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Kartellgericht weist Klage ab - bei Taxi 60160

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Rücksendung an: CC <strong>Taxi</strong>center GmbH, Pfarrgasse 54, 1230 Wien<br />

ZEitschRift füR dAs tAxi-, MiEt- & LEihWAgEn Und fiAkERgEWERbE ÖstERREichs<br />

Hallo<br />

Ausg<strong>ab</strong>e 3 / 2012<br />

EUR 2,80<br />

<strong>Taxi</strong><br />

P.b.b.<br />

Verlagsort 1230 Wien<br />

07Z037642 M<br />

<strong>Kartellgericht</strong><br />

<strong>weist</strong> <strong>Klage</strong> <strong>ab</strong>


Hallo<br />

<strong>Taxi</strong><br />

TiTElgEScHicHTE 4<br />

Es gilt: Ein Auto – eine Vermittlung<br />

BUNdESläNdER aKTUEll<br />

Salzburg:<br />

Neuer <strong>Taxi</strong>tarif seit August<br />

Schülertransporte:<br />

Fachverband begrüßt gesetzliche Anpassung der Promillegrenze<br />

Messe- und Veranstaltungstermine von Oktober bis Dezember 2012<br />

Vorarlberg:<br />

Flughafen Zürich darf weiter wie bisher angefahren werden<br />

Wien:<br />

Neuer <strong>Taxi</strong>tarif noch heuer<br />

Wien:<br />

Gehen <strong>Taxi</strong>kunden an Car2go verloren?<br />

SERVicE FüR PRoFiS<br />

Juristisches:<br />

Halte- und Parkplatzverbotszone ist zur Gänze freizuhalten<br />

Wien Charta:<br />

Reden wir übers Zusammen-Leben<br />

Kennen Sie schon „Dienstwagen a.D.“?<br />

Neuer Kartenstandard:<br />

EMV-Chipkarte mit PIN-Abfrage<br />

FUNKgEFlüSTER<br />

Facebook.com/<strong>Taxi</strong>40100<br />

Ordentliche Generalversammlung <strong>bei</strong> <strong>Taxi</strong> 40 100<br />

Erntedankfest am Heldenplatz<br />

aKTUEllES & iNFoRMaTiVES<br />

Kick & Rock:<br />

Benefiz-Fußballturnier zu Gunsten der Aids Hilfe Wien 26<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

10<br />

12<br />

13<br />

16<br />

17<br />

19<br />

20<br />

22<br />

23<br />

24<br />

17<br />

10<br />

26


gEScHäTZTE lESERiNNEN UNd lESER!<br />

gEScHäTZTE lESERiNNEN UNd lESER!<br />

R<br />

uhiger sommer in Wien, so richtig<br />

zum entspannt-im-bad-<br />

Planschen? keine Rede!<br />

für unser gewerbe – also sie<br />

und uns – waren es spannende<br />

Monate: nachdem wir mit der Eröffnung des<br />

check-in 3, vulgo „skylink“, endlich einen<br />

eigenen stand beziehen konnten, hat sich<br />

unser fahrtenvolumen vom flughafen vervielfacht.<br />

im Rechtsstreit um die funkverträge –<br />

stichwort: ein Auto, eine Vermittlung – wurden<br />

über den sommer eifrig schriftsätze ausgetauscht.<br />

nun fällte das kartellgericht ein Urteil,<br />

das unsere Rechtsmeinung voll bestätigt.<br />

die Wiener fachgruppe mit kommR christian<br />

gerz<strong>ab</strong>ek an der spitze hat in extrem schwierigen<br />

und letztlich erfolgreichen Verhandlungen<br />

mit den sozialpartnern einen neuen taxitarif<br />

impressum<br />

Medieninh<strong>ab</strong>er:<br />

CC WIHUP <strong>Taxi</strong>center <strong>Taxi</strong>service GmbH, GmbH, Laaer Berg Straße<br />

Pfarrgasse 32, Ladenzeile, 54, A-1230 A-1100 Wien<br />

herausgeber & geschäftsführer:<br />

Martin Gerhard Hartmann Pfister<br />

Tel.: Leitende 01/614 Redakteurin: 55 – DW 855 Karin Cisar-Loder<br />

e-mail: Auslandskorrespondent: m.hartmann@taxi40100.at Wim F<strong>ab</strong>er<br />

Layout & grafik:<br />

chefredakteurin:<br />

Adele Formanek, Karin Cisar-Loder<br />

Karin Adresse Cisar-Loder von Redaktion & Anzeigenverwaltung:<br />

Layout Laaer Berg & grafik: Straße 32, Ladenzeile,<br />

Adele A-1100 Formanek, Wien, Tel.: 01/602 Karin Cisar-Loder 31 45 – DW 212,<br />

Fax: 01/602 31 45 – DW 744;<br />

Redaktion e-mail: hallotaxi@taxi & Anzeigenverwaltung:<br />

<strong>60160</strong>.at<br />

Pfarrgasse internet: www.taxi<strong>60160</strong>.at<br />

54, A-1230 Wien,<br />

Tel.: Verlag 01/614 & Produktion: 55 – DW 833, Fax: DW 838<br />

e-mail: Businessworld hallotaxi@taxi Media, A-1106 <strong>60160</strong>.at Wien,<br />

internet: Postfach www.taxi<strong>60160</strong>.at<br />

64<br />

Produktion: hersteller: Otto Stutzig Werbeagentur;<br />

www.stutzig.at<br />

“agensketterl“ Druckerei GmbH,<br />

Kreuzbrunn 19, A-3001 Mauerbach<br />

Die Redaktion behält sich Kürzungen und<br />

stilistische Die Redaktion Modifizierungen behält sich Kürzungen vor. Namentlich und<br />

gezeichnete stilistische Modifizierungen Beiträge müssen vor. sich nicht<br />

unbedingt Namentlich mit gezeichnete der redaktionellen Beiträge Meinung müssen<br />

decken. sich nicht Nachdruck unbedingt – mit auch der auszugsweise redaktionellen–<br />

Meinung decken.<br />

Hallo<br />

<strong>Taxi</strong><br />

erreicht, der<br />

den Unternehmern<br />

endlich<br />

angemessene<br />

Abgeltung der<br />

kostensteigerungen der letzten Jahre – denken<br />

sie an die Entwicklung der treibstoffpreise –<br />

bietet.<br />

besonders wichtig: Auch unsere Auftragslage<br />

hat sich über den sommer erfreulich entwickelt<br />

und wir rechnen mit weiteren steigerungen<br />

im herbst. Wir freuen uns über kundenund<br />

serviceorientierte Unternehmer, die uns als<br />

Partner in dieser gemeinsamen Erfolgsstory<br />

begleiten wollen.<br />

in summe also erfreuliche neuigkeiten – die<br />

details finden sie auf den folgenden seiten.<br />

Wie immer viel spaß <strong>bei</strong>m Lesen wünscht ihnen<br />

Martin hartmann<br />

oder Nachdruck Fotokopien –auch dürfen auszugsweise– nur mit Quellen- oder<br />

ang<strong>ab</strong>e Fotokopien und dürfen schriftlicher nur mit Genehmigung<br />

Quellenang<strong>ab</strong>en<br />

des und Medieninh<strong>ab</strong>ers schriftlicher Genehmigung oder deren des Autoren<br />

erfolgen. Medieninh<strong>ab</strong>ers oder deren Autoren<br />

erfolgen.<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:<br />

„Hallo “Hallo <strong>Taxi</strong>” versteht sich als un<strong>ab</strong>hängige<br />

<strong>Taxi</strong>-Zeitschrift für das österreichische<br />

Personenbeförderungsgewerbe mit PKW<br />

und dessen LenkerInnen Lenker und erscheint und erscheint 4x jähr-<br />

4x lich. jährlich. Unternehmensgegenstand:<br />

<strong>Taxi</strong>service<br />

Unternehmensgegenstand: <strong>Taxi</strong>service<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12 3


TiTElgEScHicHTE <strong>Kartellgericht</strong> <strong>weist</strong> <strong>Klage</strong> <strong>ab</strong><br />

Es gilt: Ein auto –<br />

eine Vermittlung<br />

4<br />

Mit einem klaren Urteil stellt das <strong>Kartellgericht</strong> klar: die Exklusivitätsklausel in<br />

den Verträgen zwischen <strong>Taxi</strong>zentralen und <strong>Taxi</strong>unternehmern ist rechtens.<br />

Blenden wir kurz zurück: als vor Monaten<br />

neue Konkurrenten in der <strong>Taxi</strong>vermittlung<br />

(App-Anbieter aus Hamburg und Österreich)<br />

am Wiener Markt auftauchten, suggerierten<br />

diese in ihrer verzweifelten Suche<br />

nach anschlusswilligen Wagen, dass man<br />

Das<br />

ihre Vermittlung zusätzlich zur Vermittlung<br />

der et<strong>ab</strong>lierten <strong>Taxi</strong>funkzentralen verwenden sollte.<br />

Die <strong>bei</strong>den Wiener <strong>Taxi</strong>zentralen 40 100 und 31 300 informierten<br />

ihre Partner in Rundschreiben, dass sie in diesem<br />

Fall gegen den Funkvertrag verstoßen würden. „Als seriöse<br />

Partner respektierten praktisch alle <strong>Taxi</strong>unternehmer den<br />

von ihnen unterfertigten Vertrag – bis auf <strong>ab</strong>solute Einzelfälle.<br />

Bei diesen sahen wir uns leider gezwungen die rechtlich<br />

notwendigen Konsequenzen zu ziehen und das Fahrzeug<br />

– wohlgemerkt, nicht die gesamte Flotte dieses Unternehmers<br />

– zu kündigen“, erklärt dazu Martin Hartmann,<br />

Geschäftsführer <strong>bei</strong> <strong>Taxi</strong> 40 100.<br />

Daraufhin wurden <strong>bei</strong>de Zentralen von den neuen Konkurrenten<br />

<strong>bei</strong> der Bundeswettbewerbsbehörde angezeigt, mit<br />

der Argumentation, sie würden den Wettbewerb der <strong>Taxi</strong>vermittlung<br />

am Wiener Markt verhindern. Die Bundeswett-<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12<br />

Zitate aus dem beschluss<br />

der <strong>ab</strong>gewiesenen klage<br />

Oberlandesgericht Wien als <strong>Kartellgericht</strong> hat… in<br />

der Kartellrechtssache…wegen Abstellung des Missbrauchs<br />

einer marktbeherrschenden Stellung…den<br />

Beschluss gefasst: Der Antrag, den Missbrauch einer<br />

marktbeherrschenden Stellung…durch die Antragsgegner<br />

[Anmerkung d. Red.: die <strong>bei</strong>den Wiener<br />

<strong>Taxi</strong>zentralen 40 100 und 31 300] festzustellen und …<br />

diesen wirksam <strong>ab</strong>zustellen, wird a b g e w i e s e n.<br />

„Im September und Oktober 2011 wandten sich zwei<br />

App-Betreiber-Unternehmen…an die antragstellende<br />

Bundeswettbewerbsbehörde und beschwerten sich<br />

über einen angeblichen Marktmissbrauch der Antragsgegner<br />

[Anmerkung d. Red.: die <strong>bei</strong>den Wiener <strong>Taxi</strong>zentralen<br />

40 100 und 31 300]. … Dem Antrag der<br />

Bundeswettbewerbsbehörde kommt … keine Berechtigung<br />

zu, weil den Antragsgegnern kein Missbrauch<br />

vorzuwerfen ist.“<br />

Trotzdem sie [Anmerkung d. Red.: die <strong>bei</strong>den Vermittlungszentralen)<br />

Konkurrenz- bzw Exklusivitätklauseln in<br />

ihren Verträgen mit den unter Vertrag stehenden Fahrzeugen<br />

h<strong>ab</strong>en, kommt diesen Klauseln wegen der ausgesprochen<br />

kurzen Bindungsfristen … keine Marktzutrittsbehinderungsfunktion<br />

zu. …Entgegen der<br />

Meinung der Bundeswettbewerbsbehörde kann auch<br />

<strong>Taxi</strong>unternehmen mit wenigen oder nur einem Fahrzeug<br />

nicht unterstellt werden, dass sie unwirtschaftlich<br />

agieren, auch wenn sie keinen Vermittlungsvertrag mit<br />

einem Vermittlungsunternehmen h<strong>ab</strong>en. Es kann daher<br />

auch für in den Markt strebende App-Vermittler …<br />

keine Markteintrittsschwelle sein…<br />

In den Vermittlungsverträgen … finden sich darüber<br />

hinaus keine nachverträglichen Konkurrenzklauseln,<br />

die allenfalls zu einer Marktverschließung führen<br />

könnten. Schon allein aus diesem Grund kann dem<br />

Antrag der Bundeswettbewerbsbehörde … kein Erfolg<br />

beschieden sein.


ewerbsbehörde reichte ihrerseits die <strong>Klage</strong> <strong>bei</strong>m <strong>Kartellgericht</strong><br />

ein. Das <strong>Kartellgericht</strong> holte Darstellungen und<br />

Gegendarstellungen <strong>bei</strong>der Seiten ein. „Wir wiesen in unseren<br />

