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Ausgabe 2011-2 - St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH

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Der richtige Mann an der richtigen <strong>St</strong>elleDer neue Chefarzt der Inneren Medizin, Dr. Markus Wittenberg, wird denpneumologischen Schwerpunkt weiter ausbauenDieser Mann hat viele Facetten. Ein Internist durch unddurch, der sein Fachgebiet repräsentiert, der hohe Anerkennunggenießt. Und: Er weiß, was er will. In seinemBereich wird jeder Patient bestmöglich versorgt . Trotzdemgreift diese Beschreibung zu kurz. Bei Dr. MarkusWittenberg (49 Jahre) merkt man, dass er ein Arzt mitBerufung ist. Einer, der nicht nur die „Galle von Zimmer109“ behandelt. In seine Betrachtung fließt immer dergesamte Mensch mit ein. Sein Ansatz ist christlich undganzheitlich. Er begegnet seinem Gegenüber nicht nurals Arzt sondern als Mensch. Das giltgenauso für ihn alsTeamleiter:„Ich will die beste Medizin. Ich sehe aber auch,dass jeder Mensch anders ist. Das werde ichimmer respektieren und berücksichtigen. MeinZiel ist ein Team, das zusammen wirkt und sodie beste Leistung für jeden Patienten individuellerreicht. Die Innere wird in Buer eine Klinikfür den ganzen Menschen sein und bleiben,sowohl für meine Patienten als auch für meineMitarbeiter.“ Drei Schwerpunkte sind ihm dabeibesonders wichtig:PneumologieDr. Wittenberg ist über die Behandlung vonPneumonien und durch schwere Beatmungsfällefrüh zu seinem Spezialgebiet, der Lunge,gekommen. In <strong>Gelsenkirchen</strong> und Umgebung,einem Gebiet, in dem zirka 600.000 Menschenleben, gab es bislang keine internistischeKlinik mit einem pneumologischausgerichteten Chefarzt. Die Zahl derer,die eine Lungenerkrankung bekommen,zum Beispiel COPD oder bösartige Krankheiten,nimmt kontinuierlich zu. PersönlicheLebensgewohnheiten und Umweltfaktorender letzten Jahrzehnte sind hierfür maßgeblich.Hinzu kommt der stetig steigende Anteil der älterenBevölkerung und die absoluten Zahlen vonLungenkrebserkrankungen bei Frauen, die inden letzten 15 Jahren um 80 Prozent zugenommenhaben. Es war an der Zeit, diesem Schwerpunktder Inneren Medizin in unserer Regiondas notwendige Gewicht zu geben und mit Dr.Wittenberg ein hochqualifiziertes Angebot füreine oft durch einen langen Leidensweg gekennzeichnetePatientengruppe zu machen.Mit dem starren Bronchoskop werdenzum Beispiel Tumorzerstörungenmit der Argon-Beamer-Therapievorgenommenund <strong>St</strong>ents für die Luftröhreund die Hauptbronchien gesetzt.Hinzugekommen ist unterdem neuen Chefarzt jetzt der sogenannteEBUS - der Endobronchiale Ultraschall.Diese Technik kombiniert die Spiegelung derAtemwege mit der Darstellung der umgebendenGewebestrukturen, besonders in dem Raumzwischen Lunge und Zwerchfell. Mit diesem wenigbelastenden Untersuchungsverfahren könnenErkrankungen, insbesondere Tumore, diagnostiziertwerden, für die größere risikoreichereEingriffe erforderlich waren. Hier ist Dr. Wittenberganerkannter Experte und kann mit derhochmodernen apparativen Ausstattung eineumfassende pneumologisch-bronchologischeVersorgung sicherstellen.Weiterhin wird mit dem neuen Kapnometrie-Gerät Vieles für die Sicherheit der Patientenmit eingeschränkter Atemfunktion getan. DasGerät misst den Sauerstoff- und Kohlendioxidgehaltim Blut, so dass die Atmungssituationkontinuierlich und vollständig „online“ erfasstwird. Durch die Beobachtung der Werte könnenSauerstoffgaben und Beatmungen deutlichexakter gesteuert werden. Dies gilt sowohl fürdie modernen Formen der Masken-Beatmungals auch die Entwöhnung nach längerfristigerkonventioneller Beatmung. Die Narkose bei allenSpiegelungen von Patienten mit schlechter4


Ein Tag mit...„Das ist auch überaus wichtig, denn der Ope-Anästhesiologie, Operative IntensivmedizinNarkoseverfahren, welches in einem intensi-nichts mehr an das ursprüngliche Aussehenrateur braucht unsere vollste Aufmerksam-und Schmerztherapie und dem Oberarzt Dr.ven Vorbereitungsgespräch genau festgelegterinnern. Einmal durch die Schleuse getreten,keit. Im entscheidenden Moment muss allesKurt Bäcker koordiniert und auf die Operati-und auf die Bedürfnisse abgestimmt wur-sind die Haare mit einer OP-Mütze verdeckt,schnell gehen und strukturiert verlaufen“, ver-onssäle verteilt. Auch die angrenzende Tages-de. Nach dem die Narkose eingeleitet wur-Jeans und Shirt gegen einfarbige Hosen undrät Patrik Haack. Die tägliche Arbeit im OP istklinik für ambulante Operationen muss ständigde, kann der Patient in den OP-Saal gefahreneinen Kasack eingetauscht, die Schuhe durchgeprägt durch die enge Zusammenarbeit derpersonell besetzt sein. Im Jahr 2004 wurde derund korrekt platziert werden. Ein Wärmekis-Clogs ersetzt und der Mundschutz angelegt.verschiedenen Berufsgruppen und Fachrich-OP-Trakt vollständig saniert und modernisiert,sen, das sich unter dem Körper des PatientenWas folgt, ist eine gründliche Händedesinfek-tungen, ein breites Spektrum an operativendrei Jahre später der komplette OP-Flur. Aufbefindet, sorgt bei größeren Eingriffen fürtion. „Die erste Reinigung erfolgt mit Seife fürEingriffen und den Einsatz technischer Geräte.rund 500 Quadratmetern stehen für die Pati-die richtige Körpertemperatur. Gleichzeitigfünf Minuten unter warmem fließenden Was-Gemeinsame Verantwortung für den Patien-entinnen und Patienten im Erdgeschoss sechsordnen die Fachpflegekräfte das nötige Ver-ser, danach werden die Hände mit einem Des-ten und ein störungsfreier OP-Verlauf bestim-neue OP-Säle und ein neuer Aufwachraum zurbrauchsmaterial und die Instrumente auf deninfektionsmittel eingerieben“, erklärt Patrikmen hier das Geschehen. Deswegen wird beiVerfügung - im Untergeschoss ist der Röntgen-Vorbereitungstischen an und richten den SaalHaack. Jede weitere Desinfektion dauert dreider täglichen Frühbesprechung auch alles ge-bereich zusammengefasst und zentralisiert.für den bevorstehenden Eingriff her. NatürlichMinuten.nau miteinander abgestimmt.unter strengen sterilen Voraussetzungen. Die-Der Tag ist genau durchstrukturiertse gelten im Übrigen für den gesamtem OP-120 verschiedene Operationstechniken, die über20 bis 30 Operationen am Tag, das machtBereich: Bereits beim Anlegen der grünen Klei-1.000 unterschiedliche Instrumente erfordern,6.500 im Jahr, mit einer Dauer von 30 bis zu 300Um halb acht wird der erste Patient zurdung müssen die <strong>St</strong>andards beachtet werden.müssen den OP-Pflegekräften bekannt sein. AufMinuten, werden von Thomas Pachan, demSchleuse gebracht, wo ihn das OP-PflegeteamDie Drei-Kammer-Schleuse trennt die Umklei-Knopfdruck abrufbar, manchmal in Sekunden.Leiter des OP-Teams, Patrik Haack, Dr. Klaus-in Empfang nimmt und in den Einleitungs-de vom OP-Bereich. Wird die „unreine Seite“Dann heißt es: Handeln. Um Leben zu retten.Dieter <strong>St</strong>ühmeier, dem Chefarzt der Klinik fürraum bringt. Ein Anästhesist initiiert dasverlassen und die „reine Seite“ betreten, darf7


Drei konkrete Aufgabengebiete für das TeamRoutiniert erledigen die meist sechs Personenim OP ihre Arbeit. „Das Team ist so aufeinandereingespielt, dass sich Operateur und Pflegekraftbeinahe schon ohne Worte verstehenkönnen“, erklärt Hartmut Blaier, Fachkrankenpfleger.Unterteilt werden die Tätigkeiten des OP-Teams in drei zentrale Aufgabengebiete: Dieinstrumentalisierende Pflegekraft sorgt dafür,dass die Instrumente zur OP vorbereitet unddiese während des Eingriffs fach- und sachgerechtangereicht werden, der Springer achtetauf die fachgerechte Lagerung und die genaueDokumentation des Operationsverlaufs.Daneben müssen die allgemeinen Aufgaben,wie die Vor- und Nachbereitung der OP-Säle,die Lagerhaltung sowie die Organisation undAnleitung neuer Mitarbeiter erfüllt werden.Ist die Operation beendet, wird der Patient ausdem Saal heraus und in einen weiteren Raumgeschoben, wo er zunächst „ausgeschleust“und nach anschließender Umplatzierungdurch eine Tragebühne in den Aufwachraumverlegt wird. Der Operateur und die PflegeundAnästhesiefachkräfte haben dann einenMoment zum Verschnaufen. Bis der nächstePatient kommt. [sh]Es gelten genaue Vorgaben: Die erste Händedesinfektion dauert fünf, jedeweitere drei Minuten.8


InnovationNeue Ambulanz im Sankt Marien-Hospital Buererweitert medizinisches LeistungsangebotNun ist sie fertig: Die neue Ambulanz der Klinikfür Allgemein- und Viszeralchirurgie imErdgeschoss des Sankt Marien-Hospitals Buer.Ein völlig eigener Bereich mit mehr Platz undbesseren Versorgungsmöglichkeiten wurdegestaltet.Neben der Anmeldung und einem angeschlossenenWartebereich befinden sich nun zweineue Untersuchungsräume in der Ambulanz.Ab sofort stehen ebenfalls ein separater Sonographieraumsowie ein Behandlungszimmermit proktologischer Ausstattung zur medizinischenVersorgung bereit. Auch wurden fürdie kassenärztliche Wundsprechstunde (mittwochsNachmittag und nach Vereinbarungmit Oberarzt Dr. Bernd Klier) Räumlichkeitenmit entsprechender apparativer Ausstattungeingerichtet.„Die Erweiterung der bisherigen Ambulanzwar aufgrund der steigenden PatientenzahlenChefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Dr. Frank P. Müller, hatdas Verfahren der analen Manometrie am MHB mit entwickelt.notwendig. Nungelingt es uns,bedingt durchdie verbesserteräumliche Nähe,kürzere Wartezeitenund einezeitnahe Versorgungzu gewährleisten“,erklärtder Chefarzt derKlinik, Dr. med.Frank. P. Müller. DieSibille Krzyzaniak und Petra Blum (rechts) betreuen die Patientinnen undPatienten im Sekretariat der Ambulanz.kurzen Behandlungswegeermöglichen einen schnelleren Patientenfluss,der nicht zuletzt durch eine enge Zusammenarbeitmit den anderen Kliniken undFachabteilungen gefördert wird. Eine BesonderheitEine enge Zusammenarbeit besteht auch mitden niedergelassenen Fachärzten mit denSchwerpunkten Koloproktologie, Gastroenterologieund Dermatologie sowie mit demergibt sich auch im Bereich der Kolo-proktologie: Durch die hier im Hause mit entwickelteanale Manometrie, ein Verfahren zurDruckmessung des Schließmuskels am Darmausgang,ist es erstmals möglich genauereHarn- und <strong>St</strong>uhlinkontinenzzentrumscher-Lippe. [sh]Em-Hinweise auf die Ursachen der Beschwerdenwie Hämorrhoiden, <strong>St</strong>uhlinkontinenz, Rektozelenoder Rektumkarzinom und Therapiemöglichkeitenim Bereich des Darmausgangszu erhalten.Die Ambulanz der Allgemein- und Viszeralchirurgieist über das Sekretariat, Rufnummer0209 364 3710 erreichbar. Die Öffnungszeitender Ambulanz sind montags bis freitags von8:00 bis 16:00 Uhr.9


