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Stolz Demut Scham Ehre - Christophoruskirche Zorneding

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Gemeindebriefder evang.-luth. <strong>Christophoruskirche</strong>Evangelischlebenin <strong>Zorneding</strong><strong>Stolz</strong><strong>Demut</strong><strong>Scham</strong><strong>Ehre</strong>35Oktober & November 2011


Inhalt:Auf den Weg gegeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Titelthema: STOLZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4, 5, 6Pro <strong>Christophoruskirche</strong> e.V. . . . . . . . . . . . 7, 8Neuer Landesbischof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Freud und Leid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Neuer Präsident Diakonie Bayern . . . . . 10, 11Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Impressionen von der Einweihungder Christophoruswiese . . . . . . . 13, 14, 15, 16Treffpunkte/Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Ökumenischer Frauengesprächskreis"Die Blaue Stunde" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 19Herbstsammlung Diakonie . . . . . . . . . . . . . . . 20I m p r e s s u m :Redaktionsteam:Karin Ossig, Sabine Schaffrath,Manfred Groß, Peter WurmDesign: MalajdesignSabine Schmidt-Malaj, Zolling-Palzingwww.malajdesign.comDruck: REINTJES Graphischer Betrieb, KleveDer nächste Gemeindebrief Nr. 36 erscheintam 11. November 2011Redaktionsscluss: 14. Oktober 2011Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 20, 21Kinder, Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Musik in der Gemeinde . . . . . . . . . . . . . . 23, 24Monatssprüche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 24Blickwinkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Dank für die Unterstützung . . . 25, 26, 27, 28Wie Sie uns erreichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28


Auf den Weg gegebenLiebe Leser,Viele Traditionen haben in unserer Gesellschaftan Bedeutung verloren. Aucham Erntedankfest lässt sich das feststellen.In einer Hinsicht ist dieses Fest sicher nichtüberholt: Es geht um den Dank an Gott,der unsere Lebensgrundlagen sichert. Dennvieles von dem, was uns selbstverständlicherscheint, ist für andere Menschen in fernenLändern einfach nicht verfügbar.Die große Not in Ostafrika bewegt dieMenschen und macht auch die Verantwortungdeutlich, die der reichere Teilder Welt zu tragen hat. Gerade als Christenhaben wir ein Stück Verantwortung für dasSchicksal anderer Menschen und für dasErgehen der Schöpfung Gottes.Darum stellen wir das Erntedankfest unterdas Thema „Danken und Teilen“. Wirwollen ein Stück von dem, was uns so selbstverständlichzur Verfügung steht, mitanderen Menschen teilen. „Danken undTeilen“ – vielleicht ist das auch für Sie dieangemessene Form, das Erntedankfest zufeiern.Darum bitten wir heuer zum Gottesdienstan Erntedank, den Altar mit Gaben fürunsere Partnergemeinde Makoga in Tansaniazu schmücken. Die Menschen in Makogafreuen sich über Schreibzeug und Schreibmaterialaller Art. Gefragt ist ebenfallsNähzeug: Nadeln, Faden, Wolle, Scheren,Baumwollstoffe, Fingerhüte, Reißverschlüsse,Häkel- und Stricknadeln. Als hilfreich erweistsich Verbandsmaterial wie Mullbinden,Pflaster, Elastikbinden. Und auch Werkzeugist wichtig: Hammer, Holzsägen, Nägel,Beißzangen, Rohrzangen, Holzschrauben,Schloßschrauben, Schaufeln, Spaten.Ansonsten darf es auch Seife sein, ungebrauchteKerzen, Gummiringe, Blumendraht,Schnur und Tesafilm.Was Sie mitbringen, wird in einemContainer im Oktober nach Tansaniaversandt.Ein gesegnetes Erntedankfest wünscht IhnenIhr Manfred Groß, Pfarrer3


Einführung zur Reihe„<strong>Stolz</strong>, <strong>Demut</strong>, <strong>Scham</strong>, <strong>Ehre</strong>“Vor zwei Jahren haben wir in vier aufeinanderfolgenden GemeindebriefenBegriffe aus der Gefühls- und Empfindungsweltdes Menschen näher betrachtet: Freude,Hoffnung, Glück und Angst.Erinnern Sie sich?Wir vom Redaktionsteam wollen ab dervorliegenden Ausgabe diese Reihefortsetzen. Wir haben diesmal vier Begriffeausgesucht, von denen wir der Meinung sind,dass sie immer weniger im Bewusstsein vonuns Menschen sind, dass es sich um fastverschwindende Begriffe handelt:STOLZ, DEMUT, SCHAM und EHRE.Wir hoffen, dass Sie, liebe Leser, denTexten mit Interesse folgen. Vielleichtsind auch die beigefügten AphorismenAnstoß für Sie, sich weitere Gedanken zu denausgewählten Begriffen zu machen.Im vorliegenden Gemeindebrief machen wirden Anfang mit dem Begriff STOLZ.Titelthema: STOLZSTOLZDas Kind, das zum ersten Mal ohne HilfeFahrrad fährt. Oder die Studentin, dielange gelernt und endlich die schwierigePrüfung erfolgreich bestanden hat. Oder derSportler, der dank unermüdlichen Trainingsseine Bestmarke übertroffen hat. Oder derBergsteiger, der nach langer Anstrengungund Mühe endlich auf dem Gipfel steht:Diese Menschen sind stolz – und das zuRecht. <strong>Stolz</strong> darauf, etwas erreicht undgeleistet haben.Andererseits: Wenn ein Mensch nie aufseine Leistung stolz sein kann – welchschlimmes Schicksal, welch armes Leben.Manchmal sind Väter, deren Sprösslinggerade beim Fußball in der F-Jugendein Tor geschossen hat, auch stolz – zumPlatzen stolz. Oft ist ein so gezeigter <strong>Stolz</strong>schwer zu ertragen und nahe an der Lächerlichkeit.Schließlich gilt der Pfau, wenn erRad schlagend herumstolziert, als Zeichen für<strong>Stolz</strong>. „<strong>Stolz</strong> wie ein Pfau“: Das klingt nichtgerade nach Wertschätzung, wenn man soeinen Menschen, der vor lauter <strong>Stolz</strong> aufgeplustertist, beschreibt.Es ist also so eine Sache mit dem <strong>Stolz</strong>.Wenn man über jemand sagt, er sei ein„stolzer Mensch“ – ist das nun ein Komplimentoder eine Abwertung? Macht es einenUnterschied, ob jemand stolz ist, vom Fünf-Meter-Turm gesprungen zu sein oder darauf,Deutscher zu sein?4STOL4


