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Anwendungen - Sick

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01 2006 www.sick.com<br />

Herausragende Lösung<br />

Kollisionsschutz für Regalbediengeräte<br />

bei BMW<br />

Seite 12<br />

D A S K U N D E N M A G A Z I N V O N S I C K<br />

Der neue S300 setzt weltweit neue Sicherheits-Standards<br />

Schnittstellen-Standard<br />

Per IO-Link von der Leitebene in<br />

den Sensor und zurück<br />

Seite 32<br />

Einzigartig<br />

Seite 36<br />

Distanzsensor DS40<br />

Laserlaufzeit besser als Auswertung<br />

eines einzelnen Bildpunktes<br />

Seite 41


▼<br />

:<br />

INDUSTRIAL SENSORS<br />

INDUSTRIAL SAFETY SYSTEMS<br />

AUTO IDENT<br />

Innovation<br />

Industrial Vision Cameras<br />

Tagtäglich vereinfachen die SICK-Sensorlösungen den Produktionsablauf in Tausenden von Betrieben<br />

auf der ganzen Welt. Die Industrial Vision Cameras (IVC) von SICK IVP setzen neue Maßstäbe in puncto<br />

Sensorintelligenz und gestatten somit noch flexiblere Automatisierungslösungen. Und mit seiner Vielzahl<br />

an Prüfwerkzeugen, seiner leistungsstarken Konfigurationssoftware und seinen hoch qualifizierten<br />

Support-Technikern ist SICK IVP der Partner Ihrer Wahl. Besuchen Sie uns auf unserer Website:<br />

www.sick.de<br />

SICK Vertriebs-GmbH | Düsseldorf | 0211 5301-0 | www.sick.com<br />

www.mrh.de


insighttelegramm<br />

1/2006<br />

Indien – wirtschaftsstarker Subkontinent<br />

mit Sensor-Potenzial<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

++ SICK verstärkt Geschäftsfeld Motorfeedbacksysteme<br />

– komplettiert Bereich<br />

speziell für Direktantriebe – im Januar 2006<br />

Akquisition in Israel – Technologiebasis<br />

verbreitert durch Netzer Precision Motion<br />

Sensors Ltd. in Misgav – neues Unternehmen<br />

SICK Sensors Ltd. ++ Sonderpreis für SICK<br />

AG – Vize-Kanzler Franz Müntefering vergibt<br />

Preis „Für die gezielte Förderung älterer<br />

Mitarbeiter“ – Auszeichnung steht für bewusste<br />

effektive Einbindung und Förderung<br />

älterer Mitarbeiter im Unternehmen sowie<br />

: Editorial<br />

seit Februar 2005 ist SICK mit einem mehrheitlich eigenen Tochterunternehmen<br />

in der Republik Indien vertreten. Ein Schritt, der viele vielleicht zunächst überrascht,<br />

verbindet man mit Indien eine doch eher geografische und bevölkerungsstarke<br />

als technologische Größe. Aber schon heute zählt Indien zu den zehn<br />

führenden Industrienationen der Welt. Im letzten Jahr betrug Indiens Wirtschaftswachstum<br />

8,5 % – das Land ist damit die am schnellsten wachsende demokratische<br />

Marktwirtschaft weltweit. Indische Software-Spezialisten genießen in<br />

allen Industrieländern einen ausgezeichneten Ruf. Darüber hinaus bilden neue<br />

Technologien, neue Fabriken, neue Produkte und Produktionsprozesse die Basis<br />

für eine hohe Nachfrage nach Sensoren für die Fabrik- und Prozessautomation.<br />

Dieses Potenzial zu erschließen haben wir von SICK Indien auf unsere Fahnen<br />

geschrieben. Vom Hauptbüro in Neu Delhi aus wurden und werden weitere Büros<br />

an den Industrieschwerpunkten des Landes gegründet.<br />

Flächendeckend mit Sensorik und Know-how in allen 25 Bundesstaaten vor Ort<br />

zu sein ist unser Ziel – Unternehmertum, das vorhandene Marktpotenzial und<br />

der Support durch die Muttergesellschaft unser Antrieb.<br />

Mit den besten Wünschen aus Neu Delhi<br />

Mohan S. Nair<br />

General Manager SICK India<br />

Nutzung ihrer Potenziale durch Maßnahmen<br />

der Arbeitsorganisation und Schulung – Infos<br />

www.greatplacetowork.de und in der Capital<br />

4/2006 ++ SICK STEGMANN, ein Unternehmen<br />

der SICK-Gruppe, feiert 50jähriges<br />

Bestehen – nach Synchronmotoren wuchs<br />

Produktpalette auf Kleinmotoren, Getriebe,<br />

Programmsteuerungen sowie feinmechanische<br />

Baugruppen an – heute führender<br />

Hersteller von Drehgebern und Aktoren für<br />

Automatisierungstechnik – seit Oktober<br />

2002 Tochter der SICK AG ++<br />

03


: TITELTHEMA<br />

04<br />

: Inhalt<br />

Gebindekontrolle bei Krombacher17<br />

SICK auf FACTORY AUTOMATION<br />

und INTERKAMA + 29<br />

2006<br />

Der kleinste Sicherheits-<br />

Laserscanner der Welt<br />

36<br />

40<br />

Programmierbarer Incremental-Encoder:<br />

mehr Flexibilität, weniger Stillstand<br />

: Editorial ............................... 03<br />

: SICK Komplett<br />

ATEX-Sensorik – nicht nur für die<br />

Getreideverarbeitung ........................... 06<br />

Miniatursensorik für High-Tech-<br />

Röntgeninspektion ................................ 07<br />

Erfassung und Identifikation<br />

von Objekten ...........................................08<br />

SICK-Sensorik am Zukunfts-Stapler ... 09<br />

Papierrollen-Vorbereitung bei NZZ ..... 10<br />

Kompakter Messrad-Encoder für<br />

die indirekte Wegmessung ................. 11<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Kollisionsschutz bei BMW.................... 12<br />

Produktionsüberwachung<br />

in drei Dimensionen .............................. 13<br />

Lichttaster im „Fadenkreuz“<br />

der Automatisierung ............................ 14<br />

Sicherheit im IP 67 Housing ............... 15<br />

Bereichsabsicherung und<br />

Anwesenheitskontrolle........................ 16<br />

Gebindekontrolle bei Krombacher .... 17<br />

Automatisierungs-Lichtgitter<br />

im Security-Einsatz .............................. 18<br />

SICK und HIMA im Verbund .................. 19<br />

Sicherheit in der Produktion<br />

sicherer Sensoren ............................... 20<br />

Sicherheit und Flexibilität<br />

aus einem Guss .................................. 21<br />

Vermessen mit Laser und<br />

Schweizer Präzision............................. 22<br />

Inox-Sensoren in der<br />

Mozzarella-Produktion ........................ 23<br />

Fluggepäck-Identifikation mit SICK ...... 24<br />

Nutzentrennung von Leiterplatten ..... 25<br />

Elektronischer Passierschein<br />

für Paletten .......................................... 26<br />

Automatisierte Eisenpulver-<br />

Verpackung .......................................... 26<br />

Lagermodernisierung und Erweiterung<br />

bei Hama GmbH & Co. KG .................. 27<br />

Detail-Strategie für Fahrwerkmontage 28<br />

: HMI Spezial .................. 29<br />

: SICK MAIHAK<br />

Stadtwerke Waldkirch: Vorreiter mit<br />

Ultraschall-Gaszählern von nebenan ... 30<br />

Explosionsschutz ................................... 31<br />

: Technologie<br />

1/2006<br />

Offener Schnittstellen-Standard für<br />

Feldbus-neutralen Sensordialog ........ 32<br />

Bildverarbeitung in Sicherheitstechnik 33<br />

: Internet<br />

Das neue Partner-Portal ..................... 34<br />

: Produkte<br />

OCR Vision Sensor achtet auf<br />

die Etikette(n) ........................................ 35<br />

TITELTHEMA: Der kleinste<br />

Sicherheits-Laserscanner der Welt .... 36<br />

Analoger Abstandsensor mit<br />

hoher Montagefreundlichkeit .............. 37<br />

Produkt-News ......................................... 38<br />

CE-Software Safexpert 5.0 .................. 40<br />

Programmierbarer Incremental-Encoder:<br />

mehr Flexibilität, weniger Stillstand ..... 40<br />

Fremdlichtsichere Basislösung für<br />

die Distanzmessung ............................. 41<br />

Lasermesssystem automatisiert<br />

Schiffsverladung .................................... 42<br />

Derzeit schnellste Pressen-<br />

Sicherheitssteuerung ........................... 43<br />

Flexibel durch Modularität ................... 44<br />

Motorfeedback-Encoder als<br />

resolute Resolver-Alternative .............. 44<br />

Seilzug-Encoder bis 5 m Messlänge ... 45<br />

Multiplikator-Modul macht<br />

Maschinen schnell wieder sicher ....... 45<br />

Automatisieren mit Miniatur-<br />

Lichtschranken ...................................... 46<br />

: Museum<br />

Interaktives Erlebnis in Andalusien ... 47<br />

: SICK Rundschau<br />

AUTOMATION zu Gast in Waldkirch ... 48<br />

Vom „Tellerwäscher“ zum Millionär ... 48<br />

Silber für Sicherheitstechnik-Katalog ... 48<br />

SICK Österreich .................................... 49<br />

Training & Education 2006 ................. 49<br />

: Buchbesprechung<br />

„Ein guter Tag fängt morgens an“ ..... 50<br />

: Standards<br />

Impressum/Service ............................. 51<br />

Messetermine ...................................... 51


Neue Performance bei induktiven<br />

und magnetischen Sensoren<br />

Sensor innovation:<br />

IES inside<br />

Erstmals zur Hannover Messe 2006<br />

präsentiert SICK induktive und magnetische<br />

Sensoren mit einer völlig neuartigen<br />

Chiptechnologie. IES – Integrated<br />

Electronic Switch – ist eine extrem miniaturisierte<br />

Plattform, die flexible Sensorlösungen<br />

mit besserer Performance<br />

ermöglicht und einen Technologievorsprung<br />

bei induktiven und magnetischen<br />

Sensoren bietet.<br />

Minimierte Schaltpunkttoleranzen,<br />

erhöhte Resistenz gegenüber Umwelteinflüssen<br />

und mehr Flexibilität für neue<br />

Bauformen innerhalb der induktiven und<br />

magnetischen Sensorfamilie sowie Unabhängigkeit<br />

bei der Bauteilekonzeption<br />

Aktuelle Messen mit SICK<br />

HANNOVER MESSE und INTERKAMA +<br />

in Hannover vom 24. bis 28. April 2006<br />

Halle 9 – Stand F 54<br />

www.hannovermesse.de<br />

Control – Internationale Fachmesse<br />

für Qualitätssicherung<br />

in Sinsheim vom 09. bis 12. Mai 2006<br />

Halle 4 – Stand 4403<br />

www.control-messe.de<br />

Mehrere Anbieter – eine Lösung<br />

0<br />

1<br />

2 mm<br />

und -beschaffung sind die herausragenden<br />

Eigenschaften des neuen IES-Chips.<br />

Äußerlich auffälligstes Merkmal: Der<br />

1,6 mm schmale IES-Chip ermöglicht mit<br />

einer neuartigen Packaging-Technologie<br />

Das zweite VDMA-Technik-Benchmark<br />

am 11. Mai 2006, VDMA-Haus, Frankfurt/Main,<br />

zum Thema „Sicherheitssteuerungen<br />

im Vergleich“.<br />

Die KRONES AG, Spezialist für<br />

Getränkeabfüllanlagen und Verpackungsmaschinen,<br />

stellte die Aufgabe: Eine<br />

modular aufgebaute Etikettiermaschine<br />

ist sicherheitstechnisch auszurüsten. Erforderlich<br />

ist die Gesamtbetrachtung der<br />

elektrischen Sicherheit, vom Sensor über<br />

die Steuerung bis hin zu Bedienung und<br />

Kommunikation.<br />

Sieben verschiedene Anbieter von<br />

Sicherheitstechnik haben dazu je eine<br />

Lösung projektiert und stellen ihre Ergebnisse<br />

im VDMA-Fachverband Industrial<br />

Communication zur Diskussion – SICK ist<br />

einer davon.<br />

www.vdma.org/incom<br />

: Kurz-News<br />

eine bislang nicht gekannte Sensor-Miniaturisierung.<br />

Die ersten Produkte, in denen der<br />

IES-Chip zum Einsatz kommt, sind die<br />

magnetischen Zylindersensoren MZT6<br />

und MZN1, die magnetischen Näherungssensoren<br />

MM08, MM12, MM18<br />

und die induktiven Sensoren der Standardbaureihe.<br />

Mit der neuen Chiptechnologie<br />

eröffnen sich den verschiedenen<br />

Sensorbaureihen von SICK vielfältige<br />

neue Möglichkeiten – einerseits, weil<br />

sich zahlreiche bislang kritische <strong>Anwendungen</strong><br />

jetzt besser lösen lassen – andererseits,<br />

weil die Plattform zu einer weiteren<br />

Miniaturisierung von Sensoren für<br />

die Automatisierung beitragen wird.<br />

Einen umfangreichen Beitrag zur neuen<br />

Chiptechnologie finden Sie im Internet<br />

unter www.sick.com/insight<br />

insightBUCHtIPP<br />

Jeffrey Brantley<br />

Wendy Millstine<br />

Guten<br />

Morgen!<br />

Das Büchlein verspricht „100 Ideen,<br />

den Tag zu beginnen“. Diese Fülle an<br />

Tipps sollte genügen, um einen guten<br />

Start in den Tag zu bewerkstelligen.<br />

Erfahren Sie mehr auf Seite 50.<br />

05


06<br />

: SICK Komplett<br />

ATEX-Sensorik – nicht nur für die Getreideverarbeitung<br />

Automatisieren und<br />

Absichern im Ex-Bereich<br />

Vom Anbaufeld bis zum palettierten Mehlsack ist Staub bei der Verarbeitung<br />

von Getreide ein ständiger Begleiter. Den damit einhergehenden Explosionsrisiken<br />

begegnet der Schweizer Anlagenbauer Bühler AG u.a. mit<br />

ATEX-konformen Lichtschranken.<br />

Erfüllt die Ex-Richtlinie für Gas und Staub der Kategorie 3:<br />

die Lichtschranke W27 Ex im Metallgehäuse<br />

>> Im Bereich der Getreideverarbeitung<br />

bietet die Bühler AG Lösungen für die<br />

komplette Prozesskette in der Produktion<br />

an. Dies beginnt bei Schiffsentladeanlagen<br />

und geht vom Reinigen und<br />

Sortieren über das Mahlen, Mischen,<br />

Fördern und thermische Behandeln<br />

bis hin zum Absacken und Palettieren.<br />

Durch die immer zu erwartende Staubentwicklung<br />

sind die meisten Bereiche<br />

entlang dieser Wertschöpfungskette als<br />

explosionsgefährdet eingestuft. Die Anlagen<br />

müssen daher mit entsprechend<br />

geschützten Systemen und Geräten aus-<br />

Palettieranlage<br />

gerüstet werden. Das galt auch bei dem<br />

neu entwickelten Sackpalettierer für bis<br />

zu 20 Säcke pro Minute.<br />

3D/3G: aufgepasst beim mechanischen<br />

Geräteschutz<br />

Der neue Sackpalettierer wurde aufgrund<br />

des möglichen Auftretens von<br />

Mehlstaub in die explosionsgefährdete<br />

Zone 22 eingestuft. „Daher suchten wir<br />

für die Anlage, an der u. a. Sackgrößen<br />

und Palletiermuster automatisch eingestellt<br />

werden können, nach Lichtschranken<br />

der geforderten Kategorie 3D“, sagt<br />

Thomas Heierli, Projektleiter Palettierer<br />

bei der Bühler AG. Für diese Kategorie<br />

fordert die Richtlinie 94/9/EG, die Geräte<br />

vor mechanischen Beschädigungen<br />

zu schützen. Am Markt werden hierzu<br />

zwei Lösungsansätze für optoelektronische<br />

Standardsensoren angeboten. Bei<br />

„ungeschützten“ Sensoren muss der<br />

Anwender für den Schutz vor mechanischen<br />

Beschädigungen des Sensors<br />

durch konstruktive Maßnahmen selbst<br />

sorgen. „Die bessere Lösung sind einbaufertige<br />

Sensoren mit Schutzgehäusen,<br />

die dadurch die Prüfanforderungen<br />

erfüllen“, sagt Thomas Heierli und ergänzt:<br />

„Muss der mechanische Schutz<br />

durch den Maschinenanbieter oder den<br />

Anwender geleistet werden, erzeugen<br />

die Konstruktion und besonders die<br />

Prüfungen erhebliche Mehrkosten.“<br />

Fertige Ex-Lichtschranke<br />

vermeidet Mehrarbeit, Risiken<br />

und Prüfkosten<br />

Folglich entschied man sich bei Bühler<br />

für die Lichtschrankenbaureihe W27 in<br />

einem Metallgehäuse. „Damit können<br />

wir die Geräte ohne weitere mechanische<br />

Vorkehrungen einbauen und erfüllen<br />

dabei uneingeschränkt die Ex-Richtlinie<br />

für Gas und Staub der Kategorie 3“,<br />

fasst Thomas Heierli zusammen. „Das<br />

Metallgehäuse macht zudem optisch<br />

richtig was her und unterstreicht die<br />

Hochwertigkeit unseres neuen Sackpalettierers“,<br />

ergänzt er.<br />

Weitere Systeme vom<br />

EX-perten SICK<br />

Neben der W27 Ex bietet SICK auch<br />

Zylindersensoren und Sicherheits-Lichtvorhänge<br />

für explosionsgefährdete Bereiche<br />

an. Die 3G-/3D-Zylindersensoren<br />

MZT6 überzeugen dabei durch ihre einfache<br />

Drop-in-Montage. Hierbei wird der<br />

Sensor von oben in die Zylindernut eingesetzt<br />

und mit einer kombinierten Schlitz-<br />

/Inbusschraube fixiert. Der Sicherheits-<br />

Lichtvorhang C4000 – in Kombination mit<br />

Mutingsensoren zur Personen-/Paletten-<br />

Unterscheidung – kommt idealerweise<br />

1/2006


zur Absicherung von Palettenförderstrecken<br />

zum Einsatz. Ob als Standard oder<br />

Advanced – beide Ausführungen des<br />

C4000 sind beispielsweise hinsichtlich<br />

der Stoßfestigkeit für die Ex-Zonen 2<br />

und 22 vorbereitet. Dadurch können die<br />

Sicherheits-Lichtvorhänge sehr einfach<br />

mit einem ATEX-Paket für die Anforderungen<br />

der Ex-Richtlinie 94/9/EG aufgerüstet<br />

werden. Das hat vor allem den Vorteil,<br />

dass man je nach Maschine und Zoneneinteilung<br />

für Ex- und Nicht-Ex-<strong>Anwendungen</strong><br />

den gleichen Sicherheits-Lichtvorhang<br />

verwenden kann und keine doppelte<br />

Lagerhaltung notwendig ist.<br />

Neben einbaufertigen Standardlösungen<br />

wie der W27-3 Ex und flexibel<br />

nachrüstbaren Systemen wie dem<br />

C4000 ATEX bietet SICK auch explosionsgeschützte<br />

Sensoren an, die durch<br />

einen geschützten Einbau an der Maschine<br />

ohne Schutzgehäuse betrieben<br />

werden können. Die jüngste Entwicklung,<br />

die diesem Ansatz folgt, ist die<br />

Laser-Lichtschranke WT9 L der Kategorie<br />

3D/3G.<br />

Ob Automatisierungs- oder Sicherheitstechnik<br />

– SICK-Sensorik überzeugt auch<br />

im Ex-Bereich.<br />

Absicherung der Palettenförderstrecke<br />

mit dem Sicherheits-Lichtvorhang<br />

insightlINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 101<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.buhlergroup.com<br />

Elektronik<br />

: SICK Komplett<br />

Miniatursensorik für High-Tech-Röntgeninspektion<br />

Portfolio und globaler<br />

Support entscheidend<br />

Anfang 2006 ging das erste vollautomatische High-Speed-Röntgeninspektions-System<br />

X2 der Firma Matrix Technologies GmbH in Serie. Die Anlage<br />

ist mit umfangreicher induktiver, magnetischer und optoelektronischer<br />

Miniatursensorik von SICK bestückt. Aber nicht allein das „Alles-aus-einer-Hand“<br />

war entscheidend, sondern auch die Möglichkeit weltweiten<br />

Supports.<br />

>> Die Anlage X2 bildet eine völlig neue<br />

Technologieplattform für die vollautomatische<br />

Röntgeninspektion (AXI). Die wichtigsten<br />

Einsatzgebiete innerhalb der Elektronikindustrie<br />

ist die Qualitätskontrolle in<br />

der Flachbaugruppenfertigung und beim<br />

Waferbumping. Neben der Möglichkeit,<br />

pro Minute bis zu 10.000 Bauteile oder<br />

Lötstellen inspizieren zu können, zeichnet<br />

sich die X2 vor allem durch kompakte Abmessungen<br />

und mit 6 Sekunden äußerst<br />

kurzen Be- und Entladezeiten aus. Letzteres<br />

wird ermöglicht durch die neue Conveyor-Lifttechnologie<br />

der Anlage, durch<br />

hochpräzise High-Speed-Tische für das<br />

Verfahren der Prüflinge in X- und Y-Richtung<br />

sowie leistungsfähige Transport- und<br />

Handlingssysteme. Unterschiedliche Miniatursensoren<br />

von SICK tragen einen wesentlichen<br />

Teil zur Leistungsfähigkeit und<br />

Genauigkeit der Prozesse bei.<br />

Breites Portfolio für<br />

Positionsabfragen<br />

Je nach Aufgabenstellung sind unterschiedliche<br />

physikalische Prinzipien am<br />

besten für zuverlässige Positionsabfragen<br />

geeignet. Ob Lichtschranken, Näherungsinitiatoren<br />

oder magnetische Zylin-<br />

dersensoren – je nach Aufgabenstellung<br />

konnte sich Matrix innerhalb verschiedener<br />

Baureihen für die jeweils optimale<br />

Sensortechnologie entscheiden.<br />

Weltweite Verfügbarkeit<br />

Alle Sensoren, die in der X2 zum Einsatz<br />

kommen, werden in der gesamten Elektronikindustrie<br />

in zahlreichen Applikationen<br />

erfolgreich eingesetzt. Da Matrix<br />

seine Anlagen zudem für den Weltmarkt<br />

konzipiert, war es zudem wichtig, im Bedarfsfall<br />

rund um den Globus kurzfristig<br />

auf Support, Ersatz- oder Ergänzungsgeräte<br />

zugreifen zu können.<br />

Als breit aufgestellter Technologieführer<br />

mit weltweiter Vertriebsorganisation hat<br />

SICK auch hier entscheidende Vorteile.<br />

insightlINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie<br />

im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.m-xt.com<br />

07


08<br />

: SICK Komplett<br />

Handlingsystem<br />

Erfassung und Identifikation von Objekten<br />

Automatisches Räder-Handling:<br />

3D ist die beste Idee<br />

Dreidimensionale Sensorsysteme als Basis für komplexe Handhabungs-<br />

und Automatisierungslösungen stehen bei Anwendern und Integratoren<br />

hoch im Kurs. Mit der weltweit ersten und bislang einzigen 3D-Smart-<br />

Camera IVC-3D und dem Lasermesssystem LMS400 stehen hierfür zwei<br />

unterschiedliche Technologien zur Verfügung, deren spezifische Vorteile<br />

das automatische Räder-Handling zu einer runden Sache machen.<br />

Einfache und robuste<br />

Typbestimmung der Felge mit der<br />

3D-Smart-Camera IVC-3D<br />

>> Im Automobilbau und bei den Zulieferern<br />

werden in den Produktionslinien<br />

immer mehr Varianten in immer kleineren<br />

Losen gefertigt. Gleichzeitig müssen<br />

die Montageteile, z. B. Kompletträder für<br />

PKW, sequenzgenau angeliefert werden.<br />

Gemischt wie die Fertigungs- und Montageaufträge<br />

erfolgt auch die Anlieferung<br />

an das Band bzw. die Handlingsstation,<br />

d. h. es werden Räder unterschiedlicher<br />

Größen, Felgensorten und Reifentypen<br />

bereitgestellt.<br />

des Rades anhand der Auswertung einer<br />

genuteten Kennzeichnung sicher.<br />

Das LMS400 wurde so im Greifwerkzeug<br />

des Roboters installiert, dass<br />

es bei der Bewegung einen definierten<br />

Raumausschnitt erfasst. Während des<br />

Scanvorgangs sendet das LMS400 permanent<br />

gefächerte Lichtimpulse aus,<br />

die von den Messobjekten remittiert<br />

werden. Die Abfolge und die gemessenen<br />

Laufzeiten der detektierten Remissionen<br />

ergeben ein Abstandsprofil, aus<br />

dem unter Berücksichtigung der geometrischen<br />

Anordnung und der Bewegung<br />

des LMS400 am Roboter die räumlichen<br />

Konturen der Messobjekte, d.h. der Räder,<br />

errechnet werden können.<br />

Echtzeitfähig und einfach<br />

erweiterbar<br />

Mit dieser Lösung werden zwei unterschiedliche<br />

Messaufgaben in einem<br />

Schritt durchgeführt. Möglich ist dies,<br />

weil die Räder-Konturdaten des LMS in<br />

Echtzeit innerhalb von Millisekunden<br />

für die Robotersteuerung zur Verfügung<br />

stehen. Jedes Rad kann dadurch in Ausrichtung<br />

und Abstand optimiert an der<br />

Smart Camera vorbeigeführt werden. Die<br />

Prüfung hat so keinen Einfluss auf die<br />

Zykluszeit der Station und den gesamten<br />

Anlagentakt. Eine Erweiterung des<br />

Systems durch weitere Radtypen ist auf<br />

einfache Weise möglich. Hierzu werden<br />

zunächst dem LMS400 die Außenkonturdaten<br />

der neuen Räder eingelernt. In<br />

der Smart Camera IVC-3D führt der neue<br />

Radtyp schlicht zu einer Erweiterung der<br />

Zuordnungstabelle um eine weitere Zeile<br />

mit den entsprechenden Daten.<br />

Ob Smart Camera IVC-3D oder Lasermesssystem<br />

LMS400 – 3D-Sensorsysteme<br />

sind immer öfter die beste Automatisierungs-Idee.<br />

insightlINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 102<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Roboterführung durch Positionserfassung<br />

und Typenidentifikation<br />

Um eine automatische Beschickung des<br />

darauffolgenden Produktionsschritts zu<br />

ermöglichen und gleichzeitig eine korrekte<br />

Zuordnung der Räder zum jeweiligen<br />

Fahrzeug sicherzustellen, muss die<br />

Vielzahl von Radtypen mit einer geeigneten<br />

Sensorik sicher erkannt werden. Das<br />

Lasermesssystem LMS400 ermöglicht<br />

jetzt per Roboter den automatischen<br />

Zugriff auf Felgen – unabhängig von deren<br />

unterschiedlichen Geometrien. Die<br />

Smart Camera IVC-3D ihrerseits stellt eine<br />

einfache und robuste Typbestimmung Das Lasermesssystem LMS400 sendet gefächerte Lichtimpulse aus<br />

