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SeeBlick Nr. 3 - Quartierverein Seeburg Würzenbach Büttenen

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Herbst 2008<br />

<strong>SeeBlick</strong><br />

*<br />

<strong>SeeBlick</strong><br />

* Geschichten<br />

und Nachrichten<br />

aus dem Luzerner<br />

Stadtquartier<br />

<strong>Seeburg</strong>-<br />

<strong>Würzenbach</strong>-<br />

<strong>Büttenen</strong>.<br />

Inhalt Y <strong>Nr</strong>. 3<br />

3 Oscar Roggen<br />

war am Jodlerfest<br />

der Würzenbächler<br />

mit der längsten<br />

Anreise.<br />

4 Das <strong>Würzenbach</strong>fest,<br />

ein Klassiker<br />

für Jung und Alt.<br />

6 Das Verkehrshaus<br />

erneuert sich<br />

zum 50. Geburtstag.<br />

8 Hochs und Tiefs<br />

an der Börse – das<br />

Prinzip von Angebot<br />

und Nachfrage gilt<br />

auch im <strong>Würzenbach</strong>.<br />

13 «A Place 4 Us»<br />

ist ein Primeur für<br />

die Schweiz.<br />

14 Kurznachrichten.<br />

23 Blööterli.<br />

24 Kinder brauchen<br />

Lebensräume<br />

und Visionen. «Quartierspionage<br />

– Detektive<br />

im Quartier»<br />

ging den Bedürfnissen<br />

auf den Grund<br />

26 Die <strong>Büttenen</strong><br />

trifft sich seit 20<br />

Jahren – dank einer<br />

Idee, die nicht ganz<br />

funktionierte.<br />

27 Das Büttenetryche<br />

ist ein neuer<br />

Brauch – er entstand<br />

im Jahr 2000 aus<br />

einer Wut im Bauch.<br />

*<br />

Das Ponyreiten<br />

am <strong>Würzenbach</strong>fest.<br />

egg


2 Anzeigen<br />

3<br />

Editorial<br />

Ein altes Klischee besagt, ein Mann<br />

sollte in seinem Leben ein Haus<br />

bauen, ein Kind zeugen und einen<br />

Baum pflanzen. Ein Bundesrat hat<br />

im Januar 2006 sogar eine Rede unter<br />

diesem Titel gehalten. Ich aber<br />

sage heute: «Ein Mann soll ein Buch<br />

herausgeben, dann kann er etwas<br />

erleben.»<br />

Gut vier Monate ist es her, seit der<br />

<strong>Quartierverein</strong> dem Publikum das Buch<br />

«Der See, der Bach, die Bütten» präsentieren<br />

konnte. Was ich dieser Zeit<br />

alles erleben konnte, sprengt den Rahmen<br />

dessen, was im Voraus erwartet<br />

werden konnte, bei weitem. Die erhaltenen<br />

Reaktionen sind ausnahmslos<br />

positiv bis begeistert. Erstaunlicherweise<br />

hatten die Absender nicht nur<br />

den Poststempel «6006» – die Briefe<br />

kamen aus allen möglichen Ländern.<br />

Das hatte ich nun wirklich nicht erwartet!<br />

Die bereits über 900 verkauften<br />

Bücher belegen das immense Interesse<br />

der Menschen an ihrem Quartier<br />

und seiner Geschichte. Der <strong>Quartierverein</strong><br />

hat mit dieser Publikation voll<br />

ins Schwarze getroffen.<br />

Dieser Erfolg ist das Ergebnis einer<br />

grossartigen Teamleistung. Rund 80<br />

Personen sind im Buch als Mitwirkende<br />

erwähnt. Ihnen allen gilt ein<br />

grosser Dank für die geleistete Arbeit.<br />

Entscheidenden Anteil am Gelingen<br />

des Buches haben aber selbstverständlich<br />

in erster Linie die Autorinnen<br />

und Autoren, die Grafikerin,<br />

welche für das Buchkonzept und die<br />

Gestaltung verantwortlich zeichnet<br />

und die Projektleitung.<br />

Ihnen allen danke ich an dieser Stelle<br />

persönlich, aber auch im Namen<br />

des <strong>Quartierverein</strong>s sehr herzlich für<br />

Ihr Mitwirken und die hervorragende,<br />

sehr geschätzte Arbeit.<br />

Rieska Dommann<br />

Präsident des<br />

<strong>Quartierverein</strong>s <strong>Seeburg</strong>-<strong>Würzenbach</strong>-<br />

<strong>Büttenen</strong>.<br />

<strong>Quartierverein</strong><br />

Präsident<br />

Rieska Dommann<br />

<strong>Büttenen</strong>halde 49<br />

6006 Luzern<br />

Fon P: 041 370 86 35<br />

praesident<br />

@wuerzenbach.ch<br />

Vorstand<br />

Walter Achermann<br />

(Vizepräsident), Myrtha<br />

Bruderer, Béatrice<br />

Di Pizzo, Felix Egle,<br />

Renate Kühnis-Korner,<br />

Mathis Meyer Bulinsky,<br />

Anita Weingartner.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

mit eidg. Fachausweis. Neutrale Bank-, Versicherungs- und Steuerberatungen<br />

<strong>Würzenbach</strong>str. 60, 6006 Luzern, Fax 041 370 54 86, E-Mail: info@franz-roesli-partner.ch<br />

Besuchen Sie uns im Internet unter: www.franz-roesli-partner.ch<br />

HALLWILERWEG 5, 6003 LUZERN<br />

TEL. 041 211 24 44<br />

vis à vis Zivilstandsamt<br />

Tag und Nacht Bestattungsdienst<br />

Särge aus eigener Produktion<br />

Vielfältige Auswahl an Leidzirkularen<br />

Überführungen im In- und Ausland<br />

Partner Stiftung Schweiz. Bestattungsvorsorge<br />

Geschäftsführer: Niklaus Wicky www.egli-bestattungen.ch<br />

Würzenbächler Jodler mit der längsten Anreise<br />

Oscar Roggen am Eidgenössischen Jodlerfest, 26.-29. Juni 2008. Am Jodlerfest<br />

in der Stadt waren diverse Quartierbewohner in unterschiedlichen Funktionen<br />

und Formationen mit von der Partie. Den mit Abstand längsten Anreiseweg aller<br />

«Würzenbächler» hatte Oscar Roggen, denn er lebt seit 1977 in Auckland (Neuseeland).<br />

