N I E D E R S C H R I F T - Mellau
N I E D E R S C H R I F T - Mellau
N I E D E R S C H R I F T - Mellau
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Zl.: 003-2007/25<br />
N I E D E R S C H R I F T<br />
über die am Montag, den 17.12.2007, um 19.00 Uhr im Gemeindesaal abgehaltene 25. öffentliche<br />
Sitzung der Gemeindevertretung <strong>Mellau</strong>.<br />
Anwesend: Bgm. Mag. Elisabeth Wicke, Vzbgm. Johann Dorner, GR Mag. Gerhard<br />
Wüstner, Otto Natter, Ludwig Natter, Erich Haller, Martin Bertsch (ab<br />
19.40 Uhr), Hubert Kaufmann, Peter Felder, Albert Hager, Günter Morscher,<br />
Alois Vogt, Diethelm Simma, Simon Gridling, Andreas Rüf<br />
Entschuldigt: -<br />
Zuhörer: 4<br />
TAGESORDNUNG<br />
1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
2. Genehmigung der Niederschrift zur 24. Gemeindevertretungssitzung vom 26.11.2007<br />
3. Ansuchen um Bauabstandsnachsicht Sutter Christian<br />
4. Ansuchen um Zufahrt und Abstandsnachsicht Broger Daniel<br />
5. Beteiligung Lindachbrücke<br />
6. Haushaltsvoranschlag 2008 – Beratung und Beschlussfassung – Dienstpostenplan<br />
7. Verpachtung Tennisstüble<br />
8. Berichte<br />
9. Allfälliges<br />
Zu Punkt 1) Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
Bürgermeisterin Mag. Elisabeth Wicke eröffnet zur festgesetzten Zeit mit einem Gruß an<br />
alle Anwesenden die 24. Gemeindevertretungssitzung und stellt die Beschlussfähigkeit fest.<br />
Sie stellt den Antrag um Aufnahme zweier Tagesordnungspunkte:<br />
10. Angebot E-Werk: Feinanalyse der öffentlichen Beleuchtung<br />
11. Vertraulich<br />
Gemeindeamt <strong>Mellau</strong><br />
Platz 292, A-6881 <strong>Mellau</strong><br />
Tel: 05518/2204 Fax DW 17<br />
e-mail: gemeindeamt@mellau.at<br />
GVSitzung 17.12.2007 Seite 1 von 5
Zu Punkt 2) Genehmigung der Niederschrift<br />
Gegen die Verfassung der Niederschrift über die 24. Gemeindevertretungssitzung vom<br />
26.11.2007 wird kein Einwand erhoben.<br />
Zu Punkt 3) Ansuchen um Bauabstandsnachsicht Sutter Christian<br />
Christian Sutter möchte den Stall seines Elternhauses entsprechend vergrößern. Er hat Vorpläne<br />
gebracht, mit der Bitte, diese zu prüfen. Wenn von Seiten der Gemeinde keine Einwände<br />
erhoben würden, würde die Agrarbezirksbehörde Bregenz entsprechend planen.<br />
Er möchte mit dem Stall um Mauerstärke (30 – 40 cm) Richtung Straße rücken und bittet um<br />
entsprechende Abstandsnachsicht. Mit der Ladung hat die Bürgermeisterin die Gemeindevertreter<br />
gebeten, die Situation an Ort und Stelle zu besichtigen. Sie legt der Gemeindevertretung<br />
einen Lageplan der momentanen Situation vor. Der Gestaltungsbeirat der Gemeinde<br />
hat mitgeteilt, dass die vorgeschlagene Lösung nicht optimal sei.<br />
Die Gemeindevertretung spricht sich einstimmig dafür aus, dass die bisherige Außenmauer<br />
als Grenze beizubehalten ist. Bei einer Verlängerung/Vergrößerung des Gebäudes dürfe keinesfalls<br />
Gemeindegrund überbaut werden. Die Bürgermeisterin wird beauftragt, dem Bauwerber<br />
mitzuteilen, dass entsprechende gültige Vermessungspläne vorzulegen seien. Aufgrund<br />
