Schlussbericht - IRAP
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StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 2002Mit der Stadt Chur konnte für die Forschungsarbeit eine ideale Projekt-Partnerin gewonnenwerden, weil sie sich für theoretische Erkenntnisse und Zusammenhänge zumThema Dichte und Mischung, für Informationen und konzeptionelle Ideen für dieQuartiere interessiert. Zudem sind für die Berechnung der Indikatoren geeigneteGrundlagen vorhanden.Im weiteren hat sich die Stadt Chur für das Schuljahr 2002/2003 als Partnergemeindeder Abteilung Raumplanung der Hochschule Rapperswil zur Verfügung gestellt. Es istvorgesehen im Wintersemester 02/03 durch studentische Arbeiten das Forschungsprojektin Teilbereichen anzuwenden und zu ergänzen.1.3 ForschungsfragenDie vorliegende Forschungsarbeit verfolgt nicht primär das Ziel, die nachfolgendenForschungsfragen vollumfänglich zu beantworten. Vielmehr zeigen diese die längerfristigzu verfolgenden Zielsetzungen auf. Sie bilden aber den Hintergrund für die Beurteilungder Arbeit hinsichtlich weitergehender Forschungsarbeiten.1. Welches Nutzungsmass und welcher Nutzungsmix ist in verschiedenen Quartierenheute vorhanden, künftig theoretisch möglich bzw. in der Zukunft sinnvoll und anzustreben?2. Welche Aktivitätsdichten fördern die umfassende Lebensqualität in bestehendenSiedlungseinheiten?3. Welche Spielräume bezüglich Nutzung und Verdichtung sind in der neuen BauundZonenordnung einzuräumen?4. Sind Siedlungseinheiten auszuscheiden, in denen weder Nutzungsmass noch Nutzungsgefügefestgelegt werden und wo auch Temporärnutzungen möglich sind?5. Gibt es Siedlungseinheiten, für welche Massnahmen gegen die Baulandhortungentwickelt werden müssen?4
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20021.5 Verfügbare DatenIm Anhang sind die verwendeten Daten detailliert aufgeführt. Im nachfolgenden werdendie einzelnen Grundlagengruppen kurz beschrieben.StatistikenDie Stadt Chur erhebt seit ca. 1970 Statistiken zu den Themen Einwohner, Arbeitsplätzeund Wohnungsflächen. Diese werden mehrheitlich als Hektarrasterdaten erhoben,teilweise sind zu den einzelnen Themen auch Datensätze im Subraster (10 x10m) erhältlich. Einzig für die Jahre 2000/2001 sind die Daten auch in elektronischerForm erhältlich. Die restlichen Datensätze sind nur in analoger Form vorhanden, aufEDV-Listen ausgedruckt, und deshalb für eine effiziente Auswertung, auf DatenbankundGIS-Anwendungen basierend, ungeeignet.VermessungsdatenNebst den "klassischen" Daten der Statistik wurden auch Daten der amtlichen Vermessung(AV) verwendet. Anforderungen zur Erhebung und an die minimalen Inhalteder amtlichen Vermessung sind in der Verordnung über die amtliche Vermessung(VAV) geregelt [3]. Die AV-Daten lieferten eine wertvolle Grundlage für die Berechnungvon Flächen.Räumliche StudienNebst den statistischen Grundlagen bilden diverse Studien über die Stadt Chur oderTeilgebiete/Quartiere eine wertvolle Basis für die räumliche Beurteilung der Stadtgestalt.Studien und Konzepte liegen aus den Bereichen Siedlung, Landschaft und Verkehrvor.PlanungsgrundlagenFür die Überprüfung der Resultate der Auswertung mit den Indikatoren wird auf denrechtskräftigen Zonenplan der Stadt Chur (Stand 25. Mai 1999) Bezug genommen. Imweiteren bildet der Zonenplan zudem die Basis für die Empfehlung an die Stadt Churfür die Revision der Stadtplanung.1.6 UntersuchungsgebieteIn Absprache mit dem Stadtplanungsamt von Chur wurden folgende Gebiete für dieBearbeitung im Rahmen des Forschungsauftrages festgelegt:Gebiet / Quartier Merkmale ProblemstellungBahnhof-Nord /RingstrasseMasanserstrasse• Übergangsbereich Bahnhof-Nord /Wohnquartier• attraktive, innenstadtnahe Wohnlage• Ringstrasse als wichtige Verkehrsachse(DTV ca. 12'000 –18'000 Fahrzeuge)• durch Immissionen (Lärm; Luft)stark belastetes Gebiet• unklare Bau- und Nutzungsstruktur• Masanserstrasse als wichtige Verkehrsachse(DTV ca. 13'000 –21'000 Fahrzeuge)• geeigneter baulicher Ab- bzw. Anschlussdes Stadtteils Ringstrasse zum Bahnhof• Verdichtung und Mischung unter gleichzeitigerBewahrung der Quartierstruktur• Ausscheiden von Gebieten, die sich für eineneue Struktur mit höherer Dichte eignen• Lärm in den bestehenden Wohngebietenund dadurch Verlust des Wohncharaktersund -qualität• Grenzen von Dichte und Nutzungsmischung• Differenzierte Bau- und Nutzungsstrukturentwickeln[3]Auszug aus der VAV sowie TVAV und Struktur GEOBAU2, siehe Anhang6
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20022.2 Kartografische Auswertung des DatenmaterialsDie statistischen Daten sowie die Flächenermittlungen aus den Daten der amtlichenVermessung, wurden in einer Datenbank zusammengefasst und die Indikatorenwerteberechnet. Für die Darstellung und Auswertung des Datenmaterials dienen die nachfolgendenkartographischen Darstellungen.Jeder Indikator wurde hinsichtlich der räumlichen Aussagekraft beurteilt. Um die wesentlichenAussagen des jeweiligen Indikators zu verdeutlichen, wird – im Sinne einer"Konzentration der Aussagedichte" – eine Zusammenfassung des einzelnen Indikatorserstellt.10
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20022.2.1 Indikator "Aktivität"(Karte" Indikator Aktivität" siehe nachfolgende Seite)In den vollflächig hinterlegtenRasterfeldern wurden 2oder mehr Einrichtungen gezählt,in den schraffiertenBereichen ist 1 Einrichtungvorhanden.Bahnhof-Nord / Ringstrasse:Zusammenfassung der Karte "Indikator Aktivität"• Konzentration von Aktivitäten / Einrichtungen– Geviert: Bahnlinie, Ringstrasse, Rhein- und Scalettastrasse– entlang Gürtelstrasse (Bahnhof Nord)– Kreuzung Ring- / Tittwiesenstrasse disperse Struktur, untergeordenete Bedeutung der RingstrasseMasanserstrasse• Konzentration von Aktivitäten / Einrichtungen– Einmündung der Gürtel-, Ring- und Giacomettistrasse– Bereich Masans-Nord punktuelle Struktur von Aktivitätendichte11
