Informationsdienst 73 - Bezirksjugendring Oberpfalz
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NOVEMBER/DEZEMBER 2009 NR. <strong>73</strong><br />
Das Titelfoto zeigt die PreistrÄger der KiFinale mit Paten und Jurymitgliedern<br />
Inhalt Seite<br />
Jugendpolitischer Kommentar 02<br />
JuFinale – KiFinale 2009 03<br />
BA-Tagung beschlieÇt Jahresplanung 06<br />
Termine des <strong>Bezirksjugendring</strong>s 2010 08<br />
JugendkulturfÉrderpreis des Bezirks verliehen 09<br />
GesprÄche mit Bezirks-Kulturreferent Peter Braun und MdL Schweiger 10<br />
Infos von der JugendbildungsstÄtte WaldmÑnchen 11<br />
Gabriela HavlikovÖ – neue Mitarbeiterin im T1 13<br />
KLJB: Wir sind 60 Jahre jung! 14<br />
BDKJ: Nein zu Neonazis und Rassismus 15<br />
Evangelische Jugend u. Bayerische Sportjugend im BLSV 16<br />
Stabwechsel beim Stadtjugendring Regensburg 17<br />
Neue GeschÄftsfÑhrung bei SJR Amberg und KJR Amberg-Sulzbach 18<br />
Kurznachrichten 19
Vorbemerkung: In Zukunft sollen in unserem regelmäßigen <strong>Informationsdienst</strong> nicht nur<br />
Berichte, Termine und andere Hinweise abgedruckt werden, sondern auch jeweils ein<br />
jugendpolitischer Kommentar, der die persönliche Meinung des Autors wiedergibt. Den<br />
Anfang macht hiermit der Geschäftsführer des <strong>Bezirksjugendring</strong>s Karl Bierl:<br />
ErstwÄhler – JungwÄhler –NichtwÄhler?<br />
Ein jugendpolitischer Kommentar zum Wahljahr 2009<br />
„Jugend zÄhlt, wenn sie wÄhlt“ ist ein bekannter Spruch, mit dem schon bei vielen politischen Wahlen<br />
Jung- und ErstwÄhler/-innen zur Stimmabgabe motiviert werden sollten. Allerdings scheint er bei der<br />
angesprochenen Zielgruppe nicht recht anzukommen. Ohne hier auf genaue Wahlstatistiken zurÑckgreifen<br />
zu mÑssen, kann davon ausgegangen werden, dass die Wahlbeteiligung von Erst- und JungwÄhlern<br />
schon seit vielen Jahren regelmÄÇig einige Prozentpunkte unter der allgemeinen Wahlbeteiligung<br />
liegt. Und diese ist in den letzten Jahren auf historische Tiefstwerte gefallen. So gaben bei der<br />
Bundestagswahl 2009 nur noch ca. 71 % der Wahlberechtigten ihre Stimme ab, so wenig wie nie zuvor<br />
in der Geschichte der Bundesrepublik. Erstmals stellten damit bei einer Bundestagswahl die<br />
NichtwÄhler die grÉÇte „Partei“.<br />
Und hier liegt meines Erachtens das eigentliche Problem: die allgemeine „WahlmÑdigkeit“ und „Parteienverdrossenheit“<br />
Ñber alle Altersgruppen hinweg. Bei diversen reprÄsentativen Befragungen zeigte<br />
sich regelmÄÇig eine erhebliche Unzufriedenheit und ein gesunkenes Vertrauen der BevÉlkerung gegenÑber<br />
Politikern und Parteien. Eine wachsende Mehrheit der BevÉlkerung ist Ñberzeugt davon, mit<br />
Wahlversprechen belogen zu werden und nennt als Ursache fÑr WahlmÑdigkeit die Unzufriedenheit<br />
mit Politikern und Parteien. Und ein immer grÉÇerer Teil der Wahlberechtigten traut keiner Partei mehr<br />
zu, die politischen Herausforderungen unserer Zeit zu bewÄltigen. (Vergleiche hierzu eine aktuelle<br />
reprÄsentative Untersuchung der Stiftung fÑr Zukunftsfragen vom 03.09.2009, nachzulesen unter<br />
www.stiftungfuerzukunftsfragen.de)<br />
Sicherlich kann es sein, dass das Politikinteresse bei vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />
geringer ist als in der Ñbrigen BevÉlkerung. Dies stellt eine Herausforderung fÑr die politische Bildung<br />
im schulischen und auÇerschulischen Bereich dar. Die Forderung nach einer Senkung des Wahlalters,<br />
die mehrheitlich von den JugendverbÄnden des Bayerischen Jugendrings vertreten wird, macht meines<br />
Erachtens nur Sinn, wenn gleichzeitig die politische Bildung verstÄrkt wird. Und die Organisationen<br />
der Jugendarbeit haben diese Herausforderung lÄngst angenommen. Podiumsdiskussionen, Infoveranstaltungen,<br />
Plakataktionen, Wahlpartys, der „Wahl-o-mat und viele andere Aktionen der Jugendarbeit<br />
im Vorfeld von Wahlen zeigen dies.<br />
Ich frage mich aber, ob die Parteien die Herausforderung genÑgend erkannt haben. Der Sozialwissenschaftler<br />
und Buchautor Wolfgang GrÑndinger, ein gebÑrtiger Tirschenreuther, Jahrgang 1984,<br />
formulierte in einem Interview in der Mittelbayerischen Zeitung vom 22.09.2009: „Parteien werden als<br />
Ñberalterte Vereine wahrgenommen, mit verstaubten Strukturen, mit DelegiertenschlÑsseln, NachrÑckverfahren,<br />
TagesordnungsantrÄgen und GeschÄftsordnungsdebatten – und vor allem ideologischen<br />
FlÑgelkÄmpfen, von denen man sich als junger Mensch nicht vereinnahmen lassen will.“ Wen<br />
wundert es, dass Parteien und fÑr die meisten jungen Menschen wenig attraktiv sind? Ich glaube, hier<br />
mÑsste sich noch vieles Ändern.<br />
Bemerkenswerterweise zeigt sich nÄmlich immer wieder, dass viele junge Menschen sehr wohl politisch<br />
interessiert und auch bereit sind, sich aktiv zu engagieren. NÄmlich dann, wenn es um ihre direkte<br />
Lebenswelt geht und/oder wenn sie sich mit konkreten Forderungen identifizieren kÉnnen. Ein Beispiel<br />
sind etwa die derzeit bundesweit und auch in Bayern laufenden AktivitÄten von SchÑlern und<br />
Studierenden, die fÑr die Abschaffung der StudiengebÑhren und fÑr Verbesserungen in Schule und<br />
Hochschule auf die StraÇe gehen.<br />
Wichtig ist in jedem Fall, dass die Belange junger Menschen von den politischen ReprÄsentanten/innen<br />
ernst genommen werden und in die praktische Politik einflieÇen und die Erwartungen junger<br />
Menschen nicht enttÄuscht werden. In diesem Sinne mÑssen also auch Politiker/-innen und Parteien<br />
ihren Beitrag leisten zur Qualifizierung der politischen Kultur. Wenn verstÄrkte politische Bildung und<br />
Offenheit von Seiten der Politik zusammenkommen, dann sind wir auf dem richtigen Weg.<br />
<strong>Informationsdienst</strong> des <strong>Bezirksjugendring</strong>s <strong>Oberpfalz</strong> � Nr. <strong>73</strong>�November / Dezember 2009 - 2 -
Oberpfälzer Jugendfilmfestival JuFinale in Amberg<br />
Im Park Kinocenter Amberg waren am Samstag, 21. November<br />
auf dem Oberpfälzer Jugendfilmfestival JuFinale über 30 Filme<br />
junger Filmemacher aus der gesamten <strong>Oberpfalz</strong> zu sehen.<br />
Eine Fachjury aus Medienfachleuten und Pädagogen hatte<br />
diese Filme aus insgesamt 70 Einsendungen ausgewählt und<br />
auch die Preisträger bestimmt. Rund 300 Filmbegeisterte aus<br />
der ganzen <strong>Oberpfalz</strong> besuchten die Veranstaltung im Laufe<br />
des Tages.<br />
Am Nachmittag erfolgte die<br />
Verleihung der Kinderfilmpreise<br />
Der<br />
OberpfÄlzer Kinderfilmpreis 2009<br />
(dotiert mit 150 Euro)<br />
ging an<br />
„MISS COOL“<br />
des Videoprojekts „Klappe & Action“<br />
