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- <strong>SPIEGEL</strong>Journal des Betriebswirtschaftlichen Forschungszentrums für Fragender mittelständischen Wirtschaft e. V. an der Universität Bayreuth1 2013<strong>INHALT</strong>PROJEKTBERICHTEProjektabschluss: MyPlastics -Deine Zukunft mit Kunststoff S. 5PERSONET - konstantes und gesundesWachstum bei erweitertem Angebot S. 6Neues Projekt: Geschäftsprozess-Sicherheitzur Verstärkung des Einsatzes voneBusiness-Standards (GESINE) S. 7PERSONALIADipl.-Kfm. Thomas Laurer ist neuerMitarbeiter am BF/M-Bayreuth S. 8Nachrufe S. 8Neues BF/M-Mitglied S. 8RÜCKBLENDE5. Nordbayerischer Energietag 2012Von der Sicherheitsarchitektur der Energieversorgungzu Beispielen für industrielleEnergieversorgungskonzepte 224. KarriereForum 2012 4VORANKÜNDIGUNG4. Bayreuther EnergierechtstageDie Energiewirtschaft im Instrumentenmix:Wettbewerb, Regulierung und Verbraucherschutznach der Energiewende 95. Bayreuther ÖkonomiekongressDie große Transformation - Unternehmen neudenken, neu planen, neu gestalten 10Neues aus der UniBayreuther Juniorprofessur für Medien-,management, insbesondere Sportmedien 11


Spiegel 1/13von Wirtschaftlichkeitsberechnungensowie letztendlich die Auswahlgeeigneter Konzepte, deren Umsetzungund Kontrolle beinhalte.Günter Hein, Vorstand der AGOAG und Moderator der Veranstaltung,läutete nach einer kurzenKaffeepause, die Gelegenheit zurDiskussion über die bisherigenVorträge bot, den zweiten Teil derVeranstaltung ein. Er begrüßte alsReferenten Peter König, ebenfallsvon der AGO AG, der in seinemVortrag Umsetzungsvorschlägeund Einsparpotenziale einer Energiestudiebehandelte. Anhandkonkreter Daten, praxisnaher Beispieleund anschaulicher Grafikenzeigte er unter anderem technischeOptimierungsmöglichkeitenund deren Einsparungspotenzialeauf. So könnten beispielsweise anDampfanlagen allein durch dieDrehzahlregelung der Gebläse biszu 75 % der Stromkosten vermiedenwerden. Doch auch der Einsatzvon Kraft-Wärme-Kopplungen,bei denen zum Beispiel durchüberschüssigen Dampf Energieerzeugt werden kann, könne denPrimärenergiebedarf um mehr als87 % reduzieren.Seinem Vortrag folgte der Beitragvon Florian Schneider, Geschäftsführerder ASK GeothermGmbH & Co. KG, zum Thema Geothermiein Heizung und Kühlung.Unter anderem zeigte er, dass Geothermienicht alleine als Wärmelieferant,sondern durchaus auch zurKühlung Anwendung finden kann.Dabei sei die Nutzung von Geothermieunabhängig von Öl undGas und es könnten im Vergleichbis zu 70 % der Betriebskosten eingespartwerden. Besonders interessantsei zudem die Nutzung desBodens als Wärmespeicher, wobeisich Heizung und Kühlung durchGeothermie positiv beeinflussenund letztendlich in Kombination zueiner Steigerung der Energieeffizienzbeitragen würden. Als Beispielführte Herr Schneider den Ort„Breadstrup“ in Dänemark auf, wobereits 1400 Haushalte durch einausgeklügeltes System aus Erdsondenund Solarpanels versorgtwerden können.Der Symbiose aus Kälte und Wärmewidmete sich auch GeschäftsführerClemens Dereschkewitz,der über Industrielle Wärme-Kälte-Lösungen referierte, die sein UnternehmenAlpha-InnoTec unterdem Namen „KKT Chillers“ vertreibt.Das Prinzip ist einfach: dort,wo Wärme erzeugt und benötigtwird, ist Kälte überschüssig unddort wo Kälte erzeugt und benötigtwird, ist Wärme überschüssig.Werden beide Prozesse in einerMaschine kombiniert, kann daherdie Energiebilanz gesenkt werden.Laut Herrn Dereschkewitz könnesich eine solche Investition bereitsnach 1 bis 3 Jahren auszahlen undeine Reduzierung der Betriebskostenum bis zu 50 % ermöglichen.Mit seinem Vortrag schloss HerrDereschkewitz den offiziellen Teildes Nordbayerischen Energietages2012. Ein herzhaftes Buffet ludanschließend zum informellenAustausch ein und ermöglichte esden Teilnehmern, die Inhalte derTagung nochmals Revue passierenzu lassen und interessanteThemen in kleiner Runde genauerzu diskutieren. Die allgemeine Resonanzder Veranstaltung war sehrpositiv und wir hoffen, viele derTeilnehmer auch im nächsten Jahrwieder begrüßen zu dürfen.