Für ihn war es ein «Heimspiel» der besonderen Art.<br />

Oscar Roggen<br />

(links) freut sich<br />

nach dem Auftritt<br />

im KKL Luzern<br />

über das Wiedersehen<br />

mit alten<br />

Bekannten aus<br />

dem <strong>Würzenbach</strong>quartier.<br />

egg<br />

Draussen vor dem Luzerner Saal des<br />

KKL drängeln sich die Leute. Mit Jodeln<br />

scheinen sie nicht viel am Hut<br />

zu haben, aber sie wollen rein. Der<br />

Securitas-Mann wirkt ziemlich abweisend.<br />

Es sei voll, und es handle<br />

sich ja nur noch um eine einzige<br />

Gruppe, die ihren Auftritt noch vor<br />

sich habe. «Ja, eben. Und genau<br />

die wollen wir sehen!», entgegnet<br />

eine Frau bestimmt: «Das sind die<br />

Neuseeländer, und nur wegen de-<br />

«In der Schweiz hätte ich wohl<br />

nie mit Jodeln angefangen.»<br />

Oscar Roggen, «Ausland-Würzenbächler»<br />

nen bin ich überhaupt gekommen.»<br />

Langsam aber sicher breitet sich<br />

Hektik aus, denn bis zum Auftritt<br />

sind es gemäss Programm noch vier<br />

Minuten. «Komm jetzt und mach’<br />

kein Theater», ruft ein anderer und<br />

beginnt mit dem Securitas-Mann<br />

zu diskutieren. Die Meute nutzt die<br />

Unaufmerksamkeit, angelt sich den<br />

Türgriff und schwupps sind alle drin.<br />

Platz hat’s tatsächlich keinen mehr,<br />

aber das ist jetzt egal. Oscar Roggen<br />

und seine Jodlerkollegen legen<br />

los und performen «Am Thunersee»<br />

(von Adolf Stähli). Als sie fertig sind,<br />

will der Applaus nicht mehr enden.<br />

Robbie-Williams-ähnliche Zustände<br />

Nach dem Auftritt der «Swiss Kiwi<br />

Yodelgroup» bildet sich eine riesige<br />

Menschentraube um die Neuseeländer<br />

– im Mittelpunkt steht Oscar<br />

Roggen, der sein «Heimspiel» sichtlich<br />

geniesst. Die Fans, alles Freunde<br />

und Bekannte von früher, stehen<br />

förmlich Schlange: Händeschütteln<br />

hier, Wiedersehensfreude dort. Seine<br />

Tochter Simone, eine bekannte<br />

Violinistin, ist auch da. In Neuseeland<br />

füllt sie die Konzertsäle – am<br />

Jodlerfest in Luzern, wo sie derzeit<br />

an der Musikhochschule studiert,<br />

wird sie kaum erkannt. Da steht ihr<br />

Vater im Mittelpunkt. Exklusiv!<br />

Jungwächter mit Leib und Seele<br />

Früher, als «Osci» noch Jungwächter<br />

war, spielte er Clairon. Dieses<br />

Naturtoninstrument ist nah mit dem<br />

Alphorn verwandt, das Oscar Roggen<br />

am Jodlerfest dabei hat.<br />

1977 ausgewandert<br />

Oscar Roggen war im <strong>Würzenbach</strong>quartier<br />

zu Hause, doch in den siebziger<br />

Jahren wurde es ihm zu eng in<br />

der Schweiz. Er hatte Mühe mit der<br />

kleinkarrierten Art und den vielen<br />

«Bünzlis» und wanderte aus. Dass<br />

er in Auckland dem Schweizer Club<br />

beitrat und in diesem Rahmen die<br />

Schweizer Tradition im Quadrat zelebriert,<br />

lässt einem schmunzeln.<br />

In Neuseeland schiesst er jedes Jahr<br />

(freiwillig) das «Obligatorische» im<br />

clubeigenen 300m-Schiessstand. In<br />

der Schweiz tat er das auch. Aber<br />

nur weil er musste. «In der Schweiz<br />

hätte ich wohl nie mit Jodeln angefangen»,<br />

lacht Oscar Roggen und<br />

meint: «Dazu musste ich den Umweg<br />

über Neuseeland machen!» Mit der<br />

«Swiss Kiwi Yodelgroup», die 1967 in<br />

Auckland gegründet wurde, nimmt er<br />

seit 1987 regelmässig am Eidgenössischen<br />

Jodlerfest teil und geniesst<br />

es jedes Mal, aus diesem Anlass in<br />

die Heimat zurückzukehren. egg<br />

Vielen Quartierbewohnern ist der<br />

«Auftritt» von Oscar Roggen anlässlich<br />

des 25-Jahr-Jubiläums der Jungwacht<br />

St.Johannes im Jahre 1986<br />

noch in bester Erinnerung. Er wurde<br />

als Überraschungsgast telefonisch<br />

auf den Saallautsprecher zugeschaltet<br />

und spielte auf seinem Clairon (in<br />

Auckland) gemeinsam mit der Clairongarde<br />

St.Johannes (im Pfarreisaal).<br />

Dazwischen lagen 12 Stunden<br />

Zeitverschiebung oder 24 Flugstunden.<br />

Ein legendärer Moment!<br />

Stark verbunden geblieben<br />

Über all die Jahre ist Oscar Roggen mit<br />

Luzern und dem <strong>Würzenbach</strong>quartier<br />

stark verbunden geblieben. Er hat<br />

die Luzerner Tageszeitung abonniert<br />

(die mit 4-8 Tagen Verspätung bei<br />

ihm eintrifft), pflegt den Kontakt mit<br />

Luzerner Freunden und empfängt ab<br />

und zu Besuch von Würzenbächlern,<br />

die sich auf einer Reise durch Neuseeland<br />

befinden. Dann steht die<br />

Welt «down under» Kopf, und Oscar<br />

Roggen lebt in den momentanen<br />

Gedanken wieder in der Schweiz.<br />

Er saugt jene Neuigkeiten, die nicht<br />

in der Zeitung stehen, auf wie ein<br />

Schwamm. Und erzählt Geschichten<br />

von früher, wie wenn es gestern war.<br />

In einem Schweizerdeutsch, dessen<br />

Wörtermix vor 30 Jahren stehen geblieben<br />

ist. Roland Eggspühler


4 5<br />

Strahlende Kinderaugen am <strong>Würzenbach</strong>fest<br />

<strong>Würzenbach</strong>fest am 23. August 2008. Es ist immer<br />

am Samstag nach den Sommerferien, und<br />

es zieht seit Jahrzehnten Jung und Alt auf den<br />

<strong>Würzenbach</strong>-Schulhausplatz. Am Nachmittag<br />

stehen am <strong>Würzenbach</strong>fest die Kinder im Mittelpunkt,<br />

der Abend ist für die Erwachsenen.<br />

Doch dieses Jahr drängte sich der Regen unangenehm<br />

dominant in die Hauptrolle.<br />

Ein Grund, auf die Teilnahme zu<br />

verzichten, ist der Regen jedoch<br />

nicht. Denn es gibt bekanntlich<br />

kein schlechtes Wetter, sondern nur<br />

schlechte Kleider. Und vor allem hat<br />

es auf dem Festgelände stets genügend<br />

trockene Plätze! Am Nachmittag<br />

schien es irgendwie, als ob das<br />

Wetter den Kindern aus dem Quartier<br />

egal war. Sie genossen das Kinderprogramm<br />

am Nachmittag und ihre Augen<br />

strahlten um die Wette. Die gefischten<br />

Päckli, die gewonnenen Preise und<br />

vor allem der Spass an den vielen<br />

Spielangeboten war viel wichtiger als<br />

die meteorologischen Rahmenbedingungen.<br />

Roland Eggspühler<br />

Das Päcklifischen<br />

kam bei den Kindern<br />

sehr gut an.<br />

Markus Hildbrand<br />

(links) stand am<br />

Tombola-Stand im<br />

Mittelpunkt.<br />

Wetterfest: Die<br />

Clairongarde St.<br />

Johannes hatte<br />

ihren Auftritt<br />

in strömendem<br />

Regen.<br />

Ein langer Spielnachmittag<br />

gibt<br />

viel Hunger!<br />

Siegessicher vor<br />

dem grossen<br />

(Büchsen-)Wurf.<br />

Elisabeth Elmiger<br />

Huber (mitte):<br />

Für einmal am<br />

Grillstand statt im<br />

Pfarreisekretariat<br />

im Einsatz.<br />

Die perfekte<br />

Kleidung fürs<br />

<strong>Würzenbach</strong>fest<br />

2008: Ein dichter<br />

Regenschutz!<br />

Die Rollenrutsche<br />

war auch am <strong>Würzenbach</strong>fest<br />

2008<br />

eine der grossen<br />

Attraktionen für<br />

die Kinder.<br />

Familie Föcker<br />

gewann im<br />

Armbrustschiessen<br />

gleich zwei<br />

Preise: Tochter<br />

Jana (links) und<br />

Vater Andreas.<br />

Lukas Eisner, der<br />

Armbrust-Schützenkönig<br />

am<br />

<strong>Würzenbach</strong>fest<br />

2008.<br />

Auch die<br />

permanenten<br />

Spielgeräte des<br />

<strong>Würzenbach</strong>-<br />

Schulhausplatzes,<br />

hier die Seilbahn,<br />

wurden von den<br />

Kindern rege<br />

benutzt.<br />

Akrobatik im<br />

«Gumpischloss».<br />

Roland Eggspühler


6 7<br />

Vielfältige Veränderungen zum 50. Geburtstag<br />

Verkehrshaus der Schweiz. Das Museum an der Lidostrasse befindet<br />

sich inmitten von grossen Veränderungen. Bis zum 50jährigen<br />

Jubiläum im Jahre 2009 wird ein Neubau- und Attraktivierungsprogramm<br />

mit nachhaltiger Wirkung realisiert.<br />

Die neuen Gebäulichkeiten<br />

entlang<br />

der Lidostrasse.<br />

Rieska Dommann<br />

Seit einigen Monaten betreten die Besucherinnen und<br />

Besucher des Museums das Gelände durch den «Seiteneingang».<br />

Der alte Eingangsbereich wurde abgebrochen.<br />

Er durfte einem modernen Neubau weichen, der gleich<br />

mehrere Funktionen vereint. Von der neuen, grosszügigen<br />

Eingangshalle gelangen die Gäste in Zukunft in alle<br />

Bereiche des Museums. Imax, Planetarium und Museumsbereich,<br />

aber auch die topmodernen Konferenzräume,<br />

sind von hier aus erschlossen. Direkt angegliedert ist<br />

auch das neue Restaurant mit Blick auf die Arena. Das<br />

von den Architekten Gigon&Guyer, Zürich entworfene Gebäude<br />

wurde am 4. November 2008 in Anwesenheit von<br />

Bundesrat Moritz Leuenberger eröffnet.<br />

Neue Halle «Individual- und Strassenverkehr»<br />

Die neue Halle Individual- und Strassenverkehr, im östlichen<br />

Teil des Museumsgeländes gelegen, befindet sich<br />

bereits im Bau. Sie wird am 27. Juni 2009, anlässlich der<br />

grossen Jubiläumsfeier, eröffnet werden. Sie ersetzt die<br />

heutige Autohalle, welche – wie auch die Kommunikationshalle<br />

– zur Zeit abgebrochen wird.<br />

Multifunktionale Arena<br />

Der Abbruch der Auto- und der Kommunikationshallen<br />

eröffnet dem Verkehrshaus ganz neue Möglichkeiten, in<br />

dem Platz für einen grossen, zusammenhängenden Aussenraum<br />

entsteht – die so genannte Arena. Alle Muse-<br />

Der VW Käfer als «Ticketsammler» vor dem Eingangsprovisorium.<br />

umsgebäude sind zur Arena und ihrer grosszügigen Wasserfläche<br />

hin orientiert und von hier aus zugänglich. Das<br />

neue Restaurant greift sogar wie ein Finger in die Arena<br />

hinein. Auf der Hauptfläche der neuen Arena werden in<br />

Zukunft Ausstellungen und Events möglich sein, die bisher<br />

nicht denkbar waren. Die Arena ist ab 2009 auch das<br />

Zielgelände des Lucerne Marathon.<br />

Imax und Planetarium<br />

Während im Planetarium «Stella Nova» – ein Film über<br />

die Sterne (ihre Geburt aus Gas und Staub; ihr Tod und<br />

ihre Bedeutung für uns Menschen) – anläuft, setzt das<br />

IMAX Filmtheater auf neue Technologien: In Zukunft werden<br />

Filme in digitalem Format verfügbar sein und in drei<br />

Dimensionen! Das IMAX Filmtheater in Luzern führt diese<br />

neuste Generation der digitalen Projektionstechnik als<br />

weltweit erstes Grossleinwandkino ein und startet mit<br />

zwei neuen 3D-Familienfilmen in diese Ära. Rieska Dommann<br />

Viel Herzblut für das Verkehrshaus<br />

Zu Besuch bei Daniel Suter. Das Büro des Direktors<br />

liegt im 4. Stock des Hochhauses. Aber<br />

es ist nicht – wie man es vielleicht erwarten<br />

würde – zum Museum, sondern zum malerischen<br />

Panorama der Stadt Luzern orientiert:<br />

Daniel Suter schätzt den Weitblick.<br />

Zur Person<br />

Am 1. August 2002<br />

trat Daniel Suter die<br />

Nachfolge von Fredy<br />

Rey als Direktor des<br />

Verkehrshauses der<br />

Schweiz an.<br />

Der Bieler wurde<br />

1960 geboren, ist<br />

verheiratet und<br />

Vater von zwei Töchtern.<br />

Bevor er die<br />

Geschicke des Verkehrshauses<br />

leitete,<br />

war er Leiter «Partner-Marketing<br />

und<br />

Kommunikation» bei<br />

der Landesausstellung<br />

expo.02. Als<br />

Sportler gewann er<br />

zwischen 1977 und<br />

1991 mehrmals die<br />

Schweizer Meisterschaften<br />

im Rudern,<br />

unter anderem auch<br />

auf dem Luzerner<br />

Rotsee.<br />

Das Büro mit Blick auf die Baustelle<br />

belegt übrigens der Baujurist, doch<br />

Suter beruhigt sogleich: «Die Bauarbeiten<br />

laufen absolut planmässig,<br />

sowohl bezüglich der Termine als<br />

auch hinsichtlich der Qualität. Wir<br />

sind sehr zufrieden.»<br />

Visionen treiben ihn an<br />

Im Gespräch werden die Begeisterung<br />

und das Herzblut für das Museum<br />

sofort spürbar. «Mich reizt die<br />

Aufgabe, das Verkehrshaus als tolle<br />

Schweizer Marke populär zu machen<br />

und zu verkaufen.» Obwohl er einen<br />

betriebswirtschaftlichen Hintergrund<br />

hat (was damals bei der Besetzung<br />

der Stelle auch gesucht wurde) fasziniert<br />

ihn die Technik. «Ich bin ein<br />

Technik-Fan.»<br />

Nach Visionen für die Zukunft des Verkehrshauses<br />

angesprochen sprudelt<br />

es nur so aus ihm heraus. Einiges ist<br />

für die Zeit nach dem Jubiläum 2009<br />

geplant. Viele Ideen sind vorhanden,<br />

Direktor Daniel Suter vor den Plänen des neuen Museums. Photopress / Sigi Tischler<br />