Titelthema: STOLZOffenbar gibt es zwei Arten des <strong>Stolz</strong>es:Die eine macht Menschen sympathisch,die andere anmaßend und arrogant. Mankann fast sagen: Es gibt eine gesunde undeine kranke Form des <strong>Stolz</strong>es.Aber auch beim <strong>Stolz</strong> ist es wie bei vielenDingen: Die Grenzen zwischen gut undböse, zwischen gesund und krank, zwischensympathisch und unsympathisch sindfließend. Oder genauer gesagt: Es kommtauf das rechte Maß an.Da kann es nicht wundern, dass sich auchdie Wissenschaft ausführlich mit demPhänomen des <strong>Stolz</strong>es beschäftigt hat. Undwas die Mediziner und Psychologen allesherausgefunden haben, ist nachzulesen imInternet. Da steht zum Beispiel: Die Botenstoffeim Blut scheinen da eine Rolle zuspielen. Ein stolzer Mensch hat vergleichsweisewenig Testosteron im Blut, dafüreinen höheren Serotoninspiegel. Hätten Sie’sgewusst? Wenn nicht, wär’s auch egal.Die amerikanische Philosophin SusanNeiman kommt sogar zu der folgendenZfamosen Erkenntnis: Der eigene <strong>Stolz</strong> ist eineBedrohung der eigenen Unversehrtheit. Under ist eine Empfindung, die psychoanalytischeng mit dem Schuldgefühl zu tun hat. „Achdu meine Güte!“, bin ich geneigt hier auszurufen,„Geht’s noch?“Ob die Wissenschaftler wissen, dass der<strong>Stolz</strong> in früheren Zeiten als „liederlichstealler Todsünden“ beschimpft wurde? DieseEinschätzung geht auf die KirchenväterAugustinus und Thomas von Aquin zurück.Die römisch-katholische Kirche hat, dieserSTOLZ„Katechismus der Katholischen Kirche“ ausMeinung folgend, in den Weltkatechismusvon 1866 geschrieben (im Kompendiumdem Jahr 1992 steht es auch wieder drin),dass der <strong>Stolz</strong> die erste der sieben Todsündenist. Interessant ist auch, dass der großeDante, Schöpfer der Göttlichen Komödie, den<strong>Stolz</strong> schlimmer einschätzte als Neid undZorn.Ganz offensichtlich war da schon dergriechische Philosoph Aristoteles in Vergessenheitgeraten, der – ganz im Gegensatzzu Augustinus – den <strong>Stolz</strong> als die „Krone derTugenden“ pries.Eine andere Frage ist: Kann man denn ganzallein, also nur für sich selbst stolz sein?Ich glaube schon, auch wenn es ganz normalist, wenn man seinen <strong>Stolz</strong> anderen auchzeigen kann. Wir müssen dann nur aufpassen,dass wir die Grenzen zu Hochmut undAngeberei, zu Überheblichkeit und Eitelkeiterkennen und uns entsprechend verhalten.Es kommt eben ganz darauf an, wie manden <strong>Stolz</strong>, den man tief in sich selberspürt, nach außen, also den anderen Menschengegenüber ausdrückt. Zeigt man ihnso, dass sich die anderen mit einem freuenkönnen, oder so, dass sich die anderen abwendenoder zumindest irritiert sind.Der Philosoph Gunter Gebauer hat meinerMeinung nach das richtige Wort zumThema „<strong>Stolz</strong>“ gefunden: „<strong>Stolz</strong> ist einlegitimes menschliches Gefühl, wenn er aufeigenen Verdiensten aufbaut und mit Maß,Haltung und Stil gelebt wird.“Peter Wurm5


Titelthema: STOLZEine mit <strong>Stolz</strong> getragene Niederlageist auch ein Sieg.Marie von Ebner-EschenbachArroganz ist die Karikatur des <strong>Stolz</strong>es.Ernst Freiherr von FeuchterslebenEin stolzer Mensch verlangt von sich dasAußerordentliche.Ein hochmütiger Mensch schreibtes sich zu.Marie von Ebner-EschenbachHochmut ist der zur Schaugetragene <strong>Stolz</strong>.Echter <strong>Stolz</strong> verbirgt sich.Ernst HohenemserDie Undankbarkeit ist eine Tochterdes <strong>Stolz</strong>es.Miguel de CervantesIch bin stolz auf die Falten. Sie sind dasLeben in meinem Gesicht.Brigitte BardotHöchsten <strong>Stolz</strong> beweist ein Mensch, derdas Gute auch dann tut,wenn es niemand bemerkt.Aus den USATOLZWir sind alle stolz darauf,kleine Fehler zu machen.Es gibt uns das Gefühl, keine großenzu begehen.Andrew A. RooneyDer Bettler ist stolz, kein Dieb zu sein.Aus Japan6