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StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20022.2.2 Indikator "Altersstruktur"(Karte" Indikator Altersstruktur" siehe nachfolgende Seite)Die vollflächig hinterlegtenRasterfelder bezeichnen dieGebiete, in welchen der Anteilder über 65-jährigenüber 50% liegt. In denschraffierten Rasterfeldernist der Anteil zwischen 21und 50%.Bahnhof-Nord / Ringstrasse:• hoher Anteil der über 65-jährigen:– in den EFH-Quartieren– entlang der Ring- und RheinstrasseMasanserstrasse• hoher Anteil der über 65-jährigen:– in den EFH-QuartierenZusammenfassung der Karte "Indikator Alterstruktur"13
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StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20022.2.3 Indikator "Nutzungsmix"(Karte" Indikator Nutzungsmix" siehe nachfolgende Seite)Die vollflächig hinterlegtenRasterfelder sind zu 91 –100% als Wohngebiete, dieschraffierten Rasterfelder zu91 – 100 % als Arbeitsgebietegenutzt.Bahnhof-Nord / Ringstrasse:Zusammenfassung der Karte "Indikator Nutzungsmix"• vorwiegend Wohngebiete mit geringer Arbeitsnutzung entlang der Ringstrassesowie im Bereich Bahnhof NordMasanserstrasse• vorwiegend Wohngebiete mit Ausnahmen im Bereich der Kreuzungen Gürtel- undGiacomettistrasse sowie im Nahbereich der Altstadt15
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StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20022.2.4 Indikator "Dichte"(Karte" Indikator Theoretische AZ" siehe nachfolgende Seite)Die vollflächig hinterlegtenRasterfelder haben eine AZvon 0.6 und höher.Bahnhof-Nord / Ringstrasse:Zusammenfassung der Karte "Indikator Theoretische AZ"• hohe Dichte– zwischen der Rhein- und Scalettastrasse– entlang der Wiesentalstrasse zwischen den Ring- und Giacomettistrasse– entlang der Tittwiesenstrasse radiale Struktur der baulichen DichteMasanserstrasse tendienziell niedrige Bebauung entlang der Masanserstrasse17
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StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20022.2.5 Indikator "Grünflächenanteil"(Karte" Indikator Grünflächenanteil" siehe nachfolgende Seite)Die vollflächig hinterlegtenRasterfelder haben einenAnteil an Grünflächen vonüber 50%.Bahnhof-Nord / Ringstrasse:Zusammenfassung der Karte "Indikator Grünflächenanteil"• hoher Anteil an Grünflächen– in EFH-Quartieren– in den Neubauquartieren nördlich der Giacomettistrasse– entlang der Wiesentalstrasse Grünflächen fliessen vom Rhein in den Siedlungbereich hineinMasanserstrasse• hoher Anteil an Grünflächen– in EFH-Quartieren– in den Neubauquartieren im Bereich Kreuzung Giacomettistrasse– unbebauten Bereichen hoher Anteil Grünflächen entlang der Masanserstrasse19
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StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20022.2.6 Indikator "Grünflächenpotential"(Karte" Indikator Grünflächenpotential" siehe nachfolgende Seite)Die vollflächig hinterlegtenRasterfelder haben einenAnteil Grünflächenpotentialvon über 50%.Bahnhof-Nord / Ringstrasse: geringes GrünflächenpotentialMasanserstrasse geringes GrünflächenpotentialZusammenfassung der Karte "Indikator Grünflächenpotential"21
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StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20022.2.7 Indikator "Wohnungsstruktur"(Karten" Indikator Wohnungsstruktur" siehe nachfolgende Seiten)Anteil der Wohnung über65%:vollflächigschraffiertschrägschraffiertorthogonalschraffiert1-2 Zimmer-Wohnungen3-4 Zimmer-Wohnungen5-6 Zimmer-WohnungenZusammenfassung der Karte "Indikator Wohnungsstruktur"Bahnhof-Nord / Ringstrasse:• vorwiegend Wohnungen mit 3-4 Zimmern• Grosswohnungen sind vorwiegend EFH• geringer Anteil an Kleinwohnungen (1-2 Zimmer)Masanserstrasse• vorwiegend Wohnungen mit 3-4 Zimmern• Grosswohnungen sind vorwiegend EFH23
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StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20022.3 Zusammenfassung der IndikatorenDie einzelnen Indikatoren wurden zu den Themen Nutzungs-, Raum- und Grünraumstrukturzusammengefasst. Damit soll die Charakteristik des betrachteten Raumes bessererkannt und bewertet werden.Folgende Indikatoren sind in den Zusammenfassungen berücksichtigt:NutzungsstrukturIndikator Nutzungsmix• vorwiegend Wohnnutzung (Anteil über 61%)• vorwiegend Arbeitsnutzung (Anteil über 61%)• Mischnutzung (Anteil Wohne/Arbeiten zwischen 40-60%)Indikator Wohnungsstruktur• Anteil der Wohnungen mit 1-2 Zimmern (Anteil über 65%)• Anteil der Wohnungen mit 3-4 Zimmern (Anteil über 65%)• Anteil der Wohnungen mit 5-6 Zimmern (Anteil über 65%)RaumstrukturIndikator Theoretische AZ• niedrige Dichte (AZ 0.1-0.2)• mittlere Dichte (AZ 0.3-0.9)• hohe Dichte (AZ 1.0-2.5)GrünstrukturIndikator Grünraumanteil• mittlerer Grünflächenanteil (50-60%)• hoher Grünflächenanteil (über 60%)Indikator Grünflächenpotential• Anteil Grünflächenpotential über 50%Der Indikator Aktivität wurde in der Zusammenfassung der Nutzungsstruktur nichtgrafisch dargestellt, aber in der Bewertung berücksichtigt. Für den Stadtteil Bahnhof-Nord / Ringstrasse sowie das Gebiet entlang der Masanserstrasse, wurde die Bewertungder Zusammenfassung separat beurteilt.29
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20022.3.1 Bewertung der ZusammenfassungZusammenfassung NutzungsstrukturZusammenfassung RaumstrukturZusammenfassung Grünraumstruktur30
