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BetriebshandbuchFull ActionLTF EN CV. 04/2012
INHALTSVERZEICHNISBITTE DIESES BETRIEBSHANDBUCH SORGFÄLTIGDURCHLESEN UND FOLGENDE HINWEISEBEACHTEN:DIESER GLEITSCHIRM ENTSPRICHT ZUM ZEITPUNKT SEINERAUSLIEFERUNG DEN BESTIMMUNGEN DER LTF(LUFTTÜCHTIGKEITSFORDERUNGEN) ODER DEREN 926 (EURO NORM).JEDE EIGENMÄCHTIGE ÄNDERUNG HAT EIN ERLÖSCHEN DERBETRIEBSERLAUBNIS ZUR FOLGE!DIE BENUTZUNG DIESES GLEITSCHIRMES ERFOLGTAUSSCHLIESSLICH AUF EIGENE GEFAHR!JEDE HAFTUNG VON HERSTELLER UND VERTREIBER ISTAUSGESCHLOSSEN!DER PILOT TRÄGT DIE VERANTWORTUNG FÜR DIELUFTTÜCHTIGKEIT SEINES FLUGGERÄTES!ES WIRD VORAUSGESETZT, DASS DER PILOT DIE GESETZLICHENBESTIMMUNGEN RESPEKTIERT UND SEINE FÄHIGKEITEN DENANSPRÜCHEN DES GERÄTES ENTSPRECHEN!Herzlich willkommen <strong>im</strong> Team der SOL-Piloten ...........................05Infos zu SOL ...............................................................................06Firmenphilosophie.......................................................................07Full ActionFull Action– Full Action..................................................................08– Das Projekt................................................................08Empfehlungen:.............................................................................09Technische Daten.........................................................................10Startgewicht................................................................................11Materialien...................................................................................11Obersegel / Untersegel...............................................................11Rippen........................................................................................11Interne Diagonalversteifungen...................................................11Versteifungen.............................................................................12Leinen.........................................................................................12Gurte...........................................................................................12Beschläge...................................................................................12Rollen.........................................................................................12Aufhängung.................................................................................13Tragegeurte und Beschleuniger...................................................13Einstellung des Beschleunigers...................................................14Anwendung.................................................................................14Gebrauch....................................................................................14Rucksack......................................................................................16Gurtzeug......................................................................................16Flug..............................................................................................17Checkflug....................................................................................17Startcheck...................................................................................18Start...........................................................................................18Normalflug..................................................................................19Kurven........................................................................................19Steilspirale..................................................................................20Thermikflug und Hangsoaring.....................................................20Aktives Fliegen...........................................................................21Beschleunigter Flug....................................................................22Landung......................................................................................22Windenschlepp............................................................................22Installation der Windenschleppvorrichtung................................22Regen und Luftfeuchtigkeit.........................................................220203
Motorisierter Flug und Akrobatik................................................23Verhalten bei extremen Flugmanövern........................................23Asymmetrische Einklapper..........................................................24Fullstall.......................................................................................25Trudeln.......................................................................................25Wingover....................................................................................26Frontstall....................................................................................26Leinenverhänger.........................................................................26Sackflug......................................................................................27Notsteuerung..............................................................................27Schnellabstieg.............................................................................27Steilspirale..................................................................................27Ohren anlegen / Flächenreduktion..............................................28B-Stall.........................................................................................29Pflege, Wartung und Reparaturen...............................................30Aufbewahrung............................................................................30Säuberung des Gleitschirms........................................................30Packen des Gleitschirm...............................................................30Reparaturen................................................................................31Reissverschluss...........................................................................31Lenkrollen...................................................................................32Risse...........................................................................................32Leinenrisse.................................................................................33Verschlusssiegel.........................................................................33Tips zur Pflege.............................................................................33SOL Garantie: 3 Jahre / 300 Flugstunden....................................35Garantieumfang..........................................................................35Garantiebedingungen..................................................................35Die Garantie deckt nicht..............................................................36Schlusswort.................................................................................37Datenblatt....................................................................................69GütesiegelFull ActionS..............................................................70Gütesiegel M..............................................................71Full ActionGütesiegel L...............................................................72Full ActionGütesiegel XL............................................................73Full ActionGesamtansicht............................................................................74Leinenplan..................................................................................75Flugbuch.....................................................................................76Inspektion / Checkliste...............................................................77HERZLICH WILLKOMMEN IM TEAM DERSOL-PILOTEN!Danke, dass Du Dich für einen Gleitschirm von SOL entschieden hast.Damit hast Du ein Produkt von hoher Qualität erworben. Du besitzt nuneinen Gleitschirm, der nach den strengsten Vorschriften fabriziert wurde,die . vom Weltmarkt gefordert werden.Wir hoffen, dass Dir derFull Action viele glückliche Augenblicke be<strong>im</strong> Fliegenbeschert, Augenblicke, die Du Dir <strong>im</strong>mer wieder gern in Erinnerung rufst.Wir möchten Dich bitten, aufmerksam dieses <strong>Handbuch</strong> zu lesen.Du wirst <strong>hier</strong> viele wichtige Informationen zum Gebrauch Deines neuenGleitschirmes finden.Es könnte sein, dass Du trotzdem noch Fragen hast oder Interesse an denneuesten Produkten der Firma SOL. Wir stehen Dir gerne zur Verfügungunter der Nummer 0055 47 3275 7753 oder über die Mailadresseexport@solsports.com.br oder info@solsports.com.br.Vergiss nicht, öfter einmal in unsere Internetseite zu schauen:http://www.solsports.com.br. Dort findest Du auch Informationen zu unserenneuesten Produkten, ebenso wie Ergebnisse und Neuigkeiten aus der Welt desGleitschirmfliegens.Sei also ganz herzlich willkommen <strong>im</strong> Team der SOL-Piloten!0405
INFOS ZU SOLNach 6 Monaten intensiven Lernens und nach vielen Besuchen inProduktionsstätten für Gleitschirme und deren Zulieferern, wurde <strong>im</strong> Jahr1991 die Firma SOL gegründet. Die Produktion begann als Partnerschaft mitden europäischen Firmen Condor, Comet und Nova. Im Jahr 1999 erhielt SOLDann Ihre eigene Entwicklungs- u. Testabteilung.Von Beginn an arbeitete SOL Paragliders nach dem Prinzip, nur offiziellzugelassene Projekte herzustellen, unter der Verwendung von <strong>im</strong>portiertenMaterialen der höchsten Güteklasse, die von fachkundigen Firmenhergestellt werden.Im Jahr 1995 zog die Firme an ihren heutigen Standort. DieProduktionsstätte besitzt eine Fläche von 3.400 m² und besteht aus einemTeam von 120 Mitarbeitern, 22 von ihnen sind Piloten. Die Mitarbeitererhalten etliche Begünstigungen: Krankenkasse, Fahrkarten für öffentlicheVerkehrsmittel, Lebensversicherung, Vergünstigungen in Apotheken undStudienbeihilfe. Die Firma besitzt eine eigene Kantine. Mitarbeiter, die sichbesonders herausheben, werden mit monatlichen Ausflügen belohnt.SOL ist sehr darauf bedacht, Ihren Maschinenpark und die diversen anderenFertigungsgeräte auf dem laufenden und aktuellsten technischen Stand desMarktes zu halten, um damit die Produktionsprozesse undQualitätskontrollen zu verbessern und somit die Qualität ihrer Produkte, diein 65 Ländern vertrieben werden, zu garantieren.SOL ist eine der wenigen Firmen weltweit, die eine eigene Produktions- stättebesitzt und ausserdem jeden fertigen Gleitschirm vor dem Verkauf, außer derQualitätsendkontrolle, auch einem Testflug unter-zieht. Dies gibt dem Käuferdas nötige Vertrauen für gute Flüge.FIRMENPHILOSOPHIESOL arbeitet nach dem Motto, nur extrem ausgereifte Produkte auf denMarkt zu bringen. Diese neuen Produkte sollen jeweils besser sein als dieaktuellen.Damit soll garantiert werden, dass auf den Gebieten Sicherheit,Flugverhalten, einfache Handhabung und Innovation, jeweilsFortschritte gemacht werden.Sicherheit: Das neue Produkt muss Sicherheit bieten, die dasselbe Niveaubietet oder höher ist als die des Vorgängermodells.Flugverhalten: Das neue Produkt muss ein besseres Flugverhalten als seinVorgänger aufweisen.Einfache Handhabung: Das neue Produkt muss leichter und besser zubedienen sein als sein Vorgänger.Innovation: Neue Produkte müssen Ihren Kunden wirkliche Vorteile bringenund somit entweder die Flugpraxis erleichtern oder die Sicherheit erhöhenoder beides.Der gesamte Produktionsprozess n<strong>im</strong>mt seinen Anfang am PC. SpezielleSoftware für Entwurf, Entwicklung (2D und 3D) und S<strong>im</strong>ulation kommt vorder eigentlichen Produktion der Prototypen zum Einsatz, um damit einebessere Qualität des Projektes zu sichern.Anfang des Jahres 2004 bekam die Firma SOL Paragliders das Gütesiegel desDHV. Der DHV, der weltweit anerkannteste und strengste Verband für dieSicherheitsnormen des Gleitschirmfliegens, ist darum bemühtsicherzustellen, dass die von ihm mit dem Gütesiegel ausgezeichnetenGleitschirme auch wirklich in der Fabrik serienmässig, denSicherheitskriterien entsprechend, hergestellt werden können. Nur wenigeFabriken weltweit sind mit diesem Produktions-Gütesiegel ausgezeichnetund SOL war eine der ersten Firmen, die dieses Siegel erhielt.Dies war ein wichtiger Schritt in der Geschichte der jungen, dynamischenFirma, die heute ihren Platz unter den 10 größten Produktionsstätten fürGleitschirme und Zubehör hat!06 07
