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Das ist Josef (Sepp) Fink - Musikverein Bubendorf

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Sehr geehrte Ehren-, Frei- und Passivmitglieder, liebe Freunde des MVB<br />

Emotionen pur! Was an drei Abenden an unseren Unterhaltungskonzerten<br />

abging, liess keinen Gast und schon gar keine Musiker kalt. <strong>Das</strong> hatte<br />

einen Grund bzw. einen Namen: <strong>Josef</strong> (<strong>Sepp</strong>) <strong>Fink</strong>. Seit 30 Jahren <strong>ist</strong> er<br />

unser bewährter und versierter Dirigent. Unglaublich! Ehre, wem Ehre gebührt!<br />

<strong>Das</strong> war für uns selbstverständlich und wir versuchten alles, um unseren lieben<br />

<strong>Sepp</strong> würdig zu ehren. Wir informieren Sie ausführlich darüber.<br />

Rasant starteten wir ins neue Jahr. Proben und Anlässe folgten Schlag auf<br />

Schlag. Zum zweiten Mal durften wir im Show- und Unterhaltungsprogramm<br />

des CSI Basel mitwirken. Eine Woche später erhielten wir Besuch aus Abu<br />

Dhabi. Am nächsten Tag stand bereits die in allen Belangen eindrücklich<br />

verlaufene Generalversammlung auf dem Programm. Nach dem allgemeinen<br />

Artikel unseres Bass<strong>ist</strong>en Rolf Ritter<br />

folgen die Ehrungen und viele GV-<br />

Splitter. Dem Jahresprogramm können<br />

Sie unsere nächsten Auftritte<br />

entnehmen. Nach einer Seite vom<br />

tollen Ski-Weekend erfahren Sie,<br />

warum und wo Vorstand, Musikkommission<br />

und unser Film-Team<br />

einen vergnügten Abend verbringen<br />

durften.<br />

Wir blicken zurück auf unsere drei sehr<br />

erfolgreichen Unterhaltungsabende<br />

und die emotionale Ehrung für unseren<br />

Dirigenten <strong>Sepp</strong> <strong>Fink</strong>, verbunden mit<br />

einer umfassenden Würdigung seines<br />

grossen Einsatzes.<br />

Zum Schluss rundet die Rubrik «MVB-<br />

Splitter» traditionsgemäss die Berichterstattung<br />

von all unseren Aktivitäten<br />

ab.<br />

Ich hoffe, Sie haben viel Lesespass mit<br />

dem neuen NOTABENE! (ft)<br />

www.mvb.ch 1


Reitsport vom Allerfeinsten<br />

CSI in Basel vom 13. bis 16. Januar 2011<br />

Nach der glanzvollen Premiere im letzten Jahr stieg der CSI Basel vom<br />

Vierstern- zum Fünfstern-Turnier auf. Der zweite Internationale<br />

Weltklasse-Event in der St. Jakobshalle <strong>ist</strong> mit einer ausbezahlten<br />

Gesamtpreis-Gewinnsumme von 750´000 das bestdotierte Hallenturnier der<br />

Welt. Dies <strong>ist</strong> vor allem dank Mäzen Thomas Straumann möglich.<br />

«Der CSI Basel soll nachhaltig werden, zu einem Begriff im Springreitsport in<br />

ganz Europa. Unsere Vision <strong>ist</strong>, der Stadt Basel nebst dem internationalen<br />

Tenn<strong>ist</strong>urnier und dem FC Basel einen weiteren sportlichen Grossanlass zu<br />

schenken, der weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt <strong>ist</strong> und eine grosse<br />

Anziehungskraft für unsere Stadt und die ganze Region ausübt», beschrieb OK-<br />

Präsident Willy Bürgin die Vorwärtsstrategie.<br />

Die Zuversicht der Organisatoren basiert auch auf einer erfreulichen<br />

Besucherentwicklung. Fanden im letzten Jahr bei der Premiere 12´000<br />

Interessierte den Weg in die «Joggelihalle», so konnte das OK heuer eine<br />

Steigerung auf 15´000 vermelden. Der Anstieg um 25 Prozent <strong>ist</strong> ein klares<br />

Bekenntnis zu diesem Reitsport-Anlass. Der CSI glänzte mit einer Starparade.<br />

Im Fokus standen u. a. die Milliarden-Erbin Athina Onassis, die Gattin des<br />

brasilianischen Springreiters Alvaro Miranda de Neto, und Charlotte Casiraghi,<br />

die Tochter von Prinzessin Caroline von Monaco. Umsichtiger Sportchef war<br />

der Bubendörfer Hansueli Sprunger. Er und seine Tochter Janika waren<br />

zusammen mit den Besten des Schweizer Springsports am Start. Übrigens hielt<br />

das Schweizer Fernsehen dieses Springreitturnier für zu wenig etabliert und<br />

zeigte dem CSI Basel die kalte Schulter.<br />

Zwischen Weltklassespringen und kulinarischen Leckerbissen erwartete die<br />

Besucher auch ein grandioses Show- und Unterhaltungsprogramm. Die Swiss<br />

Highlanders, welche Grossanlässe wie internationale Tattoos und Musikshows<br />

bestreiten, die Schottenclique Basel, die bekannteste Basler Guggemusik, die<br />

Tambourengruppe Ryburg und der <strong>Musikverein</strong> <strong>Bubendorf</strong> mit humorvollen<br />

Auftritten sorgten in bunten Uniformen sowohl für einen Augen- wie für einen<br />

Ohrenschmaus. <strong>Das</strong> Einstudieren unserer Show und die Leitung übernahm<br />

wiederum Vizedirigent Peter Günthert. Dieser war auch für die Choreografie,<br />

die Durchführung und das Dirigieren des Finale verantwortlich.<br />

<strong>Das</strong> Unterhaltungsprogramm wurde im «Magazin» des Sonntag Blicks bereits<br />

am 12. Dezember 2010 gross angekündigt. Bei einem Bild des MVB war in der<br />

Legende vom «berühmten» <strong>Musikverein</strong> <strong>Bubendorf</strong> die Rede. Apropos Presse:<br />

Im «Sonntag» vom 16. Januar 2011 waren auch Paul Plattner und Ernst Börlin<br />

in der Rubrik «Angetroffen am … CSI Basel» abgebildet.<br />

Einige Male konnten wir dank Helene und Peter Baumeler in der Zollschule in<br />

Liestal proben. Der jeweils in der Pause offerierte Tee sei nochmals herzlich<br />

verdankt.<br />

Leider konnten uns die Organisatoren trotz mehrfacher Nachfrage kein<br />

Bildmaterial liefern. Dies <strong>ist</strong> (noch) nicht Weltklasse-Niveau... (ft)<br />

2 www.mvb.ch


Besuch aus Abu Dhabi<br />

Am 20. Januar 2011 erhielt der MVB Besuch aus dem Nahen Osten. Eine<br />

Delegation der Polizeimusik aus Abu Dhabi besuchte eine unserer<br />

Proben. Die drei ranghohen Polizeimusiker und ihr musikalischer Leiter<br />

unternahmen eine Reise nach Europa, um bei diversen Tattoo-Veranstaltern<br />

vorzusprechen, so auch in Basel. Diese Gelegenheit nutzten sie um bei<br />

Vereinen vorbeizuschauen, die bereits solche Auftritte bestritten hatten. Sie<br />

waren besonders daran interessiert, wie wir eine solche «Show» planen,<br />

choreografieren und vor allem einstudieren.<br />

Eine Delegation unseres Vorstandes und der Musikkommission hiess die vier<br />

Musiker willkommen. Markus Surer hatte eigens für den Anlass eine<br />

Präsentation mit vielen Videobeispielen vorbereitet und die Arbeit unseres<br />

«Choreografen» und des Dirigenten vorgestellt und gewürdigt. Der musikalische<br />