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 2002Stadtteil Bahnhof-Nord / Ringstrasse:• Nutzungsstruktur– vorwiegend Wohnnutzung (hoher Anteil an 3 – 4 Zimmerwohnungen)– gemischte Nutzunge entlang der Tittwiesen- sowie der Gürtelstrasse, im GeviertRing-/Scaletta-/Gürtel- und Rheinstrasse– Konzentration von Aktivitäten im Bereich Bahnhof-Nord, entlang der Scalettastrassesowie Kreuzungsbereich Tittwiesen- Ringstrasse• Raumstruktur– höhere bauliche Dichte im Geviert Rhein/Bahnlinie/Rhein- und Scalettastrasse;entlang der Tittwiesenstrasse mit sowie im Geviert Giacometti-/Wiesental-/RingundTittwiesenstrasse• Grünraumstruktur– entlang der Plessur– hoher Anteil der Grünflächen in EFH-Quartieren– hohes Grünraumpotential ausschliesslich im Bereich Bahnhofgebiet (Gleisanlagen)Gebiet entlang der Masanserstrasse• Nutzungsstruktur– vorwiegende Wohnnutzung (hoher Anteil an 3 – 4 Zimmerwohnungen)– an den Einmündungen der Giacometti- und Gürtelstrasse gemischte Nutzung– Konzentration von Aktivitäten im Anschluss an die Altstadt bis KreuzungsbereichGürtelstrasse sowie im Bereich der Kreuzungen Ring- und Giacomettistrasse• Raumstruktur– verdichtet, höhere bauliche Dichte im Bereich der Einmündungen der Giacometti-,Ring- und Gürtelstrasse• Grünraumstruktur– hoher Anteil der Grünflächen in EFH-Quartieren31
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20023 EntwicklungsstrategienDurch die Zusammenfassung der Indikatoren zu den Themen Nutzungs-, Raum- undGrünstruktur wurden "Bilder" des Stadtraumes entwickelt. Die Entwicklungsstrategiennehmen diese "Bilder" auf und "lesen" den beschriebenen Stadtraum.Durch die Festlegung von Prämissen für die zukünftige Entwicklung des StadtteilsBahnhof-Nord / Ringstrasse und dem Gebiet entlang Masanserstrasse werden Entwicklungsstrategienaufgezeigt. Die drei gewählten Strategien (Trend-Plus, Finger,Knoten) sollen schematisch mögliche Entwicklungen aufzeigen.32
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20023.1.1 Strategie 1 "Trend-Plus"PrämisseGrosszügige Weiterentwicklung der dichteren Strukturen entlang der Radialstrassenim Bereich Stadtteil Ringstrasse, stärken des Gebietes Bahnhof-Nord, Bereich Rheinstrassedurch Grünraumzäsur von Bereich Bahnhof-Nord trennen; Entwicklung einerstrassenbegleitenden Mischstruktur entlang der Masanserstrasse mit Grünraumzäsurim Bereich zwischen der Ring- und Gürtelstrasse.Beschrieb• Nutzungsstruktur– rot eingefärbten Bereichen vorwiegend Mischnutzung,restliche Bereiche Wohnnutzung• Baustruktur– erhöhen der baulichen Dichte in den rot eingefärbten Bereichen,restliche Bereiche bestehende Struktur erhalten– Siedlungsschwerpunkte an Einmündung der Giacometti- und Ringstrasse entlang derMasanserstrasse verbinden• Grünraum– Flussraum der Plessur aufwerten– aufwerten der Aussenbereiche zwischen der Scaletta- und Tittwiesenstrasse(Siedlungsökologie-Massnahmen)– bestehenden hohen Anteil an Grünflächen zwischen der Wiesental- und Masanserstrasseerhalten und entwickelnzu verdichtendeBereichezu erhaltendeBereicheGrünraum aufwerten/vernetzenSammelstrassenzurückzubauendeStrassen33
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20023.1.2 Strategie 2 "Finger"PrämisseStärken und weiterentwickeln der Radialstrasse Rhein-, Scaletta- und Tittwiesenstrasseund Bereich Bahnhof-Nord als Zusammenschluss der Radialstrassen ausbilden; Entwicklungeiner strassenbegleitenden Mischstruktur entlang der Masanserstrasse mitGrünraumvernetzung Wiesentalstrasse, zwischen Ring- und Gürtelstrasse.Beschrieb• Nutzungsstruktur– rot eingefärbten Bereichen vorwiegend Mischnutzung,restliche Bereiche Wohnnutzung• Baustruktur– erhöhen der baulichen Dichte in den rot eingefärbten Bereichen,restliche Bereiche bestehende Struktur erhalten– Siedlungsschwerpunkte an Einmündung der Giacometti- und Ringstrasse entlang derMasanserstrasse verbinden• Grünraum– Flussraum der Plessur aufwerten– aufwerten der Aussenbereiche zwischen der Scaletta- und Tittwiesenstrasse (Siedlungsökologie)– bestehenden hohen Anteil an Grünflächen zwischen der Wiesental- und Masanserstrasseerhalten und entwickelnzu verdichtendeBereichezu erhaltendeBereicheGrünraum aufwerten/vernetzenSammelstrassenzurückzubauendeStrassen34
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20023.1.3 Strategie 3 "Knoten"zu verdichtendeBereichezu erhaltendeBereicheSammelstrassenPrämisseKonzentration der Entwicklung auf Schwerpunkte bei Kreuzungsstellen an der RheinundMasanserstrasse sowie Stärken des Bereiches Tittwiesenstrasse als "Träger" desStadtteils Ringstrasse.Beschrieb• Nutzungsstruktur– rot eingefärbten Bereichen vorwiegend Mischnutzung,restliche Bereiche Wohnnutzung• Baustruktur– erhöhen der baulichen Dichte in den rot eingefärbten Bereichen,restliche Bereiche bestehende Struktur erhalten– Siedlungsschwerpunkte an den Kreuzungen der Haupterschliessungstrassen stärken– weiterführen der Tittwiesenstrasse bis zum Bahnhofplatz / Bahnhofstrasse im Sinne einerstädtebaulichen Achse (Sichtbezug)• Grünraum– Flussraum der Plessur aufwerten– aufwerten der Aussenbereiche zwischen der Scaletta- und Tittwiesenstrasse(Siedlungsökologie-Massnahmen)– bestehenden hohen Anteil an Grünflächen zwischen der Wiesental- und Masanserstrasseerhalten und entwickelnGrünraum aufwerten/ vernetzenzurückzubauendeStrassenVerlängerungTittwiesenstrasseals "StädtebaulicheAchse"35