08Full ActionDie neue Generation 5 des Synergy ist abgeleitet aus derEntwicklungskonzeption des 1-Leiners SOL One und des 2-Leiners TR2,verbunden mit einer neuen Software für Berechnung und S<strong>im</strong>ulation.Das Ergebnis ist ein kompakter, leichter Gleitschirm, der angenehm zufliegen ist und mit seinem Leistungspotential zu außerordentlichen Flügenjeden Piloten der Kategorie begeistern wird.DerFull Actionist LFT/EN C zertifiziert und seine Zielgruppe sind erprobteThermikpiloten, die über erste Streckenflugerfahrungen verfügen,Ausfsteiger aus der LTF/EN B Klasse, die in puncto Sicherheit keineKompromisse eingehen sowie auch ambitionierte Langstreckenflieger.Durch seine Eigenschaften ermöglicht derdem Piloten sichFull Actiontechnisch weiterzuentwickeln und auf Langstrecken zu vervollkommnenoder auch den sicheren Wettkampfeinstieg zu fokussieren.Full Action– FULL ACTION– DAS PROJEKTDer Synregy 5 kombiniert unsere Leistungstechnologie mit einem hohenMass an Sicherheit und Robustheit. Um einen Leistungszuwachs ohne denVerlust von Sicherheit zu erreichen ist eine Kombination aus neuerTechnologie und schon alt-bewährter gewählt werden:DVT - Ein System aus doppelten gekreuzten Diagonalbändern ermöglicheneinen festen und stabilen Verband <strong>im</strong> Zentrum des Schirmes, der für dengrößten Teil der Tragfähigkeit des Segels <strong>im</strong> Flug verantwortlich ist;HPAR (High Project Aspect Ratio) – Eine neue Relation zwischen derrealen Streckung und der projezierten hat ein Max<strong>im</strong>um an Tragfähigkeit undStabilität und ein Min<strong>im</strong>um an Reibung erzielt;FHT (Full Hybrid Technology) – Die Kombination Von verschiedenenTextilien und Materialien garantiert Haltbarkeit und Robustheit mit geringerDeformation und weniger Gewicht. Alles wurde aus leichten Stoffenhergestellt.LCT (Laser Cut Technology) – Alle Segelteile aus Stoff und dieVerstärkungen werden unter höchster Präzision mit Lasertechnikzugeschnitten.HTM (High-Tech Materials) – Die Materialien stammen aus dem HighTech– Bereich und garantieren für die Ausrüstung Haltbarkeit und wenig Gewicht.Ein Gleitschirm ist schliesslich nicht nur aus Textilien gefertigt: Polyester mithoher Reissfestigkeit, Leinen aus Tecnora, Diax Laminate und Inox;- 3 Gurte - Ein Hybrid-Sysytem der Gurte und Leinen gewährleistet einehohe Stabilität, reduziert den Leinenverbrauch um 25%, verteilt das Gewichtbesser und, besonders wichtig, verringert die Deformierung während desGebrauches über mehrer Jahre hinweg;- BT – Batten Technology- Flexible Versteifungen, die dazu dienen dieForm des Profils in allen Flugphasen zu erhalten;- SLS - Seamless Stabilo - Die Angriffskante des Stabilisators hat keinezusätzlichen Nähte.Dererhöht die Zahl der Zellen auf insgesamt 61. Diagonalbänder,Full Actiondie an den Profilen angebracht sind, verteilen das Gewicht besser auf diegesamte Kappe und erlauben damit eine höhere Festigkeit des Gleitschirmes,was dazu beiträgt, dass das Innen- u. Aussensegel sehr viel glatter ist unddamit weniger aerodynamischen Reibungsverlust aufweisen.DerFull Actionwurde mit einer neuen Software erarbeitet, die neueErkenntnisse integriert. Das Profil wurde unter den Gesichtspunkten einerreal höheren Gleitzahl und einer besseren Stabilität ausgewählt. DieEigenschaften dieses Profils bieten ein grosses Geschwindkeitsspektrum undeine exzellente Flugstabilität.Verstärkungen aus Stäbchen (Batten Technology) garantieren die Stabilitätund die Formpräzision der Angriffskante. Integrierte Verstärkungen,diagonal angeordnet an den Aufhängungspunkten, sind für einegleichmässige Gewichtsverteilung zuständig.Empfehlungen:-Dieser Gleitschirm entspricht bei seiner Auslieferung den Gütesiegelnormender LTF und EN.-Jedwede Veränderung des Gleitschirmes annulliert das Gütesiegel.-Der Flug mit diesem Gleitschirm geschieht auf eigene Verantwortung.09
-Der Hersteller und die Verantwortlichen für den Vertrieb übernehmenkeinerlei Haftung für Fehler in der Handhabung des Gerätes.-Jeder Pilot ist verantwortlich für die Instandhaltung und Nachprüfungseines Gleitschirmes;-Eine gültige Fluglizenz ist die Voraussetzung für den Gebrauch desGleitschirmes;-Dieser Gleitschirm ist nicht für Schulungszwecke geeignet!* Startgewicht: Pilot , Schirm, Gurtzeug (20kg) und Ausrüstung**Leistung abhänging vom Abfluggwicht, Pilot, Gurtzeug und SchirmgrösseDas Typenschild, die Seriennummer u. andere Informationen befinden sichneben der Zentralrippe des Gleitschirmes.STARTGEWICHTTECHNISCHE DATENGrössenZoomfaktorAnzahl ZellenSpannweite projiziertFläche projiziertStreckung projiziertSpannweite ausgelegtFläche ausgelegtStreckung ausgelegtLeinendurchmesserLeinenlängeMax<strong>im</strong>ale ProfiltiefeMin<strong>im</strong>ale ProfiltiefeKappengewichtStartgewicht*S M L XL0,97 1 1,03 1,07261 61 61 619,49 9,78 10,07 10,4820,51 21,80 23,13 25,054,4 4,4 4,4 4,411,89 12,26 12,63 13,1423,79 25,28 26,82 29,055,95 5,95 5,95 5,9575-95165-1980,9 - 1,0 - 1,2 - 1,5 - 2,1773 795 817 849252 260 268 27939 40 41 435,7 6,1 6,4 6,785-100187-22095-110209-242105-125231-275mm²mm²mmcmcmcmkgkglbsDerwurde innerhalb best<strong>im</strong>mter Gewichtsgrenzen zugelassen.Full ActionSollte Dein Startgewicht zwischen zwei zugelassenen Grössen liegen,empfehlen wir folgendes:- Solltest Du eine bessere Geschwindigkeit und präzise Kommandoswünschen und fliegst Du normalerweise in den Bergen und/oder inschwierigeren Konditionen, solltest Du möglichst nahe an der Obergrenzedes zulässigen Gesamtgewichtes fliegen.- Solltest Du bessere Gleiteigenschaften wünschen und fliegst Du eher inRegionen mit geringeren Erhebungen und einfacheren Konditionen,empfehlen wir Dir möglichst nahe an der Untergrenze des zulässigenGesamtgewichtes zu fliegen.MATERIALIENObersegel / UntersegelUntersegel Wtx40 PU+Silicon Coating 40 g/m2.Obersegel Wtx40 Pu+Silicon Coating 40 g/m2.Sinkrate **Vmin1 1 123 +-1 23 +-1 23 +-1123 +-1m/skm/hRippen und Interne DiagonalversteifungenVtr<strong>im</strong>mVmaxGleitzahlPlätzeLTF - EN38 +-1 38 +-1 38 +-158 +-1 58 +-1 58 +-110,2 10,2 10,21 1 1C C C38 +-158 +-110,21Ckm/hkm/hENLTFPro Nyl 42 g/m2 6.6 Nylon Rip Stop mit Kunstharz-Beschichtung.Dieses Material wurde ausgewählt wegen seiner hohen Dehnfestigkeit. DieseEigenschaft ist wichtig um Deinem Gleitschirm für lange Zeit einen sicherenFlug zu garantieren.1011
Versteifungen2,8 mm Nylontab (Profile front)Verstärkungen aus Stäbchen (Batten Technology) garantieren die Stabilitätund die Formpräzision der Angriffskante.Die Herstellung der Versteifungen aus diesem Material erlaubt eine hoheHaltbarkeit. Ihre Aufgabe besteht darin, der Einströmkante seine Form zugeben und diese aufrechtzuerhalten, dies garantiert das der Gleitschirmseine Start- u. Flugeinschaften beibehält.LeinenDie Leinen bestehen aus Aramid und Vectran. Dieses Material bestichtdurch seine Festigkeit und Stabilität.- 0,9 / 1,0 / 1,2 mm Cousin Vectran;- 1,1 mm Cousin Superaram;- 1,5 mm Cousin Superaram;- 2,1 mm Cousin Superaram;GurteFitanew 15 x 2,0 mm Flat Multi 1600 kgBeschlägeAnsung Precision 4 x 15 mm 800 kgRollenSol PL14 / FL012A / Ansung PrecisionAlle Komponenten garantieren höchste Qualität und wurden ausgewählt,um Deinem Gleitschirm eine lange Lebensdauer zu ermöglichen.AUFHÄNGUNGDer Kern der Leinen desFull Actionist beige und besteht aus sehrresistentem Technora, das sich nur extrem wenig dehnt oder zusammenzieht.Der Kern der Leinen ist mit farbigem Polyester ummantelt. Die Leinen sind anbeiden Enden mit vernähten Schlaufen versehen.12Die unteren Stammleinen und die Stammleine der Bremsen besitzen einenDurchmesser von 1,5 mm, 2,1 mm. Die Galerieleinen haben einen Durchmesservon 0,9 mm bis 1,5 mm.Die oberen Galerieleinen sind am Untersegel befestigt und die Stammleinenwerden an den Fangleinenschlössern befestigt. Die Fangleinenschlösserihrerseits verbinden die Stammleinen mit den Gurten. Die Leinen der Stabilossind an denselben Fangleinenschlössern befestigt.Die Bremsleinen sind an der Ausströmkante befestigt. Die Stammleinen derBremsen werden durch eine Rolle geführt, die am Tragegurt “C“ befestigt ist,und sind mit der Steuerschlaufe verbunden.Die Leinen der Ebene „A“ und die Bremsleinen sind farblich von den anderenLeinen abgesetzt, um den Startcheck zu erleichtern.Die Fangleinenschlösser haben eine dreieckige Form und sind aus Inoxhergestellt.An den Stammleinen der Bremsen ist eine Markierung angebracht für diebeste Regulierung, dort sind die Bremsschlaufen angebracht . DieseEinstellung darf nicht verändert werden, um zu garantieren das genugSteuerleine für extreme Flugmanöver und bei der Landung zur Verfügungsteht. Ausserdem fliegt der Gleitschirm in dieser Position ungebremst.Achtung:Im Falle, dass eine der Bremsleine blockiert ist oder dass Du eineBremsschlaufe <strong>im</strong> Flug verlierst, kannst Du den Gleitschirm durchvorsichtige Kommandos an den Tragegurten der “C“-Ebene steuern.TRAGEGURTE UND BESCHLEUNIGERDerFull Action kann mit einem Fußbeschleuniger ausgerüstet werden.Er besitzt 3 Tragegurte an jeder Seite. Die Leinen der Ebene „A“ sind am„A“-Tragegurt befestigt. Der Tragegurt „A1“ ist für das „Ohrenanlegen“ desGleitschirmes best<strong>im</strong>mt. Die Leinen der Ebene „B“ und die Leinen derStabilisatoren sind an dem „B-Tragegurt“ befestigt. Am Tragegurt „Cbefinden sich die Leinen der Ebene „C“, sowie die Umlenkrollen der Bremsenbefestigt.Der Beschleuniger wirkt auf die Tragegurte „A“, „A1“ und „B“. In derNormalposition besitzen alle Gurte die selbe Länge: 52,5cm. DerBeschleuniger verkürzt die Tragegurte: „A“ um 12 cm, “A1“ um 10,5cm, „Bum 9 cm und der Tragegurt „C“ behält seine ursprüngliche Länge bei.(s. Abb. S.15).13
Einstellung des BeschleunigersDie Mehrzahl der heutigen Gurtzeuge besitzt schon Umlenkrollen zurMontage eines Fußbeschleunigers. Sollte Dein Gurtzeug keine Umlenkrollenbesitzen, ist Ihre Befestigung unumgänglich. Sie sollten so angenähtwerden, dass sie eine korrekte und leichte Benutzung des Beschleunigersermöglichen.Die Leinen des Beschleunigers sollten fest am Beinstrecker aus Aluminiumverknotet werden, wobei darauf zu achten ist, dass die Knotenart eineÄnderung der Leinenlänge während des Betriebes nicht zulässt. Die anderenLeinenenden werden so durch die Umlenkrollen des Gurtzeuges geführt,dass sie vertikal nach oben führen. Dann werden sie fest mit denBeschleunigerhaken (Brummelhook) verknotet.winkel des Gleitschirmes vermindert, dies kann zu Einklappernführen, deshalb sollte der Gebrauch des Beschleunigers in Bodennähevermieden werden. Ebenso empfehlen wir den Beschleuniger nicht inTurbulenzen zu benutzten.- Benutze den Beschleuniger nie bei extremen Flugmanövern.- Sollte der Gleitschirm einklappen, n<strong>im</strong>m die Füße sofort aus demBeschleuniger und führe die notwendigen Maßnahmen aus.- Lasse die Bremsschlaufen nie los!Abbildung:Um den Beschleuniger einzustellen schlagen wir vor, dass Du Dein Gurtzeuganlegst und dieses mit den Gurten des Gleitschirmes, der am Boden liegt,verbindest. Bitte nun einen Freund, dass er die „A“ Tragegurte nach obenzieht. Nun befestige die Beschleunigerhaken so, dass der Beinstrecker gut zuerreichen ist und, bei ausgestreckten Beinen, der Beschleuniger dieTragegurte um die max<strong>im</strong>al mögliche Strecke verkürzt.Anwendung:Der Pilot drückt den Beinstrecker nach vorne. Die Umlenkrollen derTragegurte reduzieren den notwendigen Kraftaufwand um 2/3. DerBeschleuniger verkürzt nun die vorderen Tragegurte und der Anstellwinkeldes Gleitschirmes verringert sich.5Tragegurte:1. Bremsrolle2. Bremsleinenbefestigung3. Bremsschlaufe4. Verbindungshaken desBeschleunigersystems5. Progressives KontrollsystemCBA1ACGebrauch:Vor dem Start müssen die Beschleunigerhaken mit demBeschleunigersystem der Tragegurte verbunden werden. Es ist darauf zuachten, dass die Leinen frei und ohne Hindernisse laufen können. DieReibung an den Tragegurten könnte Schäden verursachen.BA1AAchtung:- Mit einem falsch angebrachten Beschleuniger, der die Verkürzung derTragegurte um einen höheren Wert, als des oben erwähnten, erlaubt,erlischt das Gütesiegel!- Erinnere Dich daran, dass der Gebrauch des Beschleunigers den Anstell-A = 520A1 = 520B = 520C = 520A = 405A1 = 420B = 435C = 5251415
RUCKSACKDein Rucksack wurde entworfen, um praktisch und bequem zu sein. Sein<strong>Format</strong> erlaubt es Dein Gepäck gut zu verteilen. Die Schultergurte und derRückenteil wurden gepolstert, um den Gleitschirm auf längeren Wegenbequemer transportieren zu können.Solltest Du einmal ein größeres Packvolumen haben, kannst Du ein weiteresFach öffnen und den Rucksack vergrössern ohne seine Form zu verändern.Um die Verstauung von kleineren Gegenständen zu erleichtern, besitzt derRucksack vorne zwei Aufsetztaschen in unterschiedlicher Grösse.GURTZEUGFür denwerden alle Gurtzeuge des Typs ABS empfohlen, die mitFull Actioneiner Karabineranbringung, in einer Höhe von 43 bis 47 cm, abhängig vonder Grösse des Gurtzeuges, getestet wurden. Du solltest daran denken, dassdie Aufhängehöhe der Karabiner die „Normalposition“ der Bremsenbeeinflusst.Der Abstand, gemäss dem Gütesiegel, zwischen den Karabinern (amBrustgurt einstellbar) beträgt 40 cm für die Gleitschirmgrösse S, 42 cm fürdie Grösse M, 44 cm für die Grösse L und 4 6cm für die Grösse XL.Abweichungen von mehr als 5 cm verändern die Grundeigenschaften desGleitschirmes und sind potentiell gefährlich.Das mitgelieferte Wartungskit enthält ein Massband, um den homologiertenKarabinerabstand des Sitzgurtes zu messen, der abhängig ist von derSchirmgrösse.FLUGCheckflug:Wie für jeden anderen Gleitschirm ist auch für denFull Action ein Checkflugvorgeschrieben, der mit aller Aufmerksamkeit durchgeführt werden sollte.Dieser Flug sollte am Übungshang erfolgen.Nachdem Du den Gleitschirm geöffnet und in Hufeisenform ausgelegthast, solltest Du folgende Punkte beachten:- Der Gleitschirm sollte so ausgelegt sein, dass wenn Du an den Tragegurten„A“ ziehst das Zentrum des Segels zuerst Zug bekommt, vor denFlügelenden, dies garantiert einen einfachen Start und guteRichtungsstabilität.- Ganz besondere Aufmerksamkeit solltest Du be<strong>im</strong> Auslegen des Segels derWindrichtung widmen, damit beide Flügelseiten symmetrisch gefüllt werden.- Alle Leinen sollten sortiert sein, frei liegen und dürfen nicht verknotet oderin irgendetwas verwickelt sein. Ganz besonders wichtig ist es das die „A“-Leinen frei von den Gurten, mit der roten Markierung, bis zum Segel laufen.- Ebenso ist es äusserst wichtig, dass die Bremsleinen frei liegen und nicht dieMöglichkeit haben sich während des Starts in irgendeinem Hindernis zuverfangen.- Alle Leinen müssen gecheckt werden und die Gurte entsprechend geordnetsein. Wenn die Gurte ausgerichtet und nicht verdreht sind, müssen dieBremsleinen frei von den Bremsrollen bis zur Ausströmkante des Segels.laufen.- Es ist sehr wichtig, dass keine Leine um das Segel gewickelt ist. Eine unterdem Segel verlaufende oder verhängte Leine könnte katastrophale Folgenhaben.- Vor und nach jedem Flug müssen die Leinen, Gurte und das Segel aufeventuelle Schäden hin geprüft werden.Achtung:-Kreuzbänder können die Steuerbarkeit negativ beeinflussen undverbessern nicht die Sicherheit.Achtung:Sollten Schäden bestehen darf nicht gestartet werden, auch wenn dieSchäden vermeintlich gering sind!1617
