Datum: Sonntag, 26. April 2009 - Metzerlen-Mariastein
Datum: Sonntag, 26. April 2009 - Metzerlen-Mariastein
Datum: Sonntag, 26. April 2009 - Metzerlen-Mariastein
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DORFBLATT<br />
DORFBLATT<br />
DORFBLATT<br />
DORFBLATT<br />
29. 29. . Jahrgang Jahrgang Jahrgang Jahrgang Nr. Nr.<br />
Nr. Nr. 2<br />
<strong>April</strong> <strong>April</strong> <strong>April</strong> <strong>April</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>2009</strong><br />
<strong>2009</strong><br />
<strong>2009</strong><br />
METZERLEN<br />
METZERLEN-MARIASTEIN<br />
METZERLEN<br />
METZERLEN-MARIASTEIN<br />
METZERLEN<br />
METZERLEN MARIASTEIN<br />
MARIASTEIN
Impressum<br />
Das Dorfblatt erscheint: 5. Februar, 2. <strong>April</strong>, 4. Juni, 30. Juli, 1. Oktober und <strong>26.</strong> November <strong>2009</strong><br />
Herausgeber: Gemeinde <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong>, info@metzerlen.ch<br />
Redaktion: Marianne Frei Wyss, Christina Müller, Liane Schär, Eleonore Thomann<br />
Gemeindenachrichten: Silvio Haberthür, Erna Probst<br />
Sekretariat: Christina Müller<br />
Gestaltung und Versand: Gemeindeverwaltung <strong>Metzerlen</strong><br />
Titelblatt/Rückseite: Foto Titelblatt: Ch. Trefzger Rückseite: Ch. Müller Gestaltung: Christina Müller<br />
Druck: Vögtli Druck, Basel<br />
Auflage: 580 Exemplare<br />
Ihre Beiträge erwarten wir bis jeweils einen Monat vor Erscheinen des Blattes.<br />
Unsere Adresse lautet: „Dorfblatt“, Gemeindeverwaltung, 4116 <strong>Metzerlen</strong>; dorfblatt@metzerlen.ch<br />
Informationen der Gemeinde <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong><br />
Gemeindeverwaltung<br />
<strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong><br />
Rotbergstrasse 1<br />
4116 <strong>Metzerlen</strong><br />
���� 061 731 15 20<br />
���� 061 731 28 69<br />
���� info@metzerlen.ch<br />
www.metzerlen.ch<br />
www.mariastein.ch<br />
www.metzerlen-mariastein.ch<br />
Schalteröffnungen:<br />
Montag 08.00 – 12.00 Uhr<br />
Mittwoch 16.00 – 18.30 Uhr<br />
Freitag 08.00 – 12.00 Uhr<br />
Termine ausserhalb der Öffnungszeiten<br />
nur nach Vereinbarung.<br />
Notrufnummern<br />
112 Notrufnummer (international) Technischer Dienst/Pikett der Gemeinde<br />
117<br />
061 735 93 01<br />
Polizei<br />
Kantonspolizei <strong>Mariastein</strong><br />
079 211 94 19 Linus Probst, Leiter Techn. Dienst<br />
118<br />
144<br />
Feuerwehr<br />
Sanität<br />
079 211 94 18 Bruno Meier, Stellvertretung<br />
145 Vergiftungsnotfälle<br />
1414 Rettungshelikopter<br />
061 261 15 15 Ärztlicher Notfalldienst<br />
061 436 36 36 Kantonsspital Bruderholz<br />
0844 844 141 EBM Hotline<br />
2<br />
Feiertage/Ferien/Schulfrei<br />
04.04.–19.04.09 Frühlings-/Osterferien<br />
10.04.09 Karfreitag<br />
(Die Gemeindeverwaltung bleibt geschlossen)<br />
12.04.09 Ostern<br />
13.04.09 Ostermontag<br />
(Die Gemeindeverwaltung bleibt geschlossen<br />
21.05.09 Auffahrt<br />
31.05.-01.06.09 Pfingsten<br />
Titelbild und Rückseite<br />
Das Titelbild zeigt die Spiralgalaxie M81<br />
aufgenommen von Ch. Trefzger in der<br />
Sternwarte <strong>Metzerlen</strong>. Näheres im Bericht.<br />
Die Rückseite zeigt den sanierten Niederdorfbrunnen<br />
beim Brunnenhof.
Gedanken des Gemeindepräsidenten<br />
Wahltag = politische Rechte<br />
Am 17. Mai wählen wir in unserer Gemeinde den Gemeinderat für die nächste Amtsperiode<br />
von 4 Jahren. Die Kandidaten, welche sich für diese Aufgaben zur Verfügung stellen,<br />
mussten bis zum 30. März gemeldet werden. Im Gegensatz zu 2005 – damals fanden stille<br />
Wahlen statt – werden wir wieder einmal an der Urne den Gemeinderat wählen können.<br />
Grundsätzlich ist es erfreulich festzustellen, dass sich,<br />
obwohl sich alle bisherigen Räte für einen Verbleib im Rat<br />
ausgesprochen haben, auch andere Personen für die Arbeit<br />
zu Gunsten der Gemeinschaft zur Verfügung stellen. Somit<br />
haben Sie als Wählerinnen und Wähler doch die Möglichkeit<br />
zu entscheiden, wem Sie für die nächsten 4 Jahre das<br />
Amt und somit die Aufgaben als Gemeinderat übertragen<br />
wollen. Nutzen Sie bei dieser Gelegenheit Ihre politischen<br />
Rechte und gehen Sie an die Urne oder wählen Sie mit<br />
dem Zustellkuvert.<br />
Ich persönlich wünsche mir, dass die Aufgaben des Gemeinderats auch in Zukunft durch<br />
kompetente und kollegiale Persönlichkeiten angepackt und gelöst werden und wünsche allen<br />
Kandidaten und Kandidatinnen viel Erfolg.<br />
Termine<br />
3<br />
Willi Wyss, Gemeindepräsident<br />
Beginn Auflagefrist Mittwoch, 1.4.09 Gemeindeverwaltung<br />
Ende Auflagefrist Freitag, 3.4.09 Gemeindeverwaltung<br />
Bereinigungsfrist/Listenverbindungen Montag, 6.4.09 / 17 Uhr<br />
Einreichung Wahlpropagandamaterial Donnerstag, 9.4.09 / 12 Uhr<br />
Wahlmaterial an Stimmberechtigte Samstag, 25.4.09<br />
Briefliche Stimmabgabe bis Samstag, 16.5.09 / 19 Uhr
Informationen aus der Gemeindeverwaltung<br />
Insektenbekämpfung<br />
Wegen der gestiegenen Anforderungen (nötige Fachbewilligung)<br />
werden ab diesem Jahr Wespennester in<br />
privaten Haushalten nicht mehr durch die Feuerwehr<br />
bekämpft (s. auch Bericht vom August 2008).<br />
Mit der Firma ISS Pest Control AG in Büsserach hat die<br />
Gemeinde in der Folge eine Vereinbarung getroffen,<br />
welche diese Dienstleistung zu ähnlichen Tarifen für die<br />
kommende Saison erbringen kann.<br />
Wespenbekämpfung<br />
Zur Bekämpfung von Wespen im privaten Hausbereich auf dem Gemeindegebiet<br />
<strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> wird zwischen der ISS Pest Control AG (ISS) und der Gemeinde<br />
<strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> (Gemeinde) folgende Vereinbarung getroffen:<br />
1. Die Feuerwehr der Gemeinde <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> wird den Dienst der<br />
Wespenbekämpfung für das Jahr <strong>2009</strong> nicht mehr anbieten.<br />
2. Alle Anfragen werden entweder an die ISS direkt weitergeleitet oder dem Anfrager<br />
wird die Kontaktadresse der ISS als Empfehlung angegeben.<br />
3. Bei der Wahl des Anbieters bleibt der Hauseigentümer ausdrücklich frei.<br />
4. Die ISS verpflichtete sich, Wespen aufgrund der anwendbaren Normen, Vorschriften<br />
und Empfehlungen der Berufsverbände zu bekämpfen. Mittel, Schutz und Verfahren<br />
sind zeitgemäss und verhältnismässig.<br />
Sie hat dabei folgenden Rahmen einzuhalten:<br />
5. Preis pro Intervention: Fr. 120.- bei einfacher Zugänglichkeit, z. B. im Rollladenkasten<br />
u. ä. und bis Fr. 200.- bei erschwerten Bedingungen bzw. erhöhtem<br />
Mittelbedarf (alle Preise inkl. MwSt).<br />
6. Interventionszeit nach Anruf: max. 48 Stunden; Expressbehandlungen nach zeitlicher<br />
und kostenmässiger Vereinbarung mit dem Auftraggeber.<br />
7. Rechnungsstellung direkt an den Auftragsgeber.<br />
8. Ende Saison erhält die Gemeinde eine Übersicht der durchgeführten Einsätze.<br />
9. Die Vereinbarung wird für die Wespensaison <strong>2009</strong> abgeschlossen, eine Verlängerung<br />
ist freibleibend.<br />
Wir bitten Sie, sich im Falle eines Bedarfs direkt an folgende Adresse zu wenden:<br />
ISS Pest Control AG, Region Nordwestschweiz, Herr Roman Schmidlin,<br />
Regionalleiter, Weihermattstrasse 34, 4227 Büsserach<br />
Tel. 061 781 48 78 oder 079 666 74 48 oder roman.schmidlin@iss.ch<br />
Im Übrigen zählen Bienen und Wespen (und Hornissen!) zu den schützenswerten Tieren.<br />
Bienen sowie Wespen sind sehr nützliche Tiere und sollten nur im Notfall (Nest im<br />
Wohnbereich, Allergie) vernichtet werden.<br />
Konflikte mit Wespen können weitgehend vermieden werden, wenn folgende Verhaltensregeln<br />
beachtet werden:<br />
� Nicht nach Wespen schlagen oder wegpusten.<br />
� Abstand vom Nest: 2 – 3 m.<br />
� Süsse und fleischhaltige Nahrungsmittel abdecken.<br />
� Keine offenen Lebensmittel und Abfälle liegen lassen.<br />
� Süsse Getränke mit dem Strohhalm trinken (besonders bei Dosen).<br />
4
� Holzverschalungen pflegen und mit umweltfreundlichen Lacken streichen, damit<br />
Wespen das Holz nicht als Nistmaterial verarbeiten.<br />
� Vorsicht beim Barfusslaufen im Gras.<br />
� Finger und Mundwinkel von Kindern sauber halten.<br />
� Obst früh ernten und sammeln; Wespen werden durch Fallobst angezogen.<br />
� Einer Lieblingsspeise der Wespen – den Blattläusen – mit biologischen Massnahmen<br />
vorbeugen.<br />
� Fliegengitter mit einer Maschenweite kleiner als 3 mm anbringen.<br />
� Existierende Wespennester in Nischen oder Jalousienkästen nicht einschliessen. Die<br />
wütenden Wespen suchen sich dann einen neuen Ausgang.<br />
Elektrofallen, die die Tiere mit Licht anlocken und vernichten sollen, dürfen im Freien<br />
nicht eingesetzt werden und sind zudem unsinnig, da sie vor allem andere (nachtaktive)<br />
Insekten exekutieren. Tagsüber sind diese sinnlos und nachts helfen sie nicht gegen<br />
Mücken, da diese nicht auf das Licht reagieren. Genauso sinnlos sind die „Wespenfallen“<br />
aus dem Baumarkt, in denen die Tiere ertrinken sollen – darin sterben auch viele andere<br />
Insektenarten. Tritt der Notfall doch ein, dann finden Sie im Branchentelefonbuch<br />
geeignete Schädlingsbekämpfer.<br />
Weitere nützliche Informationen zu Wespen und Bienen: www.nabu.de<br />
Sozialregion Dorneck / Sozialhilfe- und Vormundschaftsbehörde<br />
Sozialregion Dorneck<br />
Das neue Sozialgesetz des Kantons Solothurn verlangte die Bildung von Sozialregionen mit<br />
mindestens 12'000 Einwohner per 1. Januar <strong>2009</strong>.<br />
Die 11 Leimentaler Gemeinden haben sich zur „Sozialregion Dorneck“ mit Dornach als<br />
Leitgemeinde zusammengeschlossen. Für das solothurnische Leimental wurde vom Kanton<br />
Solothurn eine Aussenstelle in Flüh (ehemals Sosol) bewilligt, die alle Fälle, welche die<br />