Pro <strong>Christophoruskirche</strong> e.V.Kirchenbesichtigungam 22. Oktober 2011VeranstaltungenOktober + November 2011Donnerstags-KinoEinmal im Monat (in der Regel jeden1. Donnerstag im Monat) werden imGemeindesaal bemerkenswerte Filme unterschiedlichsterArt gezeigt, immer unterhaltsamund anregend.Der Eintritt und Getränke sind frei.Beginn ist um 19.30 Uhr.Donnerstag, 6. Oktober 2011Das Labyrinth der WörterGérard Depardieu findet als „fröhlicherAnalphabet“ zur Literatur.Frankreich 2010Donnerstag, 10. November 2011Vaya con diosEntspanntes Road-Movie aus dem Jahr 2002über drei Mönche auf Wanderschaft.Wir setzen die Reihe „Kirchenbesichtigungenim Landkreis Ebersberg“ fort. Allerdings sindwir diesmal ein klein wenig außerhalb desLandkreises Ebersberg unterwegs:Am Samstag, 22.10.2011 werden wir von15.00 – 17.00 Uhr die Kirchen St. Andreas inAying und St. Nikolaus in Peiß besichtigen.Treffpunkt ist um 14.30 Uhr an der <strong>Christophoruskirche</strong>.Wir fahren mit Privatautosnach Aying. Wir freuen uns, dass die Führungwieder in bewährter Weise von Frau BarbaraWeiß übernommen wird. Kosten 5 Euro.Bücherflohmarkt(Samstag, 29.10. - Sonntag, 6.11.2011)Auch in diesem Herbst gibt es wieder unseren1-wöchigen Bücherflohmarkt im Gemeindezentrum.Der Bücherflohmarkt ist täglichvon 16.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, außerdemjeweils nach den GottesdienstenSie finden eine Riesenauswahl an Büchernaus den unterschiedlichsten Themenbereichenzu unschlagbar niedrigen Flohmarktpreisen.Während des Bücherflohmarkteswerden immer wieder weitereBücher nachgelegt. Es lohnt sich also, nichtnur einmal beim Bücherflohmarkt vorbeizuschauen.Der Erlös kommt voll dem VereinPro <strong>Christophoruskirche</strong> e.V. zu Gute.Eine Bitte noch: Wir suchen weiter guterhaltene Bücher zum Verkauf auf dem Flohmarkt.Wenn Sie demnächst Ihren Bücherschrankausräumen: Denken Sie an uns!7


Pro <strong>Christophoruskirche</strong> e.V. / VeranstaltungenIm Gemeindezentrum der <strong>Christophoruskirche</strong>finden vier Veranstaltungen statt:2011Der Verein Pro <strong>Christophoruskirche</strong> e.V. veranstaltetwieder zusammen mit der Gemeindebücherei<strong>Zorneding</strong> die Veranstaltungsreihe„Literarischer Herbst in <strong>Zorneding</strong>“.In elf Veranstaltungen an sechs Veranstaltungsortenwird in den Monaten Oktober,November und Dezember eine bunteMischung an Literatur geboten. In einemgesonderten Faltblatt, das im Foyer der<strong>Christophoruskirche</strong> und in der Gemeindebüchereiausliegt, stehen detaillierteInformationen zu allen Veranstaltungen.Sonntag, 23.10.2011, 20.00 UhrOdyssee auf BairischEs liest Rüdiger Hacker, Eintritt 12 EuroDienstag, 8.11.2011, 20.00 Uhr„Lyrische und deftige Grobheiten“Gedichte und Geschichten von Georg QueriEs liest Rupert Rigam, Eintritt 12 EuroMittwoch, 23.11.2011, 20.00 UhrSterbelieder fürs LebenMit Josef Brustmann und MarianneSägebrecht., Eintritt 16 EuroMittwoch, 7.12.2011, 20.00 Uhr„Im Kaffeehaus“Geschichten aus einem Wiener VorstadtcaféEs liest Wolf Euba, Eintritt 12 EuroEinweihung der neu gestaltetenChristophoruswiese am 10. JuliAm Sonntag, 10. Juli war es soweit: Die neu gestalteteChristophoruswiese wurde eingeweiht, mit Festgottesdienst, Grußwortenin der Kirche und einem bunten Programm beimChristophorus-Wies’n-Fest bis zum späten Nachmittag.Das Wetter hat es am Sonntag gut mit uns gemeint, Samstag Nacht ging allerdings noch einschweres Unwetter über <strong>Zorneding</strong> nieder. Viele sorgfältige Vorbereitungs-, Aufräum- und Putzarbeitenim Freien waren für die Katz. Am Sonntag mussten in aller Frühe noch vor dem Gottesdienstdie gröbsten Hinterlassenschaften des Unwetters beseitigt werden.Was Dank dem Anpacken von vielen Helfern auch gelang.8Am Sonntag strahlte dann wieder die Sonne.Das gelungene Einweihungsfest war für alle ein Erlebnis.Auf den vier Mittelseiten des vorliegenden Gemeindebriefs haben wir ein paarBilder von der Einweihungsfeier zusammengestellt.


Neuer Landesbischof / Freud und LeidLandessynode wähltProf. Dr. Heinrich Bedford-Strohmzum neuen LandesbischofDie Wahl des neuen bayerischen Landesbischofsam 4. April in der MünchnerMatthäuskirche war äußerst spannend. DieMünchner Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler war nach dem fünften Durchgangausgeschieden. Im sechsten Wahlgang setztesich dann der 51-jährige TheologieprofessorDr. Heinrich Bedford-Strohm gegen den Personalleiterder Landeskirche, Helmut Völkel,durch. Dr. Bedford-Strohm wird Nachfolgervon Landesbischof Dr. Johannes Friedrich,dessen zwölfjährige Amtszeit im Oktoberendet.Dr. Bedford-Strohm ist Professor für SystematischeTheologie und theologische Gegenwartsfragenan der Universität Bamberg.Er wird am 30. Oktober in der NürnbergerLorenzkirche in sein Amt eingeführt.Name und Person des neuen Landesbischofswaren in weiten Kreisen derevangelischen Kirche unbekannt. Umso mehrrichten sich an ihn als für uns „unbeschriebenesBlatt“ große Erwartungen.Er versteht sich als politischer Bischof,freilich nicht als parteipolitischer. Seinelangjährige Mitgliedschaft in der SPD lässt erwährend seiner Zeit als Landesbischof ruhen.Vielleicht können die Themen seinerDissertation „Vorrang für die Armen. Aufdem Weg zu einer theologischen Theorie derGerechtigkeit“ und seiner Habilitationsschrift„Gemeinschaft aus kommunikativer Freiheit.Sozialer Zusammenhalt in der modernenGesellschaft aus theologischer Sicht“ eingewisser Richtungshinweis sein, wo der neueLandesbischof Schwerpunkte setzen wird.Wir wünschen unserem neuen Landesbischoffür sein schwieriges Amt alles Gute undGottes Segen.TaufenMarc Jost aus <strong>Zorneding</strong>Hanna Schneider aus PoingIsabella Kohlbauer aus <strong>Zorneding</strong>TrauungenKerstin Oppelt und Jörg-Friedrich Krachaus <strong>Zorneding</strong>BeerdigungenWerner Vogel, 87 Jahre aus PöringHorst Glatz, 80 Jahre aus <strong>Zorneding</strong>9