„Als Fazit des NordbayerischenEnergietages kann festgehaltenwerden, dass nachhaltige Energiekonzeptevor dem Hintergrundder Energiewende auch weiterhinan Bedeutung gewinnen werden.Dabei können verschiedene Lösungendazu beitragen, die Energieeffizienzzu steigern und dabeihelfen, auf lange Sicht den steigendenEnergiekosten entgegenzu treten. In jedem Fall müssensich Politik, Öffentlichkeit und auchUnternehmen mit dem Thema auseinandersetzen,damit die Energiewendegemeinsam möglichstreibungslos gemeistert und zumErfolgsmodell werden kann“, soRamona Heinz vom BFM-Bayreuth,Organisatorin des diesjährigenEnergietages.Weitere Informationen finden Sieunter www.bfm-bayreuth.de oderwww.kunststoff-netzwerk-franken.de(RH)Referenten der VeranstaltungVon links: Clemens Dereschkewitz (Alpha-InnoTec GmbH), Florian Schneider(ASK Geotherm GmbH & Co. KG), Christian Hübner (TenneT AG), Günter Hein(AGO AG), Hartmut Koschyk (Parlament. Staatssekretär), Jegor Kern, RainerHerold, Dieter Herrmannsdörfer (alle HERMOS AG), Peter König (AGO AG)3


Spiegel 1/13RückblendeKarriereForum entwickelt sich zum absolutenHighlight des WintersemestersWährend der Ökonomiekongressim Sommersemester jedesJahr Unternehmensvertreter,Ehemalige und Studierendeauf den Uni-Campus zieht, hatsich die “ehemalige” Masters-Börse zum Veranstaltungs-Highlight des Wintersemestersentwickelt.Am 21. November 2012 – zumzweiten Mal unter dem NamenKarriereForum – ist die Firmenkontaktmessemit großem Erfolg zuEnde gegangen. Wie auch in denvergangenen Jahren wurde dieMesse zusammen mit dem PraktikantenServiceWiWi der UniversitätBayreuth, der StudenteninitiativeMARKET TEAM e. V. sowiedem BF/M organisiert und seit zweiJahren von der Arbeitsagentur unterstützt.Es konnten im Audimaxsowie im alten und neuen RW-Gebäudeknapp 60 Unternehmen begrüßtwerden, so dass im RW-Neubausogar der zweite Stock alsAusstellungsfläche genutzt wurde.Neben den bisherigen Schwerpunktenim Bereich der wirtschaftswissenschaftlichbzw. technologischgeprägten Unternehmenwurden in diesem Jahr erstmalsauch gezielt Kanzleien angesprochenund soll für 2013 ausgebautwerden.Begleitet wurde die Firmenkontaktmessevon zahlreichen Rahmenprogrammpunkten.Ein besonderesHighlight war in diesem Jahrdie Podiumsdiskussion zum Thema„Study and stay in Bavaria“mit dem bayerischen WirtschaftsministerMartin Zeil. Bei dieser Veranstaltungkonnten so prominenteGäste wie die Bayreuther Oberbürgermeisterin,Vertreter der StadtBayreuth, eine Landtagsabgeordneteund ein Fernsehteam desNordbayerischen Kuriers begrüßtwerden. Diese zeigten sich vor allembeeindruckt von der Vielzahlder Unternehmen sowie der Mischungder Firmen aus dem weiterenregionalen Umfeld auf der einenSeite und bekannten großenNamen aus ganz Deutschland aufder anderen Seite.So konnten neben den genanntenBeratungsunternehmen große Firmenwie Adidas, Allianz, Aldi,BASF, Bosch, Computacenter, Deloitte,die Deutsche Bank, E.ONService Plus, Ernst & Young, Hays,KPMG, Latham & Wathins, dieMesse München, Noerr, Peek &Cloppenburg, PSP, PwC, Rödl,Rölfs, Schön Kliniken, SiemensAG, Sportfive, Techniker Krankenkasse,Tchibo aus Hamburg undWeil, Gotshal & Manges auch dieFirmen aus unserer Region wieBAT, Baur, Brose Fahrzeugteile,F.EE, Grundig Business Systems,HABA, HUK Coburg, Lamilux,Mann + Hummel, medi, NKD, dieNürnberger Versicherung, Preh,Raumedic, Recaro Child Safety,Rehau, Sandler, Scherdel, TenneT,Witron und die Witt-Gruppefür das KarriereForum gewonnenwerden.An der positiven und stetigen Weiterentwicklungdes KarriereForumssieht man, wie sehr die BayreutherStudierenden und Absolventen beiregional, national und internationalenUnternehmen gefragt sind.Das Fazit der 24. Firmenkontaktmessean der Universität Bayreuthfällt für alle Beteiligten sehr positivaus. Allein im Vergleich zum Vorjahrist die Messe um 30 % gewachsen.Wir als Veranstalter freuenuns bereits auf das nächsteKarriereForum im Jahr 2013.Bereits in diesem Jahr konnte einegute Position bei Beratungsunternehmenerarbeitet werden, diesich in der Teilnahme von BearingPoint, Commerz Business Consulting,goetzpartners, Kienbaum ManagementConsultants, Oberender& Partner, Siemens ManagementConsulting, Thyssen Krupp ManagementConsulting und VolkswagenConsulting zeigte.Von links: Dipl.-Kfm. Claas Hinrichs, Universitäts-Präsident Prof. Dr. RüdigerBormann †, Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, WirtschaftsministerMartin Zeil, Vizepräsident Prof. Dr. Stefan Leible4