Sozialhilfe und das Vormundschaftswesen unserer Gemeinde betreffen, dort betreuen.<br />
Einwohnerinnen und Einwohner, die in schwierigen sozialen und vormundschaftlichen<br />
Fragen Hilfe benötigen, wenden sich bitte an die<br />
Sozialregion Dorneck<br />
Soziale Dienste<br />
Hauptstrasse 33, 4143 Dornach<br />
Tel. 061 706 25 50<br />
sozial@dornach.ch<br />
(Beratungen für die Einwohner unserer Gemeinde finden in der Regel in Flüh statt.)<br />
Vor dem ersten Beratungsgespräch muss allerdings ein Auszug der Personalien aus der<br />
Einwohnerkontrolle und eine Checkliste bei der Gemeindeverwaltung verlangt werden.<br />
Sozialhilfe- und Vormundschaftsbehörde<br />
oder<br />
direkt<br />
an die<br />
Mit Start der Sozialregion Dorneck wurden die Aufgaben der Sozialhilfe- und Vormundschaftsbehörde<br />
<strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> nicht mehr benötigt. Nach Ablauf der Übergangszeit,<br />
bei der noch Fragen zwischen den Behörden geklärt werden konnten, wurde die Behörde<br />
durch den Gemeinderat per 6. Februar <strong>2009</strong> ihrer Aufgaben enthoben.<br />
5<br />
Aussenstelle Leimental<br />
Steinrain 1, 4112 Flüh<br />
Tel. 061 733 17 18<br />
brigitta.kuery@dornach.ch<br />
MO – DO jeweils vormittags<br />
FR ganztags<br />
Christina Müller
Weihung Niederdorfbrunnen: <strong>Sonntag</strong>, 15. März <strong>2009</strong><br />
„Es ist eine grosse Ehre für <strong>Metzerlen</strong>, dass Abt Peter den fast neuen Niederdorfbrunnen<br />
heute feierlich weiht“, freute sich Gemeinderat Eric Brodbeck in seiner Grussadresse an die<br />
in stattlicher Zahl angerückte Bevölkerung. Jetzt, da man aufgrund eines Regierungsratsbeschluss<br />
von 1944 sicher sei, dass der Brunnen auch wirklich der Gemeinde gehöre, habe<br />
man diesen nach einer ersten Renovation vor bald 30 Jahren diesmal total sanieren<br />
müssen. Wenn heute auch kein Vieh das Wasser aus der alten Quelle mehr trinke oder<br />
keine Hausfrau mehr am Brunnen Kleidung wasche, so freue es ihn umso mehr, wenn ihn<br />
die Jugend heute zum erfrischenden Bad benütze, meinte Brodbeck. „Die insgesamt<br />
59'000.- Franken, an welche der Kanton 19'000.- Franken beigesteuert hat, haben sich<br />
gelohnt“, stellt der Gemeinderat mit Blick auf das Bijou von einem Brunnen fest.<br />
Brunnen ist (fast) neu<br />
„16 Angestellte haben den achteckigen Brunnen in 450 Arbeitsstunden zu einem echten<br />
Schwergewicht werden lassen“, blickte Steinhauer Daniel Weber aus Röschenz nicht ohne<br />
Genugtuung auf die elfwöchige Sanierungszeit zurück. Bei der Demontage habe der<br />
Brunnen 8,5 Tonnen gewogen, bei seiner Rückkehr nach <strong>Metzerlen</strong> habe er gleich 1,8<br />
Tonnen mehr Naturstein auf die Waage gebracht. Der Brunnstock und die Seitenteile seien<br />
auf neuen Stein gesetzt und dadurch angehoben worden. „Weil das Becken durch die<br />
höheren Seitenteile tiefer geworden ist, fasst der Brunnen neu zwölf statt zehneinhalb<br />
Kubikmeter Wasser“, verhiess Weber der Jugend mehr Wasserspass.<br />
Abt Peter erhoffte sich in der feierlichen Weihe vom Brunnen mehr Begegnungen. Es gebe<br />
dazu eine ganze Reihe von biblischen Brunnengeschichten. „Für diesen <strong>Sonntag</strong> habe ich<br />
die Begegnung von Jesus mit einer Samariterin am Jakobsbrunnen ausgewählt“, pries der<br />
Abt die Kraft der Begegnung. Diese habe das Leben der gefallenen Frau verändert, als sie<br />
erkannt habe, dass das Wasser Jesu sie nie mehr durstig werden lasse. Mit seinem Segen<br />
verknüpfte Abt Peter die Hoffnung, dass der Brunnen künftig nicht nur Wasser, sondern<br />
auch Begegnungen spende.<br />
Roland Bürki, Wochenblatt<br />
6
Neuer Gemeinde- und Wahlbriefkasten<br />
Briefkasten<br />
Gemeinde<br />
7<br />
Briefkasten<br />
Wahlbüro<br />
Der NEUE Briefkasten für die Gemeinde und der Wahlbriefkasten befinden sich an<br />
der Hausecke der Gemeindeverwaltung/Primarschule.<br />
Das Einwerfen der Zustellkuverts in den Wahlbriefkasten ist jeweils möglich ab dem<br />
Versand bis Samstag 19.00 Uhr vor dem Abstimmungssonntag. Ab diesem Zeitpunkt<br />
kann die Stimmabgabe nur noch am Wahlsonntag von 10.00 – 12.00 Uhr im<br />
Wahllokal, Hauptstrasse 4, erfolgen.<br />
Die Gemeinde kommt damit den Vorgaben aus dem „Leitfaden zur Durchführung von<br />
Urnenwahlen und Abstimmungen“ nach: „Es ist Sache der Gemeinde, die<br />
Abgabestelle… zu bestimmen. Sie stellt sicher, dass ein spezieller, genügend<br />
grosser und verschlossener Wahl- und Abstimmungsbriefkasten bereit steht. Dies<br />
sollte ein Briefkasten nur für Zustellkuverts sein…“<br />
Christina Müller
Informationen aus dem Gemeinderat<br />
Information aus den Sitzungen des Gemeinderates vom 27. Januar, 17. Februar und<br />
17. März <strong>2009</strong><br />
Abrechnung Bushaltestelle „Post“<br />
An die Ausbaukosten hat die Gemeinde einen Beitrag von Fr. 40'883.25 zu leisten. Dies<br />
entspricht einem Anteil von 32.03 % der Gesamtkosten in der Höhe von Fr. 127'640.50.<br />
Mit Befremden muss zur Kenntnis genommen werden, dass sich die Ausbaukosten<br />
gegenüber dem Voranschlag um mehr als 27'000.- Franken erhöht haben. Im<br />
Voranschlag wurde von Kosten in der Höhe von Fr. 100'000.- ausgegangen. Der Kredit<br />
dafür ist dann auch an der letzten Gemeindeversammlung gesprochen worden.<br />
Die massive Erhöhung von ca. 20 % wird murrend zur Kenntnis genommen, umso mehr<br />
weil bei den Ausführungsarbeiten festgestellt werden konnte, dass die Bushaltestelle<br />
über einen tragfähigen Unterbau verfügt hat, welcher beim Ausbau entfernt worden ist.<br />
Ein luxuriöser Ausbau in diesem Ausmass wurde durch die Ratsmitglieder auch immer<br />
abgelehnt. Dem Amt für Verkehr und Tiefbau wurde das Unbehagen mittels<br />
Protokollauszug kundgetan.<br />
Notholzschlag Paradies<br />
Der grosse Schneefall hat im Waldgebiet Usseri Räbe und Paradies, <strong>Mariastein</strong>, grossen<br />
Schaden angerichtet. Mehrere umgestürzte Bäume und Kronenbrüche sind die Folgen<br />
davon. Da der Wald überaltert ist und viele kranke und dürre Bäume hat, muss<br />
befürchtet werden, dass sie in absehbarer Zeit ein Risiko für die Anwohner werden<br />
können. Damit die Sicherheit gewährleistet werden kann, wird ein Sicherheits-Holzschlag<br />
vorgenommen. Im Gefahrenbereich der Häuser und der Strassen entlang werden auf<br />
einer Breite von ca. 30 m fast alle Bäume entfernt. Mit der ersten Etappe des Fällens ist<br />
bereits im Februar begonnen worden. Der restliche Teil wird im Winter <strong>2009</strong>/2010<br />
erledigt. Die Räumung und Schlagpflege wird über das Waldrandkonzept finanziert. Die<br />
Mehrkosten von Fr. 5'700.- werden durch die Gemeinde übernommen.<br />
Auf Grund des Holzschlags bildet sich zwischen dem Restwald und den privaten<br />
Parzellen teilweise eine Art Schneise, was bei späterem Sturm oder grossem Schneefall<br />
zu einem erneuten Gefahrenpotenzial führen kann. Die Liegenschaftsbesitzer, welche<br />
auf ihrem Grundstück hohe Bäume stehen haben, werden auf das erhöhte Risiko<br />
aufmerksam gemacht. Ihnen wird empfohlen, eine Risikoabschätzung mit dem<br />
Revierförster vornehmen zu lassen.<br />
Holzfeuerungskontrolle<br />
Mit der Änderung der kantonalen Luftreinhalte-Verordnung (LRV-SO) und der<br />
Verordnung über die Feuerungskontrolle (FeuKo2000) hat der Regierungsrat die<br />
Grundlagen für die Einführung der Holzfeuerungskontrolle geschaffen. Die Durchführung<br />
ist Aufgabe der Gemeinden. Die Zuständigkeiten, die Abläufe und die Organisation ist<br />
durch das Amt für Umwelt mittels Vollzugsleitfaden festgelegt worden. So darf die<br />
Holzfeuerungskontrolle nur an Personen übertragen werden, welche über die<br />
entsprechende Ausbildung verfügen. Der für unsere Gemeinde zuständige Kaminfeger,<br />
Patrick Juillerat, erfüllt die kantonalen Vorgaben und ist in der Lage die verlangten<br />
Kontrollen durchzuführen. Ihm wird die Durchführung der Holzfeuerungskontrollen<br />
übertragen, welche erstmals in der Heizperiode <strong>2009</strong>/2010 vorgenommen werden. Die<br />
Gebühren für die Erst- oder Abnahmekontrolle sowie der periodischen Überprüfung<br />
gehen zu Lasten der Gebäudeeigentümer.<br />
8
Wanderweg Rodersdorfstrasse<br />
Zur Sicherheit der Fussgänger wird der Rodersdorfstrasse entlang ein Wanderweg<br />
gebaut. Es handelt sich dabei um einen Teil des Wanderwegenetzes, welcher sowohl als<br />
regionaler Wanderweg bei SchweizMobil wie auch im Inventarplan Wanderwege des<br />
Kantons enthalten ist. Mit dem Bau wird im Sommer nach Erledigung der Getreideernte<br />
begonnen.<br />
Debitorenausstände per 31. Dezember 2008<br />
Leider muss festgestellt werden, dass die Zahlungsmoral der Bevölkerung generell<br />
abnimmt und auch unsere Gemeinde davon nicht verschont bleibt. So sind per<br />
31.12.2008 folgende Ausstände zu verzeichnen:<br />
Gebühren Fr. 84'455.15<br />
Steuern Fr. 861'222.85<br />
Total Ausstände Fr. 945'678.00<br />
Wenn man davon ausgeht, dass unsere Gemeinde Steuereinnahmen in der Höhe von<br />
ca. 2.9 Mio. Franken hat, handelt es sich dabei um Ausstände von einem Drittel der<br />
Gesamtsumme. Damit jedoch die Gemeinde ihren Verpflichtungen nachkommen kann,<br />
ist sie auf eine termingerechte Zahlung angewiesen. Der Gemeinderat bittet um eine<br />
fristgerechte Überweisung und bedankt sich dafür zum Voraus.<br />
Auflösung Sozialhilfe und Vormundschaftsbehörde<br />
Mit dem Start der Sozialregionen hat die Sozialhilfe- und Vormundschaftsbehörde ihre<br />
Arbeit abgeschossen und wird somit aufgelöst. Den Kommissionsmitgliedern wird für die<br />
hervorragend geleistete Arbeit gedankt. Die Würdigung und Verabschiedung erfolgt an<br />
der nächsten Gemeindeversammlung.<br />
Asylunterkunft<br />
