Freiheit - Unterschleissheim Evangelisch
Freiheit - Unterschleissheim Evangelisch Freiheit - Unterschleissheim Evangelisch
Leben aus der Mitte – mitten im Leben Vielseitig Gemeindebrief der evang. luth. Kirchengemeinde Unterschleißheim • Haimhausen Vertrauen macht frei Andreas Huber über Träume von Freiheit Vielseitig April 2006 - Juli 2006 Freiheit Aus der Gemeinde Veranstaltungen, Termine, Tipps, besondere Hinweise, aus dem Kirchenvorstand Den aufrechten Gang wagen Ein Gespräch mit Hildegard Hamm-Brücher
- Seite 2 und 3: Nicht motzen - machen! Am 22.10. is
- Seite 4 und 5: Sie haben eine Biographie mit dem T
- Seite 6 und 7: Fortsetzung von Seite 5 Das führt
- Seite 8 und 9: Vertrauen macht frei „Die schöns
- Seite 10 und 11: Fühlen Sie sich frei ? Hedda Wonne
- Seite 12 und 13: Von Freiheit oder Unfreiheit einer
- Seite 14 und 15: Hat uns die Schule auf die Freiheit
- Seite 16 und 17: Besondere Hinweise Wir brauchen Sie
- Seite 18 und 19: VERSICHERUNGEN · BAUSPARKASSE · F
- Seite 20 und 21: Aus dem Kirchenvorstand K. Zeilinge
- Seite 22 und 23: Gottesdienste Genezareth-Kirche Beg
- Seite 24: Die Freiheit nehm’ wir uns… TEA
Leben aus der Mitte – mitten im Leben<br />
Vielseitig<br />
Gemeindebrief der evang. luth. Kirchengemeinde Unterschleißheim • Haimhausen<br />
Vertrauen macht frei<br />
Andreas Huber über Träume von<br />
<strong>Freiheit</strong><br />
Vielseitig April 2006 - Juli 2006<br />
<strong>Freiheit</strong><br />
Aus der Gemeinde<br />
Veranstaltungen, Termine,<br />
Tipps, besondere Hinweise,<br />
aus dem Kirchenvorstand<br />
Den aufrechten Gang wagen<br />
Ein Gespräch mit<br />
Hildegard Hamm-Brücher
Nicht motzen –<br />
machen!<br />
Am 22.10. ist Kirchenvorstandswahl.<br />
Hingehen!<br />
2 Vielseitig April 2006 – Juli 2006
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Vielseitig April 2006 – Juli 2006<br />
Hilde Domin, die vor kurzem verstorbene Dichterin, schreibt über die <strong>Freiheit</strong>:<br />
„<strong>Freiheit</strong><br />
ich will dich<br />
aufrauhen mit Schmirgelpapier<br />
du geleckte …<br />
ich will dich mit Glassplittern spicken<br />
dass man dich schwer auf die Zunge nimmt<br />
und du niemandes Ball bist …“<br />
Ja, was ist <strong>Freiheit</strong>? Ein viel gebrauchtes, aber auch ein schillerndes, schwer fassbares Wort mit vielen<br />
Bedeutungen.<br />
Ein Grundrecht ist sie, die <strong>Freiheit</strong>, festgelegt in den Gesetzen demokratischer Staaten, hart erkämpft in früheren<br />
Jahrhunderten. Ein Recht der Presse und öffentlichen Meinungsfreiheit ist sie, die <strong>Freiheit</strong>, auch ein Recht des<br />
Künstlers, das haben wir in den letzten Wochen vielfach gehört. Eine Selbstverständlichkeit ist sie, die <strong>Freiheit</strong>, für<br />
den modernen Menschen. Wir haben die <strong>Freiheit</strong> des Denkens, Entscheidens und Handelns, die <strong>Freiheit</strong> so zu<br />
leben, wie wir es wollen. Niemand darf und kann uns im Privaten da „dreinreden“.<br />
Aber auch missbrauchbar ist sie, die <strong>Freiheit</strong>. Man kann vieles mit ihr begründen - auch manches, was mit <strong>Freiheit</strong><br />
eigentlich nichts mehr zu tun hat.<br />
Und, Grenzen braucht sie, die <strong>Freiheit</strong>, da, wo sie am anderen Menschen aneckt.<br />
Alles im Leben ist Austausch, steht miteinander in Verbindung: oben und unten, innen und außen, Ich und Du, aktiv<br />
und passiv, <strong>Freiheit</strong> und Ordnung. Es gibt nicht das eine ohne das andere. Vom christlichen Glauben her verstanden<br />
ist sie ein Geschenk, die <strong>Freiheit</strong>, aber auch eine Aufgabe: Wir sind aufgefordert zur Mündigkeit des Denkens,<br />
Urteilens und Handelns.<br />
Diese Ausgabe des „Vielseitig“ geht diesem Thema „<strong>Freiheit</strong>“ nach und zeigt es von verschiedenen Seiten. Ich wünsche<br />
Ihnen eine anregende Lektüre, bei der das Wort <strong>Freiheit</strong> vielleicht wieder eine rauere, griffigere Oberfläche<br />
bekommt.<br />
Ihre Karin Kittlaus<br />
Der Geist eines Menschen<br />
und nicht sein Herr machen<br />
ihn zum Sklaven.<br />
Samuel Johnson (1709-84)<br />
Themen<br />
Den aufrechten Gang wagen – von H. Hamm-Brücher . . . . . .04<br />
Vertrauen macht frei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .08<br />
Wir kamen aus der Unfreiheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .09<br />
Umfrage – Fühlen Sie sich frei? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Von <strong>Freiheit</strong> oder Unfreiheit einer Kirchengemeinde . . . . . . 12<br />
Gedanken zur <strong>Freiheit</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Hat uns die Schule auf die <strong>Freiheit</strong> des Lebens vorbereitet? 14<br />
<strong>Freiheit</strong> gebrauchen – wählen gehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Besondere Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Kasualien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Servus, Unterschleißheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Aus dem Kirchenvorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />
Kinderfreizeit 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Gottesdienstplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />
Namen / Anschriften / Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Editorial / Inhalt<br />
3
Sie haben eine Biographie mit dem<br />
Titel geschrieben „<strong>Freiheit</strong> ist mehr<br />
als ein Wort...“. Was ist denn<br />
„<strong>Freiheit</strong>“? Wie würden Sie den<br />
Begriff erklären?<br />
Zunächst einmal ist „<strong>Freiheit</strong>“ ein<br />
Gefühl in jedem Menschen, wenn er<br />
anfängt, sich in der Welt zu orientieren.<br />
Da stellt sich ihm die Frage:<br />
Was ist das eigentlich? Abhängigkeit<br />
– <strong>Freiheit</strong>? Soll er in Unterordnung<br />
und in der Form von totalem<br />
Gehorsam leben oder soll er versuchen,<br />
selber herauszufinden, was er<br />
in seinem Verantwortungsgefühl für<br />
richtig hält? Die Frage nach<br />
Anpassung und Unterordnung ist für<br />
Hildegard Hamm-Brücher,<br />
einen jungen Menschen die erste<br />
Gelegenheit zu erproben: Kann ich<br />
bestimmte Dinge selber verantworten<br />
oder muss ich mich fügen?<br />
Mir fällt in diesem Zusammenhang<br />
auf, dass in der politischen Diskussion<br />
das Wort „<strong>Freiheit</strong>“ ein<br />
wenig an den Rand gerückt ist und<br />
stattdessen viel von „Selbstverantwortung“<br />
die Rede ist. Sind „<strong>Freiheit</strong>“<br />
und „Selbstverantwortung“<br />
identisch?<br />
Es gehört beides zusammen, die<br />
Verantwortung für <strong>Freiheit</strong> und die<br />
<strong>Freiheit</strong> als Vorbedingung für<br />
Selbstverantwortung. Selbstverant-<br />
geboren 11. 5. 1921 in Essen, nahm 1939 ein Studium der Chemie an<br />
der Universität München auf. Hier geriet sie in Kontakt zum<br />
Widerstandskreis der "Weißen Rose" um die Geschwister Scholl.<br />
1945 Promotion, 1949/50 Studienaufenthalt an der renommierten<br />
Harvard University in den USA; 1945 bis 1948 wissenschaftliche<br />
Redakteurin für "Die Neue Zeitung" in München. 1948 trat Hamm-<br />
Brücher der FDP bei, für die sie noch im selben Jahr in den Stadtrat von<br />
München einzog, in dem sie bis 1954 vertreten war; von 1950 bis 1966<br />
und von 1970 bis 1976 Mitglied des bayerischen Landtags. 1964 führte<br />
sie den Sturz des bayerischen Kultusministers Theodor Maunz herbei,<br />
nachdem dessen Verstrickungen mit dem nationalsozialistischen Regime<br />
aufgedeckt worden waren. Zwei Jahre später organisierte sie das erste<br />
Volksbegehren Bayerns, durch das sie die Einführung der christlichen<br />
Gemeinschaftsschule statt konfessioneller Trennung durchsetzen wollte.<br />
1967 bis 1969 Staatssekretärin im hessischen Kultusministerium, 1969<br />
Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft in<br />
Bonn, dann 1972 bis 1976 Fraktionsvorsitzende der bayerischen FDP.<br />
Auf Bundesebene seit 1963 bis 1976 im Bundesvorstand der FDP, 1972<br />
bis 1976 stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP. 1976 Mitglied des<br />
Bundestags, parlamentarische Staatssekretärin im Auswärtigen Amt<br />
unter Bundeskanzler Helmut Schmidt.<br />
Anlässlich des Ausscherens der FDP aus der Regierungskoalition mit der<br />
SPD Austritt aus der Regierung. Bis 1990 MdB. 1994 Kandidatin für das<br />
Amt des Bundespräsidenten. Erste weibliche Ehrenbürgerin der Stadt<br />
München. 2002 Austritt aus der FDP wegen Unterstützung antisemitischer<br />
Tendenzen Möllemanns durch den Parteivorstand.<br />
Den aufrechten<br />
Ein Gespräch mit Hildegard Hamm-Brücher<br />
wortung ist ein Teil der Gesamtverantwortung.<br />
Gesamtverantwortung<br />
hat es nicht nur mit einem selbst zu<br />
tun, sondern auch mit allen<br />
Menschen, die nicht die Privilegien<br />
haben wie wir hier in unserem Teil<br />
der Welt.<br />
Wenn ein Mensch seine Biographie<br />
mit dem Wort „<strong>Freiheit</strong>“ überschreibt,<br />
dann stecken da sicher<br />
lebensgeschichtliche Erfahrungen<br />
dahinter, die das Thema „<strong>Freiheit</strong>“<br />
zum Lebensmotto gemacht haben.<br />
Können Sie uns dazu ein wenig<br />
erzählen?<br />
Das ist die Schlüsselfrage, die Sie<br />
mir hier stellen. Ich habe bis zu meinem<br />
vierundzwanzigsten Lebensjahr<br />
in totaler Unfreiheit gelebt, und<br />
in Unfreiheit zu leben bedeutet<br />
immer auch: in Angst zu leben. Die<br />
Befreiung 1945 vom Nationalsozialismus,<br />
von Terrorherrschaft und<br />
Diktatur schenkte ein solch starkes,<br />
neues Lebensgefühl, das auch mein<br />
politisches Engagement geprägt hat.<br />
Ich wollte dazu beitragen, dass in<br />
unserem Land nie wieder die Würde<br />
des Menschen mit Füßen getreten -<br />
nein, nicht nur mit Füßen getreten,<br />
sondern mit allen Folterzangen der<br />
Welt unterdrückt wird. Dazu beizutragen<br />
und mich dafür einzusetzen,<br />
wofür Freunde während des<br />
Studiums, nämlich die Studenten<br />
der „weißen Rose“, ihr Leben geopfert<br />