einiges davon schon sehr konkret,<br />

anderes eher als Möglichkeit: Ein direkter,<br />

dauernder Anschluss an die<br />

S-Bahn (über die Haldenstrasse),<br />

um Züge richtig bewegen zu können,<br />

wäre ein Meilenstein. Aber auch die<br />

Multifunktionalität der neuen Arena<br />

beflügeln seine Fantasie.<br />

Quantensprung im Kongresswesen?<br />

Angesprochen auf die Möglichkeit,<br />

dereinst den «Salle modulable» als<br />

Der persönliche Bezug<br />

des Direktors zum Museum<br />

Als Kind war Daniel Suter vom Autocrash-Test<br />

oder vom grossen Modell<br />

der Gotthardbahn beeindruckt.<br />

Speziell gut erinnert er sich an die<br />

dampfbetriebene Schneefräse in<br />

der Eisenbahnhalle. Wahrscheinlich,<br />

weil er aus dem Berner Jura kommt<br />

und dort die Mobilität bei Schneefällen<br />

erheblich eingeschränkt ist.<br />

Später hielt er sich als Ruderer oft in<br />

Luzern auf. Da kam es schon mal vor,<br />

dass er mit einem Buch in der Hand<br />

irgendwo im Verkehrshaus Ruhe<br />

suchte.<br />

Bevor sich Daniel Suter für die Stelle<br />

als Verkehrshaus-Direktor bewarb,<br />

besuchte er das Museum mit seinen<br />

beiden damals ca. 14- und 16-jährigen<br />

Töchtern. Ihr Urteil war vernichtend:<br />

Das Museum sei verstaubt und<br />

für Frauen, da zu technisch, völlig<br />

uninteressant. Nun, Daniel Suter hat<br />

die Stelle trotzdem angetreten, und<br />

seither hat sich viel verändert. do<br />

Nachbarn zu haben, funkeln seine<br />

Augen vor Begeisterung. Die möglichen<br />

Synergien im Bereich Kongresswesen<br />

– ein Bereich in den das<br />

Verkehrshaus im Zusammenhang<br />

mit dem Neubau kräftig investiert<br />

hat – seien in Kombination mit dem<br />

KKL einzigartig. «Für Luzern würden<br />

sich im Kongressbereich völlig<br />

neue Chancen und Möglichkeiten<br />

eröffnen.» Dass damit auch die jetzt<br />

eher trostlose Parkplatzfläche aufgewertet<br />

werden kann, ist für Suter<br />

ein weiterer wichtiger Faktor bei der<br />

Beurteilung.<br />

Direkter Draht zu Nachbarn<br />

Wer mit Mitarbeitenden des Verkehrshauses<br />

spricht erfährt immer<br />

wieder, wie wichtig der persönlich<br />

Kontakt für Suter ist. Mit Menschen<br />

zusammen zuarbeiten fasziniere ihn<br />

und so ist der persönliche Kontakt<br />

für ihn von essentieller Bedeutung<br />

– nicht nur mit den Mitarbeitenden,<br />

sondern auch mit seinen Nachbarn.<br />

Zu diesen hat er einen direkten<br />

Draht und ist immer für sie erreichbar.<br />

Er ist sichtlich stolz, dass es gelungen<br />

ist, eine Vertrauensbasis zu<br />

schaffen. Das Verkehrshaus sei ein<br />

verlässlicher Partner und Probleme<br />

versuche man wenn immer möglich<br />

gemeinsam zu lösen. Dass letztlich<br />

nicht alles bereinigt werden könne,<br />

ergebe sich naturgemäss aus der unterschiedlichen<br />

Interessenslage von<br />

Verkehrshaus mit viel Publikumsverkehr<br />

und den angrenzenden Wohnzonen.<br />

Rieska Dommann


8 Anzeigen 9<br />

Über Hochs und Tiefs an der Börse<br />

Börsentradition im <strong>Würzenbach</strong>quartier. Die<br />

Frühlings- und Herbstbörsen des Clubs Junger<br />

Familien sind sehr beliebt, und die Leute kommen<br />

von recht weit her. Den Anfang machte<br />

aber ein anderes Angebot: Die so genannte<br />

«Sportartikelbörse», bei der im neuen Pfarreiheim<br />

viele Wintersportartikel für Kinder und<br />

Erwachsene neue Besitzer fanden.<br />

Freut sich im<br />

Jahre 1988 über<br />

seine gerade neu<br />

erstandenen Skis:<br />

Sepp Riedener.<br />

Privatarchiv<br />

Das alte OK mit<br />

Theodor Trutmann<br />

(links), Rolf<br />

Haas (2.v.l.) und<br />

Peter Eggspühler<br />

(rechts) stösst<br />

Ende der achtziger<br />

Jahre mit den<br />

neuen Kasimir<br />

Wyss (mitte) und<br />

Max Breitschmid<br />

an. Privatarchiv<br />

Damals waren wir noch eine echte<br />

Skination! Als Bernhard Russi 1970 in<br />

Gröden Abfahrtsweltmeister wurde,<br />

klebte die Schweiz vor den Bildschirmen<br />

und wurde Zeuge eines denkwürdigen<br />

Rennens. Zwei Jahre später bei<br />

den Olympischen Spielen in Sapporo<br />

hatte die Schweiz Augenringe, weil<br />

sie zu nachtschlafener Stund’ die<br />

Live-Übertragungen aus Japan mitverfolgte.<br />

Die Ski-Idole erreichten nahezu<br />

«Gott-Status», viele eiferten ihnen<br />

nach und fuhren ebenfalls Ski.<br />

In dieser Zeit setzte die von Hans Wyss<br />

(† 1999) initiierte und am 15. No-<br />

vember 1969 erstmals durchgeführte<br />

Sportartikelbörse zu ihrem Höhenflug<br />

an. Trägerin war von Beginn an<br />

die Frauen- und Müttergemeinschaft<br />

(FMG), die heutige Frauengemeinschaft<br />

(FG).<br />

Viele Kinder, wenig Geld<br />

Dass die Sportartikelbörse schnell<br />

zum Erfolgsprodukt wurde, lässt sich<br />

– neben der Tatsache, dass quasi<br />

die ganze Nation Ski fuhr – auf die<br />

Formel «viele Kinder, wenig Geld»<br />

reduzieren. Im damals stark gewachsenen<br />

<strong>Würzenbach</strong>quartier (auf<br />

<strong>Büttenen</strong> war noch fast alles grüne<br />

Wiese) waren viele junge Familien<br />

zugezogen, und alle hatten jeden<br />

Winter von neuem das gleiche Problem:<br />

Die Kinder waren gewachsen,<br />

die Skiausrüstung jedoch nicht.<br />

Dass es im Grossraum Luzern zu jener<br />

Zeit ein paar wenige (eher teure)<br />

Sportgeschäfte gab, die günstigen<br />

Discount-Angebote der Migros (im<br />

«Do it yourself» in Ebikon) und die<br />

billigen Sport-Fachmärkte jedoch<br />

noch auf ihre Erfindung warteten,<br />

Hans Wyss (†), Initiant<br />

der Sportartikelbörse,<br />

an der<br />

Kasse. Privatarchiv<br />

trug ebenfalls zum Erfolg der Sportartikelbörse<br />

bei. In den neunziger<br />

Jahren hatten die langjährigen Organisatoren<br />

Theodor Trutmann, Rolf<br />

Haas und Peter Eggspühler (Hans<br />

Wyss musste sich aus gesundheitlichen<br />

Gründen früh aus dem engeren<br />

OK zurückziehen) das Zepter<br />

in jüngere Hände übergeben, und<br />

die Sportartikelbörse lief noch gut<br />

ein Jahrzehnt zufriedenstellend weiter.<br />

Dass immer weniger Leute Wintersport<br />

betrieben, neue Skiausrüstungen<br />

stets günstiger angeboten<br />

wurden, und nicht zuletzt dass die<br />

<strong>Würzenbach</strong>-Kinder der siebziger<br />

Jahre alle «ausgeflogen» waren,<br />

machte die Rahmenbedingungen für<br />

die organisierende Frauengemeinschaft<br />

zusehends uninteressant<br />

– statt mehrerer hundert Franken<br />

gab es am Ende gerade noch eine<br />

schwarze Null in die FG-Kasse.<br />

Neue Lösung seit 2007<br />

Und so verschwand die Sportartikelbörse<br />

nach ihrer letztmaligen Durchführung<br />

im November 2006 still und<br />

leise von der Bildfläche und ging partiell<br />

in der «Kinderbörse» auf, welche<br />

der Club Junger Familien (ein Tochterverein<br />

der Frauengemeinschaft) seit<br />

Anfang der neunziger Jahre organisiert.<br />

Im Angebot dieser Frühlings-<br />

und Herbstbörsen haben Spiel- und<br />

Sportartikel für Kinder gut Platz, und<br />

für diesen Teil der Wintersportartikel<br />

ist auch im neuen Rahmen nach wie<br />

vor eine ausreichende Nachfrage (und<br />

auch ein entsprechendes Angebot)<br />

vorhanden – die Erwachsenen-Ausrüstungen<br />

fanden in den letzten Jahren<br />

der Sportartikelbörse hingegen kaum<br />

noch Abnehmer. Cornelia Hänggi<br />

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Für die Schweiz ein echter Primeur<br />