Leiter, Andrew Berryman, ursprünglich Engländer, hatte viele Fragen und<br />

erzählte uns auch einiges über «seine» Polizeimusik. <strong>Das</strong> Korps besteht aus<br />

ca. 200 Musikern, sie verfügen über eine normale Blasmusik, ein Trommelkorps<br />

sowie eine Gruppe mit Dudelsäcken. Die Kombination von westlicher und<br />

arabischer Musik liegt ihnen sehr am Herzen. Bisher spielten sie an offiziellen<br />

Anlässen in Abu Dhabi, aber auch an Eröffnungen von Einkaufszentren und<br />

dergleichen. Nun möchten sie sich weiterentwickeln und gerne an Tattoos<br />

mitwirken, ein eigenes Abu Dhabi Tattoo besteht leider noch nicht.<br />

Zum Ende des Besuches wurden Geschenke ausgetauscht, und nachdem die<br />

vier Polizeimusiker noch kurz bei der Probe mitgehört hatten, verabschiedeten<br />

sie sich. Alle waren sichtlich müde von der Reise, und an die kalte Temperatur<br />

hier hatten sie sich anscheinend auch noch nicht ganz gewöhnt. Es war jedoch<br />

eine interessante Begegnung, und vielleicht dürfen wir die Polizeimusik Abu<br />

Dhabi dann einmal am Basel Tattoo bestaunen. Daniela Philipp<br />

www.mvb.ch 3


Marschmusik im Mittelpunkt<br />

137. Generalversammlung des <strong>Musikverein</strong>s <strong>Bubendorf</strong><br />

Mit einem «Kampfbericht» vom basellandschaftlichen Kantonal-Musikfest<br />

am 14./15. Juni 1924 in Birsfelden eröffnete Präsident Bruno Wahl die<br />

137. Generalversammlung im Burgensaal des Bad <strong>Bubendorf</strong>. Vor<br />

87 Jahren wurde dem <strong>Musikverein</strong> <strong>Bubendorf</strong> kein schmeichelhafter Bericht zu<br />

den vorgetragenen musikalischen Le<strong>ist</strong>ungen erstellt. <strong>Das</strong> war vor langer Zeit!<br />

Wie die nachfolgende Entwicklung des Vereins im Einzelnen ablief, entzieht<br />

sich unserer Kenntnis. Es <strong>ist</strong> jedoch eine Tatsache, dass der <strong>Musikverein</strong><br />

<strong>Bubendorf</strong> heute zu den grössten und erfolgreichsten Musikkorps der Region<br />

zählt. Die beharrliche Verfolgung unserer Ziele im Marschmusikbereich hat den<br />

Bekanntheitsgrad im In- und Ausland enorm gesteigert und erfüllt mit Stolz.<br />

Zwei bis drei Sorgenfalten hat der <strong>Musikverein</strong> <strong>Bubendorf</strong> trotzdem, weil nun<br />

bekannt wurde, dass der langjährige Dirigent <strong>Josef</strong> <strong>Fink</strong>, nach 30 erfolgreichen<br />

Jahren, auf Ende 2011 den Taktstock niederlegen wird. Was man schon lange<br />

ahnte, wurde nun Tatsache, was der Verein wohl akzeptieren muss. <strong>Josef</strong> <strong>Fink</strong><br />

wird dem Musikkorps jedoch weiterhin erhalten bleiben und nach seiner<br />

Demission in einem Reg<strong>ist</strong>er ein Instrument spielen. Dies zeigt erneut auf,<br />

welche menschlichen Qualitäten der Musikfreund und Förderer <strong>Sepp</strong> <strong>Fink</strong> hat<br />

und wie sehr ihm der MVB am Herzen liegt.<br />

<strong>Das</strong>s die Zeichen der Zeit nicht ganz unbemerkt am MVB vorbeigehen, zeigen<br />

auch Abgänge von Aktivmitgliedern. Es werden dabei verschiedene Gründe<br />

ersichtlich wie z. B. berufliche Veränderungen, Weiterbildungen, Wohnortswechsel,<br />

fehlende Zeit oder gesundheitliche Probleme. Mit einer vertieften<br />

Analyse will eine Projektgruppe diese Umstände angehen und Lösungen<br />

erarbeiten.<br />

Dem umfassenden Jahresbericht von Heidi Vollenweider zufolge hatte der MVB<br />

im vergangenen Vereinsjahr ein reich befrachtetes Programm. Mitte Januar<br />

ging der Show-Block am CSI in der St. Jakobshalle über die Bühne bzw. über<br />

den Sand. In drei Auftritten durfte der MVB mit weiteren Musikformationen die<br />

pferdesportbege<strong>ist</strong>erten Zuschauer erfreuen. Nebst dem Rekrutenspiel der<br />

Armee füllten auch Trommel-, Dudelsack- und Guggenmusik-Klänge die<br />

Reitarena. Verschiedene Ständchen und die Eröffnung der Landi in <strong>Bubendorf</strong><br />

entzückten Jubilare und Eröffnungsgäste. Ein grosser Erfolg war das Tattoo in<br />

Mulhouse im Elsass. Einer tollen Ambiance beim Umzug und Konzert in der<br />

Altstadt folgte der viel beachtete Auftritt im Fussballstadion mit verschiedenen<br />

Marschmusik-Showformationen von ausgezeichnetem internationalem Format.<br />

Die Musical-Parade in Avenches war das Highlight schlechthin. Die<br />

ausverkaufte Arena war ein Hexenkessel und der MVB zeigte neben den<br />

Profiorchestern eine Super-Show und erntete sehr viel Applaus und<br />

Anerkennung. Peter Günthert gebührt grosse Ehre zu der sehr schönen<br />

Choreographie des MVB und der immensen Arbeit beim Einstudieren der<br />

Evolutionen. <strong>Das</strong> einstündige Platzkonzert am Musikfest beider Basel in<br />

Muttenz und das Sommernachtskonzert auf dem Schulplatz in <strong>Bubendorf</strong> waren<br />

4 www.mvb.ch


weitere Stationen. Mit der Teilnahme des MVB an der Olma als Musikvertretung<br />

des Kantons Baselland sowie weiteren Ständchen in <strong>Bubendorf</strong> ging das Jahr<br />

zu Ende.<br />

<strong>Josef</strong> <strong>Fink</strong> wurde mit lang anhaltendem Applaus für ein weiteres Jahr als<br />

Dirigent bestätigt. Vizedirigent Peter Günthert wurde ebenfalls mit Akklamation<br />

wiedergewählt. Obmann Erich Meyer von der Jugendmusik <strong>Bubendorf</strong><br />

unterstrich die enormen Bemühungen des musikalischen Leiters Dieter<br />

Schweizer und verwies auf ein<br />

sehr erfolgreiches Jahr mit der<br />

jungen Garde. Der MVB<br />

präsentierte eine erfreuliche<br />

Rechnung. Es gab zudem verschiedene<br />

Ehrungen für 5 bis<br />

25 Jahre Vereinszugehörigkeit.<br />

<strong>Das</strong> Vorstandsgremium<br />

blieb unverändert und dem<br />

umsichtigen Präsidenten<br />

Bruno Wahl wurde sein<br />

Wirken mit einer Standing<br />

Ovation verdankt.<br />

<strong>Das</strong> kommende Jahr wird etwas ruhiger verlaufen mit Eckpunkten wie dem<br />

Jahreskonzert im Frühling und dem Kirchenkonzert in der Adventszeit.<br />

Dazwischen stehen vorerst die Teilnahme am kantonalen Musiktag in Pratteln<br />

und verschiedene Ständchen auf dem Terminplan. Rolf Ritter<br />

www.mvb.ch 5


Ehrungen<br />

Wer als Passivmitglied den <strong>Musikverein</strong> 30 Jahre lang unterstützt, wird zum<br />

Freimitglied ernannt. Vizepräsident Urs <strong>Fink</strong> freute sich, acht Personen für ihre<br />