haben, das war meine starke,<br />
innere Berufung.<br />
War denn „<strong>Freiheit</strong>“ als Wert in der<br />
Gründerzeit der Bundesrepublik<br />
anders besetzt, womöglich hochwertiger<br />
als heute?<br />
Nein, ich möchte fast sagen: Er war<br />
„unterwertiger“ begesetzt.<br />
Das hätte ich nicht gedacht...<br />
Man hatte noch gar nicht verstanden,<br />
dass „<strong>Freiheit</strong>“ der neue<br />
4 Visionen Vielseitig April 2006 – Juli 2006
Gang wagen<br />
Orientierungsmaßstab für unser<br />
Gemeinwesen sein müsste. Wir<br />
haben ja jahrzehntelang – das weiß<br />
die heutige Generation gar nicht<br />
mehr – Schritt für Schritt für mehr<br />
<strong>Freiheit</strong>sverantwortung gekämpft.<br />
All die Veränderungen, die stattgefunden<br />
haben, sind uns ja nicht vom<br />
Himmel gefallen! Nehmen Sie als<br />
Beispiel die Gleichberechtigung der<br />
Frauen: Das war keineswegs eine<br />
Selbstverständlichkeit nach Kriegsende<br />
auf Jahrzehnte hin, sondern<br />
das war ein Kampf um Emanzipation,<br />
um <strong>Freiheit</strong>srechte und<br />
Selbstbestimmung. Wir haben auf<br />
Vielseitig April 2006 – Juli 2006<br />
diesem Weg natürlich auch Fehler<br />
gemacht, aber ich halte es schon für<br />
einen großen <strong>Freiheit</strong>sdurchbruch,<br />
dass heute Frauen in unserer<br />
Gesellschaft wirklich (lacht) „ihren<br />
Mann“ stehen.<br />
Da steckt also die Einsicht dahinter:<br />
<strong>Freiheit</strong> ist ein hart zu erkämpfendes<br />
Gut.<br />
Ja. Das wird einem eigentlich erst<br />
bewusst, welch unglaublicher Wert,<br />
welches kostbares Geschenk <strong>Freiheit</strong><br />
ist, wenn man sie nicht mehr<br />
hat.<br />
Deswegen höre ich besonders aufmerksam<br />
zu – ich bin 38 Jahre alt,<br />
gehöre also zu einer Generation, die<br />
solche Erfahrungen gar nicht hat!<br />
Ich habe früher viele Freunde in der<br />
DDR gehabt. Immer, wenn ich<br />
zurückkam, dachte ich mir: Haben<br />
wir es gut! Wir haben viele<br />
Probleme, aber wir sind freie<br />
Menschen und dürfen den aufrechten<br />
Gang wagen! Dieses deutsche<br />
Kontrastprogramm, vierzig Jahre in<br />
einem Teil unfrei zu sein und im<br />
anderen frei, das haben wir meiner<br />
Meinung nach zu wenig verarbeitet.<br />
Visionen<br />
5
Fortsetzung von Seite 5<br />
Das führt mich zu meiner nächsten<br />
Frage: Muss man denn den Umgang<br />
mit <strong>Freiheit</strong> lernen? Anders gefragt:<br />
Kann man ihn auch verlernen?<br />
Das ist natürlich immer die Fragestellung,<br />
wie bewusst uns der Wert<br />
der <strong>Freiheit</strong> ist, ob ältere Generationen<br />
die nachfolgenden Generationen<br />
ermutigen, <strong>Freiheit</strong> ernst zu<br />
nehmen und auf keinen Fall als<br />
Ellbogenfreiheit zu verstehen, sondern<br />
als Chance und dazu beizutragen,<br />
dass wir in einer Gesellschaft<br />
leben können, die für alle Bürger<br />
<strong>Freiheit</strong> garantiert. <strong>Freiheit</strong> muss<br />
immer wieder neu erlernt werden.<br />
Man erlebt es ja oft bei Auseinandersetzungen<br />
mit dem Rechtsextremismus,<br />
der ja offenbar leider auf manche<br />
Jugendliche attraktiv wirkt, dass<br />
hier nicht ausreichend vermittelt<br />
wurde, dass man kein politisches<br />
System unterstützen darf, das wieder<br />
Unfreiheit bringen würde. Der<br />
Umgang mit <strong>Freiheit</strong> gegen<br />
Vorurteile, Intoleranz etc. - das sind<br />
schon wichtige Lernprozesse.<br />
Sehen Sie im Blick auf die aktuellen<br />
Zustände dieses Bewusstsein für<br />
<strong>Freiheit</strong> gegeben oder sehen Sie<br />
eher, dass die <strong>Freiheit</strong> in Gefahr ist?<br />
Das Bewusstsein für <strong>Freiheit</strong> ist<br />
natürlich niemals perfekt. Da werden<br />
immer wieder Bewährungsproben<br />
verlangt. Aber im Vergleich<br />
zu meiner Anfangszeit in der Politik<br />
ist das <strong>Freiheit</strong>sbewusstsein ungeheuer<br />
gewachsen. Auch das<br />
Bewusstsein dafür, dass <strong>Freiheit</strong><br />
immer mit Verantwortung zu tun<br />
hat, hat zugenommen. Das halte ich<br />
für ein Plus für unsere Demokratie,<br />
bei allen Schwächen, die sie hat;<br />
auch, dass der Wert „<strong>Freiheit</strong>“ überall<br />
Zugang findet, ist positiv. Ich<br />
sehe das etwa bei der <strong>Evangelisch</strong>en<br />
Jugend oder ähnlichen Verbänden,<br />
dass die Jugendlichen etwas gestalten<br />
wollen - und dafür brauchen sie<br />
<strong>Freiheit</strong>.<br />
Eine Frage an jemanden, der so mit<br />
Leib und Seele Politikerin ist: Worin<br />
besteht denn die Rolle des Staates in<br />
einer freiheitlichen Gesellschaft?<br />
Das ist nicht ganz einfach. Der Staat<br />
muss Spielregeln vorgeben, aber er<br />
muss sie natürlich auch selbst einhalten.<br />
In vielen Bereichen haben<br />
wir das Gefühl: Der Staat reglementiert<br />
vieles viel zu stark. Das<br />
Reglementieren durch den Staat hat<br />
Grenzen, wobei das immer ein<br />
Balanceakt ist zwischen <strong>Freiheit</strong> und<br />
Gefährdung der <strong>Freiheit</strong> durch<br />
Menschen, die sie missbrauchen<br />
oder abschaffen wollen.<br />
Mir fällt im Zuge der aktuellen<br />
Terrorbekämpfung auf, dass immer<br />
wieder Vorschläge gemacht werden,<br />
bei denen ich mir denke: Das mag<br />
dem Sicherheitsbedürfnis dienen,<br />
aber die <strong>Freiheit</strong> des Bürgers wird<br />
dadurch ganz schön ...<br />
...eingeschränkt. Ja, das geht mir<br />
ganz genauso. Manches geht auf<br />
Kosten der persönlichen <strong>Freiheit</strong> -<br />
und der Angstfreiheit. Es gibt ja<br />
auch die <strong>Freiheit</strong> vor Angst. Wir<br />
haben Angst vor dem Terrorismus,<br />
und vor lauter Angst trauen wir uns<br />
nicht mehr zu, das freiheitliche<br />
System wirklich aufrecht zu erhalten.<br />
Dieses Thema ist eine wichtige<br />
Angelegenheit bezüglich unseres<br />
freiheitlichen Selbstverständnisses.<br />
Ist <strong>Freiheit</strong> ein Luxusartikel?<br />
In gewisser Weise ist <strong>Freiheit</strong> natürlich<br />
ein Luxusartikel, aber er ist<br />
auch ein Gebrauchsartikel. Unfreiheit<br />
ist ein menschenunwürdiger<br />
Zustand, und deshalb muss man<br />
versuchen sich auch mit den<br />
Schwächen und Schwierigkeiten<br />
einer freiheitlichen Konzeption<br />
immer wieder auseinander zu setzen.<br />
Wie sieht denn das Ideal eines<br />
Bürgers aus, der verstanden hat,<br />
was <strong>Freiheit</strong> heißt?<br />
Von solchen fertigen Idealen halte<br />
ich nicht viel... „Ideal“ ist es immer<br />
dann, wenn sich jemand in einer<br />
Auseinandersetzung, in der <strong>Freiheit</strong><br />
nötig ist und wo man sie in<br />
Anspruch nehmen möchte, bewährt<br />
... wenn man spürt, dass man aus<br />
Gewissensgründen nicht beiseite<br />
stehen kann und die Dinge andern<br />
überlässt... sicher gibt es solche<br />
Ideale in der Geschichte, aber sie<br />
sind selten. Für mich ist Dietrich<br />
Bonhoeffer so ein Ideal. Oder auch<br />
alle Widerstandskämpfer, die bereit<br />
waren, ihre Ablehnung der Nazi-<br />
Diktatur mit dem eigenen Leben zu<br />
bezahlen. Aber wie gesagt: Solche<br />
Ideale sind selten – und man sollte<br />
meiner Ansicht nach auch die<br />
Messlatte nicht zu hoch legen.<br />
Zusammenfassend ließe sich also<br />
sagen: Das Ideal wäre ein sehr aufmerksamer,<br />
wacher, kritisch denkender<br />
Zeitgenosse, der sich engagiert<br />
und sich auch mal gegen Dinge<br />
stellt.<br />
Ja, einer der sagt: „Bis hierher und<br />
nicht weiter, sonst geschieht ein<br />
Missbrauch von <strong>Freiheit</strong>.“ Die<br />
Engländer haben den schönen<br />
Begriff der „checks and balances“<br />
6 Visionen Vielseitig April 2006 – Juli 2006
[dt. etwa: „Kontrolle und Gleichgewichte“;<br />
politisch ist gemeint, dass<br />
zu jeder ausgeübten Macht Kontrolle<br />
nötig ist und die Möglichkeit zur<br />
Ausübung einer Gegenmacht bestehen<br />
sollte; so lassen sich immer wieder<br />
ein Ausgleich unterschiedlicher<br />
Interessen und gesellschaftliche<br />
Stabilität erreichen]. Das ist ein ganz<br />
wichtiger Prozess für das<br />
Zusammenleben der Menschen in<br />
<strong>Freiheit</strong>.<br />
Wie weit gehört gesellschaftliches<br />
Engagement für Sie zur <strong>Freiheit</strong>?<br />
Das ist sehr wichtig! Verantwortung<br />
zu übernehmen und sich zu engagieren<br />
ist Bewährung von <strong>Freiheit</strong>! Und<br />
nur so werden ja Erfolge erzielt. Ein<br />
Beispiel: Ich war ja 1 1 / 2 Legislaturperioden<br />
Mitglied der evangelischen<br />
Landessynode in Bayern in den siebziger<br />
Jahren unter Landesbischof<br />
Dietzfelbinger. Da ging es um die<br />
Frauenordination, die er nicht mitgemacht<br />
hat. Erst unter Landesbischof<br />
Hanselmann konnte diese<br />
Vielseitig April 2006 – Juli 2006<br />
Entwicklung postiv zu Ende geführt<br />
werden. Oder die Frage, ob<br />
Pfarrer unterschiedlicher politischer<br />
Meinung sein dürfen. Ich habe noch<br />
Kirchentage erlebt, da wurde eine<br />
Ein Leben in <strong>Freiheit</strong> ist<br />
nicht leicht, und die<br />
Demokratie ist nicht vollkommen.<br />
John F. Kennedy<br />
(1917-1963)<br />
bestimmte Partei als die einzige<br />
für Christen postuliert. Solche erkämpften<br />
Errungenschaften sind<br />
gute <strong>Freiheit</strong>sbeispiele.<br />
Ein letzter Rat an unsere Leser zum<br />
Thema „<strong>Freiheit</strong>“ – was würden Sie<br />
sagen?<br />
Ich würde an ein sehr schönes Zitat<br />
unseres ehemaligen Bundespräsidenten<br />
Theodor Heuss nach der<br />
Nazi-Diktatur erinnern. Es lautet:<br />
„Die äußere <strong>Freiheit</strong> der Vielen<br />
beruht auf der inneren <strong>Freiheit</strong> des<br />
Einzelnen“. Diese innere <strong>Freiheit</strong><br />
des Einzelnen, das ist, so meine ich,<br />
wirklich die Wurzel aller <strong>Freiheit</strong>.<br />
Oder umgekehrt: Die äußere<br />
<strong>Freiheit</strong> von vielen ist das Ergebnis<br />
der praktizierten inneren <strong>Freiheit</strong><br />