«A Place 4 Us» eröffnet. Es ist ein kleines Paradies<br />

für Kinder, und es ist ein kleines Café für<br />

die Grossen. Die Idee stammt von Evelin Bermudez<br />

und Tiffany Russi. Zusammen mit Rebecca<br />

Murphy haben die Jungunternehmerinnen im<br />

September «A Place 4 Us» eröffnet.<br />

Tiffany Russi<br />

(links) und Evelin<br />

Bermudez im neu<br />

eröffneten «A<br />

Place 4 Us». egg<br />

Evelin Bermudez’ Wurzeln liegen in<br />

Peru, Tiffany Russi stammt aus Kanada.<br />

Sie sind 2003 bzw. 2000 in die<br />

Schweiz übersiedelt, mit Schweizer<br />

Ehepartnern verheiratet und Mütter<br />

von kleinen Kindern. Evelin Bermudez<br />

trug schon länger die Idee in<br />

sich herum, ein Café für Eltern zu<br />

«Empire of Hair» ist umgezogen<br />

und neu an der <strong>Seeburg</strong>strasse 49f<br />

Auch an der <strong>Würzenbach</strong>strasse 11<br />

gab es dieses Jahr einen Wechsel:<br />

«Empire of Hair» ist seit Anfang Jahr<br />

an der <strong>Seeburg</strong>strasse 49f (hinter<br />

Gastretto-Richemont) zu Hause –<br />

dass ein anderer Coiffeurbetrieb die<br />

Lokalitäten übernahm, ist reiner Zufall.<br />

Nicole Graber führt «Empire of<br />

Hair» nun im 12. Jahr und entschied<br />

letztes Jahr, dass es Zeit ist für eine<br />

Veränderung. Die neuen Lokalitäten<br />

sind sehr familiär und neu in Kirschbaum<br />

eingerichtet, die Umgebung ist<br />

sehr grün. «Ich hatte schon Kunden,<br />

die hätten sich die Haare gerne im<br />

Garten schneiden lassen, weil es so<br />

schön ist», lacht Nicole Graber: «Aber<br />

das geht natürlich nicht!» Ihre Mitarbeiterinnen<br />

Melanie Trunfio (seit 6<br />

Jahren) und Nusreta Ribic (seit 9 Jahren)<br />

sind weiterhin im Team. egg<br />

eröffnen. Und Tiffany Russi hatte die<br />

Kinderspiellokale aus Amerika im<br />

Hinterkopf, in denen sich junge Eltern<br />

austauschen können, während ihre<br />

Sprösslinge zusammen spielen. Bermudez<br />

und Russi kombinierten ihre<br />

beiden Visionen und fanden in Rebecca<br />

Murphy – sie stammt ursprünglich<br />

aus Hong Kong – eine dritte Partnerin,<br />

deren Geschäftserfahrung in der<br />

Aufbauphase viel geholfen hat.<br />

Equipment aus Amerika<br />

Tiffany Russi – sie wohnt im Gebiet<br />

<strong>Seeburg</strong> – besorgte die Spielgeräte<br />

in den USA, und Evelin Bermudez organisierte<br />

alles Administrative rund<br />

um die Lokalität an der <strong>Würzenbach</strong>-<br />

«A Place 4 Us» und Jurt Optik<br />

profitieren vom Amavita-Umzug<br />

Früher war die Amavita-Apotheke<br />

(seit Oktober 2005 im Gebäude der<br />

Migros <strong>Würzenbach</strong>) in dieser Lokalität.<br />

Ein kleiner Teil der Fläche ging<br />

an das benachbarte Optikergeschäft<br />

von Bernhard Jurt, der im Jahr seines<br />

Geschäftsjubiläums «15 Jahre Jurt<br />

Optik» den Laden erweitern konnte<br />

(siehe <strong>SeeBlick</strong> <strong>Nr</strong>.2). Im grossen<br />

Rest der ehemaligen Amavita-Räume<br />

ist nun «A Place 4 Us».<br />

Bauliche Anpassungen brauchte es<br />

für das neue Angebot für Eltern und<br />

Kleinkinder kaum, das meiste konnte<br />

mieterseitig umgestaltet oder möbliert<br />

werden. Optisch auffällig ist<br />

die Wandbemalung im Spielbereich,<br />

die von einer kanadischen Künstlerin<br />

vor Ort gestaltet wurde. Die speziellen<br />

Spielgeräte stammen aus Amerika.<br />

egg<br />

strasse 13 sowie die notwendigen<br />

amtlichen Bewilligungen. «Ich hatte<br />

ja wirklich keine Ahnung, was es da<br />

im Detail alles braucht. Und etwas<br />

vergleichbares gibt es in der Schweiz<br />

nicht», blickt Evelin Bermudez ein<br />

paar Monate zurück und freut sich:<br />

«Wir wurden von allen Seiten sehr<br />

«Junge Eltern brauchen ein<br />

Netzwerk. Denn mit neugeborenen<br />

Kindern ist vieles neu<br />

und anders.»<br />

Tiffany Russi, «A Place 4 Us»<br />

gut unterstützt. Das hat uns in der<br />

Startphase, in der alles sehr schnell<br />

gehen musste, viel Schwung gegeben!».<br />

Bermudez macht ihre Ausführungen<br />

in einem exzellenten Deutsch<br />

– dass ihr einzelne Wörter in Schweizerdeutsch<br />

oder Englisch aus dem<br />

Mund sprudeln, trägt zur lockeren<br />

Stimmung bei.<br />

Teils von weit her<br />

«Unser Angebot in ‹A Place 4 us›<br />

richtet sich vor allem an Eltern mit<br />

Kindern im Vorkindergarten-Alter»,<br />

erklärt Tiffany Russi und meint: «Gerade<br />

in dieser Phase, wo vieles neu<br />

und anders ist, brauchen junge Eltern<br />

ein ‹Netzwerk› um sich austauschen<br />

zu können.» Und so kommen die<br />

Leute teils von weit her, wie Evelin<br />

Bermudez beobachtet hat: «Aus dem<br />

Raum Nidwalden, Küssnacht am Rigi,<br />

Sempach... – wir sind selber erstaunt,<br />

wie weit sich unser Angebot in dieser<br />

kurzen Zeit herumgesprochen hat!»<br />

Tiffany Russi, die sich von ihrer Heimat<br />

Kanada ganz andere Distanzen<br />

gewöhnt ist, zuckt die Schultern und<br />

meint: «Das ist ja alles ‹just around<br />

the corner!», also quasi um die Hausecke...<br />

Roland Eggspühler<br />

Details zum Angebot und den Öffnungszeiten<br />

von «A Place 4 Us» gibt es auch im Internet<br />

unter der Adresse www.aplace4us.ch


14 15<br />

Kurznachrichten<br />

Zur Rubrik<br />

Die Seite «Kurznachrichten»<br />

enthält<br />

unter anderem auch<br />

Zusendungen an<br />

die Redaktion, die<br />

in teils gekürzter<br />

Form wiedergegeben<br />

werden.<br />

Hinweis<br />

Eine Anmeldung ist<br />

nicht erforderlich.<br />

Die Teilnahme ist für<br />

die Mitglieder des<br />

<strong>Quartierverein</strong>s gratis.<br />

Nichtmitglieder<br />

bezahlen einen<br />

Unkostenbeitrag von<br />

Fr. 5.- pro Familie<br />

(Kinder gratis).<br />

Der Anlass ist für<br />

Rollstuhlfahrende<br />

sowie für Gehbehinderte<br />

wegen der<br />

zahlreichen Treppenstufen<br />

(die zur Orgel<br />

hochführen) leider<br />

nicht geeignet.<br />

Das zum Verkauf<br />

stehende Grundstück<br />

zwischen<br />

der Siedlung <strong>Büttenen</strong>halde<br />

und<br />

dem Fussweg zum<br />

Vita Parcours. do<br />

QV-Herbstanlass im Hof<br />

Beim Herbstanlass des <strong>Quartierverein</strong>s<br />

am Samstag 15. November 2008<br />

steht die Besichtigung der grossen<br />

Hoforgel (1648-2001) im Zentrum.<br />

Die Orgel in der Hofkirche ist sowohl<br />

optisch wie auch akustisch ein «Leckerbissen».<br />

Der <strong>Quartierverein</strong> lädt<br />

alle Bewohnerinnen und Bewohner<br />

ein, dieses Stück Luzerner Kultur zu<br />

erleben. Der bekannte Organist Wolfgang<br />

Sieber wird die Teilnehmenden<br />

in die Geheimnisse dieses aus 5945<br />

Pfeifen bestehenden Musikinstruments<br />

einweihen.<br />

Treffpunkt ist am 15. November 2008<br />

um 14:00 bei der «Alten Hofschule»<br />

unterhalb der Hofkirche (St. Leodegar<br />

im Hof). Die Veranstaltung dauert<br />

bis ca. 16:00 Uhr. Um den Genuss zu<br />

vervollständigen, sind im Anschluss<br />

an die Führung alle zu einem feinen<br />

Apéro eingeladen. pd qv / red<br />

<strong>Büttenen</strong>halde: Stadt verkauft Grundstück<br />

Die Stadt Luzern ist Eigentümerin der<br />

letzten unüberbauten Parzelle auf<br />

<strong>Büttenen</strong>. Das leicht geneigte, nach<br />

Süden orientierte Grundstück befindet<br />

sich südöstlich der Überbauung<br />

<strong>Büttenen</strong>halde. Auf der 7115 Quadratmeter<br />

grossen Landfläche können je<br />

nach Grösse der Wohnungen ca. 20<br />

Widerstand gegen «orange» Mobilfunkantenne Bilanz S-Bahn Haltestelle Stadtparlament für <strong>Büttenen</strong>-Elektrifizierung<br />

«Orange» hat ein Baugesuch für<br />

eine Mobilfunkantenne auf dem<br />

Hochhaus <strong>Würzenbach</strong>strasse 58<br />

(siehe Bild rechts) eingereicht. Gegen<br />

dieses Baugesuch sind zirka<br />

70 Einsprachen erhoben worden.<br />

Zudem wurden zahlreiche Schreiben<br />

und ein Sammelbrief mit 216<br />

Unterschriften an die Eigentümerin<br />

und deren Nachbarn gesandt mit der<br />

Aufforderung zum Verzicht der Antenne.<br />

Die Quartierbewohner wollen<br />

erreichen, dass Antennen nicht mitten<br />

im dicht besiedelten Wohngebiet<br />

erstellt werden. Damit soll die gute<br />

Lebensqualität im <strong>Würzenbach</strong>quartier<br />

gesichert werden. ms<br />

Stabübergabe: Ursula Götschi weg von UBS <strong>Würzenbach</strong><br />

Nach 10-jähriger Leitung der UBS<br />

Geschäftsstelle <strong>Würzenbach</strong> übernahm<br />

Ursula Götschi-Stieger per 1.<br />

Oktober 2008 die Führung der UBS<br />

Geschäftsstelle Luzern am Bahnhofplatz.<br />

Ursula Götschi-Stieger hat sich nach<br />

22-jähriger Tätigkeit bei UBS <strong>Würzenbach</strong><br />

entschieden, intern eine neue<br />

Herausforderung anzunehmen und<br />

leitet neu die UBS Geschäftsstelle<br />

Luzern am Bahnhofplatz.<br />

bis 30 Einheiten erstellt werden, welche<br />

bereits 2011 bezugsbereit sein<br />

könnten.<br />

Nachdem die Stadt für das Grundstück<br />

keine Verwendung mehr hat,<br />

soll es nun verkauft werden. Die<br />

Preisvorstellung liegt bei mindestens<br />

fünf Millionen Franken. do<br />

Eduard Jung, der bisherige Geschäftstellenleiter<br />

von UBS Luzern<br />

wird neu die Segmentsleitung Privatkunden<br />

im Marktgebiet Luzern Nid-<br />

und Obwalden übernehmen. Zusätzlich<br />

wird er in einer Doppelfunktion<br />

die UBS Geschäftsstelle <strong>Würzenbach</strong><br />

führen. Unterstützt wird er nebst<br />

dem gesamten Beratungsteam auch<br />

vom bisherigen stellvertretenden<br />

Leiter, Kurt Engel, der seit 22 Jahren<br />

bei UBS <strong>Würzenbach</strong> tätig ist. pd<br />

Revision BZO<br />

Unter dem Titel «Die Stadt Luzern im<br />

Jahr 2022» hat Baudirektor Kurt Bieder<br />

am Herbstanlass des <strong>Quartierverein</strong>s<br />

drei Szenarien über die Entwicklung<br />

der Stadt Luzern präsentiert. Die<br />

Resultate der Vernehmlassung sind<br />

in die zweite Phase der Mitwirkung<br />

eingeflossen.<br />

Zu dem im Frühling vorgestellten<br />

Raumentwicklungskonzept hat der<br />

<strong>Quartierverein</strong> Stellung genommen.<br />

Wesentliche Forderungen betreffen<br />

die Verdichtung nach innen (um<br />

wertvolle Erholungsgebiete zu schonen),<br />

die Förderung des öffentlichen<br />

Verkehrs (um die steigenden Mobilitätsbedürfnisse<br />

befriedigen zu<br />

können) sowie hohe energetische<br />

Anforderungen an Gebäude (um die<br />

natürlichen Ressourcen zu schonen).<br />

do<br />

Hinweis ausführliche Stellungnahme ist auf<br />

der Website des <strong>Quartierverein</strong>s im Internet zu<br />

finden: www.wuerzenbach.ch<br />

Mit viel Prominenz wurde am 8.<br />

Dezember 2007 die Eröffnung der<br />

S-Bahn Haltestelle Verkehrshaus gefeiert.<br />

Inzwischen ist es rund um die<br />

neue Haltestelle ruhiger geworden.<br />

Grund genug, bei den SBB nachzufragen,<br />

wie eine erste Zwischenbilanz<br />

aussieht. Demnach benützen<br />

täglich rund 200 Personen die Haltestelle.<br />

Davon die Hälfte morgens zwischen<br />

6:30 und 8:30 bzw. am Abend<br />

zwischen 16:30 und 19:00. Gemäss<br />

den Angaben der SBB hat es bisher<br />

keine Beanstandungen hinsichtlich<br />

der Infrastruktur gegeben. Die erhaltenen<br />

Reaktionen seien durchwegs<br />

positiv. do<br />

SF: Live aus <strong>Würzenbach</strong><br />

Das Schweizer Fernsehen SF überträgt<br />

in den nächsten Monaten drei<br />

Gottesdienste live aus der Johanneskirche,<br />

musikalisch begleitet werden<br />

sie vom Johanneschor sowie von «Living<br />

Gospel». egg<br />

Die Übertragungen finden an folgenden Tagen<br />

statt: Am 14. Dezember 2008, am 18. Januar<br />

2009 (ökomenischer Gottesdienst) und am<br />

26. April 2009. Sende-/Gottesdienstbeginn ist<br />

jeweils um 10:00.<br />

www.sf.tv<br />

Turnen für Senioren<br />

«Wer rastet, der rostet», sagt der<br />

Volksmund. Wer sich dagegen zur<br />

Wehr setzen möchte, findet im <strong>Würzenbach</strong>quartier<br />

jeweils am Mittwoch<br />

von 9:30 bis 10:30 Uhr ein stufengerechtes<br />

Angebot für Seniorinnen und<br />

Senioren ab 50 Jahren. Die Vorturnerinnen<br />

bieten ein abwechslungsreiches<br />

Programm für ein ganzheitliches<br />

Körpertraining an. Kurslokal ist<br />

die Judo-Baracke hinter dem Tennis-<br />

Center, pro Lektion bezahlen die Teilnehmenden<br />

fünf Franken.<br />

Dieses Programm wird vom Stadtturnverein<br />

Luzern unter dem Titel «Fit<br />

Gymnastik» in verschiedenen Luzerner<br />

Stadtquartieren in leicht nuancierter<br />

Form angeboten und von der<br />

«Xundheit» unterstützt. egg<br />

Verpflichtungen gehen die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer keine ein. Oder mit anderen Worten:<br />

