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lehrerausbildungKatastrophale Lehrerausbildung –Es gibt Grund zur Hoffnung!Wie im letzten heuler schonberichtet wurde, weht ander Uni Rostock ein neuerWind. Wir haben einen neuen Rektor,selbiges gilt für AStA- und StuRa-Mitglieder.Tut sich damit auch etwas inBezug auf die problematische Lehrerausbildung?Ein Sturm hat noch nicht gewirbelt,er steht jedoch in den Startlöchern.Das vom AStA initiierte Projekt zurEvaluation der Lehrveranstaltungenund die Dokumentation der damitverbundenen Probleme im Bereichder Lehramtsausbildung wurde bisEnde dieses Semesters verlängert, umrepräsentative Vergleichswerte zumletzten Semester zu erhalten. In diesemSemester wurden rund 640 Studierendein allen Lehrämtern immatrikuliert.Die Lehrveranstaltungen sind jedochnur für 400 Studenten ausgelegt.Die Evaluation der Lehrveranstaltungenan der gesamten Uni könntezentraler organisiert werden. Die speziellentechnischen Möglichkeiten dafürstehen den Fachschaften zur Verfügung.Die ermittelten Ergebnisse sollen sichdann im Leistungsraum niederschlagen,die Qualität der Ausbildung an der UniversitätRostock soll verbessert werden.Das bestätigte auch der StudentischeProrektor, Johannes Saalfeld, auf derFachschaftsrätekonferenz vom29. November 2006: „Die Evaluationbietet uns die Möglichkeit,dass unsere Lehre besser wird“,erklärt der Politik-Student.Weiterhin planen AStA undStuRa die Konstituierung eines Lehramtrates.Bisher bestand das Problem,dass die 3.000 Lehramtsstudenten derUni Rostock keinen eigenen Fachschaftsratbesaßen, sondern der Fachschaftihres jeweiligen Bereiches angehörten.Das heißt, die Bedürfnisse einesangehenden Deutschlehrers z.B., fandenim Fachschaftsrat der Germanistik nichtdie notwendige Berücksichtigung. Diestrifft auch auf alle anderen Fachbereichezu. Deshalb sollen nun alle Fachschaftsräte,die Lehrämter betreuen, jeweils einenVertreter in diesen Lehramtsrat entsenden.Dieser muss nicht zwangsläufigdem Fachschaftsrat angehören, er mussnur das entsprechende Fach auf Lehramtstudieren, um über die damit verbundenProbleme berichten zu können.Ziel soll sein, dass AStA undStuRa über diesen Lehramtsrat eine direkteRückkopplung der Studenten überdie Probleme bekommen und gemeinsammit der Universitätsleitung nachLösungen suchen können. Sobald sichdiese ständige Vertretung formiert hat,kann sie sofort mit der Arbeit beginnen.Die notwendigen Räume und Gelder hatder AStA bereits zur Verfügung gestellt.Stephan Mehlhorn, AStA-Referentfür Inneres, wird diesen Lehramtsratin seiner Arbeit permanentbegleiten und unterstützen. EineAlternative zum Lehramtsrat wäre einSonderbeauftragter des StuRa. DieseMöglichkeit findet Mehlhorn jedochweniger attraktiv, da dieser Vertreterwieder nur „von oben“ käme.Auch der neue Rektor, ThomasStrothotte, ist bezüglich der katastrophalenLehramtsausbildung nichtuntätig. Er steht im ständigen Kontaktmit Werner Müller, Dekan derPhilosophischen Fakultät. StephanInfoboxMeldet <strong>Euch</strong> bei EurerFachschaft, wenn Ihr imLehramtsrat mitarbeitenmöchtet! Unterstützt denAStA, weist ihn auf EureProbleme hin! Denn er kannnicht gegen etwas angehen,das ihm nicht bekannt ist.Schickt eine kurze E-Mail mitEuren Informationen anstudium.asta@uni-rostock.deMehlhorn glaubt, dass bisher vorallem die mangelnde Kommunikationzwischen den Instanzen dafürverantwortlich wäre, dass die Problemenicht behoben, teilweise nichtmal bekannt würden. Deshalb gibt esnun auch regelmäßige Gesprächsrundenzwischen dem Rektor und demIn diesem Semester wurden rund 640Studierende in allen Lehrämtern immatrikuliert.Die Lehrveranstaltungen sind jedoch nur für 400Studenten ausgelegt.


242 Brady et al.FIG. 3. An NMS ordination of catch pairs, which are fyke nets set foreither 1 or 2 nights at the same site; each catch pair represents one uniquesite. Catch pairs are connected by lines with arrows; the first night’s catch isthe tail of the arrow, and the total 2-night catch is the tip of the arrow foreach site. Arrows are not visible for some catch pairs that plot very closetogether. The two axes capturing the most variability are shown (17% foraxis 2, 21% for axis 3; axis 1 captured 12% of the variability).forts produce <strong>com</strong>parable estimates of fish assemblage<strong>com</strong>position among our sites.Although longer fyke net soak times catch morespecies, often much longer soak times are needed tocatch species that are either un<strong>com</strong>mon or not easilycaptured by trap-type nets. Barthelmes and Doering(1996) report that 20 to 60 nights of fyke netsets were required to catch the full <strong>com</strong>plement of11–12 species in a small lake (25 ha) in samplestaken each of two consecutive springs. However,45–58% of the total species richness was caught onthe first night, with that percentage reaching only54–75% by the second or third night. Additionalspecies were added singly and very gradually overthe next 20–60 nights (Barthelmes and Doering1996). Tanner and Brazner (2001) found that 73%of species were caught on the first night with fykenets set for 4 consecutive nights in Great Lakescoastal wetlands.We conclude that single-night fyke net sets producerepresentative and relatively unbiased speciesassemblage data for sites (given the inherent selec-