Treue zum MVB zu danken und ihnen die Freimitgliedschaft zu verleihen:<br />

Markus Cartier (Thun), Willy Dunkel (<strong>Bubendorf</strong>), Roland Fässler (Sissach),<br />

Robert Langenegger (Lausen), Werner Reinhard (<strong>Bubendorf</strong>), Manfred Stucki<br />

(Lausen), Jürg Thommen (<strong>Bubendorf</strong>), Bernadette Tschudin (<strong>Bubendorf</strong>).<br />

Eine Urkunde sei nicht mehr zeitgemäss, meinte der Vorstand zu Recht und<br />

beschloss, den Freimitgliedern in Zukunft eine DVD «Die Highlights 1995–<br />

2000» zu schenken. Diese wurde vom Film-Team Helene und Peter Baumeler<br />

zusammengestellt. Willy Dunkel war erfreut, wandte<br />

sich mit sympathischen Worten an die Versammlung<br />

und überreichte seinerseits ein Glas feinen<br />

«Murenberger Honig» an den Präsidenten.<br />

Urs durfte auch einigen Musikantinnen und<br />

Musikanten für den langjährigen Einsatz gratulieren<br />

und danken.<br />

Anerkennung und einen Schluck Ehrenwein<br />

erhielten folgende Aktive für ihr erfolgreiches und<br />

treues Musizieren beim <strong>Musikverein</strong> <strong>Bubendorf</strong>:<br />

5 Jahre: Michael Meyer, Dominik Neukom, Daniela Philipp, Maurizio Tollari,<br />

Beat Tschudin<br />

15 Jahre: François Hess, Heidi Vollenweider<br />

20 Jahre: René Balmer<br />

25 Jahre: René Heid (links), Thomas Herrmann (Bild oben)<br />

Wir danken allen herzlich für ihren grossen Einsatz und wünschen uns, dass ihr<br />

noch lange so weitermacht!<br />

G V – S p l i t t e r von A bis W<br />

AUSTRITTE. Hier geht es um liebe Kolleginnen und Kollegen. Jede und jeder<br />

mit seinem persönlichen Charakter und einer eigenen Vereinsgeschichte. Alle<br />

haben nach ihren Möglichkeiten ihr Bestes gegeben und auf ihre Art den MVB<br />

mitgeprägt. Den Verein verlassen haben Ursula Belser, Tanja Hertner,<br />

Nadine Herzog, Denise und Pascal Hess, Philipp Jaun, Werner Stäger,<br />

Fabienne Tollari, Peter Wagner. Im Laufe des letzten Jahres hat auch der<br />

langjährige Marschtambour Daniel Grieder mitgeteilt, dass er in Zukunft nicht<br />

mehr zur Verfügung stehe. Unregelmässige Arbeitszeit, Beruf, Familie,<br />

Gesundheit, Studium, zu langer Weg, Weiterbildung und Wohnortwechsel sind<br />

die Gründe. Mit jedem Austritt geht ein Stück Vereinsgeschichte verloren, die<br />

Erinnerungen bleiben jedoch. Vielen Dank für alles!<br />

6 www.mvb.ch


BAR-LOUNGE. Seit der Eröffnung des Erweiterungsbaus des Design-Hotels im<br />

November 2007 haben wir die Möglichkeit, die GV bei unserem Co-Sponsor<br />

Hotel Bad <strong>Bubendorf</strong> in der Bar gemütlich ausklingen zu lassen. Dies war jetzt<br />

zum vierten Mal so und wir möchten dies nicht mehr missen. Bei ausgelassener<br />

Stimmung haben wir es lustig, denn wir nehmen die gute Ambiance einer von<br />

Präsident Bruno Wahl souverän geleiteten Generalversammlung jeweils mit…<br />

BEWEGTE WORTE. Bei der mit grosser<br />

Spannung erwarteten und zur Tradition<br />

gewordenen Ansprache unseres geschätzten<br />

Dirigenten <strong>Sepp</strong>i <strong>Fink</strong> war es<br />

mäuschenstill.<br />

Was wird er wohl sagen und was macht<br />

er für einen Ausblick auf sein letztes Jahr<br />

als Dirigent? Nur zu verständlich, dass<br />

diese Situation mit Emotionen verbunden<br />

war.<br />

An der GV waren wir zu Gast bei unserem Co-Sponsor Hotel Bad <strong>Bubendorf</strong>.<br />

www.mvb.ch 7


EPISODEN. Vizepräsident Urs <strong>Fink</strong> führt weiter, was Vorgänger Daniel<br />

Schären (Rüdiger) seit Jahren humorvoll praktiziert hat. Urs stöberte in<br />

früheren Akten nach Besonderem, um den Rahmen der Ehrungen ausschmücken<br />

und erzählen zu können, was z. B. vor 5, 15, 20 Jahren speziell<br />

war. 1996 wurde dem MVB der Kulturpreis des Kantons Basel-Landschaft<br />

verliehen und wir hatten erfolgreiche Auftritte an der Polizei-Show in Hamburg.<br />

Vor 15 Jahren wurde Rinderwahnsinn zum Thema. Ciba Geigy und Sandoz<br />

fusionierten zu Novartis. Am Einweihungsfest der Uniformen im Jahr 1986<br />

wurden 2609 Liter Bier und 640 Liter Wein getrunken…!<br />

KLEINIGKEITEN. Ich denke, da<br />

achtet Bolz, unser Präsident<br />

Bruno Wahl, speziell darauf. Er<br />

hat (auch zur Begrüssung)<br />

immer wieder neue Ideen,<br />

dieses Mal mit einem Tischset.<br />

Darauf das eindrückliche Bild mit<br />

dem grossen MVB-Kreis<br />

anlässlich unserer Show an der<br />

Aventicum Musical Parade in<br />

Avenches. Super!<br />

FILM-ARCHIV. Unser langjähriger<br />

Fähnrich Werner Tschudin hat sich<br />

entschieden, bis auf Weiteres nicht<br />

mehr aktiv zu musizieren. Er wird<br />

aber immer und überall mithelfen, wo<br />

er gebraucht wird. Nun hat Werner<br />

ein kleines Projekt gestartet: Er<br />

möchte unser Filmarchiv auf<br />

Vordermann bringen, vor allem alte<br />

Filme und Videokassetten sammeln<br />

und auf DVD übertragen. Eine gute<br />

Idee!<br />

MUSIKKOMMISSION. Für Musikkommissionspräsident Markus Surer <strong>ist</strong> das<br />

erste Jahr vorbei. Er macht seine Arbeit sehr pflichtbewusst. Regelmässig<br />

werden Sitzungen abgehalten, seriös vorbereitet und ebenso genau<br />

protokolliert. Mit der Durchführung des Theorie-Moduls hat Markus aufgezeigt,<br />

dass auch in dieser Richtung interessante Ressourcen vorhanden sind.<br />

Bei der Gestaltung der Unterhaltungsabende hat Markus als Leader des<br />

Showteams zusammen mit Peter Börlin und Daniela Vollenweider schon viel<br />

Zeit investiert. Die Feuertaufe steht ihnen im April bevor. Sie sind die<br />

Nachfolger der langen und sehr erfolgreichen «Ära Peter Günthert», welche für<br />

das Rahmenprogramm und die Regie verantwortlich sind.<br />

8 www.mvb.ch


RECHENSCHAFT. Alle Vorstandsmitglieder berichten umfassend über ihre<br />

Eindrücke, Ergebnisse, Stat<strong>ist</strong>iken, Tätigkeiten und Zahlen. Dahinter steckt viel<br />

Arbeit. Dies nicht nur vor der GV, auch während des Jahres. <strong>Das</strong> umfangreiche<br />

