreich:<br />

„Mit e<strong>in</strong>er Breite von 100 Metern haben wir dieses Tor<br />

gefertigt und mit e<strong>in</strong>em Gewicht von 29 Tonnen haben wir<br />

das schwerste Tor Österreichs aus der Taufe gehoben.“ Besonderes<br />

Augenmerk legt die Firma auf solide Mitarbeiterausbildung.<br />

So plant das Unternehmen, <strong>in</strong> der Fertigung bis zu 30<br />

neue Mitarbeiter zu beschäftigen, e<strong>in</strong>e ständige <strong>in</strong>terne Fortbildung<br />

ist dabei die Voraussetzung für den hohen Qualitätsstandard<br />

im Unternehmen. Im heurigen Sommer werden zwei<br />

Lehrl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> der <strong>Metall</strong>bautechnik und e<strong>in</strong> Bürolehrl<strong>in</strong>g für<br />

das Back Office aufgenommen.<br />

KBO Ostermann – der Oberflächenspezialist<br />

Das Unternehmen ist bereits seit 34 Jahren am österreichischen<br />

Markt vertreten und hat <strong>in</strong> der Oberflächentechnik<br />

Geschichte geschrieben. 2010 wurde geme<strong>in</strong>sam mit der Holler-Tore<br />

GmbH e<strong>in</strong>e Kooperationsvere<strong>in</strong>barung zur Errichtung<br />

e<strong>in</strong>er Großteilpulverbeschichtungsanlage vere<strong>in</strong>bart, die <strong>in</strong><br />

der Endausbaustufe über 20 Mitarbeiter beschäftigen soll.<br />

Sattler: „Das werden wir im Jahre 2013 erreichen. Neben den<br />

Anlernkräften werden <strong>in</strong> Zukunft an diesem Standort Lehrl<strong>in</strong>ge<br />

im Beruf Oberflächentechnik ausgebildet.“ E<strong>in</strong> wichtiger<br />

Aspekt bei der Planung und Ausführung der Anlage war der<br />

Teile für<br />

Beleuchtungssysteme<br />

aus Mess<strong>in</strong>g<br />

<strong>Wir</strong> fertigen derzeit 2 Millionen<br />

Drehteile im Monat.<br />

Ihre könnten auch dabei se<strong>in</strong>!


Umweltgedanke. „So können wir nun von e<strong>in</strong>er der modernsten<br />

und auch umweltfreundlichsten Anlagen sprechen, die<br />

nahezu abwasserfrei betrieben wird. Bei vergleichbaren Anlagen<br />

fallen bis 15 m 3 täglich (15.000 l) Abwasser an“, sieht Sattler<br />

die Anlage als Vorzeigemodell. KBO Ostermann beschäftigt<br />

heute mit drei Standorten rund 100 Mitarbeiter und zählt im<br />

Bereich Oberflächentechnik mit der Spezialisierung auf Pul-<br />

Alfun<br />

Blech- und Bänderspezialist<br />

Durch die Neu<strong>in</strong>vestition e<strong>in</strong>er Blechtafelanlage und<br />

e<strong>in</strong>er FM6-Zuschnittmasch<strong>in</strong>e ist die tschechische Firma<br />

Alfun a.s. modernst für Alum<strong>in</strong>iumblech- und Plattenzuschnitte<br />

gerüstet. E<strong>in</strong>e der wesentlichen Stärken ergibt<br />

sich dadurch, dass die Firma auf Kundenwunsch sämtliche<br />

Standardformate sowie Sonderformate mit sehr kurzen Lieferzeiten<br />

bedienen kann.<br />

Gleichzeitig werden auf Wunsch Alum<strong>in</strong>ium- und Stahlbänder,<br />

Standardbleche, Sonderformate und Plattenzuschnitte<br />

mit e<strong>in</strong>seitiger oder beidseitiger Folie versehen. Der österreichische<br />

Markt kann daher mit sehr kurzen Lieferzeiten<br />

bedient werden. Mit drei Standorten und 150 Mitarbeitern<br />

Produkte & Märkte<br />

verbeschichtung zu den führenden Unternehmen Österreichs.<br />

In der Praxis geht das Teilespektrum von Zäunen über Fenster,<br />

Sonnenschutz, Möbel bis h<strong>in</strong> zu Industrie- und Automotivteilen.<br />

Mit der Großteilpulverbeschichtungsanlage haben<br />

beide Unternehmen Mut zu e<strong>in</strong>em Top-Investment bewiesen,<br />

das hochwertige und zugleich auch umweltfreundliche Pulverbeschichtungsqualität<br />

bietet.<br />

Die Gesellschaft Alfun verfügt über e<strong>in</strong> ausgedehntes Sortiment an Blechen und Bändern aus Alum<strong>in</strong>ium, Stahl,<br />

verz<strong>in</strong>ktem Stahl, kaltgewalztem Stahl, elektrolytisch verz<strong>in</strong>ktem Stahl, Aluz<strong>in</strong>k und Kupfer. E<strong>in</strong> wichtiger Bestandteil<br />

des breiten Angebots für Kunden aus der Industrie s<strong>in</strong>d Bänder, Bleche, Platten, Profile, Rundstangen und Vollmaterialien<br />