kurz und knappKurz und knappHochschulsport in Rostock erhieltSpitzenbewertungIn einer vor Kurzem veröffentlichten Studie des Centrums für Hochschulentwicklung(CHE) schnitt der Hochschulsport der Universität Rostock mit sehrguten Werten ab. Bei einer durchgeführten Befragung gaben Studierende ihreUrteile hinsichtlich der Breite und Qualität des Sportangebotes an ihren jeweiligen Hochschulen ab. Ebenso wurdedie Anzahl der Sportkurse pro 1.000 Studierende erfasst.Beim Indikator Breite und Qualität punktete der Hochschulsport der Uni Rostock mit dem Gesamtwert 1,55(Skala von 1 bis 6, 355 Fälle) und steht neben Bern, Zürich, Berlin oder München in der Ranking-Spitzengruppe.Beim Indikator Anzahl der Kurse pro 1.000 Studierende schaffte es Rostock mit 150 Kursen für rund 14.500Studenten leider nur in die Mittelgruppe. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Anzahl der Sportkurse, welcheeine Universität selbst anbieten kann, von regionalen Bedingungen oder den zur Verfügung stehenden Sportstättenabhängt. Ausführliche Infos und die gesamte Studie unter http://www.adh.de/aktuelles_newsarchiv.htm?news_id=2006291174503216004Bölkow-Nachwuchspreisfür Rostocker IngenieurClaas Cornelius vom Institut für AngewandteMikroelektronik und Datentechnik ist im November imStaatlichen Museum Schwerin mit dem Ludwig-Bölkow-Nachwuchspreis 2006 ausgezeichnet worden. Dieserwürdigt überragende, selbstständige Leistungen innovativerForschung und Beiträge zur Entwicklung des Landes MV.Von links: Prof. Dirk Timmermann, Dr. Frank Grassert, Claas Cornelius, StephanKubisch, Jens Schulz, Frank Reichenbach (Quelle: idw-online.de)Juristen imMediationsverfahrenmit LandesregierungRektor Strothotte initiierte einMediationsverfahren zwischen der UniversitätRostock und der Landesregierung. Damit sollversucht werden, eine Alternative zur laufendenKlage gegen die Schließung der JuristischenFakultät zu finden. Am 21. Dezember 2006fand das erste Treffen mit Mediator, Rektor,dem Dekan der Juristischen Fakultät und derLandesregierung statt.StuRa-Sitzung imJanuar 2007Die nächste Sitzung des StudentInnenratesfindet am 18. Januar 2007 um 19 Uhr in derUlmenstraße 69, Raum 224 statt. Die StuRa-Sitzungen sind öffentlich. Alle Studenten undInteressierten können daran teilnehmen undsich über Themen, Geschehen, Diskussionenund Vorhaben der Studierendenschaft an derUniversität Rostock informieren.


10 interview farin urlaub„Mein Kopf ist mGefühlte zwei Meter, riesige Zähne und ein breitesGrinsen, spitzbübisch und diabolisch anmutendzugleich. Die Haare wie immer blondiert, die Kleidungwie immer ausschließlich schwarz. Er spricht einsauberes Hochdeutsch, der Berliner Akzent klingtnur selten durch. Mittlerweile ist er 43 Jahre alt.Den gütigen Blick legt er nur ab, wenn es um Fotosgeht, die man nebenher macht. Das möchte er nicht.Da ist er eigen.fast jeden Abend auf der Bühne zustehen und die Leute zu unterhalten?Farin: Nein. Das ist so ziemlich dasSchönste, was man sich vorstellenkann. Sonst würde ich nicht so oftauf Tour gehen. Ich habe ja noch einezweite Band gegründet, um nochmehr Konzerte spielen zu können.heuler: Du hast an Deinem Geburtstagein Konzert in Rostockgegeben. Wie hast Du das erlebt?heuler: Die HEISS! HEISS! HEISS!-Tour neigt sich dem Ende zu. Wasist Dein Resümee?Farin: Wir sind ziemlich überwältigt.Obwohl sich nicht viel getan hat,wir haben ja nur das Live-Album aufgenommen,sind wir jetzt berühmterals davor. Es kommen mehr Leutezu den Konzerten, die können dieTexte besser, die feiern besser mit.Die machen sich einfach mehrGedanken. Das ist großartig, cool.Jetzt mach ich noch mal zehn JahrePause, dann wird das alles noch größer.heuler: Die Setlist scheint ja immer diegleiche zu sein. Wie viel der Show ist festeinstudiert und wie viel ist spontan?Farin: 100 Prozent spontan. Alles.Überleg mal, da müsste ich ja um diezwanzig Ansagen auswendig lernen. Daskann ich ja gar nicht. Und das sieht mandaran, dass einige Ansagen manchmalauch einfach nur richtig scheiße sind.Aber das ist auch okay. Ich spiele ja nochin einer anderen Band. Und daher kenneich das auch nur so. Je länger die Tourgeht, desto mehr Scheiße erzählt manvor und nach den Liedern. Außerdemwill ich ja, dass das Racing Team sichunterscheidet, dass wir nicht Die kleinenÄrzte sind oder so. Hier kommt mehrMusik bei raus, weil mehr Leute auf derBühne sind. Da hilft es schon, wennman spontan ist. Da kommt alles intensiverrüber. Auf der Bühne muss ich jaauch nicht ernsthaft philosophieren.heuler: Na ja, Du bistja auch Musiker …Farin: Und kein Philosoph, richtig. Obwohl,dem Philosophist nichts zu doof.heuler: Wird dasnicht langweilig,Farin: Ich muss dazu sagen, dass mirmein Geburtstag – ich bin ja schonetwas älter und habe schon einigeGeburtstage erlebt – relativ egal ist. Ichwar noch nie ein großer Kalenderfeierer.Also, von wegen: „Heut ist der 24. Dezember,heute haben wir uns ganz lieb“(augenzwinkernd). Geburtstag ist haltder Tag, an dem ich vor mittlerweile 400Jahren auf die Welt gekommen bin. Dafeiern andere meinen Geburtstag mehrals ich. Ich bin im Oktober viel auf Reisenund da vergesse ich ihn gerne auchmal. Aber um mal auf Deine Frage zurückzukommen:Das Konzert war toll.heuler: Was hörst Du dennselbst so für Musik?„Je länger die Tour geht,desto mehr Scheißeerzählt man vor undnach den Liedern.“


