11.07.2015 Aufrufe

PDF-Datei Text zum Lesen und Ausdrucken - QuoVadis ...

PDF-Datei Text zum Lesen und Ausdrucken - QuoVadis ...

PDF-Datei Text zum Lesen und Ausdrucken - QuoVadis ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>QuoVadis</strong>JugendhilfeprojekteindividualpädagogischeBetreuungsstelle„Röttgen“in Wuppertal


<strong>QuoVadis</strong>JugendhilfeprojekteStandortDie Betreuungsstelle befindet sich in Wuppertal. Hier wird Platzfür zwei Jugendliche in einem geräumigen, fre<strong>und</strong>lichenEinfamilienhaus mit großem Garten in ruhiger, reizarmer Lageangeboten. Jeder Jugendliche hat sein eigenes Zimmer, für dasfamiliäre Zusammenleben stehen eine Wohnküche, ein großesWohnzimmer <strong>und</strong> eine Terrasse zur Verfügung.Die Haltung von Haustieren ist nach Absprache möglich.Die Umgebung ist überwiegend mit Eigenheimen bebaut, einNaherholungsgebiet mit Wiesen <strong>und</strong> Wald ist fußläufig erreichbar.Das Haus liegt am Ende einer nur von den Anliegern befahrenenSackgasse, auf der auch Kinder <strong>und</strong> Jugendliche aus derNachbarschaft spielen.Eine gut ausgebaute Infrastruktur mit Schulen, Bushaltestellen,Freizeitmöglichkeiten(Schwimmbad,Bowlingcenter, Jugendzentren,Bolzplatz, Vereine) ist vorhanden.Die BetreuerDer Leiter der Stelle ist ein staatlich anerkannter Erzieher <strong>und</strong>bewohnt gemeinsam mit einem weiteren Mitarbeiter <strong>und</strong> denJugendlichen das Haus.ZielgruppeDas Betreuungsangebot richtet sich an männliche Jugendliche imAlter von 14 bis 18 Jahren, die sich in entwicklungsgefährdendenLebenssituationen befinden <strong>und</strong>/oder aufgr<strong>und</strong> ihrer einge-


<strong>QuoVadis</strong>Jugendhilfeprojekteschränkten sozialen Fähigkeiten in der Interaktion mit ihrem sozialenUmfeld beeinträchtigt sind.Voraussetzungen der AufnahmeDie Aufnahme setzt einen Antrag auf Hilfe zur Erziehung durch diePersonensorgeberechtigten <strong>und</strong> eine entsprechende Hilfeplanungnach § 36 SGB VIII voraus.Die persönliche Motivation <strong>und</strong> freiwillige Mitarbeit des Jugendlichenim Rahmen des Hilfsangebotes muss vorhanden sein.Methodische Gr<strong>und</strong>lagenDer Jugendliche erfährt klare Rahmenbedingungen durch einenstrukturierten Tagesablauf <strong>und</strong> Kontinuität in der Betreuung.Entscheidend für den erfolgreichen Hilfeablauf ist der Aufbau einerVertrauensbasis, die in der Sicherheit des Jugendlichen begründetist, vor allem in Situationen des Versagens <strong>und</strong> in Krisen aufgefangenzu werden. Dies wird durch die Schaffung einer familienähnlichenBetreuungsstruktur gefördert.Pädagogische ZieleSchwerpunkt der Betreuung ist die Förderung der Entwicklung vonsozialen Kompetenzen des Jugendlichen, sowie die bestmöglicheFörderung von individuellen Fähigkeiten.Ziel der auf ihn zugeschnittenen intensivsozialpädagogischen Einzelbetreuung(=ISE) <strong>und</strong> Begleitung ist wie folgt:• Heranführung zu einer selbstständigen <strong>und</strong> eigenverantwortlichenLebensführung• Erweiterung der psychosozialen Kompetenzen <strong>und</strong> Stärkungeines positiven Selbstkonzeptes• Förderung von demokratischem Denken, derJugendliche soll aktiv an Entscheidungen, die sein Umfeldbetreffen, mitreden, mitgestalten <strong>und</strong> mitbestimmen(Partizipation)• Integration in das jeweilige soziale Umfeld <strong>und</strong> Ausbau dersozialen Kontaktfähigkeit• Ressourcenorientierte Förderung <strong>und</strong> Erkennen der jeweiligenindividuelle Fähigkeiten / Interessen• Unterstützung <strong>und</strong> Begleitung in Krisen, gemeinsames Erarbeitenvon Konfliktlösungsstrategien• Stabilisierung der Persönlichkeit• das Erkennen <strong>und</strong> Akzeptieren der eigenen Grenzen <strong>und</strong> dererdes Gegenübers• Hinführung zur Übernahme von Pflichten <strong>und</strong>