Neuer Präsident Diakonie BayernNeuer Präsident desDiakonischen Werksin BayernDer neue Präsidentder Diakonie inBayern heißt MichaelBammessel. Der 1956in Bayreuth geboreneBammessel war seit1999 in NürnbergStadtdekan undPfarrer an derSt. Egidien-Kirche.Seit 2002 ist er gewähltes Mitglied derLandessynode der Evangelisch-LutherischenKirche in Bayern. Nach dem Abitur amMelanchthon-Gymnasium in Nürnbergstudierte Michael Bammessel EvangelischeTheologie an den Hochschulen in Neuendettelsau,Tübingen und Erlangen, und warGemeindepfarrer unter anderem in Nürnberg-Gostenhofmit großen sozialen Herausforderungen.Der Vater von vier Kindernist mit der Pfarrerin Susanne Bammesselverheiratet.Herr Bammessel, herzlichen Glückwunschzu dem Amt des Diakoniepräsidenten, dasals dritthöchstes Amt der evangelischenLandes-kirche nach dem Landesbischofund der Synodalpräsidentin gilt. WelcheErwartungen knüpfen Sie an dieses Amt?Danke für Ihre Glückwünsche! Auf die neueAufgabe freue ich mich sehr, denn in der Diakoniegeht es um brennende Fragen unsererZeit: Wie können pflegebedürftige Menscheneine liebevolle Betreuung erhalten? Wodurchkönnen auch Kinder aus extrem schwierigenFamilienverhältnissen eine faire Chance fürihr Leben bekommen? Welche Hilfen könnenwir den vielen seelisch erkrankten Menschengeben, die es ja auch in äußerlich ganz behütetenFamilien gibt? Oder welche Art vonFörderung brauchen Menschen, die nicht dievolle Leistung bringen, die heute im Berufslebenerwartet wird?Auf diese und viele andere Lebensfragengeht die Diakonie ein. Nicht nur mit Worten,sondern mit Taten. Als Präsident der vielfältigengagierten bayerischen Diakonie ist manalso ganz nah dran an Schlüsselthemenunserer Zeit.Die meisten unserer Leser verbinden mitdem Diakonischen Werk die Herbstsammlung.Können Sie umreißen, um wen sichdas Diakonische Werk kümmert und fürwelche Aufgaben die Gelder dieser Sammlungverwendet werden?10


Neuer Präsident Diakonie BayernDie Sammlungen der Diakonie haben jeweilseinen besonderen Schwerpunkt. Jetzt im Oktoberwerden gezielt Spenden für die Arbeitmit Schwerkranken und Sterbenden gesammelt.Jeder Mensch wünscht sich, seine letztenErdentage in Würde und möglichst ohnegroße Schmerzen zu verbringen. Dafür gibt esdie segensreichen stationären Hospize, aberauch ehrenamtliche Hospizhelfer, die Menschenzu Hause betreuen können. Vor allemaber brauchen die Fachkräfte in den Pflegeheimeneine gute Ausbildung, um Menschenin der allerletzten Lebensphase richtig unterstützenzu können. Die Aus- und Fortbildungdieser Mitarbeitenden ist ein Hauptzweck derHerbstsammlung. Aber natürlich sind auchdie vielen anderen Arbeitsfelder der Diakonieauf Spenden angewiesen.Ihr Vorgänger Ludwig Markert versuchte,auf die Sparpolitik der Staatsregierung mitvielen kleinen Schritten zu reagieren. Wiegedenken Sie die gleichzeitig wachsendenAnforderungen an die Sozialverbände zubewältigen?Am weitesten kommen wir, wenn wir unsum eine große Gemeinsamkeit bemühen.Sozialverbände wie das Diakonische Werksind doch auch ein Sprachrohr der Bevölkerung.Die große Mehrheit der Menschenmöchte zum Beispiel, dass es genügend gutausgebildete Pflegekräfte gibt, wenn sieselbst alt werden. Eine Regierung, die dasOhr bei den Menschen hat, wird deshalb dieeindringlichen Mahnungen der Verbändeaufgreifen und gemeinsam mit ihnen mutige,zukunftsweisende Maßnahmen anpacken. Ichsetze darauf, dass solche sozialen Themen inZukunft immer öfter wahlentscheidend seinwerden und deshalb alle Parteien die engeKooperation mit den Wohlfahrtsverbändensuchen werden.Die Diakonie in Bayern ist Arbeitgeberfür ungefähr 68 000 Menschen. Zeitarbeit,Outsourcing u. ä. sind auch für dieDiakonie oft unternehmerisch notwendig.Welche Wege werden Sie gehen, um diesmit dem sozialen Anspruch der Diakonie zuvereinbaren?Zeitarbeit ist für die Diakonie untragbar,wenn sie nicht zum Überbrücken vonPersonalengpässen eingesetzt, sondernzum Umgehen von Tariflöhnen missbrauchtwird. Natürlich steht auch die Diakonie inmanchen Bereichen unter einem enormenKostendruck, weil z.B. die von den Kassenbewilligten Pflegesätze nicht mehr dietariflichen Lohnsteigerungen ausgleichen.Ich sehe es deshalb als meine Aufgabe an,für bessere Rahmenbedingungen zu kämpfen.Natürlich muss die Diakonie auch sehrkostenbewusst arbeiten – aber das darf aufkeinen Fall zur Ausbeutung der Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter führen. Diakonie mussglaubwürdig bleiben. Eine große Hilfe gegendas Diktat der reinen Wirtschaftlichkeit sinddie Spenden, die innere Einstellung der Mitarbeitendenund die <strong>Ehre</strong>namtlichen, die sichin der Diakonie bewundernswert engagieren.Das Gespräch führte Karin OssigDiesjährige Herbstsammlung der Diakonie:Siehe Seite 20.11