Spiegel 1/13ProjektberichtProjektabschluss:MyPlastics - Deine Zukunft mit KunststoffDas Jobstarter-Projekt, unterder Obhut des Bundesinstitutsfür Berufsbildung (BiBB), starteteam 1. März 2009 und endeteam 31. Dezember 2012. Gefördertwurde es vom Bundesministeriumfür Bildung und Forschungund dem EuropäischenSozialfonds der EuropäischenUnion. Zielsetzung war es vor allem,freie Ausbildungsplatzstellenin der fränkischen Kunststoffbranchezu besetzen undzudem neue zu schaffen.Die Kunststoffindustrie ist geradein Franken mit über 250 Unternehmenstark vertreten und hat dabeieinen stets hohen Fachkräftemangelund somit entsprechenden Bedarfan Auszubildenden. Allerdingssind dies und damit die verbundenenhervorragenden Arbeitsaussichtensowie die Berufeselbst weitestgehend unbekannt.Zu diesem Zweck schlossen sichdas Kunststoff-Netzwerk Frankene. V. (KNF) und das BetriebswirtschaftlicheForschungszentrum fürFragen der mittelständischen Wirtschafte. V. an der Universität Bayreuth(BF/M) zusammen. Für dasKNF zeichnet Frau Linda Rebhanverantwortlich, auf BF/M-Seite bisEnde 2011 Herr Paul Dölle und für2012 gemeinschaftlich Herr AlexanderRauch im Bereich der Ausbildungsberufesowie Herr ManuelWolz im Bereich Duales Studium.von Alexander RauchDie besonders fokussierten Ausbildungsberufewaren: "Verfahrensmechaniker/-infür Kunststoff- undKautschuktechnik", "Werkzeugmechaniker/-in"und "TechnischerProduktdesigner/-in". Das neu geschaffeneDuale Studium "Werkstoffingenieur/-in(B.Eng.)" in Verbindungmit der Ausbildung "Verfahrensmechaniker-/infür Kunststoff-und Kautschuktechnik (IHK)“,mit der Zielausrichtung auf dasmittlere Management, wird von vielenUnternehmen in ganz Frankenangeboten. Das Studium findet ander Hochschule Hof und der Schulunterrichtan der Berufsschule inRehau statt.In allen vier Projektjahren wurdenzahlreiche Besuche bei Unternehmen,aber vor allem Messen undSchulen sowie am SKZlab (Schülerlaboram Süddeutschen Kunststoffzentrum)in Würzburg durchgeführt.Das erfolgte generell inKooperation mit diversen kunststoffverarbeitendenUnternehmenaus ganz Franken, die entsprechendeAusbildungs- bzw. Praktikumsplätzeanbieten.Im Rahmen einzelner Schulbesucheund Messen diente insbesonderezuletzt ein Berufe-Parcourdazu, dass die Schülerinnen undSchüler an meist fünf verschiedenenStationen unterschiedlicheAufgaben zu erfüllen hatten, die ihnendie jeweiligen Ausbildungsberufeund ein Verständnis für die Arbeitin der Kunststoffbranche näherbrachte. Dazu wurde „MyPlastics“und ggf. ein Partnerunternehmenper Präsentation vorgestellt. Bei jedemAuftritt erfuhren die Schülerinnenund Schüler, dass mehrere Unternehmender Kunststoffbranchein ihrer Region und darüber hinausexistieren. Über das Tool „Ausbildungslandkarte“auf der Projekt-Homepage (www.myplastics.de)kann man sich über alle Unternehmenin ganz Franken informierensowie welche Ausbildungsberufeinsgesamt angeboten werden undwer der jeweilige persönliche Ansprechpartnerist.Der Projektverlauf war derart erfolgreich,dass das EinzugsgebietFranken übertraf. Es wurden über120 Ausbildungsplätze neu geschaffen,bei einem gestecktenZielwert von 90. Im WS 2010/11startete das neu geschaffene DualeStudium erfolgsversprechendund befindet sich nunmehr im drittenDurchlauf. Eine eigene Berufsschulklassesoll dazu langfristigetabliert werden.Dieser Erfolg blieb auch dem Bundesministeriumfür Wirtschaft undTechnologie nicht verborgen. Daherwurde „MyPlastics“ mit dem 1.Platz beim Wettbewerb „Kompetenznetzwerke2012“ in Berlin miteinem Preisgeld über 20.000 Europrämiert.Nach Ablauf der Projektförderung2012 wird „MyPlastics“ unter demDach vom KNF e. V. und weiterhindurch Frau Linda Rebhan sowie ihrerneuen Kollegin, Frau SimoneRieß, fortgeführt werden. Es sinddazu noch weitere Ausbaustufender genannten Inhalte vorstellbar,da das Netzwerk durch neue Unternehmensbeitritteweiterhinwächst.Autor:Dipl.-Kfm. AlexanderRauch warbis 31.12.2012WissenschaftlicherInstitutsassistentam BF/Mund koordiniertedas Projekt5


Spiegel 1/13ProjektberichtPERSONET - konstantes und gesundesWachstum bei erweitertem AngebotAuch das Jahr 2012 war für dasam BF/M-Bayreuth geführte PersonalnetzwerkPERSONET reichan Ereignissen und Erfolgsmeldungenund gezeichnet von einemkonstanten Zuwachs anMitgliedern und der Erweiterungder Netzwerkangebote.VereinsgeschehenUm die Nachhaltigkeit des BF/M-Projektes „Aufbau eines NetzwerkesPersonalkompetenz“ (LaufzeitNovember 2009 bis November2011) und die rechtliche aber auchideelle Selbstständigkeit eines zuentwickelnden Netzwerkes zu gewährleisten,wurde im Februar2009 unter Federführung desBF/M-Bayreuth der Verein <strong>Personet</strong>in das Vereinsregister eingetragen.