essen · trinken · genießen - Westfalen Gastro
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<strong>Westfalen</strong><br />
<strong>essen</strong> <strong>·</strong> <strong>trinken</strong> <strong>·</strong> <strong>genießen</strong><br />
<strong>Gastro</strong><br />
Liborifest – Elmar dreht am Riesenrad<br />
Ars Vivendi – Limousin Lammrücken<br />
Audi TT Coupé – Kraft aus Leidenschaft<br />
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Ausgabe Herbst 2006<br />
Einzelverkaufspreis 2,20 €
Editorial Impressum<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
noch in der Juniausgabe,<br />
war der lange und<br />
kalte Winter mit seinen<br />
Auswirkungen auf die<br />
Außengastronomie bei<br />
vielen <strong>Gastro</strong>nomen ein großes Thema.<br />
Mit der Fußball-Weltmeisterschaft setzte<br />
dann ein Sommer ein, in dem ein Temperaturrekord<br />
nach dem anderen gebrochen<br />
wurde. Es war die Hoch-Zeit der<br />
gastronomischen Außenveranstaltungen.<br />
Die meisten öffentlichen Fußballübertragungen<br />
wurden begleitet von einem<br />
umfangreichen Catering- und Unterhaltungsprogramm.<br />
In einigen Städten kamen<br />
mehrere hunderttausende Besucher<br />
zu den Veranstaltungen. Viele <strong>Gastro</strong>nomen<br />
profitierten von der Weltmeisterschaft.<br />
Es gab aber auch die andere Seite.<br />
Restaurants, die aufgrund ihrer Struktur<br />
oder ihres Angebotes nicht auf diesen<br />
Zug sprangen, hatten bisweilen erhebliche<br />
Umsatzeinbußen.<br />
Nach der Weltmeisterschaft setzte sich<br />
wochenlang das sonnige Wetter fort. Die<br />
Restaurants, die über eine Außengastronomie<br />
verfügten, hatten jetzt das große<br />
Los gezogen. Die Menschen genossen diesen<br />
Sommer, zumindest einige Wochen<br />
lang. Spätestens ab Ende Juli stöhnten<br />
viele Menschen, bei Temperaturen nahe<br />
der 40 °C Grenze. Bei den großen Volks-,<br />
Stadt- und Gourmetfestivals purzelten die<br />
Besucherrekorde, da kein „Wässerchen“<br />
die gute Laune trüben konnte. Einige<br />
ausgefallene Ideen unserer <strong>Gastro</strong>nomen<br />
sorgten für Aufsehen, wie zum Beispiel<br />
das „Restaurant im Riesenrad“ von Sternekoch<br />
Elmar Simon.<br />
Überhaupt sind neue und ausgefallene<br />
Ideen in der <strong>Gastro</strong>nomie voll im Trend.<br />
Herzlichst<br />
Ihr Gerhard Besler<br />
Das <strong>Westfalen</strong>-<strong>Gastro</strong>-Magazin erscheint viermal im<br />
Jahr im futec Verlag und online unter www.westfalengastro.de<br />
Herausgeber: Gerhard Besler<br />
Gesamtherstellung: futec AG,<br />
Cappenberger Straße 84 - 90<br />
445 4 Lünen<br />
Tel.-Durchwahlen:<br />
Redaktion: 02 06 978-40<br />
Verlag: 02 06 978-400<br />
Fax: 02 06 978-401<br />
E-Mail: verlag@westfalen-gastro.de<br />
Chef-Redaktion: Gerhard Besler<br />
(gerhard.besler@futec-ag.de),<br />
Redaktion: Jasmin Lang<br />
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Else Gehrke, Magret Fürll<br />
Layout: Stefanie Anthes<br />
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Titelfoto: G. Besler,<br />
Riesenrad<br />
Bankverbindung: Postbank Dortmund<br />
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Volksbank Waltrop<br />
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ISSN-Nr.: 1861- 497<br />
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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />
besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine<br />
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Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung<br />
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Gedruckt in Deutschland, auf chlorfreiem Papier.<br />
Sollten Sie diese Zeitung unaufgefordert erhalten haben,<br />
so handelt es sich um ein kostenloses Belegexemplar. Sie<br />
haben keine Rücksende-, Aufbewahrungs- oder Zahlungsverpflichtung.<br />
Sollten Sie keine weiteren Exemplare<br />
wünschen, teilen Sie uns dies bitte kurz mit.<br />
Editorial & Impressum
Inhaltsverzeichnis<br />
4<br />
Inhalt<br />
Ausflugstipp<br />
Marina Flaesheim .......................................................................................................18 – 19<br />
Empfehlungen<br />
Service-Bund ..............................................................................................................20 – 21<br />
Zurbrüggen ................................................................................................................. 6 – 7<br />
Fischhof Baumüller .................................................................................................... 8 – 9<br />
Hotelvorstellung<br />
Mercure Schlosshotel Goldschmieding ................................................................... 2 –<br />
Lebensart<br />
Liborifest in Paderborn..............................................................................................10 – 12<br />
Gabelmenüs ........................................................................................................................ 40<br />
Das neue Audi TT Coupé - Kraft aus Leidenschaft ...................................................... 41<br />
Restaurantvorstellungen<br />
Wilder Biber am Möhnesee ............................................................................................... 7<br />
Restaurant Cava im <strong>Westfalen</strong>-Center ........................................................................... 25<br />
Pfeiffer’s Sythener Flora .................................................................................................... 28<br />
Hof Hueck - Liebenswerte Gastlichkeit im Kurpark .................................................... 29<br />
Rezepte<br />
Hotel-Restaurant Weissenburg - Rehragout mit frischen Pfifferlingen ..............16 – 17<br />
Hotel Restaurant Jagdhof Glashütte (Ars Vivendi) - Limousin Lammrücken ...22 – 2<br />
Indian Summer im Casino - Sautiertes Zanderfilet ............................................... 0 – 1<br />
Reihe: Da brat mir doch einer ‘nen Storch .............................................................44 – 45<br />
Saisonales<br />
Halloween – Süßes oder Saures? ...................................................................................8 – 9<br />
Trüffel – Luxuriösestes Lebensmittel der Welt ............................................................... 24<br />
Kurz notiert: 21. Dortmund à la carte; Wer sind die besten <strong>Gastro</strong>nomen<br />
des Jahres 06; Restaurant Im Engel; Restaurant des Jahres 06;<br />
Schicken Sie uns Ihre besten Backrezepte;<br />
<strong>Westfalen</strong>-<strong>Gastro</strong>.de .......................................................................... 26 – 27<br />
Rubriken<br />
Editorial ...............................................................................................................................<br />
Impressum ............................................................................................................................<br />
Unser <strong>Westfalen</strong> ................................................................................................................... 5<br />
Edle Tropfen: St. Laurent .................................................................................................... 6<br />
Hausbrauereien der Region .............................................................................................. 1<br />
Häppchenweise .................................................................................................................. 14<br />
Kolumne Gerhard Besler: Erlebnisgastronomie neu definiert .................................... 15<br />
Gastkommentar – Stefan Manier: Mal ein offenes Wort .............................................. 4<br />
Tipps und Termine ............................................................................................................ 5<br />
Marktteil ......................................................................................................................42 – 4<br />
Vorschau ............................................................................................................................. 46
Unser <strong>Westfalen</strong><br />
Unser <strong>Westfalen</strong><br />
Der Name <strong>Westfalen</strong> geht auf den Stamm der Falen zurück und stammt aus dem 8. Jahrhundert. Der heutige Landesteil <strong>Westfalen</strong><br />
entspricht der preußischen Provinz <strong>Westfalen</strong>. In den Regionen Münsterland, Ostwestfalen, Sauerland und Siegerland sowie Teilen<br />
des Ruhrgebiets, die zu <strong>Westfalen</strong> gehören, leben heute 8,2 Mio. weltoffene und bodenständige Menschen, die nicht nur die kulturelle<br />
und kulinarische Vielfalt ihres Landes(teils) lieben.<br />
5
Edle Tropfen<br />
6<br />
Edle Tropfen<br />
Da man nicht weiß wie der Herbst wird, sollte man<br />
zumindest wissen, wie der Wein ist. Meine herbstliche<br />
Empfehlung ist ein deutscher Rotwein, rümpfen Sie<br />
ruhig die Nase, aber wenn Sie dieselbige in ein Glas St.<br />
Laurent der Gebrüder Anselmann stecken, vergeht Ihnen<br />
hören und sehen.<br />
Auch ich habe früher deutsche Rotweine eher belächelt,<br />
aber die Zeiten haben sich geändert. Junge und ehrgeizige<br />
Winzer zaubern hervorragende Weine. Sie reduzie-<br />
Wolfgang Anders ren die Erträge und arbeiten mit modernster Kellertechnik.<br />
Hierzu zählt auch das Weingut der Gebrüder Anselmann in der Pfalz.<br />
Die Pfalz liegt im Sonnenzipfel Deutschlands und verfügt über relativ flache<br />
Lagen, die es den Winzern erlaubt mit Großgerät zu arbeiten,<br />
daher auch ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis bei<br />
Pfälzer Weinen.<br />
Die Anselmänner sind so gut, dass sie nicht nur ständig<br />
prämiert werden, sondern auch in der first class der deutschen<br />
Lufthansa gereicht werden.<br />
Zurück zu unserem<br />
St. Laurent – trocken – 2003.<br />
Er hat folgende Daten:<br />
Alkohol: 1 ,9 %<br />
Säure: 4,9 %<br />
Restzucker: , %<br />
Der St. Laurent ist ein attraktiver, großer Rotwein<br />
mit komplexer Tanninstruktur. Mit einer angenehmen<br />
Leichtigkeit und schier unbegrenzter<br />
Haltbarkeit.<br />
Seine Farbe ist kirschrot und er ist ein hervorragender<br />
Begleiter zu Gegrilltem, zu Braten und zu<br />
Käse. Die Galerie Anders in Lünen führt Anselmann<br />
Weine seit vielen Jahren und sie erfreuen sich<br />
durch ihre Vielfalt und Qualität, verbunden mit<br />
günstigen Preisen, einer großen Beliebtheit auch in<br />
der anspruchsvollen <strong>Gastro</strong>nomie.<br />
Der hier besprochene St. Laurent kostet<br />
6, 0 € bei Galerie Anders,<br />
Münsterstr. 290 (B54)<br />
445 4 Lünen<br />
Tel. (02 06) 55080<br />
www.galerie-anders.de<br />
Crème Brulée: Beliebtes französisches Dessert, auch in der deutschen <strong>Gastro</strong>nomie sehr oft anzutreffen. In<br />
flachen ofenfesten Keramikschalen aromatisierte Creme mit einem Karamellüberzug, der meist mit einem<br />
kleinen Bunsenbrenner hergestellt wird.
Wilder Biber am Möhnesee<br />
Restaurantvorstellung: Wilder Biber<br />
Es gibt sie noch, die Ausflugslokale wie man sie sich wünscht: Schön gelegen, familiär geführt, mit hausgebackenem<br />
Kuchen, duftendem Kaffee oder auch einem frischen Pils. Dazu eine Speisenkarte mit heimischen<br />
Produkten zu fairen Preisen. Am Möhnesee haben wir so eines gefunden.<br />
Hausgemachte Kuchen und Torten auf Konditorei-<br />
Niveau.<br />
Eigentlich nichts Besonderes, könnte<br />
man meinen. Doch viele Ausflugslokale<br />
werden heute mehr als Imbiss denn als<br />
Restaurant geführt und Preis-Leistung<br />
und Qualität bleiben oft auf der Strecke.<br />
Anders bei Familie Böer im Wilden Biber<br />
am Möhnesee. Der Name geht zurück auf<br />
den letzten Biber der hier 1840 gesichtet<br />
wurde. Ein Gedenkstein, direkt gegenüber<br />
des Lokals am Seeufer erinnert daran.<br />
Hier werden in einem kleinen aber feinen<br />
Restaurant die guten alten Gastgebertugenden<br />
gepflegt. Das Haus wird, unter<br />
Leitung von Alexander Böer, familiär mit<br />
Schwester und Mutter geführt. Die meisterhaften<br />
Kuchen und Torten auf Konditoreiniveau<br />
stammen aus dem eigenen Ofen,<br />
das sieht und schmeckt man. Oft fällt die<br />
Auswahl aus dem großen Kuchenbuffet<br />
nicht leicht. Dazu genießt man, aus dem<br />
Restaurant oder von der Sonnenterrasse,<br />
(links) Mutter Böer´s hausgemachte Spezialitäten.<br />
(rechts) Klein aber fein: Der Grüne Salon.<br />
den traumhaften Blick auf den Möhnesee.<br />
Der Biergarten des Hauses ist unter altem<br />
Baumbestand gelegen und bietet bei<br />
Bedarf auch ein schattiges Plätzchen im<br />
Grünen.<br />
Wenn Sie mit 4-8 Gästen „unter sich“<br />
sein möchten, reservieren Sie den grünen<br />
Salon. Das separate Zimmer bietet ein besonderes<br />
Ambiente und etwas Abgeschiedenheit<br />
für das private oder geschäftliche<br />
Gespräch bei einem guten Essen. Stilvoll<br />
eingerichtet und liebevoll dezent dekoriert,<br />
finden Sie hier Ihr kleines Separee.<br />
Überhaupt ist die Einrichtung des Lokals<br />
hell und freundlich und dabei dennoch<br />
gemütlich. Eine gelungene Verbindung<br />
aus Rustikalität und Moderne.<br />
Der Name Böer ist vielen Schlemmerfreunden<br />
bereits aus dem Dortmunder<br />
Raum bekannt. Seit 45 Jahren kümmert<br />
sich die Familie um das leibliche Wohl<br />
ihrer Gäste, sei es mit dem Partyservice<br />
oder seit über 15 Jahren in dem Restaurant<br />
Kronen Am Zoo. „Wir sind immer<br />
bemüht Sie kulinarisch zu verwöhnen“,<br />
lautet das Familienmotto und diese Bemühungen<br />
sind erfolgreich, schaut man<br />
sich den Zuspruch und die Treue der Gäste<br />
an.<br />
Der vor der Tür gelegene Trinkwassersee<br />
und die umliegenden Wälder bereichern<br />
die Speisekarte. Jetzt im Herbst stehen<br />
Wild und Pilze aus den heimischen<br />
Wäldern natürlich hoch im Kurs. Regelmäßig<br />
frisch und mit gesicherter Qualität<br />
beliefert, zaubert Familie Böer hieraus<br />
wunderbar herbstliche Gerichte. Möhneseezander<br />
und Forellen „von gegenüber“<br />
sind tagesfrisch. Bekannt ist die Familie<br />
Böer aber auch für internationale Köstlichkeiten.<br />
Im monatlichen Wechsel werden<br />
jeden Freitag Themenbuffets, zur Zeit<br />
mit deutschen Spezialitäten von Flensburg<br />
bis Bergdesgaden angeboten. Diese<br />
sind immer Anlass in geselliger Runde<br />
mit Familie oder Freunden ausgiebig zu<br />
schlemmen und zu plaudern. Samstags<br />
trifft man sich zum Kaffeeklatsch und<br />
sonntags zum großen Familienbrunch.<br />
Neben den kulinarischen Versuchungen<br />
hat der Möhnesee und seine Umgebung<br />
auch im Herbst seine Reize. Nachdem die<br />
Sommerhitze vorbei ist, kann man nun<br />
die sich bunt färbenden Wälder betrachten<br />
und die Ruhe <strong>genießen</strong>.<br />
Restaurant und Café „Wilder Biber“<br />
Seeuferstraße 21<br />
59519 Möhnesee-Stockum<br />
Tel: (02924) 974 800<br />
www.wilder-biber.de<br />
info@wilder-biber.de<br />
7
Text: Jasmin Lang, Fotos: Gerhard Besler, sxc.hu, photocase.com<br />
Saisonales: Halloween<br />
Süßes oder Saures?<br />
In den USA als größtes Geistervertreibungsfest des Jahres bekannt, hat sich der amerikanische Brauch<br />
Halloween, auch in den vergangenen Jahren in Deutschland etabliert.<br />
Als Halloween wird die Nacht vom 1.<br />
Oktober zum Allerheiligenfest am 1. November<br />
bezeichnet. Tradition hat das Fest<br />
vor allem in Irland und Nordamerika, wo<br />
jedes Jahr große Partys gefeiert werden.<br />
Auch hierzulande hat Halloween sich zu<br />
einem regelrechten Kult entwickelt, auch<br />
wenn hier eher wenige Kinder von Haustür<br />
zu Haustür ziehen und „Süßes, sonst<br />
gibt‘s Saures“ fordern.<br />
Doch die Halloween-Party, eine Mischung<br />