Startcheck! - Nie vergessen!1. Ist der Rettungsschirm o.K.? Sitzen die Splinte korrekt?2. Hast Du den Helm auf und den Kinnriemen geschlossen?3. Sind die Karabiner richtig geschlossen?4. Ist das Gurtzeug richtig angelegt und alle Gurte geschlossen?5. Hast Du die „A“-Gurte in der Hand?6. Hast Du die Bremsen, je nach Startmethode, richtig in der Hand?7. Stehst Du in der Mitte des ausgelegten Schirmes?8. Ist der Startplatz frei?9. Sind Schirm und Pilot richtig zum Wind gestellt?10. Ist der Luftraum für den Start frei?11. Ist der Abstand der Karabiner richtig eingestellt?Start:Der Start mit demFull Action ist einfach. Ist der Pilot zum Starten fertig,sollte er die Gurte „A“ und „A1“ zusammen mit den Bremsschlaufen in dieHand nehmen. Um die Leinen und Gurte gut unterscheiden zu können,besitzen die „A“-Gurte und die „A“- Leinen eine andere Farbe.Vor dem Aufziehen des Segels ist ein nochmaliger Kontrollblick über denausgelegten Schirm zu werfen! Die Arme sind nach hinten ausgestreckt undbilden sozusagen die Verlängerung der „A“-Gurte. Kräftiges anlaufen erlaubtes nun den Gleitschirm schnell und gleichmässig zu füllen.Dass der Gleitschirm den Piloten über dem Kopf überholt ist selten. Nachdem Anlaufen muss der Druck auf den Gurten beibehalten werden, die Armewerden dabei nach oben und vorne geführt, in einem Viertelkreis, bis sichdas Segel über Deinem Kopf befindet. Nun solltest Du gut dosiert dieBremsen anziehen und auf eine eventuelle Kurskorrektur vorbereitet sein.Die beste Methode für eine eventuelle Korrektur besteht darin unter dasZentrum des Segels zu laufen, wenn der Platz dazu ausreichend ist.Normalflug:Derzeigt seine beste Leistung, wenn der Pilot die Hände mitFull Actionden Bremsschlaufen oben hält. Zieht der Pilot die Bremsen etwa 25 cman, fliegt der Gleitschirm mit Min<strong>im</strong>algeschwindigkeit, aber noch innerhalbder Sicherheitsgrenzen. Um die Geschwindigkeit um 14 - 18 km/h zuerhöhen benutzt Du das Beschleunigersystem, indem Du die Füsse aufden Beschleuniger stellst und die Beine ausstreckst.Kurven:Derist sehr sensibel und reagiert schnell und leicht aufFull ActionKurvenkommandos. Durch Gewichtsverlagerung kannst Du flache Kurvenbei min<strong>im</strong>alem Höhenverlust fliegen.Eine Kombination aus Gewichtsverlagerung und sensiblem Bremseinsatz istdie wirksamste Technik, in jeder Situation, um Kurven zu erfliegen. DerKurvenradius wird vom Einsatz der Bremse best<strong>im</strong>mt.Wenn Du die Kurvenaussenbremse leicht und dosiert einsetzt und mitmax<strong>im</strong>aler Gewichtsverlagerung die Kurven fliegst, erhöhst Du die Effizienzund auch die Festigkeit des Segels gegenüber Einklappern in turbulentenKonditionen, besonders wenn der Aussenflügel in die Thermik gerät.Sollte es notwendig sein, mit demenge Kurven auf kleinem RaumFull Actionzu fliegen, empfehlen wir die Aussenbremse ganz zu lösen und dieInnenbremse stärker zu betätigen.Achtung:Falls Du eine Bremse sehr plötzlich oder stark anziehst, besteht dieGefahr, dass der Schirm ins „Trudeln“ kommt!Der Pilot schaut nun nach oben - der Kontrollblick: Ist das Segel gleichmäßiggefüllt, direkt über ihm, sind alle Leinen frei? Jetzt trifft der Pilot dieEntscheidung ob er starten möchte oder nicht.Der sogenannte Rückwärtsstart, bei stärkerem Wind, ist ebenso einfachauszuführen. Da be<strong>im</strong> Rückwärtsstart die Gefahr besteht, dass der Pilot indie falsche Richtung ausdreht, sollte dieser Start zunächst am Übungshanggeübt werden.Derbetätigst.Full Actionerreicht seine beste Leistung, wenn Du die Bremsen nicht1819
Steilspirale:Wenn der Pilot eine der Bremsen langsam und kontinuierlich durchzieht legtsich derin steilem Winkel auf die Seite und beschreibt eineFull Actionschnelle und steile Kurve, aus der der Pilot eine Steilspirale einleiten kann.Während der Steilspirale wird der Kurvenradius, die Geschwindigkeit und dieSinkrate durch die Innenbremse kontrolliert. Um die Steilspirale auszuleiten,gibt der Pilot die Bremse langsam frei und verlagert sein Gewicht leicht zurKurvenaussenseite. Eine zu schnelle Ausleitung kann das Segel weitvorschiessen lassen und einen Einklapper verursachen. Deshalb sollte derPilot in der letzten Ausleitungskurve nochmals leicht dieInnenbremse ziehen.Sollte der Gleitschirm während der Steilspirale einklappen, muss der Pilot dieSpirale sofort ausleiten, da nun die Segelfläche zusätzlich verkleinert ist.Achtung:- Kombiniere niemals das Manöver „Ohren anlegen“ mit derSteilspirale. Die Verringerung der Segelfläche zusammen mit einerErhöhung der Zentrifugalkraft, können zu Leinenrissen und/oderTuchrissen führen.- Eine Steilspirale mit hoher Geschwindigkeit muss aktiv ausgeleitetwerden.- Die sichere Ausführung dieser Flugfigur setzt eine Mindesthöhe von600 m über Grund voraus, da die Sinkgeschwindigkeit enorm ist. DieSteilspirale bitte nicht ohne die nötige Erfahrung praktizieren!Thermikflug und Hangsoaring:In turbulenten Situationen sollte der Gleitschirm leicht gebremst geflogenwerden. Auf diese Weise erhöht sich der Anstellwinkel und damit dieStabilität des Segels.Der Gleitschirm sollte nicht nicken, sondern über dem Piloten verharren.Dazu muss der Pilot be<strong>im</strong> einfliegen in eine Thermik die Bremsen lösen, umdie Geschwindigkeit zu erhöhen, und be<strong>im</strong> Austritt aus der Thermik dieBremsen betätigen, jeweils abhängig von der Stärke der Thermik. Diesgehört zur Grundtechnik des „aktiven Fliegens“.Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir be<strong>im</strong> Hangsoaring <strong>im</strong>mer eineMindesthöhe von 50m über Grund beizubehalten. Es ist äusserst wichtig, dieFlugregeln zu kennen und zu respektieren, ganz besonders wenn mehrerePiloten be<strong>im</strong> Hangsoaring einen relativ kleinen Luftraum nutzen und somitAusweichmanöver „in letzter Sekunde“ nicht mehr ausführbar sind.20Achtung:DerFull Action muss in turbulenten Konditionen „aktiv geflogen“ werden!Damit können Segeleinklapper und Segelkollapse verhindert werden.Aktives FliegenUm die opt<strong>im</strong>ale Flugleistung zu erreichen, ist es wichtig <strong>im</strong>mer auf dieSignale Deines Gleitschirmes zu achten. Der Schlüssel für das „AktiveFliegen“ liegt in der Kontrolle der Nickbewegungen und des Staudrucks desSegels.Sollte der Gleitschirm eine Nickbewegung nach vorne machen, nutze dosiertdie Bremsen und <strong>im</strong> Falle, dass das Segel eine Nickbewegung nach hintenmacht, löse die Bremsen, so bleibt der Gleitschirm <strong>im</strong>mer über Dir. Wenn Dumit leicht angezogenen Bremsen fliegst (Bremszug +/- 20 cm) hängt derGleitschirm <strong>im</strong>mer leicht zurück. In turbulenten Bedingungen ändert sich derStaudruck des Segels, dies kannst Du über die Bremsen spüren.Das Prinzip des “Aktiven Fliegens” liegt nun darin möglichst <strong>im</strong>mer einenkonstanten Druck auf den Bremszügen zu halten. Spürst Du nachlassendenBremszug, versuche die Bremsen leicht anzuziehen, spürst Du wachsendenBremszug, löse die Bremsen ein wenig. Versuche <strong>im</strong>mer einen konstantenDruck auf den Bremsleinen zu halten. Vermeide zu stark gebremst zu fliegen.Du könntest damit den Vorwärtsflug des Gleitschirmes zum stoppen bringenund fliegst dann nahe an der Sackfluggrenze oder eines Stalls. DeineBremsbewegungen können symmetrisch oder asymmetrisch ausgeführtwerden oder mit anderen Worten, Du kannst an beiden Bremsen gleichzeitigziehen oder nur an einer der beiden Bremsen. Diese Korrekturen geben Direine bessere Kontrolle <strong>im</strong> Flug und reduzieren die Gefahr einesSegelkollapses.Wir empfehlen Dir diese Situationen am Boden mit Deinem Gleitschirm zutrainieren.Achtung:Kein Pilot und kein Gleitschirm sind vor Einklappern geschützt,„aktives fliegen“ reduziert jedoch die Einklapptendenz. In turbulentenKonditionen solltest Du sehr „aktiv fliegen“ und das Vorschiessenoder Aufstellen des Segels vermeiden, indem Du die Kommandosan den Bremsen so früh und rechtzeitig wie möglich vorn<strong>im</strong>mst.Vergewissere Dich <strong>im</strong>mer Deiner Höhe über Grund und vermeidestarke und abrupte Kommandos. Wir empfehlen Dir <strong>im</strong>mereinen gleichmässigen Druck auf Deinen Bremsen zu halten und nichtin stark turbulenter Luft zu fliegen.21
Beschleunigter Flug:Es empfiehlt sich gegen den Wind oder in absinkenden Luftmassen denBeschleuniger zu benutzen. Da sich dadurch der Anstellwinkel verkleinert,kann der Gleitschirm schneller kollabieren als in unbeschleunigtem Flug.Der Pilot sollte sich auch darüber bewusst sein: je höher die Geschwindigkeitist, desto dynamischer wird die Reaktion des Gleitschirmes bei einemEinklapper oder Frontstall.Während des Windenstartes sollte ein kleiner Winkel des Zugseiles in Bezugzum Boden vermieden werden.Der Windenstart bedarf der Einweisung und des richtigen notwendigenAblaufes. Vergewissere Dich, dass Du das notwendige Wissen hastund dass der Start sicher und korrekt ausgeführt werden kann.Die Landung:Mit demzu landen ist sehr einfach. Der Endanflug erfolgt inFull Actiongerader Linie gegen den Wind. Während des Endanfluges wird derGleitschirm langsam und kontinuierlich abgebremst. Etwa 1m über demBoden bremst der Pilot den Gleitschirm stark und entschieden ab,entsprechend den Windbedingungen.Bei starkem Gegenwind sollte der Pilot nur sehr leicht oder gar nicht bremsenund die „C“-Tragegurte benutzen um den Gleitschirm nach der Landung zuentleeren. Starker Bremseinsatz bei heftigem Gegenwind setzt das Segelfrontal dem Wind aus und führt dazu, dass der Pilot vom Segel mitgeschliffenwird.Der Endanflug erfolgt <strong>im</strong>mer in gerader Linie. Enge und abwechselndeKurven erzeugen eine gefährliche Pendelbewegung nahe des Bodens.Windenschlepp:Be<strong>im</strong>Full Actionbrauchen keinerlei besondere Massnahmen ausgeführtzu werden für den Windenschlepp. Allerdings sollte be<strong>im</strong> Start daraufgeachtet werden, dass der Winkel zwischen dem Schleppseil und demBoden nicht zu klein gehalten wird.Installation der WindenschleppvorrichtungRegen und Feuchtigkeit:Wir empfehlen dennicht an Regentagen zu fliegen oder wenn dasFull ActionSegel feucht und nass ist, weil die Flugmanöver dann sehr sensibel sind undes bei der Ausleitung des B-Stalls oder bei zu starkem Bremsen zumSackflug kommen kann.Motorisierter Flug und Flugakrobatik:Derwurde nicht für Motorflug und für Flugakrobatik entworfen,Full Actionauch wenn er von einigen Piloten erfolgreich dafür eingesetzt wird.DerFull Actionkann auch per Windenschlepp gestartet werden, wenn er miteiner entsprechenden Schleppeinrichtung verbunden ist.Diese wird an den selben Gurtzeugkarabinern angebracht, die denGleitschirm mit dem Gurtzeug verbinden. Wenn die richtig angebrachteAuslöseeinrichtung betätigt wird, wird der Gleitschirm für den Flugfreigegeben.2223
VERHALTEN BEI EXTREMEN FLUGMANÖVERNAchtung:Asymmetrische Einklapper:Achtung:24Extreme Flugmanöver dürfen nur unter der Aufsicht eines qualifiziertenAnleiters und/oder bei Sicherheitskursen mit der dementsprechendenInfrastruktur und über Wasser ausgeübt werden!Wie bei jedem anderen Segel bewirkt ein negativer Anstellwinkel einEinklappen des Segels. Um die Richtung bei einem Einklapper beizubehalten,muss die offene Seite angebremst werden. Bei grossen Einklappern muss dieBremse gut dosiert werden, um die Gefahr eines Stalls der offenen Seite zuvermeiden.Um die Füllung der eingeklappten Seite zu erleichtern, musst Du die Bremseder verschlossenen Seite langsam voll durchziehen und wieder lösen(pumpen). Diese Bewegung sollte etwa 2 Sekunden dauern. EineGewichtsverlagerung auf die offene Seite des Gleitschirmes hilft ebenso beider Füllung und erhöht die Sicherheit, da Du weniger Bremskraft auf deroffenen Seite benötigst und somit weiter vom Stallpunkt entfernt bleibst.Sollte der Pilot die Bremsen nicht zum Ausgleich benutzen füllt sich der beiFull Actiongrösseren asymmetrischen Einklappern meistens wieder alleine.Dabei kann dereinen kompletten Kreis beschreiben. Sollte er sichFull Actionohne die Aktion des Piloten nicht wieder öffnen, geht er inEine Steilspirale über.Um die Steilspirale auszuleiten muss der Pilot die Flügelaussenseite leichtanbremsen und sein Gewicht auf diese Seite verlagern bis der Gleitschirmanfängt sich zu stabilisieren. Genau in dieser Fase ist die richtigeBremsdosierung wichtig, es könnte sogar nötig sein den Bremszug wiederein wenig zu lockern. Wenn sich der Schirm wieder auf geradem Flugbefindet, kann dann die eingeklappte Seite durch das oben beschriebenepumpen wieder gefüllt werden.Wenn die Spirale vom Piloten nicht aktiv ausgeleitet wird, spiralt derSchirm bis zum Boden!Fullstall:Um einen Fullstall einzuleiten, muss der Pilot beide Bremsen bis zum Endedurchziehen und hält die Bremsen dann in dieser Position mit aller Kraft.In dieser Situation fliegt dermeistens rückwärts und formt einFull Actionnach vorne offenes Hufeisen.Vor der Ausleitung muss das Segel unbedingt stabilisiert werden und sichwieder über dem Piloten befinden. Eine Ausleitung ohne vorherigeStabilisierung des Segels kann zu einem extremen Vorschiessen des Segelsführen.Nachdem das Segel über dem Piloten angekommen ist, werden zurAusleitung nun gleichzeitig und symmetrisch beide Bremsen langsamgelöst, in einem Zeitraum von mehr als 1 Sekunde. DerFull Action wirdmoderat nach vorne nicken und seinen Normalflug wieder aufnehmen.Eine asymmetrische Ausleitung (lösen von nur einer Bremse) aus demFullstall wird von Testpiloten benutzt, um einen Gleitschirm zu s<strong>im</strong>ulierender einseitig in eine starke Thermik fliegt, diese Ausleitung darf nicht vomPiloten vorgenommen werden!Trudeln (“negative’’ Spirale):Um das “Trudeln” herbeizuführen, sei es aus normaler Geschwindigkeit (LTF)oder aus der Min<strong>im</strong>algeschwindigkeit heraus (EN), muss der Pilot eineBremse stark und schnell bis zum Ende durchziehen.Während des Trudelns dreht sich das Segel relativ schnell um sein eigenesZentrum, so dass die gebremste Segelseite nach hinten (negativ) dreht.Sollte der Gleitschirm ungewollt ins Trudeln geraten, sollte der Pilot, sobald erdie Situation bemerkt, versuchen wieder in den Normalflug zu gelangen,indem er die durchgezogene Bremse ein wenig löst, damit das Segel Fahrtaufnehmen kann und wieder in die normale Fluglage kommt, ohne viel Höhezu verlieren.Sollte das Trudeln gewollt für einen längeren Zeitraum beibehalten werden,beschleunigt derasymmetrisch nach vorne. Ein asymmetrischerFull ActionEinklapper der Anströmkante kann dann sehr <strong>im</strong>pulsiv sein!Bei der Ausleitung eines bewusst eingeleiteten Trudelns muss der Pilot diedurchgezogene Bremse lösen und auf die starke Beschleunigung des Segelsaufpassen.25
