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essen · trinken · genießen - Westfalen Gastro

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<strong>Westfalen</strong><br />

<strong>essen</strong> <strong>·</strong> <strong>trinken</strong> <strong>·</strong> <strong>genießen</strong><br />

<strong>Gastro</strong><br />

Liborifest – Elmar dreht am Riesenrad<br />

Ars Vivendi – Limousin Lammrücken<br />

Audi TT Coupé – Kraft aus Leidenschaft<br />

� ������ ������<br />

Ausgabe Herbst 2006<br />

Einzelverkaufspreis 2,20 €


Editorial Impressum<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

noch in der Juniausgabe,<br />

war der lange und<br />

kalte Winter mit seinen<br />

Auswirkungen auf die<br />

Außengastronomie bei<br />

vielen <strong>Gastro</strong>nomen ein großes Thema.<br />

Mit der Fußball-Weltmeisterschaft setzte<br />

dann ein Sommer ein, in dem ein Temperaturrekord<br />

nach dem anderen gebrochen<br />

wurde. Es war die Hoch-Zeit der<br />

gastronomischen Außenveranstaltungen.<br />

Die meisten öffentlichen Fußballübertragungen<br />

wurden begleitet von einem<br />

umfangreichen Catering- und Unterhaltungsprogramm.<br />

In einigen Städten kamen<br />

mehrere hunderttausende Besucher<br />

zu den Veranstaltungen. Viele <strong>Gastro</strong>nomen<br />

profitierten von der Weltmeisterschaft.<br />

Es gab aber auch die andere Seite.<br />

Restaurants, die aufgrund ihrer Struktur<br />

oder ihres Angebotes nicht auf diesen<br />

Zug sprangen, hatten bisweilen erhebliche<br />

Umsatzeinbußen.<br />

Nach der Weltmeisterschaft setzte sich<br />

wochenlang das sonnige Wetter fort. Die<br />

Restaurants, die über eine Außengastronomie<br />

verfügten, hatten jetzt das große<br />

Los gezogen. Die Menschen genossen diesen<br />

Sommer, zumindest einige Wochen<br />

lang. Spätestens ab Ende Juli stöhnten<br />

viele Menschen, bei Temperaturen nahe<br />

der 40 °C Grenze. Bei den großen Volks-,<br />

Stadt- und Gourmetfestivals purzelten die<br />

Besucherrekorde, da kein „Wässerchen“<br />

die gute Laune trüben konnte. Einige<br />

ausgefallene Ideen unserer <strong>Gastro</strong>nomen<br />

sorgten für Aufsehen, wie zum Beispiel<br />

das „Restaurant im Riesenrad“ von Sternekoch<br />

Elmar Simon.<br />

Überhaupt sind neue und ausgefallene<br />

Ideen in der <strong>Gastro</strong>nomie voll im Trend.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Gerhard Besler<br />

Das <strong>Westfalen</strong>-<strong>Gastro</strong>-Magazin erscheint viermal im<br />

Jahr im futec Verlag und online unter www.westfalengastro.de<br />

Herausgeber: Gerhard Besler<br />

Gesamtherstellung: futec AG,<br />

Cappenberger Straße 84 - 90<br />

445 4 Lünen<br />

Tel.-Durchwahlen:<br />

Redaktion: 02 06 978-40<br />

Verlag: 02 06 978-400<br />

Fax: 02 06 978-401<br />

E-Mail: verlag@westfalen-gastro.de<br />

Chef-Redaktion: Gerhard Besler<br />

(gerhard.besler@futec-ag.de),<br />

Redaktion: Jasmin Lang<br />

(jasmin.lang@futec-ag.de),<br />

Else Gehrke, Magret Fürll<br />

Layout: Stefanie Anthes<br />

(stefanie.anthes@futec-ag.de)<br />

Fotoredaktion: Gerhard Besler<br />

Anzeigen- &<br />

Vertriebsleitung: Marcus A. Besler<br />

(marcus.besler@futec-ag.de)<br />

Abonnements &<br />

Anzeigenverwaltung: Marcus A. Besler<br />

(marcus.besler@futec-ag.de)<br />

Anzeigenlayout: Christopher Badde<br />

(christopher.badde@futec-ag.de)<br />

Titelfoto: G. Besler,<br />

Riesenrad<br />

Bankverbindung: Postbank Dortmund<br />

Kto: 750 65 464<br />

BLZ: 440 100 46<br />

Volksbank Waltrop<br />

Kto: 21 550 900<br />

BLZ: 426 617 17<br />

ISSN-Nr.: 1861- 497<br />

Postvertriebsstück: 69850<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine<br />

Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung<br />

und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und<br />

Einschaltungen, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung<br />

des Verlages unzulässig und strafbar, soweit<br />

sich aus dem Urheberrechtsgesetz nicht anderes ergibt.<br />

Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung<br />

der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung<br />

in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages<br />

unzulässig.<br />

Gedruckt in Deutschland, auf chlorfreiem Papier.<br />

Sollten Sie diese Zeitung unaufgefordert erhalten haben,<br />

so handelt es sich um ein kostenloses Belegexemplar. Sie<br />

haben keine Rücksende-, Aufbewahrungs- oder Zahlungsverpflichtung.<br />

Sollten Sie keine weiteren Exemplare<br />

wünschen, teilen Sie uns dies bitte kurz mit.<br />

Editorial & Impressum


Inhaltsverzeichnis<br />

4<br />

Inhalt<br />

Ausflugstipp<br />

Marina Flaesheim .......................................................................................................18 – 19<br />

Empfehlungen<br />

Service-Bund ..............................................................................................................20 – 21<br />

Zurbrüggen ................................................................................................................. 6 – 7<br />

Fischhof Baumüller .................................................................................................... 8 – 9<br />

Hotelvorstellung<br />

Mercure Schlosshotel Goldschmieding ................................................................... 2 –<br />

Lebensart<br />

Liborifest in Paderborn..............................................................................................10 – 12<br />

Gabelmenüs ........................................................................................................................ 40<br />

Das neue Audi TT Coupé - Kraft aus Leidenschaft ...................................................... 41<br />

Restaurantvorstellungen<br />

Wilder Biber am Möhnesee ............................................................................................... 7<br />

Restaurant Cava im <strong>Westfalen</strong>-Center ........................................................................... 25<br />

Pfeiffer’s Sythener Flora .................................................................................................... 28<br />

Hof Hueck - Liebenswerte Gastlichkeit im Kurpark .................................................... 29<br />

Rezepte<br />

Hotel-Restaurant Weissenburg - Rehragout mit frischen Pfifferlingen ..............16 – 17<br />

Hotel Restaurant Jagdhof Glashütte (Ars Vivendi) - Limousin Lammrücken ...22 – 2<br />

Indian Summer im Casino - Sautiertes Zanderfilet ............................................... 0 – 1<br />

Reihe: Da brat mir doch einer ‘nen Storch .............................................................44 – 45<br />

Saisonales<br />

Halloween – Süßes oder Saures? ...................................................................................8 – 9<br />

Trüffel – Luxuriösestes Lebensmittel der Welt ............................................................... 24<br />

Kurz notiert: 21. Dortmund à la carte; Wer sind die besten <strong>Gastro</strong>nomen<br />

des Jahres 06; Restaurant Im Engel; Restaurant des Jahres 06;<br />

Schicken Sie uns Ihre besten Backrezepte;<br />

<strong>Westfalen</strong>-<strong>Gastro</strong>.de .......................................................................... 26 – 27<br />

Rubriken<br />

Editorial ...............................................................................................................................<br />

Impressum ............................................................................................................................<br />

Unser <strong>Westfalen</strong> ................................................................................................................... 5<br />

Edle Tropfen: St. Laurent .................................................................................................... 6<br />

Hausbrauereien der Region .............................................................................................. 1<br />

Häppchenweise .................................................................................................................. 14<br />

Kolumne Gerhard Besler: Erlebnisgastronomie neu definiert .................................... 15<br />

Gastkommentar – Stefan Manier: Mal ein offenes Wort .............................................. 4<br />

Tipps und Termine ............................................................................................................ 5<br />

Marktteil ......................................................................................................................42 – 4<br />

Vorschau ............................................................................................................................. 46


Unser <strong>Westfalen</strong><br />

Unser <strong>Westfalen</strong><br />

Der Name <strong>Westfalen</strong> geht auf den Stamm der Falen zurück und stammt aus dem 8. Jahrhundert. Der heutige Landesteil <strong>Westfalen</strong><br />

entspricht der preußischen Provinz <strong>Westfalen</strong>. In den Regionen Münsterland, Ostwestfalen, Sauerland und Siegerland sowie Teilen<br />

des Ruhrgebiets, die zu <strong>Westfalen</strong> gehören, leben heute 8,2 Mio. weltoffene und bodenständige Menschen, die nicht nur die kulturelle<br />

und kulinarische Vielfalt ihres Landes(teils) lieben.<br />

5


Edle Tropfen<br />

6<br />

Edle Tropfen<br />

Da man nicht weiß wie der Herbst wird, sollte man<br />

zumindest wissen, wie der Wein ist. Meine herbstliche<br />

Empfehlung ist ein deutscher Rotwein, rümpfen Sie<br />

ruhig die Nase, aber wenn Sie dieselbige in ein Glas St.<br />

Laurent der Gebrüder Anselmann stecken, vergeht Ihnen<br />

hören und sehen.<br />

Auch ich habe früher deutsche Rotweine eher belächelt,<br />

aber die Zeiten haben sich geändert. Junge und ehrgeizige<br />

Winzer zaubern hervorragende Weine. Sie reduzie-<br />

Wolfgang Anders ren die Erträge und arbeiten mit modernster Kellertechnik.<br />

Hierzu zählt auch das Weingut der Gebrüder Anselmann in der Pfalz.<br />

Die Pfalz liegt im Sonnenzipfel Deutschlands und verfügt über relativ flache<br />

Lagen, die es den Winzern erlaubt mit Großgerät zu arbeiten,<br />

daher auch ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis bei<br />

Pfälzer Weinen.<br />

Die Anselmänner sind so gut, dass sie nicht nur ständig<br />

prämiert werden, sondern auch in der first class der deutschen<br />

Lufthansa gereicht werden.<br />

Zurück zu unserem<br />

St. Laurent – trocken – 2003.<br />

Er hat folgende Daten:<br />

Alkohol: 1 ,9 %<br />

Säure: 4,9 %<br />

Restzucker: , %<br />

Der St. Laurent ist ein attraktiver, großer Rotwein<br />

mit komplexer Tanninstruktur. Mit einer angenehmen<br />

Leichtigkeit und schier unbegrenzter<br />

Haltbarkeit.<br />

Seine Farbe ist kirschrot und er ist ein hervorragender<br />

Begleiter zu Gegrilltem, zu Braten und zu<br />

Käse. Die Galerie Anders in Lünen führt Anselmann<br />

Weine seit vielen Jahren und sie erfreuen sich<br />

durch ihre Vielfalt und Qualität, verbunden mit<br />

günstigen Preisen, einer großen Beliebtheit auch in<br />

der anspruchsvollen <strong>Gastro</strong>nomie.<br />

Der hier besprochene St. Laurent kostet<br />

6, 0 € bei Galerie Anders,<br />

Münsterstr. 290 (B54)<br />

445 4 Lünen<br />

Tel. (02 06) 55080<br />

www.galerie-anders.de<br />

Crème Brulée: Beliebtes französisches Dessert, auch in der deutschen <strong>Gastro</strong>nomie sehr oft anzutreffen. In<br />

flachen ofenfesten Keramikschalen aromatisierte Creme mit einem Karamellüberzug, der meist mit einem<br />

kleinen Bunsenbrenner hergestellt wird.


Wilder Biber am Möhnesee<br />

Restaurantvorstellung: Wilder Biber<br />

Es gibt sie noch, die Ausflugslokale wie man sie sich wünscht: Schön gelegen, familiär geführt, mit hausgebackenem<br />

Kuchen, duftendem Kaffee oder auch einem frischen Pils. Dazu eine Speisenkarte mit heimischen<br />

Produkten zu fairen Preisen. Am Möhnesee haben wir so eines gefunden.<br />

Hausgemachte Kuchen und Torten auf Konditorei-<br />

Niveau.<br />

Eigentlich nichts Besonderes, könnte<br />

man meinen. Doch viele Ausflugslokale<br />

werden heute mehr als Imbiss denn als<br />

Restaurant geführt und Preis-Leistung<br />

und Qualität bleiben oft auf der Strecke.<br />

Anders bei Familie Böer im Wilden Biber<br />

am Möhnesee. Der Name geht zurück auf<br />

den letzten Biber der hier 1840 gesichtet<br />

wurde. Ein Gedenkstein, direkt gegenüber<br />

des Lokals am Seeufer erinnert daran.<br />

Hier werden in einem kleinen aber feinen<br />

Restaurant die guten alten Gastgebertugenden<br />

gepflegt. Das Haus wird, unter<br />

Leitung von Alexander Böer, familiär mit<br />

Schwester und Mutter geführt. Die meisterhaften<br />

Kuchen und Torten auf Konditoreiniveau<br />

stammen aus dem eigenen Ofen,<br />

das sieht und schmeckt man. Oft fällt die<br />

Auswahl aus dem großen Kuchenbuffet<br />

nicht leicht. Dazu genießt man, aus dem<br />

Restaurant oder von der Sonnenterrasse,<br />

(links) Mutter Böer´s hausgemachte Spezialitäten.<br />

(rechts) Klein aber fein: Der Grüne Salon.<br />

den traumhaften Blick auf den Möhnesee.<br />

Der Biergarten des Hauses ist unter altem<br />

Baumbestand gelegen und bietet bei<br />

Bedarf auch ein schattiges Plätzchen im<br />

Grünen.<br />

Wenn Sie mit 4-8 Gästen „unter sich“<br />

sein möchten, reservieren Sie den grünen<br />

Salon. Das separate Zimmer bietet ein besonderes<br />

Ambiente und etwas Abgeschiedenheit<br />

für das private oder geschäftliche<br />

Gespräch bei einem guten Essen. Stilvoll<br />

eingerichtet und liebevoll dezent dekoriert,<br />

finden Sie hier Ihr kleines Separee.<br />

Überhaupt ist die Einrichtung des Lokals<br />

hell und freundlich und dabei dennoch<br />

gemütlich. Eine gelungene Verbindung<br />

aus Rustikalität und Moderne.<br />

Der Name Böer ist vielen Schlemmerfreunden<br />

bereits aus dem Dortmunder<br />

Raum bekannt. Seit 45 Jahren kümmert<br />

sich die Familie um das leibliche Wohl<br />

ihrer Gäste, sei es mit dem Partyservice<br />

oder seit über 15 Jahren in dem Restaurant<br />

Kronen Am Zoo. „Wir sind immer<br />

bemüht Sie kulinarisch zu verwöhnen“,<br />

lautet das Familienmotto und diese Bemühungen<br />

sind erfolgreich, schaut man<br />

sich den Zuspruch und die Treue der Gäste<br />

an.<br />

Der vor der Tür gelegene Trinkwassersee<br />

und die umliegenden Wälder bereichern<br />

die Speisekarte. Jetzt im Herbst stehen<br />

Wild und Pilze aus den heimischen<br />

Wäldern natürlich hoch im Kurs. Regelmäßig<br />

frisch und mit gesicherter Qualität<br />

beliefert, zaubert Familie Böer hieraus<br />

wunderbar herbstliche Gerichte. Möhneseezander<br />

und Forellen „von gegenüber“<br />

sind tagesfrisch. Bekannt ist die Familie<br />

Böer aber auch für internationale Köstlichkeiten.<br />

Im monatlichen Wechsel werden<br />

jeden Freitag Themenbuffets, zur Zeit<br />

mit deutschen Spezialitäten von Flensburg<br />

bis Bergdesgaden angeboten. Diese<br />

sind immer Anlass in geselliger Runde<br />

mit Familie oder Freunden ausgiebig zu<br />

schlemmen und zu plaudern. Samstags<br />

trifft man sich zum Kaffeeklatsch und<br />

sonntags zum großen Familienbrunch.<br />

Neben den kulinarischen Versuchungen<br />

hat der Möhnesee und seine Umgebung<br />

auch im Herbst seine Reize. Nachdem die<br />

Sommerhitze vorbei ist, kann man nun<br />

die sich bunt färbenden Wälder betrachten<br />

und die Ruhe <strong>genießen</strong>.<br />

Restaurant und Café „Wilder Biber“<br />

Seeuferstraße 21<br />

59519 Möhnesee-Stockum<br />

Tel: (02924) 974 800<br />

www.wilder-biber.de<br />

info@wilder-biber.de<br />

7


Text: Jasmin Lang, Fotos: Gerhard Besler, sxc.hu, photocase.com<br />

Saisonales: Halloween<br />

Süßes oder Saures?<br />

In den USA als größtes Geistervertreibungsfest des Jahres bekannt, hat sich der amerikanische Brauch<br />

Halloween, auch in den vergangenen Jahren in Deutschland etabliert.<br />

Als Halloween wird die Nacht vom 1.<br />

Oktober zum Allerheiligenfest am 1. November<br />

bezeichnet. Tradition hat das Fest<br />

vor allem in Irland und Nordamerika, wo<br />

jedes Jahr große Partys gefeiert werden.<br />

Auch hierzulande hat Halloween sich zu<br />

einem regelrechten Kult entwickelt, auch<br />

wenn hier eher wenige Kinder von Haustür<br />

zu Haustür ziehen und „Süßes, sonst<br />

gibt‘s Saures“ fordern.<br />

Doch die Halloween-Party, eine Mischung<br />

aus Karneval, Silvester und Geisterspuk,<br />

wird in Deutschland genauso<br />

gruselig gefeiert, wie in Irland und Amerika.<br />

Kinder und Erwachsene verkleiden<br />

sich als Hexen, Geister und andere schaudernde<br />

Gestalten. Scherzartikel und Mitternachtsbuffets<br />

mit herzhaften und deftigen<br />

Kürbisgerichten aller Art dürfen in<br />

der Spuknacht nicht fehlen.<br />

8<br />

Zur Herkunft des Brauches Halloween<br />

gibt es unterschiedliche Erklärungen:<br />

Eine ist auf die Katholische Kirche zurück<br />

zu führen, die Allerheiligen im Jahre<br />

8 5 vom ersten Sonntag nach Pfingsten<br />

auf den 1. November verlegte. An Allerheiligen<br />

wird nach katholischer Sitte für<br />

die Verstorbenen gebetet. Damit verbindet<br />

sich die Vorstellung, dass es den<br />

Seelen dadurch im Jenseits besser erge-<br />

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hen möge. Eine christianisierte Variante<br />