<strong>Personet</strong> e. V. bietet heuteseinen Mitgliedern und Interessentensechs thematisch abgegrenzteArbeitskreise:» Ausbildung» Personalentwicklung» Personalmarketing/-beschaffung» Familie und Berufvon Manuel Wolz» Gesundheitsförderung» Car ManagementFür das Jahr 2012 konnten nebenden bis heute bewährten und zentralen18 Arbeitskreistreffen, dersatzungsgemäßen Mitgliederversammlungund einem allgemeinenMitgliedertreffen auch zahlreicheTermine sogenannter Fokusgruppenangeboten werden. Fokusgruppensind kurzfristig gemäß aktuellenThemen- und Problemstellungender Mitgliedsunternehmenzusammengestellte Kleingruppen.Über den Jahreswechsel hinaussehr aktive Fokusgruppen bearbeitendie Themen „Führungskräfteentwicklung“,„Schichtsysteme“oder „Hochschule Dual“. Mit diesemInstrument gelingt es im PER-SONET noch besser, die Interessenund Bedürfnisse der Mitgliederzu bedienen.MitgliederentwicklungSeit Gründung des Netzwerkes vornun ca. 4 Jahren zeichnet sich dasNetzwerk durch einen konstantenZulauf neuer Mitglieder aus. Sotraten in 2011 und 2012 jeweilsneun Unternehmen aus der Regiondem <strong>Personet</strong> e. V. bei. Aktuellnehmen neben den durchgängigsehr aktiven 34 Mitgliedsunternehmenca. weitere 40 Interessentensporadisch an den Netzwerktreffenteil, um sich von der Arbeit undden Vorteilen im PERSONET zuüberzeugen.AusblickAuch im neuen Jahr wird das PER-SONET versuchen, sein Angebotund die Mitgliederzahlen auszubauen.Neue Unternehmen bringenimmer wieder verschiedensteSichtweisen in das Netzwerk einund bereichern auf diese Weiseden Austausch. Die konstanteWeiterentwicklung eines Austauscheszu personalrelevanten Herausforderungenin der Region istund bleibt zentrales Anliegen undZiel des <strong>Personet</strong> e. V. ZukünftigeThemenschwerpunkte, innerhalbderer bereits erste Schritte gegangenund fallweise Kooperationenbesprochen wurden, werden beispielsweise„Demografie“, „Relocation“,„Subunternehmungen“,„Arbeitsrecht“ oder auch „Internationalisierung“sein.Weitere Informationen zum Wirkendes Netzwerkes erhalten Sie überdie Vereinshomepage www.personet.desowie gerne auch beiManuel Wolz unter Telefon 092155-7071 oder per E-Mail an info@personet.deAutor:Dipl.-SpOec.Manuel Wolz istWissenschaftlicherInstitutsassistentam BF/M undGeschäftsführerdes <strong>Personet</strong> e.V.6


Spiegel 1/13ProjektberichtNeues BF/M-ProjektGeschäftsprozess-Sicherheit zur Verstärkung desEinsatzes von eBusiness-Standards (GESINE)Das Bundesministerium fürWirtschaft (BMWi) unterstützt imRahmen des Förderschwerpunkts„Mittelstand-Digital –IKT-Anwendungen in der Wirtschaft“insbesondere kleine undmittelständische Unternehmenbeim effizienten Einsatz von Informations-und Kommunikationstechnologien(IKT).Ziel des Förderschwerpunktes Mittelstand-Digitalist es, technisch exzellente, wirtschaftlicheund gut nachahmbare Lösungenzu entwickeln, die Innovationsfähigkeit kleinerund mittlerer Unternehmen zustärken, Good- und Best Practice-Vorbilderfür eine breite Nachahmungzu schaffen, die branchenübergreifende Akzeptanzvon eStandard-Lösungenzu stärken, benutzerfreundliche Softwareproduktefür KMU zu etablierensowie insgesamt die IKT-Kompetenzvon KMU und Handwerk zu stärken.Der Förderschwerpunkt Mittelstand-Digitalumfasst dazu dreiFörderinitiativen: eKompetenz-Netzwerk für Unternehmenvon Thomas Laurer Einfach intuitiv - Usability für denMittelstand eStandards: Geschäftsprozessestandardisieren, Erfolg sichern.Im Rahmen der FörderinitiativeeStandards sind elf Förderprojekteangesiedelt. Das BF/M verfolgt dabeiunter der fachlichen Leitungvon Professor Dr. Eymann dasFörderprojekt GESINE (Geschäftsprozess-Sicherheitzur Verstärkungdes Einsatzes von eBusiness-Standards).Durch das GESINE-Projekt solleninsbesondere kleinen und mittelständischenUnternehmen (KMU)die Rationalisierungspotenzialevon eBusiness-Standards sowieGeschäftsprozesssystemen verdeutlichtwerden, indem ihnen dieEinzelschritte zum erfolgreichenEinsatz dieser Technologien, angefangenvon der Erfassung derProzesse bis hin zur Prozessoptimierung,aufgezeigt werden. SolcheeBusiness-Standards (eStandards)spielen bei der Identifikation,Klassifikation, Transaktion, Prozesskonfigurationoder bei Austauschformateneine entscheidendeRolle. eStandards sind dabeidie gemeinsame Sprache im elektronischenGeschäftsverkehr. Siesind Grundlage für eine effizienteVernetzung und einen automatisiertenAustausch von Daten inund zwischen Unternehmen sowiemit der Öffentlichen