Wingover:Um 'Wingover' zu erfliegen muss der Pilot abwechselnde Kurven mit grossemNeigungswinkel fliegen. Ein möglicher Einklapper kann sehr dynamisch sein.Achtung:Eine Kurve mit einem Neigungswinkel von mehr als 60º gilt alsFlugakrobatik.Frontstall:Wenn die Tragegurte „A“ und „A1“ stark und symmetrisch gezogen werdenklappt die Anströmkante auf der gesamten Länge des Gleitschirmes ein. DerPilot sollte auf ausreichende Flughöhe achten und die Gurte nach demEinklappen loslassen.In den meisten Fällen leitet derFrontstall selbsttätig wieder aus.einen symmetrischenBei einem Flug in turbulenter Kondition kann es zu einem Kopfstand desSegels kommen, der durch einen exakten Bremseinsatz kontrolliert werdenkann.Full ActionSackflug:Normalerweise hat derkeine Sackflugtendenz und leitet einenFull Actiongewollt durch Bremskommandos eingeleiteten Sackflug selbsttätig wiederaus.Sollte es bei einer langsamen Ausleitung aus einem B-Stall zu einemSackflug kommen, reicht es aus die „A“-Gurte ein wenig nach unten zu ziehenoder den Beschleuniger zu betätigen, um den Anstellwinkel zu verringern.Auf diese Weise wird die richtige Umströmung des Segels wieder hergestellt.Notsteuerung:Sollten die Bremsen nicht einsatzfähig sein, kann der Pilot das Segel überdie „C“-Gurte steuern und landen.Der Pilot sollte sich darüber bewusst sein, dass die Steuerwege der „B“-Gurte sehr viel kürzer sind, als die der Bremsleinen.AbbildungLeinenverhänger:Sollte es während des Fluges zu einem Leinenverhänger kommen, sollte derPilot folgende Maßnahmen durchführen:- Versuchen den Geradeausflug beizubehalten: Das Gewicht auf die offeneunverhängte Seite des Schirmes verlagern und dabei dosiert und leicht mitder Bremse die Korrektur unterstützen.- Leinenverhänger lösen: Ziehe die Leine des Stabilos der verhängten Seite,(die erste Leine des Gurtes „B“, farblich abgesetzt) bis sich der Verhängerlöst.- Sollte es sich um einen großen Leinenverhänger handeln und es nichtmöglich sein den Schirm in einen stabilen Flugzustand zu bringen und dieFlughöhe mehr als 400 m betragen, besteht die Möglichkeit die Situationdurch die Ausführung eines Fullstalls zu lösen. Sollte sich durch diesesManöver der Leinenverhänger nicht lösen oder die Flughöhe nichtausreichend sein muss der Pilot den Rettungsschirm auslösen.Achtung:26-Normalerweise sind Leinenverhänger die Folge, von schlechten oderflüchtigen Startvorbereitungen, Einklappern bei Flugakrobatikmanövernoder von asymmetrischen Einklappern in turbulenten Konditionen.SCHNELLABSTIEGSteilspirale:Die Steilspirale, wie sie oben schon beschrieben worden ist, hat eine hoheSinkrate. Die hohen Zentrifugalkräfte (G) erlauben es jedoch nicht dieSteilspirale über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. DieZentrifugalkräfte können zur Bewusstlosigkeit des Piloten und damit zuseiner Manövrierunfähigkeit führen. Dies kann zur Folge haben, dass er biszum Boden spiralt. Außerdem wirken bei einer Steilspirale die hohen Kräftenicht nur auf den Piloten ein, sondern auch auf die gesamte Ausrüstung. DerPilot darf dieses Manöver nicht in turbulenten Bedingungen ausführen odermit starkem Neigungswinkel. Sollte das Manöver bei starkem Windausgeführt werden, muss sich der Pilot des Windversatzes während desManövers bewusst sein.27
Achtung:- Die Ausleitung einer Steilspirale mit hoher Geschwindigkeit muss aktiverflogen werden.- Der Pilot darf die Manöver Steilspirale und „Ohren anlegen“ niemalszusammen ausführen!Ohren anlegen / Flächenreduktion:Wenn gleichzeitig die Leinen der „A1“-Gurte um etwa 18cm nach aussenheruntergezogen werden, schliessen sich die Flügelenden des Schirmes. DerGleitschirm bleibt dabei steuerbar durch einseitigen Bremszug oder durchdie Gewichtsverlagerung des Piloten. Die Sinkrate beträgt etwa 5m/s. ZurAusleitung lässt der Pilot die Leinen der „A1“-Gurte wieder los.Normalerweise öffnet sich der Gleitschirm von alleine, der Pilot kann jedochdurch einmaliges schnelles pumpen nachhelfen.AbbildungB-Stall:Um einen B-Stall einzuleiten muss der Pilot die „B“-Gurte gleichzeitig umetwa 15 bis 20cm herunterziehen. Die Strömung am Obersegel reisst abund der Gleitschirm geht in den Sackflug über.Die Ausleitung erfolgt durch loslassen der „B“-Gurte. Die Strömung amObersegel wird wieder hergestellt und der Gleitschirm n<strong>im</strong>mt seinen Flugwieder auf. Sollte das Segel seine Fahrt nicht wieder aufnehmen, handelnSie wie <strong>im</strong> Abschnitt „Sackflug“ beschrieben. Bei der Ausleitung schiesst dasSegel ein klein wenig vor, Wir empfehlen in diesem Fall nicht die Bremseneinzusetzen, um einen Sackflug zu vermeiden. Benutzen Sie den B-Stallnur in Notfällen, da die auftretenden Belastungen an den „B“-Leinen demGleitschirm nicht gut tun.Sollten die „B“-Gurte zu schnell und zu tief gezogen werden, kann espassieren, dass der Gleitschirm die nach vorne offene Form eines Hufeisensann<strong>im</strong>mt, um in den Normalflug zu gelangen müssen die Bremsen leichtangezogen werden.AbbildungAchtung:- Die Firma SOL empfiehlt be<strong>im</strong> grossflächigen Ohrenanlegen, nicht denBeschleuniger zu benutzen, da diese Kombination zu grossen Einklappernführen kann.- Die Firma SOL rät dringend davon ab dieses Manöver in Kombinationmit einer Steilspirale zu fliegen, da die dabei auftretenden Kräfte dieberechneten Belastungen des Segels überschreiten können.Achtung:- Alle Schnellabstiegsmanöver sollten in ruhiger Luft und mit ausreichenderFlughöhe trainiert werden, so dass sie <strong>im</strong> Notfall sicher ausgeführt werdenkönnen.- Fullstall und Trudeln sollten vermieden werden, da unabhängig vomGleitschirm falsche Ausleitungen fatale Folgen haben können.- Die beste Technik besteht darin sicher und korrekt zu fliegen, dannwirst Du den Schnellabstieg nicht brauchen!28 29
PFLEGE, WARTUNG UND REPARATURENAchtung:- Eine gute Pflege wird Deinem ein langes Leben bescheren.Full ActionSkizze zum Packen des Schirmes:1- Den Gleitschirm komplett öffnen.2-Zieharmonikafaltung gemäss Skizze.Aufbewahrung:Der Gleitschirm sollte an einem trockenen, licht- und UV-Strahlen geschütztenOrt, nicht in der Nähe von chemischen Produkten aufbewahrt werden.Säuberung:Der Gleitschirm sollte nur <strong>im</strong> äussersten Falle gesäubert werden. Bei einerwirklich unumgänglichen Säuberung, benutze nur Wasser und einenweichen Schwamm oder ein weiches Tuch.Auf keinen Fall dürfen zur Säuberung chemische Produkte eingesetztwerden, diese würden das Tuch dauerhaft schädigen.Packen des Gleitschirmes:Wenn Du die folgenden Schritte korrekt ausführst, wird Dein Gleitschirmlange neuwertig bleiben und Du wirst lange Freude an ihm haben:Achtung:- Öffne den Gleitschirm komplett auf dem Boden, mit dem Obersegelnach unten.- Ordne alle Leinen und lege sie in der Mitte, ausserhalb des Segels, aufden Boden auf der Seite der Ausströmkante.- Wir empfehlen, dass Du den Gleitschirm, ähnlich einem Akkordeonfaltest. Damit vermeidest Du, dass die Versteifungen derEintrittsöffnungen geknickt oder beschädigt werden. Auf diese Weisebleiben Deinem Gleitschirm für lange Zeit seine Start- u.Flugeigenschaften erhalten (s. Skizze).- Die Faltengröße sollte etwa 50 cm betragen.- Streiche die Luft anschliessend von der Ausströmkante hin zurEinströmkante aus.- Das Packvolumen solltest Du nur ein wenig kleiner belassen alsdas Volumen des Packsackes.- Vermeide es den Gleitschirm <strong>im</strong>mer auf die gleiche Weise zu falten.Reparaturen:3-Die Versteifungen <strong>im</strong>mer auf diezugehörigen Zellen legen.4- Beide Flügelteile übereinander legen undden Gleitschirm einrollen ohne ihn zustark zu drücken und zu kompr<strong>im</strong>ieren.Reparaturen dürfen nur durch den Hersteller oder durch vom Herstellerautorisierte Betriebe durchgeführt werden.ReissverschlussDer Reissverschluss des Rucksackes solltes i c h l e i c h t u n d o h n e W i d e r s t a n dbetätigen lassen. Lässt er sich nur schwierigbetätigen verwende Parafin oder ein entsprechendesSpray, um den Widerstand desReissverschlusses zu verringern. Wenn Duden Reissverschluss nach der Pflege mitParafin oder einem entsprechendenSpray, einige Male öffnest und schliesst,wirst Du merken, dass er nun leichterzu handhaben ist.In der Regel kannst Du den Reissverschlussdes Rucksackes selbst reparieren.Falls der Schlitten den Reisverschluss nichtmehr schliesst zieh ihn in die Anfangspositionund drücke mit einer Zange aufbeiden Seiten des Schlittens die OberundUnterseite ein wenig zusammen.3031
LenkrollenEs ist wichtig die Lenkrollen <strong>im</strong>mer gut geschmiert zu lassen, da sie sonst nichtrichtig laufen und so die Leinen des Beschleunigers und ihre Achsen stark abgenutztwerden. Verwende Parafin oder ein entsprechendes Spray zurSchmierung. Lese sorgfältig die Gebrauchsanweisung des jeweiligen Produkts,um Flecken und Abnutzung des Tuches zu vermeiden. Das entsprechende Produktdarf nicht mit den Nähten des Gleitschirmes in Berührung kommen.LeinenrisseIn Deinem Reparatursatz findest Du eine Leine mit einem Durchmesser von1.1mm, um kleinere Reparaturen ausführen zu können. Be<strong>im</strong> Ausbessernempfehlen wir die Punkte nach der Vermessung zu vernähen und nicht zuverknoten, da der Knoten die Festigkeit der Leine um bis zu 80 % herabsetzenkann.VerschlusssiegelZusammen mit Deinem Reparaturkit erhältst Du einige Verschlusssiegel für dieLeinenschlösser. Lasse die Leinenschlösser der Aufhängegurte niemalsohne diese Siegel. Sie verhindern das selbsttätige und ungewollte Öffnender Schraubenmuttern.TIPS ZUR PFLEGE:Achtung:- Be<strong>im</strong> Kauf achte darauf, dass das Produkt die Materialien nicht angreift unddamit die Festigkeit des Tuches und der Leinen herabsetzt.RisseZusammen mit dem Gleitschirm erhältst Du einen kleinen Reparatursatz mitAufklebern. Kleinere Risse mit einem Abstand von mindestens 10cm zu denAufhängungspunkten kannst Du selbst flicken. Wir empfehlen Schäden die darüberhinaus gehen vom Fabrikanten oder einer von SOL autorisierten Fachwerkstattbeheben zu lassen.- Säubere die Stelle, die mit dem Aufkleber versehen werden soll mit einemfeuchten Tuch.- Der Aufkleber sollte mindestens 2,5 cm an allen Seiten über den Risshinausgehen.- Runde die Kanten des Aufklebers ab, um ein späteres Ablösen zu vermeiden.- Bringe den Aufkleber auf beiden Seiten des Risses an.- Das Tuch des besteht hauptsächlich aus Nylon, das wieFull Actionjedes andere synthetische Material durch UV-Strahlen beeinträchtigt wird.Es altert und verliert seine Festigkeit, wird poröser. Deshalb solltest Du esvermeiden Deinen Gleitschirm unnötigerweise der Sonneneinstrahlungauszusetzen, da sie einen erhöhten Wert an UV-Strahlung besitzt,besonders in grossen Höhen.- Es empfiehlt sich daher den Gleitschirm gut aufzubewahren, wenn er nichtin Gebrauch ist.- Die Leinen des bestehen aus einem Kern aus hochwertigemFull ActionVectran und Aramid (Technora), der mit einem Mantel aus Polyesterumkleidet ist. Eine Überlastung einzelner Leinen sollte vermiedenwerden, da eine Verformung nicht rückgängig zu machen ist.- Aus diesem Grund muss auch vermieden werden die Leinen zu knicken.- Das Segel sollte <strong>im</strong>mer auf sauberem Untergrund geöffnet werden, sonstkann Schmutz in das Gewebe eindringen, können sich die Leinen verkürzenoder das Tuch beschädigt werden.3233
