Wir gestalten Leibnitz! - Steirische Volkspartei
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Ausgabe 11 | 2009<br />
zukunft leibnitz<br />
F ü r d i e M e n s c h e n | F ü r d i e S t a d t | F ü r d a s L e b e n<br />
<strong>Wir</strong><br />
<strong>gestalten</strong><br />
<strong>Leibnitz</strong>!<br />
Schwerpunkt Innenstadt:<br />
ÖVP-<strong>Leibnitz</strong> schnürt Maßnahmenpaket zur Schaffung<br />
neuer Arbeitsplätze.<br />
Thema Sport:<br />
Der <strong>Leibnitz</strong>er Sportplatz darf nicht verkauft werden.<br />
Soziale Wärme:<br />
ÖVP-<strong>Leibnitz</strong> erhöht Heizkostenzuschzuss.<br />
<strong>Leibnitz</strong>er über <strong>Leibnitz</strong>:<br />
Im Gespräch mit Willi Robatscher.
Zukunft<br />
Editorial<br />
„Bewegung statt Stillstand!“<br />
Hans Kindermann<br />
Spitzenkandidat der ÖVP-<strong>Leibnitz</strong><br />
Liebe <strong>Leibnitz</strong>erinnen!<br />
Geschätzte <strong>Leibnitz</strong>er!<br />
Mit großer Sorge habe ich den Stillstand in vielen Bereichen<br />
der <strong>Leibnitz</strong>er Stadtpolitik in den letzten Jahren<br />
mitverfolgt. Kein Wunder, wie soll der amtierende<br />
Bürgermeister Helmut Leitenberger für die Stadt <strong>Leibnitz</strong><br />
etwas Weiterbringen, wenn er laut Zeitungsberichten<br />
im Rathaus damit beschäftigt ist, Kaffee zu<br />
mahlen. Immer freundlich lächeln, ist in Zeiten wie<br />
diesen einfach zu wenig. Was <strong>Leibnitz</strong> braucht,<br />
sind nicht Schlagzeilen, sondern fundierte Konzepte,<br />
die einen zukunftsweisenden Weg zur<br />
erfolgreichen Weiterentwicklung unserer Wohlfühlstadt<br />
ebnen. Unter dem Titel „Zukunft <strong>Leibnitz</strong><br />
– für die Menschen, für die Stadt, für das<br />
Leben“ habe ich mit meinem Team ein Zukunftsprogramm<br />
für <strong>Leibnitz</strong> ausgearbeitet,<br />
das wir Ihnen in den kommenden Wochen<br />
präsentieren werden. Ich lade Sie auch ein,<br />
ab 25. November 2009 einen kurzen Blick auf unsere<br />
Homepage www.4hans.at zu werfen, wo Sie eine offene<br />
politische Diskussionsplattform vorfinden werden.<br />
Für ein <strong>Leibnitz</strong> mit Zukunft, Ihr<br />
Hans Kindermann<br />
Impressum: Eigentümer & Herausgeber: ÖVP <strong>Leibnitz</strong>. Redaktion: Mag. Guido Jaklitsch, Christoph Divo. Gestaltung: Werbeagentur Gödl,<br />
Fotos: Thomas Wasle, Archiv. Schreiben Sie uns unter: stadtleibnitz@stvp.at, oder besuchen Sie uns auf unserer Homepage: www.stadtleibnitz.stvp.at<br />
Zukunft <strong>Leibnitz</strong> 11 | 2009 03
04<br />
<strong>Leibnitz</strong> - eine Stadt<br />
Es sind eine Reihe von brisanten Fragen, mit<br />
denen sich viele Stadtplaner heutzutage auseinandersetzen<br />
müssen: Welche Voraussetzungen<br />
müssen erfüllt sein, damit unsere Innenstädte<br />
eine Perspektive haben und auch in Zukunft<br />
ihre Funktionen erfüllen können? Wie kann der<br />
Handel zur Revitalisierung der Städte beitragen?<br />
Und wie soll ein erfolgreiches Stadtmarketing<br />
aussehen, um den Einkaufszentren am Stadtrand<br />
Paroli bieten zu können?<br />
<strong>Leibnitz</strong> muß lebens- und liebenswert sein<br />
Hans Kindermann, Spitzenkandidat der ÖVP-<br />
<strong>Leibnitz</strong>, knüpft an die positive Entwicklung<br />
unserer Innenstadt vier wesentliche Grundvoraussetzungen:<br />
„Erstens muß eine Bewusstseinsbildung<br />
bei allen relevanten Gruppen -<br />
von der Stadtgemeinde über die Kaufleute bis<br />
hin zu den Hausbesitzern und einzelnen Stadtbewohnern<br />
- stattfinden, in welcher Stadt wir<br />
eigentlich leben wollen. Diese Frage ist eng verknüpft<br />
mit der Suche nach einem Leitbild.<br />
Zweitens müssen alle an einem Strang ziehen –<br />
niemand darf nur zuschauen, sondern alle müssen<br />
mitarbeiten. Natürlich bedarf es auch einer<br />
Analyse, um Schwachstellen zu identifizieren<br />
und letztendlich muß ein ganzheitlicher Ansatz<br />
gelingen. Nur dann wird sich <strong>Leibnitz</strong> als Stadt<br />
so entwickeln, wie sie sein muß: lebens- und<br />
liebenswert.<br />
mit Zukunft<br />
Konkret Handeln statt immer freundlich lächeln: die <strong>Leibnitz</strong>er<br />
