11.07.2015 Aufrufe

Monika Baum, Schulamtsdirektorin beim Schulamt Köln Daniela Körber ...

Monika Baum, Schulamtsdirektorin beim Schulamt Köln Daniela Körber ...

Monika Baum, Schulamtsdirektorin beim Schulamt Köln Daniela Körber ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Forum Unterrichtspraxis - Köln 20071<strong>Monika</strong> <strong>Baum</strong>, <strong><strong>Schulamt</strong>sdirektorin</strong> <strong>beim</strong> <strong>Schulamt</strong> Köln<strong>Daniela</strong> Körber, Schulleiterin der KGS Citadellstraße Max-SchuleProf. Dr. Siegbert Schmidt, Mathematikdidaktiker an der Universität zu KölnDr. Andrea Schulz, Lerntherapeutin und Leiterin des Systems der DUDEN PAETECInstitute für LerntherapieTests, Lernstandsanalysen und verbesserte diagnostische Kompetenzen der Lehrer führen dazu, dassKinder mit besonderen Lernschwächen in der Schule schneller erkannt werden. Aber was wird mitund aus ihnen? Wie wird in der Schule mit solchen Lernschwächen wie Lese-Rechtschreib-Schwächeund Rechenschwäche umgegangen? Wie wird den Eltern geholfen, damit diese ihre Kinder auch zuHause richtig fördern können? Wachsen diagnostische Angebote schneller als sinnvolle Förderangebote?Wie arbeiten bei diesen Problemen Schule, Jugendamt und Schulpsychologie Hand in Hand?Reichen bisherige Maßnahmen aus oder warum gibt es Jahr für Jahr so viele Klassenwiederholer?Besondere Lernschwächen in der Schule – und was nun?(Die Vorträge, Statements und Präsentationen finden Sie ab Seite 2!)


Besondere Lernschwächen in der Schule – und wasnun?<strong>Monika</strong> <strong>Baum</strong>,<strong><strong>Schulamt</strong>sdirektorin</strong> im <strong>Schulamt</strong> für die Stadt KölnMeine Damen und Herren,zunächst einmal kann ich hier feststellen, dass das gewählteDiskussionsthema ein altes und dennoch immer wiederaktuelles Thema ist. So haben wir an dieser Stelle im FORUMBildung auf der didacta 2004 bereits unsere Thesen vertreten.Diese sind nach wie vor aktuell und gültig.1. Die Förderung von Schülerinnen und Schülern liegt in derVerantwortung der Einzelschule und ist damit ein zentralesAnliegen der Schul- und Unterrichtsentwicklung. DieseVerantwortung kann und muss nicht nach außen delegiertwerden.Sie hat außerdem seit August 2006 als Aufgabe der SchuleGesetzesrang („individuelle Förderung“).2. Zur Erfüllung dieser Aufgabe benötigen die Schulen vor allemfachdidaktisches Know how und Unterstützung. Dies geschiehtin Köln‣ einmal durch ein Fachberatersystem (Lehrkräfte fürDeutsch und Mathematik). Sie stehen zur Beratung voneinzelnen Lehrkräften, von Kollegien, Teilkollegien sowieEltern zur Verfügung; und‣ durch eine universitäre Qualifizierung von Lehrerinnen undLehrern zu speziellen Förderlehrkräften (mit Zertifikat).Der wissenschaftliche Leiter dieser Qualifizierungsmaßnahmesitzt hier auf dem Podium.Es ist Herr Prof. Schmidt von der Universität Köln.3. Verständnis und Hilfen müssen, wenn sie substanziell seinsollen, fachdidaktisch fundiert sein.(Es gibt kein Stricken ohne Wolle).