- Die Leinen dürfen sich be<strong>im</strong> Aufziehen nicht in Hindernissen verfangen, dasie dabei beschädigt werden können.- Man sollte niemals auf die Leinen des Gleitschirmes treten, besondersnicht auf hartem Untergrund.- Es muss darauf geachtet werden, dass kein Sand, kleine Steinchen oderSchnee in die Zellen des Schirmes eindringen, weil das Gewicht an derAusströmkante das Segel bremst, eventuell sogar einen Stallherbeiführen kann und ausserdem kann durch scharfe Kanten das Tuchbeschädigt werden.- Starts und Landungen bei starkem Wind können dazu führen, dass derGleitschirm unkontrolliert und mit hoher Geschwindigkeit gegen den Bodenschlägt, dadurch kann das Tuch kleine Risse bekommen.- Bei Leinenverwicklungen kann es zu Beschädigungen der Ummantelungkommen, Bremsleinen können die Stammleinen brechen oder aufreiben.- Während der Landung sollte vermieden werden, dass der Gleitschirm mitder Anströmkante auf den Boden aufschlägt, dies kann zu einerBeschädigung der Materialien an der Vorderkante führen oder Nähteaufreißen.- Das Starthandling auf steinigem Untergrund in Kombination mit starkemWind, lassen Deinen Gleitschirm schneller altern.-Ein fabrikneuermuss alle 24 Monate oder nach 100 Flügen einemFull ActionJahrescheck unterzogen werden, wobei das zuerst Erreichte zur Anwendung kommt.Sämtliche Nachprüfungen müssen nach 12 Monaten oder nach 100 Fügendurchgeführt werden, wobei das zuerst Erreichte zur Anwendung kommt.Ein aktuelles Nachprüfprotokoll kann eine Aufforderung zum nächsten Check inkürzerem Zeitabstand beinhalten (z.B. 6 Monate oder 50 Flüge). Diese mussunbedingt eingehalten werden. Bei Nichtdurchführung der vorgeschriebenenChecks verliert der Gleitschirm seine Homologation und die gewährte Garantie.Nach einem Unfall oder nach längerer Aufbewahrungszeit, sollte der Gleitschirm<strong>im</strong>mer überprüft werden.Achtung:DeinFull Action wurde entwickelt für einen opt<strong>im</strong>alen und sicherenFlugbetrieb. Alle Änderungen an Deinem Schirm führen zum Verlustseines Zertifikats. Deshalb raten wir Dir nichts an DeinemGleitschirm zu verändern.SOL GARANTIE: 3 JAHRE / 300 FLUGSTUNDENSOL Paragliders gewährt auf alle ausgelieferten Gleitschirme eine Garantievon 3 Jahren oder 300 Flugstunden, je nachdem was zuerst eintritt.GARANTIEUMFANG :- Nach einer Wasser- oder einer Baumlandung müssen alle Leinen geprüft werden.- Sollte der Gleitschirm mit Salzwasser in Berührung kommen, muss er mit Süsswasserausgewaschen werden. Salzwasser vermindert die Tragkraft derLeinen, selbst wenn sie mit Süßwasser ausgewaschen werden.Lass den Gleitschirm niemals in der Sonne trocknen, dies sollte <strong>im</strong>mer <strong>im</strong>Schatten geschehen. Nach dem Trocknen schicke den Schirm für eineInspektion an eine autorisierte Werkstatt oder an den Hersteller.- Einen Leinenplan findest Du <strong>im</strong> Anhang oder kannst Du über den Herstelleroder Vertreiber bekommen.- Es empfiehlt sich, den Schirm nicht <strong>im</strong>mer gleich zu falten, da dadurch<strong>im</strong>mer dieselben Zellen außen liegen und so das Material schneller ermüdet.341. Diese Garantie bezieht sich auf die Materialien und eventuelle Verarbeitungsfehlerdes Gleitschirmes, wobei die untenstehenden Bedingungensorgfältig beachtet werden müssen.2. Diese Garantie umfasst alle Gleitschirme der Firma SOL, die nach LTFoder EN zu Hobbyzwecken zugelassen wurden.3. Von der Garantie ausgeschlossen sind professionell genutzte Gleitschirme(Ausbildung, Wettkampf, Akrobatik, etc).GARANTIEBEDINGUNGEN:1. Das Garantieformular muss in 3-facher Ausführung korrekt ausgefülltwerden.Ein Exemplar muss spätestens 30 Tage nach dem Kauf an die FirmaSOL Paragliders geschickt werden. Ein Exemplar ist für den Verkäuferbest<strong>im</strong>mt und ein Exemplar für den Besitzer.35
2. Über jeden Flug muss Buch geführt werden, wobei das Datum, der Ortund die Flugdauer angegeben sein müssen.3. Die Ausrüstung muss entsprechend den Ausführungen <strong>im</strong> Pilotenhandbuchbedient und aufbewahrt werden. Die Anweisungen zur Aufbewahrung,zum Verpacken, zur Säuberung und andere Vorsichtsmassnahmenmüssen beachtet werden.4. Instandhaltungen und obligatorische Inspektionen dürfen nur vomHersteller oder vom Hersteller autorisierten Betrieben durchgeführtund müssen genauestens dokumentiert werden.5. Ein fabrikneuer Gleitschirm muss alle 24 Monate oder nach 100 Flügeneinem Jahrescheck unterzogen werden, wobei das zuerst Erreichte zurAnwendung kommt. Sämtliche Nachprüfungen müssen nach 12Monaten oder nach 100 Fügen durchgeführt werden, wobei das zuerstErreichte zur Anwendung kommt. Ein aktuelles Prüfprotokoll kanneine Aufforderung zum nächsten Check in kürzerem Zeitabstand beinhalten(z.B. 6 Monate oder 50 Flüge). Diese muss unbedingt eingehaleingehaltenwerden. Bei Nichtdurchführung der vorgeschriebenenChecks verliert der Gleitschirm seine Homologation und die gewährteGarantie.6. Ein Garantiefall kann nur durch die Firma SOL Paragliders als solcheranerkannt werden, um einen Tausch oder eine Reparatur einzufordern.7. Alle Versandkosten gehen zu Lasten des Inhabers.8. Der entsprechende Gleitschirm muss an die Firma SOL Paraglidersgeschickt werden. Diesem ist beizulegen:a) eine Kopie aller Inspektionsdaten und des Flugbuchesb ) Exemplar des Garantieformulares des Inhabers.SCHLUSSWORTSicherheit ist das Losungswort unseres Sports. Um sicher zu fliegen,müssen die Piloten trainieren, lernen, praktizieren und <strong>im</strong>mer auf dieGefahren achten, die sie umgeben.Um sicher zu fliegen, sollten wir so regelmäßig wie möglich fliegen, unsereeigenen Grenzen nicht überschreiten und vermeiden uns unnötigenGefahren auszusetzen. Fliegen ist ein langsamer und langjährigerLernprozess. Setz Dich nicht unter Druck. Sollten die Flugbedingungennicht gut sein, pack getrost Deine Ausrüstung wieder ein.Überschätze nicht Dein eigenes Können und sei ehrlich zu Dir selbst.Jedes Jahr passieren viele Unfälle und die Mehrzahl von ihnen hätte vermiedenwerden können.Wir sind Teil der Gesellschaft in der wir leben: Freunde, Familie undsogar uns unbekannte Personen sorgen sich um uns. Unsere Dankbarkeitkönnen wir ausdrücken, indem wir gesund bleiben und nach jeder Landungein klein wenig glücklicher sind. Wir fliegen, um uns lebendiger zu fühlen.Wir wünschen Dir gute und sichere Flüge mit Deinem .Full ActionDIE GARANTIE DECKT NICHT :1. Änderung der Originalfarben des Tuches, der Leinen oder Gurte.2. Schäden, die durch chemische Produkte verursacht wurden, durchSand, Reibung, Reinigungsmittel oder Salzwasser.3. Schäden, die verursacht wurden durch Bedienungsfehler, Unfälle oderNotfallsituationen.4. Schäden, die durch eine unsachgemäße Behandlung des Gleitschirmesherbeigeführt wurden.5. Gleitschirme, die in irgendeiner Weise ohne Autorisation verändertwurden und vom Originalmodell der Firma SOL Paragliders abweichen.6. Schäden, die verursacht wurden durch unsachgemässen Transport,Lagerung oder Zusammenbau des Produktes.7. Schäden, die verursacht wurden durch den Gebrauch von nichtkompatiblen Komponenten.8. Schäden, die verursacht wurden durch den Gebrauch von unsachgemässenVerpackungsmaterial zum Transport.9. Produkte ohne Identifikationslabel und Seriennummer.10.Nichtbeachtung, der <strong>im</strong> <strong>Handbuch</strong> beschriebenen Vorgehensweise.3637
MANUEL D’UTILISATIONFull ActionLTF EN C38V. 04/201239
SOMMAIRERECOMMANDATIONS !CE PARAPENTE CORRESPOND AUX NORMES D'HOMOLOGATIONLTF OU EN.TOUT CHANGEMENT OU ALTERATION ENTRAINE L'ANNULATION DEL'HOMOLOGATION !LE PILOTE EST RESPONSABLE DES RISQUES QU'IL PEUT ENCOURIR !LE FABRICANT ET REPRESENTANT N'ASSUMENT AUCUNERESPONSABILITE SUR UN EVENTUEL ACCIDENT, OU DOMMAGESCAUSES A UN TIERS !LE PILOTE EST RESPONSABLE POUR LE CONTROLE ET LE MAINTIEN DUFONCTIONNEMENT DE SON EQUIPEMENT.IL EST RECOMMANDE AU PILOTE D'AVOIR UNE BONNE CONDITIONPHYSIQUE ET LES CONNAISSANCES BASIQUES EN MATIERE DEVOL LIBRE.Bienvenue SOL TEAM...................................................................43SOL, marque brésilienne de parapente .......................................44Philosophie...................................................................................45.....................................................................................46Full ActionDescription technique..................................................................46Données techniques......................................................................48Poids total au décollage................................................................49Matériaux....................................................................................49Extrados / intrados...................................................................49Profils et renforts diagonaux.....................................................49Renforts frontaux......................................................................49Suspentes.................................................................................50Elévateur...................................................................................50Maillons rapides........................................................................50Poulies......................................................................................50Suspentage..................................................................................50Système d'accélérateur...............................................................51Montage de l'accélérateur.........................................................51Utilisation de l'accélérateur......................................................51Sellette........................................................................................52Vol..............................................................................................53Pré-vol......................................................................................53Décollage...................................................................................54Performance..............................................................................54Virage.......................................................................................54Spirale ou 360º.........................................................................54Vol en condition thermique........................................................55Vol accéléré...............................................................................56Vol remorqué et instalation du largueur.....................................56Atterrissage..............................................................................56Pluie et humidité.......................................................................57Vol moteur et acrobatique.........................................................57Comportement en manoeuvres extrêmes....................................57Fermeture asymétrique.............................................................57Décrochage complet....................................................................58Négatif.......................................................................................58Wingover.....................................................................................584041
Fermeture frontale symétrique..................................................59La cravate..................................................................................59Parachutage..............................................................................59Pilotage d’urgence....................................................................59Manoeuvres Descente rapide......................................................60Parachutage aux “B”.................................................................60Oreille.......................................................................................60Contrôle et nettoyage ................................................................61Rangement................................................................................61Nettoyage..................................................................................61Pliage.........................................................................................61Réparation.................................................................................62Fermeture Éclair........................................................................62Poulies.......................................................................................62Déchirure...................................................................................63Suspente Défectueuse................................................................63Lacres........................................................................................63Recommandation.........................................................................63Garantie SOL 3 ans/300 heures...................................................65Conditions de Garantie................................................................65Non couvert par la garantie.......................................................66Mot Final.....................................................................................67Info Technique............................................................................69Certification LTFS......................................................70Full ActionCertification LTFFull Action M......................................................71Certification LTFFull Action L......................................................72Certification LTFFull Action XL....................................................73Vue d’ensemble..........................................................................76Plan de suspentage....................................................................77Carnet de vols.............................................................................78Inspection...................................................................................79BIENVENUE SOL TEAM!Vous avez choisi une aile de la gamme SOL et nous vous en remercions dela confiance que vous nous avez témoigné. Vous venez d'aquérir un produitde haute qualité, confectionné dans les plus rigoureuses normes du marchémondial.Nous sommes certains que votre nouveau parapente vous offrira desmoments inoubliables.Vous découvrirez plus rapidement votre nouvelleet vous allezFull Actionvous sentir <strong>im</strong>médiatement en confiance en lisant attentivement ce manueld 'utilisation.En plus des conseils de vol, vous y trouverez aussi des recommandationsconcernant la maintenance et l'entretien, éléments <strong>im</strong>portants pour votresécurité et pour la longévité de votre aile. Pour tout complémentd'information veuillez solliciter ton revendeur ou l'<strong>im</strong>portateur de votre pays.Nous vous souhaitons beaucoup de plaisir sous votre nouvelle .N'oubliez pas de visiter le site http://www.solsports.com.br pour resterinformé sur les nouveautés et résultats du monde du vol libre.Full Action4243