interview farin urlaub11ir unheimlich“Farin: Alles außer Freejazz. Aber nee,Gabba hör ich auch nicht, ansonstenaber sehr viel, riesige Bandbreite. Ichhör aber nicht Musik, weil ich was vonihr lernen kann. Ich höre nur Musik,weil ich sie mag. Ich könnte jetzt auchzig Bandnamen runterrattern. Dasind 27 Tage Spielzeit auf meinemMP3-Player und das ist nur einkleiner Teil meiner Sammlung.heuler: Und beeinflusst Dich DeinMusikgeschmack beim SchreibenDeiner eigenen Lieder?Farin: Wäre ja blöd zu sagen, dasser mich nicht beeinflusst. Klarhängt das zusammen. Man ist jaimmer Produkt von dem, womitman großgezogen wurde und wasman aufschnappt. Die Musik, dieich gerade höre, spiegelt sich abernie wieder in dem, was ich geradeschreibe. Wenn ich zum Beispielviel Johnny Cash höre, kommeich nicht an und mache neAkustiknummer mit tiefer Stimme.Ich habe meinen eigenen Stil.Was ich manchmal schön finde,ist, mir Arrangementideen zuklauen. Die Komposition interessiertmich dann gar nicht, aber dieFrage: „Wie setzt sich das Stück zusammen?“Also da hole ich mir Anregungen.Ich habe auch mal den Test gemachtund das dann Leuten vorgespielt,denen ich vertraue und die auch Musikersind. Die haben den Zusammenhangnicht gesehen. Also: Gut geklaut. Na ja.Ich liebe halt Musik. Hilft ja auch …heuler: Wie schreibt man einen Song?Foto: AndreasNeumann


12 interview farin urlaubFarin: Wenn ich jetzt erklären könnte,woher Kreativität kommt, wäre ichwirklich berühmt. Ist unterschiedlich:Ich kann mich gut in kreativeStimmungen versetzen. Zum Beispielhilft mir da drei Tage lang in einemfremden Land Motorrad fahren. Undam vierten Tag ungefähr, da fängtdas dann an, dass ich Lieder schreibe.Die kommen dann so aus mir heraus.Oder ausgedehnte Spaziergänge durchden Wald, möglichst ohne Regen, sindes natürlich noch ganz viele Kontrollinstanzen.Wobei es auch Stücke gibt,die ich gegen den Rat von allen anderenunbedingt auf dem Album haben wollte.Da setze ich mich dann durch. Ich kannnur Musik schreiben, die ich selbstauch mag. Klar, da sind auch mancheKorken bei, aber selbst die fand ich, alsich sie gemacht habe, irgendwie gut.heuler: Welches Lied musstestDu denn durchsetzen?innerhalb eines Tonträgers oder einesKonzerts ein furchtbar ernstes Lied, indem es um Mord und Totschlag geht,singen kann und dann hinterher totalpubertären Scheiß. Die können nureins von beidem ernst nehmen. Nichtmein Problem, glücklicherweise.heuler: Glaubst Du denn, dass DeineMusik in Deinem Alter noch glaubwürdigist, wenn man sie mal mitfrüher vergleicht? Schließlich bist DuGehören noch immer nicht zum alten Eisen: Farin Urlaub und sein Racing Team. Foto: Andreas Neumannauch sehr zuträglich. Oder Langläufe… Obwohl, die helfen eher, um schonexistierende Kompositionen zu verfeinern.Und dann gibt es noch die stumpfeVariante: Auftragskomposition. „Hach,wir müssen übermorgen noch Demosabgeben. Ich hab noch nicht genug.“Dann setz ich mich einfach hin undschreib noch welche. Da kommt manchmalsogar richtig Gutes bei raus, totalseltsam. Mein Kopf ist mir unheimlich.heuler: Schreibst Du dennLieder in erster Linie für Dichoder für Dein Publikum?Farin: Immer nur für mich selbst.Was anderes geht gar nicht.heuler: Es ist Dir also imPrinzip egal, ob es den Leutenhinterher auch gefällt?Farin: Zwischen dem, was mireinfällt, und dem, was nachherauf den Tonträger kommt, gibtFarin: „1.000 Jahre schlechten Sex“.Aber das musste ich sogar gegen michselbst durchsetzen. Den Text habe ichgeschrieben, da war ich deutlich ausder Pubertät raus – viele, viele Jahre.Aber ich habe es aufgenommen und eshatte eben irgendwas. Dann wollte iches einem anderen Musiker geben, derStücke brauchte, und der meinte nurso: „Nee, lass mal.“ Und noch heutedenke selbst ich jeden Abend: „Willich die Zeile jetzt wirklich singen?“ Isthalt doch schon sehr, sehr kindisch.Übrigens: Fans haben da gar nicht sosehr ein Problem mit. Das ist eher einProblem von Journalisten, dass ichnicht mehr der Punk von damals ...Farin: Das Schöne ist, dass ich mirdiese Frage nie so gestellt habe. In derangeblich wilden frühen Zeit habenwir versucht, nur Popsongs zu schreiben,wir wollten ja weg vom Punkrock.Aber als wir dann richtig gut wurden,waren wir schon zu bekannt und zureich, um eigentlich glaubwürdig zusein. Und was bitte ist schon glaubwürdig?Klar will ich Platten verkaufen,aber nach gewissen Punkcredos ist dasja schon nicht mehr glaubwürdig. Mit16 war ich Punk, weil es meine Lebenseinstellungwar. Wenn ich mit 43„Die meisten Journalisten glaubenimmer, dass man, wenn man berühmtund reich ist, gar nichts mehr hat, wasman sich wünschen kann.“