Schriftsätzen darauf hin, dass <strong>bei</strong> uns der Unternehmer<br />

in seiner Disposition frei ist und in verschiedenen Fahrzeugen<br />

selbstverständlich verschiedene Vermittlungssysteme einsetzen<br />

kann, <strong>Taxi</strong> 40 100 also keine Flottenexklusivität verlangt“,<br />

erklärt Hartmann. Jeder Unternehmer kann binnen<br />

kürzester Fristen zu einem anderen Anbieter wechseln (ein<br />

Monat) und seine Dispositionsfreiheit bleibt auch so erhalten.<br />

„Die Wagenexklusivität ist notwendig, damit unsere<br />

Fahrgäste die Sicherheit h<strong>ab</strong>en, dass tatsächlich ein Wagen<br />

jenes Vermittlungsanbieters kommt, <strong>bei</strong> dem sie bestellt<br />

h<strong>ab</strong>en. Und ganz ehrlich: wir sehen auch nicht ein, warum<br />

wir für einen Konkurrenten den ohnehin oft<br />

undankbaren Job des Qualitätsmanagements<br />

übernehmen sollten.“<br />

Hallo<br />

<strong>Taxi</strong><br />

Nunmehr liegt das Urteil des <strong>Kartellgericht</strong>s vor, das auf<br />

ganzer Linie der Argumentation der <strong>Taxi</strong>zentralen folgte: die<br />

Wagenexklusivität schränkt in keiner Weise den ohnehin<br />

harten Wettbewerb auf dem Wiener Markt ein. Martin<br />

Hartmann: „Wir freuen uns natürlich, dass unsere Rechtsmeinung<br />

bestätigt ist. Und wir nehmen dieses Urteil als<br />

Ansporn, den Weg zu mehr Qualität und damit mehr<br />

Zufriedenheit für unsere Fahrgäste – und in Folge mehr<br />

Aufträgen für unsere Partnerunternehmer – in partnerschaftlicher<br />

Weise weiter zu gehen.“<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12 5


BUNdESläNdER aktuell<br />

Tirol<br />

Neue landesbetriebsordnung<br />

Einige Änderungen in der Tiroler Landesbetriebsordnung wurden vom Fach-<br />

gruppen-Ausschuss bereits beschlossen und werden <strong>ab</strong> 1.1.2013 in Kraft treten.<br />

Die größte Neuerung in der Betriebsordnung<br />

betrifft das <strong>Taxi</strong>gewerbe. So<br />

werden auch in Tirol <strong>ab</strong> Jahresbeginn<br />

2013 als <strong>Taxi</strong> nur mehr Fahrzeuge zugelassen,<br />

die den Euro-5- Emissionsgrenzwerten<br />

entsprechen. Von dieser<br />

Bestimmung des § 3 Abs. 2 befreit sind<br />

jedoch Ersatzfahrzeuge und Fahrzeuge<br />

für das Mietwagengewerbe.<br />

Neu in die Betriebsordnung aufgenommen<br />

wurde, dass als Mietwagen ein<br />

Pkw mit weniger als 4 Türen verwendet<br />

werden kann und der kraftfahrrecht-<br />

Salzburg<br />

Neuer <strong>Taxi</strong>tarif seit august<br />

Per Landesverordnung sind seit<br />

10. August 2012 nun auch für die<br />

Gemeinden St. Johann im Pongau,<br />

Bischofshofen, Wagrain, Schwarzach,<br />

St. Veit im Pongau, Altenmarkt und<br />

Goldegg verbindliche <strong>Taxi</strong>tarife und<br />

der Gebrauch von Taxametern vorgeschrieben.<br />

Geht es nach dem für Gewerbeangelegenheiten<br />

zuständigen Landesrat<br />

Walter Blachfellner, dann sollen recht<br />

bald im gesamten Bundesland die<br />

freien Tarife verschwinden.<br />

„<strong>Taxi</strong>preise über den Daumen gehören<br />

sich für ein Tourismusland nicht", sagt<br />

Erwin Leitner, der per Landesverordnung<br />

auch für die Gemeinden Zell am<br />

6<br />

lich für weniger als vier Personen <strong>ab</strong>gesehen<br />

vom Lenker zugelassen ist.<br />

Bei der Anbringung am Armaturenbrett<br />

sind Name und Standort des Gewer<strong>bei</strong>nh<strong>ab</strong>ers<br />

sowie die Fahrpreise, soweit<br />

jedoch für die Standortgemeinde ein<br />

<strong>Taxi</strong>tarif festgelegt worden ist, die Tarife<br />

für den Fahrgast gut sichtbar anzubringen.<br />

Nicht mehr angegeben werden<br />

muss das Kennzeichen des <strong>Taxi</strong>s.<br />

Ersatzlos gestrichen wird § 7 mit der<br />

Bestimmung, dass der Ort, an dem das<br />

See-Kaprun, Saalfelden sowie für den<br />

Flachgau und Oberpinzgau verbindliche<br />

Tarife einführen will. „Der Fahrgast<br />

will Tarifsicherheit, und die Unternehmer<br />

wollen gut leben können", sagt<br />

Erwin Leitner. „Mit klaren Tarifen hören<br />

sich die Gästeklagen, <strong>ab</strong>er auch das<br />

Feilschen auf".<br />

Eine Anpassung des verbindlichen<br />

Tarifs für die Gemeinde Saalbach-<br />

Hinterglemm als auch für die Stadt<br />

Salzburg und die Gemeinden<br />

Bergheim und Wals-Siezenheim erfolgte<br />

im November letzten Jahres.<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12<br />

Verbandszeug untergebracht ist, gekennzeichnet<br />

sein muss, da die meisten<br />

Fahrzeughersteller ohnehin die<br />

Kennzeichnung vornehmen.<br />

Neu ist § 13 (2): Der Lenker hat Wechselgeld<br />

in ausreichender Höhe mitzuführen,<br />

sodass es ihm möglich ist Geldscheine<br />

bis € 50,- jederzeit wechseln zu<br />

können. Für alle darüber hinausgehenden<br />

Geldscheine (€ 100,–; € 200,– und<br />

€ 500,–) besteht keine Verpflichtung<br />

des Lenkers, diese jederzeit wechseln<br />

zu können.<br />

Nach massiven Beschwerden über stark überzogene <strong>Taxi</strong>preise in einigen<br />

Salzburger Regionen, in denen keine verordneten <strong>Taxi</strong>tarife sondern<br />

Freipreisvereinbarungen gelten, hat Fachgruppen-Obmann Erwin Leitner<br />

entschlossen reagiert: Seit August gibt es einen verbindlichen Tarif.<br />

„taxipreise über den daumen gehören sich für ein tourismusland nicht",<br />

ist fg-Obmann Erwin Leitner überzeugt und setzt auf ein klares tarifsystem


Foto: WKOÖ<br />

Schülertransporte<br />

Fachverband begrüßt gesetzliche<br />

anpassung der Promillegrenzen<br />

Derzeit gilt <strong>bei</strong> Schülertransporten für LenkerInnen von Omnibussen eine Alkoholgrenze<br />

von 0,1 Promille, <strong>bei</strong> Schülertransporten im Pkw oder Kleinbus jedoch 0,5 Promille. Für<br />

Anton Eberl, Obmann des Fachverbandes für das Personenbeförderungsgewerbe mit<br />

Pkw ist „die gesetzliche Anpassung der Promille-Grenzen von Bus- und Pkw-Lenkern eine<br />

Selbstverständlichkeit".<br />

„Für unsere Lenker ist es heute schon eine Selbstverständlichkeit<br />

0,0 Promille einzuhalten", sagt Eberl, der sich erfreut<br />

zeigt, dass sich nun auch das Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />

(KfV) dieser Branchenforderung anschließt.<br />

„Einer raschen Novelle dieser gesetzlichen Bestimmung sollte<br />

somit nichts im Wege stehen", appelliert Eberl an das<br />

zuständige Verkehrsministerium und unterstreicht: „Die<br />

gewerbliche Schülerbeförderung mit Pkw, Kleinbussen und<br />

Bussen stellt bereits heute die mit Abstand sicherste<br />

Methode dar, Schulkinder zur Schule und von der Schule<br />

wieder nach Hause zu bringen."<br />

über 2.500 Unternehmen führen landesweit schülerbeförderungen<br />

mit Pkw und kleinbussen durch<br />

Von den mehr als 11.600 Mitgliedern<br />

des Fachverbandes für die Personenbeförderungsgewerbe<br />

mit Pkw führen<br />

über 2.500 Mitgliedsunternehmen<br />

Schülerbeförderungen mit Pkw<br />

und Kleinbussen durch. Die in diesem<br />

Bereich landesweit tätigen<br />

Unternehmen bieten fast 18.000<br />

unselbständig Beschäftigten Ar<strong>bei</strong>t.<br />

kein spielraum für weitere<br />

belastungen<br />

ing. Anton Eberl,<br />

fV-Obmann<br />

„Neuen Maßnahmen und Vorschlägen zur Schülerbeförderung<br />

stehen wir dann offen gegenüber, wenn gleichzeitig<br />

auch die Finanzierung solcher Ideen geklärt ist", stellt<br />

Eberl klar. Das KfV ist angehalten, Ideen, die die Schülerbeförderung<br />

finanziell verteuern, direkt mit dem dafür<br />

zuständigen Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und<br />

Jugend <strong>ab</strong>zuklären, welches aus Mitteln des Familienlastenausgleichsfonds<br />

(FLAF) die Finanzierung der Schülerbeförderung<br />

im Gelegenheitsverkehr bestreitet. „Die durchschnittlichen<br />

Erlöse eines ausschließlich in der Schülerbeförderung<br />

tätigen Unternehmens lassen jedenfalls keinen<br />

Spielraum für weitere Belastungen auf den Rücken der<br />

Unternehmer". In diesem Sinne appelliert Eberl an das KfV,<br />

nur dann mit Vorschlägen an die Öffentlichkeit zu treten,<br />

deren Finanzierung geklärt sind.<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12 7<br />

BUNdESläNdER aktuell


BUNdESläNdER aktuell<br />

Österreich<br />

Messe- und Veranstaltungstermine<br />

von oktober bis dezember 2012<br />

feldkirch<br />

graz<br />

hallein<br />

innsbruck<br />

klagenfurt<br />

Linz<br />

Oberwart<br />

Ried<br />

salzburg<br />

tulln<br />

Wels<br />

Wien<br />

8<br />

9.–11.11.2012<br />

3.–4.11.2012<br />

22.–24.11.2012<br />

19.–21.10.2012<br />

3.–7.10.2012<br />

17.–19.10.2012<br />

8.–11.11.2012<br />

16.–18.11.2012<br />

16.–18.11.2012<br />

16.–18.11.2012<br />

17.–18.11.2012<br />

23.–25.11.2012<br />

30.11.–2.12.2012<br />

16.–18.11.2012<br />

16.–18.11.2012<br />

16.–18.11.2012<br />

29.11.–1.12.2012<br />

16.–18.11.2012<br />

3.–4.11.2012<br />

11.–14.10.2012<br />

9.–11.11.2012<br />

5.–7.10.2012<br />

7.–8.10.2012<br />

12.–13.10.2012<br />

12.–14.10.2012<br />

10.–14.11.2012<br />

22.–24.11.2012<br />

22.–25.11.2012<br />

29.11.–1.12.2012<br />

6.–9.12.2012<br />

12.–14.10.2012<br />

4.–7.10.2012<br />

17.–20.10.2012<br />

17.–21.10.2012<br />

26.–28.10.2012<br />

2.–4.11.2012<br />

7.–8.10.2012<br />

9.–12.10.2012<br />

ArtDesign Feldkirch–Die Messe für Design, Kunst, Mode<br />

MENSCH & TIER–Erlebnis – und Informationsmesse rund um Mensch und Tier<br />

Kongress für Allgemeinmedizin mit Fachausstellung<br />

Tennengauer Messetage<br />

Innsbrucker Herbstmesse<br />

BeSt³ Innsbruck – Die Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung<br />

AGRO ALPIN – Fachmesse für Land- und Forsttechnik<br />

SENaktiv – Tiroler Seniorenmesse<br />

EsoNaturaMesse – Esoterik- und Gesundheitsmesse<br />

Int. Mineralien-, Schmuck- und Edelsteinmesse<br />

Alpinmesse – Die Messe für alpine Sicherheit<br />

Energie & Sparen West – Messe für innovative und nachhaltige Lösungen<br />

EUROANTIK – Trödel- und Antiquitätenausstellung<br />

gesund & glücklich – Alpe-Adria Messe für ganzheitliche Heilmethoden, ...<br />

DIE FAMILIE mit GESUND LEBEN und Kärntner Brauchtumsmesse<br />

GESUND LEBEN – Die Messe für Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden<br />

BeSt³ <strong>Klage</strong>nfurt – Die Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung<br />

H&W – Messe Haus & Wohnen<br />

Genuss Burgenland – Die Messe für Feinschmecker<br />

MUSIC AUSTRIA – Internationale Musikmesse<br />

HAUS & BAU – Fachmesse für Neubau, Umbau und Renovierung<br />

Classic Expo – Internationale Oldtimer-Messe<br />

KIDS AUSTRIA – Messe für Kinderbedarf<br />

Image Days<br />

Salzburger Spielemesse mit Modelbau, Kreativ- und B<strong>ab</strong>ywelt und Tier & Wir<br />

Alles für den Gast Herbst – Int. Fachmesse für die gesamte Gastronomie und Hotellerie<br />