aus Karneval, Silvester und Geisterspuk,<br />
wird in Deutschland genauso<br />
gruselig gefeiert, wie in Irland und Amerika.<br />
Kinder und Erwachsene verkleiden<br />
sich als Hexen, Geister und andere schaudernde<br />
Gestalten. Scherzartikel und Mitternachtsbuffets<br />
mit herzhaften und deftigen<br />
Kürbisgerichten aller Art dürfen in<br />
der Spuknacht nicht fehlen.<br />
8<br />
Zur Herkunft des Brauches Halloween<br />
gibt es unterschiedliche Erklärungen:<br />
Eine ist auf die Katholische Kirche zurück<br />
zu führen, die Allerheiligen im Jahre<br />
8 5 vom ersten Sonntag nach Pfingsten<br />
auf den 1. November verlegte. An Allerheiligen<br />
wird nach katholischer Sitte für<br />
die Verstorbenen gebetet. Damit verbindet<br />
sich die Vorstellung, dass es den<br />
Seelen dadurch im Jenseits besser erge-<br />
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hen möge. Eine christianisierte Variante<br />
davon ist der z. B. in Irland verbreitete<br />
Glaube, dass die Toten in diesen Tagen<br />
aus dem Fegefeuer zurückkehren würden<br />
und die Angehörigen um deren Fürbitte<br />
zu ersuchen. Damit wurde unterschiedlich<br />
umgegangen: Die einen stellten den<br />
Toten Leckereien bereit, auf dass sie gerne<br />
und für kurze Zeit auf die Erde zurückkehren<br />
sollten. So sollte auch noch nach<br />
dem Tod der Verwandten der Kontakt zu<br />
ihnen aufrecht erhalten bleiben. Daraus<br />
entstand ein großes Fest. Andere fürchteten,<br />
dass die Toten ins Leben zurückkehren<br />
und dazu Besitz von den Lebenden<br />
ergreifen wollten. Daher verkleideten sie<br />
sich in dieser Nacht möglichst schrecklich,<br />
damit die Toten und Geister sie nicht als<br />
Lebende erkennen. Die Masken und Verkleidungen<br />
dienten zur Abschreckung.<br />
Im Mittelpunkt des Festes steht der Kürbis.<br />
Furcht einflößend und schmackhaft<br />
zugleich ist das Gemüse, das in vielen heimischen<br />
Gärten gezüchtet wird. Aus der<br />
Schale der Kürbisse lassen sich wunderbar<br />
Fratzen aushöhlen, mit denen dann zum<br />
Fest die „bösen Geister“ vertrieben werden.<br />
Doch die Kürbisse haben noch weit<br />
aus mehr zu bieten, als ausgehöhlt grinsend<br />
zu erschrecken. Das Fruchtfleisch<br />
des Gurkengewächses ist eine besondere<br />
Gaumenfreunde und gesund noch dazu.<br />
Zur Hochsaison im September ist der<br />
Kürbis als saisonale Gaumenfreude nur<br />
auf wenigen Speisenkarten zu finden.<br />
„Overkamp“ in Dortmund ist eines der<br />
wenigen Restaurants, die die saisonale<br />
Spezialität anbieten. „Leider wird der
Kürbis kulinarisch sehr unterbewertet“,<br />
sagt Koch Günther Klein-Overkamp vom<br />
Restaurant Overkamp in Dortmund.<br />
Das Fruchtfleisch erfreut sich nicht nur<br />
bei Gourmets einer besonders großen<br />
Beliebtheit, sondern auch bei Gesundheitsbewussten:<br />
„Kürbisse sind reich an<br />
Vitaminen der Gruppen A, C, D und E.<br />
Darüber hinaus enthalten sie Kalium,<br />
Kalzium und Zink. Das Fruchtfleisch<br />
des Gemüses stärkt das Immunsystem,<br />
fördert die Verdauung und hemmt Entzündungen<br />
im Körper. Kürbisse sind für<br />
Diäten geeignet, da sie 95 Prozent Wasser<br />
enthalten und nur schlanke 20 kcal<br />
pro 100 Gramm haben. Also Bestens für<br />
unsere modernen Ernährungsformen“,<br />
erklärt Günther Klein-Overkamp, der<br />
für unsere Leser ein leichtes Rezept zum<br />
Nachkochen vorstellt.<br />
Kürbissüppchen mit Pumpernickel<br />
für 4 Personen<br />
400 gr. Kürbis<br />
1 Stck. Zwiebel (50 g)<br />
2 El Kürbiskernöl<br />
2 El Kürbiskern<br />
800 ml Gemüsefond<br />
250 ml Schlagsahne<br />
Salz & Pfeffer (am besten aus der Mühle)<br />
Stck. Scheiben Pumpernickel<br />
(wir empfehlen Mestemacher)<br />
1 Stck. Bund Schnittlauch<br />
2 El eingelegter Ingwer, ca. 0 g<br />
(im Asialaden erhältlich)<br />
Den Kürbis müssen Sie schälen, in kleine<br />
Stücke schneiden, Zwiebel pellen und<br />
fein würfeln. Kürbiskernöl erhitzen und 1<br />
El Kürbiskerne darin bei milder Hitze anrösten.<br />
Zwiebelwürfel und Kürbisstücke<br />
dazugeben und kurz andünsten. Mit dem<br />
Gemüsefond und der Sahne aufgießen,<br />
salzen, pfeffern und 25 Min. bei milder<br />
Hitze „köcheln“. Inzwischen den Pumpernickel<br />
in ½ cm große Würfel schneiden<br />
und im Backofen bei Umluft bei 160 °C<br />
15 Min. „trockenrösten“. Schnittlauch in<br />
feine Röllchen schneiden. Den in einem<br />
Sieb abgetropften Ingwer fein würfeln.<br />
Saisonales: Halloween<br />
Pumpernickel mit dem Ingwer und dem<br />
Schnittlauch vermischen. Die restlichen<br />
Kürbiskerne in einer trockenen Pfanne<br />
leicht rösten. Die Suppe muss püriert<br />
werden: entweder mit dem Mixstab, oder<br />
mit einer Küchenmaschine, „Mulinette“.<br />
Nochmals abschmecken und auf Tellern<br />
servieren. Die Pumpernickelbröselmischung<br />
darauf geben und mit den gerösteten<br />
Kürbiskernen bestreuen.<br />
Noch ein Tipp beim Kauf:<br />
„Klopfen Sie am Gemüsestand auf den<br />
Kürbis. Klingt er hohl, ist er ausgereift.<br />
Darauf weisen auch verholzte Stiele und<br />
harte Schale hin. Generell gilt: kleinere<br />
Kürbisse sind geschmacksintensiver und<br />
weniger faserig als große und haben festes,<br />
knackiges Fruchtfleisch.“<br />
9
Lebensart: Liborifest in Paderborn<br />
10<br />
Liborifest in Paderborn<br />
Elmar dreht am Riesenrad<br />
Das neuntägige Liborifest, mit seiner einmaligen Mischung aus Kirche, Kirmes und<br />
Kultur zieht jährlich mehr als eine Million Besucher nach Paderborn. Der traditionelle<br />
Fassanstich und drei Böllerschüsse zeigen an, dass in Paderborn die fünfte<br />
Jahreszeit begonnen hat. Die Kirmesmeile in der Innenstadt mit über 100 Schaustellern<br />
auf dem Liboriberg und über 150 auf dem „Pottmarkt“ ist zwei Kilometer<br />
lang. Mitten im Geschehen, an zentraler Stelle, steckt Sternekoch und Restaurantinhaber<br />
des „Balthasar“ Elmar Simon mit seiner Libori-Lounge, in der er während<br />
des Festes täglich bis zu 2000 Gäste bewirtet.<br />
Bereits am Freitag, dem<br />
21. Juli, einen Tag vor der offiziellen<br />
Eröffnung des Festes<br />
durch den Bürgermeister der<br />
Stadt, verlegte Elmar Simon<br />
sein Restaurant Balthasar jedoch<br />
in das Riesenrad auf dem<br />
Liboriberg, dass er für diesen<br />
Tag von der Schaustellerfamilie<br />
Wilhelm gemietet hatte. Familie<br />
Wilhelm ist bereits seit<br />
Anfang der 1970er Jahre auf<br />
dem Liborifest präsent.<br />
Die Idee, eine Fahrt im Riesenrad<br />
mit einem exklusiven<br />
vier Gänge-Menü anzubieten,<br />
hatte Simon bereits 2005. Die<br />
erste Veranstaltung fand unter<br />
widrigen Witterungsverhältnissen<br />
statt, die Gäste waren<br />
dennoch von der Idee begeistert<br />
und buchten schon während<br />
der Veranstaltung für das<br />
Jahr 2006 „ihre“ Gondel.<br />
Für 2006 waren alle Gondeln<br />
bereits zwei Monate vor der<br />
Veranstaltung ausgebucht.<br />
Am Freitag dem 21.7.2006<br />
herrschten um 18.00 Uhr<br />
Ortszeit noch 5° Celsius im<br />
Schatten. Es war einer dieser<br />
Tage in der wochenlangen Hitzeperiode<br />
des Sommer 2006,<br />
an denen das Thermometer<br />
bis spät abends nicht unter die<br />
0 °C Marke fiel.<br />
Das Riesenrad-Restaurant<br />
bestand aus einem großen<br />
Zelt, das vor dem Rad aufgebaut<br />
war und in dem sich die<br />
Gäste an eingedeckten Stehtischen<br />
sammelten. Hier fand<br />
auch der Champagnerempfang<br />
statt. Im Zentrum das 48<br />
m hohe Riesenrad mit seinen<br />
6 Gondeln und einem Durchmesser<br />
von 45 m. Es war an
diesem Tag das drehende Restaurant<br />
Balthasar. Hinter dem<br />
Riesenrad waren die mobile<br />
Küche und der Zubereitungsraum<br />
angesiedelt.<br />
Um 18.00 Uhr teilte Anne<br />
Katrin Simon ihr 12-köpfiges<br />
Serviceteam ein. Jeweils drei<br />
Servicekräfte bildeten ein<br />
Laufgruppenteam mit Laufgruppenchefin.<br />
Wenn sich das<br />
Riesenrad im Stillstand befand,<br />
konnten gleichzeitig die<br />
Gäste in vier Gondeln bedient<br />
werden.<br />
Für das leibliche Wohl an<br />
diesem Abend sorgte der stellvertretende<br />
Küchenchef des<br />
Balthasar Dirk Seiger mit seinen<br />
sechs Köchen.<br />
Das Eintreffen der Gäste war<br />
ab 19. 0 Uhr vorgesehen und<br />
sollte mit einem Champagnerempfang<br />
beginnen, bei dem<br />
auf Wunsch auch Radeberger<br />
vom Fass serviert wurde.<br />
Das gastronomische<br />
Angebot<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Champagnerempfang, dazu<br />
wurde gereicht Fingerfood<br />
aus westfälischen Spezialitäten,<br />
asiatischem Dim Sum,<br />
kleinen Frühlingsrollen und<br />
panierten Riesengarnelen<br />
Das Menü im Riesenrad<br />
Variation vom schottischen<br />
Lachs in Cognacvinaigrette<br />
Kartoffeltartelette mit Avocadocrème,<br />
Imperial Kaviar<br />
Ravioli von Tiefseegarnelen<br />
•<br />
•<br />
auf kleinem Kalbsragout<br />
Balthasars Schwarzwälderkirsch<br />
An Getränken wurden Mineralwasser<br />
und Weißwein<br />
gereicht. Die Getränke wurden<br />
je nach Wunsch ständig<br />
aufgefüllt.<br />
Der Preis für das gesamte<br />
Angebot betrug pro Gondel<br />
(vier Personen) 550,- Euro.<br />
Ab 19.15 Uhr trafen nach<br />
und nach die Gäste ein, genossen<br />
Champagner, Fingerfood<br />
und Smalltalk. Gegen 20.00<br />
Uhr, als alle Gäste eingetroffen<br />
waren, wurden sie von Anne<br />
Katrin Simon aus dem Kommandostand<br />
des Riesenrades<br />
per Lautsprecher begrüßt und<br />
den einzelnen Gondeln zugeteilt.<br />
Als alle Gäste in den<br />
Gondeln Platz genommen<br />
hatten und die Gondel mit Getränken<br />
bestückt waren, konnte<br />
das Vier-Gänge-Menü der<br />
etwas anderen Art beginnen.<br />
Für die sichere Positionierung<br />
Anne Katrin und Elmar Simon<br />
Stellv. Chefkoch Dirk Seiger<br />
Lebensart: Liborifest in Paderborn<br />
der Getränke hatte Elmar Simon<br />
spezielle Gläsertabletts<br />
mit Vertiefungen anfertigen<br />
lassen um den original Balthasar-Gläsern<br />
einen sicheren<br />
Halt zu verleihen.<br />
Begleitet von dezenter Musikuntermahlung<br />
startete das<br />
Riesenrad um ca. 20.15 Uhr.<br />
Nach wenigen Umdrehungen<br />
der erste Stopp, um den ersten<br />
Gang zu servieren. Jeweils drei<br />
11
Text und Fotos: Gerhard Besler<br />
Servicekräfte (eine Laufgruppe<br />
– wir erinnern uns) bediente<br />
eine Gondel mit Speisen und<br />
Getränken. Gleichzeitig wurden<br />
die vier unten stehenden<br />
Gondeln versorgt, dann drehte<br />
sich das Rad etwas weiter und<br />
weitere vier Gondel-Besatzungen<br />
erhielten Speisen und<br />
Getränke.<br />
Als alle Gondeln versorgt<br />
waren, drehte das Riesenrad<br />
12<br />
einige Runden mit wechselnden<br />
Geschwindigkeiten. Der<br />
ganze Vorgang dauerte ca. 20<br />
Minuten. Während unten die<br />
Gäste versorgt wurden, genossen<br />
die Gäste in den oberen<br />
Gondeln die schöne Aussicht<br />
auf das abendliche Paderborn.<br />
Diese Kombination von Lebensart,<br />
Kirmes und gutem<br />
Essen und Trinken hat schon<br />
etwas Besonderes.<br />
Nach vier hervorragenden<br />
Gängen und ca. 1 ½ Stunden<br />
in der Gondel stiegen die Gäste<br />
begeistert aus. Schon während<br />
der Fahrt kam es vereinzelt zu<br />
La Ola Wellen.<br />
Gestresst und abgekämpft,<br />
aber zufrieden, konnten Elmar<br />
und Anne Katrin Simon auf<br />
eine tolle Veranstaltung mit<br />
begeisterten Gästen zurückbli-<br />
cken. Das tolle Wetter war das<br />
i-Tüpfelchen des gelungenen<br />
Abends.<br />
Wer meinte, danach war Feierabend<br />
lag komplett falsch,<br />
denn jetzt ging es geschlossen<br />
zur Libori-Lounge, um nun<br />
schon einmal inoffiziell das Liborifest<br />
zu eröffnen.
Flaesheimer Straße 360 <strong>·</strong> 45721 Haltern-Flaesheim<br />
Telefon: 02364 2327 <strong>·</strong> Telefax: 02364 167523 <strong>·</strong> www.jaegerhof-flaesheim.de<br />
Öffnungszeiten<br />
11.30–14.30 Uhr und 17.30–21.30 Uhr <strong>·</strong> Dienstags Ruhetag<br />
Hausbrauereien der Region<br />
Hausbrauereien der Region<br />
In unserer Reihe stellen wir Ihnen in loser Folge beliebte und<br />
bekannte Hausbrauereien und Brauhäuser <strong>Westfalen</strong>s vor.<br />
Kurz vorgestellt<br />
Bocholter Brauhaus<br />
Kaiser-Wilhelm-Str. 25, 46 95 Bocholt<br />
Telefon: (02871) 261041/42 <strong>·</strong> www.bocholterbrauhaus.de<br />
Schon der Anblick des Bocholter Brauhauses macht Lust<br />
auf gemütliche Gastlichkeit in schöner Umgebung. Das alte<br />
Traditionshaus lädt zum Wohlfühlen in netter Atmosphäre<br />
ein. Es gibt z.B. die Georgius-Stube, die Kaiser-Wilhelm-<br />
Stube, den Wintergarten, den Festsaal (bietet bis zu 1.000<br />
Gästen Platz), den großen Ausschank-Bereich oder die<br />
Schroterei. Lassen Sie sich ein original Georgius oder andere<br />
Köstlichkeiten schmecken.<br />
Brauhof Wilshaus<br />
Baumstraße 46, 59071 Hamm<br />
Telefon: (02 85) 8855 <strong>·</strong> www.brauhof-wilshaus.de<br />
Brauhof Wilshaus ist die einzige Gasthausbrauerei, die<br />
es in Hamm noch gibt. In Abständen von ca. Monaten<br />
finden im Brauhof Wilshaus Bierbrauseminare statt und<br />
Sie können dabei sein, wenn frischer Biergenuss entsteht.<br />
Übernachten Sie im „Heustadel“ nach einer langen Partyveranstaltung<br />
oder einer Bikertour.<br />
Brauhaus Zeche Jacobi<br />
Promenade 0 - CentrO -, 46047 Oberhausen<br />
Telefon: (0256 ) 8 11 <strong>·</strong> www.brauhaus-zeche-jacobi.de<br />
Bei Ärwin im Brauhaus Jacobi finden Sie weitläufig angelegte<br />
und gastliche Räumlichkeiten für Ihren Besuch, ob in<br />
der Freizeit, nach dem Shopping auf der Centro-Meile oder<br />
für Ihr Familien- oder Firmenfest. Neben den ganzjährig<br />
ausgeschenkten Markenbieren werden saisonale Bierspezialitäten<br />
wie das „Märzen“ oder das „Ruhrpott“ angeboten.<br />
Vredener Brauhaus<br />
Am Markt 1, 48691 Vreden<br />
Telefon: (02564) 968 8-0 <strong>·</strong> www.vredener-brauhaus.de<br />
Das Gebäude blickt auf mehr als ein Jahrhundert Vredener<br />
Geschichte zurück. Das Bier, Vredener - das Original, gibt<br />
es in den Variationen hell, dunkel und Weizenbier und hat<br />
längst unzählige Liebhaber gefunden. Ein Party- und Eventservice<br />
sowie zahlreiche Veranstaltungen jeglichen Couleurs<br />
runden das Programm des Vredener Brauhauses ab.<br />
1
Häppchenweise<br />
Häppchenweise<br />
Thermomix TM 31 - Kultstatus in der Küche<br />
Der Thermomix TM 1 von Vorwerk<br />
macht das tägliche Kochen zum Vergnügen.<br />
Mit dem Alleskönner von Vorwerk<br />
können Vorspeisen, Suppen, Hauptgerichte,<br />
Saucen, Desserts, Brotaufstriche<br />
und Backwaren zubereitet werden – alles<br />
in nur einem Topf, ohne Anbrennen und<br />
Überkochen. Der multifunktionale Küchenhelfer<br />
verbindet in einzigartiger Weise<br />
die Funktionen von mehr als zwölf Küchengeräten.<br />
Was jede Familienmanagerin zu schätzen weiß, findet auch in<br />
der Profi-<strong>Gastro</strong>nomie großen Anklang. Er ist aus den Küchen<br />
der Star-Köche nicht mehr wegzudenken. Das bestätigen zum<br />
Beispiel:<br />
Thomas Bühner, „la<br />
vie“ in Osnabrück<br />
„Am meisten fasziniert<br />
mich die Vielseitigkeit<br />
des Alleskönners.“<br />
14<br />
Nils Henkel, „Schlosshotel<br />
Lerbach“ in Bergisch<br />
Gladbach<br />
„Der leistungsstarke<br />
Motor macht den Thermomix<br />
TM 1 attraktiv.“<br />
Walter und Sascha<br />
Stemberg, „Haus Stemberg<br />
ANNO 1864“ in<br />
Velbert<br />
„Der Thermomix verbindet<br />
Qualität und<br />
beste Technik.“<br />
Gutscheinbuch WM á la carte<br />
Das neue Gutscheinbuch Westmünsterland á la carte ist erschienen.<br />
Nach dem Erfolg des ersten Gutscheinbuchs präsentiert<br />
die Münsterländer Wirtegemeinschaft nun ihre erweiterte und<br />
überarbeitete Neuauflage – das WM á la carte Gutscheinbuch<br />