SOL , MARQUE BRÉSILIENNE DE PARAPENTEFondée en 1991, après 6 mois de recherche et de visite auprès desfournisseur, SOL a commencé par produir des parapentes sous licence avecCondor, Comete et Nova, SOL est devenu indépendent en 1999 créant sonpropre centre de recherche et de test.Depuis le commencement SOL PARAGLIDERS a comme philosophie lacréation d'ailes homologuées, fabriquées avec des matériaux de la plushaute qualité, avec de la main d'oeuvre formée et spécialisée.PHILOSOPHIESOL a comme philosophie, que tout les nouveaux produits obtiennent desaméliorations par raport aux produits actuels, les nouveautés doivent êtresupérieur en : Sécurité, performace, facilité et inovation.Tous nouveau produit est le fruit d'une étude de nouveaux matériaux,conception, Softwares de s<strong>im</strong>ulation 3D, mais avant tout, une écoute despilotes pour qui sera destiné le nouveau parapente. De cette manièrenous pouvons garantir un produit bien ciblé, et de haute qualité.En 1995, la société a déménagé pour son adresse actuelle, elle est installéesur une aire de plus de 3400 m2 et compte plus de 120 employés , dont 22sont aussi pilotes de parapente.SOL s'est toujours préoccupée de maintenir son parc de production enutilisant les équipements les plus modernes du marché. La précision et laqualité de production croissante permette d'exporter dans plus de 65 pays.SOL est une des rare marque de parapente a avoir son propre centre deproduction, testant une à une toutes les ailes mises sur le marché. De cettemanière, SOL peut offrir la garantie d'un produit de haute qualité et durable.Em 2004, la fabrique SOL PARAGLIDERS a été homologuée par le DHV,l'organisme de règlementation le plus respecté dans le monde du vol libre,démontrant la capacité de reproduir fidèlement un équipement à uneéchelle industrielle, et avec un contrôle rigoureux de qualité. À ce jour, peude société ont obtenu ce label, faisant de SOL une des premières.4445
Full Action– Full Action -LCT. Laser Cut Technology : Découpe laser des différentes pièces pour unmax<strong>im</strong>um de précisionLaest certifiée LTF / EN C sans être dans la l<strong>im</strong>ite supérieure deFull Actionsécurité de la catégorie. Elle est destinée aussi bien aux pilotes qui volentdéjà avec cette catégorie d’aile qu’aux pilotes qui désirent accéder à unecatégorie plus performante tout en gardant un bon niveau de sécurité.Les caractéristiques de lapermettent aux pilotes d`atteindre desFull Actionobjectifs plus ambitieux en compétitions ou en vols de distances.Avec l’aide de toutes les connaissances acquissent dans notre Centre deRéalité Virtuelle, il a été possible de concevoir un parapente avec un réel gainde performance tout en réduisant l`allongement à plat et ceci sans réduirel`allongement projeté. Nous avons pu opter pour un profil plus performantavec un meilleur comportement en virage et présentant encore plus destabilité.Le résultat est un parapente plus compact, plus léger, plus agréable à voler etavec des performances extraordinaires.Disponible en 4 tailles certifiées LTF / EN - C.Full Action– Le projetL`Full Actionsuit notre objectif qui est une meilleur performence etdurabilité, sans abaisser le niveau de securité. Pour garantir ces objectifs, il aété néssessaire de combiner les nouvelles technologies avec les technologiesqui ont déjá fait leurs preuves:-HTM. High Tech Materials : Suspentes Vectran, Tissu Polyester hauterésistance, renfort en Diax Carbon, maillons inox hardware-3RS. 3 risers system : 3 Elévateurs permettant de réduire le métrage totaldes suspentesL`Full Actionest composée de 61 caissons rigidifiés par des fenforts endiagonal sur les profils, offrant à l`ensemble du parapente une structure plusrigide et plus aérodynamique.Recommandations:-Ce parapente correspond à la norme d'homologation EN.-Toutes modifications ou altérations du parapente, entraîne l'annulationde l'homologation.-Les vols effectués avec cet équipement sont de la responsabilité du pilote.-Sol Paragliders et leurs représentants n'assument aucune responsabilitépour un mauvais usage de l'équipement.-Le propriétaire de l'équipement est responsable de l'entretien et lecontrôle de celui ci.-Ce parapente n'est pas recommandé pour un usage en école.-DVT. Double V-Tabs : Système de diagonale doublement croisée pourgarantir une grande solidité du centre de l'aile-HPAR. High Project Aspect Ratio: Meilleur allongement réel et projeté-FHT. Full Hybrid Tecnology : Utilisation de 3 différents tissus hybridescombinés garantissant, pour un min<strong>im</strong>um de poids, un bon vieillissementdans le temps et évitant toute déformation.46 47
DONNEES TECHNIQUESPOIDS TOTAL AUX DÉCOLLAGETailleZoomCellulesEnv projetéeSurface projetéeAllongement projetéS0,97619,4920,514,4M1619,7821,804,4L1,036110,0723,134,4XL1,0726110,4825,054,4mm²LaFull Actiona été homologuée avec une fourchette de poidsdéfinie,si votre poids total aux décollage se situe entre deux taillesnotre.Recommandation est:-Si vous voulez plus de vitesse, des commandes plus précises, volez enconditions fortes, généralement en montagne, nous vous recommendonsde voler près du poids maxi.EnvergureSurface11,8923,7912,2625,2812,6326,8213,1429,05mm²-Si vous voulez un taux de chute inférieure, vol le plus souvent enplaine et pour des conditions calmes, nous vous recommendons devoler près du poids mini.AllongementDiamètre suspenteSuspentage5,957735,950,9 - 1,0 - 1,2 - 1,5 - 2,17955,958175,95849mmcmMATERIAUX:Extrados / intradosProfil max.Profil min.25239260402684127943cmcmExtrados WTX 40 - 40gr/m² PU+Silicon Polyamida 6.6 High TenacityIntrados Extrados WTX 40 - 40gr/m² PU+Silicon Polyamida 6.6 High TenacityPoids5,76,16,46,7kgPoid total au décolage*Taux de chute mini.75-95165-198185-100187-220195-110209-2421105-125231-2751kglbsm/sProfils et renforts diagonauxVitesse mini.23 +-123 +-123 +-123 +-1km/hPro-Nyl 42 gr/m2 Nylon 6.6 HT Pu hardVitesse38 +-138 +-138 +-138 +-1km/hVitesse accéléréFinessePlacesEN58 +-110,21C58 +-110,258 +-110,2-Poids du pilote + environ 20kg d'équipement;-Le stickers d'identification et d'information se trouve sur la cellulecentrale du parapente.1C58 +-110,21C1Ckm/hENLTFRenforts frontaux2,5 mm Nylontab (profile front)BT techology.Sélectionné pour sa durabilité et sa tenue en forme exceptionnelle pourle bord d'attaque des profils. Assurant un bon décollage et de bonnescaractéristiques de vol.48 49
SuspentesLes suspentes sont composées d'uneVectran, guainée de pplyesterde couleurs, la raison de ce choix est la grande résistance et la faibleélasticité dans toutes les conditions.- 0,9 / 1,0 / 1,2 mm Cousin Vectran;- 1,1 mm Cousin Superaram;- 1,5 mm Cousin Superaram;- 2,1 mm Cousin Superaram;ElévateurFixoflex Polyester haute résistance 15 mm 1200 DaNMaillons rapidesAnsung Inox 15mn - 300kgPouliesSOL Pl14 / NautosTous ces composant sont de hautes qualités, et ont été sélectionnés pourune plus grande durabilité.SUSPENTAGELes suspentes de lasont constituées de Technora (beige)Full Actionde hautes résistances, gainées de polyester de couleurs, et de suspentesen Vectran orange non gainées, l'ensemble des suspentes sontassemblées par des coutures aux deux extrémités puis lassées entre elles.Les suspentes de base et de commande ont un diamètre de 1,5 mm, et 2,1mm.Les suspentes supérieures ont un diamètre de 0,9 mm, 1,0 mm et 1,2 mm.Les suspentes de frein partent du bord de fuite de l'aile, puis connectées à lasuspente de commande qui passe par une poulie fixée à l'élévateur C, avantd'être nouée à la poignée de frein. Un repère sur la suspente de commandeindique la position de la poignée, afin de garantir la sécurité, la poignée nedoit pas être fixée au dehors de cette position. A ce repère, les freins doiventavoir une course à vide d environ 10cm.Les suspentes “A” et les suspentes de frein sont de couleur différentesafin de faciliter la préparation au décollage.SYSTEME D`ACCELERATEURLaFull ActionAttention:Un système monté incorrectement ou qui altère les d<strong>im</strong>ensions ci-dessus,entraîne la non-conformité de l'homologation.MontagePassez la corde de l'accélérateur dans les poulies de la sellette attribuées àcet effet, puis amarrez solidement à la suspente de l'accélérateur.Vérifiez le montage afin que l'accélérateur soit amarré de longueur égaledes deux côtés, et que la longueur de celui-ci soit suffisante pour ne pasdécoller avec un parapente constamment accéléré.Attention:permet d'installer un système d'accélérateur à pied.Le système d'accélérateur actionne les élévateurs 'A' 'A1', et 'B'. A la positionnormale tout les élévateurs ont la même longueur: 52,5cm. L'accélérateurpermet de raccourcir les élévateurs 'A' de 12 cm, 'A1' de 10,5 cm, 'B' de 9 cmet l'élévateur 'C' ne change pas de position.-L'utilisation de l'accélérateur d<strong>im</strong>inue l'angle d'attaque de l'aile,augmentant la vitesse relative et l'instabilité, en condition accélérée leparapente sera plus sensible aux fermetures.-Ne jamais utiliser l'accélérateur en conditions extrème;-Lors d'une fermeture en vol accéléré, lâchez l'accélérateur puis faitesles éventuelles corrections;-Ne jamais lacher les freins en vol accéléré!5051
5Elévateur:1. Poulie de frein2. Emérillon3. PoignéeSOL donne gratuitement pourtous les parapentes et toutesles sellettes livrés à partir defévrier 2007 une règle pouraider les pilotes à vérifier ladistance entre les 2 mosquetonsCBA1A4. Crochet d'accélérateur5. Systeme progressif d´accélérationCBVOLPré-volOuvrir le parapente et le disposer en fer à cheval, afin que les suspentes'A' du centre actionnent en premier le parapente, de cette façon, leparapente se gonflera par le milieu et vous assurera un décollage facile.Séparer les lignes de suspente et les disposer librement par terre de façonqu'elle n'accroche pas d'obstacle.Liste des control a effectuer avant chaque décolage.A1A = 520A1 = 520B = 520C = 520A = 405A1 = 420B = 435C = 525A1. Le parachute de secour est correctement instalé ?2. Casque3. Mousquetons fermé4. Sellette connectée5. Élévateur A en main6. Frein démèlé en main7. Se positionner symétriquement par raport au centre du parapente8. Décolage libre d`obstacles9. Direction et force du vent10. Espace aérien libre11. Distance entre les mousquetons est correcteSELLETTEPour la‘, il est recommandé l'utilisation d'une sellette de typeFull ActionABS avec une hauteur entre l'assise et les mousquetons d'environ 41 cm et46 cm, une hauteur différente affectera la stabilité et change la position'normal' des freins.La distance recommandée entre les mousquetons (ajustable à la ventrale) estde 40cm pour uneS, 42cm pour la M, 44cm pour la ML et L, et 46cmFull Actionpour la XL. Une variation de plus de 5cm des valeurs ci dessus altèrefondamentalement les caractéristiques du parapente et elle est potentiellementdangereuse.5253