INTERPÄDAGOGICA mit MiniWorld und Sport-Fachmesse<br />

bim – Berufsinformationsmesse<br />

RENEXPO Austria – Int. Fachmesse mit Kongress für erneuerbare Energien<br />

Amadeus Horse Indoors – Internationale Messe für den Pferdesport<br />

Jagdzeit & Fischerei – Messe für Jagd und Fischerei, Wald und Allrad<br />

Retter – Fachmesse für Sicherheit und Einsatzorganisationen<br />

JUGEND & BERUF – Informationsmesse rund um den Beruf<br />

Caravan Salon Austria<br />

PS-Show & Autosalon Wels – Messe für Neuwagen, Oldtimer, Motorsport, Tuning<br />

Gesund Leben – Die Messe für Gesundheit, Ernährung, Sport und Fitness, Schönheit<br />

LEDERWAREN – ORDERSTART<br />

intertool – Internationale Fachmesse für Fertigungstechnik<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12


Wien<br />

Wiener neustadt<br />

9.–12.10.2012<br />

9.–12.10.2012<br />

9.–12.10.2012<br />

9.–12.10.2012<br />

9.–12.10.2012<br />

9.–12.10.2012<br />

11.–14.10.2012<br />

18.–19.10.2012<br />

19.–21.10.2012<br />

22.–26.10.2012<br />

25.–28.10.2012<br />

25.–28.10.2012<br />

2.–4.11.2012<br />

3.–11.11.2012<br />

7.–8.11.2012<br />

7.–8.11.2012<br />

7.–9.11.2012<br />

8.–12.11.2012<br />

9.–11.11.2012<br />

10.–18.11.2012<br />

30.11.–1.12.2012<br />

4.–7.10.2012<br />

19.–21.10.2012<br />

2.12.2012<br />

automation austria – Int. Fachmesse f. industrielle Automatisierung, Antriebstechnik<br />

SCHWEISSEN / JOIN – EX – Internationale Fachmesse<br />

vienna-tec – Internationale Fachmesse für Industrie und Gewerbe<br />

energy-tec – Internationale Fachmesse für Energieverteilung und Schalttechnik<br />

ie - Industrieelektronik – Internationale Fachmesse für Industrieelektronik<br />

MESSTECHNIK – Int. Fachmesse für Mess-, Prüftechnik und Qualitätssicherung<br />

WOHNDESIGN Hofburg Wien – Ausstellung für Wohndesign<br />

GEWINN – Messe-Geldanlage mit Zukunft<br />

blickfang – Internationale Designmesse für Möbel, Mode und Schmuck<br />

ITS World – Weltkongress und Ausstellung für intelligente Transportsysteme<br />

Modellbau – Messe & Show für Modelltechnik, Spielen, Hobby und Basteln<br />

IdeenWelt – Publikumsevent zum kreativen Gestalten, Basteln, Malen, Dekorieren<br />

Esoterik-Tage<br />

WIKAM – Wiener Internationale Kunst- & Antiquitätenmesse<br />

Professional Learning Austria – Fachmesse f. Personalentwicklung, E-Learning, ...<br />

Personal Austria – Fachmesse für Personalwesen<br />

MEET & MIU – Int. Fachmesse & Fachtagung für Events, Theater und Inszenierungen<br />

Wiener Pferdefest – Internationale Messe für den Pferdesport<br />

Messe Gesund & Wellness Wien – Publikumsmesse<br />

ART&ANTIQUE Hofburg Vienna – Messe für Kunst und Antiquitäten Hofburg Wien<br />

Franchise-Messe<br />

APROPOS PFERD – Pferde- und Pferdesport-Ausstellung<br />

WELLNESS & Life . Style Messe<br />

Mineralien und Fossilienschau<br />

Wien<br />

Förderung von Erdgasautos<br />

verlängert bis Mai 2013<br />

Die Stadt Wien und Wien Energie verlängern<br />

die Förderung von Erdgasautos<br />

bis 31. Mai 2013. Die Förderung<br />

unterstützt Privatpersonen und Gewerbetreibende<br />

<strong>bei</strong> ihrer Entscheidung,<br />

auf den kostengünstigen und umweltschonenden<br />

Treibstoff Erdgas umzusteigen.<br />

Pro Person beziehungsweise pro Unternehmen<br />

wird im Förderzeitraum der<br />

Ankauf von bis zu zehn Erdgasautos<br />

mit je 1.000 Euro unterstützt. Für <strong>Taxi</strong>unternehmer<br />

ist jedoch der Anreiz auf<br />

ein neues Erdgastaxi umzusteigen<br />

noch attraktiver: die Förderung be-<br />

trägt 3000 Euro je <strong>Taxi</strong>fahrzeug. Nähere<br />

Details dazu im Internet unter:<br />

www.natuerlich.wien.at<br />

Erdgasautos weisen eine geringe Feinstaubbelastung<br />

auf. Sie schonen die<br />

Gesundheit, sind umweltfreundlich und<br />

sparsam. Um 10 Euro fährt man bis zu<br />

190 km. Laut Ang<strong>ab</strong>en der Stadt Wien<br />

h<strong>ab</strong>en seit Beginn der Förderaktion im<br />

Jahr 2007 397 Autofahrer sowie 34 <strong>Taxi</strong>unternehmer<br />

das Förderangebot in<br />

Anspruch genommen. Bei <strong>Taxi</strong> 40 100<br />

können Kunden bereits seit längerem<br />

eines der über 100 umweltschonenden<br />

Erdgas- und Hybridtaxis bestellen.<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12 9<br />

BUNdESläNdER aktuell


BUNdESläNdER aktuell<br />

Foto: Flughafen Zürich AG d<br />

Vorarlberg<br />

Flughafen Zürich darf weiter wie<br />

bisher angefahren werden<br />

Der Konflikt um den Zugang österreichischer und deutscher <strong>Taxi</strong>fahrer zum<br />

Flughafen Zürich-Kloten entbrannte bereits Mitte Juni 2010. Auch nach mehr<br />

als zwei Jahren ist keine Lösung in Sicht, die von allen Betroffenen akzeptiert<br />

werden könnte.<br />

er Konflikt um den<br />

Zugang österreichischer<br />

und deutscher<br />

<strong>Taxi</strong>fahrer zum<br />

Flughafen Zürich-<br />

Kloten entbrannte<br />

bereits Mitte Juni<br />

2010. Damals teilte die Stadt Kloten<br />

mit, dass das auf Staats<strong>ab</strong>kommen<br />

aus den 1950er Jahren basierende<br />

Verbot <strong>ab</strong> Jänner 2011 umgesetzt<br />

werde.<br />

Ein Aufschrei ging durch die Beförderungsbranchen<br />

jenseits der Grenzen<br />

und die Schweizer setzten für eine 90-<br />

Tage-Regelung eine Übergangsfrist bis<br />

Juli 2012. Auch diese ist mittlerweile<br />

verstrichen und die Regelung ist vorerst<br />

ausgesetzt. So bleibt bis zur Lösungsfindung<br />

die bisherige Praxis für grenz-<br />

10<br />

überschreitende <strong>Taxi</strong>fahrten zum<br />

Flughafen Zürich unverändert aufrecht.<br />

Hintergrund der vor zwei Jahren angekündigten<br />

(und später von der Schweiz<br />

nicht vollzogenen) Aussperrung der<br />

ausländischen Personenbeförderer<br />

war eine Petition von 136 Schweizer<br />

<strong>Taxi</strong>chauffeuren, die alle am Flughafen<br />

Zürich-Kloten tätig sind, sich wohl über<br />

die ausländische Konkurrenz ärgern<br />

und diese ganz offensichtlich vom<br />

Wettbewerb ausschließen wollen. Sie<br />

verlangen bis dato eine sofortige<br />

Durchsetzung der Bestimmungen.<br />

Vertreter des Bundes, des Kantons<br />

Zürich, der Stadt Kloten und des Flughafens<br />

Zürich h<strong>ab</strong>en sich dann im<br />

Sommer 2011 auf eine neue Regelung<br />

für deutsche und österreichische <strong>Taxi</strong>s<br />

An spitzentagen transportieren Ländles Personenbeförderungsunternehmer<br />

bis zu 4000 Personen vom und zum flughafen Zürich. Ein Verbot, den<br />

Airport mit Limousinen und kleinbussen anzufahren, wäre ein finanzieller<br />

und imagemäßiger schaden für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12<br />

geeinigt: gemäß dem Freizügigkeits<strong>ab</strong>kommen<br />

zwischen der Schweiz und<br />

der EU h<strong>ab</strong>en ausländische <strong>Taxi</strong>s einen<br />

Rechtsanspruch darauf, während 90<br />

Tagen pro Kalenderjahr Passagiere<br />

zum Flughafen Zürich zu bringen oder<br />

von dort auf Bestellung <strong>ab</strong>zuholen. Für<br />

die Zeit über 90 Tage hinaus sollen die<br />

Staatsverträge von 1953 bzw. 1958<br />

angewendet werden. Das bedeutet,<br />

dass deutsche und österreichische<br />

<strong>Taxi</strong>fahrer nach 90 Tagen nur noch<br />

Passagiere zum Flughafen bringen,<br />

<strong>ab</strong>er dort keine neuen Fahrgäste aufnehmen<br />

dürfen.<br />

Diese Regelung hätte nach Ablauf<br />

einer Übergangsfrist mit 1. Juli 2012 in<br />

Kraft treten sollen, wurde <strong>ab</strong>er aufgrund<br />

laufender Verhandlungen über<br />

die Fluglärm-Problematik mit Deutschland<br />

ausgesetzt.<br />

fluglärmstreit ist gelöst<br />

Der Fluglärmstreit (die meisten<br />

Maschinen fliegen Zürich über Süddeutschland<br />

an) zwischen Deutschland<br />

und der Schweiz wurde zwischenzeitlich<br />

gelöst. Nach jahrelanger<br />

Debatte und Protesten der Anrainer<br />

h<strong>ab</strong>en sich Deutschland und die<br />

Schweiz auf einen Staatsvertrag geeinigt.<br />

Entgegen Schweizer Ankündigungen<br />

wurde die <strong>Taxi</strong>frage darin allerdings<br />

ausgeklammert.<br />

kommt endlich<br />

taxilösung?<br />

Die Schweizer Koordinationsgruppe<br />

<strong>Taxi</strong> mit Vertretern des Bundes, des<br />

Kantons Zürich, der Stadt Kloten und


Foto: Florian Wieser<br />

des Flughafens prüft nun mögliche Alternativen der<br />

Regelung. D<strong>ab</strong>ei stellt sich offenbar die Kommunikation<br />

mit den Schweizern nicht ganz einfach dar: „Meistens erfahren<br />

wir relevante Sachverhalte aus Schweizer Medien,<br />

direkte Benachrichtigungen erfolgen weder an uns noch<br />

an das Land Vorarlberg“, sagt dazu Mag. Armin Immler,<br />

Geschäftsführer der Fachgruppe <strong>Taxi</strong>-Mietwagen in der<br />

Wirtschaftskammer Vorarlberg.<br />

Zürcher taxifahrer wollen<br />

ausländische konkurrenz ausschließen<br />

Ende August reichte schließlich die IG Airport <strong>Taxi</strong> Fahrer<br />

Zürich ein Gesuch <strong>bei</strong>m Stadtrat von Kloten ein, in dem sie<br />

forderte, dass nicht das Freizügigkeits<strong>ab</strong>kommen mit der<br />

EU (und damit die 90-Tage-Regelung), sondern die zwei<br />

Staatsverträge mit Deutschland und Österreich aus den<br />

1950er-Jahren anzuwenden seien. Damit wollen sie die<br />

ausländische Konkurrenz vom Wettbewerb in Kloten ausschließen.<br />

Ihr Gesuch wurde <strong>ab</strong>gelehnt, die Einspruchsfrist<br />

läuft noch.<br />

Wann eine Neuregelung für ausländische <strong>Taxi</strong>s umgesetzt<br />

wird, ist noch unklar. Bis dahin gilt die bisherige Praxis für<br />

grenzüberschreitende <strong>Taxi</strong>fahrten zum Flughafen Zürich.<br />

Die Schweizer Koordinationsgruppe will noch mögliche<br />

Alternativen zur umstrittenen Regelung prüfen. Gegen die<br />

90-Tage-Vorschrift h<strong>ab</strong>en nicht nur <strong>Taxi</strong>fahrer-Verbände in<br />