Verwaltung.Sie stellen heute für die digitalenGeschäftsprozesse einen entscheidendenInnovations- undProduktivitätsfaktor dar.Ziel des Projekts ist es, eine praxistauglicheSoftware zu entwickeln,mit der interessierte KMU ihre Prozessenicht nur auf die Einhaltungrelevanter Standards prüfen, sondernauch bestehende Systemeüber standardisierte Schnittstellenöffnen können. Bei der Umsetzungdes Projekts sollen explizit realeGeschäftsprozesse berücksichtigtwerden. Das BF/M sucht daherPraxispartner, die das mit eBusiness-Standardsund Geschäftsprozesssystemenverbundene Rationalisierungspotenzialerschließenwollen und bei denen im Zugeeiner vorgelagerten Analysephasegeeignete Geschäftsprozesse ermitteltwerden können. Darüberwerden wir die Mitglieder des BF/Mdemnächst noch näher informieren.Das Projekt wird in Zusammenarbeitmit dem Institut für Informatikund Gesellschaft (IIG, AbteilungTelematik) an der Universität Freiburg(Leitung: Prof. Dr. Dr. h.c.Günter Müller) und dem IT-UnternehmenAristaFlow (Geschäftsführung:Dipl.-Inf. Martin Jurisch)verfolgt. Ansprechpartner auf Seitendes BF/M ist Thomas Laurer.Nähere Informationen erhalten Sieunter www.mittelstand-digital.deund in Kürze auf den Seiten desBF/M. Herrn Laurer erreichen Sietelefonisch unter 0921 55-7074oder per E-Mail an thomas.laurer@bfm-bayreuth.de.Autor:Thomas Laurerist WissenschaftlicherInstitutsassistentam BF/Mund koordiniertdas Projekt7


Spiegel 1/13PersonaliaDipl.-Kfm. Thomas Laurerist neuer Mitarbeiter am BF/M-BayreuthSeit Ende des letzten Jahres verstärktDiplom-Kaufmann ThomasLaurer als Wissenschaftlicher Institutsassistentdas Team desBF/M-Bayreuth. In dieser Funktiondient er als Ansprechpartner fürdie Bereiche Finanzwirtschaft undWirtschaftsinformatik und koordiniertdas neue Forschungsprojekt„GESINE“ (Geschäftsprozess-Sicherheitzur Verstärkung des Einsatzesvon eBusiness-Standards),das im Rahmen des Förderschwerpunktes„Mittelstand-Digital“vom Bundesministerium fürWirtschaft (BMWi) gefördert wird.NachrufeDr.-Ing. E. h. GerhardMarkgraf Das BF/M-Bayreuth trauert umsein Gründungsmitglied undlangjährigen Kurator Dr. GerhardMarkgraf. Er war einer deraktivsten Förderer in der Gründungsphasedes BF/M-Bayreuth,mit der Vision, den Transferzwischen der neu gegründetenUniversität und der mittelständischenWirtschaft seinerRegion aufzubauen. Sein Tod bedeutetden schmerzlichen Verlusteines hoch angesehenFreundes und Förderers. GerhardMarkgraf verstarb am 29.September 2012 im Alter von 83Jahren.Das BF/M-Bayreuth bleibt ihm ingroßer Dankbarkeit verbunden.Herr Laurer war vor seiner Zeit amBF/M als Wissenschaftlicher Mitarbeiteram Lehrstuhl von ProfessorDr. Klaus Schäfer an der UniversitätBayreuth beschäftigt und dort inLehre und Forschung aktiv. HerrLaurer ist Spezialist für Fragen zuUnternehmensfinanzierung, Kapitalmarktregulierungsowie FinanzundBankdienstleistungen und zusammenmit Professor Dr. Hermann-JosefTebroke (ehemaligerVorstand am BF/M) Autor einesLehrbuchs zum Betrieblichen Finanzmanagement.Darüber hinausist er als Dozent in den BereichenFinance, Accounting & Bankingan verschiedenen Universitätenund Hochschulen tätig.Dem BF/M war Herr Laurer bereitswährend seiner Tätigkeit am Lehrstuhl,aber insbesondere auchwährend seiner vorherigen Tätigkeitals Leiter des Praktikantenservice(WiWi) an der RW-Fakultätder Universität Bayreuth, eng verbunden.Nach seinem Wechselans BF/M ist er nun vollumfänglichfür die organisatorisch administrativenBelange des Projekts„GESINE“ (siehe Projektberichtauf Seite 7) zuständig. In dieserProfessor Dr. RüdigerBormann Das BF/M-Bayreuth trauert umseinen stellvertretenden Kuratoriumsvorsitzenden,Prof. Dr.Rüdiger Bormann, der am 13.Januar 2013 durch einen tragischenUnfall ums Leben kam.Professor Bormann wurde nur60 Jahre alt.Sein tragischer Unfalltod bedeutetfür das BF/M den plötzlichenVerlust seines stellvertretendenKuratoriumsvorsitzenden.In dieser Funktion setzteer sich insbesondere für dieFörderung der angewandtenForschung ein.Wir werden ihm dafür stets einehrendes Andenken bewahren.Funktion werden Sie Herrn Laurerdemnächst im Rahmen einer derzugehörigen Infoveranstaltungennäher kennenlernen können.Privat zieht es den gebürtigen Mittelfrankenregelmäßig ins Allgäu,wo der junge Familienvater in seinerFreizeit seinen Hobbys wieSkifahren, Bergwandern und Radfahrennachgeht.Sie erreichen Herrn Laurer telefonischunter 0921 55-7074 oder perE-Mail an thomas.laurer@bfmbayreuth.de.Neues MitgliedWir begrüßen ganzherzlich unser neuesBF/M-Mitglied:Garten- und LandschaftsbauMarkus MühleMühlbach 2, 95100 Selbwww.muehle-selb.de8


