TITELTHEMA: ZEITREISEN AM BODENSEE ... - Seehas Magazin

seehas 

Das Magazin am Bodensee 

® 

TITELTHEMA: 

ZEITREISEN AM BODENSEE – 

VON DEN RENTIERJÄGERN 

ZU DEN ALEMANNEN 

www.seehas-magazin.de 

SEEHAS-SEENACHTSFEST-FREIKARTEN 

SEEHAS-CO2-SPARAKTION MIT GEWINN 

FREIZEIT - KUNST - KULTUR AM BODENSEE 

BUSINESS AM SEE 

AUSBILDUNG - NOCH PLÄTZE FREI 

MYTHOS GARTEN 

FIT MIT OBST VOM BODENSEE 

DAS NEUE PFLEGEGESETZ 

08 - 09 / 2008 

KOSTENLOS 

Titelbild: Hafeneinfahrt Konstanz 

© edition FotoArt Anneros Troll

Radolfzell, Doppelhaushälften 

Friedrichstr./Messeplatz 

Konstanz 

Wohnpark Schillerstraße 

Info: Klaus Hilpert 

Neuer Wall 1, 78315 Radolfzell 

Innenstadtnah, 2-geschossig, voll 

unterkellert, 4 Zi., große Wohnküche, 

Niedrigenergiehaus 

3-Liter-Haus mit modernster Haustechnik, 

KfW-Förderung möglich, 

stadtnahe Lage 

www.familienheim-bodensee.de 

Tel.:07732/9268-32 

e-Mail:klaus.hilpert@bfhb.de

INHALT 

ÖFFENTLICHER NAHVERKEHR 

MOBIL IN DER EUREGIO BODENSEE 

MIT DEM SEEHAS ZUM SEENACHTSFEST 

GEWINNEN BEI DER CO2 SPARAKTION MIT DEM SEEHAS 

INTERVIEW 

DR. TOBIAS ENGELSING, DIREKTOR STÄDTISCHE MUSEEN KONSTANZ 

FREIZEIT 

ZEITREISEN AM BODENSEE – 

VON DEN RENTIERJÄGERN ZU DEN ALEMANNEN 

ARCHÄOLOGISCHES LANDESMUSEUM KONSTANZ VIEL LOS FÜR KINDER 

SCHIFF AHOI – ERLEBNIS MIT DER WEISSEN FLOTTE 

STRASSE FREI – RADLER, SKATER UND WANDERER 

AFFENBERG SALEM – DAS BESONDERE TIERERLEBNIS 

DER ALPENWILDPARK PFÄNDER 

LOCORAMA – RUNDFAHRT MIT DER DAMPFLOK 

WASSERWELTEN IN FRIEDRICHSHAFEN 

TECHNORAMA – LICHT.KUNST.WERK 

WILD- UND FREIZEITPARK ALLENSBACH – UNVERGESSLICHE STUNDEN 

KINDERAKTIONSTAGE INSEL REICHENAU 

33. RADOLFZELLER ALTSTADTFEST – LEBENDIGE STADT 

WEIN- UND FISCHERFEST INSEL REICHENAU 

CHAT - LIFE - LIVE, LAKEPARTY TREFFPUNKT IM VIVA RADOLFZELL 

INTERESSANTE BÜCHER 

KULTUR 

FILMNÄCHTE AUF DER ZINNE IN SCHAFFHAUSEN 

KULTURNACHT IN RADOLFZELL AM 2. OKTOBER 

STADTHALLE SINGEN – TOLLES NEUES PROGRAMM 

GRAF ZEPPELINS TRAUM VOM FLIEGEN 

THEATER SCHAUBÜHNE MEERSBURG 

BILD UND ABBILD – HERMANN HESSE 

MARIA ELLENRIEDER – DAS GRAPHISCHE WERK 

EIN LICHTER SPIEGEL – LANDSCHAFTSBILDER VOM BODENSEE 

NAPOLEON III. – DER KAISER VOM BODENSEE 

HAUPTSACH SE SCHAFFET – DIE BAAR ALS EINWANDERUNGSLAND 

VOR 1000 JAHREN – ABT BERNO AUF DER REICHENAU 

HEINRICH MOSER – UHREN AUS ZWEI JAHRHUNDERTEN 

SO ZÜÜG – POPULÄRE OBJEKTKULTUR IM APPENZELL 

1908 – VON ABSTRAKTION BIS ZEPPELINSTIFTUNG 

DEN SEE IM OBJEKTIV – FOTOAUSSTELLUNG 

„FASZINATION BODENSEELANDSCHFT“ VON ANNEROS TROLL 

KAMMERMUSIKTAGE BERGKIRCHE BÜSINGEN 

FAMILIENMUSICAL BIBI BLOCKSBERG 

BUSINESS 

NEUES AUS DER GESCHÄFTSWELT 

AUSBILDUNG 

SCHULEN – LERNBEGLEITUNG – WEITERBILDUNG 

HAUS UND GARTEN 

MYTHOS GARTEN – GARTENSZENEN IM PARK 

KULINARISCHES 

BODENSEEÄPFEL – VITAMINE MIT GESCHMACK 

GESUNDHEIT 

DAS NEUE PFLEGEGESETZ 

Impressum 

Herausgeber des Seehas-Magazins: 

Anneros und Ernst Troll 

Chefredaktion: Ernst Troll (V.i.S.d.P.) 

Verlag, Produktion und Anzeigenberatung: 

Troll Design und Medien 

Mozartstr. 1, D-78256 Steißlingen 

Telefon +49(0)7738-9296-44 

Telefax +49(0)7738-9296-48 

ISDN +49(0)7738-9296-22(Leonardo) 

E-Mail info@seehas-magazin.de 

Internet www.seehas-magazin.de 

www.seesommer.de 

Kontakt Schweiz: 

Für Redaktion und Inserate wenden Sie sich bitte direkt 

an den Verlag. Siehe Adresse oben. 

Büro Friedrichshafen: 

Siegfried Großkopf 

Eschenstraße 15, 88069 Tettnang 

Telefon +49(0)7542-62 21 

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Telefax +49(0)7542-95 11 92 

E-Mail siegfried.grosskopf@gmx.net 

Abonnement: 

6 x Seehas-Magazine + 1 x SeeSommer-Magazin 

im Jahr Euro 20,- (SFr. 35.-) 

inkl. MWSt. und Versandkosten. 

Bestellen Sie per Brief und legen Sie den Betrag bei. 

Erscheinungsweise: 6 x Seehas-Magazin 

1 x SeeSommer-Magazin 

Verteilte Auflage: je Ausgabe 20 000 Exemplare 

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Für unverlangt eingesandte Artikel und Fotos übernehmen 

wir keine Haftung. Die durch den Verlag erstellten 

Anzeigen, Artikel und Fotos sind urheberrechtlich 

geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung 

des Verlages weiter verwendet werden. 

Redaktionelle Mitarbeit: 

Dr. Patrik Rau - Archäolog. Landesmuseum 

Arno Käppele - Chat-Life-Live 

Claudia Entrup - Den See im Objektiv 

Siegfried Großkopf - Jobs & Ausbildung 

- Kuba Interboot Partnerland 

- Zurück am See 

Anneros Troll - Randegger 

- Mythos Garten 

Eugen Setz - Bodenseeäpfel 

Adrian Ottnad - Nachhaltigkeit 

Aktion SOMMER 1. Juni 08 - 30. September 08 

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Erwachsene 11,10 € + 1,- € 

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SEEHAS-MAGAZIN 03

MOBIL IN DER EUREGIO BODENSEE 

Mit Bahn, Bus, Schiff und Katamaran reisen Sie komfortabel und ohne Stress 

und Sorgen. Die Euregio Bodensee ist mit einem dichten Netz an öffentlichen 

Verkehrsmitteln erschlossen. 

Mit dem „seehas“ der SBB Deutschland GmbH sind Sie zwischen Engen, Singen, 

Radolfzell und Konstanz immer gut unterwegs. Im Halbstundentakt bietet der 

„seehas“ eine zuverlässige und umweltfreundliche Verbindung für Schüler, 

Pendler, Touristen und Ausflügler. Das „seehäsle“ der Hohenzollerischen Landesbahn 

von Radolfzell nach Stockach ergänzt den Öffentlichen Nahverkehr in der 

Bodenseeregion. Viele Buslinien erweitern das Bahnnetz und stellen Anschlüsse 

zur Überlandfahrt her. In den Häfen erreichen Sie die Bodensee-Kursschiffe und 

die direkte Katamaran-Fähre zwischen Konstanz und Friedrichshafen. 

Fahrausweise 

Steigen Sie ein in Bahn, Bus und Schiff. Das Benützen der öffentlichen Verkehrsmittel 

ist einfacher denn je. Für Ausflüge besonders geeignet sind Tageskarten. 

Sie ermöglichen unbeschwertes und spontanes Reisen, ohne sich auf eine 

genaue Strecke festlegen zu müssen. Für Fahrten zum Arbeitsplatz oder zur 

Schule gibt es günstige Fahrausweise. Erkundigen Sie sich an grösseren Bahnhöfen 

oder im Internet. 

VHB Tages-Ticket 

(Verkehrsverbund Hegau-Bodensee) 

Einen Tag lang mit Bahn (Nahverkehrszüge) und Bus unterwegs 

sein im Landkreis Konstanz. 

Gültig Montag-Freitag ab 8.00 Uhr bis Betriebsschluss, an Wochenenden und Feiertagen 

ohne Zeitbegrenzung. Erhältlich für Einzelreisende und Familien. 

Tages-Ticket (Einzelreisende), E 8,10, Familien-Tages-Ticket, E 11,70 (2 E, 4 K) 

Kombiticket Mainau, E 17,00 (Einzeltagesticket und Eintritt auf die Mainau) 

Tageskarte Euregio Bodensee 

Die Königin der Tageskarten in der Bodenseeregion! Gültig in 

vier Ländern - von Engen im Hegau bis St. Anton am Arlberg und 

von Aulendorf in Oberschwaben bis Rapperswil am Zürichsee. 

Für Einzelreisende und Kleingruppen. Verschiedene Zonen. 

Einzelreisende, alle Zonen, E 29.–, CHF 45.–, Kinder E 16.–, CHF 23.–, Kleingruppen, 

alle Zonen, E 52.–, CHF 79.– (2 Erwachsene, 4 Kinder) 

04 SEEHAS-MAGAZIN 

Ostwind-Tageskarte 

Das ideale Ticket für Ausflüge in der Ostschweiz (Kantone 

Thurgau, St. Gallen und Appenzell [AI und AR]). Erhältlich für 

verschiedene Zonen. Einzelreisende, alle Zonen, CHF 43.– Einzelreisende, 

alle Zonen, CHF 32.– mit Schweizer Halbtaxabo 

Der Katamaran 

Sommerfahrplan (1. April - 31. Oktober 08). Einfache Fahrt Erwachsener E 9,00 

Konstanz Hafen - Friedrichshafen Hafen 

Montag-Freitag: ab 6.02 Uhr bis 19.02 Uhr im Stundentakt, Fahrzeit 50 Min. 

Samstag u. Sonntag: ab 8.02 Uhr bis 19.02 Uhr im Stundentakt, Fahrzeit 50 Min. 

Friedrichshafen Hafen - Konstanz Hafen 

Montag-Freitag: ab 6.02 Uhr bis 19.02 Uhr im Stundentakt, Fahrzeit 50 Min. 

Samstag u. Sonntag: ab 8.02 Uhr bis 19.02 Uhr im Stundentakt, Fahrzeit 50 Min. 

Abendfahrten vom 1. Mai bis 5. Oktober 

Freitag, Samstag, Sonntag u. Feiertag 

ab Konstanz 21.02 u. 23.02 Uhr, ab Friedrichshafen 20.02 u. 22.02 Uhr 

Auskünfte, Buchungen, Verkauf 

Alle größeren Bahnhöfe, ReiseService Deutschland, Telefon (in Deutschland) 11 8 61 

(3 Cent/Sek.). Automat. Fahrplanauskunft, Telefon in Deutschland 0800 1 50 70 90 

Rail Service Schweiz, Telefon (in der Schweiz) 0900 300 300 (CHF 1.19/Min.) 

Internet-Links 

• www.euregiokarte.com • www.vhb-info.de • www.bahn.de • www.efa-bw.de 

• www.bahn-mit-bus.com • www.thurbo.ch • www.sbb.ch • www.ostwind.ch 

• www.vmobil.at • www.der-katamaran.de 

DIE WAY-OK FREIZEITKARTE 

enthält mehr als 5000 km Radwanderwege am Bodensee 

Der offizielle Bodensee Radweg ist durch eine besondere Farbgebung extra 

ausgewiesen und bietet auch dem engagiertesten Radwanderer genügend 

Strecke, die es zu erkunden gilt. 

Die Karte enthält selbstverständlich punktgenaue GPS-Informationen nach 

heutigem Standard. Aufgrund der Folienbeschichtung ist die Karte mit Folienstiften 

beschriftbar, daher auch wetterfest und sehr reißbeständig. Die praktische 

Spezialfaltung macht sie zudem sehr handlich. 

Diese Freizeitkarte ist erschienen im Verlag “WAY-OK ...WEGWEISEND“ 

Schockenriedstrasse 44, 70565 Stuttgart, www.way-ok.de 

und Werbung_seehas-Magazin zum Preis von 7,90 E u.a. im Buchhandel 20.03.2008 erhältlich. 11:28 Uhr Seite 1 

... wegweisend von 

FREIZEITKARTE BODENSEE 

• Folienbeschichtet 

• beschrift- und abwischbar 

• Maßstab 1 : 60 000 

• mehr als 5000 km Radwanderwege 

• GPS-punktgenau 

• Größe offen 99 cm x 49,4 cm 

• ISBN: 978-3-86704-101-0 7,90 � 

erhältlich im BUCHHANDEL ... 

WAY OK ... WEGWEISEND · SCHOCKENRIEDSTR. 44 · 70565 STUTTGART 

FON 0711 / 222 957 62 · FAX 0711 / 222 957 70 · www.WAY-OK.DE 

Das Kombiticket Mainau enthält den Mainau-Eintritt und 

das VHB-Tages-Ticket*, mit dem Sie bequem zur Blumeninsel 

kommen. So sind Sie mobil, sparen sich die Parkgebühren 

und profi tieren vom 14. März bis 26. Oktober 2008 vom 

günstigen Kombipreis: Einzelpersonen bezahlen 17 Euro. 

Weitere Infos unter www.vhb-info.de 

* Mo – Fr ab 8.00 Uhr gültig.

INTERVIEW 

Bilder rechts und unten aus der Ausstellung 

„Napoleon III. Der Kaiser vom Bodensee“ 

in den Städtischen Museen Konstanz, 

Kulturzentrum. 

Quelle: Aurelia Scherrer 

Seehas-Magazin 

Herr Dr. Engelsing, Sie sind seit 2006 Direktor der Städtischen Museen in Konstanz. 

Welche Museen sind das? 

Dr. Tobias Engelsing 

Die Stadt Konstanz hat aus historischen Gründen das große Glück, ihren Bürgern 

und Gästen ganz unterschiedliche Museen bieten zu können: Das traditionelle 

„Rosgartenmuseum“ im mittelalterlichen Zunfthaus mit seinen einmaligen kunst- 

und kulturgeschichtlichen Sammlungen, die Städtische Wessenberg-Galerie mit 

ihrer großen Kunstsammlung, das mit dem Sealife Centre kooperierende Bodensee-Naturmuseum 

und das Hus-Haus, eine Gedenkstätte für den 1415 in Konstanz 

verbrannten böhmischen Reformator Johannes Hus. 


Wie sind diese Museen thematisch ausgerichtet? 


Zunächst nach ihren Fachrichtungen. Doch innerhalb der jeweiligen Sammlungsschwerpunkte 

versuchen unsere Häuser jährlich eine Vielzahl von spannenden, 

lehrreichen und kurzweiligen Führungen, Exponat-Vorstellungen und Sonderausstellungen 

aus der reichen Kunst-, Kultur- und Naturgeschichte der Stadt und des 

Bodenseeraums zu präsentieren: Wir pflegen und erweitern unsere bedeutenden 

Bestände und erarbeiten, aufbauend auf unserem facettenreichen Sammlungsschatz, 

abwechslungsreiche Sonderausstellungen – das etwa ist unser Motto. 


Das Image des Verstaubten haftet vor allem geschichtlichen Museen an. Wie bringen 

Sie die Akzeptanz beim Publikum voran. 


Ein Museumsbesuch soll ein nachhaltig emotionales Erlebnis sein! Museen müssen 

heute viel differenziertere Zielgruppen ansprechen als noch vor wenigen Jahren. 

Senioren mit Zeit, junge Berufstätige ohne Zeit, unterhaltungswillige Familien, 

Neubürger mit unterschiedlichen Kulturhintergründen, fremdsprachige Gäste und 

Touristen - sie alle sollen im Museum etwas finden. Das bedeutet: Unsere „Produkte“ 

müssen für unterschiedliche Zielgruppen geeignet und attraktiv sein. Wir 

brauchen dazu frische, fesselnd vortragende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 

müssen zudem ein gutes Marketing betreiben und die Besucher in den Häusern 

hervorragend betreuen. Führungen müssen vor allem die Sprache der Menschen 

sprechen, Exponate sollen lebendig werden und ihre Geschichte erzählen, außerdem 

sollen Besucher und Gruppen nach der Führung einen Kaffee oder einen 

Aperitif genießen können. Und sie müssen von uns später Post bekommen, wenn 

wir wieder Neues zu bieten haben. 

Das Ziel lautet: Gerade die Menschen der Region sollen wissen, dass die Konstanzer 

Museen einladende Orte sind, deren Besuch Spaß macht, auch weil es immer 

wieder Neues aus der Kunst- und Regionalgeschichte zu erleben gibt. 

Dr. Tobias Engelsing. 

Direktor der Städtischen 

Museen Konstanz 

Das Seehas-Magazin sprach mit Herrn 

Dr. Engelsing über die Entwicklung der 

Städtischen Museen in Konstanz. 


Wird auch der museale Nachwuchs in Ihre Konzeption eingebunden? 


Kinder und Jugendliche sind die Kulturnutzer der Zukunft. Wenn wir sie vernachlässigen, 

werden sie als Erwachsene in den Gemeinderäten die Museen und Galerien 

schließen, weil sie den Wert von kunst-, natur- und kulturgeschichtlichen 

Sammlungen nicht kennen und nicht schätzen. Unsere Museumspädagogik ist 

also ein Zukunftsfeld. Hier werden wir künftig noch viel mehr Geld und Personalressourcen 

investieren. In Kürze können Schulen unser Angebot des „Museumskoffers“ 

bestellen, sozusagen das Museum auf Reisen. Wir bieten zu jeder 

Ausstellung, wie etwa derzeit zu „Napoleon III. – Der Kaiser vom Bodensee“, 

witzige Kinderrahmenprogramme, arbeiten mit Kindergärten und Schulen und 

natürlich mit der hiesigen Universität eng zusammen. Ab dem kommenden Jahr 

wollen wir sogar ein zweijähriges wissenschaftliches Volontariat für junge Absolventinnen 

und Absolventen der Uni anbieten. 


Auf welche Ausstellungen können sich die Besucher derzeit und in Zukunft 

freuen? 


Zur Zeit zeigen wir im Kulturzentrum das wilde und skandalreiche Leben des letzten 

französischen Herrschers, Kaiser Napoleon III. (1808-1873), der immerhin 23 

Jahre am Bodensee aufwuchs – eine höchst unterhaltsame Sommerschau mit nie 

gezeigten Exponaten. In der Wessenberg-Galerie zeigen wir in der Ausstellung 

„Ein Lichter Spiegel“ zauberhafte Landschaftsbilder aus unserer Sammlung. Im 

Rosgartenmuseum ist neben der neuen, aber historisch eingerichteten Cafeteria 

die Sonderschau „Marie Ellenrieder – das grafische Werk“ zu bestaunen und das 

Bodensee-Naturmuseum zeigt eine Sonderschau über den Baum als ökologischen 

Lebensraum. Also man sieht: in den Konstanzer Museen ist derzeit für unterschiedliche 

Interessen etwas Schönes dabei! 

Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen Ihnen sowie Ihren Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeitern weiterhin viel Erfolg bei der Umsetzung Ihrer 

Pläne. 

SEEHAS-MAGAZIN 05

PR-Inserat 

CLEVER FEIERN MIT DEM SEEHAS 

MIT SECHS SONDERZÜGEN BRINGT DIE SBB SEENACHTFESTGÄSTE SICHER NACH HAUSE 

Wenn schon am Nachmittag entlang der B33 die Autos Stoßstange an Stoßstange 

Richtung Konstanz kriechen, düsen clevere seehas-Gäste entspannt 

und mit Blick auf den See in den klimatisierten FLIRT-Triebzügen an ihnen 

vorbei. Gelassen an der Festmeile angekommen, genießen sie das vielfältige 

Rahmenprogramm mit Live-Musik, Straßentheater, Gauklern, Open Air-Parties, 

großem Familienprogramm und über fünfzig Gastronomieständen, während die 

Automobilen noch auf der Suche nach einem Abstellplatz für ihre Fahrzeuge 

sind. 

So ergattern sie auch leicht einen der begehrten Plätze in der ersten Reihe, wenn 

es zum großen Highlight des Festivals – dem Seefeuerwerk läutet. Deutsche und 

argentinische Weltklasse-Pyrotechniker inszenieren in diesem Jahr gemeinsam 

eine Show mit überraschenden Gegensätzen: Auf der einen Seite die farbgewaltige 

Choreographie der deutschen Meister voll technischer Raffinessen 

und unerwarteter Effekte. Auf der anderen Seite die temperamentvolle Show 

der Argentinier, die den Seehimmel zu Tangomusik in ein gewaltiges Parkett 

verwandeln. 


FREIKARTEN FÜR’S 

SEENACHTFEST 

Flinke Seehasen haben Chancen 

auf einen freien Eintritt 

zum Seenachtfest. Die SBB 

GmbH vergibt 5 mal zwei Eintrittskarten. 

Die ersten fünf 

Anrufer, die sich am Dienstag, 

den 5. August ab 9 Uhr im 

SBB-KundenCenter melden, 

können ihre Karten direkt 

dort abholen. 

Kontakt KundenCenter 

Konstanz: 

SBB KundenCenter, 

Schweizer Bahnhof, 

Bahnhofplatz 49, 

D-78462 Konstanz, 

Tel. +49 (0) 7531 915 109 

(zum jeweiligen Festnetztarif), 

ksc@sbb-deutschland.de 

Öffnungszeiten: 

Mo - Fr: 6.45 - 18.45 Uhr 

Sa - So: 8.45 - 18.45 Uhr 

Am 9. August 2008 lockt das Konstanzer Seenachtfest wieder tausende Besucher in die Konzilstadt. Und 

wenn auch Sie das größte Fest am Bodensee entspannt genießen möchten, finden Sie im seehas einen 

bequemen und sicheren Fahrservice! Mit Sonderzügen sorgt die SBB GmbH auch in diesem Jahr dafür, 

dass niemand am Bahnsteig zurückbleibt und selbst zu später Stunde wieder nach Hause kommt – ganz 

ohne Stau oder lästige Parkplatzsuche. 

Direkt nach dem Feuerwerk fährt der seehas bis Mitternacht im 20-Minuten- 

Takt nach Singen, um die ersten Festmüden Richtung Bett zu bringen. Da das 

Fest aber nach dem Spektakel bekanntlich noch lange nicht zu Ende ist, sind 

weitere Sonderzüge bis 2:40 Uhr ab Konstanz für die nimmermüden Nachteulen 

im Einsatz. 

Die seehas Sonder- und Regelzüge fahren um 23:00, 23:21, 23:46, 0:05, 0:30, 

1:10, 1:55 und 2:40 Uhr ab Konstanz. 

Weitere Infos unter www.sbb-deutschland.de. 

Für die Sicherheit der Fahrgäste auch zu nächtlicher Stunde sorgt die SBB 

nicht nur mit einer permanenten Videoüberwachung in ihren Zügen. Die klare 

Kundenlenkung durch SBB-Mitarbeiter und ihre Präsenz auf den Bahnsteigen 

und in den Zügen garantiert einen reibungslosen Ablauf. Notruftasten in den 

Eingangsbereichen stellen im Ernstfall eine schnelle und direkte Verbindung zur 

Notrufzentrale her. Zudem arbeitet die SBB gerade bei Großveranstaltungen eng 

mit der Bundes- und Landespolizei zusammen.

ÖFFENTLICHER NAHVERKEHR 

MITMACHEN, CO2 SPAREN UND GEWINNEN! 

GROSSE CO2-SPAR-AKTION DER SBB GMBH 

In den Sommerferien 2008 zeigt die SBB GmbH, wie einfach Umwelt und Klimaschutz ist. Lassen Sie Ihr 

Auto stehen, steigen Sie in den seehas und testen Sie unser umfangreiches Mobilitätsangebot. 

So sparen Sie nicht nur bares Geld, sondern setzen sich zudem für den Klimaschutz und eine gesunde 

Umwelt ein. 

Beim Bonusmeilen-Programm á la SBB gilt es, möglichst viele seehas-Kilometer 

zu sammeln und diese bis zum 12. September beim Projektbüro der SBB GmbH 

einzureichen: 

Projektbüro CO2-Spar Aktion 

c/o Zallmann GmbH, Welterstraße 57a, 57072 Siegen 

Ansprechpartnerinnen: 

Anke Wölfer 027177029-122, Steffi Schneider 027177029122 

Als Nachweis gelten sämtliche genutzten Fahrscheine und eine Aufstellung der 

gefahrenen Strecken. Auf Basis der Einsendungen errechnet das Projektbüro 

am Ende der Sommerferien zum einen das von allen Teilnehmern gemeinsam 

gesparte CO 2 - und damit den Gesamterfolg der Aktion. Zum anderen ermittelt 

es die einzelnen Sieger. 

Als Hauptpreis winkt dem fleißigsten seehas-Passagier ein Ausflug für 2 Personen 

in die Schweiz. Mit dem Panorama-Zug „Glacier-Express“ geht es einen Tag 

lang durch die Schweizer Alpen. Darüber hinaus gibt es noch 4 Monatskarten 

für den seehas zu gewinnen. 

Eine weitere Ausschreibung richtet sich an Unternehmen, die mit ihren 

Mitarbeitern teilnehmen können. Wer in dieser Kategorie die meisten Kilometer 

spart, kann sich über einen Firmenausflug mit dem größten Solar-Katamaran 

der Welt auf dem Bielersee inklusive An- und Abreise für bis zu 20 Personen 

freuen. 

SEEHAS-RADWEG 

IN KONSTANZ JETZT 

DURCHGÄNGIG 

Radfahrer entlang der seehas- 

Strecke haben einen Grund zur 

Freude: Seit wenigen Wochen 

ist der Radweg innerhalb von 

Konstanz durchgängig. 

Das letzte Teilstück zwischen 

dem Bahnhof Fürstenberg und 

dem Bahnhof Petershausen ist 

nun fertig gestellt - und damit 

kein mühe- und verkehrsvolles 

Ausweichen auf die Max-Stromeyer-Straße 

mehr nötig. 

Als Schirmherr konnte Landrat Frank Hämmerle (Landkreis Konstanz) gewonnen 

werden. Nach Aktionsende wird es im September ein großes Abschlussevent 

geben, bei dem die Gewinne für die erfolgreiche Firma bzw. die erfolgreiche 

Privatperson feierlich überreicht werden. 

Mit der Aktion möchte die SBB GmbH das wachsende Bewusstsein für die Klimaproblematik 

nutzen, um die Bewohnerinnen und Bewohner der Region stärker 

dafür zu sensibilisieren, was sie selbst zum Klimaschutz beitragen können. 

Mit klaren Zahlen schafft die SBB GmbH einen Anreiz, vom eigenen Auto auf 

den seehas umzusteigen und damit die Umwelt und den eigenen Geldbeutel 

zu schonen. 

Die Rechnung ist ganz einfach: Um eine Person über 100 Kilometer zu transportieren 

braucht der seehas umgerechnet etwa einen Liter Benzin. Ein Auto 

verbraucht auf der gleichen Strecke - abhängig von Typ und Mitfahrerzahl 

- sechs bis zehn Liter. Proportional dazu ist auch die CO 2-Belastung pro Person 

und zurückgelegter Kilometer im öffentlichen Verkehr wesentlich geringer. 

Und auch der Geldbeutel freut sich. Ein Vollkostenvergleich ergibt, dass die Fahrt 

mit dem seehas etwa ein Viertel einer Autofahrt kostet. Für einen Fahrschein 

von Konstanz nach Radolfzell zahlt man heute 3.00 Euro. Ein PKW kostet auf 

derselben Strecke inklusive der laufenden Kosten für Steuern und Versicherung 

11 Euro. 

Umsteigen lohnt sich also in jedem Fall - auch nach den Sommerferien noch. 