Deutschland und Österreich protestiert, auch das EU-<br />

Parlament kritisierte die Regelung und forderte eine Überprüfung.<br />

Der Unmut der Branche ist verständlich, denn der Flughafen<br />

Zürich liegt nur rund 100 Kilometer von der österreichischen<br />

Grenze entfernt. Er ist ein internationales Luftfahrtdrehkreuz<br />

für Tausende Geschäftsreisende und<br />

Touristen, die nach Vorarlberg weiter reisen wollen.<br />

Wien<br />

Fiaker feiern ihren Schutzpatron<br />

Der 30. August ist für die Wiener Fiaker ein ganz besonderer Tag, denn es ist<br />

der Namenstag ihres Schutzpatrons, des Heiligen Fiacrius. Unter dem Ehrenschutz<br />

von Bürgermeister Michael Häupl und der WKW-Präsidentin Brigitte<br />

Jank feierten die Fiaker heuer zum 30. Mal am Wiener Stephansplatz.<br />

Organisiert wird die Feier traditionell von der Wiener Fachgruppe.<br />

Nach einem Festgottesdienst im Stephansdom verschenkten<br />

dann die Wiener Gärtner und Floristen an Passanten<br />

Blumensträuße. Ein ganz besonderes Erlebnis ist das Fest<br />

für die Kinder aus den Wohngemeinschaften der Stadt Wien.<br />

Denn der Wiener Praterverband spendiert ihnen einen vergnüglichen<br />

Besuch im Wurstelprater mit Jause.<br />

Nach Fiacrius wurden die von Pferden gezogenen Mietwagen<br />

genannt, denn 1662 bot in Paris der Kaufmann Nicolas<br />

Souvage erstmals Pferdelohnwagen mit Kutschern an, die<br />

ihren Standplatz in der Rue de Fiacre hatten. Die Idee der<br />

Pariser Lohnkutscher wurde um 1690 auch in Wien übernommen<br />

und es bürgerte sich ebenfalls der Name Fiaker ein.<br />

In Wien gibt es 32 Fiaker-Unternehmen, insgesamt sind 169<br />

Fiaker-Konzessionen derzeit vergeben.<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12<br />

11<br />

BUNdESläNdER aktuell


BUNdESläNdER aktuell<br />

Wien<br />

Neuer <strong>Taxi</strong>tarif noch heuer<br />

Warum ein 2-Jahres-Rhythmus?<br />

„Jeder <strong>Taxi</strong>unternehmer ist verpflichtet alle zwei Jahre den<br />

Taxameter eichen zu lassen, egal ob es eine Tariferhöhung<br />

gegeben hat oder nicht. Daher ist die Fachgruppe seit<br />

Jahrzehnten bemüht, eine Tarifanpassung in diesem Intervall<br />

zu erreichen, damit Tarifeinspielung und Eichung zeitlich<br />

zusammenfallen.“<br />

Wie kommt es zu einem neuen Tarif?<br />

„In der Fachgruppe wird der Ar<strong>bei</strong>tskreis ‚Tarifkommission‘<br />

eingerichtet, wo sich alle Fraktionen mit ihren Wünschen<br />

und Vorstellungen einbringen können. Der Tarifantrag ist<br />

das Ergebnis dieser Kommission. Er wird dann vom Obmann<br />

<strong>bei</strong> der MA 63 eingebracht und von mehreren Dienststellen<br />

geprüft. Auch die Ar<strong>bei</strong>terkammer in ihrer Eigenschaft als<br />

Konsumentenschützer ist maßgeblich involviert. Nachdem<br />

alle Stellungnahmen <strong>bei</strong> der MA 63 eingelangt sind, gibt es<br />

eine große Verhandlungsrunde mit ca. 15 Personen. Es sind<br />

dies Vertreter der Stadt Wien, MA 63, Ar<strong>bei</strong>terkammer, Wirtschaftskammer,<br />

dem Eichamt, Rechts<strong>ab</strong>teilungen und<br />

Berater, etc. sowie eine FG- Abordnung unter der Führung<br />

des Obmannes.<br />

In dieser Verhandlungsrunde wird einerseits von den FG-<br />

Vertretern die Notwendigkeit der Anpassung in der beantragten<br />

Höhe argumentiert. Auf der anderen Seite sind<br />

praktisch alle Vertreter eher bemüht die Erhöhung im<br />

Interesse der Konsumenten möglichst gering zu halten.<br />

Wenn eine Einigung erzielt wurde, legt der Behördenleiter<br />

der MA 63 den akkordierten Tarifantrag der zuständigen<br />

Stadträtin vor. Stimmt sie dem Antrag zu, geht er in den<br />

Ausschuss des Gemeinderates. Erst wenn dieses Gremium<br />

den Antrag <strong>ab</strong>gesegnet hat, unterschreibt bzw. verordnet<br />

die Stadträtin den neuen Tarif. Dieser wiederum muss dann<br />

im Amtsblatt der Stadt Wien veröffentlicht werden, bevor er<br />

nun in die Taxameter eingespielt werden darf, obwohl er<br />

erst einige Wochen später in Kraft tritt. Ich denke, schon aus<br />

diesen Schilderungen geht hervor, wie lange es dauert, bis<br />

ein neuer Tarif wirksam werden kann.“<br />

Gibt es bestimmte Kriterien?<br />

„Um die Verhandlungen inhaltlich zu versachlichen und zu<br />

erleichtern, wurde vor Jahren ein sogenannter <strong>Taxi</strong>warenkorb<br />

erstellt, mit dessen Hilfe ein Index zur Beurteilung der<br />

Kostensteigerungen festgelegt werden soll. Dieser Warenkorb<br />

ist grundsätzlich eine gute Sache. Allerdings müssen in<br />

12<br />

Voraussichtlich bereits mit 1. Dezember 2012 tritt in Wien der neue <strong>Taxi</strong>tarif in Kraft. Wie<br />

kommt ein neuer Tarif zustande, wer sind die Verhandlungspartner und wer bestimmt<br />

die Höhe? Diese und andere Fragen zum <strong>Taxi</strong>tarif werden immer wieder FG-Obmann<br />

KommR Christian Gerz<strong>ab</strong>ek gestellt: „Oftmals kommt gleich danach die Feststellung,<br />

dass wir mit den Einnahmen wirtschaftlich kaum überlebensfähig wären.“ In einem<br />

Gespräch mit „Hallo <strong>Taxi</strong>“ gibt Obmann Gerz<strong>ab</strong>ek Antwort auf die häufigsten Fragen.<br />

Zukunft Änderungen in<br />

der Bewertung einiger<br />

Parameter vorgenommen<br />

werden, weil nunmehr<br />

erstmals Zahlen<br />

vom Statistischen<br />

Zentralamt und der<br />

Ar<strong>bei</strong>terkammer vorgelegt<br />

wurden, die eine<br />

völlige Neubewertung<br />

der Lohnkosten bedeuten<br />

würden. Welchen<br />

Stellenwert die Lohnkosten<br />

tatsächlich in<br />

unserem Gewerbe<br />

h<strong>ab</strong>en, brauche ich<br />

hier sicher niemanden<br />

erklären. In diesem<br />

Warenkorb geht es nicht Obmann christian gerz<strong>ab</strong>ek<br />

zuletzt darum, möglichst<br />

viele Positionen außer Streit zu stellen, um die Verhandlungen<br />

effizient, sachlich und rasch <strong>ab</strong>führen zu können.<br />

Der Zeitfaktor spielt hier auch eine große Rolle, da aufgrund<br />

des langen Vorlaufes es noch Monate dauert bis schließlich<br />

der neue Tarif in Kraft tritt.“<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12<br />

Wie sieht der neue <strong>Taxi</strong>tarif aus?<br />

„Ganz wichtig war uns, dass der Tarif am 1. Dezember 2012<br />

in Kraft treten sollte, weil das mediale Aufsehen in der<br />

Vorweihnachtszeit sicher geringer ist und vor allem das<br />

Weihnachtsgeschäft schon mit dem neuen Tarif <strong>ab</strong>gewickelt<br />

werden könnte. Wir h<strong>ab</strong>en eine Tarifeinigung erzielt,<br />

die nicht nur voraussichtlich mit 1. Dezember 2012 gelten<br />

wird, sondern eine Erhöhung um 8,4 % mit sich bringt. Die<br />

Grundtaxe am Tag beträgt € 3,80, <strong>bei</strong> Nacht € 4,30. Der<br />

Zuschlag für Anfahrt ist € 1,40 und für Vermittlung € 2,80. Mir<br />

ist schon klar, dass niemals alle mit dem Tarif zufrieden sein<br />

werden. Dem einen ist er zu hoch, dem anderen zu niedrig,<br />

dem Dritten ist die eine oder andere Komponente zu hoch<br />

oder zu niedrig bewertet.<br />

Ich bin jedenfalls überzeugt, dass es ein außerordentlich<br />

guter Abschluss ist, auf den wir zu Recht stolz sein können.<br />

Tatsache ist auch, dass er nur zustande kam, weil alle<br />

Fraktionen an einem Strang gezogen und bewiesen<br />

h<strong>ab</strong>en, was mit guter Zusammenar<strong>bei</strong>t erreicht werden<br />

kann. Auch dafür gebührt allen Beteiligten großer Dank<br />

und Anerkennung.“


Wien<br />

gehen <strong>Taxi</strong>kunden an car2go<br />

verloren?<br />

der deutsche Automobilhersteller daimler ist überzeugt, mit seinem Mobilitätskonzept<br />

car2go den kundenwunsch nach flexibler, urbaner Mobilität zu<br />

erfüllen. seit dem start des Pilotprojektes in Ulm 2009 gibt es das carsharingähnliche<br />

konzept mittlerweile in sieben Ländern und 16 städten, darunter<br />

auch die bundeshauptstadt Wien, weltweit.<br />

In Wien startete car2go im Dezember<br />

2011 und verfügt hierorts über 500<br />

Smarts. Wie in anderen Großstädten,<br />

ist auch im Wiener <strong>Taxi</strong>gewerbe<br />

Besorgnis über einen möglichen<br />

Kundenverlust zu registrieren.<br />

„Die Aufregung, die Car2go auch <strong>bei</strong><br />

vielen Kollegen ausgelöst hat, ist verständlich“,<br />

sagt Fachgruppen-Obmann<br />

Christian Gerz<strong>ab</strong>ek, „ist doch<br />

Daimler bzw. Mercedes Benz seit vielen<br />

Jahrzehnten ein enger Partner des<br />

<strong>Taxi</strong>gewerbes im deutschsprachigen<br />

Raum. Daher h<strong>ab</strong>e ich Kontakt aufgenommen,<br />

um den Unmut der Branche<br />

darzulegen.“<br />

In zwei Gesprächsrunden konnte der<br />

Obmann mit hochrangigen Managern<br />

von Car2go, Mercedes Benz Österreich<br />

und Wiesenthal über die<br />

Befürchtung, Fahrgäste an die Smart-<br />

Flotte zu verlieren, ausführlich sprechen.<br />

Detaillierte Untersuchungen aus<br />

deutschen Städten, und die ersten<br />

Car2go-Kundenerfahrungen aus Wien,<br />

belegen jedoch, dass tatsächlich sehr<br />

wenige Überschneidungspunkte<br />

zwischen Car2go- und herkömmlichen<br />

<strong>Taxi</strong>kunden bestehen. „Car2go hat mir<br />

Daten zur Verfügung gestellt, aus<br />

denen glaubwürdig hervorgeht, dass<br />

lediglich um die 2 Prozent der Car2go-<br />

info-Box:<br />

Car2go (übersetzt etwa: „Auto zum<br />

Mitnehmen“) ist ein Konzept des deutschen<br />

Automobilherstellers Daimler, der<br />

Carsharing-ähnliche Mobilitätsdienstleistungen<br />

für Innenstädte entwickelt<br />

und betreibt. Das Angebot ist in Europa<br />

gegenwärtig in mehreren deutschen<br />

Städten (Berlin, Hamburg, Düsseldorf,<br />

Ulm) sowie in Amsterdam, in Lyon und<br />

seit Dezember 2011 in Wien verfügbar.<br />

Car2go wird von regionalen Tochterunternehmen<br />

der Daimler AG betrieben.<br />

Im Unterschied zur Autovermietung<br />

werden die Fahrzeuge nur kurzzeitig<br />

– auf Minutenbasis – genutzt und im<br />

Gegensatz zu traditionellen Carsharing-<br />

Programmen sind der Miet- und Rückg<strong>ab</strong>eort<br />

flexibel. Eingesetzt werden ausschließlich<br />

zweisitzige Kleinstwagen der<br />

Marke smart fortwo aus der konzerneigenen<br />

Pkw-Produktionspalette.<br />

Fahrten eventuell auch mit dem <strong>Taxi</strong><br />

zurückgelegt würden. Wer Interesse an<br />

den Detaildaten hat, kann gerne<br />

Einsicht nehmen – diese Analysen sind<br />

kein Geheimpapier“, sagt Obmann<br />

Gerz<strong>ab</strong>ek, der jedoch ergänzt, dass<br />

jeder noch so geringe Geschäftsverlust<br />

die Kollegenschaft schmerze.<br />

„Es ist und bleibt durch die große<br />

Präsenz im Straßenbild eine starke<br />

emotionale Komponente. Car2go ist<br />

eine neue Form der Mobilität, welche<br />

man einfach zur Kenntnis nehmen<br />

muss. Es macht wenig Sinn dagegen<br />

ankämpfen zu wollen. In einigen deutschen<br />

Städten h<strong>ab</strong>en sich durchaus<br />

sinnvolle Kooperationen mit den<br />

ortsansässigen <strong>Taxi</strong>unternehmungen<br />

ergeben.“<br />

car2go als Ergänzung<br />

zu individueller Mobilität<br />

Um das Mobilitätskonzept besser kennen<br />

zu lernen, hat man <strong>bei</strong> Car2go<br />

den Vorschlag von Obmann Gerz<strong>ab</strong>ek<br />

aufgegriffen und jedem Wiener <strong>Taxi</strong>lenker<br />

bis Ende August kostenlos<br />

gegen Vorlage seines <strong>Taxi</strong>lenker-<br />

BUNdESläNdER aktuell


SERVicE für Profis<br />

14<br />

ansichtssache<br />

– Was andere meinen –<br />

Über zwei Jahre rotgrüne<br />

Verkehrspolitik<br />

hat zu mehr Verkehrsstaus<br />

in Wien geführt.<br />

Es ist daher höchste<br />

Zeit sich genau anzusehen,<br />

welche<br />

Ursachen daran schuld<br />

sind. Sicherlich tragen<br />

schlechte Ampelschaltungenwesentlich<br />

zur Häufung der<br />

Staus <strong>bei</strong>.<br />

Besonders der Berufsverkehr leidet unter den Ampelregelungen,<br />

die den Verkehrsfluss behindern, wie es<br />

ampeln sollen den Verkehr<br />

wieder zum Fließen bringen<br />

von LAbg. gR di Roman stiftner<br />

jeder <strong>Taxi</strong>fahrer am eigenen Leib jeden Tag erlebt.<br />

Um einmal über das ganze Ausmaß der Misere der<br />

Wiener Verkehrspolitik im Detail einen Überblick zu<br />

bekommen, möchten wir diese leidvollen Erfahrungen<br />

der Wiener <strong>Taxi</strong>fahrer sammeln, um die Stadtregierung<br />

aufzufordern, solche Schikanen aus der<br />

Welt zu schaffen.<br />

Deshalb ersuche ich Sie als Verkehrssprecher der<br />

ÖVP Wien uns Ihre negativen Erfahrungen mit der<br />

derzeitigen Verkehrslenkung in Wien mitzuteilen.<br />

Besonders wichtig wäre es, uns jene Ampeln und Verkehrshindernisse<br />

zu nennen, die in Ihren Augen derzeit<br />

besonders verkehrsbehindernd sind. Schreiben<br />

Sie bitte direkt an: roman.stiftner@oevp-wien.at<br />

<strong>Taxi</strong>markt<br />

Diese Rubrik steht allen <strong>Taxi</strong>- und MietwagenunternehmerInnen kostenlos zur Verfügung.<br />