Spiegel 1/13Vorankündigung4. Bayreuther EnergierechtstageDie Energiewirtschaft im Instrumentenmix:Wettbewerb, Regulierung und Verbraucherschutznach der EnergiewendeAm 14./15. März 2013 finden die4. Bayreuther Energierechtstagestatt. Die Veranstaltung steht unterdem Generalthema „Die Energiewirtschaftim Instrumentenmix:Wettbewerb, Regulierung und Verbraucherschutznach der Energiewende“und findet an der UniversitätBayreuth im H 25, GebäudeRW I (Neubau), statt.PROGRAMMDonnerstag, 14. März 201313:00 Empfang und Ausgabe der Tagungsunterlagen13:30 BegrüßungProf. Dr. Knut Werner Lange, Direktor der FER an der Universität Bayreuth13:45 Wettbewerb und Regulierung als Elemente der EnergiewendepolitikProf. Dr. Martin Burgi, Institut fürPolitikund ÖffentlichesRecht,LMU München14:15 Diskussion14:35 Wettbewerbsschutz in der Energiewirtschaft durch das KartellrechtRA Dr. Ulrich Scholz, Freshfields Bruckhaus Deringer, Köln15:05 Diskussion15:25 Kaffeepause15:55 Verbraucher unter Strom? Verbraucherschutz nach der Energiewende aus Sicht derKonsumentenverhaltensforschungProf. Dr. Claas Christian Germelmann, Universität Bayreuth16:25 Diskussion16:45 Erleichterter Anbieterwechsel durch private Endverbraucher – Schutz oderInstrumentalisierung des Verbrauchers?Prof. Dr. Martin Schmidt-Kessel, Universität Bayreuth17:15 Diskussion17:35 Funktionen der richterlichen Preis- und Preisanpassungskontrolle imEnergiebereichProf. em. Dr. Gunther Kühne, Institut für deutsches und internationales Berg- undEnergierecht, TU Clausthal/Honorarprofessor an der Universität Göttingen18:05 Diskussion20:00 Gemeinsames AbendessenFreitag, 15. März 201309:30 Zusammenarbeit von Stadtwerken im Wettbewerb – Inhalt und GrenzenRA Dr. Frank Hölscher, Kanzlei Dolde Mayen,Bonn10:00 Diskussion10:20 Kartellrechtliche Aspekte der sog. RekommunalisierungRA Dr. Christian Friedrich Haellmigk, CMS Hasche Sigle, Stuttgart10:50 Diskussion11:10 Kaffeepause11:40 Das „Vergabeverfahren“ beim Auslaufen des KonzessionsvertragesRA Dr. Hans-Christoph Thomale, FPS Rechtsanwälte und Notare, Düsseldorf12:10 Diskussion12:30 Schlusswort und AusblickProf. Dr. Jörg Gundel, Geschäftsführender Direktor der FER an der Universität Bayreuth12:45 Ende derVeranstaltungDie sogenannte Energiewendebedient sich zur Erreichung ihrerehrgeizigen Ziele unterschiedlicherInstrumente. Sie reichen von Verbesserungenim Verbraucherschutz,über staatliche Anreizmechanismenbis hin zu einer Ausweitungdes bekannten Regulierungsregimes.So entsteht eineGemengelage aus staatlicherMarktintervention einerseits undIntensivierung des Wettbewerbsandererseits mit vielfältigen Wechselwirkungen.In diesem geändertenUmfeld sieht sich die Energiewirtschafthöchst unterschiedlichenForderungen und Vorgaben ausgesetzt,die nicht unbedingt in Einklangmiteinander zu stehen scheinen.Verbraucher und Kommunensollen zudem in ihrer Rolle als aktiveMarkteilnehmer gestärkt werden,was nicht zuletzt vor dem Hintergrundauslaufender Konzessionsverträgean Bedetuung gewinnt.Die Forschungsstelle für deutschesund europäisches Energierecht(FER) an der Unviersität Bayreuthnimmt diese Entwicklungzum Anlass, im Rahmen ihrer viertenTagung die rechtlichen Rahmenbedingungendieses Instrumentenmixeszu beleuchten undeine erste Bilanz zu ziehen. Siemöchte die gesetzgeberischenAbsichten und Vorgaben hinsichtlichihrer Tauglichkeit und ihrer Abgestimmtheituntereinander kritischhinterfragen. Die im Zuge derEnergiewende überwiegend sehrrasch eingeführten Neuerungenmüssen sich in der Rechtswirklichkeitbewähren.Teilnahmegebühr /AnmeldungDie Teilnahmegebühr beträgt 195 €.Für BF/M-Mitglieder ist die Gebührauf 125 € reduziert. Behördenvertreter/Institutionenbzw. derzweite Teilnehmer aus einem Unternehmenzahlen 75 €. Der Preisschließt die Veranstaltungsunterlagen,ein Abendessen (exkl. Getränke)sowie Pausenverpflegungmit ein. Eine frühzeitige Anmeldungwird empfohlen. Letzter Anmeldeterminist der 1. März 2013.Die Anmeldung ist übertragbar. BeiStornierung bis zum 1. März 2013wird eine Bearbeitungsgebühr inHöhe von 45 € (zzgl. gesetzlicherMwSt) erhoben. Danach ist die volleTeilnahmegebühr zu entrichten.Den Veranstaltungsflyer mit Anmeldeformularfinden Sie unterwww.fer.uni-bayreuth.deÄnderungen vorbehalten!9


