Wir bringen Glas in Form! - Metall
Wir bringen Glas in Form! - Metall
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P.b.b. Verlagspostamt: 1050 Wien, Zul.-Nr. GZ 02Z030717 M, Postnummer: 5 www.wirtschaftsverlag.at<br />
special: <strong>Glas</strong>technik &<br />
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www.metallzeitung.at Fachmagaz<strong>in</strong> für die metallverarbeitende <strong>Wir</strong>tschaft 6/7 | 2011<br />
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der <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit<br />
Lava im Baukasten: Lava wurde aus Lambda entwickelt. Zubehör<br />
und Beschläge beider Serien s<strong>in</strong>d untere<strong>in</strong>ander komb<strong>in</strong>ierbar.<br />
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Inhalt<br />
Individualität ist alles<br />
E<strong>in</strong> Feuerwerk an fachspezifischen Vorträgen<br />
kennzeichnete den österreichischen<br />
Stahlbautag. Die Ausnahme von der<br />
Regel war allerd<strong>in</strong>gs der Festvortrag von<br />
Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger:<br />
„Wenn wir uns neuen Fragen stellen,<br />
müssen wir die alten verlassen. Individualität<br />
schafft die Möglichkeit, sich auf Fragen<br />
vorzubereiten, die <strong>in</strong> der Zukunft liegen“,<br />
ist Hengstschläger von se<strong>in</strong>er Vision<br />
überzeugt. Im Anschluss an Hengstschläger<br />
referierte Arch. DI Mart<strong>in</strong> Zechner<br />
über die „Gürtelschnalle und Welle“ – die<br />
neuen Dachkonstruktionen am Bahnhof<br />
Graz. Zum Auftakt me<strong>in</strong>te Zechner: „Nach<br />
me<strong>in</strong>em Vorredner Hengstschläger<br />
habe ich jetzt die<br />
,Arschkralle‘ ausgefasst.<br />
Aber bereits jetzt hat sich<br />
für mich die Reise hierher<br />
gelohnt.“ E<strong>in</strong> anderes<br />
Thema beschäftigt Fachautor<br />
Edgar Grundler, und<br />
zwar Leichtbau-Konstruk-<br />
Eberhard Fuchs tionen. Die allerorts anzu-<br />
e.fuchs@wirtschaftsverlag.at treffenden Forderungen<br />
nach Materialeffizienz und Ressourcenschonung<br />
s<strong>in</strong>d untrennbar mit dem Thema<br />
Leichtbau verbunden. Dabei denken die<br />
meisten vor allem an die Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />
und vielleicht noch an Schienen- und<br />
Luftfahrzeuge, jedoch eher nicht an das<br />
dynamisch wachsende Bus<strong>in</strong>ess der Solarsysteme<br />
und Fotovoltaikanlagen. Das hat<br />
frühzeitig auch e<strong>in</strong>er der <strong>in</strong>ternational<br />
führenden Profil-Produzenten, die Firma<br />
Welser Profile Austria GmbH, A-3341 Ybbsitz,<br />
erkannt und bietet heute wirtschaftliche<br />
Lösungen für Solartechnik-Unterkonstruktionen<br />
aus <strong>Metall</strong>profilen. Kürzlich<br />
fand die feierliche Eröffnung der neuen<br />
Großteilpulverbeschichtungsanlage von<br />
Holler-Tore und KBO Ostermann statt. Über<br />
diese Investition und Neuigkeiten aus der<br />
Branche <strong>in</strong>formiert Sie topaktuell <strong>Metall</strong>.<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Metall</strong> – Magaz<strong>in</strong> für die metallverarbeitende <strong>Wir</strong>tschaft<br />
Herausgeber: Österreichischer <strong>Wir</strong>tschaftsverlag und<br />
Landes<strong>in</strong>nung Wien der <strong>Metall</strong>techniker, vormals Schlosser,<br />
Landmasch<strong>in</strong>entechniker und Schmiede, 1080 Wien,<br />
Wickenburggasse 1, Tel: 01/405 12 61. Medien<strong>in</strong>haber,<br />
Verleger: Österreichischer <strong>Wir</strong>tschaftsverlag GmbH, 1051 Wien,<br />
Wiedner Hauptstraße 120–124, Tel: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546<br />
64-403, Internet: www.wirtschaftsverlag.at, Chefredakteur<br />
und Ressortleiter: Eberhard Fuchs, DW 340, E-Mail: e.fuchs@<br />
wirtschaftsverlag.at, Fachredakteure: Dipl.-Ing. Tom Cerv<strong>in</strong>ka,<br />
Kerst<strong>in</strong> Schustereder, Grafik: Equalmedia, 1180 Wien,<br />
Geschäftsführung: Thomas Zembacher, Verkaufsleiter:<br />
Franz-Michael Seidl, DW 240, Anzeigenberatung: Elisabeth<br />
Schöberl, DW 247, E-Mail: e.schoeberl@wirtschaftsverlag.at,<br />
Anzeigenservice: Andrea Fischer, DW 441, Fax: DW 403,<br />
4 6/7 | 2011<br />
14<br />
<strong>Metall</strong> br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e Wertung der<br />
zehn <strong>in</strong>novativsten Firmen.<br />
20<br />
Gebäude mit hohen <strong>Glas</strong>anteilen<br />
wirken oft durch ihre pure<br />
Materialität.<br />
28<br />
Neue Produktionskonzepte<br />
<strong>in</strong>tegrieren Prozesswissen und<br />
lernen daraus.<br />
Kurz & aktuell<br />
Stahlbaupreis 2011 ...................................... 6<br />
Solarcitylight ............................................... 8<br />
Werkzeugmasch<strong>in</strong>enmarkt wächst ............... 8<br />
Stahlbautag 2011 ...................................... 10<br />
Personalmeldungen ................................... 12<br />
Top-Arbeitgeber ........................................ 12<br />
<strong>Metall</strong> & <strong>Wir</strong>tschaft<br />
Österreichs Top 10 .................................... 14<br />
special: <strong>Glas</strong>technik & Zubehör<br />
Green W<strong>in</strong>dows ......................................... 16<br />
Klare <strong>Form</strong>en, starke Farben ..................... 20<br />
Leichtbau-Konstruktionen ......................... 23<br />
<strong>Metall</strong> & Technik<br />
Höherer Komfort durch Verzicht ............... 26<br />
Fabrik der Zukunft ..................................... 28<br />
Produkte & Märkte<br />
Kaeser: Platz- und energiersparend .......... 31<br />
AKS: Nachhaltiges Bauen .......................... 32<br />
Athena: AutoCAD-Applikation ................... 34<br />
Logistik by Handl ...................................... 35<br />
Gasperlmair: Energieeffizient .................... 36<br />
Präzision <strong>in</strong> jeder Länge ............................ 37<br />
Alfun: Blech- und Bänderspezialist ............ 39<br />
Sicher und transparent ............................. 40<br />
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Jahresbezugspreis: 55 €, Abonnements, die nicht e<strong>in</strong>en Monat<br />
vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter.<br />
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Veränderungen im Mitgliederstand ........... 42<br />
Klubbrief ................................................... 43<br />
Innungsschießen 2011 .............................. 44<br />
Landeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerb Stmk ............. 45<br />
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Kurz & aktuell<br />
WIRTSCHAFT<br />
Plasmo Industrietechnik<br />
kooperiert<br />
Das <strong>in</strong> Wien ansässige Unternehmen<br />
Plasmo Industrietechnik GmbH und die<br />
Hema electronic GmbH/Aalen bauen ihre<br />
geme<strong>in</strong>same Geschäftstätigkeit aus.<br />
Plasmo übernimmt den Produktevertrieb<br />
der <strong>in</strong>telligenten Kamera „seelectorICAM“.<br />
Mit seelectorICAM weld können Schweißprozesse<br />
auch bei schwer zugänglichen<br />
Positionen verfolgt und sichtbar gemacht<br />
werden. Die e<strong>in</strong>malige Helligkeitsdynamik<br />
der seelectorICAM weld (bis zu 170 dB)<br />
machen die Schweißprozesse bei Inbetriebnahmen<br />
für alle Qualitätsverantwortlichen<br />
sichtbar. Die Überwachung/Anzeige<br />
erfolgt auf e<strong>in</strong>em externen Monitor. Mit<br />
der seelectorICAM steht den Kunden e<strong>in</strong>e<br />
leistungsfähige Lösung zur Auswertung<br />
von Prozessen zur Verfügung, die den<br />
hohen Qualitätsstandards der Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />
und der produzierenden Industrie<br />
gerecht wird.<br />
Messer austria mit<br />
Sapio Gase GmbH<br />
Messer Austria, österreichische Tochtergesellschaft<br />
des größten privat geführten<br />
Industriegasespezialisten Messer, will<br />
durch den Kauf des Gasegeschäfts der<br />
Sapio Gase GmbH, der am 2. Mai 2010<br />
vollzogen wurde, die Marktposition <strong>in</strong><br />
Oberösterreich verstärken. Sapio Gase,<br />
e<strong>in</strong>e Tochtergesellschaft des italienischen<br />
Unternehmens Sapio, ist stark im dortigen<br />
Industriegebiet vertreten.<br />
„Durch die Übernahme der Sapio Gase<br />
GmbH erwarten wir e<strong>in</strong>e Stärkung unserer<br />
Marktposition <strong>in</strong> der im österreichischen<br />
Gasegeschäft bedeutende Region Oberösterreich.<br />
Gleichzeitig gel<strong>in</strong>gt es uns durch<br />
den Erwerb, e<strong>in</strong>e höhere Versorgungsreichweite<br />
zu erzielen und unsere Aufstellung<br />
s<strong>in</strong>nvoll abzurunden“, sagt Michael<br />
Beck, Manag<strong>in</strong>g Director Messer Austria.<br />
Mit der Übernahme von Sapio Gase werden<br />
Messer unter anderem der Kundenstamm<br />
von etwa 1400 Gasflaschenkunden,<br />
überwiegend metallverarbeitende<br />
Betriebe und kle<strong>in</strong>e Gewerbebetriebe,<br />
übertragen.<br />
6 6/7 | 2011<br />
Preisverleihung<br />
Stahlbaupreis 2011: Schiffstation<br />
Wien City ausgezeichnet<br />
Auszeichnung für die Schiffstation Wien City: Unger und werkraum wien <strong>in</strong>genieure<br />
nehmen den österreichischen Stahlbaupreis 2011 entgegen.<br />
Die <strong>in</strong>ternational erfolgreiche Unternehmensgruppe Unger Steel Group und die<br />
werk raum wien <strong>in</strong>genieure überzeugten das Fachpublikum des Österreichischen<br />
Stahlbautages mit e<strong>in</strong>er imposanten Stahlkonstruktion auf nationaler Ebene: die<br />
Schiffstation Wien City, die neue Anlegestelle der beiden Tw<strong>in</strong> City L<strong>in</strong>er. Hierbei bewiesen<br />
Unger und die werkraum wien <strong>in</strong>genieure herausragende Kompetenz im Stahlbau.<br />
Geme<strong>in</strong>sam nahmen sie den renommierten Preis des Österreichischen Stahlbauverbandes<br />
entgegen.<br />
Mit dem Österreichischen Stahlbaupreis werden im Zweijahresabstand Projekte ausgezeichnet,<br />
die die bedeutenden Eigenschaften von Stahl <strong>in</strong> der modernen Architektur verdeutlichen.<br />
Heuer erg<strong>in</strong>g diese besondere Auszeichnung an die Unger Gruppe als ausführendes<br />
Stahlbauunternehmen und an werkraum wien <strong>in</strong>genieure, die für die Statik des imposanten<br />
127-Meter-Objekts verantwortlich zeichnen. Errichtet wurde das neue Schiff- und Gastro-Term<strong>in</strong>al<br />
vom Wien Hold<strong>in</strong>g-Tochterunternehmen Wiener Donauraum; verantwortlich für die<br />
Architektur ist das Wiener Büro fasch&fuchs.ZT-gmbh. Die Preisverleihung fand am Freitag,<br />
dem 13. Mai 2011, im Rahmen des Österreichischen Stahlbautages statt. Bereits zum zweiten<br />
Mal erhielt Unger für e<strong>in</strong> Projekt mit herausragenden Leistungen im Stahlbau den Österreichischen<br />
Stahlbaupreis: 2007 prämierte die Jury die architektonisch anspruchsvolle Talstation<br />
der Galzigbahnen <strong>in</strong> St. Anton <strong>in</strong> Tirol.<br />
„<strong>Wir</strong> s<strong>in</strong>d stolz auf diese Auszeichnung – sie zeigt uns, dass wir als österreichisches Familienunternehmen<br />
auf dem höchsten technischen Niveau arbeiten. Seit nun fast 60 Jahren s<strong>in</strong>d wir<br />
im Bereich des qualitativ hochwertigen Stahlbaus und der gesamtheitlichen Projektabwicklung<br />
tätig. Unsere maßgeschneiderten Lösungen s<strong>in</strong>d stets <strong>in</strong>novativ und kundenorientiert“,<br />
sagt Josef Unger, CEO der Unger Steel Group.<br />
Siegerprojekt: Schiffstation Wien City<br />
Der neue Wiener Innenstadthafen begeistert Gäste mit se<strong>in</strong>er architektonisch bee<strong>in</strong>druckenden<br />
Anlegestelle, die über dem Wasser schwebend etwa acht Meter <strong>in</strong> den Donaukanal<br />
ragt. Getragen wird die Konstruktion von Stahlelementen der österreichischen Unger Steel<br />
Group, die Stahl damit e<strong>in</strong>mal mehr als bedeutende Säule der modernen Architektur <strong>in</strong> den<br />
Vordergrund rückt. Die Unger Steel Group ist als Bauführer für die gesamte 127 Meter lange<br />
Stahlkonstruktion, die auf nur drei Zwischenauflagerböcken ruht, die Betondecke des zweistöckigen<br />
Bauwerks und die Zugangsrampen zur neuen Schiffsstation verantwortlich. Das zwölf<br />
Meter hohe Bauwerk weist e<strong>in</strong> Eigengewicht (Stahlbau) von 310 Tonnen auf. Besonders e<strong>in</strong>zigartig<br />
ist die Verb<strong>in</strong>dung zwischen Stahl und Beton; hierfür wurde e<strong>in</strong> eigens produzierter<br />
Leichtbeton verwendet. Das Projekt erfüllt höchste Anforderungen auf statischer Ebene – die<br />
Tragwerksplanung hierzu lieferte das Büro werkraum wien <strong>in</strong>genieure. Zum Teil sichtbare<br />
Stahlkonstruktionen rücken die moderne Stahlarchitektur <strong>in</strong> den Vordergrund und h<strong>in</strong>terlassen<br />
bei Gästen aus aller Welt e<strong>in</strong>en bleibenden E<strong>in</strong>druck der heimischen Architektur.<br />
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Kurz & aktuell<br />
WIRTSCHAFT Solarcitylight<br />
Fill <strong>Metall</strong>bau punktet mit<br />
neuen Großaufträgen<br />
Fill <strong>Metall</strong>bau setzt neue Maßstäbe: Mit 44<br />
Millionen Euro erzielte Österreichs <strong>Metall</strong>bau-Paradeunternehmen<br />
im Jahr 2010 die<br />
höchste Betriebsleistung der Firmengeschichte.<br />
Noch deutlich stärker auf positivem<br />
Kurs als die Gesamtwirtschaft präsentiert<br />
sich der oberösterreichische<br />
<strong>Metall</strong>bau-Spezialist Fill: „Unsere Rekordbetriebsleistung<br />
von 44 Millionen Euro im<br />
vergangenen Jahr bedeutet e<strong>in</strong> Plus von<br />
fünf Millionen Euro im Jahresvergleich“,<br />
berichtet Geschäftsführer Ralf Vogt. Auch<br />
die Perspektiven für das laufende Jahr s<strong>in</strong>d<br />
höchst erfreulich: „Bereits im Mai betrug<br />
die Auslastung 70 Prozent“, so Vogt.<br />
Fenster<strong>in</strong>dustrie steigert<br />
2010 Umsatz um<br />
1,3 Prozent<br />
Der anhaltende Trend zu hochwertigen<br />
Fenstern beschert der heimischen Fenster<strong>in</strong>dustrie<br />
e<strong>in</strong> moderates Umsatzwachstum,<br />
trotz schlechter Rahmenbed<strong>in</strong>gungen,<br />
analysieren Kreutzer Fischer &<br />
Partner | Marktanalyse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em aktuellen<br />
Branchenradar. Die schwache Hochbaukonjunktur<br />
schlägt sich auch <strong>in</strong> der Nachfrage<br />
nach Fenstern nieder. Im Jahr 2010<br />
s<strong>in</strong>kt die Nachfrage um 2,2 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr auf <strong>in</strong>sgesamt knapp 2,6<br />
Mio. Fensterflügel. Verantwortlich für den<br />
Absatzrückgang ist zum e<strong>in</strong>en die schwache<br />
Neubautätigkeit im Wohnbau, zum<br />
anderen wirken sich die krisenbed<strong>in</strong>gten<br />
Vorzieheffekte aus 2009 negativ auf die<br />
Absatzbilanz aus. Infolge niedriger Z<strong>in</strong>sen<br />
und erheblicher Verunsicherung auf den<br />
F<strong>in</strong>anzmärkten wurden bekanntlich <strong>in</strong> privaten<br />
Haushalten im ersten Krisenjahr vielerorts<br />
Investitionen <strong>in</strong> Haus und Heim vorgezogen.<br />
Nichtsdestotrotz steigt der Umsatz mit<br />
Fenstern auch 2010 um 1,3 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr auf nunmehr 816 Mio.<br />
Euro. Wachstumstreiber ist der anhaltende<br />
Trend zu hochwertigen Fenstern. Bereits<br />
fast jeder vierte Kunde entscheidet sich<br />
für Holz/Alum<strong>in</strong>ium-Fenster. Rund 20 Prozent<br />
der Fenster s<strong>in</strong>d mit Drei-Scheiben-<br />
Isolierglas ausgestattet und immer mehr<br />
Fenster werden mit Sonnenschutz und<br />
erhöhtem E<strong>in</strong>bruchschutz ausgeliefert.<br />
Infolgedessen steigt der Durchschnittspreis<br />
e<strong>in</strong>es Fensters rapide. Alle<strong>in</strong>e zwischen<br />
2007 und 2010 um mehr als 14 Prozent,<br />
2010 um 3,6 Prozent gegenüber dem<br />
Vorjahr.<br />
8 6/7 | 2011<br />
Werben mit der Kraft der Sonne<br />
Die Firma Zeil<strong>in</strong>ger <strong>Metall</strong>bau <strong>in</strong> Himmelberg (Kärnten), hat <strong>in</strong> Kooperation mit<br />
dem Wiener Architekturbüro Smertnik & Kraut e<strong>in</strong>e neue Generation moderner<br />
Citylights entwickelt, die sich selbst mit Solarstrom versorgen. Die solarbetriebenen<br />
Werbeträger namens Sunny s<strong>in</strong>d formschön, umweltfreundlich und energieautark.<br />
Die Betreiber sparen sich die Anschlusskosten ans Stromnetz und<br />
die laufenden Energiekosten.<br />
Bei den neuen Citylights der Firma Zeil<strong>in</strong>ger<br />
<strong>Metall</strong>bau wird die Energie für die<br />
Beleuchtung umweltfreundlich mit Solarstrom<br />
erzeugt. Die dafür notwendigen Fotovoltaikelemente<br />
s<strong>in</strong>d elegant <strong>in</strong> das Dach<br />
<strong>in</strong>tegriert. Effiziente Hochleistungs-LEDs<br />
<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit leistungsstarken Energiespeichern<br />
sorgen dafür, dass auch <strong>in</strong><br />
der Nacht ausreichend Helligkeit vorhanden<br />
ist.<br />
Josef Offner, Eigentümer und Geschäftsführer<br />
der Zeil<strong>in</strong>ger <strong>Metall</strong>bau GmbH, ist vom<br />
Erfolg se<strong>in</strong>es Produkts überzeugt: „Die Vorteile<br />
liegen auf der Hand: Der Betreiber spart sich die Anschlussgebühr des Stromversorgers<br />
sowie umständliche Grabungs- und Verlegearbeiten. Auch langwierige und mühsame Behördenwege,<br />
die mit dem Anschluss oft verbunden s<strong>in</strong>d, gehören mit unseren Sunny-Citylights<br />
der Vergangenheit an. Durch die Nutzung der Sonnenenergie fallen natürlich auch laufende<br />
Stromkosten weg. Unsere Kunden erhalten außerdem e<strong>in</strong> Produkt, das durch se<strong>in</strong> klares,<br />
ansprechendes Design und se<strong>in</strong>e Umweltfreundlichkeit e<strong>in</strong> positives Image transportiert.“<br />
Über Zeil<strong>in</strong>ger <strong>Metall</strong>bau<br />
Zeil<strong>in</strong>ger <strong>Metall</strong>bau ist e<strong>in</strong> traditionelles Kärntner Familienunternehmen, 1516 als Schmiede<br />
gegründet, 1760 zum Hammer- und Sensenwerk ausgebaut. Seit 1874 wird der Betrieb von<br />
den Familien Zeil<strong>in</strong>ger und Offner geme<strong>in</strong>sam geführt, die im Jahr 1998 begannen, erfolgreich<br />
hochwertige <strong>Metall</strong>bauprodukte sowie Fe<strong>in</strong>schlosserarbeiten anzubieten. In diesem<br />
Bereich konzentriert sich Zeil<strong>in</strong>ger <strong>Metall</strong>bau auf die Verb<strong>in</strong>dung von handwerklicher Fertigkeit<br />
mit modernem Design. Dabei arbeitet das Unternehmen mit namhaften Designern und<br />
Architekten zusammen. Zu den Solarstromprodukten zählt neben dem Sunny-Citylight auch<br />
e<strong>in</strong>e mit Solarstrom betriebene Ladestation für Elektrofahrräder. Seit 2011 plant und baut das<br />
Unternehmen auch Fotovoltaikanlagen. www.fussmatte.at/solar<br />
Im Aufw<strong>in</strong>d<br />
Werkzeugmasch<strong>in</strong>enmarkt zieht kräftig an<br />
Der österreichische Werkzeugmasch<strong>in</strong>enmarkt bef<strong>in</strong>det sich stark im Aufw<strong>in</strong>d.<br />
Musste die Branche aufgrund der allgeme<strong>in</strong>en <strong>Wir</strong>tschaftskrise im Jahr 2009<br />
noch e<strong>in</strong>en Rückgang von 23 Prozent h<strong>in</strong>nehmen, so blieben die Umsätze im<br />
Jahr 2010 nahezu gleich (m<strong>in</strong>us 1 Prozent).<br />
Im laufenden Jahr geht es seit Beg<strong>in</strong>n steil bergauf: Bereits im Jänner stieg die abgesetzte<br />
Produktion um 22 Prozent. „Für das gesamte Jahr 2011 erwarten wir e<strong>in</strong> Plus von circa 20<br />
Prozent“, erklärte Hans-Paul Nosko, Leiter Kommunikation des Fachverbandes Masch<strong>in</strong>en<br />
und <strong>Metall</strong>waren Industrie (FMMI).<br />
Hatten im Vorjahr die Ausfuhren die Ergebnisse der heimischen Werkzeugmasch<strong>in</strong>enbranche<br />
gerade noch gerettet, so zeigt sich heuer auch die Inlandsnachfrage als starker Treiber. Insgesamt<br />
soll die Branche 2011 laut FMMI-Prognosen 765 Mio. Euro an Umsätzen erzielen. E<strong>in</strong><br />
Highlight <strong>in</strong> der <strong>Metall</strong>bearbeitung ist heuer mit Sicherheit die diesjährige EMO <strong>in</strong> Hannover<br />
(19. bis 24. September). Bislang haben sich mehr als 36 österreichische Firmen angemeldet.<br />
Von der heimischen Gesamtproduktion gehen mehr als 80 Prozent <strong>in</strong>s Ausland. Aufgrund<br />
der weltweiten <strong>Wir</strong>tschaftsbelebung werden die Exporte auch im Jahr 2011 kräftig<br />
zulegen. „Es sollten heuer um 15 Prozent mehr als 2010 se<strong>in</strong>“, so Nosko. Wichtigstes Ausfuhrland<br />