1/2006


Selbstständiges Navigieren mit dem Lasermesssystem LMS (mittleres Bild) – selbstständige Bereichsabsicherung<br />

mit dem Sicherheits-Laserscanner S3000<br />

Mit Lasermesssystemen und Sicherheits-Laserscanner<br />

SICK-Sensorik am Stapler der Zukunft<br />

Auf der CeMAT 2005 stellte Flurförderzeug-Hersteller Still seinen Laser-<br />

Navigator vor. Der Serienstapler bietet – nicht zuletzt dank LMS Lasermesssystemen<br />

und des Sicherheits-Laserscanners S3000 – jede Menge Flexibilität<br />

und weist so einen möglichen Weg in die intralogistische Zukunft.<br />

>> Steigende Automatisierung bis hin zur<br />

vollautomatischen Selbstorganisation<br />

von Lägern ist die Vision, die dem Konzept<br />

des Laser-Navigators zugrunde liegt.<br />

Bezogen auf Flurförderzeuge bedeutet<br />

dies, dass sie einen höchstmöglichen<br />

Grad an Autonomie aufweisen müssen<br />

– beim Navigieren, beim Aufnehmen und<br />

Absetzen von Lasten, beim Überwachen<br />

von Fahrwegen oder im gemeinsamen<br />

Betrieb mit anderen Fahrzeugen.<br />

Selbstständig navigieren<br />

Die Positionsbestimmung und Navigation<br />

löst der Still Laser-Navigator mit<br />

Hilfe eines Lasermesssystems LMS.<br />

Rotierend auf dem Fahrzeugschutzdach<br />

montiert, erkennt das Gerät seine Umgebung.<br />

Durch permanenten Abgleich der<br />

Sensordaten mit der in der Fahrzeugsteuerung<br />

gespeicherten „Landkarte“<br />

bestimmt das Fahrzeug seine aktuelle<br />

Position und Ausrichtung.<br />

Selbstständiges Lastenhandling<br />

Um Ladung von A nach B zu transportieren,<br />

muss ein autonomer Stapler aber<br />

nicht nur seine Position erkennen, sondern<br />

auch das Transportgut beim Aufnehmen.<br />

Hierfür verfügt der Laser-Navigator<br />

über ein zweites Lasermesssystem<br />

am Lastaufnahmemittel. Damit lassen<br />

sich z. B. Paletten auch dann präzise erfassen<br />

und aufnehmen, wenn sie nicht<br />

absolut korrekt auf dem Boden abgestellt<br />

sind. Da das Messsystem mit der<br />

Hubgabel verfährt, kann es eine Ladung<br />

zudem auch auf einem Stapel oder im<br />

Regal absetzen bzw. dort abholen.<br />

Selbstständige Bereichsabsicherung<br />

Der Navigator von Still sorgt „in Eigenregie“<br />

auch für Sicherheit bei der Arbeit.<br />

Der Sicherheits-Laserscanner S3000<br />

erkennt Personen und Objekte auf dem<br />

Fahrweg und im Umfeld des autonomen<br />

Flurförderzeuge : SICK Komplett<br />

Staplers. Dies ermöglicht es zum einen,<br />

Hindernisse lokal zu umfahren oder über<br />

die Landkarte eine Ausweichstrecke zu<br />

wählen. Zum anderen machen es die<br />

sicheren Schutzfunktionen des S3000<br />

möglich, dass ein Laser-Navigator zur<br />

gleichen Zeit die gleichen Fahrbereiche<br />

nutzen kann wie Personen, manuell<br />

betriebene Fahrzeuge oder ein anderes<br />

freifahrendes Transportsystem.<br />

Dass alles so funktioniert, wie es<br />

soll, zeigte die Demonstration des Laser-<br />

Navigators auf der CeMAT 2005. Navigation,<br />

Lastenerkennung und Bereichsabsicherung<br />

– dank Lasertechnik von SICK<br />

kein Problem.<br />

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der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 103<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

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www.still.de<br />

09


10<br />

: SICK Komplett<br />

Papierrollen-Vorbereitung bei der Neuen Zürcher Zeitung<br />

„Rollenspiele“ in Blau und Gelb<br />

Im Druckhaus NZZ Print der Neuen Zürcher Zeitung hat die Schweizer<br />

Metso Paper AG eine Station zur Papierrollenvorbereitung aufgebaut.<br />

Verschiedene Optosensoren der Automatisierungs- und der Sicherheitstechnik<br />

von SICK überwachen und steuern die Prozesse der Metso Eco-<br />

Prep-Maschine.<br />

>> Das von Metso errichtete Papierlager<br />

bei NZZ Print bietet eine Kapazität<br />

von 1.000 Tonnen. Das entspricht etwa<br />

1.100 Rollen in unterschiedlichen<br />

Breiten bzw. einem Vorrat für etwa drei<br />

Wochen. „Pro Ausgabe werden bis zu 60<br />

Rollen benötigt – entsprechend hoch ist<br />

mit 16.000 Tonnen der jährliche Lagerdurchsatz“,<br />

sagt Oliver Colombo, der für<br />

die Papierrollenvorbereitung im Papierlager<br />

bei NZZ Print verantwortliche Entwicklungs-Ingenieur<br />

von Metso Paper.<br />

Vom Papierlager in die<br />

Druckmaschine<br />

Rechtzeitig vor Druckbeginn lagern Staplerfahrzeuge<br />

die Papierrollen aus und<br />

setzen sie auf ein Bodentransportsystem,<br />

das sie zur Papierrollenvorbereitung<br />

transportiert. Zu den wichtigsten Arbeitsschritten<br />

dieser Station gehört die<br />

Aufbringung eines Haftbandes, mit Hilfe<br />

dessen die Druckmaschine den Papierstart<br />

der Rolle automatisch aufnehmen<br />

kann. „Pro Stunde kann die Station bis<br />

Druck und Papier<br />

Das Papierlager bietet Platz für etwa 1.100 Rollen in unterschiedlichen Breiten<br />

zu 25 Papierrollen vorbereiten“, sagt Oliver<br />

Colombo. Von hier aus transportiert<br />

die Bodenförderanlage die vorbereiteten<br />

Rollen zur Druckmaschine. Ein vollautomatisches<br />

Regalfahrzeug nimmt die Rolle<br />

auf und lagert sie auf einem der 100<br />

Stellplätze des Tageslagers ein. Während<br />

des Druckprozesses werden die<br />

Rollen dann entsprechend der Anforderungen<br />

der einzelnen Druckmaschinen<br />

automatisch ausgelagert und vor Ort<br />

bereitgestellt.<br />

Automatisierungs- und Sicherheitstechnik<br />

in der Hauptrolle<br />

Bei der automatisierten Papierrollenvorbereitung<br />

übernehmen verschiedene<br />

Sensoren wichtige steuerungs- oder sicherheitstechnische<br />

Funktionen. Sicherheits-Laserscanner<br />

S3000 überwachen<br />

die per Bodenförderanlage durchgeführte<br />

Anlieferung der etwa 1,2 Tonnen<br />

schweren Papierrollen aus dem Papierlager.<br />

Die Einfahrt in die Station wird<br />

durch Muting-Lichtvorhänge MSM so<br />

abgesichert, dass wirkungsvoll zwischen<br />

einer Papierrolle und einer Person unterschieden<br />

werden kann. Laser-Lichttaster<br />

der Baureihe WT27L erfassen die Rollen<br />

in der Station mit hoher Genauigkeit,<br />

während gleichzeitig Lichttaster WT34-2<br />

den Rollendurchmesser ermitteln. Das<br />

Vorhandensein des farbigen Haftbandes<br />

auf der vorbereiteten Papierrolle<br />

wird mit Hilfe von Kontrasttastern KT5W<br />

festgestellt. Beim Auslagern der Papierrollen<br />

aus dem Tageslager der Druckmaschinen<br />

überwachen Sicherheits-Lichtschranken<br />

der Baureihe WSU/WEU26-2<br />

den Zutritt in den Gefahrenbereich.<br />

„Die einzelnen Aufgabenstellungen<br />

erfordern sehr unterschiedliche Sensoren<br />

und Funktionsweisen“, sagt Oliver<br />

Colombo. „Die Tatsache, dass wir alle<br />

Sensoren für die EcoPrep aus einer<br />

Hand beziehen konnten, hat uns bei der<br />

optimalen Umsetzung der Automatisierungs-<br />

und Sicherheitsanforderungen an<br />

der Maschine sehr geholfen.“<br />

Freuen sich über die Sensorik-<br />

Komplettlösung: Theodor Strasser<br />

von SICK (links) und Oliver Colombo<br />

von Metso Paper<br />

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INFO 104<br />

oder im Internet unter:<br />

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www.nzzprint.ch<br />

www.metsopaper.com<br />

1/2006


Sortieranlage<br />

Ein Kompaktgerät statt vieler Komponenten<br />

Kompakter Messrad-Encoder<br />

für die indirekte Wegmessung<br />

Mit dem Incrementalen Messrad-Encoder DKV60 steht eine montagefreundliche<br />

und kostengünstige All-in-One-Lösung zur indirekten Erfassung<br />

von Weg-, Positions- und Geschwindigkeitsinformationen zur Verfügung.<br />

Robust und formschön: der Messrad-Encoder DKV60 in Trommelbauform<br />

>> Viele Messradsysteme stellen sich in<br />

der Betriebspraxis als relativ teuer heraus,<br />

denn die in der Regel vier Einzelkomponenten<br />

Haltewinkel, Feder- bzw.<br />

Anpresssystem, Encoder und Messrad<br />

müssen mit mehr oder weniger Aufwand<br />

konstruiert und aufeinander abgestimmt<br />

werden. Hinzu kommt, dass solche<br />

Messrad-Systeme relativ groß sind und<br />

wertvollen Anbauraum beanspruchen.<br />

Auch die eigentliche Montage ist aufwändig,<br />

weil die Halte- und Federkomponenten<br />

oft einzeln angebracht und justiert<br />

werden müssen, bevor der eigentliche<br />

Messrad-Encoder daran befestigt<br />

werden kann. Die hierbei entstehenden<br />

Montagekosten übersteigen häufig deutlich<br />

den Anschaffungspreis des eigentlichen<br />

Messrad-Systems. Mit dem DKV60<br />

ist es gelungen, diese Nachteile vollständig<br />

zu eliminieren.<br />

DKV60 – kostengünstige und komplette<br />

Kompakteinheit<br />

Im Gegensatz zu herkömmlichen Messrad-Systemen<br />

besteht der DKV60 aus<br />

lediglich einer einzigen zu installierenden<br />

Komponente. Die Messtrommel<br />

des DKV60 – wahlweise für griffige oder<br />

glatte Oberflächen – ist direkt an einem<br />

Federarm angebracht, der gleichzeitig<br />

mechanische Abweichungen beispielsweise<br />

am Förderband in verschiedenen<br />

Richtungen ausgleicht. Der Anpressdruck<br />

der Messtrommel kann bei der<br />

Montage optimal angepasst werden. Die<br />

Trommelbauform dient als robustes und<br />

formschönes Gehäuse für das Messsystem<br />

(MiDi) und die Elektronik des Incremental-Encoders.<br />

Die hohe Widerstandsfähigkeit<br />

gegen Schock und Vibration<br />

sowie die Gehäuseschutzart IP 65 erlauben<br />

den Einsatz dieses Messrad-Encoders<br />

auch dort, wo es besonders rau zugeht,<br />

z. B. an ALIS (Airport Luggage Identification<br />

Systems) den Identifikationsanlagen<br />

für die Fluggepäcksortierung.<br />

Einsatzbeispiel Sortieranlagen für<br />

Fluggepäck<br />

ALIS ist das weltweit führende System<br />

zur automatischen Fluggepäck-Identifikation<br />

auf Flughäfen. Die Systeme bestehen<br />

aus einem Portalrahmen, an dem<br />

Barcodescanner zur Lesung der Fluggepäckanhänger<br />

installiert sind. Die Leseinformationen<br />

werden zur Steuerung des<br />

Fluggepäcks zu den Gates und teilweise<br />

: SICK Komplett<br />

zu den Gepäckausgabebändern genutzt.<br />

ALIS stellen an den Einsatz von Messrad-<br />

Encodern wie den DKV60 höchste Anforderungen.<br />

Bandgeschwindigkeiten von<br />

2 m/s, teilweise sogar mehr, müssen<br />

sehr genau erfasst werden, um das Leseportal<br />

zu triggern und ggf. ein Sorterzuführband<br />

anzusteuern. Dabei dürfen<br />

die teilweise heftigen Stöße und Vibrationen<br />

am Förderbandsegment die Geschwindigkeits-<br />

bzw. hohe Wegmessung<br />

nicht beeinflussen. Das Gepäckaufkommen<br />

erfordert zudem höchste Verfügbarkeit<br />

und einfache Bereithaltung für<br />

einen schnellen Austausch von Geräten<br />

im Fehlerfall oder bei Instandhaltungsarbeiten.<br />

Konstruktionsfreundlich, kompakt<br />

und kostengünstig ist der DKV60 auch<br />

in Werkzeug-, Textil-, Verpackungs- oder<br />

Holzbearbeitungsmaschinen die ideale<br />

Lösung zur indirekten Wegmessung.<br />

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INFO 105<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

11


: <strong>Anwendungen</strong><br />

Kollisionsschutz für Regalbediengeräte<br />

Herausragende Lösung für<br />

herausragende Teile<br />

Im BMW Werk Dingolfing werden derzeit drei Regalbediengeräte mit Hilfe<br />

von Laserscannern LD-PDS „unkollidierbar“ gemacht. Die Geräte überwachen<br />

die Fläche der Regalfronten entlang der Fahrgassen und erkennen<br />

auch kleinste, aus den gelagerten Gitterboxen herausragende, Teile.<br />

>> Einsatzort der Regalbediengeräte<br />

(RBG) ist das Gitterbox-Regallager, in<br />

dem Teile für die Produktion von Fahrzeugsitzen<br />

vorrätig gehalten werden.<br />

Manche dieser Teile sind so schmal oder<br />

kompakt, dass sie sich durch die Vibrationen<br />

beim Handling der Boxen zu den<br />

Automobil<br />

Der Laserscanner LD-PDS tastet die Regalfront nach herausragenden Objekten ab<br />

Gittern bewegen und durch diese hindurchragen<br />

können. Damit besteht die<br />

Gefahr von Kollisionen, wenn sie von einem<br />

vorbeifahrenden RBG nicht erkannt<br />

und erfasst werden. Das Herabfallen der<br />

Gitterboxen beschädigt dann nicht nur<br />

die Teile selbst, sondern u. U. auch den<br />

Steuerschrank des RBG. Ausfall der Regalgasse,<br />

Reparaturkosten, Materialverlust<br />

und Beeinträchtigung der Fertigung<br />

sind in einem solchen Fall die Folge.<br />

Die Lösung: Flächenscannung<br />

der Regalfronten<br />

Versuche, den Kollisionsschutz mit<br />

Lichtschranken zu realisieren, brachten<br />

nicht die gewünschte Zuverlässigkeit<br />

– zum einen, weil nur große Objekte<br />

sicher erfasst werden konnten, zum<br />

anderen, weil sich Sender und Empfänger<br />

aufgrund baulicher Gegebenheiten<br />

bei Temperatur- und damit Stahlbauänderungen<br />

verlieren konnten. Gesucht<br />

wurde daher nach einer mitfahrenden<br />

Sensorik von hoher Genauigkeit, die die<br />

gesamte Regalfront flächig erfasst. Der<br />

Laserscanner LD-PDS erfüllt alle diese<br />

Anforderungen. Das „Protection and Detection<br />

System“ (PDS) eignet sich für horizontale<br />

360°-Rundumüberwachungen<br />

ebenso wie für den bei BMW realisierten<br />

Vertikaleinsatz zur Abtastung der Regalfront.<br />

Durch eine besonders feine Auflösung<br />

– Winkeleinteilungen von 0,125°<br />

sind möglich – sowie ein sehr effizientes<br />

Detektionsvermögen können auch<br />

kleine, dunkle Objekte frühzeitig und zuverlässig<br />

erfasst werden. Für die Datenausgabe<br />

stehen CAN-Bus, die seriellen<br />

Schnittstellen RS 232 und RS 422 oder<br />

vier digitale Schaltausgänge zur Verfügung.<br />

Dank eines applikationsspezifisch<br />

programmierbaren, digitalen Signalprozessors<br />

lässt sich das Gerät an vielfältige<br />

Rahmenbedingungen anpassen.<br />

Kollisionsfrei durch das<br />

Gitterboxlager<br />

An der Lösungsfindung und der Betreuung<br />

des mehrmonatigen Testlaufs der<br />

LD-PDS im Gitterboxlager waren viele<br />

Partner beteiligt, u. a. Siemens, BMW,<br />

SICK IBEO als Hersteller des Systems<br />

sowie der Verkaufs- und Service-Außendienst<br />

der SICK Vertriebs-GmbH. Den<br />

Umbau der RBG und die Einbindung<br />

der vier Laserscanner pro Fahrzeug<br />

übernimmt die Schiller Elektro-Anlagen<br />

GmbH in Osterhofen. Sowohl an der<br />

Vorder- wie an der Rückseite der RBG<br />

12 1/2006


werden je zwei LD-PDS montiert, d. h.<br />

pro Seite und Fahrtrichtung je ein Gerät.<br />

Über die anwenderfreundliche „Zone<br />

Protect“-Bediensoftware erfolgt die<br />

Festlegung des Winkelsegmentes von<br />

90° sowie des Messradius von 7 m. Bei<br />

der optimalen Festlegung der Scanebene<br />

vor den Regalfronten ist der so genannte<br />

„Laser Beamfinder“ von Vorteil.<br />

Dieses Gerät zeigt den für das menschliche<br />

Auge nicht sichtbaren Laserstrahl<br />

des LD-PDS auf dem integrierten Display<br />

an und ermöglicht so eine einfache und<br />

präzise Ausrichtung. Während der Fahrt<br />

des RBG werden über die Fahrzeugsteuerung<br />

jeweils die beiden in Fahrtrichtung<br />

angebrachten Laserscanner aktiviert.<br />

Sie erkennen, ob Teile in den Fahr- und<br />

Hubweg des RBG hineinragen. Wird ein<br />

Hindernis erkannt, stoppt das Fahrzeug<br />

und meldet, wo sich ein Hindernis befindet.<br />

Dieses kann jetzt gezielt und schnell<br />

beseitigt werden.<br />

Der Vorteil des SICK-Laserscanners<br />

LD-PDS – das zeigt auch der Einsatz bei<br />

BMW – liegt in der einfachen Integrationsfähigkeit<br />

für den Anwender und der<br />

lückenlosen Erfassung des individuell<br />

parametrierbaren Überwachungsfeldes.<br />

Diese Eigenschaften machen das Gerät<br />

bislang einzigartig auf dem Markt.<br />

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Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 106<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.bmw-werk-dingolfing.de<br />

www.schiller-gmbh.com<br />

Bildverarbeitung<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Integriert in Inspektionssystem<br />

Produktionsüberwachung<br />

in drei Dimensionen<br />

Das finnische Unternehmen Master Automation Group hat die 3D-Smart-<br />

Camera IVC-3D von SICK IVP in das Qualitäts-Inspektionssystem Visor3D<br />

integriert. Ausschlaggebend waren die hohe Genauigkeit und Fremdlichtunempfindlichkeit<br />

sowie Anpassung der Software an unterschiedliche<br />

Aufgabenstellungen.<br />

>> Visor3D wird zur in den Produktionsprozess<br />

integrierten Qualitätskontrolle<br />

eingesetzt. Typische Einsatzbeispiele<br />

sind die Prüfung von Montageprozessen<br />

in der Elektronikindustrie, die Form-<br />

und Oberflächenkontrolle von Teig- und<br />

Backwaren in der Lebensmittelindustrie<br />

oder die optische Inspektion von Guss-<br />

oder Metallteilen.<br />

Fremdlichtsicher und genau<br />

Das Inspektionssystem Visor3D zeichnet<br />

sich durch hohe Genauigkeit und<br />

schnelle Messwertverarbeitung aus.<br />

Maßgeblichen Anteil daran hat die Industrial<br />

Vision Camera IVC-3D. Anders<br />

als herkömmliche Bildverarbeitungssysteme<br />

ist die 3D-Smart-Camera in<br />

der Lage, geometrische Merkmale unabhängig<br />

von Kontrastschwankungen<br />

zu erkennen. Das System arbeitet mit<br />

einer Laserlichtlinie, deren Remission<br />

im Triangulationsverfahren ausgewertet<br />

wird. Um eine stabile und im gesamten<br />

Prüfprozess einheitliche Geometrie zwischen<br />

Beleuchtung und Kamera zu erreichen,<br />

wurde die Laserbeleuchtung direkt<br />

in das Gehäuse integriert. Bis zu 5.000<br />

Profilschnitte pro Sekunde können zu<br />

einem echten 3D-Bild zusammengesetzt<br />

werden – die Kamera gibt die tatsächliche<br />

Objektkontur mit großer Präzision<br />

wieder und ermöglicht so zuverlässige<br />

i.O.- bzw. n.i.O.-Entscheidungen.<br />

Bedienfreundlich durch vollständige<br />

Programmbibliothek in der<br />

Kamera<br />

Visor3D kann dank seiner bedienfreundlichen<br />

Benutzeroberfläche von IVC-3D<br />

und der Programmiersoftware IVC-Studio<br />

auf einfache Weise an vielfältige Prüfaufgaben<br />

angepasst werden. Die Programmierstruktur<br />

unterstützt schnelle Produktwechsel,<br />

liefert Informationen z. B.<br />

über die gemessenen Werte oder über<br />

fehlerhafte Teile und erlaubt individuelle<br />

Statistikabfragen. Bei der Programmierung<br />

sind die mehr als 120 Tools der Kamera,<br />

mit denen die unterschiedlichsten<br />

mehrdimensionalen Aufgaben realisiert<br />

werden können, sehr hilfreich. Formen,<br />

Geometrien, Größen oder Designs – die<br />

IVC-3D kann über die grafische Bedienoberfläche<br />

detailliert auf die jeweiligen<br />

Belange der Objekterkennung parametriert<br />

werden.<br />

Mit der IVC-3D ist es der Master Automation<br />

Group gelungen, eine Inspektionslösung<br />

mit hoher Flexibilität und<br />

Zuverlässigkeit sowie minimaler „time to<br />

market“ zu entwickeln.<br />

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der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 107<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

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www.masterautomationgroup.com<br />

13


14<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Textilindustrie<br />

Die Automatisierung der Coromat-Anspinnautomaten von Schlafhorst<br />

wurde mit dem Lichttaster WT18-3 gelöst<br />

Perfekte Lösung für Schlafhorst-Spinnmaschinen<br />

Lichttaster im „Fadenkreuz“<br />

der Automatisierung<br />

Leerhülsenerkennung, Vorlagebanddetektion, Erkennung offener Spinnboxen<br />

und Abstandsüberwachung – der Textilmaschinenhersteller Schlafhorst<br />

Saurer löst mit dem Lichttaster WT18-3 gleich vier unterschiedliche<br />

Kernfunktionen an seiner Autocoro-Rotorspinnmaschine.<br />

>> Die automatischen Rotorspinnmaschinen<br />

Autocoro bestehen im Wesentlichen<br />

aus dem Antrieb, der Sauganlage<br />

sowie einer kundenspezifisch auslegbaren<br />

Anzahl von Sektionen mit Spinnboxen<br />

und Spuleinheiten, Abräumbändern<br />

für die Kreuzspulen sowie mobilen, Coromat-Anspinnautomaten.<br />

Das Vorlageband<br />

wird aus Behältern – Spinnkannen<br />

genannt – über Vorverdichter, Verdich-<br />

ter, Einzug und Auflösewalze einem mit<br />

bis zu 150.000 Umdrehungen pro Minute<br />

rotierenden Rotor zugeführt. Das hier<br />

entstehende Garn wird aus der Spinnbox<br />

herausgeleitet und dann zu einer Kreuzspule<br />

aufgewickelt.<br />

Ist die vorgesehene Garnlänge auf<br />

der Spule erreicht, sendet die Spinnstelle<br />

ein Signal an den Anspinnautomaten<br />

Coromat. Dieser fährt an der Maschine<br />

entlang und positioniert sich vor einer anfordernden<br />

Spinnstelle. Je nach Anforderung<br />

wechselt er die fertige Kreuzspule,<br />

startet die Bewicklung auf einer neuen<br />

Leerhülse oder setzt den Spinnprozess<br />

nach einem Fadenbruch in Gang.<br />

Höchste Verfügbarkeit kein<br />

„fadenscheiniges“ Argument<br />

Da die Verfügbarkeit der Maschine eine<br />

entscheidende Rolle spielt, setzt Schlafhorst<br />

Saurer bei der Automatisierung der<br />

Coromat-Anspinnautomaten auf zuverlässige<br />

Optosensorik: Die WT18-3 von<br />

SICK. Bei etwa 8.000 Betriebsstunden<br />

eines Autocoro pro Jahr muss sie in den<br />

vier Kern-Aufgabenstellungen fast eine<br />

halbe Million Erfassungen bzw. Coromat-<br />

Schaltungen ausführen. Das neu entwickelte<br />

Detektionsverfahren liefert wesentlich<br />

präzisere Erfassungsergebnisse<br />

als herkömmliche Sensoren. So hat man<br />

bei Schlafhorst das Gerät auf helle wie<br />

dunkle Vorlagebänder, unterschiedliche<br />

Hintergründe und Reflexionsverhältnisse<br />

getestet. Im Ergebnis konnte festgestellt<br />

werden, dass der Sensor beispielsweise<br />

Vorlageband jeder Farbe mit einer einzigen<br />

Parametrierung unter allen Bedingungen<br />

sicher erfasst.<br />

Vierfach-Funktion im Coromat<br />

Die Detektion des Vorlagebandes erfolgt<br />

an der jeweiligen Spinnstelle zwischen<br />

dem Vorverdichter und dem Verdichter.<br />

Das in der Regel helle Band verläuft hier<br />

sehr dicht oberhalb eines glänzenden<br />

Maschinenhintergrundes. Die elektronische<br />

Tastweiteneinstellung und Hintergrundausblendung<br />

erlaubt eine sehr<br />

präzise und reproduzierbare Einstellung<br />

des Sensors auf diese Gegebenheiten,<br />

so dass fehlendes Material oder ein<br />

Bandriss zuverlässig erkannt werden.<br />

Die Überwachung des geschlossenen<br />

Zustandes der Spinnboxen ist erforderlich,<br />

weil der etwa 20 m/min schnelle<br />

Coromat diese in unmittelbarer Nähe<br />

passiert. Jede Fahrtrichtung wird mit<br />

einem WT18-3 überwacht, geöffnete Boxen<br />

werden so aus sicherer Entfernung<br />

erfasst und der Coromat rechtzeitig angehalten.<br />

Positiv erweist sich der Sensor<br />

auch bei der Erkennung von leeren<br />

Hülsen für den Coromat-Greifer. Hierbei<br />

muss der Sensor unterschiedliche Materialien,<br />

Oberflächenstrukturen und<br />

Farben der Leerhülsen erfassen. Das<br />

vierte Einsatzfeld der WT18-3 ist die Distanzierung<br />

der Coromate untereinander,<br />

die sich auf der Fahrt zu benachbarten<br />

Spinnstellen annähern können.<br />

Mit dem Lichttaster WT18-3 bieten<br />

sich in zahlreichen Aufgabenstellungen<br />

interessante neue Möglichkeiten.<br />

Hinzu kommt, dass der Sensor per IO-Link<br />

(s. Seite 32) in Feldbusumgebungen<br />

integriert werden.<br />

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INFO 108<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