Sie kommen, wenn es ihnen passt...<br />

Kontaktperson ist Rita Ternay (041 320 31 03 /<br />

galenstock@hispeed.ch) – www.stvluzern.ch<br />

«Was lange währt, wird endlich gut»,<br />

trifft nun auch für die Trolleybuslinien<br />

6/8 zu. Der Grosse Stadtrat hat<br />

nach kontroverser Diskussion dem<br />

Antrag des Stadtrates zugestimmt.<br />

Damit ist der Weg frei für eine Buserschliessung<br />

mit massiv weniger Lärm<br />

und direkten Verbindungen aus<br />

den Quartieren <strong>Büttenen</strong> und Oberseeburg<br />

ins Stadtzentrum bzw. als<br />

Durchmesserlinie bis ins Schönbühlquartier.<br />

Die Stadt wird zudem die<br />

bisherigen Privatstrassen Oberseeburg<br />

und <strong>Büttenen</strong> übernehmen. do<br />

Der <strong>Quartierverein</strong> dankt den Grossstadträtinnen<br />

Sonja Döbeli und Anita Weingartner für<br />

ihr grosses Engagement in dieser Sache.<br />

Babysitting-Kurs<br />

Der Club Junger Familien St. Johannes<br />

bietet im <strong>Büttenen</strong>-Treff für Jugendliche<br />

ab 13 Jahren einen Babysitting-<br />

Kurs an. Die Teilnehmenden lernen,<br />

die Bedürfnisse von Babys und Kleinkindern<br />

zu verstehen. egg<br />

Der Kurs dauert 4 x 2.5 Stunden. Kursabende<br />

sind 21./28. Januar 2009 sowie 4./11. Februar<br />

2009 (18:00-20:30), die Kurskosten betragen<br />

110 Franken (Geschwister CHF 175.-).<br />

Die Anmeldung erfolgt an Antoinette Schwegler<br />

Dommann, <strong>Büttenen</strong>halde 49, 6006 Luzern<br />

(041 370 86 35, anschwegler@sunrise.ch).<br />

Pausenplatz-Postulat<br />

Das Kinderparlament der Stadt Luzern<br />

hat an seiner Session vom 19.<br />

September 2008 einstimmig beschlossen,<br />

ein Postulat zu den Pausenplätzen<br />

der Schulhäuser Schädrüti,<br />

<strong>Würzenbach</strong> und <strong>Büttenen</strong> an den<br />

Stadtrat einzureichen. Der Stadtrat<br />

wird darum gebeten, den Schädrüti-<br />

Pausenplatz – er weist die kleinste<br />

Fläche aller Pausenplätze der Stadt<br />

Luzern auf – schnellstmöglich zu renovieren,<br />

auf dem <strong>Würzenbach</strong>-Pausenplatz<br />

mehr Sitzgelegenheiten zu<br />

schaffen und die gefährliche Situation<br />

mit den Autos auf dem Pausenplatz<br />

zu regeln. Weiter wird der Stadtrat darum<br />

ersucht, dass die Schülerinnen<br />

und Schüler für die Neugestaltung<br />

einbezogen werden – insbesondere<br />

auch bei der Umgebungsgestaltung<br />

rund um den Neubau des <strong>Büttenen</strong>schulhauses.<br />

egg<br />

Namens des Kinderparlaments haben Liv Lussi<br />

und Taisha Amacher das Postulat unterzeichnet.<br />

Eichmann geht in Pension<br />

Roland Eichmann (siehe <strong>SeeBlick</strong><br />

<strong>Nr</strong>. 1), der für das Gebiet <strong>Seeburg</strong>-<br />

<strong>Würzenbach</strong>-<strong>Büttenen</strong> zuständige<br />

Quartierpolizist, geht per Ende Jahr<br />

in Pension. Eichmann hatte das<br />

Gebiet auf Anfang 2008 von Seppi<br />

Buchmann übernommen und neben<br />

seinem langjährigen «Stammgebiet»<br />

(Wesemlin) betreut. egg<br />

Einen Nachfolger gibt es nicht – ob die Quartierpolizisten<br />

längerfristig beibehalten werden,<br />

ist derzeit alles andere als sicher.<br />

In eigener Sache<br />

Für die Sommerausgabe des See-<br />

Blick erhielt die Redaktion ohne<br />

eigenes Zutun Textunterlagen eines<br />

kommerziellen Anbieters (nicht aus<br />

dem Kreise unserer Inserenten),<br />

die sie aufgrund der ihrer Arbeit zu<br />

Grunde liegenden, mit dem Herausgeber<br />

definierten «Leitplanken»<br />

ablehnen musste. Nach einigen<br />

Briefen und Telefonaten drohte der<br />

Anbieter mit dem Beizug eines Anwalts.<br />

Soweit die anonymisierte und<br />

erheblich verkürzte Fassung ohne<br />

jegliche Details. Nun zur Anmerkung<br />

der Redaktion im Sinne einer Klarstellung<br />

für die Zukunft: Es besteht<br />

kein Anspruch auf eine Publikation<br />

im «<strong>SeeBlick</strong>», und die Redaktion<br />

kann Beiträge jederzeit kürzen. Dies<br />

entspricht den generellen Üblichkeiten<br />

im Medienbereich. Überdies<br />

übernimmt die Redaktion keine Verantwortung<br />

für unaufgefordert zugesandte<br />

Unterlagen. egg<br />

Roland Eichmann<br />

Hinweis<br />

Ein Manual, das<br />

als Leitfaden für<br />

Autorinnen und<br />

Autoren eine wertvolle<br />

Hilfestellung<br />

bietet, kann auf der<br />

Redaktion bezogen<br />

oder auf der Website<br />

des <strong>Quartierverein</strong>s<br />

downloadet werden.<br />

Es enthält Ausführungen<br />

zum Stil von<br />

Text und Bild, geht<br />

auf journalistische<br />

Darstellungsformen<br />

und Grundprinzipien<br />

ein und schildert<br />

den Aufbau eines<br />

Artikels.<br />

www.wuerzenbach.ch


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Aus der Klinik St. Anna<br />

Die kleine, persönliche Privatklinik für individuelle Bedürfnisse. Dass man ein<br />

Spital am liebsten nur von aussen sieht, ist nur natürlich. Doch Ihre Privatklinik<br />

im Quartier hat einiges zu bieten – auch in musikalischer Hinsicht!<br />

Publireportage<br />

Das Orchester<br />

Santa Maria im<br />

KKL Luzern. PD<br />

Fröhlich und lebhaft – das <strong>Würzenbach</strong>lied<br />

Als besondere Attraktion für den<br />

1. Pfarreiabend bat Pfarrer Schwander<br />

1963 den Komponisten Josef<br />

Garovi ein Lied für das Quartier zu<br />

schreiben. Den Text lieferte Fritz Ineichen,<br />

der 1954 im Quartier Wohnsitz<br />

genommen hatte und bis heute<br />

hier lebt. Die Uraufführung, damals<br />

noch einstimmig, fand am Pfarrei-<br />

Besuchen Sie die Klinik St. Anna: sei<br />

es als Zuhörer an einem der regelmässig<br />

stattfindenden öffentlichen<br />

Vorträge, im Sommer bei einem<br />

feinen Nachtessen auf der Terrasse<br />

des Restaurants Santé, im Winter zu<br />

Kaffee und Kuchen nach einem Spaziergang<br />

oder beim Besuch unseres<br />

traditionellen Weihnachtskonzertes<br />

in der Klinikkapelle.<br />

Individuelle Pflege<br />

Und wenn der Notfall doch eintreten<br />

sollte, steht Ihnen die Klinik<br />

St. Anna mit ihren Zentren, Praxen<br />

und Instituten, ihren rund 640 Mitarbeitenden<br />

sowie 140 Fachärzten<br />

kompetent zur Seite. Individuelle<br />

Pflege, moderne Zimmer sowie eine<br />

anspruchsvolle Gastronomie runden<br />

das Angebot ab.<br />

Als traditionsreiche Klinik, die in diesem<br />

Jahr ihr 90-jähriges Bestehen<br />

feiern kann, ist sie lokal verankert<br />

und mit Bindung zur Privatklinikgruppe<br />

Hirslanden schweizweit vernetzt.<br />

Marion Ammann<br />

«Am Sunnehang, im stille Grund, da läbt es Völchli, fry und gsund.» So beginnt das von Josef Garovi<br />

1963 komponierte <strong>Würzenbach</strong>lied, das mit den Jahren fast in Vergessenheit geriet.<br />

Zur Person von Josef Garovi (1908-1985)<br />

Josef Garovi wurde<br />

am 7. März 1908 in<br />

Sachseln geboren<br />

und starb am 17. Oktober<br />

1985 in Locarno.<br />

Er entstammte<br />

einer alten Tessiner<br />

Baumeister- und Architektenfamilie.<br />

Von<br />

1962 bis 1972 lebte<br />

er im <strong>Würzenbach</strong>,<br />

wo er als Organist<br />

und Dirigent tätig<br />

war.<br />

Garovi studierte<br />

an der Organistenschule<br />

Luzern,<br />

am Conservatoire<br />

Weihnachtskonzert mit dem Orchester Santa Maria<br />

Kommen auch Sie zum Weihnachtskonzert<br />

mit dem Orchester Santa Maria<br />

und lassen Sie sich musikalisch verwöhnen<br />

und auf die Festtage einstimmen.<br />

Wir freuen uns sehr, wenn wir Sie<br />

dazu am 14. Dezember 2008 in der<br />

Klinik St. Anna begrüssen dürfen. Das<br />

Konzert (unter der Leitung von Droujelub<br />

Yanakiew) beginnt um 16:30:<br />

Anfangs der sechziger Jahre wurde<br />

die Pfarrei St. Johannes im <strong>Würzenbach</strong><br />

gegründet. Die Gottesdienste<br />

fanden damals noch in der Herz-Jesu-Kapelle<br />

statt. Erster Pfarr-Rektor<br />

der jungen Pfarrei war Franz Xaver<br />

Schwander. Die erste Chorschola*<br />

wurde 1962 vom damaligen Organisten<br />

– Josef Garovi – gegründet.<br />

de musique de<br />

Neuchâtel, an der<br />

Akademie der Tonkunst<br />

in München<br />

sowie in Paris Orgel<br />

und Improvisation.<br />

Er besuchte auch<br />

einen Kompositionskurs<br />

bei Arthur<br />

Honegger.<br />

Als Komponist schuf<br />

er von 1932 bis 1950<br />

vor allem Kirchenmusik.<br />

1950-1955<br />

folgte eine Auseinandersetzung<br />

mit<br />

der Zwölftontechnik.<br />

Nach einer Phase mit<br />

nicht seriell gebundenen<br />

Orgelwerken<br />

und Kirchenmusik<br />

nahm er 1966 die<br />

Reihentechnik<br />

wieder auf, die er<br />

in anspruchsvolle<br />

konzertante Werke<br />

integrierte.<br />

Josef Garovi erhielt<br />

1977 in Luzern die<br />

Lasso-Medaille des<br />

Allgemeinen Cäcilienverbandes<br />

für<br />

die Länder der deutschen<br />

Sprache und<br />

1978 den Kulturpreis<br />

der Innerschweiz.<br />

A. Corelli: Concerto <strong>Nr</strong>. 8 (Weihnachtskonzert)<br />

W.A. Mozart: Violinkonzert <strong>Nr</strong>. 3<br />

G-Dur KV 216<br />

W.A. Mozart: Sinfonie <strong>Nr</strong>. 24 B-<br />

Dur KV 182<br />

Anschliessend laden wir alle Besucherinnen<br />

und Besucher gerne zu<br />

einem Apéro ein. ma / Klinik St.Anna<br />

Das Gebiet Vorderwürzenbach<br />

mit<br />

dem Blick auf die<br />

alte Meggerstrasse<br />

im Jahre 1960.<br />

Eugen Dahinden<br />

abend im Verkehrshaus statt. Erst<br />

später kamen mehrstimmige Versionen<br />

hinzu. Rieska Dommann<br />

* Chorschola (lat. schola cantorum = «Singschule»)<br />

ist ein Chor, der in der Liturgie den<br />

einstimmigen gregorianischen Choral singt.<br />

Das <strong>Würzenbach</strong>lied wurde vom Kirchenchor<br />

Ballwil unter der Leitung von Josef Estermann<br />

neu vertont und steht als .mp3-file bereit:<br />

www.wuerzenbach.ch<br />

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DIE PRIVATKLINIK IN IHREM QUARTIER<br />

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Auftakt am 13. September 2008. Seit dem Start<br />

besuchen regelmässig 60 bis 80 Jugendliche<br />

im Alter von 13 bis 18 Jahren am Samstagabend<br />

die Turnhalle im <strong>Würzenbach</strong>, um gemeinsam<br />

beim Sport oder beim Herumhängen auf den<br />

bereitgestellten Matten Spass zu haben.<br />

Die Spiele werden in stets wechselnder<br />

Mannschaftszusammensetzung<br />

und ohne Schiedsrichter ausgetragen.<br />

Neben Basketball wird auch<br />

Streetsoccer oder Volleyball gespielt,<br />

andere Sportarten (z.B. Tischtennis)<br />

können ebenfalls zum Einsatz kommen.<br />

Zusammen mit einem DJ-Posten<br />

und einem Verpflegungsstand<br />

(Kiosk) bietet sich das Midnight auch<br />

für Zuschauerinnen und Zuschauer<br />

als attraktiver sozialer Treffpunkt an.<br />

Keine Suchtmittel<br />

Alkohol und Tabak sind verboten,<br />

und die aktive Teilnahme und Mitarbeit<br />

steht im Vordergrund.<br />

Rieska Dommann<br />

<br />

Midnight Sports & More erfolgreich gestartet<br />

«<strong>Büttenen</strong>arzt»<br />

Dr. med. Guido<br />

Pfister hat seine<br />

Praxis aufgegeben.<br />

Fotomontage<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Freiwillige spielen im Midnight Pro- die Erwachsenen sich für sie interes-<br />

