Sommersemester 2012 - Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche ...

WIRTSCHAFTS- UND 

SOZIALWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT 

Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften 

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis 

Sommersemester 2012 

(Stand 24.04.2012)

Das Institut 

Inhaltsverzeichnis 

Auslandsbeziehungen des Institutes 

Informationen des Fachschaftsrates 

Alumni-Verein 

Anmeldeverfahren am IPV 

Übersicht der Lehrveranstaltungen 

Methodenkurse 

Vorlesungen 

Grundkurse/Proseminare 

Hauptseminare 

Seminare (Fachdidaktik der Sozialwissenschaften) 

Schulpraktische Übungen 

Blockveranstaltungen/Exkursionen 

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Seite 

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UNIVERSTÄT ROSTOCK 

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät 


Postanschrift 

Universität Rostock 

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät 


18051 Rostock 

Besucheradresse 

Ulmenstraße 69 

18057 Rostock 

Telefon: (0381) 498-4356/-4444 

Fax: (0381) 498-4357/-4445 

LEHRSTUHL FÜR INTERNATIONALE POLITIK UND ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT 

Prof. Dr. Jakob Rösel (0381) 498-4355 jakob.roesel@uni-rostock.de 

PD MDg. Dr. Friedhelm Meyer zu Natrup (0381) 498-4361 friedhelm.meyer-zu-natrup@uni-rostock.de 

Dr. Pierre Gottschlich (0381) 498-4359 pierre.gottschlich@uni-rostock.de 

Ludmila Lutz-Auras, M. A. (0381) 498-4360 ludmila.lutz-auras@uni-rostock.de 

Thomas Prenzel, M. A. (0381) 498-4354 thomas.prenzel@uni-rostock.de 

Katja Schubert, M. A. (0381) 498-4358 katja.schubert@uni-rostock.de 

Sekretariat: 

Dipl.-Bw. Marion Krull 

(0381) 498-4356 

LEHRSTUHL FÜR VERGLEICHENDE REGIERUNGSLEHRE 

3 

marion.krull@uni-rostock.de 

Prof. Dr. Nikolaus Werz (0381) 498-4443 nikolaus.werz@uni-rostock.de 

Martin Koschkar, M. A. (0381) 498-4446 martin.koschkar@uni-rostock.de 

Christian Nestler, M. A. (0381) 498-4447 christian.nestler@uni-rostock.de 

Manuel Paulus, M. A. (0381) 498-4451 manuel.paulus@uni-rostock.de 

Christopher Scheele, M. A. (0381) 498-4449 christopher.scheele@uni-rostock.de 

Sekretariat: 

Kirsten Hahn 

(0381) 498-4444 

LEHRSTUHL FÜR POLITISCHE THEORIE UND IDEENGESCHICHTE 

kirsten.hahn@uni-rostock.de 

Prof. Dr. Yves Bizeul (0381) 498-4405 yves.bizeul@uni-rostock.de 

Dr. Conchita Hübner-Oberndörfer (0381) 498-4406 conchita.huebner@uni-rostock.de 

Jan Rohgalf, M. A. (0381) 498-4050 jan.rohgalf@uni-rostock.de 

Konstantin Sachariew, M. A. (0381) 498-4051 konstantin.sachariew@uni-rostock.de 

Sekretariat: 


Kirsten Hahn 

VERWALTUNG 



1. OG, Raum 148 

(0381) 498-4356 

(0381) 498-4444 

marion.krull@uni-rostock.de 

kirsten.hahn@uni-rostock.de 

(0381) 498-4356 marion.krull@uni-rostock.de

STUDIENFACHBERATUNG 

Dr. Conchita Hübner-Oberndörfer 


1. OG, Raum 142 

DIDAKTIK DER POLITISCHEN BILDUNG 

Dr. Gudrun Heinrich 


2. OG, Raum 239 

FACHSCHAFTSRAT 

POLDI 


Kellergeschoss, Raum K41 

(0381) 498-4406 conchita.huebner@uni-rostock.de 

(0381) 498-4452 gudrun.heinrich@uni-rostock.de 

(0381) 498-4585 fachschaftsrat.poldi@uni-rostock.de 

FACHBIBLIOTHEK DER POLITIKWISSENSCHAFT UND SOZIOLOGIE (SÜDSTADT) 

Cordula Michael (0381) 498-8680 cordula.michael@uni-rostock.de 

Öffnungszeiten der Fachbibliothek 

Öffnungszeiten Servicezeiten 

Montag 09.00 – 24.00 09.00 – 20.00 

Dienstag 09.00 – 24.00 09.00 – 20.00 

Mittwoch 09.00 – 24.00 09.00 – 20.00 

Donnerstag 09.00 – 24.00 09.00 – 20.00 

Freitag 09.00 – 24.00 09.00 – 20.00 

Samstag 10.00 – 20.00 10.00 – 16.00 

Sonntag 12.00 – 24.00 

DAS INSTITUT IM INTERNET 

http://www.wiwi.uni-rostock.de/ipv 

DER ALUMNI-VEREIN IM INTERNET 

http://www.rostocker-politikwissenschaft.de 

DER FACHSCHAFTSRAT IM INTERNET 

http://www.poldi-rostock.de 

DIE FACHSCHAFTSINITIATIVE LEHRAMT IM INTERNET 

http://www.wiwi.uni-rostock.de/fo/fals 

ZENTRALES VORLESUNGSVERZEICHNIS DER UNIVERSITÄT 

https://lsf.uni-rostock.de 

STUDIENJAHRESABLAUF 


Erster Vorlesungstag 

Letzter Vorlesungstag 

Vorlesungsfreie Tage 

Projekt- und Ausgleichswoche 

4 

01.04.2012 – 30.09.2012 

02.04.2012 

14.07.2012 

06.04./09.04./01.05./17.05./28.05.2012 

29.05. – 01.06.2012

Auslandsbeziehungen des IPV: 

ERASMUS-Programm 

Ein oder zwei Semester Auslandsstudium lassen sich am einfachsten über das ERASMUS-Programm der Europäischen 

Union organisieren. Die Bewerbungsformalitäten sind hierbei relativ überschaubar, eventuelle Studiengebühren 

an den Gasthochschulen entfallen, und zudem gibt es eine finanzielle Förderung. Das Institut für Politik- 

und Verwaltungswissenschaften hat zahlreiche Partnerinstitutionen in ganz Europa, welche zum Teil auch 

englischsprachige Kursprogramme anbieten. Nähere Informationen zu den Partnereinrichtungen und zum Bewerbungsprozedere 

gibt es auf der Homepage des IPV: 

http://www.wiwi.uni-rostock.de/ipv/institut/auslandsbeziehungen-und-erasmus/. 

Partnerinstitute des IPV im Rahmen des ERASMUS-Programms: 

⇒ Department of History and Area Studies, Universitet Aarhus (Dänemark)* 

⇒ Faculty of Political Science, National and Kapodistrian University of Athens (Griechenland) 

⇒ Department of Comparative Politics, Universitet i Bergen (Norwegen)* 

⇒ Faculty of Social Sciences, Eötvös Loránd University Budapest (Ungarn) 

⇒ Facultatea di Stiinte Politice, Universitatea Crestina “Dimitrie Cantemir” Bukarest (Rumänien)* 

⇒ Facoltà di Scienze Politiche, Unversità di Catania (Italien)* 

⇒ University College Cork (Irland) 

⇒ Institute of Higher European Studies, Hogeschool, Den Haag (Niederlande)* 

⇒ Departamento de Ciencia Politicas y de la Administratión, Universidad de Granada (Spanien) 

⇒ Department of Political Science, University of Helsinki (Finnland)* 

⇒ Institut d'Études Politiques de Lyon (Frankreich) 

⇒ Institut d'Études Politiques de Rennes (Frankreich) 

⇒ Instytut Politologii i Europeistyki, Uniwersytet Szczecinski (Polen) 

⇒ Faculty of Social Sciences, University of Technology Tallinn (Estland)* 

⇒ Catedra de Politologie, Universitatea de Vest din Timisoara (Rumänien)** 

⇒ Uniwersytet Mikolaja Kopernika Torun (Polen) 

Ansprechpartner: 

*ganz oder teilweise englischsprachiges Studienprogramm 

**ganz oder teilweise englisch- und deutschsprachiges Studienprogramm 

Fachkoordinatorin am IPV: Akademisches Auslandsamt (AAA): 

Ludmila Lutz-Auras, M. A. 

Ulmenstraße 69, Raum 143 

18057 Rostock 

0381-498 4360 

ludmila.lutz-auras@uni-rostock.de 

Theresa Brunk, M. A. 

Kröpeliner Straße 29, Raum 204 

18055 Rostock 

0381-498 1219 

theresa.brunk@uni-rostock.de 

5

Institut für Politik‐ und Verwaltungswissenschaften • Universität Rostock 

6 

Ulmenstr. 69 

Büro K 41 

18057 Rostock 

www.poldi.uni‐rostock.de 

POLDI, das ist ein Gruppe von Politikwissenschaft‐Studierenden aus den unterschiedlichsten Semes‐ 

tern, die es sich u. a. zur Aufgabe gemacht hat, der Ansprechpartner für alle Studierenden unseres 

Faches zu sein, wenn es z. B. um allgemeine und speziellen Studien‐ und Prüfungsfragen geht. Wir 

sind auch gleichzeitig das Verbindungsglied zwischen den Studierenden und den Dozenten (leiten also 

Ratschläge und Kritik weiter) und bemühen uns, durch die Organisation von Vorträgen und Veranstal‐ 

tungen aber auch von Partys und gemeinsamen Abenden, sowohl ein abwechslungsreiches als auch 

entspanntes Studium mit zu gestalten. 

Zusammen mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen des Fachschaftsrates SOFA.DE (die für alle 

Studis der Fächer Soziologie, Sozialwissenschaften und Demographie zuständig sind) haben wir unser 

Büro im Raum K41, den du im Kellergeschoss des Gebäudes – gleich rechts neben der Cafeteria – fin‐ 

dest. Hier stehen wir dir für alles, was du auf dem Herzen hast zu Verfügung. In eiligen oder etwas 

komplizierteren Angelegenheiten, kann sich ein Mitglied vom POLDI auch jederzeit zu einem persönli‐ 

chen Gespräch mit dir treffen. Sprich oder maile uns einfach an. (E‐Mail an fachschaftsrat.poldi@uni‐ 

rostock.de) 

o Infos über Fachschaftsrat‐Mitglieder 

o aktuelle News rund um das Uni‐Leben 

o spannende Events 

Das alles und viele andere aufregende Informationen für dich unter: 

http://www.poldi.uni‐rostock.de und 

http://www.facebook.com/groups/poldirostock/

Jetzt Mitglied im ALUMNI-Verein werden ! 

Wer als Studierender der Politikwissenschaft schon frühzeitig mit ehemaligen Absolventen 

des Instituts in Kontakt kommen und sich somit für die berufliche Zukunft wichtige Verbin- 

Wir bieten Euch: 

dungen aufbauen will, der sollte Mitglied im 

ALUMNI-Verein Rostocker Politikwissenschaft e.V. 

werden! 

� Exklusive Kontaktmöglichkeiten mit ehemaligen Absolventen des Instituts, die in vielen 

interessanten Berufen und verantwortungsvollen Positionen auf der ganzen Welt arbeiten! 

� Die regelmäßige Veranstaltung der Vortragsreihe „Vom Studium in den Beruf“, bei der 

Absolventen des Instituts über ihre berufliche Tätigkeit berichten und wertvolle Tipps für 

den Berufseinstieg geben! 

� Professionelle Vorbereitung auf Bewerbungen durch individuelle Beratung! 

� Eine exklusive Praktika- und Stellenbörse nur für Mitglieder auf der ALUMNI-Homepage! 

� Die jährliche Verleihung eines Examenspreises für die beste Abschlussarbeit am Institut! 

Für Studierende wird ein ermäßigter Mitgliedsbeitrag von nur 12 Euro im Jahr erhoben! 

Kontakt 

ALUMNI-Verein Rostocker Politikwissenschaft e.V. 

Geschäftsräume der Universität Rostock 

c/o Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften 

18051 Rostock 

Kontonummer: 200059858 Bankleitzahl: 13050000 

IBAN: DE64 1305 0000 0200 0598 58 BIC: NOLADE21ROS 

Bank: Ostseesparkasse Rostock 

Telefon: 0381/4984446 Fax: 0381/4984445 

E-Mail: info@rostocker-politikwissenschaft.de 

www.rostocker-politikwissenschaft.de 

7

ANMELDEVERFAHREN 

Ab sofort gilt im Institut für Politik- 

und Verwaltungswissenschaften ein 

einheitliches Anmeldeverfahren für 

alle Lehrveranstaltungen: 

Die Einschreibungen bei stud.ip 

beginnen für das Sommersemester 

2012 am 12. März 2012. 

Das Anmeldeverfahren für alle 

Seminare wird zum 23. April 2012 

bzw. mit der 3. Sitzung des Semesters 

geschlossen. 

8

Lehrveranstaltungen 


Montag 

09.15 – 10.45 Uhr 

58001 

Dr. G. Heinrich Beginn: 02.04.12 

R 018, Ulmenstraße 69, Haus 1 

weiterführendes Module: 

Seminar 

Fachdidaktik der Sozialwissenschaften 

Planung und Gestaltung von Sozialkundeunterricht 

58002 

09.15 – 10.45 Uhr Chr. Nestler, M. A. Beginn: 02.04.12 


Grundkurs/Proseminar Module: 

B, D, I, K 

Probleme des Linksextremismus – Unter Berücksichtigung des „RotFuchs“ 

58003 

11.15 – 12.45 Uhr Dr. G. Heinrich Beginn: 02.04.12 


Module: 

Seminar 


Methoden politischer Bildung 

58004 

13.15 – 14.45 Uhr Prof. Dr. J. Rösel Beginn: 16.04.12 


Module: 

Hauptseminar 

E, F, G, L, M, N, O, P, Q, R, S 

Geschichte und Politik Chinas 

58005 

13.15 – 14.45 Uhr M. Paulus, M. A. Beginn: 02.04.12 



B, I 

Parlamentarismus und Präsidentialismus in westlichen Regierungssystemen 

58006 

13.15 – 14.45 Uhr J. Rohgalf, M. A. Beginn: 02.04.12 



D, K 

Politische Utopien 

9

58007 

15.15 – 16.45 Uhr Prof. Dr. Y. Bizeul/J. Rohgalf, M. A. Beginn: 02.04.12 


Module: 

Hauptseminar 

G, L, M, N, Q, R, S 

Theorien des Herrschafts- und Sozialvertrags 

58008 

15.15 – 16.45 Uhr K. Sachariew, M. A. Beginn: 02.04.12 



D, K 

Bernard Manins „Kritik der repräsentativen Demokratie“ (Lektürekurs) 

58009 

17.15 – 18.45 Uhr Prof. Dr. N. Werz Beginn: 02.04.12 


Module: 

Hauptseminar 

M, N, O, R, S, Area Studies II 

Das neuere politische und sozialwissenschaftliche Denken in Lateinamerika 

58010 

17.15 – 18.45 Uhr M. Reusch, M. A. Beginn: 02.04.12 



B, C, I, J 

Der Staatenverbund Europäische Union 

Dienstag 

58011 

09.15 – 10.45 Uhr M. Koschkar, M. A. Beginn: 03.04.12 



B, I 

Parteien und Wahlen in Deutschland 

58012 

09.15 – 10.45 Uhr Dr. C. Hübner-Oberndörfer Beginn: 03.04.12 



D, K 

Klassiker der Staatsphilosophie II (Kant – Mao) 

Termin und Raum werden N. N. 

bekannt gegeben 

Ulmenstraße 69, Haus 1 

Module: 

Tutorium 

VK 

Klassiker der Staatsphilosophie II 

10

58013 



weiterführendes 

Seminar 

Module: 

VK 


Urteilsbildung als Ziel des Sozialkundeunterrichts 

58014 



Module: 

Seminar 

B, I, VK 


Rechtsextremismus als Herausforderung für Schule und politische Bildung 

58015 



Module: 

Vorlesung 

B, I, M, N, O, R, S 

Einführung in die Vergleichende Regierungslehre 

58016 

11.15 – 12.45 Uhr Prof. Dr. J. Rösel/Th. Prenzel, M. A. Beginn: 10.04.12 


Module: 

Hauptseminar 

G, L, M, N, P, Q, R, S 

Politische Philosophie der Gegenwart 

58017 

13.15 – 14.45 Uhr Th. Prenzel, M. A. Beginn: 10.04.12 



B, C, D, I, J, K 

Die jüdische Linke zwischen Zionismus und Internationalismus 

58018 

13.15 – 14.45 Uhr Prof. Dr. Y. Bizeul Beginn: 03.04.12 


Module: 

Hauptseminar 

G, L, M, N, Q, R, S 

Les intellectuels en France 

58019 

15.15 – 16.45 Uhr K. Sachariew, M. A. Beginn: 03.04.12 



D, K 

Theorien der globalen Gerechtigkeit und die Politische Philosophie Martha Nussbaums 

11

58020 



Module: 

Hauptseminar 

M, N, O, R, S, Area Studies II 

Politische Parteien und internationale Parteienverbände in Lateinamerika 

58021 

17.15 – 18.45 Uhr Prof. Dr. Y. Bizeul/Prof. Dr. K. Hock/ 

Prof. Dr. J. Rösel/K. Sachariew, M. A. 