Treffpunkte & TermineJubilate-Chor <strong>Zorneding</strong>jeden Montag Probe um 19.00 Uhrim Gemeindesaal <strong>Christophoruskirche</strong>Seniorenkreis14-tägig, jeweils am Donnerstag um14.30 Uhrim Gemeindehaus <strong>Christophoruskirche</strong>13. + 27. Oktober, 10. NovemberAbholung möglich, bitte im Pfarramtanrufen!Eine-Welt-Ladenam Sonntag nach dem Gottesdienst2. Oktober und 4. DezemberOrgelmeditationjeweils an einem Freitag, 19.30 Uhr<strong>Christophoruskirche</strong>18. November und 16. DezemberWichtelgottesdienstjeweils Samstag, 10.30 Uhr8. Oktober und 12. NovemberKinderbibeltagejeweils an einem Samstagvormittag,10.00 - 12.30 Uhr1. Oktober und 19. NovemberTreffpunkt ThemenwechselDiskussionen zwischen Kirche, Welt und Weineinmal im Monat, jeweils am Donnerstag20. Oktober, 20 Uhr c.t. im Clubraum17. November, 19 Uhr im BürgerhausNeukeferlohÖkumenischer Frauengesprächskreis„Die Blaue Stunde“Dienstags, 19.30 - 21.00 Uhr im Clubraum25. Oktober und 22. NovemberBesuchsdienst <strong>Zorneding</strong>Donnerstags im Gemeindezentrum,10.00 - 11.30 Uhr10. NovemberDonnerstagsKinoim Gemeindesaal um 19.30 Uhr6. Oktober und 10. NovemberHausbibelkreis bei Familie Springerjeden Montag um 16.00 Uhr,✆ 08106 22262Hausbibelkreis bei Familie Wieringazweimal im Monat am Donnerstagum 19.45 Uhr,✆ 08106 247613Interkulturelle Begegnung mit derBibel bei Familie MühlhausZweimal im Monat am Freitag um 19.30 Uhr✆ 08106 377386OktoberWie kann ein Mensch gerecht sein vor Gott?Hiob 4,1712


Einweihung der neuen Christophoruswiese13


Einweihung der neuen Christophoruswiese14


Einweihung der neuen Christophoruswiese15


Impressionen von der neuen Christophoruswiese16


GottesdiensteSonntag 02.10. Erntedank 10.45 Pfarrer Manfred Großmit Jubilate-ChorEine-Welt-LadenSamstag 08.10. Wichtelgottesdienst 10.30 TeamDez. November OktoberSonntag 09.10. 16. So nach Trinitatis 10.45 Pfarrer Martin RohrbachSonntag 16.10. 17. So nach Trinitatis 10.45 Pfarrer Manfred Groß Sonntag 23.10. 18. So nach Trinitatis 10.45 Pfarrerin Petra SchwalbSonntag 30.10. Reformationstag 10.45 Diakon Robert <strong>Stolz</strong>Sonntag 06.11. Drittl. So im Kirchenjahr 10.45 Pfarrer Manfred GroßSamstag 12.11. Wichtelgottesdienst 10.30 TeamSonntag 13.11. Vorl. So im Kirchenjahr 10.45 Pfarrer Stephan OpitzMittwoch 16.11. Buß- und Bettag 19.00 Pfarrer Manfred Großmit Jubilate-ChorSonntag 20.11. Ewigkeitssonntag 10.45 Pfarrer Manfred Groß mit MusikSonntag 27.11. 1. Advent 10.45 Pfarrer Manfred Großmit KonfirmandenEröffnung Brot für die WeltSonntag 04.12. 2. Advent 10.45 Pfarrer Stephan OpitzEine-Welt-Laden An den beiden Sonntagen 16. Oktober und 20. November:Um 10.15 Uhr Singen im Gemeindesaal aus dem neuen Liederheft„Kommt, atmet auf“ (siehe dazu auch Seite 21)AbendmahlKindergottesdienst17


Ökumenischer Frauengesprächskreis "Blaue Stunde"Im Herbst 2009 löste sich der katholischeFrauengesprächskreis von St. Martin mitseinem 20-jährigen Jubiläum auf. Ein halbesJahr später, im Sommer 2010, fand das letzteTreffen des evangelischen „Gesprächskreisesfür Frauen“ statt, weil sich das Organisationsteamneu formieren wollte.Um dieses entstandene Vakuum zu füllen,begannen im Juli 2010 die Planungenfür einen ökumenischen Gesprächskreis, umgemeinsam das Angebot aufrechtzuerhalten.Die Entstehungsgeschichte dieser regelmäßigenökumenischen Gesprächsrunde passtbestens zum Jahresmotto "Mit meinem Gottspring ich über Mauern", das sich die beiden<strong>Zorneding</strong>er Kirchengemeinden für das Jahr2011 ausgewählt hatten.Im Januar 2011 war es dann soweit: "DieBlaue Stunde", der ökumenische Frauengesprächskreisin <strong>Zorneding</strong>, gegründet vonsieben Frauen aus den beiden Konfessionen,konnte starten.Wir treffen uns einmal im Monat aneinem Dienstag von 19.30 bis 21.00Uhr im Clubraum der <strong>Christophoruskirche</strong>."Die Blaue Stunde" bietet Frauen verschiedenenAlters Gelegenheit, sich über spannendeThemen zu informieren und darüberins Gespräch zu kommen. Mit unsererliebevoll gestalteten Tischdekoration wollenwir auf das Thema einstimmen und eineangenehme Atmosphäre schaffen. Für dasleibliche Wohl sorgt ein kleiner Imbiss.Der Unkostenbeitrag beträgt 4 Euro.Im ersten halben Jahr haben wir versuchtmit unseren Themen einen möglichstweiten Bogen zu spannen – von Chile bisChina, vom Nachdenken über die Zeit bis zurSprache der Blumen.Auch in Zukunft wollen wir Ihnen ganzunterschiedliche Themen anbieten undhoffen, dass auch für Sie etwas dabei ist!Neue Themenvorschläge aus unserem Teilnehmerkreisgreifen wir natürlich gerne auf.Sprechen Sie uns an!Wir freuen uns, dass "Die Blaue Stunde"schon im ersten Jahr ihres Bestehenseine so gute Resonanz gefunden hat, undhoffen auch weiterhin auf viele Interessierte.18