jugendgeschichtstag 15sönliches, fragte nach den Ideen der Projekte,schüttelte Hände und blätterte inDokumenten. „Wenn es Zeitensprüngein meiner Jugend gegeben hätte – ichhätte sofort mitgemacht, denn ich habemich immer für Geschichte interessiert“,erzählte der Ministerpräsident beieinem Kurzinterview mit Dirk Siebernik.Auch Lothar de Maizière schautesich auf der Projektmesse um undnahm sich Zeit für die Jugendlichen.Erwin Sellering, Sozialministerdes Landes, unterstützte mit seinemMinisterium das Jugendprogramm„Zeitensprünge“ finanziell. Am Abenddiskutierte er in einem Forum dieMöglichkeiten der Kinder- und Jugendarbeitin Mecklenburg-Vorpommern.Sellering äußerte sich in seiner jungenAmtszeit erstmals öffentlich zu diesemThema und bot den anwesenden Praktikernan, auch zukünftig im Gesprächmit seinem Ministerium zu bleiben.Zum Ausklang des Tages fandam Abend der feierliche Empfang fürdie „Zeitenspringer“ statt. Vizepräsidentdes Landtages, Hans Kreher, empfing dieJugendlichen und Projektteilnehmer imSchlosscafé und richtete ein paar letzteWorte an sie. In diesem offiziellen Rahmengab es dann auch noch einen letztenkleinen Höhepunkt für alle Teilnehmer:Heidemarie Rubart und Dirk Siebernikverliehen die Preise für die Gewinnerdes „Zeitensprünge-Projektmesse“-Quiz’, das den ganzen Tag begleitete undvon allen eifrig ausgefüllt wurde. EineBerlin-Reise für zwei, Kameras, Mp3-Player und Überraschungspakete fandenan diesem Abend 15 neue Besitzer.Insgesamt ein Tag, den manprominent und richtig wichtig nennenkann – die „Zeitenspringer“ standenim Mittelpunkt und präsentiertenalles, was sie eigens entdeckt, erforschtund dokumentiert haben.Lena Siebernik, Kerstin MüllerInfoboxAufruf an unsere zukünftigenGeschichtslehrer und interessierteKommilitonen:Auch 2007 wird es eine neue Projektrundeim Jugendprogramm „Zeitensprünge“geben. Jeder, der einespannende Projektidee hat oder Jugendlichenbei ihren Recherchenhelfen möchte, ist gerne gesehenund kann sich mit seinen Vorschlägenund Ideen an den LandesjugendringMecklenburg-Vorpommernwenden.Kontakt per E-Mail:Dirk Siebernikd.siebernik@inmv.deInfos dazu unterwww.zeitenspruenge.orgoder www.jugend.inmv.deDIE HAPPY — Sport ist MordFußball ist großartig. Musik istgroßartig. Und die Band würdeman auch gern mal persönlichkennenlernen. Wie vereinbart manalles? – Man lädt die Musiker einfach zueinem Hallen-Turnier ein.Oliver Kraus studiert Wirtschaftsingenieurwissenschaften,spieltFutsal beim Hochschulsport und magDIE HAPPY. Und die Band tourtgerade mit ihrem neuen Album durchDeutschland. Highlight dabei: DieSport ist Mord-Aktion, bei der sichdie Bandmitglieder, Marta, Thorsten,Ralph und Jürgen, in jeder Stadt ineiner Sportart herausfordern lassen.„Meine Freundin ist ganzgroßer DIE HAPPY-Fan und hat michdamals sozusagen infiziert“, erklärtOliver. „Als ich dann auf der Homepageder Band zwecks Tourdatumin Rostock stöberte, bin ich auf dieAktion gestoßen, habe den Vieren einFutsal-Turnier angeboten und dannvon Marta eine Zusage erhalten.“Am 7. Dezember 2006 kamenDIE HAPPY zum Konzert nach Rostockund ließen sich von ihrem FanOliver um 14 Uhr in die Uni-Sporthallechauffieren. Der Spaß stand natürlichim Vordergrund und dennochmussten sich Marta und die Jungsnach knapp zwei Stunden Fußballgeschlagen geben. Das Interview gibtes dann im nächsten heuler …DIE HAPPY suchen übrigensdie Rock’n’Roll-WG 2006. Überzeugtdie Band einfach von Eurer WG undvielleicht sitzen sie dann bald miteinem Bier auf Eurer Couch in Eurenvier Wänden. Bewerbung undInfos unter www.rocknrollwg.deNicole HulkaIn Rostock starteten DIE HAPPY ihre Sport ist Mord-Aktion.Mit dabei: Oliver Kraus und seine Mannschaft.Foto: Nadine Schneider


16sturaLisa Kastner hat nach der Schuleangefangen, für sich selbst zulernen und den Weg in dieKunst zu finden. „Kunst ist ein kreativerProzess, sie ist meine Sprache.“ Lisafasziniert die Natur der Frau,weshalb sich diesesGrundthe-Gestatten?Fräulein Wunder!