„Der Einkauf kauft ein“Zu Besuch in einer zentralen Schaltstelle der Marienhospitäler in <strong>Gelsenkirchen</strong>„Entschuldigung, ich bin zwei Minuten zu spät– ich komme gerade vom Einkaufen“ – mitdiesen Worten und einem verschmitzen Lächelnim Gesicht, empfängt uns Tobias Eichmann,der Leiter des Zentraleinkaufs der Marienhospitälerin <strong>Gelsenkirchen</strong>, vor seinemBüro.So wie er das sagt, klingt es, als wenn er geradeaus einem der umliegenden Supermärktekommen würde, um den Bedarf destäglichen Lebens zu decken. Butter,Eier, Käse?Ähnlich. Zumal das Thema zuseinem vorherigen Terminpasst. TobiasEichmann hatin den letztenzwei Tagendie Preisverhandlungenfür dieLebensmittellieferungenderbeiden Zentralküchen begleitet. „Spannendwar’s – eine Branche, in der richtig was los ist. Dakommen unglaubliche Mengen zu <strong>St</strong>ande. Wirkaufen pro Tag im Durchschnitt 700 Brötchenein. Das macht pro Jahr gut eine viertel Million.Da lohnt sich auch hinter dem Komma jede verhandelte<strong>St</strong>elle.“ „Oder Kaffee – auch ein atemberaubenderWert – über drei Tonnen verbrauchenwir alleine im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong>. Dassind über 6.000 Kaffeepackungen der Größe, dieman aus seinem Supermarkt kennt. Übereinandergestapelt ergäbe das einen Turm, der dreimalhöher wäre als das Empire <strong>St</strong>ate Building.“Der Lebensmitteleinkauf ist allerdings nur einkleiner Teil der Aufgabenbereiche, der die Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter im Zentraleinkaufund der Zentrallager der Krankenhäuser täglichbeschäftigt. In den beiden Krankenhäusern gilt es,alleine insgesamt 18 medizinische Fachabteilungenzu versorgen. Dazu kommen Funktions- undWirtschaftsbereiche, Verwaltung,… „Da drübenmuss Medizin gemacht werden, damit unserePatientinnen und Patienten gesund werden undmit unserer Dienstleistung zufrieden sind“, äu-Chirurg plötzlich ohne Skalpell dastehen würde,hätten wir alle ein Problem.“„Der Einkauf kauft ein“, ist eine Parole, die dieGeschäftsführung herausgegeben hat.Soll heißen – Über den Zentraleinkauf als zentraleDienstleistungseinheit werden sämtliche Beschaffungsvorgängeder Hospitäler abgewickelt.Dabei sind vielfältige Rahmenbedingungen zubeachten. „Es ist nicht immer ganz einfach, denSpagat zwischen medizinischem Fortschritt undwirtschaftlicher Vernunft zu schaffen. Wir müssenmit dafür Sorge tragen, dass unsere Häuserauch in Zukunft wirtschaftlich agieren und derKonkurrenzsituation <strong>St</strong>and halten können. Durchdie Deckelungdes Budgets imGesundheitswesenist die Erlössituationnurbedingt veränderbar.Da bleibtnur die Möglichkeit,an derKostenschraubeMarco Leone beim Verladen einer Palette.ßert Tobias Eichmann mit einem Fingerzeig aufzu drehen. Unddas gegenüberliegende Krankenhausgebäu-dieSchrauben-de. „Und wir sind dafür mitverantwort-dreher sind wir“,lich, dass unsere Ärztinnen und Ärzte,soEichmann.Krankenschwestern und PflegerDie Anzahl derihren Job vernünftig ma-Schrauben ist al-10chen können. Wenn derlerdings ebensov.l.: Tobias Eichmann, Melanie Kolecki, <strong>St</strong>efanie Neumann, Daniel Gottlob, BettinaKnäuper, Volker Dierkes, Petra Tenk. (es fehlt: Guido Partzsch)


Reportagewerden, wie sich die Folgekosten eines gekauf-der ersten Untersuchung kommen EKG-Geräte,Erfahrungen und Kontakte ein. Ältere wie jünge-ten Produktes verhalten“, erklärt Volker Dierkes,Pulsmesser und Fieberthermometer zum Ein-re Mitarbeiter. Jeder trägt mit seinen Ideen undder seit über 20 Jahren im Zentraleinkauf tätigsatz. Bei einer Operation werden Instrumente,seinem Einsatz einen entscheidenden Anteil anist. „Jeder, der sich privat schon mal einen Dru-Prothesen und Implantate eingesetzt. Und dereiner erfolgreichen Einkaufsarbeit,“ stellt Eich-cker für seinen PC gekauft hat, weiß, dass er eherEntlassungsbrief ist auf Briefpapier gedruckt.mann klar.schlecht beraten ist, wenn er nur die Anschaf-Allesamt Artikel, die zuvor durch den Einkauf be-„Alleine durch die aktuelle Umstellung der OP-fungskosten eines Gerätes betrachtet. Oft istschafft werden müssen, um zur richtigen Zeit amAbdeckmaterialien und der Vakuum-Therapieman froh, ein sehr günstiges Gerät erworben zurichtigen Ort zu sein“, so Eichmann.auf alternative Lieferanten erreichen wir pro Jahrhaben, ärgert sich aber bei dem ersten NachkaufMan spürt, dass sich ein Einkäufer mit vielfälti-eine Einsparung von gut 130.000 Euro. Daraufder Tintenpatronen über den horrenden Preis.gen Produktspektren auskennen muss. „Uns istdürfen wir stolz sein.“Das ist nicht etwa Zufall sondern Vertriebsstra-es kaum möglich, ein anderes Krankenhaus zuDadurch, dass ein Einkäufer im Krankenhaus mittegie. Und dieser muss entgegen gewirkt wer-betreten, ohne darauf zu achten, von welchernahezu allen Fachabteilungen eng zusammenar-den“, äußert sich Melanie Kolecki, die für dasFirma die Krankenhausbetten sind, wer die Ul-beitet, bekommt er sehr viele Einblicke. Auch inManagement der Nichtlagerartikel zuständig ist,traschallgeräte geliefert hat und welches Ver-die Medizin.Gudrun Drawell und Andreas <strong>St</strong>eldern aus demMHB-Zentrallager.ebenso wie Bettina Knäuper.Ein Gang durch die verschiedenen Abteilungenbandmaterial eingesetzt wird“, bekräftigt DanielGottlob. „Jeden Artikel kann man allerdings nicht„Schmunzeln muss ich manchmal, wenn ich ausvielfältig wie die verschiedenen Möglichkeiten,der Krankenhäuser verrät, welche Produktviel-kennen – auch wenn es wünschenswert wäre.meinem privaten Umfeld um medizinischenEinsparpotenziale zu ermitteln und entspre-falt hier vorherrscht. „Nahezu jeder Artikel, seiIm Tagesgeschäft muss man sehr schnell um-Rat gefragt werde. Welches Knieimplantat sollchend zu nutzen.es medizinisches Verbrauchsmaterial wie eineschalten können. Insbesondere bei Anfragen amich nehmen? Wo kann ich meine Hüfte am bes-Im Einkauf gilt es, das richtige Werkzeug zu fin-Kanüle oder ein Nahtmaterial im OP, sei es Inves-Telefon. Für die Krankenschwester kann ein be-ten operieren lassen? Du musst das doch wissen,den, um Kosten zu reduzieren. „Es ist nicht einzigtitionsgut wie Möblierungen, ist zuvor durch dienötigter Zellstofftupfer für ein paar Cent ebensodu arbeitest doch im Krankenhaus.und allein mit Preisverhandlungen getan. Viel-Hände der Mitarbeiter im Zentraleinkauf gegan-elementar sein, wie ein großes Röntgengerät fürIch verweise dann zwar lieber an die entspre-mehr muss überlegt werden, wie Lieferantengen“, erklärt Petra Tenk.einen Radiologen. Da fällt es zugegebenermaßenchenden Ärzte – dennoch wird in solchen Mo-und Produkte gestrafft, Prozesse vereinheitlicht„Wenn unsere Patienten aufgenommen wer-manchmal schwer, das richtige Maß zu finden,“menten mal wieder bewusst, dass wir es imoder verändert werden können und beobachtetden, bekommen sie ein Patientenarmband. Beiergänzt Abteilungsleiter Tobias Eichmann. „ManKrankenhaus mit ganz sensiblen Kunden zu tunmuss sich bei der Vielzahl von Anfragen immerhaben und was eigentlich bei unseren täglichenPro Jahr werden im Zentraleinkauf zirka 12.000 Bestellungen im MaterialwirtschaftssystemSAP erfasst. Dazu kommt die entsprechende Verarbeitung von Wareneingängen. Nahezu10.000 Rechnungen werden jährlich durch <strong>St</strong>efanie Neumann und Bettina Knäuper geprüftund verbucht. Knapp 14.000 Artikel sind mittlerweile in der Materialwirtschaft gelistet. 700Lieferantenstammsätze müssen ebenso gepflegt und auf dem aktuellen <strong>St</strong>and gehalten werden.Alleine in den beiden Zentrallagern werden über 3.000 Artikel vorgehalten. Diese Artikelwollen alle ausgepackt, verladen, kommissioniert und gebucht werden. Das stellt einegroße logistische Aufgabe dar, die es unter anderem durch Marco Leone und Alexander Ficht(MHG) sowie Andreas <strong>St</strong>eldern und Gudrun Drawell (MHB) zu bewältigen gilt.vor Augen führen, dass die Anforderer auch nurihre Arbeit anständig machen wollen. Das hilftmanchmal, um gelassen zu bleiben, wenn das Telefonzum fünften Mal in Folge klingelt.“Wichtig sei es darauf hinzuweisen, dass Einkaufnur im Team funktionieren kann. „Grundvoraussetzungfür einen erfolgreichen Einkauf istein funktionierendes Netzwerk. Intern so wieextern. Und hier bringt jeder seine individuellenBemühungen im Vordergrund stehen sollte – derPatient“, verrät er noch.Damit das so bleibt, wird der Zentraleinkauf auchin Zukunft der Devise gerecht werden: Der Einkaufkauft ein….!“ [ub]11


SicherheitSicherheit für Neugeborene in den Marienhospitälern <strong>Gelsenkirchen</strong>s:Nie mehr ohne deinen Schlafsack!Krankenhäuser setzen sinnvolle Aktion auf eigene Kosten fortKuschelig sind sie, bequem für die Kleinen und einfach zuhandhaben. Und vor allem sicher: Babyschlafsäcke!Die Kinderkrankenschwestern im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong>(MHG) und im Sankt Marien-Hospital Buer (MHB) – Perinatalzentrum<strong>Gelsenkirchen</strong> – schwören auf die Babyschlafsäcke:„Schon seit mehreren Jahren schlafen Neugeborene inunserer Klinik im Schlafsack. Sie sind nicht nur schön kuschelig,sie verhindern auch eine Überhitzung des Babys und reduzierendamit das Risiko des plötzlichen Säuglingstodes“, so MarlenVortkamp, Pflegedienstleitung der Kliniken für Neonatologie,Kinder- und Jugendmedizin sowie Gynäkologie und Geburthilfeim MHG. Doch zu Hause sieht das häufig noch anders aus, dennlängst nicht alle Familien können sich den Kauf eines solchenSchlafsackes erlauben.Zunächst sponserte die Sparkasse <strong>Gelsenkirchen</strong> im Rahmendes Netzwerkprojektes „GEsunder <strong>St</strong>art ins Leben“ die kostenloseVerteilung von Schlafsäcken in den geburtshilflichenKliniken unserer <strong>St</strong>adt. Davon profitierten auch die Familien inden Marienhospitälern <strong>Gelsenkirchen</strong>s geborenen Kinder. Beider Entlassung erhielten sie den ersten Schlafsack für den neuenErdenbürger. An der Entwicklung des Schlafsackes hattenAngelika Rasseck (Leiterin des Arbeitskreises GEsunder <strong>St</strong>artins Leben vom Referat Gesundheit der <strong>St</strong>adt <strong>Gelsenkirchen</strong>),Hannelore Schneider (Hebamme im MHB) und Dagmar Heerten(<strong>St</strong>ill- und Laktationsberaterin IBCLC im MHG) zusammenmit der Gemeinsamen ElternselbsthilfePlötzlicher Säuglingstod (GEPS)und dem Hersteller Alvi gearbeitet. Sieachteten dabei vor allem darauf, dasser leicht, luftdurchlässig und atmungsaktivist und dennoch wärmt.Nach Auslaufen des Sparkassen-Sponsoringswar für die Verantwortlichender beiden Marienhospitäler <strong>Gelsenkirchen</strong>sschnell klar, dass diese sinnvolleund lebensrettende Maßnahme,nun aus eigenen Mitteln finanziert,fortgeführt werden soll. Sozusagen alsGeburtsgeschenk überreichen die Klinikenden Eltern jedes Neugeboreneneinen Schlafsack – eine gute Investitionin eine gesunde Zukunft.Noch immer sterben in der BundesrepublikBabys am plötzlichenSäuglingstod (engl.: Sudden Infant Death Syndrome = SIDS).Meist sind sie völlig gesund, Anzeichen für eine eindeutigeTodesursache gibt es nicht. [uk]13