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20024 Überprüfen der StrategienDie drei Entwicklungsstrategien werden in der folgenden Differenzanalyse anhand derrechtsgültigen Planungsinstrumente verglichen. Abweichungen von den Planungsinstrumentenwerden als Unterschiede / Differenzen ausgewiesen, grafisch dargestelltund stichwortartig beschrieben.Anschliessend sollen die drei Differenzanalysen zusammengeführt werden, in dem dieÜbereinstimmungen hinsichtlich der Unterschiede zu den gültigen Planungsinstrumentenaufgeführt werden. Diese "Zusammenfassung" kann als Fazit bezeichnet werdenund bildet die Grundlage für die abschliessende Empfehlung an die Stadt Chur.4.1 DifferenzanalyseDie Differenzanalyse wird nebst dem Landschaftsplan und dem generellen Erschliessungsplanhauptsächlich auf den Zoneplan abgestützt. Für die bessere Nachvollziehbarkeitder Differenzanalyse ist deshalb der Zonenplan jeweils neben der Entwicklungsstrategieabgebildet. Die beiden anderen Planungsinstrumente sind im Anhangaufgeführt.DifferenzanalyseStrategie 1 Strategie 2 Strategie 3Vergleichen mit den gültigen PlanungsinstrumentenZonenplan(Stand 1999)genereller Erschliessungsplan(2000)Landschaftsplan (1990)Differenzen und Unterschiede darstellenStrategie 1 Strategie 2 Strategie 3Gemeinsamkeiten herausschälenFazit und Basis für Empfehlung an die Stadt Churschematische Darstellung der Vorgehensweise36
StrategieStadt Projekt CHUR<strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20024.1.1 Strategie 1 "Trend-Plus"Legende Strategiezu verdichtendeBereichezu erhaltende BereicheGrünraum aufwerten/ vernetzenSammelstrassenzurückzubauendeStrassenDifferenzenAusschnitt ZonenplanStadtteil Bahnhof-Nord / Ringstrasse• niedrigere bauliche Dichte im Bereich"Daleu" festgelegt• höhere Dichte entlang der Ringstrassezwischen der Scaletta- und Tittwiesenstrassefestgelegt• reine Wohnnutzung in den Bereich"Daleu" sowie entlang der Tittwiesenstrasse• Verlängerung der Rheinstrasse entsprichtnicht dem generellen Erschliessungsplan• Tittwiesenstrasse "nur" als SammelstrasseklassiertGebiet entlang der Masanserstrasse• niedrigere bauliche Dichte "Schellenberg"und nördlich angrenzend andie Altstadt• reine Wohnnutzung im Gebiet "Saluferfeld"und "Schellenberg" sowienördlich angrenzend an die Altstadt• zusätzliche Grünraumverbindung entlangder Bahnlinie Richtung Sarganssowie zwischen der Ring- und GürtelstrasseStrategie 1 "Trend-Plus"Differenzanalyse "Trend-Plus"Legende Differenzanalyseniedrigere bestehendeDichtehöhere bestehendeDichtereine WohnnutzunganstelleMischnutzungzusätzliche Grünraumverbindungheutige Hauptsammelstrasseheutige Sammelstrasse37
StrategieStadt Projekt CHUR<strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20024.1.2 Strategie "Finger"Legende Strategiezu verdichtendeBereichezu erhaltende BereicheGrünraum aufwerten/ vernetzenSammelstrassenzurückzubauendeStrassenDifferenzenAusschnitt ZonenplanStadtteil Bahnhof-Nord / Ringstrasse• niedrigere bauliche Dichte im BereichDaleu festgelegt• höhere Dichte entlang der Ringstrassezwischen der Scaletta- und Tittwiesenstrassesowie im Bereich der Wiesentalstrassefestgelegt• reine Wohnnutzung zwischen derRhein und Scalettastrasse (Bahnhofbis Ringstrasse) sowie entlang derTittwiesenstrasse• zusätzliche Grünraumverbindung entlangder Scalettastrasse (ab Ringstrassebis Gürtelstrasse)• Verlängerung der Rheinstrasse entsprichtnicht dem generellen Erschliessungsplan• Tittwiesenstrasse "nur" als SammelstrasseklassiertGebiet entlang der Masanserstrasse• niedrigere bauliche Dichte "Schellenberg"und nördlich angrenzend andie Altstadt bis zur Gürtelstrasse• reine Wohnnutzung im Gebiet "Saluferfeld"und "Schellenberg" sowienördlich angrenzend an die Altstadt• zusätzliche Grünraumverbindungzwischen der Ring- und GürtelstrasseStrategie 1 "Finger"Differenzanalyse "Finger"Legende Differenzanalyseniedrigere bestehendeDichtehöhere bestehendeDichtereine WohnnutzunganstelleMischnutzungzusätzliche Grünraumverbindungheutige Hauptsammelstrasseheutige Sammelstrasse38
StrategieStadt Projekt CHUR<strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20024.1.3 Strategie "Knoten"Legende Strategiezu verdichtendeBereichezu erhaltende BereicheGrünraum aufwerten/ vernetzenSammelstrassenzurückzubauendeStrassenDifferenzenAusschnitt ZonenplanStadtteil Bahnhof-Nord / Ringstrasse• niedrigere bauliche Dichte entlangder Rheinstrasse und im Bereich derOberalpstrasse festgelegt• höhere Dichte entlang der Rheinstrassezwischen der Giacometti- undRingstrasse, entlang Ringstrasse zwischender Scaletta- und Tittwiesenstrassesowie im Bereich Wiesentalstrassefestgelegt• reine Wohnnutzung im Bereich derOberalpstrasse, an denKreuzungsstellen Rheinstrasse mit derRing- und Giacomettistrasse sowieentlang der Tittwiesenstrasse und imBereich Bahnhof Nord• Verlängerung der Rheinstrasse entsprichtnicht dem generellen Erschliessungsplan• Tittwiesenstrasse "nur" als SammelstrasseklassiertGebiet entlang der Masanserstrasse• niedrigere bauliche Dichte östlich derKreuzungsbereiche der Gürtel-, RingundGiacomettistrasse• reine Wohnnutzung im Kreuzungsbereichder Gürtelstrasse• zusätzliche Grünraumverbindungzwischen der Ring- und GürtelstrasseStrategie 1 "Knoten"Differenzanalyse "Trend-Plus"Legende Differenzanalyseniedrigere bestehendeDichtehöhere bestehendeDichtereine WohnnutzunganstelleMischnutzungzusätzliche Grünraumverbindungheutige Hauptsammelstrasseheutige Sammelstrasse39
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20024.2 Fazit der DifferenzanalyseAufgrund der Differenzanalyse mit den gültigen Planungsinstrumenten ergeben sichin einigen Bereichen Übereinstimmungen hinsichtlich der festgestellten Differenzen.Die in allen drei Strategien festgestellten Differenzen sind nachfolgend zusammengefasst.Stadtteil Bahnhof-Nord / Ringstrasse• Bauliche Dichte– im Bereich "Daleu" ist festgelegte Dichte geringer– entlang der Ringstrasse zwischen der Scaletta- und Tittwiesenstrasse sowie imBereich der Wiesentalstrasse ist die festgelegte Dichte höher• Nutzungsart– eine gemischte Nutzung ist in den Bereichen Tittwiesenstrasse, zwischen derRhein und Scalettastrasse teilweise nicht vorgesehen– klare Zuweisung des Gebietes Bahnhof-Nord als Mischgebiet wird von den gültigenPlanungen nur teilweise getragen• Grünraum– die vorgeschlagenen Grünraumverbindungen bzw. Aufwertungen sind nachgültigen Instrumenten möglich / gewünscht• Verkehr– die Oberalpstrasse wurde in allen drei Strategien nicht als Sammelstrasse verstanden– die Tittwiesenstrasse erhält in den Entwicklungsstrategien eine stärke Bedeutungfür die Erschliessung des Stadtteiles– eine Verbindung der Rheinstrasse mit der Gürtelstrasse wird in allen drei StrategienvorgeschlagenGebiet entlang der Masanserstrasse• Bauliche Dichte– auf der Ostseite der Masanserstrasse ist festgelegte Dichte geringer (WG-Zone)• Nutzungsart– eine gemischte Nutzung ist entlang der Masanserstrasse in Teilbereichen nichtvorgesehen (Ringstrasse – Gürtelstrasse)• Grünraum– die vorgeschlagenen Grünraumverbindungen bzw. Aufwertungen sind nachgültigen Instrumenten möglich / gewünscht– die Grünraumverbindung im Zwischenraum der Ring- und Gürtelstrasse siehtkeine Strategie explizit vor40