ist Deutschland, danach folgen mit großem Abstand Ch<strong>in</strong>a und die USA. Dah<strong>in</strong>ter<br />
haben im vergangenen Jahr Italien und Brasilien Platz getauscht, sodass derzeit Österreichs<br />
Nachbarland auf Platz vier liegt.<br />
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Kurz & aktuell<br />
Gut besuchter Stahlbautag Ing. Mag. Peter Zeman, Univ.-Prof. Markus Hengstschläger und<br />
DI Georg Matzner<br />
Stahlbautag 2011<br />
Vorträge mit Esprit<br />
270 Teilnehmer gaben sich e<strong>in</strong> Stelldiche<strong>in</strong> beim Stahlbautag 2011 <strong>in</strong> Baden. Damit war der Stahlbauverband bereits<br />
zum dritten Mal <strong>in</strong> Baden und bot e<strong>in</strong>e Vortragsreihe mit e<strong>in</strong>er hohen Themenvielfalt.<br />
Ing. Mag. Peter Zeman, Präsident des Österreichischen<br />
Stahlbauverbandes, eröffnete diesmal den Vortragsreigen<br />
und begrüßte nicht nur die zahlreich erschienenen<br />
Teilnehmer, sondern auch die Term<strong>in</strong>verlegung von Mitte<br />
Oktober auf Mitte Mai. „Durch Initiative von Thomas Dorner<br />
haben wir zum ersten Mal den Maiterm<strong>in</strong> für den Stahlbautag<br />
gewählt und, wie man sieht, richtig gewählt“, führte der<br />
Langzeitpräsident des ÖSTV aus. „<strong>Wir</strong> s<strong>in</strong>d im Herzen Denkmalpfleger<br />
und h<strong>in</strong>terlassen mit dem Stahlbau e<strong>in</strong> Gebäude<br />
mit Bestand“, sieht Zeman se<strong>in</strong> Gewerk gut aufgestellt. Speziell<br />
die hohe Recycl<strong>in</strong>gfähigkeit bei Stahl ist laut Zeman<br />
bemerkenswert.<br />
Die Festrede am diesjährigen Stahlbautag hielt Univ.-Prof.<br />
Mag. Dr. Markus Hengstschläger von der Mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Universität Wien. Er war bereits mit 35 Jahren Ord<strong>in</strong>arius an<br />
der Uni Wien. Gentechniker Hengstschläger hielt e<strong>in</strong>en Festvortrag,<br />
der die Teilnehmer sogar <strong>in</strong> den h<strong>in</strong>tersten Reihen<br />
„Wenn wir uns neuen Fragen stellen, müssen<br />
wir die alten verlassen. Individualität schafft die<br />
Möglichkeit, sich auf Fragen vorzubereiten, die<br />
<strong>in</strong> der Zukunft liegen.“ Markus Hengstschläger<br />
begeisterte. Se<strong>in</strong> Credo: „Über die Zukunft nachdenken, von<br />
der man heute nicht weiß, wie sie ausschaut.“ Se<strong>in</strong> Lösungsansatz<br />
heißt „Individualität“. Er brachte das Beispiel e<strong>in</strong>er<br />
Hydra, die sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Pfütze fadisiert und sich aufgrund<br />
dieser Ausgangslage asexuell fortpflanzt und damit biologisch<br />
gleich ist. Im Nu entsteht <strong>in</strong> dieser Pfütze Leben. In<br />
dieser Pfütze dachte das Tierchen aber nur an die Gegenwart<br />
und nicht an die Zukunft. „Was fehlt“, so Hengstschläger, „ist<br />
die Individualität.“ Denn erwärmt sich die Pfütze, ist es aus<br />
mit den Hydras. Das heißt: „Man muss raus aus der Pfütze.“<br />
10 6/7 | 2011<br />
Mit dieser Metapher verglich der Gentechniker Produkte<br />
und Märkte und sieht durch die Vermischung der Tierchen<br />
<strong>in</strong> der Pfütze die Entstehung von Individualität, die letztendlich<br />
das Überleben garantiert. Und Hengstschläger endet mit<br />
se<strong>in</strong>em Vortrag <strong>in</strong> Antworten für die Zukunft. „Wenn wir uns<br />
neuen Fragen stellen, müssen wir die alten verlassen. Individualität<br />
schafft die Möglichkeit, sich auf Fragen vorzubereiten,<br />
die <strong>in</strong> der Zukunft liegen“, ist Hengstschläger von se<strong>in</strong>er<br />
Vision überzeugt.<br />
Im Anschluss an Hengstschläger referierte Arch. DI Mart<strong>in</strong><br />
Zechner über die „Gürtelschnalle und Welle“ – die neuen<br />
Dachkonstruktionen am Bahnhof Graz. Zum Auftakt me<strong>in</strong>te<br />
Zechner: „Nach me<strong>in</strong>em Vorredner Hengstschläger habe ich<br />
jetzt die ,Arschkralle‘ ausgefasst. Aber bereits jetzt hat sich<br />
für mich die Reise hierher gelohnt.“ „Außerdem“, so Zechner,<br />
„habe ich bereits für den Umgang mit me<strong>in</strong>em zehnjährigen<br />
Sohn von dem Vortrag Hengstschlägers profitiert.“<br />
Doch zurück zum Vortrag von Zechner.<br />
Der Bahnhof Graz, wo Zechner für meh-<br />
rere Dachkonstruktionen zuständig ist,<br />
hat e<strong>in</strong>e Tagesfrequenz von rund 30.000<br />
Personen pro Tag. Da die Bahnhofsanlage<br />
bereits <strong>in</strong> die Jahre gekommen ist, besteht<br />
Handlungsbedarf. Das Umsatzvolumen<br />
liegt bei rund 260 Mio. Euro. Geplant ist e<strong>in</strong><br />
3000 m² großes Vordach am Platz vor dem<br />
Bahnhof mit freier Sicht auf die denkmalgeschützte<br />
Bahnhofsuhr. Die Konstruktion<br />
(Gleitbügeldach) besteht aus 420 Tonnen Rundstützen sowie<br />
e<strong>in</strong>em Außenr<strong>in</strong>g mit <strong>Glas</strong>dach. Der Dachrand ist <strong>in</strong> ca. 200<br />
cm langen Teilen karosseriemäßig gefertigt. Zechner: „Die<br />
ÖBB ist bei den Umbauten der Bahnhöfe wieder zu großflächigen<br />
Dächern übergegangen.“ Die Welle, also das zweite<br />
Bauvorhaben, entsteht im Hauptbereich des Bahnhofs. Dort,<br />
wo der Schienenverkehr abläuft. Hier kämpfte der Architekt<br />
vor allem mit dem Brandschutzkonzept, da e<strong>in</strong>e Beschichtung<br />
der Anlage aus wartungstechnischen Gründen ausschied. Die<br />
Bauten bef<strong>in</strong>den sich zurzeit <strong>in</strong> der Ausschreibungsphase.<br />
Fotos: Fuchs/Hetzmannseder
Kurz & aktuell<br />
DI Dr. Walter Sikola und Betriebswirt Mart<strong>in</strong> Kopf von Z<strong>in</strong>kpower<br />
arch. DI Mart<strong>in</strong> Zechner (l<strong>in</strong>ks) und DI Johann Sischka<br />
Spannend auch der Vortrag von DI Johann Sischka, Leiter Stahl<br />
und <strong>Glas</strong> bei Waagner-Biro. Se<strong>in</strong> Vortrag handelte von „Freiformflächen<br />
– Optimierung <strong>in</strong> Theorie und Praxis“. Sischka<br />
erklärte geometrische <strong>Form</strong>en und forcierte dabei die Optimierung<br />
von Geometrien. Den Anfang bei den Gesprächen macht<br />
immer die Frage nach der Vision, das heißt: Ist die Vorstellung<br />
des Architekten auch bebaubar? Und die zweite Frage dreht<br />
sich bereits um das Budget. Das bedeutet: Ist die Idee auch leist-<br />
„Den Anfang bei den Gesprächen<br />
macht immer die Frage nach<br />
der Vision.“ Johann Sischka<br />
bar? Für Sischka s<strong>in</strong>d bei der Planung natürlich die Netztypen<br />
sehr wichtig. „<strong>Wir</strong> verwenden hauptsächlich Dreiecke und Vierecke“,<br />
me<strong>in</strong>te Sischka. Dabei wird berücksichtigt, ob facettiert<br />
oder gekrümmt, Maschenweite, geometrisch gleiche Elemente,<br />
Knotendetails usw. Der Optimierungsansatz zieht sich durch<br />
den Vortrag von Sischka. Blickt man heute auf bereits zurückliegende<br />
Bauten von Waagner-Biro wie das British Museum oder<br />
Zlote Tarasy, so sieht man, wie Geometrien entsprechend umgesetzt<br />
und bei weiteren Bauten optimiert wurden.<br />
Zwei Stahlbautage mit e<strong>in</strong>er Fülle von Vorträgen waren für die<br />
Teilnehmer sicherlich e<strong>in</strong>e Erweiterung des Horizonts, dass<br />
dabei auch über den Tellerrand geblickt wurde, hat unter anderem<br />
den Erfolg der Veranstaltung ausgemacht.<br />
– zorro –<br />
ARTLINE von SAPA Build<strong>in</strong>g System<br />
„Mehr Licht!“<br />
Goethes angeblich letzte Worte wären nie<br />
gefallen, hätte es damals schon ARTLINE<br />
von SAPA Build<strong>in</strong>g System gegeben.<br />
<strong>Glas</strong> ist e<strong>in</strong>er der dom<strong>in</strong>ierenden Baustoffe<br />
<strong>in</strong> der modernen Architektur. Es lässt die Natur<br />
<strong>in</strong> den Innenraum und schützt doch vor<br />
Witterungse<strong>in</strong>fl üssen.<br />
ARTLINE , das neue Schiebesystem von SAPA<br />
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Kurz & aktuell<br />
PERSONELLES<br />
Wechsel im Vorstand der<br />
Robert Bosch aG Österreich<br />
Dipl.-Oec. Klaus Huttelmaier<br />
wird zum 1. Juli 2011 zum<br />
Alle<strong>in</strong>vorstand der Robert<br />
Bosch AG und zum Repräsentanten<br />
der Bosch-Gruppe<br />
<strong>in</strong> Österreich bestellt.<br />
Dr. Karl Strobel tritt zum 1. Juli 2011 <strong>in</strong><br />
den Ruhestand.<br />
Elmag vergibt Prokura<br />
Seit Kurzem gibt es zwei<br />
Prokuristen bei Elmag:<br />
Josef Wimmer wurde von<br />
Eigentümer Lorenz E<strong>in</strong>f<strong>in</strong>ger<br />
zum kaufmännischen<br />
Stellvertreter ernannt und<br />
Thomas Kub<strong>in</strong>ger zum technischen<br />
Stellvertreter.<br />
Rieder bei KVT-Koenig<br />
Mit Anfang März hat der<br />
37-jährige Ostexperte<br />
Mag. René Rieder MBA die<br />
Geschäftsführung des Verb<strong>in</strong>dungstechnik-<br />
und<br />
Abdichtungsspezialisten<br />
KVT-Koenig GmbH <strong>in</strong> Asten übernommen.<br />
Parallel zu dieser Tätigkeit hat<br />
Rieder auch die Verantwortung für CEE<br />
übernommen. Zuvor war Rieder bei dem<br />
Befestigungstechnikhändler Berner<br />
GmbH für den Vertrieb <strong>in</strong> CEE und als<br />
Geschäftsführer <strong>in</strong> Ungarn tätig.<br />
Projektentwicklung<br />
Michael Bayr (55) übernimmt<br />
die Leitung der<br />
Projektentwicklung Dach-<br />
und Fassadensysteme bei<br />
Prefa.<br />
Neue Organisationsstruktur<br />
Die Geschäftsleitung<br />
des<br />
Recycl<strong>in</strong>g-<br />
Spezialisten<br />
präsentiert<br />
sich <strong>in</strong> neuer<br />
<strong>Form</strong>ation. Die Mitglieder der neuen<br />
Geschäftsleitung s<strong>in</strong>d v. l. n. r.: Michael<br />
Loacker, Thomas Schäfer, Dieter Schatz<br />
und Karl Loacker.<br />
12 6/7 | 2011<br />
Arbeitsmarkt<br />
Geze erhält den Titel Top<br />
Arbeitgeber Ingenieure 2011<br />
Geze wurde mit dem Titel Top Arbeitgeber Ingenieure 2011 ausgezeichnet,<br />
verliehen von dem unabhängigen Düsseldorfer Forschungsunternehmen<br />
Corporate Research Foundation (CRF).<br />
Neuentwicklungen s<strong>in</strong>d der Motor<br />
unseres Geschäfts. Nur mit Innovationen<br />
und Produktneuheiten können<br />
wir unseren weltweiten Führungsanspruch<br />
behaupten. Daran arbeiten unsere Ingenieure<br />
täglich. <strong>Wir</strong> unterstützen sie mit ausgezeichnetem<br />
Personalmanagement. Es freut<br />
uns ganz besonders, dass wir mit dieser Auszeichnung<br />
als Wunsch-Arbeitgeber für Ingenieur<strong>in</strong>nen und Ingenieure ganz oben positioniert<br />
s<strong>in</strong>d.“ So br<strong>in</strong>gt Brigitte Vöster-Alber, die Geschäftsführende Gesellschafter<strong>in</strong> von<br />
Geze, die Auszeichnung des Unternehmens auf den Punkt.<br />
Die Studie Top Arbeitgeber Ingenieure 2011 ermittelt anhand <strong>in</strong>ternationaler Standards <strong>in</strong><br />
Deutschland die Unternehmen mit der besten Personalpolitik und deren Umsetzung bei<br />
Ingenieuren. Mit e<strong>in</strong>er unabhängigen Methodik werden die attraktivsten und zukunftsorientiertesten<br />
Arbeitgeber identifiziert. Geze erfüllt die Bewertungsstandards für Arbeitgeberqualitäten<br />
<strong>in</strong> den Kriterien Innovationsmanagement‚ Karrieremöglichkeiten, primäre und<br />
sekundäre Benefits – das s<strong>in</strong>d Vergütung und zusätzliche f<strong>in</strong>anzielle Anreize auf Leistungsbasis<br />
–, Work-Life-Balance, Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Entwicklung sowie Unternehmenskultur auf hohem<br />
Niveau.<br />
Geze bietet Ingenieur<strong>in</strong>nen und Ingenieuren <strong>in</strong>teressante Perspektiven: Sie haben die Möglichkeit,<br />
die Entwicklung e<strong>in</strong>es Produkts von der ersten Idee bis zur Serienreife zu begleiten.<br />
Kurze Informationswege, flache Hierarchien und rasche Entscheidungen helfen dabei,<br />
Erkenntnisse und Anregungen rasch umzusetzen. Durch das unbürokratische Bereitstellen<br />
von Ressourcen ist es dem Unternehmen <strong>in</strong> den letzten Jahren gelungen, den Anteil der Neuprodukte<br />
am Umsatz immens zu steigern. Ideen werden professionell „gemanagt“, Innovationen<br />
gezielt vorangetrieben.<br />
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<strong>Metall</strong> & <strong>Wir</strong>tschaft<br />
Erf<strong>in</strong>dungsrank<strong>in</strong>g 2010 Österreichische Erf<strong>in</strong>dungen nach Sachgebieten<br />
Rank<strong>in</strong>g<br />
Unternehmens<strong>in</strong>novationen –<br />
Österreichs Top 10<br />
Österreich ist traditionell e<strong>in</strong> Land der Innovationen, vor allem auf dem technischen Sektor. Weil diese Tradition bis dato<br />
ungebrochen ist, br<strong>in</strong>gt <strong>Metall</strong> ab sofort e<strong>in</strong>mal jährlich e<strong>in</strong>e Wertung der zehn <strong>in</strong>novativsten Unternehmen des Landes.<br />
Heuer hebt sich die Produktionskraft e<strong>in</strong>es Betriebs besonders ab: Bereits zum fünften Mal liegt AVL List mit 51 erteilten<br />
Erf<strong>in</strong>dungen ganz klar an der Spitze.<br />
Der österreichische Innovationsmotor läuft wieder.<br />
Innovationen s<strong>in</strong>d die Voraussetzungen für künftigen<br />
wirtschaftlichen Erfolg“, freut sich Friedrich Röhler,<br />
Präsident des Österreichischen Patentamtes über die aktuelle<br />
Entwicklung. Die Zahl der Erf<strong>in</strong>dungsanmeldungen<br />
im Jahr 2010 gilt als Indikator für die Stabilität der österreichischen<br />
<strong>Wir</strong>tschaftslage. Der positive Trend liegt auch<br />
<strong>in</strong> der Innovationsschutznovelle von 2010 begründet. E<strong>in</strong>e<br />
Gebührenbefreiung für Erf<strong>in</strong>dungen <strong>in</strong> den ersten fünf Jahren<br />
soll vor allem junge, kreative Unternehmen im <strong>Wir</strong>tschaftsstandort<br />
Österreich fördern und deren E<strong>in</strong>trittsbarrieren<br />
ger<strong>in</strong>g halten.<br />
Erf<strong>in</strong>dungsrank<strong>in</strong>g 2010<br />
Im Bundesländervergleich haben mal wieder die Oberösterreicher<br />
die Nase vorn: Sie belegen mit 814 Erf<strong>in</strong>dungsanmeldungen<br />
wie <strong>in</strong> den Vorjahren den ersten Platz. Wien folgt<br />
mit 534 E<strong>in</strong>tragungen auf Platz zwei, gefolgt von der Steiermark<br />
mit 496 Registrierungen.<br />
Die meisten Erf<strong>in</strong>dungen stammen aufgrund der österreichischen<br />
<strong>Wir</strong>tschaftsstruktur aus den Branchen Arbeitsverfahren<br />
und Transportieren (25,5 %), Täglicher Lebensbedarf<br />
(18,6 %) sowie Masch<strong>in</strong>enbau, <strong>in</strong>klusive Beleuchtung und<br />
Heizung (15,7 %).<br />
Auch <strong>in</strong> diesem Jahr hebt sich die Innovationskraft e<strong>in</strong>es<br />
Unternehmens besonders ab. Bereits zum fünften Mal liegt<br />
AVL List mit 51 erteilten Erf<strong>in</strong>dungen ganz klar an der<br />
Spitze. Das weltweit größte Unternehmen für die Entwicklung<br />
von Antriebssystemen mit Verbrennungsmotoren,<br />
Mess- und Prüftechnik patentierte 2010 beispielsweise e<strong>in</strong>e<br />
Brennkraftmasch<strong>in</strong>e mit druckluftunterstützter Abgasrückführung.<br />
Seit 1952 liegt das zentrale Versuchsgelände <strong>in</strong><br />
14 6/7 | 2011<br />
Graz, wo auch die Konzernleitung und das Herzstück der<br />
Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten beheimatet s<strong>in</strong>d.<br />
Die Siemens AG Österreich erreicht mit 32 Patenten Platz<br />
zwei. Erstmals ist die Zumtobel Gruppe im Erf<strong>in</strong>dungsrank<strong>in</strong>g<br />
und belegt auf Anhieb den dritten Topplatz. „Der<br />
Schutz des geistigen Eigentums bekommt <strong>in</strong> der Licht<strong>in</strong>dustrie<br />
e<strong>in</strong>en steigenden Stellenwert, da sich die LED-Technologie<br />
rasant entwickelt und neue Wettbewerber auf die Weltmärk<br />
te br<strong>in</strong>gt“, erklärt DI Klaus Vamberszky. So ist es nicht<br />
verwunderlich, dass im laufenden Geschäftsjahr bereits<br />
58 von 85 e<strong>in</strong>gereichten Patenten e<strong>in</strong>en Bezug zu der LED-<br />
Technologie aufweisen. Die Zumtobel Gruppe mit Konzernsitz<br />
<strong>in</strong> Vorarlberg zählt zu den wenigen Global Playern der<br />
Licht<strong>in</strong>dustrie.<br />
Auf dem vierten Platz des Rank<strong>in</strong>gs liegt Engel Austria<br />
(Spritzgießtechnik) mit 21 Erf<strong>in</strong>dungen, patentiert wurde<br />
unter anderem die Schließe<strong>in</strong>heit für e<strong>in</strong>e Spritzgießmasch<strong>in</strong>e.<br />
Fronius International (Schweißtechnik, Solarelektronik)<br />
steht mit 17 Erf<strong>in</strong>dungen an fünfter Stelle, gefolgt von der<br />
Julius Blum GmbH (Scharnier- und Aufzugsysteme, Möbelbeschläge)<br />
mit 16 Registrierungen. Ebenfalls unter den<br />
Top zehn der <strong>in</strong>novativsten Unternehmen: D. Swarovski<br />
(Schmuckste<strong>in</strong>e) mit 14 Erf<strong>in</strong>dungen. F. Plasser (Bahnbaumasch<strong>in</strong>en)<br />
reichte elf Patente e<strong>in</strong>, darunter auch e<strong>in</strong>e Schotterwaschanlage<br />
für Planumsanierungsmasch<strong>in</strong>en und Gleisbaumasch<strong>in</strong>en.<br />
Ebenso verzeichnete die MIBA AG (Motorenteile) elf Registrierungen.<br />
Das Austrian Institute of Technology (Entwicklung<br />
technologischer Lösungen für Industrie), die Innove<br />
Patent GmbH (Patentverwertung) und die K-Uni GmbH (Vollwärmeschutz)<br />
verbuchen je zehn E<strong>in</strong>tragungen.<br />
Grafiken: Österreichisches Patentamt
Fotos: U. Renner<br />
DI Klaus Vambersky (l<strong>in</strong>ks): „Der Schutz des geistigen Eigentums<br />
wird immer wichtiger.“ Dr. Friedrich Röhler (rechts):<br />
„Innovationen von heute s<strong>in</strong>d der Wohlstand von morgen.“<br />
Markenrank<strong>in</strong>g 2010<br />
Im Gegensatz zu den Erf<strong>in</strong>dungsanmeldungen musste bei<br />
den nationalen Markenanmeldungen e<strong>in</strong> Rückgang von rund<br />
10 Prozent festgestellt werden. Viele Österreicher bevorzugen<br />
bei der Anmeldung ihrer Marken das Harmonisierungsamt<br />
für den B<strong>in</strong>nenmarkt, um e<strong>in</strong>en EU-weiten Markenschutz<br />
zu erhalten. Anführer des Markenrank<strong>in</strong>gs 2010 ist<br />
die Firma Biogena Naturprodukte GmbH mit 40 registrierten<br />
Marken, gefolgt von Spar Österreich mit 28 Registrierungen.<br />
Auf Platz drei liegt die Zumtobel Gruppe (26), die Top vier<br />
erreicht A1 Telekom Austria mit 25 Marken.<br />
Red Bull liegt mit e<strong>in</strong>em aktuellen Markenwert von rund 12<br />
Mrd. Euro und 20 registrierten Marken im Geschäftsjahr<br />
2010 auf Platz fünf des Rank<strong>in</strong>gs. Seit dem Vorjahr können<br />
Marken und Patente durch neue ÖNormen erstmals e<strong>in</strong>er<br />
INT_METALL_O?_select_DOWN e<strong>in</strong>heitlichen Expertise 27/04/11 unterzogen 17:56 werden, Page die als 1<br />
Grund-<br />
<strong>Metall</strong> & <strong>Wir</strong>tschaft<br />
lage für die monetäre Bewertung gilt und für die <strong>Wir</strong>tschaft<br />
im <strong>in</strong>ternationalen Kontext von großer Relevanz ist. „Der<br />
Anteil des Markenwerts am Unternehmenswert steigt konstant.<br />
Jedes österreichische Unternehmen ist daher gut beraten,<br />
se<strong>in</strong>e Marke zu schützen, um im <strong>in</strong>ternationalen Wettbewerb<br />
zu bestehen“, so Andrea Scheichl, Vizepräsident<strong>in</strong> des<br />
Österreichischen Patentamtes.<br />
Patent-Boom <strong>in</strong> Ostasien<br />
Denn die Konkurrenz schläft nicht. Während <strong>in</strong> der EU noch<br />
immer Unstimmigkeiten über e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches europäisches<br />
Patentsystem herrschen, boomen die <strong>in</strong>ternationalen Patentanmeldungen<br />
(PCT) besonders <strong>in</strong> Ostasien. Ch<strong>in</strong>a übertrumpft<br />
mit e<strong>in</strong>em Plus von 56,2 Prozent sogar Korea, das<br />
„nur“ e<strong>in</strong>en Zuwachs von 20,5 Prozent aufweisen kann. „Die<br />
westlichen Industriestaaten müssen sich warm anziehen,<br />
denn Ch<strong>in</strong>a ist ke<strong>in</strong> Kopierstaat mehr“, bestätigt Röhler die<br />
Situation.<br />
Der europäischen <strong>Wir</strong>tschaft entgehen laut EU-Kommission<br />
durch das Fehlen e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>heitlichen Regelung jährlich bis zu<br />
800 Mio. Euro. Die EU (mit Ausnahme von Spanien und Italien)<br />
hat sich im März 2011 für e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches EU-Patent<br />
für die teilnehmenden Staaten ausgesprochen, denn vor<br />
allem kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen ist der f<strong>in</strong>anzielle<br />
Aufwand für e<strong>in</strong>en europaweiten Patentschutz zu hoch. E<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> lediglich 13 Ländern validiertes europäisches Patent kostet<br />