Wie aus den Medien entnommen werden kann, suchen immer mehr ausländische<br />
Personen aus Krisengebieten Asyl in der Schweiz. Durch die Bundesstellen werden sie<br />
den Kantonen zugewiesen, welcher sie anschliessend auf die Gemeinden aufteilt.<br />
Gemäss kantonalem Verteilschlüssel ist unsere Gemeinde verpflichtet im <strong>2009</strong> vier<br />
asylsuchende Personen aufzunehmen. Um die Leute jedoch unterbringen zu können, ist<br />
der Gemeinderat auf der Suche nach einer geeigneten Unterkunft. Daher der Aufruf an<br />
Sie. Verfügen Sie eventuell über leeren Wohnraum, welchen Sie der Gemeinde für die<br />
Unterbringung von Asylsuchenden zur Verfügung stellen möchten, dann nehmen Sie<br />
doch bitte mit der Gemeindeverwaltung Tel. Nr. 061 731 15 20 Kontakt auf.<br />
Tageskarten SBB<br />
Der Gemeinderat beschliesst die Anschaffung von zwei GA-Flexi. Mit den Tageskarten<br />
der SBB können die öffentlichen Verkehrsmittel analog des üblichen Generalabonnements<br />
zu einem günstigen Preis benutzt werden. Die Tageskarten werden zum<br />
Preis von Fr. 35.- an die einheimische Bevölkerung abgegeben. Auswärtige Interessierte<br />
haben dafür den Betrag von Fr. 40.- zu bezahlen. Die Reservation kann Online oder per<br />
Telefon erfolgen. Sobald die Tageskarten verfügbar sind, werden Sie ausführlich darüber<br />
informiert.<br />
9<br />
EP
Gratulationen und Zivilstandsnachrichten<br />
Gratulationen<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
03.06.<strong>2009</strong> Pfrunder-Isler Beat, Im Rebberg 31, <strong>Mariastein</strong><br />
Zum 80. Geburtstag<br />
01.06.<strong>2009</strong> Frei-Renz Noemie, Klosterplatz 22, <strong>Mariastein</strong><br />
Todesfälle<br />
30.01.2008 Renz-Menth Madeleine, geboren am 01.04.1941, wohnhaft gewesen<br />
in <strong>Metzerlen</strong><br />
06.03.<strong>2009</strong> Riz-Riz Maria, geboren am 29.08.1942, wohnhaft gewesen in<br />
<strong>Metzerlen</strong><br />
Wir gratulieren…<br />
Maria Lyrer-Gagliano, für das erhaltene Diplom zur Sozialpädagogin an der<br />
Fachhochschule Nordwestschweiz.<br />
10
Im Gedenken an…<br />
11<br />
Madeleine Renz-Menth<br />
(01.04.1941 bis 30.01.<strong>2009</strong>)<br />
An diesem traurigen Tag wollen wir trotz aller<br />
Fassungslosigkeit auf das Leben einer Frau<br />
zurückblicken, welche vielen von uns nahe gestanden<br />
und die durch ihr Wirken unser Leben bereichert hat. Wer war sie, die Madeleine Renz, die<br />
wir in nächster Zukunft so sehr vermissen werden?<br />
Als drittes von fünf Kinder des Ehepaares Emil und Emma Menth kam sie auf einem<br />
Bauernhof in Solothurn zur Welt. Sie war also eine Bauerntochter und das ist sie bis zu<br />
ihrem Tode eigentlich auch geblieben. Bäuerliche Lebensart, bäuerliche Kultur und<br />
Traditionen prägten ihr Leben. Im Jahre 1948 brannte der Hof in der Solothurner Weststadt<br />
nieder und die Familie verlor ihre Existenz. Man kann nur erahnen, was dieses Ereignis für<br />
das siebenjährige Kind bedeutet haben muss. Die Menth’s fanden eine neue Heimat in<br />
Welschenrohr auf dem weit ausserhalb des Dorfes gelegenen Malsenhof. Das bedeutete für<br />
die Menth-Kinder, täglich einen weiten Schulweg unter die Füsse nehmen zu müssen.<br />
Madeleine besuchte dann die Primar- und die Bezirkschule in Welschenrohr.<br />
Im Alter von 16 Jahren wurde sie Opfer eines tragischen Unfalls. Einige Jugendliche waren<br />
abends auf dem Heimweg von einem Kirchgang. Man beging im Dorf eine sogenannte<br />
Missionswoche. Lange Zeit verbrachte Madeleine im Spital, da ein Bein bös zugerichtet war.<br />
Alles heilte gut, aber in späteren Jahren bereiteten ihr die Beine doch wieder Schmerzen und<br />
Sorgen, wohl als Spätfolgen von ihrem Unfall.<br />
Madeleine absolvierte im Anschluss an die Bezirkschule ein Haushaltslehrjahr daheim. Ich<br />
denke, ihre tüchtige Mutter, die Emma, war als ehemalige Arbeitslehrerin eine gute, strenge<br />
Lehrmeisterin. Den dazugehörigen Fachunterricht besuchte die Lehrtochter in Balsthal.<br />
Später besuchte Madeleine den Winterkurs im Wallierhof. Damit hat sie, wie zur damaligen<br />
Zeit üblich, die Berufsausbildung als Bäuerin abgeschlossen. Darum wird es heute<br />
niemanden verwundern, dass aus Madeleine eine so tüchtige und bewundernswerte<br />
Landfrau geworden ist.<br />
Durch eine Schneiderin, welche in <strong>Metzerlen</strong> bei Kamber’s auf der Stör war, vernahm man,<br />
dass in Kestenholz – dorthin waren die Menth’s zwischenzeitlich gezogen – eine fleissige<br />
Bauerntochter daheim mithelfe. Kamber’s suchten eine gute, weibliche Arbeitskraft. Und so<br />
kam Madeleine aus dem Gäu nach <strong>Metzerlen</strong>, wo sie in Kamber’s Nachbarschaft ihrem<br />
zukünftigen Ehemann Eduard Renz begegnete. Im Jahr 1965 heirateten die beiden. Drei<br />
Töchter wurden ihnen geschenkt: Barbara 1966, Regula 1968 und Christina 1971.<br />
Anfänglich führte die junge Familie einen Bauernbetrieb. Da dieser aber flächenmässig zu<br />
klein war und keine sichere Existenz für eine Familie bot, nahm Edi eine Arbeitsstelle als<br />
Santiärinstallateur an.<br />
Nun setzte Madeleine alle ihre Tüchtigkeit und Kraft zum Wohle ihrer Lieben ein. Sei das in<br />
Haus und Hof, im Garten oder auf den Kirschbäumen. Ihr Fleiss und ihr geselliges Wesen<br />
fielen im Dorf und der Region natürlich bald einmal auf, man wurde aufmerksam auf sie und<br />
wählte sie zur Kassierin und Buchführerin des Fleckviehzuchtverbandes. Wer mag sich nicht
erinnern, wie liebevoll sie den neugeborenen Kälbchen auf unseren Bauernhöfen die Ohrenmarken<br />
einsetzte. An Viehschauen nahm sie als kompetente Fachfrau mit Begeisterung teil.<br />
Während zehn Jahren führte sie den Landfrauenverein Leimental. Sie war ein Vorbild und<br />
wurde zur Ehrenpräsidentin gewählt. Unzählige Kuchen für unzählige Anlässe hat sie<br />
gebacken und verschenkt. Sie fühlte ihre Arbeitskraft noch nicht ausgeschöpft und meldete<br />
sich als Kioskverkäuferin in Flüh, dem Nadelöhr vom Leimental, sozusagen. Dort konnte sie<br />
Kontakt mit vielen Leuten pflegen. Ein junger Mann erinnert sich noch heute daran, dass er<br />
gelegentlich in ihrer Nähe Schutz suchte, wenn ihn die andern Schüler plagten.<br />
Die Jahre vergingen. Die Töchter flogen aus: Die eine ins Tal, wo einst Madeleine einen Teil<br />
ihrer Jugend verbracht hatte, die zweite nach Frankreich und die jüngste in die Nähe von<br />
Zürich.<br />
Drei Grosskinder kamen, Pauline, Alexanne und später Enno. Sie waren Madeleines ganzer<br />
Stolz uns sie hütete diese so oft es ging, neben all der Arbeit in Haus und Garten.<br />
Durch den Um- und Ausbau des grossen, alten Bauernhauses eröffnete sich den beiden ein<br />
neues Betätigungsfeld. Madeleine und Edi pflegten regen Kontakt mit ihren Mietern.<br />
Madeleines Begabung für künstlerisches Gestalten kam wohl von ihrer Mutter. Man denke<br />
an die Blumenpracht an der Hausfassade oder den der Jahreszeit entsprechend geschmückten<br />
Hauseingang. Hinter dem Küchenfenster stand ein kleiner Tisch mit ihrer Klöppelarbeit<br />
stets bereit, zu ihrer Entspannung – sagte sie immer. Jede Weihnachtszeit stellte sie die<br />
wunderschöne, handgefertigte Krippe auf. Die Herde der wollenen Schafe war jedes Jahr ein<br />
wenig grösser. Unter ihren Händen gedieh jedes Zweiglein und jedes Sämlein. Sie war auch<br />
immer für Neues offen. So setzte sie sich gerne an den Computer auf dem schönen, alten<br />
Pult.<br />
Wir nehmen Abschied von dieser tüchtigen, liebenswerten Frau. Es ist ein endgültiges Adieu.<br />
Es gibt keine Fragen mehr dazu: Warum, wieso, weshalb? Es ist einfach so.<br />
Wir wollen hoffen und beten, dass alle Betroffenen nach einer harten Trauerarbeit den Weg<br />
ohne sie und doch mit ihr in den Herzen finden werden.<br />
Interview mit Michael Grogg<br />
12<br />
Die Familie<br />
Michael Grogg, wohnhaft in <strong>Mariastein</strong> ist<br />
Geschäftsführer der Confiserie Brändli AG in<br />
Basel. Ich freute mich schon im Vorfeld auf<br />
dieses Interview und war gespannt was mich<br />
erwartet.<br />
Die Fastenzeit hat gerade begonnen. In dieser<br />
Zeit versuche ich regelmässig, auf Schokolade<br />
und Alkohol zu verzichten.<br />
Aber oh weh, den süssen Versuchungen, die<br />
mir von Michael Grogg geboten wurden, konnte<br />
ich nicht widerstehen. Pralinés, Pralinés,<br />
Pralinés… und ein echt tolles und informatives<br />
Gespräch!<br />
Als ich die Produktionsstätte der Confiserie<br />
Brändli AG an der Lindenhofstrasse 8 in Basel<br />
betrat, wehte mir ein zarter Geschmack von
Schokolade entgegen. Was ich alles zu sehen bekam liess mich in eine kreative und<br />
bezaubernde süsse Welt eintauchen. Schokoladenschalen für die gefüllten Ostereier<br />
wurden fein vorsichtig mit einem Spritzsack verziert, Pralinés dekoriert, kleine<br />
Osterhäsli mit einem Schlüpfli verschönert und was mich am meisten erstaunte, war,<br />
dass jede Schokoladentafel von Hand in Folie und mit einem gekonnten Falz<br />
verpackt wird und dann ab in eine dafür kreierte Schachtel.<br />
Kurz ein paar Daten und Informationen zur Confiserie Brändli AG, die auf eine lange<br />
Tradition in Basel zurückblicken kann:<br />
Am Barfüsserplatz 20 wurde 1935 die Confiserie Brändli durch Hans Brändli<br />
gegründet.<br />
Durch die Initiative seiner Tochter, Lucie Brändli, wurde die Filiale an der Freien<br />
Strasse 109 im Jahr 1964 eröffnet.<br />
Nach dem Tod von Hans Brändli 1976 führte Lucie Brändli zusammen mit Roland<br />
Grogg das in eine Aktiengesellschaft umgewandelte Geschäft weiter.<br />
Die Confiserie Brändli AG wird seit 1990 mit 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von<br />
Michael Grogg weitergeführt. Eine neue Backstube und ein erweitertes Sortiment<br />
wurden verwirklicht.<br />
Nach sechzig Jahren wurde das Verkaufsgeschäft am Barfüsserplatz komplett<br />