des Einzelnen.<br />
Ganz herzlichen Dank.<br />
Schade, dass Ihre Kirche von mir<br />
doch recht weit weg ist, sonst wäre<br />
ich gern mal zum Gottesdienst zu<br />
Ihnen gekommen. Aber ich denke<br />
an Sie, meine Gedanken und<br />
Wünsche sind bei Ihnen!<br />
Und ich denke ebenso an Sie, Frau<br />
Hamm-Brücher, und noch mal:<br />
Dankeschön!<br />
Visionen<br />
7
Vertrauen macht frei<br />
„Die schönsten Träume von <strong>Freiheit</strong><br />
werden im Keller geträumt“ heißt es<br />
in einem Sprichwort.<br />
In einer Art Keller, genau genommen<br />
in einem Gefängnis befanden sich<br />
auch die Missionare Paulus und<br />
Silas, als sie in der Stadt Philippi von<br />
der lokalen Obrigkeit gefangen<br />
gesetzt waren wegen Unruhestiftung.<br />
Diese Episode stammt aus der<br />
Zeit der ersten christlichen Mission<br />
und steht in der Apostelgeschichte<br />
(Kapitel 16). Sie verdeutlicht auf<br />
erzählerische Weise, was <strong>Freiheit</strong><br />
nach biblischem Verständnis bedeuten<br />
kann:<br />
Tagsüber hatten Paulus und Silas<br />
vielen Menschen erzählt, dass das<br />
Reich Gottes bereits in diesem Leben<br />
anbricht und dass es gut und befreiend<br />
ist, sein Leben Gott anzuvertrauen.<br />
Irgendjemandem hatte ihre<br />
Botschaft von der <strong>Freiheit</strong> nicht<br />
gefallen. Und so kauerten sie noch<br />
am selben Tag alles andere als<br />
befreit auf dem kalten Boden einer<br />
Zelle, mit Striemen vom Auspeitschen<br />
auf dem Rücken, die Füße<br />
zusammengebunden. Dunkel und<br />
muffig muss es dort gewesen sein.<br />
Bestimmt hatten sie große Angst;<br />
bestimmt haben sie sich gefragt,<br />
warum sie immer wieder solche<br />
Rückschläge im Leben hinnehmen<br />
mussten und ob all das immer so<br />
richtig war, was sie den Leuten predigten;<br />
bestimmt haben sie sich<br />
auch gesehnt nach etwas zu Essen<br />
und zu Trinken und der frischen<br />
Nachtluft und nach einem Schlafplatz<br />
unter dem Sternenhimmel. Die<br />
Apostelgeschichte verrät leider<br />
nicht, was Paulus und Silas im<br />
Gefängnis durch den Kopf gegangen<br />
ist; fast beiläufig wird erwähnt, dass<br />
die beiden um Mitternacht anfingen,<br />
gemeinsam zu beten und Loblieder<br />
zu singen. Das ist hingegen eine<br />
alles andere als beiläufige Erfahrung,<br />
die nicht nur in der Bibel zur<br />
Sprache kommt, sondern auch später<br />
immer wieder von Menschen<br />
<strong>Freiheit</strong>:<br />
Ein Segel, prall im Sturm<br />
der Sehnsucht, schlaff in<br />
der Windstille der<br />
Gewohnheit.<br />
Hans Kasper (*1916)<br />
gemacht wurde: Beten und Singen<br />
befreit. Gebet und Gesang sind tiefste<br />
Ausdrucksformen von <strong>Freiheit</strong>.<br />
Menschen sprechen vor Gott aus,<br />
was sie gefangen hält, was ihnen<br />
Angst macht, im Gesang geben sie<br />
ihren Hoffnungen Raum und öffnen<br />
sich für eine Wirklichkeit, die den<br />
widrigen Umständen des Lebens<br />
etwas Gutes entgegenzusetzen hat.<br />
Im Beten und Singen sind sie<br />
demjenigen ganz nahe, der die tiefsten<br />
Ängste kennt, dessen Nähe gut<br />
tut und befreiend ist.<br />
Paulus und Silas erleben das auf<br />
sehr eindrückliche Weise: die Grundmauern<br />
des Gefängnisses erbeben,<br />
alle Türen und Tore springen auf,<br />
die Fesseln fallen von ihnen ab.<br />
Doch die beiden bleiben kurioserweise<br />
sitzen. Dadurch retten sie<br />
obendrein noch Leben und Ehre des<br />
Gefängniswärters, der sich ansonsten<br />
ins Schwert gestürzt hätte. Das<br />
Ende der Episode weist darauf hin,<br />
dass die <strong>Freiheit</strong>, wie Gott sie sich<br />
vorstellt, immer auch den anderen<br />
im Blick hat.<br />
Paulus, Silas und auch derjenige,<br />
der sie vorher eingesperrt hat,<br />
erfahren überdies etwas sehr<br />
Wichtiges: das Reich Gottes ist nicht<br />
nur ein Traum, sondern eine<br />
Wirklichkeit. Aus Dank für diese<br />
Erfahrung lässt der Gefängniswärter<br />
sich und seine Familie von Paulus<br />
und Silas in einer schönen Feier taufen.<br />
Er setzt sich dafür ein, dass<br />
Paulus und Silas freigelassen werden<br />
und weiterziehen können auf<br />
ihrer Mission.<br />
Andreas Huber<br />
Buchhandlung Greindl<br />
Rathausplatz 9<br />
85716 Unterschleißheim<br />
Telefon: 089 / 37 00 62 33<br />
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Buchhandlung-Greindl@web.de<br />
8 Gedanken<br />
Vielseitig April 2006 – Juli 2006
Dr. Reinhard Hofmann, kam 1989 aus<br />
Leipzig in die BRD. Vielen Unterschleißheimern<br />
ist er sicher als ehemaliger<br />
SPD-Stadtrat und als<br />
Vorsitzender des damaligen Fördervereins<br />
für das Maria-Magdalena-<br />
Haus bekannt. Wir baten ihn um<br />
einen Gastartikel zum Thema.<br />
"In der Zeit tiefster Hoffnungslosigkeit,<br />
im Frühjahr 1989, sind meine<br />
Frau und ich aus Leipzig hierher<br />
gekommen" ... so lese ich den Beginn<br />
einer Meditation zum Thema<br />
"Hoffnung" , die ich für den Gemeindebrief<br />
der Ev. Luth. Kirchengemeinde<br />
Schleißheim 3/90 geschrieben<br />
habe.<br />
Heute soll ich nun etwas vom "Leben<br />
in Unfreiheit in der DDR" erzählen... .<br />
Vor mir liegt ein Stapel Briefe, die ich<br />
nach der Ausweisung meiner Tochter<br />
in die BRD – im Gefolge einer<br />
Kerzenmahnwache 1984 – an den<br />
Staatsratsvorsitzenden E. Honecker<br />
geschrieben habe, damit eine Besuchsreise<br />
genehmigt werden sollte.<br />
Die stereotypen Antworten : "... teilen<br />
wir ihnen mit, dass dem Ersuchen<br />
nicht entsprochen wird." Punkt!<br />
So war sie, die "Unfreiheit": Ein<br />
System – bürokratisch-deutsch bis auf<br />
die Knochen – maßt es sich an, zu<br />
wissen, was für mich gut ist! Es maßt<br />
sich an, die von Natur persönlichen<br />
Entscheidungen wie Wohnsitzwahl,<br />
Reiseziele, menschliche Kontakte,<br />
Äußerungen der Gedanken und<br />
Meinungen usw. für mich treffen zu<br />
müssen, natürlich viel besser als ich<br />
selbst! Als wir schließlich 1988, weil<br />
meine Frau vor allem an der<br />
Trennung von Tochter und Enkel zu<br />
zerbrechen drohte, aus durchaus<br />
gesicherten Lebensumständen als<br />
Dozent und Verwaltungsleiterin an<br />
der Universität den "Antrag auf<br />
Entlassung aus der DDR-Staatsbürgerschaft"<br />
gestellt haben, ging es<br />
uns wie vielen anderen auch genau<br />
um diesen Teil der persönlichen (bürgerlichen)<br />
<strong>Freiheit</strong>en!<br />
Vielseitig April 2006 – Juli 2006<br />
Wir kamen<br />
aus der<br />
Unfreiheit...<br />
Aus alten Zeiten: Dr. Hofmann bei<br />
einer Kinderaktion zur Einweihung des<br />
Maria-Magdalena-Hauses 1996<br />
Es ist wahr:<br />
Wir DDR-Bürger<br />
• durften nicht reisen wann und<br />
wohin wir wollten, auch nicht im<br />
Ostblock;<br />
• konnten nicht telefonieren oder korrespondieren<br />
ohne Bespitzelung<br />
befürchten zu müssen;<br />
• sollten unsere Meinung nur nach<br />
dem 'Neuen Deutschland' und nicht<br />
etwa mittels West-Fernsehen bilden;<br />
• hatten jegliche persönliche Initiativen<br />
den Vorgaben der Partei unterzuordnen.<br />
Wir mussten<br />
• akzeptieren, dass unsere Kinder die<br />
Schule besuchten, die ihnen zugeteilt<br />
wurde;<br />
• "dankbar sein", dass die Polizei in<br />
Form des ABV und die Staatsmacht<br />
mit Hilfe der "Hausvertrauensleute"<br />
stets über unser Leben wachte;<br />
• damit rechnen, dass Bekannte oder<br />
Kollegen als IM der Stasi sich für<br />
unsere Handlungen und Gedanken<br />
interessierten.<br />
Aber, liebe Leser, das ist kein Grund<br />
sich beruhigt zurückzulehnen! Unser<br />
großes Schlüsselerlebnis beim Hineinleben<br />
in die freie Gesellschaft hier<br />
war:<br />
• wir erlebten, wie begrenzt der<br />
Gebrauch der vorhandenen <strong>Freiheit</strong><br />
durch viele Menschen eigentlich ist.<br />
• wir erleben, dass eine Vielzahl von<br />
Zwängen, das extreme Fixiertsein<br />
auf Erfolg und Karriere und die<br />
Angst vor 'Klatsch und Tratsch' zu<br />
erschreckender freiwilliger Unfreiheit<br />
führen kann.<br />
Ich möchte durch diese Bemerkungen<br />
keine Gräben aufreißen, sondern zum<br />
Nachdenken über den rechten<br />
Gebrauch der <strong>Freiheit</strong> anregen. Wie<br />
hatte doch Martin Luther 1520<br />
gesagt? „Damit wir erkennen können,<br />
was ein Christ ist und wie es um die<br />
<strong>Freiheit</strong> steht ... will ich zwei Thesen<br />
aufstellen: Ein Christ ist ein freier<br />
Herr über alle Dinge und niemandem<br />
untertan. Ein Christ ist ein dienstbarer<br />
Knecht und jedermann untertan.“<br />
Es gab bei uns im totalitären Staat<br />
auch viel '<strong>Freiheit</strong> in Unfreiheit' und<br />
es gibt im freiheitlich verfassten<br />
Deutschland heute zu viel 'Unfreiheit<br />
in der <strong>Freiheit</strong>'. Letztlich entscheiden<br />
die Menschen allein, was schließlich<br />
das Zusammenleben prägt!<br />
Gedanken<br />
9
Fühlen Sie sich frei ?<br />
Hedda Wonner fragt nach ...<br />
Auf Anhieb kann ich die Frage nicht beantworten. In vielen Bereichen: Ja. Besonderes was mein tägliches Leben<br />
betrifft. Was bedeutet aber frei sein?<br />
Mir mein eigenes Urteil zu bilden, obwohl ich von den Medien berieselt werde? Ich höre mir alles an und bilde<br />
mir dann eine Meinung. Uneingeschränkt handeln kann man letztlich nicht, denn man ist immer in einer Form<br />
gebunden, entweder durch Familie oder durch Moral. Dadurch wird ein positiver Einfluss auf die <strong>Freiheit</strong> ausgeübt.<br />
Es ist schwer ganz klar zu definieren. Inge Krempels (ohne Foto)<br />
Ich kann sagen: Ich fühle mich frei. Unter <strong>Freiheit</strong> verstehe ich, dass ich selbstbestimmt<br />
Entscheidungen treffen kann. Ich verstehe unter <strong>Freiheit</strong> auch<br />
Verantwortung zu übernehmen. Ich finde, wenn ich für etwas Verantwortung übernehme,<br />
fühle ich mich frei. Wenn ich mich für eine Sache einsetze oder für<br />
Menschen, dann fühle ich mich innerlich frei. Irene Löffler<br />