Sie können Ihren Text einfach faxen (01/614 55 838) oder per e-mail<br />

(hallotaxi@taxi<strong>60160</strong>.at)senden.<br />

Zu verkaufen:<br />

DBGE 100 komplett mit allen Bestandteilen (derzeit auf<br />

Funk 40 100 programmiert) um € 500,– netto.<br />

Tel.: 0676/333 43 43<br />

ausweises eine Mitgliedskarte angeboten und zusätzlich<br />

45 Freiminuten zum Testen dieses Services geschenkt. „Viele<br />

<strong>Taxi</strong>lenker besitzen gar kein eigenes Fahrzeug und können<br />

dieses Angebot daher sinnvoll nutzen. Ob privat oder auch<br />

nur, um zur Ablöse zu fahren. Ich sehe es als ‘good will’, um<br />

ein vernünftiges Miteinander zu fördern“, so Gerz<strong>ab</strong>ek.<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12<br />

Foto: Daimler<br />

Wiesenthal bietet zusätzlichen 1000 Euro-bonus<br />

Da Car2go ein Produkt von Daimler Deutschland ist, wird<br />

oftmals von <strong>Taxi</strong>fahrern damit das Wiener Unternehmen<br />

Mercedes Benz Wiesenthal in Verbindung gebracht. Doch<br />

hier werden die blau-weißen Smarts lediglich servicemäßig<br />

betreut. Weil Wiesenthal traditionell erster Ansprechpartner<br />

für Mercedes <strong>Taxi</strong>fahrzeuge ist, hat Gerz<strong>ab</strong>ek auch hier den<br />

Protest des Gewerbes kundgetan.<br />

„Ich bin auf größtes Verständnis gestoßen, obwohl man sich<br />

naturgemäß nicht für verantwortlich hält. Um jedoch die<br />

Verbundenheit mit dem <strong>Taxi</strong>gewerbe einmal mehr zu<br />

demonstrieren, hat man sich auf mein zähes Verhandeln hin<br />

bereit erklärt, bis Jahresende den Wiener <strong>Taxi</strong>unternehmern<br />

einen zusätzlichen Finanzierungsbonus von € 1.000,– zu gewähren.<br />

Ich denke, das ist eine großzügige Geste, die den<br />

Erwerb eines Mercedes noch attraktiver werden lässt“, zeigt<br />

sich Gerz<strong>ab</strong>ek erfreut über den positiven Gesprächsverlauf.<br />

Zu verkaufen:<br />

DMF 156B Funkanlage komplett (Funkgerät, DBGE 100<br />

Display, GPS Empfänger, Drucker, Mikrophone, kompletter<br />

K<strong>ab</strong>elbaum, war bis 31.08.2011 in Betrieb <strong>bei</strong> 40 100)<br />

um VB € 1.100,00 netto sowie Hale Microtax-05 Taxameter<br />

um VB € 250,00 netto; Gesamtpreis: € 1.200,00 netto;<br />

Tel.: 0664/200 95 27


Burgenland<br />

Schon 40 gemeinden sind d<strong>ab</strong>ei<br />

Um älteren Menschen<br />

mehr Mobilität auch im<br />

ländlichen Raum zu<br />

günstigeren Preisen zu<br />

ermöglichen, starteten<br />

die burgenländischen<br />

taxiunternehmen in<br />

kooperation mit der<br />

burgenländischen<br />

Landesregierung die<br />

Aktion „60plustaxi".<br />

Mittlerweile beteiligen<br />

sich 40 gemeinden –<br />

neu dazugekommen ist<br />

kürzlich die gemeinde<br />

tobaj.<br />

In tiefer Trauer geben wir Nachricht, dass<br />

herr Walter stolba<br />

am 18. August 2012<br />

im 54. Lebensjahr unerwartet<br />

von uns gegangen ist.<br />

Foto: WKB<br />

Walter Stolba, Wiener Fiaker- und <strong>Taxi</strong>unternehmer,<br />

übernahm 1990 das Fiakerunternehmen seines<br />

Vaters, modernisierte und vergrößerte es. Er war<br />

nicht nur stets sehr engagiert, er zeichnete sich<br />

auch als geradliniger und anständiger Kollege mit<br />

großer Hilfsbereitschaft aus. Auch als Sprecher der<br />

Wiener Fiaker setzte er sich mit ganzer Kraft für die<br />

Anliegen seiner Kollegen ein.<br />

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. Wir werden ihn<br />

in ehrendem Angedenken bewahren.<br />

V. li. n. re.: Obmann Patrick Poten, bürgermeister Manfred kertelics und<br />

gemeinderat Werner Jautz aus der gemeinde tobaj<br />

Einkaufen, ein Arzttermin oder der Besuch <strong>bei</strong> Bekannten. Für<br />

ältere Menschen ohne eigenes Fahrzeug oder passendes<br />

öffentliches Verkehrsangebot stellt dies oft ein großes Problem<br />

dar. Der Anteil der älteren Bevölkerung in unserer Gesellschaft<br />

wird immer größer. Gleichzeitig steigt <strong>ab</strong>er das Mobilitätsbedürfnis,<br />

um eben die notwendigen täglichen Besorgungen<br />

erledigen zu können.<br />

„Nur wer mobil ist, kann auch am Gesellschaftsleben teilnehmen<br />

– daher h<strong>ab</strong>en wir 2008 dieses Projekt gestartet", berichtet<br />

FG-Obmann Patrick Poten. „Diese Form der Mobilität ist<br />

auch maßgeschneidert für ländliche Regionen mit Streusiedlungscharakter.<br />

Die Beförderung nach Bedarf ergänzt den<br />

bestehenden Linienverkehr und kann als Teil des öffentlichen<br />

Verkehrs angesehen werden."<br />

Neu eingestiegen ist die Gemeinde Tobaj: „Durch individuelle<br />

und bedarfsorientierte <strong>Taxi</strong>angebote zu günstigen Tarifen wollen<br />

wir speziell für ältere Menschen die Mobilität erhöhen.<br />

Gerade im ländlichen Raum brauchen wir solche alternativen<br />

Mobilitätslösungen, um die Menschen in der Region zu stärken<br />

und zu halten ", zeigt sich Bürgermeister Manfred Kertelics vom<br />

Projekt überzeugt.<br />

„60plus<strong>Taxi</strong> – gemeinden“ im Burgenland<br />

Edelstal<br />

Neuberg<br />

Güttenbach<br />

Zurndorf<br />

Kohfidisch<br />

Litzelsdorf<br />

Schützen<br />

Bocksdorf<br />

Heugr<strong>ab</strong>en<br />

Müllendorf<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12<br />

Leithaprodersdorf<br />

Strem<br />

Kittsee<br />

Neudorf<br />

Jennersdorf<br />

Oberdorf<br />

Heiligenkreuz<br />

Badersdorf<br />

Mogersdorf<br />

Burgauberg<br />

Andau<br />

Raiding<br />

Güssing<br />

Potzneusiedl<br />

Stinatz<br />

Großhöflein<br />

Neckenmarkt<br />

Moschendorf<br />

Wallern<br />

Heiligenbrunn<br />

Rohr<br />

Deutsch Schützen<br />

Hackerberg<br />

Halbturn<br />

Wörterberg<br />

Podersdorf<br />

Weiden<br />

Kukmirn<br />

Neusiedl<br />

Tobaj<br />

15<br />

BUNdESläNdER aktuell


SERVicE für Profis<br />

Juristisches:<br />

Halte- und Parkverbotszone ist<br />

zur gänze freizuhalten<br />

16<br />

von Rechtsanwalt Dr. Christian Preschitz, e-Mail: ra@preschitz.eu<br />

E<br />

in Autolenker stellte in Wien seinen Pkw<br />

am Ende einer Halte- und Parkverbotszone<br />

„ausgenommen Fiaker von 10-18 Uhr“<br />

<strong>ab</strong>. Das Fahrzeug wurde <strong>ab</strong>geschleppt.<br />

Im Verwaltungsverfahren betreffend den<br />

Kostenersatz für die Abschleppung<br />

argumentierte der Pkw-Lenker, die Behörde h<strong>ab</strong>e keinerlei<br />

Feststellungen zu den konkreten Umständen getroffen,<br />

unter denen das Fahrzeug <strong>ab</strong>gestellt war, etwa auch welche<br />

konkreten Fahrzeuge bzw. Gespanne „gehindert“<br />

worden seien.<br />

Der Verwaltungsgerichthof führte dazu<br />

aus, dass in jenen Fällen, in denen das<br />

Gesetz als Voraussetzung für die Entfernung<br />

eines Hindernisses verlange, dass<br />

Verkehrsteilnehmer gehindert seien,<br />

keine konkrete Hinderung von Verkehrsteilnehmern<br />

erforderlich ist. Es reicht vielmehr<br />

die konkrete Besorgnis für eine solche<br />

Hinderung aus. Es h<strong>ab</strong>e daher nicht<br />

geprüft werden müssen, welches Fahrzeug<br />

im Konkreten am Zufahren zum<br />

Standplatz behindert worden sei. Wenn<br />

eine als Standplatz für Fiaker für einen<br />

bestimmten Zeitraum gesetzmäßig verordnete<br />

und kundgemachte Halte- und<br />

Parkverbotszone besteht, so ist diese zur<br />

Gänze für ihre bestimmungsgemäße<br />

Verwendung frei zu halten.<br />

Bereits in einer Entscheidung im Dezember<br />

2000 hat der Verwaltungsgerichtshof<br />

die Rechtsansicht vertreten, dass es<br />

im Hinblick auf die amtsbekannten<br />

Verkehrsverhältnisse in der Wiener<br />

Innenstadt nicht rechtswidrig ist, wenn<br />

die Behörde ohne weitere Ermittlungen<br />

davon ausgeht, dass durch die Abstellung<br />

eines Fahrzeuges in einer Ladezone<br />

die Besorgnis einer Hinderung des<br />

Verkehrs gegeben ist.<br />

Diese Überlegungen sind auch auf den Fiaker-Standplatz<br />

sinngemäß anzuwenden, wo<strong>bei</strong> noch zu berücksichtigen<br />

ist, dass ja Fiaker außer in den rechtmäßig verordneten<br />

Fiakerzonen keine anderen Verkehrsflächen als Fiakerstandplätze<br />

benützen dürfen und die Zahl begrenzt ist. Eine<br />

Hinderung der bestimmungsgemäßen Benützung des<br />

gegenständlichen Standplatzes kann daher nicht völlig ausgeschlossen<br />

werden.<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12<br />

Auch die Argumentation des Beschwerdeführers, dass sein<br />

4 Meter langes Fahrzeug vor dem Ende des Standplatzes<br />

<strong>ab</strong>gestellt war und sohin die restliche über 55 Meter lange<br />

Halte- und Parkverbotszone für die Fiaker zur freien<br />

Verfügung stand und das gleichzeitige Auftauchen einer<br />

diese Zone überlastenden Anzahl undenkbar gewesen sei,<br />

half nicht.<br />

Der Verwaltungsgerichtshof argumentierte, eine gesetzmäßig<br />

verordnete und kundgemachte Halte- und Parkverbotszone<br />

ist zur Gänze für ihre bestimmungsgemäße<br />

Verwendung freizuhalten und darf nicht von nichtberech-<br />

tigten Fahrzeugen in der Weise verkleinert werden, dass<br />

berechtigte Fahrzeuge nur unter erschwerten Bedingungen<br />

zu- und <strong>ab</strong>fahren können. D<strong>ab</strong>ei sei insbesondere zu bedenken,<br />

dass auch eine Behinderung des fließenden Verkehrs<br />

eintreten kann, wenn das Zu- und Abfahren berechtigter<br />

Fahrzeuge erschwert wird.<br />

Der Lenker musste die Kosten der Abschleppung bezahlen.