renoviert. Die nostalgischen Verkaufstheken wurden restauriert und der Innenausbau<br />
modernisiert.<br />
Die Firma Brändli AG beschritt 2001 neue Wege und eröffnete eine Filiale mit Café<br />
und Konditoreispezialitäten im Herzen von Arlesheim.<br />
Die Backstube der Lindenhofstrasse wurde 2004 vergrössert, und im 2008 konnte<br />
das Museums-Café in der Barfüsserkirche eröffnet werden.<br />
Die Brändli AG bieten auch einen Apéro- und Partyservice für jeden Anlass an.<br />
Herr Grogg, meine erste Frage: Was verbindet Sie mit <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong>?<br />
Michael Grogg: Meine Eltern bauten Ende der 50er Jahre am Rebberg in <strong>Mariastein</strong><br />
ein Haus. Es war eines der ersten Häuser im sogenannten Paradies.<br />
Zusammen mit meinem älteren Bruder verbrachte ich meine ersten Lebensjahre im<br />
elterlichen Haus in <strong>Mariastein</strong>. Als sich meine Eltern 1969 trennten, wurden auch wir<br />
Kinder getrennt. Mein Bruder blieb beim Vater und ich, gerade erst 4-jährig, reiste mit<br />
meiner Mutter durch halb Europa. Meine ersten zwei Schuljahre besuchte ich in<br />
Italien. Als meine Mutter schwer krank wurde, lebte ich in verschiedenen Familien,<br />
bis ich dann schlussendlich bei meiner Grossmutter in Münchenstein untergebracht<br />
wurde. Nach der Primarschulzeit nahm mich mein Vater wieder bei sich in <strong>Mariastein</strong><br />
auf.<br />
Mein Vater und mein Bruder mussten sich, wie ich auch, erst einmal an die neue<br />
Situation gewöhnen, lebten die beiden doch schon seit Jahren wie zwei "alte<br />
Junggesellen" zusammen.<br />
Auch für mich war es nicht einfach, aber ich hatte endlich ein sicheres Zuhause.<br />
Ich besuchte nun die Kreisschule in Bättwil und verdiente mein erstes Taschengeld<br />
als Tellerwäscher im Restaurant Jura in <strong>Mariastein</strong>.<br />
13
Mein Vater und Lucie Brändli waren seit langem ein Paar und führten gemeinsam die<br />
Confiserie Brändli AG. Lucie lebte aber nicht bei uns in <strong>Mariastein</strong> und so blieb der<br />
Haushalt eine Männerdomäne.<br />
Mein Vater war sehr patriarchalisch und wir Jungs mussten nicht nur im Haus und<br />
Garten mithelfen sondern auch das Geld für ausserordentliche Wünsche selber<br />
verdienen. So kam es, dass ich durch meine Ferienjobs in der Confiserie Brändli AG<br />
auch den ersten Einblick in die Arbeitswelt der Pralinés-Herstellung bekam.<br />
Ich war fasziniert und mein Entscheid, eine Lehre als Konditor-Confiseur zu<br />
absolvieren, lag auf der Hand.<br />
Das Berufsbild des Konditor-Confiseur…<br />
.... hat vor allem mit Süssem zu tun. Konditorei, Küchen- und Confiserieprodukte<br />
stellen die Basis dar. Wie zum Beispiel Torten und Pâtisserie, Gebäck und Glacé,<br />
Pralinés und Chocolatspezialitäten sowie auch Snacks, Sandwiches und<br />
Apérospezialitäten. Typisch für die Branche ist, dass vorwiegend alle Produkte noch<br />
in Handarbeit hergestellt werden<br />
War für Sie also schon als Jüngling klar, dass Sie bei der Confiserie Brändli AG<br />
einsteigen?<br />
Michael Grogg: Als ich nach meiner Lehrzeit bei der Confiserie Beschle in die mir<br />
vertraute Brändli AG wechselte, lag das Geschäft schon seit einigen Jahren im<br />
Dornröschenschlaf. Musste sich doch mein Vater aus gesundheitlichen Gründen aus<br />
der Firma zurückziehen. Mit der Aussicht, die Geschäftsleitung übernehmen zu<br />
können, nahm ich mir bald darauf eine Auszeit, um mich an der Handelsschule<br />
weiterzubilden. Wie bereits gesagt, mein Vater legte mir nichts in den Schoss und<br />
um mir die Weiterbildung zu finanzieren, arbeitete ich im Vorfeld ein Jahr als<br />
Lastwagenchauffeur. Die Arbeitstage waren meistens sehr lang, bis zu 15 Stunden,<br />
aber ich verdiente gut, konnte meine Weiterbildung ohne fremdes Geld finanzieren<br />
und schloss die Handelschule erfolgreich ab.<br />
Ich war nun knapp 23 Jahre alt, als ich in der Confiserie Brändli AG als Juniorchef<br />
einstieg bzw. ins kalte Wasser gestossen wurde.<br />
Tagsüber war ich meistens in der Produktion tätig, fuhr die Ware aus und abends<br />
war der Schreibtisch mein zu Hause.<br />
Die Confiserie war ja vor allem bekannt für ihre Pralinés. Meine Vision war jedoch<br />
zusätzlich eine Konditorei zu integrieren und irgendwann auch ein Café mit<br />
Traiteurspezialitäten zu eröffnen.<br />
Für diesen Traum arbeitete ich viel und intensiv.<br />
Dank der neuen Backstube an der Lindenhofstrasse konnte das Angebot ergänzt<br />
und die Produktionsmenge gesteigert werden. Nun musste ich nur noch für die<br />
Wirteprüfung „büffeln“. Mit der Eröffnung des Brändli-Cafés in Arlesheim ging dann<br />
im Jahr 2001 mein grosser Wunsch in Erfüllung. Es folgten ein Partyserviceangebot<br />
und im vergangenen Jahr auch das Museumscafé in der Barfüsserkirche in Basel.<br />
Und Ihr Privatleben?<br />
Michael Grogg: Als mein Vater 1996 starb, übernahm ich das Haus in <strong>Mariastein</strong>.<br />
Während den ersten zwei Jahren zerlegte ich das alte Haus an vielen Abenden und<br />
Wochenenden bis auf die Grundmauern. So wie wir es uns schon von zu Hause her<br />
gewohnt waren, alles selber zu machen. Ab Sommer 1998 wurde das jetzige Haus<br />
gebaut und im Juni 1999 bezog ich mit meiner Frau Monique, deren Kinder Cédric<br />
14
und Dominique und unserer gemeinsamen Tochter, Véronique, die im März 1999<br />
auf die Welt gekommen ist, das neue Haus. Die Geborgenheit einer Familie war mir<br />
schon immer sehr wichtig.<br />
Leider haben sich meine Träume in dieser Hinsicht nicht so positiv entwickelt. Seit<br />
über zwei Jahre lebe ich wieder alleine in <strong>Mariastein</strong>.<br />
Das tut mir sehr leid!<br />
Michael Grogg: Ja, es ist eine sehr schwierige und schmerzhafte neue Erfahrung für<br />
mich.<br />
All die Tiere, die um Ihr Anwesen in <strong>Mariastein</strong> springen, sind die nicht auch noch<br />
arbeitsintensiv?<br />
Michael Grogg: Das Anwesen neben meinem Grundstück mit den vielen Tieren ist<br />
das Reich von Lucie Brändli. Hier kann sie ihre Leidenschaft, ein bisschen<br />
Kleinbäuerinnen-Idylle, verwirklichen.<br />
Zurück zum Geschäft! Die Confiserie Brändli AG ist ja in den letzten Jahren sehr<br />
gewachsen. Hat sich Ihre Arbeit dadurch verändert?<br />
Michael Grogg: Ja, natürlich! Wir beschäftigen in der Zwischenzeit doppelt so viele<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als noch vor zwanzig Jahren. Das bedeutet auch,<br />
dass sich mein Verantwortungsbereich verändert hat. Für die einzelnen Bereiche gibt<br />
es in der Zwischenzeit Kaderverantwortliche. Mein Aufgabengebiet ist der gesamte<br />
personelle Bereich, das Führen der Renovations-, Bau- und Umbauarbeiten, die<br />
Kommunikation nach aussen, die Finanzen, Werbung, der versicherungstechnische<br />
Bereich sowie die Akquisition und Betreuung von Kunden. Jegliche Anliegen meiner<br />
Mitarbeitenden sind mir sehr wichtig, so lege ich auch sehr viel Wert auf deren<br />
Meinung bei Neuentwicklungen von Produkten oder Verpackungen.<br />
Zudem fördert es das positive Betriebsklima.<br />
Die Backstube und die Abteilung für Confiserie<br />
haben mich sehr beeindruckt. Woher stammen die<br />
Produkte, die zu den süssen Köstlichkeiten<br />
verarbeitet werden?<br />
Michael Grogg: Wir verarbeiten eine Schokolade<br />
nach Rezept, welches eigens für unsere Confiserie<br />
hergestellt wird. Etwa zwanzig Tonnen Couverture<br />
pro Jahr. In feinster Handarbeit wird die Schokolade<br />
für all unsere Produkte verarbeitet. Die arbeitsintensive<br />
Handproduktion ist auch der Grund, weshalb<br />
ein grosser Teil der Geschäftseinnahmen für<br />
Lohnkosten aufgewendet werden. Wenn möglich,<br />
versuchen wir auch regionale Rohstoffe<br />
einzukaufen. Die Weichselkirschen für unsere<br />
Griottes, stammen zum Beispiel von der Familie<br />
15
Schaffter in <strong>Metzerlen</strong>. Vor der Verarbeitung werden die Kirschen ein Jahr in<br />
Weinbrand eingelegt.<br />
Wir produzieren jährlich über 2 Millionen Pralinés und etwa 1 Million Schokolamandeln.<br />
Unsere Schnapspralinés werden mit hochwertigen Destillaten hergestellt,<br />
unsere Champagnertruffes mit "Gosset-Champagner" veredelt und ca. 46'000<br />
Baslerdybli werden in die ganzen Welt verschickt. Auch sind wir bemüht, jeden<br />
Monat ein neues Praliné zu kreieren und in unserem Sortiment aufzunehmen.<br />
Wie ich schon erwähnt habe, konnte ich Ihren Künstlern über die Schulter schauen<br />
wie sie eine Ostereierschale dekorierten. Werden diese Produkte tatsächlich so<br />
kurzfristig vor den Festtagen hergestellt?<br />
Michael Grogg: Der Haltbarkeit entsprechend fängt die Produktion bei uns<br />
tatsächlich erst 6 - 8 Wochen vor den Feiertagen an. Für Ostern ist eine sehr<br />
intensive Vorbereitungszeit notwendig. Neu produzieren wir dieses Jahr auch eine<br />
„Colomba di Pasqua“ - eine Ostertaube aus Hefeteig.<br />
Ich bin schon ganz benebelt von so viel Süssem! Noch eine Frage: Wissen Sie, wie<br />
die Schokolade zu uns kam?<br />
Michael Grogg: Kurz zusammengefasst: Das Maya-Volk bewirtschaftete um 300<br />
nach Christus im Mexikanischen Yucatan die erste Kakaoplantage. In der Zeit um<br />
1200 wurde bei den Azteken die Kakaobohne als Zahlungsmittel und als Recheneinheit<br />
benutzt.<br />
Der spanische Konquistador Hernán Cortés brachte den ersten Kakao im Jahr 1528<br />
zurück in die „alte Welt“. Die erste Blütezeit erlebte die Schokolade in Europa<br />
während der Barockzeit, als die ersten Schokoladenhäuser unter der Herrschaft von<br />
Ludwig XIV entstanden. Das 19. Jahrhundert war die Zeit der industriellen Revolution<br />
und mit der Erfindung der „Conche“ konnte die Schokolade mit ihrem unverwechselbaren<br />
Schmelz ungebremst in das 20. Jahrhundert vorstossen.<br />
