Ausbildung? - RAG Deutsche Steinkohle
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3 Die Nachbarschaftszeitung<br />
hochmodernen <strong>Steinkohle</strong>nbergbau<br />
sind eben Spezialisten erforderlich, die<br />
jederzeit in der Lage sind, die komplizierten<br />
Maschinen und Elektroinstallationen<br />
funktionsfähig zu halten. Neu<br />
im Angebot ist der Elektroniker für<br />
Betriebstechnik. Damit hat die DSK<br />
die Neuordnung der Elektroberufe<br />
sofort umgesetzt. Auf Hochtouren laufen<br />
auch die Vorbereitungen für die im<br />
nächsten Jahr erwartete Neuordnung<br />
der Metallberufe. Die DSK gehört<br />
bundesweit zu den Vorreitern bei der<br />
Umsetzung der Berufsneuordnungen.<br />
Mehr als<br />
5.300 Bewerbungen<br />
Anerkannt ist die hohe Qualität der<br />
<strong>Ausbildung</strong> bei der DSK. Sie zu<br />
sichern, ist nicht nur eine Frage des<br />
Geldes, sondern auch des hohen Engagements<br />
der Mitarbeiter, die ausbilden.<br />
Für die 850 neuen <strong>Ausbildung</strong>splätze<br />
des Jahres 2003 lagen mehr als 5.300<br />
Bewerbungen vor, davon rund 1.000<br />
für die 139 <strong>Ausbildung</strong>splätze der<br />
DSK an der Saar.<br />
<strong>Ausbildung</strong> für Dritte<br />
Das Bildungszentrum Fenne/Velsen<br />
der <strong>RAG</strong> Bildung Saar bildet aber nicht<br />
nur die Auszubildenden der DSK an<br />
der Saar aus. Neben den 139 DSK-<br />
„Neuanfahrern“ erlernen 11 Auszubildende<br />
der SaarEnergie und 38 Auszubildende<br />
von externen Firmen dort<br />
einen modernen, zukunftsorientierten<br />
Beruf. Die <strong>RAG</strong> Bildung Saar ermöglicht<br />
so auch kleinen und mittelständischen<br />
Betrieben, die selbst nicht<br />
ausbilden können, eigenen Firmennachwuchs<br />
heranzuziehen. Ebenso<br />
nutzen Einrichtungen wie das Arbeitsamt<br />
oder das Diakonische Werk gerne<br />
dieses Angebot.<br />
Auch ein Studium<br />
ist möglich<br />
Wer das (Fach-)Abitur als Grundlage<br />
mitbringt, kann bei der DSK an der<br />
Saar auch ein Studium parallel zur<br />
<strong>Ausbildung</strong> absolvieren. Seit diesem<br />
Jahr bietet das Unternehmen eine <strong>Ausbildung</strong><br />
zum Industriemechaniker<br />
kombiniert mit einem Studium der<br />
Fachrichtung Maschinenbau an. In Zusam-<br />
menarbeit mit dem technischgewerblichen<br />
Berufsbildungszentrum<br />
Sulzbach und der Hochschule für<br />
Technik und Wirtschaft des Saarlandes<br />
(HTW) haben die Auszubildenden in<br />
drei Jahren ihren Facharbeiterbrief und<br />
gleichzeitig ein Vordiplom in der<br />
Tasche. Daran schließt das Hauptstudium<br />
an. Sechs angehende Industriemechaniker<br />
werden im kommenden<br />
<strong>Ausbildung</strong>sjahr diesen Weg gehen.<br />
Ihnen, wie allen anderen Auszubildenden,<br />
ist gewiss, dass sie bei der DSK<br />
eine ausgezeichnete Grundlage für das<br />
künftige Berufsleben erhalten.<br />
Forschung und Entwicklung haben<br />
einen hohen Stellenwert in der Unternehmensstrategie<br />
der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Steinkohle</strong><br />
AG. Gemeinsam mit der Zuliefererindustrie,<br />
der <strong>Deutsche</strong>n Montan<br />
Technologie GmbH und Hochschulen<br />
entwickeln Mitarbeiter in Forschungsprojekten<br />
Bergwerkstechnologie, die<br />
international Maßstäbe setzt. Hinter<br />
jedem erfolgreichen Projekt steht ein<br />
Team von engagierten Mitarbeitern, die<br />
mit dem entsprechenden Know-how<br />
Neuerungen vorantreiben und zum<br />
Abschluss bringen.<br />
Engagement im<br />
Bereich der Forschung<br />
Um das Engagement der DSK-Projektleiter<br />
zu würdigen und deren Einsatz für<br />
den Bergbau herauszustellen, wurde<br />
2002 erstmals der Forschungspreis der<br />
<strong>Deutsche</strong>n <strong>Steinkohle</strong> verliehen. Grundlage<br />
für die Verleihung sind erfolgreiche<br />
Forschungs- und Entwicklungsprojekte,<br />
die dazu beitragen, dass modernste<br />
Technik nicht nur in DSK-Bergwerken,<br />
sondern auch weltweit eingesetzt werden<br />
kann.<br />
Die deutsche Bergbautechnik hat inzwischen<br />
einen Weltmarktanteil von über<br />
30 Prozent. Darüber hinaus finden die<br />
Projekte auch in anderen Branchen großen<br />
Anklang.<br />
Konsequente<br />
Forschungs- und<br />
Entwicklungsarbeit<br />
bei DSK<br />
Bergtechnologie<br />
„Made in Germany“<br />
setzt weltweit Zeichen<br />
Forschungspreis 2003<br />
Ins Rennen für die Preisverleihung<br />
gehen dieses Mal 32 DSK-Forschungsprojekte.<br />
Eine Experten-Jury unter Leitung<br />
von Jürgen Eikhoff, Technischer<br />
Vorstand der DSK, bewertet die Vorhaben.<br />
Entscheidende Kriterien für die<br />
Wahl sind der erzielte Nutzen und die<br />
Umsetzungsbreite der Projekte.<br />
„Mit der öffentlichen Preisvergabe und<br />
Herausstellung der Innovationsfähigkeit<br />
unserer Mitarbeiter und somit auch<br />
der DSK wollen wir noch stärker nach<br />
außen dokumentieren, dass der deutsche<br />
<strong>Steinkohle</strong>nbergbau Impulse setzt,<br />
die weltweit aufgegriffen werden“,<br />
beschreibt Bernd Tönjes, Vorstandsvorsitzender<br />
DSK, Sinn und Zweck des<br />
Forschungspreises. Darüber hinaus<br />
setzt der Preis auch intern Akzente.<br />
„Der Vorstand ist stolz“, so Jürgen Eikhoff,<br />
„auf das Engagement und die Kreativität<br />
der DSK-Mitarbeiter.“<br />
Die Preisverleihung 2003 findet am<br />
6. Oktober im Oktogon auf dem<br />
UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein<br />
statt. Festrednerin ist Hannelore<br />
Kraft, Ministerin für Wissenschaft und<br />
Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen.<br />
Kerstin Löhmann<br />
Fotos: Dietmar Klingenburg