19Weitere Vorzüge des Body Transformers: Man strafftsein Bindegewebe und beugt somit Cellulite vor bzw. lindertdiese. Durch die Stimulation aller Muskeln und vor allemauch der Tiefenmuskulatur erreicht man ein weitaus besseresErgebnis, als bei herkömmlichen Trainingsmethoden. Besondersbeeindruckend ist jedoch, dass man durch den BodyTransformer Rückenleiden und auch andere durch Muskelschwächeverursachte Beschwerden deutlich verringern bzw.häufig ganz beheben kann. Die Gelenke werden praktisch nichtbeansprucht. Durch die Kräftigung der Muskulatur erhältman eine bessere, aufrechte Körperhaltung und die muskuläreBalance ist wieder hergestellt. Zusätzlich wird durch dieReaktivierung der Muskeln der Stoffwechsel angekurbelt.Dass dies nicht nur leere Versprechungen sind, beweisteine Studie der Universität Bayreuth von 2002, die indiesem Jahr fortgesetzt wird. Dabei erfuhren etwa 80 Prozentder 2.000 Probanden eine Linderung oder gänzlicheBefreiung von ihren Rückenbeschwerden.Von diesen Vorteilen profitierenseit 2002 auch die Mitglieder desFrauensportstudios „Ladies First“in Rostock. Die Resonanz istdurchweg positiv. Selbst dieAngestellten der Inhaberin DorisZelck nehmen das Trainingregelmäßig in Anspruch undmöchten es nicht missen. Weralso jetzt Lust bekommenhat, den Body Transformerauszuprobieren, der kann sichbeim kompetenten Team desSportstudios informieren undeinen Termin vereinbaren.Foto: privatChristine Schmidt


24 schokoladenweihnachtsmann-testLecker, brüchig,unschmelzbarKurz vor den Feiertagen enthüllt das heuler-Testlabor alleGeheimnisse rund um Schoko-Weihnachtsmänner.Klapper-Kläuse bleiben auf der Strecke,Kinderschokolade-Männer setzen sich durch.Den vielfältigen Testverfahren musstensich auch die härtesten Weihnachtsmännergeschlagen geben: ExklusiveFotos aus dem Testlabor.So testete heulerAn erster Stelle bewerteten unsereTester die maximale Zufuhr derWeihnachtsmänner pro Minute. Manglaubt gar nicht, wie viele Schoko-Santas man in kurzer Zeit essen kann– darum haben wir es aufgeschrieben.Je mehr Schokolade in der Minute vertilgbarist, desto besser die Wertung.Anschließend stellten sich die Probandeneinem umfassenden Falltest. Gemessenwurden die äußeren und innerenVerletzungen aus der Höhe von 30Zentimetern, 1 Meter und 1,50 Meter.Nach diesen nervenaufreibendenTestreihen mussten sich die schokoladigenFesttagsfreunde im Schmelztestbeweisen. Mit Körperwärmewurde das Material verflüssigt – jelänger der Weihnachtsmann durchhielt,desto besser das Testergebnis.Zum Schluss stand eine objektiveBewertung des potentiellenBauchschmerzfaktors an. Anhandder pro Minute vertilgbarenStückzahlen, des Gewichts unddiverser geheimer Testverfahrenkonnte dieser ermittelt werden.Unsere Tester haben zwar nichtSchokoladenwissenschaftenmit Schwerpunkt Festtagsschokistudiert, aber die Erfahrungenmit den schokoladigen Weihnachtsversüßernreichen für unsere Testreihemehr als aus. Nachdem unsere Testmustervon den Redaktions-Naschkatzenauf ein Minimum reduziert wurden,konnten unsere Tester sichtlich verstimmt(aufgrund massiver Bauchschmerzattacken)mit dem Wiegen undMessen der Kandidaten beginnen.Nach ausführlicher Betrachtungder Äußerlichkeiten und einemVogue-würdigen Fotoshootingstarteten die Kandidaten in einennoch nie da gewesenen weihnachtlichenHardcore-Testparcours.Schon beim Austesten dermaximalen Zufuhr konnten sich dieKandidaten von Gubor und Ferreroklar vom restlichen Testfeld absetzen.Nie stopften sich Schokoladentestermit solcher Begeisterung potentiellmehrere 100 Weihnachtsmänner inder Stunde in den Mund. Damit stelltsich das Glücksgefühl dank der handlichenund kautechnisch begünstigtenKörperform viel schneller ein, als beiallen anderen Kandidaten. Klapper-Klaus sieht hier allerdings keinenStich: Die in ihm enthaltenen Smartiessorgen durch Verstopfen der Luftröhre


