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userfiles/Aufenthaltsbericht Dr_ Luetzner.pdf - AGA

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<strong>AGA</strong>-Aircast Pittsburgh Clinical Fellowship 2009Bericht über das <strong>AGA</strong> Fellowship bei <strong>Dr</strong>. Freddie Fu, University of Pittsburgh, PA03.08.09 – 04.09.09 von Jörg Lützner<strong>Dr</strong>. Fu ist jedem Kniechirurgen durch seine Arbeiten zur anatomischenKreuzbandrekonstruktion bekannt. Daher habe ich mich sehr über den Gewinn desFellowship gefreut. Über das <strong>AGA</strong> Sekretariat bekam ich e-mail Kontakt zu anderenFellows. Besonders hilfreich war der Kontakt zu <strong>Dr</strong>. Fu`s persönlicher Assistentin(derzeit <strong>Dr</strong>. Verena Schreiber), die über alle Termine bestens informiert ist und dieFellows auch zu den verschiedenen Meetings einlädt. Desweiteren steht <strong>Dr</strong>. VolkerMusahl (ehemaliger <strong>AGA</strong>-Fellow und jetzt fest angestellt) als Ansprechpartner bereit.Bei der Suche nach einer Unterkunft sollte man bedenken, dass die verschiedenenMeetings auf dem Campus in Oakland stattfinden, der Sports Complex(Sprechstunde, Rehabereich) und die Riverside Labs (Biodynamics Lab von<strong>Dr</strong>.Tashman, Biomechanical Lab von <strong>Dr</strong>. Harner) sich südlich des Allegheny Rivernahe der Hot Metal Bridge befinden und die meist ambulanten Operationen in derSouth Side Clinic nahe der Birmingham Bridge stattfinden. <strong>Dr</strong>. Harner operiertstationäre Pat. auch im Mercy Hospital, was sich nahe Downtown befindet. Darauswird schon ersichtlich, dass man ohne Auto nicht weit kommt. Pittsburgh ist etwasunübersichtlich, sodass sich für mich ein Navigationssystem bestens bewährt hat.Desweiteren sollte unbedingt Wert auf einen Internet-Anschluss gelegt werden, daalle Einladungen zu Meetings (incl. den zu besprechenden Materialien) per e-mailkommuniziert werden. Eine amerikanische Tel.Nummer ist ebenfalls sehrempfehlenswert, jedoch vor Ort leicht zu bekommen.Am ersten Tag meldet man sich bei der Sekretärin von <strong>Dr</strong>. Fu (Lisa Arrisher-Brown)im Kaufman-Building auf dem Campus in Oakland, die die notwendigen Papiereausfüllt (Paß erforderlich), damit man seinen ID-Batch in der Abt. Human Resourcesabholen kann (nicht montags, Bild wird dort gemacht). Desweiteren stellt sie denKontakt zu anderen Fellows her, die dann bei der Organisation des Aufenthaltesbehilflich sind. Hierfür möchte ich mich neben Verena Schreiber vor allem beiStephan Lorenz und Sebastian Kopf bedanken, die mir viel geholfen haben.Anfänglich ist der Ablauf an den unterschiedlichen Lokalisationen sehr verwirrend,man gewöhnt sich aber recht schnell daran.In der ersten Woche bekommt man in der Regel eine Führung durch dieverschiedenen Labs und kann sich entscheiden, wo man wissenschaftlichmitarbeiten möchte, jedoch ist dies nicht der wesentliche Fokus des klinischenFellowship und wird daher auch entspannt gehandhabt.<strong>Dr</strong>. Fu operiert dienstags nahezu ausschließlich vordere Kreuzbänder in seineranatomischen Technik und legt dabei großen Wert darauf, dass alle Fellowsanwesend sind. Es sind daher für deutsche Verhältnisse ungewöhnlich vieleZuschauer im OP. Mit unermüdlicher Energie versucht er dabei sein Konzept deranatomischen Rekonstruktion zu vermitteln. Neben der Übertragung derArthroskopiebilder auf zwei Monitore werden auf einem dritten Bildschirm diewesentlichen OP-Schritte schematisch eingeblendet. Je nach Zeit erklärt er vor odernach dem Fall auch noch wesentliche Punkte.In der Regel mittwochs (während meines Aufenthaltes allerdings häufig auch ananderen Tagen) findet das ACL-Meeting statt. Hierbei werden die Fälle des Vortagesoder interessante Fälle aus der Sprechstunde mit entsprechendem Bildmaterialnochmals besprochen. Des Weiteren werden ausgewählte Publikationen diskutiertund über aktuelle laufende oder in Planung befindliche Studien gesprochen.


Neben <strong>Dr</strong>. Fu gibt es noch weitere bekannte Operateure. Ich habe vor allem bei <strong>Dr</strong>.Harner hospitiert, der das gesamte Spektrum der rekonstruktiven Kniechirurgie(vordere und hintere Kreuzbandplastiken, Meniskusnaht, -Root-Repair und -Transplantation, Rekonstruktion der posterolateralen Strukturen, HTO) abdeckt,dabei präzise auf jede Kleinigkeit achtet und seine OP-Techniken in seinem Labauch biomechanisch untersucht. Er operiert mittwochs stationäre Patienten im MercyHospital und donnerstags ambulante Patienten in der South Side Clinic.Insgesamt war das Fellowship für mich eine hervorragende Bereicherung, sowohlklinisch als auch wissenschaftlich und ich möchte mich dafür bei <strong>Dr</strong>.Fu und <strong>Dr</strong>.Harner in Pittsburgh, bei der <strong>AGA</strong> und bei der Firma Aircast / DJO für dieUnterstützung recht herzlich bedanken.<strong>Dr</strong>.med. Jörg LütznerOrthopädische KlinikUniversitätsklinikum Carl Gustav Carus <strong>Dr</strong>esdene-mail: Joerg.<strong>Luetzner</strong>@uniklinikum-dresden.de

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