Ausgabe 1016 - Steigerwald-Kurier

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

6 Die Region Markt Burgebrach saniert Kirche in Treppendorf Burgebrach (epi). Nach Fertigstellung der Kanal- und Wasserleitungsbauarbeiten sowie der Umgehung von Treppendorf soll nun die Kirche in Treppendorf saniert werden. Erster Bürgermeister Bogensperger erläuterte, dass bereits im Vorfeld der Baugrund und die Statik untersucht wurden. Architekt Peter Schickel erstellte ein Sanierungskonzept, welches er dem Marktgemeinderat vorstellte. Die Kapelle sei im 19. Jahrhundert errichtet worden, 1906 wurde die Sakristei angebaut. Im Jahr 1929 wurde die Kapelle erweitert. An der Anbaustelle ist ein Riss entstanden, der wahrscheinlich durch den Schwerlastverkehr auf der Durchgangsstraße in unmittelbarer Nähe entstanden ist, so der Architekt. Er stellte fest, dass die Mauerschäden das übliche Maß nicht übersteigen und eine normale Restauration ausreichend sei. Die größeren Risse im Mauerwerk sollen „vernadelt“ und so dauerhaft geschlossen werden. Schickel hat vorgeschlagen, stark vom Holzwurm befallene Balken in der Dachkonstruktion auszutauschen bzw. zu behandeln und schadhafte Ziegeln zu erneuern. Zur Reparatur der Fenster sind Glaser- und Metallbauarbeiten erforderlich. Der Altarraum soll etwas größer werden, so dass der Priester und die Ministranten genügend Platz haben. Dafür fallen ein paar Bänke für die Kirchenbesucher weg. Schickel zeigte im Gremium Bilder von dem vorhandenen Natursteinboden, der von der Feuchtigkeit „versalzt“ ist. Er hat vorgeschlagen, den Boden komplett zu erneuern. Als Untergrund soll ein Gußasphaltestrich aufgetragen werden, der zum einen den Vorteil hat, dass er wärmedämmend ist und zum anderen eine geringe Aufbauhöhe beansprucht. Unter den Bänken ist ein Bodenbelag aus Holz vorgesehen. Ebenfalls in seinem Konzept hat der Architekt die Glockeninstandsetzung und die Gestaltung der Außenanlagen berücksichtigt. Insgesamt muss der Markt Burgebrach, der Eigentümer www.steigerwald-kurier.de der Kapelle „St. Peter“ und zumindest für die Hülle verantwortlich ist, mit rund 185.000 Euro brutto an Sanierungskosten rechnen. Der Marktgemeinderat stimmte dem vorgestellten Sanierungskonzept einstimmig zu. Eine Eigenleistung der Bevölkerung wird – so weit möglich – angestrebt. Mit der Sanierung soll Anfang nächsten Jahres begonnen werden. Änderung des Bebauungsplanes „Industriegebiet Ost“ Der Marktgemeinderat Burgebrach hat beschlossen, den Bebauungsplan „Industriegebiet Ost“ zu ändern. Ein Grundstückseigentümer möchte auf einer Fläche, die als Parkplatz ausgewiesen ist, eine Lagerhalle errichten. Zur Realisierung des Bauvorhabens ist in Rücksprache mit dem Landratsamt Bamberg eine Änderung des Bebauungsplanes im vereinfachten Verfahren erforderlich, so Erster Bürgermeister Georg Bogensperger. Der beauftragte Ingenieur Leonhard Valier vom Büro für Städtebau und Bauleitplanung, Bamberg, stellte im Gremium den Entwurf vor. Die gesamte Fläche soll als Gewerbegebiet ausgewiesen werden. Entlang der Bauverbotszone – aufgrund der Nähe zur Bundesstraße 22 – ist die Baugrenze vorgesehen. In den Festsetzungen ist u.a. verankert, dass die Immissionen der gegenüberliegenden