2007. Auf rund 100 Seiten, mit vielen schönen Farbfotos, stellen<br />
29 führende <strong>Gastro</strong>nomen des Kreisgebietes Borken ihre Häu-<br />
ser vor. Erweitert wurde das Buch um 15 Hotels<br />
der teilnehmenden Betriebe, für die es ebenfalls<br />
wie bei den Restaurants Gutscheine gibt.<br />
Als Freizeit-Partner mit dabei<br />
sind das Dorf Münsterland, die „Neue Liebe“, der<br />
Saunapark Epe, das Schwimmbad Aquarius, das<br />
rock´n´popmuseum und das Hamaland Museum,<br />
die im Anhang ebenfalls Gutscheine für<br />
ihre Häuser zur Verfügung stellen. Des Weiteren<br />
spendiert die Kornbrennerei Sasse zwei Digestif-Gutscheine.<br />
Insgesamt beträgt der Wert der<br />
52 Gutscheine ca. 850,- €. Das Buch ist ab sofort<br />
bei den teilnehmenden Restaurants, im<br />
Buchhandel und im Online-Shop erhältlich.<br />
Weitere Informationen unter: www.wm-a-la-carte.de<br />
Thermomix und<br />
Gutscheinbücher zu<br />
gewinnen<br />
Gewinner<br />
Loup de Mer: Seefisch, auch Seewolf genannt. Fein und intensiv im Geschmack.<br />
Mit ein bisschen Glück können Sie ein WM à la carte Gutscheinbuch<br />
gewinnen. Wir verlosen drei Gutscheinbücher unter allen<br />
Teilnehmern unseres Gewinnspiels. Sie müssen nur die Preisfrage<br />
beantworten: Wie viele <strong>Gastro</strong>nomen stellen sich im Westermünsterland<br />
á la carte Gutscheinbuch vor? Beantworten Sie die Gewinnfrage<br />
und schicken Sie die Lösung bis zum 06. Oktober 2006<br />
an: futec AG, Cappenberger Straße 84 – 90, 445 4 Lünen, per Fax:<br />
(02 06) 978401 oder Email an: gewinnspiel@westfalen-gastro.de<br />
Gewinnen Sie den Thermomix TM 1. Sie müssen nur die Preisfrage<br />
richtig beantworten: Von welchem Hersteller ist der Thermomix<br />
TM 31? Beantworten Sie die Gewinnfrage und schicken<br />
Sie die Lösung bis zum 06. Oktober 2006 an: futec AG, Redaktion<br />
<strong>Westfalen</strong> <strong>Gastro</strong>, Cappenberger Straße 84 – 90, 445 4 Lünen,<br />
per Fax: (02 06) 978 401 oder E-Mail an:<br />
gewinnspiel@westfalen-gastro.de<br />
Das Lösungswort unseres vergangenen Preisrätsels in der<br />
Sommerausgabe lautete „Haus Stemberg“. Gewinner des<br />
Vier-Gänge-Vip-Menüs ist Heidi Römer aus Herzogenrath.<br />
Die signierten Kochbücher gehen an Wilhelm Hahn<br />
aus Dusiburg, Marlies Berger aus Elsdorf und Dr. Klaus-W.<br />
Pötter aus Witten. Herzlichen Glückwunsch.<br />
Essen genießt<br />
Die Gourmetmeile Essen… verwöhnt findet vom 0. Aug. bis 02.<br />
Sept. statt. Vom 15. Sept. bis 29. Oktober dreht sich dann wieder<br />
das Essen Genießen Restaurant-Karussell.<br />
Pünktlich zur Gourmetmeile gibt es Essen Genießen dann auch<br />
wieder als Buch:<br />
Bereits für 2006 wurde ein Gutscheinbuch unter eigenem Na-<br />
men herausgebracht. In diesem waren, ebenso<br />
Gutscheinbuch- wie auf der Gourmetmeile und dem Restau-<br />
Neuerscheinungen rant-Karussell, exklusiv die 12 Essen Genießen<br />
Restaurants vertreten. „Die Auswahl der Restaurants<br />
bürgt für Qualität“, erklärt sich Rainer Bierwirth, Vorsitzender<br />
von Essen Geni<strong>essen</strong>, den Erfolg der<br />
Erstauflage und die hohe Nachfrage nach<br />
der Neuauflage. Gutscheine im Wert von<br />
rund 1 000 € enthält das neue Buch zum<br />
Preis von 19,90 €, ein ideales Geschenk und<br />
eine willkommene Einladung Neues zu<br />
Probieren, sich einmal etwas zu gönnen.<br />
www.Essen-Geni<strong>essen</strong>.de<br />
Essen Geni<strong>essen</strong>-Vorsitzender Rainer �<br />
Bierwirth (www.agentur-bierwirth.de)
Erlebnisgastronomie neu definiert<br />
Große Volksfeste, bei denen mehrere ortsansässige <strong>Gastro</strong>nomen an<br />
ihren Ständen für Speisen und Getränke sorgen, gibt es schon seit Jahrhunderten.<br />
Stadt- und Gourmetfeste mit einem kulturellen und musikalischen<br />
Rahmenprogramm finden regelmäßig seit einigen Jahrzehnten<br />
statt. Das 21. „Dortmund à la carte“ ist am 5. August mit einem neuen<br />
Besucherrekord zu Ende gegangen.<br />
Parallel zu diesen erfolgreichen traditionellen<br />
Veranstaltungen ist der Trend,<br />
dass immer mehr kleine Kneipen ihre<br />
Türen schließen, ungebrochen. Hier hat<br />
sich das Angebot aus vielerlei Gründen<br />
nicht verändert und den neuen Konsumgewohnheiten<br />
der Gäste nicht angepasst.<br />
Ein mehr oder weniger starkes Kneipensterben<br />
ist die Folge.<br />
Neue Ideen beleben das Geschäft<br />
Die vielen Restaurantbesucher sind in<br />
der Regel aufgeschlossen, wenn das kulinarische<br />
Angebot im neuen Gewand<br />
daherkommt. Seit vielen Jahren verzeichnet<br />
der gute, oder gehobene Party- und<br />
Cateringservice steigende Umsatzzahlen.<br />
Viele Menschen möchten in ihrer vertrauten<br />
Umgebung gut bewirtet werden.<br />
Sie möchten sich nicht erst in „Schale“<br />
schmeißen und dann mit dem Auto einige,<br />
oder viele Kilometer weit fahren müssen.<br />
Die Folge ist, dass auch TOP-Restaurants<br />
nicht mehr zu jeder Zeit gut besucht<br />
sind.<br />
Home cooking<br />
Wenn der Gast nicht zu uns kommt, besuchen<br />
wir ihn zu Hause, ist das Angebot<br />
vieler Spitzen-<strong>Gastro</strong>nomen. Nicht mehr<br />
ganz neu, aber voll im Trend. Es gibt zunehmend<br />
Menschen, die auf das gute Angebot<br />
ihres Lieblingsrestaurants auch zu<br />
Hause nicht verzichten möchten. Viele<br />
Spitzenköche unseres Landes haben das<br />
erkannt und bieten es seit einiger Zeit mit<br />
zunehmendem Erfolg an. Das Menü oder<br />
die Speisenfolge wird vorher mit den Gastgebern<br />
abgesprochen. Bei komplizierten<br />
Gerichten oder einer nicht ausreichender<br />
Küchenausstattung des Gastgebers werden<br />
einige Dinge bereits in der Restaurantküche<br />
vorbereitet. Im Wesentlichen<br />
werden die Gerichte aber in der „Gastküche“<br />
zubereitet. Auf Wunsch werden auch<br />
noch die begleitenden Weine, das entspre-<br />
chende Geschirr und das Servicepersonal<br />
gestellt. Wenn man seinen Gästen etwas<br />
ganz Exklusives bieten möchte, holt man<br />
die Sterneküche zu sich nach Hause.<br />
Eventgastronomie<br />
Eine andere immer mehr platzgreifende<br />
Facette sind mit Spitzengastronomie<br />
gepaarte Events der verschiedensten Kategorien.<br />
Dass Menschen neugierig sind<br />
und der Bedarf vorhanden ist, zeigt das<br />
von Elmar Simon angemietete Riesenrad<br />
auf dem Liborifest, in dem er seine Gäste<br />
mit einem feinen kulinarischen Angebot<br />
verwöhnte und das bereits Wochen vor<br />
der Veranstaltung ausverkauft war.<br />
Zu der klassischen Nacht im Schlosspark<br />
vom Wasserschloss Nordkirchen kamen<br />
bereits im letzten Jahr ca. 5.000 Besucher.<br />
Neben der klassischen Musik, den illuminierten<br />
Wasserspielen und einem Höhenfeuerwerk,<br />
gab es im Schlosspark neben<br />
den Bierwagen ein kulinarisches Angebot<br />
von TOP-<strong>Gastro</strong>nom Franz L. Lauter.<br />
Sein Gourmetrestaurant war für diesen<br />
Tag bereits Wochen vorher ausgebucht.<br />
Anfang September 2006 findet diese Veranstaltung<br />
im Schlosspark Nordkirchen<br />
abermals statt.<br />
Es müssen nicht immer die großen Veranstaltungen<br />
sein, die bei Menschen gut<br />
ankommen. Neue manchmal auch ausgefallene<br />
Ideen werden meist honoriert und<br />
dankbar aufgenommen.<br />
Diese Art der im Vorhinein beschriebenen<br />
<strong>Gastro</strong>nomie ist sicherlich nicht<br />
alltäglich und nicht für jedes Restaurant<br />
machbar, belebt aber das Geschäft und<br />
bringt dem kreativen <strong>Gastro</strong>nomen neben<br />
einer guten Publicity auch im Anschluss<br />
oft neue Gäste für sein Restaurant.<br />
Ihr Gerhard Besler<br />
Kolumne Gerhard Besler<br />
15
Rezept: Hotel-Resturant Weissenburg<br />
Hotel-Restaurant Weissenburg<br />
Wild aus der eigenen Jagd<br />
Dort wo für viele Münsterländer und Touristen die Region am schönsten<br />
ist, in den Baumbergen, unweit von Billerbeck, liegt die „Weissenburg“. Bis<br />
heute ist dieses Gebiet von <strong>Westfalen</strong> eine reizvolle Parklandschaft mit vielen<br />
verträumten Schlössern und Burgen geblieben.<br />
Das Hotel – Restaurant Weissenburg ist bei Tagestouristen, Pättkesfahrern<br />
sowie Hotel – und Tagungsgästen beliebt wegen seiner herrlichen Lage in<br />
der besagten parkähnlichen Landschaft und seiner guten Küche. Verantwortlich<br />
für die gesamte Küche zeichnet Augustinus (Tinus) Niehoff. Wildgerichte<br />
haben in dieser Küche eine lange Tradition.<br />
Die Eigentümerfamilie ist Besitzer einer eigenen Rotwildjagd und eines<br />
großen Damwildgeheges.<br />
Neben deftiger regionaler und feiner westfälischer Küche sind entsprechend<br />
den Jahreszeiten eine Vielzahl an Wildgerichten auf der Speisekarte<br />
zu finden.<br />
Für unsere Leser kocht Tinus Niehoff heute ...<br />
16<br />
Tinus Niehoff
Rehragout mit frischen Pfifferlingen<br />
Für 4 Personen<br />
1 kg Rehfleisch aus der Schulter<br />
200 g Zwiebeln in Streifen<br />
8 Stck Pfefferkörner<br />
6 Stck Wacholderbeeren<br />
2 Stck Nelken<br />
500 ml Rotwein<br />
250 ml Sahne<br />
500 ml Wildfond oder Brühe<br />
100 g Preiselbeeren<br />
Salz, Pfeffer, Butterschmalz zum Anbraten<br />
Für die Birnen<br />
2 Stck Williams-Christ-Birnen<br />
100 g Preiselbeeren<br />
20 g Butter<br />
1 Stck Nelke<br />
50 g Zucker<br />
100 ml Rotwein<br />
1 Prise Zimt<br />
Für die Pfifferlinge<br />
200 g Pfifferlinge<br />
20 g Butter<br />
Salz, Pfeffer<br />
Für den Brokkoli<br />
240 g Brokkoli geputzt<br />
20 g Butter<br />
Salz, Pfeffer, Muskatnuss<br />
Das Rehfleisch in ca. x cm große Stücke schneiden und mit dem Rotwein, den<br />
Zwiebeln und den Gewürzen über Nacht im Kühlschrank marinieren. Die Marinade<br />
am nächsten Tag abgießen und auffangen. Das Fleisch in einem heißen Topf mit<br />
Pflanzenöl von allen Seiten gut anbraten. Das Fleisch mit der Marinade und dem<br />
Wildfond ablöschen. Den Topf mit einem Deckel zudecken und bei mittlerer Hitze<br />
ca. 1 Stunde garen. Gelegentlich vorsichtig mit einem Holzlöffel umrühren. Das<br />
Ragout mit Sahne, den Preiselbeeren, Salz und Pfeffer pikant und leicht süßlich abschmecken.<br />
Das Ragout bis zum Servieren warm halten.<br />
Die Birnen schälen, halbieren und das Kerngehäuse entfernen. Den Zucker mit der<br />
Butter in einem Topf erhitzen und leicht karamellisieren. Alles mit Rotwein ablöschen<br />
und die Birnen in die köchelnde Flüssigkeit geben. Die Nelke und den Zimt<br />
hinzugeben.<br />
Den geputzten Brokkoli in kochendem Salzwasser blanchieren und anschließend in<br />
Eiswasser abschrecken. Vor dem Servieren in einer Pfanne mit etwas heißer Butter<br />
schwenken und mit Salz, Zucker und Muskatnuss leicht würzen.<br />
Die Pfifferlinge nach dem Putzen kurz in Wasser waschen und sofort mit dem Küchenkrepp<br />
trocken tupfen. In einer Pfanne mit etwas Butter anschwenken und mit<br />
Salz und Pfeffer würzen.<br />
17
Ausflugtipp: Marina Flaesheim<br />
Marina Flaesheim<br />
Die Region um die Stadt Haltern am See, ist nicht nur bei Insidern seit vielen Jahrzehnten ein attraktives und<br />
beliebtes Naherholungsgebiet. Die Menschen schätzen es vor allem wegen seiner Nähe zu den Ballungszentren<br />
des Reviers und der guten Verkehrsanbindungen. In maximal einer Stunde kann man der Hektik des Alltags entfliehen<br />
und hier Ruhe, Entspannung und Erholung finden. Da gibt es den Halterner Stausee mit seinen diversen<br />
Wassersportmöglichkeiten, die Westruper Heide ist prädestiniert für lange, erholsame Spaziergänge und die<br />
Haard mit Ihren großen zusammenhängenden Waldgebieten, in denen man sich sogar verlaufen kann, wenn<br />
man nicht aufpasst.<br />
Am 9. Juni 2006 hat der Mülheimer Diplom<br />
Kaufmann und Unternehmer Dietmar<br />
Harsveldt diesem Angebot mit der<br />
Eröffnung seiner Marina Flaesheim ein<br />
weiteres attraktives Highlight hinzugefügt.<br />
Harsveldt, Besitzer des Freizeitparks<br />
Flaesheim und sieben weiterer Freizeitparks<br />
und Campingplätze, hatte schon<br />
seit Jahren die Idee, diesem Freizeitpark<br />
einen Yachthafen anzugliedern. Der am<br />
Freizeitpark gelegene ehemalige Baggersee<br />
verfügt nämlich über einen Durchstich<br />
zum Wesel–Datteln-Kanal und<br />
ist damit ideal für die Errichtung eines<br />
Yachthafens, abseits des Wellenschlags<br />
der Berufsschifffahrt, geeignet.<br />
Der begeisterte Freizeitkapitän (45 Fuß<br />
Yacht am Lago Maggiore) hatte die Idee<br />
zur Errichtung „seiner Marina Flaesheim“<br />
bereits vor sechs Jahren während eines<br />
Urlaubs an Board seines Bootes. Bei einer<br />
guten Salami und einem Glas Barolo (der<br />
obligatorische Sonnenuntergang natürlich<br />
inbegriffen) reifte in ihm die Idee zum<br />
realen Plan: „Wir bauen in Flaesheim einen<br />
Yachthafen der besonderen Art“. Die<br />
Realisierung dieser Idee dauerte nahezu<br />
18<br />
sechs Jahre und war mit vielen bürokratischen<br />
Hemmnissen behaftet. Die Freizeitskipper<br />
unter Ihnen, die auf den Binnenschifferstraßen<br />
des Reviers unterwegs<br />
sind, wissen, dass viele Yachthäfen an den<br />
Kanälen alte umfunktionierte Kohlehäfen<br />
oder Wendebecken sind und oft in aufpolierten<br />
und umfunktionierten Industriebrachen<br />
liegen. Spundbohlen an allen<br />
Seiten. Der besagte ehemalige Baggersee<br />
in Flaesheim liegt in einem Landschaftsschutzgebiet.<br />
Die Ufer des Sees sind gesäumt<br />
von altem Baumbestand oder den<br />
weißen Sanddünen des hier abgebauten<br />
Quarzsandes. An den Ufern dieses Sees<br />
(die Einheimischen nennen es oft liebevoll<br />
„unser Baggerloch“ sah Harsveldt<br />
die Möglichkeit zur Errichtung eines für<br />
diese Region einzigartigen Yachthafens<br />
mit hohem Freizeit- und Erholungswert.<br />
Vor der Realisierung stand ein über Jahre<br />
andauernder Kampf mit den Behörden.<br />
Aufgrund der Lage des Geländes in<br />
einem Landschafts- bzw. Naturschutzgebiet<br />
waren viele Behörden involviert. Als<br />
schließlich alle Genehmigungen vorlagen,<br />
realisierte Harsveldt „seinen Traum“ hier<br />
eine Marina mit einer Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten<br />
und einer Infrastruktur<br />
zu schaffen, wie Sie in der Region wohl<br />
einmalig ist, in nur fünf Monaten.<br />
Neben der landschaftlich reizvollen Lage<br />
sind es vor allem folgende Gründe, die für<br />
einen Liegeplatz oder die Errichtung eines<br />
Blockhauses in dem Freizeitpark und der<br />
Marina Flaesheim sprechen:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Aus den Ballungszentren des Ruhrgebietes<br />
erreicht man Flaesheim mit dem<br />
Auto in maximal einer Stunde.<br />
Die hohen Benzinpreise und die Dauerbaustellen<br />
auf unseren Autobahnen<br />
verleiden immer mehr Menschen die<br />
langen Anfahrten zu den traditionellen<br />
Ausflugszielen.<br />
Die von den Arbeitgebern zunehmend<br />
geforderten „flexiblen“ Arbeitszeiten<br />
machen langfristig geplante Wochenendurlaube<br />
fast unmöglich. Hinzu<br />
kommt die Zeitverschwendung durch<br />
lange Anfahrten.<br />
Ein vorrangiges Ziel von Dietmar Harsveldt<br />
war es daher, seinen Gästen und<br />
Mietern ein Refugium für Freizeit und<br />
Erholung zu schaffen, indem ihnen nach<br />
einer kurzen Anreise eine möglichst lange<br />
Erholungsphase zur Verfügung steht.<br />
Nebenbei leistet er damit auch noch einen<br />
positiven Beitrag für die Gesellschaft,<br />
wenn die Menschen am Montag erholt<br />
und mit hoffentlich guter Laune wieder<br />
an den Arbeitsplatz zurückkehren.<br />
Anders als in den traditionellen Urlaubszentren<br />
treffen sich hier Menschen<br />
aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen<br />
und sozialen Schichten, die sich hier<br />
ihr ganz persönliches Refugium schaffen,<br />
sei es auf ihren großen oder kleineren<br />
Booten oder in ihren Blockhäusern und<br />
Mobilheimen.