Eine wirklich letzte Frage. Neben all den süssen Schleckereien habe ich auch noch<br />
herzhaftere Köstlichkeiten in der Backstube gesichtet. Unter anderem eine kleine<br />
Pastete mit Fleischfüllung.<br />
Michael Grogg: Ja, das ist das Véronique-Pastetli. Eine sehr persönliche Kreation,<br />
benannt nach meiner Tochter Véronique. Die Kalbfleischpastetli finden viel Anklang<br />
auf Partyanlässen und sind auch ein sehr beliebter Mittagssnack. Auch beliefern wir<br />
sie für den Wiederverkauf an diverse Metzgereien in der Region.<br />
Liebe Herr Grogg, herzlichen Dank für dieses spannende, informative und auch<br />
sehr persönliche Gespräch!<br />
Es hat mir wieder einmal mehr gezeigt, wie wenig ich doch über die Höhen und<br />
Tiefen von Menschen, mit denen ich in unmittelbarer Nähe wohne, weiss.<br />
Ich wünsche Ihnen beruflich und vor allem privat alles erdenklich Gute und<br />
sage nochmals DANKE für ihr Vertrauen!<br />
LS<br />
16
Fasnacht <strong>2009</strong><br />
17
Schnitzelbangg Schnitzelbangg <strong>2009</strong> <strong>2009</strong> vo vo vo de de FFäägnäschter<br />
FF<br />
äägnäschter<br />
Als Chräie singe mir für euch jetzt eusre Schnitzelbangg.<br />
S’ isch immer e so gsi, s’ wird immer e so si.<br />
Mir sin nit Schwarz, mir sin nit Gäl und au nit SVP.<br />
S’isch immer, s’isch immer e so gsi.<br />
An de Naaredääg do si mir immer usser Rand und Band.<br />
Pol-i-tik und au d’Fasnacht halte mir gnau usenand.<br />
Als Gwääger fliege mir fascht über alli Gränze hi.<br />
Sind schlauer, sind immer schlauer gsi.<br />
Es git e Frau so wunderschön in eusrem Ungerdorf.<br />
Isch überall derby, isch überall derby.<br />
Sit ihrer Pangsionierig gsehsch sie seltä me dähei.<br />
Isch sältä, sehr sältä me dähei.<br />
Im Tram uf einmol hört me d'Stimm vo euserem Meier Thom:<br />
“Der Marlies wünsch’t die BLT e schöni Reis uf Rom“.<br />
Bim Papscht do si mir sicher -- bätet sie gwüss au für eus.<br />
Sie schwätzt und schwätzt -- und<br />
bätet doch für eus.<br />
Sie schwätzt und schwätzt -- und<br />
bätet au für euch.<br />
Dr Statthalter uf em hoche Ross --<br />
meint Schwarz isch wieder in.<br />
S’ isch au scho anderscht gsi,<br />
s’isch au scho anderscht gsi.<br />
Wyss sig out, -- dr Willi lacht und<br />
rieft -- yes we can.<br />
S’ isch au scho anderscht, au scho<br />
anderscht gsy.<br />
Mit syne Lüt wo für ihn schaffe<br />
fäschtet er uf Ried.<br />
Bi Vollmond löön sie sich<br />
verwöhne am Füür bym Älpliwirt.<br />
Und z’gueter Letscht fahrt er die<br />
Gritte -- zum Seiche no uf Gmein.<br />
Ä Galante isch dr Willi immer gsy.<br />
Die Bankmisere het bis hüt eus wirklich nid tief troffe.<br />
Mir hai jo gar kei Geld, mir hai jo fascht kei Geld.<br />
Viel Wichtigers so schynt uns isch bi eus im Dörfli gloffe.<br />
Ä Naar bliebt halt e Naar, S’wird wohl so sy.<br />
Ä Jedem wo Offroader fahrt, dem duet’s im Härze weh,<br />
Wenn Är dr Probschte Werni muess im geile Auti gseh.<br />
Er isch jetzt au für d’Ökofreak’s -- ä richtig grosse Held.<br />
S’ isch alles, s’isch alles was hüt zellt.<br />
18
Kreti, Pleti gseht me über dr roti Teppich go.<br />
S’söt immer e so si, S’söt immer e so si.<br />
Das Chrüz sammt Personal stoht allewiel uf Hochglanz do.<br />
Stramm stöhn sie, stramm stöhn alli do.<br />
Mit em Bäse macht der Martin dr Anita jetzt dr Hof.<br />
S’ Joohrhundertfescht söt’s wärde, grad in eusem chline Dorf.<br />
Regierigsrööt und schrägi Gescht, -- jä mir si au derby.<br />
Sin immer und überall derby.<br />
Dr Christian vom Hingerdorf, -- dä weiss wie’s Läbe lauft.<br />
S’ isch immer e so gsi, s’wird immer e so si.<br />
Häät’s Gmeiniland und s Land vom Ivo am liebschte alles kauft<br />
Will halt dr Gröscht, will halt dr Gröschti sy.<br />
Jetzt pflanzt er überall die allerschönschte Blume-Felder.<br />
Er jaagd mit edle Herrä -- in dä grosse Waggis-Wälder.<br />
Dr Kirsch vom Schwarze-Bueb verkauft dr Réne no elay.<br />
S’ wird nümme, S’ wird nümme lang so sy.<br />
Denn d’Fläschli, -- die Fläschli sin so chly.<br />
Dy Auto dörfsch bim Röbi uf dr Poscht nüm anestelle.<br />
Das isch no nie so gsi, das isch no nie so gsi.<br />
Und d’ Fasnacht hei die Deppe uf de Samschtig schiebe welle.<br />
Do mache mir, do mache mir nit mit.<br />
Dr Emmenegger schlicht sich als Gemein-Hand-Werker i.<br />
S’ Dorfläbe muess bald ohni ihre Chef dr Andi si.<br />
Im Mais do haage d’ Buure sälber -- fremdi Wildsäu i.<br />
S’ isch nümme, wie’s albe no isch gsi.<br />
Neuschtens duet dr Dreier Robi am Dorf-Friede rybe.<br />
Was dänggt er au derby, er dänngt nit viel derby.<br />
Er will, so sait er, ohni Grund nüm by dä Schwarze blybe.<br />
Er will nüm by dä Schwarze s’Schwarz-Schof sy.<br />
Er got, jo mir verstehn das nit und bringe’s nit uff d’Reihe,<br />
zu där Partei, wo Wärbig macht mit<br />
Hüehner, Schof und Chräie.<br />
Au wenn mir hüte Gwääger syn, -- mir<br />
ghöre nit derzue,<br />
mir gwääge und ghöre nit derzue.<br />
Fernseh, Radio, Medie, -- wär Bei het,<br />
fahrt in Stei.<br />
S’ isch früjer e so gsi, s’ wird immer e<br />
so si.<br />
Doch d’Wahl vom Abt die cha's nit si, --<br />
die isch doch erscht im Mai.<br />
Was chas denn anders, chas denn<br />
anders si.<br />
D’Lüt wänn viel mehr das Plätzli gseh<br />
mit Glattis näbem Egge,<br />
Wo dr Basler saudumm do het, -- als<br />
würd er grad veregge.<br />
Mir sälber wänn au schnell ans Gäld, -- drum fliege mir in Stei.<br />
Uns isch das Schissebibi einerlei, bye bye bye.<br />
19
Komitee-Schnitzelbängg <strong>2009</strong><br />
Das Fasnachtsfüür git doch jedes Johr Krach<br />
Entweder füüre mir mit Palette oder grüenem Holz usem Bach<br />
Mir hän e Idee und die isch dr Hit<br />
Dass es jetzt an dr Hauptüebig grad no s’Fasnachtsfüür git<br />
Z’ Mätzerle wird’s gli keini Hochzyte mehr gä<br />
Wenn sich die Junge gegesitig d’Freud am Hürote düen näh<br />
Die Polteröbe sin e gruus, me muess se über sich lo ergo<br />
Erna- hättsch di Pascal doch lieber z’Röschenz glo!!<br />
Wo mir das gseh hän, hän mir müesse lache<br />
Dr Erb Martin macht efang komischi Sache<br />
Er zieht e Hag ums Huus, dä finde mir so doof<br />
Dä isch nämlich für d’Sereina und nid für d’Schof<br />
Dr Gmeinrot het e Artikel ins Dorfblatt gschriebe<br />
Mir finde das realistisch, eigentlich nid übertriebe<br />
Mir Komiteefraue hän dänkt, mir ziehn das Gäld grad i<br />
Doch uf dr Gmeini stellt sich use, dass es e <strong>April</strong>scherz isch gsi<br />
Die Dorfblatttitelsitte sin immer schön und farbefroh<br />
Doch dr letschti Dezember het eus gar nid gfalle eso<br />
Statt enere Foti vo me komische Wiehnachtsmaa<br />
Legge mir s’nöchscht Johr eifach im Silvio e Chappe a<br />
Jedes Johr goht är bi Wind und Wätter<br />
Mängisch lachend, mängisch mit eme Donnerwätter<br />
Vo Huus zu Huus, er isch e Supermaa<br />
Ohni euse Ewald hätt niemer e Plagette a!<br />
20
Hesch au scho heimlich unter dr Bettdecki gläse<br />
Oder heimlich e Stückli Schoggi gässe<br />
Jä, für so Heimlichkeite bruchts nit viel Muet<br />
Het sich au dr Werni gseit, wo heimlich hürote duet<br />
Nit rot oder grüen, nei blau muess er si<br />
Sunscht bisch hüt eifach nüm derbi<br />
Das hän sich au euseri Buure gschwore<br />
Und chaufe nummeno blaui Traktore<br />
Adieu, goodby, arriverderci , uf wiederseh<br />
Wie tuet mir au mis Härz so weh<br />
Keini Fläde uf dr Stroos, kei flueche meh<br />
Ach Martin, wenn mir numme dini Kühe wieder chönnte gseh<br />
Ernst Baumann weg – das isch famos<br />
Jä sogar s’Meiergässli isch e Stroos<br />
He, hallo, ich bi doch au no do<br />
Dänkt sich dr Haberthür Silvio<br />
Supermaa, Michky Mous und Graf Dracula<br />
Alli Helde chöme us Amerika<br />
Doch dr Barack Obama ganz sicher nit<br />
Dä chunnt usem Schwarzbuebeland, ob dr wänt oder nit.<br />
Wenn’s nach dr Schönheit gech, nit nach em Parlare<br />
Wär’s jetz scho klar bi de Kantonsrotwahle<br />
Dr schönschti in däm Werbesalat<br />
Isch dr Riss of eim Plakat<br />
Dr Durchgangverkehr bim Ernst Baumannweg, dä isch beschränkt<br />
Me het sich das öbbe so usdänkt<br />
Zwei Durchfahrte ungefähr pro Tag<br />
Eini am Morge und eini am Nomittag<br />
Wie söll me sich ächt do verhalte<br />
Wenn uf ere Haltestell nümme dörfsch ahalte<br />
Jetz isch die Tafele verschwunde, irgendwo versteckt<br />
So isch rächt, meint dr Fritz, he potz verreckt<br />
21
Skilager-Tagebuch der 4. + 5. Primarschule<br />
<strong>Sonntag</strong>, 15.03.09<br />
Um 08.00 Uhr versammelten wir uns auf dem Pausenplatz.<br />
Dann fuhr uns Herr Schumacher mit dem Postauto nach Basel. Danach fuhren wir mit der<br />
SBB nach Zürich Hauptbahnhof. Dort öffneten wir Knaben das Fenster und sangen laut das<br />
FCB-Lied. Bald fuhren wir weiter nach Ziegelbrücke, wo wir umstiegen. In Unterterzen<br />
stiegen wir aus und gelangten von dort mit einer Gondel auf die Tannenbodenalp<br />
(Flumserberg). Da mussten wir auf die andern warten.<br />
Um 12.00 Uhr assen wir im Hotel Cristal zu Mittag. Am Nachmittag waren wir schon auf der<br />
Skipiste. Unsere Anfänger lernten das Skifahren rasch. Am Abend spielten wir noch Tabu<br />
und Lotto.<br />
Montag, 16.03.09<br />
Am Morgen früh hatten wir es lustig im Zimmer. Als Frau Thomann klopfte, waren wir schon<br />
wach.<br />
Beim Frühstück schlug Frau Thomann das Knie an und verletzte sich. Am Nachmittag ging<br />
es ihr wieder besser. Am Abend spielten wir Billard, döggelten und schrieben Karten.<br />
Dennis, Florian, Patrick, Thomas<br />
Dienstag, 17.03.09<br />
Das Wetter war sehr schön. Es machte uns Spass den Maschgenkamm hinunterzufahren.<br />
Um 12.00 Uhr mussten wir leider<br />
wieder ins Hotel Cristal zurück,<br />
um zu Mittag zu essen. Aber am<br />
Nachmittag gingen wir wieder Ski<br />
fahren. Die Pisten waren<br />
ausgezeichnet präpariert.<br />