Protokoll von Aktuarin Denise Plattner wurde vorgängig verschickt. Wir waren<br />

gespannt, wie Sekretärin Heidi Vollenweider unser abwechslungsreiches,<br />

vielseitiges und erfolgreiches Vereinsjahr zusammengefasst hatte. In Gedanken<br />

erlebten wir nochmals Emotionen, Erfahrungen, Erfolge, Freude und Trauer.<br />

Kassier René Balmer konnte positive Zahlen melden, was ohne den grossen<br />

Einsatz des Sponsoring-Teams (René Hertner, Denise und Pascal Hess,<br />

Markus Surer) und weiteren unerwarteten Einnahmen kaum möglich gewesen<br />

wäre. Archivar Reto Hartmann (Bild) hatte als<br />

Notenmaterialverwalter in zwei Sätzen alles mitgeteilt,<br />

was seiner Ansicht nach erwähnenswert <strong>ist</strong>.<br />

Der Bericht war kurz, der Applaus umso länger!<br />

Erich Meyer berichtete ausführlich und perfekt<br />

dokumentiert über alle Belange der Jugendmusik.<br />

Was für eine enorme und wichtige Arbeit mit<br />

riesigem Aufwand! All diese erwähnten Kolleginnen<br />

und Kollegen bringen mit ihrer kompetenten Arbeit<br />

viel Positives in den Verein. Dazu zählen natürlich<br />

auch Präsident Bruno Wahl, Vizepräsident Urs<br />

<strong>Fink</strong>, Materialverwalter François Hess,<br />

Instrumentenverwalter Frank Weber, Beisitzer<br />

Willy Weber, die Verantwortliche für Uniformen Janine Donatsch und<br />

Musikkommissionspräsident Markus Surer. Nicht vergessen wollen wir die<br />

wertvollen Arbeiten von Tambouren-Verbindungsmann Peter Schneider, der<br />

Betreuerin des Info-Kästlis Katrin Jäggli, dem Team Freizeitbekleidung<br />

(Ursula Belser, Rebecca Frey, Denise Plattner, Heidi Vollenweider), Pascal<br />

Hess als Verantwortlichem der Homepage sowie unserem Film-Team Helene<br />

und Peter Baumeler.<br />

WAHLEN. Zwar sei es ein<br />

ungeschriebenes Gesetz,<br />

doch nach der Ernennung<br />

zum Ehrenmitglied ruft<br />

spätestens ein Jahr später<br />

die Pflicht, das Amt als<br />

Wahlpräsident(in) zu übernehmen.<br />

Janine Donatsch erledigte<br />

dies humorvoll und souverän.<br />

Es war das erste Mal,<br />

dass eine Frau die Wahlen<br />

durchführte – bravo! (ft)<br />

www.mvb.ch 9


Jahresprogramm 2011 <strong>Musikverein</strong> und Jugendmusik<br />

Tag Datum Anlass Ort<br />

Do–Sa 13.–15. Januar CSI Basel St. Jakobshalle<br />

Fr 21. Januar Generalversammlung Bad <strong>Bubendorf</strong><br />

Sa 19. Februar Jugendmusik-Hock/Elternabend <strong>Bubendorf</strong><br />

(JMB)<br />

Do–Sa 7./8./9. April Unterhaltungsabende MZH <strong>Bubendorf</strong><br />

So 1. Mai Eierläset <strong>Bubendorf</strong><br />

(JMB)<br />

Sa 28. Mai Jugendmusikpreis<br />

(JMB) Dreiländereck Pratteln<br />

So 29. Mai Kantonaler Musiktag Pratteln<br />

Do 2. Juni Banntag <strong>Bubendorf</strong><br />

So 19. Juni Vereinsempfang Schulhausplatz<br />

So 26. Juni Ständeli Heimeligplatz<br />

(JMB)<br />

Fr–So 23.-25.September Probe-Wochenende Vordemwald<br />

(JMB)<br />

Fr/Sa 28./29. Oktober JMB-Unterhaltungsabende MZH <strong>Bubendorf</strong><br />

(JMB)<br />

Sa 29. Oktober Konzert im Alters- und<br />

Pflegeheim Frenkenbündten Liestal<br />

So 20. November Mitwirkung im Gottesdienst Kirche <strong>Bubendorf</strong><br />

Sa 17. Dezember Konzerte in der Kirche Kirche <strong>Bubendorf</strong><br />

(16.30 und 20.00 Uhr)<br />

Sa 24. Dezember Heiligabend-Ständchen Kirche <strong>Bubendorf</strong><br />

Und hier bereits der erste Termin im Jahr 2012<br />

Fr 20. Januar Generalversammlung Bad <strong>Bubendorf</strong><br />

10 www.mvb.ch


Ski-Weekend am 12./13. Februar 2011<br />

Ort: Klosters / Madrisa<br />

Schneeverhältnisse: Sagenhaft<br />

Temperatur: Frühlingshaft<br />

Sonne: Traumhaft<br />

P<strong>ist</strong>en: Zauberhaft<br />

Unterkunft: Berghaus Erika<br />

Schnarchkonzert: So La La<br />

Spassfaktor: Güteklasse A<br />

Wiederholungsgefahr: Ja! Ja! Ja!<br />

Wir danken Rolf Ritter für die<br />

hervorragende Organisation.<br />

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12 www.mvb.ch


Besuch im Basler Zolli<br />

Jährlich kommen die Mitglieder von Vorstand und Musikkommission mit<br />

ihren Partnerinnen und Partnern in den Genuss eines gemütlichen<br />

Abends. Dies <strong>ist</strong> der Dank für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Es<br />

überraschte nicht wirklich, dass der Treffpunkt am Freitagabend, 25. Februar<br />

2011, 18.15 Uhr, beim Bahnhof Liestal war. Schliesslich <strong>ist</strong> Daniel Schären<br />

SBB-Angestellter und plante diesen Abend zusammen mit Patrick Balmer. Auch<br />

hier gilt ein ungeschriebenes Gesetz: Wer in einem Gremium demissioniert, hat<br />

den nächsten Hock zu organisieren. Rüdiger und Balmi waren deshalb dran<br />

und erfüllten bravourös!<br />

Ein Biologe führte uns während einer Stunde durch das im Jahr 1972 eröffnete<br />

Vivarium. Er zeigte uns einen breiten Querschnitt durch die Welt der<br />

Wirbellosen, Fische, Amphibien und Reptilien. Sehr interessant war vor allem<br />

auch der Blick hinter die Kulissen. Beeindruckend, imposant, riesig und sehr<br />

empfehlenswert!<br />

Den zweiten Teil genossen wir bei einem Essen im American Restaurant Papa<br />

Joe’s beim Barfüsserplatz. Ob Crispy Wings, Rib eye, Honey ribs oder Fajitas,<br />

es gab für alle etwas Feines. Eingeladen war auch unser Film-Team Helene<br />

und Peter Baumeler. Dies als Dankeschön für die sehr wertvollen Aufnahmen<br />

an unseren grösseren Auftritten. Aus verschiedenen Gründen konnten einige<br />

am Hock leider nicht teilnehmen.<br />

Die 23 Erschienenen entsprechen<br />

(fast) der Kadergrösse<br />

des FC Basel.<br />

Dieser <strong>ist</strong> im Papa Joe’s<br />

quasi Stammgast, denn<br />

dort finden jeweils die<br />

grossen Feiern nach dem<br />

Gewinn von Cup und /<br />

oder Me<strong>ist</strong>erschaft statt.<br />

An diesem Abend wurde<br />

nur ein FCBler gesehen:<br />

Idol Karli Odermatt, die<br />

FCB-Legende schlechthin,<br />

genoss mit einigen<br />

Kollegen ein Glas Wein.<br />

Der Notabene-Redaktor<br />

war diesmal nicht so nahe<br />

bei Karli wie auf dem Bild vom 12. Mai 1971. Beim EM-Qualifikations-<br />

Länderspiel Schweiz-Griechenland im Berner Wankdorfstadion sehen wir zwei<br />

junge stramme Burschen in verschiedenen Funktionen: Links aussen<br />

Trompeter-Korporal Felix Tschopp neben Captain Karl Odermatt. Die Schweiz<br />

gewann 1:0. Nicht nur das war bege<strong>ist</strong>ernd, auch die Pausen-Show der<br />