Der Traum von Dietmar Harsveldt wurde<br />
wahr, als am 9.6.2006 die offizielle Einweihung<br />
gefeiert wurde. Zur Einweihungsfeier<br />
erschienen wie meist üblich nahezu<br />
100 geladene Gäste aus Wirtschaft und<br />
Politik, aber auch die ersten Bootseigner,<br />
die sich bereits im Vorfeld „ihren“ neuen<br />
Liegeplatz gesichert hatten. Als alle Reden<br />
gehalten und das obligatorische rote Band<br />
zum Hafen vom Landrat und dem Bürgermeister<br />
der Stadt Haltern durchschnitten<br />
war, kamen die Gäste auch kulinarisch<br />
auf ihre Kosten.<br />
Renommierte Köche aus den <strong>Gastro</strong>nomien<br />
der Umgebung sorgten im modernen<br />
Bistro und auf der Sonnenterrasse<br />
mit edlen Fingerfood-Spezialitäten aus<br />
ihren Restaurants für das besondere Wohl<br />
der Gäste.<br />
Die Marina Flaesheim bietet nun eine<br />
einzigartige Kombination attraktiver<br />
Freizeiteinrichtungen. Der moderne<br />
Yachtfafen erfüllt alle Anforderungen an<br />
Technik, Komfort, Sicherheit und Erholungswert.<br />
Die Boote, die in der Marina<br />
anlegen, haben von dort Verbindung über<br />
den Wesel-Datteln-Kanal zu Ruhr, Rhein<br />
und Nordsee einerseits und bis zur Ostsee<br />
andererseits. 85 Liegeplätze stehen Dauer-<br />
und Gastliegern für Boote von acht bis<br />
15 m zur Verfügung. Slipanlage und Kran<br />
befinden sich in unmittelbarer Nähe.<br />
Durch die Einbindung in den Freizeitpark<br />
Flaesheim stehen den Besuchern zusätzlich<br />
komfortable Campingmöglichkeiten,<br />
Sport- und Spielflächen, ein 4.000 m²<br />
großes Strandbad, sowie eine gepflegte<br />
Bistro-<strong>Gastro</strong>nomie zur Verfügung.<br />
Ausflugtipp: Marina Flaesheim<br />
Die ideale Lage des gesamten Areals<br />
an Wald und Wasser bietet für jeden die<br />
Möglichkeit sich hier sein individuelles<br />
Refugium mit hohem Freizeit- und Erholungswert<br />
zu schaffen.<br />
Entspannen und ausruhen, sei es auf<br />
dem Wasser oder an Land, wird hier zum<br />
echten Erlebnis. Da es einen freien Zugang<br />
zur Marina nur für Bootseigner, Besucher<br />
und Bewohner des Freizeitparks,<br />
sowie für Spaziergänger und Radwanderer<br />
gibt, ist der Erholungswert innerhalb<br />
der Anlage weitgehend garantiert.<br />
www.marina-flaesheim.de<br />
Franz L. Lauter vom Schloßrestaurant Nordkirchen, Hans Grafe vom Restaurant Jägerhof Zum Stift Flaesheim<br />
und Stefan Manier vom Gasthaus Stromberg servierten zur Eröffnung am 09.06.06 Fingerfood.<br />
19<br />
Text: Else Gehrke, Fotos: Jasmin Lang, Gerhard Besler
Empfehlung: Service-Bund<br />
Service-Bund<br />
Die Seminare der Food-Service Company<br />
Unter dem Dach der Service-Bund GmbH & Co. KG haben sich bundesweit 29 Großhändler zu einem leistungsstarken<br />
Service-Bund für die <strong>Gastro</strong>nomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung zusammengeschlossen.<br />
Neben der Lieferung aller wichtigen Food-Artikel legt der Service-Bund besonderen Wert auf die Beratung seiner<br />
Kunden und eine umfassende Produktinformation. Für die Seminare mit hochkarätigen Fachleuten werden<br />
wechselnde Themen angeboten.<br />
Am 28. Juni 2006 lud der Service-Bund<br />
seine Kunden zu einem Seminar über<br />
Fleisch-Qualitäten in die Food Factory<br />
beim Service-Bund Mitglied Vreriksen<br />
nach Dortmund ein. Im Rahmen dieses<br />
Seminars haben Fleisch-Experten und<br />
der populäre Fernsehkoch und Buchautor<br />
Stefan Marquard die anwesenden Seminarteilnehmer<br />
über die grundsätzlichen<br />
Fragen der Fleischqualität und die Service-Bund<br />
Qualitätsmarke „FleischPlus“<br />
informiert.<br />
Nach dem interessanten und aufschlussreichen<br />
theoretischen Teil war der Höhepunkt<br />
des Tages, auf welche Weise Stefan<br />
Marquard (gelernter Metzger) und sein<br />
Team den fachgerechten Umgang mit frischem<br />
Fleisch demonstrierte. Zu jedem<br />
Unterthema gab es kleine Köstlichkeiten<br />
zum Probieren. Die Anwesenden machten<br />
regen Gebrauch davon, stellten Fragen,<br />
ließen sich von Marquards Ideen inspirieren<br />
und genossen Carpaccio mit Ruccola,<br />
gerösteten Pinienkernen und frisch geriebenen<br />
Parmesan, Tafelspitz mit Pfifferlingen<br />
und frischen Kräutern oder kleine<br />
Rindfleischspießchen mit Schmand, die<br />
mit klein zerdrückten Cornflakes bestreut<br />
wurden.<br />
Die Teller-Mitte<br />
Alles dreht sich um die Mitte auf dem Teller<br />
– um das Fleisch!<br />
Gutes Fleisch braucht einen guten Bauern,<br />
einen guten Schlachter und einen<br />
guten Koch. Viele Faktoren entscheiden<br />
über die Qualität - Aufzucht, Fütterung,<br />
Schlachtung, Zerlegung, Reife, usw.<br />
Eine fehlende Transparenz führt nach den<br />
vielen Gammelfleischskandalen und anderen<br />
Enttäuschungen beim Verbraucher,<br />
Kunden und Restaurantbesucher zu Unsicherheit<br />
und fehlendem Vertrauen …<br />
Es gibt auch Anbieter, die aus den zurückliegenden<br />
Skandalen gestärkt hervorgegangen<br />
sind und sich durch Transparenz<br />
das Vertrauen ihrer Kunden bewahrt haben.<br />
Der Service-Bund bürgt mit seinem<br />
Qualitätssiegel „FleischPlus“ für Qualität<br />
plus mehr Genuss! „FleischPlus“ ist eine<br />
Qualitätsmarke vom Service-Bund. Die<br />
Gäste in Restaurants und Hotels erwarten<br />
Fleischqualität und Fleischgenuss.<br />
Markenfleisch macht Fleischqualität sicher.<br />
Nur festgelegte Qualitätskriterien<br />
schaffen das notwendige „Mehr“ an Sicherheit.<br />
Die Informationen unter welchen<br />
Bedingungen das Fleisch produziert<br />
wurde, sind häufig sehr dürftig. Entscheidend<br />
für die Qualität sind daher die speziellen<br />
Richtlinien für das Markenfleischprogramm<br />
vom Service-Bund. Köche<br />
und Küchenchefs entscheiden mit ihrem<br />
Einkauf über die Qualität ihrer Fleischgerichte.<br />
Unabhängig ob Rind- oder<br />
Schweinefleisch – die Qualitätsstandards<br />
von „FleischPlus“ beruhen auf sieben<br />
Qualitätssäulen:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
deutsche Herkunft<br />
art- und tiergerechte Aufzucht<br />
kontrollierte Futtermittel<br />
kurze Transportwege<br />
kontrollierte Schlachtung und Zerlegung<br />
immer gleich bleibende anwenderfreundliche<br />
Zuschnitte<br />
Bei Rindfleisch kommen ausschließlich<br />
Jungbullen zur Schlachtung<br />
„FleischPlus“ garantiert Sicherheit<br />
Das Fleisch stammt aus den ländlichen<br />
Regionen Deutschlands, ist in seiner Her-
kunft nachweisbar und wird in deutschen<br />
EG-Betrieben geschlachtet. Durch aussagekräftige<br />
Etikettierung können alle Teilstücke<br />
identifiziert werden. Das Fleisch<br />
unterliegt strengsten hygienischen Kontrollen<br />
und wird systematisch auf Rückstände<br />
untersucht. Neben den lebensmittelrechtlichen<br />
Auflagen werden freiwillige<br />
Selbstkontrollen durchgeführt.<br />
Für die Restaurantgäste ist erlebbare Qualität<br />
entscheidend – Qualität, die auf den<br />
Teller kommt.<br />
Mit den zusätzlichen Kriterien schafft<br />
„FleischPlus“ die Voraussetzung für den<br />
besonderen Fleischgenuss: ideale Zubereitungseigenschaften,<br />
geringe Garverluste,<br />
Zartheit und Bissfestigkeit.<br />
Das Plus: Mehr Fleischgenuss!<br />
Die Qualität von Rindfleisch hängt vom<br />
Reifegrad und der Intensität der Marmorierung<br />
ab – von den vielen weißen<br />
Fettäderchen, die das rote Muskelfleisch<br />
durchziehen. Diese Marmorierung ist<br />
abhängig von der Rasse, vom Futter, vom<br />
Alter – und natürlich auch von den individuellen<br />
Anlagen jedes einzelnen Tieres.<br />
Der Kenner weiß das.<br />
„FleischPlus“ orientiert sich nicht nur an<br />
den klassischen Qualitätskriterien, die für<br />
Markenfleisch verbindlich sind, sondern<br />
insbesondere an der für die <strong>Gastro</strong>nomie<br />
so wichtigen Genussqualität.<br />
Die Qualitätskette „FleischPlus“<br />
Herkunft:<br />
• aus deutschen Regionen<br />
Aufzucht:<br />
• aus hochwertigen, ausgewählten Zuchtprogrammen<br />
• Artgerechte Haltung und Fütterung<br />
• GMO-freie (nicht gentechnisch modifizierter<br />
Organismus) Futtermittel in der<br />
Schweineaufzucht<br />
Kontrolle:<br />
• gemäß Q + S Standard<br />
• durch eigene freiwillige zusätzliche<br />
Kontrollen<br />
Kurze Wege:<br />
• in überprüfbarer Nähe vom Landwirt<br />
zum Kunden<br />
Transparente Produktion:<br />
• in der Schlachtung<br />
• in der Zerlegung<br />
Sicherung:<br />
• laut HACCP-Standard (internationale<br />
Hygienevorschriften), z.T. IFS-zertifizierte<br />
Betriebe (International Food<br />
Standard)<br />
• Zusätzliche freiwillige Kontrolle<br />
Frische:<br />
• Strenge Kontrolle der Kühlkette von der<br />
Schlachtung bis zur Auslieferung<br />
Neben der fachlichen Information betrachtet<br />
Vreriksen Food-Service die Seminare<br />
zu den verschiedenen Schwerpunktthemen<br />
wie Fleischkunde, Fingerfood usw.<br />
natürlich auch als Kundenbindung. Galt<br />
das Unternehmen in der öffentlichen<br />
Wahrnehmung vielfach als Lieferant von<br />
Convenience-Produkten, so überzeugte<br />
Vreriksen Food-Service auf diesem Seminar<br />
die anwesenden <strong>Gastro</strong>nomen einmal<br />
Stefan Marquard (l.) mit Verkaufsleiter Michael Möhl<br />
Empfehlung: Service-Bund<br />
Stefan Marquard<br />
Geb. 20. Juni 1964 verheiratet, 2 Söhne<br />
Stationen:<br />
1979 – 1981 Metzgerlehre<br />
1981 – 1982 Lehre als Koch<br />
1982 – 1988 verschiedene Stationen<br />
in renommierten Häusern<br />
1988 – 1989 Kulinarische Reise<br />
durch Italien<br />
1989 – 1991 Küchenchef „Schweizer<br />
Stuben“ in der Taverna<br />
la Vigna in Wertheim<br />
1991 – 2000 Eigenes Restaurant<br />
„Drei Stuben“ in Meersburg<br />
2000 – 200 Restaurant „Lenbach“<br />
in München<br />
200 – heute Selbstständig<br />
Auszeichnungen:<br />
Gault Millau 18 Punkte<br />
Innovation<br />
des Jahres 2000<br />
Michelin 1 Stern 1999 -2001<br />
Feinschmecker ½ F<br />
Aral Schlemmeratlas Bestecke<br />
Bücher:<br />
2000 Das Kühlschrank Kochbuch<br />
2000 Stefan Marquard<br />
2000 Die jungen Wilden (mitgewirkt)<br />
2005 Los koch mit uns<br />
(Kinderkochbuch)<br />
TV Seit Mai 2005 hat Stefan<br />
Marquard zusammen mit Ralf<br />
Zacherl, Martin Baudrexel und<br />
Mario Kotaska eine eigene<br />
Fernseh-Show: „Die Kochprofis“<br />
mehr von ihrer Kompetenz in Sachen Frische<br />
und erstklassiger Qualität.<br />
www.servicebund.de<br />
21
Text: Margret Fürll, Fotos: Gerhard Besler, Archiv Jagdhof Glashütte Hotel Restaurant Jagdhof Glashütte<br />
Rezept: Ars Vivendi<br />
Chefkoch Martin Steiner<br />
In dem kleinen Ort Glashütte, mit seinen<br />
gerade einmal 14 Häusern, liegt in einem<br />
Tal, nahe der Lahnquelle das RELAIS &<br />
CHATEAUX Hotel Jagdhof Glashütte.<br />
Das Haus verfügt über drei à la carte Restaurants,<br />
wobei das mit einem Michelin-<br />
Stern dekorierte Gourmetrestaurant Ars<br />
22<br />
Vivendi als das kulinarische Aushängeschild<br />
für die Region Wittgensteiner Land<br />
und Südwestfalen gilt. Seit Mai 2006 leitet<br />
der aus Villach in Österreich stammende<br />
27-jährige Martin Steiner als Chefkoch<br />
die drei Restaurants. Patron Edmund<br />
Dornhöfer ist zuversichtlich, dass er in<br />
Martin Steiner jemanden gefunden hat,<br />
der das Bisherige sichert und womöglich<br />
noch steigern kann.<br />
Am meisten gelernt hat Steiner nach<br />
eigenem Bekunden während seiner zwei<br />
Jahre im Savoy London von Küchenchef<br />
Georg Fuchs, bei dem er als Senior Souschef<br />
tätig war. Auch die übrigen Stationen<br />
seiner Vita markieren Anspruch und Ehrgeiz.<br />
In Deutschland gehören dazu u.a<br />
Johann Lafer’s Stromburg, das Berliner<br />
Adlon mit seinem Gourmetrestaurant<br />
„Lorenz Adlon“ und das mit einem Michelin-Stern<br />
ausgezeichnete Schlosshotel<br />
Münchhausen in Hameln. Steiner möchte<br />
für neue Dinge offen sein und mit den<br />
besten Produkten die hohen Ansprüche<br />
seiner Gäste jederzeit zufrieden stellen.<br />
Dabei wünscht er sich, bescheiden wie er<br />
ist, sich stetig selbst weiter zu entwickeln<br />
und wenn möglich seiner Küche und vor<br />
allem dem Ars Vivendi neue Impulse zu<br />
verleihen. Der vollen Unterstützung von<br />
Edmund Dornhöfer kann er sich da sicher<br />
sein.<br />
Unser Tipp für Feinschmecker und<br />
Kunstgenießer: Classic et Cuisine<br />
Ein faszinierender Abend im Zeichen<br />
echter Weltstars. Mit den Scala Platin<br />
Tenören. Musikalische Highlights und<br />
kulinarische Sternstunden. Der Abend<br />
wird moderiert von Dagmar Berghoff.<br />
Infos unter www. jagdhof-glashuette.de
Alle Zutaten für vier Personen<br />
Limousin Lammrücken<br />
mit zerstoßenen Kartoffeln und Chorizosauce<br />
Zutaten für das Lamm<br />
4 Stck Lammrückenstränge a 120 g<br />
200 g Kenyabohnen<br />
400 g Kartoffeln (gekochte Drillinge)<br />
50 g Oliven<br />
4 Stck Cherry Tomaten<br />
50 g Wiesenkräuter (für den Kräutersalat)<br />
Zutaten für die Sauce<br />
1 Stck rote Paprika<br />
2 Stck Charlotten<br />
1 Stck Knoblauchzehe<br />
2 EL Olivenöl<br />
100 g Chorizowurst<br />
50 ml Weißwein<br />
250 ml Geflügelsauce<br />
100 ml Sahne<br />
1 Zweig Thymian, 1 Prise Salz<br />
Zubereitung<br />
Die Sauce<br />
Charlotten, Paprika, Wurst und Knoblauch (alles sehr klein geschnitten), in Olivenöl farblos anziehen lassen. Mit Weißwein<br />
ablöschen und trocken reduzieren. Mit Geflügelfond angießen und wiederum 50% einreduzieren. Durchpassieren und mit<br />
Sahne vollenden.<br />
Eventuell abschmecken.<br />
Das Lamm<br />
Die Lammstränge mit Salz und Pfeffer würzen. Kurz und scharf in Olivenöl anbraten. Ein feines Gitterrost mit klein gehackten<br />
Kräutern belegen und die Lammstränge darauf wälzen.<br />
Den Backofen vorheizen auf 170° Celsius. Die Lammstränge sechs Minuten in den Ofen geben. Nach dem Herausnehmen<br />
noch zwei Minuten ruhen lassen.<br />
Tranchieren und auf dem Teller drapieren.<br />
Beilage<br />
z.B. Kenyabohnen Türmchen gefüllt mit zerstoßenen Drillingen. Das Ganze nett angerichtet mit Cherrytomaten und dem<br />
Kräutersalat.<br />
Guten Appetit wünscht Ihnen Martin Steiner<br />
Rezept: Ars Vivendi<br />
2
Text: Jasmin Lang, Foto: Gerhard Besler<br />
Saisonales: Trüffel<br />
Luxuriösestes Lebensmittel der Welt<br />
Sie ist eine Diva in der Küche und das nicht nur, weil sie sich rar macht wie eine Berühmtheit, sondern weil sie<br />
auch so begehrt ist und einen stolzen Preis für sich verlangt. Die Trüffel - in ihrer aromatischen weißen oder<br />
schwarzen Robe sieht sie nicht gerade zum Anbeißen aus, doch das, was sie darunter trägt und ihr „anima-<br />
lischer“ Duft sind verführerisch.<br />
Die Trüffel (umgangssprachlich oft: Der<br />
Trüffel) ist eine Speisepilzgattung, welche<br />
unter der Erde wächst. Es gibt 70 Trüffelarten<br />
auf der Welt, 2 davon wachsen<br />
in Europa. Nur ein geringer Teil der bekannten<br />
Arten ist in Europa als Speisepilz<br />
für den Handel zugelassen. Zu den markantesten<br />
Merkmalen dieser verführerischen<br />
Gaumenfreude aus dem Garten<br />
Eden, gehört der unvergleichliche Duft,<br />
der als animalisch, sinnlich, erotisch und<br />
betörend beschrieben wird. Der Speisepilz<br />
ist die edelste Würze überhaupt und<br />
gehört zu den teuersten kulinarischen<br />
Spezialitäten der Welt.<br />
Wer die Diva kulinarisch kennenlernen<br />
möchte, der muss schon etwas suchen,<br />
denn sie ist nur an ausgewählten Orten<br />
wie Restaurants mit gehobener Küche<br />
und Feinkostläden zu finden.<br />
Feinkost Koehler‘s in Dortmund ist so<br />
ein Geschäft. Geschäftsführer Daniel Hein<br />
verkauft hier die edle Spezialität nicht nur,<br />
sondern ist auch selbst ein großer Fan von<br />
der Diva. Saison hat der knollige Edelpilz<br />
mit rauer Schale, der aussieht wie eine<br />
alte, narbige Kartoffel von November bis<br />
März. „Die besten Trüffel gibt es von Dezember<br />
bis Februar. Auf die inneren Werte<br />
kommt es dabei an, das wichtigste Qualitätsmerkmal<br />
ist das Fleisch der Trüffel,<br />
es muss fest, schwarz und von weißen<br />
Adern durchzogen sein, je später man sie<br />
erntet desto dunkler ist das Fleisch“, erklärt<br />
Hein.<br />
Die begehrtesten Trüffelsorten sind die<br />
weiße und die schwarze Trüffel, der so ge-<br />
24<br />
nannte Périgord. Die weiße Trüffel ist der<br />
teuerste Speisepilz. Ein Kilo weiße Trüffel<br />
kostet in Europa bis zu 5.000 Euro. Ein<br />
Kilo schwarze Trüffel kostet rund 1.500<br />
Euro und ist damit erschwinglicher. -<br />
Gut, das man zum Verfeinern nur wenige<br />
Gramm benötigt.<br />
Vorsicht ist beim Kauf des Speisepilzes<br />
geboten, um nicht auf minderwertige<br />
Ware oder gar Fälschungen hereinzufallen.<br />
Beim Aufschneiden des Trüffels ist<br />
zu erkennen, ob es sich um einen echten<br />
Edelpilz handelt - Echte Trüffel haben<br />
eine feinadrige Marmorierung. Frische<br />
und Qualität der Trüffel sind das A und<br />
O bei Daniel Hein, der auf Nachfrage die<br />
Spezialität in gewünschter Größe bestellt.<br />
Die weltweit größten Trüffellieferanten<br />
sind Frankreich, Italien und Neuseeland.<br />
Besonders häufig kommt der Juwel der<br />
Erde in Norditalien, Kroatien und Frankreich<br />
(Périgord) vor. Die edelsten schwarzen<br />
Trüffeln kommen aus den südfranzösischen<br />
Provinzen Périgord, Bourgogne<br />
und Provence, die edelsten weißen Trüffeln<br />
aus dem norditalienischen Piemont.<br />
In der Familie der Tuber Melanosporum<br />
ist die schwarze Trüffel ausnahmslos<br />
der Star. Nicht umsonst wird sie auch<br />
„schwarzer Diamant“ unter den Pilzen<br />
genannt. Schwarze Trüffel unterscheiden<br />
sich zu den Weißen in Duft und Farbe.<br />
Weiße Trüffel duften intensiver gegenüber<br />
den Schwarzen. Feine Nasen riechen<br />
eine leichte Note Knoblauch aus dem<br />
Dufterguss heraus. Ein weiterer Unterschied<br />
ist, dass die weiße Trüffel in der<br />
Regel roh geg<strong>essen</strong> wird. Im Geschmack<br />
munden beide Trüffelsorten nussig. Doch<br />
ob schwarz oder weiß, der Geschmack der<br />
Trüffel ist ein Hochgenuss und sie harmoniert<br />
mit jeder Speise: von den Tagliatelle<br />
bis hin zum Reis, vom Fleisch bis hin zum<br />
Fisch und besonders den Eiern. Die Trüffel<br />
wird meist roh und in hauchdünnen<br />
Scheiben geschnitten oder gerieben verwendet,<br />
um Speisen einen ganz besonderen<br />
Geschmack zu verleihen. Es ist wichtig,<br />
dass man sie auf der Speise serviert,<br />
damit das durchdringende Aroma nicht<br />
abgeschwächt wird.<br />
Damit sich der Geruch des Trüffels entfaltet,<br />
braucht es einen „Geschmacksträger“.<br />
Am besten dafür eignen sich Butter<br />
oder Eigelb. Gourmets schwören auf eine<br />
einfache Art der Trüffelzubereitung: Omelett,<br />
Spiegelei oder Eiernudeln mit Butter.<br />
Dabei wird der Trüffel nach der Zubereitung<br />
frisch auf die Speise in hauchdünnen<br />
Scheiben gerieben. Die schnellste,<br />
einfachste und purste Art Trüffel zu <strong>genießen</strong>,<br />
ist sie über in Butter geschwenkte<br />
Nudeln zu hobeln. Die Trüffel sollte vor<br />
der Zugabe nicht gewaschen, sondern nur<br />
mit einer Zahnbürste sorgfältig abgebürstet<br />
werden.<br />
So wird der Edelpilz z.B. im Bella Italia<br />
in Lünen serviert. Antonio und Enzo<br />
Rizzo pflegen hier seit über 20 Jahren<br />
die mediterrane Esskultur. Das Restaurant<br />
zählt zu den „Top-10 Italienern“ der<br />
Region. Am Liebsten kredenzen die Rizzos<br />
die Trüffel einfach zu hausgemachter<br />
Pasta, gerne aber auch zu Saltimbocca<br />
oder feinem Rinderfilet. Dazu schmeckt<br />
ein Wein aus dem Keller des Hauses der<br />
über 10.000 Flaschen, teils edelster Tropfen,<br />
birgt. „Die Trüffel, die wir servieren,<br />
haben teils 24h vorher noch in der Erde<br />
gesteckt“, beschreibt Antonio Rizzo seine<br />
guten Kontakte in die Toscana und den<br />
Piemont, woher er seine Trüffel bezieht.<br />
Die Menschen schätzen Trüffel schon<br />
seit langem als Delikatesse und als Aphrodisiakum.<br />
Ein Luxusprodukt, das es<br />
schon seit einer Ewigkeit gibt. Die Pharaonen<br />
sollen sie wie gebackene Kartoffeln<br />
und die Römer wie Bonbons verspeist<br />
haben. Sonnenkönig Louis XIV. etablierte<br />
sie als Luxusprodukt, heute ist die Nachfrage<br />
um den „schwarzen Diamanten“ der<br />
Küche größer denn je. Im 19. Jahrhundert<br />
fand man Trüffel noch massenweise. Sie<br />
galten als stärkstes natürliches Aphrodisiakum<br />
und A. Dumas war der Ansicht: „In<br />
bestimmten Situationen machen Trüffeln<br />
Frauen zärtlicher und Männer liebesvers<strong>essen</strong>er.“<br />
Malden Sea Salt: Wird an der Küste von ESSEX (England) gewonnen. Es hat einen („pronounced salty taste“) ausgesprochen salzigen<br />
Geschmack, der in Gourmet-Kreisen als einzigartig gilt.