Am Abend gingen wir schlitteln.<br />
Am Anfang ging es gut, aber<br />
später gab es einen Zusammenstoss.<br />
Noël stürzte und Besmire<br />
fuhr in ihn hinein. Noël bekam im<br />
ersten Augeblick keine Luft mehr<br />
und Besmire hatte<br />
Rückenschmerzen. Aber beide<br />
konnten am nächsten Tag wieder<br />
Ski fahren.<br />
Jasmin, Aline<br />
Mittwoch,18.03.09<br />
Wir gingen um 09.00 Uhr Ski fahren. Einige waren auf dem Leist, andere fuhren den<br />
Maschgenkamm hinunter und eine Gruppe vergnügte sich im Funpark. Nach dem Skifahren<br />
am Morgen konnten wir ganz kurz ins Zimmer. Dann trafen wir uns zum Mittagessen im<br />
Speisesaal. Das Essen war sehr gut. Es gab Tortellini. Über den Mittag spielten wir Billard.<br />
Um 14.00 Uhr trafen wir uns wieder draussen und gingen Ski fahren. Täglich um 16.00 Uhr<br />
kehrten wir auf der Piste im Restaurant Kreuz ein. Nach dieser kurzen Pause fuhren wir<br />
gestärkt die Waldpiste hinunter zum Hotel.<br />
Wir waren alle ziemlich müde. Nach einer erfrischenden Dusche fühlten wir uns wieder fit.<br />
Am Abend schauten wir den Film “Der rosarote Panther“.<br />
Noël, Luca, Fabio, Fabian<br />
22
Donnerstag, 19.03.09<br />
Es war ein bisschen bewölkt. Wir hatten das Skirennen. Alle gaben ihr Bestes. Später gingen<br />
wir wieder in Gruppen Ski fahren.<br />
Am Nachmittag war es sehr kalt. Aber das Skifahren machte uns trotzdem Spass. Um 16.00<br />
Uhr gingen wir wie immer ins Restaurant Kreuz, tranken etwas Warmes und ruhten uns aus.<br />
Danach fuhren wir wieder ins Hotel zurück. Am Abend gingen wir ins Hallenbad. Dort hatte<br />
es mitten im Bassin ein Klettergerüst und wir konnten uns so richtig austoben. Das machte<br />
uns Spass. An diesem Abend schliefen wir rasch ein.<br />
Besmire, Larissa<br />
Freitag, 20.03.09<br />
Wir fuhren den ganzen Tag Ski<br />
und freuten uns auf den bunten<br />
Abend. Zu Beginn verkündete<br />
Frau Thomann die Rangliste des<br />
Skirennens. Fabian, Patrick und<br />
Besmire gewannen einen Pokal.<br />
Alle durften sich vom Gabentisch<br />
etwas auswählen.<br />
Wir hatten es mega lustig zusammen.<br />
Wir tanzten, lachten<br />
und spielten. Herr Thomann<br />
hatte etwa drei verschiedene<br />
Brillen dabei. Das sah sehr witzig<br />
aus. Fabian und Noël rapten uns<br />
ein Lied von Baschi vor. Von<br />
Leonie und Saskia gab es noch<br />
ein Quiz. Luca verlor knapp<br />
gegen Besmire. Einige Mädchen veranstalteten ein lustiges Flaschenspiel. Der bunte Abend<br />
verging viel zu rasch.<br />
Samstag, 21.03.09<br />
Am Morgen gingen wir noch Ski fahren und am Nachmittag mussten wir leider wieder nach<br />
Hause reisen.<br />
Es war für uns ein lustiges und unvergessliches Lager.<br />
Leonie, Saskia, Tatjana, Yvana<br />
23
50 Jahre<br />
Sternwarte<br />
<strong>Metzerlen</strong><br />
50 bewegte Jahre zur Geschichte der Sternwarte <strong>Metzerlen</strong><br />
Im Jahr 1609 richtete Galileo Galilei erstmals ein Teleskop auf den Nachthimmel und<br />
markierte mit seinen Beobachtungen den Beginn eines neuen Zeitalters, welches das<br />
Weltbild der Menschen grundlegend veränderte. Zur Feier dieses 400-jährigen<br />
Jubiläums hat die UNO zusammen mit der UNESCO und der Internationalen<br />
Astronomischen Union das Jahr <strong>2009</strong> zum Internationalen Jahr der Astronomie<br />
erklärt.<br />
Am 25. Juni 1959 wurde die Sternwarte <strong>Metzerlen</strong> des Astronomischen Instituts der<br />
Universität Basel offiziell eingeweiht. Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der<br />
Sternwarte und des „Internationalen Jahres der Astronomie“ lädt Herr Dr. Charles<br />
Trefzger die Bevölkerung von <strong>Metzerlen</strong> und Umgebung herzlich zu einer Besichtigung<br />
ein.<br />
Tag der offenen Tür<br />
Samstag, 4. <strong>April</strong> <strong>2009</strong>, 14 - 24 Uhr<br />
Nachmittag: Die Sonne und Sterne am Taghimmel<br />
Nachts: Mond, der Planet Saturn und die Sterne des Frühlings.<br />
Besichtigung bei jedem Wetter, Eintritt frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Zeitliche Stationen der Sternwarte <strong>Metzerlen</strong>:<br />
24<br />
1955:<br />
Als der „Gerenhübel“ noch leer war:<br />
Inspektion des zukünftigen<br />
Standorts der Sternwarte.
1955: Auswahl des Standortes für die geplante Sternwarte auf dem „Gerenhübel“ durch<br />
den damaligen Vorsteher des Astronomischen Instituts der Universität Basel, Prof.<br />
W. Becker.<br />
Ankauf von 4500 Quadratmetern durch die staatliche Liegenschaftsverwaltung<br />
Basel. Der Preis betrug damals Fr. 1.50.- pro Quadratmeter!<br />
Anschliessend wurde der Auftrag zur Planung und Ausführung des Baus an die<br />
Firma Suter & Suter (Architekten) erteilt. Beginn der Arbeiten an der 40 cm-<br />
Schmidt-Kamera am Astronomischen Institut der Universität Bern.<br />
25<br />
1957:<br />
Das Gebäude wird errichtet.<br />
Die Kuppel wird verkleidet.<br />
Der Rohbau ist fertig.<br />
1958: Vollendung des Gebäudes im Mai. Anschliessend erfolgte die Aufstellung der<br />
Montierung für die Teleskope, eine Arbeit, welche sich über mehrere Jahre<br />
erstreckte.<br />
1959: Am 25. Juni wurde die Station offiziell eingeweiht und die Aufsicht an Dr. U.<br />
Steinlin übertragen. Weiterführung der Arbeiten an der technischen Einrichtung der<br />
Schmidtkamera.
1964: Beginn der Beobachtungen. Erste Erfahrungen zeigten, dass noch technische Verbesserungen<br />
nötig waren. Die Planung für den Bau eines 60cm-Spiegelteleskops<br />
wurde in Angriff genommen und teilweise realisiert.<br />
Die Achse der Fernrohrmontierung<br />
wird vom Kran ins Kuppelinnere<br />
gebracht.<br />
Ab 1966: Durchführung von praktischen Übungen für fortgeschrittene Studenten durch<br />
Dr. U. Steinlin.<br />
In den folgenden Jahren ereignete sich nicht viel Neues auf der Sternwarte; es fanden regelmässig<br />
praktische Kurse für Studenten statt, ab 1985 durch Ch. Trefzger.<br />
1992: Beginn der Beobachtung von veränderlichen Sternen in Zusammenarbeit mit der<br />
American Association of Variable Star Observers.<br />
1994: Ersatz des bisherigen 60cm-Spiegels durch ein neues optisches System mit<br />
wesentlich besseren Eigenschaften. Dadurch konnte die Leistungsfähigkeit der<br />
Sternwarte gesteigert werden. Bau eines Spektrographen in der feinmechanischen<br />
Werkstatt des Astronomischen Instituts zur Aufnahme von Sternspektren.<br />
1995: Beginn des elektronischen Zeitalters auf der Sternwarte! Anschaffung einer CCD-<br />
Kamera zur Aufnahme von Bildern in digitaler Form durch das 60cm-Spiegelteleskop.<br />
Anschliessend wurde auch die Schmidtkamera digital umgerüstet.<br />
2003: Umfassende Reparaturarbeiten am Kuppelspalt. Die Sternwarte war fast ein<br />
ganzes Jahr lang ausser Betrieb.<br />
2004: Anschaffung eines speziellen Filters zur Beobachtung der Sonnenoberfläche.<br />
Ab 2008: Nach der Schliessung des Astronomischen Instituts durch die Universität Basel<br />
wird die Sternwarte <strong>Metzerlen</strong> privat durch Amateurastronomen aus der Region<br />
Basel weiter betrieben.<br />
Charles Trefzger<br />
26
Interview mit Charles Trefzger<br />
Saturn<br />
Der Ringplanet Saturn, Aufnahme vom 14.2.2004 mit dem<br />
60 cm-Spiegelteleskop der Sternwarte <strong>Metzerlen</strong> von Ch.<br />
Trefzger und R. Nufer.<br />
Charles Trefzger wurde als französisch/schweizerischer Doppelbürger 1947 in<br />
Kingersheim (Oberelsass) geboren. Nach seinem dipl. Maschineningenieur-<br />
Studium an der ETH in Zürich studierte er an der Uni in Heidelberg Astronomie<br />
und machte seine Doktorarbeit auf dem Gebiete der Instrumententwicklung.<br />
Nach einem Forschungsaufenthalt in Kalifornien (1976-1978) führte ihn der<br />
Weg zurück zum Astronomischen Institut der Uni Basel und somit zur<br />
Sternwarte nach <strong>Metzerlen</strong>. Seit 1978 wohnt er im Wohnteil der Stenwarte in<br />
<strong>Metzerlen</strong>.<br />
Herr Trefzger: Seit 1978 wohnen Sie in der Sternwarte in <strong>Metzerlen</strong>. Wie kamen Sie<br />
nach <strong>Metzerlen</strong>?<br />
Charles Trefzger: Nach meiner Rückkehr von der Forschungsanstalt in Kalifornien,<br />
suchte das Astronomische Institut jemanden, der technisch und wissenschaftlich in<br />
der Lage war, das Observatorium zu führen. Ich meldete mich dafür gerne.<br />
Wieso hat man eigentlich den Standort <strong>Metzerlen</strong> für den Bau der Sternwarte ausgewählt?<br />
Charles Trefzger: Die Distanz zur Stadt garantiert die nötige Dunkelheit in der<br />
Nacht, die relative Nähe und die gute Erreichbarkeit haben wohl den Ausschlag<br />
gegeben. Die Lichtimmissionen in der Nacht sind heute noch verhältnismässig<br />
bescheiden, so dass immer noch interessante Arbeiten möglich sind. Im Vergleich<br />
zur Sternwarte St. Margarethen in Binningen/Basel ist dies spürbar.<br />
Galaxie M81<br />
Die Spiralgalaxie M81 befindet sich im Sternbild Grosser<br />
Wagen und ist 12 Millionen Lichtjahre von uns entfernt.<br />
Digitalaufnahme von Ch. Trefzger mit der Schmidt-Kamera<br />
der Sternwarte <strong>Metzerlen</strong> vom 20.4.2007, Belichtungszeit<br />
50 Min.<br />
27
Charles Trefzger am<br />
60 cm Spiegelteleskop…<br />
Welchem Zweck ist die Sternwarte<br />
<strong>Metzerlen</strong> gewidmet?<br />
Charles Trefzger: Die Sternwarte war von<br />
Anfang an als sogenannte "Lernwerkstatt"<br />
geplant. Sie dient also der Ausbildung von<br />
Astronomiestudenten und nicht eigentlich<br />
der Forschung.<br />
28<br />
… und an der Schmidt-<br />
Kamera mit dem 40 cm<br />
Teleskop<br />
Die Uni Basel hat Ende 2007 das Astronomische Institut geschlossen. Was machen<br />
nun Astronomiestudenten in der Region? Welcher Tätigkeit gehen Sie nun nach?<br />
Charles Trefzger: Die Astronomie ist nun ein Nebenfach der Physik. Seit 1985 bis<br />