vereinigten Rekrutenspiele von Aarau und Bern! (ft)<br />

www.mvb.ch 13


Unterhaltungsabende «?»<br />

Am 7./8./9. April 2011 wurde das Fragezeichen aufgelöst<br />

<strong>Das</strong> war dreimal eingefahren. Die Wirkung <strong>ist</strong> nachhaltig und ganz<br />

speziell. Sowieso, wenn Emotionen mit im Spiel sind. Es stimmte einfach<br />

alles, wie bei der Nachbesprechung unser Preesi Bruno Wahl erfreut<br />

feststellte. Er selbst, unser lieber Bolz, hatte wesentlich dazu beigetragen. Es<br />

war einfach grosse Klasse, wie er <strong>Sepp</strong> mit einer eindrücklichen Laudatio ehrte<br />

und sein aussergewöhnliches Schaffen lobte.<br />

Wir merkten sofort, dass wir den<br />

total rund 800 Besuchern mit<br />

unserem Programm viel Freude<br />

bereiteten, entsprechend gross<br />

war auch unsere Spielfreude.<br />

<strong>Das</strong> sah auch unser ehemaliger<br />

Trompeter Michael Wahl in der<br />

Oberbaselbieter Zeitung so, denn<br />

der Titel seines Berichtes lautete:<br />

Show, viel Klamauk und beste<br />

Unterhaltungsmusik. Hier noch<br />

einige Auszüge aus Michis<br />

Artikel: <strong>Das</strong> Showteam mit<br />

Daniela Vollenweider, Peter<br />

Börlin und Markus Surer übernahm das Zepter. Den drei oblag die Aufgabe,<br />

Ideen für einen Unterhaltungsabend zu sammeln. Und während das Trio sich<br />

Gedanken über die Stückauswahl machte, setzte der MVB das Vorgeschlagene<br />

gleich in die Tat um. Dazu wurde gesungen, getanzt und jede Menge Sprüche<br />

geklopft.<br />

Der musikalische Höhepunkt war<br />

nach der Pause erreicht, als der<br />

MVB das Basel Tattoo im Kleinen<br />

inszenierte. Reto Vollenweider<br />

stand trommelnd am Bühnenrand,<br />

während Philipp Muheim<br />

mit dem Dudelsack durch die<br />

Halle schritt und gemeinsam mit<br />

dem MVB das Stück «Highland<br />

Cathedral» spielte. Zu «Wenn die<br />

Polka klingt» ergriff <strong>Fink</strong> das<br />

Mikrofon und sang «30 Jahre sind<br />

schnell vorbei. Ich danke für die<br />

wunderbare Zeit».<br />

Wir kommen im nächsten NOTABENE in Wort und Bild auf diesen Anlass zurück.<br />

14 www.mvb.ch


Ehrung von Dirigent <strong>Josef</strong> <strong>Fink</strong><br />

Emotional wurde es mit der Ehrung von Dirigent <strong>Josef</strong> <strong>Fink</strong>. Der MVB liess sich<br />

ein ganz besonderes Dankeschön einfallen mit hochkarätigen Freunden aus<br />

der Schweizer Blasmusikszene: So wurde Kurt Brogli, der im Ausland weilte,<br />

per Video zugeschaltet. «Lieber Joe <strong>Fink</strong>», begrüsste er den Dirigenten von der<br />

Leinwand, «die Verbindung von Show und Musik hast Du perfekt drauf.» Brogli,<br />

Redaktionsleiter DRS Musikwelle beim SRF, betonte, dass sich der MVB in der<br />

Ära <strong>Fink</strong> zu «einer der besten Showbands überhaupt» entwickelt habe. <strong>Das</strong><br />

sahen auch die anderen Laudatoren ähnlich. Am Donnerstag würdigte Philipp<br />

Wagner, Chef Ausbildung bei der Militärmusik und Dirigent der Stadtmusik<br />

Basel, <strong>Fink</strong>s Schaffen. Am Freitag lobte Toni Tgetgel, einer der anerkanntesten<br />

Experten für Marschdisziplin, den MVB als<br />

Vorzeigeformation im Bereich Marschmusik<br />

und Unterhaltung. Am Samstag<br />

kamen dann Erik Julliard, Chef des Basel<br />

Tattoo, und Chr<strong>ist</strong>oph Walter, Chef<br />

Kaderausbildung bei der Militärmusik und<br />

Dirigent der Swiss Army Concert Band<br />

sowie seines eigenen Chr<strong>ist</strong>oph Walter<br />

Orchestra, eigens nach <strong>Bubendorf</strong>, um<br />

dem 59-Jährigen zu gratulieren. <strong>Fink</strong>, der<br />

von all dem nichts wusste, war sichtlich bewegt, zumal sich das Publikum von<br />

den Stühlen erhob und kräftig Applaus spendete. (ft)<br />

www.mvb.ch 15


<strong>Das</strong> <strong>ist</strong> <strong>Josef</strong> (<strong>Sepp</strong>) <strong>Fink</strong> –<br />

seit 30 Jahren unser beliebter Dirigent!<br />

Es <strong>ist</strong> aussergewöhnlich, sehr beeindruckend und fast unglaublich, aber<br />

wahr! Mit Leib und Seele dabei und mit einem immensen persönlichen<br />

Aufwand dirigiert unser <strong>Sepp</strong>i <strong>Fink</strong> seit 30 Jahren den <strong>Musikverein</strong><br />

<strong>Bubendorf</strong>, und dies sehr erfolgreich. Doch das hat(te) seinen Preis. Von nichts<br />

kommt nichts, pflegt man zu sagen. <strong>Das</strong> weiss <strong>Sepp</strong> nur zu gut, entsprechend<br />

aufopfernd und gross <strong>ist</strong> sein Einsatz. Sie staunen sicher ab folgenden Zahlen<br />

seit Beginn von <strong>Sepp</strong>s Dirigententätigkeit beim MVB: Rund 1700<br />

Gesamtproben, 500 Reg<strong>ist</strong>erproben, 600 Auftritte! Wenn Sie rechnen möchten,<br />

sollten Sie den immensen Aufwand der Vorbereitung mit allem Drum und Dran<br />

nicht ausser Acht lassen…<br />

Von diesem Engagement können alle Musikerinnen und Musiker des MVB sehr<br />

viel profitieren, denn <strong>Sepp</strong> führt uns von Erfolg zu Erfolg. Er trägt immer<br />

entscheidend dazu bei, dass wir das Geprobte auch präsentieren können. Er<br />

motiviert uns, lukrativen und verlockenden Anfragen zuzustimmen, um das<br />

Publikum zu erfreuen. Es war und <strong>ist</strong> <strong>Sepp</strong> immer wichtig, mit beliebter Musik<br />

die Leute zu bege<strong>ist</strong>ern. Verbunden mit Show macht es noch mehr Spass.<br />

Ich bin überzeugt, dass alle Leserinnen und Leser des NOTABENE unseren<br />

Dirigenten mehr oder weniger gut kennen. Und sonst? Lesen Sie so oder so<br />

weiter: von SEPP, DER BLASMUSIKER bis SEPP, DER VIELSEITIGE.<br />

SEPP, DER BLASMUSIKER. Die grosse<br />

Musikalität hat <strong>Sepp</strong> von seinem Vater<br />

Kurt geerbt. Dieser gründete 1963 die<br />

Jugendmusik <strong>Bubendorf</strong> und leitete diese<br />

bis 1980, als leider ein Schlaganfall diese<br />

Tätigkeit abrupt beendete. Schon Kurt<br />

betrieb das Hobby Blasmusik mit<br />

Herzblut und auch ihm bedeutete der<br />

MVB alles. Ältere NOTABENE-Leser<br />

mögen sich vielleicht noch an Kurt <strong>Fink</strong><br />

als Tanzmusiker der Kapelle Nizza<br />

erinnern. Die erste Ausbildung genoss<br />

<strong>Sepp</strong> bei seinem Vater und so<br />

verwundert es nicht, dass aus ihm ein<br />

begnadeter Musiker und brillanter Sol<strong>ist</strong><br />

wurde. <strong>Sepp</strong> trat «Vaters» Jugendmusik<br />

und später dem MVB bei. Er besuchte<br />

Bläserkurse des kantonalen Musikverbandes, da es zu dieser Zeit fast noch<br />

keine Jugendmusikschulen gab. Der Rest <strong>ist</strong> pures Talent, denn die Musikalität<br />

wurde ihm wirklich in die Wiege gelegt.<br />

16 www.mvb.ch


SEPP, DER DIRIGENT. «Für mich war das Dirigieren schon immer ein<br />

Bubentraum», sagt <strong>Sepp</strong> spontan. In Dirigentenkursen mit den Kursleitern<br />