davon ist der z. B. in Irland verbreitete<br />

Glaube, dass die Toten in diesen Tagen<br />

aus dem Fegefeuer zurückkehren würden<br />

und die Angehörigen um deren Fürbitte<br />

zu ersuchen. Damit wurde unterschiedlich<br />

umgegangen: Die einen stellten den<br />

Toten Leckereien bereit, auf dass sie gerne<br />

und für kurze Zeit auf die Erde zurückkehren<br />

sollten. So sollte auch noch nach<br />

dem Tod der Verwandten der Kontakt zu<br />

ihnen aufrecht erhalten bleiben. Daraus<br />

entstand ein großes Fest. Andere fürchteten,<br />

dass die Toten ins Leben zurückkehren<br />

und dazu Besitz von den Lebenden<br />

ergreifen wollten. Daher verkleideten sie<br />

sich in dieser Nacht möglichst schrecklich,<br />

damit die Toten und Geister sie nicht als<br />

Lebende erkennen. Die Masken und Verkleidungen<br />

dienten zur Abschreckung.<br />

Im Mittelpunkt des Festes steht der Kürbis.<br />

Furcht einflößend und schmackhaft<br />

zugleich ist das Gemüse, das in vielen heimischen<br />

Gärten gezüchtet wird. Aus der<br />

Schale der Kürbisse lassen sich wunderbar<br />

Fratzen aushöhlen, mit denen dann zum<br />

Fest die „bösen Geister“ vertrieben werden.<br />

Doch die Kürbisse haben noch weit<br />

aus mehr zu bieten, als ausgehöhlt grinsend<br />

zu erschrecken. Das Fruchtfleisch<br />

des Gurkengewächses ist eine besondere<br />

Gaumenfreunde und gesund noch dazu.<br />

Zur Hochsaison im September ist der<br />

Kürbis als saisonale Gaumenfreude nur<br />

auf wenigen Speisenkarten zu finden.<br />

„Overkamp“ in Dortmund ist eines der<br />

wenigen Restaurants, die die saisonale<br />

Spezialität anbieten. „Leider wird der


Kürbis kulinarisch sehr unterbewertet“,<br />

sagt Koch Günther Klein-Overkamp vom<br />

Restaurant Overkamp in Dortmund.<br />

Das Fruchtfleisch erfreut sich nicht nur<br />

bei Gourmets einer besonders großen<br />

Beliebtheit, sondern auch bei Gesundheitsbewussten:<br />

„Kürbisse sind reich an<br />

Vitaminen der Gruppen A, C, D und E.<br />

Darüber hinaus enthalten sie Kalium,<br />

Kalzium und Zink. Das Fruchtfleisch<br />

des Gemüses stärkt das Immunsystem,<br />

fördert die Verdauung und hemmt Entzündungen<br />

im Körper. Kürbisse sind für<br />

Diäten geeignet, da sie 95 Prozent Wasser<br />

enthalten und nur schlanke 20 kcal<br />

pro 100 Gramm haben. Also Bestens für<br />

unsere modernen Ernährungsformen“,<br />

erklärt Günther Klein-Overkamp, der<br />

für unsere Leser ein leichtes Rezept zum<br />

Nachkochen vorstellt.<br />

Kürbissüppchen mit Pumpernickel<br />

für 4 Personen<br />

400 gr. Kürbis<br />

1 Stck. Zwiebel (50 g)<br />

2 El Kürbiskernöl<br />

2 El Kürbiskern<br />

800 ml Gemüsefond<br />

250 ml Schlagsahne<br />

Salz & Pfeffer (am besten aus der Mühle)<br />

Stck. Scheiben Pumpernickel<br />

(wir empfehlen Mestemacher)<br />

1 Stck. Bund Schnittlauch<br />

2 El eingelegter Ingwer, ca. 0 g<br />

(im Asialaden erhältlich)<br />

Den Kürbis müssen Sie schälen, in kleine<br />

Stücke schneiden, Zwiebel pellen und<br />

fein würfeln. Kürbiskernöl erhitzen und 1<br />

El Kürbiskerne darin bei milder Hitze anrösten.<br />

Zwiebelwürfel und Kürbisstücke<br />

dazugeben und kurz andünsten. Mit dem<br />

Gemüsefond und der Sahne aufgießen,<br />

salzen, pfeffern und 25 Min. bei milder<br />

Hitze „köcheln“. Inzwischen den Pumpernickel<br />

in ½ cm große Würfel schneiden<br />

und im Backofen bei Umluft bei 160 °C<br />

15 Min. „trockenrösten“. Schnittlauch in<br />

feine Röllchen schneiden. Den in einem<br />

Sieb abgetropften Ingwer fein würfeln.<br />

Saisonales: Halloween<br />

Pumpernickel mit dem Ingwer und dem<br />

Schnittlauch vermischen. Die restlichen<br />

Kürbiskerne in einer trockenen Pfanne<br />

leicht rösten. Die Suppe muss püriert<br />

werden: entweder mit dem Mixstab, oder<br />

mit einer Küchenmaschine, „Mulinette“.<br />

Nochmals abschmecken und auf Tellern<br />

servieren. Die Pumpernickelbröselmischung<br />

darauf geben und mit den gerösteten<br />

Kürbiskernen bestreuen.<br />

Noch ein Tipp beim Kauf:<br />

„Klopfen Sie am Gemüsestand auf den<br />

Kürbis. Klingt er hohl, ist er ausgereift.<br />

Darauf weisen auch verholzte Stiele und<br />

harte Schale hin. Generell gilt: kleinere<br />

Kürbisse sind geschmacksintensiver und<br />

weniger faserig als große und haben festes,<br />

knackiges Fruchtfleisch.“<br />

9


Lebensart: Liborifest in Paderborn<br />

10<br />

Liborifest in Paderborn<br />

Elmar dreht am Riesenrad<br />

Das neuntägige Liborifest, mit seiner einmaligen Mischung aus Kirche, Kirmes und<br />

Kultur zieht jährlich mehr als eine Million Besucher nach Paderborn. Der traditionelle<br />

Fassanstich und drei Böllerschüsse zeigen an, dass in Paderborn die fünfte<br />

Jahreszeit begonnen hat. Die Kirmesmeile in der Innenstadt mit über 100 Schaustellern<br />

auf dem Liboriberg und über 150 auf dem „Pottmarkt“ ist zwei Kilometer<br />

lang. Mitten im Geschehen, an zentraler Stelle, steckt Sternekoch und Restaurantinhaber<br />

des „Balthasar“ Elmar Simon mit seiner Libori-Lounge, in der er während<br />

des Festes täglich bis zu 2000 Gäste bewirtet.<br />

Bereits am Freitag, dem<br />

21. Juli, einen Tag vor der offiziellen<br />

Eröffnung des Festes<br />

durch den Bürgermeister der<br />

Stadt, verlegte Elmar Simon<br />

sein Restaurant Balthasar jedoch<br />

in das Riesenrad auf dem<br />

Liboriberg, dass er für diesen<br />

Tag von der Schaustellerfamilie<br />

Wilhelm gemietet hatte. Familie<br />

Wilhelm ist bereits seit<br />

Anfang der 1970er Jahre auf<br />

dem Liborifest präsent.<br />

Die Idee, eine Fahrt im Riesenrad<br />

mit einem exklusiven<br />

vier Gänge-Menü anzubieten,<br />

hatte Simon bereits 2005. Die<br />

erste Veranstaltung fand unter<br />

widrigen Witterungsverhältnissen<br />

statt, die Gäste waren<br />

dennoch von der Idee begeistert<br />

und buchten schon während<br />

der Veranstaltung für das<br />

Jahr 2006 „ihre“ Gondel.<br />

Für 2006 waren alle Gondeln<br />

bereits zwei Monate vor der<br />

Veranstaltung ausgebucht.<br />

Am Freitag dem 21.7.2006<br />

herrschten um 18.00 Uhr<br />

Ortszeit noch 5° Celsius im<br />

Schatten. Es war einer dieser<br />

Tage in der wochenlangen Hitzeperiode<br />

des Sommer 2006,<br />

an denen das Thermometer<br />

bis spät abends nicht unter die<br />

0 °C Marke fiel.<br />

Das Riesenrad-Restaurant<br />

bestand aus einem großen<br />

Zelt, das vor dem Rad aufgebaut<br />

war und in dem sich die<br />

Gäste an eingedeckten Stehtischen<br />

sammelten. Hier fand<br />

auch der Champagnerempfang<br />

statt. Im Zentrum das 48<br />

m hohe Riesenrad mit seinen<br />

6 Gondeln und einem Durchmesser<br />

von 45 m. Es war an


diesem Tag das drehende Restaurant<br />

Balthasar. Hinter dem<br />

Riesenrad waren die mobile<br />

Küche und der Zubereitungsraum<br />

angesiedelt.<br />

Um 18.00 Uhr teilte Anne<br />

Katrin Simon ihr 12-köpfiges<br />

Serviceteam ein. Jeweils drei<br />

Servicekräfte bildeten ein<br />

Laufgruppenteam mit Laufgruppenchefin.<br />

Wenn sich das<br />

Riesenrad im Stillstand befand,<br />

konnten gleichzeitig die<br />

Gäste in vier Gondeln bedient<br />

werden.<br />

Für das leibliche Wohl an<br />

diesem Abend sorgte der stellvertretende<br />

Küchenchef des<br />

Balthasar Dirk Seiger mit seinen<br />

sechs Köchen.<br />

Das Eintreffen der Gäste war<br />

ab 19. 0 Uhr vorgesehen und<br />

sollte mit einem Champagnerempfang<br />

beginnen, bei dem<br />

auf Wunsch auch Radeberger<br />

vom Fass serviert wurde.<br />

Das gastronomische<br />

Angebot<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Champagnerempfang, dazu<br />

wurde gereicht Fingerfood<br />

aus westfälischen Spezialitäten,<br />

asiatischem Dim Sum,<br />

kleinen Frühlingsrollen und<br />

panierten Riesengarnelen<br />

Das Menü im Riesenrad<br />

Variation vom schottischen<br />

Lachs in Cognacvinaigrette<br />

Kartoffeltartelette mit Avocadocrème,<br />

Imperial Kaviar<br />

Ravioli von Tiefseegarnelen<br />

•<br />

•<br />

auf kleinem Kalbsragout<br />

Balthasars Schwarzwälderkirsch<br />

An Getränken wurden Mineralwasser<br />

und Weißwein<br />

gereicht. Die Getränke wurden<br />

je nach Wunsch ständig<br />

aufgefüllt.<br />

Der Preis für das gesamte<br />

Angebot betrug pro Gondel<br />

(vier Personen) 550,- Euro.<br />

Ab 19.15 Uhr trafen nach<br />

und nach die Gäste ein, genossen<br />

Champagner, Fingerfood<br />

und Smalltalk. Gegen 20.00<br />

Uhr, als alle Gäste eingetroffen<br />

waren, wurden sie von Anne<br />

Katrin Simon aus dem Kommandostand<br />

des Riesenrades<br />

per Lautsprecher begrüßt und<br />

den einzelnen Gondeln zugeteilt.<br />

Als alle Gäste in den<br />

Gondeln Platz genommen<br />

hatten und die Gondel mit Getränken<br />

bestückt waren, konnte<br />

das Vier-Gänge-Menü der<br />

etwas anderen Art beginnen.<br />

Für die sichere Positionierung<br />

Anne Katrin und Elmar Simon<br />

Stellv. Chefkoch Dirk Seiger<br />

Lebensart: Liborifest in Paderborn<br />

der Getränke hatte Elmar Simon<br />

spezielle Gläsertabletts<br />

mit Vertiefungen anfertigen<br />

lassen um den original Balthasar-Gläsern<br />

einen sicheren<br />

Halt zu verleihen.<br />

Begleitet von dezenter Musikuntermahlung<br />

startete das<br />

Riesenrad um ca. 20.15 Uhr.<br />

Nach wenigen Umdrehungen<br />

der erste Stopp, um den ersten<br />

Gang zu servieren. Jeweils drei<br />

11


Text und Fotos: Gerhard Besler<br />

Servicekräfte (eine Laufgruppe<br />

– wir erinnern uns) bediente<br />

eine Gondel mit Speisen und<br />

Getränken. Gleichzeitig wurden<br />

die vier unten stehenden<br />

Gondeln versorgt, dann drehte<br />

sich das Rad etwas weiter und<br />

weitere vier Gondel-Besatzungen<br />

erhielten Speisen und<br />

Getränke.<br />

Als alle Gondeln versorgt<br />

waren, drehte das Riesenrad<br />

12<br />

einige Runden mit wechselnden<br />

Geschwindigkeiten. Der<br />

ganze Vorgang dauerte ca. 20<br />

Minuten. Während unten die<br />

Gäste versorgt wurden, genossen<br />

die Gäste in den oberen<br />

Gondeln die schöne Aussicht<br />

auf das abendliche Paderborn.<br />

Diese Kombination von Lebensart,<br />

Kirmes und gutem<br />

Essen und Trinken hat schon<br />

etwas Besonderes.<br />

Nach vier hervorragenden<br />

Gängen und ca. 1 ½ Stunden<br />

in der Gondel stiegen die Gäste<br />

begeistert aus. Schon während<br />

der Fahrt kam es vereinzelt zu<br />

La Ola Wellen.<br />

Gestresst und abgekämpft,<br />

aber zufrieden, konnten Elmar<br />

und Anne Katrin Simon auf<br />

eine tolle Veranstaltung mit<br />

begeisterten Gästen zurückbli-<br />

cken. Das tolle Wetter war das<br />

i-Tüpfelchen des gelungenen<br />

Abends.<br />

Wer meinte, danach war Feierabend<br />

lag komplett falsch,<br />

denn jetzt ging es geschlossen<br />

zur Libori-Lounge, um nun<br />

schon einmal inoffiziell das Liborifest<br />

zu eröffnen.


Flaesheimer Straße 360 <strong>·</strong> 45721 Haltern-Flaesheim<br />

Telefon: 02364 2327 <strong>·</strong> Telefax: 02364 167523 <strong>·</strong> www.jaegerhof-flaesheim.de<br />

Öffnungszeiten<br />

11.30–14.30 Uhr und 17.30–21.30 Uhr <strong>·</strong> Dienstags Ruhetag<br />

Hausbrauereien der Region<br />

Hausbrauereien der Region<br />

In unserer Reihe stellen wir Ihnen in loser Folge beliebte und<br />

bekannte Hausbrauereien und Brauhäuser <strong>Westfalen</strong>s vor.<br />

Kurz vorgestellt<br />

Bocholter Brauhaus<br />

Kaiser-Wilhelm-Str. 25, 46 95 Bocholt<br />

Telefon: (02871) 261041/42 <strong>·</strong> www.bocholterbrauhaus.de<br />

Schon der Anblick des Bocholter Brauhauses macht Lust<br />

auf gemütliche Gastlichkeit in schöner Umgebung. Das alte<br />

Traditionshaus lädt zum Wohlfühlen in netter Atmosphäre<br />

ein. Es gibt z.B. die Georgius-Stube, die Kaiser-Wilhelm-<br />

Stube, den Wintergarten, den Festsaal (bietet bis zu 1.000<br />

Gästen Platz), den großen Ausschank-Bereich oder die<br />

Schroterei. Lassen Sie sich ein original Georgius oder andere<br />

Köstlichkeiten schmecken.<br />

Brauhof Wilshaus<br />

Baumstraße 46, 59071 Hamm<br />

Telefon: (02 85) 8855 <strong>·</strong> www.brauhof-wilshaus.de<br />

Brauhof Wilshaus ist die einzige Gasthausbrauerei, die<br />

es in Hamm noch gibt. In Abständen von ca. Monaten<br />

finden im Brauhof Wilshaus Bierbrauseminare statt und<br />

Sie können dabei sein, wenn frischer Biergenuss entsteht.<br />

Übernachten Sie im „Heustadel“ nach einer langen Partyveranstaltung<br />

oder einer Bikertour.<br />

Brauhaus Zeche Jacobi<br />

Promenade 0 - CentrO -, 46047 Oberhausen<br />

Telefon: (0256 ) 8 11 <strong>·</strong> www.brauhaus-zeche-jacobi.de<br />

Bei Ärwin im Brauhaus Jacobi finden Sie weitläufig angelegte<br />

und gastliche Räumlichkeiten für Ihren Besuch, ob in<br />

der Freizeit, nach dem Shopping auf der Centro-Meile oder<br />

für Ihr Familien- oder Firmenfest. Neben den ganzjährig<br />

ausgeschenkten Markenbieren werden saisonale Bierspezialitäten<br />

wie das „Märzen“ oder das „Ruhrpott“ angeboten.<br />

Vredener Brauhaus<br />

Am Markt 1, 48691 Vreden<br />

Telefon: (02564) 968 8-0 <strong>·</strong> www.vredener-brauhaus.de<br />

Das Gebäude blickt auf mehr als ein Jahrhundert Vredener<br />

Geschichte zurück. Das Bier, Vredener - das Original, gibt<br />

es in den Variationen hell, dunkel und Weizenbier und hat<br />

längst unzählige Liebhaber gefunden. Ein Party- und Eventservice<br />

sowie zahlreiche Veranstaltungen jeglichen Couleurs<br />

runden das Programm des Vredener Brauhauses ab.<br />

1


Häppchenweise<br />

Häppchenweise<br />

Thermomix TM 31 - Kultstatus in der Küche<br />

Der Thermomix TM 1 von Vorwerk<br />

macht das tägliche Kochen zum Vergnügen.<br />

Mit dem Alleskönner von Vorwerk<br />

können Vorspeisen, Suppen, Hauptgerichte,<br />

Saucen, Desserts, Brotaufstriche<br />

und Backwaren zubereitet werden – alles<br />

in nur einem Topf, ohne Anbrennen und<br />

Überkochen. Der multifunktionale Küchenhelfer<br />

verbindet in einzigartiger Weise<br />

die Funktionen von mehr als zwölf Küchengeräten.<br />

Was jede Familienmanagerin zu schätzen weiß, findet auch in<br />

der Profi-<strong>Gastro</strong>nomie großen Anklang. Er ist aus den Küchen<br />

der Star-Köche nicht mehr wegzudenken. Das bestätigen zum<br />

Beispiel:<br />

Thomas Bühner, „la<br />

vie“ in Osnabrück<br />

„Am meisten fasziniert<br />

mich die Vielseitigkeit<br />

des Alleskönners.“<br />

14<br />

Nils Henkel, „Schlosshotel<br />

Lerbach“ in Bergisch<br />

Gladbach<br />

„Der leistungsstarke<br />

Motor macht den Thermomix<br />

TM 1 attraktiv.“<br />

Walter und Sascha<br />

Stemberg, „Haus Stemberg<br />

ANNO 1864“ in<br />

Velbert<br />

„Der Thermomix verbindet<br />

Qualität und<br />

beste Technik.“<br />

Gutscheinbuch WM á la carte<br />

Das neue Gutscheinbuch Westmünsterland á la carte ist erschienen.<br />

Nach dem Erfolg des ersten Gutscheinbuchs präsentiert<br />

die Münsterländer Wirtegemeinschaft nun ihre erweiterte und<br />

überarbeitete Neuauflage – das WM á la carte Gutscheinbuch<br />

2007. Auf rund 100 Seiten, mit vielen schönen Farbfotos, stellen<br />

29 führende <strong>Gastro</strong>nomen des Kreisgebietes Borken ihre Häu-<br />

ser vor. Erweitert wurde das Buch um 15 Hotels<br />

der teilnehmenden Betriebe, für die es ebenfalls<br />

wie bei den Restaurants Gutscheine gibt.<br />

Als Freizeit-Partner mit dabei<br />

sind das Dorf Münsterland, die „Neue Liebe“, der<br />

Saunapark Epe, das Schwimmbad Aquarius, das<br />

rock´n´popmuseum und das Hamaland Museum,<br />

die im Anhang ebenfalls Gutscheine für<br />

ihre Häuser zur Verfügung stellen. Des Weiteren<br />

spendiert die Kornbrennerei Sasse zwei Digestif-Gutscheine.<br />

Insgesamt beträgt der Wert der<br />

52 Gutscheine ca. 850,- €. Das Buch ist ab sofort<br />

bei den teilnehmenden Restaurants, im<br />

Buchhandel und im Online-Shop erhältlich.<br />

Weitere Informationen unter: www.wm-a-la-carte.de<br />

Thermomix und<br />

Gutscheinbücher zu<br />

gewinnen<br />

Gewinner<br />

Loup de Mer: Seefisch, auch Seewolf genannt. Fein und intensiv im Geschmack.<br />

Mit ein bisschen Glück können Sie ein WM à la carte Gutscheinbuch<br />

gewinnen. Wir verlosen drei Gutscheinbücher unter allen<br />

Teilnehmern unseres Gewinnspiels. Sie müssen nur die Preisfrage<br />

beantworten: Wie viele <strong>Gastro</strong>nomen stellen sich im Westermünsterland<br />