dieser Unterlagen wird die Gemeindevertretung das Projekt dann noch einmal prüfen.<br />
Zu Punkt 4) Ansuchen um Zufahrt und Abstandsnachsicht Broger Daniel<br />
Daniel Broger hat von Maria und Erwin Vögel den Baugrund mit der Gst 911/1 unter dem<br />
Haus von Dr. Ambros Nußbaumer erworben. Er hat bereits eine Baueingabe gemacht und<br />
ersucht die Gemeinde einerseits um ein Zufahrtsrecht über den Weg mit der Gstnr. 911/3<br />
zum Haus Nußbaumer, der in Gemeindebesitz ist, und um Abstandsnachsicht zur Gemeindestraße<br />
(Nordwestecke) von 4,00 auf 3,00 m. Ein entsprechender Plan wird der Gemeindevertretung<br />
vorgelegt.<br />
Die Bürgermeisterin Mag. Elisabeth Wicke stellt den Antrag, dem Bauwerber die Zufahrt<br />
über die Gst 911/3 zu gestatten und die Abstandsnachsicht zur Gemeindestraße einzuräumen.<br />
Die Schneeräumung und Instandhaltung des Weges ist mit den Benützern des Weges vertraglich<br />
zu regeln.<br />
Zu Punkt 5) Beteiligung Lindachbrücke<br />
Durch das Hochwasser 2005 wurde der Lindacher Steg beschädigt, so dass er im Sommer<br />
2006 von der Bürgermeisterin gesperrt wurde. Im Frühjahr 2007 sprach der Obmann der<br />
Alpe Lindach vor mit dem Ersuchen, an Stelle des Steges eine Brücke zu errichten. Er wolle<br />
GVSitzung 17.12.2007 Seite 2 von 5
sich auch beim Landesrat Ing. Erich Schwärzler dafür einsetzen. Mit diesem fand eine Besichtigung<br />
statt, und Ferde Matt, Obmann der Alpe Lindach, konnte im Herbst 2007 berichten,<br />
dass die Brücke laut Angaben der Agrarbezirksbehörde Bregenz ca. € 60.000,-- kosten<br />
würde, wovon diese auch 60 % übernehmen würde. Die verbleibenden 40 %, also € 24.000,-<br />
-, müssten von den Alpgenossen und eventuell den Gemeinden übernommen werden. Dies<br />
wurde am 14. 11. dem zuständigen Sachbearbeiter der Stadt Dornbirn mitgeteilt, ebenso die<br />
Information, dass der Steg 1992 errichtet worden sei. Die Kosten betrugen damals ATS<br />
60.000,--, wovon ATS 10.000,-- von der Gemeinde <strong>Mellau</strong> bezahlt wurden. Unter Altbürgermeister<br />
Johann Dorner wurde der Steg saniert, die Alpe Lindach stellte das Holz, die<br />
Gemeinde <strong>Mellau</strong> übernahm die Arbeitskosten.<br />
Von Seiten der Stadt Dornbirn wurde nun mitgeteilt, dass der Stadtrat beschlossen habe, 33<br />
% des Interessentenbeitrages, jedoch max. € 8.000,--, zu übernehmen unter der Voraussetzung,<br />
dass der Steg uneingeschränkt von Fußgängern und Radfahrern benützt werden dürfe.<br />
Es gilt nun zu beraten, ob und in welcher Höhe die Gemeinde <strong>Mellau</strong> sich an den Kosten<br />
beteiligen würde.<br />
Die Gemeindevertretung stimmt einstimmig für den Antrag der Bürgermeisterin, dass die<br />
Gemeinde <strong>Mellau</strong> maximal 1/6 bzw. 16,5 % des Interessentenbeitrages (= max. € 4.000,--),<br />
unter denselben Voraussetzungen wie Dornbirn, übernimmt.<br />
Zu Punkt 6) Haushaltsvoranschlag 2008 – Beratung und Beschlussfassung<br />
a) Dienstpostenplan<br />
a) Dienstpostenplan 2008<br />
Der Dienstpostenplan der Gemeinde <strong>Mellau</strong> für den Bereich der Hoheitsverwaltung wird der<br />