- 2 -4. Förderunterricht ist häufig eine Wiederholung jenesUnterrichts, der bereits einmal wenig erfolgreich war.Erfolgloser Unterricht wird aber nicht dadurch erfolgreicher,dass er wiederholt wird.Es geht also um die Qualität der Förderung.5. Das Missverständnis ist häufig, dass Erwachsene ihreDenkweise dem lernschwachen Kind „vermitteln“ wollen.Will man dem Kind aber wirklich helfen, so muss man zuallererst seine Denkweise verstehen, also die Überlegungen,welche das Arbeitsergebnis erzeugt haben.Andernfalls kann man dem Kind gar nicht helfen.Auch wenn es paradox klingt, am Anfang muss das Kind denErwachsenen „belehren“ (aufklären).6. Das Kind verstehen ist nicht nur eine Frage des(psychologischen) Einfühlungsvermögens. Mit Zuwendung, mitEmpathie alleine, kommt man nicht weiter. Deswegen gebenauch häufig die Lehrerinnen auf und glauben, andere müsstendie Kompetenz zur Förderung haben.7. „Verständnis“ für das Kind haben heißt nicht nur, dem Kindeinfühlsam begegnen, sondern auch kognitiv und in derSache.Das ist der entscheidende Kern von „Diagnose“: herausfinden,wie das Kind denkt.Mein Kollege Hans Wielpütz hat das schon vor vielen Jahren aufdie schlüssige Formel gebracht: „Erst verstehen, dannverstanden werden.“ So einfach und so kompliziert ist das.8. Diagnosen allein helfen noch nicht. Sie bedeuten den erstenSchritt.Auch danach, <strong>beim</strong> konkreten Fördern, geht es nur wirklich


- 3 -weiter mit fundiertem fachdidaktischen Wissen.Um die richtige didaktische Passung der Lernangebote zufinden, muss die Lehrerin über ein breites fachdidaktischesRepertoire verfügen – wie jeder gute Arzt oder jede guteSteuerberater auch.Je größer das Lernproblem, umso höher ist der Anspruch anmeine didaktische Reichweite.9. Auch hier kann man ein (weiteres) Missverständnisbeobachten.Auf die Schwächen des Kindes reagieren viele Lehrkräfte miteiner Reduzierung des Anspruchs.Das ist natürlich und auch nicht falsch.Damit einher aber geht umgekehrt ein erhöhter Anspruch andie fachdidaktischen Fähigkeiten der Lehrkraft.Es kann nicht sein, dass sich Lehrkräfte bei differenziertendidaktischen Ansprüchen für nicht zuständig erklären.Das Gegenteil ist der Fall.Erhöhte didaktische Ansprüche definieren denFortbildungsbedarf.Was man nicht kennt, das kann man nicht können.10. Hans Brügelmann hat einmal gesagt, die beste Förderungsei guter Unterricht. Dem stimme ich zu. Förderung beginntnicht erst nach dem Regelunterricht.Benötigt ein Kind jedoch zusätzlichen Förderunterricht, so mussdie Schule klären, in welchem Zeitraum und durch wen diesgeschieht.Die Offene Ganztagsschule wird hier ganz neue Möglichkeiteneröffnen.11. Es wird oft fehlende Beratung und Unterstützung in Schulenbeklagt. So weit es sich um das System als Ganzes handelt, istdie Klage nicht unberechtigt.


- 4 -Systemberatung ersetzt aber nicht das eigene, das individuelleWeiterlernen im Beruf.Ohne individuelles Lernen gibt es kein lernendes System.Der kollegiale Austausch unter Informierten hätte qualitativ einvöllig anderes Format.Der Paradigmenwechsel in der Fortbildungsplanung in NRWpasst sich diesen Anforderungen an. Die zur zeit entstehendenKompetenzteams in den Schulämtern orientieren sich amartikulierten Fortbildungsbedarf und denFortbildungserfordernissen der Einzelschule.Die Entwicklung wird mit Interesse zu verfolgen sein.Zu den Fragen (Ausschreibungstext)Klassenwiederholung.Es gibt nicht viele Klassenwiederholer in der Grundschule. DieGrundschule hat die geringste Quote aller Schulformen.In der neuen Schuleingangsstufe kann ein Kind nun drei Jahreverweilen, falls es Rückstände aufholen muss.In Deutschland wiederholen im Jahr ca. 250 000 Schüler dieKlasse. Nach einer Schätzung des Instituts der DeutschenWirtschaft aus dem Jahre 2005 verursacht dieser UmstandKosten von rd. 1 Mrd. Euro.Hiermit verbindet sich die alternative Forderung, dass diesesGeld vermutlich sinnvoller in die individuelle Förderung als ineine Klassenwiederholung zu investieren wäre.Die Hilfe der Eltern… ist zu Hause ein heikles Problem. Es gibt Experten, die davonabraten, weil solche Hilfen durch zu viel Nähe häufig inVorwürfen, Streit und Tränen enden.