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www.schlafhorst.saurer.com<br />

1/2006


Die Gefahrenstelle wird mit dem Sicherheits-Lichtvorhang C2000<br />

im IP-67-Schutzgehäuse abgesichert<br />

Nahrungsmittelindustrie<br />

Sicherheit im IP 67 Housing<br />

Doch Fisch, doch Fleisch!<br />

Zeitintensiv zu bedienen, platzraubend und den Bediener behindernd<br />

– manchmal sind Sicherheitslösungen in der Praxis nicht Fisch, nicht<br />

Fleisch. Im Gegensatz dazu bietet der Sicherheits-Lichtvorhang C2000 im<br />

IP-67-Gehäuse genau das, was Kunden wie der italienische Maschinenhersteller<br />

Nicolino Vitileia wollen: Sicherheit, Bedienkomfort und kompakte<br />

Bauform.<br />

>> Sicherheitssensorik im IP 67 Housing – die Success Story<br />

Das von SICK entwickelte IP-67-Schutzgehäuse kann universell für Systeme<br />

der Sicherheitskategorien Typ 2 und Typ 4 nach IEC 61496, z. B. die<br />

Lichtvorhänge C2000 und M2000 oder C4000 Micro, eingesetzt werden. Je<br />

nach Gerät können Schutzfeldhöhen zwischen 150 mm … 1.200 mm bzw.<br />

2-, 3- und 4-Strahl-Systeme realisiert werden. Damit stellt es eine flexibel<br />

konfigurierbare und im rauen Einsatz standfeste Lösung dar, um Maschinen<br />

berührungslos abzusichern.<br />

Kein Wunder also, dass Sicherheitssensorik im Schutzgehäuse innerhalb<br />

kurzer Zeit zur beliebten Lösung in „abwaschbaren“ Applikationen wurde:<br />

Mittlerweile sind mehr als 700 Systeme erfolgreich im Einsatz – und in<br />

keines ist bislang Flüssigkeit von außen eingedrungen. Dabei haben es die<br />

<strong>Anwendungen</strong> durchaus in sich: Fleischereianlagen mit Dampfstrahlreinigung,<br />

Maschinen in der Käseproduktion, die mit Hochdruck, Heißwasser und<br />

aggressiven Säuren und Laugen gereinigt werden, Chemieanlagen, bei denen<br />

scharfe Reiniger zum Einsatz kommen, Pressen, in deren Umgebung ölige<br />

Nebel auftreten oder die Dachziegelproduktion, bei der ölhaltige Trennmittel<br />

für die Pressformen verwendet werden. Die Zahl der Beispiele lässt sich<br />

beliebig fortsetzen – und immer wieder kommen neue <strong>Anwendungen</strong> hinzu.<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

>> Die Italiener wissen, wovon sie reden<br />

– schließlich ist das Unternehmen spezialisiert<br />

auf automatische Maschinen für<br />

die Fisch- und Fleischverarbeitung. Früher<br />

klagten die Endkunden immer wieder<br />

darüber, dass die Schutztüren und<br />

-klappen an der Maschine die Bediener<br />

behindern und die Maschinenkapazität<br />

beeinträchtigen. Fabrizio Castelli und<br />

Giancarlo Marino „fischten“ aus dem<br />

SICK-Katalog die perfekte Lösung heraus:<br />

den C2000 im IP-67-Schutzgehäuse.<br />

Es erfüllt nicht nur die Anforderungen<br />

hinsichtlich Sicherheit und Verfügbarkeit,<br />

sondern auch in Bezug auf Arbeitsergonomie<br />

und Produktivität.<br />

Schutz beim Arbeiten, geschützt<br />

beim Reinigen<br />

Der Sicherheits-Lichtvorhang C2000 von<br />

SICK ist eine berührungslos wirkende<br />

Schutzeinrichtung nach Typ 2 IEC 61496<br />

zur Absicherung von Gefahrenstellen.<br />

Wird mindestens ein Lichtstrahl unterbrochen,<br />

gibt die Sicherheitstechnik<br />

innerhalb weniger Millisekunden<br />

über sichere Schaltausgänge ein<br />

Signal an eine Maschinensteuerung<br />

aus, die den Gefahr bringenden<br />

Prozess sofort stoppt. Das Schutzgehäuse<br />

besteht im wesentlichen<br />

aus einer PMMA-Acrylröhre sowie<br />

zwei V4A-Edelstahl-Endkappen mit<br />

abgedichteten Durchführungen für<br />

das elektrische Anschlusskabel.<br />

Die Gehäusematerialien sind gegen<br />

die üblichen Standard-Reinigungsverfahren<br />

und -mittel beständig.<br />

Die Teile sind entsprechend Sicherheits-<br />

und Hygieneanforderungen<br />

bei Nahrungsmittelmaschinen<br />

EN 1672-1 und -2 konstruiert, so<br />

dass bei Reinigungsarbeiten unzugängliche<br />

Schmutznester zuverlässig<br />

vermieden werden.<br />

Molto bene …<br />

… lobten die Verantwortlichen bei<br />

Nicolino Vitileia die optoelektronische<br />

Sicherheitslösung im Schutzgehäuse.<br />

Bessere und zeitsparende<br />

Bedienbarkeit, einfachere und<br />

wartungsfreie Montage, schickes Design<br />

– Grazie, IP 67 Housing!<br />

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der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 109<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.officinevitileia.it<br />

15


16<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Stahlindustrie<br />

Bereichsabsicherung und Anwesenheitskontrolle<br />

Sicherheitslösungen in<br />

der Stahlverarbeitung<br />

Das belgische Stahlunternehmen Tailored Blank Genk NV konnte mit berührungsloser<br />

Sicherheitstechnik von SICK gleich zwei Aufgabenstellungen<br />

im rauen Umfeld lösen.<br />

>> Während Bereiche, in denen Stapler<br />

Paletten auf eine Fördertechnik setzen,<br />

mit Laserscannern S3000 überwacht<br />

werden, sichert das induktive Sicherheitssystem<br />

IN4000 den Restmetall-<br />

Auswurf an einer Stahlplatten-Abschermaschine<br />

ab.<br />

S3000 mit „glänzender“<br />

Performance<br />

In der Stahlverarbeitung bei Tailored<br />

Blank Genk wird ein stationäres Rollenfördersystem<br />

zum Transport von leeren<br />

und mit Stahlblech beladenen Paletten<br />

genutzt. Aufgesetzt und abgenommen<br />

werden die Paletten durch Gabelstapler.<br />

„Wichtig ist dabei, dass die Fahrzeuge<br />

an den Übergabe- bzw. Übernahmepunkten<br />

genügend Platz zum Manövrieren<br />

haben, zumal einige der Paletten bis zu<br />

3 m breit sind“, sagt Bert Keulen, zuständig<br />

für Automatisierungsaufgaben im<br />

Stahlwerk. Einen Scanner zur Überwachung<br />

des Manövrierbereiches mit entsprechend<br />

großem Schutzfeld zu finden,<br />

war nicht das Problem – aber die erste<br />

Lösung funktionierte nicht. „Dies lag an<br />

den vielfältigen Reflexionen der Stahlbleche<br />

und Staplergabeln, aber auch ungünstiger<br />

Lichteinfall brachte das Gerät<br />

zum Ansprechen“, sagt Bert Keulen. „Wir<br />

sind dann zu SICK gegangen und erhielten<br />

gleich zu Testzwecken einen Sicherheits-Laserscanner<br />

S3000. Das Problem<br />

war damit gelöst – die Geräte arbeiten<br />

seit ihrer Installation absolut zuverlässig<br />

und fehlerfrei.“<br />

IN4000: Sichere Positionsüberwachung<br />

Wenige Meter entfernt – an einer Stahlplatten-Abschermaschine<br />

– galt es, eine<br />

weitere Sicherheitsfunktion zu integrieren.<br />

Beim Scheren übrig bleibende Metallreste<br />

werden in einen Restmetallbehälter<br />

ausgeworfen, der regelmäßig per<br />

Gabelstapler entsorgt werden muss. „Allerdings<br />

konnte die Maschine auch ohne<br />

Restbehälter betrieben werden, dann fiel<br />

das Metall eben auf den Boden“, sagt<br />

Links: Ein Fingerzeig auf den<br />

Sicherheits-Laserscanner S3000<br />

Oben: Das induktive IN4000 erkennt<br />

den Restbehälter auch ohne Betätiger<br />

Bert Keulen. „Aus diesem Grund musste<br />

der Schutzzaun um die Maschine herum<br />

auch sehr weiträumig dimensioniert<br />

werden, damit keine Teile außerhalb des<br />

Zaunes fallen konnten.“ Mit dem induktiven<br />

Sicherheitssystem IN4000 wird nun<br />

eine Lösung eingesetzt, die sicherstellt,<br />

dass die Maschine nur bei vorhandenem<br />

Restbehälter arbeitet. „Das Besondere<br />

dabei ist, dass das System den Behälter<br />

auch ohne Betätiger sicher erkennt“,<br />

stellt Bert Keulen zwei wichtige Vorteile<br />

heraus. „Dadurch konnten wir den Zaun<br />

jetzt so klein machen, dass er exakt um<br />

den Restmetallbehälter verläuft. Wir haben<br />

Prozesssicherheit an der Maschine<br />

und Arbeitssicherheit für die Staplerfahrer<br />

erreicht, durch die Verkleinerung des<br />

Zaunes wichtigen Raum für Fahrwege<br />

und Stellplätze gewonnen und zudem die<br />

Zusammenstöße der Gabelstapler mit<br />

dem Zaun weitestgehend eliminiert.“<br />

Ob optisch oder induktiv – die richtige,<br />

berührungslose Sicherheitstechnik eignet<br />

sich auch im rauen Einsatzumfeld.<br />

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Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 110<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

1/2006


Gebindekontrolle bei Krombacher<br />

Bier-Nachschub dank<br />

Lasermesssystem gesichert<br />

Alles paletti mit den Bierkästen? Diese Frage beantworten bei Krombacher<br />

mehrere Lasermesssysteme LMS400. Sie stellen sicher, dass kein<br />

Getränkemarkt und kein Bierliebhaber auf „die Perle der Natur“ verzichten<br />

muss.<br />

>> Frisches, reines und mineralarmes<br />

Felsquellwasser sowie hochwertige Zutaten<br />

sind das Geheimnis des einzigartigen<br />

Geschmacks von Krombacher<br />

Pils. Kompakte Bauweise, 3 m Reichweite<br />

und 0,1°-Winkelauflösung – mit<br />

diesen „Zutaten“ warten die LMS400<br />

Lasermesssysteme auf, mit denen der<br />

Systemintegrator Novatec Lösungen zur<br />

Palettenkontrolle bei Krombacher realisiert<br />

hat.<br />

Braukunst statt Baukunst<br />

Stolz ist man bei Krombacher auf die<br />

eigene Braukunst – auf „Baukunst“<br />

in Form aufwändiger Kamera- und<br />

Beleuchtungstechnik wollte man bei der<br />

Palettenkontrolle aber verzichten. Um<br />

zu erkennen, wie hoch die Palette gestapelt<br />

ist und wie viele Kästen sich auf<br />

ihr befinden, vertraut man stattdessen<br />

auf die Lasermesstechnik des LMS400.<br />

Pro Palettenlinie ist ein Gerät etwa 2 m<br />

oberhalb der Förderstrecke installiert.<br />

Während die Palette unter dem LMS400<br />

hindurchfährt, misst der Sensor die Höhe<br />

und erkennt gleichzeitig ggf. fehlende<br />

Kästen in der obersten Lage. Die Daten<br />

gelangen von der Maschinensteuerung<br />

in die Betriebsdatenerfassung, wo sie<br />

Getränkeindustrie<br />

mit dem aktuellen Kunden- bzw. Kommissionierauftrag<br />

verglichen werden.<br />

Integration bei laufendem<br />

Mehrschichtbetrieb<br />

Die Lösung mit den LMS400 konnte<br />

parallel zum laufenden Anlagenbetrieb<br />

auf einem Automatisierungssystem entwickelt<br />

und optimiert werden. Die spätere<br />

Integration war dadurch schnell und einfach<br />

möglich. Hinzu kommt, dass die kompakte<br />

Bauform eine sehr viel schnellere<br />

und platzsparendere Installation erlaubte<br />

als dies bei einer Kameralösung mit<br />

separaten Beleuchtungskörpern möglich<br />

gewesen wäre. Schließlich zeichnet sich<br />

die Laserlösung durch hohe Bedien- und<br />

Servicefreundlichkeit aus: Krombacher<br />

kann eventuelle Störmeldungen durch<br />

das eigene Wartungspersonal prüfen und<br />

beseitigen lassen und benötigt nicht den<br />

Einsatz teurer Spezialisten.<br />

Das LMS400 ist eine vielseitig<br />

einsetzbare Lösung zur Automatisierung<br />

von Prüfaufgaben oder von Palletier-<br />

und Depalletier-<strong>Anwendungen</strong> – zumal<br />

es über Ethernet, RS 422, RS 232 und<br />

digitale Ein- und Ausgänge flexibel an<br />

externe Auswertesysteme angebunden<br />

werden kann.<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Der LMS400 misst die Palettenhöhe<br />

und erkennt fehlende Kästen in der<br />

obersten Lage<br />

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der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 111<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.krombacher.com<br />

www.novatec-v.de<br />

17


: <strong>Anwendungen</strong><br />

Automatisierungs-Lichtgitter im Security-Einsatz<br />

Sichere Personenschleusen<br />

am Flughafen Stuttgart<br />

Harmonisch in das Glas-Edelstahl-Design der Durchgangssysteme integriert,<br />

erkennen Security-Lichtgitter MLG in Personenschleusen am Flughafen<br />

Stuttgart sowohl Personen als auch gefährliche Gegenstände, die<br />

die Portale in die falsche Richtung passieren.<br />

>> Über 9,4 Millionen Fluggäste sowie<br />

etwa 150.000 Starts und Landungen<br />

am Flughafen Stuttgart GmbH im Jahr<br />

2005 stellen hohe Anforderungen an die<br />

Sicherheit. Hierzu gehört die zuverlässige<br />

Trennung von Land- und Luftseite.<br />

Abfliegende Passagiere gelangen beim<br />

Sicherheitscheck am Gate von der Landseite,<br />

also den öffentlich zugänglichen<br />

Terminalbereichen, auf die Luftseite<br />

– den Bereich hinter dem Personen-<br />

und Handgepäck-Sicherheits-Check. Angekommene<br />

Fluggäste wechseln über<br />

Personenschleusen von der Luft- auf die<br />

Landseite, auf der sich die Gepäckausgabebänder<br />

befinden. An diesen Schleusen<br />

muss sichergestellt sein, dass keine<br />

Personen entgegen der Laufrichtung zurück<br />

auf die Luftseite wechseln können.<br />

Auch Gegenstände dürfen auf diesem<br />

Weg nicht auf die Luftseite gelangen können,<br />

egal wie klein sie sind. Daher wurde<br />

nach einer geeigneten Sensorlösung ge-<br />

Transport und Verkehr<br />

Ankommende Fluggäste passieren die Schleuse auf dem Weg vom Rollfeld zur Gepäckausgabe<br />

in der richtigen Richtung<br />

sucht, die ankommende Passagiere und<br />

ihr Handgepäck passieren lässt, gleichzeitig<br />

aber solche Personen oder Gegenstände<br />

erfasst, die in falscher Richtung<br />

die Schleuse passieren.<br />

Security-Lichtgitter MLG:<br />

Individuell auslegbar<br />

Gelöst wurde die Aufgabenstellung mit<br />

dem Security-Lichtgitter MLG. Zwischen<br />

dem Sender- und einem Empfängergehäuse<br />

wird ein individuell auslegbares<br />

Lichtgitter mit wählbarer Auflösung erzeugt.<br />

Wird mindestens ein Lichtstrahl<br />

unterbrochen – durch eine Person oder<br />

einen Gegenstand – wird dies über den<br />

Schaltausgang ausgegeben. Softwareseitig<br />

ist sichergestellt, dass z. B. die<br />

Reflexionen eines Aluminium-Boardcase<br />

oder die Leuchtstofflampen im Schleusenumfeld<br />

die zuverlässige Erfassung<br />

von Personen oder Gegenständen nicht<br />

beeinflussen.<br />

Sichere Richtungs- und<br />

Objekterkennung<br />

Jede Schleuse ist mit zwei nebeneinander<br />

installierten MLG ausgestattet. Die<br />

Auflösung dieser Lichtgitter ist so fein,<br />

dass selbst ein Durchschieben flacher<br />

Objekte auf dem Hallenboden oder entlang<br />

des Schleusenhimmels sicher erfasst<br />

und gemeldet wird. Die Richtungserkennung<br />

erfolgt steuerungstechnisch<br />

über das zeitlich versetzte Ansprechen<br />

der beiden Lichtgitter. Unterbricht eine<br />

Person oder ein Gegenstand in der falschen<br />

Richtung das System, so gibt der<br />

Systemausgang eine Meldung aus, mit<br />

der die Alarmzentrale benachrichtigt<br />

wird und die Kamerabilder dieses Bereiches<br />

aufgeschaltet werden. Gleichzeitig<br />

wird die ggf. noch geöffnete Schleusentür<br />

verriegelt.<br />

Die am Flughafen Stuttgart ausgerüsteten<br />

Terminals bewähren sich seit<br />

mehr als einem Jahr im täglichen Betrieb<br />

rund um die Uhr.<br />

Selbst flache, auf dem Boden entlanggeschobene<br />

Objekte werden vom<br />

Security-MLG sicher erfasst<br />

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Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 112<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.stuttgart-airport.com<br />

18 1/2006


: <strong>Anwendungen</strong><br />

SICK-Sicherheitssensorik und HIMA-Sicherheitssteuerungen im Verbund<br />

Sichere Sprinter-Produktion<br />

im sicheren Ethernet<br />

Sicherheits-Laserscanner S3000, Sicherheits-Lichtvorhänge C4000 von<br />

SICK sowie Sicherheitssteuerungen und -geräte von HIMA sorgen über<br />

safeethernet für Personen- und Anlagenschutz im Rohbau des Kleintransporters<br />

Sprinter von DaimlerChrysler in Düsseldorf.<br />

Blick in die Anlage der Sprinter-Produktion in Düsseldorf<br />

>> Für das Zusammenspiel der einzelnen<br />

Sensoren mit den schnellen<br />

HIMatrix-Steuerungen und Remote-I/O-<br />

Modulen sorgt die steckbare Hardware-<br />

Anpassschaltung „BWS-Plug“. Dieser<br />

Zwischenstecker ermöglicht die Nutzung<br />

der schnellen Digitaleingänge der<br />

Sicherheitssteuerungen und stellt damit<br />

sicher, dass alle HIMatrix-Systeme,<br />

die im Sprinter-Rohbau verteilt sind,<br />

typische Reaktionszeiten von deutlich<br />

unter 100 ms aufweisen, bei jeweils bis<br />

zu 600 dezentralen, sicheren Ein- und<br />

Ausgängen.<br />

Positive Sicherheitsbewertung<br />

Die HIMatrix-Systeme aus Sicherheits-<br />

SPSen und Remote-I/O-Modulen verarbeiten<br />

sicherheitstechnisch die Eingangssignale<br />

z. B. von Schutztüren,<br />

C4000-Lichtvorhängen, S3000-Scannern<br />

oder Rolltoren sowie die Ausgangs-<br />

SWITCH<br />

*Werkerbedienstation<br />

WBS *<br />

Automobil<br />

Scanner<br />

S3000<br />

RIO 1<br />

BWS-Plug<br />

signale, u. a. für Schweiß-Roboter und<br />

Fördertechnik.<br />

Die zur Sicherheitsbewertung der<br />

Anpassschaltung durchgeführte FMEA<br />

(Failure-Mode and Effective Analysis)<br />

zeigt, dass die Gesamtanlage alle anzunehmenden<br />

Ausfälle beherrscht und<br />

die Normen (IEC 61508 bis SIL 3 und<br />

EN 954-1 bis Kategorie 4) erfüllt.<br />

Die Applikation zeigt zudem, dass es<br />

einfach möglich ist, sichere Sensoren<br />

eines Herstellers in sichere Steuerungen<br />

eines anderen Herstellers zu integrieren.<br />

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der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 113<br />

oder im Internet unter:<br />

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Mehr zum Kunden unter:<br />

www.hima.de<br />

www.daimlerchrysler.com<br />

RIO 8 RIO 20<br />

Lichtvorhang<br />

C4000<br />

Sensor-Adaption zwischen der Systemfamilie HIMatrix und Sensorik<br />

von SICK mittels „BWS-Plug“<br />

BWS-Plug<br />

19


: <strong>Anwendungen</strong><br />

Sicherheit in der Produktion sicherer Sensoren<br />

Ein Segen für das Sägezentrum<br />

Nicht immer hat der Schuster die schlechtesten Schuhe: Im neuen Produktionsgebäude<br />

in Waldkirch setzt SICK die eigenen Sicherheits-Lichtvorhänge<br />

C4000 Host/Guest sowie Mehrstrahl-Sicherheits-Lichtschranken<br />

M4000 zur Absicherung der Ein- und Auslagerprozesse an einem Vertikallager<br />

und des angeschlossenen Sägezentrums ein.<br />

Kassetteneinlagerung mit M4000<br />

Muting (UE403) und IQ40-Sensoren<br />

>> Die sicherheitstechnische Prozessanpassung<br />

konnte mit der Sicherheits-<br />

Kleinsteuerung UE440 optimal und flexibel<br />

realisiert werden.<br />

Aus Rohprofilen wird Sicherheit<br />

nach Maß<br />

Das Vertikallager – Lagerturm genannt –<br />

nimmt die 6 Meter langen Rohprofile auf,<br />

aus denen dann auftragsbezogen die<br />

benötigten Gehäuselängen für C4000<br />

und M4000 gesägt werden. Die Einlagerung<br />

der Lagerkassetten erfolgt über<br />

Längstransportwagen, die Auslagerung<br />

und Zufuhr zur Säge läuft per Quertransport<br />

mit einem manuellen Einlegevorgang<br />

und einer automatischen<br />

Vorschubzuführung der Rohprofile ab.<br />

Beide Prozesse werden zum Schutz von<br />

Personen mit Kategorie-4-Sicherheitstechnik<br />

überwacht.<br />

Lager- und Fördertechnik<br />

Sicher Einlagern mit Mehrstrahl-<br />

Sicherheits-Lichtschranke M4000<br />

Die Einlagerung wird mit einer M4000<br />

mit Muting abgesichert. Das Sicherheits-<br />

Schaltgerät UE403 verarbeitet die durch<br />

den Verschiebewagen ausgelösten Signale<br />

der IQ40-Muting-Sensoren, so dass<br />

eine automatische Einlagerung durch<br />

das Schutzfeld der M4000 möglich ist.<br />

Dieser Lösungsaufbau spart erhebliche<br />

Kosten ein, da die UE403 direkt an der<br />

M4000 befestigt ist und die Muting-<br />

Sensoren dadurch direkt vor Ort kabelsparend<br />

an das Schaltgerät angeschlossen<br />

werden konnten.<br />

Sicher Auslagern mit dem<br />

Sicherheits-Lichtvorhang<br />

C4000 Host/Guest<br />

Auslagerseitig wurde ein übergreifendes<br />

Sicherheitskonzept realisiert. Ein C4000<br />

Host/Guest – L-förmig montiert – überwacht<br />

die Auslagerung, den Quertransport<br />

in Richtung der Rollenbahn und den<br />

Vorschub zur Säge. Sobald das Ende<br />

des gefährlichen Quertransportes mittels<br />

berührungsloser Näherungsschalter<br />

IQ40 detektiert wird, geben diese ein<br />

Signal an die Sicherheits-Kleinsteuerung<br />

Das Sägezentrum mit umfangreichem Sicherheitskonzept<br />

UE440, welche dann den C4000 für den<br />

Quertransport überbrücken. Der Bediener<br />

kann jetzt durch den Lichtvorhang<br />

in den Gefahrenbereich eindringen und<br />

das Rohprofil aus dem Lagerbehälter auf<br />

den Vorschubtisch legen.<br />

Um die Integration in den Rollenförderer<br />

platzsparend zu realisieren, wurde<br />

ein C4000 mit Blankingfunktion zur Ausblendung<br />

der Rollenbahnstützen verwendet.<br />

Unabhängig von der Kassettenposition<br />

auf dem Quertransportband schaltet<br />

das C4000 den Stangenvorschub ab.<br />

Somit wirkt das C4000-Abschaltsignal<br />

der UE440 sowohl auf die Überwachung<br />

der Quertransportbahn als auch auf den<br />

Stangenvorschub der Säge, wobei die<br />

IQ40-Sensoren bei Endlagendetektion<br />

der Lager-Kassetten – also im sicheren<br />

Maschinenzustand – den C4000 überbrücken.<br />

Als Hintertretschutz im Sägenrückraum<br />

wurde eine weitere M4000 in<br />

die Absicherungslösung integriert.<br />

Flexibel, montagefreundlich und sicher<br />

ist die Überwachungslösung am Lagerturm<br />

und Sägezentrum ein Segen vor<br />

dem Sägen.<br />

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INFO 114<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

20 1/2006


Sicherheit und Flexibilität aus einem Guss<br />

Spritzgussmaschinen<br />

mit „Schutzengel“<br />

Der österreichische Maschinenbauer Engel entwickelte für seine Kunststoff-Spritzgussmaschinen<br />

ein neues Sicherheitskonzept nach Kategorie 4.<br />

Er nutzte dabei die flexiblen Möglichkeiten, die ihm der Lichtvorhang C4000<br />

