«Kilchberger» bleibt «Kilchberger» - Gemeinde Kilchberg

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2 AKTUELL Mittwoch, 11.Januar 2012 KILCHBERGER Gedanken des Gemeindepräsidenten zur Jahreswende Zum Jahreswechsel: Rückblick und Aussicht Geschätzte Kilchbergerinnen und Kilchberger Das zweite Jahr unserer Amtstätigkeit als Gemeindebehörde war geprägt von der Initialisierung, Fortsetzung und dem Abschluss zahlreicher Projekte, welche Teil der ambitiösen Legislaturziele sind. In einem kurzen Abriss möchte ich auf den Stand dieser vielfältigen Arbeiten eingehen und die wichtigsten Eckpfeiler des kommenden Jahres ausleuchten. Bildung 2011 stand das schulische Umfeld im Zeichen der Erneuerungen und Anpassungen. Die Schulverwalterin Reine Malär wurde nach 14 Jahren in allen Schulgremien herzlich verabschiedet und hat Anfang Oktober ihren wohlverdienten Ruhestand angetreten. Gleichzeitig hat ihre Nachfolgerin Nadja Juon die Arbeit im Sekretariat der Schule Kilchberg aufgenommen und sich bereits bestens eingelebt. Auf Grund der externen Evaluation beschäftigt sich die Schule mit der Umsetzung der vorgeschlagenen Optimierungen. So legten Lehrerschaft und Behörden in einer Retraite die Grundsteine für das Schulprogramm 2012–2015, das im laufenden Schuljahr konkretisiert wird. Auch in Bezug auf die Mutationen in den einzelnen Klassen war 2011 ein bewegtes Jahr. Vermehrt stellen wir fest, dass Familien nach Kilchberg zuziehen. Erfreulicherweise füllen sich daher die Schulzimmer, lassen jedoch die Platzressourcen (Gruppenräume; Räume für Tagesstrukturen) drastisch schwinden. Die Suche nach geeigneten Planern für den Neubau des Campus Moos ist in vollem Gange. Bis Ende des ersten Quartals 2012 wird das Planerteam ausgewählt sein, und voraussichtlich Anfang 2013 soll der Baukredit dem Souverän der Gemeinden Kilchberg und Rüschlikon vorgelegt werden können. Die zwischenzeitlich erstellte Machbarkeitsstudie, welche den Nachweis erbracht hat, dass am vorgesehenen Standort der Schulhausbau mit allen Nutzerbedürfnissen möglich ist, erlaubt den Planungsprozess effizient und zielgerichtet durchzuführen. Soziales Mit dem neuen Pflegefinanzierungsgesetz werden die Gemeinden verpflichtet, für deren Einwohner genü- Gemeindepräsident Jean-Marc Groh. zvg gend Pflegeplätze sicherzustellen. Mit Genugtuung dürfen wir festhalten, dass für unsere Einwohner mit dem See-Spital, Mauersegler, Nidelbad und dem Alterszentrum Hochweid genügend Kapazitäten zur Verfügung stehen. Zur Umsetzung des Gesetzes sind viele Massnahmen noch in Arbeit, insbesondere das Anpassen der Leistungsvereinbarungen mit den Institutionen und das Ersetzen des bisherigen Subventionsmodells an ein einzelnes Heim durch ein Modell mit direkten Unterstützungsbeiträgen an alle Heimbewohner der Gemeinde. Der Stiftungsrat des Alterszentrums Hochweid befasst sich derzeit intensiv mit dessen Zukunft. Im Zentrum steht die Frage der Erweiterung des Angebotes für das Wohnen im Alter. Dazu sollen verschiedene Wohnund Pflegekonzepte mögliche Varianten einer Erweiterung des Alterszentrums aufzeigen. Für die Baugenossenschaften Kilchberg und Bänklen sind die finanziellen Aufwendungen für die Realisierung des Projektes Wohnen für junge Familien auf dem Gebiet Bänklen mit einem zu grossen Risiko verbunden. Die beiden Baugenossenschaf- ten und die Gemeinde kamen übereinstimmend