3 | 2008 - Schiffahrt und Technik
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Statistik 2006: 21 Prozent der Bahn- <strong>und</strong><br />
Schiffsladungen waren Gefahrgüter<br />
| Bild: Bahn AG<br />
Mit insgesamt 185 Mio. t wurden 2006 etwa 2,3 % mehr Gefahrgüter<br />
in Deutschland per Eisenbahn <strong>und</strong> Schiff befördert als noch im<br />
Vorjahr. Wie das Statistische B<strong>und</strong>esamt im Februar mitteilte, wuchs<br />
der Gefahrguttransport wegen der unterdurchschnittlichen Wachstumsraten<br />
bei Energieträgern wie Erdöl <strong>und</strong> Gas weniger stark als der<br />
Gesamtgüterverkehr der beiden Verkehrsträger (+ 6,4 %).<br />
Mit 75,7 Mio. t (25,3 %) wies die Seeschifffahrt mit ihren großen<br />
Importölmengen den höchsten Gefahrgutanteil auf. Einen ebenfalls<br />
hohen Anteil hatte auch die Binnenschifffahrt mit 21 % beziehungsweise<br />
51,1 Mio. t. Die Eisenbahn beförderte 57,8 Mio. t Gefahrgut, was<br />
16,7 % ihrer Gesamttransporte entsprach. Gleichzeitig verzeichnete<br />
die Schiene mit 3,2 % das größte Wachstum bei den Gefahrgütern,<br />
während Seeschifffahrt <strong>und</strong> Binnenschifffahrt jeweils um 2,3 % bzw.<br />
1,4 % zulegten. Bei allen Verkehrsträgern stiegen die Gefahrguttransporte<br />
weniger stark als die jeweiligen Gesamttransporte. Den höchsten<br />
Anteil unter den beförderten Gefahrenstoffen stellten die fl üssigen Energieträger<br />
Rohöl, Benzin, Dieselkraftstoff <strong>und</strong> Heizöl. ■ CG<br />
Auf dem Frühlingsball der Fachschaft Schiffbau der TU Hamburg-Harburg<br />
überreichte GL-Vorstandsmitglied Dr. Hermann J. Klein (2.v.l.) die ersten<br />
GL Awards an Niels Alexander Lange (links) sowie Sven Handschel <strong>und</strong><br />
Jens Neugebauer (rechts) | Bild: GL<br />
GL verleiht Preise für Nachwuchskräfte der<br />
maritimen Wissenschaften<br />
Am 11. April hat der Germanische Lloyd die GL Awards for Young<br />
Professionals 2007 zum Thema „Steigerung der Energieeffi zienz von<br />
Schiffen“ verliehen. Mit dem zweiten Platz ausgezeichnet wurde Niels<br />
Alexander Lange, TU Hamburg-Harburg. Seine Arbeit zur Widerstandsoptimierung<br />
eines PanMax-Containerschiffes zeichne sich durch hohen<br />
ökonomischen <strong>und</strong> ökologischen Nutzen sowie technischer Umsetzbarkeit<br />
aus, so die Jury. Lange erhielt 2.500 Euro Preisgeld. Platz<br />
drei <strong>und</strong> damit 1.000 Euro Preisgeld erhielt der Beitrag über „Multi<br />
Fluid Tanksysteme (MFTS)“, eingereicht von zwei Studenten der Universität<br />
Duisburg/Essen. Die Idee der Arbeit von Sven Handschel <strong>und</strong><br />
Jens Neugebauer besteht in der effi zienten Nutzung von Tanks durch<br />
eine fl exible Innenhülle. Damit können verschiedene Flüssigkeiten<br />
ohne die Notwendigkeit einer Tankreinigung abwechselnd transportiert<br />
werden. Ein erster Platz wurde nicht verliehen. Mit dem Preis, der<br />
erstmals im vergangenen Jahr ausgeschrieben wurde, fördert der GL<br />
auch in diesem Jahr wieder junge Nachwuchskräfte aus den maritimen<br />
Wissenschaften. ■ CG<br />
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