DécollageIl est facile de décoller avec laFull Action. Avant de décoller, vérifiez queles boucles de la sellette soient bien fermées, que les suspentes soient touteslibres, que la force et la direction du vent soient correctes et que l'espacaérien soit libre de tout obstacles.Saisir les élévateurs 'A' (marqué de couleur) et les poignées de frein, aprèsune dernière inspection, commencez la course de gonflage en maintenantune traction sur l'avant des élévateur 'A', une fois le parapente gonflé,lâchez les élévateurs, maintenez une légère pression aux commandes defrein et commencez la course d'envol, selon le terrain et le vent il estpossible qu'il soit nécessaire d'effectuer une correction de trajectoire, pourse faire, accompagnez le parapente tout en faisant la correction á lacommande de frein.PerformanceLaFull Action a son meilleur plané sans action sur les commandes de freinet de l'accélérateur. Une vitesse supérieur peut être obtenue utilisant lesystème d'accélérateur, la variation de vitesse avec ce système est d’environ14 à 16 km/h.VirageLaFull Actionréagit rapidement à l'action des commandes. En déplaçantle poids du corps dans la sellette, il est facile d'exécuter des virages précisavec une perte min<strong>im</strong>um d'altitude.Une technique combinée de déplacement du poids et une action descommandes de freins est la meilleure façon d'obtenir un virage précis danstoutes les situations.Attention:54-Une action trop forte ou de trop grande amplitude sur les commandesde freins peut entraîner un décrochage!Spirale ou 360°Maintenir une commande de frein comme pour faire un virage. Maintenircette position sur 360°. Pour fermer d'avantage le virage jusqu'à la spirale,mettre plus de pression sur la commande. Une fois en rotation, réglerl'inclinaison en variant la pression sur la commande de frein.Pour sortir de la spirale, lâcher la pression sur la commande de frein etdéplacer le poids du côté extérieur du virage. Une sortie de la manœuvretrop brusque peu entraîner un tangage voir une fermeture de la voile. Afind'éviter ce désagrément, il est conseillé de remettre un peu de pressionsur le frein intérieur lors de la sortie.Attention:-Ne jamais combiner les 'oreilles' avec une spirale. Les forcesoccasionnées durant cette manœuvre peuvent endommager lastructure du parapente.-Une spirale a forte inclinaison engendre une force centrifuge 'G'considérable pouvant entraîner une perte de connaissance, et de se faitune perte de contrôle du parapente pouvant avoir des conséquencesdramatiques.-Une spirale a très forte inclinaison engendre une accélération et untaux de chute très <strong>im</strong>portant. Dans ces conditions extrême le pilotedevra piloter activement le parapente pour sortir de la manoeuvre.-Cette manoeuvre requiert une grande hauteur (au min<strong>im</strong>um 600 mètresau dessus du sol) et elle est dangereuse par le taux de chute <strong>im</strong>portantengendré, le pilote peut perdre son repère d'altitude. Ne jamais tenter cettemanoeuvre avec insuffisamment d'expérience.Vol en condition thermiqueEn conditions turbulentes, il est recommandé de freiner légèrement leparapente afin de lui donner un plus grand angle d'attaque et une plusgrande stabilité. Contrôler les éventuelles oscillations pendulaires dans lesturbulences font partie d'un pilotage actif.Il est <strong>im</strong>portant de connaître les règles de vol, spécialement quandplusieurs pilotes partagent le même espace aérien à prox<strong>im</strong>ité d'unemontagne, où toutes manœuvres anti-collision de dernière heure sontdifficilement réalisables.Vol actifPour des performances opt<strong>im</strong>ales pendant votre vol, il est <strong>im</strong>portant d'êtretoujours sensible à ce que votre voile vous communique. Les éléments clésdu pilotage actif sont l'anticipation et le contrôle de la tension. Lorsquel'aile vous dépasse freinez la légèrement et si l'aile passe derrière vous,vous devez relâcher les freins.Voler avec un peu de freins (+ / - 20 cm) permet de voler avec l'ailelégèrement en t en retrait. Dans les turbulences la tension interne duparapente peut changer et vous le sentirez sur les freins. L'idée est demaintenir une tension constante. Dans ce cas ou vous sentez une perte detension, soulevez vos mains rapidement à la position initiale.Ne volez pas avec trop de freins car vous risqueriez de freiner au point dedécrochage de l'aile. Pensez toujours à votre vitesse aérodynamiques Vosactions peuvent être symétriques ou asymétriques suivant si vousactionnez avec un ou deux freins.55
Ces ajustements permettent un vol plus contrôlé et évite un grand nombrede fermetures de l'aile.Nous vous conseillons la pratique des gonflages et du contrôle de l'aile pourprogresser. Les pertes de tension de l'aile se ressentent même au sol.Avertissement:Aucun pilote, ni aucun parapente ne sont à l'abri d'une fermeture, unpilotage actif d<strong>im</strong>inuera les chances de se produire. Lorsque vous volezdans des conditions turbulentes, être plus active permet d'éviter lesgrands mouvements de l'aile par votre anticipation et vos réactionsrapides mais sans excès.par vous-même anticiper trop vite avec lesmouvements de votre réponse. Nous vous conseillons de maintenirune légère tension dans les freins et d'éviter de voler dans desconditions extrêmes turbulentes.Vol accéléréL'accélérateur permet un meilleur plané contre le vent et permet de fuirune zone descendante. Par le fait que l'accélérateur d<strong>im</strong>inue l'angled'attaque, le parapente devient plus sensible à la fermeture, il est doncrecommandé de ne pas utiliser L'accélérateur a prox<strong>im</strong>ité du relief.AtterrissageIl est facile d'atterrir avec la. La finale de l'approche doit être faiteFull Actioncontre le vent et en ligne droite. Durant ce plané final, le parapente doitêtre freiné doucement afin d'obtenir le plané désiré. À environ un mètredu sol, freinez complètement le parapente en accord avec les conditions.Durant L'approche, les mouvements brusques des commandes ne sont pasconseillés, pouvant provoquer un effet pendulaire indésirable.Vol remorqué et instalation du largueurLaFull Action peut être utilisée en vol remorqué pour autant que soitutilisé un largueur aproprié.Celui ci doit être fixé aux mousquetons de la sellette, et doit pouvoir êtreactionné avec facilité afin de libérer le câble remorqueur.Pendant la phase d`élévation, il est conseillé de maintenir un angle élevéentre le câble de remorquage et le sol. (>15° )La personne aux commandes du treuil doit avoir les compétences poureffectuer un remorquage en sécurité.Pluie et humiditéIl n'est pas conseillé de voler avec laFull Action en conditionpluvieuse ou avec le parapente mouillé. Les manœuvres de vol peuventdevenir plus sensibles. Une phase parachutale peut survenir en sortiede B stall ou après une action ample des commandes de freins.Vol moteur et acrobatiqueLaFull Actionsatisfait de nombreux pilotes pratiquant l'acrobatie,cependan lan'a pas été conçue dans ce but et n'a pas étéFull Actionhomologuée pour un usage acrobatique.Lan'a pas été certifié pour un usage en paramoteur, bien qu'elleFull Actionsoit utilisée par des pilotes de paramoteur a la recherche d'un équipementoffrant une bonne sécurité passive. Avant une utilisation en paramoteur,consultez un instructeur.COMPORTEMENT EN MANOUVRES EXTRÊMESAttention:-Toute manoeuvres extrêmes doivent être exécutées avec la plus grandeprudence: avec suffisamment de hauteur, un encadrement adéquat et audessus d'un plan d'eau (lors d'un cour SIV)Fermeture asymétriqueLa fermeture asymétrique est due à une d<strong>im</strong>inution exagérée de L'angled'attaque sur l'un des côtés de l'aile.Pour maintenir le cap avec une fermeture asymétrique, il est <strong>im</strong>portant dese positionner dans la sellette afin de mettre le poids du côté ouvert deL'aile. En suite compensez doucement avec les freins.Pour regonfler l'aile, actionnez le frein du côté fermé dans un mouvementample, en gardant la commande enfoncée 1 à 2 secondes max.56 57
Si pour une raison indéterminée le pilot ne réagit pas lors d'une fermetureasymétrique, laa une forte tendance à retrouver un vol stableFull Actionaprès une légère rotation qui peut aller jusqu'à 360 degrés. Dans le pluspart des cas, lase regonflera par elle-même après un légerFull Actionchangement de cap.Attention:-Lors d'une fermeture asymétrique le parapente vole avec un angled'attaque élevé. De se fait les commandes de frein doivent être utiliséesavec légèreté, sous peine d'obtenir un décrochage.Décrochage completLe décrochage complet du parapente résulte d'un surpilotage aux freins.Enfoncer les deux commandes de frein symétriquement jusqu'à obtenir ledécrochage, gardez les commandes dans cette position jusqu'à lastabilisation en tangage du parapente, puis relâchez les deux commandesde frein symétriquement avec une vitesse modérée (> 1s) et contrôlez letangage.Attention:- Cette manoeuvre est fortement déconseillée, mal apprécie, elle peutavoir des conséquences dramatiques.NégatifLe négatif résulte d'un décrochage asymétrique de l'aile. Durant un négatifle parapente tourne sur son axe vertical à une vitesse relativement élevée.Lors d'un décrochage asymétrique non intentionnel, le pilote doit relâcherles commandes de frein, le parapente retrouvera un vol stable après uneoscillation en tangage.Si le pilote maintien le décrochage, le parapente entamera une rotationrapide autour de son axe vertical, pour sortir de cette situation le pilotedevra relâcher les commandes. Le parapente effectuera un tangage<strong>im</strong>portant pouvant entraîner une fermeture du parapente.WingoverFermeture frontale symétriqueUne fermeture symétrique frontale est due à une d<strong>im</strong>inution exagérée del'angle d'attaque sur l'ensemble de l'envergure du parapente.Dans la majorité des cas laretrouve son vol normal après une frontale.Full ActionUne fermeture frontale se provoque en tirant les élévateurs 'A' jusqu'à lafermeture du bord d'attaque, puis relâcher les élévateurs rapidement.La cravateLa cravate est une fermeture où une partie de la voile passe à travers lessuspentes. Pour maintenir le cap avec une cravate, il est <strong>im</strong>portant de sepositionner dans la sellette afin de mettre le poids du côté ouvert de l'aile,ensuite compensez doucement avec les freins pour maintenir le cap.Pour la réouverture, tirez la suspente du stabilisateur (première suspentede L'élévateur 'B') jusqu'à la réouverture du parapente. S'il est <strong>im</strong>possiblede maintenir un vol stable avec une cravate et que la hauteur est suffisante(> 400m) le pilote peut envisager un décrochage complet.Si cette ult<strong>im</strong>e manœuvre n'a pas été concluante ou que la hauteur estinsuffisante, il est fortement conseillé d'actionner le parachute de secours.ParachutageLaFull Actionn'a pas tendance à entrer en phase parachutale. Si à la suited'une manœuvre exagérée des commandes de frein, le parapente entre enparachutage, le pilote doit relâcher les commandes et le parapentereprendra un vol normal.Si par la suite d'un décrochage au 'B' ou autre, le parapente reste en phaseparachutale, il suffit de pousser légèrement les élévateurs 'A' ou d'actionnerl'accélérateur afin de réduire l'angle d'attaque.Pilotage d`urgenceSi après un incident les commandes de frein ne sont plus en état defonctionner, il est possible de diriger laavec les élévateurs 'C'.Full ActionPour effectuer un wingover, le pilote engage des virages alternants droitset gauches avec une amplitude <strong>im</strong>portante. Dans cette configuration leséventuelles fermetures peuvent être dynamiques.Attention:- Un virage avec une inclinaison supérieure à 60° est considéré commeacrobatie.58 59
Attention:-La commande aux élévateur 'C' a un débattement plus court que lescommandes de frein.MANOEUVRES DE DESCENTE RAPIDESpiraleLes spirales, comme décrit plus haut, permettent un taux de descenteélevé. Avec comme conséquence une forte accélérations (G) qu'il est<strong>im</strong>possible de maintenir pendant une période prolongée. La forcecentrifuge des spirales peut amener le pilote à une perte de conscience,donc une perte de contrôle de l'aile et à l'accident. En outre, ellessollicitent le pilote et le matériel.DESCENTE RAPIDEParachutage aux ‘B’Il n`est pas recommendé de faire un parachutage aux ‘‘B’’ avec laun grand allongement et un suspentage réduit rendent la manoeuvreinstable et peu entrainer une perte de control du parapente.Attention:-Toutes manoeuvres de descente rapide doivent être pratiquées encondition calme et avec une altitude suffisante, afin de les maîtriser lejour ou les conditions seront extrêmes.Full ActionLe pilote ne doit jamais exercer cette manoeuvre dans des turbulencesou avec de larges angles latéraux. Dans des conditions venteuses, lepilote doit être conscient des oscillations pendant la manœuvre.Avertissement:Pour sortir d'une spirale rapide l'aile doit être pilotée. Le pilote ne doitjamais combiner les oreilles avec des spirales !OreilleAbaissez les maillons 'A1' afin d'obtenir la fermeture des deux extrémitésde l'aile. Le parapente reste totalement directionnel en agissants<strong>im</strong>ultanément sur les commandes de frein et le déplacement du poidsdans la sellette, le taux de chute est d'environ 3m/s.Du fait de l'augmentation de l'angle d'incidence, il est recommandéd'utiliser les freins avec prudence, afin d'éviter tout décrochage. Pour sortirde la manœuvre il suffit de relâcher les maillons, normalement l'aile seréouvre d'elle-même, le pilote peut aider en actionnant alternativement lesfreins gauche et droit.Attention:-Effectuer une spirale en actionnant les oreilles n'est pas recommandé,la surcharge sur les suspentes peut entraîner une rupture du parapente.60CONTRÔLE ET NETTOYAGERangementLadoit être rangée sèche, dans un local sec, à l'abri de la chaleur,Full Actiondu soleil (UV) et des produits ch<strong>im</strong>iques.NettoyageIl n'est pas conseillé de nettoyer laFull Action . Si par nécessité elle devait êtrenettoyée il est recommandé d'utiliser une éponge douce et humide.Tout produit ch<strong>im</strong>ique, alcool, savon ou solvants sont interdits.PliageNous vous recommandons de plier votre parapente (façon accordéon). Cetype de pliage nécessite un peu plus de temps, mais conserve mieux larigidité des renforts des profils. Ainsi votre parapente gardera ces qualitésde vols, sa vitesse, et son plané.61