<strong>QuoVadis</strong>JugendhilfeprojekteFörderung der schulischen <strong>und</strong> beruflichen Orientierung• Aufarbeitung negativer schulischer <strong>und</strong>/oder beruflicherVorerfahrungen• Unterstützung bei Lernaufgaben <strong>und</strong> Aufbau positiverLernerfahrungen• Entwicklung <strong>und</strong> Unterstützung der Motivation für diebestmögliche Vorbereitung auf die Anforderungen in Schule,Ausbildung, Beruf <strong>und</strong> Praktikum• Hilfe, Unterstützung <strong>und</strong> Begleitung in der gesamtenBewerbungsphase• Gewährleistung des professionellen Kontaktes <strong>und</strong> derKooperation zwischen Schule, Ausbildungsstelle, Betrieboder Praktikumsstelle• Entwicklung einer schulischen / beruflichen Perspektive <strong>und</strong>Hilfe bei Schul-, Berufs-, Ausbildungs- <strong>und</strong> Praktikumsplatzsuche• Lernen der Gr<strong>und</strong>fähigkeiten im Umgang mit digitalen MedienKooperation mit der Herkunftsfamilie• Fortführung / Aufbau von Kontakten zu Eltern <strong>und</strong> anderenAngehörigen• Klärung der Beziehung zur Familie• Einbeziehung der Herkunftsfamilie in die Hilfegestaltung (wennsinnvoll)• bei Bedarf Beratung <strong>und</strong> Unterstützung der HerkunftsfamiliePsychosoziale Leistungen• Kooperation mit ausgesuchten Ärzten, Therapeuten, Drogenberatungsstellen<strong>und</strong> sonstigen psychosozialen Einrichtungen• Zusammenarbeit mit Krankenhäusern <strong>und</strong> psychiatrischenKliniken im BedarfsfallAuszeiten/ Reiseprojekte/ ClearingsIn Absprache mit der zuständigen Behörde werden pädagogischeSachmittel wie z.B. Reisen zur Unterstützung der Beziehungsarbeit<strong>und</strong> für entwicklungsfördernde Maßnahmen eingesetzt.Der Jugendliche erfährt hier Kontinuität, Zugehörigkeit <strong>und</strong>Wertschätzung. Mit ihm werden gemeinsam Ziele erarbeitet unterBerücksichtigung der individuellen Entwicklung <strong>und</strong> Möglichkeiten.Es wird Vertrauen aufgebaut.Nachbetreuung / VerselbständigungDer Jugendliche wird an seine Selbstorganisation herangeführt. Sowird er unterstützt im Erlernen <strong>und</strong> Üben von praktischen Tätigkeiten


<strong>QuoVadis</strong>Jugendhilfeprojekteim Haushalt, sowie im Umgang mit sozialen Einrichtungen <strong>und</strong>Verwaltungsbehörden.Die Betreuer helfen bei der Suche bei einer eigenen Wohnung odergeeigneten Wohnform.QualitätssicherungEs finden regelmäßig Besuche <strong>und</strong> Beratungsgespräche von Seitendes Trägers (Koordination) in der Betreuungsstelle statt, somitbesteht eine regelmäßige Überprüfung der Erziehungsplanung.Ein Austausch mit dem zuständigen Sachbearbeiter desJugendamtes ist gewünscht.Hilfeplangespräche zur Überprüfung der Maßnahme finden inregelmäßigen Abständen statt.Der Jugendliche hat jederzeit die Möglichkeit, sich kritisch beider Koordination, dem Träger <strong>und</strong> dem Jugendamt über seineMaßnahme zu äußern.Träger der EinrichtungJugendhilfeprojekte <strong>QuoVadis</strong>Leitung:Peter Golly Tel.: +49 (0)202 - 31 71 546 Mobil: 0176 - 240 927 73Tom Pilgenröder Tel.: +49 (0)202 - 31 71 546 Mobil: 0171 - 470 2 470Sitz:<strong>QuoVadis</strong>Werkerbend 2752224 StolbergE-mail: info@quovadis-jugendhilfe.deWeb : www.quovadis-jugendhilfe.deProjektstelle nach § 35 SGB VIII belegbar

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!