Gute Fahrt und viel Glück beim Gewinnspiel wünscht Ihnen die SBB GmbH. 

SEEHAS-MAGAZIN 07 

PR-Inserat

ZEITREISEN AM BODENSEE 

VON DEN RENTIERJÄGERN 

ZU DEN ALEMANNEN 

Die reizvolle und faszinierende Bodenseelandschaft, 

geformt von Vulkanen und Gletschern, 

zieht seit 50 000 Jahren die Menschen an. Erst 

in den letzten 8 000 Jahren verwandelten sie die 

Wildnis in eine blühende Kulturlandschaft. Die 

Zeugen dieser Geschichte finden sich in Höhlen, 

Siedlungen und Gräbern rund um den See. 

Im Buch „Zeitreisen am Bodensee - Von den Rentierjägern 

zu den Alemannen“ wird die heutige 

Landschaft mit den Spuren der Vergangenheit auf 

lebendige Weise dargestellt. Renommierte internationale 

Archäologen/innen stellen die interessantesten 

Funde verständlich und mit vielen Bildern vor. 

Die Zeugnisse der Geschichte sind in den zahlreichen 

Museen zu betrachten. Faszinierende Landschaftsfotografien 

von Anneros Troll dokumentieren 

die heutige Zeit. 


Anneros Troll, Jürgen Hald 

Zeitreisen am Bodensee - 

Von den Rentierjägern zu den 

Alemannen. 

24 x 33 cm, 120 Seiten, Hardcover, 

165 archäologische Bilder, 

25 doppelseitige Landschaftsfotografien, 

ISBN 3-00-013117-5 

D-29,90 Euro, A-30,80 Euro, 

CH-49,90 SFr. 

Alt- und Mittelsteinzeit (bis 6 000 v. Chr.) 

Seit 500’000 Jahren gibt es Menschen in Mitteleuropa. Und fast die gesamte 

Zeitdauer haben sie von der Jagd nach Wildtieren und dem Sammeln wilder 

Früchte und Pflanzen gelebt. Dies gilt auch für die Bodenseeregion. Da diese 

Landschaft in den verschiedenen Eiszeiten mehrfach von Alpengletschern überdeckt 

war, sind die Spuren der Altsteinzeit (Paläolithikum) eher gering. 

Vor etwa 40’000 bis 35’000 Jahren wurde der anatomisch moderne Mensch 

„homo sapiens sapiens“ in unseren Breiten heimisch. Im Bodenseeraum finden 

sich allerdings erst am Ende der Altsteinzeit vermehrt Spuren dieser Menschen. 

Es handelt sich um kleinere Jägergruppen, deren Hinterlassenschaften zur 

sogenannten „Magdalénien-Kultur“ (ca. 13000 – 8000 v. Chr.) gezählt werden. 

Bezeichnenderweise finden sich die Fundstellen entlang des nordwestlichen 

Gletscherrandes aus der letzten Eiszeit, dem Würm-Glazial. Das „Kesslerloch“ 

bei Thayngen (SH) und der „Petersfels“ bei Engen-Bittelbrunn (KN) sind 

weit über die Region hinaus als bedeutende Fundstellen der späten Altsteinzeit 

bekannt. Große Rentier- und Wildpferdherden waren die Hauptjagdbeute 

für die kleinen, sehr mobilen Jägergruppen, die mit ihren Zelten den Herden 

folgten. Mammut, Höhlenbär und Wollnashorn waren schon weitgehend ausgestorben. 

Ergänzt wurde der Speiseplan durch anderes Jagdwild wie Wisent, 

Elch und Hirsch sowie Gämse, Steinbock, Murmeltier und Schneehase. Ebenso 

dürfte der Fischfang sowie das Sammeln von Vogeleiern, Beeren, Kräutern und 

Pilzen eine wesentliche Rolle bei der täglichen Beschaffung von Nahrung, Heil- 

und Genussmitteln gespielt haben. Perfektionierte Jagdgeräte wie Speerschleudern 

und Harpunen sowie hochfunktionelle Steingeräte zur Weiterverarbeitung 

der Jagdbeute kamen in den abgelagerten Schichten der Höhlen und deren 

Vorplätze zutage. Herausragend sind die Kleinkunstwerke, die uns eine reiche

Bild linke Seite oben: Die Hegau-Vulkanlandschaft (D) birgt eine Vielzahl an archäologischen Geheimnissen. 

Bild rechte Seite oben: Kesslerloch bei Thayngen/Schaffhausen (CH). Rentierjäger bereiten sich auf die Jagd vor, 14 000 - 12 000 v. Chr. Zu sehen in der Ausstellung im 

Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen). 

Bilder- und Gedankenwelt dieser Jägergruppen erahnen lassen. Sie gehören zu 

den ältesten Kunstwerken der Menschheit. Besonders die aus Gagat (fossiles 

Holz) geschnitzten Frauenfiguren und die überaus realistischen Tierzeichnungen 

auf Geweih- und Knochengeräten bieten einen faszinierenden Einblick in 

das künstlerische Empfinden der Menschen am Ende der Altsteinzeit. 

Die vergleichsweise kurze Epoche der Mittelsteinzeit (Mesolithikum) vom 9.-6. 

Jahrtausend v. Chr. ist zugleich der Ausklang der Zeit, als der Mensch nur vom 

Jagen und Sammeln lebte. 

Als sich das Klima weiter erwärmte, wichen die Alpengletscher auf etwa unsere 

heutigen Verhältnisse zurück. Dadurch änderten sich ab etwa 8000 v. Chr. 

die Lebensbedingungen der Menschen drastisch. Die Landschaft wurde nun 

von dichten, haselreichen Eichen-Mischwäldern geprägt. Die nach wie vor in 

kleinen Gruppen umherziehenden Menschen spezialisierten sich nun auf den 

Fischfang sowie die Jagd auf Wasservögel und kleinere Wildtiere wie Reh, 

Hirsch und Ur. Neben verschiedenen Kräutern, Beeren und Wildpflanzen war 

wohl die Haselnuss eine der wichtigsten Grundlagen der pflanzlichen Ernäh- 

Bild links: 

Die Venus von Engen, Gagat Schnitzarbeit aus dem 

Petersfels bei Engen (D), 14 000 - 11 000 v. Chr. 

Bild oben: 

Steinaxt aus dem Rheinarm Eselschwanz bei 

St. Margreten - Au (CH), 5 500 - 2 200 v. Chr. 

rung. Kleine aus Feuerstein gefertigte Klingen und Einsätze für Werkzeug und 

Jagdgerät, werden als „Mikrolithen“ bezeichnet. Diese typischen Relikte der 

Mittelsteinzeit finden sich noch zahlreich in den Riedniederungen, Flussmündungen 

und Strandzonen am Bodensee und benachbarter kleineren Seen. 

Jungsteinzeit (6 000 - 3 000 v. Chr.) 

Eine umfassende, revolutionierende Neuerung erreichte unsere Region im 6. 

Jahrtausend v. Chr. Über 2000 Jahre hatte es gedauert, bis das Wissen von 

der Domestikation von Pflanzen und Tieren in unsere Breiten gelangte. Über 

viele Generationen hinweg breitete sich die bäuerliche Lebensweise vom Vorderen 

Orient, über den Balkan entlang der Donau, bis nach Mitteleuropa aus. 

Auch aus dem südwestlichen Mittelmeergebiet erreichte eine solche „Neolithisierungswelle“, 

der Rhone nach Norden folgend, die Bodenseeregion. Mit der 

Möglichkeit Ackerbau und Viehzucht zu betreiben, waren die Grundlagen zur 

Sesshaftigkeit gegeben. Die Hauptgetreidearten waren Einkorn, Emmer, Nacktweizen 

und Gerste. Für die Milch- und Fleischversorgung hielt man Rinder, 

Bild links: 

Bronzedolchklinge aus dem Gräberfeld Ochsenbergle, Festland 

Reichenau (D), 1 500 v. Chr. 

Bild oben: 

Collier aus Bronze und Bernstein aus dem Gräberfeld in Hilzingen 

(D), 1 500 - 1 300 v. Chr. 


Fortsetzung 

auf Seite 10

Fortsetzung von Seite 9 

GESCHICHTE 

Schweine, Schafe und Ziegen. Selbst Hunde wurden verspeist. Die Jagd spielte 

dagegen nur noch eine untergeordnete Rolle bei der täglichen Nahrungsbeschaffung. 

Technische Neuerungen, wie die Herstellung von Tongefäßen und 

geschliffenen Steingeräten, führten zu einer Vielzahl verbesserter Werkzeuge 

und Geräte für Ackerbau, Vorratshaltung, Handwerk und Jagd. 

Etwa 100 Seeufersiedlungen der Jungstein- und Bronzezeit am westlichen 

Bodensee und angrenzenden kleineren Seen sind bekannt. Die systematisch 

angelegten Siedlungen bestanden vorwiegend aus engen Häuserreihen mit 

Verbin-dungswegen und Stegen. Meist auf Pfählen gegründet, standen die 

Häuser im feuchten, überschwemmungsbedrohten Uferbereich oder auf ufernahen, 

kleinen Inseln und Halbinseln. 

Bronzezeit (ca. 2200 – 850 v. Chr.) 

An der Wende vom dritten zum zweiten Jahrtausend v. Chr. trat auch im 

Bodenseeraum das Metall seinen Siegeszug an. Die Kenntnis, aus Kupfer und 

Zinn den neuen Werkstoff Bronze zu legieren, brachte tiefgreifende Änderungen 

mit sich. Neben dem Handel mit den benötigten Rohstoffen, die beispielsweise 

über große Entfernungen aus den Alpen oder von England importiert 

wurden, waren nun auch Geräte, Waffen und Schmuck aus Bronze begehrte 

Bilder obere Reihe vlnr: 

Höhlenbär aus der Eiszeithöle Wildkirchli, Ebenalb (CH). 400 000 - 10 000 v. Chr. Die 

menschlichen Spuren reichen hier 50 000 Jahre zurück. 

Goldbecher von Eschenz (CH) um 2 000 v. Chr. 

Alb-Hegau Keramik aus einem frühkeltischen Grabhügel bei Orsingen-Nenzingen (D), 

ca. 800 - 700 v.CHr. 

Rekonstruktion eines bronzezeitlichen Dorfes in Unteruhldingen (D), 8. - 7. Jh. v. Chr. 

Tongefäß aus den Grabhügeln Heidenbühl bei Allensbach (D), 7. Jh. v. Chr. 

Bilder links: 

Weltberühmt, weidendes Rentier auf einem Rengeweih und Speerschleuder, 14 000 

- 12 000 v. Chr. aus dem Kesslerloch, Thayngen (CH) 

Perlenkette aus Bernstein, Gräberfeld Engen-Bargen (D), Eisenzeit 6. - 5. Jh. v. Chr. 

Bild unten: 

Bronze Fundensemble aus Arbon-Bleiche (CH), 17. - 16. Jh. v. Chr.

GESCHICHTE 

Güter eines lebhaften Warenaustauschs. Intensiver Ackerbau und eine weitere 

Auflichtung der Landschaft dürften mit dem Anwachsen der Bevölkerung 

einhergegangen sein. Dinkel, Hafer und andere Feldfrüchte erweiterten das 

Nahrungsangebot. 

Die fortschreitende Arbeitsteilung brachte gesellschaftliche Umstrukturierungen 

und eine stärkere soziale Gliederung mit sich. Metallhandwerker und 

Händler wurden reich und damit wohl auch mächtiger. Neue Waffen, wie der 

Bronzedolch und wenig später auch das Schwert, veränderten die Kampfweise 

der bronzezeitlichen Menschen und erstmals lassen sich regelrechte Kriegergräber 

feststellen. 

Zu Beginn der Bronzezeit, um 2 200 v. Chr., lebten noch jungsteinzeitliche Traditionen 

in den Bestattungssitten weiter, wie wir beispielsweise an den frühbronzezeitlichen 

Gräbern von Singen (KN) feststellen können. Etwa ab dem 

17. Jahrhundert v. Chr. wurden Grabhügel zur Bestattung von Toten angelegt. 

Im Bodenseeraum sind bisher allerdings nur wenige Grabhügel dieser Epoche 

erforscht, die auch als Hügelgräberbronzezeit (ca. 1 650-1 350 v. Chr.) bezeichnet 

wird (Hilzingen; Bodanrück/KN). Die Toten wurden in ihrer Tracht in den 

Hügelgräbern beigesetzt. Sowohl Brand- wie auch Körpergräber waren übliche 

Bestattungsformen während der mittleren Bronzezeit. Viele der Grabhügel 

dienten zudem über Generationen hinweg als Bestattungsplatz einer Familie 

oder Siedlungsgemeinschaft. Ab dem 14. Jahrhundert v. Chr. veränderten sich 

die Grabsitten abermals. Urnenbestattungen in großen Flachgräberfeldern wurden 

nun die Norm. Daher wird die Spätphase der Bronzezeit auch als „Urnenfelderzeit“ 

(bis 850 v. Chr.) bezeichnet. 

Die Siedlungsaktivitäten spiegeln sich erneut in den oft dicht beieinander liegenden 

Ufersiedlungen am westlichen Bodensee und den angrenzenden, kleineren 

Binnengewässern wider. Große, teils mit Palisaden befestigte Siedlungen 

wurden während des 17. und 16. Jahrhunderts sowie in der Spätphase der 

Bronzezeit vom 11. bis ins 9. Jahrhundert v. Chr. an den Seeufern erbaut (Unteruhldingen/FN; 

Rorschach; Altenrhein-Au/SG; Arbon, Seebachtal, Eschenz/ TG). 

Eisenzeit (ca. 850 – 15 v. Chr.) 

Bereits am Ende der Bronzezeit traten, als erste Vorboten einer neuen Epoche, 

Gegenstände und Waffen aus Eisen auf. Das neue Metall wurde ab dem 

9. Jahrhundert v. Chr. nun zum wichtigsten Rohstoff für die Herstellung von 

Waffen und Werkzeug. Auch Bronze wurde noch mannigfaltig verwendet, 

vornehmlich zur Herstellung von Schmuck und Trachtzubehör. Eine entscheidende 

Neuerung war, dass das begehrte Eisenerz nun unmittelbar zur Verfügung 

stand. Besonders in den Kalksteinschichten der umgebenden Höhenzüge 

und der Schwäbischen Alb konnten sogenannte Bohnerze ohne große Mühen 

aufgesammelt werden. Anstatt Rohstoffe teuer einzuhandeln, erzeugte man 

nun selbst das wertvolle Eisen für den Fernhandel. Kostbare Luxusgüter zeugen 

von den weitreichenden Handelsverbindungen und Kontakten der frühen 

Kelten, die nun erstmals auch durch historische Überlieferungen ins Licht der 

Geschichte treten. Weinamphoren aus „Massilia“ (Marseille) oder wertvolle 

Bronzegefäße aus dem mediterranen Raum waren begehrte Güter, die eingehandelt 

wurden. Dieser wirtschaftliche Aufschwung führte im Verlauf der 

älteren Eisenzeit zur Herausbildung einer streng hierarchisch gegliederten 

Gesellschaft. Ihre höchsten Vertreter saßen in großen Handwerks- und Handelszentren, 

wie den befestigten „Fürstensitzen“ Heuneburg an der Donau 

oder dem Uetliberg bei Zürich. Als Ausdruck ihrer Macht und ihres Reichtums 

ließen sich die Mächtigen in monumentalen Grabhügeln mit kostbar ausgestatteten 

Grabkammern bestatten. Typisch für diese Gräber sind die reich verzierten 

frühkeltischen Keramikgefäße, welche man den Toten mit ins Grab legte. 

Diese kunstvoll ornamentierte, ohne Töpferscheibe geformte Tonware wird 

auch als Alb-Hegau- oder Alb-Salem-Keramik bezeichnet. Erst ab dem späten 

6. Jahrhundert v. Chr. sind auf der schnell rotierenden Töpferscheibe hergestellte 

Gefäße bekannt. 

Im Verlauf des 7. Jahrhunderts v. Chr. änderte sich der Bestattungsritus. Die 

Toten wurden nun nicht mehr verbrannt, sondern in ihrer Tracht beerdigt. Viele 

dieser Gräber wurden in bestehende ältere Grabhügel eingebracht. Vermutlich 

waren es wiederum Familien oder Mitglieder kleiner Siedlungseinheiten, die in 

den Hügelgräbern gemeinsam bestattet wurden. Viele der Grabhügel liegen an 

alten Wegen und anderen verkehrstopographisch günstigen Stellen. 

Das folgende 4. und 3. Jahrhundert v. Chr. war von großen Umwälzungen 

geprägt. Möglicherweise waren soziale Unruhen, Missernten sowie Völkerverschiebungen 

in den nördlichen germanischen Kulturkreisen die Ursache für das 

Einsetzten der historisch überlieferten Keltenwanderungen. Sie führten keltische 

Stämme über ganz Europa hinweg bis nach Kleinasien. Ein Beispiel, wie 

unruhig jene Jahrhunderte gewesen sein dürften, ist die historisch überlieferte 

Einwanderung und spätere Vertreibung keltischer Stämme in Oberitalien. Entsprechend 

gering sind im Bodenseeraum die Spuren der mittleren und späten 

Eisenzeit, die nach einem Fundort am Neuenburger See auch als Latènezeit (5.- 

1. Jh. v. Chr.) bezeichnet wird. 

Römische Kaiserzeit (15 v. bis 400 n. Chr.) 

Mit der Besetzung des Voralpenlandes durch die Legionen Roms wird eine Zeitepoche 

eingeleitet, die etwa 400 Jahre lang das Besiedlungsbild der Bodenseeregion 

massiv prägen sollte. Aus den ersten vier Jahrhunderten n. Chr. sind 

zahlreiche Fundstellen der römischen Kaiserzeit am Ufer und im Hinterland 

des Bodensees bekannt. Das Gebiet war seit dem Alpenfeldzug (15. v. Chr.) 

von Drusus und Tiberius, Adoptivsöhne von Kaiser Augustus, unter römischer 

Kontrolle. Die von Westen und Osten heranmarschierenden Legionen vereinig- 

9. PETERSFELSTAGE 

LEBENDIGE STEINZEIT 

Im Eiszeitpark Engen wird am 

Sa. 20. 9. 2008, 13:00 bis 17:30 Uhr und 

So. 21. 9. 2008, 11:00 bis 17:00 Uhr 

die Steinzeit wieder lebendig. Wo vor 15.000 Jahren Rentierjäger lebten, 

werden im Eiszeitpark bei den Petersfelstagen Steingeräte hergestellt, 

Nadeln geschnitzt, Muschelschmuck gefertigt, auf alte Weise gekocht 

und geräuchert. Das Leben in der Vergangenheit wird auf spannende Art 

anschaulich und begreifbar gemacht - ein ungewöhnliches Erlebnis für 

die ganze Familie. 

Gleichzeitig werden auch Europameisterschaften für prähistorische 

Jagdwaffen im Speerschleudern und Bogenschießen ausgetragen. 

Informationsadresse: 

Stadt Engen, Hauptstr. 11, 78234 Engen, Tel. +49 (0)7733 502-211 

Fax +49(0)7733 502-299, e-mail: rathaus@engen.de 


Fortsetzung 

auf Seite 12

Fortsetzung 

von Seite 11 

ten sich am Bodensee. Zuvor lieferte sich Tiberius eine bis heute umstrittene 

Schlacht auf dem See mit dem östlich des Bodensees ansässigen Keltenstamm 

der Vindeliker. Die Besiedlung setzte jedoch erst in den letzten Jahrzehnten des 

1. Jahrhunderts n. Chr. verstärkt ein. Durch die weiter nach Norden verschobene 

römische Grenze war die Bodenseeregion nun sicheres Hinterland. Die planmäßige 

Vermessung und Parzellierung des Landes sowie der Bau von Straßen 

bildeten die Grundlage für die zivile Aufsiedlung. Vermutlich waren nach wie 

vor Kelten im Bodenseeraum ansässig, die jedoch rasch „romanisiert“ wurden. 

Mitten durch den Thurgau und Hegau verlief die damaligen Grenze zwischen 

den römischen Provinzen Obergermanien im Westen und Rätien im Osten. Die 

an wichtigen Verkehrswegen liegenden Städte „Iuliomagus“ (Schleitheim/SH) 

und „Brigantium“ (Bregenz) waren die Hauptorte der jeweils zugehörigen 

„civitas“, wie die großen Verwaltungsgebiete innerhalb der Provinzen bezeichnet 

wurden. Eine urbane Bebauung mit repräsentativen öffentlichen Steinbauten, 

Tempeln und Bädern sowie luxuriösen Stadtvillen zeugen von hohem 

Lebensstandard und wirtschaftlicher Macht dieser Zentren. Das Hinterland 

war mit kleineren Ansiedlungen („vici“) und zahlreichen Gutshöfen („villae 

rusticae“) aufgesiedelt. Teilweise entwickelten sich die „vici“ aus den bei den 

Kastellen entstanden Zivilsiedlungen. Auch das antike „Tasgetium“, das heutige 

Eschenz (TG), lässt sich bis in die Anfangszeit der römischen Besiedlung 

zurückverfolgen, als diese große Siedlung am südlichen Ufer eines wichtigen 

Rheinübergangs entstand. Die „villae rusticae“ waren große landwirtschaftliche 

Güter, die oft von ehemaligen Offizieren der römischen Armee bewirtschaftet 

wurden (siehe Büßlingen/KN, Hüttwilen im Seebachtal/TG). 

259/260 n. Chr. fiel der obergermanisch-rätische Limes, die großen Grenzbefestigung, 

welche das römische Reich vom unbesetzten Germanien trennte. Die 

römischen Truppen und zivilen Siedler mussten sich angesichts der aus dem 

Norden anrückenden germanischen Stämme wieder an den Rhein und an den 


GESCHICHTE 

Bodensee zurückziehen. Die Alemannen, ein Konglomerat verschiedener Germanenstämme, 

waren schon seit Jahrzehnten eine ständige Bedrohung gewesen. 

In der Spätzeit der römischen Herrschaft verläuft die Grenze vom östlichen 

Ende des Bodensee als militärisch gesicherte Grenzstrasse bis zur Iller und, dieser 

„nassen“ Grenze folgend, bis an die Donau. In Brigantium (Bregenz) wurde 

eine Flotteneinheit zur Sicherung des Bodenseeufers stationiert. Im Westen 

dagegen bildete nun der Rhein die Grenze. Die spätantiken Kastelle in Arbon 

(„Arbor Felix“), Konstanz, Pfyn („Ad Fines“) und Stein am Rhein dürften um 

300 n. Chr. errichtet worden sein und schützten im 4. Jahrhundert den Grenzverlauf 

und die Gebiete südlich des Bodensees. Kurz nach 400 n. Chr. wurde 

die römische Verteidigungslinie am Rhein endgültig aufgegeben. 

Alemannen, Merowinger und das frühe Mittelalter (4.-9. Jh. n. Chr.) 

Obwohl die römische Grenze um 260 n. Chr. an den Rhein und das südliche 

Bodenseeufer zurückverlegt war, wurden die nun freien Gebiete nördlich des 

Bodensees nur zögerlich aufgesiedelt. Die Neuankömmlinge waren Alemannen, 

die sich erst im Laufe der Jahrhunderte zu einem einheitlichen Volksstamm 

zusammenfinden sollten. Die 213 n. Chr. von Geschichtsschreibern erstmals 

bezeugten „alamanni“ setzten sich aus einer Vielzahl elbgermanischer Stämme 

zusammen. Zu diesen gehören auch Kriegerbünde der „Sueben“, die sich wiederum 

in weitere Stämme, wie beispielsweise die „Semnonen“, untergliedern 

lassen. Erste germanische Siedler aus Mitteldeutschland und angrenzenden 

Gebieten lassen sich im 4. Jahrhundert in aufgelassenen römischen Gutshöfen 

nieder. Auch erste Dörfer entstehen ab dem 4. Jahrhundert im Hegau. In der 

zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts werden nun auch die Gebiete südlich des 

Bodensees von Alemannen in Besitz genommen. Reiche Grabausstattungen 

einer alemannischen Oberschicht mit importierten Schmuckstücken aus dem 

römischen Reich zeigen, dass vielfältige Kontakte und Handel mit dem Süden 

gepflegt wurden (Güttingen/KN; Frickingen-Bruckfelden/FN). Hauptzeugen der 

fortschreitenden Landnahme sind die großen Reihengräberfelder, die am Rande 

der alemannischen Siedlungen und Hofstellen entstanden (Steckborn/TG). 

Die Toten wurden in West-Ost-orientierten Gräbern bestattet. Männergräber 

waren meist mit einem reich verzierten Waffengürtel, Kurzschwert (Sax) und 

Messer ausgestattet. In Frauengräbern finden sich oft umfangreiche Schmukkensemble 

und zugehörige Trachtbestandteile. Hierzu zählen beispielsweise 

Glasperlenketten, Armringe aus Bronze, reich verzierte Beschlagteile von 

Wadenbinden- und Schuhgarnituren sowie Messer, Scheren und Amulette, die 

an einem Gürtelgehänge getragen wurden. Funde aus Edelmetall sind weitaus 

seltener. Die durch Zuzug ständig wachsende Bevölkerung führte dazu, dass 

im Laufe des 7. Jahrhunderts auch zahlreiche Dörfer und Hofstellen in den 

weniger siedlungsgünstigen Lagen gegründet wurden. Damit wies die Boden- 

Fortsetzung auf Seite 14 

Bilder oben vlnr: 

Römische Gemme, Karneol mit zwei ringenden Eroten, Echenz (CH), 2. - 3. Jh. n. Chr. 

Mit Email verzierte römische Bronzefiebel und Münzschatz aus dem römischen Gutshof 

bei Büßlingen (D), 1. - 2. Jh. n. Chr. 

Römische Villa in Bregenz am Steinbühl (A), 1. - 5.. Jh. n. Chr. 

Computer Rekonstruktion des spätrömischen Kastells bei Stein am Rhrein (CH), 

3. Jh. n. Chr. 

Bild links: 

Aus dem Grab der Güttinger Edeldame auf dem Bodanrück (D), 6. Jh. n. Chr.

GESCHICHTE 

Museum für Archäologie 

Freie Strasse 26 

8510 Frauenfeld 


Di-Sa 14-17 Uhr; So 12-17 Uhr 

Öffentliche Führungen 

auf der laufenden Ausgrabung 

des Amts für Archäologie 

des Kantons Thurgau 

im römischen VICUS 

TASGETIUM - Eschenz TG 

bis ca. Dezember 2008 

jeden Mittwoch 14.00 Uhr 

Eintritt frei 

Information, Führungen für 

Gruppen und Schulklassen: 

Anmeldung unter 

Tel. 0041 52 724 15 71 

www.archaeologie.tg.ch 

DER RÖMISCHE GUTSHOF 

„VILLA RUSTICAE“ BEI TENGEN-BÜSSLINGEN 

Die römische „villa rustica“ 

von Büßlingen liegt nahe der 

Schweizer Grenze in einem 

der schönsten Winkel des 

Hegaus. Vor nahezu 2200 

Jahren wurde die Anlage mit 

Panoramablick zu den Alpen 

erbaut. Die Bezeichnung des 

Gewanns „Hochsträß“ könnte 

auf eine bisher unentdeckte römische Straße hinweisen, die von Eschenz/Stein 

am Rhein am Gutshof vorbei nach Hüfingen führte. Mit 5,4 ha ummauerter 

Hoffläche gehört das Anwesen zu den größten im südwestdeutschen Raum. 

Insgesamt wurden neun Steingebäude freigelegt. Eine Hofmauer sowie ein 

gepflasterter Hofweg wurden nachgewiesen. Zum Haupthaus gehört auch 

ein Tempel und ein Badgebäude. In den sechs weiteren Gebäuden waren 

das Gesinde, Werkstätten und Lagerräume untergebracht. Um die 50 Personen 

werden auf dem Hof gelebt und die bewirtschaftete Fläche könnte nach 

Berechnungen bis zu 100 ha betragen haben. Die auf dieser für damalige Verhältnisse 

enormen Fläche erwirtschafteten Überschüsse wurden möglicherweise 

nach Eschenz an den Rhein und in die damalige Hauptstadt „juliomagus“, 

dem heutigen Schleitheim (CH), geliefert. Der Gutshof wurde um 75/80 n. Chr. 

erbaut. Ein Münzschatz, der in einem Nebengebäude eingemauert war, deutet 

auf ein spätes Ende der Anlage während der Alemannen-Unruhen um 260 n. 

Chr. hin. Später ließen sich erste Alemannische Siedler in den Ruinen nieder. 

Ganzjährig geöffnet. 