á la carte Gutscheinbuch vor? Beantworten Sie die Gewinnfrage<br />

und schicken Sie die Lösung bis zum 06. Oktober 2006<br />

an: futec AG, Cappenberger Straße 84 – 90, 445 4 Lünen, per Fax:<br />

(02 06) 978401 oder Email an: gewinnspiel@westfalen-gastro.de<br />

Gewinnen Sie den Thermomix TM 1. Sie müssen nur die Preisfrage<br />

richtig beantworten: Von welchem Hersteller ist der Thermomix<br />

TM 31? Beantworten Sie die Gewinnfrage und schicken<br />

Sie die Lösung bis zum 06. Oktober 2006 an: futec AG, Redaktion<br />

<strong>Westfalen</strong> <strong>Gastro</strong>, Cappenberger Straße 84 – 90, 445 4 Lünen,<br />

per Fax: (02 06) 978 401 oder E-Mail an:<br />

gewinnspiel@westfalen-gastro.de<br />

Das Lösungswort unseres vergangenen Preisrätsels in der<br />

Sommerausgabe lautete „Haus Stemberg“. Gewinner des<br />

Vier-Gänge-Vip-Menüs ist Heidi Römer aus Herzogenrath.<br />

Die signierten Kochbücher gehen an Wilhelm Hahn<br />

aus Dusiburg, Marlies Berger aus Elsdorf und Dr. Klaus-W.<br />

Pötter aus Witten. Herzlichen Glückwunsch.<br />

Essen genießt<br />

Die Gourmetmeile Essen… verwöhnt findet vom 0. Aug. bis 02.<br />

Sept. statt. Vom 15. Sept. bis 29. Oktober dreht sich dann wieder<br />

das Essen Genießen Restaurant-Karussell.<br />

Pünktlich zur Gourmetmeile gibt es Essen Genießen dann auch<br />

wieder als Buch:<br />

Bereits für 2006 wurde ein Gutscheinbuch unter eigenem Na-<br />

men herausgebracht. In diesem waren, ebenso<br />

Gutscheinbuch- wie auf der Gourmetmeile und dem Restau-<br />

Neuerscheinungen rant-Karussell, exklusiv die 12 Essen Genießen<br />

Restaurants vertreten. „Die Auswahl der Restaurants<br />

bürgt für Qualität“, erklärt sich Rainer Bierwirth, Vorsitzender<br />

von Essen Geni<strong>essen</strong>, den Erfolg der<br />

Erstauflage und die hohe Nachfrage nach<br />

der Neuauflage. Gutscheine im Wert von<br />

rund 1 000 € enthält das neue Buch zum<br />

Preis von 19,90 €, ein ideales Geschenk und<br />

eine willkommene Einladung Neues zu<br />

Probieren, sich einmal etwas zu gönnen.<br />

www.Essen-Geni<strong>essen</strong>.de<br />

Essen Geni<strong>essen</strong>-Vorsitzender Rainer �<br />

Bierwirth (www.agentur-bierwirth.de)


Erlebnisgastronomie neu definiert<br />

Große Volksfeste, bei denen mehrere ortsansässige <strong>Gastro</strong>nomen an<br />

ihren Ständen für Speisen und Getränke sorgen, gibt es schon seit Jahrhunderten.<br />

Stadt- und Gourmetfeste mit einem kulturellen und musikalischen<br />

Rahmenprogramm finden regelmäßig seit einigen Jahrzehnten<br />

statt. Das 21. „Dortmund à la carte“ ist am 5. August mit einem neuen<br />

Besucherrekord zu Ende gegangen.<br />

Parallel zu diesen erfolgreichen traditionellen<br />

Veranstaltungen ist der Trend,<br />

dass immer mehr kleine Kneipen ihre<br />

Türen schließen, ungebrochen. Hier hat<br />

sich das Angebot aus vielerlei Gründen<br />

nicht verändert und den neuen Konsumgewohnheiten<br />

der Gäste nicht angepasst.<br />

Ein mehr oder weniger starkes Kneipensterben<br />

ist die Folge.<br />

Neue Ideen beleben das Geschäft<br />

Die vielen Restaurantbesucher sind in<br />

der Regel aufgeschlossen, wenn das kulinarische<br />

Angebot im neuen Gewand<br />

daherkommt. Seit vielen Jahren verzeichnet<br />

der gute, oder gehobene Party- und<br />

Cateringservice steigende Umsatzzahlen.<br />

Viele Menschen möchten in ihrer vertrauten<br />

Umgebung gut bewirtet werden.<br />

Sie möchten sich nicht erst in „Schale“<br />

schmeißen und dann mit dem Auto einige,<br />

oder viele Kilometer weit fahren müssen.<br />

Die Folge ist, dass auch TOP-Restaurants<br />

nicht mehr zu jeder Zeit gut besucht<br />

sind.<br />

Home cooking<br />

Wenn der Gast nicht zu uns kommt, besuchen<br />

wir ihn zu Hause, ist das Angebot<br />

vieler Spitzen-<strong>Gastro</strong>nomen. Nicht mehr<br />

ganz neu, aber voll im Trend. Es gibt zunehmend<br />

Menschen, die auf das gute Angebot<br />

ihres Lieblingsrestaurants auch zu<br />

Hause nicht verzichten möchten. Viele<br />

Spitzenköche unseres Landes haben das<br />

erkannt und bieten es seit einiger Zeit mit<br />

zunehmendem Erfolg an. Das Menü oder<br />

die Speisenfolge wird vorher mit den Gastgebern<br />

abgesprochen. Bei komplizierten<br />

Gerichten oder einer nicht ausreichender<br />

Küchenausstattung des Gastgebers werden<br />

einige Dinge bereits in der Restaurantküche<br />

vorbereitet. Im Wesentlichen<br />

werden die Gerichte aber in der „Gastküche“<br />

zubereitet. Auf Wunsch werden auch<br />

noch die begleitenden Weine, das entspre-<br />

chende Geschirr und das Servicepersonal<br />

gestellt. Wenn man seinen Gästen etwas<br />

ganz Exklusives bieten möchte, holt man<br />

die Sterneküche zu sich nach Hause.<br />

Eventgastronomie<br />

Eine andere immer mehr platzgreifende<br />

Facette sind mit Spitzengastronomie<br />

gepaarte Events der verschiedensten Kategorien.<br />

Dass Menschen neugierig sind<br />

und der Bedarf vorhanden ist, zeigt das<br />

von Elmar Simon angemietete Riesenrad<br />

auf dem Liborifest, in dem er seine Gäste<br />

mit einem feinen kulinarischen Angebot<br />

verwöhnte und das bereits Wochen vor<br />

der Veranstaltung ausverkauft war.<br />

Zu der klassischen Nacht im Schlosspark<br />

vom Wasserschloss Nordkirchen kamen<br />

bereits im letzten Jahr ca. 5.000 Besucher.<br />

Neben der klassischen Musik, den illuminierten<br />

Wasserspielen und einem Höhenfeuerwerk,<br />

gab es im Schlosspark neben<br />

den Bierwagen ein kulinarisches Angebot<br />

von TOP-<strong>Gastro</strong>nom Franz L. Lauter.<br />

Sein Gourmetrestaurant war für diesen<br />

Tag bereits Wochen vorher ausgebucht.<br />

Anfang September 2006 findet diese Veranstaltung<br />

im Schlosspark Nordkirchen<br />

abermals statt.<br />

Es müssen nicht immer die großen Veranstaltungen<br />

sein, die bei Menschen gut<br />

ankommen. Neue manchmal auch ausgefallene<br />

Ideen werden meist honoriert und<br />

dankbar aufgenommen.<br />

Diese Art der im Vorhinein beschriebenen<br />

<strong>Gastro</strong>nomie ist sicherlich nicht<br />

alltäglich und nicht für jedes Restaurant<br />

machbar, belebt aber das Geschäft und<br />

bringt dem kreativen <strong>Gastro</strong>nomen neben<br />

einer guten Publicity auch im Anschluss<br />

oft neue Gäste für sein Restaurant.<br />

Ihr Gerhard Besler<br />

Kolumne Gerhard Besler<br />

15


Rezept: Hotel-Resturant Weissenburg<br />

Hotel-Restaurant Weissenburg<br />

Wild aus der eigenen Jagd<br />

Dort wo für viele Münsterländer und Touristen die Region am schönsten<br />

ist, in den Baumbergen, unweit von Billerbeck, liegt die „Weissenburg“. Bis<br />

heute ist dieses Gebiet von <strong>Westfalen</strong> eine reizvolle Parklandschaft mit vielen<br />

verträumten Schlössern und Burgen geblieben.<br />

Das Hotel – Restaurant Weissenburg ist bei Tagestouristen, Pättkesfahrern<br />

sowie Hotel – und Tagungsgästen beliebt wegen seiner herrlichen Lage in<br />

der besagten parkähnlichen Landschaft und seiner guten Küche. Verantwortlich<br />

für die gesamte Küche zeichnet Augustinus (Tinus) Niehoff. Wildgerichte<br />

haben in dieser Küche eine lange Tradition.<br />

Die Eigentümerfamilie ist Besitzer einer eigenen Rotwildjagd und eines<br />

großen Damwildgeheges.<br />

Neben deftiger regionaler und feiner westfälischer Küche sind entsprechend<br />

den Jahreszeiten eine Vielzahl an Wildgerichten auf der Speisekarte<br />

zu finden.<br />

Für unsere Leser kocht Tinus Niehoff heute ...<br />

16<br />

Tinus Niehoff


Rehragout mit frischen Pfifferlingen<br />

Für 4 Personen<br />

1 kg Rehfleisch aus der Schulter<br />

200 g Zwiebeln in Streifen<br />

8 Stck Pfefferkörner<br />

6 Stck Wacholderbeeren<br />

2 Stck Nelken<br />

500 ml Rotwein<br />

250 ml Sahne<br />

500 ml Wildfond oder Brühe<br />

100 g Preiselbeeren<br />

Salz, Pfeffer, Butterschmalz zum Anbraten<br />

Für die Birnen<br />

2 Stck Williams-Christ-Birnen<br />

100 g Preiselbeeren<br />

20 g Butter<br />

1 Stck Nelke<br />

50 g Zucker<br />

100 ml Rotwein<br />

1 Prise Zimt<br />

Für die Pfifferlinge<br />

200 g Pfifferlinge<br />

20 g Butter<br />

Salz, Pfeffer<br />

Für den Brokkoli<br />

240 g Brokkoli geputzt<br />

20 g Butter<br />

Salz, Pfeffer, Muskatnuss<br />

Das Rehfleisch in ca. x cm große Stücke schneiden und mit dem Rotwein, den<br />

Zwiebeln und den Gewürzen über Nacht im Kühlschrank marinieren. Die Marinade<br />

am nächsten Tag abgießen und auffangen. Das Fleisch in einem heißen Topf mit<br />

Pflanzenöl von allen Seiten gut anbraten. Das Fleisch mit der Marinade und dem<br />

Wildfond ablöschen. Den Topf mit einem Deckel zudecken und bei mittlerer Hitze<br />

ca. 1 Stunde garen. Gelegentlich vorsichtig mit einem Holzlöffel umrühren. Das<br />

Ragout mit Sahne, den Preiselbeeren, Salz und Pfeffer pikant und leicht süßlich abschmecken.<br />

Das Ragout bis zum Servieren warm halten.<br />

Die Birnen schälen, halbieren und das Kerngehäuse entfernen. Den Zucker mit der<br />

Butter in einem Topf erhitzen und leicht karamellisieren. Alles mit Rotwein ablöschen<br />

und die Birnen in die köchelnde Flüssigkeit geben. Die Nelke und den Zimt<br />

hinzugeben.<br />

Den geputzten Brokkoli in kochendem Salzwasser blanchieren und anschließend in<br />

Eiswasser abschrecken. Vor dem Servieren in einer Pfanne mit etwas heißer Butter<br />

schwenken und mit Salz, Zucker und Muskatnuss leicht würzen.<br />

Die Pfifferlinge nach dem Putzen kurz in Wasser waschen und sofort mit dem Küchenkrepp<br />

trocken tupfen. In einer Pfanne mit etwas Butter anschwenken und mit<br />

Salz und Pfeffer würzen.<br />

17


Ausflugtipp: Marina Flaesheim<br />

Marina Flaesheim<br />

Die Region um die Stadt Haltern am See, ist nicht nur bei Insidern seit vielen Jahrzehnten ein attraktives und<br />

beliebtes Naherholungsgebiet. Die Menschen schätzen es vor allem wegen seiner Nähe zu den Ballungszentren<br />

des Reviers und der guten Verkehrsanbindungen. In maximal einer Stunde kann man der Hektik des Alltags entfliehen<br />

und hier Ruhe, Entspannung und Erholung finden. Da gibt es den Halterner Stausee mit seinen diversen<br />

Wassersportmöglichkeiten, die Westruper Heide ist prädestiniert für lange, erholsame Spaziergänge und die<br />

Haard mit Ihren großen zusammenhängenden Waldgebieten, in denen man sich sogar verlaufen kann, wenn<br />

man nicht aufpasst.<br />

Am 9. Juni 2006 hat der Mülheimer Diplom<br />

Kaufmann und Unternehmer Dietmar<br />

Harsveldt diesem Angebot mit der<br />

Eröffnung seiner Marina Flaesheim ein<br />

weiteres attraktives Highlight hinzugefügt.<br />

Harsveldt, Besitzer des Freizeitparks<br />

Flaesheim und sieben weiterer Freizeitparks<br />

und Campingplätze, hatte schon<br />

seit Jahren die Idee, diesem Freizeitpark<br />

einen Yachthafen anzugliedern. Der am<br />

Freizeitpark gelegene ehemalige Baggersee<br />

verfügt nämlich über einen Durchstich<br />

zum Wesel–Datteln-Kanal und<br />

ist damit ideal für die Errichtung eines<br />

Yachthafens, abseits des Wellenschlags<br />

der Berufsschifffahrt, geeignet.<br />

Der begeisterte Freizeitkapitän (45 Fuß<br />

Yacht am Lago Maggiore) hatte die Idee<br />

zur Errichtung „seiner Marina Flaesheim“<br />

bereits vor sechs Jahren während eines<br />

Urlaubs an Board seines Bootes. Bei einer<br />

guten Salami und einem Glas Barolo (der<br />

obligatorische Sonnenuntergang natürlich<br />

inbegriffen) reifte in ihm die Idee zum<br />

realen Plan: „Wir bauen in Flaesheim einen<br />

Yachthafen der besonderen Art“. Die<br />

Realisierung dieser Idee dauerte nahezu<br />

18<br />

sechs Jahre und war mit vielen bürokratischen<br />

Hemmnissen behaftet. Die Freizeitskipper<br />

unter Ihnen, die auf den Binnenschifferstraßen<br />

des Reviers unterwegs<br />

sind, wissen, dass viele Yachthäfen an den<br />

Kanälen alte umfunktionierte Kohlehäfen<br />

oder Wendebecken sind und oft in aufpolierten<br />

und umfunktionierten Industriebrachen<br />

liegen. Spundbohlen an allen<br />

Seiten. Der besagte ehemalige Baggersee<br />

in Flaesheim liegt in einem Landschaftsschutzgebiet.<br />

Die Ufer des Sees sind gesäumt<br />

von altem Baumbestand oder den<br />

weißen Sanddünen des hier abgebauten<br />

Quarzsandes. An den Ufern dieses Sees<br />

(die Einheimischen nennen es oft liebevoll<br />

„unser Baggerloch“ sah Harsveldt<br />

die Möglichkeit zur Errichtung eines für<br />

diese Region einzigartigen Yachthafens<br />

mit hohem Freizeit- und Erholungswert.<br />

Vor der Realisierung stand ein über Jahre<br />

andauernder Kampf mit den Behörden.<br />

Aufgrund der Lage des Geländes in<br />

einem Landschafts- bzw. Naturschutzgebiet<br />

waren viele Behörden involviert. Als<br />

schließlich alle Genehmigungen vorlagen,<br />

realisierte Harsveldt „seinen Traum“ hier<br />

eine Marina mit einer Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten<br />

und einer Infrastruktur<br />

zu schaffen, wie Sie in der Region wohl<br />

einmalig ist, in nur fünf Monaten.<br />

Neben der landschaftlich reizvollen Lage<br />

sind es vor allem folgende Gründe, die für<br />

einen Liegeplatz oder die Errichtung eines<br />

Blockhauses in dem Freizeitpark und der<br />

Marina Flaesheim sprechen:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Aus den Ballungszentren des Ruhrgebietes<br />

erreicht man Flaesheim mit dem<br />

Auto in maximal einer Stunde.<br />

Die hohen Benzinpreise und die Dauerbaustellen<br />

auf unseren Autobahnen<br />

verleiden immer mehr Menschen die<br />

langen Anfahrten zu den traditionellen<br />

Ausflugszielen.<br />

Die von den Arbeitgebern zunehmend<br />

geforderten „flexiblen“ Arbeitszeiten<br />

machen langfristig geplante Wochenendurlaube<br />

fast unmöglich. Hinzu<br />

kommt die Zeitverschwendung durch<br />

lange Anfahrten.<br />

Ein vorrangiges Ziel von Dietmar Harsveldt<br />

war es daher, seinen Gästen und<br />

Mietern ein Refugium für Freizeit und<br />

Erholung zu schaffen, indem ihnen nach<br />

einer kurzen Anreise eine möglichst lange<br />

Erholungsphase zur Verfügung steht.<br />

Nebenbei leistet er damit auch noch einen<br />

positiven Beitrag für die Gesellschaft,<br />

wenn die Menschen am Montag erholt<br />

und mit hoffentlich guter Laune wieder<br />

an den Arbeitsplatz zurückkehren.<br />

Anders als in den traditionellen Urlaubszentren<br />

treffen sich hier Menschen<br />

aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen<br />

und sozialen Schichten, die sich hier<br />

ihr ganz persönliches Refugium schaffen,<br />

sei es auf ihren großen oder kleineren<br />

Booten oder in ihren Blockhäusern und<br />

Mobilheimen.