des Kreisjugendrings Neumarkt<br />
Eine lobende ErwÄhnung der Jury<br />
gab es für den Film<br />
„Duell“ der<br />
AG Video der Grundschule Rieden<br />
Eine zweite lobende ErwÄhnung<br />
der Jury<br />
gab es für den Film<br />
„Pokerface“, produziert vom<br />
Kinderhort St. Anna Sulzbach-<br />
Rosenberg<br />
Für diesen Film gab es auch den Publikumspreis<br />
der KiFinale.<br />
<strong>Informationsdienst</strong> des <strong>Bezirksjugendring</strong>s <strong>Oberpfalz</strong> � Nr. <strong>73</strong>�November / Dezember 2009 - 3 -
Am Abend wurden dann die<br />
Jugendfilmpreise<br />
feierlich überreicht<br />
Der Oberpfälzer Jugendfilmpreis ist jeweils mit 150,-<br />
Euro dotiert und nominiert für das Bayerische<br />
Jugendfilmfestival JuFinale 2010 in Augsburg.<br />
Je ein Jugendfilmpreis 2009 ging an:<br />
SCHNIPSED von „Ymbri-Film“ aus Regensburg<br />
EINE NACHT, EIN TAG von<br />
„Dandelion Film“ aus Regensburg<br />
VIDEO KILLED THE RADIO STAR von<br />
„Die Filmmaschine & Farbradio“<br />
aus Amberg<br />
Für diesen Film gab es auch den Publikumspreis<br />
der JuFinale 2009<br />
<strong>Informationsdienst</strong> des <strong>Bezirksjugendring</strong>s <strong>Oberpfalz</strong> � Nr. <strong>73</strong>�November / Dezember 2009 - 4 -
HELMINGWAY von „GNUX“ (Gymnasium<br />
Neutraubling Film Unit Produxion)<br />
aus Neutraubling<br />
ESCAPE von „OHA Productions“<br />
aus Regensburg<br />
Von der Filmgruppe konnte leider niemand anwesend<br />
sein. (links ein Szenenfoto)<br />
Eine lobende ErwÄhnung der Jury<br />
erhielt STOPP CYBERMOBBING<br />
von der ehemaligen Klasse 6a der Otto-Schwerdt-Schule<br />
Regensburg<br />
Ebenfalls eine lobende ErwÄhnung gab<br />
es für PEGASUS von<br />
„Daniel HÄgele & Team“<br />
aus Regensburg<br />
<strong>Informationsdienst</strong> des <strong>Bezirksjugendring</strong>s <strong>Oberpfalz</strong> � Nr. <strong>73</strong>�November / Dezember 2009 - 5 -
BA-Tagung beschlieÇt Jahresplanung 2010<br />
Neu: MedienpÄdagogische Fachtagung und „Jugendkulturservice <strong>Oberpfalz</strong>“<br />
Der <strong>Bezirksjugendring</strong>-Ausschuss verabschiedete bei seiner<br />
Herbsttagung am 24.Oktober in Schwandorf die Jahresplanung<br />
fÑr das kommende Jahr. Neu im Programm ist eine MedienpÄdagogische<br />
Fachtagung am 18. Mai 2010, wahrscheinlich in<br />
Regensburg, die sich mit aktuellen juristischen und pÄdagogischen<br />
Fragen der Internetnutzung von Jugendlichen beschÄftigt,<br />
insbesondere Datenschutz, PersÉnlichkeitsrecht und Urheberrecht.<br />
Stellvertretende Vorsitzende Martha Schwitalla (Foto links)<br />
stellte bei der BA-Tagung erstmals Éffentlich ein neues oberpfalzweites<br />
Projekt vor, den „Jugendkultur-Service <strong>Oberpfalz</strong>“,<br />
der zu Beginn des kommenden Jahres starten soll. Ziel<br />
des Projekts ist es, Kinder und Jugendliche mit Hilfe von<br />
Workshops an Kunst und Kultur heranzufÑhren. Als Kunstsparten<br />
sind vorgesehen Musik/Percussion, Theater, Literatur<br />
und Bildende Kunst. Der <strong>Bezirksjugendring</strong> vermittelt dabei die<br />
Referenten/-innen und Ñbernimmt auch die Honorarkosten. Die<br />
Finanzierung soll aus Mitteln des Bezirkstags und aus Landesmitteln<br />
erfolgen. Vorerst ist das Projekt auf drei Jahre Laufzeit<br />
angelegt, es soll aber danach als unbefristetes Angebot<br />
weitergefÑhrt werden. Zielgruppen sind die JugendverbÄnde und Jugendgruppen auf Orts- und Kreisebene,<br />
Jugendzentren und Jugendtreffs , die Gemeindejugendarbeit und die Stadt- und Kreisjugendringe.<br />
Einstimmig beschlossen wurde die Zuschussbedarfsmeldung<br />
2010 an den<br />
Bezirkstag. Der <strong>Bezirksjugendring</strong> beantragt<br />
darin eine MittelerhÉhung um 13.500<br />
Euro fÑr den <strong>Bezirksjugendring</strong> und die<br />
JugendverbÄnde. Der Mehrbedarf liegt<br />
begrÑndet in den Kosten des neuen Kulturprojekts<br />
und in einem Antragsstau bei<br />
der InvestitionsfÉrderung von ÑberÉrtlichen<br />
Einrichtungen der Jugendarbeit. FÑr die<br />
JugendbildungsstÄtte WaldmÑnchen wird<br />
ein Mehrbedarf von 3.500 Euro angemeldet.<br />
Auch der VerteilerschlÖssel GrundfÜrderung<br />
2009 und eine RichtlinienÄnderung<br />
bei der GrundfÉrderung wurden<br />
einstimmig beschlossen.<br />
Viel Lob fÑr die Arbeit des <strong>Bezirksjugendring</strong>s gab es von politischer Seite. BezirkstagsprÄsident Franz<br />
LÜffler betonte in seinem GruÇwort, dass der Bezirk stolz sei auf die Arbeit des <strong>Bezirksjugendring</strong>s. Die<br />
Jugendarbeit gehÉre zu dem Bereich, wo der Bezirk auch bei rÑcklÄufigen Steuereinnahmen nicht sparen<br />
werde. Der Kulturreferent des Bezirkstags Peter Braun<br />
(Foto links) hob in seinem GruÇwort hervor, dass der<br />
<strong>Bezirksjugendring</strong> mit seinen JugendverbÄnden und Kreisund<br />
Stadtjugendringen hervorragend aufgestellt sei.<br />
Landrat Volker Liedtke begrÑÇte die Delegierten im<br />
Landkreis Schwandorf und charakterisierte den <strong>Bezirksjugendring</strong><br />
als Sprachrohr der Jugend.<br />
Martha Schwitalla gab einen Zwischenbericht Ñber einzelne<br />
VorgÄnge, personelle VerÄnderungen, Tagungen<br />
und andere AktivitÄten seit der FrÑhjahrstagung.<br />
BJR-Landesvorstandsmitglied Marcus Rothbart berichtete<br />
vom Hauptausschuss des Bayerischen Jugendrings.<br />
<strong>Informationsdienst</strong> des <strong>Bezirksjugendring</strong>s <strong>Oberpfalz</strong> � Nr. <strong>73</strong>�November / Dezember 2009 - 6 -
Alois Nock, der Leiter der JugendbildungsstÄtte<br />
WaldmÑnchen (Foto rechts) bedankte sich beim<br />
Bezirkstag fÑr die FÉrderung und beim <strong>Bezirksjugendring</strong><br />
fÑr die gute Kooperation.<br />
Medienfachberater Werner Damböck (Foto unten)<br />
wies in seinem Bericht auf das 11. OberpfÄlzer<br />
Jugend- und Kinderfilmfestival am Samstag, 21.<br />
November, im Park-Kinocenter Amberg hin, wozu<br />
nicht nur die beteiligten Filmgruppen, sondern alle<br />
Interessierten eingeladen sind. Bei der JuFinale<br />
werden von 50 eingegangenen BeitrÄgen die besten<br />
25 gezeigt, bei der KiFinale kÉnnen von 19<br />
eingegangenen BeitrÄgen 9 gezeigt werden.<br />
Im anderen parallelen<br />
AK gab Martin<br />
Holzner, Referent fÑr<br />
Jugendringe und<br />
ehrenamtliches Engagement<br />
beim<br />
Bayerischen Jugendring,<br />
hilfreiche ErlÄuterungen zu den neuen MusterfÉrderrichtlinien und<br />
zur Online-Antragstellung der Jugendleiter/innen-Card Juleica.<br />
Begonnen hatte die Tagung schon am Vormittag mit<br />
parallelen Arbeitskreisen der OberpfÄlzer Jugendringe<br />