<strong>Volkspartei</strong> unter Hans Kindermann schnürt ein Maßnahmenpaket<br />
zur Belebung der Innenstadt, damit keine Arbeitsplätze<br />
mehr verloren gehen und neue geschaffen werden.<br />
“<strong>Leibnitz</strong> braucht eine starke Identität<br />
In das gleiche Horn bläst auch Dino Kada, Geschäftsführer<br />
des Kaufhauses Kada: „<strong>Wir</strong> müssen<br />
unserer Stadt eine Identität verleihen. Die Unverwechselbarkeit<br />
beginnt mit dem Verständnis<br />
dafür, was eine Stadt eigentlich sein will. Es ist<br />
wichtig ein „Soll-Profil“ einfach und klar zu definieren.<br />
Identitätsstark, bürgernah und vor allem<br />
kundenfreundlich muß die <strong>Leibnitz</strong>er Innenstadt<br />
sein. Die dazu notwendigen Rahmenbedingungen<br />
muß die Politik schaffen, die in den<br />
letzten 4 Jahren halbherzig agiert hat. Deshalb<br />
brauchen wir eine Galionsfigur wie Hans Kindermann,<br />
der anpackt und mitreißt, um einen<br />
Prozess der Erneuerung einzuleiten.“<br />
Mietförderung für leerstehende Geschäftsflächen<br />
Bewegung statt Stillstand ist auch das Motto von<br />
Hans Kindermann, der mit großer Sorge auf die<br />
leerstehenden Geschäftsflächen in der <strong>Leibnitz</strong>er<br />
Innenstadt blickt. „Hier ist in den letzten Jahren<br />
gar nichts passiert. Ich könnte mir eine<br />
konkrete <strong>Wir</strong>tschaftsförderung in Form einer<br />
Mietförderung für Geschäftsflächen in der Innenstadt<br />
vorstellen. Diese Förderung könnte an<br />
konkrete Bedingungen bezüglich der Gesamthöhe<br />
der Miete und der Geschäftsgröße geknüpft<br />
sein und gemeinsam mit der<br />
<strong>Wir</strong>tschaftskammer ausgehandelt werden.“<br />
Zukunft <strong>Leibnitz</strong> 11 | 2009
<strong>Leibnitz</strong>er „Meisterstraße“ zur Förderung des<br />
Kunst-Handwerks<br />
So könnte man auch die Ansiedelung von unterrepräsentierten<br />
Branchen in <strong>Leibnitz</strong> fördern<br />
und eine „Meisterstraße“ in der jetzigen<br />
Schmiedgasse errichten, wo unter anderem<br />
Schuster, Schneider, Tischler, Schlosser oder<br />
Bildhauer ihrem Handwerk nachgehen und so<br />
zur kulturellen Identität einer ganzen Region<br />
beitragen, meint Kindermann weiters.<br />
Überdachung des <strong>Leibnitz</strong>er Hauptplatzes<br />
Die Überdachung des Hauptplatzes vom Kaufhaus<br />
Kada bis zur Bank Austria soll laut dem ÖVP-<br />
Spitzenkandidaten ebenso zur kulturellen Belebung<br />
der Innenstadt beitragen. Denn schließlich<br />
könne man über das ganze Jahr hinweg Kulturveranstaltungen<br />
wetterunabhängig – gekoppelt<br />
mit langen Einkaufssamstagen – durchführen.<br />
Inszenierung eines innerstädtischen Kaufhauscharakters<br />
Die Inszenierung des öffentlichen Raumes<br />
spielt neben dem Angebot, Erlebnis und der Erreichbarkeit<br />
im Bereich des Stadtmarketings<br />
eine wesentliche Rolle. Hans Kindermann fordert<br />
daher die „Inszenierung eines innerstädti-<br />
schen Kaufhauscharakters“ durch die Zusammenlegung<br />
von Geschäftsflächen mit<br />
durchgehenden Verbindungen. Erweiterte Gehwege<br />
zur Innenstadt und zu den Parkplätzen<br />
sind seines Erachtens ebenso notwendig, wie<br />
zentral geregelte Öffnungszeiten und die Abschaffung<br />
der Parkgebühren.<br />
Errichtung eines Wohn- und Bürokomplexes<br />
Natürlich darf die Innenstadt als Wohnstandort<br />
nicht vernachlässigt werden. Hier hat Hans<br />
Kindermann bereits konkrete Pläne zur erfolgreichen<br />
Errichtung eines Wohn- und Bürokomplexes<br />
am <strong>Leibnitz</strong>er Raiffeisenplatz der<br />
breiten Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Bildung einer Achse zwischen Innenstadt und<br />
Einkaufszentrum<br />
„Man muß eine Win-Win Situation sowohl für<br />
die Innenstadt, wie auch für das Einkaufszentrum<br />
an der Wasserwerkstraße durch gemeinsame<br />
Vermarktungsstrategien schaffen. Die Einnahmen<br />
aus der Kommunalsteuer sollten zur Belebung<br />
der Innenstadt verwendet werden, was in<br />
den letzten 4 Jahren von der jetzigen Stadtregierung<br />
versäumt oder nicht verstanden wurde“,<br />
meint Hans Kindermann abschließend.<br />
05
06<br />
Frauenpower<br />