Wien charta<br />

Reden wir übers Zusammen-leben<br />

Die Wiener Charta ist ein zukunftsweisendes Projekt in Form einer Bürger-<br />

beteiligung, die es in dieser Form europaweit bisher noch nicht gegeben hat.<br />

Es geht darum, Grundsätze und Spielregeln für ein gutes Zusammenleben zu<br />

erar<strong>bei</strong>ten.<br />

Das Besondere ist, dass die Wienerinnen und Wiener die<br />

Themen selbst bestimmen und in Diskussionen aktiv die<br />

Charta mitgestalten. Die Stadt Wien ermöglicht diesen<br />

Prozess und bietet einen Rahmen dafür.<br />

Zusammenleben gemeinsam gestalten<br />

Es geht also ums Zusammenleben – auch auf der Straße.<br />

Deshalb hat sich <strong>Taxi</strong> 40 100 als Partner der Wien Charta<br />

entschlossen im August eine Diskussionsrunde zum Thema<br />

„Partnerschaft im Verkehr“ zu veranstalten. Denn wenn<br />

auch <strong>Taxi</strong>unternehmer und -lenker zu den Profis auf der<br />

Straße zählen – so teilen sie sie doch mit vielen anderen.<br />

Wo liegen die Konfliktpotenziale und welche Lösungsansätze<br />

wären für alle Verkehrsteilnehmer denkbar? Über<br />

diese und andere Fragen diskutierten am 9. August u.a.<br />

Dr. Martin Hoffer, Chefjurist ÖAMTC, DI Thomas Leitner vom<br />

Kuratorium für Verkehrssicherheit, Dominik Gries, Pressesprecher<br />

<strong>bei</strong> den Wiener Linien, Mag. Andrea Kampelmühler,<br />

Bezirksrätin im 6. Wiener Gemeindebezirk, DI Martin Eder<br />

vom Lebensministerium, Bernhard Dorfmann von City<br />

Cycling School, Alexander Hovorka, Location Manager von<br />

Car2Go, DI Roman Stiftner, VP-Gemeinderat Wien, Motorradexperte<br />

Franz Farkas und KommR Christian Gerz<strong>ab</strong>ek,<br />

Obmann der Wiener Fachgruppe <strong>Taxi</strong> und Mietwagen.<br />

Ergebnis des spannenden Nachmittags ist ein Papier mit<br />

interessanten Vorschlägen wie z.B. mehr Verständnis für das<br />

taxi 40 100 lud Experten des öffentlichen und privaten<br />

Verkehrs am 9. August zu einem charta-gespräch ein<br />

eigene Verhalten und das der anderen Verkehrsteilnehmer<br />

durch Perspektivenwechsel und Bewusstseinsbildung, sinnvolle<br />

Ampelschaltungen in der Nacht (Gelb-Blinken <strong>ab</strong> 1 Uhr<br />

bzw. noch früher an kaum frequentierten Kreuzungen),<br />

internationale Vernetzung <strong>bei</strong> der Suche nach Lösungsansätzen,<br />

Klimaschutz und Nachhaltigkeit durch elektrische<br />

Fahrzeugantriebe (u.a. zur Lärmreduktion), u.v.m.<br />

Im Internet (https://charta.wien.gv.at/start/charta) können<br />

Interessierte die Ergebnisse aller bereits stattgefundenen<br />

Charta-Gesprächsrunden nachlesen.<br />

Auch im internet kann man mitreden<br />

Die Wiener Charta , die im März gestartet wurde, geht nun<br />

in die Endphase. Charta-Gespräche können noch bis spätestens<br />

14. Oktober organisiert werden. Seit 28. September<br />

können sich die WienerInnen zusätzlich im Internet<br />

(www.charta.wien.at) beteiligen und damit an der Zukunft<br />

ihrer Stadt mitwirken: mit eigenen Beiträgen zu den einzelnen<br />

Themenblöcken, mit Kommentaren zu Beiträgen oder<br />

sie nehmen an Onlinediskussionen teil.<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12 17<br />

SERVicE für Profis


SERVicE für Profis<br />

Tipps für <strong>Taxi</strong>unternehmen:<br />

Seit dem Betrugsbekämpfungsgesetz 2006 sind grundsätzlich<br />

alle Unternehmer gesetzlich verpflichtet, ihre Bareinnahmen<br />

und Barausg<strong>ab</strong>en einzeln festzuhalten.<br />

Die Barbewegungsverordnung sieht für die Bareinnahmen<br />

bestimmter Unternehmer eine Ausnahme von der Einzelaufzeichnungspflicht<br />

vor. So dürfen Unternehmer mit jährlichen<br />

Umsätzen bis maximal EUR 150.000,00 je Betrieb<br />

sowie Unternehmer, die ihr Unternehmen nicht in fest<br />

umschlossenen Räumlichkeiten betreiben (z.B. Straßenverkäufer,<br />

Maronibrater, nicht <strong>ab</strong>er <strong>Taxi</strong>unternehmer), ihre<br />

Bareinnahmen mithilfe einer „vereinfachten Losungsermittlung“<br />

berechnen. Die „vereinfachte Losungsermittlung“<br />

ist <strong>ab</strong>er dann nicht zulässig, wenn Einzelaufzeichnungen<br />

über die Einnahmen (Kassenaufzeichnungen) geführt<br />

werden, die die Losungsermittlung ermöglichen (z.B. mit<br />

Taxametern).<br />

Kassenaufzeichnungen können u.a. unter Verwendung von<br />

Registrierkassen bzw. Kassensystemen geführt werden. D<strong>ab</strong>ei<br />

sind die Anforderungen, die vom Finanzministerium an<br />

solche Systeme gestellt werden, zu beachten.<br />

Die Ordnungsmäßigkeit der Kassenaufzeichnungen ist Voraussetzung<br />

dafür, dass das Finanzamt die ermittelten Kassenlosungen<br />

der Abg<strong>ab</strong>enerhebung, d.h. der Besteuerung zugrundelegt.<br />

Ist die Ordnungsmäßigkeit nicht gegeben, ist das<br />

Finanzamt unter Umständen zu einer Schätzung berechtigt.<br />

18<br />

von Mag. Dieter Pock, Steuerberater<br />

dieter.pock@tpa-horwath.com<br />

die Kassenrichtlinie 2012<br />

anforderungen an Kassensysteme<br />

In der sogenannten Kassenrichtlinie 2012 konkretisiert das Finanzministerium,<br />

welche Anforderungen es an die Ordnungsmäßigkeit von Registrierkassen<br />

und Kassensystemen stellt.<br />

Berater sein heißt Partner sein:<br />

hohe fachliche Qualifikation – langjährige Erfahrung – persönliche kundenbetreuung vor Ort –<br />

umfassendes service – Verlässlichkeit – kreativität – rasche kompetente Lösungen<br />

TPA Horwath zählt zu den führenden Steuerberatungs - und Wirtschaftsprüfungsunternehmen in Österreich sowie in Zentralund<br />

Osteuropa. TPA Horwath informiert in dieser Kolumne über interessante Steuertipps für <strong>Taxi</strong>unternehmen.<br />

TPA Horwath Wirtschaftstreuhand und Steuerberatung GmbH,<br />

1020 Wien, Praterstraße 62-64, E-Mail: wien@tpa-horwath.com, Tel.: +43 1 588 35-0, Fax: DW 500, www.tpa-horwath.at<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12<br />

Die Ordnungsmäßigkeit setzt u.a. das Vorhandensein einer<br />

Einrichtung voraus, die die vollständige und richtige<br />

Erfassung und Wiederg<strong>ab</strong>e aller Geschäftsvorfälle sicherstellt.<br />

Die Kassenrichtlinie (KRL) definiert im Wesentlichen 3 Typen<br />

von Registrierkassen bzw. Kassensystemen, die sich in ihrer<br />

technischen Ausstattung unterscheiden. Als Kassensysteme<br />

gelten auch andere Systeme wie z.B. Taxameter. Je nach<br />

Kassentyp sind unterschiedliche Unterlagen und elektronische<br />

Daten aufzubewahren. Darüber hinaus sind Mindestinhalte<br />

von Kassenbelegen und Auswertungen zu beachten.<br />

Unbedingt erforderlich ist eine Verfahrensdokumentation<br />

zum Kassensystem sowie eine Beschreibung der sogenannten<br />

„Einrichtung nach §131 Bundes<strong>ab</strong>g<strong>ab</strong>enordnung“.<br />

Diese Beschreibung soll u.a. darlegen, durch welche<br />

Gegebenheiten die vollständige und richtige Erfassung und<br />

Wiederg<strong>ab</strong>e aller Geschäftsvorfälle sichergestellt wird und<br />

nachgewiesen werden kann. Alle das Kassensystem betreffenden<br />

Unterlagen müssen jederzeit, d.h. auch <strong>bei</strong><br />

einer Nachschau durch die Finanzpolizei, vorgelegt<br />

werden können.<br />

Zur Erfüllung der Anforderungen der KRL werden in vielen<br />

Fällen zusätzliche Maßnahmen erforderlich sein – diese sind<br />

möglichst schnell umzusetzen. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich<br />

an den Hersteller Ihres Kassensystems und vereinbaren<br />

Sie einen Termin mit Ihrem TPA Horwath-Berater.


Kennen Sie schon „dienstwagen a.d.“?<br />

Ein Autokauf ist immer auch Vertrauenssache, insbesondere wenn es sich um<br />

einen Gebrauchtwagen handelt. Das weiß man auch <strong>bei</strong> Dienstwagen a.D.,<br />

einem in Berlin ansässigen Unternehmen. Als exklusiver Vertriebspartner für die<br />

hochwertigen Fahrzeuge, die im Fahrdienst für den Deutschen Bundestag<br />

eingesetzt waren, bietet man umfassendes Service.<br />

dienstwagen a.D. sind<br />

die nach nur sechs<br />

Monaten außer Dienst<br />

gestellten Mercedes-<br />

Chauffeur-Limousinen<br />

vom Betreiber des<br />

Fahrdienstes für den<br />

Deutschen Bundestag.<br />

„Hochwertige Fahrzeuge in diesem Zustand<br />

und aus dieser Herkunft gibt es nur <strong>bei</strong> uns“,<br />

betont Ercan Dizman im Gespräch mit<br />

„Hallo <strong>Taxi</strong>“.<br />

Als Exportspezialist <strong>bei</strong> Dienstwagen a.D.<br />

steht er allen Interessenten für Fragen<br />

gerne zur Verfügung. „Zu unseren Kunden<br />

zählen bereits <strong>Taxi</strong>- und Mietwagenunternehmer<br />

aus Österreich. Wir sind auch <strong>bei</strong><br />

der Berechnung der NOVA und <strong>bei</strong> der<br />

Einfuhr nach Österreich gerne behilflich.“<br />

Für Herrn Dizman ist dies Tagesgeschäft.<br />

Luxuriöse fahrzeuge können<br />

umweltgerecht sein<br />

Dienstwagen a.D. bietet nur E-Klasse Fahrzeuge mit den<br />

allerneuesten sparsamen und umweltgerechten Motoren<br />

von Mercedes Benz an. Neben den aktuellen BlueEFFICIENCY<br />

Diesel-Modellen, wird auch BlueTEC angeboten. Aktuell sind<br />

auch NGT Erdgas-Fahrzeuge im Verkaufsprogramm.<br />

„Unsere Kunden können sich auf die von uns vertriebenen<br />

Fahrzeuge garantiert verlassen. Wir liefern<br />

jedes Fahrzeug neben der bestehenden<br />

Herstellergarantie mit einer neuen Hauptuntersuchung<br />

aus“, erklärt Ercan Dizman,<br />

Verkaufsleiter Robert dardas und die Verkaufsberater<br />

h<strong>ab</strong>ib Lioe und Ercan dizman (v.li.n.re.)<br />

Fotos: Dienstwagen a.D.<br />

das inberlin ansässige Unternehmen „dienstwagen a.d.“ ist exklusiver<br />

Vertriebspartner der hochwertigen fahrzeuge, die im fahrdienst<br />

für den deutschen bundestag eingesetzt waren<br />

der gleich noch auf eine Zusatzleistung ver<strong>weist</strong>: „Für alle<br />

unsere Kunden, die ihr Traumauto persönlich <strong>ab</strong>holen, übernehmen<br />

wir den Transfer vom Flughafen Berlin-Tegel zu uns<br />

in die Stresemannstraße 72, sozusagen serienmäßig.“<br />

Exklusiv für die Leser von „Hallo <strong>Taxi</strong>“ hat Dienstwagen a.D.<br />

zusätzlich ein Highlight parat: „Beim Kauf einer E-Klasse übernehmen<br />

wir eine Hotelübernachtung bis zum 30.10.2012. So<br />

bleibt sicherlich ein wenig Zeit, um Berlin kennenzulernen“,<br />

sagt Dizman.<br />

Das motivierte Mitar<strong>bei</strong>terteam<br />

von Dienstwagen a.D.<br />

ist also bemüht, für seine Kunden<br />

den Autokauf so sicher<br />

und angenehm als möglich zu<br />

gestalten – und das über die<br />

Landesgrenzen hinaus. Auch<br />

Sprachbarrieren gibt es keine,<br />

denn das Team spricht deutsch,<br />

englisch, französisch, türkisch<br />

und ar<strong>ab</strong>isch. Mehr Infos und<br />

aktuelle Fahrzeuge findet man auf der Homepage:<br />

www.dienstwagen-ad.de<br />

info-box:<br />

Dienstwagen a.D., Stresemannstraße 72, 10963 Berlin,<br />

Ansprechpartner: Hr. Ercan Dizman,<br />

Hotline + 49 (0) 30 40 50 29 22 24; www.dienstwagen-ad.de<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12 19<br />