aus diversen Alum<strong>in</strong>iumlegierungen.<br />

Sortimo_L-BOXX_AT_Tischler_185x60.qxd 31.07.2009 12:00 Uhr Seite 1<br />

ist Alfun zu e<strong>in</strong>em der führenden Anbieter <strong>in</strong> Mitteleuropa<br />

aufgestiegen. Die geografische Nähe und Schnelligkeit <strong>in</strong><br />

der Produktion machen kurzfristige Lieferterm<strong>in</strong>e für<br />

österreichische Kunden möglich. Funktionell ordentlich<br />

verpackt verlassen die Halbzeugprodukte das Logistikzentrum<br />

Bruntal. Seit 2001 ist Alfun Qualitätsmanagement-<br />

ISO-9001:2000-zertifiziert, e<strong>in</strong> jährlich überprüfter Garant<br />

der Leistung. Individuelle Konfektionierung zeichnet den<br />

Stahlbereich aus – ob Blankstahl, feuer- oder elektrolytisch<br />

verz<strong>in</strong>kt, kundenorientierte Lösungen s<strong>in</strong>d das Tagesgeschäft<br />

des Servicecenters.<br />

www.alfun.at<br />

Intelligente Mobilität – die neue .<br />

Der mobile Arbeitsplatz für <strong>Metall</strong>bauer<br />

Unser L-BOXXen System macht Sie mobil: ob <strong>in</strong> der<br />

Werkstatt, im Fahrzeug oder am E<strong>in</strong>satzort.<br />

Dies bedeutet für Sie Arbeitserleichterung sowie Zeitund<br />

Kostenersparnis durch Übersicht im Berufsalltag.<br />

Die L-BOXX überzeugt durch das benutzerfreundliche<br />

Klicksystem und branchenspezifische E<strong>in</strong>teilungen.<br />

Lernen Sie die L-BOXX kennen unter: www.l-boxx.at<br />

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… IDEEN FÜR PROFIS<br />

6/7 | 2011 39


Produkte & Märkte<br />

Brandschutz<br />

Sicher und transparent<br />

Das neue Verwaltungsgebäude des Landwirtschaftlichen Versicherungsvere<strong>in</strong>s Münster aG (LVM) demonstriert<br />

die Möglichkeiten nachhaltiger, energieeffizienter Gebäudetechnik <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit e<strong>in</strong>er transparenten,<br />

brandsicheren Architektur.<br />

An der Sperlichstraße <strong>in</strong> Münster präsentiert<br />

sich der Neubau LVM 7 als e<strong>in</strong>e Abfolge von<br />

mehreren Baublöcken, zwischen denen sich<br />

haushohe, verglaste und überdachte Innenhöfe<br />

bef<strong>in</strong>den, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Mischung aus asiatischem und<br />

westfälischem Stil gestaltet wurden. In dem Neubau<br />

entstanden <strong>in</strong>sgesamt fast 8000 Quadratmeter Bürofläche.<br />

Das Gebäude ist e<strong>in</strong>es der bundesweit größten Projekte,<br />

das komplett mit Erdwärme beheizt und im<br />

Sommer gekühlt wird. Auf dem gleichen hohen<br />

Niveau wie das Energiekonzept bewegt sich auch das<br />

Brandschutz- und Gesamtsicherheitskonzept, für das<br />

als Teil der Qualitätssicherung des Bauvorhabens das<br />

Brandschutzbüro Dr.-Ing. Wolejszo auch baubegleitend<br />

verantwortlich zeichnete. Neben e<strong>in</strong>er vollflächig<br />

<strong>in</strong>stallierten Rauchmeldeanlage fallen seitens des baulichen<br />

Brandschutzes die zahlreichen transparenten<br />

E<strong>in</strong>bauten <strong>in</strong>s Auge, die zur brandschutztechnischen<br />

Gliederung und Absicherung von Flucht- und Rettungswegen<br />

beitragen. Die<br />

filigrane Anmutung der Fassadenelemente<br />

f<strong>in</strong>det hier<br />

ihre Entsprechung <strong>in</strong> raumhohenBrandschutzverglasungen,<br />

deren e<strong>in</strong>zelne, ungeteilte<br />

Pilk<strong>in</strong>gton-Pyrostop-Elemente bis<br />

zu 2,60 x 1,50 m groß ausgelegt<br />

Dreh-/Frästeil für<br />

E-Bike-Andockstation<br />

Drehen-Fräsen<br />

für alle Branchen<br />

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Fräsen bis zu 4 m Länge<br />

1,2 m Breite, 1,2 m Höhe<br />

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<strong>in</strong> 5 Achsen<br />

für alle Branchen<br />

1,5 x 1,5 x 1,5 m<br />

KOWE CNC- CNC-<br />

<strong>Metall</strong>verarbeitungs<br />

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A-4943 Moosham Ge<strong>in</strong>berg 76<br />

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www.kowe-cnc.com<br />

40 6/7 | 2011<br />

wurden, gerahmt von schlanken<br />

Systemkonstruktionen des Herstellers<br />

Forster AG. Rund 420 QuadratmeterPilk<strong>in</strong>gton-Pyrostop-Brandschutzgläser<br />

verteilen sich auf 130<br />

transparente T30-Feuerschutzabschlüsse<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> und zweiflügeligen<br />