Gemeindevertretung vorgelegt und von dieser einstimmig genehmigt. GV Erich Haller ist<br />
befangen.<br />
Wie ersichtlich arbeitet seit 10.12.2007 Frau Marianne Bischof zu 50 % im Tourismusbüro.<br />
Dies war notwendig, weil die derzeitigen Öffnungszeiten sonst nicht aufrechterhalten können.<br />
Das Angestelltenverhältnis ist als Karenzvertretung zeitlich befristet.<br />
Zu Punkt 7) Verpachtung Tennisstüble<br />
Wie in der letzten Gemeindevertretungssitzung besprochen, wird das Tennisstüble an Sandro<br />
Parrotta von der Pizzeria Sandro verpachtet.<br />
Der Pachtvertrag soll nun baldmöglichst unterschrieben werden. Die Bürgermeisterin gibt<br />
der Gemeindevertretung die Eckdaten bekannt.<br />
Die Gemeindevertretung stimmt mit einer Gegenstimme für die Beibehaltung des Pachtvertrages<br />
in der vorgelegten Form.<br />
GVSitzung 17.12.2007 Seite 3 von 5
Zu Punkt 8) Berichte<br />
Die Bürgermeisterin berichtet über<br />
a) die Kaufvertragsunterzeichnung Bauplatz Eggbühel von Sutterlüty Herlinde und Norbert<br />
am 27.11.<br />
b) die Vollversammlung des Tourismusverbandes Bregenzerwald am 30.11.<br />
c) die Jahreshauptversammlung der Bergrettung <strong>Mellau</strong>/Schnepfau am 02.12.<br />
d) die Sitzung des Sozialzentrums am 03.12. Die Belegungszahlen waren bis September<br />
sehr gut. Die Pflegestufen sind derzeit niedriger als in der ursprünglichen Planung. Trotz<br />
aller möglichen Einsparungen muss für nächstes Jahr eine Abgangsdeckung von €<br />
71.000,-- (davon. 33 % für die Gemeinde <strong>Mellau</strong>) veranschlagt werden.<br />
e) die Veranstaltung „Spiel den Trumpf“ – EU Förderungen am 05.12. im Impulszentrum<br />
in Egg.<br />
f) die Raumplanungssitzung am 10.12. Es ging u.a. um die Erweiterung der Bauplätze der<br />
Agrargemeinschaft Große Viehweide <strong>Mellau</strong> in der Parzelle Oberfeld.<br />
g) die Vorstandssitzung am 14.12. Die Protokolle der Sitzungen können im Gemeindeamt<br />
eingesehen werden.<br />
h) den Wasserschaden am 15.12. in der Tennishalle. Grund war ein abgebrochenes Entleerungsventil.<br />
Ein herzlicher Dank an alle Helfer, Hans Dorner, aber auch an Simon Gridling<br />
und die anderen Mannen von der Feuerwehr, und v. a. auch an Anton Wüstner für<br />
die Entfeuchter.<br />
i) DI Richard Winkel hat ein Ansuchen an die Gemeinde gestellt, in dem er um verlängerte<br />
Arbeitszeiten beim Neubau Sonne ansucht, und zwar von Mo-Fr 05.00- 12.00 und<br />
von 13.00 – 23.00 Uhr, Sa 07.00-12.00, 13.00- 17.00 Uhr. Es wird versichert, dass in<br />
der Zeit von 5.00-6.00 und von 21.00-23.00 Uhr keine lärmintensiven Arbeiten durchgeführt<br />
werden. Die Arbeitszeiten werden im Baubescheid der Bezirkshauptmannschaft<br />
festgehalten werden. Die Gemeindevertretung ist einstimmig der Meinung, dass Arbeitszeiten<br />
von 07.00 bis 12.00 und 13.00 bis maximal 21.00 Uhr vertretbar sind. Wobei<br />
von 07.00 bis 08.00 und ab 19.00 Uhr keine lärmintensiven Arbeiten durchgeführt werden<br />
sollen und eine dafür verantwortliche Person bei der Gemeinde namhaft gemacht<br />
werden muss.<br />
j) die Direktorin der Volksschule, die einen Brandschutzbeauftragten zu benennen hat, hat<br />