- 5 -Reichen die bisherigen Maßnahmen aus?Nein, die bisherigen Maßnahmen reichen nicht aus.Jede Schule benötigt zumindest eine Lehrkraft, die sich imBereich der Lernstörungen (LRS oder Rechenschwäche) weiterqualifiziert, um qualifizierte Beratung im System praktizieren zukönnen.


<strong>Daniela</strong> KörberSchulleiterin der KGS Citadellstraße Max-SchuleForum UnterrichtspraxisZusammenfassung meines Beitrags während der Podiumsdiskussion auf derBildungsmesse aus schulischer Sicht:Bei der Förderung von Schülerinnen und Schülern geht es vornehmlich um eineinnere Haltung zu den Schülerinnen und Schülern, bei dem das zentrale Anliegen ist,dem Denken der Lernenden auf der Spur zu sein. Auf diese Art und Weise lassensich fehlerhafte Strategien und Denkleistungen aufdecken und verändern.Dabei ist die Frage nach dem „Warum“ bezogen auf das Verhalten, auf den Grundfür den Fehler und auf verfolgte Strategien aufschlussreich. Sie ist derAusgangspunkt für jede Form der Diagnose.Ebenso wichtig ist es, herauszufinden auf welchem Kenntnisstand die Schülerinbzw. der Schüler sich befindet. Der Blick auf die Defizite ist nicht hilfreich, da dieFörderung nur an den Kompetenzen ansetzen kann. Neues Wissen kann an bereitsvorhandenes Wissen angeknüpft werden. Das Wissen ist unabhängig vom Alter derSchülerinnen und Schüler und der Jahrgangsstufe, die sie besuchen.Aus dem Wissen um den letzten Kenntnisstand in einem Fach ergeben sich dieersten Schritte der Förderung, die in einem Förderplan festgehalten werden können.Dabei ist es wichtig, dass der Förderplan einen überschaubaren Zeitraum umfasst,überprüfbare Ziele festlegt und eine Überprüfung mit anschließenden Konsequenzenvorsieht. Manchmal können Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen gefördertwerden, in einigen Fällen ist eine Einzelförderung notwendig. Hierfür muss Schulegenau den Einsatz von zur Verfügung stehenden Förderstunden planen und neueWege in der Organisation des Stundenplans beschreiten. Ebenso ist es hilfreich,wenn sich an Schulen Experten für einzelne Problemfelder – Lehrerinnen undLehrer mit besonderen Interessen – entwickeln.Für alle Lehrerinnen und Lehrer ist es notwendig, sich mit den didaktischen „Fallen“ihres Faches auseinander zu setzen. Gerade Kinder mit Schwierigkeiten in einemBereich scheitern häufig an ungünstigen Darstellungen, fehlendem Material und angeringer Motivation.Bei allen Ansätzen darf die ganzheitliche Sicht auf das Kind nicht verloren gehen, derAufbau des Selbstbewusstseins steht im Mittelpunkt jeder Förderung. Schülerinnenund Schüler mit besonderen Schwierigkeiten in einem Bereich leiden in der Regelunter einem geringen Selbstwertgefühl und haben viele negative Erfahrungen in ihrerLernbiografie zu verzeichnen. Sie müssen neu lernen sich etwas zuzutrauen,Vorausetzung dafür ist, dass die Lehrerin bzw. der Lehrer ihnen etwas zutraut, sieanerkennt, wertschätzt und ein ehrliches Interesse an ihrem Lernen hat. Auf diesemWeg kann Fördern gelingen und mit viele Fehlschlägen und Hürden überwinden.