Ausführungen, bei denen oft<br />

brandschutzverglaste Anschlussbauteile<br />

zu e<strong>in</strong>er nochmals deutlichen<br />

Vergrößerung der Lichtausschnitte<br />

beitragen. E<strong>in</strong>e besondere<br />

Situation ist im Sockelgeschoß<br />

des LVM 7 vorzuf<strong>in</strong>den, wo der<br />

Brandabschnitt um den Aufzugsschacht<br />

herum zu führen war<br />

und sich h<strong>in</strong>ter dem als Fluchtweg<br />

und Verb<strong>in</strong>dung zum Fluchttreppenraum<br />

genutzten Flur die<br />

Kant<strong>in</strong>e bef<strong>in</strong>det. Diese Aufgabenstellung<br />

löste man <strong>in</strong> <strong>Form</strong> e<strong>in</strong>er<br />

13 m langen und 3,20 m hohen<br />

F30-Brandschutz-Innenfassade mit<br />

rechtw<strong>in</strong>kelig angeschlossener,<br />

transparenter Umhausung des Aufzugsschachts<br />

<strong>in</strong> der Feuerwiderstandsklasse<br />

F30.<br />

F30/T30-Innenfassade mit Brandschutze<strong>in</strong>hausung des aufzugsschachtes:<br />

Im Sockelgeschoß des lVM 7 ist der Brandabschnitt um<br />

den aufzug herum geführt.<br />

Spezifische <strong>Glas</strong>typen und Technikfunktionen<br />

Je nach spezifischer Anforderung und Elementgröße wurde<br />

zwischen drei Pilk<strong>in</strong>gton-Pyrostop-<strong>Glas</strong>typen variiert –<br />

durchgängig e<strong>in</strong>schalige Brandschutzgläser für die F30-<br />

Klasse verbaute man <strong>in</strong> den Dicken 15, 16 und 18 mm.<br />

Die Mehrzahl der verglasten Brandschutzelemente ist<br />

im Sichtbereich zum Auflaufschutz mit e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>dividuellen<br />

Fo liendesign gekennzeichnet. Die Brandschutz-Türsysteme<br />

s<strong>in</strong>d mit elektronisch geregelten Feststellanlagen<br />

ausgestattet und für die im anspruchsvollen Objektbereich<br />

immer häufiger geforderten Automatisierungsvarianten<br />

vorgerüstet.<br />

Richtige Auswahl<br />

Pilk<strong>in</strong>gton Austria GmbH unterstützt seit Jahren <strong>Metall</strong>bauer<br />

bei der richtigen Auswahl der Brandschutzgläser.<br />

Johann Irregger, Brandschutzexperte bei Pilk<strong>in</strong>gton, führt<br />

landesweit <strong>in</strong>dividuelle Schulungen <strong>in</strong> den Betrieben durch<br />

und unterstützt Unternehmen bei systemspezifischen<br />

Brandprüfungen. Dies hat sich besonders bei den neuen<br />

gesetzlichen Richtl<strong>in</strong>ien häufig als erheblicher Vorteil<br />

erwiesen, denn Pilk<strong>in</strong>gton Austria GmbH ist Vorreiter bei<br />

den Prüfungen nach den neusten europäischen Standards.<br />

Fast alle namhaften Systemhäuser haben bereits mit Pilk<strong>in</strong>gton-Brandschutzgläsern<br />

Brandversuche erfolgreich<br />

durchgeführt und verfügen somit über die notwendigen<br />

Zulassungen <strong>in</strong> Österreich.<br />

www.pilk<strong>in</strong>gton.at<br />

Foto: HGEsch


Die neue Fassade des Gewerbehauses GGa West <strong>in</strong> Zürich-altstetten aus Schäfer-lochblechen<br />

Schäfer-Lochbleche<br />

Neuer Glanz für GGA West<br />

<strong>in</strong> Zürich<br />

E<strong>in</strong>e der ersten transluzenten Hochhausfassaden aus Lochblech <strong>in</strong> der Schweiz<br />

hat der Architekt André Tre<strong>in</strong>a von der Unger & Tre<strong>in</strong>a AG Zürich mit dem<br />

Gewerbehaus GGA West <strong>in</strong> Zürich-Altstetten realisiert. Für die Fassadenerneuerung<br />

des <strong>in</strong> den 70er-Jahren erbauten Hochhauses lieferte Schäfer Lochbleche<br />

über 7500 Quadratmeter vom Coil gelochte Bleche <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Alum<strong>in</strong>ium-Sondergüte,<br />