schokoladenweihnachtsmann-test25immer wieder für lästigen Husten.Auch beim Falltest kann derWeihnachtsmann aus dem Nestlé-Lagerkaum überzeugen. Zwar schafft er – wiealle anderen Probanden – den Sturzdagegen der Kinderschokoladenmann.Als einziger Schoko-Santa zog er sichgerade einmal eine minimale Delle (vgl.verstauchter Fuß) im regulären Test zu,während bei 1,50 Meter Fallhöhe allerestlichen Kandidaten den Test wegenschwerer Verletzungen abbrechenmussten. Auch bei zwei Meter Fallhöhezeigte sich die Ferrero-Eliteeinheiteisern. Ihr dürfte wohl das jahrelangeTraining als Überraschungsei zugutegekommen sein. Erst beim Einsatzunkonventioneller Mittel (fünf KilogrammHantelgewicht) zermatscht dasschokoladig-milchige Durchhaltetalent.Beim Schmelztest gab es allerdingseine Überraschung: Der Kinderschokoladenmannschmilzt wieKinderschokoladenmann(Ferrero)Gewicht: 55 gPreis: 1,09 EuroGröße: 0,125 mBesonderheiten:Loch am Kopf, zumAufhängenmax. Zufuhr/Min: 4Falltest: nahezu unverwundbarSchmelzpunkt:45 SekundenBauchschmerzfaktor: 4/10Platz 1Weihnachtsschokomann(Friedel)Gewicht: 50 gPreis: 0,49 EuroGröße: 0,165 mBesonderheiten:passt nicht quer in einenSchuhkartonmax. Zufuhr/Min: 1,5Falltest: bei 1,50 mBeinbruchSchmelzpunkt:2,5 MinutenBauchschmerzfaktor: 7/10Platz 2Alpenmilch-Onkel(Milka)Gewicht: 70 gPreis: 0,99 EuroGröße: 0,145 mBesonderheiten:verschmitzer Blick locktzum Liebhabenmax. Zufuhr/Min: 2Falltest: bei 1,50 mSchädelbasisbruchSchmelzpunkt:4 MinutenBauchschmerzfaktor: 6/10Platz 3Schoko-Santa(Gubor)Gewicht: 45 gPreis: 1,19 EuroGröße: 0,130 mBesonderheiten:scheint Ausbildung beimKGB genossen zu habenmax. Zufuhr/Min: 5Falltest: bei 1,50 mNackenfrakturSchmelzpunkt:5 MinutenBauchschmerzfaktor: 7/10Platz 4Klapper-Klaus(Nestlé)Gewicht: 100 gPreis: 1,59 EuroGröße: 0,160 mBesonderheiten:macht Lärm, weihnachtsliedertauglichmax. Zufuhr/Min: 1Falltest: schwerer Smarties-Austrittbei 1 mSchmelzpunkt:6 MinutenBauchschmerzfaktor: 8/10Platz 5aus 30 Zentimetern Höhe ohne Probleme.Aber schon bei einem Meterzieht er sich schwere Verletzungen zu.Der massive Austritt von Smarties siehtnicht nur unschön aus, sondern verklebtim ungünstigsten Fall auch schon malden Teppich (beim Drauftreten, sindja so klein die Dinger). Ganz andersButter in Glühwein (lecker!), schonnach knapp zwei Minuten ist die Handklebrig (lecker!). Kaum länger hältder Schokomann von Friedel durch.Klarer Sieger dieser Kategorie: DerKlapper-Klaus. Geradezu atemberaubendlangsam schmilzt die Schokolade,das Produkt ist beinahe schonals sommertauglich einzustufen.Insgesamt konnten alle Weihnachtsmännerüberzeugen, wenn einigeauch exorbitant teuer sind. Für Bauchschmerzenkönnen alle recht gut sorgen,was sich in den Testergebnissen dieserKategorie niederschlägt. Da Schokoladeaber so verdammt lecker ist, spielen dieseErgebnisse eine untergeordnete Rolle.Dennoch geht aus unserem hochprofessionellenTest ein klarer Sieger hervor:Der Kinderschokoladenmann. Der isteigentlich nichts als ein umgeformtesÜberraschungsei ohne Spiel, Spaß undSpannung – aber eben mit Schokolade.Gute, alte leckere Schokolade.Beinbruch, Nackenfraktur und totaler Exitus durch Austritt innerer Organe (Smarties):Das war der Weihnachtsmanntest 2006.Fotos (10): Michael SchultzMichael Schultz


hörbar - seebär - rockbar29Spielereien. Es war eher ein Experiment,aber es ist auf jeden Fall rockig.Wir haben uns ein Wochenende Zeitgegeben, sodass jetzt fünf aktuelleSongs auf der CD zu hören sind.heuler: Wie entstehen Eure Songs?Alex: Zuerst entstehen Rhythmus undMelodien. Das ist für uns das Wichtigste.Jeder hat irgendwelche Ideen,die zusammengepackt werden. Ichbenutze meist bestimmte Phrasen,die zu einem Thema passen. Daraufwird der Text letztendlich aufgebaut.heuler: Wo sieht man <strong>Euch</strong>das nächste Mal?B. B.: Einen festen Termin gibt es leidernoch nicht, weil Martin jetzt für fünfMonate nach Fuerteventura geht. Wirhaben zwar einen Ersatzbassisten, aberdas Einspielen dauert eben ein bisschen.heuler: In welchen Clubshängt Ihr am liebsten ab?B. B.: M.A.U., Trafo, ST undmanchmal Escobar.heuler: Welche Bands sollten unbedingtmal in Rostock spielen?B. B.: Auf jeden Fall die „Deftones“,„The Mars Volta“ und Tom Waits.heuler: Was wünscht Ihr<strong>Euch</strong> fürs Leben?B. B.: Die Weltherrschaft! Ansonstenwären wir fürs Erste auch mit einerTour glücklich; einfach mal ein bisschenrumkommen und jeden Tag live spielen.heuler: Welche Fragen hättenwir <strong>Euch</strong> noch stellen sollen?B. B.: Ob wir Freundinnen haben, wannAlex seinen Bart abschneidet, wer hatden Längsten und natürlich ne Frage,die Murkas hätte beantworten können.Interview: Anja Wedel, Tobias KleinMarihuana-Anbau in Mecklenburg-Vorpommern!Unddas wird sogar im Internetveröffentlicht. Um die Gemüter garnicht erst hochkochen zu lassen: Daspassiert – zumindest offiziell – nur inder literarischen Welt.Es geht um Folgendes: Mannehme einen grundsoliden Studentenfortgeschrittenen Alters, der hochverschuldet ist und Gefahr läuft, seinDach über dem Kopf zu verlieren.Nennen wir diesen Studenten MichaelPratzke, genannt Pratze. Dann fügenwir noch einen Freund hinzu, der demCannabis-Konsum nicht abgeneigt istund nennen ihn Schussel. Schließlichmischen wir das Ganze mit der Gelegenheit,bei einem Marihuana-Dealmitzuarbeiten, der jedem Beteiligteneine halbe Million einbringen soll. Wasbietet sich als Kulisse für die Story besseran, als eine Studenten-WG, die kurzdarauf in eine riesige Aufzuchtanlagefür Marihuana verwandelt werden soll?Passend zu dieser allzu offen anmutendenLebenseinstellung und Weltansichtwird die Geschichte nicht alsBuch im originären Sinn veröffentlich.Die Internetseite hält vielmehr eine Online-Versionder Story bereit. Wohl proportioniertin kleinen, mundgerechtenHäppchen – auch Folgen genannt – wirdda in experimenteller Form eine Geschichteerzählt, von deren Ausgang dieAutoren sich selbst überraschen lassen.Man orientiert sich in erster Liniean seinem potentiellen Publikum - sowohlin Bezug auf die Geschichte undihre Erzählweise als auch der Veröffentlichungsform.Man findet die Erzählungausschließlich im Internet als Text- oderHörversion.Die Rezipientenwerden• www.pratzke.deauch als Konsumenten bezeichnet,welche direkt und ohne Umwege überdas Internet erreicht werden können.Es lohnt sich, reinzulesen bzw. reinzuhören.Wenn man die unkonventionelleArt der Autoren mag, kann manschnell über Banalitäten und Schwächender Geschichte hinwegsehen.Nadine Schneider