<br />

jekt eine wichtige Rolle. Sie erhalten<br />

einen sehr guten und intensiven<br />

Einblick in das Projekt. Man ist mit-<br />

Der <strong>Büttenen</strong>-Arzt hat aufgehört<br />

Freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht<br />

<br />

<br />

tendrin, spürt die Stimmung, hat Anwohner aus dem Quartier und den<br />

Kontakt mit den Jugendlichen – kurz, Jugendlichen <br />

auch in Zukunft sehr<br />

man kann erleben, was Midnight bedeutend sein können. do<br />

Veranstaltungen wirklich sind.<br />

<br />

Nutzen Sie die Chance, einen Samstagabend<br />

Die lockere Atmosphäre fördert den mit Jugendlichen <br />

in der Halle zu verbringen<br />

Dr. Pfisters Praxis seit Ende September geschlossen. Die Arztpraxis<br />

an der <strong>Büttenen</strong>strasse 33 gibt es nicht mehr, Dr. med.<br />

Guido Pfister arbeitet in Zukunft wieder in einem Spital. Für<br />

das <strong>Büttenen</strong>quartier ist dies ein herber Verlust.<br />

sieren und zeigen gerne, was sie können.<br />

Beziehungen können so entstehen,<br />

die für den Austausch zwischen<br />

und melden Sie sich als Freiwillige an! Ein Ein-<br />

<br />

Abbau von Vorurteilen auf der Seite<br />

satz dauert ca. von 20:00 bis 24:00.<br />

der Erwachsenen, wie auch auf der<br />

Kontakt: Anna Schneeberger, Ruflisbergstras-<br />

Seite der Jugendlichen. Die Jugendse 56, 6006 Luzern (anna.sch@gmx.ch;<br />

lichen finden es zudem cool, dass 079 263 36 90).<br />

Das «Chalet» auf <strong>Büttenen</strong> ist keine<br />

Arztpraxis mehr, und Dr. med. Guido<br />

Pfister ist weg. Seine Bemühungen<br />

vom Frühsommer, die eigene Arztpraxis<br />

in eine Gruppenpraxis im <strong>Würzenbach</strong><br />

zu überführern, hatten nicht<br />

ans Ziel geführt. «So entschloss ich<br />

mich schweren Herzens, meine Allgemeinpraxis<br />

per Ende September<br />

2008 aufzugeben», teilte Guido Pfister<br />

in einem Schreiben seinen Patientinnen<br />

und Patienten mit. Damit<br />

niemand in eine schwierige Situation<br />

gerät, hat der <strong>Büttenen</strong>arzt mehrfach<br />

vorgesorgt: «Dr. med. Jürg Andres an<br />

der Seefeldstrasse 11 ist bereit, die<br />

Patientinnen und Patienten, die in<br />

der Nähe bleiben wollen, zu betreuen»,<br />

steht im besagten Schreiben.<br />

Im Monat Oktober haben viele ihre<br />

persönlichen Akten bei Dr. Pfisters<br />

Arztgehilfin abgeholt, die verbliebenen<br />

wurden per 3. November 2008<br />

an die «Xundheitspraxis» im Hotel<br />

Monopol überführt. «Die ‹Xundheitpraxis›<br />

ist bereit, die weitere ärztliche<br />

Betreuung meiner Patientinnen<br />

und Patienten zu garantieren», so<br />

Guido Pfister. Roland Eggspühler<br />

Energie für gemeinnützige Tätigkeit?<br />

Der Schweizerische Gemeinnützige Frauenverein Sektion Stadt Luzern engagiert<br />

sich in sozialen Bereichen für Frauen, Kinder und Familien.<br />

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sich die Möglichkeit neue Erfahrungen zu sammeln, Horizonte zu öffnen<br />

und von Weiterbildung zu profitieren.<br />

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Sektion Stadt Luzern, Zentralstrasse 4, 6003 Luzern<br />

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Blööterli<br />

Zur Rubrik<br />

Die Rubrik «Blööterli»<br />

will die etwas<br />

speziellen Dinge<br />

oder komische<br />

Vorkommnisse beleuchten<br />

und zum<br />

Schmunzeln anregen.<br />

Auf dieser Seite<br />

können satirische<br />

und ironische Elemente<br />

vorkommen<br />

– auch zwischen den<br />

Zeilen.<br />

«Schweizer Illustrierte»<br />

<strong>Nr</strong>. 26 vom 23. Juni<br />

2008<br />

Tim Wielandt ist weg!<br />

In den letzten Wochen war Tim Wielandt<br />

in der Regenbogenpresse optisch<br />

präsenter als im <strong>Würzenbach</strong>quartier.<br />

Das liegt nicht nur daran,<br />

dass er sein doch recht auffälliges<br />

«Mr. Schweiz»-Auto nach Ablauf des<br />

Amtsjahres zurückgeben musste.<br />

Sondern vor allem, dass er nach den<br />

Sommerferien nach Zürich gezogen<br />

ist. Seine Freundin Nina Sonder ist –<br />

wie auch die meisten der anhaltend<br />

vielen Aufträge – im Grossraum Zürich<br />

zu Hause. Die einmalige Wohnlage in<br />

der Mühlegg-Waldlichtung gegen die<br />

Zürcher Urbanität einzutauschen,<br />

wird dem im <strong>Würzenbach</strong>quartier<br />

aufgewachsenen Tim Wielandt aber<br />

nicht allzu leicht gefallen sein. egg<br />

«Entführung» nach Kriens<br />

Krienser Hexen haben vor allem rund<br />

um die Luzerner Fasnacht eine grosse<br />

Tradition. Dass sie aber im <strong>Würzenbach</strong>quartier<br />

auftauchen, und<br />

das mitten im Hochsommer, ist doch<br />

eher selten. Am 22. Juni 2008 wurde<br />

Regina Osterwalder nach fast zwei<br />

Jahrzehnten Tätigkeit in der Pfarrei<br />

St. Johannes feierlich verabschiedet<br />

– sie ist nun Pfarreileiterin in der Krienser<br />

Pfarrei «Bruder Klaus». Und so<br />

lag es für die Krienser Hexen auf der<br />

Hand, den ausgedehnten Apéro im<br />

Hof der Johanneskirche zu stürmen<br />

und «ihre» Regina nach Kriens zu<br />

«entführen». egg<br />

Trotz ihrer neuen beruflichen Aufgabe bleibt<br />

Regina Osterwalder im Quartier wohnhaft.<br />

Im <strong>Quartierverein</strong> Mitglied werden hilft...<br />

So geht das!<br />

Neue Mitglieder<br />

treten dem <strong>Quartierverein</strong><br />

per Zustellung<br />

einer Postkarte oder<br />

einer E-Mail an den<br />

Präsidenten bei.<br />

Oder via <strong>Quartierverein</strong>s-Website.<br />

<strong>Quartierverein</strong> <strong>Seeburg</strong>-<strong>Würzenbach</strong>-<br />

<strong>Büttenen</strong>, Postfach,<br />

6000 Luzern 15.<br />

anmeldung@<br />

wuerzenbach.ch<br />

www.wuerzenbach.ch<br />

...das Quartier für die Bevölkerung<br />

auch in Zukunft attraktiv zu erhalten.<br />

Denn ein starker <strong>Quartierverein</strong> mit<br />

möglichst vielen Mitgliedern wird<br />

besser wahrgenommen. Der <strong>Quartierverein</strong><br />

ist die offizielle Vertretung<br />

des Quartiers bei wichtigen Anliegen<br />

gegenüber der Stadt Luzern, aber<br />

auch bei Verhandlungen wie z.B. den<br />

Verkehrsbetrieben Luzern (vbl), den<br />

Schweizerischen Bundesbahnen<br />

und so weiter. Der <strong>Quartierverein</strong><br />

organisiert mindestens zwei Anlässe<br />

pro Jahr. Und natürlich sind alle Mitglieder<br />

an die Generalversammlung<br />

mit anschliessendem Imbiss und Geselligkeit<br />

eingeladen. do<br />

Quartierbuch in Germany<br />

Ein Buch über ein städtisches Quartier<br />

wird wohl kaum weit über die<br />

Stadtgrenzen hinaus Beachtung<br />

finden, so könnte man meinen. Jedoch:<br />

weit gefehlt! Den Mitte Oktober<br />

erreichte den <strong>Quartierverein</strong> ein<br />

Schreiben aus Leipzig. Darin erwähnt<br />

die Deutsche Nationalbibliothek, ihr<br />

sei bekannt, dass der <strong>Quartierverein</strong><br />

unter dem Titel «Der See, der Bach,<br />

die Bütten» ein Buch herausgegeben<br />

habe. Nachdem das Belegsexemplar<br />

den Weg nach Leipzig gefunden hat,<br />

ist der <strong>Quartierverein</strong> <strong>Seeburg</strong>-<strong>Würzenbach</strong>-<strong>Büttenen</strong><br />

nun also auch in<br />

Deutschland einem breiten Publikum<br />

bekannt. do<br />

Ja, ich möchte Mitglied des <strong>Quartierverein</strong>s werden!<br />

Einzelmitglied Familien / Paare Firmenmitglied<br />

Jahresbeitrag CHF 20.- Jahresbeitrag CHF 30.- Jahresbeitrag CHF 50.-<br />

Name Vorname<br />

Beruf / Firma<br />

Strasse<br />

PLZ Ort<br />

P G<br />

Datum Unterschrift<br />

Bitte Anmeldung ausfüllen, ausschneiden, auf eine Postkarte kleben und einsenden.


24 25<br />

Kinder brauchen Lebensräume und Visionen<br />

Projekt «Akte <strong>Würzenbach</strong> – Detektive im Quartier». Die Lebensräume<br />

und Visionen der Kinder zu erforschen, war das Ziel<br />

dieses Projektes. Auf den gewonnenen Erkenntnissen wird die<br />

Quartier- und Jugendarbeit nun aufbauen.<br />

Ergebnisse<br />

Die gesammelten<br />

Arbeiten der Kinder<br />

ist im Buch «Akte<br />

<strong>Würzenbach</strong> – Detektive<br />

im Quartier»<br />

publiziert, das vom<br />

<strong>Quartierverein</strong> finanziell<br />

unterstützt wurde.<br />

Die detaillierten<br />

Auswertungen sind<br />

noch im Gang, der<br />

Schlussbericht erscheint<br />

Ende 2008.<br />

Kinder brauchen Freiräume. Also Orte und Plätze, auf denen<br />

sie sich selbst sein können und verschiedene Rollen<br />

ausprobieren dürfen. Das Quartier spielt für Kinder in ihrer<br />

Entwicklung eine wichtige Rolle. Hier treffen sie auf<br />

verschiedene Werthaltungen, Kulturen und Auffassungen<br />

und sie lernen mit diesen umzugehen. Kinder besetzen<br />

die Räume und Orte, in denen sie sich bewegen, mit ihren<br />

eigenen Sinngebungen. Sie haben Sichtweisen, die<br />

Fastfood statt Bewegungstempel im <strong>Würzenbach</strong>. zvg<br />

Die Nadelmethode<br />

Bei der so genannten Nadelmethode (siehe Bild) stecken<br />

die Kinder auf einem Stadtplan verschiedenfarbige Nadeln<br />

an die Orte, die sie besuchen. Aus der Erhebung<br />

wird sichtbar, wie die Gesamtsituation aussieht. So wird<br />

auf einfache Art und Weise ein Bild des Lebensraumes<br />

der Jugendlichen aufgezeigt. Das Grundraster bestand<br />

aus «Wohnort», «Lieblingsort» und «gemiedener Ort» im<br />

Quartier, die Markierung erfolgte nach Geschlecht differenziert<br />

mittels verschiedenfarbenen Nadelköpfen. Auf<br />

eine Differenzierung nach Alter wurde verzichtet, da die<br />

Erhebungen klassenweise gemacht wurden. pd<br />

bei Erwachsenen häufig auf Erstaunen oder Unverständnis<br />

stossen.<br />

Welcher Raum hat welche Qualitäten?<br />

In welchen Sozialräumen im Quartier halten sich welche<br />

Kinder auf und welche Qualitäten haben diese Räume<br />

für die Schülerinnen und Schüler? Dieser Frage war das<br />

Projekt «Akte <strong>Würzenbach</strong> – Detektive im Quartier» gewidmet.<br />