Sehenswert sind auch die Stadtanlagen aus dem Mittelalter in Tengen und Blumenfeld, 

das Deutschordensschloss in Blumenfeld und die Wasserfälle in der 

Mühlbachschlucht bei Tengen. Info: Stadtverwaltung Tengen, Marktstraße 1, 

D-78250 Tengen Telefon (0 77 36) 9 23 30, stadt@tengen.de, www.tengen.de 

PR-Inserat 


�


Bild oben: Halskette aus Glas-, Glaspaste- und Bernsteinperlen (190 cm lang) 

frühmittelalterliches Gräberfeld Steckborn - Obertor (CH), 7. Jh. n. Chr. 

Bilder links: Ottonische Wandmalereien, Kirche St. Georg in Oberzell, Insel Reichenau 

(D), 10. Jh. n. Chr. 

Kreuzgang Kloster Allerheiligen Schaffhausen (CH), 12. Jh. n. Chr. und Nuppenbecher 

des Schaffhauser Typs aus dem Kloster Allerheiligen (CH), spätes 13. Jh. n. Chr. 

Fortsetzung von Seite 12 

seeregion zu Beginn des Mittelalters eine vergleichsweise dichte Besiedlung 

auf. Zu dieser Zeit waren die alemannischen Siedlungsgebiete jedoch schon 

lange unter fränkischer Kontrolle. Bereits 506 n. Chr. besiegte der Frankenkönig 

Chlodwig I. aus dem Geschlecht der Merowinger endgültig die Alemannen 

und setzte einen alemannischen Herzog ein. In schriftlichen Quellen wird Überlingen 

als Herzogssitz und Pfalzstelle erwähnt. Wenig später sollte dann Bodman 

zur karolingischen Pfalz und namensgebend für den Bodensee werden. 

Überaus wichtige Impulse gingen auch von der neuen Religion aus, die langsam 

Einzug in die Bodenseeregion hielt. Die irischen Mönche Columban und 

Gallus wirkten bereits am Ende des 6. Jahrhunderts als Missionare am Bodensee. 

Gallus gründete um 612 eine Einsiedlerzelle, aus der im 8. Jahrhundert 

das berühmte Kloster Sankt Gallen hervorging. Auch auf der Reichenau wurde 

vom iro-fränkischen Bischof Pirmin 724 n. Chr. ein Kloster begründet, das 

unter den Karolingern große Bedeutung erlangte. Vom späten 6. Jahrhundert 

bis ins 8. Jahrhundert n. Chr. sollte es jedoch dauern, bis große Teile der alemannischen 

Bevölkerung christianisiert und die alten Gräberfelder zugunsten 

neuer Friedhöfe bei den entstehenden Ortskirchen aufgegeben wurden. Etwa 

seit 600 n. Chr. war Konstanz Bischofssitz, von dem aus eine riesige Diözese 

verwaltet wurde. Damit gingen ein starker wirtschaftlicher Aufschwung und 

ein beträchtliches Anwachsen der Bevölkerung einher. Die sich vergrößernden 

Städte und einflussreichen Klöster führten die Bodenseeregion nun in eine 

neue, mittelalterliche Blütezeit (Konstanz, Reichenau/KN und Kloster Schaffhausen). 

Quelle: Alle Texteauszüge und Bilder sind dem Buch „Zeitreisen am Bodensee - Von den Rentierjägern 

zu den Alemannen“ entnommen. Herausgeber: Landschaftsfotografie - Anneros 

Troll, Archäologie - Jürgen Hald - Kreisarchäologe Landkreis Konstanz. ISBN 3-00-01317-5, 

© Culturis Verlag Steißlingen.

FREIZEIT 

ARCHÄOLOGISCHES LANDESMUSEUM KONSTANZ 

Kinder und Erwachsene finden viel Interessantes 

Siedlungsgeschicht auf dem Konstanzer Gebiet. 

Bilder oben: 

Links: Die keltische Siedlung. Rechts: Das frührömische Konstanz 

Bilder unten: 

Links: Konstanz spätrömisch. Rechts: Konstanz um 1300 n. Chr. 

Ausstellungsraum neu gestaltet 

Das ALM hat seinen ständigen Ausstellungsraum zur Stadtgeschichte von 

Konstanz von Grund auf neu konzipiert und eingerichtet. Die aktuellsten Grabungsergebnisse 

der Stadtarchäologie flossen in die Neugestaltung des Raumes 

ein, so dass man ein etwas anderes Bild der Siedlungsgeschichte von Konstanz 

zeichnen konnte. 

Die Ersten waren die Pfahlbauleute. Sie errichteten im Konstanzer Trichter 

mehrere Siedlungen, deren Älteste aus der Steinzeit des 4. und 3. vorchristlichen 

Jahrtausends stammte. Sehr viel später gründeten die Kelten im Bereich 

des heutigen Münsterhügels eine kleine befestigte Siedlung, der im 1. Jh. n. 

Chr. das erste römische Kastell folgte. Unter der Glaspyramide vor dem Konstanzer 

Münster ruhen die Reste des spätantiken Kastells, deren Ausgrabung 

ein großes Interesse in der Bevölkerung fand. Im 4. Jh. hatten die Römer hier 

ihre letzte Grenzbefestigung errichtet, bevor sie sich aufgrund des Ansturmes 

der Hunnen zurück ziehen mussten und das römsiche Reich sich auflöste. 

Die Entwicklung von Konstanz nahm dann erst wieder richtig Fahrt auf, als die 

Bischöfe begannen, Konstanz zu einem zweiten Rom auszubauen. Im Mittelalter 

war die Stadt Handelsmetropole und kirchliches Zentrum für das Bistum 

Konstanz. Neben zahlreichen Funden gibt besonders ein großes Landschaftsmodell 

Auskunft über die unterschiedlichen Besiedlungen durch die Jahrhunderte 

und zeigt sehr schön, wie sehr sich das Landschaftsbild verändert hat. 

Foyer-Ausstellung bis November 2008 

SCHAUFENSTER ARCHÄOLOGIE – Entdeckungen im Landkreis Konstanz 

Unter diesem Titel bietet das ALM in seinem Foyer einen Überblick über die 

neuesten Grabungen der Archäologischen Denkmalpflege und der Kreisarchäologie 

des Landkreises Konstanz. Im Mittelpunkt steht die sensationelle 

Entdeckung des größten bislang in Süddeutschland bekannten jungsteinzeitlichen 

Bestattungsplatzes der „Glockenbecherkultur“, der in Singen aufgedeckt 

worden ist. 

Einen zweiten Schwerpunkt bildet die mittelalterliche Stadtbefestigung von 

Konstanz, deren Entstehung, Entwicklung und Verlauf dargestellt wird. 

Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Außenstelle Konstanz, 

Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz, Tel.: 07531-9804-0, Fax 07531-68452 

e-Mail: info@konstanz.alm-bw.de 

www.konstanz.alm-bw.de 

TANZBAND 

07557-1535 / 07777-1529 

Geöffnet: 

Di–So und feiertags 10–18 Uhr 

Archäologie Kinderleicht – Kleine Ritter auf der Burg 

Sonderausstellung noch bis 02.11.2008 

Eine Ausstellung über Kinder und für Kinder. Und für Erwachsene, die das 

Mittelalter mal aus einer völlig anderen Perspektive erleben wollen. Arbeiten, 

essen, schlafen, spielen… der mittelalterliche Kinderalltag auf einer Burg war 

hart. Eine nachgebaute Ritterburg bietet mit all ihren Gemächern, Türmen, 

Verliesen und Sälen viel Spannendes und Aufregendes zum mittelalterlichen 

Burgenleben. Auch für Erwachsene gewährt der Burgplatz jede Menge interessante 

Einblicke in die Welt der Kinder und deren Eltern vor 1000 Jahren. 

Für Schulklassen und Kindergruppen wird es dann ernst, denn man kann 

Archäologie auch live erleben! Auf einer Grabungsfläche müssen Bestattungen, 

Gräben und einiges mehr ausgegraben werden, die Knochen und Funde 

geborgen und wie im richtigen Archäologenleben gezeichnet, zusammengestezt 

und für das Archiv verpackt werden. Diese ganz besondere Ausstellung 

zeigt die Welt der Kinder auf 

einer Burg und vermittelt 

echtes Ausgrabungsfeeling 

wie in der Archäologie. 

05.04. - 02.11.2008 

SONDERAUSSTELLUNG 

FÜR KINDER 

ARCHÄOLOGIE KINDERLEICHT 

Kleine Ritter auf der Burg 

Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz | Tel.: +49 (0)7531 98040 | www.konstanz.alm-bw.de 

Geöffnet: Di-So u. feiertags 10-18 Uhr

Nachrichten der Weißen Flotte 

Erlebnisfahrten: Ein Lichtspektakel am Spätsommerhimmel werden die 

Zuschauer am 30. August erleben. Die Häfler-Dixie-Fahrt fährt die Reisegäste 

mit der MS Lindau und einer Spitzenband vom Bodensee direkt zum Klangfeuerwerk 

nach Bregenz. Der Zustieg erfolgt um 19:45 Uhr ab Friedrichshafen. 

Mittwochs im September (17. und 24.) sowie im Oktober (01. und 08.) bieten 

die BSB eine Weinwanderung rund um Meersburg und Hagnau an. Drei Stunden 

lang werden die Weinliebhaber eine Rundfahrt von Lindau über Wasserburg, 

Nonnenhorn, Friedrichshafen nach Meersburg erleben. Dann eine Wanderung 

durch die Weinberge rund um Meersburg und Hagnau mit einer Weindegustation 

auf der Haltnau. 

Auch die Bierfans kommen auf ihre Rechnung. Am 20. September findet das 

Oktoberfeschdle (Oktoberfest) statt. Für eine gute Laune mit zünftiger Live- 

Musik und das leibliche Wohl sorgen die BSB ab 18:30 Uhr in Friedrichshafen. 

Erneut fährt auch dieses Jahr wieder das Rädleschiff. Am 4. Oktober heißt es 

ab Lindau abschalten, loslassen und mit einer deftigen Brotzeit, jungem Wein 

sowie Musik die Fahrt auf dem Bodensee genießen. Zustieg ist ab 19:30 Uhr. 


FREIZEIT 

SCHIFF AHOI – ERLEBNIS MIT DER WEISSEN FLOTTE 

Kinderprogramm: Für die kleinen Reisegäste gibt es ein abenteuerliches Programm. 

In dieser Saison bieten die Bodensee-Schiffsbetriebe am 17. September 

und 1. Oktober wieder die beliebten Piratenfahrten an. Rund zwei Stunden 

werden die kleinen Piraten auf dem Schiff auf Schatzsuche gehen und ein 

spannendes Programm mit lustigen Piratenspielen erleben. 

Eine Extraüberraschung gibt es auch noch! Zum ersten Mal können die kleinen 

Gäste auf dem Käpt’n-Blaubär-Schiff am 24. August ab Meersburg kreuz und 

quer über den See schaukeln. Für eine Käpt’n-Blaubär-mäßige Stimmung sorgen 

die Animateure des Ravensburger Spielelands. 

Adventsfahrten: An drei Terminen, dem 30. November sowie den 07. und 

14. Dezember, finden Advents-Nachmittagsfahrten mit dem Nikolaus ab Lindau, 

Friedrichshafen und Konstanz statt. Ab 14 Uhr erwartet Jung und Alt 

festliche Stimmung mit Musik, Kaffee und Kuchen. Für die Kinder gibt es eine 

Extraüberraschung vom Nikolaus. 

Das Party-Schiff bietet im Dezember gleich zwei tolle Adventsparties. DJs auf 

zwei Dancefloors, gemütliche Bars und viel Glühwein. Am 6. Dezember heißt 

es „Feiern auf schwankenden Planken bis dem Nikolaus der Bart abfällt“. An 

Bord der MS „Graf Zeppelin“ in Friedrichshafen kann man es so richtig krachen 

lassen. Nach der gemütlichen Feier mit der Familie am 24. Dezember geht 

die Feier wieder auf dem Schiff weiter. Die X-Mas-Chill-Out-Night-Party bietet 

Entspannung nach dem Weihnachtsfest. 

Silvesterparty auf dem Schiff: Einen Jahreswechsel der besonderen Art 

können die Gäste auch an Bord erleben: Silvester-Kreuzfahrten ab Konstanz, 

Meersburg, Friedrichshafen und Lindau. Die Abfahrt ist um 20:00 Uhr vom 

jeweiligen Hafen. Nach dem Begrüßungscocktail erwartet die Gäste ein festliches 

Buffet mit Musik und Tanz in einem gemütlichen Ambiente. Um 0:00 Uhr 

wird je nach Witterung ein Mitternachtsfeuerwerk den Himmel erleuchten. 

Informationen und Reservierungsmöglichkeiten siehe Adresse Inserat unten. 

Bodensee-Schiffsbetriebe Der Bodensee – zum Erleben nah! 

Kombitickets & Kinderkarte – Sparen & Fahren 

Kombinieren Sie doch eine Schifffahrt mit einem weiteren Erlebnis – lösen Sie ein Schiffsticket inklusive Eintritt 

und profitieren Sie von Ermäßigungen und Inklusiv-Angeboten. Die „Erlebnis-Flotte“ bringt Sie zu den schönsten 

Ausflugszielen. Für Kinder ist das Schifffahren besonders günstig: mit der Bodensee-Kinderkarte Spaß und Erleben 

auf dem Bodensee. 

Günstige Kombi-Angebote (Schifffahrt und Eintritt) zu den Ausflugszielen Insel Mainau · Pfänder bei Bregenz · 

Pfahlbaumuseum Unteruhldingen · Sea Life Konstanz · Zeppelin Museum Friedrichshafen. 

Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Broschüre „Ausflugsfahrten“ 

Bodensee-Kinderkarte Kinder und Enkelkinder bis 15 Jahre fahren mit einem Eltern- oder Großelternteil, das im 

Besitz eines gewöhnlichen Fahrausweises ist, für � 4,20 pro Tag. 

Reservierung & Information: Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH, www.bsb-online.com 

78462 Konstanz, Hafenstr. 6, Tel. +49 (0) 7531 3640-389, info@bsb-online.com 

88045 Friedrichshafen, Seestr. 23, Tel. +49 (0) 7541 9238-389, vertriebFN-LI@bsb-online.com 

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FREIZEIT 

STRASSE FREI – RADLER, SKATER UND WANDERER 

40 autofreie Straßenkilometer beim slowUp am Schweizer 

Bodenseeufer 

Beim slowUp Euregio Bodensee am 31. August 2008 gehören die Straßen am 

Schweizer Bodenseeufer allen - nur nicht den Autofahrern. Während des autofreien 

Erlebnistages steht ein Rundkurs von 40 Kilometern zwischen Romans- 

horn, Amriswil und Arbon nur Radfahrern, Skatern, Rollerskooter-Fahrern und 

Fußgängern offen, die sich die für den Verkehr gesperrten Straßen erobern. 

Dabei ist Langsamkeit und nicht Geschwindigkeit das Ziel. Mit Ruhe und Muße 

lässt sich nicht nur die wunderschöne Landschaft zwischen See und sanft 

hügeligen Streuobstwiesen besser geniessen, sondern auch das umfangreiche 

Rahmenprogramm entlang der gesamten Strecke. 

Motto des autofreien Erlebnistages ist in diesem Jahr das Thema „Märchen“. 

Immer wieder bevölkern Gruppen aus der Märchenwelt den Straßenrand im 

Apfelparadies. Es gibt viele Tiere zu sehen und ein Kinderland mit Spielpark zu 

erleben. 

Abseits der Straße locken ein Gleitschirm-Testgelände und natürlich der See, 

auf dem fröhlich Kanu gefahren werden kann. Die Strecke, die als Rundkurs 

von Romanshorn nach Amriswil, dann nach Roggwil, Horn, Arbon und wieder 

zurück nach Romanshorn führt, kann jederzeit bequem mit der Regionalbahn 

Thurbo abgekürzt werden. 

Weitere Informationen: Thurgau Tourismus, CH-8580 Amriswil, 

Tel. +41 (0)71 414 11 44, Fax +41 (0)71 414 11 45, 

info@thurgau-tourismus.ch, www.thurgau-tourismus.ch, 

www.slowup-euregiobodensee.ch. 

SEEHAS-MAGAZIN 17

AFFENBERG SALEM 

Das besondere Tiererlebnis mit den Berberaffen 

Oben: Berberaffe lässt sich mit gratis ausgeteilten Popcorn füttern. 

Unten: Damhirsche beim Fressen. 

Es ist schon ungewöhnlich: Man spaziert durch ein fast 20 Hektar großes Waldstück 

und darin tummeln sich frei über 200 Berberaffen. Keine trennenden Gitter 

oder Gräben - der Besucher ist gleichsam Gast im Heimgebiet dieser aufgeweckten 

Tiere und darf sie sogar mit speziell zubereitetem, gratis ausgeteilten 

Popcorn füttern. Dieser hautnahe Kontakt mit unseren tierischen Verwandten 

ist nicht nur für Kinder ein Riesenspaß, sondern auch für Erwachsene ein ganz 

besonderes Erlebnis. 

Berberaffen leben in Marokko und Algerien im Gebirge bis in Höhen von zweitausend 

Metern. Sie fühlen sich am Bodensee klimatisch wie zu Hause und völlig 

wohl. Da die Berberaffen vom Aussterben bedroht sind, stellen die Affenberg-Tiere 

einen wertvollen Bestand dar, von welchem, wie 1986 geschehen, 

ganze Gruppen wieder ins Freiland in Nordafrika ausgesiedelt werden können. 

Der Affenberg bietet noch weitere Attraktionen wie zum Beispiel den malerische 

Storchenweiher mit Karpfen und verschiedenen Wasservögeln, daneben 

eine imposante Brutkolonie von frei fliegenden Störchen. Auch das Damwildgehege 

sorgt für eine beobachtenswerte Nachbarschaft zu den Berberaffen. 

Nach dem Ausgang aus dem Affen-Freigehege führt ein neuer Weg zu einer 

Aussichtsterrasse mit wunderbarem Blick über den Storchenweiher in die Linzgauer 

Drumlin-Landschaft hinein. 

Ein reich bebilderter Informationsraum, den man sich am besten schon vor 

dem Besuch des Freigeheges ansieht, schildert eingehend Leben, Gefährdung 

und Erforschung der Berberaffen. Einzigartig ist auch die „Galerie“ mit Affendarstellungen 

aus aller Welt. Die Palette reicht von der „Affenkapelle“ aus der 

Plauener Porzellan-Manufaktur bis zu indischen Schattenspielfiguren, von japanischen 

Netsukes bis zu Ikatgeweben aus Sumba. 

Hübsche Andenken gibt es im Souvenierladen, und schließlich wird an der 

gemütlichen Hofschänke auch für das leibliche Wohl gesorgt. Die jüngeren 

Besucher lockt ein origineller Kinderspielplatz. 

Übrigens: Bis 8. September gibt es noch einen Kindermalwettbewerb in Kooperation 

mit dem Südkurier. Zum Affenberg und zum naheliegenden Schloss 

Salem kommen die Besucher auch ohne Auto. Der Erlebnisbus der DB „Zug- 

Bus“ schafft im Stundentakt die Verbindung nach Unteruhldingen. 


DER PFÄNDER 

Der Erlebnisberg am Bodensee 

Falknerin mit Weisskopfseeadler 

FREIZEIT 

Ob Sie den Alpenwildpark erkunden, die Greifvogel-Flugschau in der Adlerwarte 

besuchen, wandern, Rad fahren oder einfach nur den schönsten Ausblick 

über den Bodensee von der Terrasse des Restaurant Berghaus Pfänder genießen 

– Mit der Pfänder-Panoramagondel schweben Sie rasch und bequem zur 

Bergstation am Pfänder (1064m). 

Der einzigartige Rundblick über den gesamten Bodensee und 240 Alpengipfel 

Österreichs, Deutschlands und der Schweiz macht den Pfänder zum berühmtesten 

Aussichtspunkt der Region. 

Alpenwildpark Pfänder 

Für einen Rundgang durch den Alpenwildpark sollten Sie sich mindestens eine 

halbe Stunde Zeit nehmen. Der Rundgang beginnt beim Berghaus Pfänder mit 

den Lieblingen der Kinder: den Zwergziegen, Hasen und Hängebauchschweinen. 

Gleich nebenan können Sie einem Rudel Steinböcke bei seinen Kletterkünsten 

zusehen. Etwas weiter treffen Sie auf die Wildschweine, die Urahnen 

derHausschweine. Als nächstes zeigt sich das Muffelwild. Die Mufflonwidder 

erkennt man an den geschwungenen Hörnern. Das weitläufigste Gehege 

beherbergt ein stolzes Rothirschrudel. Im Oktober röhren die Hirsche während 

der Brunftzeit lautstark. Nachdem Sie am Eingang der Adlerwarte vorbeigekommen 

sind, besuchen Sie die Bewohner des letzten Geheges, die Murmeltiere. 

In ihrem weitverzweigten Höhlensystem halten sie von Mitte Oktober bis 

Mitte März ihren Winterschlaf. 

Gleich nach der Bergstation erreichen Sie den Ausgangspunkt Ihres Rundganges, 

den Sie natürlich auch in entgegengesetzter Richtung genießen können. 

Zwei Aussichtskanzeln (historisches Berg- und fotografisches Bodenseepanorama) 

am Pfänder informieren über die Seeregion und Alpengipfel. 

Ganzjährig tagsüber geöffnet, der Eintritt ist frei. 

Termine: Bis Sonntag, 5. Oktober Greifvogel-Flugschauen in der Adlerwarte 

Pfänder mit Geiern, Adlern, Uhus, Milanen und Falken. Drollige und informative 

Vorführungen vor herrlichem Bodenseepanorama - ein spannendes Erlebnis 

für Jung und Alt. TIPP: Zur Zeit kann ein 4 Wochen junger Steppenadler vor 

und nach der Flugschau besichtigt werden. Täglich um 11.00 und 14.30 Uhr. 

Preise: Erwachsene €Euro 4,80 / Kinder (6 bis 15 Jahre) €Euro 2,40, Gruppenreservierung 

Telefon: 0043(0)5574-42160-0. Infos auf:www.pfaenderbahn.at 

Sonntag, 10. August: Familien-Bergerlebnistag der Vorarlberger Sommerbahnen. 

Den Pfänder mit der ganzen Familie erleben: Pfänderbähnle fahren,Tiere 

im Alpenwildpark beobachten, Greifvögel in der Adlerwarte bestaunen. Toben 

am Spielplatz. Hoch hinaus am Riesentrampolin. 

Zusätzliches Programm: von 10.00 bis 15.00 Uhr Pferdekutschenfahrten! 

Jedes Kind erhält den Button „Wandern mit Socke“ (solange der Vorrat reicht) 

Infos auf: www.sommerbahnen.at.

FREIZEIT 

RUNDFAHRT MIT DER DAMPFLOK 

Mit der historischen Dampflok unterwegs 

Nostalgieerlebnis: Mit der Dampflok Ec 3/5 durch den Thurgau 

Am Sonntag, den 24. August gibt es die einmalige Gelegenheit zur Rundfahrt 

mit der neu revidierten Dampflok Ec 3/5 der historischen Mittelthurgaubahn. 

Die Rundfahrt „Thurgovia“ führt von Romanshorn nach Weinfelden, dann auf 

der alten Mittelthurgaubahn-Strecke nach Kreuzlingen und dann dem See entlang 

zurück nach Romanshorn. Mit dabei sind die historischen Salonwagen C 

111 „Mostindien-Express“ und der M.Th.B.-Gepäckpostwagen FZ 502 aus dem 

Jahre 1911. Abfahrt 14 Uhr, Rückkehr 17 Uhr - ein einmaliges Nostalgie-Erlebnis 

pur! Preis: 54,-Sfr./ E 27,- Jugendliche 7-16 J., Kinder frei. Anmeldungen 

an: +41(0)79 82 77 454 oder office@locorama.org bis 10. Aug. 

EIN FESTIVAL DER FRISCHE 

Wasserwelten in Friedrichshafen am 5. und 6. September 

Am ersten Wochenende im September steht in der Zeppelinstadt Friedrichshafen 

alles im Zeichen des Elements Wasser: Das Stadtmarketing veranstaltet für 

Freunde erfrischender Ideen gemeinsam mit vielen ortsansässigen Mitstreitern 

das erste Wasserwelten-Festival, das vier verschiedene Themenwelten umfasst: 

„Wasserspaß“, „Wasserelement“, „Wasserkultur“ und „Wasserköstlichkeiten“. 

Sport, Spiel und Spaß mit und im Wasser finden Festival-Besucher, die 

sich im Segeln versuchen oder im Kanu, beim Rudern oder im Tretboot mit 

anderen messen wollen. Wer den Nervenkitzel sucht, kann auf einem Wakeboard 

einen spritzigen Ritt über die Wellen des Häfler Seeufers wagen. Rhythmisch 

untermalt werden die Wasser-Aktivitäten von diversen Bands und Chören, 

die je nach Wetter vom Klangschiff oder von der Konzertmuschel aus die 

Promenade beschallen. Auch diverse Einsatzmöglichkeiten des nassen Elements 

werden präsentiert. Die Technischen Werke Friedrichshafen (TWF) bringen mit 

dem „Wasserkoffer“ viele Informationen rund um das kühle Nass ans Seeufer. 

Auch Verantwortliche des DLRG und der Wasserpolizei tauchen gemeinsam 

mit Interessierten in ihr Arbeitsfeld Bodensee ein. Und falls das letzte Ferienwochenende 

mit der Sonne nicht geizt, wird die Feuerwehr bei einer Lösch- 

Demonstration viele Bonuspunkte bei den Häfler Gästen sammeln. Wer den 

Durst lieber gezielt löschen will, wählt in den zahlreichen Gastronomiebetrieben 

am See eine der erfrischenden Kreationen auf der Getränke- und Speisekarte 

– ob in Form eines Safts, eines Cocktails oder einer Suppe. 

Informationen: 

Stadtmarketing Friedrichshafen GmbH, Karlsstraße 17, 88045 Friedrichshafen, 

Tel. +49 (0)7541/97078-0, info@stadtmarketing-fn.de. 

Programm wird rechtzeitig auf www.stadtmarketing-fn.de eingestellt. 

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Da Da kommt jeder zum Zug Zug! 

Dampfzugfahrten im August-September-Oktober 

jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag. 

vom 7. August bis 11. Sept. auch Donnerstag 

Museumsbahn Wutachtal Blumberg 

Sauschwänzlebahn • Stadt Blumberg, 78176 Blumberg • Telefon (07702) 477604 • Telefax (07702) 477607 

www.sauschwaenzlebahn.de • eMail: info@sauschwaenzlebahn.de 

Mit dem Seehas zur Sauschwänzlebahn nach Blumberg-Zollhaus. 

Konstanz ab 12.21, Radolfzell ab 12.46, Singen ab 12.58 Uhr, 

Engen an 13.11 Uhr. Mit dem RE 4712 nach Immendingen, 

Engen ab 13.14, Immendingen an 13.27 Uhr. 

Mit der HzL (Hohenzollerische Landesbahn 86282) nach Blumberg-Zollhaus. 

Immendingen ab 13.37, Blumberg-Zollhaus an 13.58 Uhr. 

14.05 Abfahrt der Sauschwänzlebahn in Blumberg-Zollhaus. 

Und zurück: 

Blumberg-Zollhaus ab 17.35 (HzL 86298), Tuttlingen an 18.10 Uhr. 

Tuttlingen ab 18.14 (RE 19667), Engen an 18.29 Uhr, und dann weiter mit 

dem RE oder dem Seehas. 

SEEHAS-MAGAZIN 19

Leuchtstoff-Lichtorgel (Alejandro Sina), Bild: Technorama 

Schon mal einen tiefen Blick in und hinters Licht geworfen? 

Licht in einer Flasche einzufangen – während Jahrhunderten haben Forscher, 

Wissenschaftler und Künstler nach Wegen und Mitteln gesucht, dieses scheinbar 

unmögliche Wunder zu bewirken. In der neuen Sonderausstellung zeigen 

international führende Künstler Plasma-Lichttechnik an über einem Dutzend 

kunstvollen Glasskulpturen. Plasma oder ionisiertes Gas, das sich aus Elektronen 

und Ionen sowie Neutralteilchen zusammen setzt und aus welchem unser 

Universum schätzungsweise zu 99 % besteht, wird zum Kunst-“Stoff“. 

Die wissenschaftliche Seite schließt den ästhetischen Genuss keineswegs aus. 

Hier genügt eine flüchtige Berührung mit der Hand, um zur Erdungsquelle 

und damit zum Teilnehmenden am kreativen Prozess, an der völlig gefahrlosen 

Interaktion mit reinem Licht und Energie zu werden. 

