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Dienstag<br />

Di 18. September<br />

<strong>programmtipps</strong><br />

wdr 5_20:05 Das Hörspiel am Dienstag<br />

Herr Jensen<br />

steigt aus<br />

Bearbeitung: Andrea Czesienski<br />

Komposition: Lutz Glandien<br />

Regie: Barbara Plensat<br />

Produktion: rbb 2010<br />

Von Jakob Hein Herr Jensen ist<br />

ungelernter Postbote und mehr<br />

durch Zufall an diesen Job gekommen.<br />

Seit 15 Jahren arbeitet er nun<br />

schon in diesem Job und macht<br />

seine Arbeit gut. Ginge es nach<br />

Herrn Jensen, könnte er ewig so<br />

weiterleben. Doch eines Tages wird<br />

er entlassen. Für Herrn Jensen<br />

beginnt das Abenteuer, das plötzliche<br />

Übermaß an freier Zeit zu<br />

gestalten und seinem Leben einen<br />

neuen Sinn zu geben. Er ent<strong>de</strong>ckt<br />

das Nichtstun, richtet sich beherzt<br />

und zunehmend glücklich darin<br />

ein. Dabei kommt er <strong>de</strong>r Nutzlosigkeit<br />

vermeintlich unentbehrlicher<br />

Alltags-Accessoires auf die<br />

Spur und katapultiert irgendwann<br />

Fernseher, Vi<strong>de</strong>o und Radio aus<br />

<strong>de</strong>m Fenster. Jensen kauft keine<br />

Zeitung mehr und montiert<br />

wdr 3_23:05 wdr 3 open: SoundWorld<br />

Zwischen <strong>de</strong>n<br />

Welten<br />

Die integrale Musik <strong>de</strong>s<br />

Peter Michael Hamel<br />

Von Sabine Fringes Einen <strong>de</strong>r<br />

„unkonventionellsten Musiker<br />

Europas“ nannte ihn <strong>de</strong>r Musikschriftsteller<br />

Hans-Christian von<br />

Da<strong>de</strong>lsen. In Pop- und Jazz-Lexika<br />

kann man seinen Namen ebenso<br />

fin<strong>de</strong>n wie in Büchern über ethnische<br />

Musik und in klassischen<br />

Konzertführern: Peter Michael<br />

Hamel, Jahrgang 1947, studierte<br />

Komposition, Psychologie und Musikwissenschaft.<br />

Angeregt durch Reisen nach Asien<br />

und einem Studium fernöstlicher<br />

Gesangsstile und Tonsysteme,<br />

grün<strong>de</strong>te er in <strong>de</strong>n 1970er Jahren die<br />

Improvisationsgruppe „Between“,<br />

<strong>de</strong>ren klangforscherische und musikpädagogische<br />

Arbeit damals in<br />

46 wdr radioprogramm<br />

Gábor Bie<strong>de</strong>rmann spricht Herrn Jensen im heutigen Hörspiel am Dienstag. Foto: Imago<br />

seinen Briefkasten ab. Ab sofort<br />

spielt Herr Jensen nicht mehr mit!<br />

Doch ein solch absoluter Rückzug<br />

wird von <strong>de</strong>r Gesellschaft nicht<br />

gedul<strong>de</strong>t. Zwischen <strong>de</strong>m Aussteiger<br />

und Total-Verweigerer und <strong>de</strong>n<br />

Institutionen kommt es zu zähen<br />

Kämpfen.<br />

Mit Gábor Bie<strong>de</strong>rmann, Max Hopp,<br />

Cathlen Gawlich, Dieter Mann und<br />

Roman Knizka<br />

Redaktion Christina Hänsel<br />

Peter Michael Hamel, musikalischer Grenzgänger zwischen Kulturen und Tradition<br />

Foto: picture-alliance/dpa<br />

Sen<strong>de</strong>reihen <strong>de</strong>s wdr ausführlich<br />

präsentiert wur<strong>de</strong>.<br />

Hamel entwickelte das I<strong>de</strong>al einer<br />

„integralen Musik“, die Musiken<br />

aller Län<strong>de</strong>r und Zeiten in sich zu<br />

vereinen vermag. Er schrieb zahlreiche<br />

Werke für Orchester, Kam-<br />

mermusik und zwei Opern. Er ist<br />

ein Grenzgänger zwischen verschie<strong>de</strong>nen<br />

Kulturen, Traditionen und <strong>de</strong>r<br />

Avantgar<strong>de</strong>, so genannter „E“- und<br />

„U“-Musik. Zum En<strong>de</strong> dieses Sommersemesters<br />

wur<strong>de</strong> er emeritiert.<br />

Redaktion Werner Fuhr<br />

wdr 3_20:05 wdr 3 Konzert<br />

Junge Streich-<br />

quartette 2012<br />

Signum Quartett<br />

Aufnahme vom 24. Juni aus<br />

<strong>de</strong>m Funkhaus Wallrafplatz,<br />

Köln<br />

Robert Schumann: Streichquartett<br />

Nr.2 F-dur, op. 41, 2<br />

Jörg Widmann: Streichquartett<br />

Nr. 2<br />

Franz Schubert: Streichquartett<br />

Nr. 14 d-moll D 810 „Der Tod<br />

und das Mädchen“<br />

Kerstin Dill, Violine<br />

Annette Walther, Violine<br />

Xandi van Dijk, Viola<br />

Thomas Schmitz, Violoncello<br />

Seit seiner Gründung 1994 hat sich<br />

das Signum Quartett bei zahlreichen<br />

Wettbewerben wie <strong>de</strong>m „Premio<br />

Paolo Borciani“, <strong>de</strong>r „London In-<br />

Signum Quartett Foto: wdr/Zan<strong>de</strong>l<br />

ternational String Quartet Competition“<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Deutschen Musikwettbewerb<br />

als eines <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>utschen Streichquartette seiner<br />

Generation etabliert. So ist es mittlerweile<br />

auf <strong>de</strong>n Podien in Europa,<br />

Mittelamerika, Asien und Afrika zu<br />

Hause. Die CD <strong>de</strong>r vier Streicher mit<br />

Werken von Ludwig Thuilles ist mit<br />

<strong>de</strong>m „Pizzicato Supersonic Award“<br />

als wertvolle Neuent<strong>de</strong>ckung ausgezeichnet<br />

wor<strong>de</strong>n. – Für das Abschlusskonzert<br />

<strong>de</strong>r Reihe „Junges<br />

Streichquartett 2012“ hat sich das<br />

Signum Quartett neben Robert Schumanns<br />

F-dur-Quartett und einem <strong>de</strong>r<br />

Hauptwerke <strong>de</strong>r Quartettliteratur,<br />

Franz Schuberts Quartett „Der Tod<br />

und das Mädchen“, ein Werk <strong>de</strong>s<br />

jungen Münchener Komponisten Jörg<br />

Widmann ausgesucht, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m En-<br />

semble für seine Interpretation höchste<br />

Authentizität bescheinigt hat.<br />

Redaktion Bernhard Wallerius

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