heute bin ich Privatdozent an der Uni in Basel. Ebenfalls bin ich Dozent für<br />
Mathematik an der Fachhochschule Nordwestschweiz und habe einen Gastauftrag<br />
an der Uni Bern für Galaxien. Übrigens war letzthin eine Gruppe von Studenten aus<br />
der Uni Bern hier, um mit dem Spektrographen zu arbeiten.<br />
Gasnebel M42<br />
Dieses Bild zeigt den berühmten Orionnebel in einer<br />
Entfernung von 1500 Lichtjahren.<br />
In dieser leuchtenden Gaswolke können die Astronomen<br />
die Geburt von jungen Sonnen beobachten.<br />
Digitalaufnahme von Ch. Trefzger mit der Schmidt-Kamera<br />
der Sternwarte <strong>Metzerlen</strong> vom 2.2. 2008, Belichtungszeit<br />
4.5 Min.<br />
Wer ist Eigentümer der Sternwarte und was sind die Ziele?<br />
Charles Trefzger: Eigentümer der Sternwarte ist der Kanton Basel-Stadt (Immobilien<br />
Basel-Stadt). Aktuell habe ich persönlich die Liegenschaft gemietet, leite und<br />
betreibe somit die Sternwarte. Der Astronomische Verein Basel unterstützt mich mit<br />
einem finanziellen Beitrag. Im Gegenzug darf der Verein während 10 Nächten pro
Jahr die Sternwarte benutzen. Um die Zukunft der Stenwarte sicher zu stellen, wird<br />
in diesem Jahr eine Trägerschaft mit interessierten Personen der Astronomischen<br />
Gesellschaft Basel gebildet, welche die Liegenschaft vom Kanton Basel-Stadt<br />
übernehmen will und den Betrieb für Laien und engagierte Amateure, aber auch für<br />
Studenten weiterführen will.<br />
Bleiben Sie uns damit als Einwohner in <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> erhalten?<br />
Charles Trefzger: Ich weiss zwar nicht was die Zukunft alles bringen wird, meine<br />
Absicht ist es jedoch, weiterhin hier wohnen und arbeiten zu können.<br />
Lieber Herr Trefzger, ich bedanke mich sehr für das Gespräch, aber auch für Ihre<br />
Bereicherung der Disziplinen in <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong>. Ihre Arbeit passt übrigens<br />
perfekt zu unserem Slogan "1000 - schöne Aussichten"! Für den kommenden Tag<br />
der offenen Tür vom 4. <strong>April</strong> und auch für die "100 Stunden Astronomie" der<br />
Astronomischen Gesellschaft vom 2. - 5. <strong>April</strong> in der Sternwarte St. Margarethen<br />
wünsche ich Ihnen viel Erfolg und perfektes Wetter.<br />
Silvio Haberthür<br />
Interessante Links:<br />
Astronomischer Verein Basel (AVB): avb.astropedia.ch<br />
www.unesco.ch/tage-jahre-dekaden/internationale-jahre/<strong>2009</strong>/jahr-der-astronomie<br />
www.astronomy<strong>2009</strong>.ch<br />
Nothelferkurs <strong>2009</strong><br />
Primarschulhaus, Flüh<br />
Freitag, 5. Juni, 19.00 – 22.00 Uhr<br />
Samstag, 6. Juni, 08.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr<br />
Kosten: Fr. 150.00<br />
inkl. Kursmaterial und Verpflegung (Sandwich)<br />
Kursleitung: Samariterlehrer Fredy Meury<br />
Auskunft und Anmeldung bis ca. 7 Tage vor Kursbeginn bei:<br />
Frau M. Haberthür, Tel. 061 731 20 79<br />
29
Informationen der Vereine<br />
Liebe Einwohnerinnen<br />
Liebe Einwohner<br />
Nach einem erfolgreichen Jahreskonzert sind wir ins neue Jahr gestartet.<br />
Bereits jetzt haben wir mit den Proben für das Selbstwahlstück, welches wir am 16. Mai am<br />
Bezirksmusiktag in Nuglar präsentieren werden, begonnen.<br />
Auch werden wir dieses Jahr am Kantonalen Musikfest in Wolfwil teilnehmen, welches Ende<br />
Juni stattfindet.<br />
An dieser Stelle möchten wir die Gelegenheit nutzen und Euch allen für die Unterstützung,<br />
die Ihr unserem Verein erweist, sei es bei einem Besuch unserer Konzerte, in Form eines<br />
Passivbeitrages oder beim Bestellen eines Adventskranzes, recht herzlich danken.<br />
Es wäre schön, wenn wir Euch auch weiterhin als unsere Fans und Gönner an einem<br />
unserer Anlässe, welche regelmässig im Dorfblatt publiziert werden, begrüssen dürfen.<br />
Mit musikalischen Grüssen<br />
Musikverein <strong>Metzerlen</strong><br />
„Tatort Allmendhalle“<br />
Am 6. und 7. Februar <strong>2009</strong> endete das tragische Schicksal von Bence Toth, dem namhaften<br />
Dirigenten des Musikvereins <strong>Metzerlen</strong>, durch der(ss)en Festnahme von der(durch die)<br />
Polizei. Das einst bescheidene und glückliche Leben des Konzertmeisters schlug<br />
buchstäbliche Wellen von Übermut, Langeweile, Verliebtheit, Gewalt und Verzweiflung. Als<br />
ehemaliger Fabrikarbeiter mit Wohnsitz in Wien an der schönen Donau buchte er vor kurzem<br />
zusammen mit seiner Frau Ferien in Amsterdam am Isselmeer. Wieder zurück im Alltag holte<br />
ihn die Sehnsucht ein, sein Leben grundlegend zu verändern. Bence erfüllte sich einen<br />
grossen Wunsch und erwarb einen Cadillac Convertible, mit dem er sich auf eine Spritztour<br />
durch Europa machte.<br />
Der Zufall wollte es, dass er sich in der Normandie in die rothaarige Marcelline verliebte und<br />
schliesslich in der schottischen Provinz ein paar Tage in hochmütiger Zweisamkeit mit ihr<br />
verbrachte. Auf der Fahrt nach Hause zu seiner Ehefrau plante er dann das eiskalte<br />
Verbrechen und schoss sie vor den Augen aller anwesenden Gäste nieder...<br />
Ein paar Tage später wurde Bence Toth vermisst und es wurde vermutet, dass er in Los<br />
Angeles mehrere Tage untertauchte, bis er in einem gelben Taxi nach Tijuana, Mexico,<br />
flüchtete. Später berichteten Augenzeugen, den mutmasslichen Mörder zusammen mit einer<br />
rothaarigen Frau in der Karibik gesehen zu haben. Nach einem kürzeren Aufenthalt in<br />
Havanna, der Hochburg für gesuchte Verbrecher, zog es Bence Toth, aus vorerst noch<br />
unerklärlichen Gründen, wieder zurück nach Wien.<br />
30
Den neuesten Berichten zufolge, wurde der Mörder von Ingrid Toth von einem Rettungsboot<br />
der städtischen Flusswache aufgegriffen, nachdem er sich in der Donau ertränken wollte.<br />
Der spannende Krimi wurde vom Musikverein<br />
<strong>Metzerlen</strong> gekonnt vertont und die anwesenden<br />
Gäste versanken in bekannten Melodien von John<br />
Hartmann, Georg Friedrich Händel, Peter Graham,<br />
usw.! Das Arrangement von Alan Fernie versprach<br />
eine Mischung der Gefühle von Liebe, Glück und<br />
Zufriedenheit, welche Carmen Schmidhalter auf<br />
ihrem Cornet ganz besonders untermalte. Beim Titel<br />
„La Belle Americaine“ stellte man sich Bence Toth<br />
vor in seinem „schönen Amerikaner“, welcher auch<br />
von den Musikanten, im besonderen vom Es-Horn-<br />
Solisten Christian Schmidhalter atemberaubende<br />
Szenen abverlangte. Ich liess mir sagen, dass das<br />
nahezu schwarze Notenblatt mit bis zu 192 Tönen<br />
pro Atemzug gespielt wird!! Für Laien eine durchaus<br />
kriminelle Vorstellung! Auch Michael Wetzel zeigte<br />
ein vom Titel bereits angesprochen, „Brillante“s Solo<br />
auf seinem weich klingenden Euphonium.<br />
Im zweiten Konzertteil startete das „Tijuana Taxi“ mit mexikanischen Einlagen. Der Titel<br />
„Zambesi“ verbreitete dann eher afrokubanische Rocktöne. Mit dem Walzer „Blue Danube<br />
Rag“ waren wir wieder in Wien angekommen und senkten unseren Blick nochmals in die<br />
schöne blaue Donau. Talentiert setzte dabei der<br />
Musikverein seine Vielfalt an Instrumenten ein, zum<br />
Teil mit zarten, einzelnen Tönen, welche die Spannung<br />
erneut steigen liessen. Mit dem solothurner Marsch<br />
versetzte uns der Musikverein <strong>Metzerlen</strong> zum Schluss<br />
dann in unsere Heimat; an den Tatort des<br />
Jahreskonzerts.<br />
Den offiziellen Konzertteil umrahmten auch diesmal<br />
die drei jüngsten Musikantinnen unter der Leitung von<br />
Erhard Wetzel und die Jugendmusik „ROMEHO“ unter<br />
der Leitung von Mario Meier. Mit bekannten Melodien<br />
eroberten die Jungtalente die Aufmerksamkeit der<br />
Konzertbesucher und stellten ihr Können unter<br />
Beweis. Im Anschluss an das in jeder Hinsicht<br />
unterhaltsame Programm ehrte der Präsident Erhard<br />
Wetzel zwei Mitglieder des MVM für ihr 10 jähriges<br />
Mitwirken. Claudia und Felix Bubendorf erhielten als<br />
Andenken eine aus den eigenen Reihen kunstvoll<br />
gestaltete Eisenplatte.<br />
Einmal mehr bereitete uns der MVM einen musikalisch und kulinarisch genussreichen<br />
Abend, welcher ohne den grossen Einsatz seiner Mitglieder nicht zustande kommen könnte.<br />
Dafür danke ich im Namen aller Musikliebhaber und freue mich auf die nächste Folge des<br />
„Tatort Allmendhalle“!<br />
31<br />
Susi Gschwind-Häner
Jahresprogramm Verein Dorfläbe <strong>2009</strong><br />
01. 01. <strong>2009</strong> Neujahrsapéro auf dem Lämmli-Platz<br />
14. 03 <strong>2009</strong> Besichtigung der Kehrichtverwertungsanlage<br />
und des Heizkraftwerks Basel<br />
02. 04. <strong>2009</strong> GV des Vereins Dorfläbe im Hotel Post in <strong>Mariastein</strong><br />
19.00 Uhr: Tonbildschau „<strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> 2000“<br />
20.00 Uhr: Beginn der GV mit anschliessendem Imbiss<br />
01. 05. <strong>2009</strong> Maibaum-Feier mit dem Jahrgang 1990<br />
13. 06. <strong>2009</strong> Jahresausflug ins Freilichtmuseum Ballenberg (ganzer Tag)<br />
04. 08. <strong>2009</strong> Open-Air-Kino im Park des Kurhauses Kreuz (ev.. 5. od.. 6.Aug.)<br />
22. 08. <strong>2009</strong> Spielnachmittag der Ludothek<br />
04. 09. <strong>2009</strong> Besichtigung der Sternwarte<br />
Sept. <strong>2009</strong> Lesenacht (genaues <strong>Datum</strong> wird noch bekannt gegeben)<br />
19. 09. <strong>2009</strong> Kürbisfest<br />
11. 11. <strong>2009</strong> Räbeliechtli-Umzug<br />
06.12. <strong>2009</strong> Samichlaus<br />
Advent <strong>2009</strong> Adventsfenster mit Stubeten<br />
NachfolgerIn für die Ludothek Teddybär gesucht<br />
Seit beinahe 16 Jahren leitet Christine Riss die Ludothek Teddybär zur Freude von<br />
zahlreichen Kindern und Eltern. Mit dem Rücktritt aus dem Vorstand des Vereins Dorfläbe<br />