Beispiellos an der Sonderausstellung mit über 30 Werken ist – weit über Plasma-Lichttechnik 

hinaus – die Bandbreite an faszinierenden Lichterlebnissen, 

gelegentlich unter Einsatz moderner Digitaltechnik. 


LICHT.KUNST.WERKE 

FREIZEIT 

Hier einige Highlights, mit welchen sich die überwältigende Vielfalt von LICHT. 

KUNST.WERKE andeutungsweise abstecken lässt: 

• Das anfassbare „Mehrfarbige Blitzgewitter“ ist eine Lichtskulptur, wie sie vor 

über zehn Jahren die Kommandobrücke im Film „Star Trek - First Contact“ ausstattete. 

• Der weltweit einmalige „Terrella“ versetzt in Staunen, wenn das Polarlicht 

aus dem Blickwinkel des Weltraumfahrers – beim „Einschalten“ des Solarwindes 

aufleuchtet. Erst recht spannend, was passiert, wenn man dabei das 

magnetische Feld der Erde verändert! 

• Bei „Licht-Verformungen“ werden physikalische Gesetze auf den Kopf 

gestellt: Streicht ein Lichtspalt mit hoher Frequenz an einer sich gleichzeitig 

rasch drehenden weissen Metallscheibe hoch, verformt sich diese (scheinbar), 

als wäre sie aus Gummi. 

• Die „Geisterbilder“, wo man zunächst nur 12 flackernde mehrfarbige LED- 

Stäbe sieht, um dann – beim Wegschauen – die versteckten, in der Luft dahingleitende 

Bilder, Texte und Muster zu erkennen. 

• Lichtkinetische Werke von Thomas Wilfred (Carol & Eugene Epstein Sammlung) 

, „Luccata“ und „Ascending Forms“, die vor rund 80 Jahren als „Lumia“ 

in die Kunstgeschichte eingingen: „Mechanisierte“ Kompositionen aus Licht, 

Farben und Formen, die durch ihre ständige, fast hypnotisch wirkenden Veränderungen 

in den Bann ziehen. 

Selbst weniger geduldige Menschen bringen es bei so viel ästhetischer Power 

zu erstaunlichen Verweilzeiten. Ob die Bewunderer viel Physik lernen (das 

kann, wer will!), mag bei LICHT.KUNST.WERKE weniger wichtig sein als dass es 

gelingt, Menschen dazu anzuregen, sich mit Vergnügen damit zu beschäftigen. 

Gleichgültig, ob man dabei interaktiv mittut oder sich einfach mal staunend 

auf alles einlässt. Sonderausstellung im TECHNORAMA vom 4. Juli 2008 bis 

12. Juli 2009. Tel. +41 (0) 52 244 08 44, Internet www.technorama.ch

FREIZEIT 

WILD- UND FREIZEITPARK ALLENSBACH 

Das Ausflugsziel für unvergessliche Stunden am Bodensee 

Über 300 Wildtiere in riesigen Freigehegen laden zum Entdecken, Staunen und 

Beobachten ein. Lauschige Rastplätze, Grillstellen, ein großer Aktivspielplatz, 

der Streichelzoo und natürlich die Parkeisenbahn machen den Wild- und Freizeitpark 

Allensbach zum einzigartigen Ausflugsziel für Natur- und Tierfreunde. 

Zudem bietet der Wild- und Freizeitpark Allensbach Einblick in die faszinierende 

Welt der großen Greifvögel! Wenn die majestätischen Tiere bei den Flugvorführungen 

ihr Können zeigen oder einfach nur elegant über die Köpfe der 

begeisterten Zuschauer gleiten, stockt so manchem Besucher vor Begeisterung 

der Atem. 

Adresse: 

Wild- und Freizeitpark, Gemeinmärk 7 

D-78476 Allensbach 

Tel.: +49(0) 7533 - 93 16 19, Fax +49(0) 7533 - 93 16 31 

www.wildundfreizeitpark.de 

Eintrittspreise: 

Erwachsene 7 Euro 

Kinder (4 – 16 Jahre) 5 Euro 


Ganzjährig geöffnet! 

Mai - September 

täglich 9:00 bis 18:00 Uhr 

Oktober - April 

täglich 10:00 bis 17:00 Uhr 

Parkaufenthalt nach Kassenschluss bis 

19:30 Uhr möglich. 

KINDERAKTIONSTAGE REICHENAU 

vom 04.08.— 29.08.2008 

Mit einem großen Kinder-Programm startet die Insel Reichenau in die Ferien. 

Themen wie: Von der Wildnis zum Garten; Geschichte der Reichenau erleben; 

Safari im Schilfdschungel; „Kasper und Wölcken“ mit Millers Mobiler 

Bühne; Führung im Münster St. Maria und Markus; Alle Neune!!!!; Pflanz Dir 

Deinen Gemüsegarten; Ein sportlicher Nachmittag; Einsatz für Florian Reichenau; 

Experimentieren mit Material aus der Pfahlbauwelt; Feuer & Eis; Führung 

im Münster St. Maria und Markus; Fahrradartistik; Kinderyoga & Meditation; 

Wasserspiel und Spaß; Sicher Skaten mit Petra Böhler; Schnuppertauchen 

mit Tina; Schnuppertennis; Kinder-Kirchenführung in der Heilig-Geist-Kirche; 

„Kasper und Seppel gehen fischen“; Schnupperregatta mit Jachten; „Donnerwetter“ 

mit dem Theater Christou; Einsatz bei der Wasserschutzpolizei; Kinder-Kirchenführung 

in der Heilig-Geist-Kirche; Spannender Rittervormittag mit 

Marie-Luise Kaiser, und einem Kinderflohmarkt. 

Da es für viele Aktionen eine begrenzte Teilnehmerzahl gibt, ist eine Voranmeldung 

zu den Veranstaltungen notwendig. 

Anmeldung und Information: Tourist-Information Reichenau, Pirminstraße 

145, 78479 ReichenauT, el. 07534/92070, Fax: 920777, www.reichenau.de 

ganzjährig Dünneleessen 

Most vom Fass 

Familie Honstetter 

Bergstraße 3 • 78315 Radolfzell-Liggeringen 

Tel. 07732 / 10366 • Fax 07732 / 13915 

www.kranz-duennele.de 

Öffnungszeiten: Mo Di Do Fr Sa ab 17 Uhr 

So 11-14 Uhr & ab 17 Uhr • Mi Ruhetag 

PR-Inserat 

SEEHAS-MAGAZIN 21

33. RADOLFZELLER ALTSTADTFEST, THEMA: LEBENDIGE STADT 

Samstag, den 06. September 2008 von 9 bis 20 Uhr 

Kunsthandwerker aus Süddeutschland, zahlreiche Radolfzeller Einzelhändler, 

verschiedene Radolfzeller Vereine, Gastronomen, Musikgruppen sowie Akteure 

tragen zum Gelingen des Stadtfestes bei. Dank dem „lebendigen“ Motto 

kommt auch dieses Jahr wieder viel Bewegung in das Fest, da es tolle Attraktionen 

und Angebote für Kinder im „Kinderparadies“ auf dem Marktplatz 

geben wird. Eine Gaukler-Show mit Animation und Schabernack, eine bunte 

Clownerie, ein großartiges Kasperletheater, kreatives Papier falten (Origami), 

ein buntes Kinderschminken, phantasievolle Ballonmodellierer sowie die 

beliebte Riesenrutsche der Narrengarde sind auch mit dabei. 

Eine rustikale Bimmelbahn für Groß und Klein, die als kostenloser Shuttle-Service 

dient, ist ein weiteres Highlight des 33. Altstadtfestes. Diese bringt Sie 

vom Seemaxx-Center zum Bahnhof und wieder zurück. Diesen Shuttle-Service 

können Sie zwischen 11.00 Uhr und 18.00 Uhr nutzen und genießen. Das 

*Gegenüber der ehemaligen unverbindlichen 

Preisempfehlung. 

FREIZEIT 

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• Sport- und Jeansfashion, Damen-, Herren-, 

Kindermode, Wäsche, Accessoires und 

Heimtextilien 

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unsere Schweizer Kunden 

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Mo - Sa, 10 - 19 Uhr · www.seemaxx.de · Schützenstr. 50 · 78315 Radolfzell · Tel +49 (0) 7732-940 999 30 


Seemaxx-Center stellt hierfür seine Parkplätze kostenlos zur Verfügung. Diese 

vielfältige Auswahl wird sicherlich wieder Tausende Besucher anlocken und 

begeistern. Der Familienverband Radolfzell organisiert dieses Jahr auch wieder 

den traditionellen Kinderflohmarkt. Anmeldungen hierfür sind ab August bei 

der Sparkasse und der Volksbank in Radolfzell erhältlich. Die Einnahmen werden 

vom Familienverband Radolfzell wieder für einen sozialen Zweck in der 

Stadt Radolfzell gestiftet. Es ist somit für das kulinarische Wohl und für Attraktionen 

sowie genügend Spaß und Unterhaltung gesorgt. 

Das gemütliche Beisammensein nach den Attraktionen sowie Aktionen ist wieder 

bis 22.00 Uhr dank den bewirtenden Vereinen, Einzelhändlern und dem 

Wirtekreis Radolfzell hinter dem Österreichischen Schlösschen gegeben. 

Radolfzell freut sich auf Sie!

FREIZEIT 

WEIN- UND FISCHERFEST 

Vom 1. - 3. August auf der Insel Reichenau 

Das beliebte Wein- und Fischerfest findet bereits zum 29. Mal statt. Der Festplatz 

liegt am Yachthafen „Herrenbrücke“ direkt am See. Das Wein- und 

Fischerfest ist durch sein besonderes Ambiente und das vielseitige Angebot zu 

eines der beliebtesten Weinfeste am Bodensee. Elf Reichenauer Vereine sind 

Ausrichter des Festes. An den zahlreichen Ständen erwarten die Gäste kulinarische 

Köstlichkeiten von der Insel und dem See, wie z.B. frischer Bodenseefisch, 

Salate und weitere schmackhafte Spezialitäten. Das umfangreiche Weinangebot 

lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Besonders beliebt bei den Gästen 

sind die Weine des Winzervereins Reichenau, die direkt auf der Insel angebaut 

werden. Aber auch andere bekannte Bodensee- und Badische Weine werden 

in großer Auswahl angeboten. Musikgruppen sorgen für Unterhaltung an den 

drei Festtagen. Fr. ab 17.00 Uhr, Eröffnung 19.00 Uhr, Sa. ab 14.00 Uhr, So. ab 

10.30 Uhr Rundgang einer Badischen Weinhoheit. 

CHAT - LIFE - LIVE 

Treffpunkt im Lakeparty-Cafe Viva in Radolfzell 

Die Benutzer der Internet-Plattform Lakeparty.de kommen 

aus der Deckung ihrer Computer hervor. Sie verlassen die 

sicheren Gefilde, um sich zur Abwechslung mal direkt in 

die Augen zu schauen. Am 18. Juli wurde im Lakeparty-Café 

Viva in Radolfzell der erste reale Treffpunkt für 

Lakeparty-Benutzer aus der Wiege gehoben. Wie sich das 

für eine Party-Community eben gehört, wurde das Event 

mit musikalischer Unterstützung der kubanischen Band 

Sal Y Pimienta und einem spektakulärem Show-Cooking 

zelebriert. Die Idee zum Lakeparty eigenen Café kursierte 

schon lange in den Köpfen der Betreiber, doch war es Arno 

Käppele von Drei-M-Marketing, der die Lakeparty-Gründer 

Felix Küster und Christian Treutlein mit Viva-Inhaber Nafis 

Beshiri an einen Tisch - und damit auch den Stein ins Rollen 

- brachte. 

Lakeparty hat sich in den vergangenen fünf Jahren zu einer der angesagtesten 

Communities am Bodensee etabliert. Mit seinen über 55.000 Benutzern und 

monatlich etwa 17 Mio. versendeten Nachrichten ist die Kommunikationsmetropole 

für viele unverzichtbar geworden. Um so wichtiger, dass die Bekanntschaften 

des Cyber-Chats nun auch an einem zentralen Treffpunkt sicher in das 

reale Leben überführt werden können. Dabei muss natürlich keineswegs auf 

das Internet und Lakeparty verzichtet werden, denn das Lakeparty-Café Viva 

stellt einen WLAN-HotSpot zur Verfügung, der unbeschwertes Surfen mit eigenem 

oder dort geliehenen Laptop ermöglicht. Insbesondere sind im Lakeparty-Café 

Viva auch die Gäste willkommen, die bislang nicht auf Lakeparty.de 

anzutreffen waren. 

Viva Cafe Lakeparty, Höllturmpassage 5, 78315 Radolfzell 

Tel: +49 7732 823877, www.lakeparty.de 

Zum Einsatz bei unseren attraktiven Kundenbetrieben im 

Raum Singen /Radolfzell suchen wir ab sofort volljährige 

Ferienaushilfen, 

Schüler und Studenten (m/w) 

für einfache Produktionstätigkeiten. 

Ihre schriftliche Kurzbewerbung schicken Sie 

bitte an: 

externa GmbH, Friedrich-Werberstr. 30 

78315 Radolfzell 

Informationen erhalten Sie von 

Frau Jugert und Herrn Laub unter 

Telefon 07732 / 942503 

mail: radolfzell@externagmbh.de 

SEEHAS-MAGAZIN 23

Clemens Meyer 

DIE NACHT, DIE LICHTER 

Mit Michael Hansonis 

Clemens Meyers 

Debüt »Als wir träumten« 

hat die deutsche 

Literatur verändert: 

Vom Scheitern der 

Lebensträume schreibt er so, wie wir 

es nur von den großen Amerikanern 

kannten. In seinen neuen Erzählungen 

schaut er mit demselben ehrlichen, 

leidenschaftlichen Blick auf die 

Träumer und Heimatlosen, die strauchelnden 

Glückssucher und ruhelosen 

Nachtgestalten. Meyer trifft den Ton 

unserer Zeit: In rauen, präzisen, zarten 

Sätzen spricht er von verlorenen 

Illusionen. 

Der Audio Verlag, Lesung, 3 CD´s 

ISBN 978-3-89813-761-4, € 19,99 

Joanot Martorell 

DER ROMAN VOM WEISSEN RIT- 

TER. TIRANT LO BLANC 

Mit Astrid Meyerfeldt, Maik Solnach 

u.v.a. 

Der erste Teil des 

Werks behandelt die 

Geschichte der letzten 

Lebensjahre des Ritters 

Guillem de Vàroic. 

Guillem unternimmt eine Pilgerfahrt 

und kehrt während einer Maureninvasion 

nach England zurück, wo er sich 

unerkannt als Einsiedler nach Vàroic 

zurückzieht. Im Traum erscheint ihm 

ein Mädchen, das ihm ankündigt, 

er werde den Widerstand gegen die 

Invasoren organisieren. Gui gelingt es 

sodann, die Mauren zurückzuwerfen, 

worauf er in seine Einsiedelei zurückkehrt. 

Dorthin gelangt eines Tages der 

junge, noch unbekannte Ritter Tirant 

lo Blanc, den der alte Held in einer 

eindrucksvollen Szene in die Regeln 

des Rittertums einführt. 

Der Audio Verlag, Hörspiel, 2 CD´s 

ISBN 978-3-89813-677-8, € 22,99 

Stefan Schwarz 

DER PERUANISCHE ENGEL 

In seinem ersten Buch zeichnet Stefan 

Schwarz ein detailgetreues 

Alltags-Bild aus der Schweizer Kleinstadt 

der 60-er Jahre nach: Fantastisch 

wirklich, beängstigend klar, eine 

Welt zwischen dem wohl behüteten 

Zuhause, der strengen Schule, der 

disziplinierten Kirche, der legendären 

Vorfahrin aus dem fernen Peru, Benita 

Bustamante. Es ist ein Leben zwischen 

dem Abrackern der Eltern und den 

sonntäglichen Freuden der Provinz, 

eine Jugend zwischen den 

Freuden der ersten Zigaretten und 

den Ängsten der frühen Liebe ... 

Huber Verlag 

ISBN 978-3-7193-1477-4 € 23,90 

Simonette Greggio 

DIE STERNE DER PROVENCE 

Gaspard steht vor dem Zenit seiner 

Karriere: In New York soll der Pariser 

Sternekoch zum »Küchenchef des 

Jahres« ausgezeichnet werden. Plötzlich 

gerät seine Welt aus den Fugen: 

Die USA lassen ihn nicht einreisen, 

und in Paris findet er seine Frau in 

den Armen seines Kompagnons. 

Limes Verlag 

ISBN 978-3-8090-2531-3 € 14,95 


Andreas Neumeier 

SCHOTTLAND 

Männer in Kilts, Klänge 

aus dem Dudelsack 

und natürlich Nessie, 

das liebenswerte, aber 

äußerst kontaktscheue 

Seeungeheuer – das 

gängige Schottland Klischee 

lässt sich etwa auf diese Formel 

bringen.Von den einsamen Stränden 

im Südwesten über die Highlands 

mit dem Touristenmagneten Loch 

Ness bis hin zu den Orkney- und 

Shetland-Inseln im äußersten Norden 

begleitet der Autor den Urlauber auf 

einer abwechslungsreichen Tour durch 

ein Land, dessen Reize insbesondere 

Individualtouristen schon lange begeistern. 

Die landschaftliche Vielfalt ist 

beeindruckend, das kulturelle Erbe 

reich, und es gibt so viel Unterschiedliches 

zu entdecken. Das Buch bietet 

eine immense Fülle von Informationen 

zur Reisevorbereitung und zur Orientierung 

vor Ort. 

Michael Müller Verlag 

ISBN 978-3-89953-406-1, € 22,90 

Sven Talaron 

RÜGEN - STRALSUND - HIDDENSEE 

Rügen ist so abwechslungsreich 

wie seine 

Küstenlinie und vielseitig 

genug, um fast 

alle Urlaubswünsche 

zu erfüllen: Baden an 

endlosen Sandstränden, 

Spazieren entlang schilfgesäumter 

Bodden, Flanieren durch mondäne 

Ostseebäder, Wandern in herrlichen 

Wäldern und auf Hochuferwegen, 

Bootsausflüge zu strahlenden Kreidefelsen 

– und wer einfach nur relaxen 

will, ist natürlich auch willkommen. 

Das Buch enthält alles, was man als 

Urlauber über Rügen wissen muss, 

beschreibt zwölf Wanderungen 

und widmet sich außerdem in zwei 

ausführlichen Kapiteln der traditionsreichen 

Hansestadt Stralsund und 

Rügens kleiner Schwester Hiddensee. 


ISBN 978-3-89953-385-9, € 15,90 

Eberhard Fohrer 

OBERITALIENISCHE SEEN 

Jenseits der schneebedeckten 

Alpengipfel 

beginnt der Süden 

– Dutzende großer und 

kleiner Seen, manche 

wie mediterrane Fjorde 

eingeschmiegt, andere 

wie klare, tiefgrüne Perlen zwischen 

hohen Bergwäldern versenkt. Kernige 

Alpenflora vermischt sich mit Palmen 

und Jasminduft, an den Hängen 

gedeihen üppige Weinreben, auf 

dem Wasser glitzern reflektierende 

Sonnenstrahlen, im Hintergrund eine 

tutende Fähre ... Kaum eine Region 

hat unsere Sehnsucht nach dem 

heiteren Süden so geweckt wie die 

der oberitalienischen Seen. Doch trotz 

hoher Besucherzahlen ist die Region 

vom Gardasee bis zum Lago Maggiore, 

vom Comer See bis zum Ortasee 

bis heute liebenswert geblieben. Das 

Reisehandbuch beschreibt mehr als 

zwanzig Seen. 


ISBN 978-3-789953-404-7, € 19,90 

Landesschau Mobil 

DAHEIM IN BADEN-WÜRTTEMBERG 

Jede Woche stellt das 

Landesschau-Mobil 

den Fernsehzuschauern 

einen anderen 

baden-württembergischen 

Ort vor. Die 

Entdeckungsreisen 

des ganzen letzten 

Jahres kann man nun bequem in diesem 

opulent bebilderten Buch nachvollziehen. 

Die SWR-Reporter Thomas 

Klinghammer, Michael Kost, Annette 

Krause, Thomas Miller, Sonja Schrecklein 

und Petra Thaidigsmann laden zu 

unterhaltsamen Erkundungsfahrten 

in 51 Städte und Gemeinden von 

Hohenlohe bis Südbaden ein. Nützliche 

Hinweise auf Sehenswürdigkeiten 

und touristische Attraktionen runden 

die Beiträge ab. Ein abwechslungsreiches 

Schmökerbuch und ein prima 

Ideengeber für den nächsten Ausflug. 

Silberburg-Verlag 

ISBN 978-3-87407-778-1, € 19,90 

Thomas Freller 

DIE GESCHICHTE MALTAS 

Eine Insel zwischen Orient und 

Okzident 

Malta ist bei weitem 

nicht nur ein Touristenparadies 

im Mittelmeer. 

Der kleine Inselstaat 

kann vielmehr auf eine 

bewegte Geschichte 

zurückblicken. Häufig 

geriet der Mittelmeerstaat 

in der Vergangenheit ins 

Spannungsfeld verschiedener Mächte: 

zwischen Rom und Karthago in der 

Antike oder Ost und West im Mittelalter. 

Als Residenz des Johanniterordens 

spielte er für die Geschichte Zentraleuropas 

eine wichtige Rolle. Auch 

heute noch ist die Insel von der Kolonialzeit 

unter britischer Herrschaft 

geprägt, obgleich die junge Republik 

längst den Weg zu einer neuen Identität 

innerhalb Europas eingeschlagen 

hat. Thomas Freller folgt der spannenden 

und wechselvollen Geschichte 

Maltas von den Anfängen bis in die 

Gegenwart. 

Thorbecke Verlag 

ISBN 978-3-7995-0801-8, € 22,90 

Ingeborg Pils, Stefan Pallmer, 

Luis Bisschops 

1000 RECIPES TO TRY BEFORE YOU DIE 

Dieses Buch nimmt Sie 

mit auf eine kulinarische 

Reise rund um die 

Welt: 1000 Originalrezepte 

gewähren Einblick 

in die Kochkunst 

der verschiedensten 

Länder und Kulturen. Ob Fisch oder 

Fleisch, Gemüse oder Dessert: In 

diesem exzellent recherchierten, 

ansprechend bebilderten Buch finden 

Sie eine riesige Auswahl an Gerichten 

aller Art - vom weltbekannten Klassiker 

bis zur exotischen Rarität. 

Ullmann/Tandem Verlag 

ISBN 978-3-833149030, € 20,00 

BÜCHER 

Alain Ducasse 

DIE MEDITERRANE KÜCHE 

Grand Livre de Cuisine 

Zehn renommierte 

Experten haben die 

besten Rezepte aus 

den mediterranen 

Ländern Frankreich, 

Spanien, Italien, 

Algerien und Marokkozusammengestellt. 

Sie präsentieren mehr als 450 

sowohl traditionelle als auch zeitgemäße 

Rezepte. Alle Rezepte wurden 

von dem Koch-Team aus Alain Ducasses 

berühmtem Gourmet-Restaurant 

Louis XV . in Monaco kreiert. Jeder 

Koch hat seinen eigenen Stil und 

seine ganze Erfahrung eingebracht. Es 

ist ihnen gelungen, die Haute Cuisine 

einfach und für jeden zugänglich 

zu machen. Ein Meilenstein der 

mediterranen Küche. Das Glossar, 

die Saisontabelle und das Indexverzeichnis 

ermöglichen eine einfache 

Handhabung. Der dritte Band der 

Reihe Grand Livre de Cuisine ist eine 

wahre Freude für alle Liebhaber der 

anspruchsvollen mediterranen Küche. 

Matthaes Verlag 

ISBN 978-3-87515-025-4, € 88,00 

Deutsche Erstausgabe, inklusive CD. 

Christian Bau 

CHRISTIAN BAU - EINBLICKE 

Mikrokosmos Küche: Eine Welt, die 

scheinbar rätselhaften Gesetzen 

gehorcht. Höchste Ansprüche werden 

nicht nur an die Qualität der 

Produkte gestellt, sondern auch an 

die Mitarbeiter. Mit Präzision arbeitet 

man in der Brigade einander zu, um 

dem Gast größte Vollendung auf dem 

Teller darbieten zu können. Doch ist 

dies alles der wahre Kern der Gourmetküche? 

Umschau Buchverlag 

ISBN 978-3-86528-297-2, € 58,00 

Irene Auer 

INSPiRATIONEN 

Ein perfektes Menü an einem 

perfekt gedeckten Tisch 

„Mit allen Sinnen 

genießen“ lautet das 

Motto der Künstlerin 

und Gestalterin Irene 

Auer. Ein schön 

gedeckter Tisch weckt 

die Vorfreude auf ein gutes Mahl bei 

den Gästen, denn das Auge isst ja 

bekanntlich immer mit. Selten findet 

man jedoch die Muße ausgefallene 

Dekorationen für den heimischen 

Esstisch zu kreieren und auch der 

letzte Restaurantbesuch liegt zulange 

zurück, um geeignete Inspirationen 

zu bieten. Reich bebildert bietet 

dieses Buch eine Fülle an Ideen zu 

unterschiedlichsten kulinarischen 

Themen und Jahreszeiten. Seit Irene 

Auer ihr einzigartiges Designhotel im 

Ötztal eröffnet hat, erfreut sie ihre 

Gäste mit Tischdekorationen zur 5- 

Elemente-Küche, den Jahreszeiten, 

verschiedensten Länderküchen und 

jahreszeitlichen Festen. Erstmals präsentiert 

die Künstlerin in diesem Buch 

ihre Kreationen und dazu passende 

Menüs, um einen perfekten Genuss 

zu garantieren. 

Umschau Buchverlag 

ISBN 978-3-86528-632-1, € 34,00

KULTUR 

FILMNÄCHTE AUF DER ZINNE IN SCHAFFHAUSEN 

12. Munot Kino Openair 

Vom 4. bis 9. August 2008 geben Jack Nicholson, Harrison Ford, Till Schweiger 

und andere namhafte Stars der Leinwand auf dem Munot, dem Wahrzeichen 

von Schaffhausen, ein Stelldichein. Natürlich sind sie nicht persönlich anwesend, 

aber dafür in erfolgreichen Filmen live zu erleben. Heuer wird das Kino 

Openair zum zwölften Mal unter dem Sternenhimmel auf der Zinne ausgetragen 

– eine malerische Kulisse, die Plattform für eine beeindruckende Atmosphäre 

bietet, was alljährlich Gäste aus der weiteren und näheren Umgebung 

anlockt. Das Filmangebot könnte kaum vielseitiger sein. Für Emotionen, Nervenkitzel 

und Lachsalven in spannenden und rührenden Geschichten ist in den 

lauen Sommernächten reichlich gesorgt. 

Das Kino Openair in Schaffhausen wird vom Munotverein, der 1839 zur Rettung 

der Festung ins Leben gerufen wurde, durchgeführt. „Ohne die finanzielle 

Unterstützung unserer Sponsoren, das Engagement der zahlreichen ehrenamtlichen 

Helfer und den erforderlichen Optimismus wäre eine solche Veran- 

KULTURNACHT IN RADOLFZELL 

2. Oktober 2008 – 18.00 Uhr bis 24.00 Uhr 

Die Nacht vor dem Feiertag ist bereits ein feststehender Termin – Radolfzell 

öffnet die Ateliers, holt die Kultur in die Stadt und lädt Sie ein, eine Nacht voller 

Kunst, Musik und Literatur zu erleben. 

Zum vierten Mal bietet Radolfzell die „Nacht der Künste“ an. Insgesamt 41 

Künstler zeigen ihre Werke, ihr Schaffen und Sein und werden die kulturinteressierten 

Nachtschwärmer mit zahlreichen Facetten der Kunst, Musik und 

Literatur verführen. 

Kuriose Schmuckstücke, Ausstellungen, Lesungen... lassen Sie sich überraschen, 

was Ihnen Radolfzell in dieser Nacht sonst noch zu bieten hat!!! 

Auch unsere kleinen Besucher kommen nicht zu kurz. Auf dem Marktplatz 

können Kinder selbst künstlerisch tätig werden. Gegen eine Schutzgebühr kann 

eine Radolfzeller-Tasse erworben werden und mit speziellen Stiften in ein individuelles 

Einzelstück verwandelt werden. Ebenso werden Lesungen für Kinder in 

der Stadtbibliothek und im Rathaus, Bürgersaal angeboten. 

Oberbürgermeister Dr. Jörg Schmidt wird um 18.00 Uhr auf dem Marktplatz 

zusammen mit Bläsern der Stadtkapelle den Startschuss für die 4. Radolfzeller 

Kulturnacht geben. 