Ökumenischer Frauengesprächskreis "Blaue Stunde"Nach der Sommerpause geht es mit vielSchwung und Elan weiter.Folgende Termine sind im Oktober und Novembergeplant:Dienstag, 27. September 2011Stadtführung in München mit demThema "Glaubenswege"Beginn der Führung ist um 17.00 Uhr an derMariensäule am Marienplatz in München.(Anmeldung und Fahrgemeinschaften sieheProgrammheft)Referentin: Frau Christiane HaackDienstag, 25. Oktober 2011Was wir zur Energiewendebeitragen könnenDas Energie-Forum <strong>Zorneding</strong> stellt seineZiele vor.Referenten: Energie-Forum <strong>Zorneding</strong>"Die Blaue Stunde"... das Tagesgeschäft ist getan –Ruhe und Muße kehren ein.Warum diese Zeit nicht mit anderen Frauenverbringen?Sie nutzen für entspannte Gespräche zuspannenden Themen?Um gemeinsam tiefer zu schürfen als sonst."Die Blaue Stunde" nutzen, um Neues undAltes miteinander zu entdecken.Alles, was nötig dazu ist:• ein offener Geist• ein offenes Ohr• ein offenes Herz und• Zeit für "Die Blaue Stunde"Das OrganisationsteamDie Damen desOrganisationsteams,(von links):Irmgard Flurer,Ursula Kühlbrandt,Doris Opelt,Regina Wibmer,Barbara Ismaier,Birgit Hohlweg,Martina Bechtloff-Palm19


Herbstsammlung Diakonie / VeranstaltungenTreffpunkt ThemenwechselIm Oktober und November sind die beidenfolgenden Veranstaltungen vorgesehen.Es ergeht herzliche Einladung.Do., 20. Oktober, 20 Uhr c.t., im ClubraumGestalt und Gehaltreformatorischer BewegungenReferent: Andreas BravenyDo., 17. November, 19 Uhr,Bürgerhaus Neukeferloh„Patientenverfügung undBetreuungsvollmacht“(vorläufig)Pflege und Begleitung bis zuletztDie haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitendender Diakonie in der Altenhilfe begleitenund pflegen Menschen auf ihrem letztenLebensabschnitt. Menschen am Lebensendebrauchen Pflege, Begleitung und Zuwendung,was viel Kraft und Zeit kostet. Den vielenMitarbeitenden in der ambulanten und stationärenSterbebegleitung ist es zu verdanken,dass möglichst viele Menschen die Chancebekommen, so zu sterben, wie sie dieswünschen: schmerzfrei und nicht alleine.Mit viel Engagement und großem Einsatzfinanzieller Mittel wurden und werden eineallgemeine Palliativversorgung und eine hospizlichgestärkte Kultur in den Einrichtungenintegriert. Diese Maßnahmen, für die es keinegesonderten Mittel aus der Pflegeversicherunggibt, sind der Diakonie wichtig. Für dieAusbildung der haupt- und ehrenamtlichenMitarbeitenden in der Sterbebegleitung undandere diakonische Leistungen bittet dasDiakonische Werk Bayern um Ihre Unterstützung.Vielen Dank!Adventsbasarmit CafeteriaAm Samstag den 26. November 2011öffnet von 14.30 - 17.00 Uhr die <strong>Christophoruskirche</strong>wieder ihre Türen für unserenAdventsbasar. Jedes Jahr gibt es außergewöhnlicheIdeen und Arbeiten zu entdecken,die sich gut zum Verschenken eignen.Mit schönen handwerklichen Arbeiten undeiner großen Cafeteria laden wir sie zumKaufen und Verweilen ein.Eine Bitte: Wie jedes Jahr bitten wir Sie fürunsere Cafeteria um Kuchenspenden, dieSie am Tag des Basars ab 10.00 Uhr bringenkönnen. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!20