Advanced, der Laserscanner S3000 und die Kleinsteuerung UE402 bieten.<br />

>> Initialzündung für das neue Sicherheitskonzept<br />

war die Entwicklung einer<br />

vertikalen Gummispritzmaschine zur<br />

Herstellung von Kühlschläuchen für die<br />

Automobilindustrie. Die Auslegung auf<br />

eine höchstmögliche Maschinenauslastung<br />

hatte zwei wesentliche Konstruktionsmerkmale<br />

zur Folge. Zum einen war<br />

dies der Einsatz von Wechselrahmen für<br />

das Gießen der Werkstücke. Zum anderen<br />

betraf dies den Verzicht auf mechanische<br />

Absperrungen, um ungehindert<br />

an der Maschine arbeiten zu können.<br />

„Sicherheit und Flexibilität – beide Aspekte<br />

mussten wir bei der erforderlichen<br />

Maschinenabsicherung der Kategorie 4<br />

berücksichtigen“, erläutert Engel-Projektleiter<br />

Fritz Kühberger die Ausgangslage.<br />

„Herausragende“<br />

Zugangsabsicherung<br />

Als Zugangsabsicherung unter den herausragenden<br />

Wechselrahmen wurde an<br />

beiden betreffenden Maschinenseiten<br />

je ein Sicherheits-Laserscanner S3000<br />

installiert. Er überwacht die horizontale<br />

Fläche unter dem sich abwärts bewegenden<br />

Werkstückträger. Sobald eine<br />

Person das programmierte Schutzfeld<br />

betritt, wird die Maschine gestoppt.<br />

Dreiseitige Lösung mit<br />

Floating Blanking<br />

Wesentlich komplexer gestaltete sich die<br />

Absicherung des eigentlichen Arbeitsbereichs<br />

der Maschine. „Wir mussten drei<br />

offene Seiten absichern, dabei aber<br />

gleichzeitig an zwei gegenüberliegenden<br />

Seiten den Wechselrahmen entnehmen<br />

können, ohne dass die Maschine abschaltet“,<br />

fasst Fritz Kühberger die sicherheits-<br />

und produktionstechnischen<br />

Aspekte zusammen. Der C4000 erwies<br />

sich als ideale Lösung. Die Installation<br />

je eines Systems an den drei offenen<br />

Seiten der Maschine sorgt für höchste<br />

Sicherheit und behindert die Maschinen-<br />

Kunststoff und Gummi<br />

bedienung nicht. Die Floating-Blanking-<br />

Funktion des Lichtvorhanges ermöglicht<br />

es, flexibel genau den Bereich des jeweiligen<br />

Schutzfeldes zu unterbrechen, in<br />

den der Wechselrahmen beim Entnehmen<br />

gerade hineinragt. Alle anderen Bereiche<br />

bleiben sicherheitsaktiv.<br />

Zwei Lichtvorhänge<br />

sichern im Wechsel<br />

Die Floating-Blanking-Funktion durfte<br />

aber immer nur an der Seite der Maschine<br />

aktiv sein, an der gerade ein Wechselrahmen<br />

eingelegt oder entnommen wird.<br />

Die automatische Deaktivierung des<br />

Floating Blanking beim jeweils gegenüberliegenden<br />

C4000 wurde mit Hilfe<br />

der Sicherheits-Kleinsteuerung UE402<br />

realisiert, die prozessabhängig zwischen<br />

den Lichtvorhängen der Vorder- und<br />

Rückseite umschaltet.<br />

Einfache Einbindung,<br />

Programmierung in Eigenregie<br />

Die Einbindung der SICK-Sicherheitskomponenten<br />

und die Programmierung<br />

erfolgte mit der Konfigurations- und Diagnosesoftware<br />

CDS. „Nach einer einmaligen<br />

Schulung durch SICK konnten wir<br />

bereits die nächsten Maschinen selbst<br />

programmieren und parametrieren. Damit<br />

ist eine einfache und schnelle Inbetriebnahme<br />

möglich. Zudem können<br />

Änderungen ohne Spezialkenntnisse<br />

jederzeit in Eigenregie leicht durchgeführt<br />

werden“, zeigt sich Fritz Kühberger<br />

von dem Software-Tool begeistert.<br />

Lieferprogramm mit „Schutzengel“<br />

Der Maschinenbauer Engel hat das<br />

erfolgreiche Sicherheitskonzept in sein<br />

Maschinenportfolio aufgenommen und<br />

bereits mehrere Maschinen entsprechend<br />

ausgerüstet. Damit dürfte es<br />

eines der wenigen Unternehmen sein,<br />

das den sprichwörtlichen „Schutzengel“<br />

standardmäßig im Lieferprogramm führt.<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Die Spritzgussmaschine mit den<br />

„Schutzengeln“ Laserscanner S3000<br />

und Lichtvorhang C4000 Advanced<br />

ENGEL-Projektleiter Fritz Kühberger<br />

demonstriert Christian Aschauer von<br />

SICK (rechts) die Einbindung des<br />

Scanners in die Maschinensteuerung<br />

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der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 115<br />

oder im Internet unter:<br />

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www.engelglobal.com<br />

21


: <strong>Anwendungen</strong><br />

Vermessen mit Laser und Schweizer Präzision<br />

(Gleis-)Körpersprache<br />

Wenn eine Bahnfahrt zu einem sicheren und komfortablen Erlebnis wird,<br />

verdankt der Fahrgast dies eventuell auch der Arbeit der Terra Vermessungen<br />

AG. Die Ingenieure des Schweizer Unternehmens haben mit dem<br />

swiss trolley nämlich ein auf Schienen fahrbares Messsystem entwickelt,<br />

mit dem die Spurweite, die Überhöhung oder die Verwindung von Gleisen<br />

mit sprichwörtlich „Schweizer Präzision“ erfasst werden können.<br />

>> Während GPS oder zielverfolgende<br />

Tachometer die Position des swiss trolley<br />

auf wenige Millimeter genau erkennen,<br />

erfassen die beiden auf dem Schienenwagen<br />

installierten Lasermesssysteme<br />

LMS die Konturen von Gleiskörper, Gleisen,<br />

Fahrleitungen und Umgebung.<br />

swiss trolley: Schienenfahrzeug<br />

mit GPS und Messintelligenz<br />

Die swiss trolley-Messwagen werden zur<br />

kinematischen, räumlichen Erfassung<br />

von Gleisen und gleisnahen Objekten<br />

eingesetzt. „Die Messwagen lassen sich<br />

platzsparend zusammenlegen, leicht vor<br />

Ort bringen, schnell auf die Schienen<br />

stellen und startklar machen. Zudem<br />

können wir sie aufgrund ihres modularen<br />

Systemkonzeptes flexibel auf neue<br />

Gegebenheiten oder Projektbedürfnisse<br />

anpassen“, nennt Marc Amsler von Terra<br />

Vermessungen AG wichtige Vorteile für<br />

den alltäglichen Einsatz. „swiss trolley<br />

ist heute wohl das innovativste mobile<br />

Transport und Verkehr<br />

Der auf Schienen fahrende Messwagen „swiss trolley“ mit Lasermesssystem LMS<br />

Messsystem seiner Art. Es bietet eine<br />

absolute Positionserfassung in Verbindung<br />

mit so hoher Auflösung und Messgenauigkeit,<br />

dass selbst Fahrleitungen<br />

zuverlässig erkannt werden.“<br />

Virtueller Flug durch die<br />

„Messwert-Punktwolke“<br />

Während der Messfahrt generiert der<br />

swiss trolley eine Vielzahl von Messwerten,<br />

die für die spätere Steuerung von<br />

Gleisstopfmaschinen relevant sind. Hierzu<br />

gehören u. a. die effektive Lage der<br />

Gleisachse oder der beiden Schienenstränge,<br />

die horizontale und vertikale<br />

Ablage des Gleises, die Querneigungsabweichung<br />

und Verwindung sowie Abweichungen<br />

der Spurweite. „Hieraus werden<br />

dann die entsprechenden Korrekturfiles<br />

für die Gleisstopfmaschinen abgeleitet,<br />

damit diese die Stellen exakt anfahren<br />

und die erforderliche Unterfütterung des<br />

Gleisbettes vornehmen können“, sagt<br />

Marc Amsler. Zudem wird mit den Daten<br />

der LMS200 auch die Umgebung des<br />

Gleises in Form einer dichten, dreidimensionalen<br />

Punktwolke dargestellt. „Wie<br />

in einer virtuellen Welt können wir per<br />

Mausnavigation einen georeferenzierten<br />

‚Flug durch die Punktwolke‘ starten und<br />

Querprofile analysieren, Bahnsteigkanten,<br />

Fassaden oder Bewuchs entlang<br />

des Gleises erkennen, die Abweichung<br />

der Oberleitung von der Gleismittenachse<br />

ermitteln und das Ganze schließlich<br />

in Einzelbildern dokumentieren“, beschreibt<br />

Marc Amsler.<br />

Lichte Raummaße im dunklen<br />

Tunnel<br />

Ausgehend von den positiven Erfahrungen<br />

mit dem schienengebundenen swiss<br />

trolley hat man bei Terra Vermessungen<br />

auch eine Messlösung für die Straße<br />

entwickelt. Hierfür wurde die Messtechnik<br />

für den Einsatz an einem Landrover<br />

Defender entsprechend angepasst. Auf<br />

diese Weise können z. B. Vortriebskontrollen<br />

beim Tunnelbau oder – wie beim<br />

neuen, 57 km langen Gotthard-Basistunnel<br />

– Innenvermessungen fertiggestellter<br />

Fahrbahnröhren durchgeführt werden.<br />

Ob Schiene oder Tunnel – mit swiss<br />

trolley und LMS200 lassen sich vielfältige<br />

Aufgabenstellungen in der Bahn- und<br />

Tunnelvermessung präzise und wirtschaftlich<br />

realisieren.<br />

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der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 116<br />

oder im Internet unter:<br />

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www.terra.ch<br />

22 1/2006


Ausstoß ja, Ausschuss nein<br />

Inox-Sensoren in der<br />

Mozzarella-Produktion<br />

Im Milchwerk Jäger in Haag übernehmen induktive Edelstahl-Initiatoren<br />

der Baureihe IM18 die Synchronisation zweier Prozessschritte in der<br />

Mozzarella-Produktion. Ihre genaue Positionsabfrage minimiert den Ausschuss;<br />

ihre hohe Robustheit maximiert ihre Verfügbarkeit im rauen Umfeld<br />

der Lebensmittelproduktion.<br />

>> „Bavarella“ heißt der schmackhafte<br />

Mozzarella-Pizzakäse, der im Milchwerk<br />

Jäger hergestellt wird. Bei der Produktion<br />

des Käses spielt das sogenannte<br />

300-Gramm-Karussel eine entscheidende<br />

Rolle. Hier wird der flüssige Mozzarellakäse<br />

in seine typische Form gebracht.<br />

An der Ausstoßstation vom Karussell<br />

wird er vom Nachformband übernommen<br />

und in Richtung der Verpackungsmaschinen<br />

weitertransportiert. Die Übernahme<br />

war lange Zeit ein Problem, da<br />

die Position eines Kettenrades am Nachformband<br />

nur indirekt abgefragt wurde.<br />

Durch die ungenaue Positionierung beim<br />

Übernehmen des Käses war als Folge<br />

eine – zu – große Zahl von Mozzarellas<br />

im Auffangbecken. Diesen Produktverlust<br />

wollte man ebenso vermeiden wie<br />

das häufige und mühsame Sichten des<br />

Behälters durch einen Mitarbeiter.<br />

Edelstahl-Initiatoren: Hohe Robustheit<br />

durch Schutzart IP 69K<br />

Die taktile Lösung im 300-Gramm-Ka-<br />

russell wurde durch eine direkte Abfrage<br />

des Kettenrades mit Hilfe von IM18-<br />

Sensoren in Inox-Ausführung mit voll<br />

gekapseltem V4A-Gehäuse Edelstahl<br />

gelöst. Auf die so sichergestellte Schutzart<br />

IP 69K kommt es besonders an,<br />

denn nur so ist eine dauerhafte Verfügbarkeit<br />

der Sensoren trotz häufigem<br />

Reinigen mit Säuren, Laugen und Heißdampf<br />

gewährleistet. Gleiches gilt für<br />

die hohen Dichtigkeitsanforderungen<br />

an die Anschlusstechnik. Daher entsprechen<br />

auch die M12-Steckverbinder der<br />

Schutzart IP 69K. Zudem sind beim Anschlusskabel<br />

Kabel, Kontaktträger und<br />

Umspritzung lebensmittelgerecht in PVC<br />

ausgeführt.<br />

Direktabfrage erhöht die<br />

Verfügbarkeit<br />

Die IM18 erfassen die Zähne des Ket-<br />

tenrades und geben die Impulse an eine<br />

SPS-Steuerung weiter. Diese zählt die<br />

Impulse und reduziert bei jedem fünften<br />

Impuls – dem Erreichen der Übergabeposition<br />

für einen neuen Mozzarella<br />

– über einen Frequenzumformer und einen<br />

Getriebemotor die Geschwindigkeit<br />

des Nachformbandes. Der Käse wird so<br />

wesentlich genauer und sicherer von<br />

der Ausstoßstation übernommen – die<br />

Zahl der in das Auffangbecken fallenden<br />

Mozzarella hat sich drastisch reduziert<br />

und die allgemeine Verfügbarkeit der<br />

Maschine konnte erhöht werden.<br />

IM18 Inox – die Bellisima-Lösung für<br />

Bavarella-Mozzarella.<br />

insightlINK<br />

Nahrungsmittelindustrie<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 117<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.milchwerk-jaeger.com<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Der induktive Näherungssensor IM18 im Edelstahlgehäuse trotzt häufigem<br />

Reinigen mit Säuren, Laugen und Heißdampf<br />

23


24<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Mit 1.100 Installationen weltweit die Nr. 1<br />

Fluggepäck-Identifikation:<br />

Fast jeder fliegt mit SICK<br />

Im Jahr 2005 wurde am koreanischen Flughafen Seoul-Incheon das<br />

1.000ste ALIS-Fluggepäck-Identifikationssystem für Förderanlagen installiert.<br />

Inklusive 160 ausgerüstete Self-Check-In-Countern sind ALIS-<br />

Portale seit 1993 weltweit über 1.100-mal installiert worden.<br />

>> Ob auf der Geschäftsreise nach Amerika,<br />

in den Urlaub zu europäischen Gestaden<br />

oder entlegeneren Destinationen<br />

Transport und Verkehr<br />

oder zur Fußball-WM nach Deutschland<br />

– fast jeder Fluggast verdankt es ALIS-<br />

Portalen, wenn sein Gepäck gleichzeitig<br />

und am selben Ort mit ihm landet.<br />

Weltweit Nr. 1<br />

ALIS (Airport Luggage Identification Systems)<br />

sind die weltweit führenden Fluggepäck-Identifikationslösungen.<br />

In nahezu<br />

allen europäischen Großflughäfen,<br />

z. B. Madrid, Frankfurt und London-<br />

Heathrow, den wichtigsten Asiendrehscheiben<br />

wie Hongkong, Seoul oder<br />

Singapore sowie den größten Amerika-Airports,<br />

u. a. Denver, Chicago, Los Angeles<br />

oder New York John F. Kennedy, identifizieren<br />

ALIS stündlich Tausende von<br />

Koffern, Taschen und Softbags und steuern<br />

es zu den richtigen Abfluggates oder<br />

den richtigen Gepäckausgabebändern.<br />

Hinzu kommen, z. B. am Flughafen<br />

München Franz-Josef-Strauß, ALIS-Portale<br />

an Self-Check-in-Schaltern, mit deren<br />

Hilfe der Fluggast sein Gepäck ohne<br />

lästiges Warten am Abflugschalter aufgeben<br />

kann.<br />

Hohe Flexibilität und Verfügbarkeit<br />

Der Erfolg von ALIS basiert auf zahlreichen<br />

Faktoren. Zunächst einmal bietet<br />

Auf der ganzen Welt zu Hause: das<br />

ALIS-Fluggepäck-Identifikationssystem<br />

(Bild oben)<br />

das Portalsystem mit seinen flexibel<br />

konfigurier- und ausrichtbaren CLV-<br />

Einzelscannern ein Höchstmaß an Anpassungsfähigkeit<br />

an die jeweilige Systemumgebung.<br />

Die Scanner selbst sind<br />

industriebewährte Geräte, die u. a. mit<br />

Echtzeit-Autofokus und SMART-Decodieralgorhitmus<br />

unerreichte Erstleseraten<br />

erzielen. Die robusten Scanner<br />

gewährleisten auch deshalb eine hohe<br />

Anlagenverfügbarkeit, weil sie im Ernstfall<br />

schnell zur Hand sind, per Schnellverschluss<br />

leicht ausgetauscht und Parameterdaten<br />

schnell aus dem Speicher<br />

des Gerätesteckers heruntergeladen<br />

werden können.<br />

DER Technologiestandard bei der<br />

Fluggepäck-Identifikation<br />

Mit dem Know-how aus mehr als 1.100<br />

Installationen setzt ALIS den Technologiestandard.<br />

So steigert die ständige<br />

Weiterentwicklung der CLV-Einzelscanner<br />

die gesamte Systemperformance.<br />

Mit dem Fernwartungs-Tool RDT400 (Remote<br />

Diagnostic Tool), einem grafischen<br />

Visualisierungssystem, können sowohl<br />

die Leseleistung eines kompletten ALIS<br />

als auch die einzelner Scanner in einem<br />

Portal überwacht und optimiert werden.<br />

Im Ergebnis erreichen ALIS heute bei<br />

entsprechender Barcode-Qualität problemlos<br />

Leseraten über 99 %. Die Integration<br />

von Volumenmesssystemen VMS<br />

ermöglicht die Größenklassifizierung der<br />

Gepäckstücke und eröffnet zusätzliche<br />

Optimierungspotenziale.<br />

ALIS wird aufgrund der Robustheit,<br />

Einfachheit und durchgängigen Einsetzbarkeit<br />

auch in den kommenden Jahren<br />

den Stand der Technik bei der Fluggepäck-Identifikation<br />

markieren. Zumal die<br />

Barcodetechnologie auch in den aktuellen<br />

Ausschreibungen der zukünftigen<br />

Großprojekte im Vordergrund steht.<br />

insightlINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie<br />

im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

1/2006


: <strong>Anwendungen</strong><br />

Nutzentrennung von Leiterplatten<br />

Wenn es auf den Nutzen der<br />

Hintergrundausblendung ankommt<br />

Viele Optosensoren mögen keine spiegelnden Hintergründe – ganz anders<br />

jedoch der Lichttaster der „3er-Baureihe“ von SICK. So meistert die elektronische<br />

Hintergrundausblendung des WT4-3 selbst Glanz und Spiegelungen,<br />

z. B. in ASYS-Nutzentrennern.<br />

>> Die ASYS Automatisierungssysteme<br />

GmbH ist im Bereich der Elektronikfertigung<br />

einer der führenden Hersteller von<br />

Be- und Entladesystemen, Transport-,<br />

Wende- und Dreheinrichtungen, Puffer-<br />

und Portalsystemen sowie Nutzentrennern.<br />

In letzteren werden viele kleine<br />

Platinen – Einzelnutzen – aus einer<br />

Großplatine – Mehrfachnutzen – herausgeschnitten.<br />

Um diesen Prozessschritt<br />

präzise durchführen zu können, ist<br />

eine genaue Positionserfassung beim<br />

Einlauf sowie in der Maschine erforderlich.<br />

Gleichzeitig erzeugen verschiedene<br />

Maschinenkomponenten, z. B. Spindeln<br />

von Antrieben, jede Menge Störimpulse,<br />

die nicht zum Ansprechen der Sensoren<br />

führen dürfen.<br />

WT4-3: Blendungsfreier Platzsparer<br />

Grundvoraussetzung für den Einsatz der<br />

WT4-3 im Nutzentrenner ist ihre flache<br />

Miniaturbauform, die eine hohe Integrationsfähigkeit<br />

in jede noch so enge<br />

Maschinenumgebung garantiert. Hinzu<br />

kommt die Funktionsweise des neuen<br />

Sensorchips im Inneren des Tasters: Eine<br />

zweite Sende-LED gewährleistet in Verbindung<br />

mit einer logarithmischen Empfangszeile<br />

eine Art „räumliches Sehen“.<br />

Elektronik<br />

Dadurch wird eine bisher noch nicht<br />

erreichte Detektionssicherheit erzielt –<br />

selbst bei wechselnden Helligkeits- oder<br />

Farbkontrasten. Das Konzept der WT4-3<br />

ermöglicht zudem eine elektronische Hintergrundausblendung.<br />

Einflüsse durch<br />

Vibrationen, aktive und passive Störquellen<br />

– z. B. Reflexionen – oder elektromagnetische<br />

Felder auf die Sensorfunktion<br />

konnten so minimiert werden. Dass<br />

der WT4-3 hinsichtlich der Fremdlichtsicherheit<br />

tatsächlich deutlich von anderen<br />

Miniatursensoren abhebt, hat eine<br />

Testreihe mit am Markt zur Verfügung<br />

stehenden Geräten gezeigt. Die Ausblendung<br />

eines glänzenden Hintergrundes<br />

erzielt unter allen Testbedingungen Bestwerte.<br />

Ähnlich deutliche Resultate liefern<br />

Tests zur aktiven und passiven Störunterdrückung,<br />

z. B. mit Chromrohren, verzinkten<br />

Metallplatten oder HF-Lampen,<br />

wie sie in der Elektronikfertigung häufig<br />

anzutreffen sind.<br />

Nützliche Lösung<br />

Läuft ein Mehrfachnutzen in den Nutzentrenner,<br />

wird die Platine vom WT4-3 präzise<br />

erkannt. Danach fixiert ein Roboter die<br />

Leiterplatte, bevor die Einzelnutzen durch<br />

Fräsen an den vorgegebenen Stellen he-<br />

rausgetrennt werden. Befindet sich kein<br />

Mehrfachnutzen der justierten Tastebene<br />

des Sensors, sorgt seine Hintergrundausblendung<br />

dafür, dass weder Reflexionen<br />

aus dem Hintergrund noch Fremdlichteinfall<br />

von oben durch Neonlampen zu Fehlschaltungen<br />

führen.<br />

Auch Induktive von SICK im Einsatz<br />

Neben den Lichttastern WT4-3 vertraut<br />

ASYS auch auf den induktiven Näherungsschalter<br />

IQ10. Der Sensor hat<br />

für ASYS den entscheidenden Vorteil<br />

erhöhter Schaltabstände von 3 mm bei<br />

bündigem und 6 mm bei nichtbündigem<br />

Einbau. Dadurch können die vielfältigsten<br />

Applikationen – z. B. die Anschlagwarnung<br />

des X/Y-Tisches der Fräsmaschine<br />

im Nutzentrenner – mit dem gleichen<br />

Sensor abdeckt werden.<br />

Ob optoelektronische oder induktive<br />

Sensoren – die hochgradig automatisierten<br />

Fertigungsanlagen in der Elektronikindustrie<br />

haben in jedem Fall ihren „Mehrfachnutzen“.<br />

insightlINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 118 und auf Seite 46<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.asys-llc.com<br />

25


: <strong>Anwendungen</strong><br />

Elektronischer Passierschein für Paletten<br />

Sichere Vertikalüberwachung mit Personenerkennung<br />

Was intelligente Sensoren können, zeigt der Einsatz der Sicherheits-Kleinsteuerung<br />

UE440 mit dem Sicherheits-Laserscanner S3000 zur Absicherung<br />

einer automatisierten Werkstück-Doppelzuführanlage. Diese Lösung<br />

erkennt nicht nur vier verschiedene Zuführ-Zustände, sondern unterscheidet<br />

auch wirksam zwischen Werker und Werkzeugträger.<br />

>> Die Aufgabe bestand darin, an einer<br />

Metallbearbeitungsanlage einen zweibahnig<br />

ausgelegten Zuführbereich für 8fach<br />

auf Paletten gestapelte Werkstückträger<br />

abzusichern. Die Lösung musste<br />

nicht nur Sicherheits-Kategorie 3 entsprechen,<br />

sondern auch Materialtransporte<br />

an die Maschine zulassen und dabei<br />

eine Konturprüfung vornehmen, um<br />

Personen sicher zu erkennen.<br />

Die Lösung: Sicherheits-<br />

Kleinsteuerung plus Laserscanner<br />

Gelöst wurde die komplexe Aufgabenstellung<br />

mit der Sicherheits-Kleinsteuerung<br />

UE440 und dem Sicherheits-Laserscanner<br />

S3000. In der gewählten Professional-Ausführung<br />

verfügt der Scanner<br />

über acht verschieden programmierbare<br />

Schutz- und Warnfelder. Diese werden<br />

– getriggert von induktiven IQ40-Näherungsschaltern<br />

an der Förderstrecke<br />

– entsprechend der Fördersituation um-<br />

Automatisierte Eisenpulver-Verpackung<br />

Kein heißes Eisen für SICK-Sensorik<br />

Kürzlich erhielt der dänische Maschinenhersteller C&H System – nach<br />

30 Jahren – vom schwedischen Unternehmen Höganäs einen Folgeauftrag<br />

über eine komplette Eisenpulver-Verpackungsanlage. SICK-Sensorik<br />

sorgt dafür, dass auch die neue Anlage altbewährte Qualität und Zuverlässigkeit<br />

bietet.<br />

>> Zum Einsatz kommen u. a. Lichttaster<br />

WT4-2 zur Folienerkennung,<br />

induktive Zylindersensoren IM18<br />

zur Positionserfassung verschiedener<br />

Maschinenkomponenten und WT18-3<br />

u. a. zur Erfassung der Produktgebinde.<br />

Eine besondere Herausforderungen war<br />

die Einsenpulver-Füllhöhenmessung im<br />

Kunststoffbeutel: Die präzise einstellbare<br />

Hintergrundausblendung des Reflexions-Lichttasters<br />

WTV18-2 ermöglichte<br />

eine Lösung „mit Niveau“.<br />

Mobiler 20-Tonner<br />

Die 20 Tonnen schwere und auf Schienen<br />

verfahrbare Verpackungsmaschine –<br />

übrigens vom gleichen Konstrukteur betreut<br />

wie die Anlage aus dem Jahr 1976<br />

– ist ein wahres Multitalent. Auf vier Bahnen<br />

gleichzeitig werden zunächst aus<br />

Folienmaterial Kunststoffbeutel herge-<br />

stellt. An den Pulverabfüllrohren werden<br />

die Beutel geöffnet und aufgefaltet. Das<br />

abgewogene Eisenpulver – 20 kg oder<br />

25 kg – wird in die Beutel abgefüllt und<br />

der Inhalt durch Schütteln verdichtet.<br />

Hier erfasst die WTV18-2 jetzt unbeeindruckt<br />

von Staub oder Reflexionen<br />

die tatsächliche Füllhöhe, damit der<br />

Beutel mit minimalem Luftinhalt gefaltet<br />

und an der Oberseite verschweißt<br />

werden kann.<br />

Das Einsatzumfeld und der Prozessablauf<br />

machen deutlich, wie wichtig robuste<br />

und gleichzeitig zuverlässige Sensorik<br />

für diese Maschine ist. Die Blauen<br />

von SICK werden alles daransetzen, der<br />

Maschine möglichst lange ein verlässlicher<br />

Begleiter zu sein – vielleicht sogar<br />

bis zum nächsten Folgeauftrag 2036 …<br />

INFO 120<br />

www.chsystem.dk<br />

geschaltet. Durch die Funktion „Kontur<br />

als Referenz“ kann der Scanner z. B. Manipulationen<br />

oder Dejustagen erkennen<br />

– aber auch die Form und die Größe von<br />

Förderobjekten. Keine Palette, Palette<br />

links, Palette rechts, Paletten auf beiden<br />

Bahnen – der S3000 erkennt durch seine<br />

Schutzfelder alle Zuführsituationen<br />

an der Maschine.<br />

Die Kontur als „elektronischer<br />

Passierschein“<br />

Gleichzeitig prüft er, ob der Werkstückträger-Stapel<br />

pro Palette – wie vorgeschrieben<br />

– genau acht Einheiten hoch<br />

ist. Erkennt der S3000 die Kontur einer<br />

falschen Anzahl von Werkstückträgern<br />

– oder gar die einer Person – wird die<br />

Palettenzuführung sofort gestoppt. Die<br />

korrekte Funktion der Näherungsinitiatoren<br />

für die Aktivierung der Schutzfeldumschaltung<br />

sowie deren erforderliche<br />

Gleichzeitigkeit werden von der Sicherheits-Kleinsteuerung<br />

UE440 manipulationssicher<br />

überwacht. INFO 119<br />

Der kleine Lichttaster WT4-2 bei der<br />

Folienerkennung<br />

26 1/2006


: <strong>Anwendungen</strong><br />

Lagermodernisierung und Erweiterung beim<br />

Zubehörspezialisten Hama GmbH & Co. KG<br />

Sensoren glänzen im „Blitzlichtgewitter“<br />

Gegenlicht, unerwünschte Reflexionen, glänzende Oberflächen – was den<br />

ambitionierten Photografen oder Videofilmer oft stört, war bislang auch<br />

für Sensoren in der Lagertechnik immer wieder ein Problem. Diese Zeiten<br />

sind vorbei – zumindest im modernisierten und erweiterten Hama Logistikzentrum,<br />