welche nachträglich farbig eloxiert wurde.<br />

Um die Vorstellungen des Architekten<br />

vom Ersche<strong>in</strong>ungsbild der transluzenten<br />

Fassade umzusetzen, waren besondere<br />

technische Anforderungen zu erfüllen. Das<br />

komplette Projekt wurde von der Planungsphase<br />

bis zur Fertigstellung im März 2011<br />

von TECmetall begleitet, der Schweizer<br />

Gebietsvertretung von Schäfer Lochbleche.<br />

Dadurch konnten die Bleche trotz der erforderlichen<br />

Sonderlochung effizient und<br />

kostenbewusst vom Coil gefertigt werden.<br />

Nach Vorgabe der Unger & Tre<strong>in</strong>a AG und<br />

<strong>in</strong> enger Zusammenarbeit mit dem Fassadenbauspezialisten<br />

Gebr. F. & B. Meyer AG<br />

Neudorf entwickelte Schäfer Lochbleche<br />

e<strong>in</strong>e Langlochung, deren E<strong>in</strong>teilung genau<br />

auf den Raster der Trapezbleche abgestimmt<br />

wurde und e<strong>in</strong>en Transparenzgrad<br />

von 50 Prozent erreicht. Der bei Lochble-<br />

chen üblicherweise erforderliche geschlossene<br />

seitliche Rand wurde nach erfolgreichen<br />

Versuchen beim gesamten Auftrag<br />

weggelassen. Somit konnte gewährleistet<br />

werden, dass die Stoßübergänge der transluzenten<br />

Hülle kaum wahrgenommen werden<br />

und die ganze Fassade e<strong>in</strong> homogenes<br />

Bild bietet.<br />

Das Gewerbehaus GGA West bietet derzeit<br />

18 Betrieben mit 234 Mitarbeitern auf<br />

e<strong>in</strong>er Fläche von 11.795 Quadratmetern<br />

Platz. Der Standort Zürich West gew<strong>in</strong>nt<br />

rasant an Bedeutung <strong>in</strong> der gesamten<br />

Stadt entwicklung Zürichs. Gerade deshalb<br />

war es wichtig, dass GGA West mit der Entwicklung<br />

Schritt hält und den eigenen<br />

Standort aufwertet.<br />

www.schaefer-lochbleche.de<br />

Produkte & Märkte<br />

HANS BRÜGMANN GMBH & CO.<br />

Schraubenfabrik<br />

Auf der Heide 8<br />

21514 Büchen · Deutschland<br />

Tel. +49 (0) 4155 / 81 41-0 · Fax: -80<br />

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6/7 | 2011 41<br />

Fotos: TECmetall<br />

Kunde: H<br />

Insertion: M<br />

A<br />

<strong>Form</strong>at: 4<br />

Platzierung: r<br />

Empfänger: e<br />

Status: 1


Innung<br />

Veränderungen im Mitgliederstand April 2011<br />

Gewerbeerteilung<br />

Messer Walter, 1150 Wien, Sperrgasse 3/1/36, „<strong>Metall</strong>technik<br />

für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau, e<strong>in</strong>geschränkt auf<br />

die Anfertigung und Montage von Geländern, Handläufen,<br />

Rahmenkonstruktionen für automatische Türen, sowie<br />

Schloss-, Tür- und Kle<strong>in</strong>reparaturen (<strong>in</strong>sbesondere für Hausverwaltungen)“,<br />

Geschäftsführer: Karl Wallisch; Schlosserei17<br />

e.U., Inhaber Zivota Pirgic, 1170 Wien, Zeillergasse<br />

39–43/2/7, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau<br />

verbunden mit <strong>Metall</strong>technik für Schmiede und Fahrzeugbau;<br />

<strong>Metall</strong>technik für Land- und Baumasch<strong>in</strong>en“; Yosupov<br />

Yaniv, 1030 Wien, Fasangasse 28, „Anfertigung von Schlüsseln<br />

mittels Kopierfräsmasch<strong>in</strong>en“, Geschäftsführer: Eduard<br />

Babadostow.<br />

Änderung des Berechtigungsumfanges<br />

WAS Thomas Bau- und Schlossereibetrieb G.m.b.H., 1150<br />

Wien, Johnstraße 14/14–15, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und<br />

Masch<strong>in</strong>enbau verbunden mit <strong>Metall</strong>technik für Schmiede<br />

und Fahrzeugbau; <strong>Metall</strong>technik für Land- und Baumasch<strong>in</strong>en<br />

(verbundenes Handwerk)“, früher „<strong>Metall</strong>technik<br />

für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau, e<strong>in</strong>geschränkt auf die Herstellung,<br />

Reparatur und Montage von Fenstern, Türen und<br />

Toren, Vordächern, Geländern und Gittern, Stiegen, Balkonen,<br />

W<strong>in</strong>tergärten, Rauchfangkehrerstegen, Portalen<br />

samt dazugehörigen Konstruktionen sowie Schweißarbeiten<br />

ausgenommen Schienenschweißungen“ bis 23.03.2011,<br />

Geschäftsführer: Eduard Nikolic, ausgeschieden Milovan<br />

Popovic per 23.03.2011.<br />

Standortverlegung<br />

Ing. Flegel e.U., 1140 Wien, Hüttelbergstraße 9/5, „<strong>Metall</strong>technik<br />

für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau“, früher 1140 Wien,<br />

Hüttelbergstraße 13; SASSUS GmbH, 1210 Wien, Scheydgasse<br />

34–36, „Schlosser (Handwerk)“, Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Ing. Sven Harald Purns, früher 1190 Wien, Dar<strong>in</strong>gergasse<br />

30 (Haus 1) 21.<br />

Geschäftsführerbestellung<br />

CA Consult<strong>in</strong>g & Adm<strong>in</strong>istration GmbH, 1030 Wien, Landstr.<br />

Hauptstr. 1/II/21, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau<br />

verbunden mit <strong>Metall</strong>technik für Schmiede und<br />

Fahrzeugbau; <strong>Metall</strong>technik für Land- und Baumasch<strong>in</strong>en<br />

(verbundenes Handwerk)“, Geschäftsführer: Josef Stumpf per<br />

07.12.2010; J. Christof Gesellschaft m.b.H., 8010 Graz, Glacistr.<br />

37, „Schlosser, hier beschränkt auf den Bürobetrieb“,<br />

Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Wolfgang Eduard Körner, ausgeschieden<br />