„Hans Kindermann lebt für <strong>Leibnitz</strong>!“<br />
Josefine Frühwirth krempelt mit ihrer Frauenbewegung in<br />
<strong>Leibnitz</strong> bereits jetzt die Ärmel hoch, um Hans Kindermann<br />
bei der kommenden Gemeinderatswahl zu unterstützen.<br />
„Hans Kindermann ist ein Mensch, der sich für<br />
alle einsetzt. Er vermittelt für mich Stärke und<br />
Umsetzungskraft. Er liebt und er lebt für <strong>Leibnitz</strong>“,<br />
kommt Josefine Frühwirth, Obfrau der<br />
Frauenbewegung <strong>Leibnitz</strong> ins Schwärmen,<br />
wenn es um die Beschreibung des Phänomens<br />
Josefine „Fini“ Frühwirth,<br />
Obfrau der <strong>Leibnitz</strong>er Frauenbewegung<br />
Hans Kindermann geht. Sie muß es ja wissen,<br />
schließlich war Josefine Frühwirth 10 Jahre lang<br />
seine Chefsekretärin,wie er noch amtierender<br />
Bürgermeister der Stadt <strong>Leibnitz</strong> war. „Die Frauenbewegung<br />
in <strong>Leibnitz</strong> steht mit einer Geschlossenheit<br />
hinter Hans Kindermann, wie ich<br />
es zuvor noch nie erlebt habe. <strong>Wir</strong> wollen die<br />
<strong>Leibnitz</strong>erInnen auch für unseren „Hans“ begeistern,<br />
ihnen vermitteln, dass Hans Kindermann<br />
nicht nur ein Macher, sondern auch ein Mensch<br />
mit Herz ist!“, fügt Josefine Frühwirth hinzu.<br />
Soziale Hilfe im Mittelpunkt<br />
Für die Frauenbewegung in <strong>Leibnitz</strong> steht<br />
ebenso die soziale Hilfestellung für die <strong>Leibnitz</strong>er<br />
MitbürgerInnen im Mittelpunkt ihrer zahlreichen<br />
Aktivitäten. So werden von der Frauenbewegung<br />
<strong>Leibnitz</strong> nicht nur Krankenbesuche<br />
getätigt, sondern haben sich einige Damen ehrenamtlich<br />
auch in den Dienst des Roten Kreuzes<br />
gestellt und arbeiten mit vollem Engagement<br />
beim „Besuchs- und Begleitdienst“ mit. Daneben<br />
stehen auch Besuche im Pflegeheim bei uns auf<br />
der Tagesordnung“, betont Josefine Frühwirth.<br />
Aktiv ist man auch beim alljährlichen <strong>Leibnitz</strong>er<br />
Weihnachtsmarkt und Flohmarkt vertreten. Die<br />
Frauenbewegung als Teilorganisation der <strong>Volkspartei</strong><br />
ist eine steiermarkweit verankerte Bewegung,<br />
wo Traditionen und gewachsene Kulturen<br />
erhalten und weiterentwickelt werden. „<strong>Wir</strong> stehen<br />
zu unseren christlich-sozialen Wurzeln, wir<br />
stehen dazu, dass in der <strong>Volkspartei</strong> einer bun-<br />
Zukunft <strong>Leibnitz</strong> 11 | 2009
Das engagierte Team der <strong>Leibnitz</strong>er Frauenbewegung<br />
ten Vielfalt Platz geboten wird. <strong>Wir</strong> fordern für<br />
jede Frau ein eigenständiges und selbstbestimmtes<br />
Leben. Daher sind wir auch im Arbeitskreis<br />
für Familie und Soziales der <strong>Volkspartei</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
unter der Federführung von Ing. Margit Baumhakel<br />
integriert “, fügt Josefine Frühwirth hinzu.<br />
Neue Frauen sind herzlich Willkommen!<br />
Die Geselligkeit darf bei der Frauenbewegung<br />
<strong>Leibnitz</strong> natürlich auch nicht fehlen und kommt<br />
auch nicht zu kurz. Buschenschankbesuche,<br />
Theaterbesuche oder sportliche Ertüchtigungen<br />
wie zB. Kegeln, wo man als Landessieger jüngst<br />
hervorgegangen ist, runden das Spektrum der<br />
Freizeitaktivitäten treffend ab. „<strong>Wir</strong> würden uns<br />
sehr über neue Mitglieder freuen, um zusätzliche<br />
Projekte in Angriff nehmen zu können!“,<br />
meint die engagierte Obfrau Josefine Frühwirth<br />
abschließend.<br />
Kontakt: Josefine Frühwirth; T: 0664/27 06 241<br />
Vorankündigung:<br />
„Tanz mit“<br />
Familientanz<br />
Im nächsten Jahr ist ein beschwingter<br />
Nachmittag für all jene eingeplant,<br />
die gerne tanzen.<br />
Gestaltet wird dieser Nachmittag,<br />
gemeinsam mit der <strong>Leibnitz</strong>er Frauenbewegung,<br />
von den Mitgliedern<br />
des KNEIPP-TANZ-MIT-CLUBS unter<br />
der Leitung von Margrit Nowotny.<br />
Zukunft <strong>Leibnitz</strong> 11 | 2009 07
08<br />
<strong>Leibnitz</strong>er Seniorenbund<br />
Bezirksgruppenhauptversammlung mit Neuwahlen<br />
Anlässlich der Bezirksgruppenhauptversammlung des <strong>Steirische</strong>n<br />