in dem die Lichtschranken-Baureihe W27-3 zum Einsatz kommt.<br />

Die Reflexions-Lichttaster WTB27-3 kontrolliert die Fachbelegung<br />

>> Einbauen, anschließen, einstellen<br />

und vergessen – auf kaum eine Lichtschrankenbaureihe<br />

trifft das so zu wie<br />

auf die neue W27-3. Die neue Technologie,<br />

die „3er-Generation“ von SICK<br />

und hier im Besonderen die neuartige<br />

elektronische Tastweiteneinstellung, machen<br />

den Sensor unerreicht robust, bedienfreundlich<br />

und detektionssicher, trotz<br />

aller möglichen Einflüsse z. B. in einem<br />

vollautomatischen Hochregallager.<br />

Modernisierung mit der Sensortechnik<br />

von morgen<br />

Mit mehr als 16.000 Produkten zählt die<br />

Hama GmbH & Co. KG zu den führenden<br />

Zubehörspezialisten für die Produktbereiche<br />

Photo, Video, Audio, Computer<br />

und Telekommunikation. Das 1997 errichtete,<br />

hochmoderne Logistikzentrum<br />

versorgt Tochterfirmen und Kunden in<br />

Logistik<br />

Deutschland, Europa und Übersee. Stetig<br />

steigende Logistikanforderungen führten<br />

zur Modernisierung und Erweiterung des<br />

Lagers im Jahr 2005. Das Palettenlager<br />

wurde um 50 % vergrößert und zusätzlich<br />

ein automatisches Kartonlager errichtet.<br />

Da Hama mit SICK-Sensorik, u. a. Lichtschranken,<br />

Barcodelesegeräten und Distanzmessgeräten,<br />

sehr gute Erfahrungen<br />

gemacht hatte, sahen die Anlagenlieferanten<br />

Aberle Steuerungstechnik GmbH<br />

und TGW Transportgeräte GmbH das<br />

Fabrikat auch bei der Anlagenerweiterung<br />

vor. Im Bereich der Lichtschranken<br />

galt der Fachbelegungskontrolle besonderes<br />

Augenmerk. Die zunächst simpel<br />

erscheinende Anwendung kann sich<br />

mancherorts als echte Herausforderung<br />

für die Sensortechnik entpuppen. Lichtstrahlen<br />

von Sensoren oder von anderen<br />

Lichtquellen, die z. B. über glänzende<br />

Metallteile umgelenkt werden, können<br />

zu unerwünschten Reflexionen führen,<br />

die mit den Lichttastern der WT27-3-<br />

Baureihe bestens ausgeblendet werden.<br />

W27-3: Der Profi-Sensor gegen<br />

Passivstörer<br />

Die Sensoren verfügen über eine extrem<br />

hohe Abschirmung gegen optische Störeinflüsse<br />

und gegen elektromagnetische<br />

Felder. Erfassung von glänzenden Objekten,<br />

die Detektion von Folienoberflächen,<br />

unerwünschte optische Reflexionen aus<br />

dem Anlagenumfeld – wo solche Passivstörungen<br />

andere Sensoren zur Aufgabe<br />

zwingen, fängt der Reflexions-Lichttaster<br />

WTB27-3 gerade erst an. Zudem<br />

ist er auch immun gegen mechanische<br />

Schwingungen, so dass die Tastweiteneinstellung<br />

auch unter rauen Einsatzbedingungen<br />

konstant bleibt.<br />

Bei der Fachbelegungskontrolle im<br />

Palettenlager sind die auf den Regalbediengeräten<br />

installierten Sensoren auf<br />

den Mittelfuß der Palette ausgerichtet.<br />

Die Betriebstastweite ist auf 300 mm bis<br />

500 mm eingestellt. Die Hintergrundausblendung<br />

wird elektronisch so präzise<br />

eingestellt, dass selbst helle Impulse aus<br />

dem Hintergrund des Regalfaches die<br />

Detektionssicherheit nicht beeinträchtigen.<br />

Im Kartonlager profitiert Hama<br />

von einer anderen Stärke des WTB27-3:<br />

Auch Kartons mit unterschiedlichsten<br />

Oberflächen werden gleichermaßen sicher<br />

detektiert.<br />

Auf den Betrieb des Logistikzentrums<br />

hat die Erfassungssicherheit der<br />

Sensoren enorme Auswirkungen. Hieran<br />

hat die neue Lichtschrankenbaureihe<br />

W27-3 einen großen Anteil, da sie insgesamt<br />

weitaus unabhängiger von elektrischen,<br />

mechanischen, thermischen und<br />

optischen Störeinflüssen geworden ist.<br />

insightlINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO XXX 121<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.hama.de<br />

www.a-s.de und www.tgw.at<br />

27


: <strong>Anwendungen</strong><br />

Wenn Bruchteile von Millimetern<br />

den Unterschied machen<br />

Detail-Strategie für<br />

die Fahrwerkmontage<br />

Beim französischen Automobilzulieferer TRW in Ramonchamp ist „Detail-<br />

Arbeit“ gefragt: Displacement-Sensoren der Baureihe OD Max klassifizieren<br />

Drehgelenke anhand von Merkmalen, die sich nur um Winzigkeiten<br />

unterscheiden.<br />

>> Displacement-Sensoren mit CMOS-<br />

Technologie wie der OD Max messen im<br />

μ-Bereich und überwachen die Anwesenheit<br />

und Position von Objekten, messen<br />

Profile, Durchmesser und Stärken, regeln<br />

Prozesse und übernehmen weitere<br />

qualitätsprüfende Funktionen.<br />

OD Max – der Displacement-Sensor<br />

mit den besonderen Benefits<br />

Gleich mehrere Besonderheiten zeichnen<br />

den Displacement-Sensor OD Max,<br />

der durch ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis<br />

besticht, aus. Durch das<br />

Konzept mit getrennter Sensorik und<br />

Auswertung kann bei einfacher und intuitiver<br />

Bedienung eine hohe Funktionalität<br />

geboten werden. Insbesondere die<br />

Anschlussmöglichkeit für zwei Sensoren<br />

und deren interne Verrechnung bietet die<br />

Möglichkeit, kundenspezifische Applikationen,<br />

wie z. B. eine Dickenmessung,<br />

einfach zu lösen. Durch die CMOS-Technologie<br />

und gegenüber vorhergehender<br />

Modelle um den Faktor 10 verbesserter<br />

Genauigkeit misst der OD Max selbst<br />

Automobil<br />

Sorgt für das richtige Drehgelenk: der Displacementsensor OD Max<br />

auf spiegelnden oder ähnlich kritischen<br />

Oberflächen μ-genau und extrem zuverlässig.<br />

Aus diesem Grund wird dieser<br />

Sensor vor allem in Branchen wie in der<br />

Automobil- oder Elektronikindustrie, in<br />

denen höchste Qualitätsanforderungen<br />

an der Tagesordnung sind, zur Lösung<br />

unterschiedlichster Problemstellungen<br />

eingesetzt. Neben der Qualitätskontrolle<br />

sind die Prozessregelung oder – wie bei<br />

TRW Ramonchamp – die Objektklassifizierung<br />

typische Anwendungsgebiete.<br />

Detailprüfung an Drehgelenken<br />

Mit weltweit fast 170 Standorten gehört<br />

TRW zu den Global Playern der Automobilzulieferbranche<br />

und ist in vielen Bereichen,<br />

z. B. Scheibenbrems-, Lenk- und<br />

Rückhaltesystemen, Weltmarktführer.<br />

Im französischen Werk Ramonchamp<br />

werden von den etwa 550 Mitarbeitern<br />

u. a. Fahrwerksysteme produziert. Hierbei<br />

müssen Drehgelenke an die Fahrwerksaufhängung<br />

montiert werden,<br />

wobei je nach Aufhängungstyp zwei unterschiedliche<br />

Gelenke verbaut werden.<br />

Zuverlässige Messung im μ-Bereich<br />

auch bei Metalloberflächen<br />

Um später eine reibungslose Funktion<br />

des Fahrwerks im Auto zu gewährleisten,<br />

muss sichergestellt werden, dass<br />

das jeweils richtige Drehgelenk eingebaut<br />

wird. Mit dem OD Max konnte für<br />

die Prüfaufgabe eine Lösung gefunden<br />

werden, die in die enge Maschinenumgebung<br />

passt und – dank CMOS-<br />

Technologie – trotz der reflektierenden<br />

Metalloberfläche der Gelenke deren winzige<br />

Unterscheidungsmerkmale sicher<br />

erkennt und präzise misst. Der äußerst<br />

geringe Unterschied von nur 0,2 mm<br />

stellt für den Sensor kein Problem dar,<br />

da er bei einem Messbereich von 65 bis<br />

105 mm, einer Auflösung von 5 μm und<br />

einer Genauigkeit von ±40 μm noch über<br />

hohe Reserven verfügt. Dadurch bietet<br />

der OD Max ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit<br />

und Zukunftssicherheit, auch bei<br />

weiter steigenden Anforderungen.<br />

Die bei TRW realisierte Lösung ist nur<br />

eines von zahlreichen Einsatzbeispielen<br />

μ-genau messender Sensoren wie dem<br />

OD Max. Neben der Automobil- und<br />

Elektronikindustrie finden sich auch in<br />

unterschiedlichsten anderen Bereichen<br />

täglich neue Einsatzgebiete, bei denen<br />

es auf Details ankommt.<br />

insightlINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 122<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.trw.com<br />

28 1/2006


Mit einem breiten Neuheitenspektrum<br />

tritt SICK in diesem Jahr in<br />

Hannover an, um Besucher aus<br />

aller Welt mit den neuesten Automatisierungslösungen<br />

vertraut zu<br />

machen. Im Fokus stehen natürlich<br />

wieder Lösungsbeispiele für die Bereiche<br />

Manufacturing, Packaging<br />

und Logistics.<br />

Highlights von SICK:<br />

n Laserscanner S300: High-End-<br />

Sicherheit im Kompaktformat<br />

n Vision-Lösungen für alle<br />

Industriebereiche<br />

n Sicherheitssteuerungen in<br />

verschiedenen Varianten<br />

n Automatisierungslösungen, z. B. ein<br />

Lichtgitter, welches Sensor, Job-LED<br />

und Reflektor in einem Gerät vereinigt;<br />

ein magnetischer Zylindersensor<br />

mit zwei einstellbaren Schaltpunkten<br />

und vieles mehr<br />

n Identifikations- und Lasermesssysteme,<br />

z. B. RFID-Lösungen, Outdoor-<br />

Laserscanner, ein High-End-CCD-<br />

Kamerasystem für 1D- und 2D-Codes<br />

n Service- und E-Business-Angebote<br />

n Lösungen für die Prozessautomation<br />

von SICK MAIHAK<br />

SICK auf FACTORY AUTOMATION und INTERKAMA +<br />

Willkommen zur<br />

Hannover Messe 2006<br />

Sensor Solutions for<br />

Packaging & Small<br />

Part Assembly<br />

Sensors for<br />

Factory Automation<br />

Sensor Solutions<br />

for Manufacturing<br />

NEWS<br />

SICK bietet Ihnen wieder ein interessantes<br />

und vielseitiges Programm – es lohnt sich<br />

in der Halle 9 den Stand F 54 aufzusuchen.<br />

Übersichtlich gegliedert bietet Ihnen<br />

der SICK-Stand genau die Informationen,<br />

die Sie benötigen. Damit auch der Unterhaltungsfaktor<br />

nicht zu kurz kommt, trifft<br />

sich die Messewelt am Dienstag, 25. April<br />

ab 18.00 Uhr wieder bei SICK. Musikalisches<br />

vom Feinsten wird geboten und für<br />

das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt.<br />

Mehr zur HMI unter www.sick.de/hmi<br />

: HMI Spezial<br />

Sensor Solutions<br />

for Logistics<br />

Information<br />

Service<br />

Partner Portal<br />

Besuchen Sie uns in<br />

Halle 9<br />

Stand F 54<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

29


: S P E Z I A L FLOWSIC600<br />

Stadtwerke Waldkirch: Vorreiter mit<br />

Ultraschall-Gaszählern von nebenan<br />

überall in der Erdgasindustrie einsetzbar: Produktion,<br />

Transport, Übergabestationen, Lagerung und bei großen Endverbrauchern.<br />

Hier: Übergabestation Kollnau.<br />

Die konservative Erdgasbranche denkt um: Immer mehr Gasversorger vertrauen<br />

bei Abrechnungsmessungen auf die Ultraschall-Durchflussmesser<br />

FLOWSIC600 von SICK MAIHAK. Vorreiter sind nicht nur die größten deutschen<br />

Erdgasversorger E.ON-Ruhrgas, Wingas und VNG. Auch die kleinen<br />

Stadtwerke am SICK-Stammsitz Waldkirch in Südbaden setzen zwei hochmoderne<br />

Ultraschallgaszähler FLOWSIC600 im frisch gekauften Gasnetz<br />

für 2300 Haushalte ein.<br />

>> Stadtwerke-Geschäftsführer Dieter<br />

Nagel hatte gerade erst harte Kaufpreisverhandlungen<br />

mit Vorbetreiber<br />

Badenova hinter sich. Sein Ziel: Den<br />

Verbrauchern das Gas auch weiterhin<br />

um rund 20 Prozent preiswerter<br />

als im Bundesdurchschnitt zu liefern.<br />

Da war es nicht einfach nur Patriotismus,<br />

„einheimische“ Geräte in die beiden<br />

DN150-Hauptschienen der neuen, gemeinsam<br />

genutzten Übergabestationen<br />

in Buchholz und Kollnau einzubauen:<br />

„Am wichtigsten war, dass wir uns mit<br />

der Badenova über die Anwendbarkeit<br />

der Zähler einigen und das Verhältnis<br />

Preis-Leistung stimmt. Für neue Technologie<br />

waren wir zwar offen, letztlich aber<br />

leidenschaftslos.“<br />

Bedenken gab es anfangs wegen<br />

der gesetzlichen Nachkalibrierungsfristen:<br />

Weil das FLOWSIC600 erst<br />

drei Jahre am Markt ist, schreiben die<br />

Eichämter übergangsweise noch kurze<br />

Fristen von fünf Jahren vor. „Dabei<br />

ist Nachkalibrieren beim FLOWSIC600<br />

eigentlich völlig überflüssig, weil bei<br />

der berührungsfreien Messung gar nichts<br />

verschleißen kann“, erläutert Produktmanager<br />

Jürgen Ruschke. „Die Zeit<br />

arbeitet letztlich für uns.“<br />

: S P E Z<br />

Aber auch so überzeugten die vielen Vorteile<br />

des Messprinzips, das ursprünglich<br />

nur zur Abgasvolumenstrommessung<br />

genutzt worden war (erst 1996 war es<br />

von SICK MAIHAK-Experten zur Erdgasmessung<br />

weiterentwickelt worden). Zum<br />

Beispiel ermöglicht das FLOWSIC600<br />

exakteste Gasvolumenmessungen:<br />

Angeordnet in vier parallelen Messpfaden,<br />

schicken gegenüberliegende<br />

Sensoren einander Schallsignale zu.<br />

Die Laufzeit der Schallsignale dient als<br />

Basis zur Messung des Volumenstroms<br />

und wird auf 1,5 Nanosekunden genau<br />

erfasst. Ein wichtiges Argument für<br />

Gaslieferanten und –versorger - denn<br />

bei Millionen Kubikmetern Verbrauch<br />

kann für sie schon ein Zehntelprozent<br />

Ungenauigkeit hohe Verluste bedeuten.<br />

Dass das FLOWSIC600 dank Miniatur-Hochfrequenzwandlern<br />

und neuartiger<br />

Wellenleiterstrukturen aus Titan<br />

sehr kompakt und robust ist, machte<br />

Eindruck. Von außen wirkt der Ultraschall-Gaszähler<br />

wie ein angeflanschtes,<br />

kurzes Zwischenstück, kaum breiter<br />

als das Rohr selbst und ohne hakelige<br />

Stecker oder Kabelgewirr. „Das hat mich<br />

schon begeistert“, sagt Projektleiter<br />

Jürgen Mendorf von Badenova im Hinblick<br />

auf Wettbewerbs-Modelle.<br />

Positiv kam auch an, dass die<br />

Kosten für die laufende Wartung im<br />

Vergleich deutlich niedriger liegen. Das<br />

Gerät überprüft sich zum einen selbst<br />

bzw. lässt sich jederzeit von überall<br />

her ,abfragen’. „Jedes Detail, jeder<br />

Zustand lässt sich beim FLOWSIC600<br />

mathematisch exakt beschreiben“, bringt<br />

es der Produktmanager auf den Punkt.<br />

Und sollte einer der vier Messpfade<br />

ausfallen, kann er einfach vor Ort und<br />

unter Druck ausgewechselt werden,<br />

ohne dass die Messung abbricht, Gas<br />

abgestellt und das komplette Gerät<br />

ausgebaut werden muss.<br />

Dass das FLOWSIC600 überdies<br />

mit nur einem Watt Energiebedarf auch<br />

via Solarzellen betrieben werden kann<br />

– für Großpipelines in Wüstenregionen<br />

durchaus lohnend - ließ die als solarverliebt<br />

bekannten Südbadener allerdings<br />

ausnahmsweise kalt: „Wir verlassen uns<br />

lieber auf unser sicheres Stromnetz“,<br />

lacht Dieter Nagel. www.sw-waldkirch.de<br />

30 1/2006


I A L<br />

Explosionsschutz für einen sicheren<br />

und wirtschaftlichen Produktionsprozess<br />

Damit der Funke nicht überspringt<br />

Ganz gleich, ob brennbare Gase, Dämpfe, Flüssigkeiten und sogar Feststoffe<br />

wie z. B. Staub oder Späne – sie alle können im Prozessverlauf zusammen<br />

mit Sauerstoff eine explosionsfähige Atmosphäre bilden und im<br />

ungünstigsten Fall zu Explosionen führen. Man kann diese brennbaren<br />

Stoffe nicht immer ausschließen. Daher sind alle am Produktionsprozess<br />

Beteiligten zu mehr Eigenverantwortlichkeit aufgefordert. Arbeitsplatzsicherheit<br />

und Personenschutz regelt der Gesetzgeber durch Gerätebaubestimmungen.<br />

SICK MAIHAK trägt mit Fachkompetenz in ihrem gesamten<br />

Spektrum explosionsgeschützter Messgeräte und Analysensysteme für<br />

mehr Sicherheit und Effizienz bei.<br />

>> Nach ATEX zertifizierte Betriebsmittel<br />

sind z. B. in der Chemie und Petrochemie,<br />

in der Farben- und Lackindustrie im<br />

Einsatz. Aber auch in Deponien und Kohlemühlen,<br />

in Bunkern und Getreidesilos.<br />

Auf den Fachmessen Hannover Messe<br />

Industrie im April und der ACHEMA<br />

in Frankfurt im Mai zeigt SICK MAIHAK<br />

einen Ausschnitt ihrer explosionsgeschützten<br />

Betriebsmittel für Gas, Flüssigkeiten<br />

und Staub.<br />

Alle Geräte, die in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen eingesetzt werden,<br />

unterliegen seit 01.07.2003 der ATEX-<br />

Richtlinie 94/9/EG.<br />

p Gasanalyse: SICK MAIHAK bietet<br />

dafür eine breite Palette an entsprechend<br />

zertifizierten Geräten, z. B.<br />

das NDIR Gasanalysegerät SIDOR,<br />

das unter anderem zur Überwachung<br />

von Deponiegas eingesetzt wird. Das<br />

S720 ist ein explosionsgeschütztes<br />

Analysengerät für Prozessgase, das<br />

sich mit bis zu drei Messmodulen und<br />

unterschiedlichen Messprinzipien<br />

ausrüsten lässt. Die Bauform ist für<br />

den Industrieeinsatz in der Ex-Zone<br />

1 zugelassen. Speziell in Beschichtungs-<br />

und Holzimprägnieranlagen<br />

wird das kontinuierlich messende<br />

Analysengerät EuroFID eingesetzt, um<br />

den Gesamt-Kohlenwasserstoff-Gehalt<br />

in Luft und in korrosiven wie kondensierenden<br />

Gasen zu bestimmen.<br />

Dieses Gerät ist nach ATEX zertifiziert<br />

und wird auch zur UEG-Überwachung<br />

eingesetzt.<br />

p Flüssigkeitsanalyse: Bei Bedarf<br />

auch in der Ex-Zone 2 nutzbar ist der<br />

Flüssigkeitsanalysator MCS100 Ex. Er<br />

Große Konzerne oder mittelständische Unternehmen – Prozesse laufen Tag und<br />

Nacht. Überlassen Sie nichts dem Zufall. Auch den Explosionsschutz nicht.<br />

kommt in chemischen Prozessen zum<br />

Einsatz, vor allem zur Feuchtebestimmung<br />

in organischen Medien, z. B.<br />

1,2-Dichlorethan.<br />

p Volumenstrommessung: Gas-Volumenstrommessung<br />

mit FLOWSIC100 Ex<br />

jetzt auch für Ex-Zone 1 und 2.<br />

p Staubmessung: An Rohrleitungen<br />

oder in Werkhallen kann das für Emissionsmessungen<br />

und Filterüberwachung<br />

einsetzbare Lasertransmissiometer<br />

FW300 in in der Ex-Ausführung<br />

Ausführung auch den Staubgehalt in<br />

Gasen (Zone 1 und 2) oder von Stäuben<br />

(Zone 22) überwachen.<br />

p Füllstandmessung: Den hohen Anforderungen<br />

der Ex-Zone 20 bei der<br />

Füllstandmessung von Schüttgütern<br />

wiederum entspricht der Drehflügel-<br />

Füllstandanzeiger MaihakMBA200.<br />

>> Messe-Infos<br />

Halle 10.2, Stand B 32-E 35<br />

Halle 9, F 54<br />

Für weitere Informationen:<br />

Telefon +49 7641 469-0<br />

: S P E Z I A L<br />

31


: Technologie<br />

Offener Schnittstellen-Standard für feldbusneutralen Sensordialog<br />

Per IO-Link von der Leitebene<br />

in den Sensor und zurück<br />

HMI 2005: SICK präsentierte mit dem Lichttaster WT18-3 den ersten<br />

feldbusfähigen Standard-Sensor. Interpack 2005: Meurer Verpackungssysteme<br />

stellte die erste Maschine mit der neuen Sensor-Generation aus.<br />

Ein Jahr später: Der Technologietrend hat sich etabliert – der von SICK<br />

initiierte und von zahlreichen Sensorherstellern unterstützte offene Standard-IO-Link,<br />

ist bei der Deutschen Kommission Elektrotechnik (DKE) als<br />

Normungsantrag für IEC akzeptiert.<br />

Leitebene<br />

Steuerungsebene<br />

Steuerung<br />

Sensor/Aktor-<br />

Engineering Tool<br />

IO-Link Modul IO-Modul<br />

Ebene 2/3/4 Draht 2/3/4 Draht<br />

>> Die wichtigsten Vorteile, die IO-Link<br />

bietet, sind eine erhöhte Anlagenverfügbarkeit,<br />

eine umfangreiche Ferndiagnosefähigkeit,<br />

die automatische<br />

Anlagendokumentation und – wichtig<br />

für die Chemische und Pharmazeutische<br />

Industrie – die Validierbarkeit ganzer<br />

Maschinen. Aus diesen Gründen hat der<br />

feldbusfähige IO-Link-Sensor innerhalb<br />

kürzester Zeit die von Experten prognostizierte<br />

Beachtung gefunden.<br />

Basis: Das besondere<br />

Sensorkonzept<br />

Technologischer Hintergrund ist die kostengünstige<br />

Erweiterung des Schaltausgangs<br />

zur Kommunikationsschnittstelle,<br />

initiiert durch SICK. Beste Voraussetzung<br />

für IO-Link bringen die Taster der<br />

„3er“-Baureihe, mit ASIC-basiertem Sensorkonzept,<br />

sowie die Glaslichtschranke<br />

WL12G. Physisch können IO-Link-<br />

Sensoren über ein Anschlussmodul an<br />

Feldbusse angekoppelt und sowohl am<br />

Information<br />

Sensorkommunikation<br />

Durchgängige Kommunikation bis zur Sensor/Aktor-Ebene<br />

Bedienpanel der Maschine als auch in<br />

einer entfernten Leitwarte erkannt und<br />

ihre jeweiligen Einstellungen und Zustandsinformationen<br />

abgerufen werden.<br />

Sensoren sehen mehr als Objekte<br />

IO-Link ist kein klassisches Bussystem,<br />

sondern eine feldbusneutrale Punkt-zu-<br />

Punkt-Verbindung für den Dialog zwischen<br />

Sensor und Steuerung. Bedingt<br />

durch das neue Konzept können aber<br />

nicht nur digitale Schaltzustände und digitalisierte<br />

Analogwerte übertragen werden.<br />

Auch zahlreiche Zusatzinformationen,<br />

z. B. eine Verschmutzungswarnung,<br />

das Vorhandensein von Störquellen im<br />

Einsatzumfeld, die Qualität des Schaltsignals,<br />

die aktuelle Tastweite oder die<br />

Seriennummer des Sensors werden<br />

übertragen. Die Dialogfähigkeit zwischen<br />

Sensor und Automatisierungssystem eröffnet<br />

zudem bei Konstruktion, Design,<br />

Bau, Betrieb und Wartung von Maschinen<br />

völlig neue Perspektiven. Diese Nut-<br />

zenpotenziale haben auch zahlreiche<br />

andere Sensorikhersteller, Automatisierungsanbieter<br />

und Maschinenhersteller<br />

erkannt. Daher unterstützen sie den<br />

Normungsantrag IO-Link bei der IEC<br />

(International Electrotechnical Commission)<br />

über die DKE (Deutsche Kommission<br />

Elektrotechnik).<br />

Offen, einfach umsetzbar und<br />

investitionssicher<br />

Der Maschinenbauer wie auch der Anwender<br />

kann schnell und einfach von<br />

den Vorteilen von IO-Link profitieren.<br />

Neben dem Einsatz dialogfähiger Lichttaster,<br />

z. B. WT4-3, WT18-3, WT27-3<br />

oder WL12G von SICK oder entsprechender<br />

Sensoren anderer Hersteller,<br />

wird für eine Feldbusanbindung lediglich<br />

das IO-Link-Anschlussmodul benötigt.<br />

An dieses lassen sich heute bis zu vier<br />

Sensoren über ein ungeschirmtes, 3-poliges<br />

Standardkabel anschließen. Damit<br />

ist das Konzept kompatibel zur bislang<br />

üblichen Schalt- und Anschlusstechnik.<br />

32 1/2006


Es können gegebenenfalls auch nicht<br />

kommunikationsfähige Sensoren angeschlossen<br />

werden, die dann jedoch nicht<br />

die Dialog-Vorteile des IO-Link nutzen<br />

können.<br />

Keine Frage der Geschwindigkeit<br />

Die zahlreichen Vorteile, die IO-Link bietet,<br />

gehen nicht zu Lasten der Prozessgeschwindigkeit.<br />

Die Schnelligkeit der<br />

Kommunikationsdialoge reicht aus, um<br />

Prozessdaten innerhalb zwei Millisekunden<br />

auszutauschen. Für sehr schnelle<br />

Schaltvorgänge lässt sich das Konzept<br />

um einen Echtzeit-Ausgang erweitern.<br />

Standardisierung fast abgeschlossen,<br />

Anwender in den Startlöchern<br />

Die von SICK initiierte und von anderen<br />

Unternehmen unterstützte Standardisierung<br />

von IO-Link steht kurz vor dem<br />

Abschluss. Der größte Teil der Spezifikationen<br />

ist bereits definiert und verabschiedet.<br />

Dementsprechend warten zahlreiche<br />

Anwender bzw. Maschinenhersteller nur<br />

noch auf die Verfügbarkeit von Produkten.<br />

Drei Branchen dürften dabei als erste<br />

aus den Startlöchern kommen. In der<br />

Pharmaindustrie unterstützt IO-Link u. a.<br />

schnelle Rezepturwechsel und die Validierung<br />

ganzer Maschinen und Anlagen.<br />

Die Verpackungstechnik profitiert bei<br />

der Automatisierung von Formatwechsel-Prozessen<br />

sowie der dialoggeführten<br />

Einstellbarkeit kritischer Applikationen,<br />

in denen es auf hohe Genauigkeit und<br />

sichere Reproduzierbarkeit ankommt. In<br />

der Lager- und Fördertechnik ermöglicht<br />

es IO-Link, von entfernter Stelle aus die<br />

Prozesse mit den Augen des Sensors zu<br />

sehen. Dadurch können Sensoroptimierungen,<br />

z. B. zur Unterdrückung passiver<br />

Störer im Hintergrund, dezentral vorgenommen<br />

werden, ohne die Leistung<br />

z. B. einer Hochregalanlage zu beeinträchtigen.<br />

Fazit: IO-Link wird künftig erhebliche<br />

positive Auswirkungen auf das Design<br />

und die steuerungstechnische Konzeption<br />

von Maschinen und Anlagen haben.<br />

Aus bislang weitgehend passiven<br />

Funktionselementen werden jetzt aktive<br />

Teilnehmer, die mit der Leitebene im<br />

Dialog sind und neben Schaltsignalen<br />

auch Zustandsinformationen oder Fehler<br />

eigenständig melden. IO-Link bietet somit<br />

die Sensorkommunikation der Zukunft.<br />

Es integriert aber gleichzeitig auf<br />

einfache Weise die bis heute üblichen<br />

Technologien und zeichnet sich daher<br />

durch ein hohes Maß an Investitionssicherheit<br />

aus.<br />

Schutzeinrichtung<br />

: Technologie<br />

Bildverarbeitung in der Sicherheitstechnik<br />

Mehrwert-Steuerung<br />

Mit dem sicheren Kamerasystem V4000 Press Brake hat erstmals ein<br />

Bildverarbeitungssystem Eingang in eine berührungslos wirkende Schutzeinrichtung<br />