Hauptseminar 

Kollektive Identitäten 

Module: 

E, F, G, L, M, N, O, P, Q, R, S 

12 

Beginn: 03.04.12 

58022 

17.15 – 18.45 Uhr Chr. Nestler, M. A. Beginn: 03.04.12 



B, I 

III. Rzeczpospolita – Die Dritte polnische Republik 

Mittwoch 

58023 

09.15 – 10.45 Uhr PD MDg. Dr. F. Meyer zu Natrup Beginn: 04.04.12 


Module: 

Hauptseminar 

M, N, O, P, R, S, Areas Studies III 

Die europäische Nachbarschaftspolitik und die Ostseestrategie der EU 

58024 

09.15 – 10.45 Uhr J. Rohgalf, M. A. Beginn: 04.04.12 



D, K 


58025 

09.15 – 10.45 Uhr M. Paulus, M. A. Beginn: 04.04.12 



B, I 

Demokratisierung 

58026 

09.15 – 10.45 Uhr Dr. P. Gottschlich/K. Skottki, M. A. Beginn: 11.04.12 

R 25, Parkstr. 6 


B, C, D, I, J, K 

Religion und Gewalt: Christentum und Hinduismus

58027 



Module: 

Hauptseminar 

G, L, M, N, Q, R, S 

Politische Theorien der Gegenwart II 

58028 

11.15 – 12.45 Uhr Prof. Dr. J. Rösel/Dr. P. Gottschlich Beginn: 11.04.12 


Module: 

Hauptseminar 

E, F, L, M, N, O, P, R, S 

Das „andere“ Südasien: Pakistan, Bangladesch, Sri Lanka, Nepal und Bhutan 

58029 

11.15 – 12.45 Uhr L. Lutz-Auras, M. A. Beginn: 11.04.12 



A, B, C, H, I, J 

Diplomatie zwischen Ausgleich und Provokation. 

Konfliktlösungsstrategien Deutschlands und Russlands im Spiegel der Zeit 

58030 

13.15 – 14.45 Uhr L. Lutz-Auras, M. A. Beginn: 11.04.12 



A, B, C, H, I, J 

Pulverfass Kaukasus: Integrations- und Isolationspolitik Russlands gegenüber der 

südlichen Krisenregion 

13.15 – 14.45 Uhr 

58031 

Dr. G. Heinrich Beginn: 04.04.12 


Kolloquium 

Module: 

Kolloquium Lehramt Sozialwissenschaften – für Examenskandidaten 

58032 



Module: 

Hauptseminar 

M, N, O, R, S 

Aktuelle Forschungsfragen der Vergleichenden Regierungslehre 

13

Donnerstag 

58033 

09.15 – 10.45 Uhr PD MDg. Dr. F. Meyer zu Natrup Beginn: 05.04.12 


Module: 

Hauptseminar 

M, N, O, P, R, S, Area Studies III 

Transformationen und politische Systeme in Osteuropa 

58034 



Module: 

Vorlesung 

D, G, K, L, M, N, Q, R, S 

Volksherrschaft und politische Partizipation 

58035 

11.15 – 12.45 Uhr Dr. P. Gottschlich Beginn: 12.04.12 



C, J 

Die Außenpolitik Indiens 

58036 

13.15 – 14.45 Uhr Dr. C. Hübner-Oberndörfer Beginn: 05.04.12 



B, I 

Gastarbeiter- oder Einwanderungspolitik? Zuwanderung nach Deutschland 

58037 

15.15 – 16.45 Uhr Chr. Scheele, M. A. Beginn: 05.04.12 



A, H 

Methoden der Politikwissenschaft – Kurs A 

58038 

17.15 – 18.45 Uhr M. Koschkar, M. A./Dipl.-Pol. T. Å. Pentz Beginn: 05.04.12 



B, C, I, J 

Wem gehört die Ostsee? – Governance und Meerespolitik im Ostseeraum 

Freitag 

09.15 – 10.45 Uhr 

58039 

Dr. C. Hübner-Oberndörfer Beginn: 13.04.12 


Grundkurs/Proseminar 

14 

Module: 

B, D, I, K 

Theorie und Praxis totalitärer Herrschaft

58040 

11.15 – 12.45 Uhr Chr. Scheele, M. A. Beginn: 13.04.12 



A, H 

Methoden der Politikwissenschaft – Kurs B 

58041 

11.15 – 12.45 Uhr Dipl.-Theol. C. Putzker Beginn: 13.04.12 


Module: 

Übung 

VK 

Wissenswertes für den Berufsneuling 

58042 

11.15 – 12.45 Uhr Dr. P. Gottschlich Beginn: 13.04.12 



A, H 

Methoden der Politikwissenschaft 

58043 

13.15 – 14.45 Uhr St. Posselt, M. A./I. Phruidze, M. A. Beginn: 13.04.12 



B, C, J, K, IDS 

Der ländliche Raum in der Europäischen Union 


58044 

Dr. G. Heinrich (Koordination) 

Ort und Zeit nach Absprache in den Schulen! 

Koordinationstreffen 16.03.12, 08.00 – 09.00 Uhr, Raum 018 

Übung Fachdidaktik der Sozialwissenschaften 


15

Blockveranstaltungen/Exkursionen 

58045 

Blockveranstaltung: 04. – 08.04.2012 (Rostock)/11.-15.04.2012 (Thorn) 

Prof. Dr. N. Werz (Rostock) 

Prof. Dr. R. Schattkowsky (Thorn) 

M. Koschkar, M. A. (Rostock) 

Ch. Nestler, M. A. (Rostock) 

K. Olszewski, M. A. (Thorn) 



E, F, L, M, N, R, S 

Polen und Deutschland im Ostseeraum 

16 

Beginn: 04.04.12 

58046 

Blockveranstaltung: 04. – 06.05.2012 

Vorbesprechung: 11.04.2012, 13.00 Uhr, Raum 018 

W. Klameth Beginn: 11.04.12 


Module: 

Übung 


Sozialkundeunterricht beobachten und planen 

58048 

Blockveranstaltung: 11./12.05.2012 


K. Schubert, M. A. Beginn: 12.04.12 

R 134/018, Ulmenstraße 69, Haus 1 


B, C, I, J, IDS 

Der asiatisch-pazifische Raum 

58049 

Blockveranstaltung: 11./18./25.05.2012 


13.00 – 19.00 Uhr Th. Prenzel, M. A. Beginn: 14.04.12 



B, C, D, I, J, K 

Der moderne Irak im Wandel 

58050 

Blockveranstaltung: 23./24.06.2012 


Dr. A. Baumer Beginn: 17.04.12 


Module: 

Hauptseminar 

F, M, N, P, R, S 

Radikaler Nationalismus im Baskenland: Politische Entwicklungen und Friedensprozess

58051 

Blockveranstaltung: 14.05. – 22.05.2012 

PD MDg. Dr. F. Meyer zu Natrup Beginn: 14.05.12 

Module: 

Hauptseminar 

E, F, L, M, N, O, R, S, IDS, VK 

Politik und öffentliche Verwaltung im modernen Staat 

58052 


Anmeldung unter: wolfgang.gieler@gmail.com 

Prof. Dr. W. Gieler Beginn: 07.06.12 

R 023/324, Ulmenstraße 69, Haus 1 

Module: 

Proseminar 

B, C, I, J, IDS, VK 

Blackout Afrika 

58053 

Blockveranstaltung: nach Vereinbarung 

PD MDg. Dr. F. Meyer zu Natrup Beginn: n. V. 

Informationen an Teilnehmer über stud.ip 

Module: 

Forschungsseminar 

F, G, N, P, Q 

Aktuelle Forschungen im Bereich Europäischer Politik 

58054 

Blockveranstaltung: 07. – 09.06.2012 

Vorbesprechung: 

18.04.2012, 16.30 Uhr, HS II, Ulmenstr. 69, Arno-Esch-Hörsaalgebäude 

Prof. Dr. W. Müller Beginn: 18.04.12 

07.06.2012: HS I, Parkstraße 6 

08. – 09.06.2012: HS I, Ulmenstr. 69, Arno-Esch-Hörsaalgebäude 

Module: 

Hauptseminar 

E, L, M, N, O, R, S 

Geschichte und politisches System der DDR 


Anmeldung bis 02.04.12 unter: wolfgang.gieler@gmail.com 

Prof. Dr. W. Gieler 

Module: 

Proseminar 

B, C, I, J, IDS, VK 

Theorie und Praxis deutscher und internationaler Entwicklungspolitik 

ACHTUNG: 

Bei der Auswahl der Module orientieren Sie sich bitte an den jeweils gültigen 

Studien- und Prüfungsordnungen! 

17

Christopher Scheele, M. A. 

Methoden der Politikwissenschaft – Kurs A 

Donnerstag: 15.15 – 16.45 Uhr Beginn: 05.04.12 Raum: 018 

Grundkurs/Proseminar Module: A, H 

Methoden der Politikwissenschaft – Kurs B 

Freitag: 11.15 – 12.45 Uhr Beginn: 06.04.12 Raum: 018 


Der Grundkurs „Methoden der Politikwissenschaft“ baut auf das Seminar „Einführung in die Politikwissenschaft“ 

auf und soll einen einführenden Überblick über wesentliche Arbeitsweisen, Techniken 

und Mittel politikwissenschaftlicher Forschung geben. 

Es werden hierbei zunächst die grundlegenden Fragestellungen im Bereich der politologischen Methodik 

behandelt. Ausgangspunkt ist das Selbstverständnis der Disziplin innerhalb der Spannungsfelder 

Theorie/Praxis und Wissenschaft/Politik. Zudem erfolgt eine Einführung in die wesentlichen Methoden 

der Datenerhebung und Datenauswertung. Abschließend sollen Hinweise zur Erstellung einer wissenschaftlichen 

Arbeit die StudentInnen befähigen, eigenständige politologische Forschung adäquat in 

Form von Seminar- und Abschlussarbeiten darzulegen. 

� Einführende Literatur: 

Alemann, Ulrich von; Forndran, Erhard: Methodik der Politikwissenschaft. Eine Einführung in 

Arbeitstechnik und Forschungspraxis. 7. Auflage, Stuttgart 2005. 

� weitere Literatur: 

Behnke, Joachim; Baur, Nina; Behnke, Nathalie: Empirische Methoden der Politikwissenschaft. 2., 

aktualisierte Auflage, Paderborn 2010. 

Gehring, Uwe W.; Weins, Cornelia: Grundkurs Statistik für Politologen und Soziologen. 5., überarbeitete 

Auflage, Wiesbaden 2009. 

Lauth, Hans-Joachim; Wagner, Christian (Hrsg.): Politikwissenschaft: Eine Einführung. 6., grundlegend 

überarbeitete Auflage, Paderborn 2009. 

Schlichte, Klaus: Einführung in die Arbeitstechniken der Politikwissenschaft. 2. Auflage, Wiesbaden 

2006. 

Simonis, Georg; Elbers, Helmut: Studium und Arbeitstechniken der Politikwissenschaft. Wiesbaden 

2008 

Stykow, Petra (u.a.) (Hrsg.): Politikwissenschaftliche Arbeitstechniken. München 2009. 

Westle, Bettina (Hrsg.): Methoden der Politikwissenschaft. Baden-Baden 2009. 

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Dr. Pierre Gottschlich 

Methoden der Politikwissenschaft – Kurs C 

Freitag: 11.15-12.45 Uhr Beginn: 13.04.12 Raum: 021 


Der Grundkurs „Methoden der Politikwissenschaft“ baut auf das Seminar „Einführung in das Studium 

der Politikwissenschaft“ auf und soll einen einführenden Überblick über wesentliche Arbeitsweisen, 

Techniken und Mittel politikwissenschaftlicher Forschung geben. Es werden hierbei zunächst die 

grundlegenden Fragestellungen im Bereich der politologischen Methodik behandelt. Ausgangspunkt ist 

das Selbstverständnis der Disziplin innerhalb der Spannungsfelder Theorie/Praxis und Wissenschaft/Politik. 

Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf den drei wichtigsten wissenschaftstheoretischen 

Basisansätzen (normativ-ontologisch, empirisch-analytisch und kritisch-dialektisch), die für die politikwissenschaftliche 

Forschung einen wesentlichen Orientierungsrahmen bilden. Nach diesen eher umfassenden 

und einführenden Betrachtungen soll der Forschungsprozess selbst in den Mittelpunkt rücken. 

Hierbei werden zunächst der Aufbau eines Forschungsplans und die verschiedenen 

Arbeitstechniken behandelt. Es folgt eine Einführung in die wesentlichen Methoden der Datenerhebung 

und Datenauswertung, wobei auch mathematisch-statistische Grundlagen vermittelt werden. Abschließend 

sollen Hinweise zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit die StudentInnen befähigen, eigenständige 

politologische Forschung adäquat in Form von Seminar- und Abschlussarbeiten darzulegen. 

Als Grundlage des Seminars dient: 

Alemann, Ulrich von & Erhard Forndran (2005). Methodik der Politikwissenschaft: Eine Einführung 

in Arbeitstechnik und Forschungspraxis (7. Auflage). Stuttgart: Kohlhammer. ISBN: 3170189646. 

� Anmeldung und Teilnahmebedingungen: 

Die Anmeldung ist ab 15.03.2012 ausschließlich in Stud.IP (https://studip.uni-rostock.de) möglich. Die 

Kurzvortrags-, Referats- und Aufgabenvergabe erfolgt in der ersten Sitzung. 


Atteslander, Peter (2006). Methoden der empirischen Sozialforschung (11. Auflage). Berlin: Schmidt. 

Behnke, Joachim, Nina Baur & Nathalie Behnke (2006). Empirische Methoden der Politikwissenschaft. 

Paderborn: Schöningh/UTB. 

Bortz, Jürgen & Nicola Döring (2006). Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler 

(4. Auflage). Berlin: Springer. 

Diekmann, Andreas (2009). Empirische Sozialforschung: Grundlagen, Methoden, Anwendungen (20. 

Auflage). Reinbek: Rowohlt. 

Gehring, Uwe & Cornelia Weins (2010). Grundkurs Statistik für Politologen und Soziologen (5. Auflage). 

Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften. 

Kromrey, Helmut (2006). Empirische Sozialforschung: Modelle und Methoden der standardisierten 

Datenerhebung und Datenauswertung (11. Auflage). Stuttgart: Lucius & Lucius. 