Seniorenbundes - Bezirk <strong>Leibnitz</strong> - fanden Neuwahlen statt.<br />
OAR Matthias Divo erhält für seine Verdienste<br />
die goldene Ehrennadel<br />
Die Ehrengäste Landesobmann LAbg. Gregor<br />
Hammerl, Landesgeschäftsführer Friedrich Bernd<br />
Roll, LAbg. Bgm. Peter Tschernko und Bürgermeister<br />
Manfred Tatzl aus St. Veit zeichneten diese<br />
Triest war eine Reise wert<br />
Der <strong>Steirische</strong> Seniorenbund, Ortsgruppe <strong>Leibnitz</strong>-Wagna, absolvierte<br />
einen Ausflug in die bezaubernde italienische Stadt Triest.<br />
Ein Höhepunkt der Reise war der Besuch des<br />
Schlosses Miramar, wo einst Kaiser Maximilian<br />
residierte. Seinen Zauber verdankt das Schloss<br />
dem blendend weißen Gestein aus Istrien, aus<br />
dem es erbaut wurde. Maximilian von Habsburg<br />
Veranstaltung durch ihre Anwesenheit aus. In seiner<br />
Funktion als Bezirksobmann des <strong>Steirische</strong>n<br />
Seniorenbundes wurde OAR Matthias Divo bestätigt.<br />
Auch alle weiteren Vorstandsmitglieder<br />
wurden, laut Wahlvorschlag, einstimmig gewählt.<br />
Landesgeschäftsführer Roll sprach über das Serviceangebot<br />
des <strong>Steirische</strong>n Seniorenbundes<br />
und Landesobmann LAbg. Hammerl zeigte in seinem<br />
Referat die Vielfalt der Themen im Sozialbereich,<br />
Pflegeregress, Mobile Hauskrankenpflege<br />
und der Pflegeheime auf. Die Silberne Ehrennadel<br />
bekamen Angela Hassmann und Johann<br />
Postl. Die Goldene Ehrennadel erhielten Christine<br />
Albrecher, OAR Matthias Divo, Josefa Grill,<br />
Angela Herbst, AR Adolf Winkler und Mag. Dr.<br />
Barbara Winkler.<br />
wählte persönlich die Symbole für das Wappen<br />
aus: die Ananas gilt als Ausdruck für das Exotische,<br />
der Anker steht für das Meer und das kaiserliche<br />
Symbol wurde erst nach Einwilligung<br />
des Mexikanischen Königreiches hinzugefügt.<br />
Zukunft <strong>Leibnitz</strong> 11 | 2009
ÖVP erhöht Heizkostenzuschuss<br />
auf € 150,- „Es kann nicht angehen, dass seitens<br />
der Stadt Unsummen für fragwürdige Prestigeobjekte verpulvert<br />
werden, um dann bei den Bedürftigen zu sparen!“<br />
In der letzten Gemeinderatssitzung wurde der Antrag<br />
der ÖVP, den Heizkostenzuschuss für bedürftige<br />
<strong>Leibnitz</strong>erInnen wie im Vorjahr auf 150,--<br />
Euro zu belassen, überstimmt. Vor allem führende<br />
SPÖ-Funktionäre sprachen sich dagegen aus. „Das<br />
hat uns sehr gewundert“, so Vzbgm. Christine Koller.<br />
„<strong>Wir</strong> wollen jedenfalls nicht, dass Menschen,<br />
die ohnedies schon jeden Euro zweimal umdrehen<br />
müssen, in Zeiten einer Krise zusätzlich benachteiligt<br />
werden“.<br />
Daher werden Hans Kindermann und das ÖVP-<br />
Team <strong>Leibnitz</strong> aus Eigenmitteln 30,-- Euro zum offiziellen<br />
Heizkostenzuschuss der Stadtgemeinde<br />
Bockbier hat wieder Saison<br />
Wie jedes Jahr fand auch heuer am 15. November<br />
der traditionelle Bockbieranstich der ÖVP-<br />
Stadtpartei <strong>Leibnitz</strong> im Hugo-Wolf-Saal statt.<br />
Unter den zahlreichen prominenten Gästen<br />
konnte Bauernbund Direktor Franz Tonner,<br />
<strong>Leibnitz</strong> beisteuern und diesen somit auf 150,--<br />
Euro pro Antragsteller erhöhen. Jeder, der den<br />
Nachweis erbringt, dass ihm von der Stadtgemeinde<br />
ein Heizkostenzuschuss überwiesen<br />
wurde, kann sich jeweils am Dienstag, von 14.00<br />
Uhr bis 17.00 Uhr, unter Vorlage eines Lichtbildausweises<br />
30,-- Euro im Stadtbüro der ÖVP, im<br />
neuen Kindermann-Zentrum, Dechant-Thaller-<br />
Straße, erster Stock, abholen.<br />
„Damit hoffen wir, einen kleinen Beitrag zu leisten,<br />
dass sich unsere bedürftigen Mitmenschen gerade<br />
in der Vorweihnachtszeit nicht allein gelassen<br />
fühlen“, so Vzbgm. Christine Koller.<br />
Das Team der ÖVP-<strong>Leibnitz</strong> beim traditionellen Bockbieranstich. Wie immer perfekt organsisiert<br />
von Christine Peer, 4.v.l.<br />
KoR Ing. Hans Stoisser sowie Markus Brettenthaler<br />
von der Brauerei Murau begrüßt werden. Für<br />
gute Unterhaltung sorgte das „Bodnstiagn Echo“.<br />
Großer Dank gilt allen Sponsoren und freiwilligen<br />