der Kategorie 4 gefunden. Im Einsatz zeigt sich, dass das<br />

System neben Sicherheit zahlreiche Mehrwerte für die Maschinen- und<br />

Prozesssteuerung bieten kann.<br />

>> Die Bildverarbeitung ist als Technologie<br />

nicht neu – relativ neu hingegen ist<br />

die Möglichkeit, sie zur Absicherung von<br />

Maschinen einzusetzen. V4000 Press<br />

Brake ist die erste berührungslos wirkende<br />

Schutzeinrichtung auf der Basis<br />

eines Bildverarbeitungssystems. Während<br />

sonst übliche, eher einfache Sicherheitslösungen<br />

an Pressen Gefahren vor<br />

der eigentlichen Gefahrstelle durch das<br />

Unterbrechen von Lichtstrahlen erkennen,<br />

wird bei dem sicheren Vision-System<br />

das Bild der tatsächlichen Gefahrstelle,<br />

direkt unterhalb des Oberwerkzeuges<br />

ausgewertet.<br />

Bildinformationen für flexiblen<br />

Maschinenbetrieb<br />

Die Daten, die ein sicheres Bildverarbeitungssystem<br />

liefert, dienen zwar<br />

primär dem Schutz des Maschinenbedieners<br />

– sie ermöglichen es aber auch,<br />

Betriebsabläufe zu verbessern, Fehler<br />

zu vermeiden und die Instandhaltung zu<br />

vereinfachen. So ist es beim V4000 Press<br />

Brake beispielsweise möglich, durch<br />

die Maschinensteuerung unterschiedliche<br />

Schutzmodi – je nach jeweiliger<br />

Biegeaufgabe zu aktivieren: „Standard“<br />

für einfache eindimensionale Biegungen,<br />

„Box“ für die Biegung mehrdimensionaler<br />

Objekte wie z. B. Kisten sowie<br />

„Endanschlag“ zur Berücksichtigung von<br />

Endanschlägen dicht am zu biegenden<br />

Objekt.<br />

Fehlervermeidung vor dem<br />

Maschinenstart<br />

Die sichere Bildverarbeitung hat damit<br />

entscheidenden Einfluss auf die<br />

Leistungsfähigkeit und Flexibilität der<br />

Maschine, zumal sie auch Bedienfehler<br />

erkennen kann. Ein falsches<br />

Werkzeug oder ein falsches Biegeteil<br />

werden erkannt, weil sie ein anderes<br />

Bild des Schutzvolumens, d. h. der<br />

Überwachungsstelle erzeugen als das<br />

Kamerasystem für den aktuellen Prozess<br />

Bildverarbeitung zur Absicherung<br />

von Maschinen<br />

erwartet. Die Maschine läuft in diesem<br />

Zustand entweder gar nicht erst an oder<br />

stoppt rechtzeitig oberhalb des falschen<br />

Biegeteiles – teure Beschädigungen von<br />

Werkzeugen oder Biegeteilen werden so<br />

proaktiv vermieden.<br />

Intelligente Instandhaltung<br />

Proaktiv ist auch das Stichwort für<br />

die Vorteile, die sichere Bildverarbeitungslösungen<br />

für die Instandhaltung<br />

bieten. Verschmutzungen, Prozessparameter<br />

oder Umgebungseinflüsse<br />

werden vom Schutzsystem „nebenbei“<br />

laufend beobachtet und angepasst<br />

und können so in die Planung der<br />

vorbeugenden Instandhaltung integriert<br />

werden. Sollten doch einmal überraschend<br />

Störungen auftreten, stehen<br />

dem Bediener und der Instandhaltung<br />

verschiedene Anzeigen zur Verfügung,<br />

die eine eindeutige Zuordnung zulassen.<br />

Zudem kann sich die Instandhaltung<br />

über die Maschinensteuerung oder<br />

direkt in das V4000 einloggen, eine<br />

eindeutige Diagnose vornehmen und<br />

den Fehler schnell und gezielt beheben.<br />

Mehrwert für die Maschinen- und Prozesssteuerung<br />

ist somit keine Vision,<br />

sondern Realität. INFO 123<br />

33


: Internet<br />

Das neue Partner-Portal:<br />

SICK-Innovationen jederzeit griffbereit!<br />

SICK bietet allen interessierten Kunden auf seiner Internet-Seite einen<br />

Service, der sich sehen lassen kann: Das neue Partner-Portal. Mit diesem<br />

neuen Angebot steht ein sehr komfortables Tool zur Verfügung, welches<br />

nicht nur das Finden und Zuordnen von Produkten und Applikationen erleichtert,<br />

sondern erstmals auch Online-Bestellungen ermöglicht – und<br />

das bedeutet: täglich 24 Stunden mit Innovationen von SICK verbunden!<br />

Der Produktfinder: Gesucht,<br />

gefunden – in Sekunden!<br />

Sinn des Portals ist es, dem Kunden einen<br />

direkten und schnellen Zugriff auf<br />

die Innovationen von SICK zu ermöglichen.<br />

Um dies zu gewährleisten, sind im<br />

Portal ein Produkt- und ein Applikationsfinder<br />

integriert. Im Produktfinder haben<br />

Sie die Möglichkeit, aus einer sehr großen<br />

Anzahl von Produkten rund um die<br />

Fabrikautomation das für Ihre Anwen-<br />

dung exakt passende Gerät auszuwählen.<br />

Indem Sie in eine Auswahltabelle<br />

klicken, werden Sie schnell und zielsicher<br />

zu den richtigen Produkten geführt.<br />

Neben dem Hauptprodukt können Sie<br />

selbstverständlich auch Zubehör, Ersatzteile<br />

oder Schaltungen auswählen und<br />

direkt online ordern.<br />

Der Applikationsfinder: Der sichere<br />

Weg zur Wunschlösung.<br />

Know-how, no risk: Wir möchten unsere<br />

Kunden immer erstklassig beraten. Deshalb<br />

bieten wir Ihnen mit dem Applikationsfinder<br />

die Möglichkeit, sich auch die<br />

unterschiedlichen Anwendungsgebiete<br />

von Sensoren darstellen zu lassen. Im<br />

Applikationsfinder haben wir deshalb<br />

Berichte, Fotos und Grafiken für Sie<br />

bereitgestellt, welche die langjährige<br />

Erfahrung von SICK widerspiegeln und<br />

Sie noch zusätzlich dabei unterstützen,<br />

das für Sie optimale Produkt auszuwählen.<br />

Auch hier gewährleistet der intelligente<br />

technische Aufbau des Portals<br />

eine sehr schnelle und effiziente Suche.<br />

Fachlich bestens informiert: Dank<br />

Dokumentationsfinder!<br />

Im Dokumentationsfinder haben wir Ihnen<br />

eine umfassende Anzahl von Fachpublikationen<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Denn häufig sind technische Dokumen-<br />

tationen unerlässlich. Auch gut aufgearbeitete<br />

Betriebsanleitungen helfen Ihnen<br />

dabei, unsere SICK-Produkte sicher<br />

und schnell in Ihre Prozessabläufe zu<br />

implementieren. Auch Kundenmagazine<br />

und weitere Literatur rund um die Produkte<br />

des SICK-Konzerns sorgen dafür,<br />

dass Sie immer bestens informiert sind<br />

– auf Wunsch auch in weiteren Sprachvarianten.<br />

Das Partner-Portal: Wer sich jetzt<br />

registriert, der profitiert!<br />

Wenn Sie die Vorteile des Partner-Portals<br />

auch einmal praktisch ansehen möchten,<br />

besuchen Sie zunächst die Website<br />

von SICK (www.sick.de). Dort finden<br />

Sie auf der Startseite einen Hinweis auf<br />

das Partner-Portal: Von dort gelangen<br />

Sie dann zu einer animierten Guidedtour,<br />

die Ihnen einen ersten Blick in die<br />

genaue Funktionsweise des Partner-<br />

Portals ermöglicht. Um auf sämtliche<br />

Tools zugreifen zu können, ist eine einmalige<br />

Registrierung notwendig. Dabei<br />

definieren Sie selbst jene für Ihr Unternehmen<br />

relevanten Zugriffsrechte, so<br />

dass entweder bei Ihnen oder durch eine<br />

weitere Person oder Abteilungen die Bestellungen<br />

freigegeben werden können.<br />

Zudem erhalten Sie Einblick in Ihre Kaufhistorie<br />

und den Bearbeitungsstatus Ihrer<br />

Bestellung, egal, auf welchem Wege<br />

Sie diese tätigen. Selbstverständlich<br />

erhalten Sie im Portal auch die Kontaktdaten<br />

zu Ihrem Ansprechpartner – ein<br />

automatischer Workflow also, der sich<br />

täglich für Sie auszahlt.<br />

Übrigens: Nach Ihrer Erstregistrierung<br />

gelangen Sie unter www.mysick.com<br />

direkt zum Partner-Portal.<br />

Ihr Partner-Portal: Viel innovatives Knowhow<br />

bei individuellem Komfort – klicken<br />

Sie selbst!<br />

34 1/2006


Für Zahlen und Zeichen<br />

OCR Vision Sensor<br />

achtet auf die Etikette(n)<br />

Ob Datum, Uhrzeit oder Chargennummer – der neue OCR Vision Sensor<br />

CVS4 eignet sich bestens für jede Art von Etikettenkontrolle.<br />

>> Der CVS4 ist ein bedienfreundlicher<br />

und kompakter Plug & Play-Bildverarbeitungssensor.<br />

Kamera, Optik, Beleuchtung<br />

und Auswertung sind in einem einzigen<br />

Gehäuse untergebracht. Während<br />

diese Bauform von den Farbsensoren<br />

der Baureihe her bekannt ist, verbirgt<br />

sich im Inneren jedoch eine völlig andere<br />

Technologie.<br />

Von der einfachen Kontrolle bis<br />

zum anspruchsvollen Lesen<br />

Herzstück des CVS4 sind ein 2D-Bildaufnehmer<br />

– ein CMOS-Chip – mit<br />

320 x 320 aktiven Pixel sowie die integrierten<br />

High-Speed-Signalprozessoren.<br />

Der „korrekt“- bzw. „nicht korrekt“-Entscheidung<br />

des Gerätes liegt der Vergleich<br />

zwischen den erfassten Zahlen oder Zeichen<br />

und dem gespeichertem Referenzmuster<br />

zugrunde. Der CVS4 eignet sich<br />

Bildverarbeitung<br />

aber nicht nur für Korrektheitsprüfungen,<br />

sondern auch für das Lesen von Zahlen<br />

und Zeichen. 60 Zeichen auf bis zu sechs<br />

Zeilen und in mehreren Formaten, z. B. je<br />

zwei Tagesdaten und Uhrzeiten, werden<br />

sicher identifiziert. Für die Erfassung wird<br />

eine vordefinierte Zeichen-Bibliothek<br />

genutzt, die per serieller Schnittstelle<br />

um zusätzliche Zeichen erweitert werden<br />

kann. Insgesamt sind im Sensor 16 verschiedene<br />

Referenzcodes speicherbar.<br />

Verschiedene Optikversionen erlauben<br />

die Zeichenerkennung innerhalb unterschiedlicher<br />

Arbeitsabstände. Zudem<br />

ist der CVS4 immer up to date: Über<br />

seinen Trigger-Eingang kann der Sensor<br />

beispielsweise eine fortlaufende Chargennummer<br />

automatisch hochsetzen.<br />

Gleiches gilt für die interne Uhr: sie sorgt<br />

um Mitternacht für den Wechsel auf das<br />

Datum des nächsten Tages.<br />

: Produkte<br />

Einfache Installation und Bedienung<br />

Durch das Ein-Gehäuse-Konzept des<br />

CVS4 werden Installation, Betrieb und<br />

Wartung wesentlich vereinfacht. Dank<br />

CMOS-Technologie ist das Gerät weitgehend<br />

immun gegen Störeinflüsse wie<br />

Glanz, Reflexionen oder einen ungünstigen<br />

Hintergrund. Eine leicht verständliche<br />

Bedienoberfläche, Menüführung<br />

und klare Statusanzeigen am Gerät<br />

ermöglichen es dem Bediener einer<br />

Maschine, eigenständig Einstellungen<br />

vor Ort zu optimieren.<br />

CVS4 – die wirtschaftliche Lösung für<br />

vielfältige Erkennungsaufgaben.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 124<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

35


: T I T E L T H E M A<br />

36<br />

: Produkte<br />

Auch vertikal einsetzbar – der kleine, flexible Sicherheits-Laserscanner S300<br />

K-Frage geklärt: Für die Überwachung kleinerer Gefahrbereiche mit maximal<br />

2 Meter Schutzfeldradius ist der neue S300 die eindeutig flexibelste<br />

Lösung. Der Sicherheits-Laserscanner ist das derzeit kleinste Gerät seiner<br />

Art weltweit. Klein, zuverlässig und mit dem vollen Überblick von 270°<br />

ausgestattet, lassen sich mit dem S300 zahlreiche – auch neue – Applikationen<br />

besonders kostengünstig lösen.<br />

>> Je nach Variante – Standard, Advanced<br />

oder Professional – mit einem, zwei<br />

oder vier Überwachungsbereichen eignet<br />

sich der S300 für unterschiedliche<br />

<strong>Anwendungen</strong>: an Stelle verschleißbehafteter<br />

Trittmatten, als platzsparender<br />

Hintertretschutz, zur Überwachung von<br />

Einlegestationen an Maschinen oder als<br />

Personenschutzeinrichtung für mobile<br />

Transportsysteme oder Serviceroboter.<br />

Sicherheitstechnik<br />

Kompakt, kostengünstig, konkurrenzlos<br />

Der kleinste Sicherheits-<br />

Laserscanner der Welt<br />

Gemäß Typ 3 nach IEC 61496-3 sowie<br />

SIL2 nach IEC 61508 zugelassen, entspricht<br />

das Gerät den aktuellsten Standards<br />

und lässt sich – wie sein großer<br />

Bruder S3000 – auch vertikal einsetzen.<br />

Der Anwender kann über die angebotenen<br />

Varianten den gewünschten Funktionsumfang<br />

auswählen und erhält so<br />

eine maßgeschneiderte und wirtschaftliche<br />

Lösung.<br />

>> Produktinfo<br />

Der S300 bietet Sicherheitskompetenz<br />

in kleinem Format:<br />

n Klein: 102 x 152 x 105 mm (B x H x T)<br />

n Leicht: 1,2 kg Gewicht<br />

n Stark: 8 m Warn- und 2 m Schutzfeld<br />

n Überlegen: 270°-Scanwinkel<br />

Spart einiges, ist aber keine<br />

Sparversion<br />

Bei der Entwicklung des S300 kam eine<br />

neue Scannertechnologie zum Tragen,<br />

daher konnte der S300 ganz bewusst<br />

als Platz-, Gewichts- und Stromsparer<br />

konzipiert werden. Dies kommt dem<br />

Einsatz an kleinen, wendigen Transportfahrzeugen<br />

ebenso zugute wie der Abstandshaltung<br />

an Elektrohängebahnen.<br />

Eine Sparversion ist der S300 aber nicht.<br />

Seine integrierten Funktionen sorgen für<br />

eine noch höhere Wirtschaftlichkeit der<br />

Anlage. Dies gilt für den Plug & Play-Konfigurationsspeicher<br />

im Anschlussstecker<br />

ebenso wie für die 7-Segment-Anzeige<br />

zur schnellen Inbetriebnahme, Diagnose<br />

und Wartung. Die EFI-Datenverbindung<br />

(Enhanced Function Interface)<br />

1/2006


ermöglicht den Zugang zu einem der<br />

zahlreichen Sicherheitsbusmodule. Parametrieren<br />

lässt sich der S300 mit der<br />

für SICK-Sicherheitssysteme einheitlichen<br />

Software CDS, die dem Bediener das<br />

gewohnte Look & Feel bietet.<br />

270°-Blickwinkel macht Rundumschutz<br />

möglich<br />

Besonders für das stetig wachsende<br />

Marktsegment kompakter Transportfahrzeuge-<br />

und Serviceroboter ist der<br />

außergewöhnliche 270°-Blickwinkel des<br />

S300 interessant. So ist bei Eckmontage<br />

der Scanner nicht nur die gleichzeitige<br />

Überwachung der Seiten, sondern<br />

über die Diagonalmontage sogar ein<br />

Fahrzeug-Rundumschutz ohne jegliche<br />

Verwendung von Bumpern und Schaltleisten<br />

möglich. Die Umschaltbarkeit der<br />

Schutz- und Warnfelder erlaubt dabei<br />

eine dynamische Anpassung an die<br />

jeweiligen Geschwindigkeiten und räumlichen<br />

Gegebenheiten.<br />

Eckmontage bietet Rundumschutz<br />

Der S300 ist überall dort die ideale<br />

Lösung, wo in kleinen Bereichen großer<br />

Wert auf Sicherheit und Wirtschaftlichkeit<br />

gelegt wird.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 125<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Abstandmessung<br />

: Produkte<br />

Präzise Distanzmessung zwischen 90 mm und 1.000 mm<br />

Analoger Abstandsensor<br />

mit hoher Montagefreundlichkeit<br />

Mit dem neuen DT20 ergänzt SICK die Produktfamilie der analogen<br />

Abstandsensoren um ein Gerät für mittlere Tastweiten. Der bei Bestellung<br />

auf Kundenwunsch werksseitig vorparametrierbare Sensor vereint hohe<br />

Messgenauigkeit, besondere Robustheit und einfache Montage.<br />

>> Der DT20 im kompakten Metallgehäuse<br />

arbeitet mit einer Infrarot-Sende-<br />

LED und verfügt neben dem 4–20-mA-<br />

Analogausgang zusätzlich über einen<br />

Schaltausgang. Für viele <strong>Anwendungen</strong><br />

wichtig ist die hohe Messgenauigkeit des<br />

Abstandsensors. Ein Beispiel: Im Messbereich<br />

zwischen 90 mm und 600 mm liegt<br />

sie – weitestgehend unabhängig von der<br />

Objektremission – bei +/–4 mm. Damit<br />

lassen sich zahlreiche Prozesse z. B. in der<br />

Verpackungstechnik, bei der Füllstandmessung<br />

oder der Schlaufenregelung<br />

mit hoher Genauigkeit automatisieren.<br />

Zusätzlich erhöht die spezielle Frontscheibe<br />

die Fremdlichtsicherheit des DT20.<br />

Intelligenter Typenschlüssel für<br />

Plug & Play-Einsatz<br />

Der DT20 kann direkt als vom Anwender<br />

definierbare Plug & Play-Version<br />

bestellt werden. Möglich macht dies der<br />

in die Geräte-Bestellnummer integrierte,<br />

intelligente Typschlüssel. Dabei kann<br />

der 4–20-mA-Analogausgang mit einem<br />

individuell festlegbaren Messbereich verknüpft<br />

werden. Auf diese Weise erhält der<br />

Anwender ein sofort startklares Gerät,<br />

das er auch Jahre später noch identisch<br />

nachbestellen kann, weil die Parametrierdaten<br />

in der Typennummer am Gerät<br />

enthalten sind.<br />

Problemlose Montage<br />

Der DT20 lässt sich dank des 5-poligen,<br />

um 180° drehbaren M12-Gerätestecker<br />

sowie bei Bedarf spezieller Haltewinkel<br />

äußerst einfach installieren. Sender-/<br />

Empfängermarkierungen auf dem Gehäuse<br />

dienen als optische Einstellhilfe.<br />

Auf diese Weise kann der DT20 optimal<br />

auf das jeweilige Tastgut ausgerichtet<br />

werden.<br />

Damit ist der DT20 eine präzise und praxisgerechte<br />

Lösung für die analoge Positionserfassung<br />

bei mittleren Tastweiten.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 126<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

37


: P R O D U K T - N E W S<br />

38<br />

: Produkte<br />

Eco-Version mit Spitzenmerkmalen<br />

Neue Preis-/Leistungs-Dimension<br />

bei Laser-Lichtschranken<br />

Leistungsstark: der neue Miniatursensor W100 Laser<br />

Zertifizierte Volumenmessung für Kurier-, Express- und Paketzentren<br />

Eichfähige Ein-Sensor-Lösung<br />

Pakete, kubische und quaderförmige Objekte – all das hat das Volumenmesssystem<br />