durchschnittlich 18.000 Euro, wovon alle<strong>in</strong> 10.000 Euro auf<br />
Übersetzungskosten entfallen. Das ist mehr als der zehnfache<br />
Betrag, der für e<strong>in</strong> japanisches Patent gezahlt werden muss.<br />
E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches EU-Patent mit Reduktion auf drei Sprachen<br />
(Englisch, Deutsch, Französisch) käme dann mit 6.200 Euro<br />
vergleichsweise günstig.<br />
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Der neue Shoot<strong>in</strong>g Star der ipasol-Produktreihe ist das<br />
dreifach silberbeschichtete Sonnenschutzglas ipasol<br />
ultraselect 62/29. Trotz hoher Lichtdurchlässigkeit von<br />
62 Prozent besitzt dieses High-Tech-<strong>Glas</strong> e<strong>in</strong>en<br />
niedrigen g-Wert (Gesamtenergiedurchlassgrad) von<br />
nur 29 Prozent und reduziert die sommerliche Kühllast.<br />
Die hohe Selektivität ermöglicht Fassadenbauern<br />
und Architekten e<strong>in</strong>e noch höhere Flexibilität bei der<br />
Gestaltung mit <strong>Glas</strong>. Und Betrachtern e<strong>in</strong>e farbneutrale<br />
An- und Durchsicht. Das begeistert alle. Auch unser Model.<br />
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Green W<strong>in</strong>dows – mehr als nur<br />
Energieeffizienz?<br />
Moderne Fenster schaffen mehr Wohnkomfort, Investitionssicherheit sowie Nachhaltigkeit und bieten Argumente<br />
jenseits der Diskussionen von U- bzw. g-Wert.<br />
Von DI (FH) Ulrich Sieberath, Leiter des ift Rosenheim<br />
Neben der Diskussion um unsere <strong>Wir</strong>tschaft und den<br />
Abbau des angehäuften Schuldenbergs sche<strong>in</strong>t unsere<br />
langfristige Perspektive für zukünftige Generationen<br />
vollkommen aus dem Fokus geraten zu se<strong>in</strong>. Die aktuelle<br />
Entwicklung wirkt sich auf uns alle aus. So mancher Badeurlaub<br />
ist sprichwörtlich <strong>in</strong>s Wasser gefallen. Andere Regionen<br />
s<strong>in</strong>d viel schlimmer betroffen. Treffend formuliert das<br />
die Überschrift <strong>in</strong> der Boulevardpresse am 9.8.2010: „Bremst<br />
den Klimawandel, die Natur spielt verrückt – weltweit“. Dramatische<br />
Bilder mit Naturkatastrophen ungeheurer Ausmaße<br />
gehen um den Globus, doch wir sche<strong>in</strong>en uns langsam<br />
an den Anblick gewöhnt zu haben. Und die Aussichten<br />
auf konkrete Ergebnisse beim nächsten Klimagipfel s<strong>in</strong>d leider<br />
ausgesprochen bescheiden.<br />
Zum<strong>in</strong>dest gibt es schon erste Reaktionen auf Bundesebene<br />
aus Deutschland: So die zunächst erfreuliche Feststellung,<br />
dass die mit der KfW-Förderung angestoßenen Maßnahmen<br />
zur energetischen Sanierung im Gebäudebestand e<strong>in</strong> Riesenerfolg<br />
s<strong>in</strong>d. Im ersten Halbjahr schüttete die KfW-Bank<br />
fünf Milliarden Euro für energetische Sanierungen aus, das<br />
s<strong>in</strong>d 1,3 Milliarden mehr als im Vorjahreszeitraum (Quelle:<br />
focus.de) – weit mehr, als erwartet. Angesichts leerer Kassen<br />
der öffentlichen Hand müssen die Kriterien – <strong>in</strong> der Hoffnung,<br />
dass hierdurch weniger Mittel abgerufen werden –<br />
jedoch erneut verschärft werden. Der Erfolg wird somit aus-<br />
Tendenzen<br />
der KfW-Förderung<br />
16 6/7 | 2011<br />
gebremst. Dies trifft viele Fenstersanierungsmaßnahmen,<br />
sodass die Branche richtigerweise fordert, an dem Förderprogramm<br />
festzuhalten. Jeder Cent ist richtig und zukunftsorientiert<br />
<strong>in</strong>vestiert und wird von den Bürgern mit Eigenkapital<br />
vervielfacht.<br />
Vom Energiesparfenster zum „Energiemanager“<br />
Der Beitrag unserer Bauteile zur Energiee<strong>in</strong>sparung steht<br />
nach wie vor sowohl bei der Erstellung neuer Bauten als auch<br />
im Gebäudebestand an erster Stelle. So betragen die Verluste<br />
e<strong>in</strong>e Größenordnung von 30 Prozent der Primärenergie im<br />
Bereich des Gebäudebestands. Was oft <strong>in</strong> der öffentlichen Diskussion<br />
zu kurz kommt, ist die Frage des möglichen Energiezugew<strong>in</strong>ns.<br />
Besteht doch weit mehr Möglichkeit, Energie über<br />
solaren E<strong>in</strong>trag durch Fenster und Fassaden zu gew<strong>in</strong>nen als<br />
durch anderweitig erzeugte regenerative Energie – egal ob<br />
Fotovoltaik oder W<strong>in</strong>dkraft! Auf dem Weg zum „Plusenergiehaus“<br />
ist dies e<strong>in</strong> wesentlicher Bauste<strong>in</strong>, der bei Neuentwicklungen<br />
nicht vergessen werden darf.<br />
Green W<strong>in</strong>dows<br />
„Green“ ist modern und nicht abgeleitet von e<strong>in</strong>er politischen<br />
Orientierung, sondern als Kenngröße umweltgerecht entwickelter<br />
und angebotener Produkte. Die Palette ist groß: von<br />
„green products“ bis h<strong>in</strong> zu „green build<strong>in</strong>gs“. Beim Umgang
Metra-Fassadensysteme:<br />
Poliedra-Sky (50, 50 I, 50 S, 50 CV)<br />
Poliedra-Sky 50 Fotovoltaik<br />
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Fensterläden<br />
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Innentüren und Trennwände<br />
Vorhangfassaden.<br />
Emotionen schaffen<br />
Metra stimmt se<strong>in</strong>e Systeme auf die ästhetischen und funktionalenAnforderungen<br />
des modernen Lebens ab.<br />
Im Laufe se<strong>in</strong>es 50-jährigen Bestehens hat Metra spezielle Konstruktionsdetails<br />
zur Vere<strong>in</strong>fachung der Verarbeitung, der Montage und der Installation se<strong>in</strong>er<br />
Systeme entwickelt.<br />
Metra unterstützt die Planer <strong>in</strong> sämtlichen Phasen des kreativen<br />
Entwicklungsprozesses und stellt sowohl Berechnungssoftware als auch e<strong>in</strong>e<br />
komplette elektronische Bibliothek zur Verfügung.<br />
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Nutzung erneuerbarer Energien <strong>in</strong> Deutschland im Jahre 2006 für<br />
die Stromerzeugung (blaue Säulen l<strong>in</strong>ks) und die Wärmeerzeugung<br />
(grüne Säulen <strong>in</strong> der Mitte) im Vergleich zu der Nutzung passiver<br />
Solarenergie durch Wohngebäude (rote Säule rechts)<br />
mit dem Begriff ist jedoch mit der gebotenen Seriosität heranzugehen,<br />
um nicht als „greenwasher“ abgestempelt zu<br />
werden, der unter dem Motto „green“ Produkte verstecken<br />
will, die mit zukunfts- und umweltgerechtem Handeln wenig<br />
zu tun haben.<br />
Auf die „Kenngrößen“ kommt es an<br />
<strong>Wir</strong> brauchen Kenngrößen, die unsere Bauteile richtig<br />
bewerten. U- und g-Werte alle<strong>in</strong> ersche<strong>in</strong>en hierbei für den<br />
Endverbraucher nicht transparent genug. Funktionen und<br />
Eigenschaften wie Lüftung mit m<strong>in</strong>imalen Wärmeverlusten<br />
oder die Anb<strong>in</strong>dung an die Haustechnik werden mit diesen<br />
bauphysikalischen Werten nicht erfasst. E<strong>in</strong> „Ener gy-Label“,<br />
welches alle Energiegew<strong>in</strong>ne und -ver luste der Fenster und<br />
Fassaden richtig bewertet, ist daher notwendig.<br />
Das Energy-Label ist <strong>in</strong> der EU längst beschlossene Sache.<br />
Bekannt ist auch, wie es aussehen soll, nämlich ähnlich der<br />
schon e<strong>in</strong>geführten Deklaration bei Haushaltsgeräten. Strittig<br />
und <strong>in</strong> Diskussion s<strong>in</strong>d nach wie vor die Ansätze zur richtigen<br />
Bewertung <strong>in</strong> Europa. Es gibt bereits unterschiedliche<br />
Systeme, wie z. B. das Energy-Label von BREEAM <strong>in</strong> Großbritannien.<br />
Das ift ist der Auffassung, dass das System praktikabel<br />
se<strong>in</strong> muss und e<strong>in</strong>e Charakterisierung der Fenster<br />
– unabhängig vom Verwendungsweck – ermöglicht. Unser<br />
Ansatz bestimmt deshalb die Gew<strong>in</strong>ne und Verbräuche auf<br />
Heiz- und Kühltage bei def<strong>in</strong>ierten Randbed<strong>in</strong>gungen und<br />
unterscheidet dann nach den verschiedenen E<strong>in</strong>satzregionen<br />
der Fenster <strong>in</strong> Europa.<br />
Auch das reicht allerd<strong>in</strong>gs noch nicht zur vollständigen und<br />
richtigen Bewertung der Umweltwirkung unserer Produkte<br />
aus. Viel Energie und viele Ressourcen gehen <strong>in</strong> der Herstellung,<br />
aber auch bei der Entsorgung und Rückführung<br />
verloren. Ebenso stellen die zusätzlichen Aufwendungen <strong>in</strong><br />
der Nutzung der Gebäude wie Re<strong>in</strong>igung, Wartung, Instandhaltung<br />
e<strong>in</strong>en erheblichen Kostenfaktor dar. Deshalb gehört<br />
die Zukunft dem „Nachhaltigen Bauen“. Hier werden neben<br />
der Herstellung und Entsorgung alle Verbräuche, Aufwendungen<br />
und Umweltauswirkungen der Bauteile über ihren<br />
gesamten Lebenszyklus betrachtet.<br />
18 6/7 | 2011<br />
Zukünftige Energie kennzahlen für Fenster<br />
Die Zukunft gehört nachhaltigem <strong>Wir</strong>tschaften<br />
und „nachhaltigen Produkten“<br />
Das BMVBS <strong>in</strong>terpretiert Nachhaltigkeit mit dem Gedanken<br />
„Nachhaltig bauen, heißt enkelgerecht handeln“, nämlich<br />
unseren Nachkommen e<strong>in</strong> lebenswertes Umfeld zu h<strong>in</strong>terlassen.<br />
Die Initiatoren wollen damit:<br />
die Standortfaktoren stärken durch<br />
➤ Verwendung sauberer Energien,<br />
➤ Förderung rationeller sauberer Herstellungs- und<br />
Planungsprozesse,<br />
➤ Vermeidung von unnötigen Transportwegen und<br />
Material flüssen<br />
und die Nutzung bee<strong>in</strong>flussen durch<br />
➤ ger<strong>in</strong>ge Re<strong>in</strong>igungs- und Wartungsaufwendungen,<br />
➤ ger<strong>in</strong>ge Kosten zur Umnutzung,<br />
➤ Förderung zukunftsgerechten Bauens, damit sie<br />
➤ sicher, barrierefrei und automatisch wird.<br />
Die Instrumente hierfür s<strong>in</strong>d<br />
➤ die Umweltproduktdeklaration als Erfassung aller Stoffe<br />
und Ressourcenverbräuche <strong>in</strong> Herstellung und Entsorgung,<br />
➤ die Nutzungsszenarien zur Bilanzierung von Verbräuchen<br />
und Kosten <strong>in</strong> der Nutzungsphase sowie<br />
➤ die Kriteriensteckbriefe, <strong>in</strong> denen Eigenschaften und Kriterien<br />
des Produkts festgelegt werden, welche E<strong>in</strong>fluss<br />
auf die Nutzung haben und <strong>in</strong> den Nutzungsszenarien<br />
berücksichtigt werden.<br />
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Entwicklung<br />
zukunftsweisender Technologien nur dann auch vermarktet<br />
werden kann, wenn die Politik dies fordert und die notwendigen<br />
Anreize dazu bietet. Dies dürfte die meisten Impulse<br />
seit den Wärmeschutz- und Energiee<strong>in</strong>sparverordnungen<br />
geben; vor allem für Immobilien der öffentlichen Hand, denn<br />
diese ist e<strong>in</strong>e der größten Immobilienbesitzer <strong>in</strong> der Bundesrepublik<br />
Deutschland – sowohl bei der Erstellung von neuen
special: <strong>Glas</strong>technik & Zubehör, Profile<br />
Ziele der Bauherren bei der Sanierung<br />
Gebäuden als auch bei der Sanierung von Gebäuden im Bestand für nachhaltiges<br />
Bauen. Große Bauträger haben dies längst erkannt und fordern deshalb Zertifizierungen<br />
nach DGNB, BNB oder BREAM zur „nachhaltigen“ Werterhaltung der von<br />
ihnen errichteten Gebäude.<br />
Auch <strong>in</strong> Brüssel ist das Thema längst angekommen: So fordert der Entwurf zur<br />
neuen Bauprodukte-Verordnung als neue wesentliche Eigenschaft von Produkten,<br />
die Nachhaltigkeit. Die wesentlichen Papiere zur Umsetzung s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Arbeit oder<br />
bereits erarbeitet, so z. B. die Grundlagen zur Erstellung von Umweltproduktdeklarationen<br />
und Konzepte zur Nachhaltigkeitsbewertung.<br />
Die Zukunftsaufgaben<br />
Fenster und Fassaden bieten viele Ansätze zum nachhaltigen Bauen: Die Beschreibung<br />
der Elemente mit e<strong>in</strong>zelnen bauphysikalischen Kennwerten wird durch<br />
umfassende Bilanzierungen erweitert. Um dem gerecht zu werden, braucht die<br />
Branche Hilfestellungen wie<br />
➤ e<strong>in</strong>fache Modelle und Vorlagen zur Erstellung der künftig notwendigen<br />
Umweltproduktdeklarationen,<br />
➤ nachvollziehbare Kriteriensteckbriefe zur objektiven und richtigen Leistungsbewertung<br />
ihrer Produkte,<br />
➤ Datenbank-gestützte Hilfsmittel zur Erleichterung der Deklaration, welche die<br />
Produktvielfalt der Branche abbilden.<br />
Der Hersteller kann damit für den Kunden mehr Transparenz schaffen.<br />
Unsere Aufgabe als ift wird dabei se<strong>in</strong>, den Herstellern diese Hilfsmittel zur Verfügung<br />
zu stellen, unser Wissen <strong>in</strong> Praxis und Normung e<strong>in</strong>zu<strong>br<strong>in</strong>gen</strong> und somit e<strong>in</strong><br />
wenig dazu beizutragen, dass das Klima wieder <strong>in</strong>s Gleichgewicht kommt. Packen<br />
wir es an. Um mit Molière zu sprechen: „<strong>Wir</strong> s<strong>in</strong>d nicht nur verantwortlich für das,<br />
was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“<br />
DI (FH) UlRIcH SIEBERaTH<br />
Abschluss des Holztechnik-Studiums<br />
an der FH Rosenheim<br />
seit 1982: Mitarbeiter des ift Rosenheim,<br />
Leitung der Abteilung Türentechnik<br />
und E<strong>in</strong>bruch sicherheit<br />
seit 1995: Leitung der Zertifizierungsstelle<br />
für Qualitätsmanage-<br />
mentsysteme und Produkte<br />
seit 2000: Koord<strong>in</strong>ation der<br />
Geschäftsfelder im ift Rosenheim<br />
seit 2002: Stellvertretender Institutsleiter<br />
seit Februar 2004: Leiter des ift<br />
Rosenheim<br />
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colorium, Düsseldorf Glatt Ingenieurtechnik, Weimar<br />
Lange Jahre spielte Farbe bei Gewerbebauten nur e<strong>in</strong>e<br />
untergeordnete Rolle. Puristische und transparente<br />
Stahl- und <strong>Glas</strong>fassaden dom<strong>in</strong>ierten das Bild. Farbiges<br />
<strong>Glas</strong> wurde nur vere<strong>in</strong>zelt verwendet, setzte damit aber<br />
starke Akzente, wie z. B. beim Colorium von Alsop Architects,<br />
das mit se<strong>in</strong>en siebbedruckten Scheiben e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zigartigen<br />
Auftritt im Düsseldorfer Medienhafen hat. Durch<br />
neue Bearbeitungsmöglichkeiten kommt <strong>Glas</strong> als gestalterischem<br />
Element heute jedoch wieder e<strong>in</strong>e größere Rolle zu.<br />
<strong>Glas</strong> kann bedruckt, emailliert, sandgestrahlt oder folienbeschichtet<br />
werden. Und all das, ohne se<strong>in</strong>e konstruktiven<br />
Eigenschaften zu verlieren. Das Verfahren, bei dem Folien<br />
im Scheibenzwischenraum e<strong>in</strong>es Verbund-Sicherheitsglases<br />
Farbe <strong>in</strong> das <strong>Glas</strong> <strong>br<strong>in</strong>gen</strong>, verbessert sogar leicht die thermischen<br />
Eigenschaften des <strong>Glas</strong>es gegenüber Klarglas.<br />
Farbige Kontraste<br />
Dass auch bestehende, eher dezente Gebäude, durch farbige<br />
Erweiterungen spannungsreich <strong>in</strong>szeniert werden können,<br />
zeigt der Erweiterungsbau der Firma Glatt Ingenieurtechnik<br />
<strong>in</strong> Weimar nach Plänen des Architekturbüros Junk & Reich.<br />
Städtebaulich ordnet sich der von der Straßenfront zurückgesetzte<br />
Neubau dem symmetrischen Bestandsgebäude unter.<br />
Das neue Gebäude nimmt die bestehende Gebäudehöhe auf<br />
und erstreckt sich über drei Geschoße plus Untergeschoß.<br />
Als Übergang vom Bestandsgebäude zum Neubau fügt<br />
sich e<strong>in</strong> großzügiges Treppenhaus mit Aufzug als verb<strong>in</strong>dendes<br />
Element e<strong>in</strong>. Der Neubau hat die <strong>Form</strong> e<strong>in</strong>es r<strong>in</strong>gförmigen<br />
Kopfbaus mit umlaufender Fassade, der e<strong>in</strong>en neuen<br />
20 6/7 | 2011<br />
Foto: MKT GmbH<br />
Fassadengestaltung<br />
Klare <strong>Form</strong>en, starke Farben<br />
Gebäude mit hohen <strong>Glas</strong>anteilen wirken oft durch ihre pure Materialität. Die Transparenz des <strong>Glas</strong>es gibt ihnen etwas<br />
Leichtes oder Schwebendes. E<strong>in</strong>e neue Dimension bekommt <strong>Glas</strong> <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit Farbe. So geben farbige Gläser<br />
oder <strong>Glas</strong>flächen schlichten rechteckigen oder kubischen Gebäuden Struktur und gliedern sie – wie die folgenden<br />
Beispiele mit Gläsern der ClimaplusSecurit-Partner illustrieren.<br />
Abschluss des Verwaltungsgebäudes <strong>in</strong> zeitgemäßer Architektursprache<br />
bildet. Gestalterisch ebenso klar und geradl<strong>in</strong>ig<br />
hebt sich der Neubau durch den E<strong>in</strong>satz blauer Farbfolien<br />
vom zurückhaltenden Grau des bestehenden Gebäudes<br />
ab. Insgesamt drei verschiedene Blautöne s<strong>in</strong>d abwechselnd<br />
<strong>in</strong> das feste Fassadenraster von 1,25 m e<strong>in</strong>gelassen, die tiefblauen<br />
Fassadenelemente werden <strong>in</strong> der Nacht noch h<strong>in</strong>terleuchtet.<br />
Der Wechsel dreier verschiedener Blautöne verstärkt<br />
den Kontrast zum strengen Bestandsgebäude. Der<br />
spielerische Umgang mit der Fassadengestaltung spiegelt<br />
die Variabilität der <strong>in</strong>neren Raumnutzung vom Großraumbüro<br />
bis h<strong>in</strong> zum E<strong>in</strong>zelbüro nach außen. Die spannungsreichen<br />
Kontraste werden durch <strong>in</strong>sgesamt 300 m² Farbfolien<br />
von Vanceva ermöglicht.<br />
Bei den Neubauten von Bürogebäude und Technikum kam<br />
zudem <strong>in</strong>novatives Klimadesign zum E<strong>in</strong>satz. Heizung und<br />
Kühlung der Büroräume erfolgt über Bauteiltemperierung<br />
der Betondecken. Die Lüftung im Gebäude dient ausschließlich<br />
zur Sicherstellung des hygienischen Luftwechsels,<br />
sodass e<strong>in</strong> Öffnen der Fenster nicht erforderlich wird.<br />
Laubfrosch im Park<br />
Die Farbgestaltung spielte bei den neuen Bürogebäuden für<br />
den TÜV Süd <strong>in</strong> München-Schwab<strong>in</strong>g von Lanz Architekten<br />
+ Generalplaner von Anfang an e<strong>in</strong>e wichtige Rolle. Die alte<br />
Villa des TÜV liegt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Parkgelände <strong>in</strong>mitten denkmalgeschützter<br />
Bebauung. Projektziel war es, den Standort <strong>in</strong><br />
hervorragender Lage so zu verdichten, dass e<strong>in</strong> Optimum an<br />
Bürofläche entsteht, ohne den alten Baumbestand zu bee<strong>in</strong>-<br />
Foto: Junk & Reich, Architekten BDA
Idea Store london, <strong>in</strong>nen Idea Store london, außen<br />
trächtigen. Dafür stellten die Architekten der alten Villa des<br />
TÜV zwei niedrigere, moderne Neubauten im h<strong>in</strong>teren Teil<br />
des Grundstücks zur Seite.<br />
Beim ersten der beiden Neubauten handelt es sich im wahrsten<br />
S<strong>in</strong>ne des Wortes um e<strong>in</strong> Green Build<strong>in</strong>g, denn zum<br />
e<strong>in</strong>en unterschreitet die dreifachverglaste Fassade aus <strong>in</strong>s-<br />
SOLARLUX – HOCHWERTIGE LÖSUNGEN AUS GLAS.<br />
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gesamt 740 m 2 hoch dämmendem SGG Climatop Ultran vom<br />
<strong>Glas</strong>kontor Erfurt die geforderten Energieeffizienzwerte der<br />
EnEV 2009 und zum anderen zog sich die Farbe Grün vom<br />
Entwurf bis zur Realisierung durch das Projekt. Die frei <strong>in</strong><br />
der Fassade angeordneten Öffnungsflügel s<strong>in</strong>d mit „laubfroschgrünen“<br />
Vanceva-Farbfolien versehen. Die Folien,<br />
6/7 | 2011 21<br />
Fotos: Eckelt <strong>Glas</strong>
special: <strong>Glas</strong>technik & Zubehör, Profile<br />
Stadtbibliothek Suhl, <strong>in</strong>nen Stadtbibliothek Suhl, außen<br />
und damit auch die fertigen Fenster, s<strong>in</strong>d trotz des kräftigen<br />
Farbtons von <strong>in</strong>nen her absolut transparent. Durch das<br />
e<strong>in</strong>fallende Sonnenlicht entsteht e<strong>in</strong> im Tagesverlauf wechselndes<br />
Farb- und Schattenspiel im Innenraum. Das äußere<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsbild ist bestimmt durch die Spiegelung der<br />
Bäume <strong>in</strong> den natürlich grün und <strong>in</strong>tensiv grün gefärbten<br />
Fensterflächen, sodass Innen- und Außenraum sich überlagern<br />
und mite<strong>in</strong>ander verweben.<br />
Bücherkaufhaus<br />
E<strong>in</strong>en ganz neuen Typ Bibliothek stellen die Idea Stores<br />
im Londoner Stadtteil Tower Hamlets dar, mit denen die<br />
Bezirksregierung das brachliegende Bibliothekswesen reaktivieren<br />
will. Die Idea Stores f<strong>in</strong>den sich meist an stark frequentierten<br />
Orten des Viertels und ähneln mehr modernen<br />
Kaufhäusern. Der vom Londoner Architekten David Adjaye<br />
entworfene Idea Store <strong>in</strong> der Chrisp Street ist die erste dieser<br />