Unter <strong>Freiheit</strong> verstehe ich, dass ich dahin gehen kann, wohin ich will. Obwohl es<br />
viele gesetzliche Bestimmungen gibt und auch viel Bürokratie, fühle ich mich doch<br />
frei. Auch in der Familie fühle ich mich frei, mein Mann schränkt mich nicht ein.<br />
Irmgard Reizberger<br />
Ich fühle mich frei. Bei uns im Lande kann man sagen, was man denkt. Ich finde<br />
es schön, dass wir solche Gesetze haben, die es einem möglich machen, frei zu<br />
sprechen. Auch in der Familie fühle ich mich frei.<br />
Bei uns wird immer über alles gesprochen. Ich<br />
finde das sehr wichtig. Katharina Kahl<br />
Ich fühle mich frei. <strong>Freiheit</strong> würde ich eigentlich untergliedern in persönliche,<br />
politische und wirtschaftliche <strong>Freiheit</strong>. Ich verstehe <strong>Freiheit</strong> als Gegensatz zu<br />
Abhängigkeit. Ilse Ries<br />
Ja, ich fühle mich frei. <strong>Freiheit</strong> bedeutet für mich, dass ich uneingeschränkt, ohne<br />
irgendwelche Vorgaben Entscheidungen treffen kann. Natürlich tut man das nur<br />
mit Rücksicht auf andere in der Gesellschaft. Aber man kann frei entscheiden.<br />
Angelika Sterr<br />
Angelika Szymczak Max-Halbe-Straße 15<br />
exam. Kinderkrankenschwester Telefon 089.37 48 91 28<br />
85716 Unterschleißheim<br />
Heilpraktikerin angelikaszymczak@t-online.de<br />
NATURHEILPRAXIS FÜR KLASSISCHE HOMÖOPATHIE<br />
10 Umfrage Vielseitig April 2006 – Juli 2006
Vielseitig April 2006 – Juli 2006<br />
Ich fühle mich frei. Unter <strong>Freiheit</strong> verstehe ich vor allem innere <strong>Freiheit</strong> um das, was<br />
ich tun muss, mit Freude zu tun. Das macht mich frei. Maria Dehmer<br />
Unter <strong>Freiheit</strong> verstehe ich, dass ich mich frei bewegen kann, dass ich das machen kann,<br />
was ich für richtig halte und dass ich auch meine Meinung äußern kann, auch wenn sie<br />
eine andere ist als die vorherrschende. Darum kann ich sagen, ich fühle mich frei.<br />
Ingrid Probst<br />
Ich fühle mich frei, wenn ich gesundheitlich stark bin und meinen Ideen nachgehen und<br />
so leben kann, wie ich es mir wünsche. Ich bin nun in Rente, die Kinder sind aus dem<br />
Haus und ich habe gelernt jetzt meine <strong>Freiheit</strong> zu genießen. Brunhilde Leopold<br />
Umfrage<br />
11
Von <strong>Freiheit</strong> oder<br />
Unfreiheit einer<br />
Kirchengemeinde<br />
Christian Weigl und Klaus Zeilinger zu einem strittigen Thema<br />
3 Gedankensplitter<br />
Die Kirche muss angesichts ihrer<br />
schwierigen Personal- und Finanzsituation<br />
manches neu ordnen. Dazu<br />
gehört die Neuordnung des Landesstellenplans.<br />
Manche Gemeinden<br />
mussten Stellen hergeben, so auch<br />
Unterschleißheim. Da die Gemeinden<br />
vor Ort selbst am besten wissen, an<br />
welcher Stelle sie auf wen verzichten,<br />
mussten sie die Vorgaben in freier<br />
Entscheidung selbst entscheiden und<br />
umsetzen.<br />
Die scheinbar gewährte <strong>Freiheit</strong> hat<br />
nur Alibifunktion. Die Vorgaben sind<br />
ohne Beratung mit den Gemeinden<br />
erfolgt, ihre Umsetzung wurde<br />
schlichtweg verordnet. Es ist eine<br />
Zumutung, Ehrenamtlichen, die<br />
Zeit, Liebe und Anstrengung für die<br />
Gemeinde im Kirchenvorstand einbringen,<br />
die Entscheidung aufzudrücken,<br />
wo sie in der eigenen (!)<br />
Gemeinde kürzen/streichen sollen.<br />
Auch die Konsequenzen sachlicher<br />
Art (-wer macht jetzt die Arbeit?-)<br />
und emotionaler Art (-wie es<br />
Betroffenen erklären? Wie Unzufriedenheit<br />
aushalten und ihr begegnen?-)<br />
müssen vom Kirchenvorstand<br />
ausgebadet werden, nicht von der<br />
Landeskirche.<br />
Alle durch den Kirchenvorstand<br />
einer Kirchengemeinde besetzbaren<br />
Stellen für nicht-theologische Mitarbeiter<br />
müssen von der Landeskirche<br />
genehmigt werden, weil<br />
deren Bezahlung von dort erfolgt.<br />
Kirchengemeinden bekommen ja<br />
nicht die Einnahmen der in ihrem<br />
Bereich anfallenden Kirchensteuern,<br />
sondern nur einen Bruchteil davon<br />
von der Landeskirche zugeteilt.<br />
Diese bezahlt dafür unter anderem<br />
die von ihr genehmigten Personalkosten.<br />
Aufgrund der angespannten<br />
Finanzlage müssen ab Januar 2004<br />
die Kirchengemeinden 15% der<br />
Personalkosten selbst aufbringen.<br />
Gelingt das nicht, haben die<br />
Gemeinden die <strong>Freiheit</strong> zu entscheiden,<br />
bei wem sie wie viele Stunden<br />
kürzen oder sogar Kündigungen in<br />
Angriff nehmen.<br />
Auch diese „<strong>Freiheit</strong>“ ist nur ein<br />
Alibi. Letztlich handelt es sich doch<br />
um einen Vertrauensbruch der<br />
Landeskirche den Gemeinden gegenüber,<br />
die bisher allen Anstellungsverträgen<br />
von Mitarbeitern zugestimmt<br />
haben unter der Annahme,<br />
dass deren Kosten zu 100% gedeckt<br />
seien. Nie erhielt der amtierende<br />
Kirchenvorstand vor 2003 einen<br />
Hinweis, dass diese Bezahlung unter<br />
dem Vorbehalt stehe, dass der Anteil<br />
der Landeskirche jederzeit und<br />
offensichtlich in von ihr bestimmbarem<br />
Maße auch für bestehende<br />
Verträge reduziert werden könne.<br />
Pfarrer haben das Recht, sich auf<br />
andere Stellen zu bewerben. Dabei<br />
wird so verfahren, dass der Landeskirchenrat<br />
über die Bewerbungen<br />
entscheidet und den Gemeinden im<br />
wechselnden Turnus entweder einen<br />
neuen Pfarrer präsentiert oder dem<br />
Kirchenvorstand einen Vorschlag<br />
mit drei Bewerbern vorlegt, von<br />
denen der Kirchenvorstand einen<br />
auswählen kann. Es gehört zur<br />
<strong>Freiheit</strong> eines Pfarrers, sich bewerben<br />
zu können und zur freiheitlichen<br />
Entscheidung der Kirchenleitung,<br />
einer Bewerbung zu entsprechen.<br />
In Zuge der Umsetzung des neuen<br />
Landesstellenplanes wurden etliche<br />
Stellen nicht mehr wiederbesetzt.<br />
Gemeinden und Kirchenvorstände<br />
haben hart daran gearbeitet – so in<br />
Unterschleißheim etwa mit einer<br />
umfangreichen, sehr hilfreichen<br />
Gemeindeberatung durch Rummelsberg<br />
– um einen Modus zu finden,<br />
wie die Versorgung aller Teilgemeinden<br />
in Zukunft aufrecht erhalten<br />
werden kann. Ist es nicht unerhört,<br />
dass in solchen Phasen den<br />
Bewerbungen von Pfarrern entsprochen<br />
wird, ohne dass irgendeine<br />
Rücksprache mit den Gemeinden<br />
erfolgt? Kein Kirchenvorstand wird<br />
vorher informiert. Niemand der<br />
Kirchenleitung fragt vorab, welche<br />
Schwierigkeiten ein solcher Schritt<br />
für eine Gemeinde bedeutet. In keiner<br />
verantwortlich geführten Firma<br />
würde man sich erlauben – weil<br />
dies betriebswirtschaftlich unsinnig<br />
wäre – einen Mitarbeiter aus einer<br />
Abteilung abzuziehen, ohne vorher<br />
mit dem betroffenen Abteilungsleiter<br />
die Konsequenzen zu erörtern. Dies<br />
wäre in unserem Fall der Kirchenvorstand.<br />
Wenn die <strong>Freiheit</strong> von<br />
Pfarrern und Landeskirche die Nöte<br />
einer Kirchengemeinde verstärkt, ist<br />
sie eine falsche <strong>Freiheit</strong>!<br />
12 Gedanken Vielseitig April 2006 – Juli 2006
Gedanken zur <strong>Freiheit</strong><br />
Christian Weigl denkt nach<br />
Einige Jahre nach dem Mauerfall –<br />
ich erinnere mich gut daran – hatte<br />
ich Besuch von einem alten Onkel,<br />
der in der ehemaligen DDR bei<br />
Berlin gelebt hatte. Gefragt, wie es<br />
ihm denn nun ginge, meinte er, der<br />
Alltag sei schwieriger geworden:<br />
Früher hätte er, wenn er etwa Butter<br />
kaufen wollte, eben die eine vorhandene<br />
Butter im Laden gekauft –<br />
heute müsse er, wie umständlich<br />
und lästig, viele Buttersorten in den<br />
Regalen ansehen, die Preise vergleichen<br />
und wählen.<br />
Diese kleine Geschichte illustriert<br />
ein paar fundamentale Einsichten<br />
zum Thema „<strong>Freiheit</strong>“. Zunächst<br />
einmal, wie es ein Professor von mir<br />
formulierte: Der Preis der <strong>Freiheit</strong><br />
ist der Verlust von Eindeutigkeit.<br />
Frei zu leben bedeutet immer: Die<br />
Wahl zu haben zwischen verschiedenen<br />
Möglichkeiten. Sodann gilt:<br />
<strong>Freiheit</strong> nötigt zur Entscheidung.<br />
Kein anderer entscheidet mehr für<br />
mich. Das schließt die dritte Einsicht<br />
ein: <strong>Freiheit</strong> zu haben heißt immer<br />
auch Verantwortung zu haben. Mein<br />
Onkel hatte plötzlich, um das<br />
Beispiel auf die Spitze zu treiben, ein<br />
Mehr an Verantwortung für seine<br />
Ernährung; es ging nicht mehr<br />
darum, Butter zu kaufen, weil es sie<br />
eben gab, sondern diejenige zu<br />
wählen, die seinem Geschmack, seinen<br />
finanziellen Möglichkeiten, seiner<br />
Gesundheit usw. entsprach. Man<br />
kann die Verbindung von <strong>Freiheit</strong><br />
und Verantwortung auch andersherum<br />
denken: Wann kann ich<br />
Verantwortung für etwas haben?<br />
Doch nur dann, wenn ich mich frei<br />
in meinem Handeln entscheiden<br />
kann, was ich tue oder auch lasse.<br />
Diese Einsichten, zumal von einem<br />
Butter-Beispiel gestützt, scheinen<br />
banal. Deutlich komplizierter wird<br />
es, wenn es um eine Gesellschaft in<br />
<strong>Freiheit</strong> geht, also um viele<br />
Vielseitig April 2006 – Juli 2006<br />
Menschen, die <strong>Freiheit</strong> für sich<br />
beanspruchen. <strong>Freiheit</strong>liche Staaten<br />
sind keine totalitären Staaten, weil<br />
„totalitär“ und „freiheitlich“ einander<br />
eben ausschließen – aber es sind<br />
eben auch keine Staaten, die ohne<br />
Gesetze und Regeln auskommen.<br />
Offenbar ist der Mensch so beschaffen,<br />
dass ein Leben in <strong>Freiheit</strong><br />
immer sofort den Missbrauch von<br />
<strong>Freiheit</strong> mit einschließt. Diese<br />
Einsicht veranlasst „das Volk“, „sich<br />
eine Verfassung zu geben“, ebenso<br />
wie sie etwa einen Verein dazu veranlasst,<br />
sich eine Satzung oder<br />
Geschäftsordnung zu geben. Damit<br />
soll der Missbrauch von <strong>Freiheit</strong> verhindert<br />
werden – bei gleichzeitigem<br />