Den musikalischen Abschluss der Kulturnacht gestaltet dann das Kammerorchester 

Radolfzell unter der Leitung von Heinrich Braun im Münster ULF um 

24.00 Uhr. 

Folgende Künstler bzw. Stationen nehmen an der Kulturnacht teil: 

Judith Beck-Mayer, Uwe Berger, Joachim Boos, Christuskirche Radolfzell, Flamencostudio 

Juanita Viento, Michael Frank, Tiziana Gentili-Nenning, Daniel 

TANZBAND 

Musik für alle Anlässe 

07557-1535 / 07777-1529 

www.tanzband-bluejeans.de 

staltung nicht vorstellbar“, erläutert Projektleiter Peter Pfeiffer. 

Wer sich vor dem Kinoabend kulinarisch verwöhnen lassen möchte, hat jeweils 

am Veranstaltungstag ab 19 Uhr in der Festwirtschaft beste Gelegenheit dazu. 

Filmprogramm: 

4. August: Juno, 5. August: Dialogue avec mon jardinier 

6. August: As it is in heaven, 7. August: Indiana Jones 4 

8. August: Keinohrhasen, 9. August: The bucket list 

Türöffnung: 19 Uhr, Filmbeginn: 21.05 Uhr 

Eintrittspreis: CHF 15.--, Ausnahme: Juno; CHF 10.-- 

Vorverkauf: Ticketcorner (Manor, Fronwagplatz) und (Schaffhausen Tourismus, 

Herrenacker), Schaffhausen 

Nur bei Sturm und Gewitter wird die Veranstaltung abgesagt. 

Telefon 1600-5 gibt Auskunft über die Durchführung (spätestens ab 18 Uhr). 

Infos: www.munot.ch 

Gielen, Victoria Graf, Peter Helm, Harald Herbert, Stefanie Honold-Ruoff, 

Charlotte Honsell, Jutta Iversen, Kammerorchester Radolfzell, Kindermalaktion, 

Frank Kramer, Künstlervereinigung „Die Eule“ (mit 27 Künstlern), Kunst- und 

Kulturkreis Höri, Katja Martin, Peter Matt, Sabine Migliazzi, Geru Müsch, Beate 

Nash, Margrit Pomrehn, Marianne Riexinger, Ingrid Rinker, Christa Schweizer, 

Sine Semljé, Asmus Semper-Schmidt, Iris Späth-Schönmetzler, Stadtbibliothek 

Radolfzell, Frauke Stadtmann, Stadtmuseum Radolfzell in der Alten Stadtapotheke, 

Barbara Sternad, Mechthild Stocker, Villa Bosch, Ernst Troll, Alexander 

Weinmann, Virginie Weiss, Weltkloster Radolfzell. 

Der Eintritt für die Kulturnacht ist frei. 

Die Programmhefte mit allen teilnehmenden Künstlern und genauen Informationen 

sind ab Anfang September in der Tourist-Information erhältlich. 

mit freundlicher Unterstützung von: 

2 

OKTOBER 

KULTUR 

NACHT 

RADOLFZELL 

2008 

DONNERSTAG 

18 BIS 24 UHR 

EINTRITT FREI 

Veranstalter: 

Kulturamt Radolfzell 

Güttinger Straße 13 

78315 Radolfzell 

Tel.: 07732 81-377 

E-Mail: kulturamt@radolfzell.de 

SEEHAS-MAGAZIN 25

STADTHALLE 

SINGEN 

Sa 13.09.2008 10.00-17.00 Uhr 

3. SINGENER TAG GEGEN DEN 

KREBS Öffentliche Informationsveranstaltung 

– Eintritt frei! 

Sa 13.09.2008 20 Uhr 

1 JAHR STADTHALLE SINGEN 

Party mit „Dr. Quincy And The 

Lemon Shakers“ 

Fr 19.09.2008 19.30 Uhr 

LIVE-KOCHSHOW MIT 

RALF ZACHERL inklusive 

Drei-Gänge-Menü für jeden Gast 

Fr 26.09.2008 20.00 Uhr 

SALIERI, HAYDN UND WRANITZKY 

Wiener Klassik – 

Südwestdeutsche Philharmonie mit 

Solist Eldar Saparayev (Cello) 

Fr 03.10.-So 05.10.2008 

MESSE UMWELT 2008 SINGEN 

Bauen & Wohnen – Eintritt frei! 

Mo 06.10.2008 16.00 Uhr 

MEISTERDETEKTIV 

KALLE BLOMQUIST 

Kinderstück nach Astrid Lindgren 

Mi 08.10.2008 20.00 Uhr 

KLEINE ZELLEN, GROSSE GEFÜHLE 

Wie Spiegelneuronen funktionieren 

– Vortrag des Neurologen 

Prof. Joachim Bauer, Freiburg 

Fr 10.10.2008 20.00 Uhr 

NORMAN, BIST DU ES? 

Erfolgskomödie mit Kalle Pohl 

So 12.10.2008 10.30 Uhr 

NACHTS IM MUSEUM–TANZ-SHOW 

Matinee zum 125. Jubiläum des 

Stadtturnvereins Singen 

So 12.10.2008 18.00 Uhr 

DIE VERBOTENE LIAB 

Steiners Theater-Stadl 

Mi 15.10.2008 20.00 Uhr 

DER SPANISCHE JAKOBSWEG 

Großformat-Diaschau 

von Helfried Weyer 

Fr 17.10.2008 20.00 Uhr 

VOGLER-QUARTETT 

Kammerkonzert mit Werken von 

Haydn, Janacek und Dvorák 

Sa 18.10.2008 19.00 Uhr 

HELFEN HILFT - DINNER-SHOW 

mit Ursula Cantieni, Christoph 

Sonntag, dem Katz-Trio u. a. 

Kultur & Tourismus Singen GmbH 

Vorverkauf 

Marktpassage August-Ruf-Str. 13 

Stadthalle Hohgarten 4 

D 78224 Singen 

Telefon +49(0)7731 85-262/-504 

Telefax +49(0)7731 85-263 

ticketing.stadthalle@singen.de 

www.stadthalle-singen.de 


STADTHALLE 

SINGEN 

KONZERTE 

NEUE SPIELZEIT IN DER STADTHALLE SINGEN 

Astrid Lindgrens spannender Kriminalgeschichte 

„Meisterdetektiv Kalle Blomquist“. 

„Dschungelbuch“ mitreißendes Kindermusical 

in der Stadthalle Singen. 

„Robin Hood“ ein prächtiges Kindermusical. 

Solist beim Auftakt der Konzertreihe „Wiener 

Klassik“ der Südwestdeutschen Philharmonie 

ist Eldar Saparayev, Violoncello. 

Zur Live-Koch-Show mit Ralf Zacherl laden die 

Volksbank Hegau und die Eventagentur Gildner-Kühne 

am Freitag, 19. September, um 

19.30 Uhr in die Stadthalle Singen ein. 

Stadthalle Singen: Kindertheater mit aufwändigen Produktionen und 

viel Musik. Den Auftakt macht „Meisterdetektiv Kalle Blomquist“ 

Das Kindertheater der neuen Spielzeit 2008/2009 in der Stadthalle Singen 

bietet schöne Überraschungen in aufwändigen Produktionen: Märchenhaftes, 

Musikalisches, Abenteuerliches und Unterhaltsames. Erstmals und gleich mit 

zwei Aufführungen zu Gast ist das renommierteste Kindertheater Österreichs, 

das „Theater mit Horizont“ aus Wien. 

Den Auftakt macht Astrid Lindgrens „Meisterdetektiv Kalle Blomquist. 

Kalle Blomquist lebt in Kleinköping, einem kleinen Dorf in Südschweden, und 

verbringt zusammen mit seinen Freunden Anders Bengtsson und Eva-Lotte 

Lisander die Sommerferien. Wie viele Kinder seines Alters interessiert sich Kalle 

brennend für Detektiv-Geschichten. Seine Vorbilder sind Sherlock Holmes und 

Dr. Watson. Da taucht ein geheimnisvoller Fremder auf, der sich als Verwandter 

von Frau Lisander zu erkennen gibt. Kalle kombiniert, dass dieser Onkel Einar 

mit einem Komplizen einen Einbruch verübt haben muss. Und dem Nachwuchs-Detektiv 

wird immer deutlicher: Dies ist sein großer Fall... 

Die städtische Kultur und Tourismus Singen GmbH (KTS) bietet Abonnements 

für zwei Altersstufen mit jeweils drei Theater-Aufführungen. Im Kinderring 

1 (ab 4 Jahren, immer montags um 14.30 Uhr) begegnen den Besuchern in 

pfiffigen Aufführungen die bekannten Märchen vom „Froschkönig“ und vom 

„Rumpelstilzchen“. Obendrein präsentiert das „Theater mit Horizont“ aus 

Wien das bekannte „Dschungelbuch“ als mitreißendes Musical. 

Im Kinderring 2 (ab 6 Jahren, immer montags um 16 Uhr) sorgt Astrid Lindgrens 

„Meisterdetektiv Kalle Blomquist“ zum Auftakt für viel Spannung. Und 

auch in diesem Abo-Ring gastiert das „Theater mit Horizont“. Es präsentiert 

mit „Robin Hood“ ein weiteres prächtiges Kindermusical. Schließlich sind Cornelia 

Funkes „Gespensterjäger auf eisiger Spur“ erstmals in einer Bühnenfassung 

zu sehen. Abonnement-Beratung und Vorverkauf ab 1. August 2008. 

„Wiener Klassik“ startet im September – Südwestdeutsche Philharmonie 

präsentiert die Abonnement-Reihe zum zweiten Mal 

Mit ihrer Konzertreihe „Wiener Klassik“ startet die Südwestdeutsche Philharmonie 

am Freitag, 26. September, um 20.00 Uhr in die zweite Spielzeit in der 

Stadthalle Singen. Die Komponisten Salieri, Haydn und Wranitzky stehen auf 

dem Programm des Konzerts mit Dirigent Reinhardt Goebel und Solist Eldar 

Saparayev, Violoncello. Mit Reinhardt Goebel ist dies die zweite Begegnung für 

die Besucher der neuen Stadthalle. Sein Konzert in der vergangenen Spielzeit 

fand ein höchst positives Echo. Eine Einführung in den ersten Abend der „Wiener-Klassik“-Reihe 

mit dem Konstanzer Musikwissenschaftler Helmut Weidhase 

und der Kulturpädagogin Susanne Breyer als Moderatorin findet um 19.15 

Uhr statt. Ganz gewiss werden auch wieder Akteure vom Orchester mitwirken. 

Abonnement-Beratung und Vorverkauf ab 1. August 2008. 

Live-Koch-Show mit Ralf Zacherl in der Stadthalle Singen 

inklusive Drei-Gänge-Menü für jeden Gast 

Millionen Fernsehzuschauer kennen den längst zum Kult-Koch avancierten Ralf 

Zacherl: In der Stadthalle Singen stellt der versierte Sternekoch seine Künste 

live unter Beweis. Kredenzt wird den Gästen bei diesem köstlichen Kochereignis 

nicht nur ein exzellentes Drei-Gänge-Menü in stilvollem Ambiente, sondern 

auch Tipps und Tricks verrät der junge Starkoch so ganz nebenbei auf 

der Showbühne. Der Clou: Über eine Großbildleinwand lässt sich von jedem 

Sitzplatz aus dem Meister über die Schulter und in die Töpfe schauen. Saloppe 

Sprüche verleihen den Speisen die unvergleichbare Zacherl-Note. Hinter den 

Kulissen wird Zacherl tatkräftig von einheimischen Gastronomen unterstützt. 

Eintritt: E 69,00 € inklusive Drei-Gänge Menü/ermäßigt: E 62,00 

Kultur & Tourismus Singen, 

Tourist Information, Marktpassage, August-Ruf-Straße 13 oder 

Stadthalle, Hohgarten 4, 78224 Singen, 

Telefon +49 (0)7731/85-262 oder - 504, Mail: ticketing.stadthalle@singen.de 

Stets aktuelle Informationen über das Programm der Stadthalle Singen erhalten 

Sie unter www.stadthalle-singen.de im Internet.€

THEATER 

GRAF ZEPPELINS TRAUM VOM FLIEGEN 

Fulminante Revue auf Kreuzlingens spektakulärer Seebühne 

Ferdinand Graf von Zeppelin war ein Popstar seiner Zeit. Die Beharrlichkeit, 

mit der er seinen Traum vom Fliegen verfolgte, faszinierte die Menschen. Zur 

Bewunderung gesellten sich im ersten Weltkrieg Angst und Schrecken. Das 

zweischneidige Wesen und das aufregende Leben des genialen Konstrukteurs 

vom Bodensee sind Thema einer fulminanten Revue des See-Burgtheaters. Das 

Stück wird auf einer eigens erbauten, spektakulären Seebühne vor Kreuzlingen 

uraufgeführt. Die Première am 9. Juli 2008 war restlos ausverkauft. 

Vor 100 Jahren, am 5. August 1908, verbrannte der Lebenstraum Ferdinand 

Graf von Zeppelins auf einer Stuttgarter Obstwiese. Fast sein ganzes Vermögen 

hatte der Erfinder in sein viertes Luftschiff gesteckt. Eine verhängnisvolle Luftböe 

über Echterdingen riss den Zeppelin aus der Verankerung und ließ ihn in 

Flammen aufgehen. Doch wie Phönix aus der Asche erhob sich der Graf aufs 

Neue. Seine enorme Popularität brachte ihm Spendengelder in Höhe von sechs 

Millionen Mark ein – den Grundstock für die Gründung des Zeppelin-Konzerns 

in Friedrichshafen. 

Das Unglück, das sich zum Guten wendet, die zweischneidige Persönlichkeit 

des Konstrukteurs und der ewige Traum des Menschen, über sich hinaus zu 

wachsen, sind Inhalt der Revue „The Spirit of Zeppelin“. Am 9. Juli 2008, 

einenTag nach dem 170. Geburtstag von Ferdinand Graf von Zeppelin, wurde 

das fulminante Stück des See-Burgtheaters unter der Leitung von Leopold 

Huber im Kreuzlinger Seeburgpark uraufgeführt. Für die Revue wurde eine 

spektakuläre Seebühne im Bodensee verankert, der einzigen neben Bregenz. 

Die 16 auf 12 Meter große Spielfläche wird von einem gigantischen Zeppelingerippe 

aus Stahl überragt. 15 Tonnen wiegt das Konstrukt, es wird von 11 

Pfählen getragen. Die Zuschauer blicken von einer überdachten Tribüne am 

Ufer auf See und Bühne. 

Sechs professionelle Schauspieler, Sänger, Tänzer, Trapezkünstler und Kabarettisten 

schlüpfen in 42 verschiedene Rollen und beweisen sich dabei als wahre 

Multitalente. Der Rollenwechsel auf offener Bühne, das Zurschaustellen, wie 

Theater funktioniert, und das Aufbrechen chronologischer Erzählformen gehören 

zu den dramaturgischen Mitteln, die dem Stück zu Leichtigkeit verhelfen. In 

den Szenen tanzen, spielen und singen sich die Schauspieler durch die Höhen 

und Tiefen im Leben des Grafen von Zeppelin. Mal ironisch, mal kitschig und 

mal tief greifend spiegelt die Live-Musik der Schweizer Band „Noise Brothers“ 

das Geschehen auf der Bühne. 

Das See-Burgtheater spielt „Theater am Tatort“. Ferdinand Graf von Zeppelin 

verbrachte seine Kindheit und frühe Jugend in Kreuzlingen, die Grenzstadt 

blieb immer sein Zuhause. Das Stück „The Spirit of Zeppelin“ gehört zur Trilogie 

„Berühmtheiten vom Bodensee“. Der erste Teil, die Napoleon-III.-Revue 

„Sprungbrett zur Macht“, wurde bereits mit großem Erfolg aufgeführt. 2010 

folgt der dritte Teil mit Norbert Jaques „Dr. Mabuses Kolonie“ im See. 

Weitere Spieltermine sind nach Erscheinen des Seehas-Magazins noch am 

Mi 30. + Do 31. Juli 2008 und Sa 2. + So 3. August 2008, jeweils 20 Uhr. 

Weitere Informationen: See-Burgtheater, Rigishusstrasse 3, CH-8595 Altnau, 

Tel. +41(0)71 695 24 53, Fax +41(0)71 695 30 93, www.see-burgtheater.ch 

THEATER SCHAUBÜHNE MEERSBURG 

Veranstaltungen im August 2008 

Ophelders Frau Ophelders Mann 

Der Kontrabass 

Michael Ophelders ist der Kontrabassist in dem tragikomischen Paradestück 

für einen Schauspieler von Patrick Süskind. Der Kontrabass wurde an fast allen 

deutschsprachigen Bühnen mit sensationellem Erfolg aufgeführt und wird nun 

auch in Meersburg in der Inszenierung von Jürgen Lorenzen zu sehen und zu 

genießen sein. 

Schlosskirche – Meersburg - 20.30 Uhr, letzte Aufführung am 05. August 08 

Eintritt: 13 Euro / 9 Euro - www.schaubuehne-meersburg.de 

Offene Zweierbeziehung 

Tragikomische Farce von Franca Rame und Dario Fo über den ewigen Kampf 

der Geschlechter führte, bestechen durch ihre klar gebaute Struktur, ihren 

anarchischen Witz und präzise Menschenkenntnis. 

Die 1983 in Triest Einzelteile 

uraufgeführte turbulente Komödie 

OFFENE ZWEIERBEZIEHUNG treibt stark reduziert 

den Kampf der Geschlechter bühnenwirksam 

auf die Spitze und entlarvt 

die Beziehungsneurosen in unserer 

von liberaler Gesinnung beeinflussten 

Epoche mit bissigem Wortwitz und 

deftiger Ironie. 

Mit Sabine Brandauer und Michael 

Ophelders in einer Inszenierung von 

Jürgen Lorenzen. 

Open air - Reithof (Staatsweingut) 

– Meersburg – 20.30 Uhr 

Spieltermine sind nach Erscheinen des 

Seehas-Magazins noch am 30., 31. Juli 

und am 08, 01., 02., 03., 06., 07. und 

08. (letzte Vorstellung) August 08 

Eintritt: 19 Euro / 16 Euro / 12 Euro, 

www.schaubuehne-meersburg.de 

Das Gespenst von Canterville 

(ab 6 Jahren) 

Mi 27. August 08 Premiere –Sa 30., 

Aug. / So 31. Aug. – 17.00 + 20.00 

Uhr, Di 02., Mi 03., Do 04., Fr 05. 

Sept. – 20.00 Uhr, Sa 06. Sept. / So 

07.Sept. – 17.00 + 20.00 Uhr / Mi 10. 

Sept. 17.00 + 20.00 Uhr, Do 11. Sept. 

- 20.00 Uhr Klosterkeller – Meersburg, 

Kirchstrasse. Eintritt: 13 Euro / 9 Euro, 

www.schaubuehne-meersburg.de 

August-Ruf-Straße 28 ‘ 78224 Singen 

Telefon 0 77 31 / 6 26 65 

SEEHAS-MAGAZIN 27

BILD UND ABBILD 

Hermann Hesse in Freundschaft mit Fritz und Gret Widmann 

Das Foto machte Gret Widmann von Hesse 

1910. 

EIN LICHTER SPIEGEL... 

Landschaftsbilder vom Bodensee 


Die Freundschaft zwischen Hermann 

Hesse und dem Schweizer Maler Fritz 

Widmann war über viele Jahre von 

hoher Intensität. Man besuchte sich 

häufig gegenseitig, man reiste zusammen: 

Allein dreimal waren Hesse und 

Widmann gemeinsam auf Kunstreisen 

in Italien. 

Aber über diese persönliche Beziehung 

hinaus verband beide auch die Einbindung 

des Vaters von Fritz Widmann, 

Joseph Victor Widmann, der berühmte 

Feuilletonredakteur des Berner 

„Bund“, der Hermann Hesse früh als 

bedeutenden Schriftsteller erkannt 

hatte, und die von Gret Widmann. Mit 

ihren Porträtfotos von Hermann Hesse 

in den Jahren 1910, 1926 und 1929 

hat sie ein ganz entscheidendes Bildzeugnis 

des Dichters geschaffen. 

Die Ausstellung zeigt erstmals alle 

bekannten Bilder Gret Widmanns von 

Hermann Hesse und seine Reaktionen 

auf diese Fotos. Sie öffnet aber auch 

mit vielen Bildern und Dokumenten 

den Blick für den Maler, Illustrator und Feuilletonisten Fritz Widmann. Wie nahe 

Hesse seinem Malerfreund war, entschlüsseln seine Träume von ihm – die Ausstellung 

ist eine Dokumentation einer inneren und äußeren Gemeinsamkeit. 

Ausstellungsdauer: 24.6. – 5.10.2008 

Begleitveranstaltung zur Ausstellung: „Die kleinen Fluchten des Hermann 

Hesse“ Vortrag von Dr. Roland Stark, Freitag, 26. September 2008, 10.00 Uhr 

Infos: Hermann Hesse-Höri-Musem, Kapellenstraße 8, 78343 Gaienhofen, 

Tel.: 07735/818-37, www.hermann-hesse-hoeri-museum.de, info@hermannhesse-hoeri-museum.de 

Öffnungszeiten: 15.03. – 31.10. Di – So 10 – 17 Uhr, 01.11. – 14.03. Fr. u. Sa 

14 – 17 Uhr, So 10 – 17 Uhr. 

MARIE ELLENRIEDER 

Das graphische Werk 

Marie Ellenrieder (Konstanz 1791 – 1863 ebd.) zählt zu den bekanntesten Künstlerinnen 

des 19. Jahrhunderts. Großherzog Friedrich I. von Baden ernannte sie 

zur Hofmalerin. Dank der Vermittlung von Bistumsverweser Ignaz Freiherr von 

Wessenberg wurde sie 1813 nicht nur als erste Studentin an der Münchner 

Kunstakademie aufgenommen, sondern konnte von 1822 bis 1826 ihre Ausbildung 

in Italien vollenden. In Rom kam Marie Ellenrieder in Kontakt mit dem 

betont christlich orientierten Künstlerkreis der Nazarener. Sie wandte sich von 

ihrer ausdrucksstarken Portraitmalerei ab und widmete sich ab 1830 vor allem 

dem Genre des typisierten, religiös durchgeistigten Bildnis. 

Ausstellungsdauer: 26.1. – 28.9.2008 

Führungen und ein Rahmenprogramm begleiten die Ausstellung. 

aus der Sammlung der Wessenberg-Galerie 

Ausstellung vom 12. Juli bis 14. September 2008 

In ihrer traditionellen Sommerausstellung präsentiert die Städtische Wessenberg-Galerie 

ausschließlich Werke aus dem eigenen, reichen Sammlungsbestand. 

In diesem Jahr steht das Landschaftsbild des Bodensees im Mittelpunkt. 

NAPOLEON III. 

Der Kaiser vom Bodensee 

AUSSTELLUNGEN 

Der Onkel als großes Vorbild: Skulptur Kaiser Napoleons I. zu Pferd. Auf seinem Schoß saß 

einst der kleine Neffe Louis Napoleon. Er war Leitbild seines Lebens. Sein Werk wollte er 

vollenden. Als Kaiser regierte er schließlich viel länger als der berühmtere Onkel. 

Bildnachweis: Napoleonmuseum Thurgau, Leihgabe 

Historische Ausstellung der Städtischen Museen Konstanz und Schloss Arenenberg. 

Ausstellung vom 20. April 2008 bis 19. Oktober 2008 

Ort: Patrizierhaus „Zur Katz“, Kulturzentrum am Konstanzer Münster 

und Schloss Arenenberg, Kanton Thurgau, Schweiz 

Als 7-jähriger floh Prinz Louis Napoleon Bonaparte, der Neffe des großen 

Napoleon, nach Napoleons Sturz 1815 mit seiner Mutter Hortense, Ex-Königin 

von Holland, aus Frankreich über die Schweiz ins Exil an den Bodensee. In der 

alten Reichsstadt Konstanz bezog der kleine bonapartistische Hofstaat mehrere 

repräsentative Güter und Stadtpalais. Zwei Jahre später kaufte Hortense das 

wunderschön gelegene Schloss Arenenberg am Schweizer Ufer des Bodensees. 

Bis zum Tode von Hortense 1837 blieb Konstanz die „Residenzstadt“ der Stieftochter 

und Schwägerin Napoleon Bonapartes. Sie entfaltete ein anspruchsvolles 

und kunstfreudiges Gesellschaftsleben, das große Geister anzog und zahlreiche 

Spuren hinterlassen hat. Auch Prinz Louis Napoleon, ein unternehmenslustiger 

junger Adliger, liebte seine neue Heimat und machte durch Abenteuer 

und Amouren von sich reden. Nach dem Tod seines Vetters und seines Bruders 

rückte er als Thronanwärter an die erste Stelle. Aus dem Prinzen wurde ein 

ehrgeiziger junger Politiker, der seinem großen Onkel Napoleon nachfolgen 

wollte. Im Jahr 1848 wurde er zum Prinzpräsidenten der Französischen Republik 

gewählt, drei Jahre später putschte er und ließ sich 1852 durch Plebiszit 

zum Kaiser der Franzosen proklamieren. 

Die Bodenseelandschaft, von Kriegseinwirkungen verschont, hat großartige 

Relikte aus dieser Zeit bewahrt: So ist es dem Napoleonmuseum Schloss Arenenberg 

und den Städtischen Museen Konstanz möglich, in den Geburtstagsausstellungen 

sensationelle Funde zu Louis Napoleons Leben aus Konstanzer 

und Thurgauer Familien und aus Adelshäusern der Region zu zeigen. 

Im Rahmenprogramm der beiden Ausstellungen werden u.a. Führungen zu 

Originalschauplätzen des Prinzenlebens angeboten, mit Besichtigungen 

in sonst nicht öffentlich zugänglichen Palais und Winkeln. Gastronomische 

Highlights in den traditionsreichen Lokalen der Stadt und einfallsreiche Aktionen 

des Einzelhandels erinnern an den subtilen Geschmack der Napoleoniden. 

Kutschenfahrten, Kinderführungen und Kostümfeste machen die Napoleon- 

Ausstellungen auch für Familien zu einem kurzweiligen Vergnügen. 

Infos zu Gruppenführungen, Vorreservierungen etc: 

Rosgartenstr. 3-5, 78462 Konstanz, Tel. +49/7531 900-246, 

Mail: FrankR@stadt.konstanz.de; www.konstanz.de

AUSSTELLUNGEN 

„HAUPTSACH SE SCHAFFET“ 

Die Baar als Einwanderungsland 

Eine Ausstellung im Uhrenindustriemuseum zeigt die Geschichte der Migration 

von über hundert Jahren. Schwenningen gilt als die Stadt in der Region 

Schwarzwald-Baar, die im Zuge des Industrialisierungsprozesses am stärksten 

wuchs. Die Bevölkerung nahm von 1875 bis heute um das achtfache zu. Mit 

den Zugezogenen entwickelten sich Formen des Zusammenlebens und Zusammenarbeitens, 

gar eine neue eigene Schwenninger Industriearbeiter-Identität 

und Mentalität, die für alle gleichermaßen gelten durfte. Die Zugezogenen 

brachten ihren kulturellen Hintergrund mit, die mit den neuen Lebensbedingungen 

vereinbart werden musste, woraus sich eine Dynamik ergab, die auch 

Freiräume schuf. Freiräume für neue religiöse Ideen, für Freidenkertum, auch 

für politische Ideen, für technische Innovation und für soziales Zusammenleben. 

Diese „neuen“ Schwenninger oder Villinger oder St. Georgener kamen 

wegen der Arbeitsplätze. Die Uhrenindustrie expandierte stark, die Chancen 

dort waren groß. Sie kamen aus Württemberg, aus Baden. Bis ins 20.Jahrhundert 

galten die Hessen, die Bayern, die Sachsen als Ausländer, und schon im 

19. Jahrhundert gab es Saisonarbeiter aus Italien und Österreich. Vertriebene 

wurden nach dem Zweiten Weltkrieg aufgenommen, seit den 1960er Jahren 

warb man zusätzlich Gastarbeiter aus Südeuropa an. Asylbewerber und Übersiedler 

aus den Sowjetunion-Nachfolgestaaten bilden seit den 1990er Jahren 

die Mehrheit der Migranten. Viele ehemalige Zugewanderte sind mehr oder 

weniger „einheimisch“ geworden. Der dritten oder vierten Generation ist oft 

bereits der Migrationshintergrund gar nicht mehr bewusst, auch wegen der 

politischen Grenzverschiebungen, die früheres Ausland zu Inland gemacht 

haben. Und doch gibt es mit neuen Gruppen immer wieder Anpassungsschwierigkeiten, 

Reibungspunkte, Konfrontationen der Lebensvorstellungen 

Eingesessener mit denen der Neuzugezogenen. Dies zeigt sich besonders in 

Zeiten wirtschaftlicher Probleme, wenn der Arbeitsplatz droht, in Gefahr zu 

geraten. In diesem Sinne ist dieses Thema in den heutigen Zeiten hochaktuell, 

zumal sich mit der schrittweisen EU-Erweiterung erneut politische Grenzen 

verschieben und immer mehr Ausland zumindest zum freizügig zugänglichen 

EU-Inland wird. 