Hans Adolf Edler per 25.03.2011; Waagner-Biro<br />

Stahlbau AG, 1220 Wien, L.-Berste<strong>in</strong>-Str. 10, „Schlosser verbunden<br />

mit Schmiede; Landmasch<strong>in</strong>entechniker“, Geschäftsführer:<br />

Ing. Gerhard Rapf 02.03.2011.<br />

Ausscheiden des Geschäftsführers<br />

DIE HALLENBAUER GMBH, 4901 Ottnang am Hausruck, Attnangerstraße<br />

42, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau“,<br />

ausgeschieden Ing. Thomas Rienesl per 12.04.2011;<br />

Siemens Aktiengesellschaft Österreich, 1210 Wien, Siemensstraße<br />

90, „Schlosser (Handwerk), e<strong>in</strong>geschränkt auf<br />

den Stahlbau“, ausgeschieden Dipl.-Ing. Paul Forstreiter<br />

per 31.03.2011, Errichtung e<strong>in</strong>er weiteren Betriebsstätte <strong>in</strong><br />

42 6/7 | 2011<br />

1110 Wien, Leberstraße 34 (Betrieb); Stahlschmiede GmbH,<br />

1040 Wien, Waaggasse 1/14, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und<br />

Masch<strong>in</strong>enbau, e<strong>in</strong>geschränkt auf die Montage von Bau- und<br />

Stahlbauschlosserkonstruk tionen, soweit diese Tätigkeiten<br />

nicht dem Baumeistergewerbe vorbehalten s<strong>in</strong>d (im Standort<br />

e<strong>in</strong>geschränkt auf den Bürobetrieb)“, ausgeschieden Dragi<br />

Jankovic, per 28.02.2011.<br />

Wiederbetriebsmeldung<br />

Hobel Franz, 1100 Wien, Bürgerg. 22/5/7, „Schlosser, e<strong>in</strong>geschränkt<br />

auf die Wartung, Überprüfung und Reparatur von<br />

Brandschutztüren, Fenstern und Brandrauchentlüftungen,<br />

aufgrund der Nachsicht von der Erbr<strong>in</strong>gung des vorgeschriebenen<br />

Befähigungsnachweises“, per 13.04.2011; Reiterer<br />

Christian, 1120 Wien, Wurmbstraße 50/29, „<strong>Metall</strong>- und<br />

Eisengießer“, per 01.04.2011.<br />

Gewerberücklegung<br />

Gotec GmbH, 1010 Wien, An der Hülben 4, „Schlossergewerbe,<br />

e<strong>in</strong>geschränkt auf die Reparatur, den E<strong>in</strong>bau und die<br />

Erzeugung von Heizöl- und Hydraulikpumpen samt Zubehör,<br />

beschränkt auf die Erzeugnisse der Firmen Otto Eckerle<br />

Malsch (BRD) und Gotec Sion (Schweiz)“, Geschäftsführer:<br />

Wolfgang Gerstl, endet per 11.04.2011; Janecek Harald, 1040<br />

Wien, Kettenbrückeng. 4, „Schlossergewerbe“, sowie Endigung<br />

der weiteren Betriebsstätte 1150 Wien, Diefenbachgasse<br />

7 per 07.04.2011; JS Svoboda Fenster- und Sonnenschutztechnik<br />

GmbH <strong>in</strong> Liquidation, 1050 Wien,<br />

Siebenbrunnenfeldg. 26-30/2/R1, „Schlosser (Handwerk)“,<br />

endet per 15.04.2011; Kubik Joachim, 1100 Wien, Troststr.<br />

39/2/26, „Schlosser, im Hauptbetrieb e<strong>in</strong>geschränkt auf den<br />

Bürobetrieb“, per 06.04.2011; MBK GmbH, 1100 Wien, Kathar<strong>in</strong>engasse<br />

9/4–4a, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau;<br />

<strong>Metall</strong>technik für Schmiede und Fahrzeugbau;<br />

<strong>Metall</strong>technik für Land- und Baumasch<strong>in</strong>en (verbundenes<br />

Handwerk), e<strong>in</strong>geschränkt auf <strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und<br />

Masch<strong>in</strong>enbau“, per 22.03.2011; Gasper Paul, 1080 Wien,<br />

Stolzenthalergasse 10, „Gürtler“, per 13.02.2011.<br />

Info-Hotl<strong>in</strong>e:<br />

Elisabeth Schöberl,<br />

(01) 546 64-247,<br />

für OÖ: Gerhard Weberberger,<br />

(0732) 31 50 29-0<br />

P.b.b. Verlagspostamt: 1050 Wien, Zul.-Nr. GZ 02Z030717 M, Postnummer: 3 www.wirtschaftsverlag.at<br />

Foto: image <strong>in</strong>dustry<br />

special: Stahlbau,<br />

Schweißen, W<strong>in</strong>tergarten<br />

www.metallzeitung.at Fachmagaz<strong>in</strong> für die metallverarbeitende metallverarbeitende <strong>Wir</strong>tschaft <strong>Wir</strong>tschaft 4 4 | | 2011 2011<br />