größtmöglichem Erhalt der <strong>Freiheit</strong><br />
des Einzelnen. Konkret gesprochen:<br />
Ich darf so frei leben wie ich mag,<br />
solange ich die <strong>Freiheit</strong> des anderen<br />
nicht beschneide oder missbrauche.<br />
Damit ist eine weitere fundamentale<br />
Einsicht formuliert: Da, wo mehrere<br />
Menschen miteinander freiheitlich<br />
leben wollen, bedarf es der<br />
Bereitschaft zum Kompromiss.<br />
<strong>Freiheit</strong> heißt<br />
Verantwortung. Deshalb<br />
wird sie von den meisten<br />
Menschen gefürchtet.<br />
George Bernard Shaw<br />
(1856-1950)<br />
Dafür, dass die <strong>Freiheit</strong> des anderen<br />
schlichtweg zu achten ist, lassen<br />
sich vielerlei Begründungen<br />
anführen. Vom Standpunkt unserer<br />
Religion wird anzumerken sein,<br />
dass wir Menschen als Geschöpfe<br />
und Kinder Gottes einander gleichermaßen<br />
achten sollten (es<br />
gibt aus dieser Perspektive keine<br />
„besseren“ oder „schlechteren“<br />
Kinder Gottes), und dass natürlich<br />
Die <strong>Freiheit</strong> besteht darin,<br />
dass man alles das tun<br />
kann, was einem anderen<br />
nicht schadet<br />
Matthias Claudius<br />
(1740-1815) Dichter<br />
auch das Gebot der Nächstenliebe<br />
eine Rolle spielt. Weltlich ließe sich<br />
wohl am besten mit den<br />
Menschenrechten argumentieren.<br />
Eines der besten Argumente, warum<br />
die <strong>Freiheit</strong> des anderen zu achten<br />
ist und Kompromissfähigkeit gefordert<br />
ist, ergibt sich aus der Sache<br />
selbst: Die Grenzen der eigenen<br />
<strong>Freiheit</strong> zu überschreiten und andere<br />
unfrei zu machen geht so lange<br />
gut, solange der andere sich nicht<br />
wehrt und ebenso handelt. Wird die<br />
Wertordnung der <strong>Freiheit</strong> durch die<br />
des vielzitierten Ellbogens ersetzt,<br />
kippt die scheinbar grenzenlose<br />
<strong>Freiheit</strong> in Unfreiheit.<br />
Binsenweisheiten? Mag sein, und<br />
dennoch wichtig. <strong>Freiheit</strong> ist keine<br />
Selbstverständlichkeit, sondern ein<br />
hohes Gut. Darum verlangt der<br />
Umgang mit <strong>Freiheit</strong> einen wachen<br />
Geist und eine Bewusstheit um den<br />
Wert der <strong>Freiheit</strong>. Der Weg in die<br />
Unfreiheit eröffnet sich am ehesten<br />
durch mangelndes Nachdenken und<br />
der Missbrauch von <strong>Freiheit</strong> geschieht<br />
oft nicht durch bösen Willen,<br />
sondern durch Gedankenlosigkeit.<br />
Gedanken<br />
13
Hat uns die Schule<br />
auf die <strong>Freiheit</strong> des<br />
Lebens vorbereitet?<br />
Das Traditionsgasthaus in Unterschleißheim<br />
LANDGASTHOF – HOTEL<br />
„ALTER WIRT“<br />
SEIT 1578<br />
Räumlichkeiten von<br />
20 - 120 Personen<br />
Gartenrestaurant + Biergarten<br />
10 ruhig gelegene,<br />
romantische Hotelzimmer<br />
Hauptstraße 36 · D-85716 Unterschleißheim<br />
Tel.: 089/ 370 73 40, Fax 089/ 370 73 424<br />
e-mail: alterwirt.ush@t-online.de<br />
Gedanken von Miriam Felkel<br />
Miriam Felkel war lange Zeit in der<br />
Kirchengemeinde engagiert, zuletzt<br />
beim diesjährigen Faschingsumzug.<br />
Sie besuchte die Therese-Giehse-<br />
Realschule in Unterschleißheim.<br />
<strong>Freiheit</strong> ist die Möglichkeit zwischen<br />
verschiedenen Handlungsmöglichkeiten<br />
zu wählen und frei von<br />
Zwängen zu sein. Also sollte man<br />
sich fragen, ob die Überschrift nicht<br />
eher lauten sollte: "Hat uns die<br />
Schule auf die Zwänge des Lebens<br />
vorbereitet?" Das kann man wohl<br />
sagen. Pünktlichkeit, Disziplin und<br />
gute Noten wurden immer und<br />
immer gepredigt. Wer bestehen will<br />
in der heutigen Welt muss<br />
Spitzennoten haben. Die anderen<br />
bleiben auf der Strecke.<br />
Ist das die <strong>Freiheit</strong>, die sich ein<br />
Jugendlicher in diesem Alter vorstellt?<br />
Die meisten wohl eher nicht,<br />
und darum ist es auch egal, was die<br />
Erwachsen einem tagtäglich vermitteln<br />
wollen.<br />
Man weiß es eben alles besser.<br />
Aber schneller als gedacht holt einen<br />
die <strong>Freiheit</strong>, auf die man so lange<br />
gewartet hat, ein und der Ernst des<br />
Lebens beginnt. Damit hat man<br />
dann nicht gerechnet, dass der so<br />
ernst sein wird. Und es dauert nicht<br />
lang und die Probleme häufen sich.<br />
Es fällt auf einen zurück - im Leben<br />
vor der großen <strong>Freiheit</strong> wurden<br />
nämlich alle Probleme von Mama<br />
und Papa gelöst, für die man jetzt<br />
selbst zuständig ist.<br />
Ausbildungsplätze sind rar und nur<br />
die Besten werden genommen. Und<br />
wer bis jetzt dachte, Studienplätze<br />
gäbe es in Hülle und Fülle, wird<br />
schnell auf den Boden der Tatsachen<br />
zurückgeholt. Denn die Auswahlverfahren<br />
sind härter geworden.<br />
Und dann steht man da, und zweifelt<br />
an seiner Zukunft in der <strong>Freiheit</strong>.<br />
Vielleicht hätte man die Definition<br />
von <strong>Freiheit</strong> besser nicht so frei<br />
gelebt, sondern darüber nachgedacht<br />
was frei sein wirklich heißt.<br />
Diese <strong>Freiheit</strong> finden wir nicht<br />
draußen in der Welt, sie wird auch<br />
nicht in Schulen gelehrt, nein, diese<br />
<strong>Freiheit</strong> finden wir nur in uns selbst<br />
und diese wird uns auch helfen,<br />
Probleme zu lösen und in den<br />
Zwängen der Außenwelt zu bestehen.<br />
Bestes Beispiel ist Dietrich Bonhoeffer,<br />
der diese innere <strong>Freiheit</strong> sogar lebte,<br />
als er in der Todeszelle des Nazi-<br />
Regimes saß und das Gedicht "von<br />
wunderbaren Mächten wohl geborgen"<br />
schrieb.<br />
Die Schule hat ihr Bestes getan, aber<br />
letztendlich liegt es an uns selbst die<br />
<strong>Freiheit</strong> zu finden.<br />
Miriam Felkel<br />
14 Gedanken Vielseitig April 2006 – Juli 2006
<strong>Freiheit</strong> ist ein Gut, das durch<br />
Gebrauchen wächst, durch Nichtgebrauch<br />
dahinschwindet.<br />
Carl Friedrich von Weizäcker<br />
Mit vielen demokratischen Ländern<br />
der Erde haben wir ein Grundrecht<br />
gemeinsam: Das Wahlrecht.<br />
Freie Wahlen sind ein Schutz gegen<br />
willkürliche Unterdrückung und<br />
Alleinherrschaft. Wir können selbst,<br />
unbeeinflusst, unmanipuliert und<br />
ohne Zwang demokratische Gremien<br />
wählen. Das war nicht immer so.<br />
Am Beispiel des Frauenwahlrechtes<br />
kann man sehen, dass dies auch in<br />
modernen Demokratien noch nicht<br />
allzu lange selbstverständlich ist.<br />
Neuseeland hat als erster neuzeitlicher<br />
Staat 1893, Finnland als erster<br />
europäischer Staat 1906 und<br />
Deutschland 1918 das Frauenwahlrecht<br />
eingeführt. In der Schweiz ist<br />
2006 ist Kirchenvorstandswahl.<br />
Aufkreuzen für die Gemeinde.<br />
Vielseitig April 2006 – Juli 2006<br />
<strong>Freiheit</strong><br />
gebrauchen –<br />
wählen gehen!<br />
es Frauen seit 1971 möglich zu<br />
wählen. Jedoch nicht allen. 1990<br />
führte als letztes der Kanton<br />
Appenzell Innerrhoden das Frauenwahlrecht<br />
ein.<br />
Wir nehmen dieses Recht, das für<br />
mich ein <strong>Freiheit</strong>srecht ist, so<br />
selbstverständlich in Anspruch,<br />
dass wir uns sogar den Luxus<br />
genehmigen, zuweilen darauf zu<br />
verzichten. Politikverdrossenheit<br />
heißt das Schlagwort in Wahlkampfzeiten.<br />
Unkonkrete Wahlaussagen,<br />
nicht gehaltene Wahlversprechen,<br />
als unehrlich empfundene Politiker<br />
und vieles mehr führen zum Boykott<br />
des Wahlrechts. Anstatt gerade<br />
dann mit dem einzig möglichen<br />
Mittel der Mitbestimmung des<br />
Volkes an seiner Volksvertretung zu<br />
agieren, wird trotzig darauf verzichtet.<br />
Ein Verzicht auf ein Stück<br />
<strong>Freiheit</strong>. Wählen bedeutet für mich<br />
auch Verantwortung zu übernehmen<br />
für meine Entscheidung.<br />
Bitte nicht vergessen: Am 22. 10. ist<br />
Kirchenvorstandswahl! Bitte wählen Sie!<br />
Informationen über Kandidaten und<br />
Kandidatinnen, Wahllokale und Wahlzeiten<br />
gehen Ihnen rechtzeitig zu!<br />
Am 22. Oktober diesen Jahres stellen<br />
sich Kandidatinnen und Kandidaten<br />
zur Wahl des neuen Kirchenvorstandes.<br />
Dieses Gremium<br />
leitet unsere Gemeinde in allen<br />
Bereichen (Finanzen, Personal, Gebäude<br />
und in geistlicher Hinsicht).<br />
Eine verantwortungsvolle Aufgabe,<br />
die viel Engagement, Kreativität und<br />
Zeitaufwand beansprucht. Diese<br />
Arbeit wird ehrenamtlich geleistet,<br />
ohne späteren monetären Pensionsanspruch.<br />
Meine Bitte: Sind Sie so frei, wählen<br />
Sie aus – bestimmen Sie mit! Eine<br />
große Wahlbeteiligung unserer<br />
Kirchengemeinde gibt den Kandidatinnen<br />
und Kandidaten das Vertrauen,<br />
dass eine große Gemeinde<br />
hinter ihnen steht und ihr Engagement<br />
wahrnimmt und mitträgt. Das<br />
macht Mut und bringt Kraft für die<br />
schwierigen Zeiten, die unsere Kirchengemeinde<br />
zu meistern haben<br />
wird.<br />
Renate Wanner-Hopp<br />
Aus der Gemeinde<br />
15
Besondere Hinweise<br />
Wir brauchen Sie!<br />
Unser Förderverein zur Unterstützung<br />
der Gemeindearbeit hat<br />
schon 27 Mitglieder! Wir freuen uns<br />
darüber. Das bedeutet, dass 27<br />
Mitglieder, aber auch viele Spenderinnen<br />
und Spender dazu beigetragen<br />
haben, dass im letzten Jahr die<br />
Heizungssanierung des Pfarr- und<br />
Mesnerhauses bezahlt werden konnte.<br />
In diesem Jahr kommt der<br />
Personalkostenanteil in Höhe von<br />
15% auf die Ausgabenseite, aber<br />
auch die Renovierung der Fenster<br />
des Kindergartens Hollerbusch. Mit<br />
gemeinsamer Anstrengung ist das<br />
zu schaffen. Werden Sie Mitglied im<br />
Förderverein und helfen Sie mit!<br />
Flohmarkt...Flohmarkt...<br />
Flohmarkt...Flohmarkt<br />
Am 1. Juli 2006 von 9.00 Uhr bis<br />
16.00 Uhr ist es wieder soweit!! Es<br />
findet der nächste Flohmarkt im<br />
Maria-Magdalena-Haus statt. Bei<br />
schönem Wetter auch im Innenhof.<br />
Möchten Sie Ballast abwerfen und<br />
Platz für Neues schaffen? Dann melden<br />