möchte Christine Riss auch die Leitung der Ludothek in andere Hände übergeben, weshalb<br />
wir bis zu den Sommerferien eine oder mehrere Personen suchen, die bereit wären, diese<br />
Arbeit zu übernehmen, damit der „Teddybär“ weiterbestehen kann.<br />
Auskunft oder Anmeldungen bei:<br />
Christine Riss, Rotbergstrasse 26, 4116 <strong>Metzerlen</strong>, Tel. 061 731 29 09<br />
Für den Vorstand des Vereins Dorfläbe: Andreas Riss<br />
32
Neues aus dem Verein Dorfläbe<br />
Besichtigung der KVA und des Holzkraftwerks Basel<br />
Am Samstag, den 14. März fanden über 30 Interessierte den Weg ins Besucherzentrum der<br />
Kehrrichtverwertungsanlage Basel, wo wir Metzerler vom Betriebsleiter, Herr Jörg Stolz,<br />
auch wohnhaft in <strong>Metzerlen</strong>, herzlich begrüsst wurden. Nach einem Blick zurück in die<br />
Geschichte der Entstehung der KVA erhielten wir zahlreiche Informationen über den Betrieb<br />
der neuen Anlage, die bei einer jährlichen Verbrennungskapazität von 200'000 Tonnen aus<br />
den brennbaren Abfällen aus den Kantonen Baselstadt, Baselland, dem Landkreis Lörrach,<br />
dem unteren Fricktal und dem Schwarzbubenland, Heizenergie für grosse Teile der Stadt<br />
Basel, Dampf für die Industrie und die Spitäler und sogar noch Strom herstellt. 2008 wurde<br />
die KVA Basel als erste Anlage in der Schweiz vom Verein für umweltgerechte Energie mit<br />
dem Schweizer Qualitätslabel „nature made basic“ ausgezeichnet.<br />
Auch das erst vor kurzem in Betrieb genommene Holzkraftwerk auf dem gleichen Areal kann<br />
schon nach dieser kurzen Betriebszeit beeindruckende Werte aufweisen. Waldeigentümer<br />
der ganzen Region liefern Holzschnitzel aus unseren Wäldern, welche hier unter Nutzung<br />
der bereits vorhandenen Infrastruktur des KVA in CO2-neutrale Energie umgewandelt<br />
werden und so jährlich rund 23'000 Tonnen CO2-Emmissionen einsparen helfen.<br />
Nach einem spannend kommentierten Rundgang durch die verschiedenen technischen<br />
Bereiche der beiden imposanten und weitläufigen Anlagen wurden wir zum Abschluss der<br />
zweistündigen Führung von Herrn und Frau Stolz im neuen Empfangsraum mit einem Apéro<br />
verwöhnt. Merci vilmol, es war toll!<br />
Neuer Familien-Grillplatz<br />
Schon seit längerer Zeit beabsichtigt der Verein Dorfläbe, den Einwohnerinnen und<br />
Einwohnern unserer Gemeinde einen schönen Familien-Grillplatz zu stiften. Bereits an der<br />
GV 2006 wurde dafür ein Betrag von Fr. 7000.- bewilligt und festgelegt, dass der Standort<br />
auf dem Spielplatz bei der Mehrzweckhalle sein sollte, da dieser von vielen Familien sehr<br />
geschätzt wird.<br />
In der Zwischenzeit erarbeitete eine Kommission im Auftrag der Gemeinde ein neues<br />
Spielplatz-Konzept. Lange war deshalb unklar, ob der Spielplatz am Waldrand bestehen<br />
bleiben würde oder nicht. In dieser Situation wollten wir vom Vorstand des Vereins Dorfläbe<br />
lieber bis zum definitiven Entscheid zuwarten, da für uns die Grillstelle ohne Spielplatz nicht<br />
viel Sinn gemacht hätte.<br />
Im Dezember des vergangenen Jahres trat der Präsident der Kommission für<br />
Gemeindebauten an mich und lud mich zu einer Sitzung mit seiner Kommission ein. Die<br />
Zivilschutzorganisation des Leimentals hatte unserer Gemeinde einen einwöchigen<br />
Arbeitseinsatz im Dienste der Allgemeinheit angeboten. Nun war es der Gemeinde möglich,<br />
den Spielplatz bei der Mehrzweckhalle ohne allzu grosse Kosten sanieren zu lassen.<br />
Gleichzeitig wird jetzt auch unser Familien-Grillplatz etwas günstiger zu stehen kommen, da<br />
auch der Verein Dorfläbe nur die Materialkosten für die Sitzsteine und den Schwenkgrill<br />
übernehmen muss.<br />
Am Montag, den 30. März ist Baubeginn. Ich freue mich schon heute auf die Einweihung mit<br />
der Dorfbevölkerung.<br />
33<br />
Andreas Riss
Sonstige Informationen<br />
Das<br />
Departement für Bildung und Kultur (DBK)<br />
des Kantons Solothurn<br />
lädt ein zum<br />
Landammann-Tag<br />
im Solothurnischen Leimental<br />
Dies ist der erste von vier Anlässen zum Thema Grenzen, welche das DBK des Kantons in<br />
diesem Jahr durchführt. Für die Bevölkerung bedeutet dies eine gute Gelegenheit, mit<br />
unserem Leimentaler Landammann Klaus Fischer ins Gespräch zu kommen.<br />
<strong>Datum</strong>: <strong>Sonntag</strong>, <strong>26.</strong> <strong>April</strong> <strong>2009</strong><br />
Treffpunkt: 10.00 Uhr<br />
bei der Mehrzweckhalle Mammut in Hofstetten<br />
(Büneweg 2)<br />
Programm: Ganztägige sportliche Rundwanderung durchs Leimental<br />
Hofstetten-Flüh, <strong>Mariastein</strong>, <strong>Metzerlen</strong>, Rodersdorf – Tram - Bättwil, Witterswil, Hofstetten<br />
mit Stopps, Informationen und Geschichten an und zu speziellen Punkten im Leimental.<br />
Rückkehr: ca. 16.30 Uhr (open End)<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt (12.30 h Mittagessen + 16.30 h Kaffee und Kuchen)<br />
Es ist auch möglich unterwegs dazu zu stossen oder nur ein Teilstück mit zu wandern.<br />
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme!<br />
DBK des Kantons Solothurn<br />
Informationen: Gemeindeverwaltung Hofstetten 061 735 91 91<br />
oder auf www.hofstetten-flueh.ch<br />
34
Agenda / Veranstaltungen<br />
Immer aktuell in der Homepage der Gemeinde: www.metzerlen.ch<br />
www.metzerlen-mariastein.ch<br />
www.mariastein.ch<br />
<strong>April</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Datum</strong> Veranstaltung/Event Zeit Ort<br />
Donnerstag,<br />
02.04.<strong>2009</strong><br />
Freitag,<br />
03.04.<strong>2009</strong> –<br />
Palmsonntag,<br />
05.04.<strong>2009</strong><br />
04.04. -<br />
19.04.<strong>2009</strong><br />
Dienstag,<br />
07.04.<strong>2009</strong><br />
10., 12.,<br />
13.04.<strong>2009</strong><br />
Dienstag,<br />
21.04.<strong>2009</strong><br />
Freitag,<br />
24.04.<strong>2009</strong><br />
<strong>Sonntag</strong>,<br />
<strong>26.</strong>04.<strong>2009</strong><br />
Donnerstag,<br />
30.04.<strong>2009</strong><br />
Mai <strong>2009</strong><br />
Ordentliche GV Verein Dorfläbe<br />
Tonbildschau "<strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> 2000" �<br />
Beginn der GV mit anschliessendem Imbiss �<br />
10. Ostermarkt in <strong>Mariastein</strong><br />
Angebot: Aushang im Schaukasten;<br />
Öffnungszeiten:<br />
Freitag: 17.30 – 20.30 Uhr (mit Eröffnungsapéro)<br />
Samstag: 13.00 – 18.00 Uhr<br />
Palmsonntag: 13.30 – 17.00 Uhr<br />
Frühlings-/Osterferien<br />
19.00 Uhr<br />
20.00 Uhr<br />
Dia-Vortrag über St. Petersburg<br />
15.00 Uhr<br />
im Saal<br />
Karfreitag: Freitag, 10. <strong>April</strong>.<br />
(Die Gemeindeverwaltung bleibt geschlossen.)<br />
Ostern: <strong>Sonntag</strong>, 12. <strong>April</strong><br />
Ostermontag: Montag, 13. <strong>April</strong><br />
(Die Gemeindeverwaltung bleibt geschlossen.)<br />
Veteranen-Bund der Basler Liedertafel<br />
bringt ein Ständeli<br />
Bibliothekstag beider Basel 16.00 –<br />
20.00 Uhr<br />
Frühlingskonzert SOPRAN UND ORGEL mit A.<br />
Viaricci, Sopran; B. Rudolf v. Rohr, Orgel; Werke<br />
von Mozart, Lefébure-Wély, Vivaldi, u. a.<br />
Walpurgisnacht<br />
mit Corazòn Latino und DJ Silikon. Speis und Trank<br />
aus dem Hexenkessel, mit Besen-Bar.<br />
Übernachtungen möglich: Tel. 061 731 10 49<br />
Das nächste Dorfblatt erscheint 35 am 04.06.<strong>2009</strong><br />
Hotel Post<br />
<strong>Mariastein</strong><br />
Hotel Post<br />
<strong>Mariastein</strong><br />
Alters-/Pflegeheim<br />
Wollmatt<br />
15.00 Uhr Alters-/Pflegeheim<br />
Wollmatt<br />
Stedtlibibliothek,<br />
Laufen<br />
16.30 Uhr Klosterkirche,<br />
<strong>Mariastein</strong><br />
18.00 Uhr Burg Rotberg<br />
mariastein@<br />
youthhostel.ch<br />
<strong>Datum</strong> Veranstaltung/Event Zeit Ort<br />
<strong>Sonntag</strong>,<br />
01.05.<strong>2009</strong><br />
Tag der Arbeit<br />
<strong>Sonntag</strong>, Maibaum-Feier (Verein Dorfläbe)<br />
<strong>Metzerlen</strong>-<br />
01.05.<strong>2009</strong> Der männliche Jahrgang 1990 setzt seinen Damen<br />
ein Baumzeichen!<br />
<strong>Mariastein</strong><br />
Donnerstag, Zappen & Gamen – Kinder im Bann von elek- 19.00 – Gemeindesaal,<br />
07.05.<strong>2009</strong> tronischen Medien. Eine Veranstaltung der 20.30 Uhr Dorfstr. 71,<br />
Suchthilfe Region Dorneck-Thierstein, Tel 0800 06<br />
15 35. Für: Eltern, Lehrer, Ausbilder, Interessierte<br />
Kleinlützel<br />
<strong>Sonntag</strong>, Muttertag-Ständli - Der Musikververein<br />
18.00 Uhr Pausenplatz,<br />
10.05.<strong>2009</strong> <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> spielt für alle Mütter<br />
Primarschule<br />
Samstag, Bezirksmusiktag in Nuglar - Der Musikververein<br />
Nuglar<br />
16.05.<strong>2009</strong> <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> nimmt am Nachmittag teil<br />
<strong>Sonntag</strong>, Gemeinderats- und Amteibeamtenwahlen<br />
Hauptstrasse 4,<br />
17.05.<strong>2009</strong> <strong>2009</strong> – 2013, Öffnungszeiten Wahlbüro: 10.00 –<br />
12.00 Uhr; Brieflich Stimmabgabe bis 16.05.<strong>2009</strong>,<br />
19.00 Uhr, im Wahlbriefkasten<br />
<strong>Metzerlen</strong><br />
<strong>Sonntag</strong>, Kirchgemeinderatswahlen <strong>2009</strong> – 2013<br />
17.05.<strong>2009</strong> Die definitiven Wahltermine für die Amtsperiode <strong>2009</strong> - 2013 der ev. ref.<br />
Kirchgemeinde sol. Leimental sind noch nicht festgelegt.<br />
Donnerstag, Auffahrt<br />
21.05.<strong>2009</strong> Die Gemeindeverwaltung bleibt geschlossen.<br />
So., 31.05. + Pfingsten (Feiertag) und Pfingstmontag<br />
Mo. 1.6.09 (Feiertag) Gemeindeverwaltung bleibt geschlossen.
Der Farbdruck der Titel- und Rückseite dieser Ausgabe<br />
wurde freundlicherweise gesponsert von<br />
36<br />
Bruno Vögtli<br />
Hegenheimerstrasse 24<br />
4055 Basel<br />
Herzlichen Dank!