Der Traum von Dietmar Harsveldt wurde<br />

wahr, als am 9.6.2006 die offizielle Einweihung<br />

gefeiert wurde. Zur Einweihungsfeier<br />

erschienen wie meist üblich nahezu<br />

100 geladene Gäste aus Wirtschaft und<br />

Politik, aber auch die ersten Bootseigner,<br />

die sich bereits im Vorfeld „ihren“ neuen<br />

Liegeplatz gesichert hatten. Als alle Reden<br />

gehalten und das obligatorische rote Band<br />

zum Hafen vom Landrat und dem Bürgermeister<br />

der Stadt Haltern durchschnitten<br />

war, kamen die Gäste auch kulinarisch<br />

auf ihre Kosten.<br />

Renommierte Köche aus den <strong>Gastro</strong>nomien<br />

der Umgebung sorgten im modernen<br />

Bistro und auf der Sonnenterrasse<br />

mit edlen Fingerfood-Spezialitäten aus<br />

ihren Restaurants für das besondere Wohl<br />

der Gäste.<br />

Die Marina Flaesheim bietet nun eine<br />

einzigartige Kombination attraktiver<br />

Freizeiteinrichtungen. Der moderne<br />

Yachtfafen erfüllt alle Anforderungen an<br />

Technik, Komfort, Sicherheit und Erholungswert.<br />

Die Boote, die in der Marina<br />

anlegen, haben von dort Verbindung über<br />

den Wesel-Datteln-Kanal zu Ruhr, Rhein<br />

und Nordsee einerseits und bis zur Ostsee<br />

andererseits. 85 Liegeplätze stehen Dauer-<br />

und Gastliegern für Boote von acht bis<br />

15 m zur Verfügung. Slipanlage und Kran<br />

befinden sich in unmittelbarer Nähe.<br />

Durch die Einbindung in den Freizeitpark<br />

Flaesheim stehen den Besuchern zusätzlich<br />

komfortable Campingmöglichkeiten,<br />

Sport- und Spielflächen, ein 4.000 m²<br />

großes Strandbad, sowie eine gepflegte<br />

Bistro-<strong>Gastro</strong>nomie zur Verfügung.<br />

Ausflugtipp: Marina Flaesheim<br />

Die ideale Lage des gesamten Areals<br />

an Wald und Wasser bietet für jeden die<br />

Möglichkeit sich hier sein individuelles<br />

Refugium mit hohem Freizeit- und Erholungswert<br />

zu schaffen.<br />

Entspannen und ausruhen, sei es auf<br />

dem Wasser oder an Land, wird hier zum<br />

echten Erlebnis. Da es einen freien Zugang<br />

zur Marina nur für Bootseigner, Besucher<br />

und Bewohner des Freizeitparks,<br />

sowie für Spaziergänger und Radwanderer<br />

gibt, ist der Erholungswert innerhalb<br />

der Anlage weitgehend garantiert.<br />

www.marina-flaesheim.de<br />

Franz L. Lauter vom Schloßrestaurant Nordkirchen, Hans Grafe vom Restaurant Jägerhof Zum Stift Flaesheim<br />

und Stefan Manier vom Gasthaus Stromberg servierten zur Eröffnung am 09.06.06 Fingerfood.<br />

19<br />

Text: Else Gehrke, Fotos: Jasmin Lang, Gerhard Besler


Empfehlung: Service-Bund<br />

Service-Bund<br />

Die Seminare der Food-Service Company<br />

Unter dem Dach der Service-Bund GmbH & Co. KG haben sich bundesweit 29 Großhändler zu einem leistungsstarken<br />

Service-Bund für die <strong>Gastro</strong>nomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung zusammengeschlossen.<br />

Neben der Lieferung aller wichtigen Food-Artikel legt der Service-Bund besonderen Wert auf die Beratung seiner<br />

Kunden und eine umfassende Produktinformation. Für die Seminare mit hochkarätigen Fachleuten werden<br />

wechselnde Themen angeboten.<br />

Am 28. Juni 2006 lud der Service-Bund<br />

seine Kunden zu einem Seminar über<br />

Fleisch-Qualitäten in die Food Factory<br />

beim Service-Bund Mitglied Vreriksen<br />

nach Dortmund ein. Im Rahmen dieses<br />

Seminars haben Fleisch-Experten und<br />

der populäre Fernsehkoch und Buchautor<br />

Stefan Marquard die anwesenden Seminarteilnehmer<br />

über die grundsätzlichen<br />

Fragen der Fleischqualität und die Service-Bund<br />

Qualitätsmarke „FleischPlus“<br />

informiert.<br />

Nach dem interessanten und aufschlussreichen<br />

theoretischen Teil war der Höhepunkt<br />

des Tages, auf welche Weise Stefan<br />

Marquard (gelernter Metzger) und sein<br />

Team den fachgerechten Umgang mit frischem<br />

Fleisch demonstrierte. Zu jedem<br />

Unterthema gab es kleine Köstlichkeiten<br />

zum Probieren. Die Anwesenden machten<br />

regen Gebrauch davon, stellten Fragen,<br />

ließen sich von Marquards Ideen inspirieren<br />

und genossen Carpaccio mit Ruccola,<br />

gerösteten Pinienkernen und frisch geriebenen<br />

Parmesan, Tafelspitz mit Pfifferlingen<br />

und frischen Kräutern oder kleine<br />

Rindfleischspießchen mit Schmand, die<br />

mit klein zerdrückten Cornflakes bestreut<br />

wurden.<br />

Die Teller-Mitte<br />

Alles dreht sich um die Mitte auf dem Teller<br />

– um das Fleisch!<br />

Gutes Fleisch braucht einen guten Bauern,<br />

einen guten Schlachter und einen<br />

guten Koch. Viele Faktoren entscheiden<br />

über die Qualität - Aufzucht, Fütterung,<br />

Schlachtung, Zerlegung, Reife, usw.<br />

Eine fehlende Transparenz führt nach den<br />

vielen Gammelfleischskandalen und anderen<br />

Enttäuschungen beim Verbraucher,<br />

Kunden und Restaurantbesucher zu Unsicherheit<br />

und fehlendem Vertrauen …<br />

Es gibt auch Anbieter, die aus den zurückliegenden<br />

Skandalen gestärkt hervorgegangen<br />

sind und sich durch Transparenz<br />

das Vertrauen ihrer Kunden bewahrt haben.<br />

Der Service-Bund bürgt mit seinem<br />

Qualitätssiegel „FleischPlus“ für Qualität<br />

plus mehr Genuss! „FleischPlus“ ist eine<br />

Qualitätsmarke vom Service-Bund. Die<br />

Gäste in Restaurants und Hotels erwarten<br />

Fleischqualität und Fleischgenuss.<br />

Markenfleisch macht Fleischqualität sicher.<br />

Nur festgelegte Qualitätskriterien<br />

schaffen das notwendige „Mehr“ an Sicherheit.<br />

Die Informationen unter welchen<br />

Bedingungen das Fleisch produziert<br />

wurde, sind häufig sehr dürftig. Entscheidend<br />

für die Qualität sind daher die speziellen<br />

Richtlinien für das Markenfleischprogramm<br />

vom Service-Bund. Köche<br />

und Küchenchefs entscheiden mit ihrem<br />

Einkauf über die Qualität ihrer Fleischgerichte.<br />

Unabhängig ob Rind- oder<br />

Schweinefleisch – die Qualitätsstandards<br />

von „FleischPlus“ beruhen auf sieben<br />

Qualitätssäulen:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

deutsche Herkunft<br />

art- und tiergerechte Aufzucht<br />

kontrollierte Futtermittel<br />

kurze Transportwege<br />

kontrollierte Schlachtung und Zerlegung<br />

immer gleich bleibende anwenderfreundliche<br />

Zuschnitte<br />

Bei Rindfleisch kommen ausschließlich<br />

Jungbullen zur Schlachtung<br />

„FleischPlus“ garantiert Sicherheit<br />

Das Fleisch stammt aus den ländlichen<br />

Regionen Deutschlands, ist in seiner Her-


kunft nachweisbar und wird in deutschen<br />

EG-Betrieben geschlachtet. Durch aussagekräftige<br />

Etikettierung können alle Teilstücke<br />

identifiziert werden. Das Fleisch<br />

unterliegt strengsten hygienischen Kontrollen<br />

und wird systematisch auf Rückstände<br />

untersucht. Neben den lebensmittelrechtlichen<br />

Auflagen werden freiwillige<br />

Selbstkontrollen durchgeführt.<br />

Für die Restaurantgäste ist erlebbare Qualität<br />

entscheidend – Qualität, die auf den<br />

Teller kommt.<br />

Mit den zusätzlichen Kriterien schafft<br />

„FleischPlus“ die Voraussetzung für den<br />

besonderen Fleischgenuss: ideale Zubereitungseigenschaften,<br />

geringe Garverluste,<br />

Zartheit und Bissfestigkeit.<br />

Das Plus: Mehr Fleischgenuss!<br />

Die Qualität von Rindfleisch hängt vom<br />

Reifegrad und der Intensität der Marmorierung<br />

ab – von den vielen weißen<br />

Fettäderchen, die das rote Muskelfleisch<br />

durchziehen. Diese Marmorierung ist<br />

abhängig von der Rasse, vom Futter, vom<br />

Alter – und natürlich auch von den individuellen<br />

Anlagen jedes einzelnen Tieres.<br />

Der Kenner weiß das.<br />

„FleischPlus“ orientiert sich nicht nur an<br />

den klassischen Qualitätskriterien, die für<br />

Markenfleisch verbindlich sind, sondern<br />

insbesondere an der für die <strong>Gastro</strong>nomie<br />

so wichtigen Genussqualität.<br />

Die Qualitätskette „FleischPlus“<br />

Herkunft:<br />

• aus deutschen Regionen<br />

Aufzucht:<br />

• aus hochwertigen, ausgewählten Zuchtprogrammen<br />

• Artgerechte Haltung und Fütterung<br />

• GMO-freie (nicht gentechnisch modifizierter<br />

Organismus) Futtermittel in der<br />

Schweineaufzucht<br />

Kontrolle:<br />

• gemäß Q + S Standard<br />

• durch eigene freiwillige zusätzliche<br />

Kontrollen<br />

Kurze Wege:<br />

• in überprüfbarer Nähe vom Landwirt<br />

zum Kunden<br />

Transparente Produktion:<br />

• in der Schlachtung<br />

• in der Zerlegung<br />

Sicherung:<br />

• laut HACCP-Standard (internationale<br />

Hygienevorschriften), z.T. IFS-zertifizierte<br />

Betriebe (International Food<br />

Standard)<br />

• Zusätzliche freiwillige Kontrolle<br />

Frische:<br />

• Strenge Kontrolle der Kühlkette von der<br />

Schlachtung bis zur Auslieferung<br />

Neben der fachlichen Information betrachtet<br />

Vreriksen Food-Service die Seminare<br />

zu den verschiedenen Schwerpunktthemen<br />

wie Fleischkunde, Fingerfood usw.<br />

natürlich auch als Kundenbindung. Galt<br />

das Unternehmen in der öffentlichen<br />

Wahrnehmung vielfach als Lieferant von<br />

Convenience-Produkten, so überzeugte<br />

Vreriksen Food-Service auf diesem Seminar<br />

die anwesenden <strong>Gastro</strong>nomen einmal<br />

Stefan Marquard (l.) mit Verkaufsleiter Michael Möhl<br />

Empfehlung: Service-Bund<br />

Stefan Marquard<br />

Geb. 20. Juni 1964 verheiratet, 2 Söhne<br />

Stationen:<br />

1979 – 1981 Metzgerlehre<br />

1981 – 1982 Lehre als Koch<br />

1982 – 1988 verschiedene Stationen<br />

in renommierten Häusern<br />

1988 – 1989 Kulinarische Reise<br />

durch Italien<br />

1989 – 1991 Küchenchef „Schweizer<br />

Stuben“ in der Taverna<br />

la Vigna in Wertheim<br />

1991 – 2000 Eigenes Restaurant<br />

„Drei Stuben“ in Meersburg<br />

2000 – 200 Restaurant „Lenbach“<br />

in München<br />

200 – heute Selbstständig<br />

Auszeichnungen:<br />

Gault Millau 18 Punkte<br />

Innovation<br />

des Jahres 2000<br />

Michelin 1 Stern 1999 -2001<br />

Feinschmecker ½ F<br />

Aral Schlemmeratlas Bestecke<br />

Bücher:<br />

2000 Das Kühlschrank Kochbuch<br />

2000 Stefan Marquard<br />

2000 Die jungen Wilden (mitgewirkt)<br />

2005 Los koch mit uns<br />

(Kinderkochbuch)<br />

TV Seit Mai 2005 hat Stefan<br />

Marquard zusammen mit Ralf<br />

Zacherl, Martin Baudrexel und<br />

Mario Kotaska eine eigene<br />

Fernseh-Show: „Die Kochprofis“<br />

mehr von ihrer Kompetenz in Sachen Frische<br />

und erstklassiger Qualität.<br />

www.servicebund.de<br />

21


Text: Margret Fürll, Fotos: Gerhard Besler, Archiv Jagdhof Glashütte Hotel Restaurant Jagdhof Glashütte<br />

Rezept: Ars Vivendi<br />

Chefkoch Martin Steiner<br />

In dem kleinen Ort Glashütte, mit seinen<br />

gerade einmal 14 Häusern, liegt in einem<br />

Tal, nahe der Lahnquelle das RELAIS &<br />

CHATEAUX Hotel Jagdhof Glashütte.<br />

Das Haus verfügt über drei à la carte Restaurants,<br />

wobei das mit einem Michelin-<br />

Stern dekorierte Gourmetrestaurant Ars<br />

22<br />

Vivendi als das kulinarische Aushängeschild<br />

für die Region Wittgensteiner Land<br />

und Südwestfalen gilt. Seit Mai 2006 leitet<br />

der aus Villach in Österreich stammende<br />

27-jährige Martin Steiner als Chefkoch<br />

die drei Restaurants. Patron Edmund<br />

Dornhöfer ist zuversichtlich, dass er in<br />

Martin Steiner jemanden gefunden hat,<br />

der das Bisherige sichert und womöglich<br />

noch steigern kann.<br />

Am meisten gelernt hat Steiner nach<br />

eigenem Bekunden während seiner zwei<br />

Jahre im Savoy London von Küchenchef<br />

Georg Fuchs, bei dem er als Senior Souschef<br />

tätig war. Auch die übrigen Stationen<br />

seiner Vita markieren Anspruch und Ehrgeiz.<br />

In Deutschland gehören dazu u.a<br />

Johann Lafer’s Stromburg, das Berliner<br />

Adlon mit seinem Gourmetrestaurant<br />

„Lorenz Adlon“ und das mit einem Michelin-Stern<br />

ausgezeichnete Schlosshotel<br />

Münchhausen in Hameln. Steiner möchte<br />

für neue Dinge offen sein und mit den<br />

besten Produkten die hohen Ansprüche<br />

seiner Gäste jederzeit zufrieden stellen.<br />

Dabei wünscht er sich, bescheiden wie er<br />

ist, sich stetig selbst weiter zu entwickeln<br />

und wenn möglich seiner Küche und vor<br />

allem dem Ars Vivendi neue Impulse zu<br />

verleihen. Der vollen Unterstützung von<br />

Edmund Dornhöfer kann er sich da sicher<br />

sein.<br />

Unser Tipp für Feinschmecker und<br />

Kunstgenießer: Classic et Cuisine<br />

Ein faszinierender Abend im Zeichen<br />

echter Weltstars. Mit den Scala Platin<br />

Tenören. Musikalische Highlights und<br />

kulinarische Sternstunden. Der Abend<br />

wird moderiert von Dagmar Berghoff.<br />

Infos unter www. jagdhof-glashuette.de


Alle Zutaten für vier Personen<br />

Limousin Lammrücken<br />

mit zerstoßenen Kartoffeln und Chorizosauce<br />

Zutaten für das Lamm<br />

4 Stck Lammrückenstränge a 120 g<br />

200 g Kenyabohnen<br />

400 g Kartoffeln (gekochte Drillinge)<br />

50 g Oliven<br />

4 Stck Cherry Tomaten<br />

50 g Wiesenkräuter (für den Kräutersalat)<br />

Zutaten für die Sauce<br />

1 Stck rote Paprika<br />

2 Stck Charlotten<br />

1 Stck Knoblauchzehe<br />

2 EL Olivenöl<br />

100 g Chorizowurst<br />

50 ml Weißwein<br />

250 ml Geflügelsauce<br />

100 ml Sahne<br />

1 Zweig Thymian, 1 Prise Salz<br />

Zubereitung<br />

Die Sauce<br />

Charlotten, Paprika, Wurst und Knoblauch (alles sehr klein geschnitten), in Olivenöl farblos anziehen lassen. Mit Weißwein<br />

ablöschen und trocken reduzieren. Mit Geflügelfond angießen und wiederum 50% einreduzieren. Durchpassieren und mit<br />

Sahne vollenden.<br />

Eventuell abschmecken.<br />

Das Lamm<br />

Die Lammstränge mit Salz und Pfeffer würzen. Kurz und scharf in Olivenöl anbraten. Ein feines Gitterrost mit klein gehackten<br />

Kräutern belegen und die Lammstränge darauf wälzen.<br />

Den Backofen vorheizen auf 170° Celsius. Die Lammstränge sechs Minuten in den Ofen geben. Nach dem Herausnehmen<br />

noch zwei Minuten ruhen lassen.<br />

Tranchieren und auf dem Teller drapieren.<br />

Beilage<br />

z.B. Kenyabohnen Türmchen gefüllt mit zerstoßenen Drillingen. Das Ganze nett angerichtet mit Cherrytomaten und dem<br />

Kräutersalat.<br />

Guten Appetit wünscht Ihnen Martin Steiner<br />

Rezept: Ars Vivendi<br />

2


Text: Jasmin Lang, Foto: Gerhard Besler<br />

Saisonales: Trüffel<br />

Luxuriösestes Lebensmittel der Welt<br />

Sie ist eine Diva in der Küche und das nicht nur, weil sie sich rar macht wie eine Berühmtheit, sondern weil sie<br />

auch so begehrt ist und einen stolzen Preis für sich verlangt. Die Trüffel - in ihrer aromatischen weißen oder<br />

schwarzen Robe sieht sie nicht gerade zum Anbeißen aus, doch das, was sie darunter trägt und ihr „anima-<br />

lischer“ Duft sind verführerisch.<br />

Die Trüffel (umgangssprachlich oft: Der<br />

Trüffel) ist eine Speisepilzgattung, welche<br />

unter der Erde wächst. Es gibt 70 Trüffelarten<br />

auf der Welt, 2 davon wachsen<br />

in Europa. Nur ein geringer Teil der bekannten<br />

Arten ist in Europa als Speisepilz<br />

für den Handel zugelassen. Zu den markantesten<br />

Merkmalen dieser verführerischen<br />

Gaumenfreude aus dem Garten<br />

Eden, gehört der unvergleichliche Duft,<br />

der als animalisch, sinnlich, erotisch und<br />

betörend beschrieben wird. Der Speisepilz<br />

ist die edelste Würze überhaupt und<br />

gehört zu den teuersten kulinarischen<br />

Spezialitäten der Welt.<br />

Wer die Diva kulinarisch kennenlernen<br />

möchte, der muss schon etwas suchen,<br />

denn sie ist nur an ausgewählten Orten<br />

wie Restaurants mit gehobener Küche<br />

und Feinkostläden zu finden.<br />

Feinkost Koehler‘s in Dortmund ist so<br />

ein Geschäft. Geschäftsführer Daniel Hein<br />

verkauft hier die edle Spezialität nicht nur,<br />

sondern ist auch selbst ein großer Fan von<br />

der Diva. Saison hat der knollige Edelpilz<br />

mit rauer Schale, der aussieht wie eine<br />

alte, narbige Kartoffel von November bis<br />

März. „Die besten Trüffel gibt es von Dezember<br />

bis Februar. Auf die inneren Werte<br />

kommt es dabei an, das wichtigste Qualitätsmerkmal<br />

ist das Fleisch der Trüffel,<br />

es muss fest, schwarz und von weißen<br />

Adern durchzogen sein, je später man sie<br />

erntet desto dunkler ist das Fleisch“, erklärt<br />

Hein.<br />

Die begehrtesten Trüffelsorten sind die<br />

weiße und die schwarze Trüffel, der so ge-<br />

24<br />

nannte Périgord. Die weiße Trüffel ist der<br />

teuerste Speisepilz. Ein Kilo weiße Trüffel<br />

kostet in Europa bis zu 5.000 Euro. Ein<br />

Kilo schwarze Trüffel kostet rund 1.500<br />

Euro und ist damit erschwinglicher. -<br />

Gut, das man zum Verfeinern nur wenige<br />

Gramm benötigt.<br />

Vorsicht ist beim Kauf des Speisepilzes<br />

geboten, um nicht auf minderwertige<br />

Ware oder gar Fälschungen hereinzufallen.<br />

Beim Aufschneiden des Trüffels ist<br />

zu erkennen, ob es sich um einen echten<br />

Edelpilz handelt - Echte Trüffel haben<br />

eine feinadrige Marmorierung. Frische<br />

und Qualität der Trüffel sind das A und<br />

O bei Daniel Hein, der auf Nachfrage die<br />

Spezialität in gewünschter Größe bestellt.<br />

Die weltweit größten Trüffellieferanten<br />

sind Frankreich, Italien und Neuseeland.<br />

Besonders häufig kommt der Juwel der<br />

Erde in Norditalien, Kroatien und Frankreich<br />

(Périgord) vor. Die edelsten schwarzen<br />

Trüffeln kommen aus den südfranzösischen<br />

Provinzen Périgord, Bourgogne<br />

und Provence, die edelsten weißen Trüffeln<br />

aus dem norditalienischen Piemont.<br />

In der Familie der Tuber Melanosporum<br />

ist die schwarze Trüffel ausnahmslos<br />

der Star. Nicht umsonst wird sie auch<br />

„schwarzer Diamant“ unter den Pilzen<br />

genannt. Schwarze Trüffel unterscheiden<br />

sich zu den Weißen in Duft und Farbe.<br />

Weiße Trüffel duften intensiver gegenüber<br />

den Schwarzen. Feine Nasen riechen<br />

eine leichte Note Knoblauch aus dem<br />

Dufterguss heraus. Ein weiterer Unterschied<br />

ist, dass die weiße Trüffel in der<br />

Regel roh geg<strong>essen</strong> wird. Im Geschmack<br />

munden beide Trüffelsorten nussig. Doch<br />

ob schwarz oder weiß, der Geschmack der<br />

Trüffel ist ein Hochgenuss und sie harmoniert<br />

mit jeder Speise: von den Tagliatelle<br />

bis hin zum Reis, vom Fleisch bis hin zum<br />

Fisch und besonders den Eiern. Die Trüffel<br />

wird meist roh und in hauchdünnen<br />

Scheiben geschnitten oder gerieben verwendet,<br />

um Speisen einen ganz besonderen<br />

Geschmack zu verleihen. Es ist wichtig,<br />

dass man sie auf der Speise serviert,<br />

damit das durchdringende Aroma nicht<br />

abgeschwächt wird.<br />

Damit sich der Geruch des Trüffels entfaltet,<br />

braucht es einen „Geschmacksträger“.<br />

Am besten dafür eignen sich Butter<br />

oder Eigelb. Gourmets schwören auf eine<br />

einfache Art der Trüffelzubereitung: Omelett,<br />

Spiegelei oder Eiernudeln mit Butter.<br />

Dabei wird der Trüffel nach der Zubereitung<br />

frisch auf die Speise in hauchdünnen<br />

Scheiben gerieben. Die schnellste,<br />

einfachste und purste Art Trüffel zu <strong>genießen</strong>,<br />

ist sie über in Butter geschwenkte<br />

Nudeln zu hobeln. Die Trüffel sollte vor<br />

der Zugabe nicht gewaschen, sondern nur<br />

mit einer Zahnbürste sorgfältig abgebürstet<br />

werden.<br />

So wird der Edelpilz z.B. im Bella Italia<br />

in Lünen serviert. Antonio und Enzo<br />

Rizzo pflegen hier seit über 20 Jahren<br />

die mediterrane Esskultur. Das Restaurant<br />

zählt zu den „Top-10 Italienern“ der<br />

Region. Am Liebsten kredenzen die Rizzos<br />

die Trüffel einfach zu hausgemachter<br />

Pasta, gerne aber auch zu Saltimbocca<br />

oder feinem Rinderfilet. Dazu schmeckt<br />

ein Wein aus dem Keller des Hauses der<br />

über 10.000 Flaschen, teils edelster Tropfen,<br />

birgt. „Die Trüffel, die wir servieren,<br />

haben teils 24h vorher noch in der Erde<br />

gesteckt“, beschreibt Antonio Rizzo seine<br />

guten Kontakte in die Toscana und den<br />

Piemont, woher er seine Trüffel bezieht.<br />

Die Menschen schätzen Trüffel schon<br />

seit langem als Delikatesse und als Aphrodisiakum.<br />

Ein Luxusprodukt, das es<br />

schon seit einer Ewigkeit gibt. Die Pharaonen<br />

sollen sie wie gebackene Kartoffeln<br />

und die Römer wie Bonbons verspeist<br />

haben. Sonnenkönig Louis XIV. etablierte<br />

sie als Luxusprodukt, heute ist die Nachfrage<br />

um den „schwarzen Diamanten“ der<br />

Küche größer denn je. Im 19. Jahrhundert<br />

fand man Trüffel noch massenweise. Sie<br />

galten als stärkstes natürliches Aphrodisiakum<br />

und A. Dumas war der Ansicht: „In<br />

bestimmten Situationen machen Trüffeln<br />

Frauen zärtlicher und Männer liebesvers<strong>essen</strong>er.“<br />

Malden Sea Salt: Wird an der Küste von ESSEX (England) gewonnen. Es hat einen („pronounced salty taste“) ausgesprochen salzigen<br />

Geschmack, der in Gourmet-Kreisen als einzigartig gilt.