Lauth, Hans-Joachim & Christian Wagner (Hrsg./2009). Politikwissenschaft: Eine Einführung 

(6. Auflage). Paderborn: Schöningh/UTB. 

Schlichte, Klaus (2006). Einführung in die Arbeitstechniken der Politikwissenschaft (2. Auflage). 

Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften. 

Schnell, Rainer, Paul B. Hill & Elke Esser (2011). Methoden der empirischen Sozialforschung (9. 

Auflage). München: Oldenbourg. 

Simonis, Georg & Helmut Elbers (2011). Studium und Arbeitstechniken der Politikwissenschaft (2. 

Auflage). Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften. 

Stykow, Petra, Christopher Daase, Janet MacKenzie & Nikola Moosauer (2010). Politikwissenschaftliche 

Arbeitstechniken (2. Auflage). Stuttgart: W. Fink/UTB. 

Westle, Bettina (Hrsg./2009). Methoden der Politikwissenschaft. Baden-Baden: Nomos. 

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Prof. Dr. Nikolaus Werz 

Einführung in die Vergleichende Regierungslehre 

Dienstag: 11.15 – 12.45 Uhr Beginn: 03.04.12 Raum: 323 

Vorlesung Module: B, I, M, N, O, R, S 

Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Vergleichende Regierungslehre, schildert ihren Anteil an der 

Entstehung der Politikwissenschaft in Deutschland und geht anschließend auf die vergleichende Methode 

bei der Analyse von Regierungssystemen ein. Im zweiten Teil wird auf die neuen Herausforderungen 

durch die Globalisierung eingegangen. 


Bleek, Wilhelm, Geschichte der Politikwissenschaft in Deutschland, München 2001. 

Lauth, Hans-Joachim (Hrsg.), Vergleichende Regierungslehre – Eine Einführung, Wiesbaden 2006. 

Mols, Manfred, Hans-Joachim Lauth und Christian Wagner (Hrsg.), Politikwissenschaft: Eine 

Einführung, Schöningh 2006. 

Prof. Dr. Yves Bizeul 

Volksherrschaft und politische Partizipation 


Vorlesung Modul: D, G, K, L, M, N, Q, R, S 

Die Vorlesung bietet einen Rückblick auf die Entwicklung der Konzeptionen zur Volksherrschaft bzw. 

zur Volkssouveränität seit der Antike. Im Laufe der Zeit hat es Entwicklungen im Verständnis von dem, 

was das Volk ist, in den Vorstellungen von der Ordnung aus der die rechtmäßige Herrschaft erwächst 

und in den Vorstellungen von den Funktionen der Gesamtheit im Hinblick auf Herrschaft gegeben. 

Auch aktuelle Demokratietheorien und Vorschläge für eine Dynamisierung der politischen Partizipation 

werden im Rahmen dieser Veranstaltung kontrovers diskutiert. 

ACHTUNG! In der Vorlesung können keine Leistungsscheine erworben werden, es ist lediglich 

eine Anrechnung der Teilnahme möglich! 


Alemann, U. v.: Partizipation - Demokratisierung - Mitbestimmung, Opladen 1978; 

Barber, B. R.: Starke Demokratie, Hamburg 1994; 

Das Volk, der Souverän, Konkursbuch 117, Sept. 1994; 

Graf Kielmansegg, P.: Volkssouveränität, Stuttgart (2) 1994; 

Guggenberger, B./Offe, C. (Hg.): An den Grenzen der Mehrheitsdemokratie, Opladen 1984; 

Held, D.: Models of Democracy, Stanford (3) 2006; 

Höffe, O.: Demokratie im Zeitalter der Globalisierung, München 1999; 

Mittermaier, K./Mair, M.: Demokratie. Die Geschichte einer politischen Idee von Platon bis heute, 

Darmstadt 1995; 

Rödel, U. u.a.: Die demokratische Frage, Frankfurt/M. 1989; 

Scharpf, F.: Demokratietheorie zwischen Utopie und Anpassung, Konstanz 1970; 

Schlüter-Knauer, C. (Hg.): Die Demokratie überdenken. Festschrift für Wilfried Röhrich, Berlin 

1997; 

Sartori, G.: Demokratietheorie, Darmstadt 1992; 

Schmidt, M. G.: Demokratietheorien. Eine Einführung, Opladen (4) 2008; 

Waschkuhn, A.: Demokratietheorien. Politiktheoretische und ideengeschichtliche Grundzüge, München 

1998; Zolo, D.: Die demokratische Fürstenherrschaft. Für eine realistische Theorie der Politik, 

Göttingen 1997. 

20

Christian Nestler, M. A. 

Probleme des Linksextremismus – Unter Berücksichtigung des „RotFuchs“ 

Montag: 09.15 – 10.45 Uhr Beginn: 02.04.12 Raum: 224 

Grundkurs/Proseminar Module: B, D, I, K 

Mit dem Urteil die, Resteliten würden keine Rolle spielen‘ fassen Wilhelm Bürklin und Hilke Rebenstorf 

das Ergebnis der Potsdamer Elitenstudie von 1995 für die ehemaligen Kader der DDR zusammen. 

Im Seminar soll am Beispiel der Monatsschrift RotFuchs, die seit 1998 erscheint, dargestellt werden 

welchem Beschäftigungsfeld sich ein Teil dieser Restelite zugewandt hat. 

Folgendes Zitat stellt die Haltung der Autoren exemplarisch dar: „Die DDR war die größte Errungenschaft 

in der Geschichte der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung, da sie dem Kapital für vier 

Jahrzehnte die politische Macht und das privatkapitalistische Eigentum an den entscheidenden Produktionsmitteln 

entzog. Wir verteidigen ihr Erbe …“ (Leitsätze der „RotFuchs“-Fördervereins e. V.). 

Unter Einbeziehung von Transformations-, Eliten- und Extremismustheorie soll die Monatsschrift im 

gesamtgesellschaftlichen Diskurs verortet werden. 


Hornborstel, Stefan (Hrsg.), Sozialistische Eliten: Horizontale und vertikale Differenzierungsmuster 

in der DDR (Soziologie der Politik, Bd. 2), Opladen 1999. 

Kailitz, Steffen, Politischer Extremismus in der Bundesrepublik Deutschland: Eine Einführung, Wiesbaden 

2004. 

Lenin, Wladimir Iljitsch, Womit beginnen?, in: Werke Bd. 5, Berlin (Ost) 1967, S. 5-13. 

Lenin, Wladimir Iljitsch, Was tun?, in: Werke Bd. 5, Berlin (Ost) 1967, S. 355-549. 

Reißig, Rolf, Die gespaltene Vereinigungsgesellschaft: Bilanz und Perspektiven der Transformation 

Ostdeutschlands und der deutschen Vereinigung, Berlin 2000. 

Manuel Paulus, M. A. 

Parlamentarismus und Präsidentialismus in westlichen 

Regierungssystemen 


Grundkurs/Proseminar Module: B, I 

Hinter den Begriffen Präsidentialismus und Parlamentarismus stehen zwei unterschiedliche Konzepte 

demokratischer Ordnung. Diese beruhen auf einer strengen Gewaltenteilung mit klaren Kompetenzen 

im ersten Fall oder eine Gewaltenverschränkung mit gemischten Zuständigkeiten im zweiten. Nach 

einer Vorstellung der Kriterien zur Unterscheidung der beiden Regierungsformen sollen in dem Seminar 

durch die Betrachtung konkreter Länderbeispiele die jeweiligen Vor- und Nachteile für das Regierungshandeln 

und die demokratische Kontrolle herausgearbeitet werden. 


Hartmann, Jürgen, Westliche Regierungssysteme - Parlamentarismus, präsidentielles und semipräsidentielles 

Regierungssystem, Wiesbaden 2011. 

Lijphart, Arend, Patterns of Democracy – Government Forms and Performance in Thrity-Six Countries, 

Stuttgart 1988. 

Samuels, David, Separation of Powers, in: Boix, Carles/Stokes, Susan C. (Hg.), The Oxford Handbook 

of Comparative Politics, Oxford 2009, S. 703-726. 

21

Jan Rohgalf, M. A. 

Politische Utopien 

Montag: 13.15 – 14.45 Beginn: 02.04.12 Raum: 023 

Grundkurs/Proseminar Module: D, K 

Mit der politischen Utopie entsteht in der Frühen Neuzeit ein politisches Denken, das soziale Krisen 

und Missstände im Lichte einer diesseitigen, harmonischen und gerechten Idealgesellschaft reflektiert. 

Als „Flucht nach vorn in neue Übersichtlichkeit via Aneignung und Anwendung der Vernunft“ 

(Neusüss) zeigt die Utopie genuin neuzeitliche Wege aus der Krise auf. 

Das Seminar erörtert am Beispiel der bekanntesten Utopien der Frühen Neuzeit von Thomas Morus, 

Tommaso Campanella und Francis Bacon Ursprünge, Strukturen und Funktionen dieser Form politischen 

Denkens. Mit Platon wird ein antiker Vorläufer behandelt. Im Vergleich mit anderen paradigmatischen 

Denkern wie Niccolò Machiavelli und Thomas Hobbes wird die Utopie im breiteren Kontext 

dieser Epoche verortet. 

Schließlich wird die Frage gestellt, inwiefern utopisches Denken der Vergangenheit angehört und wir 

nunmehr in einem post-utopischen Zeitalter leben. Der Totalitarismus des 20. Jahrhunderts, das Scheitern 

des Sozialismus, Prozesse der Individualisierung sowie die begrenzte politische Steuerungsfähigkeit 

etwa in Hinblick auf globale Märkte legen nahe, dass Utopie heute weder denkbar noch wünschenswert 

sind. 

Als Textgrundlage dient: Heinisch, K. J. (Hrsg.): Der utopische Staat. Morus: Utopia. Campanella: 

Sonnenstaat. Bacon: Neu-Atlantis, Reinbek bei Hamburg (27. Aufl.) 2004. 


Gnüg, H.: Utopie und utopischer Roman, Stuttgart 1999; Kumar, K.: Utopianism, Milton Keynes 

1991; Neusüss, A.: Utopie. Begriff und Phänomen des Utopischen, Neuwied u. Berlin (2. Aufl.) 1972; 

Pfetsch, F. R.: Erkenntnis und Politik. Philosophische Dimensionen des Politischen, Darmstadt 1995; 

Saage, R.: Politische Utopien der Neuzeit, Darmstadt 1991; Saage, R.: Utopieforschung. Eine Bilanz, 

Darmstadt 1997; Saage, R.: Utopische Profile, Bd. 1, Münster 2001; Voßkamp, W. (Hrsg.): Utopieforschung, 

3 Bde., Frankfurt/Main 1985; Waschkuhn, A.: Politische Utopien. Ein politiktheoretischer 

Überblick von der Antike bis heute, München 2003. 

Konstantin Sachariew, M.A. 

Bernard Manins „Kritik der repräsentativen Demokratie“ (Lektürekurs) 



Die repräsentative Demokratie gilt heute als Synonym für Demokratie schlechthin. Doch was bedeutet 

Repräsentation? Im Grunde nur – die Vergegenwärtigung eines Abwesenden. Im Fall der Demokratie 

ist das der Souverän – das Volk. Vergegenwärtigt und vertreten, da nicht alle Bürger eines Flächenstaates 

gleichzeitig beraten und entscheiden können, durch Repräsentanten, die Gesetze schreiben und eine 

Regierung bilden. Die Mechanismen der Repräsentation sind vielfältig, nach Bernard Manin tragen 

jedoch alle repräsentativen Regierungssysteme folgende vier Merkmale: Die Regierenden werden in 

regelmäßigen Abständen durch die Wahl berufen. Die Entscheidungsfindung der Regierenden bewahrt 

eine gewisse Unabhängigkeit vom politischen Willen der Wähler. Die Regierten können ihre Meinungen 

äußern und ihrem politischen Willen Ausdruck verleihen, ohne von den Regierenden kontrolliert zu 

werden. Politische Entscheidungen werden durch öffentliche Diskussion geprüft. In diesem Seminar 

sollen durch die Lektüre des Klassikers von Bernard Manin und ergänzender Texte diese vier Merkmale 

eingehend betrachtet und die Grundlage für anregende Seminardebatten gelegt werden. 


Dahl, Robert A.: Democracy and its critics, New Haven, 1989. Sartori, G.: Demokratietheorie, Darmstadt 

1992. Schmidt, M. G.: Demokratietheorien. Eine Einführung, Opladen, 4. Aufl., 2008. Waschkuhn, 

A.: Demokratietheorien. Politiktheoretische und ideengeschichtliche Grundzüge, München 1998. 

Manin, B.: Kritik der repräsentativen Demokratie, Berlin, 2007. Pitkin, H.: The Concept of Representation, 

Berkeley, 1967. 

22

Marcel Reusch, M. A. 

Der Staatenverbund Europäische Union 


Grundkurs/Proseminar Module: B, C, I, J 

Weder Staatenbund noch Bundesstaat – was ist die EU? In diesem Seminar werden die Struktur der 

Europäischen Institutionen und ihre Funktionen betrachtet. Ausgehend von der historischen Entwicklung 

des europäischen Integrationsprozesses wird die EU charakterisiert, wie sie sich nach dem Vertrag 

von Lissabon präsentiert. 


Jo Leinen, Jan Kreutz: Die Zukunft Europas: Für eine demokratische und soziale EU, 2011. 

Roland Bieber: Die Europäische Union : Europarecht und Politik, 2011. Frank Schorkopf: Der europäische 

Weg : Grundlagen der Europäischen Union, 2010. 

Olaf Leiße: Die Europäische Union nach dem Vertrag von Lissabon, 2010. 

Stefan Lorenzmeier: Europarecht - Schnell erfasst, 2011. 

Martin Koschkar, M. A. 

Parteien und Wahlen in Deutschland 

Dienstag: 09.15 – 10.45 Beginn: 03.04.12 Raum: 323 


Die parlamentarische Demokratie ist ohne Parteien nicht denkbar und Wahlen bleiben für einen Großteil 

der Bevölkerung die wichtigste Form der Partizipation. Das Superwahljahr 2011 hatte Einfluss auf 

die Kräfteverhältnisse im deutschen Parteiensystem. Bündnis 90/Die Grünen sind nunmehr in allen 

Landtagen der Bundesrepublik vertreten und stellen in Baden-Württemberg sogar den Ministerpräsidenten. 

Während die SPD gute Ergebnisse erreichte, musste die CDU vermehrt Verluste hinnehmen und für 

die FDP wurde 2011 ein Krisenjahr. Der PIRATEN-Partei gelang in Berlin der erstmalige Einzug in ein 

Landesparlament, Umfragen lassen sogar Erfolge auf Bundesebene als möglich erscheinen. Befindet 

sich das deutsche Parteiensystem in einem Wandel? 

Der Grundkurs befasst sich einführend mit Fragen der Parteien- und Wahlforschung am Beispiel der 

Bundesrepublik. Neben der historischen Entwicklung des deutschen Parteien- und Wahlsystems werden 

die Funktionen und Aufgaben von Parteien und Wahlen erörtert. Verschiedene deutsche Parteien sollen 

nach Binnenorganisation, Programmatik und gesellschaftlicher Verankerung untersucht werden. Weiterhin 

werden das Verhältnis von Parteien- und Wahlsystem sowie Grundfaktoren des Wahlverhaltens – 

in Bezug auf sinkende Wahlbeteiligung und steigende Parteienverdrossenheit – analysiert. 

Die aktive Teilnahme kann in Form eines Referats, Impulsreferats, Protokolls oder der Präsentation 

eines wissenschaftlichen Posters erfolgen. 