Giusep Sialm, Walter Joseph und Rudolf Wyss sowie im Militär holte er sich das<br />

Rüstzeug. Er wusste das Erlernte erfolgreich umzusetzen. <strong>Sepp</strong> wurde ein<br />

me<strong>ist</strong>erhafter Interpret und kompetenter<br />

Dirigent und prägte mit seinem grossen<br />

Engagement den MVB. Ein effizienter<br />

Probenbetrieb beginnt bei ihm schon mit<br />

der Vorbereitung. Er will gute Voraussetzungen<br />

für die Probe schaffen,<br />

deshalb <strong>ist</strong> er bereits eine Stunde vorher<br />

im Probelokal und die Bestuhlung wird<br />

auf die jeweilige Besetzung angepasst.<br />

Alle neuen Noten sind mit Namen<br />

angeschrieben. Er bewahrt auch hier<br />

den Überblick, denn bei unserer<br />

Besetzung und dem grossen Repertoire<br />

<strong>ist</strong> dies gar nicht so einfach. Woher<br />

nimmt <strong>Sepp</strong> die Kraft und die Motivation? «Der MVB als Ganzes, alle<br />

Kolleginnen und Kollegen haben mir immer wieder Kraft und Motivation<br />

gegeben. Der MVB hat ein hohes Niveau, was das Zwischenmenschliche<br />

betrifft. Ich hatte deshalb nie einen Durchhänger, die Kurve stieg stets an.» Für<br />

seine aussergewöhnlichen Verdienste wurde <strong>Sepp</strong> <strong>Fink</strong> vor zehn Jahren in<br />

einem emotionalen Akt zum Ehrendirigenten des <strong>Musikverein</strong>s <strong>Bubendorf</strong><br />

ernannt. Wahrhaftig eine verdiente Auszeichnung! Die Eltern Kurt und Margrit<br />

<strong>Fink</strong> waren stolz, dass ihr ältester Sohn seinerzeit Dirigent des MVB wurde. Aus<br />

gesundheitlichen Gründen war es Kurt leider nicht mehr vergönnt, unter der<br />

Stabführung seines Sohnes musizieren zu können.<br />

SEPP, DER ERFOLGREICHE. Bescheiden meint <strong>Sepp</strong> dazu: «Die Erfolge sind das<br />

Verdienst des ganzen Vereins.» Einen Grund sieht er auch darin, dass es<br />

immer sein Bestreben war, etwas für Auge und Ohr zu bieten. Der MVB<br />

bewegte sich immer auf einem speziellen Weg. Er hat immer Musik gespielt,<br />

welche den Aktiven wie auch dem Publikum gefallen.<br />

<strong>Sepp</strong> weiss es und betont deshalb immer<br />

wieder, dass Vizedirigent Peter Günthert,<br />

unser Choreograph (früherer Ansager,<br />

Programmgestalter, Regisseur usw.), einen<br />

sehr grossen Anteil zu den Erfolgen beigetragen<br />

hat. Ohne seine Hilfe und Unterstützung<br />

hätte er es nicht geschafft. Peter<br />

sei immer Motor und Optim<strong>ist</strong> gewesen.<br />

Wie viele Stunden und Tage haben <strong>Sepp</strong><br />

und Peter wohl schon «gehirnt», geplant, durchgezogen, verworfen und und…?<br />

Dieses «Dream-Team» als Erfolgsgeheimnis zu bezeichnen, <strong>ist</strong> naheliegend.<br />

www.mvb.ch 17


Zu den Höhepunkten zählt <strong>Sepp</strong> die Solothurn Marching Parade, das<br />

Schweizer Blasmusikfestival in Schwyz, die Musikparade der Nationen in<br />

Hannover, das Yshalle Tattoo, die Polizei-Show in Hamburg, aber auch<br />

Spitzenplatzierungen an kantonalen Unterhaltungsmusik-Wettbewerben und<br />

Musikfesten. «Die ausländischen Auftritte waren auch kameradschaftliche<br />

Höhepunkte.» Die Ehrung des Kantons Basel-Landschaft mit der Verleihung<br />

des Kulturpreises an den MVB gehört ebenso dazu wie die Ernennung zum<br />

Ehrendirigenten vor zehn Jahren. Der absolute Höhepunkt in seiner Dirigenten-<br />

Karriere war die Teilnahme am Basel Tattoo 2007, als der MVB als einzige<br />

zivile Amateurformation unter lauter Militärorchestern auftreten durfte.<br />

SEPP, DER EXPERTE. Seit Jahrzehnten <strong>ist</strong> <strong>Sepp</strong> als Experte im Einsatz. An<br />

regionalen, kantonalen und eidgenössischen Musikfesten <strong>ist</strong> er ein anerkannter,<br />

beliebter und gefragter Fachmann und <strong>ist</strong> me<strong>ist</strong>ens für das Bewerten der<br />

Marschdisziplin verantwortlich. Schon viele <strong>Musikverein</strong>e fragten in der<br />

Vorbereitungszeit <strong>Sepp</strong> um Rat oder traten mit der Frage an ihn, ob er ihnen die<br />

Marschmusik richtig beibringen könne. Es <strong>ist</strong> halt nach wie vor so, dass dies nur<br />

die Spielführer im Militär richtig erlernen können.<br />

SEPP, DER FREUND. Freundschaften haben, sie hegen und pflegen, das <strong>ist</strong> etwas<br />

enorm Wichtiges. <strong>Das</strong> weiss <strong>Sepp</strong>, wenn er bestätigt, dass er extrem gute<br />

Kollegen und Freundschaften im MVB habe. Passend dazu auch, wenn er sagt:<br />

«Der Mensch <strong>ist</strong> mir wichtiger als das Musikalische.» Seit vielen Jahren darf ich<br />

<strong>Sepp</strong> als echten, ehrlichen und verlässlichen Freund zu meinem engsten Kreis<br />

zählen, was uns beide glücklich macht.<br />

SEPP, DER MENSCH. <strong>Sepp</strong> <strong>ist</strong> ein wunderbarer Mensch mit einer positiven<br />

Lebenseinstellung. Anständig, bescheiden, einfühlsam, fleissig, geduldig,<br />

gesellig, herzlich, hilfsbereit, korrekt und nie nachtragend. Eine echte<br />

Persönlichkeit und für uns alle ein Vorbild. Es <strong>ist</strong> einfach nur schön, dass es<br />

Dich gibt!<br />

SEPP, DER NACHDENKLICHE. Er wird dies nur, wenn das Wort Neid fällt. <strong>Sepp</strong><br />

kann es nicht ertragen und es hängt ihm sehr an. Es <strong>ist</strong> so: Wer Erfolg hat, hat<br />

auch Neider. Er äussert sich bestimmt: «Neid muss man sich verdienen! Aber<br />

wir le<strong>ist</strong>en sehr viel dafür!» Etwas deprimiert fügt er an: «Man <strong>ist</strong> schon<br />

erstaunt, wie viele Neider man hat.»<br />

SEPP, DER OPTIMISTISCHE. Angesprochen auf die Zeit nach der Ära <strong>Fink</strong> zeigt<br />

sich <strong>Sepp</strong> optim<strong>ist</strong>isch. Der MVB funktioniere und sei reif, deshalb schaffe er<br />

dies. Die Veränderung sei auch eine Chance, schiebt er nach. Er freut sich auf<br />

diese Zeit und sagt: «<strong>Das</strong> Herzblut <strong>ist</strong> nach wie vor da.»<br />