Sie sich bitte bei Renate Wanner-<br />
Hopp, Telefon 0170/9680587 an. Die<br />
Standgebühr für einen „Tapeziertisch“<br />
kostet 10 € . Wenn Sie aber<br />
einfach nur stöbern und dabei<br />
Kaffee und Kuchen genießen möchten,<br />
kommen Sie vorbei! Der Erlös<br />
kommt dem Förderverein zur<br />
Unterstützung der Gemeindearbeit<br />
zu Gute. Wir freuen uns auf Sie! Und<br />
weil es so schön ist, gibt es noch<br />
16 Aus der Gemeinde<br />
einen Flohmarkt am Samstag, den 7.<br />
Oktober 2006, gleiche Uhrzeit und<br />
gleicher Ort.<br />
Wie wäre es mal mit Noten,<br />
die nichts mit der Schule zu<br />
tun haben?<br />
Mit Elke Pohl könnt ihr eine Band<br />
gründen, gemeinsam Songs arrangieren<br />
und spielen.<br />
Ob bei Jugendpartys, Gottesdiensten,<br />
Konfirmationen oder Festen<br />
aller Art kommt ihr zum Einsatz. Ihr<br />
müsst nicht perfekt sein! Also – ruft<br />
an und macht mit.<br />
Elke Pohls Rufnummer: 089/310 85 87<br />
Gottesdienst der Senioren<br />
Herzliche Einladung an die ganze<br />
Gemeinde zu einem besonderen<br />
Gottesdienst am Muttertag, 14. Mai:<br />
Der <strong>Evangelisch</strong>e Altenclub wird<br />
zusammen mit einem Mitarbeiterteam<br />
und Vikar Huber diesen<br />
Gottesdienst vorbereiten und gestalten.<br />
Nähere Infos bei Vikar Huber<br />
Feste feiern!<br />
An Christi Himmelfahrt, Donnerstag,<br />
25.5., richtet der Förderverein das<br />
diesjährige Frühlingsfest im Innenhof<br />
des Maria-Magdalena-Hauses aus.<br />
Genießen Sie nach einer kurzen<br />
Andacht gegen 11.30 Uhr unseren<br />
gemütlichen Vatertags-Biergarten!<br />
Ebenso ganz herzliche Einladung<br />
zum Sommerfest unserer Kirchenge-<br />
OPTIK VITZTHUM<br />
meinde. Es findet in diesem Jahr<br />
wieder in Unterschleißheim statt,<br />
und zwar am Sonntag, den 9. 7.;<br />
Beginn ist um 10.30 Uhr mit einem<br />
Gottesdienst bei schönem Wetter auf<br />
dem Kirchenvorplatz, ab 11.30 Uhr<br />
gibt es Mittagessen vom Grill im<br />
Garten, später Kinderprogramm, ab<br />
14.30 Uhr Kaffee und Kuchen. Das<br />
Sommerfest endet wegen der Fußballweltmeisterschaftausnahmsweise<br />
bereits um 18.00 Uhr.<br />
Wir hoffen bei beiden Festen auf<br />
einen schönen Tag bei strahlendem<br />
Wetter und gute Unterhaltung.<br />
Erwin Heitzer<br />
Augenoptikermeister<br />
Siedlerstraße 31<br />
85716 Unterschleißheim<br />
Fon: 0 89/3 10 7917<br />
Fax: 0 89/3 70 67097<br />
info@optik-vitzthum.de<br />
www.optik-vitzthum.de
Termine &<br />
Veranstaltungen<br />
Gottesdienste<br />
Hauptgottesdienst: sonntags, 10.30<br />
Uhr, Genezareth-Kirche, Alleestraße;<br />
jeden 1. Sonntag im Monat 10.30 Uhr<br />
im Maria-Magdalena-Haus, G.-Hauptmann-Str.<br />
10;<br />
Ökumenischer Gottesdienst: Herzliche<br />
Einladung zum ökumenischen Gottesdienst<br />
am Pfingstmontag, 5.6.,<br />
10.00 Uhr, St. Ulrich.<br />
Kindergottesdienste: parallel zum<br />
Hauptgottesdienst, voraussichtl. 16.4.<br />
30.4., 15.5., 2.7..<br />
Minigottesdienste: z.Zt. kath. Pfarrsaal<br />
Haimhausen, jeweils 10 Uhr: 7.5., 25.6<br />
Musik<br />
Chor im Gottesdienst: Karfreitag,<br />
14.04.06, 10.30 Uhr, Genezarethkirche,<br />
Ltg.: Michael Pfeiffer<br />
Sommerliche Serenade: Sonntag, 16.7.,<br />
17 Uhr, Genezarethkirche, Blasorchester<br />
Leutkirch, Ltg.: Susanne App,<br />
Chor der Genezarethkirche, Ltg.:<br />
Michael Pfeiffer<br />
Kinderchor: Informationen bei Michael<br />
Pfeiffer, Tel. 321 16 06<br />
Kinderchor: Probe immer am Mittwoch,<br />
19.45 – 21.30 Uhr im Genezarethhaus,<br />
Leitung: Michael Pfeiffer<br />
Feste<br />
Frühlingsfest: Christi Himmelfahrt,<br />
25.5., Innenhof des Maria-Magdalena-<br />
Hauses – wie gewohnt gemütliche<br />
Biergartenatmosphäre! Das Fest wird<br />
vom Förderverein veranstaltet.<br />
Sommerfest: Sonntag, 9.7., Beginn um<br />
10:30 Uhr mit einem Gottesdienst bei<br />
schönem Wetter auf dem Kirchenvorplatz,<br />
ab 11:30 Uhr Mittagessen vom<br />
Grill im Garten, später Kinderprogramm,<br />
ab 14:30 Uhr Kaffee und<br />
Kuchen; das Sommerfest endet wegen<br />
der Fußballweltmeisterschaft ausnahmsweise<br />
bereits um 18:00 Uhr.<br />
Senioren<br />
EAC (Ev. Altenclub): Jeweils am 1. und<br />
3. Donnerstag im Monat um 14.30 Uhr<br />
(nicht in den Ferien); z.Zt.<br />
Ansprechpartnerin: Fr. Grüttemann, Tel.<br />
3104350<br />
Senioren in Haimhausen: Informationen<br />
bei Fr. Vetter, Tel . 08133/65 07<br />
Vielseitig April 2006 – Juli 2006<br />
Mütter/Kinder<br />
Mutter-Kind-Gruppen: Informationen<br />
im Pfarrbüro Alleestr., Tel. 310 2114<br />
Kinder, Jugend,<br />
Ferienfreizeiten<br />
Infos bei Regine Kellermann, Tel.<br />
317 814 12; info@ejschleissheim.de,<br />
www.ejschleissheim.de<br />
Kinderfreizeit „Brücken bauen“ in den<br />
Pfingstferien für 6- bis 10-jährige<br />
Zeit: 5.6.-9.6. (Abfahrt ca. 15.00 Uhr,<br />
Rückkunft ca. 14.00 Uhr), Ort: Hans-<br />
Leipelt-Freizeithaus, Grafrath; Kosten:<br />
72 € für das erste Kind, 50 € ab dem<br />
zweiten Geschwisterkind. Achtung!<br />
Anmeldeschluss 2.5.!<br />
Info bei Regine Kellermann, Tel.:<br />
317 814 12<br />
Kinderzeltlager in Königsdorf in den<br />
Pfingstferien für 9- bis 12-jährige<br />
Zeit: 11.-17.6.; Ort: Jugendsiedlung<br />
Hochland Königsdorf; Kosten: 130 €.<br />
Info bei Benjamin Mehnert, Tel: 0170<br />
911 93 63, Sandra Busch, Tel.: 0173 39<br />
36 000<br />
Kindersommerfreizeit „In 9 Tagen um<br />
die Welt“ in Josefstal in den Sommerferien<br />
für 7- bis 13-jährige<br />
Zeit: 21. bis 30.8; Ort: <strong>Evangelisch</strong>es<br />
Studienzentrum Josefstal; Kosten: 289<br />
€, inklusive 15 € Taschengeld, ab dem<br />
zweiten Kind: 198 €; Info bei Regine<br />
Kellermann, Tel: 317 814 12<br />
Zu den Freizeiten beachten Sie bitte die<br />
ausführlichen Ausschreibungen auf S.21!<br />
Jugendgruppe: Jeden Dienstag, 18.00 -<br />
19.30 Uhr, Maria-Magdalena-Haus;<br />
Leitung: Sonja Lipus, Steffen Barth,<br />
Sascha Kieslich<br />
Jugendgruppe für die Nachkonfis 2006<br />
in Planung<br />
Kindergruppe: Jeden Freitag, 15.00 -<br />
16.30 Uhr, Maria-Magdalena-Haus,<br />
Leitung: Marina Ruhland, Jens<br />
Hohensee, Adrian Pantelic<br />
Kinderbibelwoche: „Komm, ich zeig dir<br />
meinen Baum!“; 10.-13.7. 2006, Maria-<br />
Magdalena-Haus<br />
Konfirmanden<br />
Konfirmandenelternabend:<br />
Donnerstag, 27.4., 20:00 Uhr,<br />
Genezareth-Haus, Alleestraße 57a.<br />
Herzliche Einladung an alle Eltern der<br />
Konfirmandinnen und Konfirmanden!<br />
Dieser Elternabend ist der letzte vor<br />
den Konfirmationen, sodass es vor<br />
allem um Fragen rund um die<br />
Konfirmation gehen wird. Verantw.:<br />
Pfarrerin Kittlaus, Tel. 310 21 14<br />
Elternabend zur Anmeldung für das<br />
Konfirmandenjahr 2006/2007:<br />
Donnerstag, 22.6., 20.00 Uhr,<br />
Genezareth-Haus, Alleestraße 57a.<br />
Dieser Elternabend dient zur<br />
Information über Ablauf, Inhalte und<br />
Organisation des Konfirmandenjahres.<br />
Sollten Sie bis zu diesem Termin keine<br />
schriftliche Einladung erhalten haben,<br />
kann es sein, dass das Pfarramt Sie<br />
nicht in der Kartei hat. Kommen Sie<br />
dann doch einfach trotzdem! Verantw.:<br />
Pfarrerin Kittlaus, Tel. 310 21 14<br />
Kirchenvorstand<br />
Die Sitzungen sind in der Regel<br />
in der ersten Hälfte öffentlich.<br />
Nächste Sitzungen: Donnerstag, 23.3.,<br />
19.30 Uhr, Genezareth-Haus; Dienstag,<br />
9.5., 19.30 Uhr, Genezareth-Haus;<br />
Mittwoch, 28.6., 19.30 Uhr, Maria-<br />
Magdalena-Haus.<br />
Erwachsene<br />
Aus der Mitte leben – den Glauben in<br />
den Alltag bringen, jeweils am<br />
Mittwoch, 14-tägig, 19.30 Uhr; aktuelle<br />
Termine können bei Petra Schmieden<br />
erfragt werden (Tel. 313 16 53)<br />
Kreise und Aktionen<br />
Ökumenischer Kreis Unterschleißheim:<br />
Gemeindemitglieder der drei Kirchengemeinden<br />
St.Ulrich, St. Korbinian und<br />
Genezareth treffen sich im Abstand von<br />
6-8 Wochen. Information bei Fr. Weber,<br />
Tel. 3108445<br />
Elternkreis drogengefährdeter und drogenabhängiger<br />
Jugendlicher (Selbsthilfegruppe),<br />
jeden 1. und 3. Sonntag im<br />
Monat, 19 Uhr, Maria-Magdalena-Haus,<br />
Kontakt Tel. 3105600<br />
Eine-Welt-Laden<br />
Genezareth-Haus, geöffnet zu den üblichen<br />
Bürozeiten des Pfarrbüros;<br />
Informationen unter der Telefonnummer<br />
des Pfarrbüros 310 21 14.<br />
Hauskreise<br />
Termine bei Fam. Schneider, Tel.<br />
310 13 41; Fam. Fischer, 310 82 88.<br />
Aus der Gemeinde<br />
17
VERSICHERUNGEN · BAUSPARKASSE · FINANZDIENSTLEISTUNGEN<br />
Mobiltel. (01 71) 83 888 37<br />
e-mail: Debeka-Muenchen@t-online.de<br />
Kasualien<br />
getraut wurden:<br />
Andreas Hosch und Corinna Hosch, geb. Bornemann; Vladyslaw Sommerfeld, geb. Bezverkhyy und Svetlana Sommerfeld<br />
getauft wurden:<br />
Lilli Theisen, Ricardo Kiefl, Nico Osterholzer, Leon Schrödl, Nina und Steffen Ohlwein, Lana Schapowalow<br />
bestattet wurden:<br />
aus Unterschleißheim: Ursula Kleinschrott (88), Mathilda Fromm (79), Erna Deisler (83), Katharina Kadar (95),<br />
Margareta Schuster (76), Stefan Vukosavjevic (45), Rudolf Hamacher (59), Emma Gerdt (79), Magdalena Gross (82), Line<br />
Oltmanns (93), Marianne Basler (68), Mihali Polder (95), Friedrich Soterius von Sachsenheim (84), Uwe Rasemann (68),<br />
Eirka Durban (83), Rosa Bischoff (84), Horst Albert (74)<br />
aus anderen Orten: Kathrin Karner (45), Olga Thiele (80), Wilhelm Hentschel (84)<br />
konfirmiert werden:<br />
In der Pfarrkirche St. Nikolaus zu Haimhausen<br />
am Samstag, den 13. Mai 2006<br />
Roland Bachl, Carina Buzila, Thomas Klauer, Katharina Kops, Maximilian Lesch, Tim Lübbers, Sarah Michalke, Sarah<br />
Schuster, Erik Swoboda, Fernando Wagner, Silvan Wenig<br />
in der Genezarethkirche zu Unterschleißheim<br />
am Sonntag, den 21. Mai 2006<br />
Katharina Best, Kim Eck, Sandra Fuchs, Michael Großer, Marc Hantschel, Theresa Hinz, Stephan Hofmann, Markus<br />
Hübner, Silke Kauntz, Thomas Krex, Nick Mauritz, Carolin Ostheimer, Patrick Othmer, Daniel Pohl, Johannes Salmen,<br />