Beyme, Klaus von: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland – Eine Einführung, Wiesbaden 

2011. Decker, Frank: Parteien und Parteiensystem in Deutschland, Stuttgart 2011. Korte, Karl- 

Rudolf: Wahlen in Deutschland, Bonn 2010. Korte, Karl-Rudolf; Fröhlich, Michael: Politik und 

Regieren in Deutschland – Strukturen, Prozesse, Entscheidungen, Paderborn 2009. Niclauß, Karlheinz: 

Das Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland. Eine Einführung, Paderborn 2002. Niedermayer, 

Oskar (Hrsg.): Die Parteien nach der Bundestagswahl 2009, Wiesbaden 2011. Rudzio, Wolfgang: Das 

politische System der Bundesrepublik Deutschland, Wiesbaden 2011. Saalfeld, Thomas: Parteien und 

Wahlen, Baden Baden 2007. Schmidt, Manfred G., Das politische System Deutschlands, Bonn 2010. 

23





In der Lehrveranstaltung werden vor allem jene Staatstheoretiker einer näheren Betrachtung unterzogen, 

deren Wirkung bis in die Gegenwart anhält. Gegenstände der Diskussion werden u.a. Repräsentation 

und Demokratie (Burke und Federalist), Liberalismus (Mill), die Spannung von Freiheit und Gleichheit 

(Tocqueville und Mill), Konservatismus (Burke), dialektische Geschichtsphilosophie (Hegel) und Sozialismus 

(Marx, Lenin, Mao) sein. Die Auseinandersetzungen zwischen Vertretern einer repräsentativen, 

elitären Demokratietheorie einerseits, eines plebiszitären Demokratieverständnisses bzw. die von dieser 

Position aus geübte Kritik an der liberalen, rechtsstaatlichen Demokratie andererseits soll durch die 

Gegenüberstellung von zwei Autoren (Josef Schumpeter und Carl Schmitt) veranschaulicht werden. 


Lieber, Hans-Joachim (Hrsg.), Politische Theorien von der Antike bis zur Gegenwart, Bonn 1993. 

Oberndörfer, Dieter, Jäger, Wolfgang, Klassiker der Staatsphilosophie 2, Stuttgart 1971. 

Zippelius, Reinhold, Geschichte der Staatsideen, München 1991. 

Politische Philosophie, Ein Lesebuch. Texte, Analysen, Kommentare, hrsg. v. Braun, Eberhard, Heine,Felix, 

Opolka, Uwe Reinbek bei Hamburg 1990. 

Maier, Hans, Rausch, H., Denzer, H., Klassiker des politischen Denkens 2, München 1987. 

N. N. 

Tutorium zu den Klassikern der Staatsphilosophie II 

Raum und Zeit werden noch bekannt gegeben 

Tutorium Module: VK 

Das Tutorium ist für alle die Studierenden verbindlich, die in einem der beiden Grundkurse „Klassiker 

der Staatsphilosophie II“ eine Modulprüfung ablegen wollen. Es ist offen für alle Studierenden, die am 

Thema interessiert sind. Das Tutorium dient zur Vorbereitung auf die Referate und die Abschlussklausur. 

Der im Grundkurs behandelte Stoff wird wiederholt und diskutiert. Darüber hinaus erhalten die 

Teilnehmerinnen und Teilnehmer Unterstützung bei der Themenfindung und formalen Gestaltung ihrer 

Hausarbeiten. 

24

Thomas Prenzel, M. A. 

Die jüdische Linke zwischen Zionismus und Internationalismus 


Grundkurs/Proseminar Module: B, C, D, I, J, K 

Seit sich im 19. Jahrhundert in Osteuropa eine jüdische linke Bewegung fand, stand sie zwischen Nationalismus 

und Sozialismus als den großen Ideen und Ideologien der Zeit. Die sozialistische Bewegung 

versprach zwar soziale Verbesserungen der verarmten jüdischen Massen und ein Ende der antisemitischen 

Stigmatisierung. Über Fragen kultureller Autonomie oder der Assimilierung waren die Internationalisten 

jedoch zerstritten, auch in der Linken traten antijüdische Ressentiments offen hervor. Dagegen 

präsentierte der Zionismus eine nationale Lösung der "jüdischen Frage" in der Umformung religiöser 

und kultureller Traditionen in eine neuartige, nationale Gemeinschaft. Zunehmend engagierten sich 

Sozialisten im Projekt der Besiedelung Palästinas und prägten es nachhaltig. 

Das Seminar will die jüdische Linke Europas als ein besonderes Beispiel für den Eintritt einer traditionellen 

Gemeinschaft in die Moderne und ihre Auseinandersetzung um Anpassung und Veränderung 

untersuchen. Im ersten Teil der auf mehrere Semester ausgelegten Veranstaltung wird der Zeitraum vom 

19. bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt stehen. 


Keßler, Mario: Zionismus und internationale Arbeiterbewegung. 1897 bis 1933. Berlin 1994 

Bunzl, John: Klassenkampf in der Diaspora. Zur Geschichte der jüdischen Arbeiterbewegung. Wien 

1975 

Yago-Jung, Ilse E.: Die nationale Frage in der jüdischen Arbeiterbewegung in Rußland, Polen und 

Palästina bis 1929. Frankfurt (Main) 1976 

Konstantin Sachariew, M. A. 

Theorien der globalen Gerechtigkeit und die politische Philosophie 

Martha Nussbaums 



„Die Welt in der wir leben, ist nicht gerecht. Das ist vielleicht die unumstrittenste Aussage, die man in 

der politischen Theorie treffen kann. Aber es ist überaus unklar, was, wenn überhaupt etwas, Gerechtigkeit 

im Weltmaßstab bedeuten soll und was wir, wenn wir von der Hoffnung auf Gerechtigkeit geleitet 

werden, von der Domäne internationaler oder globaler Institutionen erwarten sollten.“ Thomas Nagel 

hat 2005 die Aufgabe der politischen Philosophie angesichts der zunehmenden Zahl von weltumspannenden 

Problemen sehr pointiert beschrieben. Was Gerechtigkeit in einem politischen Sinne bedeutet 

und was verschiedene Völker und Staaten sich gegenseitig schulden, ist eine zentrale Frage der politischen 

Philosophie. In den vergangenen Jahren ist die Debatte in der Disziplin um zwei gegensätzliche 

Positionen gekreist. Zum einen ist dies der universalistische Standpunkt, der feststellt, dass Fragen der 

Gerechtigkeit keine Grenzen kennen und nicht auf Basis einer Argumentation, deren zentrale Kategorie 

der Nationalstaat ist, beantwortet werden können. Der partikularistische Standpunkt betont hingegen 

genau letzteres: Der Nationalstaat bleibt weiterhin das Fundament einer jeden Auseinandersetzung über 

politische Gerechtigkeit. Mehr noch: zwischen Staaten hätten wir es gar nicht mit Fragen der Gerechtigkeit 

zu tun. Im Seminar soll anhand der Lektüre und Diskussion von Schriften Martha Nussbaums 

und anderer Philosophen eine Einführung in die Debatte um die globale Gerechtigkeit und in die universalistische 

Gerechtigkeitstheorie Nussbaums gegeben werden. 


Hahn, H. (2009). Globale Gerechtigkeit. Eine philosophische Einführung. Campus. Holzleithner, E. 

(2009) Gerechtigkeit. Facultas.wuv. Nussbaum, M. (1999). Gerechtigkeit oder Das gute Leben. Suhrkamp. 

Nussbaum, M. (2010). Die Grenzen der Gerechtigkeit. Suhrkamp. Broszies, Chr.; Hahn, H. 

(2010) Globale Gerechtigkeit. Schlüsseltexte zur Debatte zwischen Partikularismus und Kosmopolitismus. 

Suhrkamp. 

25

Christian Nestler, M. A. 

III. Rzeczpospolita – Die Dritte polnische Republik 



„Über 1000 Jahre Geschichte im Schnittpunkt von Interessen und Einflusszonen zweier großer Mächte 

haben Polen geformt. Das Land erlitt schmerzvolle Tiefpunkte, doch zugleich waren die Polen immer 

eng mit der kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung Europas verbunden. Zwanzig Jahre nach der 

Lösung Polens aus der Abhängigkeit der Sowjetunion ist Deutschlands großer östlicher Nachbar ein 

Land auf der Suche nach seiner Identität zwischen nationaler Eigenständigkeit und europäischer Integration.“ 

(Auszug aus dem Klappentext des Länderbericht Polen) 

Das Seminar geht der Entwicklung der Dritten polnischen Republik nach. Die Transformation vom 

Sozialismus zur Demokratie, wird mit Hilfe der gängigen Transformationstheorien betrachtet. Dabei 

spielen die polnische Geschichte und der Zustand des politischen Systems mit seiner vielfältigen Parteienlandschaft 

eine besondere Rolle. 


Bingen, Dieter; Ruchniewicz, Krysztof (Hrsg.), Länderbericht Polen, Bonn 2010. 

Chwalba, Andrzej, Kurze Geschichte der Dritten Republik Polen 1989 bis 2006, Wiesbaden 2010. 

Ismayr, Wolfgang (Hrsg.): Die politischen Systeme Osteuropas, Wiesbaden 2010, S. 209-273. 

Dr. Pierre Gottschlich/Dr. Kristin Skottki 

Religion und Gewalt: Christentum und Hinduismus 

Mittwoch: 09.15-10.45 Uhr Beginn: 11.04.2012 Raum: 25, Parkstr. 6 


Das Zusammenwirken von Religion, Gewalt und Globalisierung wird oft als ein weltweiter Anstieg 

sakralisierter Gewalttätigkeit wahrgenommen. Das Seminar möchte anhand zweier wesentlicher Beispiele, 

des Christentums und des Hinduismus, die Hintergründe, Legitimationsstrategien und Dynamiken 

religiös motivierter Gewalt untersuchen. Hierbei sollen neben der konkreten Analyse spezifischer 

Gewaltphänomene auch die Lektüre und Interpretation einschlägiger religiöser Texte im Mittelpunkt 

stehen. 

� Anmeldung: 


Referatsvergabe erfolgt in der ersten Sitzung. 


Almond Gabriel A., R. Scott Appleby & Emmanuel Sivan (2003). Strong Religion: The Rise of 

Fundamentalisms around the World. Chicago: University of Chicago Press. Barkun, Michael (1997). 

Religion and the Racist Right: The Origins of the Christian Identity Movement. Chapel Hill: University 

of North Carolina Press. Blom Hansen, Thomas (1999). The Saffron Wave: Democracy and Hindu 

Nationalism in Modern India. Princeton: Princeton University Press. Ellens, J. Harold (ed./2004). The 

Destructive Power of Religion. Westport: Praeger. Hildebrandt, Mathias (Hrsg./2005). Unfriedliche 

Religionen? Das politische Gewalt- und Konfliktpotenzial von Religionen. Wiesbaden: VS Verlag. 

Jaffrelot, Christophe (ed./2007). Hindu Nationalism: A Reader. Princeton & Oxford: Princeton University 

Press. Juergensmeyer, Mark (2009). Die Globalisierung religiöser Gewalt: Von christlichen 

Milizen bis al-Qaida. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung. Kippenberg, Hans G. (2008). Gewalt 

als Gottesdienst: Religionskriege im Zeitalter der Globalisierung. München: Beck. Skoda, Uwe & 

Klaus Voll (Hrsg./2005). Der Hindu-Nationalismus in Indien: Aufstieg, Konsolidierung, Niedergang? 

Berlin: Weißensee Verlag. 

26

Jan Rohgalf, M. A. 


Mittwoch: 09.15 – 10.45 Uhr Beginn: 04.04.12 Raum: 018 


Das Seminar spannt den Bogen von Immanuel Kants Republikanismus und seinen Überlegungen zum 

Weltfrieden bis zur Interpretation des Marxismus durch Mao Tse-tung. Anhand von Texten einzelner, 

über ihre Zeit hinaus einflussreicher Autoren und politischer Praktiker wird die Entwicklung der politischen 

Philosophie im „Zeitalter der Ideologien“ (K. von Beyme) nachgezeichnet und diskutiert. 

Zum so genannten „langen 19. Jahrhundert“ werden u.a. die ideengeschichtlichen Hintergründe der 

großen politischen Strömungen des Liberalismus, Konservatismus und Sozialismus sowie die Entfaltung 

des demokratischen Denkens (Repräsentation, Freiheit, Gleichheit) thematisiert. 

Schwerpunkte zum 20. Jahrhundert sind Carl Schmitts Liberalismuskritik und sein identitärer Demokratiebegriff, 

Joseph Schumpeters Konkurrenztheorie der Demokratie sowie die Entwicklung des Marxismus 

in der Sowjetunion und im China unter Mao. 


Braun, E./Heine, F./Opolka, U. (Hrsg.): Politische Philosophie. Ein Lesebuch. Texte, Analysen, 

Kommentare, Reinbek bei Hamburg 1990. 

Brocker, M. (Hrsg.): Die Geschichte des politischen Denkens. Ein Handbuch, Frankfurt/Main 2007. 

Brodocz, A./Schaal, G. S. (Hrsg.): Politische Theorien der Gegenwart. Eine Einführung, 2 Bde., Opladen 

2002. 

Lieber, H.-J. (Hrsg.): Politische Theorien von der Antike bis zur Gegenwart, Bonn 1993. 

Maier, H./Rausch, H./Denzer, H. (Hrsg.): Klassiker des politischen Denkens, Bd. 2, München (3. 

Aufl.) 2007. 

Oberndörfer, D.: Klassiker der Staatsphilosophie, Bd. 2, Stuttgart 1971. 

Manuel Paulus, M. A. 

Demokratisierung 



Im Zuge der sogenannten „Dritten Welle der Demokratisierung“ (Huntington 1991) hat sich in der Politikwissenschaft 

die Erkenntnis durchgesetzt, dass zur Demokratisierung mehr gehört, als das regelmäßige 

Abhalten von Wahlen. Über lange Zeiträume gefestigte Einstellungen, Handlungsmuster und Machtstrukturen 

können nicht einfach überwunden werden und stellen den Demokratisierungsprozess vor 

Herausforderungen. Im Seminar sollen die Etappen von Demokratisierung vorgestellt und wichtige 

Konzepte der Transformation debattiert werden. 


Geddes, Barbara, What causes Democratization?, in: Boix, Carles/Stokes, Susan C. (Hg.), The Oxford 

Handbook of Comparative Politics, Oxford 2009, S. 317-339. 

Huntington, Samuel P., The third wave. Democratization in the late twentieth century, Norman 1991. 

Merkel, Wolfgang, Systemtransformation, Wiesbaden 2010. 

O'Donnell, Guillermo, Schmitters Retrospective. A few dissenting notes, in: Journal of Democracy Nr. 

1/2010, S. 29–32. 

Schmitter, Phillippe C., Twentyfive years, fifteen findings, in: Journal of Democracy Nr. 1/2010, S. 

17–28. 

27


Diplomatie zwischen Ausgleich und Provokation. 

Konfliktlösungsstrategien Deutschlands und Russlands im Spiegel der 

Zeit 


Grundkurs/Proseminar Module: A, B, C, H, I, J 

Diplomatie bedeutet im engeren Wortsinn die Handhabung internationaler Beziehungen durch Verhandlungen, 

die von Botschaftern und Gesandten konzipiert und vollzogen werden. Einst bildeten die Diplomaten 

eine besondere „Berufskaste“. Heute gehören sie als Mitglieder des allgemeinen Berufsbeamtentums 

zu der im Schatten der großen Politik stehenden öffentlichen Verwaltung. 

Das Seminar, das sich in erster Linie an Studierende der Politik- und Verwaltungswissenschaften so-wie 

der Geschichte richtet, möchte eine andere Sichtweise anregen. Anhand theoretischer Grundlagen, ausgewählter 

Ereignisse sowie einzelner Akteure sollen Wesen und Einflussmöglichkeiten der Diplomatie 

in den Beziehungen zwischen Deutschland und Russland beleuchtet werden. Im Anschluss an den dabei 

angestrebten Gang durch die Geschichte – vor allem des 19. und 20. Jahrhunderts – steht eine Analyse, 

die den Wandel des diplomatischen Dienstes mit theoretischen Konzepten der internationalen Beziehungen 

vergleicht und der Frage nachgeht, inwieweit die These vom „Untergang“ der Diplomatie auf 

die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungsprozesse des 21. Jahrhunderts 

zutrifft. Als praktisches Ziel des Seminars ist die Gestaltung einer Webseite, die insbesondere der Präsentation 

der studentischen Ergebnisse dient, geplant. 