[Forum Unterrichtspraxis - didacta 2007 (Köln: 27.2.2007 – 3.3.2007)]Besondere Lernschwächen in der Schule – und was nun?(2. 3. 2007 - 11:30 h - 13:00 h)EingangsstatementProf. Dr. S. Schmidt(Seminar f. Mathematik u.i. Didaktik, Universität zu Köln)(siegbert.schmidt@uni-koeln.de)●●Zum Erfahrungshintergrund:►►►►Seminare: Mathematik-Didaktik als Förderdidaktik (seit über 10 Jahren)Workshops mit Herrn D. Ellrott (Bremen / Ritterhude) (seit über 10 Jahren)Qualifizierungs-Kurse „Umgang mit Rechenstörungen“für Grundschul-Lehrerinnen (u. LA-Studierende)(über je 2 Semester: 2005-2006, 2006-2007, 2007-2008)Literatur – mit anderen (A. Fritz, G. Ricken, M. Gerlach):■■Rechenschwäche.Lernwege, Schwierigkeiten und Hilfen bei Dyskalkulie. Ein Handbuch.Weinheim: Beltz 2003Kalkulie.Diagnose- und Trainingsprogrammfür rechenschwache Kinder.Berlin: Cornelsen 2007Rahmungen für das Umgehen mit Lernschwächen<strong>beim</strong> Rechnen bei Grundschul-Kindern:►►Lernen in konstruktivistischer Perspektive:Lernen ist ein Um- oder Weiterlernen in dereigenen – individuellen – kognitiven Struktur.Herausforderungen für eine (Förder-)Lehrkraft:■Man muss den Kindern Zeit- zu eigenem Tun / Handeln sowie- zu eigenem Reflektieren gewähren.Systemische Einbettung des Lernens:Schulisches Lernen ist stets eingebettet in ein Geflecht von Erwartungen(Eltern, Schule).Herausforderungen für eine (Förder-)Lehrkraft:■■Man muss den Kindern etwas zutrauen.Wie kann man Blockierungen aufbrechen?Zwei wichtige Leitfragen (für eine (Förder-)Lehrkraft):Sind die Kinder unfähig oder unsicher?Wie kann ein Kind Stärkungen zu einem positiven Selbstbild (bzgl. des Rechnens)erfahren?


►Eine inhaltsdidaktische und eine lerntheoretische Fokussierung:■ Subtrahieren: Abtrennen und Unterschieds-Vergleichen ;■ Transferieren <strong>beim</strong> Darstellen: intramodal und intermodal .●Zum Aufbauen eines Habitus bei Lehrkräften zum Fördern von (Grundschul-)Kindern mit Lernschwierigkeiten <strong>beim</strong> Rechnen(innerhalb von Qualifizierungs-Kursen mit Lehrkräften an der Universität zu Köln) :►►►►►►►►►von Symptomen zu Ursachen-Vermutungen;neurobiologische Grundlagen der kognitiven und emotionalen Funktionen;Dispositionen zum räumlichen Vorstellen und zu den Lagebeziehungen;zum Zusammenspiel von Mengenvorstellungen, Zählfähigkeit, Anzahlerfassen,Rechnen und SymbolisierenBsp.: ●●●○○○○ und symbolisch gefasste – unterschiedliche – Deutungen dazu:3+4=7, 4+3=7, 7–3=4, 7–4=3, 4 – 3=1 ;inter- wie intramodale Transfers;Zahlaspekte;grundlegende Deutungen / Modellierungen zur Subtraktion;grundlegende Deutungen / Modellierungen zur (Multiplikation und) Division;Zahldarstellungen im dekadischen Stellenwertsystem;► Differenzierungen: Basis-, Stütz-, Erweiterungs-Niveau .■■Aspekte zu einer individuellen Förder-Ermittlung(bei Kindern mit Rechenschwäche);eigene praktische Versuche der Teilnehmerinnen: Diagnose und Fördern(mit wirklichen Kindern), die mit Video-Aufnahmen zu einer Aussprache (imKurs) zu präsentieren sind; zudem ist ein schriftlicher Förderbericht zu erstellen.Bei der Aussprache fungieren folgende Kategorien als ´Koordinatensystem´:- Fähigkeiten, Selbstbild, Umfeld, Schule (im Hinblick auf das Kind);- inter- und intramodale Transfers;- grundlegende Förder-Perspektive(und ihre Anforderungen für eine (Förder-)Lehrkraft);- spezifische inhaltsdidaktische Aspekte(bei der konkreten Ausgestaltung der einzelnen Förder-Situationen).