Restaurantvorstellung: Cava<br />

Restaurant Cava im <strong>Westfalen</strong>-Center<br />

Atmosphera Mediterana in Dortmund<br />

In Küchen und Restaurants wird oft von Philosophie gesprochen. In vielen Fällen stimmt dies auch. Im „Cava“ ist<br />

die Philosophie sichtbar, spürbar und schmeckbar. Das Cava ist in seiner Art einzigartig in unserer Region, hier<br />

erlebt man mediterrane Esskultur zwischen Tradition und Moderne.<br />

Stilvoll-edle Eleganz: heller Naturstein, dunkles Holz und Leder Küche und Service präsentieren mediterrane Gerichte<br />

Patron Makis Tzintalas, Koch Tasiolas<br />

Georgios und sein Team nehmen Sie im<br />

Cava mit auf eine kulinarische Reise ans<br />

Mittelmeer und frischen Urlaubserinnerungen<br />

wieder auf. Wichtig ist hierbei<br />

natürlich auch die Atmosphäre, die das<br />

Restaurant ja gleich mit im Namen führt.<br />

Helle Steinfußböden, edles Holz und Leder<br />

zusammen mit dezent stilvoller Dekoration<br />

sorgen für eine Eleganz die ebenso<br />

zum Business-Lunch, wie zum Candle-<br />

Light-Dinner oder zum Cocktail an der<br />

Bar passt.<br />

„Wir glauben an die mediterrane Küche.<br />

An ihren kulinarischen Wert, die<br />

geschmackliche Vielfalt, die Leichtigkeit<br />

und die Frische. Wir vertrauen auf ihren<br />

vielzitierten, gesundheitlichen Stellenwert<br />

und den geselligen Charakter,“ stimmt<br />

Typisch mediterran: Lammfilet mit Balsamico-Heidelbeersoße,<br />

frischem Gemüse und in Olivenöl geschwenkten<br />

Kartoffeln<br />

uns Cava-Betreiber Makis Tzintalas ein<br />

und erläutert uns seine Philosophie und<br />

sein Verständnis von (Ess-)Kultur. Die<br />

mediterrane Küche bietet eine gesunde<br />

Variante der Ernährung, deren Wurzeln<br />

bereits in der Antike zu finden sind. Sie<br />

kombiniert gesunde Ernährung und Genuss<br />

ohne Reue auf wunderbare Weise.<br />

Es ist eine Kost, die vielfältigen und intensiven<br />

Geschmack bietet: Frischer Fisch<br />

und Gemüse, gutes Olivenöl, fassgelagerter<br />

Balsamico, Knoblauch, Obst und ein<br />

Glas Wein. Ein altes mediterranes Sprichwort<br />

besagt, dass Fisch dreimal schwimmen<br />

sollte: zuerst im Wasser, dann in Öl<br />

und zu guter Letzt in Wein. Ein Sprichwort,<br />

an das sich Franzosen wie Italiener,<br />

Griechen wie Spanier nur zu gerne halten.<br />

So umfasst die Weinkarte des Cava rund<br />

50 Positionen, vorwiegend natürlich aus<br />

den Mittelmeerländern, aber auch aus der<br />

neuen Welt und auch der deutsche Riesling<br />

fehlt nicht. „Die bestsortierte Weinkarte<br />

der Stadt“ ist man im Cava stolz.<br />

Nicht minder umfangreich ist die Cocktail-<br />

und Zigarrenauswahl, mit der man<br />

einem geselligen Abend zum perfekten<br />

Abschluss bringen kann. Hier trifft man<br />

Prominente und weniger Prominente, wie<br />

sie z.B. eine Romeo Y Julietta Churchill<br />

oder eine Cohiba aus dem gut sortierten<br />

Humidor des Hauses <strong>genießen</strong>.<br />

Ernährungswissenschaftler werben für<br />

die fünf Grundsäulen der mediterranen<br />

Küche: Getreideprodukte, Gemüse, Obst,<br />

Fisch und Olivenöl. „Die mediterrane<br />

Küche gewichtet die Kalorien, die man<br />

zu sich nimmt, geradezu ideal,“ meint die<br />

Ökotrophologin Christine Mitschek vom<br />

Bayerischen Landesamt für Gesundheit<br />

und Lebensmittelsicherheit. Die fünf Säulen<br />

werden im Cava an jedem Tage neu errichtet<br />

und bestehen z.B. aus italienischen<br />

Antipasti, griechischen Mezes, Bruschetta,<br />

Garnelen und Octopus. Wer es ganz leicht<br />

mag, wählt aus dem umfangreichen, frischen<br />

Salatangebot. Bei Letzterem sollte<br />

man für Platz auf dem Tisch sorgen: Dazu<br />

erhält man eine Batterie an hochwertigen<br />

Ölen und Essigen zur Auswahl. Das Pasta-<br />

und Fleischangebot zu beschreiben,<br />

sprengt den Rahmen. Ergänzt wird das<br />

Angebot täglich noch durch tagesfrische<br />

Empfehlungen außerhalb der Karte.<br />

CAVA atmosphera mediterrana<br />

Lindemannstraße 77, 441 7 Dortmund<br />

Tel.: 02 1 950 957<br />

www.cava-mediterran.de<br />

25<br />

Text: Marcus A. Besler, Fotos: futecollection.de, Quellen: Cava, Wendtour, BR-Online.de


Kurz notiert<br />

21. Dortmund à la carte<br />

Dortmunds OB Dr. Langemeyer,<br />

Thomas Schneider (Vertreter der<br />

Dortmunder Brauereien) und Heinz<br />

Overkamp (Haus Overkamp und<br />

HoGa-Verbandsvorsitzender) beim<br />

traditionellen Fassanstich.<br />

Bereits zur Eröffnung lobte<br />

Oberbürgermeister Dr. Langemeyer<br />

die Dortmunder<br />

Gastlichkeit, die nicht zuletzt<br />

bei der WM bewiesen wurde.<br />

Unter dem Motto „Freunde zu<br />

Gast in Dortmund“ fand dann<br />

das 21. Dortmund à la carte<br />

vom 02. bis 05. August statt.<br />

Der Wettergott spielte mit<br />

und Zigtausende schlemmten<br />

und feierten ausgelassen auf<br />

dem Hansaplatz.<br />

26<br />

Es war wieder ein Fest für<br />

Augen, Ohren und Gaumen,<br />

eben Dortmunds schönste<br />

Fete. Auch Mitinitiator Jürgen<br />

Wolf (Wolfs Partyservice) gab<br />

sich begeistert: „À la carte ist<br />

in diesem Jahr endlich wieder<br />

so wie früher. Ist das eine tolle<br />

Stimmung hier!“ Die Besucher<br />

aus Nah und Fern stimmten<br />

ihm offensichtlich zu, zu<br />

sehen auf www.Dortmund-ala-carte.de<br />

wo die schönsten<br />

Schnappschüsse der kulinarischen<br />

Leistungsschau online<br />

sind.<br />

À la carte geht nun in den<br />

Restaurants weiter:<br />

<strong>·</strong> Im Programmheft haben die<br />

Restaurants aktuelle<br />

Termine abgedruckt<br />

<strong>·</strong> Das à la carte Gutschein<br />

buch gilt noch bis zum 15.11.<br />

und ist noch erhältlich<br />

la vie - Thomas Bühner<br />

„Restaurant des Jahres 2006“<br />

Erst im April 2006 übernahm<br />

Thomas Bühner mit seinem<br />

bewährten Team aus dem „la<br />

table“ in Dortmund die Regie<br />

im Restaurant „la vie“ in der<br />

Innenstadt von Osnabrück.<br />

Ein neuer Geist mit kreativen<br />

Ideen, einer perfekten Küchen-<br />

leistung und einem bewährten<br />

Team, war dem Fachmagazin<br />

„Der Feinschmecker“ die<br />

Regional führend<br />

<strong>Westfalen</strong>-<strong>Gastro</strong>.de<br />

Tagesaktuell, mit vielen Rezepten,<br />

Tipps und Terminen<br />

können Sie <strong>Westfalen</strong>-Gas-<br />

Auszeichnung „Restaurant des<br />

Jahres 2006“ wert. Nach Komplettrenovierung<br />

des Hauses,<br />

in die Bühner viele Ausstattungsideen<br />

einfließen ließ und<br />

einem eingespielten Team,<br />

dass sich in Rekordzeit an die<br />

neue Umgebung gewöhnt hat<br />

und schnell zur Topform auflief,<br />

gratulieren wir herzlich zu<br />

dieser Auszeichnung.<br />

tro auch online lesen. Über<br />

00 ausgewählte Restaurants<br />

präsentieren sich hier. Über<br />

100.000 Zugriffe pro Monat<br />

machen das Portal zum regional<br />

führenden Projekt und<br />

gleichermaßen interessant für<br />

Gäste und Gastgeber. Klicken<br />

Sie mal rein:<br />

www.westfalen-gastro.de<br />

Wer sind die besten<br />

<strong>Gastro</strong>nomen<br />

des Jahres 2006?<br />

Die Herforder Brauerei und eine unabhängige Expertenjury laden<br />

<strong>Gastro</strong>nominnen und <strong>Gastro</strong>nomen ein, sich für den „deutschen<br />

<strong>Gastro</strong>nomie-Preis 2006“ bis zum 15. Oktober zu bewerben.<br />

Bereits zum 1 . Mal wird der deutsche <strong>Gastro</strong>nomie-Preis<br />

ausgeschrieben.<br />

Seit 1994 schreibt die ostwestfälische Privatbrauerei den Wettbewerb<br />

aus in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hotel- und<br />

Gaststättenverband (DEHOGA). Gesucht und prämiert werden<br />

gastronomische Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich<br />

aufgrund ausgewiesener Leistungen in Bezug auf Persönlichkeit,<br />

Ideen, Originalität, Management- und Servicequalität für den<br />

Herforder Preis als qualifiziert einschätzen. Die Kriterien für die<br />

Ausschreibung und die Möglichkeit für die Bewerbung sind im<br />

Internet zu finden unter http://www.herforder-preis.de.<br />

Ausdrücklich „unabhängig von der geführten Biermarke“ können<br />

sich <strong>Gastro</strong>nominnen und <strong>Gastro</strong>nomen aus ganz Deutschland<br />

bewerben. Anfang Dezember wird die Jury jene drei<br />

<strong>Gastro</strong>nominnen und <strong>Gastro</strong>nomen nominieren und auf der<br />

Preis-Internetseite vorstellen, aus denen am Tag der Preisvergabe<br />

im Februar 2007 die beiden Besten gekürt werden.


Im Engel<br />

Wie auf Wolken gebettet, können Gäste<br />

im neuen Erweiterungsbau der Hotelanlage<br />

„Im Engel“ in Warendorf ihre<br />

Nächte verbringen. Ihre 17 neuen Hotelzimmer<br />

mit Vier-Sterne-Komfort weihte<br />

das Hotelier-Ehepaar Ute und Gerhard<br />

Leve im Juni ein. Edle Materialien,<br />

warmes Holz, mediterrane Farben und<br />

mordernste Technik vereinen sich in den<br />

neuen Komfortzimmern. Auch ein kleiner<br />

Wellnessbereich mit Sauna, Solarium<br />

und Whirlpool gehören zum Angebot des<br />

Hauses. Das Hotel mit seinen insgesamt<br />

40 Zimmern empfiehlt sich für Fahrradfahrer,<br />

Reitsport- und Tagungsgäste. Seit<br />

14 Jahren ist der „Engel“ im Besitz der<br />

Familie Leve, der neben dem Hotel über<br />

ein Restaurant, eine Weinboutique, Café,<br />

Bistro und Vinothek verfügt. Insgesamt<br />

2.400 m² umfassen die Bereiche des Traditionshauses.<br />

Traumhaft feiern, göttlich<br />

speisen und himmlische Tropfen <strong>genießen</strong>,<br />

können Gäste im Restaurant „Im<br />

Engel“. Das Speisenangebot reicht von<br />

Münsterländer Spezialitäten bis zur Neuen<br />

deutschen Gourmetküche. Weiter ist dem<br />

Hotel und Restaurant eine Weinboutique<br />

angeschlossen, die beste deutsche und<br />

ausländische Weine offeriert. Die Weinkarte<br />

mit etwa 1.250 Positionen wurde<br />

1999 vom „Gault Millau“ WeinGuide als<br />

„Weinkarte des Jahres“ ausgezeichnet. Bekannt<br />

ist „Im Engel“ für seine Wein- und<br />

Eventveranstaltungen in Warendorf, zu<br />

deren Renner die kulinarische Schlenderweinprobe<br />

zählt. Für Gäste, die nur eine<br />

Kleinigkeit <strong>essen</strong>, einen Kaffee oder Wein<br />

<strong>trinken</strong> möchten, bietet sich das „Engelchen“<br />

(Café.Bistro.Vinothek) an. Das<br />

„Engelchen“ wurde im März eröffnet und<br />

ist der neue „Inn Treffpunkt“ in der Warendorfer<br />

Altstadt. In der 2. Restaurantlinie<br />

des Hauses verwöhnt Chefkoch Uwe<br />

Aust, der früher im „Davert Jagdhaus“<br />

und „Waldhotel Krautkrämer“ kochte.<br />

Schicken Sie uns Ihre besten Backrezepte<br />

Süße Sünden bringt die Weihnachtszeit mit sich. Selbstgemacht<br />

schmecken die herzhaften Verführungen immer noch<br />

am Besten. Wir suchen die leckersten Backrezepte mit Ihrer<br />

persönlichen Note. Backkreationen, die nicht aus Kochbüchern<br />

und Zeitschriften abgeschrieben sind, sondern die Sie z. B. von<br />

Ihrer Oma oder sogar Uroma haben, Rezepte, die Sie selbst verfeinerten<br />

oder Ihre Eigenkreationen. Auf das gewisse Etwas der<br />

Rezepte kommt es an. Schicken Sie uns Ihre Lieblings-Plätzchen-,<br />

Kuchen- und Christstollenrezepte. Die schönsten zwei<br />

Kurz notiert<br />

Backrezepte veröffentlichen wir in der Winterausgabe unseres<br />

Magazins. Senden Sie uns Ihre Zutatenliste und die Beschreibung<br />

der Zubereitung per Post unter futec AG, Redaktion <strong>Westfalen</strong><br />

<strong>Gastro</strong>, Cappenberger Straße 84-90, 445 4 Lünen oder per<br />

Email an verlag@westfalen-gastro.de zu. Gerne können Sie uns<br />

auch ein Foto Ihres Gebäcks mitschicken. Schreiben Sie uns bitte<br />

kurz, was so Besonders an Ihrem Rezept ist. Wir freuen uns auf<br />

Ihre Zuschriften.<br />

Einsendeschluss ist der 16. Oktober.<br />

27


Restaurantvorstellung: Hotel Pfeiffer<br />

Pfeiffer’s Sythener Flora<br />

Kleinkunstreise quer Beet<br />

Die Region um Haltern ist wegen ihrer vielen Attraktionen seit fast 150 Jahren<br />

ein beliebtes Ausflugsziel und Naherholungsgebiet. Alte Wassermühlen, Schlösser<br />

und Trutzburgen, fischreiche Gewässer, kleine und große Seen und nicht zuletzt<br />

die großen Wälder der Haard machen dieses Gebiet interessant für Wochenendausflüge<br />

und Kurzurlaube.<br />

Text: Gerhard Besler, Fotos: Gerhard Besler und Archiv Hotel Pfeiffer<br />

Inmitten dieser Landschaft liegt nur<br />

100 m vom Schloss Sythen entfernt und<br />

direkt gegenüber der alten Sythener Wassermühle<br />

das Hotel-Restaurant Pfeiffer’s<br />

Sythener Flora. Matthias und Monika<br />

Pfeiffer führen heute das seit 1851 im<br />

Familienbesitz befindliche kleine Hotel<br />

mit der guten Küche. Für Radwanderer<br />

und Ausflügler ist das Haus seit vielen<br />

Jahren ein Geheimtipp wegen seiner exquisiten,<br />

selbst hergestellten Torten. Auf<br />

der großen Sonnenterrasse, die mit einer<br />

ausfahrbaren Markise bei Bedarf komplett<br />

überdacht werden kann, hört man<br />

das Rauschen des Mühlenbaches. Bei<br />

schönem Wetter machen hier oft größere<br />

Radwandergruppen Station. Seit einigen<br />

Jahren bietet Matthias Pfeiffer mit regelmäßigen<br />

Kleinkunstveranstaltungen seinen<br />

Gästen einen weiteren guten Grund<br />

für den Besuch seiner Sythener Flora.<br />

Literatur- und Theaterabende erfreuen<br />

sich einer stetig wachsenden Beliebtheit.<br />

Mit ihren Kleinkunstveranstaltungen haben<br />

sich Matthias und Monika Pfeiffer<br />

einen neuen Gästekreis erobert. Seit über<br />

drei Jahren haben sich diese gastrokulturellen<br />

Highlights ständig weiter entwickelt.<br />

Chanson-Abende, Dichterlesungen<br />

und Theateraufführungen gehören zum<br />

Programm. Das Dortmunder „Litera-<br />

TourTheater“ ist hier ein gerngesehener<br />

28<br />

und beim Publikum beliebter Gast, zu<br />

d<strong>essen</strong> Programm neben Goethe, Schiller,<br />

Kästner und Wilhelm Busch auch<br />

Tucholsky gehört. „Wenn tot, werde ich<br />

mich melden“ – Ein Tucholsky Leben,<br />

ist ein biografisches Theaterstück in vier<br />

Anthologien, das hier mit großem Erfolg<br />

aufgeführt wurde. Die Schauspieler agieren<br />

bei den Vorstellungen meist zwischen<br />

den Gästen. In den Pausen werden dann<br />

Vier- oder Fünf-Gänge-Menüs serviert.<br />

Die Kombination zwischen Kleinkunst<br />

und kulinarischen Highlights macht die<br />

Einzigartigkeit eines solchen Abends aus.<br />

„Wir wollen mit jeder Veranstaltung ein<br />

anderes Publikum ansprechen“, erklärt<br />

Matthias Pfeiffer den Grund für die Vielfältigkeit<br />

des Programms. Voraussetzung<br />

ist aber immer, dass das Angebot hochwertig<br />

und nicht alltäglich ist. Auf einen<br />

Tucholsky-Abend mit besagtem Fünf-<br />

Gänge-Menü folgt ein Musikabend mit<br />

Keltischem Folk und einem einfachen<br />

rustikalem Drei-Gänge-Menü. So spricht<br />

Pfeiffer im Laufe eines Veranstaltungsjahres<br />

einen großen Gäste- und Publikumskreis<br />

an. Der Höhepunkt eines jeden<br />

Jahres ist die große „Weihnachts-Revue“.<br />

Eine literarische, musikalische und kulinarische<br />

Reise durch einige europäische<br />

Länder. Hier läuft das Ensemble des „Li-<br />

teraTourTheaters“ zum Vergnügen des<br />

Publikums zur großen Form auf.<br />

Mit all diesen unterschiedlichen Kleinkunstveranstaltungen<br />

haben sich Matthias<br />

und Monika Pfeiffer ein Alleinstellungsmerkmal<br />

für ihre Sythener Flora<br />

geschaffen.<br />

Auch sonst geht es bei Pfeiffers sehr abwechslungsreich<br />

zu. Auf saisonale Spezialitäten<br />

mit Produkten aus der Nachbarschaft<br />

wird hier großen Wert gelegt. So<br />

finden jeweils im Oktober die Heidschnucken-Tage<br />

statt. Variationen und Spezialitäten<br />

vom Westruper Heidelamm stehen<br />

dann auf der Karte.<br />

Wenn Sie auf den Geschmack<br />

gekommen sind, finden Sie weitere<br />

saisonale Spezialitäten und das<br />

ganze Veranstaltungsprogramm auf<br />

www.hotel-pfeiffer.de.