MT_0411_001-048_K.<strong>in</strong>dd 1 07.04.2011 11:03:14<br />

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Klubbrief<br />

TERMINE<br />

Donnerstag, 16.6.2011 19.30 Uhr Klubsitzung<br />

Samstag, 18.6.2011<br />

bis Donnerstag, 23.6.2011<br />

– Klubreise <strong>in</strong> die Schweiz<br />

Freitag, 24.6.2011 – Laxenburg<br />

In der Klubsitzung am Donnerstag, dem 16. 6. 2011, im<br />

BIWI, 1180 Wien, Währ<strong>in</strong>ger Gürtel 97, hält Revier<strong>in</strong>spektor<br />

Bednarik e<strong>in</strong>en Vortrag über Entmienungsdienst und Bombenentschärfung.<br />

Gäste s<strong>in</strong>d wie immer herzlich willkommen.<br />

Unsere nächsten Klubkegelabende f<strong>in</strong>den am Mittwoch,<br />

1. 6. 2011, und Donnerstag, 7. 7. 2011, im Gasthof We<strong>in</strong>knecht,<br />

2331 Vösendorf, Ortsstraße 161 statt, Beg<strong>in</strong>n: 20.00 Uhr. Es<br />

gibt e<strong>in</strong>e große Auswahl an hervorragenden Speisen zu vernünftigen<br />

Preisen! Bitte unbed<strong>in</strong>gt Indoor-Schuhe mit heller<br />

Sohle mitnehmen!<br />

<strong>Wir</strong> gratulieren unseren Geburtstagsk<strong>in</strong>dern im Juni:<br />

Edith Tischler, Monika Graf, Ing. Alfons Rudorfer, Christoph<br />

Koll<strong>in</strong>, Ing. Anton Beran, Peter Fohleutner, Peter Strauß, Helmut<br />

Poisel<br />

Laxenburger Kultursommer: „Der listige Herr Odysserl“ –<br />

<strong>Wir</strong> besuchen die Vorpremiere am Freitag, dem 24. 6. 2011,<br />

16.30 Uhr. Zum Abschluss treffen wir e<strong>in</strong>ander wieder im<br />

„Flieger Flieger“. Letzte Anmeldungen bitte bei Renate Hofer<br />

(T 01/51450-2611).<br />

Klosterneuburg „Die Hochzeit des Figaro“ am Freitag, dem<br />

8. 7. 2011, Beg<strong>in</strong>n 20.00 Uhr. Ab 18.00 Uhr wird Obmann<br />

Erw<strong>in</strong> Graf noch Plätze <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Lokal <strong>in</strong> Klosterneuburg<br />

reservieren. Karten s<strong>in</strong>d zum Sonderpreis von 7 Euro<br />

erhältlich. Letzte Anmeldungen bitte bei Renate Hofer (T<br />

01/51450-2611).<br />

Rückschau: In der Mai-Klubsitzung besuchten wir Christian<br />

Spatzek, Stephan Paryla, Gabriele Schuchter und Claudia<br />

Mart<strong>in</strong>i im Kabarett Brennessel. Sie boten uns mit dem Programm<br />

„Herzhaft geht der Wiener unter“ e<strong>in</strong>en Spaziergang<br />

durch die Abgründe der Wiener Seele.<br />

Sonderthema im<br />

Brennpunkt<br />

Das Schwerpunktthemen <strong>in</strong> der nächsten Ausgabe:<br />

Fenster- und Fassadenbau<br />

Special: Zulieferverzeichnis<br />

Anzeigenschluss: 27. 07. 2011<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsterm<strong>in</strong>: 18. 08. 2011<br />

Anzeigenkontakt: Elisabeth Schöberl<br />

e.schoeberl@wirtschaftsverlag.at, T +43 1/546 64-247<br />

Anzeigenkontakt OÖ: Gerhard Weberberger<br />

l<strong>in</strong>z@wirtschaftsverlag.at, T +43 732/31 50 29-0<br />

MT_0811_90x60.<strong>in</strong>dd 1 01.06.2011 13:39:34<br />

Innung<br />

Uns wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ausgesprochen amüsanten Potpourri aus<br />

Wiener Liedern, Gedichten und Geschichten von Fritz Grünbaum,<br />

Georg Kreisler, H. C. Artmann, Anton Kuh, Helmut<br />

Qualt<strong>in</strong>ger, Roda Roda, Wolfgang Ambros, Georg Danzer, Hermann<br />

Leopoldi, u. v. a. die typische Wiener Seele vor Augen<br />

gehalten. Herzhaft <strong>in</strong>terpretiert konnte selbst der typischste<br />

Wiener nicht raunzen, sondern zum<strong>in</strong>dest schmunzeln oder<br />

gar lauthals lachen.<br />

Beim anschließenden Besuch im Centimeter durfte sich<br />

unsere Wiener Seele dann wieder typisch raunzerisch betätigen,<br />

weil es e<strong>in</strong>ige „Hoppalas“ gab. Nichtsdestotrotz danken<br />

wir den Vieren für den unterhaltsamen Abend und wünschen<br />

ihnen mit diesem tollen Programm weiterh<strong>in</strong> alles Gute!<br />

Das Klubkegeln im Mai gewann bei den Damen Renate St<strong>in</strong>gl<br />

vor Julia Held und Erika Aich<strong>in</strong>ger, bei den Herren siegte Walter<br />