Pulverfass Kaukasus: 

Integrations- und Isolationspolitik Russlands gegenüber der südlichen 

Krisenregion 


Grundkurs/Proseminar Module: A, B, C, H, I, J 

Negativschlagzeilen bestimmen gegenwärtig das Bild vom Kaukasus als Krisenherd mit mehreren ungelösten 

Konflikten, wie Tschetschenienkrieg oder die russisch-georgischen Auseinadersetzungen um 

Südossetien und Abchasien, sowie als Korridor für internationalen Terrorismus, illegale Drogen- und 

Waffengeschäfte. Der Kaukasus und vor allem die Republik Georgien tangieren das Interesse Russlands, 

das über zwei Jahrhunderte lang als Kolonial- und Führungsmacht in der Region dominierte, 

sicherheitspolitisch, ökonomisch und insbesondere geopolitisch. 

Mit der staatlichen Unabhängigkeit Armeniens, Aserbaidschans und Georgiens nach dem Zusammenbruch 

der Sowjetunion 1991 erhielt der zentrale Teil des Kaukasus unter dem Terminus „Südkaukasus“ 

ein neues Gesicht, hinter dem sich eine Reihe der „eingefrorenen Konflikte“ verbirgt. Der Nordkaukasus 

gehört zum Hoheitsgebiet der Russländischen Föderation und stellt mit Tschetschenien, Inguschetien 

und Dagestan die konfliktreichste und schwierigste Region des Landes dar. Im Rahmen des Seminar 

sollen die einzelnen Konflikte sowie die Entwicklung der russisch-kaukasischen Beziehungen vor 

ihrem historischen, kulturellen, politischen und ökonomischen Hintergrund untersucht und diskutiert 

werden. 


Gumppenberg, Marie-Carin von; Steinbach, Udo / Hrsg.: Der Kaukasus. Geschichte, Kultur, Politik. 

Hamburg 2008 

Kappeler, Andreas (2001): Russland als Vielvölkerstaat. Entstehung – Geschichte – Zerfall. München 

Rau, Johannes: Politik und Islam in Nordkaukasien. Skizzen über Tschetschenien, Dagestan und Adygea. 

Wien 2002 

Ullrich, Volker; Berie, Eva / Hg.: Russland und der Kaukasus. Frankfurt am Main 2005 

Wipperfüth, Christian: Russland und seine GUS-Nachbarn. Hintergründe, aktuelle Entwicklungen 

und Konflikte in einer ressourcenreichen Region. Stuttgart 2007 

28

Dr. Pierre Gottschlich 

Die Außenpolitik Indiens 

Donnerstag: 11.15-12.45 Uhr Beginn: 12.04.12 Raum: 018 

Grundkurs/Proseminar Module: C, J 

Das Seminar befasst sich mit der Außenpolitik der bevölkerungsreichsten Demokratie der Erde. Seit 

seiner Unabhängigkeit 1947 ist Indien mit teilweise extrem schwierigen Rahmenbedingungen in seinen 

internationalen Beziehungen konfrontiert gewesen. Die Lehrveranstaltung soll einen Überblick über die 

wesentlichen Entwicklungen der indischen Außen- und Sicherheitspolitik in den vergangenen sechs 

Jahrzehnten geben. Hierbei werden unter anderem die Politik der Blockfreiheit, die Kriege gegen Pakistan, 

die Grenzkonflikte mit China, die Nuklearisierung Indiens, die Annäherung an die USA und der 

Aufstieg zur Weltmacht im 21. Jahrhundert behandelt und analysiert. 





Rösel, Jakob & Pierre Gottschlich (2008). Indien im neuen Jahrhundert: Demokratischer Wandel, 

ökonomischer Aufstieg und außenpolitische Chancen. Baden-Baden: Nomos. 

Wagner, Christian (2005). Die „verhinderte“ Großmacht? Die Außenpolitik der Indischen Union, 

1947-1998. Baden-Baden: Nomos. 


Gastarbeiter- oder Einwanderungspolitik? Zuwanderung nach Deutschland 



In der Zuwanderungs- und Flüchtlingspolitik der letzten Jahrzehnte hat sich Deutschland zunehmend 

gegen Einwanderung und die Aufnahme von Flüchtlingen abgeschottet. Obwohl in Deutschland derzeit 

etwa sieben Millionen Menschen mit ausländischem Pass und über eine Million eingebürgerte Staatsbürger 

ausländischer Herkunft leben, ist Deutschland bis heute kein echtes Einwanderungsland geworden. 

Einwanderungsländer werben um Zuwanderer. Sie sehen in ihnen einen Gewinn für die Nation. 

Für die in Deutschland dominierende Politik gilt jedoch bis in die jüngste Gegenwart: Zuwanderung 

vielleicht ja, aber möglichst nicht auf Dauer - und möglichst wenig. So blieb Deutschland bis heute eine 

gegen den dauerhaften Verbleib von ausländischen Zuwanderern sich abschottende Republik. Dafür 

gibt es viele Gründe in den Wechselfällen der deutschen Innenpolitik. Diese Entwicklung nachzuzeichnen, 

ihre Ursachen und Konsequenzen zu analysieren, soll Gegenstand der Lehrveranstaltung sein. 


Herbert, Ulrich, Geschichte der Ausländerpolitik in Deutschland, Bonn 2003. 

Bade, Klaus J., Europa in Bewegung. Migration vom späten 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, München 

2000. 

Oltmer, Jochen, Migration und Politik in der Weimarer Republik, Göttingen 2005. 

Oberndörfer, Dieter, Einwanderungsland Deutschland: Worüber reden wir eigentlich? In: Siegfried 

Frech/Karl-Heinz Meier-Braun (Hrsg.): Offene Gesellschaft. Zuwanderung und Integration. Schwalbach/Ts. 

(Wochenschau Verlag) 2007, S. 59-88. 

Migrationsreport 2006, hrsg. von Bommes, Michael, Schiffauer, Werner, Frankfurt/New York 2006. 

Migrationsreport 2008, hrsg. von Bommes, Marianne Krüger-Potratz, Frankfurt/New York 2008 

29

Martin Koschkar, M. A./Dipl.-Pol. Tim Åke Pentz 

Wem gehört die Ostsee? – Governance und Meerespolitik im Ostseeraum 

Donnerstag: 17.15 – 18.45 Beginn: 05.04.12 Raum: 224 

Grundkurs/Proseminar Module: B, C, I, J 

Die Ostsee ist als „Meer in unserer Mitte“ (Christoph Neidhart) geteiltes Einflussgebiet von neun Anrainerstaaten. 

Zahlreiche Nutzungsinteressen – von Fischerei über „Erneuerbare Energien“ bis zur Tourismuswirtschaft 

– erzeugen ein permanentes Spannungsverhältnis von Ökonomie und Ökologie. Die 

Koordination, Planung und Reglementierung der unterschiedlichen Interessen kann nur über die Kooperation 

der Staaten des Ostseeraums erreicht werden. Dies gilt insbesondere in Anbetracht der zahlreichen 

Umweltprobleme der Region, welche in einem Kontrast zum viel beschriebenen Modellcharakter 

des Ostseeraums stehen. Im Grundkurs sollen diese Problemlagen analysiert werden. 

Mit Hilfe eines Governance-Ansatzes soll das neue Wissenschaftsfeld der „Meerespolitik“ am Beispiel 

des Ostseeraums betrachtet werden: Wie kommen Entscheidungen zu Stande? Welche Institutionen 

prägen das Politikfeld? Welche Interessen setzen sich durch? Neben der policy-Dimension der Meerespolitik 

sollen dafür die „Mehrebenenstruktur“ der Ostseekooperation und der Einfluss von staatlichen 

und nicht-staatlichen Akteuren auf politische Entscheidungsprozesse erörtert werden. Die theoretischen 

Grundlagen des Seminars sollen durch eine Exkursion (z.B. Institut für Ostseeforschung/Warnemünde) 

und die Beteiligung externer Referenten weiter ausgeführt werden. 

Die aktive Teilnahme kann in Form eines Referats, Impulsreferats, Protokolls oder der Präsentation 

eines wissenschaftlichen Posters erfolgen. 


Andersson, Magnus; u.a. (Hrsg.), Environmental Science, Uppsala 2003. 

Benz, Arthur, Politik in Mehrebenensystemen, Wiesbaden 2009. 

Brunnengräber, Achim; Walk, Heike (Hrsg.), Multi-Level-Governance – Klima-, Umwelt- und Sozialpolitik 

in einer interdependenten Welt, Baden Baden 2007. 

Burchardt, Hans-Jürgen; Görg, Christoph (Hrsg.), Mit mehr Ebenen zu mehr Gestaltung? Multi- 

Level-Governance in der transnationalen Sozial- und Umweltpolitik, Baden Baden 2008. 

Ehlers, Peter; Lagoni, Rainer (Hrsg.), Maritime Policy of the European Union and the Law of the 

Sea, Hamburg 2008. 

Froese, Wolfgang, Geschichte der Ostsee, Gernsbach 2008. 

Gebhard, Carmen, Unravelling the Baltic Sea Conundrum, Baden Baden 2009. 

Jahn, Detlef; Werz, Nikolaus (Hrsg.), Politische Systeme und Beziehungen im Ostseeraum, München 

2002. 

Jahn, Detlef; u.a. (Hrsg.), Governing a common sea – environmental policies in the baltic sea region, 

London 2008. 

North, Michael, Geschichte der Ostsee – Handel und Kulturen, München 2011. 

Schuppert, Gunnar Folke (Hrsg.), Governance-Forschung – Vergewisserung über den Stand und 

Entwicklungslinien, Baden Baden 2006. 

Werz, Nikolaus, u.a., Kooperation im Ostseeraum, Rostock 2005. 

30


Theorie und Praxis totalitärer Herrschaft 


Grundkurs/Proseminar Module: B, D, I, K 

In der politischen Alltagssprache und bei der Bewertung von Herrschaftssystemen und Organisationen 

spielten und spielen die Begriffe „totalitär“ und „Totalitarismus“ stets eine wichtige Rolle. Totalitarismus 

wird als Gegensatz zum Pluralismus begriffen. Totalitäre Herrschaftsformen oder Organisationen 

sind danach u.a. durch Unterdrückung, Diktatur, Terror, Zensur und Intoleranz gekennzeichnet. 

Gegenstand dieses Seminar wird zum einen die Analyse verschiedener Theorien sein, denen 

- mehr oder weniger berechtigt - der Vorwurf gemacht wird, totalitäre Momente im Denken und Handeln 

von Menschen gefördert zu haben (z.B. Platon, Rousseau, Lenin, Carl Schmitt). 

In einem zweiten Teil werden auf der Grundlage der Arbeiten verschiedener Autoren 

(z.B. Hannah Arendt) Typen und Strukturen totalitärer Herrschaft untersucht. Dem schließt sich eine 

kritische Auseinandersetzung mit der Totalitarismustheorie an. 

Abschließend wird die Frage diskutiert, warum totalitäre Theorien heute noch Anhänger finden. 


Jesse, Eckhard, Totalitarismus im 20. Jahrhundert,, Eine Bilanz der internationalen Forschung, Bundeszentrale 

für politische Bildung, Bonn 1999 oder neuere Auflage. 

Arendt, Hannah, Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft, München 1986. 

Dipl. Theol. Cornelia Putzker 

Referentin für Personalmanagement und -entwicklung 

Wissenswertes für den Berufsneuling 


Übung Modul: VK 

Diese Übung, zu der keine Anmeldung erforderlich ist, gibt baldigen Berufseinsteigern einen kurzen 

Überblick über arbeitsrechtliche Bestimmungen, die in einem Arbeitsverhältnis von Bedeutung sind und 

informiert unter anderem über folgende Themenkomplexe: 

Beginn eines Arbeitsverhältnisses 

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz, Arbeitsvertrag, Bewerbungskosten, Fragerecht bei Auswahlverfahren, 

Probezeit 

Durchführung eines Arbeitsverhältnisses 

Krankheit, Mutterschutz und Elternzeit, Urlaub, Vergütung 

Beendigung eines Arbeitsverhältnisses 

Abmahnung, Arbeitszeugnis, Kündigung und Kündigungsarten 

Es werden nur Teilnahmescheine vergeben 

31

Stefan Posselt, B. A./Irina Phruidze, M. A. 

Der ländliche Raum in der Europäischen Union 


Grundkurs/Proseminar Module: B, C, J, K, IDS 

Ziel des Seminars ist eine strukturierte Aufarbeitung der Herausforderungen und Entwicklungsperspektiven 

des ländlichen Raumes in der Europäischen Union. Dabei steht der demographische und ökonomische 

Wandel der Regionen ebenso im Fokus der Betrachtung, wie die Bewertung seiner aktuellen politischen 

Kultur oder der aber supranationalen Entwicklungsansätze. Durch diese interdisziplinäre 

Ausrichtung soll den Studenten ausdrücklich ein „Blick über den Tellerrand“ hin zu themenverwandten 

Forschungsdisziplinen ermöglicht werden. 


Friedel, Rainer u.a. (2009). Nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume. Wiesbaden: VS Verlag für 

Sozialwissenschaften / GWV Fachverlage GmbH 

Hey, Marissa / Engert, Kornelia (2009). Komplexe Regionen – Regionenkomplexe. Wiesbaden: VS 

Verlag für Sozialwissenschaften / GWV Fachverlage GmbH 

Schwalb Lilian (2011). Kreative Governance?. VS Verlag für Sozialwissenschaften / Springer Fachmedien 

Wiesbaden GmbH 2011. 

Prof. Dr. Jakob Rösel 

Geschichte und Politik Chinas 


Hauptseminar Module: E, F, G, L, M, N, O, P, Q, R, S 

In dem Hauptseminar sollen die großen Etappen der Geschichte Chinas und wesentliche Institutionen 

seines vormodernen und aktuellen Machtgefüges herausgestellt werden. Grundlage für das Seminar ist 

die umfassende Studie des Historikers und Sinologen J. Gernet: Die chinesische Welt. 


Fairbank, John King/Goldman, Merle (1998): China. A New History. Cambridge/London. 

Frèches, José (2005): Il était une fois la Chine. 4500 ans d’histoire, Paris. 

Gelber, Harry G. (2007): The Dragon and the Foreign Devils. China and the World, 1100 BC to the 

Present, London/New York/Berlin. 

Gernet, Jacques (1997): Die chinesische Welt, Berlin. 

Granet, Marcel (1980): Die chinesische Zivilisation. Familie, Gesellschaft, Herrschaft, München. 

Lovell, Julia (2006): The Great Wall. China against the World, 1000BC – AD 2000, London. 

32

Prof. Dr. Yves Bizeul/Jan Rohgalf, M. A. 

Theorien des Herrschafts- bzw. Sozialvertrags 


Hauptseminar Modul: G, L, M, N, Q, R, S 

Politische Vertragstheorien zielen darauf ab, die Legitimität einer politischen Ordnung zu begründen. 

Die Theorie des Sozialvertrags, die schon in der Antike entworfen wurde, ist im Mittelalter von der 

Herrschaftsvertragstheorie verdrängt worden. Sie konnte sich erst in der Frühen Neuzeit durchsetzen, 

wurde jedoch heftig kritisiert und geriet in Vergessenheit. Seit Anfang der 70er Jahre ist diese Theorie 

in der Gestalt eines moral- und politikphilosophischen Kontraktualismus erneut ins Zentrum des Interesses 

der Politikwissenschaft gerückt. Gegenstand dieses Seminars wird die historische Entwicklung 

der politischen Vertragstheorien von den Sophisten bis zu den heutigen „new contractarians“ sein. 