Frühe Diagnose verbessert HeilungschancenMammographie Screening: Ein Angebot für Frauen ab 50„Heute ist er gekommen, der Brief mit der Ein-Ist der mitgeteilte Befund auch richtig? Die Un-durchführen zu lassen. Die Einladung dazuentschieden, ob weitere Zusatzaufnahmen,ladung zum Mammographie Screening!. Undtersuchung soll ja sehr schmerzhaft sein… Einkommt per Post – das EinwohnermeldeamtUltraschalluntersuchungen oder eine Gewebe-der Termin ist schon in zwei Wochen. Ob ichfalscher Verdacht macht die Frauen unsicher.übermittelt die Daten aller Frauen im entspre-entnahme erforderlich sind. „<strong>St</strong>ellen wir einenda überhaupt hingehe?“ – Wohl jede Frau überBeim Screening selbst ist keine Ärztin/kein Arztchenden Alter an die sogenannte „Zentralebösartigen Befund fest, kooperieren wir mit50, die diese Einladung erhält, überlegt dann,anwesend. So gibt es auch keine Zeit für eine<strong>St</strong>elle“. Von dort aus werden die Einladungendem Haus- und Facharzt und können zeitnahindividuelle Beratung oder einverschickt.weitere Maßnahmen einleiten“, bekräftigt Prof.Aufklärungsgespräch, was vieleOtto.Teilnehmerinnen am Screening-Was folgt, ist die Entscheidung der Empfänge-Programm als Nachteil empfin-rin: Möchte ich an dem kostenlosen ProgrammIn jedem Fall wird der Frau zirka sieben Tageden. Und: Sogar unter den Gynä-teilnehmen oder nicht?später ein schriftlicher Befund vom Ergebnis derkologen besteht keine EinigkeitUntersuchung zugeschickt.über den Nutzen der Reihenun-In <strong>Gelsenkirchen</strong> gibt es zwei Untersuchungs-tersuchung.einheiten: In Norden befindet sich eine EinheitNatürlich bringt das Mammographie Screeningam Altmarkt 1 in Buer, im Süden ist sie direkt an– wie fast jede medizinische Maßnahme – nichtDeshalb sind Information unddas Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> (MHG), ange-nur Vorteile. Neben der zwar geringen, aberAufklärung so wichtig:bunden. Prof. Dr. Heinz Otto, Leiter der Mam-dennoch bestehenden Röntgenstrahlenbelas-mographie Screening Einheit am MHG erklärttung erweist sich nicht jeder mit Ängsten ver-Bei einer regelmäßigen Inan-den Ablauf der Untersuchung: „Während derbundene Verdacht als begründet.spruchnahme des AngebotesMammographie werden von jeder Brust zweikann ein möglicher Tu-Aufnahmen gemacht. Erfahrene AssistentinnenZusammen können jedoch die verschiedenenmor schneller erkanntbegleiten die Frau und stehen als Ansprechpart-Maßnahmen, wie die Selbstuntersuchung derund nachhaltig behan-nerinnen zur Verfügung.“Brust, der regelmäßige Besuch beim Frauenarztdelt werden. Das Risiko,und die Teilnahme am Mammographie Scree-an Brustkrebs zu ster-Die erstellten Aufnahmen werden schließlichning den Frauen Sicherheit geben. Die Gewähr,ob sie den angebotenen Ter-ben, verringert sich da-von zwei unabhängigen Ärzten beurteilt.nicht trotz Screenings doch irgendwann einmalmin wahrnehmen soll. Auchdurch erheblich.„Sollten sich Auffälligkeiten oder unklare Befun-an Brustkrebs zu erkranken, gibt es jedoch nicht.fast zehn Jahre nach dem <strong>St</strong>art des Screening-de ergeben, werden die Aufnahmen nochmalsEntscheiden muss jede Frau selbst! [uk/sh]Programmes gibt es immer noch Zweifel, Unsi-Alle zwei Jahre haben Frauen zwischen 50in einer Konferenz von drei Ärzten gemeinsamcherheit und offene Fragen bei vielen Frauen:und 69 die Möglichkeit, eine Mammographieangesehen und ausgewertet. Hier wird auch14


VerantwortungWenn Mama und Papa arbeiten…… dann spielen und lernen Jule, Laura, Theo, Tristan, Saud, Carlotta und David im Kinderzimmer <strong>St</strong>. LuciaWer die Räume im Untergeschoss des Marienhospital-Verwaltungsgebäudesbetritt, fühltsich fast wie in einer anderen Welt: Warmes,gedämpftes Licht, eine wohlige Wärme undbunte Farben empfangen den Besucher. FröhlichesGeplapper von Kindern ist zu hören; siespielen gerade mit der neuen Ritterburg… EineErzieherin schaut ihnen zu, hilft und erklärt, wonötig. – Wir sind im Kinderzimmer <strong>St</strong>. Lucia.Das wollen junge Menschen von heute nacheiner langen Ausbildung und/oder einem <strong>St</strong>udium:eine Familie gründen und Erfolg und Anerkennungim Beruf. Arbeitgeber, die auf derSuche nach gut ausgebildeten und motiviertenMitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind, könnenmit Angeboten für die Betreuung und Versorgungpunkten.Auch die jungen Mitarbeiter der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong><strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong> und ihrer Betriebsgesellschaftensehen das so. Deshalb hat sich derKonzern auf die modernen Lebensentwürfe eingestelltund unterstützt die Mitarbeiter dabei,Familie und Beruf „unter einen Hut“ zu bringen.Zusätzlich zu den beiden Kindergärten <strong>St</strong>. Nikolausund <strong>St</strong>. Martin gibt es seit August 2010in unmittelbarer Nähe zum Marienhospital dasKinderzimmer <strong>St</strong>. Lucia als dritte Einrichtungder <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong>. DiePlanung, Vorbereitung und Umsetzung erfolgteim Rahmen des <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> internen ProjektesBeruf&Familie. Für Kinder von vier Monatenbis zu sechs Jahren stehen hier zehn flexibelgestaltete Betreuungsplätze zur Verfügung, sodass die Eltern die Betreuung passgenau auf ihrenBedarf abstimmen können. Praktisch „umdie Ecke“ spielen und lernen Jule, Laura, Theound die anderen miteinander, während Mamaund Papa beruhigt ihrer beruflichen Tätigkeitnachgehen können.Eltern, die für ihr sechs- bis zwölfjähriges Kindergänzend zu einer bestehenden Betreuungoder temporär entsprechend der eigenen Arbeitszeiteinen Platz benötigen, finden im Kinderzimmerebenfalls kurzfristig ein wunschgemäßesAngebot.Flexibilität und die Nähe zumMarienhospital sind das große Plus„Fast sechs Monate sind seit der Eröffnung desKinderzimmers <strong>St</strong>. Lucia vergangen“, erzählt dieLeiterin, Lena <strong>St</strong>rux, „Von den Eltern hören wirviele positive Rückmeldungen. Aber auch fürkritische Hinweise, Anregungen und Wünscheder Eltern sind wir dankbar.“Nur zwei Beispiele seien hier genannt:Familie Senska: „…Wenn man nach der Geburteines Kindes darüber nachdenkt, wiederberufstätig zu werden, stellt sich die Fragenach der Kinderbetreuung. Als sich füruns die Möglichkeit ergab, am Arbeitsplatzmeines Mannes unseren Sohn Tristan in einerKindertagesstätte unterzubringen,waren wir hoch erfreut überdiese für uns sehr komfortableLösung. Hinzu kommen nundie positiven Erfahrungenmit den flexiblen und langenBetreuungszeiten…“Familie Iesalnieks: „…Wir sindglücklich und froh,… Man sieht allenKindern an, dass sie die Zeitim Kinderzimmer genießenund glücklich sind…“Die Eltern freuen sich vor allem, dass sieeinen Betreuungsplatz für ihr Kind inder Nähe ihres Arbeitsortes gefundenhaben. Auch die Flexibilität, mit derauf die Wünsche und Bedürfnisse derFamilien eingegangen wird und dieliebevolle Betreuung sind ein großesPlus!Mit diesem guten Gefühl können dieEltern ihre verantwortungsvollenAufgaben wahrnehmen. [uk]15


25 Jahre Fortschritt in Orthopädie und Unfallchirurgie – Ein Grund zum FeiernDer erste Sommertag des Jahres war auch dieerläuterte Verbesserungen in derKnie- und Hüftendoprothetik. Die Fortschrit-Kulisse für den Informationsnachmittag, derBehandlung von schmerzhaftente in der Orthopädie wurden hier ebenfallsvon der Klinik für Orthopädie und Unfallchi-Fußerkrankungen wie dem Fer-deutlich: Neueste Geräte für Kleinstkinder mitrurgie des Marienhospitals <strong>Gelsenkirchen</strong> ini-sensporn.Anette Zannoth-Koch,Fußfehlstellungen oder Schienen zur <strong>St</strong>abili-tiiert wurde. Am 2. April blickte die Klinik aufLeiterin der Physikalischen Thera-sierung der Wirbelsäule demonstrierten die25 Jahre Diagnostik und Fortschritt zurückpie, präsentierte neueste Entwick-Entwicklungen der letzten Jahre, genauso wieund lud dazu alle Interessenten sowie Mitar-lungen in der Physiotherapie unddie ausgestellten orthopädischen Hüft- oderbeiterinnen und Mitarbeiter in den Wissen-Priv.-Doz. Dr. Christoph Wiesenack,Knieimplantate.schaftspark <strong>Gelsenkirchen</strong> ein!Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie,Operative Intensivmedizin25 Jahre Fortschritt in der Orthopädie undund Schmerztherapie, gab EinblickeUnfallchirurgie – eine Posterausstellung do-in schonende Narkoseformen undkumentierte die Entwicklungen in diesem Be-in die Schmerztherapie.reich. <strong>St</strong>illstand wird es auch in den nächstenJahren nicht geben: Dr. Richter und sein TeamWährend die Eltern sich im Kon-freuen sich deshalb auf ein Wiedersehen! [sh]ferenzsaal von den Experten beratenließen, konnten sich die Kleinen amweiter austoben. Und wenn Mama und PapaSpiel&Fit Ortho Parcours versuchen. Sechsdann aus den Vorträgen<strong>St</strong>ationen mussten die Kinder bewältigen,kamen, wurde auch derum am Ende eine tolle Urkunde abzustau-kleine Hunger gestillt.ben und spannende Preise zu gewinnen.Am bunten Buffet konnteVon 14 bis 17 Uhr konnten die Besucher-Begleitet wurden sie von erfahrenen Kinder-man dann den einen oderinnen und Besucher insgesamt fünf Fach-physiotherapeutinnen, die den oftmals garanderen Experten zum ge-vorträgen der Experten zuhören. Neben demnicht so einfach zu meisternden Parcours er-mütlichen Plausch antref-Chefarzt der Klinik, Priv.-Doz. Dr. Jens Richter,klärten: Eine Minute lang musste zum Beispielfen. Selbst Hand anlegender über 25 Jahre Fortschritt in der Gelenk-das Gleichgewicht auf dem Schaukelbrett ge-konnten die Besucher anersatz-Endoprothetik berichtete, klärte Dr.halten und gleichzeitig ein Ball gefangen wer-verschiedenenAusstel-Armin Hofmaier über die Knie- und Schulter-den. Wer den Parcours erfolgreich hinter sichlungsständen bei der Ge-orthopädie auf und Dr. Andreas Nürnbergergebracht hatte, konnte sich auf der Hüpfburglenkspiegelung oder der16


KompetenzMRSA und das Netzwerk „GEmeinsam gegen MRSA“ in <strong>Gelsenkirchen</strong>Die Gesundheitsdienstleister in <strong>Gelsenkirchen</strong>setzen sich ein: Zur Prävention gegenMRSA wurden konkrete Hygienestandardsfestgelegt, die den Umgang mit dem Erregererleichtern. So wird jeder Patientin/jedem Patientbei der Aufnahmein das Krankenhausein kombinierter Rachen-/Nasenabstrichentnommen und aufMRSA hin untersucht.Ergibt der Befund eine MRSA-Besiedlung, werdenentsprechende Hygienemaßnahmen undeine Erradikationstherapie (Isolierung des Patientenund eine Therapie mit Nasensalbe undGurgellösung) eingeleitet. Der Erfolg dieserMaßnahmen wird durch entsprechende Kontrollabstricheüberprüft.Bei MRSA handelt es sich um Bakterien vomTyp <strong>St</strong>aphylococcus aureus, welche eine Resistenzgegen bestimmte Antibiotikawirkstoffeentwickelt haben. Diese Resistenz erschwerteine Antibiotikatherapie; in seltenen Fällenist eine Behandlung auch mit anderen Wirkstoffennicht möglich. Bei der VersorgungMRSA-positiver Patienten stehen daher genaufestgelegte Hygienemaßnahmen im Vordergrund.Zur Prävention gegen MRSA hat sich im Jahr2008 ein Netzwerk gebildet, mit dem Ziel,die Zahl der durch medizinische Behandlungenverursachten Erkrankungen durch MRSAlangfristig zu minimieren. Ein Meilenstein fürdie Entwicklung desNetzwerkes war dieDurchführung von PrävalenzscreeningsimJahr 2009. Hier wurdebei allen stationäraufgenommenen Patienten ein Nasenabstrichentnommen und auf MRSA hin untersucht.Mit dieser Maßnahme konnte festgestelltwerden, wie hoch der Anteil der Patienten ist,die diesen Keim bereits vor der Aufnahme indas Krankenhaus getragen haben.Die anschließende Analyse des Screenings ergab,dass zirka 25 Prozent aller MRSA-positivgetesteten Patienten keine spezifischen Risikofaktorenwie chronische Wunden, stattgefundeneKrankenhausaufenthalte oder eineabgelaufene Antibiotikatherapie aufwiesen.Die Entscheidung für ein generelles MRSA-Aufnahmescreening stand somit fest: Im März<strong>2011</strong> wurde die Maßnahme im Rathaus Buervon allen Beteiligten besiegelt. [ad]v.l. Werner Neugebauer, Geschäftsführer Bergmannnsheil und Kinderklinik; Prof. Dr. med. Claus Doberauer,Evangelische Kliniken; Andreas Merten, <strong>St</strong>. Elisabeth-Krankenhaus Erle; Dr. Manfred Beck, Beigeordneterder <strong>St</strong>adt <strong>Gelsenkirchen</strong>; Gabriele Nabers, Katholischen Kliniken Emscher-Lippe; Peter Weingarten,Geschäftsführer MHG, MHB; Klaus Mika, Referat Gesundheit <strong>St</strong>adt <strong>Gelsenkirchen</strong>Womit beschäftigt sich das Netzwerkund wie hat es sich entwickelt?Das Netzwerk „GEmeinsam gegen MRSA“setzt sich für den allgemeinen Einsatzfestgelegter MRSA-Hygienestandards ein.Seit der Gründung haben sich viele Instanzender Region hier zusammengefunden:die Krankenhäuser <strong>Gelsenkirchen</strong>s, dasReferat Gesundheit der <strong>St</strong>adt <strong>Gelsenkirchen</strong>,Vertreter der stationären Altenpflegeeinrichtungen,Vertreter der ambulantenPflegedienste, Rettungsdienste,Krankentransportunternehmen, die KassenärztlicheVereinigung Westfalen-Lippe(KVWL), die Ärztekammer Westfalen-Lippe und die Qualitätsgemeinschaft Praxisnetz<strong>Gelsenkirchen</strong> (QPG) agieren hiergemeinsam.Ein zukünftiges Aufgabenfeld des Netzwerkeswird sich auch mit anderen „multiresistenten“Erregern wie ESBL (extended-spectrumbeta-lactamase) oder VRE(Vancomycin-resistente Enterokokken)befassen.17