Cihal vor Gerhard Held und Bruno Zangger. <strong>Wir</strong> gratulieren<br />

den Gew<strong>in</strong>nern.<br />

ANTON BERAN<br />

SCHERENGITTER<br />

Qualität seit 1920<br />

mit 3-Punkt-Verriegelung mit 3-Punkt-Verriegelung und und<br />

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Innung<br />

Innungsschießen 2011<br />

Schützenkönig Gustav Pf<strong>in</strong>gstgraef<br />

Am Samstag, dem 21. Mai 2011, lud Büchsenmacherobmann Mart<strong>in</strong> Kruschitz zum jährlichen Innungsschießen <strong>in</strong> die<br />

Schießstätte der <strong>Metall</strong>technik-Innung Wien <strong>in</strong> Kierl<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>. Se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>ladung folgten 22 Schütz<strong>in</strong>nen und Schützen aus<br />

den Reihen der Innung und der Kollegenschaft sowie der beiden Klubs.<br />

Gemütliche Runde beim Innungsschießen Erw<strong>in</strong> Graf (re.) holt Nachschub<br />

Bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong> genossen wir die von<br />

Bruno Zangger und Helmut St<strong>in</strong>gl zubereiteten Grillwürstel<br />

und Käsekra<strong>in</strong>er – diesmal sogar gelsenfrei!<br />

Unter der professionellen Leitung von Büchsenmacher-<br />

Obmann Mart<strong>in</strong> Kruschitz und kurzfristig angelernten<br />

Helfern herrschte zu jeder Zeit Sicherheit und Ordnung<br />

am Schießstand, auch wenn der e<strong>in</strong>e oder andere Kreuzschuss<br />

die freiwilligen Helfer beim Anzeigen der Treffer<br />

oder beim Austauschen bzw. Auswerten der Scheiben e<strong>in</strong><br />

wenig verwirrten.<br />

Da wir diesmal zwei völlig unterschiedliche Durchgänge<br />

schossen (Kle<strong>in</strong>kaliber auf 50 m, Flobert auf 12 m), gab es<br />

nur wenig Gleichstände, die durch die „10er“-Wertung e<strong>in</strong>deutig<br />

platziert werden konnten. Die beiden jugendlichen<br />

Teilnehmer erhielten jeweils e<strong>in</strong>en „Jungschützenbonus“<br />

von 3 Prozent ihres Ergebnisses.<br />

Schützenkönig Gustav Pf<strong>in</strong>gstgraef hatte mit 51 von 60<br />

möglichen R<strong>in</strong>gen (mit e<strong>in</strong>em 10er!) e<strong>in</strong> sehr gutes Ergebnis<br />

erzielt, gefolgt von Georg Senft jun. (50 R<strong>in</strong>ge) und<br />

Ibrahim Beyazit (49 R<strong>in</strong>ge).<br />

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44 6/7 | 2011<br />

Die neue Schützenkönig<strong>in</strong> Monika Graf führte die Damen<br />

mit ebenfalls sehr guten 49 R<strong>in</strong>gen (und e<strong>in</strong>em 10er) an,<br />

Zweite wurde Renate Hofer mit 48 R<strong>in</strong>gen vor Erna Amadei<br />

mit 24 R<strong>in</strong>gen.<br />

Teilnehmer (alphabetisch):<br />

Damen:<br />

Erna Amadei, Monika Graf, Renate Hofer, zusätzlich Idil<br />

Beyazit und ihre Freund<strong>in</strong> Sofia<br />

Herren:<br />

KommR He<strong>in</strong>rich Amadei, Ibrahim Beyazit, KommR Rudolf<br />

Fasch<strong>in</strong>g, Erw<strong>in</strong> Graf, Ernst Heider, Ing. Günter Kromus,<br />

Ing. Andreas Pf<strong>in</strong>gstgraef, Gustav Pf<strong>in</strong>gstgraef, KommR<br />

Ing. Georg Senft, Georg Senft jun., Lukas Senft, Helmut<br />

St<strong>in</strong>gl, Andreas Walter, Bruno Zangger<br />

E<strong>in</strong> großes Dankeschön gebührt:<br />

➤ Mart<strong>in</strong> Kruschitz für die E<strong>in</strong>ladung, Organisation<br />

und Preisspenden,<br />

➤ Familie Hilde und KommR Albert Lukas für<br />

die Pokalspende,<br />

➤ den Grillmeistern Helmut St<strong>in</strong>gl und Bruno Zangger,<br />

die sich fachmännisch der hungrigen Schützen<br />

annahmen, sowie<br />

➤ den Teilnehmern für ihr Kommen und ihre Diszipl<strong>in</strong>.<br />

Fotos: Erw<strong>in</strong> Graf


Innung<br />

V. l. n. r.: Galler, Barbara leitner, Hans-Jörg Masser, Dir. Edelsbrunner, Michael Schweiger, Hans Hackl, Thomas Pichler, Röck, Dir. Behle<br />

Landeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerb<br />

<strong>Metall</strong>technik – Berufe mit Zukunft<br />

30 junge Männer und Frauen beteiligten sich <strong>in</strong> der Berufsschule Mureck am Lehrl<strong>in</strong>gswettbewerb der <strong>Metall</strong>techniker.<br />

Die Sieger vertreten nun die Steiermark beim Bundeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerb.<br />

Mit hervorragenden Leistungen <strong>in</strong> drei verschiedenen<br />

metalltechnischen Berufen ist der Landeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerb<br />