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20025 Empfehlung für die RevisionInsgesamt konnte durch die angewandten Indikatoren eine klare bauliche und nutzungsmässigeStruktur der Stadtteile Bahnhof Nord/Ringstrasse sowie Masanserstrasseerkannt werden. Diese erscheinen mit Blick auf die gültigen Planungsinstrumente alsplausible und korrekte Einschätzung.Leider konnte aufgrund der fehlenden Daten keine Analyse über die zeitliche Entwicklungerstellt werden. Diese wäre für die Bestimmung der zukünftigen Siedlungsstruktursowie der Erhaltung der heutigen Qualität hilfreich.Die vorgeschlagenen Entwicklungsstrategien nehmen den heutigen Zustand auf undverfolgen eine Klärung der Strukturen im Bereich Nutzungsmass und Nutzungsart. DasVerkehrssystem (MIV) wurde nur oberflächlich behandelt, die Klassierung der Strassenrudimentär in die Strategien eingebaut.Trotz aller Vorbehalte kann für die Revision der Planungsinstrumente der Stadt Chureine Entwicklungstendenz angegeben werden. Die Vorschläge sind dementsprechendals Leitidee zu verstehen und im weiteren Verlauf der Revision zu verifizieren.Die nachfolgenden Empfehlungen sind räumlich wie folgt gegliedert:Stadtteil Bahnhof-Nord / Ringstrasse• Bahnhof Nord• Ringstrasse• Rhein-, Scaletta-, Tittwiesen- und Wiesentalstrassen• EFH-QuartiereGebiet entlang der Masanserstrasse• Teil Süd / Kreuzung Gürtelstrasse (angrenzend an die Altstadt)• Kreuzung Ringstrasse• Kreuzung Giacomettistrasse41
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20025.1.1 Stadtteil Bahnhof-Nord / RingstrasseVorstellung des StadtraumesBahnhof Nord • bauliche Antwort auf den Bahnhof– eher geschlossen Bebauung– entsprechende Dichte (AZ 0.8 bis 1.5)– gemischte Nutzung– wenn möglich Einrichtung zu Stärkung der Aktivitätvorsehen• Tittwiesenstrasse als prägnanter Eintritt in denStadtteil• weiterführen der Tittwiesenstrasse als "städtebaulicheAchse"– Sichtbezug zwischen dem Gebiet Bahnhof-Nordund der Altstadt herstellen bzw. erhalten– allenfalls als attraktive Verkehrsverbindung fürFussgänger und RadfahrerRingstrasse • differenzierte Nutzungs- und Baustruktur– unterschiedliche Abschnitte baulich und nutzungsmässigdifferenzieren– an Kreuzungsstellen mit den Radialstrassen tendenziellhöhere Dichte und Nutzungsmischunganstreben, wenn möglich Nutzung vorsehen, dieeine Erhöhung der Aktivität bewirken• Raumabfolge in der Strassenraum- und Umgebungsgestaltung– thematisieren von Dichte und Nutzung in derStrassenraumgestaltung– Freiflächen schaffen und integrierenRhein-, Scaletta-, Tittwiesen-und Wiesentalstrassen• unterschiedliche Bedeutung der Strassen berücksichtigen– Nutzung entsprechend der Bedeutung der Strassebestimmen– unterschiedliche Dichten nach Funktion der Strassenfestlegen– überprüfen des Verkehrsregimes: Rheinstrasse biszur Gäuggelistrasse als Hauptsammelstrasse klassieren,Oberalpstrasse als Sammelstrasse klassierenund allenfalls "zurückbauen"EFH-Quartiere • Gebiet mit hoher Qualität bewahren– Baustruktur erhalten– bestehende Dichte hinsichtlich AZ überprüfen(Ausbau von Dachgeschossen)– als reine Wohngebiete erhalten– hohen Anteil an Grünflächen erhalten– Siedlungsökologische Massnahmen fördernweitere BemerkungenIn den Strategien ist dieAbgrenzung dieses Bereichesnicht klar ersichtlich(Wiesental- bis Scalettastrasseoder bis Rheinstrasse).Die Weiterführung derTittwiesenstrasse i.S. einer"städtebaulichenAchse" ist nur in derStrategie "Knoten" eingezeichnet,wäre aberaus unserer Sicht in denbeiden anderen Strategienauch möglichAufgrund der Auswertungmit den Indikatorenkam ein klar heterogenesBild der Ringstrasse zustande.Diese Tatsachesoll aus unserer Sicht geklärtund/oder gestärktwerden.Die Auswertung der Indikatorenergab ein sehrunterschiedliches Bild dereinzelnen Strassen. DieseDifferenzen sind zu erhaltenund zu stärken.In den mehrheitlich mitEFH bebauten Gebietensind die bestehendenQualitäten zu bewahren.Eine Verdichtung dieserBereiche ist denkbar, hataber unter Berücksichtigungder vorhandenStruktur und Qualitätenzu erfolgen.42
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20025.1.2 Gebiet entlang der MasanserstrasseTeil Süd / Kreuzung GürtelstrasseVorstellung des Stadtraumes• Anschluss zur Altstadt klären• Kreuzungsbereiche baulich stärken– Dichte in Anlehnung an den Altstadtbereich– gemischte Nutzung– wenn möglich Einrichtung zu Stärkung der AktivitätvorsehenKreuzung Ringstrasse • höhere bauliche Dichte entsprechend der Bedeutungder Strassenkreuzung– höhere Dichte vorsehen– gemischte Nutzung– wenn möglich Einrichtung zu Stärkung der AktivitätvorsehenKreuzung Giacomettistrasse• Kreuzungsbereich in Nutzungsmass und Dichtedifferenziert entwickelnweitere BemerkungenOb der Kreuzungsbereichmit der Altstadt nutzungsmässigund baulichzusammenwachsen sollist aufgrund unsererKenntnisse nicht klar zubeurteilen.Aufgrund der Auswertungkonnte eine klardichtere Struktur im Bereichder KreuzungRingstasse abgelesenwerden. Ob es Sinnmacht auch nutzungsmässigdieser Situationnachzukommen mussgeklärt werden.43