32 rätseleckeZähl die AStA-Logos!Wir haben im heuler ein paar AStA-Logos auf denSeiten positioniert. Zählt einfach alle Logos zusammenund mailt die richtige Anzahl an die Redaktion.Aus welchemWer bin ich?Buch stammtdiese Textpassage?„Ich schnippe meine Kippe in den Kinderpoolund schreite entschlossenen Schrittes zu meinem Single-Bungalow. Ich schließe die Tür zu meinem Zimmer ab,ziehe die Jalousien herunter und schalte den Fernseherein. Ich zappe mich an zwei beknackten Talkshows vorbeidirekt in das Zentrum meines Interesses: die aufwendigproduzierten, fünfsekündigen Billigwerbespots, indenen sich scharfe, brünette Studentinnen auf billigerBettwäsche räkeln und einen anflehen, sie anzurufen.Das erste Mal komme ich auf die immergeileChantal mit der Rufnummer 0190 drei Mal die 67. Das zweite Mal auf eine notgeile Hausfrau, die angeblich in meiner Umgebungwohnt. Und das dritte Mal versau ich irgendwie vom Timing und komme auf ein Schnellkochtopfset für 179 Euro. Ichwusste gar nicht, dass ich so potent bin! Danke WMF! Wenn ich mal irgendwann keinen hochkriegen sollte, dann denk ichauf jeden Fall an euch! Kurz blitzt der Gedanke an ein viertes Mal auf, doch die 60-Jährige, mollige Sekretärin mit der Rufnummer0059 vier Mal die 88 überzeugt mich nur bedingt. Game over. ‚Operation Bungalow Storm’ <strong>com</strong>pleted. Ich bin sehrzufrieden. Mit einem Zeitaufwand von einer schlappen Viertelstunde habe ich mich selbst in einen Zustand gerubbelt, bei demich mit einer nackten Shakira bei einer Honigmilch über die Entschuldung von Dritte-Welt-Staaten diskutieren könnte.“Alles gewusst?CDDie richtigen Lösungen schickt Ihr einfach andie Redaktion (redaktion@heulermagazin.de)Zu gewinnen gibt es unter anderrem:- zwei Trainingseinheiten am Body Transformer- PC-Spiele- die aktuelle CD von den Burnin‘ BlanketsBurnin‘ BlanketsDON‘T PRETENDYOU‘RE BLIND (2006)


ätselecke33Waagerecht:1 Astronomie2 Biersorte3 Läuterung5 Maulschelle6 Bankrott7 Stadt in Mecklenburg11 Meer14 Lebensbund16 Abk. für Philosophische FakultätSenkrecht:1 Name unseres Rektors4 Vorname von Faust6 klarer Schnaps8 sittsam9 Berufstätigkeit10 Medikus12 Sitz im Theater13 bar15 Club in RostockLösungswort:Finde folgende Wörter:DoofErkerEssenFrisurGermaneHausaufgabenHeulerHoersaalHumanmedizinKaterKlausurKullerkeksMamaMensaMordNibelungenliedSacheSemesterTussiWohnheim


34 spielerezensionenIMPRESSUMheulerDas Studentenmagazin derUniversität RostockAuf in den KampfMatrose!Nr. 75/Dezember 2006Herausgeber:StudentInnenrat der Universität RostockChefredaktion (verantwortlich i.S.d.P.):Nicole HulkaGeschäftsführung/Anzeigen:Antonia Stahlantonia.stahl@uni-rostock.deParkstraße 0618057 RostockTelefon: 0381 498 5600/-01Telefax: 0381 498 5603E-Mail: redaktion@heulermagazin.deGrafik und Layout:Michael SchultzRedaktion:Andreas Neumann, Anja Wedel, AnnikaSchulze, Antonia Stahl, ChristineSchmidt, Juliane Hinz, Lea Mareike Riese,Mandy Relius, Melanie Kolbe, MichaelSchultz, Nadine Oehnhausen, NadineSchneider, Nicole Hulka, Rüdiger Witt,Steffen Eggebrecht, Susanne Keppler,Tobias Klein, Ulrike Engel, Wiebke Hofmann,Yvonne GoebelDruck:Druckerei Hahn GmbHSteinbecker Weg 1c18107 Rostock-ElmenhorstAuflage/Erscheinungsweise:3.700/monatlich; Redaktionsschluss fürdas Heft 75/06 war der 08. Dezember2006Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2006Für alle, die Strategiespiele undnebenbei ein bisschen Actionmögen, kommt hier ein echtesLeckerli: Das PC-Spiel „Port Royale 2“verwandelt den braven Studenten des21. Jahrhunderts in einen Freibeuteroder mächtigen Seehändler der Karibikdes 16. Jahrhunderts. Johnny Depp und„Fluch der Karibik“ lässt grüßen.Nur diesmal müssen wirnicht nur Depp oder wahlweise KeiraKnightly dabei anschmachten, wiesie ein freies Piratenleben führen,sondern können selbst der gesuchtePirat oder der reiche Händler sein.Das Spiel stellt dabei vielfältigeAnforderungen an seinen Benutzer: Eswird gekauft, gekämpft, gehandelt undmanchmal auch getötet, wenn die Konkurrentendoch zu gefährlich werden.Dabei ist die Wirtschaftswelt des 16.Jahrhunderts nicht einfach gestrickt:Knallharte ökonomische Fakten kommenzum Tragen, zum Beispiel bei derPreisbestimmung der einzelnen Waren:Das Angebot-Nachfrage-Verhältnisregelt den Preis, und wer das nichtbedenkt, hat schnell seine Waren fürbilliger verkauft, als er sie eingekauft hat.Außerdem lassen Feindseligkeitenund Kriege zwischen denverschiedenen Ländern das Handelnmitunter schwierig werden. Nichtvergessen darf man die Piraten auf denMeeren, die nur darauf warten, dasmühsam beladene Handelsschiff schnellzu löschen und die Besatzung aufdem Grund des Meeres zu versenken.Die lassen sich dann nur noch durcheine ordentliche Gabe von Kanonenkugelneines Besseren belehren.Bei „Port Royale 2“ halten sichAction und Wirtschaftssimulation gutdie Waage, deshalb werden sowohlAction- als auch Strategie-Fans gleichermaßensüchtig danach. Zu dem hohenSuchtpotenzial trägt auch die sehrdetaillierte und gut gestaltete Grafik bei,die es nicht langweilig macht, auf denWeltmeeren hin- und herzusegeln. Definitivein Spiel für lange Winterabende.Antonia StahlName: Port Royale 2Hersteller: Green Pepper/NovitasSystemanforderungen: Windows98SE/ME/XP, Pentium III700 Mhz, 256 MB RAM,Grafikkarte mit 32 MBIhr wollt auch mal ein Pirat sein? Wir verlosendrei Exemplare des Spiels „Port Royale 2“!Beantwortet einfach folgende Frage: Warumnennt man Piraten auch Freibeuter?Titelfoto: Andreas NeumannDer nächste heuler erscheintEnde Januar 2007Lieber „Eiscreme Tycoon“ sein? Wir verlosenvier Exemplare dieses Spiels, wennIhr folgende Frage beantwortet: Was istder Hauptbestandteil von Speiseeis?