2011 am 28. Mai <strong>in</strong> der Landesberufsschule<br />

<strong>in</strong> Mureck über die Bühne gegangen. „Die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />

und Teilnehmer haben gezeigt, dass sie über<br />

ausgezeichnete Fachkenntnisse und Fertigkeiten verfügen“,<br />

fasst Johann Hackl, Landes<strong>in</strong>nungsmeister der <strong>Metall</strong>techniker<br />

<strong>in</strong> der <strong>Wir</strong>tschaftskammer Steiermark, zusammen.<br />

Nach e<strong>in</strong>em anstrengenden Wettbewerbstag wurden die<br />

jeweils drei Besten <strong>in</strong> den Berufssparten der <strong>Metall</strong>bearbeitungstechnik,<br />

der Schweißtechnik sowie der Fahrzeugbautechnik<br />

ausgezeichnet. Die Kategorie <strong>Metall</strong>bearbeitungstechnik<br />

konnte Michael Schweiger von der Firma Krammer<br />

GesmbH <strong>in</strong> Rottenmann für sich entscheiden. Hans-Jörg<br />

Masser von der Firma Gölles/Holzer GmbH siegte <strong>in</strong> der<br />

Schweißtechnik und Thomas Pichler von der Firma Gsodam<br />

GmbH gewann die Kategorie Fahrzeugbautechnik. Die Sieger<br />

der e<strong>in</strong>zelnen Kategorien nehmen im Herbst am Bundeswettbewerb<br />

teil. Leer g<strong>in</strong>g freilich ke<strong>in</strong>er der Wettkämpfer<br />

aus – für jeden gab es e<strong>in</strong>en Hubschrauberrundflug als<br />

Zeichen der Anerkennung.<br />

Verbunden mit dem Wettbewerb ist auch das Ziel, das Image<br />

der <strong>Metall</strong>berufe weiter zu verbessern sowie die Notwendigkeit<br />

der Lehrl<strong>in</strong>gsausbildung zu unterstreichen. „Gute<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> wesentlicher<br />

Bestandteil des Unternehmens“, betont Landes<strong>in</strong>nungsmeister<br />

Hackl und fügt h<strong>in</strong>zu: „Qualifizierte Fachkräfte f<strong>in</strong>det<br />

man nicht im Handumdrehen, darum muss man sich rechtzeitig<br />

bemühen. In Zeiten des Fachkräftemangels ist die<br />

Lehrl<strong>in</strong>gsausbildung daher enorm wichtig.“<br />

E<strong>in</strong> besonderer Dank der Landes<strong>in</strong>nung für <strong>Metall</strong>technik<br />

geht an die Landesberufsschule Mureck, die sich auch<br />

heuer wieder als hervorragende Gastgeber<strong>in</strong> präsentiert<br />

hat sowie an die Fachgruppe der Masch<strong>in</strong>en- und <strong>Metall</strong>waren<strong>in</strong>dustrie,<br />

die heuer erstmals den Bewerb unterstützt<br />

hat. Landes<strong>in</strong>nungsmeister Hackl bedankt sich auch bei<br />

den Juroren des Wettbewerbs für ihre kompetenten und<br />

fairen Bewertungen.<br />

V. l. n. r.: Hans-Jörg Masser, Michael Schweiger und Thomas Pichler<br />

laNDESlEHRlINGSWETTBEWERB METallTEcHNIK 2011<br />

<strong>Metall</strong>bearbeitungstechnik<br />

Teilnehmer: 18<br />

Werkstück: Faulenzer<br />

1. Platz: Michael Schweiger,<br />

Krammer Ges.m.b.H., Rottenmann<br />

2. Platz: Christoph Wittek,<br />

AKE Ausseer Kälte- und<br />

Edelstahltechnik GmbH,<br />

Ka<strong>in</strong>isch<br />

3. Platz: Philipp Marx,<br />

Posch Gesellschaft m.b.H.,<br />

Leibnitz<br />

Fahrzeugbautechnik<br />

Teilnehmer: 6<br />

Werkstück: Wechselverschluss-Hacken<br />

1. Platz: Thomas Pichler,<br />

Gsodam GmbH, Teufenbach<br />

2. Platz: Robert Stradner,<br />

Hirschmugl Ges.m.b.H. & Co<br />

KG, Deutsch Goritz<br />

3. Platz: Dom<strong>in</strong>ic Posch,<br />

Hirschmugl Ges.m.b.H. & Co<br />

KG, Deutsch Goritz<br />

Schweißtechnik<br />

Teilnehmer: 6<br />

Werkstück: Schweißkonstruktion<br />

1. Platz: Hans-Jörg Masser,<br />

Fa. Hans Künz, Groß<br />

St. Florian<br />

2. Platz: Patrick Hirschböck,<br />

Gölles/Holzer GmbH,<br />

Pischelsdorf<br />

3. Platz: Andreas Frühwirth,<br />

Fa. Josef Walter, Unterauersbach<br />

Term<strong>in</strong>: 28. Mai 2011, Ort: Landesberufsschule Mureck, Teilnehmer: 30, Lehrberufe: <strong>Metall</strong>bearbeitungstechnik,<br />

Fahrzeugbautechnik, Schweißtechnik (heuer erstmalig dabei), Dauer:<br />

7 Stunden praktischer Prüfungsteil, 30 M<strong>in</strong>uten theoretischer Prüfungsteil. Am Ende konnte<br />

jeder Teilnehmer an e<strong>in</strong>em Hubschrauberrundflug teilnehmen.<br />

6/7 | 2011 45


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