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 20026 Konsequenzen für Forschungsprojekt6.1 Überprüfung der IndikatorenAufgrund der Erkenntnisse der Auswertung sowie den gemeinsamen Besprechungenmit Vertretern der Stadt Chur sind mögliche Präzisierungen/Ergänzungen der Indikatorenangedacht worden. Untenstehend wird eine Beurteilung über den Nutzen und dieVerständlichkeit des jeweiligen Indikators aufgeführt. Künftig vorzunehmende Änderungen/Verbesserungensind beschrieben und die dazu notwendigen Daten oderKenntnisse aufgeführt.Der Indikator wird grundsätzlich als verständlich und geeignete Messgrösse für das Aufzeigen der Aktivität betrachtet,welches im wesentlichen die tatsächliche Struktur aufzeigt. In Teilbereichen wurde jedoch auch eine signifikanteAbweichung festgestellt. Dies ist auf die verwendeten Daten (Points of interest aus dem "Online StadtplanChur") zurückzuführen.Künftig soll die Aktivitätendichte mittels den Betriebszählungsdaten berechnet werden. Dadurch ist eine klarereStrukturierung und Klassierungen der einzelnen Einrichtungen möglich. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass dieBetriebszählung in der ganzen Schweiz periodisch erhoben wird.Dichte NutzungsmixAlterstrukturAktivitätPräzisierungen / Ergänzungen– Wahl der zu berücksichtigten Kategorien variieren– Klassenbildungen (z.B. Klasse "Gastronomie": Bars /Dancing, Restaurant, Hotels) der einzelnen Kategorien– Gewichtung, hinsichtlich der Bedeutung von Aktivitätin einem Bezugsraum, der einzelnen Einrichtungenoder Klassen– Einbezug der Gewerbebetriebe und Arbeitsplätzeerforderliche Daten:– Kenntnisse über die Bedeutung der einzelnenEinrichtungen in bezug auf Aktivität– Daten aus der Betriebszählung des Bundes(NOGA)Mit dem Indikator können nebst der Darstellung des Anteils der über 65-jährigen vor allem jene Gebiete lokalisiertwerden, die in den nächsten Jahren eine Veränderung erfahren könnten. Dazu ist der jetzige Stand ausreichend.Eine Kombination mit der Erwerbstätigkeit könnte zudem weitere Rückschlüsse auf das Veränderungspotentialeines Gebietes erlauben.Das Veränderungspotential könnte auch durch die Darstellung des Ausländeranteils angezeigt werden. Zudemkönnten dadurch Gebiete mit durchschnittlich billigeren Mieten bezeichnet werden.Präzisierungen / Ergänzungen– Aufteilung: 65 bis 80-jährige und 81-jährige und älter– berechnen Anteil der Jugendlichen (bis 15 Jahre)– berechnen Anteil der Erwerbstätigen (16 bis 64 Jahre)erforderliche Daten:– Einwohner nach Altersklassen (in 5 Jahres-Schritten) pro Bezugsfläche– Erwerbstätige pro BezugsflächeDer vorgestellte Indikator ist verständlich und gibt einen guten Überblick über die Nutzungsstruktur von den betrachtetenGebieten. Eine Präzisierung mit den tatsächlich genutzten Flächen für Wohnen und Arbeiten wärewünschenswert.Präzisierungen / Ergänzungen– Gewichtung der einzelnen Nutzungen durch AnteilNutzfläche und/oder im Verhältnis zu Gesamtbevölkerungbzw. aller Arbeitsplätzeerforderliche Daten:– Nutzflächen Arbeiten und Wohnen pro BezugflächeDer Indikator bildet eine gute Grundlage für die Darstellung der baulichen Struktur. Eine Präzisierungmit den tatsächlich genutzten Flächen für Wohnen und Arbeiten wäre wünschenswert.Präzisierungen / Ergänzungen– tatsächliche Nutzflächen (BGF) innerhalb der Bezugflächeerforderliche Daten:– BGF pro Nutzungsart und Bezugsfläche44
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 2002Grünstrukturund-potentialWohnungsstrukturBeide "Grün-Indikatoren" bilden eine zweckmässige Grundlage für die Beurteilung der Grünstruktursowie für das Erkennen von Potentialen. Dabei handelt es sich ausschliesslich um eine quantitativeAussage über den Grünraum.Präzisierungen / Ergänzungen– -erforderliche Daten:– -Dieser Indikator ist im Zusammenhang mit den anderen Indikatoren aufschlussreich. Die Wohnungsstrukturkann sehr gut erkannt und räumlich zugeordnet werden. Eine interessante Präzisierung wäredie Daten der Wohnungsstruktur mit der Anzahl der Arbeitsplätze zu überlagern. Dies könnte Aufschlussüber die Durchmischung innerhalb der Quartiere geben, sowie über den Anteil von gewerblichenNutzungen in WohnbautenPräzisierungen / Ergänzungen– -erforderliche Daten:– -6.2 Weitere ForschungsschritteIn einem nächsten Schritt soll das vorliegende Projekt Stadtraum-Betrachtung Churmodifiziert werden. Die im vorhergehenden Abschnitt skizzierten Änderungs- undVerbesserungsvorschläge der Indikatoren sind wo möglich zu konkretisieren. Im weiterensollen die bisher nicht berücksichtigen Daten auf den EDV-Listen [4] gezielt aufgearbeitetwerden. Dies ist durch studentische Arbeiten der Abteilung Raumplanungteilweise vorgesehen, die im Rahmen des nächsten Semesters (Wintersemester2002/03) durchgeführt werden.Gleichzeitig könnten die Daten aus der Volkszählung [5] (GEOSTAT-Daten) sowie ausder Betriebszählung des Bundes für die Berechnung der Indikatoren miteinbezogenwerden.Diese "Ergänzungen" der bisherigen Arbeit ermöglichen bei einigen Indikatoren diebis anhin nicht berücksichtigte zeitliche Veränderung aufzuzeigen. Damit könnte derForderungen nach der Beobachtung von räumlichen Entwicklungen in den QuartierenRechnung getragen werden.[4] Zu den Themen Einwohner, Arbeitsplätze sowie im Bereich der Wohnungsstatistik ist umfangreiches statistischesMaterial auf EDV-Listen vorhanden.[5] Die GEOSTAT-Daten werden im Rahmen der Volkszählung erhoben. Erstmals wurde 1970 ein GEOSTAT-Datensatz erzeugt. Ab der Volkszählung 1990 stehen rund 390 Merkmale der Bevölkerung, Haushalte, Gebäudeund Wohnungen als Standarddatensatz in GEOSTAT zur Verfügung. Die Daten der Volkszählung2000 sind ab 2003 erhältlich.45
StrategieStadt Projekt Chur <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 2002AnhangAusschnitt ZonenplanA