zum Schluss, dass sich ein geeigneter Partner für die Erstellung von kostengünstigem Wohnraum am besten über einen Investorenwettbewerb finden lässt. Landwirtschaft Nach den Sommerferien konnten die neu umgebauten Ställe für die Hühner- und Pferdehaltung in Betrieb genommen werden. Das Ziel, eine tierfreundliche und auch publikumsgerechte Anlage zu schaffen, ist erreicht. Viele weitere Massnahmen innerhalb der Neuausrichtung wurden realisiert, so unter anderem Dutzende von Hochstammobstbäumen gepflanzt, Ackersaumstreifen und Lesesteinhaufen errichtet, das Sortiment im Hofladen sowie Aufenthaltsmöglichkeiten für das Publikum auf dem Stockengut erweitert. Im Umfeld der zunehmenden Liberalisierung in der Landwirtschaft und der damit verbundenen Milchschwemme hat der Gemeinderat entschieden, inskünftig auf eine eigene Milchproduktion zu verzichten. Damit ist die betriebliche Ausgangslage für den vorgesehenen Umbau des Kuhstalles gegeben, wo- mit die Detailplanung Anfang 2012 an die Hand genommen werden kann und anschliessend die baulichen Anpassungen vorgenommen werden können. Gesundheit, Sicherheit und Sport Im Laufe dieses Jahres wurden verschiedene Bereiche des Friedhofs Kilchberg erneuert bzw. erweitert. Anfang November konnte die neue Urnenwandtafel und das neu gestaltete Gemeinschaftsgrab feierlich eingeweiht werden. Die geplante Engelskindergedenkstätte wird im Jahr 2014 umgesetzt. Seit Mai ist das Hallenbad in vollem Betrieb, und die grosse Besucherzahl bescheinigt, dass das Angebot in allen Teilen sehr geschätzt wird. Mit der Sanierung der Nasszellen konnte eine weitere Etappe der Unterhaltsarbeiten der Sporthalle Hochweid abgeschlossen werden. Die letzte Etappe erfolgt nächsten Sommer mit der Auffrischung der Garderoben. Eine weitere Optimierung der Sportanlage im Aussenbereich ist aufgegleist. Anstelle des sehr pflegeintensiven Sandplatzes ist der Einbau eines Kunstrasens geplant. Damit wird beabsichtigt, die Unterhaltsarbeiten zu verringern, die Qualität des Platzes für die verschiedenen Trainings entscheidend zu verbessern und den bestehenden Rasenplatz für die Meisterschaftsspiele zu schonen. Ebenfalls wird damit die Engpasssituation bei den Kilchberger Sportplätzen entschärft. Hochbau, Planung und Umwelt Derzeit zentrales Projekt des Ressorts Hochbau ist die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung, welche die letzte Phase erreicht hat. Während der sechsmonatigen Vernehmlassung, welche im September 2010 abgeschlossen wurde, sind rund hundert Anregungen, Änderungswünsche oder Präzisierungen eingegangen. Jede von diesen wurde einzeln behandelt, einige davon in der überarbeiteten Fassung aufgenommen. Anfang September 2011 erfolgte die öffentliche Auflage, welche für weitere Einwände genutzt wurde. Die erst seit kurzem vorliegenden Resultate der Vorprüfung durch den Kanton veranlassen uns, einzelne Teile der Vorlage nochmals zu überprüfen. Dieses Geschäft kann somit frühestens im zweiten Quartal 2012 dem Souverän an der Gemeindeversammlung vorgelegt werden. Fortsetzung auf Seite 3