Die Ausstellung stellt Bevölkerungsgruppen vor, die über den langen Zeitraum 

des Industrialisierungsprozesses zu einer Industrie-Stadtbevölkerung zusammen 

gewachsen sind. Sie zeigt dieses besondere Gemenge an Menschen unterschiedlicher 

Herkunft und unterschiedlicher Ankunft auf und greift dabei typische 

Einzelschicksale heraus. Das Individuum als Beispiel einer Migrantengruppe 

ist in den Vordergrund gestellt. Und es wird die Frage nach Gegenwart und 

Zukunft der Zuwanderung Migrantenströme, 

um unsere Sozialsysteme 

zu sichern? Laufzeit der Ausstellung: 

bis Juli 2009. Adresse: Uhrenindustriemuseum 

Villingen-Schwenningen e.V., 

Bürkstraße 39, 78054 VS-Schwenningen, 

Tel. 07720/38044, www.uhrenindustriemuseum.de 

Napoleon III. 

20.4.–19.10.08 

BILD 

UND ABBILD 

Hermann Hesse in Freundschaft 

mit Fritz und Gret Widmann 

22.06. – 05.10.2008 

Hermann-Hesse-Höri-Museum 

Kapellenstr. 8 · 78343 Gaienhofen 

Tel.: 0049-(0) 7735 / 81837 

www.hermann-hesse-hoeri-museum.de 

Öffnungszeiten: Di – So 10 – 17 Uhr 

KUNST UND LITERATUR 

Mit freundlicher Unterstützung 

Der Kaiser vom Bodensee 

Kulturzentrum am Münster Konstanz Di–Fr 10–18h, Sa, So 10–17h, Mo geschl. 

Napoleonmuseum Arenenberg Mo 13–17h, Di–So 10–17h 

SEEHAS-MAGAZIN 29

VOR 1000 JAHREN 

Berno — Abt des Klosters Reichenau 1008 - 1048 

Sonderausstellung 2008 im Museum 

Reichenau. Die Ausstellung ist einem 

Abt gewidmet, der als moralische 

Instanz, Gelehrter und Musiker hoch 

geachtet war. Die erhaltenen Dokumente 

belegen sein weites Wirkungsfeld: 

Der Benediktinermönch wurde 

1008 durch König Heinrich II. zum 

Abt der Reichenau ernannt. Er folgte 

damit dem Reformabt Immo, der 

wahrscheinlich aufgrund seiner zu 

strengen Auslegung der Benediktinerregeln 

von den Mönchen abgelehnt 

wurde. Die Führung des Klosters unter 

Berno war liberaler, gleichwohl wurde die Reform des Klosters fortgesetzt. Das 

Kloster erlebte unter seiner Leitung eine sowohl wirtschaftliche als auch wissenschaftliche 

Blütezeit. Sein bekanntester Schüler war Hermann der Lahme. 

Politisch unterhielt Berno eine enge Verbindung zu Kaiser Heinrich II. und Kaiser 

Heinrich III. 

Ein Ausstellungsteil beschäftigt sich mit Berno als Reformer und Abt. Hier wird 

gezeigt, dass Berno aus dem Umfeld der sogenannten lothringischen Reform 

kam. Es folgt ein Abschnitt Berno und die Kaiser. Berno war unter drei Kaisern 

Abt, hat sich aber von keinem vereinnahmen lassen. Heinrich II. förderte die 

Reformbemühungen der Klöster und hatte darum Berno als Abt eingesetzt. 

Heinrich III. war offenbar an Bernos geistlichem und schriftstellerischem Wirken 

echt interessiert. Er nahm Bernos gesammelte Werke entgegen. 

Ein weiterer Teil der Ausstellung wird Bernos Kirchenmusik gewidmet. Hier geht 

es nicht um die Musik als Kunstform, sondern um die Musik im Dienste der Liturgie. 

Berno schrieb einen sogenannten Tonarius. Darin sind über 1600 Gregorianische 

Gesänge den Kirchentönen – das sind die damaligen Kirchentonleitern 

– zugeordnet. Berno hatte in einer Vorrede auch die wichtigsten musikalischen 

Grundbegriffe erklärt. Das machte er didaktisch so geschickt, dass seine Schrift 

noch am Anfang des 15. Jahrhunderts in Italien zitiert wurde! Weltweit existieren 

noch 30 Abschriften in Bibliotheken. 

Anschließend kommt ein Teil zu Bernos Geistlichen Gesängen. Er zeigt, dass 

Berno nicht nur ordnender Reformer sondern auch kreativer Dichter und Komponist 

war. Außer Bernos Ulrichs-Offizium wird ausführlich sein Offizium zum 

Leben des Heiligen Meinrad präsentiert. Meinrad war ein Reichenauer Mönch. 

Sein Tod als Einsiedler gab Anlaß zur Gründung des Klosters Einsiedeln. Berno 

gestattete die Rückführung von Meinrads Gebeinen nach Einsiedeln und verfasste 

aus diesem Anlaß das Offizium. Dank des Entgegenkommens des Stiftsbibliothekars 

von Einsiedeln, Pater Odo Lang, kann das Museum Reichenau zwei 

Originale des Meinrad-Offiziums zeigen. Ausschnitte aus vier Handschriften 

belegen die gute Tradition von Bernos Werk in Einsiedeln. 

Im sechsten Abschnitt wird Berno als Theologe und Prediger vorgestellt. Berno 

schrieb zu Fragen der Ordnung des Kirchenjahres an Erzbischof Aribo von 

Mainz, der damals zugleich Erzkanzler des Reiches war. Ein weiterer Abschnitt 

gilt Berno dem Meister lateinischer Sprache und Magister. Hier gibt die Ausstellung 

ein bisschen Einblick in Bernos großes Werk, die Lebensbeschreibung des 

Heiligen Ulrich. Da gab es auch eine Begegnung von Ulrich mit Bischof Konrad 

von Konstanz. Berno belegt schon in der Markuspredigt, wie wichtig ihm die 

Gelehrsamkeit und damit die Schule auf der Reichenau ist. Dazu gehörte immer 

auch die Musik. Am Ende der Ausstellung kommt man zu Bernos Münster. 

Berno hatte mit dem Bau immer zu tun, denn er übernahm ihn brandgeschädigt. 

Die Krönung von Bernos Bautätigkeit war der Markuschor. Er wurde 1048 

am Vorabend des Markusfestes in Gegenwart von Kaiser Heinrich III. geweiht. 

Berno hat hier sein Grab gefunden. 

Museum Reichenau, Ergat 1+3, 78479 Reichenau 

Tel.: 07534/999321 od. 07534/9207-0, www.reichenau.de 

Öffnungszeiten des Museums: April - Oktober Di-So von 10.30-16.30 Uhr 

Juli + August Di-So von 10.30-17.30 Uhr, November - März Sa, So, Feiertag 

von 14.00-17.00 Uhr 


HEINRICH MOSER 

UHREN AUS ZWEI JAHRHUNDERTEN 

AUSSTELLUNGEN 

Die erste international tätige Firma, die 

Heinrich Moser gründete, war die St. 

Petersburger Handelsfirma H. Moser & 

Co. Aus diesem Namen entwickelte er 

die Firmensignatur in lateinischen bzw. 

kyrillischen Buchstaben, die fast immer durch eine Punze ergänzt wurde. Diese 

Zeichen waren bis etwa 1918 die Standardsignatur aller Uhren des Moserschen 

Uhrenhandels. 1829 gründete Heinrich Moser in Le Locle eine Uhrenfabrik, die 

ebenfalls den Namen «H. Moser & Co.» trug. 

Heinrich Moser - vom Wirken eines grossen Schaffhausers 

Geboren wurde Heinrich Moser am 12. Dezember 1805 als neuntes Kind des 

Stadtuhrenmachers Erhard Moser und der Anna Dorothea, geborene Müller. 

Seine Kinderjahre verlebte er in unruhigen Zeiten. Noch wirkten sich die Ereignisse 

rund um die Auflösung der Alten Eidgenossenschaft und der Errichtung 

der zentralistischen Helvetischen Republik auf den städtischen Alltag aus. Nach 

der Elementarschule besuchte er während zweier Jahre die Realabteilung des 

Gymnasiums und trat dann bei seinem Vater eine 3 1⁄2 jährige Lehrzeit als 

Uhrenmacher an. Wie es damals für einen Handwerker üblich war, begab er 

sich im August 1824 auf Wanderschaft. Eigentlich war Italien sein Ziel, doch 

Freunde hatten ihm die Zentren der Uhrmacherei im Neuenburgischen empfohlen. 

Unermüdlich betrieb er in Le Locle seine Weiterbildung und arbeitete oft bis 

17 Stunden täglich. Im Herbst 1827 war der erst 22-jährige Moser entschlossen, 

nach St Petersburg zu reisen. Ausstellung vom 28.06.2008 - 01.10.2008. 

Museum Lindwurm Stein am Rhein, Understadt 18, CH-8260 Stein am Rhein 

Tel.: 052 741 25 12, www.museum-lindwurm.ch 

SO ZÜÜG 

Populäre Objektkultur im Appenzeller Land 

Ausstellumg vom 26. April bis 9. November 2008 

Eine Ausstellung in 3 Kapiteln: 

1. Globale Alpfahrt: Vom Alpaufzug zur „Cow Parade“ 

2. Feldforschung direkt: eine Untersuchung in Stein AR 

3. Appenzeller Wunderkammer: 

Die „Brauchtums“-Sammlung des Herrn S. Populäre Objektkultur 

Die Ausstellung thematisiert einen 

weiten Bereich von Objekten, die sonst 

in Museen wenig Aufmerksamkeit 

geniessen: Kleinobjekte, Nippes, Souvenirs 

und Lieblingsstücke – „hybride“ 

Objekte zwischen allen Kategorien im 

Spektrum von Kunst über Kitsch bis 

Schund. Es geht um die Objekte einer 

privaten Erinnerungskultur, die jenseits 

der gängigen Kriterien von „schön und gut“ mit kulturellen Versatzstücken 

spielt. Man findet diese Objektkultur weit verbreitet in allen gesellschaftlichen 

Schichten. Sie drückt sich aus im Sammeln und Ausstellen von (meist kleinen) 

Gegenständen, die primär eine privat-symbolische Funktion haben. Sie verkörpern 

(im Wortsinn: vergegenständlichen) etwas – etwas zwischen Erinnerung 

und Sehnsucht, Erfahrung und Traum, Tradition und Gegenwart. Etwas ganz 

Individuelles. Diese Dinge gehören zur Biografie. 

Appenzeller Volkskunde-Museum, 9063 Stein AR 

Tel. +41 (0)71 368 50 56, Fax +41 (0) 71 368 50 55 

info@avm-stein.ch, www.appenzeller-museum-stein.ch

AUSSTELLUNGEN 

1908 — VON ABSTRAKTION 

bis Zeppelinstiftung 

LZ 4 beim Aushallen in Friedrichshafen-Manzell, 1908 

© Archiv der Luftschiffbau Zeppelin GmbH 

Sommerwechselausstellung vom 18. Juli - 12. Oktober 2008 

2008 jährt sich die Gründung der Zeppelin-Stiftung zum 100. Mal. Wissen wir, 

in welchen Zusammenhang diese einzigartige Stiftung einzuordnen ist? Was 

waren die Beweggründe für ihre Gründung und in welchem kulturhistorischen 

Umfeld ist das geschehen? Was waren die Voraussetzungen in der Region und 

darüber hinaus? 

In Deutschland wurden die Flottengesetze durch Tirpitz durchgesetzt, Frauen 

die Möglichkeit zum Universitätsstudium eröffnet und Siegmund Freud setzte 

mit einer Rede auf dem ersten Psychoanalytischen Kongress in Salzburg Zeichen. 

In Palästina wurde von Zionisten die Stadt Tel Aviv gegründet. 

Und neben all diesen Ereignissen verbrannte in dem nahe Stuttgart gelegenen 

Echterdingen das Zeppelin-Luftschiff LZ 4 nach einer Landung infolge eines 

Gewittersturms. Im Konzert der großen Ereignisse eher eine Randerscheinung, 

die für die Geschichte der Stadt Friedrichshafen aber bis heute von großer 

Bedeutung ist. Denn das Unglück bewegte Millionen Deutsche und rief eine bis 

dahin nicht gekannte Spendenfreudigkeit hervor. In wenigen Wochen kamen 

so über 6 Millionen Mark zusammen; der Grundstock für die bis heute existierende 

Zeppelin-Stiftung. 

Die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg war eine Phase enormer Veränderungen und 

großer Ereignisse, die uns heute immer noch berühren. So folgte im deutschen 

Südwesten eine beispiellose Industrialisierung, die bis heute eine tragende Rolle 

für die Stadt und Region Friedrichshafen spielt. 

Und andernorts? 1908 wurde nicht nur der erste Zeichentrickfilm aufgeführt, 

von Maggi wurde der Brühwürfel auf den Markt gebracht, und Melitta Bentz 

erfand den Kaffeefilter. 

Ziel der Ausstellung ist, mit ausgewählten Exponaten den Facettenreichtum des 

Jahres 1908, bzw. der Jahre zwischen 1905 bis 1911 anschaulich zu machen. 

Die Schau will sich in ihren Inhalten nicht nur auf die Stadtgeschichte beschränken, 

sondern will dieses für die Stadt bis heute wichtige Datum in einen europäischen 

Kontext stellen. Keine Nabelschau, sondern kritische Reflexion einer 

Epoche, die auf fast allen Ebenen durch eine Gegenläufigkeit von Tradition und 

Fortschritt gekennzeichnet ist: Sei es auf dem Gebiet der Technik oder der Kunst 

und Kultur, der Wirtschaft oder der Politik, immer scheint es ein Ringen zwischen 

dem Bewahren und dem Überbordwerfen des Alten zu sein. 

Zeppelin Museum Friedrichshafen GmbH, Seestr. 22, D-88045 Friedrichshafen, 

Tel.: 0049(0)7541 3801-0, Fax 0049(0) 7541 3801-81 

www.zeppelin-museum.de. 

Öffnungszeiten: Juli, August und September täglich von 9-17 Uhr, 

Oktober täglich außer Mo von 9-17 Uhr. 

Alle ausgestellten Bilder können bei der 

Künstlerin käuflich erworben werden 

SEEHAS-MAGAZIN 31

Oben: 

Rheinmündung 

in den 

Bodensee. 

Rechts: 

Untersee vor 

Radolfzell mit 

Schiener Berg 

DEN SEE IM OBJEKTIV 

Faszination Bodenseelandschaft — Fotoausstellung in der Bodenseebibliothek Friedrichshafen 

Die Bodenseebibliothek Friedrichshafen zeigt die Ausstellung „Faszination 

Bodenseelandschaft“ mit Fotografien der Künstlerin Anneros Troll. 

Sie übernachtet schon mal allein auf einem Berg, um am frühen Morgen die 

atemberaubende Landschaft in einzigartigem Licht einzufangen: Anneros Troll 

aus Steißlingen im Hegau, liebt die Natur. Der Bodensee mit seinen spannenden 

Schauspielen aus Farben, Licht und Formen ist eines ihrer Hauptmotive, die sie 

seit vielen Jahren mit ihrer Kamera festhält. Die Ausstellung „Faszination Bodenseelandschaft“ 

mit großformatigen Bildern und eine Dia-Show zeigen vom 30. 

September bis 19. Dezember eine Auswahl ihrer Fotografien. 

GESICHTER 

Künstlerzirkel „Die Eule“ stellt zur Kulturnacht Radolfzell 2008 und länger aus 

Vernissage: Donnerstag, 2. Oktober 2008 um 19 Uhr (geöffnet bis 24 Uhr) 

Aktionpainting: Peter Tandler malt Portraits 

Theater: Monique Moelter, Pantomime und Masken 


AUSSTELLUNGEN 

Fesselnde Fotografien vom Bodensee 

Es ist die Einmaligkeit des Bodensees und seiner Landschaft, die Anneros Troll 

in ihren Bildern einfängt. Ob Tag oder Nacht, ob Frühling, Sommer, Herbst oder 

Winter, ob Sonnenschein, Sturm oder Nebel: die Natur am See ändert ständig ihr 

Gesicht und bietet dem Betrachter ein facettenreiches Spektrum an Stimmungen 

und Atmosphäre. Wie oft wünschte man sich nicht schon, den einen oder anderen 

Augenblick, den man am See erlebt hat, für immer in seiner ganzen Schönheit 

festzuhalten! Anneros Troll schafft es - mit einem ausgeprägten Gespür für 

die Landschaft und all die Fein- und Besonderheiten, die sie ausmachen. „Durch 

farblich spektakuläre und auch wiederum ganz ruhige Aufnahmen will ich über 

die verschiedenen Landschaften um den See den Bogen spannen“, erklärt die 

Künstlerin. Anregen sollen die Bilder, aber auch zum Träumen verleiten und ihre 

Betrachter in eine wunderbare Welt entführen. 

Die Schönheit der Natur schützen 

Zu entdecken gibt es auf den Bildern von Anneros Troll Vieles. Ansichten und 

Motive, die wir zu kennen geglaubt haben, erscheinen mit einem Mal nicht 

mehr gewöhnlich - der Säntis, die Hegau-Berge, der Rheinfall bei Schaffhausen, 

Blumenwiesen, Weinhänge, schneebedeckte Hügel - die Natur des Sees in 

ihrer ganzen Perfektion strahlt uns entgegen und führt uns vor Augen, welche 

Wunder sie vollbringen kann. Im gleichen Atemzug zieht sie uns aber auch in die 

Verantwortung, sie zu schützen und zu respektieren - für die Künstlerin selbst ist 

diese Botschaft ein wichtiges Anliegen. 

Zur Künstlerin Anneros Troll 

Mit Landschaftsfotografie beschäftigt sich Anneros Troll bereits seit vielen 

Jahren. Einen weiteren Schwerpunkt ihres künstlerischen Schaffens bilden die so 

genannten Fotografiken - Macrofotografien, die per Computertechnik grafisch 

überarbeitet werden. Auch davon werden Arbeiten ausgestellt. Gemeinsam mit 

Ehemann und Künstler Ernst Troll gibt sie seit 1995 das von ihr initiierte Seehas- 

Magazin und das SeeSommer-Magazin heraus. Sie fotografierte für bekannte 

Reiseführer wie Marco Polo und für Fotokalender von Stadler und Ackermann. 

Nach den von Anneros Troll bebilderten Publikationen „Zeitreisen am Bodensee 

- Von den Rentierjägern zu den Alemannen“ (2004) und „Schifffahrt am Bodensee 

- Vom Einbaum zum Katamaran“ (2005) ist kürzlich auf der Insel Mainau ihr 

neuester Bildband „Rosentraum - Insel Mainau im Bodensee“ von Gräfin Bettina 

Bernadotte vorgestellt worden. Anneros Troll begeisterte mit ihren Werken in 

zahlreichen Ausstellungen in der Region, u.a. in Konstanz, Singen, Radolfzell, 

Steißlingen, Randegg, Schloss Salem und Kreuzlingen. 

Informationen 

Die Ausstellung in Friedrichshafen wird am 26. September um 19 Uhr mit einer 

Vernissage eröffnet. Sie ist anschließend bis zum 19. Dezember in der Bodenseebibliothek 

während der Öffnungszeiten (Di-Fr 9-12 Uhr, Di & Mi 13-17 Uhr, 

Do 13-18 Uhr) zu sehen. Alle Bilder können bei der Künstlerin käuflich erworben 

werden. Als Ansprechpartnerin steht Dipl.-Bibliothekarin Claudia Entrup 

direkt in der Bodenseebibliothek im Max-Grünbeck-Haus, Katharinenstraße 55, 

88045 Friedrichshafen oder unter der Telefonnummer 07541/209153 gern zur 

Verfügung. 

Lesung: Klaus Rothe 

Ausstellungsdauer: 02.10.2008 bis 27.3.2009 

Ausstellungsort: Alte Kaserne Radolfzell, Fritz-Reichle-Ring 28 

Teilnehmende Künstler: Bruening Eli, Brugger Susanne, Bruns Helga, Dettmer 

Wolfgang, Dörr Angelika, Freitag Eckhard, Freitag Margret, Huber Christa Luisa, 

Kamenzin Roland, Kempter Jürgen, Krug Horst H., Nash Beate, Nemeth Aranka, 

Neuweiler Rolf, Rauhut Eva, Rauhut Helmut, Rosenbach Roland, Rothe Klaus, 

Saydam Margot, Schubert-Janssen Tina, Tandler Peter, Tanneberger Thea, Troll 

Anneros, Troll Ernst, Wettering Peter, Zeitz Susanne, Zöller-Mund. 

Der Eintritt ist frei!

AUSSTELLUNGEN 

KAMMERMUSIKTAGE 

Bergkirche Büsingen 2008 

Alljährlich, wenn sich der August seinem Ende zuneigt, naht die Zeit, sich auf 

ein traditionsreiches Kammermusik-Festival zu freuen. Eine kleine Kirche am 

Rande von Büsingen, auf dem Kirchberg gelegen, schlicht in der Erscheinung, 

kraftvoll in ihrer Ausstrahlung, wird zu einer Stätte kammermusikalischer Höhepunkte, 

die in unserer Region ihresgleichen sucht. 

Die Kammermusiktage Bergkirche Büsingen sind nunmehr im sechzehnten 

Jahr Anziehungspunkt für Kenner und Liebhaber der Kammermusik. Das Ambiente 

der über 1000 Jahre alten Bergkirche St. Michael, der intime Rahmen, die 

Nähe zu den Interpreten und eine hochkarätige Kammermusik sind Garanten 

für den Einmaligkeitscharakter von Büsingen. 

Wer Büsingen einmal erlebt hat, kommt wieder. Sei es die Musik, sei es der 

besondere Ort, gewiss aber die Symbiose 

von beidem hat Büsingen inzwischen 

für eine grosse und interessierte 

Fan-Gemeinde zu einem Muss im kulturellen 

Jahresablauf gemacht. 

Dichtgepackt finden an drei Tagen 

fünf Konzerte statt. Mit dem Auryn 

Quartett und dem Mandelring Quartett 

wurden zwei der renommiertesten 

Streichquartette Deutschlands 

eingeladen. Mit u.a. einer Bach-Solosuite 

wird der Cellist Wen-Sinn Yang, 

Professor an der Münchner Musikhochschule, 

die Matthhias Buchholz, 

Viola, Mitglied des Heine Quartetts, 

gewonnen werden. 

Die Kammermusiktage bieten somit 

am Freitag (29.08.) das Eröffnungskonzert 

um 20.00 Uhr, am Samstag 

(30.08.) das Konzert um 17.00 Uhr 

sowie das Nachtkonzert um 22.00 Uhr 

und am Sonntag (31.08.) die Matinee 

um 11.00 Uhr und zum Abschluss das 

Konzert um 17.00 Uhr. 

Der Kartenvorverkauf beginnt am 04. 

August 2008. Programme und Info 

bei der Geschäftsstelle des Vereins. 

Musikfreunde Bergkirche 

Büsingen e.V. 

Büsingerstr. 1, D-78262 Gailingen, 

Tel. +49-(0)7734-97191 

Fax +49-(0)7734-97190 

kammermusiktage@t-online.de 

TANZBAND 

Musik für alle Anlässe 

07557-1535 / 07777-1529 

www.tanzband-bluejeans.de 

FAMILIENMUSICAL BIBI BLOCKSBERG 

im Tagungs-& Kulturzentrum Milchwerk in Radolfzell 

Nach der erfolgreichen Familienmusical-Produktion „Bibi Blocksberg“ kehrt 

die kleine freche Hexe mit einem neuen hexischen Abenteuer auf die deutschsprachigen 

Bühnen zurück. Am 14.10.2008 um 15.00 Uhr wird das neue Musical 

„Bibi Blocksberg und der verhexte Schatz“ im Tagungs- & Kulturzentrum 

Milchwerk in Radolfzell präsentiert. 

Mit ihren Eltern besucht Bibi Blocksberg Schloss Klunkerburg. Zufällig entdeckt 

sie dort einen Hinweis auf einen geheimnisvollen Schatz. Neugierig macht sie 

sich mit Schubia, ihrer Hexenfreundin, auf die Suche danach: Doch was erwartet 

die beiden in der Vergangenheit? 

Erleben Sie das Musical mit der ganzen Familie. Das Musical ist für Kinder ab 

4 Jahren geeignet. Karten gibt es von 8,00 – 12,00 Euro ab sofort bei der Tourist-Information 

Radolfzell, im Bahnhof, Telefon 07732/ 81500 

Todtnau-Aftersteg Schwarzwald 

Das Glasmacherhandwerk 

wie vor Jahrhunderten 

> Handglashütte 

> Museum 

> Verkauf 

> Restaurant 

Täglich historische 

Glasdemonstration mit Vortrag 

täglich von 9.30 - 18.00 Uhr 

ganzjährig geöffnet 

Glasbläserhof, 

79674 Todtnau - Aftersteg 

Tel. 0 76 71 / 80 50 • Fax 84 78 

e-mail: info@glasblaeserhof.de 

Internet: www.glasblaeserhof.de 

Fit und 

kreativ durch 

Bewegung 

SEEHAS-MAGAZIN 33

LICHTÄSTHETIK IN RADOLFZELL 

Leuchtende Pfade führten durch die Stadt 

Die Radolfzeller Einzelhändler konnten zum Abendverkauf am Freitag, dem 18. 

Juli 2008 mit einer ganz besonders schönen Aktion auf ihre Stadt aufmerksam 

machen. Am Seetorplatz, gegenüber dem Bahnhof begann die Lichtschow, die 

den Betrachter magisch in die Stadt hinein zog. Verschiedenenfarbig beleuchtete 

Pylonen ragten in den nachtblauen Himmel und wiesen verschiedene Wege 

durch die Altstadt mit ihren attraktiven Geschäften, bis hinaus zum Seemaxx 

Outlet-Center. Und es waren viele Menschen in der Stadt um dieses einmalige 

Spektakel zu betrachten. Sogar die größte Baustelle der Stadt, der Gerberplatz, 

war mit kunstvollen Lichtinstallationen bestückt. 150 Lichtkegel und 10 riesige 

Leuchtkugeln erhellten das nächtliche Radolfzell. Geplant hatten die Aktion die 

Innenarchitektin Claudia Schäffer und Sandra Biller-Stocker von der Aktionsgemeinschaft. 

Leider war am Samstag Morgen zum Wochenmarkt die ganze 

Pracht schon wieder abgebaut. 


Authentischer urlauben! 

Wunderschöne exklusive Finca- und Landhotels 

in Spanien (Festland, Balearen, Kanaren). 

Genießen Sie Ihre schönsten Tage mit fincas&mehr! 

www.fincasundmehr.de 

SONNENKÖNIGIN 

Der Countdown bis zur Schiffstaufe läuft 

BUSINESS 

Gräfin Bettina Bernadotte ist auf 

Wunsch von Kommerzialrat Walter 

Klaus Taufpatin der Sonnenkönigin 

geworden. Gräfin Bettina, die mit 

großem Einsatz und neuen Ideen die 

Geschicke der Insel Mainau leitet, 

wird das größte Schiff des Bodensees 

am 18. September taufen. Nun 

hat sich Gräfin Bettina in der Bodan-Werft in Kressbronn einen Überblick über 

den Stand der letzten Ausbau-Arbeiten verschafft und war beeindruckt. Das 

Eventschiff für bis zu 1000 Personen biete viele Möglichkeiten für Veranstaltungen, 

auch zusammen mit der Blumeninsel Mainau. Erste gemeinsame Projekte 

wurden bereits besprochen. Reinhard Frei informierte die Taufpatin Gräfin 

Bettina Bernadotte und den Eigentümer Walter Klaus über die Vorarbeiten zur 

Schiffstaufe. Am 18. September wird die Sonnenkönigin auf einer Drei-Länder- 

Fahrt die Häfen Friedrichshafen, Romanshorn, Rorschach und den Heimathafen 

Bregenz anlaufen. An allen vier Häfen und auf den Überfahrten wird ein 

vielseitiges Programm geboten und eine überraschende Taufe stattfinden. Zwei 

Begleitschiffe werden die Sonnenkönigin auf ihrer Tauf-Fahrt begleiten und 

sind für die Bevölkerung der drei Länder reserviert. 