und JugendverbÄnde. Im AK der JugendverbÄnde stellte<br />
die BJR-Referentin<br />
Nimet Gökmenoglu<br />
(Foto rechts) das<br />
landesweite Projekt<br />
„Interkulturelle àffnung<br />
der Jugendarbeit<br />
in Bayern“ vor.<br />
<strong>Informationsdienst</strong> des <strong>Bezirksjugendring</strong>s <strong>Oberpfalz</strong> � Nr. <strong>73</strong>�November / Dezember 2009 - 7 -
TERMINE DES BEZIRKSJUGENDRINGS 2010<br />
�Arbeitstagung der Verwaltungskräfte Do, 15.04.2010<br />
in Weiden,<br />
�Frühjahrs-BA-Tagung 2010 Sa, 24.04.2010<br />
in der Jugendherberge Tannenlohe<br />
�Bezirksfachtagung der OKJA Do, 29.04 2010<br />
für hauptberufliche Mitarbeiter/innen der offenen Kinder- und Jugendarbeit (Ort noch offen)<br />
�Arbeitstagung der kommunalen Jugendarbeit (KJA) Di, 04.05 2010<br />
voraussichtlich Neumarkt<br />
Medienpädagogische Fachtagung Di, 18.05.2010<br />
in Regensburg<br />
�Vorstandsklausur Fr./ Sa.17./18.09.2010<br />
in der Jugendbildungsstätte Waldmünchen<br />
�Aussprachetagung der SMV der Gymnasien Mo/Di. Herbst 2010<br />
(in Kooperation mit dem Ministerialbeauftragten, Termin noch offen, Wiesent)<br />
�Arbeitstagung der kommunalen Jugendarbeit (KJA) Di, 12.10.2010<br />
voraussichtlich Raum Schwandorf<br />
�Bezirksfachtagung der OKJA Do, 21.10.2010<br />
für hauptberufliche Mitarbeiter/innen der offenen Kinder- und Jugendarbeit (Ort noch offen)<br />
�Herbst-BA-Tagung 2010 Sa, 20.11.2010<br />
in der Gemeindehalle Lappersdorf (Landkreis Regensburg)<br />
Termine der Medienfachberatung 2009/2010<br />
Aktive Videoarbeit mit Jugendlichen , Gk 2 27.-29.11.2009<br />
Ort: Jugendbildungsstätte Waldmünchen<br />
Praktische Radioarbeit mit Jugendlichen, Gk 2 18.-20.12.2009<br />
Ort: Jugendbildungsstätte Waldmünchen<br />
Aktive Videoarbeit mit Jugendlichen, Ak 1 12.-14.03.2010<br />
Ort: Jugendbildungsstätte Waldmünchen<br />
Aktive Videoarbeit mit Jugendlichen, Ak 2 07.-09.05.2010<br />
Ort: Jugendbildungsstätte Waldmünchen<br />
<strong>Informationsdienst</strong> des <strong>Bezirksjugendring</strong>s <strong>Oberpfalz</strong> � Nr. <strong>73</strong>�November / Dezember 2009 - 8 -
Jugendkulturförderpreis des Bezirks <strong>Oberpfalz</strong><br />
verliehen<br />
Oberpfälzer Jugend findet Gefallen an Kultur<br />
Wie vielfÄltig das kulturelle Wirken von Kindern und Jugendlichen in der <strong>Oberpfalz</strong> ist, verdeutlichte die Verleihung<br />
des JugendkulturfÉrderpreises des Bezirks <strong>Oberpfalz</strong> am Dienstagabend in Sulzbach-Rosenberg.<br />
Die PreistrÄger gestalteten den Festakt musikalisch und szenisch in beeindruckender Weise und zeigten,<br />
dass sie die Auszeichnung zurecht erhalten. „Mit dem Preis, der seit 2002 verliehen wird, will der Bezirk<br />
<strong>Oberpfalz</strong> die kulturelle Vielfalt, die die Jugend bietet,<br />
wÑrdigen und fÉrdern. Denn die Leistung und die QualitÄt, die<br />
hier geboten werden, verdienen FÉrderung – sowohl ideell als<br />
auch materiell“, begrÑndete BezirkstagsprÄsident Franz LÉffler<br />
das Bezirksengagement. In diesem Jahr gingen die mit je<br />
1.000 Euro dotierten Preise nach Mitterteich und Waldsassen<br />
(jeweils Landkreis Tirschenreuth), nach Regensburg und ins<br />
tschechische Domazlice sowie nach Cham und Bad KÉtzting<br />
(Landkreis Cham).<br />
Das Förderzentrum Mitterteich der Lebenshilfe Tirschenreuth<br />
erhielt den Preis der Kategorie „Gemeinsame<br />
Kulturarbeit von SchÑler- beziehungsweise Jugendgruppen<br />
und SchÑlern mit Behinderung“ fÑr sein Projekt „Anders sein<br />
ist normal“. In Form eines Rockmusicals Ñberwanden die SchÑlerinnen und SchÑler ihre Vorbehalte und „das<br />
Anderssein wurde tatsÄchlich zur gelebten NormalitÄt“, wie Laudator<br />
Stefan Fricker von der Regierung der <strong>Oberpfalz</strong> feststellte.<br />
Eindrucksvoll zeigten zwei SchÑlerinnen eine Szene aus der<br />
historischen StadtfÑhrung durch Waldsassen und verdeutlichten damit,<br />
warum der Preis fÑr SchÑlertheater an Grund- und Hauptschulen an<br />
die Theatergruppe der Hauptschule Waldsassen ging. Mit<br />
„gehaltvollen Eigenproduktionen und Umarbeitungen von groÇen<br />
BÑhnenskripten“ erarbeiten sich die motivierten SchÑler Jahr fÑr Jahr<br />
neue StÑcke, die die<br />
Zuschauer begeistern,<br />
urteilte der Laudator<br />
Richard Glombitza.<br />
Das Werner-von-Siemens-Gymnasium in Regensburg teilt<br />
sich seinen Preis mit dem Jindrich-Simon-Baar-<br />
Gymnasium im tschechischen Domazlice. SchÑler aus<br />
Deutschland und Tschechien bringen bei diesem Projekt<br />
StÑcke auf die BÑhne, die die Vergangenheit beider Staaten<br />
thematisieren. Diese internationale Zusammenarbeit auf allerhÉchstem<br />
Niveau war es, die die Jury Ñberzeugte. Ebenfalls<br />
preiswÑrdig war die Theatergruppe des Benedikt-Stattler-Gymnasiums in Bad Kötzting, die durch ihre<br />
Bandbreite auf verschiedenen Ebenen fÑr sich sprach. Die SchÑler erfÑhren so nicht nur die verschiedenen<br />
Ausdrucksformen des Theaters, sondern lernten auch Ton-, Licht- und Regiearbeit kennen, betonte Laudator<br />
Paul Lippert, Ministerialbeauftragter fÑr die Gymnasien der <strong>Oberpfalz</strong>,. Nicht umsonst war die Theatergruppe<br />
2008 BundespreistrÄger beim Wettbewerb „Theater der Jugend“.<br />
Als musikalischer HÉhepunkt zeigte das Jugendorchester<br />
der Kolping-Musik Cham unter Leitung von<br />
Maria Hamperl sein KÉnnen. BezirkstagsprÄsident<br />
Franz LÉffler wÑrdigte neben der breiten und intensiven<br />
Jugendarbeit des 2003 gegrÑndeten Orchesters insbesondere<br />
auch die Vermittlung christlicher Werte im<br />
Sinne Adolph Kolpings. „Man verfolgt einen ganzheitlichen<br />
Ansatz bei der Bildung und FÉrderung der Jugendlichen,<br />
der die ganze PersÉnlichkeit eines Menschen<br />
im Auge hat und nicht nur Segmente.<br />
Bildautor: GÑnter Bonack (Bezirk <strong>Oberpfalz</strong>); Text: Martina Hirmer (Pressestelle des Bezirks)<br />
<strong>Informationsdienst</strong> des <strong>Bezirksjugendring</strong>s <strong>Oberpfalz</strong> � Nr. <strong>73</strong>�November / Dezember 2009 - 9 -
Kontaktgespräche mit Bezirktags-Kulturreferent Peter Braun<br />
In den letzten Monaten gab es mehrfach<br />
Gelegenheit zum Informations- und Erfahrungsaustausch<br />
mit dem Kulturreferenten.<br />
Am 28. Juli kam der Peter Braun in die<br />
GeschÄftsstelle des <strong>Bezirksjugendring</strong>s.<br />
Niko Werth, Martha Schwitalla, GeschÄftsfÑhrerin<br />
Monika Schmidt und GeschÄftsfÑhrer<br />
Karl Bierl informierten ausfÑhrlich Ñber<br />
den <strong>Bezirksjugendring</strong> und seine aktuellen<br />
AktivitÄten. Sowohl von Seiten des <strong>Bezirksjugendring</strong>s<br />