Helfern!<br />
Zukunft <strong>Leibnitz</strong> 11 | 2009 09
Herr Stadtrat Hrubisek, der Sport hat in<br />
<strong>Leibnitz</strong> einen hohen Stellenwert. Werden<br />
auch die richtigen Entscheidungen<br />
in der Politik getroffen?<br />
Hrubisek: „Besonders<br />
wichtig<br />
erscheint mir,<br />
dass der Sport<br />
aus der Parteipolitikherausgehalten<br />
wird.<br />
Diesbezüglich<br />
hat unser Parteiobmann<br />
Hans<br />
Kindermann seinerzeit<br />
als Bürgermeister<br />
der<br />
Stadt <strong>Leibnitz</strong><br />
mit der Gründung<br />
des SPIGL<br />
die richtige Entscheidunggetroffen.<br />
Denn im<br />
Stadtrat Rudi Hrubisek<br />
SPIGL sitzen unabhängige<br />
Fachexperten, die Konzepte<br />
zum Wohle des Sports ausarbeiten und<br />
objektiv über die Vergabe von Fördermittel<br />
entscheiden. Nach der Gemeinderatswahl<br />
im März des kommenden<br />
10<br />
Sport<br />
Im Interview: Sport-Stadtrat Rudi Hrubisek über<br />
die Zukunftsperspektiven des <strong>Leibnitz</strong>er Sports.<br />
„Der SVL-Platz muss<br />
als Sportanlage<br />
erhalten bleiben!“<br />
Jahres werden die Karten neu gemischt und ich<br />
werde mich wiederum dafür einsetzen, dass<br />
parteiunabhängige Persönlichkeiten im SPIGL-<br />
Komitee sitzen werden.“<br />
Welche Verbesserungen sind derzeit im Sportbereich<br />
erstrebenswert?<br />
Hrubisek: „Grundsätzlich würde ich mir persönlich<br />
wünschen, dass man im Sportbereich enger<br />
mit dem Tourismus und der Kultur in <strong>Leibnitz</strong><br />
zusammenarbeitet. Hier ist in den letzten Jahren<br />
viel zu wenig passiert. Da war Stillstand.“<br />
Mit welchen Problemfeldern sieht sich der<br />
Sport in <strong>Leibnitz</strong> künftig konfrontiert?<br />
Hrubisek: „Durch die Errichtung des Sportcampus<br />
und Jugendgästehauses werden vermehrt<br />
einheimische und auswärtige Sportler in <strong>Leibnitz</strong><br />
Einzug halten. <strong>Wir</strong> benötigen also in Zukunft<br />
nicht weniger, sondern mehr Sportanlagen.<br />
Daher fordere ich, dass der altehrwürdige<br />
SVL-Platz als Sportanlage erhalten bleibt<br />
und auch im Städtischen Bad die Anlagen erweitert<br />
werden. Gemeinsam mit dem Union-Platz<br />
sollte auch der Fußballnachwuchs in Stadtnähe<br />
wieder gute Trainingsmöglichkeiten vorfinden.<br />
Der Verkauf des SVL-Platzes kommt jedenfalls<br />
für mich und die ÖVP-<strong>Leibnitz</strong> nicht in Frage!“<br />
Was sollte man im Städtischen Bad verbessern?<br />
Hrubisek: „Das derzeit als „Sportbecken“ bezeichnete<br />
Bassin verdient diesen Namen nicht!<br />
Wenn es in <strong>Leibnitz</strong> Schwimmsport geben soll,<br />
dann ist eine Ausweitung des Bassins auf 50<br />
Meter unbedingt notwendig. Und dort, wo frü-<br />
Zukunft <strong>Leibnitz</strong> 11 | 2009
Gewitterwolken über dem Platz des SV-<strong>Leibnitz</strong>. Wenn es nach der SPÖ geht, soll der traditionsreiche<br />
Platz ehestmöglich verscherbelt werden, um den maroden Stadtsäckel zu füllen.<br />
her das „Schauer-Haus“ gestanden ist, wären<br />
Platzreserven für die Errichtung von neuen<br />
Sport- und Spielflächen vorhanden, um vor<br />
allem den heimischen Schulsport zu forcieren.“<br />
Viele <strong>Leibnitz</strong>erInnen wollen Freizeitsport<br />
ohne Verein betreiben. Gibt es da Möglichkeiten?<br />
Hrubisek: „Schon jetzt können SportlerInnen<br />
den Union-Platz und auch außerhalb der Badesaison<br />
das Freizeitzentrum gratis benützen.<br />
Das hat in <strong>Leibnitz</strong> Tradition und soll auch in<br />
Zukunft so bleiben. Vor allem den Jugendlichen<br />
wird dadurch eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung<br />
ermöglicht, was mir besonders am<br />
Herzen liegt. Da treffen sich Jung und Alt,<br />
Hobby- oder Leistungssportler und bilden eine<br />
sportliche Gemeinschaft.“<br />
Herr Stadtrat, Sie haben den Leistungssport<br />
erwähnt – wie könnte man diesen in <strong>Leibnitz</strong><br />
beleben?<br />
Hrubisek: „Die <strong>Leibnitz</strong>er Schuldirektoren<br />
haben sich aufgrund meiner Initiative mit dem<br />
SPIGL-Komitee zusammengesetzt und angebo-<br />
ten ab Herbst 2010 Sportklassen zu führen, in<br />