Kläranlage der Verwaltungsgemeinschaft Burgebrach geduldet werden müssen. Im nächsten Verfahrensschritt werden die Bürger und die Träger öffentlicher Belange beteiligt. Eiserne Brücke nun mit Gefälle Die Sanierung der Eisernen Brücke am Ortsrand von Burgebrach hat erneut Fragen aufgeworfen. Bürgermeister Georg Bogensperger führte dazu aus, dass die ursprünglich geschätzten Kosten in Höhe von 57.000 Euro nun nach den Ergebnissen einer erfolgten Ausschreibung auf 90.000 Euro steigen werden. In dieser Höhe können Fördermittel in Höhe von 55% bei der Regierung von Oberfranken beantragt werden. Allerdings sind dann verschiedene Vorgaben einzuhalten. Diese erläuterte der beauftragte Dipl. Ing. Hans- Bertram Möhrlein aus Hummelthal. Bisher war geplant, das Brückenbauwerk wieder in gleicher Weise wie bisher - ohne Gefälle - herzustellen. Die Straßenbauarbeiten wären dann auf einer Länge von 20 m ausreichend gewesen. Nun fordert das Staatl. Bauamt ein Längs- und ein Quergefälle von 0,7%. Dadurch ist eine Angleichung der vorhandenen Straße und der Gehwege erforderlich und somit Straßenbauarbeiten auf einer Länge von 52 m notwendig. Die Kosten würden sich dann insgesamt auf 128.000 Euro inkl. Planung belaufen. Möhrlein erläuterte, dass ein Fertigteil mit eingebaut werden könne und damit eine Sperrung von nur sechs bis acht Wochen erforderlich sei. Nun stand zur Debatte, ob die Brücke ohne Förderung und auch ohne Neigung oder mit Förderung und Erfüllung aller Aufl agen ausgeführt werden sollte. Der Marktgemeinderat stimmte der veränderten Planung zu, ein Förderantrag soll gestellt werden. Markt Burgebrach verteilt wieder Zuschüsse an Vereine Auch in diesem Jahr unterstützt der Markt Burgebrach wieder die Vereinsarbeit großzügig. Entsprechend seiner Zuschussrichtlinie werden beispielsweise bei den aktiven Sportvereinen die Erwachsenen mit 4,09 Euro und die Jugendlichen mit 10,23 Euro gefördert. Die Musikkapellen erhalten zu einem Sockelbetrag von 511 Euro auch für jeden Jugendlichen 10,23 Euro. Natürlich werden auch die Gartenbauvereine, Soldaten- und Kameradschaftsvereine usw. unterstützt. Insgesamt erhalten die Vereine rund 32.000 Euro in diesem Jahr. Einen Bericht über die Rechnungsprüfung für die Jahre 2010 und 2011 gab 2. Bürgermeister Michael Mohr. Die Jahresrechnung 2010 wurde im Verwaltungshaushalt mit 9,5 Mio. Euro und im Vermögenshaushalt mit 9,7 Mio. Euro festgestellt. Das Haushaltsjahr 2011 wurde im Verwaltungshaushalt mit 9,9 Mio. Euro und im Vermögenshaushalt mit 5,7 Mio. Euro abgeschlossen. Michael Mohr merkte an, dass sich die freie Finanzspanne, welche eine wichtige Grundlage für die Beurteilung der dauernden Leistungsfähigkeit einer Gemeinde ist, bim Markt Burgebrach seit 2003 kontinuierlich erhöht hat. Er zollte den Mitarbeitern der VG Lob und Anerkennung für gewissenhafte und wirtschaftliche Arbeit. Sanierung Hallenbad Erhebliche – bisher unsichtbare Schäden – sind bei der Entkernung im Rahmen der Sanierung des Hallenbades aufgetaucht. Dipl. Ing. Jürgen Schrauth vom beauftragten Ing. Büro Haase und der Statiker Dipl. Ing. Jürgen Freudenberger vom Büro Maier zeigten anhand von Bildern, dass verschiedene tragende Stahlbetonteile stark beschädigt sind. Die