wie auch von Seiten des<br />
Bezirkstags wurde das gute Klima der gegenseitigen<br />
Kooperation hervorgehoben.<br />
Peter Braun ÄuÇerte sich positiv zu geplanten<br />
neuen Projekt „Jugendkulturservice <strong>Oberpfalz</strong>“. Beide Seiten betonten die Wichtigkeit des weiteren<br />
Informationsaustausches. Dazu gab es Mitte September eine weitere Gelegenheit. Peter Braun nahm an der<br />
diesjÄhrigen Vorstandsklausur in WaldmÑnchen teil und nahm sich bis tief in die Nacht Zeit zum Erfahrungsaustausch<br />
im Schlosskeller der JugendbildungsstÄtte.<br />
MdL Tanja Schweiger (FW) zu Besuch beim <strong>Bezirksjugendring</strong><br />
Um sich Ñber den <strong>Bezirksjugendring</strong> und den Bayerischen Jugendring zu informieren, kam die Landtagsabgeordnete<br />
Tanja Schweiger aus Pettendorf Anfang August zu einem Besuch in die GeschÄftsstelle des <strong>Bezirksjugendring</strong>s<br />
<strong>Oberpfalz</strong>. Tanja Schweiger ist parlamentarische GeschÄftsfÑhrerin und Vorstandsmitglied<br />
der FW-Landtagsfraktion und auch kinderpolitische Sprecherin der Freien WÄhler. Von Seiten des <strong>Bezirksjugendring</strong>s<br />
nahmen Vorsitzender Nikolas Werth (Evangelische Jugend), die Vorstandsmitglieder Patrick<br />
Skrowny (KJR Regensburg), Oliver Hanif (Sportjugend), GeschÄftsfÑhrerin Monika Schmidt und GeschÄftsfÑhrer<br />
Karl Bierl an dem GesprÄch teil.<br />
Als erstes wurde ein allgemeiner âberblick Ñber die Jugendarbeit in Bayern und wichtige Arbeitsbereiche<br />
des <strong>Bezirksjugendring</strong>s gegeben.<br />
Als aktuelles landespolitisches Thema, das der Jugendarbeit Probleme bereitet, wurde die Frage einer Umsatzsteuerpflicht<br />
fÑr die Freiwilligendienste FSJ und FàJ angesprochen. Dabei bat er um UnterstÑtzung fÑr<br />
die Forderung der Jugendarbeit nach Umsatzsteuerbefreiung. Patrick Skrowny ging kurz auf die Frage einer<br />
Sozialversicherungspflicht fÑr die AufwandsentschÄdigung ehrenamtlich tÄtiger Jugendring-Vorsitzender ein.<br />
Eine solche Sozialversicherungspflicht wÑrde die allseits betonte FÉrderung des ehrenamtlichen Engagements<br />
konterkarieren.<br />
Einig waren sich die GesprÄchsteilnehmer/-innen darin, dass das ehrenamtliche Engagement noch stÄrker<br />
von politischer Seite her unterstÑtzt werden sollte. Konkret angesprochen wurden dabei die Befreiung von<br />
Jugendleitern/-innen von der StudiengebÑhr und die Anerkennung von JugendleitertÄtigkeit als credit points<br />
bei Studiennachweisen. Auch die VergÑnstigungen fÑr die Jugendleitercard Juleica mÑssten ausgebaut werden.<br />
Weitere Besprechungsthemen waren die Forderungen<br />
nach einer Senkung des Wahlalters, Fragen<br />
zur Ganztagesschule und die Wichtigkeit deutschtschechischer<br />
Jugendbegegnung.<br />
Insgesamt bot das KontaktgesprÄch fÑr beide Seiten<br />
einen interessanten Informations- und Meinungsaustausch<br />
zur aktuellen Situation und zu aktuellen<br />
Fragen der Jugendarbeit.<br />
Auf dem Foto rechts (von links): MdL Tanja<br />
Schweiger, <strong>Bezirksjugendring</strong>vorsitzender Nikolas<br />
Werth, die Vorstandsmitglieder Patrick Skrowny und<br />
Oliver Hanif.<br />
<strong>Informationsdienst</strong> des <strong>Bezirksjugendring</strong>s <strong>Oberpfalz</strong> � Nr. <strong>73</strong>�November / Dezember 2009 - 10 -
FuÇball, Video und Wildnis in den Sommerferien<br />
Der Sommer 2009 bot fÑr Kinder, Jugendliche und<br />
junge Erwachsene eine Menge an Ferienseminaren,<br />
die alles andere als langweilig waren: Theater-<br />
ZauberWoche, Berufsorientierung „Check it“,<br />
Deutsch-Tschechische Medienakademie, YES-<br />
FuÇballcamp, EuropÄische Jugendwochen, Kinderprojektwoche<br />
„Talentschuppen“, Charivari Dance<br />
Academy oder aber die beiden erstmals angebotenen<br />
Angebote „Wildlife? Waldinsel!“ (Wildnis-<br />
Camp in Zusammenarbeit mit der Naturschutzjugend<br />
im LBV) und „Eagle Eyes“ (internationales<br />
Seminar zu àko-Tourismus und Artenschutz).<br />
JugendbildungsstÄtte WaldmÖnchen gGmbH<br />
SchloÇhof 1<br />
93449 WaldmÑnchen<br />
Telefon 09972 9414-0<br />
Telefax 09972 9414-33<br />
Email office@jugendbildungsstaette.org<br />
Internet www.jugendbildungsstaette.org<br />
Deutsch-Tschechisches Jonglier- und Gauklertreffen (28.-30.08.2009)<br />
Mehr als 150 Jongleure und Gaukler vor allem aus Deutschland und Tschechien fanden Ende<br />
August den Weg nach WaldmÑnchen. Inzwischen ist das Treffen in WaldmÑnchen weithin bekannt<br />
fÑr ein breites und gutes Angebot an Workshops mit Ringen, BÄllen, Keulen und sonstigen GegenstÄnden,<br />
die man jonglieren kann. Ebenso ist der Éffentliche<br />
„Show-Abend“ am Samstag ein fester und hochkarÄtig<br />
besetzter Bestandteil in der OberpfÄlzer und BÉhmischen<br />
Kulturszene mit zahlreichen Zuschauern aus der Gegend.<br />
Seit mehreren Jahren besteht eine enge Zusammenarbeit<br />
zwischen der JugendbildungsstÄtte und der Theater-Kompanie<br />
„Divadlo Kufr“, welche traditionellerweise in der Woche<br />
vor der WaldmÑnchner Convention eine Fortbildungswoche<br />
in der NÄhe von BrÑnn anbietet. Wie selbstverstÄndlich machen<br />
sich auch deutsche Teilnehmer dorthin auf den Weg<br />
und tschechische Teilnehmer kommen von dort nach WaldmÑnchen<br />
mit. So sind bereits viele Freundschaften und<br />
gemeinsame deutsch-tschechische Nummern entstanden.<br />
Neue Fortbildung „Fotografieren und Bearbeiten“ (23.-25.10.2009)<br />
FÑr Freunde der Fotografie und Jugendleiter fand erstmals die Fortbildung „Fotografieren und<br />
Bearbeiten“ statt. Im Zeitalter der Digitalfotografie ist der „Hobbyfotograf“ dank preiswerter<br />
Speicherkarten schnell verleitet, viele Bilder zu schieÇen, dabei aber die QualitÄt der einzelnen<br />
Aufnahme aus dem Auge zu verlieren. Um dies zu<br />
vermeiden, vermittelten Fotograf Franz Bauer und<br />
Bildungsreferent Tobias SpÄth den 17 Teilnehmern,<br />
das einzelne Bild wert zu schÄtzen, einen Blick fÑr<br />
gelungene Bildkompositionen zu entwickeln und sich<br />
Zeit fÑr deren Umsetzung zu nehmen. Schrittweise<br />
wurde ein VerstÄndnis fÑr die Grundlagen von<br />
Kamera und Technik und deren Wirkung aufgebaut,<br />
und wichtiges Handwerkszeug vermittelt. Der Focus<br />
lag darauf, den Moment der Aufnahme mÉglichst<br />
optimal zu gestalten. Ihre Ergebnisse aus den<br />
âbungseinheiten prÄsentierten die Teilnehmer am<br />
Samstagabend in einer kleinen Vernissage.<br />
<strong>Informationsdienst</strong> des <strong>Bezirksjugendring</strong>s <strong>Oberpfalz</strong> � Nr. <strong>73</strong>�November / Dezember 2009 - 11 -
Filmediale HraniGrenze (29.10.-01.11.2009)<br />