Diesselhorst, M.: Naturzustand und Sozialvertrag bei Hobbes und Kant, Göttingen 1988; Gierke, O. 

v.: Johannes Althusius und die Entwicklung der naturrechtlichen Staatstheorien, Breslau 1880; Gough, 

J. W.: The Social Contract. A Critical Study of Its Development [1936], Oxford (2) 1957; Kersting, 

W.: Die politische Philosophie des Gesellschaftsvertrags. Von Hobbes bis zur Gegenwart, Darmstadt 

1994; Kley, R.: Vertragstheorien der Gerechtigkeit. Eine philosophische Kritik der Theorien von John 

Rawls, Robert Nozick und James Buchanan, Bern/Stuttgart 1989; Koller, P.: Neue Theorien des Sozialkontrakts, 

Berlin 1987; Lessnoff, M.: Social Contract, Houndmills 1986; Morris, C. W. (Hg.): The 

Social Contract Theorists, Oxford 1999; Ottmann, H.: Politik und Vertrag. Eine Kritik der modernen 

Vertragstheorien, in: Zeitschrift für Politik 33 (1986), S. 22-32; Saage, R.: Vertragsdenken und Utopie, 

Frankfurt/M. 1989; Schmidt, T.: Die Idee des Sozialvertrags: rationale Rechtfertigung in der politischen 

Philosophie, Paderborn 2000; Voigt, A. (Hg.): Der Herrschaftsvertrag, Neuwied am Rhein 1965. 


Das neuere politische und sozialwissenschaftliche Denken in Lateinamerika 


Hauptseminar Module: Area Studies II, M, N, O, R, S 

Nach der frühen Unabhängigkeit von Spanien zu Beginn des 19. Jahrhunderts kamen in Lateinamerika 

Denkströmungen auf, die teilweise in der europäischen und westlichen Tradition stehen, aber auch eigene 

Interpretationen beinhalten. Ideengeschichtler aus Mexiko, Argentinien, Chile u.a. Ländern sprechen 

deshalb von einem eigenen lateinamerikanischen Denken. Tatsächlich lassen sich unterschiedliche 

Etappen und Positionen im 19. und 20. Jahrhundert feststellen. 

Im lateinamerikanischen politischen Denken wechseln sich Phasen des Pessimismus und der einseitigen 

Schuldzuweisung an die heutigen westlichen Industriestaaten mit Zeiten des Optimismus und einer 

starken Zukunftsorientierung ab. Die beiden Pole zeigten sich in den 1950/60er Jahren in der Debatte 

um desarrollismo (Entwicklung/Modernisierung) und dependencia (Abhängigkeit). Im Zuge des seit 

2003 anhaltenden Wirtschaftswachstums durchlaufen die lateinamerikanischen Länder derzeit eine 

optimistische Phase. Angesichts der Diversifizierung der Handelspartner und einer starken Nachfrage 

aus Asien sehen sich die politischen und ökonomischen Eliten Lateinamerikas momentan eher als Gewinner 

der Globalisierung und der Entwicklung hin zu einer multipolaren Welt. Dies gilt etwa für die 

Vertreter eines Post-Neoliberalismus und einer „neuen Linken“, die in den meisten südamerikanischen 

Ländern nach freien Wahlen die Regierung stellen. 

Das Hauptseminar behandelt historische Etappen und aktuelle Zukunftsentwürfe Lateinamerikas. 

Grundlage ist ein Textbuch, das die Basislektüre zu den verschiedenen Sitzungen bildet. 


Werz, Nikolaus, Das neuere politische und sozialwissenschaftliche Denken in Lateinamerika, Freiburg 

2 1992. 

33

Prof. Dr. Jakob Rösel/Thomas Prenzel, M. A. 

Politische Philosophie der Gegenwart 


Hauptseminar Module: G, L, M, N, P, Q, R, S 

In diesem Lektürekurs soll das Einführungswerk von W. Kymlicka – „Contemporary Political Philosophy: 

An Introduction“, OUP, Oxford 2002/Politische Philosophie heute. Eine Einführung, Campus 

Verlag 1997 – gelesen werden. Dabei sollen die großen zeitgenössischen Theorieströmungen dargestellt 

und analysiert werden – Utilitarismus, Liberalismus, Marxismus, Kommunitarismus und neuere theoretische 

Strömungen. 


Kymlicka, Will (1997): Politische Philosophie heute. Eine Einführung. Studienausgabe, Campus Verlag. 


Les intellectuels en France 


Hauptseminar Module: G, L, M, N, Q, R, S 

Il s'agira ici de présenter succinctement l’histoire des intellectuels en France de l'affaire Dreyfus à nos 

jours, en replaçant ces derniers dans leur contexte historique respectif. Les textes du Reader seront en 

français. Les interventions et la discussion, elles, pourront avoir lieu dans la langue de Goethe. 


Ory, P./Sirinelli, J.-F.: Les Intellectuels en France, de l’affaire Dreyfus à nos jours, Paris (2) 1992; 

Sirinelli, J.-F.: Intellectuels et passions françaises, Paris 1990; 

Winock, M.: Das Jahrhundert der Intellektuellen, Konstanz 2003. 

34


Politische Parteien und internationale Parteienverbände in Lateinamerika 


Hauptseminar Module: Area Studies II, M, N, O, R, S 

Aufgrund seiner frühen Entkolonialisierung und einer Parteienbildung bereits im 19. Jahrhundert unterscheidet 

sich Lateinamerika von anderen Regionen des globalen Südens. Seit mehr als 30 Jahren werden 

die Regierungen – mit der Ausnahme Kubas – von Politikern geführt, die aus freien Wahlen und 

zumeist auch aus Parteien hervorgegangen sind. 

In dem Hauptseminar geht es um die Parteienbildung, Parteienbegriffe und Merkmale der Parteienherrschaft 

in Lateinamerika. Dazu gehören die Unterschiede zwischen traditionellen und modernen Parteien, 

das Aufkommen von Massen- und Volksparteien (partidos populares), die Ausprägungen von Marxismus, 

Nationalismus, Antiimperialismus und Populismus sowie die Folgen längerer Diktaturen. 

Anschließend wird die Rolle der internationalen Parteienverbände und der parteinahen politischen Stiftungen 

in Lateinamerika behandelt. 

Grundlage ist ein Textbuch, das die Basislektüre zu den verschiedenen Sitzungen bildet. 


Alcantara Sáez, Manuel (Hrsg.), Partidos políticos de América Latina, Salamanca 2001. 

Kitschelt, Herbert u.a., Latin American Party Systems, New York 2010. 

Mainwaring, Scott/Scully, Timothy R. (Hrsg.), Building Democratic Institutions – Party Systems in 

Latin America, Stanford 1995. 

Prof. Dr. Jakob Rösel/Prof. Dr. Yves Bizeul/Prof. Dr. K. Hock/ 

Konstantin Sachariew, M. A. 

Kollektive Identitäten 


Hauptseminar Module: E, F, G, L, M, N, O, P, Q, R, S 

Das Forschungsseminar geht der Entstehung, Umbildung, Konstruktion und Re-Interpretation kollektiver 

Identitätsentwürfe nach. Im Mittelpunkt früherer Untersuchungen und Diskussionen standen die 

Entstehung und Modernisierung ethnischer Identität, die Entwicklung und Erweiterung von 

Diasporagemeinschaften und religiöse bzw. fundamentalistische Erneuerungsbewegungen oder Feindbilder. 

Die in jedem Semester wechselnden Fragestellungen bilden einen Rahmen für die selbständige 

Auswahl von Themen, während zugleich auch eigene Inhalte vorgestellt werden können. 

PD MDg. Dr. Friedhelm Meyer zu Natrup 

Die europäische Nachbarschaftspolitik und die Ostseestrategie der EU 


Hauptseminar Module: M, N, O, P, R, S, Area Studies III 

Themenschwerpunkte: Grundzüge der Außenbeziehungen der EU; Entwicklung und aktuelle Herausforderungen 

der ENP und der Ostseestrategie der EU 

Weitere Hinweise zum Seminar werden spätestens vier Wochen vor Vorlesungsbeginn bei 

STUD.IP eingestellt. 

35


Politische Theorie der Gegenwart (II) 


Hauptseminar Modul: G, L, M, N, Q, R, S 

Dieses auf zwei Semester angelegte Seminar beschäftigt sich mit wichtigen politischen Theorien des 20. 

Jahrhunderts. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, den Teilnehmern/-innen die notwendigen Vorkenntnisse 

für die politische Analyse der Gegenwart zu vermitteln. Nach dem Überblick im letzten Semester über 

die Totalitarismustheorien, die Elitentheorien und die modernen Demokratietheorien werden in diesem 

Semester vier methodologische Ansätze der politischen Theorien des 20. Jahrhunderts erörtert: der 

ontologisch-normative Ansatz, der empirisch-analytische Ansatz („behavioralistische“ und funktionalistische 

Theorien, Theorie des rationalen Handelns, Systemtheorie), der kritische Rationalismus und die 

Kritische Theorie. Die Teilnahme am Seminar „Politische Theorie im 20. Jahrhundert (I)“ ist für diese 

Veranstaltung nicht erforderlich. 


Beyme, K. von: Theorie der Politik im 20. Jahrhundert. Von der Moderne zur Postmoderne, Frankfurt/M. 

(4) 2007; Braun, D.: Theorien rationalen Handelns in der Politikwissenschaft. Eine kritische 

Einführung, Opladen 1999; Brodocz, A./Schaal G. S. (Hg.): Politische Theorien der Gegenwart (I u. 

II), Opladen (3) 2009; Druwe, U.: Politische Theorie, Neuried (2) 1995; Falter, J. W. u.a.: Politische 

Theorie in den USA. Eine empirische Analyse der Entwicklung von 1950 bis 1980, Opladen 1990; 

Fuhse, J.: Theorien des politischen Systems. David Easton und Niklas Luhmann. Eine Einführung, 

Wiesbaden 2005; Hartmann, J./Meyer, B.: Einführung in die politischen Theorien der Gegenwart, 

Wiesbaden 2005; Held, D. (Hg.): Political Theory Today, Cambridge 1993; Lenk, K./Franke, B.: 

Theorie der Politik. Eine Einführung, Frankfurt/M. 1987; Pfetsch, F. R.: Theoretiker der Politik. Von 

Platon bis Habermas, Paderborn 2003; Reese-Schäfer, W.: Politische Theorie heute, Oldenburg 2000; 

Willke, H.: Systemtheorie I/II/III, Stuttgart (7) 1996/2006. 

Prof. Dr. Jakob Rösel/Dr. Pierre Gottschlich 

Das „andere“ Südasien: Pakistan, Bangladesch, Sri Lanka, Nepal und 

Bhutan 


Hauptseminar Module: E, F, L, M, N, O, P, R, S 

Das Seminar beschäftigt sich mit den Staaten an der Peripherie des südasiatischen Giganten Indien. 

Nach einer allgemeinen Einführung in den Kulturraum Südasien und in die Geschichte des Subkontinents 

sollen die Ländern Pakistan, Bangladesh, Sri Lanka, Nepal und Bhutan in einzelnen Fallstudien 

betrachtet und analysiert werden. 





Bose, Sugata/Jalal, Ayesha (1998). Modern South Asia: History, Culture, Political Economy. London: 

Routledge. Brass, Paul R. (ed./2010). Routledge Handbook of South Asian Politics: India, Pakistan, 

Bangladesh, Sri Lanka, and Nepal. London: Routledge. Chapman, Graham P. (2009). The Geopolitics 

of South Asia: From Early Empires to the Nuclear Age (Third Edition). Farnham & Burlington: Ashgate. 

Chowdhury, Anis (ed./2008). Handbook on the South Asian Economies. Cheltenham: Elgar. 

Mann, Michael (2009). Geschichte Südasiens: 1500 bis heute. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. 

Malik, Yogendra K./Kennedy, Charles H./Oberst, Robert C. (2009). Government and 

Politics in South Asia. Boulder: Westview Press. Riaz, Ali (ed./2010). Religion and Politics in South 

Asia. London: Routledge. 

36


Aktuelle Forschungsfragen der Vergleichenden Regierungslehre 


Hauptseminar 

Das Kolloquium richtet sich an Studenten und Kandidaten, die am Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre 

ihre BA- und Abschlussarbeit schreiben. Es werden allgemeine Fragen der wissenschaftlichen 

Abschlussarbeit behandelt, ausgewählte Themen diskutiert und laufende Untersuchungen vorgestellt. 

Eine gesonderte Einladung erfolgt. 


Transformationen und politische Systeme in Osteuropa 


Hauptseminar Module: M, N, O, P, R, S, Area Studies III 

Themenschwerpunkte: Transformationstheorien; Analyse der Regierungssysteme und von 

Politikbereichen ausgewählter Staaten Osteuropas 

Literatur- und weitere Hinweise zum Seminar werden spätestens vier Wochen vor Vorlesungsbeginn 

bei STUD.IP eingestellt. 


Planung und Gestaltung von Sozialkundeunterricht 


weiterführendes Seminar Module: Fachdidaktik der Sozialwissenschaften 

Dieses Seminar widmet sich der Frage der Planungsschritte des Sozialkundeunterrichts. Welche fachdidaktischen 

Überlegungen sind notwendig, welche Kenntnisse und Analysen sind im Vorwege anzustellen, 

um Sozialkunde-Unterricht planen zu können? Nach der Klärung der fachdidaktischen Grundlagen 

(Sachanalyse, Bedingungsanalyse, didaktische Perspektive, Zielbestimmung; Phasen des Unterrichts 

etc.) wird es darum gehen, eigene Unterrichtsentwürfe zu erarbeiten und zu präsentieren. 

Die Teilnahme an diesem Seminar setzt unbedingt die Teilnahme an einer Veranstaltung „Einführung in 

die Fachdidaktik“ bei Frau Dr. Meyerfeldt oder mir voraus. 

Die Teilnahme bedingt die aktive Mitarbeit, die regelmäßige Vorbereitung sowie die Bereitschaft zur 

Übernahme eines Referates oder einer Kurzpräsentation. Für einen Leistungsschein ist die Übernahme 

eines Referates oder die Präsentation eines Unterrichtsentwurfes sowie eine Hausarbeit (ausgearbeiteter 

Stundenentwurf) Bedingung. 

Hinweise auf grundlegende Literatur und den Seminarplan finden Sie rechtzeitig vor Beginn des Semesters 

unter Stud.ip. 


Ackermann, Paul (1994): Politikdidaktik kurzgefaßt. Planungsfragen für den Politikunterricht, Bonn. 

Breit, Gotthard/Weißeno, Georg (2008): Planung des Politikunterrichts. Eine Einführung, Schwalbach/Ts. 

Detjen, Joachim (2007): Politische Bildung. Geschichte und Gegenwart in Deutschland, München. 

Kultusministerkonferenz (1989): Einheitliche Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung 

Sozialkunde/Politik. Beschluss der Kulturministerkonferenz vom 01.12.1989. in der Fassung vom 

17.11.2005. Online verfügbar unter: http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/ 

1989/1989_12_01-EPA-Sozialk-Politik.pdf, zuletzt geprüft am 10.03.2011. Sander, Wolfgang (Hrsg.) 

(2007): Handbuch politische Bildung. Lizenzausg. [der 2. Aufl.]. Schriftenreihe / Bundeszentrale für 

Politische Bildung 476. Bonn 

37


Methoden der politischen Bildung 


Seminar Module: Fachdidaktik der Sozialwissenschaften 

Im Rahmen des Seminares soll ein Überblick über unterschiedliche Methoden der politischen Bildung 

erarbeitet werden. Dabei wird es um eine Kombination von Mikro- und Makromethoden gehen, um den 

angehenden Lehrerinnen und Lehrern eine breite Methodenkompetenz zu vermitteln. 