VMS410 im Visier. Mit der in Kürze zertifizierten Systemversion<br />

VMS510 steht Kurier-, Express- und Paketdienstleistern sogar eine<br />

eichfähige Lösung zur Verfügung<br />

>> In vielen Bereichen der Distributionslogistik<br />

stellt das Volumen eine der relevanten<br />

Größen für die Abrechnung von<br />

Transportdienstleistungen dar. Basierten<br />

in der Praxis die Volumen- oder Größenangaben<br />

zu versendender Waren sowie<br />

deren Abrechnung häufig auf ungenauen<br />

und vergangenheitsbezogenen Schätzungen,<br />

liefern Volumenmesssysteme heute<br />

eindeutige, zeitnahe und dokumentierbare<br />

Werte. Statt „draufzulegen“ können<br />

Transportdienstleister nun durch diese<br />

Messungen realistische – weil nachvollziehbare<br />

– Nachforderungen auf der<br />

Basis der tatsächlich bewegten Güter<br />

stellen.<br />

VMS410 für kubisch-kompakte Objekte<br />

Das Volumenmesssystem VMS410 ist<br />

ausgelegt auf die Erfassung vereinzelter,<br />

kubischer oder quaderförmigen Objekte.<br />

Der Sensorkopf des VMS410 wird in<br />

der Regel zentral über der Fördertechnik<br />

installiert. Die Laufzeit des Laserstrahls<br />

wird auf wenige Millimeter genau ausgewertet.<br />

Hieraus errechnet das System die<br />

Dimensionen des jeweiligen Paketes.<br />

VMS510: eichfähige Präzision<br />

Zeichnet sich bereits das VMS410 durch<br />

hohe Genauigkeit aus, ist das VMS510<br />

das eichfähige Pendant dazu. Belegt wird<br />

dies durch die in Kürze abgeschlossene<br />

Prüfung des Systems seitens der NMi<br />

(Nederlands Meetinstituut in Dordrecht)<br />

gemäß der Vorgabe der OIML (Organisation<br />

Internationale de Métrologie Légale).<br />

Das VMS510 erfüllt alle Prüfparameter<br />

des Standards OIML R129. So liegen u. a.<br />

der Skalenwert und Eichfehlergrenze bei<br />

0,5 cm – jeweils bezogen auf eine maximale<br />

Fördergeschwindigkeit von 1,2 m/s.<br />

Und bei einer maximalen Fördergeschwindigkeit<br />

von 2 m/s bei 10 mm. Die kleinste<br />

Mit der neuen W100 Laser<br />

vervollständigt SICK das Angebot<br />

leistungsfähiger Miniatur-Lichtschranken<br />

um kostengünstige und<br />

leistungsstarke Laser-Sensoren.<br />

>> Kleiner Lichtfleck, kleiner Preis – die<br />

neue W100 überzeugt in zahlreichen<br />

Standardapplikationen sowohl in technischer<br />

als auch in wirtschaftlicher Hinsicht.<br />

So bieten die „Eco-Laser“ hohe Reichweiten.<br />

Die Einweg-Lichtschranke eignet sich<br />

für Entfernungen von bis zu 30 m. Das<br />

Reflexionssystem kommt auf 8 m der energetische<br />

Taster auf 400 mm. Ähnlich<br />

klein wie der Lichtfleck in der jeweiligen<br />

Entfernung ist auch der attraktive Preis<br />

der W100 Laser. Da sich die Sensoren<br />

zudem einfach und platzsparend installieren<br />

lassen, steht ihnen eine Vielzahl<br />

möglicher <strong>Anwendungen</strong> offen.<br />

Aber das gilt wohl auch für die anderen<br />

Miniatursensoren von SICK. INFO 127<br />

zu messende Distanz beträgt 5 cm – das<br />

bedeutet, dass bereits Objekte mit einer<br />

Kantenlänge von nur 5 cm genau gemessen<br />

werden können.<br />

Gleichzeitig mit dem OIML-R129-Prüfprozess<br />

werden auch die Prüfparameter,<br />

die im Oktober 2006 in Europa in Kraft<br />

tretende MID (Measuring Instruments<br />

Directive), berücksichtigt. Damit kann<br />

im Oktober 2006 das allgemeingültige<br />

Europäische Zertifikat ausgestellt werden.<br />

Dies ermöglicht es, das VMS510 in<br />

Kombination mit einer geeichten Waage<br />

sowie Barcodescannern in ein eichfähiges<br />

Komplettsystem zu integrieren und<br />

durch eine lokale Prüfbehörde abnehmen<br />

und eichen zu lassen. INFO 128<br />

1/2006


Verschiedene Kombinationen spezifiziert<br />

Muting-Modul für berührungslos<br />

wirkende Schutzeinrichtungen<br />

Mit dem neuen Muting-Modul UE49 lassen sich auf effiziente Weise Überbrückungsfunktionen<br />

zur Mensch-Material-Unterscheidung an berührungslos<br />

wirkenden SICK-Schutzeinrichtungen (BWS) mit aktiv überwachtem<br />

Schaltausgang einrichten. Hinsichtlich der Anzahl anschließbarer BWS<br />

und Muting-Sensoren sind verschiedene Kombinationen spezifiziert.<br />

>> Das UE49 ist für den Einsatz an folgenden<br />

Systemen prädestiniert: Sicherheits-Lichtvorhänge<br />

C2000, M2000<br />

und C4000, Sicherheits-Laserscanner<br />

S3000 sowie an der Mehrstrahl-Sicherheits-Lichtschranke<br />

M4000.<br />

Verschiedene Versionen<br />

Die Muting-Module UE49-2, mit zwei<br />

Schließer- und einem Öffner-Ausgangskontakt,<br />

und UE49-3, mit drei Schließerausgängen,<br />

ermöglichen den Schutzbetrieb<br />

von zweikanaligen SICK-BWS<br />

gemäß EN 954 mit und ohne Muting-<br />

Funktion. Im Schutzbetrieb mit Muting-Funktion<br />

unterscheiden die Module<br />

anhand der Signalabfolge von<br />

zwei oder vier Muting-Sensoren sicher<br />

zwischen Personen und einem För-<br />

Der CVS3 vergleicht<br />

die Objektkontur<br />

mit<br />

eingelerntem<br />

Korrekt-Muster<br />

dergut, das in den Gefahr bringenden<br />

Bereich einer Maschine transportiert<br />

wird. Wird ein Fördergut, z. B. eine<br />

Materialpalette, erkannt, wird für die<br />

Dauer des Transportes durch die Sicherheits-Lichtstrahlen<br />

der jeweiligen BWS<br />

deren Überwachungsfunktion „überbrückt“,<br />

d. h. außer Kraft gesetzt. Die<br />

Dauer des Überbrückungs-Zustandes<br />

– dieser lässt sich stufenlos zwischen<br />

10 Sekunden und unendlich einstellen<br />

– wird durch eine überwachte Muting-<br />

Leuchte angezeigt.<br />

Konfiguration per Drehschalter<br />

Die UE49 bieten verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten<br />

für den Betrieb<br />

von BWS in Verbindung mit Muting-Sensoren.<br />

Die Funktionseinstellung erfolgt<br />

: Produkte<br />

Contour Vision Sensor für die Formprüfung<br />

Scharfgestellt auf Ecken und Kanten<br />

Die Erfolgsstory der Vision-Sensoren von SICK geht weiter. Mit dem neuen<br />

CVS3 erschließt das Konzept des bildverarbeitenden Automatisierungssensors<br />

jetzt das weite Feld der Konturerkennung.<br />

>> Herzstück jedes CVS ist ein CMOS-<br />

Chip zur Bilderfassung, der sehr schnell<br />

ausgelesen werden kann. Dies ermöglicht<br />

je nach Anwendung sehr kurze<br />

Zykluszeiten von nur 7 ms. Weite Arbeitsabstände,<br />

großes Sichtfeld, mehrere<br />

speicherbare Erkennungsprogramme sowie<br />

der integrierte Monitor sind weitere<br />

Highlights des CVS3.<br />

Form vollendet bzw. vollständig?<br />

Die Form-, Größen- und Drehlagenerkennung,<br />

die Anwesenheitskontrolle von<br />

Aufdrucken oder das Erfassen von Beschädigungen<br />

oder Verschmutzungen<br />

ist das Einsatzgebiet des CVS3. Hierbei<br />

über Drehschalter, die sich geschützt<br />

hinter der Frontplatte des IP-20-Gerätegehäuses<br />

befinden. Auf ihr zeigen zudem<br />

mehrere LEDs Status- und Diagnose-Informationen<br />

an.<br />

Aufgrund ihrer Merkmale bieten die<br />

UE49 die erforderliche Flexibilität, um<br />

unterschiedliche Muting-Anforderungen<br />

und Schutzbedingungen in einer Maschine<br />

oder Anlage abzudecken.<br />

INFO 129<br />

vergleicht der Sensor die Objektkontur<br />

mit einem eingelernten Korrekt-Muster.<br />

Insgesamt können 15 verschiedene<br />

Muster im Gerät gespeichert werden<br />

– entweder durch direktes Einlernen oder<br />

Herunterladen aus einem PC. Auf diese<br />

Weise lassen sich mit Hilfe des Sensors<br />

z. B. Montage- oder Verpackungsprozesse<br />

effizienter und weniger störanfällig<br />

gestalten. Neben dem Standard CVS3<br />

mit einem Arbeitsbereich zwischen<br />

90 mm und 150 mm steht eine Nah-Version<br />

für 30 mm bis 40 mm zur Verfügung.<br />

Immer bestens in Form für die Formprüfung<br />

– der CVS3. INFO 130<br />

: P R O D U K T - N E W S<br />

39


40<br />

: Produkte<br />

EN ISO 12100 ohne Übergangsfrist im Amtsblatt veröffentlicht<br />

Aktuelle Maschinensicherheit mit<br />

CE-Software Safexpert 5.0<br />

Hersteller und Inverkehrbringer von<br />

Maschinen und Anlagen, die die<br />

netzwerkfähige Sicherheits-Software<br />

Safexpert 5.0 einsetzen, sind<br />

mit dem Service Pack 2 auch nach<br />

der am 31.12.2005 erfolgten Veröffentlichung<br />

der Normen EN ISO<br />

12100-1 und -2 im europäischen<br />

Amtsblatt auf dem sicheren Weg<br />

zur CE-Kennzeichnung entsprechend<br />

der Maschinenrichtlinie.<br />

>> Mit der Veröffentlichung ist die<br />

EN ISO 12100 für den Konformitätsprozess<br />

zu verwenden. Die „Vorgängernormen“<br />

EN 292-1 und -2 dürfen nicht<br />

mehr angewandt werden. Sie dürfen<br />

weder in der Dokumentation noch in der<br />

Programmierbarer Incremental-Encoder: mehr Flexibilität, weniger Stillstand<br />

1.000-fach einstellbar, 1-fach verfügbar<br />

Die individuelle Programmierbarkeit ist die Stärke des neuen Incremental-Encoders<br />

DRS61. Mit Hilfe des Programming-Tools, bestehend aus<br />

USB-Kabel und Software sowie PC oder Notebook kann jede Strichzahl<br />

zwischen 1 und 8.192 frei gewählt und auch die gewünschte Nullimpulsbreite<br />

von 90° oder 180° vorgegeben werden.<br />

>> Aus der Programmierbarkeit resultieren<br />

insgesamt 16.384 individuell<br />

auswählbare Einstellungen. Applikationsspezifische<br />

Geräteversionen gehören<br />

damit der Vergangenheit an, denn<br />

die Beschaffung und Bereitstellung<br />

maschinenindividueller Strichzahl-Varianten<br />

ist jetzt nicht mehr erforderlich.<br />

Zudem bietet der DRS61 eine maximale<br />

Einsatzflexibilität. Eine Basisversion<br />

reicht aus, um durch individuelle<br />

Programmierung die unterschiedlichsten<br />

Aufgabenstellungen zu lösen. Die<br />

Lagerhaltung wird einfach und kostengünstig;<br />

Stillstandszeiten werden<br />

minimiert – denn der DRS61 ist für je-<br />

de Anwendung kurzfristig verfüg- und<br />

programmierbar.<br />

Encoder-Programmierung:<br />

kinderleicht, sekundenschnell<br />

und beliebig oft nutzbar<br />

Die Programmierung erfolgt mit Hilfe eines<br />

üblichen PC oder Notebooks. Der DRS61<br />

wird über das USB-Programmierkabel angeschlossen<br />

(externe Stromversorgung<br />

nicht erforderlich). Automatisch werden die<br />

aktuellen Encoder-Daten, z. B. Typennummer<br />

und aktuelle Parametrierung, ausgelesen,<br />

in die Encoder-Programmier-Software<br />

übernommen und angezeigt. Der Bediener<br />

kann jetzt die einstellbaren Parameter<br />

Strichzahl und Nullimpulsbreite aktualisieren<br />

und an den DRS61 übertragen.<br />

Seine Programmierbarkeit macht den<br />

DRS61 zur Universallösung für die Ermittlung<br />

von Winkel, Position, Geschwindigkeit<br />

oder Beschleunigung in der Automatisierungstechnik.<br />

INFO 131<br />

1/2006


Konformitätserklärung von gekauften<br />

Maschinen gelistet werden.<br />

Wichtige Änderungen<br />

Die Änderungen haben vor allem entscheidende<br />

Auswirkungen auf die<br />

Konstruktion und die Risikobewertung<br />

der Sicherheit von Maschinen. Die<br />

Begriffsdefinitionen wurden überarbeitet<br />

und ergänzt und müssen auch bei<br />

der Erstellung der Betriebsanleitungen<br />

berücksichtigt werden. Vorhandene Typ-<br />

B-Normen wurden stärker eingebunden<br />

und das Thema der inhärent sicheren<br />

Konstruktion um wesentliche Aspekte<br />

erweitert.<br />

Konvertierung und Update<br />

mit Safexpert<br />

Mit dem Service Pack 2 werden die Nutzer<br />

von Safexpert in die Lage versetzt,<br />

laufende Projekte per Mausklick zu<br />

konvertieren. Das bedeutet, die Gefährdungsliste<br />

in der Gefahrenanalyse nach<br />

der EN 1050 stellt die Querverweise automatisch<br />

zu der neuen EN ISO 12100<br />

um. Im Rahmen des Aktualisierungsservice<br />

der Titel-Datenbank für Normen<br />

und Richtlinien sind alle 160 neuen<br />

Normentitel verfügbar, die im Amtsblatt<br />

veröffentlich wurden. Filterfunktionen<br />

stellen schnell klar, welche Normen für<br />

den User relevant sind. Ebenso wurde<br />

das Safexpert-Normenpaket Standard<br />

Plus um die neuen A- und B-Normen<br />

erweitert. Das Normenpaket Standard<br />

Plus enthält zusätzlich im Volltext<br />

die EN IEC 62061, die ebenfalls zum<br />

31.12.2005 im Europäischen Amtsblatt<br />

veröffentlicht wurde.<br />

Safexpert 5.0 stellt mit dem Service<br />

Pack 2 für neue und für bestehende<br />

Kunden sicher, dass der Weg zum<br />

CE-Zeichen ohne Aufwand konform<br />

zur Maschinenrichtlinie verläuft. Frühere<br />

Safexpert-Versionen hingegen entsprechen<br />

nicht mehr den harmonisierten<br />

Normen – wer sie noch einsetzt, sollte<br />

sich die Vorteile des Updates sichern.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 132<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/safexpert<br />

Distanzsensorik<br />

Laserlaufzeit – keine Kompromisse<br />

Fremdlichtsichere<br />

Basislösung für<br />

die Distanzmessung<br />

„Technologie ohne Kompromisse“ ist die Philosophie des neuen Distanzsensors<br />

DS40. Das Gerät für Tastweiten zwischen 200 mm und 5.000 mm<br />

ist vor allem für <strong>Anwendungen</strong> konzipiert, in denen bei der Abstandserfassung<br />

hohe Fremdlichtsicherheit, präzise Hintergrundausblendung und ein<br />

günstiger Preis gefragt sind – und wo ist das nicht der Fall …<br />

Kompromisslos – der universell einsetzbare Distanzsensor DS40<br />

>> Kompaktes Kunststoffgehäuse, Rotlicht-Laserdiode,<br />

Lichtlaufzeitmessung,<br />

Teach-in und ein Schaltausgang – im<br />

DS40 sind die Kernfunktionen konzentriert<br />

– komplett und kompromisslos,<br />

vereint der DS40 das gesamte Technologie-Know-How<br />

der SICK-Distanzsensorik.<br />

Eine hohe anwendungsorientierte Beratungskompetenz<br />

durch den Technischen<br />

Innen- und Außendienst von SICK sowie<br />

eine jahrzehntelange Erfahrung in der<br />

Laserlaufzeitmessung machen SICK zum<br />

idealen Partner für die Anwender zur<br />

Lösung von Abstandsfragen. Große Tastweite,<br />

einfache Bedienung, höchstmögliche<br />

Fremdlichtsicherheit und präzise<br />

Hintergrundausblendung – das sind die<br />

Zutaten für den universell einsetzbaren<br />

Abstandsensor DS40. Dies gilt nicht nur<br />

für Basisanwendungen, sondern auch<br />

für anspruchsvolle Aufgabenstellungen<br />

wie die sichere Erfassung dunkler, kritischer<br />

oder kleiner Objekte.<br />

Spitze in der Technik wurde der DS40<br />

auch mit dem spitzen Bleistift kalkuliert<br />

und bietet somit ein einmaliges Preis-/<br />

Leistungsverhältnis.<br />

insightLINK<br />

: Produkte<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 133<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

: H I G H L I G H T<br />

41


42<br />

: Produkte<br />

Für Container und Schüttgüter<br />

Lasermesssystem automatisiert<br />

Schiffsverladung<br />

Die Messung der Stapelhöhe von Containern im Hafen oder die Erfassung<br />

von Schüttgut in einem Verladebunker – das Lasermesssystem LD-LRS<br />

überzeugt in beiden Fällen durch Schnelligkeit und Präzision.<br />

>> Die Messdaten des Systems werden<br />

u. a. dazu genutzt, Positionen zu erfassen,<br />

Hindernisse zu erkennen oder Förder-<br />

und Verladesysteme zu steuern.<br />

Tastende Lasermessung<br />

Das Lasermesssystem LD-LRS tastet<br />

einen Containerstapel oder einen<br />

Schüttgutkegel berührungslos ab. Dank<br />

leistungsfähiger Laser-Optik erzielt es<br />

Reichweiten von bis zu 250 m bei hoher<br />

Remission der Objekte. Bei niedrigen<br />

Remissionswerten von etwa 10 %<br />

beträgt die Reichweite immerhin noch<br />

80 m. Dies reicht aus, um z. B. dunkle<br />

Container oder Schüttgüter vom Kranausleger<br />

aus sicher und präzise zu erfassen.<br />

Neben einem ersten digitalen<br />

Signalprozessor (DSP) zur Steuerung<br />

des Messsystems besitzt jeder LD-LRS<br />

einen zweiten DSP, über den die ermittelten<br />

Messwerte applikationsspezifisch<br />

umgesetzt und über Ethernet-, RS-232-<br />

oder RS-422-Schnittstelle ausgegeben<br />

werden können.<br />

Outdoor-geeignet<br />

Für den Einsatz im Freien ist das Gerät<br />

in einem IP-67-Gehäuse verfügbar. Die<br />

speziell hierfür entwickelte Nahbereichsaustastung<br />

ermöglicht es, dass die<br />

Frontscheibe des Schutzgehäuses die<br />

Funktion und Genauigkeit des Messsystems<br />

im Inneren nicht beeinträchtigt.<br />

Ermittlung der Stapelhöhe im Hafen<br />

Ein Anwendungsgebiet ist die Automatisierung<br />

von Ship-to-Shore-Kranen (sts)<br />

für das Be- und Entladen von Containerschiffen.<br />

Untersuchungen haben ergeben,<br />

dass sich durch schnellere Hub-<br />

und Senkbewegungen der Laufkatzen<br />

an Auslegerkranen und den optimierten<br />

Transportweg des Containers Zeiteinsparungen<br />

von bis zu 15 % ergeben<br />

können. Hinzu kommt eine gesteigerte<br />

Handlingssicherheit, da das am Ausleger<br />

installierte Messsystem oftmals einen<br />

besseren Blick auf die Container hat als<br />

Hafenautomatisierung<br />

der Kranführer. Das schwenkbare oder<br />

mitfahrende LD-LRS ermittelt die Breite,<br />

die Höhe und die Länge eines Containerstapels.<br />

Aus den Profildaten errechnet<br />

das Messsystem ein 3D-Bild und danach<br />

die zur Containeraufnahme anzufahrenden<br />

Zielpositionen. Gleichzeitig dienen<br />

die Messwerte dazu, den Transportweg<br />

der Laufkatze zu optimieren.<br />

Profilmessung loser Schüttgüter<br />

Mit dem LD-LRS können auch Schüttgüter<br />

auf Freilagerflächen oder in einem<br />

Bunker sehr genau erfasst werden. Der<br />

Schüttgut-Befüllungszustand wird in ein<br />

3D-Modell umgesetzt. Dadurch werden<br />

Materialberge oder Kuhlen für die Steuerung<br />

des Verladesystems „sichtbar“.<br />

Der Austrag kann so immer da erfolgen,<br />

Schnell und präzise – das Lasermesssystem LD-LRS<br />

wo am meisten Material vorhanden ist.<br />

Unterschiedliche Schüttgutbestandteile,<br />

Korngrößen, Feuchtegrade, Materialverfestigungen<br />

oder Lichtverhältnisse führen<br />

nicht zu Fehlmessungen.<br />

Lasermesstechnik am Hafen ist “in“<br />

– weltweit wird eine Vielzahl von SICK-<br />

Lasermesssystemen für unterschiedliche<br />

Aufgaben der Hafenautomatisierung<br />

eingesetzt.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 134<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

1/2006


Derzeit schnellste Pressen-Sicherheitssteuerung<br />

Maximale Sicherheit<br />

durch minimale Reaktionszeit<br />

Die Sicherheitslösung für Pressen: die Sicherheits-Kleinsteuerung UE470<br />

>> Vielfältige Absicherungs- und Überwachungsoptionen<br />

Pressensicherheit<br />

Mit der UE470 lassen sich Exzenter-, Hydraulik- oder Pneumatikpressen<br />

flexibel absichern. Bei der Frontabsicherung kann beispielsweise der<br />

Kategorie-4-Sicherheits-Lichtvorhang C4000 wahlweise über Schaltausgänge,<br />

die interne Kommunikationsschnittstelle – mit der Möglichkeit der<br />

Betriebsartenumschaltung und des automatischen Parameterdownloads<br />

bei einem Gerätetausch – oder über beides angeschlossen werden. Da die<br />

Kleinsteuerung über eine Testpuls-Funktion verfügt, ist es z. B. möglich,<br />

eine kostengünstige Absicherung der Pressenrückseite mit Kategorie-2-<br />

Lichtschranken, z. B. WS/WE27, durchzuführen. Dank der Testpulse lassen<br />

sich auch mehrere in Reihe geschaltete Sensoren gemäß den Anforderungen<br />

der Kategorie 4 überwachen. Unterschiedliche Abschaltpfade für die<br />

Front- und Rückseitenabsicherung erhöhen zusätzlich die Sicherheit für den<br />

Bediener und die Verfügbarkeit der Maschine. Die Signalverarbeitung von<br />

3-Stufen-Fußschaltern, Zweihandbediengeräten, die statische Überwachung<br />

der Ventile bei jedem Pressenstart, 1-Takt- oder 2-Takt-Betrieb, die Betriebsartenumschaltung<br />

sowie umfangreiche Sicherheitsfunktionen wie z. B. Not-<br />

Aus, Schützkontrolle oder Restart beschreiben den großen Funktionsumfang<br />

der Kleinsteuerung.<br />

: Produkte<br />

Gerade einmal 10 Millisekunden<br />

– oft sogar noch weniger – benötigt<br />

die Sicherheits-Kleinsteuerung<br />

UE470 von SICK, um die Gefahr<br />

bringende Bewegung einer Exzenter-,<br />

Hydraulik- oder Pneumatikpresse<br />

abzuschalten. Aber das<br />

schnellste Sicherheitsgerät seiner<br />

Art kann noch mehr.<br />

>> Die UE470 ist eine Sicherheits-<br />

Kleinsteuerung für Pressen und Rundtakt-Tische.<br />

Sie entspricht Kategorie<br />

4 nach EN 954-1 bzw. SIL3 nach<br />

EN 61508. Die integrierten Anschlussoptionen,<br />

die fünf möglichen Betriebsmodi<br />

sowie Test- und Schutzfunktionen<br />

machen sie zu einer vielseitigen und<br />

flexiblen Lösung bei der Absicherung<br />

von Pressen.<br />

High-Speed-Abschaltung<br />

Absolutes Highlight der UE470 ist jedoch<br />

ihre Geschwindigkeit: Die Reaktionszeit<br />

beträgt nur maximal 10 Millisekunden<br />

– schneller ist keine andere, vergleichbare<br />

Kleinsteuerung. Dadurch ist es<br />

möglich, die Sicherheitstechnik näher<br />

an die Maschine heranzubringen. Dies<br />

ist z. B. dann von Vorteil, wenn es am<br />

Aufstellungsort eng zugeht oder der Maschinenbetrieb<br />

häufige Bedienereingriffe,<br />

z. B. zum Einlegen und Entnehmen<br />

von Werkstücken, erfordert.<br />

Steuerungsfunktionalität gepaart<br />

mit Schnelligkeit machen die UE470<br />

so zur passenden Sicherheitslösung für<br />

Pressen.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 135<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

43


: Produkte<br />

Flexibel durch Modularität<br />

Connect. Combine. Control.<br />

UE410 FLEXI heißt die neue “softwarelose“ Sicherheits-Kleinsteuerung<br />

von SICK. Connect, combine, control – drei Merkmale, die viele Vorteile<br />

bieten.<br />

>> Keine Software, kein Laptop – ein<br />

einfacher Schraubendreher genügt, um<br />

das Sicherheitssystem zu konfigurieren.<br />

Connect: Sicherheitstechnischer<br />

Integrationsprofi<br />

Die UE410 FLEXI eignet sich gleichermaßen<br />

für eine Vielzahl taktiler<br />

wie berührungsloser Sicherheitssenso-<br />

Softwarelose Sicherheit: UE410 FLEXI<br />

ren wie IN4000, RE300 und T4000C,<br />

Schutztürschalter, Not-Aus-Geräte, Zweihandsteuerungen<br />

vom Typ 2, testbare<br />

Lichtschranken und Lichtvorhänge. Die<br />

Systeme können angeschlossen und<br />

individuell erforderliche Funktionen eingerichtet<br />

werden – bis hin zu Muting<br />

oder Override. Bei Einbindung des Diagnosemoduls<br />

zur PROFIBUS-DP/Device-<br />

Net-Kopplung kann die übergeordnete<br />

Maschinensteuerung den Fernstart von<br />

Funktionen auslösen.<br />

Combine: Logik ohne Software<br />

Grundelement der UE410 FLEXI ist<br />

eine Main Unit. Weitere Expansion<br />

Units, Eingangs- und Ausgangserweiterungs-Bausteine,Relais-Ausgangserweiterungen<br />

sowie ein Diagnosemodul<br />

zur Feldbuskopplung an PROFIBUS-DP<br />

oder DeviceNet können eines nach dem<br />

anderen seitlich aufgesteckt werden.<br />

Die einzelnen Bausteine kommunizieren<br />

untereinander über einen Rückwand-<br />

bus. Die Funktionen eines jeden Moduls<br />

sind frontseitig per Drehschalter wählbar.<br />

UND/ODER, Bypass oder Zwei- und<br />

Vier- Sensor-Muting können ebenso über<br />

Klemmenkonfigurationen realisiert werden<br />

wie zahlreiche Zusatzfunktionen, z.<br />

B. Automatikstart, Wiederanlaufsperre<br />

oder Rückfallverzögerung.<br />

Control: Die Steuerung,<br />

die mitwächst<br />

Das modulare Konzept der UE410 FLEXI<br />

lässt sich bedarfsgerecht erweitern. Zudem<br />

spart es Gerätekosten und Platz im<br />

Schaltschrank. Bereits ein einziges Modul<br />

mit acht verschiedenen Funktionen<br />

ersetzt zwei herkömmliche Sicherheits-<br />

Schaltgeräte. Im Maximalausbau können<br />

bis zu 50 zweikanalige Sicherheitssensoren<br />

überwacht werden – und das<br />

bis zu Kategorie 4 nach EN 954-1 oder<br />

SIL 3 nach EN 61508.<br />

Steckbar und per Schraubendreher einstellbar,<br />

ist die UE410 FLEXI eine neue<br />

Art von Sicherheitssteuerung. Überzeugen<br />

Sie sich unter<br />

www.ue410flexi.com<br />

Motorfeedback-Encoder als resolute Resolver-Alternative<br />

Trumpf-Ass für neue Qualität und Wirtschaftlichkeit<br />

16-mal bessere Auflösung, elektronisches Typenschild und HIPERFACE-<br />

Schnittstelle sind die Trumpfkarten, mit denen der neue kapazitive<br />

Encoder SEK52 die Resolver im unteren Segment industrieller Weg-, Positions-<br />