Bibliotheken neuen Typs. Das zweigeschoßige Gebäude<br />
ist mit e<strong>in</strong>er Vorhangfassade versehen, <strong>in</strong> die abwechselnd<br />
transparente Gläser sowie 4,5 m breite und 60 cm hohe<br />
Farbscheiben <strong>in</strong> Nuancen von Blau, Grün und Gelb e<strong>in</strong>gesetzt<br />
s<strong>in</strong>d. Dafür komb<strong>in</strong>ierte Adjaye von sechs Grundfarben<br />
zwei bis vier so, dass sechs verschiedene Farben entstanden.<br />
Das Gebäude vermittelt dadurch e<strong>in</strong>en transparenten, offenen<br />
und e<strong>in</strong>ladenden E<strong>in</strong>druck, <strong>in</strong> dem auch das besondere,<br />
auf optischer Informationsvermittlung beruhende didaktische<br />
Konzept der Idea Stores zum Ausdruck kommt. Die<br />
Farbscheiben bestehen aus dem Verbund-Sicherheitsglas<br />
SGG Stadip Color, bei dem zwei <strong>Glas</strong>scheiben durch farbige<br />
PVB-Filme fest mite<strong>in</strong>ander verbunden werden.<br />
Gedicht auf <strong>Glas</strong><br />
Bei dem bunten <strong>Glas</strong>würfel, <strong>in</strong> dem die Stadtbibliothek im<br />
thür<strong>in</strong>gischen Suhl untergebracht ist, beruht die aufsehen-<br />
22 6/7 | 2011<br />
erregende <strong>Wir</strong>kung auf der farbigen <strong>Glas</strong>-Stahl-Fassade. Die<br />
Scheiben zeigen <strong>in</strong> verschiedenfarbiger Ausführung das<br />
Gedicht „Bücherregal“ von Charlotte Grasnick. Die im Siebdruckverfahren<br />
aufgebrachten Zeilen der Berl<strong>in</strong>er Lyriker<strong>in</strong><br />
verleihen dem Haus Farbigkeit und Individualität. Der farbige<br />
<strong>Glas</strong>kubus setzt damit nicht nur e<strong>in</strong>en bunten, sondern<br />
auch e<strong>in</strong>en literarischen Akzent im Stadtbild.<br />
Die geschoßhohe Verglasung musste dabei neben dem Siebdruck<br />
verschiedene Anforderungen an Sonnenschutz, Wärmedämmung<br />
und Absturzsicherung erfüllen. Die Architekten<br />
von We<strong>in</strong>gart-Bauer-Bracke-Hoffmann entschieden<br />
sich für das farbneutrale SGG Climaplus Cool-lITE SKN 165<br />
<strong>in</strong> speziellem Aufbau: Die Außenscheibe besteht aus Verbund-Sicherheitsglas<br />
SGG STADIP 66.2 und ist absturzsichernd<br />
nach Kategorie A der TRAV. Die filigranen Siebdruck-<br />
Designs bef<strong>in</strong>den sich auf den Innenscheiben aus 8 mm<br />
E<strong>in</strong>scheiben-Sicherheitsglas SGG Seralit. Produziert wurden<br />
die Scheiben von Thiele <strong>Glas</strong>.<br />
Gestaltung mit Farbe<br />
Die Gestaltungsmöglichkeiten mit farbigem <strong>Glas</strong> s<strong>in</strong>d vor<br />
allem durch die Verwendung farbiger Folien beträchtlich<br />
erweitert worden. Durch die Komb<strong>in</strong>ation unterschiedlicher<br />
Farbfolien lässt sich damit e<strong>in</strong>e nahezu unbegrenzte Farbvielfalt<br />
kreieren. Ästhetisch anspruchsvolle Lösungen lassen<br />
sich zudem durch Siebdruck oder Emaillieren realisieren.<br />
Ganz- oder teilflächig aufgebracht, können so <strong>in</strong>dividuelle<br />
und ausdrucksstarke Dekore oder Motive entstehen. Für welche<br />
Variante man sich auch entscheidet, farbiges <strong>Glas</strong> verleiht<br />
Fassaden e<strong>in</strong>e besondere Ausstrahlung. Denn die <strong>Wir</strong>kung<br />
von farbigem <strong>Glas</strong>, dem Licht zu e<strong>in</strong>er unvergleichlichen<br />
Leuchtkraft verhilft, ist mit kaum e<strong>in</strong>em anderen Material<br />
zu erreichen.<br />
www.climaplus-securit.com<br />
Fotos: W.B.B.H. Architekten
TOX-gefügtes Stahlblechprofil von<br />
Welser Profile für Unterkonstruktionen von<br />
Solarsystemen und Fotovoltaikanlagen<br />
Die allerorts anzutreffenden Forderungen nach Materialeffizienz<br />
und Ressourcenschonung s<strong>in</strong>d untrennbar<br />
mit dem Thema Leichtbau verbunden. Dabei denken<br />
die meisten vor allem an die Automobil<strong>in</strong>dustrie und<br />
vielleicht noch an Schienen- und Luftfahrzeuge, jedoch eher<br />
nicht an das dynamisch wachsende Bus<strong>in</strong>ess der Solarsysteme<br />
und Fotovoltaikanlagen. Das hat frühzeitig auch e<strong>in</strong>er<br />
der <strong>in</strong>ternational führenden Profil-Produzenten, die Firma<br />
Welser Profile Austria GmbH, A-3341 Ybbsitz, erkannt und<br />
bietet heute wirtschaftliche Lösungen für Solartechnik-<br />
special: <strong>Glas</strong>technik & Zubehör, Profile<br />
Fügetechnik<br />
Leichtbau-Konstruktionen der anderen Art<br />
Erfolg im neuen Geschäftsbereich Solarsysteme/Fotovoltaik durch Unterkonstruktionen aus Stahlblech-Träger profilen,<br />
die per TOX-Rund-Punkt-Verfahren rationell gecl<strong>in</strong>cht werden<br />
Von Edgar Grundler<br />
TRAnSpAREnZ<br />
und dESiGn<br />
Unterkonstruktionen aus <strong>Metall</strong>profilen. Genau genommen<br />
handelt es sich hierbei aber um Stahl- und eben nicht um<br />
grundsätzlich leichtere Alum<strong>in</strong>ium-Werkstoffe. Diese dafür<br />
konstruierten Stahlprofile haben gegenüber Alum<strong>in</strong>iumprofilen<br />
größere Spannweiten, was wiederum größere Stützenabstände<br />
erlaubt und sich bei e<strong>in</strong>er Standardisierung e<strong>in</strong>fach<br />
wirtschaftlicher darstellen lässt.<br />
Doch der Reihe nach: Das Unternehmen Welser Profile hat<br />
se<strong>in</strong>en Ursprung im 17. Jahrhundert und befasste sich schon<br />
damals mit der Entwicklung und Herstellung von <strong>Metall</strong>pro-<br />
Manuelles Schiebewandsystem – GEZE MSW<br />
Schiebewandsysteme von GEZE eignen sich besonders für moderne,<br />
designorientierte Ganzglaslösungen <strong>in</strong> anspruchsvoller Architektur. E<strong>in</strong><br />
flexibles Baukastensystem und die Integration von Flügelelementen unterschiedlicher<br />
Funktionalität bieten e<strong>in</strong>en großen gestalterischen Freiraum<br />
nicht nur <strong>in</strong> Hotels und Kongresshallen, E<strong>in</strong>kaufszentren oder Flughäfen.<br />
Türtechnik<br />
Automatische Türsysteme<br />
RWA und Lüftungstechnik<br />
Sicherheitstechnik<br />
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6/7 | 2011 23<br />
Bewegung mit SyStem
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TOX-Mehrpunkt-Werkzeug zum Fügen der<br />
Stahlblechprofile<br />
dukten. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begann<br />
mit der Entwicklung und <strong>in</strong>novativen Fertigung von rollgeformten<br />
Profilen, nämlich Schutzkanten für Betonschalungsplatten,<br />
die <strong>in</strong>dustrielle Ära. Heute werden an den Standorten<br />
Ybbsitz und Gresten <strong>in</strong> Österreich sowie am deutschen<br />
Standort Bönen mit <strong>in</strong>sgesamt rund 1750 Mitarbeitern über<br />
300.000 Tonnen Flachbleche aus Stahl, Edelstahl und NE-<br />
<strong>Metall</strong>en jährlich verarbeitet. Daraus wurden bisher über<br />
18.000 neue Querschnitte konstruiert und produziert.<br />
Konstruktionsfreiräume durch Leichtbau-Profile<br />
Die Komb<strong>in</strong>ation aus kreativer Konstruktion, e<strong>in</strong>em breiten<br />
Spektrum unterschiedlichster Materialgüten sowie modernen<br />
Produktionstechnologien mündet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Portfolio<br />
sowohl an offenen als auch an geschweißten Sonderprofilen<br />
bzw. kompletten Profilsystemen, die u. a. auch für die<br />
Solartechnik und Fotovoltaikanlagen zum E<strong>in</strong>satz kommen.<br />
Dabei wird der Werkstoff Stahl bezüglich statischer Anforderungen<br />
auf die Tragkonstruktionen von Solarsystemen/<br />
Fotovoltaikanlagen ausgelegt. Da die immer größer und<br />
damit effizienter werdenden Solarmodule und Fotovoltaikelemente<br />
nach angepassten Unterkonstruktionen verlangen,<br />
bieten sich hier Stahlwerkstoffe an. Denn diese weisen<br />
gegenüber Alumaterialien bei gleichem Querschnitt das<br />
dreifach höhere Elastizitätsmodul und e<strong>in</strong>e um Faktor drei<br />
ger<strong>in</strong>gere Durchbiegung auf. Die Vorteile von Stahlprofilen<br />
liegen auf der Hand: Bei gleichem Querschnitt s<strong>in</strong>d größere<br />
Spannweiten möglich, die Stützenabstände s<strong>in</strong>d größer, es<br />
werden weniger Stützen und Unterkonstruktionen benötigt,<br />
der Montage-aufwand verr<strong>in</strong>gert sich. Des Weiteren<br />
reduzieren sich die Investitionen für Solarsysteme und<br />
Fotovoltaikanlagen und sie werden wirtschaftlich wieder<br />
<strong>in</strong>teressanter, nachdem <strong>in</strong> Deutschland ab 2011 die E<strong>in</strong>speise-Rückvergütung<br />
gekürzt wird. Welser Profile bietet<br />
heute e<strong>in</strong>satzoptimierte Produkte für kunden<strong>in</strong>dividuelle<br />
Unterkonstruktionen an Solarsystemen und Fotovoltaikanlagen,<br />
wie zum Beispiel Rammprofile, Horizontal- und<br />
Modulträger, an. Ausgangsmaterial s<strong>in</strong>d Stahlwerkstoffe im<br />
Dickenbereich von 0,3 bis 8 mm und <strong>in</strong> Breiten bis 800<br />
mm, die dann mit den erwähnten Profilieranlagen verformt<br />
werden. Verbunden mit e<strong>in</strong>er angepassten Oberflächenveredelung<br />
führt dies zu langlebigen Produktlösungen. Aber<br />
nicht nur bezüglich Materialien und <strong>Form</strong>gebungsverfah-<br />
24 6/7 | 2011<br />
TOX-Werkzeugsatz, bestehend aus Stempel<br />
und Matrize<br />
Prozessablauf beim TOX-Rund-Punkt<br />
ren, sondern auch h<strong>in</strong>sichtlich Füge- und Verb<strong>in</strong>dungstechnologie<br />
beschreitet Welser Profile immer wieder neue<br />
Wege. So geschehen bei manchen Stahlprofilen für die<br />
Unterkonstruktionen besagter Solarsysteme und Foto voltaik<br />
anlagen. Um die gewünschte Stabilität und hohe Steifigkeit<br />
der Profile zu erreichen, werden sie nach dem Kaltwalzen<br />
wahlweise verschweißt oder neuerd<strong>in</strong>gs mit dem<br />
hoch produktiven und sehr wirtschaftlichen TOX-Rund-<br />
Punkt-Blechverb<strong>in</strong>dungsverfahren gefügt. Mit dieser<br />
Cl<strong>in</strong>ch-Technologie der TOX Pressotechnik GmbH & Co. KG,<br />
D-88250 We<strong>in</strong>garten, lassen sich mehrere Bleche gleicher<br />
oder unterschiedlicher Dicken und <strong>Metall</strong>werkstoffe lediglich<br />
durch Umformen unlösbar mite<strong>in</strong>ander verb<strong>in</strong>den.<br />
Dies hat die vielfachen Vorteile, dass ke<strong>in</strong>e thermischen<br />
E<strong>in</strong>flüsse, welche zum Verzug führen oder die Korrosion<br />
fördern könnten, auf die Profile e<strong>in</strong>wirken und dass ke<strong>in</strong>erlei<br />
Zusatzwerkstoffe oder Verb<strong>in</strong>dungselemente gebraucht<br />
werden. Da die Profile prozesssicher, weil vollautomatisch<br />
gefügt werden, können Arbeitsprozesse entfallen und somit<br />
kürzere Lieferzeiten erreicht werden. Des Weiteren wird<br />
dafür nur sehr wenig Energie benötigt und es ist so gut wie<br />
ke<strong>in</strong>e Wartung erforderlich. Das TOX-Rund-Punkt-Blechverb<strong>in</strong>dungsverfahren<br />
wird bei Welser für Stahlblechprofile<br />
aus dünneren Blechen angewendet, zum Beispiel zum<br />
Verb<strong>in</strong>den von zwei 1,5 mm dicken gewalzten und gefalzten<br />
Blechen zu langen Trägerprofilen. Zum Verb<strong>in</strong>den der<br />
Bleche werden mit e<strong>in</strong>em Mehrfachwerkzeug <strong>in</strong> bestimmten<br />
Abständen TOX-Rund-Punkte mit Durchmesser 8 mm<br />
gesetzt. TOX Pressotechnik hat <strong>in</strong> diesem Fall die Technologie<br />
und die TOX-Rund-Punkt-Werkzeuge, bestehend aus<br />
Matrize und Stempel, geliefert. Die spezifisch auf das Stahlblech<br />
und die Dicke abgestimmten Werkzeuge und Verb<strong>in</strong>dungs-Presskräfte<br />
wurden im TOX-Technologiecenter <strong>in</strong><br />
We<strong>in</strong>garten ermittelt und im TOX-Testbericht dokumentiert.<br />
Damit ist gewährleistet, dass der Kunde immer passgenaue<br />
TOX-Werkzeuge erhält und dass die Fügequalität<br />
absolut reproduzierbar ist. Mit der Mehrpunkt-Pressvorrichtung<br />
werden die TOX-Cl<strong>in</strong>ch-Verb<strong>in</strong>dungen ohne weiteren<br />
Masch<strong>in</strong>en- und Personalaufwand gesetzt, sodass<br />
neben e<strong>in</strong>er hohen Prozesssicherheit und Verb<strong>in</strong>dungsqualität<br />
auch die gewünschte <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit gegeben ist.<br />
www.tox-de.com<br />
www.welser.com
THE ART OF MODERN ENGINEERING<br />
www.smartxcellence.com<br />
www.welser.com<br />
smartXcellence: /sma:t’eksələns/ (engl. Tech.)<br />
(Ursprung Welser Profile) Vorreiterrolle, Leidenschaft,<br />
Expertenwissen, Multi-Funktionalität, unkonventionelle<br />
Lösungskompetenz, Professionalität, wegweisende<br />
Entwicklung von grundsätzlicher und nachhaltiger<br />
Bedeutung
<strong>Metall</strong> & Technik<br />
Energiee<strong>in</strong>sparung<br />
Höherer Komfort durch Verzicht<br />
Beim Neubau des Verwaltungsgebäudes für die niederländische<br />
Tochter erfüllt Solarlux schon heute diese<br />
Anforderungen durch e<strong>in</strong> <strong>in</strong>novatives Konzept zum<br />
Downsiz<strong>in</strong>g und weist, nicht nur energetisch, den Weg<br />
für das Büro der Zukunft. CO 2-E<strong>in</strong>sparung durch Weglassen,<br />
mehr Komfort durch Verzicht, was auf den ersten Blick<br />
widersprüchlich ersche<strong>in</strong>t, ist die Kurz-<strong>Form</strong>el für das Objekt<br />
<strong>in</strong> Nijverdal. Dah<strong>in</strong>ter steht e<strong>in</strong> ausgeklügeltes Konzept zur<br />
nachhaltigen Energiee<strong>in</strong>sparung und e<strong>in</strong>e anspruchsvolle<br />
architektonische Detailplanung.<br />
Neue, energiesparende Perspektiven aufzuzeigen war e<strong>in</strong>e<br />
Maßgabe, zugleich sollte der Neubau e<strong>in</strong>en Bezug zur Identität<br />
des Unternehmens und zum Hauptsitz <strong>in</strong> Bissendorf herstellen<br />
und die Umweltverantwortung und die kont<strong>in</strong>uierliche<br />
Zukunftsausrichtung des Unternehmens reflektieren.<br />
Ke<strong>in</strong>e leichte Aufgabe für Architekt Wolfgang Herich. Energieeffizienz,<br />
e<strong>in</strong>e möglichst autarke Energieversorgung und<br />
der weitestgehende Verzicht auf technische Klimaregelung<br />
und künstliche Arbeitsplatzbeleuchtung standen bei se<strong>in</strong>em<br />
Entwurf im Vordergrund. Im Ergebnis konstatiert der<br />
Neubau <strong>in</strong> idealtypischer Weise die Corporate Identity und<br />
Unternehmensphilosophie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em architektonisch herausragenden<br />
Statement durch Transparenz, Offenheit, kommunikative<br />
Bezüge nach <strong>in</strong>nen und nach außen und e<strong>in</strong>e auf<br />
Nachhaltigkeit ausgelegte Klimakonzeption. Das Objekt <strong>in</strong><br />
Nijverdal ist gebaute Unternehmenskultur.<br />
E<strong>in</strong>-, Aus- und Durchblicke s<strong>in</strong>d allgegenwärtiges Thema<br />
des klar gegliederten Gebäudes. Die E<strong>in</strong>gangshalle bildet<br />
das Zentrum wie e<strong>in</strong>e städtische Plaza. Sie verb<strong>in</strong>det<br />
optisch und funktional alle Räume und <strong>in</strong>tensiviert Kommunikation<br />
und Begegnung. Hier treffen Funktionen wie Empfang,<br />
Ausstellungsfläche, Wartebereiche und (Mitarbeiter-)<br />
Restaurant aufe<strong>in</strong>ander. Aus der E<strong>in</strong>gangshalle öffnet sich<br />
der Blick <strong>in</strong> die beiden Bürogeschoße. Offene Treppen führen<br />
auf die Galerieebene mit den Büros, Schulungs- und<br />
Besprechungsräumen.<br />
26 6/7 | 2011<br />
Fotos: Solarlux/Emile Willems<br />
Gebaute Unternehmenskultur: Transparenz, Offenheit, kommunikative Bezüge nach <strong>in</strong>nen und nach außen sowie e<strong>in</strong>e auf Nachhaltigkeit<br />
ausgelegte Klimakonzeption – das Verwaltungsgebäude der Solarlux-Tochter Niederlande repräsentiert das Bürogebäude der Zukunft<br />
und reflektiert die Unternehmensphilosophie des open m<strong>in</strong>d.<br />
Die Errichtung und der klimatechnische Betrieb von Wohn- und Nichtwohngebäuden verbraucht noch immer die meis te<br />
Energie, weit vor der produzierenden Industrie, dem Flug- und Individualverkehr. Da muss vor allem die zeitgemäße<br />
Architektur durch <strong>in</strong>telligente Entwürfe Antworten geben auf die Herausforderungen der Zukunft – Energiee<strong>in</strong>sparung,<br />
CO 2-Emmissionsreduktion und Ressourcenschonung.<br />
Back to the Roots<br />
Funktionales und gestalterisches Kernelement des Gebäudes<br />
ist die Co2mfort-Fassade. Mit ihr begegnet Solarlux den<br />
Herausforderungen e<strong>in</strong>es Büros der Zukunft mit e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>novativen<br />
Konzept und stellt den Nutzer, se<strong>in</strong>e Wünsche und<br />
<strong>in</strong>dividuelle E<strong>in</strong>flussnahme <strong>in</strong> den Mittelpunkt.<br />
Basisidee ist der Rückgriff auf das Wissen der Vergangenheit<br />
– das Doppelfenster. Im Solarlux-Gebäude wurde die<br />
Idee extrapoliert zur Doppelfassade und das Pr<strong>in</strong>zip mit firmeneigenen<br />
Produkten zukunftsfähig weiterentwickelt.<br />
Die Co2mfort-Fassade<br />
E<strong>in</strong>e primäre wärmegedämmte Fassade, bestehend aus Holz-<br />
<strong>Glas</strong>-Faltwänden vom Typ SL 65 mit e<strong>in</strong>er Flügelhöhe von drei<br />
Metern, bildet den Raumabschluss. Davor bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong><br />
rahmenloses, bodentiefes Schiebe-Dreh-System vom Typ SL<br />
25 XXL als ungedämmte <strong>Glas</strong>ebene. Die doppelte Fassade bildet<br />
so e<strong>in</strong>en begehbaren Fassadenkorridor, der das Gebäude<br />
auf drei Seiten umhüllt. Die äußere <strong>Glas</strong>fassade übernimmt<br />
die Funktion, W<strong>in</strong>d und Wasser als Erstes abzuhalten, während<br />
die <strong>in</strong>nere Fassade als thermische Trennung von <strong>in</strong>nen<br />
und außen fungiert. Beide Fassadenebenen lassen sich unabhängig<br />
vone<strong>in</strong>ander variabel öffnen und vollständig auffalten,<br />
sodass sich <strong>in</strong> Abhängigkeit von der Witterung die<br />
gewünschte Innenraumtemperatur manuell regeln lässt.<br />
Interaktives Gebäude<br />
Das Gebäude mit se<strong>in</strong>em passiven Klimakonzept lebt von se<strong>in</strong>en<br />
zu öffnenden Fenstern und kommt ohne mechanische<br />
Lüftungsanlage (Motoren, Lüftungskanäle, Stellklappen, Steuerungstechnik)<br />
aus. Lüftung und Klima können von den Nutzern<br />
<strong>in</strong>dividuell, auf die Bedürfnisse e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>zelnen abgestimmt,<br />
gesteuert werden. Die Möglichkeiten reichen von<br />
e<strong>in</strong>er komplett geschlossenen Fassade über unzählige Varianten<br />
der Teilöffnung bis h<strong>in</strong> zum Arbeiten „im Freien“. So kann<br />
zum Beispiel an e<strong>in</strong>em Zwei-Mann-Arbeitsplatz, anders als bei
e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>fachen Fenster, der Luftstrom durch versetzte Flügelstellung<br />
der <strong>in</strong>neren und äußeren Fassade (Diagonalöffnung) so fe<strong>in</strong><br />
gesteuert werden, dass die Bedürfnisse des Zweiten nicht bee<strong>in</strong>trächtigt<br />
werden. Die doppelte Faltfassade will den Nutzer motivieren,<br />
mit se<strong>in</strong>em Haus zu <strong>in</strong>teragieren. Nicht nur Kommunikation,<br />
sondern auch Identifikation mit dem Gebäude und den Produkten<br />
des Unternehmens werden gefördert. Die Möglichkeit, aktiv E<strong>in</strong>fluss<br />
zu nehmen, das Arbeiten bei Tageslicht und die Wechselbeziehung<br />
mit der Natur bei geöffneter Fassade fördern das Wohlbef<strong>in</strong>den<br />
und bee<strong>in</strong>flussen die Produktivität positiv.<br />
Downsiz<strong>in</strong>g: Lowtech statt Hightech<br />
Das Konzept der Co2mfort-Fassade sorgt dafür, dass im W<strong>in</strong>ter<br />
die Sonnenwärme im Fassadenzwischenraum zur Raumheizung<br />
genutzt wird. Im Sommer wird unerwünschte Hitze durch die<br />
Durchlüftung des Fassadenzwischenraums abgeführt.<br />
Die natürliche Luftströmung wird über bauliche Maßnahmen<br />
unterstützt. Über zwei <strong>in</strong>nenliegende Atrien s<strong>in</strong>d Pultdächer<br />
errichtet, deren Dachfläche <strong>in</strong> Hauptw<strong>in</strong>drichtung geneigt ist.<br />
Der W<strong>in</strong>d aus der Umgebung führt so zum aktiven Luftaustausch.<br />
Der Dachüberstand der Pultdächer erzeugt e<strong>in</strong>en Unterdruck,<br />
der Luft aus den Atrien abführt, durch geöffnete Fenster<br />
strömt frische Luft von der Fassade nach. Dieses Pr<strong>in</strong>zip ist <strong>in</strong>sbesondere<br />
im W<strong>in</strong>ter von Vorteil, da so die solaren Gew<strong>in</strong>ne im<br />
Fassadenzwischenraum zur Raumheizung genutzt werden können.<br />
Die Lowtech- statt Hightechlösung e<strong>in</strong>er manuell zu steuernden<br />