Veranstaltungen„Die Bibel heute“ – Gespräche über gelebten GlaubenMit diesem Titel gehen die Bibelgesprächsabendein eine neue Runde. „Der Glaube“,so der Ratsvorsitzende der EKD, NikolausSchneider, „ist unser größter Schatz, und esgibt nichts Schöneres, als ihn mit verschiedenenMenschen ins Gespräch zu bringen“.Genau das wollen wir an drei Abenden imOktober tun.Weniger als bisher soll dabei dieliterarische Gestaltung der Texte imVordergrund stehen. Vielmehr geht es in derneu ausgerichteten Veranstaltung „Die Bibelheute“ darum, die Botschaft des WortesGottes für unser Leben und unseren GlaubenVORANKÜNDIGUNGIm Februar 2012:Die Bibel kritisch hinterfragtTheologische Gespräche umdas Buch der BücherDiese Veranstaltung richtet sich an all diejenigenMenschen, die die biblischen Texteauch von einer anderen Seite kennen undwertschätzen lernen wollen. Wir wollen indieser neuen Veranstaltungsreihe gemeinsamhinter die biblischen Geschichten schauen.Es soll dabei weniger die Bedeutung dieserTexte für unsere Zeit, sondern vor allem ihreliterarische Gestalt und ihr theologischerGehalt im Vordergrund stehen.Die Abende werden geleitetvon Andreas Braveny.Die genauen Termine folgen in der nächstenAusgabe des Gemeindebriefs.hin zu befragen. Welche Perspektive bietetder biblische Text für meinen Alltag? WelcheAntworten hält der Text für mich bereit?Dazu werden wir uns neuer Methoden, wieetwa dem Bibelteilen, das sich vor allem inden USA zunehmend größerer Beliebtheiterfreut, bedienen.Neugierig geworden? „Die Bibel heute“ findetan den ersten drei Mittwochabenden im Oktoberjeweils um 20 Uhr im Clubraum statt.05. Oktober: Andreas Braveny12. Oktober: Andreas Braveny19. Oktober: Manfred Groß„Kommt, atmet auf“Liederheft fürdie Gemeinde1982 erschien das Liederheftfür die Gemeinde. Aufgrundseines silbernen Einbandeswurde es bald der „Silberpfeil“genannt. Die beliebtesten Lieder fandenspäter Einzug im neuen Gesangbuch, das beiuns noch in Gebrauch ist.Mittlerweile gibt es weiteres Liederheft fürdie Gemeinde mit dem Titel „Kommt, atmetauf“. Es ist eine Sammlung von Liedern, diegerne gesungen werden und nicht den Anspruchhaben, brandneu zu sein. Wir wollenim Gottesdienst immer wieder aus diesemneuen Liederheft singen und so neue Liederkennenlernen.An den Sonntagen 16. Oktober und20. November sind Sie herzlich eingeladen,bereits um 10.15 Uhr zu kommen und biszum Gottesdienst einige Lieder aus dem Heftzu singen.21


Kinder, KinderHallo Kinder,und hier findet Ihr wieder Terminespeziell für Euch:Der Kindergottesdienst findet jeden Sonntagum 10.45 Uhr statt, außer in den Schulferien.Es wird immer eine spannende Geschichteaus der Bibel erzählt. Außerdem könnt Ihrspielen, malen und basteln. Schaut dochvorbei!Und hier die Termine für den Wichtelgottesdienstfür alle kleineren Kinder von0 - 6 Jahre, jeweils um 10.30 Uhr: Samstag,den 8. Oktober und Samstag, den12. November.Freut euch außerdem auf die Kinderbibeltageam 1. Oktober und 19. November.Alle Kinder von 6 bis 10 Jahre sind herzlicheingeladen. Der Kostenbeitrag beträgt wieimmer 2 Euro.Der besondere Buchtipp:Percy Pumpkinvon Christian LoeffelbeinEin altes englisches Schloss,eine verschrobene Adelsfamilie und ein überJahrzehnte gehütetes Geheimnis ... Ungläubigblickt Percy Pumpkin an der Fassade vonDarkmoor Hall empor. In diesem Schloss soller seine Ferien verbringen?Schon bald nehmen sonderbare Ereignisseihren Lauf: Die Köchin wird ermordet aufgefunden,ein Monster torkelt bei Mondlichtdurch den Schlosspark und Percys Elternverschwinden spurlos. Irgendwie scheintalles mit dem Rezept von Aunt Annie’sWorcestershire-Sauce zu tun zu haben. Wirdes Percy gelingen, das Rätsel um SchlossDarkmoor zu lüften?Empfohlen ab 10 JahreKindertheaterDas Stück „Märchensalat“ war ein voller Erfolg.Viele kleine und große Zuschauer in der<strong>Christophoruskirche</strong> und in den AltenheimenVaterstetten und Pöring verfolgten gebanntdas „Kuddelmuddel“ in der Märchenwelt vonSofia.Leider war dies das letzte Stück, welchesunter der Leitung von Dorothea Bräuer undAmelie Hörger stattfand. Beide Leiterinnenmüssen aus schulischen Gründen die Theaterleitungabgeben.Wir sagen „ein herzliches Dankeschön“ fürdie viele Arbeit, die hinter der Entwicklung,Betreuung, Proben, Kostümen und so vielesmehr steckten. Es war eine tolle Zeit für dieKinder und auch für alle Zuschauer.Ob die Theatergruppe unter Niklas Kellerfortbesteht, muss abgewartet werden. Derzeitsucht Niklas noch einen geeigneten zweitenLeiter. Wir hoffen, dass er hiermit Erfolg hat!Kinder, die gerne Theaterspielen möchten,können sich im Pfarrbüro melden. Niklas wirdsich dann mit ihnen in Verbindung setzen.22