Neben der theoretischen Beschäftigung mit den idealtypischen Konstruktionen der Methoden, deren 

spezifischen Stärken und Voraussetzungen sollen einzelne Makromethoden auch explizit angewandt 

werden. 

Der Besuch der Veranstaltung „Einführung in die Fachdidaktik“ ist Voraussetzung, der Besuch des 

Seminares zur Planung ist sinnvoll. Die Teilnahme setzt die aktive Mitarbeit und die Bereitschaft voraus, 

Methoden auch selbst im Seminar anzuwenden und an Unterrichts-Simulationen teilzunehmen. 

Für einen Leistungsschein ist die eigenverantwortliche Gestaltung einer Seminarsitzung (Referat, Präsentation, 

Unterrichtssimulation) sowie eine Hausarbeit Bedingung. 

Eine Anmeldung über stud.ip ab dem 01.03.2012 ist erforderlich. Hier finden Sie dann auch weiterführende 

Literatur. 


Frech, Siegfried (Hrsg.)(2006): Methodentraining I für den Politikunterricht, Bonn. Massing, Peter/Frech, 

Siegfried (Hrsg.) (2006): Methodentraining II für den Politikunterricht. Arbeitstechniken, 

Sozialformen, Unterrichtsphasen, Bonn. Mickel, Wolfgang W., 2003: Praxis und Methode. Einführung 

in die Methodenlehre der politischen Bildung Berlin. Reinhardt, Sibylle/ Richter, Dagmar, (2007): 

Politik-Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II , Berlin. Sander, Wolfgang (Hrsg.), (2007): 

Handbuch politische Bildung. Lizenzausg. [der 2. Aufl.]. Schriftenreihe / Bundeszentrale für Politische 

Bildung 476. Bonn. 


Urteilsbildung als Ziel des Sozialkundeunterrichts 


weiterführendes Seminar Module: Fachdidaktik der Sozialwissenschaften 

VK 

Der Besuch des Seminares setzt die Teilnahme an einer einführenden Veranstaltung in der Didaktik der 

Sozialkunde voraus. 

Die Befähigung zur rationalen Urteilsbildung gehört einerseits zum des Zielkanons des Sozialkunde- 

Unterrichts, andererseits zeigt die Praxis dass die Erreichung dieses Ziels eher als Königsdisziplin zu 

bezeichnen ist. Im Rahmen dieses Seminares wollen wir uns explizit mit der Frage der Urteilsbildung, 

den notwendigen Schritten und Kriterien und der praktischen Erreichung dieser Zielstellung auseinandersetzen. 

Dabei soll zum einen ein theoretischer Zugang gewählt werden (was ist ein Urteil, was ist ein 

Vorurteil, was sind Werte etc.). Zum anderen soll es auch darum gehen, an Unterrichtsbeispielen die 

Planung dieser Zielorientierung zu üben 

Eine Anmeldung über stud.ip ab dem 01.03.2012 ist erforderlich. Hier finden Sie dann auch weiterführende 

Literatur. 


Breit, Gotthard (1997): Politische Urteilsbildung. Aufgabe und Wege für den Politikunterricht. Bonn: 

Bundeszentrale für politische Bildung (Schriftenreihe / Bundeszentrale für Politische Bildung, 344). 

Juchler, Ingo (2005): Politische Urteilsbildung - Kernkompetenz für den Politikunterricht. In: Weißeno, 

Georg (Hg.): Politik besser verstehen. Neue Wege der politischen Bildung. 1. Aufl. Wiesbaden: 

VS Verl. für Sozialwiss. , S. 62–75. 

Massing, Peter; Weißeno, Georg (1995): Politik als Kern der politischen Bildung. Wege zur Überwindung 

unpolitischen Politikunterrichts. Opladen: Leske + Budrich (Schriften zur politischen Didaktik, 

24). 

38


Rechtsextremismus als Herausforderung für Schule und politische Bildung 


Seminar Module: Fachdidaktik der Sozialwissenschaften 

B, I, VK 

Zunächst sollen wesentliche Strukturelemente des Rechtsextremismus, seine Ideologie und Organisationsstruktur 

sowie Erscheinungsformen des Rechtsextremismus als Jugendphänomen geklärt werden. Im 

zweiten Teil des Seminares sollen Projekte und Modelle untersucht werden, die aufklärend über oder 

präventiv gegen die Verbreitung von Rechtsextremismus wirken sollen. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung 

soll die Frage stehen, welche Ansätze politischer Bildung in der Schule oder außerhalb gegen 

die weitere Verbreitung rechtsextremer Gedanken oder Aktivitäten wirken können. Dabei wird auch 

– aber nicht ausschließlich – der Fokus auf die Möglichkeiten des SozialkundeUnterrichtes gelegt werden. 

In diesem Seminar können Sie sowohl einen Leistungsnachweis für die Vergleichende Regierungslehre 

als auch für die Fachdidaktik (nur als weiterführendes Seminar!) erwerben. Ausschlaggebend ist die 

Themenwahl für Referat und Hausarbeit. 

Hinweise auf grundlegende Literatur und den Seminarplan finden Sie rechtzeitig vor Beginn des Semesters 

unter Stud.ip. 


Buchstein, Hubertus; Heinrich, Gudrun (Hg.) (2010): Rechtsextremismus in Ostdeutschland. Demokratie 

und Rechtsextremismus im ländlichen Raum. Schwalbach: Wochenschau-Verl. 

Decker, Oliver / Brähler, Elmar / Geißler, Norman (2006): Vom Rand zur Mitte. Rechtsextreme Einstellungen 

und ihre Einflussfaktoren in Deutschland, Berlin. 

Frindte, Wolfgang / Preiser, Siegfried (2007): Präventionsansätze gegen Rechtsextremismus, in: Aus 

Politik und Zeitgeschichte, S.32 ff. 

Klärner, Andreas; Kohlstruck, Michael (Hg.) (2006): Moderner Rechtsextremismus in Deutschland. 1. 

Aufl. Hamburg: Hamburger Ed. 

Molthagen, Dietmar / Klärner, Andreas / Korgel, Lorenz / Pauli, Bettina / Ziegenhagen, Martin (Hg.) 

(2008): Lern- und Arbeitsbuch gegen Rechtsextremismus. Handeln für Demokratie, Bonn. 

Stöss, Richard (2005): Rechtsextremismus im Wandel, Berlin. 


Kolloquium Lehramt Sozialwissenschaften – für Examenskandidaten 

Mittwoch: 13.15 – 14.45 Uhr Beginn: auf Einladung Raum: 023 

Kolloquium Module: 

Das Kolloquium richtet sich an Studierende, die bei Frau Dr. Heinrich ihr Staatsexamen ablegen wollen. 

Es werden sowohl Staatsexamensarbeiten besprochen als auch Prüfungsfragen. 

Zu diesem Kolloquium werden Sie persönlich eingeladen. 

39

Dr. Gudrun Heinrich (Koordination) 


Ort und Zeit nach Absprache in den Schulen 

Koordinationstreffen 16.03.12, 08.00 – 09.00 Uhr, Raum 018 

Übung Module: Fachdidaktik der Sozialwissenschaften 

Im Rahmen der schulpraktischen Übungen sollen die erlernten fachdidaktischen Arbeitsschritte und 

Methoden in der Praxis angewandt und reflektiert werden. So soll im Rahmen der Übung sowohl in 

Unterrichtsstunden hospitiert wie vor allem selbst eine Unterrichtsstunde entworfen und umgesetzt 

werden. Dies schließt eine umfassende auch theoretische Reflexion der Praxis ein. 

Voraussetzung für die Teilnahme an den schulpraktischen Übungen ist die Teilnahme an Veranstaltungen 

zur „Einführung in die Fachdidaktik Sozialwissenschaften“ und „Planung und Gestaltung des Sozialkundeunterrichts“. 

Die Koordination der SPÜs erfolgt durch Frau Dr. Heinrich. Die Teilnahme erfordert eine Einschreibung 

über Stud.IP ab dem 15.02.2012. Aufgrund des durch den frühen Ferienbeginns im Sommer 2012 

stark verkürzten Schulhalbjahres findet die Verteilung auf die Kurse an den Schulen schon am 

16.03.2012 statt. Sollte dieser Termin für einzelne nicht möglich sein, so bitte ich Sie, mit mir Kontakt 

aufzunehmen. (aufgrund der Verteilung auf die Schulen endet die Einschreibung bei stud.ip am 

15.03.2012) Die Plätze an den Schulen werden in einer gemeinsamen Sitzung am 16.03.2012. verteilt. 


Meyer, Hilbert (2007): Leitfaden Unterrichtsvorbereitung. Komplett überarbeitete Neuausgabe, Berlin. 

Breit, Gotthard/Weißeno, Georg (2008): Planung des Politikunterrichts. Eine Einführung, Schwalbach/Ts. 

Breit, Gotthard (2010): Allein vor der Klasse. Meine erste Stunde im Politikunterricht; ein Planungskonzept 

und Hilfen für Berufsanfänger und fachfremd unterrichtende Politiklehrerinnen und -lehrer. 

Schwalbach/Ts.: Wochenschau-Verl. 

Detjen, Joachim (2007): Politische Bildung. Geschichte und Gegenwart in Deutschland, München. 

Sander, Wolfgang (Hrsg.) (2007): Handbuch politische Bildung. Lizenzausg. [der 2. Aufl.]. Schriftenreihe/Bundeszentrale 

für Politische Bildung 476. Bonn. 

Prof. Dr. Nikolaus Werz/Prof. Dr. Ralph Schattkowsky (Thorn)/ 

Martin Koschkar, M. A./Christian Nestler, M. A./Krzysztof Olszewski, M. A. (Thorn) 

Polen und Deutschland im Ostseeraum 

Blockveranstaltung 

04.04. – 08.04.2012 

11.04. – 15.04.2012 Raum: 023 

(Rostock) 

(Thorn) 

Grundkurs/Proseminar Module: E, F, M, N, L, R, S 

Das bi-nationale Hauptseminar widmet sich aus einer politikwissenschaftlichen Perspektive der Ostseekooperation 

mit ihrer Bedeutung für die Anrainerstaaten Polen und Deutschland. 

Nach einer ökologischen, historischen und politischen Definition des Ostseeraums wird die Kooperation 

ab Mitte der 1970er Jahre betrachtet (Helsinki-Kommission). Weiterhin wird die Ausweitung der Ostseezusammenarbeit 

mit dem Ende des Kalten Krieges umfassend auf Basis eines Mehrebenenansatzes 

erschlossen (lokal, regional, national, transnational). Die Akteure der unterschiedlichen Ebenen (z.B. 

Union of Baltic Cities, Baltic Sea States Subregional Co-operation, Ostseerat und EU) werden in ihrer 

Bedeutung für Polen und Deutschland analysiert. Hierbei sollen die Einflussmöglichkeiten lokaler, 

regionaler und nationaler Regierungen und Parlamente beider Staaten herausgearbeitet werden. Gesellschaftliche 

Akteure sollen ebenfalls mit einbezogen werden. Zusätzlich werden die aktuellen Präsidentschaften 

der beiden Staaten (Polen in der EU 2011 und Deutschland im Ostseerat 2011/12) nach Inhalt 

und Impulsen für die Weiterentwicklung der Ostseekooperation untersucht werden. 

40

Die Veranstaltung, an der polnische und deutsche Studierende teilnehmen, besteht aus getrennten Vorbereitungssitzungen, 

die der Aneignung des theoretischen Hintergrundwissens und der Erarbeitung 

eines Analyserasters dienen, und zwei gemeinsamen Blockveranstaltungen in Rostock und Thorn 

(Toruń). Zusätzlich werden Gastredner themenrelevante Vorträge halten. 

Es können maximal 20 Studierende teilnehmen, davon je zehn aus Rostock und aus Thorn. Es wird ein 

Teilnehmerbeitrag von € 25,- erhoben, der drittmittelabhängig noch variieren kann. Je nach Zusammensetzung 

der polnischen Gruppe finden die Blockveranstaltungen auf Deutsch oder Englisch statt. Bei 

Interesse bitte Mail an christian.nestler@uni-rostock.de. 


Bache, Ian; Flinders, Matthew (Hrsg.), Multi-level governance, Oxford 2004. 

Bingen, Dieter; Ruchniewicz, Krysztof (Hrsg.), Länderbericht Polen, Bonn 2010. 

Gebhard, Carmen, Unravelling the Baltic Sea Conundrum, Baden Baden 2009. 

Jahn, Detlef; Werz, Nikolaus (Hrsg.), Politische Systeme und Beziehungen im Ostseeraum, München 2002. 

Werz, Nikolaus, u.a., Kooperation im Ostseeraum, Rostock 2005. 

Wolfgang Klameth 

Sozialkundeunterricht beobachten und planen 

Einführungsveranstaltung:11.04.2012, 13.00 Uhr, Raum 018 

Blockveranstaltung: 04. – 06.05.2012 Raum: 018 

Übung Module: Fachdidaktik Sozialwissenschaften 

In dieser Übung sollen zu Themen des Rahmenplans Mecklenburg-Vorpommern Unterrichtsstunden erarbeitet 

und diskutiert werden. Dabei stehen die Fragen der Differenzierung des Unterrichts im Mittelpunkt. Welche 

Lernformen, welche Methoden sind sinnvoll, welche Sozialformen eignen sich? Welche Möglichkeiten 

habe ich im Sozialkundeunterricht unterschiedliche Leistungsniveaus meiner SchülerInnen zu berücksichtigen? 

Außerdem sollen Fragen der Beobachtung von Unterrichtsgeschehen reflektiert werden. 

Diese und andere Fragen sollen mit klarem Praxisbezug bearbeitet und diskutiert werden. Daneben steht 

auch die Frage eines kompetenzorientierten Unterrichts auf der Tagesordnung. Der Seminarleiter ist erfahrener 

Sozialkunde-Lehrer eines Schweriner Gymnasiums 

Voraussetzung für das Seminar ist der Besuch der Veranstaltungen „Einführung in die Fachdidaktik“ und 

möglichst auch „Planung und Gestaltung von Sozialkundeunterricht“. Im Rahmen dieses Seminars ist der 

Erwerb eines einführenden Scheins in die Fachdidaktik möglich. 


Ackermann, Paul (1994): Politikdidaktik kurzgefaßt. Planungsfragen für den Politikunterricht, Bonn. Breit, 

Gotthard / Weißeno, Georg (2008): Planung des Politikunterrichts. Eine Einführung, Schwal-bach/Ts. Ludger 

Brüning/Tobias Saum, Erfolgreich unterrichten durch kooperatives Lernen. Strategien zur Schüleraktivierung, 

Essen 2007. Dies. Band 2, Essen 2009. Dies., Erfolgreich unterrichten durch Visualisieren, Essen 

2009. Norm und Kathy Green, Kooperatives Lernen im Klassenraum und im Kollegium. Ein Trainingsbuch, 

Seelze – Velber 2005. Frech, Siegfried (Hrsg.)(2006): Methodentraining I für den Politikunterricht, 

Bonn. Massing, Peter/Frech, Siegfried (Hrsg.) (2006): Methoden-training II für den Politikunterricht. Arbeitstechniken, 

Sozialformen, Unterrichtsphasen, Bonn. Sander, Wolfgang (Hrsg.) (2007): Handbuch politische 

Bildung, Bonn. Themenhefte „Pädagogik“ aus den letzten Jahren, deren Inhalte direkt Kooperative 

Lernformen thematisieren: 01/2006; 12/2006; 11/2007; 01/2008; 03/2008; 06/2008; 09/2008; Kultusministerkonferenz 

(1989): Einheitliche Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Sozialkunde/Politik. Beschluss 

der Kulturministerkonferenz vom 01.12.1989. in der Fassung vom 17.11.2005. Online verfügbar 

unter: 

http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/1989/1989_12_01-EPA-Sozialk- 

Politik.pdf, zuletzt geprüft am 10.03.2011. 