Restaurantvorstellung: Cava<br />
Restaurant Cava im <strong>Westfalen</strong>-Center<br />
Atmosphera Mediterana in Dortmund<br />
In Küchen und Restaurants wird oft von Philosophie gesprochen. In vielen Fällen stimmt dies auch. Im „Cava“ ist<br />
die Philosophie sichtbar, spürbar und schmeckbar. Das Cava ist in seiner Art einzigartig in unserer Region, hier<br />
erlebt man mediterrane Esskultur zwischen Tradition und Moderne.<br />
Stilvoll-edle Eleganz: heller Naturstein, dunkles Holz und Leder Küche und Service präsentieren mediterrane Gerichte<br />
Patron Makis Tzintalas, Koch Tasiolas<br />
Georgios und sein Team nehmen Sie im<br />
Cava mit auf eine kulinarische Reise ans<br />
Mittelmeer und frischen Urlaubserinnerungen<br />
wieder auf. Wichtig ist hierbei<br />
natürlich auch die Atmosphäre, die das<br />
Restaurant ja gleich mit im Namen führt.<br />
Helle Steinfußböden, edles Holz und Leder<br />
zusammen mit dezent stilvoller Dekoration<br />
sorgen für eine Eleganz die ebenso<br />
zum Business-Lunch, wie zum Candle-<br />
Light-Dinner oder zum Cocktail an der<br />
Bar passt.<br />
„Wir glauben an die mediterrane Küche.<br />
An ihren kulinarischen Wert, die<br />
geschmackliche Vielfalt, die Leichtigkeit<br />
und die Frische. Wir vertrauen auf ihren<br />
vielzitierten, gesundheitlichen Stellenwert<br />
und den geselligen Charakter,“ stimmt<br />
Typisch mediterran: Lammfilet mit Balsamico-Heidelbeersoße,<br />
frischem Gemüse und in Olivenöl geschwenkten<br />
Kartoffeln<br />
uns Cava-Betreiber Makis Tzintalas ein<br />
und erläutert uns seine Philosophie und<br />
sein Verständnis von (Ess-)Kultur. Die<br />
mediterrane Küche bietet eine gesunde<br />
Variante der Ernährung, deren Wurzeln<br />
bereits in der Antike zu finden sind. Sie<br />
kombiniert gesunde Ernährung und Genuss<br />
ohne Reue auf wunderbare Weise.<br />
Es ist eine Kost, die vielfältigen und intensiven<br />
Geschmack bietet: Frischer Fisch<br />
und Gemüse, gutes Olivenöl, fassgelagerter<br />
Balsamico, Knoblauch, Obst und ein<br />
Glas Wein. Ein altes mediterranes Sprichwort<br />
besagt, dass Fisch dreimal schwimmen<br />
sollte: zuerst im Wasser, dann in Öl<br />
und zu guter Letzt in Wein. Ein Sprichwort,<br />
an das sich Franzosen wie Italiener,<br />
Griechen wie Spanier nur zu gerne halten.<br />
So umfasst die Weinkarte des Cava rund<br />
50 Positionen, vorwiegend natürlich aus<br />
den Mittelmeerländern, aber auch aus der<br />
neuen Welt und auch der deutsche Riesling<br />
fehlt nicht. „Die bestsortierte Weinkarte<br />
der Stadt“ ist man im Cava stolz.<br />
Nicht minder umfangreich ist die Cocktail-<br />
und Zigarrenauswahl, mit der man<br />
einem geselligen Abend zum perfekten<br />
Abschluss bringen kann. Hier trifft man<br />
Prominente und weniger Prominente, wie<br />
sie z.B. eine Romeo Y Julietta Churchill<br />
oder eine Cohiba aus dem gut sortierten<br />
Humidor des Hauses <strong>genießen</strong>.<br />
Ernährungswissenschaftler werben für<br />
die fünf Grundsäulen der mediterranen<br />
Küche: Getreideprodukte, Gemüse, Obst,<br />
Fisch und Olivenöl. „Die mediterrane<br />
Küche gewichtet die Kalorien, die man<br />
zu sich nimmt, geradezu ideal,“ meint die<br />
Ökotrophologin Christine Mitschek vom<br />
Bayerischen Landesamt für Gesundheit<br />
und Lebensmittelsicherheit. Die fünf Säulen<br />
werden im Cava an jedem Tage neu errichtet<br />
und bestehen z.B. aus italienischen<br />
Antipasti, griechischen Mezes, Bruschetta,<br />
Garnelen und Octopus. Wer es ganz leicht<br />
mag, wählt aus dem umfangreichen, frischen<br />
Salatangebot. Bei Letzterem sollte<br />
man für Platz auf dem Tisch sorgen: Dazu<br />
erhält man eine Batterie an hochwertigen<br />
Ölen und Essigen zur Auswahl. Das Pasta-<br />
und Fleischangebot zu beschreiben,<br />
sprengt den Rahmen. Ergänzt wird das<br />
Angebot täglich noch durch tagesfrische<br />
Empfehlungen außerhalb der Karte.<br />
CAVA atmosphera mediterrana<br />
Lindemannstraße 77, 441 7 Dortmund<br />
Tel.: 02 1 950 957<br />
www.cava-mediterran.de<br />
25<br />
Text: Marcus A. Besler, Fotos: futecollection.de, Quellen: Cava, Wendtour, BR-Online.de
Kurz notiert<br />
21. Dortmund à la carte<br />
Dortmunds OB Dr. Langemeyer,<br />
Thomas Schneider (Vertreter der<br />
Dortmunder Brauereien) und Heinz<br />
Overkamp (Haus Overkamp und<br />
HoGa-Verbandsvorsitzender) beim<br />
traditionellen Fassanstich.<br />
Bereits zur Eröffnung lobte<br />
Oberbürgermeister Dr. Langemeyer<br />
die Dortmunder<br />
Gastlichkeit, die nicht zuletzt<br />
bei der WM bewiesen wurde.<br />
Unter dem Motto „Freunde zu<br />
Gast in Dortmund“ fand dann<br />
das 21. Dortmund à la carte<br />
vom 02. bis 05. August statt.<br />
Der Wettergott spielte mit<br />
und Zigtausende schlemmten<br />
und feierten ausgelassen auf<br />
dem Hansaplatz.<br />
26<br />
Es war wieder ein Fest für<br />
Augen, Ohren und Gaumen,<br />
eben Dortmunds schönste<br />
Fete. Auch Mitinitiator Jürgen<br />
Wolf (Wolfs Partyservice) gab<br />
sich begeistert: „À la carte ist<br />
in diesem Jahr endlich wieder<br />
so wie früher. Ist das eine tolle<br />
Stimmung hier!“ Die Besucher<br />
aus Nah und Fern stimmten<br />
ihm offensichtlich zu, zu<br />
sehen auf www.Dortmund-ala-carte.de<br />
wo die schönsten<br />
Schnappschüsse der kulinarischen<br />
Leistungsschau online<br />
sind.<br />
À la carte geht nun in den<br />
Restaurants weiter:<br />
<strong>·</strong> Im Programmheft haben die<br />
Restaurants aktuelle<br />
Termine abgedruckt<br />
<strong>·</strong> Das à la carte Gutschein<br />
buch gilt noch bis zum 15.11.<br />
und ist noch erhältlich<br />
la vie - Thomas Bühner<br />
„Restaurant des Jahres 2006“<br />
Erst im April 2006 übernahm<br />
Thomas Bühner mit seinem<br />
bewährten Team aus dem „la<br />
table“ in Dortmund die Regie<br />
im Restaurant „la vie“ in der<br />
Innenstadt von Osnabrück.<br />
Ein neuer Geist mit kreativen<br />
Ideen, einer perfekten Küchen-<br />
leistung und einem bewährten<br />
Team, war dem Fachmagazin<br />
„Der Feinschmecker“ die<br />
Regional führend<br />
<strong>Westfalen</strong>-<strong>Gastro</strong>.de<br />
Tagesaktuell, mit vielen Rezepten,<br />
Tipps und Terminen<br />
können Sie <strong>Westfalen</strong>-Gas-<br />
Auszeichnung „Restaurant des<br />
Jahres 2006“ wert. Nach Komplettrenovierung<br />
des Hauses,<br />
in die Bühner viele Ausstattungsideen<br />
einfließen ließ und<br />
einem eingespielten Team,<br />
dass sich in Rekordzeit an die<br />
neue Umgebung gewöhnt hat<br />
und schnell zur Topform auflief,<br />
gratulieren wir herzlich zu<br />
dieser Auszeichnung.<br />
tro auch online lesen. Über<br />
00 ausgewählte Restaurants<br />
präsentieren sich hier. Über<br />
100.000 Zugriffe pro Monat<br />
machen das Portal zum regional<br />
führenden Projekt und<br />
gleichermaßen interessant für<br />
Gäste und Gastgeber. Klicken<br />
Sie mal rein:<br />
www.westfalen-gastro.de<br />
Wer sind die besten<br />
<strong>Gastro</strong>nomen<br />
des Jahres 2006?<br />
Die Herforder Brauerei und eine unabhängige Expertenjury laden<br />
<strong>Gastro</strong>nominnen und <strong>Gastro</strong>nomen ein, sich für den „deutschen<br />
<strong>Gastro</strong>nomie-Preis 2006“ bis zum 15. Oktober zu bewerben.<br />
Bereits zum 1 . Mal wird der deutsche <strong>Gastro</strong>nomie-Preis<br />
ausgeschrieben.<br />
Seit 1994 schreibt die ostwestfälische Privatbrauerei den Wettbewerb<br />
aus in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hotel- und<br />
Gaststättenverband (DEHOGA). Gesucht und prämiert werden<br />
gastronomische Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich<br />
aufgrund ausgewiesener Leistungen in Bezug auf Persönlichkeit,<br />
Ideen, Originalität, Management- und Servicequalität für den<br />
Herforder Preis als qualifiziert einschätzen. Die Kriterien für die<br />
Ausschreibung und die Möglichkeit für die Bewerbung sind im<br />
Internet zu finden unter http://www.herforder-preis.de.<br />
Ausdrücklich „unabhängig von der geführten Biermarke“ können<br />
sich <strong>Gastro</strong>nominnen und <strong>Gastro</strong>nomen aus ganz Deutschland<br />
bewerben. Anfang Dezember wird die Jury jene drei<br />
<strong>Gastro</strong>nominnen und <strong>Gastro</strong>nomen nominieren und auf der<br />
Preis-Internetseite vorstellen, aus denen am Tag der Preisvergabe<br />
im Februar 2007 die beiden Besten gekürt werden.
Im Engel<br />
Wie auf Wolken gebettet, können Gäste<br />
im neuen Erweiterungsbau der Hotelanlage<br />
„Im Engel“ in Warendorf ihre<br />
Nächte verbringen. Ihre 17 neuen Hotelzimmer<br />
mit Vier-Sterne-Komfort weihte<br />
das Hotelier-Ehepaar Ute und Gerhard<br />
Leve im Juni ein. Edle Materialien,<br />
warmes Holz, mediterrane Farben und<br />
mordernste Technik vereinen sich in den<br />
neuen Komfortzimmern. Auch ein kleiner<br />
Wellnessbereich mit Sauna, Solarium<br />
und Whirlpool gehören zum Angebot des<br />
Hauses. Das Hotel mit seinen insgesamt<br />
40 Zimmern empfiehlt sich für Fahrradfahrer,<br />
Reitsport- und Tagungsgäste. Seit<br />
14 Jahren ist der „Engel“ im Besitz der<br />
Familie Leve, der neben dem Hotel über<br />
ein Restaurant, eine Weinboutique, Café,<br />
Bistro und Vinothek verfügt. Insgesamt<br />
2.400 m² umfassen die Bereiche des Traditionshauses.<br />
Traumhaft feiern, göttlich<br />
speisen und himmlische Tropfen <strong>genießen</strong>,<br />
können Gäste im Restaurant „Im<br />
Engel“. Das Speisenangebot reicht von<br />
Münsterländer Spezialitäten bis zur Neuen<br />
deutschen Gourmetküche. Weiter ist dem<br />
Hotel und Restaurant eine Weinboutique<br />
angeschlossen, die beste deutsche und<br />
ausländische Weine offeriert. Die Weinkarte<br />
mit etwa 1.250 Positionen wurde<br />
1999 vom „Gault Millau“ WeinGuide als<br />
„Weinkarte des Jahres“ ausgezeichnet. Bekannt<br />
ist „Im Engel“ für seine Wein- und<br />
Eventveranstaltungen in Warendorf, zu<br />
deren Renner die kulinarische Schlenderweinprobe<br />
zählt. Für Gäste, die nur eine<br />
Kleinigkeit <strong>essen</strong>, einen Kaffee oder Wein<br />
<strong>trinken</strong> möchten, bietet sich das „Engelchen“<br />
(Café.Bistro.Vinothek) an. Das<br />
„Engelchen“ wurde im März eröffnet und<br />
ist der neue „Inn Treffpunkt“ in der Warendorfer<br />
Altstadt. In der 2. Restaurantlinie<br />
des Hauses verwöhnt Chefkoch Uwe<br />
Aust, der früher im „Davert Jagdhaus“<br />
und „Waldhotel Krautkrämer“ kochte.<br />
Schicken Sie uns Ihre besten Backrezepte<br />
Süße Sünden bringt die Weihnachtszeit mit sich. Selbstgemacht<br />
schmecken die herzhaften Verführungen immer noch<br />
am Besten. Wir suchen die leckersten Backrezepte mit Ihrer<br />
persönlichen Note. Backkreationen, die nicht aus Kochbüchern<br />
und Zeitschriften abgeschrieben sind, sondern die Sie z. B. von<br />
Ihrer Oma oder sogar Uroma haben, Rezepte, die Sie selbst verfeinerten<br />
oder Ihre Eigenkreationen. Auf das gewisse Etwas der<br />
Rezepte kommt es an. Schicken Sie uns Ihre Lieblings-Plätzchen-,<br />
Kuchen- und Christstollenrezepte. Die schönsten zwei<br />
Kurz notiert<br />
Backrezepte veröffentlichen wir in der Winterausgabe unseres<br />
Magazins. Senden Sie uns Ihre Zutatenliste und die Beschreibung<br />
der Zubereitung per Post unter futec AG, Redaktion <strong>Westfalen</strong><br />
<strong>Gastro</strong>, Cappenberger Straße 84-90, 445 4 Lünen oder per<br />
Email an verlag@westfalen-gastro.de zu. Gerne können Sie uns<br />
auch ein Foto Ihres Gebäcks mitschicken. Schreiben Sie uns bitte<br />
kurz, was so Besonders an Ihrem Rezept ist. Wir freuen uns auf<br />
Ihre Zuschriften.<br />
Einsendeschluss ist der 16. Oktober.<br />
27
Restaurantvorstellung: Hotel Pfeiffer<br />
Pfeiffer’s Sythener Flora<br />
Kleinkunstreise quer Beet<br />
Die Region um Haltern ist wegen ihrer vielen Attraktionen seit fast 150 Jahren<br />
ein beliebtes Ausflugsziel und Naherholungsgebiet. Alte Wassermühlen, Schlösser<br />
und Trutzburgen, fischreiche Gewässer, kleine und große Seen und nicht zuletzt<br />
die großen Wälder der Haard machen dieses Gebiet interessant für Wochenendausflüge<br />
und Kurzurlaube.<br />
Text: Gerhard Besler, Fotos: Gerhard Besler und Archiv Hotel Pfeiffer<br />
Inmitten dieser Landschaft liegt nur<br />
100 m vom Schloss Sythen entfernt und<br />
direkt gegenüber der alten Sythener Wassermühle<br />
das Hotel-Restaurant Pfeiffer’s<br />
Sythener Flora. Matthias und Monika<br />
Pfeiffer führen heute das seit 1851 im<br />
Familienbesitz befindliche kleine Hotel<br />
mit der guten Küche. Für Radwanderer<br />
und Ausflügler ist das Haus seit vielen<br />
Jahren ein Geheimtipp wegen seiner exquisiten,<br />
selbst hergestellten Torten. Auf<br />
der großen Sonnenterrasse, die mit einer<br />
ausfahrbaren Markise bei Bedarf komplett<br />
überdacht werden kann, hört man<br />
das Rauschen des Mühlenbaches. Bei<br />
schönem Wetter machen hier oft größere<br />
Radwandergruppen Station. Seit einigen<br />
Jahren bietet Matthias Pfeiffer mit regelmäßigen<br />
Kleinkunstveranstaltungen seinen<br />
Gästen einen weiteren guten Grund<br />
für den Besuch seiner Sythener Flora.<br />
Literatur- und Theaterabende erfreuen<br />
sich einer stetig wachsenden Beliebtheit.<br />
Mit ihren Kleinkunstveranstaltungen haben<br />
sich Matthias und Monika Pfeiffer<br />
einen neuen Gästekreis erobert. Seit über<br />
drei Jahren haben sich diese gastrokulturellen<br />
Highlights ständig weiter entwickelt.<br />
Chanson-Abende, Dichterlesungen<br />
und Theateraufführungen gehören zum<br />
Programm. Das Dortmunder „Litera-<br />
TourTheater“ ist hier ein gerngesehener<br />
28<br />
und beim Publikum beliebter Gast, zu<br />
d<strong>essen</strong> Programm neben Goethe, Schiller,<br />
Kästner und Wilhelm Busch auch<br />
Tucholsky gehört. „Wenn tot, werde ich<br />
mich melden“ – Ein Tucholsky Leben,<br />
ist ein biografisches Theaterstück in vier<br />
Anthologien, das hier mit großem Erfolg<br />
aufgeführt wurde. Die Schauspieler agieren<br />
bei den Vorstellungen meist zwischen<br />
den Gästen. In den Pausen werden dann<br />
Vier- oder Fünf-Gänge-Menüs serviert.<br />
Die Kombination zwischen Kleinkunst<br />
und kulinarischen Highlights macht die<br />
Einzigartigkeit eines solchen Abends aus.<br />
„Wir wollen mit jeder Veranstaltung ein<br />
anderes Publikum ansprechen“, erklärt<br />
Matthias Pfeiffer den Grund für die Vielfältigkeit<br />
des Programms. Voraussetzung<br />
ist aber immer, dass das Angebot hochwertig<br />
und nicht alltäglich ist. Auf einen<br />
Tucholsky-Abend mit besagtem Fünf-<br />
Gänge-Menü folgt ein Musikabend mit<br />
Keltischem Folk und einem einfachen<br />
rustikalem Drei-Gänge-Menü. So spricht<br />
Pfeiffer im Laufe eines Veranstaltungsjahres<br />
einen großen Gäste- und Publikumskreis<br />
an. Der Höhepunkt eines jeden<br />
Jahres ist die große „Weihnachts-Revue“.<br />
Eine literarische, musikalische und kulinarische<br />
Reise durch einige europäische<br />
Länder. Hier läuft das Ensemble des „Li-<br />
teraTourTheaters“ zum Vergnügen des<br />
Publikums zur großen Form auf.<br />
Mit all diesen unterschiedlichen Kleinkunstveranstaltungen<br />
haben sich Matthias<br />
und Monika Pfeiffer ein Alleinstellungsmerkmal<br />
für ihre Sythener Flora<br />
geschaffen.<br />
Auch sonst geht es bei Pfeiffers sehr abwechslungsreich<br />
zu. Auf saisonale Spezialitäten<br />
mit Produkten aus der Nachbarschaft<br />
wird hier großen Wert gelegt. So<br />
finden jeweils im Oktober die Heidschnucken-Tage<br />
statt. Variationen und Spezialitäten<br />
vom Westruper Heidelamm stehen<br />
dann auf der Karte.<br />
Wenn Sie auf den Geschmack<br />
gekommen sind, finden Sie weitere<br />
saisonale Spezialitäten und das<br />
ganze Veranstaltungsprogramm auf<br />
www.hotel-pfeiffer.de.