denen junge Menschen optimale Bedingungen<br />
vorfinden, um Sport und Schule miteinander<br />
zu kombinieren. Als Sportfächer könnten unter<br />
anderem Fußball, Judo, Leichtathletik und Tennis<br />
angeboten werden, was eine enge Zusammenarbeit<br />
mit den einzelnen Fachverbänden<br />
voraussetzt.“<br />
Sport ohne Events ist undenkbar – auf welche<br />
Sportveranstaltungen darf man sich in <strong>Leibnitz</strong><br />
freuen?<br />
Hrubisek: „Ein wichtiger strategischer Partner<br />
für sportliche Großveranstaltungen ist der<br />
Tourismus. Daher bin ich um eine verstärkte<br />
Kooperation in Zukunft bemüht. Nationale<br />
und internationale Großevents beleben nicht<br />
nur die Stadt, sondern unsere gesamte Region.<br />
Daher freut es mich als Sportverantwortlichen<br />
der Stadt <strong>Leibnitz</strong> besonders, dass im nächsten<br />
Jahr unter anderem die Österr. Schulmeisterschaften<br />
der Turner, eine Judo-Großveranstaltung<br />
sowie 2011 die Senioren-Europameisterschaften<br />
im Tennis stattfinden werden.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
Zukunft <strong>Leibnitz</strong> 11 | 2009 11
12<br />
Hans Kindermann<br />
Sein Leben, seine Politik, seine Visionen.<br />
Eine Gesprächsreihe über das Leben und <strong>Wir</strong>ken<br />
von Hans Kindermann.<br />
Herr Kindermann, wie haben Sie Ihre Kindheit<br />
erlebt?<br />
Kindermann: „Ich habe meine Kindheit in vollen<br />
Zügen genossen<br />
und wuchs<br />
ohne großen Leistungsdruck<br />
auf.<br />
Mehr Druck hätte<br />
vor allem im schulischen<br />
Bereich<br />
nicht schaden können,<br />
denn ich war<br />
kein guter Schüler.<br />
Später, in meiner<br />
Lehrzeit, erkannte<br />
ich, dass man mit<br />
viel Fleiß und<br />
einer guten Ausbildung<br />
im Leben<br />
Hans Kindermann während<br />
seiner Militärzeit<br />
etwas weiterbringen<br />
kann. So habe<br />
ich bereits mit 22<br />
Jahren meine Meisterprüfungfrühzeitigabgeschlossen<br />
und mich in<br />
beruflicher Hinsicht ständig mit Fachkursen<br />
weitergebildet.“<br />
Sind Sie in einfachen Verhältnissen aufgewachsen?<br />
Kindermann:<br />
„Ja, mein Vater und meine Mutter waren in der<br />
Tischlerei Zirngast beschäftigt. Meine Mutter<br />
wusch noch nebenbei die Wäsche in der <strong>Leibnitz</strong>er<br />
Kaserne. Meine Eltern haben ihr ganzes<br />
Leben lang sehr hart gearbeitet und jeden Groschen<br />
dreimal umgedreht, um ihr Haus bauen<br />
zu können.“<br />
Verbinden Sie gewisse Eigenschaften mit ihren<br />
Eltern?<br />
Kindermann: „Meine Mutter war sehr ehrgeizig,<br />
mein Vater ein fleißiger Mensch und ein guter<br />
Handwerker. Ich denke diese Eigenschaften<br />
habe ich von meinen Eltern übernommen. Vor<br />
allem die Liebe zum Handwerk. Ursprünglich<br />
wollte ich ja Autospengler werden, aber mein<br />
Vater drängte mich dazu die Lehre als Installateur<br />
zu beginnen, was sich als goldrichtig erwiesen<br />
hat. Meine Lehre habe ich bei der Firma<br />
Kerschl-Roiko absolviert.“<br />
Hatten Sie eine schöne Lehrzeit?<br />
Kindermann: „In der Lehre erkannte ich die<br />
große Liebe zum Beruf. Mein großer Lehrmeister<br />
und Förderer war Walter Haas senior, der<br />
mir sehr viel beigebracht hat und vor allem<br />
mein handwerkliches Talent förderte. In dieser<br />
Zeit lernte ich auch KoR Ing. Hans Stoisser kennen,<br />
meinen großen Mentor und späteren politischen<br />
Ziehvater.“<br />
War Ihr Leben von großen Persönlichkeiten<br />
geprägt?<br />
Kindermann: „Mein Lebensweg war stets gekennzeichnet<br />
von großen Persönlichkeiten wie<br />
Walter Haas senior oder Hans Stoisser, die mir<br />
als Vorbilder dienten bis ich meinen eigenen<br />
Weg gefunden habe, den ich konsequent und erfolgreich<br />
gegangen bin.“<br />
Zukunft <strong>Leibnitz</strong> 11 | 2009
Wann hat ihr unternehmerischer Weg begonnen?<br />
Kindermann: „Ich machte mich am 1. August<br />
1974, im Alter von 24 Jahren, selbstständig. In<br />
einer 16m2 großen Garage meiner Eltern in der<br />
Sailergasse 1 hat alles begonnen.<br />
Die Garage der Eltern: hier wurde die Firma<br />
Kindermann gegründet<br />
Danach ging es Schlag auf Schlag?<br />