41

Thomas Prenzel, M. A. 

Der moderne Irak im Wandel 

Einführungsveranstaltung: 13.04.12, 13.15 Uhr, Raum 018 

Blockveranstaltung: 11./18./25.05.2012, 13.00 – 19.00 Uhr Raum: 018 


Der endgültige Abzug der US-Truppen aus dem Irak seit dem Sturz Saddam Husseins markierte eine 

Zäsur in einem Land, das noch vor wenigen Jahren von Bürgerkrieg und Terror zerrissen zu werden 

drohte. Die irakische Gesellschaft ist mit dem Erbe einer jahrzehntelangen brutalen Diktatur, ethnischen 

und konfessionellen Spaltungen im Inneren und auf Destabilisierung und Einfluss sinnenden Nachbarn 

an ihren Grenzen konfrontiert. Doch unter westlicher Besatzung konnte zugleich der Beginn der Entwicklung 

demokratischer Strukturen beobachtet werden. 

Diesen Prozess will das Blockseminar nachzeichnen und die Folgen der Herrschaft Saddam Husseins 

und der Baath-Diktatur in dem vielfältigen Land genauer betrachten, bevor der jüngste Golfkrieg und 

die Nachkriegszeit im Mittelpunkt stehen. Anschließend werden der Wandel des politischen Systems 

sowie aktuelle innen- und außenpolitische Konflikte in und um den Irak thematisiert. 


Fürtig, Henner: Kleine Geschichte des Irak. Von der Gründung 1921 bis zur Gegenwart. 2., aktualisierte 

Auflage, München 2004. 

Farouk-Sluglett, Marion; Sluglett, Peter: Der Irak seit 1958. Von der Revolution zur Diktatur. Frankfurt 

am Main 1991. 

Tripp, Charles: A History of Iraq. 3. Edition, Cambridge 2007. 

Kreutzer, Mary; Schmidinger, Thomas (Hrsg.): Irak. Von der Republik der Angst zur bürgerlichen 

Demokratie? Freiburg 2004. 

Von der Osten-Sacken, Thomas; Fatah, Arras (Hrsg.): Saddam Husseins letztes Gefecht? Der lange 

Weg in den III. Golfkrieg. Hamburg 2002. 


Politik und öffentliche Verwaltung im modernen Staat 

Blockveranstaltung: 14. – 22.05.2012 Rostock/Schwerin/Berlin 

Hauptseminar Module: E, F, L, M, N, O, R, S, IDS, VK 

Internationales Seminar in Zusammenarbeit mit der Nationalen Akademie für Öffentliche Verwaltung 

des Präsidenten der Ukraine, Odessa, und der Akademie für Öffentliche Verwaltung unter der Schirmherrschaft 

des Präsidenten der Republik Belarus, Minsk. Gefördert vom DAAD, deshalb leider begrenzte 

Teilnehmerzahl. 

Eine persönliche Vorstellung in der Sprechstunde des Dozenten ist erforderlich. 

42

Prof. Dr. Werner Müller 

Geschichte und politisches System der DDR 

Einführungsveranstaltung: 18.04.2012, 16.30 Uhr, HS II, Ulmenstr. 69, Arno-Esch- 

Hörsaalgebäude 

Blockveranstaltung: 07. – 09.06.2012 Raum: Parkstr./Ulmenstr. 

Hauptseminar Module: E, L, M, N, O, R, S 

Im Mittelpunkt von Vorgeschichte und Geschichte der DDR seit 1945 steht das politische System, die 

Herausbildung, Festigung und Krise der SED-Parteiherrschaft. Das schließt ein auf der einen Seite die 

Wirkungsweisen des Machtmonopols der SED und deren beständige Legitimationsbemühungen, auf der 

anderen Seite die Ansätze zu Reformen und Strategien der Krisenbewältigung. Neben der Führungsstruktur 

der SED, dem "Demokratischen Zentralismus", stehen Entwicklung und Wandel der Parteielite 

über 40 Jahre hinweg im Vordergrund. Daneben wird das Feld von Opposition und Widerstand im politischen 

Bereich breiter behandelt, so die Ziele und das Schicksal der Sozialdemokraten bis zum Anfang 

der fünfziger Jahre, die "innerkommunistische" Opposition bis hin zu Robert Havemann und zuletzt den 

neuen Formen der Opposition in den achtziger Jahren. Ferner werden Funktionsprobleme und Funktionsdefizite 

Gesellschaft von und Wirtschaft in der DDR beleuchtet, insgesamt den Ursachen nachgegangen, 

warum sich dieser Staat (nicht nur aus der Rückschau) als nicht lebensfähig erwies. 


Hermann Weber: Die DDR 1945-1990 (Oldenbourg Grundriß der Geschichte, Bd. 20), 4. Aufl., München 2006; 

Klaus Schroeder: Der SED-Staat. Partei, Staat und Gesellschaft, München 1998; Ehrhart Neubert: Geschichte 

der Opposition in der DDR 1949-1989 (Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, Bd. 346), 2. 

Aufl., Bonn 2000; Werner Müller: Friedliche Revolution 1989/90: von der Dauerkrise zum Umbruch in der 

DDR, in: Alexander Gallus (Hg.): Deutsche Zäsuren. Systemwechsel seit 1806, Köln-Weimar-Wien 2006, S. 245- 

288. 

Katja Schubert, M. A. 

Der asiatisch-pazifische Raum 

Einführungsveranstaltung: 12.04.2012, 11.00 Uhr, Raum 023 

Blockveranstaltung: 11./12.05.2012 Raum: 134/018 

Grundkurs/Proseminar Module: B, C, I, J, IDS 

Ausgehend von einem amerikanischen 20. Jahrhundert spricht vieles dafür, dass sich das 21. Jahrhundert als 

asiatisches Jahrhundert präsentieren wird. Parallel zum rasanten wirtschaftlichen Aufstieg von Teilen der 

asiatisch-pazifischen Region haben sich jedoch auch verschiedene politische, soziale und militärische Herausforderungen 

nach dem Ende des Kalten Krieges intensiviert. Zahlreiche Konflikte und ausgeprägte Nationalismen 

haben das allgemeine Sicherheitsdilemma in der Region verschärft und in einigen Gebieten zu 

einem bedrohlichen Rüstungswettlauf geführt, was schlimmstenfalls zu einer Bedrohung für den Weltfrieden 

werden könnte, so dass die internationale Gemeinschaft damit vor neue Probleme gestellt wird. 

Schwerpunkte dieses Seminars werden in der Analyse der einzelnen Groß- und Regionalmächte und ihrer 

Beziehungen untereinander, die außenpolitischen, ökonomischen, militärischen und sicherheitspolitischen 

Herausforderungen in Asien-Pazifik sowie der Untersuchung verschiedener Konfliktlinien und Spannungspunkte 

liegen. 

Dieses Seminar wird als Blockseminar (Freitag und Sonnabend) angeboten: 

11.05. + 12.05.2012, von 9.00-18.00 Uhr. Die Vorbesprechung findet am Donnerstag, 12.04.2012, 11.00 Uhr 

in Raum 023 statt. 


Heijmanns, Annelies; Simmonds, Nicola; Veen, Hans van de (Hrsg.): Searching for peace in Asia-Pacific: An 

Overwiev of Conflict Prevention and Peacebuilding Acitivities. Colorado 2004. Rolfe, Jim (Hrsg.): The Asia- 

Pacific: A Region in Transition. Honolulu 2004. Tay, Simon S.C. (Hrsg.): Pacific Asia 2022: Sketching Futures of 

a Region. Tokyo 2005. Tow, William T. (Hrsg.): Security Politics and in the Asia-Pacific: Regional-Global Nexus? 

Cambridge 2009. 

43


Aktuelle Forschungen im Bereich der Europäischen Politik 

Blockveranstaltung: nach Vereinbarung 

Forschungsseminar Module: F, G, N, P, Q 

Dieses Seminar richtet sich ausschließlich an fortgeschrittene Studierende, die ihre B.A.- oder M.A. 

Arbeit bzw. ihre Dissertation zu einem Thema im Bereich der EU-Politik oder der Area Studies III 

(Ostseeraum, Osteuropa) schreiben. 

Eine persönliche Vorstellung in der Sprechstunde des Dozenten ist erforderlich. 

Dr. Andreas Baumer 

Radikaler Nationalismus im Baskenland: Politische Entwicklungen und 

Friedensprozess 

Einführungsveranstaltung: 17.04.12, 15.15 Uhr, Raum 018 

Blockveranstaltung: 23./24.06.12 Raum: 018 

Hauptseminar Module: F, M, N, P, R, S 

Mit der Ankündigung eines dauerhaften Gewaltverzichts durch die Untergrundorganisation ETA im 

Oktober 2011 fand der letzte bewaffnete Konflikt in Europa zumindest ein vorläufiges Ende. Die mit 

der ETA verbundene linksnationalistische Bewegung befindet sich dagegen im Aufwind. In dem Hauptseminar 

werden Entstehung, Entwicklung und Perspektiven des radikalen Nationalismus im Baskenland 

diskutiert. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Entwicklungen der letzten Jahre gelegt, die 

zu dem aktuellen Friedensprozess führten. 


Anderson, Benedict: Die Erfindung der Nation: zur Karriere eines folgenreichen Konzepts. Frankfurt/Main 

[u.a.] 1996. 

Balfour, Sebastian (Hg.): The politics of contemporary Spain. Abingdon, New York 2005. 

Baumer, Andreas: ETA am Ende? Die spanische Offensive im Kampf gegen den Terrorismus. In: 

Blätter für deutsche und internationale Politik 03/2003, S. 465-474. 

Baumer, Andreas: ETA: 50 Jahre und kein Ende. In: Blätter für deutsche und internationale Politik 

09/2009. 31-34. 

Baumer, Andreas: Spanische Empörung. In: Blätter für deutsche und internationale Politik 7/2011. 20- 

23. 

Bernecker, Walther L.: Zwischen „Nation“ und „Nationalität“: das Baskenland und Katalonien. In: 

APuZ 36-37/2010. 14-20. 

Heiberg, Marianne: The making of the Basque Nation. Cambridge 1989. 

Hobsbawm, Eric. J.: Nationen und Nationalismus. Mythos und Realität seit 1780. 2. Aufl. München 

1998. 

Guibernau, Montserrat; Rex, John: The ethnicity reader. Nationalism, multiculturalism and migration. 

2. ed. Cambridge 2010. 

Muro, Diego: Ethnicity and violence. The case of radical Basque nationalism. New York [u.a.] 2008. 

44

Prof. Dr. Wolfgang Gieler 

Blackout Afrika 

Blockveranstaltung: 07.06. – 09.06.2012 Raum: 023/324 

Proseminar Module: B, C, I, J, IDS, VK 

Das Bild, die Vorstellung von Afrika hinsichtlich eigener Kenntnisse ist stark einseitig, zufällig, verzerrt. Neue 

Nachrichten und Informationen werden an diesem Bild gemessen, aufgenommen wird, was dieser Vorstellung 

entspricht, bezweifelt, was ihm widerspricht. Werden in der politikwissenschaftlichen Auseinandersetzung afrikanische 

Staaten und Regierungen überhaupt thematisiert, so wird das Modell europäischer Nationalstaaten und parlamentarischer 

Demokratien zugrunde gelegt ohne Berücksichtigung eigener gewachsener politischer Strukturen. In 

Anbetracht der Bedeutung der Globalisierung ist für den ein oder anderen überraschenderweise festzustellen: Die 

großen sozialwissenschaftlichen Disziplinen in Deutschland interessieren sich wenig für die außereuropäische Welt 

– und damit auch unseren Nachbarkontinent Afrika. Diese Ausblendung wird recht deutlich in den deutschsprachigen 

Politikwissenschaften, wo in den vergangenen Jahren eine Vielzahl der ohnehin wenigen Lehrstühle, die sich 

mit der außereuropäischen und außer-nordamerikanischen Welt beschäftigten, in solche für Europaforschung umgewandelt 

wurden – im Gegensatz zu den USA, wo die Regionalwissenschaften einen neuen Aufschwung erleben. 

Ein wesentlicher Impuls des Seminars ist es daher grundlegende Kenntnisse in Bezug auf Afrika zu vermitteln. 

Thematisiert werden u.a. die Rolle Afrikas im Rahmen der Internationalen Politik, Migrationsprozesse, das Afrikabild 

in der Öffentlichkeit. Darüber hinaus werden grundlegende entwicklungspolitische Kenntnisse vermittelt. 

Das Seminar wird als Blockveranstaltung 07.06. (Beginn 16.h) bis zum 09.06.2012 durchgeführt mit Schwerpunkte 

historische Aufarbeitung/europäisch-überseeische Begegnung/Entwicklungsverständnis/ Migrationsbewegungen/Deutsche 

Entwicklungszusammenarbeit in Afrika. 

Zwecks Themenvergabe Email an: wolfgang.gieler@gmail.com 

ACHTUNG: In dieser Lehrveranstaltung können keine Leistungsscheine erworben werden, 

es ist lediglich eine Anrechnung der Teilnahme möglich! 


Wolfgang Gieler (Hg.): Die Außenpolitik der Staaten Afrikas. Ein Handbuch: Ägypten bis Zentralafrikanische 

Republik. Ferdinand Schöningh Verlag 2007 

Axelle Kabou: Weder arm noch ohnmächtig. Eine Streitschrift gegen schwarze Eliten und weisse Helfer. Lenos 

Verlag 2001 

Prof. Dr. Wolfgang Gieler 

Theorie und Praxis deutscher und internationaler Entwicklungspolitik 

(Blockveranstaltung/Exkursion) 

24.04. – 28.04.2012 

Proseminar Module: B, C, I, J, IDS, VK 

Die Nord-Süd-Spannungen werden, zunehmend nach der Ost-West-Konfrontation als Gefährdung für den Frieden 

angesehen. Zahlreiche Menschen im außereuropäischen Raum, in Afrika, Asien und Lateinamerika sehen in Europa 

die Befreiung aus ihrer wirtschaftlichen und politischen Not und machen sich auf den Weg. Hier verursacht diese 

unkontrollierte Migration tiefgreifende Ressentiments und Abwehrhaltungen. Die Regierungen versuchen durch 

entwicklungspolitische Zusammenarbeit und speziellen Programmen Änderungen Vor-Ort zu bewirken, damit 

Menschen nicht ihre Heimatländer verlassen müssen. 

Das Seminar gliedert sich in folgende Bereich: Entwicklungsverständnis: Theorien und Strategien, Bedeutung der 

Entwicklungspolitik im Rahmen der internationalen Politik, praktische Umsetzung: staatlichen/nichtstaatlichen 

Organisationen und Berufsfeld Entwicklungszusammenarbeit (Anforderungsprofil zukünftiger Mitarbeiter). 

Ziel des Seminars ist es zu sensibilisieren, grundlegende entwicklungspolitische Kenntnisse zu vermitteln und 

durch Gespräche mit verantwortlichen Projektplanern einen konkreten Praxisbezug herzustellen. Das Seminar wird 

als Block in Köln durchgeführt. Für Unterkunft und Verpflegung entsteht ein Unkosten-Beitrag in Höhe von 

135,00€. Maximale Zahl der Teilnehmer ist auf 12 begrenzt. Das Seminar wird mit Studenten anderer deutscher 

und ausländischer Universitäten durchgeführt. Anmeldung bis spätestens 02.04.2012 unter e-mail: 

wolfgang.gieler@gmail.com (mit folgenden Angaben Name/Universität/ Studiengang und Studienfach). 

ACHTUNG: In dieser Lehrveranstaltung können keine Leistungsscheine erworben werden, es ist lediglich 

eine Anrechnung der Teilnahme möglich! 

45

Sommersemester 2012 - Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche ...

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