Text: Gerhard Besler, Fotos: Gerhard Besler, Archiv Hof Hueck<br />
Die wechselvolle Geschichte des heutigen Hotel – Restaurants Hof Hueck<br />
(gesprochen Huck) ist geprägt von vielen Höhen und Tiefen, die sich lesen<br />
wie ein Abenteuerroman der westfälischen Geschichte. Das freie Bauerngeschlecht<br />
Hueck kann seine Wurzeln zurückführen bis in das Jahr 1316.<br />
Der heute im Kurpark von<br />
Bad Sassendorf gelegene Hof,<br />
stand bis zum Jahre 1971 in<br />
Niedermassen bei Unna. Das<br />
Vierständer-Fachwerkhaus<br />
wurde 1972 in seine Einzelteile<br />
zerlegt und im Kurpark Bad<br />
Sassendorf weitestgehend im<br />
Originalzustand wieder aufgebaut.<br />
Hier beginnt auch die<br />
Geschichte des Hotels – und<br />
Restaurants Hof Hueck, das<br />
seit Oktober 2005 von dem versierten<br />
<strong>Gastro</strong>nomieehepaar<br />
Annette Schöning und Jens<br />
Baestlein geführt wird. Jens<br />
Baestlein war vor der Übernahme<br />
des Hof Hueck zuletzt<br />
gleichzeitig Hoteldirektor des<br />
relexa AirportHotel und relexa<br />
City Hotel in Düsseldorf<br />
Ratingen und Regionaldirektor<br />
der relexa Hotels Bad Salzdetfurth<br />
und Braunlage. Annette<br />
Schöning arbeitete u.a.<br />
als Sales- und Marketingleiterin<br />
des Mövenpick Hotels in<br />
Bielefeld sowie als Verkaufsdirektorin<br />
Norddeutschland<br />
der Maritim Hotels mit Sitz<br />
im Maritim Hotel Hannover.<br />
Beides also versierte Fachleute,<br />
die nun mit Herz und Sachverstand<br />
den Hof Hueck, das<br />
„Gästehaus Hof Hueck“, das<br />
„Gästehaus Brinks“, das „Café<br />
Wunderbar“, „Zum alten<br />
Weinkeller“ und das Bierlokal<br />
„Oma Brink‘s“ betreiben. Zu-<br />
Restaurantvorstellung: Hof Hueck<br />
Hof Hueck – Liebenswerte Gastlichkeit im Kurpark<br />
sammengefasst ist die Leitung<br />
und Verwaltung aller Betriebe<br />
in der Baestlein GmbH. Die<br />
Rollenverteilung der Beiden<br />
ist so einfach wie effektiv.<br />
Während Jens Baestlein sich<br />
auf das Management des Restaurants<br />
und der Hotellerie<br />
konzentriert, bringt Annette<br />
Schöning ihre Marketingkompetenz<br />
in das gemeinsame Unternehmen<br />
ein. Konzentrieren<br />
wir uns jetzt aber auf den Hof<br />
Hueck der durch seine exponierte<br />
Lage im Kurpark von<br />
Bad Sassendorf ein Aushängeschild<br />
der Parkdirektion<br />
ist. Tagesausflügler aus dem<br />
gesamten Ruhrgebiet nutzen<br />
den Park gerne für einen erholsamen<br />
Spaziergang und ein<br />
stilvolles Essen im Hof Hueck.<br />
Kurgäste besuchen sonntags<br />
gerne den schönen Bier- und<br />
Essgarten zu einem gemütlichen<br />
Kaffeeklatsch. Menschen<br />
die sich hier erholen<br />
möchten, verbringen auch gerne<br />
einmal 2 bis Wochen Urlaub<br />
im Gästehaus Hof Hueck.<br />
Westfälisch <strong>genießen</strong><br />
ohne Akzent<br />
Annette Schöning, Westfälin<br />
aus Überzeugung: „Wir bieten<br />
unseren Gästen westfälische<br />
Küche in Reinkultur.“ Hier<br />
ist der Sauerbraten auch noch<br />
wirklich sauer (selbstverständlich<br />
hausgemacht und ohne<br />
Rosinen), auf Wunsch gibt es<br />
ihn mit Kartoffeln und Apfelmus.<br />
Alte westfälisch, bodenständige<br />
Rezepte werden hier<br />
mit Produkten aus der Region<br />
raffiniert verfeinert, sodass<br />
man durchaus von einem<br />
westfälischen Gourmetrestaurant<br />
in Reinkultur sprechen<br />
kann. – Im westfälisch rustikal<br />
eingerichteten Restaurant gibt<br />
massive Eiche den Ton an. Die<br />
liebevolle Dekoration schafft<br />
eine behagliche Atmosphäre<br />
für bis zu 170 Gäste, die im alten<br />
Kälberstall mit unterer und<br />
oberer Hille und im separaten<br />
Kaminzimmer Platz finden.<br />
Ein professioneller Vollcateringservice<br />
für Veranstaltungen<br />
mit bis zu 2.000 Personen<br />
wird vom Hof Hueck ebenfalls<br />
angeboten und vom Tagungs-<br />
und Kongresszentrum Bad<br />
Sassendorf gerne in Anspruch<br />
genommen.<br />
Finden Sie das „wahre Versteck<br />
des geselligen Behagens<br />
und stillen Genießens“ im<br />
Kurpark Bad Sassendorf. Ihr<br />
nächster Sonntagsausflug bietet<br />
sich dafür geradezu an.<br />
Fortsetzung in der Winterausgabe.<br />
www.hofhueck.de<br />
29
Text und Fotos: Gerhard Besler<br />
Rezept: Indian Summer im Casino<br />
Das Köcheteam von links nach rechts: Philip Wiesner, Stefan<br />
Schlüter, Ludger Busch, Christoph Heuer und Pascal Lohmann.<br />
0<br />
Salat von Kürbis und Rucola mit Hobelparmesan,<br />
sautiertem Zanderfilet und knusprigem Serranoschinken<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
120 g Rucolasalat, gezupft, ohne Stiele<br />
40 g Salatmix<br />
4 Stück Radieschen<br />
4 Stück Lauchzwiebeln<br />
120 g Kürbis, süßsauer, eingelegt<br />
20 g Schnittlauch<br />
Dressing<br />
60 ml Olivenöl<br />
20 ml Brühe, lauwarm<br />
20 ml Balsamessig weiß<br />
20 ml Kürbismarinade<br />
Salz und Pfeffer zum Würzen<br />
Zubereitung<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Den Serranoschinken auf Backpapier bei 80 Grad im Backofen trocknen<br />
Die lauwarme Brühe mit dem Balsamessig und der Kürbismarinade verrühren, mit dem Olivenöl aufschlagen<br />
(Mixer) und nach Belieben abschmecken.<br />
Den Rucola und den Salatmix waschen und schleudern, die Radieschen halbieren, den Frühlingslauch in<br />
feine Ringe schneiden, (4 cm langes Zwiebelstück übrig lassen und mit dem Fisch garen)<br />
Schnittlauch in feine Ringe schneiden, mit dem Kürbis, den Salaten und dem Dressing gefällig anrichten.<br />
Das Zanderfilet in 4 oder 8 Stücke schneiden und in einer Grillpfanne (zuerst auf der Hautseite) knusprig<br />
braten und anschließend würzen.<br />
Zusammen mit dem Schinken, den Pinienkernen, dem Pesto auf den Salat geben und mit gehobeltem Parmesan<br />
vollenden.<br />
Viel Spaß beim Kochen<br />
Ludger Busch<br />
Als Indian Summer bezeichnet man in Kanada und den Neuenglandstaaten<br />
der USA das lebhafte Farbenspiel der großen Laubwälder, die in allen<br />
Farbnuancen von Hellgelb bis ins kräftige Rot glühen. Der Hintergrund ist<br />
ein oft strahlend blauer Himmel. Auch auf der großen Ruhrterrasse im Restaurant<br />
Palmgarden bieten dem Gast die großen Wälder die gleich hinter<br />
der Terrasse beginnen ein ähnliches Schauspiel. Das Restaurant im Casino<br />
Hohensyburg wird in dieser Zeit entsprechend dekoriert. Auch das Speisenangebot<br />
ist auf diese oft sehr stimmungsvollen Tage abgestimmt.<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Küchendirektor Ludger Busch zaubert für unsere Leser heute einen herrlichen<br />
Salat von Kürbis an Rucola.<br />
Ludger Busch kam 1989 über die Stationen Fischereihafenrestaurant Kowalke<br />
Hamburg, Landhaus Scherrer Hamburg und Atlantik-Hotel Hamburg<br />
sowie Hotel Krautkrämer in Münster als Küchendirektor <strong>Gastro</strong>nomie<br />
in das Casino Hohensyburg.<br />
Im Herbst verlässt Ludger Busch Dortmund in Richtung Duisburg, um<br />
dort im neuen WestSpiel Casino im City Palais, das 2007 eröffnen wird,<br />
als Bereichsleiter <strong>Gastro</strong>nomie tätig zu sein.<br />
00 g Zanderfilet, geschuppt, ohne Gräten<br />
4 Scheiben Serranoschinken, dünn geschnitten<br />
20 g Parmesan, gehobelt<br />
20 g Pesto<br />
20 g Pinienkerne<br />
20 g Crôutons<br />
Salz und Pfeffer zum Würzen
Hotelvorstellung: Hotel Goldschmieding<br />
Mercure Schlosshotel Goldschmieding<br />
Idyllisch und doch „mitten drin“<br />
Beginnen wir unsere Geschichte über das Haus Goldschmieding mit dem Begriff „idyllisch“. Die großen Hotels,<br />
die über einen eigenen Park oder in eine schöne Landschaft eingebettet sind, liegen in aller Regel vor den Toren<br />
unserer Großstädte. Das Schlosshotel Goldschmieding empfängt Sie in einem eigenen Schlosspark mit ruhiger<br />
und gediegener Atmosphäre. Das Vier-Sterne-Hotel liegt mit Park am Rande der Altstadt von Castrop-Rauxel.<br />
Die Städte Dortmund und Bochum sind nur einige Fahrminuten entfernt.<br />
Ein Tagungshotel mit eigenem<br />
Schlosspark inmitten<br />
pulsierender Großstädte ist<br />
nicht gerade alltäglich und<br />
trägt viel zur Beliebtheit dieses<br />
renommierten Hauses bei.<br />
Die Geschichte von Goldschmieding<br />
reicht zurück bis<br />
in das Jahr 1275 n. Chr. Lambert<br />
von Gholtsmedinc war<br />
der erste Besitzer des Herrenhauses.<br />
Das erste Haus Goldschmieding<br />
war ein wehrhaftes<br />
Wohn- und Wirtschaftshaus,<br />
eingebettet in Acker- und Weideland.<br />
Es lag schon damals<br />
am Rande der bereits 8 4 urkundlich<br />
erwähnten Gemeinde<br />
Castrop.<br />
Ursprünglich war das Haus<br />
von einer Gräfte umgeben.<br />
Der Zugang erfolgte über eine<br />
Brücke.<br />
Ganz eindeutig weist noch<br />
heute der runde Wehrturm auf<br />
die bewegte Geschichte des<br />
Hauses hin. Im Schlossinnern<br />
befindet sich der älteste Sand-<br />
2<br />
steinkamin <strong>Westfalen</strong>s.<br />
Neben dem Adelsgeschlecht<br />
derer von Goldschmieding,<br />
nimmt der Industriepionier<br />
und gebürtige Ire, William<br />
Thomas Mulvany, eine Schlüsselrolle<br />
unter den Besitzern des<br />
Schlosses ein, in d<strong>essen</strong> Besitz<br />
es im Jahre 1872 gelangte.<br />
Mulvany wurde zu einer der<br />
entscheidenden Persönlichkeiten<br />
des Ruhrgebietes. Er begann<br />
1855 mit dem Abteufen<br />
des ersten Schachtes der Zeche<br />
Hibernia in Gelsenkirchen<br />
und 1867 mit dem Abteufen<br />
der Zeche Erin in Castrop.<br />
Noch im gleichen Jahr begann<br />
hier die Kohleförderung. Im<br />
Jahre 1875 begründete er die<br />
Castroper Galopprennbahn<br />
auf dem Gelände des Hauses<br />
Goldschmieding mit Pferden<br />
aus der eigenen Zucht.<br />
1990 wurde Haus Goldschmieding<br />
mit dem Bau des<br />
Rosengartentraktes zum Hotel.<br />
1996 wurde der Alleetrakt<br />
erbaut. Seit 1990 befindet sich<br />
das Haus Goldschmieding<br />
und auch das Schlosshotel im<br />
Privatbesitz von Dr. Reinhard<br />
Baumhögger. Anfang des Jahres<br />
2006 ließ er umfangreiche<br />
Renovierungs- und Restaurierungsmaßnahmen<br />
im Hotel<br />
und dem Haus Goldschmieding<br />
durchführen.<br />
Die Gegenwart im Schlosshotel<br />
Goldschmieding<br />
Besucher und Gäste erwartet<br />
heute ein Tagungshotel mit<br />
hohem Freizeitwert und gepflegter<br />
Restauration.<br />
Die günstigen Verkehrsverbindungen<br />
und die ausgezeichnete<br />
Lage machen das<br />
Haus Goldschmieding gleichermaßen<br />
interessant für Geschäftsreisende,Betriebsausflüge<br />
und Tagungen. Durch<br />
das umfangreiche Freizeitangebot<br />
in unmittelbarer Nähe<br />
des Hotels finden auch viele<br />
Wochenendurlauber den Weg<br />
ins Schlosshotel.<br />
Das Hotel bietet seinen Gästen<br />
und Besuchern<br />
• 82 komfortabel eingerichtete<br />
Zimmer (davon 8 Superior<br />
- Zimmer)<br />
• 1 Schlosssuite und 2 Juniorsuiten<br />
• 8 Tagungsräume von 22 m²<br />
bis 120 m² mit Kapazitäten<br />
bis 120 Personen)<br />
• Moderne Tagungstechnik ist<br />
obligatorisch.<br />
• Es stehen 20 Nichtraucherzimmer<br />
und ein behindertengerecht<br />
eingerichtetes<br />
Zimmer zur Verfügung. Minibar,<br />
W-LAN, Pay-TV usw.<br />
gehören selbstverständlich<br />
•<br />
zum Standard.<br />
Eine Sauna mit Ruheraum<br />
und Solarium sorgen für<br />
Entspannung und Erholung.<br />
Kurzfristig buchbar sind<br />
•<br />
Massagen, Wellness- und<br />
Beautyspecials.<br />
Ein Hochseilgarten im Park<br />
komplettiert die Möglichkeiten<br />
für Firmenveranstaltungen.<br />
Für Veranstaltungen<br />
zur Förderung des Teamgeistes<br />
oder zum Managementtraining<br />
für Führungskräfte<br />
ist dieser „Ropes Courses“<br />
besonders geeignet.<br />
• Die Hotelbar Erin (benannt<br />
nach der ehemaligen Castroper<br />
Schachtanlage Erin)<br />
wartet zusätzlich mit einer<br />
Sommerterrasse im Rosengarten<br />
auf, aus dem man<br />
einen vorzüglichen Blick auf<br />
das Schloss hat.<br />
• Der Rosengarten ist gleichzeitig<br />
auch Kaffee- und Biergarten.