Von Klenči pod Čerchovem (Tschechien) machten sich 13 junge Leute aus Deutschland und<br />
Tschechien auf den Weg, um in einem Theater- und Medienprojekt Grenz-Erfahrungen auf dem<br />
FuÇweg von Tschechien nach Deutschland zu<br />
sammeln. Ziel war die JugendbildungsstÄtte<br />
WaldmÑnchen. Dort arbeiteten die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer in 3 Kleingruppen an einem<br />
Kurz-Film und zwei Foto-Ausstellungen, die<br />
alle das Thema "Grenze" zum Inhalt hatten.<br />
Die Ergebnisse wurden bei der ČojclandskÖ-<br />
Konferenz in Vimperk im Rahmen der Ausstellung<br />
„Grenze neu denken“ prÄsentiert. Die beiden<br />
Verantwortlichen Kristina Werner und Petja<br />
KalčickovÖ waren sichtlich stolz, was die jungen<br />
Leute in der so kurzen Zeit unter Anleitung von<br />
Bildungsreferent Tobias SpÄth entwickelt hatten.<br />
Die TheatertrÄumereien (20.-22.11.2009)<br />
Knapp 100 Theater-Begeisterte aus ganz Bayern<br />
kamen zu den „TheatertrÄumereien“ und lieÇen die<br />
JugendbildungsstÄtte ein Wochenende lang zu einer<br />
kreativen TheaterbÑhne werden. Unter der Gesamt-<br />
Leitung von Thomas SchÄfer wurden sechs tolle Workshops<br />
angeboten: Arbeit an der Rolle (Thomas SchÄfer),<br />
BÑhnenkampf (Hubertus Hinse), Impro-Theater<br />
(Birgit Quirchmayr und Christiane Mudra), Tanz- und<br />
Bewegungstheater (Kilta Rainprechter) und Pantografie<br />
(Franz Bauer). Die Teilnehmer tauchten in die<br />
faszinierende Welt der TheaterkÑnste ein, erhielten von<br />
den Referenten Tipps und Tricks und konnten sich<br />
ganz ihrer Theaterleidenschaft hingeben.<br />
Neuigkeiten in unserem Jahresprogramm 2010<br />
Magix Video Kurs (Fr 29.01. bis So 31.01.2010)<br />
Fortbildung mit allerlei Tipps und Tricks zur kreativen Arbeit mit dem Videoschnitt-Programm<br />
„Magix Video Deluxe“<br />
MÄdchen-Wochenende „mia san mia“ (Fr 05.02. bis So 07.02.2010)<br />
WohlfÑhlen, MÄdchen-Themen und Selbstbehauptungs-Training … ein ganzes Wochenende lang<br />
Essen kochen fÖr groÇe Gruppen (Fr 05.03. bis Sa 06.03.2010)<br />
Fortbildung fÑr Jugendleiter und Zeltlager-KÉche, die fÑr groÇe Gruppen einen leckeren und<br />
abwechslungsreichen Speiseplan zusammen stellen wollen<br />
Profi-Homepage mit Joomla! (Fr 05.03. bis So 07.03.2010)<br />
Aufbauend auf den bisherigen Kursen mit CMSimple steigen wir vertieft ein in das datenbankgestÑtzte<br />
CMS „Joomla!“<br />
Zum Jahreswechsel werden wir unser gedrucktes Jahresprogramm fÑr 2010 an Interessenten und<br />
ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschicken. Wer noch nicht in unserem Verteiler<br />
gespeichert ist und trotzdem ein solches bekommen mÉchte, darf sich gerne bei uns melden: per<br />
Mail an office@jugendbildungsstaette.org oder per Telefon 09972 9414-0.<br />
Neuigkeiten und Termine per Infomail<br />
Aktuelle Termine an der JugendbildungsstÄtte und Tipps fÑr die Jugendarbeit bekommt ihr auf<br />
Wunsch per Email: http://www.jugendbildungsstaette.org/ >> Kontakt >> Infomail<br />
<strong>Informationsdienst</strong> des <strong>Bezirksjugendring</strong>s <strong>Oberpfalz</strong> � Nr. <strong>73</strong>�November / Dezember 2009 - 12 -
Neuigkeiten<br />
Seit 01.10.2009 ist Gabriela HavlçkovÖ neue Mitarbeiterin des<br />
GrenzÑberschreitenden Jugendmedienzentrums <strong>Oberpfalz</strong> Nord mit einer<br />
halben medienpÄdagogischen Stelle (19,5 Stunden/Woche). Die 30-jÄhrige<br />
Tschechin lebt seit acht Jahren in der <strong>Oberpfalz</strong>. Nach einem freiwilligen<br />
sozialen Jahr begann sie ihr Studium der Sozialen Arbeit an der Hochschule<br />
Regensburg. Vor kurzem zog sie nach Neustadt an der Waldnaab. Sie ist<br />
Mitglied des Medienreferent/innen-Teams fÑr die Bezirke <strong>Oberpfalz</strong> und<br />
Niederbayern und zertifizierte Video- und Radioreferentin. Ihre Erfahrungen<br />
im interkulturellen und internationalen Bereich gewann sie vor allem wÄhrend<br />
ihrer TÄtigkeit als Projektleitung des deutsch-tschechischen Projektes<br />
„Gemeinsam hoch hinaus“ an der JugendbildungsstÄtte in WaldmÑnchen.<br />
Jugendmedienzentrum T1<br />
Tannenlohe 1<br />
95685 Falkenberg<br />
09637 / 929789<br />
0160 / 90493612<br />
philipp.reich@tirschenreuth.de<br />
www.t1-jmz.de<br />
„Jugendmedienschutz in Deutschland und Tschechien“<br />
vom 8.-11. Oktober<br />
Eine der wichtigsten Aufgaben von Gabriela HavlçkovÖ ist die grenzÑberschreitende Zusammenarbeit mit<br />
Tschechien. Beim Themenseminar „Jugendmedienschutz in Deutschland und Tschechien“, durchgefÑhrt von<br />
Tandem, dem Koordinierungszentrum – Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch und dem<br />
Jugendmedienzentrum T1, konnte sie gleich wichtige Kontakte knÑpfen.<br />
FÑr vier Tage wurde das T1 zu einem Begegnungsort zwischen Haupt- und ehrenamtlichen KrÄften aus der<br />
Jugendarbeit in Tschechien und Deutschland sowie Vertreter/innen von deutschen und tschechischen<br />
Jugendorganisationen.<br />
In Deutschland und Tschechien gibt es unterschiedliche Herangehensweisen an die Fragen eines aktiven<br />
Jugendmedienschutzes. Ebenso unterschiedlich sind die Verankerung und der Stand des Ausbaus von<br />
Angeboten aktiver Medienarbeit fÑr Kinder und Jugendliche. Vor diesem Hintergrund wurde in Form von<br />
Referaten und anschlieÇenden Diskussionen zunÄchst ein gemeinsamer Kenntnisstand der<br />
unterschiedlichen Systeme hergestellt.<br />
Des weiteren wurde aufgezeigt, dass eine abstrakte Anwendung von Jugendschutzrichtlinien zwar die<br />
GefÄhrdungen der Jugendlichen verhindern hilft, dass aber an einer aktiven Auseinandersetzung mit den<br />
Medien selbst, kein Weg vorbei fÑhrt. Welche konkrete MÉglichkeiten es im Alltag gibt, konnten die<br />
Teilnehmer beispielhaft in einem Handy-Clip-Workshop praktisch erfahren.<br />
<strong>Informationsdienst</strong> des <strong>Bezirksjugendring</strong>s <strong>Oberpfalz</strong> � Nr. <strong>73</strong>�November / Dezember 2009 - 13 -
Unter Anleitung von Philipp Reich und Gabriela HavlçkovÖ<br />
drehten und schnitten sie mit Hilfe von eigenen Handys bzw.<br />
Digitalkameras und einfachen Schnittprogrammen drei kurze<br />
Filme. SchlieÇlich diskutierten sie Ñber weitere MÉglichkeiten, wie<br />
Jugendliche lernen kÉnnen, mit den Medien selbst umzugehen.<br />
Viele davon lassen sich in AustauschmaÇnahmen integrieren und<br />
diese dadurch attraktiver gestalten.<br />
Viele neue Ideen, Informationen und Kontakte rund um<br />
Jugendmedienschutz und aktiver Medienarbeit in Deutschland<br />
und Tschechien sind das Ergebnis eines fruchtbaren Seminares.<br />
„Wir sind 60 Jahre jung!“<br />