spielerezensionen35Schlecker lecker Eis!Wer wollte als Kind nichtauch einmal Eisverkäufersein, weil man den ganzenTag lang so viel Eis essen kann, wieman möchte? Im PC-Spiel „EiscremeTycoon“ von Incagold geht es genaudarum: Ein kleines eisiges Imperium ausdem Nichts erschaffen.Der Spieler startet als kleinerEisverkäufer Jimmy, der mit seinemEiswagen die Kinder der Nachbarschaftglücklich und fett machen möchte. Hater das erfolgreich geschafft, darf er sichvon dem verdienten Geld einen größerenWagen und noch mehr Eis gönnen. Sogeht das immer weiter, bis der kleineJimmy vom mickrigen Straßenverkäuferzum Eiskönig der Stadt geworden ist.Auf seinem Weg dorthin mussder Spieler einiges erreichen: dierichtigen Eissorten erwischen, dievon seinen Kunden mit einem zufriedenenGesicht aufgeleckt werden,die Konkurrenten durch nicht ganzlautere Tricks vergraulen, die Gesundheitsbehördebestechen und denWetterbericht richtig interpretieren.Das hört sich jetzt kompliziert an,ist es aber gar nicht. Diese Wirtschaftssimulationstellt keinen intellektuellenAnspruch an den Spieler. Wer also seinGehirn schulen möchte, sollte lieberdas große Einmaleins wiederholen, dasist schwieriger. Auch die Grafik desSpiels hat den Charme der Teletubbie-Sendungen: bunt, platt und zuckersüßübertrieben.Also ist das Spiel nichts fürden hochgebildeten Studenten? Doch.Denn durch die simple Grafik undden nicht vorhandenen intellektuellenAnspruch ist es gerade zum Abspannenwunderbar geeignet. Zum Beispielin langweiligen Vorlesungen auf demLaptop: Einfach Gehirn auf Stand-by,und „Eiscreme Tycoon“ gespielt. Oderman verschenkt es zu Weihnachten anseine nervigen kleinen Geschwister.Antonia StahlName: Eiscreme TycoonHersteller: IncaGoldSystemanforderungen: Windows XP,2000, 98, PIII 800, 64 MB RAMErwachsenen-WeihnachtskuchenZutaten1 Tasse Wasser1 Tasse Zucker1 Tasse Mehl1 Tasse braunen Zucker4 große Eier1 Stück weiche Butter2 Tassen getrocknete Früchte1 Teel. Backpulver1 Teel. Salz1 Hand voll Nüsse1 Zitrone1 Liter guten WhiskyZubereitungZunächst kosten Sie den Whisky und überprüfen seine Qualität! Nehmen Siedann eine große Rührschüssel zur Hand! Währenddessen probieren Sie nochmalsden Whisky und überzeugen sich davon, dass er wirklich von bester Qualität ist.Gießen Sie dazu eine Tasse randvoll und trinken Sie diese aus. Wiederholen Siediesen Vorgang! Schalten Sie den Mixer an und schlagen Sie in die Rührschüsseldie Butter flaumig weich! Überprüfen Sie, ob der Whisky noch in Ordnung ist.Probieren Sie dazu nochmals eine Tasse voll. Mixen Sie den Schalter aus! BrechenSie dann zwei Eier aus und zwar in die Rührschüssen. Hau’n Sie die schrumpligenFrüchte mit rein! Malten Sie den Schixer aus! Wenn das blöde Obst im Trixerstecken bleibt, lösen’s des mit ´nem Traubenschier! Hüberprüfen Sie den Whiskyauf seine Konsissstenzzz … Jetzt schmeißen Sie die Zitrone in den Hixer unddrücken Sie die Nüsse aus! Fügen Sie eine Tasse hinzu, Zucker, alles was auchimmer … Fetten Sie den Ofen ein! Drehen Sie ihn um 360°. Schlagen Sie aufden Mehixler, bis er ausgeht! Werfen Sie die Rührschüssen aus dem Fenster undüberprüfen Sie den Geschmack des übrigen, abgestandenen Whiskys. Gehen Sieins Bett und pfeifen Sie auf den Kuchen.


ENDLICHWEIHNACHTEN!Foto: Nicole Hulka

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