SERVicE für Profis


SERVicE für Profis<br />

Neuer Kartenstandard:<br />

EMV-chipkarte mit PiN-<strong>ab</strong>frage<br />

In einer Reihe von Ländern – allen voran Großbritannien und Frankreich – wer-<br />

den seit längerem von den Banken nur mehr EMV-Chipkarten mit verpflichtender<br />

PIN-Abfrage ausgegeben. Vor kurzem hat in Deutschland eine Großbank<br />

begonnen die Karten ihrer Kunden durch diese neuen EMV-Karten zu ersetzen.<br />

EMV steht für Europay, MasterCard und Visa und ist ein von<br />

diesen drei Kreditkartenorganisationen gemeinsam entwickelter<br />

internationaler Sicherheitsstandard für den chipgestützten<br />

Zahlungsverkehr im Bereich der Debit- (Bankomatkarten)<br />

und Kreditkarten. Es ist nur mehr eine Frage der<br />

Zeit, bis auch in Österreich dieser internationale Kartenstandard<br />

eingeführt wird.<br />

Plastikkarten prägen heute das tägliche Leben. Mittlerweile<br />

ist es zu einer Selbstverständlichkeit geworden, Karten zur<br />

Bezahlung von Waren und Dienstleistungen zu verwenden.<br />

Und selbst wenn mit Bargeld bezahlt wird, so ist es sehr<br />

wahrscheinlich, dass dieses zuvor mit einer Zahlungskarte<br />

<strong>bei</strong> einem Geldautomaten behoben wurde.<br />

20<br />

3 dbgE100<br />

1<br />

4<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12<br />

Magnetstreifen und chip<br />

Im Jahr 1980 wurde ein einheitlicher Standard für Magnetstreifen<br />

eingeführt und bereits 1981 starteten in Frankreich<br />

die ersten Bankentests mit Chipkarten. 1990 wurden in<br />

Frankreich schließlich die ersten Chipkarten an Kunden ausgegeben,<br />

im Jahr 1995 folgte Österreich mit der Einführung<br />

des Kartenchips inklusive der E-Geldfunktion Quick.<br />

Da die Chipkartentechnologie <strong>ab</strong>er auf Basis von unterschiedlichen<br />

nationalen Standards eingeführt wurde, mussten<br />

grenzüberschreitende Zahlungen lange Zeit über die<br />

weniger sichere Magnetstreifentechnologie <strong>ab</strong>gewickelt<br />

werden. Dadurch kam es <strong>bei</strong> grenzüberschreitenden<br />

dbgE 100 ng<br />

fms hUb Msc<br />

Fotos: fms/Austrosoft<br />

An jede fms-funkgerätanlage mit einem fms hUb (1) kann das künftig notwendige Pin-Pad (2) problemlos<br />

angesteckt werden, gleichgültig welches bedienterminal (3), (4) oder (5) verwendet wird<br />

5<br />

dbg touch<br />

2 Pin-Pad


Zahlungen vermehrt zu Kartenbetrugsfällen. Um Abhilfe zu<br />

schaffen, beschlossen die großen Kartenorganisationen<br />

eine internationale Vereinheitlichung der technischen<br />

Standards für Chipkarten und Zahlungs<strong>ab</strong>wicklung einzuführen,<br />

den sogenannten EMV-Standard.<br />

in Zukunft wird kunde seinen<br />

Pin eintippen müssen<br />

Heute werden bereits alle Zahlungskarten, die neu ausgestellt<br />

werden, mit einem Chip, der dem EMV-Standard entspricht<br />

ausgegeben. Was bereits in vielen Ländern Europas<br />

üblich ist, nämlich, dass jede Kreditkarte über ihren Chip<br />

geprüft wird und der Kartenbesitzer <strong>bei</strong> der Bezahlung<br />

seinen PIN verpflichtend eintippen muss, wird also in einiger<br />

Zeit auch in Österreich gelten. Für die Transaktion im <strong>Taxi</strong><br />

wird dann ein sogenanntes PIN-Pad benötigt, auf dem der<br />

Kartenbesitzer seinen Code selbst eintippen muss.<br />

Das PIN-Pad kann aus Sicherheits- und Technikgründen<br />

<strong>bei</strong>m fms-Austrosoft-System nicht an das herkömmliche<br />

Funkgerät angeschlossen werden. Allerdings kann das künftig<br />

notwendige PIN-Pad an alle Anlagen mit einem fms HUB<br />

problemlos angesteckt werden – gleichgültig welches<br />

Bediengerät (DBGE100, DBGE100NG oder DBG Touch)<br />

verwendet wird.<br />

Dieses PIN-Pad wird auch für die neuen berührungslosen<br />

Zahlungsarten, sei es mit Karte oder Zahlung per Mobiltele-<br />

iNFo-Box<br />

near field communication (Abkürzung nfc) ist ein internationaler<br />

Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von<br />

Daten zwischen zwei Geräten, die nahe aneinander gehalten<br />

werden (kurze Strecke von bis zu 4 cm).<br />

Bisher kommt diese Technologie vor allem in Lösungen für<br />

Micropayment – bargeldlose Zahlungen kleiner Beträge –<br />

zum Einsatz. In Deutschland wird das kontaktlose Bezahlen<br />

mittels Karte <strong>bei</strong>spielsweise von Sparkassen, unter dem<br />

Namen girogo, seit heuer angeboten. Bankkunden können<br />

mit ihrer EC-Karte Kleinsteinkäufe kontaktlos bezahlen – ohne<br />

PIN-Eing<strong>ab</strong>e oder Unterschrift. Beträge von bis zu 20 Euro werden<br />

<strong>ab</strong>gebucht, wenn der Kunde seine – vorher mit bis zu<br />

200 Euro aufgeladene – Karte vor ein Lesegerät hält. In Österreich<br />

bieten derzeit nur eine Handvoll Einzelhändler – darunter<br />

Zielpunkt und Merkur – eine Zahlungsmöglichkeit mit NFC-<br />

Kreditkarte im Rahmen von Pilotprojekten an.<br />

Auch mit NFC-gestützten Handys funktioniert kontaktloses<br />

Bezahlen: In ausgewählten Wiener Filialen von Merkur und<br />

McDonald's wird derzeit von einem kleinen Kundenkreis die<br />

neue Art des Bezahlens in einem Pilotprojekt von A1 und der<br />

Paybox Bank getestet.<br />

Das Thema „Berührungsloses Bezahlen“ stand auch <strong>bei</strong> Europas<br />

größtem NFC-Kongress an der Fachhochschule Hagenberg<br />

(OÖ) am 11. und 12. September 2012 im Mittelpunkt.<br />

Hochkarätige Experten aus dem In- und Ausland waren sich<br />

einig, dass NFC die Zukunftstechnologie für kontaktlose<br />

Datenübertragung ist, mit der Smartphones als elektronische<br />

Geldbörsen, Schlüssel, Fahrscheine und vieles andere mehr<br />

eingesetzt werden können.<br />

fon, mittels Near Field Communication NFC (siehe Info-Box<br />

links) vorbereitet sein. Es kann heute noch nicht <strong>ab</strong>geschätzt<br />

werden, welche Technologie sich auf dem österreichischen<br />

Markt durchsetzen wird.<br />

Durch die internationale Einführung von Zahlungskarten mit<br />

EMV-Chip wird die Sicherheit <strong>bei</strong> der Zahlungs<strong>ab</strong>wicklung<br />

gefördert und soll Missbrauch und Betrug verhindert werden.<br />

Bei grenzüberschreitenden Zahlungen mittels Karten<br />

wird man nicht mehr auf die Magnetstreifentechnologie<br />

angewiesen sein, was diese Zahlungen sicherer machen<br />

wird, denn der Chip schützt, im Gegensatz zum Magnetstreifen,<br />

wirksam gegen einen Betrug durch eine duplizierte<br />

Karte.<br />

Wichtig für alle heutigen und künftigen Unternehmer ist, dass<br />

<strong>bei</strong>m Einbau einer Funkanlage bzw. <strong>bei</strong> einem Fahr-zeugwechsel<br />

zumindest ein zweiter Satz K<strong>ab</strong>el mitverlegt wird,<br />

um für die problemlose Umrüstung auf einen fms-HUB vorbereitet<br />

zu sein oder vielleicht gleich auf einen fms-HUB<br />

umzusteigen.<br />

Für alle Fragen rund um die Fahrzeugaus- oder -umrüstung<br />

steht Ihnen in Wien <strong>Taxi</strong> 40 100-Funkleiter Manfred Schmid<br />

telefonisch unter 614 55 842 und in Linz <strong>Taxi</strong> 2244-Betriebsleiter<br />

Peter Leopold telefonisch unter 0732/78 49 04 gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12 21<br />

SERVicE für Profis


FUNK geflüster<br />

Facebook.com/<strong>Taxi</strong>40100<br />

Auch wenn es vielleicht übertrieben ist<br />

zu behaupten, wer auf Facebook<br />

nicht existiert, existiert nicht, negieren<br />

darf man diesen Kommunikationskanal<br />

nicht.<br />

Für viele ist Facebook zu einem Teil<br />

ihres Lebens geworden. Hier halten sie<br />

Kontakt zu Freunden und informieren<br />

sich über aktuellste Neuigkeiten.<br />

oRF-dreh<br />

Am 4. September standen der Parkplatz<br />

sowie die Räumlichkeiten der<br />

Funkzentrale von <strong>Taxi</strong> 40 100 ganz im<br />

Zeichen von Filmaufnahmen eines<br />

ORF-Teams.<br />

Gedreht wurde für eine Sonntagsausg<strong>ab</strong>e<br />

von Österreich-Bild, die voraussichtlich<br />

am 13. Jänner bundesweit<br />

ausgestrahlt wird und unter dem<br />

Motto „Was wäre, wenn es keine<br />

Ar<strong>bei</strong>tskräfte mit Migrationshintergrund<br />

gäbe“ stehen wird.<br />

Partner erwünscht<br />

22<br />

Keine Frage, Facebook ist ein globaler Trend, ein Medium,<br />

mit dem man heute rechnen muss. Fast eine Milliarde<br />

Nutzer weltweit, 2,7 Mio. davon sind Österreicher. Ziemlich<br />

gleich aufgeteilt zwischen Männlein und Weiblein, die<br />

meisten zwischen 14 und 49 Jahre alt.<br />

<strong>Taxi</strong> 40 100 ist schon länger auf Facebook<br />

vertreten. Um unsere Präsenz<br />

auszubauen läuft seit Sommerbeginn<br />

eine Promotion, in deren Rahmen wir<br />

Tickets für angesagte Konzerte verlosen:<br />

Lady Gaga, David Guetta, Walk<br />

off the Earth, Söhne Mannheims oder<br />

Boys Noize. Wer auf die <strong>Taxi</strong> 40 100<br />

Seite <strong>bei</strong> Facebook geht, uns „liked“<br />

und mit einem witzigen Spruch oder<br />

Die Erfolgskurve von <strong>Taxi</strong> 40 100 zeigt steil nach oben:<br />

die Bestellungen seitens der Fahrgäste nehmen kontinuierlich<br />

zu, an etlichen Tagen verzeichnen wir z<strong>weist</strong>ellige<br />

Steigerungsraten <strong>bei</strong> den Fahraufträgen, die wir an<br />

unsere Partner vermitteln.<br />

Gerne möchten wir qualitäts- und<br />

serviceorientierte Unternehmer an<br />

diesem Erfolg partizipieren lassen.<br />

<strong>Taxi</strong>unternehmer, für die unser gemeinsamer<br />

Kunde – der Fahrgast – im<br />

Mittelpunkt steht, die ihr Unternehmen<br />

erfolgsorientiert managen und die für<br />

Qualität <strong>bei</strong> Wagen und Lenkern sor-<br />

gen, begrüßen wir gerne als Partner.<br />

Wir informieren Sie gerne – fragen Sie<br />

einfach nach – in der Funkleitung bzw.<br />

in unserem Kundenzentrum.<br />

Wir freuen uns auf eine erfolgreiche<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t mit Ihnen!<br />

Martin Hartmann<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12<br />

Foto erklärt, warum genau er zu diesem<br />

Konzert gehen möchte, hat die<br />

Chance zu gewinnen. Popig-peppige<br />

Cards, die vor großen Discos verteilt<br />

werden, informieren laufend über<br />

unsere Konzert-Aktion.<br />

Schau‘n auch Sie einmal rein – wir<br />

freuen uns über jeden „follower“!<br />

Martin Hartmann<br />

taxifunk 36100:<br />

betrieb eingestellt<br />

Das deutsche Brüderpaar Ralph und<br />

Holger Brück, die in Frankfurt am Main<br />

eine Funkzentrale betreiben, gründeten<br />

im Februar dieses Jahres in Wien<br />

ihre Funkzentrale 36100.<br />

Was Brancheninsider bereis seit einigen<br />

Wochen vermutet h<strong>ab</strong>en, bestätigt<br />

sich: das sang- und klanglose Aus<br />

von 36100. Niemand (es läuft auch<br />

kein Informationstonband) hebt mehr<br />

<strong>bei</strong> einem Anruf unter der Rufnummer<br />

36100 <strong>ab</strong> und auch die Homepage<br />

von „<strong>Taxi</strong>ruf Wien“ ist nicht mehr<br />

<strong>ab</strong>rufbar.