und Drehzahlerfassungs-<strong>Anwendungen</strong> „aufmischt“.<br />

>> Da das Gerät zudem mechanisch<br />

kompatibel zu den Resolvern ist, werden<br />

auf Dauer wohl viele von ihnen den<br />

Rückzug aus dem Motoren- und Reglermarkt<br />

antreten müssen.<br />

Präziser und offen für Automatisierungsstrukturen<br />

Aufgrund seiner kapazitiven Funktionsweise<br />

bietet der SEK52 eine den<br />

Resolvern vergleichbare Robustheit. Seine<br />

entscheidenden Pluspunkte sind die<br />

wesentlich höhere Genauigkeit durch<br />

insgesamt 16 Sinus-/Cosinus-Perioden,<br />

das deutlich bessere, dynamische Regelverhalten<br />

und die Integrierbarkeit in moderne<br />

Automatisierungsstrukturen mit<br />

Hilfe des elektronischen Typenschildes<br />

und der HIPERFACE-Schnittstelle. Hinzu<br />

kommt eine attraktive preisliche Platzierung,<br />

durch die auch die Vorteile bei den<br />

Montage- und Inbetriebnahmekosten<br />

voll zum Tragen kommen.<br />

Einsatzgebiet Standard- und<br />

Economy-Applikationen<br />

Mit diesen Merkmalen bringt der SEK52<br />

eine neue Qualität in das Basis-Marktsegment<br />

der rotativen Positions- und Wegmesssysteme.<br />

Die bisher dominierenden<br />

Resolverlösungen stoßen hier technologisch<br />

seit einiger Zeit an ihre Grenzen<br />

und konnten seit Jahren oft überhaupt<br />

nur aus preislichen Gründen überleben.<br />

Benefits für Basisanwendungen:<br />

Der neue SEK52 vereint die jahrelangen<br />

Erfahrungen von SICK STEGMANN<br />

in High-End-<strong>Anwendungen</strong> mit den entwicklungs-,<br />

fertigungs- und kostentechnischen<br />

Synergien, die sich aus dem breiten<br />

Motorfeedback-Portfolio ergeben.<br />

INFO 136<br />

44 1/2006


Seilzugencoder bis 5 m Messlänge<br />

Kompaktklasse:<br />

Kompakte Bauform,<br />

klasse Leistung<br />

Wenn es um kostengünstige und kompakte Positions- und Wegerfassung<br />

geht, haben der neue Absolut-Seilzugencoder BKS und der Incremental-<br />

Seilzugencoder PKS von SICK STEGMANN den richtigen Dreh heraus. Beide<br />

Geräte sind für Messlängen von 2 und 5 Metern verfügbar und liefern<br />

äußerst präzise und reproduzierbare Messergebnisse.<br />

>> Möglich werden diese durch eine<br />

hochgenaue Messtrommel im Inneren<br />

des kleinen, aber sehr robusten Aluminiumgehäuses<br />

sowie die hohe Auflösung<br />

von 0,05 mm. Die Schnittstellen der<br />

Seilzugencoder – SSI beim Absolutsystem<br />

BKS und TTL beim Incrementalsys-<br />

>> Warum Wegmessung per Seilzug?<br />

tem PKS – decken die Anforderungen<br />

der industriellen Automatisierungstechnik<br />

ab.<br />

Kompakt, komplett, robust<br />

Die Kompakt-Seilzugencoder mit je<br />

90 mm Kantenlänge wurden speziell<br />

für <strong>Anwendungen</strong> entwickelt, in denen<br />

Montageplatz gespart werden soll,<br />

eine robuste Kompletteinheit erforderlich<br />

ist und kurze bis mittlere Messlängen<br />

gefragt sind. Mit ihrem robusten<br />

Kompaktgehäuse, dem stabilen kunststoffbeschichteten<br />

Edelstahlseil sowie<br />

den Messlängenvarianten 2 m und 5 m<br />

decken die Seilzugencoder BKS und<br />

PKS Anforderungen ab, wie sie u. a. für<br />

Pressen, Stanz- und Spritzmaschinen,<br />

Holz- und Metallbearbeitungsmaschinen,<br />

den Apparatebau oder die Medizintechnik<br />

typisch sind.<br />

Wenn statt kurzer Messstrecken weite<br />

Messdistanzen zu erfassen sind, z. B.<br />

bei Hebebühnen, Baumaschinen, Regalbediengeräten<br />

oder Theaterbühnen,<br />

dann bieten die Seilzugencoder BTF und<br />

PRF als „große Brüder“ der Kompakten<br />

ebenfalls maßgeschneiderte Möglichkeiten<br />

einer präzisen Wegmessung und<br />

Positionserfassung.<br />

INFO 137<br />

Seilzugencoder kommen überall dort zum Einsatz, wo Positionen erfasst<br />

oder Wege gemessen werden sollen, die Messstrecke aber, z. B. bedingt<br />

durch Gelenk- oder Scharniermechaniken, „um die Ecke“ verläuft. Hier<br />

macht die integrierte Seilzugmechanik auch ohne präzise Linearführung<br />

die Ermittlung exakter Positions- und Wegedaten möglich. Hierzu erfasst der<br />

integrierte Encoder die Umdrehungen der Seilzugtrommel und setzt sie in<br />

ein längenproportionales Messsignal um. Dieses liefert dann hochauflösend<br />

Positions- bzw. Weginformationen für die gemessene lineare Strecke.<br />

: Produkte<br />

Multiplikator-Modul macht Maschinen<br />

schnell wieder sicher<br />

Schneller als ein<br />

Boxenstopp in der<br />

Formel 1<br />

>> Turboschneller Tausch eines Sicherheits-Lichtvorhangs<br />

C4000, komplettes<br />

Kopieren einer Konfiguration auf beliebig<br />

viele andere Mehrstrahl-Sicherheits-<br />

Lichtschranken M4000 – mit dem externen<br />

Parameterspeicher Clone Plug ist<br />

das alles kein Problem.<br />

Daten sicher speichern im externen<br />

Parameterspeicher Clone Plug<br />

Maschinenstillstand kostet Geld. Gut<br />

also, dass man im Austauschfall eine<br />

einmal im Clone Plug gespeicherte<br />

Konfiguration in kürzester Zeit auf das<br />

neue C4000 oder M4000 downloaden<br />

kann. Gleiches gilt für Konstruktion und<br />

Inbetriebnahme. Dank Clone Plug kann<br />

ein einmal definierter Parametersatz<br />

beliebig oft kopiert werden, ohne hierfür<br />

einen PC oder Laptop anschließen<br />

zu müssen. Selbst Applikationsnamen,<br />

Ausblendungsfelder und Betriebsarten<br />

sind sicher gespeichert und jederzeit abrufbar.<br />

Clone Plug – das sichere Speichermodul<br />

für mehr Produktivität im Konstruktions-,<br />

Inbetriebnahme- und Produktionsprozess.<br />

INFO 138<br />

45


46<br />

: Produkte<br />

Automatisieren mit Miniatur-Lichtschranken<br />

Neue Möglichkeiten auf<br />

kleinstem Raum<br />

Würfelzucker, Streichholz, Briefmarke – wer an Miniatursensorik<br />

denkt, will Top-Automatisierungslösungen auf kleinstem Raum. Mit den<br />

Baureihen W2 und W4-3 bietet SICK für zahlreiche Applikationen<br />

Hightech-Raumwunder.<br />

Einblick in das Innenleben des Miniatur-Lichtasters WT4-3<br />

>> Ob als streichholz-schmale Slim-Version<br />

oder „flat“ wie die „Blaue Mauritius“<br />

– die Geräte der W2-Baureihe gehören<br />

zu den kleinsten und für viele Anwender<br />

daher wertvollsten Optosensoren für industrielle<br />

<strong>Anwendungen</strong>. Die Technologie-Trendsetter<br />

W4-3 im „Würfelzucker-<br />

Design“ überzeugen ihrerseits durch<br />

W2 – nicht viel größer als eine Ameise<br />

Miniatursensorik<br />

zahlreiche neue Technologien bis hin zur<br />

Feldbusfähigkeit per IO-Link.<br />

W2: Präzise Positionieren,<br />

transparentes Tasten<br />

Ob besonders schmal oder extrem flach<br />

– die W2-Baureihe bietet mit ihren<br />

Einweg- und Reflexions-Lichtschranken<br />

sowie den Lichttastern für jede Montagesituation<br />

die passende Bauform.<br />

Während die Lichtschranken über hohe<br />

Reichweiten und Leistungsreserven verfügen,<br />

gewährleistet der laserähnliche<br />

Lichtfleck der Lichttaster mit Hintergrundausblendung<br />

ein Höchstmaß an<br />

Präzision und Störunempfindlichkeit,<br />

z. B. bei der Leiterplattenerkennung oder<br />

der Positionierung von Handlingssystemen.<br />

Die energetischen Taster ihrerseits<br />

sind dank V-Optik top bei transparenten<br />

und spiegelnden Objekten, z. B. bei der<br />

Erkennung von Reagenzgläsern in Analyseautomaten.<br />

Die Versionen „slim“ und<br />

„flat“ erfüllen zudem sicher die hohen<br />

Anforderungen der Anwender an EMV,<br />

Schock- und Vibrationsfestigkeit.<br />

W4-3: Baureihe mit<br />

„Best in class“-Taster<br />

Mit den Einweg- und Reflexions-Lichtschranken<br />

sowie dem „klassenbesten“<br />

Lichttaster stehen auch bei der Baureihe<br />

W4-3 passende Lösungsalternativen<br />

mit hohen Leistungsdaten zur<br />

Verfügung. Die Lichtschranken sind in<br />

der Lage, kleine Objekte auch über<br />

Reichweiten von bis zu 4 m sicher zu<br />

erfassen. Mehrere neue Technologien<br />

machen den Lichttaster WT4-3 zur<br />

Benchmark in seinem Marktsegment.<br />

Ein neuer Sensorchip ermöglicht nicht<br />

nur eine elektronische Tastweiteneinstellung<br />

und Hintergrundausblendung,<br />

sondern auch eine Feldbusanbindung<br />

des Sensors per IO-Link (näheres hierzu<br />

im Beitrag auf S. 32). Dank Pin-Point-<br />

LED lassen sich auch tiefschwarze Objekte<br />

sicher erfassen. Zudem vermeidet<br />

sie Randlicht-Remissionen und stellt so<br />

eine hohe Wiederholgenauigkeit sicher.<br />

Die Optik ist zudem speziell beschichtet,<br />

so dass Fremd- und Umgebungslicht<br />

zuverlässig ausgefiltert wird. Die vergossenen<br />

Kabel bieten ein Höchstmaß<br />

an Robustheit und Dichtigkeit – Schutzart<br />

IP 69K ist somit gegeben. Dass der<br />

WT4-3 zurecht als Klassenprimus bezeichnet<br />

werden darf, hat eine Testreihe<br />

mit am Markt zur Verfügung stehenden<br />

Geräten gezeigt. Sowohl bei der Ausblendung<br />

eines glänzenden Hintergrundes<br />

als auch bei Tests zur aktiven und passiven<br />

Störunterdrückung erzielte der Hightech-Taster<br />

unter allen Testbedingungen<br />

Bestwerte.<br />

Ob Elektronikindustrie, Handling und<br />

Robotik oder Pharma – im boomenden<br />

Markt der Miniatursensorik bieten beide<br />

Baureihen somit maximale Einbauoptionen<br />

und Leistungsmerkmale.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 139<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

1/2006


Interaktives Erlebnis im sonnigen Andalusien<br />

Reise durch<br />

Wissenschaft<br />

und Universum<br />

Mit 270 interaktiven Exponaten zum Entdecken und Verstehen naturwissenschaftlicher<br />

Zusammenhänge begeistert der Parque de las Ciencias<br />

in Granada Jung und Alt. Kein Wunder, dass manch ein Urlauber seinen<br />

Liegestuhl am Strand gerne mal gegen einen Platz z. B. auf dem 50 Meter<br />

hohen Aussichtsturm tauscht.<br />

Blick auf den „Parque des las Ciencias“ in Granada<br />

>> Der Parque de las Ciencias ist ein<br />

Open-Air-Museum und setzt die wissenschaftliche<br />

Tradition fort, die schon die<br />

Mauren während ihrer mehrere Jahrhunderte<br />

langen Herrschaft über die<br />

iberische Halbinsel begründeten. Auf<br />

30.000 m 2 „Erlebnisfläche“ entführen<br />

zunächst zwei Ausstellungsgebäude den<br />

Besucher in die Welt der Wissenschaft.<br />

In der Biosphären-Halle kann man Piranhas<br />

per Kamera beobachten, einen Blick<br />

auf die menschliche DNA werfen oder<br />

die Entstehung der Welt mit all ihren fragilen<br />

Gleichgewichten in der Natur nachvollziehen.<br />

Eine andere der vielen permanenten<br />

Ausstellungen ist die Eureka-<br />

Halle. Hier kann man ausprobieren, wie<br />

die Sinne unsere Umwelt wahrnehmen<br />

– und sich unser Hirn dabei manchmal<br />

ordentlich täuschen lässt.<br />

Interessantes rund um den<br />

Marie-Curie-Plaza<br />

Wieder im Freien, bildet der Marie-Curie-<br />

Plaza den Mittelpunkt des weiteren<br />

Besuchsprogramms. Er wird umgeben<br />

vom Aussichtsturm, dem Garten der<br />

Astronomie, dem tropischen Schmetterlingshaus,<br />

botanischen Spazierwegen,<br />

einem Pflanzen-Labyrinth und der Olivenöl-Mühle<br />

„Almazara“. Ein weiteres<br />

Highlight ist das Planetarium. Bei der<br />

virtuellen Reise durch das Universum<br />

erwecken 110 Projektoren mehr als<br />

7.000 Sterne zum Leben. Im Pavillon<br />

der zeitweiligen Ausstellungen greift der<br />

Parque de las Ciencas zudem jedes Jahr<br />

aktuelle Wissenschaftsthemen auf.<br />

Es gibt viel zu sehen und zu erleben für<br />

den naturwissenschaftlich Interessierten.<br />

Kein Wunder also, dass mancher<br />

Liegestuhl auch öfters leer bleibt.<br />

insightLINK<br />

Weitere Infos im Internet unter:<br />

www.parqueciencias.com<br />

: Museum<br />

Das tropische Schmetterlingshaus<br />

Spiel und Spaß im Open-Air-Museum<br />

47


: SICK Rundschau<br />

Informationen aus erster Hand<br />

Redaktion der AUTOMATION<br />

zu Gast in Waldkirch<br />

Michael Lind, Chefredakteur der angesehenen Fachzeitschrift AUTOMATION,<br />

war kürzlich zu Gast in Waldkirch. Aus erster Hand konnte er sich über<br />

sicherheitstechnische Möglichkeiten der Zugangsabsicherung bei automatischem<br />

Materialtransport informieren.<br />

>> Ein Produktmanagement-Team aus<br />

dem Bereich Industrial Safety Systems<br />

erläuterte die Möglichkeiten, die das<br />

Entry/Exit-Portfolio von SICK für die Zugangsabsicherung<br />

bietet. Ob Muting,<br />

Mustererkennung oder vertikale Konturüberwachung<br />

– jede Lösung verfügt über<br />

spezifische Vorteile. Welche dies sind,<br />

kann man in der gerade erschienen Ausgabe<br />

2/2006 der AUTOMATION nachlesen.<br />

www.automationnet.de<br />

Modernes Sensorik-Märchen wurde wahr<br />

Vom „Tellerwäscher“ zum Millionär<br />

Flexibilität, Kundenorientierung<br />

und besonders das richtige Produkt<br />

und die dem Markt angepasste<br />

Produktstrategie haben den<br />

Sensor MH (Multi Head) in den USA<br />

zum Verkaufsschlager gemacht.<br />

Allerdings – wie so oft im Märchen<br />

und im richtigen Leben – über den<br />

ein oder anderen Umweg …<br />

>> Anfang 2000 hatte SICK die Entwicklung<br />

des MH mit dem Ziel beendet, einen<br />

Basis-Sensor für einfachste <strong>Anwendungen</strong><br />

anzubieten. Obwohl von Leistungsdaten<br />

und Funktionalität sehr beeindruckend,<br />

konnte der Marktzugang mit<br />

einem solch ungewöhnlichen Produkt<br />

nicht richtig gefunden werden. Insbesondere<br />

die Baugröße und Bauform erwies<br />

sich für die angestammten Märkte als zu<br />

fremdartig, und so fristete der MH einige<br />

Zeit ein Nischendasein.<br />

Michael Lind (r.) im Gespräch mit Produktmanager<br />

Simon Köpfer (l.) von SICK<br />

Besondere Baugröße, besondere Bauform:<br />

der Sensor MH<br />

Erst Flop, dann Top!<br />

Wie aus dem anfänglich befürchteten<br />

Flop für Nischenanwendungen ein Top-<br />

Sensor für ein Marktsegment mit riesigem<br />

Marktpotenzial wurde, können Sie<br />

im Internet unter www.sick.com/insight<br />

weiterverfolgen.<br />

Silbermedaille für<br />

Sicherheitstechnik-Katalog<br />

Ansprechend,<br />

informativ,<br />

benutzerfreundlich<br />

>> Der Printkatalog „Industrial Safety<br />

Systems“ von SICK hat beim Wettbewerb<br />

„Der große Katalog-Benchmark<br />

2005“ unter 105 Teilnehmern den<br />

2. Platz belegt. Die Jury lobte vor allem<br />

die Übersichtlichkeit und das solide<br />

Erscheinungsbild.<br />

Positiv bewertet wurde auch, dass<br />

sich die einzelnen Produkte gut miteinander<br />

vergleichen lassen und die Bestelldaten<br />

übersichtlich und schnell erfassbar<br />

präsentiert werden. Schließlich<br />

bietet der Katalog ein überzeugendes<br />

„look & feel“.<br />

Fazit der Juroren: Überlegt konzipiert<br />

und sorgfältig umgesetzt. Damit sind bei<br />

SICK die Produktsuche, Produktauswahl<br />

und die Bestellung über den Katalog<br />

ebenso sicher wie die Produkte selbst.<br />

INFO 140<br />

www.katalogbenchmark.org<br />

48 1/2006


Spitzenplätze im Bundesland und im gesamten Bundesgebiet<br />

SICK Österreich gehört zu<br />

„Austria’s Leading Companies“<br />

7. Platz in Niederösterreich, 38. Platz unter knapp 350 Teilnehmern<br />

bundesweit – auch in Österreich zählt SICK zu den feinen und erfolgreichen<br />

Business-Adressen.<br />

Das Firmengebäude von SICK Österreich in Wiener Neudorf<br />

>> Die österreichische Zeitung „Wirtschaftsblatt“<br />

kürt jedes Jahr die führenden<br />

Unternehmen des Landes<br />

– sowohl bundesweit als auch in den<br />

einzelnen Bundesländern. Aufgeteilt<br />

in verschiedene Unternehmensgrößen-<br />

Kategorien werden dabei u. a. die Umsatzentwicklung,<br />

die durchschnittliche<br />

Training & Education 2006:<br />

Aus der Praxis für die Praxis<br />

>> „Wissen gibt Sicherheit und führt<br />

zu Erfolg“ – unter dieser Leitidee präsentiert<br />

SICK das Programm Training &<br />

Education 2006.<br />

Auf mehr als 100 Seiten informiert<br />

die Broschüre über das breit gefächerte<br />

und differenzierte Angebot der internationalen<br />

Anwenderschulungen und Seminare.<br />

Schwerpunkte bilden die Industriellen<br />

Sicherheitssysteme, der Bereich Auto<br />

Ident, die Automatisierungstechnik so-<br />

wie die Analysen- und Prozessmesstechnik.<br />

Die Referenten von SICK werden unterstützt<br />

von unabhängigen Fachleuten<br />

aus Industrie, Überrwachungsvereinen,<br />

Zertifizierungsstellen und Berufsgenossenschaften.<br />

Das Seminarprogramm ist in deutscher<br />

und englischer Sprache verfügbar. Nähere<br />

Informationen bietet das Internet unter<br />

www.sick.com/seminare INFO 141<br />

: SICK Rundschau<br />

Umsatzrendite und das Betriebsergebnis<br />

der Teilnehmer bewertet. Nicht ganz auf<br />

das Siegerstockerl in Niederösterreich<br />

– aber mit Platz 7 doch recht nah daran,<br />

brachte es heuer SICK Österreich. Und<br />

auch Österreich-weit erzielte das Team<br />

um Geschäftsführer Alexander Haslauer<br />

mit Platz 38 eine erfolgreiche Platzierung.<br />

Welchen Stellenwert der Wettbewerb<br />

„Austria‘s Leading Companies“ in der<br />

Alpenrepublik hat, zeigt der Blick auf<br />

das Teilnehmerfeld. Umsatz- und Jobgiganten<br />

wie Voest Alpine waren ebenso<br />

dabei wie ein Wiener Ein-Mann-Betrieb<br />

oder ein Umsatz-Winzling aus dem<br />

Burgenland. Insgesamt nahmen fast<br />

350 Unternehmen an der vom Wirtschaftsblatt,<br />

dem Österreichischen Kreditschutzverband<br />

und dem Beratungsunternehmen<br />

PricewaterhouseCoopers<br />

durchgeführten Wettbewerb teil, bei<br />

dem ein ausgeklügeltes Kennzahlensystem<br />

großen wie kleinen Unternehmen<br />

die gleichen Chancen bietet.<br />

49


50<br />

: Buchbesprechung<br />

Eine Buchbesprechung von<br />

Ingrid Rathfelder, Redaktion<br />

SICK insight E-Mail-Newsletter<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

einen wunderschönen guten Morgen!<br />

Ich hoffe, Sie sind topfit und freuen sich<br />

auf einen zwar anstrengenden, aber<br />

interessanten Arbeitstag.<br />

Aber ist es wirklich immer so? Geht es<br />

Ihnen manchmal nicht auch wie mir?<br />

Der Morgen kann ja nichts dafür, aber<br />

er ist außerordentlich lästig. Schon wieder<br />

klingelt der Wecker. Ich hab ihm<br />

doch gar nichts getan. Warum ist die<br />

Nacht schon wieder vorbei? Bin doch<br />

gerade erst ins Bett gegangen. Es ist<br />

so kuschelig und warm. Draußen ist es<br />

jetzt im April auf jeden Fall unerfreulich,<br />

hier so gemütlich … es ist einfach nicht<br />

gerecht.<br />

Nun ja. Da man sich als berufstätiger<br />

Mensch ca. 200-mal im Jahr mit dieser<br />

Situation konfrontiert sieht – mal bei<br />

besserem, mal bei schlechterem Wetter<br />

– habe ich mir das Büchlein “Guten<br />

Morgen” vorgenommen und erhoffe mir<br />

von ihm echte Hilfe.<br />

100 Ideen, den Tag gut zu beginnen.<br />

Das sollte ja reichen, um den Morgen<br />

erfolgreich hinter sich zu bringen und<br />

vielleicht noch für den ganzen Tag davon<br />

zu profitieren. Natürlich kann man<br />

nicht unbedingt alle Ideen für sich nutzen,<br />

jeder muss für sich die richtigen<br />

entdecken, aber ein kurzer Überblick ist<br />

vielleicht hilfreich.<br />

Zunächst beginnen Jeffrey Brantley und<br />

Wendy Millstine mit Grundlagen, die<br />

100 Ideen, den Tag gut zu beginnen<br />

Ein guter Tag fängt<br />

morgens an<br />

erläutern, wie aus 5 Minuten „gute“<br />

5 Minuten werden. 5 Minuten – darüber<br />

bin ich schon so manches Mal ins Philosophieren<br />

geraten. Für mich sind sie<br />

eine relativ kurze Zeit, die ich manchmal<br />

gar nicht wahrnehme, für einen<br />

Eiskunstläufer aber, der gerade seine<br />

Olympia-Kür absolviert, sind es vielleicht<br />

die entscheidenden seines Lebens.<br />

Aber zurück zum Buch: Die „guten“<br />

5 Minuten sollen mit Meditationsübungen<br />

ausgefüllt werden, die uns zu<br />

Leichtigkeit, innerer Entspannung und<br />

Frieden führen können. Sie zeigen, wie<br />

man mit Beziehungen umgehen soll und<br />

wie man weiser und liebevoller werden<br />

kann. Diese groben Überpunkte sind in<br />

zahlreiche Unterkapitel gegliedert. So<br />

wird neben vielen anderen Übungen<br />

z. B. dargestellt, wie man erreichen<br />

kann, wieder mehr über sich selbst zu<br />

lachen, welche Emotionen Singen freisetzt,<br />

wie negative Gedanken wegfließen,<br />

welch positive Wirkung ein schönes<br />

Musikstück haben kann. Es wird<br />

empfohlen, die Welt mit den Augen<br />

eines Kindes zu betrachten, sich am<br />

Glück anderer zu freuen, sich selbst wie<br />

einen guten Freund zu behandeln, die<br />

Vergangenheit loszulassen, die Tür zur<br />

Weisheit zu öffnen, sich selbst zu loben.<br />

Das Büchlein endet mit der 100sten<br />

Meditation „Öffnen Sie sich dem<br />

Geheimnis, ein Mensch zu sein“.<br />

Viele der Übungen beginnen mit bewusstem<br />

Atmen und der Empfehlung,<br />

eine Absicht zu definieren, was man in<br />

den nächsten 5 Minuten erreichen will.<br />

So wird z. B. beim Punkt „Hören Sie anderen<br />

intensiv zu“ bei der Absicht als<br />

Beispiel genannt: „Möge ich durch das<br />

bewusste Zuhören eine tiefere Beziehung<br />

zum anderen bekommen“. Dieses<br />

Beispiel kann ich gut nachvollziehen,<br />

auch, dass ein schönes Musikstück den<br />

Tag positiver beginnen lässt. Und es<br />

sind noch viele Anregungen enthalten,<br />

die mir helfen, über mich selbst nachzudenken.<br />

Manche Meditationen erscheinen mir<br />

allerdings etwas abstrakt, und ich<br />

kann mir nicht vorstellen, dass ich in<br />

5 Minuten meine Vergangenheit loslassen<br />

werde.<br />

Aber alles in allem ein lohnendes Büchlein<br />

von 128 Seiten, das mir sowohl im<br />

Alltag als auch im Berufsleben Anregungen<br />

und Hilfen gibt.<br />

Das Buch „Guten Morgen“ von<br />

Jeffrey Brantley und Wendy Millstine ist<br />

erschienen beim HERDER Verlag,<br />

ISBN 9-783451-056703<br />

1/2006


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Messen · Impressum · Ansprechpartner<br />

Messetermine Deutschland<br />

Ausstellung Ort Termin 2006<br />

HANNOVER MESSE Hannover 24.04.–28.04.<br />

Control Sinsheim 09.05.–12.05.<br />

ACHEMA Frankfurt 15.05.–19.05.<br />

TOC Hamburg 30.05.–01.06.<br />

Motek Sinsheim 26.09.–29.09.<br />

SECURITY Essen 10.10.–12.10.<br />

VISION Stuttgart 07.11.–09.11.<br />

SPS/IPC/DRIVES Nürnberg 28.11.–30.11.<br />

Messetermine Europa<br />

Ausstellung Ort Termin 2006<br />

Eliaden Lillestrom, N 08.05.–11.05.<br />

Logistics & Transport Göteborg, S 09.05.–12.05.<br />

SIAMS Moutier, CH 09.05.–13.05.<br />

Intertunnel Turin, I 16.05.–18.05.<br />

easyFairs DTA Rotterdam, NL 17.05.–18.05.<br />

SIL Barcelona, E 23.05.–26.05.<br />

Vision & Robots Amsterdam, NL 05.06.–09.06.<br />

focus.technology forum Zürich, CH 20.06.–22.06.<br />

ROSUPAK Moskau, RUS 20.06.–23.06.<br />

ONS Starvanger, N 22.08.–25.08.<br />

ChipEXPO Moskau, RUS 19.09.–21.09.<br />

PROLogistics Brüssel, B 26.09.–28.09.<br />

Macropack Utrecht, NL 03.10.–06.10.<br />

Tekniikka Jyväskylä, FIN 04.10.–06.10.<br />

POST-EXPO Amsterdam, NL 10.10.–12.10.<br />

het instrument Utrecht, NL 30.10.–03.11.<br />

POLLUTEC Lyon, F 28.11.–01.12.<br />

Messetermine weltweit<br />

Ausstellung Ort Termin 2006<br />

Vision Show East Boston, USA 09.05.–11.05.<br />

ISFFM Queretaro, MEX 16.05.–18.05.<br />

ENVEX Seoul, KOR 13.06.–16.06.<br />

SEMICON West San Francisco, USA 11.07.–13.07.<br />

Rio Oil Gas Expo Rio de Janeiro, BR 11.09.–14.09.<br />

LOGIS-TECH TOKYO Tokio, J 12.09.–15.09.<br />

THE SAFETY SHOW Sidney, AUS 18.10.–20.10.<br />

PACK EXPO Chicago, USA 29.10.–02.11.<br />

FABTECH Atlanta, USA 31.10.–02.11.<br />

ISA Show Sao Paulo, BR 23.11.–25.11.<br />

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