Daniel Sattel, Marina Schlagintweit, Laura Schröter, Theresa Walenta<br />
am Donnerstag, den 25. Mai 2006<br />
Catharina Benker, Marcel Bürger, Martin Grund, Manja Höppner, Sebastian Kempa, Stefan Löb, Melanie Merkler, Moritz<br />
Nüssel, Sandra Piehl, Nikolai Prange, Christian Preischl, Tina Schmidt, Nadja Uhlemann<br />
am Sonntag, den 28. Mai 2006<br />
Niclas Bode, David Brehm, Anja Grüning, Lisa Hergeth, Martin Jung, Markus Kroiß, Sarah Lachmann, Benedikt Möltner,<br />
Lukas Neumann, Benjamin Poplawski, Thomas Rannabauer, Robin Schmieden, Carolin Schulte, Tobias Sicheneder,<br />
Marie Sophie Stich, Jennifer Walz, Nadine Widerstein, Saskia Witting<br />
gespendet wurden:<br />
12 Einzelspenden in einer Gesamthöhe von 1016,67 €; 4 Einzelspenden in Höhe von insgesamt 154,00 €;<br />
2 Einzelspenden jeweils in Höhe von 500,00 €; 2 Einzelspenden jeweils über 200,00 €; anlässlich einer Bestattung 300,00 €;<br />
anlässlich einer „goldenen Hochzeit“ 94,00 €; Einzelspende anlässlich einer Taufe in Höhe von 250,00 €; anlässlich weiterer<br />
Kasualien gesamt 382,70 €; Kerzenspende aus HHS von 50,00 €; Einzelspende für die Gemeindearbeit HHS in Höhe<br />
von 500,00 €; Einzelspende für die Anschaffung eines Lichtständers in der Genezareth-Kirche in Höhe von 150,00 €;<br />
Spenden fürs „Brot für die Welt-Essen“ 514,60 €; Spende einer Mutter-Kind-Gruppe von 50,00 €; etliche „Brot für die<br />
Welt“- Spenden an Weihnachten in Höhe von 1.725,14 €.<br />
18 Aus der Gemeinde<br />
Bernd Schuster<br />
Bezirksleiter · Versicherungsfachmann (BWV)<br />
Servicebüro:<br />
Hauptstrasse 24<br />
85716 Unterschleißheim<br />
Tel. (089) 310 99 555<br />
Fax (089) 310 99 556<br />
Vielseitig April 2005 – Juli 2005
Servus Unterschleißheim<br />
Wenn Sie diese Zeilen lesen, bin ich schon nicht mehr in Unterschleißheim.<br />
Nach genau 10 Jahren und einem Monat beginne ich zum 1. April an der<br />
Dankeskirche in Milbertshofen. Dieser Schritt ist meine persönliche<br />
Entscheidung, einfach aus der Überlegung und dem Gefühl heraus, dass ich<br />
mit meinen 38 Jahren noch nicht „fertig“ bin.<br />
10 Jahre Unterschleißheim waren eine gute Zeit für mich. Viele<br />
Begegnungen, Gespräche und echte menschliche Nähe haben mich bereichert.<br />
Ich habe Sie als Gemeinde als sehr liberal, tolerant, offen und warmherzig<br />
erlebt. Dafür ein ehrliches, tief empfundenes Dankeschön.<br />
Unterschleißheim selbst habe ich als Stadt erlebt, in der man sehr gut leben<br />
kann. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Für meine Arbeit gerade im Bereich<br />
Kindergärten wurde ich von der Stadt stets großzügigst unterstützt. Danke<br />
an den Stadtrat, an die Verwaltung – danke, Rolf.<br />
Ich war sehr gerne hier, und ich denke, das war auch spürbar. Danke an alle,<br />
die mich hier begleitet haben, beruflich und als Freunde, in diesen 10 Jahren<br />
meines Lebens.<br />
Die Fülle der Reaktionen auf meinen Weggang hat mich bewegt. Auch<br />
dafür ein tief empfundenes Dankeschön. Natürlich weiß ich, dass es auch<br />
Menschen gibt, die nicht mit mir zufrieden waren, Erwartungen, denen ich<br />
nicht entsprochen habe und Aufgaben, denen ich nur mit Abstrichen gerecht<br />
wurde. Ich habe getan, was ich konnte.<br />
Ich wünsche mir sehr, dass Sie der Ev. Kirchengemeinde<br />
Unterschleißheim verbunden bleiben. Die Gemeinde hat ein großartiges<br />
Team Ehren- und Hauptamtlicher, die engagiert ihre Arbeit tun. Ein<br />
Dankeschön, das sich eigentlich gar nicht in Worte fassen lässt, gilt Frau<br />
Pfarrerin Kittlaus. Ein so harmonisches Arbeiten miteinander ist keine<br />
Selbstverständlichkeit. Die tiefe persönliche Freundschaft ist ein Geschenk.<br />
Auf meine Art gesagt: Weinen’s mir nicht zu lang nach – nicht ich, sondern<br />
Pfarrerin Kittlaus und die Mitarbeitenden arbeiten hier hart weiter und für<br />
die Zeit der Vakanz bis zur Stellenwiederbesetzung noch mehr als bisher.<br />
Bleiben Sie bitte der Kirchengemeinde und denen, die da arbeiten, treu!<br />
Ihnen allen wünsche ich einen „gscheidn“ Nachfolger oder Nachfolgerin<br />
– und nochmal: Ein tief empfundenes Dankeschön.<br />
Ihnen allen Gottes Segen<br />
Ihr<br />
Vielseitig April 2006 – Juli 2006<br />
Letztes Jahr kurz vor Weihnachten ist<br />
Marianne Basler<br />
(1937 – 2005)<br />
von uns gegangen. Marianne Basler war stark in unserer<br />
Kirchengemeinde engagiert, zunächst in der Arbeit mit<br />
Kindern, dann seit über zehn Jahren als Leiterin unseres<br />
Seniorenkreises. Ihr kraftvolles Engagement, ihre Fürsorge,<br />
ihre herzliche und humorvolle Art werden uns unvergessen<br />
bleiben.<br />
Frau Basler bei einer Faschingsfeier<br />
des Seniorenkreises<br />
Aus der Gemeinde<br />
19
Aus dem Kirchenvorstand<br />
K. Zeilinger informiert<br />
Seit der letzten Berichterstattung über die Arbeit des<br />
Kirchenvorstandes (KV) hat dieser wieder viermal getagt und war zu<br />
einer Wochenendklausur zusammengekommen.<br />
Zukünftig nur eine Person<br />
für Lektorendienst<br />
Der KV hat beschlossen, dass in<br />
Zukunft nur die Anwesenheit eines<br />
Mitgliedes des KV zum Lektorendienst<br />
und zum Zählen von Einlagen<br />
im Klingelbeutel und von Kollekten<br />
in und nach dem Gottesdienst notwendig<br />
sein wird.<br />
Lektorenausbildung von<br />
Werner Theiß<br />
Der KV befürwortet die Ausbildung<br />
seines Mitglieds Werner Theiß zum<br />
Lektor durch Kurse der evangelischlutherischen<br />
Kirche in Falkenstein.<br />
Er stimmt auch zu, dass Herr Theiß<br />
nach seiner Ausbildung als Lektor in<br />
unserer Kirchengemeinde tätig werden<br />
wird.<br />
Pfarrer Christian Weigl<br />
verlässt unsere Kirchengemeinde<br />
Haushaltsansatz 2006;<br />
Antrag auf Sonderzuweisung<br />
Der KV hat den von Pfarrerin<br />
Kittlaus erarbeiteten Haushaltsansatz<br />
für 2006 einstimmig genehmigt.<br />
Ebenso einstimmig beschloss<br />
er die Beantragung einer Sonderzuweisung<br />
von 13,000 € durch die<br />
Gesamtkirchenverwaltung, weil<br />
sonst die Ausgaben nicht gedeckt<br />
sein werden.<br />
Renate Wanner-Hopp<br />
Vertreterin von Werner Theiß<br />
in der Prodekanatssynode<br />
Der KV wählte Frau Renate Wanner-<br />
Hopp zur Vertreterin von Werner<br />
Theiß in die Prodekanatssynode.<br />
Diese Stelle war seit längerem nicht<br />
besetzt.<br />
Nach 10 Jahren Tätigkeit auf der 2. Pfarrstelle in Unterschleißheim wird Pfarrer Christian Weigl mit Wirkung vom<br />
1.4.2006 auf die 1. Pfarrstelle der Dankeskirche in München in unserem Dekanatsbezirk München-Nord versetzt.<br />
Pfarrer Weigl hat als Hausherr des Maria-Magdalena-Hauses in diesen Jahren viele Akzente in unserer<br />
Kirchengemeinde gesetzt. Neben den Gottesdiensten, den Kasualien (Taufen, Trauungen, Beerdigungen), dem<br />
Schulunterricht an der Realschule und den seelsorgerlichen Gesprächen, die alle zu den Grundaufgaben eines<br />
Pfarrers gehören, hat er sich vor allem um zwei Teilbereiche besonders verdient gemacht.<br />
Dies sind zum einen die Leitung der 4 Kindertagesstätten für insgesamt etwa 270 Kinder, die wir als<br />
Kirchenvorstand bei ihm immer in zuverlässigen und guten Händen wussten und zum anderen die verantwortliche<br />
Leitung der Redaktion und der Produktion unseres Gemeindebriefes „Vielseitig“.<br />
Bei der Werbung von Inserenten für „Vielseitig“ sowie bei der grafischen Gestaltung und der Verfassung von<br />
Beiträgen dafür konnte er seinen ganzen Charme und seine große schöpferische Begabung einsetzen und damit<br />
wesentlich zum guten Ruf von „Vielseitig“ beitragen.<br />
Pfarrer Weigl hat dank seines stets freundlichen Wesens und der offenen Art auf Menschen zuzugehen mitgeholfen,<br />
unsere Gemeinde zu prägen und bei den Mitbürgerinnen und Mitbürgern stark ins Bewusstsein zu bringen.<br />
Der Kirchenvorstand dankt ihm sehr herzlich für alle für unsere Gemeinde geleistete Arbeit, für die gute<br />
Zusammenarbeit in angenehmer Atmosphäre und für seine zündenden Ideen.<br />
Wir werden Dich, lieber Christian, natürlich sehr vermissen. Für Deine Zukunft wünschen wir Dir von Herzen<br />
Gottes Segen, Kraft, die Bewahrung Deines Humors und ein liebevolles Umfeld in Deinem neuen Wirkungskreis.<br />
Christa Teuner-Witte<br />
Vertrauensfrau<br />
Dr. Klaus Zeilinger<br />
stellvertretender Vertrauensmann<br />
des Kirchenvorstandes der Kirchengemeinde Unterschleißheim<br />
Pfarrer Christian Weigl<br />
verlässt unsere Kirchengemeinde<br />
In der Sitzung des KV vom<br />
15.12.2005 teilte Pfarrer Weigl dem<br />
KV mit, dass er ab dem 1.4.2006 auf<br />
die erste Pfarrstelle an die<br />
Dankeskirche München in unserem<br />
Dekanatsbezirk versetzt worden ist.<br />
Klausurtagung 3. 5. 2006 in<br />
Maurach am Achensee<br />
Zwei Themen beherrschten dieses<br />
arbeitsreiche Wochenende: die<br />
Vorbereitung der Kirchenvorstandswahlen<br />
im Oktober 2006 und<br />
die Wiederbesetzung der durch<br />
Pfarrer Weigl frei werdende zweite<br />
Pfarrstelle in unserer Gemeinde. Das<br />
schöne Wetter, das angenehme<br />
Tagungshaus und das gute Einvernehmen<br />
der Teilnehmer waren<br />
wichtige Hilfen bei der Bearbeitung<br />
der schwierigen Themen.<br />
20 Aus der Gemeinde Vielseitig April 2006 – Juli 2006
Jugend Kinder-Freizeit2006<br />
Kinderfreizeit „Brücken<br />
bauen“ in den Pfingstferien<br />
für 6- bis 10-jährige:<br />
Brücken verbinden Menschen, da<br />
wo sie eigentlich nicht zusammen<br />
kommen können, weil irgendetwas<br />
sie trennt. Das kann ein Fluss sein.<br />
Das kann aber auch ein Streit sein,<br />
oder einfach die Tatsache, dass<br />
Menschen ganz verschieden sind<br />
und sich deswegen manchmal nicht<br />
verstehen. Über den Fluss führt uns<br />
eine Brücke aus Holz, Stein oder<br />
Metall. Was verbindet uns nach<br />
einem Streit? Was können da<br />
Brücken sein zwischen Menschen?<br />
Auf der Freizeit lernen wir<br />
Geschichten aus der Bibel kennen,<br />
in denen Menschen Brücken zueinander<br />
bauen.<br />
Und natürlich probieren wir auch<br />
aus, selber verschiedene Brücken zu<br />
bauen.<br />