Sonnenkönigin AG, Rorschacherstrasse 304, Postfach 145, 9016 St.Gallen 

medien@sonnenkoenigin.com, www.sonnenkoenigin.com 

WWW.FINCASUNDMEHR.DE 

Das Portal für autentischen und exclusiven Spanienurlaub 

Handverlesen sind die Fincahotels, Haciendas, Cortijos, Paläste und Villen die 

Nicole Bajo auf ihrem Internetportal fincas&mehr vorstellt. Die Ansprüche der 

Tourismusfrau sind hoch: authentisch müssen die Feriendomizile sein, exklusiv 

- einfach besonders. Auf ihren Streifzügen durch Spaniens Festland, über 

die Balearen und die Kanarischen Inseln, findet die Urlaubsvermittlerin immer 

neue Traumresidenzen. Auf Ibiza zum Beispiel verliebte sie sich in eine kleine 

Finca, deren Familiengeschichte bis ins 19. Jahrhundert zurück reicht. Gerade 

mal fünf Zimmer hat das feine Hotel, in dem hausgemachte, ibizenkische Produkte 

aufgetischt werden. Viele weitere Geheimtipps hat Nicole Bajo bereits 

entdeckt – und die Suche geht weiter. Mitten im Herzen von Barcelona etwa 

empfiehlt sie einen zum Designhotel umgestalteten Stadtpalast aus dem 18. 

Jahrhundert als Stadtdomizil. Die stilgerechte Unterkunft liegt im Bezirk Barrio 

Gótico inmitten von In-Bars und stylischen Designershops. Egal ob ländlich 

oder städtisch mondän – auf der emotional gestalteten Homepage sind alle 

Domizile aussagekräftig beschrieben und bebildert. Mit einem Mausklick rückt 

das Urlaubsdomizil ein Stückchen näher. Kunden, die auf eine persönliche 

Beratung Wert legen, sind bei Nicole Bajo gut aufgehoben, da sie alle Domizile 

persönlich kennt. Zum Service gehört auch die Vermittlung von Mietwagen, 

eine Checkliste zur Urlaubsvorbereitung oder Tipps zur Anreise. Ein charmanter 

Bonus am Rande: Die Seite stellt auch original spanische Rezepte vor und hält 

eine Bestellmöglichkeit für typische Lieblingsmitbringsel bereit. So stellt sich 

das Urlaubsgefühl bereits bei der Planung ein. 

Information und Buchung: 

fincas&mehr, Nicole J. Bajo Feriendomizile, Nellenbachstraße 21 

88662 Überlingen, Tel.: 07551/ 947 08 83, Fax: 07551/ 947 08 74 

info@fincasundmehr.de, www.fincasundmehr.de.

BUSINESS 

STADTHALLE SINGEN SAISON 08 – 09 

130 Veranstaltungen für Kultur und Unterhaltung 

Freuen sich auf die neue Stadthallensaison. vlnr. Oberbürgermeister Oliver Ehret, Walter Möll, 

Kay Reed, Gaby Bauer, Armin Nissel, Hartmut Kasper und Andreas Kämpf. 

Mit 118 Publikumsveranstaltungen auf dem vorläufigen Programm startet die 

Stadthalle Singen in die Spielzeit 2008/2009. Für zwölf weitere öffentliche Veranstaltungen 

laufen aktuell noch Terminverhandlungen. „Die Stadthalle wird 

das Kultur-, Unterhaltungs- und Informationsangebot in Singen also auch in 

der zweiten Saison mit einer attraktiven Vielfalt bereichern wie in den ersten 

Monaten nach dem Start“, freut sich der Singener Oberbürgermeister Oliver 

Ehret. „Von der Eröffnung am 15. September vergangenen Jahres bis heute 

hatten wir rund 120.000 Besucher im Haus“, berichtet Walter Möll, Geschäftsführer 

der städtischen Kultur und Tourismus Singen GmbH (KTS). Dabei eingerechnet 

sind auch alle nichtöffentlichen Veranstaltungen wie Seminare und 

Tagungen. Das große Interesse am Stadthalle-Programm spiegeln auch die stetig 

steigenden Zugriffszahlen im Internet: Über 800 Besucher rufen im Durchschnitt 

täglich die Homepage auf. Insgesamt fanden 252 Veranstaltungen 

in der ersten Saison im neuen Veranstaltungszentrum statt - öffentliche und 

nichtöffentliche wie Seminare und Tagungen zusammengerechnet. 

Die GEMS präsentiert Dudenhöffer und Jonas 

Die Kultur und Tourismus Singen GmbH (KTS) bezieht auch über Jahrzehnte 

gewachsene Singener Kulturangebote ins Stadthallenprogramm mit ein. Ein 

Beispiel dafür ist das Kulturzentrum GEMS. Es konnte dank der neuen Möglichkeiten 

und der Größe der Stadthalle ihrem schon lange eingeführten Kabarettprogramm 

ganz besondere Glanzlichter aufsetzen. Und auch für die kommende 

Spielzeit hat die GEMS mit Gerd Dudenhöffer (26. November 2008) und 

Bruno Jonas (25. März 2009) Spitzen-Kabarettisten im Programm. 

KOKO & DTK ist wieder der wichtigste Gastveranstalter 

KOKO & DTK Entertainment ist mit derzeit gebuchten 16 Produktionen erneut 

der wichtigste Gastveranstalter in der Stadthalle Singen. Überdies finden 

sich im KOKO-Angebot höchst außergewöhnliche Bühnenereignisse, die das 

Stadthallen-Programm sehr lebendig machen. Zum Industriestandort Singen 

sehr passend beispielsweise „The Aluminum Show“ (18. November 2008) 

aus Israel, ein akrobatisches Tanztheater voller Fantasie und Humor rund um 

den Werkstoff, der in der Hohentwielstadt eine so wichtige Rolle spielt. Oder 

das Gastspiel der stimmgewaltigen „12 Tenöre“ (4. Januar 2009), die Höhepunkte 

aus Pop, Klassik und Oper äußerst dynamisch präsentieren. Weitere 

Attraktionen sind „La Belle Bizarre Du Moulin Rouge“ (1. Februar 2009) , das 

ganz neu produzierte Musical nach dem Film-Welterfolg „Moulin Rouge“, die 

konzertante Aufführung der Filmmusik von „Herr der Ringe“ (29. März 2009) 

mit den Solisten, Chören und dem Orchester der Warschauer Sinfoniker sowie 

Hollywoods Percussion-Stars „Rivendell“ und die Show „Sheketak“ (29. April 

2009), eine energiegeladene, virtuose und humoristische Multimedia-Aufführung, 

die Elemente aus Tanz, Theater, Live-Musik und Videokunst miteinander 

verbindet. In den Sparten Kabarett und Comedy wartet KOKO mit den Spitzenkräften 

Mathias Richling (1. März 2009) und Rüdiger Hoffmann (22. April 

2009) auf. 

Friedensmesse setzt die Reihe großer Chorprojekte fort 

Der Madrigalchor Alcan Singen ist ein Beispiel für kulturschaffende Singener 

Vereine, für Amateur-Ensembles, die sich mit ihren Auftritten im großen 

Rahmen der Stadthalle ganz neu positionieren können. Der Chor präsentiert 

gemeinsam mit dem Collegium Musicum die Friedensmesse „The Armed 

Man“ von Karl Jenkins. Man darf ihn sicher zu den bedeutendsten zeitgenössischen 

Komponisten zählen. Seine Wurzeln hat er im Jazzrock und sein Schaffen 

vereint Pop, Symphonik, ethnische Musik und geistliche Chormusik. Für ihn 

gibt es da keinerlei Grenzen. „Wir setzen mit dem spannenden Projekt am 9. 

November die Reihe der großen Choraufführungen fort, die wir im vergangenen 

Jahr in der Stadthalle begonnen haben“, betont Oberbürgermeister Oliver 

Ehret. 

Vorverkauf und Programmübersicht: 

Kultur & Tourismus Singen, Tourist Information, Marktpassage, 

August-Ruf-Straße 13, oder Stadthalle, Hohgarten 4, 

78224 Singen, Telefon +49 (0)7731/85-262 oder - 504 

E-Mail: ticketing.stadthalle@singen.de 

FAMILIENHEIM BODENSEE 

Die Baugenossenschaft schaut zuversichtlich in die Zukunft 

Die Wachstumsraten für das 1. Quartal 2008 zeigen, dass die Befürchtungen 

wohl übertrieben waren, die Weltwirtschaft könne angesichts der Finanz- und 

Kreditkrise und anderer Belastungen in eine depressive Abwärtsspirale gleiten. 

Die hochgesteckten deutschen Wachstumserwartungen wurden im 1. Quartal 

mit einem Anstieg von 1,5% zum Vorquartal weit übertroffen. Besonders 

wichtig für die Baugenossenschaft ist die Bevölkerungsentwicklung bis ins 

Jahr 2050. Ende 2006 lebten in Deutschland 82,3 Mio. Menschen. Abhängig 

vom Ausmaß der Zuwanderung werden im Jahr 2050 rd. 74 Mio. Menschen 

in Deutschland leben – d.h. auch bei hoher Zuwanderung sinkt die Bevölkerungszahl 

um 10% bis 17%. Zusätzlich wird die Zahl der über 80-jährigen bis 

ins Jahr 2050 um das Dreifache zunehmen. In der Hälfte aller Gemeinden in 

Deutschland wird bis 2020 die Einwohnerzahl zurückgehen. Die Haushaltsgröße 

wird weiter sinken. Es wird also deutlich mehr kleinere Haushalte geben, 

die einen höheren Wohnflächenbedarf pro Haushalt haben. Kleinere Haushalte 

nehmen im Durchschnitt mehr Wohnfläche pro Kopf in Anspruch als größere. 

Insgesamt wird der aktuelle Bedarf an Wohnungen auf 25.000 bis 28.000 

Wohnungen pro Jahr in Baden-Württemberg zurückgehen. Rund um den 

Bodensee rechnet die Baugenossenschaft trotzdem mit einer Bevölkerungszunahme. 

Wachsen werden vor allem die seenahen Orte. 

Vermietung 

Die Baugenossenschaft vermietete Ende 2007 1.370 Wohnungen in 129 

Objekten. Die Liste der Mietinteressenten ist nach wie vor sehr lang, derzeit 

sind ca. 900 Vormerkungen registriert. Schwerpunkt der Investitionen war wie 

in den vergangenen Jahren die Sanierung und damit die Wärmedämmung 

der Mietwohnungen, die Balkonsanierung und die vollständige Erneuerung 

alter Bäder. Jedes Jahr sollen rd. 1,6 Mio. bis 2.0 Mio. Euro investiert werden, 

gesamt in den nächsten 5 Jahren rd. 7,3 Mio. Euro. Diese Modernisierung geht 

einher mit der Planung und Realisierung von neuen Heizungen. Die Baugenossenschaft 

setzt sich intensiv mit der Nutzung erneuerbarer Energien auseinander. 

Bauträger 

Im Bauträgergeschäft litt 2007 unter ungünstigen äußeren Einflüssen: die Streichung 

der Eigenheimzulage, die Erhöhung der Mehrwertsteuer und damit der 

Baukosten und überproportional gestiegene Preise für Baustahl und die Innenausbaugewerke. 

Dies zeigt sich auch an den Baufertigstellungen und Baugenehmigungen 

im Landkreis Konstanz und im Bodenseekreis. Die Baufertigstellungen 

sind in 2007 bis 14% zurückgegangen, die Baugenehmigungen haben 

38% bis 44% abgenommen. 

Wirtschaftliche Lage 

2007 war ein erfolgreiches Jahr für die Baugenossenschaft. So stieg das Anlagevermögen 

von 51,9 Mio. Euro um rund 10 % auf 57,2 Mio. Euro. Die Vermögenslage 

ist wie in den Vorjahren unverändert gut; die Eigenkapitalquote 

beläuft sich auf 43,3 %. Der Umsatz sank aufgrund des schwierigeren Verkaufs 

von Objekten von 12,4 Mio. Euro auf 10,4 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss 

stieg von 590.772 Euro um gut 27 % auf 751.559 Euro. 

Baugenossenschaft Familienheim Bodensee e.G., Neuer Wall 1, 

78315 Radolfzell, Tel.: 0 77 32/92 68-0, Fax: 92 68-68, www.bfhb.de 

SEEHAS-MAGAZIN 35

INFOS ÜBER JOBS & AUSBILDUNG 

Eures Bodensee: Beratung auf der Fähre EUREGIA 

Sie interessieren sich für eine Arbeit im benachbarten Vorarlberg, in der 

Schweiz oder in Liechtenstein? Sie möchten wissen, wie die beruflichen Chancen 

und Angebote, die Verdienstmöglichkeiten und die Besteuerung dort sind? 

Sie sind bereits Grenzgänger und haben Fragen zu den Steuern und Pensionen? 

Dann nutzen Sie doch am 23. September das „Arbeitsmarktschiff“, um 

sich bei einer Fahrt über den Bodensee aus erster Hand zu informieren. 

Die Agentur für Arbeit Ravensburg und EURES BODENSEE bieten am 23. September 

2008 im Rahmen der European Job-Days etwas ganz Besonderes an: 

Erstmals gibt es auf der Fähre „Euregia“ die Möglichkeit, sich ausführlich über 

den Arbeitsmarkt in der gesamten Bodenseeregion zu informieren. Die Beratungsfahrten 

starten in Friedrichshafen um 8.41,10.41, 12.41 und 14.41 Uhr, 

in Romanshorn geht es um 9.36, 11.36, 13.36 und 15.36 Uhr los. 

Mit an Bord der Euregia sind EURES-Beraterinnen und -Berater, die kompetent 

über die vielfältigen Job- und Ausbildungsmöglichkeiten in der Schweiz, Liechtenstein, 

Österreich und Deutschland informieren. Die speziell ausgebildeten 

Expertinnen und Experten beantworten grundsätzliche Fragen zu den Lebens- 

und Arbeitsbedingungen im jeweiligen Land, beispielsweise zur Kranken- und 

Rentenversicherung oder zum Steuerrecht und vermitteln darüber hinaus auch 

Arbeits- und Ausbildungsplätze. Außerdem ist eine Berufsberaterin mit dabei, 

die bei Fragen zu den Studienmöglichkeiten im benachbarten Ausland genauere 

Auskünfte geben kann. 

Nähere Infos sowie ein Gutschein für die Fährekarte sind unter der Hotline 

0049-751 805 487 erhältlich. 

Ziel: Mobilität fördern 

Die EURES-BeraterInnen bilden das Herzstück von „EURES BODENSEE“. In dem 

grenzüberschreitenden Netzwerk arbeiten Arbeitsmarktverwaltungen und Sozialpartner 

(Wirtschaft und Gewerkschaften) der Länder Deutschland, Schweiz, 

Österreich und Liechtenstein eng und vertrauensvoll zusammen. 

Arbeitsmarktschiff 


23. September 2008 

auf der Bodensee-Fähre Euregia 

ab Friedrichshafen: 8:41, 

10:41, 12:41 und 14:41 Uhr 

ab Romanshorn: 9:36, 

11:36, 13:36 und 15:36 Uhr 

BUSINESS 

Gemeinsames Ziel und Anliegen ist es, mit praktischen Informationen, fachkundiger 

Beratung und Stellenvermittlung die berufliche Mobilität im Bodenseeraum 

zu fördern. Der einfache Grund dafür: Eine höhere Mobilität bedeutet 

mehr Chancen – für Arbeitsuchende wie Unternehmen. 

Ein 5-Stern-Service 

Die möglichst praktischen und an den Bedürfnissen der Kunden orientierten 

Dienstleistungen fassen die Verantwortlichen der Grenzpartnerschaft unter 

dem Begriff „5-Stern-Service“ zusammen: 

* Informationsbroschüren wie die weit über die Landesgrenzen hinaus 

bekannten und geschätzten „Infos für Grenzgänger“ (aktuelle Auskünfte zu 

den Themen Arbeit, Soziales und Steuern) und die „Unternehmen ohne Grenzen“ 

(Tipps und Infos für kleine und mittlere Firmen, die im Nachbarland tätig 

werden wollen). 

* INFO-Tage für GrenzgängerInnen und ein eigenes INFO-Center BODEN- 

SEE, bei dem Hilfe- und Ratsuchende via Internet kompetente Antworten auf 

alle Fragen bekommen können. 

* Fachtagungen über Lebens- und Arbeitsbedingungen („Typisch atypisch“, 

„Gesundheitssysteme im Vergleich“). 

* Netzwerke wie beispielsweise der EURES-BeraterInnen (jährlich 20.000 Kontakte), 

der Personalleiter, Jobbörsen („Winter im Schnee, Sommer am See“) 

oder die Homepage im Internet www.jobs-ohne-grenzen.org 

* Aktuelle Arbeitsmarktinformationen (Monitoring) als statistische Grundlage 

für die Arbeit www.statistik.euregiobodensee.org 

36.000 Grenzpendler im Bodenseeraum 

Rund 36.000 Menschen fahren täglich über eine Grenze zur Arbeit. Überwiegend 

nach Liechtenstein und in der Schweiz. Die Mehrheit arbeitet dort im 

verarbeitenden Gewerbe (Maschinenbau, Fahrzeugbau, Metallverarbeitung). 

Eine Ausnahme bildet der Kanton Zürich, wo gut 2/3 der GrenzgängerInnen im 

Sektor („Informatik“ und „Handel“) beschäftigt sind. 

Siegfried Großkopf 

European 

Job Days 

Information und Beratung 

über Jobs und Ausbildung in 

der Schweiz, Liechtenstein, 

Österreich und Deutschland. 

Weitere Infos und Gutscheine 

für die Fähre: 

Tel. 0049 751 805-487 

www.jobs-ohne-grenzen.org 

http://europa.eu.int/eures

BUSINESS 

KUBA IST INTERBOOT-PARTNERLAND 

Friedrichshafen lockt Wassersportfans mit Besonderheiten 

Kuba ist in diesem Jahr Partnerland der Messe „Interboot“ im September in Friedrichshafen. 

Messegeschäftsführer Klaus Wellmann testet in der Karibik schon einmal das Revier. 

Foto: Siegfried Großkopf 

Kuba ist in diesem Jahr Partnerland der Internationalen Bootsmesse „Interboot“ 

in Friedrichshafen. Messegeschäftsführer Klaus Wellmann hat ganz 

bewusst nach einem exotischen Land Ausschau gehalten, um den Besuchern 

einen besonderen Mehr-Wert zu bieten, den sie sonst in dieser Breite nicht 

erhalten können. Die „Interboot“ im September auf dem neuen Messegelände 

ist in Sachen Kuba eine Art Transporteur, mehr über die Insel mit ihren unendlichen 

Wassersportmöglichkeiten zu erfahren, beispielsweise darüber, wie dort 

nach Castro die Chartermöglichkeiten sind. 

Da die Marktwirtschaft in kleinen Schritten Fuss fasst, will die Messe Friedrichshafen 

die Chance nutzen, auf der größten Karibik-Insel schneller ins Geschäft 

zu kommen als andere. Die „Interboot will unpolitisch einen Beitrag zur langsamen 

Öffnung des Tourismus leisten. „Wir verfolgen keine systemverändernden 

Ziele“, bedeutet Wellmann in Havanna dem seehas-magazin. 

Für die Messe Friedrichshafen wäre ein erfolgreiches Engagement dort nicht 

das erste Projekt, für das man am Bodensee in der Vergangenheit ein Gespür 

hatte. Siegfried Großkopf 

„MILES&MORE“ MIT DEM SEEHAS 

SBB GmbH lanciert Sommerferien-CO2-Spar-Aktion 

Der Konstanzer Landrat Frank Hämmerle 

(links) und Thomas Neff, 

Geschäftsführer SBB GmbH, stellten 

am 17. Juli 2008 die CO 2-Spar-Aktion 

mit dem seehas-Zug vor. Vom 24. 

Juli bis 6. September 2008 lädt die 

SBB GmbH die Bewohnerinnen und 

Bewohner der seehas-Region zwischen Konstanz und Engen ein, sich an einer 

großen CO 2-Spar-Aktion zu beteiligen und vom Auto auf den seehas umzusteigen. 

Wer am Ende der Sommerferien die meisten seehas-Kilometer nachweist 

und damit die höchste CO 2-Einsparung, kann sich über attraktive Preise freuen. 

Als Nachweis gelten sämtliche genutzten Fahrscheine und eine Aufstellung der 

gefahrenen Strecken. Als Hauptpreis winkt dem fleißigsten seehas-Passagier 

ein Ausflug für zwei Personen mit dem Panorama-Zug „Glacier-Express“ durch 

die Schweizer Alpen. Darüber hinaus gibt es noch vier Monatskarten für den 

seehas zu gewinnen. Eine weitere Ausschreibung richtet sich an Unternehmen, 

die mit ihren Mitarbeitern teilnehmen können. Wer in dieser Kategorie die meisten 

Kilometer spart, kann sich über einen Firmenausflug mit einer Solar-Katamaranfahrt 

auf dem Bielersee inklusive An- und Abreise für bis zu 20 Personen 

freuen. Mehr Informationen lesen Sie auf der Seite 7. 

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Kuba – einem der schönsten Reviere der Welt. 

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48° 

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357 011 50_rzSeehas_90x280_V1.in1 1 17.07.2008 17:47:41 Uhr

RANDEGGER OTTILIENQUELLE UND NABU 

Geführte Wege durch die Natur am Bodensee 

v.l.n.r: Clemens Fleischmann, Dieter Fleischmann und Thomas Körner wollen Besonderheiten 

und Schönheiten der Region erfahrbar machen: Die Ottilien Quelle wirbt auf ihren Rücketiketten 

für Bodensee-Guide-Touren des NABU. 

RANDEGG - Bereits seit 15 Jahre kooperiert die Randegger Ottilien Quelle mit 

dem Naturschutzbund (NABU) erfolgreich, in dem sie auf den Rücketiketten 

der Randegger-Ottilienquelle, Natur- und Umweltschutzthemen den Kunden 

nahe bringen. Mit zwei Millionen Etiketten auf den Sprudel-Flaschen werben 

Randegger und NABU nun für das Wandern am Bodensee. 22 Bodensee-Guide-Touren 

werden von ausgebildetet Führeren angeboten, 8 davon werden 

auf der Ottilien-Quelle beworben. „Wir wollen in ausgewählten Touren auf die 

Schönheiten und Besonderheiten der Kultur und Natur aufmerksam machen“, 

so Thomas Körner, Geschäftsführer des NABU Donau-Bodensee bei der Vorstellung 

des Projektes im Privatgarten der Familie Fleischmann in Randegg. 

„Der Naturschutz und das Engagement für die Umwelt ist in unserem Unternehmen 

verankert und die Bewerbung der Bodensee-Guide-Touren haben wir 

gerne aufgenommen, zumal sich die 

Themenwege mit unserem Verbreitungsgebiet 

decken“, sagte Clemens 

Fleischmann als einer der beiden 

Geschäftsführer der Ottilien-Quelle 

und spendete dem NABU gleichzeitig 

5000 Euro. Fleischmann erklärte, dass 

der Marktanteil der Randegger Ottilien-Quelle 

im Kreis Konstanz 25% 

beträgt. Trotz des Drucks der Discounter 

mit Billigangeboten will er sein 

Engagement für die Umwelt und die Region aufrecht erhalten. Glasflachen will 

Randegger aus ökologischen Gründen weiterhin verwenden, weil diese bis zu 

45 Mal nach gründlicher Wäsche wieder verwendet werden kann. 

Über die Führungen gibt es Informationen unter 

www.nabu-bodensee-guide.de 

und über die Randegger Ottilien-Quelle unter www.randegger.de 


BUSINESS 

ERWEITERTES BAKURA ERÖFFNET 

Bauservice rundum für die Kunden in Radolfzell 

Mit einem großen Fest und einem Tag der offenen Tür am 5. und 6. Juli 08 wurde 

die Eröffnung des erweiterten BAKURA Zentrum für Baukultur in Radolfzell 

gefeiert. Investor Pelegrino Tornetta hat in seine Idee von der Komplettleistung 

für den Bauherren 2 Mio. Euro investiert. Entstanden ist ein Gebäudekomplex 

der sich sehen lassen kann. Unter einem Dach finden die Bauherren künftig 

italienische Fliesen und Badeinrichtungen der Firma Tornetta und Trapani. Die 

Firma Zimmermann bietet Bauelemente, Türen, Parkett und Laminat. Spezialist 

für Garten- und Landschaftsbau im Hause ist die Firma Hainmüller, die auch 

dem Außenbereich des Gebäudes sein Gesicht gegeben hat. Die Bereiche Sanitär, 

Blechnerei und Schlosserei bedient die Griß GmbH und die Firma inpuncto 

Küchen zeigt den letzten Schrei der Küchendesigner und auch Lösungen für den 

normalen Geldbeutel. 

Im Obergeschoss des neuen Gebäudes wird eine zentrale Anlaufstelle für das 

Beratungsangebot des „Netzwerkes rund ums Bauen“ eingerichtet. Hier erhalten 

Bauherren die fachlich qualifizierten Antworten auf ihre Fragen. 

BAKURA, Eisenbahnstraße, Radolfzell (gegenüber von Schlör). 

GERMAN CONVENTION BUREAU (GCB) 

und Wirtschaftsunternehmen zu Gast in Konstanz 

Direktor Benjamin Güller vom Steigenberger Inselhotel informiert und unterhält die Gäste als 

„Wandmaler“ im Kreuzgang 

Im Rahmen einer Studienreise des GCB (German Convention Bureau e.V.) für 

„Tagungsentscheider“ hochkarätiger Wirtschaftsunternehmen präsentierte sich 

Konstanz am 14. Juli 2008 als vielseitiger Veranstaltungsort. Frau Krauße von 

der Tourist-Information Konstanz GmbH begrüßte die Teilnehmer am Montagnachmittag 

im Konzil. Anschließend führte Stadtführer Ralf Seuffert bei einem 

informativen Stadtrundgang durch die Konstanzer Altstadt. Das Steigenberger 

Inselhotel präsentierte am Abend eine Kreuzgangshow. Abgerundet wurde das 

Programm mit einem Besuch auf der Insel Mainau am 15. Juli 2008.

BUSINESS 

MECKATZER TRACHTEN-LEDERHOSE 

Exklusiv und edel bestickt für jeden Anlass das Richtige 

Pünktlich zur Festwochen- und Oktoberfest-Zeit 

erscheint jetzt die “Original 

Meckatzer Löwenbräu Trachten-Lederhose“. 

Nur 77 limitierte Hosen werden 

2008 auf den Markt kommen. Sie zeichnen 

den Träger als wahren Meckatzer- 

Liebhaber aus, denn die Hose ist mit 

Ornamenten aus dem Signet der Brauerei 

bestickt und trägt den Meckatzer Löwen 

auf dem Hosenlatz. Das Besondere für 

das Meckatzer FANCLUB-Mitglied: Lizenzinhaber 

Firma „Wiesnkönig“ brennt 

die Mitgliedsnummer in das Hosenlatz- 

Innere und macht so die Hose zum Unikat und Sammlerstück. 

Exklusiv und edel präsentiert sich die „Original Meckatzer Trachten-Lederhose“, 

in der Man(n) perfekt für jeden Anlass bekleidet ist. Die aufwändige Wildbock- 

Velours-Lederhose besticht durch eine hohe Qualität: Auf dem Hosenlatz prangt 

der Meckatzer Löwe, die Beine sind mit Gerstenähren verziert und die Messertasche 

trägt dezent das Meckatzer-Signet. Die bei einem traditionellen bayerischen 

Trachtenschneider hergestellte Hose in der Farbe „Altsalzburg“ ist zudem 

mit echten Hirschhornknöpfen ausgestattet und der Bund ist innen gefüttert 

– das garantiert höchsten Tragekomfort. Als weiteres Extra ziert sie ein Charivari: 

Die traditionelle Silberkette, mit Jagdtrophäen oder Münzen behangen, galt in 

der Vergangenheit als Talisman und wird auch heute gerne wieder als Schmuckkette 

an einer Trachtenhose getragen. Die Liebhaberstücke können seit dem 18. 

Juli im Meckatzer Geschenkestadel oder bei der Firma Wiesnkönig probiert und 

unter www.wiesnkoenig.com bestellt werden. Der Preis für FANCLUB-Mitglieder 

beträgt 299,- Euro und für Nichtmitglieder für 349,- Euro. 

Damit Bahnfahren 

Spass macht. 

ZURÜCK AM SEE 

Thomas Heidutzek neuer Chef im Seehotel 

Neuer Chef des Seehotels am Bahnhofsplatz 

in Friedrichshafen ist Thomas 

Heidutzek (40). Der gebürtige 

Hildesheimer war zuvor auf der Insel 

Rügen, in Regensburg und Hildesheim 

als Hotelmanager tätig und kehrt an 

den Bodensee zurück, nachdem er 

einst in Ravensburg sein Tourismus- 

Diplom in der Fachrichtung Hotelmanagement 

gemacht hat. 