Arche Noah10 Jahre Arche Noah: Jahrmarktatmosphäre zum JubiläumKinderhospiz feiert zehnjähriges Bestehen am 10. Juli mit der vielen GästenWenn es nach Zuckerwatte undPopcorn duftet, Hupe und Glockevom Karussell ertönen undKinder über den gewonnenenPreis an der Wurfbude jubeln,dann ist Jahrmarkt. „Attraktionen,Attraktionen! Hereinspaziertzu einem unvergesslichenTag!“, heißt es am Sonntag, 10 Juliauf dem Gelände rund um die ArcheNoah an der Virchowstraße. Das Kinderhospizfeiert an diesem Tag sein zehnjährigesBestehen. Und die Öffentlichkeit ist herzlicheingeladen, mit zu jubeln. Familien, die die Einrichtungnutzen, Spender, Partner, ehemaligeund aktuelle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitersowie alle, die sich mit der Arche Noah verbundenfühlen, erleben einen abwechslungs- wieerlebnisreichen Tag.Die Jubiläumsfeier beginnt mit einem Gottesdienstum zehn Uhr auf dem Festplatz. Anschließendstartet das bunte Treiben auf demJahrmarkt – ein Feuerwerk der Attraktionen.Buden laden zum Spielen und Wetteifern ein.Eine Gourmetmeile lockt mit einheimischenund internationalen Spezialitäten. Bühnenprogrammund Clowns sorgen für Unterhaltung.Bewährte Attraktionen von den Familientagendürfen nicht fehlen: Die Wingerfreunde NRWkommen mit ihren chromblitzenden Motorrädernund laden zu kleinen Rundfahrten auf demSozius oder im Beiwagen ein; die Tierfarm bautihre Pavillons auf; Schminkstand und Airbrush-Tatoos verzaubern mit fantasievollen Bildern.An all den <strong>St</strong>änden und nicht zuletzt im Zelt oderauf der Caféterrasse besteht reichlich Raum zuBegegnung und Gesprächen.Die Arche Noah wurde am 24. Juli 2001 als Kurzzeiteinrichtungund Hospiz für Kinder eröffnet:in dieser Verbindung ein bis heute bundesweiteinmaliges Konzept. Familien mit lebensverkürzenderkrankten oder schwerstmehrfach behindertenKindern geben für eine begrenzte Zeitihren Nachwuchs in die Obhut der Arche Noahund erfahren währenddessen selbst Entlastungin ihrer Ausnahmesituation. Im Sinne derursprünglichen Hospizidee begleitet die ArcheNoah Familien in besonders kritischen Lebenssituationen.Unabhängig von einem Aufenthaltder Kinder und Jugendlichen können Eltern undGeschwister Angebote der Lebens-, <strong>St</strong>erbe- undTrauerbegleitung wahrnehmen. 565 Familienhat die Arche Noah seit ihrer Gründung betreut;die Auslastung lag im vergangenen Jahr lag bei95 Prozent - der bisherige Höchstwert, der denBedarf der Familien, aber auch den guten Rufder Einrichtung dokumentiert. [rp]19


KompetenzDen Schmerzen den Kampf angesagtBirgit Felski ist Pain Nurse im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong>Viele Patientinnen und Patienten im Krankenhausleiden unter Schmerzen, nachOperationen oder in Verbindung mit einerGrunderkrankung. Ein konsequentes Schmerzmanagementkönnte vielen von ihnen einigeTorturen und so manche Schmerzstundeersparen. Im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong>(MHG) hat sich die Klinik für Anästhesiologie,Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie,Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Christoph Wiesenack,die Behandlung und Versorgung seinerPatientinnen und Patienten auf der Grundlageeiner modernen Schmerztherapie auf dieFahnen geschrieben. Seit seinem Amtsantritthat sich im MHG auf dem Gebiet der Schmerztherapieviel getan. Unter anderem hat derSchmerztherapeut Thomas Marx seine Tätigkeitaufgenommen. Auch mit der Einrichtungeiner <strong>St</strong>elle für die Pain Nurse (Schmerzkrankenschwester)wird dieses Thema nun nochweiter in das Bewusstsein aller Mediziner undPflegefachkräfte im MHG gerückt. Seit Anfangdes Jahres verstärkt Birgit Felski in dieserFunktion das Team der Schmerztherapie.„Patienten, die Schmerzen haben, brauchenZeit. Zeit zum Zuhören vor allem“, BirgitFelski weiß, wovon sie spricht: „Wenn ich mirZeit nehmen kann, kann ich die Ursachen fürmanche chronische Schmerzen herausfinden.Denn nicht selten werden Schmerzen vonseelischen und psychischen Problemen hervorgerufen.“Die gelernte Fachkrankenschwester für Anästhesieund Intensivpflege kann bei ihrerneuen Tätigkeit auf eine langjährige Erfahrungim Bereich der Krankenpflege aufbauen.25 Jahre war Birgit Felski in der Anästhesietätig und weiß, wie sie moderne Verfahrenwie den Schmerzkatheter einsetzen kann, umSchmerzen zu lindern. Doch Patienten mit tumorbedingtenchronischen Schmerzen oderPalliativpatienten zur Seite zu stehen, das istein neues Aufgabengebiet für die 52-Jährige.In einem nebenberuflichen Weiterbildungskurslernt sie zurzeit unter anderem, ein andie Schmerzen ihrer Patienten individuellangepasstes Schmerzmanagement zu entwickeln,damit diese erträglich oder sogar beseitigtwerden können.Schmerzen müssen nicht seinZwei Mal täglich führt Birgit Felski gemeinsammit Thomas Marx Schmerzkonsile aufden <strong>St</strong>ationen durch. Dazu kommen regelmäßigePalliativkonsile und die täglichen Visitenbei Patienten mit einem Schmerzkatheter.Den intensiven und vertrauensvollen Kontaktzu den Patienten sowie die gute Zusammenarbeitmit dem Schmerztherapeuten, denPflegenden und den behandelnden Ärztenund anderen Fachabteilungen wie der PhysikalischenTherapie schätzt die Mutter eineserwachsenen Sohnes ganz besonders anihrem neuen Tätigkeitsfeld. Die begeisterteMotorradfahrerin, die auch bei der Gartenarbeitoder beim Lesen entspannen kann, liebtihren Beruf.Den Wechsel vomOP hat sie nicht bereut.Die positiveResonanz ihrer Patientenist ihr Bestätigungund Anreiz,gemeinsammit dem Team derSchmerztherapieden Schmerzenweiter den Kampfanzusagen. [uk]21


Das ersteKrankenhaus in<strong>Gelsenkirchen</strong>In einem großen Artikel berichtete dieWAZ-Redakteurin Kira Schmidt im Februarüber die Historie des Sankt Marien-HospitalsBuer. Unter dem Titel „Die guten Schwesternvon Buer“ zeichnete sie die Geschichte derKlinik nach und betonte das fast 100-jährigeWirken der katholischen Ordensschwestern.Der Initiator, geistige Mittelpunkt und Spendensammlerdieser Buerschen Bürgerinitiativezur besseren Versorgung kranker Menschenwar Pfarrer Johannes Heinrich Lappe. SeinemOrganisationstalent und Engagement war eszu verdanken, dass in Buer das erste Krankenhausin der Region des heutigen <strong>Gelsenkirchen</strong>sentstand. Im Dezember 1867 nahmendie Nonnen ihre Arbeit auf. 1908 bezogen dieSchwestern und Ärzte den Neubau an der Mühlenstraßeund gingen hier gemeinsam mit ihrenPatienten durch die wechsel- und leidvolleGeschichte der beiden Weltkriege und derNachkriegszeiten. Dass die Geschichte desHospitals so gut belegt ist, ist den DernbacherSchwestern zu verdanken. Sie führten eineDokumentation, die sie der Klinik vor einigenJahren zur Verfügung stellten. Auf dieser Basiserstellten die Mitglieder des BuerschenHeimatvereins Helmut Lindner, Fritz Pascolettiund Dieter Wiethölter die Chronik des MHB.Sie haben sich tief in dieses Thema eingearbeitet,viele weitere Dokumente gesichtet undausgewertet und sie standen in dem Pressegesprächzu allen Detailfragen sehr kompetentRede und Antwort. [ub]Elternschule Sankt Marien-Hospital BuerInfoabendealle zwei Wochen, um 19:00 UhrUm telefonische Anmeldung im Kreißsaal wird gebeten.GeburtsvorbereitungWir bitten um frühzeitige Anmeldung (ab der 14.Schwangerschaftswoche). Die Zuordnung zu denjeweiligen Kursen erfolgt nach dem errechnetenEntbindungstermin.Geburtsvorbereitung – EinzelkurseDienstag und Donnerstag 16:30-18:30 UhrGeburtsvorbereitung – PaarkurseDienstag und Donnerstag 19:00-21:00 UhrGeburtsvorbereitung – Fifty/Fifty-KurseWenn der werdende Vater nicht jedes Mal dabei ist:Im Fifty/Fifty-Kurs gibt es vier Doppelstunden für dieFrau alleine und drei zusammen mit dem Partner.Montag 19:00-21:00 UhrGeburtsvorbereitung – IntensivkursDer komplette Kurs an einem Wochenende: Samstagnur für Frauen, Sonntag mit Partner. Der Kurs findet viermalpro Jahr statt. Die genauen Termine teilen wir Ihnenauf Nachfrage gerne mit.Wassergymnastik für Schwangere (ab der 20. SSW)Jeden Mittwoch 18:00-18:45 UhrEine Anmeldung ist nicht erforderlich.AkupunktursprechstundeAngebot für Schwangere, die eine geburtsvorbereitendeAkupunktur nach Römer wünschen oder Beschwerden in derSchwangerschaft haben. Jeden Donnerstag um 12:00 Uhr.Nach der Geburt<strong>St</strong>ill – Café: Jeden Mittwoch von 14:00 - 15:30 Uhr.Auch „Nicht-<strong>St</strong>illende“ sind willkommen.Individuelle Beratung für Eltern mit SchreibabysGemäß den Grundlagen der Emotionellen Ersten Hilfe(www.eeh-deutschland.de). Individuelle Terminabspracheund Informationen bei Dagmar Benning 0234/434214.Rückbildungsgymnastik mit BabymassageDienstag, 9:30 - 11:30 Uhr (mit Babybetreuung)Mittwoch, 9:30 - 11:30 Uhr (ohne Babybetreuung)Donnerstag, 9:30 - 11:30 Uhr (ohne Babybetreuung)Dienstag oder Donnerstag, 14:15 - 16:15 Uhr bei Bedarf(mit Babybetreuung) Kursdauer: 7 x 90 Minuten und5 x 45 Minuten Babymassage,Anmeldung bitte im Kreißsaal, Tel. 0209 364-3545Rückbildungsgymnastik im Wasser(ab der 6.-8. Woche nach der Geburt)Jeden Mittwoch von 19:15 - 20:15 UhrEine Anmeldung ist nicht erforderlich.Babyschwimmen im ATZJeden Freitag um 15:15, 16:00, 16:45 und 17:30 Uhr, fürjeweils 30 Minuten.Anmeldung bitte unter 0209/364-4450.Säuglingspflege und -ernährungDieser Kurs wird bei Bedarf eingerichtet. Bitte wendenSie sich an das Neugeborenenzimmer.Tel.: 0209 364-3547SAFE – Sichere Ausbildung Für ElternKindessignale verstehen, eine gute Beziehung entwickelnKurs über vier Treffen vor der Geburt und sechs Treffennach der Geburt.Termine und weitere Informationen unter Telefon0209 364-3545GroßelternkursGroßeltern werden ist auch nicht leichtInfo-Nachmittag für Großeltern über 3 <strong>St</strong>unden.Termine und weitere Informationen unter Telefon0209 364-3545Hotline: 0209 364-3545Elternschule Sankt Marien-Hospital BuerMühlenstraße 5-945894 <strong>Gelsenkirchen</strong>E-Mail: entbindung@marienhospital-buer.dewww. marienhospital-buer.de22