Viele tolle Spiele, Basteln, gemeinsam<br />
singen und Gottesdienst feiern,<br />
ein schönes Gelände, auf dem ihr<br />
euch austoben könnt, und nette<br />
Leiter/innen warten schon auf Eure<br />
Anmeldung.<br />
Kinderfreizeit in Grafrath<br />
Zeit: 5.6.-9.6.2006 (Abfahrt ca.<br />
15.00 Uhr, Rückkunft ca. 14.00 Uhr)<br />
Ort: Hans-Leipelt-Freizeithaus,<br />
Grafrath<br />
Kosten: 72 € für das erste Kind, 50 €<br />
ab dem zweiten Geschwisterkind.<br />
Achtung! Anmeldeschluss 2.5.2006!<br />
Info bei Regine Kellermann, Tel.:<br />
317 814 12<br />
Vielseitig April 2006 – Juli 2006<br />
Kinderzeltlager in Königsdorf<br />
in den Pfingstferien für<br />
9- bis 12-jährige<br />
Hört ihr edlen Rittersleute,<br />
Burgfräulein, Minnesänger, Händler<br />
und Gaukler! Der König vom<br />
Hochland lädt ein zum großen<br />
Ritterspiel, wie die Welt zuvor noch<br />
keins gesehen hat! Tapfere Ritter<br />
und holde Maiden werden sich einfinden<br />
in Königsdorf am schönen<br />
Isarstrande. Minnesänger und<br />
Barden werden aufspielen, Gaukler<br />
und Narren werden ihr Unwesen<br />
treiben und uns erheitern mit Spiel<br />
und Schabernack. Und wo bist du?<br />
Komm doch mit zu den Ritter-<br />
Spielen des Königs vom Hochland.<br />
Tauch ein in die spannende Welt des<br />
Mittelalters und verbringe eine<br />
Woche voller Spaß und Action.<br />
Zeit: 11.-17.6.2006<br />
Ort: Jugendsiedlung Hochland<br />
Königsdorf<br />
Kosten: 130 €.<br />
Info bei Benjamin Mehnert, Tel.:<br />
0170 911 93 63, Sandra Busch, Tel.:<br />
0173 39 36 000<br />
Kindersommerfreizeit<br />
„In 9 Tagen um die Welt“ in<br />
Josefstal in den Sommerferien<br />
für 7- bis 13-jährige<br />
Steigt ein, kommt mit, und lasst<br />
Euch überraschen! Auf Euch wartet<br />
eine Reise rund um die ganze Welt,<br />
eine Reise voller Spannung und<br />
voller Abenteuer, die Ihr nie verges-<br />
sen werdet. Wenn Ihr Lust habt, die<br />
Rätsel der ägyptischen Pyramiden<br />
zu erforschen oder in die Südsee zu<br />
reisen, einen Berg zu besteigen oder<br />
mit den Indianern die Friedenspfeife<br />
zu rauchen, dann seid Ihr hier<br />
genau richtig. Ihr lernt unbekannte<br />
Länder und fremde Völker kennen,<br />
begegnet seltsamen Wesen und<br />
streift durch die geheimnisvollsten<br />
Landschaften der Erde – jeder Tag<br />
bringt neue Höhepunkte auf Eurer<br />
Reise rund um die Welt.<br />
Das Geheimnis der <strong>Freiheit</strong><br />
ist der Mut.<br />
Perikles (ca. 500-429)<br />
Zeit: 21. bis 30. August 2006<br />
Ort: <strong>Evangelisch</strong>es Studienzentrum<br />
Josefstal<br />
Kosten: 289 €, inklusive 15 € Taschengeld,<br />
ab dem zweiten Kind: 198 €<br />
Info bei Regine Kellermann, Tel.: 317<br />
814 12<br />
Aus der Gemeinde<br />
21
Gottesdienste<br />
Genezareth-Kirche<br />
Beginn 10.30 Uhr<br />
Maria-Magdalena Haus<br />
Beginn 10.30 Uhr<br />
z.Zt. kath. Pfarrsaal<br />
Beginn 09.00 Uhr<br />
DATUM GENEZARETH MARIA-MAGDALENA HAUS HAIMHAUSEN<br />
02.04.06 Judika Dehmel<br />
09.04.06 Palmsonntag Huber Huber<br />
13.04.06 Gründonnerstag 18. 00 Diakon Buck<br />
14.04.06 Karfreitag Kittlaus 14. 30 Kittlaus<br />
16.04.06 Osternacht 5. 00 Kellerm./Kittlaus<br />
10. 00 Kittlaus Kittlaus<br />
17.04.06 Ostermontag Huber<br />
23.04.06 Quasimodo Kobilke<br />
30.04.06 Miserikordias Dehmel Wolf<br />
07.05.06 Jubilate Konfirmandenvorst. 10. 00 Minis<br />
13.05.06 Samstag 10. 00 Konfirmation,Kittlaus<br />
14.05.06 Kantate Huber m. EAC, N.N.<br />
21.05.06 Rogate 9. 30 Konfirmation,Kittlaus Kittlaus<br />
25.05.06 Himmelfahrt 9. 30 Konfirmation,Kittlaus 11. 00 Fam.Andacht,<br />
Huber/Frühlingsfest<br />
28.05.06 Exaudi 9. 30 Konfirmation,Huber<br />
04.06.06 Pfingsten I Huber Huber<br />
05.06.06 Pfingsten II 10. 00 St. Ulrich ökumenisch Ki<br />
11.06.06 Trinitatis Klar<br />
18.06.06 1. n. Trin. Wolf Wolf<br />
25.06.06 2. n. Trin. Jugendgottesdienst, Minis<br />
02.07.06 3. n Trin.<br />
Kellermann u.Team<br />
N.N. Wolf Wolf<br />
09.07.06 4. n. Trin Jazzgottesdienst,-<br />
Kellermann u. Team;<br />
anschl. Sommerfest<br />
16.07.06 5. n. Trin. FamGo zum Abschluss der Kinderbibelwoche,<br />
Kellermann u. Team<br />
20.07.06 Donnerstag 19. 00 Examensgottesdienst Huber<br />
23.07.06 6. n. Trin. Wolf Wolf<br />
30.07.06 7. n Trin. Dehmel<br />
06.07.06 8. n. Trin. Huber<br />
13.08.06 9. n. Trin. Kittlaus Kittlaus<br />
Regelmäßige Gottesdienste im Altenheim<br />
= mit Abendmahl; grundsätzlich Saft<br />
im Maria-Magdalena-Haus.<br />
= zugleich Kindergottesdienst<br />
wegen der Vakanz der 2. Pfarrstelle kommt es zu Unregelmäßigkeiten im Turnus,<br />
v.a. in Haimhausen mit der Bitte um Verständnis und Beachtung!<br />
22 Aus der Gemeinde Vielseitig April 2006 – Juli 2006
Evang. Luth. Kirchengemeinde Unterschleißheim<br />
Internet: www.unterschleissheim-evangelisch.de<br />
Pfarramt: Alleestr. 57a, (Tel. 310 21 14, Fax 321<br />
19 75) Mail: Genezareth@freenet.de<br />
Sekretariat: Birgit Wiedemann, Di., Do., Fr.<br />
10.00 - 12.00 Uhr, Di.15.00 -17.00 Uhr<br />
Heidi Hoffmann-Schmied,<br />
Mo., Mi., 10.00 - 12.00 Uhr<br />
Pfarrer<br />
Pfarrerin : Pfarrerin Karin Kittlaus<br />
(Pfarramtsführung, zu sprechen<br />
nach Vereinbarung)<br />
Adresse: Pappelgasse 17a,<br />
Tel. 310 21 14, Fax 321 19 75<br />
Mail: Karin.Kittlaus@t-online.de<br />
Spendenkonto: Raiffeisenbank Unterschleißheim,<br />
Kto: 2595567 • BLZ: 701 694 65<br />
Jugendreferentin<br />
Regine Kellermann, Gerhard-Hauptmann-Str.10,<br />
Tel. 317 814 12, www.ejschleissheim.de,<br />
Mail: info@ejschleissheim.de<br />
Weitere Mitarbeiter<br />
Vikar: Andreas Huber, Raiffeisenstr. 62, Tel. 370 533 41<br />
Kirchenmusiker: Michael Pfeiffer, Carl-von-Linde-Str. 37,<br />
85716 Unterschleißheim, Tel. 321 16 06<br />
KV-Vertrauensfrau: Christa Teuner-Witte, Im Klosterfeld 34,<br />
85716 Unterschleißheim, Tel. 310 66 67<br />
Mesnerin: Gerlinde Salmen, Pappelgasse 17b,<br />
85716 Unterschleißheim, Tel. 310 28 35<br />
Hausmeister MM-Haus: Simon Schuster, Seilerweg 12,<br />
85748 Garching, Tel. 329 25 56<br />
Kinder<br />
Kindertagesstätte "Arche": Raiffeisenstraße (bei der<br />
Grundschule), 85716 Unterschleißheim, Tel. 310 70 42<br />
Leitung: Tanja Wilhelmi<br />
Kindergarten "Hollerbusch": Gerhart-Hauptmann-<br />
Straße 12, 85716 Unterschleißheim, Tel. 317 814 20<br />
Leitung: Ute Kellinger<br />
Kinderhort: Raiffeisenstraße (bei der Grundschule), 85716<br />
Unterschleißheim, Tel. 310 54 77, Leitung: Silke Murrer<br />
Schulkindergarten: Raiffeisenstraße (bei der Grundschule),<br />
85716 Unterschleißheim, Tel. 310 66 88<br />
Leitung: Karin Lastowitza<br />
Verwaltung: Gabi Hartinger, Gerhart-Hauptmann-<br />
Straße 10, 85716 Unterschleißheim, Tel. 317 814 14<br />
Vielseitig April 2006 – Juli 2006<br />
Namen &<br />
Anschriften<br />
Förderverein zur Unterstützung der<br />
Gemeindearbeit: c/o Ev.-Luth. Pfarramt, Pfarrerin<br />
Karin Kittlaus (s.o.), Raiffeisenbank München-Nord,<br />
Kto: 2575256, BLZ 70169465<br />
Förderverein Haimhausen<br />
Reingart Rumberg (Tel. 08133-65 35)<br />
Sparkasse Dachau • (BLZ 700 515 40) Konto 326 157<br />
Raiffeisenbank Haimhausen • (BLZ 701 694 65) 2813 03<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Ev.-luth. Kirchengemeinde Unterschleißheim,<br />
Pappelgasse 17a, 85716 Unterschleißheim<br />
Verantwortlich: Pfr. Chr. Weigl, Maria-Magdalena-Haus,<br />
Gerhart-Hauptmann-Str. 10, 85716 Unterschleißheim,<br />
Tel. 317 814 11, Fax 317 814 45,<br />
Mail: Christian.Weigl@t-online.de<br />
ab April: Pfarrerin Karin Kittlaus<br />
(Pfarramtsführung, zu sprechen<br />
nach Vereinbarung)<br />
Adresse: Pappelgasse 17a,<br />
Tel. 310 21 14, Fax 321 19 75<br />
Mail: Karin.Kittlaus@t-online.de<br />
Redaktion: Bernd Schuster, Renate Wanner-Hopp, Christian Weigl,<br />
Hedda Wonner, Dr. Klaus Zeilinger, Karin Kittlaus, Frederik<br />
Coutandin, Catrin Lipcan, Andreas Huber<br />
Anzeigenverwalt.: Christian Weigl<br />
Gestaltung: twdesign GmbH, Oberschleißheim (www.twdesign.de)<br />
Druck: Druckerei Zimmermann, Unterschleißheim<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Aus der Gemeinde<br />
23
Die <strong>Freiheit</strong> nehm’ wir uns…<br />
TEAM<br />
T E A M<br />
a u s b i l d u n g<br />
b e r a t u n g<br />
c o a c h i n g<br />
• Probleme mit<br />
Auszubildenden?<br />
• Probleme in der<br />
Kommunikation?<br />
• Probleme mit<br />
Mitarbeitern?<br />
• Wir helfen Ihnen bei<br />
der Problemlösung!<br />
• Setzen Sie sich<br />
mit uns in Verbindung<br />
Alleestraße 65<br />
85761 Unterschleißheim<br />
Tel. 0 89 / 310 990-10<br />
Fax 0 89 / 310 990-11<br />
Mobil 01 72/82 76 432<br />
www.abcteam.de<br />
walter@abcteam.de<br />
Kulturhighlights in<br />
Unterschleißheim<br />
April 2006<br />
So. 02. 20.00 Uhr „Floh im Ohr“, von Georges Feydeau,<br />
Gastspiel der Württembergischen Landesbühne Esslingen<br />
Sa. 22. 20.00 Uhr Bruckner Akademie Orchester spielt Anton Bruckner: Symphonie Nr. 5<br />
Fr. 28. 20.00 Uhr Unterschleißheim zwischen 1800 und 1919, Ausstellung des Heimatmuseums (bis 21.Mai)<br />
So. 30. 20.00 Uhr Ü 30-Party zum Abtanzen<br />
Mai 2006<br />
Mi 03. 10.00 Uhr Mozart auf Reisen, Konzert und Marionettentheater für Kinder<br />
Do. 11. 20.00 Uhr Lisa Wahlandt Acoustic Project (GLEIS 1)<br />
…meinen Pavillon so<br />
aufzustellen,wie ich will!<br />
Karin Kittlaus<br />
…auch mal zu antworten,<br />
wenn mir einer beim Predigen<br />
blöd kommt!<br />
Christian Weigl<br />
…nicht alles gut zu finden, was<br />
da unten passiert!<br />
Michael Graw und<br />
Michael Pfeiffer<br />
Mo.<br />
Mi.<br />
15.<br />
31.<br />
10.30 Uhr<br />
20.00 Uhr<br />
Bei der Probe belauscht, Münchner Symphoniker spielen Dvorák, Kinderkonzert<br />
Altingers Brett , l Bodn, Moderation: Michael Altinger,<br />
Gäste: Hennes Bender, Olaf Schubert, Detlef Winterberg<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim • Rathausplatz 1 • Karten: Ticket Shop • Tel. 089/310 09 – 200<br />
Fax: 089/310 09 – 168 • tickets.forum@ush.bayern.de • www.forum-unterschleissheim.de