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Vom Hobby zum Beruf Vom Hobby zum Beruf - Planet Beruf.de

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Den Rest <strong>de</strong>s Vormittags verbringe<br />

ich damit, die Berittpfer<strong>de</strong> meines<br />

Chefs auf das Training vorzubereiten<br />

und sie danach wie<strong>de</strong>r zu striegeln<br />

und in die Box zu führen. Unter seiner<br />

Anleitung reite ich auch selbst. Ich<br />

konnte bereits gut reiten, das ist<br />

Voraussetzung bei vielen Ausbildungsbetrieben.<br />

Reiten ist anstrengend.<br />

Ich muss sehr konzentriert<br />

arbeiten und gegenüber <strong>de</strong>m Pferd<br />

konsequent sein. Aber wenn ich<br />

spüre, dass mein Pferd und ich uns in<br />

totaler Harmonie bewegen, ist das<br />

ein wun<strong>de</strong>rschönes Gefühl und dann<br />

Mach dir ein Bild vom<br />

Arbeitsalltag in diesem<br />

<strong>Beruf</strong>: Im MACH’S<br />

RICHTIG <strong>Beruf</strong>swahlportal unter<br />

www.machs-richtig.<strong>de</strong>, Menüpunkt<br />

„Tagesabläufe“ in <strong>de</strong>r<br />

rechten Service-Spalte.<br />

HOBBY: COMPUTER<br />

Mario wird Fachinformatiker<br />

für Anwendungsentwicklung<br />

Computer sind Marios Ding. Computer<br />

und Freizeit waren für ihn schon<br />

immer untrennbar miteinan<strong>de</strong>r verknüpft.<br />

„Der Computer ist mein<br />

<strong>Hobby</strong> Nummer 1. Seit meinem 12.<br />

Lebensjahr bin ich von Computern<br />

fasziniert. Ich verbringe viele Nachmittage<br />

und Aben<strong>de</strong> am PC und habe<br />

vergesse ich die Blasen an <strong>de</strong>n<br />

Hän<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r meine kalten Ohren. Ich<br />

arbeite ja fast immer draußen o<strong>de</strong>r in<br />

zugigen Übungshallen. Vor allem im<br />

Winter ist es natürlich sehr kalt.<br />

Der <strong>Beruf</strong> <strong>de</strong>r Pfer<strong>de</strong>wirtin ist hart.<br />

Die Liebe zu Pfer<strong>de</strong>n reicht längst<br />

nicht aus, um Pfer<strong>de</strong>wirtin zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Man muss sich auf harte körperliche<br />

Arbeit, lange Arbeitstage und<br />

Dienst am Wochenen<strong>de</strong> einstellen.<br />

Was mir am meisten Schwierigkeiten<br />

macht, ist mein verän<strong>de</strong>rtes Verhältnis<br />

zu <strong>de</strong>n Pfer<strong>de</strong>n. Vor meiner<br />

Ausbildung hatte ich eine sehr persönliche<br />

Beziehung zu Pfer<strong>de</strong>n, jetzt<br />

sehe ich in ihnen vor allem Leistungsträger,<br />

betrachte sie im Hinblick auf<br />

ihr Potenzial als Schulungs- o<strong>de</strong>r<br />

Turnierpferd. Dennoch wür<strong>de</strong> ich<br />

meine Wahl immer wie<strong>de</strong>r treffen,<br />

weil Pfer<strong>de</strong> für mich einfach die Welt<br />

be<strong>de</strong>uten.“<br />

Spaß: Ich spiele, surfe, chatte.“<br />

Anfangs interessierten ihn vor allem<br />

Spiele, zunehmend machte es ihm<br />

aber immer mehr Spaß, neue Softwareprogramme<br />

zu installieren o<strong>de</strong>r<br />

kleine Programme zu schreiben. So<br />

entwickelte er <strong>zum</strong> Beispiel ein<br />

Programm für Taschenrechner, das<br />

auch unter an<strong>de</strong>rem verhin<strong>de</strong>rt, dass<br />

dieser fehlerhafte Eingaben akzeptiert.<br />

Mario: „Ich fin<strong>de</strong> es spannend,<br />

Programmieren ist für Mario bereits Routine. Konzentriert arbeitet er am PC.<br />

Pfer<strong>de</strong>wirte müssen auch kräftig<br />

anpacken können: Mona mistet<br />

je<strong>de</strong>n Morgen Boxen aus und streut<br />

neue Späne.<br />

wie man mit einem selbst geschriebenen<br />

Programm <strong>de</strong>n Computer dazu<br />

bringen kann, eine Aufgabe zu erledigen.“<br />

Und <strong>de</strong>shalb steckt <strong>de</strong>r 19-Jährige<br />

nun mitten in <strong>de</strong>r Ausbildung <strong>zum</strong><br />

Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung<br />

bei <strong>de</strong>r SAP AG in<br />

Walldorf. „Meine Entscheidung, mein<br />

<strong>Hobby</strong> <strong>zum</strong> <strong>Beruf</strong> zu machen, war<br />

goldrichtig.“ Gera<strong>de</strong> absolviert er die<br />

zweite von fünf Praxisphasen. Im<br />

Service und Support hat er gelernt,<br />

wie man Kun<strong>de</strong>n hilft, wenn Fragen zu<br />

SAP-Programmen auftreten. Jetzt<br />

arbeitet er im Bereich <strong>de</strong>r Entwicklung.<br />

Dort wer<strong>de</strong>n neue Softwarelösungen<br />

entwickelt. Mario übernimmt bereits<br />

Detailaufgaben. Im Augenblick schreibt<br />

er <strong>zum</strong> Beispiel kleine Programme für<br />

die Erweiterung von Tools. „Tools sind<br />

Programme, die <strong>de</strong>n Benutzern das<br />

Arbeiten erleichtern, <strong>zum</strong> Beispiel <strong>de</strong>n<br />

Abruf von Systeminformationen. Bei<br />

Entwicklungsarbeiten hilft es mir,<br />

dass ich immer gerne neue Dinge<br />

ausprobiere.“<br />

Und so ist die IT-Welt für Mario<br />

immer noch voller Faszination …

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