VeranstaltungenFührungen für Eltern und Kinderdurch die Kinderklinik <strong>Gelsenkirchen</strong>Hurra, wir werden Großeltern!Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Marienhospital<strong>Gelsenkirchen</strong> lädt werdende Großeltern zum Informationsabend ein.die nach einer Voranmeldung über SchwesterGabriele (0209 172-54712) wöchentlich, mitt-Regelmäßig bietet die Klinik für Neonatologie,Kinder- und Jugendmedizin am Marienhospital<strong>Gelsenkirchen</strong> (Perinatalzentrum wochs und donnerstags, stattfinden. Die maximale<strong>Gelsenkirchen</strong>) Führungen für Kindergartengruppenund Eltern an. Während die Kleinen Teilnehmerzahl beläuft sich auf zehnKinder mit Eltern; Kosten entstehen nicht.erfahren und auch selbst ausprobierendürfen, welche Geräte für eineUntersuchung notwendig sind, wieein verwundeter Arm richtig verbundenwird oder wie man mit dem Sonographiegerätdie Organe im Bauchdarstellen kann, können sich zur gleichenZeit auch die Eltern über die Arbeitin der Kinderklinik informierenWährend die Erwachsenen eine fachliche Führung durch dieKinderklinik erhalten, können die Kinder selbst ausprobieren,und sich einen Eindruck über die Räumlichkeitenverschaffen. Nach einer gemeinsamenEinführung werden die Eltern von einem Arztüber das Leistungsspektrum der Klinik undüber Behandlungsmöglichkeiten aufgeklärt.Gleichzeitig dürfen die Kinder selbst aktivwie bestimmte Untersuchungen stattfinden.Die Klinik für Neonatologie, Kinder- und Jugendmedizinunter der Leitung von ChefarztDr. Marcus Lutz, behandelt Kinder von derGeburt bis zum Alter von 18 Jahren mit allenakuten und chronischen Erkrankungen deswerden: Nach der Erstellung eines Klinikpasses,Kindesalters, ausgenommen onkologischefür den sie gemessen und gewogen Krankheitsbilder.werden, dürfen die Kleinen ihre Fähigkeitenim Umgang mit Unterarmgehstützen ausprobieren.Auch ein Blick in das Neugeborenenzimmersteht mit auf dem Programm. ErfahreneÄrzte und Kinderkrankenschwesternbegleiten die zirka 90-minütigen Führungen,Das Ziel der Klinik ist es, den Aufenthalt derKinder so angenehm wie möglich zu gestaltenund nach Möglichkeit immer die Mitaufnahmevon Mutter oder Vater während des stationärenAufenthaltes zu gewährleisten. [sh]Mit einem Informationsabend für werdendeund frisch gebackene Großeltern erweitertdie Elternschule Sonnenschein am Marienhospital<strong>Gelsenkirchen</strong> (Perinatalzentrum<strong>Gelsenkirchen</strong>) ihr Angebot.Übergroß ist die Freude, wenn der neue Erdenbürgerendlich da ist! Und alle wollen nurdas Beste. Aber was ist das? Darin sind sich Elternund Großeltern nicht immer einig.Bei den eigenen Kindern machten die heutigenGroßeltern ihre Erfahrungen. Doch wasdamals galt, ist heute mitunter ganz anders.Vieles hat sich auf dem Gebiet der Baby-Versorgungund -pflege, der Betreuung und Erziehunggewandelt.Die Kinderkrankenschwesterund <strong>St</strong>ationsleitung derIntegrativen Wochenstation,Karin Rullmann, leitetden Kurs. Sie wird die Fragender Teilnehmer beantwortenund mögliche Missverständnissezwischenden Generationen ausräumenund den Großeltern sohelfen, dass sie die Zeit mitihrem Enkelkind und seinen Eltern genießen•können.Die nächsten Termine:18. Mai, 20. Juli, 21. September,23. Novemberjeweils 14:30 Uhr in der ElternschuleSonnenschein, Virchowstraße 120 (2. OG).Interessenten können sich bei der ElternschuleSonnenschein unter der Telefonnummer0209 172-3564 anmelden. DieTeilnahme am Kurs kostet 10 Euro proPerson und 15 Euro für Paare. Eine ähnlicheVeranstaltung findet regelmäßig auch imMHB statt.[uk]23


Kinder wie die Zeit vergeht!Die <strong>St</strong>illgruppe am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> feierte ihren zehnten GeburtstagWenn das kein Grund zum Feiern ist: Seit zehnMehr als 500 Frauen aus „allen Himmels-Auch der Austausch mit an-Jahren gehört die <strong>St</strong>illgruppe am Marienhos-richtungen“, so schätzt Dagmar Heerten, diederen Müttern und das Zu-pital <strong>Gelsenkirchen</strong> (Perinatalzentrum Gel-<strong>St</strong>ill- und Laktationsberaterin IBCLC am Ma-sammensein waren und sindsenkirchen) zum festen Angebot für Mütterrienhospital und Initiatorin der <strong>St</strong>illgruppe,den Teilnehmerinnen und ih-und ihre Babys.haben in dieser Zeit das Angebot genutzt. Sierer <strong>St</strong>illberaterin wichtig. DieAlle ehemaligen und gegenwärtigen <strong>St</strong>illgrup-kamen nicht nur bei Sorgen und ProblemenMütter helfen sich gegensei-pen-Mütter mit ihren Kindern waren aus die-wegen wunder Brustwarzen, Milchstau odertig, geben eigene Erfahrun-sem Anlass zu einem Fest in das <strong>Augustinus</strong>-Brustentzündung oder um auf ihre Fragengen weiter. So sind zahlreichehaus eingeladen. Sie waren gebeten worden,rund um das <strong>St</strong>illen und die Ernährung ihresFreundschaften und sogar Pa-ein Baby-Foto und eine aktuelle Aufnahme ih-Kindes kompetente Antworten zu erhalten.tenschaften entstanden. [uk]res Kindes mitzubringen. Die Gäste erwarteteVor allem beim ersten Kind sind viele Mütterein buntes Unterhaltungsprogramm mit Spielund Spaß und vielen Überraschungen. Auchdie Clowns waren mit dabei.recht unsicher. Je nach Anliegen der Mutterbietet Dagmar Heerten auch Einzelberatungan.Die „Mutter“ der <strong>St</strong>illgruppe,Sr. Dagmar Heerten mit Anna,(10 Jahre) dem <strong>St</strong>illgruppenkindder ersten Generation und demjüngsten <strong>St</strong>illgruppenbaby Otto.ElternschuleSonnenscheinKreißsaalbesichtigungen:06.06., 20.06., 04.07., 18.07.,01.08., 15.08., 05.09., 19.09.,10.10., 17.10., 07.11., 21.11.,05.12., 19.12.In türkischer Sprache: 01.06.,06.07., 03.08., 07.09., 05.10., 02.11., 07.12.Informationsabende für Schwangere:Umgang mit Schmerzen unter der Geburt: 05.07., 04.10.<strong>St</strong>illen - naturgemäße Ernährung des Kindes: 02.08.,08.11.Die erste Zeit mit dem Kind - Verhalten am Wochenbett:07.06., 06.09., 06.12.Hebammensprechstunde:mittwochs, 14:30 bis 16:30 UhrAkupunktur:montags 18:00 bis 18:30 UhrGeburtsvorbereitungskurseFrauenkurse: 06.06. - 18.07., 01.08. - 12.09., 10.10. -21.11.Partnerkurse: 18.05. - 29.06., 06.07. - 17.08., 24.08. -05.10., 26.10. - 07.12.Wochenend-Partnerkurse: 27.05. - 29.05., 05.08. - 07.08.,25.11. - 27.11.Für Teenies: 07.07. - 18.08., 25.08. - 06.10., 13.10. - 24.11.Schwangerenschwimmen:18.08. - 29.09., 13.10. - 24.11.Rückbildungsgymnastik:07.06. - 09.08.,27.09. - 29.11., 06.12. - 07.02.Rückbildungsschwimmen:22.07. - 02.09., 07.10. - 18.11.Babypflege:15.06., 17.08., 19.10., 14.12.Kurse für Großeltern:18.05., 20.07., 21.09., 23.11.Erste Hilfe an Neugeborenen: 24.05., 27.09., 29.11.Ayurvedische Babymassage:09.06. bis 07.07., 18.08. - 08.09., 03.11. - 24.11., 01.12.- 22.12.Babyschwimmen: 11.05. - 13.07.Weitere Termine auf Anfrage<strong>St</strong>illgruppe:dienstags, 14:00 bis 16:00 Uhr und 16:00 bis 18:00 UhrFrühchentreff:zweimal im Jahr; gesonderte EinladungEine detaillierte Beschreibung der Kurse finden Sie im Internetoder im Kursprogramm, das über die Elternschule Sonnenscheinangefordert werden kann:Elternschule Sonnenschein, Virchowstraße 120,45886 <strong>Gelsenkirchen</strong>, Telefon 0209 172-3564,E-Mail: sonnenschein@marienhospital.euwww.marienhospital.eu24


MenschenDie unverwechselbaren Fotografien von Herribert KonopkaDer Sohn des <strong>Gelsenkirchen</strong>er Fotografen schenkt dem MHB die Bilder für eine Dauerausstellung2005 waren die Bilder von Herribert Konopkain einer Ausstellung im Foyer des MHB zusehen. So entstand der Kontakt zu ReinhardKonopka, dem Sohn des 2002 verstorbenenFotografen, der die Bilder seines Vaters auswählteund zur Verfügung stellte.Herribert Konopka mit seinerKamera, die ihn oft begleitete.Auf dem großen Bild imHintergrund dieser Seite ister als junger Mann zu sehen.Nach dem Ende der Ausstellung mochte sichdie Klinik nicht von den Exponaten trennen.Viele Motive kommen aus Buer und zeigendie Wirtschaftswunderjahre aus einer realistischenund ungeschönten Perspektive. Immerkommen die Themen aus dem Alltag und bildenMenschen in ihrer ganz normalen Umgebungab. Bilder unserer Region ohne Zeigefinger,bodenständig, geraderaus und für vieleein Ansatzpunkt für Erinnerungen an vergesseneZeiten.Reinhard Konopka war großzügig. Ohne Zögernschenkte er dem MHB die bereits gerahmtenAbzüge. Dann suchten die Verantwortlichenden richtigen Ort und es dauerteeine ganze Zeit bis einige Umbauten vollzogenwaren.Heute sind die Bilder in einem hochfrequentiertenBereich in der Nähe der Tagesklinikzu sehen. Viele bleiben stehen, versuchenheraus zu finden, wo genau das Bild entstand,schmunzeln über die „Mode“ der Vergangenheit,kommen mit dem nächsten Besucher insGespräch - ein idealer Ort für die Bilder undeine ideale Verdeutlichung dessen, wofür dasMHB steht: Ein Krankenhaus seiner Region fürdie Menschen der Region.Herribert Konopka wurde vielfach ausgezeichnet.Sein Unterhosenfoto war das Motiv fürdas Plakat der Internationalen Bauausstellung.Die Buersche Klinik hat ihm jetzt einendauerhaften Ort eingerichtet und hofft, dassihn auch das gefreut hätte. [ub]425


Dr. Rudolf Rezori - Abschied nach 26 JahrenViel zu schreiben bleibt da nicht; die Bilderzeigen wie es war. Die WAZ berichtete, dassDr. Rezori in seiner Zeit am MHB zumindestvon der Zahl her fast jeden Bueraner behandelthat. 26 Jahre haben dazu geführt, dassDr. Rezori tief in seiner Klinik und in <strong>Gelsenkirchen</strong>verankert ist. Viele Mitarbeiter und Patientenwerden ihn vermissen. Für ihn freuensich viele: Dass er bei bester Gesundheit undmit dem Rückblick auf eine gelungene Zeit inden Ruhestand wechseln kann, dass er einekreative Pause bekommt, sich neu sortierenund neue Ziele stecken kann. Viele würden esbegrüßen, wenn er der Klinik treu bleibt undzum Beispiel ehrenamtlich oder ideell für seinBuersches Krankenhaus weiter da ist.etwas besonderes, dass sich eine Klinik zweiIntensivstationen leistete. Unseren Patientenhat es sehr geholfen und es war in der Rückschaueine gute Entscheidung.“ Als er die Abteilungübernahm, gab es einen Oberarzt undsechs Assistenzärzte bei 126 Betten. <strong>2011</strong> sindes drei Oberärzte und neun Assistenzärztinnenund -ärzte bei 78 Betten. Durch verkürzteVerweildauern hat die Zahl der BehandeltenVon der Pflege organisiert und vom gesamtenHaus getragen: Die letzte Dienstfahrt und derletzte Tag wurden für Dr. Rezori besonders.In der <strong>St</strong>retchlimousine gab es den erstenSchampus, dann der sichtlich gerührte Gangüber den roten Teppich an dem Rosenspaliervorbei zu dem Empfang der Mitarbeiter. Einechter Hingucker war die Torte. OriginaltonPflegedirektorin Sophia <strong>St</strong>amm: „Noch gucktder Patient nicht so zufrieden, aber sie kommenja gleich zur Visite!“Das MHB verabschiedeteseinenChefarzt derMedizinischen KlinikDr. Rudolf Rezori ...Die Klinik hat ihm viel zu verdanken. Dr. Rezorihat der Inneren Medizin im MHB ein Profilgegeben und seinen Fachbereich gut etabliert.1986 hat erdie internistischeIntensivstationaufgebaut. „Daswar zu dieser Zeit26