•<br />
•<br />
Ein besonderes Highlight<br />
ist das eigene Standesamt<br />
im Schloss, wo auch schon<br />
einmal der Bürgermeister,<br />
Johannes Beisenherz, als<br />
Standesbeamter tätig wird.<br />
Last but not least verfügt<br />
das Schloss über zwei Restaurants.<br />
Die „Neue <strong>Westfalen</strong>stube“<br />
mit rheinischwestfälischer<br />
Küche und das<br />
„Kaminzimmer“ mit seiner<br />
Gourmetküche.<br />
Genug der Aufzählungen<br />
und technischen Daten. Was<br />
zählt, sind Atmosphäre und<br />
Ambiente und das sich daraus<br />
ergebende Wohlfühl-Gefühl<br />
für die Gäste. Das diese<br />
Atmosphäre hier vorhanden<br />
ist, beweisen auch die zahlreichen<br />
prominenten Gäste.<br />
Spieler- und Trainerstab der<br />
ersten und zweiten Bundesliga<br />
zählen hier zu den vielen<br />
Stammgästen. Internationale<br />
Fußballverbände halten hier<br />
Tagungen ab. Die saudische<br />
Nationalmannschaft fühl-<br />
te sich hier ebenso wohl wie<br />
kürzlich erst die deutsche Nationalmannschaft.<br />
Zum Einen ist es das stilvolle<br />
Ambiente, das hier zum<br />
Verweilen einlädt. Vom Parkplatz<br />
aus gelangen Sie über<br />
eine kurze, mit alten Bäumen<br />
eingefasste Allee zur Hotelhalle.<br />
Die moderne Hotelhalle<br />
vermittelt bereits das Gefühl,<br />
Sie kommen nach Hause. Gemütliche<br />
graue Ledersessel<br />
und Couchgruppen, die vor<br />
den orange – bräunlich gehaltenen<br />
Wänden als moderner<br />
Gegensatz wirken, laden dazu<br />
ein, etwas zu verweilen. Hier<br />
können Sie ganz entspannt auf<br />
Ihren Geschäftspartner warten<br />
oder nach einer vielleicht<br />
langen Anreise erst einmal<br />
einen Kaffee oder Cappuccino<br />
<strong>genießen</strong>. Danach bietet sich<br />
ein erholsamer Spaziergang<br />
durch den Schlosspark an,<br />
bevor Sie sich wieder Ihren<br />
geschäftlichen Terminen widmen<br />
müssen. Vielleicht sind<br />
Hotelvorstellung: Hotel Goldschmieding<br />
Sie aber auch für ein paar Tage<br />
zum Ausspannen gekommen,<br />
dann können Sie sowieso alles<br />
viel relaxter angehen lassen<br />
und erst einmal die Gegend<br />
erkunden. Aussagekräftige<br />
Farben finden Sie auch nach<br />
Ihrem Check-In in einem der<br />
Komfortzimmer mit Blick<br />
auf den Rosengarten und<br />
das Schloss Goldschmieding.<br />
Blickfang des Zimmers ist der<br />
rote Sessel, der auf dem satten<br />
Grün des Teppichs besonders<br />
gut zur Geltung kommt.<br />
- Zum Anderen ist es der<br />
aufmerksame und freundliche<br />
Service, mit dem das Team um<br />
Direktorin Kirsten Kohnke<br />
seine Gäste umsorgt und verwöhnt.<br />
Am Abend darf der Besuch<br />
in einem der Restaurants natürlich<br />
nicht fehlen. Die komplett<br />
neu gestaltete „Neue<br />
<strong>Westfalen</strong>stube“ verwöhnt mit<br />
bodenständiger Küche. Das<br />
Ambiente des Gourmetrestau-<br />
rants „Kaminzimmer“ ist einzigartig.<br />
Der große Kamin ist<br />
der älteste original erhaltene<br />
Sandsteinkamin <strong>Westfalen</strong>s.<br />
Das kleine Erkerzimmer ist<br />
wie geschaffen für ein Gourmet<strong>essen</strong><br />
zu zweit. Der Rittersaal<br />
ist besonders geeignet<br />
für größere Geschäfts<strong>essen</strong><br />
und Familienfeiern. Alle Räume<br />
sind mit alten Gemälden<br />
der Familie Goldschmieding<br />
und des Eingangs erwähnten<br />
William Thomas Mulvany ge-<br />
schmückt. Die Hotelleitung<br />
versichert, dass in diesen alten<br />
Mauern auch noch ein freundlicher<br />
Schlossgeist wohnt.<br />
Ausklingen lassen sollten Sie<br />
den Abend in der neu gestalteten<br />
ERIN BAR. Auf einem<br />
großen Flachbildfernseher lassen<br />
sich alle wichtigen Sportereignisse<br />
verfolgen. In geselliger<br />
Runde macht es ja bekanntlich<br />
doppelt Spaß. Orangene Sitze<br />
und dunkles Holz setzen auch<br />
hier Akzente.<br />
Text: Else Gehrke, Fotos: Gerhard Besler
Gastkommentar - Stefan Manier<br />
4<br />
Mal ein offenes Wort!<br />
Neulich war ich wieder einmal auf unseren<br />
Autobahnen unterwegs. Die Zeit<br />
war knapp und es wurde früher Nachmittag.<br />
Ich hatte den ganzen Tag noch<br />
nichts geg<strong>essen</strong> und fuhr an einer Autobahnraststätte<br />
raus, um eine kleine Pause<br />
zu machen. Wie immer war die Raststätte<br />
gut gefüllt und fast alle Menschen aßen<br />
auch etwas. Ich beschloss dies auch zu tun<br />
und bestellte mir ein Putenschnitzel mit<br />
Bratkartoffeln. Dazu eine kleine Flasche<br />
Orangensaft.<br />
Als ich da nun über einem lauwarmen,<br />
dicken, sehnigem Stück Fleisch mit kalten,<br />
alten, fettigen Bratkartoffeln saß,<br />
wusste ich gar nicht, ob ich lachen oder<br />
weinen soll. Der Spaß hat mich immerhin<br />
inklusive Getränk 1 ,50 € gekostet. Ich gehöre<br />
nicht zu den Menschen, die ständig<br />
nörgeln. Schon gar nicht in Restaurants.<br />
Aber ich fand es schon interessant, dass<br />
scheinbar niemand wirklich unzufrieden<br />
war mit dem, was er da vor sich auf dem<br />
Teller hatte.<br />
Ich habe dann versucht, etwas von dem<br />
zu <strong>essen</strong>, das vor mir lag. Aber schon nach<br />
dem zweiten Bissen war für mich klar,<br />
dass ich zu Hause <strong>essen</strong> würde.<br />
Was mich an der ganzen Sache doch am<br />
meisten betrübt hat, war nicht die Tatsache,<br />
dass ich Geld verloren hatte und meine<br />
Zeit umsonst war. Nein, ich musste nur<br />
noch daran denken, dass ich für das Geld<br />
in einem kleinen Restaurant abseits der<br />
Autobahn sicher deutlich besser geg<strong>essen</strong><br />
hätte, freundlich bedient worden wäre<br />
und eine Stoffserviette bekommen hätte.<br />
Es ist schon interessant, dass so viele<br />
Menschen scheinbar überhaupt keine<br />
Ansprüche an Qualität stellen. Für mich<br />
stand wieder einmal fest, dass ich mir so<br />
etwas einfach nicht mehr antun werde.<br />
Vielleicht ging es Ihnen ja schon einmal<br />
ähnlich in so einer Situation. Dann<br />
denken Sie doch das nächste Mal einfach<br />
daran, wenn Sie ein Restaurant betreten,<br />
in dem Sie von gelernten Fachkräften bedient<br />
werden, wo man Qualität schätzt<br />
und sich um Sie bemüht. Und vergleichen<br />
Sie doch mal Ihre 10,- €, die Sie hier ausgeben<br />
haben mit denen, die Sie in einer der<br />
zahlreichen Schnellrestaurants loswerden,<br />
wo es Pappbrötchen mit Standardfleisch<br />
aus der Mikrowelle gibt.<br />
Ich will hier sicher kein Klagelied anstimmen.<br />
Ich frage mich einfach nur<br />
manchmal, warum in Deutschland für<br />
Nahrung so ein schlechtes Qualitätsbewusstsein<br />
herrscht. Wir bauen die besten<br />
Automobile der Welt, sind führend in so<br />
vielen Branchen. Nur wenn es um Genuss<br />
geht, fehlt es uns scheinbar an diesem Bewusstsein.<br />
Für einen Spülmaschinen-Monteur sind<br />
wir gerne bereit 78,-€ pro Stunde zu bezahlen.<br />
Und für einen Kfz-Meister sogar<br />
noch mehr. Das ist ja auch richtig so.<br />
Denn gute Arbeit soll auch bezahlt werden.<br />
Nur wenn es um Nahrungsmittel<br />
geht, ist kaum jemand bereit, solche Preise<br />
zu akzeptieren. Und das führt einfach<br />
dazu, dass in unserem Lande ein Lebensmittelskandal<br />
den anderen jagt.<br />
Sicher liegt es mit daran, dass Essen gehen<br />
nicht so einen bleibenden Wert hat,<br />
wie andere Luxusartikel.<br />
Aber auch in jedem gut gekochten Essen<br />
und jeder Flasche Wein stecken viel<br />
Arbeit und dahinter jemand, der sich mit<br />
seiner Arbeit identifiziert. Und das sollte<br />
einfach mehr geschätzt werden.<br />
Ihr<br />
Stefan Manier
Tipps und Termine<br />
3. September<br />
Pannekaukenfest und verkaufsoffener Sonntag<br />
Beim Stadtfest in der Schwerter City werden verschiedene<br />
Variationen an Pfannekuchen angeboten. Das Fest wird von<br />
einem bunten Programm und einem verkaufsoffenen Sonntag<br />
begleitet. Los geht es um 10. 0 Uhr. Eintritt frei.<br />
4. September<br />
Exkursion & Bio-Dinner<br />
Bio-Mentor Ullrich Langhoff vom Restaurant Lippeschlösschen<br />
in Wesel stellt den Bio-Landbau vor. Programm 14-21<br />
Uhr in Wesel: Besuch der „Clostermann demeter-Obstplantage“<br />
mit Verkostung, Besichtigung des Biolandhofs Rülfing in<br />
der Dingdener Heide und Bio-Dinner im Lippeschlösschen.<br />
Weitere Infos unter: www.bio-mirzuliebe.de<br />
7. – 10. September<br />
Lünsche Mess<br />
Buntes Kirmestreiben für die ganze Familie in der Lüner Innenstadt.<br />
Die Lünsche Mess ist mit das größte Stadtfest in Lünen.<br />
Täglich geöffnet ab 12 Uhr.<br />
9. und 10. September<br />
2. Lüdinghausener Weintage<br />
Unter freiem Himmel, im historischen Innenhof der Burg Lüdinghausen<br />
finden die 2. Lüdinghauser Weintage statt. Der<br />
Samstagabend steht im Zeichen der Geselligkeit. Eine Auswahl<br />
an feinen Weinen, gutem Essen und Live-Musik aus der Richtung<br />
Jazz & Blues erwartet die Gäste. Sonntag ist der Tag der<br />
offenen Verkostung. Mehr als 100 Weine aus aller Herren Länder<br />
stehen auf der Probenfolge und können verkostet werden.<br />
www.luedinghausen.de<br />
18. und 19. September<br />
Kreative Bioküche mit Gerald Brunnert<br />
Gemeinsam entwickeln die Teilnehmer handwerklich gekonnte,<br />
aber leicht umsetzbare Bio-Kreationen, die den Speisenplan<br />
bereichern. Veranstaltungsort: Paderborn (Meinwerk-Institut).<br />
Zielgruppe: Küchenleitungen, HauswirtschaftsleiterInnen<br />
und Köche. www.meinwerk.de und www.oegs.de<br />
28. September – 1. Oktober<br />
Pfefferpotthastfest<br />
Auf dem traditionellen Pfefferpotthastfest, das jährlich auf<br />
dem Alten Markt stattfindet, verwöhnen Dortmunder <strong>Gastro</strong>nomen<br />
mit deftigen und herzhaften Spezialitäten.<br />
27. Oktober<br />
Lichtermarkt<br />
Das Herbst-Highlight in der Region: Straßenkünstler aus aller<br />
Welt bevölkern als fabelhafte „Lichtgestalten“ den Bergkamener<br />
Stadtmarkt im Rahmen des Internationalen Walk-Act-<br />
Festivals. An den Verkaufsständen des abendlichen Marktes<br />
werden regionale Produkte und westfälisches Kunsthandwerk<br />
angeboten. www.bergkamen.de<br />
Jeden Mittwoch Rendevouz 30 +<br />
Die Party für Singles (Frauen & Männer) in der Hausbrauerei<br />
Tauffenbach in Bochum. Los geht es ab 20 Uhr im Sudhaus mit<br />
den Hai Life DJ’s. Eintritt frei. hausbrauerei-tauffenbach.de<br />
Tipps und Termine<br />
5
Empfehlung: Zurbrüggen<br />
Zurbrüggen<br />
Ein Möbelhaus der Extraklasse<br />
Auf mehr als 40.000 Quadratmeter Verkaufsfläche präsentiert sich in Unna ein Wohnzentrum, wie man es in<br />
Deutschland nur ganz selten findet. Nach dem Motto „Das Beste für Sie“, bietet Zurbrüggen dem Kunden ein individuelles<br />
Angebot mit überdurchschnittlich großer Sortimentstiefe an. Markenvielfalt, Kompetenz und Preis-<br />
Leistungsverhältnis sind richtungsweisend in der gesamten Möbelbranche.<br />
Das über 100 Jahre alte Familienunternehmen<br />
Zurbrüggen zählt heute mit<br />
seinen vier Standorten und 1.600 Mitarbeitern<br />
zu den größten Einrichtungshäusern<br />
in Deutschland. Trotz der Größe<br />
des Hauses wirkt das Innere transparent,<br />
übersichtlich und hell. Es strahlt eine gewisse<br />
Freundlichkeit aus, wenn man das<br />
so bei einem Gebäude überhaupt sagen<br />
kann. Durch das riesige Angebot, das von<br />
einem Gardinenstoff für 10,-€ bis hin zu<br />
den edlen Stoffen von JAB Anstoetz und<br />
von der preiswerten Einrichtung für junges<br />
Wohnen bis zu den Designer-Couchen<br />
von Rolf Benz reicht, ist Zurbrüggen eine<br />
Erlebniswelt für viele Ansprüche. Das<br />
6<br />
Service-Plus Angebot des Hauses lädt ein<br />
zu einem Shopping- und Erlebnisausflug<br />
für die ganze Familie. Die Kinderbetreuung<br />
durch ausgebildetes Fachpersonal ist<br />
bei Zurbrüggen obligatorisch. Das Kinderkino<br />
ist ein Highlight für die Kleinen.<br />
Die „Großen“ können also unbesorgt und<br />
völlig entspannt im gesamten Haus auf<br />
Entdeckungstour gehen. Zum Abschluss<br />
gehen alle gemeinsam in eines der beiden<br />
Restaurants und lassen ihre Erlebnisse<br />
und Eindrücke noch einmal Revue passieren.<br />
Besonders beeindruckend ist die große<br />
Geschirr- und Porzellanabteilung, wo<br />
es vom preiswerten weißen Pasta-Teller<br />
Kulinarische Geschmackserlebnisse bei Zurbrüggen<br />
Gibt es etwas Schöneres als einen ausgedehnten<br />
Shopping- oder Schautag mit<br />
einem tollen und umfangreichen Frühstück<br />
zu beginnen oder mit einem tollen<br />
Essen abzuschließen? Wenn das auch<br />
noch ohne „Umsteigen“ (will sagen unter<br />
einem Dach) funktioniert, ist das Erlebnis<br />
„Einkaufstag bei Zurbrüggen“ perfekt.<br />
Das neu renovierte und erweiterte Panorama-Restaurant<br />
bietet seinen Gästen<br />
auf erweiterten 1.500 m² für sein kulinarisches<br />
Angebot ein neues Ambiente.<br />
Während sich der Bistrobereich modern<br />
und gleichzeitig behaglich präsentiert,<br />
verleihen die neuen Farben und Accessoires<br />
dem Restaurant ein mediterranes<br />
�Küchenmeister Heinz-Erwin Trinat<br />
bis zum Rosenthal Service alles gibt was<br />
das Herz begehrt. Die Auswahl, auch an<br />
außergewöhnlichen Stücken, ist so groß,<br />
dass sich hier auch Profiköche eindecken.<br />
Das Tüpfelchen auf dem „i“ ist jedoch die<br />
Küchenabteilung mit 1 0 aufgebauten<br />
Küchen, von der Einsteigerküche, bis zur<br />
Siematic Profiküche, die allen Wünschen<br />
von Hausfrauen, Hobbyköchen und auch<br />
Sterneköchen, die hier bei Kochevents zu<br />
Gast sind, gerecht wird.<br />
Familie Zurbrüggen<br />
Diese Küchenausstellung gibt mir die<br />
Gelegenheit den Bogen zu schlagen vom<br />
Möbelhaus zum „Restaurant-Zurbrüggen“<br />
und d<strong>essen</strong> Frischküche. Das Qualitätsprinzip<br />
der Möbelhäuser ist nahtlos<br />
auf die Restaurants übertragen. Auch hier<br />
gilt: Das Beste für Sie.<br />
Ambiente. Der neue erweiterte Teil erinnert<br />
an ein amerikanisches Speiselokal.<br />
Im gesamten Restaurant spiegelt sich die<br />
Vielfalt des Möbel-Zentrums wider.<br />
Beginnen kann man die kulinarische<br />
Reise mit dem reichhaltigen Frühstücksmenü,<br />
bestehend aus Müsli, frischem,<br />
Obstsalat, Rührei, Aufschnitt, Käsespezialitäten,<br />
geräuchertem Lachs, Konfitüren,<br />
Säften (Granini), umfangreichen<br />
Brot- und Brötchensorten und vielem<br />
mehr. Mittags locken dann Fleisch, Fisch<br />
und Pasta. Alle Gerichte wechseln täglich<br />
und werden vor den Augen der Gäste<br />
frisch zubereitet. Restaurant Chef Eckhard<br />
Overbeck und sein Team legen dabei
Text: Gerhard Besler, Fotos: Gerhard Besler und Archiv Zurbrüggen<br />
Zurbrüggen Küchenteam<br />
besonderen Wert auf Frische und Qualität<br />
der Produkte, aber auch auf Originalität.<br />
Regionale Produkte werden in der entsprechenden<br />
Region frisch eingekauft.<br />
„Bei uns kommen die Weißwürstchen<br />
auch aus Bayern“, betont Overbeck. Von<br />
Hausmannskost bis zu sporadisch angebotenem<br />
Hummer, Jakobsmuscheln oder<br />
gegrillter Dorade, bietet das Restaurant<br />
für jeden Geschmack etwas. Dessertliebhaber<br />
können zwischen köstlichem Eis,<br />
erlesenen Cremes, frischen Obstsalaten<br />
Grützen und Puddings wählen. Am Nachmittag<br />
verwöhnt ein täglich wechselndes<br />
Angebot aus selbst gemachten Kuchen<br />
und Torten den Gast.<br />
Damit nicht genug. Zurbrüggen tischt<br />
noch mehr auf: Eine perfekte Kaffeebar<br />
verwöhnt die Gäste mit vollmundigen<br />
aromatischen Kaffeesorten – unter anderem<br />
mit Davidoff-Kaffee.<br />
Auch Teekenner kommen auf ihre Kosten.<br />
Erlesene Teevariationen schmeicheln<br />
dem Gaumen. Gleich neun verschiedene<br />
Teesorten (Ronnefeldt) befinden sich im<br />
Angebot.<br />
Es ist zwar nicht üblich, die Speisekarte<br />
eines Kaufhausrestaurants in unserem<br />
Magazin abzudrucken, aber der ambitionierten<br />
Küche wegen, möchte ich Ihnen<br />
gerne einen Einblick in das abwechs-<br />
lungsreiche Angebot der Restaurantküche<br />
geben.<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Täglich werden drei Grillgerichte angeboten.<br />
Immer frisch und in Steakhausqualität<br />
Fisch wird frisch auf der Grillplatte gebraten<br />
oder gebacken angeboten. Hinzu<br />
kommen Fischsalate und Heringsspezialitäten.<br />
Marinierter Matjes wird exklusiv<br />
aus Dänemark bezogen (leicht süß<br />
saurer Geschmack).<br />
Eintöpfe werden täglich frisch und<br />
wechselnd gekocht und mit Bockwurst<br />
und Brötchen gereicht. An Spitzentagen<br />
bis zu 450 Portionen.<br />
Die Tagessuppe wechselt täglich und<br />
wird gekocht und mit ansprechender<br />
Garnitur serviert (z.B. Pfannkuchenstreifen).<br />
Die Tagesgerichte wechseln ebenfalls<br />
täglich. In die Karte fließen ein, die<br />
Saison, das Marktangebot, traditionelle<br />
Hausmannskost und neue Trends. Es<br />
wird sehr viel mit frischen Kräutern gewürzt.<br />
Zurbrüggen Kaffeebar<br />
Kurz gesagt liegt das Angebot weit über<br />
dem Standard von Kaufhaus-Restaurants.<br />
Das Restaurant wird von Gästen und<br />