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 2002Ausschnitt QuartierstrukturB
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 2002Ausschnitt Genereller Erschliessungsplan (TeilbereichVerkehr)Quelle: Kanton Graubünden/Stadt Chur, Genereller Erschliessungsplan, Stand Dezember 2000C
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 2002Ausschnitt LandschaftsplanQuelle: Stadtverwaltung Chur, Bau- und Vermessungsamt, Landschaftsplan 1990, 13. Juli 1990D
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 2002ProjektorganisationProjektleitungRomarie Müller-HotzProfessorin für Städtebau und ArchitekturVorstand <strong>IRAP</strong>ProjektbearbeitungMartin Schmidwissenschaftlicher MitarbeiterVertreter der Stadt Chur / ProjektbegleitungChristian AlbrechtStadtplanerJoseph SauterPlanungsbüro Hartmann + SauterOberseestrasse 108640 Rapperswilrmueller@hsr.ch055 / 222 49 83Oberseestrasse 108640 Rapperswilmschmid@hsr.ch055 / 222 48 90Masanserstrasse 27000 Churchristian.albrecht@chur.ch081 / 254 47 85Quaderstrasse 77000 Churhartmann_sauter@spin.chE
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 2002Verwendete DatenPlanungsunterlagenThema / Bereich Inhalt StandZonenplanung gültige Zonenplanung der Stadt Chur 25. Mai 1999Stadtkonzept Chur, Entwurf Januar 2002StadtkonzeptSiedlungVerkehrLandschaftDiverseInformationsbroschüre "Öffentliche Informationsveranstaltung":• Revision Stadtplanung Chur – Information zum aktuellen Stand• Revision Stadtplanung Chur – Paket 1 / Sofortmassnahmen31. Januar 2002• Revision Stadtplanung Chur – Paket 2 / Stadtkonzept und GesamtrevisionÜbersicht der Quartierpläne Juli 2000Übersichtplan von Analysen und Studien in der Stadt Chur Juni 2001Siedlungskonflikte März 1999Siedlungsbestand Juni 1998Grobkonzept Siedlung 1994Verkehrsberuhigt Zonen November 2001Belastung MIV DWV 2000 in Mfz/Tag 2000Genereller Erschliessungsplan (Teilbereich Verkehr) Juni 1999Radwegnetz für die Stadt Chur August 1990Fuss- und Wanderwegnetz Januar 1990Bestand Landschaftselemente März 1999Landschaftskonflikte März 1999Landschaftsplan Juli 1990Arbeitsplatz und Einwohnerdichte(Auswertung Hektarrasterdaten)1997Analyse der Stadt- und Quartierstruktur 2001Statistische DatenThema / Bereich Attribute Aggregationsstufe, StandEinwohnerstatistik, • 0 – 6• 7 – 64• 65+• AlleArbeitsplatzstatistik, • Sektor I• Sektor II• Sektor IIIGebäude- und Wohnungsstatistik• Anzahl 1 Zimmer-Wohnungen• Anzahl 2 Zimmer-Wohnungen• Anzahl 3 Zimmer-Wohnungen• Anzahl 4 Zimmer-Wohnungen• Anzahl 5 Zimmer-Wohnungen• Anzahl 6 Zimmer-Wohnungen• Anzahl 7 Zimmer-Wohnungen• Anzahl Wohnungen mit mehr als 7 Zimmern• GebäudevolumenHektarraster31.12.2001Hektarraster31.1.2001Hektarraster2002F
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 2002PlangrundlagenThema / Bereich Attribute StandAmtliche Vermessung gesamter Datensatz nach GEOBAU2 (dxf) April 2002Online Stadtplan Chur Points of interest (shp-File) Januar 2002G
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 2002Auszug aus: Verordnung über die amtliche Vermessung(VAV)vom 18. November 1992 (Stand am 29. September 1998)2. Kapitel: Inhalt der amtlichen VermessungArt. 5Art. 6Art. 7Art. 8Bestandteile der amtlichen VermessungBestandteile der amtlichen Vermessung bilden:a. die Fixpunkt- und Grenzzeichen;b. der Grunddatensatz;c. der Plan für das Grundbuch und die weiteren zum Zwecke der Grundbuchführungerstellten Auszüge aus dem Grunddatensatz;d. die zu erstellenden technischen Dokumente;e. die Bestandteile und Grundlagen der amtlichen Vermessung alter Ordnung.Grunddatensatz und Informationsebenen1Die durch die amtliche Vermessung erhobenen Daten bilden zusammen denGrunddatensatz.2Der Grunddatensatz umfasst die Daten der Informationsebenen Fixpunkte,Bodenbedeckung, Einzelobjekte und Linienelemente, Höhen, Nomenklatur,Liegenschaften, Rohrleitungen sowie administrative und technische Einteilungen.3Zur Informationsebene Liegenschaften gehören auch die selbständigen unddauernden Rechte, soweit sie flächenmässig ausgeschieden werden können.4Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement bezeichnet die Daten, dieerhoben werden müssen, deren Genauigkeit und Zuverlässigkeit und die weiterenAnforderungen an sie.Plan für das Grundbuch1Der Plan für das Grundbuch ist ein aus dem Grunddatensatz erstellter graphischerAuszug, der als Bestandteil des Grundbuches die Liegenschaften sowiedie flächenmässig ausgeschiedenen selbständigen und dauernden Rechteabgrenzt; ihm kommt die Rechtswirkung im Sinne des ZGB zu.2Im Plan für das Grundbuch ist der Inhalt der Informationsebenen Fixpunkte,Bodenbedeckung, Einzelobjekte und Linienelemente, Nomenklatur, Liegenschaftenund Rohrleitungen darzustellen.3Die Kantone können vorschreiben, dass zusätzlich zum Grunddatensatz auchDienstbarkeitsgrenzen dargestellt werden, sofern diese lagemässig eindeutigdefiniert sind.4Die Eidgenössische Vermessungsdirektion legt fest, wie der Plan für dasGrundbuch darzustellen ist.Amtliche VermessungsschnittstelleZur Sicherstellung der langfristigen Verfügbarkeit der Daten der amtlichenVermessung und deren Kompatibilität mit anderen Informationssystemen legtdas Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement die amtliche Vermessungsschnittstellefest.H