Abschied... und der Chefarztverabschiedete sichvon seiner Klinikund seinen langjährigenWeggefährtenMarien-Hospital Buer ist einVerdienst von Dr. Rezori.Von Dr. Rezori organisiertund herzlich gerne vonvielen Gästen angenommen:Der private Abschiedauf dem Schmücker Hof inKirchhellen. Dr. Rezori adressierteseinen Dank an vieleMitarbeiter aus allen Ebenender Klinik, seine niedergelassenen Kollegenund wünschte seinem NachfolgerDr. Markus Wittenberg gutes Gelingen.Dr. Gregor Mattheis ließ in seiner Rededie letzten nicht immer einfachen JahreRevue passieren und hob besondersdie Haltung hervor, die Dr. Rezoriauszeichnet. „Es verlässt uns einGentleman der alten Schule.“dabei zugenommen. DieLeistungen für den Patientenhaben sich deutlichverdichtet, werden schneller erbracht undwirken besser. Manchmal ist das belastend,aber sicherlich oft auch ein Gewinn.In der Gastroenterologie und Endoskopiehat Dr. Rezori in den 90er Jahren bereitsorganbehandelnde Verfahren eingesetzt,die heute <strong>St</strong>andards sind. Wo frühergeschnitten wurde, wird heute schonendmit dem Endoskop der gleiche Behandlungserfolgerreicht. Auch die Einführungder Echokardiographie im SanktDie Liste ist sicherlich nochum viele Punkte des Fortschrittserweiterbar. DasFazit ist, dass der Internistische Chefarzt inder Weiterentwicklung seines Fachbereichesstets weit vorne mit dabei war. Er übergibt eingut aufgestelltes Haus und hat die Weiterentwicklungdes pneumologischen Schwerpunktesbereits vorbereitet.Vier Geschäftsführer hat Dr. Rezori in seinerZeit kennen gelernt. 13 Jahre war er ÄrztlicherDirektor. Gute und schwierige Zeiten hat ererlebt; rund 100.000 Patienten hat er behandelt.In mehr als einem Vierteljahrhundert ister ein Teil des Ganzen gewesen und hat immerfür das Ganze gewirkt. Viel zu schreiben bleibtda nicht; die Bilder zeigen wie es war. [ub]27


Fit für den Umgang mit den KnirpsenIm Kinderzimmer <strong>St</strong>. Lucia können Jugendliche den Babysitterführerschein erwerbenBevor es ernst wird, heißt es „Üben, üben,üben“ – und viel lernen: das gilt fürs Autofahrengenauso wie für das Babysitten. Werselbständig Auto fahren will, muss erst dieVerkehrsregeln beherrschen und sein Autogut kennen. Und künftige Babysitter könnenim Kinderzimmer <strong>St</strong>. Lucia lernen, wie sie mitkleinen Kindern richtig umgehen. Drei Jugendlichenutzten bisher dieses gemeinsameAngebot von Kinderzimmer und dem ProjektBeruf & Familie.In der ersten Woche der Osterferien machtesich Jan-Henning Hilbers fit für den Umgangmit den Kleinen: „Meine Mutter meinte, daswäre vielleicht was für mich. Ich hatte schonim Kindergarten selbst einen guten Draht zumeinen Erzieherinnen.“ Und mit dieser Einschätzunghat die erfahrene Hebamme imMHB sicherlich recht: Ohne Scheu erledigtJan-Henning alle Tätigkeiten, vom Spielen biszum Wickeln. „Nach anfänglicher Zurückhaltunghaben unsere Kinder und Jan-Henningschnell zueinander gefunden“, sagt die LeiterinLena <strong>St</strong>rux.Nach dieser Woche hat der 13-jährige viel Sicherheitgewonnen. Er hat auch gelernt, sichin schwierigen Situationen richtig zu verhalten.Und erste Handgriffe in Erster Hilfe kennter jetzt auch.Jan-Hennig schließt nicht aus, dass er spätereinmal Erzieher wird. Aber bis dahin ist janoch etwas Zeit und seine Erfahrungen undKenntnisse kann er nun nutzen, um vielleichtsein Taschengeld etwas aufzubessern…Übrigens: Wenn Sie einen Babysitter suchen:Das Kinderzimmer <strong>St</strong>. Lucia und das ProjektBeruf & Familie vermitteln gerne.Kontakt: 0209 172 53144 oder 0209 172 3146[uk]Jan-Henning machtsich fit für denUmgang mit denKleinen und hilft imKinderzimmer <strong>St</strong>. Luciatatkräftig mit.Dickdarmkrebs verhindern? Wie geht das?Patienten-Seminar zum Thema DickdarmkrebsDickdarmkrebs ist eine der am häufigstenzum Tode führenden Krebsarten. Die meistenMenschen würden sicher alles tun, um seineEntstehung zu verhindern.Wer sich viel bewegt, sein Gewicht regelmäßigkontrolliert, wenig tierische Produkte, vorallem rotes Fleisch und Fett, wenig Zuckerund Alkohol zu sich nimmt und in Ruhe sei-ne Mahlzeiten genießt, der tut viel für einengesunden Dickdarm. Und wie bei anderenKrebsarten gilt auch für den Dickdarmkrebs:Rechtzeitig erkannt, stehen die Chancen füreine Heilung günstig.Seit 2002 tragen die Krankenkassen bei beschwerdefreienPatienten über 55 Jahren dieKosten für eine Vorsorge-Dickdarmspiegelung.„Die Darmspiegelung ist unangenehm,das ist richtig“, weiß Dr. Gerd Laudage, Oberarztder Klinik für Innere Medizin/Gastroenterologieund ergänzt: „Aber sie ist bei weitemnicht so schlimm wie ihr Ruf. Eigentlich merktder Patient kaum etwas davon.“ Und er betont:„Krebs mit Beschwerden ist in aller Regelnicht mehr heilbar!“ – Auch das eine Tatsache,die zum Nachdenken über das eigeneVorsorgeverhalten anregen sollte! [uk]28


VeranstaltungenKinderfest MHGGrößer, bunter, vielfältiger: Kinderfest am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> verspricht einen heißen SpätsommerKletterwand, Kicker-schen“, erklärt Dr. <strong>St</strong>ephanie Komp, Oberärz-Wie in jedem Jahr locken Kinderklinik undWer viel erlebt, benötigt eine <strong>St</strong>ärkung.turnier, Bewegungs-tin an der Klinik für Neonatologie, Kinder- undArche Noah nicht nur mit eigenen Angebo-Grillstand, Kuchentheke, Cocktailbar undbaustelle für Unter-Jugendmedizin am Marienhospital Gelsenkir-ten. Die „Wingerfreunde NRW“ laden einmalErfrischungsgetränke stehen bereit, um dieDreijährige – daschen und Verantwortliche für die Organisati-mehr zu Spazierfahrten auf dem Sozius oderGaumen der Besucher zu verwöhnen. Schließ-Kinderfest der Kin-on des Kinderfestes.im Beiwagen ihrer chromblitzenden Gold-lich gibt es noch reichlich Möglichkeiten zurderklinik am Marien-wing-Motorräder ein. Der Zoll präsentiertInformation: Asthmaschule „Windrad“, Di-hospitalGelsenkir-Darum dürfen neben den Attraktionen derunter Artenschutz stehende Tiere, deren ille-abetesberatung und die neonatologischechen und der ArcheVorjahre die Neuerungen nicht fehlen. Na-gale Einfuhr durch Beschlagnahme verhindertIntensivstation der Kinderklinik stellen sichNoah, schon in den vergangenen Jahren einetürlich rühren Ärzte und Pflegekräfte wiederwird und lädt die Gäste zur Besichtigung vonvor, ebenso die Arche Noah sowie die Kinder-der größten Veranstaltungen dieser Art in derreichlich Gips an, damit die Jungen und Mäd-Einsatzfahrzeugen ein. Große und kleine Gäs-gärten und das Projekt Beruf & Familie unter<strong>St</strong>adt, wird in seiner Neuauflage <strong>2011</strong> nochchen am Montag nach dem Fest in der Schulete können auch Feuerwehrfahrzeuge und ei-dem Dach der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong>größer, bunter und vielfältiger.mit bunten Verbänden einen vermeintlichennen Rettungstransportwagen in Augenschein<strong>GmbH</strong>. [rp]Armbruch vortäuschen können. In einem wei-nehmen.Am Samstag, 10. September, von 12 Uhr bis 17teren Zelt öffnet die Puppenklinik ihre Pfor-Uhr steigt die große Party auf dem Vorplatzten. Hier können Jungen und Mädchen ihreder Klinik und den angrenzenden GrünflächenLieblinge – auch Teddys sind übrigens will-und verspricht einen „heißen Spätsommer“..kommen – auf Herz und Nieren untersuchenlassen. Direkt nebenan kann mit den Puppen„Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dassdas „Wickeldiplom“ erworben werden. Far-sich unser Kon-benfroh geht es am Schminkstand zu, an demzept und unserbunte Farben und kreative Hände die Gesich-Angebotbe-ter mit fantasievollen Masken verzieren.währthaben.Zum Angebot gehören natürlich auch in die-Aber wir wollensem Spätsommer der Spiele-Parcours, dieauch <strong>2011</strong> wie-Tombola, verschiedene Bastelangebote undder unsere klei-der Flohmarkt, der im vergangenen Jahr Pre-nen und großenmiere hatte. Die Kinder, die bei all der Ab-Gäste mit Neu-wechslung und Bewegung eher etwas Ruheerungen überra-suchen, sind im Lesezelt gut aufgehoben.29


Gesund den Urlaub genießenWas in der Reiseapotheke nicht fehlen darfDie Vorfreude auf den (Sommer-)Urlaub istWer regelmäßig be-Wogegen?Was wird benötigt?groß. Meist ist er bereits lange vorher geplantstimmte MedikamenteVerstauchungen/ PrellungenVerbandszeug: Heftpflaster, Pinzette, Schere,und beschlossen. Wenn dann kleine Unpäss-einnehmen muss, sollteSportgellichkeiten die Ferien beeinträchtigen, kann dielang ersehnte Auszeit vom Alltag schnell zurEnttäuschung werden.Damit die Erholung trotzdem eintreten kannund der Urlaub nicht im Bett verbracht werdenmuss, ist es sinnvoll, sich bereits vor der Abrei-diese unbedingt vor derAbreise zurechtlegen.Diese Checkliste dientals Anregung, eine umfangreicheund individuelle Beratung erhaltenSie in der Apotheke Ihrer Wahl.Bei der richtigen Zusammenstellung der Reise-Schürfwundenoffene WundenFieber/ SchmerzenGrippe (Schnupfen, Husten,Halsschmerzen)Trockene AugenWund- und HeilsalbeWundschnellverband, DesinfektionsmittelFieberthermometer, SchmerzmittelNasentropfen, -spray, Brausetabletten,HalsschmerztablettenAugentropfense Gedanken über mögliche Impfungen undapotheke können kleine Ereignisse schnell vorAllergieAllergietablettedie Reiseapotheke zu machen. Um sich für denOrt behandelt werden.Insektenstiche/JuckreizInsektenschutz, Mittel gegen JuckreizErnstfall zu wappnen und das richtige Mittelschnell zur Hand zu haben, kann eine Checklistefür die nötige Sicherheit sorgen. Wir habenfür Sie zusammengestellt, was unbedingt inden Koffer gehört:Dadurch können ernsthafte, den Urlaub gefährdendeErkrankungen möglicherweise verhindertwerden. So kann die geplante Reisedoch noch zu einer sorglosen und entspanntenZeit werden.DurchfallSonnenbrandReisekrankheitBlasenMittel gegen DurchfallSonnencreme, Gel gegen SonnenbrandReisekaugummiBlasenpflasterInfos • Angebote • Zeiten • Ansprechpartner„Windrad“ Asthmaschulung für KinderFünfmal im Jahr Freitagnachmittag und Samstagvormittag,Dr. <strong>St</strong>ephanie Komp, 0209 172-4701Diabetiker-SchulungEinmal im Monat jeweils eine Woche, Ansprechpartnerinnen:Hildegard Maier, 0209 172-54114 oder AyferHoffmann, 0209 172-54115ErnährungsberatungDi, Do, 09:30 – 11:30 Uhr, Birgit Kaletha,0209 172-3211Treffen der UrostomieträgerJeden ersten Donnerstag in geraden Monaten, 16:00 Uhr,Harald Hissnauer, Gruppensprecher, 02327 59765Pädagogische BetreuungAuf Wunsch wird schulpflichtigen Kindern allerSchulklassen kostenlos Unterricht erteiltPatientenfürsprecherinAnni Fortkamp, Sprechstunde mittwochs, 15 – 16 Uhr undnach Vereinbarung, 0209 172-3182Diabetiker-Schulung für türkische PatientenAyfer Hoffmann, 0209 172-54115Diabetesselbsthilfegruppe für KinderJugendliche und ihre Eltern, jeden letzten Montag imMonat, Dr. Matthias Papsch, 0209 172-4702Elterngesprächskreis - Arche NoahEinmal im Monat, Donnerstag vormittags, 09:30 – 11:30Uhr bzw. 19 - 21 Uhr, Infos: 0209 172-2000GefäßsportgruppeMontags, 15:30 Uhr, Kursdauer: drei Monate, Infos:0209 172-3510 (bis 12 Uhr) bzw. 172-3703 (ab 12Uhr) Harald Hissnauer - Gruppensprecher, 02327 5976530