Text: Gerhard Besler, Fotos: Gerhard Besler, Archiv Hof Hueck<br />

Die wechselvolle Geschichte des heutigen Hotel – Restaurants Hof Hueck<br />

(gesprochen Huck) ist geprägt von vielen Höhen und Tiefen, die sich lesen<br />

wie ein Abenteuerroman der westfälischen Geschichte. Das freie Bauerngeschlecht<br />

Hueck kann seine Wurzeln zurückführen bis in das Jahr 1316.<br />

Der heute im Kurpark von<br />

Bad Sassendorf gelegene Hof,<br />

stand bis zum Jahre 1971 in<br />

Niedermassen bei Unna. Das<br />

Vierständer-Fachwerkhaus<br />

wurde 1972 in seine Einzelteile<br />

zerlegt und im Kurpark Bad<br />

Sassendorf weitestgehend im<br />

Originalzustand wieder aufgebaut.<br />

Hier beginnt auch die<br />

Geschichte des Hotels – und<br />

Restaurants Hof Hueck, das<br />

seit Oktober 2005 von dem versierten<br />

<strong>Gastro</strong>nomieehepaar<br />

Annette Schöning und Jens<br />

Baestlein geführt wird. Jens<br />

Baestlein war vor der Übernahme<br />

des Hof Hueck zuletzt<br />

gleichzeitig Hoteldirektor des<br />

relexa AirportHotel und relexa<br />

City Hotel in Düsseldorf<br />

Ratingen und Regionaldirektor<br />

der relexa Hotels Bad Salzdetfurth<br />

und Braunlage. Annette<br />

Schöning arbeitete u.a.<br />

als Sales- und Marketingleiterin<br />

des Mövenpick Hotels in<br />

Bielefeld sowie als Verkaufsdirektorin<br />

Norddeutschland<br />

der Maritim Hotels mit Sitz<br />

im Maritim Hotel Hannover.<br />

Beides also versierte Fachleute,<br />

die nun mit Herz und Sachverstand<br />

den Hof Hueck, das<br />

„Gästehaus Hof Hueck“, das<br />

„Gästehaus Brinks“, das „Café<br />

Wunderbar“, „Zum alten<br />

Weinkeller“ und das Bierlokal<br />

„Oma Brink‘s“ betreiben. Zu-<br />

Restaurantvorstellung: Hof Hueck<br />

Hof Hueck – Liebenswerte Gastlichkeit im Kurpark<br />

sammengefasst ist die Leitung<br />

und Verwaltung aller Betriebe<br />

in der Baestlein GmbH. Die<br />

Rollenverteilung der Beiden<br />

ist so einfach wie effektiv.<br />

Während Jens Baestlein sich<br />

auf das Management des Restaurants<br />

und der Hotellerie<br />

konzentriert, bringt Annette<br />

Schöning ihre Marketingkompetenz<br />

in das gemeinsame Unternehmen<br />

ein. Konzentrieren<br />

wir uns jetzt aber auf den Hof<br />

Hueck der durch seine exponierte<br />

Lage im Kurpark von<br />

Bad Sassendorf ein Aushängeschild<br />

der Parkdirektion<br />

ist. Tagesausflügler aus dem<br />

gesamten Ruhrgebiet nutzen<br />

den Park gerne für einen erholsamen<br />

Spaziergang und ein<br />

stilvolles Essen im Hof Hueck.<br />

Kurgäste besuchen sonntags<br />

gerne den schönen Bier- und<br />

Essgarten zu einem gemütlichen<br />

Kaffeeklatsch. Menschen<br />

die sich hier erholen<br />

möchten, verbringen auch gerne<br />

einmal 2 bis Wochen Urlaub<br />

im Gästehaus Hof Hueck.<br />

Westfälisch <strong>genießen</strong><br />

ohne Akzent<br />

Annette Schöning, Westfälin<br />

aus Überzeugung: „Wir bieten<br />

unseren Gästen westfälische<br />

Küche in Reinkultur.“ Hier<br />

ist der Sauerbraten auch noch<br />

wirklich sauer (selbstverständlich<br />

hausgemacht und ohne<br />

Rosinen), auf Wunsch gibt es<br />

ihn mit Kartoffeln und Apfelmus.<br />

Alte westfälisch, bodenständige<br />

Rezepte werden hier<br />

mit Produkten aus der Region<br />

raffiniert verfeinert, sodass<br />

man durchaus von einem<br />

westfälischen Gourmetrestaurant<br />

in Reinkultur sprechen<br />

kann. – Im westfälisch rustikal<br />

eingerichteten Restaurant gibt<br />

massive Eiche den Ton an. Die<br />

liebevolle Dekoration schafft<br />

eine behagliche Atmosphäre<br />

für bis zu 170 Gäste, die im alten<br />

Kälberstall mit unterer und<br />

oberer Hille und im separaten<br />

Kaminzimmer Platz finden.<br />

Ein professioneller Vollcateringservice<br />

für Veranstaltungen<br />

mit bis zu 2.000 Personen<br />

wird vom Hof Hueck ebenfalls<br />

angeboten und vom Tagungs-<br />

und Kongresszentrum Bad<br />

Sassendorf gerne in Anspruch<br />

genommen.<br />

Finden Sie das „wahre Versteck<br />

des geselligen Behagens<br />

und stillen Genießens“ im<br />

Kurpark Bad Sassendorf. Ihr<br />

nächster Sonntagsausflug bietet<br />

sich dafür geradezu an.<br />

Fortsetzung in der Winterausgabe.<br />

www.hofhueck.de<br />

29


Text und Fotos: Gerhard Besler<br />

Rezept: Indian Summer im Casino<br />

Das Köcheteam von links nach rechts: Philip Wiesner, Stefan<br />

Schlüter, Ludger Busch, Christoph Heuer und Pascal Lohmann.<br />

0<br />

Salat von Kürbis und Rucola mit Hobelparmesan,<br />

sautiertem Zanderfilet und knusprigem Serranoschinken<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

120 g Rucolasalat, gezupft, ohne Stiele<br />

40 g Salatmix<br />

4 Stück Radieschen<br />

4 Stück Lauchzwiebeln<br />

120 g Kürbis, süßsauer, eingelegt<br />

20 g Schnittlauch<br />

Dressing<br />

60 ml Olivenöl<br />

20 ml Brühe, lauwarm<br />

20 ml Balsamessig weiß<br />

20 ml Kürbismarinade<br />

Salz und Pfeffer zum Würzen<br />

Zubereitung<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Den Serranoschinken auf Backpapier bei 80 Grad im Backofen trocknen<br />

Die lauwarme Brühe mit dem Balsamessig und der Kürbismarinade verrühren, mit dem Olivenöl aufschlagen<br />

(Mixer) und nach Belieben abschmecken.<br />

Den Rucola und den Salatmix waschen und schleudern, die Radieschen halbieren, den Frühlingslauch in<br />

feine Ringe schneiden, (4 cm langes Zwiebelstück übrig lassen und mit dem Fisch garen)<br />

Schnittlauch in feine Ringe schneiden, mit dem Kürbis, den Salaten und dem Dressing gefällig anrichten.<br />

Das Zanderfilet in 4 oder 8 Stücke schneiden und in einer Grillpfanne (zuerst auf der Hautseite) knusprig<br />

braten und anschließend würzen.<br />

Zusammen mit dem Schinken, den Pinienkernen, dem Pesto auf den Salat geben und mit gehobeltem Parmesan<br />

vollenden.<br />

Viel Spaß beim Kochen<br />

Ludger Busch<br />

Als Indian Summer bezeichnet man in Kanada und den Neuenglandstaaten<br />

der USA das lebhafte Farbenspiel der großen Laubwälder, die in allen<br />

Farbnuancen von Hellgelb bis ins kräftige Rot glühen. Der Hintergrund ist<br />

ein oft strahlend blauer Himmel. Auch auf der großen Ruhrterrasse im Restaurant<br />

Palmgarden bieten dem Gast die großen Wälder die gleich hinter<br />

der Terrasse beginnen ein ähnliches Schauspiel. Das Restaurant im Casino<br />

Hohensyburg wird in dieser Zeit entsprechend dekoriert. Auch das Speisenangebot<br />

ist auf diese oft sehr stimmungsvollen Tage abgestimmt.<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Küchendirektor Ludger Busch zaubert für unsere Leser heute einen herrlichen<br />

Salat von Kürbis an Rucola.<br />

Ludger Busch kam 1989 über die Stationen Fischereihafenrestaurant Kowalke<br />

Hamburg, Landhaus Scherrer Hamburg und Atlantik-Hotel Hamburg<br />

sowie Hotel Krautkrämer in Münster als Küchendirektor <strong>Gastro</strong>nomie<br />

in das Casino Hohensyburg.<br />

Im Herbst verlässt Ludger Busch Dortmund in Richtung Duisburg, um<br />

dort im neuen WestSpiel Casino im City Palais, das 2007 eröffnen wird,<br />

als Bereichsleiter <strong>Gastro</strong>nomie tätig zu sein.<br />

00 g Zanderfilet, geschuppt, ohne Gräten<br />

4 Scheiben Serranoschinken, dünn geschnitten<br />

20 g Parmesan, gehobelt<br />

20 g Pesto<br />

20 g Pinienkerne<br />

20 g Crôutons<br />

Salz und Pfeffer zum Würzen


Hotelvorstellung: Hotel Goldschmieding<br />

Mercure Schlosshotel Goldschmieding<br />

Idyllisch und doch „mitten drin“<br />

Beginnen wir unsere Geschichte über das Haus Goldschmieding mit dem Begriff „idyllisch“. Die großen Hotels,<br />

die über einen eigenen Park oder in eine schöne Landschaft eingebettet sind, liegen in aller Regel vor den Toren<br />

unserer Großstädte. Das Schlosshotel Goldschmieding empfängt Sie in einem eigenen Schlosspark mit ruhiger<br />

und gediegener Atmosphäre. Das Vier-Sterne-Hotel liegt mit Park am Rande der Altstadt von Castrop-Rauxel.<br />

Die Städte Dortmund und Bochum sind nur einige Fahrminuten entfernt.<br />

Ein Tagungshotel mit eigenem<br />

Schlosspark inmitten<br />

pulsierender Großstädte ist<br />

nicht gerade alltäglich und<br />

trägt viel zur Beliebtheit dieses<br />

renommierten Hauses bei.<br />

Die Geschichte von Goldschmieding<br />

reicht zurück bis<br />

in das Jahr 1275 n. Chr. Lambert<br />

von Gholtsmedinc war<br />

der erste Besitzer des Herrenhauses.<br />

Das erste Haus Goldschmieding<br />

war ein wehrhaftes<br />

Wohn- und Wirtschaftshaus,<br />

eingebettet in Acker- und Weideland.<br />

Es lag schon damals<br />

am Rande der bereits 8 4 urkundlich<br />

erwähnten Gemeinde<br />

Castrop.<br />

Ursprünglich war das Haus<br />

von einer Gräfte umgeben.<br />

Der Zugang erfolgte über eine<br />

Brücke.<br />

Ganz eindeutig weist noch<br />

heute der runde Wehrturm auf<br />

die bewegte Geschichte des<br />

Hauses hin. Im Schlossinnern<br />

befindet sich der älteste Sand-<br />

2<br />

steinkamin <strong>Westfalen</strong>s.<br />

Neben dem Adelsgeschlecht<br />

derer von Goldschmieding,<br />

nimmt der Industriepionier<br />

und gebürtige Ire, William<br />

Thomas Mulvany, eine Schlüsselrolle<br />

unter den Besitzern des<br />

Schlosses ein, in d<strong>essen</strong> Besitz<br />

es im Jahre 1872 gelangte.<br />

Mulvany wurde zu einer der<br />

entscheidenden Persönlichkeiten<br />

des Ruhrgebietes. Er begann<br />

1855 mit dem Abteufen<br />

des ersten Schachtes der Zeche<br />

Hibernia in Gelsenkirchen<br />

und 1867 mit dem Abteufen<br />

der Zeche Erin in Castrop.<br />

Noch im gleichen Jahr begann<br />

hier die Kohleförderung. Im<br />

Jahre 1875 begründete er die<br />

Castroper Galopprennbahn<br />

auf dem Gelände des Hauses<br />

Goldschmieding mit Pferden<br />

aus der eigenen Zucht.<br />

1990 wurde Haus Goldschmieding<br />

mit dem Bau des<br />

Rosengartentraktes zum Hotel.<br />

1996 wurde der Alleetrakt<br />

erbaut. Seit 1990 befindet sich<br />

das Haus Goldschmieding<br />

und auch das Schlosshotel im<br />

Privatbesitz von Dr. Reinhard<br />

Baumhögger. Anfang des Jahres<br />

2006 ließ er umfangreiche<br />

Renovierungs- und Restaurierungsmaßnahmen<br />

im Hotel<br />

und dem Haus Goldschmieding<br />

durchführen.<br />

Die Gegenwart im Schlosshotel<br />

Goldschmieding<br />

Besucher und Gäste erwartet<br />

heute ein Tagungshotel mit<br />

hohem Freizeitwert und gepflegter<br />

Restauration.<br />

Die günstigen Verkehrsverbindungen<br />

und die ausgezeichnete<br />

Lage machen das<br />

Haus Goldschmieding gleichermaßen<br />

interessant für Geschäftsreisende,Betriebsausflüge<br />

und Tagungen. Durch<br />

das umfangreiche Freizeitangebot<br />

in unmittelbarer Nähe<br />

des Hotels finden auch viele<br />

Wochenendurlauber den Weg<br />

ins Schlosshotel.<br />

Das Hotel bietet seinen Gästen<br />

und Besuchern<br />

• 82 komfortabel eingerichtete<br />

Zimmer (davon 8 Superior<br />

- Zimmer)<br />

• 1 Schlosssuite und 2 Juniorsuiten<br />

• 8 Tagungsräume von 22 m²<br />

bis 120 m² mit Kapazitäten<br />

bis 120 Personen)<br />

• Moderne Tagungstechnik ist<br />

obligatorisch.<br />

• Es stehen 20 Nichtraucherzimmer<br />

und ein behindertengerecht<br />

eingerichtetes<br />

Zimmer zur Verfügung. Minibar,<br />

W-LAN, Pay-TV usw.<br />

gehören selbstverständlich<br />

•<br />

zum Standard.<br />

Eine Sauna mit Ruheraum<br />

und Solarium sorgen für<br />

Entspannung und Erholung.<br />

Kurzfristig buchbar sind<br />

•<br />

Massagen, Wellness- und<br />

Beautyspecials.<br />

Ein Hochseilgarten im Park<br />

komplettiert die Möglichkeiten<br />

für Firmenveranstaltungen.<br />

Für Veranstaltungen<br />

zur Förderung des Teamgeistes<br />

oder zum Managementtraining<br />

für Führungskräfte<br />

ist dieser „Ropes Courses“<br />

besonders geeignet.<br />

• Die Hotelbar Erin (benannt<br />

nach der ehemaligen Castroper<br />

Schachtanlage Erin)<br />

wartet zusätzlich mit einer<br />

Sommerterrasse im Rosengarten<br />

auf, aus dem man<br />

einen vorzüglichen Blick auf<br />

das Schloss hat.<br />

• Der Rosengarten ist gleichzeitig<br />

auch Kaffee- und Biergarten.