KILCHBERGER Mittwoch, 11.Januar 2012 AKTUELL Gedanken des Gemeindepräsidenten zur Jahreswende Zum Jahreswechsel: Rückblick und Aussicht Fortsetzung von Seite 2 Es freut uns sehr, dass Coop nach eingehenden Gesprächen grosses Interesse zeigt, attraktive Einkaufsmöglichkeiten auf dem Gebiet der Bahnhofstrasse anzubieten. In einem nächsten Schritt sollen gemeinsam konkrete Lösungsvorschläge erarbeitet werden, welche den Bedürfnissen von Coop sowie der Gemeinde am besten gerecht werden. Finanzen Ein weiteres Jahr mit erheblich höheren Steuereinnahmen, wegen zusätzlicher Grundsteuern und Steuern aus den Vorjahren, liegt hinter uns. Dank dieser erfreulichen Entwicklung und trotz einer Hochinvestitionsphase ist es möglich, die ursprünglich für das Jahr 2013 vorgesehene Reduktion des Steuerfusses auf 76 Prozent bereits zum jetzigen Zeitpunkt zu realisieren, was von der Gemeindever- sammlung mit grossem Mehr verabschiedet wurde. Tiefbau und Werke EIN ERFREULICHES NEUES JAHR Lichterglanz begleitet den Jahreswechsel. Gabriela Kraft Auch neuralgische Strassenabschnitte mit all den Werkleitungen gilt es in gutem Zustand zu hal- GeMeInde KIlchberG Ihr Gemeindepräsident Ihr Gemeindeschreiber Jean-Marc Groh Peter Vögeli 32800 ten –so haben dieses Jahr die Baustellen an der Kreuzstrasse und an der oberen Dorfstrasse das Verkehrsgeschehen spürbar beeinträchtigt und zeitweilig Geduld und Verständnis bei den Autofahrern abverlangt. Um die Dorfstrasse im unteren Dorfteil ihrem ursprünglichen Bild wieder näherzubringen, sind umfassendere planerische Gedanken notwendig, da erste Ideen nicht zu überzeugen vermochten. Über die weiteren konkreten Schritte wird die Bevölkerung wiederum informiert werden. Präsidium/Kultur Rasch und unkompliziert, modern und kundenfreundlich soll der Zutritt zu den verschiedenen Informationen und Onlinediensten der Gemeinde möglich sein – so kündeten wir vor einem Jahr die Erneuerung der Homepage von Kilchberg an. Seit Ende November zeigt sich www.kilchberg.ch in neuem Gewand online. Wir hoffen, die Erwartungen zu erfüllen, und sind dankbar für Anregungen – auch online selbstverständlich. Wie Sie neulich der Presse entnehmen konnten, ist der «Kilchberger» an die Lokalinfo AG übergegangen. Wir sind zuversichtlich, dass die neue Besitzerin mit ihrer Erfahrung auf dem Gebiet der lokalen Zeitungen unserem Medium eine gute Zukunft ermöglicht. Meinen Bericht möchte ich nicht abschliessen, ohne herzlich zu danken. Dieses Dankeschön richte ich an Sie, liebe Kilchbergerinnen und Kilchberger, für Ihr Vertrauen, an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde, an alle Be- Frau Barbara Moll Verantwortliche Redaktorin Telefon 079 647 74 60 E-Mail kilchberger@lokalinfo.ch Frau Liliane Müggenburg Geschäftsführerin Lokalinfo AG Telefon 044 913 53 33 mueggenburg@lokalinfo.ch Herr Andreas Minor Redaktionsleiter Lokalinfo AG Telefon 044 913 53 33 zuerikombi@lokalinfo.ch Frau Dora Lüdi Anzeigenberatung und -verkauf Telefon 044 709 17 00 luedi.d@gmx.ch Lokalinfo AG Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich Telefon 044 913 53 33 Fax 044 910 87 72 lokalinfo@lokalinfo.ch 3 hördenmitglieder und an meine Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates für die hervorragend geleistete Arbeit für unsere Gemeinde. Damit verbinde ich auch meine besten Wünsche an Sie alle für das Jahr 2012. Ihr Gemeindepräsident Jean-Marc Groh «Kilchberger» Kontaktdaten Ihre Ansprechpersonen Abonnemente: Lokalinfo AG, Adresse obenstehend. KRAFT BEGINNERS SPECIAL 28.JANUAR 2012 9.00 -11.30 www.gabriellebaumann.com Stockenstrasse 130, Kilchberg 044 400 33 55 32791
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