Fassade verursacht ger<strong>in</strong>gere Wartungs- und Betriebskos<br />
ten gegenüber e<strong>in</strong>er konventionellen Lüftungsanlage.<br />
Das Heiz- und Kühlkonzept des Gebäudes basiert vollständig auf<br />
regenerativen Energiequellen. Aus e<strong>in</strong>er Geothermieanlage wird<br />
über das gesamte Jahr circa 15°C warmes Wasser gewonnen.<br />
E<strong>in</strong>e Wärmepumpe br<strong>in</strong>gt das Wasser auf das notwendige Temperaturniveau.<br />
Zusätzlich wird die Abwärme des Serverraums<br />
genutzt und <strong>in</strong> das Heizungssystem e<strong>in</strong>gespeist. Die gesamte<br />
Heizung beruht auf e<strong>in</strong>em Niedertemperatursystem, das alle<br />
Geschoßdecken und die Fußbodenheizung der Ausstellungshalle<br />
durchströmt. Somit geben alle Oberflächen des Gebäudes e<strong>in</strong>e<br />
angenehme Strahlungswärme an den Raum ab.<br />
Fit für zukünftige Herausforderungen<br />
Die Solarlux-Co2mfort-Fassade ist bereits dafür vorbereitet, sich<br />
zukünftigen Nutzerwünschen oder klimatischen E<strong>in</strong>flüssen flexibel<br />
anzupassen. So können an allen tragenden Stützen Heiz-<br />
oder Kühlelemente mittels Steckkupplungen angeschlossen werden.<br />
Die vor den Stützen feststehend <strong>in</strong>stallierten E<strong>in</strong>zelelemente<br />
der SL 65 s<strong>in</strong>d bereits für die Aufnahme von Fotovoltaikmodulen<br />
vorgerüstet. Ebenso ist der E<strong>in</strong>bau von dezentralen Lüftungselementen<br />
mit Wärmerückgew<strong>in</strong>nung nachträglich möglich.<br />
Forschung am „lebenden Objekt“<br />
Das gesamte Objekt Nijverdal ist e<strong>in</strong> Forschungsprojekt, begleitet<br />
von der Architekturfakultät der TU Delft (Facade Research<br />
Group) und der Firma Transsolar. Protokolliert und wissenschaftlich<br />
ausgewertet werden während der dreijährigen Projektdauer<br />
technische Daten wie Licht<strong>in</strong>tensität, jahreszeitliche<br />
Temperaturverläufe, Sauerstoffsättigung der Raumluft, Luftmengenumsatz<br />
und das Nutzerverhalten durch die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter.<br />
Energiesparen als Gebäude-Konzept<br />
Mit der Entwicklung der Co2mfort-Fassade im neuen Solarlux-<br />
Gebäude setzt der Marktführer für <strong>Glas</strong>-Faltwände e<strong>in</strong> Zeichen<br />
<strong>in</strong> Sachen Nachhaltigkeit und CO 2-Reduktion bei der Gebäudeklimatisierung.<br />
Alle konstruktiven Maßnahmen und das Konzept<br />
des m<strong>in</strong>imierten Technik- und Steuerungse<strong>in</strong>satzes s<strong>in</strong>d auf<br />
durchgängige Nachhaltigkeit ausgelegt und wirken sich langfristig<br />
positiv auf die CO 2-Bilanz des Gebäudes aus.<br />
<strong>Metall</strong> & Technik<br />
HocHwertiger<br />
gewerbe- und <strong>in</strong>dustriebau von wolf.<br />
www.wolfsystem.at<br />
6/7 | 2011 27
<strong>Metall</strong> & Technik<br />
Neue Produktionskonzepte <strong>in</strong>tegrieren Prozesswissen und lernen daraus<br />
Fabrik der Zukunft<br />
Wissen ist Macht – Nicht-Wissen macht <strong>in</strong>effizient – auch und gerade was die Fertigung der Zukunft und ihre<br />
Erfolgsaussichten auf den globalen Märkten angeht. Davon s<strong>in</strong>d jedenfalls die Forscher des Stuttgarter Fraunhofer- Weikersheim<br />
Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) überzeugt. So wird denn auch IPA-Chef Prof. Dr.-Ing.<br />
Frick,<br />
Engelbert Westkämper nicht müde, darauf h<strong>in</strong>zuweisen, dass „zukunftsorientierte Produktionssysteme die Nutzung<br />
von Wissen auf allen Hierarchieebenen erfordern“.<br />
Walter<br />
Von Walter Frick Abbildung:<br />
Die Fabrik der Zukunft, betont Professor Westkämper,<br />
„erfordert lernfähige, ganzheitliche Produktionssysteme<br />
auf der Basis von Lerneffekten <strong>in</strong> allen Stufen der<br />
Prozessketten von der Konzeption und Konfiguration bis h<strong>in</strong><br />
zu den After Sales Servicebereichen.“ Es gehe darum, durch<br />
Integration von Wissensbauste<strong>in</strong>en <strong>in</strong> die Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g-Systeme<br />
höhere Produktionsleistungen zu erzielen. Die besondere<br />
Innovation liege dabei <strong>in</strong> der Lernfähigkeit von Simulationssystemen.<br />
Bisher war die IT-Landschaft <strong>in</strong> produzierenden Unternehmen<br />
durch die organisatorische und funktionale Trennung<br />
von Planung und operativem Betrieb geprägt. Nach E<strong>in</strong>schätzung<br />
des IPA-Forschers s<strong>in</strong>d die <strong>in</strong>dustrielle Produktion und<br />
ihre Planung künftig ohne moderne Werkzeuge der Digitalen<br />
Fabrik nicht mehr denkbar.<br />
Jedoch habe sich die durchgängige und <strong>in</strong>tegrierte Fabrik-<br />
und Prozessplanung <strong>in</strong> kaum e<strong>in</strong>em Unternehmen bisher<br />
praktisch durchgesetzt.<br />
Das IPA-Forschungsthema „Grid Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g for Manufactur<strong>in</strong>g“<br />
(GEM), so Westkämper,<br />
„ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>novativer Ansatz im<br />
Bereich des vernetzten, digitalen<br />
und wissensbasierten Herstellungsprozesses,<br />
der sich auf die<br />
durchgängige und <strong>in</strong>tegrierte Entwicklung<br />
des Produkts sowie auf<br />
die Fabrik- und Prozessplanung<br />
konzentriert.“<br />
Basierend auf diesem Ansatz<br />
• automatische<br />
Absperrsysteme<br />
• Fahnenmasten<br />
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www.sonnleithner.at 07255 73110<br />
28 6/7 | 2011<br />
wurde am IPA e<strong>in</strong>e Integrationsplattform<br />
entwickelt, die e<strong>in</strong>e<br />
durchgängige und mehrskalige<br />
Fabrik- und Prozessplanung<br />
ermöglicht: Das im Februar 2011<br />
eröffnete Demonstrationszentrum<br />
„Gemlab“ (Grid Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g for<br />
Manufactur<strong>in</strong>g Laboratory).<br />
Nachhaltig Fabriken planen und betreiben<br />
Nur mit e<strong>in</strong>em ganzheitlichen Ansatz, der alle Lebenszyklusphasen<br />
e<strong>in</strong>er Fabrik berücksichtigt, s<strong>in</strong>d die Anforderungen<br />
an die Produktion der Zukunft zu bewältigen.<br />
Ergebnisrelevante Entscheidungen während des Planungsprozesses<br />
können nur anhand korrekter und aktueller<br />
Informationen getroffen werden. Professor Westkämper:<br />
„Insbesondere <strong>in</strong> den Phasen strategischer Planung und<br />
Fabrikbetrieb basieren diese Entscheidungen bisher <strong>in</strong><br />
der Regel auf unscharfen Informationen.“ Gerade bei der<br />
Lösung komplexer Planungsaufgaben sei die enge, <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre<br />
Zusammenarbeit über Abteilungsgrenzen h<strong>in</strong>weg<br />
also unerlässlich. Fabrikausrüster wünschen sich e<strong>in</strong>e<br />
Konfigurierbarkeit der Anlagen aus Baukästen und standardisierten<br />
Modulen, um ihren Kunden schneller zuverlässige<br />
Lösungen anbieten zu können. Ferner sollen die<br />
Konzepte durch adaptive Systeme schneller an wechselnde<br />
Fertigungsaufgaben angepasst werden können.<br />
Der Aufschwung <strong>in</strong> den ersten Jahren dieses Jahrtausends,<br />
erläutert IPA-Chef Westkämper, „erhielt deutliche Impulse<br />
durch die Informations- und Kommunikationstechnologie<br />
und die Mechatronik. Aus der jüngsten Krise entstanden<br />
strukturelle Veränderungen und neuartige Produktionskonzepte,<br />
die bee<strong>in</strong>flusst werden durch die aktuellen<br />
Megatrends.“ Dazu gehören unter anderem Urbanisierung,<br />
Globalisierung (weltweite Vernetzung von Märkten und<br />
Produktionen), Individualisierung der Produkte, Technologie<br />
und Nachhaltigkeit.<br />
„Wissen zu Wertschöpfung machen“<br />
Wissen zu Wertschöpfung zu machen, so Westkämper weiter,<br />
sei e<strong>in</strong>e der großen Herausforderungen der Produktionstechnik:<br />
„Ich b<strong>in</strong> überzeugt davon, dass wir Wissen <strong>in</strong><br />
<strong>Form</strong> von Modellen, kognitiven IT-Systemen, wissensbasierten<br />
Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g-Systemen und wissensbasierten Steuerungen<br />
<strong>in</strong> vielen organisatorischen und technischen Prozessen<br />
für e<strong>in</strong>e zuverlässige und schnelle Veränderung
Durchgängige Planungskette zur Fabrik- und Prozess entwicklung<br />
Die Produkt- und Produktionsentwicklung muss <strong>in</strong> Zukunft<br />
den gesamten Produktlebenszyklus beachten.<br />
nutzen können.“ Gel<strong>in</strong>ge es, die vergangenen Erfahrungen<br />
nicht zu vergessen, sondern wiederzuverwenden, so lassen<br />
sich Ziele wie die Null-Fehler-Produktion oder auch schnelle<br />
Veränderungen erreichen. Masch<strong>in</strong>en mit <strong>in</strong>tegriertem Prozesswissen<br />
lassen sich auch dann wirtschaftlich betreiben,<br />
wenn die notwendigen Qualifikationen nicht vorhanden s<strong>in</strong>d.<br />
Den Begriff der Lernfähigkeit von Anlagen und Prozessen<br />
erläutert der Professor so: „Lernen ist die Fähigkeit, etwas mit<br />
Wissen aus Erfahrungen oder aus der Forschung besser zu<br />
machen oder zum<strong>in</strong>dest Fehler nicht zu wiederholen. Gel<strong>in</strong>gt<br />
es uns, das Wissen um die <strong>Wir</strong>kzusammenhänge von Prozessen<br />
<strong>in</strong> Modellen abzubilden und <strong>in</strong> Werkzeuge der Planung<br />
oder der Steuerung, wie beispielsweise <strong>in</strong> Simulationssysteme,<br />
zu <strong>in</strong>tegrieren, so erhalten wir e<strong>in</strong>e höhere Verlässlichkeit.“<br />
Heutige Modellierungs- und Simulationstechniken laufen<br />
Gefahr, dass sie weit weg von der Realität s<strong>in</strong>d oder das<br />
Wissen zu abstrakt repräsentieren. Deshalb empfiehlt West-<br />
Abbildung: Fraunhofer-IPA, Stuttgart<br />
Abbildung: Fraunhofer-Gesellschaft, München<br />
Innovationen<br />
<strong>Metall</strong> & Technik<br />
mit System<br />
E<strong>in</strong>bruch WK 1-3<br />
Durchschuss FB4-NS<br />
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zum 90. Geburtstag<br />
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6/7 | 2011 29
<strong>Metall</strong> & Technik<br />
kämper, „Simulationssysteme permanent durch Rückführung<br />
des realen Geschehens zu füttern und zu kalibrieren,<br />
um sie dann für e<strong>in</strong> ,Look ahead‘ e<strong>in</strong>zusetzen. Ich nenne<br />
dies e<strong>in</strong> Lernen aus der Zukunft unter Berücksichtigung<br />
der Vergangenheit.“<br />
Beiträge zur Realisierung von Produkteigenschaften mit<br />
immer weniger Material oder die Reduzierung von Ausschuss<br />
s<strong>in</strong>d zugleich auch Beiträge zur Reduzierung der<br />
Energiekosten. Das Lean Manufactur<strong>in</strong>g habe das Qualitätsmanagement<br />
und die Logistik perfektioniert: „Die<br />
<strong>Wir</strong>tschaft weiß um die Methoden, kämpft aber mit<br />
den Verfügbarkeiten bei kle<strong>in</strong>en Mengen <strong>in</strong> den Supply<br />
Cha<strong>in</strong>s (Lieferketten) und verschwendet Ressourcen <strong>in</strong><br />
den logistischen Netzwerken.“<br />
Die Nachhaltigkeit des <strong>Wir</strong>tschaftens, also das Überleben<br />
von Krisen, gehöre mit zu den strategischen Forschungsl<strong>in</strong>ien:<br />
„Gerade jüngst haben wir erlebt, wie schnell Ressourcen<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Wir</strong>tschaftskrise verloren gehen. <strong>Wir</strong><br />
brauchen robuste <strong>Wir</strong>tschaftsmodelle ebenso wie e<strong>in</strong>e<br />
30 6/7 | 2011<br />
zukunftsfähige Technologie, um die Leistungsgrenzen<br />
heutiger ganzheitlicher Produktionssysteme zu überw<strong>in</strong>den.“<br />
„EMO setzt die Trends für die Zukunft“<br />
Von der EMO Hannover 2011 erwartet IPA-Chef Engelbert<br />
Westkämper, dass sie den hohen Innovationspegel der<br />
deutschen Werkzeugmasch<strong>in</strong>en<strong>in</strong>dustrie widerspiegelt:<br />
„Die EMO setzt die Trends für die Zukunft und überzeugt<br />
mit hoher Innovationsdynamik h<strong>in</strong>sichtlich Adaptivität<br />
der Systeme, Verkürzung der Prozessketten, Beherrschung<br />
der Prozesse multivarianter <strong>Form</strong>en und Werkstoffe,<br />
Anwendung neuartiger Werkzeugwerkstoffe, Neben- und<br />
Rüstzeitm<strong>in</strong>imierung, Energiee<strong>in</strong>sparung, digitalen IT-<br />
Systemen und vielen anderen Innovationen. Ich erwarte<br />
auch e<strong>in</strong>e hohe Problemlösungskompetenz für alle Fertigungsbereiche<br />
und Industriesektoren. Ich b<strong>in</strong> überzeugt,<br />
dass unsere Visionen von der Fabrik der Zukunft auf der<br />
EMO erkennbar se<strong>in</strong> werden.“<br />
EMO HaNNOVER 2011 – WElTlEITMESSE DER METallBEaRBEITUNG<br />
Von 19. bis 24. September 2011 präsentieren <strong>in</strong>ternationale Hersteller<br />
von Produktionstechnologie „Werkzeugmasch<strong>in</strong>en und<br />
mehr“ auf der EMO Hannover 2011. Die Weltleitmesse der <strong>Metall</strong>bearbeitung<br />
zeigt die gesamte Bandbreite moderner <strong>Metall</strong>bearbeitungstechnik,<br />
die das Herz jeder Industrieproduktion ist.<br />
Gezeigt werden neueste Masch<strong>in</strong>en plus effiziente technische<br />
Lösungen, produktbegleitende Dienstleistungen, Nachhaltigkeit<br />
<strong>in</strong> der Produktion u. v. m. Der Schwerpunkt der EMO liegt bei<br />
spanenden und umformenden Werkzeugmasch<strong>in</strong>en, Fertigungssystemen,<br />
Präzisionswerkzeugen, automatisiertem Materialfluss,<br />
Computertechnologie, Industrieelektronik und Zubehör. Die<br />
Fachbesucher der EMO kommen aus allen wichtigen Industriebranchen<br />
wie Masch<strong>in</strong>en- und Anlagenbau, Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />
und ihren Zulieferern, Luft- und Raumfahrttechnik, Fe<strong>in</strong>mechanik<br />
und Optik, Schiffbau, Mediz<strong>in</strong>technik, Werkzeug- und <strong>Form</strong>enbau,<br />
Stahl- und Leichtbau. Die EMO Hannover ist der wichtigste <strong>in</strong>ternationale<br />
Treffpunkt für die Fertigungstechnik weltweit. Zuletzt<br />
präsentierten sich 2007 <strong>in</strong> Hannover 2120 Aussteller auf rund<br />
180.200 m² Nettoausstellungsfläche. Sie zogen 166.500 Fachbesucher<br />
aus 80 Ländern an.<br />
Foto: photos.com
Kaeser<br />
Platz- und energiesparend<br />
Ihre hohe <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit und Energieeffizienz verdanken<br />
die ESD-Kompressoren e<strong>in</strong>em ausgefeilten technischen<br />
Konzept. So sparen sie gleich vierfach Energie e<strong>in</strong>: Erstens<br />
s<strong>in</strong>d die Schraubenläufer des Kompressorblocks mit dem<br />
weiterentwickelten, strömungstechnisch optimierten Sigma<br />
Profil ausgerüstet und arbeiten mit der sehr niedrigen Drehzahl<br />
von 1500 m<strong>in</strong> -1. Für das Modell ESD 442 wurde der Kompressorblock<br />
komplett neu entwickelt. Durch die genannten<br />
und weitere Optimierungsmaßnahmen, wie etwa Verr<strong>in</strong>gerung<br />
der <strong>in</strong>ternen Druckverluste, konnte die spezifische<br />
Leis tung gegenüber den Vorgängermodellen um 3 bis 5 Prozent<br />
verbessert werden. Zweitens werden die Kompressoren<br />
von IE3 (Premium Efficiency)-Motoren angetrieben, die für<br />
hohe Energieeffizienz bekannt s<strong>in</strong>d. Diese werden <strong>in</strong> der<br />
EU erst ab 1.1.2015 Pflicht; damit die Anwender aber schon<br />
vorher zusätzlich Energie e<strong>in</strong>sparen können, stellt Kaeser<br />
bereits jetzt auf IE3-Antriebsmotoren um. Drittens kommt<br />
der energieeffiziente 1:1-Antrieb ohne die Übertragungsverluste<br />
e<strong>in</strong>es Getriebes oder Riemenantriebs aus. Viertens<br />
ermöglicht die <strong>in</strong>terne, ebenfalls neu entwickelte Steue-<br />
Produkte & Märkte<br />
Hohe Liefermenge und Verfügbarkeit bei niedrigem Platz- und Energiebedarf: So lassen sich die Hauptmerkmale der<br />
neuen ESD-Schraubenkompressoren aus dem Haus Kaeser zusammenfassen. Mit Antriebsleistungen von 200 bzw. 250<br />
kW decken die beiden Modelle ESD 352 und ESD 442 Liefermengen von 36,5 bis 42 m³/m<strong>in</strong> (bei 8 bar) ab und s<strong>in</strong>d wie<br />
alle Kaeser-Schraubenkompressoren für Drücke bis 15 bar ausgelegt.<br />
ERÖFFNUNG FÜR PROFIS<br />
Am 6. Juni 2011 eröffnete der Berner Profi Po<strong>in</strong>t <strong>in</strong> Innsbruck.<br />
Mit e<strong>in</strong>er großen Auswahl von über 6.000 Artikeln für<br />
die KFZ- und Baubranche.<br />
Berner Profi Po<strong>in</strong>t � Eduard-Bodem-Gasse 2 � A-6020 Innsbruck<br />
www.berner.co.at<br />
rung Sigma Control 2 auf Industrie-PC-<br />
Basis mit fünf bereits programmierten<br />
Steuerungsvarianten, die Kompressorleistung<br />
optimal an den Druckluftverbrauch<br />
anzupassen und so zusätzlich<br />
Energie e<strong>in</strong>zusparen.<br />
Sigma Control 2 hat aber noch weitere<br />
Vorteile: Variable Schnittstellen und<br />
erstmals auch steckbare Kommunikationsmodule<br />
erhöhen die Flexibilität beim<br />
Anb<strong>in</strong>den an masch<strong>in</strong>enübergreifende Druckluft-Managementsysteme,<br />
an Computernetzwerke bzw. an Ferndiagnose-<br />
und Fernüberwachungssysteme wie den Teleservice.<br />
Da <strong>in</strong> manchen E<strong>in</strong>satzfällen e<strong>in</strong> drehzahlgeregelter Kompressor<br />
von Vorteil ist, s<strong>in</strong>d beide Modelle auch mit Drehzahlregelung<br />
über e<strong>in</strong>en Frequenzumrichter lieferbar.<br />
Alles <strong>in</strong> allem bieten die neuen ESD-Schraubenkompressoren<br />
e<strong>in</strong>e bei Anlagen dieses Typs bisher noch nicht<br />
erreichte <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit bei ger<strong>in</strong>gem Platzbedarf.<br />
www.kaeser.at<br />
6/7 | 2011 31
Produkte & Märkte<br />
AluKönigStahl<br />
Nachhaltiges Bauen im Bestand mit Stahl<br />
AluKönigStahl präsentiert mit Jansen Janisol Arte das erste Stahlprofilsystem für Loft- und Industrieverglasungen,<br />
das besonders schlank und doch thermisch getrennt ist. Damit bietet sich für Architekten und Planer e<strong>in</strong>e attraktive<br />
Alternative für das Bauen im Bestand. Mit dem äußerst filigranen Profilsystem lässt sich der charakteristische Stil<br />
der früheren Industrieverglasungen aus Stahl beibehalten. E<strong>in</strong>e thermische Trennung gewährleistet die E<strong>in</strong>haltung<br />
der Wärmeschutzverordnung.<br />
Öffnungselemente als Dreh-, Kipp-, Klapp-, Senkklapp- oder<br />
Stulpfenster<br />
Die Sanierung historischer Bauten stellt für die planerische<br />
Praxis stets e<strong>in</strong>e besondere Herausforderung<br />
dar. Der Wunsch nach e<strong>in</strong>er möglichst orig<strong>in</strong>algetreuen<br />
Rekonstruktion e<strong>in</strong>erseits und die Vorgaben<br />
des Gesetzgebers h<strong>in</strong>sichtlich des baulichen Wärmeschutzes<br />
andererseits schränken den gestalterischen Spielraum<br />
e<strong>in</strong>: Mit den damals üblichen, nicht isolierten Stahlprofilen<br />
lassen sich zeitgemäße bauphysikalische Anforderungen<br />
kaum mehr erfüllen.<br />
Die von Jansen für die stilgetreue Sanierung e<strong>in</strong>er werkseigenen<br />
Industriehalle erstmals produzierten Profile Janisol<br />
Arte <strong>br<strong>in</strong>gen</strong> diese gegensätzlichen Anforderungen<br />
auf den Punkt. Das System basiert auf e<strong>in</strong>er völlig neuartigen<br />
Profil- und Verb<strong>in</strong>dungstechnologie, die von Jansen<br />
„<strong>in</strong>house“ entwickelt und <strong>in</strong> enger Abstimmung mit<br />
Konstruktion und Produktion umgesetzt wurde. Zu Testzwecken<br />
wurde bereits Anfang 2010 e<strong>in</strong> Prototyp an der<br />
32 6/7 | 2011<br />
Jansen Janisol arte: e<strong>in</strong>gesetzt bei Jansen – Industriehalle a<br />
werkseigenen Industriehalle A e<strong>in</strong>gebaut. Aufgrund der<br />
positiven Erfahrungen wurde Janisol Arte zur Serienreife<br />
gebracht und <strong>in</strong> das umfangreiche Jansen-Systemprogramm<br />
aufgenommen.<br />
Mit e<strong>in</strong>er Profilkammer von nur zehn Millimetern s<strong>in</strong>d<br />
die wärmegedämmten Janisol-Arte-Profile erste Wahl für<br />
Renovationsobjekte im Industrie- und Loftverglasungssegment.<br />
Diese neue Generation von Profilen lässt filigrane<br />
Verglasungen mit fe<strong>in</strong>en Rastermaßen zu, so wie<br />
diese charakteristisch bei Fabriksgebäuden aus dem letzten<br />
Jahrhundert s<strong>in</strong>d.<br />
Mit dem e<strong>in</strong>zigartigen Stahlprofilsystem Janisol Arte<br />
demonstriert Europas führender Hersteller von thermisch<br />
getrennten Stahlprofilsystemen e<strong>in</strong>mal mehr se<strong>in</strong>e Kompetenz<br />
auf dem bedeutenden Zukunftsmarkt der energetischen<br />
Gebäudesanierung.
