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Jahresbericht 2008 s Sparkasse Worms-Alzey-Ried

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<strong>Sparkasse</strong> –<br />

Stabilitätsanker in der Finanzmarktkrise<br />

Was vor einiger Zeit in den Medien als „überholt“<br />

und damit als nicht mehr zeitgemäß bezeichnet<br />

wurde, erwies sich in der Finanzmarktkrise als<br />

wesentlicher Stabilitätsanker: Das deutsche Spar-<br />

kassensystem in seiner öffentlich-rechtlichen<br />

Struktur.<br />

Weder die Sicherheit der Einlagen für Privatkun-<br />

den, noch die mit der Ausweitung der Finanzmarkt-<br />

krise zur Wirtschaftskrise vor allem von Unterneh-<br />

men teilweise empfundene „Kreditklemme“ war<br />

bei den <strong>Sparkasse</strong>n ein Thema. Eine unbegrenzte<br />

Sicherheit der Einlagen ihrer Kunden war und ist<br />

für <strong>Sparkasse</strong>n auch ohne staatliche Garantien<br />

gegeben. Die Ausweitung im Neugeschäft bei Un-<br />

ternehmenskrediten seit Beginn der Finanzkrise<br />

zeigt, dass <strong>Sparkasse</strong>n auch in Krisenzeiten auf eine<br />

langfristige und verlässliche Partnerschaft setzen<br />

und ihrer Verantwortung für die Kreditversorgung<br />

der heimischen Wirtschaft voll gerecht werden.<br />

Dass sich die <strong>Sparkasse</strong>n in Krisenzeiten als we-<br />

sentliche stabilisierende Elemente erwiesen, ist<br />

die Folge einer traditionellen, auf Regionalität und<br />

Nachhaltigkeit ausgerichteten Geschäftspolitik über<br />

mehr als zwei Jahrhunderte. <strong>Sparkasse</strong>n waren<br />

und sind bodenständig, kennen die Menschen und<br />

Unternehmen vor Ort, können Risiken einschätzen<br />

und sind dem langfristigen Wohl der Menschen<br />

verpflichtet. Verlässlichkeit und Vertrauen sind<br />

wichtige Grundlagen der <strong>Sparkasse</strong>n-Geschäfts-<br />

philosophie. Als <strong>Sparkasse</strong> refinanzieren wir uns<br />

traditionell aus den Kundeneinlagen. Wir sind<br />

damit nicht auf internationale bzw. nationale<br />

Kapitalmärkte angewiesen und verfügen über<br />

ausreichende Liquidität.<br />

Nie zuvor in der Geschichte der deutschen Spar-<br />

kassen haben sich Stabilität und Solidität durch<br />

eine konsequente Ausrichtung nach den Grund-<br />

sätzen der „<strong>Sparkasse</strong>nidee“ so deutlich gezeigt.<br />

Die Bedeutung der <strong>Sparkasse</strong>n hat angesichts der<br />

Finanzmarktkrise für die Menschen in Deutsch-<br />

land zugenommen. Dies zeigen die Ergebnisse<br />

einer aktuellen repräsentativen Umfrage, die das<br />

Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des<br />

Deutschen <strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverbandes (DSGV)<br />

durchgeführt hat.<br />

Danach sind rund die Hälfte aller Befragten davon<br />

überzeugt, dass die Bedeutung der <strong>Sparkasse</strong>n<br />

durch die Finanzkrise wichtiger geworden ist.<br />

Sogar neun von zehn Bürgerinnen und Bürgern in<br />

Deutschland sind der Meinung, dass die Bedeutung<br />

von <strong>Sparkasse</strong>n wichtiger geworden oder unverän-<br />

dert hoch geblieben ist.<br />

Für uns bedeutet dies eine eindrucksvolle Bestäti-<br />

gung, dass das ausschließliche Streben nach immer<br />

höheren Renditen mit dem Ziel der reinen Gewinn-<br />

maximierung ein Irrweg ist. Nachhaltigkeit im<br />

Wirtschaften, Bodenständigkeit und Regionalität –<br />

dafür steht die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Worms</strong>-<strong>Alzey</strong>-<strong>Ried</strong> seit<br />

1838.<br />

Vorwort 3

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