vor geraumer Zeit gebeten, die feuerpolizeiliche Situation der VS zu untersuchen. Zudem<br />
haben sich bei der jüngsten Feuerwehrübung Problemstellen gezeigt. Herr Torghele<br />
von der Brandverhütungsstelle hat inzwischen eine brandschutztechnische Beratung gegeben.<br />
k) die Skiwettkämpfe „Alpencup“ in Immenstadt. Der Meldebogen ist eingetroffen und<br />
wird zur Organisation an Ludwig Natter übergeben.<br />
l) die Gewerbelöschung der Post ist erfolgt. Bis auf wenige Einrichtungsgegenstände hat<br />
die Post die Gemeinderäumlichkeiten geräumt. Der Arbeitsaufwand für die Gemeinde<br />
ist bisher höher als von der Post vorher angegeben.<br />
m) die abgegebene Stellungnahme zu den Ruhezonen.<br />
GVSitzung 17.12.2007 Seite 4 von 5
Zu Punkt 9) Allfälliges<br />
Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen mehr.<br />
Zu Punkt 10) Angebot E-Werk: Feinanalyse der öffentlichen Beleuchtung<br />
Die Fa. E-Werk Wels hat schon im Jahr 2006 ein Angebot für eine Feinanalyse der Straßenbeleuchtung<br />
<strong>Mellau</strong> vorgelegt. Dieses Angebot behält nach Auskunft auch noch für<br />
2007Gültigkeit.<br />
In <strong>Mellau</strong> ist die Straßenbeleuchtung veraltet, als Leuchtmittel werden Quecksilberdampflampen<br />
verwendet. Eine Absenkung ab 1 Uhr Nacht wird nicht gemacht etc. Hier wäre energetisch<br />
sicher Einsparungspotenzial vorhanden. Die Gemeinden Krumbach und jetzt<br />
auch Reuthe haben den Auftrag auf Stundenbasis (€ 82,94 netto) an die Fa. Energie-<br />
Controlling, Max Hartmann vergeben.<br />
Das Angebot der Fa. E-Werk Wels beläuft sich auf € 2.541,-- netto, € 3.049,20 brutto. Laut<br />
Auskunft des Energieinstitutes ist das ein sehr günstiges Angebot, das im Land sicher nicht<br />
zu bekommen ist. Wenn innerhalb eines Jahres ein Contracting-Vertrag mit dem E-Werk<br />
Wels abgeschlossen wird, werden die Kosten im Projekt angerechnet.<br />
Die Bürgermeisterin Mag. Elisabeth Wicke stellt den Antrag, den Auftrag über € 2.541,--<br />
netto an das E-Werk Wels zu vergeben, um erste Voraussetzungen für eine energieeffiziente<br />
und Kosten sparende Beleuchtung der Gemeinde zu schaffen. Die Gemeindevertretung begrüßt<br />
dieses Projekt und stimmt dem Antrag einstimmig zu. Zuvor soll aber geprüft werden,<br />
ob es eine Förderungsmöglichkeit gibt.<br />
Die Bürgermeisterin Mag. Elisabeth Wicke bedankt sich beim Gemeindevorstand, bei den<br />
Gemeindevertretern und bei den Mitarbeitern für die konstruktive Mitarbeit im Jahr 2007.<br />
Sie wünscht allen frohe Weihnachten und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2008.<br />
Der Vizebürgermeister Johann Dorner dankt im Namen der Gemeindevertretung der Bürgermeisterin<br />
für ihren Einsatz, verbunden mit den besten Wünschen für die kommenden Feiertage<br />
und für ein ruhigeres Jahr 2008.<br />
Ende der Sitzung: 21.10 Uhr. Anschließend zur Sitzung wird die Gemeindevertretung zum<br />
Abendessen eingeladen.<br />
Die Bürgermeisterin: Die Protokollführerin:<br />
Mag. Elisabeth Wicke Sandra Moosbrugger<br />
GVSitzung 17.12.2007 Seite 5 von 5