•<br />

•<br />

Ein besonderes Highlight<br />

ist das eigene Standesamt<br />

im Schloss, wo auch schon<br />

einmal der Bürgermeister,<br />

Johannes Beisenherz, als<br />

Standesbeamter tätig wird.<br />

Last but not least verfügt<br />

das Schloss über zwei Restaurants.<br />

Die „Neue <strong>Westfalen</strong>stube“<br />

mit rheinischwestfälischer<br />

Küche und das<br />

„Kaminzimmer“ mit seiner<br />

Gourmetküche.<br />

Genug der Aufzählungen<br />

und technischen Daten. Was<br />

zählt, sind Atmosphäre und<br />

Ambiente und das sich daraus<br />

ergebende Wohlfühl-Gefühl<br />

für die Gäste. Das diese<br />

Atmosphäre hier vorhanden<br />

ist, beweisen auch die zahlreichen<br />

prominenten Gäste.<br />

Spieler- und Trainerstab der<br />

ersten und zweiten Bundesliga<br />

zählen hier zu den vielen<br />

Stammgästen. Internationale<br />

Fußballverbände halten hier<br />

Tagungen ab. Die saudische<br />

Nationalmannschaft fühl-<br />

te sich hier ebenso wohl wie<br />

kürzlich erst die deutsche Nationalmannschaft.<br />

Zum Einen ist es das stilvolle<br />

Ambiente, das hier zum<br />

Verweilen einlädt. Vom Parkplatz<br />

aus gelangen Sie über<br />

eine kurze, mit alten Bäumen<br />

eingefasste Allee zur Hotelhalle.<br />

Die moderne Hotelhalle<br />

vermittelt bereits das Gefühl,<br />

Sie kommen nach Hause. Gemütliche<br />

graue Ledersessel<br />

und Couchgruppen, die vor<br />

den orange – bräunlich gehaltenen<br />

Wänden als moderner<br />

Gegensatz wirken, laden dazu<br />

ein, etwas zu verweilen. Hier<br />

können Sie ganz entspannt auf<br />

Ihren Geschäftspartner warten<br />

oder nach einer vielleicht<br />

langen Anreise erst einmal<br />

einen Kaffee oder Cappuccino<br />

<strong>genießen</strong>. Danach bietet sich<br />

ein erholsamer Spaziergang<br />

durch den Schlosspark an,<br />

bevor Sie sich wieder Ihren<br />

geschäftlichen Terminen widmen<br />

müssen. Vielleicht sind<br />

Hotelvorstellung: Hotel Goldschmieding<br />

Sie aber auch für ein paar Tage<br />

zum Ausspannen gekommen,<br />

dann können Sie sowieso alles<br />

viel relaxter angehen lassen<br />

und erst einmal die Gegend<br />

erkunden. Aussagekräftige<br />

Farben finden Sie auch nach<br />

Ihrem Check-In in einem der<br />

Komfortzimmer mit Blick<br />

auf den Rosengarten und<br />

das Schloss Goldschmieding.<br />

Blickfang des Zimmers ist der<br />

rote Sessel, der auf dem satten<br />

Grün des Teppichs besonders<br />

gut zur Geltung kommt.<br />

- Zum Anderen ist es der<br />

aufmerksame und freundliche<br />

Service, mit dem das Team um<br />

Direktorin Kirsten Kohnke<br />

seine Gäste umsorgt und verwöhnt.<br />

Am Abend darf der Besuch<br />

in einem der Restaurants natürlich<br />

nicht fehlen. Die komplett<br />

neu gestaltete „Neue<br />

<strong>Westfalen</strong>stube“ verwöhnt mit<br />

bodenständiger Küche. Das<br />

Ambiente des Gourmetrestau-<br />

rants „Kaminzimmer“ ist einzigartig.<br />

Der große Kamin ist<br />

der älteste original erhaltene<br />

Sandsteinkamin <strong>Westfalen</strong>s.<br />

Das kleine Erkerzimmer ist<br />

wie geschaffen für ein Gourmet<strong>essen</strong><br />

zu zweit. Der Rittersaal<br />

ist besonders geeignet<br />

für größere Geschäfts<strong>essen</strong><br />

und Familienfeiern. Alle Räume<br />

sind mit alten Gemälden<br />

der Familie Goldschmieding<br />

und des Eingangs erwähnten<br />

William Thomas Mulvany ge-<br />

schmückt. Die Hotelleitung<br />

versichert, dass in diesen alten<br />

Mauern auch noch ein freundlicher<br />

Schlossgeist wohnt.<br />

Ausklingen lassen sollten Sie<br />

den Abend in der neu gestalteten<br />

ERIN BAR. Auf einem<br />

großen Flachbildfernseher lassen<br />

sich alle wichtigen Sportereignisse<br />

verfolgen. In geselliger<br />

Runde macht es ja bekanntlich<br />

doppelt Spaß. Orangene Sitze<br />

und dunkles Holz setzen auch<br />

hier Akzente.<br />

Text: Else Gehrke, Fotos: Gerhard Besler


Gastkommentar - Stefan Manier<br />

4<br />

Mal ein offenes Wort!<br />

Neulich war ich wieder einmal auf unseren<br />

Autobahnen unterwegs. Die Zeit<br />

war knapp und es wurde früher Nachmittag.<br />

Ich hatte den ganzen Tag noch<br />

nichts geg<strong>essen</strong> und fuhr an einer Autobahnraststätte<br />

raus, um eine kleine Pause<br />

zu machen. Wie immer war die Raststätte<br />

gut gefüllt und fast alle Menschen aßen<br />

auch etwas. Ich beschloss dies auch zu tun<br />

und bestellte mir ein Putenschnitzel mit<br />

Bratkartoffeln. Dazu eine kleine Flasche<br />

Orangensaft.<br />

Als ich da nun über einem lauwarmen,<br />

dicken, sehnigem Stück Fleisch mit kalten,<br />

alten, fettigen Bratkartoffeln saß,<br />

wusste ich gar nicht, ob ich lachen oder<br />

weinen soll. Der Spaß hat mich immerhin<br />

inklusive Getränk 1 ,50 € gekostet. Ich gehöre<br />

nicht zu den Menschen, die ständig<br />

nörgeln. Schon gar nicht in Restaurants.<br />

Aber ich fand es schon interessant, dass<br />

scheinbar niemand wirklich unzufrieden<br />

war mit dem, was er da vor sich auf dem<br />

Teller hatte.<br />

Ich habe dann versucht, etwas von dem<br />

zu <strong>essen</strong>, das vor mir lag. Aber schon nach<br />

dem zweiten Bissen war für mich klar,<br />

dass ich zu Hause <strong>essen</strong> würde.<br />

Was mich an der ganzen Sache doch am<br />

meisten betrübt hat, war nicht die Tatsache,<br />

dass ich Geld verloren hatte und meine<br />

Zeit umsonst war. Nein, ich musste nur<br />

noch daran denken, dass ich für das Geld<br />

in einem kleinen Restaurant abseits der<br />

Autobahn sicher deutlich besser geg<strong>essen</strong><br />

hätte, freundlich bedient worden wäre<br />

und eine Stoffserviette bekommen hätte.<br />

Es ist schon interessant, dass so viele<br />

Menschen scheinbar überhaupt keine<br />

Ansprüche an Qualität stellen. Für mich<br />

stand wieder einmal fest, dass ich mir so<br />

etwas einfach nicht mehr antun werde.<br />

Vielleicht ging es Ihnen ja schon einmal<br />

ähnlich in so einer Situation. Dann<br />

denken Sie doch das nächste Mal einfach<br />

daran, wenn Sie ein Restaurant betreten,<br />

in dem Sie von gelernten Fachkräften bedient<br />

werden, wo man Qualität schätzt<br />

und sich um Sie bemüht. Und vergleichen<br />

Sie doch mal Ihre 10,- €, die Sie hier ausgeben<br />

haben mit denen, die Sie in einer der<br />

zahlreichen Schnellrestaurants loswerden,<br />

wo es Pappbrötchen mit Standardfleisch<br />

aus der Mikrowelle gibt.<br />

Ich will hier sicher kein Klagelied anstimmen.<br />

Ich frage mich einfach nur<br />

manchmal, warum in Deutschland für<br />

Nahrung so ein schlechtes Qualitätsbewusstsein<br />

herrscht. Wir bauen die besten<br />

Automobile der Welt, sind führend in so<br />

vielen Branchen. Nur wenn es um Genuss<br />

geht, fehlt es uns scheinbar an diesem Bewusstsein.<br />

Für einen Spülmaschinen-Monteur sind<br />

wir gerne bereit 78,-€ pro Stunde zu bezahlen.<br />

Und für einen Kfz-Meister sogar<br />

noch mehr. Das ist ja auch richtig so.<br />

Denn gute Arbeit soll auch bezahlt werden.<br />

Nur wenn es um Nahrungsmittel<br />

geht, ist kaum jemand bereit, solche Preise<br />

zu akzeptieren. Und das führt einfach<br />

dazu, dass in unserem Lande ein Lebensmittelskandal<br />

den anderen jagt.<br />

Sicher liegt es mit daran, dass Essen gehen<br />

nicht so einen bleibenden Wert hat,<br />

wie andere Luxusartikel.<br />

Aber auch in jedem gut gekochten Essen<br />

und jeder Flasche Wein stecken viel<br />

Arbeit und dahinter jemand, der sich mit<br />

seiner Arbeit identifiziert. Und das sollte<br />

einfach mehr geschätzt werden.<br />

Ihr<br />

Stefan Manier


Tipps und Termine<br />

3. September<br />

Pannekaukenfest und verkaufsoffener Sonntag<br />

Beim Stadtfest in der Schwerter City werden verschiedene<br />

Variationen an Pfannekuchen angeboten. Das Fest wird von<br />

einem bunten Programm und einem verkaufsoffenen Sonntag<br />

begleitet. Los geht es um 10. 0 Uhr. Eintritt frei.<br />

4. September<br />

Exkursion & Bio-Dinner<br />

Bio-Mentor Ullrich Langhoff vom Restaurant Lippeschlösschen<br />

in Wesel stellt den Bio-Landbau vor. Programm 14-21<br />

Uhr in Wesel: Besuch der „Clostermann demeter-Obstplantage“<br />

mit Verkostung, Besichtigung des Biolandhofs Rülfing in<br />

der Dingdener Heide und Bio-Dinner im Lippeschlösschen.<br />

Weitere Infos unter: www.bio-mirzuliebe.de<br />

7. – 10. September<br />

Lünsche Mess<br />

Buntes Kirmestreiben für die ganze Familie in der Lüner Innenstadt.<br />

Die Lünsche Mess ist mit das größte Stadtfest in Lünen.<br />

Täglich geöffnet ab 12 Uhr.<br />

9. und 10. September<br />

2. Lüdinghausener Weintage<br />

Unter freiem Himmel, im historischen Innenhof der Burg Lüdinghausen<br />

finden die 2. Lüdinghauser Weintage statt. Der<br />

Samstagabend steht im Zeichen der Geselligkeit. Eine Auswahl<br />

an feinen Weinen, gutem Essen und Live-Musik aus der Richtung<br />

Jazz & Blues erwartet die Gäste. Sonntag ist der Tag der<br />

offenen Verkostung. Mehr als 100 Weine aus aller Herren Länder<br />

stehen auf der Probenfolge und können verkostet werden.<br />

www.luedinghausen.de<br />

18. und 19. September<br />

Kreative Bioküche mit Gerald Brunnert<br />

Gemeinsam entwickeln die Teilnehmer handwerklich gekonnte,<br />

aber leicht umsetzbare Bio-Kreationen, die den Speisenplan<br />

bereichern. Veranstaltungsort: Paderborn (Meinwerk-Institut).<br />

Zielgruppe: Küchenleitungen, HauswirtschaftsleiterInnen<br />

und Köche. www.meinwerk.de und www.oegs.de<br />

28. September – 1. Oktober<br />

Pfefferpotthastfest<br />

Auf dem traditionellen Pfefferpotthastfest, das jährlich auf<br />

dem Alten Markt stattfindet, verwöhnen Dortmunder <strong>Gastro</strong>nomen<br />

mit deftigen und herzhaften Spezialitäten.<br />

27. Oktober<br />

Lichtermarkt<br />

Das Herbst-Highlight in der Region: Straßenkünstler aus aller<br />

Welt bevölkern als fabelhafte „Lichtgestalten“ den Bergkamener<br />

Stadtmarkt im Rahmen des Internationalen Walk-Act-<br />

Festivals. An den Verkaufsständen des abendlichen Marktes<br />

werden regionale Produkte und westfälisches Kunsthandwerk<br />

angeboten. www.bergkamen.de<br />

Jeden Mittwoch Rendevouz 30 +<br />

Die Party für Singles (Frauen & Männer) in der Hausbrauerei<br />

Tauffenbach in Bochum. Los geht es ab 20 Uhr im Sudhaus mit<br />

den Hai Life DJ’s. Eintritt frei. hausbrauerei-tauffenbach.de<br />

Tipps und Termine<br />

5


Empfehlung: Zurbrüggen<br />

Zurbrüggen<br />

Ein Möbelhaus der Extraklasse<br />

Auf mehr als 40.000 Quadratmeter Verkaufsfläche präsentiert sich in Unna ein Wohnzentrum, wie man es in<br />

Deutschland nur ganz selten findet. Nach dem Motto „Das Beste für Sie“, bietet Zurbrüggen dem Kunden ein individuelles<br />

Angebot mit überdurchschnittlich großer Sortimentstiefe an. Markenvielfalt, Kompetenz und Preis-<br />

Leistungsverhältnis sind richtungsweisend in der gesamten Möbelbranche.<br />

Das über 100 Jahre alte Familienunternehmen<br />

Zurbrüggen zählt heute mit<br />

seinen vier Standorten und 1.600 Mitarbeitern<br />

zu den größten Einrichtungshäusern<br />

in Deutschland. Trotz der Größe<br />

des Hauses wirkt das Innere transparent,<br />

übersichtlich und hell. Es strahlt eine gewisse<br />

Freundlichkeit aus, wenn man das<br />

so bei einem Gebäude überhaupt sagen<br />

kann. Durch das riesige Angebot, das von<br />

einem Gardinenstoff für 10,-€ bis hin zu<br />

den edlen Stoffen von JAB Anstoetz und<br />

von der preiswerten Einrichtung für junges<br />

Wohnen bis zu den Designer-Couchen<br />

von Rolf Benz reicht, ist Zurbrüggen eine<br />

Erlebniswelt für viele Ansprüche. Das<br />

6<br />

Service-Plus Angebot des Hauses lädt ein<br />

zu einem Shopping- und Erlebnisausflug<br />

für die ganze Familie. Die Kinderbetreuung<br />

durch ausgebildetes Fachpersonal ist<br />

bei Zurbrüggen obligatorisch. Das Kinderkino<br />

ist ein Highlight für die Kleinen.<br />

Die „Großen“ können also unbesorgt und<br />

völlig entspannt im gesamten Haus auf<br />

Entdeckungstour gehen. Zum Abschluss<br />

gehen alle gemeinsam in eines der beiden<br />

Restaurants und lassen ihre Erlebnisse<br />

und Eindrücke noch einmal Revue passieren.<br />

Besonders beeindruckend ist die große<br />

Geschirr- und Porzellanabteilung, wo<br />

es vom preiswerten weißen Pasta-Teller<br />

Kulinarische Geschmackserlebnisse bei Zurbrüggen<br />

Gibt es etwas Schöneres als einen ausgedehnten<br />

Shopping- oder Schautag mit<br />

einem tollen und umfangreichen Frühstück<br />

zu beginnen oder mit einem tollen<br />

Essen abzuschließen? Wenn das auch<br />

noch ohne „Umsteigen“ (will sagen unter<br />

einem Dach) funktioniert, ist das Erlebnis<br />

„Einkaufstag bei Zurbrüggen“ perfekt.<br />

Das neu renovierte und erweiterte Panorama-Restaurant<br />

bietet seinen Gästen<br />

auf erweiterten 1.500 m² für sein kulinarisches<br />

Angebot ein neues Ambiente.<br />

Während sich der Bistrobereich modern<br />

und gleichzeitig behaglich präsentiert,<br />

verleihen die neuen Farben und Accessoires<br />

dem Restaurant ein mediterranes<br />

�Küchenmeister Heinz-Erwin Trinat<br />

bis zum Rosenthal Service alles gibt was<br />

das Herz begehrt. Die Auswahl, auch an<br />

außergewöhnlichen Stücken, ist so groß,<br />

dass sich hier auch Profiköche eindecken.<br />

Das Tüpfelchen auf dem „i“ ist jedoch die<br />

Küchenabteilung mit 1 0 aufgebauten<br />

Küchen, von der Einsteigerküche, bis zur<br />

Siematic Profiküche, die allen Wünschen<br />

von Hausfrauen, Hobbyköchen und auch<br />

Sterneköchen, die hier bei Kochevents zu<br />

Gast sind, gerecht wird.<br />

Familie Zurbrüggen<br />

Diese Küchenausstellung gibt mir die<br />

Gelegenheit den Bogen zu schlagen vom<br />

Möbelhaus zum „Restaurant-Zurbrüggen“<br />

und d<strong>essen</strong> Frischküche. Das Qualitätsprinzip<br />

der Möbelhäuser ist nahtlos<br />

auf die Restaurants übertragen. Auch hier<br />

gilt: Das Beste für Sie.<br />

Ambiente. Der neue erweiterte Teil erinnert<br />

an ein amerikanisches Speiselokal.<br />

Im gesamten Restaurant spiegelt sich die<br />

Vielfalt des Möbel-Zentrums wider.<br />

Beginnen kann man die kulinarische<br />

Reise mit dem reichhaltigen Frühstücksmenü,<br />

bestehend aus Müsli, frischem,<br />

Obstsalat, Rührei, Aufschnitt, Käsespezialitäten,<br />

geräuchertem Lachs, Konfitüren,<br />

Säften (Granini), umfangreichen<br />

Brot- und Brötchensorten und vielem<br />

mehr. Mittags locken dann Fleisch, Fisch<br />

und Pasta. Alle Gerichte wechseln täglich<br />

und werden vor den Augen der Gäste<br />

frisch zubereitet. Restaurant Chef Eckhard<br />

Overbeck und sein Team legen dabei


Text: Gerhard Besler, Fotos: Gerhard Besler und Archiv Zurbrüggen<br />

Zurbrüggen Küchenteam<br />

besonderen Wert auf Frische und Qualität<br />

der Produkte, aber auch auf Originalität.<br />

Regionale Produkte werden in der entsprechenden<br />

Region frisch eingekauft.<br />

„Bei uns kommen die Weißwürstchen<br />

auch aus Bayern“, betont Overbeck. Von<br />

Hausmannskost bis zu sporadisch angebotenem<br />

Hummer, Jakobsmuscheln oder<br />

gegrillter Dorade, bietet das Restaurant<br />

für jeden Geschmack etwas. Dessertliebhaber<br />

können zwischen köstlichem Eis,<br />

erlesenen Cremes, frischen Obstsalaten<br />

Grützen und Puddings wählen. Am Nachmittag<br />

verwöhnt ein täglich wechselndes<br />

Angebot aus selbst gemachten Kuchen<br />

und Torten den Gast.<br />

Damit nicht genug. Zurbrüggen tischt<br />

noch mehr auf: Eine perfekte Kaffeebar<br />

verwöhnt die Gäste mit vollmundigen<br />

aromatischen Kaffeesorten – unter anderem<br />

mit Davidoff-Kaffee.<br />

Auch Teekenner kommen auf ihre Kosten.<br />

Erlesene Teevariationen schmeicheln<br />

dem Gaumen. Gleich neun verschiedene<br />

Teesorten (Ronnefeldt) befinden sich im<br />

Angebot.<br />

Es ist zwar nicht üblich, die Speisekarte<br />

eines Kaufhausrestaurants in unserem<br />

Magazin abzudrucken, aber der ambitionierten<br />

Küche wegen, möchte ich Ihnen<br />

gerne einen Einblick in das abwechs-<br />

lungsreiche Angebot der Restaurantküche<br />

geben.<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Täglich werden drei Grillgerichte angeboten.<br />

Immer frisch und in Steakhausqualität<br />

Fisch wird frisch auf der Grillplatte gebraten<br />

oder gebacken angeboten. Hinzu<br />

kommen Fischsalate und Heringsspezialitäten.<br />

Marinierter Matjes wird exklusiv<br />

aus Dänemark bezogen (leicht süß<br />

saurer Geschmack).<br />

Eintöpfe werden täglich frisch und<br />

wechselnd gekocht und mit Bockwurst<br />

und Brötchen gereicht. An Spitzentagen<br />

bis zu 450 Portionen.<br />

Die Tagessuppe wechselt täglich und<br />

wird gekocht und mit ansprechender<br />

Garnitur serviert (z.B. Pfannkuchenstreifen).<br />

Die Tagesgerichte wechseln ebenfalls<br />

täglich. In die Karte fließen ein, die<br />

Saison, das Marktangebot, traditionelle<br />

Hausmannskost und neue Trends. Es<br />

wird sehr viel mit frischen Kräutern gewürzt.<br />

Zurbrüggen Kaffeebar<br />

Kurz gesagt liegt das Angebot weit über<br />

dem Standard von Kaufhaus-Restaurants.<br />

Das Restaurant wird von Gästen und<br />

Kunden als Restaurant angenommen und<br />

nicht nur als eine Räumlichkeit im Hause,<br />

in der man etwas <strong>essen</strong> kann. Das spiegelt<br />

sich auch in den vielen Aktionen wider.<br />

Veranstaltungen und Events<br />

• Kindergeburtstage im Kinderparadies<br />

mit Geburtstags<strong>essen</strong>, inkl. fachlicher<br />

Betreuung<br />

• Kulturelle Veranstaltungen wie Cello-<br />

Abende und Künstlerlesungen<br />

• Bewirtung von Vereinen und Gruppen<br />

(z.B. Rotary-Club)<br />

• Kochshows mit Fernsehköchen wie<br />

Horst Buchholz und Sterneköchen wie<br />

Dieter Müller und Thomas Bühner in<br />

Unna, aber auch Jens Bomke in Bielefeld.<br />

• Jahreszeitliche Veranstaltungen, wie die<br />

Eröffnung des Weihnachtsmarktes.<br />

Im Restaurant kommen 22 fest angestellte<br />

Mitarbeiter und 12 Teilzeitkräfte<br />

zum Einsatz., davon sechs Köche, inkl.<br />

zwei Küchenmeistern.<br />

Das Restaurant verfügt über 00 Sitzplätze<br />

innen und 50 Sitzplätze auf der<br />

Dachterrasse.<br />

Die Gästestruktur setzt sich aus Kunden<br />

des Möbelhauses, Restaurant-Stammkunden,<br />

Eltern mit Kindern, Mitarbeiter angrenzender<br />

Betriebe und Vertretern, die<br />

die Qualität und die günstige Verkehrsanbindung<br />

schätzen, zusammen.<br />

Familie Zurbrüggen formuliert den Anspruch<br />

des Restaurants folgendermaßen:<br />

„Von einem Kaufhausrestaurant haben<br />

wir nur die Preise übernommen. Ansonsten<br />

bieten wir unseren Gästen<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Empfehlung: Zurbrüggen<br />