Jansen Janisol arte: besonders schlank und doch<br />
thermisch getrennt<br />
Eigenschaften und Vorteile auf e<strong>in</strong>en Blick:<br />
➤ Innen und außen öffnende Fenster<br />
➤ Dreh-, Kipp-, Klapp-, Senkklapp- und Stulpfenster<br />
➤ Profilkammer von 10 mm mit 15 mm Anschlaglappen<br />
➤ Ansichtsbreite: Blendrahmen 25 mm, Sprosse 40<br />
mm, Fensterstulp 60 mm<br />
➤ Ideale Nachbildung der Fenstercharakteristik aus<br />
dem letzten Jahrhundert<br />
AluKönigStahl GmbH<br />
Goldschlagstraße 87–89, 1150 Wien<br />
Tel.: 01/981 30-0, Fax: 01/981 30-64<br />
E-Mail: office@alukoenigstahl.com<br />
www.alukoenigstahl.com<br />
Ramsauer GmbH & Co KG A-4822 Bad Goisern a. H., +43/(0)6135/8205-0<br />
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Produkte & Märkte<br />
350 FASSADE<br />
FASSADE 350 ist e<strong>in</strong><br />
1K-Silikondichtstoff zur Abdichtung<br />
von Ganzglasfassaden mit<br />
ausgezeichneten Hafteigenschaften<br />
- auch bei gleichzeitigem Dehnbzw.<br />
Stauchverhalten. Es ist hoch<br />
beständig gegen Sonnenlicht,<br />
Ozon, Regen, Schnee oder<br />
extreme Temperaturen. Hohe<br />
Kerb- und Rissfestigkeit. Gute<br />
Verarbeitungseigenschaften über<br />
e<strong>in</strong>en breiten Temperaturbereich.<br />
Seit zwei Jahrzehnten praxiserprobt.<br />
VSG-verträglich. Mit e<strong>in</strong>er Vielzahl<br />
von Randverbundmassen auf<br />
Verträglichkeit getestet.<br />
Geprüft nach DIN 18545 Teil 2<br />
Gruppe E,<br />
ergänzende Prüfung <strong>Glas</strong>-<br />
Alum<strong>in</strong>ium<br />
und Schältest P2 nach<br />
ift-Richtl<strong>in</strong>ie DI01/1, Teil 1<br />
R_<strong>in</strong>s350_glas-04.<strong>in</strong>dd 1 07.04.11 08:09<br />
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Professionelle Kolben- und Schraubenkompressoren<br />
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6/7 | 2011 33
Foto: Mewa<br />
Produkte & Märkte<br />
Mewa<br />
Weltmarktführer bei textilen Putztüchern<br />
Die Unternehmensgruppe Mewa kann sich seit 2011 die Auszeichnung Weltmarktführer an ihr Logo heften.<br />
Weltweit ist sie die Nummer e<strong>in</strong>s im Segment der textilen Putztücher für Industrie und Handwerk im Full Service.<br />
34 6/7 | 2011<br />
Mewa-Tücher halten die <strong>in</strong>ternationale<br />
Industrie sauber und<br />
wischen <strong>in</strong> Produktionshallen<br />
und Werkstätten alles auf, was<br />
schmutzig ist: Schmierstoffe und<br />
Lösemittel, ölige Leckagen und<br />
<strong>Metall</strong>späne, die beim Fräsen<br />
entstehen. E<strong>in</strong> Tuch wird vielfach<br />
von Mewa gewaschen und<br />
erneut <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>satz geschickt.<br />
Nachhaltiges <strong>Wir</strong>tschaften als Triebfeder<br />
Mit dieser Auszeichnung gehört das Unternehmen zu den<br />
800 deutschen Unternehmen, die im Auftrag des <strong>Wir</strong>tschaftsverlags<br />
Deutsche Standards, Köln, <strong>in</strong> ihrer ganz<br />
speziellen Diszipl<strong>in</strong> als <strong>in</strong>ternational führend identifiziert<br />
wurden. 70 Prozent von ihnen, wie auch Mewa, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Familienbesitz.<br />
Effizienz, Innovationsfreude und technische Leidenschaft<br />
s<strong>in</strong>d Eigenschaften, die diese Spitzenreiter auszeichnen,<br />
stellte die Jury unter der Leitung des Berl<strong>in</strong>er<br />
Athena wurde für die tägliche Arbeit (2D/3D) im <strong>Metall</strong>bau/Fassadenbau<br />
entwickelt. Das Zeichnen von Ansichten,<br />
Schnitten und Werkstattzeichnungen (2D) mit ARX-<br />
Objekten wie Folie, Dämmung, Normteilen, Paneelen usw.<br />
bis h<strong>in</strong> zu freien 3D-Konstruktionen wie Dach-, Erker-,<br />
Pyramiden etc. Neben der Berechnung von Statik und Isothermen<br />
(Wärmeströme) ist auch e<strong>in</strong>e Blechbearbeitung<br />
<strong>in</strong>klusive Abwicklung vorhanden. Athena ist profilsystemunabhängig<br />
und derzeit mit über 8500 Installationen <strong>in</strong> elf<br />
Sprachen <strong>in</strong> 39 Ländern <strong>in</strong>stalliert. Der maßgebliche Vorteil<br />
von Athena ist die große Bandbreite. Egal ob sie <strong>in</strong> 2D<br />
<strong>in</strong>telligente Grundrisse, Schnitte oder Ansichten zeichnen,<br />
e<strong>in</strong>en Erker oder e<strong>in</strong> Dach <strong>in</strong> 3D generieren müssen, sie<br />
eventuell Bleche <strong>in</strong>klusive Abwicklungen erzeugen müssen,<br />
Verlegepläne kreieren oder e<strong>in</strong>e statische oder wärmetechnische<br />
Berechnung durchführen möchten: Mit<br />
Athena können sie all dies tun.<br />
<strong>Wir</strong>tschaftsprofessors Bernd Venohr fest. Schließlich wird<br />
man nicht über Nacht Weltmarktführer. „Es s<strong>in</strong>d drei D<strong>in</strong>ge,<br />
die uns qualifizieren“, erklärt Bernd Feketeföldi, kaufmännischer<br />
Geschäftsführer der Firma <strong>in</strong> Schwechat: „Erstens:<br />
unsere Erfahrung. <strong>Wir</strong> können davon mehr als e<strong>in</strong> Jahrhundert<br />
vorweisen. Zweitens: unsere Kompetenz. <strong>Wir</strong> bieten<br />
unseren Kunden e<strong>in</strong> herausragendes Textilmanagement mit<br />
Produkten und Dienstleistungen, die wegweisend s<strong>in</strong>d und<br />
uns somit unter anderem zum Technologieführer unserer<br />
Branche machen. Und drittens: unsere Kundennähe. <strong>Wir</strong><br />
stellen unseren Kunden e<strong>in</strong>en persönlichen Service durch<br />
kompetente und vertraute Ansprechpartner zur Verfügung.“<br />
Das Unternehmen ist <strong>in</strong> dritter Generation familiengeführt<br />
und zielt <strong>in</strong> allen Bereichen auf e<strong>in</strong>e nachhaltige Entwicklung.<br />
Ihre Expansion verfolgt die Mewa Gruppe daher mit<br />
e<strong>in</strong>er kont<strong>in</strong>uierlichen, bedachten Wachstumsstrategie und<br />
ist <strong>in</strong>zwischen <strong>in</strong> zwölf europäischen Ländern tätig. E<strong>in</strong><br />
Erfolg, der für den B2B-Anbieter auch auf se<strong>in</strong>en stabilen,<br />
vertrauensvollen Kundenbeziehungen beruht.<br />
www.mewa.at<br />
Athena<br />
AutoCAD-Applikation für den <strong>Metall</strong>bau<br />
Athena ist die führende AutoCAD-Applikation für <strong>Metall</strong>bau/Fassadentechnik. Seit mehr als 20 Jahren wird sie erfolgreich<br />
von <strong>Metall</strong>baufirmen und Planungsbüros für Fassadentechnik e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
VOLKSBEGEHREN<br />
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E<strong>in</strong>e Schnittstelle zum Kalkulationsprogramm logikal<br />
(Orgadata) sowie PPS/ERP ist vorhanden.<br />
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www.nichtsitzenbleiben.at
<strong>Glas</strong>sortierautomat<br />
Logistik by Handl<br />
<strong>Glas</strong>sortierautomat für optimale Organisation <strong>in</strong> der Alu-, PVC- und Holzfensterproduktion<br />
Die Vorteile der automatischen <strong>Glas</strong>scheibenlogistik s<strong>in</strong>d<br />
vielfältig: Die benötigten <strong>Glas</strong>scheiben werden automatisch<br />
und just <strong>in</strong> time bereitgestellt. Das E<strong>in</strong>schleusen der Scheiben<br />
erfolgt über e<strong>in</strong>e automatische Transportbahn. Dank<br />
e<strong>in</strong>er auftragsbezogenen Vorerfassung der Scheiben mittels<br />
Scanner und Barcode kann die entsprechende Scheibe e<strong>in</strong>geschleust<br />
und angefordert werden. E<strong>in</strong> manuelles Suchen der<br />
Scheiben entfällt komplett.<br />
Die Qualität der gelieferten Scheiben kann umfassend und<br />
unmittelbar nach der Anlieferung geprüft werden.<br />
Schäden wie Kratzer und <strong>Glas</strong>bruch verr<strong>in</strong>gern sich erheblich,<br />
Ersatzscheiben können deutlich schneller nachgeordert<br />
werden.<br />
Zudem müssen die immer schwereren Scheiben nicht mehr<br />
mit Manneskraft transportiert werden, sondern e<strong>in</strong> Schei-<br />
Produkte & Märkte<br />
<strong>Glas</strong>sortierautomat mit Fächern<br />
benkran und verschiedene Transportsysteme übernehmen<br />
diese Aufgabe bei E<strong>in</strong>lagerung und Auslagerung.<br />
So werden die Scheiben <strong>in</strong> die unterschiedlichen Fächer e<strong>in</strong>sortiert.<br />
Die Anzahl der Fächer ist variabel und kann ausgebaut<br />
werden.<br />
Zudem stehen verschiedenste Logistiksysteme zur Verfügung,<br />
die e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle Anb<strong>in</strong>dung des <strong>Glas</strong>sortierers <strong>in</strong><br />
jede bestehende Fensterfertigung ermöglichen.<br />
Zeite<strong>in</strong>sparung<br />
Mit der <strong>Glas</strong>scheibensortier-Logistik werden also nicht nur<br />
die Organisation und Logistik erheblich verbessert, es<br />
kommt auch noch zu e<strong>in</strong>er deutlichen Zeite<strong>in</strong>sparung.<br />
www.handl.at<br />
6/7 | 2011 35
Produkte & Märkte<br />
Gasperlmair<br />
Energieeffizient und schalloptimiert<br />
Dass auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em schon jahrzehntelang vermarkteten Produkt hohes Innovationspotenzial stecken kann, weist <strong>Glas</strong><br />
Gasperlmair mit se<strong>in</strong>em durch „Super Spacer“-Abstandshalter aufgewerteten Isolierglas nach: Weiter optimierte Wärmespeicherungseffizienz,<br />
Schalldämmung und Kondensationsreduktion s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>ige Meriten des neuen Produkts.<br />
Von Dieter Schaufler<br />
l<strong>in</strong>ks: auf der 86 Meter langen, Isolierglas-anlage können bis zu 6 x 3,4 m große Isolierglastafeln mit dem neuen Super-Spacer-Doppelkopf-applikator<br />
von lisec erzeugt werden. Rechts: E<strong>in</strong>e fertiggestellte Isolierglastafel verlässt die Fertigungsstrecke.<br />
Wagra<strong>in</strong>: Dass da W<strong>in</strong>tersport und Sommerurlaub zu<br />
Hause s<strong>in</strong>d, ist wohl bekannt. Dass aber nur e<strong>in</strong> paar<br />
Kilometer vom Ortszentrum täglich an die 100 Tonnen<br />
<strong>Glas</strong> zu Isolierglas-Komponenten verarbeitet werden,<br />
wissen wahrsche<strong>in</strong>lich <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie nur Kunden, Lieferanten<br />
und die Beschäftigten.<br />
Auf 50.000 m² unter Dach verarbeitet die <strong>Glas</strong> Gasperlmair<br />
Ges. m. b. H. täglich bis zu 8000 m² <strong>Glas</strong> (Isolierglas, ESG,<br />
VSG, Siebdruck, Email, Brandschutz etc.), an die 300 Mitarbeiter<br />
erarbeiten damit e<strong>in</strong>en Jahresumsatz bis circa 50 Millionen<br />
Euro – zweifellos e<strong>in</strong> Plus für die <strong>in</strong>dustriell strukturschwache<br />
Region. Und das Abbild e<strong>in</strong>er imponierenden<br />
Aufbauleistung von Josef Gasperlmair, der das Unternehmen<br />
vor 42 Jahren gründete und mittlerweile mit Sohn Dr. Peter<br />
Gasperlmair kont<strong>in</strong>uierlich zu dieser Größe aufbaute.<br />
Isolierglas gestern und heute<br />
„Schon 1951 habe ich als Lehrl<strong>in</strong>g Isolierglas erzeugt“,<br />
er<strong>in</strong>nert sich Josef Gasperlmair, welcher der Familien-<br />
Ges. m. b. H. als geschäftsführender Gesellschafter vorsteht.<br />
„Natürlich änderte sich im Laufe der Zeit die Technologie, ich<br />
denke da etwa an die Klebetechnik oder an verbesserte Entfeuchtungsmittel,<br />
und unsere Lieferanten optimieren weiter<br />
laufend ihre Produkte.“<br />
Und noch ist ke<strong>in</strong> Ende an <strong>in</strong>novativen Neuerungen <strong>in</strong> Sicht:<br />
„Bis jetzt haben wir mit Nirosta- oder Alum<strong>in</strong>ium-Abstandshaltern<br />
produziert und machen das auch weiterh<strong>in</strong>,“ sagt<br />
Josef Gasperlmair. „Zusätzlich haben wir aber jetzt e<strong>in</strong>e kom-<br />
36 6/7 | 2011<br />
plett neue, 86 Meter lange Isolierglasanlage <strong>in</strong>stalliert, auf<br />
der wir die neuen ,Super Spacer‘-Abstandshalter, e<strong>in</strong> metallfreies<br />
System aus Strukturschaum mit <strong>in</strong>tegriertem Trockenmittel,<br />
mittels Acrylkleber auf<strong>br<strong>in</strong>gen</strong>.<br />
Damit können wir nun e<strong>in</strong>e Isolierglasqualität anbieten,<br />
die über e<strong>in</strong>e wesentlich höhere Energieeffizienz, herausragende<br />
Haltbarkeit – im Hurrican-Test mussten die Gläser<br />
bis zu 400 km/h aushalten – und auch über e<strong>in</strong>e optimierte<br />
Schalldämmung, die um bis zu 2 db besser als bei<br />
Standardgläsern mit Alu-Abstandshaltern ist, verfügt.<br />
Außerdem besteht bei Isolierglas, das mit dem kaum wärmeleitenden<br />
Super Spacer verbunden ist, e<strong>in</strong>e bis zu 131<br />
Prozent reduzierte Kondensation – diese Vorteile der ,warmen<br />
Kante‘ können nicht überboten werden und zeigen<br />
bei dreischeibigem Wärmedämmglas mit <strong>Metall</strong>rahmen<br />
(thermisch getrennt) 0,031, bei Kunststoffrahmen 0,031,<br />
bei Holzrahmen 0,029 und bei Holz/<strong>Metall</strong>rahmen 0,031<br />
Psi als repräsentativen Wert, das s<strong>in</strong>d derzeit anders nicht<br />
erreichbare Ergebnisse.“<br />
Und wie sieht Josef Gasperlmair die weitere Entwicklung se<strong>in</strong>es<br />
Lebenswerks?<br />
„Noch können wir ke<strong>in</strong>e gebogenen Gläser anbieten, das<br />
wird unser nächster Schritt se<strong>in</strong>. Und wir möchten künftig<br />
unsere Produkte noch mehr spezialisieren, Beschichtungen<br />
oder Spezialfolien lassen da noch viele Ausbaumöglichkeiten<br />
zu.“<br />
Man darf gespannt se<strong>in</strong>, was man als nächstes aus Wagra<strong>in</strong><br />
hören wird.