DiÜzesanverband der Katholischen Landjugendbewegung<br />
feierte JubilÄum<br />
Mit rund 300 GÄsten, darunter viele Abgeordnete, lieÇ es die KLJB Regensburg am 12. September<br />
stilvoll krachen. Altbischof Manfred MÖller breitete beim Festgottesdienst das weite Feld der<br />
Jugendarbeit aus und hob besonders das Engagement der Landjugend hervor . Laudatorin Dr.<br />
Irmgard Schroll-Decker von der FH Regensburg lobte die kontinuierliche Arbeit mit und fÖr die<br />
Jugend auf dem Land und in der Kirche.<br />
Der wichtigste Programmpunkt war schlicht und einfach die Begegnung, zum einen mit den Menschen, zum<br />
andern aber auch mit Themen aus sechzig Jahren Katholischer Landjugendarbeit im Bistum Regensburg.<br />
So konnte man detailliert anhand einer Zeitleiste die Geschichte verfolgen, aber auch den „O-Ton“ bei den<br />
Interviews auf der „roten Couch“ genieÇen, unterbrochen von einer Landjugend-Modenschau. Daneben<br />
prÄsentierten die Aktiven vor allem ihre derzeitige Arbeit an verschiedenen StÄnden. Europa,<br />
Schulungsarbeit, BÄuerliches und àkologisches, Internationales und Kirchliches: ein bunter Reigen, der sich<br />
da auftat.<br />
Dem festlichen Gottesdienst stand am spÄten Nachmittag<br />
Altbischof Manfred MÑller vor. In seiner launigen und sehr<br />
persÉnlich gehaltenen Predigt ging Bischof Manfred von einem<br />
Wortspiel aus: „Vier zu eins. Das heiÇt viermal loben, bevor<br />
man einmal tadelt.“ Lob hÉrten die Anwesenden so viel, dass<br />
der vermeintliche Tadel gar nicht mehr zum Zug kam. Bischof<br />
Manfred dankte den Ehemaligen genauso wie den Aktiven fÑr<br />
ihr Zeugnis und das Engagement und erinnerte an das Motto<br />
Don Boscos „FrÉhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen<br />
lassen.“<br />
FÑr den festlichen Abend hatte die KLJB als Laudatorin Dr.<br />
Irmgard Schroll-Decker, Professorin fÑr den Fachbereich<br />
Sozialmanagement und Bildungsarbeit an der FH Regensburg gewinnen kÉnnen. Sie war selbst in den 80er<br />
Jahren im Schulungsteam der KLJB tÄtig gewesen und<br />
knÑpfte mit ihren AusfÑhrungen an diese Erfahrung an.<br />
Gleichzeitig lieÇ sie einen analytischen Blick Ñber die<br />
Bildungsarbeit des Verbandes schweifen und hob besonders<br />
die KontinuitÄt, das Niveau, die InnovationsfÄhigkeit und den<br />
Mut zu aktuellen Themen hervor. „Entgegen mancher<br />
Unkenrufe ist die Verbandsjugendarbeit nicht nur nicht<br />
totzukriegen, im Gegenteil sie schafft mehr StabilitÄt denn je.“<br />
<strong>Informationsdienst</strong> des <strong>Bezirksjugendring</strong>s <strong>Oberpfalz</strong> � Nr. <strong>73</strong>�November / Dezember 2009 - 14 -
Regensburg sagt aus 7000 Kehlen<br />
Nein zu Neonazis und Rassismus<br />
Am Samstag, dem 3. Oktober trafen sich 7000 junge und<br />
alte Menschen, um gemeinsam zu sagen „Kein Platz fÑr<br />
Neonazis und Rassismus in Regensburg“. Schon im Vorfeld<br />
zeigte die Spannbreite des BÑndnisses gegen Rechts, dass<br />
es ein Anliegen des GroÇteils der RegensburgerInnen war,<br />
klar und deutlich Farbe zu bekennen gegen den<br />
Naziaufmarsch. Die Sozialen Initiativen, der DGB<br />
Regensburg und der BDKJ-DiÉzesanverband koordinierten<br />
als HaupttrÄger der Veranstaltung die Vorbereitungen und<br />
den Tag selbst. Dieses breite Spektrum zeigte sich dann<br />
deutlich auf unserem Demonstrationszug und der<br />
Abschlusskundgebung am Neupfarrplatz.<br />
Begeistert waren alle von dem Engagement der Teilnehmenden, welches sich auch in eigens angefertigten<br />
Plakaten und Transparenten zeigte. Es herrschte<br />
friedliche und gute Stimmung der Teilnehmenden. Das<br />
Bild das am Samstag hier abgegeben wurde ist ein<br />
Symbol fÑr eine Gesellschaft, die Ñber Trennungen<br />
hinwegblicken kann, um Neonazis ein klares "Wir wollen<br />
euch nicht!" entgegenzusetzen. âberwÄltigt waren<br />
wir - und leider auch unsere Veranstaltungstechnik -<br />
von der groÇen Anzahl der DemonstrantInnen.<br />
Bei den abschlieÇenden Kundgebungen am Neupfarrplatz<br />
sprach seitens aller jungen Menschen<br />
Ñberzeugend und klar Maria Heinz von der KJG, als<br />
Bindeglied aller Religionen von der Vereinigung<br />
"Religionen fÑr den Frieden" Pfr. Rosenstein und<br />
seitens ver.di Frau Irene Salberg.<br />
Kein Platz für Rechtsextremismus<br />
Vergangenes Wochenende fand die BDKJ-Diözesanversammlung in Windberg statt. Das höchste<br />
beschließende Gremium der katholischen Jugendverbandsarbeit im Bistum Regensburg befasste<br />
sich im Studienteil mit dem Thema Rechtsextremismus. Wahlwerbespots<br />
der NPD und aktuelle Informationen Ñber den derzeitigen Stand der<br />
rechten Szene waren der Einstieg in interessante Rollenspiele rund um<br />
Stammtischparolen, und wie man ihnen Parole bieten kann. Gut durch dieses<br />
ernste Thema gefÑhrt wurde die Versammlung durch Frau Nicola Hieke (<br />
links im Bild) von der Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus.<br />
Die Versammlung verpflichtete sich, in Bezug auf den Beschluss der BDKJ-<br />
Bundesversammlung vom Juni 2009 „FÑr<br />
Demokratie, Toleranz und Vielfalt: Rechtsextremismus<br />
aus christlicher âberzeugung bekÄmpfen!“<br />
In der anschlieÇenden DiÉzesanversammlung<br />
wurde umfassend Ñber die neu<br />
gegrÑndete Stiftung und die Beteiligung am<br />
àkumenischen Kirchentag 2010 informiert<br />
und es standen Wahlen auf dem Programm.<br />
Der hauptamtlichen DiÉzesanvorsitzenden<br />
Martha Schwitalla (rechts im Bild) schenkte<br />
die DiÉzesanversammlung zum zweiten Mal ihr Vertrauen und bestÄtigte die<br />
28-JÄhrige DPSG-lerin in ihrem Wirken durch Wiederwahl. Zusammen mit<br />
den ehrenamtlichen Vorsitzenden Claudia Bratek und Roland Vilsmaier, dem<br />
DiÉzesanprÄses Tom Pinzer, der hauptamtlichen Vorsitzenden Sarah Payer<br />
ist der BDKJ-DiÉzesanvorstand bis auf einen mÄnnlichen Ehrenamtlichen<br />
vollstÄndig besetzt.<br />
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Evangelische Jugend im Dekanatsbezirk Regensburg<br />
Gute Stimmung bei der Jugendbegegnung<br />
GÄste aus Odessa zu Besuch im Regensburger Rathaus<br />
Vierzehn junge Leute aus Odessa nahmen vom 15. -<br />
29.August an einer internationalen Jugendbegegnung teil,<br />
die die Evangelische Jugend im Dekanatsbezirk<br />
Regensburg organisiert hatte. Gemeinsam mit ihren neuen<br />
deutschen Freunden wanderten sie nicht nur im<br />
Bayerischen Wald und hatten viel SpaÇ beim GÄubodenvolksfest<br />
in Straubing. Sie statteten auch dem Alten<br />
Rathaus in Regensburg einen Besuch ab. BÑrgermeister<br />
Joachim Wolbergs freute sich sehr Ñber den Besuch aus<br />
der Partnerstadt. Er stellte den jungen GÄsten nicht nur die<br />
