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3 Fastensonntag B - Predigt

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<strong>Predigt</strong> zum 3. <strong>Fastensonntag</strong> B - 10./11.03.2012 St. Josef / St. Gertrud10 GeboteDu sollst nicht…Du sollst nicht …Du sollst nicht …Immer wieder: Du sollst nicht ….Also ist es doch mal wieder so:Religion verbietet mir in erster Linie was!Drehen wir den Spieß doch mal um, und seien wir ehrlich:Wer von ihnen wird gerne bestohlen?Wer will, dass die Frau bzw. der Mann fremd geht?Wer möchte ermordet werden?Wohl niemand!Die Zehn Gebote fassen also eigentlich nur zusammen, was wir uns alsMenschen sowieso für das Zusammenleben wünschen.Sie sind gewissermaßen so etwas wie eine Richtschnur, wenn unser Lebenmit anderen gelingen soll.Gott verlangt nichts Unmenschliches mit seinen GebotenGanz im Gegenteil: Die Gebote machen gutes menschliches Leben erstmöglichAustreibung der Händler aus dem Tempel:Wir erleben einen Jesus, den wir sonst eigentlich so nicht kennen:Jesus ist erfüllt von heiligem ZornJesus will durch sein Handeln etwas deutlich machen:


Wofür ist der Tempel da? – Um zu beten, oder um Geschäfte zu machen?Zum Beten! - Die Konsequenz ist: Das Geschäftstreiben gehört aus demTempel verbanntDen Tempel in Jerusalem gibt es nicht mehr. – Aber wo ist denn unser Ortder Gottesbegegnung? Klar in der Kirche. Aber nicht nur. Und auch dasKirchengebäude allein reicht dafür nicht, sondern es kommt auf das Herzan!Unser Herz ist gewissermaßen der Tempel Gottes in der Welt.Wofür ist unser Herz da? – Um zu lieben, oder um gierig nach Reichtumund Macht zu streben?Zum Lieben! - Unsere Konsequenz müsste sein, dass wir unser Strebenzunächst danach ausrichten, das zu tun, was der Liebe dient, nicht demProfit.Verbindung zwischen Lesung Exodus und EvangeliumUnd da sind wir eigentlich auch schon wieder bei den 10 GebotenSie sollen dazu dienen, dass sich die Liebe entfalten kannGott will uns Menschen nicht knechten und unterdrücken, sondern erwill, dass wir frei sind von Angst und SchreckenGenau dazu sollen seine Gebote dienenDass unser Herz nicht erfüllt ist vom reinen Streben nach Geld und Profit,dass nicht die Gier über zusätzliche Gewinne dazu führt, den Ruhetag,den Sonntag aufzugebensondern im Gegenteil, dass wir diesen Tag heilig halten, uns Zeit nehmenfür Gott, füreinander, für die Familie, Freunde, FreizeitWenn wir die Gebote Gottes so in diesem Sinne verstehen und dieHintergründe im Auge behalten, dann sind Gottes Gebote, eben nicht nurVerbote, sondern Hilfe zu einem glücklichen gelingenden Leben!

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