Produkte & Märkte<br />
langteilbearbeitung oder rationelle Serienteilfertigung im Pendelbetrieb mit der Urban PF 6500<br />
PRÆZIS<br />
Präzision <strong>in</strong> jeder Länge<br />
„<strong>Wir</strong> f<strong>in</strong>den: Präzision ist schön – und die Grundlage unseres Erfolgs.“ Deshalb passen<br />
PRÆZIS und URBAN so gut zusammen.<br />
Die Urban-CNC-Portalfräs- und Fahrständermasch<strong>in</strong>en<br />
s<strong>in</strong>d hoch spezialisiert: auf die<br />
Stahl-, Alu- und Niro-Langteilbearbeitung <strong>in</strong><br />
jeglicher <strong>Form</strong> – und so gut wie jeder Länge.<br />
Im Fassaden-, Portal- und Ladenbau können<br />
Werkstücke schon mal 12.000 mm oder mehr<br />
messen. Ke<strong>in</strong> Problem bei der bekannten Flexibilität<br />
von Urban: Das Masch<strong>in</strong>enkonzept<br />
kennt <strong>in</strong> Bezug auf Länge und Art der Spannvorrichtungen<br />
(fast) ke<strong>in</strong>e Grenzen. Kundenwünsche<br />
werden genauestens analysiert und<br />
bestmöglich erfüllt. Mit e<strong>in</strong>er Erfolgsrate, die<br />
zu dem Anspruch des Unternehmens passt:<br />
„Sie <strong>br<strong>in</strong>gen</strong> uns Ihr Bearbeitungsproblem, wir<br />
liefern Ihnen die Lösung.“<br />
PRÆZISe deckungsgleich<br />
Auch PRÆZIS setzt auf höchste Qualität, <strong>in</strong>dividuelle<br />
Beratung und flexible Lösungen; PRÆ-<br />
ZIS ist für Sie da, wenn es drauf ankommt, und<br />
möchten damit Verlässlichkeit, Term<strong>in</strong>treue<br />
und Verantwortungsbewusstse<strong>in</strong> täglich aufs<br />
Neue unter Beweis stellen. Damit PRÆZIS se<strong>in</strong>em<br />
Namen alle Ehre macht.<br />
Bei dem kompromisslos hohen Ansprüchen<br />
im Dienst der Kunden kommt nur das Beste<br />
vom Besten <strong>in</strong>frage: Die automatischen Profilbearbeitungszentren<br />
(Urban AP) und die<br />
Fahrportalfräsmasch<strong>in</strong>en (Urban PF) stellen<br />
den Stand der Technik österreichischer<br />
Masch<strong>in</strong>enbaukunst dar und s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den<br />
ihnen zugedachten E<strong>in</strong>satzbereichen konkurrenzlos.<br />
Urban AP: Die Antwort ist drei<br />
Für Fräs-, Zentrier-, Bohr- und Gew<strong>in</strong>deschneidarbeiten<br />
an Edelstahl- und sonstigen<br />
(langen) <strong>Metall</strong>werkstücken s<strong>in</strong>d die automatischen<br />
Profilbearbeitungszentren der<br />
Urban-AP-Reihe unübertroffen. E<strong>in</strong>es ihrer<br />
besonderen Merkmale ist die patentierte<br />
schwenkbare Spannvorrichtung zur Drei-<br />
Seiten-Bearbeitung ohne Umspannen. Auch<br />
Sonderlösungen wie Kombi-Spanne<strong>in</strong>heiten<br />
für gebogene Profile s<strong>in</strong>d selbstverständlich<br />
möglich.<br />
Urban PF: Extra hart<br />
und ausdauernd<br />
Die PF-Reihe ist die konsequente Weiterentwicklung<br />
des AP-Konzepts unter E<strong>in</strong>beziehung<br />
sämtlicher Vorzüge dieser Baureihe.<br />
Sie punktet mit weiter vergrößertem E<strong>in</strong>satzspektrum<br />
durch den verlängerten Verfahrweg<br />
<strong>in</strong> der Y-Achse (Ausführung als<br />
Portalmasch<strong>in</strong>e) und der Möglichkeit, den<br />
(wunschgemäß langen) Masch<strong>in</strong>entisch <strong>in</strong><br />
Bereiche zu unterteilen.<br />
So kann bei laufender Bearbeitung bereits<br />
das nächste Werkstück aufgespannt werden.<br />
Die besonders robusten und ausdauernd<br />
zuverlässigen Masch<strong>in</strong>en der Urban-PF-Reihe<br />
verhelfen Ihnen damit zu enorm verkürzten<br />
Bearbeitungszeiten.<br />
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E<strong>in</strong>bau oder Umbau. Die fertige<br />
Anlage funktioniert wie e<strong>in</strong>e gewohnte<br />
Drehtür. Zuhaltung und Schließung<br />
erfolgen über die Drückergarnitur:<br />
Bundbart (BB), Zyl<strong>in</strong>derschloss (PZ),<br />
WC-Riegel oder unverschließbar (UV).<br />
Standard-Oberflächen: Silber matt<br />
eloxiert, Lack Weiß RAL 9016, Edelstahlähnlich.<br />
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6/7 | 2011 37
Produkte & Märkte<br />
Holler & KBO<br />
Duett im Pulverbeschichtungsbereich<br />
Kürzlich fand die feierliche Eröffnung der neuen Großteilpulverbeschichtungsanlage von Holler-Tore und<br />
KBO Ostermann statt.<br />
Mit e<strong>in</strong>er Investitionssumme<br />
von vier Millionen<br />
Euro wurde das<br />
Bauvorhaben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Rekordzeit<br />
umgesetzt. „Durch diese<br />
Investition haben wir am<br />
Markt e<strong>in</strong> Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmal“,<br />
sieht DI Thomas<br />
Sattler von KBO dieses<br />
Investment zukunftsweisend.<br />
Für Partner Ewald Holler ist<br />
die neue Inhouse-Beschichtung<br />
e<strong>in</strong> wichtiger Kostenfaktor,<br />
denn dadurch werden<br />
aufwendige Transporte zu<br />
externen Beschichtungsanlagen<br />
komplett e<strong>in</strong>ge spart. Die<br />
Halle ist 67,30 x 17,1 m groß und es können Teile bis zu e<strong>in</strong>er<br />
Größe von 13.500 x 2600 x 1200 mm verarbeitet werden. Die<br />
Taktzeit beträgt 30 m²/0,5 h.<br />
Holler-Tore – der Torspezialist<br />
Das Unternehmen wurde bereits 1992 von Ewald Holler<br />
gegründet. Damals wie heute ist das Unternehmen auf <strong>Metall</strong>baukonstruktionen<br />
spezialisiert. Holler: „Die Konzentration<br />
auf Tor-, Zaun- und Geländertechnik erfolgte 2008. Unsere<br />
Hauptmärkte s<strong>in</strong>d neben Österreich vor allem Deutschland,<br />
die Beneluxländer, Frankreich und die Schweiz, die gestiegene<br />
Nachfrage war mit e<strong>in</strong> Grund für die Um- und Zubauten<br />
der neuen Fertigungsanlagen“, sieht Holler die Investition<br />
als Meilenste<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Zusammenarbeit mit KBO. Als Produzent<br />
von Aluschiebetoren und Stahlschiebetoren bis zu Alum<strong>in</strong>iumzäune<br />
und -geländern hat Holler-Tore im Markt e<strong>in</strong>en<br />
hervorragenden Ruf – alle verarbeiteten Produkte basieren<br />
auf e<strong>in</strong>er im Hause entwickelten Profil- und Antriebstechnik.<br />
Das Steck- und Klippsystem der Firma wurde patentiert und<br />
ist die Basis aller Produkte. Durch die ausgeklügelte Technik<br />
und <strong>in</strong>tensive Marktbearbeitung ist der Torspezialist am Spezial<strong>in</strong>dustriesektor<br />
<strong>in</strong> Österreich Marktführer und sieht sich<br />
am europäischen Markt als Nummer neun. Ziel ist es, bis<br />
zum Jahr 2015 zur Nummer fünf aufzusteigen. Holler: „Durch<br />
38 6/7 | 2011<br />
als Zeichen des Wachstums wurden<br />
zwei Kugelahornbäumchen gepflanzt.<br />
Im Bild Ewald Holler (re.) mit Tochter<br />
und Thomas Sattler mit se<strong>in</strong>em Sohn<br />
Josef Herk, Präsident <strong>Wir</strong>tschaftskammer Steiermark,<br />
Peter Sunko, Bürgermeister Wagna, christian<br />
Buchmann, landesrat für <strong>Wir</strong>tschaft, Europa und<br />
Kultur, Ewald Holler, Geschäftsführer Holler-Tore,<br />
Thomas Sattler, Geschäftsführer KBO Ostermann<br />
Innovation und Entwicklungskraft sollte uns das auch gel<strong>in</strong>gen.“<br />
Besonders stolz ist Holler auf se<strong>in</strong> größtes Tor <strong>in</strong> Österreich:<br />
„Mit e<strong>in</strong>er Breite von 100 Metern haben wir dieses Tor<br />
gefertigt und mit e<strong>in</strong>em Gewicht von 29 Tonnen haben wir<br />
das schwerste Tor Österreichs aus der Taufe gehoben.“ Besonderes<br />
Augenmerk legt die Firma auf solide Mitarbeiterausbildung.<br />
So plant das Unternehmen, <strong>in</strong> der Fertigung bis zu 30<br />
neue Mitarbeiter zu beschäftigen, e<strong>in</strong>e ständige <strong>in</strong>terne Fortbildung<br />
ist dabei die Voraussetzung für den hohen Qualitätsstandard<br />
im Unternehmen. Im heurigen Sommer werden zwei<br />
Lehrl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> der <strong>Metall</strong>bautechnik und e<strong>in</strong> Bürolehrl<strong>in</strong>g für<br />
das Back Office aufgenommen.<br />
KBO Ostermann – der Oberflächenspezialist<br />
Das Unternehmen ist bereits seit 34 Jahren am österreichischen<br />
Markt vertreten und hat <strong>in</strong> der Oberflächentechnik<br />
Geschichte geschrieben. 2010 wurde geme<strong>in</strong>sam mit der Holler-Tore<br />
GmbH e<strong>in</strong>e Kooperationsvere<strong>in</strong>barung zur Errichtung<br />
e<strong>in</strong>er Großteilpulverbeschichtungsanlage vere<strong>in</strong>bart, die <strong>in</strong><br />
der Endausbaustufe über 20 Mitarbeiter beschäftigen soll.<br />
Sattler: „Das werden wir im Jahre 2013 erreichen. Neben den<br />
Anlernkräften werden <strong>in</strong> Zukunft an diesem Standort Lehrl<strong>in</strong>ge<br />
im Beruf Oberflächentechnik ausgebildet.“ E<strong>in</strong> wichtiger<br />
Aspekt bei der Planung und Ausführung der Anlage war der<br />
Teile für<br />
Beleuchtungssysteme<br />
aus Mess<strong>in</strong>g<br />
<strong>Wir</strong> fertigen derzeit 2 Millionen<br />
Drehteile im Monat.<br />
Ihre könnten auch dabei se<strong>in</strong>!
Umweltgedanke. „So können wir nun von e<strong>in</strong>er der modernsten<br />
und auch umweltfreundlichsten Anlagen sprechen, die<br />
nahezu abwasserfrei betrieben wird. Bei vergleichbaren Anlagen<br />
fallen bis 15 m 3 täglich (15.000 l) Abwasser an“, sieht Sattler<br />
die Anlage als Vorzeigemodell. KBO Ostermann beschäftigt<br />
heute mit drei Standorten rund 100 Mitarbeiter und zählt im<br />
Bereich Oberflächentechnik mit der Spezialisierung auf Pul-<br />
Alfun<br />
Blech- und Bänderspezialist<br />
Durch die Neu<strong>in</strong>vestition e<strong>in</strong>er Blechtafelanlage und<br />
e<strong>in</strong>er FM6-Zuschnittmasch<strong>in</strong>e ist die tschechische Firma<br />
Alfun a.s. modernst für Alum<strong>in</strong>iumblech- und Plattenzuschnitte<br />
gerüstet. E<strong>in</strong>e der wesentlichen Stärken ergibt<br />
sich dadurch, dass die Firma auf Kundenwunsch sämtliche<br />
Standardformate sowie Sonderformate mit sehr kurzen Lieferzeiten<br />
bedienen kann.<br />
Gleichzeitig werden auf Wunsch Alum<strong>in</strong>ium- und Stahlbänder,<br />
Standardbleche, Sonderformate und Plattenzuschnitte<br />
mit e<strong>in</strong>seitiger oder beidseitiger Folie versehen. Der österreichische<br />
Markt kann daher mit sehr kurzen Lieferzeiten<br />
bedient werden. Mit drei Standorten und 150 Mitarbeitern<br />
Produkte & Märkte<br />
verbeschichtung zu den führenden Unternehmen Österreichs.<br />
In der Praxis geht das Teilespektrum von Zäunen über Fenster,<br />
Sonnenschutz, Möbel bis h<strong>in</strong> zu Industrie- und Automotivteilen.<br />
Mit der Großteilpulverbeschichtungsanlage haben<br />
beide Unternehmen Mut zu e<strong>in</strong>em Top-Investment bewiesen,<br />
das hochwertige und zugleich auch umweltfreundliche Pulverbeschichtungsqualität<br />
bietet.<br />
Die Gesellschaft Alfun verfügt über e<strong>in</strong> ausgedehntes Sortiment an Blechen und Bändern aus Alum<strong>in</strong>ium, Stahl,<br />
verz<strong>in</strong>ktem Stahl, kaltgewalztem Stahl, elektrolytisch verz<strong>in</strong>ktem Stahl, Aluz<strong>in</strong>k und Kupfer. E<strong>in</strong> wichtiger Bestandteil<br />
des breiten Angebots für Kunden aus der Industrie s<strong>in</strong>d Bänder, Bleche, Platten, Profile, Rundstangen und Vollmaterialien<br />
aus diversen Alum<strong>in</strong>iumlegierungen.<br />
Sortimo_L-BOXX_AT_Tischler_185x60.qxd 31.07.2009 12:00 Uhr Seite 1<br />
ist Alfun zu e<strong>in</strong>em der führenden Anbieter <strong>in</strong> Mitteleuropa<br />
aufgestiegen. Die geografische Nähe und Schnelligkeit <strong>in</strong><br />
der Produktion machen kurzfristige Lieferterm<strong>in</strong>e für<br />
österreichische Kunden möglich. Funktionell ordentlich<br />
verpackt verlassen die Halbzeugprodukte das Logistikzentrum<br />
Bruntal. Seit 2001 ist Alfun Qualitätsmanagement-<br />
ISO-9001:2000-zertifiziert, e<strong>in</strong> jährlich überprüfter Garant<br />
der Leistung. Individuelle Konfektionierung zeichnet den<br />
Stahlbereich aus – ob Blankstahl, feuer- oder elektrolytisch<br />
verz<strong>in</strong>kt, kundenorientierte Lösungen s<strong>in</strong>d das Tagesgeschäft<br />
des Servicecenters.<br />
www.alfun.at<br />
Intelligente Mobilität – die neue .<br />
Der mobile Arbeitsplatz für <strong>Metall</strong>bauer<br />
Unser L-BOXXen System macht Sie mobil: ob <strong>in</strong> der<br />
Werkstatt, im Fahrzeug oder am E<strong>in</strong>satzort.<br />
Dies bedeutet für Sie Arbeitserleichterung sowie Zeitund<br />
Kostenersparnis durch Übersicht im Berufsalltag.<br />
Die L-BOXX überzeugt durch das benutzerfreundliche<br />
Klicksystem und branchenspezifische E<strong>in</strong>teilungen.<br />
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… IDEEN FÜR PROFIS<br />
6/7 | 2011 39
Produkte & Märkte<br />
Brandschutz<br />
Sicher und transparent<br />
Das neue Verwaltungsgebäude des Landwirtschaftlichen Versicherungsvere<strong>in</strong>s Münster aG (LVM) demonstriert<br />
die Möglichkeiten nachhaltiger, energieeffizienter Gebäudetechnik <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit e<strong>in</strong>er transparenten,<br />
brandsicheren Architektur.<br />
An der Sperlichstraße <strong>in</strong> Münster präsentiert<br />
sich der Neubau LVM 7 als e<strong>in</strong>e Abfolge von<br />
mehreren Baublöcken, zwischen denen sich<br />
haushohe, verglaste und überdachte Innenhöfe<br />
bef<strong>in</strong>den, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Mischung aus asiatischem und<br />
westfälischem Stil gestaltet wurden. In dem Neubau<br />
entstanden <strong>in</strong>sgesamt fast 8000 Quadratmeter Bürofläche.<br />
Das Gebäude ist e<strong>in</strong>es der bundesweit größten Projekte,<br />
das komplett mit Erdwärme beheizt und im<br />
Sommer gekühlt wird. Auf dem gleichen hohen<br />
Niveau wie das Energiekonzept bewegt sich auch das<br />
Brandschutz- und Gesamtsicherheitskonzept, für das<br />
als Teil der Qualitätssicherung des Bauvorhabens das<br />
Brandschutzbüro Dr.-Ing. Wolejszo auch baubegleitend<br />
verantwortlich zeichnete. Neben e<strong>in</strong>er vollflächig<br />
<strong>in</strong>stallierten Rauchmeldeanlage fallen seitens des baulichen<br />
Brandschutzes die zahlreichen transparenten<br />
E<strong>in</strong>bauten <strong>in</strong>s Auge, die zur brandschutztechnischen<br />
Gliederung und Absicherung von Flucht- und Rettungswegen<br />
beitragen. Die<br />
filigrane Anmutung der Fassadenelemente<br />
f<strong>in</strong>det hier<br />
ihre Entsprechung <strong>in</strong> raumhohenBrandschutzverglasungen,<br />
deren e<strong>in</strong>zelne, ungeteilte<br />
Pilk<strong>in</strong>gton-Pyrostop-Elemente bis<br />
zu 2,60 x 1,50 m groß ausgelegt<br />
Dreh-/Frästeil für<br />
E-Bike-Andockstation<br />
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40 6/7 | 2011<br />
wurden, gerahmt von schlanken<br />
Systemkonstruktionen des Herstellers<br />
Forster AG. Rund 420 QuadratmeterPilk<strong>in</strong>gton-Pyrostop-Brandschutzgläser<br />
verteilen sich auf 130<br />
transparente T30-Feuerschutzabschlüsse<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong> und zweiflügeligen<br />
Ausführungen, bei denen oft<br />
brandschutzverglaste Anschlussbauteile<br />
zu e<strong>in</strong>er nochmals deutlichen<br />
Vergrößerung der Lichtausschnitte<br />
beitragen. E<strong>in</strong>e besondere<br />
Situation ist im Sockelgeschoß<br />
des LVM 7 vorzuf<strong>in</strong>den, wo der<br />
Brandabschnitt um den Aufzugsschacht<br />
herum zu führen war<br />
und sich h<strong>in</strong>ter dem als Fluchtweg<br />
und Verb<strong>in</strong>dung zum Fluchttreppenraum<br />
genutzten Flur die<br />
Kant<strong>in</strong>e bef<strong>in</strong>det. Diese Aufgabenstellung<br />
löste man <strong>in</strong> <strong>Form</strong> e<strong>in</strong>er<br />
13 m langen und 3,20 m hohen<br />
F30-Brandschutz-Innenfassade mit<br />
rechtw<strong>in</strong>kelig angeschlossener,<br />
transparenter Umhausung des Aufzugsschachts<br />
<strong>in</strong> der Feuerwiderstandsklasse<br />
F30.<br />
F30/T30-Innenfassade mit Brandschutze<strong>in</strong>hausung des aufzugsschachtes:<br />
Im Sockelgeschoß des lVM 7 ist der Brandabschnitt um<br />
den aufzug herum geführt.<br />
Spezifische <strong>Glas</strong>typen und Technikfunktionen<br />
Je nach spezifischer Anforderung und Elementgröße wurde<br />
zwischen drei Pilk<strong>in</strong>gton-Pyrostop-<strong>Glas</strong>typen variiert –<br />
durchgängig e<strong>in</strong>schalige Brandschutzgläser für die F30-<br />
Klasse verbaute man <strong>in</strong> den Dicken 15, 16 und 18 mm.<br />
Die Mehrzahl der verglasten Brandschutzelemente ist<br />
im Sichtbereich zum Auflaufschutz mit e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>dividuellen<br />
Fo liendesign gekennzeichnet. Die Brandschutz-Türsysteme<br />
s<strong>in</strong>d mit elektronisch geregelten Feststellanlagen<br />
ausgestattet und für die im anspruchsvollen Objektbereich<br />
immer häufiger geforderten Automatisierungsvarianten<br />
vorgerüstet.<br />
Richtige Auswahl<br />
Pilk<strong>in</strong>gton Austria GmbH unterstützt seit Jahren <strong>Metall</strong>bauer<br />
bei der richtigen Auswahl der Brandschutzgläser.<br />
Johann Irregger, Brandschutzexperte bei Pilk<strong>in</strong>gton, führt<br />
landesweit <strong>in</strong>dividuelle Schulungen <strong>in</strong> den Betrieben durch<br />
und unterstützt Unternehmen bei systemspezifischen<br />
Brandprüfungen. Dies hat sich besonders bei den neuen<br />
gesetzlichen Richtl<strong>in</strong>ien häufig als erheblicher Vorteil<br />
erwiesen, denn Pilk<strong>in</strong>gton Austria GmbH ist Vorreiter bei<br />
den Prüfungen nach den neusten europäischen Standards.<br />
Fast alle namhaften Systemhäuser haben bereits mit Pilk<strong>in</strong>gton-Brandschutzgläsern<br />
Brandversuche erfolgreich<br />
durchgeführt und verfügen somit über die notwendigen<br />
Zulassungen <strong>in</strong> Österreich.<br />
www.pilk<strong>in</strong>gton.at<br />
Foto: HGEsch
Die neue Fassade des Gewerbehauses GGa West <strong>in</strong> Zürich-altstetten aus Schäfer-lochblechen<br />
Schäfer-Lochbleche<br />
Neuer Glanz für GGA West<br />
<strong>in</strong> Zürich<br />
E<strong>in</strong>e der ersten transluzenten Hochhausfassaden aus Lochblech <strong>in</strong> der Schweiz<br />
hat der Architekt André Tre<strong>in</strong>a von der Unger & Tre<strong>in</strong>a AG Zürich mit dem<br />
Gewerbehaus GGA West <strong>in</strong> Zürich-Altstetten realisiert. Für die Fassadenerneuerung<br />
des <strong>in</strong> den 70er-Jahren erbauten Hochhauses lieferte Schäfer Lochbleche<br />
über 7500 Quadratmeter vom Coil gelochte Bleche <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Alum<strong>in</strong>ium-Sondergüte,<br />
welche nachträglich farbig eloxiert wurde.<br />
Um die Vorstellungen des Architekten<br />
vom Ersche<strong>in</strong>ungsbild der transluzenten<br />
Fassade umzusetzen, waren besondere<br />
technische Anforderungen zu erfüllen. Das<br />
komplette Projekt wurde von der Planungsphase<br />
bis zur Fertigstellung im März 2011<br />
von TECmetall begleitet, der Schweizer<br />
Gebietsvertretung von Schäfer Lochbleche.<br />
Dadurch konnten die Bleche trotz der erforderlichen<br />
Sonderlochung effizient und<br />
kostenbewusst vom Coil gefertigt werden.<br />
Nach Vorgabe der Unger & Tre<strong>in</strong>a AG und<br />
<strong>in</strong> enger Zusammenarbeit mit dem Fassadenbauspezialisten<br />
Gebr. F. & B. Meyer AG<br />
Neudorf entwickelte Schäfer Lochbleche<br />
e<strong>in</strong>e Langlochung, deren E<strong>in</strong>teilung genau<br />
auf den Raster der Trapezbleche abgestimmt<br />
wurde und e<strong>in</strong>en Transparenzgrad<br />
von 50 Prozent erreicht. Der bei Lochble-<br />
chen üblicherweise erforderliche geschlossene<br />
seitliche Rand wurde nach erfolgreichen<br />
Versuchen beim gesamten Auftrag<br />
weggelassen. Somit konnte gewährleistet<br />
werden, dass die Stoßübergänge der transluzenten<br />
Hülle kaum wahrgenommen werden<br />