ordentliche generalversammlung<br />

<strong>bei</strong> <strong>Taxi</strong> 40 100<br />

Ende Juli fand die diesjährige<br />

Generalversammlung der <strong>Taxi</strong> 40 100<br />

<strong>Taxi</strong>funkzentrale GmbH statt. Leo<br />

Müllner eröffnete die beschlussfähige<br />

Versammlung pünktlich, da fast sämtli-<br />

che Gesellschafter erschienen bzw.<br />

vertreten waren.<br />

den Bericht der<br />

Geschäftsführung<br />

über das Geschäftsjahr<br />

2011/2012<br />

brachten Mag.<br />

Christian Holzhauser<br />

und Martin Hartmann<br />

den Gesellschaftern näher.<br />

Mag. Holzhauser berichtete den<br />

Anwesenden unter anderem über die<br />

erfolgte Firmenstrukturierung sowie<br />

über die erfolgreichen Verhandlungen<br />

mit dem Flughafen Wien über die<br />

Anmietung eines Schalters in der<br />

Ankunftshalle. Martin Hartmann referierte<br />

über die Inbetriebnahme einer<br />

neuen Telefonanlage sowie über die<br />

Auftragssteigerung <strong>bei</strong> den Funkaufträgen.<br />

Weiters informierte er über den<br />

Stand des Verfahrens <strong>bei</strong>m <strong>Kartellgericht</strong><br />

(siehe dazu Seite 4) und die<br />

Mitwirkung an der neuen europäischen<br />

<strong>Taxi</strong>-App „taxi.eu“.<br />

Die Feststellung des positiven Jahres<strong>ab</strong>schlusses<br />

zum 31. Mai 2012 sowie<br />

die Ergebnisverwendung erfolgten mit<br />

einstimmiger Zustimmung der Gesellschafter.<br />

Die Beschlussfassung über die<br />

Entlastung der Geschäftsführung und<br />

des Beirates erfolgte jeweils ohne<br />

Gegenstimme.<br />

Leo Müllner (Mitte) eröffnete die generalversammlung<br />

Alte Fotos gesucht<br />

für unsere festschrift „50 Jahre taxifunkvermittlung in Wien“ suchen wir<br />

alles, was irgendwie mit der geschichte der Wiener funktaxis in den<br />

letzten fünf Jahrzehnten zu tun hat (leihweise).<br />

das wären z.b. alte funkgeräte, taxameter, taxileuchten, Unterlagen,<br />

Rechnungen, Werbematerial, Aufkleber, etc. und natürlich fotos!<br />

kontakt: 01/614 55 – 833 oder hallotaxi@taxi<strong>60160</strong>.at<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12 23<br />

FUNK geflüster


FUNK geflüster<br />

Erntedankfest am Heldenplatz<br />

Am 8. und 9. September stand der Wiener Heldenplatz – <strong>bei</strong> herrlichem<br />

Spätsommerwetter – ganz im Zeichen des alljährlichen Erntedankfestes des<br />

Wiener und Österreichischen Bauernbundes. Fans österreichischer Produkte<br />

kamen d<strong>ab</strong>ei nicht zu kurz.<br />

Ausgezeichnete Stimmung und eine Woge der Sympathie<br />

für die Landwirtschaft: Zum größten Erntedankfest Österreichs<br />

kamen heuer rund 300.000 BesucherInnen in die<br />

Wiener Innenstadt.<br />

Rekordverdächtig war auch der Andrang <strong>bei</strong> den<br />

<strong>Taxi</strong> 40 100-Zelten am Wiener Heldenplatz. An zwei Tagen<br />

hat das 40 100-Team zehntausende Kugelschreiber,<br />

Zuckerln und Infomaterial verteilt.<br />

Das Erntedankfest stand diesmal ganz unter dem Motto<br />

„Essen ist Heimat”. Käse, Wurst, Wein, Obst, Gemüse – alles<br />

aus heimischer Produktion – mit leerem Magen hat den<br />

Heldenplatz wohl kaum jemand verlassen. Neben den<br />

kulinarischen Schmankerln g<strong>ab</strong> es auch ein dichtes Rahmenprogramm<br />

mit zünftiger Musik und Tanz. Höhepunkte<br />

der vom Bauernbund organisierten Veranstaltung waren<br />

die Segnung der Erntefrüchte und der prachtvolle Erntedankumzug.<br />

Rund 300.000 besucherinnen kamen zum zweitägigen Erntedankfest auf den Wiener heldenplatz. Rekordverdächtig<br />

war auch der Andrang <strong>bei</strong> den info-Zelten von taxi 40 100: kulis und Zuckerl waren heiß begehrt<br />

24<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12<br />

höhepunkt: der Umzug der prachtvollen Erntewägen<br />

besster Laune: das fleißige team von taxi 40 100


Europäische <strong>Taxi</strong>messe Köln<br />

Die Europäische <strong>Taxi</strong>messe Köln ist die größte Fachmesse für das <strong>Taxi</strong>- und<br />

Mietwagengewerbe und findet heuer vom 9. bis 10. November 2012 statt.<br />

Alle zwei Jahre bietet sie der Branche vielfältige Möglichkeiten der Information<br />

und des Erfahrungsaustausches. Heuer lautet das Motto: „<strong>Taxi</strong> – Anytime!<br />

Anywhere!“<br />

Über 100 Aussteller werden auf der<br />

diesjährigen Kölner <strong>Taxi</strong>messe wieder<br />

ihre Produkte und Dienstleistungen für<br />

<strong>Taxi</strong>unternehmer und <strong>Taxi</strong>fahrer präsentieren.<br />

Neben Kleinbussen, Großraumlimousinen,<br />

Vans oder klassischen<br />

Limousinen umfasst das Ausstellerangebot<br />

u.a. auch Funktechnik,<br />

Zahlungssysteme und Vermittlungsund<br />

Abrechnungssysteme.<br />

Umfangreiche Informationen und das<br />

mittlerweile 5. IRU-<strong>Taxi</strong>forum mit rund<br />

200 Teilnehmern aus aller Welt runden<br />

die <strong>Taxi</strong>messe Köln <strong>ab</strong>. Mit dem von<br />

der IRU-Kampagne „<strong>Taxi</strong> – Anytime!<br />

der Kompaktvan dacia lodgy<br />

Seit Juni steht der Dacia<br />

Lodgy, der erste Kompaktvan<br />

der rumänischen Renault-<br />

Tochter, <strong>bei</strong> den heimischen<br />

Händlern. Er soll ein wahres<br />

Raumwunder sein, trotz<br />

sieben vollwertigen Sitzplätzen<br />

<strong>ab</strong> 11.680 Euro kosten. Und<br />

d<strong>ab</strong>ei nicht billig wirken.<br />

Knapp 4,50 Meter lang, Platz für fünf bzw.<br />

sieben Passagiere, moderne Ausstattung und<br />

in der Basisversion (5-sitzig) nicht einmal<br />

10.000 Euro teuer. Aber ist er auch gut?<br />

Wo muss man <strong>bei</strong> diesem Preis Abstriche<br />

machen? Und vor allem, könnte der Dacia<br />

Lodgy als <strong>Taxi</strong> oder Mietwagen die vielfältigen<br />

Anforderungen erfüllen?<br />

In der nächsten Ausg<strong>ab</strong>e lesen Sie unsere<br />

Antworten darauf, denn Renault Österreich<br />

stellt der Redaktion das Modell Dacia Lodgy<br />

dCi 110 (7-Sitzer) für ausgiebige Testfahrten<br />

zur Verfügung.<br />

Anywhere!“ entliehenen Motto unterstreicht<br />

die Fachmesse selbstbewusst<br />

den Anspruch des Gewerbes und<br />

seine internationalen Kernkompetenzen:<br />

Rund-um-die-Uhr-Beförderung<br />

überall – flexibel, bequem, barrierefrei,<br />

sicher und umweltfreundlich. In Köln<br />

präsentiert sich das Gewerbe mit der<br />

dahinter stehenden Industrie als<br />

moderner und innovativer Dienstleister,<br />

der längst weit mehr als die Beförderung<br />

von A nach B anbietet.<br />

Europäische <strong>Taxi</strong>messe Köln, 9. und 10.<br />

November 2012 (täglich von 10 bis 18<br />

Uhr) in der Koelnmesse, Messehalle 4.1<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12 25<br />

FUNK geflüster


<strong>Taxi</strong> aktuelles & informatives Kick<br />

26<br />

die überglücklichen spieler von taxi 40 100, die <strong>bei</strong>m diesjährigen benefizturnier den ersten Platz errangen.<br />

Voller Einsatz für die gute sache gepaart mit freude am kicken brachte ihnen den siegerpokal<br />

& Rock<br />

Am grünen Rasen des sc Wiener Viktoria<br />

bestritten u.a. Mannschaften von Radio<br />

88,6, Metro, Wiener tafel und der Aids hilfe<br />

Wien ein fußballturnier der besonderen Art<br />

– sie kickten für einen guten Zweck.<br />

Bereits zum vierten Mal jährte sich am 16. September<br />

diese Zusammenkunft der karitativen Art. Im<br />

letzten Jahr wurde ein schwer erkrankter Junge<br />

unterstützt, die Jahre davor durften sich die Hilfsorganisationen<br />

Caritas Gruft und Wiener Tafel über<br />

großzügige Erlöse dieses Events freuen. Für dieses<br />

Jahr hatten sich die Veranstalter für die Unterstützung<br />

der Aids Hilfe Wien entschieden.<br />

Stefan Müllner, Werbeleiter <strong>bei</strong> <strong>Taxi</strong> 40 100: „Initiator und Erfinder<br />

von Kick & Rock war unser Geschäftsführer Gerhard Pfister, der viel<br />

zu früh aufgrund seiner Krebserkrankung 2010 verstorben ist. Wir<br />

Mit zehn toren wurde Michael gaderer, teamspieler <strong>bei</strong><br />

taxi 40 100 torschützenkönig des turniers<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12


setzen ganz bewusst diese karitative Veranstaltung in<br />

seinem Sinne fort.“<br />

die Mannschaften legten sich ins Zeug<br />

Nicht nur die warmen Temperaturen sorgten dafür, dass es<br />

am Platz der Wiener Viktoria heiß herging – jedes Team<br />

wollte natürlich den Sieg für sich entscheiden.<br />

Belegte im letzten Jahr das Team von <strong>Taxi</strong> 40 100 noch den<br />

zweiten Platz, so ging es heuer als Turniersieger hervor. Der<br />

zweite Platz ging an die Mannschaft von Metro und den<br />

dritten Turnier-Platz belegten die Radio 88,6-Kicker.<br />

Insgesamt kam an diesem Sonntag die stolze Summe von<br />

3.000 Euro zusammen, die 40 100-GF Leo Müllner in Form<br />

eines großen Schecks noch am Fußballplatz an den<br />

Geschäftsführer der Aids Hilfe Wien, Philipp Dirnberger<br />

überreichte. „Wir freuen uns sehr, dass so viele Menschen<br />

nicht nur den Weg zu unserem Benefiz-Event gefunden<br />

h<strong>ab</strong>en, sondern auch durch den Kauf von Tombolalosen<br />

für den guten Zweck gespendet h<strong>ab</strong>en“, freut sich Stefan<br />

Müllner über den erfolgreichen Verlauf des Turniers.<br />

In den Abendstunden wurde es schließlich auch für alle<br />

Fußballerspieler gemütlich. Bei einem Glas Bier wurde auf<br />

den tollen Erfolg des Events angestossen. Musikalischer<br />

Höhepunkt war dann der Auftritt der Bluesband The Bottles,<br />

die für einen vergnüglichen Spätsommer<strong>ab</strong>end sorgten.<br />

Musikalischer höhepunkt war der<br />

Auftritt der bluesband the bottles,<br />

die für gute Laune und<br />

einen vergnüglichen<br />

spätsommer<strong>ab</strong>end sorgte<br />

Mit der stolzen summe von 3.000 Euro wurde heuer<br />

die Organisation Aids hilfe Wien unterstützt. Leo<br />

Müllner (re.) von taxi 40 100 überreichte den<br />

spendenscheck Philipp dirnberger, geschäftsführer<br />

der Aids hilfe Wien<br />

nicht nur auf dem spielfeld ging es<br />

heiß her – auch <strong>bei</strong>m tombolazelt von<br />

taxi 40 100 war der Andrang groß. das<br />

hatte seinen grund, denn jedes Los<br />

war ein gewinn. Und die Preise konnten<br />

sich sehen lassen: der hauptgewinn,<br />

ein 50g-goldbarren von<br />

Elektro-haas zur Verfügung gestellt, ein<br />

Wellness-Wochenende, Essen & trinken<br />

für 8 Personen in der Luftburg kolarik,<br />

taxi-gutscheine, u.v.m<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|12 27<br />

<strong>Taxi</strong> aktuelles & informatives

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