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 2002Art. 9Weitere Auszüge und technische DokumenteDas Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement legt den Inhalt der weiterenzu erstellenden Auszüge aus dem Grunddatensatz sowie der zu erstellendentechnischen Dokumente fest und regelt deren Nachführung und Unterhalt.Art. 10 Kantonale MehranforderungenDie Kantone können den durch das Bundesrecht vorgeschriebenen Inhalt deramtlichen Vermessung erweitern und weitergehende Anforderungen an dieVermessung vorschreiben.Auszug aus: Technische Verordnung über die amtlicheVermessung (TVAV)vom 10. Juni 1994 (Stand am 1. Juli 1995)1. Kapitel: Grunddatensatz und kantonale MehranforderungenArt. 7Daten im allgemeinen1Folgende Daten bilden den Grunddatensatz nach Artikel 6 VAV:a. Informationsebene «Fixpunkte»:1. Lagefixpunkte der Kategorien 1, 2 und 3 (LFP1, LFP2, LFP3);2. Höhenfixpunkte der Kategorien 1 und 2 (HFP1, HFP2);3. Höhenfixpunkte der Kategorie 3 (HFP3) unter Vorbehalt von Artikel 8 Absatz2.b. Informationsebene «Bodenbedeckung»:1. Gebäude;2. befestigte Flächen unterteilt in: Strasse/Weg, Trottoir, Verkehrsinsel, Bahn,Flugplatz, Wasserbecken sowie übrige befestigte Flächen;3. humusierte Flächen unterteilt in: Acker/Wiese/Weide, Intensivkulturen(weiter unterteilt in Reben und übrige Intensivkulturen), Gartenanlage,Hoch-/Flachmoor sowie übrige humusierte Flächen;4. Gewässer unterteilt in: stehendes Gewässer, fliessendes Gewässer sowieSchilfgürtel;5. bestockte Flächen unterteilt in: geschlossener Wald sowie übrige bestockteFlächen;6. vegetationslose Flächen unterteilt in: Fels, Gletscher/Firn, Geröll/Sand, Abbau/Deponiesowie übrige vegetationslose Flächen.c. Informationsebene «Einzelobjekte/Linienelemente»: Mauer, unterirdischesGebäude, übriger Gebäudeteil, eingedoltes öffentliches Gewässer, wichtigeTreppe, Tunnel/Unterführung/Galerie, Brücke/Passarelle, Brunnen, Reservoir(sofern kein Gebäude), Pfeiler, Unterstand, Silo/Turm/Gasometer (sofern keinGebäude), Hochkamin, Denkmal, Mast/Antenne, Aussichtsturm, Uferverbauung,Schwelle, Lawinenverbauung, massiver Sockel, Ruine/archäologischesObjekt, Landungssteg, einzelner Fels, schmale bestockte Fläche, Rinnsal,schmaler Weg, Hochspannungsfreileitung, oberirdische Druckleitung vonWasserkraftanlagen, Bahngeleise, Luftseilbahn, Gondelbahn/Sesselbahn; Materialseilbahn,Skilift, Fähre, Grotte/-Höhleneingang, Achse, wichtiger Einzelbaum,Bildstock/Kruzifix, Quelle, Bezugspunkt öffentlicher Institutionen.I
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 2002d. Informationsebene «Höhen»:1. Höhenpunkt mit – wenn vorhanden – Kotenanschrift;2. Geländekante unterteilt in: Bruchkante (hart) sowie Strukturlinie (weich).e. Informationsebene «Nomenklatur»: Flurname, Ortsname, Geländename;f. Informationsebene «Liegenschaften»:1. Liegenschaft;2. selbständiges und dauerndes Recht unterteilt in: Baurecht sowie Quellenrecht;3. Grenzpunkt.g. Informationsebene «Rohrleitungen»:1. Ölleitung, Gasleitung sowie weitere Leitungen, die der Gesetzgebung überRohrleitungsanlagen zur Beförderung flüssiger oder gasförmiger BrennundTreibstoffe unterstehen;2. Signalpunkt zur Kennzeichnung der Lage der Leitungen.h. Informationsebene «Administrative und technische Einteilungen»:1. Gemeinde;2. Hoheitsgrenze (Bezirk, Kanton, Land);3. Planeinteilung;4. Toleranzstufeneinteilung;5. Rutschgebiete gemäss Artikel 660a ZGB 2) ;6. Realisierungsstand;7. Angaben für die Beschriftung des Plans für das Grundbuch.2Für die verbindliche Beschreibung der Objekte und ihrer Attribute mit den für denDatenaustausch notwendigen Informationen gilt Anhang A.3)J
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 2002Datenstruktur GEOBAU (SN612020)Im Plan für das Grundbuch ist der Inhalt der Informationsebenen Fixpunkte, Bodenbedeckung,Einzelobjekte und Linienelemente, Nomenklatur, Liegenschaften und Rohrleitungendarzustellen.Thema Fixpunkte• LFP1 begehbar• LFP1 nicht begehbar• LFP1 Nummer• LFP2 begehbar• LFP2 nicht begehbar• LFP2 Nummer• LFP3 Stein• LFP3 Bolzen• LFP3 Kreuz• LFP3 unversichert• LFP3 Nummer• HFP1• HFP1 Nummer• HFP2• HFP2 NummerThema Bodenbedeckung• Gebäude (Hauptumrisse)• Gebäudenummer und Objektname• Strasse, Weg• Bahn• Flugplatz• Wasserbecken• übrige befestigte Fläche• Bahnname, Strassenname, Richtungsangabenbei Strassen• Acker, Wiese, Weide• Reben• Intensivkultur (Gärtnerei, Obstkulturen)• Gartenanlage• Hoch- oder Flachmoor• übrige humusierte Flächen• fliessendes Gewässer, stehendes Gewässer• Schilfgürtel• Symbol "Fliessrichtung"• Gewässername• geschlossener Wald• übrige bestockte Fläche• Fels• Gletscher, Firn• Geröll, Sand• Abbau, Deponie• übrige vegetationslose Fläche• Situationspunkte• Bodenbedeckung• Hofraum (Sammelebene)• Dauerweiden (Sammelebene)• Vegetationslose Fläche (Sammelebene)• projektierte Gebäude• neutrale Ebene• Symbol "Wasserfläche"• Symbol "Reben"• Symbol "Moor"• Symbol "Schilfgürtel"• Symbol "Waldsignatur" (geschlossener Wald)• Symbol "übrige bestockte Fläche"• Symbol "Wasserflächen" (zu stehendem Wasser)• Text zu projektierten Gebäuden, zu Zentroiden• BB ObjektnamenThema Einzelobjekte• übrige Gebäudedetail, unregelm. Brandmauer• Treppe• Mauer, mass. Sockel, Lawinenverbauung• Silo, Turm, Gasometer, Aussichtsturm• Hochkamin, Mast, Pfeiler, Antenne• Brücke, Passarelle, Landungssteg• unterirdische Gebäude, Reservoir, Unterstand• Tunnel, Unterführung, Galerie• schmaler Weg• Trottoir, Verkehrsinsel• Berme• Bahngeleise, Achse• Luftseil-, Gondel-, Sesselbahn, Skilift, Fähre• Materialseilbahn• eingedoltes öffentliches GewässerK
StrategieStadt Projekt CHUR <strong>IRAP</strong>, MÜO / MS, August 2002• Uferverbauung, Schwelle• Quelle• Rinnsal• Brunnen• Denkmal, Ruine, arch. Objekt• Bildstock, Kruzifix• einzelner Fels• einzelner Fels gestrichelt• wichtiger Einzelbaum• Grotte, Höhleneingang• HochspannungsfreileitungThema Nomenklatur• Flurname• Ortsname• GeländenameThema Liegenschaften• Parzelle• Parzellennummer• Projektierte Parzelle• Projektierte Parzellennummer• Selbstrecht• Selbstrecht Nummer• Projektiertes Selbstrecht• Projektiertes Selbstrechtnummer• Markstein• Kunststoffgrenzzeichen• Bolzen• Rohr• Pfahl• Kreuz• unversicherter Grenzpunkt• GrenzpunktnummerL