INHALT Inhalt & Impressum Seite 2 Angedacht Seite 3 - 4 Aktuelles Seite 4 - 23 Kinder & Jugend Seite 24 - 27 Ökumene Seite 28 Erwachsene Seite 29 - 39 Musikalisches Seite 40 Freude & Trauer Seite 41 - 43 Geburtstage Seite 44 - 45 Gottesdienste Seite 46 - 53 Preisliste Seite 54 Adressen & Sprechzeiten Seite 55 - 56 impreSSum DIE EINLADUNG · Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Hoengen-Broichweiden Herausgeber: Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Hoengen-Broichweiden Redaktion: Petra Hartmann, Dorothea-Elisabeth Alders, Claudia Gesell, Birgit Schotten Layout: Annika Reuber, Broichweiden Druck: Caritas-Behindertenwerk GmbH, Eschweiler Sie bekommen ihren Gemeindebrief nicht regelmäßig? Bitte informieren Sie uns zeitnah im Gemeindebüro – dann können wir uns darum kümmern! REDAKTIONSSCHLUSS für die Einladung Ausgabe Dezember 2012 - Januar 2013 ist Freitag, der 19.10.2012. liebe leSerinnen unD leSer, angeDACHT „Lobe den Herrn, meine Seele und was in mir ist seinen heiligen Namen. Lobe den Herrn, meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!“ Liebe Leserin, lieber Leser, diese Worte des Psalms 103 benennen eine heilsame Lebens- und Glaubenserfahrung: Wer sich erinnert, vergegenwärtigt das Vergangene. Im Glück – aber auch in Abschiedsschmerz und Trauer – tut es gut, sich dankbar zu erinnern: Gesegnete Zeit und Liebe in Gemeinschaft mit dem Menschen, den ich vermisse. Heilsam ist es, wenn ich mich dabei an meinen Gott wende, wie hier der oder die Betende im Psalm. Im Lob und Dank erinnert er oder sie sich des Guten, das Gott ihn/sie hat erfahren lassen, vielleicht auch eines gemeinsamen Ziels und Aufgabe. Der Psalm möchte Anstoß geben, mich nicht vollständig dem Vergessen des Glücks im Schmerz zu überlassen. Er will meine traurigen, finsteren und missmutigen Gedanken heilsam unterbrechen. Dieser Psalm und auch der Rhythmus des Jahrs kann Anstoß zu solch einer kleinen Lebens- und Glaubenshilfe bieten: Festzeiten sind auch Erinnerungszeiten und helfen mir, eine gesunde, heilsame Struktur zu finden im unendlichen Meer der Zeit, damit ich nicht untergehe. Damit ich mich nicht ganz in der Arbeit verliere – sondern wieder herausfinde. Sich selbst nicht vergessen und immer wieder wissen und erfahren, dass man von anderen nicht vergessen ist und gebraucht wird: Darum sollen wir die Arbeit auch einmal beiseite legen, um Zeit zu teilen mit Freundinnen und Freunden, in der Partnerschaft, mit den Kindern, mit Familie, mit Gott, mit der Gemeinde, mit Menschen. Den alten, jüdischen Weisheitssatz „Erinnere und vergiss nicht!“ finden wir hier auf wunderbare Weise im Psalm wieder. „…und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!“ Das ist wichtig, denn oft schon in seiner Geschichte drohte das Volk Israel verloren zu gehen im Meer der Wüste, der Zeit, in feindlicher Umwelt und Gefangenschaft, im Meer ständiger und lebensfeindlicher Konflikte. So wird das Erinnern zur Lebenshilfe: Ob wiederkehrende Geburtstage, andere persönliche oder auch kirchliche Feste, sie helfen – trotz aller berechtigter Klage – mich immer wieder der Freude zu erinnern! Gott schenkte und schenkt mir immer noch Zeit und Menschen, die mein Leben zu dem machen, was es ist. Wiederkehrende „heilige Zeiten“ und Feste lehren mich, mich meiner Wurzeln zu erinnern. Sie erzählen mir etwas von dem Zusammenhang, in dem ich lebe – auch wenn ich mich selbst ganz verloren, vergessen, vereinsamt finde. Sie geben mir auf diese Weise Halt, Sinn und Ziel: Gott stellt mich in eine große 2 3