Musik in der Gemeinde / ChorreiseBACH & MOREAuf folgende Konzerte aus der Reihe „BACH & MORE“ im Oktober und November 2011wollen wir hinweisen:Sonntag, 16. Oktober 2011, 17.00 UhrKath. Wallfahrtskirche St. Ottilie,MöschenfeldFestkonzert zum 5-jährigenChorjubiläumWerke von Georg Friedrich Händelund Johann Michael HaydnBarockensemble VaterstettenKammerchor CON VOCELeitung: Matthias GerstnerSonntag, 13. November 2011, 17.00 UhrPetrikirche BaldhamRomantische Musik fürViononcello und OrgelWerke von Rheinberger, Saint-Saensund GuilmantKlaus Kämper, VioloncelloMatthias Gerstner, OrgelJUBILATE-CHOR auf den Spuren von Martin LutherEnde Juni war es mal wieder soweit:Das Reisefieber hatte den JUBILATE-CHOR<strong>Zorneding</strong> gepackt und die etwa 60köpfigeSängerschar zusammen mit ihrem LeiterMatthias Gerstner nach Wittenberg inSachsen-Anhalt geführt.Exakt in jener Wittenberger Schlosskirche,an deren Türen Luther 1517 seine 95Thesen anschlug, war ein Konzert mit einemanspruchvollem A-cappella-Programm vorgesehen,das zusammen mit einem weiterenKonzert in der nahe gelegenen Kirche imWörlitzer Park zum musikalischen Höhepunktzählen sollte. Beide Male konnten dieSängerinnen und Sänger ihren fein geschultenChorklang mit Werken quer durch dieMusikgeschichte, von der Klassik bis hin zurModerne, in vollen Kirchen eindrucksvollunter Beweis stellen.Doch auch das Rahmenprogramm, daseine solche Chorreise zu etwas Beson-Bild: Kahnfahrt im Wörlitzer Parkderem werden lässt, war mit Attraktionenbestückt: So war neben einer Führung durchden herrlich angelegten Wörlitzer Park,der Besichtigung des Bauhauses und derMeisterhäuser in Dessau sowie einer Porzellanmanufakturin Annaburg vor allem einAusflug dabei, der bestimmt allen Chorsängernnoch lange in bester Erinnerung bleibenwird – eine Kahnfahrt durch den WörlitzerPark mit italienischem Abendessen! Ob nunder kulinarische Genuss, das sanfte Dahingleitendurch den menschenleeren Park oderder blitzblaue Himmel, der uns alle nacheinem heftigen Regenguss überraschte –alle waren von der märchenhaften Stimmungverzaubert!23


Blickwinkel / Musik in der GemeindeDie Christophoruswiese –ein Ort der GemeinschaftInzwischen ist ein halbes Jahr vergangen,seit Ende März die Bagger anrückten unddie Umsetzung für die „neue“ Christophoruswiesebegann.Am 10. Juli war die Einweihung… und nun?Auf den ersten Blick wirkt der Zaun etwasbefremdlich. Es bedeutet aber nicht, dasswir alle aussperren möchten. Im Gegenteil:Wir wünschen uns, dass der neu geschaffeneOrt ein Ort der Zusammenkunft, der Gemeinschaftund der Freude ist – allerdings ohnestreng riechende Hinterlassenschaften vonHunden und Katzen, die die Christophoruswiesevorher als Toilette missbraucht haben.Und bevor alle Hundebesitzer aufschreien:Natürlich sind auch die Zamperl weiterherzlich willkommen. Zum Spielen und Toben,zum Dösen und Verschnaufen!Wie wäre es, wenn die Veranstaltungenunserer Kirchenjugend ins Freieverlagert werden? Oder bei einem hoffentlichgoldenen Herbst die Besprechungen imgemütlichen Kreis stattfinden? Wir verlegendie Bühne vor die Fenster des Kellergeschossesund das Publikum applaudiert auf denSteintreppen?Aber auch ohne Organisation kann dieChristophoruswiese toll genutztwerden. Eine kleine Pause nach einemlangen Spaziergang? Oder ist sie sogar dasZiel? Die letzten Strahlen der Herbstsonnemit einem guten Buch in der Hand genießen?Aber auch wenn es kalt wird bieten sich vieleMöglichkeiten: Ein Schneemann und viele„Schneekinder“ – gebaut von Groß und Kleinkönnen sich in der Mitte des Kreises wohlfühlen.Und mit einer Thermosflasche Tee undein paar Lebkuchen macht das Schneefamiliebauen gleich noch mehr Spaß.Unsere Ideen sind vielfältig – haben Sienoch mehr? Wir freuen uns, Sie auf derChristophoruswiese zu treffen, denn wirwünschen uns, dass sie bald nicht mehr ausdem Gemeindeleben wegzudenken ist.Sabine SchaffrathOrgelmeditationenIm Herbst und in den Winter hinein wollenwir wieder zu Orgelmeditationen einladen –zum Atemholen und zur Besinnung. GönnenSie sich eine halbe Stunde Entspannung beibesinnlichen Texten und Orgelmusik.Die Termine sind immer freitagsvon 19.30 – 20.00 Uhr:18. November „Orgelmusik zumEnde des Kirchenjahres“16. Dezember „Weihnachtliche Orgelmusik“An der Orgel: Matthias Gerstner.Der Eintritt ist frei.Weitere Termine im neuen Jahr:13. Januar und 10. Februar 2012.24


Dank für die Unterstützung25


26Dank für die Unterstützung


Dank für die UnterstützungEin starkes Teamfür Ihre Verklebung!IWS 012009... eingetragene Marke derBezugsquellen: www.klebstoff24.de27


Wie Sie uns erreichen ...PfarramtLindenstr. 11, 85604 <strong>Zorneding</strong>✆ 08106 26 32, 08106 24 92 66pfarramt@zorneding-evangelisch.dePfarrer Manfred GroßSprechzeiten:Mittwoch 18.00 - 19.00 UhrSekretariat: Barbara IsmaierBürozeiten: Di, Mi, Do 9.00 - 1.00 UhrSpendenkonto:Evang.-luth. Kirchengemeinde<strong>Zorneding</strong>Konto 709 999, BLZ 701 696 19Raiffeisenbank <strong>Zorneding</strong>Kantor und OrganistLeiter des Jubilate-ChorsDr. Matthias Gerstner, ✆ 08106 24 98 67Vertrauensmanndes KirchenvorstandsDr. Ulrich Ossig, ✆ 08106 2 37 65Pro <strong>Christophoruskirche</strong> e.V.Peter Wurm✆ 08106 2 98 87Partnerschaft mit derGemeinde in Makoga(Tansania)Sieglind Tulilumwi Sauer✆ 08106 2 24 35Besuchen Sie uns im Internet: www.zorneding-evangelisch.deZORNEDINGS GELBE SCHREIBWARENWELTObere Bahnhofstraße 13, 85604 <strong>Zorneding</strong>Telefon (08106) 21 98 83, Telefax (08106) 21 98 84www.steffis-schreibwaren.deÖffnungszeiten:Mo – Fr 8:00 – 18:00Sa 8:00 – 12:30durchgehend geöffnet!

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