VorzÑge der Domstadt vor, sondern schwÄrmte auch von<br />
seinen Besuchen in der Metropole am Schwarzen Meer.<br />
"Odessa ist eine tolle Stadt! Um so mehr freue ich mich, dass die Evangelische Jugend eine Partnerschaft<br />
zu jungen Menschen dort aufgebaut hat." Angesichts der Trennung<br />
zwischen Ost und West, die Ñber viele Jahrzehnte<br />
Bestand hatte seien solche Jugendbegegnungen sehr wichtig.<br />
"Menschen, die sich kennen und die Freundschaften schlieÇen<br />
Ñber LÄndergrenzen hinweg schieÇen auch nicht aufeinander!"<br />
Eugenia Donezkaja und Olga Jermolenko aus der ukrainischen<br />
Jugendgruppe bedankten sich bei ihm fÑr die herzliche<br />
Aufnahme in Regensburg.<br />
Noch am selben Abend stand ein Besuch der<br />
GÄubodenmetropole Straubing auf dem Programm. Dort lernten<br />
die jungen Leute bei einem gemeinsamen Essen die<br />
Jugendarbeit der Christuskirche kennen. Eine ganz besondere<br />
Herausforderung war dann eine mehrtÄgige Kanutour den Regen hinab in deutsch-ukrainischen Booten.<br />
Zum Abschluss Ñbernachteten die Teilnehmer bei ihren deutschen Gastgebern zuhause, u.a. auch in Bogen.<br />
Organisatorin Kirstin Kuntz von der Evangelischen Jugend war sehr zufrieden mit dem Verlauf der Jugendbegegnung:<br />
"Die Jugendlichen haben sich gut zusammen gerauft! Die Stimmung war prima!"<br />
Susanne GÉtte<br />
„Jugend in Bewegung 2009“<br />
Die Fortbildung „Jugend in Bewegung“ der Bayerischen Sportjugend <strong>Oberpfalz</strong> zog Ñber 100 Personen in<br />
das Neumarkter Willibald-Gluck-Gymnasium. Unter den Teilnehmern befanden sich nicht nur âbungsleiter,<br />
die ihre Lizenz verlÄngern wollten, sondern auch einige LehrkrÄfte, Erzieher und Sportinteressierte. Bevor<br />
die 17 fachkundigen Referenten fÑr ein sehr<br />
abwechslungsreiches und interessantes Programm sorgen<br />
konnten, erÉffneten der Neumarkter Landrat Alfred LÉhner, der<br />
Bezirksvorsitzende Hermann MÑller, sowie der Kreisjugendleiter<br />
Michael Wittl die Veranstaltung. Besonderen Anklang bei den<br />
Teilnehmern fanden vor allem die nicht so alltÄglichen Sportarten,<br />
wie Hallen-Biathlon, Rollstuhl-Basketball, Slackline und Indoor-<br />
Golf. Wem dies nicht genug war, der konnte sich auch beim<br />
Tanzen, Percussion-Trommeln, Triathlon, FuÇball oder Klettern<br />
auspowern. Nicht unbedingt ruhiger ging es hingegen bei den<br />
Referaten Ñber Doping im Sport, SuchtprÄvention oder<br />
PrÄvention sexueller Gewalt zu, da diese Themen alle Teilnehmer<br />
zu heftigen Diskussionen anregten. Neben einem Tape-Kurs gab es auch ein schÉnes Programm fÑr<br />
Naturliebhaber, die entweder zu einem Orientierungslauf um die Jurahallen oder zum Nordic-Walking entlang<br />
des Ludwigskanals aufbrachen. Hervorragend war ebenfalls die Zusammenarbeit der Sportjugend mit<br />
dem SchÑtzenbezirk <strong>Oberpfalz</strong> im BSSB, die in den nÄchsten Jahren ausgebaut werden soll. Besonderer<br />
Dank gebÑhrt den vielen Helfern welche einen harmonischen Ablauf gewÄhrleisteten.<br />
<strong>Informationsdienst</strong> des <strong>Bezirksjugendring</strong>s <strong>Oberpfalz</strong> � Nr. <strong>73</strong>�November / Dezember 2009 - 16 -
Stabwechsel beim Stadtjugendring Regensburg<br />
Daniela Kronschnabl übernimmt Vorsitz von Severin Wolf<br />
(Text und Fotos: Detlef Staude<br />
Nicht Inhalte, sondern Personen standen diesmal im Mittelpunkt der Herbstvollversammlung des Stadtjugendrings<br />
Regensburg. Nach über zehn Jahren trat Severin Wolf (34, verbandslos) als Vorsitzender zurück.<br />
Mit großer Mehrheit wählten die 36 anwesenden Delegierten aus 22 Jugendverbänden Daniela Kronschnabl<br />
(24, Trachtenjugend) zu seiner Nachfolgerin. Sie ist nach Petra Baumer (BdKJ), die in den 80er-Jahren den<br />
Vorsitz innehatte, erst die zweite Frau an der Spitze des Jugendrings. Mit Martin Kronschnabl (26, verbandslos)<br />
wurde ihr Ehemann als Beisitzer in den Vorstand nachgewählt.<br />
Bürgermeister Gerhard Weber, der Vorsitzende des <strong>Bezirksjugendring</strong>s Niko Werth und sein Vorgänger<br />
Markus Panzer, jetzt Vorsitzender des Fördervereins, dankten Severin Wolf für sein großes Engagement im<br />
Bereich der Jugendarbeit und würdigten seine Verdienste. Der Zuschuss an den Stadtjugendring habe sich<br />
in zehn Jahren von 114.000 auf 175.000 Euro gesteigert, der Zuschuss an die Jugendverbände von 44.000<br />
auf 62.000 Euro. Mit dem bayernweit anerkannten Youngagement (Schüler engagieren sich freiwillig bei<br />
sozialen Einrichtungen), einer neuen Homepage und der Aktion 3-Tage-Zeit für Helden wurden drei erfolgreiche<br />
Beispiele aus seiner Amtszeit hervorgehoben.<br />
Kurzvorstellung der neuen Vorsitzenden:<br />
Daniela Kronschnabl ist 24 Jahre alt, verheiratet und studiert momentan nach<br />
einer abgeschlossenen Banklehre für das Lehramt als katholische<br />
Religionslehrerin (Hauptschule). Sie stammt aus der Trachtenjugend, ist aber auch<br />
beim Jugendblasorchester St. Konrad aktiv. Dort spielt sie Klarinette und Tuba.<br />
Gute Voraussetzungen also für das Amt der Vorsitzenden des Stadtjugendrings.<br />
Auch hier muss man sich mit leisen und lauten Tönen jugendpolitisch engagieren.<br />
Herzlicher Glückwunsch des <strong>Bezirksjugendring</strong>s an Daniela!<br />
Drei kurze Fragen an den ausscheidenden Vorsitzenden Severin<br />
Wolf:<br />
1. Warum geben sie das Ehrenamt als Vorsitzender des Stadtjugendrings auf?<br />
Der Bayerische Jugendring begrenzt in seiner Satzung die Amtszeit des<br />
Vorsitzenden auf 10 Jahre. Hinter dieser Regelung stehe ich auch. Denn es<br />
bekommen vielleicht jüngere die Chance, dieses Ehrenamt zu übernehmen. Dies<br />
bringt frischen Wind in die Arbeit des Jugendrings.<br />
2. Ihre RÄckschau auf 10 Jahre Vorsitzender beim Stadtjugendring?<br />
Jugendarbeit ändert sich ständig. Neue Anforderungen kommen auf sie zu. Beispielsweise<br />
im Schul- und Berufsleben. Längere Unterrichtszeiten, verkürzte Schulzeiten,<br />
Mobilität und Globalisierung beeinflussen den Charakter der Jugendarbeit. Sie<br />
muss diese Rahmenbedingungen berücksichtigen und darauf reagieren.<br />
3. An was erinnern Sie sich besonders gerne – was machte am wenigsten SpaÇ?<br />
Am schönsten war es, wenn wir ein konkretes Projekt erfolgreich durchgeführt wurde - gemeinsam mit Jugendverbänden<br />
oder anderen Organisationen. Nicht vergnügungssteuerpflichtig ist die Bürokratie, die keine<br />
nennenswerte Auswirkung auf unsere Arbeit bedeutet. Ich nenne hier die Novellierung des Tarifvertrags für<br />
unsere MitarbeiterInnen.<br />
Am Vorstandstisch:<br />
Carolin Sitzberger, Andreas<br />