Spiegel 1/13VorankündigungDer Ökonomiekongress an der UniversitätBayreuth geht in seine nunmehr 5. AuflageDer 5. Bayreuther Ökonomiekongressam 13. und 14. Juni2013 steht unter dem Motto „Diegroße Transformation – Unternehmenneu denken, neu planen,neu gestalten“.Das Organisationsteam des 5.Bayreuther Ökonomiekongressesarbeitet bereits mit großem Einsatzdaran, die aus den vier vorangegangenKongressen resultierenden,hohen Erwartungen zu erfüllen.Auch im fünften Jahr soll einEnsemble nationaler, als auch internationalerSpitzenreferenten fürden Kongress am 13. und 14. Juni2013 gewonnen werden. DasTeam rund um den Kongressleiter,Herrn Dr. Maximilian Schreyer,setzt alles daran, die mit 1500 Teilnehmerngrößte Wirtschaftskonferenzuniversitären Ursprungs auch2013 wieder zum „Davos in Bayreuth“(manager magazin) zu machen.Seien Sie dabei!Strategisches Managementund UnternehmertumEindrucksvoll etablierte sich derBayreuther Ökonomiekongressals führende Dialogplattform inDeutschland, wo Grundsatzfragendes Managements, des unternehmerischenUmfelds und derSchnittstellen von Wirtschaft, Politikund Gesellschaft diskutiert werden.Die Medienresonanz zurDurchführung des 4. Kongresseswar überwältigend und auch dieResümees der Referenten undTeilnehmer der letzten Jahre zeigen,dass der Bayreuther Ökonomiekongressden richtigen Wegeingeschlagen hat.Wie bei den ersten vier Veranstaltungenerhalten die Teilnehmerauch im kommenden Jahr durchFachvorträge und Keynotes einenspannenden und sehr praxisnahenEinblick in aktuelle betriebswirtschaftlicheProblemstellungenrund um das Thema „Die großeTransformation – Unternehmenneu denken, neu planen, neu gestalten“.Mit erfahrenen Expertenund Gästen aus dem In- und Auslandwird über aktuelle und zukünftigeTrends sowie über Chancenund Risiken, Voraussetzungenund Erfolgsfaktoren von Unternehmenvon Morgen diskutiert werden.Der Kongress wird wieder rund umden Audimax der Universität Bayreuthstattfinden und kann den Organisatorenzufolge jetzt schon miteiner Reihe prominenter Zusagenaufwarten. Erste Namen sind bereitsbekannt. Hierzu gehören: Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender,BASF SE Dr. Alexander Dibelius, ManagingDirector, Goldman Sachs,Central and Eastern Europe Georg Fahrenschon, Präsident,DSGV Prof. Siegmund Gottlieb, Chefredakteur,Bayerischer Rundfunk Matthias Hartmann, Vorstandsvorsitzender,GfK SE Gerd Häusler, Vorsitzender desVorstands, BayernLB Klaus Joseph Lutz, Vorstandsvorsitzender,BayWa AG Kathrin Menges, Mitglied desVorstands, Henkel AG Prof. Dr. Marion Schick, Mitglieddes Vorstands, DeutscheTelekom AG Frank Schirrmacher, Herausgeber,FAZEffektives Networking aufhöchstem NiveauBesonderes Augenmerk der Organisatorenwird auch 2013 auf denPraxisbezug des Kongresses gelegt.Es wird für die Teilnehmer eineVielzahl von Möglichkeiten zumintensiven Austausch mit den namhaftenReferenten und Gästen bestehen.Netzwerk- und Kontaktmöglichkeitenbieten sich durch das gewohntattraktive Rahmen- und Begleitprogramm.Zusätzlich zum Kongresssind alle Teilnehmer dazueingeladen, sich auf der Recruiting-und Sponsorenmesse bei denzahlreichen ausstellenden Unternehmenzu informieren. Zudemwird die Möglichkeit bestehen, sichbeim Mittagessen im attraktiv geschmücktenKongresspalazzooder beim Wandeln über das Kongressgeländemit den anderenTeilnehmern des Kongresses auszutauschenoder einfach die Pausenim Biergarten am See des Audimaxzu genießen. Wir freuen unsauf Sie!Für weitergehende Informationenund vieles mehr, besuchen Siebitte unsere Internetseite: www.oekonomiekongress.de. Dortkönnen sich Mitglieder des BF/M-Bayreuth mit Vorzugskonditionenanmelden. Der GutscheincodeBFM131406 ermöglicht 50 EuroErmäßigung auf die Kongressgebührfür Normalzahler.Allen Interessenten und Mitgliederndes BF/M wünschen wir einegute Zeit und freuen uns auf einmögliches Wiedersehen im Rahmendes 5. Bayreuther Ökonomiekongressesim Juni 2013.10