Tel. 030 53311822www.duden-paetec.de


Pizza-ServiceBei einem Pizza-Service klingelt das Telefon. Ein Mannbestellt eine Pizza Napoli.„Möchten Sie die Pizza in vier oder sechs Teilegeschnitten haben?“ fragt die Frau am Bestelltelefon.„Bitte in vier“, antwortet der Mann. „Sechs sind mir zuviel. So viel kann ich gar nicht essen.“


Besondere Lernschwächen in der Schule – und was nun?1. Was wissen wir heute über das Lernen?2. Ursachen für extreme Lernschwierigkeiten3. Lernförderlicher Unterricht für alleDr. Andrea Schulz, Köln 2007


Lernen ist die natürliche und nicht zu bremsendeLieblingsbeschäftigung unseres Gehirns(Manfred Spitzer, 2003)


1. Was wissen wir heute über das Lernen? (nach Spitzer, 2003)- Lernen ist reflektierte Erfahrung- Was Kinder brauchen sind Beispiele – richtige und gute Beispiele- durch Handeln wird gelernt; Regeln kann man entdecken undbesprechen, um sie zum Handeln zu benutzen- Es geht nicht darum, einen Lösungsweg zu finden, den derLehrer auch gefunden hat, sondern darum, durch Anwendenallgemeiner Prinzipien überhaupt eine Lösung zu finden- „Stoff“ kann man nicht vermitteln, Lernen produziert sich jederselbst und jeder lernt auf seine Weise- Lob ist für jeden Schüler wichtig


2. Ursachen für extreme LernschwierigkeitenWie kommt es zu falschen Prozeduren (Regeln, Strategien)?Fehler sind Anzeichen für falsche oder komplizierte Strategien bzw. fürMissverständnisse. Falsche Strategien werden den Kindern nichtbeigebracht.Manchmal gelingt es Kindern nicht, die gesamte Prozedur zu erlernen,so dass entscheidende Produktionsregeln fehlen (oft aufgrundungenügender Voraussetzungen).Wenn Kinder <strong>beim</strong> Lösen von Aufgaben nicht weiter kommen,entwickeln sie eigene Strategien oder erfinden neue Regeln, die nachihrem Verständnis stimmen könnten.Von diesen falschen Strategien lösen sich die Kinder kaum von selbst,da sie die Unsinnigkeit ihres Vorgehens nicht erkennen.


Sonja, 8 Jahre44 + 32 = 67 4 + 2 = 64+ 3 = 719 - 16 = 30 1 - 1 = 09 - 6 = 355 + 27 = 72 5 + 2 = 7,„5 + 7 ist eigentlich 12, aberman schreibt nur 2, sonst ist esja etwas mit Hundert.“


Voraussetzungen des LernendenBiologischeKomponentenSozialeKomponentenPsychischeKomponentenungenügendePassungCurriculumLehrerLehrstilLehrbücherLehrmaterialienAnforderungen im Lernprozess


3. Lernförderlicher Unterricht für alle- Lernen mit Verständnis, nicht Belehrung und Automatisierung- Reflektieren über Vorgehensweisen, Hinterfragen vonStrategien, Diskutieren von Fehlern und Irrtümern- Arbeit und Förderung an den Grundlagen, aber inhaltsspezifisch


Eine lernfördernde Umgebung schaffen


Strukturen erkennen und nutzen


Severin entdeckt den Aufbau des Zwanzigerraumes


Felix baut den Hunderterraum auf und entwickelt Zahlvorstellungen


Zahlbilder helfen Marco und Felix <strong>beim</strong> Rechnenlernen


Seda erschließt sich den Zahlenraum bis eine Million


Felix entwickelt seine geometrischen Vorstellungen weiter

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!