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Programmheft herunterladen - Münchner Philharmoniker

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PhilharmonischeBlätterDas letzte Wort hat …31„Lackschuh oder Barfuss“Paul Müller,Intendant der <strong>Münchner</strong> <strong>Philharmoniker</strong>Seit einigen Wochen treffe ich mich im14-tägigen Abstand zu Gesprächen mitunseren Abonnenten. In kleinen Gruppenvon 10 Personen diskutieren wir 90Minuten über die Zukunft der KlassischenMusik, die Zukunft des Orchestersund über die Zukunft der MusikstadtMünchen. Es ist eine schöne Bestätigung zu erfahren,dass der eingeschlagene Weg der Intensivierungunserer Aktivitäten im Spielfeld Klassik vonIhnen als richtig und wichtig eingeschätzt wird.Im März dieses Jahres hat sich eine Erfahrungtief in meinem Bewusstsein verankert. Der Auftrittder <strong>Münchner</strong> <strong>Philharmoniker</strong> in der Postgarage,als 2.000 junge Menschen zwischen 20 und35 dem Orchester zujubelten, als sich Griegs „Inder Halle des Bergkönigs“ und Brahms „UngarischerTanz Nr. 5“ stimmig einfügten in die besondereAtmosphäre an diesem ungewöhnlichen Ort.Dieser Abend hat mir eindrücklich gezeigt, dass dieMusik und die Art, wie wir sie spielen, auch überden Konzertsaal hinaus Leute begeistert. Die Reihedieser Konzerte werden wir unbedingt fortsetzen:zum Beispiel in der Reithalle im Novemberoder im Deutschen Theater im Januar.Auf ein Projekt freue ich mich ganz besonders,denn mit „Lackschuh oder Barfuss“ betretenwir im März 2014 gewissermaßen konzertantesNeuland in der Philharmonie. Ich habe den TubistenAndreas Martin Hofmeir, den Protagonistenunseres gemeinsamen Projektes,kürzlich in einem seiner Konzertevon LaBrassBanda im CircusKrone besucht. Mein Wunsch ist es,einen Teil der Intensität und Energiedieser Konzerte auch in die Philharmoniezu tragen.Dies sind nur zwei Beispiele, die uns zeigen, wiewichtig für uns die Verbreiterung unserer Aktivitätenist. Mit Blick auf die demografi sche Entwicklungüberrascht es nicht, dass wir uns an jüngere Menschenrichten. Wobei, was genau heißt eigentlichjung? Wann fängt jung an, wo hört jung auf? „Jung“ist vor allem wohl ein relativer Begriff. Vor 15 Jahrenlag das Augenmerk der Musikvermittlung mehroder weniger ausschließlich auf den Kindergärtenund Schulen. Mit Spielfeld Klassik wollen wir mehrsein. Ein Programm für alle. Für Kindergartenkindergenau wie für Schüler, für Studenten und junge Erwachsenegenau wie für Rentner, für <strong>Münchner</strong> genauwie für Menschen mit Migrationshintergrund,für Klassikneugierige genau wie für langjährigeAbonnenten. Für uns bedeutet das, jedes Jahr einvielfältiges und breites Angebot zu entwickeln.Mehr als 150 Veranstaltungen sind das pro Jahr,Bekanntes und Bewährtes gepaart mit neuen Produktionenund Experimenten. Entwickelt von einemTeam, das aus Mitarbeitern und Orchestermusikernbesteht, die gemeinsam ein Ziel antreibt:eine nachhhaltige Neugierde. Ich lade Sie herzlichein, lassen Sie sich anstecken.

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