Blusch,<br />
Daniela Kronschnabl, Detlef<br />
Staude,<br />
Severin Wolf und<br />
Florian Gmeiner<br />
(von links)<br />
<strong>Informationsdienst</strong> des <strong>Bezirksjugendring</strong>s <strong>Oberpfalz</strong> � Nr. <strong>73</strong>�November / Dezember 2009 - 17 -
Oliver Endres, neuer Geschäftsführer beim KJR Amberg-Sulzbach<br />
Geboren am „Independence Day“ des Jahres 1977 in Schweinfurt,<br />
Unterfranken. Aufgewachsen in frÄnkischer Kultur und heiterer Lebensart.<br />
âberzeugter Botschafter Frankens und insb. unseres guten Frankenweins.<br />
Schon frÑh viel vom Handeln und GeschÄftemachen sowie unternehmerisches<br />
Denken mitbekommen. Seit meiner Kindheit dank Verwandtschaft sehr enger<br />
Bezug zur „Oberen Pfalz“ und zu Amberg. Von dort stammt auch meine<br />
Partnerin, mit der ich im wunderschÉnen Regensburg sieben Jahre lebte.<br />
Bedingt durch die Stelle als GF werden wir Anfang 2010 ins kleinere, aber auch<br />
sehr schÉne Amberg umziehen, zumal uns dort wichtige „weiche<br />
Standortfaktoren“ unterstÑtzen werden: Seit Mitte Oktober glÑcklicher Papa<br />
einer wunderschÉnen Prinzessin.<br />
Dipl.-SozialpÄdagoge mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung, Bildungsreferent<br />
(z.B. fÑr VHS, BN Bildungswerk), ErlebnispÄdagoge, Teamtrainer und Outdoor-<br />
Guide. FachÑbungsleiter Mountainbike und Tourenleiter im Alpenverein Regensburg. Als zertifizierter WaldfÑhrer<br />
und freiberuflicher Mitarbeiter des Nationalparks Bayerischer Wald bin ich seit 2005 wald-, natur-,<br />
freizeit- und erlebnispÄdagogischer Reiseleiter und betreue dort Gruppen aller Art (Familiengruppen, Vereine,<br />
Schulklassen, Seminare, Firmen...), besonders im "Wildniscamp am Falkenstein". Begeistert vom Wald<br />
UND vom Werkstoff Holz: Erfahrungen im Schreinerhandwerk.<br />
Aus meiner Leidenschaft fÑr die Natur, Geschichte, Schauspiel sowie allen Formen einer zukunftsorientierten,<br />
nachhaltigen = erlebnisorientierten Bildung grÑndete ich 2006, zusammen mit Gleichgesinnten, die<br />
Gruppe Dobernigl. Wir entwickelten Natur-ErlebnisspaziergÄnge mit Schauspiel zum Thema „Bayrische Geschichte<br />
mit allen Sinnen erleben“, die wir im Bayerischen Wald, seit 2007 auch in und um Regensburg, und<br />
seit 2009 in der gesamten unteren <strong>Oberpfalz</strong> anbieten, mit weiter wachsender Expansion.<br />
Das groÇe Netzwerk und viele Erfahrungen, die ich mit Dobernigl erreichen konnte, mÉchte - und soll - ich in<br />
symbiotischer Weise auch beim KJR AS – sowie auf Anfrage gerne auch anderswo in der <strong>Oberpfalz</strong> - einbringen.<br />
Zwei wichtige Eigenschaften mÉchte ich gerne beim KJR einbringen:<br />
1. Meine unternehmerische und soziale Sichtweise, bei der ich gerne auch weit Ñber den Tellerrand<br />
schaue.<br />
2. Kreative Bildungsarbeit, Lehren und Lernen mit Herz, Hand und allen Sinnen.<br />
Elke Renner, neue Geschäftsführerin beim SJR Amberg<br />
Ich bin gebÑrtige FrÄnkin, verheiratet und lebe mit meinem Mann seit drei<br />
Jahren im Birgland, im Landkreis Amberg-Sulzbach. Laut meinem<br />
Zeugnis bin ich Dipl. SozialpÄdagogin, entsprechend meiner Berufspraxis<br />
aber eigentlich Kultur- und Eventmanagerin. Ich habe nach meinem<br />
Studium, mit Schwerpunkt Jugendarbeit und einer Zusatzausbildung<br />
Kulturmanagement an der Akademie Remscheid, hauptsÄchlich Kulturund<br />
PR-Veranstaltungen fÑr Kommunen und Unternehmen organisiert,<br />
und arbeite jetzt auch nebenbei als Kultur- und Eventmanagerin.<br />
Ich bin seit dem 1. September als GeschÄftsfÑhrerin in Teilzeit, beim SJR<br />
Amberg tÄtig und freue mich sehr Ñber diese neue Herausforderung.<br />
Mein oberstes Anliegen ist es die Arbeit der JugendverbÄnde in Amberg<br />
zu fÉrdern und zu unterstÑtzen. Ich persÉnlich bin besonders interessiert<br />
an Projekten im Bereich Jugendkultur und internationalem Jugendaustausch und auch sehr gespannt auf<br />
einen regen Austausch mit meinen neuen Kollegen aus den bayerischen Jugendringen.<br />
Auf bald und herzliche GrÑÇe aus dem SJR BÑro Amberg!<br />
Eure Elke Renner<br />
<strong>Informationsdienst</strong> des <strong>Bezirksjugendring</strong>s <strong>Oberpfalz</strong>�Nr. <strong>73</strong>�November / Dezember 2009 - 18 -
.<br />
K U R Z N A C H R I C H T E N�<br />
Neu: Tandem-Bereichsflyer<br />
als Downloads<br />
Warum Jugendaustausch mit Tschechien? Wie sind<br />
die Fristen fÑr eine FÉrderung aus KJP-Mitteln?<br />
Was ist Sprachanimation, welche Ziele verfolgt sie<br />
und wo wird sie eingesetzt? Wie kann ein deutschtschechischer<br />
Schulaustausch finanziert werden?<br />
FÑr welche Zielgruppe ist das Programm „Freiwillige<br />
Berufliche Praktika“ geeignet? Die Antworten auf<br />
diese Fragen finden Sie in den Tandem-<br />
Bereichsflyern, die ab sofort auf der Tandem-<br />
Webseite (www.tandem-org.de) heruntergeladen<br />
werden kÉnnen.<br />
Seit Anfang November 2009 gibt es die Informationen<br />
zu den Arbeitsbereichen „AuÇerschulischer<br />
Austausch“, „Schulischer Austausch“, „Freiwillige<br />
Berufliche Praktika“ und „Sprachanimation,“ komprimiert<br />
in einem Flyer, der auf der Webseite<br />
http://www.tandem-org.de von Tandem Regensburg<br />
zum Download bereit steht. In den sechsseitigen<br />
Flyern bekommen Sie Informationen zu Themen<br />
wie FÉrderung, Anmelderegularien, begleitende<br />
Materialien und Ansprechpartner/-innen. Alle Flyer<br />
sind deutsch-tschechisch.<br />
R E D A K T I O N S S C H L U S S<br />
W ir bitt en euch; Term i ne, Beri chte und andere<br />
B eit r Äge fÑr unseren II nn ff oo rrmm aatt iii oonn ss -dd<br />
iii ee nnss tt , r echt zeit i g bei uns einzureichen.<br />
Es gelt en f olgende Term i ne:<br />
11.. Noovveembbeerr<br />
11.. FFeebbrruuaarr<br />
11.. Maai ii<br />
11.. JJuul lli ii<br />
Der <strong>Bezirksjugendring</strong> wÄnscht<br />
allen Leserinnen und Lesern<br />
unseres Infodienstes<br />
frohe Festtage und fÄr das kommende<br />
Jahr Gesundheit, GlÄck und Erfolg<br />
Unsere Geschäftsstelle ist vom<br />
24.12.2009 –06.01.2010<br />
voraussichtlich nicht besetzt.<br />
Ab 07.01.2010 ,<br />
sind wir wieder für Sie/euch da.<br />
Impressum<br />
Herausgeber B ezir ksj ugendri ng O ber pfalz<br />
des B a yeri s c hen J u gendri ngs KdÉR<br />
Von- der- T ann- S traÇe 13<br />
93047 R egensburg<br />
� ( 0 941) 5999 <strong>73</strong>3<br />
F a x ( 0941) 5 999 7 34<br />
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Redaktion K arl Bierl<br />
Monika Schmi dt<br />
Sim one Kell ner<br />
W erner DambÉck<br />
Matthias Blasc h tzik<br />
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