Kunden als Restaurant angenommen und<br />
nicht nur als eine Räumlichkeit im Hause,<br />
in der man etwas <strong>essen</strong> kann. Das spiegelt<br />
sich auch in den vielen Aktionen wider.<br />
Veranstaltungen und Events<br />
• Kindergeburtstage im Kinderparadies<br />
mit Geburtstags<strong>essen</strong>, inkl. fachlicher<br />
Betreuung<br />
• Kulturelle Veranstaltungen wie Cello-<br />
Abende und Künstlerlesungen<br />
• Bewirtung von Vereinen und Gruppen<br />
(z.B. Rotary-Club)<br />
• Kochshows mit Fernsehköchen wie<br />
Horst Buchholz und Sterneköchen wie<br />
Dieter Müller und Thomas Bühner in<br />
Unna, aber auch Jens Bomke in Bielefeld.<br />
• Jahreszeitliche Veranstaltungen, wie die<br />
Eröffnung des Weihnachtsmarktes.<br />
Im Restaurant kommen 22 fest angestellte<br />
Mitarbeiter und 12 Teilzeitkräfte<br />
zum Einsatz., davon sechs Köche, inkl.<br />
zwei Küchenmeistern.<br />
Das Restaurant verfügt über 00 Sitzplätze<br />
innen und 50 Sitzplätze auf der<br />
Dachterrasse.<br />
Die Gästestruktur setzt sich aus Kunden<br />
des Möbelhauses, Restaurant-Stammkunden,<br />
Eltern mit Kindern, Mitarbeiter angrenzender<br />
Betriebe und Vertretern, die<br />
die Qualität und die günstige Verkehrsanbindung<br />
schätzen, zusammen.<br />
Familie Zurbrüggen formuliert den Anspruch<br />
des Restaurants folgendermaßen:<br />
„Von einem Kaufhausrestaurant haben<br />
wir nur die Preise übernommen. Ansonsten<br />
bieten wir unseren Gästen<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Empfehlung: Zurbrüggen<br />
Gemütlichkeit<br />
Gehobene Qualität in der Sach- und<br />
Produktleistung<br />
Stilvolles Ambiente und eine gemütliche<br />
Atmosphäre<br />
Eine große Auswahl und Vielfalt im<br />
Speisenangebot<br />
Ein engagiertes, freundliches Küchen-<br />
und Serviceteam“.<br />
7
Empfehlung: Fischhof Baumüller<br />
Fischhof Baumüller<br />
Etwas außerhalb von Wickede an der Ruhr, an der Westgrenze des Kreises Soest, finden Sie den Fischhof der<br />
Familie Baumüller. Die Geschichte des ehemaligen Kotten und die der Familie Baumüller führt zurück bis in das<br />
Jahr 1773, als Caspar Baumüller gegen die Zahlung von jährlich zwei Reichstalern ein kleines Fleckchen Land<br />
vom Kloster Scheda zur Nutzung erhält. Über die Jahrhunderte erlebte das kleine Anwesen eine wechselvolle<br />
Geschichte, in der die verschiedenen Generationen oft nicht von der kleinen Landwirtschaft leben konnten und<br />
sich ihr Zubrot als Schneider, Zimmermann oder Maurermeister verdienen mussten, um Hof und Familie durchzubringen.<br />
8<br />
1968 beginnt die Geschichte des Fischhof<br />
Baumüller. Hubert Baumüller legt<br />
Angelteiche an, die vom frischen Quellwasser<br />
des Strullbaches gespeist werden,<br />
setzt dort Forellen aus und gibt Angelscheine<br />
an Sportangler aus.<br />
1972 errichtet er eine Räucherei und<br />
baut in die vorhandenen Stallungen Wasserbecken<br />
für die Fischzucht. Der Betrieb<br />
entwickelt sich. Drei eigene sowie hinzugepachtete<br />
Fischteiche bilden heute das<br />
Fundament für den „Fischhof Baumüller“,<br />
der inzwischen von Sohn Frank und seiner<br />
Frau Walburga bewirtschaftet wird. Frank<br />
Baumüller ist gelernter Fischwirt und hat<br />
den Hof 2002 übernommen. Neben der<br />
Fischzucht und Vermarktung wird die
kleine Landwirtschaft in bescheidenem<br />
Umfang weiter betrieben. Die Ländereien<br />
liefern Futter für 5 Schafe, die direkt vermarktet<br />
werden.<br />
Mit den Produkten aus seiner Forellenräucherei<br />
hat sich Frank Baumüller weit<br />
über den Ort und die Region hinaus einen<br />
exzellenten Ruf erworben. Feinkostgeschäfte<br />
und die <strong>Gastro</strong>nomie zählen zu<br />
seinen Kunden. Mit der Overkamp-<strong>Gastro</strong>nomie<br />
aus Dortmund verbindet ihn<br />
eine langjährige „westfälische Freundschaft“.<br />
Haus Delecke am Möhnesee und<br />
Hof Hueck in Bad Sassendorf zählen<br />
ebenfalls zu seinen Kunden.<br />
Zum Fischhof gehört ein kleiner Hofladen,<br />
der unter Fischliebhabern als Geheimtipp<br />
gilt. Hier werden die Fischspezialitäten<br />
des Hauses direkt vermarktet. In<br />
absehbarer Zukunft plant Frank Baumüller<br />
auch den Versand seiner Fischspezialitäten<br />
über einen eigenen Internetshop.<br />
Mit seinem modernen Marktwagen<br />
steht er auf den Wochenmärkten in Unna-<br />
Stockum, und Neheim, sowie auf dem<br />
Mühlenfeldmarkt in Werl-Hilbeck. Ein<br />
weiteres Geschäftsfeld ist sein Fisch-Plattenservice<br />
für Endkunden. So kommen<br />
im Jahr viele Tonnen Forellen und Lachs<br />
zusammen.<br />
Baumüller setzt auf absolute Qualität.<br />
Seine Fischteiche werden durch frisches<br />
Brunnenwasser gespeist. Die diversen<br />
Zuchtteiche sind mit Forellen, Lachsforellen,<br />
Aalen und Karpfen besetzt. Der Maßstab<br />
für Baumüllers Qualitätsgarantie ist,<br />
dass alle Produkte aus seinen Teichen lebend<br />
und frisch verarbeitet werden.<br />
Der Räucherlachs wird nur aus frischen,<br />
ganzen Fischen geschnitten und geräuchert.<br />
Empfehlung: Fischhof Baumüller<br />
Für die nahe Zukunft plant Frank<br />
Baumüller im Innenhof seines Anwesens<br />
die Errichtung eines kleinen Verkostungsraumes<br />
mit angegliedertem Essgarten. Ist<br />
dieser erst eingeweiht, können Sie die vielen<br />
exzellenten Fischspezialitäten gleich<br />
vor Ort probieren.<br />
Fischhof Baumüller<br />
Scheda , 587 9 Wickede Ruhr<br />
www.fischhof.de<br />
Text und Fotos: Gerhard Besler<br />
9
Text und Fotos: Gerhard Besler<br />
Lebensart: Gabelmenüs<br />
Gabelmenüs<br />
Haben wir uns in den letzten beiden Ausgaben mit der Herkunft und dem Variantenreichtum von Fingerfood<br />
befasst, stehen heute Gabelmenüs auf unserer Liste für die kreative Küche.<br />
Gabelmenüs bieten dem <strong>Gastro</strong>nomen<br />
die Möglichkeit dem neugierigen Gast an<br />
einem Abend einen Querschnitt durch<br />
das Speisenangebot des Hauses anzubieten.<br />
Gabelmenüs sind kleine Gerichte, die<br />
auf ebenfalls kleinen dekorativen Tellern<br />
und Schälchen angeboten werden. Anders<br />
als beim Fingerfood, werden diese Gabelmenüs,<br />
im Restaurant am Tisch serviert.<br />
Da die abwechslungsreichen Gerichte auf<br />
kleinen Tellern angerichtet werden, bieten<br />
sich diese Menüs auch für das so genannte<br />
Homecooking an. Sie buchen für Ihre<br />
Gesellschaft oder Party einen Koch Ihrer<br />
Wahl, der die kleinen Köstlichkeiten bei<br />
Ihnen im Hause zubereitet. Nach einer im<br />
Vorhinein stattfindenden Menübesprechung<br />
werden die Speisen bereits teilvorbereitet<br />
mitgebracht, um dann in Ihrer<br />
Küche zubereitet zu werden.<br />
Die kleinen Teller haben den Vorteil,<br />
dass die Gerichte auch im Stehen genossen<br />
werden können (in einer Hand den kleinen<br />
Teller und in der anderen die Gabel).<br />
40<br />
Bei zahlreichen renommierten Köchen,<br />
unter ihnen Sternekoch Jens Bomke vom<br />
Ringhotel Bomke aus Wadersloh sind diese<br />
Menüs fester Bestandteil der Karte.<br />
Das Angebot ist in der Regel so gestaltet,<br />
dass darin Fisch, Fleisch und Geflügel,<br />
sowie Desserts enthalten sind. Bei der<br />
Zusammenstellung des Menüs kann der<br />
Gast die Akzente selber setzen und mitbestimmen,<br />
ob Fisch, Fleisch oder Geflügel<br />
den Schwerpunkt bilden soll.<br />
Sternekoch Jens Bomke<br />
Hier ein kleines Beispiel aus dem umfangreichen<br />
Angebot eines Gabelmenüs<br />
von Jens Bomke:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Kleiner Gruß aus der Küche<br />
Hauchdünn marinierter Wolfsbarsch<br />
in Champagner-Selleriemarinade mit<br />
gebackener Jakobsmuschel<br />
Wachtelkoteletts auf Blumenkohl<br />
und Gänseleberröstbrot mit Perigord-Trüffel<br />
Wilder Atlantiksteinbutt auf Melonen-Frikassee<br />
mit Koriander, Minze<br />
und grünem Spargel im rosa Champagnersud<br />
Matjes in Apfel-Thymiangelle auf<br />
Nadelbohnen und Apfelsorbet<br />
Kalbsfilet und Brie mit confierter Tomate,<br />
Pfifferlingen und Schalotten-<br />
Tarte in aromatischen Kalbskopfjus<br />
Warme Limonentarte mit Himbeerkrapfen,<br />
Sesamkrokant und Limonenbutter<br />
Wahlweise auch Rohmilchkäse vom<br />
Wagen mit hausgebackenem Oliven-<br />
Nussbrot.
Fotos: Audi, Text: Marcus A. Besler<br />
Kraft aus Leidenschaft<br />
Das neue Audi TT Coupé<br />
Ein gewisses Funkeln in den Augen kann<br />
Gustav Neuhäuser vom Audi Zentrum<br />
Dortmund nicht verbergen, als er uns den<br />
neuen TT vorstellt.<br />
Das Audi Zentrum gehört zur Hülpert-<br />
Unternehmensgruppe, die seit über 90<br />
Jahren besteht, und mittlerweile dank<br />
professionellem Service und kompetenter<br />
Beratung an neun Standorten nahezu<br />
10.000 Fahrzeuge pro Jahr verkauft.<br />
Unser Fazit: Das Motto „Mit Hülpert<br />
fahren Sie gut“ lässt sich mit dem jüngsten<br />
Spross aus Ingolstadt besonders gut<br />
umsetzten.<br />
Schon die Architektur des neuen Audi<br />
TT Coupé symbolisiert die Souveränität,<br />
die Stabilität und die Kraft einer puren<br />
Fahrmaschine. Der neue TT wirkt gestreckter<br />
und scheint schon im Stand<br />
vorwärts zu drängen. Im Vergleich zum<br />
Vorgänger ist der TT in der Länge um 1 7<br />
mm und in der Breite um 78 mm gewachsen.<br />
Die Karosserie entsteht in der von<br />
Audi entwickelten Space-Frame-Bauweise<br />
ASF aus Aluminium und Stahl.<br />
Auch der neue Audi TT wird zunächst<br />
als ein 2 + 2-sitziges Coupé angeboten;<br />
der eigenständige Roadster folgt zu einem<br />
späteren Zeitpunkt. Das Cockpit ist strikt<br />
zum Fahrer hin orientiert und ergonomisch<br />
perfekt eingerichtet. Es zitiert das<br />
klassische Kreis-Motiv des TT mehrfach<br />
– etwa bei den drei mittigen Luftausströmern.<br />
Als Antrieb dienen zwei starke Benzinmotoren.<br />
Der 2.0 TFSI-Vierzylinder<br />
mit der Direkteinspritzung FSI und Turboaufladung<br />
leistet 147 kW (200 PS).<br />
Er beschleunigt den TT mit Sechsgang-<br />
Schaltgetriebe in nur 6,4 Sekunden auf<br />
100 km/h und sorgt für 240 km/h Höchstgeschwindigkeit.<br />
Auf 184 kW (250 PS)<br />
bringt es der .2 V6, ein Sauger mit sonorem<br />
Klang. Seine Fahrleistungen: 5,7 s<br />
für den Standardsprint und 250 km/h<br />
Höchstgeschwindigkeit. „Elektronisch<br />
abgeregelt“, ergänzt Michael Warias, Verkaufsleiter<br />
der Niederlassung am Hellweg,<br />
der schon etliche Vorbestellungen für das<br />
neue Muskelpaket in eleganter Verpackung<br />
vorliegen hat.<br />
Lebensart: Das neue Audi TT Coupé<br />
Ein Kultauto, eine Ikone – der Audi TT, der im Herbst 1998 an den Start rollte, hat das Segment der Sportcoupés<br />
im Sturm erobert. Jetzt debütiert die zweite Generation des Erfolgstyps. Das neue TT Coupé tritt noch dynamischer<br />
auf als sein Vorgänger – im Design, beim Antrieb und beim Fahrwerk.<br />
Beide Motoren sind mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
ausgestattet, auf<br />
Wunsch lassen sie sich mit dem dynamischen<br />
Doppelkupplungsgetriebe S tronic<br />
kombinieren. Während der Vierzylinder<br />
die Vorderräder antreibt, verteilt der<br />
V6 über den Allradantrieb quattro seine<br />
Momente permanent auf die Vorder- und<br />
Hinterachse – eine exklusive Technologie<br />
im Segment der Sportcoupés.<br />
Für das TT Coupé wurde das Audi Dynamikfahrwerk<br />
neu entwickelt und abgestimmt.<br />
„Die sportliche Ausrichtung<br />
führt zu Fahrspaß, Agilität und einem<br />
souveränen Fahrverhalten,“ verrät Gustav<br />
Neuhäuser, der das Audi Zentrum leitet.<br />
Zur Serienausstattung des neuen Audi<br />
TT zählen eine Klimaautomatik und ein<br />
im unteren Teil abgeflachtes Sportlederlenkrad.<br />
Dieses passt nicht nur hervorragend<br />
zum Sportwagen, sondern erleichtert<br />
auch Ein- und Ausstieg. Die Luftausströmer,<br />
Lenkradspeichen und zahlreiche<br />
Bedienelemente sind in Aluminiumoptik<br />
gehalten.<br />
41
Marktteil<br />
Marktteil<br />
Gute Adr<strong>essen</strong> und Angebote<br />
aus <strong>Westfalen</strong><br />
Auf den Seiten im Marktteil<br />
präsentieren wir übersichtlich<br />
nach Postleitzahlen sortiert<br />
und im einheitlichen Format<br />
Angebote aus den Bereichen<br />
<strong>Gastro</strong>nomie, Feinkost und<br />
Lebensart.<br />
K+M Die Küchenprofis<br />
Bebelstraße 39<br />
44532 Lünen<br />
Tel.: 02306/206364<br />
Fax: 02306/206366<br />
www.km-die-kuechenprofis.de<br />
42<br />
Hier<br />
fehlt<br />
Ihre<br />
Anzeige!<br />
Werbung im <strong>Westfalen</strong><br />
<strong>Gastro</strong> Magazin ist<br />
günstiger als Sie denken!<br />
Vierfarbig: 140 €.<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Marcus A. Besler<br />
Telefon: 02306 978402<br />
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Aioli: Kalte Knoblauchsauce, Sie wird aus Zitronensaft, hart gekochtem Eigelb, Senf, Öl, zerdrückten Knoblauchzehen und Pfeffer,<br />
wie eine Mayonnaise hergestellt.
Restaurant<br />
Goldener Anker<br />
Björn Freitag<br />
Lippetor 4<br />
46282 Dorsten<br />
Telefon (02362) 22553<br />
www.goldeneranker.info<br />
Mittwoch bis Sonntag<br />
ab 18Uhr geöffnet<br />
www.burgrestaurant-altena.de<br />
Im festlichen Ambiente<br />
der Burg Altena.<br />
Burg Altena<br />
Restaurant-Bistro-Café<br />
Michael Jung<br />
Fritz-Thomée-Str. 80<br />
58762 Altena<br />
Telefon: 02352 - 2884<br />
Telefax: 02352 - 2883<br />
... im Brauhaus spielt die Musik!<br />
Vredener Brauhaus<br />
Markt 1<br />
48691 Vreden<br />
Telefon: 02564 96838-0<br />
www.vredener-brauhaus.de<br />
info@vredener-brauhaus.de<br />
Das gute Leben<br />
Restaurant WielandStuben<br />
Wielandstr. 84<br />
Hamm-Wiescherhöfen<br />
Tel. 0 23 81. 40 12 17<br />
11-14 Uhr und 18-24 Uhr<br />
Samstags mittags<br />
und montags geschlossen<br />
Marktteil<br />
4
Rezept: Da brat mir doch einer ‘nen Storch<br />
Da brat mir doch einer ’nen Storch<br />
Westfälische Rezepte (4)<br />
Das Sprichwort vom gebratenen Storch hat fast jeder von Ihnen schon einmal gehört. Der gebratene Storch ist<br />
das Sinnbild des nie Geschehenen „das ist ja unglaublich“. (Mehr unter: www.pauker.at). In unserer Reihe stellt<br />
Ihnen Hans Grafe alte, neue und manchmal auch ausgefallene Rezepte aus der westfälischen Küche vor.<br />
44<br />
Frischlingskeule in Schokoladen-Kirsch-Sauce<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
1 Stck Frischlingskeule (ca. 1,5 kg)<br />
400 g frische Pfifferlinge<br />
50 g Valrhona Kuvertüre Schokolade (schwarz)<br />
50 g süße Kirschen<br />
½ l Wildfond<br />
Butterschmalz, Pfeffer, Salz und klein gehackter Kerbel<br />
Für die Walnuss – Kartoffel – Bällchen<br />
00 g Kartoffeln (mehlig kochend)<br />
0,1 l Wasser<br />
50 g Butter<br />
100 g Weizenmehl<br />
Stck Eier<br />
50 g Walnüsse
Die Hochzeit der Wildschweinjagd liegt<br />
wohl im frühen bis späten Mittelalter, als<br />
die Jagd in den heimischen Wäldern den<br />
Adligen und Kirchenfürsten vorbehalten<br />
war. Heute ist Wildschein zwar immer<br />
noch kein Alltagsgericht, aber erschwinglich<br />
für fast jedermann und auf der Beliebtheitsskala<br />
der Feinschmecker steht es<br />
ganz weit vorne.<br />
Demzufolge gibt es auch eine Vielzahl<br />
von Rezepten, vom Wildschein – Carpaccio<br />
bis hin zum traditionellen Wildscheinbraten<br />
oder zur fast legendären Wildschweinkeule.<br />
Besonders schmackhaft<br />
sind die noch zarten Frischlingskeulen.<br />
Die Wildscheinpopulationen sind teilweise<br />
so stark angewachsen, dass sich die<br />
Tiere z.B. in der Haard bei Flaesheim fast<br />
bis an den Dorfrand vorwagen.<br />
Zubereitung<br />
Die Frischlingskeule<br />
Die Wildscheinkeule von beiden Seiten<br />
mit Salz, Pfeffer und Kerbel würzen und<br />
in Butterschmalz kurz goldbraun anbraten.<br />
Dann 60 Minuten bei 150 °C im<br />
Backofen garen. Danach 5 Minuten ruhen<br />
lassen und warm stellen.<br />
Die Sauce<br />
Den Bratensaft passieren und mit ½ l<br />
Wildfond auffüllen, erhitzen und 50 g<br />
Valrhona Schokolade hinzugeben und<br />
sämig reduzieren. Mit etwas Salz und<br />
schwarzem Pfeffer abschmecken. Zum<br />
Schluss die entkernten süßen Kirschen<br />
hinzugeben.<br />
Die Dauphin-Kartoffel Beilage<br />
(Kartoffel-Bällchen)<br />
Kartoffeln in Salzwasser gar kochen, abschütten,<br />
schälen und noch warm durch<br />
die Kartoffelpresse drücken.<br />
Im Topf Wasser, Butter und Salz aufkochen.<br />
Mehl zufügen und kräftig un-<br />
Rezept: Da brat mir doch einer ’nen Storch<br />
terrühren, so lange, bis der Teig glatt ist<br />
und sich leicht vom Topfboden ablöst.<br />
Von der Kochstelle nehmen und einzeln<br />
nach und nach die Eier einrühren. Zum<br />
Schluss Kartoffelmasse und die klein gehackten<br />
Walnüsse hinzufügen und gut<br />
vermengen.<br />
Aus der Masse mit zwei Löffeln Bällchen<br />
formen. Bällchen kurz in heißem Öl<br />
schwimmend ausbacken.<br />
Tipp für Eilige:<br />
Die Teigmasse, natürlich ohne die Walnüsse<br />
(Brandteig) gibt es auch fertig zu<br />
kaufen.<br />
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