Spiegel 1/13Neues aus der UniEinzigartig in Deutschland: BayreutherJuniorprofessur für Medienmanagement mitSchwerpunkt auf SportmedienProf. Dr. Reinhard Kunz ist neuerInhaber der Juniorprofessur fürMedienmanagement. Mit der inDeutschland einmaligen Juniorprofessurmit besonderem Fokusauf den Bereich der „Sportmedien“baut die UniversitätBayreuth ihren interdisziplinärenMedien-, Sport- und Marketing-Schwerpunkt weiter aus.Reinhard Kunz hat den Ruf derUniversität Bayreuth auf die neueingerichtete Juniorprofessur fürMedienmanagement, insbesondereSportmedien angenommen. Gemeinsammit seiner wissenschaftlichenMitarbeiterin, Frau Dipl.-SpOec. Lena Karle, wird ProfessorKunz zukünftig Lehrveranstaltungenzum Medienmanagement vor allemfür Masterstudierende undDoktoranden der Medienkultur undMedienwirtschaft, Betriebswirtschaftslehreund Sportökonomieanbieten. Die Forschungsschwerpunkteder Juniorprofessur für Medienmanagementliegen in den Bereichendes Marketing-Managementsvon Sportmedien, des Managementsvon digitalen audiovisuellenMedien, des Mediennutzungsverhaltensvon Rezipientenund des Medienmanagements iminterdisziplinären Kontext. Es sollenpraxisrelevante Phänomeneaus dem Medienbereich, wie zumBeispiel die mediale Vermarktungdes Sports im Zusammenhang mitHDTV, dem Internetfernsehen undder mobilen Mediennutzung, aufgegriffen,wissenschaftlich analysiertund theoretisch reflektiertwerden.„Die Universität Bayreuth profiliertsich mit den Themen ‚Medienmanagementund Sportmedien’ internationalin einem innovativen Bereich“,so Professor Kunz. „Trotzder großen Praxisrelevanz, widmetesich die Wissenschaft bishernoch unzureichend dem Managementdigitaler Medien und der medialenSportvermarktung. Dies bietetviel Potenzial für zukünftige Forschungsarbeiten.Ich freue michsehr über die Möglichkeit, in denkommenden Jahren an der UniversitätBayreuth in dem noch jungenFeld des Medienmanagementsforschen und lehren zu können,“sagt Professor Kunz.Die Juniorprofessur für Medienmanagementist in der Betriebswirtschaftslehrean der RW-Fakultätangesiedelt. Gemeinsam mit Prof.Dr. Claas Christian Germelmann(Lehrstuhl für Marketing) und Prof.Dr. Herbert Woratschek (Lehrstuhlfür Dienstleistungsmanagement)vertritt Professor Kunz ab sofort diewirtschaftswissenschaftliche Säuleim Masterstudiengang und Promotionsprogramm„Medienkulturund Medienwirtschaft“. Die Forschungund Lehre zum Medienmanagementund Sportmedienmanagementergänzt zukünftig auchden von den Professoren Germelmannund Woratschek initiiertenSchwerpunktbereich „Marketingund Services“ (MuSe).Bayreuth lässt den gebürtigenOberbayern nicht mehr los. ProfessorKunz studierte an der UniversitätBayreuth Betriebswirtschaftslehre.Mit seinen Spezialisierungenin Dienstleistungsmanagement,Finanzen und Bankbetriebslehresowie Portugiesisch legte er dasFundament seiner akademischenKarriere. Seine Diplomarbeitschrieb er am Lehrstuhl von Prof.Dr. Peter Oberender im Bereichder Medienordnungspolitik über dieZukunft des deutschen Fernsehmarktes.Während seines Studiumsabsolvierte er zahlreiche medienrelevantePraktika (u. a. beiRTL und MDR) und verbrachte einProf. Dr. Reinhard KunzAuslandssemester an der Universidadedo Porto (Portugal).Nach dem Studium wurde ReinhardKunz wissenschaftlicher Mitarbeiteram Lehrstuhl für Dienstleistungsmanagementvon Prof.Dr. Herbert Woratschek und promovierte(Dr. rer. pol.) zum Thema„Sportinteresse und Mobile TV“. Eruntersuchte insbesondere die Einflussfaktorender Nutzung von MobileTV unter einer besonderen Berücksichtigungvon Sportinhalten.Ein zentrales Ergebnis seiner Studieist die große Bedeutung vonSportinhalten als Antriebskraft fürdie Verbreitung von Medieninnovationen.Im Medienmarketingsollten deshalb zukünftig bei derEinführung neuer Medien zunächstdie Sportfans angesprochenwerden.Dem Zusammenhang zwischenSport und neuen Medien widmetesich Professor Kunz auch währendeines vom Deutschen AkademischenAustausch Dienst (DAAD)geförderten Forschungsjahres ander La Trobe University in Melbourne(Australien). Seine Forschungsergebnisseverarbeitete er in denvergangenen Jahren in diversenFachbeiträgen und präsentiertesie auf zahlreichen Konferenzenweltweit.Kontakt:medienmanagement@uni-bayreuth.deHomepage:www.medienmanagement.uni-bayreuth.de11


ImpressumHerausgeber:Betriebswirtschaftliches Forschungszentrumfür Fragen der mittelständischen Wirtschaft e. V.an der Universität BayreuthParsifalstraße 2595445 BayreuthTelefon 0921 55-7076Telefax 0921 55-7070E-Mail:Internet:info@bfm-bayreuth.dewww.bfm-bayreuth.deVerantwortlich:Prof. Dr. Torsten EymannBeiträge dritter Autoren geben nichtunbedingt die Meinung der Redaktion wieder.Veröffentlichung und Vervielfältigung nurin Absprache mit der Redaktion.Alle Rechte vorbehalten.Auflage: 300 BF/M 2013Redaktion:Ramona Heinz, Thomas Laurer, Alexander Rauch,Christina Stadler, Manuel Wolz

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