Kindermann: „Ja, 1976 eröffnete ich das erste<br />
Bäderstudio, 1978 mein eigenes Geschäftsgebäude<br />
mit einer Größe von 900 m 2 . 1979 habe<br />
ich die Bezirksmesse <strong>Leibnitz</strong> ins Leben gerufen<br />
und danach 11mal am Kindermann-<br />
Gelände veranstaltet. 1985 kaufte ich das angrenzende<br />
Betriebsgelände und begann 1990<br />
auf diesem Areal mit dem Ausbau der Verkaufsräume<br />
für eine Lebensmittelkette. 1994 startete<br />
ich mit dem Bau meines 5.000m 2 großen<br />
Dienstleistungszentrums, das ich im Jahr 2006<br />
um weitere 1.000 m 2 vergrößerte. Schließlich<br />
eröffneten wir jüngst ein Shopping-Med-<br />
Service-Zentrum mit Tiefgarage und weiteren<br />
6.031m 2 Mietflächen.“<br />
Hans Kindermann hat zwei Söhne und drei<br />
Enkelkinder<br />
Hatten Sie bei all dem Streß auch Zeit für Ihre<br />
Familie?<br />
Kindermann: Die Familie hat in meinem Leben<br />
immer eine große Rolle gespielt. Ich habe<br />
immer darauf geachtet, dass es meiner Familie<br />
gut geht. Ich bin sehr stolz auf meine beiden<br />
Söhne Alexander und Stephan, die sehr erfolgreich<br />
die Geschäftsführung der Kindermann-<br />
Bad- und Heizungstechnik GmbH übernommen<br />
haben. Und dass ich Großvater von 3 Enkelkindern<br />
bin, bereitet mir eine besonders große<br />
Freude.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
Nächste Ausgabe:<br />
Hans Kindermann – sein Einstieg<br />
in die Politik.<br />
Zukunft <strong>Leibnitz</strong> 11 | 2009 13
14<br />
Im Porträt: Helmut Brodatsch<br />
Einem neuen<br />
<strong>Leibnitz</strong>-Kurs<br />
entgegen<br />
Helmut Brodatsch, 46 Jahre alt,<br />
erfolgreicher Banker und Segler<br />
aus Leidenschaft möchte am<br />
neuen Kurs der <strong>Leibnitz</strong>er <strong>Volkspartei</strong><br />
aktiv mitarbeiten.<br />
Helmut Brodatsch, geboren am 29.06. 1963 in<br />
<strong>Leibnitz</strong>, stolzer Vater eines Sohnes namens<br />
Philipp und in beruflicher Hinsicht als Leiter<br />
der Internen Revision bei der Raiffeisenbank<br />
<strong>Leibnitz</strong> tätig, ist neues Vorstandsmitglied der<br />
ÖVP-Stadtpartei <strong>Leibnitz</strong>. „Ich bin der Meinung,<br />
dass sich in den letzten 4 Jahren unter<br />
Bürgermeister Helmut Leitenberger in <strong>Leibnitz</strong><br />
nichts bewegt hat. Man zehrte aus Projekten<br />
der Vergangenheit, die bereits in der Ära Kindermann<br />
ins Leben gerufen wurden. Aus diesem<br />
Grund bin ich der ÖVP-<strong>Leibnitz</strong> beigetreten,<br />
um aktiv dazu beizutragen, dass die<br />
Stadt <strong>Leibnitz</strong> in Zukunft wiederum einen Aufschwung<br />
erlebt. Unter der Federführung von<br />
Hans Kindermann muss ein neuer Kurs eingeschlagen<br />
werden“, kommentiert Helmut Brodatsch<br />
seinen Einstieg in die <strong>Leibnitz</strong>er<br />
Stadtpolitik. Aktive Mitarbeit kann sich der<br />
sympathische <strong>Leibnitz</strong>er in den Bereichen<br />
<strong>Wir</strong>tschaft, Finanzen und Soziales vorstellen.<br />
„Der Wille zum Teamwork und etwas zu Bewegen<br />
ist in der <strong>Leibnitz</strong>er <strong>Volkspartei</strong> klar erkennbar.<br />
Es ist ein Erneuerungsprozess im<br />
Gange, der auf eine positive Zukunft für die<br />
Stadt <strong>Leibnitz</strong> und ihre Menschen schließen<br />
lässt“, fügt Brodatsch hinzu. Der begeisterte<br />
Handwerker führt nebenberuflich noch eine<br />
Schlosserei, die sein Vater Helmut in den 80er<br />
Jahren gegründet hat. „Neben dem Handwerk<br />
ist das Segeln meine große Leidenschaft. Ein Segelschiff<br />
zu lenken, stellt nicht nur eine große<br />
Herausforderung dar, sondern ist auch mit<br />
einem besonderen Lebensgefühl verbunden.<br />
Ich genieße bei meinen Segel-Törns die Freiheit,<br />
Ruhe und Entspannung, die ich als Ausgleich<br />
für den beruflichen Alltagsstress<br />
benötige. Und schließlich möchte ich auch<br />
neue Kräfte für ein neues <strong>Leibnitz</strong> sammeln!“<br />
Zukunft <strong>Leibnitz</strong> 11 | 2009
<strong>Leibnitz</strong>er über <strong>Leibnitz</strong><br />
Im Gepräch mit Willi Robatscher, 59, verheiratet, 2 Kinder, Landesdirektor<br />
der S-Bausparkasse und Geschäftsführer der S-Real.<br />