SEPP, DER PSYCHOLOGE. Man könnte ihn sogar auch (MVB-)Seelsorger nennen.<br />

Denn eines <strong>ist</strong> sicher: Bei <strong>Sepp</strong> stösst jedes Mitglied mit seinen Anliegen oder<br />

18 www.mvb.ch


Problemen auf offene Ohren. Durch seine charmante und ruhige Art kann <strong>Sepp</strong><br />

angespannte Situationen erkennen und entsprechend überlegt handeln. Vor<br />

allem bei Mitgliedern des zarten Geschlechts hat er schon oft wieder für das<br />

ge<strong>ist</strong>ig-seelische Wohlbefinden gesorgt. Selbstverständlich lässt <strong>Sepp</strong> die<br />

Kunst der Psychologie ebenfalls im Probenbetrieb einfliessen.<br />

SEPP, DER SCHREIBMASCHINENMECHANIKER. Diesen Beruf hat <strong>Sepp</strong> erlernt. Klar,<br />

in dieser Form gibt es dies nicht mehr. <strong>Sepp</strong> wechselte relativ früh auf andere<br />

Tätigkeiten. So war er als Chauffeur, rund zwei Jahre sogar als Taxifahrer<br />

angestellt. Schon lange <strong>ist</strong> <strong>Sepp</strong> in der Reprobranche tätig. Bei Ricoh Schweiz<br />

AG erlebt er als technischer Leiter und Kadermitglied laufend Veränderungen,<br />

was zu einem sehr stressigen Job führt und ihm leider immer wieder arg<br />

zusetzt.<br />

SEPP, DER SOHN. Aufgewachsen <strong>ist</strong> <strong>Sepp</strong> in Lausen. Mutter Margrit und Vater<br />

Kurt bildeten mit den Kindern Margrit, Eveline, <strong>Josef</strong>/<strong>Sepp</strong>, Anton und Urs eine<br />

Grossfamilie. Vor allem als ältester Sohn erlebte <strong>Sepp</strong>i eine strenge Jugendzeit.<br />

Wenn andere Kinder mit Freunden spielten, musste er noch vor den<br />

Hausaufgaben die vom Vater diktierten Arbeiten erledigen.<br />

SEPP, DER SPIELFÜHRER. Ein sehr talentierter Musikant wie <strong>Sepp</strong> bestand auch<br />

die Prüfung zum Militärspiel. Die Rekrutenschule (RS) in Aarau absolvierte er<br />

wie schon sein Vater Kurt beim legendären Instruktor Adj Uof Walter Spieler.<br />

Gleich vier MVBler schafften es ins Spiel und waren miteinander in der RS:<br />

Nebst <strong>Sepp</strong> waren es René Hertner, Hans Schlachter und Kurt Wahl. Die<br />

Fähigkeiten <strong>Fink</strong>s erkannte auch Musikinstruktor Spieler, welcher ihm den<br />

Vorschlag zum Weitermachen unterbreitete. Nach der Unteroffiziersschule<br />

folgten später zwei Spielführerkurse,<br />

in denen er von<br />

Blasmusikgrössen wie Albert<br />

Benz unterrichtet wurde.<br />

<strong>Sepp</strong> hatte viele erfolgreiche<br />

Auftritte mit den Spielen S Bat<br />

15, Inf Rgt 21 und Inf Rgt 47.<br />

Eine grosse Ehre war für ihn<br />

die Beförderung zum Adjutant<br />

Unteroffizier, dem in dieser<br />

Zeit höchsten Grad für<br />

Spielführer. Der Höhepunkt in der Militärmusikkarriere war für <strong>Sepp</strong> und auch<br />

für mich, als wir zusammen mit Fritz Käser im Jahre 1986 eine 125 Mann starke<br />

Formation, das Spiel Gz Br 4 (Spiele Inf Rgt 47 BL, 48 BS, 49 SO) leiten durften<br />

und mit einer Konzerttournee in der Nordwestschweiz für viel Aufsehen sorgten.<br />

Adj Uof <strong>Josef</strong> <strong>Fink</strong>, der Ranghöchste, stand dieser Grossformation als<br />

Hauptleiter vor. <strong>Sepp</strong> dirigierte ausserdem jahrelang das Entlassungsspiel BL<br />

und verschönerte damit vielen Wehrmännern das Ende ihrer Militärkarriere.<br />

www.mvb.ch 19


SEPP, DER TANZMUSIKER. Schon als 18-Jähriger war er bei der Gründung der<br />

«Combo 70» dabei, welche von 1970–1977 in der näheren und weiteren<br />

Umgebung mit ihrer Erkennungsmelodie «Brasilia» für Furore sorgte. <strong>Das</strong><br />

beliebte Top-Tanzorchester<br />

bot immer beste Unterhaltung<br />

und füllte alle<br />

Tanzflächen im Nu. Auch<br />

die «Combo 70» war <strong>Sepp</strong><br />

ans Herz gewachsen. Als<br />

Bandleader war er für den<br />

legendären Sound und die<br />

gekonnte Wiedergabe von<br />

Melodien à la James Last<br />

verantwortlich. Seine Begabung<br />

zum auswendig<br />

Spielen (im Stegreif) und Improvisieren kam ihm dabei voll zugut. Doch<br />

grundsätzlich spielte die «Combo 70» ihre Stücke ab Noten, von <strong>Sepp</strong> in tage-<br />

und nächtelanger Arbeit arrangiert. Ab Langspielplatten und Musikkassetten<br />

schrieb er die Stimmen für die ganze Besetzung. Heute weiss er nicht mehr,<br />

wie er dies damals alles machen konnte. Später das Gleiche beim<br />

Wildensteiner-Septett, welches vorwiegend mit Aktiven des MVB besetzt und<br />

ebenso beliebt war.<br />

SEPP, DER VERBANDSFUNKTIONÄR. Auch im Musikverband Baselland (heute<br />

Musikverband beider Basel) engagierte sich <strong>Sepp</strong> während vielen Jahren als<br />

Kursleiter von Instrumental<strong>ist</strong>enkursen. Von 1986 bis 2000 war er Mitglied der<br />

kantonalen Musikkommission, die letzten sechs Jahre davon deren Präsident.<br />

SEPP, DER VIELSEITIGE. Mit dem Sousaphon absolvierte <strong>Sepp</strong> die<br />

Rekrutenschule. Sein Lieblingsinstrument <strong>ist</strong> jedoch das Tenorhorn. Bereits<br />

sein Vater war Tenorhorn<strong>ist</strong>, auch seine Brüder Toni und Urs geben auf diesem<br />

Instrument alles. <strong>Sepp</strong> spielt ebenfalls Posaune, Saxophon und Trompete.<br />

Lieber <strong>Sepp</strong>,<br />

Du hast uns in all den Jahren so viel gegeben.<br />

Wir alle danken Dir sehr herzlich dafür! Ebenso<br />

für Deinen unermüdlichen Einsatz für unser<br />

schönes Hobby und für Deine immense Arbeit<br />

für den MVB. Ein grosser Dank geht auch an<br />

Deine liebe Frau Helene für ihre Unterstützung<br />

und das Verständnis.<br />

Für uns alle <strong>ist</strong> es schön zu wissen, dass Du ab<br />

nächstem Jahr «deinem» MVB als Bläser treu<br />

bleibst. (ft)<br />

20 www.mvb.ch


M V B – S p l i t t e r von A bis V<br />

ÄRA. Die Mitteilung am Schluss der Probe am 20. Januar 2011 liess aufhorchen.<br />