Gemütlichkeit<br />

Gehobene Qualität in der Sach- und<br />

Produktleistung<br />

Stilvolles Ambiente und eine gemütliche<br />

Atmosphäre<br />

Eine große Auswahl und Vielfalt im<br />

Speisenangebot<br />

Ein engagiertes, freundliches Küchen-<br />

und Serviceteam“.<br />

7


Empfehlung: Fischhof Baumüller<br />

Fischhof Baumüller<br />

Etwas außerhalb von Wickede an der Ruhr, an der Westgrenze des Kreises Soest, finden Sie den Fischhof der<br />

Familie Baumüller. Die Geschichte des ehemaligen Kotten und die der Familie Baumüller führt zurück bis in das<br />

Jahr 1773, als Caspar Baumüller gegen die Zahlung von jährlich zwei Reichstalern ein kleines Fleckchen Land<br />

vom Kloster Scheda zur Nutzung erhält. Über die Jahrhunderte erlebte das kleine Anwesen eine wechselvolle<br />

Geschichte, in der die verschiedenen Generationen oft nicht von der kleinen Landwirtschaft leben konnten und<br />

sich ihr Zubrot als Schneider, Zimmermann oder Maurermeister verdienen mussten, um Hof und Familie durchzubringen.<br />

8<br />

1968 beginnt die Geschichte des Fischhof<br />

Baumüller. Hubert Baumüller legt<br />

Angelteiche an, die vom frischen Quellwasser<br />

des Strullbaches gespeist werden,<br />

setzt dort Forellen aus und gibt Angelscheine<br />

an Sportangler aus.<br />

1972 errichtet er eine Räucherei und<br />

baut in die vorhandenen Stallungen Wasserbecken<br />

für die Fischzucht. Der Betrieb<br />

entwickelt sich. Drei eigene sowie hinzugepachtete<br />

Fischteiche bilden heute das<br />

Fundament für den „Fischhof Baumüller“,<br />

der inzwischen von Sohn Frank und seiner<br />

Frau Walburga bewirtschaftet wird. Frank<br />

Baumüller ist gelernter Fischwirt und hat<br />

den Hof 2002 übernommen. Neben der<br />

Fischzucht und Vermarktung wird die


kleine Landwirtschaft in bescheidenem<br />

Umfang weiter betrieben. Die Ländereien<br />

liefern Futter für 5 Schafe, die direkt vermarktet<br />

werden.<br />

Mit den Produkten aus seiner Forellenräucherei<br />

hat sich Frank Baumüller weit<br />

über den Ort und die Region hinaus einen<br />

exzellenten Ruf erworben. Feinkostgeschäfte<br />

und die <strong>Gastro</strong>nomie zählen zu<br />

seinen Kunden. Mit der Overkamp-<strong>Gastro</strong>nomie<br />

aus Dortmund verbindet ihn<br />

eine langjährige „westfälische Freundschaft“.<br />

Haus Delecke am Möhnesee und<br />

Hof Hueck in Bad Sassendorf zählen<br />

ebenfalls zu seinen Kunden.<br />

Zum Fischhof gehört ein kleiner Hofladen,<br />

der unter Fischliebhabern als Geheimtipp<br />

gilt. Hier werden die Fischspezialitäten<br />

des Hauses direkt vermarktet. In<br />

absehbarer Zukunft plant Frank Baumüller<br />

auch den Versand seiner Fischspezialitäten<br />

über einen eigenen Internetshop.<br />

Mit seinem modernen Marktwagen<br />

steht er auf den Wochenmärkten in Unna-<br />

Stockum, und Neheim, sowie auf dem<br />

Mühlenfeldmarkt in Werl-Hilbeck. Ein<br />

weiteres Geschäftsfeld ist sein Fisch-Plattenservice<br />

für Endkunden. So kommen<br />

im Jahr viele Tonnen Forellen und Lachs<br />

zusammen.<br />

Baumüller setzt auf absolute Qualität.<br />

Seine Fischteiche werden durch frisches<br />

Brunnenwasser gespeist. Die diversen<br />

Zuchtteiche sind mit Forellen, Lachsforellen,<br />

Aalen und Karpfen besetzt. Der Maßstab<br />

für Baumüllers Qualitätsgarantie ist,<br />

dass alle Produkte aus seinen Teichen lebend<br />

und frisch verarbeitet werden.<br />

Der Räucherlachs wird nur aus frischen,<br />

ganzen Fischen geschnitten und geräuchert.<br />

Empfehlung: Fischhof Baumüller<br />

Für die nahe Zukunft plant Frank<br />

Baumüller im Innenhof seines Anwesens<br />

die Errichtung eines kleinen Verkostungsraumes<br />

mit angegliedertem Essgarten. Ist<br />

dieser erst eingeweiht, können Sie die vielen<br />

exzellenten Fischspezialitäten gleich<br />

vor Ort probieren.<br />

Fischhof Baumüller<br />

Scheda , 587 9 Wickede Ruhr<br />

www.fischhof.de<br />

Text und Fotos: Gerhard Besler<br />

9


Text und Fotos: Gerhard Besler<br />

Lebensart: Gabelmenüs<br />

Gabelmenüs<br />

Haben wir uns in den letzten beiden Ausgaben mit der Herkunft und dem Variantenreichtum von Fingerfood<br />

befasst, stehen heute Gabelmenüs auf unserer Liste für die kreative Küche.<br />

Gabelmenüs bieten dem <strong>Gastro</strong>nomen<br />

die Möglichkeit dem neugierigen Gast an<br />

einem Abend einen Querschnitt durch<br />

das Speisenangebot des Hauses anzubieten.<br />

Gabelmenüs sind kleine Gerichte, die<br />

auf ebenfalls kleinen dekorativen Tellern<br />

und Schälchen angeboten werden. Anders<br />

als beim Fingerfood, werden diese Gabelmenüs,<br />

im Restaurant am Tisch serviert.<br />

Da die abwechslungsreichen Gerichte auf<br />

kleinen Tellern angerichtet werden, bieten<br />

sich diese Menüs auch für das so genannte<br />

Homecooking an. Sie buchen für Ihre<br />

Gesellschaft oder Party einen Koch Ihrer<br />

Wahl, der die kleinen Köstlichkeiten bei<br />

Ihnen im Hause zubereitet. Nach einer im<br />

Vorhinein stattfindenden Menübesprechung<br />

werden die Speisen bereits teilvorbereitet<br />

mitgebracht, um dann in Ihrer<br />

Küche zubereitet zu werden.<br />

Die kleinen Teller haben den Vorteil,<br />

dass die Gerichte auch im Stehen genossen<br />

werden können (in einer Hand den kleinen<br />

Teller und in der anderen die Gabel).<br />

40<br />

Bei zahlreichen renommierten Köchen,<br />

unter ihnen Sternekoch Jens Bomke vom<br />

Ringhotel Bomke aus Wadersloh sind diese<br />

Menüs fester Bestandteil der Karte.<br />

Das Angebot ist in der Regel so gestaltet,<br />

dass darin Fisch, Fleisch und Geflügel,<br />

sowie Desserts enthalten sind. Bei der<br />

Zusammenstellung des Menüs kann der<br />

Gast die Akzente selber setzen und mitbestimmen,<br />

ob Fisch, Fleisch oder Geflügel<br />

den Schwerpunkt bilden soll.<br />

Sternekoch Jens Bomke<br />

Hier ein kleines Beispiel aus dem umfangreichen<br />

Angebot eines Gabelmenüs<br />

von Jens Bomke:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Kleiner Gruß aus der Küche<br />

Hauchdünn marinierter Wolfsbarsch<br />

in Champagner-Selleriemarinade mit<br />

gebackener Jakobsmuschel<br />

Wachtelkoteletts auf Blumenkohl<br />

und Gänseleberröstbrot mit Perigord-Trüffel<br />

Wilder Atlantiksteinbutt auf Melonen-Frikassee<br />

mit Koriander, Minze<br />

und grünem Spargel im rosa Champagnersud<br />

Matjes in Apfel-Thymiangelle auf<br />

Nadelbohnen und Apfelsorbet<br />

Kalbsfilet und Brie mit confierter Tomate,<br />

Pfifferlingen und Schalotten-<br />

Tarte in aromatischen Kalbskopfjus<br />

Warme Limonentarte mit Himbeerkrapfen,<br />

Sesamkrokant und Limonenbutter<br />

Wahlweise auch Rohmilchkäse vom<br />

Wagen mit hausgebackenem Oliven-<br />

Nussbrot.


Fotos: Audi, Text: Marcus A. Besler<br />

Kraft aus Leidenschaft<br />

Das neue Audi TT Coupé<br />

Ein gewisses Funkeln in den Augen kann<br />

Gustav Neuhäuser vom Audi Zentrum<br />

Dortmund nicht verbergen, als er uns den<br />

neuen TT vorstellt.<br />

Das Audi Zentrum gehört zur Hülpert-<br />

Unternehmensgruppe, die seit über 90<br />

Jahren besteht, und mittlerweile dank<br />

professionellem Service und kompetenter<br />

Beratung an neun Standorten nahezu<br />

10.000 Fahrzeuge pro Jahr verkauft.<br />

Unser Fazit: Das Motto „Mit Hülpert<br />

fahren Sie gut“ lässt sich mit dem jüngsten<br />

Spross aus Ingolstadt besonders gut<br />

umsetzten.<br />

Schon die Architektur des neuen Audi<br />

TT Coupé symbolisiert die Souveränität,<br />

die Stabilität und die Kraft einer puren<br />

Fahrmaschine. Der neue TT wirkt gestreckter<br />

und scheint schon im Stand<br />

vorwärts zu drängen. Im Vergleich zum<br />

Vorgänger ist der TT in der Länge um 1 7<br />

mm und in der Breite um 78 mm gewachsen.<br />

Die Karosserie entsteht in der von<br />

Audi entwickelten Space-Frame-Bauweise<br />

ASF aus Aluminium und Stahl.<br />

Auch der neue Audi TT wird zunächst<br />

als ein 2 + 2-sitziges Coupé angeboten;<br />

der eigenständige Roadster folgt zu einem<br />

späteren Zeitpunkt. Das Cockpit ist strikt<br />

zum Fahrer hin orientiert und ergonomisch<br />

perfekt eingerichtet. Es zitiert das<br />

klassische Kreis-Motiv des TT mehrfach<br />

– etwa bei den drei mittigen Luftausströmern.<br />

Als Antrieb dienen zwei starke Benzinmotoren.<br />

Der 2.0 TFSI-Vierzylinder<br />

mit der Direkteinspritzung FSI und Turboaufladung<br />

leistet 147 kW (200 PS).<br />

Er beschleunigt den TT mit Sechsgang-<br />

Schaltgetriebe in nur 6,4 Sekunden auf<br />

100 km/h und sorgt für 240 km/h Höchstgeschwindigkeit.<br />

Auf 184 kW (250 PS)<br />

bringt es der .2 V6, ein Sauger mit sonorem<br />

Klang. Seine Fahrleistungen: 5,7 s<br />

für den Standardsprint und 250 km/h<br />

Höchstgeschwindigkeit. „Elektronisch<br />

abgeregelt“, ergänzt Michael Warias, Verkaufsleiter<br />

der Niederlassung am Hellweg,<br />

der schon etliche Vorbestellungen für das<br />

neue Muskelpaket in eleganter Verpackung<br />

vorliegen hat.<br />

Lebensart: Das neue Audi TT Coupé<br />

Ein Kultauto, eine Ikone – der Audi TT, der im Herbst 1998 an den Start rollte, hat das Segment der Sportcoupés<br />

im Sturm erobert. Jetzt debütiert die zweite Generation des Erfolgstyps. Das neue TT Coupé tritt noch dynamischer<br />

auf als sein Vorgänger – im Design, beim Antrieb und beim Fahrwerk.<br />

Beide Motoren sind mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

ausgestattet, auf<br />

Wunsch lassen sie sich mit dem dynamischen<br />

Doppelkupplungsgetriebe S tronic<br />

kombinieren. Während der Vierzylinder<br />

die Vorderräder antreibt, verteilt der<br />

V6 über den Allradantrieb quattro seine<br />

Momente permanent auf die Vorder- und<br />

Hinterachse – eine exklusive Technologie<br />

im Segment der Sportcoupés.<br />

Für das TT Coupé wurde das Audi Dynamikfahrwerk<br />

neu entwickelt und abgestimmt.<br />

„Die sportliche Ausrichtung<br />

führt zu Fahrspaß, Agilität und einem<br />

souveränen Fahrverhalten,“ verrät Gustav<br />

Neuhäuser, der das Audi Zentrum leitet.<br />

Zur Serienausstattung des neuen Audi<br />

TT zählen eine Klimaautomatik und ein<br />

im unteren Teil abgeflachtes Sportlederlenkrad.<br />

Dieses passt nicht nur hervorragend<br />

zum Sportwagen, sondern erleichtert<br />

auch Ein- und Ausstieg. Die Luftausströmer,<br />

Lenkradspeichen und zahlreiche<br />

Bedienelemente sind in Aluminiumoptik<br />

gehalten.<br />

41


Marktteil<br />

Marktteil<br />

Gute Adr<strong>essen</strong> und Angebote<br />

aus <strong>Westfalen</strong><br />

Auf den Seiten im Marktteil<br />

präsentieren wir übersichtlich<br />

nach Postleitzahlen sortiert<br />

und im einheitlichen Format<br />

Angebote aus den Bereichen<br />

<strong>Gastro</strong>nomie, Feinkost und<br />

Lebensart.<br />

K+M Die Küchenprofis<br />

Bebelstraße 39<br />

44532 Lünen<br />

Tel.: 02306/206364<br />

Fax: 02306/206366<br />

www.km-die-kuechenprofis.de<br />

42<br />

Hier<br />

fehlt<br />

Ihre<br />

Anzeige!<br />

Werbung im <strong>Westfalen</strong><br />

<strong>Gastro</strong> Magazin ist<br />

günstiger als Sie denken!<br />

Vierfarbig: 140 €.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Marcus A. Besler<br />

Telefon: 02306 978402<br />

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Aioli: Kalte Knoblauchsauce, Sie wird aus Zitronensaft, hart gekochtem Eigelb, Senf, Öl, zerdrückten Knoblauchzehen und Pfeffer,<br />

wie eine Mayonnaise hergestellt.


Restaurant<br />

Goldener Anker<br />

Björn Freitag<br />

Lippetor 4<br />

46282 Dorsten<br />

Telefon (02362) 22553<br />

www.goldeneranker.info<br />

Mittwoch bis Sonntag<br />

ab 18Uhr geöffnet<br />

www.burgrestaurant-altena.de<br />

Im festlichen Ambiente<br />

der Burg Altena.<br />

Burg Altena<br />

Restaurant-Bistro-Café<br />

Michael Jung<br />

Fritz-Thomée-Str. 80<br />

58762 Altena<br />

Telefon: 02352 - 2884<br />

Telefax: 02352 - 2883<br />

... im Brauhaus spielt die Musik!<br />

Vredener Brauhaus<br />

Markt 1<br />

48691 Vreden<br />

Telefon: 02564 96838-0<br />

www.vredener-brauhaus.de<br />

info@vredener-brauhaus.de<br />

Das gute Leben<br />

Restaurant WielandStuben<br />

Wielandstr. 84<br />

Hamm-Wiescherhöfen<br />

Tel. 0 23 81. 40 12 17<br />

11-14 Uhr und 18-24 Uhr<br />

Samstags mittags<br />

und montags geschlossen<br />

Marktteil<br />

4


Rezept: Da brat mir doch einer ‘nen Storch<br />

Da brat mir doch einer ’nen Storch<br />

Westfälische Rezepte (4)<br />

Das Sprichwort vom gebratenen Storch hat fast jeder von Ihnen schon einmal gehört. Der gebratene Storch ist<br />

das Sinnbild des nie Geschehenen „das ist ja unglaublich“. (Mehr unter: www.pauker.at). In unserer Reihe stellt<br />

Ihnen Hans Grafe alte, neue und manchmal auch ausgefallene Rezepte aus der westfälischen Küche vor.<br />

44<br />

Frischlingskeule in Schokoladen-Kirsch-Sauce<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

1 Stck Frischlingskeule (ca. 1,5 kg)<br />

400 g frische Pfifferlinge<br />

50 g Valrhona Kuvertüre Schokolade (schwarz)<br />

50 g süße Kirschen<br />

½ l Wildfond<br />

Butterschmalz, Pfeffer, Salz und klein gehackter Kerbel<br />

Für die Walnuss – Kartoffel – Bällchen<br />

00 g Kartoffeln (mehlig kochend)<br />

0,1 l Wasser<br />

50 g Butter<br />

100 g Weizenmehl<br />

Stck Eier<br />

50 g Walnüsse


Die Hochzeit der Wildschweinjagd liegt<br />

wohl im frühen bis späten Mittelalter, als<br />

die Jagd in den heimischen Wäldern den<br />

Adligen und Kirchenfürsten vorbehalten<br />

war. Heute ist Wildschein zwar immer<br />

noch kein Alltagsgericht, aber erschwinglich<br />

für fast jedermann und auf der Beliebtheitsskala<br />

der Feinschmecker steht es<br />

ganz weit vorne.<br />

Demzufolge gibt es auch eine Vielzahl<br />

von Rezepten, vom Wildschein – Carpaccio<br />

bis hin zum traditionellen Wildscheinbraten<br />

oder zur fast legendären Wildschweinkeule.<br />

Besonders schmackhaft<br />

sind die noch zarten Frischlingskeulen.<br />

Die Wildscheinpopulationen sind teilweise<br />

so stark angewachsen, dass sich die<br />

Tiere z.B. in der Haard bei Flaesheim fast<br />

bis an den Dorfrand vorwagen.<br />

Zubereitung<br />

Die Frischlingskeule<br />

Die Wildscheinkeule von beiden Seiten<br />

mit Salz, Pfeffer und Kerbel würzen und<br />

in Butterschmalz kurz goldbraun anbraten.<br />

Dann 60 Minuten bei 150 °C im<br />

Backofen garen. Danach 5 Minuten ruhen<br />

lassen und warm stellen.<br />

Die Sauce<br />

Den Bratensaft passieren und mit ½ l<br />

Wildfond auffüllen, erhitzen und 50 g<br />

Valrhona Schokolade hinzugeben und<br />

sämig reduzieren. Mit etwas Salz und<br />

schwarzem Pfeffer abschmecken. Zum<br />

Schluss die entkernten süßen Kirschen<br />

hinzugeben.<br />

Die Dauphin-Kartoffel Beilage<br />

(Kartoffel-Bällchen)<br />

Kartoffeln in Salzwasser gar kochen, abschütten,<br />

schälen und noch warm durch<br />

die Kartoffelpresse drücken.<br />

Im Topf Wasser, Butter und Salz aufkochen.<br />

Mehl zufügen und kräftig un-<br />

Rezept: Da brat mir doch einer ’nen Storch<br />

terrühren, so lange, bis der Teig glatt ist<br />

und sich leicht vom Topfboden ablöst.<br />

Von der Kochstelle nehmen und einzeln<br />

nach und nach die Eier einrühren. Zum<br />

Schluss Kartoffelmasse und die klein gehackten<br />

Walnüsse hinzufügen und gut<br />

vermengen.<br />

Aus der Masse mit zwei Löffeln Bällchen<br />

formen. Bällchen kurz in heißem Öl<br />

schwimmend ausbacken.<br />

Tipp für Eilige:<br />

Die Teigmasse, natürlich ohne die Walnüsse<br />

(Brandteig) gibt es auch fertig zu<br />

kaufen.<br />

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