Der neue Generalmanager leitet seit 

dem 1. Mai das 132-Zimmer (224 

Betten) bietende Vier-Sterne-Seehotel, 

das sich über das Jahr gerechnet einer 

80-prozentigen Auslastung erfreut 

und einen Mix aus Gästen bis hin zu 

Busgruppen beherbergt. Ziel des neuen 

Hoteldirektors ist es, den Business- 

Charakter des vor 15 Jahren gebauten 

Hauses hervorzuheben und den 

Tagungsbereich in Zusammenarbeit 

mit dem Graf-Zeppelin-Haus, der Tourist-Information 

und der Messe auszubauen. 

Er ist derzeit dabei, Kontakt zu 

den Kollegen aufzunehmen und zu intensivieren, 

denn: „alle können Erfolg 

und Spaß haben“, ist er im pulsierenden 

Friedrichshafen überzeugt. 

Thomas Heidutzek ist der neue Hoteldirektor 

des Seehotels in Friedrichshafen. 

Foto: Siegfried Großkopf 

Stadler Rail Group 

Industriestrasse 1 

CH-9565 Bussnang, Schweiz 

Telefon +41 (0)71 626 21 20 

stadler.rail@stadlerrail.ch 

www.stadlerrail.com 

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SEEHAS-MAGAZIN 39

27 JAHRE MODESCHULE KEHRER 

Erfolgreiche Talentschmiede für Modedesigner 

Die Talentschmiede in Stuttgart und Mannheim ist eine der führenden privaten 

Ausbildungsstätten für Modedesigner in Deutschland und hatte einst als 

erste private Modeschule in Baden-Württemberg die staatliche Anerkennung 

erhalten. Über 40 hochqualifizierte Fachkräfte trainieren den kreativen Nachwuchs 

für die internationale Modebranche. Seit der Gründung 1981 in Nürtingen, 

haben zigtausend junge Menschen die Schule schon besucht, erfolgreich 

abgeschlossen und sich durch die vielseitig kreative, und praxisorientierte 

Ausbildung hervorragende Möglichkeiten und Chancen für einen erfolgreichen 

Berufseinstieg und eine entsprechende Karriere in der Modewelt erworben. 

Während 5 Semestern (2,5 Jahre) bietet die Modeschule Kehrer eine umfassend 

fundierte, abgeschlossene Berufsausbildung als staatlich anerkannter 

Mode-Designer und -Designerin. Neben Abiturienten und Schülern mit 

Fachhochschul- oder mittlerer Reife, erhalten bei der Modeschule Kehrer auch 

Schüler mit dem Hauptschulabschluss die Chance, ihren Traumberuf zu verwirklichen. 

Die wichtigste Vorraussetzung ist neben dem Mindestalter von 16 

Jahren persönliches Interesse und Engagement. www.modeschule-kehrer.de 

Camphill-Seehas Som.08 21.07.2008 9:24 Uhr Seite 1 


CAMPHILL 

SEMINAR AM 

BODENSEE 

Heilerziehungspfleger/-in 

Fachschule für Sozialwesen 

Lippertsreuter Straße 14 a · D-88699 Frickingen · Tel. 07554 989827 

www.camphill-seminar.de 

AUSBILDUNG 

GESUCHT: 1000 JUGENDLICHE 

3. Internationaler Bodensee Jugendgipfel in Liechtenstein 

Auf Einladung der Bodensee Agenda 21 und des Fürstentum Liechtenstein 

wird der 3. Internationale Bodensee Jugendgipfel am 24. Oktober 2008 in 

Vaduz stattfinden. Nach einem zweiten öffentlichen Workshop unter reger 

Beteiligung von Jugendlichen aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und 

der Schweiz steht nun das Konzept. 

Politik wird von Erwachsenen gemacht. Aber wenn es um Zukunftsfähigkeit 

und künftige Generationen geht, müssen auch Jugendliche mitreden. Dazu 

braucht es ein Forum für ernsthafte Diskussionen mit den richtigen Leuten und 

Anregungen und Beispiele die zeigen, wie man Dinge erfolgreich anpacken 

kann. Das ist die Idee des Jugendgipfels zu dem nun schon zum dritten Mal 

rund eintausend Jugendliche aus der Bodenseeregion erwartet werden. 

Die GipfelteilnehmerInnen im Alter von 14 bis 18 Jahren erwartet ein reichhaltiges 

und spannendes Programm: Auf einem “Markt der Möglichkeiten“ präsentieren 

sich Jugend- und Nachhaltigkeitsprojekte aus der ganzen Bodenseeregion. 

Nach dem grossen Erfolg der ersten beiden Jugendgipfel rechnen die 

Veranstalter mit mindestens 50 Projektständen. Diese werden von den jungen 

GipfelteilnehmerInnen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit bewertet. Den Siegern 

winkt eine Aufbesserung ihrer Projektkasse. 

Damit auch der Spaß nicht zu kurz kommt, gibt es ein vielfältiges sportlichkulturelles 

Rahmenprogramm. Es finden interessante Workshops statt und das 

Gipfelkino präsentiert Filme zu verschiedenen Aspekten einer nachhaltigen 

Entwicklung. Eine Kontaktbörse ermöglicht den Jugendlichen das Knüpfen von 

Kontakten über die Grenze hinweg. 

Viele weitere Informationen für die Teilnahme finden sich unter www.ifs.at und 

www.bodensee-agenda21.net. Weitere Auskünfte erteilt Klaus-Dieter Schnell, 

Leiter der Geschäftsstelle der IBK und der Bodensee Agenda 21, 0049-(0)7531 

- 52722, schnell@bodenseekonferenz.org 

MIT EHRENAMTLICHEN ZUM ERFOLG 

Das Projekt Individuelle Lernbegleitung zur Ausbildung 

Nur jeder zweite Hauptschüler erhält bundesweit unmittelbar nach der Schule 

einen Ausbildungsplatz. Schlechte Noten schaden sehr. Das Projekt ILB im 

Übergang zwischen Schule und Beruf soll betroffenen Schülern in Hauptschulen, 

Sonderschulen und Berufsschulen den Einstieg in die Ausbildung erleichtern. 

Neben einer individuellen Lernunterstützung bei schulischen Problemen 

stehen Social Skills und die Suche nach einem passenden Beruf im Vordergrund. 

Bei der Bewältigung dieser Herausforderungen werden die Schüler von 

ehrenamtlichen Lernbegleitern betreut, die einen vielfältigen beruflichen Hintergrund 

mitbringen und mit großer Freude Wissen vermitteln. Das Projekt ist 

2007 gestartet und zeigt jetzt Erfolge. Schüler konnten ihre Noten verbessern, 

bewältigten ihre Prüfungen und fanden Anschluss an den ersten Arbeitsmarkt. 

Weitere Mitstreiter rund um den See werden gesucht. Mehr Infos bei 

Camphill-Seehas Som.08 21.07.2008 9:26 Uhr Seite 2 

Sebastian Vogt (Jugendamt) unter 07531/8002070 oder im Bodenseekreis bei 

Frau Yvonne Kulil (CJD) unter 07541/2075-15 

CAMPHILL 

AUSBILDUNGEN gGmbH 

Ausbildungs- und 

Tagungszentrum 

Kurse Herbst 2008 

D-88699 Frickingen · Tel. 07554 9899840 

www.camphill-ausbildungen.org

AUSBILDUNG 

BERUFSKOLLEG UND HOCHSCHULE 

nta – eine Erfolgsstory in Isny im Allgäu 

60 Jahre und kein bisschen müde: 

Die Berufskollegs (Berufsfachschulen) und die Fachhochschule an der Naturwissenschaftlich-Technischen 

Akademie in Isny (nta) schreiben seit Jahrzehnten 

eine Erfolgsgeschichte. Zahllose technische Assistenten und Ingenieure haben 

sich in der privaten, staatlich anerkannten Akademie ihren naturwissenschaftlichen 

Schliff geholt. Und so ist der gute Ruf dieser kleinen aber feinen Hochschule 

im Herzen des Allgäus alles andere als ein Zufall. 

Das Modell Isny lautet: 

Individuell, aktuell und praxisnah – alle Dozenten bringen viel Erfahrung aus 

der Industrie mit. Für Praxisnähe sorgt auch ein ganzes Jahr (zwei Semester) 

Praktikum am Ende des FH-Studiums. Viele Studenten sammeln im Ausland 

internationale Erfahrung. Zahlreiche Isnyer Absolventen haben so ihren künftigen 

Arbeitgeber gefunden. 

Kurze Studienzeiten: 

Was landauf landab gefordert wird, ist in Isny seit jeher Tradition durch die 

intensive persönliche Betreuung. Wer das Diplom früher in der Tasche hat, 

spart Zeit und Geld – die Investition in das Studium an einer privaten Hochschule 

zahlt sich letztlich aus. Zur individuellen Förderung zählen auch Vorbereitungs-Semester 

als Angebot und Einstiegshilfe. Auch die Wohnheime 

der nta und natürlich die Mensa lassen sich sehen. Höchst aktiv ist in Isny die 

Schüler- und Studentenvertretung. Die SUSTA sorgt dafür, dass die Freizeit zwischen 

den Bergen und dem Bodensee nicht zu kurz kommt. Geographisch ist 

die nta ziemlich konkurrenzlos. Mitten im Allgäu, in der charmanten Kleinstadt 

Isny wird das Studium zum Genuss. 

Höchste Zeit, die nta kennen zu lernen. Möglichkeiten gibt es viele. Mit einem 

persönlichen Schnuppertag, einer Führung durch die Schule oder an einem 

Tag der offenen Tür (nächster Termin unter www.nta-isny.de). Oder rufen Sie 

einfach an, wir freuen uns auf den Kontakt und informieren Sie gerne weiter. 

SEEHAS-MAGAZIN VERLOSUNG FÜR DAS 

ZEPPELIN-MUSEUM IN FRIEDRICHSHAFEN 

5 Eintrittsgutscheine für jeweils 1 Erwachsenen 

1 Familien-Eintrittsgutschein mit Familienbox 

5 Bücher „Zeppelin Musuem - Technik und Kunst“ 

Die besonderen Bücher vom Bodensee 

Im Buchhandel erhältlich 

Rosentraum Insel Mainau im Bodensee 

Der Italienischen Rosengarten, die Promenade der 

Wild- und Strauchrosen, der Rosen-Informationsgarten, 

Gaumenfreuden mit Rosen, die Geschichte der Rose, die 

Highlights der Insel Mainau und die Gräfliche Familie 

Bernadotte. Fotografie von Anneros Troll. 

Durchgehend farbig, 136 Bilder, 21 x 28 cm, 64 Seiten, 

Softcover, ISBN 978-3-9809773-3-3, (D) Euro 9,95, 

(A) Euro 10,25, (CH) SFr. 16,60 

Schifffahrt am Bodensee. 

Vom Einbaum zum Katamaran 

4.000 Jahre Geschichte der Schifffahrt am Bodensee. 

Technische Entwicklung, Wandel vom Transportmittel zum 

Freizeitvehikel, historische Hafenmauern, Lagerhäuser und 

Leuchttürme rund um den Bodensee. 

Durchgehend farbig, 275 Abbildungen, 18 doppelseitige 

Landschaftsfotografien von Anneros Troll. 21 x 28 cm, 

176 Seiten, Softcover, ISBN 3-9809773-1-5, (D) Euro 19,40, 

(A) Euro 19,95, (CH) SFr 29,90 

Zeitreisen am Bodensee. 

Von den Rentierjägern zu 

den Alemannen 

Dieses Buch präsentiert die heutige Landschaft mit schönsten 

Fotografien und zeigt auf lebendige Weise die Spuren 

längst vergangener Kulturen. Ein Portrait über die schöne 

und uralte Kulturlandschaft Bodensee mit Deutschland, 

Österreich und der Schweiz. 

Durchgehend farbig, 27 archäologische Fundstellen, 

165 Bilder und Zeichnungen, Übersichtskarte mit Lageplänen, 

25 doppelseitige Landschaftsfotografien. 24 x 33 cm, 

120 Seiten, Hardcover, ISBN 3-00-013117-5, (D) Euro 29,90, 

(A) Euro 30,80, (CH) SFr. 49,90 

Culturis Verlag, Mozartstraße 1, D-78256 Steißlingen, 

Tel. +49(0)7738/929644, www.culturis.de, info@culturis.de 

Senden Sie eine Postkarte oder eine 

E-Mail an den Verlag mit dem Stichwort 

„Zeppelin-Museum“ und Ihren 

Gewinnwunsch bis zum 29. August 

2008. Alle Einsendungen nehmen an 

der Verlosung teil. 

Einsendeschluss ist der 29. 8. 2008. 

Adresse siehe Impressum auf Seite 3. 

Viel Erfolg wünscht das Seehas-Team. 

TANZBAND 

07557-1535 / 07777-1529 

SEEHAS-MAGAZIN 41

GARTEN 

MYTHOS GARTEN — GARTENSZENEN IM PARK 

Das Mainau-Blumenjahr 2008 

Unter dem Motto „Mythos Garten“ soll in der Saison 2008 auf der Mainau 

die Kulturgeschichte des Gartens beleuchtet werden. Aus diesem Grund 

entstanden im Park der Blumeninsel für das Blumenjahr 2008 verschiedene 

Gartenszenen, diese stellen verschiedene Aspekte der Gartenkultur und des 

Gartenbaus aus 3500 Jahren Kulturgeschichte dar. Dabei erheben die Mainau- 

Gärten keinen Anspruch auf Vollständigkeit und möchten jeglichen musealen 

Charakter vermeiden. Vielmehr soll der Besucher spielerisch an das Thema 

herangeführt werden. 


In der Saison 2008 wird auf der Mainau die Kulturgeschichte 

des Gartens beleuchtet. 

Gärten der Erholung, der Gesundheit, der Genüsse, 

der Leichtigkeit, der Düfte, der Zauberei, der 

Bewegung, der Dritten Dimension und Gärten der 

Zukunft ziehen die Besucher in ihren Bann. 

Der geschichtliche Bogen beginnt mit dem „Garten der Ruhe“ am historischen 

Wasserreservoir. Hier lässt sich bei einem Sudoku-Spiel der Alltag vergessen. 

Der „Garten des Mittelalters“ steht für die Zeit, als die Mainau unter dem Einfluss 

des Deutschen Ordens stand. Diese Gartenszene ist weniger als eigenständiger 

Garten zu verstehen. Vielmehr soll hier dem Besucher gezeigt werden, 

wie die Blumeninsel in der Vergangenheit gartenbaulich genutzt wurde. 

Beim „Garten des Sennefer“ - eine temporäre Garteninstallation im Bereich 

der Skulpturenwerkstatt - handelt es sich um eine Interpretation einer ägyptischen 

Gartendarstellung, die um 1400 v. Chr. als Wandmalerei entstand. 

Blumenuhr nach Carl von Linné 

Die Gärten der Insel Mainau sind um eine dauerhafte Attraktion reicher. Im 

Ufergarten am Südufer der Insel wurde eine „Blumenuhr“ nach Carl von Linné 

angelegt. Der schwedische Botaniker hat diese bereits 1745 entwickelt und 

versetzt seither den Betrachter in Erstaunen. Die Insel Mainau ist der erste 

Park, der diese Entwicklung umsetzt. 

Carl von Linné beobachtete, dass verschiedene Pflanzenarten zu ganz 

bestimmten Zeiten am Tag ihre Blüten voll geöffnet haben. Ausgehend von 

dieser Entdeckung suchte er passende Pflanzen-Vertreter für jede volle Stunde 

des Tages. Daraufhin pflanzte er ein rundes Blumenbeet in Form und Unterteilung 

eines Zifferblatts. In jede der zwölf Teilflächen pflanzte er genau die 

Pflanze, welche ihre Blüten zu dieser Zeit gerade öffnet oder schließt. Eine 

Pflanzensorte kann somit auch zweimal auftauchen, wenn sie beispielsweise 

ihre Blüten um 8.00 Uhr morgens öffnet und um 17.00 wieder schließt. Man 

sagt Linné nach, dass er durch einen Blick auf seine Blumenuhr die Zeit auf 

fünf Minuten genau ablesen konnte. 

Die Blumenuhr verkörpert als „Garten der Zeit“ eine der Gartenszenen zum 

Jahresmotto „Mythos Garten“. 

Gartenszenen 2008 

Temporäre, nur 2008 zu sehende Gartenszenen sind in der „Garten der Erholung“ 

mit seinen Liegen am Südostufer der Insel sowie die Gärten der Gesundheit, 

der Genüsse, der Leichtigkeit, der Düfte, der Zauberei, der Bewegung 

und der „Dritten Dimension“. Aber auch der bereits bestehende Kräutergarten 

der Mainau wird in das Jahresthema einbezogen. Inhaltlich überarbeitet 

und zum Jahresmotto passend gestaltet werden der Bauerngarten im Mainau- 

Bauernhof, der Duftgarten und der Schmetterlingsgarten. 

Natürlich darf im Jahr 2008 auch ein Garten für Kinder nicht fehlen. Deshalb 

haben die Gartenplaner der Mainau einen Zaubergarten entwickelt. In diesem 

Garten sind nicht nur solche Pflanzen zu sehen, die zum Lernprogramm jedes 

Zauberlehrlings gehören. Vielmehr soll dieser Garten auch die Stimmungen 

erlebbar machen, die man aus einschlägigen Fantasy-Romanen bzw. deren 

Verfilmungen kennt. 

Gärten der Zukunft - Saisonale Gärten 2008 

Für die Planung zur sechsten Auflage der temporär gezeigten Gärten trafen 

sich im vergangenen Jahr 36 Studenten der Landschaftsarchitektur aus Nürtingen 

und erstmals auch aus Turin (Italien), um in einem Wettbewerb Ideen zum

GARTEN 

Thema „Gärten der Zukunft“ zu sammeln. Lorenzo Osella, Carolin Siegloch 

und Veronika Tschersich überzeugten die Jury mit ihrem Entwurf „Wege in die 

Zukunft“ und gewannen den ersten Preis. Eine Holzrampe erhebt sich durch 

den Garten und gliedert diesen in unterschiedliche Zukunfts-Räume. 

Im zweit platzierten Garten „In the Future... Where ist the Sky“ durchstreift 

der Besucher die Zukunfts-Welt von Katrin Modschiedler, Christina Ströhm 

und Luigi Vicinanza, in der es keine Strassen und Wege mehr gibt, da sich der 

Mensch in dieser durch die Luft fortbewegt. 

2 x 3 Reihenhäuser 

Lindenallee, Radolfzell 

Bild oben: Mainau GmbH: Mythos Garten mit „Blumenuhr“ nach Carl von Linné 

Im Garten „Zukunft“ erobert die Natur eine trostlose steinige Wüste zurück. 

Die Natur siegt im Zentrum des Gartens, dessen üppige Blüte von einer überdimensionalen 

roten Blume beschattet wird. Der dritt platzierte Entwurf von 

Francesca Casu, Nadine Kraushaar und Jan Peter Stiller besticht durch die klare 

Raumaufteilung und eine sofort ablesbare Botschaft. 

Neben den drei Gewinner-Entwürfen wurden zwei Ankäufe baulich umgesetzt. 

Sowohl „Visions of Future“ wie auch „This is the Place to Work“ werden bis 

zum 26. Oktober zu bestaunen sein. 

Besuchen Sie uns 

auf den 8. Steisslinger Gartentagen 

Markdorf, Neubau als Mühlöschle umweltfreundliche 

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Maisonette-Eigentumswohnungen 

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Ihr Ansprechpartner vor Ort: 

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Ulf Neuer Kohlbrenner, Wall 1, 78315 Radolfzell Tel. 07544-1259 

Max-Wetzel-Str. Klaus Hilpert, Tel: 7 07732 / 9268-32 88677 Mark- 

www.familienheim-bodensee.de 

dorf 

e-Mail: klaus.hilpert@bfhb.de 

SEEHAS-MAGAZIN 43


KULINARISCHES 

BODENSEEÄPFEL – VITAMINE MIT GESCHMACK 

Aufgrund der Beliebtheit und Vielseitigkeit wird der Apfel heute auf verschiedenste Arten verzehrt. Pur 

genossen, geschält, als Mus, Essig, Schnaps, Wein, Salat oder in süß-sauren Gerichten, der Fantasie 

sind keine Grenzen gesetzt. Die häufigste Art Äpfel zu verarbeiten ist aber seit jeher, neben der Herstellung 

von Most und Saft, Apfelkuchen oder Apfeltorte zu backen. 

Die Bodenseeregion zählt zu den bedeutendsten Apfelanbaugebieten 

Deutschlands. 

Bekannt ist die Region für seine Sortenvielfalt. Von der beliebten Frühsorte 

Delbarestivale, die schon Mitte August reift, über Gala, Elstar, Jonagold bis zu 

den spätreifenden Sorten Braeburn und Kiku kann die Region Bodensee weit 

über ein Dutzend wohlschmeckende Apfelsorten anbieten. 

Was ist das besondere an dieser Region, wo ganz nebenbei nach einer jüngsten 

Umfrage ja auch die zufriedensten Menschen in ganz Deutschland leben? 

Es ist das Zusammenspiel von günstigen Einflüssen der Natur: Das Voralpengebiet 

mit seiner Höhenlage von 400 m, der Bodensee als Wärmespeicher und 

das Zusammenspiel von Frühnebel im Herbst und warmer September-Sonne 

im Wechsel mit kühlen Nächten, das für die geradezu beispielhafte sortentypische 

Ausfärbung der Äpfel vom Bodensee sorgt. 

Geschmack und Gesundheit ergänzen sich im Bodensee-Apfel auf ganz 

besondere Weise. Denn Äpfel sind wahre Multitalente, wenn es um das Wohlbefinden 

geht. 

Als Vitaminspender sind sie schon seit jeher ein Inbegriff. Aber wussten Sie, 

dass gerade im Apfel auch eine besonders große Menge der sogenannten 

sekundären Pflanzenstoffe enthalten ist. Ein Forschungsprojekt an der Universität 

in Kaiserslautern widmet sich diesen Inhaltsstoffen schon seit einiger 

Zeit. Mit dem erstaunlichen Ergebnis, dass diesen Stoffen, den Flavonoiden 

und Polyphenolen, wie sie der Biochemiker nennt, in einigen Fällen präventive 

Funktion gegen Krebs nachgewiesen werden konnte. Es bekommt damit noch 

einen tieferen Sinn, das bekannte Sprichwort, „one apple a day keeps the 

doctor away“ (Ein Apfel pro Tag hält den Arzt fern). Mit Äpfeln vom Bodensee 

erfüllt sich ihre Erwartung an Obst, das Geschmack, Genuss, Frische, Nährwert 

und Gesundheit optimal in sich vereint.

KULINARISCHES 

OBS_Seehaus_RZ2 30.01.2007 10:09 Uhr Seite 1 

Obst vom Bodensee Marketinggesellschaft mbH · Hopfengut 26 · 88069 Tettnang 

www.obst-vom-bodensee.de 

Mehr Frucht erleben 

SEEHAS-MAGAZIN 45

NICHT ÜBERALL, WO NACHHALTIGKEIT DRAUF STEHT, 

IST AUCH NACHHALTIGKEIT DRIN 

Pflegeexperte Ottnad zum Inkrafttreten des Pflege-Weiterentwicklungsgesetzes. 

Mit dem ab 1. Juli 2008 geltenden Pflege-Weiterentwicklungsgesetz hat die 

Politik eine wichtige Chance vertan, durch den Einstieg in eine (teilweise) 

kapitalgedeckte Pflegeversicherung für eine nachhaltige Finanzierung zu sorgen. 

Das steht in klarem Gegensatz zur ständigen Betonung des Nachhaltigkeitsgedankens 

im politischen Alltag. Zugleich verstellen unrealistische Annahmen 

den Blick auf den tatsächlichen Finanzierungsbedarf. Die Bürger sollten 

sich davon nicht blenden lassen und die notwendige Vorsorge nun in die eigenen 

Hände nehmen. 

„Reform zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Pflegeversicherung“ stand 

über dem Koalitionskompromiss vom 19. Juli 2007. Zwar verbessert das nun 

knapp ein Jahr später in Kraft tretende Gesetz die Lage heutiger Pflegebedürftigen 

und ihrer Angehörigen; es stellt mehr Hilfen für Demenzkranke bereit und 

eröffnet Chancen für flexiblere, bedarfsgerechtere Pflegeangebote, die einer 

verstärkten Qualitätskontrolle unterliegen. Doch die Reform löst gerade das 

nicht ein, was das Etikett verspricht: Nachhaltigkeit. Letztlich wurde lediglich 

beschlossen, mehr Geld auszugeben und dafür den Beitragssatz in der sozialen 

Pflegeversicherung ab 1. Juli 2008 um 0,25 Prozentpunkte anzuheben. 

Statt die günstige wirtschaftliche Ausgangslage zu nutzen, um jetzt die Weichen 

langfristig in Richtung auf Kapitaldeckung und finanzielle Tragfähigkeit 

zu stellen, baut die Politik auf unrealistische Hoffnungen und Annahmen. 

Selbst wenn es wie erhofft gelänge, den Trend zur stationären Unterbringung 

dauerhaft umzukehren - was unwahrscheinlich ist -, blieben die damit verbunden 

Einsparungen relativ gering. Denn auch im ambulanten Bereich steigen die 

Kosten. Diesen Finanzbedarf unterschätzt gerade das zuständige Bundesge- 


GESUNDHEIT 

sundheitsministerium systematisch. Seine Modellrechnung bis 2030, die dem 

Eckpunktebeschluss der Koalition zugrunde lag, nimmt an, dass die Löhne im 

volkswirtschaftlichen Durchschnitt jährlich um 3 Prozent steigen. Zugleich wird 

aber für den Pflegebereich, wo direkte und indirekte Arbeitskosten im Schnitt 

rund 90 Prozent der Gesamtkosten ausmachen, lediglich ein Inflationsausgleich 

von jährlich 1,5 Prozent unterstellt - und dies, obwohl sich die Gesundheitsministerin 

gleichzeitig auch noch vehement für Mindestlöhne im Pflegebereich 

einsetzt. 

Da solche Rechnungen offensichtlich nicht aufgehen können, wird die Finanzreform 

der Pflege wohl schon in der nächsten Legislaturperiode wieder auf der 

Tagesordnung stehen. Solange sollten die Bürger jedoch nicht warten. Wer sein 

Pflegerisiko vernünftig absichern möchte, sollte möglichst früh damit beginnen, 

ergänzende private Vorsorge zu betreiben. 

Weitere Information: OTTNAD CONSULT - Forschung & Beratung für Wirtschaft 

und Gesellschaft, Adrian Ottnad, 53757 Sankt Augustin, Telefon: +49 (0)2241 

3013193, E-Mail: kontakt@ottnad-consult.de, Web: www.ottnad-consult.de 

Ottnad Consult, Diplom-Volkswirt Adrian Ottnad, unterstützt Entscheidungsträger 

in Unternehmen, Verbänden, Politik und Verwaltung sowie in zivilgesellschaftlichen 

Organisationen durch wissenschaftliche Expertisen, Beratung 

und Vorträge zu Fragen der öffentlichen Finanzen, der sozialer Sicherung und 

der wirtschaftlichen Entwicklung. Einen Schwerpunkt bilden dabei strategische 

Analysen, die die Folgen veränderter demographischer, gesellschaftlicher, ökologischer, 

politischer und technologischer Rahmenbedingungen für einzelne 

Branchen, Märkte und Politikbereiche (z.B. Gesundheit und Pflege, Bauwirtschaft, 

Infrastruktur) untersuchen.

Hochschule 

Ravensburg-Weingarten 

Technik | Wirtschaft | Sozialwesen 

Gans schlau! 

Bachelorstudiengänge 

• Angewandte Informatik 

• Betriebswirtschaft/Management 

• Elektrotechnik und Informationstechnik 

• Fahrzeugtechnik 

• Fahrzeugtechnik PLUS (Höheres Lehramt) 

• Maschinenbau 

• Pflegepädagogik 

• Physikalische Technik 

• Soziale Arbeit 

• Technik-Management 

• Wirtschaftsinformatik und E-Business 

Masterstudiengänge 

• Informatik 

• Mechatronics 

• Optische Systemtechnik 

• Umwelt- und Verfahrenstechnik 

• Wirtschaftsinformatik 

Berufsbegleitende Masterstudiengänge 

• International Business Management 

• Management im Sozial- und Gesundheitswesen 

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www.hs-weingarten.de 

Telefon: 0751 501-9344 

designorganisation.de | 0708

TITELTHEMA: ZEITREISEN AM BODENSEE ... - Seehas Magazin

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