VerantwortungDie Letzten ihres <strong>St</strong>andesAm 1. Juli löst der Bundesfreiwilligendienst den Zivildienst abSie sind die letzten ihres <strong>St</strong>andes, die Zivil-hilfebedürftiger Menschen. <strong>St</strong>att den DienstFreiwillige vor!dienstleistenden, die in den verbleibendenmit der Waffe in der Hand zu versehen, hat-Wer eine Tätigkeit im Rahmen des Bundesfrei-Wochen bis Ende September ihren Dienst inten sich in den vergangenen 55 Jahren mehrwilligendienstes anstrebt, sollte die Vollschul-der Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung <strong>St</strong>.als 2,7 Millionen junge Männer für den Zivil-zeitpflicht (in der Regel neun Jahre) erfüllt ha-Josef, dem <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus Pflege- und Be-dienst entschieden und als „Zivis“ Hilfsarbei-ben. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht.treuungseinrichtung oder den beiden Mari-ten und besondere Aufgaben übernommen.Die Arbeit erfolgt in Vollzeit; bei Freiwilligen,enhospitälern ihren Dienst versehen. In derAuch die Patienten, Kinder und Senioren indie älter als 27 Jahre sind, ist eine ReduzierungKüche, dem Patiententransport, der Technik,den Betriebsgesellschaften der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>auf bis zu 20 <strong>St</strong>unden möglich. In der Regelkleidung und Unterkunft. Sie sind für die Dau-der Hauswirtschaft, in Pflege und Betreuung<strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong> profitierten davon. Diedauert der Dienst zwölf Monate, jedoch sind -er des Dienstes sozial versichert.waren sie tätig.„Zivis“ müssen nun ersetzt werden. Das wirdzum Beispiel bei Sonderprojekten – auch Lauf-Für das Bistum Essen hat der CaritasverbandMit der Aussetzung der Wehrpflicht zum 1.nicht leicht.zeiten zwischen sechs und 24 Monaten oderdie Organisation, Planung und KoordinationJuli <strong>2011</strong> wird es auch keine Zivildienstleisten-Nach den Vorstellungen der Bundesregierungeine <strong>St</strong>ückelung in Blöcken zu je drei Monatendes Bundesfreiwilligendienstes ebenso wieden mehr geben. Soziale Einrichtungen wiesollen nun Ehrenamtliche im Rahmen desmöglich. Die Freiwilligen erhalten kein Gehalt,für das Freiwillige Soziale Jahr übernommen.Alten- und Kinderheime oder Krankenhäuser,Bundesfreiwilligendienstes diese Tätigkeitensondern eine Aufwandsentschädigung, derenMenschen, die sich für eine Tätigkeit auf die-Pflegedienste und Sozialverbände befürchtenübernehmen. Doch da gibt es ein Problem: Dasgesetzlich vorgeschriebene Obergrenze beiser Grundlage interessieren, sollten ihre Be-Qualitätseinbußen in der Betreuung alter undInteresse daran hält sich bisher in Grenzen!330 Euro liegt, zuzüglich Verpflegung, Dienstwerbung dorthin senden. [uk]Verband für Kehlkopflose in Zusammenarbeitmit der Fachabteilung HNOHerr Walter, 02327 82472Überleitungsmanagement -Pflegeüberleitung0209 172-4868Familiale PflegeJeden Freitag, 14 - 15:30 UhrAnmeldung: 0209 172-53060 und -53061Sozialdienst0209 172-3175 und -3177 und -53154HUMANITAS Pflegedienst0209 94763749Geschwisternachmittag für Kinder von8-12 JahrenTreffpunkt der Geschwisterkinder, die häufig im „Schatten“stehen. Alle zwei Monate findet das Treffen mitwechselnden Angeboten statt. Infos: 0209 172-2000Café ArcheAlle zwei Monate dient das Café dem Erfahrungsaustauschin der Gruppe, 0209 172 2000Selbsthilfegruppe Anonyme AlkoholikerDonnerstags 18:30 bis 20 Uhr,Ansprechpartnerin: Lilo, 0201 302260Öffnungszeiten KasseMo – Do, 8– 13 Uhr, 14 – 16 Uhr, Fr 8 – 13 Uhr, Sa 8 – 11Uhr, 0209 172-3160Öffnungszeiten FriseurMo-Fr, 9 – 18 Uhr, Sa, 9 – 15 Uhr,0209 947 996 30Öffnungszeiten BistroMo - Fr 8 – 19 Uhr, Sa, So,Feiertag 10 – 18 UhrÖffnungszeiten BibliothekMo und Do 9:30 – 12 Uhr, 12:30 – 14 Uhr,16 – 17:30 Uhr; Di 12:30 – 14 Uhr,16 – 17:30 Uhr; Mi 12:30 – 17:30 UhrSeelsorgerKatholisch: Pastor Gerhard Flehmig, 0209 172-3171Evangelisch: Pfarrerin Imke Bredehöft, 0209 172-3172Heilige MesseAn Werktagen, außer donnerstags, 17 Uhr undsamstags 15:30 UhrEvangelischer GottesdienstAn jedem ersten Donnerstag im Monat, 17 UhrKrankenkommunionSamstags und sonntagsKrankenabendmahlNach dem evangelischen GottesdienstNicht gehfähige Patienten werden auf Wunsch in dieKapelle gebracht. Sie können die Gottesdienste aber auchmitverfolgen - im Fernsehen auf Kanal 41.31


Personalia der beidenMarienhospitäler <strong>Gelsenkirchen</strong>sbeit war der Facharzt für Anästhesiologie undJahre in Kanada lebte, zunächst die Ausbil-der Ludwig-Maximilians-Universität Mün-Intensivmedizin vier Jahre lang in der Luftret-dung zum Krankenpfleger. In dieser Funktionchen seine Schwerpunkte in der Intensiv- undtung tätig. Die letzten zwei Jahre war er einerwar er anschließend auch zweieinhalb JahreNotfallmedizin.der Leitenden Ärzte der Anästhesiologisch-auf der Intensivstation tätig. Von da ab hatte2004 trat Florian Schmidt seine erste <strong>St</strong>elleChirurgischen Intensivstation am Uniklinikumer sein berufliches Ziel fest im Blick: Anästhe-am Klinikum der Universität Regensburg an.Regensburg, was auch am MHG zum Schwer-sist wollte er werden, um in der LuftrettungEr sammelte Erfahrungen als Notarzt an meh-punkt seiner Arbeit gehört. Er ist begeisterterreren <strong>St</strong>andorten in Bayern.Radfahrer und freut sich darauf, in der FreizeitAm Marienhospital vertritt der Neu-Watten-das Ruhrgebiet mit seinen vielen <strong>St</strong>recken perscheider zusammen mit seiner Kollegin AstridRennrad zu erkunden.Jansen den Chefarzt Priv.-Doz. Dr. ChristophDr. Heinrich Paulus, seit 1. Januar <strong>2011</strong> neuerWiesenack als Leiter des NotarztstandortesOberarzt der Klinik für Anästhesiologie, Ope-Bereits seit dem 01. März 2010 arbeitet Florianund organisiert in dieser Funktion die Zu-rative Intensivmedizin und SchmerztherapieSchmidt in der Klinik für Anästhesiologie, Ope-sammenarbeit mit der Feuerwehr Gelsenkir-und Leiter der Operativen Intensivstationrative Intensivmedizin und Schmerztherapie.chen und der Verwaltung. Florian Schmidtkommt, wie einige seiner neuen Kollegen, ausIm Januar dieses Jahres wurde er – nach be-ist Facharzt für Anästhesiologie und hat dieBayern. Er studierte an der Universität Regens-standener Facharztprüfung – zum Funktions-Zusatzbezeichnung Notfallmedizin erworben.burg und stieg nach dem Abschluss seinesoberarzt der Klinik ernannt.als Hubschrauber-Notarzt schwerverletztenMehrmals in der Woche, auch an Wochenen-<strong>St</strong>udiums an der Universitätsklinik ins Berufs-Nach dem Abitur absolvierte der gebürtigeMenschen helfen zu können. Daher setzte erden und nachts, ist der 37-Jährige als Notarztleben ein. Im Rahmen seiner beruflichen Ar-Wittener, der als Kind und Jugendlicher achtschon während seines Medizin-<strong>St</strong>udiums anim Einsatz. Nach erfolgreich absolvierter Wei-Infos • Angebote • Zeiten • AnsprechpartnerErnährungsberatungNach Vereinbarung, Sandra Beutil, 0209 364-4740Diabetes-BeratungIndividuelle Beratung durch die Diabetes-Assistentin(DDG) Martina Leidinger - Termine vermittelt die jeweilige<strong>St</strong>ationBabyschwimmen (ab der 12. Lebenswoche)freitags, zwischen 15 - 17, <strong>St</strong>efanie Zieroth,0209 364-44 50AquatrainingMontags, 17 - 18 Uhr, 18 - 19 Uhr,dienstags, 17 - 18 Uhr, 18:15 - 19:15 Uhr, 19:15 - 20:15Uhr, donnerstags, 17:30 - 18:30 Uhr, 18:30 - 19:30 Uhr,Verein für Rehasport e.V., Angelika Drees, Jeanette Paul,0209 364-44 50GefäßsportgruppeFreitags, 16 - 17 Uhr, Angelika Drees,Verein für Rehasport e.V., 0209 364-4450Senioren-WassergymnastikDonnerstags, 15:30 - 16:30 Uhr, 16:30 - 17:30 Uhr,Verein für Rehasport e.V., Jeanette Paul, 0209 364-4450EndoprothesensportgruppeBei Knie-/Hüftgelenkersatz und Beschwerden im<strong>St</strong>ütz- und Bewegungsapparat, Kurs 1 montags undmittwochs, 16 - 16:30 Uhr, Kurs 2 dienstags von 16 - 16:30Uhr und mittwochs, 16:45 - 17:15 Uhr, Andreas Jäger,0209 364-44 5032


Personaliaterbildung ist er auch als Leitender Notarzt fürund hier gemeinsam mit einem Oberarzt -„Schmerzen oder Übelkeit nach einer Operati-die <strong>St</strong>adt <strong>Gelsenkirchen</strong> tätig.zunächst für ambulante, dann auch für post-on sind unnötig, insbesondere bei Kindern“, istoperative Patienten - die Schmerztherapiesie überzeugt. Ihre Freizeit genießt die begeis-Auch Angelika Hilker stammt aus Bayern. Sieaufzubauen. Zu Beginn der 1990er Jahre warterte Motorradfahrerin in der freien Natur mitkam bereits zum <strong>St</strong>udieren ins Ruhrgebiet unddas Pionierarbeit!Familie und Hund und bei viel gemeinsamerwurde hier sesshaft. Zunächst war sie am <strong>St</strong>.Nach der Elternzeit, in der sie immer wiederHausmusik.Josef-Hospital in Bochum in der Chirurgie tä-schmerztherapeutisch tätig war, vervollstän-tig, um dann in die Anästhesie zu wechselndigte die Mutter zweier Söhne ihre Ausbil-Zwei neue Oberärzte hat die Klinik für Kardio-dung zur Fachärztin und erwarb die Zusatzbe-logie, Angiologie und Interne Intensivmedizin.zeichnung Schmerztherapie und Akupunktur.Susanne Beermann ist bereits seit NovemberSpäter war sie als Honorarärztin tätig, so kam2008 im MHG tätig. Zum 1. Januar dieses Jah-sie als Oberärztin zum MHG. Hier ist sie über-res hat sie die Aufgaben einer Oberärztin über-Fachärztin für Innere Medizin. Fachärztin fürwiegend im OP aber auch als <strong>St</strong>ellvertreterinnommen. Zu ihren Schwerpunkten gehört dieKardiologie ist die Mutter von drei Kindern (20,des Schmerztherapeuten Thomas Marx tä-Bild gebende Diagnostik, u.a. Echokardiogra-8 und 6 Jahre) seit März 2010. Susanne Beer-tig. Es ist ihr wichtig, die „richtige Narkose“phie und MRT.mann lebt seit zehn Jahren mit ihrer Familiefür ihre Patienten und den jeweiligen EingriffNach dem <strong>St</strong>udium in Heidelberg und Lübeckin Essen, wo sie im <strong>St</strong>. Vincenz-Krankenhausfestzulegen, das gilt vor allem für den Einsatzwar die junge Medizinerin in verschiedenenals Assistenzärztin tätig war. Als angestellteregionalanästhesiologischer Verfahren beiKrankenhäusern in Schwerin und Berlin tätig.Mitarbeiterin einer Kardiologischen Praxis inOperationen am Bein oder an der Hand.Hier absolvierte sie auch ihre Ausbildung zur<strong>Gelsenkirchen</strong> war sie nach einer kurzen Fami-Öffnungszeiten Kasse / AnmeldungMo - Do, 07:30 - 15:30 Uhr, Fr, 07:30 - 15:00 UhrTel.: 0209 364-2022Öffnungszeiten CafeteriaMo - Fr 9 - 19 UhrSa, So, Feiertag 10 - 18 UhrSelbsthilfegruppe Leben mit KrebsJeden zweiten Donnerstag im Monat, 17:00 - 18:30 Uhr,Dipl.-Soz.Arb. Ursula Peters 0209 364-4620 undDipl.-Soz.Arb. Cornelia Rose 0209 364-4621Gesprächsvermittlung auch über die Information0209 364-0SozialdienstDipl.-Soz.Arb. Ursula Peters 0209 364-4620 und Dipl.-Soz.Arb. Cornelia Rose 0209 364-4621 - Terminvermittlungauch über die Information 0209 364-0PatientenfürsprecherinMargret Henselek, Sprechstunde dienstags, 15 - 17 Uhr, zudieser Zeit auch telefonisch erreichbar:0209 364-4625, zu jeder Zeit erreichbar über die Information0209 364-0 oder per E-Mail:patientenfuersprecher@marienhospital-buer.deSeelsorgerKatholisch: Diakon Matthias Breier, 0209 364-4613Evangelisch: Pfarrer Christian Ellgaard, 0209 364-4600Heilige MesseSonn- und Feiertage, 9 Uhr, mit Heiliger Kommunion,donnerstags, 9 UhrEvangelischer GottesdienstJeden zweiten So. im Monat, 10:15 Uhr, mit AbendmahlKrankensalbungDie Krankensalbung wird auf Wunsch gespendetAbendmahlsfeierDie Abendmahlsfeier findet auf Wunsch auch im Zimmerstatt.Offenes GesprächSonntags, 14:30 - 17 Uhr, im Matthäus-Zentrum,Pfarrer Ellgaard, 0209 364-4600. Alle zwei Wochen Vorträgeoder Impulse.Gesprächskreis „Ökumenisches Trauercafé“Einmal im Monat, zweiter Donnerstag von 18:30 - 20:00Uhr, Matthäus-Zentrum, Pfarrer Ellgaard, 0209 364-4600.Hier findet ein intensiver Gedankenaustausch statt; dieGruppe ist nicht größer als zehn Personen.33