Präsident Bruno Wahl teilte mit, dass Dirigent <strong>Sepp</strong>i <strong>Fink</strong> Ende 2011<br />

den Taktstock an einen Nachfolger übergeben will. Eine unglaublich lange,<br />

aufopfernde, beeindruckende und erfolgreiche Ära geht dann zu Ende. Nun<br />

wollen wir das letzte Jahr mit Maestro <strong>Sepp</strong> geniessen und freuen uns riesig,<br />

dass er uns als Bläser erhalten bleibt.<br />

BLÄSERKURSE. Vom Weiterbildungsangebot des Musikverbandes beider<br />

Basel machten in der Kursperiode 2010/11 zwei Mitglieder der Jugendmusik<br />

Gebrauch. Sie haben sich an 13 Samstagen auf ihrem Instrument, in Theorie<br />

und auch in Gehörbildung weitergebildet. Alle Kursbesucher haben die Prüfung<br />

mit Erfolg bestanden. Wir gratulieren!<br />

Name Instrument Stufe Note<br />

Donatsch Joel Posaune Sekonda / Unterstufe 5,0<br />

Grieder Reto Cornet Quarta / Oberstufe 2 4,0<br />

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HERZLICH WILLKOMMEN. Unser Klarinettenreg<strong>ist</strong>er wird seit November 2010<br />

von Cyril Herrmann aus Lampenberg verstärkt. Der 26-jährige Lastwagenmechaniker<br />

<strong>ist</strong> ein Sohn von Thomas Herrmann, dem Dirigenten des<br />

gemischten Chors Feuflibertal. Wir heissen Cyril als Mitspieler in unseren<br />

Reihen herzlich willkommen und wünschen ihm viel Spass.<br />

JAHRESBEITRAG. Diesem NOTABENE<br />

liegt ein Einzahlungsschein bei für die<br />

Jahresbeiträge 2011.<br />

Dirigent, Vorstand und alle Aktiven<br />

danken Ihnen herzlich für die<br />

Unterstützung, welche Sie uns in<br />

finanzieller und moralischer Hinsicht<br />

gewähren. Mit Ihren Beiträgen helfen<br />

Sie mit, dass wir die finanziellen Verpflichtungen des MVB und der JMB erfüllen<br />

können. Vielen Dank!<br />

MEISTERHAFTE MARSCHPARADEN. Der bekannte Dirigent, Jodler, Kompon<strong>ist</strong><br />

und Musikförderer Emil Wallimann aus Ennetbürgen (www.emilwallimann.ch)<br />

<strong>ist</strong> Vorstandsmitglied im Schweizer Blasmusikdirigentenverband (BDV). Diesem<br />

steht im «Unisono», dem Fachorgan des Schweizer Blasmusikverbandes, mit<br />

der Rubrik «Maestro» eine Plattform zur Verfügung, in dem der BDV periodisch<br />

Fachartikel veröffentlichen kann. Emil Wallimann stellt in einer Serie aussergewöhnliche<br />

Vereine vor – mit dem Fokus auf der Frage, wieso es gerade bei<br />

diesem Verein funktioniert und was bei diesem so speziell <strong>ist</strong>. Im Maestro<br />

Nr.1/2011 wird auf einer Seite der MVB vorgestellt. Einleitend schreibt er: «Seit<br />

Jahren gibt es in der Schweiz keine grössere Marching-Parade und kein Tattoo<br />

ohne <strong>Musikverein</strong> <strong>Bubendorf</strong>.» In der Bildlegende meint Wallimann sogar: «Im<br />

Figuren laufen <strong>ist</strong> der <strong>Musikverein</strong> <strong>Bubendorf</strong> unerreicht.» Wir sagen: Danke für<br />

die Blumen…<br />

PRÄSIDENTENAMT. Unsere Stütze im Cornetreg<strong>ist</strong>er,<br />

Claudia Uebelmann, <strong>ist</strong> seit 4. Februar<br />

2011 Präsidentin des Landfrauenvereins Gipf-<br />

Oberfrick.<br />

Claudia wurde an der Generalversammlung neu in<br />

den Vorstand und gleichzeitig zur Präsidentin<br />

gewählt. Wir gratulieren!<br />

Präsident Bruno Wahl meinte am Ende einer Probe<br />

bei den Mitteilungen, dass dieses Amt für «Cläudi»<br />

doch ein gutes Sprungbrett sei, um später einmal im<br />

MVB ein Amt zu übernehmen…<br />

Die nächsten Generalversammlungen kommen<br />

bestimmt!<br />

22 www.mvb.ch


STANDPUNKT. In der Basellandschaftlichen Zeitung vom 5. Februar 2011<br />

meldet sich der Grellinger Georges Thüring, SVP-Landrat und ehemaliger<br />

bekannter Waffenläufer, zu Wort. Im Zusammenhang mit der Diskussion um die<br />

Beiträge des Kantons Basel-Landschaft an das Theater Basel vertritt Thüring<br />

folgenden Standpunkt (Auszug): «Es <strong>ist</strong> höchste Zeit, dass wir wirksame<br />

Kulturförderung in unserem Kanton betreiben. Deshalb fordere ich vom<br />

Regierungsrat, dass alle im Baselbiet tätigen kulturellen Vereine – <strong>Musikverein</strong>e,<br />

Trachtengruppen, Theatervereine, Kultureinrichtungen usw. – jährlich<br />

eine Kopfpauschale pro Aktivmitglied erhalten. Der jährliche Mindestbetrag soll<br />

in jedem Fall 1000 Franken pro Verein oder Institution betragen.» Wir sind<br />

gespannt, warten mal ab und wären … sehr empfänglich.<br />

VOLKSMUSIK-BRUNCH. Redaktor und Moderator Kurt Brogli, musikalischer<br />

Zehnkämpfer in der Schweizer Blasmusikszene, durfte am 2. Januar 2011 auf<br />

der «DRS Musikwelle» in dieser beliebten Sendung einen illustren Gast<br />

begrüssen. Erik Julliard, Produzent des Basel Tattoo, konnte vom rasanten<br />

Aufstieg dieses Top-Events berichten. Auch vom <strong>Musikverein</strong> <strong>Bubendorf</strong> war<br />

die Rede. Lobende Erwähnung fand unser Auftritt als Amateurverein am Basel<br />

Tattoo 2007. Dies wurde mit einem Ausschnitt aus «Der dritte Mann» den<br />

Hörerinnen und Hörern präsentiert. In der neu erschienenen CD «Best of Basel<br />

Tattoo» <strong>ist</strong> diese Sequenz ebenfalls verewigt. Erik Julliard hat mit dem Basel<br />

Tattoo bereits (ausserordentlich grosse) Geschichte geschrieben!<br />

Übrigens: Die grandiose Ausstrahlung des Basel Tattoo <strong>ist</strong> auch Veranstaltern<br />

im Ausland aufgefallen. Überrascht? Nein, denn ich neige zu behaupten, was<br />

Erik (auf dem Bild mit dem musikalischen Leiter Chr<strong>ist</strong>oph Walter) anfasst, führt<br />

zum Erfolg. Es erstaunt deshalb<br />

kaum, dass Basel Tattoo<br />

Productions und dessen Frontmann<br />

Erik Julliard mit der<br />

Organisation des «Berlin<br />

Tattoo» beauftragt wurden. Die<br />

Veranstaltung, welche bisher in<br />

kleinerem Rahmen unter dem<br />

Namen «Berliner Musikfestival»<br />

durchgeführt wurde, soll Anfang<br />

November zu einer Grossveranstaltung<br />

erweitert werden.<br />

(ft)<br />

IMPRESSUM. Redaktion: Felix Tschopp (ft)<br />

Weitere Beiträge Daniela Philipp, Rolf Ritter<br />

Fotos Andrew Berryman, Abu Dhabi (Seite 2)<br />

sowie von Mitgliedern des MVB.<br />

Auflage 800 NOTABENE<br />

www.mvb.ch 23


24 www.mvb.ch

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