Zum einen wurde über die Nadelmethode (siehe<br />

Box unten) erforscht, wo sich die Kinder im Quartier aufhalten.<br />

Zum anderen erkundeten die rund 70 Kinder der<br />

5. und 6. Klassen der Schule <strong>Würzenbach</strong> mit einer Kamera<br />

Orte und Plätze im Quartier. Die Kinder setzen sich so<br />

aktiv mit ihrem Bild des Quartiers auseinander und sind<br />

sensibilisiert in der Wahrnehmung ihres Lebensraumes.<br />

Sie bearbeiteten die Fotos und schrieben Kurztexte zu<br />

den von ihnen gefertigten Collagen.<br />

Das Fundament ist nun gelegt<br />

Der Quartier- und Jugendarbeit dienen die Resultate der<br />

Quartierspionage als Grundlage für ihre künftige Arbeit.<br />

Die Leitung erfuhr, was nötig ist, damit sich die Kinder<br />

im Quartier wohl fühlen, wie viel Freiräume sie für ihre<br />

Aktivitäten wünschen. Aus den Collagen ist der Bedarf<br />

nach Raum, einem Ort an dem sie sich treffen können,<br />

gut ersichtlich. Die Spannweite reicht vom klassischen<br />

Jugendtreff, über die Umnutzung von bestehenden Räumen<br />

bis hin zu einem Skatepark, einem Reitzentrum<br />

oder dem Fussballplatz, der gepflegt werden muss.<br />

Auch zeigte sich, dass die Kinder bis zur 6. Klasse noch<br />

sehr stark im Quartier verankert sind. Der Wohnort und<br />

der genutzte Freiraum sind am selben Ort. Für die Quartier-<br />

und Jugendarbeit bedeutet dies, Räume und Orte<br />

für die Kinder zugänglich zu machen und diese mit ihnen<br />

zu gestalten. Mark Steffen, Simone Brändle, Markus Baumann<br />

Kommentar<br />

Die im Buch «Akte <strong>Würzenbach</strong> – Detektive im Quartier»<br />

zusammengefassten Ideen der Jugendlichen sind unglaublich<br />

viefältig. Sie sind Ausdruck Ihrer Wünsche und<br />

Träume. Dies gilt es zu respektieren, auch wenn die konkreten<br />

Vorschläge zum grossen Teil kaum so realisierbar<br />

sind. Doch die visionäre Komponente, losgelöst vom konkreten<br />

Vorschlag, hat da und dort durchaus realistische<br />

Chancen auf eine Umsetzung. Vielleicht an einem anderen<br />

Ort als dem konkret vorgeschlagenen, vielleicht in etwas<br />

anderer Form. Aber es geht nicht nur um Visionen von Jugendlichen<br />

– sondern auch um ganz offensichtliche Fälle,<br />

wo sie der Schuh drückt. Der Vorschlag, den heruntergekommenen<br />

Fussballplatz <strong>Büttenen</strong> wieder auf Vordermann<br />

zu bringen, ist weniger als Wunsch zu klassieren denn als<br />

dringende Notwendigkeit. Denn er funktioniert zur Zeit –<br />

etwas überspitzt gesagt – etwa so gut wie eine Schaukel<br />

ohne Seil. Und die Jugendlichen sind eben so ehrlich, dass<br />

sie diese «Forderung» ungefiltert zu Papier bringen. Frech<br />

ist diese Idee nicht. Denn sie wünschen sich ja eigentlich<br />

nichts anderes als neue Tore und einen neuen Rasen – also<br />

das, was es an dieser Stelle früher mal gab. Dass sie<br />

auch noch einen Wasseranschluss vorschlagen, zeugt von<br />

viel Weitsicht. Denn damit könnte man den Rasen pflegen.<br />

So viel Realismus sollte belohnt werden: Zum Beispiel mit<br />

einer sofortigen Umsetzung. Roland Eggspühler<br />

Wikinger erobern die Hochhüsliweid<br />

Wikingerwoche vom 29. September bis 3. Oktober 2008. In der ersten Herbst-<br />

ferienwoche war das Hochhüsliweid fest in Wikingerhand. Elf Jugendliche aus<br />

dem Quartier organisierten mit Unterstützung der kirchlichen und städtischen<br />

Jugendarbeit die Herbstprojektwoche. Die Woche stand ganz im Zeichen von<br />

Thors heiligem Hammer.<br />

Hinweis<br />

Der <strong>Quartierverein</strong><br />

hat diese Projektwoche<br />

finanziell<br />

unterstützt.<br />

Die Fotos der Diashow<br />

und viele mehr<br />

sind im Internet auf<br />

der Homepage des<br />

Vereins Hochhüsliweid<br />

zu finden:<br />

www.hochuesliweid.ch<br />

Thors heiliger<br />

Hammer (links<br />

hinten im Bild)<br />

stand in der Wikingerwoche<br />

im<br />

Zentrum. qsi<br />

Das neue Jugendmobil<br />

in seinem<br />

Einsatzgebiet<br />

Utenberg. mst<br />

Jugend-mobil.ch – dort wo gelebt wird<br />

«Let’s go» hiess es am Eröffnungsapéro<br />

am 15. Oktober 2008 für das<br />

Jugend-mobil.ch. Dieser jugendliche<br />

Dreiradtöff wird ab sofort jeden<br />

Donnerstag zwischen 16:30 und<br />

18:00 Uhr auf dem Schulhausplatz<br />

Utenberg stehen. Gespräche mit Jugendlichen,<br />

Ideen aufnehmen und<br />

umsetzen können und mobil vor Ort<br />

sein – das ist das Motto dieses Pilotprojekts.<br />

Später kann das Projekt<br />

auf die nordseitigen Schulhäuser<br />

(Maihof, <strong>Würzenbach</strong>, Wesemlin)<br />

ausgebaut werden. mst<br />

Jugend-mobil.ch ist ein Projekt der Katholischen<br />

Kirche Stadt Luzern Auskünfte zum<br />

Jugendmobil sind beim Projektleiter erhältlich<br />

(mark.steffen@kathluzern.ch).<br />

Als Wikinger verkleidet empfingen die<br />

Jugendlichen die 30 teilnehmenden<br />

Kindern am Montagmorgen auf dem<br />

Hochhüsliweid zur Herbstprojektwoche<br />

2008. Die Mädchen und Buben<br />

wurden vom Lagerchef «Falki» auf<br />

einen Wikingernamen getauft und<br />

in die Geschichte dieses nordischen<br />

Volks eingeführt.<br />

Weiterbildung im Technorama<br />

Obwohl Thors Hammer tief vergraben<br />

und bewacht in einer Grube lag,<br />

gelang es den Kelten ihn zu stehlen.<br />

Der heilige Hammer musste wieder<br />

zurückerobert werden, aber wie?<br />

Viele Pläne wurden geschmiedet<br />

und so jagte die Gruppe Wikinger am<br />

Dienstag nach Winterthur, um sich<br />

im Technorama weiterzubilden. Mit<br />

neuem Wissen zurückgekehrt, bastelten<br />

sich die Wikinger Schwerter,<br />

Schilder, Helme und Kleider – um<br />

für die Rückeroberung von Thors<br />

heiligem Hammer gut ausgerüstet<br />

zu sein.<br />

Bei der Olympiade wurde der mutigste<br />

Wikinger auserkoren und in<br />

der Turnhalle <strong>Würzenbach</strong> der richtige<br />

Umgang mit dem Schwert geübt.<br />

So war man bestens vorbereitet, den<br />

Kelten während der Nachtwanderung<br />

(am Donnerstag) gegenüberzutreten,<br />

und sie in die Flucht zu schlagen.<br />

Die Wikinger hatten ihren heiligen<br />

Hammer wieder und feierten dies<br />

ausgelassen bis spät in die Abendstunden.<br />

Wikinger-Apéro zum Abschluss<br />

Am Freitag wurde das Hochhüsliweid<br />

für die Abschlussfeier dekoriert. Mit<br />

einem üppigen Wikinger-Apéro begrüssten<br />

die Kinder ihre Eltern zur<br />

Diashow und zu Theater- und Tanzdarbietungen.<br />

Dabei stellten sie den<br />

Eltern ihre Erlebnisse als Wikinger<br />

vor. Die Begeisterung der Kinder war<br />

gross – Luca Bossart und Sandra Silva<br />

Azevedo bringen die Woche auf<br />

den Punkt: «Wir haben den Hammer<br />

gefunden, und eine Disco gemacht.<br />

Und Nolda, Seppi und Claudia haben<br />

sehr gut gekocht.» Markus Baumann


26 27<br />

Die <strong>Büttenen</strong> trifft sich seit 20 Jahren Neuer Brauch dank Wut im Bauch<br />

20 Jahre «<strong>Büttenen</strong>treff». Der «<strong>Büttenen</strong>treff»<br />

ist quasi das Erbe einer Idee, die nicht ganz<br />

funktionierte. Dafür läuft der Treff seit 20 Jahren<br />

prima, er wird von der «<strong>Büttenen</strong>kommission»<br />

geleitet.<br />

Architekten und Soziologen haben<br />

bei der Planung der Überbauung<br />

<strong>Büttenen</strong>halde an ein vernetztes,<br />

gemeinschaftsbezogenes Zusammenleben<br />

im <strong>Büttenen</strong>quartier gedacht.<br />

So haben sie in ihrem Baukonzept<br />

Gemeinschaftsräume und<br />

der Gemeinschaft dienende Einrichtungen<br />

wie Lebensmittelladen, Café<br />

und Treffpunkte vorgesehen. Nach<br />

verheissungsvollen Anfängen verschwanden<br />

Café und Laden leider<br />

schnell einmal in der Versenkung. Es<br />

blieben der Kindergarten und darüber<br />

ein Gemeinschaftsraum mit Küche<br />

und Toilette. Dieser Raum wurde<br />

nach Absprache mit der Katholischen<br />

Kirchgemeinde von einem durch die<br />

Pfarrei St.Johannes beauftragten<br />

Gründer-Komitee als «<strong>Büttenen</strong>treff»<br />

1988 feierlich eröffnet.<br />

Traditionelles und Spontanes<br />

Die <strong>Büttenen</strong>kommission ist – nebst<br />

Betrieb, Unterhalt und Vermietung –<br />

verantwortlich für die Organisation<br />

der Anlässe: Dies sind namentlich<br />

das Samichlaus-Trychle (siehe separater<br />

Bericht auf der nebenstehenden<br />

Seite) und das <strong>Büttenen</strong>zmorge (immer<br />

am Sonntag vor den Sommer-<br />

Abwechslungsreiches Programm<br />

Folgende Anlässe sind von der <strong>Büttenen</strong>kommission<br />

in den kommenden<br />

Monaten geplant:<br />

26.11.2008 (19:00) Filmabend<br />

04.12.2008 Trychlerumzug<br />

04.01.2009 Dreikönigscafé<br />

14.03.2008 (9-12) Veloputztag<br />

06.05.2009 (15-18) Kinderflohmarkt<br />

05.07.2009 <strong>Büttenen</strong>zmorge<br />

nsc / red<br />

Die Betriebskommission des <strong>Büttenen</strong>treffs,<br />

auch unter dem Namen «<strong>Büttenen</strong>kommission»<br />

bekannt, umfasst im Moment sieben<br />

Personen: Karin Brügger, Esther Föcker, Bea<br />

Galetti, Sabine Kuhn, Reto Schenk, Armin<br />

Scheuter (Bezugsperson zur Pfarrei) und Nicole<br />

Schwegler. Ausserdem besteht auch eine<br />

Helfergruppe, aus der für die verschiedenen<br />

Anlässe Helferinnen und Helfer rekrutiert werden.<br />

Der «<strong>Büttenen</strong>treff» kann auch für private<br />

Anlässe gemietet werden. Ansprechperson ist<br />

Karin Brügger (P 041 372 12 12, bruegger.k@<br />

bluewin.ch)<br />

Das <strong>Büttenen</strong>zmorge ist einer der Anlässe die im <strong>Büttenen</strong>quartier eine grosse Tradition<br />