lienpause für die Patienten da.oder Religionen oder er beschäftigt sich mitJoannis Tamissis lebt mit seiner Familie insie während ihrer Zeit im Marienhospital Es-Die 43-Jährige ist in ihrem Beruf sehr enga-Fußball – allerdings zurzeit eher passiv.Oberhausen. Die Freizeit verbringt er am liebs-sen. Dorthin war sie nach einer Tätigkeit in dergiert. Beim Lesen und auf gelegentlichen Rei-ten mit seinem siebenjährigen Sohn.einer niedergelassenen Praxis gewechselt.sen tankt sie neue Kraft für ihre Patienten. IhreNach seinem <strong>St</strong>udium ist Joannis TamissisAm MHB fühlt sich die junge Frau wohl. SieFavoriten sind englischsprachige Länder, z.B.im Marienhospital Oberhausen seine erstenIm Sankt Marien-Hospital Buer verstärkt Tat-freut sich über die gute Zusammenarbeit.Neuseeland, Schottland oder die USA.jana <strong>St</strong>arke seit Mitte März als Oberärztin dasTeam der Medizinischen Klinik. Hier hat dieAuch in der Klinik für Innere Medizin/Gast-„Wenn ich beim Patienten bin, vergesse ich al-43-jährige den Schwerpunkt Pneumologieroenterologie gibt es einen neuen Oberarzt:les um mich herum“, sagt Hamza Ademi. Derübernommen. Während sie ihre beiden KinderSebastian Knüdeler. Damit hat der 34-Jährige(anderthalb und vier Jahre alt) in kompetenterObhut eines Kindergartens weiß, wird sie sichgemeinsam mit Chefarzt Dr. Markus Wittenbergauf den weiteren Ausbau der Behandlungvon Patienten mit pneumologischenSchritte als Assistenzarzt in der Orthopädiegegangen. Das Maria-Hilf-Krankenhaus in Krefeldund das Evangelische Krankenhaus Weselwaren weitere <strong>St</strong>ationen. In beiden Häusernneue Oberarzt der Klinik für Kardiologie, An-arbeitete er in der Unfallchirurgie. 2005 wech-einen weiteren Schritt auf der Karriereleitergiologie und Interne Intensivmedizin (seit Maiselte er zu den Katholischen Kliniken Oberhau-zurückgelegt.<strong>2011</strong>) ist seit März 2009 im Marienhospitalsen, wo die Endoprothetik und SportmedizinAls PJ-ler machte er im Jahr 2003 erste Be-<strong>Gelsenkirchen</strong> tätig. Schon bevor er ans MHGSchwerpunkte seiner Arbeit waren.kanntschaft mit dem Marienhospital. Er hieltkam, hatte er während seiner Zeit im Elisa-Seit dem 1. März <strong>2011</strong> verstärkt der 36-Jährigedem MHG bis heute die Treue, machte hierbeth-Krankenhaus Herten (2002-2009) seinendas Team der Klinik für Orthopädie und Unfall-seine Ausbildung zum Facharzt für Innere Me-Schwerpunkt in der Kardiologie gesehen.chirurgie am MHG. Traumatologie und ortho-Krankheitsbildern konzentrieren.dizin und absolviert zurzeit die Facharztaus-Der 35-jährige Vater eines Sohnes möchtepädische Chirurgie sind seine Schwerpunkte.Tatjana <strong>St</strong>arke wohnt mit ihrer Familie inbildung zum Gastroenterologen.künftig schwerpunktmäßig in der invasivenAußerdem wird er gemeinsam mit ChefarztOberhausen. Vor ihrem Wechsel zum MHBDer gebürtige Mülheimer lebt mit seiner Fa-Kardiologie arbeiten.Priv.-Doz. Dr. Jens Richter die Wirbelsäulenchi-hatte sie fünf Jahre in der Pneumologie desmilie auch heute noch in seiner Heimatstadt.In seiner knapp bemessenen Freizeit liest errurgie am MHG als Schwerpunkt weiterentwi-Knappschaftskrankenhauses Essen gearbei-Die Freizeit verbringt er am liebsten mit sei-gerne Bücher über philosophische Themenckeln.tet. Ihre Ausbildung zur Internistin absolviertenem Sohn.34


Kompetenzen / NetzwerkeAmbulanzen und AngeboteChest Pain UnitTel.: 0209 172-3601D-Arzt AmbulanzTel.: 0209 172-3503DiätberatungTel.: 0209 172-4101Elternschule SonnenscheinTel.: 0209 172-3564HNO-AmbulanzTel.: 0209 172-4404Hals-, Nasen-,Ohrenheilkunde, Phoniatrieund PädaudiologieDr. med. Anneke van DeldenTel.: 0209 172-2031Orthopädie-AmbulanzTel.: 0209 172-3503Proktologische AmbulanzTel.: 0209 172-3708SchwangerenambulanzTel.: 0209 172-4507SchmerzambulanzTel.: 0209 172-3901Angebote der Klinik fürNeonatologie, Kinder- undJugendmedizinAsthmaschulung WINDRADTel.: 0209 172-4729DiabetesambulanzTel.: 0209 172-4729EEG Ambulanz (Kinder)Tel.: 0209 172-4729KinderschutzambulanzTel.: 0209 172-4729Kinderkardiologische AmbulanzTel.: 0209 172-4701Kinderpneumologische undAllergologische AmbulanzTel.: 0209 172-4701Kinder- undJugendpsychiatrische AmbulanzTel.: 0209 172-4729Nephrologische AmbulanzTel.: 0209 172-4729Neuropädiatrische AmbulanzTel.: 0209 172-4729NotfallambulanzTel.: 0209 172-4729UltraschallambulanzTel.: 0209 172-4729AusbildungPflege und Betreuung:Kirchliches Bildungszentrum fürGesundheitsberufeim RevierTel.: 0209 172-2101Verwaltung, Technik, Apotheke:PersonalabteilungTel.: 0209 172-3125KooperationenNotfallpraxis der niedergelassenenÄrzte <strong>Gelsenkirchen</strong>sTel.: 0180 5044 100Mammographie ScreeningTel.: 0209 172-54040Humanitas Pflegedienst<strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong>Leitung: Thomas PilgrimTel.: 0209 94763740www.humanitas.dePraxen am MHGNephrologie und DialysePraxis Dres. Zimmermann/Knödler/EdelmannTel.: 0209 177710Praxis für Kinder- undJugendpsychiatrie, PsychotherapieDr. med. Christa KaiserTel.: 0209 172-2054Logopädische PraxisWilliam GruthoffTel.: 0209 1659763MitgliedschaftenBrustkrebsGynäkologieKopf-Hals KrebsLungenkrebsDarmkrebsUroonkologieAmbulanzen und AngeboteD-Arzt-AmbulanzTel.: 0209 364-3330Elternschule im MHBTel.: 0209 172-3545GefäßambulanzTel.: 0209 364-3431Gynäkologische AmbulanzTel.: 0209 364-3510Orthopädische AmbulanzTel.: 0209 364-3330SchmerzambulanzTel.: 0209 364-4670Viszeralchirurgische AmbulanzTel.: 0209 364 3710KooperationenAmbulantes TherapiezentrumATZTel.: 0209 364-4450Humanitas Pflegedienst<strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong>Leitung: Thomas PilgrimTelefon: 0209 94763740www.humanitas.deAusbildungJordan MaiKrankenpflegeschulePersonalabteilungTel.: 0209 172-3125Praxen am MHBFrauenheilkunde undNaturheilverfahrenAnette SalewskiTel.: 0209 72888Gefäßchirurgische PraxisDr. med. Albert KriwetTel.: 0209 7029920Koloproktologische PraxisDr. med. Christoph BönnerTel.: 0209 52211NeurologischePraxisgemeinschaftChristian Friedrich,Dimitri SpivakTel.: 0209 4502122Orthopädische PraxisDr. med. Ernst KirchmeyerTel.: 0209 37229RadiologischeGemeinschaftspraxisDr. med. Gert Lorenz undWolfram TriebeTel.: 0209 702 6440MitgliedschaftenBrustkrebsGynäkologieLungenkrebsDarmkrebs35


Kontaktewww.marienhospital.euTel.: 0209 172-0GeschäftsführerDipl.-Volkswirt Peter WeingartenDirektoriumVerwaltungsdirektorDipl.-Kaufmann Sönke ThomasÄrztlicher DirektorProf. Dr. Philipp DostPflegedirektorinIna Mentges-SchröterKliniken und FachabteilungenKlinik für Chirurgie (Allgemein-,Viszeral-, Gefäß-, Thoraxchirurgie)Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. Carl ZülkeTelefon.: 0209 172-3701Klinik für Gynäkologie undGeburtshilfe,Perinatalzentrum <strong>Gelsenkirchen</strong>Chefarzt: Dr. Hans-Jürgen VennTelefon: 0209 172-4501Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Plastische OperationenPhoniatrie und PädaudiologieChefarzt: Prof. Dr. Philipp DostTelefon: 0209 172-4401Klinik für Innere Medizin/Gastroenterologie:Onkologie, Hämatologie,PneumologieChefarzt: Dr. Jürgen SchirpTelefon: 0209 172-4101Klinik für Innere Medizin/Gastroenterologie:Gastroenterologie,Endokrinologie, DiabetologieChefarzt: Prof. Dr. Wilhelm NolteTelefon: 0209 172-4112Klinik für Kardiologie, Angiologieund Interne IntensivmedizinChefarzt: Prof. Dr. Heiner BlankeTelefon: 0209 172-3601Klinik für Neonatologie,Kinder- und JugendmedizinPerinatalzentrum <strong>Gelsenkirchen</strong>Chefarzt: Dr. Marcus LutzTelefon: 0209 172-4701Klinik für Orthopädie undUnfallchirurgieChefarzt: Priv.-Doz. Dr. Jens RichterTelefon: 0209 172-3501Klinik für Urologie, Kinderurologieund Urologische OnkologieChefarzt: Dr. Ulrich RabsTelefon: 0209 172-4301Klinik für Anästhesiologie,Operative Intensivmedizin undSchmerztherapieChefarzt: Priv.-Doz. Dr. ChristophWiesenack,Telefon: 0209 172-3901Klinik für Radiologie undNuklearmedizinChefarzt: Priv.-Doz. Dr. Uwe KeskeTelefon: 0209 172-4001ApothekeChefapothekerin: Anette WoermannTelefon: 0209 172-3400Physikalische TherapieLeitung: Anette Zannoth-KochTelefon: 0209 172-3598Leitung: Ina Mentges-SchröterKontakt: Frank Heese, Inka VossTelefon: 0209 172-2000www.ArcheNoah.euwww.marienhospital-buer.deTel.: 0209 364-0GeschäftsführerDipl.-Volkswirt Peter WeingartenDirektoriumVerwaltungsdirektorDipl.-Verwaltungswirt Bernd EbbersÄrztlicher DirektorDr. Klaus RuhnauPflegedirektorinSophia <strong>St</strong>ammKlinikenKlinik für Allgemein- undViszeralchirurgieChefarzt: Dr. Frank P. MüllerTelefon: 0209 364-3710Klinik für Orthopädie undUnfallchirurgieChefarzt: Dr. Klaus RuhnauTelefon: 0209 364-3310Klinik für GefäßchirurgieChefarzt: Dr. Wilfried HeinenTelefon: 0209 364-3431Medizinische Klinik:Allgemeine Innere Medizin,Pneumologie, Gastroenterologie,Intensiv- und BeatmungsmedizinChefarzt: Dr. Markus WittenbergTelefon: 0209 364-3610Frauenklinik und GeburtshilfeChefarzt: Dr. Adalbert WaidaTelefon: 0209 364-3510Neugeborenen-IntensivstationChefarzt: Dr. Marcus LutzTelefon: 0209 364-3540Klinik für Anästhesiologie,Operative Intensivmedizin undSchmerztherapieChefarzt:Priv.-Doz. Dr. Klaus-Dieter <strong>St</strong>ühmeierTelefon: 0209 364-3810Klinik für Diagnostische undInterventionelle Radiologie /NuklearmedizinChefarzt Priv.-Doz. Dr. Uwe KeskeTelefon: 0209 364-3910VerwaltungAnsgar SuttmeyerTelefon: 0209 172-3107Die Marienhospitäler <strong>Gelsenkirchen</strong>sDie starken Partner für Ihre GesundheitInnenleben <strong>2011</strong> - 2Herausgeber: <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong>Virchowstraße 122, 45886 <strong>Gelsenkirchen</strong>Redaktion: Öffentlichkeitsarbeit <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> - Uwe Becker [ub] - V.i.S.d.P., Sabrina Hasenberg[sh], Ute Kwasnitza [uk], Uwe von Schirp [rp]Tel. 0209 172-3188, E-Mail oeffentlichkeitsarbeit@st-augustinus.euGestaltung: Klaus in der Wiesche, EssenTextbeitrag: Andrea DißelbeckFotos:Uwe Becker, Sabrina Hasenberg, Ute Kwasnitza, Uwe von Schirp, creativ collection,Volker Wiciok, WAZ Foto Pool, Prof. Dr. Heinz OttoRepro/Druck: GE-druckt Druck & Verlag <strong>GmbH</strong>, Hiberniastraße 8, 45879 <strong>Gelsenkirchen</strong>

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