Herr Robatscher, was macht für Sie <strong>Leibnitz</strong> so<br />
lebenswert?<br />
Robatscher: „ Es gibt in <strong>Leibnitz</strong> alles, was eine<br />
lebenswerte Stadt braucht und durch die gute<br />
Infrastruktur ist alles sehr schnell und einfach<br />
zu erreichen. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber<br />
einer Stadt wie Graz.“<br />
Die Bezeichnung „Wohlfühlstadt“ trifft für Sie<br />
also voll zu?<br />
Robatscher: „Die Bezeichnung Wohlfühlstadt<br />
gefällt mir sehr gut, aber es gibt zu viele Bezeichnungen<br />
für <strong>Leibnitz</strong> wie Einkaufs-, Schuloder<br />
Tourismusstadt. Was <strong>Leibnitz</strong> braucht, ist<br />
eine klare Positionierung nach außen hin, wie<br />
bespielsweise Gleisdorf als „Energiestadt“ bekannt<br />
ist. Ich glaube, dass das Thema Wein in<br />
<strong>Leibnitz</strong> noch viel mehr vermarktet gehört,<br />
denn diese Stadt ist das Aushängeschild dieser<br />
Weinregion. Also warum bekennen wir uns<br />
nicht klar dazu?“<br />
Gibt es etwas, dass Sie an <strong>Leibnitz</strong> stört?<br />
Robatscher: „Es muß Aufgabe der Stadtgemeinde<br />
sein, <strong>Leibnitz</strong> als lebenswerte Stadt zu<br />
erhalten. Gerade in der Zeit unter Bürgermeister<br />
Hans Kindermann wurde sehr darauf geachtet,<br />
dass <strong>Leibnitz</strong> immer „zusammengeräumt“ war.<br />
Dies fehlt mir ehrlich gesagt seit vier Jahren in<br />
dieser Stadt.“<br />
Thema Politik: Wie beurteilen Sie die derzeitige<br />
Lage?<br />
Robatscher: „Nun, ich sehe den Ausgang der Gemeinderatswahl<br />
vor 4 Jahren als eine Art Zufallsprodukt.<br />
Ich glaube, es hat wirklich niemand mit<br />
diesem Ergebnis gerechnet. Selbst die SPÖ war<br />
sehr überrascht darüber und kam daher sehr unvorbereitet<br />
zum Zug. Dies ist auch der Grund,<br />
warum der SPÖ in den letzten vier Jahren die<br />
wirklich guten Ideen und wichtigen Themen<br />
gänzlich fehlten.“<br />
Ist die Wiederkanditatur von Hans Kindermann<br />
die richtige Entscheidung?<br />
Robatscher: „Ja, denn Hans Kindermann wurde<br />
2005 nicht abgewählt, wie oft falsch behauptet<br />
wird. Die ÖVP erhielt mit 45,7 % die meisten<br />
Stimmen und hätte auch der Bürgermeistersessel<br />
gehört. Hans Kindermann ist ein erfolgreicher<br />
Unternehmer und daher in der Lage,<br />
<strong>Leibnitz</strong> wie ein gut funktionierendes Dienstleistungsunternehmen<br />
zu führen. So muss heute<br />
eine moderne Stadt regiert werden.“<br />
Danke für das Gespräch.<br />
Zukunft <strong>Leibnitz</strong> 11 | 2009 15
Personenkomitee<br />
ÖVP-Spitzenkandidat Hans Kindermann erhält für die kommende<br />
Gemeinderatswahl tatkräftige Unterstützung von<br />
einem neu gegründeten Personenkomitee namens „4hans“.<br />
„Damit die Zeit des Stillstandes in <strong>Leibnitz</strong><br />
endlich zu Ende geht und wieder<br />
Visionen <strong>Wir</strong>klichkeit werden, haben<br />
wir das Personenkomitee „4hans“ zur<br />
Unterstützung von Hans Kindermann<br />
als Spitzenkandidat der ÖVP-<strong>Leibnitz</strong><br />
für die kommende Gemeinderatswahl<br />
gegründet“, formuliert es Altbürgermeister<br />
Dr. Wolfried Filek-Wittinghausen<br />
treffend. Auch KoR Ing. Hans Stoisser<br />
hebt die hervorragenden Leistungen,<br />
die in der Ära von Hans Kindermann als<br />
<strong>Leibnitz</strong>er Bürgermeister vollbracht<br />
wurden, hervor: „Hans Kindermann hat<br />
in 10 Jahren als Bürgermeister die Entwicklung<br />
von <strong>Leibnitz</strong> um 20 Jahre weitergebracht.<br />
Daher unterstützen wir<br />
unseren Hans.“<br />
Personenkomitee „4hans“<br />
LAbg aD Bgm aD KoR Ing. Hans Stoisser, Bgm aD Dr. Wolfried Filek-Wittinghausen<br />
Dir. Brigitte Bobelka, Elisabeth Brodschneider, Christoph Divo, Dipl.-Ing. Prof. Robert Eder,<br />
Peter Fuchs, Peter Hammer, BH-Stellvertreter Dr. Wolfgang Klemencic (nicht im Bild),<br />
Anna Johanna Marbler-Pechloff, Oliver Michl, Kurt Pacher-Theinburg, Dagmar Robatscher,<br />
KoR Binia Schweiger (nicht im Bild), Erika Stoisser. Brigitte Syros (nicht im Bild)<br />
Mitglied werden beim Personenkomitee „4hans“:<br />
ab 25. November 2009 auf www.4hans.at