haben. Es ist immer am Sonntag vor den Sommerferien. Roland Eggspühler<br />

ferien). Darüber hinaus finden sich<br />

immer wieder Gelegenheiten, um aus<br />

aktuellem Anlass etwas auf die Beine<br />

zu stellen: Diesen Sommer zog das<br />

EURO-Studio und die Panini-Tausch-<br />

«Wir wollen das vernetzte,<br />

gemeinschaftsbezogene Zusammenleben<br />

fördern.»<br />

Armin Scheuter, <strong>Büttenen</strong>kommission<br />

börse viele Quartierbewohnerinnen<br />

und -bewohner an. Und im Herbst<br />

fand der Spieltag für Jung und Alt<br />

statt. Der Filmabend mit «Caramel»<br />

ist der nächste Event. «Mit diesen<br />

Aktivitäten wollen wir das vernetzte<br />

gemeinschaftsbezogene Zusammenleben<br />

im Quartier fördern», erklärt Armin<br />

Scheuter von der <strong>Büttenen</strong>kommission:<br />

«Ein weiteres Anliegen ist<br />

uns, für die Ideen der Quartierbewohner<br />

Raum zu bieten. Jedermann kann<br />

einen Anlass initiieren.» Ein Beispiel<br />

dafür ist der «Biergarten», der im letzten<br />

Jahr zwei Mal durchgeführt wurde.<br />

Aber es könnte auch ein Frauencafé,<br />

ein Männerstamm, ein Filmabend,<br />

eine Weindegustation, ein Open Air<br />

Kino sein – ob relativ spontan oder<br />

von langer Hand geplant, spielt keine<br />

Rolle. Für nächstes Jahr sind bereits<br />

einige neue Ideen in der Pipeline (siehe<br />

Box links unten). Nicole Schwegler-Illi<br />

Wenn es wieder weihnächtlich gospelt<br />

Weihnachtskonzert der «Living Gospel». Am 14. Dezember<br />

2008 (Beginn 17:00) lädt «Living Gospel» unter der Leitung von<br />

Cliff Agard in der Kirche St.Johannes zum Weihnachtskonzert.<br />

Wer sich beschwingt und besinnlich<br />

in die Weihnachtszeit «gospeln»<br />

lassen möchte, dem bietet sich Mitte<br />

Dezember im <strong>Würzenbach</strong>quartier<br />

die Gelegenheit dazu: Denn<br />

«Living Gospel» lädt bereits zum<br />

5. Mal zum Weihnachtskonzert ein.<br />

Dieser Auftritt ist traditionsgemäss<br />

auf den 3. Adventssonntag terminiert<br />

und steht heuer unter dem<br />

Motto «Joy to the World».<br />

Es wäre sicher vermessen, wenn<br />

dieser Chor «der Welt» Freude bereiten<br />

würde. Aber zumindest bei<br />

den wie immer zahlreichen Zuhörerinnen<br />

und Zuhörern dürfte das<br />

auch dieses Jahr gelingen. Neben<br />

bekannten oder auch weniger geläufigen<br />

Weihnachtsliedern stehen<br />

auch neu einstudierte Gospels auf<br />

dem Programm. Der Eintritt ist frei,<br />

es gibt eine Türkollekte. jpk / red<br />

9. Samichlaustrychle im <strong>Büttenen</strong>quartier. Am<br />

Anfang stand die Enttäuschung darüber, dass<br />

die Kühe im <strong>Büttenen</strong>quartier keine Trychle<br />

mehr tragen durften. Aus der Wut im Bauch<br />

entstand ein schöner, neuer Brauch.<br />

Trychler (vorne)<br />

und Fackelträger<br />

(im Hintergrund)<br />

in Aktion. do<br />

Bereits die Römer hängten ihren Kühen<br />

auf der Weide Glocken um. Nicht<br />

ganz einig ist man sich bei der Frage,<br />

woher dieser Brauch stammt. Die<br />

Einen behaupten, die Grundidee der<br />

Glocken sei, dass die Tiere auf den<br />

Weiden auch bei Nacht und Nebel<br />

gefunden werden können. Andere<br />

dagegen vertreten die Ansicht, es<br />

handle sich vielmehr um eine Massnahme<br />

zum Schutz der Tiere vor<br />

Zauber und Unheil. Wie dem auch<br />

sei, zunehmend fühlen sich einzelne<br />

Menschen durch das ständige<br />

Läuten der Kuhglocken in ihrer Ruhe<br />

gestört und wehren sich dagegen. So<br />

geschehen auch im <strong>Büttenen</strong>quartier<br />

– es war in den neunziger Jahren.<br />

Seither muss Bauer Josef Kiser seine<br />

Kühe ohne Trychlen auf die Weide<br />

führen.<br />

«Hallo? Was war zuerst?!?»<br />

Was jemand als «unerträglichen<br />

Lärm» empfunden hat, wird von vielen<br />

schmerzlich vermisst. Nach dem<br />

Entscheid der Juristen schüttelten<br />

viele den Kopf – frei nach dem Motto<br />

«Hallo? Was war zuerst?!?» Die Mitglieder<br />

der <strong>Büttenen</strong>kommission<br />

hatten den Unmut der Menschen,<br />

der damals im Quartier sehr deutlich<br />

spürbar war, aufgenommen und beschlossen,<br />

gegen diesen Entscheid<br />

ein Zeichen zu setzen und – ganz<br />

legal, da zu Adventsbeginn – lautstark<br />

mit Trychle durchs Quartier zu<br />

ziehen.<br />

«Demo» im Dezember 2000<br />

Der erste Trychleumzug auf <strong>Büttenen</strong><br />

fand im Dezember 2000 statt. Die<br />

äusserst positiven Reaktionen der<br />

Teilnehmenden dieser «Demonstration»<br />

führten dazu, dass auch im darauf<br />

folgenden Jahr ein Trychleumzug<br />

durchgeführt wurde. Der «Demo-Gedanke»<br />

wich immer mehr der Freude<br />

an diesem neuen Brauch. Jahr für<br />

Jahr sind rund 150 Personen dabei.<br />

Samichlaus seit 2002 dabei<br />

Erst bei der dritten Austragung, im<br />

Jahr 2002, wurde aus dem Trychleumzug<br />

das heutige Samichlaustrychle.<br />

Der Samichlaus, aus dem tiefen,<br />

dunklen Wald in die <strong>Büttenen</strong>halde<br />

kommend, begleitet die Trychler auf<br />

Ihrem Umzug zum <strong>Büttenen</strong>treff, Fackelträger<br />

leuchten ihm dabei den<br />

Weg. Auf dem Platz vor dem <strong>Büttenen</strong>treff<br />

erzählt der Samichlaus<br />

jeweils eine schöne Geschichte und<br />

verteilt den Kindern anschliessend<br />

feine, vom <strong>Quartierverein</strong> spendierte<br />

«Grittibänze». Ausserdem gibt es<br />

ein breites Angebot an Grillwaren<br />

und Getränken. Rieska Dommann<br />

Falls Sie das nächste Mal auch einmal dabei<br />

sein wollen: am 4. Dezember 2008 kommt der<br />

Samichlaus wieder ins <strong>Büttenen</strong>quartier.<br />

Der Samichlaus ist seit 2002 dabei. do<br />

Kerzenziehen auf Hochhüsliweid<br />

Das Kerzenziehen auf Hochhüsliweid<br />

gibt es seit vielen Jahren. Viele<br />

Kinder und Jugendliche sowie auch<br />

Eltern nutzen diese Gelegenheit, um<br />

ein selbstgemachtes Weihnachtsgeschenk<br />

für Freunde oder Verwandte<br />

zu basteln. Der farbige Wachs<br />

kann auf viele verschiedene Arten<br />

zu einem unikaten Kunstwerk geformt<br />

werden. Für Klein bis Gross ein<br />

echtes Vergnügen! Mark Steffen<br />

Das Kerzenziehen auf Hochhüsliweid findet<br />

dieses Jahr an folgenden Tagen statt: Mittwoch<br />

26.11. (14:00-18:00), Donnerstag 27.11.<br />

(16:00-19:00), Freitag 28.11. (16:00-19:00),<br />

Samstag 29.11. (11:00-14:00). Mittwoch 3.12.<br />

(14:00-18:00), Donnerstag 4. 12. (16:00-19:00),<br />

Freitag 5.12. (16:00-19:00).<br />

Am Samstag 29.11. ist der Nachmittag für<br />

Gruppen reserviert. Dazu ist eine Voranmeldung<br />

nötig. Anmeldung bei mark.steffen@<br />

kathluzern.ch.<br />

Details siehe www.hochhüsliweid.ch


«Alles fahrt Schii...»<br />

Neulich im Quartier... Die Kinder schlitteln vergnügt, die Autos<br />

schleudern verärgert, und die Schuhe rutschen verunsichert. Der<br />

Atem zieht Kondensstreifen in den Winterhimmel. Nein, wir sind nicht<br />

im Engadin oder im Goms, sondern im Schneesportparadies <strong>Büttenen</strong>.<br />

Roland Eggspühler<br />

Zur Kolumne<br />

Der Autor schildert<br />

an dieser Stelle<br />

seine Eindrücke zu<br />

einem frei gewählten<br />

Thema.<br />

Winterfreuden im<br />

<strong>Büttenen</strong>quartier:<br />

Fast noch schöner<br />

als im Engadin<br />

oder im Goms!<br />

Wie Puderzucker klebt der Schnee<br />

auf den Ästen der Bäume. Bis vor<br />

ein paar Tagen war es noch einiges<br />

wärmer als jetzt – ja, ich war sogar in<br />

kurzen Hosen joggen gegangen. Nun<br />

stehe ich am Fenster und freue mich<br />

wie ein kleines Kind über die weisse<br />

Pracht, die da vom Himmel rieselt.<br />

Skilaufen vor der Haustür, das hat<br />

mir schon immer gut gefallen. Weil<br />

es einfach etwas ganz besonderes<br />

ist, auf der Balkonterrasse die Langlaufskis<br />

anzuschnallen und auf den<br />

weit verzweigten Wegen des Meggerwaldes<br />

seine Runden zu drehen. Den<br />

Ratrac mit dem Spurgerät muss man<br />

sich einfach vorstellen...<br />

...aber die Spaziergänger helfen jeweils<br />

wacker mit, den Schnee fest zu<br />

«trampen» (ideal für die Skatingtechnik).<br />

Und wenn es sehr viel geschneit<br />

hat, dient die Jeep-Spur des Forstautos<br />

(ideal für die klassische Technik)<br />

*<br />

als eine Art Loipe für Skis, denen ein<br />

paar Kratzer mehr egal sind.<br />

Aus dem Wald zurück passiere ich<br />

den Skihang, an dem unsere Kinder<br />

runterflitzen. «Alles fahrt Schii, alles<br />

fahrt Schii», summt es in meinen<br />

Ohren. Aber nicht für lange. Denn da<br />

die Kinder schon etwas müde sind,<br />

werde ich von ihnen kurzerhand<br />

zum «Skilift» umfunktioniert. Dass<br />

so ein Skilift vielleicht auch mal müde<br />

und es draussen immer dunkler<br />

wird, interessiert die Kleinen nicht<br />

gross. Wir geniessen den Winter im<br />

Schneesportparadies <strong>Büttenen</strong> in<br />

vollen Zügen. Die – natürlich nicht<br />

ganz ernst gemeinten – Gedanken<br />

aus dem letzten «Winter», eine<br />

Schneekanone zu ersteigern und<br />

damit auf <strong>Büttenen</strong> in die Rolle von<br />

Frau Holle zu schlüpfen, sind weit<br />

weg. Aber Flutlicht wie in Norwegen,<br />

das wäre jetzt ganz praktisch!<br />

Agenda<br />

Sa. 15.11. Herbstanlass<strong>Quartierverein</strong>:<br />

Besichtigung<br />

Hoforgel.<br />

> Siehe Seite 14<br />

24.11.-7.12.<br />

Kerzenziehen, Hochhüsliweid.<br />

> hochhuesliweid.ch<br />

Do. 4.12. Samichlaustrychle,<br />

<strong>Büttenen</strong>.<br />

> Siehe Seite 27<br />

So. 14.12. Geschichten<br />

von Sepp<br />

RIedener, Hochhüsliweid.<br />

> hochhuesliweid.ch<br />

31.1.-1.2. Maskenbasteln<br />

für Kinder,<br />

Hochhüsliweid.<br />

> hochhuesliweid.ch<br />

Fr. 3.4. Generalversammlung<strong>Quartierverein</strong>.<br />

> wuerzenbach.ch<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Quartierverein</strong><br />

<strong>Seeburg</strong>-<strong>Würzenbach</strong>-<br />

<strong>Büttenen</strong><br />

Auflage: 4300 Ex.<br />

Inserentenbetreuung<br />

Felix Egle<br />

<strong>Würzenbach</strong>strasse 20<br />

6006 Luzern<br />

Fon G: 041 371 11 22<br />

inserate.seeblick<br />

@wuerzenbach.ch<br />

Redaktionsanschrift<br />

Redaktion<br />

«<strong>SeeBlick</strong>»<br />

<strong>Büttenen</strong>strasse 13<br />

6006 Luzern<br />

Fon G: 041 2200 317<br />

redaktion.seeblick<br />

@wuerzenbach.ch<br />

Redaktor<br />

Roland Eggspühler<br />

Redaktionsschluss<br />

Redaktionsschluss der<br />

nächsten Ausgabe:<br />

31. Januar 2009.<br />

AusBlick<br />

<strong>SeeBlick</strong>www.wuerzenbach.ch

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