Ouvrir la voile sur toute sonenvergure;Attention:Informez-vous sur le lubrifiant à utilisé, afin de ne pas endommagerles tissus ou la résistence des suspentes.2-3-Plier l'aile en accordéon comme indiquésur le schémaSuperposer à plat chaque renfort deprofil avec leurs cellules correspondantes;Déchirure.Dans le kit d`accessoires, il y a une bande adésive rip-stop pour les petitesréparations, déchirure jusqu`à 10cm, éloignées des points d`encrages dessuspentes. Les réparations plus <strong>im</strong>portantes doivent être faite par le fabricantou un atelier spécialisé.Réparation4-Assemblé les deux partie, et enroulé lavoile sans la compr<strong>im</strong>é fortement.-Nettoyez la surface où va être appliquée la bande adhésive.-Découpez la bande adhésive afin qu`elle dépasse d`environ 2,5cm dechaque côté de la déchirure.-Arrondir les angles de la bande pour une meilleure adhésion.-Appliquer la bande rip-stop en évitant de plisser le tissu.Les réparations doivent être effectuées par le fabricant, distributeurs oupersonnes autorisées.Fermeture éclair.La fermeture éclair du sac doit glisser avec facilité. En cas de difficulté, ilest conseillé d’appliquer de la parafine ou un lubrifiant à base de siliconesur la fermeture.Suspente défectueuse.Dans le kit d`accessoires, il y a une suspente de 1,1 pour les petitesréparations, après avoir défini la longueur de la suspente, les extrémitésdoivent être cousue, un noeud d<strong>im</strong>inue jusqu`à 80% de la rémittence de lasuspente.LacresDans le kit d`accessoires, il y a des lacres de rechange pour les mousquetonsdes élévateurs, maintenez toujours les lacres des mousquetons en bon état,ils maintiennent les mousquetons en place sur les élévateurs et rendent <strong>im</strong>possibleune ouverture intempestive des mousquetons.PouliesIl est <strong>im</strong>portant de maintenir les poulies en parfait état, en cas de mauvaisfonctionnement, il en résultera une usure prématurée de la corde del`accélérateur ou de l`axe de la poulie. Appliquez de la parafine ou une huileà base de silicone, informez vous sur le produit utilisé afin de ne pas endomagerles autres éléments, ne pas appliquer sur les coutures.Recommandation-LaFull Actionest composée principalement de nylon,et comme tout nylon, souffre del'influence des rayonsUV, qui lui font perdre sa résistance mécanique etaugmente la porosité.Évitez donc une exposition inutile et prolongée ausoleil;-Les suspentes de lasont composéesFull Actiond'une âme de polyéthylène de haute performance(Dynéma) et d'aramide (Technora) gainée par dupolyester;6263
-Doit être évité toute surcharge individuelle des suspentes au-dessus del'effort normal de vol, une charge excessive peut conduire à une déformationpermanente de la suspente et à un affaiblissement de la résistance.-Ouvrir le parapente dans un endroit propre et sec, loin d'obstaclesabrasifs qui peuvent endommager le tissu et les suspentes (rocher,buissons épineux, etc).-Évitez que du sable ou autres matériaux pénètrent dans le parapente,augmentant son poids, provoquant une abrasion des composants etcompromettant le vol.-Au décollage comme à l'atterrissage, évitez que le parapente batte surle sol avec force: de tels chocs peuvent endommager la structure duparapente.-Après un atterrissage dans l'eau salée, lavez à l'eau douce le parapenteet mettez le a sécher à l'abri du soleil dans un local aéré.-Il est recommandé d'effectuer un contrôlegénéral du parapente après toute utilisationpouvant endommager ou modifier lastructure.-Ladoit faire l'objet d'uneFull Actioninspection annuelle effectuée par le fabriquant,distributeur ou personne autorisée.-Le non-respect de cette règle entraînel'annulation de la garantie et del'homologation.Protection de l`environnement:Pratique notre sport en preservant la nature et le milieu ambiant.Utilises les chemins indiqué, ne laisses pas de déchet dans la nature,n`introduis pas de nuisances sonore si selà n`est pas nésessaire, respectesl`équilibre biologique de l`environnement. Spécialement au décolage età l`aterrissage.Recyclage:Les matériaux utilisés pour la production d`un équipement de parapenteont besoin d`un recyclage spécifique. Envoies l` équipement usé àSOL Paragliders, ou à un atelier spécialisé, il serra démonté et recyclé.GARANTIE SOL 3 ANS / 300 HEURESTout parapente SOL produit à partir du 01 janvier 2000, est garanti 3 ansou 300 heures de vol selon les termes de la garantie.La garantie couvre les défauts de matériaux et de construction du parapente,pour autant que les règles définies précédemment soient respectées.La garantie couvre tout parapente SOL homologué AFNOR/CEN ou DHVpour un usage de loisir, n'est pas couvert, les équipements à usageprofessionnel.Conditions de Garantie1º)2º)3º)4º)6º)7º)Les deux formulaires de garantie doivent être complétés etretournés dans un délai de 30 jours à SOL PARAGLIDERS, etle second aux vendeurs.Un carnet de vol doit être tenu à jour avec les informations suivantes:Date, lieu et temps de vol.Le parapente devra être utilisé en conformité avec les règles dumanuel de vol.Les contrôles périodiques doivent être documentés et effectuéspar le fabriquant ou les personnes autorisées.5º) Le parapente doit subir les contrôles obligatoires annuels outous les 100 vols si le parapente effectue plus de 100 vols parannée.Les frais d'expéditions et de retours ne sont pas couvertspar la garantie.Toute réparations ou échange d'équipement seront décidés eteffectués par SOL PARAGLIDERS, le propriétaire devra envoyer:a) Le parapente en question avec la copie des contrôles effectuéset le carnet de vol.b) Faire parvenir une copie de L'enregistrement de la garantie SOLPARAGLIDERS.64 65
Non Couvert par la Garantie:1º)2º)3º)4º)5º)Altération des couleurs originales du tissu, des suspentes et desélévateurs.Les dommages causés par un milieu ch<strong>im</strong>ique, abrasif, sable,produits de nettoyage et L'eau salée.Les dommages causés par une faute de pilotage, incidents,accidents ou situations d'urgences.Les dommages causés par une utilisation <strong>im</strong>propre du parapente.Le matériel qui aura subi une altération du produit original sansl'autorisation officielle de SOL PARAGLIDERS.6°) Dommages causé par le transport, stockage ou installation nonappropriée.7°) Défauts et dommages causé par l`utilisation de produits ou pièces noncompatible8°) Utilisation d`un embalage inapproprié lors de l`envoi pour réparationou control périodique.9°) Présentation du produit sens l`étiquette d`identification avec le numerode série.10°) Dommage causé par une opération non décrite dans le manuel d`utilisation.MOT FINALLa sécurité est le mot clé de notre sport. Pour voler en sécurité, les pilotesdoivent étudier, s`entrainer, et suivre avec attention les danger qui nousentourent.Pour ateindre un bon niveau de sécurité, nous devons voler régulièrement,ne jamais dépasser ces propres l<strong>im</strong>ites, et éviter de s`exposer à des risquesinutiles. Voler est um aprentissage de plusieur années, évites toutes pressionpsycologique. Si les conditions de vol ne sont pas favorables, ne sort pas tonéquipement.Ne surest<strong>im</strong>e pas ton habilité, sois honête avec toi même. Chaque année,nous voyons des accidents, la majorité aurraient pu être évité avec un gestes<strong>im</strong>ple.Nous faisons partie de la société dans laquel nous vivons, les amis, la famille,et même des personnes que nous ne connaissons pas s`<strong>im</strong>portent de notresort, notre obligation est de nous maitenir em santé, et que chaqueaterrissage soit um peu plus joyeux. Nous volons pour nous sentir plus emvie.Nous vous souhaitons de bons vol avec votres .Full ActionEnvironnement et nature:Pou pratiquer notre sport et préserver notre environnement il estsouhaitable de rester dans les voies, de ne pas jeter vos déchets dans lanature, ne pas faire de bruit inutile et de respecter l'équilibre biologiquesensible de la nature!Recyclage:Les matériaux utilisés pour la fabrication d'un parapente doivent êtrerecyclés. Veuillez faire parvenir à SOL Paragliders ou à un atelier officiel leséquipements qui ne sont plus utilisés. Là, ils seront recyclés.6667
DATENBLATT /INFO TECHNIQUE68V.04/2012
LTF Gütesiegel : Full Action S LTF Gütesiegel :Full Action MGleitschirm - ParagliderVor Gebrauch Betriebsanweisung lesen!Read owners manual before using this productSOL Sports IND. E COM. LTDARua Walter Marquardt 1180CEP: 89259-700Jaraguá do Sul-SC - Brazilinfo@solsports.com.brwww.solsports.com.brGleitschirm - ParagliderVor Gebrauch Betriebsanweisung lesen!Read owners manual before using this productSOL Sports IND. E COM. LTDARua Walter Marquardt 1180CEP: 89259-700Jaraguá do Sul-SC - Brazilinfo@solsports.com.brwww.solsports.com.brMusterprüfnummer / Type testing No:Angewandte Prüfrichtlinien:Applied norms:Musterprüfstelle / Testlaboratory Center:EAPR-GS-7560/12LTF 91/09EN 926EAPR e.V - Marktstr. 11D-87730 Bad Grönenbachwww.eapr.euMusterprüfnummer / Type testing No:Angewandte Prüfrichtlinien:Applied norms:Musterprüfstelle / Testlaboratory Center:EAPR-GS-7529/12LTF 91/09EN 926EAPR e.V - Marktstr. 11D-87730 Bad Grönenbachwww.eapr.euKlassifizierung / Classification:LTF - EN CKlassifizierung / Classification:LTF - EN CSchulungstauglich / Suitable for school use:Nein / NoSchulungstauglich / Suitable for school use:Nein / NoBetriebsgrenzen / L<strong>im</strong>itationsGurtzeugbeschränkung / harness restrictions:GHBetriebsgrenzen / L<strong>im</strong>itationsGurtzeugbeschränkung / harness restrictions:GHFluggewicht / Total weight in flight:75 kg - 90 kgFluggewicht / Total weight in flight:85 kg - 100 kgSitzzahl / Number of seats:1Sitzzahl / Number of seats:1Windenschlepp / winch:ja / yesWindenschlepp / winch:ja / yesNachprüfintervall / Periodical check:24 Monate oder 100 Flugstunden24 month or 100 hours of flyingNachprüfintervall / Periodical check:24 Monate oder 100 Flugstunden24 month or 100 hours of flyingMerkmale / NotesTr<strong>im</strong>mer / Tr<strong>im</strong>mer:nein / noMerkmale / NotesTr<strong>im</strong>mer / Tr<strong>im</strong>mer:nein / noBeschleuniger / Accelerator:ja / yesBeschleuniger / Accelerator:ja / yesGewicht (ohne Packsack) / Weight without bag:5,7 kgGewicht (ohne Packsack) / Weight without bag:6,1 kgBemerkung / Comment:Keine / noneBemerkung / Comment:Keine / noneHerstellungsdatum:Date of manufacture:Herstellungsdatum:Date of manufacture:Serien-Nr.Serial No.:Stückgeprüft durchConformity checked by:Serien-Nr.Serial No.:Stückgeprüft durchConformity checked by:Monat/ JahrMonth/ Year:Monat/ JahrMonth/ Year:7071
LTF Gütesiegel : Full Action L LTF Gütesiegel :Full Action XLGleitschirm - ParagliderVor Gebrauch Betriebsanweisung lesen!Read owners manual before using this productSOL Sports IND. E COM. LTDARua Walter Marquardt 1180CEP: 89259-700Jaraguá do Sul-SC - Brazilinfo@solsports.com.brwww.solsports.com.brGleitschirm - ParagliderVor Gebrauch Betriebsanweisung lesen!Read owners manual before using this productSOL Sports IND. E COM. LTDARua Walter Marquardt 1180CEP: 89259-700Jaraguá do Sul-SC - Brazilinfo@solsports.com.brwww.solsports.com.brMusterprüfnummer / Type testing No:Angewandte Prüfrichtlinien:Applied norms:Musterprüfstelle / Testlaboratory Center:EAPR-GS-7554/12LTF 91/09EN 926EAPR e.V - Marktstr. 11D-87730 Bad Grönenbachwww.eapr.euMusterprüfnummer / Type testing No:Angewandte Prüfrichtlinien:Applied norms:Musterprüfstelle / Testlaboratory Center:EAPR-GS-7555/12LTF 91/09EN 926EAPR e.V - Marktstr. 11D-87730 Bad Grönenbachwww.eapr.euKlassifizierung / Classification:LTF - EN CKlassifizierung / Classification:LTF - EN CSchulungstauglich / Suitable for school use:Nein / NoSchulungstauglich / Suitable for school use:Nein / NoBetriebsgrenzen / L<strong>im</strong>itationsGurtzeugbeschränkung / harness restrictions:GHBetriebsgrenzen / L<strong>im</strong>itationsGurtzeugbeschränkung / harness restrictions:GHFluggewicht / Total weight in flight:95 kg - 110 kgFluggewicht / Total weight in flight:105 kg - 125 kgSitzzahl / Number of seats:1Sitzzahl / Number of seats:1Windenschlepp / winch:ja / yesWindenschlepp / winch:ja / yesNachprüfintervall / Periodical check:24 Monate oder 100 Flugstunden24 month or 100 hours of flyingNachprüfintervall / Periodical check:24 Monate oder 100 Flugstunden24 month or 100 hours of flyingMerkmale / NotesTr<strong>im</strong>mer / Tr<strong>im</strong>mer:nein / noMerkmale / NotesTr<strong>im</strong>mer / Tr<strong>im</strong>mer:nein / noBeschleuniger / Accelerator:ja / yesBeschleuniger / Accelerator:ja / yesGewicht (ohne Packsack) / Weight without bag:6,4 kgGewicht (ohne Packsack) / Weight without bag:6,7 kgBemerkung / Comment:Keine / noneBemerkung / Comment:Keine / noneHerstellungsdatum:Date of manufacture:Herstellungsdatum:Date of manufacture:Serien-Nr.Serial No.:Stückgeprüft durchConformity checked by:Serien-Nr.Serial No.:Stückgeprüft durchConformity checked by:Monat/ JahrMonth/ Year:Monat/ JahrMonth/ Year:7273
510GESAMTANSICHTLEINENPLANB34BM1B474327891 Bremsleinen2 Galerieleinen3 Stabilo4 Austrittskante5 Typenschild6 Eintrittskante7 Mittlere Leinen8 Stabiloleine9 Stammleinen10 Tragegurte11 Bremsgriffe5611011Full ActionSR AR1 CR1AR2 CR2 AR3 CR3BR3 BR2 BR1AM5AM6AM4AM3BM3BM6 BM5BM4A12 A13 A14AM2A11BM2A10A9AM1A8A7A6B13 B12 B11A5B9A4B7B8B10B14B5B6A3CM3 CM4 CM5 CM6CM1 CM2SMSMA2SMC3 C4 C5 C6 C7 C8 C9 C10 C11 C12 C13 C14B2C2D3 D4 D5 D6D7 D8 D9 D10 D11 D12 D13 D14A1B1C1F1 2F3FF F 6F4F8F7F F F 11F 12F F13 14 15F9F16FM1 FM1FMFM1FMFMFMFMFMFMBrake-Bremse-Frein-Freio FR75
FLUGBUCHCHECKLISTE FÜR DIE INSPEKTIONModell:___________________Grösse: ___________________Modell : ____________________________________________Seriennr : ___________ Datum: ___/___/___Händler : ___________________________________________Datum Ort Dauer BemerkungEigentümer : ______________________________________Adresse : ___________________________________________Telefon :______________________ Datum :____/____/____ZustandZustandAusgleichsöffnungenObere D-LeinengaleriePorositätstestBemerkungen : _______________________________________________________________________________________________________7677