und die ganze Fassade e<strong>in</strong> homogenes<br />
Bild bietet.<br />
Das Gewerbehaus GGA West bietet derzeit<br />
18 Betrieben mit 234 Mitarbeitern auf<br />
e<strong>in</strong>er Fläche von 11.795 Quadratmetern<br />
Platz. Der Standort Zürich West gew<strong>in</strong>nt<br />
rasant an Bedeutung <strong>in</strong> der gesamten<br />
Stadt entwicklung Zürichs. Gerade deshalb<br />
war es wichtig, dass GGA West mit der Entwicklung<br />
Schritt hält und den eigenen<br />
Standort aufwertet.<br />
www.schaefer-lochbleche.de<br />
Produkte & Märkte<br />
HANS BRÜGMANN GMBH & CO.<br />
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6/7 | 2011 41<br />
Fotos: TECmetall<br />
Kunde: H<br />
Insertion: M<br />
A<br />
<strong>Form</strong>at: 4<br />
Platzierung: r<br />
Empfänger: e<br />
Status: 1
Innung<br />
Veränderungen im Mitgliederstand April 2011<br />
Gewerbeerteilung<br />
Messer Walter, 1150 Wien, Sperrgasse 3/1/36, „<strong>Metall</strong>technik<br />
für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau, e<strong>in</strong>geschränkt auf<br />
die Anfertigung und Montage von Geländern, Handläufen,<br />
Rahmenkonstruktionen für automatische Türen, sowie<br />
Schloss-, Tür- und Kle<strong>in</strong>reparaturen (<strong>in</strong>sbesondere für Hausverwaltungen)“,<br />
Geschäftsführer: Karl Wallisch; Schlosserei17<br />
e.U., Inhaber Zivota Pirgic, 1170 Wien, Zeillergasse<br />
39–43/2/7, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau<br />
verbunden mit <strong>Metall</strong>technik für Schmiede und Fahrzeugbau;<br />
<strong>Metall</strong>technik für Land- und Baumasch<strong>in</strong>en“; Yosupov<br />
Yaniv, 1030 Wien, Fasangasse 28, „Anfertigung von Schlüsseln<br />
mittels Kopierfräsmasch<strong>in</strong>en“, Geschäftsführer: Eduard<br />
Babadostow.<br />
Änderung des Berechtigungsumfanges<br />
WAS Thomas Bau- und Schlossereibetrieb G.m.b.H., 1150<br />
Wien, Johnstraße 14/14–15, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und<br />
Masch<strong>in</strong>enbau verbunden mit <strong>Metall</strong>technik für Schmiede<br />
und Fahrzeugbau; <strong>Metall</strong>technik für Land- und Baumasch<strong>in</strong>en<br />
(verbundenes Handwerk)“, früher „<strong>Metall</strong>technik<br />
für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau, e<strong>in</strong>geschränkt auf die Herstellung,<br />
Reparatur und Montage von Fenstern, Türen und<br />
Toren, Vordächern, Geländern und Gittern, Stiegen, Balkonen,<br />
W<strong>in</strong>tergärten, Rauchfangkehrerstegen, Portalen<br />
samt dazugehörigen Konstruktionen sowie Schweißarbeiten<br />
ausgenommen Schienenschweißungen“ bis 23.03.2011,<br />
Geschäftsführer: Eduard Nikolic, ausgeschieden Milovan<br />
Popovic per 23.03.2011.<br />
Standortverlegung<br />
Ing. Flegel e.U., 1140 Wien, Hüttelbergstraße 9/5, „<strong>Metall</strong>technik<br />
für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau“, früher 1140 Wien,<br />
Hüttelbergstraße 13; SASSUS GmbH, 1210 Wien, Scheydgasse<br />
34–36, „Schlosser (Handwerk)“, Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Ing. Sven Harald Purns, früher 1190 Wien, Dar<strong>in</strong>gergasse<br />
30 (Haus 1) 21.<br />
Geschäftsführerbestellung<br />
CA Consult<strong>in</strong>g & Adm<strong>in</strong>istration GmbH, 1030 Wien, Landstr.<br />
Hauptstr. 1/II/21, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau<br />
verbunden mit <strong>Metall</strong>technik für Schmiede und<br />
Fahrzeugbau; <strong>Metall</strong>technik für Land- und Baumasch<strong>in</strong>en<br />
(verbundenes Handwerk)“, Geschäftsführer: Josef Stumpf per<br />
07.12.2010; J. Christof Gesellschaft m.b.H., 8010 Graz, Glacistr.<br />
37, „Schlosser, hier beschränkt auf den Bürobetrieb“,<br />
Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Wolfgang Eduard Körner, ausgeschieden<br />
Hans Adolf Edler per 25.03.2011; Waagner-Biro<br />
Stahlbau AG, 1220 Wien, L.-Berste<strong>in</strong>-Str. 10, „Schlosser verbunden<br />
mit Schmiede; Landmasch<strong>in</strong>entechniker“, Geschäftsführer:<br />
Ing. Gerhard Rapf 02.03.2011.<br />
Ausscheiden des Geschäftsführers<br />
DIE HALLENBAUER GMBH, 4901 Ottnang am Hausruck, Attnangerstraße<br />
42, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau“,<br />
ausgeschieden Ing. Thomas Rienesl per 12.04.2011;<br />
Siemens Aktiengesellschaft Österreich, 1210 Wien, Siemensstraße<br />
90, „Schlosser (Handwerk), e<strong>in</strong>geschränkt auf<br />
den Stahlbau“, ausgeschieden Dipl.-Ing. Paul Forstreiter<br />
per 31.03.2011, Errichtung e<strong>in</strong>er weiteren Betriebsstätte <strong>in</strong><br />
42 6/7 | 2011<br />
1110 Wien, Leberstraße 34 (Betrieb); Stahlschmiede GmbH,<br />
1040 Wien, Waaggasse 1/14, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und<br />
Masch<strong>in</strong>enbau, e<strong>in</strong>geschränkt auf die Montage von Bau- und<br />
Stahlbauschlosserkonstruk tionen, soweit diese Tätigkeiten<br />
nicht dem Baumeistergewerbe vorbehalten s<strong>in</strong>d (im Standort<br />
e<strong>in</strong>geschränkt auf den Bürobetrieb)“, ausgeschieden Dragi<br />
Jankovic, per 28.02.2011.<br />
Wiederbetriebsmeldung<br />
Hobel Franz, 1100 Wien, Bürgerg. 22/5/7, „Schlosser, e<strong>in</strong>geschränkt<br />
auf die Wartung, Überprüfung und Reparatur von<br />
Brandschutztüren, Fenstern und Brandrauchentlüftungen,<br />
aufgrund der Nachsicht von der Erbr<strong>in</strong>gung des vorgeschriebenen<br />
Befähigungsnachweises“, per 13.04.2011; Reiterer<br />
Christian, 1120 Wien, Wurmbstraße 50/29, „<strong>Metall</strong>- und<br />
Eisengießer“, per 01.04.2011.<br />
Gewerberücklegung<br />
Gotec GmbH, 1010 Wien, An der Hülben 4, „Schlossergewerbe,<br />
e<strong>in</strong>geschränkt auf die Reparatur, den E<strong>in</strong>bau und die<br />
Erzeugung von Heizöl- und Hydraulikpumpen samt Zubehör,<br />
beschränkt auf die Erzeugnisse der Firmen Otto Eckerle<br />
Malsch (BRD) und Gotec Sion (Schweiz)“, Geschäftsführer:<br />
Wolfgang Gerstl, endet per 11.04.2011; Janecek Harald, 1040<br />
Wien, Kettenbrückeng. 4, „Schlossergewerbe“, sowie Endigung<br />
der weiteren Betriebsstätte 1150 Wien, Diefenbachgasse<br />
7 per 07.04.2011; JS Svoboda Fenster- und Sonnenschutztechnik<br />
GmbH <strong>in</strong> Liquidation, 1050 Wien,<br />
Siebenbrunnenfeldg. 26-30/2/R1, „Schlosser (Handwerk)“,<br />
endet per 15.04.2011; Kubik Joachim, 1100 Wien, Troststr.<br />
39/2/26, „Schlosser, im Hauptbetrieb e<strong>in</strong>geschränkt auf den<br />
Bürobetrieb“, per 06.04.2011; MBK GmbH, 1100 Wien, Kathar<strong>in</strong>engasse<br />
9/4–4a, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau;<br />
<strong>Metall</strong>technik für Schmiede und Fahrzeugbau;<br />
<strong>Metall</strong>technik für Land- und Baumasch<strong>in</strong>en (verbundenes<br />
Handwerk), e<strong>in</strong>geschränkt auf <strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und<br />
Masch<strong>in</strong>enbau“, per 22.03.2011; Gasper Paul, 1080 Wien,<br />
Stolzenthalergasse 10, „Gürtler“, per 13.02.2011.<br />
Info-Hotl<strong>in</strong>e:<br />
Elisabeth Schöberl,<br />
(01) 546 64-247,<br />
für OÖ: Gerhard Weberberger,<br />
(0732) 31 50 29-0<br />
P.b.b. Verlagspostamt: 1050 Wien, Zul.-Nr. GZ 02Z030717 M, Postnummer: 3 www.wirtschaftsverlag.at<br />
Foto: image <strong>in</strong>dustry<br />
special: Stahlbau,<br />
Schweißen, W<strong>in</strong>tergarten<br />
www.metallzeitung.at Fachmagaz<strong>in</strong> für die metallverarbeitende metallverarbeitende <strong>Wir</strong>tschaft <strong>Wir</strong>tschaft 4 4 | | 2011 2011<br />
MT_0411_001-048_K.<strong>in</strong>dd 1 07.04.2011 11:03:14<br />
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Klubbrief<br />
TERMINE<br />
Donnerstag, 16.6.2011 19.30 Uhr Klubsitzung<br />
Samstag, 18.6.2011<br />
bis Donnerstag, 23.6.2011<br />
– Klubreise <strong>in</strong> die Schweiz<br />
Freitag, 24.6.2011 – Laxenburg<br />
In der Klubsitzung am Donnerstag, dem 16. 6. 2011, im<br />
BIWI, 1180 Wien, Währ<strong>in</strong>ger Gürtel 97, hält Revier<strong>in</strong>spektor<br />
Bednarik e<strong>in</strong>en Vortrag über Entmienungsdienst und Bombenentschärfung.<br />
Gäste s<strong>in</strong>d wie immer herzlich willkommen.<br />
Unsere nächsten Klubkegelabende f<strong>in</strong>den am Mittwoch,<br />
1. 6. 2011, und Donnerstag, 7. 7. 2011, im Gasthof We<strong>in</strong>knecht,<br />
2331 Vösendorf, Ortsstraße 161 statt, Beg<strong>in</strong>n: 20.00 Uhr. Es<br />
gibt e<strong>in</strong>e große Auswahl an hervorragenden Speisen zu vernünftigen<br />
Preisen! Bitte unbed<strong>in</strong>gt Indoor-Schuhe mit heller<br />
Sohle mitnehmen!<br />
<strong>Wir</strong> gratulieren unseren Geburtstagsk<strong>in</strong>dern im Juni:<br />
Edith Tischler, Monika Graf, Ing. Alfons Rudorfer, Christoph<br />
Koll<strong>in</strong>, Ing. Anton Beran, Peter Fohleutner, Peter Strauß, Helmut<br />
Poisel<br />
Laxenburger Kultursommer: „Der listige Herr Odysserl“ –<br />
<strong>Wir</strong> besuchen die Vorpremiere am Freitag, dem 24. 6. 2011,<br />
16.30 Uhr. Zum Abschluss treffen wir e<strong>in</strong>ander wieder im<br />
„Flieger Flieger“. Letzte Anmeldungen bitte bei Renate Hofer<br />
(T 01/51450-2611).<br />
Klosterneuburg „Die Hochzeit des Figaro“ am Freitag, dem<br />
8. 7. 2011, Beg<strong>in</strong>n 20.00 Uhr. Ab 18.00 Uhr wird Obmann<br />
Erw<strong>in</strong> Graf noch Plätze <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Lokal <strong>in</strong> Klosterneuburg<br />
reservieren. Karten s<strong>in</strong>d zum Sonderpreis von 7 Euro<br />
erhältlich. Letzte Anmeldungen bitte bei Renate Hofer (T<br />
01/51450-2611).<br />
Rückschau: In der Mai-Klubsitzung besuchten wir Christian<br />
Spatzek, Stephan Paryla, Gabriele Schuchter und Claudia<br />
Mart<strong>in</strong>i im Kabarett Brennessel. Sie boten uns mit dem Programm<br />
„Herzhaft geht der Wiener unter“ e<strong>in</strong>en Spaziergang<br />
durch die Abgründe der Wiener Seele.<br />
Sonderthema im<br />
Brennpunkt<br />
Das Schwerpunktthemen <strong>in</strong> der nächsten Ausgabe:<br />
Fenster- und Fassadenbau<br />
Special: Zulieferverzeichnis<br />
Anzeigenschluss: 27. 07. 2011<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsterm<strong>in</strong>: 18. 08. 2011<br />
Anzeigenkontakt: Elisabeth Schöberl<br />
e.schoeberl@wirtschaftsverlag.at, T +43 1/546 64-247<br />
Anzeigenkontakt OÖ: Gerhard Weberberger<br />
l<strong>in</strong>z@wirtschaftsverlag.at, T +43 732/31 50 29-0<br />
MT_0811_90x60.<strong>in</strong>dd 1 01.06.2011 13:39:34<br />
Innung<br />
Uns wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ausgesprochen amüsanten Potpourri aus<br />
Wiener Liedern, Gedichten und Geschichten von Fritz Grünbaum,<br />
Georg Kreisler, H. C. Artmann, Anton Kuh, Helmut<br />
Qualt<strong>in</strong>ger, Roda Roda, Wolfgang Ambros, Georg Danzer, Hermann<br />
Leopoldi, u. v. a. die typische Wiener Seele vor Augen<br />
gehalten. Herzhaft <strong>in</strong>terpretiert konnte selbst der typischste<br />
Wiener nicht raunzen, sondern zum<strong>in</strong>dest schmunzeln oder<br />
gar lauthals lachen.<br />
Beim anschließenden Besuch im Centimeter durfte sich<br />
unsere Wiener Seele dann wieder typisch raunzerisch betätigen,<br />
weil es e<strong>in</strong>ige „Hoppalas“ gab. Nichtsdestotrotz danken<br />
wir den Vieren für den unterhaltsamen Abend und wünschen<br />
ihnen mit diesem tollen Programm weiterh<strong>in</strong> alles Gute!<br />
Das Klubkegeln im Mai gewann bei den Damen Renate St<strong>in</strong>gl<br />
vor Julia Held und Erika Aich<strong>in</strong>ger, bei den Herren siegte Walter<br />
Cihal vor Gerhard Held und Bruno Zangger. <strong>Wir</strong> gratulieren<br />
den Gew<strong>in</strong>nern.<br />
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Innung<br />
Innungsschießen 2011<br />
Schützenkönig Gustav Pf<strong>in</strong>gstgraef<br />
Am Samstag, dem 21. Mai 2011, lud Büchsenmacherobmann Mart<strong>in</strong> Kruschitz zum jährlichen Innungsschießen <strong>in</strong> die<br />
Schießstätte der <strong>Metall</strong>technik-Innung Wien <strong>in</strong> Kierl<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>. Se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>ladung folgten 22 Schütz<strong>in</strong>nen und Schützen aus<br />
den Reihen der Innung und der Kollegenschaft sowie der beiden Klubs.<br />
Gemütliche Runde beim Innungsschießen Erw<strong>in</strong> Graf (re.) holt Nachschub<br />
Bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong> genossen wir die von<br />
Bruno Zangger und Helmut St<strong>in</strong>gl zubereiteten Grillwürstel<br />
und Käsekra<strong>in</strong>er – diesmal sogar gelsenfrei!<br />
Unter der professionellen Leitung von Büchsenmacher-<br />
Obmann Mart<strong>in</strong> Kruschitz und kurzfristig angelernten<br />
Helfern herrschte zu jeder Zeit Sicherheit und Ordnung<br />
am Schießstand, auch wenn der e<strong>in</strong>e oder andere Kreuzschuss<br />
die freiwilligen Helfer beim Anzeigen der Treffer<br />
oder beim Austauschen bzw. Auswerten der Scheiben e<strong>in</strong><br />
wenig verwirrten.<br />
Da wir diesmal zwei völlig unterschiedliche Durchgänge<br />
schossen (Kle<strong>in</strong>kaliber auf 50 m, Flobert auf 12 m), gab es<br />
nur wenig Gleichstände, die durch die „10er“-Wertung e<strong>in</strong>deutig<br />
platziert werden konnten. Die beiden jugendlichen<br />
Teilnehmer erhielten jeweils e<strong>in</strong>en „Jungschützenbonus“<br />
von 3 Prozent ihres Ergebnisses.<br />
Schützenkönig Gustav Pf<strong>in</strong>gstgraef hatte mit 51 von 60<br />
möglichen R<strong>in</strong>gen (mit e<strong>in</strong>em 10er!) e<strong>in</strong> sehr gutes Ergebnis<br />
erzielt, gefolgt von Georg Senft jun. (50 R<strong>in</strong>ge) und<br />
Ibrahim Beyazit (49 R<strong>in</strong>ge).<br />
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44 6/7 | 2011<br />
Die neue Schützenkönig<strong>in</strong> Monika Graf führte die Damen<br />
mit ebenfalls sehr guten 49 R<strong>in</strong>gen (und e<strong>in</strong>em 10er) an,<br />
Zweite wurde Renate Hofer mit 48 R<strong>in</strong>gen vor Erna Amadei<br />
mit 24 R<strong>in</strong>gen.<br />
Teilnehmer (alphabetisch):<br />
Damen:<br />
Erna Amadei, Monika Graf, Renate Hofer, zusätzlich Idil<br />
Beyazit und ihre Freund<strong>in</strong> Sofia<br />
Herren:<br />
KommR He<strong>in</strong>rich Amadei, Ibrahim Beyazit, KommR Rudolf<br />
Fasch<strong>in</strong>g, Erw<strong>in</strong> Graf, Ernst Heider, Ing. Günter Kromus,<br />
Ing. Andreas Pf<strong>in</strong>gstgraef, Gustav Pf<strong>in</strong>gstgraef, KommR<br />
Ing. Georg Senft, Georg Senft jun., Lukas Senft, Helmut<br />
St<strong>in</strong>gl, Andreas Walter, Bruno Zangger<br />
E<strong>in</strong> großes Dankeschön gebührt:<br />
➤ Mart<strong>in</strong> Kruschitz für die E<strong>in</strong>ladung, Organisation<br />
und Preisspenden,<br />
➤ Familie Hilde und KommR Albert Lukas für<br />
die Pokalspende,<br />
➤ den Grillmeistern Helmut St<strong>in</strong>gl und Bruno Zangger,<br />
die sich fachmännisch der hungrigen Schützen<br />
annahmen, sowie<br />
➤ den Teilnehmern für ihr Kommen und ihre Diszipl<strong>in</strong>.<br />
Fotos: Erw<strong>in</strong> Graf
Innung<br />
V. l. n. r.: Galler, Barbara leitner, Hans-Jörg Masser, Dir. Edelsbrunner, Michael Schweiger, Hans Hackl, Thomas Pichler, Röck, Dir. Behle<br />
Landeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerb<br />
<strong>Metall</strong>technik – Berufe mit Zukunft<br />
30 junge Männer und Frauen beteiligten sich <strong>in</strong> der Berufsschule Mureck am Lehrl<strong>in</strong>gswettbewerb der <strong>Metall</strong>techniker.<br />
Die Sieger vertreten nun die Steiermark beim Bundeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerb.<br />
Mit hervorragenden Leistungen <strong>in</strong> drei verschiedenen<br />
metalltechnischen Berufen ist der Landeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerb<br />
2011 am 28. Mai <strong>in</strong> der Landesberufsschule<br />
<strong>in</strong> Mureck über die Bühne gegangen. „Die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
und Teilnehmer haben gezeigt, dass sie über<br />
ausgezeichnete Fachkenntnisse und Fertigkeiten verfügen“,<br />
fasst Johann Hackl, Landes<strong>in</strong>nungsmeister der <strong>Metall</strong>techniker<br />
<strong>in</strong> der <strong>Wir</strong>tschaftskammer Steiermark, zusammen.<br />
Nach e<strong>in</strong>em anstrengenden Wettbewerbstag wurden die<br />
jeweils drei Besten <strong>in</strong> den Berufssparten der <strong>Metall</strong>bearbeitungstechnik,<br />
der Schweißtechnik sowie der Fahrzeugbautechnik<br />
ausgezeichnet. Die Kategorie <strong>Metall</strong>bearbeitungstechnik<br />
konnte Michael Schweiger von der Firma Krammer<br />
GesmbH <strong>in</strong> Rottenmann für sich entscheiden. Hans-Jörg<br />
Masser von der Firma Gölles/Holzer GmbH siegte <strong>in</strong> der<br />
Schweißtechnik und Thomas Pichler von der Firma Gsodam<br />
GmbH gewann die Kategorie Fahrzeugbautechnik. Die Sieger<br />
der e<strong>in</strong>zelnen Kategorien nehmen im Herbst am Bundeswettbewerb<br />
teil. Leer g<strong>in</strong>g freilich ke<strong>in</strong>er der Wettkämpfer<br />
aus – für jeden gab es e<strong>in</strong>en Hubschrauberrundflug als<br />
Zeichen der Anerkennung.<br />
Verbunden mit dem Wettbewerb ist auch das Ziel, das Image<br />
der <strong>Metall</strong>berufe weiter zu verbessern sowie die Notwendigkeit<br />
der Lehrl<strong>in</strong>gsausbildung zu unterstreichen. „Gute<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> wesentlicher<br />
Bestandteil des Unternehmens“, betont Landes<strong>in</strong>nungsmeister<br />
Hackl und fügt h<strong>in</strong>zu: „Qualifizierte Fachkräfte f<strong>in</strong>det<br />
man nicht im Handumdrehen, darum muss man sich rechtzeitig<br />
bemühen. In Zeiten des Fachkräftemangels ist die<br />
Lehrl<strong>in</strong>gsausbildung daher enorm wichtig.“<br />
E<strong>in</strong> besonderer Dank der Landes<strong>in</strong>nung für <strong>Metall</strong>technik<br />
geht an die Landesberufsschule Mureck, die sich auch<br />
heuer wieder als hervorragende Gastgeber<strong>in</strong> präsentiert<br />
hat sowie an die Fachgruppe der Masch<strong>in</strong>en- und <strong>Metall</strong>waren<strong>in</strong>dustrie,<br />
die heuer erstmals den Bewerb unterstützt<br />
hat. Landes<strong>in</strong>nungsmeister Hackl bedankt sich auch bei<br />
den Juroren des Wettbewerbs für ihre kompetenten und<br />
fairen Bewertungen.<br />
V. l. n. r.: Hans-Jörg Masser, Michael Schweiger und Thomas Pichler<br />
laNDESlEHRlINGSWETTBEWERB METallTEcHNIK 2011<br />
<strong>Metall</strong>bearbeitungstechnik<br />
Teilnehmer: 18<br />
Werkstück: Faulenzer<br />
1. Platz: Michael Schweiger,<br />
Krammer Ges.m.b.H., Rottenmann<br />
2. Platz: Christoph Wittek,<br />
AKE Ausseer Kälte- und<br />
Edelstahltechnik GmbH,<br />
Ka<strong>in</strong>isch<br />
3. Platz: Philipp Marx,<br />
Posch Gesellschaft m.b.H.,<br />
Leibnitz<br />
Fahrzeugbautechnik<br />
Teilnehmer: 6<br />
Werkstück: Wechselverschluss-Hacken<br />
1. Platz: Thomas Pichler,<br />
Gsodam GmbH, Teufenbach<br />
2. Platz: Robert Stradner,<br />
Hirschmugl Ges.m.b.H. & Co<br />
KG, Deutsch Goritz<br />
3. Platz: Dom<strong>in</strong>ic Posch,<br />
Hirschmugl Ges.m.b.H. & Co<br />
KG, Deutsch Goritz<br />
Schweißtechnik<br />
Teilnehmer: 6<br />
Werkstück: Schweißkonstruktion<br />
1. Platz: Hans-Jörg Masser,<br />
Fa. Hans Künz, Groß<br />
St. Florian<br />
2. Platz: Patrick Hirschböck,<br />
Gölles/Holzer GmbH,<br />
Pischelsdorf<br />
3. Platz: Andreas Frühwirth,<br />
Fa. Josef Walter, Unterauersbach<br />
Term<strong>in</strong>: 28. Mai 2011, Ort: Landesberufsschule Mureck, Teilnehmer: 30, Lehrberufe: <strong>Metall</strong>bearbeitungstechnik,<br />
Fahrzeugbautechnik, Schweißtechnik (heuer erstmalig dabei), Dauer:<br />
7 Stunden praktischer Prüfungsteil, 30 M<strong>in</strong>uten theoretischer Prüfungsteil. Am Ende konnte<br />
jeder Teilnehmer an e<strong>in</strong>em Hubschrauberrundflug teilnehmen.<br />
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