Stahlteile sind freizulegen und mit einem Spritzbetonverfahren erneut gegen Korrosion schützen. Architekt Werner Haase merkte an, dass nach der Sanierung mit einer neuen Außenisolierung, weniger Chlorgehalt in der Luft und verbesserter Lüftung im Hallenbad keine Schäden dieser Art mehr zu erwarten seien. Für die Sanierung des Hallenbades wurde bereits ein Großteil der Aufträge vergeben. Die bisherigen Einsparungen zu den geschätzten Kosten in Höhe von 300.000 Euro werden nun um die höheren Sanierungskosten der Stahlbetonteile um 160.000 Euro minimiert. Jg. 20 / Nr. <strong>1016</strong>
Clicker-Workshop beim SV OG Elsendorf Elsendorf. Auf dem Gelände des SV OG Elsendorf wurde ein Clicker- Workshop veranstaltet. Als Trainerinnen und Referenten konnte der Verein Britta Walterskätter und Ina Bühler von den Hundefreunden Aischgrund e.V. aus Gerhardshofen gewinnen. Am Anfang dieses Workshops wurden die Teilnehmer zunächst in Theorie geschult. Nach dem theoretischen Teil konnten die Teilnehmer das neu gewonnene Wissen in der Praxis anwenden. Aufgeteilt in kurzen Einheiten wurde mit den Hunden gearbeitet. FF Burghaslach stellt eine Wärmebildkamera in Dienst Burghaslach. Mit einer Wärmebildkamera ist ein weiterer Baustein für mehr Sicherheit bei den Einsätzen der FF Burghaslach geschaffen worden. Die Beschaffungen der Wärmebildkamera und die gute Ausbildung gepaart mit dem ehrenamtlichen Einsatz der Aktiven ist ein Garant für Sicherheit. Die Notwendigkeit, die FF Burghaslach mit einem solchen Gerät auszurüsten, stand nie zur Debatte, da es bei Bränden mit starker Rauch- und Rauchgasentwicklung für den zu Rettenden auf jede Sekunde ankommt und auch die vorgehenden Atemschutzträger sich damit sicherer und schneller orientieren können. Die hochwertige und wichtige Anschaffung ist der Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger sowie der heimischen Firmen, die sich ebenfalls großzügig an der Aktion beteiligten, zu verdanken. So konnte eine Kamera im Gesamtwert von 9995 Euro angeschafft werden, die vom Freistaat Bayern mit 2750 Euro bezuschusst wird. Insgesamt wurde ein Betrag von 7245 Euro gespendet. Ebrach. Im Rahmen des Familienstützpunktes entstand in der katholischen Kindertageseinrichtung Ebrach eine Begegnungsecke. Bei der Eröffnungsfeier schnitt Simone Rammig, 1. Vorsitzende des Elternbeirates, offi ziell ein Band am Eingang der Begegnungsecke durch. Die Begegnungsecke soll Raum bieten, um Kontakte zu knüpfen und und die Interessen von jungen Familien unterstützen. Die Ecke wurde liebevoll gestaltet mit Sofa, Sesseln und Kaffeeautomat, um eine ansprechende Wohlfühl-Atmosphäre zu schaffen. Vorschau – Rückblick – Infos Nr. <strong>1016</strong> / Jg. 20 www.steigerwald-kurier.de 7
Seite 1 und 2: STEIGERWALD- Kostenloses Anzeigenbl
Seite 3 und 4: Da ist Musik drin! Regionalbischöf
Seite 5: Herzensdame Amanda landet bei Blasm
Seite 9 und 10: Kerwa 2012 Freitag, Grußwort zur K
Seite 11 und 12: Theatergruppe Ampferbach-Dietendorf
Seite 13 und 14: 20 Jahre Steigerwald-Kurier Vorscha
Seite 15 und 16: NFP-Infoabend Natürlich und sicher
Seite 17: Nationalpark Steigerwald ist machba

Ausgabe 1016 - Steigerwald-Kurier

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?